vorfen Sen i Ober, den im Verur- r, ver, ler des dieses Tkläger einem rungs. er Be, verur- Seinen Andes. urück⸗ vorden, Visum Ansicht etWwal⸗ Nach- John Jungen Ht von erprüft Reise deut- S, Ex. DVP. 2s not. he auf. dabei aller- Wenn m den wäre in der leicht S nach ges ge- uerba- durch t Wer- mmen hafte fünf NUmen⸗ te sich Tote, ewoh- Boden it län: d sich merkt. herab- aB der 3 Nr. 184 Neckar-Bote. Blatt) Samstag, den 18. November 1950 Moskau gibt Rätsel uuf Korrespondenten R. M. London Britische Wissenschaftler und Sachverstän- dige der englischen Marine- und Luftstreit- kräfte bemühen sich gegenwärtig um die L- sung von drei Rätseln, die ihnen die Sowijet- union durch gewisse Maßnahmen aufge- geben hat. Sie suchen nach Antworten auf folgende drei Fragen: 1. Warum konzentriert man sich in Moskau 80 stark auf die Erforschung kosmischer Strah- len, daß dazu sogar Fach wissenschaftler aus anderen Ländern berufen werden? 2. Warum baut die Sowjetunion riesige Schlachtschiffe, deren Wert seit der Explosion der ersten Atombombe von westlichen Sach- von unserem verständigen als unbedeutend angesehen Wird? 3. Warum beschäftigen sich die Russen Plötzlich mit der Konstruktion von Luft- schiffen? Am schwierigsten erscheint den britischen Sachverständigen die Beantwortung der ers Frage, weil sie— unter ihnen der Gewinner des Nobelpreises für Physik, Professor Cecil Powell— wissen, daß kosmische Strahlen nicht geeignet sind, den Sowjets einen Ersatz für die Atombombe oder vielleicht eine sogar noch stärkere Waffe als diese in die Hand zu geben. Professor Powell, der politisch nach links tendiert, gesteht den Russen zu, daß sie aus- schließlich aus wissenschaftlichem Interesse die Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Strahlen intensivierten. A. snd jedoch daz die U 1 Kosmische der- ohne 2 Fo mit militaàr rechnen. Erst kü Wissensche ler Professor Lajos Janoss y nach Moskau berufen, und die britische Re- gierung nimmt an, daß sich auch der ver- mißte Professor Bruno Pontecor vo, der ebenfalls Spezlalist zur Erforschung der kos- mischen Strahlen ist, in der Sowjetunion be- findet. Fast ebenso überraschend wurde in diesen Kreisen die Nachricht empfunden, daß die Sovejetunion große Schlachtschiffe gebaut hat beziehungsweise baut. Nach Bikini haben die Westmächte— vor allem die USA und Groß- britannien— damit begonnen, im Lichte dei Erfahrungen der Atombombenversuche ihre Baupläne für die Marinestreitkräfte zu revi- dieren. Während im Westen die Uberzeugung vorherrscht, daß Schlachtschiffe vom Stand- punkt der neuen Strategie unmodern seien, konzentriert sich die Sowjetunion gerade jetz. auf den Bau dieser sehr kostspieligen Schiffe Zwei Schlachtschiffe mit je 35 000 Tonnen Wasserverdrängung, mit deren Bau 1942 be. gonnen wurde, sind jetzt in Dienst g tellt Worden, an zwei weiteren wird gebaut, wäh- rend ein fünftes kurz vor seiner Fertigstel- lung stehen soll. In britischen Marinekreisen wird die An: Sicht vertreten, daß Schlachtschiffe angesichts des augenblicklichen Standes der Seekrieg- kührung viel zu unbeweglich seien und über dies ein viel zu großes Ziel darstellten. Di- Frage ist daher, ob die Sowjetunion mit den Bau dieser großen Schiffe ein besonderes Ziel verfolgt oder ob sie von den Ergebnissen der Atombombenversuche noch nichts gehört hat Handel und Wirtschaft Schlechter Absatz einheimischer Tabake Landwirtschaftsminister Stooß gab vor dem Württemberg- badischen Landtag in Beantwor- tung einer großen Anfrage aus Kreisen der DVP- Fraktion bekannt, daß von der Tabak- ernte des Bundesgebietes im vergangenen Jahr, die 434000 Zentner erbrachte, am 1. Juli dieses Jahres 200 000 Zentner noch nicht ver- Wertet gewesen seien. Diese Lagerbestände hätten den Absatz der Ernte 1950, die auf rund 600 000 Zentner geschätzt werde, stark gehemmt. Die Tabakindustrie habe nicht ge- nug flüssige Mittel, um die neue Ernte auf- nehmen zu können. Dadurch en die Preise für die neue E worden. Stooß verlangte, d- ein Ge- setz über den Beimisch. 1 scher Tabake er! für die deutschen Die Auslandseinfvu gestoppt werden. Bruchsal) sagte, die nordbadischen Zigarrenindustrie lass ten, daß noch vor Weihnachten Ar entlassen werden müf Auf Antrag von Zwei DVP-Abgeordn suchte der Land- tag die ing, sie solle im Bundesrat da- vom 1. Januar an e Bei- für sorg 5 mischur von 50 Prozent Inlandstabak für die assen von 35 DM und 40 DM an- und für beide Preisklassen eine Steuerermäßigung zugestanden werde. * Stromeinschränkungen in Württemberg-Baden Der württemberg- badische Wirtschaftsmi⸗ nister Dr. Veit forderte die Industrie, den Handel und die kerung des Landes auf, ab sofort freiwillig Strom zu sparen. Die Stromersparnis müsse mindestens 15 Prozent les Oktoberverl betragen. Nur s Könnten ern erigkeiten und neue Kohlen 7 1 5 Gleichzei schäften reklame und die Schau zuschränken. Dr. trotz der Baden ges schaftung der Haus 0 Urabstimmung über Mitbestimmung? Uber die Frage, ob die Dur Mitbestimmungsrechts der en General- * ember rund 230 000 und Stahlindustrie 1 ner verlautet, November oder von den rund reiche Ve 1 In erster nie sollen seit relativ schnelle Luftschiffe worden sind, zehn bis zwölf Passagiere aufzuneh Eines dieser Luftschiffe soll sogar bereits wäh- rend des Krieges mit Deutschland gebaut w den sein. Die Sowjetunion hat ihren damaligen Alliierten Großbritannien und den USA jedoch mit keinem Wort von ihren Versuchen mit Luftschiffen Mitteilung gemacht. Es ist auch heute noch unbekannt, aus welchem Grunde sie sich auf die Konstruktion von Luftschiffen Konzentriert. Vor Entscheidung über Kohlenpreise Die Entscheidung über eine Erhöhung des Kchlenpreises auf dem inländischen Markt wird wahrscheinlich am Samstag in einer ge- meinsamen Sitzung von Kabinetts- und Par- lamentsvertretern in Bonn fallen. Im Bundes- Wirtschaftsministerium wollen Mitglieder der wirtschaftspolitisc Hi ser des Parlamentes, Wirtschaf sowie leitende Persön Kohlenbergbauleitung der Kohlenpreise berat rechnen mit einem Prei er eine Erhöhung Sachverständige jeg von 6—7 DM Tito nt. Aus ehles Handelsabkommen mit Griechenland 13 Tlauliger 5 eutsch 35 000 Tonnen Orier land beziehen wi Bretten hat keine Arbeitslosen mehr einem Bericht des Arbeitsamtes 1 Bretten in d 08 denen wenigen Arbeitssuchenden handelt es sich um Personen, deren Konstitution es nicht mehr erlaubt, schwere Arbeit anzunehmen. Seit dem Dezember 1948 ist die 2A markt- lage in der aufstrebend b striestadt nicht mehr s jetzt. Neue Schwierigkeiten in Torquay Die neuen Zollverhandlungen zwischen den führenden Handelsnationen der Welt wurden durch das Bestreben verschiedener Staaten — allen voran Frankreich— blockiert, gewisse Konzessionen, denen sie im Jahre 1947 in Genf zustimmten, rückgängig zu machen. Nach Mitteilung gut unterrichteter Kreise wünscht Frankreich die Rückgängigmachung von Kon- zessionen für zahlreiche wichtige Erzeugnisse einschließlich land wirtschaftlicher Maschi- nen und gewisser Fahrzeuge. Wie es heißt, sollen die Delegierten der Vereinigten Staa- ten diese französischen Wünsche mit Befrem- den zur Kenntnis genommen haben und die Ansicht vertreten, daß sich Frankreich in erster Linie von protektionistischen Absichten leiten lasse, deren Beseitigung ja das Ziel der internationalen Zollverhandlungen dar- Ut. Man hofft aber, daß doch noch ein B erreicht werden kann. Als einen tigsten Staaten, mit denen gegenwär- ndelt wird, bezeichnen Konferenz- stdeutschland. Nach zuverlassigen nen sollen die Beratungen mit nd bisher günstig verlaufen sein. epublik werde jedoch wahrschein- wungen sein, ihre in einem für die 2 orfenen Plan enthaltenen 1 lautet aus gut unterrichteten Kreisen. Die Zahl der betri aähigen Güterwagen habe Anfang 1949 noch 272 000 betragen und sei bis heute auf 225 000 gesunken. Vor dem Kriege seien im Gebiet der Bundesrepublik etwa 350 000 Güterwagen eingesetzt gewesen. Schon seit n müßten pro Woche durchschnittlich 500 Güterwagen infolge ihres Alters oder we- gen fehlender Mittel für die Reparaturen aus dem Verkehr gezogen werden. Trotz laufender teurer Reparaturen werde der Wagenpark von Monat zu Monat Finanzierung eines dringenden Neubaupro- gramms durch den Bund könne verhindern, dag e Atestens im nächsten Jahr zu Schwie- zeiten komme, deren Swirkung gegen- tig noch t zu über n Sei. Kurze Wirtschaftsnachrichten (ECA) hat uf von Roh- Zucker in Latein- Dollar zur Verfü- Ohlen ommen zwischen der Osterreich wurde in Die Bundesrepublik en DM Waren nach ꝛentiert alle Meldungen, nach denen an- ch die Hauszinssteuer zur Fnanzierung Ingsbaues 1951 wieder eingeführt sollte es werden * Handelskammer ge- det, um die Har eziehungen zwischen Bundesrepublik und Argentinien weiter Zubauen. 4 zerische Bundespreisbehörde hat Hung Benzinpreises von 0,6 ken auf pro Liter geneh- migt. Gleichzeitig der Preis für Diesel- kraftstoff von 0,50 Franken auf 0,55 Frenken erhöht worden. Neckar-Bote, Südd. Heimatzeitung für Hannheim-Seckenhelm und Umgebung. Verantwortl. Herausgeber: Georg Härdle. Druck und Verlag: Buchdruckerei Gg. Zimmermann(Inhabes Georg Hardlel. Hannheim-Seckenheim. Fernsprecher 47216— Edmund Sub Ber A Sete Chαν%ẽẽs ον ẽec̃shuus HE ngen Oertet& Spore sverweis 9 von Lönne un nicht ausreden. Das bekannt te er, er habe jedoch davon Gebrauch zu machen. * Der Vorsitzende hatte es schwer mit Alfred. ante kaum eine Frage beenden, ohne daß Alfred ihm ins Wort flel und seine Ant- denn er k * ligen Bemerkungen über worten schon hervorkeuchte. noch fa Meist hatte er A verstanden oder antwortete, was er gerade im Kopf hatte. Wohlfahrt übte Geduld, Lenne habe nicht einmal ich ihr übelnehmen Ihr unter diesen Umständen Vergel- ite nachweisen zu wollen, wäre sinn- 0s. Es Würde uns nur schaden, denn Scheel, würde den Spieß vermutlich gegen uns um- Kehren!“ Er sah sie mit einem mißlingenden Lächeln an.„Auf die Zeugin Charlotte Maltitz Wird also verzichtet. Sind Sie froh darüber?“ Sie ließ eine kleine Pause eintreten und sagte dann bedeutungsvoll:„Vielleicht werden Sie diese Zeugin doch noch brauchen!“ Ihr Ge- sicht wurde kalt, als sie dies sagte. Sie hatte den ersten Schritt getan, der sie einer furcht⸗ baren Entscheidung zuführte. Henius sah sie betroffen und verstäandnislos an. Was wollen Sie damit sagen? Drängt s Sie jetzt plötzlich zum Zeugentisch?“ Sie wiegte den Kopf, gab aber keine Ant- wort, well sie keinen Laut mehr Her vorbringen Konnte. Ihre Lüge wäre ihm sofort offenbar geworden, wenn sie jetzt hätte sprechen missen. Glücklicherweise verlangte er keine Antwort von ihr, sondern erhob sich, weil es an der Zeit war, in den Saal zurückzukehren. Wohlfahrt eröffnete die Sitzung und ließ den Zeugen Alfred von Lönne hereinrufen. Sein Eintritt vollzog sich unter Gelächter, denn er stürmte blindlings herein, rannte in seinem Vebereifer den Wachtmeister um, der ihm die Tür öffnete, und riß bei dem Versuch. ihm aus. zuweichen, einen Stuhl un Er lachte nerv und betupkte sich die kahle Fönnen Stirn Wohlfahrt machte inn darauf aufmerk- 0 und nach und nach kam ein leidliches Verhör zustande.. Was Alfred über sich und seinen Bruder, über die strittige Erbfolge in Schönbuch aus- zusagen hatte, stimmte bis i Einzelheiten Mit dem überein, was bereits der Angeklagte ge- sagt hatte Nur War es jetzt ariders gefärbt. Hinter Alffeds Bekundungen stand eine unan nehme Selbstgerechtigkeit. Er sagte zwar nicht gerade, daß er seinem Bruder ein Ver- brechen zutraue, Hieit inn aber für einen pri- mitiven Charakter, der stur und starrsinnig auf einem einmal eingeschlagenen Wege vor- Wär ts Eing. Trotzdem vermochte er aber nichts Ungünstiges über ihn auszusagen und konte Seide Meinung auch nicht durch Tatsachen bes weisen. Unwillen und unterdrücktes Gelächter wech- Selten miteinander ab, während er Sprach. Anlaß zur Heiterkeit gab es, wenn er sich n Seinen verwirrt aufgebauten Satzen verhed- derte, einige Sekunden lang mit gestautem Atem schwieg von vorn anfing, und nach kur- zem jähen Anlauf abermals in seinem Wort- gestrüpp hängen blieb. Er gehörte zu jenen Nervösen, die sich mit Luft bis obenhin voll- pumpen und alle Muskeln bis zum Bersten an- Spannen, als wollten is Baume ausreißen, wenn sie in Wirklichkeit nur einen Grashahm nicken. Diese UVeberanstrengung Wirkte er- heiternd, weil sie so zwecklos war. Wohlfahrt mußte mehrmals mit dem Bleistift auf den Tisch pochen, um das Selachter zu verbieten. Atikred bestritt lebhaft. in letzter Zeit auch itenn gab es Mochten Sie sich so wenig?