—— e ö 8 1 nc d Ee 5 Een * r r . ed d/ S * Erscheint: montags, mittwochs und samstags. Frei Haus 1.65, im Verlag abgeholt 1.45, durch die Post 1.45 Zuzgl. 0 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenbheim und Umgebung Anzeigenpreise: die G-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg. Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Preisliste Nr. 1) Nr. 43 Mittwoch, den 7. Dezember 1949 1./ 49. Jahrgang Arbeitslosigkeit nicht zu befürchten Ministerienabbau und Regierungskoalition DP. Stuttgart. Auf einer Pressekon- ferenz im Arbeitsministerium machte Mini- Sterialdirektor Stetter Ausführungen zur Verwaltungsreform, die erkennen liegen, dag Auch dieses Ministerium durchaus von der Notwendigkeit einer Einschrä ing der Ver- Waltung überz 18t. Der Referent hielt einen Abbau der Verwaltung im Allgemeinen um 20 bis 30 Prozent für möglich, vor allem an- Sesichts der beabsichtigten Zusammenlegungen und des Ubergangs mancher Aufgaben auf die Bundesverwaltung. Im übrigen sei der Perso- Nnalabbau in der Verwaltung bereits im Gange. Seit der Währungsreform habe sich das Ver- Waltungspersonal um 7800 oder 11 Prozent vermindert. Auf die Frage, ob durch den Ministerien- Abbau die Regierungs- Koalition nicht gefähr- det Werde, antwortete er: Dies treffe für das Arbeits ministerium nicht zu, da es nicht mit Siem amtierenden Minister besetzt sei. Die Lage am Arbeitsmarkt Zur Lage am Arbeitsmarkt in Würt⸗ temberg- Baden wurde mitgeteilt, dag die Zahl der Beschäftigten gegenüber dem 30. 6. 1948 um 67 000 gestiegen sei. Zur Zeit gebe es in Württemberg-Baden 56 450 Arbeitslose. von denen 22 Prozent Angestellte und 28 Prozent Hilfsarbeiter seien. Diese beiden Berufskate- gorien seien also bei der Arbeitslosigkeit am schwersten betroffen. Es handele sich jedoch zumeist um Kurzfristig— durchweg nicht Ianger als vier Wochen— Arbeitslose. Gegen- über 38,8 Prozent im Bundes-Durchschmitt seien in Württemberg nur 4,6 Prozent der Erwerbstätigen arbeitslos. Mit einem starken Anwachsen der Arbeitslosigkeit nach Wein- nachten sei nicht zu rechnen. Eine gewisse Sorge bereiten die Flücht- längs betriebe, da sie finanziell und ma- teriell noch nicht so fundiert sind wie die Alteingesessenen und daher weit stärker von Marktschwankungen und Krisenerscheinun- gen abhängig sind. Die Unterbringung Von Flüchtlingen scheitern vielfach daran, daß sie Hichtt in den Gebieten wohnen, in denen Ar- beit für sie vorhanden wäre und daß an den Arbeitsplätzen wiederum erst Wohnraum ge- schafft werden müßte. Hier liege ein beson- ders wichtiges Problem der Arbeitslenkung. Notstandsarbeit— Jugendlager In Württemberg-Baden werden gegenwärtig Tast 5000 Notstands arbeiter für Bau- vorhaben im öffentlichen Interesse beschäf- tigt. Das sind rund 15 Prozent der derzeitigen Hauptunterstützungsempfänger(gegenüber 2,2 Prozent im Bundesgebiet). Zur Berufsförde- rung der Jugendlichen ständen rd. 225 000 DM aus der Soforthilfe-Sondergabe zur Verfügung, Aus denen rund 500 Berufsanwärtern ein Jahr lang eine monatliche Beihilfe von 40 DM ge- Währt werden nne. Hier sollen vor allem Spätheimkehrer berücksichtigt werden. Einen besonders guten Eindruck habe das Jugend- Jager Kälberbronn auf die Vertreter des Arbeits ministeriums gemacht, da hier die Ju- gendlichen nicht nach Arbeitsdienstmethoden, sondern in einem normalen Arbeitsverhältnis gegen tarifliche Entlohnung und mit Selbst- verwaltung untergebracht und beschäftigt würden. Arbeitsgerichte überlastet Seit der Währungsreform haben sich die den Arbeitsgerichten zur Entscheidung Vor- gelegten Falle derartig gehäuft, daß die Rich- ter durchweg überlastet sind. Im Oktober 1949 habe sich folgendes Bild ergeben: Unerledigte Klagen: 2125, neu eingereichte Klagen: 1127, davon bis Monatsende erledigt: 1277. uner- ledigte Klagen am Monatsende: 1975 In die- sem Jahre seien bisher mit 13 900 Elagen 4000 mehr als in der gleichen Vorjahreszeit eingereicht worden. Es sei daher dringend notwendig, die Kammern der Arbeitsgerichte noch zu erweitern. Zum Schutze der Heimarbeit Das Arbeitsministerium hat dem Minister- rat am 2. Dezember ein„Gesetz zur Erhal- tung schutz würdiger Heimarbeit“ eingereicht, um der Not der rund 12 C000 weiblichen und 1400 männlichen Heimarbeiter in Württem- berg- Baden zu steuern. Dieses Gesetz dient vor allem der Heimatvertriebenen, die etwa 60 bis 70% der Heimarbeiter stellen. Nach diesem Gesetz ist vorgesehen, Heimarbeit, die besonders schutzwürdig erscheint, durch Ge- währung von verlorenen Zuschüssen bis ⁊zu 20 Prozent der Lohnkosten derjenigen Heim- arbeiter. die seit 1. Januar 1950 zusatzlich be- schäftigt werden, aus Landesmitten zu fördern. Die Pressekonferenz gab einen