Nr. 25 Neckar-Bote(2. Blatt) Mittwoch, den 26. Oktober 1949 Handel und Wirtschaft Württemberg- badische Marktrundschau Obst— Gemüse— Kartoffeln Allgemeine Marktübersicht: Anhalten der starken Zufuhren in ausländischer Wein- trauben. Reichliche Beschickung der Märkte mit in- und ausländischen Apfeln und Birnen. Lage auf dem Gemüsemarkt unverändert. Obst und Südfrüchte: Auf dem Obstmarkt beherrschen Weintrauben immer noch das Bild. Bei Mostobst wird die augen- blickliche Marktlage von Handel und Verar- beitungsindustrie als noch etwas unübersichtlich bezeichnet. Aus der Inlandserzeugung liefern in begrenztem Umfang das sogenannte Alte Land(Niedersachsen und Holstein) sowie das Rheinland(Gegend Koblenz). Es handelt sich dabei, Wie bisher schon, um teilweise ge- Pflückte Apfel der Güteklasse B, welche als Ehgäpfel keinen Absatz finden und deshalb der Verarbeitung zugeführt werden. Die Mostäpfelzugänge aus Holland haben nachge- lassen, da die hiesigen Käufer wegen der in- zwischen auf DM 8.— bis 9.— je 50 kg er- höhten Preise ab holländischer Grenze und den hin zukommenden Vorfrachten, Grenz- sbesen und hohen Inlandsfrachten, zurück- halten. Auch für Schweizer Mostobst wird eine bereits seit Anfang der Berichtswoche be- stehende Verlangsamung der Verladungen gemeldet. Im Augenblick besteht eine gewisse Unsicherheit darüber, ob die abgeschlossenen Kontrakte erfüllt werden können. Am Mitt- woch und Donnerstag dieser Woche sollen die ersten Mostobstlieferungen aus Frankreich nach Deutschland abgefertigt worden sein. Diese Auslieferungen sollen infolge ungeklär- ter Preis vereinbarungen verzögert worden sein. Gegenüber den ersten Angeboten mit 23 bis 24 Dollar je Tonne haben sich die For- derungen für französisches Mostobst in- zwischen auf 27 Dollar je Tonne erhöht. Im Bundesanzeiger Nr. 12 vom 20. Oktober 1949 wurde die Preisregelung für die Einfuhr von Südfrüchten, Obst und Gemüse aus Italien bekanntgegeben. U. a. dürfen bei Abgabe von Zitronen an den Verbraucher folgende Preise nicht überschritten werden: Großfrüchtige Zitronen bis 20 Pfg. per Stück; kleinfrüchtige Zitronen bis 15 Pfg. per Stück. Gemüse: Die bei Weißkohl bereits gemel- deten außerordentlichen Mindererträge haben zu recht ansehnlichen Preis forderungen ge- führt. Gegenwärtig bleibt das Angebot erheb- lich hinter der Nachfrage zurück, In Kreisen der Weißkohl verarbeitenden Industrie Hes- Sens wurde aufgrund dieser Marktlage und zur Vermeidung allzu hoher Sauerkrautpreise erwogen, Weißkohl für Einschneidezwecke zu 4 Es Wird allerdings erwartet, daß 25 berzeligungsgebiet, Schleswig- Hol- stein, noch mit 985 0 Spätweißkraut aufwarten kann. Die An- lieferungen in den übrigen Gemüsearten stammten mit Ausnahme von kleineren Po- sten Bohnen aus Holland sowie jugoslawischer Zwiebeln aus inländischer Erzeugung. Das Angebot deckte sich etwa mit der Nachfrage, so daß keine wesentlichen Uberstände ver- blieben. Die Lage auf dem Kartoffelmarkt. Im Ver- lauf dieser Berichtswoche haben sich An- gebote und Anlieferungen von Speisekartof- keln aus Oldenburg u. Niedersachsen verstärkt, Vereinzelte Sendungen kamen aus Bayern Der Staat als Hohe Steuern, Zölle und Kontingentierung machen den Schmuggel zu einem blühenden Geschäft Der Staat als Schwarzhändler ist eine Nach- kriegserscheinung, die das Wirtschaftsleben bis heute in folgenschwerer Weise beeinffußt. Wie die Manager des Schwarzen Marktes, tritt auch der Staat bei diesen dunklen Ge- schäften selber nur dann in Erscheinung, wenn außergewöhnliche Umstände die Verschleie- rung aufheben. Lediglich in den unter russi- scher Regie stehenden Ländern ist der Schwarzhandel zugunsten der Devisenbewirt- schaftunng des Staates offiziell lizenziert. In den übrigen Teilen der Welt wahrt der Staat nach außen hin das Gesicht. Aber er ist in allen Fällen, als aktiver oder passiver Teil, die Ursache des Ubels., So werden 2.B. in Deutschland infolge der hohen Tabak- steuern amerikanische Zigaretten auf dem Schwarzen Markt unversteuert angeboten, Wobei der Staat in nachhaltiger Weise ge- schädigt wird. Ein doppeltes Defizit, das sich ideel und materiell auswirkt. Fall I: Staatlich sanktioniert 3 Anders liegen die Verhältnisse im sowiet- russischen Machtbereich. Hier wird der Staat durch den Schwarzhandel nicht benachteiligt, Sondern er ist dessen hauptsächlicher Nutz- nießer. Um ein Auspuffventil für den ange- stauten Warenhunger in der Ostzone zu schaf- ken, gründete er eine staatliche„Handels- Organisation“ deren H. O.-Laden und Gast- stätten zu einer viel in Anspruch genomme- nen Einrichtung geworden sind. Wohl betra- gen die Preise das zwei- bis dreifache gegen- über der kontingentierten Ware. Dafür bieten dber die H. O.-Geschäfte alles, was sonst nur ränkt zur Verfügung steht. Die hoben Gewinne werden über die„Handels-Organi- ation“ an die Hauptflnanzverwaltung der Wirtschaftskommission der Sowjetzone abge- führt, die damit in den vollen Genuß die- ses staatlichen sanktionierten Schwarzhandels kommt. Diese Situation zwingt jedoch die staatlichen Organe auch zur illegalen Be- sehaffung der benötigten Waren. Doch Stehen ihnen dafür genügend ausländische Firmen zur Verfügung. Zahlreiche in den letz- Monaten aufgedeckte Schmuggel-Affären ren diesen Vorgang zur Genüge. Schwarzhändler Auf den Markt. Aus Handelskreisen wird eine Steigerung der Umsätze aufgrund zunehmen- der Einkellerungskäufe der Verbraucher be- richtet. Dabei haben die Konsumenten der Landbezirke, alter Tradition entsprechend, sich mit Winterkartoffeln bereits gut einge- deckt, während in den größeren Städten nach Wie vor meist nur der notwendigste Herbst- bedarf gekauft wird. In Anbetracht der vor- handenen Möglichkeiten, den Zuschußbedarf der süddeutschen Länder aus Nord- und Westdeutschland decken zu können, will das Bundes-Landwirtschaftsministerium bis auf weiteres noch den Abruf von Import-Kartof- feln zurückstellen. Diese Entscheidung wird außer mit der ausreichenden Vers rgungs- möglichkeit durch übergebietliche inländische Lieferungen damit begründet, daß z. Zt. Im- Port-Kartoffeln im Endverkaufspreis keines- Wegs billiger als die deutsche Ware zu stehen kommen. Am 21. Oktober 1949 wurden fol- Seride Preisnotierungen festgestellt: Herkunft: D-Mark Hannover 5,00—.5,30 je 50 Kg ab Station Oldenburg 5,00—5,30 je 50 kg ab Station Niederbayern 5,30 5,50 je 50 kg ab Station Die Kreditanstalt für Wiederaufbau Der Kreditanstalt für Wiederaufbau wurden in diesen Tagen zur Stärkung ihrer eigenen Mittel annähernd 100 Millionen DM aus Mit- teln der Gegenwerts-Fonds ohne Rückzah- lungsverpflichtung zugewendet. Diese Sum- men stellen den Gegenwert dar für die aus- ländischen Hilfslieferungen, des Marshall- Plans oder für die übernommenen amerikani- schen Heeresgüter(STEG- Waren). Der Ver- kaufserlös für solche Lieferungen wird in DM bei der Bank Deutscher Länder einbezahlt. Diese Mittel wurden von den Alliierten zu einem großen Teil wieder freigegeben, um daraus die Finanzierung von Wiederaufbau- vorhaben zu ermöglichen. Die Wiederaufbau- bank ist die einzige Stelle, an die derartige FKreditmittel geleitet werden. Ihr wurden aus diesen Quellen seit der kurzen Zeit ihres Be- stehens folgende Beträge zugeführt: DM 115,5 Millionen für den Wohnungsbau DM 48 Millionen für die Landwirtschaft DM 220 Millionen für die Energiewirtsch. DM 185 Millionen für den Bergbau DM 70,5 Millionen für die übrige Industrie Für diese Zwecke müssen nun auch deut- sche Kapitalquellen erschlossen wer- den, zumal zu befürchten steht, daß die aus- ländischen Hilfen von Jahr zu Jahr geringer Werden. Dies ist nur möglich durch einen Appell an jeden Lohn- und Geheltsempfänger und jedes Wirtschaftsunternehmen in den drei Westzonen, wenigstens mit einem Teil ihrer 5 Einkommen und Gewinne zum Wiederaufbau und zur Gesundung der Wirtschaft beizutra- gen. Einen solchen Weg hat die Wiederauf- baubank mit den beiden von ihr am 15. Sep- tember bei allen Kreditinstituten, Postspar- kassen und Postscheckämtern aufgelegten Emissionen: der 3,5% Wohnungsbauanleihe und der 5,5% Wiederaufbauanleihe. Die Erlöse der Wohnungsbauanleihe werden ausschließlich dem sozialen Wohnungsbau zu- gute kommen. Die 5,5% Wiederaufbauanleihe dient vor allem dem Wiederaufbau der Indu- strie, des Handwerks, des Kleingewerbes und der Landwirtschaft. Fall II: Staatlich verursacht Bedeutend komplizierter zeigen sich die Verhältnisse in Westeuropa. Hier wird der Schwarzhandel staatlich wohl rigoros be- kämpft, doch kraft derselben, gesetzlichen Machtbefugnisse wird der Staat gleichzeitig zu seiner eigentlichen Ursache. Die hohen Zölle und Steuern verteuern vielfach die Preise für Waren des täglichen Bedarfs s0 sehr, daß ihr Erwerb für die durchschnittli- chen Einkommensklassen nicht mehr möglich ist. Eine willkommene Gelegenheit für den Schwarzhandel, die offiziellen Preise zu un- terbieten Das Geschäft ist so lohnend, daß es trotz des Risikos und der hohen Unkosten Millionenbeträge an Gewinnen einbringt. Aus einem Bericht der westdeutschen Zollfahn- dungsstellen geht hervor, daß im ersten Jahre nach der deutschen Währungsreform über 30 000 Personen in Schmuggelaffären verwik- Kkelt waren. 