chen einez Wer- ident chei- Zzlich Alen aus die ische dem 8 enz. der issu- dag We- Jielt. enz: men den. nem ASel- 5 die disten Blick dera ade. bei ist. Sent dei be- 1 ge. DM. en- zeug eri Reise Wur- Un- n im und über teckt Wur- iber- tstag bei Buk⸗ Sen- chul- n in rah Kal War- K er den mate Wal N 80 DenRN i und ählte Vor del 47¹ ö dste: 1g k und Alz man- Lräfft mia in Lis: at 2 Nr. 20 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, den 15. Oktober 1949 Deutsch in Spanien Muttersprache— Brücke zur Heimat K. T. Madrid Am 4. Oktober begann in Spanien das neue Schuljahr und zum ersten Mal nach Beendi- gung des Krieges öffneten sich in Madrid wieder die Tore einer Schule, in der deutsche Einder in ihrer Muttersprache unterrichtet werden. Die alte deutsche Schule fand wie alle andern im Auslande am 8. Mai 1945 ein jähes Ende, da nach den Verordnungen der Alliierten das offizielle und halboffizielle deutsche Auslandseigentum beschlagnahmt wurde. Hierunter fielen auch die beiden Schulgebäude in der spanischen Hauptstadt, das der Grundschule und das der Oberschule. Die Lehrer und Schüler standen an jenem Morgen vor verschlossenen Türen und muß ten sich damit abfinden, daß es nun keine deutsche Schule mehr in Madrid gab. Der Schlag war besonders hart für die Eltern- schaft, für die alten Spaniendeutschen, die unter stetigen Opfern ihre Schule seit der Gründung im Jahre 1896 gefördert und durch ständige Errichtung neuer Klassen zu einer Vollanstalt mit der Berechtigung zur Ertei- lung des Reifezeugnisses ausgebaut hatten. Um das zu verstehen, muß man die Um- stände betrachten, die zur Errichtung deut- scher Schulen im Auslande führen. Jeder Deutsche, der im Auftrage einer Behörde oder Unternehmung hinausging, sei es als Beam- ter, Handelsvertreter, Ingenieur oder Mon- teur und sich auf eine längere oder gar dau- ernde Abwesenheit von der Heimat einrichten mußte, stand stets vor der Frage: Wo kann ich meine Kinder zur Schule schicken? Gewiß bestand die Möglichkeit, sie in den Schulen des Landes erziehen zu lassen. Die Sprache bildete kein großes Hindernis, denn in einigen Monaten beherrschten die meisten Kinder sie so gut, daß sie dem fremden Un- terricht folgen konnten. Aber damit tauchte auch gleichzeitig das große Problem auf. Wäbrend sie die neue Sprache erlernten, ver- nachlässigten sie ihre Muttersprache. Dieses war besonders in Spanien der Fall, da die Spanische den Kindern wegen seines Vokal- reichtums leichter von der Zunge geht, als die mit Konsonanten stark durchsetzte deutsche Sprache. Damit verlieben sie auch gleichzeitig den deutschen Kulturkreis und verloren die stärkste Bindung zur Heimat. Dies hat alle deutschen Eltern stets mit groger Sorge erfüllt. Hängt doch kaum ein Deutscher so an seiner Heimat, an seiner Sprache, an ihren Gebräuchen, wie der, der diesem allen zeitlich oder für die Dauer ent- rückt ist. So gibt zum Beispiel kein Deutscher im Ausland seinen Heimatakzent auf, im Ge- genteil, er kehrt ihn sogar noch heraus, um se ne Landsmannschaft, ob Schwabe, Ale- manne, Bayer, Sachse, Rheinländer oder Norddeutscher öffentlich zu bekennen. Und da die Süddeutschen im allgemeinen und die Schwaben im besonderen in der Uberzahl Sic, exklärt man sogar scherzhaft, das Aus- landshochdeutsch sei das Schwäbische. im Familien- und Freundeskreis wurde die Alte Heimattradition sorgfältig gepflegt. Wenn es auch keinen Most und kein echtes Bayri- sches Bier gab, so lieferte dafür die Küche gute Spätzle, Sauerkraut, Schmarrn, KEnödl und alles Köstliche, was an die Heimat er- immerte, sogar von Zeit zu Zeit einen Zwetsch- gendatschi. Die Männer spielten ihren Skat mit Ober und Unter und versäumten nie ihren Abend im deutschen Kegelklub. Aber Wollte man in frohen Stunden wieder einmal das Lied„Am Brunnen vor dem Tore..“ oder„Jetzt gang i ans Brünnele. oder „Rosestock, Holderblüt.“ anstimmen, dann stellte man mit Wehmut fest, daß die Eltern den Text kannten, während den Kindern so- Sar die Melodie fremd war. Man mußte unter Bedauern beobachten, daß die Kleinen ihre Unterhaltung selbst e iel in der fremden Sprache führten keine Möglichkeit, dies zu unterbin- n freute sich schon, wenn die Kinder ihre Muttersprache bewahrten und verzieh ihnen sogar lachend gewisse Kraft- ausdrücke, wenn einmal der„schwäbische Gruß“ oder ein frisches bayrisches„Himmi- Herrgottsakra“ war; froh darüber, daß sie sich nicht des spanischen„caramba“ bedient hat- ten. Aber trotz allem entglitten die Kinder im fremden Lande mehr und mehr der Hei- mat und ihren Gebräuchen. us dieser Not heraus entstand die deut- sche Auslandsschule. Sie wurde von allen als ein Stück Heimat in der Fremde empfunden. Als dann an jenem Morgen, am 8. Mai 1945, ihre Tore sich schlossen, erkannte man die ganze Tragweite der Katastrophe, die über unser deutsches Volk hereingebrochen war und die selbst unsere Kinder nicht verscho- nen wollte. Aber Treue zur Heimat hängt nicht vom Auf und Ab des politischen Ge- schehens ab, sie ist im Herzen verwurzelt und je größer die Not daheim, um so inniger die Liebe der Söhne in der Fremde. Nach viereinhalb Jahren hatten die Einga- ben der deutschen Eltern bei den spanischen Behörden und bei dem„alliierten Kontrollrat für deutsche Angelegenheiten“ in Madrid, die durchaus Verständnis für die Wünsche der deutschen Elternschaft zeigten, den ersehnten Erfolg. Ein neuer Schulverein wurde gegründet. Seiner Initiative und der tatkräf- tigen Mitwirkung deutscher Lehrer ist nun die deutsche Schule entsprungen. Zwar stehen Wir noch nicht am letzten Ziel, denn der Lehrplan ist nach spanischen Richtlinien auf- gebaut und führt nach sieben Jahren zum „Dachillerato“, der spanischen Hochschulreife. Aber der größte Teil des Unterrichts wird in deutscher Sprache erteilt, vor allem der der Grundschule. Und in dem angeschlossenen Kindergarten lernen unsere Kleinsten wieder die Liedchen, die uns einstmals die Mutter sang. 5 Flüchtlings-Ausgleich kommt Von unserem TP- Korrespondenten V. W. Bonn. Zu einer ersten Aussprache unter Leitung des Ministers für die Ange- legenheiten der Heimatvertriebenen Dr. Hans Lukaschek trafen sich die Landes-Flücht- lingsvertreter am Mittwoch in Bonn. Der Flüchtlingsminister bemängelte, daß außer in Niedersachsen, Schleswig- Holstein und Bre- men zu dieser Tagung kein bevollmächtigter Vertreter entsandt war, so daß die Aussprache nicht zu den erforderlichen bindenden Be- schlüssen führen konnte. Er betonte jedoch, daß Haltung und Stimmung, in der die Unter- redung geführt wurde, für die Heimatvertrie- benen als absolut positiv zu bezeichnen seien. Die Grundlage der Besprechungen bildeten die Wittdüner Beschlüsse, nach denen im Laufe absehbarer Zeit 600 000 Flücht- linge umgesiedelt werden sollen, von denen 300 000 aus Schleswig- Holstein und je 150 000 aus Bayern und Niedersachsen kom- men werden. Zunächst sollen bis zum 31. De- zember 1950 zirka 300 000 Flüchtlinge in die Länder der bisherigen französischen Zone im Verhältnis 2:1:1 übernommen Wer- den. Die Umsiedlung wird auf absolut frei- Wrilliger Grundlage erfolgen, wobei die Zu- zugs genehmigung für die Zukunft fortfallen soll. Der Minister wies dabei auf den Arti- kel 11 des Grundgesetzes hin und betonte, daß der Fortfall der Zuzugsgenehmi- gung von einem Gesetz des Bundestages ab- hängig sein werde. In einer abschließenden Pressekonferenz er- klärte Lukaschek, die derzeitige Lage sei 80, daß jeder, der Geld habe, in einer Großstadt unterkommen könne, während der arme Flüchtling nicht dorthin umziehen kann, W G er eine Arbeitsmöglichkeit findet. Für die Umsiedlung der Flüchtlinge ist der Finanzausgleich seitens der Länder- vertreter nicht zur Bedingung gemacht wor- den, doch wird auch darüber auf der Tagung des Pundesrats in der kommenden Woche ge- sprochen werden. Einlagenzuwachs bei den Volksbanken Die Gesamtbilanz der 103 Volksbanken Württembergs zeigt für den Monat Septem- ber einen Einlagenzuwachs in Höhe von 5 Mil- lionen DM, währenddem andererseits die ge- Währten Kredite sich um 7 Millionen auf rund 123 Millionen DPM erhöhten und damit gegen- über dem Stand vom I. Januar 1949 eine Ver- doppelung aufweisen.(TP) Wirtſchaftliches Zweckmäßige Zuckerrübenernte Viele Bauern scheuen sich vor einer Aus- dehnung des Zuckerrübenbaus, weil sie glau- ben, die Ernte im Herbst nicht bewältigen zu können. Aber auch bei der Zuckerrübenernte gibt es Arbeitsmethoden, die die Arbeit er- leichtern und beschleunigen und vor allem auch angenehmer machen, sodaß auch Hilfs- kräfte, die sonst nicht in die Zuckerrübe zu bringen sind, dazu herangezogen werden kön- nen. An sich ist das Verfahren nichts Neues, es handelt sich um das sogenannte Pommrit- zen. Die Bezeichnung kommt her von dem Institut Pommritz, wo dieses Verfahren er- kunden worden ist.). Abgesehen von der Beschleunigung und Er- leichterung der Ernte hat diese Methode vor allem den Vorteil, daß dabei das Blatt ganz einwandfrei sauber und verlustlos gewonnen Wird. Das ist aber in diesem futterknappen Herbst ganz besonders wichtig. Damit man nun aber dieses kostbare Futter auch mög- lichst zweckmäßig verwenden kann, muß man eine Möglichkeit der Konservierung haben. Das ist für die Betriebe, die keinen festen Silo haben, der Strohsilo. Weder das Pommritzen, noch das Anlegen eines Strohsilos kann man aber so einfach nach einer Beschreibung machen, depn gerade dabei gibt es alle möglichen kleinen Rniffe, die man einmal gesehen haben muß. Das Landwirtschaftsministerium Württ.-Baden und der Land wirtschaftliche Zentraldienst veran- stalten deshalb in den nächsten Wochen ei- nige Vorführungen über zweckmäßige Zuk- kerrübenernte und Blattverwertung. Diese Vorführungen finden statt: am Freitag, den 14. 10., um 14 Uhr in Affstätt bei Herrenberg Kreis Böblingen; am Dienstag, den 18. 10., um 14 Uhr in Schwabbach Kreis Ghringen; am Freitag, den21. 