ngen Ehe Seiner Mans Augen en mit! eines Sprun. us sel. b das en un- Seine einige Frau in der stürmt ö gung listen nnen Be- An- diese n buch“ laften Atsche roto⸗ Werk- * ge⸗ „dal tliche lieren if 20 n Gs. Weiß zonal- und hohe ngen tät Nr. 170 Neckar-Bote. Blatt) Mittwoch, den 25. Oktober 1950 Vor Neuregelung des Gewerberechts Von S. Lohfink Keine Maßnahme der Militärregierungen hat wohl die Gemüter der Interessenten rker erregt, als die Einführung der Gewerbe- freiheit. Die Auseinandersetzungen hier- über wurden auf verschiedenen Ebenen se- führt. Presse und Rundfunk gaben neben eigenen Stellungnahmen unzähligen kriti- schen und zuUstimmenden Zuschriften Raum wie kaum zuvor bei einem anderen Thema Die Verhandlungen zwischen deutschen Be- hörden und alliierten Stellen sind seither nicht abgerissen. Besonders in Handwerkerkreisen stieß das Gesetz auf heftigste Opposition, weil map gerade dort die größten Bedenken gegen seine Auswirkungen in Bezug auf den Nachwuchs von Fachkräften und die Qualität der Erzeug- nisse geltend machte. Nicht zu Unrecht. In dem verarmten Nachkriegsdeutschland sahen die maßgebenden Wirtschaftskreise ihre Chance vor allem in der Leistung des deut- schen Handwerks. Nur mit der Nutzung der handwerklichen Fähigkeiten konnten wir in der Welt mit eindeutigen Leistungen auf- warten. Diese Fähigkeiten müssen nicht nur erhalten, sondern auch gefördert werden, Alle Versuche, mit oder ohne staatliche Hilfe die Meisterlehre im Handwerk zu ersetzen, dürf- ten zum Scheitern verurteilt sein. Denn die Beibehaltung der Meisterprüfung im Hand- werk ist für die Heranbildung eines leistungs- fähigen Facharbeiternachwuchses von beson- derer wirtschaftlicher Bedeutung. Wo bliebe für den jungen Menschen sonst der Ansporn zur Leistung, wenn man ihm das Endziel einer gesunden fachlichen Ausbildung nimmt? Um 80 begrüßgenswierter ist, daß die Frage einer endgültigen Neuordnung des westdeut-⸗ schen Gewerberechts nunmehr in eine ent- scheidende Phase gerückt ist. Im Bundestag Wird demnächst ein Entwurf über die Hand- werksordnung zur Beratung stehen, der von den Handwerksverbänden des Bundes ausge- arbeitet wurde und die Wiedereinführung des Großen Befähigungsnachweises vorsieht. Ein selbständiges Handwerk soll in Zukunft nur noch ausüben, wer in die Handwerksrolle ein- getragen ist. Voraussetzung hierfür ist die Ab- legung der Meisterprüfung oder aber der Be- sitz einer Befugnis zur Anleitung von Lehr- ngen. Von einer Meisterprüfung soll abge- sehen werden, werm es sich um Personen handelt, die bereits in die Handwerksrolle eingetragen sind oder zum Zeitpunkt der Ver- abschiedung des Gesetzes ihr Gewerbe ord- naungsgemäßg angemeldet haben. Ebenso sol auch der Nachweis einer ordnungsgemäßen Lehrzeit und Gesellenprüfung entfallen. Viel- mehr genügt eine fünfjährige Tätigkeit als Facharbeiter. Ferner sieht der Entwurf die Wiederherstellung der handwerklichen Selbst- verwaltung auf der Grundlage des Innungs- wesens vor. Die Handwerksinnungen würden danach rechtsfähig sein, wenn ihre Satzungen von den Wirtschaftsministerien der Länder genehmigt sind. Obwohl die Mitgliedschaft im allgemeinen freiwrillig sein soll, ist doch ein Paragraph eingefügt, der die Bildung von Zwangsinnungen„zur Wahrung der gemein- samen Interessen gleicher oder verwandter Handwerker“ vorsieht. Die Innungen, die auf Kreis-, Landes- und Bundesebene zusammen- gefaßt würden, sollen den— durch staatlichen Hoheitsakt errichteten— Handwerkskammern unterstehen. des ses Ausgesprochen haben. Sue— 4— Sowohl unter den verantwortlichen Mini- stern der Länderregierungen als auch in der Bundesregierung sind die Meinungen geteilt, Wirtsck 5 0 Lil Bi— Gebiet des Handwerks bereit sein, Konzessio- 2 2 2 3 8 nen an die liberale Auffassung zu machen, während der dem Petersberg für die Beibehaltung der bis- herigen ihren regulierenden Auswirkungen ausgespro- chen hat. union in Bern hat den Hohen Kommissaren ein Gesuch zugestellt, in welchem die der Ge- werbeunion angeschlossenen nationalen Hand- sminister Erhard, als Verfechter der Alisierung, muß natürlich auch auf dem 187 Bundeskanzler selbst sich auf Handwerker- Organisationen mit al! Auch die internationale Gewerbe- Beibehaltung sationen sich für die en und Kleinen Befähigungsnachwei⸗ ganis Regierungskreisen ist man sich In Bonner jedoch im klaren, daß der Entwurf über die Handwerksordnung nicht so ohne weiteres die Zustimmung der Hohen Kommission finden Wird. Man betrachtet ihn mehr als eine Ver- handlungsgrundlage, von der aus der be- stehenden Unsicherheit im Gewerberecht ein Ende gemacht werden soll. Im allgemeinen wird eine Lösung angestrebt, die zwar nicht so weitgehend wie der in der US-Zone be- stehende Rechtszustand aber doch fort- schrittlicher als der der Vorkriegszeit sein Wird. Nur so kann die Gewerbeordnung mit dem Grundgesetz in Ubereinstimmung ge- bracht werden, dessen Artikel 12 die Ge- Werbefreiheit mit gewissen Einschränkungen garantiert. Wirtſchaftliches Proteststurm gegen Erhöhung der Treibstoffpreise Der Beschluß des Bundeskabinetts, eine Er- höhung der Treibstoffpreise für Benzin f 70 Pfennig und für Dieselkraftstoff auf 49 Pfennig pro Kilo, ferner die Erhebung einer Gebühr für das Befahren der Autobahnen zwischen 20 und 200 DM durchzuführen, löste beim gesamten Verkehrsgewerbe Badens er- regte Proteste aus. In zahlreichen Telegram-, men und spontanen Entschließungen bringen alle Verkehrsverbände ihren Unwillen zum Ausdruck. Besonders die Fuhr- und Omni- busunternehmer haben bereits alle nur denk- baren Schritte gegen den Beschluß eingeleitet and schrecken, wie wir von unterrichteter Seite erfahren, auch vor einem allgemeinen Verkehrsstreik im gesamten Bundesgebiet nicht zurück. Auch die Industrie- und Han- delskammern und der DAC beabsichtigen, sich den Schritten des Transportgewerbes an- zuschliegen. Schutzverband droht mit Verkehrsstreik Der vor einigen Wochen in Stuttgart ge- gegründete„Schutzverband deutscher Auto- mobilbesitzer e. V.“ hat in einem gleichlau- tenden Schreiben an Bundestag und Bundes- rat gegen den Beschluß des Bundeskabinetts protestiert, für die Benutzung der Autobah- nen Gebühren zu erheben sowie eine weitere Treibstoffsteuer einzuführen. Nach Mitteilung des Schutzverbandes sind die Kraftfahrzeug- besitzer fest entschlossen, die Verabschiedung eines entsprechenden Gesetzes nicht mit einer kostspieligen Protestfahrt nach Bonn, sondern mit Käufer- und Verkehrsstreiks zu beant- Worten. Auch der Verband des Verkehrsgewerbes protestierte im Namen der von ihm vertrete- nen Wirtschaftskreise gegen den Kabinetts- beschluß über die Treibstoffsteuer und die Gebühr zur Benutzung der Autobahnen. Er bezeichnete diesen Versuch als„undemokra- tisch, verfassungswidrig und unberechtigt“. In einer Resolution erklärten die angeschlos- senen Organisationen, daß sie sich der Ver- wirklichung des Regierungsbeschlusses mit allen zulässigen Mitteln widersetzen würden. Protest gegen neue Steuern „schärfsten Protest“ gegen die neuen Steuerpläne der Bundesregierung erhebt der Bund der Steuerzahler in einer Veröffent- lichung. Wenn die Bundesregierung angebe, keine Reserven zur Deckung neuer und un- vermeidlicher Ausgaben zu besitzen, so müsse auf die Einsparungs möglichkeiten hingewie- sen werden, dle insbesondere auf dem Gebiet der Verwaltung lägen.„Solange diese Mög- Uchkeiten nicht ausgeschöpft worden sind“, heißt es in der Erklärung,„kann die Regie- rung bei der Bevölkerung auf keinerlei Ver- ständnis für neue Steuern rechnen.