uppe igten burg nden der Aini- die aren Erst gart dda- burg, sechs zu!“ mem los- wer⸗ DD aft gust Zw eR Da Lata o*en wrirch Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.75, im Verlag abgeholt 1.55, durch die Post 1.55 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Greisliste Nr. I) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Samstag, den 2. September 1950 2./50. Jahrgang Dus Problem der UN Mit Wirkung vom 1. September hat der so- erte Malik den Vorsitz des ates an seinen britischen Kol- 5 jegen Sir Jebb abgegeben. Als die letzte August- Sitzung beendet War, wurde Malik von den Journalisten mit Fragen bestürmt: „Wie kühlen Sie sich als Expräsident des Sicherheitsrates?“ „Das werden Sie morgen erfahren“, war die Antwort Maliks. Welchen Verlauf werden die Sitzungen des Sicherheitsrates im September nehmen?“ Das hängt von dem neuen Präsidenten ab“. 0„Haben Sie vor, als sowietischer Delegierter Sehr aktiv zu sein?“ „Natürlich. Ich habe mich noch nicht zurück- gezogen“, schnitt Malik die Frage des Reporters ab und verschwand durch die Flügeltür in die dunkle Nacht. Es besteht kein Zweifel: Die Vereinten Na- tionen haben gegenwärtig die schwerste Kraft- probe seit ihrer Gründung zu bestehen, Der Entschluß der UN, aktiv in den Bürgerkrieg in Korea einzugreifen, hatte zunächst zwei Wirkungen. Er stärkte das Ansehen einer In- stitution, die von der Weltöffentlichkeit schon längst abgeschrieben war, und gab dem ame- rikanischen Vorgehen den Anschein einer Ge- meinschaftsaktion der nichkkommunistischen Völker. In der Zwischenzeit hat sich gezeigt, daß die Beteiligung der UN-Staaten mit Rücksicht auf die technischen Schwierigkeiten und die militärischen Schwächen der west- lichen Demokratien nur moralischer Natur is und für die Entwicklung in Korea zunächst ohne sichtbaren Einfluß blieb. Die feierliche Ubergabe der UN- Flagge an General Me Arthur und die Kommuniquées aus dem „Hauptquartier der UN in Korea“ sind eine schöne Geste, die nichts daran ändert, daß in Korea alles von dem Einsatz der USA abhän- gig ist. Auf der anderen Seite weckte der Korea- Beschluß der UN die Befürchtung, daß So- Wietrugland die Verurteilung seiner nord- koreanischen Freunde zum Anlaß nehmen würde, den Vereinten Nationen den Rücken zu kehren. Schon seit sechs Monaten hatten die sowietrussischen Delegierten nicht mehr an den Sitzungen der UN- Kommissionen teil- genommen, und ihre Abwesenheit wurde von wWetische De Weltsicherheitsr . vielen Beobachtern in Lake Success als Vor- bereitung auf den endgültigen Rückzug ange- Schen. Um so überraschender kam der Entschluß Moskaus, seinen Vertreter Malik wieder in den Sicherheitsrat zu schicken und ihn bei der tückischsten aller Fragen, eben bei der Lösung des Koreakonfliktes, präsidieren zu lassen. Man war gern geneigt, anzunehmen, daß die Teimahme Rußlands an den Verhandlungen der UN eine gewisse Garantie für den Ver- zicht auf eine aktive Mitbeteiligung an dem Probekrieg in Korea bedeute.— Je mehr ge- redet Wird, um so weniger wird geschossen“ — ein Wort, mit dem man sich bei den IN die letzten Illusionen erhalten will. Die rhe- torische Brücke zwischen Rußland und dem Westen ist zwar nicht von besonderer Haltbar- keit, sie demonstriert aber den Kritikern der UN den Nutzen der einzigen Stelle, an der sich die Russen noch auf ein Gespräch mit dem Westen einlassen, sei es auch— Wie der Monat August bewies— nur zum Austausch von diplomatischen Gehässigkeiten, ohne daß, außer endlosen Streitigkeiten um Tagesord- nüngsfragen, irgend ein positives Ergebnis er- zielt wurde. Kein Wunder, wenn von amerikanischer Seite zur Zeit ein neuer Versuch zu einer Re- form der Vereinten Nationen gestartet wird. Ein aus fünf Senatoren bestehender Unter- ausschuß des außenpolitischen Senatsaus- schusses hat Empfehlungen für eine Umorga- nisation der UN ausgearbeitet. Nach den Grundgedanken dieses Entwurfs sollen die USA dafür Sorge tragen, daß die UN, mit oder ohne Sowjetunion, eine wirksame Kraft auf der Seite des Friedens und der Freiheit“ Würden. In dieser Hinsicht werden zwei Mög- ückkeiten ins Auge gefaßt. 5 I. Wenn die Sowzetunjion die Handlungs- Gebrauch des Vetos im Sicherheitsrat zu blockieren suche, dann soll dem Sicherheitsrat eine zweitrangige Rolle zugewiesen werden. Schwierigere Probleme sollten dann von der Vollversammlung behandelt werden, 2. Wenn sich die Sowjetunion aus den UN zurückziehe, dann könnte„eine neue und wie- der mit neuer Tatkraft arbeitende Organisation der freien Nationen der Welt“ geschaffen wer- W. 5 5 1 treihelt der Vereinten Nationen durch den . 