“ ich mehrmals, scharrte mit ch in den Schultern.„Es meiner Frau wegen. Sie thie, um nicht zu sagen eine Aversion gegen inn, von jeher schon, zwei Men- schen von diametralem Gegensatz. Pole ver- erkundigte sich Wohl. rant Tant. schiedener Wel chauungen sozusagen, die auch im Milieu des Alltags.. kurz, sie konn- ten sich nicht sehen.“ Gut! Nun aber haben Sie hren Neffen, den Sobm des Angeklagten, zu sich genommen, und zwar nicht zuletzt auf Anraten Ihrer Gattin? „Jawohl, Herr Landgerichtsdirektor, ganz recht, jawohl, das haben wir getan, aus Grün- den verwandtschaftlichen Pflichtbewußtseins gewissermaßen, und weil der Junge ja ohne Hein UA Herd und obne Erziehung gewesen Ware wenn wir uns nicht um ihn gekümmert hätten Meine Frau hat sofort, als dies hier Passiert war, und da hr gesegnete Kinder versagt da ihr besagte Kinder versegnet Er nahm einen neuen Anlauf d ihr Kindersegen versagt geblieben ist, die Ab- sicht ausgedrückt, den Jungen zu uns zu Holen und zu adoptieren. „Adoptieren?“ erkundigte sich Wohlfahrt verblüfft. Es ergab sich, daß Alfred schon fest mit Todesurteil und Hinrichtung seines Bruders rechnete denn er sagte nal, daß er. nun der einzige Blutsver wandte seines Neffen Sei. Er fügte gar hinzu daß er dessen ganze Er- ziehung darauf abstellen würde, ihn ver- gessen zu machen, wWelen unseliges Schicksal] Seine Eltern und namentlich sein Vater erlitten rohlfahrt nichts, blickte aber mnüber. der saß mit ver- Er hatte die Unterlippe zogen, und sein blinzeln. Blick ruhte so angespannt auf seinem r, daß er niemand und nichts bem- vk te en seien, bevor er auf die Er- 30. Dezember einging. Alfred konnte darüber genau so wenig aussagen wie Gabriela. Der Staatsanwalt gab sich damit zu- frieden, aber nun meldete sich Heniu?- un Wort. Alfred war in Schweiß gebadet. Er hatte sich heiser geredet und hoffte wohl, nun endlich entlassen zu werden. Als der Verteidiger auf- stand, witterte er anscheinend sofort einen An- griff. Seine Unruhe wuchs womöglich noch. Er stand bolzengerade da, suchte aber mit den Handen Halt am Zeugentisch. Ieh möchte gern von Ihnen hören, Herr Zeuge“, begann Henius liebenswürdig, wann Sie Hartung zum letztenmal geschen haben.“ „Am Tage vor seinem Tode.“ „In Schönbuch oder wo sonst?“ „In Altenlinden. Ich war dort, um mit ihm zu besprechen, wann wir nach Berlin fahren wollten.“ a „in Berlin haben Sie ihn dann nicht mehr gesehen?“ Alfred schüttelte den Kopf. Er wurde immer nervöser, weil er nicht zu erkennen vermochte, wohin Henius mit seinen Fragen zielte. „Also nein“, sagte Henius,„Auch gesprochen haben Sie ihn nicht? Ich meine, telephonisch?“ „Nein, auch das nicht.“ „Aber Sie waren doch mit ihm für den Abend in Berlin verabredet, nicht wahr?“ 12 „Nein, oder vielmehr ja, lr hatten uns verabredet, aber nicht gerade fest, also, ieh weiß nicht mehr genau„ pPortsetzms folg N Und Buße ſollen wir auch noch tun? Ein Steuerbescheid im Briefkasten ärgert immer und ein Strafzettel der Polizei auch, eine„Zigarre“ vom Vorgesetzten genau so wie einst eine schlechte Note unterm Schulauf- satz. Es gibt Dinge, in deren Natur es liegt, bei uns inneren Widerspruch zu erregen. So auch Jas Wort„Buße“. Denn natürlich ist der Steuerbescheid zu hoch berechnet, natürlich sollte die Polizei Besseres tun, als uns wegen einer Lappalie eine Strafgebühr aufzubrummen, natürlich ist der Chef zu verkalkt, um unsere Fähigkeiten zu erkennen, und beim Schul- aufsatz waren wir ja einst der Ansicht, daß nicht wir das Thema verfehlt hatten, son- dern der Lehrer das Thema falsch gestellt hatte. Uns wird immer Unrecht getan und dann sollen wir's noch büßen! ES soll uns keiner von Buße reden! Das Wort Buße ist uns verhaßt. Nicht zum minde- sten deswegen, weil es mit einem alten Mig- verständnis belastet ist. In germanischer Vor- seit war„Buße“ ein Rechtsbegriff, soviel wie „Schadenersatz“. Man konnte sich 2. B. durch ein„Bußgeld“ von einer Blutschuld loskaufen. Die Buße eines Christen ist etwas anderes. Es ist ein geheimnisvolles Etwas, das aus einem„alten“ Menschen einen„neuen“ Men- schen machen kann. 5 Neulich besuchte ich einen Bekannten, des- sen Ehe in den letzten Wochen geschieden wurde. Ich hatte mich darüber gewundert, denn ich hatte beide Ehegatten als besonnene, rechtliche Menschen geschätzt. Er sprach 2u mir von dem Unrecht, daß ihm seine Frau Angetan hätte. Dabei wies er auf einen Wand- spruch hin, wie sie vor der Währungsreform als Geschenke üblich waren:„Tue recht und scheue niemand“.„Dast ist mein Wahlspruch!“ Ich habe mich denn nicht mehr gewundert. Für eine Lebensgemeinschaft ist dieser Spruch wie Sand im Getriebe einer Maschine, zer- störend, tödlich. Wenn man einen weißen Fa- den in die Nadel fädeln will, hält man ihn vor einen dunklen Hintergrund. Wenn ich beweisen will, daß ich recht tue und recht habe, muß ich den anderen Menschen schwarz darstellen. Unser Herr und Meister, der Gottessohn Jesus Christus, hat sein Evangelium, seine ute Botschaft“ damit begonnen, daß er die Menschen aufforderte:„Tut Buße!“ Am An- kang aller Erneuerung steht die Hinwendung tu dem Ruf:„Gebt euch unrecht und gebt Gott recht!“ Anders geht's nicht. Sonst bleibt es immer beim„alten Lied“. Aber das ist schwer. Ein unbußfertiges Herz ist härter als ein Granitblock, denn der wird im Laufe der Zeit durch Regen und Wind doch abgeschliffen. Ein unbußfertiges Herz aber kann bis in den Tod hart bleiben. Etwas Traurigeres und Furchtbareres kann man kaum erleben, als den Tod eines Menschen, der im Sterben sich nicht erweicht und un- bußkfertig Gott und die Menschen anklagt. Buße ist die Geburtsstunde des neuen, Menschen, der Feuerkreis, durch den man ins Licht, in die Freiheit, in die Freude springt. in dem Augenblick, da ein Mensch Buße tut, streift er den alten Menschen ab und wird e wie neugeboren“. Wer sich IHM naht:„Ich armer, sündiger Mensch. wird den Freispruch bören: Mein liebes Kind bist dul“ Das ist das Le- bensgeheimnis eines Christen! Auf die Frage im Religionsunterricht:„Wie stellt ihr euch einen Christen vor,„hat ein halbwüchsiges junges Mädchen die Antwort gegeben:„Ein Christ ist ein Mensch, der nie lacht.“ Armes Kind, dem Eltern und Umwelt nie haben klarmachen können, was Christen- leben und Buße bedeutet. „Ein Christenmensch ist einer, der aus einem dunklen Hause in die helle Sonne Springt“, hat mal einer gesagt. Das ist es! Wenn in der sommerlichen Großstadt die Luft stickig und drückend auf uns lastet und dann nach einem Gewitter in der reinen, kla- ren Luft sich unsere Lungen weiten 80 et- Was Ahnliches ist Buße. Wer Buße tut, dem ist geholfen! Baudis, P. Vom Wert häuslichen Mufizierens von Hermann Blume Im Zeitalter der Technik, deren modernste und schauerlichste Erfindung die Atombombe ist, vorm„Wert häuslichen Musizierens“ zu Sprechen, wird vielleicht manch einem un- zeitgemäß, absurd, romantisch und daher ab- Wegig erscheinen. Der Mensch von heute, ich meine den europäischen, vom Krieg heimge- suchten, der zwischen gestern und morgen immer noch nicht den Weg gefunden hat, den er ohne Bangen und Schwanken geradeaus gehen kann, irrt, jagt, fliegt in ständig ner- vöser Spannung um die politischen Ereignisse, die ihn mit und ohne seinen Willen fortrei- gen, durchs Dasein. An dieses Eiltempo der inneren und äußeren Bewegungen gewöhnt, versetzt es seine Nerven mitunter schon in Raserei, wenn die Eisenbahn drei Minuten Verspätung, die Straßenbahn eine Störung, das Auto eine Reifenpanne hat. Wir alle ken- nen das, wir alle wissen es. Aber auch das Wissen wir— und jedem noch so Ungedul- digen wird es im Erinnern an ein persönliches Erlebnis als eine wahre Wohltat gegenwärtig sein—, wir wissen, daß es in unserem abge- hetzten Leben Augenblicke des Verweilens, des Besinnens, der Einkehr und Loslösung vom gefesselten Ich gegeben hat, in denen Körper und Seele sich schlechthin frei und glücklich gefühlt haben. Der eine empfindet es im Urlaub, beim Wandern und Hingege- bensein an die Natur, der andere im Betrach- ten von Kunstwerken oder im Anhören von guter Musik, der Fromme in der Versunken- heit einer kirchlichen Andacht, der Liebende im Zusammensein mit dem Gegenstand sei- ner Zuneigung, der Gefangene— ja, gerade der hat es vielfach erfahren— in der Zwie- sprache mit seinen Kameraden, die sein Los teilten. Mir ist gerade diese Erinnerung besonders wichtig und wertvoll. Wenn ich an die ver- zweifelten, entehrenden und entbehrenden ersten Monate meiner Eriegsgefangenschaft zurückdenke, so erscheint mir noch heute der aus“ unserer Mitte gekommene Vorschlag, einen Chor zu bilden und uns mit Gesang auf andere Gedanken zu bringen, wie eine Him- melspotschaft. Fast alle waren dabei, das Singen wirkte auf unsere darbenden Seelen wWie elektrisierend; als uns die ersten Got- tesdienste gewährt wurden, weren wir im⸗ stande, sie mit unseren Chören zu verschönen. Bald setzte sich der eine hin, um sein Sehnen und Fühlen in einem Gedicht niederzuschrei- ben, ein anderer fand eine Melodie zu dem tröstenden Spruch, den ihm die treue, tapfere Lebensgefährtin mit auf den Weg der Tren- nung gegeben hatte, und als später der Ge- danke der Humanität die Härten innerhalb der Welt des Stacheldrahtes mehr und mehr milderte und einzelnen von uns der Wunsch nach einem Musikinstrument erfüllt wurde, da wurden uns die heimischen Feierstunden, die wir uns damit bereiten konnten, zum nie Aber leben wir Heimgekehrten und auch Unsere vom Krieg heimgesuchten Familien, von denen wir vielfach noch durch Zonen- renzen auf unabsehbare Zeit getrennt sind. — leben die in alle Winde verwehten Hei- matvertriebenen, ja selbst die auf ihre Scholle in beengte Verhältnisse Zurückgekehrten leben wir nicht alle heute noch mit den un- vernarbten Wunden, die uns der Krieg schlug. in einer Art Gefangenschaft, unfrei, in einen besessenen Existenzkampf verwickelt, ha- stend, hoffend, irrend und mitunter verzwei- felnd? Aber gerade die Erkenntnis, daß unser Le- ben nach einem solchen Krieg eigentlich gar nicht anders sein kann, und die Beobachtung, daß des Menschen Fleiß und Wille in diesern Allgemeinen Dilemma doch schon wesentliche Fortschritte errungen hat— kein Mensch leidet mehr Hunger!—, sollte uns vor allem angesichts der Gefahr eines von Fanatismus neu berauf beschworenen Kriegsgespenstes, zur Besinnung und Einkehr bringen. Der Ge- Waltakte sind genug, aber genug an unserem armen. zerstückelten Vaterlande verübt wor- den. Besinnen wir uns auf unsere besseren Kräfte. Das Volk der Dichter und Denker. der großen Musiker wurden wir einst 82 nannt. Wir wollen das nie vergessen, Und wo sie auf Scheiterhaufen verbrannt wurden und Werden, da mag ihr Geist, so er von wahrer Größe zeugte, auferstehen und uns das Bild der Welt formen, wie es der Respekt und die Ehrfurcht vor ihnen gebietet. Im Musikleben hat es für mich keine re- Spekt- und ehrfurchtsgebietendere Persönlich- keit gegeben als die Gestalt Johann Sebastian Bachs. Ihm, dessen Genie heute, 200 Jahre nach seinem Tode, eine Welt huldigt, lag niemals An irdischem Ruhm, obwohl ihm die Möglich- keiten, ein großartiges und prunkvolles Künstlerleben— wie etwa Händel zu seiner Zeit— zu führen, mehrfach geboten wurden. Die Welt seines Familienkreises, in der er glücklich war und aufging, war der Nähr- boden seines gewaltigen Schaffens, Und wel cher Nörgler, welche zynische Zunge würde es Wagen, diese aus höchster Sittlichkeit ge- formte und formende Persönlichkeit mit dem Vorwurf eines in spießbürgerlicher Moral ver- engten Schaffenshorizontes zu belegen? Bachs Leben und Wirken ist Erziehung zur Musik schlechthin. 