“ Industrie gegen Diskonterhöhung Zinserhöhung bedroht Preisstabilität Im Zusammenhang mit der bisher noch nicht bestätigten Meldung, daß eine Erhöhung des Diskontsatzes beabsichtigt ist, hat sich der Bundesverband der deutschen Industrie in einem Telegramm an die Bank Deutscher Lander sowie an das Bundeswirtschaftsmini- sterium gegen die„augenblicklich laufenden vorbereitenden Maßnahmen einer Diskonter- höhung“ gewandt. In dem Telegramm heißt es U. A., die anscheinend beabsichtigte Zins- erhöhung stehe mit den Bemühungen der Industrie um eine Preisstabilität nicht im Ein- Klang. Die Industrie erwarte, daß der Schwebe zustand schnellstens beendet werde und das bei den Entscheidungen über den Zinssatz ihre Auffassungen berücksichtigt würden. Neue Steuern und Rohstoffkontrollen? Bundeswirtschaftsminister Professor Dr. Er- hard kündigte in- Goslar eine Erhöhung der Einkommensteuer und bestimmte Rohstoff- kontrollen für die Wirtschaft an. Die Einkom- mensteuer und eine Reihe von anderen Steuern müßten erhöht werden, um den deutschen Wirtschaftsbeitrag zur Verteidigung Europas finanzieren zu können. Im Rahmen internatio- naler Regelungen werde es ferner notwendig sein, kriegswichtige Rohstoffe gewissen Be- schränkungen zu unterwerfen. Beispielsweise Kupfer und Nickel zählten zu den Rohstoffen. die möglicherweise bereits in Kürze Hinsicht- lich ihrer Verwendung gewissen Verboten Unterliegen werden. Auch die Rohstoffbeschaf- fung soll einer bestimmten Planung unter- liegen. Die von ihm geführte freie Marktwirt⸗ schaft werde aber weiterhin fortbestehen, Die Ausgabe von sogenannten„Mefo- Wechseln“ oder die Aufnahme einer Anleihe hielt der Bundeswirtschaftsminister für ein ungeeigne- 55 Mittel, Finanzierungsquellen zu erschlie- en. . Man hofft auf niedrige Arbeitslosenziffer Zuständige Beamte der alliierten Hohen Kommission gaben der Hoffnung Ausdruck, daß in diesem Winter ein ähnliches Ansteigen der Arbeitslosenziffern wie im vergangenen Jahr vermieden werden könne und die Zahl der Arbeitslosen 1,7 Millionen nicht über- schreiten werde. Im letzten Winter hatte die Arbeitslosigkeit einen Höchststand von mehr als zwel Millionen erreicht. Nach Meinung dei alliierten Beamten ist die Auftragslage der Westdeutschen Wirtschaft und die Nachfrage nach Konsumgütern sowie Produktionsmit- teln so groß, daß größere Einbrüche auf dem Arbeitsmarkt nicht zu befürchten seien. Mannheimer Produktenbörse vom 23. Oktober Für Brotgetreide besteht bei ruhiger Hal- tung und geringen Umsätzen weiter rückläufige Preistendenz. Mit größeren Ablieferungen seitens der Landwirtschaft ist erst nach Beendigung der Hackfruchternte zu rechnen, in- und Auslandswei⸗ zen sind gesucht ebenso Au sroggen., Für den November-Brotbedarf sind oo t Auslandsweizen und für die Teigwafenindustrie 500 Auslands- welzen gemeldet, Der Bundesreserve sind 1182 Welzen für die Teigwarenindustrie und 600 f für die Nahrungsmittelindustrie zugewiesen, ferner wurden 1170 t Roggen für Württemberg-Baden freigestellt, Ankünfte aus Argentinien sind gemeldet: 3107 t Weizen und 1500 Milocorn. Am Hafer markt Wird Futterhafer bei nicht ausreichendem Angebot gesucht, Auslandshafer wurde in kleinen Mengen auf der Basis von 28 DM per 100 Kg frei Mannheim offeriert und blieb so gesucht. Inlandshafer stellte sich auf 27 DM per 100 Kg. Die Umsatztätigkeit am Braugerstenmarkt ist ruhig, getätigte Abschlüsse bewegen sich auf Basis von 34 bis 35 DM per 100 Kg, dagegen blieb Futtergerste und Sortiergerste zu 32 bzw. 31 DM bis 32 DM gesucht. Der Me h I market ist durch weiterhin ruhige Haltung ge- kennzeichnet, Weizen- sowie Roggenmehl wurden reichlich angeboten. Umsatztätigkelt am Futter- mittel markt gering, ömaltige Futtermittel fast ohne Geschäft. Etwas Nachfrage besteht für Weizen- und Roggenklele späterer Termine bei unveränder- ten Preisen, desgleichen auch bei Futtermehl, Wei- zennachmehl ist zu 25 bis 26 DM gesucht, Mais pleibt weiterhin gesucht, Uberpreise werden jedoch nicht bewilligt, Auch für Milocorn besteht gute Nachfrage. In Futterflocken Angebot gut bei unver- änderten Preisen von 46 bis 47 DM. Am Ra UH kutter markt besteht in Heu und Stroh eine ruhige Geschäftslage. Für Heu zeigte sich eine ge- genüber dem Vormarkt etwas ansteigende Tendenz, Wiesenheu ab badischen Stationen ist kaum er- mältlich. Das Strohgeschäft ist weiterhin ruhig. Das Einkellerungsgeschäft für Kartoffeln hat immer noch nichit eingesetzt. Die Angebote sind sehr reich- lich bei nur schwacher Nachfrage. Erzeugerpreise lose ab Station per 50 Kg lauten: Pfalz 2,70 bis 2,80 DM, Rheinland 2,90 bis 3.— DM, Baden 2,70 bis 2,80 DM, Bayern 2,60 DM, Rheinhessen 2.— DM. Mannheimer Schlachtviehmarkt . vom 23. Oktober Kuf trieb: Großgvieh 562 Worwoche 708), Kälber 182(315), Schweine 1626(1553), Schafe 282(160).— Preis e je ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A jung 8690, A 7583, B 6573; Bullen AA jung 68892, A 7866, B 70-77; Kühe& 7078, B 60—69, G 53 bis 59, D bis 52; Färsen AA 8693, 4 81-97, B 70—79; Kälber A 12833, B 118-26, C 10013; Schweine 14345, B 1 143-43, B 2 14043, C 13741, D 13235 Sauen G1 130-36,& 2 12026; Schafe 6567 Ma r K t- verlauf: Großvieh mittel, kleiner Uberstand; Kälber ausverkauft; Schweine mittel, ausverkauft. Für Großvieh konnte sich trotz der gegenüber der Vorwoche nicht unwesentlich verringerten Zufuhr nur für Ochsen erste Qualität eine Preisbesserung um drei Pfennige durchsetzen, Die Notierungen für Färsen, Bullen und Kühe hatten keine Verände- rung aufzuweisen, Kälber Waren ebenfalls gegen- über der Vorwoche wesentlich geringer vorhanden, Was in erster Linie auf die Preissteigerung um drei Pfennige für alle Güteklassen zurückzuführen sein dürfte, Schweine verzeichneten gegenüber dem Vor- wochenmarkt einen erhöhten Auftrieb und ver- buchten trotzdem einen Preisanstieg um fünf Pfen- nige für alle Qualitätsklassen, Schafe Waren im Preis etwas rückläufig. Walfangflotte mit deutscher Besatzung Das auf den Kieler Howaldtwerken aus dem amerikanischen T-a-Tanker„Herman F. Whi- ton“ zu einem Walfangmutterschiff umgebaute Motorschiff„Olympic Challenger“ geht vor- aussichtlich dieser Tage in See, um über Hamburg und nach einer Zwischenlandung in Montevideo zur diesjährigen Walsaison in das Südpolargebiet zu reisen. Zwölf Fang- boote, die aus ehemaligen Korvetten umge- baut worden sind, gehören zur ersten Wal- fangflotte, die wieder mit deutscher Besat- zung fährt. Heimathafen ist jedoch Panama, und die Flagge dieses Staates flattert auch an jedem der Schiffe. Die Fangexpedition wird vor dem Norweger Lars Andersen geführt. Auch die Harpuniere sind Norweger. Das Mutterschiff führt Kapitän Reichert, ein Deut- scher, der zusammen mit weiteren 530 deut- Schell Seeleuten zum ersten Male seit Kriegs- beginn wieder auf Walfang fährt. za mund gabott: Der Amdekladgte gKenweic! Coprigin bj Ferlagshiaus Reulingen Oertel ck Spoͤrer 17. Fortsetzung. Lilo machte eine verzweifelt ratlose Hand- bewegung.„Dann weiß ich eben nicht weiter.“ „Von Ihrem Gespräch mit Frau Borbeck“, sagte Henius nun, haben Sie mir ja schon eini- ges erzählt, Fräulein Maltitz. Es war ein hoch- dramatischer Auftritt, der nicht unbedingt echt gewesen zu sein braucht. Es könnte sein, daß Sie sich haben täuschen lassen, Ich will keines- wegs Frau Borbeck verdächtigen, Es ist Aber möglich, daß eine Frau sich in eine Unwahr- heit derart hineinlebt, daß sie die Rolle über- zeugend spielt, Schließlich glaubt sie selber daran. Wir müssen abwarten, wie Frau Bor- beck sich als Zeugin vor Gericht benimmt. Betrachten Wir das Ganze doch mal wie eine Denkaufgabel Es stimmt schon, was Fräulein Lilo gesagt hat: Lönne verschweigt etwas. Das ist ganz klar, und er selber hat es zugegeben. Weshalb schweigt man? Um von sich selber oder von anderen eine peinliche Wahrheit ab- zuhalten. Er selber steht nun schon unter der schwersten Anklage, die denkbar ist, also kann es sich nur um andere Handeln. Einen so ge- kährlichen Dienst erweist man aber nur 12 mand, der einem sehr nahe steht.“ Lilo stöhnte auf.„Herrgott, warum kann man den Menschen nicht in die Köpfe hinein- schen!“ 8 f Henius lachte Seien wir doch glücklich dar- über! Das Leben 18 auf diese Weise spannen- nach. Als sie nach geraumer Zeit den Kopf hob, hatte sie offenbar einen Entschluß gefaßt. Sie wollte wohl auch darüber sprechen, aber nach einem kurzen Seitenblick auf Charlotte schüttelte sie den Kopf und preßgte die Lippen zusammen. In ihren Augen aber blieb ein merkwürdiger Glanz. Es war auch auffällig, daß sie nun zum Aufbruch drängte. Charlotte hatte nicht mehr auf die Zeit geachtet und er- schrak, als sie auf ihre Armbanduhr Sah. Henius fuhr sie nach Hause. Als er sich von ihnen verabschiedet hatte, und Charlotte neben Lilo die Treppe hinauf- ging, sagte Lilo plötzlich;„Ich frage mich schon immerzu, weshalb dieser Doktor Henius ei- gentlich mit uns seine Zeit verhockt hat. Woll te er uns bloß aushorchen? Besonders dich na- türlich, weil du ja eine Menge über Lönne weißt? Oder lag ihm nur an unsern schönen Augen? An meinen bestimmt nicht! Weshalb Also trinkt er mit uns Kaffee? Das möchte ich kast ebenso gern wissen wie die Wahrheit, die hinter diesem Prozeß steckt!