Neckar-Bote Q. Blatt) Samstag, den 29. Oktober 1949 emen Der deut Aller Bälde nicht nur n vor allem auch wirtschaft Probleme lösen müssen. Die Besatz rden hatten eine Reihe von Beset„die vom Wirtschaftsrat ent- 01 Wahl eines Bundesta- ges 8 tze müssen jetzt beraten und Werden. Ihre Zahl ist außgeror Um nur die wich- ederherstellung der der Sozialversicherung, ngen zwischen Arzten ere Anderun- und Aichwesen, Ge- ohnregelung, digte, hiedene über Butz, leichstelle für Anderung der Zuk- igt, dag n Problemen Ausg ische Einfu e Auswahl ze — * alt gilt Reformder Steuer- gesetz gebung. Damit wird sich der Bun- ordentlich Ft Werden müssen, da aft nur geringen Spiel- ür dringend erforderliche Investitionen läßt. Auf der anderen Seite verschlingen der Bund und seine Einrichtungen ungeheure Gelder, die aus Steuern beschafft werden m. Da die Länder mit ihren Zahl mi ngen an den Bund fast durchweg im Rück d sind, k t schon heute ein Defizit von eini- gen hundert Millionen endes wie dringendes — Ein ebenso schwer wi Problem bildet der Lastenausgleich. Das Soforthilfegesetz ist jetzt nach langem Hin und Her endlich in Gang gekommen, ist aber eine ausgesprochene Behelfslösung. Was soll weiter geschehen? Ein wirklich gerechter Ausgleich zwischen denen, die ihren Besitz über den Krieg retten konnten, und denen, die alles verloren haben, würde das Ende der deutschen Wirtschaft bedeuten. Am Schluß hätte nämlich niemand mehr etwas und die Produktion müßte unter den Ausgleichslasten schlagartig zusammenbrechen. Das ist die reale Seite. Die menschliche und gefühlsmä- Bige aber fordert gebieterisch einen Ausgleich. Was wird Bonn tun? Es hat den Anschein, als sei man gew einen Schlußstrick zu ziehen, um das zu retten, was noch vorhanden ist. Allerdings könnte auch daran gedacht wer- den, den Lastenausgleich nach und nach von der Steuerseite her zu vollziehen, ihn also auf mn, fünfzehn oder gar zwanzig Jahre zu verteilen. Eine sofortige und starke Bela- stung der noch vorhandenen Produktionsmit- tel vert t die deutsche Wirtschaft einfach nicht. Darüber vermögen auch die schönsten Schlagworte nicht hinwegzutäuschen. „e Wirtschaft wird in den kommenden 1 n ohnehin große Belastungen zu 1 haben. Bekanntlich hat die Verwal- schaft eine Erhöhung der Ben- Zinpreise beschlossen. Daraus ergibt sich eine jährliche Mehrbelastung von rund 250 Milli- onen Mark. Die Hinaufsetzung der Gaspreise Wird die Wirtschaft weitere 400 bis 500 Mil- lionen Mark kosten. Von intensiver Tragweite aber wird die Erhöhung der Gütertarife auf der Bundesbahn sein, eine Maßnahme, die noch ht angekündigt— kaum sein dürfte. Das Defizit der Bun- bekanntlich bereits auf rund 350 K angestiegen, Da auch noch mit Offiziell zwar zu umgehen desbahn ist Millionen höhung der Eisen- und Stahlpreise werden muß, wird die deutsche tschaft in der nächsten Zeit schwer zu kämpfen haben. Für den Bund selbst erwachsen aus dem Ansteigen der Arbeitslosenzif fern neue Belastungen. 1,3 Millionen Menschen in Westdeutschland sind Einkommen. Da im Winter mit einem Rückgang der Beschäf- tigtenzahlen in verschiedenen Produktions- f Jandel und Marktr Im südv ferungen an Wie es um Zu er We den G ist geringer e Bedarf kann reich- zumal die Nachfrage Jer gedeckt wer Weizenmehl be stetig und nicht so drin: enmarkt haben sich die edlich entv Im Rhein zen hat ch die Lage auch Badens zum Ungünstigen ebot selbst bei ent. bedingungen kaum * Bei den zustän- lie Absicht, denjer in dem erv naufnahme beteiligen, onaten die Weizenzutei- lungen zu beschneiden. f 8 mehlge- schäft bleibt auf dem Umfange eines knappen änkt. Kleie ist auch Untergebracht W. digen Stellen be hlen, die s Umfange an der Ro in den kommenden! 7 ngungen schwer ab- 2Uset Wird unter dem Mühlenpreis mit 10.50 DM und weniger ange- boten. Sojaschrot ist gefragt bei etwa unver- änderten Preisen; andere Glkuchenarten fin- den wenig Interesse. Das Milchfuttergeschäft ist still. Die Nachfrage nach Mais ist ruhiger geworden und die Preise sind nachgebend. Das Angebot an Re futter in Südwest- deutschland ist sehr klein, Gerste und Hafer- stroh wird ges 5 Schlachtviehmärkte Die Situation in der Behandlung der Frage, ob die behördlichen Bestimmungen über die Preise den tatsächlichen Marktverhältnissen angepaßt werden, ist zur Zeit nicht ganz Handel, Handwerk und Industrie ver- Weisen nach wie vor darauf, daß die Preisent- Wicklung bei offizieller Freigabe der Schlacht- preise nicht nach oben gehen werden. Die Rationierung spiele ohnehin praktisch keine Rolle mehr. Der Bundesernährungsminister hat erklärt, dag Fleisch eine Mangelware sei und auch bleibe. Die volle Beachtung der Be- 7 in der Mitte Mannheims haben wit es Allen leicht gemacht, das zum Begriff gewordene Haus der guten Qualitäten zu besuchen, um sich von den vorteilhaften Einkaufsmöglich- keiten in unseren Textllabtellungen zu überzeugen haben uns bei dem mehrfachen, zeitbedingten Wechsel unserer Verkaufsstellen ihre treue Verbundenheit bekundet. Es ist unser Ehrgeiz, unseren guten Ruf durch Qualität, Preis- würdigkeit und Reichhaltigkeit unseres Lagers sowie durch individuelle Bedienung stets neu unter Beweis zu stellen und auch Sle als züftiedenen Kunden zu gewinnen. ERGFFNUNG samstag, 29. Oktober, 9 Uhr 5 MAhelelshof Al Z ODER Tausende zweigen zu rechnen ist, wird diese Zahl weiter steigen. Die aus staatlichen Mitteln zur Ver- kügung gestellten Gelder für den Wohnungs- bau werden jetzt, nachdein der Winter vor der Türe steht, kaum eine fühlbare Erleichterung bringen. Von deutscher Seite wurde verschie- dentlich darauf hingewiesen, daß das Anstei- gen der Arbeitslosenziffern auf zwei Ursachen zurückzuführen ist: auf die Beschränkungen, die dem deutschen Export noch immer aufge- legt sind und auf die Demontagen. Allein durch diese sind bisher mindestens 300 000 Menschen arbeitslos geworden. An Plänen und guten Ratschlägen für die Wiederaufrichtung der deutschen Wirtschaft fehlt es nicht. Die Frage ist nur, ob sie durch- führbar sind. So wie die heute ist, köR- nen nur eine Steuerre grogzügigere Kreditgewährung für II nen und die Steigerung des Exports deutschen Wirt- schaft neue Impulse geben. P. D. Wirtschaft Wirtschartungspdesummungen sei jedoch nicht mehr zu erzwingen und es bleibe kein ande- 7 als den Abbau der Zwangswirtschaft hren. Inzwischen schei- micht einheitlich zu die Preisbildung für ne wieder ve ärft und die Abgaben n scharf kon- Die Auftriebe an Schweiner len Plätzen des südwestdeut- genommen, Die Rinderauf- in Bayern die erwartete die Zahlen über die Schaf- in höher. Diese Ent- S der Gesamtten- in den letzten 8 ebe um etwa ein 8 triebe um die Hälfte zu- die Schweineauftriebe sich sogar haben t, Milch, Butter, Eier zernährungsminister bestätigte 8 chuß, daß die Milch- ein erfreuliches Bild zeige. der Bewirt- und Milch- ovember stellt den ich Bestimmungen ttlage dar. Die Molkereien hält sich on nur wenig beein- bt noch um etwa 25% schenden Vorjahresstand. Die erherstellung spiegeln von der iBten Linie dem ents Zahlen über mit le Tendenz die Auswei- tung des atzes wieder. Der Käse- marki 18 einer ausgeglichenen Situation gebot und Nachfrage. Nachdem mit Hilfe kräftiger Preisnachlässe die Läger auf etwa den Stand gebracht wer- den konnten, der einer derzeitigen Nachfrage schon eher entspricht, hat auch die Vermin- derung der Käseeinfuhr von 4000 im Juli auf 2500 bzw Tonnen im August und 2000 September sehr zur Erleichterung beigetragen. Am Eiermarkt ist die Tendenz im ganzen etwas fester. Der saisonmäßig fällige Rück- gang der eigenen Erzeugung wird zwar durch ein leicht steigendes Angebot von Junghen- nen-Eiern aus dem offensichtlich kräftig aus- gedehnten Bestand etwas ausgeglichen, jedoch kann im Augenblick von der Einfuhrseite noch kein merklicher Einfluß auf die Preisent- Wicklung gewonnen werden, weil die däni- schen Importe doch wieder etwas höhere Ein- standspreise haben und die neu ausgeschrie- denen Einfuhrkontingente zurzeit nicht ohne Mühe in den in Frage kommenden Liefer- ländern gedeckt werden können. Sobald die Verhandlungen mit Belgien zum Abschluß ge- kommen sind, wird der Markt von dort Zu- sätzliche Lieferungen erhalten. Neue Devisen für Ernährungssektor Neue Devisenfreigaben für die Einfuhr nach Westdeutschland gab der Gemischte Einfuhr- ausschuß in Frankfurt bekannt. Danach kön- nen westdeutsche Importeure Schlachtrinder aus Dänemark, Frankreich, Irland und der Tschechoslowakei im Wert von 3,5 Millionen Dollar, Innereien aus Dänemark, Frankreich, Schweden und Jugoslawien für 150 000 Dollar, Butterfarbe aus Dänemark und dem Sterling- block für 50 000 Dollar, Käase aus Neuseeland für 350 000 Dollar, frisch geschlachtetes Rind- fleisch aus der Schweiz für 208 000 Dollar, Fabrikkartoffeln aus den Niederlanden für 1 Million Dollar, Gerste aus Syrien für 325 000 Dollar, Mais aus Jugoslawien für rund 1,59 Millionen Dollar und Schweinefleisch aus Finnland für rund 0,5 Millionen Dollar ein- führen, Außerdem gab der Gemischte Ein- fuhrausschuß bekannt, daß Mostobt aus Frankreich für 0,5 Millionen Dollar bezogen Werden kann. Durch eine Bekanntmachung der Außenhandelsstelle der Verwaltung für Ernährung ist das Verbot der Einfuhr von Schnittblumen aus Holland mit sofortiger Wirkung aufgehoben worden.(VWD) Verkehrsbetriebe schließen sich zusammen Die öffentlichen Verkehrsbetriebe im Bun- desgebiet haben sich in Stuttgart zu einem Gesamtverband zusammengeschlossen. Die Verkehrsbetriebe der französischen Zone sind Vorläufig nur als Gäste in der Vereinigung, da die französischen Besatzungsbehörden ihre Zustimmung noch nicht erteilt haben. Zum 1. Vorsitzenden wurde Dr. Lademann(Ham- burg), gewählt. Der Verband wird seinen Sitz io Essen haben.(TP) Keine Lohnerhöhung im Bergbau 5 Der Ruhrbergbau hat eine von der Gewerk- schaft geforderte Lohnerhöhung abgelehnt. In der Begründung heißt es, die Betriebskosten des westdeutschen Kohlenbergbaus seien be- reits s hoch, daß die Löhne nicht erhöht werden könnten. Im übrigen seien schon Zu- geständnisse in Form von erhöhten Beiträgen für die Sozlalversicherung und einer neuen Urlaubsregelung gemacht worden.(TP) Wie hoch ist die Industrie- Produktion? Der folgende Produktions-Index vergleicht die augenblickliche Herstellung von Industrie- gütern mit derjenigen des Jahres 1936. Die nachstehenden Zahlen geben die Industrie- Produktion im Juli, August und September 1949 in ihrem prozentualen Verhältnis zur Produktion des Jahres 1936 an: Juli August Sept. Gesamt- Industrieproduktion 86 87 92 Kohle 92 91 93 Elektrizität 144 154 166 Gas 85 86 86 Porzellan 80 81 83 Glas 147 166 162 Holzbearbeitung 99 95 95 Gummierzeugnisse 89 89 99 Leder(außer Schuhe) 53 57 61 Schuhe 55 58 80 Textilien 75 8¹ 91 Uber 1,3 Millionen Arbeitslose Höchstzahl seit Kriegsende erreicht Das Arbeitsministerium der deutschen Bun- desregierung gab am Donnerstag bekannt, daß; die Arbeitslosigkeit in Westdeutschland mit einer Zahl von I Million 330000 Arbeitslosen den Höchststand seit Krie ende erreicht hat.