5 Vor unserem geistigen Auge wird die Sing- stube des Thomaskantors lebendig, dessen Vielköpfige Kinderschar sich täglich zu ge- meinsamem Musizieren um die schlichte Haus- orgel vereint, der die Meisterhand des Vaters unsterbliche Töne entlockt. Anna Magdalena Bach schildert es in ihrer„Kleinen Chronik“: „Wir machten zu Hause Musik in allen Muße stunden und bei allen kleinen Festlichkeiten, und die langen Winterabende wurden uns von Spielgemeinschaft. Quartetts leuchten ließen. Dann erschienen Wohl auch musikalische Freunde Sebastians. ihre Violine oder die Oboe unter dem Arm Aber wir konnten auch in unserer eigener Familie ein Quartett zusammenstellen und ein Konzert geben. Ein jeder von uns bis fast zum Kleinen Kinde konnte jede Art von Mu. sik ohne Schwierigkeit lesen. Das erste, was ihre kleinen Ohren hörten, war Musik, und das erste, was sie sahen, Musikinstrumente Sie spielten zwischen den Beinen des Kla- Viers, dessen Einrichtung der Gipfel alles Geheimnisvollen war, bis sie langsam bis 20 den Tasten emporgewachsen renn 8 pflanzte unser größtes musikalisches Genie seinen Kindern schon in frühester Jugend die Liebe zur Musik wie etwas Selbstverständ- liches ein, so daß sie einem jedem von ihnen später zum Lebensschicksal werden mußte. Nur ein Bruchteil solcher von Kindheit an genährter Neigung zu unserer edelsten Kunst wäre erforderlich, um auch unserer le- benden Generation ein sie innerlich berei- cherndes Verständnis für ihre Art, ihren Wert und ihre tiefe Bedeutung einzuimpfen. Hieran arbeiten die Bestrebungen zur Pflege der Hausmusik. Gewiß, die Technik macht es uns heute be- quem, alle Art von Musik in unserer Woh- Hung erklingen zu lassen. Das Grammophon, das Radio vermitteln sie uns in nahezu voll- endeter Weise. Gehen wir aber mit diesem Geschenk nicht fast schon um wie verwöhnte Kinder, die ihre allzu reichlichen Spielsachen oberflächlich durcheinanderwerfen, ohne sich die Mühe zu geben, mit ihrer kleinen Phan- tasie ein wirkliches Spiel damit zu beginnen? Es ist ein gefährlicher Trugschluß, wenn der moderne Mensch glaubt, seine musikalischen Bedürfnisse durch das Auflegen einer Schall- platte oder das Einschalten seines Radioge- rätes befriedigen zu können. Da er sich da- bei meistens noch mit etwas anderem be- schäftigt, ist es nicht einmal ein intensives Zuhören, sondern allenfalls ein ober flächliches Anhören. Es rollt an ihm vorbei wie eine aktuelle Wochenschau, lose informierend, aber ohne Nachhall. Wie sehr sich der Mensch da- bei betrügt, wie sehr er sich um das schönste, tiefste, innerlichste Erlebnis der Kunst bringt, das kann ihm nicht eindringlich genug von de- nen versichert werden, die dieses Erlebnis als das Wesentliche als den Wert und Sinn eines jebenswerten Lebens überhaupt an sich er- kannt und erfahren haben. g Darum lernt von dem Lebensbeispiel eines großen Menschen, der uns die schwere Kunst, das Leben glücklich zu finden. vorgelebt hat- Bach! Gebt euren Kindern schon in früher Jugend irgend ein Musikinstrument in die Hand, gebt sie in die Hand eines Lehrers der ihnen Musikunterricht erteilt, oder, wenn euch die nötigen Mittel dazu fehlen, dann laßt sie teilnehmen an einer Sing- oder Ihr werdet sehen, mit Welcher Freude und Begeisterung die Jugend jegliche Art Musik, die ihr sie selbst ausüben laßt— darauf nämlich kommt es an—. auf- Sreift. Nur dadurch wächst in ihnen ein na- kürliches Verständnis für diese beseeligende Kunst, wird der Boden bereitet für ein ge- sundes Gedeihen der Musik als Volkskunst. aus dem heraus dann in organischer Ent- Wicklung sich das Schöpfertum des Begnade- ten entfaltet. 5 Wie alles Leben sich aus der kleinsten Zelle Vergessenen Erlebnis; die Musik wirkte wie ihr süß gemacht, wenn das Feuer im Ofen aufbaut und entwickelt, so gebt auch der Balsam auf unsere spröden Seelen, löste ihre Verkrampfungen und heilte sie auf wunder- bare Weise. knisterte und uns vor der Kälte draußen be- schützte und die Kerzen ihr trauliches Licht über die Partitur einer Kantate oder eines Musik in eurem Hause Raum, sich aus den kleinsten Anfängen zu einer heimischen Kunst zu entwickeln. 5 Am Märtestag Eine Erzählung aus der Gegenwart Am heutigen Märtestag, dem bäuerlichen Zins- und Zahltag des Jahres, war ein leb- daftes Kommen und Gehen im alten, mit einem Treppengiebel gezierten Borngruber- haus am Dorfbach. Die Pächter des bis auf Wenige Grundstücke in vielen Parzellen„ver- liehenen“ Ackergutes, die den Jahrzins brach- ten, gaben einander den schweren handge- schmiedeten Türgriff in die Hände. Nun ging es schon auf den Abend zu, und im den Winkeln der niederen Bauernstube, in der Martin, der Sohn des Hauses, am Tische Über den Zinslisten saß, nistete bereits das Jraugespinst der Dämmerung. Frau Adeline spähte durch den Spalt der Küchentür. Als sie ihren Sohn allein fand, kam die schmale fünfzigzährige Witwe, die aoch immer den behutsamen und dennoch icheren Schritt hatte, mit dem sie vor dreißig hren als Braut über die Schwelle des Born- Uuberhauses getreten war, zu Martin in die tube. Sie trat zu ihrem Einzigen und legte mm die Hand auf die Schulter. N „Bub, deine Goth war dagewesen. Sie hat mit Kattel zum heutigen Abend eine Namenstagfeier gerichtet. Du gehst Schmeichelkätzchen mimt und sich meiner Art anzupassen sucht, die rechte Frau für mich?“ Frau Adeline wurde verlegen. Sie stam- melte: 8 „Du weißt?! Nun gut, heute oder morgen hättest du es ohnehin erfahren. Und was deine Frage betrifft, so will ich nur dein Be- stes. Die Kattel der Goth ist eine gute Par- tie!“ 5 „Nach den landläufigen Begriffen“, ver- Währte sich Martin sehr ernst.„Ich verstehe etwas anderes darunter: ich will keine gufe Partie machen, Mutter, ich will einen guten Menschen zur Frau gewinnen.“ Frau Adeline seufzte:„Du kommst also am Abend nicht zur Goth?“ 5 Er entschied:„Ich kann nicht, Mutter! Setz mir nicht unnütz zu und länger.“ 5 5 Sie sah enttäuscht zu Boden:„Aber du mußt doch eine Frau haben, Martin! Wenn die verpachteten Acker im nächsten Jahr an uns zurückfallen, muß eine junge Bäuerin im Hause sein. Ich zwing's nicht mehr. Er lächelte wieder:„Willst du diese Sache nicht mir anheimstellen, Mutter? Ich möchte mir die Frau, die mir Lebensgefährtin sein soll, selber aussuchen. Und glaube mir, ich werde sie finden, Mutter!“ „Ich will's hoffen, sagte Frau Adeline und ging bekümmert und hoffnungsvoll zu- worden bin, Sag ehrlich, Mutter: Siehst r er schnippischen und vorlauten Katte di wenig zu meinem Wesen paßt, jetz 1 gs mit erstaunlichem Geschi gleich zurück in ihre Küche. 8 1 Der große hagere Mann hatte tiefliegende Sorgenaugen. Er winkte müde ab, als Mar- tin ihm einen Stuhl anbot. „Kann dir auch im Stehen sagen, was ge- sagt werden muß, Martin. Du wartest auf deinen Zins, aber ich bringe dir kein Geld. Das Unglück im Stall— hast vielleicht davon gehört— ich hab' meine beste Kuh eingebüßt. Aber du wirst den Ackerzins gewiß bekom- men— hab' nur ein wenig Geduld. Die Regin wird sich zu Weihnachten verdingen— ich bring dir dann Monat für Monat ihren Lohn, bis der Zins abgetragen ist. dehnte sich der große Acker„auf Lothenau“ unter einem makellos blauen, hohen Mittsommerhimmel. An gebreitet gewesen. Wundersam erquickt von dem so lang entbehrten Ruch, den der ge- källte Klee mit dem Blütenhauch unzähliger Blumen verströmte. warf er sich mitten hinein in die knisternde Mahd. Also auf wei- chem Lager hingestreckt, war er mit einem Male eingeschlafen. Es war ein tiefer, stär- kender Schlaf gewesen, in den er gesunken— als er aus ihm emporgefahren war, über sich ein liebreizendes Mädchen ihm vorübergeschritten, wenn der Weg sie in Martins Nähe geführt hatte. s Der junge Borngruber stand tief versunken in einer Rückschau. Die Linien seines Ge- sichtes lösten sich unter einem Lächeln, bis es dem Ausdruck eines festen Willens wich. quäl' mich nicht keine Augen dafür. Vor seinem inneren Blick den Erkers zu folgen. 2 5 8 war dann kräftig über ihr: sich gebunde Kar E PEN bb „ T/. c c F ˙ A TC r Nach dem dreißigjährigen Krieg bis in das 18. Jahrhundert hinein zeigte sich im Volke eine starke Zunahme der Verbrechen. Die Zahl der Raubüberfälle war beängstigend, die Leute in den Städten wie auf den Dörfern fühlten sich ihres Lebens nicht mehr sicher. pestorganisierte Räuberbanden durchzogen das Doand. raubten, plünderten, mordeten, stahlen und machten sich über die schwache Obrigkeit lustig. Diesem Räuberunwesen kam die Zer- p plitterung im Staatswesen sehr zustatten, Was U. a. am besten dargestellt wird, wenn man bedenkt, dag Württemberg in jener Zeit von nicht weniger als 29 Fürsten, Grafen, 20 treichs unmittelbaren Prälaten und 31 Reichs- städten verwaltet wurde. Die Polizei hielt deshalb ihre Aufgabe vielfach als gelöst, wenn sie das Gesindel über die nächste Grenze ge- fſiagt hatte. Der andere Nachbar mußte dann eben sehen, wie er mit dem ungebetenen Zu- Pachs fertig wurde. In ͤ den Jahren 1780 bis 1787 war es die Zande des Hannikels, der vor allem Württem⸗ berg und Baden, aber auch andere benach- barte Gebiete, unsicher machte. Wer war Han- nikel? Ein Mann von 45 Jahren, grobknochig. mit wildem Blick, schwarzem Bart, schwar- zen Haaren, dabei halbkahl, so wie er im Hannikellied in Versform geschildert wurde. in Wirklichkeit hieß er Jakob Reinhardt, wurde unter freiem Himmel hinter einer Hecke geboren. Sein Vater, Friedrich Reinhardt, war Tambour in einem hessischen Regiment und starb, als der Jakob 4 Jahre alt war. Seine Mutter, die„Käther“, in der Gaunersprache jedoch„Die Geißen“ genannt, zog mit ihren Kindern Jakob, Gender und Wenzel vagabun- filierend im Land herum. Und so gestaltete sich das Leben der Kinder wild, unstet, ver- brecherhaft. In Lahr war der Jakob Rein- Hardt einige Zeit Schweinehirt, das war die einzige geregelte Arbeit, im übrigen wuchs 8 9 — „ — 1D D —— Als er die Verbrecherlaufbahn endgültig be- schritten hatte, zählte die Bande, der er zu- gehörte, 400 Köpfe. Der Jakob Reinhardt er- nielt den Spitznamen„Hannikel“ und wurde Als solcher unrühmlich bekannt, er wurde zu n einem gefürchteten, aber auch zum letzten KRäuberhauptmann Schwabens. Drei Frauen gatte er, doch mit keiner war er rechtmäßig getraut, lediglich mit der letzten, der„Fran- kenhauser Käther“ ließ er sich kurz vor sei- der Hinrichtung im Gefängnis zu Sulz a. N trauen. 5 5 Durch seine Rücksichtslosigkeit wurde Han- nikel jung an Jahren Anführer einer großen AKäuberbande. Seine Spießgesellen hatten vor ehm Angst, sie waren ihm blindlings ergeben. Keine Wand und keine Mauer war Hannikel zu steil oder zu hoch, kein Schloß zu fest. Der Polizei schlug er viele Schnippchen, glaubte man ihn eingekesselt zu haben, so dauerte es meist nicht lange, bis Hannikel und seine Bande irgendwo anders auftauchten. Mit Vor- liebe wurden von der Hannikelbande Ein- drüche in jüdische Häuser ausgeführt, weil Hannikel auf fette Brocken aus war. Derlei Linbrüche und Raubüberfälle wurden meist gründlich vorbereitet, die betreffenden Opfer unter Druck gesetzt. Hannikel scheute vor keiner Gewaltanwendung zurück. Hatte es seine Bande auf ein Bauerndorf abgesehen, 50 wurden im Glockenturm die Seile abge- schnitten, damit nicht Sturm geläutet werden Fonnte. In jüdische Wohnungen drangen sie manchmal unter dem Vorwand ein, sie müß- ten die Juden vorführen. In Wirklichkeit aber raubten sie dann, was ihnen in die Finger er auf bei Bettelei, Müßiggang und Stehlerei. kam, plagten und mißhandelten die Juden auf die scheußlichste Art und Weise. Oft be- zifferte sich der Wert der Beute auf 10 000 Gulden. Am ergiebigsten war ein Raubüber- fall in Mittelbronn bei Pfalzburg, wo der Wert der Beute 18 000 Gulden betrug. Dieser Uber- fall hatte ein schlimmes Nachspiel. Der be- raubte Hauseigentümer, ein reicher Kauf- mann, beschuldigte sieben Einwohner von Lützelberg; man machte ihnen den Prozeß und vier davon wurden gehängt. Später stellte es sich heraus, daß sie unschuldig waren und Hannikel und seine Bande den Einbruch ver- übt hatten. Hanmikel erbeutete während der Zeit seiner Räubereien etwa 50 000 Gulden, während es sein Stiefbruder auf etwa 35 000 Gulden brachte. Hannikel wurde nach der Mordtat am 5. April 1786 beim Gaisbühlhof nahe bei Reut- lingen steckbrieflich gesucht, denn er und seine Banditen waren der Mordtat an dem Grenadier Christof Pfister und einiger ande- rer Morde dringend verdächtig. Es war der Sulzer Oberamtmann Jakob Georg Schäffer, der seit 1780 dort amtierte und es sich zur Aufgabe gemacht hatte, die Hannikelbande unschädlich zu machen. Es war auch seine Absicht, das Gaunerunwesen wenn nicht ganz zu