on (Am. N indo nhan. eklig Schwe. Ersten el vo t Wor- nichts lälters Reise. Wurde anzö· 8 aul estoh⸗ Presse War. nium Aus- adi n her- lenen 8 an- tet vedlen Past t mit r dlie milie Lie ings. einen „Die nter Boot 8 8 33 nt er 5 39— Nr. 162 Neckar-Bote(2. Blatt) Mittwoch, den 11. Oktober 1950 Kriegsschauplatz Nord-Korea Unser FoO-Mitarbeiter, der selbst in Kores War, Zibt nachfolgend einen Uberblick über das Gebiet nördlich des 38. Breitengrades. Der Krieg auf dem s ü d koreanischen Kriegs- schauplatz hat mit dem Siege der UN- Truppen, in erster Linie der Amerikaner, seinen Ab- schluß gefunden. Nun greift er— falls die Nordkoreaner auch MeaArthurs zweite und letzte Kapitulations aufforderung unbeant- Wortet lassen— auf den nördlichen Teil der Halbinsel über, WO Divisionen der Südkorea- ner an der Küste des Japanischen Meeres ent- lang bereits bis zu der wichtigen Hafenstadt Wonsan vorgestoßen sind. Im allgemeinen ist der nördliche Teil Koreas noch weniger bekannt als der südliche. Das gilt vor allem für den weit nach Nordosten ainausragenden, von hohen Gebirgen durch- zogenen Zipfel bis zur Grenze gegen das rus- sische Ostsibirien am Tumen-Fluß. Der Ver- trag von Peking vom Jahre 1860 hat dort die Grenze zwischen Korea und Sibirien auf einer Länge von 170 Kilometern so gezogen, daß die Mandschurei vom Japanischen Meer vollkom- men abgeschnürt ist. Der historische Kern Nordkoreas liegt im Westen mit der zerklüfteten Küste des Gelben Meeres und mit den dorthin strömenden Flüs- zen Kum, Daido und Valu. Dort kämpften die Japaner Ende des 16. Jahrhunderts unter rem Feldherrn Hiseyoshi, der mit dem Siege im der Hand aus dem Leben schied. Dort be- siegten sie die Chinesen im Kriege 1894/95. Von Seoul über die Hauptstadt Pyöngyang zog sich die traditionelle Gesandtschaftsstrage aach Peking hin, als Korea noch dem chine- sischen Kaiser tributpflichtig war. Im Osten steigen die Höhen allmählich bis zu 1500 Me- ter an, durch die Brandrodungen der Bauern zumeist völlig ihres Baumwuchses beraubt. Nur noch verkohlte Baumstümpfe ragen aus dem Boden zwischen denen niederes Busch- Werk nachgewachsen ist. Die zweigleisige koreanische Stammbahn, oon Pusan im Südosten kommend, überquert den Nangtong bei Weigwan auf einer mehr- bogigen Eisenbrücke, deren Bögen den ameri- kanischen Bomben zum Opfer gefallen sind. Bei Shingishu im Nordwesten erreicht die fast 1000 Kilometer lange Hauptbahn den Valu and damit die Grenze zur Mandschurei, wie- derum durch eine Brücke mit dem gegenüber- liegenden Antung verbunden. Bei der feind- seligen Einstellung zwischen Japan und Ruß- land ist der Valu ein wirklicher Grenzfluß geblieben, d. h. auf seiner gesamten Länge von 813 km wurden keine weiteren Brücken über ihn geschlagen. Erst als die Japaner die Mandschurei ihrer„ostasiatischen Wohlstands- sphäre“ einverleibt hatten, bauten sie Ii Un- terlauf bei Mampochin eine Brücke. Südkorea ist zwar in den letzten Jahren der japanischen Herrschaft auch industriell ge- kördert worden, blieb aber doch immer noch der land wirtschaftlich begünstigste Teil der Halbinsel, der infolge der ausgedehnten Reis- anlagen und der daraus gezogenen Ernten Korea zu einem wichtigen Ausfuhrgebiet für die Ernährung der südlichen und südöstlichen Gebiete Ostasiens werden lieg. Die Während der Kämpfe in Seoul zurückgebliebene Zivii- bevölkerung wäre dem Hungertode preisgege. ben, wenn sich nach der Wiedereinnahme der Stadt durch die Amerikaner und Südkoreaner nicht in einem Vorort 14 000 Sack Reis gefun- den hätten. Es läßt sich nicht leugnen, daß die Japaner zivilisatorisch in Korea Erhebliches geleistet haben, ohne sich allerdings die Koreaner zu Freunden zu machen. Vorzügliche Schuler, wurden eingerichtet, weitgehende Aufforstun- gen in den niedergebrannten Wäldern vor genommen. Die Industrie in dem hauptsäch- lich industriell aufgebauten Nordkorea mit seinen Bergwerken für Kohle, Eisenerze und Goldminen wurde nachhaltig gefördert und neben einem in drei Klassen eingeteilten Straßenbau der Bahnbau namentlich im nord- östlichen Teil vorangetrieben. Von den Haupt- strecken führen Stichbahnen zu den Berg- Werken und Industrieanlagen, wo es der ge- birgige Charakter mit Höhenzügen bis fast 3000 Metern nicht anders erlaubte, mit ein- gleisigen Schmalspurbahnen. Dem im allgemeinen wenig zugänglichen Nordosten bis zum Grenzfluß Tumen galt die besondere Fürsorge der japanischen Verwal- bung. Dort entstanden neben dem einzigen Hafen am Japanischen Meer, Wonsan, in der 190 Kilometer breiten„Taille“ der Halbinsel, die dicht beieinander liegenden, strategisch, aber vor allem für die Ein- und Ausfuhr wich- tigen Häfen Chonun, Najin und LVuki mit ihren Fischverwertungsanlagen. Nach Anlage der direkten Bahnverbindung vom Inneren der Halbinsel bis in den äußersten Nordosten kam die bis dahin vorhandene gute Uberlandstraße in Verfall.. 2 Die militärischen Operationen wurden be- reits in Südkorea von der Eigenart des Ge- ländes beeinflußt. Die Engländer haben dar- aufhin Offiziere, die an den ersten Kämpfen in Korea teilgenommen haben, in die Heimat zurückgeholt, um die neuen Verstärkungen mit den Besonderheiten des koreanischen Kampfes vertraut zu machen. Vor einem Ende des Streiks Zwischen Tarifpartnern der Länder und der Gewerkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr, sowie der deutschen Angestell- tengewerkschaft wurde nach nahezu vier- zehnstündiger Verhandlung ein Ubereinkom- men getroffen, das nach den Ausführungen des Vorsitzenden der Tarifkommission der Länder, Finanzminister Dr. Hilpert, eine Er- höhung der gegenwärtigen Tariflöhne mit sich bringen Wird. Zwei technische Kommis- sionen werden sich im Laufe des Mittwoch mit den technischen Einzelheiten befassen. Man erwartet, daß sich auch die Tarif gemeinschaft der kommenden prinzipiellen Einigung an- schließen wird. Der von seiten des Ressorttarif ausschusses der Bundesregierung anwesende Vertreter Dr. Falkenberg vom Bundesfinanzministe- rium war jedoch nicht in der Lage, der Ver- einbarung beizutreten, da er hierzu keine Vollmachten hatte. Aus diesem Grunde Wird wie der Vorsitzende der Bundesgewerkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr RKummernuss vor Pressevertretern erklärte auch der Streik der Arbeiter und Angestell- ten der Wasserstraßen und Schiffahrtsver- Waltungen bis auf weiteres fortgeführt wer- den. Jedoch sollen bereits am Mittwoch zwi- schen der Gewerkschaft und der Bundesre- gierung Verhandlungen aufgenommen wer- den, die sich eng an die bereits getroffenen Vereinbarungen anlennen werden. Nach Außerungen von Konferenzteineh-, mern sollen die Vereinbarungen einen Teu- erungszuschlag von neun Pfennig je Stunde für die Arbeiter des öffentlichen Dienstes vor- sehen, für die Angestellten 1S8t eine Teue- tungszulage von zwanzig DM monatlich be- absichtigt, und zwar bei einem Grundgehalt bis zu 350 DM monatlich ohne Anrechnung der gewährten Wohnungsgeldzulagen. Wirtſchaflliches Schleppender Tabakabsatz, gedrüclzte Preise Die Einschreibung von Grumpen der Ente des Landesverbemdes der badischen Tabak- bauvereine, Karlsruhe, am 5. Oktober in Hei- delberg ging bei lustloser Tendenz und zu- rückhaltender Nachfrage vor sich. Der Zu- Schlag erfolgte für lose Grumpen zu Preisen Wischen DM 40.— bis DM 48.— je Zentner, tür gebüschelte Gumpen zwischen DM 69.— and DM 80.—, wobei Preisgebote sich jeweils nach der unteren Preisgrenze hin verstärkten. Fast 2 Milliarden Jahresumsatz des Handwerks Nach den Ergebnissen der amtlichen Hand- Werkszählung hat das Handwerk in Württem- berg-Baden in der Zeit vom 1. 10. 1948 bis 30. 9. 