(JP) Auch Vertriebene werden berücksichtigt Bei der Aufwertung der Altsparguthaben Das Bundesſinanz ministerium wird in Kürze mit den Vorverhandlungen zur Auf wer- tung der Altsparguthaben beginnen., Zu den Beéesprechungen soll auch die Interessenge- meinschaft der Währungsgesc igten hinzu- auch die Ostvertriebenen sichtigt werden. TP Ents nen und die 5 lüchtlinge berück „Berge“! von Stundungsanträgen Beim Finanzminist Hohenzollern lägen„B anträgen für die Sofe teilte das Finanzminister! che könne jedoch ni erium von Württemberg- ge“ von Stundungs- thilfe-Abgabe vor, me mit. Aus dieser auf Opposition en werden. Ledig- usammenfallen des Termins der abgabe mit dem Einkommensteuer- min am 20. Oktober sei für v Steuer- e gerade vor dem Weihnachtsgeschäft untragbare Belastung.(VWD) Pfli eine für Handwerk 72 1 ekretariat Spoliti Kein Staatss 80 12 Zu W B ngen noch nicht a W ch schon jetzt erw. B eines besonderen Staatssekret en wird. Man ist in Bonn d „daß die handwerklichen Belange b durch eine Hauptabteilung innerhalb de 8 ferats II des Wirtschaf isteriums wahr- genommen werden. Durch die Einrichtung von Querschnittsreferaten könne den berufsstän- dischen Belangen ebenfalls entsprochen wer- den.(V. W.) Teuerungszulage für Schwerbeschädigte Der Bundestagsausschuß für Sozialpolitik billigte einen CSU-Antrag zugunsten der Körperbeschädigten. Der Antrag sieht u. a. vor, daß Schwerbeschädigte und Hinter- bliebene Teuerungszulagen erhalten. In allen Bundesländern sollen die Bezüge in gleicher Höhe bezahlt werden.(TP) D-Mark-Notierungen in der Schweiz Im amtlichen Züricher Freiverkehr notierte die D-Mark am 25. Oktober wieder etwas schwächer. Der Kurs für 100 DM stellte sich im Mittel auf 67,75 sfrs. gegen 68,00 am Vor- tage. Im inoffiziellen Freiverkehr in Zürich Wurde die D-Mark unverändert mit 67,75 sfrs. notiert, während der Kurs in Basel mit 67,625 etwas fester lag als am 24. Oktober(63,375). (VWD) Einfuhrabgabe für Weine zu erwarten Für Weineinfuhren aus allen Ländern wird in Kürze eine Irinportabgabe erhoben werden, die sich für Trinkweine im Preise bis zu 126.— DM per hl auf 15%, für solche über 126.— DM auf 10% belaufen wird. Für alle anderen Weine kommt eine Abgabe von 10% und für Essig von 5% in Frage. Das Gesetz wird mit seiner Verkündung in Kraft treten. (VW) Der deutsch- ungarische Handelsvertrag In Frankfurt wurden Einzelheiten über das neue Handelsabkommen zwischen West- deutschland und Ungarn bekanntgegeben. Im Rahmen dieses Abkommens werden die bei- den Staaten Güter im Werte von 42 560 000 Dollar austauschen. Ungarn wird landwirt- schaftliche Erzeugnisse, wie Fleisch, Zucker und Gemüse liefern und aus Westdeutschland Eisen, Stahlprodukte, elektrische Geräte, Chemikalien, Fahrzeuge und Präzisionsinstru- mente erhalten. Das Abkommen läuft bis zum 30. September 1950.(TP) Handelsabkommen mit Ecuador. Zwischen der Bundesrepublik und Ecuador ist ein Han- delsabkommen abgeschlossen worden. Der Vertrag sieht einen Warenaustausch in Höhe von 5,5 Millionen Dollar vor. Vertreter der Hohen Kommission in Frankfurt gaben er- gänzend dazu bekannt, daß es sich bei dem Handelsvertrag um das fünfte Abkommen zwischen der Bundesrepublik und einem süd- amerikanischen Staat handelt.(TP) Weihnachtsmesse in Pforzheim In der Weihnachtswoche soll in Pforzheim in diesem Jahr zum erstenmal eine große Weihnachtsmesse abgehalten werden. Die Messe soll den Charakter einer Leistungs-, Gewerbe- und Verkaufsschau erhalten und einen Querschnitt durch die Tätigkeit der Wirtschaft von Pforzheim und Umgebung geben(R. M.) Dorffriedhof an Allerſeelen Droben am Berghang liegt der Dor ffried- O f, der Garten der Toten. Weiße Astern blü- hen auf den Gräbern. In diesem stillen Dorf sind alle Bewohner einander gleich; es sind Ruhende, Schlafende. Der Kampf des Lebens liegt hinter ihnen. Schlichte Holzkreuze be- zeichnen die Rubestätten. Es gibt in diesem Gottesacker keinen Prunk, wie es keinen Prunk im Leben der Bauern und Taglöhner Sipt, die drunten im Tal ihr Tagwerk tun. In eine Mauer des Gottesackers ist ein ehr- Würdiges Bildwerk eingela ein halbzer- trümmertes Mal aus gotischer Zeit. Niemand Weiß, wer es geschaffen; niemand vermag zu sagen, wie es seinen Weg hieher fand. Im oberen Feld schaut man, zwischen Maria und Johannes, den Gekreuzigten; d ben die Geißelung und die Dornenkrönung: im unte- ren Feld die Verkündung an die und die Anbetung der Könige. Auf einem bett sitzt die Gottesmutter, Eind auf dem Schoß, indes Josef die Gesc ke der Rönige in einen Tragkorb legt. an der Wand ein Pfännlein; im Hinte ind eine Krippe, aus der Ochs und Eselein fressen. Was is uns an di anspricht? Es mutet uns an derbuch des Gle aubens unserer Geschlechter, hi Er schon d a Kind? Wieviel Wan ihrer Lebensreise, und e — t es, das N Bile dwerk so ie ein 5 Al . V von den nnen sie li Toten 8 Vaters id; und wie Aer. be ater— deſt Von 8 R ebenvere 5 85 1 1 die Bild vor den die Jahr für Jahr es ihm gel er Form in sein de die deutschen Sp reines Inlandgetränk. 5 el 5 ni cht Weniger guten Weine französiscl dlie 8 in rn zu bergen. Herkunft. Um den deutschen Weinbau noch mehr als bisher zu heben, um das Absinken zu einer sware zu verhindern und den ndsweinen gegenüber konkurrenz zu halten, müssen seine Qualitäten imr noch mehr verbessert werden. Je später die Lese, je besser der Wein! Nicht jedes Jahr bringt so sonnige Herbsttage wie Jahr 1949 bisher beschert hat Bes halb rade Wochen ausg. 2t W Sonne ichst die an sich schon reifen J Der Wein wird nicht u tes Sonnenlich 5 goldenen Herbstsonne erhé Reben am Stock und das Aroma des künfti Die Spät- und Beere mal den besten Wein! E Gemeinden der nordbadis 8 1 8 5 der Männer vom Fach haben in diesem Jahr sehr zen 8 0 nmenden Weines die Lese tober hinein ve rt. Zwar ist Wenn der Winzer sich um acht, denn ein plötzlich n einen groge es ganzen 1 4 zer em schwerel N Stu„Sondern ihm auch mi A6 zur Seite zu stehen, So gibt es in Die Mannheimer en gangene Krieg hat mit Mannheim 0 mal kirchlicher 8 2 die Jesuitenkirche. Urteil der Kunsthistoriker galt ste vor KI riege als der bedeutende Krale Bau m Umkreis. Ihre Um Problem— Soll er schen mie 2 die h denken? Theod Mater in das echt ba Mannheim als ein de Bild 85 K er der vornehmsten Punkte m unter N E ur Bedeutung; lizismus die Verbir 2 der dadurc Muster dens er eten nach II Gesu in Rom. Schließlich aber ist die Kirche ein Denk- mal der deutschen Barockarcl 2 hat ein Italiener, Alessandre Galli da Bibiena, den Bau entworfen, zwar hat ein Ital Rabaliatti, ihn zu Ende 3 19 1— Aber dem starken Einfluß des deuts sters, der damals die Baukuns Westdeutschland beherrschte: Balt mann. Seine Bedeutung für die B W des land neben dem Wei tz und dem Ge- setz zur Bekämpfung der Reblaus Rebenver- edlungsanstalten, deren Ziel es ist, dem Win- zer durch Züchtung und 3 1 5 widerstandsfähiger 1 5 Nordbaden befinde lungsa stalt in Durlach ver tors Arbeit der edler Weins Das Durla aus dem Besitz des verstaatlicht und 8 NI Seine Hauptaufga b von Pfropfreben für die Weid 8e und man Zeit auf 500 000 Veredel der sogenannten die gegen die lichsten sind. Auf einer„Kraxelei“ on Durlach kann man d Reben noch an den Stöcker Rüländer, die Veltiner, vaner und wie sie und He e ranzüch K 90 1818 dorschungen. Aber trotz aller historischen Bedeutung ver- langt die Gegenwart ihr Recht. Dieses heißt: möglichst rascher Aufbau, damit die zahl- reiche Gemeinde wieder rem Gotte St nachgehen kann. Entsprechend der statisti- schen Untersuchungen und der zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln wird ein Mit- telweg gesucht. Das Problem, welches dabei auftaucht, gilt nicht nur ür die Jesuiten- kirche, sondern auch für die ganze Stadt ist schließlich ein allgemein europäisches blem. Die im folgen Meth. len deu günstig erwi Rahmen erlaubt den alten Vor! ohne Verstoß keit wWi N befindlichen Arbeiten ver- e sie sich schon bei vie- herstellungsarbeiten als en. Der erhaltene barocke eine Nei richtung nach Die Fassade wird sich en die historische Richtig stellen lassen, das Gewölbe der alten Wucht wieder von zur anderen spannen,. Abe 1 Innere r immer loren: die kostbaren alereien von C. D. Asam und die pl men Arbeiten von Verschaffelt waren eine einmalige künstlerische Leistung, die kein blinder Histo- 1 Wieder hereütbes chwören soll. Ein den ganzen Raum 0 der Arent diese Vereinfachung Eller wieder Verwendung als Kultraum schn. finden kann. So soll beiden Ansprüchen Rechnung ge- tragen werden: für den Kunstfreund und den Historiker wird in dem neu erstehenden unheim ein Anhaltspunkt für die e ing an Vergangene Größe geschaffen werde eutige lebendige Gemeinde aber 1 daß der alte Bau mit einem neuen t erfüllt wird. K. F. (S WIS). Im F ne in Ka er ehemaligen Kaser- m seit längerer Zeit die Arbeit der Gablonzer Industrie niedergela besteht aus 40 Einzelfir- men, die gegen 1g über 300 Arbeitskräften ze rogramm Schmuckwa- ren, Kämme, technische 8 n, auch in J. Schnitt- und Stanz- ug und Preßformen sowie 1 für rationelle Fertigung igen die Betriebsproduktion, die dingter„ 1 0 chnische Artikel spielen die wie Bundespost Wesentliche Rolle, um di in der Arbeits Spie IW34 el aus Slas und . bindung N N Wegen ze Sell auf e Hi lichep Auftrag- Bundes! sgemeinsch 0 zu ve ündete 8 i en Win- tes heute jüng⸗ Hier hape i angeknũ . e Wer alen Frage kom- n kaum Nei- 1 8880855 in der Agen. Hinzu kommt der Ktion ge- fehlende flüssige einen umfassen- it der der Arbeitsge- weibliche Hand bevors sich besonders ein lohnendes 0 eschm Acks- Spezi meinschaft, auch hier Weihnachts als Einzel- on hübscher Ol il nge, Broschen und 8 öpfen verspürt man stück bis ganzen Colliers, Armband Mode- und Gebra die individuelle Har dertigung. Die geschlif- fenen Kristallglaswaren, wie Vasen, Schalen, Toilette-Garnituren bis zum niedlichen Salz- streuer, stellen nur einen kleinen Ausschnitt aus dem e dieses Gablonzer Industri in Ears eine neue H 1 Die Fe hen Artikel aus Glas und F 8 en verlangt bei der For- mung in glühender Hitze den starken Arm des Mannes. Beispielsweise erfolgt die An- fertigung von Rückstrahlern mit einem Hand- former, da sich hier eine maschinelle Ferti- gung wegen der Besonderheiten des Stoffes als unzweckmäßig erweist. Den letzten Schliff“ hauchdünner Gläser und dickbauchi- ger Flacons besorgt ebenfalls Stück für Stück die geübte Hand des fachmännischen Schlei- fers. Die Gablonzer Industrie