Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die G- gespaltene Milli- meterzeile 15 Pig. Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden — Preisliste Nr. I) Mittwoch, den 4. Oktober 1950 2.50. Jahrgang Adenduer verzichtet auf, Notste 5 okal. gen 5 ige ung erdient Zesamte leinrich hr und n mit- ch lies ze Ent. 1 er und 1 f Erscheint: montags, mittwochs, freitags 17 und samstags. Frei Haus 1.75, im Verlag Aus- 2 Erne abgeholt 1.55, durch die Post 155 zuzgl. durch. 36 Pig. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Würt⸗ I. Die ers Ott von rere Nr. 158 erece gs siegten tkest Koreanische Zwischenbilanz Von unserem Korrespondenten über; H. F. Ne W V OTK ür die Der koreanische Konflikt ist in seine Kri- Bund 1 8 1 23 8 . tischste Phase eingetreten. Noch haben die Ver- e esschutz wird als Länderpolizei organi- zunstig einten Nationen angesichts der Zzweiffellos siert— 10 000 Mann in einem halben Jahr Ser wssnenen Gan. 1 nie Ke r 8 Bonn(UP). Die Bundesregierung und die vedde sowzetischen Einmise ung keine klare Entschei- elf Län regierung 135 3 8 N00 dung darüber getzlit, ob die UN-streitkrätte la e 8 8 11 1 e 8 1 etzung Moehrthurs sich dem Vorgehen der sudkores- 3 8 8 1 1 undeskanzlexam 1er mischen Verbände anschließen und die De- Srundsätzlich geeinigt, den neuen 30 900-Mann- une markationslinie des 38. Breitengrades über Bundesschutz als Länderpolizei zu organisle- ar der schreiten sollen. Dem politischen Ausschuß in ren, wobei dem Bund jedoch in gewissen umann Lake Supcess sind sowohl von Westlicher Wie Fragen eine Einflußnahme zugebilligt werden pegisl⸗ von 8 88 Abe 8 e Soll. Die Bundesregierung will mit den Län- ch un. Beendigung des Streitfalles vorgelegt Wort en, dern ein valtungsvereink 8 Wurde 1 deren gegensätzliche Anlage freilich so gut 85 155 1 VF. 8. Und wie keine Möglichkeit zu einer Einigung er- 85 n änder und die Voll- onder Fernen läßt. Während die weitere Entwieklung machten des Bundes im Falle eines Notstandes u der koreanischen Dinge auf des Messers abgegrenzt werden sollen. e und Schneide steht, versucht unser New, Vorker Der Mißerfolg der kommunistischen De- Mün- 3 5 i des 8 monstranten am vergangenen Sonntag hat in- reakrieges zu geben, die Wir— ohne uns mi. 8 55 e e Zu- mrem Inhalt im einzelnen 2u identifizieren S 5 berbeigefubrt, als auch tracht als interessante, von New Lork aus gesehene P S nauer nicht mehr dar- anhieb Beurteilung der augenblicklichen Lage wie- auf 2 bestehen scheint, daß der im Grund best- dergeben. D. R. gesetz verankerte Notstandsartikel schon jetat 115 Die Amerikaner haben den Sieg in Kores 1 e e e wit hohen Verlusten an Menschen und ma- anzleramtes Si 1 4588 1180 86 0 ellen Werten erkaufen missen Sie haben kanzleramtes sin er einung, die ersten 1 terielle 5 5 5 55 8 10 000 Mann Bundesschutz dürften kaum vor 805 aber auch Gewinne erzielt, die schwerer Wiss einem halben Jahr verfügbar sein. in diesem 500⸗Ar⸗ gen als diese Verluste. 5 5 Zusammenhang wird die Möglichkeit disku- s, Als Es steht fest, daß die meisten Amerikaner tiert, ob die von den Alliierten genehmigte leisten hinter Präsident Pruman standen, Als Höchstzahl von 30 000 Mann überhaupt aus- e Adlieser zur Uperzeugung gelangte, daß der Tag genutzt werden soll, da einzelne Fändder Slau- M ekommen sei, um den Plänen des internatio- 1 daß die 1 N 1 ollem nalen Kommunismus Einhalt zu gebieten. Sie a pielt e e 5 acher erk„ daß ei einer“ 12g 3. 85 3 5 18 alle batten erkannt, daß ein„Kle mer 1 neten Polizeikräfte eine wichtige Rolle. Der 8 den es jetzt zu bestehen galt, möglicherweise BZundesschutz soll Kaserniert werden. Entspre- die große Kraftprobe eines Atomkrieses un chende Gebäude stehen aber nur beschränkt 3 Jahre, vielleicht sogar für alle Zeit hinauszu- zur Verfügung und ihre Zahl dürfte durch 8 Schlieben, imstande ist. die Verstärkung der allljierten Besatzungs- N Was in den nächsten zehn Tagen auch ge- truppen Weiter vermindert werden. schehen mag, sie werden die Erkenntnisse, Bie Bereitschaftspolisei wird nach dem Dins- due der Koreakrieg mit sich brachte, nicht Kündbaren Verwaltungsabkommen, das In auth 1 8 a etwa 14 Tagen geschlossen werden soll, wahr- mehr in Frage stellen körmen. e 5 5 5 Dins- Diese Erk 1 scheinlich an bestimmten Schwerpunkten sta- auth. dee Erkenntnisse d b 5 tioniert. Länder, in denen Finheiten des 40 1. Daß der Kreml 26gert, sobald er sich Bundesschutzes nicht untergebracht Werden, Mün- entschlossenen Kräften gegenübersieht, die önnen Angehörige ihres Landes in die Schutz- 1 eher kämpfen, als sich zu einem Frieden