Alo i Nr. 190 Neckar-Bote Q. Blatt) Mittwoch, den 29. November 1930 ratern urona und die Lage in Horea Badisch- hessische Tabakeinschreibung öfen feststellte, tionen in Korea nu Krieg gegenüber Europa ist noch immer wehrlos. über die Frage, Wie es verteidigt werden s dig 85— 100¹ K Selen War. I Zu einer Verstäà Bemühst en führen. en Girekten Krieg mit enn iden. Es 8t dem nach nicht one Lan Grenze Fieder auf Dazu schreibt Le Monde“ u. a.: 5 5 S Wurde in den Vereinigten Staa wasser 25 zunächst kühl aufgenommen, wenn man tiegen 5 1. 8 5 desopfer auch nicht genz zurückgewiesen hat. ö 8 ten Ststagtes ington nach den letzten Erei Zerichten seine Meinung ändern? bei de scheint die Schaffung einer entimilitar rme de 1 8 die ge Möglichkeit zu e f Schlimmste v ehungen 1 II. Mek blicklich Aten der icht Sich teln uni d wur nmotwen⸗ machen ng ge⸗ 1. Pindden W. Uber mia und 1 Küste sich geräum s For S Mor Franzö⸗ Tschu- 8 Zwei 8 Stiche nicht mehr so gro 7— 7 1 t völlig Wochen. N 8 r Ring, kann festgestellt n Mon- in Großbritannien r Amt⸗ laut werden, die eine 1 ch hoch nahme mit Stalin gutheiße Von maßgebender br 2 in diesem 5 werde Sich energisch dagege Zen, daß die Vereinten* oer rern R— 8 die Erla Bombardierung militärischer Zie Mandschurei erteilten. Es heist, Arthur die Exlaubnis zur Bombardi mandschurischen Nachschublinien gelegten Vorschlag erbeten 3 fürchtet in London, daß die ne n nisse in Korea eine Wiederbelebung Vorschlags im Gefolge haben könnten. Arthurs Erklärung wir sind in ei ständig neuen Krieg begr ant ortlichen briti sSorgnisse in dieser Richtt Politischer Sachverstand kKönne immer noch hoffen Mannheimer Schladitviehmarkt vom 27. November N it ſch 0 liches. Umsa teuer tür„entbehrliche Guter- Konflikt durch 5 a f 2 und meinen Beruf 80 8 gamund Sabott. Der Angeklagle Wird zehwei nt eines 5.. samt: Sin d Feriagshaus flæulingen Oertel& Spore: r Zeit Ihre Tochter Hei. 1 8 zu Ihnen in verwandt 15 7. Fortsetzung. n treten werde, und ich st ein„Lieben Sie Lönne eigentlich intracht in der Familie.“ ichters Fragte er plötzlich. Sie blicd Den 3 hob ruft einem Ruck e her“ dias meinen Sie damit sprach Er Bielt ihren Blick fest. So sehr, daß Sie 180 einen Meineid für ihn leisten wollen?“ 21 Hätte Da blieb sie stehen. Hr Gesicht wu. mane* und ihre Hande, zwischen denen 1 gesagt 2 und Grashalm zerrupft hatte, sanken 5 Sie verstanden haben, Herr chrie. g 25. Sie konnte nichts antworten,—— 1 mian Augen waren so unerbittlich fragen Nes müßte Serichtet dag sie nicht auszu weich Doch! Ich bin soeben zu diesem Entschluß erden Mockte gerommen und halte es für richtig, Sie scho- nere? 2 Beinahe ungeduldig fragte er 5 mal:„Lieben Sie ihn also noch 80 8 Woher haben Sie es erfahren?“ leise. Ex zog die Lippenwinkel noch, ihr Schichte war ausgezeichnet erfunden und: nend auf das unvermeidliche Ereignis vorzu- Bereiten.“ „Haben Sie mit Lotte denn schon gespro- chen?“ Zn „Noch nicht, das heißt, nicht 80 klipp und Ear, wir haben uns mehr so vom Herzen zum besser erzählt, Fraulein Maltitz. IG bin ge. Geri W verständigt, verstehen Sie? Es War Stern eigens zum Bahnhof von Glinc„ Dicht der rechte Augenblick für wortreiche fahren, um mir den Wartesaal amuschen E Liebes erklärungen. Ich kann Ihnen das nicht S0 haarklein auseinanderseten, Ich muß eben noch ein bißchen abwarten.“ „Ja, 8 da reden Sie einfach 30 daher, als Bevor er sch Air Mitta ob schon alles abgemacht ware?“ Se He ute schleg Henzus Sich m Es ist ein bißchen übereilt. Das gebe ſch Deren Sie rein rechtes Ge. zu. Aber ich wollte doch wenigstens mit inen a redes nes. Srücn zustande, denn sie waren satt und reden, weil Sie in dieser Sache ja immerhin anlfaul, and der wußte Maititz nicht von e Wichtigkeit sind. Was Char- stimmte Alles. Die Einzelheiten sind es gæwe- Send, dic Ihr Märchen so überzeugend gemacht EH. Und trotdem gefiel mir daran man- ces nicht, Es Klang alles so glatt& paßte Alles 30 gut in die Proteßbedurknisse hinen Gtschiger Boden Man hat es cher im Gern 215 im KEopl Und auserdem mußte ich natiz- lich an Lilo denken, die etmas aehnliche vor-. 4 Aru Pin Hatte Solche Gedanken bind ansteckend wie 2 rern, worde er en mii einen Rechtsan- lotte betrifft, so bin len ziemlich sicher, daß ich ein Schnuplen Sollten etwa auch Sie Sch is ein vera Rus Samer es it unterhalten Sollte. bei ihr Gluck haben werde, Ich spreche von der kragte ich mic. Kommen Sie Weiter, Frauen dg A h rr n Nee nd 51 Ds harmlosen ganzen Geschichte auch nur, weil ich Ihnen Maltitz! Gehen wir noch ein Stückchen! Darn rem Oper Segen S gte di Bursche sus, das den Schreds ersparen möchte, das Charlotte 5 bieib! ich iir entsetutès und flurambar b Sie She n e Vereins Wii wie en Donner traf. eines Tages mit der Tür is Haus tällt.. tes Gesicht nicht immerzu vor augen den Kopf, Ohne die Augen z ö en oder m ene t e 2 Sade, Herr Maltitz“, rortsctauns tolat Die kleinen Frauen von Marconi Große Ehemänner sind wenig gefragt Neapel. In der Nähe von Brindisi in der Provinz Apulien, gewissermaßen auf dem Absatz des italienischen„Stiefels“, liegt das kleine Lili- putanerdorf Marconi. Es ist keineswegs nur von Liliputanern bevölkert. Die machen seit etwa 