knüpft vielver- sprechend in Karlsruhe an ihre jahrhunderte alte Tradition an, ein sogenannter Flüchtlings- betrieb, der sich trotz aller Schwierigkeiten durchsetzen wird. Gemeinſamer Bodenſee Dr. med. Karl H. Sroka An der Schwelle der Alpen ge legen, ist der Bodensee, dieses so stolze Binnenmeer, einge- rahmt von einer Kette anmutiger H' öhenzüͤge und umsäumt von einer Reihe malerisch lie- gender Städte und Dörfer. Seine Gesamtober- fläche beläuft sich auf 539 Quadratkilometer; diese Fläche ist so enorm, daß sämtliche Be- wohner der Erde, 2 Milliarden Menschen, ganz bequem stehend auf ihr Platz fänden Die Meereshöhe beträgt 395 Meter, der Um- fang 259 Kilometer, die größte Länge 68 Kilo- meter von Bregenz bis Stein, die größte Breite zwischen Rorschach und Langenar gen 13,7 Km. Am tiefsten ist der See zwischen Rorschach und Friedrichshafen, nämlich 276 Meter. Seine Wassermasse wird auf 47 000 bis 48 000 Mil lionen Kubikmeter geschätzt. Gegen 100 grö- Bere und kleinere Flüsse und Bäche münden in den See, bringen demselben aber auch fort- Während eine Menge Gerölle zu. Die Gelehr- ten sagen daher, daß in etwa 12 000 Jahren, also anno 13 948, der bekannte„Reiter vom Bodensee“ keinen Grund mehr hätte, vor Schreck zu sterben, denn dann hätten die Alpen den See längst zugeschüttet. Wie an einer glänzenden Perlenschnur auf- gereiht, zieht sich am Untersee eine Reihe be- wundernswerter Schlösser und Burgen ent- lang. Die ganze Pracht und Fülle der Boden- Seeschönheit, schon von einem Hauch südlän- dischen Wesens bestickt, raunt über die Kasta- nienwälder zu dem historischen Schlößchen empor, dessen Name allein schop wie ein melodiéser Ruf verklingt: Arenenberg. 1906 sing es als Geschenk der Exkaiserin Eugenie von Frankreich an den Kanton Aargau über. Hier lebte die lebenslustige Königin Hortense mit ihrem Sohn Louis Napoleon, dem späteren dritten Napoleon. Und dann dessen Gemahlin Eugenie mit ihrem Sohn, hoffend, daß die in Frankreich so schnell wechselnde Volksgunst ihren Sohn wieder auf den Kaiserthron des Vaters emportragen würde. Auf der anderen Seite des Untersees träumt die Kirche von Horn in die Weite, sie weiß nichts von dem leuchtenden Meteor der Fa- milie des dritten Napoleons am Völkerhimmel Langgestreckt dunkelt der Schienerberg nach dem eigenartigen, ja pittoresken Profil des Hegaus hinüber. Der von Efeu umrankte Salenstein— wie ein Zauberschloß in die Lüfte ragend— aus dem 12. Jahrhundert, das Schloß Eugensberg des ehemaligen Vizekönigs von Italien, Eugen Beauharnais, und die Ruine Sandegg, deren Landvogt Sintlas im 8. Jahrhundert den hei- ligen Pirmin an den See rief, um das Christen- tum hier auszupflanzen; sie alle blicken auf den See, von dem J. C. Heer sagt:„Der Unter- see hat ein Lächeln, eine lichte lyrische An- mut, eine sanfte Kraft der Spiegelungen, die sieh wie ein schönes Lied in dem See schmeicheln.“ Ja, es ist ein farbenstrahlendes Bild von unendlichem Liebreiz: wie ein ungeneures, glitzerndes Seidentuch spannt sich der Was- serspiegel weit in die Radolfzeller Bucht hinein. Hinter schwarzen Wolken ragen die Hegaukuppen. Die dunklen Tannenzacken des Bodanrück greifen in den sonnflimmernden Horizont. Dort drüben, jenseits des Bodan, liegt das Dorf Bodman; hier saß in der zwei- ten Hälfte des 8. Jahrhunderts bereits der Königliche Statthalter in Alemannien, später wurde das tausendjährige Dorf gar deutsche Kaiserpfalz. Ludwig der Fromme, Karl der Dicke, Ludwig III.(das Kind) und Konrad J. haben hier gewohnt. Bodman hat dem Bodensee(dacus potami- cus) seinen Namen gegeben. Segler gleiten über, den See, ihre weißen Tücher schweben zart über der blauben Fläche. Stillatmend steht man im Angesicht dieser Farbenspiele. Jeder Wunsch versinkt, man fühlt nur die Wonne des Seins. Und die ist stärker als alle noch so dräuenden Sorgen des ewigen Alltags. Unmittelbar in der Nähe leuchten die gelbgrünen, vom hellen Seeblau umrahm- ten Farbenspiele der„Augia dives“, der wein- und obstgesegneten Insel Reichenau, Während hinter ihr am kiesigen Ufer von Allensbach die Wellen Wirbelnd zerrinnen. Im Hochsom- 1 mer„blüht“ hier der See besonders gern, wenn der Wind Massen von Blütenstaub aus Feld und Wiesen herbeiweht und mit ihnen große Strecken des Gnadensees bedeckt. Hin- rauschendem Schilf und raunendem Rohr 2225 Sich auf halber Höhe des Hanges die denz der Konstanzer Für schöfe Jahrhundert, das Schloß Hegne und Verdeckt ganz das kleine Dörflein, Im Dreißig- en Krieg holte sich die schwarze Pest hier alle Einwohner, alle Menschen, restlos. Und noch einen dazu, einen wandernden Handwerksburschen, der gerade noch am Vor- abend des letzten Sterbens hier eingekehrt. Auf der Höhe von Litzelstetten, hinter der Wie eine Nixe aus den Fluten des Sees auf- tauchenden lieblichen Mainau— ein märchen haftes Eiland, jetzt im schwedischen Besitz Wächst der Obersee wie ein Meer in die Weite Zur Linken vollenden sich die 122 Uferkilo- meter Badens, es reihen sich an Württembergs 23 Kilometer, Bayern breitet sich dann nur mit deren 15 aus. Die Bregenzer Bucht rundet den Obersee mit 27 österreichischen Uferkilo- metern und zur Rechten endlich schließen die 72 Kilometer der Schweiz den gemeinsamen und völkerverbindenden Ring des Bodensees Im Abendschein strahlen die Wasser eine satte Farbenfülle aus. Diesen Wassern ist es gleich- gültig, ob sie schweizerisch, deutsch oder öster- reichisch sind. Sie sind alles gemeinsam und auch jedes für sich allein. Wie schwarze Riesenvögel gondeln Fischer- boote, einzeln und zu zufälligen Rudeln ver- eint, weit hinaus. Wenn Regen in Sicht und die Luft klar ist, kann es geschehen, daß über der nebelverhüllten Bregenzer Bucht die Al- denkette im Rot der scheidenden Sonne ver- glüht. Wolkenschiffe und Firne verfliegen ins Blaugrau des dunkelnden Firmamentes, auf dem das Auge ruht, wie auf weichem Samt, bis es den Weg zur ckfindet zum See, auf dem nun die Fischerbobte kauern wie schwarze Tiere, denen ihre Beute gewiß ist. Frischer Wind spült schäumende Wogen an den Hagnauer Strand. Schwerbelastendes Ge- Hölk verschlingt die Appenzeller Berge. Noch steht der westliche Himmel im klaren Son- nenlicht, da wälzt sich das südliche Dunkel Uungestüm heran. Blendende Blitze zerreißen, sskundenlang im Wasser sich spiegelnd, die Wolkenwand. In unnachahmbaren Farben schillert der See, bis ihn das Wetter, das hin- ter dem ganzlich verhüllten Säntis hervor- bricht, brutal überfällt, sich in seine Tiefen krallt und ihn so mit Riesenhänden aufwühlt, daß er wild sich bäumend, gischtsprühend ans Uker brandet, schäumt und tobt. Dann kann es geschehen, daß die Schiffe, so in Hagnau in Immenstaad, in Friedrichshafen landen wollen, immer wieder abtreiben; daß die Stahltaue reißen, als wären sie nur Bindfaden, und die tosende Wucht von Wellen, Wasser und Wind den seilwerfenden Matrosen in die Tiefe zerrt. Wolkenfetzen jagen auf Wolken- Kämmen. Regenschauer peitscht der Sturm in die Wogenflut. Wie oft ist schon der Verkehr auf diesem Meer in Seenot gekommen— und das Nebelhorn brüllt. Dann aber bricht plötz- lich sieghaftes Himmelslicht in den düsteren Kampf, eine Fülle von Farben stürzt sich auf die nur widerwillig glatt werdenden Flä- chen. Und aus dem plötzlich wiedererstande- nen Himmelsblau lächelt der Säntis riesenhaft, erhaben und groß, wie ein König. Und doch S0 recht vertrauenerweckend. Der Pfänderweg zum Gipfel des„Rigi des Bodensees“ zeigt mit jedem Schritt aufwärts den See umfassender. Man empfindet nahezu ein Weggleiten der Erde, und muß oft rasten und hinausschauen. Auf der Höhe findet man eine der schönsten Rundsichten des Boden- seegebietes. Fern ragt das Münster von Kon- stanz über der Wasserwölbung vor den He- gaubergen, wolken umschlungen wächst der San us grünen Auen zu starrem Stein und Fels hinan. Lindau,„das Venedig des Boden- sees“, wahrhaftig inselhaft, ruht auf blauem Tuch, an der Hafeneinfahrt bewacht von sei- nem stolzen Wittelsbacher Löwen., Im Osten und Süden begrenzt ein Heer von Gipfeln den Horizont. Tobel und Schluchten stürzen steil, Almen grünen, Täler ruhen in beschat⸗ teter Tiefe, und von den Graten wirbelt Firn- schnee in die Bläue des— hinauf. 2 n HERBST Goldfarben fallen Blütter In grauen Erdenstaub. Clührot und doch so müde Schmuctet Zibeige Herbsteslaub. Eo sinken alle Blätter Arif feuchiten, xühlen Grund, c thandreè still, alleine In dlieser Herbstesstund. Die kühlen Winde löschen Des Sommers Ampel aus, Und einsam geht ein Wancbrer Ins lie Hans Kittel ehverlass ne Haus. Der Wunſch Unbekümmert des grauen Alltages schlen- dre ich die Hauptstraße entlang und schenke mein Augenmerk Leben der Geschäfts- Welt. Ob ich mir die Schaufenster überhaupt angucken soll, wenn ich doch kein Geld habe? Aber allem zum Trotz— es gibt wie- der so viele schöne Sachen, Was ich mir zu- erst kaufen würde, wenn ich Geld genug Hätte? O, ich weiß es nicht, wem ich den Vorrang geben sollte: einem hübschen ja- Panischen Teeservice— ja, aber nur diesem echten dort im Schaufenster links— oder einer Plastik, diesem herrlichen Mädchen- bildnis aus Rosenthal- Porzellan, oder einem er, einem dreiarmigen— aber nur ei- dem selten schönen Stück Ich schwelge! Solchen Dingen? Darf ich überhaupt nur da- ran denken, wo doch jeder Pfennig meines Gehaltes fü 55 5 notwendige Anschaf- fungen vorgemerkt ist? Bettwäsche, Geschirr, üchengeräte, Wünter vorrat und was noch mehr! Und mein neues Kleid, das ich ter eines großen Kauf- ihn in seiner vollendeten seltenen Glanz eines ent- — ihn, den ich mir erträumte— den drei- Nicht aus Silber oder Por- — nein, aus einer seiner Alt entspre- den Messingbronze. Und wWẽãe er mich an- rahlt mit den 3 Lein geschwungenen Wachs- en— ein wahrer Verführer! Ich kann ch nicht satt genug daran sehen. Und doch — Wofür? Ich darf ja nicht, ich kann ibn ja nicht kaufen— des lieben Geldes wegen. Und ich hänge mit einer abgöttischen Liebe In solchen Raritäten. Wieviele Frauen?— Es bewegt mich ungeheuer! Ob ich dafür lie- ber mit einem Kleid zurückstehe? Vielleicht asentiere ich mit einem freundlichen Ge- at in meinem letztjährigen genau so viel Wie, Angelika in ihrem neu erstandenen? Und jedesmal, wenn mich mein Weg an je- nem Schaufenster vorbeiführt, kann ich es icht unterlassen, einen flüchtigen Blick hi- nie so h en Leucht werken, um mich zu vergewissern, ob da steht, ob er warten kann, bis ich in der g hen Lage bin, ihn zu erwer- ben. Wann. 5 s sein? Und jedesmal hul- dl ich seiner hönheit von Neuem. Wie man so was nennt? Glück! Ich erhalte den Auftrag zum Schreiben von 1300 Brief- hüllen als Nebenarbeit. Und wie ich darauf losstürzel Morgens, mittags und abends— in jeder freien Minute zeugen herumliegende Briefumschläge und tintenbeklekste Finger von intensiver Adressenschreiberei!l Aber ich tu es mit Freuden! Wenn mir nur den Leuchter inzwischen niemand wegschnappt. Vielleicht gibt es noch mehrere Menschen, die solchen leidenschaftlichen Schwächen un- terliegen? Ich arbeite begeistert und habe in 5 Tagen die Nebenarbeit geschafft! Ich bin glücklich! Aber als ich wieder am Schaufenster vorbei- komme, suche ich bekümmert nach meinem Augapfel— fort! Die Auslagen verändert. O Weh! Ich wage kaum mit meinem sauer verdien- ten Geld in der Tasche den Laden zu betre- ten, der dieses kostbare Schmuckstück ver- bergen soll. Zaghaft trete ich ein, gucke mich um— und sehe ihn als Glanzstück unter den auserlesensten Gegenständen am Eck- bord präsentiert! Wer am meisten strahlt?