beseitigen, so doch wenigstens auf ein Mindestmaß herabzudrücken. Leicht war diese Aufgabe nicht, denn die staatliche Zersplit- terung und der Unterschied in der Rechts- pflege der Zwergverwaltungsgebiete behin- derten seine Bemühungen stark. Immerhin, Schäffer ging nicht unvorberei- tet an seine kriminalistische Aufgabe heran er hatte gründliche Vorarbeit geleistet. Er un- tersuchte nicht nur die Mordtat am Gaisbühl- hof, sondern alle Raubüberfälle. Einbrüche. Morde und Diebstähle im Zeitraum von meh- reren Jahren. Im ganzen etwa 20 Jahre, Da zeigte es sich in erschreckendem Ausmaße. wie furchtbar die Räuberbanden gehaust hat- ten und wie gewaltig der verursachte Scha- den war, den die Bürger des Landes zu tragen hatten. Die von Schäffer durchgearbeiteten und zusammengetragenen Strafakten füllten 25 Foliobände. Die Auslandskorrespondenz des Oberamtmanns Schäffer von Sulz a. N. Wa! sehr umfangreich und erstreckte sich auf ca 250 ausländische Amtsstellen. Nicht nur in Schwaben, auch im Auslande, vor allem in der benachbarten Schweiz, wußte man, daß der schwäbische Oberamtmann von Sulz ein ausgezeichneter Kriminalist war, der unter den damaligen ihm in seiner Fahndung zur Ver- fügung stehenden bescheidenen Mitteln aus- gezeichnet zu arbeiten verstand. Zwar gelang es Schäffer nicht, den von ihm steckbrieflich gesuchten Banditenhäuptlinę Hannikel auf schwäbischem Boden zu fassen, aber sein Antrag auf Auslieferung des in die Schweiz geflohenen und dort dingfest ge- machten Hannikels und einiger seiner Spieß- gesellen war von Erfolg. Und wie wurde die Räuberbande Hannikel auf gestöbert, nachdem sie dank der Großzügigkeit der Rechbergischen Bürokraten entkommen konnte? Ein Graf von Salis bei Zizers in der Schweiz hatte auf der Jagd Hannikel und einige seiner Banditen auf dramatische Weise festgenommen. Der ent- schlußfähige und mutige Graf wäre dabei al- lerdings beinahe ums Leben gekommen, denn mit Hannikel war schlecht anzubändeln. Dem Grafen von Salis war es aber doch geglückt, Hannikel und 3 seiner Spießgesellen konnten geschnappt und hinter schwedische Gardiner AUS UNSERER HEIMAT Das Leben des Räuberhauptmanns Hannikel 55 Oberamtmann Schäffer von Sulz, sein großer Gegenspieler gesetzt werden. Das Kriminalamt Chur mel- dete im August 1787 die Festnahme des steck- brieflich gesuchten, gefährlichen Banditen- häuptlings und 3 seiner Helfer. Herzog Karl Eugen gab Schäffer die Erlaub- nis, nachdem die Auslieferung der Räuber in Chur genehmigt worden war, Hannikel und die 3 Räubergesellen selbst abzuholen. Aber das von Schäffer so erfolgreich gestartete Un- ternehmen stand in der Schweiz unter einem unglücklichen Stern. Alle Formalitäten waren in Chur fertiggestellt, da wurde plötzlich ge- meldet, daß Hannikel in der Nacht vor dem Abtransport mit den 3 Spießgesellen ausge- brochen sei. Es stellte sich heraus, daß es verärgerte Stadtknechte waren, die dem Räu- berhauptmann Hannikel zur Flucht verholfen hatten, angeblich deshalb, weil ihnen Forde- rungen vom Kreisgericht gekürzt worden seien. Wieder war es der wagemutige Graf von Salis, der seine Leute aufbot, nach den ausgebrochenen Mördern und Räubern zu fahnden. Es war eine tolle Jagd, heißt es in einer zeitgenössischen Beschreibung, bis der Hannikel und seine Gesellen gestellt werden konnten. Die Fahndungsprämie mußte sauer verdient werden, und es hätte nicht viel ge- kehlt, so wären bei dem Unternehmen zwei von den gräflichen Förstern ums Leben ge- kommen, war es doch Hannikel geglückt, sich Schußwaffen mit Gewalt anzueignen. Und er gebrauchte sie so lange, bis kein Schuß mehr vorhanden war. In Ragaz konnten die flüchtigen Räuber und Mörder eingekesselt und verhaftet werden: Oberamtmarm Schäffer nahm mit seinen Gendarmen die Gesuchten in Sargans in Empfang und brachte sie un- gefährdet nach Sulz. Man hatte dafür gesorgt, daß sie aus dem Sulzer Gefängnis nicht ent- kommen konnten. In kurzer Zeit konnte die gesamte Hannikelbande, etwa 29 Männer und Frauen, hinter Schloß und Riegel gesetzt werden, Das Land war eine Plage los. Oberamtmann Schäffer hatte genügend Ma- terial für den Prozeß zusammengetragen, der gegen Hannikel und seine Spießgesellen ge- Führt wurde und wobei Hannikel, alias Jakob Reinhardt, die Spießgesellen Wenzel, Duli und Nottele zum Tode durch den Strang ver- Urteilt wurden. Oberamtmann Schäffer war aber nicht nur ein sehr kluger und strenger Richter, sondern er besaß die Kunst, mit seiner strengen Ge- rechtigkeit werktätige Menschenliebe zu ver- binden. Auf Antrag Schäffers erlaubte der Herzog als oberster Gerichtsherr, daß den zum Tode Verurteilten ein Geistlicher ihres eige- nen Glaubens zur Verfügung gestellt wurde, um sie auf den nahen Tod vorzubereiten. Zwar sei Hannikel, als das Todesurteil verkündet wurde, in höchste Raserei, Wut und Ver- zweiflung geraten, doch er ließ sich vom kath. Geistlichen bekehren. Hannikel erhielt von Allen Verurteilten die härteste Strafe, denn er mußte die Strangulierung seiner drei Spieß brüder mitansehen. Aber Hannikel zeigte sich trotzdem als Wirklicher Führer seiner Räuber- bande. Er sprach dem tollen Duli, dem Wenzel und dem Nottele energisch Mut zu. Als er denn selbst zum Galgen geführt wurde, blieb er auf der Galgenleiter stehen, blickte zu den 12 000 Zuschauern, die am 27. 7. 1787 das Hochgericht umsäumten und dankte mit gut vernehmbarer Stimme dem gnädigsten Ban- desherrn für die ihm zuteil gewordene gnä- digste und gerechte Strafe, der Obrigkeit nd dem Lande Württemberg für alles Gute, sei- ner Mutter für jeden Tropfen Milch, den er erhalten habe. Erst nach diesen Worten ließ er sich strangulieren. Für die vielen tausend zuschauer waren es sensationelle Augenblicke. en Räuberhauptmann Hannikel in dieser Po- sition angesichts des Todes am Galgen zu sehen. Drohende Rufe wurden ausgestoßen, die Menge wollte Hannikel hängen sehen. Für Oberamtmann Schäffer und die Geschwores nen waren es aufregende Augenblicke. Schaf- ker berichtete auch dem Herzog, daß die be- Schwerliche Inquisition seiner Gesundheit sehr geschadet habe doch sei auf das Ende des Hannikel fast ganz Europa begierig gewesen. Mit der öffentlichen Hinrichtung eines der berüchtigsten Räuberbandenführer fand ein, trübes Kapitel der damaligen Zeit seinen Ab- schluß. Draußen aber im Lande, in den Städ- ten und Dörfern, erzählte man noch viele Jahre lang von den Untaten des Hannikel und seiner Räuberbande, die jahrelang große Ge- biete von Württemberg und Baden in Atem hielt. Oberamtmann Schäffer, der Mann, der diese Räuberbande und noch andere unschäd- lich gemacht hatte, wurde berühmt, selbst im Auslande. Er war es auch, der den Magister Wittich von Wittlershausen veranlaßte, eine Hannikelchronik zu schreiben. Vermutlich hat auch dieser das Hannikellied verfaßt, in dem der einst so gefürchtete, zu Sulz a. N. gehängte Bandenführer noch lange fortlebte. Und nun kommt das Eigenartigste. Wäh- rend von dem berühmten Oberamtmann, Kri- minalisten und Richter Jakob Georg Schäffer kein Bild vorhanden ist, wurde dem gehängten Räuberhauptmann FHannikel. alias Jakob Reinhardt, später die Ehre zuteil, daß sein Bild auf der Titelseite eines Büchleins, das dem Andenken des großen Sulzer Oberamt- manns Schäffer gewidmet war, umrahmt von Ketten, Pistolen,. Dietrichen und Eulen er- schien. So wie er aussah, der Hannikel, wild. verwegen, mit den rohen Gesichtszügen, die Pfeifè im Mund, den eichenlaub geschmückten Hut auf dem eckigen Kopfe, die Flinte über dem Rücken, so erschien er, der Mörder und Räuber, auf dem Titelbild dieses Büchleins, Ja, mit des Herzogs Erlaubnis, Ward Hannikel. der groge Bösewicht, in Glfarbe gemalt und in der Hohen Karlsschule zu Stuttgart in Kup- fer gestochen. g Oberamtmann Schäffer, in Ottenhausen be Neuenbürg als Sohn eines evangelischen Pfar- rers geboren, starb im Jahre 1814 mit 70 Jah- ren in Tuttlingen, wo er immer noch Dienst tat. Rochus Dörrer. NOVEMBER Das ist die Zeit der kalten Winde, für wollne Sachen kat man Gründe, das Ldubchen schwebte still vom Baum. Um fünf Unr dunkelt's schon im Ländchen, da geht sich's leichter Hand in Händchen, bleibt auch das Totogluch ein Traum. Das ist die Zeit der roten Nasen, sie leuchten nun in allen Straßen, der Nebel macht die Lochce glatt, das ist die Zeit der kalten Fuße, verlassen ist die grüne Wiese und mancher est aufs Abendblatt. Jetzt ist der hohe Stiefel nelter, die Guns spaziert im Regenwetter, auge Pfützen haben ihren weck. Ach ja,— so hübsch am Ofenfeuer ein Winterschläfchen wär' nicht teuer und setzte uber manches weg. 5 E. Denzel —— Die Sternwarte 1 auf dem Schwetzinger Schloß Daß die Mannheimer Sternwarte, die den etzten Krieg mit einigen Beschädigungen im esentlichen überstand, eine Vorläuferin der Badischen Landessternwarte auf dem Kö- nigsstuhl bei Heidelberg ist, dürfte allge- mein bekannt sein. Dagegen ist die Tatsache, dag die Sternwarte in Mannheim aus einem astronomischen Observatorium in Schwetzin- gen hervorging, weniger bekannt. Kurfürst Physik begründet— den Erlaß dazu unter- chrieb er am 7. Oktober 1752 in Schwefzin- en— und dem Jesuitenpater Christian Mayel äpertragen. Mayer war der Sohn deutscher Eltern in Mähren; er legte in seinem neuen amt den Grund zum Heidelberger physikali- chen Kabmett und wurde bald beauftragt, die Pariser Wasserversorgung zu studieren, weil die Trinkwasserverhältnisse Mannheims dringend einer Verbesserung bedurften. Die- es Projekt kam jedoch vorerst nicht zur ſurchführung, dagegen hatte Mayer in Frank- ristian Mayer seinen gebracht sei. daß der Bau einer besseren Stern- Kurrurstiicnen Schlarzummers, so daß Serers- simus oft im Nachtgewand zu Mayer hinauf- stieg, um an den Himmelsvorgängen teilzu- haben. Das Türmchen hatte ein bewegliches Kupferdach und barg in seiner Kuppel eine Pendeluhr von Lepaute und einen Quadranten. Mayer war inzwischen kurfürstlicher Hof- askronom geworden und konnte mehrere Aus- lendsreisen unternehmen, um stets mit sei- nen Fachgenossen an anderen Sternwarten in Fühlung zu bleiben. Der Kurfürst war nicht wenig stolz auf sein Observatorium, denn wenn er hohe Gäste hatte, pflegte er sie hin- aufzuführen, um ihnen die Sternenwelt zu zeigen, So wollte er am 3. Juni 1769 dem Prinzen Frenz Xaver von Sachsen den Venus- durchgang vorführen, aber das Wetter wWwar ungünstig, und man sah nichts. Mayer, der nun viele gut eingerichtete Sternwarten gesehen hatte, war bald nicht mehr zufrieden mit dem„klemen Thurme“ in Schwetzingen, denn es War viel zu eng ge- worden, nachdem noch einige Instrumente angeschafft waren, Außerdem wäre der geist- liche Herr, der von seinem Heidelberger Wohnsitz immer nach Schwetzingen reiten oder gehen mußte, lieber nach Mannheim übergesiedelt. Dort befand sich beim Jesui- tenkolleg ein alter Turm, der zeitweilig dem sternkundlichen Unterricht diente, jedoch schon baufällig war. Noch aus anderen Grün- den legte Mayer seinem fürstlichen Herrn den Neubau einer Sternwarte nahe, und Kar! Theodor, der für künstlerische und wissen- schaftliche Unternehmungen stets eine offene Hand hatte, befahl den Bau im Jahre 1772 und Ende 17/4 war die neue Sternwarte bei der Jesuitenkirche in Mannheim vollendet; sie hatte 70 000 Gulden gekostet, wesentlich mehr, als der Voranschlag lautete, aber sie war, wie fast alle kurfürstlichen Bauten, eine Kapitalanlage auf lange Sicht. Noch Waren die Instrumente nicht eingebaut, wWðeshalb Mayer seine Beobachtungen vorläufig noch in 85 Schwetzingen machte, so zum Beispiel die des seltenen Ereignisses einer Saturnbedeckung durch den Mond am 18. Februar 1775. Nicht lange mehr konnte sich Christian Mayer der neuen Errungenschaft erfreuen; er starb am 16. April 1783. Seine Mannheimer Sternwarte War noch viele Jahre ein Anziehungspunkt kür Wissenschaftler und Laien. AUlanche wichtige Entdeckung verdankt die Wissenschart den Forschungen Christen . Tb& b6 3. Mapers. MIt Hilfe seines Mauerquadranten entdeckte er in knapp anderthalb Jahren über hundert Doppelsterne und ihre Unterschei- dung im optische und physikalische Doppel- sterne. Er war Mitglied der Mannheimer Akademie und der Deutschen Gesellschaft. Die Ersparnisse seines anspruchslosen Lebens hinterließ er als Stiftung für vier Schiiler der 5 kinſeitige Unterhaltung Der französische Dichter Gresset h in e atte in einer Gesellschaft geäußert, Jean Jacques Rousseau sel ein Bär. Als einige Zeit darauf der Philosoph durch Amiens kam, besuchte er Gresset. Nach einer halbstündigen Unterhal- tung, deren Kosten Gresset allein hatte be- streiten müssen, empfahl sich Rousseau mit den Worten:„Gestehen Sie, mein Herr, daß es weniger leicht ist, einen Bären zum Spre- chen zu bringen als einen Papagei. O. H. E — 5 2 7 0 Lyzeen in Mannheim und Heidelberg. Ein Bild des Schwetzinger Schlosses aus dem Jahre 1830 zeigt noch einen Rest der Stermwyarte. 