Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.75, im Verlag abgeholt 1.55, durch die Post 1.55 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Ereisliste Nr. J Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden — Nr. 165 Montag, den 16. Oktober 1950 2. 7/50. Jahrgang — Von Korea nach Indochina Per französische Verteidigungsminister Moch ersuchte die Vereinigten Staaten, zur Aufstel- lung von zehn französischen Divislonen in Eu- ropa in den Jahren 1951 und 1952 und für den Nachschub nach Indochina 3 170 000 000 Dollar in Waffen und Geld zur Verfügung zu stellen. Der ameri ische Kongreß hat für die aus- che hilfe 5 222 500 000 Dollar gebil- sche Gesuch beansprucht also Hälfte di Summe. Die ame- rikanisc Stftentlichkei at diese„Mammut“ Forderung mit Zurückhaltung und Erstaunen untnis genommen. mehr als Während sich die Aufmerksamkeit der Welt- ötkentlichkeit noch auf die Vorgänge in Korea konzentriert, gehen in dem Weiter südlich gelegenen Indochina Dinge vor sich, die eine Wiederholung der koreanischen Kata- strophe in unmittelbare Nähe rücken. Der Unterschied zu Korea liegt nur darin, dag der Krieg zwischen den franz schen Kolo- maltruppen und den kommunistischen Parti- sanen der Viet-Minh-Regierung schon mehr als drei Jahre andauert und allgemein als eine lokale Angelegenheit angesehen wurde. Aber gerade Korea hat gezeigt, daß lokale Unruhen in den von politischer Unruhe erfüllten Rand- gebieten der kommunistischen Machtzentren Rußland und China uUnabsehbare Wirkungen haben können. Die Auseinandersetzungen in Indochina, die pisher den Charakter eines Guerilla-Krieges hatten, haben in den letzten Wochen neue, ge- kahrlichere Formen angenommen und drohen sich in Richtung eines„richtigen“ Krieges zu entwickeln. Die französische Regierung Hat zwar von den USA eine Zusage für Anleihen und Waffenhilfe erhalten. Bis jetzt war dieses Versprechen aber noch nicht eingelöst wor- den. Unter dem Eindruck der jüngsten fran- zö8ischen Rückschläge soll die Verschiffung von amerikanischem Friegsmaterial nach Indochina jetzt stark beschleunigt werden. Nach Informationen aus Washington eab-⸗ sichtigen die Vereinigten Staaten, 50 rasch wie möglich eine beträchtliche Anzahl von Flug- zeugen, Geschützen und anderen Waffen von Korean nach Indochina, das nun die Stellung eines Prioritätsgebietes Nr. II.“ einnimmt, zu überführen. Jede Abzweigung von für Korea bestimmtem Rüstungsmaterial nach Indochina hängt zunächst freilich vollkommen von den Fortschritten ab, die die Streitkräfte der Ver- einten Nationen in ihrem Kampfe gegen die Nordkoreaner erzielen. An ein Eingreifen amerikanischer Flieger oder Truppen wird, Wie maßgebende Washingtoner Kreise ver- sichern, ohnehin nicht gedacht. Während des Wochenendes sind den fran- z68ischen Ministern Moch und Petsche von ihren amerikanischen Kollegen Acheson und Marshall bestimmte Pläne hinsichtlich einer erweiterten Rüstungshilfe für Indochina be- kanntgegeben worden. Diese amerikanisch- französischen Besprechungen über Wiederauf- rüstung und indochinesische Krise finden am Montag ihre Fortsetzung. Sowohl im amerikanischen als auch im fran- zischen Kabinett werden die letzten Riick- schläge in Indochina als„sehr ernst“ ange- Sehen. Man vertritt dabei die Ansicht, daß die neuen Angriffe durch die Aufständischen in das Muster der sowjetischen Strategie hin- einpaßten, sowohl im Fernen Osten als auch in europäischen Gebieten fortwährend neue Unruheherde zu schaffen. Zweifellos ist der Washingtoner Beschluß, der Verschiffung von Rüstungsmaterial nach Indochina den Vorrang vor Lieferungen nach Westeuropa, Griechen land, Türkei, Iran und den Philippinen zu geben, die Folge der neuesten, von Ho Chin Minh geleiteten kommunstischen Offensive, durch die die Westmächte ziemlich überrascht wurden, da man angenommen hatte, daß eine solche erst nach dem 1. November, dem Ende der Regenzeit, beginnen werde. Amerikanische und französische Fachleute versuchen inzwischen, Mittel und Wege zu finden, um die französische„Mammut-For- derung nach Rüstungshilfe im Betrage von 3,17 Milliarden Dollar herunterzusetzen, da die amerikanische Regierung der Ansicht ist, daß ein Betrag in dieser Höhe unmöglich zur Verfügung gestellt werden. könne. Zur Zeit wird über einen amerikanischen Vorschlag beraten, wie Frankreich sein auf 770 Millionen Dollar geschätztes Defizit im kommenden Jahr vermindern könne. In diesem Vorschlag sind unter anderem die Zurückstellung der Fro- duktion von einigen neuen Waffentypen, Be- schneidung gewisser Posten im zivilen Sektor und die Nichtausführung des geplanten Baus von vier neuen Flugzeugträgern enthalten. Washington erwartet von Frankreich ferner eine Anderung des politischen Systems in Indochina, die einen rationellen Einsatz der amerikanischen Dollars garantiert. Paris hat sich bis jetzt Zesträubt, die Widerstandskraft der Indochinesen durch die Gewährung einer Truman:„Entschlossenheit und Stärke“ Die Konferenz auf der Wake-Insel— Völlige Ubereinstimmung mit Mearthur Wake Island(UP). Unmittelbar nach dem Eintreffen Präsident Trumans begann auf der Insel Wake die angekündigte bedeutsame Konferenz zwischen Präsident Truman und dem alliierten Oberbefehlshaber im Fernen Osten, General Mearthur. Als Truman sein Flugzeug verließ, schritt Merthur, der seine traditionelle Feldbluse trug, auf ihn zu und schüttelte ihm ohne zu lächeln die Hand. Mit Mearthur begrüßte Sonderbotschafter Harriman, der kurz vor Truman auf der Insel eingetroffen war, den Präsidenten.„Wie geht es Euch, General?“ fragte Truman, als er mit breitem Lächeln Mearthur die Hand schüttelte. Die Erwide- rung des Generals war nicht zu verstehen. Sein Gesicht blieb ausdruckslos. gerade über dem niedrigen Männer zum Die Sonne ging Korallenatoll auf, als die beiden ersten Mal in ihrem Leben zusammentrafen. Dann stiegen der Präsident und Merthur in einen alten schwarzen Chevrolet, mit dem sie zu dem Konferenzort, einem kleinen, ein- stöckigen Bürogebäude aus Holz und Beton, fuhren. Der Konferenztisch bestand aus zehn kleinen Klapptischen, die man zusammen- gestellt hatte und um die einige Dutzend Stühle standen. K Orea und Japan In einer Erklärung, die Truman unmit- telbar nach Beendigung seiner zweistündigen Zusammenkunft mit Megrthur abgab, stellte der Präsident fest, daß er Mearthur getroffen habe, um sich„Informationen aus erster Hand zu verschaffen und die Pläne Mearthurs kennenzulernen. Die Konferenz sei in höch- stem Maße zufriedenstellend verlaufen und da die beiderseitigen Ansichten völlig über- seinem Kommando unterstehenden Truppen berichtet hätte. Anschließend sei über die zur Wiederherstellung des Friedens und der Si- cherheit in Korea notwendigen Maßgnah gesprochen worden. Ubereinstimmend man fes tellt, daß die militärischen Maß- 1 zur materiellen und 388 nahmen mit Aktionen gen Genesung Koreas Hand in Hand ge- und die Koreaner sich zur Selbsthilfe auf- raffen müßten. Sie dürften aber davon über- zeigt sein, daß sie von den Vereinten Natio- nen unterstützt würden. Dann sei über Ja- pan gesprochen worden. Truman sagte dazu: „General Megrthur und ich hoffen zuversicht- ch auf ein neues Japan, das friedliebend und Wohlhabend sein wird.“ Drei wiehtige Faktoren beendete seine Erklärung mit Der Präsident · ir sind uns der vor folgender Feststellung:„ uns liegenden Gefahren uf bewußt, aber wir sind davon überzeugt, daß wir diesen Gefahren mit drei wichtigen Faktoren erfolg- reich entgegentreten können: 1. Mit unserem rückhaltlosen Eintreten für den Frieden, 2. mit der Einigkeit, die zwischen uns und den anderen friedliebenden Mitgtedern der Vereinten Nationen besteht, und 3. mit unserer Entschlossenheit und unserer Stärke.“ Auch Mearthur äußerte sich sehr be- friedigt über den Verlauf der Unterredung und betonte, er sei davon überzeugt, daß diese Konferenz im Fernen Osten sehr begrüßt Werde, weil sie die Entschlossenheit der USA unterstrichen habe, für die Freiheit des Pa- ziflkraumes und Asiens einzutreten. Kurz darauf bestieg Präsident Truman sein Flugzeug, um zunächst nach Honolulu zu flie- gen, wWo er sich bis Montag aufhalten wird. Am Dienstag Wird er wieder in den Vereinig- Elrrgestirmrrt hätten zr eier sehn scrrrrerfern eli Stagterr errrtrerferr ung noc uff gleichen Abschluß gelangt, Im Vordergrund der Bera- tungen habe Korea gestanden, wobei Me Arthur seine Pläne dargelegt und über die Tag in San Francisco sprechen. Wenige Minu- ten nach Truman flog auch General Merthur nach Tokio ab. Ostzonenwahl verlief„planmäßig“ Bei Schluß der Stimmabgabe 95 Prozent er- reicht— Noch kein Gesamtresultat bekannt- gegeben Berlin(UP). Die Stimmabgabe in den Ländern der Deutschen Demokratischen Re- publik, wo die seit Monaten bis ins letzte vorbereiteten Wahlen für die Volkskammer, Land- und Kreistage, sowie die Ortsparla- mente planmäßig abliefen, hat— laut ADN pei der Schließung der Wahllokale um 20 Ubr 95 Prozent erreicht und damit zu dem erwarteten„überwältigenden Sieg der Natio- nalen Front“ geführt. Im großen Teil der Ostzone War der eigent- liche Wahlgang bereits um 15 Uhr beendet nachdem mehr als 75 Prozent der Bevölke- rung ihre Stimme abgegeben hatten. Die Wahllokale blieben jedoch bis 20.00 Uhr ge- offnet. „Ohne dem Resultat der Wahlen vorgreifen zu Wollen, kann schon jetzt gesagt werden, daß sie sich zu einer großen Kundgebung der Bevölkerung für die Demokratie und A Entscheidung für den Frieden gestaltet ha- pen“, kommentierte der sowietisch- kontrol- lierte Berliner Rundfunk den Ausgang der „Volkswahlen“. 