5 Weltpolitik. Zwei geheime Memorunden Den Hohen Kommissaren übergeben— In- halt angeblich Besatzungsstatut und Sicher- heitsfrage Bonn(UP). Bundeskanzler Dr. Adenauer hat, wie vom Bundespresseamt bestätigt Wurde den alliierten Hohen Kommissaren eine Denkschrift zum Besatzungsstatut über- reichen lassen. Dieses Dokument, in dem die Ansichten über eine Revision des Besat- zulgsstatutes dargelegt werden, würde gleich- zeitig mit einem Sicherheitsmemorandum übergeben. Uber den Inhalt der zwei deutschen Memo- randen an die Besatzungsmächte, die schon am Mittwoch übergeben worden sein sollen, schwiegen sich die Bundesregierung und al- MHierte Hohe Kommission am Freitag offiziell Aus. Nur die Tatsache, daß die Denkschrift zum Besatzungsstatut und das Memorandum zum Sicherheitsproblem zur Weiterleitung an die Regierungen übermittelt worden sei, Wurde bestätigt. Nach Aussagen alliierter Beamter sollen die deutschen Vorschläge für die Revision des Besatzungsstatuts so weit⸗ reichend sein, daß ihre Erfüllung einem De- Fa CctOo- Friedensvertrag mit der Bundesrepublik gleichkäme. Nicht„Forderungen“ Kombinationen über deutsche„Forderun- gen“ an die New Lorker Außenminister- Konferenz sind völlig verfehlt, verlautet in diesem Zusammenhang aus halbamtlichen Kreisen in Bonn. Der ‚Deutschland- Union Dienst“ der CDU/CSU betont in einem Leit- artikel, daß Diskussionen über derartige deutsche„Forderungen“ vielfach keine andere Grundlage als Kombinationen über Dinge hätten, die erwünscht schienen. Die Erörte- rungen über die vorbereitenden Besprechun- gen des Bundeskanzlers im Hinblick auf die Auhßenministerkonferenz sind nach Ansicht des DVD ein Beispiel einer solchen unsach- gemähen Diskussion. Falsche Darstellungen würden die Ver- Handlungen nur erschweren, bemerkte der dem Bundeskanzler nahestehende Presse- dienst und betont, daß Dr. Adenauer bei sei- nen Unterredungen mit den Hohen Kommis- saren zweifellos alle bedeutsamen Probleme zur Sprache gebracht habe. Der DUDf appelliert daher an die freiwillige Dis- ziplin der deutschen Offentlichkeit, das„em- pfindliche Instrument der Außenpolitik nicht zu hart zu spielen“ Das Organ scheint sich dabei auf einige Berichte zu beziehen, die Einzelheiten über ein deutsches Memorandum zur Revision des Besatzungsstatuts enthalten haben sollen. Diese Berichte konnten vom Bundespresseamt noch nicht bestätigt wer- den. Es heißt darin, daß Bonn die Beendigung des Kriegszustandes und die Verkündung des zOnms Verträge beitung beteiligt werden soll. Ei üsste, so soll die Bunc as Sicherhe deutsch- 2 n mit der Vorbe träge beauftragt werden. Für star ke Bundespolizei Für eine starke deutsche Bundespolizei sprach sich der republikanische Kongregabge- ordnete Johnson in Frankfurt vor seinem Abflug aus. Johnson bezog sich auf die Uunterschiedlichen Auffassungen des deutschen Bundeskanzlers und des amerikanischen Ho- hen Rommissars und meinte, man sc Ade- nauers Vorschlag annehmen. Dan könnte man der Volkspolizei in der Sowjetzone et- Was Gleichwertiges entgegensetzen. Wie wie derholt berichtet wurde, soll der deutsche Bundeskanzler eine Bundespolizei in Stärke von achtzigtausend Mann empfohlen haben. Johnson und sein Begleiter, der republi- kanische Senator Cain, regten ferner nach- drücklich an, Spanien in das westliche Ver- teidigungssystem einzubeziehen. Spanien sei ein starkes Kräftearsenal. Kommt es zu einer„Schäffer-Krise“? Vermutungen in parlamentarischen Kreisen Bonn(UP). Ohne Zweifel kann man fest- stellen, daß sich die Angriffe gegen Bundes- finanzminister Dr. Schäffer in den letzten Wochen verstärkt haben, erklärten führende Bundestagsabgeordnete. Allerdings geht die Ansicht der Abgeordneten dahin, daß auch die Annahme eines Mißtrauensantrages gegen den Minister im Hinblick auf die Verfassung keine unmittelbaren Folgen für seine Position in der Regierung zu haben braucht. Gute Kenner der Verhältnisse im Bundesflnanz ministerium sind jedoch der Meinung, daß der Minister aus der Annahme eines Mißtrauensantrages die entsprechenden Konsequenzen ziehen werde. Damit würde dem Kabinett ein Eckpfeiler weggenommen, dessen Ausfall zu einem„Erd- rutsch“ in der Regierung führen könnte. Die gleichen Kreise weisen jedoch darauf hin, daß der Bundesfinanzminister durch die Annahme der„Unkeler Beschlüsse“ über den Lastenaus- gleich seinen Gegnern Wind aus den Segeln nehmen konnte. Außerdem stèeht fest, daß die CDU, deren Repräsentant der Minister ist, die Angelegenheit als eine Prestigefrage betrach- ten und dementsprechend handeln würde. In den Wandelhallen des Bundeshauses wurden schon die Namen eventueller Nachfolger ge- nanmt. 