10., um 14 Uhr in Dörzbach Kreis Künzelsau. Für weitgehende Aufhebung Lebensmitteleinzelhandel zur Bewirtschaftung Der deutsche Lebens mitteleinzel- handel sprach sich dafür aus, mit Aus- nahme von Weißbrot, Butter und Zucker alle Lebensmittel frei zu verkaufen. Die gegen- Wwärtige Versorgungslage gestatte eine weit- gehende Aufhebung der Bewirtschaftungsbe- stimmungen. Ein Sprecher der Frankfurter Ernährungsbebhörden äußerte sich ebenfalls optimistisch über die westdeutsche Wirtschaft. In absehbarer Zeit sei mit einer Erhöhung ernte sei sehr gut. Bei Kartoffeln und Hack- krüchten konnte die Vorjahrsernte infolge der Trockenheit nicht erreicht werden.(TP) Marmelade und Schokolade markenfrei Marmelade und Fruchtsirup, Kunsthonig, Zuckerwaren, Vanillezucker, Schokolade ein- Schließlich schokoladehaltiger Waren, Dauer- backwaren für Industrie- und handwerkliche Betriebe, Backfüllmasse(Rohmasse), Rüben- sirup und Zuckersirup sind ab sofort marken- rel. Dagegen bleibt der Zucker für die Mund- zuckerration in Höhe von 1500 g pro Kopf im Monat weiterhin markenpflichtig. Da der zu- sätzliche Zucker für die zucker verarbeitende Industrie preismäßig höher liegt als die Pro- duktion aus deutschen Zuckerrüben, wird für den an die Industrie abzugebenden Zucker ein Preiszuschlag von 22,50 DM je Doppelzent- ner festgesetzt.(TP) Handelsvertrag Frankreich Dänemark Frankreich und Dänemark haben einen Handelsvertrag abgeschlossen, nach welchem Frankreich nach Großbritannien der zweit- größte Abnehmer dänischer Waren wird. Während der nächsten 12 Monate wird Däne: mark liefern: 11 000 Tonnen Butter, 4000 Ton- nen Käse, 2000 Tonnen Schweinefleisch, 60 000 Tonnen Saatgut und Kartoffeln. Alles im Werte von 270 Millionen dänische Kronen. Die Gegenleistungen Frankreichs bestehen in Eisen und Stahl, Phosphaten, Gerste, Weinen und Spirituosen, Autos, im Werte von 300 Millionen dänische Kronen. Fehlbetrag scharf gestiegen In der Handelsbilanz Europas mit der Weit Der Fehlbetrag in der Handelsbilanz Euro- pas mit der übrigen Welt ist im zweiten Quar- tal dieses Jahres scharf gestiegen, wie aus dem jüngsten Quartalsbericht der Wirtschaftskom- mission der Vereinten Nationen hervorgeht. Die Einfuhr nach Europa stieg um 230 Mil- lionen Dollar, während die europäische Aus- fuhr um 130 Millionen Dollar flel. Der größte Teil der erhöhten Einfuhr ging nach Großbri- tannien, Westdeutschland und Italien. Der europäische Binnenhandel stieg— verglichen mit dem 1. Quartal— um 5%. Osteuropa er- hielt viel mehr Waren aus Westeuropa, als es seinerseits lieferte. Aber die osteuropäische Ausfuhr nach Großbritannien, Deutschland und Frankreich stieg um 16 0%. Die industrielle Produktion Europas dehnte sich, wie es in dem Bericht heißt, weiter aus, besonders in Großbritannien, Frankreich und Westdeutschland. Aber wegen der geringeren Exportaufträge in gewissen Industrien ist die Produktion in einigen Ländern gefallen, be- sonders in Belgien, Luxemburg und Skandi- navien, so daß die Gesamtsteigerung der europäischen Produktion nur gering war. Die osteuropäischen Staaten stießen infolge von Mangel an Rohstoffen und Maschinen auf er- höhte Produktionsschwierigkeiten, die 2. F. auf Beschränkung der Ausfuhr aus den west- lichen Staaten nach Osteuropa beruhen. Uber Westdeutschland heißt es in dem Bericht: Die besonderen Exportschwie- rigkeiten, denen alle europäischen Staaten begegneten, ließen es zweifelhaft erscheinen, ob die Steigerung der deutschen Ausfuhr auf- recht erhalten werden könne. Vielleicht sei ein umfassendes Finanzierungs- und langfristiges Anleihe- Programm der einzige Weg, auf dem in der augenblicklichen Lage Deutschlands wirtschaftliche Hilfsquellen voll ausgenutzt werden könnten. Aber es bliebe abzuwarten, ob eine solche Politik ohne inflationistische Preissteigerungen durchgeführt werden könne. (TP) Senkung einiger Verbrauchssteuern? Wie aus Kreisen der Verwaltung der Finan- zen verlautet, beschäftigt man sich zur Zeit mit der Ausarbeitung von Gesetzen zur Sen- kung verschiedener Verbrauchssteuern. Unter anderem denkt man an eine von der Tabak- industrie schon lange geforderte Herabsetzung der Tabaksteuer, die es ermöglichen soll, billi- gere Zigarettensorten auf den Markt zu brin- gen. Ferner soll die Zuckersteuer von 40 auf etwa 31 DM pro Doppelzentner rückwirkend ab 1. Oktober gesenkt werden. In Erwägung gezogen wird ebenfalls ein Abbau der Bier- steuer, jedoch werden in diesem Fall starke Bedenken geltend gemacht. Man befürchtet bei einer Steuersenkung eine Verminderung des Steueraufkommens, da der Verbrauch in- folge der Vorratslage an Braugerste kaum ge- steigert werden könnte.(SWK) Lastenausgleich erst 195127 Nach den bisherigen Erfahrungen mit der Soforthilfe und auf Grund der übergroßen finanziellen Belastung der Staatskassen wird der endgültige Lastenausgleich nach Ansicht maßgeblicher Beamter des Hauptausgleicham- tes nur in Etappen vorgenommen werden können. Außerdem dürfte das Lastenaus- gleichgesetz, wenn es in der ausgearbeiteten Fassung bis Mitte 1950 vom Bundestag ange- nommen werden sollte, erst in etwa zwei Jahren in Kraft treten können, da sich eine Anpassung an die Steuergesetzgebung nicht von heute auf morgen durchführen läßt. Man trägt sich an verantwortlicher Stelle daher mit dem Gedanken, die Soforthilfe noch einige Jahre weiter durchzuführen.(SWE D-Mark-Kurs in der Schweiz Der D-Mark-Kurs zog am 11. Oktober auf den freien Devisenmärkten in der Schweiz leicht an. In Zürich wurden für 100 DM als Mittelkurs 68,375 sfrs genannt gegenüber 68,25 am Vortag. Die Notierung in Basel sbellte sich auf 69,125 gegenüber 3,50 am 10. Oktober. Im amtlichen Freiverkehr in Zürich wurde die D-Mark unverändert mit einem Mittelkurs von 69 notiert.(VWDI A T———ß—..—— Die Mutter vom Ahnelhof Roman von Margarete Neid! (Renate Halden) Urheberrechtſchutz Verlag Aug. Schwengenſte in, München. Nachdruck verboten Ich ging wieder zu meinem Wagen zurück und fuhr heim. Man glaubt uns Künſtlerinnen etwas Leicht⸗ ſinn vorwerfen zu können, aber ſiehe da, auch die ehrſame Bürgerstochter beſuchte an einem Nachmittage zwei Herren. Ich will, weil ich glaube, dieſer Vorfall dürfte für Sie kurz vor Ihrer Hochzeit nicht ohne Intereſſe ſein, Ihnen das nur mitteilen. 8 Lieber Freund, ich werde Sie von meinem Debut recht⸗ 19. Fortſetzung zeitig verſtändigen und hoffe zuverſichtlich, daß Sie ihm beiwohnen werden. Darauf freut ſich in alter Freund⸗ ſchaft Ihre Riſa. Anton ſtarrte auf den Brief, der deutlich nur den Zweck verfolgte, zugunſten der Schreiberin Eliſabeth 1 an ſchlechtes Licht zu ſetzen. Aber immerhin— etwas Wahres konnte doch daran ſein! Er bedauerte nur, daß Riſa ihm nicht genauere Daten über Gegend und Straße geſchrieben hatte, um ſich die Situation ſelbſt zu beſehen. Das ein⸗ fachſte wäre natürlich— er würde Elisabeth ſelbſt darüber befragen— doch dann müßte er aber darauf gefaßt lein. daß ihm ſeine Braut ſofort— und mit einer nicht abzu⸗ leugnenden Berechtigung— den fatalen Kuß Riſas vor⸗ werfen würde, ſo unſchuldig er ſich elbſt dabei fühlte. Aber genau ſo konnte es ſich ja bei Eliſabeth um eine ganz barm⸗ loſe Sache handeln und er vertraute ihr zwelfellos mehr als ſich ſelbſt. Es wäre doch ganz leicht möglich, daß Eltſa⸗ beth in ihrer Eigenſchaft als Fürforgerin dort öfter hin⸗ tam, vielleicht ſogar, daß dort eine Familie zu unterſtügen war. Er hatte ſie das erſtemal auch weit brauen getrof⸗ ſen, als ihre Wagen zuſammenſtießen. Natürlich! Höchſt⸗ wahrſcheinlich war das die Urſache des Beſuches in dieſer etwas abgelegenen Gegend,— fagte er ſich: wahrscheinlich? Es iſt ſogar gewiß! Bieſes ſtolze, vornehm denkende We⸗ ſen iſt nicht fähig, unſerer Liebe eine ſolch' tiefe, unheil⸗ bare Wunde zu ſchlagen. Auch ich nicht— ſo lächelte er jetzt in ſich hinein Und nur Eliſabeth hält mich für einen Ehe⸗ brecher ſchon vor der Hochzeit, weil ſie mich in flagranti erwücht zu haben glaubt. Aber eher würde ich mir derlei zumuten, ſo unſchuldig ich in dieſem Falle bin und es auch in anderen Fällen dem angebeteten Mädchen zuliebe zu ſein feſt entſchloſſen bin, als Eliſabeth! Nein! Dieſer Brief iſt eine elende Verleumdung— aber eine allzu durchſich⸗ tige— ein mißlungener Verſuch ſchlecht maskierter Eifer⸗ ſucht! Zwar— ſagte einſt mein Vater— ich hätte mich über irgend eine Verleumdung ſehr erregt— Verleumdun⸗ gen, beſonders verſteckte oder anonyme, ſind erbärmlich, aber ein lateiniſches Sprichwort lautet—„semper aliquid haeret“—„etwas bleibt hängen! Alſo: irgend etwas Wahres iſt doch dabei an jeder Verleumdung. Und trotz⸗ dem— nein!— Unmöglich! 5 5 Er haderte jetzt mit ſich ſelbſt, daß er auch nur den Bruchteil einer Sekunde einem Verdacht Raum geben konnte, der die adelige Reinheit ſeiner Braut zu beſchmut⸗ zen imſtande war. Es iſt nicht wahr,— die Sache war für ihn erledigt! Damit wollte er den dummen Brief zerreiße als plötzlich ein faſt ſpitzbübiſches Lächeln über ſeine Züge flog. Halt! Vielleicht kann ich eines Tages, wenn Eliſa⸗ beth dieſe leidige Affaire des Abſchiedes von Riſa aufs Tapet bringen ſollte, zu der Beteuerung meiner gänzlichen Anſchuld an dieſer extemporierten Liebesſzene— ihr die⸗ ſen Brief als famoſes Pendant vorweisen. Ich lehne ihn zwar als völlig unglaubwürdig ab, aber— jetzt freute er ſich wie ein Schuljunge, dem ein kindlicher Lausbuben⸗ ſtreich gelungen war,— ich will ihn bei einem mir paſ⸗ ſenden Anlaß Eliſabeth präſentieren.„Siehſt Du“ ſagte er, wie wenn das geliebte Weſen ihm gegenüber ſäße,„du glaubteſt einem Augenſchein, der gegen mich zeugte— gebe ich zu— aber ich habe nicht einen Roment an Deiner An⸗ ſchuld gezweifelt— trotz dieſes Briefes!“— Er war gläck⸗ lich über dieſen Einfall für eine künftige Eventualität die er aber, weiß Gott, ſich nie mehr zu erleben wünſchte, — geſichert zu ſein, ſteckte den Brief zu ſich und beeilte ſich, das Haus ſeiner Braut zu erreichen. Schade, daß gerade jetzt in der Brautzeit, auf die er ſich ſo jehr gefreut hatte, ſolch unfreundliche Schatten über ihnen lagen. Wieviele ſchöne, beſchwingende, berauſchende Stimmungen der erſten Liebe gingen dadurch verloren! Aber, es würde eingebracht werden, meinte ex in ſeinem Optimismus des wahrhaft Liebenden; die warme Sonne ſeiner echten, tiefen Gefühle würde alle dieſe Wolken von dem Himmel ſeiner Liebe verjagen. Die Hochzeit würde die trüben Gedanken bannen und die Ueberſiedlung auf den Aynethof, den er ihr zum ſchönen Liebeshof geſtalten wollte, würde ſeine wohltuende Wirkung auf ſeine Eliſabeth nicht verfehlen! 