Sung Sätze Drit- Jutz- 1 ist Sbe- der den n all Pin- Bad Its run ache gen- 1 — S Nr. 37 Neckar-Bote(2. Blatt) Mittwoch, den 23. November 1949 Das russische Die erste Konferenz der im letzten Jahr er- richteten Donaukommission in der ru- mänischen Donaustadt Gala t z ergab ein für die politischen Verhältnisse in Osteuropa symptomatisches Schauspiel und zugleich ein eigenartiges Spiegelbild der Belgrader Donau- konferenz vom Juli 1948. Damals endeten die wochenlangen Beratungen über eine Neuord- nung der Kontrolle auf der Donau mit einem vollständigen Sieg der russischen Satelliten. Moskau verteidigte gegenüber den Vertretern der USA, Englands und Frankreichs erfolg- reich den Standpunkt: die Donau den Donau- ländern(und die Donauländer für Rußland). Bei den Abstimmungen über mehr als 100 Einzelfragen ergab sich das konstante Ver- hältnis von sieben Vertretern des Ostens ge- gen drei Vertreter der Westmächte. Deren De- legierte reisten schließlich verärgert ab und begnügten sich mit dem üblichen Protest ge- gen den russischen Gewaltakt. In Galatz verhandelten jetzt die Donaulän- der unter sich. Es war das erste Mal, daß sich Jugoslawien nach dem Bruch mit Mos- kau wieder zu diplomatischen Verhandlungen mit den Ländern des Kominform-Blocks ein- fand. Titos Abgesandte hatten aber schon am ersten Tage Gelegenheit, die Gefühle hoff- nungsloser Unterlegenheit auszukosten, die sie selbst vor einem Jahre die Delegierten der Westmächte schmecken ließen. Bei sämtlichen Entscheidungen stand der jugoslawische Ver- treter machtlos vor der Uberlegenheit der restlichen fünf Teilnehmer. Die leitenden Po- sten der Donaukommission werden sämtlich mit zuverlässigen Kommunisten besetzt sein, die auf Befehl Moskaus dafür zu sorgen ha- ben, daß das seit 130 Jahren gültige Prinzip der freien Schiffahrt auf der Donau bis auf weiteres beseitigt bleibt. Ein Rückblick auf die Geschichte der Do- nauschiffahrt läßt erkennen, welches Unheil das russische Monopol über die Donau der mittel- und südosteuropäischen Wirtschaft ge- bracht hat. Eine Schiffahrtsstraße, die sechs Länder miteinander verbindet, legt eine in- ternationale Zusammenarbeit in der Verbes- serung der technischen Verhältnisse und in der Erleichterung des Transitverkehrs nahe. Schon nach dem Krimkriege, im Jahre 1856, entstand die europàische Donaukommission, die in ihrer 70 jährigen Arbeit beispielhaft für das Wirken der späteren Kommissionen wurde. Die Aufmerksamkeit dieser Kommission galt vor allem dem Ausbau des 180 km langen Deltas der rumänischen Donau, dessen drei Mündungsarme ständige Pflege erforderten. Im Laufe der zweiten Hälfte des 19. Jahr- hunderts entstanden am ganzen Lauf des Stromes Kanäle, Hafenanlagen, Leuchtsyste- me, Schleusen und Schiffsreparaturwerkstätten, die wesentliche Voraussetzungen für die ge- waltige Steigerung des Handelsverkehrs auf der Donau wurden. Das größte Bauprojekt der EDK war die Anlage eines Kanals am „Eisernen Tor“, das durch seine Enge und seine kilometerlangen Felsbänke Jahrhun- derte lang für größere Schiffe unpassierbar gewesen war. Die Arbeit der ersten Kommis- sion wurde im Jahre 1919 von einer Interna- tionalen Donaukommission weitergeführt, der ebenfalls alle Uferstaaten sowie die Groß- mächte Frankreich und England angehörten. Die Ergebnisse dieser internationalen Be- mühungen um die Donau lassen sich an den ständig steigenden Transportziffern ablesen. Im Jahre 1836 wurden 7,5 Millionen Tonnen Waren auf dem Strom befördert, die sich fast gleichmäßig auf die Anliegerstaaten verteil- ten. Rumänien führte mit 1,9 Millionen Tonnen. Deutschland und Osterreich beförderten auf der Donau zwischen 70 und 80 Prozent ihrer für den südosteuropäischen Markt bestimmten Güter. Auf der anderen — Ü——— „Hitler und Eva Braun in Rußland? Phantastische Theorie eines amerikanischen Detektivs Es mag etwa ein Jahr her sein, daß Berichte durch die westliche Presse gingen, in denen erneut die Behauptung aufgestellt wurde, Martin Bormann, die graue Eminenz des Dritten Reiches“, sei nicht etwa beim Aus- pruchsversuch aus dem umzingelten Berlin getötet worden, sondern lebend in die Hände der Russen gefallen. Die Sowjets, so wurde zum Teil gefolgert, hätten Bormann„konser- viert“, um ihn beim Endkampf zwischen Ost und West um Deutschland als„deus ex ma- china“ auftauchen zu lassen. In anderen Mel- dungen hingegen hieß es, Bormann sei nac 5 Argentinien entkommen und warte dort„auf seine Stunde“. Das Geheimnis des Todesbunkers Alle diese Berichte wurden mit Recht sehr skeptisch aufgenommen, da sie nur auf Ver- mutungen und Kombinationen beruhten. Al- lerdings konnte bisher kein vollgültiger Be- Weis für den Tod Bormanns erbracht werden. Ahnlich verhält es sich mit dem Selbstmord Hitlers und seiner Geliebten Eva Braun. Zwar sind inzwischen ellenlange Schilderun- gen über die letzten Stunden in Hitlers Todes- bunker unter der Reichskanzlei durch die Westliche Presse gegangen, während die Rus- sen Hitler und Eva Braun so gut wie nie er- Wähnen. Und gerade diese Zurückhaltung ist es, die den Westen immer wieder zu Nach- torschungen veranlaßt. Die Sowiets waren ja die ersten, die in den Bunker der Reichskanz- Seite vertrauten auch die Balkanländer er. hebliche Teile ihrer Ausfuhren den Donau- schiffern an. Der Strom war in diesen Jahren von mehr als 3000 Schiffen bevölkert, von denen etwa 1000 unter deutscher und österrei- chischer Flagge fuhren. Der Krieg hat der Schiffahrt auf der Donau ein jähes Ende gesetzt. Ein großer Teil der Flotte wurde schon während seines Verlaufs vernichtet. Die in die Balkanländer vorsto- genden russischen Armeen beschlagnahmten zahlreiche Donauschiffe und setzten sie hinter ihren Linien auf russischen Flüssen oder für die Küstenschiffahrt im Schwarzen Meer ein. Die Besetzung der Donauländer ermöglichte es den Sowjets, sich praktisch drei Viertel der gesamten Donauflotte zu bemächtigen. Ledig- lich 700 Schiffe konnten sich in die amerika- nische Besatzungszone in Gsterreich und Deutschland retten und so dem russischen Zu- griff entziehen, Die Schiffahrtsgesellschaften in den Satellitenstaaten wurden verstaatlicht und zu 50 Prozent sowjetisches Eigentum. Es ist für die europäische Politik der„Gro- Ben Drei“ bezeichnend, daß Europas mächtig- ster Strom, eine Lebenslinje des Ost-West- Handels, heute praktisch brachliegt. Die ener- gischen Forderungen, die im Rahmen des Marshallplanes die Donauschiffahrt zu neuem Leben zu erwecken, sind an der russischen Ablehnung gescheitert. Damit sind auch alle weiteren Pläne des europäischen Wiederauf- bauwerkes, soweit sie sich auf eine Wiederan- bahnung der naturgegebenen Handelsbezie- hungen zum Südosten beziehen, zum Fehl- schlag verurteilt. An diesem Zustand werden voraussichtlich auch die späte Selbsterkennt- nis Jugoslawiens und die letzten Proteste der Westmächte gegen die Beschlüsse von Galatz nichts ändern. B. G. Kann der Mensch im Weltraum leben? Noch viele Probleme sind zu lösen— Die Techniker glauben an die Weltraumfahrt Durch die gewaltigen Fortschritte, die in der Raketentechnik im letzten Jahrzehnt erzielt wurden, tritt die Frage der Weltraum- fahrt immer mehr in den Blickpunkt der Offentlichkeit. Heute ist der Begriff Welt- ra umforschung durch Weltraum- fahrt“ nicht mehr Utopie! Mit der neuen Rekordhöhe von 402 km, die am 24. Februar dieses Jahres erreicht wurde, hat der Mensch — genauer gesagt: ein durch den Menschen angefertigtes Gerät— die Schwelle zum Welte raum überschritten. In 300 km Höhe ist die Luftdichte bereits so gering, daß sie praktisch bei allen himmels mechanischen Berechnungen, die für Raumfahrzeuge ausgeführt werden milssen, vernachlässigt werden kann. Mit dieser, von einer Doppelrakete„A 4 Wac Corporal“ erreichten Höhe, gibt sich aber die Wissenschaft noch nicht zufrieden. Im kommenden Jahrzehnt werden von Rake- ten Höhen erreicht werden, die in ihrer Grö- Benordnung mit dem Erddurchmesser ver- gleichbar sind. Damit hat also die Weltraum- fahrt begonnen. Während bei Beginn der For- schung ferngesteuerte Aggregate genügen, wird man im weiteren Verlauf nicht auf die Beteiligung des Menschen an solchen Fahrten verzichten können. Das ist keine Vermutung, sondern das Ergebnis einer wissenschaftlichen Untersuchung. Trinken— nur mit Strohhalm So ist zu erwarten, daß im kommenden Jahrzehnt der Mensch erstmalig die Grenzen überschreiten wird, die seine bisherigen Le- bens- und Wirkungssphären von der unend- lichen Weite des Weltraumes trennten. Es tritt hier sofort die Frage auf, ob der mensch- liche Organismus überhaupt fähig ist, den Raum zu verlassen, den wir räumlich unter dem Begriff„Planet Erde“ verstehen. lel eindrangen. Was fanden sie dort in Wirk- lichkeit vor? Was sie angeben, vorgefunden 2 haben, braucht ja nicht unbedingt zu stim- men. Die Russen waren schon immer Meister im Verschleiern von Tatbeständen. Unter diesen Umstanden konnte es nicht wundernehmen, daß immer neue Mutmaßun- gen über die letzten Stunden in der Reichs- kanzlei angestellt wurden. Es fehlte bekannt- lich auch nicht an Behauptungen über eine angebliche Flucht Hitlers in einem U-Boot nach Argentinien oder auf eine einsame Süd- seeinsel. Meist handelte es sich um Berichte, die von vornherein den Stempel einer ge- schäftstüchtigen Phantasie trugen. Das kann man nun allerdings von dem Buch des Amerikaners L. G. Turrou„Where my shadow falls“ nicht ohne weiteres be- haupten, in dem ebenfalls die Rede davon ist, daß Hitler und Eva Braun nicht tot seien. Turrou war einer der berühmtesten Detektive der USA und Mitglied der FBI, einer Institution, die zur Bekämpfung des Sangsterunwesens in den USA gegründet wurde. Während des Krieges arbeitete er als Führer der amerikanischen Sabotagebekamp- zung. Nach dem Kriege wurde er Leiter der