5 Maliks Obstruktion zu Ende Südkoreas Vertreter erscheint Lake Success(UP). Der Sicherheitsrat der UN ist am Freitag unter dem Vorsitz des britischen Delegierten Sir Jebb zusammenge- treten, der im Laufe des September turnus- mäßig das Präsidium inne hat. Der sowjetische Delegierte Malik nahm an der Sitzung teil. Jebb schlug sofort vor, daß ein Delegierter Südkoreas zur Teilnahme an der Verhand- Iung über die Koreafrage eingeladen wird. Jebb eröffnete die Sitzung mit der Verlesung der Tagesordnung, die die Punkte Korea, For- mosa und die„Luftangriffe gegen chinesisches Gebiet“ umfaßt. Die Tagesordnung wurde so- fort angenommen. Jebb teilte mit, dag als erster Punkt Korea beraten werden soll. Er beantragte, einen Vertreter Südkoreas zur Teil- nahme an der Sitzung einzuladen. Malik sprach sich gegen die Hinzuziehung des süd- koreanischen Vertreters aus und erklärte, daß Jebbs Vorschlag ungesetzmäßig sei. Die So- Waqetunion bestehe auf der Einladung von Ver- tretern beider Parteien, zwischen denen der „interne Konflikt“ in Korea ausgebrochen sei. Malik hielt anschließend eine lange Rede, in der er seine früheren Anklagen gegen die USA wiederholte und sie der Aggression in Korea beschuldigte. Man darf angesichts solcher Pläne nicht übersehen, daß die Mitarbeit Rußlands bis heute die Erhaltung der Idee einer Völker- gemeinschaft und damit auch des Völkerfrie- dens bedeutet hat. Die Tragik der UN liegt in der Tatsache, daß sie ohne die Sowjetunion sterben muß und mit ihr nicht leben kann. Die zwei Dutzend russischer Vetos, zu denen in den nächsten Wochen wieder einige hinzu- kommen werden, haben in der Vergangenheit die UN um jeden praktischen Erfolg gebracht und werden sie vermuttich auch in Zukunft lahmen. Moskau bleibt— ob innerhalb oder außerhalb- das Problem der UN und damit EI. Jebb antwortete, daß er gegen eine Abstim- mung, wie sie Malik zwecks Zulassung von Vertretern beider Parteien beantragt Habe, keine Einwände habe. Es sel aber seine Pflicht, dem Vertreter Südkoreas die Einladung 2u übermitteln. Malik hielt nach den Bemerkun- gen des Präsidenten eine weitere Rede, in der er erneut auf der Hinzuziehung eines nord- koreanischen Vertreters bestand. Er forderte eine sofortige Abstimmung über diese Frage. Mit 9 gegen 1 Stimme(Sowijetunion) wurde dann der sowjetische Protest gegen die Einla- dung eines südkoreanischen Vertreters abge- Lehnt, Der Vorsitzende Jebb enthielt sich der Stimme, der jugoslawische Delegierte stimmte mit den Delegierten der Westmächte. Anschließend erschien der Botschafter der südkoreanischen Regierung, Chang, „ Berater und nahm am Ratstisch Atz. Der Präsident schlug eine Abstimmung über eine Einladung an Nordkorea vor. Mak wandte sich dagegen und erklärte, er verlange Sine gleichzeitige Einladung an die Vertreter beider koreanischen Parteien. Nach längeren Debatte und einer Unterbrechung der Sitzung wurde mit 8 gegen 1 Stimme beschlossen, Ma- Hks Vorschlag abzulehnen. Ein Delegierter ent“ hielt sich der Stimme und Agypten nahm an der Abstimmung nicht teil. Malik erklärte nach der Ablehnung seines Protestes, es sei„ganz absurd und ungesetz- lich“, Südkorea einzuladen und Nordkorea micht einzuladen. Malik bestand erneut darauf, dag eme gleichzeitige Einladung an beide Par- teien ergehe und daß darüber abgestimmt Werde. Jebb erklärte, daß abgestimmt werde, sobald die Rednerliste erschöpft sei. Auch die- ser Vorschlag wurde schließlich abgelehrt. Neuer Chef der Volkspolizei Berlin(UP). Wie das Amt für Informa- tion der Sowjetzone bekanntgab, ist der bis- Herige stellvertretende Oberbürgermeister von Ostberlin, Maron, zum neuen Chef der Volks- Polizei der Ostzone ernannt worden. Kehrt der Bundestagspräsident wieder? ken als Arbeitsraum für Abgeordnete? nun(UP). Bis zum heutigen Tage hat Agspräsident Dr. Köhler weder dem jum des Bundestages noch