5 W. Nagel ese 5 SCHACH- ECKE Endspielstudie von F. Amelung GSchachecho 1941). 8 0 8 83 n n e e eee . Weiß zieht und hält unentschieden! Bel kurzer Betrachtung der Stellung sollte mam meinen, dag Weiß total verloren ist; denn die beiden weißen Bauern sind kein Ersatz für einen Turm und gehen außerdem verloren. Z. B.: I. ba- b5? Ke bal usw. Der Weg zum Unentschieden ist wunderbar imstande, di Hlülsenfrucht; 6. griechisches Zahlungsmittel; beim. Heilpflanze. 5 e CD EUA E Silbenrätsel i f a, ar— bach, bo— can, chen— del, di, dis, drach— e, e, en, erd, eu— gel, gis, gu— ha — in— ka, ke, ke, klup, kret— le, le, le, len, T La, pad, re, rei, ri, ri, ri— see, ssur, Spie, ens? J 8 Aus vorstehenden Silben sind 19 Wörter zu 5 bilden, deren Anfangsbuchstaben von oben 5 nach unten und Endbuchstaben von unten nach oben gelesen ein Wort von F. M. Dosto- jewski] ergeben. Die Wörter bedeuten: 8 1. Schwefelbad am Fegernsee; 2. niederdeut- scher Erzschelm; 3. Feuerwerkskörper; 4. Werkzeug zum Gewindeschneiden; 5. trop 7. Harzart; 8. reißend schnell; 9. südamerikan. Republik; 10. spanische Hafenstadt am Mit telmeer; 11. Industriestadt im Vogtland 12 stung; 17. taktlos; 18. 5 3 5 vesfdes op dq; 18 M 1* 2 eee eee Fußball. S Pfingſtberg⸗Hochſtätt— Se 07 Secken⸗ heim. Im 2. Pokalſpiel trifft der SV 07 am morgigen Sonntag auf den Neuling der Kreisklaſſe B SCE Pfingſtberg⸗Hochſtätt. Der Gaſtgeber ſteht in der Tabelle zwar an letz⸗ ter Stelle, hat aber durch Spielerzuwachs an Stärke erheblich gewonnen. Das erſte Pokalſpiel gewannen die Pfingſtbergler ge⸗ gen die ſpielſtarken 1846er Mannheim mit 3:1. Für die Elf des 07 bedeutet dieſes Spiel nicht nur einen unterhaltſamen Spa⸗ ziergang, denn wenn es hier auch nicht um heißbegehrte Punkte geht, ſo bringt der Ge⸗ winn des Spieles den Sieger eine Runde weiter in den Pokalſpielen. Es heißt alſo genau ſo zu ſpielen, als wenn der Ausgang des Spieles einen Einfluß auf den Tabellen⸗ platz hätte. Wenn der Wettergott ein Ein⸗ ſehen hat, werden die beſtimmt zahlreichen Seckenheimer Schlachtenbummler einen ſpan⸗ nenden Kampf zu ſehen bekommen. * 98 Seckenheim J— Bf Neckarau(Erſ.⸗Liga) 98 Seckenheim II— Bft Mannheim (Viktoria⸗Mannſch.) Wie bereits angekündigt, gibt, ſich am morgigen Sonntag die ſpielſtarke Erſ.⸗Liga des VfL Neckarau im Wörtel ein„Stelldich⸗ ein“! Dieſe Mannſchaft iſt z. Zt. die durch⸗ ſchlagkräftigſte der Mannheimer Oberliga⸗ Vereine. Es beſteht kein Zweifel, daß die Seckenheimer Fußballfreunde ein überaus intereſſantes Spiel ſehen werden, zumal dieſe Neckarauer Mannſchaft in den letzten Wochen beachtliche Leiſtungen im Kampf ge⸗ gen andere Oberliga⸗Erſatzligen erzielen konnte. Für die 98 er, die nach wie vor in der Spitzengruppe rangieren, wird dieſer Kampf ein Prüfſtein ſein und zwar für den„Heim⸗ Großkampf“ am 3. Dezember gegen den Ta⸗ bellenführer 08 Mannheim. Die Einheimi⸗ ſchen, die am vergangenen Sonntag einen eindrucksvollen Sieg gegen Feudenheim lan⸗ den konnten, werden beſtrebt ſein, weitere Erfahrungen zu ſammeln, um in dem vor⸗ genannten Punktekampf gegen die„Linden⸗ höfler“ erfolgreich abzuſchneiden. * Handball Tn Jahn Seckenheim— Kurpfalz Neckarau Letzten Sonntag holten ſich die morgigen Gegner die erſten Punkte in der diesjährigen Runde. Wer wird einen neuen Erfolg bu⸗ chen können? Hält der in den letzten Spielen gezeigte Kampfgeiſt auch morgen an, dann ſind die Ausſichten für die ſo dringend be⸗ nötigten Punkte für die Einheimiſchen nicht ſchlecht. Schweinfurt will vorn bleiben So spielt die 1. Liga Süd Mit vollem Programm setzt die 1. Südliga ihre Meisterschaftsspiele am kommenden Sonntag fort. Von den führenden Vereinen hat der derzeitige Spitzenreiter Schweinfurt eine Chance, seinen ersten latz zu behaupten; die Kupfer-Elf empfängt zu Hause die Augsburger Schwaben. Der Nürnberger Club muß zum Neuling Darmstadt reisen, Ein Un- entschieden oder gar eine Niederlage der Bumbas- Schützlinge sollte nicht Überraschen. Der Tabellen- Aritte Fürth erhält Besuch der Frankfurter Ein- tracht, die, durch Verletzungen und Platzverweise Sport uud Spiel geschwächt, dem letzten Südmeister wohl den Sieg überlassen werden muß. Auch der Fsv Frankfurt. Wieder in stärkster Besetzung, allerdings ohne den vorzüglichen Torwart Rado, müßte über die recht Ariglücklich kämpfenden Münchner Bayern erfolg · reich bleiben. Zu einer spannenden Auseinander- setzung wird es in Mühlburg kommen, wo der Ta- Dellenfünfte den Deutschen Meister, VIB Stuttgart, zu Gast hat. Beide Vereine trennten sich bisher immer nur mit den knappesten Ergebnissen. In Mannheim werden die Rasenspieler ihrem Ruf ais ausgesprochene Heimmannschaft auch gegen die Offenbacher Kickers weiterhin treu bleiben, und 1860 München müßte die Waldhöfer sicher schlagen. Die Begegnungen Bo Augsburg— VfI. Neckarau und Singen gegen Reutlingen erscheinen recht aus · geglichen. Die Spiele: VfR Mannheim— Kickers Offenbach Darmstadt 98— 1. Fe Nürnberg SpVgg. Fürth— Eintracht Frankfurt 1860 München— SV Waldhof VIB Mühlburg— VfB Stuttgart FSV Frankfurt— Bayern München Schweinfurt os— Schwaben Augsburg F Singen— SSV Reutlingen BOC Augsburg— VfL Neckarau Stuttgarter Kickers ungefährdet? Die Spiele der 2. Liga Süd Da der gefährliche Verfolger der Stuttgarter Kik kers, ASV Cham, am nächsten Sonntag spielfrei 18 und der Stuttgarter Tabellenführer auf eigenem Platz gegen die Ulmer„Spatzen“ anzutreten hat, solltée sich in der Führung der 2. Südliga keine Veränderung ergeben. Die Degerlocher sind Segen Ulm Favoriten, Von den reisenden Mannschaften hat der in den letzten Spielen so erfolgreiche ASV Durlach beim Schlußlicht Tübingen Slegesaussich- ten. Jahn Regensburg hingegen hat in Wiesbaden beim dortigen Sportverein eine schwere Nuß zu Knacken. Mehr als ein Unentschieden werden die Kurstädter nicht zulassen. Straubing und VII. Kon- Stanz stehen bei der Lehner-Elf in Aschaffenburg bzw. bei Hessen Kassel vor kaum lösbaren Auf- gaben. Der zweite Württembergische Ligavertreter, Union Böckingen, gastiert in Pforzheim. Die Pforz- heimer sind auf eigenem Gelände viel Stärker als auswärts. Mit einem Heimsieg ist zu rechnen. In Freiburg stehen sich im Gastgeber und der Sd Ar- heilgen zwei abstiegsbedrohte Mannschaften gegen- über. Der alte ruhmreiche Freiburger Fe wird von vornherein mit letztem Einsatz an die Aufgabe herangehen und müßte die immer schwächer wer- denden Hessen abhängen können. Bereits am Sams- tag treffen Wacker München und Bayern Hof auf- einander. Trotz der anerkannten Kampfstärke der Hofer sollte die technisch gute Wacker-Eif den Platz Als Sieger verlassen können. Die Spiele: Wacker München— Bayern Hof Stuttgarter Kickers— Ulm 46 SV Tübingen— As Durlach SV Wiesbaden— Jahn Regensburg Viktoria Aschaffenburg— Tsv Straubing 1. FS Pforzheim— Unjon Böckingen FO Freiburg— Sg Arheilgen Hessen Kassel— VII. Konstanz Die Spitzenreiter pausieren Die Oberliga Südwest am Wochenende Neben Tabellenführer Fe Kaiserslautern sind auch Wormatia Worms, Phönix Ludwigshafen und der FR Pirmasens am kommenden Sonntag in der Oberliga Südwest spielfrei. Nur Eintracht Prier, die sich überraschend bis auf den vierten Tabellen- platz vorgespielt hat, tritt auf eigenem Gelände der SpVgg. Andernach gegenüber. Bei der Augenblick lichen guten Verfassung der Platzbesitzer ist mit einem Siege Triers zu rechnen. Auch die Neu- stadter„Löwen“, zu Hause in letzter Zeit gefähr- Uch, müsten das Zeug dazu haben, um den Ta- dellendrittletzten, Eintracht Kreuznach, Seschlagen nach Hause schicken zu können. Ausgeglichen er- scheint die Begegnung zwischen dem Fy Engers und dem VfR Kaiserslautern, Der Platzvorteil sollte entscheiden. Geringe Slegesaussichten hat in Neuen- dorf der Ludwigshafener Neuling Tura. Die Män- ner um Gauchel werden sich einen doppelten Punkt- gewinn wohl kaum entgehen lassen. Die Spiele: VfL Neustadt— Eintracht Kreuznach FV Engers— VfR Kaiserslautern Eintracht Trier— Spoygg. Andernach Tus Neuendorf— Tura Ludwigshafen Nordsee-Piraten wollen Osnabrück entern in der Nor dlig a müssen sich die Hamburger Großelubs vorerst damit abfinden, dag die Provinz Loraus marschiert. Bremerhaven wird es der„Vetter- Elf!“ wohl nicht schwer machen; die Osnabrücker haben bereits mit Bremerhaven schlechte Erfah- rungen gemacht. Neben dem eigenen Sieg hoffen die Osnabrücker aber auch um aktive Unterstützung durch Arminia Hannover. Die Hannoveraner er- Warten die nach Minuspunkten am besten stehende Eir von Göttingen 5 auf eigenem Platz. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Göttinger Punkte ver- leren. Die Spiele: VIL Osnabrück— Bremerhaven 93 Arminia Hannover Göttingen 05 Hamburger SV— Eintracht Osnabrück Eimsbüttel— Concordia Hamburg Bremer SV— Holstein Kiel VfB Oldenburg— Altona 93 Eintracht Braunschweig— Hannover 96 Die Spiele in West und Nord Schalker Schlinge für Kölner Ziegenbock? Des Westens überragende Partie ist das Zu- Sammentreffen des Spitzenreiters Schalke o4 mit dem 1. Fe Köln in der Glückauf-Kampfbahn. Zu- letzt haben die Kölner Fortuna Düsseldorf besiegt. Auch vor den Schalker Enappen werden sie nicht Allzuviel Respekt haben. Daß mehrere irer Spie- ler in Herbergers Notizbuch stehen, spricht für die unverbrauchte Klasse der Kölner. ES wird noch viele Uberraschungen geben, bis das West-Fell verteilt ist. Münster gegen Horst Emscher und For- tuna gegen Duisburger S haben mit Platzvorteil Siegesaussichten, ob aber Borussia Dortmund bei Katernberg vor Tatzenschlägen sicher ist, kann be- Weifelt werden. Die Spiele: Schalke 04— 1. Fœ Köln Katernberg— Borussia Dortmund Preußen Münster— Sry Horst Emscher Fortuna Düsseldorf Duisburg Rheydter SV— RW Oberhausen Dellbrück— Rotweiß Essen Alemannia Aachen— Hamborn 07 München- Gladbach— Erkenschwick Erreicht Feudenheim die Tabellenspitze? Die 1. Amateurliga am Wochenende Entscheidend für die künftige Besetzung des ersten Dabellenplatzes in Nordbadens 1. Amateurliga ist der Ausgang der Spiele VIR Pforzheim— ASV Feu- Jenheim und Ts Rohrbach— Phönix Karlsruhe. Noch einmal bietet sich dabei den Pforzheimern die Möglichkeit, ihre Spitzenposition zu untermauern. Voraussetzung hierzu ist allerdings ein Sieg über den nach Verlustpunkten günstiger stehenden ASV Feudenheim, Phönix Karlsruhe kann den ersten Platz nur im Falle eines Sieges in Rohrbach und einer Niederlage des VfR Pforzheim erreichen, Die Shancen dazu stehen augenblicklich nicht hoch, da Kohrbachs Form wieder im Ansteigen ist. Während der Pabellenvierte Daxlanden spielfrei ist, müssen die an fünfter Stelle stehenden Brötzinger Germa- nen zum FV Mosbach reisen, Sie sollten dort zum Erfolg kommen können. Der KFV hofft— auf eige- nem Platz spielend— auf einen Sieg gegen Hok- genheim. In den drei weiteren Spielen stehen die Erfolgsaussichten für die gastgebenden Vereine aus- nahmslos günstig, und es müßte schon als Uber- caschung bezeichnet werden, wenn Germania Fried- eichsfeld gegen Ks Leimen, Amicitia Viernheim gegen den Fe Eutingen und der Fd Birkenfeld gegen Germania Adelsheim geschlagen den Platz verlassen würden. Die Spiele: VfR Pforzheim— ASV Feudenheim KFV- FV Hockenheim TSG Rohrbach— Phönix Karlsruhe Germania Friedrichsfeld— KSG Leimen Amicitia Viernheim— 1. Fc Eutingen FV Mosbach— Germania Brötzingen Fe Birkenfeld— Germania Adelsheim Die Spiele der 2. Amateurliga Bezirk Mittelbaden Staffel 1: Springen— Rüppurr, Ettlingen— Durs lach-Aue, Berghausen— Frankonia Karlsruhe, Mühl acker— Südstern Karlsruhe, Ersingen— Söllingen, Niefern— Göbrichen. Staffel 2: Kirrlach— Knielingen, Blankenloch gegen Wiesental, Odenheim— Forst, Durmersheim gegen Weingarten, Hochstetten— Neureut. Bezirk Rhein-Neckar Staffel 1: FV Altlußheim— F Sinsheim, vi Wiesloch— Astoria Walldorf, TSG Plankstadt gegen ASV Eppelheim, VfB Eppingen— FV Oftersheim. Phönix Mannheim— S Kirchheim, FV Sutzfeld gegen Sd Sandhausen, FV Rheinau— FV Neuluß- deim. Staffel 2: Union Heidelberg— FS Weinheim, N Uvesheim— Fe Eschelbronn, TSV Handschuhsheg gegen Fe Dossenheim, VfB Eberbach— Sy Wall stadt, FV Waibstadt— FV Zuzenhausen, SG Heri bach— Sc Käfertal 1 Volles Programm der Handballer g In der nordbadischen Handballverbandsliga steher sich alle zwölf Vereine im Kampf um die Punki, gegenüber. Die herausragende Begegnung Findet g Karlsruhe mit dem Zusammentreffen der beides Tabellenersten TSV Rintheim und TSV Rot staß Der Titelverteidiger und derzeitige Spitzen reg Rot muß sich in diesem Spiel vorsehen, wenn 8 aicht eine unliebsame Uberraschung erleben WII in Oftersheim trifft der dortige PSV auf den v Mühlburg. Von den reisenden Vereinen hat SpVgg. Ketsch bei 62 Weinheim gute Erfolgse sichten. Dagegen sollten Leutershausen im Spis Segen Tus Beiertheim und sc St. Leon gegen der SV Waldhof den Vorteil des eigenen Platzes m Siegen nützen können. Offen ist der Ausgang de Treffens VfL Neckarau— TSV Birkenau. 