amerikanischen Organisation, die sich die Kufspürung von Kriegsverbrechern zum Ziele zesetzt hatte. Und in dieser Eigenschaft be- zchäftigte sich Turrou selbstverständlich auch nit dem Schicksal Hitlers. Warum schweigen die Russen? Turrou kann in seinem Buch ebenfalls deinen Beweis für seine kühne Behaup- zung, Hitler und Eva Braun seien noch am Leben, erbringen. Er entwickelte lediglich eine Theorie. Aufgebaut ist sie auf der Tat- Wenn wir diese Fragestellung etwas einge- hender betrachten wollen, so müssen wir zu- nächst einmal die Faktoren aufzählen, die dem Menschen das Leben ermöglichen: Wo auch immer der Mensch sich aufhalten mag, benötigt er Atemluft, Nahrungsmittel, einen gewissen Temperaturbereich für seinen Auf- enthaltsraum und an gewisse Grenzen gebun- dene Schwere- und Beschleunigungsverhält- nisse. Der moderne Flugzeugbau hat uns Wege gezeigt, wie druckfeste Kabinen mit Klima- anlagen allen Anforderungen gerecht werder können, so daß hier keine wesentlich neuer Probleme zu lösen sind. Essen und Trinker ist eine Versorgungsfrage, im Falle der Welt- raumfahrt eine Frage der Nutzlast, Das Essen selber wird durch Muskelarbeit getätigt, kann also auch im schwerefreien Raum dem Men- schen keine Schwierigkeiten bereiten. Mit dem Trinken ist es nicht ganz so leicht, da jede Flüssigkeit frei im Raum schweben würde, wenn sie nicht in einem Gefäß fest einge- schlossen bleibt. Man muß hier wieder auf die Technik des„Strohhalmtrinkens“ zurück greifen, um die notwendigen Flüssigkeiten 2 sich zu nehmen. Man braueht sicht zuerfrieren Die Eigentemperatur eines Weltraumfahr- zeuges ist bestimmt durch seine Entfernung von der Sonne, durch seine Ober flächenbe- schaffenheit, durch seine Gesamtoberfläche und durch das Verhältnis derjenigen Fläche, die von der Sonne Wärme empfängt, zu der Fläche, die Wärme in den Weltraum aus- strahlt. Es stellt sich hier ein ganz bestimmtes Temperaturgleichgewicht ein, welches dann die Temperatur des Fahrzeuges igt. Es ist kei nesfalls so, wie der Laie zunächst annimmz daß das Raumschiff die Temperatur des lee“ ren Weltraumes habe, die— wie man irgend. wo einmal gehört hatte— 273 Grad Eu lt- sein soll. Dies ist ein grundsätzlicher Irrturn denn es kann ein Raum nur dann eine Tem. peratur haben, wenn er von Materie er füllt ist. Um einen guten Uberblick zu erhalten, hilf. man sich damit, die Temperatur einer ideali- sierten— vollkommen schwarzen— Kugel in Abhängigkeit ihrer Entfernung von der Sonne zu bestimmen. Führen wir dies für eint solche Kugel von vier Quadratzentimeter durch, so erhalten wir für die entsprechende Entfernung der inneren Planeten die folgen- den Temperaturen: Merkur plus 191, Venus plus 68, Erde plus 11, Mars minus 48 und Ju- piter minus 146.* Ein Raumschiff ist aber ein wesentlich grö- Berer Körper mit anderer Gestalt. Daher ist es dem Raumschiffpiloten möglich, dureh eigene Geschicklichkeit dem Fahrzeug die bestmöglichste Lage im Raume zu geben, um eine günstige und erträgliche Eigentempera- tur im Raumschiff zu erhalten. Tritt das Fahr- zeug für längere Zeit in den Schattenkegel eines Himmelskörpers— in dem es nach sebr langer Zeit die Temperatur von 273 Grad an- nehmen könnte— 8 wird man eine künst- liche Wärmequelle in Betrieb setzen müssen Insgesamt gesehen, dürfte auch die Tempera- turfrage für die Weltraumfahrt kein wesent-. liches Hindernis sein. Uber haupt kein Gevicht mehr Ein Faktor, der sehr wesentlich, aber ge- naueren Untersuchungen nicht zugänglich ist, ist die veränderliche Schwerkraft. Sie nimmt mit dem Quadrat der Entfernung von der Erde ab. So wird der menschliche Körper im- mer leichter, um im Weltraum, oder nach Er- reichen der Fluggeschwindigkeit überhaupt kein Gewicht mehr zu besitzen. Da wir diese Verhältnisse künstlich nicht herstellen kön- nen, ist es uns nicht möglich, eine klare Aus- sage zu machen. Doch haben sich führende Luftfahrtmediziner dahingehend gedußert, daß sich der menschliche Körper für eine be- schränkte Zeit diesen Verhältnissen anpassen kann, ohne wesentlichen Schaden zu erleiden. Bei Beschleunigungen dagegen sind den Menschen ganz bestimmte Grenzen gesetzt. Im Sitzen hält der Mensch für einige Sekunden eine Beschleunigung bis zum achtfachen der Erdbeschleunigung aus, im Liegen für etwa zwei Minuten das zwölffache. Damit sind also den Triebwerkkonstrukteuren die maximalen Beschleunigungen gegeben. Doch wird er diese wahrscheinlich garnicht ausnützen kön- nen, da in diesem Falle das verwendete Trieb- ache, daß die Russen ursprünglich mit den Amerikanern in der Aufspürung von Kriegs- verbrechern zusammenarbeiteten, dann aber Mötzlich von dieser Zusammenarbeit zurück- raten. Das war im März 1946. Turrou ist nun ler Auffassung, daß die Sowjets sich nur des- lalb zurüczogen, weil sie kein Interesse mehr m Nachforschungen über das Schicksal Hit- ers hatten. Sie konnten es aber nach Turrou rur deshalb nicht mehr haben, weil sie Hitler ebend gefangen natten. Nun, diese Beweisführung ist mehr Is schwach. Wenn die Russen Hitler tat- Zchlich gefangen genommen hätten, dann väre ihnen nichts im Wege gestanden, die zusammenarbeit mit den Amerikanern bei ler Nachforschung nach Kriegsverbrechern ind vor allem nach dem Schicksal Hitlers chon im Frühjahr 1945 aufzukündigen, oder iber, was viel wahrscheinlicher wäre, sie iätten weiter mit den Amerikanern zusam- nengearbeitet und ihre ganze Arbeit darauf gestellt, die amerikanischen Nachforschun- en über den Verbleib Hitlers auf eine fal- che Fährte zu führen, beziehungsweise zu lernen. Das ist aber offensichtlich nicht schehen. Doch Turrou glaubt einen weiteren Be- veis für seine These zu haben. Bei sener Arbeit hatte er es auch mit dem russischen Oberstleutnant Vassilje v zu Un. Als er diesem gegenüber einmal àußerte, es sei eigen- tümlich, daß die Amerikaner keine Spur von Hitlers Leiche hätten entdecken können. zoll Vassiljew gesagt haben: Ja, Rußland birgt mancherlei Geheimnisse. Wir haben drei internationale Berühmtheiten verborgen— zu späterem Gebrauch. Eines Tages wird die Welt einen elektrischen Schlag bekommen. werk viel zu schwer ausfallen würde, Was man sich aus energetischen Gründen nicht leisten kann. Ein Traum wird wahr Eine weitere Gefahr, die dem Menschen im Weltraum droht, ist die Höhenstrahlung, und die Zusammenstoßgefahr mit Meteoriten. Beide wurden sehr eingehend untersucht und man kann darüber heute schon zuverlässige Angaben machen, die verhältnismäßig positiv, sind. Die Höhenstrahlung wird zweifellos im- mer eine große Gefahr darstellen, die man stets zu überwachen hat. Doch nach Ansicht der führenden Strahlungsforscher ist die bio- logische Wirkung dieser Strahlen nicht 30 groß, daß der Mensch davon schwere innere Verletzungen erleiden könnte. Die Wahr- scheinlichkeit eines Zusammenstoßes soll an einem Beispiel erläutert werden: Wenn wir zugrunde legen, daß Materieteilchen mit einem halben Millimeter Durchmesser einem Raum- schiff bereits gefährlich werden können, 80 müssen wir 90 000 Stunden fliegen, ehe wir bei einer Chance 1:1 erwarten dürfen, auf solch ein Teilchen zu treffen, Diese Angaben sind sehr zuverlässig, da man mit Radarge- räten die Dichte der interplanètaren Materie sehr gut bestimmen kann. Zusammenfassend können wir also feststel- len, daß es nach unseren heutigen Kenntnis- sen dem Menschen möglich ist, unseren Pla- neten Erde zu verlassen, und sich für be- grenzte Zeit im Weltraum aufzuhalten. Die Voraussetzungen für die Weltraumfahrt sind also gegeben und wir dürfen auch hoffen, daß uns die Technik des kommenden Jahrzehnts die Mittel bescheren vurd, die aus diesem Menschbeitstraum Wrkiiduceit werden lassen. H. H. K. Um die privaten Versicherungsrenten Durch Entscheidung vom 10. November 1949 hat der Zentralbankrat die Anträge der Auf- sichtsbehörden und des Verbandes der Le- bensversicherungsunternehmen auf Besser- stellung der privaten Renten versicherten ab- gelehnt, obgleich die zuständigen Bundesmi- nisterien sich für diese Anträge ausgesprochen hatten. Dagegen liegt nunmehr eine erste ge- richtliche Entscheidung Landgericht Wiesba- den vom 15. 11. 1949) zu diesem Thema vor, nach der die Renten, die vor dem Währungs- stichtag in R-Mark gezahlt wurden, nunmehr in voller Höhe in D-Mark gezahlt werden müssen(1:1). Vom Verband der Lebensversicherungsun- ternehmen wurde nach Verkündung der Wah- rungsgesetze vor allem im Hinblick auf die voll unmgestellten Sozialversicherungsrenten und Pensionen eine gleiche Behandlung der privaten Rentenversicherten gefordert, min- destens aber eine Umstellung, die zur Siche- rung des Existenzminimums ausreicht. Inzwischen sind die FHaf tpflichtrenten 1.1 umgestellt worden und auch die Zusatzver- sorgungsanstalten zahlen nunmehr ihre Ren- ter im gleichen Verhältnis. Lediglich den pri- vaten Renten versicherten wird eine sonal ge- rechte Aufwertung weiterhin hartnäctig ver- weigert. Umso mehr wird diese erste gericht- liche Entscheidung auch vonseiten des Ver- bandes der Lebensversicherungsunternehmen begrüßt. Auch Dornier baut Häuser In den Dornier-Werken in Friedrichshafen am Bodensee wurde in den letzten Monaten ein Fertighaus entwickelt und jetzt den Zu- lassungsbehörden zur Prüfung zugeleitet. Es handelt sich bei dem Haus vorlaufig um einen eineinbalbgeschossigen Reihenhausbau aus Leichtstahlkonstruktionen, die zwar auf einem Achsmaß von 1.28 m aufgebaut sind, aber Stockwerkshöhe und Breite haben. Als Füll- körper ohne tragende Funktionen werden Porenbetonplatten verwendet. die noch mit einer 2 em starken Putzschicht versehen wer⸗ den. Die Innenwände werden mit Hartplatten ausgefüllt. Die jetzt entvrickelte Wohnung enthalt im Erdgeschoß neben einem 14 qm großen Wohnraum, Küche und Waschraum nebst We und im Dachgeschoß drei Schlaf- Zimmer. Die Gesamtwohnfläche beträgt etwas über 60 qm. Uber die Lieferbarkeit des Hau- des und seinen Preis ist bisher nichts bekannt. urn Als Turrou hierauf den russischen Offizier rerblüfft fragte, ob er damit andeuten wolle, laß Hitler, Eva Braun und Bormann in Ruß- and lebten, habe der Russe genickt und ge- zagt:„Ich war im Bunker in Berlin. Vier M ände, ein Boden und die Decke. Ein Mann and eine Frau sterben. Körmen sie sich in Nichts auflösen? Die rote Armee erschien zu- erst am Schauplatz. Haben die Russen jemals den Beweis erbracht, das Hitler und Eva Braun tot sind?