100 Jahren sogar den kleineren Teil der Einwohnerschaft aus. Aber trotzdem haben sie Alle, ob groß oder klein, einen oder meh- rere Liliputaner in ihrem Stammbaum aufzu- weisen, Es ist gewiß nicht absonderlich, daß Liliputanerfrauen normale Säuglinge zur Welt bringen. Dies kommt oft genug vor, wie fast aus allen Teilen der Welt berichtet wird. Indessen ist das Schicksal der Liliputanerin- nen von Marconi seit über 100 Jahren durch eine bestimmte Geburtenfolge gekennzeich- net, so daß selbst die Wissenschaftler achsel- zucltend vor einem Rätsel stehen. Um 1869 War die 300 Einwohner zählende Ortschaft mit ganz wenigen Ausnahmen durchweg von diesen Zwergmenschen be- Wohnt. Bis zu diesem Jahre zeigte die Ent- Wicklung der Säuglinge nichts außergewöhn- liches. Der Nachwuchs der Liliputaner hielt sich bis dahin in den einem Angehörigen die- ser kleinen Menschenrasse zustehenden Wachstumsgrenzen. Eines Tages brachte jedoch die Liliputanerin Isa Gerani einen Jungen zur Welt, der 175 Zentimeter groß wurde und da- mit die Größe eines Durchschnitts-Italieners erreichte, Adago, so hieß der Knabe, ehelichte jedoch eine Liliputanerin und hatte zwei Kinder, Das Mädchen blieb 74 Zentimeter groß, der Knabe wuchs wieder zu 168 Zenti- metern auf. Da zu jener Zeit kaum Italiener nach Mar- coni kamen, blieb das Völkchen unter sich und allmählich war die ganze Sippe mitein- ander verwandt. Italienische Biologen der Gegenwart vermuten, daß die augenblick- lichen Verhältnisse und das seltsame Schick- sal der kleinen Frauen auf den normal großen Adago Gerani zurückzuführen sind. Seit 1860 kam es nämlich immer häufiger vor, daß Liliputanerinnen normale Babys zur Welt brachten und folgerichtig auch immer mehr Mischehen zwischen großen Männern und kleinen Frauen zustandekamen. Die Wissen- schaft glaubt, diesen Umstand auf einen etwa im 14. Jahrhundert in diesem sehr alten Dorf bestandenen ähnlichen Zustand zurück- führen zu müssen. Damals wanderten aus Griechenland Liliputaner nach Brindisi ein, die dann bis in unsere Tage das Verschwin- den des kleinen Wuchses aufgehalten haben. Wie dem auch sei, heute sind die kleinen Frauen von Marconi sehr vereinsamt, und es werden wohl nur noch wenige Jahrzehnte vergehen und die Zeit geht über die einst- malige Existenz einer lustigen Liliputaner- einwohnerschaft hinweg. Die Läliputanerin- nen haben nämlich die Tragik ihres Schick- Sals erkannt. Nur 5 von 100 Jungen, die das Licht der Welt in den beiden Jahren 1948 und 1949 erblickten, waren Liliputaner. Folglich wird seitens der Eltern, denen an Erhaltung des kleinen Stammes gelegen ist, alles getan, um die Töchter von einer Heirat mit über 1 Meter großen Männern abzuhalten. In den meisten Fällen ist dies auch bisher gelungen. Doch das Schicksal ist grausam. Selbst die echten Liliputanerehen bieten in- folge der sich überschneidenden Erbmasse nicht mehr die Gewähr, daß aus einer Ehe, wo Mann und Frau klein sind auch ein Lili- putanerkind hervorgeht. Aus diesem Gründe ist es in Marconi für einen Liliputaner, der heiraten will, unerläßg- liche Bedingung, seiner Braut einen bis in das Jahr 1860 zurückgehenden Stammbaum vorzuweisen, aus dem ersichtlich ist, ob in sei- ner Sippschaft schon einmal eine normale Frau oder ein großer Mann vertreten gewe- sen ist. Nur Kleine Männer, die nicht mehr als höchstens zwei größere Ahnen aufzuweisen haben, besitzen Aussicht auf ein Liliputaner- eheglück. Die Liliputanerinnen von Marconi sind stolz und wollen lieber ledig bleiben, als Weiter zum Aussterben ihres Geschlechtes beizutragen. Der Weiferprophet von Paris Druidenpriester Bod Koat kündet für den Januar eisige Kälte an Paris Eigentlich heißt der kleine, schwarzhaarige Mann Paul Bouchet und ist Franzose. Aber seit er ein Priester der Druiden geworden ist, nennt er sich Bot Koat. Er hat diese uralte Lehre mit allen ihren Geheimnissen studiert, er ist die Stufenleiter des Wissens aufgestie- gen, und selbst ernsthafte Leute in Paris sind der Meinung, daß Monsieur Bouchet von Din- gen Ahnung hat, die dem Alltagsmenschen gewöhnlich unbekannt sind. So suchen ihn die Veranstalter von Sport- kämpfen, Sommerfesten und großen, offiziel- len Veranstaltungen, die unter freiem Himmel stattfinden, regelmäßig auf und lassen sich von ihm das Wetter für diesen oder jenen bestimmten Tag voraussagen. Diese Vorher- sage erstreckt sich, fast auf den Tag genau, Über eine Zeit von etwa 11 Wochen. Genau sind es 78 Tage, die Bod Koat übersehen kann. Man hat sich mit dieser wunderbaren Be- gabung abgefunden, zumal auch die zuerst skeptischen Beamten der metereologischen Station von Paris achselzuckend die Stichhal- tigkeit der Angaben des Wetterpropheten danerkennen mußten. Im übrigen macht Bod Koat aus seiner Wissenschaft keinerlei Geheimnis. Jeder, der ihn besucht, kann die Tabellen des Mondlau- kes und die Berechnungen der Sternbahnen schen, die ihm die Unterlagen für seine Vor- hersagen geben. Freilich ist die Berechnung So schwierig, daß sich kein zweiter Mann in Paris damit beschäftigen würde. Neben der präzisen Wettervorhersage des Propheten, die sich, wie erwähnt, nur auf eine 78tägige Frist erstreckt, kann Bod