5 Unter dieſen Gedanken ſtieg er am Abend die Treppen im Hauſe Profeſſor Schachners empor. In den Salon gelei⸗ tet, wo ihn der Hausherr herzlich empfing, ſchickte Frau Fanny den Jüngſten fort, Eliſabeth zu holen. Denn ſie fühlte mit dem feinen Inſtinkt der Mutter, daß Eliſa⸗ beth etwas bedrückte. Anton konnte ſie ſchwer fragen, da⸗ her plauderte ſie wie zufällig über Eliſabeths etwas ver⸗ ſchloſſenes Weſen. Sie erzählte dem Ingenieur manchen Jugendſtreich von ihr und zeigte ihm ihre Kinderbilder, über die Anton entzückt war. Im Stillen ſtellte ſie dabet feſt, daß ſich Eliſabeth reichlich Zeit ließ, zu erſcheinen, was eigentlich für eine Braut nicht natürlich war Sie hatte das ſichere Gefühl, vielleicht einer Ausſprache im Wege zu ſein. ls Elisabeth endlich erſchien, verabſchiedete ſich Frau Fanny ſofort mit den Worten:„Hausfrauenpflichten rufen mich!“ Die beiden Liebenden waren allein. Schweigen lag zwiſchen ihnen. Eliſabeth beſchäftigte ſich angelegentlich, Antons Roſen in Vaſen zu verteilen. Anton bewunderte dabei die ſeltene Harmonie ihrer Be⸗ wegungen. Auch ihm fiel es ſchwer, das Schweigen zu unterbrechen. Er dachte, wenn Eliſabeth fertig wäre, würde ſie ſich doch zu ihm ſetzen, aber er irrte ſich. Eliſabeth ſetzte ſich zum Flügel und begann zu ſpielen. 5 Fortſetzung folg Rund um die Börse Nur wenige Schritte von Mannheims Mitte e 96 trugen gern 855 e 72 e D3, 2 4e O Nur Wenige Schnitte, On Mermheirns Mitte, KeSuUft FHS Mobel UrnStiꝗq Sign Bei Mannheim E 3, Zahlungserleichterung— Lieferung frei Haus Kohlenherde mit vernickelten Zierecken, Nickelfüßen und Nickelschiff 109.83 Damner brenn db Heng braun emaille, besonders schöne Form A. o Imperial 152.00 die Ofenecke E 3, 10 Herd- Burst 9 Friedrich , ee, Das Spezialgeschäft für Solinger Stahlwaren und Bestecke NM ANNMNMEIN EZ, 8 2 Triumph Schreib- maschinen liefert 15 tretung N 2 25 SS S DD N— 2— —* 7 1 vor Eisenwaren, Werkzeuge, Engelen Mannkhei Lieferung frei Haus Herde, Ofen, Kesselöfen, sanit. Artikel das große Fachgeschäft Haus- und Küchengeräte & Weigel Tel. 53109 m F 2, 14/15 e, E,, G. Bergmann 8 Mahland Ojililcer MANNHEIUI E27 Fernsprecher Nr. 4 40 80 Unser Motto: Qualität und doch Billig! 6 Shen. Co E Strumpfwaren, Ur Wäsche- Ausstattungen Josef Stich Planken E 4, 17(im Börsenbau) MOBELHAUS MANNNEINA, D 6, 1 Fischer-Riegel das große Spezialhaus für DA HEN und KINDER- KLEID UVG D 3. 15 zwischen D3 u. D 4 Kondlitorei Mannheim E 2,& Caſßé Herrdegen Eine Minute von der Börse Londkulsche delt liber 100 Aren die beliebteste Gaststätte Bes.: Jos. Schlipf Vericstatte fur gute galdacheiten rauleruuqen ITraũtinge 1 nach eigenen und gegebenen BORHO mit Polsterwerkstätte 6, 3 * der Name bürgt für gute Möbel und Polsterwaren gebr 1885 Entebuifen. Sorgfältige Reparaturen kerl Schlegel ſutvelier D A, Id, 1 5 Das gute Spezlalgeschäft für Stoffe u Wäsche Allein-Verkauf von Ingrid- Schuhen Tuaaler i llarot Seit 140 dahren l das Mancwerk Werkzeuge, Baubeschläge, Baugeräte, Industriebedarf Gottlieb Jooss, F 3 19/1 Telefon 520 89 N 2 Ckse⸗ 6 20 g and Baulasten im 12 m breiten Schaufenster beglieh Vorführungen, eine Sehenswürdigkeit für kleine und große Leute. q. G. Meier& SoH N NONE IN 2 5 5 BIAHKEN-ECKRE Aude Senner Slate, Am 3. November beginnt ein neuer Halbjahres-Lehrgang in allen kaufmännischen Fächern, ferner ein neuer o in Stenografie und Maschinen- schreiben(Anfängerlehrgang). Anmeldungen erbeten. Privat- Handelsschule vine. stock Inh. und Leiter Dr. W. KRAUSS C 4, 11 Telefon 50 012 Stündebeek-Schule 5 zahlung bis Weihnachten Puppenwagen in vielen reizenden Modellen Kinderwagen Nęichardt Mannheim F 2, 2 Marktnähe Wagen werden bei An- zurückgestellt. Shielu/aren- Feieaßliandel Ds, 3-Tel.53296 eue Tanzkurse beginnen Wilh. Dünkel D 3, 6 1 Spielzeuge aller Art, Foltge: schrittege Karnevals- u. Messeartikel, Feuerwerkskörper, Weihnachtskerzen u. v. a. Telefon 42 206 und Ehepaare Einzelunter- richtjederzeit Naſibilder so fort za um mitnehmen 3 Stucic du. On 2,50 Foto Gänsmante!l NA ANNNHEIN D 4, 8 gegenüber der Börse u FE. 0 3 Abſchied und Sehnſucht Ganz sachte geht der große Künstler an seine Arbeit. Lange Zeit Patteè er sein Werk“ zeug beiseite gelegt und jetzt, da er die Pin- sel wieder in die Farbtöpfe taucht, ist seinle Hand noch etwas unsicher. Aus seiner Palette strählen uns die buntesten und grellsten Far- pen entgegen. Das mag ein schönes Gekleckse und Geschmier geben! Man möchte fast be- zweifeln, daß daraus etwas Harmonisches ent- steht. Aber seht nur, schon ist der erste gelbe Pinselstrich ausgeführt. Unseren erstaunten Augen zeigt sich schüchtern das erste gelbe Laub an einem prächtigen vollbehangenen Obstbaum, und dort rankt sich auch schon der wilde Wein in bunten Farben die Mauer empor. Bisher flel es uns gar nicht auf, daß er hier seine Reben ausbreitet. Jenseits der Straße aber leuchtet ein kräftiges Rot so auf- fallend in die Augen, daß wir nicht daran vorbeigehen können, ohne uns zu freuen. Zweige des Birnbaums sind es, die der große Künstler— Herbst ist sein Name— so ge- schmückt hat. Wer kann es ihm gleichtun? Schon braust mit aufdringlichem Gebaren der Wind heran. Hat er die Frage gehört? Fühlte er sich betroffen? Mächtig bläst er seine Backen auf, pfeift, singt und heult um uns, als wolle er uns sein Können beweisen. Und schon bringt er auf seinem Rücken dicke Wolken mit sich und jagt und hetzt sie vor sich her. Die Last der Wolken wird ihm zu schwer. Soll er sich noch weiter mit ihnen ab- schleppen? Da fallen auch schon die ersten Tropfen und zerplatzen mit klatschendem Ge- rausch. Zuerst sind es einzelne, schwere und große, dann aber werden es immer mehr, und bald können wir die Tropfen nicht mehr un- terscheiden. So treibt er sein Spiel, verjagt die Wolken wieder und gibt der goldenen Herbstsonne freie Bahn. Die Sonnenssrahlen treffen auf die zurückgebliebenen Regentrop- en und machen sie in allen Farben glitzern Und funkeln. st, Wie machst du das Hexze Sibd W. H. Maria Thereſia, Kaiſerin und Mutter Es ist reizvoll, gelegentlich in den Briefen Vergangener zu blättern. Und da die- ses Jahr an Goethe-Feiern, Reden, Büchern, und Briefen kein Mangel sein und also das männliche Element im Ubermaß zu seinem nicht ver zen. Ich meine nicht die n um Goethe; denn sie sind reich an „undes würde schwer fallen, dieser oder jener den Vorzug zu geben. Das Jahrhundert von Goethes Geburt wird überragt von einer S gegenüber der alle anderen Frau 8 1 Frau immer wieder dag man in a Theresia. Sie war nicht nur groß als Herrscherin— ihr großer Gegenspieler Friedrich der Große got ihr das Selbst bezeugt— sondern ebenso als Gattin, Mutter und Mensch. Sie ist die bedeutendste Frau— im Ganzen gesehen— die je auf einem Throne saß. Carl Rothe hat vor einigen Jahren eine Auswahl ihrer Briefe heraus- gegeben(zum größten Teil sind sie von ihm Aus dem Französischen übersetzt), und darin zu lesem ist ein wirklicher Genuß. Wir sind Kein Zeitalter mehr, in dem noch Briefe ge- Schrieben werden; deshalb zieht es uns viel- leicht gerade immer wieder zu jenem acht- Zehnten Jahrhundert, dem letzten Jahrhun- dert, das noch bei all seinen Fehlern und traditionellen Gebundenheiten einen einheit- lichen Stil hatte. „Da fielen die Minister leichenblaß in ihre Stühle zurück, nur ein Herz blieb standhaft, das der Königin“— sagte der englische Ge- sandte Lord Grantham im Jahre 1741, von der Vierundzwanzigiährigen, die sich tapfer dem Angriff mehrerer europäischer Mächte auf ihren Thron und ihr Land widersetzte. Und dieses Herz spricht in Liebe und Stärke, Güte und Strenge, es spricht noch in Anordnungen und Befehlen, aus all ihren Taten und Hand- lungen und ihren Briefen. Es sind Briefe an Minister und Feldherrn, an Freundinnen und die Frauen der leitenden Männer, an die Er- zieher ihrer Kinder und an diese selbst, ins- besondere an sie(sechzehn hatte sie das Le- ben geschenkt), die überallhin— der habs- burgischen Tradition folgend— klug verhei- ratet worden waren. An Marie Caroline, die Königin von Neapel schrieb sie:„.. bewah- ret darum die Eigenschaften, die unser Volk So auszeictmen, Güte und Rechtlichkeit“; aber auch:„Wenn Ihr acht Stunden Schlaf habt, So genügt es, mehr wäre schädlich... ich empfehle Euch eine Haltung, die graziös, aber nicht zu vertraulich sein soll... der Schnitt Eurer Kleider sei sorgfältig. Erscheint nie in BEroßem Négligèe vor Männern., seid mild- tätig und kfreigebig, aber mit Bedacht Haltet in allem mehr Ordnung. Bisher ward Ihr gewohnt, alles aufzuschieben, aber damit richtet hr nur Verwirrung an. Eure über- große Neugier ist gleichfalls noch ein Fehler, den es nach Kräften auszumerzen gilt., die unkluge Art Eurer Gespräche ist höchst ge- kährlich und peinlich. mr wißt nicht, Wwas Ihr redet und achtet nicht darauf, mit wem The sprecht seit kurzem entdecke ich bei Euch einen Hang zu Dünzkel, Herrschsucht, die mich erschrecken macht. Meidet jegliche Koketterie.“ usw. Und das Ende des Briefes: Seid gewiß, daß ich alle- 2éit, solange meine Augen sehen, Eure ge- treue und zärtlich liebende Mutter und Freundin bin.