1949 einen Gesamtumsatz von 1832 Mill. DOM erzielt, in dem 310 Millionen DM oder 17 Prozent Handelsumsätze enthalten sind. Die Industrie des Landes hatte nach einer Unter- suchung der Stuttgarter Außenstelle des In- stituts für Wirtschaftsforschung im gleichen Zeitraum einen Gesamtumsatz von 6315 Mill. OM zu verzeichnen. Wenn somit das Hand- Werk umsatzmäßig auch hinter der Industrie zurückbleibt, so erhellt doch aus der stattli- chen Zahl von nahezu 2 Milliarden DM, welch bedeutende Stellung das Handwerk in der Wirtschaft Württemberg-Badens einnimmt. Erhard fordert Leistungssteigerung „Die deutsche Wirtschaft muß ihre Leistun- gen steigern, damit die deutschen Opfer für die europäische Verteidigung keine zu große Beschränkung des zivilen Bedarfs erforderlich machen“, erklärte Bundeswirtschaftsminister Erhard vor der Hauptgemeinschaft des deut- schen Einzelhandels in Köln. Der Minister for- derte eine Erhöhung des Sozial-Produkts von gegenwärtig 90 Milliarden auf 110 Milliarden jährlich. Die Rohstoffpreis-Erhöhung auf dem Weltmarkt müsse durch Rationalisierung und verstärkte Produktivität ausgeglichen werden. Erhard betonte, daß die Bundesregierung die D-Mark auf jeden Fall stabſl erhalten wolle Durch die geordnete Finanzierungs wirtschaft werde auf die Dauer Beine Möglichkeit zu Preissteigerungen bleiben. Auswüchsen und Spekulationen werde man durch stoßweise Belieferung des Marktes— aus dem großzügi- gen Einfuhrprogramm— begegnen. Freier Schiffsbau für Export Die alliierte Hohe Kommission hat der Bun- desregierung mitgeteilt, daß entsprechend den New LVorker Beschlüssen alle Beschränkungen im Exportschiffsbau aufgehoben seien. Die für den Export gebauten Frachtschiffe unterlägen künftig keinen Einschränkungen mehr hin- sichtlich ihrer Größe, Geschwindigkeit und Anzahl. Sie werden vom alliierten Sicher- heitsamt lediglich auf Bewaffnungsmerkmale hin untersucht. DGB wünscht Baukostensenkung In einem Schreit: etschen Gewerk- schaftsbundes sind die Ministerpräsidenten der westdeutschen Länder aufgefordert worden, darauf hinzuwirken, daß in Zusammenarbeit mit allen für die Bauwirtschaft verantwort- lichen Stellen Maßnahmen zu einer echten Baukostensenkung getroffen werden. Blücher: Keine Aufwertung der D-Mark Vizekanzler Blücher versicherte in Bonn im Zusammenhang mit den Gerüchten über eine mögliche Aufwertung des englischen Pfundes, die Bundesregierung denke nicht an eine Auf- Wertung der D-Mark. Der Minister betonte, die Regierung vertrete den Standpunkt, eine Währung müsse als fester Maßstab neutral gehalten werden. Durchschnittswechselkurs für Ost/ Westmark Das Landesfinanzamt Berlin(West) hat den Durchschmittswechselkurs für die Ost- und Westmark für September 1950 auf 4,95(Vor- monat 5,75) Ostmark für eine Westmark fest- gesetzt. Sehr günstige Arbeitsmarktlage in Mannheim Die Arbeitsmarktlage in Manrheim hat sich im September außerordentlich günstig entwickelt. 140 770 Beschäftigten stehen 5605 Arbeitslose gegenüber. Hausangestellte kön- nen nicht so viel vermittelt werden, wie an- gefordert sind. unliche Fachkräfte werden für die verschiedensten Spezialgebiete ge- SUchit. Bemerkenswert ist außerdem, daß die Hälfte der Arbeitslosen nicht mehr Voll ar- beitsfählig ist. Nach Angaben des Arbeitsam- tes kormten bisher 4000 Jugendliche in Lehr- stellen untergebracht werden. Diesen stehen rund 1 700 Lehrstellensuchende gegenüber. Mannheimer Produktenbörse vom 9. 10. 1950 In Erwartung der neuen gesetzlichen Regelungen besteht eine gewisse Unlust am Markt, die sich zögernd auswirkt. Die Erzeugerpreise je 100 kg für Oktober belaufen sich bei Weizen auf 32,15 DM und bei Roggen auf 28,15 PM. Infolge der Hackfrucht- ernte sind bei Weizen und Roggen nur kleine Um- sätze festzustellen. Den Mühlen wurden ca. 4000 t Auslandsweizen zugeteilt. Am Hafer markt ist Inlandshafer gut angeboten. Australischer Hafer wurde zu 28,25 bis 28,50 DM frei Mannheim in klei- nen Mengen umgesetzt. Marokkohafer ist ohne An- gebot. Der Braug ersten mar Kit ist bel rück- gängigen Preisen ruhig. Für ausgesprochen gute Qualitäten aus Rheinland-Pfalz wurden 34,50 bis 36.— DM ab Verladestation erzielt. Industriegerste ist gesucht. Marokkogerste stellte sich bei 62/63 Kg auf 30,50 DM eif Mannheim. Für Marokkofutter- gerste wurden eit Mannheim 30.— bis 30,25 DM er- zielt. Der Mehlmar Et ist äußerst ruhig. Weizen- und Roggenmehl sind ausreichend zu den bisherigen Preisen angeboten. Der Futtermittel markt ist wenig belebt. Für Futterartikel werden bei stetiger Tendenz folgende Preise verlangt: Roggen- kleie ca. 11,50 bis 12 DM, Welzenkleie 1350 bis 13,75 DM, Welzenfuttermehl 15 bis 16 DM, Weizen- gachmehl 25 bis 26 DM mit Sack. Für haltige Futtermittel besteht infolge hoher Preis forderung geringe Nachfrage. Soyaschrot ist mit 33 DM, Erd- außkuchen ab Neuß mit 36 DM und Kokosschrot mit 28 DM offeriert. Leinkuchenmehl liegt bei 38 DM und Futterhaferflocken bei 46 bis 47 DM frei Mannheim. Deutsches Fischmehl wird gesucht und stellt sich auf 6 DM ab Bremen. Am Ra Uh tutter markt sind die Angebote in Heu etW⁵as stärker, die Nachfrage aber ruhig. Verlangt wird tür badisches Wiesenheu lose 8 DM, für Luzerneheu o DM ab Erzeugerstation, für bayer. Wiesenheu drahtgepreßt) 13 BM ab Verladestation, Stroh ist in reichlichen Mengen am Markt. Für drahtge- oreßtes Getreidestroh wurden 2 DM ab badischer und rheinhessischer Erzeugerstation erzielt. Am Cartoffel markt ist das Angebot gut, die Nachfrage jedoch gering. Das Einkellerungsgeschäft ist ruhig. Die Erzeugerpreise ab Station lauten: pfalz 3,25 DM, Rheinland 4,25 bis 4,50 DM, Baden 3,20 bis 3,0 DM, Bayern 3 bis 3,20 DM, Westfalen 4,26 bis 4,50 DM, Rheinhessen bis 3.30 DM. Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 9. 10. 50. Auftrieb: Grogßvieh insgesamt 420, Kälber 254. Schweine 1433, Schafe 216. Pre is e je ½ kg Lebend- gewicht: Ochsen AA jung 8792, 76—83, 67—75; Bullen A jung 90-94, 78-98, 7277; Kühe A 72-178, 64 bis 71, 5563, bis 534; Färsen AA 388-93, 80—87, 7079: Külber& 128134, 118127, 103—113; Schweine A 136 bis 139, 135—139, 132—137, 131-136, 123140; Sauen A1 129133, G 2 116123; Schafe 43-67. Mark t- Verlauf: Großvieh und Kälber mittel: ausver- Kalift. Schweine: ausverkauft; Ochsen konnten um zwel Pfennig je: kg Lebendgewicht anziehen; Bullen, Kühe und Färsen notierten im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Gute Obsternte zu erwarten Rund 500 000 Tonnen Obst mehr als 1949 WIrd nach Schätzungen des Bundeslandwirt- schaftsministerums in diesem Jahr die Obst- ernte erbringen. Im Durchschnitt des Bundes- gebietes beträgt der voraussichtliche Ertrag Je Apfelbaum 35 leg gegenüber 22,6 kg im Jahre 1949. Bei Birnen lauten die entspre- chenden Zahlen 34,7 und 28,0, bei Zwetschgen and Pflaumen 24,3 und 12,15, womit sich bei diesen Früchten der Ertrag verdoppelt hat. gumund Saboll. Der Ancekladie schwein! Ooprigen b Verlagshaus Heullingen Oertel ck Spõrer 9. Fortsetzung. Es wurde Lönne nun klar, weshalb Hartung ihn haßte: Nach seiner Meinung wurde Trene urch seine Liebe besudelt. Es war verstiegen, verrückt, krankhaft, und es fiel Lönne schwer, dem zynischen, geistvoll frechen Hartung sol- chen Gefühlsüberschwang zuzutrauen. Aber trene zeigte ihm Briefe, die alles bestätigten. Einstweilen hielt Hartung sich in Berlin auf, und niemand wußte, Was er dort tat und Wo- von er lebte. Anscheinend lebte er aber gut. Er verlangte kein Geld mehr und gab vor, für einen ausländischen Industriellen als Privat- sekretär zu arbeiten. Näheres war darüber nie zu erfahren, und später breitete Hartuug über diese Episode seines Lebens ein auffälliges Schweigen. a Lönne heiratete, als seine Firma ihm in Berlin einen Posten als Verkaufsleiter gab. Ungefähr ein halbes Jahr danach erschien Hartung plötzlich ber ihnen und sah ein wenig verwahrlost aus. Seine Gesundheit schien er- schüttert. Irene erschrak darüber. Sie hatte ihn seit langem nicht gesehen und gemeint, er lebe in guten Verhältnissen. Mit seiner Arbeit für den unbekannten Ausländer war es vor- bel. Ueber die Gründe äußerte er sich nicht. Für die nächste Zeit fand er Unterschlupf in Lönnes Wohnung. Das Zusammenleben mit ihm ließ sich bes- ser an, als Lönne erwartete. Hartung fand in einer pharmazeutischen Fabrik in Adlershof eine Stellung als Laborant und gab zu keinen Klagen Anlaß. i ö Auf die Frage des Vorsitzenden, ob Lönne sich auch noch in dieser Zeit von Hartung ge- . 