Koat auch besondere Wetter verhältnisse auf eine weite Sicht hinaus vorhersagen. In diesem Zusammenhang nun finden die Aeußerungen Beachtung, die der merkwür- dige Herr Bouchet in den letzten Tagen einem ihn befragenden Zeitungsmann gegenüber machte. Er äußerte nämlich, daß es nach einem verhältnismäßig milden Vorwinter zwischen dem 20. Januar und dem 10. Februar zu einem unwahrscheinlich großen Kälteein- bruch kommen würde, bei dem die großen Flüsse Europas, also auch die Seine zufrieren würden, sodaß man gefahrlos Schlittschuh laufen könne, Danach soll das Wetter wieder milder werden, der Winter aber immerhin noch seinen Charakter behalten. Als Beispiel führt der Prophet, der im üb- rigen behauptet, selbst an dem Ort leben zu müssen, an dem er das Wetter vorhersagen soll, weil er viel auf seine Intuition gibt, die seine Berechnungen unzweife haft korrigiert, die Kriegswinter der Jahre 1939 bis 1944 an. Tatsächlich trafen seine Vorhersagen, auf gleichen Grundlagen und nach denselben Ta- bellen, wirklich ein. 7 2 20. Das EUKU TOL SYSTEM gibt mnen die Gewigheit einer biologisch richtigen und kosmetisch hochwertigen Hautpflege Dais fetthaltige biologische Mauttonikum Eukutol 6 nach gründlicher Reinigung der Haut stark duftragen und über Nacht qut einwirken lassen(Haumahrung), Die hautmattierende Hormon- Schöénheitscreme dünn dquſtragen und gut verreiben. Hautbelebend und hautverschénend und zugleich eins idedle Pudergrundlage DAS EURKUTOL- SYSTEM: 1 . 1 1 EUKUI TOT GESICHTSTAU a Die durch erhöhte biologische Aktivität der Haut verurscchten Absonderungen gründlich mit einem mit Sesichtstau qut getränkten Wattebausch entfernen g ROM. — KIRCHE DES HEILIGEN BERNHARD. Dieses wuchtige Gotteshaus, das mit seinem Rundbau an das Pantheon und die Hedwigskirche in Berlin erinnert, ist eine der ältesten Kirchen der ewigen Stadt und eine architektonische Besonderheit. (Aufn. Archiv) Schwedens neues Königspaar- ganz privat Der Wissenschaftler auf dem Thron Stockholm. Es ist nicht leicht, wenn jemand bis zum 68. Lebensjahre warten muß, ehe er die Stel- lung einnehmen kann, zu der er berufen ist. Schwedens neuer König, Gustaf Adolf VI.(die Schweden nennen ibn traditionsgemäß Gustaf VI. Adolf) wäre als Beamter schon vor einigen Jahren pensioniert worden; und in Schweden Hat man oft gesagt:„Er wird wohl nicht mehr König werden wollen“ Aber mit einem geradezu bewundernsw- erten Takt hat der „ewige Kronprinz“ seine Stellung gehalten. Gustaf Adolf VI. ist regierungsmäßig der jüngste König und gleichzeitig der zweit- Alteste Monarch der Welt. Der älteste ist Kö- nig Haakon von Norwegen, der 78 Jahre zählt. Aber man sieht dem neuen schwedischen Kö- nig absolut nicht an, daß er die Mitte der 60 schon überschritten hat; er wirkt wie ein Fünfziger. Gustav Adolf VI., der„Wissenschaftler auf dem Thron“, hat sich bisher sein Privatleben ganz ohne höfisches Zeremoniell eingerichtet, und man ist gespannt, ob er sich als König den strengen, oft altmodischen Etiketten, von denen Gustav V. so viel hielt, fügen wird Wahrscheinlich nicht, denn der neue König ist kein Mensch, der sich in steife Formen Pressen läßt. Schwedens neuer König trinkt keinen Alkoho! und raucht auch nicht. Aber er ist kein Prin- zipienmensch; seine Gäste und die Herren und Damen der Umgebung dürfen nach Herzens lust rauchen und trinken. Sogar den Smoking. den der alte König Gustaf V. stets zum Dinner trug, hatte sein Sohn abgeschafft. Der neue König bevorzugt einen dunklen Anzug, und nur bei besonderen Gelegenheiten trägt er den Frack Im Gegensatz zum Vater, der genau wie Kaiser Wilhelm II. einen Geschwindig- keitsrekord im Essen aufstellte, sitzt das neue Königspaar gerne länger bei Tisch und am liebsten ohne„große Aufwartung“. Nur der Hofmarschall, der wachthabende Adjutant. der Privatsekretär und die diensttuende Hof- dame nehmen an den Mahlzeiten teil. Der Arbeitstag des schwedischen Königs beginnt um 7 Uhr morgens. Der Tag Wird mit gel 8 e Jemagin gegen Schmerzen aller Art 10 Tabl. 90 in allen Apotheken 5 Ein sicherer Erfolg: Deine Anzeige in der HEIMATZ EITUNG! Taschenuhr 5,90, m. Rad. 6,40 Taschenuhr, 4 Steine Taschenuhr, 10 Steine. Armbunguhr. 15, „ Gold-Doubſee 19.— 6 St. 25, — Kuckucksuhr 3, 20, 1 19,90% Wecker 4,20, m. Radium 4.50 Belsewecker, Radium, Lederetui. 321 Dhrttefſfſe. 0,59 Doppelkefle, vergold. 1.80 Herren- od. Damenslegelring, verg., m. 2 grav. Buchst. 1.80 do. Gold-Doublee 3,20 Versand gegen Nachnahme SrogePreſslisis gern grutis- Nein Nisiho, bei Mohtgefail. Geld æurueł 2 24 70 . Sch ee NN Braunschweig einer Viertelstunde Gymnastik eingeleitet. Der 68jährige König ist noch heute der beste Leichtathlet seines Jahrgangs. Vor dem ersten Frühstück werden die schwedischen Tageszeitungen aller Parteien gelesen; die ausländischen folgen später. König Gustaf VI. war in erster Ehe mit Prinzessin Margaret von England, der Tochter des Herzogs von Connaught, verheiratet,. Aus dieser Ehe stammen auch alle fünf Kinder. Als Kronprinzessin Margaret 1920 plötzlich an den Folgen einer Blutvergiftung starb, War die Trauer im Lande groß. Drei Jahre später lernte der damalige Kronprinz bei einem Tennisturnier in Ascott Louise Alexandra Maria Irene, Lady Mountbatten kennen. Louise war ein sehr mageres, hoch aufge- schossenes junges Mädchen, das selbst wußte, daß es absolut keine Schönheit War.