200 Millionen Zigaretten konnten in diesem Zeitraum beschlagnahmt werden, weit über 1 Million Kilogramm Kaffee, über 300 000 Kilogramm Schokolade usw. Dabei handelt es sich bei diesen ermittelten Verge- hen nur um einen geringen Prozentsatz des tatsächlichen Schmuggels. Nur wenn sich das Risiko nicht mehr lohnt In beiden Fällen läßt sich die resignierende Feststellung nicht vermeiden, daß der Staat als Urheber dieses Ubels in erster Linie zur Verantwortung zu ziehen ist. Der Staat, das will heißen, alle jene staatlichen Institutio- nen, deren Maßnahmen den internationalen Schmuggel so begünstigen, daß er zum blü- hendsten Unternehmen unserer Zeit wurde. Auf diese besonderen Verhältnisse in Deutsch- Jand und Osterreich übertragen, müßte daher die erste Forderung lauten, endlich die noch verbliebene Kontingentierung bestimmter Wa- ren aufzuheben und die übermäßigen Steuern, wie 2. B. die Kaffee- und Tabak- stewer, so zu senken, daß sich das Risiko für den Schwarzhandel nicht mehr lohnt. Nur auf diese Weis e dürfte es möglich sein, allen diesen dunklen Geschäftemachern das Wasser abzugraben und nach und nach wieder zu gesunden wirtschaftlichen Verhält- nissen zu kommen. f M. B. 2* ES kommt nun entscheidend darauf an, daß der einzelne die direkten und indirekten Vor- teile wahrnimmt, die ihm die Anleihen bieten. Je höher die Zeichnungsergebnisse ausfallen, desto Srößzer sind die Möglichkeiten, den Wiederaufbau aus deutschen Mitteln zu kördern. Ausschuß für Wirtschaftsfragen Im Zusammenhang mit der Gründung des „Ausschusses für Wirtschaftsfragen“, der am 19. Oktober als Spitzenorganisation der Unter- nehmer in Köln ins Leben gerufen wurde dürfte es interessteren, daß in Württe m- berg- Baden dieser Zusammenschluß auf der Landesebene ebenfalls erfolgt ist. Zum Vorsitzenden der Landesvertretung in Würt⸗ temberg-Baden wurde Generaldirektor Dr Haspel Daimler-Benz) gewählt. In einer Ansprache anläßlich der Gründungsversamm- lung führte Dr. Haspel aus, daß es gelte, mit dem großen Partner der Gewerkschaften bei aller Wahrung unabdinglicher Interessen in Frieden zu leben. Im Vordergrund müsse die Sorge für die Menschen im Betrieb stehen, denen gegeben werden muß, was menschen- möglich ist, wobei man nach einer alten schwäbischen Tradition verfahre. Eh. Die Steuereinnahmen Württemberg- Badens Die Einnahmen des Lan Württemberg Baden an Steuern und 2 etrugen im September 1949 91,73 Mi! J. Davon ent fle! 56,29 Millionen I Zölle und chssteuern und 31.5. nen auf mahmen. Die U Aer er- Millionen PII, Dusteuer lionen und die 2 10,45 Millionen DM.(VWD) Die EMW haben neue Pläne Die Bayerischen Motoren-“ die durch Bombenschaden und Demontage völlig lahm- gelegt waren, habe Schwierig- keiten seit Sommer 194 ader-Mo- torrad R 24 im Serienbau hei Eine neue BMWschöpfung aber ist ein 500 cem Hochleistungsmotorrad R 51/2, das im kom- menden Frühjahr im Serienbau hergestellt Werden soll. Diese Maschine die bei einer Motorleistung von 24 PS eine astgeschwin- digkeit von 140 kmystd. cht, hat auch nach außen hin ein sportliches und gefälliges uhme des Automo- r erscheinen.(TP) ENP-Rufteilungsplan der USA Die bisherigen Leistungen für den Wieder- aufbau Europas betragen, wie die Hauptver- Waltung für das ERP- Programm bekanntgibt, bisher 7 Milliarden Dollar. Den Hauptanteil davon, nämlich 1,9 Milliarden Dollar, hat Eng- land erhalten, Es folgen Frankreich mit 1,5 Milliarden Dollar, Italien mit 784 Millionen und die Doppelzone mit 5 6 Millionen Dollar. Die französische Zone hat bisher 128 Millio- nen Dollar erhalten. r Wie in Washington weiter bekannt wird, sol! die selbständige Aufteilung der Hilfs- gelder durch die Staaten Europas wahrschein- lich zugunsten eines Aufteilungsplanes der SA aufgegeben werden. Die Vertreter der europäischen Staaten sollen sich mit diesem Vorhaben einverstanden erklärt haben. Bis- her durften die europaischen Staaten diese Aufteilung nach ihren eigenen Plänen vor- nehmen. In Zukunft soll der in Paris tagende Rat der am europäischen Wiederaufbau be- teiligten Nationen sich in erster Linie mit der Förderung der europäischen Wirtschaft be- fassen. 5(TP) Zahlungsabkommen mit Belgien In Frankfurt(Main) wurde ein Zahlungs- abkommen unterzeichnet, das der Stockung in den Handelsbeziehungen zwischen Wes t⸗ deutschland und Belgien ein Ende bereiten soll. Die Schwierigkeiten im Handel zwischen den beiden Staaten hatten im Au- Sust begonnen. Damals hatte Belgien gegen- über Westdeutschland eine positive Handels- bilanz und die deutschen Behörden waren auf Grund der bestehenden Abmachungen verpflichtet, ihre eigene Unterbilanz durch Dollarzahlungen auszugleichen. Belgien for- dert jetzt nur die sofortige Begleichung eines Viertels des Defizits und erwartet weitere Zahlungen Westdeutschlands in Dollar erst bis Ende März 1950.(TP) Ein neuer Nachkriegsrekord Die Kohlen förderung in Westdeutsch- land betrug vergangenen Freitag abend etwas über 351 000 Tonnen. Das bedeutet einen neuen Nachkriegsrekord. Die ständige Stei- gerung der westdeutschen Kohlenförderung wird im wesentlichen auf den Rückgang der Fehlschichten zurückgeführt.(TP) Reparationszüge rollen nach Osten Seit der Bildung der Sowietzonenregierung hat nach einer Meldung der Berliner Zeitung „Der Tag“ der Verkehr von Reparations- Zz ügen nach dem Osten erheblich zugenom- men. Täglich sollen allein im Gebiet der Reichsbahndirektion Berlin 31 Güterzüge in Richtung der Ostsechäfen abgefertigt N (T Südbaden hat höchste Sparkapitalrate Der Bestand der Spareinlagen bei den öffentlichen Sparkassen in Südbaden hat Ende September die 100-Millionen-Grenze über- schritten, wie aus einer Statistik des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes hervorgeht. Umgerechnet auf die Zahl der Einwohner Slüdbadens ergibt sich z. Zt. ein Sparguthaben von 84.— DRM je Einwohner. Mit diesem Durchschnitt steht Südbaden an der Spitze der elf Länder der Bundesrepublik.(VWD! Außenhandels! Das Büro des handel der d Zone in Bade iiro geschlossen ktragten für den Außen- r der französischen tiger Wir- ngsstelle 8k, ningstr. 64, Zweigstelle für die Frankfurt/ t worden. D fre ische Zone dagegen bis zum Ab- schluß ihrer Liquid in Baden-Baden. (VW) ösische Bu ort-Komtissien kommt 10 anzösischen wichtigsten gen, ist am En. Sie unter- 24. Oktober in Bonn eingetre nimmt eine Int tionsreise durch West- deutschland und mit amtlichen und pri- vaten Wirtschaftskreisen Fühlung nehmen. (VWD) Ein neuer Kleinlastwagen Die Teinpo- Werke Vidal& Sohn werden im Dezember mit der Produktion eines vierräd- rigen Kleinlastwagens beginnen. Dieser Wa- gen, der mit V agenmotor, Ate-Oldruck- bremse und hei r Führerkabine versehen ist, wird als Pritschenwagen(Ladefläche 1,7043 Meter) 6100 DM und als Kastenwagen 7100 DPM kosten.(F T Fils Die Auskünfte werden nach bestem Wis- sen und Gewissen unter Ausschluß der Verantwortlichkeit der Redaktion an un- sere Abonnenten kostenlos erteilt. Fragen ohne Allgemeininteresse werden schrift- lich beantwortet. Um Angabe der genauen Adresse und Beifügung des Rückportos Wird gebsten Vor einiger Zeit habe ich einen Radioapparat gekauft und mit Rücksicht auf meine geringen Einkünfte ratenweise Abzah- lung vereinbart. Das Geschäft droht mir mit Rick forderung des Apparats, weil ich in den letzten 2 Monaten die fälligen Raten nicht zah- len konnte. Ien habe schon mehr als die Hälfte Frage E. D.: des Kaufpreis an die Firma entrichtet. Wie ist die Rechts Antwort In Ihrem Falle kommt es ganz auf den genauen Inhalt des abgeschlosse- nen Kaufvertrages an. Sofern Ihnen der Apparat seinerzeit ohne Eigentumsvorbehalt übergeben wurde, haben Sie volles Eigentum daran erworben. Dem Verkäufer bliebe bei dieser Sachlage äußerstenfalls nur Klage auf Zahlung des restlichen Kaufpsreises übrig. Eventuell könnte er den gelieferten Apparat auf Grupd eines Vollstreckungstitels pfänden lassen. Höchstwahrscheinlich aber liegt bei dem Fauf ein Abzahlungsgeschäft i. S. des Cosstzes vom 16. Mai 1894 vor, sodaß das E.gentum erst mit restloser Zahlung des Eaulpreises auf Sie übergeht. Falls Sie nicht mehr zahlen können, kann der Verkäufer den Apparat zurückverlangen, muß aber dann die erlangten Raten wieder zurückerstatten. Ein Anngemessenes Entgelt für die Abnutzung des Apparats darf er weiterhin zum Abzug brin- gen Der Verkäufer kann bei Zahlungsverzug aueh den Apparat zurückfordern, um sich nach Wes vor an den Vertrag zu halten und die Restforderung geltend zu machen. Ver- suchen Sie doch, der Lieferflrma einen güt⸗ lichen Vorschlag zu unterbreiten. r he..: Im Frühjahr 1948 habe ich bei e bol werkstatt einen Schreibtisch bestellt Anzahlung von RAI 300.— geleistet, Der i sollte noch vor Sommer geliefert Die Lief rung erfolgte aber erst irn He t Id. Der Taufpreis für den Schreibtisch betrügt DM 359.—. Die Anzahlung hat der Lie- Ferant im Verhältnis 1:10 berechnet, somit nur DI 30. zum Abzug gebracht. Die Sache ist bis heute noch nicht restlos erledigt. Mußte die An: 1 dem ersten Mann müßte unter Wahrung aller 81 NAS EM- WIR AMW RTE zahlung nicht in voller Höhe berücksichtigt werden? 5 Antwort: Die Forderung der Liefer- firma ist in voller Höhe begründet, Selbst wenn Sie den Kaufpreis vor Eintritt der Währungsreform restlos bezahlt hätten, könmte die Firma eine Nachforderung in DM stellen. Nach& 18 des Umstellungsgesetzes erfolgt die Umwertung einer Reichsmarkver- bindlichkeit aus dem Kauf und Werkver⸗ trägen im Verhältnis 1:1, wenn und soweit die Gegenleistung vor dem 21. 6. 