— Mit dem Ausdruck der Freude verlange ich stolz nach diesem edlen Kleinod— ich er- glühe vor seiner Pracht! Und ich kaufe ihn und bin Besitzerin dieses längst angebeteten Schatzes! Welch eine vornehme Dame diese Verkäuferin wohl hinter mir vermutete? Oh ich schon von meinem nächsten Neben- verdienst träume und was ich mir davon er- stehen werde? Die Plastik— oder gar das Teeservice? Ob die Gelegenheit überhaupt kommen wird? Ich weiß es nicht! Jedenfalls freue ich mich über den Leuchter wie ein Kleines Kind! Ich habe es geschafft! E. L. Die Kurzgeſchichte Eine Kurzgeschichte von Philipp Nase „Nichts als Schläge verdienst Du“, hatte meine Erzieherin— Gott sei ihr gnädig, ich War es nicht— oft zu mir gesagt. Ubrigens ein verdammt hübscher Käfer da- mals, diese Edith:„Fräulein Edith“ mußte ich sagen. Doch als Junge erkannte ich nur ihren Jähzorn und ihr gleichbleibend penetrantes Parfüm. Sie schien recht zu behalten. Mit den Schlä⸗ Sen war's zwar aus. Ich hatte inzwischen ein Alter erreicht, das einen gewissen Schutz ge- Sen derartig willkürliche Upergriffe auf einen edlen Körperteil bietet. Geld aber Verdiente ich nicht. Na vielen vergeblichen Pn N erinnerte ich mich des guten Onkels Anton. Wir hatten seit vielen Jahren 1 mehr voneinander gehört. Früher, zur Zeit von Ediths mißglückten Dr essurversuchan am un- tauglichen Objekt, kam der Onkel fast täg- lich zu uns. Meist hatte ich gerade wieder einmal gerauft und meine Erzieherin bös zer- zaust. Er pflegte sie dann in ihrem mehr oder Weniger derangierten— sprich freigebigen— Zustand entzückt anzufeixen und ich ver- drückte mich schnell. Onkel Anton war offenbar nicht so arm, Wie all die anderen, die fast den Spieß um- udrehen versuchten. Dafür aber ehrlich. „Pumpen, nein, ich tu's aus Prinzip nicht und außerdem schadet es in jedem Fall der Freund- schaft“, also sprach dieser Weise.„Aber ich gebe Dir einen vortrefflichen Rat. Du hast doch früher so schöne Geschichten gemacht. Schreibe eine Kurzgeschichte, damit kannst Du Geld verdienen“, Mit der Versicherung seiner stets gleich- bleibend Wohlwollenden Zuneigung wurde ich sicherheitshalber bis zur Haustüre geleitet und— Welch zufälliges Zusammentreffen sah ein paar Schritte weiter gerade noch Fräulein Edith, meine ehemalige Erzieherin, an mir vorbeischweben, Richtung: Haus mei- nes Onkels. Tagelang versuchte ich es nun mit einer geschichte und brachte nichts zustande. Dafür erfuhr ich, daß der gute Onkel Anton das Fräulein schon vor Jahren geehelicht hatte und nach Aussage von Ohrenzeugen in HEINZ SOTK E. F. P. Glauben Sie, ich weiß, was Uran ist. Mindestens das Uranerz. Eine grünliche bis pechschwarze Masse, die schwer wie Eisen ist. Ich hab's nämlich losgebrochen. In sechs- hundert Meter Tiefe. In Joachimsthal. Ich Will nicht dagegen sagen, daß ich es tun mußte. Wir waren eine Menge Kriegsgefan- gene und wir haben es eben tun müssen. Tech habe in den letzten Jahren allerlei gemacht, aber das war das Schlimmste. Dies verdammte Uran stand im Mittelpunkt. Der„Berg“ wie Wir sagten. Wir lebten nur für den„Berg“. Daß wir zwischendurch Karten spielten, hatte nichts zu sagen. Die Hauptsache war das Uran. Wir wurden unter Bewachung bis an die Grube gebracht. Tschechen waren es. Gut bewaffnet. Aber ich will gegen alle diese Leute nichts sagen. Ich will nur etwas gegen das Uran sagen. Wir troffen vor Schweiß, denn unten herrschte eine höllische Hitze. Und man muß einmal dieses Zeug vor Ort weggeräumt haben. Das geht nur mit blan- ken Kräften, und die hatten wir alle nicht mehr. Wir waren so fertig wie man nur sein kann. Man hätte einmal abends in unseren Schlafstall kommen müssen. Das war ein kaputter Atem von fünfzig Mann, das war ein Schlaf wie halber Tod. Und mit ein paar Leuten wollte ich ab- hauen. Wenn jemand noch irgendetwas den- ken i 5 dachte er an abhauen. Ich hatte einen Iten Luftschacht ausfindig ge- macht. Den wollten wir herrichten und aus- brechen. Wir waren es völlig leid und diese Flucht das letzte, wozu wir uns aufraffen konnten. Es war einfach das Allerletzte. Und da war nun unter uns so ein junger Kerl von zweiundzwanzig Jahren. Er war schlapp, zerstört, er hatte keine Geistesgegenwart und keinen Willen mehr. ES War einfach mitleiderweckend wie er mit seinem weichen Gesicht lächelte Er hätte etwas gehört von abhauen und so, und wir sollten ihn mitneh- men,„Ich bin völlig fertig“, sagte er, Ich sah, daß er recht hatte Er war sozusagen wie geschält, er hatte kein Fell mehr man sah ihm direkt in alle Nerven und Gefühle hin- ein. Er war eine Gefahr für uns alle. Und doch sagtę ich ihm, daß ich ihn mitnehme. Ich konnte nicht anders. Die anderen waren ziemlich wütend, ja, mehr als das. Sie haßten den Kleinen, weil er schwach und eine Ge- fahr War. Gut, wir hatten unseren Fluchtweg in Ord- nung gebracht. Es waren eine Menge Spros- sen einzuziehen, und wir mußten die Sache ziemlich heimlich machen. Und da geschah es: Man entdeckte bei einer Visitation bei dem Kleinen ein eisernes Sägeblatt. Es war die schlimmste Sache, die man überhaupt finden konnte. Er verschwand gleich und man brachte ihn zum Verhör. Es war einfach alles ver- loren. Die Heimat ausradiert. Das Geringste waren Sibirien und Straflager, denn der Kleine würde den Mund nicht balten können. Er war nicht der Mann dazu. Aber am nächsten Tage sahen wir ihn schon wieder. Er sah etwas irr aus und sagte: „Ich hab's ausgehalten. Sie wissen nichts.“ Und man hätte ihn lächeln sehen müssen. Sowas Trauriges wie dieses Lächeln habe ich noch nicht wieder gesehen. Bis an's Ende meiner Tage höre ich dieses Flüstern:„Ich hab's ausgehalten.“ Die meisten meinten, daß es eine Falle sei und daß der Kleine uns ans Messer liefern Würde.— Hier muß ich einfügen: Klingt das Ganze vielleicht wie eme Räuberpistole? Dann kann ich nichts dafür. Das ist mit ein Grund, warum ich dies schreibe. Daß man uns solche Räuberpistolen erleben läßt, ja, daß sie einfach schreckliche Wahrheit sind.— Der Kleine also sagte:„Sofort abhauen, wenn sie mich noch einmal holen, halte ich es vielleicht nicht mehr aus. Nun, wir hatten nicht viel zu überlegen. Wir hauten ab. Durch den Luftschacht hoch. Ich kann Ihnen gar- nicht sagen, was das für ein Gefühl War, sich so durch die Erde hochzuwühlen. Das War einfach ein symbolischer Vorgang und eine echte Sache, die uns vor Aufregung zit- tern ließ Es gab kein Zurück mehr. Der usgang war mit N e ebenso untertäniger wie unglücklicher Ge- meinschaft sein Leben fristete. Hier schien ihr also sehr zum Nachteil meines Onkels die Dressur besser geglückt zu sein. Eigenartig, daß er mir gegenüber nichts davon erwähnt hatte. Die Geschichte mit der Kurzgeschichte aber wollte mir nicht mehr aus dem Kopf und so ging ich zu einer bekannten Redak- tion, um mich beraten zu lassen. „Vor allem nicht viel Personen, nur Er, Sie und der Dritte“, wurde mir gesagt und ich erzählte, mutlos, nur um etwas zu reden, von meiner Jugendzeit, von Edith, Onkel An- ton, wie ich überhaupt auf die Idee kam, eine Kurzgeschichte zu schreiben, und dag ich nun fast der Ansicht sei, der Onkel habe es viel- leicht doch nicht so gut mit mir gemeint. Welch Erstaunen, lachenden Beifall zu ern- ten und den dringenden Rat, all das zum Thema zu wählen. st doch vollkommen zwecklos“, warf ich ein,„Sie sagten selbst, Er, Sie und der Dritte, Onkel Anton, Edith und— ja, und den Drit- ten hab ich doch nicht!“ „Wie heißen Sie?“ „Karl“, stotterte ich verblüfft und verlegen. „Hahaha, Karl der Dritte! Sie selbst sind natürlich der Dritte. Haben die jähzornige Edith immer so reizend-aufreizend zugerich- tet und den guten Onkel Anton damit ver- führt! Das hat er Ihnen nun danken wollen.“ Da hab ich aufgehört zu schreiben. URAN Das wußten wir und daher auch das Säge- blatt des Kleinen. Als wir oben ankamen, sahen wir vor dem Gitter einen Posten. Der Kleine zitterte wie Papier. So als flöge sein Herz weg. Es fehlte nicht viel und wir hätten ihn umgebracht. Wir waren nahe daran. Wir waren überhaupt wie Menschen, die Himmel und Hölle sozu- sagen mit beiden Händen anfassen konnten. Wir merkten schließlich, daß der Posten keine Bedeutung hatte. Er schlenderte herum und irgendwo schrie ein Mädchen. Es war eine ganz zufällige und fröhliche Angelegen- heit zwischen einem Posten und einem Mädchen. Wir sind dann ins Freie gekommen. Auch der Kleine. Er fuhr nach Hamburg zu seiner Mutter. Ich sah ihn wie er im Zuge saß, ein Mensch in seinen Kleidern, aber er war wie einer, der alles hätte streicheln können, die Sitzbank, den Türgriff und die Fensterscheibe. Er brannte wie ein Streichholz vor Freude. Sehen Sie, deshalb sage ich, ich kenne das Uran. Es ist eine schwere Schufterei deshalb, und es macht eine Menge Menschen kaputt. Und ich lese nun, daß es ein Ausgangspro- dukt ist zur Gewinnung von Atomenergie, die ein Segen für die Menschheit werden soll. Das will mir nun nicht in den Kopf. Ich sage nichts gegen irgendjemanden, aber ich halte mich nun für einen Menschen mit ge- wissen Erfahrungen. Uberall und immer sagt man, daß irgendetwas zum Wohle des Volkes oder zum Segen der Menschheit geschieht, und es wurde überall und immer beträchtlich viel Unglück daraus., So geht es mir mit dem Uran. Darauf möchte ich aufmerksam machen. Ich freue mich geradezu, daß ich mal recht- zeitig auf etwas aufmerksam machen kann. Das ist ziemlich schwer, wie man mir glau- ben wird, ud meistens ist das Unglück pas- slert, und alle fragen: Wieso? Das haben Wir doch alle erfahren, nichtwahr? WUNDERT ATE R Wir sind sachlich, kühl, modern, in der Jugend und auch später, halten Sentiments uns fern, aber nicht die Wundertäter. Einer sprach von tausend Jahren, die er uns zum Glanze führe, und zum andern eilen Scharen, daß er sie nur leicht berühre, von Gebresten schnell befreie, denn Befreier sind das immer, und mit würdevoller Weihe sind sie meistens nur noch schlimmer. In der Menge hört man raunen, daß er sich auch oft verbirgt, und man kann nur drüber staunen, wie