103 Gemeinden des Landes Brandenburg hatten— nach Meldungen von ADN— bereits in den frühen Nachmittagsstunden eine hun- dertprozentige Wahlbeteiligung zu verzeich- nen gehabt. 90 Prozent der 700 000 Einwohner zahlenden Stadt Leipzig gaben bereits drei Stunden vor Wahlschluß ihre Stimmen ab. Eine ähnliche Wahlbeteiligung wurde bereits vor Schließung der Wahllokale aus Dresden und Chemnitz gemeldet. In einigen Gebieten war es am Nachmittag noch nicht zu den erwarteten Ergebnissen ge- kommen, so vor allem im Gebiet des Eichs- felds im Norden Thüringens, in der Rhön ent- lang der sowjetisch- amerikanischen Zonen- grenze sowie in einzelnen Bezirken der Län · der Sachsen-Anhalt und Mecklenburg. Seh! schlechte Wahlergebnisse lagen— laut ADR — zu diesem Zeitpunkt im Gebiet der Oder- Neiße vor. Die Zahl der Stimmberechtigten in der DDR beträgt etwa 14 Millionen. Ein Termin, zu dem mit der Beendigung der Stimmauszählung Und Bekanntgabe des Wahlresultats zu rech- nen ist, wurde bisher nicht bekanntgegeben echten politischen Selbstverwaltung zu stär- ken und fühlt sich in Ostasien noch als Kolo- nialherr. Die Amerikaner werden nicht ver- fehlen, ihren französischen Freunden den Krieg in Korea als Warnendes Beispiel vor- zustellen, denn auch Indochina ist einer jener „Schlüsselpunkte“, an denen sich das Politische Schicksal Asiens entscheiden wird. Der Auftakt der Wahlen wurde in fast allen Orten und Gemeinden von der FD durch Musik- und Fanfarenzüge, Sprechchöre und Simggruppen vollzogen. Kurze Zeit danach be- gamen sich die Belegschaften der volkseige- nen und staatlichen Betriebe an ihren„Stell- Plätzen“ zu sammeln, um von dort aus in ge- schlossenen Marschgruppen mit Musik, Fah- nen und Porträts zu ihren Wahllokalen zu marschieren. Zur gleichen Zeit begann auch inn ähnlicher Weise der„Abmarsch“ der Be- völkerung. Wie aus ADN- Berichten zu erit- nehmen ist, erfolgte dieser„Abmarsch“ stra- Ben- und blockweise, wobei die„Straßenbe- auftragten“ die Führung übernahmen. Vor den Wahllokalen selbst, die durch starke Volks- polizei-Kordons abgesperrt wurden, bildeten sich oft lange Schlangen. 5 Die Stimmung der Wähler war trotz allem propagandistischen Aufwandes sehr gedrückt. Glaubhafte Begeisterung herrschte lediglich in einem sehr kleinen Kreis von Funktionären der SED und marxistischen Jugendlichen. 5 Das bisher streng eingehaltene Geheimnis um das Aussehen der Stimmzettel wurde erst durch die ersten Wähler gelüftet. Der Stimm- zettel enthielt auf seiner Vorderseite ledig- lich die Liste der Kandidaten und auf der Rückseite den Aufdruck„Für den Fünf-Jah- resplan und den Frieden. Durch diesen Auf- druck war es so gut wie unmöglich, ein Stück ljeeres Papier abzugeben, zumal der Stimm- zettel in zusammengefaltetem Zusta erst darm in die Wahlurne eingesteckt werden durfte, nachdem sich der Wähler in die Wahl- Uste Eingetragen hatte. Dem Wahlleiter War hierdurch eine fast lückenlose Kontrolle aller Wähler möglich. Bei der Berliner Abteilung des Bundes- ministeriums für gesamtdeutsche Fragen pro- testierten heute viele Bewohner aus der so- Wjetischen Zone gegen die, wie sie sagten, „Unglaubliche Komödie“ bei den Wahlen. Au- genzeugen berichteten, daß es„keine Möglich- Keit“ gegeben habe,„mit Nein zu stimmen“. Kaum ein Wähler habe es gewagt, die Kabi- nen zu benutzen. Bleistifte seien nicht vor- handen gewesen, auch keine Umschläge. In den späten Nachmittagsstunden wurde überall die Wahlpropaganda verstärkt. Na- tionalpreisträger und Aktivisten, Funktionäre der FDy und vor allem Junge Pioniere“ be- gannen um diese Zeit mit der Einrichtung eines regelrechten„Schlepper dienstes“, nach- den sie sich vorher in den ausliegenden Wahl- Usten über Namen und Adressen säumiger Wähler informiert hatten. Gleichzeitig er- folgten fast ununterbrochene Rundfunkauf- rufe, in denen mit stärkstem Nachdruck due Wahlbeteiligung als nationale Pflicht“ be- zeichnet wurde. Immer und immer wieder wurden Namen und Adressen der Personen bekarmtgegeben welehe sich noch nicht an der Wahl beteiligt hatten.. meinsames Bonn über Niemöller„verärgert“ „Remilitarisierungs“-Brief an Mecloy— Gibt es bereits einen„Organisationsstab für Auf- stellung deéutscher Truppenkontingente“ Bonn(Up). Regierungskreise in Bonn ha- ben mit„leichter Verärgerung“ zur Kenntnis genommen, daß sich der hessisch-nassanische Kirchenpräsident Niemöller in der Frage einer deutschen Beteiligung am westlichen Vertei- digungssystem mit einem Schreiben direkt an den amerikanischen Hohen Kommissar ge- wandt hat. a 5 Niemöller wiederholte in dem Brief an Me Cloy die Fragen, die in seinem offenen Brief r. Adenauer gestellt waren. Er habe des- t an MecCloy geschrieben, sagte der bäsident, weil er bis heute noch keine auf seine Fragen an den Kanzler erhalten habe. Niemöller hatte Adenauer Se- beten, sich zu Verlautbarungen zu äußern, daß er den Westmächten die Remilitarisierung Deutschlands angeboten habe, die jetzt schon vorbereitet werde. Regierungskreise Weisen darauf hin, der Kanzler die Feststellungen Niemöllers g mer Radioansprache vom ver- gangenen Mittwoch„indirekt“ beantwortet habe. „Keiner von beiden“ Kundgebung des Evangelischen des Vom Hessen und Nassau wandte sich Niemöller inzwischen erneut segen eine Wiederaufrü ng in Ost und West, die er als„Beginn eines Bruderkrieges“ bezeichnete. In der letzten Zeit habe man versucht, durch den Appell an die Angst und den Trotz des deutschen Volkes den Glauben wachzurütteln, als könne die Freiheit nur durch den Griff nach der Waffe verteidigt werden. Man miisse sich aber vor Augen halten, daß auf jede Aufstellung einer Division der Gegenzug iam Osten nicht ausbleiben werde. In diesem Zusammenhang verlas Niemöl- ler den Brief eines ehemaligen deutschen Ge- neralleutnants vom 27. September aus Bad Kissingen, in dem dieser mitteilt, er habe Sich nach langem inneren Kampf entschieden, einen ihm angetragenen Posten im„Orga- nis atlonsstab für Kufstellung deutscher TTruppenkontingente inmmerhalb einer europäischen Armee“ mit Dienstsitz in Würzburg ab 1. Okto- ber anzunehmen. Er habe sich jedoch, 50 schreibt der Generalleutnant weiter, das Recht vorbehalten, bis zum 31. Dezember, wenn es ihm notwendig erschiene, seine Funktion Wes der niederzulegen. Niemsöller schloß seine Ausführungen mit den Worten, daß weder Adenauer noch Grotewohl das Recht hätten, im Namen des deutschen Volkes zu sprechen, und dag keiner von beiden an der Spitze eines deut- schen Staates stehen würde, wenn das ganze deutsche Vol in echter Freiheit hierüber eritscheiden könnte. Das Recht des einzelnen Auf der gleichen Tagung erklärte der Prä- ses der Evangelischen Kirche und zurückge- tretene Bundesminister Heinemann u. A.: „Freiheit bedeutet nicht das Recht zu tun, Was wir wollen, sondern was wir sollen. Die Freiheit des Volkes aber hängt von einem gu- ten Regiment der Obrigkeit ab“. Er sei zu- rückgetreten, so sagte Heinemann weiter, weil die Grenze dessen, was er habe mitver- antworten können, längst überschritten sei. Wenn man die Demokratie verteidigen wolle, dann müsse man erst einmal Demokratie riskieren, und wenn man die Freiheit des Volkes wolle, dann müsse man dem einzelnen das Recht auf die persönliche Entscheidung zubilligen. 5 Auf eine Männerwe Politik in Kürze Mecloy an der italienischen Riviera. Der amerikanische Hohe Kommissar Mecloy kam an der italienischen Riviera an, um dort einen kurzen Urlaub zu verbringen. Ehard und Erhard in Italien. Der bayrische Ministerpräsident, der dem Papst einen Be- such abstatten Will, traf in Verona ein. Gleich- zeitig ist auch Bundeswirtschaftsminister Ex- hard in Italien eingetroffen, um die Turiner Herbstmesse zu besuchen und mit Regierungs- stellen in Rom zu verhandeln. Kurz wellenprogramm für Ostzone? Ein ge- westdeutsches Kurzwellenpro- gramm für die Ostzone aufgrund einer frei- willigen Vereinbarung der Intendanten wurde vom Vorsitzenden des Bundestagsausschusses Film— Presse— Funk, Dr. Vogel, vorge- schlagen. 15 6. Us.-Infanterieregiment nach Berlin. Die amerikanische Armee gibt bekanmt, daß des historische 6. Infanterieregiment reaktiviert wird und den Auftrag erhält, die amerikani- schen Besatzungstruppen in Berlin zu Ver- Stärken. In New Vork eingetroffen. Die beiden Bun- f destagsabgeordneten Wehner und Gersten maler sind in New Vork eingetroffen, um an den Sitzungen der Vereinten Nationen teilzu- nehmen, die sich mit der Frage der in der So- Wjetunion zurückgehaltenen deutschen Kriegs- g gefangenen befassen werden. 5 Regierung von Israel trat zurück. Minist präsident Ben Gurion teilte Staatspräsident Weizmann den Gesamtrücktritt des israeli- 5 schen Kabinetts mit.. 15 5 Weizsäcker freigelassen Anordnung des Hohen Kommissars Mecio) Frankfurt(UP). Der amerikanische Hoh. Kommissar Mecœloy bat auf Grund de Richtlinien, die allgemeine Snadenbestimmun. gen auch auf„Kriegsverbrecher“ anzuwenden angeordnet, daß der ehemalige Staatssekre. tär im Auswärtigen Amt und letzter Botschaf. ter beim Heiligen Stuhl, Ernst von Weiz S Acker, sofort aus dem Militärgefängni, Landsberg entlassen wird. Die Strafe„wire Auf die Zeit herabgesetzt, die er im Gef ngni; Zugebracht hat“, heißt es in der amtlicher Mitteilung. Mecgloy hat sich dazu entschlos. Sen, nachdem die Rechtsabteilung des Hoher Kommissars den Fall erneut einer Prüfung unterzogen und er selbst aus zahlreichen Staaten Berichte erhalten hatte, wonach Weizsäcker sich oft für Juden und die Mil- derung des Naziregimes in Norwegen einge. Setzt habe. i U Welasäcker bei der Nürnberger Verhandlung 9 Weizsäcker war von einem Militärgericht im sogenannten„Wilhelmstraßenprozeß“ in Nürn. berg wegen Begehung von„Rriegsverbrechen' zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden 5„Bei guter Führung“ Wäre er am 2. Dezembei . 