örspicl usik -und musik der i 8. 0 15 2 ehau 1 mber ne. Or- Ge- rtrud Rein- jelern de. Quar- atsche auff.) merle en 28—. t 26 oni: bighit ssini; nthe seins Ssang dag lag S0. Koff, lucke 2 amm stag- S0 vier. 1b post en ng — Diese sollen ihm, wie in 7 dern sich diskret im Hintergrund Erscheint: montag und Samstags. F abgeholt 1.55, 8 36 Pfg. Ss E Nr. 189 leimatzeitung und Umgebung heim Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pig. Abbestellungen können nur bis 28. auf den Monatsersten angenommen werden — Preisliste Nr. I) lovember 1950 Scharfer Wind aus Aegypte docs en, wird es Ben geben.“ ein nig Faruk in seiner Thro der Herbstsession tigen Abzug der Zuez-Kanal-Zone und Sudans mit Agypten ford Rede allerdings von s ten Nahas Pascha verles der weiße Halbmond im gr dewußt und stolz über dem Pa flatterte, anscheinend pri gen nachging. sen geflüstert wird, wichti der Parteien, die, seit Agypten f den Fesseln britischer Bev ormund wurde, immerzu durch Al und Programme von sich reden daß der Nilstaat zu jenen Wetterwinkeln Afrikas gehört, in denen es höchstens kurze Zeit gelingt, die gespannte Atmosphäre zu entgiften. Zwei Tatsachen sind es, die hier- zu beitragen: Im Jahre 1956 läuft nämlich der seit 20 Jahren bestehende anglo-agyptische Bündnisvertrag ab, der Agypten von den Uberresten britischer Bevormundung befreien wird, und am 20. November 1968 werden die Pachtrechte der Suez-Kanal- Gesellschaft er- löschen. Agypten wird danach allein Nutz- meßer und Eigentümer dieser wichtigen Le- bensader werden. Die ägyptische Regierung ist nun bemüht, bereits vor diesen Terminen sich der Fesseln eu entledigen, die ihr beide Verträge aufer- legen. Schon vor zwei Jahren erreichte sie mit dieser Taktik, daß England auf eine Reihe seiner Vorzugsrechte und Konzessionen am Nil verzichtete. Inzwrischen ist jedoch der ägyptische Appetit gewachsen. Daher wurde die alte Forderung auf den Sudan aus der Mottenkiste der Geschichte herausgeholt und die Parole von der Einheit des Niltales“ krisch aufpoliert. Der Sudan wird nämlich seit 1899 von Agypten und Großbritannien gemeinsam waltet— wobei abgemacht wurde, er s sein Schicksal, sobald die Bevölkerung„reif hierzu sei, selbst bestimmen. J Die Folge dieser orakelhaften Abmachu ist, daß der Enkel des M fechters sudanesischer Selbständigkeit, von einer Königskrone träumt. Seine Anhänger verbreiten die Devise Der Sudan den Suda- nesen!. Es sind immerhin 12 Millioner schen, die genau so wie die 20 2 lahdi, des letzten Ver- menhang mit dem Kalten ter Wichtigkeit ist, gleicht do Daumen an der Kehle des Suez- der arabischen Olgebiete. Wohl aus diesem Grunde hatten die Eng- länder bisher nach ihrem alten Prinzip Teile und herrsche“ alles getan, um die Einheit des Niltals zu verhindern. Sie haben deshalb auch jetzt alle àgyptischen Forderungen zurückge- Wesen. Trotzdem hat Bevin seine Reise nach Bonn aufgeschoben, nur um in London mit dem àgyptischen Außenminister bei dessen Durchreise nach Lake Success den Fragen- komplex der englisch-agyptischen Beziehun- gen besprechen zu können. Damit beginnt eine neue Runde in dem Tauziehen zwischen Kairo und London, wah- rend in Agypten 3 ler Kampf zwischen der nationalistischen Wafd- Partei und den Anhängern des Königs 1 Fortgang nimmt, wobei beide weder ihre Plane ganz entschlei- ern noch ihre letzten Trümpfe ausspielen, son- halfen und nach einer alten bewährten Regel innerpoli- tische Schwierigkeiten durch auhgenp⸗ che Erfolge weltmachen Wollen. Hinzu kommen che Traume um das Kalifat und die Mis erfolge der Arabischen Liga gegen Lrael, die ein Schlaglicht besonderer Pragung aut die Agyptischen Forderungen werfen. Noch liegen diese im Nebel der Entwicklung tischen guguren schweigen sich über die Zu- Kunft aus, die er verbirgt. 2.750. Jahrgang ungsstatut hochge- enttäuschen? Zungs statut en dürfte, Stetter Deits habe.„Wenn v Auct men Terskenen 5 der Vorsckh läge 2 N einigermag Sen Stimmberechtigten an ertes Abstimmungsver- gert Auszählung (DP). Das Land Bayern kat am nu zweiten Landtag nach dem It. Wahlberechtigt waren rund en Frauen und Männer, die in kreisen von 1318 Kandidaten, 204 . aus 13 Parteien und Vereinigun- 3. Müne Sonntag Kriege 2 K 5 Zudlern e die im Format ein tungsseite 0 8 namentlich Nele der 3 Gleictzeitig mit der Landta 1 Münche 5 Ul wahl wurde 2 chen Teinigten Europa N die Wartei EP) B*(DD, der Deutsche Gemein- Sclakt Sie Heimat vertriebenen und Ent- rechteten D die Heimat- und Königs- HK der Wahbloc der Krieg Sc dig ten, Heimatvertriebenen und Eutrech teten 5 die Verengneg rirener und politisch Entrecntete V die 3 Eiche Wuerde Notgemeinsnat d ud 5 Bloc der Sa trieb R E * ierung wird in zuge- gen eines hohen al- hochgespannte da es kei- en für die Bundes- „die schon in der konferenz be- — Aüehauers borsclag erhalten hätten, in der er angedeutet habe, deutsche internationale europàische ng zu Stellen. Später gezeigt, so erklärten die Versiche- en gewesen sei, wie Bie nachher vom Bun- 5 rung, daß die Verfolgung len Auffor- herantreten „durchaus stellt fest he Nominierung eines ver- für 585 Außenpolitik Vizekanzler konferenz in Verkliche ve treter der ch der er- W 8 5 erung ang n Adenau führlich im D 9 t auch von den ten noch nicht b worden, er- ein hoher amerikanischer Beamter in Die Verhandlungen über Eine mögliche g des Be* 80 tort, noch n cht das Stadium erreicitt, nannt werden könn- von 852 Milliarden erschiene deutschen Aufwen- die e müßten kung wohl erhöht werden, 5 artigen Besatzungshaushalt och einige Einsparungen möglich. 8. tenenden Wahlergebniss Herge 8, die. r Stimmen, eher Würde. von der Wahllokal Deutschlands, vor: 252, CSU 16(23), SPD (5) KPD 1(2), FD 23(24%, (18), VW 1(0), BEE D 12(10, HR SD Hegt nach den 3 gen Alsrech- en der Ergebnisse leicht in Führung. Nach Aste lung der United Press A rund 120 000 abgegebenen Stim- men die CSU 25 Prozent, SPD 30 Pro- zent, Ws Prozent, D 2 Prozent, EDF 12 Prozent, E II Prezent, BEE-DG 10 Pro- Zenit. Der Best von à Prozent verteilt sich aut cle 5 Sn. Zusammen vorkiegenden Meldungen SD mit wesent- SU und der e Ministerpràasi- Tennctidat der CS It war, wurde wieder- Tisch Landtag waren 2e gt vertreten: 100, 5D reie Fraktkonsgemeinschaft 12. E 5 Brand wird Regierungspräsident don RW.- Regierung für Aachen ernannt Enisterialdirektor Dr. Brand. Serneldst, den Bundeskamler vor einigen Tagen um Entbindung von 1 Posten gebeten Hat, ist von der Regie- Nordrhein- Westfalens zum Regierungs- Aten in Aachen ernannt worden. Wann neue Ait übern mm, steht noch niciit Geld flüchtet aus Europa Schweiz kein„kriegssicherer Tresor“ mehr— Südamerika wird„Luftschutzkeller der Ka- pitalisten“ Nach Berichten amerikanischer Zeitungen ist in den letzten Monaten— offensichtlich als Folge des Korea- Krieges— eine ständig 3 Kapitalflucht aus den Ländern zu be den politischen Ausein- an gel stärksten betroffen bzw. 8 t sind. Dies gllt insbesondere für Eu- al nicht mehr sicher Hat ihren guten Ruf icherer Tr.„verloren., Die all- chtung des aus Europa Hiehenden Seu nach Sũ idameri vor allem a y, das in seine politischen Verhältnissen einige 12 at. sich das Kap ropa, Wo iggewordenen Boden Europas zu lösen ist die Verlagerung und Upersiedlung ganzer Fabrikbetriebe Bach Südamerika Ent- Wicklung datiert jedoch nicht erst der 5 1 Es ist festgestellt worden, daß ndert Frankreich, 5 und der Tschechoslowakei e 1940 die Einre enehmigung nie n Zu haffen ver- nach Uruguay und bevorzugte 3 5 Not quartier Wie noch inn den Vereinigten Staa- hat ich noch den t Grund, daß fremdes Kapital i USA nieht so leicht vor dem stecken läßt wie in den poli- n Verhältnissen der südame- ten. Die Regierungen der Länder in Südamerika nehmen Europa, so weit sie manzlell sind, mit Wohlwollen auf Ax ger Sicherheit behaupten. daß alle diese Staaten nach Kapital dürsten, um ihre noch brachliegenden wirtschaftlichen EKapazitaten auszunützen. Europaische Kapi- talisten sind dabei den Südamerikanern an- genehmer als nord amerikanische, da deren ionen mit dem Geruch eines gewissen tsimperialismus behaftet bleiben und den selbstbewußten Nachfahren der spanischen Sranden aus der Zeit der„big-stick- policy“ des Präsidenten Roosevelt um die Jahrhun- dertwende noch scharf in die Nasen stechen. „Gründerzeit von heute Aus einem Bericht