um polizei entsenden. Das Führerkorps wird im 8 jeclen Preis bereitfinden. N von Bund und Ländern er- 5 8 8 nannt. bacn, 2. Daß die Weltorganisation 8 Wie weiter verlautet, beabsichtigt die Bun- einten Natfons g der Lage ist, zu desregierung im Einvernehmen mit den Län- e eder Leit Wirksam tür den Frieden einzu- dern für die neu aufzustellende Polizei eine 180 treten und ebenso schnell wie Wirkungsvoll zu eigene Ausbildungsstätte auf dem Stegskopf 7% handeln. im Westerwald südlich von Siegburg zu schaf- 4 Wenn es jetzt auch darum geht, mit den ben. Die dortige Kasernenanlage, die mit ihren Nordkoreanern zu einem Friedensschluß zu 3 e N für 855 F gelangen, so wird es in Wirklichkeit doch die ee 1. N 5 Sowyjetunlon sein, die diesen Krieg verloren en gegeben b 85 5 1 18 Da die Vertreter der Bundesregierung in An Offlzieren des Ab wehrdienstes der US- den Verhandlungen mit den Ländern die Be- Armes wurde Kritik geübt, weil sie den Au. denken über angebliche Bonner Absichten Zur grift der nordkoreanischen Kommunisten auf Zuldung einer regulären Bundespolizei zer- Südkorea nicht genau vorausgesagt haben. streuen konnten, ist auch der Widerstand der Abgesehen von einer gewissen Berechtigung SOzialdemokratischen Ministerpräsidenten und dieser Kritik muß heute aber doch festgestellt Innenminister der Länder geschwunden. Bun- deskanzler Adenauer hat in einem Ge- essen * See mrernununeumennnesse a Werden, daß es der sowjetische Geheimdienst War, der einen viel größeren Fehler beging. Ganz Offensichtlich war Stalin dahingehend mformiert worden, daß die Vereinigten Staa- ten und die Vereinten Nationen niehts Konkretes tun, sondern sich mit der Absen- dung einiger Noten und der Ausarbeitung emiger Resolutionen begnügen werden. Ge- dau das Gegenteil trat ein. Der Gewalt wurde tut Waffen entgegengetreten, und als es Zur Kraftprobe kam, hat die Sowjetunion nach- gegeben. Vor ungefahr einem Monat wäre die Mög- Uchkeit vorhanden gewesen, die Truppen der Vereinten Nationen aus Korea hinauszuwer- en. Um dies zu erreichen, hätte die Sowiet- union Truppen und Flugzeuge entsenden missen. Dies geschah nicht Und jetzt ist es dazu zu spät. Stalin hat damit nicht nur eine Siegeschance verpaßt, sondern er hat sich überdies in eine Lage hineinmanòveriert, die es um nicht leicht machen dürfte, seinen zukünftigen Kurs kestzulegen Er alarmierte die westliche Welt, die jetzt so schnell wie öslich ihre Riistun- gen verstärkt. Die Vereinten Nationen waren nur dank der kurzsichtigen Handlungsweise der Russen in der Lage, schnell zu handeln. Die Sowejetunion hatte wegen der Meinungsverschiedenheiten über die Vertretung Chinas in den Körper- schaften der UN auch den Sicherheitsrat Ver- lassen. So war kein sowjetischer Delegierter anwesend, um an dem schicksalhaften Tag, an dem Amerika die Vereinten Nationen aut forderte, Die Bevölkerung der bewaffneten Intervention n Korea zuzustimmen, ein Veto einzulegen. Als Malik in den Sicherheitsrat zurückkehrte, spräch unter vier Augen mit dem SPD-Vor- sitzenden Dr. Sehumacher eingehend über Polizeifragen gesprochen. Neuwahlen in Sicht? Der Bundestag ist in seiner gegenwärti⸗ gen Zusammensetzung nicht berechtigt, eine Entscheidung über die Remilitarisierung der Zundesrepublik zu fällen“, erklärte der zweite Forsitzende der SpD, Ollenhauer, in emem Bonner Presse- Vertreter.„Als der Bundestag gewählt wurde, Remilitari- sierung nicht auf der Tagesordnung“, sagte er und meinte, daß es beim letzten Wahlkampf Kultu- telle und soziale Dinge gegangen Sei. Die Zundestagsabgeordneten hätten also auch nur für diese Aufgaben und Probleme eine Legiti- einem Gespräch mit stand die Frage einer möglichen guf Bundesebene um Wirtschaftliche, mation mrer Wähler. Ollenhauer deutete in diesem Zusammen- nang an, daß maßgebende SOzialdemokratische persönlichkeiten die Möglichkeit einer Forde- kung nach Neu Wa hlen im Zusammenhang Remilitarisjierung disku- tieren. Eine Entscheidung über die Haltung der SPD bei etwaigen Remilitarisierungsver- handlungen sei allerdings noch nicht gefallen. mit der Frage der ind“ Moskau antwortet mit Vorwürfen Kriegsgefangenen-Note der Westmächte Moskau(UP). Das soWzetische Außen- ministerium erhob die Beschuldigung segen die Vereinigten Staaten, Großbritannien und „Nicht unerhebliche“ Steigerung Sprecher der Alliierten haben angedeutet, daß die Westmächte auf eine Erhöhung der deutschen Leistungen für Besatzungskosten doffen, um den gesteigerten Ausgeben für die Ferstärkung der Besatzungstruppen begegnen zu können. Obwohl bisher weder über den Omfang der