4950 entlassen worden, nachdem er bereits am . 25. Juli 1947 verhaftet worden War. „Nicht wieder Befehlsempfänger“ Heuss zum Jugendtreffen an Rhein und Ruhr Düsseldorf(P). In einem Grußwort zum Treffen der deutschen Jugend an Rhein 8 am Wochenende in Essen N erklärte Bundespräsident Heuss Die jungen Menschen in Deutschland dürfen nicht wieder zu Befehlsempfängern werden.“ Heuss erinnerte weiter an die kommunisti- schen Störungen anläßlich Seiner Bochumet Rede und stellte fest, daß die breite Masse der Jungarbeiterschaft sich ihren gesunde Sinn bewahrt habe.„Als freie Menschen in einem freien Land zu chliegend,„nicht als Marionetten einer Staats. jugend mit genormtem Denken, das muß der Stolz und die Selbstachtung jedes einzel- nen unter euch sein.“ Der nordrhein-westfäli. sche Ministerpräsident Arnold kündigte auf dem Jugendtreffen an. daß in wenigen Wo- chen in Nordrhein- Westfalen ein Wirtschafts- und Sozlalrat auf freiwilliger Basis gegründet Werde, dem neben Vertretern der Wirtschaf! and der Gewerkschaften auch Abordnungen der Jugend angehören sollen. 5 Kaiser an die Schlesier. Beim ersten Bun- ddestreffen an die Schlesier in Köln erklärte Bundesminister Kaiser, die Bundesregierung Werde nicht aufhören, freie Wahlen für ganz Deutschland zu fordern, die„das Ende der kommunistischen Herrschaft in der Ostzone“ und einen Friedensvertrag ermöglichen wür- den, der den Vertriebenen hoffentlich die Hei- mat wiedergeben werde. Jeben,“ so heißt es ab- Slebzig Milo Nordkoreaner an fast allen Frontabschnitten auf dem Rückzug„Superfestungen“ warfen Flugblätter“ ab 5 Tokio(UP). Die amerikanischen und süd- koreanischen Truppen drängen unaufhaltsam weiter nach Norden vor. An der Front nördlich Seoul stehen die vordersten Amerikanischen Einheiten z. Zt. etwa 80 Kilometer von Pyong- ang entfernt, während die Südkoreaner sich dem wichtigen Industriezentrum Ham- hung-Hungnam an der Ostküste bis auf 30 Km genähert haben. Nach letzten Berichten von der Front sollen Einheiten der ersten südkoreanischen Division nach schweren Kämpfen die Stadt Loungdong, 70 Kilometer südöstlich Pyongyang, besetzt haben. Amerikanische Verbindungsoffiziere bei dieser Truppe äußerten die Ansicht, dag die UN-Truppen an dieser Stelle auf den letz- ten Verteidigungsgürtel vor der nordkorea- nischen Hauptstadt gestoßen seien. Ein Sprecher der 8. Armee erklärte, die nordkoreanischen Truppen leisten schätzungs- Weise in Regimentsstärke bei Kori und Pokhae noch erbitterten Widerstand. 1 In den letzten Frontberichten der Nord- Koreaner werden Rückzugsbewegungen von nahezu allen Frontabschnitten gemeldet. Während amerikanische„Superfestungen“ etwa eine Million Flugblätter über den fünf größten nordkoreanischen Städten abwarfen, in denen die Kommunisten erneut zur Kapi- tulation aufgefordert wurden, führte die erste Kavalleriedivision Lautsprecherwagen an die Stellungen heran, und riet durch Koreanische Sprecher dem Gegner, den aussichtslosen Kampf einzustellen. Auto raste ins Wasser Vier Todesopfer eines Verkehrsunglücks Nürnberg(UP). In einer fünf Meter tie- ken, mit Wasser geflllten Unterführung am Rande der Aufmarschstrage des ehemaligen Reichsparteitaggeländes in Nürnberg wurde ein Personenkraftwagen mit den Leichen eines Bamberger Arztes und zweier weiterer Per- sonen von einem Polizeibeamten entdeckt. Wenige Meter von der Unfallstelle entfernt Konnte später die Leiche eines weiteren In⸗ Sassen des Unglückswagens, el Sakfalls eines Arztes aus Bamberg, geborgen rden, des- Sen Ehefrau zu den im Wagen M efundenen Toten gehörte. Uber den Hergang des Unfalls vermutet man, daß der Fahrer des Aus Nürn- berg kommenden Wagens in der Nacht bei resnerischem Wetter und schlechten Sichit⸗ Verhältnissen die Wasserfläche am Rande der Aufmarschstrage für eine Straßenabzweigung gehalten hat und mit groger Geschwindigkeit ins Wasser fuhr. Hoch zu Roß über die Grenze Tschechische Soldaten flohen nach Deutschland Nürnberg(UP). Hoch zu Roß, in Uni- form und mit voller Bewaffnung ritten zwei tschechische Soldaten bei Neuhausen über d deutsch-tschechoslowakische Grenze. In Read, Oberpfalz, stellten sie sich auf der dortigen Polizeistation. Sie erklärten, daß sie Angehö- rige einer tschechischen Artillerieeinheit und Aus politischen Gründen aus der CSR geflo- hen se Die beiden Soldaten sollen in ein deutsches Flüchtlingslager eingewiesen werden. Vor neuen Streiks in sterreich? Staatssekretär Graf warnt Kommunisten Wien(UP). Der österreichische Staatsse- kretär Graf, erklärte auf einer Versammlung der Volkspartei in Salzburg, die Kommuni- sten plemten im November und Dezember neue Terrormaßnahmen gegen die demo- Kratische Regierung. Er warnte jedoch die Kommunisten und sagte:„Wir haben die Um- sturzversuche gegen unsere Regierung in der letzten Woche zurückgeschlagen und wir wer- den die Kommunisten zu jeder Zeit wieder schlagen.“ ö meter Ein Flugzeug unbekannter Nationalität warf zum zweiten Mal in zwei aufeinanderfolgen- ten Nächten drei leichte Bomben uf das ugfeld Kimpo bei Seoul ab. Schaden würde Acht angerichtet. Nach den Vorliegenden Be- nchten handelt es sich um ein Flugzeug, das m Typ einer leichten amerikanischen Auf- AJärungsmaschine ähnelt. Es flog so langsam, aß es ihm gelang, sich durch geschicktes Ma- 16vrieren den schnellen US-Nachtjägern zu entziehen. 8 Japaner in Korea? Die nor d koreanische Regierung beschul- digte die Vereinigten Staaten und Südkorea der Verwendung japanischer Truppen in Ro- Tea. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, daß Nordkorea den Vereinten Nation eine entspre- chende Protestnote übermittelt habe. Ein Spre- cher des alliierten Hauptqu rs in Tokio erklärte dazu, daß weder die üdkoreanischen Truppen noch die amer ischen Verbände in Korea mit japanischen Soldaten operierten. Der Sprecher verwies jedoch darauf, dag 82 wWisse Versorgungsschiffe, die Nachschub nach Korea brächten, japanische Be zungen hätten. 2888 Rheeist„befremdet“ Die Resulotion des Interimskomitees der Vereinten Nationen, die die Befugnisse der Südkorean'schen Regierung auf das Gebiet Sücklich des 38. Breit Ugrades beschränkt und 8 Ahlen fordert, wurde von inem Kabinett mit„Sr nommen und als ‚un- Attlee:„Tödliche Gefahr!“ Englands Premier warnt vor Atombomben London(OP). Der britische Ministerprä- sident Attlee warnte in einer Rundfunk- sprache vor der„tödlichen Gefahr“, die Eng- land durch Atombomben drohe. Er erklärte, die britischen Inseln könnten Plötzlich und ohne vorhergegangene Warnung angegriffen Werden und appellierte an das Volk, Frei- willige für den viel zu schwachen zivilen Ver- teidigungsdienst zu stellen. Der britische Kriegspremier Chur chi! außzerte in einer Ansprache vor dem Jahres- kongreß der konservativen Partei, daß der Westlichen Zivilisation nach wie vor in Eu- ropa die größte Gefahr drohe. Auch heute sei er nicht der Ansicht, dag ein Krieg un- vermeidlich sei. Die erfolgreichen Maßhßnah- men in Korea dürfen jedoch nicht zu fal- schen Sicherheitsgefühlen verleiten. Churchill brachte dann die Hoffung zum Ausdruck, daß Ge Erfolge der UN- Streitkräfte in Korea Eu- ropa die erforderliche Atempause verschaffen Würden, um die eigene Verteidigung aufzu- bauen. Skandal vor dem Traualtar Rom(UP). Eine Slanzende Schar von 500 ponenten Fasten TUllte die Rirche, Als der Priester den jungen Vittorio Jannitti-Piromallo or dem Altar fragte, ob er die junge Dame seiner Seite zum Weibe nehmen Wolle. der junge Mann sagte„Nein“, marschierte dus der Kirche hinaus, warf sich in ein Taxi and fuhr nach Hause, In der Kirche blieben die weinende Braut, ihre Eltern, sechs Prie- ter, zwei Brautjungfern, der Brautzeuge und lie bestürzt schweigenden Gäste zurück. Das intime“ Hochzeitsfrühstück, das im Hotel Excelsior für 80 Gäste vorbereitet worden Var, mußte abgesagt werden. Jemnitti-Piro- nallo, von Reportern bestürmt, meinte ledig- ach:„Bis am das Funde meiner Tage wäre ich m das Mädchen gefesselt Sewesen. bis zur Stzten Minute habe ich darüber nachgedacht. Dann, als der Priester mich fragte, hatte ich mich entschieden: ich sagte nein“.