der geographischen Ge- sellschaft der USA geht hervor, daß sich in Südamerika wirtschaftliche Revolutionen größten Stils ankündigen. Dieser Kontinent erlebt heute seine„Gründerzeit Innerhalb von Monaten entstehen neue Stadte und Fa- briken, werden viele Tausende der Einwohner aus den Urwalddörfern an die Zentren der aufstrebenden Industrie herangebracht. Ge- biete entvölkern sich, andere dagegen veran- dern von heute auf morgen ihr Gesicht. Ein deutliches Symptom für die wachsende Bedeu- tung Südamerikas in der Weltwirtschaft ist die Tatsache, daß Buenos Aires, die Haupt- stadt Argentiniens, mit drei Millionen Ein- wohner hinter New Vork und Chicago die drittgrõgte Stadt des amerikanischen Doppel- kontinents ist. Der Fluchtstrom europaischen Kapitels könnte Südamerika in die Lage versetzen, dem großen Bruder im Norden erfolgreich Konkurrenz zu machen und das Erbe Europas als Mittelpunkt der Welt anzutreten. F. B „Nationale Front“ schlägt Wahlen fü ganz Berlin vor 2 er lin(P). Das Pràsidium des Aus- schusses der Nationalen Front Berlins rich- lte an die drei Kommændanten der westlichen Besatzungsmächte in Berlin, an den Vorsit- zenden der sowjetischen Kontrollkommission und an die Ober bürgermeister Professor Reu- ter(West) und Ebert(Ost) gleichlautende Schreiben, in denen folgende drei Vorschläge unterbreitet Werden: I.„Durchführung kfreier demokratischer Wahlen in ganz Berlin im Marz 1951 2. Bildung eines gemeinsamen Ausschusses des Magistrats von Ost- und West-Berlin zur Einleitung aller entsprechenden Manahmen 3. Abzug aller Besatzungstruppen aus Berlin und auhe dune der Sektorengremen- Die„Nationale Front“ stellt fest, sie unter- breite diese 55 in der Uberzeugung, dag sie damit den Lebens interessen der Ber liner Bev völkerung diene und einen entschei- denden Beitrag zur Wiederherstellung der Ein- . Deutschlands und zur Sicherung des Frie- Elis leiste.“ 121 kommmistisch Derne Sind nach Mitteilung der Westberliner Poſtzel in den Westsektoren verhaftet worden Die FKommmisten versuchten in kleinen Rundge. hungen gegen die augen lier eee 5 neskfalls ein einzelner Minister“ MoedcCloy über deutschen Verteidigungsbeitrag N und soziale Probleme Bremen(UP). Der amerikanische Hohe Kommissar MedCloy, der über das Wochenende in Hamburg vor deutschen Gewerkschaftlern und in Bremen anläßlich der Eröffnung neuer Rundfunk-Studios sowie vor der Presse sprach, betonte bei diesen Gelegenheiten er- neut, daß die Vereinigten Staaten West deutschland nicht zu einem een e trag zwingen würden. Das deutsche Volk müsse selbst a8 elde welchen Weg es gehen wolle. Die USA 1 dabei nicht den geringsten Druck ausüben. Al- lerdings müsse er sagen, daß das Ausmaß des Beitrages der europäischen Nationen zur ge- meinsamen Verteidigung direkte Auswirkun- gen auf die amerikanische Beteiligung zeiti- gen werde. Die Entscheidung in Deutschland dürfe auf keinen Fall einem„einzelnen Mini- ster“ oder einigen Persönlich an“ über- lassen werden. Vielmehr müsse das ganze deutsche Volk sagen, wie es über eine Teil- nahme an der gemeinsamen Verteidigungs- kront denke. Ein Volksentscheid sei aber nach seiner Meinung nicht erforderlich. Bei seiner Ansprache in Hamburg unter- Strich MecCloy, daß noch viel zu tun sei, bevor man die endliche Lösung für Deutschlands soziale und wirtschaftliche Probleme finden könne. Die deutschen Produktionsanlagen müßten verbessert und modernisiert werden, wenn Deutschland seinen Lebensstandard Wei- terhin erhöhen und seine Export-Import- Lücke überbrücken wolle. Höhere Produktivi- tät könne aber nur dann erreicht werden, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer zusam- menarbeiteten, um dieses notwendige Ziel zu erreichen und eine solche Zusammenarbeit müsse auf der Basis der Gleichberechtigung erfolgen. Bei der Eröffnung neuer Radio- Studios in Bremen versicherte der Hohe Kommissar, daß er die Besorgnisse über einen schlechten Emp- fang vor allem in Hessen, Württemberg-Ba- den und Bayern kenne und jede mögliche 1985 leisten werde, um diesen Zustand zu än- ern „Reil Paris will Indochina-Armee verstärken Nationalversammlung billigt Fernost-Politik der Regierung— Alliierte Aktion für Fall eines chinesischen Einmarsches gefordert Paris(UP). Die französische Nationalver- sammlung billigte die Indochinapolitik des Kabinetts Pleven mit 345 gegen 193 Stimmen. Sie forderte die Regierung auf, die Truppen in Indochina bis zum Außersten zu verstär- ken und gleichzeitig auf den internationalen Charakter des Konflikts hinzuweisen. In der vorangegangenen Debatte hatte der französische Ministerpräsident ein Uberein- kommen zwischen den USA, Großbritannien und Frankreich zur Durchführung gemeinsa- mer Aktionen vorgeschlagen, falls das kom- munistische China in Indochina intervenieren Sollte. Pleven gab gleichzeitig klar zu ver- stehen, daß Frankreich mit Ausnahme von Waffen- und Ausrüstungslieferungen keine Hilfe von anderen Mächten anfordern werde, solange Peiping davon Abstand nehme, die Vietminh durch Truppen zu unterstützen, Der Ministerpräsident forderte ferner, daß die 150 000 in Indochina stationierten französi- schen Soldaten mit genügend Waffen ausge- rüstet werden, damit sie den kommunistischen Angriffen widerstehen könnten. Dem vietna- miesischen Volk versprach er, daß Frankreich seine Unabhängigkeit vorbehaltlos anerken- nen werde. Pleven sprach sich schließlich für Bemühun- gen um ein politisches Ubereinkommen zwi- schen Frankreich und den Anhängern der Vietminh aus, Wobei er betonte, Frankreich habe die Vietminh noch niemals als Feinde betrachtet, Die kürzlichen Veränderungen im französischen Oberkommando in Indochina verkolgten das Ziel, die geplante Politik zur Herbeiführung eines politischen Ubereinkom- mens mit den Aufständischen zu erleichtern. 4 Offensive ins Stocken geraten— No ner durch Truppen aus Mandschuf TO k io(UP). Schwere kommunistische Ge- genangriffe im Mittelabschnitt der Korea Front drängten die südkoreanischen Verbs 5 um mehr als 20 Kilometer zurück. An der Nordwestfront mußten sich auch die amerika nischen Truppen bis zu acht Kilometer zu- rückziehen. Eine US- Kompanie wurde abge- schnitten. Die Kommunisten, die auf einer Breite von ungefähr 40 Kilometern zum Ge- genangriff antraten, eroberten die Stadt Tocktschon zurück. Die erste amerikani Kavalleriedivision wurde aus der F zogen, um den kommunistischen zuriegein. Die nordkoreanischen Streitkräfte, dle der ne Offensive der UN-Streitk und sie N um Stück zurückwerfen konnten, re Aus der Mandschurei Verstärkung. Wie aus Berichten der Aufklärung hervor- geht, sind beträchtliche Truppenmengen vom Nordufer des Jalu-Flusses— von chinesi- schem Gebiet— nach Nordkorea geworfen wWorden und weitere Einheiten, die zu einer auf 400 000 Mann geschätzten chinesischen Armee in der Mandschurei gehören, sollen pausenlos nachströmen. In Berichten, deren ee iSsigkeit noch nicht nachgeprüft werden konnte, heißt es, acht oder neun 80 N Di visdo⸗ nen— irisgesamt etwa 150 000 Mann— seien Südlich Waldiwostok zusammen- gezogen worden und marschierten nun Jamgsam in Richtung auf die Nordost-Ecke der koreanischen Grenze zu. Gerüchte über so- Wzetische Truppenansammlungen in Ostsi- pirien befinden sich hier seit etwa zwei Wo- chen im Umlauf. Die ersten derartigen Be- richte stammten von chinesischen Kriegsge- fangenen und einem Nordkoreaner, der in der Nähe der mandschurischen Grenze aufge- griffen wurde. Diese ein wenig zweifelhaften Gewährsleute behaupteten u. à. die sowzieti- schen Truppen schlägen zwei mongolische Divisionen und etwa 50 000 Japaner von der alten RKwantung- Armee ein, die im Jahre 1945 kapitulierte. Will Tschiangkaischek angreifen? Wieder nationalchinesische Aktionen gegen Festland— Angeblicher Landungsversuch auf Vuhwan- Insel Hongkong(UP). Nationalchinesische Ma- rine- und Luftstreitkräfte haben, wie hier verlautet, re Aktionen gegen das kommu- nistisch besetzte Festland wieder aufgenom- men. Präsident Truman hatte die Formosa Regierung Tschiangkaischeks bei Ausbruch des Koreakrieges ersucht, alle Operationen gegen das Festland einzustellen.) Nationalchinesische Kriegsschiffe griffen die kommunistische Garnison auf der Luhwan- Insel, 350 Kilometer südlich von Schang⸗ hal, an und scheinen bemüht zu sein, Marine- bruppen auf diesem