Uberblick über die Vielseitigkeit der Probleme, vor die sich das Arbeitsministerium mit seinen Dienst- stellen heute gestellt sieht und von denen wir hier einen ausachnitt wiedergegeben haben. Massentrunsporte von Heimkehrern S. UI m. Die Zulil der Heimkehrertransporte Sus Rußland haut dich über das vergangene Wochenende 9 erfreulich gehäuft, daß das Durchgangalager K lenlecherg alle Hande voll 5 tun hatte, um 755 chemaligen deutschen Hegsgeſangemem nufzunchmen und zu ver- Pfleger. Vier Transporte brachten hinter- einander fue 1000 Heimkehrer und wenig trafen uber 900 Heimkehrer für de CCC Habinett biiigt EnP-Uerlrag mit Ut Bundesregierung übernimmt von der Hohen Kommission wahrgenommene Rechte und Pflichten Jon unserem DNDP- Korrespondenten v. W. Bonn. Die Bundesregierung hat, wie der stellvertretende Bundespressechef Dr. Böx am Dienstag bekanntgab, auf ihrer Sitzung am Dienstag den vorgelegten Vertragsentwurf über den Abschluß eines ERP- vertrages mit den USA gebilligt. Dieser Vertrag, durch den die Bundesregie- rung in die bisher von der Hohen Kommission Wahrgenommenen Rechte und Pflichten des Marshallplanes eintritt, dient nach den Worten des Regierungssprechers dem Ziel des Wiederaufbaus der Bundesrepublik und der Gleichberechtigung Deutschlands in der ERP- Organisation. Mit dem Inkrafttreten des Ver- trages wird die Verwaltung der Counterpart- Funds in die Zuständigkeit der Bundesregie- rung eingehen. Zu der juristisch unklaren Begriff des „Claim Wonach durch alle Hilfsleistungen gegenüber Deutschland Forderungen der USA begründet wurden, die zu irgend einem wirt- schaftlich günstigen Augenblick ausgeglichen Werden sollen, erklärte der Regierungsspre- cher, daß sie in der für Deutschland günstig- sten Weise ausgelegt werden. Diese Claim- Bestimmungen sind geeignet, bestimmte Teile des deutschen Volksvermögens für etwaige Reparationslieferungen aus der laufenden „Nur im Rahmen einer gesamteuropäischen Verteidigung“ Bundeskabinett billigt Adenauers Auffassung Bonn ODND). Die deutsche Bundesregie- rung billigte auf der Habinettssitzung am Dienstag die vom Bundeskanzler Dr. Aden- auer bekundete Auffassung, daß eine Wie⸗ deraufrüstung Deutschlands grundsätzlich ab- gelehnt werden müßte. Es wurde jedoch be- tont, daß bei einer Bedrohung Westeuropas eine Beteiligung Deutschlands nur im Rahmen einer gesamteuropäischen Verteidigung in Frage käme. „Mit der Frage der deutschen Wiederauf- rüstung beschäftigt sich der britische„Man- chester Guardian“ in einem Leitartikel, in dem er ausführt:„Es ist sehr zu bedauern, daß Dr. Adenauer bestimmten Vorschlägen zur MWiederaufrüstung Deutschlands seine Unter- Stützung verliehen, sich nötigenfalls mit der Aufstellung deutscher Einheiten als Teil einer Westeuropaischen Streitmacht einverstanden erklärt hat und daß die Frage von den drei Westmächten ad acta gelegt worden ist. Das Blat führt dann drei Gründe an, weshalb auch eine solche Form deutscher Remilitari- sierung unerwünscht sei: I. könnte sie den Auftakt zu einer umfas- senden Wiederaufrüstung bedeuten; 2. bestehe die Gefahr, daß sich Westdeutsch- land gegen den Osten wenden und dabei den Westen mit sich reißen könnte und 3. würden die Amerikaner wahrscheinlich nach Aufstellung deutscher Streitkräfte ihre Besatzungstruppen abziehen. Ruß- land würde provoziert werden und die amerikanische Hilfe sei fern. Man könnte dieses dreitache Risiko nicht eingehen, solange nicht das eine klar Sei, Wie sich die Entwicklung in Deutschland gestalten werde.“ Auch die„Tribune“ greift diese Frage auf und schreibt: In Westdeutschland selbst würde die Aufstellung deutscher Streitkräfte dahingehend gedeutet werden, daß die West- mächte eine extrem nationalsozialistische Rechte unterstützen. Auch würde ein solcher Schritt unweigerlich einen Sieg dieser Rechts- radikalen über die demokratische Linke und die demokratischen Mittelparteien bedeuten mit verhängnisvollen Auswirkungen auf Deutschlands politische und soziale Ent- Wicklung.“ 5 Schließlich heißt es im Leitartikel der Dienstag- Ausgabe der liberalen News Chro- nicle“ zu dieser Frage: Den Kern der deut- schen Kriegsmaschine bildeten der General- stab und die industrielle Macht der Ruhr. Deutschlands Streitkräfte unter internatio- nalem Kommando würden keinen eigenen Generalstab haben. Die Hilfsquellen der Ruhr stehen bereits unter internationaler Kontrolle Adenauers Angebot wäre also kein zwei- schneidiges Schwert.