— Vit HOrio mußte tags darauf seine Wohnung ver- barrikadleren. Die Menge wollte zu dem Schuft. len man hängen sollte“, eindringen. T kammer in Ludwigsburg, Dr. Schäfer, Recht Südwesld. Rundscha inister präsident Maier fordert entscheidende Volksabstimmung Stuttgart()). Ministerpräsident Maier forderte auf dem Landesvertretertz der DVP Württemberg-Badens die Durch Tung einer entscheidenden Volksabstimmun über den Südweststaat im Frühjahr 1951. N Maier übte scharfe Kritik an der Verzöge rungstaktik der südbadischen Regierung, d zur Aufrechterhaltung der„erderblichsten Aller Losungs möglichkeiten, dem status quo“ kühre. Die südbadischen Politiker Wollte durch die vorgeschlagene„Arbeitsgemeinschaß 7 der südwestdeutschen Länder“ ihrer Bevölke. Tung die materiellen Vorteile des Zusammen. schlusses mit Württemberg und Baden Sicher Ohne sich an einen Südwest Sie wollten vor allem an den zahlungen von Württemberg-Baden beteiligt werden. Dr. Maier betonte, f Allen Umständen an dem Schlußtermin für die Beendigung der Verhandlungen zwischen den südwestdeutschen Ländern, dem 24. No- vember 1950, f at zu binden mamzausgleichs. es müsse Unter Schalten werden, Wenn bs dahin keine Vereinbarung zustande Komme müsse die Neuordnung der tate recnteee Verhältnisse in Südwestdeutschland dem Bund übertragen werden. a Ministerpräsident Maier Spitzenkandidat Landesliste der DVF nominiert Stuttgart((Wwb). Auf tertag der Demokratischen Volkspartei Würt⸗ temberg-Badens wurden die Kandidaten der Landesliste für die kommenden Landtagswah. ö len nominiert. An erster Stelle der Landesliste 1 dent Dr. Maier. Es folgen der Landesvorsitzende der DVP, Dr. Hauß-. steht Ministerpr mann, der Pforzheimer Oberbürgermeister Dr Brandenburg, Ingenieur Schloß(Schriesheim* (Neureut, bei Mannheim), Landwirt Herrmann Kreis Ghringenm), der Werkskas Ger 5 Präsident der Hand- mer Stuttgart, Kopp Waiblingen, dent der Industrie- und Handels. * 4 anwalt Dornes(Mosbach), die Verlegerin Anna Hartnagel(Heidelberg) und der zweite Vor- sitzende des Landesverbandes der Vertriebe dem Landesvertre- nen Deutschen in Nordbaden, (Schwetzingen). Im Landkreis Karlsruhe stehen General- agent Richard Rußmaul(Karlsruhe) und Kaufmann Willi Gilladon(Bretten) an erster i Stelle der Liste. CU Südbadens hinter Wohleb Abkehr von der neutralen Haltung Freiburg(UP). Die volle Unterstützung der Politik von Staatspräsident Leo Wohleb in der Südweststaatfrage beschloß der Lan- desausschuß der CDU Südbadens auf einer Sitzung in Freiburg. Der Beschluß wurde mit 59 Stimmen bei 8 Enthaltungen gefaßt. Bisher war die CDU Südbadens in der Südweststatt⸗ frage neutral geblieben, da innerhalb der Par- tei eine Opposition gegenüber Wohlebs Süd- Weststaatpolitik besteht. Die CDU Südbadens bekannte sich außerdem 2u dem Abkommen der CDU-Vorstände der drei Westdeutschen Länder in Freudenstadt, bei dem die Durch- 1 zählung der Stimmen in den alten Ländern Vereinbart worden war. Die CDU Nordbadens und Nordwürttembergs hatten sich bereits vor kurzem ebenfalls zu dieser Durchzäh-⸗ lungsart bekannt, Gleichzeitig stellte der Lan- desausschuß der CDU fest, daß die Einheit der Partei nicht durch ein Teilfrage, wie das Südweststaatproblem, gefährdet werden dürfe. Das bedeutet eine Ablehnung der Be- strebungen, eine„Badenpartei“ zu gründen. Assessor Dietel 9 Selbständige Verwaltungsbehörden für die Kriegsopferversorgung Stuttgart(ob). Die Bundesregierung bereitet gegenwärtig einen Gesetzentwurtk über die Errichtung von Selbständigen Ver- Waltungsbehörden für die Kriegsopferversor- Sung vor. Das württemberg- badische Arbeits- mimisterium hatte bereits im August eine e Natet Zwiſchen Wendelſtein, Oberſalzberg und Nordkette III Ferienimpreſſionen 19.5 0 Wieder ſind wir unterwegs— diesmal Richtung Berchtesgaden. Vorbei an den Ketten der Bergrieſen, irgendwo liegt„vis a vis der Wendelſtein“, erreichen wir zunächſt Bad Reichenhall. Hier vermiſcht ſich Ele⸗ ganz als Hauptmerkmal mit einer unter der leganten Schicht lebenden Not. Eine Not, die jedem erkennbar wird, wenn er nicht die und Salzbad 5 Denn. dort ſuchen die armen der ärm⸗ on den Fremdenführern Variationen angeprieſen wird. Berch⸗ aden ſelbſt, reizend Berge gelegen, wird beherrſcht vom Ober⸗ alzberg und natürlich der Watzmannkette, dem Auge„Königsſee“ aufſtrebt. ir einen kurzen Blick auf den fen haben, den Malerwinkel muß atürlich geſehen haben, geht es hinauf einige„Informierte“ ſei man ſyſtematiſch mit ans Werk gegangen. Wenn Haus beſchleicht uns doch irgendwie ein komiſches weilen, der einmal halb Europa beherrſchte und von dieſen Räumen aus Oberſalzberg, 8 den wir vielleicht auch Deutſchlands„gei⸗ ſtigen Veſuv“ nennen dürfen. Denn hier⸗ her kamen jene Ausbrüche, die einſt die ganze Welt erſchütterten. Nichts mehr von alldem iſt hier zu ſpüren, ſtill und fried⸗ lich liegen die ſchwarzgebrannten Trümmer der großen SS⸗Kaſerns zwiſche wildwu⸗ cherndem Geſtrüpp. Nur einzelne Bergzie⸗ gen und Kühe ſuchen ihr dürftiges Futter zuſammen. Im Winde ſchwankt eine große Badewanne an einer Mauerruine hin und her— letztes Zeichen einer vergangenen Ziviliſation, die Kultur ſein wollte. Der große Kaſernenkomplex, ſo erfahren wir, wurde durch die deu ſchen Truppen zer ört, als die Amerikaner kurz vor der Alpen⸗ feſtung ſtanden. Ein weitverzweigtes Tun⸗ nelſyſtem zieht tief unter der Erde von dieſer Kaſerne zu dem eigentlichen„Hitler⸗ Haus“, wie es offiztell auf den Poſtkarten heißt, dem Haus Wachenfeld. Insgeſamt ſoll es 7 Meilen, as wären faſt 10 km, lang ſein. Im Gegenf. das Haus Wa ö iſt es vollkommen aus ſich eigentlich wundern daß die Bomber der RAß dieſes Haus erſt am 28. April 45 mit einer einzigen Bombe im Seitenflügel treffen konnten. Die innere Zerſtörungsar⸗ beit, die in dem Haus geleiſtet wurde, iſt nicht von ſchlechten Eltern. Denn nichts hat man ganz gelaſſen, was an die früheren glanzvollen Zeiten erinnern könnte. Wie es genau wiſſen wollen, enzin und Feuer man aber dieſes Freitreppe betritt, SS⸗Kaſerne ſteht ch ganz. Nur innen Man muß über die große unter dem Dach jenes Mannes zu 5 ſeine Befehle in die Welt ſchickte. Hier waren 1938 Cham⸗ berlain, Daladier und Muſſolini Gäſte, als ſtill in ſich zuſammenſanken. es zum letzten Mal gelang, Weltenbrand auf ein ben. Noch einmal auf 5 Minuten den drohenden Jahr hinauszuſchie⸗ wurde damals die Uhr vor Zwölf zurückgedreht. An den Wänden hängen Fotos, die don der einſtigen Pracht zeugen. Am prächtigſten war der große Empfangsſaal ausgeſtattet. Go⸗ belins bedeckten die großen Wände, von einer kleinen Baluſtrade führte der Weg wenige Stufen hinunter zu dem eigentlichen großen Raum, der von zwei mächtigen Ka⸗ minen aus Cara a⸗Marmor flankiert wurde. Beherrſchender Blickfang des Raumes aber iſt das große Fenſter, das mit ſeinen über⸗ dimenſionglen Ausmaßen durch einen elektriſchen Oeffner automatiſch geöffnet und geſchloſſen werden konnte. Schwarz verkohlt ſtarren die großen Decken⸗ balken aus der Höhe herunter auf das Wirr⸗ war der Warmluftheizungsrohre, die dem Raum früher von un en ben. Nur noch eine ſchnale Holzſtiege führt zum Obergeſchoß, wo man über Schutthalden zu den Wohn⸗ und Schlafräumen gelangt. Beſonderes Intereſſe findet natürlſch der Schlafraum Hitlers, der noch erkennbar iſt durch einen aus den Angeln gegangenen Treſor, der einſt des Reiches Werte barg. Still ſtehen die deutſchen Beſucher vor dem Ort einſtiger Größe, während die Auslän⸗ der laut geſtikulierend die Räume durcheilen. Sehr lebhaft ſind ſie natürlich auf der Jagd nach„Souvenirs“ und wenn es ſich nur um ein Stückchen aus den großen Kaminen handelt. Aber dieſe Wünſche werden auch durch drei große Geſchäfte am Berghof ge⸗ ſtillt, die alle möglichen Andenken für die Beſucher bereithalten. Körbeweiſe werden von hier oben die Poſtkarten nach allen Orten der Welt verſchrieben, die den Sonderſtempel „Hitlerhaus— Berchtesgaden“ tragen. Ei⸗ nem großen Grab gleich liegt der Oberſalz⸗ berg, einem Grab, in dem die letzten Federn. eines himmelſtürmenden Adlers in der Aſche von 24412 Meter * . her die Wärme ga⸗ i an dem die wurden, den Kannten Sie etwa„Eagles Neſt? Eine aufregende Sache mit dieſen Teehaus Hitlers! 1 Wahrſcheinlich ebenſowenig wie wir, als uns unſere ſächſiſch⸗amerikaniſche Miſſis zur Weiterfahrt einlud. hatten die Amerikaner Namen erfunden. „Eagles Neſt“, was Erſt als man uns klar machte, daß„Eagles Neſt“ zu Deutſch Adler⸗ Teehaus auf Neſt, nichts weiter als Hitlers 0 dem Gipfel des Oberſalzbergs ſei, wurde Ans langſam in unſerem Gedankenwirrwar etwas Licht. Alſo ſchön, Hitler hatte neben ſeinem Haus Wachenfeld noch weiter ein Teehaus beſeſſen und warum ſollten wir es nicht auch einmal ſehen. Aber das wa wieder einmal viel leichter gedacht als ge⸗ tan. Denn bis jetzt darf noch kein„reichs deutſcher Fuß“ das Gelände oberhalb d Hauſes Wachenfeld und der SS⸗Kaſerne be⸗ treten. Das Teehaus iſt alſo„Off Limits“, aber diesmal tun? Jetzt mußten wir natürlich erſt recht hinauf, nachdem faſt keine oder nur wenige Deutſche dort auf den Olymp durften. Unſere findige ſte wie übli 8 nette Löſung, denn wir waren innerhalb weniger Sekunden in der Form einer ſchö „Amerikaner“ gewo den. Und was für welche. Sie hätten ge ſtaunt. Wenige Minuten ſpäter paſſiert wir alſo bereits mit neuer Würde in eine kleinen Autobus das groß Auffahrtstor, Ausweiſe kurz kontrollier und in unzähligen Serpen tinen wand ſich eine herausgeſprengten Felsſtück ſtün . da wieder für einen für uns Deutſche. Nun was N n 2 Feen,,,. lidat tre- Vürt⸗ 1 der n aus- + Dr. heim leut, land- lh), iebe-⸗ jjetel eral- und ster zung leb Lan- einer Mit Sher tatt⸗ Par- Jüd⸗ dens men chen rch- n teben ein wir war ge⸗ ichs⸗ des be⸗ its“, was echt ſehr gten rin⸗ eine halb ſchö⸗ vor⸗ ge⸗ ten nem tor, iert en⸗ an 51 Landesgesetz ausgear rat sich jedoch e che Verwal- 55 ein Bundes- Tung der hatt der Bamberger i 2 Strafkammer beginnt die Revision genannten Blutspender-Prozeß, der vor zwei Jahren in Heidelberg großes Aufsehen erregt versi berg Lues erkrankt. Zehn der Kinder starben. Die Infizierung eines Urteil der Sachver Revision im Blutspender- Prozeß eidelberg dub), Vor der Kleinen des idelberger Landgerichts sverhandlung in dem so- e. Hauptangeklagter in diesem Prozeß ist ehemalige Leiter der Heidelberger Uni- täts-Kinderklinik, Professor Dr. Bam- er. Im Sommer 1946 waren in der von Dr. geleiteten Klinik 17 Kinder an war durch die Blutübertragung philiskranken Blutspenders erfolgt. In allen Fäl- es nicht 8 vorweg geſagt werden, daß auch Bäckern türmten ſich die Die„Kerwe“. erſtand in alter Herrlichkeit. „Nationalfeiertag“ oder ſind Feiertage, haben begonnen. Es darf die Kerwe 1950 wieder, fußend auf einer langen Tra⸗ Seckenheims dition, der große Magnet für alle Bevölke⸗ der ersten Verhandlung im Juli 1948 hatten 5 185 S sich Professor Bamberger, Oberarzt Dr. Sefrin, küngskreiſe geblieben n denn Seckenheim ein Neckarschiffer als Blutspen und eine nahm, ob Jung oder Alt, begeiſtert Anteil Krankenschwester wegen fah Körper- an dem Geſchehen, das ſich ſeit Samstag verletzung 2 Verant Die Anklage lau- Nachmittag abspielt. Noch am Samstag eee der or 1 85 wurden allüberall die letzten Vorbereitungen e ler nach dem zu der großen Feſtivität getroffen, bei den Kuchen zu Bergen, len nient in der Lues-Inflzierung zu suchen 5 85 e 5 e du War. Die Krankenschwester wurde damais eine bienenfleißige Tätigkeit beherrſchte die 5 3 2 4 0 8* 3* 77 0 Her 7 freigesprochen. Das Verfahren gegen die drei letzten Stunden. Am Nachmittag fingen Ger 3 1 4 7 3 85 12 1 11 1 1 Amt 1 0 Plan⸗ 2 en wurde auf Grund der Verfas- bereits auf dem Rummelplatz an den Plan⸗ . sungsamn sstiè eingestellt. Die beiden Arzte ken die Orgeln und die Lautſprecher an, 15 2 1111 0885 Revision eingelegt ihre Zugkraft auszuſtrahlen, während ein ind ein ordentliches Gerichtsverfahr er-. 