vorgelagerten Stützpunkt zu landen. Andere Kriegsschiffe kreuzen im süd chinesischen Küstengebiet. Wie weiter berichtet wird, stehen die rot- chinesischen Truppen in Kanton in Alarm- bereitschaft. Das neuerrichtete Luftschutz- Warnsystem wird augenblicklich ausprobiert, Kommunistische Beamte evakuieren hre Fa- milien nach dem Norden des Landes. Das Hationalchinesische Verteidigungsmi- nisterium in Formosa gab bekannt, daß zur Zeit auf dem chinesischen Festland 1.6 Millionen Partisanen gegen die kommuni⸗ stische Peiping-Reglerung kämpfen. Sie unter- stünden einem vereinigten Oberkommando, das seinen Sitz in Taipeh— der Hauptstadt Formosas— habe., Besonders aktiv seien die Partisanen in Mittel-, Südwest- und Südchina, wo der größte Teil der kommunistischen Trup- pen abgezogen sei. In der Mandschurei da- zen, Wo zur Zeit das Gros der kommunisti- en Streitmacht stehe, operierten nur etwa 95 im Verteidigungs- 58 Karte der Operations- jedoch, daß keine „Nervenzen- Stütz- tisane A. Eine dem ein starker inkt der Partisanen liege. Neues aus aller Welt Die„Lampenschirme aus Menschenhaut“ Neue Ermittlungen im Fall se Koch BOM hum(UP). Die Bochumer Kriminal- Polizei hat in langwierigen Ermittlungen einen in Bochum lebenden ehemaligen KZ- Häftling ausfindig gemacht und vernommen, der die Frage nach den angeblich für die ehemalige Buchenwald-„ Kommandeuse“ Ilse Roch her- gestellten„Lampenschirme aus Menschen- haut“ klären will. Der ehemalige Häftling teilte der Polizei mit, daß er einen früheren K-Rameraden in Oberhausen kenne, der derartige Gegenstände für die Koch angefer- tigt habe. Der betreffende Zeuge wurde in- zwischen durch einen Untersuchungsrichter vernommen. Das Vernehmungsmaterial befin- det sich bereits im Besitz der mit der Durch- führung des Koch- Prozesses beauftragten Ju- stiz behörden. Joliot-Curie mußte aussteigen UsS-Zone für„Friedenskonferenzler“ gesperrt Dem französischen Joliot-Curie, auf der Heimreise befand, wurde die Durchreise durch die amerikanische Besatzungszone Deutsch- lands verweigert, Die Zurückweisung an der tschechoslowakisch- deutschen Grerze erfolgte 5 Grund einer Anordnung, mit der jedem Delegierten der kommunistischen„Friedens- konferenz“ in Warschau verboten wird, durch Fran Kfurt(U). Atom wissenschaftler Professor der sich im D-Zug Prag Paris die amerikanische Zone zu reisen. Die Offizielle tschechoslowakische Nachrich- tenlagentur„C. T. K.“ behauptet, Joliot-Curie sei fünf Stunden lang von amerikanischer einem Verhör unter- zogen worden, das„an die Gestapo erinnert“ soll der französische Atomforscher bei seiner Rück- kehr nach Prag der gleichen Quelle zufolge geäußert haben,„wenn nur sechs Jahre später wieder ein Franzose von Deutschen verhört Wird, diesmal allerdings auf amerikanischen und deutscher Polizei habe.„Es ist ein seltsames Gefühl“, Befehl“. Omnibusse von der Straße geweht Zehneestürme forderten 113 Todesopfer Ne Wẽ˖ LVO T k Wochenende die ostamerikanischen Staaten, Beamte der Wetterbeobachtungsstationen rech- nen die Stürme zu den schwersten, die jemals in diesen Gegenden verzeichnet wurden. Bis- her sind dem Unwetter 113 Menschen zum Opfer gefallen. Der angerichtete Schaden kann in seiner vollen Ausdehnung noch gar nicht übersehen werden. In den Pocono-Bergen wurden drei Autobusse einfach von der Straße geweht. Bei Port Norris spülte der Ufer getretene Delaware zahlreiche Wochen- endhäuser fort. Telefonverbindungen und die Elektrizitätsversorgung sind in weiten Gebie- ten vollständig unterbrochen. Rundfunkstatio- (UP). Hurrikanartige Stürme, Schnee und bittere Kälte überfielen über das über die Am Rande bemerkt Die»Stimnie ug „Stimme Fürepas Rat gegen die Wün⸗ sche der Vereinigten Staaten und Großbritan- niels„gehandelt. Gemeint ist die Beratende Europäische Versammlung, die zum Wochen- ende in einer mit groger Mehſmeit angenom- menen Entschließung die sofortige Aufstel- lung einer europäischen Armes unter deut- scher Beteiligung forderte Die amerikanische wie auch die britische Regierung hatten sich nachdrücklich gegen eine gesonderte europäische Armed ausgespro- chen. Sie vertreten den Standpunkt, daß eine Wirksame Verteidigung Europas nur mittels einer atlantischen Streitmacht möglich sei, die militärische Einheiten aller Mitgliedstaat en des Nordatlantikpaktes sowie Westdeutschlands Be. 5 danke einer europäischen Armee, h jetzt in Straßburg durchgesetzt hat, geht auf einen französischen Kompromiß- plan zurück, entstanden aus der Furcht vor einer„Wiederauferstehung des deutschen Mili barismus“. Praktische Bedeutung kommt der Entschlie- Gung der„Stimme Europas“ freilich kaum zu. Oder sollten die Länder des westeuropäischen Kontiments jetzt wirklich den Versuch der Bildung einer gemeinsamen Streitmacht un- ternehmen? Wahrscheinlicher erscheint es, daß die Resolution der„Stimme Europas“ nur. eine Rolle in den Verteidigungsdebatten der interessierten Länder spielen wird, wobei die USA wohl ein gewichtiges Wort mitzureden haben dürften. Einstweilen steht lediglich fest, daß trotz? der Straßburger Entschließung und der mit rer Annahme mancherorts verbundenen Be- geisterung Europa nach wie vor ohne Ver- teidigung dasteht und sich noch keineswegs darüber einig ist, wie die Verteidigung ver- Wirklicht werden soll. Lavaströme bedrohen sieben Dörfer Vulkan Atna erneut ausgebrochen Catania, Sizilien(UP). Der seit etWʃ]ꝗ·m einem Jahr ruhige Vulkan Atna ist am Wo- chenende erneut ausgebrochen. Die erste Eruptionen waren von starker Rauchentw. jung und schweren Explosionen begleitet. Riesige Lavamengen wälzten sich in urzer Zeit den Berg herab. In der ganzen Urnge: bung ging starker Aschenregen nieder. S Dörfer an den Abhängen des Atna droht und wurden geräumt. Die Bevölkerung war von einer ungeheuren Panik Sriffen, da niemand auf eine 2 Forde War. Zahlreiche W e Gels gen und andere Sachverständige habe 1 Sich bon Cabania aus an den Abhang des Atna bege- ben; um die vom Lavastrom drohende Gefahr einzuschätzen. Der glühende Strom ergo Sich zuerst mit einer Schnelligkeit ven zehn nn in der Stunde., Seitdem hat er Sich AU. 200 Meter in der Stunde ermäßigt, Der Hau Krater befindet sich am Gipfel 660 0 0 deckten Atna in einer Höhe von 8 0 M Zwel weitere liegen auf einer 1 Von 1800 Metern. Die Lavaströme Haben sich Ver- einigt und fließen am Ostabhamg des Vulkans hinab. Bisher sind weder 05 noch e am Atna zu verzeichnen, Der letztè schwere Aubrued ac Ana 1 im Februar 1 79 090 Dan nen übertrugen Aufrufe an die Nationalgarde, zur Bekämpfung des Notstandes einzugreifen. In New Lork sind Reparaturkolonnen der Elektrizitätswerke, der Telephongesellschaf- ten, der Eisenbahnen und Flugplätze und Bau- krupps der Straßeninstandhalbung fieberhaft an der Arbeit, um die Sturmschäden zu be- seitigen. Erst am späten Sonntagnachmittag rollte der New Vorker Eisenbahnverkehr mehr oder weniger normal. Etwa um die gleiche Zeit waren die Straßen wieder restlos pas- sierbar und auf einer der drei Rollbahnen des La Guardia- Flugplatzes konnte der Flugver- kehr wieder aufgenommen werden. e gi c e Am Vor die E f Be wohn N e Becohne Ab reitel sich darauf Vor, räumen und 1 125 Seher beten—³ f amund Sabott. Der Augeltlaue schweigt Voprigth b Vertush,ι¹,Cüt Reutlingen Oertel ch Spore 86. Fortsetzung. 8 1 U Lilo stellte genaue Berechnungen darüber an, um welche Stunde Henius in Grabow eintref- ken werde. Sie erwartete inn mit Ungeduld wie einen alten Freund und erzählte ihrem Groß- vater beim Mittagessen vielerlei von Henius, um auch ihn zu begeistern. Młialtitz ließ sich nicht begeistern. Er hielt nichts von Rechtsanwälten. Er behauptete, die Lebensaufgabe der Strafverteidiger bestehe darin, üble Halunken vom Galgen loszuschwat- die Richter dumm zu machen und den ern die Licken in den Gesetzbüchern auf- igen, LAlo fiel immer wieder darauf herein, mit seinem Widerspruch ärgern Lretkerte sich, verteidigte die An- A ihn war es Pescklleden, Henius als ter zu beg Ben. Er War in seinem Wald- stück am See gewesen und hatte vergessen, dem Maltitz und benutzte die Marschpause dazu, sich eine Pfeife zu stopfen. Henius wollte weiter fahr en, besann 8 aber „Wenn Sie auch dorthin wollen“, sagte er, „steigen Sie doch ein! Viel Spaß kann's ja wWwohl nicht machen, hier durch den Sand zu Waten.