“ 5 5 Ein Vertreter der amerikanischen Hohen Kommission wandte sich gegen Außerungen führender deutscher Politiker über die Wie- deraufrüstungsfrage. Der Sprecher bezeich- nete die Erklärung des Bundeskanzlers als ein Wunschgebilde. Dr. Adenauer hatte 5 klärt, wenn von der Bundesrepublik eine Wiederaufrüstung verlangt werde, dann solle dies nicht durch Aufstellung einer neuen deut- schen Wehrmacht geschehen, sondern durem die Schaffung einer europaischen Streitmacht mit einem deutschen Kontingent. Der ameri- kanische Sprecher meinte, die deutschen Sol- tiker sollten hre Kraft und hre Zeit lieber a uf die Lösung brennender Tages- Probleme konzentrieren, ctatt mit der Wiederautrüstung 20 Produktion an ein anderes Land zu schützen, wenn solche Leistungen in einem Jen Frieden trag vereinbart werden sollten. Allerdings hat ein Claim nicht Anlei rakter, da Amortisations- und Verz Abkommen nicht u mit der Bundesrepublik abzi nde Vertrag wird nicht stark von d dingungen der bisher ge ten Verträge in anderen Staaten abweichen. Neu ist allerdings, daß die GARIOAH-Lieferungen in diesen ERP- Vertrag aufgenommen werden und daß die Einteilung der DM-Gegenwerte zu den glei- chen 5 gen erfolgen muß wie bei den erungen. die Hohe ion über die GARlOR-Gegenwerte nem Ermessen verfügen konnte und 7 ER P-Gegenwerte von hington geprüft wurden. ung wird mit dem Ver- mluß eine allerdings mehr kassen 3e Verpflichtung von rund 700 Millionen übernehmen, die sich zusammen n aus 300 Millionen noch von der Mi! erung eingegangene Verpflichtungen und einem für die ERP- Einzahlungen erforderlich ge- wesenen Kredit von 400 Millionen DM. *. während bis 1 den ECA in Die Bundesregi EE Köhler hat die nächste Plenarsitzung des Bundestages für Freitagvormittag, 9.30 Uhr, einberufen. Die Tagesordnung liegt bisher noch nicht fest. Bundestagsprasident Dr Alliierte sollen für deutsche Sicherheit sorgen v. W. Bonn. Nachdem bereits vor etwa einem Jahr um die Frage einer möglichen Re- militarisierung Deutschlands durch die sen- sationellen Erklärungen des bekannten Publi- Zzisten Dr. Eugen Kogon und die sich daran anschließende Zurückziehung seiner„Ent- Büllungen“ ein toller Wirbel von Dementis, Erklärungen und Gegenerklärungen entstan- den war, sah sich am Montag der stellver- tretende Bundespressechef genötigt, einiges an dem„Plain Dealer“-Interview mit dem Bun- deskanzler über dasselbe Thema„in die rich- tige Lage zu bringen.“ Nach den Worten des Regierungssprechers hat der Korrespondent der amerikanischen Zeitung die Meinung Dr. Adenauers nicht richtig wiedergegeben. Eine Nachprüfung ist kaum möglich, weil das Interview in zwang loser Unterhaltung gegeben wurde und nicht vorher formulierte Fragen eingereicht worden Sind. Der Regierunęgssprecher wiederholte nocii einmal die Erklärung des Kanzlers, die auch das Kabinett teilt, daß dieser grundsatzlich jede deutsche Wiederaufrüstung Sei. enn die Alliierten auf einer deutschen der Verteidigung Europas be- stehen würden und eine solche sich nicht ver- meiden liege, wäre ein deutsches Kontin- Sent innerhalb einer europaischen Armee möglich; dann aber nur unter der Verant- Wortung der deutschen Regierung. Nach den Exlauterungen des Regierungssprechers ver- hält sich der Kanzler ablehnend 2 2 genüber dem Gedanken der An wer bung von deutschen Freiwilligen, Die Schaffung solcher Formationen würde die Bil- dung moderner Landsknechtshaufen bedeuten. Auf die Frage des amerikanischen EKorrespon- denten des Plain Dealer“, ob die deutsche Industrie Waffen herstellen könne hat Dr. Adenauer geantwortet, daß sie dazu nicht in der Lage sei, weil alle deutschen Anlagen zur Herstellung von Friegsgeräten zerstört wor- den seien. Wern überhaupt eine Aufrüstung erfolgen solle, dann müßten die Waffen von Amerika geliefert werden. Der stellvertretende Bundespressechef be- tonte weiter, daß die Frage der Remilitarisie- rung in vielen Gesprachen an den Kanzler Herangetragen worden sei. Erst aut diese ver- schiedentlichen Hinweise habe sich Dr. Aden- auer mit der Frage befaßt. Gleicteitig unter- strich der Regierungssprecher, daß sich der Kanzler in seiner Auffassung eins mit dem gamen Kabinett wisse. Ebenso herrschten in- nerhalb der Regierungskoalition keine ver- schiedenen Auffassungen in dieser für das deutsche Volk so wrielitigen Frage Der Kanzler habe in Bezug auf die Sicher- heit, die auch von deutscher Seite gefordert vrerden könne, erklärt, die Deutschen seien von den Alliierten entwaffnet worden: damit hatten die Alliierten die moralische und sl kerrechtliche Verpflichtung übernommen, für die deutsche Sicherheit eimzustehen Die Deutsch sollen die im Erundgesetz verankerten BRecite Torten. neller als Bürokratie DN D Korresponde Presse 7 6 K V0 11 Nut en Glückwungsch-Te ag in la 1 der englischen :„Vielen Dank jop telegraferte g: Geburtstags; die ich in der gelesen habe, Winston Churchill.“ tretende Bundespressechef er- Churchill-Telegramm dahin- . 