1 59 105. 5 nd ein order liches Gerichtsv erfahren ver Kerwewagen mit Muſik ſich durch die Straßen 8 langt, um sich rehabilitieren zu können. Soe. 118 1 Ortſchafte 4 Seckenheims und der umliegenden Ortſchaften Se Die Pistolenkugel in der Straßenbahn bewegte. Am Abend wurde bereits da und Au Heidelberg(wb). Vor einigen Tagen dort Kerwe entſprechend vorgefeiert, ſchein⸗ 0 Württer Setroffe Nwuürf md etriebsräte Sei in den Ver- Simzelnen Ste dein echtes Mit M= mungsrecht enth Das nisterium hat Vorgeschlagen, ve dene des Ge- Ssetzentwurfs, 4¹ die Bestimmungen N über die Regelung arbeitstechnischer Angele- 889 Zenheiten, abz ern. Neue Notenstufen in den Schulzeugnissen Karlsruhe(wb). Nach einer Bekannt- machung der Abteilung Kultus und Unterricht beim Landesbezirkspräsidium Nordbaden gel- ten mit Beginn des Schuljahres 1950/51 in den mi In zig KOfen Kleinarbeit konnte di Inzigkofen am 4. Oktober du Alten Melker Sauer aus Inz Wwandfrei hatte er versucht, mit Hilfe seiner Blutflecken Schuhen abzuw ein großes Beil s spuren feststellen konnte. Nach den stürzte ein Mann aufgeregt in die Redaktion einer berichtete, Heidelberger Zeitung und er Straßgenbahnwagen, den er soeben en habe, von einem Pistolenschützen el worden sei. Knapp über den Köp- Fahrgäste sei die Pistolenkugel durch aßzenbahnwagen geflogen und habe Fensterscheiben zersplit Als Ergeb- der polizeilichen Nachforschungen wurde Pistolenschützen ein II- , der mit seiner Stei enschießen“ vera hatte er das( ne zertrümmert. 3 Mörder vom Amalier felsen 8 efaßt Er (ds„ Nach len, daß der Mord e durch Blutflecken Je. Der Mörder v. 8 er Kleidung e elt und durch ständnis in der Ne zum Samstag überführt. Vor seiner iner Kleidung und nen. Als Tatwerkzeus chergestellt, an d nalpolizei trotz des Abwaschens noch An Höberen, den Volks- und den Berufsschulen gen Feststellungen Hat Sauer der exn rcd folgende Noten: Sehr gut(1), Sut(2), befriedi- Dolmetscherin und Sekretärin Else Schloß- gend(3) ausreichend(, ungenügend(5), Sanz hardt Geld geraubt. ungenügend(6). an den Volksschulen kann von der Erteilung der Note„ganz Ungenü-- V See ebenen eee Kreuz und quer dureh Baden Karlsruher Jugendheim eröffnet Karlsruhe wb). Das neu erstellte Karlsruher Jugendheim ist in einer Feier- stunde dem„Jugendring Karlsruhe“ überge- ben worden. Das Heim, für dessen Errichtung die Stadt Karlsruhe 24 00 DM und amerika- nische Dienststellen 10 000 DM zur Verfügung gestellt hatten, umfaßt sieben Baracken. Zu un Die Karlsruher Notgemeinschaft hilft Karlsruhe wb). Die Karlsruher Not- gemeinschaft will auch in diesem Jahr schwer- beschädigten, arbeitsunfähigen und minder- bemittelten Personen mit Spenden über die Wintermonate hinweghelfen. Außerdem sollen auch in diesem Winter im gesamten Stadt- gebiet Wärmestuben eingerichtet werden. Die Karlsruher Notgemeinschaft hatte vorigen Winter aus Spenden der Bevölkerung 77 800 DM sowie Nahrungsmittel und Tausende von Kleidungsstücken an Bedürftige verteilt. De Bei einer großen Razzia des Spi Bei einer nächtlichen Razzia in verschie- denen Mannheimer Lokalen konnten deuts sind, befanden und 4 Mädchen, Vergehen gesucht worden waren. Der Vorsitzende der Notgemeinschaft ehe- maliger aktiver Wehrmachtsangehöriger Pforzheim, Karl Brand, erklärte in einer Ver- semmlung, daß sich der Orgemisation in West- deutschland bisher nur maligen aktiven Wehrmachts angehörigen an- geschlossen haben. dienstes könnten große galer“ Zigarren, Zigaretten, ausländischer ituosen, Bohnenkaffee, Schokolade und cker sichergestellt werden. e* d amerikanische Polizei kürzlich insgesamt 116 verdächtige Mädchen festnehmen. Unter den Festgenommenen, die alle dem Gesund- itsamt zur Untersuchung zugeführt worden sich 6 jugendliche Mädchen die bereits wegen krimineller in zehn Prozent der ehe- bar wollte man den Auftakt richtig genießen. Mit einem nebligen Geſicht präſentierte ſich am Morgen der Kerweſonntag. Erſt ge⸗ gen Mittag riß die dichte Nebeldecke, die über dem Land lag, etwas auf und die Sonne blinzelte noch etwas verſchlafen auf die ſich ſtändig füllenden traßen. Gegen 14 Uhr war es dann endlich ſoweit. Mit feierlichem Zimbrorium und allerhand launiſchen Re⸗ an der Turnhalle die„Kerwe“ den wurde ausgegraben und ſehr reſpektlos hinter Seckenheims Wahrzeichen, dem großen„Puhl⸗ zappe“ befeſtigt. Dann bewegte ſich der Kerwezug ch Seckenheims Straßen. Voran eine Reitergruppe, darnach die fünf Kerwe⸗ wagen, die neben der Kerwe auch den großen den Kerwejung⸗ Kerwekranz, umgeben von frauen, mit ſich führten. Bonbonwerfender⸗ weiſe bahnte ſich dann der Zug durch die dicht belg erten Straßen ſeinen Weg und an jeder aſtſtätte ſtieg dann ein Ständchen. Am Rat us, wo ſich eine große Menſchen⸗ menge en gefunden hatte, wurde dann die Kerwe der Bevölkerung mit einer launigen Anſprache von A. Blümmel übergeben. Im Rahmen dieſer Anſprache ſtreiflte der Spre⸗ cher ſo durchweg alles, was Seckenheims Bür⸗ ger bewegt und ſeine mehrfachen„Forde⸗ rungen“ brachten die Wünſche der Be⸗ wohner zum Ausdruck. Nach dem„Hiſſen“ des Kerwekranzes und der Kerwedame nahm dann die Kerwe erſt ſo richtig ihren An⸗ fang. Auf dem Kerweplatz ſelber halte ſich na⸗ türlich die Jugend bereits am frühen Nachmittag ihr Recht erkämpft und tollte zwiſchen den zahlreichen Buden. Da ſtiegen die Luftballons mit vielen Ah und Oh be⸗ gleitet in die Höhe, die Schiffſchaukel war ſtändig umlagert, an den Glücksbuden ver⸗ ſuchten natürlich ebenſo Viele ihr Glück, wie der traditionelle„Zuckerſtopper“ zum Lecken da ſein mußte. Am ſpäten Nachmittag füllten ſich dann die einzelnen Lokale mit den Menſchen, die dem Rummelplatz zunächſt ihren obligatori⸗ ſchen Beſuch abgeſtattet hatten. Am Abend fand dann die tanzfreudige Jugend beim üblichen Kerwetanz ihre Freude und manches ältere Paar miſchte ſich unter die lebens⸗ luſtige Schar, die ſich auf dem Tanzboden vergnügte. Die älteren Semeſter aber hul⸗ digten durchweg ihrem guten Viertel un einem anſtändigen Braten. Da wurden dann in gemütlicher Unterhaltung die alten Ker⸗ weerinnerungen ausgetauſcht und manches „Weißt Du noch“ flog ſo in angeregter Un⸗ terhaltung über die Tiſche. Erſt gegen Mor⸗ gen, als die Budenſtadt ſchon längſt ſchla⸗ fen gegangen war, bewegten ſich die Grup⸗ pen und Grüppchen nach Hauſe, ſelig in der Erinnerung an die Kerwe, die Jedem wie⸗ der das Seine gebracht hatte. Wenn es am geſtrigen Abend auch noch ſo ſpät geworden war, beim Frühſchoppen fehlten heute Vormittag nur Wenige. Wenn es auch da und dort ſaure Heringe zum Kaffee geben mußte, nach kurzer Zeit war die alte Stimmung wieder da und bei den flotten ſen der Kapelle war die Kater⸗ ſtimmung im Nu weggeblaſen und der Ker⸗ wemontag nahm ſeinen Anfang als ein Tag der ungetrübten Kerwehochſtimmung, die auch in dieſem Jahr das äußere Zeichen einer frohen Feſtzeit iſt, die alles in ſeinen Bann zog, was jung war und ſich jung fühlte. Wei Wei Mannheimer Postraub-Fllm uraufgeführt Mannheim(UP).„Wer fuhr den grauen Ford“? heißt der Film, der nach der Mann- heimer Postraub-Affäre im qahre 1949 ge- dreht und n Mannheim mit großem Erfolg uraufgeführt wurde. Erstmals nach dem Kriege wurde damit in Deutschland eine ak- tuelle Kriminalaffäre verfilmt, die auch imm Ausland Aufsehen erregte. Der Film schildert den Uberfall auf den Geldtransport der Post in Mannheim, bei dem seinerzeit den Räubern 160 000 DN in die Hände fielen. d Vor dem„Sechstagerennen“ Zunächst ist die nackte Tatsache, daß„Mom tag! auf dem Kalender steht für Viele schon ein Grumd, ein betrübtes Gesicht zu machen. Für sie ist der Absturz von den Höben de Sommtags im das Grau des Montags ein F der nüchtern macht. Selbst wenn uns d Momtag mit strahlendem Sonnenschein grüßt. kann e doch nur selten das versp chen, was der Sonntag gehalten hat. 0 Endlos scheinen die sechs Tage, die noch verstreichen müssen, bis der nächste Sonntag anbricht. Immer wieder hämmert man sieh ein:„Die Pflicht ruft“, Die unerbittlich harte licht ist es, die uns nieder zwingen Will. Mes kühlt sich von ihr beherrscht und meint, n sei ihr Sklave. Mam meint es— aber dieses Gefühl äst doch nicht so stark. wie man sich einbildet. Erst die grundsätzliche Einstellung zu dem„Sechs Tage- Rennen“, das bis zum nächsten Sonntag durchfahren werden muß, bestimmt die Kraft, 11 5 der der Mensch Sieger wird über den All ag. Wem vor der kommenden Woche graut, der ist dem täglichen Kram bereits erlegen; wer Aber die Arbeit, wenn sie sich auch noch 8 bergehoch türmt, kräftig anpackt, der hat mit seinem frischen Wagen schon halb gewonnen, Darum wollen wir frohen