1948 noch nicht bewirkt war. Dieser Tatbestand liegt mit der Lieferung des Schreibtisches im Herbst 1948 fraglos vor. Die Lieferfirma hat sich richtig verhalten, wenn sie für die An- zahlung von 300 RM nur 30 DM abgezogen hat. g 5 Frage I. B.: Nachdem ich seit 5 Jahren von meinem an der Ostfront vermißten Manne nichts mehr gehört habe, trage ich mich mit dem Ge- danken, die Todeserklärung zu beantragen und möglicherweise eine neue Ehe einzugehen. len Wage mich an eine neue Bindung nicht so recht heran, weil die unerwartete Rückkehr des für tot erklärten Mannes unlösbare Konflikte zur Folge haben könnte. Weiche der beiden nen würde bei einer solchen Situation aufrechter halten? 5 Antwort: Diese Frage wird heute von Llelen Frauen gestellt, deren Mann infolge Kriegsverschollenheit für tot erklärt worden iSt. Die gesetzliche Regelung ist eindeutig und klar. Wenn Ihr erster Mann wider Erwarten zurſickkehrf, wird die Todeserklärung nach J 38 dies Ehegesetzes vom 20. 2. 1946 aufge- hoben. Ihre zweite Ehe bleibt aber Weiter- hin bestehen, während die erste Ehe als aufgelöst gilt. Nunmehr haben Sie das Recht and auch die Pflicht, sich für einen der beiden Männer zu entscheiden. Wollen Sie die zweite Ehe aufrecht erhalten, so gilt der Zurückge- kehrte als schuldlos geschieden. Entscheiden Sle sich aber für den heimkehrenden Mann, so müssen Sie die zweite Ehe gerichtlich auf- heben lassen, ohne daß einem der beiden Gatten ein Verschulden auferlegt würde. N gesetzlichen Formalitäten die Ehe nochma! geschlossen werden. 2 5 5 Ein Stück lt Beſuch im Kapplertal-!“ PRD. Die Italiensehnsucht hat uns eine mehr als tausendjähri Geschichte Daß sie sich heute der Grenzsperren und Paßvor- 135 schriften wegen nicht stillen läßt, mag vielen 8. Reiselustigen, die mit Rom, Capri td Vene- dig ihre schönsten Erinnerungen verbinden, 5 bitter vorkommen. Aber es gibt für alle Men- 3 schen, die den Süden lieben und die unter 1 Zypressen in einem seligen„dolce far niente“ 5 hren Urlaub verbringen wollen, doch noch 5 ö eine Möglichkeit, einen Zipfel Italiens zu er- . leben— mitten in Deutschland. Sie brauchen N 5 nur auf der Strecke Karlsruhe— Basel in 1 1 a ö Achern auszusteigen und mit der Kleinbahn 5 einige Stationen in die Vorberge des Schwarz- 5 3 Waldes hineinzufahren, ins Kapplertal. Nicht „„ a nur Zypressen werden sie dort vorfinden, . f nicht nur Fagnolien, Rhododendren, Trom- 8 petenbäume und andere Pflanzen des Mittel- 25 5 meers, sondern auch echte Italiener, die aller- a 8 dings einen unverfälschten alemannischen Dia- lekt sprechen. Schon beim ersten Anblick mutet das Kapp- lertal, jener Teil des Achertals, der die Orte Kappelrodeck, Waldulm und Furschenbach umfaßt, auf überraschende Weise südländisch an. Die Kuppen und Hügel sind bis zur hal- 5 5 ö ben Höhe mit Reben bedeckt, aus deren Trau- „„ ben ein dunkelroter, halbsüßer und schwerer 5 ö Wein gekeltert wird. Von der düsteren Ku- lisse des Schwarzwaldes schwingt sich das Tal hell und sanft in die Weite der Ober- rheinischen Tiefebene hinein. Maronenbäume mit ihren seltsamen gelben Blütenständen, die 5 5 Wie Katzenschwänze aussehen, bilden lichte, — a sonmmendurchflutete Haine, vor denen hin und . Wieder wie ein schweigendes Monument eine 5 N fast schwarze Zypresse aufragt. Die klaffen- ö den Wunden der Granitsteinbrüche zerreißen die Bergflanken und flimmern wie flüssiges Erz in der Sonne. Ein blaues Meer von Gly- zinien flutet über die Mauern des Schlosses, 2 das über dem Tal thront, und rauscht in Kas- N kaden die Wände vieler Häuser hinab. Lärchen 15 5 und Sumpfzypressen setzen he! grüne Licht- tupfer in das Samtdunkel der Wälder. Und die Bergföhren haben durch ihre weitaus- ladenden Kronen eine verblüffende Ahnlichkeit mit den Pinien des Mittelmeers. Es ist verständlich, daß diese Landschaft, die auf so merkwürdige Art an die der Lom- Bardei erinnert, die italienischen Wanderarbei- ter anzog. Die ersten trafen mit der Erschlie- BZung der Granitschätze im Acher- und Rench- tal ein. Italiener sind zu allen ten die be- sten Steinhauer gewesen. Instinkte ahnen sie beim Vorstoß ins Berginnere die geologischen Formationen, wissen die riesigen Säulen des Hartgesteins geschickt zu treffen und aus dem herausgesprengten Material wie Künstler die für den Hausbau im Schwarzwald so typischen Quader und Würfel zu gestalten Bescheidene und bedürfnislose Männer waren es, die sich nach und nach in jahrzehntelanger Arbeit ein Kleines Vermögen zusammensparten, ihre Fa- milien und Freunde nachkommen liegen und schließlich Wurzel schlugen im Bapplertal. Im Jahre 1898 wurde das Achertalbähnle gebaut, das die Strecke Karlsruhe— Basel mit dem Hornisgrindegebiet verbinden sollte. Auch hier waren hauptsächlich Italiener beschäftigt, und es ist zwischen ihnen und den alemanni- schen Kameraden zu manchen grotesken Zwi- schenfällen gekommen. So strebsam und flei- Big die Südländer auch waren, so energisch bestanden sie darauf, daß die in ihrer Hei- allen in Deutſchland ener, die unverkälſcht alemanniſch ſprechen mat üblichen kirchlichen Feiertage wurden. In der S8 20h 2u 8 Kratischen Musterländle Baclen bereits damals die 4 an einem solchen F sollte oder ni den Arbeitern zu tre die italienischen und sich darüber einig an„Peter und Paul“, Aber am 14. August Himmelfahrt“, kam e zen zwischen den h heimischen wollten weit ner jedoch lehnten schwer für sie denn sie kan zeichnung diese Streit auf dem e nge. 5 Pfleg 1 Feiertage noch! Höhepunkt angelangt war, Ein Eilenbahn⸗ Toto vor 120 PRD) Im Oktober Jahre her, daß ein sehen in Englan Grenzen hine die Eisenbahn sozu derschuhen und e Von über 185 120 Jabrer n noch in ihre des Dam das schnar öhnend seinen Einzug hielt, te in Tage Herauf komme At mit 1508 1 solche Sensation war das 88 Okt Wettrennen“, das in d Jahres 1829 auf der Rainhill in England s witzigen Zeichner des a blattes„Punch! zu aller katuren veranlagten. 4 Und das d englischen boshaften Kari- Dieses in die Geschichte der Eisenbahn ein- gegangene Wettrennen der Lokomotiven war des von George Stephenson, dem„Vater Eisenbahnwesens“ inspiriert worden. Steph son, der damals leitender Ingenieur der Man- chester- und Liverpooler-Eisenbahngesellschaft war, hatte mit der Verwendung des Röhren- kessels eine umwälzende technische Neuerung im Lokomotivbau eingeführt. Aber es bestan- den heftige Meinungsverschiedenheiten zwi- schen den Lokomotivkonstrukteuren jener frühen Anfänge im Eisenbahnwesen. Um die Bedeutung seiner technischen Neuerung unter durchschlagenden Beweis zu stellen, veran- late Stephenson die Direktion seiner Eisen- bahngesellschaft zur Ausschreibung eines regelrechten„Lokomotiv-Wettrennens“, eines Wettbewerbs der verschiedenen damals mo- dernsten Dampfwagen- Konstruktionen. Der Gedanke zündete, und es traten zu diesen seltsamsten aller Wettbewerbe neben Stephensons berühmter„Rockett“, die als neunzehnte aller bis dahin von Stephenson gebauten Lokomotiven soeben die Werkstät- ten in Neweastle verlassen hatte, noch an, die von Braitwaite in London erbaute„Novelty“ und die gedrungene, dickbäuchige„Sanspa- rail“ des Herrn Timothy Hackworth aus Dar- lington. Als„Rennstrecke“ war ein Schienenweg bei Rainhill vorgesehen, der 3,22 km lang War. Er sollte zw enzigmal durchfahren Werden und schen entsprach etwa der Entfe Manchester und Liverpool. Zu diesem, mehrere Tage dauernden„Wett- nung sprang ein Italiener mit südländischer Hef- tigkeit unter die N fuchtelte Wild mit den Armen herum unde s 1 ich nit dürfe schaffe an— wie he Peter und sein Kamerad, schaffe ich auch nit Er hoc chte eine n die Luft n die Höh!“ an Marie uf seinen 8 ügte hinzu:„An Marie an Marie Sch S solche sprach n Schwierig- eute gibt e ˖.Die itali schen Fami lien, Pe razzi, Vertocelli und v Alle 1 längst Wohlhabende E- von Granitsteinbrüchen im Acher- und Renckttal geworden und haben sich zu guten badischen B* e Aber ihre lblauen bei der Weinlese 2 28 er noch seine i 8 paßt vortrefflich zu den Zypxe„ zu den tiefdunklen Trauben, den wallen Maronen- Wäldern und der heißen, südlichen Sonne. H. W. 1 anren ennens von Rainhill Vettre rennen“ war eine gewaltige Menschenmenge nach Rainhill geströmt. Man 8 3 Wetten auf die einzelnen Lokomotiven ab, von denen besonders die„Novelty“, ihrer eleganten Bauart, ihres bestechenden Außeren wegen, die Gunst der Freunde dieses tsamsten aller Toto-Betriebe errang. Die Fachleute zten hingegen auf die„Sansparail“, der man sichere Uberlegenheit prophezeit hatte. Rennen wurde jedoch von der ein als Außenseiter angesehenen„Rok- George Stephensons, überlegen gewon- Die„Sansparail“, die das respektable icht von 19,4 Tonnen hatte, mußte in der n Runde infolge Versagens ihrer Speise- we und wegen Undichtigkeiten in ihren dern aufgeben und aus dem Rennen ge- mmen werden. Die„Novelty“ schied wenig ter mit einem Siederohrbruch aus dem Wettbewerb. Allein Stephensons„Rockett“ 8 2 zuverlässig und obne nennenswerte störungen und gewann damit die Konkurrenz in der für damalige sehr bemerkenswerten Geschwin- durchschnittlich 52 Stundenkilo- Von wurde die Manchester- ch Ein Liverpool-Eisenbahn eröffnet. Jahr darauf Dürers„Ritter, Jod und Teufel“ zurückgehehrt „Ritter, Tod und Teufel“, wohl der be- 4 2** 2 2 kannteste Kupferstich Albrecht Dörers, ist nunmehr nach 16 j Abwesen it in die Dürerstadt zurückgekehrt und wieder in die Obhut des Germanischen Museuias gelangt. Der Stich war in der Zeit der Luftangriffe irgendwo nach Osterreich gebracht worden. Dort ist er nach Kriegsende„‚abhanden“ ge- kommen. Später tauchte er im Kunsthandel auf und gelangte über diesen in die Washing- toner Nationalgalerie. Von dort trat er jetzt seine zweite Ozeanüberquerung an, um hof- fentlich endgültig seinen rechtmäßigen Besit- zern zu verbleiben.