alliierten Truppenverstärkungen goch über die mögliche Erhöhung der Be- satzungskosten Zahlen bekannt wurden, hegt man in Regierungskreisen die Besorgnis, das der Besatzungskostenetat eine nicht unerheh- liche Steigerung erfahren dürfte. Deutschland wünsche keine Wiederaufrü⸗ stung, weil es seine Demcekratie vor einem Wiederaufleben des deutschen Militarismus schützen wolle, erklärte der amer ganische iche Kommissar MecCloy vor Pressevertre- tern in Frankfurt am Main. Die Bundesrepu- lik müsse allerdings einen Beitrag zur Westk⸗ europäischen Verteidigung leisten, dessen Form noch offen sei. Er zweifle aber nicht da- ran, daß die Bundesrepublik zu Opfern be- beit sei. Etat immer angespannter Bundesfinanzminister Schäffer hat vor dem Bundestagsausschuß für Kriegsopfer und Triegsgefangene mit Ut, die Bundesregie- gung werde im laufenden Haushaltsjahr etwa 236 Millionen DM mehr für die Arbeitslosen- kürsorge ausgeben müssen, als im Haushalts- olan vorgesehen sei. Wie hierzu aus dem Bun- desfinanzministerium bekannt Wird, ergibt sich diese Mehrausgabe dadurch, dag viele Erwerbslose durch lange Arbeitslosigkeit von der Arbeitslosenunterstützung auf die Arbeits- tosenfürsorge umgeschrieben werden Müssen, in den nachsten zehn Jah Sie werden hohe Steuern damit große Armee nen. Die westliche Vorläufig den Zustan beizubehalten. Diese bevorstehenden Jahre werden aber ten nicht leicht werden. uch nicht die Mög- lichkeit besteht, Regierungen durch Wahlen aus ihren Amtern zu beseitigen, so dürften sie Stand haben. Die Westliche Welt wird alles tun, um jede wei- tere Expansion des Kommunisrnus zu ver- bindern. Auf die Frage nach dem Schicksal beherrschten niemand eine Antwort auch den Kommunis Wenn in ihren Staaten a dennoch keinen leichten der heute vom Kommunismus Lander vermag noch zu geben. Europas und vieler anderer Länder wird es ren nicki leicht haben. bezahlen müssen, n unterhalten werden kön- Welt hat sich entschlossen, d der Alarmbereitschaft deren Zahlung Aufgabe des Bundes ist. Ureaner logen welter nach Norden bor Such Vereinzeiter Feind widerstand im Rücken der Vorausabteilungen gebrochen TO k i O(UP). Die Truppen der 3. Südkorea- nischen Division, deren Stärke auf etwa 20 000 Mann geschätzt wird, sind entlang der Ost- küste weiter auf nordkoreanischem Gebiet vorgerückt. Während ein Teil dieser Streit- Kräfte an den bedeutenderen Städten, in denen sich noch nordkoreanische Garnisonen befin- den, vorbeimarschierte. sind andere Einheiten dabei, den Widerstand der Kommunisten zu brechen. Die Angriffsspitzen der Südkoreaner haben nach den letzten Frontberichten etwa die Hälfte des Weges nach der großen Hafen- stadt Wons an zurückgelegt, die wahrschein- lich von den Kommunisten energisch vertei- digt werden dürfte. In Tschonjin-ni, dessen Einnahme bereits gemeldet worden war, ist es doch noch zu Kämpfen gekommen. Das Weiter nördlich liegende Kansong, àn dem die Vorausabteilungen der 3. Division vorbeimar- schierten, flel endgültig in die Hände der nachrückenden Südkoreaner. Mit Erlaubnis Mac Arthurs Ein Sprecher des Hauptquartiers General Macarthurs gab bekannt, daß es aus militäri- schen Gründen erforderlich gewesen sei, den südkoreanischen Tzuppen die Erlaubnis zum Uperschreiten des 38. Breitengrades und zur Fortsetzung ihres Marsches nach Norden 20 geben. Der Sprecher lehnte es Ab, sich darüber zu äußern, ob die südkoreanischen Truppe einen direkten Befehl zum Uberschreiten des 38. Breitengrades erhalten haben. Er sagte nur:„Es war notwendig geworden, die süd- koreanischen Truppen, als sie den Breitengrad erreicht hatten, hinüber zuschicken, bezie- hungsweise ihr Vorgehen Zu sanktionieren oder aber wenigstens vor diesem die Augen zu verschließen.“ 5 „Noch lange nicht beendet“ Amerikanische Marinetruppen bemächtigten sich gegen äußerst heftigen Widerstand der Stadt Uijongbu, die etwa 115 Eilometer Nördlich von Seoul liegt. Während damit die letzte größere Kampfhandlung im Raume Intschon-Seoul abgeschlossen sein dürfte, fin- den in vielen Teilen Südkoreas Hinter den Fromtlinien noch schwere Kämpfe mit den Resten der kommunistischen Divisionen statt. Wie Us-General Cates erklärte, ist der Krieg inn Südkorea„noch lange nicht beendet“. Tat- sächlich liefern die Nordkoreaner noch ver- zweifelte Rückzugsschlachten. 5 Der Oberbefehlshaber der US-Tuftstreit- Kräfte, General Stratemeyer, versicherte:„Der strategische Luftkrieg in Korea ist vorbei. Wir werden jedoch damit fortfahren, den Feind überall dort anzugreifen, Wo Wir inn nden können.