Mutes an die Ar beit gehen, die Sonntagskleidung in den Schrank hängen und uns heute schon darauf treuen, daß wir sie am Wochenende wien? herausnehmen werden. f Wettervorhersage Am Montag nach Auflösdng verbreitete Morgennebel wieder beiter oder leicht be- wölkt und niederschlagsfrei. Tageshöchsttem- peraturen zwischen 15 und 18 Grad, nächt niche Tiefsttemperaturen 3 bis 7 Grad. Schwach windig. Auch am Dienstag vormittag Nebel- oder Hochnebelbildung. Tagsüber allmählich zunehmende Bewölkung, im allgemeinen Aber trocken. Temperaturen wenig verändert. Nackar-Bote, Südu. Heimatzeitung für Manuhelm-Secken hes und Umgebung. Verantwortl. Herausgeber: Oeorg Härdls Dru und Verlag: Buchdruckeret Gg. zimmermann(nhabes Georg Härdle), Mannheim-Seckenhelm, Fernsprecher 4721 — Edmund Sabolt. Der Andekladle Sweet ph ẽỹν Herlag Reutlingen Oertel ck Soͤrer 12. Fortsetzung. Wie er es fertiggebracht hat, noch so spat am Abend Decken und Kissen und hunderterlei Kleinigkeiten zusammenzukaufen, weiß ich nicht. Nach anderthalb Stunden War er jeden- falls wieder da. brachte einen vollbeladenen Lieferwagen mit und hatte im Dorf auch einige Leute zusammengetrommelt, die beim Einràu- men und Säubern halfen. Sogar das Abend- essen hatte er nicht vergessen. Kurz, es klappte alles, und Borbeck lobte ihn dafür. Daß Bor- beck ihn später als Privatsekretär zu sich nahm, hat Hartung wohl der Fixigkeit zu ver- danken, die er an diesem Abend bewiesen hatte.“ Lönne machte eine kurze Pause. Im Saal nörte man ihm mit großer Aufmerksamkeit zu. „Wir blieben bis Montag früh in Altenlin- den. Borbeck wurde mit dem Makler einig, und tas Gut ging auf ihn über. Am Montagnach- mittag, kurz vor Geschäftsschluß, kam ein Bote zu mir und brachte mir ein kleines Paket. Zufällig stand Hartung gerade neben mir. Ich ökknete es, und zum Vorschein kam eine Ziga- tettendose, ein schweres, goldenes Ding, so kost- bar, wie ich noch keins gesehen, geschweige denn in der Hand gehalten hatte. Es bestand aus gehämmertem Gold, und der Knopf des Springverschlusses War ein eirunder, sehr schöner Brillant von gelblichem Feuer. Im In- nern befand sich eine Widmung:„Mit Dank für Altenlinden!“ Und darunter das Datum mit Borbecks Initialen K W B, die nach dem Mu- ster seiner Handschrift eingraviert Waren. Es War verrückt. Ich wußte gar nicht, was ich mit solch kostbarem Stück anfangen sollte, und ebenso verblüfft war ich über die Schnel- ligkeit, mit der er mir dieses fürstliche Ge- schenk gemacht hatte. Was Hartung betraf, so machte das Geschenk auf ihn einen tiefen Eindruck. Er wurde noch verkniffener, als er die Dose in die Hand nahm. Er sagte nichts, aber das Geschenk plendete ihn offenbar. In den nächsten Wo- chen flel mir auf, daß er es vermied, mit mir über die Borbecks zu sprechen. Waren wir zu viert beisammen, so wurde ich nie recht klug aus seinem Verhalten. Manchmal argwöhnte ich, daß er sich mit ihnen traf, ohne mir et- Was davon zu erzählen. Als er mir dann— etwa vier Wochen nach unserem ersten Be- sucht in Altenlinden— sagte, er gebe seine Stellung bei uns auf, weil er von Borbeck als Privatsekretär engagiert sei, war ich doch überrascht. Aus dem Ton, in dem er mir dies mitteilte, spürte ich, daß er diese Wendung der Dinge wie einen Triumph über mich emp- fand.“ Der Vorsitzende machte eine Handbewe- gung, mit der er Lönne unterbrach.„Mir fällt auf“, sagte er,„daß Sie trotz der Ausführ- lichkeit rer Schilderung Frau Borbeck 80 gut wie gar nicht erwähnen. Aber Sie wissen so gut wie ich, daß sowohl Ihre als auch Har- tungs Beziehungen zu Frau Borbeck wichtig und entscheidend für die späteren Ereignisse waren. In den folgenden Wochen und Mona- ten sind Sie häufig Gast auf Altenlinden ge- wesen. Sie trafen Frau Borbeck dort und auch Hartung. Dann brachen Ihre Besuche Plötzlich ab. Ueber die Gründe haben Sie bisher im- mer nur recht unsichere Angaben gemacht.“ Lönne senkte den Kopf und sah geraume Zeit vor sich auf den Boden nieder. Als er Wieder aufsah, blickte er fest auf Wohlfahrt. „Ich habe nicht die Absicht, Herr Vorsitzen- der, über diese Beziehungen mehr zu sagen, als ich es im Vorverfahren getan habe.“ Alle hoben verblüfft den Kopf. Staatsan- walt Dr. Scheel machte eine Handbewegung, mit der er ausdrücken wollte, daß er genau diese Antwort erwartet habe. Henius fuhr * mit einem Ruck zu seinem Mandaten herum und starrte ihn ermahnend an. Im Zuschauer- raum erhob sich ein Gemurmel. „Soll das heißen, Angeklagter“, fragte Wohlfahrt, und in seiner Stimme kündigte sich ein ungnädiges Grollen an,„daß Sie über Ihre Beziehungen zu Frau Borbeck völlig schweigen wollen?“ „Nicht nur darüber, sondern über alles, Was sich in den nächsten Monaten ereignet hat. Es ist ja im Grunde nichts Wesentliches“. fuhr er eilig fort, um einem Zornesausbruch Wohl- kahrts zuvorzukommen.„Während meiner kurzen Besuche habe ich nur einen flüchtigen Einblids nehmen können in das, was auf Al- tenlinden vor sich ging, und ich bin“ „Machen Sie keine Redensarten!“ rief Wohl- fahrt ärgerlich.„sie wissen genau, worum es sich handelt. Ob hre Aussagen wesentlich sind oder nicht, ist bedeutungslos. Darüber entscheiden nicht Sie! Gerade die Vorgänge in diesen Monaten sind wesentlich für Hartungs Tod! Machen Sie uns doch nichts vor! Wenn Sie darüber schweigen, so haben Sie etwas 2 verschweigen, und das Gericht wird seine Schlüsse daraus ziehen!“ Henius hatte sich inzwischen erhoben und sprach leise auf Lönne ein. Der hörte höflich pedauernd zu und schüttelte mehrmals den Kopf. Wohlfahrt flüsterte mit einem der Bei- sitzer. Als Henius achselzuckend Platz nahm, war ihm anzusehen, daß er nichts bei Lönne erreicht hatte. Lönne sagte:„Ich bitte um Verzeihung. Herr Vorsitzender! Sie sagten, daß Sie aus meinem Schweigen den Schluß ziehen, ich hätte etwas zu verschweigen. Man schweigt aber auch, wenn man sich seines Urteils nicht sicher fühlt und fürchtet, Falsches oder Zwei- felhaftes zu sagen, das einen andern in un- günstiges Licht rückt.“ g „Ich verbitte mir Ihre Belehrungen, Ange. klagter!“ rief Wohlfahrt nun in hellem Zorn. „Wenn Sie sich weigern, diese Aussagen zu machen, so ist das Gericht genötigt, sich ohne Ihre Mithilfe ein Bild von den Ereignissen 20 machen. Ueberlegen Sie sich Ihre Weigerung! Ich rate es Ihnen! Also? Lehnen Sie ab oder nicht?“ 0 „Ja, ich lehne es ab!“ Henius stand rasch von seinem Platz auf, Um Wohlfahrt zu besänftigen, sagte er in bei nahe demütigem Ton:„Wenn ich den Ange klagten recht verstanden habe, lehnt er es nicht grundsätzlich ab, diese Ausagen zu ma- chen; er möchte vielmehr die Zeugen Frau Borbeck und Alfred von Lönne abwarten, um zu deren Aussagen Stellung zu nehmen.“ Sofort schnellte der Staatsanwalt empor. sei eine starke Zumutung, dem Gericht vor, zuschreiben, wann der Angeklagte sich zu be- stimmten Punkten der Anklage äußern woll Wohlfahrts Zorn richtete sich nun auch g gen den verblüfften Scheel. Das Gericht wisge selber, wWwas es sich zumuten lassen dürfe, und was nicht. Der Angeklagte solle fortfahren. Mit seinen Richtern hatte es Lönne nun ver scher zt. Auch die Geschworenen und die 2 hörer nahmen ihm seine Weigerung übel. G. rade von den Ereignissen, in denen Fra Borbeck eine Rolle gespielt hatte, waren au regende Einzelheiten zu erwarten gewesen Eifersuchtsszenen, gewagte Heimlichkeiten, gegenseitige Ränke, Leidenschaften, die sithl verstärkt hatten bis zum tedbringenden He — und um alles dies wollte Lönne sie he gen. Niemand verzieh ihm das, und alle Ws ren fest überzeugt, er wolle nur vermeid auf dem schlüpfrigen Boden auszugleiten, d er jetzt betreten mußte. 5 Hartung hatte den Umbau und die Ne richtung Altenlindens geleitet und Sic in Berlin, und zwar in der Halens eine kleine Junggesellen wohn N die er während seiner Häufigen suche in Berlin benutzte Lerne bekam bei diesen Gelegenheiten nut selten, une ter, als er seine Besuche in Altenlinden gestellt hatte, überhaupt nicht mehr zu se — Fortsetzung ö 1 ö 1 1 — ͤ——ꝛ— D— i Bundesobstausstellung auf der Mannigfache Anregungen für Züchter, Händler und Verbraucher Stuttgart Gwb). Einen würdigen Ab- schluß der zahlreichen Sonderveranstaltu Auf der Deutschen Gartenschau 1950 in 8 gart bildet die Bundesobstaus ellung, di Samstag eröffnet worden ist. An der Verband des deutschen Gemüse-, Obst- Gartenbaues veranstalteten Schau sind Obstbauverbände in Bayern, Baden, Hes Niederelbe, Pfalz, Württemberg und die Ver- bände des Bodenseegebietes beteiligt. Durch clie Darbietung einwandfrei sortierten und verpackten Edelobstes wendet sich die Ausstellung gleichermaßen an den Erzeu- Ser wie an Handel und Verbraucher. Dem Er- Zuger will sie Anregungen geben, welche Obstsorten gezüchtet und in welch sorgfälti- Ser Weise sie sortiert und Verpackt werden müssen, soll der d che Obstbau auf dem Weltmarkt Geltung erlangen. Händler und Verbraucher sollen belehrt werden, welche Anforderungen sie an den deutschen Obst- bau stellen können. vom und die Was die Ausstellung bietet Was die deutschen Obstzüchter in ihren Kulturen als Lohn ihrer Mühen geerntet haben, schimmert rotbackig und blagv l Selb und orangentönig aus flachen Käs die dicht aneinandergereiht in der großen Ausstellungshalle lagern. Einen hervorragen- den Platz nehmen die mit dem Gütezeichen der deutschen Landwirtschafts sellschaft aus- gezeichneten Apfelsorten des Bodenseege- bietes ein. Obstbauschulen zeigen die Früchte res wissenschaftlich betriebenen Obstbaues. Vor der Ausstellungshalle bieten Baumschu- en ihre Sprößlinge zum Kauf an. Der Obst- Züchter, der durch das Geschaute und vor