5 Englischer Schiedsrichter für Länderspiel Die Britische Football-Assocation hat dem Wunsch einen Unpartelischen für das Länderspiel Deutsch and— Schweiz am 22. November in Stuttgart stellen, gerne entsprochen. sie nannte miert Mister A. E. Ellis, der beim diesjährigen Wet Meisterschaftsturnier in Brasilien so große Erfolg natte, dag ihm die Südamerikaner Angebote mach ten, drüben zu bleiben. Ellis erregt überall, 0 er äamtiert, Aufsehen durch seine weiße Weste die er zu tragen pflegt. Er ist ein Pfeifenmann, def kür sein scharfes Auftreten bekannt Ist. Große Zu. schauerzahlen stören ihn nicht im Seringsten, Miste Ellis, der Mann mit der weißen Weste und den FIFA-Abzeichen, wird sich auch in Stuttgart iner Zuschauerkulisse von 100 000 kein X Für 4 vormachen lassen. 0 Herberger schult Spitzenschiedsrichter Vom 27. bis 29. November wird unter der Leitung des Bundestrainer Sepp Herberger auf der Sport- hochschule in Köln ein Lehrgang für solche Spit⸗ zenschiedsrichter stattfinden, die für Internationeiz Aufgaben herangezogen werden können. Wie de Deutsche Fußballbund ferner bekannt Slibt, Werden hierzu zwölf Schiedsrichter eingeladen, Dem Lehr Sang wohnen der Vorsitzende des Bundesschieds richter ausschusses, Carl Koppehel, Berlin, und De. Senhard Wolf, Köln, bei. Lehmann in Stockholm geschlagen Europameister Heinz- Günther Lehmann wurde beim Hallenschwimmfest in Stockholm vom Schwe- dischen Meister Göran Larsson über 400 m Freistil Überraschend geschlagen. Bis 15 Meter vor dem Ze lagen die beiden Schwimmer nebeneinander. Dann 208 Larsson davon und beendete das Rennen 5 453,2 Minuten. Lehmanns Zeit war 4:54,6 Minuten, Arbeitstagung des Deutschen Skiverbandes Die Jugendwarte sämtlicher Landesverbände des Deutschen Skiverbandes trafen sich in Bernau im Schwarzwald zu einer Arbeitstagung unter der Lei- tung des DSV-Jugendwartes Horn, Fichtelberg, Ober. ranken. Auch Vertreter aus Ruhpolding, dem On der Skijugendmeisterschaften dieses Winters, Waren anwesend. Dr. Bader, Freiburg, als Sportarzt und ehemaliger Aktiver setzteé sich für eine sportärzt⸗ liche Betreuung des Jugendlichen ein, der Lei- Stungssport treibt. Vermeiden will man nach Mög⸗ lichkeit die übertriebene Hervorhebung jugend- licher Spitzenkönner in der Presse, um Charakter- schädigungen zu vermeiden. Eine neue deutsche Jugendsportordnung im Ds wurde geschaffen, die der nächsten Hauptversammlung zur Genehmigung Vorgelegt werden soll. Für überfachliche Jugend. betreuung ist in München eine Zentralstelle 8 schaffen worden, die Arbeits gemeinschaft der Deut- schen Sportjugend. Titelkampf Charles— Barone Derfekt Schwergewichtsweitmeister Ezzard Charles(Vexei: nigte Staaten) wir am 28. November seinen Pitel gegen den hrigen Halbschwergewichtler& Barone raeuse, im Staate New vork) verteidigen Der Titelkampf wurde auf 15 Runden gesetzt und wird in der Heima des Weltmeisters— Ein einnati-Ohio en. Promoter Sam Becke Zung des Titelkampfes, daß die usforderer bzw. Bewerbern Urtel!, Bashore und Wendel „nicht mit den Kamp „ so daß Becker den 24. beiden anerkann um den einvestans on des 8 ige Earone Srausfor derer. reits zum an Gibt es noch wahre Liebe? Die meisten glauben nicht mehr daran Aber Geschichten, die das Leben schrieb, be- weisen das Gegenteil Die legendäre Zeit, in der die Liebe im Le- ben der Menschen die allein entscheidende Rolle gespielt haben soll, ist heute vielen völ- lig unverständlich. In der Ara der Weltkriege glauben die meistep nicht mehr daran, daß es Jene„große Liebe! gibt, von der die Dichter der Vergangenheit sprachen. Und dennoch ge- schehen immer von neuem Dinge, die das Ge- genteil beweisen. Einige Fälle, aus dem All- tag herausgegriffen, geben Kunde davon. Es sind keine sensationellen Liebesgeschichten. Das Leben schrieb se „Ich bin heute 30 Jahre alt“, erzählt Mar- ot L.„Meine Freunde und Bekannten sagen, jeh hätte meiner Liebe zu einem Manne die besten Jahre meines Lebens geopfert. Aber es War kein Opfer für mich, daß ich seit mei- nem fünfzehnten Lebensjahr auf den Mann Warte, der als Einund zwanzigjähriger in den Krieg zog Ich habe ihm versprochen, zu war- ten. Und ich weis, das er wiederkommen Wird aus der Gefangenschaft. Ich habe ihn Jetzt seit neun Jahren nicht mehr gesehen. Er War nur einmal für einen Tag in der Heimat. Danach hörte ich nichts mehr von ihm bis zu diesem Sommer. Er schrieb, daß er jetzt bald heimkomme. Meine Bekannten haben mir in All den Jahren geraten, zu heiraten. Gelegen- heiten hatte ich genug. Aber ich werde nie- mals einen anderen Mann lieben können.“ Auf Reichtum verzichtet Der 25jährige Heinz G. berichtet in seiner kleinen Wohnung in einer südwestdeutschen Stadt:„Ich bin in einer Fabrik angestellt und verdiene 250 DM im Monat. Ich habe immer davon geträumt, einmal reich zu sein. Und im vergangenen Jahr sah es 80 Aus, als ob sich mein Wunsch erfüllen würde, Ich verlebte mich mit der einzigen Tochter meines dama- lügen Chefs, der reichen Alleinerbin eines Sro- Ben Vermögens. Da lernte ich im Frühjahr dieses Jahres ein Mädchen kennen. Es War nicht so hübsch wie meine Braut und hatte Auch Kein vermögen. Aber als wir die ersten Worte miteinander gesprochen hatten, wußte ich, daß ich bei ihr bleiben würde. Nach dem ersten Treffen verloren wir uns. Ich wußte nur hren Vornamen und daß sie in der glei- chen Stadt wohnte wie ich. Die Verlobung mit der Tochter meines Chefs hatte ich inzwischen Selöst und dadurch meine Stellung verloren. Es Waren keine einfachen Monate für mich. Aber dann fand ich neue Arbeit und eines Tages auch das Mädchen. Heute sind wir ver- heiratet. Ich weiß, daß ich richtig gehandelt habe.“ Se spendete ihr Blut In einer norddeutschen Kleinstadt rettete im vergangenen Sommer ein 17jähriges Bau- ernmädchen dem Manne, den es beimlich liebte, das Leben. Dieser Mann, ein 36jähriger Lehrer, berichtete dem Verfasser darüber. Ieh War im letzten Frühjahr sehr krank und hatte viel Blut verloren. Die Arzte hatten mich auf- Segeben. Einer von ihnen schlug vor, es mit einer Bluttransfusion zu versuchen. Leider War ich Träger einer seltenen Blutgruppe, und es schien so, als fände sich niemand. Da mel dete sich das Mädchen. Die Untersuchung er- gab, daß ihr Blut der gleichen Gruppe ange- nörte wie meines. Durch die Blutspende wurde ich gerettet. Heute ist dieses Mädchen meine Frau.“ Abenteuerliche Flucht Ein 31 jähriger Mann aus Leipzig wurde Kürzlich durch seine um zwei Jahre jüngere Frau zur Flucht aus dem Uranbergbau ip Sachsen ermutigt. Sein Bruder, der ebenfalls um Westen lebt, schildert seinen Fall:„Hans Wurde verdächtigt, in seiner Fabrik die Ar- beiter zum Langsamerarbeiten anzustiften. Im Januar dieses Jahres erfuhr er, daß man ihn und seine Frau verhaften wolle. Meine Schwis. Serin flüchtete sofort nach dem Westen. Mein Bruder wurde kurz vor seiner Abreise fest. Senommen Er kam zunächst mit einer Ver Warnung davon, wurde dann jedoch in der Uranbergbau geschickt. Wir waren uns dar über emig, daß er die ihm bevorste gender Stog garen bei seinem schlechten Gesunshefts- Zustand nicht aushalten würde. Eines Tages War meine Schwägerin verschwunden. Später erkuhren wir, daß sie heimlich zu meinem Bruder gefahren war. Es gelang ihr, ihn 20 Sprechen und zur Flucht zu überreden. Er und seine Kameraden wurden streng bewacht. Meine Schwägerin schweigt heute noch dar- über, wie sie ihn trotzdem herausbrachte. Als sie mit ihm im Westen ankam, brach sie zu- sammen. Da erkannten wir erst, daß sie durch einen Schuß verletzt worden war. Protz ihrer Verwundung hatte sie hren Mann kilometer Weit getragen, als sie verfolgt worden Waren.“ 3 0 Ein geologisches Phänomen: Der„Berg der Götter“ wächst Himalaja um mindestens 200 Meter höher ge- worden— Ständige Aufwärtsbewegung des ungeheuren Bergmassivs Immer noch unbezwungen, reckt der ge- Waltigste Berg der Erde, der Mount Everest, seine Eisflanken gegen den Himmel. 8845 Me- ter— eine Höhe, an der sich die besten Berg- steiger der Erde bisher vergeblich erprobten. Nun aber hat der„Berg der Götter“ den Men- schen ein neues Rätsel aufgegeben. Haben doch indische Geologen nach dem letzten ge- waltigen Erdbeben, das Nordindien und be- sonders das Gebiet des Himalaja heimsuchte, die Feststellung gemacht, daß der„Berg der Sötter“ gewachsen ist. Fast 200 Meter höher als bisher, reckt er nun seinen Gipfel in die Sauerstoffarme Atmosphäre. Die ungeheuren Kräfte des Erdinneren, die bei diesem Beben am Werk Waren, haben wahrscheinlich das Sanze Massiv des Himalaja gehoben. Noch stehen die genauen wissenschaftlichen Ergeb- nisse aus, doch besteht kein Zweifel mehr an der Tatsache, daß der Mount Everest nun- mehr die 9000 Meter-Grenze überschritten hat. Unheimliche Kräfte Für die Geologen hat dieses Wachsen“ des Himalaja keine Allzu große Uberreschung be- deutet. Weiß die Wissenschaft doch bereits Plußbett tiefer und tiefer in den Steim seit längerer Zeit, daß das Himalaja- Mas- siv eines der erstaunlichsten Seologischen Fhänomene darstellt, das unsere Erde kennt Während nämlich alle anderen Berge der Erde durch die natürliche Verwitterung stan? dig an Höhe verlieren, Wächst der Himalaja Zwar sind es alljährlich nur einige Zentime- ter, doch dieser Zuwachs gleicht nicht nur die Abtragung durch die Verwitterung aus Sondern läßt die Bergspitzen ständig höher aufragen. Exklärlich ist das Wachstum D aus den geologischen Veränderungen, die dieser Stelle der Erde noch nicht abgeschlos- en sind. Noch immer besteht der gewaltig Druck, der einst dieses Bergmassiv aus dem Boden hob. Und die jüngste Naturkatastrophe ist kür diese Behauptung der Wissenschaft nur eine Bestätigung. Stellte man doch beispiels“ Weise auch auf dem Gipfel des 7459 Meter hohen Jongson-Peak fest, daß dort nicht Ur- Sestein-, sondern Kalkablagerungen zu Finden Waren. Dieses in seinem Fundament aus Ur. Sestein bestehende Massiv des Himalaja muß Also einst so niedrig gewesen sein, daß Sich der Muschelkalk einer späteren Zeit darüber Ablagerte.. Steter Tropfen höhlt den Steis Damit aber fand die Wissenschaft auch 0e Erklärung eines anderen Rätsels. ES war is her unverständlich, daß der gewaltige Ge- birgszug des Himalaja keine Wasserscheide bildet. Die nördlich des Himalaja entsprin Senden Ströme, unter ihnen der Indus u der Brahmaputra, bahnen sich neben vielen den Kleineren in tief eingeschnittenen Tälern d. Wes durch den gigantischen Bergwall und strömen nach Süden. Dies aber beweist, die tibetanischen Berge einst Höher Waren der Himalaja und damal doch nur sehr langsam genügend Zeit, tressen. e bn N N n e e l 2 FFP ine e e JJ)FTTFTTC T nheim, N ſchunsheg N SV Wat SG Het er Iiga stehe lie Punk kindet er beides Rot staß itzenresg Wenn g eben WI den v, hat 9 Tfolgse im Spis Segen de latzes m sgang de erspiel n Wunsch Deutsch Attgart e Bliertch en Welt e Erfolg ote mach erall, 9 e Weste nann, def roße Zu. n. Mistez und dem tgart y. für 4 chter Leitung er Sport- che Spit- nationelz Wie den „ Werden em Lehr. sschieds- und Pe n Wurde n schwe- 1 Freistil dem 2e rg, Ober dem Ort s, Waren arzt und portärzt. 