“ Radio Eusan gab bekannt, daß südkoreani- sche Marinetruppen bei Mokpo an der Süd- Westküste Koreas gelandet seien und die Ha- kenistadt eingenommen hätten. Aus Zleicher Quelle verlautet, daß südkoreanische Marine truppen Gefangenentransporte der Kommuni- sten abfingen und dabei 7100 Südkoreaner be- reiten, die aus Gefängnissen Seouls nach Nordkorea gebracht werden sollten. Frankreich, daß sie die Frage der deutschen Kriegsgefangenen für ihre eigenen Propa- gandazwecke ausnutzten, Diese Beschuldigung stellt die Antwort der Sowjetunion auf die Noten dar, die ihr am 14. Juli von den drei westlichen Großmächten in der Kriegsgefan- genenfrage zugestellt worden Waren. Vor einiger Zeit hatte die sowjetische Re- gierung mitgeteilt, daß alle deutschen Kriegs- gefangenen mit Ausnahme von etwa 13 000 Mann, bei denen es sich um mutmaßliche Kriegsverbrecher oder um nicht transport- fähige Kranke handele, munmehr in ihre Hei- mat entlassen worden seien. Seit jener Zeit haben die westlichen Großmächte der Sowiet- union eine Anzahl von Noten übermittelt, in denen nach dem Schicksal jener Hunderttau- sender von Kriegsgefangenen gefragt wird, die in den sowjetischen Aufstellungen vbicht genannt waren. Ein Sprecher des amerikanischen Außen- ministeriums erklärte, wWẽie aus Washington verlautet, daß die Vereinigten Staaten die Frage der deutschen Kriegsgefangenen n SS Sowjietrußland vor die Vollversammlung der UN bringen werden. Man hoffe, daß die noch lebenden Kriegsgefangenen zurückgeführt werden. Diese Erklärung zeigt, daß die USA en Erklärung, daß alle Kriegs- ntlassen seien, keinen Wert bei- — MeaArthur-Mission verläßt Formosa. Die von General Merthur nach Formosa ent- sandte Untersuchungsmission erhielt die An- weisung, sofort ihre Geschäfte abzuwickeln and nach Japan zurückzukehren. Greift Rotehina ein? Aus Seoul wurde der Bericht eines amerika- nischen Aufklärungsfliegers bekannt, demzu- folge er auf maridschurischem Gebiet eine Fahrzeugkolorme gesichtet habe, die er Auf 160 Kilometer Länge schätzte. Der Konvoi, in dem sich auch Artillerie befunden haben s0ll, hätte sich in Richtung auf die Koreani- sche Grenze bewegt. Aus dem Bericht ging aber nicht hervor, ob die Kolonne bereits nordkoreanisches Gebiet berührt habe. Starke Verbände des fünften amerikani- schen Luftgeschwaders nahmen inzwischen auf der Straße zwischen Pjongjang und der mandschurischen Grenze eine kommunistische Fahrzeugkolonne mit Bomben und Bordwaf- ten unter Feuer. In Kreisen der amerikani- schen Luftflotte wurde zugegeben, dag die sich nach Süden bewegende Kolonne„ Ber als gewöhnlich! War. Nach einer Meldung aus Hongkong behaup- ten nationalchinesische Kreise auf Formosa, das Gros der 4. kommunistischen Feldarmee General Lin Piaos sei über den Valu-Fluß aus der Mandschurei in nordkoreanisches Ge- Piet einmarschiert. Die kommunistischen Ver- pände sollen dieser bisher unbestätigten Mel dung zufolge gegenwärtig bei Singisyui, ge- genüber Antung, stehen. — 5 IN-Truppen„ sollen Breitengrad überschreiten Lake Success(U). Der australische Außenminister Perey Spender forderte auf der Sitzung des politischen Hauptausschusses der UN- Vollversammlung, den Verbänden der Vereinten Nationen die Genehmigung zum Uberschreiten des 38. Breitengrades zu geben. Spender, dessen Regierung zusammen Mit sieben anderen Nationen die Westliche Reso- Iution über die Zukunft Koreas befürwortet, verurteilte den von dem sowielischen Außen- Minister Wyschinski unterbreiteten Vorschlag eines Rückzuges aller ausländischen Truppen von der Halbinsel. Der indische Delegierte Sir Rau regte als Nächster Redner an, daß beide Parteien in gemeinsamer Verhandlung eine Rompromig- Jösung zwischen den beiden unterschiedlichen Resolutionen ausarbeiten sollten. Für den Fall, daß sich keine Kompromiglösung finden lasse, müsse ein Sonderausschuß ernannt Wer- den, mit der Aufgabe, einen von beiden Sei- ten gebilligten Text Tertigzustellen. Der norwegische Delegierte Sunde er- klärte, den Nordkoreanern sei mit der Uber- gabeforderung General Macarthurs die Ge- legenheit gegeben worden, weiteres Blutver- giegen zu vermeiden. Da sie dieses Angebot nicht angenommen haben, IiiBten sie bis zum „Letzten vernichtet werden“.. Der nationalchinesische Delegierte S1, Das Wichtigste aus Bonn In kurzen Sätzen aufgezeichnet BoOonn(UP). Bundeskanzler Adenauer will am Donnerstag den auswärtigen Ausschuß des Bundesrates über aktuelle politische Fragen aten.— Der neue stellvertretende Bundespressechef von Twardowski wird am 15. Oktober sein chen Zeitpunkt sc Dr. aus, um iy den Auswärtigen Dienst überzu wechseln. Die Bundesregierung ersucht um Zu zu einer Verordnu derungsbeiträge an 8 ktlichen Auf zige Unternehmen sollen.