(SWK) St. Bürokratius auf Touren. Einer Familie von Dinkelsbühl wurde eine Rechnung von 5 DM zugestellt, weil sie zur Aufbahrung eines verstorbenen Familienmitgliedes das Dinkels- bühler Leichenhaus nicht benützt hat. ERD) Adam und Eva ohne Sündenfall Der Mensch als Objekt der Wissenschaft RD) Noch ist kein Jahr vergangen, seit- dem die Oeffentlichkeit mit der Tatsache der ersten, künstlich erzeugten Menschen über- rascht wurde. Aus amerikanischen Zeitungen geht hervor, daß mittlerweile allein in den USA im Jahre 1948 rund 25 000„Retorten- Kinder“ zur Welt gekommen sein sollen. Aber die Wissenschaftliche Forschung scheint in Aller Stille noch weitaus erstaunlichere Ding vorzubereiten. Denn bei den bisherigen„ Rea⸗ genzglas-Babies“ war lediglich die Art und Weise ihres Zustandekommens neuartig. Auch sie konnten ohne Vater und Mutter nicht das 5 815 der Welt erblicken. Nun soll es jedoch 2 wei amerikanischen Biologen geglückt sein, 1858 ersten lebendigen Hasen auf syntheti- schem Wege zu„erzeugen“, Der Schritt von diesem gelungenen Expe e zu künstlichen Menschen ist nach Ansicht mancher Biologen nur eine Frage der Zeit. Andere Biologen sind allerdings anderer Auffassung, daß es nie gelingen werde, Leben auf synthetische Weise herzustellen. In diesem Zusammenhang kommt der als „Lebensmaschine“ bekannt gewordenen Er- findung des französischen Professors J. A. André Thomas immerhin einige Bedeutung zu. Mit einem künstlichen Herzen und einer künstlichen Lunge ausgestattet ermöglicht es diese Maschine, Embryen von Schafen und Rindern am Leben zu erhalten. Ei in durch Blut und chemische Substanzen gebildeter Nähr- boden übernimmt zu diesem Zweck die Funk- tion des Mutterkuchens. In einer solchen „Retorte“ soll auch der erste, künstliche Hase geboren worden sein. Nun ist es dem amerikanischen Biologen Dr. Crille in Cleveland nach Informationen wis- senschaftlicher Blätter gelungen, Proto- plasma auf künstlichem Wege herzustellen. Protoplasma gilt bekanntlich als der geheim- nisvolle Träger des Lebens in den Organis- men, als Hauptbestandteil des Zellkerns, ohne den kein Ernährungs- und Fortpflanzungs- vorgang möglich ist. Aber auch die Ge- schlechtszellen ber können nach Ansicht hervorragender Wissenschaftler durch radio- aktive und chem ne Einwirkung nach Be- lieben ver än d So Will man den Menschen nich rt werden. t nur künstlich fabrizieren, sondern auch seine seelischen Kräfte in den Dienst der eigenen Interessen stellen. Das alles sind bis jetzt bekannt geworden? Einzelheiten eines Forschungsgebiet: dessen Entwicklung ein ganzes Heer au suchter Wissenschaftler beschäftigt ist. Die Tragweite dieses Vorgangs kann noch nie- mand überblicken: Rlarmierend aber n, diesem Zusammen! eine Presser, hach der es dem amerikanischen Radar- Spezialisten Dr. Joseph r gelungen ist, eine Art Rundfunk-Empfänger im Gehirn von Ratten einzumontieren. Die Versuchstiere konnter durch besonders konstruierte Sender ähn- lich radio-gelenkter Flugzeuge beliebig giri- glert werden. Was für Chancen für einen unternehmungslustigen Staat, der sich auf diese Weise eine Schar Fleisch und Blut ge- wordener Roboter heranzüchten könnte, die den simpeln Menschen haushoch an Fähig- keiten überlegen sind. Das ist der Schatten, den der künstliche Ubermensch wirft, noch ehe er geboren ist. So ist zu hoffen, daß die göttliche Schöpfung ein Veto einlegt, um der menschlichen Vergessenheit, die schon einen hohen Grad erreicht hat, Einhalt zu gebieten. Die Tragödie der letzten Urwaldrecken Krieg und Nachkrieg rotteten den Wisent aus PRD. Nicht nur menschliche Katastrophen im Gefolge des Krieges erschüttern uns. Tier- Schicksale mögen neben ihnen belanglos er- scheinen. Aber sie sind bezeichnend für den Aberwitz unserer Zeit, sie gehören mit zum Mosaik des Chaos, Und der Naturfreund wird von ihnen bewegt und erkennt an ihrem Bei- spiel, wenn es auch noch so sehr am Rande der Tagesprobleme liegen mag, wie weit sich die Zerstörung der Gegenwart verästelt und Bezirke ergriffen hat, in denen bisher nur Friede, Güte und Liebe zum Kosmos wohnten. Als sich vor mehr als zwanzig Jahren eine internationale Gesellschaft für die Erhaltung der Wisente, der letzten gewaltigen Tierzeu- gen der europäischen Urzeit, einsetzte, alle hofften, alle naturverbundenen Menschen, alle Zoologen, Waidmänner und Tierheger, daß es gelingen würde, dies Wildrind genau so vor dem Untergang zu retten wie seinen ameri- kanischen Vetter, den Bison. Es war damals buchstäblich ein Versuch in allerletzter Stun- de, denn Weltkrieg und russische Revolution hatten die wenigen noch in freier Wildbahn lebenden Wisente im Kaukasus und im Walde von Blalowiee ausgerottet. Kaum zwanzig Exemplare existierten zu dieser Zeit in euro- päischen und überseeischen Zoos und Tier- parks, zum Teil überaltert, zum Teil durch Inzucht geschwächt. Das Erlöschen dieses traurigen Restes der größten und imposan- testen Tiergestalten, die Europa je in ge- schichtlicher Zeit besessen, konnte man fast an Hand des Kalenders voraussagen. Neben dem Herausgeber des letzten„Gro- Ben Brehm“, Ludwig Heck, und seinen beiden Söhnen, den Direktoren des Zoos von Berlin und München, setzte sich vor allem der Leiter des Amsterdamer Tierparks„Artis“ für die Ziele der„Gesellschaft zur Erhaltung des Wi- sents“ ein. Aus aller Welt wurde der verblie- bene Tierbestand zusammengeholt und in den ten gepflegt. Kreuzungen Visentbullen mit amerika- nischen Bisonkühen sollten die Degeneration steuern. Die Verdrängungsz„mit deren a8 Bisonblut durch Gener ationen hindurch wieder aus den Mis gen heraus- filtern wollte, stand im Mitte vunkt der Ber- liner und ner Bemühungen, während in Amsterdarg die Reinzucht der Wisente ge- pflegt wurde. Und bereits nach Wenigen Jah- ren war infolge dieser meisterhaften hege- rischen und tierzuchtlichen Le. gen ein Stamm von etwa vierzig reinblütigen Wi- senten und etwa doppelt soviel Halb-, Vier- tels- und Achtelsmischlingen vorhanden, der die Gesellschaft und ihre Leiter optimistisch in die Zukunft sehen lieg. Weitere europä- ische Tiergärten konnten mit Zucht versorgt werden und man Sine in Dei Hilfe man de sogar an di: Aussetzung der Piere freie Wildbahn, in Gtr tele Weite Wald- llächen. Diese Aussetzung war allersings verfrüht und wurde zum entscheidensten Fehler, der sich hernach furchtbar rächen sollte, Die Wi- sents in den Zoos s anden unter steter Kon- trolle der Heger und Zuchtbuc keinerlei Gefahren 5 E wie Amsterdam bewiesen hat, zährer, waren und konnten, in gleicher Weise gepflegt und vermehrt werden wie Haustiere. Die künstliche Verweilderung dage- gen bedeutete ein waghalsiges Experiment, doppelt gefährlich in einer vom Kriege be- drohten Epoche. Die Ereignisse des Weltkrie- ges in Ruhland hätten hier eine Warnung sein sollen. Hätte man es bei der Haltung in Gattern bewenden lassen wie im Neandertal, im Saupark Springe bei Hanngver und im Waldpark von Joachirasthal, so wären die Massaker des Jahres 1915 vielleicht verhütet worden. Die Wisente hätten dort beim Näher- rücken der Front leicht eingefangen had in sichere Gegenden überführt werden f men Aber Göring, der als Reichsjägermeis III Kkürlich über das deutsche Wid schaltete, wollte mehr. Er träu sich in das Wunsch- bild eines neuen germpnischen Urwaldes vol ler Wisente, Elche, Kapitalhirsche, Muflons und Urhähne hinein und sah sich bereits als Schütze gigantischer und seit Jahrhunderten nicht dagewesener Trophäen. Deshalb gab er Zucht und Hege in den Gattern preis und be- völkerte mit den mühsam erhaltenen und be- treuten deutschen Wisenten die Schorfheide, die Romintener Forste und den letzten pom- merschen Urwald, den Darß nordwestlich von Stralsund. Als die Russen sich gege lin näherten, lebte mehr als die J letzten Wisente in ostdeutschen Wäldern. Der Rest verteilte sich auf das Neandertal, auf den Springer Park, auf die Tiergärten von Berlin, München und Amsterdam und auf verschiedene europäische und außereuropä- ische Zoos. mn Kriegsende Ber- fte der Die sowietische Besatzung brachte den Hö- hepunkt und das Ende des Wisent-Dramas. Geschosse aus den Mors und M's der Rot- armisten mähten die Riesentiere in Ostpreu- gen, im Darß und in der Schorfheide nieder. Der Bestand des Berliner Zoos ging mit we- nigen Ausnahmen in der Schlacht um Berlin, die den Zoo nahezu völlig zerstörte, zu- grunde. Monatelang noch lagen in den märki- schen Wäldern und an der pommerschen Küste die Kadaver herum, Zeugen sinnloser Abschlachtung. Und selbst die Wi- sentkopf geschmückten Schilder 1 um die Naturschutzgebiete waren von R ein durch- slebt. Mit den Wisenten erloschen der Ost- zone auch die letzten Elche, die apitalhir- sche Ostpreußbens, Pommerns Thi: gens und der Mark, die Elbebiber, Adler, S warzstör- che. Heute sind die Wälder teils abgeholzt, teils aufgeteilt, und mit einer Erneuerung des Wildbestandes kann unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht geredmet werden. Erheüten blieb die Herde im Tierpark Hel- jabrunn bei München, die allerdings stark von Inzucht bedroht ist und nun wicht mehr mit einer Blutauffirischung aus den östlichen Wild- Parks rechnen kann. Augsburg und das Nean- dertal besitzen noch je einen Bullen. Außer- dem mögen in einigen weiteren Zoos Halb- blutexemplare aus der Kreuzung mit Bison- kühen vorhanden sein. Schließlich hat die „Artis“ in Amsterdam ihren Zuchtstamm zum größten Teil in die Gegenwart hinübergeret- tet, der aber gleichfalls der Degeneration durch Inzucht verfallen ist. Alles in allem mögen etwa 20 bis 25 reinblütige und misch- blütige Wisente die Kriegs- und Nachkriegs- wirren