“ Man wird all ihrer vielen und großen Briefe nie müde werden, Ihr Leben verläuft in den n und die keines besonderen Anmaßing und Srogen Kämpfen des preußisch- österreichi- schen Dualismus und ist angefüllt mit Regie- Tungsgeschäften, Sorgen, Problemen, Mag- nahmen, Schwierigkeiten, Plänen, Neuerungen, den vielen Geburten dazwischen, und der Bin- gebenden Fürsorge für ihre große Familie. Ihrer Tochter Maria Antonia, die Königin von Frankreich wurde und auf dem Schafott der Französischen Revolution tapfer starb, Sab sie am Tage ihrer Abreise nach Frank- reich im April 1770 ein„Reglement alle Mo- nate zu lesen“ mit:„Wenn Thür morgens auf- Wacht, stehet sofort auf, knieet nieder und verrichtet Eure Morgengebete. Ein Tag ver- läuft, Wie man ihn beginnt, und wenn man ihn gut anfängt, kann man sogar belanglosen Handlungen einen anständigen und verdienst- lichen Sinn geben. Lest kein, wenn auch noch so gleichgültiges Buch ohne vorherige Zustimmung Eures Abbé. Das ist in Frank- reich um so nötiger, als dort dauernd Bücher zur Unterhaltung und zur Belehrung erschei- neu, die unter einem harmlosen Deckmantel anfüchige und sittenverderbliche Geschichten Ringen. Ich verlange, liebe Tochter, diesen besonderen Beweis Eurer Wahrhaftigen Liebe Inſtitute für Eheglück tun ſich auf Gefährdete Ehen sollen gekittet werden ERD) Die Scheidungsepidemie, die die ganze zivilisierte Welt heimsucht, läßt die Frage begründet erscheinen, ob die bürger- liche Gesellschaftsordnung sich nicht doch in einem Stadium des raschen Zerfalls befindet, Wie von Pessimisten ernsthaft behauptet wird. Nicht nur kirchliche Stellen, auch Soziologen, Philosophen, Wissenschaftler und Schriftstel- ler befassen sich mit ernster Sorge mit dem Problem der Ehescheidungen und sinnen auf Mittel und Wege, die Zahl der Scheidungen auf ein Normalmaß zurückzudämmen. In Paris hat sich kürzlich sogar der Ge- meinderat in einer Debatte mit der Schei- ddungsepidemie befaßt und die Forderung nach einer Reform der Ehe erhoben. Wie diese Re- form aussehen soll, darüber gingen die Mei- nungen allerdings stark auseinander. Bemer- kenswert war jedoch der Vorschle in Paris eine„Scheidungsklinik“ zu schaffen. Diese Klinik soll aber nicht etwa die Aufgabe ha- ben, Scheidung ichst schnell une schmerzlos v n Also eine Rolle len, wie sie in den US das Scheidungspara- dies Reno innehat, sondern sie soll das Haupt- quartier einer Propaganda-Aktion für einen neuen Fhestil sein. Dieser neue Ehestil soll darin bestehen, daß beide Ehepartner das decht haben, ihren p den Neigungen frei nachzug N, soweit sie mit den Eheges g stehen. In der Scheidungsklinik sollen entsprechende Kon- trakte für beide Partner ausgearbeitet wer- den, auch sollen sie Unterricht darüber erhal- ten, wðwƷas sle in der neuen Art von Ehe tun und was sie nicht tun dürfen. Sollte es trotz- dem zu Zerwürfnissen kommen, bleibt die Scheidungsklinik die kostenlose Beratungs- stelle, die jeder Zeit mit Rat und Tat ein- springt. Zur Mitarbeit an dieser„Klinik“ sol- len namhafte Arzte, Rechtsanwälte und Psy- chologen gewonnen werden. Noch befindet sich diese Scheidungsklinik erst im Stadium der Planung und man darf gespannt sein, ob sie in Kürze erstehen wird. Eine ähnliche Situation, allerdings nicht für Ehepaare, sondern für Ehekandidaten, besteht bereits heute in Turin. Das Institut, das unter der Leitung eines bekannten italienischen Psychologen steht, nennt sich„Zentrum der ehelichen Führung“, In einer Reihe von Kur- sen werden Ehekandidaten und Kandidatin- nen für die Ehe geschult. Ein Lehrgang um- faßt folgende Fächer: Psychologie der Ver- lobten, Psychologie im ehelichen Leben, Vor- träge über intime eheliche Beziehungen, sexu- elle Erziehung und Kindererziehung. Selbst- verständlich werden auch juristische Fragen eingehend besprochen. Der Erfolg der Schule Soll die Erwartungen weit übertreffen. Auch in den USA, wo Scheidungen noch häufiger sind als in Europa, widmet man sich seit einigen Jahren ebenfalls dem„Problem des menschlichen Zusammenlebens“. Es gibt heute kaum mehr eine Universität in den USA, an der nicht Kurse über das mensch- liche Zusammenleben laufen. Und im Rahmen dieser Kurse werden auch speziell Ehepro- bleme besprochen und geklärt. Auch der ame- rikanische Rundfunk hat sich in den Dienst der Sache gestellt und bringt jede Woche eine Sendung unter dem Titel„Mann und Frau“, Die Sendungen erfreuen sich großer Beliebt- heit und werden heftig diskutiert. Sie sollen mit dazu beitragen, den ehelichen Frieden zu erhalten und damit die Scheidungswelle ein- zudammen. Noch ist allerdings der Erfolg nicht oder nur in sehr bescheidenem Maße sichtbar, da in den USA noch immer jede vierte bis fünfte Ehe geschieden Wird. Bei uns in Europa wird jede sechste Ehe geschie- den. Wenn die Scheidungskurve jedoch weiter 80 Alisteigt, wie in den letzten zwei Jahren, dann werden auch wir bald soweit sein Wie die USA— wenigstens in der Zahl der Schei- dungen. Ein Bonbon für die kleinen Schlecker. Wer einmal Gelegenheit hat, während einer Schulpause im nächstgelegenen Lebensmittel- geschäft zu stehen, der ist entsetzt über das Viele, oft minderwertige Schleckzeug, das da und Eures Gehorsams gegen die Ratschläge er guten Mütter, die nur Euer Heil und Euer Glück im Huge hat. Vergeßet nie den Todestag Eures teuren Vaters und auch den meinen nicht, wenn meine Zeit gekommen ist,— unterdessen nehmt meinen Geburts- tag zum Anlaß, für mich zu beten Uber Eure Familie sollt Ihr offen und doch ehrer- bietig sprechen. Obwohl ich nicht in allem mit ihr zufrieden bin, werdet Ihr bald mer- Ken, daß es anderswo noch schlimmer damit ist. Bei uns sind es im Grunde doch nur Kin- dereien und Eifersüchteleien um nichts, wäh- rend sich die andern um erheblich ernstere Dinge in! den Haaren liegen.“ Auf kleinen Zetteln, die man in ihrem Ge- betbuch fand, hat sie sich frei und offen zu ihren menschlichen Fehlern bekannt. Trotz All ihrer Strenge, Härte und Fehler Aber, bleibt das Urteil einer ihrer Töchter, Isabella: Die Kaiserin hat ein großes, zärtliches, emp- findungsreiches, mitleidvolles Herz“, 1811 Es ist reizvoll, gelegentlich in Briefen ver- gangener Zeiten zu blättern, besonders in einem Zeitalter, das keine Briefe mehr zu schreiben vermag. R. E. und hier ein kckehen für die Frauen zum Lächeln, Lernen und krbauen für zehn, für zwanzig und noch mehr Pfennige konsumiert wird. Selten sieht man in der Hand der kleinen Einkäufer ein Butterbrot, es scheint, als ob rade die Süßigkeit das Vesper ersetzen müsse. Als ich einmal ein be- kanntes Gesicht unter der jungen Schar sah und nachher seiner Mutter bei einer Begeg- nung ins Gewissen redete, da sagte sie ent- schuldigend:„Ach, unsere Kinder haben in den letzten schweren Jahren so viel an Süßig- keiten entbehren müssen, daß man jetzt ein bißchen großzügig sein und den Mangel auf- holen muß.“ Gut und schön, liebe Mutti, aber 80 darf das Aufholen nicht gemacht werden. Diese Art von Großzügigkeit ist das Grund- übel von zwei Charakterfehlern, die später nicht mehr gut gemacht werden können: der Naschhaftigkeit und dem leichtsinnigen Geld- verschwenden! Welche Mutter aber wollte die Hand dazu reichen, in ihrem Buben oder Ma- del Charakterfehler großzuziehen, die ihm und ihr sgäter größten Kummer bereiten! gehört in die it ruhig etwas freigiebiger sein, als es unsere Mütter waren, die uns nur bei außerordentlichem Wohlver- halten ein Bonbon genehmigten. Aber der Vernunft und weisen Einteilul der Mutter muß es vorbehalten bleiben, dem Kind eine Sühigkeit zu geben., Sie muß es sich auch ganz energisch verbitten, in jeder Stunde um ein Zuckerle geplagt zu werden, weil der kleine Schlecker weiß, daß etwas im Hause ist. Auch hier hat sie es in der Hand, ihr Kind erziehe- risch zu beeinflussen und wertvolle Eigen- schaften in ihm zu wecl Etwas sehen zu können, ohne es gleich haben zu müssen, und Warten zu können— Warten auf etwas An- genehmes und damit ein bigchen Beherrschung zu üben, wie sie so oft von uns im Leben ver- langt wird. Um so schöner wird dann der Mo- ment sein, wenn die Mutter zum Nachtisch, nach getaner Schularbeit oder für besondere Dienste das Bonbon Zzuteilt. Doch als„Bett- hüpferle“ ist es der Zähne wegen nicht ge- eignet, oder die Zähne müssen mit eiserner Konsequenz darnach geputzt werden! Eine andere Mutter sagte mir:„Der Junge Willi es halt, weil es seine Kameraden auch kaufen dürfen, und auf diesen Zehner kommt es schließlich auch nimmer an“ Versuche einmal, liebe Mutter, es deinem Jungen klar zu machen, dag der Vater, wenn er 1,20 DM Stundenlohn bat, sich 5 Minuten mit einer ganz schweren Arbeit plagen muß, um diesen Zehner zu verdienen. Ein gut erzogenes Kind Wird einsehen, daß es mit diesem sauer ver- dienten Geld des Vaters kein nichtiges Zuk- kerstängele kaufen darf, das in zwei Minuten schon zerbissen und verschleckt ist. Für das Süßigkeitsbedürfnis des Kindes mchte ich eine grundsätzliche Forderung auikstellen: Die Befriedigung dieses natürlichen Verlangens darf durchaus nicht über die Bon- bon-Tüte, sondern sie muß über den Kü chenzettel gehen. Wenn du, liebe Mutter, jetzt, nach diesen mageren Jahren ein bißchen verschwenderisch mit Süßspeisen aller Art, mit Puddings und Aufläufen bist, wenn du Nicht nur sonntag, sondern auch mal die Woche hindurch einen einfachen, aber gut gesüßten Kuchen bäckst, so führst du damit dem kind- ichen Körper auf natürlichstem und be- kömmlichstem Wege seine Brennstoffe zu. Das oft übergroße Süßigkeitsverlangen deines Kindes legt sich dann von selbst, und der Kampf gegen das verderbliche Schlecken ist gewonnen. K. Jetzt iſt Zeit für einen Traubenkuchen Ein Traubenkuchen schmeckt ganz delikat und sollte viel häufiger gemacht werden! Wir nehmen zum Kuchenboden 250 g Mehl, 80—100 g Margarine(noch besser 60g Margarine und 1 Löffel Schweinefett), 60 g Zucker, 1 Pr. Salz, 3—4 Löffel Wasser oder Milch, i Kaffeelöffel Backpulver. Diese Zutaten hacken wir auf dem Brett gut durch, kneten sie rasch zusam- men und stellen den Teig einige Zeit, kalt. Zum Guß werden 2 Pfund Trauben abgebeert, dann schlagen wir 4—5 Eiweiß mit einer Pr. Salz zu einem steifen Schnee(die Eiweiß ha- ben wir im Laufe der Woche gesammelt und mit 1 Pr. Salz. kühlgestellt!) mischen 150 g Zucker, 1 Vanillezucker und die Traubenbee- ren ganz leicht darunter(ja nicht rühren) und backen den Kuchen bei schwacher Hitze 40—50 Minuten schön hellgelb. Er schmeckt ganz ausgezeichnet, aber wenn wir über kurz oder lang der Merinkenmasse noch eine Handvoll grob geschnittener Mandeln oder Haselnüsse hinzufügen können, dann sagen Unsere Gäste: Der Kuchen ist ein Gedicht. Kö. Kennen Sie ein Armbad:? Es stammt aus den KRneipp'schen Anwen- dungen und ist so recht dazu angetan, uns Hausfrauen zwischen all der Hetze des Pages, ohne großen Zeitaufwand eine Erfrischung zu spenden. Wir lassen dazu unsere Wasch- toilette oder irgend eine Spül- oder Wasch- wanne randvoll mit Wasser laufen, krempeln rasch unsere Armel bis zur Schulter hoch und legen unsere Arme hinein in das kühle Nag, das möglichst noch den Oberarmmuskel be- decken soll. Dann zählen wir langsam auf 30, nehmen die Arme heraus und tupfen sie nur leicht ab— noch besser ist es, sie hin und her zu pendeln, bis sie trocken sind. Nehmen Sie sich 5 Minuten Zeit für diese Kleine Prozedur und Sie werden staunen, wie angenehm erfrischt und durchblutet Sie sind, fast so, als ob Sie aus dem Bad gestiegen Wären. E 6. 