0 nauers Glückwunsch an Büro gerichtet war und offenbar dort liegen blieb, Da die Bundeskanzlei sofort nach Absendung des Telegramms der Presse von de Glückwunsch- Adresse Mitteilung machite. hatten die Zeitungen eldung schneller A ffentlick 1 Archills bis zu diesem selbst gedrungen War. Beamtenkategorien“ vor dem Landtag P., Stuttgart. In der Oflentlichkeit man der Landtagssitzung am Mittwoch großer Spannung entgegen, ist doch die atte über die„Klassifizierung“ der Beam- ft Hauptpunkt der Tagesordnung. Mi- sident Dr. Maier hat eine Hrklä- rung über die Verwaltungsreform angek Undigt, zerdem liegen Anfragen aller Fraktionen egen der Klassiflzierung der Beamtenschaft durch Ministerialdirektor Krauss vom Wirt- schaftsministerium vor.(Krauss hatte Wie er- innerlich auf einer Pressekonferenz erklärt, 10% der Beamtenschaft warteten nur auf hr Gehalt, 20% machten alles so verkehrt, dag rheit von anderen nochmals ausgeführt. 10 50 0 en„brauchbar“ und rem Dienst auf.) Es 3 sich an diesen Punkt e lebhafte Debatten liegt eine Reihe Kleiner Anfragen ich wieder auf Verkehrsverbes die Aufhebung von Dure Reichserbhof gesetzes n f Spa 1„ auf Jugend- fürsorge, aut Gemeindezusammenlegungen so- wie auf Finanzierungsfragen der Trümmer beseſtigung beziehen. 17 Be Laitenberg-Gräber seit 1945 bekannt? Neue französische Kommission in Dachau Dachau DND). Am Dienstag traf wiede- rum eine Kommission franz mer Wider- stanc npfer, diesmal unter der Führung des Ministers Edmond Michelet, in Dachau ein, um sich über die Zustande am Laitenberg tet, be- franzö- chau und veröffentlichte anschließend schwere Zegchuldigungen gegen die deutschen und die amerikanischen Behör- den. Die Mitglieder der am Dienstag eingetrof- fenen Kommission erklärten, kein Franzose glaube daran, daß man Gebeine für industrielle Zwecke uer wendet habe. Man sei jedoch dar- über erregt, daß der Laitenberg noch immer nicht in würdiger Form ausgestaltet worden Sei. Ein Vertreter men Hohen Kommissariats eRkretär Dr. genwart von ame- rikanischen und franmssischen Vertretern E sagt, daß er seit 1945 von den dortigen Mas- sengrabern wisse. Dr. Auer bac h wurde ge- fragt, welche Schritte die bayerische Staats- regierung gegen Dr. Schwalber und den Da- chauer Bürgermeister bis zur Debatte in der framzösischen National versammlung am 19. De- zember zu unternehmen gedenke. Generalanwalt Dr. auerbach erklärte am Dienstag vor einem Ausschuß des Bayerischen Landtages, daß seit Kriegsende 2 K Fried- höfe Bayerns in würdiger Form ausgestaltet worden seien. Die Beschuldigungen, die vor einer Woche eine französische Kommission Zusgesprochen hätte, seien daher unberechtigt. Dr. Auerbach betonte, er werde dafür sorgen, daß die französische Kammer noch vor ilirer nachsten Sitzung wahrheitsgemaße Informa- tionen erhielte. Messerschmidt geht nach Indien Zu einem vierwöchigen Besuch eingeladen München ON. Der deutsche Flugzeug- Koristruktæur Professor Willi Messerschmidt der seit Kriegsende eine neue Bauart fir Jorgefertigte Hauser ausgearbeitet hat, wird im Januar nach Indien gehen. Die indische Regierung will vorgefertigte Hauser nach die- ser Bauart errichten und hat Messerschmidt einem vierwöchigen Besuch eingeladen Ursprünglich war berichtet worden, daß dis indische Regierung Messerschmidt als Flug- zeugkonstrukteur verpflichtet habe Sein Se- retar in München dementierte jedoch diese Nachricut. Weihnachtsmànner regelten den Verkehr Wuppertaler Polizei weiß zu überraschen Wuppertal ,. Die wuppertaler Po- 55 Batte sich zum Nikolaustag eine beson- ere Was geht in Südwestafrika vor:? Der Treuhänderrat der UN hat dieser Tage eine Entschließung angenommen, nach der + Internationale chtshof in Den Haag über die Pflichten der daf rikanischen Union als Mandatsmacht über die ehemalige deutsche Kolonie Südwestafrika zu entscheiden hat. Uper das Schicksal der ehemaligen deutschen Kolonie d Westafrika ist seit dem Un- tergang des„Dritten Reiches“ nur sehr Wenig Seschrieben und gesprochen worden. Im all- gemeinen herrschte in Deutschland die Auf- Ttassung vor, das Land sei längst ein Bestand- teil der Südafrikanischen Union geworden. Das ist jedoch nur zum Teil richtig. Theore- tisch ist Südwestafrika noch ein Mandatsge- biet, das die Union zu verwalten hat, bis die UN eine endgültige Entscheidung treffen. In der Praxis kann jedoch nicht mehr von einem Mandat gesprochen werden. Im Frühjahr dieses Jahres weilte Minister- räsident Dr. Mala n persönlich in Windhuk, um die verwaltungsmäßige Eingliederung Sücwestafrikas in die südafrikanische Union vorzunehmen. Diese Eingliederung Vollzog sich reibungslos und unter Zustimmung einer über- Wältigenden Mehrheit der weißen Bevölke- Tung. Das ist durchaus natürlich, nachdem die