1er Pei ch Mög⸗ jugend arakter. deutsche fen, dis hmigung Jugend: elle ge, er Deut. ekt ö Verei- 1 seinen tler K teidigen etzt und um an- A- Mas- Sischen kennt. ge der g stan- malsjas entime- t nur; ng. Alls, Höher im nur die a schlos- Waltige us dem strophe Aft nur ispiels- Hrocken üdwestd.. daß die erhaben zur Ruhe sicherte, Und z. B. Kohlen lichen produ Reufer in *(UP). gte 2 Amer vor Studenten in Heidelbe 5 aB die Ubersiedlung von 8 i 5 Reuter „dy 2 *— 1 Fi it 5 2 88 21 nen über schen Hohen Heidelberg au Zen. r den und de Jahren in f Gerichtsverfahrer Skelett im Holzk⸗ Heidelber des neuen Heide! 1* den Arbe vermutlich Ger Er den auß Tasch rund ein Eines der Sl zernen Kasten. Zur Zeit von de Sion und vom untersucht. „Meisterdieb“ zum zweiten Mal verurteilt Heidelberg wb). Der„Meisterdieb Heidelberg“ der bereits von einem amer mischen Gericht wegen 115 Einbrüchen Amerikanische Wohnungen eine fünfjährig Gefängnisstrafe zudiktiert erhielt, ist jetzt von der Großen Strafkammer des Heidelber- Ser Landgerichts zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Der 29jährige Meister Wurde für schuldig befunden, unabhängig vop den bereits abgeurteilten Vergehen, in mehre- ren Fällen schwere Einbruchsdiebstäh!. Sanigen zu haben. Er hatte dabei allein od mit Komplicen vor allem Geschäfte heimge- sucht. Der Berg kam ins Haus Offenburg(ids). Erdmassen und Fels- des Schloßberges in Hornberg, die durch andauernde Regenfälle aufgel lockert Wa- ren, gerieten dieser Tage in Be 1 Sie Aurchschlugen die Rückwand eines an der Hauptstraße gelegenen Hauses und blies in der Wohnung liegen. Die Frau und das Kind des Wohnungsinhabers konnten sich im letzten Augenblick vor dem herabstürzenden Erdreich in Sicherheit bringen. Die Abräum- Arbeiten werden mehrere Tage in Anspruch Aehmen. Der Sachschaden ist beträchtlich. Konzertsänger verübte 33 Einbrüche SingenHohentwiel(hyd). mn ganz Süd- baden war er als Konzertsänger bekannt. Al- lerdings war nicht bekannt, daß er sich im Nebenberuf als Einbrecher betätigte. Dies Wurde erst festgestellt, als er beim Einctrin- Sen in ein Fotogeschaft geschnappt wurde. Er mußte schließlich weitere 33 Einbrüche und Diebstähle zugeben. Kreuz und quer durch Baden Der fünfte Bundestag des Frie wirtschafts- undes(Heidelberg-Ziegelhausen) begann in Heidelberg mit einem Vortrag von National- rat Werner Schmid(Zürich, über das Thema „Der Kampf um die Schweizer Kaufkraft- Mitlative Opiumschmuggel über die Schweizer Grenze Lörrach(ds). Zwei Kilo Opium für 1000 Franken“ lautete die Offerte, die eines Abends ein Unbekannter einem Schweizer Kaufmann in einem Basler Restaurant machte Das Geschäft kam zustande. Die billige“ Ware stammte aus Deutschland und wurde von einem Lörracher Koch nach Basel ge- Schmuggelt. Hier ging sie durch mancherlei Hände, wobei sich der Preis nach und nach Auf 16 000 Franken erhöhte, ehe das Opium Zum Endabnehmer kam, Viel Freude bereitete diesem das Geschäft allerdings, nicht, denn die Polizei kam dem Rauschgiftshmugge! Techtzeitig auf die Spur und beschlagnahmte die Ware, ehe sie an die„Klein verbraucher“ gelangte. Vor dem Basler Gericht fanden Ab- nehmer, Vermittler, Zwischenhändler und Aufpewahrer des Gplums recht milde Richter. Bas 5 Urteil lautete auf Gefangnisstrafen von Lehn Tagen bis zwei Wochen und auf Geld- en von durchschnittlich 300 Franken. Der 8 58 85 aus Lörrach War schon vorher von einem deutschen Gericht abgeurteilt worden. 0 Lalcale Nundocliau Wieder Wahlfſ nen Morgen geht die Bevölkerung Württe berg⸗Badens wieder zur Wahlurne. Dies a mal geht es nicht um die Neugeſtaltung territorialer Grenzen wie in der letzten Wahl, wo der Wahlkampf mit ziemlicher Leiden⸗ ſchaft entbrannt war, ſondern um die Neu⸗ wahl der Zolksvertreter der beiden Landes teile. 1 in Seckenheim haben die in den letzten Tagen eine rege Täti e 5 n 7 5 Wählern die Wichtigkeit ihrer 5 vor Mien zu ſtellen. Trotz Bevöl 5 ) pathie daß die erden, 5 1 tſcheidung die öffentlichen Lebe für abhängt. Denn am mor Sonntag entſcheit ſich auch für die Parteien die ſonanz, die ſie Arbeit gefunden haben. Wahlſonntag iſt Entſcheidungsſonntag, und wenn das Volk aufgerufen wird über ſein eigenes Schickſal zu tſcheiden, dann ſollte es dieſe Entſcheidur hance kl zu nutzen wiſſen Fahrplan und Preiſe der neuen Omnibus⸗ verbindung Station—Pfingſtberg Rheinauhafen. Wir hatten bereits geſtern davon tet, daß ab Montag die Städt. Str Mannheim mit Omnibuſſen den ret Verkehr von Seckenheim(Planken Rheinauhafen aufnehmen wird. Je 8 e gelten wie üblich bei der — genannte Fe Beförderungsg ter 2 Jahren z N rten werde ſich hier DM. ermäf ie Abfahrts: · abfahrende Bus je einen Zug aus Richtung Heidelber 55 und Mannheim hat. Einzelne Omnibuſſe verkehren auch nur von Bun bahnhof Seckenheim nach Rheinau. Wir bringen zunächſt die Abfahrt ab Seckenheim(Planken): 5.17, 555, 6.25, 7, 828, 0, 9.30, 10.50, 11.50 und weiter ſtündlich bis 15.50, 16.23, 16.51 17.23, 17.51, 18.20, 18.50, 19.50 Ab Bundesbahn Seckenheim(Station) nach Rheinau: 7.15, 19.1, 11.11, 19.15, 2015 Uhr. ten Mit Verdis„La Traviata“, einer Oper voll tiefer Inne. hatte ſich der neue Theaterring geſtern Abend im Vereinsb eine Auffül hrunz geſichert, die würdig eines Auftaktes für die neue Aera der Gaſtſpiel des Nationaltk rs Mannheim in eim war per, ganz aus dem muſi⸗ kaliſchen Emp nden des unſterblichen Schöp⸗ fers deseiiern der Werke ge 1 ſchlug die zahlreich erſchienenen Zuhörer bereits mit der Eingangsmuſik in ſeinen Baß und ſtei⸗ gerte ſeine Handlung durch die Spiel⸗ und Singfreudigkeit des prächtig diſponierten En⸗ ſembles und 0 rs in eine wahre Be⸗ geiſterung, 5 heit des Publikun Es war wirklich erfreulich, f daß dieſes aufmerk⸗ ſam und b E Publikum mit einem raut gemacht wurde, das 5 5 des Opernſchaffens der muſikaliſ Weltliteratur gehört. Wir bedauerten es aber andererſeits ſehr, daß dieſer Auftakt nicht mit wenigen richtung⸗ eingeleitet werden konn Leiter des letzter weiſenden Worten da der kommiſſariſche Stadtrat Waldeck, leider in verhindert wurde. Durch die von ſeiten der Intendantur hätte den Beſuchern bewieſen nen, wie ſehr man beit der Organiſatoren des f en weiß. werden Theaterrings tenden Handlung ſtand zw Sonderpostwertzeichen werden ungültig Folgende j Februar 15 5 des 4, 12 + 50, 2416, (10 +2. 29 E B65 Son 1 im Monat Februar 19 ung tes innachtspakete für Kriegsgefangene 1d Rundfunk 1 8 8 von 20.05 Unr (20.05 5 8 1 00 bi unterbrochen, dten und Kreisen vo 8 1.00 Uhr frü E88 Wettervorhersage wechselnd wolkig. Höchsttemperaturen in Aufhei d Sückwest. Rechtsfragen des Alltags Frage K. St.: Vor 9 5 habe ich in einem 1äft in G. immer zum Preis n 31 1890.— gekauft. ter hat Garantie Dauer von einem Jahr übernommen. m- haben sich infolge schlechter Mattierung Flecken gezeigt. Ich Babe sofort re ier später mehrfach an das NMöbe Der Gesch inhaber vertröstet jeder, ohne etwas zu tun. wie kan ich zu Recht kommen? Schlafzimmer weist nach ng Fehler auf, die seinen Wert Sew hnlichen Gebrauch erheblich und nicht durch Ihr eigenes Ver- sind. Dafür haftet der zudem die Verjährungsfrist auf ein Jahr verlangert hat. Gewährleistungs vorschriften des önnen Sie 5 3 des Kaufpreises 2 BGB. Sie können aber au anstelle des mangshhaften Seliefert wird. Ge- dem Wandlungs anspruch kann der S V r darauf bestehen, die Fehler zu be- 88 wenn nach Treu und Glauben die A anerkannt werden muß ung der erkennbare Mangel in kurzer Zeit beseitigt den kann. Setzen Sie unter ge- nauer Präzisierung Ihres Begehrens dem Ver- käufer noch eine kurze Nachfrist. Falls ohne Erfolg, ware zweckmäzgigerweise ein Anwalt it der Klage zu beauftragen. Frage M. N.: Beim Skatspiel habe ick be 2 ge- reizt und das Spiel erhalten. Die Mitspieler erklär ten nach dem von mir Se onnenen. Nullspiel, ich hätte das Spiel verloren. 2 meiner Zarte Iirger Spi in ein Nunl-Ouvert War ich tatschlic verpflic- tet. das Spiel ut mein VertustFonto zu buchen: Antwort: Durch Spiel wird eine rechtliche Verbindlichkeit nicht begründet, doch Bann die bereits geleistete Zahlung nicht wieder zurücggefordert werden.& 782 BSB. Unter diese Vorschrift fallen auch die SSdiicklich⸗ Eeitsspiele, wie Skat. Wenn Se auch nicht ein- Klagbar sind, werden Spielschulden in aller Regel als Ehrenschulden angesehen. Im übri- gen brauchten Sie u. B. Rein Null-Ouvert Sewesen St. In jeder größeren Buchhandlung ost- N dem Vermerk: te, Theaters, Minute Anteilnahr Theaters kön die aufgeſchloſſene Ar⸗ N 3 8 eee der ſich ſtändig von Bild ei⸗ ſelotte Buckup, die der Violette je⸗ e an ausgereiftem ſtimmlichen und eriſchem Können mitgab, das der KK——— u ̃—˙ ⁰.ͤ''. hen sind vom achen von Post- gegen andere Geld- Ktion des r Süd- 19. Novem- Die Sendungen„Sang 2. 45 Uhr) und„Unter- 95 * Wenn 1 Im allge- Zum Sonntag vorübergehend 6 terungszonen vache bis mäßige Winde Wir antworten Sie fragen Frage K. M.: Auf Grund Testaments aus dem Jahr der 5 liches Vermö kann die A Auch t 8 2032 BGB. Fall nicht zustandekom Nachlasses im Weg vorgenommen. Die Kinder auf Grund des den nach 8 18 Umstel nis 1:1 umgestellt. 7 n Erbfalls wer- UHungsgesetz im Verhält- mich seinerzeit zur Za terhaltsbeitrags von DRI 25.— t. Auf die Exziehung des Kindes 4 Einfluß, obwohl mir das Kind sehr am Her n. Da e EKindsmutter heute in Sen lebt nte sie unschwer auf 28 für das Kindsmutter en. Ich habe mich ratet. Wie ist nun will angeblich das Eind adopti vor kurzer Zeit ebenfalls die Rechtslage? Antwort: Der Unternaltsanspruch des Kin- des wird durch die Verheiratung der Mutter in keiner Hinsicht beeinflußt. Nach wie vor haben Sie für die rechtzeitige Abführung der V»'ñꝶgsß besorgt zu sein, auch wenn es richtig ist, daß die Kindsmutter bei ihren derzeitigen n die Aufwendungen tür das Kind mit Leichtigkeit selbst tragen könnte. Nach vorheriger Einigung mit der Kindsmutter können Sie aber beim Landge- richt beantragen, daß das uneheliche Kind für ehelich erklart wird. Damit erhalten Sie die eIterliche Gevralt über das Kind, wahrend die Mutter mr Sorgerecit verliert. Sollte das Kind vom jetzigen Ehemann der Mutter adoptiert werden, geht die Unterhaltspłflichi des Adoptivvaters Hrer Unterhaltspflicht vor. Auch wenn der Ehewann der Kindsmutter dem unehelichen Kind Seinen Namen erteilt, 5 1706 BGB. * 2 Künſtlerin von hohen Graden eigen iſt. Den Alfred geſtaltete Kurt Schumacher mit jener Impulſivität und ſtimmlicher Ausgewogen⸗ heit, die wir an ihm gewohnt ſind. Um dieſes Liebespaar, das allen äußeren Ein⸗ flüſſen zum Trotz ſich wiederfindet, um die letzten Minuten eines verlöſchenden Daſeins zu verleben, rankte ſich ein Strauß von Dar⸗ ſtellern, die eine hervorragende Ergänzung in ihrer elementaren und wuchtigen Aus⸗ geſtaltung gaben. Der Chor, unter der Lei⸗ tung von Joachim Popelka, war jenes be⸗ lebende Element in den einzelnen Szenen, das durch prächtige, ſtimmliche Diſpoſition den Rahmen gab. Unter der ſubtilen und ausgeprägten Leitung von Karl Fiſcher ar⸗ beitete das herrlich muſizierende große Or⸗ cheſter des Nationaltheaters jede feinſte Verve der leuchtenden Melodienfülle heraus und konnte unter der beflügelten Geſtaltungs⸗ kraft dieſes begnadeten Könners am Diri⸗ gentenpult mit einer Leiſtung aufwarten, die den Ruf dieſes herrlichen Klangkörpers erneut unterſtrich. Die Bühnenbilder um⸗ rahmten in ſchlichter Weiſe die Handlung, die eine echt menſchliche Tragödie wirklich glaubhaft zu machen verſtand. Das über zweiſtündige Geſchehen auf der Bühne nahm die Zuhörerſchaft mit der menſchlichen Geſtaltungskraft eines Verdi ſo gefangen, daß ſie voller Ergriffenheit den ſich verabſchiedenden Künſtlern begeiſterte Ovationen bereitete und damit bewies, daß der ſchon oft totgeſagte Theaterenthuſias⸗ mus in Seckenheim eine leuchtende Aufer⸗ ſtehung feiern konnte Filmſchau. 