“ „Beweise“— die keine sind Scvreit— nach Angaben des Autors— der russische Oberstleutnant LVassiljev. Turrou glaubt aus diesen Andeutungen den Schluß ziehen zu können, daß die Russen Hitler und Fa Praun irgendwo verborgen halten. Er Ertiert auch noc das Buch Speaking Frank- 5 von Byrnes. In einem Gesprach zwi- chen Byrnes und Stalin soll dieser gesagt iben, Hitler sei noch am Leben. Damit ist für Turrou die Beweiskette g. chlossen“. Ist sie es aber wirklich? Eiegt nicht ieimehr der Schluß nahe, daß die Russen, achderm sie entschlossen waren, die amerika- sche Politik zu hemmen und Verwirrung ins vsstliche Lager zu tragen, gan bewußt mit mdeutungen über das angebliche Uberleben Iitlers srbeiteten? Wäre Hitler tatsächlich och am Leben, dann würde weder ein rus- ischer Oberstleutnant noch Stalin darüber 3 N us dle hin Hen Das Geheimnis des Jemple War Uhrmacher Naundorff der Dauphin von Frankreich? In jüngster Zeit hat das Naundorff-Problem, das seit mehr denn hundert Jahren unzählige romantische Gemüter bewegte und manchen ernst zu nehmenden Historiker beschäftigte, durch die aufsehenerregende Feststellung eines angesehenen französischen Gelehrten wiede- rum Aktualität gewonnen. Louis Charles, Sohn Ludwigs XVI. von Frankreich und der Habsburgerin Marie An- toinette, seit 1789 Dauphin von Frankreich, dier jahrelang die Gefangenschaft seiner un- glücklichen Eltern im Temple teilte, ist nach der offiziellen Lesart am 8. Juni 1795 im Alter von zehn Jahren an den Folgen der Quäle- reien des entmenschten Jakobiners Simon im Temple gestorben und darauf in ein mit un- gelöschtem Kalk gefülltes Massengrab auf dem Friedhof Sainte Marguerite geworfen worden. Eine weit verbreitete Legende, die schon bald nach den dramatischen Vorgängen im Temple entstanden war, wollte jedoch wissen, daß der Dauphin heimlich aus dem Temple geschafft worden sei und noch lebe, Es fehlte dann auch nicht an meist sehr fragwürdigen Abenteurern und Schwindlern, die sich für Ludwig XVII. ausgaben, Der brandenburgische Uhrmacher Karl Wilhelm Naundorf f, der sich 1812 in Spandau niederließ, später aber nach Holland ging, wo er— zu Delft— im Jahr 1845 sein Leben beschloß, ist unzweifelhaft der glaub- würdigste von allen, die da einmal behauptet haben, sie seien der den Kerkermauern des Temple entronnene Erbe des bourbonischen EKönigsthrones von Frankreich. Die im Für und Wider leidenschaftlich ver- tretener Meinungen, sensationell aufgezäum- ter Prozesse und spekulativer Intrigen heftig Umstrittene Gestalt Naundorffs, dessen Iden- tität mit Ludwig XVII. von den legitimen An- Wärtern auf den französischen Königsthron, den Orleans, erbittert geleugnet wurde und noch Wird, entbehrt in ihrer mythenumwit- terten Rätselhaftigkeit nicht eines romanti- schen Schimmers, der ihr eine große Schar von Gläubigen gewann. In Frankreich kämpfte eine eigene Zeitschrift,„La Légitimé““, für Naundorff, dessen Nachkommen sich seit etwa 85 Jahren de Bourbon nennen. Die Genehmi- gung zur Führung dieses Namens wurde ihnen land und 50 Jahre später sogar von der französischen Republik gegeben. Eine ansehnliche Naundorff-Gemeinde, die sich nicht nur auf das in erster Linie interessierte Frankreich beschränkte, sondern auch viele Mitglieder in Deutschland und England hatte, setzte sich für die Legitimität der„Dynastie Naundorff“ ein und verfocht ihre Ansprüche. Beweiſe für Naundorff Und wahrlich: man kann den Argumenten, mit denen sie der überlieferten, von den Ja- kobinern der Geschichtsschreibung gegebenen und von den Orleans nur allzu gern übernom- menen und bereitwillig bestätigten Version vom Tode Ludwig XVII. im Temple entgegen- traten, die Beweiskraft nicht absprechen, Las- sen wir einmal den von Naundorff selbst stam- menden, höchst abenteuerlich klingenden Be- richt über seine Schicksale ganz beiseite und befassen wir uns nur mit den Ergebnissen und Feststellungen einer exakten Geschichts- torschung. g Nach den Behauptungen der Naundorfflisten War das am 8. Juni 1795 im Temple gestorbene Kind vom Nationalkonvent, der bestrebt ge- wesen sei, die Entführung des echten Dau- phin durch die Royalisten zu vertuschen, un- tergeschoben worden Man kann sich dem nicht verschließen, besonders dann nicht, wenn man weiß, wie das amtliche Dokument, das vom Tode des Prinzen Kenntnis gibt, in etwas verschleierter, aber ganz unmigverständlicher Form an der Identität des toten Kindes zwei- felt. Die beiden Arzte Pelletan und Dumangin, die den, Totenschein ausstellen sollten, ver- Weilgerten die Ausfertigung eines 80 Wichtigen. Dokumentes, da sie erst drei Tage vor dem Tod zu dem Kinde gerufen Worden wären und den Dauphin nicht gekannt hatten. Sie ver- langten die Zuziehung der Arzte Lassus und Jeanroy, die früher in den Tuilerien ein- und ausgegangen waren und die königliche Fami- Die Akten Außer diesem Dokument gibt es noch eine ganze Anzahl von aktenmäßig belegten Tat- sachen, die für das Entkommen des könig- lichen Prinzen aus dem Temple sprechen. Zwanzig Jahre nach dem angeblichen Tode des Dauphins— im Jahre 1815— überraschte der damals in Spandau ansäßige Uhrmacher Karl Wilhelm Naundorff die Welt mit der Be- hauptung, er sei der echte Sohn Ludwigs XVI. Er machte zugleich zu Paris in Eingaben und Briefen seine Rechte geltend, ohne allerdings Erfolg zu haben oder auch nur Antwort zu lie ärztlich betreut hatten. Der von den 82 nannten vier Arzten ausgestellte Totenschein wurde vom„Moniteur“ am 14. Juni 1795 ver- öffentlicht. Er enthält die vielsagenden Sätze: „Nachdem wir alle Vier um 11 Uhr vormittags an das äußere Tor des Temple gekommen wa- ren, wurden wir dort durch die Kommissare in Empfang genommen und in den Turm ge- führt. Wir gelangten ins zweite Stockwerk und fanden dort im zweiten Teil eines Raumes auf einem Bett den Leichnam eines etwa 10 Jahre alten Kindes, das uns von den Kommissaren als der Sohn von Louis Capet bezeichnet wurde, und das zwei von uns als das Kind wWiedererkannten, das sie seit einigen Tagen behandelt hatten.“ Niemand wird in dieser sehr vorsichtigen Fotdgulierung einen vollgültigen Identitäts- nachweis erblicken können. Sie bekundet sehr deutlich den Zweifel und das Mißtrauen der Arzte, die sehr genau wußten, zu welchen ver- werflichen Zwecken sie mißbraucht werden sollten. Für die Entführung des Dauphins gibt es noch andere Beweise. Wie die Naundorffisten sagen, haf sogar Barras, dem die königlichen Kinder in Obhut gegeben Waren, die Flucht des Prinzen aus dem Temple ermöglicht. Bar- ras hat dies auch nach einer eidesstattlichen Erklärung der Marquise de Broglio-Solari, die noch vorhanden ist, im Jahre 1803 in den Trunkenheit zugegeben. ſprechen erhalten. Als er energischer wurde, tauchten in Paris Leute auf, die sich für Ludwig XVII. ausgaben. Man stellte sie vor Gericht und verurteilte sie als Betrüger. Nach der wohl zutreffenden Meinung der Naundorff-Anhän- ger Waren jene Individuen Strohmänner der französischen Regierung, die mit der„Entlar- vung!“ der Schwindler vor allem Naundorf treffen und in ein zweifelhaftes Licht setzen wollte. Als aber Naundorff 1833 endlich selbst nach Paris kam, wagte man es nicht, ihm den Prozeß zu machen. Er strengte nun zur end- die nur U gültigen Klarstellung seiner Rechte selbst einen Prozeß an, den aber Louis Philipp, Naundorffs„Vetter“ aus der legitimen Linie der Orléans, der wohl für sein Bürgerkönig- tum gefürchtet haben mochte, durch ein Machtwort niederschlagen lieg. Naundorff wurde im Juli 1836 aus Frankreich ausge- Wiesen. Wenn man ein Vorgehen der Orléans, die sich in ibrem Besitz des französischen Ké thrones gefährdet sahen, noch verstehen kann, so muß man das Verhalten der Herzogin von Angouléme, die sich als Schwester Ludwigs XVII. vor anderen für eine Klärung des Fal- les hätte einsetzen müssen aber einem Zu- sammentreffen mit Naundorff hartnäckig aus- wich, als unbegreiflich bezeichnen. Naundorff hatte sich erboten, ihr zum Beweise seiner Echtheit unter vier Augen Dinge mitzuteilen, er und sie als seine Schwester allein wissen konnten. Die Herzogin blieb eigensin- nig bei ihrer Weigerung, obwohl ihr von einer großen Anzahl einwandfreier und hochacht- barer Persönlichkeiten, die Naundorff in den Jahren 1833 bis 1836 kennen gelernt hatten, die Lauterkeit seines Charakters und die Glaubwürdigkeit seiner Angaben bescheinigt worden waren. Unter diesen Persönlichkeiten war auch Frau Marco de St. Hilaire, eine ehe- malige Kammerfrau am Hofe Ludwigs XVI., die den Dauphin gekannt hatte. Sie schrieb an die Herzogin von Angouléme:„Gott, mein Gewissen und das Heil meiner Seele legen mir die Verpflichtung auf, Ihnen zu bezeugen, daß Ihr unglücklicher Bruder lebt, und daß er bei uns ist. Ich erlaube mir, EwW. Kgl. Hoheit zu versichern, daß ich an die Identität des un- glücklichen Prinzen glaube, wie ich an Gott glaube.