— Die im R desver* 2 nmung g, auf Grund deren För- Gesellschaften mit wis- e nd an gemeinnüt- egünsti werden n Plenum — Bun- hat dem leich auf und die und des 1 längere Klagen te Jahreskongreg der Jung Mit Poli- sten Schritte zur Schaffu struments zur Kominform In den politischen Ri Vollversammlung eb nahm, werden die Absc Armeen zu Gunsten einer Aschen Armee, eines europäi Steriums und eines europäiscl Sefordert. Mit den Forderungen d schen Kommission deckt sich ein Teil der Flüchtlingsresolution, die die führung einer allgemei Staatsangehörigkeit empf Das„sparsame“ Büro Kamm und Befreiungs ministerium zu Bean- standungen des Rechnungs! 5 Stuttgart(wb). Das Württemberg- ba- dische Staatsministerium hat dem Lar Klirzlich eine Stellungnahme zu den vom nungshof beanstandeten Eta 2 Sen des Ministeriums für politische für die Jahre 1946 und 1947 2 Rechnungshof für Württembere in einer Denkschrift vom 6. Vor allem die mehrjäh des Buchprüfers und hatte 1949 sterium, die übermäßige Ben Utzung und Mietkraftwagen und die Uh der veranschlagten pe Hen lichen Ausgaben beanstandet. Das Staatsministerium stellt u. a. die Finan ebarung des Ministeriur PO. litische Befreiung in den Jahren und 1947 nicht in allen Einzelheiten gebilligt wer. den könne. Bei der heutigen Beurtei seien aber die„ganz außergewöhnlicl beitsaufgabe“ und die dama n allgeme Verhältnisse zu berücksichtigen. Die Stellun nahme des Staatsministeriums fußt auf län- geren Berichten des Ministeriums für poli- kische Befreiung und des chemaligen Befrei- ungsministers K am m. Beide weisen darauf in, daß die durch die Tätigkeit Rapps und seines Büros entstandenen Ausgaben vollstän- dig durch die Einnahmen an Sühnegeld und Gebühren gedeckt gewesen seien. Außerdem seien infolge des Vorsprungs der Entnazifi- zierung in Württemberg-Baden vor der an- derer Länder in der US-Zone auch auf an. deren Gebieten große Einsparungen erziel! worden, die in erster Länie der Tätigkei. Rapps zuzuschreiben seien. Durch den Einsatz von Kraftwagen seien Tage- und Ubernach- tungsgelder eingespart und die Dienstgeschàf te in viel kürzerer Zeit erledigt worden. Die Haushaltplanüberschreitungen der Jahre 1946 und 1947 sind nach Angaben Kamms auf Be- fehle der amerikanischen Militärregierung zu- Tückzuführen, die eine Erhöhung des Perso- nalstands erforderlich machten. Die Plan- überschreitung des Jahres 1947 sei durch Mehreinnahmen und Einsparungen voll Se- deckt. Der Finanzausschuß des Landtages wird sich in einer seiner nächsten Sitzungen mii der Angelegenheit befassen. und 8 Neues Gesetz über Beamten-Wählbarkeit? Stuttgart(wb). Der Württemberg-badi- sche Landtag wird sich in seiner Sitzung am Mittwoch mit der Lage befassen, die sich aus der Ablehnung des Artikels 10 Absatz 2 des Landtagswahlgesetzes durch die alliierte Hohe Kommission ergeben hat. Er muß insbesondere Aie Frage prüfen, ob das Landtagswahlgesetz auch nach der von der Hohen Rommission Lerlangten Streichung des Artikels 10 Absatz 2 und 3 noch verkündet werden soll und ob an der Stelle des Artikels 21 des Beamtenge- setzes ein neues Gesetz verabschiedet werden soll, das die Wählbarkeit der Beamten Srumd- Sätzlich regelt. Mit diesem Gesetz würde danm Her umstrittene Artikel 21 des Beamtenge- setzes auch formell außer Kraft gesetzt wer- den. Man beabsichtigt— vorausgesetzt daß die Fraktionen damit einverstanden sein sollten nach dem Vorbild des hessischen Beamten gesetzes einen bestimmten Kreis von Beam- ten, wie zum Beispiel Wahlbeamte und Hoch- Schullehrer, aus den Beschränkungen aus- amehmen. Mit der Verabschiedung eines Sol- chen Gesetzes wäre die leidige Frage der ein- schrankenden Bestimmungen des alten Beam- tengesetzes endgültig geklärt. a Vertriebenen-Fragen erörtert. In Bundes- Ministerium für Angelegenheiten der Vertrie- benen kand die erste gemeinsame Sitzung von amerikanischen und deutschen Sachverstän- Aigen statt, die sich mit dem deutschen Ver- trlebenenproblem befaßte. bekannt, enlands und der Türkei Verhandlungen über den Abschluß eines Mittelmeer-Regio- Oestliche Vorschläge zur Lösung des ing des Kampfes— Zurück- Truppen— Freie gesamt- Sofortige Einste i 9 J koreanische Wahlen 1ccess die Ukraine, Wei oslowakei P). 1iBland, Die Sowzetunion, Polen und die im politischen a en Ent- schließungsantrag ein, der die ien Vor- schläge zur Lösung des Korea- Konfliktes ent- hält. Darin werden gefordert: 1. Unvezügliche Einstellung der Feindselig- keiten, ate der Ver- ahlen, die von Nord- und Südkoreas ge- en wären. 