überstanden haben. Sie alle sind mit- einander eng versippt. Ein Neubeginn der Zucht wie vor 20 Jahren scheint beinahe un- möglich. Die erste Voraussetzung dafür wäre ein Tieraustausch zwischen Hellabrunn und Amsterdam, dem eine Bestandsaufnahme und Sammlung aller noch vorhandenen Wisente und eine erneute Verdrängungszucht folgen müßte. Es ist kraglich, 8 man heute, in unserer groblemreichen Zeit, Muße und Verständnis dafür hat und ob die Grenzen sich wenigstens in diesem jenseits der Politik liegenden Fall öfnen werden. Wenn nicht ein Wunder ge- schieht, werden die letzten Wisente dem Schick Sa! der deutschen Elche und der Elbebiber kaum entrinnen. H. Wendt Er verſtand keinen Spaß Fröhliche Weinleser und ein wütender Lo- komotiviührer waren die Ursache, daß der Zug von Toulouse nach Albi in Südfrankreich 30 Minuten Verspätung batte. Als der Zug auf seinem Wege nach Albi an den Weinbergen in der ne von Ressonieres vVorbeifuhr, warfen aus Spaß Weinleser ganze Bündel von Trauben auf den Lokomotivfüh⸗ rer. Seinen Zug stoppen, aus der Maschine springen und dem Werfer nachrennen, um sie zu verprügeln, war eins für den wütenden Lokomotivführer Protz einer halbstündigen Jagd durch die Weinberge bekam er keinen Weinbauern zu fassen Nachdem seine Wut verraucht war, stieg er seelenruhig wieder in 2 seine Maschine und fuhr von dannen Inzwischen Hatte dle Bahnstation von Albi aukgeregt an alle Bahnwörter der. telefoniert und sie g kragt, Wo der Zug ge- lieben Wäre, 72 N Dr. M S von aubert Konfe: gung schloss Südwe statt fir werde. ob sie für. di Württ erklär! neuen eine Event! Der Dr. Be ter Bes der be dag m tey 21 könne. Landte in seil die v. für di ner A Bevöll Württ. nullier Fin; Ein J Stu württe Dienst wonac mende haltsp. insbes. die Ve terstri Der der fl Antrag Erhöhl 72 000 gründi Schug höhun, Fühl Baden Freude Südwe Besch Bran- empf. Gesch gem gene Württ Konf. den leicht. Württ Aber Süd die S heims nächs! tag ir lassen Kreis! gen ui Südweſid. Rund ſchau „Darüber läßt sich reden Dr. Maier zu den Freudenstadter Beschlüssen Stuttgart(TP). Der Ministerpräsident von Württemberg-Baden, Dr. Reinhold Maier, zußerte sich zu den Beschlüssen der CDU- nz in Auf dieser Ta- Freudenstadt. über die Bildung des Südweststaates nur eine Volksabstimmung stattfinden. Die Bevölkerung sell befragt e 1. den Südweststaak will, und 2 falls dieser nicht zustandekommt, Wiederherstellung der alten Länder berg und Baden stimmt. Dr. Maier es handle sich bei diesem stimmungsvorschlag nicht mehr um Alternativ- sondern um eine über die sich reden ließe. Der württemberg-badische Justizminister 1. erle(CDU) sieht in dem Freudenstäd- luß ein erfreuliches Entgegenkommen it ur ist d Auffassung, 2 m erstreb- r kommen t.- badischen D), hat sich schieden gegen lagene 2. Frage vandt. Nach sei- 8 je Mehrheit der rage entscheidet, die Praktisch an- Finanzausschuß billigt SPD-Antrag Ein Haushaltsplan für beide Landesbezirke Stuttgart(TP). Der Finanzausschuß des irttemberg- badischen Landt S- Pilligte am einen sozialdemokratischen Antrag, wonach für die beiden Landesbezirke im kom- Jahr ein gemeinsamer Haus- zestellt werden soll. Dadurch soll e staatsrechtliche Einheit und lenheit Württemberg-Badens un- terstrichen werden. Der Finanzausschuß befaßte sich dann der finanziellen Lage der Staatstheater. Der Antrag der Stuttgarter Philharmoniker auf Erhöhung des Staatszusch S8 Von 50 auf 72 0 DM wurde erneut zur genaueren Be- dung zurü ewiesen. Der Finanzaus- schuß sei im Prinzip nicht abgeneigt, die Er- höhung zu gewähren. mit die der in Stuttgart über der CDU in SSC— 1 Onion als keinen gangbaren Weg zur Lösung dieses Problems. Pforzheim will zu Württemberg O FZheim(TP). Oberbürgermeister Dr. denburg gab hier kürzlich einen Presse- By: empfang, bei dem er darauf hinwies, daß die Geschichte der Stadt Pforzheim zwar seit lan- gem mit Baden verbunden sei, daß aber ge- genwärtig die wirtschaftlichen Bindungen an Würt g immer stärker würden. Dieser Konflikt zwischen historisch Gewordenem und den Forderungen der Gegenwart werde am leichtesten durch den Zusammenschluß von Württemberg und Baden behoben. Sollte sich Aber dieser von der ganzen Stadt gewünschte Südweststaat nicht verwirklichen, dann werde die Stadtverwaltung die Abtrennung Pforz- heims von Baden beantragen. Bereits in den nächsten Tagen werde sie daher dem Land- tag in Stuttgart eine Denkschrift zukommen lassen, in der für Pforzheim die Stellung einer Kreishauptstadt für Teile der Kreise Vaihin- gen und Calw gefordert wird. erg Motorrad prallt auf Lastzug K. D. Hor b. In der Nähe der Stragßenkreu- zung Horb— Schopfloch— Bittelbronn stieß ein badischer Lastzug mit einem Motorrad- fahrer zusammen. Hierbei erlitt der verhei- ratete Mechanikermeister Oskar Schon aus Fischingen, Kreis Hechingen, sehr schwere Verletzungen, an deren Folgen er am gleichen Gemütliche Eisenbahn auch in Hessen Nicht bal nur auf der„schwäbischen Eisen- Seht es gemütlich her. So berichtet ber Mitarbeiter, daß auch im Hes- Beamten der Bundesbahn ein ez haben. Was ihn so lange in Isdörfchen festgehalten hat, wis- sen wir nicht. Ob es ein Hessenms war oder„Frankforter Appelwoi“, bleibe dahinge- b s eine oder andere nisch vorbe- K, und schon Beifahrer m Doch mit de Motorrädle man hon its als Ab- kanntsr, eief die Ei- da, man nach der vor er nach. ie Hessen im Schäferkarren en. Dieser Tage klopften hier ere Personen an die Tür rissen die Tür auf und n schlafenden Schäfer. e Augen, fesselten ihm igen blindlings mit Fau- auf ihn ein. Dann for- Schwerverletzten das Geld ab Mantel und Uhr mitgehen. ang es dem übel Zugerich- enes Haus aufzusuchen. ate auf Grund von „die bereits zwei Tat zu der Verhaftung von und eines Beihelfers führ- bei den Festgenommenen . Auherdem wurde ein Begünstigung festge- en Spuren nach der 1 rn Wegen Altensteig. B Kurve an der 2 2 8 ein mit fünf Personen be- 8 Pers auf der schlüpfrigen S ins S ern und fuhr auf den Geh- Weg. Dabei wurde Zimmermeister Henßler Von hier vom Auto erfaß 1 zu Boden ge- worfen. Er erlitt einen Sch nen soforti ruch, der sei- en Tod zur Folge hatte. Jugendliche Langfinger Karlsruhe(SWE). Einige Burschen im 2 n sich im n Klei- Ker 7 rikanischen Soldaten gehörten, und die diese während eines Fußballspiels unbeaufsichtigt zurück gelassen hatten, Die jugendlichen Diebe ent- Wendeten Armbanc Militar-Perso- nalpapiere. Das 6 unte he Haff erden; die P ö en und v Durch eine Uberdosis Euminal Zeugenaussagen im Euthanasie- Prozeß ü nchen(TP). In dem Euthanasie-Pro- zeh gegen Dr. Hermann Pfannmüller wurde am Dienstag als weiterer Zeuge der ehemalige Kinderarzt der Heil- und Pflegeanstalt Egl- Ting-Haar, Dr. Friedrich Hö6I:z el vernom- men. Der Zeuge erklärte, Dr. Pfannmüller habe ihn ebenfalls aufgefordert, an der Eu- thanasie geisteskranker Kinder mitzuwirken. Er habe dies jedoch abgelehnt und seinen Dienst in der Heil- und Pflegeanstalt gekün- digt. Dr. Hölzel sagte weiter, daß auf Veran- lassung von Dr. Pfannmüller unheilbare Gei- steskranke durch eine Luminal-Uberdosis ein- geschläfert wurden. Der lange Schlaf habe bei den Kindern eine Lungenentzündung zur Folge gehabt, an der sie dann in Kürze ge- storben seien. Neue Lalcale Nund schau Orgelweihe in der kath. Pfarrkirche Zu einem feierlichen und denkwürdigen Ereignis für die kath. Kirchengemeinde im Zuge des Wiederaufbaues der Kirche, ge⸗ ſtältete ſich am Sonntag die Orgelweihe. Die erſt halb zur Verfügung ſtehende Kirche er⸗ wies ſich faſt als zu klein, um die vielen Beſucher aufnehmen zu können.„Soli Deo gloria“, zu deutſch„Gott allein ſei Ehre“, ſo heißt es auf dem Zierſtück des wunder⸗ baren Klanginſtrumentes mit ſeinen 2400 Pfeifen; dieſes Wort hätte aber auch über diefer erhebenden Feierſtunde ſtehen können. In großen Zügen gedachte in ſeiner Predigt H. H. Dr. Greß dem beiſpielhaften Wiederauf⸗ bauwillen der Gemeinde unter ihrem verdienſt⸗ vollen Pfarrherrn H. H. Pfarrer Spinner, der ſeit 1945 große Leiſtungen vollbracht hat, die ihren ſichtbaren Ausdruck im Wiederaufbau der Kirche und dem Aufbau der neuen Orgel gefunden haben. Nach dem eindrucksvollen kirchlichen Weiheakt führte Dr. Greß die neue Orgel in einer freien Improviſation einer alten Suite vor. Das große Können ließ die leuchtende Klangfülle in allen Tonlagen und Varianten erſtrahlen und zeigte vor allem die vielſeitigen Möglichkeiten, die einem guten Organiſten weiteſten Spielraum ſchöpferiſchen Geſtaltens ermöglichen. Der Kirchenchor brachte neben den Liedern, die der Umrahmung der Feierſtunde gewid⸗ met waren, zwei Chöre von Joſeph Haas in beſeelter Form zum Vortrag. Dem ſtimmlich gut ausgewogenen Material wäre nur auf der Männerſeite eine beſſere Beſetzung zu wünſchen geweſen, da ſich der Sopran etwas Zurückhaltung auferlegen mußte. Glanzſtück des kirchenmuſikaliſchen Teils aber war Haydn's Chor aus der Schöpfung„Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“. Bei dieſem Werk, das durch ſeine vielen Varia⸗ tionen größte Anforderüngen an Chor, Diri⸗ gent und Begleitung ſtellt, iſt der Chor über ſich ſelbſt hinausgewachſen. Eine ausgezeich⸗ nete Leiſtung in tonaler und ausdrucksmäßiger Hinſicht, die dem Chor das beſte Zeugnis ausſtellt. Ueber ſich ſelbſt hinausgewachſen ift auch die Dirigentin Frl. Engert, die voll Muſikalität den Chor diſzipliniert in Händen hatte. Das Te-Deum und ein Ausgangslied beſchloß die erhebende Feierſtunde. Viele Be⸗ ſucher aber wird ſicherlich bei dieſer hervor⸗ ragenden Veranſtaltung der Gedanke bewegt haben, ob