“ Hätte die Herzogin von Angouléme diesem Zeugnis und vielen anderen, ähnlich lauten- den, Gehör gegeben, wäre die Wahrheit über Naundorff wohl schon damals an den Tag ge- kommen, und es hätte des wissenschaftlich fundierten Nachweises, den Professor Locard in Paris in unseren Tagen erbracht hat, kaum mehr bedurft. Der französische Gelehrte hat nämlich nachgewiesen, daß die Haarlocke des Dauphins, die man in dem Stundenbuch Marie Antoinettes gefunden hat, und die Haares Naundorffs von ein und derselben Person stammen. Es ist nicht anzunehmen, daß die Entdek- kung Locards politische Folgen von Bedeu- tung im Gefolge haben wird; immerhin kann der Gelehrte das Verdienst, eines der großen Rätsel der Geschichte geklärt zu haben, für sich in Anspruch nehmen. Karl Schworm Die große Rattenplage 18 Millionen Tonnen Nahrungsmittel verloren PRD. Unter allen„Haustieren“ sind die Ratten zu den anhänglichsten Begleitern der Zivilisation geworden. Uberall, wo mensch- liche Siedlungen sind, gesellt sich dieser gie- rige Nager hinzu. Besonders zahlreich ist er in den Großstädten vertreten, wo er souverän die Unterwelt der weitverzweigten Kanalisa- tionsanlagen, Schuppen und U-Bahn- Schächte beherrscht. In Wien z. B. nahm die Ratten- plage so verheerende Ausmaße an, daß ein ganzes Bataillon an Vernichtungskolonnen aufgestellt werden mußte, um sie zu beks fen. Ahnlich liegen die Verhältnisse in 8 ren großen Städten. Besonders in den vom vergangenen Erleg her in Mitleidenschaft ge- zogenen Vierteln ist die Schar der Ratten ins Unübersehbare gewachsen. Hinterläßt doch ein einziges Rattenpärchen an die 100 Nach- kommen, die sich in Bombenschächten und Trümmerhalden besonders wohl zu fühlen scheinen. Schon vor dem Kriege schätzte man den Bestand in Deutschland auf über 60 Mil- lionen. In den nah- und fernöstlichen Län- dern sind sie noch zahlreicher vertreten. Hier treten sie besonders auch als Träger gefähr- licher Seuchen auf. Thyphus, Cholera und Gelb- fleber werden von den Ratten immer wieder von Land zu Land verschleppt. Als„Blinde Passagiere“ nach allen Erdteilen Als Urheimat der Ratten gilt die asiatische be 8 8. er! fanden 816 im 3 der ganze W. elt. Als linde Passagiere“ reisten sie mit den Schiffen der Konquistadoren nach allen Erdteilen. Dabei kam es auch unter ihren Verschiedenen Stämmen zu erbitterten Kämp- fen. Vor allem im 18. Jahrhundert, als ge- Waltige Heerzüge von Ratten die Wolga über- schwammen und Europa überfluteten. In dem mörderischen Kriege, der dabei zwischen der bisherigen, schwarzen europaischen Hausratte und der aus der Mongolei nachdrängenden braunen, kurzschwänzigen Asiatenratte ent- brannte, trug die Asiatenratte den Sieg da- von und rottete ihre Rivalin rücksichtslos aus. Während früher versucht wurde, mit Hilfe von Ratten-Vernichtungsbrigaden regelrechte Vergiftungs-Feldzüge gegen die gefräßigen Vierbeiner zu führen, werden heute in den USA und in England Rattenfallen mit Schall- Platten gekoppelt, die die pfeifenden Lock- töne des Rattenweibchens widergeben. An- fangs wurden damit große Erfolge erzielt. Aber die Ratten sind nicht nur gefräßig, son- dern auch listig. Schon früher wurde immer wieder mit Erstaunen beobachtet, daß manche Gifte, die als Lockköder ausgelegt wurden, schon nach kurzer Zeit ihre Wirkung verloren. Keine Ratte rührte sie mehr an, Und mit neuen Mitteln ging es nach geraumer Zeit ebenso., Die Ratten sind listig genug, Gefah- ren, die ihnen von Giften und Fallen drohen, zu erkennen und zu meiden. Die im Mittel- alter übliche Gepflogenheit, nach der jeder Bürger pro Jahr mehrere Ratten zu töten hatte, scheint noch die beste Gewähr dafür zu bieten, die Rattenplage wenigstens auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Denn durch jede einzelne Ratte gehen nach den neuesten Ermittlungen jährlich mindestens 30 Kg hochwertige Nahrungsmittel verloren. Das ergibt allein in Europa jährlich einen Ausfall von 18 Millionen Tonnen Nahrungs- mitteln. Ratten als beliebte Haustiere Trotzdem gibt es auch Länder, in denen die Ratten hoch im Ansehen stehen. In Japan Zz. B. werden sie als Glücksbringer(Wie bei uns die Schwalben) liebevoll gehegt. Wer keine im Hause hat, besorgt sich ein Pärchen. Auch die Wissenschaft bedient nehmlich der Ratten für ihre Experimente. Zahlreiche neue Serums hätten ohne sie zwel⸗ fellos nickt so rasch entwickelt werden kön- nen. Auch die Hiroshima-Ratten erfreuen sich heute einer besonders sorgfältigen Betreuung hofft man doch, durch sie ein wirksames Mit- tel gegen den gefürchteten Strahlentod zu finden. H. H. M. Englands Dollar-Köter: Eine Mausefalle Im Rahmen der verstärkten Bemühungen Großbritanniens, möglichst viele Waren in den USA abzusetzen, um dafür Dollar zu er- halten, pries eine englische Exportfirma auch Mausefallen an. die„hygienisch“ und„viel besser“ seen als die üblichen, Sie sind aus „ostfreiem Metall, funktionieren automatisch und gaxantieren den sofortigen Tod der Maus. „Invaſion 1014“ Mit den Augen eines Freundes gesehen: Erwin Rommel Im Befehlswagen des Oberbefehlshabers der englischen Streitkräfte an der nordafrikani- schen Front Montgomery hing während der Kämpfe von El Klamein bis Tunesien das Bild seines großen Gegenspielers, des Generalober- sten und späteren Feldmarschalls Erwin Rom: mel, Man erzählt sich, daß dieses gleiche Bild noch heute im Hause des englischen Heerfüh- rers einen Ehrenplatz habe. In einer drama- tischen Sitzung des englischen Unterhauses während des Krieges bat der Ministerpräsi- dent Winston Churchill angesichts der Rück- schläge, die in Nordafrika eingetreten waren, 1 die Abgeordneten, nicht zu vergessen, daß auf der Feindseite ein hervorragender Soldat führe, dessen Leistungen und Persönlichkeit auch hier geachtet würden: Rommel. Diese Außerung aus dem Munde des damaligen Feindes ehrt in ihrer Fairness und Ritterlich- keit nicht nur den Führer des Afrika-Korps sondern den Sprecher selbst, der in einer für sein Volk gefährlichen Lage durch seine Worte auch dem Gegner Achtung zollte. Vielleicht wollte Churchill damit ausdrücken, daß er in Rommel doch etwas anderes sah als einen „Nazi-General“. Was— so wird man mit Recht Nasen— hat das alles mit der unmittelbaren Gegenwart zu tun und inwiefern wird der Versuch ge- 8 macht, die Erinnerung gerade an einen Sol- daten wach zu rufen, in einer Zeit der er nichts mehr zu sagen hat? Solche Gedanken werden den Leser bewegen, wenn er zu dem Buche von Hans Speidel greift:„Invasion 1944 — Ein Beitrag zu Rommels und des Reiches Schlcksal— Rainer Wunderlich Verlag, Her- mann Leins, Tübingen und Stuttgart 1949.“ Der Verfasser ist, wie Wenige, dazu berufen, über Thema und Person zu sprechen. Sein Bild taucht in Ernst Jüngers„Strahlungen“ immer wieder auf als das eines edlen, musischen, Offiziers, der sich streng und tapfer mit dem furchtbaren Geschehen, mit seiner e a* lichen Verwicklung in den Krieg und die po- litischen Verhältnisse des Dritten Reiches und mit seinen fachlichen Aufgaben auseinander- setzt. Speidel stammt aus dem Generalstab, war in diplomatischer und militärischer Frie- denstätigkeit gereift und im Jahre 1944 als Chef des Generalstabs der Heeresgruppe B in Frankreich zum nächsten Mitarbeiter Rom- mels aufgerückt. Als solcher legt er in seinem Buch einen klaren, sachlichen Bericht vor, bei dem er selbst ganz zurücktritt vor der Größe des Stoffes und der Ereignisse. Das weitere Bemühen Speidels geht darauf hinaus, das Bild Rommels der propagandisti- schen Uber zeichnung und Verfälschung durch Hitler und die Presse des Dritten Reiches zu entkleiden und seinen Chef so darzustellen, wie er in Wirklichkeit war. Viel ist über Rom- mels Persönlichkeit schon bekannt geworden, über seine Gedanken, seine Auseinandersetzun- gen mit Hitler und über seine vielleicht spät, aber dann doch entschlossen eingenommene Stellung gegen Regime, Krieg und Führung. Hier ist nun in lebendiger und überzeugender Manier dieser Mann dargestellt, dessen Leben in einem schicksalhaften Moment verbunden war mit dem Schicksal des ganzen deutschen Volkes. Denn in dem Augenblick, da an einem Tage jenes bedeutsames Monats Juli des Jahres 1944 der Oberbefehlshaber der ent- scheidenden Heeresgruppe B, Feldmarschall Rommel, durch einen Tieffliegerangriff schwer verwundet wurde, schied der Mann aus dem historischen Geschehen aus, der den Entschluß zum selbständigen Handeln gefaßt Hatte Ernst Jüngers„Friedensmanifest“ hatte er kurz zu- vor noch gelesen und gebilligt) und der bereit War, zusammen mit den Kräften des Wider- standes das deutsche Volk vor dem Schlimm- sten, des noch kommen sollte, aus den Klauen des Diktators zu retten. Dies war ein tragi- scher Moment, der das Schicksalhafte aller historischen Abläufe in den Augen des Ver- kfassers aufleuchten läßt. Schon in Afrika war Rommel, der seinem Wesen nach kein Politiker und nur Soldat war, in Konflikt mit der Führung und ihren Ent- schlüssen geraten. 1 war u. a. dnn Befehl ins Han ptcuartier geflogen, um an höchster Stelle gegen die sinnlose und in seinen Augen unkluge Fortsetzung des Kampfes in Tunesien zu opponieren. Er war dann später wieder wohl mit aus propagandistischen Gründe: zum Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe an der kommenden Invasionsfront in Nordfrank- reich ernannt worden. Und hier— unter d letzten entscheidenden Druck der Verbelt- nisse— hatte er sich vollends zum erklärten Gegner gewandelt. Er hat diese Anderung von Haltung und Gesinnung mit dem Tocte büßen müssen. In einer Besprechung mit Hitler in Margival am 17. Juni 1944 forderte er die rasche Beendigung des Krieges. Vier Monate Später wurde er von Hitler umgebracht. Da- zwischen liegen die Entscheidung, den Krieg im Westen durch eigenmächtige Verhandlun- gen mit dem Gegner zum Ende zu bringen— ein historischer Entschluß, der leider nicht mehr Wirklichkeit geworden ist—, seine Ver- wundung, sein Ausscheiden, seine Genesung und seine Gespräche mit den engsten Freun- den, die keinen Zweifel darüber lassen, daß er sein Schicksal erwartete. Daran schloß sich das der Gtlentlichkeit gegenüber inszenierte, grausame Schauspiel eines Staatsbegräbnisses, das allein ausrei- chen würde, ein Urteil über seine Veranstal- ter zu fällen— ein Beispiel, das seinesglei- chen in der Geschichte der Völker sucht. Das Schikksal nahm seinen Lauf— wir kennen es, da wir es alle erlebt haben. Speidels Buch verfolgt noch den weiteren Gang der Ereignisse: die Ubernahme des Oberbefehls durch den Feldmarschall von Kluge, dem er noch einige Wochen diente, bis er selbst abgelöst und in ein Konzentrations- lager gesteckt worde, den überraschenden RKommandowechsel an der Westfront durch den Feldmarschall Model, den Selbstmord von Kluges und den uns allen bekannten Aus- gang des Kampfes im Westen.