“ Maltitz stieg schweigend ein und ahnte noch immer nicht, neben wen er sich setzte An He- nius dachte er auch jetzt noch nicht, denn der junge Mensch glich keineswegs dem Bilde, das er sich von einem Rechtsanwalt machte. Sie näherten sich bald dem Grabower Tor. „Wie denn?“ fragte Henius verblüfft.„Dies hier ist Grabow? Und Sie sind hier zu Hause?“ „Richtig!“ bestätigte Maltitz.„Nun halten Sie Ihre Kutsche schon endlich an!“ Das tat Henius und drehte sich, noch immer verblüfft, zu seinem Fahrgast hin. „Ja, sind Sie denn Herr Maltitz?“ „Bin ich! Und wer sind Sie?“ Henius nannte seinen Namen. 5 „Gottes Donner!“ murmelte der Alte.„Wa- rum haben Sie das denn nicht gleich gesagt? Was schleichen Sie sich in ner falschen Ge- gend rum? Wo Sie herkommen, liegt doch nicht Berlin!“ „Verzeihung! Ich hatte keine Ahnung, daß ich gerade Sie auf der Landstraße treffen würde, Und aus einer falschen Richtung bin id a gekommmen, weil ich mich in irgendeinem Nest verfahren habe.“ Maltitz maß ihn von oben bis unten, Schüt⸗ telte den Kopf und setzte sich dann Wie der in den Polstern zurecht.„Also dann fahren Sie schon Weiter! Hier rechts geht's ab. Das Tor ird Wohl offen sein.“ 5 a offen. Ind 80 kam es, daß Maltitz n verschlug es ihr die Sprache. Dann schrie sie in das Speisezimmer zurück, wo Charlotte gerade mit Hilfe eines Mädchens den Tisch deckte: „Sie kommen, Lolott! Alle beide! Henius und der alte Herr! Wo haben sich denn die getrof- fen?“ 1 Und sie lief ihnen entgegen, um sie zu be- grüßen. 5 Charlotte schickte das Mädchen weg und War eine Minute lang allein. Sie versuchte, sich zu einem unbefangen heitern Gesicht zu zwin- gen. Während des ganzen Tages hatte sie sich vorgenommen, Henius noch heute zu gestehen, daß sie gelogen hatte. Jetzt aber, als 818 iin sah, als sie seine Stimme hörte, erlosch ihr die Kraft dazu. Sie gab ihrer Feigheit nach und verschob ihre Beichte auf morgen, fürchtete aber jetzt schon, daß sie auch morgen zu Teige sein werde. a 88 Als die drei auf das Haus zukamell, gin 1 1 ihnen N Auf ihren Lippen bas ein mö 5 8 1 des folgenden, Lenden Henius nach Schönbuch hinüber? Kuffséinen Wunsch begleitete Charlotte ihn, obwohl sie sich dagegen gesträubt e Hatte ihr a Wes* zige und letzte Gelegenheit B abzulegen. Sie Wartete 8. gänne, ven ihrer Aussage dachte anscheinend nicht daratf Erst als ein Urteik Sebilder 555 Er 8 bis 1* und wird'sich sogar die Plädoyers aufmerksames anhören. 1 möchte lch Innen micht f lich ist. 45 Darauf e sie Mich mehr sondern versank ins Grübeln. Nach wenigen Minuten Waren Sie angelangt. Charlotte n e 5 um 8 5 20 Warten.. 2 8 5 schen e un ese Ihr,; alle die Plätze, die Sie were ins. SL „ 4 terhin erforderlich sein sollte, 80 Fortführung seinès Amtes bel der Erfüllung rien e mit wählten Württembergs-badis Landes Wahlleiter folge den Bestimmünsger um, Landfagswahlges kammeventscheide auf Grund des um Abschluß der politischen Befreiung er- auch Segen Wirte „Sücwes id. Rundschau 1 b DroeAgler is bereit, Weng Bedingungen zur Weiterführung seines Amts „ Stuttgat(hh. Der württenperg⸗ pacli ische Nihisterpfäsident Dr. Maier hat in einem Interview die Frage beantwortet, ob er bereit sei, in den neuen Dandesregierung wie- den das Amt ides Minister präsidenten zu über- Nehmen. Dr. Maier sagte, er glaube mit einer Diertstzeit voi fünf Jahren als Ministerpfäsi- dent den auf eilen Bürger entfallenden Bei- trag zum staatlichen Wiederaufbau geleistet zu habeli. Wenn jedoch sein Mitwirken wel Sei er zur von folgenden zwei Bedingungen bereit: 1. Die Beschränkung der Zahl der Ministe- auf die sogenannten klassischen fünf Ministerien Unneres, Finanzen, Justiz, Kultur und Wirtschaft). 2, Abgabe verbindlicher und verpflichtender Zusagen für unverzügliche Durchführung der Staatsvereinfachung und des Amterabbaus effektiver Ausgabeersparnis auf der Grumdlage der nicht durchgeführten Beschlüsse des Verwaltungsausschusses des alten Land- tags. Nb ür as Foal on Der Landesvorstand der Demokratischen Volkspartei Württemberg-Badens trat ent- sprechend einem Entschluß der DVP-Land- kägskraktion für die Schaffung einer gro Regierungskoalftion Ein. Vertreter der Parte Würden beauftragt, mit der CDU und der SPI bald ein sachliches Arbeitsprogramm au stellen, damit, so schnell wie möglich neue Landesregierung gebildet werden ka Man dats verteilung ges e e Justizminister Beyerle Frage ders Sitzver. für 8 2 cher Lendtag 1138 Lendtagswahlgesetz von 1950 Habe die Ver- teilung der Sitze im Landtag neu gefes und die einschlägigen frühere Bestimmun- gem ausdrücklich, aufgehoben. Die von dem errecimete Sitzvefteilung 1 des neuen Gesetzes und Seil daber gesetzmäßig, Er sei such der Meinung, daß die Regelung, der Sitzverteifting z Von 1950 nicht etwẽWͤa als verfassungswidrig angesehen Werden könne, Der Forderung der Verfassung, daß die Wahl hach den Grundsätzen der Ver- z hältniswahlllerfolgen müsse, genüge auch das neue Wahlgesetz. Die politische Befreiung Stuttgart(wb). Von den beim früheren wWürttemberg- badischen Ministerium für po- tische Befreiung beschäftigten Personen, die ſcbie Zusicherung erhalten hatten, nach Beendi- gurig ihrer Tätigkeit im öffentlichen Dienst Aligestellt zu Werden, konnten bis Ende Okto- Ber; dieses Jahres 202 noch nicht unferg bracht werden. Wie aus einem Bericht 185 Innerreiriisterkluns ferner hervorgellt, wur- den bis zum 31. Oktober insgesamt 545 Ge- suche um perprüfung rechtskräftiger Spruch- Gesetzes Eallgk. Unerledigt woven zu diesem Zeitpunkt 111 Würkteberg⸗ Baden noch 183 Spruch kKammef verfahren erster Instemz und 179 Wiederholungsverfahren. Bei def Zentral- berufunsskammer waren noch 184 Berufungs- ö ee eke entschieden. Wal anden ail Trunksn cht bekämpfen Earls ruhe dub), Der li s Nordbaden bat in ei 8 SrlaBB 2111. BSKännpflune der Trunksucht auf- „Serufen D in dem Erlaß angekündigten Maßnahmen Sollen sowehl gegen Trinker als und Spirituosen- R! Händler angewandt werden, die an einen, trunkenen Alkohol abgeben, Gegen die= kentliche Ordnung störende Betrunkene 8 a Vorgegangen werden. 9 Stiftung für Vertriebene und Heimkehrer Hedde bb ergi⁴U W)., Der neugegründete Freundesltreis der gemeinnützigen Kranken- nsteltem für Heimatvertriebene Michaelshof un Heiligenberg hat Sich zur Aufgabe ge- Macht, an der Verwirklichung des sogenann- ten, Ugner- Plates itzuhelfen, Dieser Plan ist nach dem ehemaligen Großgindustriellen Dr. Max Ilgner benannt, der in Heidelberg eine gemeinnützige Stiftung für Heimatver- triebene und Heimkehrer errichten will. Das Projekt, das den Bau eines Sanatoriums, einer Kapellè mit Pfarrhaus und mehrere Wohn- Häuser vorsieht, soll der Stammsitz der „Ifernationslen Gesellschaft für christlichen Aufbau in Deutschland“ Werden. Flüchtlings- minister Laikaschek, der die Schirmherrschaft des neu gebildeten Freundeskreises über- nommen hat, will bei einem Besuch in Hei- delberg mit Oberbürgermeister Dr. SwWart über das Projekt sprechen. Dr. Swart hatte I Oktober auf einem öffentlichen Forum den IIgner-Plan als utopisch bezeichnet. „Lebenslänglich“ für Schwiegermuttermörder K ATI STU He(wb). Das Karlsruher Schwur gericht verurteilte den 37 Jahre alten Norbert Haas aus Rußheim(Landkreis Karlsruhe) Wegen Mordes an seiner Schwiegermutter zu lebenslänglichem Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. Haas hatte Anfang Dezember vergangenen Jahres seine Schwiegermutter in deren Woh- mullg getötet, indem er ihr mit dem Brot- messer den Hals bis auf den Wirbel durch- schnitt, Der Verurteilte, der von seiner Frau geschieden War, sich N Wieder Hit ihr Verheilraten 8 25 dag sich seine 1 eiten Heirat wider- Ahes Als AN daß Haas die Ta Hatte. A Lud v planmäßig vorbereitet 1 Und nochmals überfahren A fen(ZSH). Ein Radfahrer WUrdde am Ortsausgang vom Pimburgerhotf voll einern ihn überboelenden Motorrad ge- Streit urid Kam zu Fall. Ein Kraftwagen, der Hichf mehr Alten Kormte, übertullf den in der Fahrbahnmikts am Boden Liegenden 80 Schwer, Jag er im Frankenhaus seinen VS Letzlingen erlag e nach dem Zahnziehen Triberg(SEH). Nach Uberstandenem ichen 5 Fiterzähne bei örtlicher Be- taäubhung erlitt im Behandlungsraum eines Dentisten eine 40 Jahre alte Frau einen Herz- Schlag gerahel 70 m Schiss Auf dem Feldberg Fyeibur g(id), Vom Feldberg(1495 Meter über dem Meer) Würden bei einer Tempera- tur von minus 1 Grad 70 om Schnee, davon 3 Em Neuschnee auf fester Unterlage gemel- Get, Die 2. 