2 2 zan— das iſt ſchon ſeit Jahren im magiſches Wort, das jeden Film⸗ der prickelnde Abenteuer, tollkühne verwegenen Mannes und Na⸗ urſchen ſehen will, immer wieder in Bann zieht. Ueber das Wochenende die hieſigen Palaſt⸗Lichtſpiele einen Tarzanfilm„Tarzan und ſein Sohn“, in dem der unſterbliche 1 Weißmüller Dod 2 2 1 8 85 eines ** „1 eb wie Tarzan bürgerlich heißt, mit dem klei⸗ nen Tarzan(John Cheffield) Ene Skala an Spannung, Abenteuer und Humor abrollen läßt. So erleben wir in dem atemraubenden Streifen, wie ein Flugzeug über dem unweg⸗ ſamen Dſchungel abſtürzt, in dem nur Tar⸗ zan mit ſeiner Gefährtin hauſt, der als ein⸗ zigen Ueberlebenden den Kleinen aus den Trümmern zieht, den er fortan Boy nennt und ihm die Geheimniſſe des Urwalds zeigt. Doch eines Tages nähert ſich eine weiße Ka⸗ rawanne Tarzans Lager, um das abgeſtürzte Flugzeug und den kleinen Boy zu ſuchen, der in ſeiner Heimat eine große Erb ſchaft antreten ſoll. Tarzan ſucht die Wegführung Boys zu verhindern, doch die ſchwankende Jane, Tarzans Gefährtin, glaubt, daß Boy in die ziviliſierte Welt gehört. So wird Boy und Jane weggeführt, um nach wilden Abenteuern durch Tarzan wieder befreit zu werden. Vereint kehren die Drei wieder in ihre Heimat zurück. Ein Streifen, der wirk⸗ lich„alles“ in ſich hat, was man von einem echten Tarzanfilm verlangt. In einer Nachtvorſtellung am Samstag 3 27 der Wildweſtſtreifen die„Rauhen Rei⸗ er“ gezeigt. Auch hier wird in einer atem⸗ raubenben Handlung der Kampf der tap⸗ feren Wie ee gegen Aufſtändiſche und Verbrecher Hier gilt ebenfalls das oben Geſagte, der alle Beſu⸗ cher, die eine prickelnde 5 voller Abente ter und Rymankit lieben, unwider⸗ ſtehlich in ſeinen Bann ziehen wird. Nacht⸗ 8 7. 444 55 der Apotheken. 24.11. die Rathaus⸗ Apotheke. Polizeimajor und General a. D. Anton Grasser der cünftige Poligeibeuuftragte des Bundes, erklurte in einem Interviem, er werde in der nãchsten Woche nach Bonn fahren, um sich Aber cle ihm zugeuiesenen Aufgaben unter- riehten æau lassen, Seiner Meinung nach dürf⸗ ten ihm vorwiegend polizeilich organisato- rische Aufgaben zugewiesen werden, Grasser legt besonderen Wert auf chie Feststellung, daß er gich ausschließlich mit polizeilichen Fragen. he fassen werde und daß in seinen Augen 0 litar und Polizei grundsdtælich wei verd. dene Dinge seien. Meine liebe Frau, unsere gute Mutter Frau Elise Stein geb. Vogler ist heute Nacht nach langem, schweren Leiden im Alter von 65 Jahren heimgegangen. In stiller Trauer: Georg Stein und Angehörige. Mhm.⸗-Seckenheim, 18. November 1950 Bonndorferstraße 14 Die Beerdigung findet am Montag, 20. November, 14 Uhr von der Seckenheimer Friedbhofkapelle aus statt. Männergesangverein 1861. Sängerbund 1865. „Liedertafel“. Sportverein 07(Fußballabteilung). Turnerbund„Jahn“, Tb.„Jahn“ Fußballvereinigung 1898. Heute Samstag spielen: I Mereins- Kalender K Heute Samstag 20 Uhr Probe im„Badischen Hof“. Heute Samstag, 20.00 Uhr erweiterte Vorstandssitzung im Vereinshaus. In Anbetracht der Wichtigen Angelegenheit ist vollzähliges und pünktliches Erscheinen erforderlich.— Dienstag, 20.00 Uhr Probe. Heute Abend, 19.30 Uhr Vorstandssitzung. 20.30 Uhr Zusammenkunft der Sänger mit Frauen im Vereinslokal. Heute Samstag: 1. und 2. Schülermannschaft. Abfahrt nach Mannheim mit OEG ab Rathaus wie bekannt.— Morgen Sonntag, 10 Uhr: Gem. Jug.— VIR. Mannheim; 12.15 Uhr: 2. Mannschaft. Abfahrt ab Wasserturm mit Fahrrad nach Pfingstberg; 13.30 Uhr: I. Mannschaft. Abfahrt ab Wasserturm mit Fahrrad nach Pfingstberg.— Handballabteilung: Morgen Sonntag: Abfahrt der 1. Mannschaft zum Spiel gegen MTG. Mannheim wie bekannt. Abfahrt zum Geräte- Mannschaftskampf nach Schriesheim morgen Sonntag, 18 Uhr ab„Kaiserhof“ per Omnibus. Kommenden Montag, 20 Uhr Theaterprobe im„Kaiserhof“. (Handballabteilung). Morgen Sonntag finden folgende Verbandsspiele statt. Auf dem Waldsportplatz: 13. 45 Uhr 2. Mannschaft— Kurpfalz Neckarau; 15 Uhr 1. Mannschaft— Kurpfalz Neckarau. In Rheinau: 13.45 Uhr B-jugend— Tv. Rheinau, B-Jugend; 15 Uhr A-Jugend TV. Rheinau, A-Jugend. Abfahrt je 1 Stunde vor Beginn ab Wasserturm. 5 14.30 Uhr 2. Schüler— 2. Schüler Phönix Mhm., 15.30 Uhr I. Schül. 1. Schül. Phönix Mhm., 15.30 Uhr Bug. VfL. Neckarau B- Jug. 98 Seckenh. Morgen Sonntag spielen: 12.45 Uhr 98 Seckenheim II.— VIR. Mhm.(Viktoria-Mannschaft), 14.30 Uhr 98 Seckenh. I.— VIL. Neckarau(Ersatz-Liga), Das Spiel der Gem. Jugend in Neckarau fällt aus. Gottesdienst-Anzeiger der evang. Kirche Sonntag, 19. November 1950; 9.15 Uhr Hauptgottesdienst (Kollekte für kirchliche Notstände im Osten) 10.45 Uhr Kindergottesdienst 14.30 Uhr Fröhlicher Nachmittag f. d. Kinder im Vereinshaus 19.30 Uhr Elternabend im Vereinshaus Montag, 19.30 Uhr Frauenbund Mittwoch, 22. November Buß- u. Bettag a 9.15 Uhr Hauptgottesdienst mit heil. Abendmahl. Baukollekte für arme Kirchengemeinden unserer Landeskirche 19.30 Uhr Abendgottesdienst mit heil. Abendmahl Turnverein 1898, Mannbheim-Seckenheim Unserem lieben Turnkameraden FRIEDRICH SEITZ und seiner lieben Braut die besten Glückwünsche zur heutigen Vermählung. Der Turnrat. Nommen Sie am Sonntag/ Montag(19.20. Nov.) zur El U. Den Ausstelun9 im REICH SADLER (OEG-Haltepunkt Rathaus Seckenheim) Jeder Besucher ist an einer kostenlosen Verlosung beteiligt U. a. ein Gasherd. Gewinnaushändigung RICHARD RAT H Eiſenheindlung Mhm.⸗-Seckenheim Damen- Garnituren Damen-Hemden 0 Strumpthaltergürtel 3 Hüfthaiter 15 Hemdenflaneil Damen- Strümpfe, reine Wolle Damen-Pullover(Wolle mit Angora) Regen- Umhänge, b 51118 Kinder-Fausthandschuhe 175 Strümpfe, reine Wolle, Gr. 3. i Außerdem werden Strümpfe und Socken zum Anschlen angenommen, J Laufmaschen repariert, Knöpfe überzogen. ü K. KESS LER 11 Seckenheim, Offenburgerstr. 29 r Besonders günslige Angebote! bamen- Schlüpfer, Makko, jede Größe 1.80 f von 4.50 an von 3.30 an 6.95 13.85 von 2.380 an von 3.95 an 3.30 bis 3.90 80 Pfg. von 4.40 an 3.85 TT in Seckenbheim oder Einige 2, Z- bezw. H-Limmer-Wohnungen näherer sprechendem Zubehör, evtl. umgehend gesucht. Offerten erbeten unter 629 an Umgebung mit ent⸗ gegen Baukostenzuschuß, die Geschäftsstelle d. Bl. 7 Turnverein 1898 Mannheim-Seckenheim 1 8 Die e Morgen Sonntag, vormittags 10.30 Uhr auf dem Wörtelsportplatz Tv. 98 l.— 56. Mannheim l. Vorher untere Mannschaften Zum Besuche ladet freundlichst ein Tüchtige männliche gühokruſt für Durchschreibebuchhaltung und alle vorkommenden Büro- Arbeiten per sofort gesucht. Ausführliche Ange bote mit Gehaltsangaben unt. Nr. 628 an die Geschäftsstelle d. Bl. 2. Rate des Mietpreises am 15. November 1950 fällig ist. ö Nationaltheater Mannheim. 8 Spielplan Samstag, 18. 11., für den gugendausschug NMannhelm:„Kriemhilds Rachen, Frauèerspiel von Hebbel. Anf. 24.80, Ende etwa 17,00 Uhr. Samstag, 16. 11., Miete A Nr. 4 u. fr. Verk. 60 55 ungarische Hoch- zeit“, Operette von i Dostal. Anf, 20,00, Ende stwa 22,45 Uhr. Sonntag, 19. 11., Nachmittagsvorstellung zu ermäßigten Preisen: „Glückliche Reise“, Operette von Eduard Kunnske. Anfang 14.00. Ende etwa 16. 30 Uhr. Sonntag. 19. 11. auger Miete Nr. 19:„Tosca, Oper von 8 puceinl. Anfang 20,00, Ende etwa 22,30 Uhr. Montag, 50. 11., Niete E Nr. 4 u. kr. Verk.: Kriemhiids Rache“, Trauerspiel von Hebbel. Anfang 19, 30, Ende etwa—.0⁰ r Die Platzmieter werden darauf aufmerksam gemacht, das die können ab sofort täglich von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr(Aus genommen Samstag nachmittag und Sonntags) unter Vorlage. Platzausweises an der Theaterkasse ebfolgzen. Eu vermieten: Zirka 50 qm großer, heller Raum für Büro geeignet. Zu erfr. in d. Geschäftsst. ds. Bl. Suche für einige Stunden am Tage auf einige Wochen Haushalspie. Zu erfr. in der Geschäftsst. ds. Bl. Wintermantel (Trachtenkittel) für Jungen von 11-14 Jahren zu verkaufen. Zu erfr. in d. Geschäftsst. d. Bl. Guteèerhaltener Kinderwagen zu verkaufen. Zu erxfr. in d. Geschäftsst. ds. Bl. 2 Läuferschweine 2u verkaufen. Freiburgerstr. 18. junghennen abzugeben. Geflügelhandlung Otto Jakoby Kloppenheimerstr. 105 Laufend bester Ferkel und Läufer stehen ständig zum Verkauf. 14 tägige Garantie. Bei Unzufriedenheit erfolgt Tausch. Viehhandlung Wilh. 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Als 8 ga 135 N 8 8 die Pferdebahn fuhr 2 0 e 14.00 Das Rundfunkunterhaltungs- 5 9.00 Nachrichten, Musik() orchester spielt 5 9.15 Selstliche Musi(8) 15.15 Fugball- Länderspiel Deutsch- N 9.45 Piteratur und Musik(8) land— Schweiz. Original. 5 11 85 8„ Übertragung der 2. Falbzelt 1 1 ebendige Wissenschaft(8) 1615 Volkstümliche Weis 11.20 Musikalische Tagesfragen(8). 15 55 0 1.30 Bachkantate(8) 5 17.00 Shristentum ung Gegenwart f 22.00 Nl 8 17.15 Orchesterkonzert 5 5 usik am Mittag(W, S) 7 1 12.25 Nachrichten, Wetter(, 85 19.00 EVang. Gottesdienst 1 13.00 n Bad 5 20.05„Nicht alle Türen öffnen 1 5„ Sich“, Hörspiel v. W. Bauer 13.00 Leichte Musik(8) 20.45 Konzertstund 8 0 8 18.10 Werbefunk mit Musik()** 5 5 8 21.55 Wir denken an Mittel- und U 13.30 Aus unserer Heimat(8) Seen 14.00 Stunde des Chorgesangs(8) 22.05 Stelen 1 14.30 Kinderfunk(S) 2 5 1 15.45 Aus der Wirtschaft(w.) BCC 5 2 8 23.00 Symphonisches Konzert 5 Sudwestd. Heimatpost W) 5 1 8.00 Zum Zeitgeschehen) N 18.25 Unterhaltungsmusik W Donnerstag, 23. November 3 0 18.55 Totoergebnisse(8) 7.00 Evang. Morgenandacht 1 19.00 Die Stimme Amerikas W. S) 10.45 Friedrich Smetana„Mein Va. f 19.30 Vom Tage(W) terlande, symphonische Dich- 0 19.30 Sportberichte 8) tung:„Die Moldau“; V. 1 19.45 Nachrichten, Wetter W, S) sehrad':;„Aus Böhmens Hain 7 21.45 Nachrichten, Wetter(W, S) und Flur:“;„Blanik“ 5 8 28.45 Nachrichten W, S) 15.30 Patricia Hazard an der Kino- 1 28.50 Zum Tagesausklang() Orgel 8 16.00„Zwei rechts— zwei links“ Sonntag, 19. November 16.50 118 e W f 5* 7.00 And. der Evang. Gemeinschaft Reini 8 1285 t 8 55 e 17.40 Alte und neue Hausmusik 8 19.30 Sport gestern und heute 8 18.90 Prohes Raten— gute raten 20.08„Märchen, nichts als Blsr⸗ 15.40 Nachmittagskonzert mit be- chen! Bunter Abend 1 liebten. und bekann- 22.08 f too sing, America“ 8 ten Orchestern 3 5 1 5 1700„Der Zauberlehriing von Ba- Sanne 1 8 Hörspiel— E. Rei- 2805 Amerſkanische Operettenme- 5 N 7 lodjen 1 17.50 Lieder u. Kammermusik von 29.0 Naelit-Feuillet JJ( 1 1 e n 0.05 J82z im Funpx Zürner 18.30 Elingende Kleinigkeiten mit 7 Walter Dürr u. seinen Rhyth- Freitag, 24. November 0 mikern, H., Brändle, Solovox 7.00 Andacht der Baptisten E u, dem Akkordeon-Duo Wör- 15.30 Kinderfunk ner-Feinle 16.00 Nachmittagskonzert 20.05 Sang und Klang. Volksweisen 17.00 Frohe und heitere Weisen 0 0 und unterhaltende Melodien, 20.05 Symphoniekonzert. Werke dazw. Ergebn. von den Land- Johann Nepomuk David, Her- t tagswahlen mann Goetz, Cerl Maris e 8 22.00 Unterhaltung u. Tanz. Dazw. Weber 8 Ergebn, v. d. Landtagswahlen 21.15 Organismus Großstadt 5 23.50 Unterhaltung u. Tanz. Dazw. 22.05 Tanzmusik. Hans Alt u, seine 8 Er gebn. v. d. Landtagswahlen Solisten: das Klaviertrio Ro- f 5 bert Huth: die drei Traveller Montag, 20. November 22.45 Die Schmunzelecke 5 · 7.00 Evang. Morgenandacht 23.15 Zur Unterhaltung spielen d 1 15.30 Kinderfunk Werner-Schnelle-Suintett, da-— 16.00 Nachmittagskonzert Mundhermonika-Frio„Har- 0 16.45 Uber neue Bücher monie! und Kurt Engel, Ms⸗ 5 17.00 Konzertstunde rymbaphon 20.05 Musik für jedermann 59 5 5. der Westen“ Samstag, 25. November 5— 15 Rundfunktanzkapelle 7 Ariete 8 Vortrag von Gen. S. P. Gross 195 e. 5 55 5 85 Knaus: Zur Lage in 13.45 Sportrundschau 8 a 8 a 14.00 Der Zeitfunk 8 22.05 Zeitgenòssische Musik. 14.55 Programmvorschau 22.45 Leo Tolstoi— Bauer u. Hei- 15.00 Unsere Volksmusik 5 1 User Zum 40. Todestag 16.00 Fachmittagskonzert 5 1 23.30 Bussische Leder von Tschali- 16.45 Fllmprisma 1 Kowsky und Rachmaninow 17.00 Vom Guten das Beste g Dienstag, 21. November gen f 7.00 Exang. Morgenandacht 17.15 Bunte Melodien 10.45„Von edler Art“, Kantate n. 17.45 Mensch und Arbeit a alten Weisen für Gem. Chor 18.00 Die Woche in Bonn f und Orchester. op. 34 von W. 18.20 Kleines Konzert am Sams Petersen abend 5 2 11.15 Konzertstunde 19.00„WIIIl Rogers— ein am g 15.30 Wolfgang Geri am Klavier nischer Fulenspiegel“, He 5 16.00 Nachmittagskonzert sSplel der Stimme Ameri 17.00 Frauenfunk 19.30 Zur Politik der Woche 17715 Kleines Konzert 20.05 Servus Grinzing. servus N 20.05„Die neugierigen Frauen“, dorf— alte und neue Wien eine musikalische Komödie in Melodien 5 drei Aufzügen nach Sarlo 21.00 Familie Staudenmaler Soldoni von Frmanno Wolf- 22.05 Schöne stimmen ertönen 5 Perrarl. 8 Tanzmusik 22.20 Suck in die Weit 00 Die Rundfunktanzeapell 2.30 Tauz und Unterhaltung. 24.00 Das Wee een