„Sie hat Wunderschöne Augen“, sagte Kronprinz Gus. taf Adolf,„und sie hat Humor!“ Schon wenige Tage später— nach einem Weekend auf dem Landsitz der Milford Havens— hielt er um die Hand der Lady Mountbatten an. Es wurde eine der glücklichsten Ehen.„Auntie Louise“ nannten die fünf Kinder des Kronprinzen die neue Stiefmutter; denn Louise hatte gleich gesagt:„Das Wort Stiefmutter verabscheue ich!“ Als Königin Victoria, die früh verstor- bene Gattin des alten Gustaf V. ihre Schwie- gertochter das erste Mal sah, sagte sie spon- tan:„Du bist ein guter Mensch!“— Königin Louise ist typisch englisch, obwohl sie in Deutschland als Tochter der Prinzessin Vic- toria von Hessen geboren wurde. Ihr Vater, Prinz Louis von Battenberg, emigrierte nach England und anglisierte seinen Namen wäh- rend des ersten Weltkrieges zu Moufntbatten. „Wenn Schweden einmal Repubik wird, kann ich immer eine Stellung bekommen; dann werde ich wissenschaftlicher Berater in irgendeinem archäologischen Museum“, hat Gustaf Adolf einmal scherzhaft gesagt. Er könnte diesen Posten glänzend ausfüllen. Er ist wirklich der„Wissenschaftler auf dem Thron“, Wäre er nicht zum König bestimmt gewesen, so wäre er heute sicherlich Univer- sitätsprofessor. eie dus OIIVE-sEIFEE 7 75 a iclegen Geh, v0. einen lieh liches bn. ü Leit Haben binnen. * 0 b 3 Südwesid. Rundschau Keine Zurückversetzung Dr. Werbers in den aktiven Schuldienst Stuttgart Gb). Die württemberg-badi- sche Regierung hat das Gesuch des Oberregie- fungsrats in der nordbadischen Unterrichts- verwaltung, Dr. Werber, um Rückversetzung inn den aktiven Schuldienst abgelehnt. Da Be- amte und Angestellte des Landes nach den im Oktober dieses Jahres verabschiedeten Be- Stimmungen des württemberg- badischen Be- amtengesetzes für die Dauer ihres Abgeord- netenmandats als beurlaubt gelten und Lehrer von dieser einschränkenden Bestimmung aus- genommen sind, hatte Dr. Werber um Rück- Versetzung in den aktiven Schuldienst gebe- ten. Dr. Werber, einer der eifrigsten Verfech- ter des Zusammenschlusses Nord- und Süd- badens, war bei den Landtagswahlen als Spitzenkandidat der CDU im Wahlkreis Karls- ruhe-Stadt gewählt worden. Ministerpräsident Maier begründete die Ab- ljehnung damit, daß zur Zeit keine freie Ober- Stüidiendirektorenstelle zur Verfügung stehe Außerdem gehe es nicht an, Verwaltungs- beamte, die zum Landtag kandidierten, un- mittelbar vor oder nach der Wahl in den Schuldienst zurückzuversetzen. Die Offentlich- keit würde ein solches Verfahren als Um- Sehung des Gesetzes beanstanden. In seinem an den Ministerpräsidenten ge- richteten Gesuch hatte Dr. Werber geltend ge- macht, wenn er in den Jahren 1945/46 ge- wußt hätte, daß seine Ubernahme in den Schulaufsichtsdienst eine sehr einschneidende Einschränkung der staatsbürgerlichen Rechte mit sich bringen werde, so hätte er sich be- stimmt um eine Direktorenstelle urid nicht um eine Schulaufsichtsstelle beworben. Bei sei- nem Antrag handele es sich nicht um eine Umgehung des Gesetzes, sondern um eine Dach reiflicher Uberlegung„gewissensmäßig Sekällte Entscheidung“. Der Antrag sei auch mabhängig von seiner bekannten Einstellung zur badischen Frage gestellt worden. Weitere Kasernen für amerikanische Truppe Heidelberg dwb). In Heidelberg-Rohr- ach ist vor wenigen Tagen mit dem Bau Weiterer Kasernen für amerikanische Truppen begonnen worden. ußerdem sollen in Rohr. bach in Kürze ein weiteres Warenhaus, ein Schulgebäude, mehrere Wohnhäuser und ein Schwimmbad für Amerikaner gebaut werden Erst Vor kurzem war in diesem Stadtteil in unmittelbarer Nachbarschaft des europäischen Hauptquartiers der amerikanischen Truppen ein großer Wohnblock für Angehörige von Be- Satzungssoldaten fertiggestellt worden. Bügeleisen statt Bettflasche Wiesloch(ZSH). Aus einem Zimmer drangen dicke Rauchwolken. Die sofort alar- mlerte Polizei konnte ohne große Mühe des Bramdes Herr werden, Wie die Ermittlungen ergaben, hatte die Zimmerinhaberin, eine Alleinstehende Frau, ihr Bett in Ermangelung Seiner Wärmeflasche mit einem Bügeleisen Ange wärmt. Da wurde der Bürgermeister böse Wertheim(SWR) In Windsbach sollte das neuerbaute Feuerwehrhaus im Rahmen einer Feierstunde übergeben werden. In der Festrede bemängelte der Kommandant der Fellerwehr so manches an dem neuen Bau Darauf erhob sich der Bürgermeister, steckte die Schlüssel, die er übergeben sollte, Wieder Ein und verließ böse die Festversammlung. Keine Gnade für einen Totschläger Karlsruhe(UP). Das Urteil gegen Jen 25 Jahre alten land wirtschaftlichen Ar- Heiter Zerbe, der im Februar 1946 die Tochter Seines Bauern erschlagen hat und erst im Mai dieses Jahres mit 12 Jahren Zuchthaus bestraft werden konnte, wurde vom Bundes- Zerichtshof Karlsruhe bestätigt. Die Totschlag- Affäre Zerbe hatte in Norddeutschland großes Aufsehen erregt, zumal die Leiche der Er- Schlagenen erst vier Jahre nach der Tat Se- kunden werden konnte. Der Täter hatte sein Opfer in einem Pferdestall verscharrt. Er