2. noch guten Sport möglichkeiten Werden sich durch angekündigte Warmluft- zukühr, die zue im Hochschwarzwald Tau- Welter und Regen im Gefolge haben wird, Voraussichtlich verschlechtern. Vom Herzo- genhorn werden bei minus 3 Grad und 18 cm Neuschnee gute Sportmöglichkeiten gemeldet, vom Schaui aA bei 50 em Pappschnee da- gegen nur wäßgige Sport möglichkeiten. Kreuz und quer durch Baden Auch in diesem Jehr wollen amerikanische Frauenverbände in Heidelberg deutschen Kindern in Waisen und Krankenhäusern eine Weihnachtsfreude bereiten, Die Kinder Sollen mit Süßigkeiten, Spielzeug und Klei- dungsstücken beschenkt werden. Eine Matratzenfabrik ließ auf einem öffent- lichen Platz inn Heidelberg eine ihrer Ma- tratzen von einer schweren Dampf walze überfahren; um so die Güte ihrer Erzeugnisse 2 beweisen. Die Oberpostdirektion Karlsruhe führt am 1. Dezember einen Unterhaltungsdienst“ eim. der über sämtliche Kulturelle Veranstaltungen einschließlich der Nachtkabaretts Auskunft gibt. Ein Anruf beim Unterhaltungs dienst“ Kostet nicht mehr als ein gewöhnliches Tele- Phongespräch. Geldprämien Dae Runadschab Der lehte Novemberſonntag, der dem Gedenkeſt der Toten galt, war ein kalter, grauer Spätherbſtſonntag, der die Ged auken und Empfindungen der Menſchen ſo, recht an das Gedenken des Todes und der teuren Toten hinwies, In den Kirchen würde in der Predigt der Vergänglichkeit desg ar⸗ diſchen Lebensmgedachtttund den Troſtyogege⸗ ben, daß. mik dem Tode michtlzalles Gus lift, fpnderns der Tod nur die Eingangspforte zum„ewigen Leben“ bildet. e Am Nachmittag lenkten viele Menſchen ihre Schritte auf den Friedhof, um mit den letzten Blumen des Herbſtes die Gräber zu ſchmücken und damit auf dieſe feine, finn⸗ volle Weiſe ihrer Verbundenheit mit den teuren Toten Ausdruck zu verleihen. Die Gedanken vieler Eltern und lieber Geſchwiſter, Gatten und Kinder gingen zu den Gräbern des Weſtens und in die unend⸗ lich großen Weiten des Oſtens, nach Nord⸗ afrika und auf die Weltmeere zu den Opfern des letzten Weltkrieges. Mit dem geſtrigen Sonntag iſt auch ſtill das alte Kirchenjahr zu Ende gegangen. Wenn am kommenden Sonntag die Glocken läuten, leiten ſie das neue Kirchenjahr, das mit dem erſten Advent beginnt, ein. So regt ſich denn auch in den Herzen der Men⸗ ſchen die aufkommende Adventſtimmung, die in den erſten Vorbereitungen zum freuden⸗ reichſten aller Feſte, dem Weihnachtsfeſt, zum Ausdruck kommt. * Vom Brieftaubenſport. Die Reiſezeit und die Wettflüge mit Rei⸗ ſebrieftauben ſind vorüber. Dabei u konnten die Züchter des Sporttaubenz Üchtvereins „Falke“! Seckenheim neben vielen Wettflug⸗ 1 folgende Meiſterſchaften und Ehren⸗ preiſe erringen. Beim Wettbewerb um die. Meiſterſchaft im Bezirk Nordbaden konnte ſich der Züchter Albert Möll an vierter Stelle, punktgleich mit dem Dritten, plazie⸗ ren. Der Einſatzſtellenleiter, Karl Gärtner, errang einen Futterehrenpreis, Max Volk konnte ſich beim Wettbewerb um die vom Verband geſtifteten Goldmedaillen an vier⸗ ter Stelle als Aftſyärter eintragen laſſen. Einſatzſtellen⸗ und Vereinsmeiſter mit 35 Siegen, von 5 Tauben herausgeflogen, wur⸗ de Albert Möll. An zweiter Stelle mit 30 Siegen folgt Fritz Arnold. Je einen Ehren⸗ preis erhielten A. Möll(Ingolſtadt 240 km), Fritz Arnold e 400 km) und Max Volk(Ennz 520 km). Die Züchter Albert Möll, Walter Brüſtle und Hans Anhäuſer haben vom deutſchen Verband für hervor⸗ ragende Leiſtung bei dem Flug Eunz Roch zu erwarten, durch dieſe beſonderen Anigeſpornt Er⸗ folge plaut nun der Verein, am 3. Dezember in der Turnhalle des Tv. 98 mit einer Aus⸗ ſtellung der Siegertauben vor die Oeffent⸗ lichkeit zu treten! Das ſchöne Taubenmakerial ſowie ein reichhaltiger Gabentempel mit le⸗ beuden Tieten und ſonſtigen ſchönen Ge⸗ winnen wird beſtimmt feine Anziehungs⸗ kraft nicht verfehlen.* i 0 Neckar- Bote, Südd. Heimatzeitung für e und Umgebung, Verantwortl. Herausgeber: Georg, Hürdla Druck ug Verlag: Buchdruckerel Gig, Ammermaun Gaunsbes Gere Hfardlel, Mannheim Seckenheim. Berttbes cher; 21. Die Hundeſtener für das 3. Drittel iſt ſeit 15. Oktober 1950 zur Zahlung bereits Eine beſondeve Mahnung jedes Säumigen erfolgt nicht. Bei ſteht die mit Koſten verbundene ſtreckung bevor. lage durch gründeten werden. fällig. einzelnen Nichtzahlung Zwangsvoll⸗ Sie kann bei dringender Not⸗ ſofprtiges Einreichen eines be⸗ Stündungsgeſuches abgeſpendet Allein der Paraskapl Es Wap einmal ein Mann, der war g Arm unddlebteg vengeiner kargen, Bente er hatte noch einen Freund, das- SN ein Hund. Ihm schenktecer die gane Wärme eines einsam gewordenen Herzens Da Kan der Fis- kus und forderte die Hundesteuer von iht. Wie sollte er sie bezahlen? Die Rente reichte Sowieso nur zum Nötigsten. Aber Ohre Hunde- Steuler kein Hund Sein Liebling, der, treue Genosse seines Alters, Sollte ihm wegsgenom- men ind, Wenn er Keinen anderen Herrn fand. Setötet werden. Dann war, dem Gesetz Ge- Rüge geschehen. Aber um welchen Preis Ein Hund mußte sterben, nur Weil er das Unglück Hatte, an einen armen Hern geraten 2 Sell! Aud ein älter Maun, der dank FPrieg und Währungsreform sein Wünsarn Erspantes ver- loren Hatte, verlor nun auch noch das Letzte, Was seinen Lebensabend erhellte. Und Wer Hat den Nutzen? Klein der Paragraph! Nun, in dem vorliegenden Fall kam es nicht so weit. Der Notschrei, fand verstehende Men- schen; die Hundesteuer wurde bezahlt. Aber in anderen Fällen geht es anders, Man könnte die grundsätzliche Frage aufwerfen, ob eine Steuerbehörde überhaupt das Recht hat, Hunde ihren Besitzern wegzunehmen und zu töten. Uns scheint, daß die Ehrfurcht vor dem Leben— die doch auch dem Tier gegenüber gilt— dies verbiete. Man könnte Weiter Fra- gen, ob eine Behörde im Namen eines Steuer- Paragraphen das Recht hat, mit rauher Hand die oft sehr engen seelischen Beziehungen zwischen einem Menschen und semem Hurd zu zerreißen. Wir wollen diese Frage hier nicht èerörtern. Statt dessen sei eine Bitte an die zuständigen Stellen ausgesprochen: Behandelt die Fälle der schwer- oder nicht eintreibbaren Hufide- steuern menschlich— und das Heißt in diesem Fall: individuell! Staffelt diese Steuer so, dag auch der Arme, der an seinem Hund härigt, sie noch aufbringen kann! Er Wird, um seinen vierbeinigen Freund behalten zu können be- zahlen, was er kann. Aber die Grenze ist für ihn eng gezogen, weil er arm ist. Der Ge- meindefliskus sollte sie nicht überschreiten. Man mag Hunde töten, wenn sie bissig sind oder an einer ansteckenden Krankheit leiden, aber nicht weil ihr Besitzer die Steuer nicht aufbringen kann. Süddeutsche Klassenlotterie 5 Am e 1. und 2. Ziehungstag der II. Klasse der 8. Sückd. Klassenlotterie wurde ein Gewinn von 30 000 DM auf die Losnummer 99 317 ge- zogen, Zwei Gewinne zu je 10 000 Mark fielen auf die Lose 170 610 und 14 972, vier Gewinne zu je 5 000 DM können die Inh ber der Lose 128 209, 170656. 16047 und 113838 kür sich buchen.(Ohne Gewähr). l Wettervorhersage Am Montag wolkig bis heiter. Neck ver- bzeitetem Nebel in der Nacht zum Dienstag vielfach klar. Stellenweise noch Nebel, Leich- ter Frost bis minus 3 Grad. Am Dienstag heiter, dann erneute Eintrübung. Höchst- temperaturen um 175 5 Grad. J 5 N N Turnverein 1898. Am Mittwoch, 29. November, 20.30 Uhr Vorstandssitzung. Um voll- zähliges Erscheinen wird gebeten: Gelchenke ein 1 Kapitel für lich! Kleines Brevier für bchenkende und Beschenkte Geben Und Schenken ist eine Gabe, die man nichtgerlernen- kann Ein Herzavoll Wärme, Verstehen fürbden anderen und Opferbereit- schaft gehöpen dazu ES kommt wohl beim 5 wWefliger auf den Werb des Gesellen- 5 Welin es, such in Kleinigkeiten, in- r ee Zur rechten Zeit und Hen wird, Sch hierig elnschen, denen das K ichtiges Schenken fehlt, die dann ZW SEI“ or dem Gebürtstag eines Ver- 8 1 8 80 Bekannten ratlos„etwas Pas- n esülchhen besinnen und 8 Ort da- elfen, Für eu feilen Werden auf diese „ Bisbermonlep Und Migßstimmigßeiten ng Herd zwei Menschen geschaffen, die zu nel wermeiden gewesen wären, wenn mehr Ver- stehen und größeres Bemühen gezeigt Würden. Wann soll man Geschenke kaufen? Ste Lösung ist wohl, anziell leichter tra- Jan vor einem Schau- N e Schal, ein . ja noch in weiter n Wäre das Richtige, b Sleich