“ 8 9 Ueber den Entschluß, den Lilo während der letzten Minuten auf der Terrasse des Kaffee- hauses gefaßt hatte, sprach sie mit niemand, 50 sehr sie sich auch unablässig in Gedanken damit beschäftigte. Sie konnte schweigen, wenn es darauf ankam. Charlotte erfuhr erst am andern Vormittag davon. Sie war um neun Uhr im Gerichtsgebäude zur Stelle und begeg- nete Henius vor dem Verhandlungssaal. Sie begrüßten sich wie alte Bekannte. Henius Wies mit dem Kopf verstohlen auf die kleine Men- schenansammlung vor dem Saaleingang. „Scheels erste Kampftruppen“, sagte er leise. Mehrere junge Damen waren da, die sich aber nicht zu kennen schienen, ferner ein äl- terer, untersetzter Mann, der eine blaue Schirmmütze und einen viel zu kurzen, hell- grauen Mantel trug. In einiger Entfernung standen einige Herren, die sich mit den beiden medizinischen Sachverständigen unterhielten. Charlotte wechselte nur wenige Worte mit Henius, aber es fiel ihr auf, daß sein Ton sich geündert hatte, Er spottete nicht mehr und auch sie hatte das Gefühl, einem vertrauten Bekannten wiederzubegegnen, auf den Verlag War. Er verabschiedete sich schon bald von ihr, weil er mit Lönne zu sprechen hatte. Sie mußte draußen warten, bis der Wachtmeister den Be. ginn der Verhandlung aufrief. Heute wurden auch die Zeugen eingelassen. Der Zuschauer- raum war noch leer. Charlotte nahm wieder auf der vordersten Bank Platz. Lönne erschien ihr blasser und ermatteter als gestern. Die kleine Tür zum Zuschauerraum wurde geöffnet, und die Menge drängte lärmend ber- ein. Irgend jemand setzte sich mit einem ge- räuschvollen Ruck ganz dicht neben Charlotte, und als diese ärgerlich hinsah, erkannte sie Lilo. Ehe Charlotte noch ihre Sprache wieder. tand, flüsterte Lilo ihr zu:„Mach nicht solch verhageltes Gesicht, Lolott! Ja, ich bin's leib- haktigl Es ging nicht anders! Ich muß hier da bei sein!“ 8 „Und deine Schule?“ „Ist alles in Ordnung! Ich habe angerufen und frei bekommen. Hans Dieter hat doch seit vorgestern Halsschmerzen.“ Hans Dieter War ihr jüngster Bruder, ein Junge von sechs Jah- ren.„Und da habe ich einfach zu unserer Di- rektorin gesagt, man wüßte nicht, was der Bengel hat, ob's bloß eine Angina ist oder eine Diphtherie, und ich wollte mich erkundigen, ob ich trotz der Ansteckungsgefahr kommen sollte. Da hat sie mich noch gelobt, Weil ich 80 vorsichtig bin, und hat gesagt, ich sollte nur zu Hause bleiben, bis mit dem Jungen Wieder al- les in Ordnung ist. Beschwindelt habe ich also nur Mama, Ihr hab“ ich nämlich gesagt, ich Singe zur Schule und hätte in dieser Woche auch vertretungsweise Servierdienst beim Mit- tagstich und kame also erst nachmittags nach Hause. So lange dieser Prozeß dauert, werden Bübchens Halsschmerzen hoffentlich vVorhal- ten. Und nun gewinne, bitte, deine Fassung wieder und finde dich mit mir ab. Hier sitze ich. ich konnte nicht anders und werde auch nicht weichen.“ „Ja, Was sollen wir denn zu Hause deiner Mutter sagen, wenn sie fragt“ „Gar nichts wird sie fragen! Ich hab ihr schon gesagt, daß ich dich wahrscheinlich heute wieder hier abholen werde, und sie wird sich gar nicht wundern, wenn wir zusammen nach Hause kommen. Verpetz! mich nur nicht und verrate dich nicht selbst! So... und das ist 3a nun Lönnel Er soll doch mal hersehen]! Ich möchte ihm zuwinken!“ „Du, so wWas gibt's hier nicht! Wir sind nich! im Theater!“ 1 „Wenn man nach denen hier hinter uns ur. teilen Wollte, könnte man's doch fast glauben!“ sagte sie und sah sich um.„Schlecht sieht er alis, der Lönnel Bejammernswert geradezu Und Doktor Henius. die Robe steht ihm] Er sollte mal das Barett aufsetzen, Und wer ist das da drüben?“ „Der Staatsanwalt.“ „So?“ murmelte Lalo dumpf.„Der Will also Lönnes Kopf? Hoffentlich versalzt ihm Doktor Henius das.“ „Rede doch nicht so laut, Lilo!“ „Ach Gott, ich bin eben aufgeregt. Und da auf der langen Bank, sind das die Zeugen? Wie die mit dem Blaufuchs sich zurechtgemacht hat! So kommt man doch nicht vor Gericht! Wer kann das sein?“ „Ich weiß es nicht. Vielleicht Hartungs letzte Freundin oder eine von seinen Nachbarinnen. Die sollen heute vernommen werden, Wir wer den es ja hören.“ 8 Der Wachtmeister verkündete den Eintritt des Gerichts, und alle erhoben sich. Lilo starrte Wohlfahrt voller Ehrfurcht an.„Der sieht js aus wie der liebe Gott“, flüsterte sie mit tiefer Achtung. Charlotte antwortete nicht. Die Zeu- gen wurden aufgerufen. Wohlfahrt ließ sie in einem Halbkreis um den Richtertisch tre ten und richtete eine kleine Ansprache an 810 1 machte sie auf die Bedeutung und den Ernst des Bides aufmerksam. Fortsetzung fo HOon k Ong. Die Wildheit der Nordwestecke Burmas ist zu neuem Leben erwacht. Eingeborene und Weiße sind nicht mehr sicher, wenn sie den Busch im Herrschaftsgebiet der Nagas durch- dringen. Hinter dem satten Grün tropischer Vegetation und den nie verklingenden Lauten des Urwaldes lauern neuerdings wieder Ge- fahren, die schon einmal überwunden schie- nen. Häuptling Kohatuta hat seinen klei- nen Stamm der Nagas zum Kampf gegen den LAalelud notiert Um die ausgeschriebene Stellung einer Reine- machfrau im Brüsselet Ministerprãsidium be- warben sich einige Dutzend Frauen, Sie mußten eine Eignungsprüfung ablegen und dabei einen Aufsatz schreiben:„Was empfinde ich, wenn ich von dem Begräbnis meines 6jährigen Kin- des zurückkomme?“ * In Tokio wurde ein Sanitätswagen alarmiert, um eilig einen Verletzten ins Spital zu über- führen. Als der Wagen zurückkam, lud die Beglettmannschaft drei Tragbakren mit drei Verletzten aus— die beiden übrigen waren Passanten, die sie unterwegs überfahren hatten. * Als es bei einem Bauern in Hedern im un- geheizten Herd rumorte, öffnete man er- schrocken die Tür. Heraus kam ein junger, schwarzer Storch, der aber eigentlich ein weißer war, Er hatte sich nur verflogen und war durch den Schornstein nach unten gerutscht. Christenglauben aufgerufen. Trommeln dröh- nen aus der Stille der Wildnis und fordern in ihrer Sprache von allen Nagas Rückkehr zu den alten Göttern und Lossagen vom Christen- tum.„Das Unglück naht in der weißen Welt. Kehrt schnell zurück, damit wir die wahre Gottheit besänftigen“, rufen die Trommeln Tag und Nacht. Der indische Missionar Pandit Mos a1 wollte diese Nachrichten aus Burma nicht glauben. Er machte sich Anfang des Jahres zum Ort des Geschehens auf, Als Freund der Nagas gelang es ihm, bis in die Hütte des Häuptlings vorzudringen Dort erfuhr er zu seinem Entsetzen, daß die Nagas sämtliche bisher sich angeeignete Kultur wieder abge- streift hatten und seit kurzer Zeit erneut en- bekleidet im Hinterhalt auf Opfer lauerten, um sie mit ihren Giftpfeilen oder Speeren zu töten. Ein Appell an alles Gute brachte Mosar nur den Verweis des Stammgebietes ein. Für die Rückkehr an den Rand des Urwaldes erhielt er freies Geleit Kohatut verbot Mosar, sich je- Hrqbiri im Reiche der Nas Wieder Menschenopfer auf Burma mals wieder sehen zu lassen, da er sonst zu den Gottesopfern zählen würde. Auf Grund dieser fast unfaßlichen Rückkehr eines Volksstammes zum Kopfjäger- und da- mit Barbarentum in unserer modernen Zeit ist es von Interesse, den Götzendienst der Na- gas etwas näher zu beschreiben. Ihr Glaube geht von der Vorstellung aus, es gebe einen Gott der Saat und einen Gott der Ernte. Beide „guten“ Götter seien aber durch finstere Dä- monen bedroht, die ihnen entweder die Saat- körner oder-früchte, ober aber die Ernte ent- reißen wollten, um alles in ihren nimmersat- ten Schlund zu schütten Sie könnten nur durch Menschenopfer davon abgebracht werden, die ganze Welt eines Tages dem Hungertod preis- zugeben. Logisch erklärt der Ritus der Nagas dies wie folgt: Dämonen und Gnomen, welche den Stamm bedrohen, verlangen die Ver- dauungswerkzeuge des Menschen noch warm als Opfer dargebracht. Eine besondere Dürre des Jahres 1946 und eine Seuche unter den Nagas, die fast ein Vier- tel des kleinen Stammes dahinraffte, stiftete die erste Verwirrung und löste die Erinnerung an Jokut a, den fressenden Dämon, aus. Be- vor Kohatuta 1949 die Herrschaft des Stammes an sich rig, war Bali Häuptling der Nagas. Er scheute sich, zu der Barbarei der Menschen- opfer zurückzukehren. Auf Drängen des Alte- stenrates mußte er jedoch nachgeben, verstand es aber, das Todeslos einzuführen. Dadurch blieben Außenstehende zunächst von den ge- kährlichen Nagas