die Dummheit Wunder wirkt! Kurt Vetter Sonntags- Gedlanben So ist der Mensch— und s o sei er! Christian Morgenstern: Wer am Menschen nicht scheitern will, trage den un- erschütterlichen Entschluß des Durch-ihn- lernen-Wollens wie einen Schild vor sich her Abraham Lincoln: Es ist besser, zu schweigen und für einen Dummkopf zu gel- ten, als zu sprechen und die Zubörer zu überzeugen, daß man einer ist. Augustinus: Die Menschen fürchten einen schlimmen Tod, ein schlimmes Leben fürch⸗ ten sie nicht. William Blake: Der an Mut Schv stark an Verschlagenheit. Otto Ludwig: Wie wenig Menschen sind's, die ein Innenleben führen. Die meisten las sen sich von ihren Instinkten treiben, arb ten im Trabe wie ein Droschkengaul, se a fen und essen. Wiege, Ehe und Grab sind ihnen die drei großen Ereignisse ihres Da- seins. Der Mensch soll nicht sorgen, daß er in den Himmel, sondern daß der Himmel in ihn komme. Wer ihn nicht in sich selber trägt, der sucht ihn vergebens im ganzen All. Aus dem Französischen: Es gibt gute Ehen, aber keine köstlichen Leopold von Ranke: Stehenbpleiben: es wäre der Tod. Nachahmen: es ist schon eine Art von Knechtschaft. Eigene Ausbildung und Entwicklung: das ist Leben und Frei- heit. Willjam Blake: Die erhabenste Handlung ist es, einen anderen vor sich zu setzen. William Blake: Du weißt niemals, was genug ist, bevor du nicht weißt, was mehr als genug ist. WIilllam Blake: Sei immer bereit, die Wahrheit zu sagen, und der Gemeine wird dich meiden. F. M. Dostojewskij: Die Werke der Barmherzigkeit erziehen die Seele. Christian Morgenstern: Ich habe den Menschen gesehen in seiner tiefsten Gestalt, Ich kenne die Welt bis auf den Grundgehalt, Ich weiß, daß Liebe, Liebe ihr tiefster Sinn, Und daß ich da, um immer mehr zu lieben, pin. rache ist Zum Nallaela., UNd Ib KATEN Magisches Quadrat 333 133 Die Buchstaben a a a a a a, d, e e e e, g g, em m, n n, vr, s, t t, sind so in die Figur einzusetzen, daß waagrecht und senkrecht gleichlautende Wörter folgender Bedeutung entstehen: 1. Theaterstück; 2. Richtschnur; 3. Vermittler, Vertreter; 4. studentischer Mittagstisch; 5. Teil einer Kirche. Der Weltbürger (Zahlenrätsel) 1. 13 4 14 6 8 2 6 12 5 15 12 3 europäischer Staat 2 2 I in Weltmeer J. 4 10 s 8 niederländische Hafenstadt 4. 4 2 6 14 12 deutscher Fluß 5. 19 6 5 5 10 17 9 11 10 12 6 20 15 4 1 Naturschutzgebiet in Nordamerika 8. 3 1 r südslawische Küstenlandschaft „%%% FErxdteil 8. 18 6 9 16 18 Vulkan in Europa 9. 14 9 5 15 12 8 Nordmeerinsel —— m——ͤ—ͤ— .. a 10. 9 15 12 11 14 15 13 10 Hauptstadt von Chile An Stelle der Zahlen sind die entsprechen- den Wörter zu setzen,. Jede Zahl entspricht einem Buchstaben, Bei richtiger Lösung nen- nen die Anfangsbuchstaben der Wörter von oben nach unten gelesen den Namen eines Weltbürgers. Wr. LGSUNG SANG Klav eue— os nues 01 pusfs 6 AnsoA 8 zuellensng„ uefeuned 9 Aae d, duogs Molle g ue e epd ee us e puefuscdepnd T ene ed Auge g sue d guss g lesen d eulen ef eapend seis SCHACH-ECRKRE Das Matt der beiden Springer! O. Nemo(Chemn. Tagbl. 1927) * 1 1 ,, * 4 * 1 5 „ * . 55 2 1 8 n Matt in zwei Zügen 5 mern 18 3 3 0 Nl 19 8 1 1 . 5 Handball. TSV. Rot Tv. 98 Seckenheim Zum ersten Mal seit Beginn der Verbands- runde können die 98er ihre komplette Elf ein- setzen. Wenn auch diese Tatsache eine gute Leistung erwarten läßt, ist das keineswegs mit einem Sieg gleichbedeutend; denn der Ta- bellenführer TSV. Rot ist der morgige Gegner. Ein Sieg der Seckenheimer, der nach den Leistungen der Roter am vergangenen Sonntag, nicht gerade unmöglich erscheint, würde jedenfalls eine kleine Sensation bedeuten. Zumal im Tor der Gastgeber der beste Schluß- mann Süddeutschlands, Thome steht, der schon manchen Stürmer zur Verzweiflung brachte. Bleiben wir also skeptisch und geben Rot die Favoriten-, Seckenheim die Außenseiterrolle. Die 2. Mannschaft dürfte sich die Punkte kaum entgehen lassen. Auch die AJugend ist gegen Rheinau sicher in Front zu erwarten. a SG. Laudenbach TB. Seckenheim Der Turnerbund ist morgen bei der SG. Laudenbach zu Gast. In diesem Treffen stehen sich zwei alte Rivalen gegenüber. Von den 6 bisher ausgetragenen Punktekämpfen konnte Seckenheim nur einen für sich entscheiden. In diesem Spiel wird es hoffentlich anders Werden, sodaß der Turnerbund einmal wieder zu Punkten kommt. Bei dem letzten Spiel hatten ja die Seckenheimer gezeigt, daß sie spielen können, und doch noch nicht ganz aussichtslos, wie es die Tabelle ausweist, im Rennen liegen. So kann man wagen auszu- Sprechen. daß sie bei Beibehaltung dieser Form den Bergsträglern keine allzu großen Sieges Chancen lassen werden. 2. Mann- schaft: Tb. Seckenheim— Laudenbach. Jugend- mannschaft: Tb. Seckenh.- TG. Friedrichsfeld. Fußball. FC. 08 Mannheim— Fvgg. 98 Seckenheim Die Fygg. 98 muß morgen gegen den FC. 08 Mannheim auf der Schäferwiese die Klinge kreuzen. Nach der guten Leistung vom letzten Sonntag müßten die 98er auch gegen 08 zu einem Erfolg kommen. Voraussetzung hierzu aber ist, daß sie das Spiel nicht schon vorher als gewonnen ansehen, sonst wäre wieder mit einem Reinfall wie bei 07 zu rechnen. 08 auf eigenem Platz ist schwer zu schlagen, das haben sie am letten Sonntag bewiesen und die 98er werden gut tun, den Kampfgeist vom letzten Sonntag mitzunehmen, dann können sie den Gegner auf eigenem Platz bezwingen. 08 hat die Punkte genau so dringend nötig Wie die 98er. Beide werden mit letztem Einsaß darum kämpfen, vom Ende der Tabelle Weg- ukommen. Programm des Südd. Rundfunks auf Wellen 523 m= 57/4 KIIZ und 49,75 m= 6030 KHz Sonntag, 30. Oktober 6.00 Choral, Hafenkonzert 7.00 Sonntagsandacht der Methodisten 7.15 Morgenstund' hat Gold im Mund 7.55 Nachrichten, Wetter 8.00 Landfunk 8.30 Aus der Welt des Glaubens 8.45 Orgelmusik: Joh. Seb. Bach, Präludium und Fuge in a-moll 9.00 Katholische Morgenfeier 9.30 Die Einkehr, aus dem Schatzkästlein deutscher Musik und Dichtung 10.20 Melodien am Sonntagmorgen 11.00 Universitätsstunde,„Die Kultur des Rit- tertums““ 11.30 Das Meisterwerk: W. A. Mozart, Klavier- konzert c-moll 12.00 Kulturelle Vorschau, anschließend Mu- sik am Mittag 12.45 Nachrichten, Wetter 13.00 Musik am Mittag, Fortsetzung 13.30 Aus unserer Heimat, Städtebild Tett-⸗ ang 14.15 Kinderfunk,„Tischlein, deck dich“ 15.00 Stunde des Chorgesengs, Liederkranz Böblingen 15.30 Nachmittagskonzert 17.00„Die Freier“, ein Eustspiel von Eichen- dorff 18.10 Beschwingt und heiter 18.53 Toto-Ergebnisse 19.00 Die Stimme Amerikas 19.30 Der Sport vom Sonntag 19.55 Nachrichten, Wetter, Kommentar 20.05„Ein Maskenball“, Oper von Giuseppe Verdi 22.20 Nachrichten, Wetter, Sport 22.30 Walzer aus Wien 23.00 ist Tanzmusik 23.45 ten, Sport 24.00 Stelldichein um Mitternacht mit Nina Konsta, Marla von Schmedes, Hermann Les i, Paul Kemp, Bully Buhlan und 1 pellen Kurt Hohenberger, John Gusrneri, Art van Damme und Allen Roth. Wellenlängen anderer deutscher Sender Südwestfunk Baden-Baden: 362,6 m= 827,4 Kk Hz und 47.46 m= 6321 KHz. München: 405 m= 740 kHz und 48,7 m 6160 kHz. Frankfurt: 208.6 m 1438 kz und 49 m 6190 KHz. NWDR(Hamburg): 332 m= 904 KHz.(Berlin): 225.6 m 1330 KHz und 41,15 m= 7290 kHz. Deutschlandsender: 1571 m= 191 kHz. Spot un . FSG. Seckenheim— Neckarhausen Morgen Sonntag treffen sich auf dem Sport- platz an der Hühnerfarm zu dem fälligen Ver- bandsspiel FSG. und Neckarhausen. Das Vor- spiel im vergangenen dahr konnte Neckarhausen für sich mit 1:2 entscheiden. Wenn man die letzten Spiele des Gastes verfolgt, so müßte man annehmen, daß auch diesmal wieder ein leichter Sieg möglich ist. Aber die FSG. weiß um was es geht, wenn sie weiterhin so un- glücklich ihre Punkte verschenken. Wie schon gesagt, Neckarhausen den kampfbetonten eifrigen Fußball— FSG. den technischen und für das verwöhnte Auge gefälligen Fußball. Es treffen sich 2 Pole, Wo doch vielleicht der glücklichere als Sieger hervorgehen wird. * Wird die 7. Runde zum Verhängnis? Im Blickpunkt des Interesses stehen die drei bisher noch ungeschlagenen Vertrags- spieler- Mannschaften: der FC St. Pauli, der VfB Stuttgart und die SpVgg. Für t h. Ob sie auch den siebten Spieltag un- besiegt überstehen oder ob ihnen, ähnlich wie im Boxen, die berühmte siebte Runde zum Verhängnis wird? Da St. Pauli als einziger in diesem Trio zuhause bleiben kann, hat es die beste Aussicht, ‚ungerupft“ zu bleiben. Maschinendefekt am Offenbach-Expreß Von den drei Oberliga-Meistern der Saison 48/49 stehen bisher die Offenbacher Kickers mit einem mageren zehnten Platz am schlech- testen da. Kein Zweifel, der im Vo stürmisch dahinbrausende„Offenbach- hatte bei Beginn der Runde einen schweren, gicht leicht zu reparierenden Maschinendefekt. Ob er am Sonntag bei der Partie gegen die recht zahm gewordenen Münchner„Löwen“ behoben sein wird? In Augsburg und Frankfurt steigen die Hauptkämpfe der siebenten Runde, denn das 75 „Schlußlicht“, Schwaben Augsburg empfängt den Spitzen- reiter VfB Stuttgart und der FSV hat die ebenfalls noch unbesiegten Fürther zu Gast. Da auch der Tabellendritte Mühlburg nach Mannbeim- Waldhof muß, sind alle Spitzen- mannschaften auf Reisen. Der VfB mü C8 dabei eigentlich am leichtesten haben, aber eigenhartigerweise liegen den„Bewegungsspie- lern“ die Augsburger gar nicht. Die Stuttgar- ter konnten in der letzten Saison geger Schwaben keinen Sieg herausholen. Es S Pielen: Schwaben Augsburg— VfB Stuttgart FSV Frankfurt— SpVgg. Fürth Waldhof Mannheim— VfB Mühlburg 1. FC Nürnberg— Schweinfurt 05 Bayern München— Eintracht Frankfurt Stuttgarter Kickers— VfR Mannheim Kickers Offenbach— 1860 München Jahn Regensburg— BC Augsburg r Aus cle Nragrammeti Was ist aufregender, Rundfunk oder Presse? Den eigenartigsten Rundfunkbericht schrieb der Radiokritiker der Wochenzeitschrift„Chri- stian World“ nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub in einem Ort, wo es kein Rundfunk- gerät gab.„Erstens brauchte ich nicht selbst zu hören oder mich von meiner Familie, die hören wollte, zum unfreiwilligen Mithörer machen zu lassen. Und zweitens überwältig⸗ ten mich nicht zwei- oder dreimal am Tage alle Leiden und Erregungen dieser Welt, durch eine Stimme aus der Ferne auf mich gelenkt. Das Leben ist physisch, geistig und seelisch ruhiger und friedsamer obne Rundfunk. Die Nechrichten über die dauernden Krisen in der Welt werden leichter genommen und sind we- iger aufregend, wenn man sie zu selbstge- Wählter Zeit und Laune in der Zeitung liest. Ich empfehle immer mehr Gebrauch von der Möglichkeit des Schweigens zu machen.