1 1 Habt fühlte, gab dieser eine aus weiches, Antwort, Er wisse es nicht. Es sei immer Sehr schwer oder gar unmöglich gewesen, àus Har- tungs Gefühlen klug zu werden. Seinen Wor- ten durfte man nicht trauen. Er War nicht ge- rade ein notorischer Lügner, aber für ihn galt das Wort eines Staatsmannes, der einmal ge- sagt hatte, die Worte seien dazu da, seine Ge- danken zu verbergen. Hartungs Benehmen änderte sich, als Irene das Kind erwartete. Sie verheimlichte es ihm solange wie möglich. Als er es dann doch er- kuhr, machte es ihn fassungslos, und seine ab- sonderliche, krankhafte Geistesverfassung zeigte sich bei dieser Gelegenheit besonders deutlich. Irene kam ihm entweiht, entheiligt, entehrt vor. Er behandelte sie dementspre- chend, aber dieses Gefühl des Widerwillens gegen sie wandelte sich bald in Mitleid, und er überhäufte sie mit den zartesten Aufmerk- samkeiten. Seine Sorge um sie äußerte sich derart, daß es Lönne zu viel wurde und er ihm nahelegte, sich vorläufig ein anderes Unterkommen zu suchen. Hartung mietete sich in der Nachbarschaft ein möbliertes Zim- mer, rief aber täglich in Lönnes Abwesenheit an, um sich nach dem Befinden seiner Schwe- ster zu erkundigen. Auf diese überschwenglich geäußerten Sorgen führte Lönne es zurück, daß Trene in diesen letzten Wochen von Todes- ahnungen verfolgt wurde. Besonders deutlich wurde ihm das, als sie ihn eines Abends in feierlicher Form bat, sich ihres Bruders anzunehmen und über ihn zu wachen, falls sie sterben sollte.„Ich weiß, du wirst mich nie vergessen“, sagte sie zu ihm, „aber du wirst nur dann so an mich denken, wie ich es möchte, wenn du Ernst immer bei- stehst, fu es um meinetwillen und um der El- tern Willen. Ich will dir dafür immer dankbar ein. Und wenn unser Kind dir Freude macht, vergiß nicht, daß ich diese letzte Bitte an dich gehabt habe: achte auf ihn!“ 5 5 Er mußte es ihr versprechen, war aber ar- gerlich, weil er seinem Schwager die Schuld an diesen Todesängsten, Er suchte Han tung am andern Tage auf, um ihn zu veran- lassen, seine Mitleidsanrufe einzustellen, traf ihn aber nicht an. Seine Wirtin sagte, es wäre schwer, ihn überhaupt jemals anzutreffen. Er kühre ein wüstes Leben, habe sich mit zweifel- haften Freunden und Freundinnen umgeben und scheine Geld im Ueberfluß zu haben. Lönne teilte seiner Frau hiervon nichts mit. Bis zuletzt glaubte sie, ihr Bruder lebe nur in sorgenden Gedanken an sie. Sie sah ihn nicht mehr. Kurz nach der Geburt erlag sie einer unerwartet auftretenden Herzschwäche. Lönne machte eine Pause. Sein Blick glitt in den Zuschauerraum, über diese gierig lau- schende Menge, und er schien nachträglich da- rüber zu erstaunen, daß er vor diesen unbe- kannten Menschen das Schmerzlichste ent- hüllt hatte, das ihm im Leben widerfahren war. Seine Blicke blieben auch sekundenlang auf Charlotte ruhen. Zum erstenmal fühlte sie sich offen von ihm angesehen. Ein mattes, fast schüchternes Lächeln glitt um seine Lippen, dann senkte er wieder die Augen. Der Vorsitzende mußte ihn ermahnen, fort- zufahren.„Wie benahm Hartung sich nun, als er von Ihnen erfuhr, daß seine Schwester ge- storben war?“ „Von mir erfuhr er es überhaupt nicht. Er rief in der Klinik an, und einer der Aerzte teilte es ihm mit. Als ich abends nach Hause kam, hockte er auf der Treppe. Ich erschrak bei seinem Anblick, denn ich hatte nicht an inn gedacht. Er war völlig entstellt, förmlich geschüttelt von seinem Haß und rasend vor Schmerz. Er drängte sich in meine Wohnung, und es kam zu dem widerlichsten Auftritt, den ich je erlebt habe. Er nannte mich den Mör- der seiner schwester und sagte mir wörtlich, für ihn sei es genau so, als hätte ich sie mit meinen Händen umgebracht. Sie müssen be- denken, daß ich selber verstört war an diesem Page, daß ich mich hundert- und tausendmal gefragt hatte, ob nichts versäumt worden war, den Tod von meiner Frau abzuwenden. Und A kam er nun unnd nannte mich einen Mörder. Ich fürchte, es fehlte nicht viel, dann wäre ich an diesem Abend einer geworden— aber an ihm!“ Henius runzelte ärgerlich die Brauen, als diese unvorsichtige Bemerkung fiel, und blick- te rasch zum Staatsanwalt hinüber. Auch dem war nicht entgangen, was Lönne gesagt hatte. Er Lob den Bleistift empor, mit dem er ge- spielt hatte, und schrieb eilig etwas auf den Bogen, der vor ihm lag. „Schließlich endete es damit“, sagte Lönne, „daß ich ihn hinauswarf. Zwei Wochen lang sah ich ihn nicht. Er nahm auch an der Bei- setzung nicht teil, aber ich fand mehrfach Blu- men auf dem Grab, die wahrscheinlich von ihm stammten.“ „Es ist doch eigentlich verwunderlich“, be- merkte Wohlfahrt,„dag Sie Hartung nach die- ser schlimmen Auseinandersetzung doch bei sich aufnahmen.“ 5 „Ich hatte meiner Frau ja mein Wort ge- geben, und zwar unter besonders feierlichen Umständen. Auch die Eltern meiner Frau, die zur Beisetzung nach Berlin gekommen waren, baten mich um dasselbe. Und etwa zwei Wo- chen nach dem Tode meiner Frau kam Hartung zu mir und bat mich um Verzeihung. Er ent- schuldigte sich mit seinem Schmerz, seiner tie- ken Erschütterung, er fand Worte, wie er sie immer fand, ob sie nun ehrlich gemeint waren oder nicht— Worte also, die mich überzeug- ten, er wolle friedlich mit mir leben im ge- meinsamen Andenken an die Tote, die ich ge- liebt, und die er verehrt hatte wie keinen an. deren Menschen sonst auf der Welt.“ Heute war Lönne der Ansicht, daß er sich hatte übertölpeln lassen. Zweifel an Hartungs Aufrichtigkeit kamen ihm bald, aber er unter- drückte sie. Immerhin konnte er sich nicht frel machen von dem Argwohn, Hartung habe sich ihm nur genähert, um einen günstigen Augen- blick für eine Vergeltung abzuwarten. Er wollte den Tod seiner Schwester rächen. Genua In diesem Jahre, am 12. Oktober, beginnt die Stadt Genua den fünfhundertsten Geburtstag res größten Sohnes zu feiern, Christoph Co- lumbus, Die Veranstaltungen werden ein gan- zes Jahr dauern, In den schmalen Gassen von Genua, unweit der Stadtmauer, stand bekannt- lich das Haus, in dem der Fntdecker Amerikas geboren wurde. Sein Vater soll ein Weber⸗ meister gewesen sein, der mit einem Gehilfen zugleich das Amt eines Torwarts am östlichen Stadttor von Genua versah. Der genaue Geburtstag des berühmten Ent- deckers ließ sich auch durch eingehende For- schungen nicht mehr feststellen. Gewiß ist nur, daß er im Jahre 1451 das Licht der Welt er- blickte, sein einundvierzigster Geburtstag flel in die Tage, als er sich auf seiner großen Ent- deckungsreise befand. Er selbst hatte kaum Zeit, sich des genauen Tages zu erinnern, zu- mal man in seinem Land nach dem Kkatholi- schen Brauch den Namenstag und nicht den Geburtstag feiert. Der Geburtstag— das konnte man ermitteln— hat aber bestimmt zwischen dem 25. August und Ende Oktober 1451 gelegen. Auf alle Fälle wird man sich am 12. Oktober, dem Tage der Entdeckung Amerikas im Jahre 1492, des großen Sohnes der Stadt erinnern. Christophs Vater war nicht im Tagelohn tätig, sondern ein selbständiger Tuchmacher, der einige Webstühle besaß, seine eigene Wolle kaufte, das fertige Tuch absetzte und auch Lehrlinge ausbildete. Sehr genau nahm er es mit den Geschäften nicht, verkaufte auch Käse nebenbei und hatte einige Weinfässer liegen, Man hat um das Leben von Christoph Co- lumbus