verschont. Jedesmal vor und nach der Ernte kreiste das Los, Ein Mann, eine Frau oder ein Kind zog es schließlich nach einem geheimnisvollen System. Das lebende Opfer verpflichtete sich, entweder selbst in dei nächsten Nacht am Altar Jokutas nach japa- nischer Art Harakiri zu begehen, damit der Zorn des unheimlichen Gottes durch den Dampf der Eingeweide beschwichtigt werde oder aber sich durch den Medizinmann zur selben Stunde bei Fackelschein den Leib zer- kleischen zu lassen. Diese immerhin interne Angelegenheit der Nagas änderte sich zu einer gemeingefähr- lichen, als schließlich Bali selbst vom Todes- los getroffen wurde und Hand an sich legte. Kohatuta vertrat nach seinem Machtantritt die Auffassung, Jokuta wolle keine Nagas. Nur die Gedärme Andersgläubiger könnten seine Wut besänftigen. Da jeder Stammesangehörige seit der Wiedereinführung des Menschenopfers in einer gehörigen Angst lebte, versteht sich, daß diese Auffassung eine gewisse Begeiste- rung unter den Nagas hervorrief. Seit dem Ende der englischen Herrschaft über Burma hat die burmesische Regierung alle Hände voll zu tun, um eine Ausdehnung des Kopfjägertums über das ganze Land zu verhindern und einigermaßen für Sicherheit zu sorgen. GEL RAIODERMA DAS SPEZIALIMITTEI * 7 9500 ZUR PFIESE DER HANDE NUBSERTROF FEN gegen AUF GE SPRUNCGENE HANDE nemdentuch 80 cm tiemdenstoff 80 cm 1.98 9 5 Kein Risiko! Nicht Zusagendes Werner hben ger 56d Von der Kuppel der Estrella-Kirche aus genießen die Besucher von Lissabon einen großar- tigen Blick über die Hauptstadt Portugals. Das dem Herzen Jesu geweihte Gotteshaus wurde 1779—99 auf Grund eines Gelübdes der Königin Maria I. die um einen Thronerben gebetet hatte, errichtet. Die Innenausstattung dieser Kirche ist ganz besonders prunkvoll. Wird das Mädchen vom Mississippie bald heiratenꝰ Gerüchte und Mutmaßungen um die Tochter des Präsidenten Truman Paris Nachdem die Presse in aller Ausführlichkeit immer wieder das Privatleben der Prinzessin Margaret von England beschrieben hat, be- schäftigten sich die Pariser Blätter nunmehr mit einer anderen„Margarete“, deren Haupt 2 war keine Krone trägt, deren Vater aber da- kür auf dem einflußreichsten Präsidentenstuhl Unseres Zeitalters sitzt: Margarete Truman. Ausgangspunkt für die Erörterungen war eine Bemerkung, die kürzlich Mrs. Perle Mesta, die Gemahlin des amerikanischen Bot- schafters in Luxemburg gemacht haben soll, die zu den engsten Freunden der Präsidenten- familie gehört. Die Dame betonte, daß sie in Aller Kürze das Glück haben werde, die Jour- nalisten von einer bevorstehenden Hochzeit im Weißen Hause zu unterrichten. Diese ganz beiläufig gemachte Aeußerung wurde zu einer kleinen Sensation, denn bis- her hatten sich amerikanische und europäische Journalisten vergeblich bemüht, über das Pri- Vatleben, über Pläne und Wünsche der Präsi- dententochter etwas zu erfahren. Alles was man von der 26jährigen Marga- rete Truman wußte, war, daß sie sich über die Zuneigung freute, die ihr vom amerikani- schen Volk immer wieder offen bekundet wurde und daß sie ihren Vater gern auf sei- nen Reisen zu begleiten pflegte. Sie sieht sehr gut aus und hat eine große Leidenschaft; das ist die Musik. Nach Meinung der Zeitungsleute war es bisher auch die einzige Leidenschaft Über- haupt Margarete lebte zurückgezogen, zog es vor unbekannt und unerkannt dure die Straßen und in die Läden zu gehen. „Wenn ich mal einen netten jungen Mann kennenlernes, so erzählte sie lachend,„ist es immer zuerst ganz reizend. Wenn er aber dann erfährt, wer ich bin und daß mein Vater Präsident ist, wird der Held ziemlich kleinlaut und wagt es am Ende nicht einmal, mich nach meiner Telefonnummer zu fragen!“ Natürlich hat Margaret Truman einen gro- gen Bekanntenkreis, es sind meist ältere Rechtsanwälte, Aerzte und Musiker mit denen Sie zu Plauderabenden zusammenkommt. Auch Offiziere und Industrielle gehören zu diesem Cerele. Man hat die Herren dieses Kreises in diesen Tagen einmal betrachtet und ist nun der Mei- nung, daß für eine Heirat mit Margarete Tru- man eigentlich nur drei in Frage kommen können: Der Millionär Frank Hardy und zwei Rechtsanwälte, Marvin Colas und Marvin Braverman. Gerade der zuletzt Genannte sol! kürzlich dem Präsidenten gesagt haben:„Ich schätze Sie ungemein, Herr Präsident, ich habe eine Schwäche für Ihre Gattin, aber noch lieber ist mir Ihre Margarete!“ nur an Private 5 Nessel 80 em Linon 80 em PWaschebatist 80 cm „sofort gebrabchsfertig, schützt die Wunde vor Ver- unteinigung, wirkt heilung: fördernd und „hochbakterizid“ i ole nat Helm PflAsrER Pyijamaflanell gestr. 1. Schürzenkretonne 80 cm 1.98 Wascheflanellsocm 2409 Wir senden innen gern kostenlos unseren illustrierten WEBAREN-· MIALOGmifüber 250 Angeboſen Nur Nachnahmeversand ab 10. Of 5 von 25. Old an portofrel. wird gegen volle Kaufpreiserstaſ. 85 tung zurückgenommen. eee ee EIN SICHERER ERFOld: DEINE ANZEIGE IN DER HEIMATZETTUNGI! Haben Sie noch Wäschestücke, denen man das behelfsmäßige Waschen vergongener Jahre anmerkt: grau, spröde und schwer von abgelagerter Kolkseife? Keine Sorge! Persil vethötet nicht nur, daß sich beim Waschen Kolkseife im Gewebe festsetzt— Persil löst nach und nach guch diejenigen Kalkkrusten, die von fröher her auf der Wäsche haften. Die Faser erhält ihre natürliche Beschaffenheit zuröck. Das zeitig ihre bebensdeuef, Gewebe e leicht, widerstondsfähig, griffig und scugktöftig. persil gibt daher 8 ononsehnlichet und verkolktet Wäsche ihren klaren und weißen Ton Wieder und verlängert gleich- 9 S N 5 D DN Sudwesld. Rundschau Ein Landesamt für Verfassungsschutz Gesetzentwurf im Kabinett verabschiedet Stuttgart(ub). Das württemberg- badi. sche Kabinett hat einen Gesetzentwurf übel die Errichtung eines Landesamtes für Verfas- Sungsschutz verabschiedet. Innenminister Ul- rich erklärte, die Regierung habe diese Frage auf dem Gesetzeswege und nicht auf dem Verordnungswege geregelt, damit die Angele- genheit vom Landtag legalisiert werde und damit ein größeres Gewicht erhalte. Beim Landesamt für Verfassungsschutz werde es sich um eine oständige Behörde handeln die nicht ei Ministerium angeschlossen Werde. 4 Regierung erklärt: Völlig untragbar! Die Unterbringung heimatloser Ausländer Stuttgart(wb). Das württemberg⸗ba. mett hat beschlossen, in der Frage Schreiben ar in dem es u „Das La Juli 1950 86 Heißt: ttemberg-Baden hat am 1 aatlose Ausländer aufneh- tatsächliche Stand am 1 beträgt 8566 Personen. Nach ing der Vertreter der Landes- ist damit zu rechnen, daß diese ine Möglichkeiten zur Auswande- rung erhalten werden und daher endgültie in Deutschland verbleiben müssen, Diese Personen sollen in Wohnungen untergebrach werden, und es soll ihre v 8 gliederunę in die che Bevõö rung durchgeführt werden in wurde von den Vertretern der Lande aission mitgeteilt, daß sich in Württemb den zur Zeit noch 13 000 hei- matlose Ausländer in IRO- Betreuung befin- den Vo einer kommissior Personen ge Ein erung vorgesehen. Der Us in die deutsche Betreuune Werden, regierung bittet die Bundesre- gierung dringend, bei der Hohen Kommission erneut vorstellig zu werden und die Verpflich- tung der Bundesrepublik, eine solch große Zahl von Ausländern endgültig unterzubrin- gen, als weit über die Potsdamer Beschlüsse hinausgehend entschieden zu bestreiten, ins- besondere da es sich bei den heimatlosen Aus- ländern zum größten Feil nicht um ver- schleppte Personen sondern um Personen handelt, die ohne Deufschlands Zutun nach- E in die Länder der Bundesrepublik gekommen sind. Bis zu einer befriedigenden Lösung sind die Kosten als mittelbare Be- satzungskosten vom Bund zu ersetzen,“ Die Landesregierung, heißt es in einem Schreiben weiter, halte es für völlig un- tragbar, daß das Land Württemberg-Baden Allein 15 000 heimatlose Ausländer endgültig aufnehmen müsse. Nach den Feststellungen der Landesregierung sei Württemberg-Baden heute viel stärker mit heimatlosen Auslän- dern belegt als andere Länder des Bundes- gebiets,. Das Kabinett bitte daher, eine ge- rechte Verteilung dieser Personen auf die Länder der Bundesrepublik vorzunehmen. De nur ein kleiner Bruchteil! dieser Personen während des Krieges in Württemberg-Baden gearbeitet habe, liege auch kein Grund vor, sie dem Land endgültig aufzubürden. Finanzausschuß billigt Nachtragsetat 122 neue Stellen vorgesehen Stuttgart(Gp). Der Finanzausschuß