es ſich nicht ermöglichen läßt, mit dieſem neuen wunderbaren Klanginſtrument kirchenmuſitaliſche Feierſtunden durchzuführen, die gerade in den Wintermonaten zum tieferen Verſtändnis der Muſik beitragen könnten. * Zur Operettenaufführung„Monika“. „Heimatland, Heimatland“, dieſes Lied, einſt in vieler Mund und populär geworden durch den gleichnamigen Film, iſt Mittelpunkt der Operette„Monika“, die durch das Theater des Volkes am Sonntag, 20 Uhr im Vereins⸗ haus aufgeführt wird. Dieſe Operette, die ſtarken heimatlichen Charakter trägt, führt in das Glottertal und zeigt viele Bräuche dörflichen Lebens aus dem Schwarzwald. Monika, ein Bauernmädel, erliegt den Verſuchungen der „großen Welt“, um nach manchen Ent⸗ täuſchungen in der Großſtadt wieder in die e ſehr effektvoll mit Stimmungsmuſik umrahmt und durch Balletteinlagen unterbrochen, wurde von Doſtal zu einer wirkungsvollen Operette ausgeſtaltet. Man darf auf dieſe Aufführung ſehr geſpannt ſein, die ſicher allen Freunden der leichten Muſe einen angenehmen und genußreichen Abend bringen wird. Heimgekehrt. Aus jugoſlawiſcher Kriegs⸗ gefangenſchaft kehrte dieſer Tage Max Stahl, Freiburgerſtraße zurück. Wir entbieten dem Heimkehrer die beſten Grüße verbunden mit dem Wunſch auf ein gutes Einleben in ſeinem alten Lebenskreis. Sonntagsrückfahrkarten für Allerheiligen Die Bundesbahn gibt zum 1. November, also zu Allerheiligen, Sonntagsrückfahrkarten mit verlängerter Gültigkeit heraus. Die am 29. Oktober, mittags 12 Uhr, ausgegebenen Karten haben bis Dienstag, den 1. November, 24 Uhr, Gültigkeit.(SWI) Benutzt keine Fahrrad- Sirenen! Der neueste Sport unserer Jugend besteht darin, an ihren Fahrrädern Sirenen anzu- bringen und dann zum Schrecken der Passen ten mit lautem Lärm durch die Straßen zu rasen. Es sei darum darauf aufmerksam ge- macht, daß nach den Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung jedes Fahrrad mit einer Glocke versehen sein muß, und dag auch anderen Verkehrsteilnehmern kein Sig- Für den Landwirt Verlustlose Uberwinterung der Kartoffeln Die Kartoffel ist bei der schlechten Ernte, die wir in diesem Jahr in Süddeutschland hatten, und bei dem hohen Preis heuer eine Kostbarkeit. Es lohnt sich deshalb, sich etwas darum zu kümmern, daß die Verluste bei der Uberwinterung möglichst klein bleiben. In neuerer Zeit sind eine Reihe von chemischen Mitteln auf den Markt gekommen, die das bgulen und Auskeimen der Kartoffeln im er und in der Kiste verhindern sollen, aber billiger ist auch hier, zuerst einmal die Fartoffeln so zu lagern, dag Faulen und Aus- Feimen gar nicht möglich ist. l Grundsatz ist: Kühl und trocken! Beste Temperatur ist 2 bis 4 Grad Celsius. Meist liegt die Kartoflehviel wärmer. Es gehen des- halb viel mehr Kartoffeln durch zu warme erung zu Grunde als durch Erfrieren. es Gebot deshalb: Nicht zu breit und nicht zu hoch schichten, Mieten zunächst nur mit viel viel Stroh decken und erst bei Eintreten sta rer Fröste mit Erddecke versehen, Kel- ler durch nächtliches Offnen der Fenster herunterkühlen und erst bei starkem Frost alles dicht machen. Im Frühjahr muß man besonders sorgfältig auf die Temperatur der Miete achten. Ist man gezwungen, in einem ungünstigen und feuchten Keller einzulagern, dann sollte der Keller im Herbst mindestens gut gereinigt und ausgeweißgt werden, Streuen von Brannt- kalk und fleißiges Lüften setzt die Luftfeuch- tigkeit herab. Hier ist dann auch die Ver- wendung der schon erwähnten chemischen Mittel am Platze, mit denen die hier drohen- den Verluste wirksam vermindert werden können, Bis jetzt sind 6 derartige Mittel amt- lich geprüft und für wirksam befunden wor- den. Was von vorneherein als Futterkartoffel vorgesehen ist, das gehört weder in den Keller noch in die Miete, das sollte gedämpft und in den Kartoffelsilo gebracht werden. Hier ist jeder Verlust ausgeschlossen und außerdem wird damit unglaublich viel tägliche Arbeit erspart. IId. Aluminium-Ritter erweitert Produktion Die bekannte Aluminiumwarenfabrik Hein rich Ritter in EBIingen beschäftigt sich neuerdings mit der Herstellung von Pregholz- artikeln. Ihre besondere Aufmerksamkeit widmet die Geschäftsleitung der Verarbeitung des Holzabfalls zu Parkettfußböden und Wandbekleidung. Wenn die Versuche auf die- sem Gebiet weiterhin erfolgreich verlaufen, dürkten sie in kurzer Zeit das Bauwesen Heimat zurückzukehren. Dieſes Geſchehen, stark beeinflussen.(I) zulter vom Aynelho Tage im Krankenhaus Horb verstorben ist. Ole Roman von Margarete Neidl. (Renate Halden) 0 Urheberrechtsſchutz Verlag Aug. Schwingenſtein, München 24. Fortſetzung Nachdruck verboten Aber Elisabeth war nicht dafür zu gewinnen und ge⸗ ſchickt leitete ſie das Geſpräch auf ihre Ideen für das Kinderheim und das Mütterhaus über. Hierin kam trotz ihrer Jugend ihr Organiſationstalent voll und ganz zum Vorſchein, und ihr wahrhaft gutes Herz war ihr der rich⸗ tigſte Ratgeber. e 5 Ihr Vater intereſſierte ſich beſonders dafür, und es war erſtaunlich, wie reif Eliſabteh über viele traurige Kinder⸗ ſchickſale ſprach, und wie ſpöttiſch ſie jener Frauen gedachte, deren größter Kummer die Toiletten und die Teilnahme an Geſellſchaften und Bällen waren. Die Baronin fühlte ſich natürlich betroffen und begann ſchnell, dieſes heikle Thema zu verlaſſen, lenkte das Ge⸗ ſpräch geſchickt auf die Kunſt und das Schaffen von Pro⸗ feſſor Burghard. Auf allgemeines Bitten ſetzte ſich der eiſter an den Flügel und ſpielte aus ſeinen neuen Kom⸗ poſitionen. Die Mufſik hatte die Geſellſchaft in ihren Bann ter ara Alle waren ehrlich begeiſtert davon, und Mei⸗ 5 Burghard kam wieder zum Mocca in den Freundes⸗ reis. Frau Riſa wollte dieſen Abend nicht ſingen, ſo ſehr man ſie auch bat. Sie war innerlich viel zu erregt, und darum wehrte ſie ſich und forderte Eliſabeth dazu auf. Es ent⸗ ſpann ſich nun zwiſchen den beiden Sängerinnen eine lei⸗ denſchaftliche Debatte über das Vortragen von Liedern, und man konnte auch jetzt ſagen, wie einſt als Baronin Riſa mit Anton geſprochen hatte daß die Gedanken wie Tenniskälle hin⸗ und herflogen und Rede und Gegenrede Schlag auf Schlag folgte, ſo daß es für die andern ein nügen war, zuzuhören. Elisabeths dunkle Augen blitz⸗ ten, die Wangen waren vor Erregung gerötet, was ihr ganz vorzüglich ſtand. Es war ein intereſſantes Rededuell, das mit einem vollen Siege Eliſabeths endete. Aber auch Eliſabeths Eltern ſahen die Tochter erſtaunt an, denn ſo redegewandt hatten ſie ſie noch nie geſehen, und ſie freuten ſich herzlich über die große Veränderung in Eliſabeths We⸗ ſen, die für ſie von allergrößtem Vorteil war. Ja, die Liebe, dachte Frau Fanny, ſie hat die herbe Eliſabeth weich gemacht! 8 In vorgerückter Stunde trennte man ſich und Eliſabeth leitete die Eltern in das von ihr mit ſelbſtgepflückten Schneeroſen geſchmückte Gemach. Im Salon der Baronin brannte noch lange Licht. Ueber ihrem Wunſch hatte Burghard noch aus ſeiner Oper Riſa vorgeſpielt. Sie ſtarrte unentwegt in den gegenüberliegen⸗ den Spiegel. Kritiſch betrachtete ſie ſich.. Als Profeſſor Burghard ſich ihr zuwandte, ſagte ſie bit⸗ ter:„Weder Schönheit noch Geiſt, weder Leidenſchaft noch Liebe, weder Reichtum noch Talent können Liebe erzwin⸗ gen! Was habe ich alles verſucht, Antons Liebe zu errin⸗ gen— umſonſt— und dieſe Elisabeth erreichte es mühe⸗ los— ſcheinbar auf den erſten Blick. Wie ich ſie haſſe! Wie ich ſie haſſe!“ „Riſa“, rief Profeſſor Burghard entſetzt,„ich bitte 1 Bitter ſagte Frau Riſa:„Erſchrick nur nicht, ich tue dieſer angebetenen Eliſabeth nichts!“ Nach einer drückenden Pauſe ſagte ſie dumpf:„Erzähle mir etwas von Deiner Oper! Vielleicht komme ich auf andere Gedanken. Wie heißt a „Erſt ſte eigentlich? „Nadegundis“, ſagte der b aufatmend. wollte ich eine Oper„Fredigundis“ ſchreiben. Ich ſah in Dir die Schönheit der Fredigundis, aber auch ihre ganze Wildheit. Ja, Du kannſt einen Mann feſſeln, i ich hielt Dich für die ſchönſte Frau der Erde, bis ich Dein Spiel mit Anton ſah. Da Niſa, iſt etwas in mir zerſprun⸗ gen. Vielleicht hatte ich Dich in meiner Liebe ganz an⸗ ders, beſſer größer geſehen als Du warſt. Ich wollte aber jene Riſa, die ich liebte, nicht jene, die ich in ihrer gan⸗ f 1 rokgoldiges Weib geſehen, a a zen dämoniſchen Macht kennengelernt hatte. Aus einer Fredigundis wurde eine Radegundis, jene rotgold⸗lockige Sermanin, die Chlodwig aus dem Kärntnerland in das Frankenland entführte, von der der ganze Hof meinte, ſie würde die Königin der Franken werden. Der unbeſiegbare Chlodwig liebte ſie auf ſeine Art, wild, unbändig, mit der ganzen Glut des begehrenden Mannes. Und dieſes halbe Kind lenkte den jähzornigen, mächtigen Frankenkaiſer mit einem Wort! Mit einem Blick ihrer dunklen Augen. Mo⸗ chen tiefſten Glückes für Chlodwig brachen an, ob für Radegundis— wir wiſſen es nicht. Da ſah ſie den König einmal in ſeinem unbändigen Jähzorn, weil ſie noch immer nicht ganz ſein eigen ſein wollte. Sie floh in ihrer Angſt zu ſeiner Mutter. Die machte aus der eigenwilligen Hei⸗ din eine leidenſchaftliche Chriſtin. Aber der König ſpürte das Verſteck auf, fühlte die innere Veränderung, die mit Radegundis vorgegangen war, und verbot ihr den Ver⸗ kehr. Aber Radegundis fürchtete den König nicht mehr, ſte hatte einen höheren Herrn, dem ſie gehorchte. Sie fürchtete den Zorn des Königs nicht und entfloh. An einem ſäenden Bauer kam ſie vorbei und rief ihm zu.„Kommen die Späher des Königs, ſage, Du habeſt ein Weib fliehen geſehen, als Du ſäteſt.