dem Verkaufsstand der Obstbauverbände gekostete Edelobst Anregungen empfangen hat, kann sich an Ort und Stelle die erwählten Sorten Srwerben. Die Bundesobstausstellung, die bis zum Ende der Deutschen Gartenschau Am 22. Oktober geöffnet sein Wird, ist erweitert durch sine von der Stuttgarter Ausstellungs- Gmb. gestaltete Industrieschau von Obstverwer⸗ hungs maschinen. Förderung des Ob Sstabsatzes Der württemberg- badische Landwirtschafts- minister Stooß kündigte bei der Eröffnung der Ausstellung verschiedene staatliche Maßnah- men an, die die Schwierigkeiten beim Absatz des deutschen Obstes beseitigen sollen. Für die Obst- und Gemüseeinfuhr müsse ein Jah- vesplan ausgearbeitet werden. Die Landwirt- Schaftsminister seien in dieser Hinsicht be- Teits an die Bundesregierung herangetreten. Der Präsident des„Verbandes des Deutschen Gemüse-, Obst- und Gartenbaus“, Schröder, Srlclärte vor der Presse, dag die Obsterzeu- Sung in der Bundes republik den Bedarf der Bevölkerung bereits überschritten habe. Schrö- der wandte sich mit dieser Feststellung gegen die„überflüssigen“ Obstein fuhren. Für die hohen Obstpreise machte Schröder den Zwi- schenhandel verantwortlich, Spannen zu hoch seien. dessen Gewinn- Weinlese an der Bergstraße hat begonnen W. N. Schriesheim. In den Kellern der Winzergenossenschaft War man seit Wochen Hit den Vorarbeiten beschäftigt, die notwen- Aig sind, um den neuen Wein würdig zu emp- Fangen und sachgemäß zu lagern. Und nun ist der große Pag gekommen; der 1950er Wird Eingebracht. Gern hätte man die Lese noch etwas hinausgeschoben, aber der Himmel ist mit seinem herbstlichen Sonnenschein 2⁊u Pärsam— und die Aussicht auf Weitere Re- genfälle ist nicht Sleichbedeutend mit der Aussicht aut eine Verbesserung der Qualität Durch Straßen u. Gassen Schriesheims fahrep die Fuhrwerke mit Fässern und Bütten, ständig Unterwegs in die Weinberge oder zum Zehnt- Keller. Fröhlich Klingeln die Glöckchen an den FPferdegeschirren. Der Vorsitzende der Win- Zergenossenschaft geht mit der Mostwaage durch die Weinberge, um da und dort die Mostgewichte festzustellen, Dieses Instrument Sieht keineswegs wie eine Waage Aus; es ist ein Glaszylinder, der mit Most gefüllt wird aud in den man dann einen thermometerähn- Heben Schwimmer eintaucht. Auf einer Skale Kann man das spezifische Gewicht des Mostes Ablesen. Je süßer der Most ist, desto dichter St die Flüssigkeit und desto weniger sinkt des Meginstrument ein. Schon der erste Tag brachte beim Silvaner- Riesling Mostgewichte um 80 Grad. Mengen- Mähig reicht es nicht ganz zu einem Drei- Mertelherbst, jedoch qualitativ ist der 1950ef Fielversprechend. Vom Schloßberg und vom Fuhberg, vom Heßlich. Mönch und den ande- ten bekannten Weinlagen Schriesheims kom- men nun die reifen Trauben in die Kelter; Aann wird der junge Wein in den Fässern eine Entwicklungszeit durchmachen, bis er In kommenden Jahr golden in den Gläsern Zehimmert. Deutschen Gartenschau eröffnet Vom einheimiſchen Sport 2.1 0 8 in der zweiten Minute e i Waldhof in Führung. 1. Preußen Dellbrück— Fe Schalke 04 121 Fußball Uinuten später glich Löttke aus. Der gleiche 12. SV 05 Göttingen— Hamburger Sv 20 War es, der eine Viertelstunde vor Spiel- 8 8 5 N Blumenau— 07 Seckenheim 0:3 Vorlage Bollexvers zum 2:1 verwandelte. Sport-Toto Rheinland-Pfalz N et Hölzer spielte Fanz bei Wald- 1. VfR Mannheim— SV Waldhof 21 8 nuten vor Schluß des Spieles mußte 2. FSV Frankfurt Eintracht Frankfurt 1˙2 G Tren richten 5 8 Secken⸗ dhof) das Spielfeld verlassen. 3. Schwaben Augsburg 1. Fe Nürnberg 1˙0 8 92 Friedrichsfeld— gg. 98 Secken⸗ 5 171 7 b 1 , 8 8— 4. Schweinfurt 6— VfB Stuttgart 2.0 1 heim 41 Offenbacher Kickers— Bayern München 32 5. RW Essen— I. FC Köln 321 n 5 7 1 952 9 0 0 55 5er 8 eff 6. Preußen Dellbrück Schalke 04 111 2 Spiel in der nun geſtarteten Po⸗ Vor 10 000 Zuschauern spielte sich das Treffen 8 N 8 5. 5 5 4 . G 5 3 51 55 8 1 85 8 992 8 ischen Kickers Offenbach und Bayern München 7. Alemannia Nachen 5 Dusseldorf 33 0 kalrunde 1950/57 mußten die 95 er erſatz⸗ le erste Halbzeit gehörte den Offenbachern, 6. Göttingen os— kamburger Sy 250 geſchwächt antreten, was ſich vor allem in 1 cle letzten 35 Minuten im Zeichen von 9. r Sede Ludwisshafen 4˙2 der 1. Halbzeit durch die leichte Feldüber⸗ Baßern München standen, Tore von Baas(25. Min.), 15 105 e 8 85 F K B 00 90% 9 55 5 2 5 5 5 5 5. Horst Emscher— Borussie Dortmun 11 6 legenheit der Gaſtgeber bemerkbar machte Saufhold(38. Min.) und nochmals Baas(44. Min.) 22. Ss Reutlingen— 1860 München 2 0 1 und durch ein„ſpitzgekicktes Spielverfahren“ ein lérm-schus— sorgten für den beruhigenden 183. ASV Landau— Spygg. Andernach 4˙2 915 en wurde. Schon in der 5. Minute 0-Halbzeitvorsprung,. Bayerns Ilittelstürmer Sied“ 14. Fo St. Pauli— Hannover 98 2˙2 5 zwungen vurde. Sche 8 e Konnte nach Seitenwechsel seine Mannschaft Woh!. konnte Friedrichsfeld nach einem Deckungs⸗ durch zwei Tore(49. und 83. Min.) auf 312 heran- Hessischer Sport-Toto fehler der 98 er Hintermannſchaft die 110⸗ bringen, doch der Ausgleichstreffer blieb den 1. FSV Frankfurt— Eintracht Frankfurt 1˙2 Führung herausſchießen und 15 Minuten Bavern versagt. 5 i 1 A e 120 6 N 4 2. 5 S2 8 8 8 5 Mannheim— Valdhof 2511 ſpäter ſogar auf 2.0. erhöhen. Schmitt, der ESV Frankfurt— Eintracht Frankfurt 1:2 4. Schweinfurt— VIB Stuttgart 20 1 einmal mehr der Initiator der 98 er war, 30 000 Zuschauer waren Zeuge eines spannende 5. VII. Konstanz— 1. F Bamberg 0˙3 2 brachte ſeine gut eingefädelten Angriffe nur spieles. In der 27. Alinute brachte Linksaußen 6. RW Essen— I. Fd Köln 3˙2 bis in die Höhe des Strafraumes. Durch er⸗ Kraus T die Eintracht in Führung. Doch wen 7. Preußen Dellbrüc— schalke 04 1·1ů 2 0 3. 5. i Minuten vor Halbzeit gelang dem FSV durch be 8. Bremer SY Werder Bremen 12 7 höhten Einſatz, Eifer und ſtellenweiſe 1 der nicht unverdiente Ausgleich. Im Alleingang 9. Söttingen 0— Hamburger S 270 1 triebene Härte konnten die Platzherren noch Selang dann in der 54. Minute dem Halblinken 10. Alemannia Aachen— Fort. Düsseldorf 3·8 6 vor der Pauſe ein 3. Tor erzielen. Nach tatt der vielumjubelte Siegestreffer. 14. Eickers Ottenbach— Bayern Müncghe 32* 3 5 2 5;. 2. Schwaben Augsburg— 1. Fe 10* Seitenwechſel war das Spiel ausgeglichener 5 S 9 1 1 1 7 und die 85 1 jetzt beiße 1 Spitzentrio rückt zusammen 14. SSV Reutlingen— 1860 München 2.8 5 2 N r 65. M. ie 8 klarer ö 5 8 gebend. In der 65. Minute el aus klarer Die Spiele der zweiten Liga Süd Abſeitsſtellung heraus das 4. Tor für Fried⸗ 5 e 5 5 5 8 N 8 25 kbſekts 9 g 0 5 5 In der zweiten südliga spitzt sich die Situation VIR Pforzh führt richsfeld. Bauer, der dieſem Spiel die 5 8a sf R Pforzheim führ richsfeld. Bauer, 44. teſem Sp tel Orte in der Spitzengruppé immer mehr zu. Bayern Hof 8 8. 8 Rolle des Mittelläufers übernommen hatte, konnte durch einen 31-sieg Über Ulm 40 die Spitze Die Spiele der 1. Amateurliga zeigte befreiende Abſchläge Und ſtellte 5 Mi⸗ übernehmen. Mit nur einem Punkt Abstand bleiben In der ersten nordbadischen Amateurliga vergré- 5 2 2 5 55— 2 Aber Jahn Regensburg und die Stu tgarter Kickers Berte der VIR Pforzheim, der in Viernheim 2 nuten vor Spielſchluß mit einer 25 m Straf⸗ n 8 5 5 ſtoß⸗Bombe das 421 Endergebnis her. Daub war im Sturm ein unermüdlicher Kämpfer. Mit dem Schlußpfiff hatten die Freien Tur⸗ ner aus Friedrichsfeld verdient gewonnen. m. Erste Liga: Platzvereine überlegen Schweinfurt— VfB Stuttgart 3:0(1:0) Schwer ersatzgeschwächt mußte der Deutsche Meister VfB Stuttgart zum 1. Fe Schweinfurt rei- Sen. Die Mannen im weißen Dreß und roten Brust- Ting taten alles, um eine Niederlage abzuwenden, mußten aber doch nach 90 Minuten mit 012 2e schlagen das Feld verlassen. 14 000 Zuschauer Waren gekommen, um den Deutschen Meister zu sehen. Molly Kupfer War es, der in der 39. Minute das 1:0 tür Schweinfurt herausschoß. Die VfBller konnten jedoch nicht Verhindern, dag neun Minuten vor Schluß durch Meusel der zweite Treffer für die Schweinfurter fiel. SpVgg. Fürth— BOC Augsburg 1:0(1:0) Das knappe Ergebnis täuscht. Die Kleeblättler Waren ihren Gästen jederzeit überlegen, hatten aber mit vier Lattenschüssen Sroßges Pech. Bereits in der 23. Minute war das Spiel für Fürtn gewon- nen. Eine Flanke von Hofmann nahm Nöth sicher auf und beförderte den Ball ebenso sicher ins Tor. 10 000 Zuschauer sahen diesen spärlichen Fürther- Sieg. Schwaben Augsburg— 1. Fo Nürnberg 1:0 Bereits in der 4. Minute flel durch den Halblin- ken Bestle der einzige Treffer im Spiel Schwaben Augsburg gegen den Nürnberger Club. Die Lei- stungen beider Mannschaften konnten die 13 000 Zu- schauer nicht überzeugen. Der 1. FC Nürnberg Wirkte sehr lahm. Lediglich die Hintermannschaft Konnte überzeugen. SV 98 Darmstadt— VIL. Neckarau 1:0(0:0) Ein klassearmes Treffen lieferten sich die bei- den Neulinge der 1. Liga Sud, SV 98 Darmstadt und VfL Neckarau, vor 8000 Zuschauern. Nach einer torlosen ersten Halbzeit gelang es den Darmstädtern endlich in der 68. Minute den Spiel entscheidenden Treffer im Gehäuse der Neckarauer unterzubringen. Rechtsaußen Reeg war der glückliche Torschütze, der den Ball mit dem Kopf eindrückte. VfB Mühlburg Singen 04 3:1(4: Eine beruhigende 4:1-Halbzeitführung lieg den ViB Mühlburg während den letzten 48 Minuten den zweiten Gang einschalten. Bereits in der 5. Minute Ver Wandelte Roth einen Eckball direkt zum 1:0. Bis zur 38. Minute flelen die Tore für den VB durch Buhtz, Rastetter und Gärtner(35-m-Freistoß), wäh- rend Schroff in der 21. Minute den einzigen Singe- ner Gegentreffer anbringen konnte. Das 3:1 kam eine Minute vor Schluß durch Buhtz zustande. SSV Reutlingen— 1860 München 2:3(1:2) Die Reutlinger konnten gegen 1960 München nicht mit der gleichen Sensation aufwarten, wie ver- Sangenen Sonntag gegen die Offenbacher Kickers Die Münchner Löwen waren Sewarnt und brachten auch beide Punkte sicher nach Hause. Thanner, Schmidthuber und Sommer schossen die Tore für München, während Schöller und Scheuffele für Reutlingen erfolgreich waren. Reutlingen hätte ein Unentschieden verdient gehabt. Lili/ Diese Uoche ebe Klassenlofferie der Lose bei Hürmer, p 3 An den Planken der Zeit vom Schöne Bekanntmachung. Schutz der Felder und Gärten gegen Tauben hier— das Brieitaubengesetz betr. Die bereits veröffentlichte Bekanntmachung, wonach die Tauben zum Schutz der Herbstaussaaten vor Taubenfraß in 1. Oktober bis 15. November einzusperren sind, erfährt insofern eine Ergänzung, als nach einem Erlaß des Herrn Präsidenten des Landesbezirks Baden Abteilung Innere Verwaltung Brieftaubengesetz vom 1. 