des württemberg- badischen Landtags stimmte dem von der Regierung vorgelegten Nachtrag zum Staatshaushaltsgesetz mit der Bedingung ⁊u dass der Ministerpräsident im Namen dei Staatsregierung und für seine eigene Fer- son die Notwendigkeit der in diesem Nachtrag geforderten Mehrstellen bejaht Der Nachtrag Sieht die Einrichtung von insgesamt 122 neuen Stellen bei den Wiedergutmachungskammern den Gerichten und den Staatsanwaltschaften in Nord württemberg und Nordbaden vor. Die Vermehrung der Stellen ist in erster Linie durch das Bundesgesetz über die Rechtsein. heit auf dem Gebiet der Gerichtsverfassungen vom 12. September notwendig geworden, Wie von Abgeordneten nach der Sitzung erklär Wurde, ist die Bedingung, daß der Minister- präsident die Notwendigkeit der neuen Stel. len ausdrücklich bejaht, auf eine Rede de- Ministerpräsidenten zurückzuführen, in de) clleser erklärt habe, er könne mit dem alter Landtag keine Verwaltungsreform mehr durch. führen. Eine solche Erklärung sei jedoch nicht ohne weiteres mit einer Stellenanforderunę der Regierung zu vereinbaren. g Ferner billigte der Finenzausschuß einen Gesetzentwurf über die Einführung eines Lan- diesschuldbuches in Württemberg- Baden. Be der Genehmigung mehrerer Kreditanträge durch den Ausschuß wurde geäußert, daß in Zukunft infolge der allgemeinen Ereditbe- schränkungen bei der Kreditgewährung grö- Bere Vorsicht geboten sei. PFerkehrswacht auch in Württemberg-Baden? Stuttgart Gurb). Nach dem Vorbild von Nordrhein- Westfalen soll auch in Württem⸗ berg-Baden in Absehbarer Zeit eine Landes- verkehrswacht gegründet werden. Diese Orga- nisation soll die Behörden in ihrem Kampf gegen die Verkehrsunfälle unterstützen. Ein Gremium von sechs Verkehrsfachleuten ist gegenwärtig mit den Vorbereitungen zur Gründung dieser Organisation, die alle am Verkehr beteiligten Kreise der freien Wirt- Schaft umfassen soll, beschäftigt. Aufgabe der noch zu gründenden Verkehrswacht wird es sem, die Landesbehörden in allen Fragen der Verkehrssicherung und Verkehrserziehung zu beraten, örtliche Gefahrenquellen für den Straßenverkehr zu ermitteln und bei den Be- hörden für deren Beseitigung zu sorgen. Die Verkehrswacht wird jedoch auch selbst iin Sime der Verkehrserziehung auf die Bevöl- kerung einwirken. Messefreuden für Waisenkinder Heidelberg db). Die Aussteller der Heidelberger Herbstmesse hatten kürzlich treude besonderer Art eingeladen. Die des ambulanten Gewerbes erfolgt. über 300 Waisenkinder sowie Kinder der Ar- beiter wohlfahrt aus Heidelberg. a Herzenslust Süßiglreiten schlek- Hotelfachschule kommt wieder nach Heidelberg 5 Weinheim(iwb), Die Heidelberger Ho- telfachschule, die seit Kriegsende in Wein- deim à, d. Bergstraße untergebracht ist, wird wahrscheinlich schen im November dieses Jahres Wieder nach Heidelberg umziehen. Die Hotelfachschule bildet Fachkräfte für das ganze Hotelwesen aus. Nach einer Mitteilung des Heidelberger Oberbürgermeisters Dr. S Wart, Wird die Hotelfachschule zunächst in einem Heidelberger Schulgebäude unterge- dracht werden. Mit einem Flobertgewehr erschossen Heidesheim(Uwyb). In Heidesheim kam dieser Tage eine 54 Jahre alte Frau auf tra- gische Weise ums Leben. Sie wurde auf dem Felde bei der Kartoffelernte von einer Kuge aus dem Flobertgewehr eines Achtzehnjähri- Sen getroffen, der Spatzen jagte. Die Verletzte starb, bevor ärztliche Hilfe zur Stelle war. Weitere Stadtrechte verliehen Ta uberbischofsheim dw). Im Auf- trag des Präsidenten des Landesbezirks Ba- den, Dr. Kaufmann, überreichte Präsidial- direktor Dr. Kistner den Bürgermeistern von Külsheim und Königshofen am Sonntag die Stadtrechtsurkunden. Dr. Kistner betonte,, daß das Land mit allen zur Verfügung stehenden tteln eingreifen werde, um im badischen zenland Industrien anzusiedeln. Beide te begingen ihren historischen Tag“ in festlicher Form. Külsheim verlieh dem Lan- desbezirkspräsidenten Dr. Kaufmann das bürgerrecht. Für schnelle Lösung der Südweststaatfrage Mosbach dwb). Auf einer Versammlung der Südweststaatanhänger aus den nordbadi- schen Grenzgebieten in Mosbach forderten die Versammelten in einer Entschließung eine schleunige Erledigung der Südweststaatfrage durch den Zusammenschluß der südwestdeut- schen Länder. Die Volksbefragung am 24. Sep- tember habe eine eindeutige Mehrheit in drei Ländern des südwestdeutschen Raumes ge- bracht, Die Bewohner der nordbadischen Trenzbezirke von Tauberbischofsheim bis Pforzheim lehnten es ab, daß das Wahlergeb- nis durch spitzfindige Rechenkunststücke v kalscht werde. Sollten die neuen Verhand- lungen der Länderchefs keine Ergebnisse zei- tigen, dann müßte die von der Bundesregie- cung anzuberaumende Volksabstimmung spä- testens im Frühjahr 1951 stattfinden, + Spitzenkandidaten im Wahlkreis Pforzheim POT Z heim(wb). Die Kreis Amlung ler CDU in Pforzheim hat den: chen Landesbezirkspräsidenten, Finanzminister Dr. Kaufmann, als Spitzenkandidaten im Wahl- kreis Pforzheim für die Land wählen nomi- alert. Die DVP in Pforzheim hat den b tigen Landtagsabgeordneten Oberbürge ter Dr. Brandenburg als Spitzenkan aominiert. Deckeneinsturz bei Abbrucharbeiten KArlsruhe(SWE). An einer Hausruine in der Luisenstraße waren drel Handwerker mit Abbruchsarbeiten beschäftigt,. Plötzlich löste sich die Zwischendecke im 4. Stockwerk und stürzte ein, wobei sie die darunter lie- genden Etagen glatt durchschlug. Ein Arbei- ter wurde von den Gesteinsmassen mit in die Tiefe gerissen. Er trug schwere Verletzungen davon. Die beiden anderen Handwerker hat- ten keine Möglichkeit, sich aus ihrer gefährli- chen Lage zu befreien. Der alarmierten Feuer- Wehr gelang es, sie nach einiger Zeit in Si- cherheit zu bringen. In persische Dienste getreten R. Heilbronn. Zwei Arzte aus dem Kreis Heilbronn haben sich zusammen mit drei an- deren württembergischen Kollegen auf den Weg gemacht, um gemäß ihrem Dienstvertrag ein ärztliches Ambulatorium in Persien 20 übernehmen, wo nach dem neuen Fünf-Jah- res-Plan ein Netz von Bereitschaftsstellen über das Land gezogen werden soll. Südbaden zählt jetzt 1 305 000 Bewohner Freiburg(ds). Die Emwobnerzahl des Landes Baden ist nach Angaben des Statisti- schen Landesamtes im Jahre 1949 um 41 700 auf 1 305 000 Personen gestiegen. Dieser Zu- wachs ist auf Zuwanderung(32 700 Personen) und Geburtenüberschuß(5000) zurückzufüh⸗ ren. Die Bevölkerungszunahme schwankt in den einzenen Kreisen zwischen 1,6 und 5,6 Prozent. Den geringsten Bevölkerungszuwachs hatte der Stadtkreis Baden-Baden mit 1,6 Prozent, dessen Bevölkerung aber in den ersten Nachkriegsjahren stark gewachsen war. Am meisten hat die Einwohnerzahl der Stadt Freiburg zugenommen, die von 102 300 auf 108 000 gestiegen ist. Nach der Bevölkerungs- dichte steht die Stadt Konstanz mit 1418 Ein- ohnern auf einen qkm an erster Stelle, ge- folgt von Freiburg mit 1351 ung Baden-Baden mif 422 Einwohnern je qkm. Unter den Krei- sen weist Bühl mit 184.5 Menschen auf 1 qkm die größte Bevölkerungsdichte auf. Bei einer Landesfläche von 9 952,4 km ergab sich am 31. Dezember 1949 eine Bevölkerungsdichte von 131,1 Personen je dkm gegenüber 119,7 Personen am 29. Oktober 1946, dem Stichtag der letzten Volkszählung, und 123,6 Personen am 17. Mai 1939 Kreuz und quer durch Baden Der Landrat des Kreises Pforzheim hat ⁊u einer umfangreichen Aktion zur Säuberung des Landkreises von Munition aufgerufen. In Nordbaden wurden mit Inkrafttreten des Winterfahrplanes Zwei Dieseltriebwagen mit 38 Sitzplätzen für Sonderfahrten für die Vereine des Mannheimer Bezirks eingesetzt Die Mifglieder der Vereine erhalten dabei 50= prozentige Fahrpreisermäßigung. Beim Reinigen des Dachs einer Gießerei: Balle in Mannheim stürzte dieser Tage ein Arbeiter 8 Meter tief in die Halle, fiel mit dem Kopf auf einen Gußkasten und war so- Tort tot.. Din Landwirt in der kleen Kraichgauge- meinde Hilsbach erntete auf einern er- Baum in seinem Hausgarten eme Practg- birne mit dem erstaunlichen Gewicht von bei- nahe 750 Gramm. Gründung eines Theaterringes Seckenheim-Ilvesheim—Neckarhauſen— Edingen Der Theaterring wird ſich nur mit rein kulturellen Dingen beſchäftigen und die all⸗ gemeinen Probleme Seckenheims einem evtl. zu bildenden Gemeindeausſchuß überlaſſen. Zunächſt ſind nur Vorſtellungen des Na⸗ Bürgermeiſter übernahmen Präſidium. Es muß wirklich anerkannt werden, daß es ſich der kleine Zirkel aufgeſchloſſener