Union das Land schon seit dem Ende des ersten Weltkrieges(damals noch im Auftrage des Völkerbundes) verwaltet und die UN nach dem zweiten Weltkrieg das Mandat er- neut bestätigten. Allerdings hat die UN immer wieder ver- sucht, das Land ihrer eigenen Treuhänder- schaft zu unterstellen, also die Union auszu- schalten. Dr. Malan war von vornherein ent- schlossen, es nicht so weit kommen zu lassen. Daher reiste er im Frühjahr nach Windhuk und traf seine Gegenmaßnahmen, die die UN Wieder einmal vor eine vollendete Tatsache stellen. Da deren Mühlen sehr langsam mah- len, ist man praktisch erst darauf gekommen, daß in Südafrika ein„fait accompli“ geschaf- fen vurde, als die Union sich weigerte, der UN Weiterhin Berichte über die Lage in Südwest- Afrika zugehen zu lassen. Der Treuhänderrat Hat nun dieser Tage eine Entschließung ange- mommen, nach der der Internationale Gerichts- hof in Den Haag über die Pflichten der Union als Mandatsmacht über Südwestafrika zu ent- scheiden hat. Es geht vor allem um die Frage, ob die Union berechtigt ist, den internationa- jen Status des Territoriums von Südwest- Afrika zu ändern. Rein juristisch und völker- rechtlich gesehen ist sie das natürlich nicht. Doch es wird wohl kaum einen Menschen in Südafrika geben, der glaubt, die UN würden in der Lage sein, die Entscheidung von Wind- uk rückgängig zu machen. Dr. Malan verweist nicht ganz zu Unrecht auf die Tatsache, daß Südwestafrika seit über Zwanzig Jahren von der Union als Mandat Verwaltet werde und daß es in dieser langen Zeit sowohl politisch als auch wirtschaftlich Praktisch ein Bestandteil der Union geworden sei. Südwestafrika kann ohne die Union nicht leben. Zwar ist das Land rund eineinhalbmal so groß wie Deutschland vor dem ersten Welt Krieg, es jet jedoch außerordentlich dünn be- siedelt. 400000 Eingeborene und 40 000 Weiße Hilden die gesamte Einwohnerzahl. Die weiße Bevölkerung besteht aus 10 000 Deutschen, im Übrigen aus Engländern und Buren. Deutsche und Buren traten geschlossen für eine Ein- gliederung in die Union ein, die Engländer verhielten sich zurückhaltend. London plant Pekanntlich die Schaffung eines afrikanischen Dominions als Gegengewicht gegen die selb- ständige Politik der Union. In diesem Domi- nion aber wäre Südwestafrika sehr willkom- men gewesen. Es dürfte den Briten unter diesen Umständen nicht leicht gefallen sein, ihre Haltung gegenüber den UN festzulegen. Auf der einen Seite konnten sie kein Interesse daran haben, Südwestafrika in der Union auf- gehen zu lassen, auf der anderen Seite aber konmten sie nicht gegen die Union stimmen, wollten sie nicht die dort vorhandenen Ten- derzen zur Abspaltung von der britischen Krone noch verstärken. So enthielten sie sich der Stimme, är uns Deutsche mag besonders die Frage von Interesse sein, wie sich die Eingliederung der Deutschen in Südwestafrika vollzieht. Man kann schon heute sagen: sie wird sich rei- bungslos vollziehen. Die südafrikanische Re- gierung hat alle Diskriminierungen, die wäh- rend des Krieges verhängt worden waren, rückgängig gemacht. Die Deutschen erhalten ant Antrag sofort die Staatsbürgerschaft der Union und sind damit gleichberechtigte Bürger mit aktivem und passivem Wahlrecht. Bei den letzten Gemeindewahlen ist auch bereits wie- der eine ganze Anzahl deutscher Vertreter ge- Wählt worden.. Auch die Bedingungen für die Aufnahme des Landes in die Union sind günstig. Süd- Westafrika erhält trotz seiner geringen Ein- Wobnerzabl eine Vertretung von vier Abge- ordneten im Senat und von sechs im Volks- rat. Die bisherigen Befugnisse des südwest- Akrikanischen Landesrates wurden sogar noch erweitert. Mit welchem Geschick die Union Vorgeht, beweist u. a. die Tatsache, daß Eng- lisch, Afrikaans und Deutsch als Amtsspra- chen zugelassen sind Alle Adreßbücher sind dreisprachig, ebenso die Banknoten. Neben Anglisch und Afrikaans ist Deutsch auch wie- der obligatorische Unterrichtssprache. Jedes Kind kann also in seiner Muttersprache unter- richtet werden. In Anbetracht der wirtschaftlichen und po- litischen Verflechtung Südwestafrikas mit der Union und der Tatsache, daß in der ehemali- gen deutschen Kolonie Deutsche, Engländer und Buren gleichberechtigt nebeneinander leben, dürfte die von der Südafrikanischen Kabinett und Südweststaatfrage Die Meinung der Heimatvertriebenen Stuttgart(TP). Das württ.