mancherlei fantasievolle Schleier ge- legt. Die Historiker haben längst sein wahres Leben ergründet, man weiß genau, daß er bis zu seinem zweiundzwanzigsten Lebensjahre den Eltern in Genua und Savona beim Woll- weben half, daß er im Grunde genommen kei- nerlei Schulbildung genoß und auch sonst kaum in seiner Jugend hervortrat. Seine Jugend war auch nicht„hart und bit- ter“, wie sie von manchen Dichtern geschildert Wird, sondern nicht schlechter als die anderer Genueser Buben seiner Zeit auch. Und mit mnen gemeinsam wird er auch zum ersten mal im kleinen Kahn hinaus aufs Meer gefah- ren sein. Christoph Columbus feiert Geburtstag Die Stadt Genua bereitet ihrem größten Sohn hohe Ehren Von diesen ersten Fahrten zum Sardinen- fang im Fackelschein bis zu der Landung der „Santa Maria“, am 12. Oktober 1492 um 2 Uhr morgens auf San Salvador, der Insel vor der amerikanischen Küste, ist ein weiter Weg. Christoph Columbus beschritt ihn, weil er an sich selbst glaubte, weil er männlichen Mut be- saß und einen guten Schuß Abenteuerlust im Blut hatte. Er suchte den Seeweg nach Indien. Er fand... eine neue Welt er entdeckte Amerika. Mit dem Augenblick, als eine spanische Ka- ravelle, vom Wintersturm gepeitscht, in Lissa- bon einlief und die Nachricht von dieser Ent- deckung brachte, welche dem alten Europa eine neue und günstige Gelegenheit bringen sollte, schlug die erste Sekunde einer neuen Zeit. Die geistige Verfassung Europas ver- änderte sich vollständig, die Sonne schien wie- der strahlender, Unternehmungsgeist, rut und Zukunftsglauben wurden wach.. Die Welt war verjüngt. Zwar wurzelte Columbus noch im Mittel- alter, also in einer Zeit, die bald der Ver- gangenheit angehörte, seine Gestalt aber wurde zum Wahrzeichen und Symbol dieser neuen, mit Hoffen und glorreichen Taten be- gonnenen Aera.. in deren Zeichen auch wir noch stehen, wie alle, heute, nach fünfhundert langen, bewegten Jahren. Die Vereinigten Staaten schließen ungeheure landschaftliche Gegensätze in sich ein. Es ist ein weiter Weg von den Schneewüsten Alaskas bis zu dem subtropischen Strand von West Palm Beach im Staate Florida, den unser Bild zeigt. (Aufnahme: A- D-Foto) Ein Brautgeschenk nach rund einhundert Jahren Budapest. Wie das Märchen eines Lebens, wie eine Geschichte, die ein Dichter schrieb, mutet das Geschehen an, das sich jetzt im Ungari- schen, in einem winzigen Dörfchen Bratja- Koll zugetragen hat. 5 Dort lebte in bescheidenen Verhältnissen eine Bauernfamilie, deren älteste Tochter Hochzeit halten wollte. Sie hatte nicht viel und ihr Bräutigam noch weniger, sodaß man beschloß, kein großes Fest zu veranstalten, sondern die Vermählung still bei einem Sonntagsessen im engsten Familienkreise zu begehen. Da also Lärm und Tanz fehlten, vertrieb man sich die Zeit damit, die alten Geschich- ten zu erzählen, die sich in der Familie von dem Großvater auf den Enkel vererbt hatten. Auf wiſſenſchaſtlichen Erkenntnissen gegründet, in unertwegter Forſchungs⸗ Arbeit zu gereiſter Synthese gefligt, jahrelang millionerfach erprobt, bietet Frilisinm auch heute wieder die beste Gewähr für die Ermtwyicklung und Erhaltung eines gesunden kräftigen Haarvyuchses. Fribißsim führt ſhrem Haarboden Wichtige N at Aufbau- Anregung und Schutzstoffe zu. Srilgsin schützt Ihr Haar, Trilysin mit Fett Trilysin obhuc Fett Die Haarpflege mit Trilysin Wird wirkungsvoll erganzt durch Tnilysin- Haar! e SAm Wie einst! 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Der Bräutigam interessierte sich für den alten Band, und weil er Hochzeiter war, dem man so leicht keinen Wunsch abschlägt. stieg der Brautvater selbst auf den Speicher unterm Dach und brachte, nach langem Suchen und Kramen, das alte, ehrwürdige Buch herbei. Es saß nicht mehr ganz fest im Einband- deckel, die Feuchtigkeit mußte ihr Zerstö- rungswerk schon begonnen haben und 80 tielen die Deckblätter beim Umschlagen her- Aus. Eines dieser Deckblätter aber trug zum Erstaunen aller Anwesenden Schriftzüge, die Z War vergilbt, aber noch recht gut lesbar waren. Man buchstabierte den Sinn zusammen und fand wunderbarerweise Worte und Sätze heraus, die.. an ein Brautpaar gerichtet Waren. Die Jahreszahl 1845 deutete draufhin, daß ein Bauer, dem Namen nach der Urur- großvater der jetzigen Braut, die Zeilen kurz vor seinem Ableben an seine, kurz vor der Vermählung stehenden Tochter gerichtet hatte. Aus welchen Gründen und warum er dies schriftlich tat, ist nicht mehr zu ergründen. Aber etwas anderes machte die Geschichte zum Märchen: Der Schreiber dieser Zeilen fügte in seinem Schlußsatz an, daß die Braut noch eine Mitgift in Goldstücken„unter dem Markstein an der Pferdeeiche“ finden würde, Als man diesen Satz vorlas, hielten die Wenigen Hochzeitsgäste den Atem an. Die „Pferdeeiche“ stand nicht mehr, aber man wußte, wo sie einmal gestanden hatte und der Markstein war noch vorhanden, ohne Zweifel am selben Platz, denn die Felder waren in den letzten hundert Jahren im Be- sitz der Familie geblieben Wenige Zeit später zog man, mit rasch her- geholten Kienfackeln zu der Stelle hinaus, und die Männer begannen zu graben.“ Der Stein ging nicht so tief in den Boden. wie es den Anschein hatte Man fand in etwa ein Meter Tiefe drei dickbäuchige Tonkan- nen, die mit Lehm verschlossen waren. Sie enthielten. Goldstücke. Wieviel es waren, ist den Zeitungen, die über den seltsamen Vorfall berichteten, nicht bekannt geworden. Das ist vielleicht auch Ladheludò notiert Vor kurzem hielt eine kanadische Hotelier- Vereinigung in Ontario inte Jahresversamm- lung ab. Anstatt der erwarteten 800 Hoteliers fanden sich jedoch mehr als 1200 ein. Am Abend zogen Scharen von Hoteliers durch Ontario, sie waren auf det Suche nack einem Hotelzimmer oder wenigstens einer Schlaf- 5 gelegenheit. 0 James Clark in Berkeley(USA) hatte etwas ausgefressen und wußte, daß böse Taten Sünne erheischen. James war fünf Jahre alt. Vor- sorglich panzerte er seinen verlängerten Rücken mit einer Schere. Frau Berenice Clatk stack sich fünfmal in die Hand, sodaß sie sofort zum Arzt mußte.— Das psychiatrische Gut- achten, das die erboste Mutter einforderte, stellte fest, daß das Kind in vermindertem Maße zurechnungsfanig sei. ö nicht wesentlich, Und es ist auch nebensäch- lich, nachzugrübeln, warum das Mädchen dem der sterbende Vater diese Mitgift zu- dachte, von der niemand etwas zu Wissen schien, die an sie gerichteten Zeilen in der Familienpibel nicht fand. Es ist viel wichtiger zu erkennen, daß. es noch Wunder in unserer Welt gibt, trotz Atomversuche und Düsenjägergebrumm, EKriegsgeschrel und Sensationsgier große und kleine Wunder, die in aller Stille ge- schehen, irgendwo im Ungarischen, wo eine unsichtbare Hand zur guten und rechten Stunde ein altes Buch aufschlägt. eine Bibel, in der seit hundert Jahren kein Men- schenauge mehr gelesen. Mit NIVEA ge pflegte Hout bleibt glotf und geschmei- 17 denn NIVEA schötzt lhre Haut vor Wind u. Wetter. 