“ Rund um ſie aber erwuchs das Getreide, Korn⸗ und Mohnblumen und verbargen ſie. Als die Späher des Königs kamen und den Bauer nach Rade⸗ gundis fragten, antwortete er. er habe ein s er ſäete. Ringsum er wuchs das Getreide zuſehends höher und höher. 2 packte die Späher Chlodwigs paniſcher Schrecken ob dieſes Wunders, und ſie flohen zum König, ihm die Wundermär u berichten, worüber er in unbändigen Jähzorn geriet. A 5 war gerettet und wanderte weiter bis Reims zu ihrem Oheim, der dort Biſchof war. Später wurde ſie Aebtiſſin eines von ihr geſtifteten Kloſters“ Stillſchweigen herrſchte.„Willſt Du den Dankchoral von ihr hören?“ ſchloß der Profeſſor ſeine Erzählung und eilte zum Harmonium das unter ſeinen Händen erbrauſte, um dann ganz zar auszuklingen in einem weihevollen Choral. Fortſetzung folgt Vom Sperrt Fußball-Tabellen-Geflüster In der Oberliga Süd, West und Nord sind nur noch drei Vereine— nämlich Fc St. Pauli, VfB Stuttgart und SpVgg. Fürth Ungeschla- gen. Diese Zahl erhöht sich aber auf 14, wenn man die Zonenligen, die Berliner Stadtliga und die zweiten Divisionen im Westen und Süden(hier die Landesligen) hinzunimmt. Die Namen dieser Vereine, die von 195 Spitzen- mannschaften ebenfalls noch ungeschlagen sind, lauten: 1. FC Kaiserslautern, Wormatia Worms, SV Tübingen, SV Rastatt, VfL Kon- stanz, VfL. Neckarau, Darmstadt 98, 1. FC R- delheim, Ulm 46, Ssv Wuppertal, Tennis- Borussia Berlin. Fünf von ihnen sind noch ohne jeden Punktverlust: 1. Fe Kaiserslau- tern, Tennis-Borussia, Tübinger SV, VIL Nek 175 km/std. auf dem Fahrrad Neue Namen in den Weltrekordlisten Im Verlaufe von nur vier Tagen stellten ein Franzose(Georges Paillard) und ein Engländer Reginald Harris) neue Weltre- korde im Radfahren auf. Damit erhält die Bestleistungsliste ein neues Gesicht. Hinter Motorschrittmachern, wo natürlich die gr ten Geschwindigkeiten erzielt werden, lautet sie jetzt: 5 1 Stunde Straße, 1949: Paillard-Frankreich 95,640 Km; 1 Stunde Bahn, 1928: Vanderstuyft-Belgien 122,771 Km: 2 km fliegender Start, 1937: Paillard- Frankreich 137,330 km/std; Hinter Spezialauto, 1941: Letourneur- Frankreich 175,000 km)std. Paillard erzielte seinen jüngsten Straßen- Weltrekord zwischen Bordeaux und Labenne, Während er seine„zwei fliegende Kilometer“ im Autodrom von Montlhéry bei Paris, in dem auch Vanderstuyft weltrekordelte, her- unterraste. Die höchste Geschwindigkeit, die Schlagmüller doch Ringermeister Bei der Arbeitstagung der Schwerathleten in Ludwigshafen-Friesenheim wurde der Deutsche Athletik- Verband“ wieder gegrün- det. Dem Apoldaer Fischer, der vor wenigen Wochen in Zella-Mehlis im griechisch-römi- schen Ringkampf der Fliegengewichts-Klasse zum Turniersieg gekommen War, wurde auf einen Einspruch hin der deutsche Meistertitel aberkannt und Schlagmüller Frankfurt-Ek kenbeim) zum Meister erklärt. Schlagmüller War seinerzeit beim entscheidenden Kampf gegen Fischer der einwandfrei bessere Ringer gewesen und kam nur durch die subjektive Bebertung eines thüringischen Runktrichters um die Meisterschaft.(ISE) Caracciola und Brauchitsch skeptisch Im Hinblick auf Grand-Prix-Rennen Sroßartig besetzt war die Prüfungsfahr des Automobilklubs München. Im Tal be Bayerisch-Zell ging es über schwierige Gelän. destrecken. Die tückische„Stockerkurve- machte allen Teilnehmern zu schaffen Une selbst Georg Meier geriet aus der Bahn Er mußte die Fahrt auf der Grasnarbe fort. setzen, meisterte aber im Carracho einen Wie- sengraben und kam wieder auf die Straße. „Schorsch“, der alte Kämpe der Internationa- len Sechstagefahrt, bewies mit seinem phan- bastischen Stundenmittel von 79,5 km erneut, dag er nicht nur auf gut überholten Stand- ard- Rennstrecken zuhause ist. Endlauf-Chancen für Helsinki Die Vertagung der„deutschen Frage“ bei der Sitzung der Commission Executive des In- ternationalen Olympischen Komitees bedeutet keineswegs, daß Deutschland der Weg zu den 1 f 885 577. 1„Deutschland wieder zum internationalen Olympischen Spiel 195 J 5 4 5 je auf einem Fahrrad erzielt wurde, fuhr im 91 8 5 4 f i 801 eie desen 1952 Lerschlossen 5—ʃ e e en n 185 18 1 8 8 Mai 1941 der Franzose Alfred Letourneur kutorenneport euselassen so schrien Lich ben soll. Wie 10C- Generalsekretär Otto Mayer 6 Fr 14 auf der Bahn von Dayton Beach in Kalifor- messen Tagen die Zeitunssverkäufer heiser. mitteilt, wird die Zulassung Deutschlands bei Nr. 2 schen Perliser⸗ denn„Pritae traf schon 1 nien. Er erzielte dorf hinter einem strom Und die Reaktion des Publikums? Die Zeitun- der nächsten Vollsitzung im Mai 1950 in K Mal ins Schwarze, während Fritz Walter zwölf gen mit dieser Meldung fanden Viele, sehr Treffer auf seinen Konto hat. Die meisten Tore erzielten folgende Clubs: 1. FC Kaisers- lautern 33, VfL Neckarau 32, Tennis-Borussia 26, Dresden-Friedrichsstadt 25, SF Katern- berg 24, SpVgg. Fürth und FC Bamberg je 21. Den schußärmsten Sturm hat der SV Offen- burg, der in sieben Spielen nur ein Tor er- Iinienförmig verkleideten Amphibienauto auf kurzer Distanz ein Höllentempo von 175 Stdkm. Ohne Motorschrittmacher wurden folgende Weltrekorde aufgestellt: Stunden-Welkrekord, Profis, 1942: Coppi-Italien 45,763 km; Stunden-Weltrekord, Amateure: 1937: Hill- Großbritannien 44,419 km; 1 km stehender Start, Viele Käufer. Ja, im Lande der Mercedes- und Autounjon-Rennwagen steht der Motor- Sport auch nach dem Kriege hoch in Kurs und die 2,5 Millionen Zuschauer, die in diesem Jahr an den Rennstrecken standen, erwarten nach Wiederaufnahme in die„Fédération In- bernationale Automobile“ Wunderdinge von benhagen besprochen werden und bei dieser Sitzung wird dann auch das deutsche IOC. Mitglied Herzog Adolf-Friedrich von Meck- lenburg anwesend sein. Die deutschen Sportler richten sich in ihren Vorbereitungen àuf Helsinki bereits nach den Beschlüssen der letzten Tagung in Paris. Dort 5 wurde vorgeschlagen, nur solche Athleten zu- zielte. 5 ASE) A Start, 1888 Satte l 1 0 5 e 888 175 8 5 17515 zulassen, deren Leistungen ein Stsprechene 0 5 5 der Start, 1036: Battesimiatt⸗ 21. e erden sich diese hochgeschraubten Hoff- internationales Niveau erreichen. Bernhard In stehender Start, 1937: Archampaud-Frankreich 12:33, 0 5 855 5 5 l rd 8 12 Gewinner über 60 000 DM N stehender Start, 1987; Arcambaud- nungen erfüllen lassen? Nun, die Experten Skamper, der zweite Vorsitzende des Deut- Offentli Nach den neuesten Riesenquoten im württ.- Frankreich 25:59, Min.; 100 km stehender Start, betrachten bei aller Freude über bevorste- schen Schwimmerverbandes, ist deshalb der die Fre badischen Toto von je 74 620 DM haben be- 1942: Benedetti-ftalien 2.20.58, Std. hende internationale Rennen auf dem Nür- Ansicht. dag man nur solche Leute nach Hel- Frieden reits 12 Wetter mehr als 60 000 DM erhalten. Der wertvollste aller dieser Weltrekorde burgring und auf der Schauinsland-Berg- sinki mitnehmen kann, die mit einiger Sicher-. rung ne Die, Siegerliste“: Suns Sehrittmacherkührung ist natürlich der ftrecke und über die Möslichkeit von Aus. beit in die olympischen End-Entscheidungen gtellen. 1. Bayern: 20, 3. 49, Krim. Kommis. Ansbach, 123 520 Stunden- Weltrekord des Italieners Fausto 4 Se e e die Situa- 18 Können. Also Endlaufqualitäten sicht la 2. Württ.-Bad.: 24. 4. 49, Eisenbahner Freiburg 93 262 Soppi mit 45, 783 km. Er kam, wie alle an- F. als Mindestbedingung, vielleicht sogar starke tent 1 Sapern; 1 8 e, iber in aper en 95 105 deren Höchstleistungen mit stehendem Start, 8 28 0 8 5 1515 i 15 0 N auf einen der drei ersten Plätze. 0185 5 8: 24. 6. 49, 0 32 4 Auf der 5 5 10 a 0 12 Kürzlie 1 ln wei 8 persönlicher f 8 8 At 8 F TETTTTTTTTTTCCTCTCTCTCTCTCTTTTTCTTT zelt vor lem keln A ee . Württ. Bad. 1 r e 5 1 50 relli-Bahn in Mailand zustande Interes ant terstützung der Industrie N Dauer nicht Chancen: Der Brustschwimmer Herb. Klein, bracht 9. e ad n, Gren 74 620 mann Schwarzer auf dem Zement der geht. Die Lage bei der Industrie ist R der Turmspringer Günther Haas e, der beste leiden. 10. Bayern: 10. 4. 49, 1 83, 1 kes 1 West⸗ Münchner Amörbahn im September 1948 einen Feineswegs 0 rosig, dag große Firmen— wie Kunstspringer, mag er Walther, Aderholt oder dingunt fale je 65 523 deutschen Stundenrekord mit 44,379 km auf- 57 18 8 1 F e 5 5 Sobeck heißen(Oder sonstwie). Die Wasser Ses 8. 