leugnete bis zur letzten Minute die Tat und Konnte nur auf Grund von Indizien überführt Werden. Der Karlsruher Bundesgerichtshof Srkanmte die Verhandlungs- und Beweisfüh⸗ rung des Schwurgerichts Oldenburg als richtig an Und verwarf den Revisionsantrag des An- Seklagten. Reklametafel fiel auf den Kopf der Kundin Karlsruhe(SWE). In Linkenbeim fiel Einer Hausfrau, als sie nach Beendigung ihrer Einkäufe ein Ladengeschäft verließ, die über dem Eingang angebrachte schwere Reklame tafel auf den Kopf. Die Frau erlitt dadurch 80 erhebliche Verletzungen, daß sie in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Neues Tonstudio in Karlsruhe Karlsruhe dw). Am I. Dezember nimmt die Badische Hochschule für Musik in Karls- ruhe als erste staatliche Musiklehranstalt im Bundesgebiet eine neue Tonaufzeichnungs- und Wiedergabeanlage in Betrieb. Das Ton- Studio soll den Lehrkräften und Schülern der Hochschule sowie sämtlichen Künstlern eine Verbesserung ihrer Leistungen ermöglichen. Die Anlage wurde von der Firma Schall- technik Dr. Ing. Karl Schöps, Karlsruhe- Dur- lach, entwickelt. Unrulien in der„Waldesruh“ Viernheim(wb). In der Gaststätte Zur Waldesruh in Viernheim ging es laut her. Dreißig Manner— Zivilisten und deutsche Angehörige einer amerikanischen Arbeits- einheit— waren sich in die Haare geraten und hatten sich selbst und das Mobiliar der Waldesruh“ schrecklich zugerichtet. Die vom Wirt herbeigerufene Viernheimer Polizei Ver- mochte nicht Herr der Lage zu Werden. Erst das Marnheimer Uberfallkommando konnte die auf dem Wirtshausschild angepriesene Ruhe Wieder herstellen. 5 3 Neckar- Bote, Sdäd. elmtzeitung für Pannhelgt. Sechefnelr duund Umgebung. Verantwortl. Herausgeber: Georg Härdle. e dbstele Helestra“ 5. Fermsprecher 51806 Prozeß gegen Gestapo-Gerst eröffnet Karlsruhe(P). Vor dem Schwurge⸗ richt Karlsruhe begann der seit langem in Westdeutschland erwartete Prozeß gegen die beiden Gestapo-Beamten Gerst und Fim, die Wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit Aligeklagt sind. In Mittelpunkt dieses Pro- Zesses Steht der 41 jährige Angeklagte Gerst. der Während des Krieges im gesamten badi. schen Gebiet zahlreiche Verhaftungen— da. runter auch die vieler Priester— vornahm Die Anklageschrift Wirft ihm und dem 27 Jahre alten Angeklagten Kim„bestialisch Folterungen und Mishandlungen“ an deut- schen und russischen Häftlingen vor. Zwei Jer Opfer sollen angeblich an den Folgen der Miß handlungen gestorben sein. Beide Ange- Elagte bestritten in der Eröffnungssitzung die ihnen zur Last gelegten Verbrechen. Mit einer Urteilsverkündung ist voraussichtlich Ende dieser Woche zu rechnen. Er wollte sein Gewissen erleichtern Lahr(ZS). Josef Ritter, der, wie wir bereits meldeten, die beiden Morde an der etwa 40 Jahre alten Flüchtlingsfrau aus Lahr und an dem 12jährigen Mädchen aus Villin- gen eingestanden hat, legte vor dem Ober- Staatsanwalt in Offenburg ein weiteres Ge- ständnis ab, Ritter sagte aus, daß er wäh- rend des Krieges als krimineller Häftling in einem Konzentrationslager etwa 50 bis 60 In- sassen getötet habe. Meist habe er seine Op- ker an die Hochspannungsdrähte gestoßen, mit denen das Lager eingezäunt gewesen sei. Durch diese„Tätigkeit“ sei er völlig abge- stumpft worden. Ritter wollte, wie er sagte, mit diesem Geständnis sein Gewissen erleich- tern. 8 1200 Jahre alter Hof abgebrannt G. Rottweil, Ein durch Kurzschluß ent- standenes Schadenfeuer vernichtete den be- kannten Rottweiler Königshof fast vollstän- dig, Der Königshof stammt noch aus dem 8. Jahrhundert und stand unter Denkmal- schutz. Sämtliche Nägel zur Befestigung des Gebälks waren nicht aus Eisen, sondern aus Holz. Der Schaden beträgt mehr als 20 000 DM. Frau Wolsiffer erhielt„lebenslänglich“ Freispruch für Weinzierl mangels Beweises Neustadt/ Weinstraße(Id). Das Schwur- gericht Frankenthal verurteilte in Neustadt nach neunwöchiger Verhandlung die 38jährige Apothekerwitwe Margarete Wolsiffer aus Neustadt wegen Giftmordes an ihrem Ehe- mann Ernst Wolsiffer zu lebenslänglichem Zuchthaus und Aberkennung der bürger- lichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. Der der Beihilfe zum Giftmord angeklagte ehe: malige Geliebte Frau Wolsiffers, der Apothe. ker-Provisor Sebastian Weinzierl aus Mutter- Stadt(Pfalz), wurde mangels Beweises frei. gesprochen. Das Schwurgericht kam damit zu demselben Urteil, das die Große Strafkammer des Land. gerichts Frankenthal am 5. August 1949 aus. gesprochen hatte und gegen das Revision ein. gelegt worden War, Die Staatsanwaltschaff Ratte im Revisionsverfahren für beide An. geklagte lebenslänglich Zuchthaus beantragt, Während der Verteidiger Frau Wolsiffers au Freispruch mangels Beweises und der Ver. idliger Weinzierls auf Freispruch wegen er. Wiesenler Unschuld plädierte Der Verteidiger der Haupta wird beim Bundesgericht in Karlsruhe n einlegen. Die Staats- anwaltschlaft Hat sich noch nicht geäußert, ob sie gegen den Freispruch Weinzierls ebenfalls Revision beantragen wird Ilse Koch„wußte nichts davon“ Zuständigkeit des Gerichts bestritten Augsburg(UP). In dem Prozeß gegen Ilse Koch entwarf der Schweizer Arzt Dr. Kautzky, der zwischen 