2 8 Sue Nätseli:. 2 UND RATEN SCHACHECRE Die glänzende Pointe! Endspielstudie von H. Rinck, Barcelona n e , A D 25 , l, e,,. ee 85, 0 5 2. E 5 5 Weiß Nach 1. es-e7, g3-g2; 2. ees D, g2-gI D; 3. Des a- Würde das Endspiel trotz Mehr- figur von Weiß remis bleiben. Der Gewinn- Weg liegt sehr versteckt: I. Led-d5 t! Kc dd; 2. es d7, g3-g2; 3. di-ds SI und Schwarz wird im nächsten Zuge durch c2-c4 mattgesetzt. Würde Weis im 3. Zuge eine naue Dog z umwandeln, so bliebe das Spiel nur remis,— der Springer hingegen gewinnt! zieht und gewinnt! Silbenrätsel Aus den Silben a, cho, den, der, di, e, e. ent, est, freu, goon, land, ler, men, ne, non, o, pa, ran, ru, schwim, se, son, sor, stadt, tel, ti, tre, tröd sind Wörter nachfolgender Bedeutung zu bilden, deren 1. und 3. Buch- 1 staben beide von oben nach unten gelesen ein Sprichwort ergeben(61 Buchstabe): 1. Sportart; 2. Händler mit gebrauchten Waren; 3. Widerhall; 4. EgBgeschirr; 5. europ. Staat; 6. Teil eines Schiffes; 7. Panzerschrank; 8. Hauptstadt von Birma; 9. fruchtbare Wü⸗ stenstelle; 10. Kranker; 11. Stadt im Schwarz- wald; 12. amerikanischer Erfinder; 13. Kloster- frau. Magisches Kreuz 1 2 Die Buchstaben a a, ch ch ch ch, ee eee e e ee e, h nnn, rrrr rr, s s, t t, v, 2 2, sind so in die Figur einzusetzen, daß waagrecht und senkrecht Wörter folgender Bedeutung entstehen: 1. Wiedervergeltung; 2. Teil eines Postam- tes; 3. Gewicht. 2 s LGSUNG pes up Hugu usgdoad, aohehs— ouuοN, le Gospel apegsuep mon I guess 0 se 6 uoosuen g s L. pn g purnsg g delle, Y 019 CCC Aeuguesz g Az& Situs asu I n esp e 8 SUD WESIDOEUISCHE HEI MAIL AHAH l Ein Stück barocker Kulturgeſchichte in Badens Landſchaft Das 18. Jahrhundert hat der Welt eine Menge technischer Fortschritte, erdkundlichen Entdeckungen und geistiger Großtaten ge- bracht. Trotzdem blieben die meisten seiner Menschen im öffentlichen Leben von einer überraschenden KEindlichkeit. Das Zeitalter des Barocks liebte das Spiel und das Theater, sah die Vergangenheit und sich selbst gern im Spiegel des Balletts oder der Oper und konnte sich an den harmlosesten Vergnü- gungen herzlich freuen. Während des lang- sam zu Ende gehenden Absolutismus lag der kulturelle Schwerpunkt immer noch bei den Fürsten und ihren prunkvollen Höfen mit ihren tausend Festen und Belustigungen. Wenn der Gastgeber berühmte Fremde in sei- ner Residenz empfing, so führte er sie vor die Wunderwerke der barocken Schloßbau- kunst und in die reichen Parkanlagen. Einen Höhepunkt solcher Besuche bedeutete die Be- sichtigung der Kunst- und Wunderkammern und die Spaziergänge durch die geheimnis- vollen Labyrinthe der Gärten. In diesen dach- ten sich die„Oberaufseher über die fürst- lichen Residenzen“ jedes Jahr neue Uber- raschungen und technische Kunststücke aus, mit denen sie sich bei ihrem Herrn einschmei- chelten, welcher seinerseits vor hohen Gästen damit prahlte. Künstliche singende Vögel— Pasteten, aus denen während der Tafel ein Zwerg kroch— weinspendende Brunnenfigu- ren— und was dergleichen Scherze mehr Waren. Besonderen Spaß, der sogar in den Annalen des Hauses vermerkt wurde, bereitete es, Wenn man einen anderen überlisten konnte: so gab es in dem Schloßpark Hellabrunn bei Salzburg eine Grotte, in welcher der Eintre- tende plötzlich von allen Seiten mit Wasser vollgespritzt wurde, oder Stühle, die mit dem Ruhe Suchenden ein Stück in den Erdboden versanken. Uber all dies, brach man in ein nicht enden wollendes Gelächter aus. Nicht so agressiver Natur waren die Uberraschun- gen, die der Gärtner in der Landschaft vorbe- reitete, indem er in den Taxus der Hecken künstliche Figuren oder die Initialen großer Herrscher schnitt oder indem er einen Weg so geschickt lenkte, daß sich auf einmal ein schö- ner Ausblick ergab. Die Hofgesellschaft, welche jedem Spiel und aller Kunst so geneigt war, quittierte dankbar solche Kunststückchen der Natur mit einem„Ahah!“— und davon haben in der Tat manche dieser Anlagen ihren Namen bekommen und behalten.. Baden war ein Jahrhundert lang Mittel- punkt absolutistischer und barocker Herrscher- Herrlichkeit. Die Markgrafen von Baden und die kurpfälzischen Kurfürsten spielen in der deutschen Kulturgeschichte eine führende Rolle. Noch heute findet ein Teil unseres täg- lichen Lebens in dem Rahmen statt, den sie so grohzũ ges fen haben. Neben den großen und repräsentativen Anlagen müssen wir uns auch der kleinen und feinen Spuren erinnern, die das Wirken ihrer Künstler überall hinter- lassen hat: dazu gehören aber auch die Ahah's, an denen der Wanderer heute ahnungslos vorübergeht. Als Karlsruhe zum herrschaftlichen Jagd- Sitz, zur Residenz und schließlich zur Landes- hauptstadt ausersehen wurde, hatten die ba- rocken Gartenarchitekten das Beste zu lie- fern, was die Zeit kannte. Sie müssen ihrem Herrn und seinen in großer Menge erschie- menen hohen Gästen in den schattigen Alleen rings um den Schloßturm herum nette Uber- raschungen bereitet haben; denn lange Zeit hieß eiri Weg, welcher gegen Westen aus dem Programm des Südd. Rundfunks auf Wellen 523 m= 574 KHz und 49,75 m= 6030 KHz Sonntag, 16. Oktober 1949 Choral, Frübhmusik Sonntagsandacht d. Baptisten-Gemeinde Morgenstund' hat Gold im Mund Nachrichten, Wetter Landf unk Aus der Welt des Glaubens Orgelmusik von J. Seb. Bach: Präludium und Fuge in h-moll Evangelische Morgenfeier Die Einkehr(aus dem Schatzkästlein deutscher Musik und Dichtung) Melodien am Sonntagmorgen Universitätsstunde:„Die Grundelemente künstlerischer Formung im Mittelalter“ Zum Chopin-Gedenktag: Klavierkonzert in e- moll Kulturelle Vorschau Musik am Mittag Nachrichten, Wetter Musik am Mittag(Fortsetzung), dazwi- schen Programmvorschau Aus unserer Heimat:„Wenn mer Träu- bele schneidt“ Kinderfunk: Hörspiel„Margharitinaé“, Musik von Mozart „Teure Heimat, sei gegrüßt“, Aufnahme einer öffentlichen Veranstaltung für die Heimat vertriebenen aus dem Zirkus Fr. Althoff in Stuttgart am 1. Oktober 1949 „Nocturnos, eine Vision um Chopins Tod (zum 100. Todestag des Komponisten am 17. Oktober 1949); Sprecher: Rudolf Fer- nau; Regie: Cläre Schimmel Unterhaltungskonzert Toto-Ergebnisse Die Stimme Amerikas Der Sport vom Sonntag Nachrichten, Wetter, Kommentar Aus Oper und Konzert mit Trude Eip- perle, Walter Ludwig, Gerhard Misske, Willi Glas, Tibor Varga, Engelbert Czu- 5 bok, Hetty Plümacher u. a. 21.45 Nachrichten, Wetter, Sport 22.00 Ohne Pause— ein Melodienreigen mit bekaniten Künstlern 23.00 Spätkabarett mit Hellmut Krüger 23.45 Nachrichten, Sport 2 6.00 7.00 7.15 7.55 8.00 8.30 8.45 9.00 9.30 10.20 11.00 11.30 12.10 12.15 12.45 13.00 13.30 14.15 15.00 17.00 18.00 18.58 19.00 19.30 19.55 20.05 Park heraus und rechts an diesem entlang führte, der Ahah- Weg— wie oft mögen die Herrschaften hier in erstaunte und be- wundernde Ausrufe ausgebrochen sein! Im Schwetzinger Schloßgarten er- baute Pigage in der Nähe des Badhauses das Perspektiv: ein halbrundes Holzgitter mit Efeu führt in perspektivischer Verkürzung auf ein Häuschen, wo die sich in die Tiefe verengenden Blickbahnen in einem Loch ge- sammelt werden, wodurch eine neue perspek- tivische Täuschung das Auge auf ein Land- schaftsgemälde lenkt. Die Illusion ist voll- kommen, daß man glaubt, dieses Flußgelände erstrecke sich noch weit in die Ferne. Die Chroniken überliefern uns, daß alle Besucher dieses Schauspiel(welches uns heutzutage recht naiv anmutet) mit den Ausdrücken höch- sten Entzückens genossen. Einem Taschen- kalender vom Jahr 1795 entnehmen wir:„Alles Wirkt hier zum Ganzen: der hoch geschnittene Gang, der unseren Blick nur auf einen einzi- gen Gegenstand leitet und keine Zerstreu- ung erlaubt. Am Ende des Ganges: ein klei- ner durchsichtiger Pavillon, der den Gesichts- punkt noch mehr verengt und hinter dem Pavillon eine durchsichtige Grotte von dunk- lem, finsteren Aussehen. Diese beiden Stücke machen den Rahmen, der das Gemälde faßt. Hinter der Grotte in kleiner Entfernung als- dann die Mauer, die das Segment eines Zir- kels beschreibt und gegen oben etwas gewölbt ist. Richtige Berechnung dieser Distanzen zu dem einfallenden Licht vollendet die Wirkung des Gemäldes. Die Beschauer setzen das Ver- dienst auf Rechnung des Malers, aber die Struktur des Ganzen wirkt! Wundervolle Täuschung!