seiner Par- CDU, eine Mitteilung darüber zukom- sen, ob mit seinem Rücktritt zu rech- Ebenso hat er auf verschiedene An- gebote, die ihm eine anderweitige Verwen- dung— beispielsweise im Konsularkorps— in Aussicht stellten, in keiner Weise reagiert. In Kreisen des Bundestagspräsidiums erklärt man, daß unter diesen Umständen durchaus mit der Möglichkeit zu rechnen sei, daß Dr. Köhler beim Sitzungsbeginn des Bundestags den Präsidentensessel wieder einnehmen werde. samt 290 000 DM sollen nach einem An- 5s Präsidiums des Bunde Ss an den Altsausschuß im Rechnungsjahr 1950/1 für Erweiterungsbauten des Bundeshauses in Bonn ausgegeben werden. Arbeiten für 150 000 DM sind schon aufgenommen worden. Einem Vorschlag, das Bundeshaus zu erweitern, da- mit Abgeordnete Arbeitsräume erhalten, wurde bisher nicht zugestimmt. Man will vielmehr prüfen, ob für diesen Zweck nicht Baracken ausreichen, die in Watenstedt- Salzgitter lie- gen, ohne daß man sie dort verwenden könnte. Neues Gewohnheitsrecht in Bonn? Stellungnahmen 0 über richterliche Entscheidungen BOnn(UP). Der Ausschuß zum Schutze der Verfassung beabsichtigt, wie aus Kreisen des Bundestages verlautet, das Bundesparlament Stärker als bisher zu Stellungnahmen über richterliche Entscheidungen zu veranlassen. Daraus soll ein neues„parlamentarisches Ge- Wohnheitsrecht“ entwickelt werden. Folgende Grundsätze werden dafür aufgestellt: 1. Das Parlament kann nicht darauf ver- zichten, unter Umständen zu einer richter lichen Entscheidung Stellung zu nehmen. 2. Eine solche Stellungnahme bedeutet keinen Eingriff in die sachliche und persönliche Un- abhängigkeit der Richter. 3. Bei einem schwe- benden Verfahren sind Notwendigkeit und Form mit besonderer Sorgfalt zu prüfen. 4. Halls zu einer richterlichen Entscheidung Stel- lung genommen werden muß, soll zunächst die Prüfung durch einen Ausschuß beantragt wer- den. 5. Der Ausschuß kann als Ergebnis seiner Uberprüfung empfehlen: a) von einer Stel- ljungnahme des Parlaments abzusehen, b) eine von ihm formulierte Stellungnahme zu bpilli- gen. Die abweichende Auffassung einer Min- derheit ist dabei zum Ausdruck zu bringen. Schiedsgericht soll Lohnstreit beenden Einigung im Baugewerbe— Vermittlung des Bundesarbeitsministers Bonn(UP). Die Schaffung eines Schieds- gerichts zur Klärung der Lohnstreitigkeiten In Baugewerbe wurde am Freitagabend in einer Konferenz der Industriegewerkschaft Bau, Steine und Erden, des Hauptverbandes der deutschen Bauindustrie und des Zentral- verbandes des deutschen Baugewerbes in Bonn beschlossen. Die Gewerkschaftsvertreter versicherten, von weiteren Streiks abzusehen. Das Schiedsgericht wird schon am 4. Sep- tember zusammentreten, um zu versuchen, die Lohnstreitigkeiten endgültig beizulegen. In einer Verlautbarung, die nach der elfstündigen Konferenz berausgegeben wurde, wird be- tont, daß die Vereinbarung der Tarifpartner der Vermittlung von Bundesarbeits minister Storch zu danken sei. Abschließend heißt es: „Beide Parteien sind sich darüber einig, daß bei dieser Sachlage neue Kampfmagnabhmen nicht mehr gebilligt werden können.“ 4800 Bauarbeiter in Duisburg wollten An- fang der kommenden Woche zur Durchsetzung ihrer Lohnforderungen auf unbestimmte Zeit in den Streik treten. Diesem Streik wollten sich auch rund 5600 Bauarbeiter in Hamborn Anschliegen. In Hamburg sind etwa 600 Bau- arbeiter am Freitag morgen auf vier größeren Baustellen in den Ausstand getreten, während in Hannover rund 10 000 bis 12 000 Bararbeig ter ihren Arbeitsstellen fernblieben. 4 DGB aktiv gegen Kommunisten Eindeutige Anweisungen an die Vorstände Düsseldorf(UP). Der Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes hat die Landesbezirksvorstände und Hauptvorstände aller angeschlossenen Gewerkschaften aufge- fordert, der„Störungs- und Zersetzungsarbeit getarnter kommunistischer Organisationen“ im Gewerkschaftsbereich entgegemzutreten. Funk- tionäre und Angestellte des DGB, denen ein gewerkschaftsschädigendes Verhalten nachge- wiesen wird, sollen fristlos entlassen werden. Der Bundesvorstand erwartet, daß seine Funk- tionäre mit kommunistischen und getarnten kommunistischen Organisationen nicht zusam- menarbeiten. Gewerkschaftshauser und andere gewerkschaftliche Einrichtungen sollen den nannten Organisationen ni- 5 8 Verfügung gestellt werden. Vor einem Afrika-Pakt? „ Von Erwin Weghorn . 