17 en von einem Aus- tionen beaufsichtigt Reg ing hätte ein chuß“ das Land Deleg Seleg „koreanis zu verwa Der Entschließungsantrag enthält insge sieben Punkte, die den kommunistischer Standpunkt nach der in Korea eingetretenen Wende mit aller Deutlichkeit umreigen. Die Punkte weisen eine große Ahnlic eit mit dem kürzlich gemeldeten Alngeblichen nord- koreanischen Waf Istandsangebot, jenen bisher nicht bestätigten„Friedensfühlern“, Auf. Der Entschliegungsantrag des 8g„Sowjet- blocks“ wird in Kreisen der Vereinten Natio- nen als Antwort auf die von General Mac Arthur gestellten Uber bebedingungen an- Angesehen. Nachdem die Südkoreaner jetzt den Sprung über die Demarkationslimie Sewagt haben, er- hebt sich die große Frage, ob die amerikani- schen Truppen folgen werden. Falls die Nord- Eorsaner die Kapitulationsaufforderung Me ch immer dazu deuten alle Anzeichen Au hin, daß die Streitkräfte der Verein- ationen ehl erhalten werden, die ngrades zu überschreiten. r koreanische Krieg in seine Kritischste Phase eintreten. Die nächsten Tage, vielleicht schon Stunden, r Aufschluß geben, ob die So- Wiets und men Kommunisten ihre drohenden Worte jetzt in Taten umsetzen and den Nordkoreanern zu Hilfe eilen oder den. Wenn den Anschein hat, dag Weder I Rotchina irgendetwas unterr W en, um die Truppen der onen am Uberschreiten des 38. Breitengrades zu hindern, so ist es natürlich doch nicht ganz sicher, dag keine Interven- tionen erfolgen. Im Hauptquartier ist F präsi- JHärun- den koreanischen 3 schen 0 S Fort- en die amgebliche 8 sehen seien. die chinesischen Urisch-korea- de von 300 000 sollen, seien, selbst Auch Ber Kommuni gischen G Mann, an der ze Truppen ert Wenn Sollten, nur als ein Bluff F Ob und n bekannt ge- wordenen ige zur Beendigung des Koreakonflikts, die von der Sowjetunion und hren Satellitenstaaten im politischen Aus- schuß der UN-Vollv rsammlung als Entschlie- Bungsantrag eingebracht wurden. die Ent- scheidung über die weitere Entwicklung auf dem Kriegsschauplatz beeinflussen oder ver- 26 gern werden, läßt sich im Augenblick noch nicht übersehen. Die erste— noch inoffizielle— Reaktion in Kreisen westlicher Delegierter lautete: Sie dürfte kaum annehmbar für den We- Stan Sin r ˙¹¹mꝛàiʃ A rn Am Vorabend eines B utsch- Versuches? Usterreich befürchtet neue Unruhen Poli- zei in Alarmbereitschaft— Bevölkerung hor- tet Lebensmittel Wien P). Bundesregierung und Gewerk schaften Usterreichs Appellierten an die ge- samte werktätige Bevölkerung und forderten sie auf, ihre Fabriken und Betriebe gegen kommunistische Streikende zu schützen und alle Straßenbarrikaden zu beseitigen, die die Kommunisten errichten Wollen, wenn sie am Mittwoch zum Generalstreik aufrufen. Aus Kreisen des österreichischen Innenmi- nisteriums verlautet, dag die Polizei in allen Vier Besatzungszonen Osterreichs in dauern- der Bereitschaft sein werde. Starke Abteilun. gen bewaffneter Polizei haben bereits alle Wichtigen Gebäude besetzt. Die westlichen Alliierten und die 68terreichischen Behörden Sind der Ansicht, daß die Hauptziele der Kommunisten nichtstreikende Fabriken in den Westlichen Sektoren vori Wien, Bahnhöfe. Post- und Telegrafenstationen und Energie- Werke sem werden. Um einen Streik in dem Haupttelegraphenamt, das in der internatio- nalen Zone von Wien liegt, begegnen zu kön- nen, haben die westlichen Besatzungsmächte Radioverbindungen zwischen den westlichen Besatzungszonen eingerichtet. Freiwillige Wachtrupps wurden von den ka- tholischen Eisenbabhnarbeitern gebildet und auch auf dem Land haben sich die Bauern usammengeschlossen, um der Polizei gegen die Kommunisten peizustehen. Auch viele nicht kommunistische Betriebsräte in den Fa- briken haben sich zur Verteidigung ihrer Werkanlagen bereitgemacht. Der Vizepräsident des Bundesparlaments Böhm, erklärte in einer Ansprache, es gebe Beweise dafür, daß die Kommunisten einen Umsturz planten.