5 Harun bud cis uon 30 aliluß der befsil? Weil Persil noch schonender und noch Weißer wösclu dls früher! a— Weil persil-Lauge mit echter Seife so bestnclig und ergiebig ist! Weil der feinblasige Persil- Schuum duch bei schmutzigster Wäsche stehen bleibt! Weil persil- gepflegte Wösche einen Weichen Griff hot uncl so frisch duftet! Weil persil- gepflegte Wäsche eine längere lebensdouer hot! Nutzen quch Sie diese Vorteile, indem Sie mit Persil waschen, ghet richtig und regelmößigl! güdwestd. Rundschau welche Aufgaben stellt die Gegenwart uns Deutschen? Ministerpräsident Dr. Maier über die Folge- rungen aus dem Korea- Konflikt Stuttgart(ZS). In einer Rundfunkan- sprache am Dienstag abend beschäftigte sich der württemberg- badische Ministerpräsident Dr. Mailer mit den aktuellen weltpoliti- schen und innerpolitischen Problemen. ging bei seinen Darlegungen von der Fennutnis aus, daß es ein Irrtum wäre, we jemand nach den hochkritischen Monaten Vergangenheit glauben w die mit dem Zusammenbruch des Korea griffs gebannt. Das Hauptziel des, Bolse und das nächstlie- wismus sei Weste gende Ziel Westde Aus dies präsident, Schaft nach Zuhörern entv- und Erzbe Platze. Vor sei 1 ROnSeqduen Wiede tuelles ganmte d Deutschlan aber auch der Rüstung der o appe führe Gege Die zweite unseren St 50 verstär miert, daß Unruhen un Grunde u olung einer igkeit. I ken könne. Die von Sprochene schen viel Ge 81 die Polizei, ab m Quartiere und kaum. Nach fünf ren erlebe man nun, man in Deutschland wieder Kasernen su Fielleicht auch baue. Aber wir sei genug, um dem kommu. wort„Ami go home“ nicht bisher in Kasernen unter, sten, meistens DP's, müßten Wolle, barackenartige Unterkünfte werden. Die Amerikaner seien nunmehr bereit und entschlossen, Westeuropa und Westdeutscel land mit den eindrucksvollsten militärischen Mitteln zu verteidigen, aber nur, Wenn auch Westeuropäische Staaten und Völker einen gebührenden Beitrag leisteten. Von diesen Gedankengängen aus, und nur von ihnen aus, müsse die deutsche Haltung geprüft werden 2 rh 7 8 geschaffen Im Zusammenhang damit kam der Mini- Ster präsident eingehender auf die Frage der deutschen Wiederaufrüstung zu Sprechen über die, wie er sagte, wir uns jetzt nicht streiten Sollten. Es werde praktisch viel da- von abhängen, wie die Deutschen psycholo- gisch behandelt würden, es werde darauf an- Kommen, ob im Gegensatz zum bisherigen Wirken der Besatzungsmacht eine Partner- Schaft mit zunehmender Gleichberechtigung der Deutschen gelinge. Die Deutschen stellen noch heute die Frage ob es ihnen lohnend erscheine, sich über- haupt nochmals politisch um etwas zu be: mühen. Dazu stellte Dr. Maier fest, daß es höhere Werte als Schaffen und Verdienen gebe. Das Wort, daß Freiheit kein leerer Wahn sei, habe für uns gegenwärtig einen Doppelsinn. Auf ihr stehe nämlich unsere materielle Existenz, sowohl wie unsere per- Sömliche Freiheit. Wenn wir klug seiem diszipliniert blieben und uns durch nüchts ein- schüchtern liegen, dann könnten wir aber uch unser deutsches Vaterland wieder ge. 0 winnen und als deutsches Volk der Freihei Weder teilbaftig werden. Für Gewährung von Winterbeihilfen Erhöhung der Unterstützungssätze gebilligt Stuttgart(Gurb). Der Finanzausschuf des Württemberg-badischen Landtags wird dem Landtag empfehlen, bei der Staatsregie rung auch in diesem Jahr für die Bereit- stellung einer angemessenen Winterbeihilfe für Minderbemittelte einzutreten. Der Aus- schuß billigte die geforderte, den inzwischen eingetretenen Preissteigerungen entsprechende Erhöhung der seitherigen Unterstützungs- sätze. Der Ausschuß stimmte schließlich dem Ge- setzentwurf zur Anderung des Gesetzes über die Zuständigkeit für die Ernennung und die Entlassung von Beamten des Randes Würt⸗ temberg-Baden in der von der Regierung vorgelegten Fassung zu. Bei den neu aufge- nommenen Behörden handelt es sich um die 9 DLandespolizeidirektion Stuttgart, das Landes- gewerbeamt Stuttgart und die württember. Sische Forstdirektion. Nach dem Hauptgesetz Werden alle Landesbeamten des höheren Dien- stes durch den Ministerpräsidenten ernannt. Während die Zuständigkeit für die übrigen Beamten beim Fachminister liegt. Lediglich einzelne in einer Anlage verzeichnete Behör- den sind ermächtigt, bei Beamten des mitt- leren und einfachen Dienstes die personellen Entscheidungen zu treffen. Die Versorgung der entlassenen Beamten Stuttgart dwb). Der württemberg-ba- Aische Landtag wird sich in seiner nächsten Sitzung am Mittwoch mit der Frage der Ver- sorgung der nach 1945 aus politischen Grün- den entlassenen Beamten befassen. Zu diesem Problem liegen ein Initiativ-Gesetzentwuri der DVP- Fraktion und ein Regierungs-Ge- setzentwurf vor. Auf der Tagesordnung stehen kerner eine große Anfrage und ein CDU- Antrag zum Fall Bürkle sowie ein Antrag der KPD- Fraktion über die Entlassung von Ange- hörigen der KPD und anderer Organisationen Aus dem öffentlichen Bienst. ö 1 Seckenheims Ausgemeindungsbegehren Stuttgart(ob). Zu dem Ausgemein- dungsbegehren des Mannheimer Stadtteils Seckenheim erklärte sich der Verwal- bungsausschuß des württ.- badischen Landtags kür nicht zuständig, da Seckenheim bereits im Jahre 1930 eingemeindet worden ist. Die ge- setzlichen Möglichkeiten lassen die Behand- lung eines Ausgemeindungswunsches durch den Landtag nur dann zu, wenn die Einge- meindung in den Jahren nach 1933 erfolgt ist. Konferenz in Wildbad kommt zustande Die württemberg- badische Delegation— Auch Staatspräsident Wohleb kommt Stuttgart wb). Die württemberg-ba- dusche F erung beschloß, der Einladung des südwürttembergischen Staatspräsidenten Dr Müller nach Wildbad zu folgen, um dort am 12. Oktober mit den Vertretern Südbadens und Südwürttembergs über das Ergebnis der September zu ver- i südwürtte soll in 1 die Ini Staatspi denten n, eine Ein f ler in N. Als Vertreter der würt⸗ l ung W n Mi- a1 er DVP), Finanz- ann(CDU) und Wirt- It(SPD) an den Bera- Wildbad teilnehmen. Auch der südbadische Staatspräsident Wohleb hat sich inzwischen entschlossen, die an ihn Se- cichtete Einladung anzunehmen. g- badischen äsident Dr. Ar Die politische Betätigung der Beamten Stuttgart(b). Der württemberg-ba- dische Ministerrat befaßte sich in semer Mon- auch mit der Frage der politischen der Angehörigen des öffentlichen Innenminister Ulrich wird in der Landtagssitzung am kommenden Mittwoch 8 eine Regierungserklärung über diese Frage abgeben. Um Schulgeld- und Lernmittelfreiheit Beratungen im Finanzausschuß— Gemeinde- tag soll Stellung nehmen Stuttgart(Ib). Der Finemzausschuß des württemberg-badischen Landtags erör- terte einen von der Regierung vorgelegten abgeanderten Gesetzentwurf über die Schul- geld- und Lernmittelfreiheit. Kultusminister Bäuerle vertrat selbst die Vorlage. Der Aus- schuß kam überein, den württemberg-badi- schen Städteverband und den badischen Ge- meindetag aufzufordern, bis Montag eine Stellungnahme zu dem Entwurf vorzulegen. Der württembergische Gemeindetag hatte zu dem Entwurf bereits ablehnend Stellung ge- DOm men. 3 Der abgeänderte Gesetzentwurf behält zwar den Grundsatz der vollen Schulgeld und Lernmittelfreiheit bei allen Schulen der Grundstufe, der Mittelstufe und der Ober- stufe(bis zum Abitur) bei, sieht jedoch eine andere Art der Durchführung dieser Geset- zesbestimmungen vor. Danach soll bis auf weiteres bei allen Schulen, deren Besuch frei- Willig ist, nur die Hälfte des Schulgeldes er- hoben werden, wie dies auf Beschluß des Landtags bereits seit 1. September 1949 der Fall ist. Nach dem Gesetzentwurf soll die Lern- mittelfreiheit an Volks- und Berufsschulen im Laufe von 5 Jahren verwirklicht werden. Die weitere Durchführung des Gesetzes— Lernmittelfreiheit auch an höheren Schulen — soll unter Berücksichtigung der Finanzlage von Staat und Gemeinden erfolgen. In Würt⸗ bemberg-Baden würde die Einführung der Lernmittelfreiheit an Volks- und Berufsschu- len etwa 4 Millionen DM jährlich, an allen Schulen einschließlich der höheren Schulen jedoch 6,7 Millionen DM kosten. Die Erzle- hungsbeihilfen werden in der bisherigen Form beibehalten. 5 In der Ausschußdebatte machten einige Abgeordnete geltend, daß der derzeitige Landtag diese Aufgabe kurz vor Ablauf Sei- ner Legislaturperiode kaum mehr lösen könne. Neufestsetzung der Feiertage zurückgestellt S bu ttgart(b). Der Verwaltungsaus- schuß des wäürtt.