2 Die Südafrikanische Union bemüht sich zur Zeit, die Aufmerksamkeit der westlichen De- mokratien stärker auf die Notwendigkeit eines Afrika-Paktes zur Sicherung dieses Ron- tinents hinzulenken. So wurde vor kurzem Arntlich mitgeteilt, daß in den ersten Sep- tembertagen eine unter der Führung von Außenminister Erasmus stehende südafrika- nische Delegation nach London reisen wird. um Beratungen über die Bildung einer Ver- teidigungsallianz aller an Afrika interessier- ten Nationen aufzunehmen. Die Regierung Malans kann sich offenbar nicht la Erkenntnis verschli daß der afrikanische Kontinent in d en Monaten nmer stärkerem Maße zu einem Objekt geworden ist, um das di ächte zwar still, aber der zu ringen begonnen traditionellen Kolonialmächte , Frankreich, Belgien und Por- Beginn dieses Jahres unter Hin- Zzuziehung der Regierungen Südafrikas und Südrhodesiens in Paris den Versuch einer Konsolidierung unternahmen, sondern auch die beiden grogen Antipoden der Weltpolitik — die USA und die Sowjetunion— entwik- Keln eine bisher unbekannte Aktivität auf dem „schwarzen Kontinent“, wobei der Kreml dem Westen um Monate zuvorkam. Die Auseinan- dersetzungen zwischen den einzelnen Rassen, die Einfalt der Eingeborenen mit ihrer Emp- känglichkeit für revolutionàre Ideen und die materielle Not großer Gebiete erleichtern Moskau die Arbeit. Der Ruf„Afrika den Afrikanern“ wurde zu einem Schlagwort, das schnell Beliebtheit errang. Es konnte auch den Kolonialmächten nicht lange verborgen blei- ben, daß seit dem“ Einzug Timoschenkos, eines Vetters des gleichnamigen Marschalls, in die wussische Gesandtschaft in Addis Abeba, die sowjetische Propaganda in Ost- und Westafrika in immer schnellerem Ausmaß wuchs. Die Kolonialmächte, belastet mit dem Vo- tum, die Eingeborenen zu unterdrücken und ihnen die Selbstverwaltung vorzuenthalten, Waren bisher nicht in der Lage, dieser Ent- Wicklung Einhalt zu gebieten. Es konnte nicdiit überraschen, daß die Vereinigten Staaten, durch keine Kolonialgeschichte vorbelastet und als Exponent der anti- sowjetischen Front, damit begannen, auch den afrikanischen Kon- tinent ins Auge zu fassen. Die Afrika-Politik der USA soll nach Aus ihrungen von George Mechee, Unterstaatssekretär für Nah-Ost- und Akrikafragen im State Departement, einer be- Schleunigten Erschliegung des Kontinents dienen. Für ein dazu erforderliches Programm — das sich wahrsch ich auf zehn Jahre er- strecken und einen Ros uf wand von we- nigstens drei Milliarden Dollar notwendig machen wird— dürften na- cht Mechees nicht nur die lebenswicht Haftlichen Beziehungen Wester Schlag geben auf die pol men we Wichtiges der Verein Voraussetzung für jede erf Sreiche Politik des Westens in Afrika, die eventuell auch die Aufgabe haben könnte, Europa in Afrika diejenigen Versorgungsquellen zu erschlie- Ben, die in Asien Vorläufig verlorengegangen Sirid, dürfte die Erfüllung folgender drei For- derungen sein: 1. Hebung des Lebensstandards der afrika nischen Völker. 2. Hebung des Bildungsniveaus der Ein- geborenen. 3. Verkehrstechnische Erschließung des Kon- tinents durch den Ausbau der Wasserstraßen, durch Anlage großer Straßen- und Eisenbahn- verbindungen und durch den Bau moderner Hafenanlagen. 5 Erst dann wird der wirtschaftlich noch schlafende„schwarze Kontinent“ bereit sein, seinen wahren Reichtum zu offenbaren. 8 Wichtige Besprechungen MecCloys Für Verstärkung der Besatzungstruppen Washington(OP). Der amerikanische Hohe Kommissar für Deutschland, Me C lo. hatte am Freitag eine Konferenz mit Vertei- digungsminister Johnson und den Mini- stern für das Heer, die Marine und die Luft- Streitkräfte. An der Konferenz nahmen außber- dem der amerikanische Botschafter in Groß- britannilen, Douglas, und der Sonderbera- ter Frumans, Harri ma n, teil. Mecloy dürfte in den nächsten Tagen eine Unterredung mit Präsident Truman haben. m offiziellen Kreisen Washingtons ist man e Meinung, daß Mecloy mit seiner Forde- Tung nach Verstärkung der amerikanischen Besatzungstruppen in Deutschland einen schweren Stand gegenüber Truman haben werde, da sowohl Truman als auch das Ver- teidigungsministerium die Ansicht vertreten, daß eine Verstärkung der amerikanischen arnisonen in Westdeutschland erst nach Be- endigung des Krieges Werde. Mecloy werde, stehende Kreise, sein 8 5 abzuwehren, be- Neue Befugnisse Trumans Zur Kontrolle