“ Dieses Perspektiv erregte sogar die Auf- merksamkeit von Kaiser Joseph II., als dieser bei seiner Reise durch Deutschland den Schwet- zinger Schloßgarten besuchte: Oberbaudirek- tor von Pigage erhielt den Auftrag, diese Partie im Modell zu fertigen und nach Wien zu senden! Als besonders interessant am englischen Park wurde die Stelle empfunden, wo er in die freie Landschaft überging. Geschickt ge- führte Wege und Wassergräben vermittelten oft überraschende Lösungen manchmal wird der Blick auf einen ganz engen Aus- schnitt gelenkt, wo eine Mauer mit einem Gemälde steht. In Nymphenburg bei München, wohin Pigage seinem Herrn Karl Theodor folgte, ist der Abschluß ähnlich. Vorbild da- für gibt Schwetzingen, wo in der Achse der Mittelallee hinter dem großen See auch ein reizvoller Blick in die Natur sich eröffnet. Schließlich spielt im Barock die ganze Stadt und die ganze Welt das Theater ihres Hofes mit: im Schwarzwald gibt es unweit von St. Blasien, zwischen Altglashütten und dem Schluchsee, ein Dörfchen mit dem Namen Ahah! Klaus Fischer Aus dem Leben des Schinderhannes Auch im Neckartal kein Unbekannter Vor etwa 150 Jahren wurden die Lande am Neckar und Main, aber auch Mittel- und Süd- baden sowie die Gebiete links des Rheins immer wieder von Räuberbanden heimgesucht. Einer der bekanntesten Anführer war Jo- hannes Bückler, später nur der„Schin- derhannes“ genannt. Auf einer Wanderung durch das Neckartal kam er sicher auch über Eberbach. Von Heil- pronn aus wandte er sich dem Schwarzwald zu, doch ist erwiesen, daß er auch bei Wies- loch und Walldorf„tätig“ war. In der Neckar- gegend weilte er damals, weil es ihm auf der linksrheinischen, französischen Seite allmäh- lich doch zu gefährlich war. Mit der Absicht, ein ehrlicher Mensch zu werden und nur seiner Familie zu leben, ließ er sich von einem kai- serlichen Werber als Soldat anwerben. Einer seiner ehemaligen Spießgesellen, der„schwar- 2e Jonas“ tat das gleiche. Dieser verriet ihn und Schinderhannes, der sich zuletzt den Na- men Jacob Schweikhard zulegte, wurde an die Franzosen ausgeliefert. Es fehlte diesem Mann nicht an Mut und Schlauheit, wodurch es ihm etliche Male ge- lang, aus dem Gewahrsam auszubrechen. Zu Kirn an der Mosel lag er einmal zwei Monate lang in unterirdischen Gewölben, schwer in Ketten gefesselt. Er bracli mit samt diesen aus und entfloh über das Dach des Gebäudes. Das- selbe geschah zu Herrstein. Erneut gefaßt, wurde er uriter starker Bewachung nach Saar- brücken transportiert. Einige Tage später ge- lang es ihrn auch hier, zu entfliehen. In der damaligen Zeit der Kleinstaaterei war es nicht Allzuschwer, dann immer wieder unter einem anderen Namen irgendwo aufzutauchen und den zugewanderten Fremdling zu spielen. Toll trieb er es in Simmern, wohin ihn ein- mal die Franzosen abführten. Dort ließ man ihn in ein Turmgelaß hinab, das sich zwanzig Fuß tief unter der Erde befand und keinen anderen Zugang besaß als das Loch in der Aus den Nraguaumeu RADIO STUTTGART Das Funkstudio:„Odilo“ Ein Hörspiel von Paul Ohlmeyer Donnerstag, 20. Oktober, 22.00 Uhr Dieses Hörspiel bringt der Süddeutsche Rundfunk, Radio Stuttgart als erste Sendung seiner neuen Reihe„Das Funkstudio“, die sich mit den Formgesetzen des Rundfunks aus- einandersetzt. Der Tübinger Prof. Dr. Paul Ohlmeyer beschreitet hier in mancherlei Hin- sicht neue Wege. g Obwohl er das Stück zunächst für die Stu- denten des von ihm geleiteten Leibniz-Kol- legs verfaßte, handelt es sich doch in der von ihm geschriebenen Hörspielfassung um ein echtes„Hörb-spiel. Hier ist der Rundfunk nicht Theaterersatz, hier wird eine echte Hör- Welt aufgebaut. Das Wort ist nicht Bildersatz sondern wirkt allein durch seinen Sinngehalt und durch die ihm innewohnende Musikali- tät. Diese läßt vor allem beim Zusammen- sprechen verschiedener Sprecher zunächst vielleicht befremdlich erscheinende Klangwir- kungen entstehen. Neben diesen klanglichen Wirkungen ist besonders der geistige Gehalt des Stückes bedeutsam. Es geht— in mehr symbolhafter Darstellung— hier hauptsächlich um die Vereinzelung des heutigen Menschen, der oft beziehungslos in der Welt steht. SENDER FRANKFURT „Valentiniaden“ Samstag, 22. Oktober, 21.30 Uhr Karl Valentin, der eigenartigste Komiker, den Deutschland in den letzten Jahrzehnten hervorgebracht hat, starb vor einigen Mona- ten in einem kleinen Häuschen in Gräfelfing bei München. Uber diesen skurrilen Humoris- ten gingen so viele Anekdoten, man kann wohl sagen um die Welt, dag heute niemand mehr entscheiden kann, ob diese Geschichten auf Wahrheit oder Erfindung beruhen. Karl Valentin selbst hat sich zu Lebzeiten stets ge- gen diese Legendenbildung um seine Person zur Wehr gesetzt. Radio Frankfurt hat die Tochter, Berfel Valentin, die eine gute Ken- nerin des Wesens ihres Vaters ist, gebeten. einige Geschichten über ihn zu erzählen. Da- zwischen wird Karl Valentin selbst in einigen Proben seines köstlichen Humors zu hören sein. Decke, durch welches die Gefangenen hinun- tergelassen wurden. Liebenswürdigkeit und Bescheidenheit rührten das Herz des Wärters und eines Tages erlaubte ihm dieser den Au- fenthalt in einem der höher gelegenen Räume. Hier gelangte Schinderhannes in den Besitz eines Messers, mit dem er die Bretter der Decke während der Nacht zerschnitt und die Bruchstellen mit weichem Brot verklebte. Dann flocht er aus dem Stroh seines Lagers ein Seil, warf es dem im Raume über seinem Gelaß befindlichen Gefangenen zu und wand sich hinauf. Beide der andere war der „schwarze Peter“, der manchmal der Bande des Räuberhauptmanns Hölzerlipps angehörte — sprangen dann in den tiefen Stadtgraben, nach dem Schinderhannes mit fast über- menschlicher Kraft ein neuangelegtes Eisen- gitter ads dem Rahmen gehoben hatte. Bei dem Sprung zog er sich einen Beinbruch und Verletzungen anderer Art zu. Auf den Knien rutschend und auf eine Hopfenstange gestützt, schleppte er sich in eine Diebesspelunke, wo er ein Pferd erhielt. Auf diesem gelangte er zu dem alten Abdecker(Schinder) Nagel zu Bärenbach, der ihn mit einer„Gaulsmedizin“ und„Rogkur“ behandelte. Man erzählte sich, Schinderhannes sei mit dem Bösen im Bund, worüber er sich freute und diese Annahme zu seinen Gunsten aus- nützte. So unterschrieb er seine Erpresser- briefe mit„Johannes durch den Wald“ und fügte drei oder fünf Kreuze bei. Hören wir nun, was sich nach seiner letzten Gefangennahme und Auslieferung an die Franzosen in Mainz ereignete: Geschäftiges Leben und Treiben herrschte in der Nacht vom 20. auf 21. November 1803 in der Nähe der Stadt Mainz. Man errichtete eine Guillotine und war in deren Umkreis 20 Gräber auf. Was hatte dies alles zu be- deuten? Warum waren die Mainzer und die Bewohner der engeren und weiteren Umge- bung in spannender Erwartung? Und warum war tags darauf in Mainz Feiertag, an dem die Schüler frei hatten? Schinderhannes und ein Teil seiner Kom- plizen sollten mit dem Tode büßen, was sie Schlechtes im Leben verübt hatten. Zu einem richtigen Schauspiel, zu einem grausigen allerdings, wurde diese Hinrichtung. Plätze in der Nähe der FHinrichtungsstätte wurden teuer verkauft. Gegen ein Uhr mit- tags verkündete das Armsünderglöcklein den Beginn der Hinrichtungen. Eine ungeheuere Menge belagerte den Platz, auf dem sie statt- finden sollten. Auf fünf Wagen wurden die zwanzig Verurteilten beigefahren. Geistliche sprachen Trost in schwerer Stunde zu. Manche der Verurteilten wurden ohnmächtig; Schin- derhannes aber blieb gefaßt. Schnell und leicht sprang er die 14 Stufen des Blutge- rüstes hinauf. Seine letzten Worte sind:„Ich habe den Tod verdient, aber zehn meiner Kameraden nicht“. Dann wird an ihm das Urteil vollstreckt, das ihn vom Leben zum Tode bringt. Die übrigen Räuber folgten ihm nach. Zwanzig Gräber füllten sich, das in der Mitte ist des Schinderhannes Grab. Zwanzig Pappeln zeigen später die Stelle. Das war das Ende einer Reihe von Men- schen, die das Leben nicht im Guten meistern konnten. Etwa vier Wochen dauerte der Pro- zegB. Die Anklagepunkte waren gedruckt und umfassen— deutsch und französisch— sechs starke Bände. Schinderhannes wurde für drei Morde, 20 Raubüberfälle und 30 Diebstähle zum Tode verurteilt. Das waren die Strafta- ten, die er auf linksrheinischem Boden, damals französisch besetzt, verübt hatte. Seine rechts- rheinischen standen nicht zur Frage. Schin- derhannes Frau erhielt eine Kerkerstrafe und starb etwa 1865, sein Sohn Franz wurde preu- Bischer Soldat. Die Persönlichkeit dieses Mannes wurde viel diskutiert, wobei auch gute Seiten seiner Art aufgezeigt wurden. Eines Tages meldete sich einer bei seiner Bande, der prahlte mit mehreren Meuchel- morden, auch damit, daß er eine Witwe mit künf Kindern durch Meineid um Hab und Gut. gebracht habe.„Wer einen Meineid schwört, der verrät uns auch“, war Schinderhannes Antwort, der den Prahler aufhängen ließ. Ei- nem verwundeten Gendarm rettete er das Leben, einen Rnaben nahm er im blutigen Gedränge auf den Arm, um ihn zu retten, wie er überhaupt für Kinder sehr eingenommen war. Einem Pfarrer, der ihn in einer Wirt- schaft ein wenig gegen ungerechte Angriffe in Schutz nahm, sandte er einen Korb voll— allerdings gestohlener— Eier zum Dank. Eine arme Frau erhielt Geld zum Kauf einer Ruh, Manches mag wohl der Volksmund erfun- den haben, doch ist erwiesen, daß er sich d- und dort einer gewissen Symphatie erfreute. Und doch trieb es ibn zum Verwerflichen. Semer Aussage nach, die er im Verfättf seie, ö Prozesses in Mainz macht, trieb ihn eine ihm öfkentlich auf dem Marktplatz zu Kirn ver- abfolgte Prügelstrafe, die sein Scham- und Ehrgefühl tief verletzte, dem Räuberhand- Werk in die Hände., Jene Strafe war zu un- recht verfolgt. N 1778 geboren, sollte er den in der Familie erblichen— im öffentlichen Leben verachte- ten— Beruf eines Abdeckers oder Schinders ergreifen. Er wurde also Schinderslehrling bei einem Wasenmeister Nagel zu Bärenbach bei Kirn an der Mosel. Fleißs und Ehrlichkeit zeichneten ihn aus, bis er dann später durch schlechte Freunde und das oben geschilderte Erlebnis auf die schiefe Bahn geriet und zum Räuber wurde. 2 Hot anderen Sdeundertr Abkürzungen: Mü. München, Frkf. Frank- furt, Swf.