— Dieses Buch ist eine der besten Darstellun- gen, Wenn nicht überhaupt die beste, die es über die Invasion und die mit ihr verbunde- nen Persönlichkeiten auf deutscher Seite 9 2 W Gewaltiger Bierdurſt in ltalien Münchner Sorten sehr beliebt Wer schon in den Jahren vor dem Krieg durch Italien fuhr, und heute nun wieder Gelegenheit hat, dieses schöne Land zu be- suchen, dem wird auf den Bahnhöfen vor allem eines auffallen: daß die Reisenden der Züge guf jedem Bahnhof mit gewaltigem Stimmaufwand nach Bier rufen. Und dieser Ruf bleibt nicht ungehört. Ganze Karawanen von Rollwagen sausen an den Zügen entlang, vollbeladen mit dickbauchigen Bierflaschen, die mit rasender Geschwindigkeit in die Ab- teile gereicht werden. Früher war das ganz anders. Der Italien reisende, der vor dem Krieg in einem italie- nischen Restaurant Bier verlangte, wurde meist angesehen, als sei seinen Worten nicht zu trauen. Kam dann das Bier nach nochma- liger Aufforderung doch, dann kam es nicht in einem handfesten Glas, sohdern in einem Fläschchen von der Größe einer mittleren Parfümflaschie. Wer richtigen Bierdurst hatte, der mußte zum Entsetzen der Kellner min- destens ein Dutzend dieser Fläschchen aus- trinken Heute braucht jedoch ein biexdurstiger Ita- lienreisender keine Angst mehr zu haben, eine Miniatur- Bierflasche vorgesetzt zu erhal- ten. Die große Bierflasche und der Maßkrug haben sich Italien erobert. In allen Städten laden Transparente und große bunte Fahnen al den Gasthäusern zu einem Maß Bier ein. Und es gehört schon zum gewohnten Bild in den Restaurants, daß Italiener hinter dem Maßkrug sitzen und ihn in tiefen Zügen und mit dem Ausdruck vollkommener Entrückt⸗ heit leeren. Münchner und Pilsner Sorten sind besonders beliebt. Die einheimischen Brauereien, die bisher wirtschaftlich kaum in Erscheinung getreten sind, haben sich freu- dig der Invasion des Maßkruges unterworfen und ihre Betriebe gewaltig vergrößert, Die Geschäfte gehen glänzend. Der Reklameruf: „Trinkt mehr Bier!“ hat einen 80 duürchschla- genden Erfolg gehabt, daß man sagen könnte: e hat seinen Durst entdeckt. 1 1 sich bekanntlich ver in Eli aus An; geg. der ron ſie Süd weſtd. Kundſchau Jugendfürsorge vor dem Landtag DP. Stuttgart. Auf der Tagesordnung der Landta itzung vom Mittwoch steht ne- Hen der Bel 1 aandlung von Verbesserungen für den Arbeiterzugsverkehr im Raume Heidelberg und Ludwigsburg und von Erleichterungen kür die von Dürreschäden betroffenen land- Wirtschaftlichen Betriebe vor allem der bereits im Juli eingebrachte Initiativgesetzentwurf der eine erweiterte Berufsschulpflicht für solche Schulentlassene fordert, die keine Lehrstellen haben oder in keiner geregelten Arbeit stehen. Der Landtagsauschuß für Jugendfragen hat hierzu festgestellt, das eine Regelung auf Landesbasis vorerst noch nicht notwendi; 81 da sich besondere Notstände bisher ledi im Raume Karlsruhe. Heidel berg, Mosbach, Tauberbischofsheim, S bisch-Gmünd und Schwäbisch-Hall herausgestellt haben. Der Ausschuß schlägt örtliche Abhilfemaßnahmen vor, wie zum Beispiel ein ganzes, rein 1 Wirtschaftliches Schuljahr, Lehrwerk zur handwerklichen Grundausbildung, stärkte Arbeit für gemeirmnützi Weiter steht auf der Pagesor nung eine An- krage der kommunistischen Fraktion über die Inkraftsetzung der von der amerikanischen Militärregierung aufgehobenen Paragraphen des Betriebsräteg 3 SPD-Fraktion auf E e 8 Sesetzent- Wurfes mit dem Ziele der Festlegung eiries generellen Höchst es für Alterspensio- nen. Auch am Donnerstag dieser Woche findet eine Landtagssitzung statt. Bremsblock war wirkungslos Rheinau(TP) Beim Rangieren eines Kes- selwagens in Rheinau flog der zum Bremsen auf den Schienen bereitgelegte Bremsblock wir- kungslos zur Seite 80 daß der Kesselwagen wei- terrollte uad gegen einen an einer Verlade- rampe stehenden LEW² stieß Durch den heftigen Kufstob wurde der Kühler des LKW eingedrückt und der Wagen beschädigt, so daß ein Schaden von etwa 2500 DM entstand. Nordbadens Spp für Südweststaat Karlsruhe(TP). Auf einer Versammlung Sprachen sich die nordbadischen SPD.-Vertreter einstimmig für den Südweststaat aus. Die nord- badischen Bundestags- und Landestagsabgeord- Zeten sowie Wirtschaftsminister Dr. Veit und Landtagspräsident Keil nahmen teil. In einer Entschließung wird eine Volksabstimmung ge- Fordert, bei der allerdings die Verfassung von Württemberg-Baden beachtet werden müsse, Jamit der Mehrheit nicht der rückschrittliche Wille einer Minderheit aufgezwungen werde. Badische Firmen benachteiligt Karlsruhe(TP). In einem Bericht des Ar- beitsamts Karlsruhe werden u., d. die Gründe für die stärkere Arbeitslosigkeit im Bezirk an- gegeben Darin heißt es:„Das Eisenwerk in Srötzingen hat neuerdings ebenfalls Antrag auf Entlassung von 3040 Arbeitskräften gestellt. Als Grung wird hier angegeben, daß zwar Auf- age genügend vorhanden seien, jedoch die nordba dischen. Eisenkonstruktionslirmen nicht in def Lage sind, in Mäürttemberg zum Zuge zu Kommen, ja nicht einmal zur Angebotsstellung Aufgefordert würden Dagegen würden in Nord- baden Aufträge zumeist an Württembergische And auch rheinische Firmen vergeben. Es wird von einer direkten Schädigung der nordbadi- schen Betriebe gesprochen“ Einziger Zwölfer mit 201 50 DM honoriert Heidelberg(ISE).„O Heidelberg, du reine, du Stadt an Toto- Siegern reich..!“ Kann nun das alte Studentenlied abgewandelt Sesungen werden. Nachdem im Februar 1949 dereits Heinz Bednar und Mizzi Kohl je 47 590 DM gewannen(von denen die Mizzi durch ein Verunglücktes Geschäft bereits wieder 20 000 Mark verlor) hat Fortuna ihr Füllhorn dies- mal in besonders reichem Maße über der Universitätsstadt ausgeschüttet. Ein einziger ZwWölfer im 15. Wettbewerb von Württemberg⸗ Baden wird Heinz Eber t-Heidelberg mit 201502 Mark ausgezahlt. Die fünfte Spalte eines Gemeinschaffstips der Familien Fpbert- Schellmann hatte die Fhefrau Hertha Ebert ausgefüllt. 18 Tuberkulose— Geisel einer Großstadt Mannheim(TP. Die außerordentlich schlechten gesundheitlichen Verhältnisse Mann- heims wurden von Oberbürgermeister Dr. Hei- merich zum Anlaß genommen, eine Sachver- standigen-Konferenz im Rathaus einzuberufen, um vor allem dem Weiterwüten der Tuberkulose Einhalt zu gebieten. Auf 1000 Einwohner kom- men 20 aktive Tuberkulosefälle; die Säuglings- sterblichkeit ist um 50% höher als 1929 Die aktive Tuberkulose betrug in Mannheim am 31. Dezember 1946: 746, 1947 1119, 1948. 1264 Fälle. Schuld sind die schlechten Wohnvechältnisse und der Mangel an Möglichkeiten, die Erkrank- ten aus den Familien heraus und in Heimen oder Krankenhäusern unterbringen zu können. Das Kinderheim Sandtorf kann nur 133 Kinder auf- nehmen, es soll mit Hilfe des Staates erweitert werden. Für Erwachsene stehen nur etwa 100 Betten zur Verfügung Zur Errichtung von Hei- men soll ein Zweckverband gegründet werden, an dem sich neben der Stadt Mannheim der Staat, die Landesversicherungsanstalt, die Orts- Krankenkasse, die Betriebskrankenkassen, die Arzteschaft und andere Organisationen betei- ligen sollen. Neben den Vertretern dieser Orga- nisationen nahmen an der Besprechung die Hygieniker Prof. Dr. Rodenwaldt(Heidelberg) und Prof. Dr. v. Drigalski(Frankfurt) teil. Eltern protestieren Mannheim(TP). Gegen die durch den Mannheimer Stadtrat beabsichtigte Beschlag- nahmung von 150 Schulräumen zur Unterbrin- gung von Familien aus einsturzbedrohten Häu- sern protestierten die Eltern der Pestalozischule unter teilweisen tumultarischen Umständen. In diesem Schulhaus sollen von den noch vorhan- denen 34 Schulräumen 21 abgegeben werden. In den restlichen 13 Schulräumen müßten dann 1450 Kinder in drei Etappen unterrichtet werden. Dies wäre ohne gesundheitliche Gefährdung nicht möglich zumal ja dann der Unterricht nicht mehr in einem Schulhaus, sondern in einer Wohnkaserne abgehalten würde. Die Eltern verlangten, daß Firmen und Behör- dendienststellen die beschlagnahmten Räume zu Gunsten der Notleidenden verlassen. Der Zug ohne Fahrpersonal Ludwigshafen(SWE). Es kommt nicht alle Tage vor, daß ein Zug ganz ohne Führer- und Fahrpersonal allein seinen Weg fortsetzt. Dieses seltsame Geschebnis ereignete sich je- doch dieser Tage auf der Lokalbahnstrecke Ludwigshafen- Meckenheim. Eine alte Frau hatte die Signale des Zuges überhört und war an einem Wegübergang leicht verletzt worden. Der Zug hielt und das gesamte Bedienungs- personal eilte zu der Unfallstelle. Aus unge- Klärter Ursache setzte sich jedoch plötzlich der Zug langsam in Bewegung und rollte selb- ständig weiter seinem Ziele zu. Einem Ran- Sierarbeiter im letzten Wagen gelang es, das Fremsventil zu öffnen. Aber erst etwa 50 m Lor dem Bahnhof Mundenheim verlangsamte der Zug seine Fahrt und blieb stehen aged auf dem Hockenheimer Ring Es geht um die zoo und 13 000 km Distanz Schon seit Montag früh brausen die Veri- tas-Rennwagen über den Hockenheimer Ring tionalen Klassenrekorde über r Und 15 000 Kilometer zu bre- * 4000 Kilo chen. Hinfer dem Steuer sitzen die Privat- fahrer Gräske, Helferich, Schäuffele und Knopf. Am Dienstag wurden gegenüber dem Vor- age die Rekordzeiten bis zur 500 Km-Marke um etwa 4 ki verbessert. Bei Erreichen der 1000 