der Löhne und Preise a shington(UP). Der Kongreß nahm nit überwältigender Mehrheit Gesetze über Kontrollmaßnahmen Wirtschakt durch Präsident Truman an un 5 5 die amerikanische 5 Abermittelte sie zur Unterschrift an das Weise FHlaus. Die Gesetzesvorlagen geben Truman das Recht, Lohn- und Preiskontrollen einzu- Kühren und Befugnisse, die Produktion von Verteidigungsmaterialien zu beschleunigen. Viele Worte über den Frieden tägliche Appell zum„nationalen Wider- Viele Worte er Frieden und Ordnung 8 g 8„ heißt 5 ters für aus der Ostzone, Dertinger der sowietamtlichen 0 (Ost- „Täglichen „Diese Ent deutet, daß der nicht an der E de, sondern daß das deutsche K— gestützt auf das Fundament der Sowietzonenrepublik Und ihrer Ordnung— sich ar Hickt, auch im Raum zwi- schen Elbe und Rhein den Frieden zu sichern und den angloamerikanischen Aufmarsch mit Allen zu Gebote stehenden Mitteln 2u zer- schlagen. Das dient nicht nur dem deutscher Volk, sondern diese Kräfteentwicklung KO auch dem gesamten weltweiten Friedensle zugute. Die A der Deutschen Demokra es“, heißt es in dem Kom- mentar Dertingers,„ihre innere Ordnung zu festigen, sie zum Lebensgrund des gesamten deutschen Volkes zu machen und dieses fest- gerügte demokratische Deutschland der großen Weltkriedensfront unter Führung der Sowiet- union einzufügen,— denn die Existenz der Deutschen Demokratischen Republik ist die Voraussetzung für die Sicherung des Friedens in Europa.“ Weiter,„be- enssicherung iten des SED- danlassung der mission der SED aus lossen, meldet das SED- ralorgan„Neues Deutschland“. Unter den schlossenen befinden sich das bisherig d des SED-Parteivorstandes Merck 925 i kteur des Ostzonensenders r, der Generaldirektor der OStZ0- Asbahn, Kreikemeyer, der Chefre- Akteur des Zentralorgans der„Nationalen Front“, Ende, und andere. Sa 10 Verbindung gehabt und die Klassenfeinde der SED in Weitreichendem Maße unterstützt zu haben. Außerdem wird ihnen zurn Vorwurf gemacht, Verbindungen zum Westen aufrecht erhalten zu haben. Von unterrichteter Seite verlautet dazu wei- ter, daß es sich bei den neuerlichen Vorgän- Sen um einen internen Machtkampf innerhalb des SED-Parteivorstandes Handelt, der zwi- schen den östlich und westlich orientierten Mitgliedern zum Austrag gekommen sei. Sei- tens der SED wurden in diesem Zusammen- hang weitere Ausschlüsse und Amtsenthebun- Sen angekündigt. Unterrichtete Kreise sind der Ansicht, daß der Leiter des Sowjetzonen- Informationsamtes, Eisler(SED), demnächst ebenfalls seines Postens enthoben werden Wird. Wie weiter verlautet, soll der größte Teil der gemaßregelten SED-Führer bereits verhaftet worden sein. Gegen Eisler soll be- reits ein Untersuchungsverfahren schweben. Erbitterter Kampi an der Masan-Front Kommunisten waren an 17 Stellen durchge- brochen— Haman verloren und wieder er- obert— Vor einer Offensive nördlich von Taeguꝰ? Von UP- Korrespondent Ernest Hoberecht ta 18. Die Verbindungslinien zwischen Pusan, dem Hauptversorgungshafen der UN-Truppen und Taegu im Norden waren schwer bedroht. Die Kommunisten waren über den Naktong an einer Stelle sogar etwa 15 km ostwärts vor- Sestoßen. Frischen amerikanischen Truppen gelang es an der Südwestfront, Ha man nach schweren Kämpfen zurückzunehmen. Obwohl die kommunistischen Streitkräfte den ganzen Tag über heftigen Luftangriffen ausgesetzt Waren, ließ ihr Kampfeifer nicht nach. Die Operationen der Amerikaner in Süden wur- den von der See aus durch die Artillerie der Kriegsschiffe gut unterstützt, die die Zufahrts- straßen der Rommunisten beschoß.. An der Na ktong- Front, wo die Nord- Koreaner mit Wenigstens zwei Infanterie und einer Panzerdivision Angreifen, haben sie nördlich und südlich Chan g ny ong die Straße von Masan nach Taegu gesperrt. Teile der 2. amerikanischen Division mußten sich b Longsan zurückziehen. Luftaufklärer Batten berichtet, daß die Kommunisten dort eine Anzahl von Flößen bereitgestellt hätten, um den Fluß zu überschreiten. UN-Luftstreit- Kräfte griffen dort erkolgreich in die Erd- kämpfe ein. Etwa 1500 amerikanische und Australische Flugzeuge bombardierten den Gegner mit Bomben und Raketengeschossen und belegten die Infanterie mit Maschinengewehrfeuer. An einigen Stellen wurden Napalm-Bomben (Benzin-Bomben) abgeworfen, Zwei amerika Nische Bataillone wurden bei diesen Kämp- fer am Naktong abgeschnitten. Später