-badische Ka- binett erörterte am Montag nachmittag in einer Sitzung erneut die Südweststaat frage. Zur Diskussion stand u. a. die Ant- Wort auf das Schreiben des südbadischen Staatspräsidenten vom 11. November. Führende Persönlichkeiten der Heimatver- triebenen, darunter der Bundestagsabgeord- nete Dr. von Golitschek, legten in einem Telegramm an den Minister präsidenten von Baden, Dr. Maier, ihre Ein- ng zur Südweststaatfrage dar. Das Land Baden in seinen jetzigen Gren- Stellt Württembe zen, so heißt es in dem Telegramm, dürfte nur aufg den werden, wenn der Südweststaat verwirklicht werde Jede andere Lösung sei abwegig. zehn Todesopfer des Sturmes ber 30 Personen verletzt Hamburg(TP). Bei den Stürmen am Sonmtag haben in Berlin, Bremen und Ham- burg mindestens 14 Personen den Tod ge- kunden. Mehrere Häuser sind eingestürzt. Uber 30 Personen wurden verletzt. Unter den Trümmern vermutet man weitere Opfer. Wie aus London verlautet, herrschte in Eng- land auch am Montag Sturm. In Liverpool ist der 34000-Tonnen- aglerdampfer„Coruna“ nun schon seit zwö Tagen am Auslaufen ver- hindert. Ein britisches Truppenschiff mit dem Zestimmungsziel Singapur kann gleichfalls nicht auslaufen. Max Reimann prophezeit„radikale Anderung“ Kommunistische Konferenz in Düsseldorf Düsseldorf(TP). In Düsseldorf fand eine zweitägige Konferenz der Kommunisten führer des Ruhrgebietes statt. Den Vorsitz führte der Führer der Kommunisten West- deutschlends, Max Reimann. Nach Ab- schluß der Konferenz erklärte Reimann, im Laufe der nächsten vier bis fünf Monate Werde die internationale Lage eine radikale Anderung erfahren. Die Verl ndlungen zwi- schen Ost und West über die deutsche Frage würden dann wieder in den Vordergrund ge- rückt. Die Kommunisten hätten viel Zeit und sie könnten warten. Eine Aufgabe der UN Gerstenmaier zur Frage DpP's und Flüchtlinge B Onn(TP). Bundestagsabgeordneter Dr. Eugen Gerstenmaier sprach sich am Montag dafür aus, nach A nationalen Flüchtlings-Or sation zwischen Dp's und Flüchtlingen nicht mehr zu unter- scheiden. Es werde notwendig sein, dag dann die Vereinten Nationen die Betreuung der Flüchtlinge in der ganzen Welt übernehmen. Dr. Gerstenmaier, der vom Bundeskanzler vor kurzem mit den Vorarbeiten zur internatio- nalen Behandlung des deutschen Flüchtlings- Problems beauftragt wurde, sagte Weiter, man müßte annehmen, daß nach Auflösung der IRO im Jahre 1951 noch 100 000 DP in Deutsch- land bleiben. G WWärtig befänden sich 400 000 DP's und 12 Millionen Flüchtlinge in allen vier Zonen Deutschlands, 8 Millionen davon lebten im Bundesgebiet. ug der Inter- Zu volkseigenen Betrieben erklärt Bezeichnender Erlaß der Ostzonen-LDP BeTIIin(DND). Im sowjetischen Sektor von Berlin wurden sämtliche Werkstätten der AEG, der Siemenswerke, der IG-Farben-In- dustrie zu Volkseigenen Betrieben erklärt. Die Vermögenswerte der Vereinigten Kugellagerfabriken-Ad, der Uf A, der Sie- mens-Halske- AG., der Kodak- Werke, der Awag und der Karstadt-AG. im Ostsektor von Berlin gelten ab sofort als Volkseigentum. Die Ostzonen-LDp hat ihre Parteidienst- stellen angewiesen, in Zukunft nur noch 2u Solchen Fragen Stellung zu nehmen, die nicht über die örtliche Zuständigkeit hinausgehen. Stellungnahmen zu Problemen, die bereits in Erklärungen der Ostzonen- Regierung oder des Zentralen Blockausschusses der Sowietzone erwähnt wurden, sind ausdrücklich unter 8A g t. Nach dem Westen geflohen Der politische Kommentator des Senders Leipzig, Hans Maassen, ist nach West- deutschland geflohen. Maassen war vor kur- dem Wegen angeblicher Feindschaft gegenüber der Sowjetunion aus der SED ausgeschlossen worden. Fritalux auf totem Punkt Keine Einigung über Zuziehung Deutschlands Paris(DND). Die Pariser Verhandlungen über eine Wirtschaftsunion zwischen Frank- reich, Italien und den Beneluxländern sind auf einen toten Punkt angelangt. Wie es heißt, konnte über die Einbeziehung Deutsch- Jands keine Einigung erzielt werden. Die Pläne für eine Zollunion zwischen Frankreich, Italien und den Beneluxländern werden zur Zeit von Großbritannien geprüft. Die britische Regierung will feststellen, ob sie möglicher- weise in einen engeren Kontakt mit der ge planten Union treten kann. Von der Haltung der SPD enttaàuscht Frankreichs Sozialisten kritisieren Paris(DND). Der Generalsekretär der so- zialistischen Partei Frankreichs, Guy Mol- let, kritisierte in einem Interview die Hal- tung der deutschen Sozialdemokraten. Mollet sagte, die Sozialdemokratische Partei Deutsch- lands habe den französischen Sozialisten in verschiedenen Fragen Enttäuschungen berei- tet. Die französischen Sozialisten könnten nicht verstehen, warum sich die Spb gegen eine Mitarbeit der deutschen Regierung in der in- ternationalen Ruhrbehörde wende. Bedauer- lich sei auch der mangelnde Kontakt zwischen den deutschen und französischen Sozialisten. Union getroffene Entscheidung, gutzuheigen sein. Den UN wird wohl nichts anderes Übrig bleiben, als theoretisch festzustellen, daß Südafrika mit der vollzogenen Einglieqderung Südwestafrikas juristisch im Unrecht ist— und dann den Akt über das Mandat in einem Aktenschrank abzulegen T. B. 5. 