10. 1938 nicht mehr festgesetzten Sperrzeiten also auch für die vom 13. 9. 1950, Nr. 46427%/ A das anwendbar ist, die Brieftauben gelten. Der Oberbürgermeister— Referat III— Der Landrat— Abt. IIIA 41 Ferkel U verkaufen. Kloppenheimerstr. 13 Fnige starte Läufer 8 Das Fachgeschäft für Teppiche und Gardinen Mannheim(am Hauptbahnhof) Tattersallstraße 12— Ruf 409 43 ASV Landau SpVgg. Andernach 4:2 8170) g Zeigten ein Spiel, wie man es von der Mannschaft VfR Mannheim— Sv Waldhof 2:1(1:1) 22 000 Zusc der strömten zur 92. Bes schen VfR Mannheim und m SV Wal dem Spitzenreiter dicht auf den Fersen. Die 1K kers schlugen dank eines Handelfmeters die Jahn- leute mit 2:1. Am Tabellenende blieben die Tübin- Ser Weiterhin ohne Sieg, da sie sich auch in ihrem neunten Spiel, dieses Mal dem F Freiburg, beugen mußten. Bei allen neun Spielen gab es nur einen Auswärtserfolg: Konstanz blieb seiner Tradition treu und verlor zu Hause glatt mit 0:8 Segen Bam berg. Uberraschend kommt auch das 1:1, das Dur- lach in Arheilgen erzielte, Den Höchsten Sieg des Tages holte sich Hessen Kassel in einem torrei- chen Treffen mit 6:3 Segen TSV Straubing.— Es spielten: Stuttgarter Kickers Jahn Regensburg Hessen Kassel— TSV Straubing 1. FC Freiburg SS Tübingen 1. FC Pforzheim— SS Wiesbaden Viktoria Aschaffenburg— ASV Durlach ASV Cham— Union Böckingen Wacker München— 88 Arheilgen Bayern Hof— TSd Ulm 46 VfL Konstanz— I. Fe Bamberg de d 2E Die Spiele der Oberliga Südwest Tus Neuendorf— 1. FC Kaiserslautern 0:0 Der Kampf begann mit einer leichten Uberlegen- heit der Pfälzer, die ber s in den ersten zehn Minuten zwei aussichtsreiche Shancen ausliegen. Dann kamen die Neuendorfer besser ins Spiel. In der 25. Minute verschog Warth einen Ball. Kurz Vor Abpfiff meisterte Jahn zwel Basler-Bomben, die ungemein hart und placiert geschossen Waren. VfL Neustadt— Sv Engers 3:2(1:1) Selten haben die Neustadter vor ihrem Stamm- publikum eine 80 hervorragende Kämpferische Lei- stung geboten, Die Rheinländer schienen einen Punkt mit nach Hause nehmen zu können, als es zwel Minuten vor dem Abpfiff dem besten einhei- mischen Stürmer, Volz, gelang, durch Kopfball den entscheidenden Preffer zu erzielen, Die Pfälzer Waren auf allen Posten besser besetzt, besonders rasten Mittelläufer Muth und der Außenläufer Her- bog heraus, während im Angriff Volz und Willig die treibenden Kräfte Waren. 8 Wormatia Worms— Phönix Ludwigshafen 4:2 Phönix Ludwigshafen, das ohne Lipponer antrat, brachte eine etwas harte Note ins Spiel. In der 70. Minute wurde der linke Läufer Gläser hönis) Wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz gestellt. Bei Wormatia boten Torwart Hölz, linker Verteidi- der Kern, linker Läufer Hesseler und der Halb- rechte Blankenberger die besten Leistungen, wäh- rend bei den Pfälzern Torwart Eberhard, der linke Verteidiger Mantel und der linke Flügel Dattinger- Oster, imponierten. FK Pirmasens— Mainz 05 3:0(1:0) In der 40. Minute Singen die Platzherren durch eine schöne Einzelleistung von Lenk in Führung. Nach dem Wechsel versuchte Pirmasens zunächst Vergeblich, eine der zahlreichen Torgelegenheiten auszunutzen. Auch bei Mainz Tehlte nach gefälligem Zusammenspiel der krönende Torschug. Als dann Grewenig in der 78. Minute eine schöne Flanke von Schmid zum 210 verwandeln Konnte, atmeten die Zuschauer erleichtert auf. Zwei Minuten vor Spielschluß köpfte Grewenig einen von Lenk ge- tretenen Eckball zum 3:0 ein. Eintracht Kreuznack Eintracht Trier 05 1:1 Selten wurden die Kreuznacher Zuschauer auf eine so harte Probe gestellt, wie in diesen! Meister- schaftsspiel. Uber große Strecken War die Platzelf leicht überlegen, jedoch vermochte sich der körper- lich schwache sturm Segen die stabile gegnerische Deckung nicht zu behaupten, Ein Uberraschungsan- Sriff bescherte in der 32. Minute durch Föhr den Moselanern den Führungstreffer und erst fünf Mi- nuten vor Schluß konnte Schmitt einen Foulelf- meter zum verdienten Ausgleich verwenden. VfR Kaiserslautern— Tura Ludwigshafen 3:1 Es War ein zäher und verbissener Kampf, der auf dem Erbensberg in Kaiserslautern zwischen dem Gastgeber und Tura Ludwigshafen ausgefochten Wurde, Die Platzbesitzer operierten mit einem elan- voll spielenden Sturm, dem die Vorderpfälzer eine gute Abwehrleistung entgegensetzten, ohne jedoch die drei Tore des VfR Kaiserslautern ver- hindern zu können. Bis zur Halbzeit erzielten Stei- Der und Render für den VfR Je einen Treffer. Nach dem Wiederanspiel war es abermals Render, der nach verteiltem Feldspiel seinem Verein eine beruhigende 3:0-Führung sichern konnte, bis denn Baas ein Ehrentreffer gelang. Die Landauer fanden sich sofort sehr gut und Snung zwi- hof. Bereits Zucht geeignet, in 1 Monat reif, sowie laufend gute rkel zu verkaufen. liefert schnellstens Neckarbote-Druckerei bishe: noch nicht Sesehen hatte. Auch im Sturm, der ja bisher das Schmerzenskind der Mannschart War, lief alles wie am Schnürchen und die Ander- nacher hatten immer alle Hände voll zu tun. Nach SEitrer 3:0-Führung bei Halbzeit duren Hellmig, Zahn- Württemberg- badischer Sporttoto 1. VfR Mannheim— S Waldhof FSV Frankfurt— Eintracht Frankfurt Fd Schweinfurt os VfR Stuttgart SV 93 Darmstadt— VII. Neckarau Schwaben Augsburg— 1. Fe Nürnberg Kickers Offenbach Bayern München SpVgg. Fürth— Be Augsburg SSV Reutlingen— 1360 München Tus Neuendorf— 1. Fe Kaiserslautern Stuttgarter Kickers— Jahn Regensburg — S9 ge g g gn ge 0 einem bemerk lenführung, da folger Ex Phönix Karlsruhe und Brötzingen aSwerten 4:3-Sieg kam, seine Tabeb ich gleichzeitig seine schärfsten Vers torlos trennten. Der ASV Feudenheim behielt durch einen knappen 1:0-Sieg ges Isheim mit einem 3:1 Segen den Mosbach zum ersten Sieg, Tabelfenende wegzukommen. Die Ergebnisse: FV ohne dadurch jedoch vom** Phönix Karlsruhe— Germania Brötzingen 0:0 Am ia Viernheim— VfR Pforzheim 3˙4 ASV Feudenheim— RF 1·0 SV Schwetzingen— Germania Friedrichsfeld 1:4 F Birkenfeld— TSG Rohrbach 40 5 ngen— FV Daxlanden 22 nu— FV Hockenheim 2¹² Germania Adelsheim— F Mosbach 3˙¹ Um Die Pun Sterschaf die 12 en folgende Ergebnisse: Hockey meisterschaft 16 Herren: HO Heidelbeer um die nordbadische Hockeymes — TV 46 Heidelberg 5˙¹⁰ TSV 46 Mann m— TSG Bruchsal 4˙¹5 Mc Mannheim— TSG 78 Heidelberg 02 Germania Mannheim— VfR Mannheim 0.2 Damen: H Heidelberg— TV 46 Heidelberg 10 TSV 46 Mannheim— 788 Bruchsal 570 TG Mannheim— TSd 78 Heidelberg 0·0 Germania Mannheim— VfR Mannheim 022 Boxen: VfL Neustadt— Sv Waldhof 5:11 Ohne seinen Schwergewichtsmeister Winter hatte der pfälzische Boxmeſster VL Neustadt am Wo- chenende nicht viel zu bestellen. Segen die Gäste aus Mannheim-Waldhot Lediglich im Bantam- und im Weltergewicht vermochten sich die Neustädter durchzusetzen, während ihnen im Unentschieden gelang. dominierten die Waldhöfer. Süden deklassierte den Südwesten Handballpokalspiel endete 21:4 Leichtgewicht ein In allen übrigen Begegnungen Ketsch am Altrhein war Austragungsort der Bun- despokal- Zwischenrunde im Handball zwischen Süd- deutschland und Südwestdeutschland. Ketsch hatte seinen für ein solches Spiel viel zu kleinen Platz am Schwetzinger Wald auf Hochglanz poliert und mit rund 7000 Zuschauern Zuschauer von der der Hauptsache stützte Männer von Haßloch. Im For stand der Sefüllt. Wohl bekamen die 25() Tore zu sehen, doch wurden Sie Mannschaft des sudwestens enttäuscht. In sich die Südwest-Elf auf ehemalige Olympiatorhüter von 1936, Keimig-Worms, der aber keine befriedigende Leistung zeigen konnte. Beim Süden wirkten elf Spieler aus zehn vereinen mit. Uberragend wie immer War im Sturm der Söppin- ger Bernhard Kempa Deutschlands Nationalstür- mer Nr. 1— der seinen Nebenmann Sutter schwer in den Schatten stellte. Wie reife Früchte fielen die Tore für den Süden. Der Süden hatte bis zehn Minuten vor Schluß bereits 1g Tore erzielt. Bis zum Spielende erhöhten die Stürmer des Südens noch auf 21 Tore. ten Hoff enttäuschte Die erste von der Tagung de getroffene Meldung erfüllt de sport mit groger Genugtuung. nen wurden in den aufgenommen. Das eigen und sklortz erhöhte Hellmig auf 4:0. Ein Eigentor der Andernacher und ein Perse-Treffer stellten das Endergebnis her. Neckar-Bote, Südd. Helmatzeitun und Umgebung. Verantwortl. H Druck und Geord Hardle). Mannhelm-Sectenhelm, Eernsprecher Hue erausgeber: Ge 8 Verlag: Buchdruckerei 2. Zimmermann(inha aft. Das hat zur Folge. Formel 1 ausgefahren d keine Wagen dieser far Nanuhelm-Seckenheim dem Nürburgring r Fla in Paris ein- n deutschen Motor- — 222 22— Fo er N N r He Pa na gro die 7 ste Sol da