ergab sich. daß sie sich langsam zu ihren rückwär⸗ tigen Verbindungen durchschlagen. Andere Singeschlossene Verbände wurden auf dem Luftwege mit Munition und Lebensmitteln Versorgt. Am Freitag mittag hatten die kom- maunistischen Streitkräfte Geländegewinne bis zu 35 km gemacht. Der Rückzug der amerika- nischen Verbände erfolgte in Voller Ordnung. e am Naktong bezeichnet, an der Süd- Wes Sen als„mittel oder schwer“ Die Verluste der Nordkoreaner Sind sehr groß. An manchen Frontabschnitten lagen die Lei- chen zu hunderten. An der Masan-Front hat- ten amerikanische Flugzeuge über den feind- lichen Stellungen zahlreiche 1000-Pfund-Bom- ben abgeworfen, die in der Luft explodierten und die Infanterie des Gegners auch in den Erdlöchern trafen,. Im letzte duè General Mearthurs wurde dag die amerikanischen Truppe en Kräften versuchen, die Lage ellen, wie sie vor dem Ang 8 An der Nord- und N n t= E 75 OTdOst-E is ehen be ein- in KRommun Wartet, wo Koreaner zusammengezogen Wie unmittelbar vor Redaktionsschluß gemel- det wurde, halten die amerikanischen Trup- Den an der Nord- oder rechten Flanke der 25. Division ihre Stellungen und hatten wäh- rend der Kämpfe in den frühen Morgenstun- den des Samstag(Ortszeit) keine Geländeein- bußen. Einige Truppeneinheiten Wurden zwar von den Kommunisten zeitweise abgeschnit- ten, sie konnten sich aber mit der Hauptmacht Weder vereinigen. Im Abschnitt vom Masan Werden starke nordkoreanische Spähtrupps gemeldet. K a uon — e — 5 7 mig e eee 74. Katholikentag feierlich eröffnet PFrogrammatische Ansprachen am Beginn— Zahlreiche prominente Teilnehmer Pass au(UP). Mit Glockengeläut und Fan- farenmusik wurde am Abend des 1. Septem- ber in der alten Bischofsstadt Passau der 74. Deutsche Katholikentag eröffnet. Dieser Katholikentag soll, wie der Vorsitzende des Lokalkomitees, Stadtrechtsrat a. D. Dr. Diener, in seiner Eröffnungsansprache erklärte, die katholische Bevölkerung„zu wahrhaft christ licher Haltung, zu einem mutigen und auf- rechten Bekenntnis zum Reiche Gottes und zu Christus auffordern“. Der Katholikentag soll außerdem die ge- samten Katholiken Deutschlands zu einer Ge- meinschaft der Sühne, des Gebetes und der tatbereiten Nächstenliebe zusammenschliegen. Dr. Diener richtete herzliche Begrüßungsworte an die österreichischen Katholiken, ihren Fürsterzbischof Rohracher von Salzburg und Exzellenz Bischof-Eoadjutor Dr. Zauner( Linz). Auch den Präsidenten des Deutschen Evange- Uschen Kirchentages, Dr. von Thadden-Trieg- Hark, begrüßte Dr. Diener besonders, ebenso unter anderem den Vertreter des amerikani- schen Hohen Rommissars, Landeskommissar 5 0 ern Mr. Shuster, und den bayerischen Min beid 4 dende Ronsequenz Passauer Bischof Landesdorfer sprach von einer Christenverfolgung, die in einem Um- fang und einer Schärfe vorhanden Sei, wie sie die Welt noch nicht erlebt habe. Die Brüder im Osten ständen im schwersten Kampf um ihren Glauben und es sei schmerzlich, daß man nichts für sie tun könne. Erbprinz Karl zu Löwenstein, der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Überbrachte die Grüße der Katholiken Berlins und richtete im Namen aller deutschen Ka- tholiken an die Besatzungsmächte die Bitte, den„unwürdigen Zustand“ aufzuheben,„daß eine europàische Nation, zu der 25 Millionen Katholiken gehören, keine Vertretung beim Heiligen Stuhl haben darf“ Auf die Verhand- lungen des Europa-Rates eingehend erklärte er, wenn man sich streite, ob man ein sozia- listisches oder liberales Europa schaffen solle, dann könne die Antwort des Passauer Katho- Uikentages nur sein:„Wenn es nicht ein christ- liches Europa wird, wird es überhaupt keines mehr werden.“ Schließlich verlas der ameri- kanische Landeskommissar für Bayern, Shu- ster, die Grußworte des amerikanischen Hohen Kommissars MecCloy, der sich zur Zeit in den SA befindet. a 9 8 Kanada für Aufrüstung Deutschlands Entweder— oder“ erklärte Pearson Ottawa(P). Der kanadische Außenmi- nister, Pearson, erklärte bei Beginn der Verteidigungsdebatte des kanadischen Parla- ments, daß die Gefahr eines von den Kommu- nisten ausgelösten Bürgerkrieges in Deutsch- Stellvertretende Spannungen an der griechischen Gre Uberfälle und gegenseitige Beschuldigun Athen(UP). Die griechische Regie teilte mit, dag kommunistische Banden Sriechische Grenze von Albanien aus üpes! schritten hätten und in Griechenland ein