= Suüdwestfunk, NWDR Nordwest- deutscher Rundfunk. Sonntag, 16. Oktober 1949 Rundfunktechnik für jedermann, ein Besuch bei Magnetophon-Amateuren NWDR) Dr. Lore Heilbrunn- Amsterdam: Alta gen der holländischen Hausfrauen(Fr 8.30 9.15 SSor- Bunter Nachmittag mit Adolf Gondrell(uu) 15.00 20.00 Aus dem Kurhaus in Baden-Baden: Sympho- niekonzert mit Enrieo Mainardi Violineello) Debussy: Prélude à l'après-midi d'un Faune Dvorak: Konzert für Cello und Orchester in H-moll, op. 104(Sw) Schumann: Sinfonie Nr. 2 in C-dur, op 61(Swe) Unterhaltungskonzert NWDR) Operettenkonzert, Joh. Strauß:„Das Spitzen- tuch der Königin“ und„Wiener Blut“(Mü) Urmenschen in Zentralafrika(Frkf) Montag, 17. Oktober 1949 Balladen und Lieder von Chopin(Md) Blauer Montag, 60 heitere Minuten(NWDR) „Verschwendetes Leben“, Hörspiel Erkt) Von Rhein und Ruhr NWDR) Aus der Welt der klassischen Operette(Sw) „Der Mann, der sein Gehirn verkaufte“, Hör- Spiel EGrkf) Die blaue Stunde, zärtliche Musik mit Maria Andergast und Hans Lang Erkf) Dienstag, 18. Oktober 1949 Julian von Karolyi spielt Chopin NWDR) Versunkene Berliner Tage— Plauderei Frkf) Wir spielen, der Hörer enstcheidet: Sieger- Verkündung im Tanzkomponisten- Wettbewerb (NWDR) Das Colloquium, Hochschule für Politik(Mü) Jazz 1949„Real Boogie Woogie“(Swf) Mittw¾Moch, 19. Oktober 1949 Werbefunk(Mud) „Die ewige sSünd“ Oper(Mü) Bitte nicht ernst nehmen— 108 heitere Mi- nuten NWDR) Was singt Europa? Neueste Schlagermelodien (Frkf) Donnerstag, 20. Oktober 1949 Werbefunk(Mu) Hörerlieblinge: Hans Albers Frkf) Filmberichte— Filmmusik(Mü) 3Jenufal, Oper aus dem mährischen Bauern- leben(NWDR) e Wiener Musik, Wiener Lieder und wiener Humor Erk) Nachtprogramm: Mathias Wieman spricht un- gedruckte Gedichte v. Josef Weinheher(NWDR) Freitag, 21. Oktober 1949 Für den Bergsteiger und Naturfreund(rü) Werbefunk(Mü) Verwandelte Welt, eine Funkkomödie NWDR) „Die spanische Hochzeit“, Hörspiel von Gün- ter Weisenborn(Mü) Musik zur Unterhaltung(NWDR) 7 Schöne Stimmen, Gabriele Gatti, Julius Pat- Zak, Leonard Warren, Amelita Galli-Curei, Siuseppe de Luca(Mü) 55 3 eine bayerische Spiel- 5 Oper v. G. Puccini. Anfang 20, Ende 22. Samstag, 22. Oktober 1949 Das Gesicht der evangelischen Kirche in d- SoW²jet. Besatzungszone, ein Hörbid NWDR Ich freue mich, daß morgen Sonntag ist G Volkstümliches Wissen: 1. Neues Über de menschliche Herz, 2. Birgt die Tiefsee nod Uberraschungen? zu den jüngsten Tauchver suchen Prof. Piccards(Frkf) Briefmarkenecke: Zacken und Zonen(Swfy; Von Koblenz bis Konstanz(Swif) 1 Berlin-Hannover, ein spritziger Abend bei d Berliner u. Hannoveraner Feuerwehr(NWO. „Valentiniaden“, zum Gedächtnis des dei schen Komikers Karl Valentin Erkf) ö Hamburg bittet zum Tanz(NWDR) 1 Tanzmusik aus Berlin NWDR) ö Finnern Sie sich? kennut Krüger plaudert Frank Jung spielt Mü) 1 14.30 15.13 15.30 15.45 20.00 20.00 21.30 22.15 23.30 23.45 Nationaltheater Mannheim Spielplan Samstag, 15. Okt.(ohne Kartenverkauf) nacht, I. d. Jugendausschuß Mannheim:„Geschicht“ Gottfriedens von Berlichingen mit dereiseme, Hand“, dramatisiert von Joh. W. V. Goetb⸗ Anfang 13.30, Ende 17.00 Uhr. 5 Samstag, 15. Okt.(außer Miete) abends: Eing Janzgastspiel: Alex v. Swaine tanzt nel Tanzschöpfungen. Anf. 20, Ende 21.30 Uh Sonntag, 16. Okt.(außer Miete), Nachmittag Vorstellung zu erm, Preisen„Die Boheèmé Op. von G. Puccini. Anf. 15, Ende 17.15 U. Sonntag, 16. Okt.(außer Miete) abends: Ein- Gastspiel„Die Amnestierten“. Das Studes“ Cabaret mit dem neuen Programm: Hunt sind an der Leine zu führen“, Anfang 19 Ende 21.30 Uhr. b Montag, 17. Okt. Miete J, Nr. 3) Theatergemein u. freier Verkauf„Geschichte Gottfriedens“ Berlichingen m. der eisernen Hand“, dram tisiert von Joh. W. v. Goethe. Anfang“? Ende 22.30 Uhr.. Dienstag, 18. Okt.(Geschl. Vorstellg. f. Estol A Mhm), ohne Kartenverkauf„Fanny“, Romöc V. Marcel Pagnol. Anf. 18.30, Ende 21.10 U Mittwoch, 19. Okt.(Miete L, Nr. 3)„Im weiber RB“I, Operette v. R. Benatzky. Anfang 190 Ende 22.30 Uhr. 5 a Donnerstag, 20. Okt.(Iiete C. Nr. 3)„Tant häuser“, Oper von Richard Wagner. Anf. Ende 22.40 Uhr. 5 Freitag, 21. Okt. Miete A, Nr.3)„Fanny“, Kom V. Marcel Pagnol. Anfang 20, Ende 22.40 Samstag, 22. Okt. Miete H, Nr. 3)„Die 3 5 FS rum dem om sie nem Ung. tätte mit- den uere tatt- die liche nche Hin- und tge- „Ieh iner das zum ihm der zig Ten- tern Pro- und echs drei ähle ta- mals Hts- Hin- und reu- viel Art iner Hel- mit Gut vört, mes i- das igen Wie men Virt⸗ e in 1— Eine Cuh. achz hicht erne Oetht Ein neut ) Uh. ittag em 5 Un Einz udeß Hun 19. Feind, ens Der Kerwezug bewegt ſich von der„Linde“ aus durch folgende Straßen: Meßbircher⸗, Meersburger⸗„Offenburger⸗ Zähringer⸗ Bonn⸗ dorfer⸗ 5 len⸗, Freiburger⸗, Oberkircher⸗, Vollmilch bleibt bewirtschaftet Entgegen immer wieder auftauchenden Ge- züchten über eine unmittelbar bevorstehende Kufhebung der Zwangsbewirtschaftung von Vollmilch wird jetzt in unterrichteten Kreisen — Fußball. 07 Mannheim— Fygg. 98 Seckenheim Das„Kerwe“-Spiel der 98er wird auf dem 07 Platz in Neuostheim ausgetragen. 07 ist Acherner⸗ 2 Der mo zorgige Sonntag und auch der Montag brin gt mit der„Kerwe“ den Höhen inkt feſt⸗ lichen Geſcheher ns im Herbſt. Hier wie auch in verſchiedel ien Nachbargemeinden wird dieſes zum Tanz Ereignis in ſeiner traditionellen Form als ein ländliches Vollsfe eſt gefeiert. Entſtanden aus * der Weihe der Kirche, wie der Name beſagt, iſt gerade anf dem Lande, wo die Kirche s Dorfes iſt, die Kirchweihe zu jeworden. einem Familie enfeſt 9 Nach einer recht arbeitſamen Woche für die Ha ſusfrauen iſt nun alles hergerichtet um das Feſt richtig zu begehen und die Verwandten und Freunde kdlich nen und 0 bewirten. Aber auch die Gaſtwi rte waren in dieſen Tagen nicht müßig, für 915 leib⸗ liche Wohl der zu erwartenden Gäſte das Beſte aus Küche u. Keller bereitzuſtellen, wie aus dem heut f irchweihanzei ger erſichtlich. gratulieren. währt ſchon dad Ache R daſtatter⸗ Nheinfelder⸗, Breiſacher⸗ ſtraße zum Rathaus. Eine ſchöne Geſte und Tanzhapellen bereit erklärt haben, während der Kriegsbeſchädigten 10 Pfg. zu erheben. Der Reinerlös ſoll zu einer Weihnachtsſpende für Kriegerwitwen und ⸗waiſen verwendet werden. Eine Goldmedaille für ihr Qualitätsbier erhielt die Brauerei Pfiſterer bei der, Sühoga“⸗ Ausſtellung in Mannheim zuerkannt. Was lange währt morgens und abends auf dem Weg 3 Ar⸗ beitsſtätte den Fahrradweg nach 9 benutzen müſſen. 90 eit war der Weg nicht: adfahrer mu ißten ſich der Gefahr der von einer 5 5 5 Ne R zeigten die Wirte zeschri Seck enheims, die ſich eine Verringerung der für jede Eintrittskarte müsse die Zäuglinge 11 nen Jahreszeit, die Kerwe für und Ablieferun Milch bei den Molkerei 5 ung ung aufrecht Wir Handball. Seit langer Zeit TV. 98 Seckenheim Seckenheim hat sein Klage der R e 1 t doch kein Geringerer 0 deu 1 f eim* 5 Oft hein allen Beſonders bei der Dunkel⸗ bei der mehr befahrbar und können, Wird 815 98er auf eine Darüber hinaus Stürmer wie mit allem Nachdruck darauf hingewiesen, daß solchen Maßnahme vorläufig nicht 8 de sein könne. Abgesehen von der vor- 07 Erzeugung bedinge, schon im Interesse der Versorgung von und Kleinkindern die Rationie- der gesamten im Sinne einer vor- Misschauenden verantwortungsbewußten Pla- ist. erhalten werden. Sspflicht Vom Sperrt SKG. grobes als der rer SKG. Birkenau hier zu Gast. Mannschaftsteilen ungemein schnelle Elf, fü! Tore schießen Weiß immer wieder zu begeistern und harte Probe Läufer steht ihr in eine Mannschaft, die den 98er noch nie gut gelegen hat. Wohl konnte Seckenheim gegen immer gewinnen, aber jeder Sieg mußte an sich bereits schwer erkämpft werden. Auch bei dieser nicht anders sein, denn vom Ende der letzte Kampf die Mann- „Kommen“ und noch dürfen für Begegnung wird es beide Vereine versuchen, Tabelle wegzukommen. Der gegen Käfertal hat bewiesen, daß schaft etwas kann und daß sie im Diese moralische Gewißheit mehr Konzentration beim schießen, einen Sieg der 98er gut sprechen. Nicht zuletzt geht es 1 1 mit einem„ent- sprechenden“ Sieg, die notwendige„Kerwe stimmung“ mit 1385 Hause zu bringen. — 03 Ladenburg (S WET) FSG. Seckenheim Die Fußballabteilung der FSG. hat morgen Birkenau N. 5 5 den FV. 03 Ladenburg als Gast. Die Mann- Kerwespiel. schaft von Ladenburg, die noch ungeschlagen telan- Diese, in an der Tabellenspitze steht, wird natürlich alle Register ihres Könnens ziehen, um ihre hrende Position zu sichern. Trotz allem kann man der technisch gut spielenden Elf der FSG. einen Sieg zutrauen, zumal das Spiel auf stellen. eigenem Gelände ausgetragen wird. Bechtold ein 5 i Aber auch für d Anterhaltſame iſt geſorgt 8 n Straß e ausſetzen. Nun endlich iſt am überrag 5 15 Torhüter zur Verfügung, bei dem 1 und an m ſih liſchen Darbietungen fehlt es Flugplatz mit der Reuherrichtung begonnen nur saftige und wWollgezielte Schüsse zum Filmschau ich Die Jugend 5 reichlich Gelegenhe worden. Erfolg führen. Aber kein Gegner ist unver- nicht, Die 1 hat reichlich& genhe it. e 5.„. 15 N izbeim 8 1775 1118 Iltere arte 1 5 705 Wundbar. Knüpfen die Einheimischen an die Mit einem spritzigen Nachkriegsfilm stark 5 angbein 5 chwingen And das ältere Erſte e in Schwetzingen. Leistungen der letzten Viertelstunde des ver- opereèttenhaften Einschlags wartet über die eſter wirk eine chen Ecke z Von vielen Intereſſ. 8 57 5 5 ags e rerwerte zie die derwetage das Palast-Theater: d rzköni e d 0 Von vielen Interessenten insbeſondere aus ßerkamtseſtengebotenen korckeancen unten ue ele Fin nach einen enlelgeichen einem Plauſe e Für di der heren 1 e stimmt seiten ge ne anden, Kc 8 Als. b 5 Molsrelcue kleinere Jugend 1 die. er näheren Angehnng, war 1 Mittwoch auch sie ein Wort mitreden. Es gilt be- Bühnenkomödie umgestaltet und mit allen e 0 der„Weiße Schwanen“ in Schwetzingen be- sonders die Stürmerasse Gebr. Guldner aus- Effekten, die eine filmische Gestaltung er- Planken wi 11 0 Etwa 70 Vertreter der Tabakbau⸗ zuschalten und dem 7 Männersturm mit Hilfe möglicht, ausgestattet. Ein brillantes Feuer- Was in di ausüben gie * 11 wird, 15 die der Kerwe. „feierliche Einholung So iſt alles getan, um der Sec Kerwe wieder den guten Ruf und? Namen u Pes geben wie in früheren Jahren. gebüf 0 8 e 5 Wieder 50-Pfennig-S Wie die Bank Werden voraussichtlich noch in diesem Jahr Firmung in Seckenheim. Wie in ſrüheren Jahren werden dieſes 90 Jr 425 Kinder aus 50-Pfennig-Stücke als Ersatz für 50-Pfennig- bis S e Irie edrichsfeld und Ilvesheim am Scheine herausgegeben. Im nächsten Jahr ist zu einem Siege kommt. 5 auch die Prägung von I-DM- Stücken vorge- 2. Mennschaft, ebenfalls gegen in der hleſigen enen. ec Montag nachmittag 17 Uhr gath. Wange e gefirmt. Der H. H. Weih⸗ bis hof d r. 1 der in dieſem Jahr ſein ſilbernes Biſchofsjubiläum feiern kann und den Seckenheimern kein Unbekannter iſt, wird gen die feierliche Handlung vornehmen. fort reine und 180 Aufkäufer zonten waren bei der erſten Ei 8 auf Sat noh und loſe wie gebüſck anwef eſend. Für letztere wurden 5157 208. OM. für loſe, helte Grumpen erzielt. Sperrstunden für Hlektro-Dreschen aufgehoben aut Mitteilung des Wirtschaftsministeriums W ürktemberg Baden sind die Sperrstun- d S Dreschen mit Elektromotoren so- oben. aus den Weſt⸗ elte Grumpen Ib. Jehn Seckenheim und 272. OM. für heim zu Gast. jhren ersten Punkten 585 guter Schußlaune befinden tücke. 