“ Die Frau und die Familie im Südwestfunk Mit dem 30. Oktober beginnt der Frauen- ker als bisher die brennenden sozialen und menschlichen Probleme unserer Zeit In der Sendung„Soziale Nöte“— mitt- Wochs 20.45 Uhr, vierzehntägig— spricht der Leiter eines großstädtischen Wohlfahrtsamtes der französischen Zone über die sozialwirt- schaftlichen und sozialrechtlichen Nöte, die die Frauen oft aus Unkenntnis der bestehenden Hilfs möglichkeiten nicht zu überwinden wis- Sen. Zu den Problemen der Flüchtlinge nehmen erfahrene Fachleute der Westzone in der Sen- dung„Flüchtlingssorgen“ donnerstags 7.20 Uhr, vier wöchentlich— Stellung. Die Erkenntnis, daß alles daran gesetzt wer- den muß, das erschütterte Ehe- und Familien- leben unserer Zeit zu festigen, veranlaßte die Sendefolge„Ehe und Familie“— mittwochs 20.45 Uhr, vier wöchentlich. In ihr werden u. a. berufene Vertreter der Kirchen und ver- schledener Weltanschauungen sowie hervor- ragende Arzte und Psychologen sprechen. Die Sendereihe„Die Frau im Beruf und öf- fentlichen Leben!“— mittwochs 20.45 Uhr, Vler wöchentlich— behandelt Fragen, die die berufstätige Frau angehen. In der freitags um 18.20 Uhr zur Verfügung stehenden Zeit werden vierzehntägig allge- mein diskutierte Fragen besprochen, die„Von der Frau her gesehen“ ein eigenes Gesicht oder besonderes Gewicht haben. Eine Neufestsetzung der Morgensendungen gibt mehr Frauen als bisher Gelegenheit, die Sendungen des Frauen- und Familienfunks abzuhören. Die frühen Morgensendungen dienstags, donnerstags, samstags um 7.20 Uhr — Wenden sich an die berufstätige Frau und den weiter n Familienkreis.„Die halbe Stun- de für die Hausfrau“— montags, mittwochs, freitags um 9.00 Uhr— sind für Hausfrauen und Mütter geqacht. Innerhalb dieser Haus- frauensendungen werden die Hörerinnen vier- zehntägig mittwochs eine Viertelstunde Gym- nastik für das Kleinkind und freitags Vor- träge über Diätfragen finden. Mit der Zu- die zur Erfüllung dieses Berufes notwendig sind, und die Vielseitigkeit der Arbeit selbst Dichterin des Eifellandes mit seiner herben seiner Bewohner. Viele Freunde ihrer fesseln- den und charaktervollen Dichtung werden sich freuen, ihr in einer Auswahl aus ihrem Schaf- ten im SWF wieder zu begegnen. SUDDEUTSCHER RUNDFUNK Radio Stuttgart tage einen Prozeß, der vor der Soprema Corte für die eine Seite war er der Staatssekretär im Marine- Departement der faschistischen Re- gierung, für die andere Seite war er der idea- le Mittelsmann, der unter geschickter Aus- Borussen drängen zur Spitze Im Westen sind eigentlich alle Vorausset- zungen dafür gegeben, daß die Er ken- Sc hWieker Rothemden ihre führende Po- sition weiter behaupten. Sie sind die einzige Mannschaft im Sextett der Spitzenvereine, die auch am 30. Oktober auf eigenem Platz spie- len kann. Allerdings sind die Dortmunder Bo- russen der Gegner. Der Meister befindet sich nach Uberwindung anfänglicher Ermüdungs- erscheinungen wieder auf dem Vormarsch. Es Wird Torwart Jürissen deshalb nicht leich! Allen, Preißler, Schweinsberg und Kaspersk. zu bremsen. Aber selbst im Falle einer Nie- derlage bleibt Erkenschwick weiter an der Ta- dellengpitze, die nach— Relativpunkten— ſedochi zur Zeit von Schalke eingenommen ird. Die„Knappen“ haben den Schock der Dortmunder Niederlage gegen Borussia wie der überwunden und man darf ihnen einen weiteren Erfolg auf dem Tivoli in Aachen zutrauen. Auch Horst/ Emscher und RW Essen haben Gelegenheit, ihre günstige Position in Auswärtsspielen bei Hamborn bzw. Arminia Bielefeld zu verbessern. Es treffen sich: Erkenschwick— Borussia Dortmund Blemannia Aachen— Schalke 04 Duisburg 08— Preußen Dellbrück Hamborn 07— Horst/ Emscher Arminia Bielefeld— Rot-Weiß Essen 1. FC Röln— Duisburger S Rot-Weiß Oberhausen— Rhen. W Preußen Münster— Vohwinkel 80 elen Concordia bummelt bei St. Fauli nehmen ini Nor 2e ein, Aber auch St. Pauli unkte— man denke nur an der Kieler„Störche“!— nur ick un Dach und Fach ge- bracht. So ist der sechste Sieg gegen die er- ger ist aber V, denn Concordia Hambur St. Pauli— Göttingen 05— Eintr Holstein Kiel— TSV Arminia Hannover— Werder Bremen— Hambur- VIB Lü— Hannover 9 VfB Oldenburg— Bremer 8 Walter-Eif empfängt St. Etienne Die Spiele in der Zonenliga Südwest erfahren, was den 1. FC Kaiserslautern be- triflt, eine willkommene Unterbrechung, denn der Walter-Elf ist es als erster deutscher Mannschaft vergönnt, wieder einen französi- schen Spitzenverein, AS Etienne, zu empfan- Sen. Zwei Tage später spielen die Profis aus Südfrankreich bei Phönix Ludwigshafen. sammenarbeit von Elternhaus und Schule in der Kindererziehung befaßt sich die vierzehn- tägige Sendung„Elternschule“— dienstags um 7,20 Uhr. Die Mittwoch-Abendsendung gibt einerseits schwerwiegenden Problemen der berufstäti- gen Frau Raum, andererseits der Behandlung von Nöten und Sorgen im engeren und weis teren Lebensbereich der Familie. Zu dieser Zeit können Mann und Frau gemeinsam und in Ruhe die angeschnittenen Fragen und An- regungen anhören und durchdenken. SUDWESTFUNR Frauenfunk: Die Cutterin beim Rundfunk Freitag, 4. November, 18.20 Uhr Der Beruf der Cutterin bzw. Ton-Techni- kerin ist den meisten Hörern unbekannt. Des- halb wird in einem Bericht des SWF der Gang der Ausbildung, die Voraussetzungen, an Hand zahlreicher Beispiele erläutert. Clara Viebig Freitag, 4. November, 20.45 Uhr Paulheinz Quack, der Dichter der Sonette „Die Insel“, schrieb für den Südwestfunk eine literarische Hörfolge um Clara Viebig, die Schönheit und dem verinnerlichten Wesen „Der Staatssekretär“ Hörspiel von Walter Erich Schäfer Mittwoch, 2. November, 20.00 Uhr Der Autor gestaltet in Form einer Repor- in Rom vom 3. bis 10. Juni 1947 gegen einen 8 n 0 eee e des Hochverrats angeklagten Grafen Giulio 21.48 Eine Lesung zu Allerseelen EFrlet) Riecardi stattfand. 22.45 Böer cn: Ist der Krieg der Vater aller Es ist— wie es in den Worten des Ge-„ keltssspraen richtsreporters eingangs heißt,—.— ein Prozeß, Donnerstag, 3. November der alle angeht, die gezwungen sind, in einer 18.30 Frohsinn im Volkston Grkt!) Diktatur zu leben. Riccardi hat in seiner 20.00 8955 eng 655 8 Tenz- und Unterhal⸗ 8 5 2 5 5 5 N Sabend(Frkf. St 5 8 8 Arntszeit ein gefährliches Doppelspiel gespielt 7CCCͥĩ( furt, deutscher Rundfunk 9.05 Musik 9.15 Hilfswerk evangelischer Frauen: 8.00 Selstliches Konz 8.45 Allerheiligen- Gottesdienst aus 8.00 Allerseelen, Der Domchor 18.15 20.00 630 Für den Bergsteiger und Naturfreund(Mü.) Es spielen: Südwest(Gruppe Nord): VfL Neu- stadt— Wormatia Worms; Tus Neuendorf Trier Kürenz; Mainz 05— FK Pirmasens; VfR Kirn— ASV Landau; Eintracht Trier— F Engers; ASV Oppau— Spvgg Weisenau; rivatspiel: 1 FC Kaiserslautern— St. Eti- enne). Südwest(Gruppe Süd): VII. Schwenningen— Eintracht Singen; Fried- richshafen— SV Tübingen; VfL Konstanz— SSV Reutlingen; Spfr. Lahr— Fy Rastatt; Neckarau, Ulm 46 und Darmstadt allein auf weiter Flur Durch die zum Teil sehr klaren Erfolge über ihre sonntäglichen Gegner führen VfL. Nek karau, FC Bamberg, Ulm 46 und Darmstadt 98 die Tabellen ihrer Ligen an. Der badische „Torhai“ Balogh VL Neckarau) führt mit 14 Toren nicht nur die besten Torschützen der Landesligen, sondern sogar von ganz Deutsch- land an. Der Weidener Gleißner führt in Bayern mit neun Toren, während mit acht Treffern Schulz von Normannia Gmünd in, Württemberg an erster Stelle steht. In Hessen ist Keck Oarmstadt 98) mit sieben„golde- nen“ Toren an der Spitze. Baden: Die bisher noch ungeschlagene Amicitia kam in Neckarau mit 9:1 gehörig unter die Räder. Die Balogh-Elf führt durch diesen Bomben- sleg weiterhin ungefährdet die Tabelle von Nordbaden an. Die bisherige Zweite, ASV Dur- lach zog auf dem gefährlichen Platz von Rohr- bach mit 0:2 den kürzeren und mußte seinen Rang an Phönix Karsruhe(der gegen den forzheimer Club ein 1:1 erreichte) abgeben VfR Pforzheim und Mosbach blieben auch in ihrem 6. bzw. 7. Spiel ohne Punktgewinn. Beide mußten sich auf eigenem Platz von Friedrichsfeld(2:4) bzw. Feudenheim(1:5) schlagen lassen. Am Sonntag spielen: ASV Durlach VfL Neckarau; Feudenheim— Phönix Karls ruhe; Friedrichsfeld— FC Pforzheim; Bröt- zingen— Hockenheim; Eutingen— Viern- heim; Mosbach— VfR Pforzheim. Turnen Tv. Edingen/ Tv. 98/ Tb.„Jahn“ Dieser Wettkampf der Turner und Turner innen, der morgen Sonntag, 19.30 Uhr In Edingen im„Schloß“ abgewickelt wird, dürfte ein reges Interesse beim Publikum auslösen. Ist es doch das erste Zusammentreffen der beiden Seckenheimer Vereine nach vielen Jahren, welches der Veranstaltung ihre be- sondere Note gibt. Mit besonderer Sorgfalt Wurden auf beiden Seiten die stärksten Mann- schaften ausgewählt, die sich den Sieg streitig Machen sollen, wenn nicht Edingen der lachende Dritte ist. Alles in allem ein Kampf, der in Spannung und Leistung jeden begeistern kann. Bei den guten Leistungen beider Vereine ist der Ausgang dieses Vergleichskampfes durch- aus Offen. bon anderen genden Abkürzungen: Mil. München, Frkf. Frank- Swyf.„ Südwestfunk. NWDR= Nordwest- Sonntag, 30. Oktober zum Reformationsfest, J S. Bach Singet dem Herrn ein neues Lied“(Mü.) Eine Sendung für die Frau Frkf.) Ausschnitte aus einer Kundgebung der E Seelischen Kirche in Montag, 31. Oktober Geformationsfest) 5 rt mit dem Thomanerchor übertragen aus der St. Johannes Hamburg(NWDR nen d 1 ne Eremiten— komische Oper in 3 Akten von 8 8 Maillart Erkk.) Dlenstag, I. November (Allerheiligen) dem Regens- burger Dom Gd.) „Der Asch lebt und bestehet nur eine kleine Zeit“(NWDR, EIn.) Edvard Grieg-Konzert, es spielt Walter Gigse- King Erkf.) Eröffnungskonzert des Musi dig 1949, Orchester der NM nder Scala unter- Leitung von Arturo Toscanini(Swf.) Volksweisen aus alter und neuer Zeit(M „Der seidene Schuh“, von P. Claudel, I. 7 (NWDR, EIn.) „Schiff ohne Hafen“, Hörspiel v. J. de Haàrtog (Svyf.) „Unser Leben gehet dahin wie ein Schatt (Mä.) festes in Vene- Mittwoch, 2. November (Allerseelen) und die Schola Gregoriana der Staatl. Ho zchule für Musik, Köln, singen NWpR, Kin) Tod und Verklärung „Tristan und Isolde“ v 3. Akt(NMü.) R. Wagner, 2. und (NWDR, EIn) Freitag, 4. November N er 80 16.00 Lieder aus dem vergangenen Jahrhundert für nutzung seiner politischen Position den Geg- Finder(ü.) 5 nern der Achse, und zwar sowohl den Parti- 16.15 2 Antlitz— Blldnis der Ma- 5 5 15 Ke Swe. sanen im eigenen Bande als auch der briti- 20.0„Rebekka“ Hörspiel Gad) J schen Regierung, wichtige Dienste leistete. Die 20.45 Der Senerelstab der Schwarzen Kunst, Hör- Frage ist: auf welcher Seite stand er tatsäch- 0 e e 1 8 2 f 5 20. 5 n 5 8 WT. Ueh und gegen wen verschaffte er sich in 21.45 Chansons und Parodien Frlef“) Wirklichkeit Rückendeckung? Im ersten Ver- 1 5 fahren war er wegen Verdachts auf Hochver- Samstag, 5. November rat zu 7 Jahren Gefängnis verurteilt worden. 15.45 Briefmarkenecke„Zacken und Zonen!