1938 und 1942 als Häftling zu Arbeiten im Krematorium heran- gezogen wurde, ein grauenhaftes Bild von den Zuständen in Buchenwald unter dem Regi- ment des Lagerkommandanten Koch. Der Zeuge, der Ilse Koch mit seinen Aussagen nicht direkt belastete erzählte u. a,, daß die Kanalisation gewöhnlich durch Teile mangel- haft verbrannter Leichen verstopft gewesen sei Und daß nach seinen Beobachtungen kein Jude jemals den gefürchteten Bunker“ le- bendig verlassen habe. Ilse Koch hatte am Vortag behauptet, daß sie nichts von der Existenz eines Krema- torlums in Buchenwald gewußt habe, Ihr Verteidiger bestritt die Zuständigkeit des deutschen Gerichts. Viele der Zeugen und Kläger in dem amerikanischen Prozeß gegen die FKommandeuse von Buchenwald“ seien Deutsche gewesen, und Ilse Koch sei bereits wegen der Verbrechen gegen ihre deutschen Landsleute durch das amerikanische Gericht bestraft worden. Ferner habe das ameri- Kenische Gericht die Juden als Mitglieder der Vereinten Nationen betrachtet, sie könnten also in diesem neuen— deutschen— Prozeß Weder als Zeugen noch als Kläger auftreten. Ilse Koch gab zu, daß sie über hre Mit- gliedschaft in der NSDAP in dem ersten Prozeß falsche Angaben gemacht habe. Anale Rundschau Andreas- Abend. Die Nacht vom 29. zum 30. November spielt im Volksglauben eine besondere Rolle. Zuma] bei heiratslustigen Mädchen soll da die Mög- lichkeit des In-die-Zukunftschauens gegeben sein. Man nennt dies„‚andreslen“ nach dem St. Andreastag. Je weiter weg von der Groß- stadt, um so stärker hat sich der Volksglaube erhalten. Manche machen alles nur zum Spal mit, aber im Innersten ihres Fühlens spüren sie doch einen geheimen Schauer vor dem Unfaßlichen und Schicksalhaften. Schwer zu sagen, wie dieser alte Volks- glaube mit Andreas, dem Bruder von St. Petrus, in Zusammenhang zu bringen ist. Das griechische Wort Andreias kommt wohl von Andros, was zu Deutsch Mann bedeutet. Das Fest des Apostels Andreas wurde bereits im Jahre 787 auf den ersten Adventssonntag ge- legt. An diesem Tag wurde über das abgelau- kene Kirchenjahr, über Geburten, Todesfälle Und Hochzeiten berichtet. So lag es immerhin nahe, daß der Heilige in Verbindung mit die- sen Famflienereignissen gebracht wurde. Ahn- liche Bräuche wie in der Andreasnacht sind auch in der Thomasnacht(21. Dezember) üblich. Als Merkwürdigkeit darf noch angefügt Werden, daß mancherorts ältere Leute in der Andreasnacht nach Geld und Gut suchten, Während die jungen nach Liebe ausschauten. So wird berichtet, daß mancherorts früher Leute auf einem Kreuzweg das sogenannte Christofelegebet„vor- und rückwärts“ ver- richteten, um„vom Bösen“ Geld zu erlangen. Mit der Andreasnacht beginnt die Advents- zeit, die ja im Brauchtum überhaupt eine große Rolle spielt. *. Aus dem Theaterring. Als nächſte Vorſtellung im Rahmen des Theaterrings bringt das Nationaltheater am 15. Dezember die beliebte Operette„Glück⸗ liche Reiſe“ von Ed. Künneke. Als beſonderes Ereignis und etwas erſtmaliges für Secken⸗ heim können wir ankündigen, daß das Na⸗ tionaltheaterorcheſter in voller Stärke am 8. Januar 1951 ein Symphoniekonzert und zwar zum billigen Einheitspreis von 50. Pfg. als beſonderen Beitrag zur Pflege künſt⸗ leriſchen Lebens den Seckenheimern bieten wird. Weiterhin können wir noch die ſicher überall Freude erweckende Mitteilung ma⸗ chen, daß uns das Nationaltheater auch mit der wunderſchönen Märchenoper„Hänſel und Gretel“ von Humperding erfreuen wird. Die mit ſo großem Erfolg vom Nationalthea⸗ ter in neuer Inszenierung in den Spielplan aufgenommene Operette„Maske in Blau“ von Fred Raymond kommt auch in Secken⸗ heim am 18. Januar 1951 in der Original⸗ beſetzung und Ausſtattung zur Aufführung. Nach all dem darf, ohne Ueberhebung, geſagt werden, daß durch den Theaterring mit dieſen Werken der Seckenheimer Be⸗ völkerung wirklich etwas hervorragendes ge⸗ boten wird. V. Mit Schrubber, Schaufel und Kleiderbügel Mannheim dwb). Mit Hilfe von Schrub- ber, Kohlenschaufel und Kleiderbügel ver- suchten in Mannheim drei Frauen und ein Mann ihre stark voneinander abweichenden Ansichten auf einen Nenner zu bringen. Der Versuch wurde erst dann aufgegeben, als drei der Beteiligten mit ernsthaften Verletzungen ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen mußten. Stromeinsparung und Licliterketten Mannheim(id), Die Stadtverwaltung Mannheim fordert gegenwärtig in amtlichen Bekanntmachungen die Bevölkerung und die Wirtschaft der Stadt auf, den Stromverbrauch So stark Wie möglich einzuschränken, Die Ge- fahr eines Zusammenbruches der Stromver- sorgung liege bereits nahe. Der Kohlenvorrat des Mannheimer Dampfkraftwerkes reiche nur für wenige Tage aus, Zur gleichen Zeit Aber montiere die Mannheimer Stadtverwal- tung für die Adventswochen in den Haupt- Verkehrsstraßen Lichterketten mit Hunderten von Glühbirnen. Wettervorhersage Am Mittwoch wechselnde, meist starke Be- Wölkung, zeitweise schauerartige Regenfälle. Am Donnerstag Bewölkung vorübergehend stärker aufgelockert, Noch vereinzelte Regen- schauer möglich Aus der Arbeit der Vogelfreunde wird die am kommenden Sonntag im„Kai⸗ ſerhof“ ſtattfindende erſte Kanarienſchau nach dem