5. 8 Z. Et. in sehr guter Länder mitteilt, Lampertheimer zu endlich Zeit, daß deutscher auch der (TP) dürfte man noch als offen Durch ihren hohen Rheinauer Spiel gegen ach auch die 881 ihr (SWI 3. Mannschaft. der Halbstürmer die Stirn zu bieten. Birkenau werk von geht als Favorit in dieses Spiel. SG. Lampertheim Der Turnerbund hat morgen die SG. Lampert- Ob es den Seckenheimern zu reichen Männer um Riesenacker werden sich schon in müssen, Verfassung bezwingen. Turnerbund, der etzt nur harte Spiele zu bestreiten batte, Das Spiel der betrachten. Die Jugendmannschaft spielt gegen die SG. Rheinau. Sieg am e ermutigt, w erden sie allem Anschein kantern. VIR. Mannheim, Humor, Laune und kapriziösen Einfällen macht den Film zu einem Schlager. Eine phantastische Handlung führt in ein PSeudokönigreich, in dem der Regent die Werke eines Schriftstellers verboten hat. Bei der Hochzeit fehlt der König und die Aehnlichkeit Wird? Die läßt die Minister als Vertreter den Schrift- steller nominieren, der bei Eintreffen des Königs wieder abzutreten hat. So steigt die Hochzeit. Nach der Hochzeit denkt der Schrift- steller aber nicht mehr daran in sein kleines Milieu zurückzukehren und läßt beim Erscheinen kurzerhand den„richtigen“ König festsetzen. Nun folgt eine komische Verwicklung auf die andere. Wie es dann so ist, am Schluß findet jeder, der Richtige u. der Falsche, seine Richtige. um die spielenden Es wäre ja Lampertheim, Ve gangene 1 N Nedcar-Bote, Südd. Helmatzeitung für Mannheim: Seckenhelm und Umgebung. Veröffentlicht unter Generallizenz Nr. 3. Verantwortl. Herausgeber: Georg Härdle, Druck und Verlag: Buchdruckerei Georg Zimmermann(Inhaber Georg Härdle) Mannheim-Seckenheim. Die AI A N„ ö[Vereins- Kalender 0 Sängerbund 1865. Zwecks Aussprache über unser 85 jähriges Jubiläum 1950 findet heute Samstag, 15. Oktober, 20 Uhr im Lokal„Zum Vereinshaus“ eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt, Hierzu sind alle Ehren, aktive und passive Mitglieder freundlichst eingeladen. Männergesangverein 1861. Heute Samstag 20.30 Uhr Probe. Liedertafel. Heute Samstag 20 Uhr Probe. TV. 98(Handballabteilung). Morgen Sonntag finden folgende Spiele im Wörtel statt: 12.30 Uhr B- Juge nd— Ilvesheim, 13.45 Uhr 3. Mannschaft Birke mau und 2. Mannschaft- Birkenau, 15 Uhr 1. 05— Birkenau. In Oftersheim 10.30 Uhr Ag Jugend— TV. Oftersheim. FSG.(Fußsballabt.). Heute 5 14 Uhr FSG. Schüler II.— Mvesbeim Schüler I,; 15 Uhr FSG. Schüler I.— Ilvesheim Schüler I. Morgen Sonntag: 9 Uhr Jungliga Viernheim FSG. Seckenheim. Abfahrt 8 Uhr ber Rad vom Vereinshaus. 10.30 Uhr Jugend: 46 Mannheim— FSG. Seckenheim. Ab- fahrt 9.30 Uhr per Rad vom Vereinshaus. 13.15 Uhr: FSG. II.- O3 Ladenburg II. 15 Uhr: FSG. I- 03 Ladenburg J. auf dem neuen Sportplatz bei der Hühnerfarm. Turnerbund„Jahn“. Kirchweihmontag 9 Uhr Treffpunkt zum Frühschoppen im Lokal. Turnverein 1898, M'heim-Seckenheim Morgen Sonntag, 16. Oktober, 15.00 Uhr auf dem Wörtelsportplatz Handball-Verbandsspiel gegen ske. Birkenau Vorher untere Mannschaften. Der Spielausschuß. Es ladet freundlichst ein RADFAHRER- GESELLSCHAFT 1901 Kirchweih Montag ab 10 00 Uhr Treffpunkt im„BADISCHEN H Off! zum traditionellen Frühschoppen Konzert. Der Vorstand. 2 SN 0 RICHARD LEND Gärtnerei und Kranz Binderei Seckenheim, Oberkircherstr. 3(bei Wesch) Ich helle für Freud und Leid: Schnitt. und Jopf- Blumen Brautbuletts, Trauerlcranze Für Allerheiligen weise ich auf meine reiche Auswahl an Gräberschmuck bin. Pirchweintagse IaH-Uerhehr zu jeder Tages- und Nachtzeit. JO0S. SPUTEK/ Telefon Nr. 47217 Fuie Freud dun Leid, otelen Blume bereit Für die Ausschmückung von Gräbern sowie feine Binderei in Kränzen, Buketts zu Allerheiligen bringe ich mich in empfehlende Erinnerung. Pflanzen in Schalen und Blumenkörben Särtnerei Scherarz Inhaber: THEOBALD SCHWARZ Bestellungsannahme in der Gärtnerei am Friedhof Wie auch in der Wohnung: Offenburgerstraße 28 5 8 Geschäfts⸗ Uebernahme. Einer verehrlichen Kundschaft zur Kenntnis, daß ich ab Sonntag, den 16. Oktober das in meinem Hause Kapellenstraße 10 befindliche Aifchgeschatt von Wilhelm Frey übernehme. Ich bitte, das meinem Vorgänger erwiesene Ver- trauen auf mich übertragen zu wollen und bitte um geneigten Zuspruch. Heinrich Marzenell. 4 RICHARD HUFNAOGEl. Polsterer- und Tapeziermeister Mhm.-Seckenheim/ Oberkircherstr. 14 empfiehlt sich in Ausführung sämtlicher Polsterer- u. Tapezierarbeiten Das Geld ist knapp Kauf bei Löffler: Uhren, Gold- und Silberwaren Und manche D-Mark wirst Du sparen! Das gute Fachgeschäft: OTTO LOF FLER, Seckenheim Palast- Theater Mannheim-Seckenheim Unser KIRCHWEIH-PROGRANMNI: Freitag bis Dienstag, je 20 Uhr Sonntag: 16 Uhr, 18 u. 20 Uhr (Ein Walzer ins Glück) Das entzückende Lustspiel um eine königliche Liebe mit Hans Nielsen, Lisa Lesco, Aribert Wäscher usw. Sonntag mittag 2 Uhr Kinder- Vorstellung Zur Anfertigung von Strickwaren Pullover, Westen, Kinderkleidung, Strümpfe u. Wäsche sowie in Ausführung von Reparaturen empfiehlt sich Maschinenstrickerei E. Rosen MANNHEIM- SECKENHEIM, Bühlerstraße 14 Der Kenner schmeokt's, Der Kenner sſeht's, uten Wein Kauft man bei Walter Dietz. Walter Dietz Spezialgeschäft für Welne, Spirituosen u. Rauchwaren Mhm.-Seckenheim Hauptstr. 104(Zum Ochsen) Ein guterhaltener Kinderkastenwagen billig zu verkaufen. Adr. 2. erfr. i. d. Geschäftsst. d. Bl. Möbliertes Iimmer evtl. Wohnung für Angestellten (mit Frau) in gehobener Stellung per sofort gésucht. Angebote erbeten an Chem. Lack-& Farb- Werke Mannheim Seckenheim Telefon 47174 und 47177 Löffler altbekannt als guter Brillen-Lieferant! Das gute Fachgeschäft: Otto Löffler, Seckenheim RESTAURANT Z UM L. OE N umu n Uümumum Ueber die zᷣ0%i Kirchweihtage spielt RUDI KLEIN mit seinen Solisten zum TANZ E auf. Beginn jeweils 16.00 Uhr. Fröhschoppen-Konzert Wirtschaft„Zur Turnhalle“ Für alle unsere Gäste, Freunde und Bekannten bieten wir über die„KERWE. Ia. Getränke und Speisen An beiden Tagen spielt die Dana lupelle 2 e Montag ab 9 Uhr Frühscheppen- Konzert Es ladet freundl. ein: Ernst Rudolph u. Frau Wirtschaft ZUM NECKARTAL Kirchweih-Sonntag und Montag graſtes uinstler- Lonæert mit dem„Feudenheimer Fetze“ Humor! Stimmung! Für gutgepflegte Weine, Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Spezialität: Gebackene Hähnchen, gegrillt. Montag ab 9 Uhr Frühschoppen- Konzert Es ladet freundlichst ein: Familie Fasel. Ueber die Kirchweihtage gutbesetzte Tanz-Musik Es spielt die bekannte Kapelle Hildenbeutel. Für la. Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Montag: Frühschoppen-Konzert Es ladet freundl. ein Familie Emil Stein —— Gasthaus„ZUM STERN“ Wirtschaft„Zum Pfälzer Hof“ Ueber die Kirchweihtage gemütlicher Aufenthalt in meinem Lokal Für reine Pfälzer Weiß und Rotweine 8 und gute Küche ist bestens gesorgt Ausschank von Pfisterer-Bräu Zum Besuche ladet freundlichst ein Jakob Möll u. Frau Wirtschaft„Zum Kaiserhof“ Ueber die Kirchweihe TANZ- MUSIK mit der Stimmungs kapelle SCHARV Humoristische Einlagen von Alfred Blümmel u. Richard Hirsch Für Ia. Küche und Getränke ist bestens gesorgt Montag: Frühschoppen-Konzert Es ladet freundl. ein: WMilnelm Albrecht Wu,. Vereinshaus Seckenbein Kirchweih Sonntag 2 ab 16 Uhr 8 auf gepflegtem Parkettboden Montag vormittag ab 10 Uhr Frühschoppen-Konzert Prima Speisen und Getränke.— Es ladet freundl. ein Ernst Marzenell u. Frau Kirchweih Montag ab 19 Uhr . Ach liber dlie lere trinkt quofs neo, das gute, bekömmliche ZUM REICH SADLER Ueber beide Kirchweihtage 0 0 Stimmungomusil Für Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Harl Schmitt u. Frau. Es ladet freundl. ein gastliaus„ lum, Ilirocli“ Wirtschaft„Zum Ochsen“ Wir laden über die Kirchweihtage Sun gemulliolen Vluſenihall lei prima Muclie und uoræuiglichen Gelranben freundlichst ein Geschwister Neudeck Allen Gästen, Freunden und Bekannten bieten wir über die Kir chweihtage Ia. Getränke und bekannt vorzügliche Küche. Beide Tage gutbesetzte TANZ-MUSIK Montag ab 9 Uhr 5 Frühschoppen- Konzert Familie Zuingenberger Sasthaus„Zum Badischen Hof“ eber die Kirchweihfage gutbesefzfe TANZ-MUsS IK mit der bekannten Kapelle Maier- Mannheim Sote Köche mit reichhaltigen Speisen und Getränken Montag: Frühschoppen-Konzert Es ladet fręeundlichst ein: Frau Luise Senf W. Kaffee- Restaurant„Kurpfalz“ (gegenüber OEG.-Bahnhoh Ab Samstag, 20 Uhr gastiert über die Kirchweihtage der bekannte f Malle, Line mil Ilimmungssdingerin Musik/ Stimmung/ Humor Küche und Keller bieten das Beste/ Eigene Konditorei Montag ab 10 Uhr Ffühschoppenkonzert mit der„Knorzebachin“ Es ladet ein E. Demmer. gasotiiaus„Nrinæ Ila. Biete zur KIRCHWEILHIE c in Küche und Keller das Beste Es ladet ein: R. Zwingenberger und Frau WIRTSCHAFT„ZUR PFALZ. Ueber beide Kirchweihtage 5 gemütlicher Aufenthalt i bei Unterhaltungsmusik Bekannt gute Küche, Ia. Weine, Pfisterer-Bräu Es ladet freundlichst ein f Harl Wenz und Frau Empfehle zur Kirchweihe: Amer pantsche Zvapelen Chesterfield, Camel usw.(15 Pfg. Banderole) Sowie sämtliche Tabak- Erzeugnisse TH OA BEER Tabakwaren Grobßhandlung ö Mannheim-Sedtenheim, Offenburgerstr. 40/ Tel. 47136 Naulceu Nauillau FRIEDR. KNOLL, Mhm.-Seckenheim empfiehlt sich zur Kir chweihe in hergessen Sie niclit, sich für das Kirchweihfest mit Rauchwaren einzudecken Zigarrenhaus Hartmann Hauptstr. 157 Nauchevaren uαα,ν Su higkeilen 5 Raucherdienst Vorverkauf für Karten zum Nationaltheater und vieler Veranstaltungen. TOTO-ANNAHME 5 Wirtschaft und Metzgerei „Lum Bahnhof“, Sgekenheim-Sfation Ueber die Kirchweihe Stimmungskonzr'ert fi. Pfisterer- Bräu/ prima Weine/ Gute Küche (Eigene Schlächterei) kirchweinmontag: Frünschoppen mit Schweinepfeffer. Es ladet höflichst ein ustay Schilling u. Frau