135 „H verrat im Auftrag des Vatikan Atsverlag der T hte am Donne behauptet wird., die 1 PT ag DND). Der choslowakei veröffentlic ine Broschüre, in holischen 5 1 Landesverrat i beg zen. Der FHirtenbri immt, de Ee . Als Volkes 2⁊u Schuldiger wird r. Ber an, bezeich- igen Tagen wandten sich bekannt- die Bischöfe der Tschechoslowakei an die ng mit dem Ersuchen, das Gesetz zu- ahmen, das die Kontrolle der kirch- Angelegenheiten dem Staat überträgt. stellvertretende tschechoslowakische Loebel, ist sei- 1 us enthoben worden. Aus einer Be- kanntmachung geht hervor, daß Loebel bereits am 25, November abges Wurde. Wie hier verlautet, soll Loebel ver tet gewesen sein und Selbstmord verübt ben. Diese Meldun- Sen sind jedoch unbestà 5 Der chechoslowakische Generalkonsul in Chicago, Dr. Ladislaus Hin ko, gab, wie aus Washington gemeldet wird, seinen Rücktritt bekannt. Er hat bei der amerikanischen Re- gierung beantragt, ihm als politischen Flücht- ling Asyl zu gewähren. Auch zwei weibliche Konsulatsangestellte traten zurück. Dr. Hinko erklärte, er trete zurück als Protest gegen den Terror in der Tschechoslowakei und besonders Werl 18 teriums aus politischen Gründen exit! und zur Zwangsarbeit verschickt Ver Teilen Ita- liens wurden weitere Ve von Bauern und Landarbeitern gemacht, sich privaten Landbesitzes zu bemächtigen. Einige dieser Versuche sind in der Nähe von Rom unter- nommen worden, andere in der Nähe von Tarent, wo 3000 Bauern sieben Güter besetz- ten, von denen sie jedoch später von Polizei Vertrieben wurden. Alle di Unternehrn gen waren von den örtlich den organisiert, die gr munistischer Führung sich weigerten, die bes Assen, würden verhaftet. Der Korrespondent d 2 da t mehr der Bauern. Di arbeiter ohne Grundbes lich. Sie wird aber für en alufsgebe. N * unter kom- en. 43 Bauern, die tzten Güter zu vers „Hinter die als nur der Le 7 1 Notlage de Land- Sehr bedauer- Wecke der Kom- tet. Ein Plan zur Ansied- jung von Bauern ohne Grundbesitz liegt dem italjenischen Parlament seit über einem Jahre Vor. Jetzt wurde bekanntgegeben, daß die europäische Wiederaufhau-Verwaltung 30 Mil- lionen Lire für den Bau von Brunnenanlage bei Foggia bewilligt hat.“ 0— 1 ylrecht für russischen Soldaten General Born lehnt Auslieferungsantrag BSAFIIin ND). Der britische Stadtkom- mandant in Berlin, General Born, hat einen zischen Antrag auf Auslieferung eines rus- nen Soldaten, der vor drei Wochen in die tische Zone übertrat, abgelehnt. In einer beiben an der tabschef dei russischen Besatz te Gene- ral Born, ergeben, daß der ru. die russi- schen Behörden an E ondern mit der ing das Asyl- 1 Entsprechend itik britische erung sei ihm das Asylrec Deutschland— vi rfach erlebt rbericht der„Newyork Herald Tribune“ Fran kf UHt DND). Die Europaausgabe Fork Herald Tribune“ begann am mit einer Artikelserie über die Ver- se in Deutschland. Der Verfasser ist der britische Dolmetscher Wolf Frank vom internationalen Kriegsverbrecher-Fribu- nal in Nürnberg Herbst dieses in den drei West Ter an einer de 1 als Mechaniker in einem Volkswagen- und als Arbeiter in einem Demontage- Fran a hagelt es„Verweise“ Neuer Wechsel in der bulgarischen Regierung SO fia(DN). Der vertretende bulga- rische Außenminister wurde seines Postens enthoben und zum Präsidenten des Kultur- ausschusses ernennt. Der krühere Inhaber dieser Stellung d Vorsitzender des bulga- rischen Staatsplanu Ausschusses anstelle von Lazaroff. Die minister ernannt aànst schon im Oktober entlas garische Minister für Binnenhandel, Do b eff. erhielt einen amtlichen Verweis durch die Regierung, weil er bei der Aufgabe Versagt habe, die Getreideablieferung der Bauernschaft energisch genug durchzuführen. Der Direktor der Getreideversorgung erhielt men Verweis: ferner Wurden eine Wurde zum Finanz- Wieder zwei Flugzeuge verunglückt Insgesamt sechs Todesopfer I. Ong Beach(TP). Am Montagmorgen stürzte auf dem Flugplatz von Long Beach in Kalifornien ein Flugzeug gleich nach dem Skart ab. Fünf Personen Wurden dabei g Stitet. n Wie aus Alaska gemeldet Wird, ereignete Sich auch dort ein Flugzeugunglück, Eine Ma- schine mußte infolge schweren Schneesturmes Botlanden. Dabei wurde ein Passagier getötet und mehrere verletzt. Mit diesen beiden neuen Flugzeugunfällen hat sich die Zahl der in den letzten sechs Wochen geforderten Todesopfer im Luftver- kehr auf 272 erhöht. 5 i abtellungen ein. VO N A 6 „Deutsche Rechtsvariei“ im Kommen. Der Landesdelegiert 2 Nati Idemokra- tischen Partei billigte in Fran t den Be- schluß zur Gründung einer einheitlichen deut- 8 5(TP) für geeintes Europa. Der ehemalige Wirth ist zur Zeit damit be- schäftigt, einen Kreis ein geeintes Europa zu bilden.