Men⸗ ſchen, die ſeit langer Zeit bereits verſuchen in Seckenheim eine Vereinigung auf die Beine zu ſtellen, die ſich um die kulturellen Belange unſeres Vororts kümmert, nach der Auflöſung des Kulturringes ſich immer noch in unendlicher Kleinarbeit weiter bemüht hat, dieſe Zielſetzung zu verwirklichen. Dieſe Initiative hat am Montag Abend in einer arbeitsreichen Sitzung im Seckenhei⸗ mer Rathaus zu einem poſitiven Erfolg geführt. Man hat in vorbereitenden Beſpre⸗ chungen mit unermüdlicher Beharrlichkeit jenes Ziel zu erreichen geſucht, das ſich der Kulturring bereits geſteckt hatte, nämlich die loſe mit Seckenheim verbundenen Gemein⸗ den an dieſer großen Aufgabe auf kulturel⸗ lem Gebiet zu beteiligen. Dieſes Ziel wurde in der beſprochenen Sitzung am Montag endlich erreicht durch die Gründung eines Theaterringes Seckenheim Ilvesheim Neckarhauſen Edingen Es wäre wirklich nur zu wünſchen, daß dieſe Beſprechung, an der als Vertreter Seckenheims der Vorſtand des Gemeinde⸗ ſekretariats, Herr Erny, der die Sitzung in muſtergültiger Weiſe leitete, Bürgermei⸗ ſter Vögele⸗Ilvesheim, Bürgermeiſter Schlä⸗ fer⸗Neckarhauſen, als Vertreter der Schulen Rektor Wießler und Hauptlehrerin Schleich Ilvesheim, Frau Volz und Frau Hörner als Vertreterinnen der Landfrauen und Land⸗ jugend, Vertreter verſchiedener Vereine und Herr Stadtrat Raufelder, Seckenheim als Mitglied des Theaterausſchuſſes des Stadt⸗ rates Mannheim teilnahmen, auf einen Boden fällt, der die große Zielſetzung er⸗ möglicht. Nachdem die kulturellen Fuſions⸗ beſtrebungen der Gemeinden Friedrichsfeld Edingen Neckarhauſen zwiſchenzeitlich ge⸗ ſcheitert ſind, hat ſich der Bürgermei Zwintſcher⸗Edingen nachträglich ebenfalls bereit erklärt ſich dem von den drei Gemein⸗ den gebildeten Theaterring anzuſchließen. Aus der zung wurde zunächſt ein Prä ſidium des Theaterringes gebildet, das ſich aus den Bürgermeiſtern der drei Gemeinden und dem Vertreter Seckenheims zuſammen⸗ ſetzt. In der Beſprechung wurde unter leb⸗ tionaltheaters im Vereinshaus Seckenheim geplant, wo ein größerer Saal zur Verfü⸗ gung ſteht. Insgeſamt ſollen im Winterhalb⸗ jahr 6 Vorſtellungen ſtattfinden, die am 17. November mit Verdis„La Traviata“ beginnen und durch die in monatlichen Abſtänden folgenden Aufführungen von Künneckes„Glückliche Reiſe“(45. 12.) 50 Raymonds„Maske in Blau“ Straußens „Zigeunerbaron“ und Schillers Schauſpiel „Maria Stuart“ fortgeſetzt werden. Bereits in Erwägung gezogen wurde die Aufführung einer Märchenoper und eines Weihnachts⸗ ſpiels für die Kinder der vier Gemeinden, bei denen evtl. die Schulen eingeſchaltet werden. Man hat in der Spielplangeſtaltung der leichten Muſe den Vorzug gegeben. Auf die Vergünſtigungen eines Dauerabon⸗ nements, die eine entſprechende Platzſiche⸗ rung in jedem Fall ermöglicht, wird hin⸗ gewieſen. Später iſt evtl. die Entrichtung eines monatlichen Beitrages von einer Mark vorgeſehen, die alle Vorſtellungen entſpre⸗ chend abdecken wird. An den preislichen Ver⸗ günſtigungen der Theaterbeſucher hat ſich nichts geändert, der Eintritt beträgt von . bis höchſtens 3.— DM. Weiter wird ausdrücklich darauf hingewieſen, daß das Nationaltheater wie im vergangenen Jahr alle Vorſtellungen in Originalbeſetzung des Enſembles und Orcheſters wie in der Origi⸗ nalbühnenausſtattung bringen wird. Der Theaterring will ſich aber nicht al⸗ lein auf die Aufführungen des National⸗ theaters beſchränken. Für die Wintermonate wurden zunächſt allgemein intereſſierende Vorträge, von denen u.a. als Referenten Prof. Langer und der bekannte Frauenarzt Dr. Wittenbeck genannt wurden, vorgeſehen, denen ſich evtl. eine Schau der wertvollen Muſeengüter Mannheims anſchließen ſoll. Nach den abſchließenden Ausführungen, durch Herrn Stadtra, Raufelder, Herrn Erny, wie der beiden Bürgermeiſter konnte man die feſte Ueberzeugung gewinnen, daß ſich der Theaterring mit ſeiner Zielſetzung bei entſprechendem Echo in den Gemeinden ſich diesmal wirklich ſo entwickeln wird, daß hafter Anteilnahme aller Beteiligten die an einem Beſtand und einer Ausweitung vorbereitende Arbeit des Theaterringes feſt⸗ zu größerer Tragfähigkeit auf breiter Baſis gelegt. nicht gezweifelt werden muß. er. — Are Tag der Kriegsgefangenen in Nordbaden Würdige Veranstaltungen im Lande Mannheim(lwb). Der„Tag der Eriegs- gefangenen“ am kommenden Donnerstag wird auch in Nordbaden mit zahlreichen Veranstal- tungen würdig begangen werden. Um 12 Uhr werden während einer zweiminutigen Ver- Kkehrsstille die Kirchenglocken läuten. Im Mannheimer Rosengarten wird der Ver- band der ehemaligen Kriegsgefangenen, In- ternierten und Vermißten angehörigen in einer Versammlung gegen das Zurückhalten ehe- maliger deutscher Soldaten in der Sowjetunion protestieren. Neben Bürgermeister Trumpf- heller, je einem Vertreter der katholischen und der evangelischen Kirche wird auch das Kind eines Vermißten auf der Versammlung sprechen. In einem Aufruf hat der Verband der ehemaligen Kriegsgefangenen unter ande- rem die Veröffentlichung der Namen der noch zurückgehaltenen und der in Kriegsgefangen- schaft verstorbenen ehemaligen deutschen Soldaten verlangt. Eine ähnliche Veranstaltung wird auch in Heidelberg stattfinden, In Karlsruhe Wird erst am 30. Oktober eine Versammlung des Verbandes ehemaliger Kriegsgefangener abgehalten werden, auf der der Kreisvor- sitzende des Verbandes ehemaliger Kriegsge- Dr. ther(Karlsruhe) sprechen Erst Radiodiebstahl, dann Fremdenlegion Mannheim(wb). Ein junger Mann Drach in einer der letzten Nächte in ein Mann- heimer Radiogeschäft ein und entwendete inen wertvollen Apparat. Offenbar aus Angs! vor der Aufdeckung des Diebstahls begab sich der Täter dann nach Landau und meldete sich für die Fremdenlegion. Er wurde festgenom- men und wieder nach Mannheim zurückge- bracht. 56 Tafeln Zinkblech gestohlen Mannheim db). Aus der Lagerhalle einer Mannheimer Firma im Hafengebiet sind dieser Tage 56 Tafeln Zinkblech im Werte von 1600 BM gestohlen worden. Die Täter, die gerade dabei waren, das Blech auf den An- hänger eines Personenkraftwagens zu verla- den, konnten festgenommen werden. Rundfunkübertragung am Kriegsgefangenen- gedenktag Am Kriegsgefangenengedenktag, Donners- tag, 26. Oktober, überträgt der Süddeutsche Rundfunk in der Zeit von 9.30 bis 10.30 Uhr eine Felerstunde àus dem Bundestag in Bonn. Die Ansprache des Bundespräsidenten Theo- dor Heuss wird um 20.30 Uhr gesendet. Fahrpreisermäßigungen zu Allerheiligen Zu Allerheiligen(I. November) und zum Totensonntag(26. November) gibt die Deutsche Bundesbahn zum Besuch von Gräbern nach dem dem Friedhof nächstgelegenen Bahnhof um 30 Prozent verbilligte Rückfahrkarten aus. Diese gelten zur Hinfahrt am Tage vor Aller- helligen und Totensonntag von 12 Uhr ab und an diesen Feiertagen, zur Rückfahrt an diesen beiden Feiertagen und am folgenden Tage bis 24 Uhr. Auf der Hin- und auf der Rückfahrt ist je einmal Fahrtunterbrechung gestattet. Gore Häraleh. Mannhelm-Sechenhelm. Herusprecher Silberne Fünfmarkstücke im Frühjahr In Mexiko wurde bereits das Silber für neue Fünfmarkstücke angekauft, die vor- aussichtflich im kommenden Frühjahr im Bun- desgebiet geprägt werden. Sie sollen die Fünf- markscheine mit der unbekleideten Europa ersetzen, die zuweilen zum Stein des Ansto- Bes wurde. Unsere Sprache Eine der kostbarsten Gaben, mit der die Natur uns Menschen bedacht hat, ist die Spra- che, ein wahrhaft göttliches Geschenk, das uns die Pforte des Herzens öffnet. Sie ist der Ausdruck innerster Persönlichkeit, der Ver- künder unseres Glücks und Leids, unserer Liebe, unseres Hasses. Die Sprache dient nicht nur der Verständi- gung der Menschen untereinander, weitaus wichtiger scheint ihre Aufgabe als Hüter und Träger unseres Gedenkengutes zu sein. Hier erst offenbart sich ihre wahre und segens- reiche Tätigkeit. Uber Länder und Meere hinweg verbindet sie all jene, die fern der Heimat ihre Zelte dUf geschlagen haben, kündet ihnen von der Verbundenheit mit dem Volkstum, hält die Erinnerung an das ferne Heimatland aufrecht. Es ist Wohl richtig so, daß uns die Natur mit der Sprache einen edlen Schatz in den Schoß gelegt hat. Doch wehe dem, der diese kostbare Gabe nicht zu würdigen weiß. Wehe dem Volke, das seine Sprache verleugnet, sie dem Untergang preisgibt. Es verfällt selbst dem Untergang. Wir alle haben die heilige Pflicht, uns die- ses Geschenkes würdig zu erweisen, es 2 hegen und zu pflegen als unser teuerstes Gut. Was gibt es Schöneres als in der Sprache die Tradition uralter Sitten und Gebräuche fort- leben zu sehen, das Volksgut unserer Vorfah- ten wieder auferstehen zu lassen? Wer gegen die Sprache sündigt, sündigt gegen sich und sein Volk. Sie ist der Urqueil des Lebens, der Träger unseres Willens, Zei- ten kommen und gehen, neue Epochen bre chen an und gehen unter— die Sprache bleibt bestehen. l ü Wettervorhersage Am Mittwoch besonders vormittags in den Niederungen vielfach Nebel oder Hoch- nebel, sonst meist bewölkt. Zum Donner s- ba g allgemein zunehmende Bewölkung, zeit- weise etwas Regen möglich. Höchsttempera- turen zwischen 8 und 42 Grad, Tiefsttempera- turen 2 bis 6 Grad. Höchstens vereinzelt Bo- denfrost. Schwache bis mäßige östliche Winde. Gewinnliste der südd. Klassenlotterie In der 1. Klasse der 8. Süddeutschen Klas- senlotterie wurden an den beiden Zichungs. tagen folgende größere Gewinne gezogen: 1 Gewinn zu 30 000 DM auf die Nr, 7467, 2 Ge. Winne zu 10 00 DM auf die Nr. 23 O47 und Nr. 87 129, 4 Gewinne zu 5000 PM auf die Nr. 57 323. Nr 74 910. Nr. 100 171 und Nr. 160 988. 