das, Was man le Hast und Eile spürt, rasch noch“ besorgt seh 4 n Ken? denken, daß das Ge- Geschmack dessen Geschenkkäufe 2 Jahr zu verteilen, auch allein tt findet man unter. schenkten, der zugeschnitten sein soll, den man damit er- freuen Will. Es gibt Menschen, die sich bei der Auswahl der Geschenke von ihrem eigenen Geschmack bestimmen lassen, und solche, für die nur die Höhe des Preises wichtig ist. Bei- des ist falsch. Wesentlich, scheint, daß sich der Geschmack des Beschenkten oft grundlegend vom eigenen unterscheidet und niemals der Geldwert eines Geschenkes von Bedeutung ist, sondern immer nur der Wert, den es für del Beschenkten besitzer wird. Welch grund- legende Unterscheidungen dabei zu treffen sind, Wird jeder Verstehen, der sich als Kind einmal über die unafitastbafe, Wertvolle Por- zellahp hippe Sitter Teichen Tante gédrgert hat und noch Weiß, Miif Welcher Lebe er an einer „ Pilligen aber Weit Vielselfiger Verwendbaren Stoffpuppe gehangen hat, Das Le pen Ger Men- Schen Steciet voller Wünsche. Es bedarf nur eines aufmerksamen Beobachters, um all diese kleinen Gebeimnisse zu enträtseln. Wer im- mer bereit ist, auf den anderen einzugehen, Passendes Geschenk verlegen sein. Es kommt nicht darauf an, den anderen üm seine Wün- sche zu fragen, sondern-selbst ein wenig fein- kühlender zu werden und aus all den kleinen Stoßselikzern, aus Blicke und Gesten, aus Unterhaltungen und Beobachtungen das her- Was den anderen am. 5 5 8 lichkeit sollten auch für den Beschenkten auszulesen, freuen würde, Wie 801 m AH ante N nicht immer in der Lage, Geschenke dann zu kaufen, wenn man eine nette Idee hat Am besten ist es dann, s ein Heftchen anzu- legen, in dem man zunächst alle festlichen Anlässe notiert, au denen man stwas schenken möchte. Hier sollte man auch e d Ideen festhalten, die sich nicht sofort die Gelegenheit, mim eine Freude zu bereiten, wird nie um ein Er- Wirklichen mene Einmal bietet sich bestimt ö das Vorgesehene zu kaufen, und die 1 1- dankbaren Kugen des Be- erwartet einen geheimen Wunsch erfüllt Sieht, werden die auch, N ein Geschenickästchen n 111 77 Res Kleine Mäühe tausendfach Belehnen. Recht 1 ist es Een dem man seine Geschenke aufbewahrt. Eines Setzt dieses Geschenkkästchen allerdings vor- aus: unbedingte Verschwiegenheit. Nichts ber einträchtigt die Freude über ein Geschenk mehr, als wenn man schon Wochen zuvor weiß, Was man bekommen wird. Hier sollte man dann auch wirklich konsequent sein und nicht „aus der Schule plaudern“. Et WAS ü ber das Schenken selbst Wichtiger als das Geschenk ist oftmals der Rahmen, in dem es überreicht und dargebracht Wird. Ein sorgfältig und liebevoll umschnür⸗ tes Däckchen, mit einer kleinen Schleife oder ein paar Blumen geschmückt, wird von vorn- herein in dem Beschenkten ein fréeudigeres Gefühl erwecken, als ein flüchtig, wohl gar in Zeitungspapier verpacktes Geschenk. Auch an der Art, wie es übergeben wird, sollte man erkennen können, daß die Gabe— und sei sie noch so bescheiden—, gern und mit freudi- gem Herzen gebracht wird. Ruf keinen Fall sollte man jedoch auf den Wert oder gar den Preis des Geschenkes hinweisen, Selbst als Scherz gesagt und gemeint; immer wird man 9 verstimmen. 5 5 Eleiner Hinweis 8 kür cen Beschenkten Talct, Form und entgegenkommende Höf Oberstes Gebot sein. Er muß sich immer dar- 2* über im klaren sein, daß er den guten Willen Selbstverständlich ist man Schon Seldlich und die Gsbefreudigkelt des anderen zu re- Spektleren Hat, selbst dann, wenn das Geschenk Anders ausgefallen ist, als erwartet. Mit dem Belseitelegen des Geschenkes, um es„ge- legentlicht zu öffnen, kann er sehr beleidigen und verletzen, weil er dem Gebenden dadurch Seine Mißachtung bezeugt, Schließlich sollte der Beschenßte immer davon ausgehen, daß der andere bemüht war, ihm eine Freude zu 5 bereiten, Ein höflicher Dank, auch dann, wenn er von dem Geschenk enttäuscht sein sollte, ist keine Heuchelei sondern Anerkennen des guten Willens und Bemühens des anderen, Aus der Wärme und der Herzlichkeit des Dankes wird der Gebende erkennen Können, 1 J 2101 2 8. wie sein Geschenk aufgenommen wurde 800 ob seine Wahl richtig war. Kleine Geschenke erhalten die 11 schaft, so sagt man nicht umsonst. An jedem einzelnen liegt es, zwischen den Menschen so fest als möglich zu knüpfen, mit etwas Liebe, etwas V.„ die losen, bunten Bänder Was es nicht alles gibt! Künstliche Säuglinge. Die amerikanische Industrie bietet jungen Eheleuten, die auf der Hochzeitsreise in der Bahn ein Abteil für sich allein benutzen möchten, künstliche Babies an, die garantiert zehn Minuten lang ein, kürchterliches Säuglingsgeschrei vollführen wenn man vorher die dazugehörige Uhrfeder aufgezogen hat. Der Produzent ist mit seinem Absatz durchaus zufrieden, allerdings er wa- gen die Eisenbahngesellschaften jetzt bereits Maßnahmen gegen die Besitzer künstlicher Babies. 5 Enttäuschte Hoffnungen. Englische Männe sollen— zumindest liest man dies hie und dal— nicht gerade stürmische Liebbe ber sein. Viele Engländerinnen sollen sich angeblich bel ihnen ein wenig mehr Temperament wün- schen. In der Hoffnung, mit den Franzosen bessere Erfahrungen zu machen, ließ sich da- her eine Reihe junger Engländerinnen zu Annahme von Posten bei der UNESCO, die ihren Sitz bekanntlich in Paris hat, verleiten. Aber welche Enttäuschung! Monatelang Ver- suchten die jungen Inselbewohnerinnen ver ö geblich, das Interesse ihrer französischen Kol- ſegen zu gewinnen. Schließlich ließen sie ihren Kummer auch öffentlich verlauten und meinten, sie hätten da gerade so gut in Eng- land bleiben oder nach dem hintersten Afrika gehen können. Die jungen Franzosen waren in ihrer Entgegnung nicht gerade höflich. Sie meinten nämlich, für ihr Desinteresse an den englischen Kolleginnen gäbe es allerhand Gründe, so beispielsweise, daß diese viel anspruchsvoll Wären, si den und im übrigen reichlich temperamentios wären. Wie man sieht, beruht alsg auch Tem: perament Aue eee 2 B)CCTTTVVVTVTTTTTTT A0 geschmacklos. 5 Im folgenden sei nicht die Rede von jenem „Eigenbau“, der in der Kriegs- und Ne Kriegszeit jedes freie Plätzchen in den Gärten unserer Tabakliebhaber eipgenommen hat. Dieser Liebhaber-Tabakbau ist, wie jeder von uns bemerkt baben wird, bereits in diesem Jahre so gut wie ganz verschwunden. Man darf übrigens gespannt sein, ob er im kom- menden Frühjahr nicht etwa wieder auf- taucht! Sein Wiedererscheinen sollten die „Meinungsforscher“ à la Gallup oder Emnid sorgfältig registrieren. Denn wenn der Gar- tenliebhaber Tabak und der Bauer Mohn an- zupflanzen beginnen, dann steht es erfahrungs- demäß schlecht um den Frieden in der Welt! Hier soll vielmehr vom gewerbsmäßigen Tabakbau in unserem südwestdeutschen Hei- matgebiet die Rede sein, welches nach dem Verschwinden der Oderniederung und der Uckermark hinter dem Eisernen Vorhang das maßgebende Tabakbaugebiet in der Bundes- republik geblieben ist. Durch das Oberrhein- gebiet vom„Offenburger Ried“ zum„Hanauer Land“ um Kehl, Achern und Bühl nach Nord- baden, in die„Haardt“ zwischen Karlsruhe und Bruchsal, zieht sich der kleinbäuerliche Tabakbau bis nach Schwetzingen hin, gabelt sich dort hinüber ins Neckartal bis Wimpfen einerseits und über den Rhein hinüber in die Pfalz andererseits. Uberall wächst hier seit Jahrhunderten ein allmählich zur mittleren Güte der Uberseetabake heraufgezüchtetes Qualitätserzeugnis, das in der standortmäßig gebundenen Tabakindustrie zur Rauch- und Rautabakherstellung, vorwiegend aber zu Zi- garreneinlage, Umblatt und teilweise auch zu Deckblatt verwendet wird. Von den im Bundesgebiet heute angepflanz- ten 1d. 12 000 ha Tabak wurden im Jahre 1949 cd. 430 000 Zentner Erntegut zollamtlich ver- wogen, im Jahre 1950 dürfte die mengenmäßig überdurchschnittliche Ernte sogar rd. 600 000 Zentner ergeben haben. In Baden allein leben etwa 40 000 Fachanbauer auf kleinsten Flä- chen Überwiegend vom Tabakbau. Er hat in- sofern eine hohe soziale Bedeutung, als ein Teil davon auch Fabrikarbeiter sind, die in den umliegenden Industrien volle oder teil- weise Beschäftigung finden und in ihrer freien Zeit sich mit ihrer Familie um ein Stück Ta- bakland mühen. Der Tabakbau verlangt viel sorgfältige Handarbeit, sowohl in der Pflanz-, der Pflege- und Erntezeit. Er ist also eine be- sonders