kmedarke sank der Gesamtdurchschnitt um etwa 3 km, da ein lebensmüder Radfahrer Theo Helfrich zu einem Umweg über die Tri- büne zwang. Kurze Zeit darnach sprang ihm ein Hase in den Wagen. Die verlorene Zeit Wurde aber im Laufe des Pages wieder welt gemacht. Bel Erreichen der 2000 EKm-Marke stieg der Gesamtdurchschnitt auf insgesamt 142,3 Km/std. Am Abend wurde ein sofortiges Schweigen notwendig. Die Reparatur dauerte eine Stunde und 42 Minuten. Diese Zeit muß aufgeholt werden, um den Gesamt- mitt der 4000 km-Distanz auf mehr m(alter Rekord) zu bringen. durchs Als 128, Lebkuchenherzen Jeden Morgen führt mich mein Weg an ei- ner kleinen Bäckerei vorüber. Meist schaue ich mir nicht einmal die Auslagen an. Aber dieser Tage blieb ich doch gebannt stehen. Im Schaufenster lagen Lebkuchenherzen, richtige schöne braune Lebkuchenherzen mit weißen Zuckerkringeln. Es goß in Strömen, und ein kalter Wind pfiff. Mich störte es nicht. Mi“ Verzückten Augen betrachtete ich die Leb. kuchenherzen, die ersten in diesem Jahre. Ein erster Gruß vom Weihnachtsmann. Das Wetter, das mich noch kurz zuvor 80 geärgert hatte, war auf einmal gar nicht meh. 50, häßlich. Ich war wieder ein Kind mis leuchtenden Augen und dachte an die Zeit Wo ich mein erstes Lebkuchenherz geschenk bekommen hatte. Meine Großmutter war da- mals der gütige Spender gewesen. Ein grohe Päckchen zog sie aus ihrem schwarzseidenes Pompadour und überreichte es mir: Mein er stes Lebkuchenherz. Mit verschnörkelten Zuk kerbuchstaben hatte die Großmutter meinen Namen hinschreiben lassen. Nie würde id! dieses schöne, einzigartige Lebkuchenherz es. sen, verkündete ich der ganzen Familie. Un dann lag es so süß duftend und knusprig ne- ben meinem Bettchen auf dem Nachttisch. „Ach“, dachte ich, wenn ich ein bißchen ar der Spitze knabbere, das macht ja nichts. Ich. muß doch sehen, wie es schmeckt“. Ganz vor- sichtig begann ich. Aber ein Bröckelchen nacli dem anderen wanderte in den Mund, und eh es mir recht bewußt wurde, war das schön braune Lebkuchenherz seiner edlen Form be raubt. Ganz traurig und ausgefranst sah e: Aus. Eigentlich war ich dem Weinen nahe. denn ich hatte es doch für immer und ewig Aufbewahren wollen. Dann aber entschloß ic mich mit einem kurzen energischen Ruck, da: ganze Lebkuchenherz zu verspeisen.(Ea schmeckte auch zuu schöni) Ich brauche woh! nicht zu erzählen, daß mich die ganze Familie am anderen Tage weidlich auslachte. Warum ich nur an diese kleine Geschicht denke? Vielleicht, weil mich die Lebku- chenherzen im Ladenfenster so freundlich an- lachen, so, als wollten sie sagen:„Du kannst uns ja nicht widerstehen“. Und, weiß Gott. auf einmal stehe ich im Laden und kaufe sd ein schönes, braunes Lebkuchenherz. Es reißt zwar ein unvorhergesehenes Löchlein in mei- nen Geldbeutel, aber was tut es! Mit frohem Sinn beiße ich recht kräftig in das duftende Gebäck. Was kümmert mich noch das häg- liche Novemperwetter. Ich habe ein Stück- chen Vorweihnachtsfreude gekostet. C. W. Mit Leuchtgas und Veronaltabletten Mannheim(TP). Nach gewaltsamen Off- nen einer Wohnung in der Neckarstadt-West fand man die Inhaberin der Wohnung, eine Ver- käukerin, auf der Caisselonge schwer gasvergif- tet liegen. Man darf annehmen, daß die Frau in seelischer Depression gehandelt hat, ihr Mann wird seit 1943 in Rußland vermißt. Kurze Zeit nach dem Auffinden ist sie gestorben.— In einem Lokal versuchte sich ein Junger Mann das Leben zu nehmen, indem er 30 Veronal-rTablet- ten einnahm, die er kurz zuvor in Teilmengen in einer Apotheke gekauft hatte. Beim Eintreffen der Polizei war der Lebensmüde bereits bewußt. los und mußte sofort ins Städtische Kranken- haus gebracht werden, Votläufig besteht keine Lebensgefahr. * Produktions-Index 93 Im Bundesgebiet hat nach einer vorläufigen Berechnung des Wirtschafts-Ministeriums die industrielle Produktion im Oktober eine wei- tere leichte Steigerung auf 93% von 1936 er- fahren(im September stand der Index auf 92, im August auf 88%). Wenn man die gegen- über 1936 erheblich gestiegene Bevölkerungs- zahl berücksichtigt, heißt es weiter, so ergebe sich allerdings für Oktober, je Kopf der Be- völkerung gerechnet, nur ein Produktions- stand von rund 75% von 1936. Sowohl Grund- stoff und Produktionsgüter-Industrie als auch besonders die Verbrauchsgüter-Industrie wei- sen im Gesamtquerschnitt nach dem beträcht- lichen Produktions-Aufschwung des Vormo- hats im Oktober eine nochmalige Produktions- erhöhung auf. Die Verbrauchsgüter-Industrie habe damit erstmalig das durchschnittliche Erzeugungs-Niveu der Produktionsgüter-In- Nustrie(ausgenommen Bergbau) erreicht. v. W. Der Kulturring bittet um folgende Mit⸗ teilung: Durch ein bedauerliches Verſehen iſt das zur Verteilung gekommene aufklärende Flugblatt nicht in alle Haushaltungen gelangt. Die Einwohnerſchaft wird deshalb gebeten, jeweils die Ankündigungen zu beachten, die von Seiten des Kulturrings erfolgen. Für alle Intereſſenten an den bezeichneten Theater⸗ vorſtellungen iſt deshalb eine Kartenausgabe⸗ ſtelle errichtet worden, die am Samstag von 9 12 Uhr und am Sonntag von 1417 Uhr im Rathaus, Zimmer 2 die Karten zur Ver⸗ teilung bringt, auch wenn bisher keine Erklärung erfolgt iſt. Weiter werden alle weiteren Ein⸗ wohner gebeten, ſich dieſer Verteilerſtelle zu bedienen, die an den weiteren Vorſtellungen (La Boheme, Schiller's Räuber u. Fledermaus) teilnehmen wollen. In dieſer Ausgabeſtelle wird auch ſonſt jede in dieſem Zuſammenhang erwünſchte Aufklärung über etwa beſtehende Unklarheiten oder ſonſt Wiſſenswertes gerne erteilt werden. ** Festtagsrückfahrkarten nach allen Bahnhöfen Die deutsche Bundesbahn gibt zum dies- zährigen Weinnachtsfest zum erstenmal nach dem Kriege wieder Festtagsrückfahrkarten nach sämtlichen Bahnhöfen des Bundesgebie- tes aus. Die Fahrkarten kosten nur V des üblichen Fahrpreises. Die Karte für die Hin- fahrt gilt vom 20. Dezember bis 1. Januar und für die Rückfahrt vom 24. Dezember bis 4. Januar 1950.(TP) Verbilligte Brieftelegramme zu Weihnachtel Vom 14. Dezember bis 6. Januar 1950 Sind, wie die Hauptverwaltung für das Post- und Fernmeldewesen mitteilt, innerhalb der drei Westzonen Weihnachts- und Neujahrsglück- Wwunschtelegramme als Brieftelegramme mit einer Mindestwortzahl von zehn Wörtern 20 einer Mindestgebühr von 0.50 DN zugelassen; Dritte Tabakeinſchreibung brachte günſtige Preiſe. Am vergangenen Wochenende fand in Schwetzingen unter der Leitung von Ober⸗ landwirtſchaftsrat Or. Meißner, Karlsruhe die dritte Tabakeinſchreibung ſtatt, in der aus⸗ ſchließlich Sandblätter und Hauptgut der badiſchen Tabakbauvereine zum Angebot kamen. Die Sandblätter aus den hieſigen und benach⸗ barten Gebieten zeichneten ſich durch gute Farbbildung und befriedigenden Blattanteil aus, ſodaß ſich eine ſehr lebhafte Nachfrage von Seiten der großen tabahbverarbeitenden Firmen, wie Landfried, Brinkmann Vogel⸗ ſang, Oldenkott, Mertens und Reiners ent⸗ wickelte. So konnten unſere Seckenheimer Landwirte pro Zentner Sandblatt Preiſe von 235.68 259.80 erzielen, während Ilvesheim 193.7520 1.75, Neckarhauſen 186.6820868, Käfertal 241.40 259.80, Edingen 195.50— 199.50, Feudenheim 220.60 235.40, Frie⸗ drichsfeld 190.10, Neckarau u. Rheinau 208.10, Sandhofen 241.80-263.68, Wallſtadt 241.80⸗ 266.80. Die höchſten Preiſe erzielten die Anbaugebiete in der Schwetzinger Hardt mit einem Höchſtdurchſchnitt von 280.—, wovon Hockenheim mit 281.80 OM die Höchſtquote notieren konnte. Der zweite Tag der Ein⸗ ſchreibung befaßte ſich mit Angeboten aus der Rebenhardt, welche hauptſächlich Geuderts⸗ heimer⸗Burley und Virginſandblatt zum Kauf anbot. Die Preiſe bewegten ſich in dem vor⸗ täglichen Rahmen, für Sandblatt wurden Preiſe von 220- 268, für Hauptgut 118 bis 155.50 DM. erzielt. Anläßlich der vierten Einſchreibung am 2. und 3. Dezember wird das nicht zum Verkauf gelangte Hauptgut erneut zum Angebot gelangen. Burghard nun auf dem Aynethof mit ihrem Töchterchen des Geſicht und er fragte, wie lange die Baronin hier lebe und was ſie treibe. Die Mutter vom Annethof Roman von Margarete Neid! (Renate Halden) Urheberrechtsſchutz Verlag Aug. Schwein genſtein, München. 36. Fortſetzung Nachdruck verboten Entſcheide Dich nicht vorſchnell! Es wird nun ein Block⸗ haus für die Mütter gebaut, ich ſteuere auch bei und nähe fleißig. Liesl iſt aufgeblüht unter den vielen Kindern und macht ihre erſten Häckelverſuche mit großem Eifer. Ich möchte gerne den Winter über hier bleiben, wenn Frau Eliſabeth in die Stadt muß. Ich glaube, es iſt beſſer, wenn wir einander noch nicht wiederſehen. Die Zeit wird vieles milder machen, dann wird vielleicht auch uns noch ein Glück erblühen, auf das herzlichſt hofft Deine Marianne.“ „Geliebte Marianne! Deinem Wunſche will ich folgen. Gerne hätte ich Dich am 15. hier gehabt. wenn ich vorſpiele. Ich weiß aber, daß Du im Geiſte bei mir biſt. Es iſt mir, als ob die große Wandlung der Radegundis ſich an meinem eigenen Ich vollziehen würde und die Urheberin biſt Du. Grüße Frau Eliſabeth, die ich tief verehre und danke ihr für alles, Was Liesl genießt. Ganz Dein Arthur.“ Telegramm 15. 3. 1935. „Oper noch unfertig aber angenommen. Brief folgt. Herzlichſt Dein Arthur.