- badischen Landtages kam überein, den von der Regierung eingebrach- ten Gesetzentwurf zur Anderung des Gesetzes über die Sonntage, Festtage und Feiertage nicht weiter zu behandeln. Einige Abgeord- nete hielten es für geboten, die Neufestset- zung gewisser Festtage bis zur Bildung eines Südweststaates zu verschieben, während an- dere die Ansickt äußerten, daß sich der neue Landtag mit dieser Frage befassen müsse. W 6 5 Taxifahrer vom Fahrgast niedergeschlagen K Arlsruhe(ZS). Ein Taxifahrer, der nachts amerikanische Soldaten in ihre Unter- umnft fuhr, wurde von einem Fahrgast nie- Gergeschlagen. r erlitt eine Gehirnerschüt- tenumg und mußte ins Krankenhaus eingelie- tert werden. Selbstmörderischer Sturz aus dem Fenster K Arlsruhe(Zs). Vom Fenster ihrer un vierten Stock gelegenen Wohnung stürzte sich eine 35jährige Frau auf die Straße. Die Selbstmörderin war sofort tot. Man ver- mutet, daß wirtschaftliche Nöte die Frau 2u dieser Verzweiflungstat bewegten. Drachen steigen in Heidelberg Heidelberg(dn). Am kommenden Samstag wird am Heidelberger Neckarufer ein Wettbewerb im Drachensteigen veranstaltet werden, an dem„alle Jugendlichen zwischen 6 und 25 Jahren“ aus Stadt und Landkreis Heidelberg teilnehmen können. Der Drachen- chettbewerb wird vom„Haus der Jugend“ des amerikanischen Hilfswerks für die deutsche * Jugend veranstaltet. Vie badische Delegation für Wildbad Freiburg dds). Der badischen Delegation, die an der Konferenz der Ministerpräsidenten der drei südwestdeutschen Länder am 12. Ok- tober in Wildbad teilnehmen wird, gehören außer dem Staatspräsidenten Wohleb Finanz- minister Dr. Eckert, Innenminister Dr. Schühly und als Berater für Rechtsfragen Professor r. Maunz von der Rechtsabteilung des bacti- schen Innenministeriums sowie Geheimrat Or. Jantz an. 5 55 Kerwe, Kerwe, Kerwe dröhnt in unab⸗ dieſen Tagen der hat es euch denn Dieſes magiſche Wort läſſigen Intervallen in Vorbereitung. Ja Kinder, 5 iir f icht 6 Beſe noch nicht ergriffen, noch nicht den Beſen oder Pinſel in die Hand gedrückt, den dun⸗ kelblauen Anzug aus dem Schrank zu ho⸗ Dinge, die man len, all jene vielfältigen 8 5 in der herrlichen Vorfreude tut, die wahr⸗ lich eines der größten Gbit ee e Irgendwie weht ein ganz anderes. um unſere Naſe, alles iſt anders, e ben fließt raſcher, iſt ja ſchließlich kein Wun⸗ der— es geht unſerer„Kerwe entgegen. Wir ſagen unſerer, denn was heißt ſchon Kerwe,„Seckemer Kerwe“ muß es ſein, und die iſt eben unſer, die kann kein anderer feiern, ſo wie wir, da verſtehen alle„Hoch⸗ gelahrten“ einmal ausnahmsweiſe genau ſo⸗ viel davon, wie jeder kleine Straßenjunge, da gibt es eben nur Eines und das heißt mitmachen, hineinſteigen, bis am Mittwoch Morgen die graue Welt ſelbſt ihre alten Anrechte wieder anmeldet. Aber bis dahin iſt ein für allemal Kerwe, da gibts kein Wenn und Aber, da wird das letzte Grun⸗ l erſtickt, wenns drauf ankommt, die letzten Peſeten an den Neu⸗ anſtrich gehängt, da werden die neuen Klei⸗ der einer letzten Anprobe unterzogen, da werden, da werden, da wird es einem wirk⸗ lich ſchwindlich im Kopf, wenn man all die Vorbereitungen im Geiſt ſo vorbeiwandern läßt. 45 5 Aber nicht daß ihr vielleicht meint, das wäre nur bei Euch im Hauſe ſo, wo Onkel Felix und Tante Lisbeth nach langer Zeit zum hochfeſttäglichen Mahl eintreffen, keine Spur, guckt Euch einmal um, in Euren Stammlokalen, ſeht mal, was Herr und Frau Wirtin für hochrote Köpfchen haben, ob all der Schafferei in den letzten Tagen. Der Tanzboden muß gewienert werden, daß der Samba und Walzerſchritt noch einmal ſo gut rutſcht, die Fäſſer müſſen vollzählig in die unendlichen Tiefen, die diverſen Eß⸗ barkeiten werden vorbereitet, zen im Sta da werden kurz, es iſt kein Leben mehr vor lauter Arbeit— aber halt, doch erſt recht ein Leben, ein ſogar freu⸗ diges Leben, denn über allem ſchwingt und klingt eines als große Symphonie, die kein großer Meiſter beſſer ſchreiben könnte, mit, die herrliche brauſende Melodie der Vor⸗ freude auf die Kerwe. Da freut ſich der Fritzel und die Luis auf die Reitſchul, der Seppl auf ſeine Marie, die er zum Kerwetanz führt, der Opa auf ſein Viertele und die Oma auf ihren guten Kaffee, den ſie ein⸗ mal nicht ſelber anbrühen muß. Sind das wirklich nicht herrliche Ausſichten? Nur ein⸗ mal im Jahr iſt Kerwe. Und daß unſere Kerwe einer unſerer höchſten Feiertage iſt, ſagen wir unumwunden. Denn wo viel Ar⸗ beit, muß auch viel Freude ſein.* 2 . Den Kameraden mit dem Messer erstochen Heidelberg(SWK). An einem der letz- ten Abende kam es in einer Gastwirtschaft zu einer Ausein andersetzung zwischen zwei amerikanischen Soldaten, in deren Verlauf einer ein Messer zog und seinem Kameraden S0 schwere Verletzungen beibrachte, daß die- ser b darauf starb. Aus Eifersucht den Landsmann erstochen Heidelberg(lüb). Am vergangenen Wo- chenende wurde in einem von der Besatzungs- macht beschlagnahmten Hotel in Heidelberg ein amerikanischer Zivilist von einem ameri- kanischen Soldaten durch Messerstiche getötet. Der Zivilamerikaner befand sich in Begleitung pines deutschen Mädchens. Es wird angenom- men, daß die Bluttat aus Eifersucht begangen worden ist. g Buchen(Ib). Im Kreis Buchen trafen sich kürzlich geladene Gäste, um einen Kreis- verband des Blocks der Heimatvertriebenen und Entrechteten(BHE) zu bilden. Es wurde ein provisorischer Vorstand gebildet. Der Hauptreferent, Rechtsanwalt Otto, sagte, im BHE müßten sich hicht nur die Heimatvertrie- benen, sonderm alle„um ihr Recht Gebrachten“ vereinigen. Jubiläum der badischen Lebensretter Karlsruhe Gdöyb). Der Landesverband Baden der Deutschen Lebensrettungsgesell- schaft DLRC) feierte am Sonntag in Karls- ruhe sein 25jähriges Bestehen. In einer Feier- stunde wurde verdienten langjährigen Mit- gliedern die goldene Nadel verliehen, Auf einer am gleichen Tage veranstalteten Jahres- hauptversammlung des Landesverbandes Ba- den wurde u. à. mitgeteilt, daß im abgelau- kenen Jahr 96 Kurse zur Ausbildung von Ret- tungsschwimmern veranstaltet wurden, 16 Menschen wurden vom Tode des Ertrinkens gerettet und, 490 erste Hilfe geleistet. Die Jahresversammlung 1951 soll in Freiburg stattfinden. a Der Auto-Tod auf badischen Straßen Karlsruhe dw). Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße Karls- ruhe Rastatt wurden am Sonntag ein Karls- ruher Dentist getötet, zwei Personen schwer und eine Person leicht verletzt. Der Unfall ereignete sich, als der Wagen des Karlsruher Dentisten plötzlich aus einer Kolonne heraus- fuhr und hierbei von einem entgegenkom- menden Personenwagen erfaßt und schwer beschädigt wurde. Ein weiterer tödlicher Ver- kehrsunfall ereignete sich in der Nacht zum Montag auf der Autobahn bei Mannheim. Ein aus Richtung Frankfurt kommender Lastzug ist dort auf einen parkenden Lastzug aufge- fahren. Bei diesem Aufprall ist eine mitfah- rende Studentin so schwer verletzt worden, daß sie kurz nach dem Unfall starb. Fürſprecher Noch einmal— „Die drei Weisheiten des alten Wang“ Noch einmal bot am Sonntag Abend das junge, ſpielbegeiſterte Enſemble der hieſigen kath. Jugend das Spiel von den „Drei Weisheiten des alten Wang“ einer andächtig lauſchenden und ergriffenen Zu⸗ ſchauer⸗ und Höbrerſchar. Noch keinmal gaben die jungen Men⸗ ſchen auf der Bühne, hingeriſſen von der Flut der Gedanken, ihr Beſtes, zeichneten ſich unbewußt ihre eigenen Profile voller Glut und ſtürmenden Lebens, machten durch ihr lebendig⸗geiſtvolles Spiel die Geſtal⸗ tung wirklichkeitsnaher Schickſale glaubhaft. Keiner verdient aus der Reihe hervorge⸗ hoben zu werden, von den drei Hauptper⸗ ſonen bis zum kleinſten Chargenſpieler ga⸗ ben die Jungen alles, was ſie in ſich tru⸗ gen, an Geiſt, Herz und ein Stück ihrer Seele. Und in und mit ihnen ſtand und wirkte H. H. Kaplan Heypeter, Regiſſeur, für die Jugend und„ſpiritus rector“ zugleich, ein Avantgardiſt auf dem urewigen Boden des Glaubens. Ein Mann, der ſeine Jungen zu begeiſtern wußte. Aber nicht nur nocheinmal wünſch⸗ te man ſich Leben und Geiſt als getreues Spiegelbild unſerer ruhe⸗ und friedloſen Zeit in dieſem