arbeitsintensive Kultur, wie sie in diesen Gebieten der Realteilung Voraussetzung für die Existenz unserer Kleinbauern über- haupt ist. Nach gutem Ernteverlauf schien das Jahr 1950 zunächst auch absatzmäßig einem befrie- digenden Abschluß entgegenzugehen. Anre- gend wirkte dabei der seit der Zigarrensteuer- senkung kräftig gehobene Absatz der Zigar- renfabriken, der noch durch eine geschickte Gemeinschaftswerbung dieses Gewerbezwei⸗ ges unterbaut wurde. Die im September in Heidelberg durchgeführte erste Tabakein- schreibung brachte denn auch befriedigende Preise. Aus nicht klar überschaubaren Grün- den trat jedoch auf den nachfolgenden Ein- schreibungen plötzlich eine unerwartete Stok- kung der Nachfrage und in deren Gefolge ein Weichen der Preise ein, das bald die für den Anbau tragbare Grenze unterschritt. Der in hren berechtigten Erwartungen getäuschten Anbauer bemächtigte sich eine große Unruhe. da sie natürlich im Spätherbst auf ausrei- chende Barerlöse aus ihrer Tabakernte ange- Wiesen sind. Diese Flaute am deutschen Ta- bakmarkt ist schwer verständlich. Gewiß trat in jenen Wochen gerade eine Importausschrei- bung in Höhe von 5 Millionen Dollars für Uberseeische Tabake störend in Erscheinung, Aber im ganzen gesehen, ist angesichts unse- rer mehr als gespannten Devisenlage mit übergroßen Einfuhren für die Zukunft gewiß nicht zu rechnen. Zudem steigen die Preise am Weltmarkt im Gefolge der allgemeinen Preishausse. Es wird deshalb darauf ankom- men, dem einheimischen Tabakmarkt eine rasch wirksame Preisstütze einzuziehen, um so über den toten Punkt wegzukommen. Dies Ist ohne weiteres von der steuerlichen Seite her möglich. Als Vorbild kann auf die wir- Kungsvolle Aktion mit der Zigarrensteuer- senkung verwiesen werden, die dem Finanz- minister infolge gesteigerter Umsätze wohl keinerlei Steuerausfälle gebracht haben dürfte. Neben einer erhöhten Steuerbegünstigung für Rauchtabake aus heimischer Ernte wird in erster Linie eine steuerbegünstigte Zigarette mit 30 bis 50% Beimischung heimischen Pa- baks absatzsteigernd wirken können. Eine solche„Volkszigarette“ müßte natürlich aber steuerlich so eingestuft sein, daß sie bei be- scheidenem Nutzen für Hersteller und Händ- ler in einer Preisklasse von ca. 6 Pfennig an den Verbraucher verkauft werden könnte. Sonst kommt sie preislich gegen die reinen Arr. piel der Zigarette, die vor dem Kriege den deutschen Markt völlig beherrschte, aber bei dem inzwischen seit 1945 eingetre- tenen Geschmackswandel bei gleichem Preis gegen den Virginia-Typ kaum mehr zu kon- Kkurrieren vermag. Rasche Entscheidungen des Bundeskabinetts und des Bundestags sind erforderlich, wenn der deutsche Fachtabakbau für die kommen- den Jahre nicht einen schweren Rücks erleiden soll. Es geht hier um die Existenz zahlreicher kleiner Anbauer, die nach den gleichzeitigen schweren Rückschlägen des Jahres 1950 im Obst- und Gemüsebau in kei- nerlei andere, gleich arbeitsintensive Kultu- ren auf ihren kleinen Flächen auszuweichen vermögen. Aus diesem Grunde muß auch die Anbaukontingentierung für den Tabakbau unbedingt beibehalten werden, um das süd- westdeutsche Anbaugebiet nicht dem Wett- bewerb anderer großgbäuerlicher Gebiete aus- zusetzen. Dr. H. Reischle in den Wegen den. Bei Sein, schlechter Platzverhältr der Terminknappheit wird es diese ausgefallenen Spiele Stuttgarter Neckarst Länderspiel mehr ei Fink(F K Fürth erst gar In Singen flel das Spiel gegen Neckarau aus, In der Rangfolge del Tabelle ergab sich vorne keine Veränderung, do die Spitzenreiter sich in die Punkte teilten. SSV Reutlingen— Schweinfurt 05 1:1 Die 5000, die trotz des anhaltenden Regens das Reutlinger Stadion au cht hatten, en den Wohl schönsten und x3 sten Kampf der Saison. Die Schweinfurter Hintermannschaft, vor allem Torwart Käser und Anderl Kupfer re ö für die Kugelstädter, deren aktivster Stürmer sel War. Bei Reutlingen setzte sich jeder lex Voll ein, Die Mannschaft spielte 80 Minuten über- legen, erzielte 9:2 Ecken und hätte bei etwas Glück mit zwei bis drei Toren Unterschied gewinnen müs- sen. Das von Fischer in der 29. Minute erzielte Füh- rungstor der Gäste glich der Reutlinger Außenstür-⸗ mer Schöller schon zwei Minuten später aus. SV Waldhof— BOC Augsburg 3:1 Der Führungstreffer Platzers erfolgte aus einer Rückgabe durch Schall, Durch einen Freistoß von Herbold, den Siffling nur einzulenken brauchte, Kam Waldhof auf. Herbold erzielte durch Her- eingabe des Halblinken Strehl ein Prächtiges Kopfballtor. Schon im Gegenzug verstand es Her- bold, den tadellos spielenden Mittelstürmer Eckert einzusetzen. Eckert schoß ein herrliches Tor, an dem Torhüter schmid keine Schuld hatte. Nach der Pause passlerte Hampel ein Fehler, der zum Eigentor führte, Auch der schlußtreffer Sikklings kam durch fehlerhafte Abwehr Fischers zustande. Kickers Offenbach— Darmstadt 98 4:0(1:0) Nur die ersten 45 Minuten konnte Darmstadt ge- gen die nicht auf„vollen Touren“ laufenden Offen- bacher Kickers einigermaßen standhalten. Nach Sei- tenwechsel war es aber aus mit dem Neuling, der immer mehr enttäuschte, Das 1:0 der ersten Halb- zeit schoß für Offenbach Maler heraus. Kaufhold besorgte das 2:0 und ein verwandeiter Elfmeter von Bass brachte das 310. Den Schlugstand stellte ein Treffer von Maier sicher. Schwaben Augsburg Fsv Frankfurt 2:2(222) Auf dem neutralen Fürther Boden fielen alle vier Tore bereits vor Seitenwechsel. Die Augsburger Schwaben konnten nach der Pause ihre spielerische Oberlegenheit nicht in Tore umsetzen. Auf Seiten der Augsburger blieb Lechner zweimal erfolgreich und beim FSV Frankfurt war es Gonschorek, der für das Bemis seines Clubs verantwortlich zeich- nen konnte. 1. FC Nürnberg— VfB Mühlburg 4:4(3:1) Bis zur 9. Minute lagen die Nürnberger dureh Tore von Morlock und Herbolsheimer mit 210 in Front. Erst nach einer halben Stunde Spielzeit 5 lang Kunkel der Anschlußtreffer, doch stellte noch vor Halbzeit Brenzke(er verwandelte einen um- Strittenen Foulelfmeter) den alten Abstand her, So- fort nach Seitenwechsel verbuchte Kunkel sein zweites Tor, doch gelang dem Club Wenig später durch Morlock das 4:2. Die Mühlburger streckten aber nicht vorzeitig die Waffen. mr Bemühen Wurde belohnt, Buhtz schaffte das 4:3 und ein drit- ter FPreffer von Kunkel führte zum verdienten 4:4. Eintr. Frankfurt— 1860 München 3:2(2:0) Der Halbrechte schieht schoß in der 9. Minute zum 1:0 ein, und nach einer halben Stunde stand die Partie durch ein Eigentor des Münchner Ver- teidigers Müller 2:0. in der zweiten Halbzeit fie- len dann in sechs Minuten drei Tore Fottner war es, der in der 72, Minute auf 21 verkürzen konnte, doch Krauß II stellteé den alten Abstand Wieder her, che Lauxmann den zweiten Münchner Treffer unterbrachte. ern München— VfR Mannheim 1:0(0:0) Der VIR war dadurch gehandicapt, daß sein lin- 4 schon wen Minuten nach S Statist für de mußte. Drei Mi- die 10 000 Zuschauer bejubeln. Seemann 1 mit dem Kopf ins Tor lenkte. So spielte die 2:1(0:0) zu einem 8 Die Gastgeber ast völlig ein. Außer Drangperiode aber nichts auch die dienten die Land brachte Mainz 05— 1. Bis zum FO Kaiserslautern 1:7(1:3) brauchten die Pfälzer sich nicht sonderlich trer um die Unsichere Mainzer Abwehr(Fleck, Reith) dreimal zu über- listen. Bei den beiden ersten Tre rn, die aus Tünf Meter Entfernung die Mainzer Ab dritte Tor entsp an Basler. In der chossen wurden, machte vass Deckungsfehler. Das einer guten Maßvorlage ten Viertelstunde nach der an, aber die Pfälzer waren Elücklicher. Nachdem Basler auf 4:1 erhöht hatte, War es mit der Kunst der Mainzer vorbei. Pause rissen die 03er Wormatia Worms— VfL Neustadt 6:1(2:0) Wormatia Worms b gegen den VfL. Neustadt in den ersten iten eine recht schwache Vorstellung, so d Alzer oft bedrohlich in die Nähe des Wormatia-Torwarts Hölz kamen. Um- so besser spielten die Platzherren nach dem Wech- . Aber die famose gutem Torwart Meinfelder wehrte sich tapfer. Eintracht Kreuznach— FK Pirmasens 1:3(0:1) Bereits in der vierten Minute konnten auch im Nachschuß die Pirmasenser das Tor nicht finden, nachdem ein Foulelfmeter an Torwart Klein abge- Prallt War. Drei Minuten später vermochte dann Laag durch einen überraschenden Weitschuß aus 30 Meter Entfernung den Führungstreffer für die Pfälzer zu buchen. Zwei Minuten nach