Kriege ein beredtes Zeugnis ablegen. Neben ihrem allgemein unterrichtenden Cha⸗ rakter wird ſie gleichzeitig ein Mahnruf un⸗ ſerer gefiederten Freunde ſein. Gerade der Gedanke des Schutzes der nützlichen kleinen Tiere war ſchon immer in Deutſchland ſehr verbreitet. Die freundliche Einſtellung weiter Kreiſe hat bewieſen, daß dieſe Gedanken fruchtbaren Boden in einer Bevölkerung ge⸗ funden haben, die oft ſelbſt durch bittere Not gegangen, die Not der anderen nicht vergaß. Denn bald wird es für die freundlichen Sänger wieder ſchwer werden ihr Futter zu finden. Dann werden die kleinen, oft durch die Not zutraulich gemachten Vögel frierend vor unſeren Fenſtern ſitzen. Vergeſſen wir dann nicht, wie weh Hunger tun kann. Denn dann können wir mit dem Wenigen was von unſerem Tiſch abfällt, den kleinen Sängern eine Freude bereiten und ſie vor dem grau⸗ ſamen Schickſal des Hungertodes bewahren. Denken wir daran, wenn bei klirrender Kälte ſo ein ſcheues Meislein vor unſerem Fen⸗ ſtey ſit zt Vergeſſen wir aber dabei auch nicht die Nützlichkeit unſerer Vögel, die durch Vertil⸗ gung von Inſekten und ſonſtige Schmarotzer unſere Gärten und Felder vor größeren Schädigungen bewahren. Haben wir uns bei dem Anblick ſo eines kleinen Sängers, der luſtig zwitſchernd durch die Bäume ſtreicht, überlegt, welche menſchliche Mühe aufge⸗ wandt werden müßte, um all das Ungeziefer zu entfernen bzw. zu vertilgen. Wird uns das erſt bewußt, wenn wir hören müſſen, daß beiſpielsweiſe ein Meiſenpaar im Jahr bis zu einem Zentner dieſer Inſekten weg⸗ fängt? Es ſind nur trockene Zahlen, die für die Nützlichkeit der Tiere ſprechen. Muß un⸗ ſer Herz, ſofern es ſich noch einen Sinn für das Große in der Natur bewahrt hat, nicht auch deutlich ſprechen? Was würde ſein, wenn dieſe Nützlichkeit verloren ginge? Wenn uns in unſeren Wäldern, Hecken und Hainen bei ſtrahlendem Sonnenſchein das frohe Singen nicht mehr erfreuen würde? Wenn wir dies nur bedenken, dann kann es wirklich nur im Winter eine aufrichtige menſchliche Hilfe geben. Zumal ſie uns tauſendfältig wieder zugute kommt. Es„weihnachtet“ schon Nur noch wenige Tage trennen uns vom 1. Advent, dem eigentlichen Beginn der Vor- weihnachtszeit. Hinter den Rolläden und ver- Hangenen Schaufenstern der Geschäftshäuser herrscht noch lange nach Schluß der Ver- kaufszeit emsiges und geheimnisvolles Le- ben. Mancher späte Bummler bleibt neugie- rig stehen und versucht, durch einen Spalt etwas von den glitzernden und lockenden Gabentischen im voraus zu erhaschen, mit welchen die Ladeninhaber um das kommende Wochenende ihre Runden überraschen wollen. Irgendw¾ie ist schon der Odem und der Duft von Tannengrün spürbar als untrüg- ches Zeichen des nahenden Festes. Bald wird die ganze Stadt verwandelt sein, Besonders in den Abendstunden, wenn Tausende Lichter erstrahlen, wandern dann wieder die Men- schen von Fenster zu Fenster, nachdenklich beratend und auch schon kaufend. Aber die glänzende Fassade kann nicht da- rüber hinwegtäuschen, daß das Geld Knapp ist. Allzuviele werden kaum oder gar nicht in der Lage sein, von den verlockenden Ange- boten Gebrauch zu machen, die sich unter Pannengrün und glitzerndem Lametta dar- bieten. Für die Kinder, die schon seit Wochen ihre Naschen an den Fensterscheiben der Spielwarenhandlungen reiben, soll natürlich etwas abfallen. Ob es aber dann noch für die Erwachsenen reicht? In keinem der vergange- nen Jahre ist wobl so scharf kalkuliert wor- den wWie in diesem. Die Meteorologen haben eine weiße Weih- nacht“ angekündigt, Hoffentlich behalten sie recht. Schneeflocken gehören nun einmal zum deutschen Christfest und verleihen ihm. die ihm eigene heimelige Stimmung. Aber ob nun Schnee oder nicht, irgendwie nehmen die vor weihnachtlichen Heimlichkeiten jetat Schon von uns allen Besitz und mit ihnen jene schönste und reinste Freude: Nämlich anderen Freude zu bereiten! J. F. Im letzten Augenblick Die Geschichte einer Flucht aus Rußland Weit dehnt sich die flache, graue Steppe de! Ukraine, und mitten darin lag das von starkstromgeladetiem Stacheldraht umspannte EKriegsgefangenenlager. Viele Jahre, lang führ- ten ehemalige deutsche Soldaten im monoto- nen Gleichklang harter Arbeitstage dort ein Hundeleben, Oft hatte man den Männern ge- sagt, sie würden bald in die Heimat entlassen. „Bald?“ Immer neue Versprechungen, immer neue Vertröstungen— aber keine Entlassun- Sen. Da faßten drei Kameraden, deren Heimat: orte im Westen Deutschlands liegen, den Ent- schluß, dem fast unerträglichen Dasein ein Ende zu bereiten, und brachen in den nächt- lichen Stunden aus dem Lager aus. Es war ein tollkühnes Wagnis, denn durch den Draht, der um die langen Holzbaracken gezogen war, lief, wie gesagt, der elektrische Strom und auf den hohen Wachttürmen hielten MG-Posten Aus- schau. N Gespenstisch huschten die gleißenden hellen Lichtkegel über die graue Erde und erleuchte- ten jeden Fußbreit des übersichtlichen Ter- rains. Aber die drei wagemutigen Deutschen hatten alles auf eine Karte gesetzt. Sie wuß. ten, daß sie Hunderte, ja Tausende Kilometer marschieren mußten, um ans Ziel zu gelangen Doch auch das konnte sie von ihrem Vorha- ben nicht