1 dar Wand Daene Saag, liel 10 1 i Uuigebung. Verantwo, 1 Bruck ald Verigg: Bueſarecere — 9 1 0 e e Germania-Drogerle W. Höllstin Zur Frage der Rassen diskriminierung Die Katholische Universitat in Washängton Dat soeben ein Studio über„Die moralischen Probleme der Ehe zwischen Angehörigen ver- schiedener Rassen“ von P. Joseph Doherty, Veröffentlicht, die in der amerikanischen Okkentlichkeit und vor allem in den Südstaa- ten ein starkes Echo auslösen dürfte, da solche en in mehreren Staaten der USA noch ge- Setzlich verboten simd. Der katholische Theo- ige kommt darin zu folgenden Schlußfolge- Tauuigen: Die Römisch-Katholische Kirche ver- biete nicht die Heiraten zwischen Angehörigen Verschiedener Rassen. Das natürliche Recht auf die he sei integral anwendbar auf Hei- Daten zwischen Personen verschiedener Ras- Sen. Die Ausübung dieses Rechtes biete für den Einzelnen wie für die Gesellschaft un- Zweifelhafte Vorteile. Daher stelle eine solche Heirat in sich einen moralischen Akt dar. Die Gesette, die die Heiraten zwischen Angehöri- gen verschiedener Rassen verbieten, seien Ungerecht, da der Staat nicht kompetent sei, Auf diesem Gebiet eine Gesetzgebung vorzu- nehmen. Das gelte auch für die Heiraten Zwischen Getauften und Nichtgetauften. Die in mehreren amerikanischen Staaten in dieser Fänsicht bestehenden Gesetze seien moralisch nicht zu rechtfertigen. Die Gesetzgebung, die solche„unerwünschten Heiraten“ behandele, Stütze sich im allgemeinen auf unangebrachte Erwägungen und überholte Vorurteile. Daher sei es wünschenswert, daß diese Gesetze ab- geschafft würden.(CND) 200 Jahre Brüdergemeine in Neuwied Die Herrnhuter Brüdergemeine in Neu- Wed kann in diesen Tagen auf ihr 200jän- iges Bestehen zurückblicken. Französische und schweizerische Brüder Stedelten zuerst 1750 in Neuwied und errichtefen dort die Internatsschule, die insbesondere von Eng- ländern besucht wurde. Heute leben 300 Brü- der in Neuwied, Während die gesamte Brü- dergemeine 50 000 Seelen umfaßt. ND) Fünf Jahre Caux in Zahlen 30 000 Delegierte aus 104 Ländern der Erde haben in den Vergangenen fünf Jahren die Konferenzen der Moralischen Aufrüstung in Caux besucht, wie aus einer jetzt veröffent- lichten Zahlenübersicht der Bewegung ber- vorgeht. Unter den Teilnehmern befanden sich Zehn Ministerpräsidenten, 93 Minister und über 400 Parlamentarier, unter ihnen 31 Mit- [Slieder des Amerikanischen Kongresses. Die Länder hinter dem Eisernen Vorhang waren mit 120 Delegierten in Caux vertreten. 300 Mohammedaner aus 20 Nationen Asiens und Afrikas, 480 Delegierte aus 14 Ländern des Fernen Ostens, Studdentenführer von über 80 Universitäten und Gewerkschaftsführer, die ber 40 Millionen Organisierte Arbeiter ver- treten, waren nach 1945 Gäste in Caux.(epd) Ausländische Ehrung für deutschen Chirur- gen. Der Freiburger Chirurg Professor Dr. Killian wurde in Anerkennung seiner Arbei- ten über Narkose und Anaesthesie zum Ehren- Petermann KTV 46; Margarete Eimersmacher, Mann- Ergebnisse der Zwischenrundenspiele um dem 1 f 1 8 7 Wigshafen Spielerlaubnis erteilt haben, rechnet man heim; Rosemarie Ewald, Mannheim: Gerda Mon- Hockey-Silberschiid: In Nürnberg: Baden— Bay- loctslec der„Sociedad Cubana de Anaestesio- damit, daß dieser Spieter in der südwest-Ei:E am ninger, KTV 46; Ilse Daunert, Bruchsal. und Friede! ern 273; in Frankfurt: Hessen— Nordrhein-West⸗ logia“ in Havanna Srmammt. 11. November in Ludwigshafen spielt. Stahl, Pforzheim talen 2:3; in Bremen: Bremen Hamburg 0:4. SHart lud Shi Handball SV 07 Seckenh.— Pfingſtberg 18:1(10:1) Obwohl die Einheimiſchen dieſes Spiel mit einigen Erſatzleuten beſtreiten mußten, errangen ſie einen eindeutigen Sieg gegen die Gäſte aus Pfingſtberg, der in keiner Phaſe des Spieles gefährdet war. Das Füh⸗ rungstor von Maier konnten ſie zwar im Gegenzug ausgleichen, aber dann war es um ſie geſchehen. Bis zur Halbzeit warfen dann Maier(4), Wanka, Krämer(je 2) und Raufelder noch 9 Tore. Nach der Pauſe ging das Schützenfeſt weiter und der Torhüter der Pfingſtberger mußte noch 8 mal hinter ſich greifen. Sogar die Läufer und Vertei⸗ diger hatten an dieſem Torſegen ihren Anteil. In den kommenden Auswärtsſpielen gilt es nun, den ſauer erkämpften 4. Tabellen⸗ platz zu halten und zu verbeſſern. 1000 Fahrten des Mannheimer Runderelubs Der Mannheimer Ruderclub 1875 erreichte in die- sem Jahr die Zahl von 1000 Ruderfahrten und be- wies damit, daß langsam die alte Tradition des Vereins wieder aufersteht. Bei der 78. Generalver- sammlung des Vereins wurde Fritz Beißwang ein- stimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt. Die Auswahlspiele des Südens Am 11. und 12. November bestreitet der süden einen Zweifrontenkampf gegen Südwest- und West- deutschland. Beide Spiele sind die letzte General- probe für das Länderspiel Deutschland- Schweiz. Franz Berg, der Spielausschußvorsitzende des SFV, hat in einer Benachrichtigung die Vereine wissen lassen, welche Spieler in engerer Wahl stehen: Torhüter: Höger Fürth), Fischer(i. Fe Nürn- berg), Skudlarekx(Waldhof), Henig(Eintracht Frankfurt). Verteidiger: Knoll Fürth), Plawky Fürth), Picard(Offenbach), Retter(VIB Stuttgart), Mirsberger dl. Fe Nürnberg), Trenkel(fB Mühl burg). Läufer: Dannenmaier(Mühlburg), Gärtner (Mühlburg). Barufka VfR Stuttgart). Gottinger Fürth), Keuerleber Mannheim), Bergner Nürn- berg), Rendler(Waldhof), Schreiner(Offenbach), Schwarz FSV Frankfurt). Stürmer: Kaufhold (Oftenpach), Morlock(Nürnberg), schade Fürth), Buhtz(Mühlburg), Blessing VfB Stuttgart)) Läpple fB Stuttgart), Balogh(VfL. Neckarau), Lehmann (Mühlburg), Langlotz(Mannheim), de la Vigne (Mannheim), Herrmann Csv Frankfurt, Schieth (Eintr. Frankfurt). Auch wenn wegen der Punkte- kämpfe Bayern— 1660 und Schweinfurt— Singen die Münchner und Schweinfurter Kräfte für die Auswahlspiele nicht zugezogen werden können, lassen sich aus diesen 31 Spielern zwel Mannschaf-⸗ ten formieren, die des Südens Kampfstärke demon- strieren können. Südwest-Elf mit Lipponer Nachdem die Rechtsinstanzen des DFB dem Spie- Jer Paul Lipponer ab 1. November für Phönix Lud- USaA-Gewichtheber sind Extraklasse Siege in Kaiserslautern und Fellbach 4000 Besucher bejubelten in der Fruchthalle zu Kaiserslautern die Gewichthebermannschaf- ten der US und Deutschlands. Für die USA drück ten, rissen und stießen folgende Athleten: de Pietro (Bantam), Tomita Feder), Pittman Leicht), George (Mittel) Stanczyk(Halbschwer) und Davis(Schwer). Deutschland wWẽar vertreten durch: Breglein(B), Junkes(F), Leuthe(0), Opschruf(N), Clausen(E) und Aaldering(S). Den einzigen Sieg für Deutsch- land holte der Trierer Junkes im Federgewicht. In allen drei Durchgängen blieb Tomita knapp ge- schlagen. Im Schwergewicht erreichte Theo Aalde- ring, Deutschlands stärkster Mann, mit 920 Pfund ZWar eine respektable Leistung, doch übertrumpfte inn John Davis mit 900 Pfund um etliches. So ge- Wannen die Amerikaner das Drücken mit 1320:1160 Pfund, das Reißen mit 1295:1195 Pfund und das Stoßen mit 1680:1560 Pfund. Insgesamt lautete das Endresultat 4295:3915 Pfund für die Amerikaner. Die Einzelergebnisse(bei den Gewichtszahlen ist die Reihenfolge: Drücken, Reißen, Stoßen, Gesamt; die Namen der Us- Sportler sind zuerst genannt): Bantam: de Pietro(200, 165, 205, 570); Breglein (150, 175, 220, 545). Feder: Tomita(165, 185, 235, 595); Junkes(170, 190, 280, 610). Leileht: Pitman(200, 205, 275, 680); Leuthe(190, 200, 250, 640), Mittel: George(210, 240, 320. 