ee len seien. Das Ministerium für. örkentliche cherheit teilte mit, daß ein Mitglied der Ba den Führer erschossen und sich den Sriech schen Behörden zur Verfügung gestellt nah Er habe erklärt, daß er mit sein en Genos vor 20 Tagen aus Polen abgefahren Sei dem Auftrag, den griechischen Kommunis neue Instruktionen zu bringen. In Telegrammen an Ur Generalsekretär 5 haben Albanien und Bulgarien gegen die an Sebliche Verletzung ihrer Grenzen durch grig chische Truppen protestiert, wie der tschee slowakische Rundfu bekanntgab. In den Ulgarischen Protes ramm wird behaup ö 5 ö tet, daß; pen einen bulgat schen Bürger entft hätten. Albanien schuldigte die griechischen Streitkräfte Grenzverletzung am 23. August und der Ib fliegung albanischen Territoriums Am 25. A Mit Wasserwerfern zurüt Rommunisten- Demonstration in Wiestber Berlin(UP). Mehrere hundert kommt. ische Demonstranten aus dem Heli Sowetsektor versammelten sich am Prei Vormittag vor dem Westberliner Magistrats gebäude im amerikanischen Sektor von Bes lin und versuchten, in das Gebäude ein dringen. Die kommunis an der sich rund 600 bis 300 Demonstran beteiligten, wurde von der Westberliner Iizel aufgelöst. Zu ernsten Zusam nenst ist es hierbei nicht gekommen. Die Westht Iiner Polizei verwendete zum ersten Ma, ihre neuen Wasserwerfer. Bis jetzt wurde StWẽ²Ʒn 60 Personen verhaftet. 5 Ein aufschlußreicher Diebstahl in Berli Ein aufschlußreicher Diebstahl Berlin(UP). 76 Kesselwagen, die einem Abstellgleis des ehemaligen Amtes Wirtschafts forschung(WiF) in Berlin-xe elhof(US-Sektor) standen, wurden mach Von der sowietisch kontrollierten Ei direktion Berlin abtranspor stahl wurde erst später bemer mer Polizei und amerikanische M haben sofort Untersuchungen geleitet ist jedoch anzunehmen, dag die 76 Kesse Wagen, die in der Sowjetzone dringend nötigt werden, inzwischen in die soWjetisce Zone abtransportiert wurden. Wie der„Tag hierzu ergänzend meldet, werden diese Res selwagen von der Sowjetzone zum Ab trans“ Port von synthetischem Treibstoff aus Win tershall und Leuna nach der Sowietunion 5 nötigt, nachdem mehrere Sowietzonen-R se iWagenzüge bei der Durchfahrt durch Pol von Partisanen beschossen und unbrauchbar gemacht worden seien. 93 et-Frage egierung chinesisch- kommunistische habe der sie nicht Regierung erung Indiens versichert, daß ichtige, zum Zwecke der An Hexion T ts einen Krieg vom Zaun 2 brechen. ing plane,„Möglichkeiten einer Lriedlichen Beilegung der Tibetfrage zu son- dieren“. Die chinesische Erklärung erfolgte dem Blatt zufolge in Beantwortung einer in- formellen Anfrage der indischen Regierun über die Zukunft Tibets. 9 9 be 8 Zur Prüfung der Grenzverletzungen USA-Vorschlag übergeben 5 Lake Success(UP). Die amerikanische UN- Delegation hat einen Plan zur Unter- suchung der Verletzung des Luftraums über der Mandschurei durch USA Flugzeuge ausgearbeitet und den UN Dele- gierten übergeben, damit sie ihn ihren Re- Sierungen vorlegen können bevor er zur Aus- rache kommt. Die USA schlägt vor, Vertr ter Indiens und Schwedens mit der Unter- suchung zu beauftragen. Der Sicherheitsrat Hat bekanntlich am Freitag beschlossen, die Beschwerde des kommunistischen Chinas ge- Sen die Verletzung der chinesischen Grenze in der Mandschurei auf die Tagesordnung ische Demonstra 2 18 3 5 f A chinesischen setzen. Botschafter Austin hatte im Sicher- heitsrat zugegeben, daß ein Jäger F-51 im Rahmen der Rorea- Aktion einen Flugplatz an der koreanisch mandschurischen Grenze innerhalb der schossen haben könnte. 955 Politik in Kürze Kriegsblinde ratsbeschluß. Deutschlands sen Beschluß f gsbetreuer“ verurteilt. We gen schwerer Falschbeurkundung, unberech. tigten Führens des doppelten Doktortitels und ersuchten Betruges wurde der ehemalige Flüchtlingswesen in Bayern, Ußler, vom Landgericht München zu einem Jahr Ge. Tängnis verurteilt.. 3 Sowzets erklären sich nicht für zuständig“ Die sowjetischen Deutschland haben Memorandum der E Mission mitgeteilt, daß sie in der Frage del Verhaftung deutscher Missionare im f munistischen Teil von Korea nicht zuständis seien. f 5 5 Gefängnis für bewaffnete Volkspoliziste Das französische Militärgericht in Westber Verurtellte vier sächsische Volkspoliziste die mit einem Lastkraftwagen in de Fran. 268ischen Sektor gefahren Waren. 5 Monaten Gefängnis.. andschurei versehentlich be- Staatskommissar für das