“ — 5 15. Kapitel Eliſabeths Mutter ahre liſabeth ſich ihr gegenüber über ihr Verhältnis zu Anton gusgelprochen hätte. Frau Fanny ſah die werbende Liebe ntons, der Eliſabeth eine ganz unerklärliche Kälte ent⸗ gegenſetzte. Schwer reiſte Frau Fanny zurück, immer wie⸗ der darüber nachgrübelnd, ob die Nachbarſchaft der Ba⸗ konin nicht doch an dieſen Dingen ſchuld ſei! Es beruhigte ie einigermaßen, daß die noch leidende Frau Marianne war wieder heimgefahren, ohne daß weilte, und dies eine Arſache war, daß die Baronin jetzt ſicher nicht auf den Aynethof kommen würde. Als Frau Fanny abgereiſt war, ſaßen Eliſabeth und Frau Marianne zuſammen, mit Arbeiten für die Kinder beſchäftigt, als Käthe einen Beſuch meldete. Beide Damen waren darüber ſehr erſtaunt, und Hans von Lange beeilte ſich, ſofort ſeinen Ueberfall zu erklären. Profeſſor Burg⸗ hard aus München hätte ihn hergeſendet. Man brauchte für einen Film ein beſonderes Wiegen⸗ lied und Profeſſor Burghard entſann ſich ſofort, daß er von Frau Eliſabeth ein unvergeßlich ſchönes Wiegenlied gehört hätte. Er hatte ſo lange davon geſchwärmt, wie auch von dem Kindergarten, bis die Filmgeſellſchaft plötz⸗ lich beſchloſſen hatte, ihn herzuſenden. Eliſabeth war ſofort bereit. ihm den Kindergarten zu zeigen, aber zum Singen konnte ſie ſich abſolut nicht ent⸗ schließen. 5 Als ſie von dem Rundgang zurückkamen, ſaß Anton bereits bei Frau Marianne. Elßabeth machte die Her⸗ ren bekannt und Anton lud den Gaſt zum Mittageſſen ein. Obwohl er von häufigen Gäſten nicht begeiſtert war, blieb ihm als Hausherr kein anderer Ausweg. Der Regiſſeur kam noch einmal auf ſeine Bitte nach dem Wiegenlied zurück, aber Eliſabeth blieb feſt, auch als Anton ihr zuredete Eine ſenkrechte Falte grub ſich zwi⸗ ſchen ihre ſchön geſchwungenen Brauen und ein harter Zug lag um den weichen Mund. Lange ſchon ſah ſie am Rock⸗ kragen ihres Monnes ein goldblondes Haar hängen und ſofort wußte ſie, woher es ſein konnte.. Als ob die Gedankenverbindung übergegriffen hätte, ſagte Anton nun, daß leider ihre Nachbarin, Baronin von i Schwarzenſee, auch nicht in der Lage ſei, das Wiegenlied zu ſingen, da ſie heute unverhofft raſch zu den Feſtſpielen nach München hätte abreiſen müſſen:„Sie läßt Dich übri⸗ gens noch e. einem etwas unſicheren Ton, den aber nur ſie heraushörte. erzlichſt grüßen“, ſagte Anton zu Eliſabeth in Bei dem Namen Schwarzenſee war der Negiſſeur zu⸗ ſammengezuckt. Ein Schatten legte ſich über jein blühen⸗ 3 1 5 5 1 8 5 5 1 Der Regiſſeur war von den noch unfertigen Anlagen des Kindergartens und des Mutterheimes begeiſtert. Es war gerade das, was man für den Film brauchte. Noch mehr aber gefiel ihm der völlig ungezwungene Verkehr Eliſabeths mit den Kindern, unter denen es ihm Maria und Brigitte am meiſten angetan hatten. Die ſiebenjäh⸗ rige Brigitte bemutterte die jüngere Maria und dieſe blickte zu der etwas älteren Freundin geradezu verklärt auf. Auch jetzt waren ſie wieder etwas abſeits von den anderen und der Filmregiſſeur war ihnen mit ſeiner Leica auf der Spur. Brigitte hatze ein totes Vögelchen gefunden und opferte ihr Puppenbettchen, um es zu begraben. Maria ſah ihr ſtaunend zu. Brigitte meinte, daß doch auch ein Pägelchen einen Sarg haben müſſe, worauf Maria erwiderte, daß ſie ihren toten Vati im Sarge gar nicht mehr hatte ſehen dür⸗ fen. Tränen traten in die großen Kinderaugen, als ſie nun zögernd feſtſtellte, daß ihre Mutti jetzt ſehr ſelten komme. Brigitte ſah ſie lange an, dann ſagte ſie mit einem für ihre ſieben Jahre ungewöhnlichen Ernſt:„Sei froh, daß Du eine Mutti haſt, wenn ſie auch ſehr ſelten kommt. Ich habe überhaupt keine Mutti und keinen Vatt. Die alte Marie, bei der ich wohne, iſt aber meiſt grantig! Ich glaube, ſte iſt froh, daß ſie mich hier tagsüber los iſt.“ Maria ſah ſie ganz entgeiſtert an. „Ja, ſchau nur, Maria! Wenn Du erſt in die Schule kommſt, wirſt Du auch große Augen machen, was Du von anderen Kindern hörſt und ſiehſt! Wie unlängſt die große Rauferei war, wollte ich den einen Buben ſchlagen oder kratzen, weil er die Katze extränkt und ihr einen Stein umgebumnden hatte. O pfui! Wenn ich ihn erwiſche“ „Na, was iſt dann, kleine Kämpferin für die armen Tiere?“ fragte der Filmregiſſeur, während er Brigitte anſtarrte, als hätte er nie ein Kind geſehen „Dann, dann“, ſagte Brigitte nachdenklich,„kratze ich ihm die Augen aus.“ 5 2 Fortsetzung ſolgnt 2 2 um 2391 unterschritten. Während bei den 37% Arbeitskräfte gegenüber 31 1 0 Engli ogati j kur Männern ein Rückgang von 4905 eintrat, ist 1948 umfaßt. Auch 8 der Be Englische Delegation in Frankfurt erwartet . die Zahl der arbeitslosen Frauen um 2316 hat zugenommen, ebenso die Frauenbeschäf 3 britische Flandelsvertrags-Delegation 5 gestiegen. tigung. Von 100 Arbeitern waren 50,6 Fachar- wur in Prankkurt Main für. e kom. Nach einer Erhebung des Landesarbeitsam- beiter gegen 4,5 im Oktober 1948. Der Effek 88 e. Bekanntlich sind in Ernährungskrise noch nicht beendet tes waren von den 300 000 Angestellten tivlohn des Metallarbeiters in Württemberg 1 55 e N 0 Vers In Washington tagte die fünfte Vollver- V³lctf. B i e 3 e Werk gen amtalung der FAO, der Ernährungs- und 19 000 beschäktiste Angestellte sind als Arbei- ęrungszulage, aber ohne Sogialzulage und dem Sterling-Raum geschaffen worden 045 andwirtschaftsorganisation der UN. Der Ge- ter tätig. Gegenüber dem Jahre 1938 hat sich 1 stundenauschläge, seit der letzten Ex- An 1810 1 1 5 neraldirektor der Organisation, der britische die Zahl der im Angestellten-Verhältnis be- e n Ss wosslen Durchschnitt um 4,4 9 schen Westdeutschland Uriel 1 65 18 111 Vertreter Dod d, wies auf die Fortschritte schäftigten Personen bei den Männern um„ Mölkk⸗ Die Wes enverdienste sind infolge 5 8 115 6875 4118 8181 Liberalisier 1 818 hin, die im vergangenen Jahr in der Nah aeg ung de. ek e eee eee, 1 VVA. denzen anzupassen. e„59 f Bunssraittelversorgung kfestaustellen waren. on den beschäktisten männlichen Angestell- beitszeit um 5 4 gestiegen. Sie N e s Trotzdem sei die Ernährungskrise noch nicht ten waren 36% über 50 Jahre alt und von den 1 5 Erhöhung auf als die Lebens- Lieferungen aus der Sowjetzone überwunden., Dodd trat erneut für die Schaf- 5. 50 5 e 5 0 21955 haltunskosten. VWD) Aus der Sowjietzonenrepublik treffen zur 2 eine e en die entsprechenden Zahlen 15 bzw. 20 9. 5 Zeit täglic 761 Eise 20 1 58 r 1 11 Stromsparmaßnahmen angeordnet 1515. i mit Gruben ngsmittel ein. Dieses Olle da- Die Beschäftigung im An dWwerk ha 5 i ali un Ohle, sowie drei bis vier für sorgen, daß Nahrungsmittel aus Uber- nach einer Mitteilung der Arbeitsgemein- 8 Das e ee Hat 1 8 mit Glaswaren über Vorsfelde im schußgebieten an solche Nationen geschickt akt der württemberg⸗badischen Hand- tromsparmaßnahmen für ganz Süddeutsch- vebiet der deutschen Bundesrepublik ein. Werden, deren Ernährung gefährdet ist und skammern laufend verschlechtert. Die land mit Ausnahme von Nordhessen Ange- VWD) die keine Dollarreserven besitzen. Wwzahl der Handwerksbetriebe ist unter- ordnet. Dadurch soll der Gesamtverbrauch Verhandlungen mit Schweden und Dänemark Die FAO führt in ihrem Jahresbericht aus, beschäftigt. dnn 915 1 1 5 0 Die gegenwärtig in Frankfurt/Main geführ- 25 daß sich 9185 Anteil der Vereinigten Staaten 5 Poe 5e e 5 ten Handels ertragsverhandlungen mit Schwe⸗ N Arik*. G2 r 35 0 2 2 2 3 TVT 8 5 3 Ar 5 7 2 JJ ger Als 1% auf etwa 2/5 erhöht Habe. Die Übri- Geringe Kaufkraft des deutschen Arbeiters n 185 en e e 8 Abschluß kinden. e nel. Sen Länder seien in Bezug auf Lebensmittel Die Bundesregierung denkt zur Zeit nicht See ere ar 1 10„5. in zunehmendem Maße von diesen Dollar- daran, irgendetwas am Segenwärtigen Stand 1 inn den 8. 81 e Warenaustausch mit Belgisch-Kongo ländern abhängig geworden.(TP) 9575 ln Ereiegellees 2 Verändern. Dies er- n 1 Str 55 1 8 Bundesrepublik Deutschland — Zärte ein Sprecher der Regierung auf einer N. e 9 sts ons ist ein srögerer Waren- Schulden sollen bereinigt werden e 1 2 Ert etgrdn In Getreideablieferung an der Spitze A 1 8 5 belgische Kolo- Die Reise des Präsidenten der Bank Deut-„den zemen Abbau der Subventionen. Es sei Wie aus einer Mitteilung von zuständiger enim stium bemüht sich um Geschäfts- scher Länder, Geheimrat Voeke, nach den Verständlich, daß die Regierung im Interesse Stuttgarter Stelle hervorge e besiehungen mit deutschen Firmen. Die deut- USA steht, wie wir erfahren, mit der Rege- 85 Skeuerzahlers Lern Lon jeder Subventio- e 88 Lu d 988 e een een Belsisch-Konso sollen lung des Problems der alten Auslandsschul- e befreit sein möchte. Deren Aufhe- Vergangenen Monats rund 103 000 70 8 5 1 Alilonen Dollar belaufen. Auch den in engstem Zusammenhang. In Washing- Hung komme jedoch nur dann in Frage, wenn Getreide abgeliefert. Das sind nahezu 589% abs in en wal mit der deutschen Bun- ton wird Geheimrat Vocke nicht nur mit füh- dabei der Lebensstandard aufrecht erhalten der geforderten Umlage. Die Versie l 55 in Hanclelssbkommen in Hohes renden Vertretern des Federal Reserve Board bleibe. 8 5 Alls dem Vorjahre 1 Auf nur 12 1 0%. 1 1. Dollar abschließen. Abessi- V. (des amerikanischen„Zentralbankrates“) spre- Ein vom amerikanischen Arbeitsministerium einzelnen betragen die Ablieferungszahlen fror benôlist vor allem laschen und Hlek- chen sondern auch mit Vertretern anderer pynenonamener Lersleich der Kaufkraft des für Brotgetreide 71 479 Tonnen, für Gerste goseräte und will uns dafür Kaffee, Kakao, G0 Politischen Dienststellen. Man ist in Bonner Qurchschnittsarbeiters in 19 Verschiedenen 27 824 Und kür Hafer 3877 Tonnen(SWS) Gewürze und Rohfelle liefern.(TY DI Regierungskreisen der Ansicht, daß die Alt- Itaaten Zeigt, daß die Arbeiter Australiens 5 i 8 5 de schulden möglichst bald geklärt werden soll- e 8 85 die der Sowjetunion die We. 3000 Tonnen Obst aus der Schweiz V 8 t de ten, da die Möslichkeit die Kredite für die agsten Hebensmittel kür die gleiche Lohn- Nach einer Mitteilung von zuständiger e Ne Industrie Über Private Wege laufen sollen, e e können. Die deutschen Stelle wurden bisher über die Eisenbahn- Handball un nicht über den Marshallplan. Für den Mar- N err nehmen den Vertletzten Trajektfähre von Romanshorn über den Bo- SV. Waldhof 5 i shallplan bliebe dann im wesentlichen die Platz in dieser Aufstellung ein. densee nach Friedrichshafen rund 3000 Ton- ee 1 2 Ib. Jahn, Jugend 3 19 Agrar- Wohnungs- und Flüchtlingshilfe als 5 nen Obst nach Deutschland importiert. Zu 5 5» Schüler 355 in 1 bestehen. Um zu dieser Maschinenbau in Württemberg-Baden Meser Einfuhr, die inzwischen beendet wurde, Rennfahrern winken Weltmeisterehren kd Erstre 2 8 2 5 ÜhBte— 7 2 2 4 8 8 nöti 2 Gi 8 7 55 5. 