770); Opschruf(180, 190, 260, 630). Hal bschwer: Stanezyk(250, 240, 300, 790); Clau- sen(200, 200, 270. 670). Seh Wer: Davis(295, 260, 345, 900); Kaldering(270, 240, 310, 820). Ihren zweiten Start in Deutschland absolvierte die amerikanische Gewichtheber-Nationalmannschaft in Stuttgart- Fellbach und kam dabei eben. falls zu einem Sieg, der mit 1842.513900 Kg ziemlich deutlich ausfiel. Die Amerikaner mußten auf ihren Federgewichtler Tomita verzichten, der sich auf dei Fahrt verletzt hatte, so daß der Länderkampf offi- ziell nur in fünf Gewichtsklassen ausgetragen Wurde. Das war ein großes Handicap für die deut- sche Auswahl, die gerade in Mhrem Federgewichtlei Junkes den besten Mann hatte. Durch eine Verlet- zung des Leichtgewichtlers Leuthe(Fellbach) waren die Deutschen weiter im Nachteil, da Leuthe sich beim beidarmigen Reißen verletzte und deshalb zum Stoßen nicht antreten konnte. Theo Aaldering enttäuschte etwas: er versuchte drei Mal vergeblich, beim Reigen 112,5 kg zur FHochstrecke zu bringen. Die Leistungen der beiden Mannschaften(Angabe Wie bei Kaiserslautern): Bantam: de Pietro(400, 82,5, 102,5, 285); Breg- lein(78, 82,8, 105, 262,5). Feder: Junkes(85, 95, 122,5, 302,5). Lelcht: Pitman(100, 102,5, 137,5, 340); Leuthe (95, 95,—, 190). Mitte: George(105, 112,5, 150, 367,5); Höllerer(95, 100, 130, 325). Hal bschwer: Stanczyk(122, 5, 122,5, 160, 405); Klausen(100, 108, 130, 335). Schwer: Davis 145, 130, 170, 445): Aaldering (127,5,—, 150, 277,5). Die Leistung von Junkes konnte offiziell nicht ge- Wertet werden, Der Sieg der UsSA-Athleten sieht harmloser aus, wenn man die deutsche Gesamtlei- stung— einschlieslich unkes mit 1692,3 kg der amerikanischen Leistung von 1942,38 Kg gegenüber- stellt. Florettmeisterschaften der Frauen Siebzehn Teilnehmerinnen standen sich bel der nordbadischen Florettmelsterschaften der Frauen in Pforzheim gegenüber. Wie erwartet, trafen im Endkampf die„ewige Zweiten, Frau Erna Kahl. KTV 46 und die Weinheimerin Trudel Riecker auf. einander. Auch in diesem Kampf mußte sich Frau Kahl geschlagen geben. Für die gesamtbadischen Meisterschaften, die am 10. November in Bruchsal Stattfinden, qualifizierten sich der Reihe nach: Tru- del Riecker, Weinheim; Erna Kahl KTV 46: Ursule Tabelle der 1. Liga Süd 1. SpVgg. Fürth 10 1 7 25211 1456 2. 1. FT Nürnperg 407 0 3. VIB Stuttgart 10 1 4. FSV Frankfurt 40 d 1 2014 1200 5. Eintracht Frankfurt 1 ͤ 1 18:7 6. VfB Mühlburg 10 6— 4 3215 1278 7. VfR Mannheim 10 6— 4 31:18 12˙8 3. FC 05 Schweinfurt 8 15:13 11 9. Kickers Offenbach 8 5 21:15 11179 10. Schwaben Augsburg 10 4 3 3 17:19 11179 11. Bayern München 9 21:16 1076 12. 1860 München 9 55— 4 13216 1078 13. FC Singen 04 N 7211 14. Darmstadt 98 5 15:29. 7˙¹³ 15. SV Waldhof 10 2. 6 é 16. VfL. Neckarau WVVß' 5· 17. BC Augsburg„ 5 5 7:19 51 18. SSV Reutlingen 1 i 1 10 3 Tabelle der 2. Liga Süd 1. Bayern Hof 10 1 1 17˙5 2. Jahn Regensburg 10 3— 2 286-11 16˙3 3. Stuttgarter Kickers 10% 2 1 16˙4 4. ASV Cham a i e 1426 5. 1. Fo Bamberg 10 3 2 13·7 6. Vikct. Aschaffenburg FT 125 7. 1. FC Pforzheim 10 5 2 3 286219 12˙8 8. Hessen Kassel 10 4 4 2 22720 12·85 9. Wacker München 10 5 1 4 286 19 11:9 10. Union Böckingen 10 4 2 4 1819 10:10 11. TSG Ulm 46 10 4 2 4 138118 10:10 12. VfL. Konstanz 10“ S 9.1 13. Sg Arheilgen CTT 5˙15 14. TSV Straubing 10 2 2 6 23:29 6·1³ 15. ASV Durlach 10 2 2 6 17:24 6˙14 16. Fe Friburg V 6˙1⁴ 17. SV Wiesbaden 10 2 1 7 16:18 3218 18. Tübinger Sv 10—— 10 7784 9728 Tabelle der Oberliga Südwest 1. 1. Fœ Kaiserslautern 8 27:8 15˙1 2. Wormatie Worms 9 34:12 15:8 3. FK Pirmasens 8 21:11 12:4 4. Phönix Ludwigshafen 9 31:19 10:8 5. VIL Neustadt 9 17:20 1078 6. Eintracht Frier 8 13:9 9²7 7. VfR Kaiserslautern 8 11:15 977 8. ASV Landau 9 12733 7:11 9. Tus Neuendorf 6 12:15 626 10. FV Engers 9 12:21 6˙¹² 11. Spvgg. Andernach 9 16:24 5˙1³ 12. Eintracht Kreuznach 6 7711 4·8 13. Mainz 05 8 8:17 4.12 14. Turs Ludwigshafen 9 11:22 2:1 Toeroguoten in Württemberg Waden Beim 11. Toto- Wettbewerb in Württemberg-Ba- den wurde ein Gesamtumsatz von 684 200 DM erzielt. Die Quoten: Hauptwette! 1. Rang 16 Gewinner mit Je 5717 DM, 2. Rang 368 Gewinner mit 1e 246 DM, 3. Rang 4114 Gewinner mit je 22 DM: Zusatzwette: 2725 Gewinner mit je 24.60 DN Toto-Qucten in Rheinland-Pfalz Die Sport-Toto- Gmb. Rheinland-Pfalz zahlt für den 11. Wettbewerb am vergangenen Sonntag im ersten Rang an 77 Gewinner je 1294,50 DM, im zwei ten Rang an 17636 Gewinner je 56,50 DM und im dritten Rang an 15 335 Gewinner Je 6,50 DM. Beim EKleintip werden an 55 Gewinner 505,20 DOM verteilt. Kurze Sportnachrichten Der 1. Fe Saarbrücken holte sich beim Aus- scheidungsspiel um den Saarlandpokal gegen den Vi Mühlburg in Karlsruhe mit 1:4 Toren Halb- zeit 30) eine schwere Niederlage. Tur die uns anlaſllicb unserer Derma blung in so reichem Maße ubermitielien Geschenle und Slaclwünsche danſten wir piermii aufs berzlichste Harl Breitenberger u. Frau Margarete geb. weibel Philippsburg, Mhm.-Seckenheim, 24. Okt. 1950 EßB- und Backäpfel Zwiebel noch 4 Tage: Räumungs-Verkauf wegen Geschäfts- Veränderung Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag 20 Weit herabgesetzten preisen Mostobst eingetroffen Ab nächste Woche: Lauch zum Einschlagen, Tafeläpfel zum Einlegen (Zum billigsten Tagespreis) Stets frisches Obst und Gemüse WILHELM HOLZZWARTII Freiburgerstraße 45— Telef. 47302 verkauf: 5 Pfund 70 Pfg. kr. Verk.: 10 Pfund 88 Pfg. Nationaltheater Mannheim. Mittwoch, 25. 10., Theatergemeinde, Abt. I, 1-900. ohne Karten- „Der Tod Arthur Miller. fang 19,30, Ende etwa 22,00 Uhr. Donnerstag, 26. 10., Miete D Nr. 3 u. fr. Verk.:„Glückliche Reise“ Operette von Eduard Künneke. Anfang 19,30, Ende etwa 22 Uhr. Freitag, 27. 10., Miete K Nr. 3 u. Theatergem. Abt. II Gruppe B u. „Der Tod des Arthur Miller. Tang 19,30. Ende etwa 22,00 Uhr. des Handlungsreisenden“, Schauspiel von Deutsche Fassung von Ferdinand Bruckner. An- Handlungsreisendens, Schauspiel von Deutsche Fassung von Ferdinand Bruckner. An- 7 n 0 eden le er, Oolen an Hllerheiligen!] ff Aus schmücken von Grãbern, sowie Neu- Anlagen in geschmactpoller Ausſührung. Zur besonderen Empfehlung: 1 Kissen, Benützen Sie diese einmalige günstige Gelegenheit * f finden Sie in der Gärtnerei U Theobald am Friedhof W. WIE SER-II LI L. Kaufhaus für Bekleidung u. Ausstattung Reiche Auswahl an Chrysanthemen, Erika und Stiefmütterchen, Kränzen, 35 entgegengenommen. .. Bestellungen werden in der Wohnung, Offenburgerstraße 28, I. Stock ö Kreuzen und Herzen Schwarz Telefon 47381— Ein Paar schwarze Glacéehandschuhe an Kirchweihe verloren ge- gangen. Abzug. geg. Belohng. Weit billigere Vachse wurden mir angebo- heim nur& 4, 10 5 Torimull Banen und lose] Mann ö bamenkleidung- ten, aber ich bin so fest yon Grabschmu c K 5 e Kleiner Laden- Große leistung 5 5 8 der Güte des KINESSA 015 Huminal Ballen und lose unsere anerkannte g überzeugt, daß mir kein an- f deres Fabrikat imponieren kann. Mein Boden ist wie ein Spiegel und vor allen Dingen hat KINESSA einen sehr angenehmen Geruch. Das ist das Urteil von Frau Eleonore Pongratz, Binger- 85 und großer Auswahl. Chrysanthemen Schnitt, auch Er und Stiefmütterchen. brück, Hohenzollernstr. 2. Zu Allerheiligen den schönen u. preiswerten Blumenhaus Elser Hauptstraße 103 Kränze in all. Ausfüi hrungen, sowie Kreuze, Herzen, Kissen u. Buketts finden Sie bei uns in allen Preislagen eingetroffen. a Mex. Schmich in 1 805 350 Landesprodukte f in der Geschäftsstelle ds. Bl. Empfehle: Dann zuerst zum Hoskx.MöllgĩKũũnm Thomasmehl Düngekalk Winter- Tafelobsf Schlachtgewürze in Friedensqualität liefert Jakob Würthwein Lebensmittel 1 HOLZ SAL SAN 1 Har.Wachsqualltät In Serieren bringt Gewinn! Klein-Anzeigen Können Sie telefon. aufgeben Nu 71 Fachabteilung! Unsere Damenabteilung Geschmack, Vielseitigkeit und Umfang der Auswahl, dazu höfliche Bedienung und vorteilhafte Preise reden eine deutliche Sprache. Damenmäntel mit Pelzbesatz 115. 120. 157.- und hölter Das sekleidungs haus in Mannheim seiti 880 5 hat seit langem einen guten Ruf. Prüfen Sie bitte unsere Angebote! „ —F N 1 811 . cee%.„