“(Swf.) Wir erleben das Revislonsverfahren, in wel- 860 Wee in London, Sendung aus 5 0 nglan kf. chem erregende Dialoge von meisterhafter 18.15 Calender-Gschichten: November(Mü) Präzision und Uberzeugungskraft schließlich 18.15 Se e e sis wegen 2 15 3 en Frkf.* . Freispruch des Angeklagten kühren. 5 20.30 Kabarett am Wochenend:„Windstärke 13“ 5 Wenn man will, kann man in dieser Arbeit(Mü.). ein Schlüsselstück sehen, eine Parallele zu 21.00 Raten sie miti ein Qulz zwischen London und 10 dem kürzlich in Deutschland verhandelten 2130 Punbfftunti Erlt) 5 Fall des Staatssekretärs von Weizsscher Punkbrettl mit Iska Geri, Willi Forst u. a. Frkf.) 0 * eee 422 Fee . e G. r eee e S5 Südweſtd. Rundschau Schöneberger Sängerknaben in Mannheim Nach den Regensburger Domspatzen und dem Thomanerchor aus Leipzig gastierte dei Knabenchor aus Schöneberg in Mannheim es Chorinstrument, das in der größten Berlins 1947 von dem jugendlicher Dirigenten Gerhard Hellwig gegründet wurde will durch die Westdeutschlandreise die er- öpften Finanzen wieder heben, um den 1 and des Chors zu sichern. Das Kon- nehmlich auf Volksliedern aufgebaut, eine gute gesangliche Schulung und bewies eine hervorragende phonetische Aus- bildung und Durchdringung der gebotenen Chorwerke.(H. M.) Deutsche Uraufführung in Pforzheim Das Schauspiel„Frater Petrocs Wiederkehr“ von Emmet Lavery wurde vom Pforzheimer Stadttheater einstudiert. Das Stadttheater hat dieses dritte Stück Laverys zur deutschen Erstaufführung angel ft. Wie verlautet, soll die Uraufführung bereits am 4. November dieses Jahres stattfinden.(R. M.) In den Tod gerast Karlsruhe(SWE). In der Nacht ereig- nete sich auf der Albtalstraße zwischen Marx⸗ zell und Frauenalb ein folgenschwerer Ver- kehrsunfall. Ein mit drei französischen Solda- ten besetzter Personenkraftwagen raste in voller Fahrt gegen einen auf der linken Stra- Benseite stehenden Baum. Einer der Insassen wurde auf der Stelle getötet, während die beiden anderen mit lebensgefährlichen Ver- letzungen in das Vincentius-Krankenhaus nach Karlsruhe übergeführt wurden, wo einer von ihnen inzwischen starb. 8 Ein Hüttenwerk für Karlsruhe? D. P. Karlsruhe. Im Finanzausschuß des Wirtt.-hadischen Landtages ist ernsthaft der Plan diskuttiert worden, in Karlsruhe ein Hüttenwerk mit einer Kapazität von 180 000 Tonnen Stahl jährlich aufzubauen. Der Plan wurde von Dr. Ing. e. h. Koppenberg der Stadt Karlsruhe unterbreitet, die sich lebhaft darum bemüht, ihre wirtschaftliche Krisen- festigkeit zu stärken. Der Aufbau des Hütten- Werkes wird etwa 30 bis 50 Millionen DM er- Fordern; es sollen vor allem Württembergische Erze aus der Gegend der Geislinger Steige und Halen verhüttet werden, sowie auch Erze der Freiburger Vorkommen. An das Werk sollen eine Zementfabrik und ein Großgas- Werk angeschlossen werden. Ehrenvoller Ruf nach Amerika Rarlsruhe(SWO. Professor Pr. Ing. K. Klotter von der Techn. Hochschule Karls- ruhe ist von der Universität Stanford in Ka- lifornien(USA) zur Ubernahme einer Gast- Professur auf zwei Semester eingeladen wor- den; er hat diese Einladung bereits angenom- men, Professor Klotter wird sich in Stanford mit Sonderproblemen aus der Schwingungs- technik befassen. Ludwigshafen(SW). Als mehrere Arbeiter an einem Neubau damit beschäftigt Waren, einen Gesimsstein des fünften Stock- Werkes abzuheben, löste sich Plötzlich ein roger Steinblock und durchschlug mit voller Wucht die Holzbretter. Der 17jährige Maurer- Lehrling Robert Schißler aus Friesenhein: Srlitt durch herabstürzende Steine so schwere Kopfverletzungen, daß er auf der Stelle ge- tötet wurde. 5 Baugerüst begrub Maurer-Lehrling Sittlichkeitsverbrecher festgenommen Ludwigshafen(SWE). Hier wurde ein Arbeiter festgenommen, der sich laufend ar Seinen beiden Töchtern im Alter von zehn und zwölf Jahren vergangen hat. Von PKW üerfaßt und schwer verletzt PfOTZhheim(SWE). Das verbotswidrige Uperqueren und Begehen der Autobahn führt immer wieder zu Unfällen, an welchen die Betroffenen selbst die Schuld tragen. So woll- ten in einer der letzten Nächte mehrere Per- Sohen die Autobahn in der Nähe des Isprin- Ser Viaduktes überschreiten. Zwei Personen wurden von einem heranbrausenden LKW erfaßt und schwer verletzt. Lastwagen stürzt über Böschung B ruchs al(SWE). Die Ungezogenheit, die Scheinwerfer bei Begegnung mit einem an- dern Fahrzeug nicht abzublenden, führte hier zu einem schweren Unfall. Durch ein nicht abgeblendetes Fahrzeug wurde der Fahrer eines schwer beladenen Lastwagens 80 irri- tiert, daß der Wagen eine steile Böschung hinunterstürzte. Die Verletzungen des Kraft- Wagenlenkers sind lebensgefährlich. Quer-Alpenverbindung Garmisch Freiburg Freiburg(SWE). Die Quer-Alpen-Auto- buslinie, welche von Garmisch über Kempten naach Lindau führt, soll mit Beginn des Win- ters bis nach Freiburg verlängert werden, um hierdurch eine direkte Verbindung von den Alpen zum Schwarzwald herzustellen. Von explodierender Granate zerrissen A. VIiI lingen, Drei Schüler unter zehn Jahren fanden in Villingen im Schwarzwald eine kleine Flakgranate. Sie spielten mit dem Explosivkörper so lange, bis er explodierte. Ein Junge war sofort tot, einer wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Kranken- haus verbracht, während der dritte nur leich- tere Verletzungen davontrug. Zwischen zwei Lastwagen geraten E. F. Haus en(i. Killertah. Auf der Straße nach Burladingen versuchte ein Motorrad- fahrer zwischen zwei sich überholenden Last- Kraftwagen hindurchzufahren. Dabei geriet er an das eine Fahrzeug und wurde vom Motor- rad ges sudert. Während er selbst mit ge- ringen Schürfungen davonkam, erlitt eine auf dem Sozius mitfahrende Frau einen Schadel- bruch und starb auf dem Transport ins e 5 Kr kenhaus. Jerährliches Spie! mit Karbid Heilbronn(SWE). Ein elf aus Oberstenfeld wollte eine„Er jen und füllte zu diesem Zwec jer flasche mit Karbid und 5 explodierte, wodurch der ge 80 r Verletzt wurde, daß er dem Kranken- haus zugeführt werden mußte. Ein„anregender“ Wildwestfiim Heilbronn(TP). In diesen Tagen konnte eine gemacht werden. Mit Waffen und Masken Versehen, hatten sie die Stadt lange Zeit durch Raubüberfälle und Einbrüche beun⸗ ruhigt. Nach den Aussagen der jugendlichen Verbrecher sind sie durch einen Wildwest- Him zu ihren Taten angeregt worden. Bei einer Rauferei erstoclien Heidenheim(SWI). In einer Gastwirt⸗ scheft der Nachbargemeinde Burgberg kam zu einer schweren Rauferei, an Welcher sich etwa 25 Personen beteiligten, Im Ver der Auseinandersetzungen erhielt ein 408 riger Arbeiter, der Vater von vier Kindern ist, einen Stich in die Brust, der seinen so- fortigen Tod herbeiführte. Als Fäter kam ein Kraftfahrer in Haft. Freiballon mit Liebesgaben notgelandet S. Ulm. Im nahen Kettershausen im baye- rischen Landkreis Illertissen sah man am ver- Sangenen Sonntag in der Luft plötzlich einen Freiballon, der sich rasch dem Ort näherte und zusehends an Höhe verlor. Schließlich landete der Freiballon auf einer Wiese, wo- bei sich herausstellte, daß es sich um einen ie Weizer Aero-Clubs, Ballon- te. Der Ballon war in und sollte Post und österreichische Kinder nach Reutte in Tirol bringen. Er wurde aber durch ungünstige Winde von seinem Kurs abgetrie- ben und gelangte auf diese Weise nach Kettershausen. 5 Achtet auf die Kinder! BIberach(TP). In einem unbewachten Augenblick zog hier ein zweijähriges Kind eine Schüssel mit heißem Wasser vom Stuhl und verbrühte sich schwer. Das bedauerns- Werte Find ist seinen Verletzungen zwei Tage später erlegen. Todessprung vom LRW] Schwein hausen(IP). Der Zimmer- mann Wilhelm Ries von hier sprang in dem Augenblick von einem fahrenden LER W, als ein Lastzug entgegenkam. Dieser erfaßte den Unglücklichen und verletzte ihn tödlich. jugendliche Verbrecherbande dingfest Reformationsfeſt Am morgigen Sonntag begeht die evange⸗ liſche Kirchengemeinde einen ihrer denkwür⸗ digſten Feiertage, der in ſeiner Bedeutung weit über den normal kirchlichen Charakter eines ſolchen Tages hinausgeht. Der Name Reformationsfeſt verrät dem Leſer nicht all⸗ zuviel und birgt doch in ſich ſo viel an Wirk⸗ ſamkeit, deren Strahlung noch bis in die heu⸗ tige Zeit reicht. An dieſem 31. Oktober hat Dr. Martin Luther als Feſtlegung eines neu⸗ en Kirchenprogramms in großen Umriſſen Probleme in Glaubensſätzen verwertet, die ihrer Löſung harrten. Mit dieſen Theſen hat eine fruchtbare Arbeit, die dem Geſamtvolke zugute kommen ſollte, ihre erſte öffentliche Auswirkung erfahren, die dann in mannig⸗ fachen Schriften fortgeführt, zu einer Geſtal⸗ tung unſerer neuhochdeutſchen Sprache ge⸗ führt hat. Gerade aus diefem Grunde iſt die⸗ ſer Tag ſo bedeutungsvoll, nicht nur für die evangeliſche Chriſtenheit, ſondern auch für das ganze Volk. Daß dieſe bedeutende Tat ungewollt zu tragiſchen Entwicklungen ge⸗ führt hat, muß in dieſem Zuſammenhang mit erwähnt werden. So feiert die hieſige Gemeinde dieſen gro⸗ ßen Tag im Gedenken an das große Reform⸗ werk Dr. Martin Luthers, das an der Schloß⸗ kirche zu Wittenberg ſeinen Anfang nahm, der ſeine Erhebung zum Feiertag der Ein⸗ führung der Reformgedanken nach Sachſen am 30. 10. 1517 verdankt. In dieſes Geden⸗ ken eingeſchloſſen iſt die Würdigung eines großen Mannes, deſſen Werk nicht allein der kirchlichen Reform, ſondern dem Wohle eines ganzen Volkes galt. *. Zur Operettengufführung Monika Wie überall, ſo wird ſicher auch in Secken⸗ heim Nico Doſtal's zugkräftige„Monika! morgen Sonntag abend 20 Uhr im Vereins⸗ haus bei allen Beſuchern große Freude aus⸗ löſen. Das Theater des Volkes beſitzt in Ire⸗ ne Arndt eine„Monika“, die nach allgemei⸗ nem Urteil auch die Preſſe durch ihre bäuer⸗ liche, naive und ſentimentale Lieblichkeit wirklich zu entzücken vermag. Von beſonde⸗ rem Reiz ſind auch die in Originalkoſtümen aus dem Glottertal im Schwarzwald zur Aufführung kommenden Balletteinlagen zwi⸗ ſchen dem 2. und 3. Akt. Ilvesheim. Einen Lieder⸗ und Quartett⸗ abend veranſtalten am Montag Abend 20 Uhr die Freunde blinder Kinder in der Blin⸗ denanſtalt. Ein recht zahlreicher Beſuch wäre dem Abend, der ein auserleſenes Programm aufweiſt, wohl zu gönnen. Filmſchau Ein ungewöhnliches Filmthema ſtellt„Das verlorene Geſicht“ zur Diskuſſion, das ſich mit dem myſtiſchen Geſchehen um das zweite eines Menſchen, um einen ſenſationellen Fall von Bewußtſeinsſpaltung dreht. In meiſter⸗ licher Form iſt der Film eine handlungsmä⸗ ßig, wiſſenſchaftlich hochintereſſante Schilde⸗ rung. Marianne Hoppe, als Mädchen Luſcha, wird aufgegriffen. Niemand gelingt es, den myſtiſchen Schleier, der über ihrer Vergan⸗ genheit liegt, zu lüften. Als Tibetanerin Lu⸗ ſcha lebt ſie, bis bei der Abnahme einer Mas⸗ ke ein ſchwerer ſeeliſcher Schock ihr Leben vollkommen umgeſtaltet. Als Johanna Ste⸗ gen beginnt ſie ein neues Leben. Hier be⸗ ginnt der gordiſche Knoten der Handlung Lu⸗ ſcha