8 1 8: stellte. Er blieb damit ni 4 l e ie, enn sie die Bg ie u Schwimmgäste aus drei Nationen de e Wir rel 1 10 f Die Bens ech 1 der Beim Start ausländischer Schwimmer in hinter dem absoluten Weltrekord Fausto 3 8 5 dem Erie 5 Beke lem Se- Gerin Prsel Krey, die Rückenschwimmerin 55 5 Deutschland vollbrachte in München Herbert Coppis zurück, Coppi ist also unbestreitbar e 1805 eee ee ie Grand- N Jertrud Herr bruch, die Springerin Paula fen Klein die beste Leistung, da er gegen Oster- der„König der Bahn“, Da der Italiener in Rermwagen leisten können, über die nicht Tat are k, vielleicht auch noch Gretel Geb* reichs Brustmeister Pawlicek über 100 m in diesem Jahr aber auch der erfolgreichste Stra- Austen das kirtschaktlich besser dastehende auer. GSE) die All 109,9 und 200 m in 2:38,7 siegte. Klein wird Benfahrer der Welt war(zuletzt gewann er Ausland Lerküst! Wie sieht es in England dingunt in Europa wenig gleichwertige Gegner finden. die Lombardei-Rundfahrt vor Kubler- Schweiz), und krankteich mit Rennwagen der Be Gold, Silber und Bronce Der in Braunschweig gewann Laskowski- hat er sich auch den Beinamen eines„RG aus? Rehlanzeige auf der ganzen Linie 5 1185 1 ö kürzlicl Hannover die 100 m Brust in 1:11, vor Bo nigs der Straße“ verdient. Er war außerdem 5 i Verküet des Führende 88 555 8 itu! Larssen- Schweden(113,8). Uber 200 m Brust der vielbeschäftigtste Fahrer der Welt und Pe- Italien? Uber alte, fast ausgediente Maseratis außzeren Symbol ines allgemeinen körper- Fapitu Bo Larssen 249,7) und 100 m Rücken Pers- stritt allein im Monat Septemb und über Ferraris, deren Material auch lang- chen Leistungsvermögens geworden. Auch münner son 110,8 vor Schuster-Berlin 1:11,5) gab es in fünf Ländern, wobei N en 8 2 0 8 Eures e e 8 5 1 8 5 r 251 1 schwedische Siege und in den Kraulstrecken Se Rille ter zurücklegte el As 2500 kel Furopa die Meisterlenker des Volants, deren Leistungs-Abzeichens ein Ansporn sein. Die bleme, durch Lehmann mit 1:01, bzw. 215,3 5 K. D. Sroße Klasse unumstritten ist, vor einer Krise Lerlangten Leistungen sind folgende( und au deutsche Erfolge. Konstanz gewann bei einem des Rennwagensportes, die auf die schwierige männliche Jugend 1618 Jahre,&= weib- Sieht Treffen der deutschen und Schweizer„Boden- Fünf Sechstagerennen e Lage der Nachkriegszeit zu- liche Jugend 16—18 Jahre): i innenpe Vereine 11e 15 Eingel- und Staffelrennen Die Holzlattenspezialisten unter den deut- 5 e N r N i 10 44 Winston und siegte vor Rohrschach, Friedrichshafen, schen Radsportlern werden in der Winter- e e Schwimmen bel. 400 m F 3.700 Min. 2.90 Min. 210 Min Premie Schaffhausen und Kreuzlingen Gsk). 78 g 8 schon leichter. Auch sie dürfen wohl mit einer 3 N. 2.40 Min. — 1 saison 1949/50 viel zu tun bekommen. Eröff- Wiederaufnahme in die FIM beim ie Hochsprung P 1,35 1 4,50 m gutgehe nen doch drei Bahnen ihre Pforten, die au- nalen Kongreß am 7 November rechnen— ee 5 500 55 8.50% n 2 5 2. N 5 75 2. 21 8.. S eitsprung 5.00 m 5,50 m 1 Eine Handball-Nationalelf2 VV künt Sechstagerennen dann wird sich zeigen, ob das schmeichelhafte Weitsprung 8 250 m 4.30 m Sesnet⸗ Nach den Vorbereitungen der deutschen Peri N Urteil der englischen Beobachter Anderson Laufen 400 m 5 48,5 Sek. 12,5 8e. sevel Handball- Spitzenspieler in Lehrkursen und 10.—16. 11. 49: 31. Berliner 6 Tage 153 846 fr und Fergus beim„Kölner Kurs“ eine Bestä- banken 100 in ee 9 1 Vorher nach Beobachtungen bei Vereinsspielen be- 2.— 8. 12. 49. 3. Münchner 6-Tage 166.600 in„Die deutschen Fahrer können 0 85 5 8.00 m trotz v schäftigt man sich mit dem evtl. Aufbau einer bruar 1950: 32. Berliner 6 153,846 m 1 Leistungen überall im Ausland 5 lin. 3,40 Ain. 3.20 biin„lliiert deutschen Handball-Nationalmannschaft. Sie 1— 1950. 45 810 6. Tage 166600 15 sehen! en Mittlerweile haben unsere Mei- F 45,00 Min. 40,00 Min. 85,00 Min. iich Könnte wie folgt aussehen: 5 1930: In Münster 6-Tage 153.846 m ster im Rennsattel mit den herbstlichen 6,00 Min. 5,00 Min. 4,30 Pin. 5 Nellen(Rheinhausen); v. Raven(Hamburg), ie t 181 l e„Fuchsjagden“, Geschicklichkeitsfahrten und F 50,00 Min. 45,00 Min. 40,00 Min. ter Roc Bernhardt München); Morawetz(Neckarach, daß Deutschland 8 Srl reien Motorrad-Gymkhanas ihre besondere, Gaudi“, der bec Heidemann(Mülheim), Krause(Mülheim); 855 Sechstagefahrer Willi Rieger l In Landshut schimpfte mancher der Teilneh- Neckar-Bote, Südd. Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim des am Sutter(Kassel), Kuchenbecker(Flensburg), Ken Si Gefangenschaft noch einmal mer„Pfüat' di Good, des Schmierblech“, wenn 2 7 r 3. sei. So 3 72 2 8 IS 5 2 2 8 8 8 5 5 3. 3 25 erantwortl. Srausgeber: Georg ärdle, 2 Verlag: B. Kempa(Göppingen), Dahlinger(Kieh, Roh Sechstagerennen bestreiten will. dSsE) es Über Hindernisse in Gestalt von Steilwän⸗ Bacherackerel Georgs Zimmermann(inhaber Geör Hürde), Cordell K 2 8 Wer(Kieb). den, Latten und Schmierblechen Sing. NMannheim-Seckenheim. überras 8 a Pressek 1 8 f 16 1 75 1 Programm des Süddeutschen Rundfunks 0 Vereins ö Jungnunner, Enten, Prad a 5 75 5 1 5 4 0 1 0 Gänse und Puten Vorgan Donnerstag, 27. Oktober Freitag, 28. Oktober Samstag, 29. Oktober N uten 8 6.00 Choral, Frühmusik 6.00 Choral, Frühmusik 6.00 Choral, Frühmusik Turnerbund„Jahn“. Heute Mittwoch Handball- Training Piü N Lunch 6.30 Morgengymnastik 6.45 Nachrichten, Wetter 5 630 Morgengymnastik(19 Uhr Jugend, 20 Uhr Senioren). Anschließend Spieler- 3 Brühl- Rohrhof Vater 6.45 Nachrichten, Wetter 7.00 Morgenstund hat Gold im 9 e 1 Versammlung. Wiesenstraße 9. dag de 6.50 Kath. Morgenandacht Mund 6.50 orgenandacht. tulatior 7.00 Morgenstund hat Gold im 7.55 Nachrichten 7.55 Nachrichten Turnverein 98. Heute Mittwoch abend 20.30 Uhr Turnrats- duherte Mund 8.00 Aus dem Reich der Frau: 8.00 Der Funkkurier sitzung. 2 15 e 7.55 Nachrichten Am Familientisch 9.15 Suchmeldungen——— a 1 0 8.00 Das Feuilleton 8.10 Wasserstandsmeldungen 9.45 Nachrichten. 611 8 5 mi 8.15 Morgenmusik 8.15 Morgenmusik 10.15 Schulfunk: Englisch v 11 06 9.00 Kindersuchdienst 9.00 Kindersuchdienst 11.45 Landfunk rei un 5 2 5— plot, 9.15 Suchmeldungen 9.45 Nachrichten 12.00 Musik am Mittag 5 1 desport Mhm. Seckenheim mit Kapuze sicht u! 9.45 Nachrichten 9.50 Ungarische Lieder und 12.45 Nachrichten, Wetter Freitag, 28. Oktober, 20 Uhr 1 f 5 für Pamen und Kinder vorrätig. mir sc 9.50 Das Orchester Hans Bund Tänze 1 1825 125 5 Baden 7 8 e. 5 atis anderer 10.15 Schulfunk: Schüler sin- 10.15 Schulfunk, Außenseiter 45 Der Sport am Wod V 2 8 Nach gen f. Schüler(Wiedern) wider Willen(Wiederhol) ende ES amm LAL Fit eren work zeitsch, 10.45 Suchdienst f. Heimkehrer 10.45 Suchd. für Heimkehrerer 14.00 Unsere Volksmusik. f ä i Offenburgerstrage 29. 1 11.00 Kleines Orchesterkonzert 12.00 Musik am Mittag Albert Hofele Wegen großer Wichtigkeit der Tagesordnung werden Mit- 18 j 1 5 7* 8 8 keit di 11.45 Landfunk 12.45 Nachrichten, Wetter 14.40 Jugendfunk, glieder, Freunde und Gönner eingeladen. 55 12.00 Musik am Mittag 13.00 Echo aus Baden 15.00 Was die Woche brac 5 Zu i 12.45 Nachrichten, Wetter 12.10 Musik nach Tisch 15.30 Wege naturwissense Der Vorstand: Hans Finkenberger. 212 3 5 13.00 Echo aus Baden 14.00 Schulfunle, Geschichte, licher„ 5 Allerheiligen stand 13.10 Musik nach Tisch aus unseren Tagen— Wissenschaftlich“. 5 längern 14.00 Schulfunk: Außenseiter 15.30 Börsenkurse 17.00 Teekonzert mit beliebten enn preiswerten der Ko wider Willen 15.45 Kinderfunk:„Gar lustig Kapellen 5 GRABSC dagege 14.30 Aus der Wirtschaft ist die Jägerei“ 18.00 Mensch und Arbeit n 3 HAUCK 8 16.50 Für die Frau 16.00 Nachmittagskonzert 18.15 Im Namen des Gesetzes,— Ur Ausse mückung von Gräbern. dingun, 17.05 Stunde der Hausmusik 16.45 Wir sprechen über neue Hermann Mostar spricht 715 Studierende der Stuttg. Bücher zu Prozeßen von heute Alt Allerheiligen empfehle: Blumenhaus Elser 15 85 Musikhochschule musiz. 17.00 Freh und heiter. Unter- 18.30 Kleines Konzert: zum 75. 5 Hauptstraße 103 er pri 17.45 Südwestd. Heimatpost haltungsmusik 8 8 8 von Peter Cor- Kränze, Buketks rs aber m 18.00 Von Tag zu Tag, aus dem 17.45 Südwestd. He. matpost nelius: Brautlieder 5 Lanze im all. Ausführungen, WI e 18.00 Aus der Wirtschaft 19.00 Die Stimme Amerikas Topf Bflanzen und Blumen dose Kreuze und Buletts 8 18.30 Der Kammerchor d. süd- 18.15 Zum Feiorah end, Wir er- 19.45 Nachrichten, Wetter aller Art 118185 Sie bei uns in allen Sie 5 e deutschen Rundfunles füllen Hörde wünsche 20.00 Fröhliche Abendgesell- 2 5 5 5 5 reislagen u. großer Auswahl 5 18.55 Anschlagsäule, Progr. 18.55 Anschlagsgule, Progr. schaft mit Traufe Rose, Bindereien in jeglicher Ausfuhrung Chrysanthemen in Topf und 1815 1 19.00 Die Stimme Amerikas 19.00 Die Stim ne Amerikas Vera de Lucca, René Sle- 8 g 5 1 alas 19.30 Sport gestern und heute 19.30 Von Tag zu Tag, aus dem sina, Gretl Pilz, Barbara 5 Franz Blümmel Seckenheim 3— 8 abeinke 19.45 Nachr., Wetter, Komment. Zeitgeschehen Müller, Werner Froll, Ga* 5 8 Verzwe 20.00 Das George Melachrino- 19.45 Nachr., Wetter, Komment. Wolf Schmid, Heinz Hart- ärtnerei verlängerte Rastatterstraße 5 1 Orchester mit Rita Willi- 20.00 Klingende Wochenpost, wig, Gerti Fricke, Franz Wohnung Badenerstraße 7 Empfiehl 5 sche W. ams und Harry Dawson aktuelle Glossen in Wort 0 Gass, Fritz Alb- 201 18 1 81 185 nalsozi: spielt Unterhaltungsmus. und Ton recht u.a. 5 ä samme 20.30 Im Dreivierteltakt 20.30 Symphoniekonzert 2115 Eiebesserenade zur Nacht 5 5 21.00 Heiter. Aesculap, allerlei! Dirigent: Dr. Gustav Melodien mit H. Ernst Wenn man etwas Streichen muß, alliierte Vergnügtes von Aerzten Koslik als Gast Groh, Hanna Frank, Her- 5 und angebe und Patienten 21.45 Nachr., Wetter, Kommen- bert Rüster, Erna Sack, E lieſeri LE N 1 9 S Dunkel 21.45 Nachrichten, Wetter a tar von Alfred Boerner Franz Völker, Rudi Schu- s 5 Neuanfertigung v. Kachelöfen Das 21.50 Brennede Fagesfrage: 22.00 Sendung der Württ.⸗badi⸗ ricke, Barnabas v. Geezy Kloppenheimerstrage 99(Nähe Wasserturm) a 9. V. 8 Die Saar schen Studentenschaften 21.45 Nachrichten, Wetter Wand- und Fußbodenplatten. 8 22.00 Herbstgesang eine musi- 22.10 Das Tanzensemble Paul 22.00 Die schöne Stimme: a Uebernehme fachgerechte Ausführung sämtl. Malerarbeiten. auf al a kalische Fantasie Wehrmann Künstler Jer Metropoli- 8 5 Reparaturen u. ausmauern 8 8 22.45 Freunde und Feinde der 23.00 W. A. Mozart: Sonate tan Oper New Vork 5 von Oefen und Herden. isse» e neuen Musik, eine Dis- Be pur für Klavier 22.30 Und jetzt hinein! Froher 2 ständn 5 kussion 23.15 Hermann Kesten: Gespr. Wochenausklang 5 5 schen s 5. 2400 8 fe ELnmlslempel FuE HENSE as 23.45 Nachrichten 23.45 Nachrichten Samba, Rumba, Fox und f Lachefofenbau u. Plattierungsg esch. i rechtig 23,50 Zum Tagesausklang 28.50 Zum Tagesausklang 5 liefert schnellstens Neckarbote- Druckerei. Seckenheim, Freiburgerst. 40 e