„Wir Werden ein paar harte Tage vor uns haben. Aber Wir wissen, unser Kampf wird alles oder nichts bedeuten“, rie er aus. Man fragt sich in Reglerungskreisen, Wieweit die Russen die Kommunisten unter- stützen werden und glaubt, der Mittwoch Werde es klar machen, ob die Sowjets die Einheit oder die Teilung Gsterreichs be- absichtigten. Ein großer Teil der Bevölkerung kaufte in den letzten Tagen Lebensmittel, wie fü eine Belagerung ein. Man erwartet, daß viele Kaufleute am Mittwoch schließen werden, brotz der Aufforderung der Handelsvereini- Sungen, die Läden offen zu halten. Labour für Fünf-Mächte- Konferenz Aufnahme Rotchinas in UN gefordert Margate ZSH). In Anwesenheit von Pre- mierminister Attlee wurde in Margate(Süd- england) der Parteitag der britischen Arbei- terpartei eröffnet. In seiner Begrüßungsan- Sprache umriß Labour-Vorsitzender Watson die Haltung der britischen Regierung gegen- über der Sowjetunion. Großbritannien, 80 Sagte er, hegt keine Feindseligkeit gegenüber Rußland oder dem russischen Volk. Wir wün- schen nichts anderes, als im Frieden unsere Kufgabe durchzuführen. Es gibt nur zwei Mittel, um zu erreichen, daß es nie wieder 2u einem Krieg kommt: die Entwicklung der rückständigen Völker und die Verbreitung wahrer Demokratie. Der Parteitag wird am Donnerstag eine Resolution zur Außenpolitik debattieren, in der die Regierung ersucht Wird, sofort eine Konferenz der fünf Großmächte einzuberufen und ein Verbot der Atombombe sowie eine Beschränkung der Rüstungen durch die Ver- einten Nationen zu unterstützen. in der Re- Solution wird außerdem die Vertretung der kommunistischen Regierung Chinas im Welt- sicherheitsrat verlangt. Griechenland und Türkei verhandeln. Der Sriechische Ministerpräsident Venizelos gab daß zwischen den Regierungen Grie- galpaktes geführt werden. * Attlee:„Nur der Sozialismus“ Englands Premier kündigt„unpopuläre Maß. nahmen“ an— Der Parteitag der Labourpartv Margate(Up). Ministerpräsident Attiee erklärte vor dem Jahreskongreg der briti. schen Labour Party, daß der Kapitalismus das Vertrauen zu sich selbst verloren habe und daß einzig und allein der Sozialismus in der Lage sei, die Gefahr zu bannen, daß die Welt dem totalitären Kommunismus aus ge liefert werde. Attlee widmete in seiner Rede den inner- englischen Angelegenheiten überraschend we. nig Aufmerksamkeit. Parlam tswahlen, so erklärte er, würden„zur richtigen Zeit“ statt- finden. Die Regierung werde sich Vielleicht Sezwungen sehen, unpopuläre Maßnahmen“ im Zusammenhang mit der Verstärkung der Verteidigung anzuwenden. Der Premier ver- Sprach aber, daß das so e P im Unterhaus auch weiterhin Voranget Werden würde, ohne alle irgendwelche Einzelheiten bekanntz sen be- faßte er sich in sehr Weise mi einer sozie hen Gesel dem Bild 5 die er als die einzige Hoffnung der W zeichnete. Nach Attlees Rede begann der Parteitag mit der Debatte über die Arbeit der Regie- Tung. Im weiteren Verlauf der Tagung beugte sich der Exekutivausschuß der Labour-Party der Forderung seiner Sewerkschaftlich orga- misierten Mitglieder, die Politik der„einge- frorenen“ Löhne zu beenden und billigte eine Empfehlung, in der höhere Besteuerung der Gewinne und eine Uberprüfung der Belastung der niederen Einkommensklassen gefordert Wird. Auch England lehnt ab Auch Großbritannien lehnte die neuesten von der Sowjetunion angeführten Zahlen über die noch nicht heimgeschickten deutschen Kriegsgefangenen ab.„Diese Zahl“ ungefähr 13 000 Mann— sagte ein Sprecher des briti- schen Außen ministeriums„ist im Verhältnis zu der tatsächlichen Zahl lächerlich klein. Un- tersuchungen, die während einer Zeitspanne von vielen Monaten in den Westzonen Deutsch- lands vorgenommen Wurden“, so fuhr der Sprecher fort,„haben deutlich erwiesen, daß in der Sowjetunion noch eine sehr große Zahl Von Kriegsgefangenen zurückgeblieben 8b, über deren Schicksal nichts bekannt Wurde.“ Das ganze Problem werde Wenigstens von ewWeei wahrscheinlich von allen drei westlichen Großmächten nächste Woche vor der Vollver- sammlung der Vereinten Nationen zur Sprache gebracht werden. Weitere Schritte würden von dem Ausgang der Debatte in der Vollver- sammlung abhängen. Zwischen Bondon und Peiping Liu Ning-i, der Leiter einer gegenwärtig in London weilenden Handelsdelegation des kommunistischen China, erklärte in einer Pressekonferenz:„Großbritannien kann mit China jederzeit volle diplomatische Bezie- hungen aufnehmen. Falls die britische Regie- rung beweist, daß sie der Regierung der chi- nesischen Volksrepublik freundschaftlich ge- genübersteht, indem sie alle Verbindungen zum reaktionären Kuomintang-Regime àb- bricht, wird die Aufnahme diplomatischer Be- ziehungen zu Großbritannien von der Re- gierung und von der Bevölkerung Chinas Willkommen geheißen werden.