Seitenwech- sel konnte der Pirmasenser Schlußmann Nickel einen von Adam Schmitt geschossenen Foulelfmeter abwehren, Erst in der 66. Minute flel der Ausgleich Für die FEintrachtler, als Schmitt einen von Dattin- ger getretenen Eckball einköpfen konnte. Bereits drei Minuten später köpfte Daut einen bereits ab- gewehrten Ball zum Selbsttor über die Linie. Kurz vor Schluß stellten die Pirmasenser durch ein drit- tes Tor ihren etwas schmeichelhaften Sieg sicher. FV Engers— Phönix Ludwigshafen 2:3(1:1) Zuerst hatte sich die Platzelf gefunden, die durch Roos den Torreigen eröffnete. Drei Minuten später H. Nach dem Seiten- 5 en die Pfälzer eine Schwächeperiode Enger geschickt aus, drängten die Einhei- mischen in ihre Hälfte zurück und stellten durch Zzwel Tore einen Vorsprung her, den die Gastgeber mit einem Zwischenspurt auf 2:83 verringern Konnten. ASV Cham als Spitzenreiter Die Spiele der 2. Liga Süd Wieder wurden die so schön zurecht gelegten Pläne zerstört. Aus dem„Höhenflug“ der Stuttgar- ter Kickers und Jahn Regensburg wurde nichts. Da machte der ASV Cham einen Strich durch die Rech- nung und dazu noel die Begegnung zwischen VL, Konstanz und 5 Stuttgart den schlech- ten Boden verhältnissen zum Opfer fiel. Auf dem gefürchteten Platz von Hof gegen die Bayern“ etzte sich Cham erfolgreich durch, wenn auch das Ergebnis mit O knapp ausflel. Der Neuling und sichere Absti andidat SV Tübingen machte bei Jahn Regensburg eine bessere Figur als erwartet und unt g nur mit In diesem Treffen hatte mit eir hohen Torausbeute von gerechnet. ASV Cham und Jahn Re- erflügelten durch ihre Siege die Stutt- 8 legten punktgleich den ersten Platz. Dank des en Torverhältnisses liegt aber Cham an der 8p Die Degerlocher Blau- weißen müssen nun mit dem dritten Rang vorlieh nehmen, haben allerdings aber ein Spiel weniger. Von Platz 4 bis 10 hat sich die Reihenfolge nicht geändert. Vier Uberraschungssieger gab es bei der 14. Spielrunde, denn neben Cham gewannen noch Aschaffenburg, Sd Arheilgen und Wiesbaden re Spiele. + genisburg arter Kic Die Ergebnisse: Union Böckingen— Viktoria Aschaffenburg 0:1 1. FC Bamberg— Hessen Kassel 3·0 Bayern Hof— ASV Cham 9 ¹ Jahn Regensburg— SV Tübingen 2˙0 Freiburger F— Ulm 46 222 Sc Arheilgen— 1. FC Pforzheim 2:1 JSV Straubing— SVS Wiesbaden 273 VII. Konstanz— Stuttgarter Kickers ausgef. Die Spiele in West und Nord Vorbei mit Schalkes Herbstmeisterschaft 1. Liga West: Borussia Dortmund— Schalke 04 3:0, RW Essen— Preußen Münster 0:3, RW Oberhausen gegen Fortuna Düsseldorf 2:1, SpVgg. Erkenschwick gegen Alemannia Aachen 2:1, Duisburger SV gegen Rheydter SV 0:0, 1. Feęœ Köln— SF Katernberg 3:4, Horst Emscher Preußen Dellbrück 4:1, Hamborn 07 gegen Borussia München- Gladbach 30. Ergebnisse des Württ.- Badischen Sbort- TU VfB Stuttgart— Spygg. Fürth AusSgef. 1. FC Nürnberg— VfB Mühlburg 4·4 0 „Waldhof N im— BC Augsburg 5241 1 n— SV 98 Darmstadt 40 1 laben Augsburg— FSV Frankfurt n. gewert. SSV Reutlingen— Schweinfurt 05 1 0 Bayern München— VfR Mannheim 1:0 1 8. Al 93— Eimsbüttel 0:0 0 9. Borussia Dortmund— Schalke 04 370 1 10. Sc Arheilgen— FC Pforzheim 2²¹ 1 11 1 Kingen— Aschaffenburg 902 2 12. TSG Ulm 46— Fe Freiburg n. gewert. 13. VfL Konstanz— Stuttgarter Kickers ausgef. 14. FC Bamberg— Hessen Kassel 3:0 1 Ergebnisse des Sport-Totos Rheinland-Pfalz 1. 1. Fœ Nürnberg— VfB Mühlburg 4˙4 0 2. Bayern München— VfR Mannheim 10 1 3. Schwaben Augsburg— Fsy Frankfurt 222 0 4. SSV Reutlingen— Schweinfurt 05 121 0 5. Borussia Dortmund— Schalke 04 30 1 6. Rotweiß Essen— Preußen Münster 023 2 7. RW Oberhausen— Fortuna Düsseldorf 221 1 5 8. Aisburger SV= Rheydter Sv 0·0 0 9. Hamburger SV- VIL Osnabrück 373 0 10. Horst Emscher— Preußen Dellbrüc 4:1 1 11. Eintracht Frankfurt— 1860 München 372 1 5 12. r Bremen— Göttingen 05 6:1 1 5 1 900 60 Ausgef. N f e in der Verlängerung g dle Niederrheinmannschaft pf um den Amateur-Bundes- in der Verlängerung im 85 e. Das siegbringende Tor der 99. Minute der Niederrhein-Mittel- 8 Mauritz in einem Alleingang. Die nord- badische Mannschaft hatte im Verlauf der 120 Minu- ten du ihren großen Einsatz zahlreiche Chancen. Auf beiden Seiten wurden jedoch die besten Tor- Zelegenheiten au sen, rend bei Niederrhein die gesamte Al einen sicheren Block bildete. erwiesen bei Nordbaden nur Torhüter Feder- mann, sov Kühn und Held als abwehrsicher. Be Nordbaden war Mittelläufer Heeger der beste Spieler. Schiedsrichter Rieger, Stuttgart, leitete vor rund 5000 Zuschauern korrekt, rief jedoch bei den Spielern und Zuschauern eine Erregung hervor, als er in der 82. Minute ein Tor von Mauritz wegen Abseits nicht anerkannte. 1 1 5 8 12 SV Schwetzingen— FV Mosbach 6:0 905 Uberraschend wurde doch noch ein Spiel der 2 ersten nordbadischen Amateurliga angesetzt. Bel 15 dem Spiel kam der SV Schwetzingen auf eigenem. Platz zu einem sicheren 6:0-Erfolg gegen den F 80 Mosbach. Durch diesen Sieg sind die Schwetzinger st auf den fünften Tabellenplatz vorgerückt. tr Ein Handballspiel am Wochenende Im einzigen Handballspiel der nordbadischen Ver- bandsliga kam der SKG Birkenau auf eigenem Platz zu einem sicheren Sieg gegen Tus Beiertheim. Die SK konnte sich damit in der Tabelle um zwei Plätze verbessern. Feudenheim und Brötzingen Gruppenmeister Im letzten entscheidenden Kampf der badischen Rin geroberliga Gruppe Nord trennten sich der ASV Feudenheim und der SV Ketsch unent⸗ schieden 4:4, so daß beide Mannschaften nach Ab- schluß der Kämpfe punktgleich an der Spitze ste- hen. Durch dle kürzere Ringzeit wurde Feudenheim V Gruppenmeister. Feudenheim wird nach einem Be- te Schluß s nRordbadischen Schwerathletikverbandes I.. enden Mittwoch auf peutraler Matte in 81 zum FEntscheidungskampf um die badische Mannschaftsmeisterschaft im Ringen gegen den 15 Gruppensieger der Staffel Süd, SV Brötzingen, an-* treten.— Oberligakampf SV Kirrlach— ASV Gröt⸗. zingen 71. Landesliga: Einigkeit Mühlburg gegen 1 Eiche Ostringen 3:3, TSV Weingarten— Fe d. Ispringen 5:3. s 80 Neustadter Box- Erfolg gegen Mannheim 8 Die Boxstaffel der Sd Neustadt kam am Wochen- d. ende zu einem etwas schmeichelhaften Erfolg. Die 90 Gäste aus Mannheim vermochten nur im Bantam- 1 gewieht durch Betzga und im Falbschwergewicht A durch F. Müller zu zwei Punktsiegen zu gelangen. 85 Allerdings War die frühzeitige Disqualifikation des N Marmhbeimer Diehmert bereits in der ersten Runde ein glattes Fehlurteil des sonst sicheren Ringrichters 86 Hauser aus Eudwigshafen. Die Leichtgewichtsbegeg- nung zwischen dem Neustadter Scharfenberger und dem Mannheimer Schmidt wurde wegen beidersei-⸗ tiger boxerischer Unfähigkeit vorzeitig abgebrochen. de Es boxten: Bantam: Betzga() schlägt Fritz(=) b. nach Punkten. Leicht: Schmidt K.() gegen Schal- d. fenberger() ohne Ergebnis(abgebr.). Leicht: 1. Kremer(N) schlägt Bieret() nach Punkten. Wel- ter: Rothaupt N) schlägt Schmidt R.(N) nach Punkten. Mittel: Schanzenberger(N) schlägt Schar: (D nach Punkten. Halbschwer: Müller F.(M) schlägt Müller H.(N) nach Punkten. Schwer: Baumann( schlägt Piemert(.) durch Disqualifikation. Im ersten internationalen Nachkriegsfechterkampf zwischen den Stadtmannschaften von Bonn und Paris kamen die Franzosen in Bonn in Anwesenheit des französischen Hohen Kommissars Frangois- 8 Poncet zu überlegenen Siegen. Sie blieben im Fo-* rett-Turnier mit 8:1 und im Säbelturnſer mit 772 erfolgreich. Bester Florettfechter war der französi- sche Meister von 1943, Adrien Rommel. ir d. b. S0 2 J 2 Französischer Fechtersieg in Bonn P I 1. 11 11 80 Wieder ein Sieg von Kilian-Roth 8 In der Hallenbahn in Münster wurde ein inter- j national besetztes Mannschaftsrennen über 5 „1001 Runde“( 154 km) ausgetragen. Es kam nicht zu dem erwarteten Zweikampf zwischen Kilian- Roth (Luxemburg- schweiz) und der holländischen Mann- schaft Bakker-van Beek, da Eiljan-Roth das Ren- nen mit zwei Runden Vorsprung gewinnen konnten. 6-Kreis-Super Telefunken 1949 6. Kreis-Super Mende 6-Kreis-Super Philips 6-Kreis-Super Nora 1.Kreiser Tonfunk 1949 Koffersuper Accord, neu Alle Markengeräte 1950 am Lager L. 6, 12— Polizeipräsidium RADIO- Sonderangebot! DN 130. DN 120. DN DN * DM 170. 20 Prozent Rabatt auf alle Typen 1949 Alle Röhren am Lager auch 1234 Alle Geräte auf bequeme Teilzahlung! 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