(TIP) Bonn verbot„Marathontanz“. Die Bonner Stadtverwaltung hat einen mit großer Re- klame angekündigten„Marathontanz“ ver- boten. Die Organisatoren des sogenannten 2 Walkatons wollten in Bonn den in anderen deutschen Städten aufgestellten„Dauerrekord“ überbieten, um, wi ten, zu zeigen, wie man in der Bundeshauptstadt tanze.(TP) bhüchsen erteilt. Diese Firma hat vor dem FEriege in viele Länder exportiert. 5 Wyschinski besucht Berlin. Der sowjetische Außenminister W ins auf sei- nem Rückflug von New Moskau zwei Tage in Berlin aufhalten.(YP) Frankreich bietet di and. In einer Ver- anstaltung der dischen Handel mer ging der fral besonders auf Deutschland und habe zunächst d reicht. Jetzt abe Saarland hinweg auch Deu land die Hand ge- Kkreich über das land die Hand. (TP) Kongreß der ita Florenz wurde ei Sozialisten Rechtssozialist Gruppe teilne Sozialisten. In reg der italienischen dem Vertreter aller nahme der Saragat- 1 inheitliche Vereinigte Sozialistische Partei“ Italiens bildet wer Taifun Philippinen wus einem schweren Fai- Were Schäden verur- ite. tausend Personen sind ob- achlos geworden.(TP) fun heimgesucht, snahmes Gouverneu geria in Westafrika stand auf November 5 2 Unruhen im DND) Uber 1000 Koreaner verhaftet. In Südkorea Wurden seit dem J. Dezember über 1000 Per- sonen verhaftet. Sie werden beschuldigt, kom- munistische Agenten zu sein. DND) Ein Methusalem. Mahmet Buzakow, ein rus⸗ sischer Bauer des Gebirgsdorfes Kurakura in Aserbeidschan, feiert in diesen Tagen seinen 140. Geburtstag, wie Radio Moskau meldet. Seine Frau ist 117 und seine älteste Tochter 100 Jahre alt. Er hat 112 Kinder, Enkel, Ur- enkel und Ur-Ur- Enkel.(PRD) Gegen zudringliche Inebhaber. Ein kurioses Gesetz Wurde kürzlich in Pennsylvanien er- lassen. Es sicht nämlich für den Fall, dag Mädchen wegen inngt worden war 2 Sseber eine Austellung 2 stützung vor. aat dadurch nicht all RD) 0 r aufgehoben. In Köln hob Oberste Gerichtshof den von einem Straf- cht in Lübeck im März vorigen Jahres ge- en Freispruch auf, der in dem Strafver- fahren gegen die früheren Zahlmeister Helm busch und Schadwinkel erfolgt war. Die An- geklagten hatten den früheren Oberbürger- meister von Leipzig, Goerdeler, im Anschluß an das Attentat vom 20. Juli den deutschen Behörden überantwortet.(TP) Kieler Schwimmdock für deutschen Schiffs- bau. Im Unterhaus erklärte der Staatssekretär im britischen Außenministerium, Mayhew, die Vertreter der britischen, der französi- n und der amerikanischen Regierung sich Sseinigt hätten, das gegenwärtig im Kieler Hafen liegende Schwimmdock der deutschen Bundesregierung zur Verfügung zu stellen. TP Stellvertretender US- Heeresminister in To- kio. Der stellvertretende amerikanische Hee- resminister ist in Tokio eingetroffen, um mit dem Oberbefehlshaber in Japan, General Me Arthur, über die Lage im Fernen Osten zu beraten.(TP) Nur drei Tage in der Woche. In den Ver- einigten Staaten haben 400 000 Bergarbeiter nach ihrem viertägigen Streik die Arbeit wie- der aufgenommen. Der Vorsitzende des Berg- arbeiter verbandes. Lewis, ordnete den Ab- bruch des Streiks an, forderte die Bergarbeiter Aber auf, bis zur Unterzeichnung neuer Ver- träge mit den Grubenbesitzern nur drei Tage in der Woche zu arbeiten.(TP) 2 Für Bonn akkreditiert. Am 15. 12. 1949 wer⸗ den die ausländischen Missionen bei der alli- ierten Hohen Kommission für die Bundes- republik akkreditiert. Der Leiter der belgischen Mission überreichte am Donnerstag sein Be- glaubigungsschreiben.(TP) Aus Rußland heimgekehrt. Im Durchgangs- lager Hof-Moschendorf trafen 1152 Heimkeh- rer aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft ein. Die Entlassenen kommen aus Lagern in Okto- berstadt, Ufa, Karaganda und Moskau.(IP) Luftbrücke-Aussteljung in Berlin, Im briti- schen Informationszentrum in Berlin wurde am Montag eine Ausstellung über die Luft- brücke eröffnet, die bereits stark besucht Wurde.(TP) Schwere Zusammenstöße auf Java Batavia(TP). In West-qava kam es er- neut zu schweren Zusammenstößben Zwischen indonesischen Radikalisten und nie- derländischen Truppen, die von Verbänden der indonesischen Armee unterstützt wurden. Wie weiter verlautet, halten die Holländer etwWwͤa 400 indonesische Kommunisten und Re- Volutionäre fest. Sie sollen den indonesischen Behörden übergeben werden, sobald das Ge- biet seine Souveränität erlangt hat. 5 Die Ubertragung der Staatsgewalt an die indonesischen Politiker macht weitere Fort- Schritte. Mehrere Vertreter des einheimischen nationalen Verteidigungs-Ausschusses treten arm Montag in holländische Verwaltungs- Belästigung durch einen — n„ ch. . eee. + Due! EA M L 86 ieee ger