“ Hauptquartier der Vietminh erobert Durch franz. Fallschirmjäger und Infanterie Salgon(UP). Französische Fallschirm truppen und Infanterie haben Thainguyven das etwa 90 km nörlich von Hanoi liegende militärische Hauptquartier der indochinesi- schen kommunistischen Rebellen— besetzt. Innerhalb der Stadt dauern die Sauberungs- aktionen noch an. Weitere Einzelheiten liegen moch nicht vor. Nicht annehmen sollten— sie schwei begann ein Hochverratsprozeß gegen acht Neues aus aller Wen Knapp den Flammen entronnen Große Flüel Ssbaracke B 5 men E 1 dkatastroh brachte in Bren 12 Flüchtlingsfamil Ausgebombte, kurchtbares Weise stan Tacke in Flammen. D500 überrasch 5 ohner mußten zu Sroßen Teil noch im Nachthemd bei sieh. mendem Regen und starkem Sturm aus d em Flammenmeer 2 ben Fahrzeugen her. deigeeilte Feuerwehr konnte nur noch en Obergreifen des Feuers auf eine benachbart Folzbaracke verhi 1I mit 60 Pers bev Na Ein Tanker explodierte Acht Tote und drei Vermi Bogota(UP). Wie die Tropicial Oil amy mitteilt, sin der 5 Arrkers acht Worden. Der Asphalt auf aach Cantimpl dem 14680 von Puerto r rosen, unter ihnen 8 tot. Fünf starben m Krankenhaus, Drei Vermißte wurden Auf. gegeben. Vom Eiffelturm gestürzt Tödlicher Unfall eines Fünf zehnjährigen Paris(UP). Ein 15jähriger Junge stürzte dom der ersten Plattform des Eiffelturms in de Tiefe. Er war sofort tot. Die Polizei 2 325 den Todessturz ag Selbstmord, ne Vater des Jungen Aussagte, dag die sich vor einer Prüfung an der Schule gefürchtet habe. Im Hubschrauber über die Alpen Von Brig über Simplon- Pag nach Mailand B rig, Schwelz(UP). Zum ersten Mal wur. den die Alpen von einem Hubschrauber über. logen. Das Flugzeug, eine am. 4701 a kanische Bel startete auf dem hie igen Flugplatz 8 den Simplon-Paß und landete eins später in Domodossola. Nach Zwischenlandung flog der Hubschrau- ber nach Mailz ad Weiter. An Bord des Flug- es befand sich ein Reporter einer ameri- hen Film- Wochenschau. eiteren internationalen Falsch. 5 m in einer 1 achte Druck S Lirenoten in Millionen- Als der nationalen Si- ushoben, konnten Sie unde im Be: schen Frane len ihnen die Druckplatten und naschinen für dag Falschgeld in die de. Vier führende Mit⸗ glieder der Falschmünzerbande, zwei Männer und zwei Frauen, konnten festgenommen Werden. mahmen. Auge „Gralsburg der Wissenschaft“ Post plant Großbau auf Zugspitzgipfel Gar misch- Partenkirchen(UP). Die Oberpostdirektion München plant die Er- richtung eines mächtigen Baus auf dem Zug- Spitzgipfel. Nach den Plänen soll im nächsten Frühjahr an der Stelle der jetzigen Wetter- Station und in Verbindung mit dem„Münch⸗ her Haus“ eine„Gralsburg der Wis enschaft“ entstehen. Unter Beteiligung der Max-Planck- Gesellschaft ist ein achtstöckiger Bau Vorge- sehen, der neben dem auf 6 mal 6 Meter er- Weiterten Beobachtungsturm Räume für eine Dezimeterstation, eine Funkstation, Meß- räume für die Stratosphärenforschung, ein Laboratorium der Max-Planck- Gesellschaft + sowie Gast- und Unterkunftsräume enthalten Wird. Das Projekt wird bei einer Bauzeit von drei Jahren auf sechs Millionen D-Mark ver- Amschlagt. Zwei D-Züge prallten aufeinander Sieben Tote bei Eisenbahnunglück Prag(UP). Wie die Zeitung„Prace“ be- richtet, wurden bei einem, Zusammenstoß zweier D-Züge in der Nähe von Svitavy(Zwit⸗ tau), Mähren, sieben Personen getötet und mehrere schwer verletzt. Nach den Berichten der Zeitung sollen alle Toten Angestellte der staatlichen Eisenbahn oder der Post sein. Bauernhöfe in Flammen Die Streikunruhen in Norditalien RO m(UP). Streikende italienische Land- arbeiter steckten zwei Bauernhöfe in der Nahe von Novara in Norditalien in Brand. Inner- halb einer Streikwoche, in der es zum Teil 2 schweren Zusammenstößen zwischen den kommunistisch geführten streikenden Land- und Reisarbeitern und den„freien“ Arbei, tern kam, wurden bisher ein Arbeiter getötet und verschiedene schwer verletzt. In zwei kleineren norditalienischen Städten kam& auch zu Schießereien, bei denen jedoch nie- mand verletzt wurde. Generalstreik im Saargebiet. Ein eintägiger Seneralstreik. von dem nur die öffentlichen Dienste nicht betroffen Waren, fand im Saar- land statt. Er sollte die Bergleute unterstützen. die Zur Durchsetzung von Tohnforderungen in einen 24stündigen Streik traten. Außenminister im November in Rom. Die dem Europarat angehörenden Außenminister Werden am 3. November in Rom zusammen- ommen, um die Empfehlungen der bera- tenden Versammlung zu behandeln, die von dieser in ihrer Augustsitzung Angenommen wurden. 5 Paris gegen Eingliederung Berlins. Ein Spre- cher des französischen Außemministeriums gab bekannt, Frankreich Werde sich allen Versu- chen, Berlin als 12. Staat in die Bundesrepu- lik einzugliedern, Widersetzen. Wieder ein Hochverratsprozeß. In Brünn lschechoslowakische Staatsangehörige, die un- ter der Leitung des britischen Vizekonsuls in Preßburg, dessen sofortige Abberufung von der Prager Regierung Verlangt wird, Spio- gage getrieben haben sollen. 8