11. ⁵ t Werden. V. W. Auf der diessährisen Tagung der Vereini- die Lieferungen denmächst wieder 17 Ats schrieben, für die sechs Läufe und zwar 1985 gung der Maschinenbau-Anstalten in Würkf⸗ n n 185 1 1 1080 8 die Großen Preise von Europa(13. 5. in Si- 5 Für einheitliche Rentenversorgung n die. e e 1 35 88 1 Wes en 1 Carlo), Bel- n 5 2 5 85 5 Zart stattfand, wurde die bisher auf Landes- 5 Sies 6. Francorchamps), Frankreich(2. 7. 8 ... Versorgungsamter neue Rentenämt Kune dend Verein Deutscher Maschinenbau- Importe aus Latei ik f er ndutsersehen sind Ob doch der eine D ertchtet 15 gebe eh Se 1 5 Anstalten(VDM), Sitz Frankfurt/M. ange- 55 D 0 8. und Tunesien 55 Andere unserer Rennfahrer mitmachen 10 die se 8 g ar 8— schlossen. 8 us ECA-Mitteln werden in den nächsten Kann und ein Fah 1e Fa 8 Ben Werden. Mit diesem neuen Gesetz soll der Der Maschinenbau in Württemberg Baden Tagen größere Mengen Kaffee von West- kommt? 5 ee. gegenwärtige Zustand einer in den einzelnen steht mit 18,4 9% der Gesamterzeugung im deutschland gekauft werden. Daneben hat die 55 Landern schr unterschiedlichen Versorgung Jahre 1948 im Vereinigten Wirtschaftsgebiet Bundesresieruns die Einkaufsgenehmigune Neskar.-Bote, Südd. Heimatzeltung fur Bannheim-Sechenh 85 der EKriegsbeschädigten beseitigt und eine an zweiter Stelle. Der Produktionswert in tür einen weiteren hohen Dollarbetrag erteilt, vnd Umgebung. Veröffentlicht unter e 5 eite Fereencuus erreſcht werden. Turttemberg Baden betrug in Jahre 1943 kür den in den latein-amerikanischen Landern Bachdkuckerel Gears innert aer Fran rere ber Zum Beispiel gewährt im Augenblick Rhein- 381 Millionen Mark, für 1949 wird mit 600 Kaffeekontrakte zu Weltmarktpreisen 822 eee ee. 885 zand-Pfalz als eines der Hnanziell schlechte- Millionen DM gerechmet. Mengenmäßig be- schlossen werden. Aus diesen Einkäufen ist ab 22 5 5 sten Länder den Kriegsbeschädigten die be- deutet das etwa 85 9% des Standes von 1936. Januar mit der Ankunft größerer Mengen au N* sten Sätze, Während Nordrhein- Westfalen, Pie Zahl der Beschäftigten im Maschinenbau vechnen. Die Preise hierfür liegen unter den PA LAST THE AT 8 0 das braten Kräktisste Land des Bundes, auf ist von 46 000 Anfang 1948 auf 62 000 Mikte Zurzeit an die Niederlande und Portugal für n ER Nor 8 ickständigs 8 1 tag nen aus dem Vereinigten Wirtschaftsgebiet Wegen des Ankaufs von tunesischem O11 Heute Mittwoch und morgen Donnerstag: 88 5 Ausschuß für Kriegsopfer und Kriegsgefan- im 1. Halbjahr 1949 in Werte von 245 MII- venöl im Werte von 2 Millionen Dollar Wird 3 1 der e e 1 Du war Württemberg-Baden mit 4 15 Zeit In Faris Verhandelt. Es ist Zwar noch 2 e 5 1 15 2 8 5 3% beteiligt. nicht zum Abschluß eines Kontraktes g= 1 Sesetz noch eine Ubergangsregelung zu ver- In der Metallindustrie von Württemberg kommen, doch deutet alles darauf hin. dag l lit anlassen. 0 V. W. Baden sind bei über 500 Betrieben Erhebun- 1 8 5 bevorsteht und daß die FFF n 15 3711 5 2 gen über die Lohnentwicklung im Juni 1949 erschiffungen nach dem 1. Januar 1950 auf- N N 8 Beschäftigungslage in Württ.-Baden angestellt worden, die im Vergleich N genommen werden. Ein Vertreter tunesischer Ein spannender Film aus dem Leben 5 Die Zahl der Arbeitslosen in Württemberg- ten Erhebung vom Olktober 1948 interessante Olivendlexporteure brachte zum Ausdruck, 8 15 Baden betrug nach einem Bericht des Lan- Ergebnisse zeigen. Allgemein ist Lestzustellen, daß die Ausfuhrkontrolle auf Olivenöl in Mutterliebe— Mutterleid! der- desarbeitsamtes Ende Oktober 56740 Perso- daß die Akkordarbeit gegenüber dem reinen Tunesien am I. Januar 1950 außer Kraft ge- 5 5 5 nen. Damit wurde der Höchststand vom Juli Zeitlohn laufend zunimmt und im Juni 1949 Setzt wird. 9 R 2 Vor Kammermusiker N 8 8 Programm des Süddeutschen Rundfunks Pp 1 Se be We 9 15 2 2 erteilt Unterricht in Violine g. 3 80 und Klavier. Donnerstag, 24. November Freitag, 25. November Samstag, 26. November ieee Näh. bei Wetzel, Hauptstr. 84. 6.45 Morgengymnastik 6.00 Morgenspruch, Choral u. 7.00 Morgenandacht: Junge 1949 er Rotwei ö 60 7.00 Kath. Morgenandacht Nachrichten; Frühmusik Christen sprechen 1 2. Liter 1.60 0 el 7.10 Morgenstund' hat Gold 6.45 Morgengymnastik 7.55 Nachrichten 949 er Weißwein Liter 1.75 D J 1,8 Ltr. im Mund 8.00 Aus dem Reich der Frau: 6.00 Der Funkkurier 8 mit oder ohne Anhänger, 7.55 i 15 Am Familientisch 9,15 Suchmeldungen Eos gun 5 5 in gutem Zustand zu verkaufen. 8.00 Wir wollen helfen 8.10 Wasserstandsmeldungen 9.45 Kindersuchdienst 4 5 rZügliches 2 21 r 1 e es N d. Bl 8.10 Wasserstandsmeldungen 8.15 Morgenmusik 10.00 Suchdienst f. Heimkehrer 1 1 1 d 5. 8.15 Morgenmusik 9.00 Nachrichten, Musik und Kriegsgefangene Dirmsteiner Rotwein Liter- Fl. 2 10 9.00 Nachrichten, Musik 9.15 Suchmeldungen 10.15 Schulfunk: Englisch ohne Gl. 2 Zu verkaufen: 9.15 Suchmeldungen 9.45 Kindersuchdienst 10.30 Schülerfunk 5 8 5 9.45 Kindersuchdienst 10.00 Suchdierist f. Heimkehrer 10.45 Franz Schubert: Sonate Freinsheimer Höhe Liter- Fl. 2 40 1 E 10.00 Suchdienst f. Heimkehrer und Kriegsgefangene a- moll f. Klavier, op. 164. ohne Gl. An 8 105 ose, blaugr. 1 Stiefel und Kriegsgefangene 10.15 Schulfunk: Psychologische 11.45 Landfunk 5 ö 2 P85 F für Gröge 172 em, 10.18 Schulfunk: Schüler singen Reihe:„Der Onkel aus 13.10 Eins ins andere; Musik Deutsch. Werm uthwein Delicosd ½ Fl. 3.50 1 Paar 5 und Marschstiefel, tür Schüler(Wiederhol) Amerika“(Wiederhol.) nach Tisch hergestellt aus ital. Weinen dar kerbeitsschuhe, 1 Paar 10.45 Orchestermusik 11.45 KRulturumschau 13.45 Der Sport am Wochen- 8 5 0 Fußball-Schuhe, Größe 41/42 11.45 Landfunk 12.00 Musik am Mittag ende Weinbrand, Liköre, Steinhäger sehr gut erh., billig abzugeben. 13.10 Das Heinz-Lucas- Guin- 12.45 Nachrichten, Wetter 14.00 Unsere Volksmusik mit. in allen Größen und Preislagen. Ganser, Seckenheim, Hauptst. 53 tett m. Lore Müller, Sopr. 13.00 Echo aus Baden Albert Hofele 13.55 Programmvorschau 13.10 Von Wien nach Budapest 14.40 Jugendfunk: qugendfunk 2 14.00 Schulfunk: Psychologische(Melodien längs d. Donau) Post: 5 Minuten unter uns V E 9 N 2 S C N L. 1 K Ein Pfe rd. Reihe:„Der Onkel aus 14.00 Schulfunk(Geschichte): 15.00 Was die Woche brachte ö Amerika Aus unseren Tagen 15.55 Programmvorschau 1 101 1 zu verkaufen. 14.30 Aus der Wirtschaft 14.30 IRO- Suchdienst 16.00 Tausend muntere Notenz annheim-Seckenheim/ Gengenbaddierstr. 7 Fran Nachaeind Barti W. 16.00 Nachmittagskonzert 15.45 Kinderfunk: Musik für ein buntes Programm mit 1 3 5 5 5 tw. 16.50 Für die Frau Kinder beljebten Künstlern unc. Teiburserstraße 17.05 Stunde der Hausmusik: 16.00 Nachmittagskonzert bekannten Kapellen s 5 Studierende der Stuttg. 16.45 Wir sprechen über neue 17.40 Südwestd. Heimatpost Fee dan 1 a ö Musikhochschule Bücher 17.55 Kurznachricht, Vorschau erhan ieds- ivi Adi f f f 17.40 Südwestd. Heimatpost 17.00 Froh und heiter 18.00 Mensch und Arbeit der Kriegs- und Zivilbeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen 17.55 Kurznachricht. Vorschau 17.40 Südwestd. Heimatpost 18.15 Im Namen des Gesetzes Ortsgruppe MANNHEINM-SECKENHEINH 18.30 Von Tag zu Tag, aus dem 17.55 Kurznachricht, Vorschau 18.30 Kl. Konzert am Samstag 2 6 N Zeitgeschehen 18.00 Aus der Wirtschaft abend: Franz Liszt: Spa- 5 f 5 18.30 Ihr lieben Gäst, seid 18.15 Musik zum Feierabend, nische Rhapsodie f. Kla- Lachen! Zum ersten Mal In Seckenheim! Stimmung! kröhlich nun!„Grüezi“— Schwelzer vier; Carl Löwe: Balla 0 19.00 Die Stimme Amerikas Schallplatten den für Bag 2 0 7 19.30 Sport gestern und heute 19.00 Die Stimme Amerikas 19.30 Zur Politik der Woche IT S 21 en eln 5 19.45 Nachrichten, Wetter, 19.30 Von Tag zu Tag, aus dem 20.00 Sie rufen an, wir spielen 5 0 9% Beschwingte Melodien Zeitgeschehen Operettenmusik, Unter- . 21.00 Künder des europäischen 20.00 Klingende Wochenpost haltungsmelodien, Tanz- 2 8 Ein Sr eitæug durch alle Fernsehsender cler Welt Geistes: Romain Rolland 20.30 Symphoniekonzert: Carl schlager— wir N Samstag, den 26. November 1949. 21.45 Nachrichten, Wetter Maria von Weber: Zwei Iren Wunsch telefonis . 2 0 Uhr: im Saale des Vereinshauses 21.50 Brennende Tagesfrage: Kleine Ouvertüren; Rich. entgegen u. bemühen uns, MITWIRK ENDE: 5 Die deutsch- franz. Ver- Strauß:„Tod u. Verklä- Ihre Lieblingsmelodie zu 3. 1 Panter, 8 Liebenweins, Günter Adelmann, Ernst Bühler, 22.00 Hart dels eber 21.45 enten Wetter 406 59, 406 50.. arl Volz, Rolf Volz, Tanzgruppen er FSG, Turnerbund„Jahn“ und Turnverein 98 i des Südd. Rundfunks 21.50 Die Woche in Bonn 21.45 Nachricht., Wetter, Sport Wer macht Musik? Natürlich„ScHARV“ 22.30 Physik als Schicksal 22.00 Sendung der württ.-bad. 22.00 Die schöne Stimme: Arien Am Sender und Empfänger; H. C. Berger, Alfred Blümmel, Richard Hirsch 123.00 Schallplatten-Rabarett m. Studentenschaften und Chöre aus Opern. Ton und Technik: Herm. Grimm, Theo Zwingenberger/ Gesamtleitung: Richard Hirsch Marie Röck, Erete Wei- 22.10 Tanzmusik„Bicbrard Wagner i f a 5 Ser, Marita Gründgens, 22.50 Badischer Theaterbericht 22.30 Streicherserenade m. nx 8 Anschließend TAMZ bis 2 Uhr 5 Jacqueline Francois, et- 28.00 Robert Schumann: Mar- dre Kostelanetz und Nor- Eintritt 1.— DNA., Tanzbändchen 050 DM. Kartenverkauf: Vereinshaus Turnhalle Tv. 98 1„ a e. „Kaiserhof“, W. Preibisch, Bühlerstr. 3, H. Hufnagel, Meersburgerstr. 11. A. Blümmel a e N 23.15 3 55 3 8„ 8 Offenburgerstr. 7, E. Grabenauer, Freiburgerstr. 24 JI n 5 e ü eee Bens 1 5 5 5. 5 29.45 Nachrichten mismus; ein Gespräck neue Chansons 5 8 . 50 Lum Tagan