Werk vorgehalten, ſondern— immer müßten derartige Kräfte ſpür⸗ bar am Wirken ſein, damit aus den ge⸗ ſchliffenen Dialogen jener Geiſt als Allge⸗ meingut heranwachſe, der aus Duldung, Achtung und Gottvertrauen immer Frie⸗ den auf Erden werden laſſe. Wie ſchade, daß ein im Vergleich zu der Größe des Abends kleiner Zuhörerkreis dankte. Iſt un⸗ ſere Zeit doch noch nicht reif? er. Kabeldiebstähle ohne politischen Hintergrund Mannheim(ZS). Die Vermutung, daß die Mannheimer Kabeldiebstähle Sabotage akte seien, wurden bisher nicht bestätigt. Zwei Deutsche und zwei Polen wurden in Mannheim als Täter verhaftet, Sie hatten das gest ne Kabel kleingehackt und bei Alt- Mmetallhändlern für 150 Mark verkauft. Die disherigen Ermittlungen lassen vermuten, daß es sich um ein reir Diebstahlsdelikt han- delt. Auch die Kabe tähle in Karlsruhe f iebst simd vermutlich ohne politischen Hintergrund. Personenzug fuhr in eine Schafherde Mannheim(b). Von einem Personen- zug wurden nachts in der Nähe von Mann- heim 30 Schaffe erfaßt und getötet. Die Tiere gehörten zu einer Herde von etwa 100 Scha- ken, die aus einem in der Nähe des Bahn- körpers gelegenen Pferch ausgebrochen und über die Gleise gelaufen waren. Die Prokuristin wird einen Tag eingesperrt Mannheim(wb). 150 000 Zigarren hatte der Treuhänder einer Mannheimer Zigarren- fabrik wenige Tage vor der Bewirtschaftung der Tabakwaren auch im Großhandel im Juli 1947 zusammen mit einer Prokuristin ange- kauft und aus eigener Tasche mit 70 000 Reichsmark bezahlt. Er hielt die Zigarren außerhalb der Firma versteckt. Im September 1948 wollte er sie als Kommissionsware über einen Marburger Händler gegen Deutsche Mark absetzen. Seit Anfang 1949 beschäftigten sich die Mannheimer Gerichte mit diesem Fall. Nach zwei Verhandlungen mußte die Angele- genheit an ein amerikanisches Gericht überge- ben werden, weil sich beide Angeklagte u. 2. eines Verstoßes gegen die Verordnung der all- gemeinen Inventuraufnahme am Tage nach der Währungsreform schuldig gemacht hatten Vor einem Jahr war dann der Treuhänder 2 6, die Mitangeklagte zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Auf Grund einer Revision entschied ein übergeordnetes amerikanisches Jericht daß beide Strafen zurecht gefällt worden seien, Schließlich ging dann der Fal noch zum höchsten amerikanischen Gericht in Deutschland, zur Appellationskammer nach Nürnberg. Von dort kam jetzt das endgültige Urteil: Der Treuhänder muß seine sechsmo- natige Haft sofort antreten, die Prokuristin wird nur einen Tag eingesperrt. Acht Neckarschleusen liegen endgültig still Mannheim(web), Die acht Neckarschleu- sen im Bezirk Mannheim- Heidelberg, die bis- her von Beamten im Notbetrieb bedient wor- den Waren, liegen nach einer Mitteilung der Mannheimer Gewerkschaften seit Montaę endgültig still. Die Schleusenbeamten be- schlossen auf einer Konferenz in Neckarstei- nach, zwar weiterhin für den Schutz der An- lage zu sorgen, die Schleusen aber nicht mehr zu bedienen. Polizeibeamte halten die Schleu- sen Weiterhin besetzt. Die fir Heilbronn be- stimmten Schiffe liegen zum größten Teil in Manmheim fest, Der Verkehr auf dem Rhein geht schleppend“ weiter. 5 Wettervorhersage In Laufe des Mittwoch langsam eim setzende Wetterbesserung, nachts vielfach Klar. Talnebelbildung. Am Donnerstag überwiegend heiter. Tages temperaturen am Mittwoch gegen 20, am Dormerstag etwas über 20 Grad. Nachts Abkühlung bis unter 5 Grad. In ungünstigen Lagen ohne Nebelschutz 61 lich leichter Bodenfrost möglich. Schwebe südwestliche Wirrde. Kultur-Nachrichten Vorbereitungen für badisches Bundeslieder- test 1951. In Karlsruhe ist dieser Tage mit den Vorbereitungen für das badische Bundeslie- derfest 1951 begonnen worden. Bei dem Fest, das zu Pfingsten stattfindet, soll die Kantate i „Zwischen Zeit und Ewigkeit“ des 60jährigen Haclischen Komponisten Franz Philipp urauf- geführt werden. a 8. Festliche Erstaufführung von„Es War ein Mensch“, Der von Curt Ortel im Auftrage des Zvangelischen Hilfs werkes „Es War ein Mensch““ W der Kirche. Rechtsfragen des Alltags/ sie fragen. Wir antworten! Bis bunte werden nach bestem Wissen und Gewissen Ante erteilt. Fragen o Adresse und Beifügung des Rückportos Redaktion an unsere Abonnenten Kostenlos beantwortet. Um Angabe der gensuen Frage X. v.: Im Vertrag mit meinem Mieter u. à. bestimmt, daß er die Wohnung instandz habe, falls der Auszug bereits zu einer Zeitpunkt erfolge. Es besteht Klarhei der Mieter di er auch die Türer Antwort: Der gen der angemieteten Wohnung, den vertragsgemäßen Gebrauch Worden sind. nicht zu vertreten. 88 3 BGB Wenn er sich allerdings im Vertrag verpflichtet hat die Wo g in demselben Zustand wie zurückzugel trifft ihn die sPflicht. In w chem Umfang 3 1 nutzten Wohnur hmen muß. lassen? g der Türen fällt sie nach Mieter, sondern zur Last. Im Dezember 19485 hat mich eine im tor Berlins wohnhafte, ehemalige O. 1 beten, eine Kiste mit Lebensmitteln und Kleidungsstücken in Verwahrung zu nehmen. Sie versprach, die Sachen bis Ende 1948 abzuholen, lieg aber nichts mehr von sich hören. Die bereits 1946 in Verderb über Lebensmittel habe ich meinen Hühne Als ich auf verschie- dene Schreiben nach Berlin ohne Nachricht blieb. habe ich Ende 1949 die noch br uchbaren, aber be- reits durch Feuchtigkeit und Mäusefraßg beeinträch- tigten Kleidungsstücke für mich verwendet bzw. ver- schenkt. Kürzlich schrieb nun die Frau aus Berlin und bittet um Rückgabe des anvertrauten Guts Angeblich war sie 4½ Jahre im sowjetischen KZ Was soll ich nun tun? 4 Antwort: Auf Grund des 1945 geschlossenen ind den Umständen nach entgeltlichen Ver- Wahrungsvertrags waren Sie zunächst ver- pflichtet, die von der Hinterlegerin überge- dene Kiste samt Inhalt aufzubewahren und die Sachen zu erhalten. 8 688 BGB. Spstestens Vermieter len der Verantwertuenkeit der Alligememinteresse werden schrirtiich wird gebeten. Ende 1945 die Rücl Waren. Hicht 0 ie aufgegeben hat, nach- nichts mehr von es auf Ihr Sie von, der wohl auch Au ütung atz verlange rannten affen. ine Tante hat auf Grund eines n Erbfalls einen Anteil benen Eltern. Der Antei eform 3500 RM, Frage G. M.: m Jahre 1927 ein am Wohnhaus der betrug Welchen Au 50 1Ssanspruch hat meine Tante Wort: Verbindlichkeiten aus der inandersetzung zwischen Miterben auf der Basis 1:1 umgestellt(8 18 Ums SSsetz). Der Anteil der Tante beträgt de OM 3 500.—. Der Schuldner kann al im Wege richterlicher Vertragsbi rabsetzung der Verbindlichkeit beantragen. Wenn und soweit Zahlung Währung geschuldeten Betrags Interessenabwägung nicht zug kaum. Nach Ihrer Darstellung di zu einer Herabsetzung kaum kommen ein Viertelstündchen!