finder wieder in ihre Welt zurück und die Vereinigung mit dem Geliebten iſt da, Sozlalausschuß des Städtetages in Mannheim H. M. Mannheim. Die Mitglieder des Sozlalausschusses des Deutschen Städtetages, dem alle westdeutschen Großstädte angehören, treten am 28. und 29. Oktober 1949 in Mann- heim zu einer Besprechung der brennenden Sozlalprobleme zusammen. Hauptsächlich soll diese Tagung einer Intensivierung der qugend- arbeit gelten. Stadtdirektor Schell(Sozial- referent der Stadt Mannheim) hat das Hauptreferat übernommen. Aus ganz West- deutschland werden namhafte Sozialpolitiker erwartet. U. a. hat auch Frau Louise Schröder die frühere Oberbürgermeisterin von Berlin. ihr Erscheinen in Aussicht gestellt. Nicht abseits stehen! Zum Weltspartag am 28. Oktober Mit dem Weltbürger Nr. 1, Garry Davis, hat der Weltspartag nichts zu tun. Die Spa- rer, die am 28. Oktober den Weg zu ihrer Sparkasse nehmen, kehren nicht etwa als Weltsparer zurück. Die ältere Generation kennt den Weltspartag noch. Vor 25 Jahren wurde er zum ersten Mal begangen. Gemein- sam mit den übrigen Sparkassen der Welt wurde er damals von den deutschen Spar- kassen ins Leben gerufen. Jung und Alt be- kundeten am Weltspartag durch einen Besuch in der Sparkasse ihre Verbundenheit mit dem Spargedanken. So war es in aller Welt und so blieb es— bis in der Atmosphäre der Kriegs vorbereitungen auch dieses die Völker Verknüpfende Band gelöst wurde. Hat es Sinn, wieder zu einem Weltspartag aufzurufen? Fast in allen Ländern herrscht, Wenn auch mit Unterschieden, Kapitalarmut. Jeder weiß, daß die wirtschaftliche Gesun- dung von der Kapitalbildung abhängt. Für jeden einzelnen gilt, dag man ohne eine Rück- lage nicht gut haushalten kann. Daß das Spa- ren bei etwa gleichem Einkommen und ge- stiegenen Preisen heute in kleineren Beträgen vor sich geht als früher, ist nur zu verständ- lich. Aber es wird gespart. Seit Beginn des Jahres wächst die Zahl der von den Spar- kassen geführten Sparkonten und Sparein- lagen. Dlese Entwieklung berechtigt zu der Annahme, daß am Weltspartag der deutsche Sparer nicht abseits stehen wird. Er wird sich an diesem Tage bewußt sein, dag er durch seine Spartätigkeit sich selbst hilft, dern wirtschaftlichen Fortschritt dient und sich in Ubereinstimmung befindet mit un- zähligen Menschen in allen Eändern der Erde, die dem Spargedanken folgen. 1 Bis 200 DM lohnsteuerfrei Dem Steuerausschuß des württemberg-ba- dischen Landtages lag ein SPD- Antrag vor, der die Erhöhung des lohnsteuerfreien Betra- ges für Weibnachtsgratifikationen von 100 auf 350 DM forderte. Unter Berücksichtigung der schlechten Finanzlage beschloß der Ausschuß dem Plenum einen Vorschlag auf Heraufset- zung des lohnsteuerfreien Betrages auf 200 DM vorzulegen, dem das Haus auch zustim- men dürfte.(SWE) „Eltern-Lehrer-Arbeits gemeinschaft“ Durch die Initiative der pädagogischen Ar- beitsstellen in Stuttgart und Karlsruhe wurde eine„Eltern-Lehrer- Arbeitsge- meinschaft(ELA) gegründet. Diese wird den Erfahrungsaustausch zwischen den Schu- len fördern und alle Elternwünsche den zu- ständigen Behörden mitteilen. Zunächst sollen die Eltern einer Schulklasse mit dem Klassen- lehrer Verbindung aufnehmen, um dann eine Eltern- Vertretung für die ganze Schule zu bil- den. Die Verbindung zwischen den einzelnen Schulen aber ist die Aufgabe der ELA. So entstehen überall echte„Schulgemeinden“, die Eltern, Lehrer und Schüler zu einer lebendi- gen Erziehungsgemeischaft zusammenfassen. Wetterbericht Für Nordbaden: Am Samstag überwie- gend heiter, am Sonntag leicht bewölkt, in den Niederungen gebietsweise Morgennebel. Höchsttemperaturen 11 bis 14 Grad, nachts leichte Fröste örtlich bis minus 4 Grad. Später üdöstliche Winde. Neckar-Bote, Südd. Heimatzeltung für Mannheim Sectenhelm und Umgebung, Veröflentlicht Unter Generalllzenz Nr. 3. Verantwortl. Herausgeber: Georg Flärdle, Druck und Verlag: Buchdruckerei Georg Iimmermann(Inhaber Georg Hardie) Mannheim-Seckenheim, 5 S oe Roman von Margarete Neid! (Renate Halden) 5 Urheberrechtſchutz Verlag Aug. Schwingenſtein München. 25, Fortſetzung Nachdruck verboten Riſa hatte Tränen in den Augen Tief ergriffen reichte ſie Arthur die Hand und ſagte:„Du biſt ein gottbegnadeter Künſtler, Arthur! Ich freue mich für Dich über Deine Schöpfungen.“ a 8 „Wirklich“, rief Arthur freudig bewegt.„Vielleicht ſiehſt Du Dir die Partie der Radegundis näher an! Riſa— nicht Fredigundis ſei— werde Radegundis! Mir zuliebe— oder Wenn nicht mir ſo der Kunſt zuliebe“ f Leidenſchaftlich hatte er Riſa umfangen, doch dieſe ent⸗ zog ſich ihm und ging auf den Klavierauszug zu, der vor ihr lag.„Laß mir den Klavierauszug da, ich will ihn ſtu⸗ dieren, vielleicht—“ ſagte ſie zögernd,„hilft mir das Stu⸗ dium über manches— hinweg! Bis ich Dir nachkomme, habe ich es durchgearbeitet! Verlaß Dich darauf!“ a „Niſal, rief Arthur überglücklich,„meine Radegundis! Nur Du warſt meine Muſe für dieſes Werk! Haſt mich be⸗ geiſtert für meine Melodien. Höre die Arie vom Liebes⸗ werben des Königs!“ Damit eilte er nun zum Flügel und ſptelte in einzigartiger Meiſterhaftigkeit die große Liebes⸗ ſzene zwiſchen dem König und Radegundis⸗ i Tiefaufatmend hielt er nach langer Zeit inne. Sie hakten beide nicht gemerkt, daß es faſt ganz finſter geworden war. „Bald nach dem ſchweigſam eingenommenen Abend⸗ eſſen ſetzte ſich Arthur wieder an den Flügel. Auch Riſa war nun hingeriſſen von der Macht der Töne. Als er end⸗ lich endete, traten ſie beide tief ergriffen auf den Balkon. Jedes Wort hätte die wunderbare Stimmung zerriſſen, in der ſie beide waren und in der ſie langſam zur Ruhe gin⸗ 2 en. Ardhur ſchlief nach ſeinem Wunſch im Muſikzimmer, denn es kam vor daß er mitten in der Nacht komponierte. Raiſa konnte lange nicht einſchlafen. Die leidenſchaftliche Muſik hatte ſie aufgewühlt bis ins Innerſte. Ja ſie hatte Arthur tief gekränkt, ſo tief! Aber vielleicht hatte gerade dieſe Verletzung ſeines Gefühles dieſe herrliche Muſik wer⸗ den laſſen! War es nicht traurig, daß ſie dieſe Liebe zu Anton nicht aus ihrem Herzen reißen konnte? Daß ſie dieſem gottbegnadeten Künſtler nicht das zu ſchenken ver⸗ mochte, was er ſich wünſchte, was er erſehnte? Karma, ewig unerforſchliches Rätſel menſchlicher Beſtimmung! Ewige Geſetze, die unſer Handeln binden, unſern Willen feſſeln, unſere Gefühle entfalten, ohne daß wir uns weh⸗ ren können. Eines aber rang ſich in ihr dieſe Nacht durch. Dieſem Werk Arthurs wollte ſie zum Erfolg verhelfen, um jeden Preis! Sie wollte ſtudieren und arbeiten, um ihm durch einen gemeinſamen Erfolg zu erſetzen, was ſie ihm in der Liebe verſagen mußte, weil ſie nicht anders konnte. Tief im Innern brannte in ihr ein unauslöſchlicher Haß gegen Elisabeth und ſie konnte darüber nicht Herr werden. Alles hatte ſo ſchön begonnen. Anton war faſt eden Samstag zu ihr gekommen, bis dieſe Eliſabeth in ein Leben getreten war. Kein Schlaf wollte ſich auf ihre müden Lider ſenken, und wenn ſie einſchlummerte, träumte ſie ſich als fliehende Radegundis und wachte voll Herzklopfen auf. Eingeſpon⸗ nen in dieſe Gedanken entwarf ſie im Geiſte ſchon die An⸗ lage der Rolle und ward allmählich ſo davon ergriffen, daß ſie aufſtand und ſich den Klavierauszug holte. Vom Muſikzimmer heraus klangen leiſe Töne— Arthur ſpielte. War es nicht merkwürdig, wie ſich ihre Gedanken trafen, und doch ſchrie dabei ihr Herz nach Anton. Wenn ſie ſang, ſtand er vor ihrem Geiſtesauge, und dann ſagte ihr Arkhur, daß ihre Stimme ſo einen beſonderen Schmelz habe. Plötzlich erinnerte ſich Riſa eines Ausſpruchs ihres verſtorbenen Gatten, daß das Schickſal ſtets mit einer Hand gäbe und mit der anderen nähme. Sie freute ſich an der Kunſt, der Muſik, die ſie ganz erfüllte, ſie liebte den Er⸗ folg, aber ſie erſehnte von Anton die Erfüllung ihrer heißen Wünſche, unbekümmert um Elisabeth. Jeder Druck ſeiner Hand machte ihr Herz höher klopfen! Jeder wär⸗ mere Blick feiner Augen machte ſie glücklich! reichte dem Profeſſor die Hand und eilte raſch davon. Dieſe Gedanken abzuſchütteln begann ſie ſich in Rade⸗ gundis zu vertiefen. Am nächſten Morgen begann ſie mit dem Studium. Nun hatte auch Riſa das heilige Feuer der Kunſt ergriffen und ſie arbeitete fieberhaft mit Arthur. Aber mitten im Studium, bei der Liebesſzene zwiſchen Chlodwig und Radegundis, die Niſa mit betörender Sinnlichkeit in der Stimme geſungen hatte, brach bei thr mit elementarer Gewalt die Liebe zu Anton durch und leidenſchaftlich ſagte ſie:„Wie ich ſte haſſe, dieſe Eliſabeth! Was weiß ſie vom Leben, von der Liebe!“ 5 „Aber Riſa“, wehrte Arthur faſt erſchrocken ab.„Ein ſo edler Menſch wie Eliſabeth!“ f ch tue ja dieſem Engel nichts“, ſagte Niſa. Profeſſor Burghard meinte ſchwer:„Riſa, wenn Deine Gedanken zu Taten würden. 5 „Sprich nicht weiter“, rief Riſa gequält und nach einer Weile tonlos:„Gedanken ſind frei.“ i „And haben eine große Kraft“, ſagte Profeſſor Burg⸗ hard ſinnend. 8 Niſa ſprach wie zu ſich ſelbſt:„Vielleicht nur gute Ge⸗ danken, ſonſt müßten... damit ſchrack ſie zuſammen, 1 11. Kapitel 5 deſſen Eröffnun hatte. Sie 1 Vereins--Kalender I. Männergesangverein 1861. Sängerbund 1865. Heute Samstag 20 Uhr Probe. Heute Samstag 20 Uhr Singstunde. Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen wird gebeten. Liedertafel. Unsere Probe findet nicht heute, sondern am kommenden Dienstag um 20 Uhr statt. FSG.(Fußball). Morgen Sonntag spielen: 13.15 Uhr FSG. II. Neckarhausen II.; 15.00 Uhr FSG. I.— Neckarhausen J. 8.30 Uhr SV. Waldhof Jungliga— FSG. Jungliga. Abfahrt um 8 Uhr ab Vereinshaus. 10.30 Uhr VIL. Neckarau Priv. FSG. Priv. Abfahrt per Rad um 9.30 Uhr vom Vereinshaus. Turnverein 98(Handballabteilung). Morgen Sonntag spielen: 1. u. 2. Mannschaft in Rot. Abfahrt 12.30 Uhr ab Turnhalle. 10 Uhr B-qugend- Tv. Schwetzingen. 10 Uhr TSV. Rheinau A Jugend. 13 Uhr VfR. Mhm.— 3. Mannschaft. Heute Ich biete an: Arbeits-Anzü E, kombiniert STEG- Ware, neu, 5 N 5 5 15.50 Genuakord. Mandiester g Meter 6.90 braun, 70 em breit Arbeitsanzüge, blau/ Sportmützen/ Fausthandschuhe RICH. RAL. VVꝰ/e. Stoffe Wäsche Kurz waren Turnerbund„Jahn“. 16 Uhr Schüler— Edingen. vom Kaiserhof mit Auto. Abfahrt der Mannschaften um 12 Uhr Fur die uns anlaßlich unserer Verlobung erwiesenen AJufmerſcsamſelten danlten herzlich Charlolie Berger Nein; OGebr Mannheim-Seckenheim LUD WIS WEVYER S Sit 50 Jahren Sroghandel in Kurz-, Textil-, Galanterie-, Haushalt- und Toiletten-Artikel jetzt wieder in Mannheim N 4, 7 Wir bitten um Ihren Lagerbesuch Unser Heidelberger Betrieb arbeitet weiter Freie Sportgemeinde Mhm.-Seckenheim Abteilung Fußball. Verbandsspiel auf dem Sportplatz an der Hühnerfarm 5d. L.-AckaTnausgn Beginn 15 Uhr. 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