“ Wir alle kennen j n Zustand, den wir als „allgemeine Müdi bezeichnen. Er ist Sbensowenig besorgniserregend wie angenehm. Wir tapsen gähnend einher und schleppen unsere Knochen nach. Welch wonniger Augen- ständlich bleibt mir die bei den Athiopiern übliche Art, die müden Glieder auszuruhen. Die guten Leute stehen dazu auf einem Bein und halten das andere zu einem Winkel abge- bogen dagegen. So etwa wie der berühmte Storch im Salat! Versuchen Sie's mal nachzu- machen. Ich fürchte, dag Sie nach kurzer Zeit SHact ddud Shiel Herbert Schade lief Nachkriegs-Bestzelt Neue Nachkriegsbestzeit über 10 000 m Wuppertal der 5000-m-Meister men. Mit 30:10,6 verfehlte Schad kord von Max Syring-Wittenbe FSV Frankfurt VfB Stuttgart 0 O 3 A o O A A o 0 0—— 2 o o OD 0 esse„„ ed W 0 N= ingen 8 Tabelle der 2. Asburg 0 O o o o c o Onion Böckingen l. FC Bamberg VfL Konstanz L. Fœ Pforzheim Se Ulm 46 TSV Strauping SV Wiesbader SV Durlach o o 0 0 05 A e O A O n N Oberliga iserslautern 6 rmatia Worms EK Pi Nasens Ludwigshafen Eintracht Trier IfR Kaiserslautern EV Engers 1 0 D==„ S ο O= 18 Tabelle der ersten Liga Süd 21:11 19 kunden. Am Rennen unserer ler waren Meister Eberlein und Otto Eitel-Eglingen beteiligt, d halben Strecke wichtige Fü aber bei 6000 m aufgeben muß Pf gegen Heinz en Runde wurde Sa r Seglückster a8 ändig a in und überließ Marshall nur Punktsieg, hard Hecht stand im Halbschwergewicht dem Franzosen René Hauenstein gegenüber. Eine scharfe Attacke Hechts in der zweiten Runde, die den end 2 Niederschlag des Franzosen bringen Sollte, sche nager unterbro- chen der Auf SA 5 S S Y N& chen, der für seinen 1 gabe das Handtuch in den FSV Frankfurt boxte gege Die Karlsruher E den von der Bo 10:0 Punkten bes Pfeiffer FSV) br kunden, bis G, ko Sing lieferten si Dennig 1 Rechtsaus der dritt 5 schaffte mi den einen der Zeh Ourlach) 1 Schlag wurde Danz nde über De 5 t ür schdick(FSV) seinem Gegr er Murlack n Niede hoher en R ESV-Boxer konnten keine t 8:6 Punkten verlor Revanche nehmen die KSV-Boxer im 1 i Ob won! Zzwel Punkte TSG Heidelberg Sieger„Quer durch Mannheim“ Der fünfte Star der Blich des 1846 wieder ins Leben d m Jahr nicht den Bestehens des TSV hatte n uf. a Lauf teil, brücke, Parade Mannschaften nahmen an de von der 8 semannstraße, Kur; platz, Wassertürm zum Vereinsnaus des TSV 184⁴⁸ kührte. Die 788 70 Heidelberg verteidigte erfolg- reich den Jubiläumsschiid de SV 46 mit der Zeit* blick, wenn uns dann ein Stuhl winkt oder Sar ein bequemer Sessel, vielleicht finden wir sogar Zeit, uns lang zu legen auf dem molli- gen weichen Sofa, dort die Glieder auszu- strecken ung uns so recht bequem hinzuräkeln. Nun, eigentlich müßte man annehmen, daß sich darin alle Menschen einig Sind, und dag das Ausruhen überall gleich aussieht. Doch weit gefehlt! Wenn sich zum Beispiel die Nubafrau vom Stamme der Hameg in Afrika ausruhen will, so lehnt sie sich nach alther- Sebrachter Sitte an einen ausgehöhlten Stein. Ich muß schon sagen, mir wäre diese Stellung zu hart und unbequem. Aber noch weniger könnte ich mich mit der Gewohnheit der Pa- Puas befreunden, Wenn die der Ruhe pflegen wollen, so tun sie das in hockender Stellung. 50 daß ihr ganzes Körpergewicht auf den Fußspitzen ruht, Wenn sie sich die Seligkei- ten des Himmels ausmalen, so steht dabei diese hockende Haltung an erster Stelle, denn für sie ist nun mal dieses Hocken der Inbe- ir der Behaglichkeit. Daß man mit 82 Kreuzten Beinen auf dem Boden sitzt, Was sehr vielen Völkern als Ruhestellung dient, is schon einleuchtender, aber für unsere Begriffe auch nicht gerade bequem. Doch völlig unver- VL Neustadt SpVgg. Andernach ASV Landau Mainz 05 umkippen werden. 5 Beim besten Willen kann ich mich mit dièsen Arten des Ruhens nicht befreunden. Ich bleibe lieber beim alten Sofa, in der horizontalen Lage. Und lege das alte Kopfkissen meiner Tus Neuendorf von 7:25, Minuten, vor dem TSV 46 Mannheim 1 Großmutter unter, auf dem steht:„Nur ein Eintracht Kreuznach 773,5 und Sc Kätertal(7:46, 2). 4 Viertelstündchenk“ Tura Ludwigshafen 917 5 FEE ͤ——— — i..— Ausete„Lerue otelit or der Juir Traditionsgemäß erscheint auch dieses Jahr wieder unser KIRCTIWEIH- ANZEIGER. 5 5 Weltrekord im 100-Meter-Lauf gebrochen Denken Sie rech zeitig daran, Mit 10,1 Sekunden verbesserte der Panama-Neger Ihre Kirchweih- Anzeige in Ihrer La Beach den 100-m- Weltrekord Ob alle Rekor 5 8 vors 5 1 gegeben waren, bleibt allerdings Lokalzeitung aufzugeben. anden abzuwarten. 5 1 Vereins-Kalender. Turnverein 98. Diejenigen Frauen der Frauenabteilung, die sich heute Abend zum Reinigen des Saales frei machen können, werden gebeten um 20 Uhr in der Turnhalle zu sein. S ne 2 Seesen SS Scr Die Quoten des Toto Rheinland-Pfalz 2 Der Sporttoto Rheinland-Pfalz zahlt für Sonntag, fünf Spiele zur Durchführung, nac 3. Oktober, im ersten Rang an 38 Sewinner 1 2 460 DM, im zweiten Rang an 3810 Gewinner je 115.40 DM und im dritten Rang an 7 788 Gewinn Je 12 DM. In der Zusatzwette erhalten 135 Gewin- ger je 212,90 DM. Die Toto- Quoten in Württemberg- Baden g Beim neunten Wettbewerb des Württemberg-badi- schen Toto ist der Umsatz auf DM 654 300 angestie- gen. Die Quoten: Hauptwette: 1. Rang 5 Gewinner mit je DA 18 440, 2. Rang 187 Gewinner mit je BN 500,50, 3. Rang 2 399 Gewinner mit je DM 38, 20. Zu- satzwette: 819 Gewinner mit je DM 61.50. Leutershausen führt im Handball chen HandbalkEverbandsliga Erfolg einen 16:9-Sieg Leon behauptete app mit 8:6 Toren. Das tor- Treffen des Sonntag lieferten sich die Isruher Rivalen Beiertheim und Rintn te hoch mit 20:6 Treffern zu n konnten. den das Ke (ie Neckar- Bote, Soda. Helmatzeftung für Manuheim-Seckenhelg und Umgebung. Verantwortl. Herausgeber: Georg Härdie c and Verlag: Buchdruckerei Oe. Zimmermann(Iuhabes Georg Härdle), Nannhelm-Sęeckenhelm, Eerusprecher 47216 Geschaltss telle Mannheim: Holzstraße 5. Fernsprechet 3186 1 hellgrauer Mantelgürte in der Meßkircherstr. verloren Se gangen. Abzugeben gegen Belohnung. Zähringerstr. 37. Strümpfe —KCunstseide Perlon(Verstärkt) plattiert Wollstrümpfe in den Größen 111 Wollschlüpfer Wollschals Damenwesten Handarbeitswolle in vielen Farben E. MER KER Gengenbacherstraße 14 4 Hei vrstopfass, Verdauung gestört, audi das Bla Ard vergiſtel. Kopf. und Kreuxschmerzen, Hamm 5 Unseren Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber, guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Onkel Herr Georg Schmitthäußer Krankenlager im Alter von Zur Kirchwein- Bäckerei: la. hackfähige Mehle Mandeln, Haselnuskerne Sultaninen, Korinthen Zitronat. Orangeat Schokoladen-Streusel Schmelz. Margarine Back-Margarine Pfd. von 88 Pfg. an Ert cker in jeder Menge erhältlich min Seen abend nach Kur in Turnverein 1898, Mannbeim-Seckenheim 78 Jahren gestorben ist. Unserem lieben Sportkamèeraden 5 4 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 3 JOSEF BEISMANN a Ernst Koltzenburg. 5 und seiner lieben Braut Gret! zur Vermählung unsere Mhm.-Seckenheim, 11. Okt. 1930 herzl. Glück- und Segenswünsche. Der Turnrat. NMaxauerstraße 25 Die Beerdigung findet am Freitag, den 13. Okt., 14 Uhr von der Seckenheimer Friedhofkapelle aus statt. Fur die uns anlgßlich unserer Termablung in so reichem Maſbe ubermitlelien Geschente und Slactwünscbe ganſten wir hiermit aus hberzlichsfe. Gottfried Herion Elfriede Herion geb. Grabenauer Mhm.-Seckenheim, 11. Okt. 1950 Hauptstraße 140 2 Bohnenkaffee in feinen Mischungen Pfd. 3.25, 3.80, 3. 75 U. 4. Seflugel aus frischer Schlachtung N 8 5 In Apol fi. und 9 8 Erau, dub Murbam T sucht Halbtagsstelle i 5 im Haushalt. E 8 Feinkost 8 8* 5 i 0 9 ent 1935 Zu ertr. in der Geschäftsst. ds-Bl.— Möbl. Zimmer habe ich KINESSA Imi schon benutzt. Ich habe nun evtl. mit Verpflegung auch die rohen Holzböden von Herrn gesucht. Eine N Zu erfr. in d. Geschäftsst: ds. Bl. mit EINESSA eichengel behandelt, wiederum zu 6 Fin weißlackierter AN 2. 0 E meiner vollsten Zufrieden- i 1K. K a N 5 beit. Der Erfolg ist jedesm Küchenschran. c f. l 5 sehr gut erhalten, zu verkaufen. in Ihrer 8 8 Näh. bei Schreinerei Karl Morr, 1 i—9 a 5 Hoppenheimerstraße 10. b Heimatzeitung n Acker ist immer 8 erfolgreich! 2 Wen Ses ut. erfr. in der Geschäſtsst. ds. Bl. „ 8 Nach kurzem Leiden ist unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter Fra Marie Barbara Seilz geb. Bauer im Alter von 84 Jahren heimgegangen. Da hilft OARNHOL- die gute Abfakr. Schotole angenelim im Cobrauct, æuverldssig und mild in der Wir- 1 kung. Zum Kirchweih-Fest: Blütenmehl Sondermahlung) Hausmacher Eier-Nudeln i Weckm ehl Mex. Schmich Landesprodukte . In tiefer Trauer: Katharina Marzenell Familie Willi Marzenell 8 Karl Maas Susanna Seitz Wwe. Uum.-Seakendeim, 10. Okt. 1930 Sackingerstraße 21. 5 Di 8 Beerdigung findet morgen Donnerstag, 12. Oktober, 14 Uhr von der Seckenheimer Friedhofkapelle aus statt. 2 85 8 tr. Verk.: Im neuer In per von W. A. Mozart. . Zu erir. in der Geschaltsst d