abbringen. Monatelang zogen sie durch die weiten Gebiete der südlichen Ukraine erreichen, den dritten hatten iich getroffen. Der mühselig Areieinhalbtausend File 8 . westwärts. Was sie zum Leben brauchten, Hol- ten sie sich von den Feldern: Gemüse, Kar- toffeln, Rüben, Melonen und Sonnenblumen- kerne. So unwahrscheinlich es klingt, nur ein ein“ ziges Mal Wurden sie auf ihrer langen Fahrt angehalten. Ein Gendarmerieposten interes- sierte sich für sie, aber er hatte ein gutes Herz und ließ sie wieder frei. Schließlich ka- men die drei wohlbehalten nach Polen, durch- querten das Land, erreichten Oberschlesien und die östliche Zone Deutschlands. Rund 3500 Kilometer lagen hinter ihnen, Tage und Nächte härtester Strapazen und seelischer Qualen hatten ihre Gesichter gezeichnet. Einmal wandten sie sich an einen Volks- Polizisten. Nichts ahnend, daß auch zwischen deutschen Landsleuten die Kluft Ost-West sd tief sein könnte, baten sie ihn um Auskunft über verschiedene Dinge, Doch kaum War dies geschehen, hetzte der Volkspolizist den drei eine sowietische Militärstreife auf den Hals, In ihrer Verzweiflung schlugen sie den „Landsmann“ nieder, liefen dann, so schnell sie ihre müden Beine tragen konnten, davon Die sowjetischen Soldaten rannten hinterher und jagten den Fliehenden aus ihren Maschi- nenpistolen mitten auf der verkehrsreich Straße einige Garben nach. Zwei der Verfolg ten entgingen den Kugeln und konnten das rettende Band der britischen 20 eee ee umsonst gewesen. Revolution im Geigenbau Die„Zellengeige“— Tehudi Menhuin be- geistert—„Alter“ Wohlklang für neue Saiteninstrumente Einem unbekannten Grazer Geigenbauer, Karl Kohl beck, ist vor kurzem eine revo- lutionierende Erfindung im Geigenbau gelun- gen, d. h. besser gesagt: im Bau von Saiten- instrumenten überhaupt. Kohlbeck war einer von den Instrumenten- bauern, denen der unerreichte Klang der Alten Saiteninstrumente, beispielsweise der Stradivari-Geigen, keine Ruhe ließ. Dieses Rätsel zu ergründen, sah er als eine seiner Lebensaufgaben an. Die Wissenschaft ist heute der Uberzeugung, daß das Geheimnis der Alten Geigen sowohl im Holz, wie auch im Leim und im Schellack liegt, der seinerzeit Verwendung fand. Die Zusammensetzung die- Ser Stoffe, die, wie so vieles in der Welt, ver- gessen wurde und verschollen ist, gelang es bisher nicht zu entdecken. Auch Karl Kohl beck blieb mit seinen Forschungen an alten Instrumenten kein besserer Erfolg beschieden. Immerhin aber machte er die Entdeckung, daß man vor allem dem Leim besonders viele Ansatz möglichkeiten bieten müsse. Probehal- ber verfertigte er eines Pages eine Gitarre, die aus zahllosen Einzelstückchen zusam- mengesetzt war. „Zellengitarre“ nannte er dieses kleine Wunderwerk mühsamer Handwerkskunst, und er hatte ein Recht, darauf stolz zu sein. Denn diese Gitarre wies einen Wohlklang auf, wie er bis dahin von der modernen Instrumenten- baukunst nicht erreicht worden war. Beflügelt durch seinen Erfolg baute er die erste„Zel- lengeige“, ein wundervolles Instrument, das er im Sommer 1950 zur Erprobung nach Salzburg brachte. Und wer wäre seiner An- sicht nach besser imstande gewesen, den Wohlklang des neuen Instrumentes zu beur- teilen, als einer der ersten Violinvirtuosen der Welt, Lehudi Menhuin? Dem großen Künstler geschah es sicher nicht zum ersten Mal, dag man ihm ein neues Instrument zur Erprobung überreichte. Doch diesmal war er wirklich begeistert. Folge da- von War eine große Zahl von Aufträgen, die der Grazer Geigenbauer aus dem Ausland er- hielt. Er baute daraufhin Geigen, Violen, Celli und Gitarren nach seiner neuen Bauweise und errang die erste internationale Aner- kennung bei der Geigenschau im Haag. Seit diesem Zeitpunkt braucht er für seine Auf- träge keine Sorge mehr zu haben. Sie sind 80 zahlreich, daß er gar nicht imstande ist, allen nachzukommen. Doch Karl Kohlbeck erwartet eigentlich mehr: er erwartet, daß seine neue Bauweise den Bau von Saiteninstrumenten überhaupt revolutionieren wird. Mit dieser Hoffnung dürfte er nicht unrecht haben, denn der Klang seiner Instrumente übertrifft alle Erwartungen. Leider ist es auch hier wieder so, daß der Prophet im eigenen Lande nichts gilt. Der Mann, der die neue Geige schuf, hat zu Hause mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen — das Ausland aber überschlägt sich förmlich, seine Instrumente zu kaufen und seine Bau- Weise nachzuahmen. Rechtsfragen des Alltags/ Sie fragen. Wir antworten? Dle Auskünfte werden nach destem wissen und Gewissen unter Ausschluß der ver antwortuenkeit der Redaktion an unsere Abonnenten kostenlos erteilt. Fragen ohne Allgemeininteresse werden schriftlich beantwortet. Um Angabe der genauen Adresse und Beifügung des Rückportos wird gebeten. Frage M. N.: Beim Skatspiel habe ich bis 23 gereizt und das Spiel erhalten. Die Mitspieler er- klärten nach dem von mir gewonnenen Nullspiel, ich hätte das Spiel verloren, weil ich bei meiner Karte nach den Altenburger Spielregeln ein Null- Ouvert hätte spielen müssen. War ich tatsächlich verpflichtet, das Spiel auf mein Verlustkonte zu buchen? Antwort: Durch Spiel wird eine recht- liche Verbindlichkeit nicht begründet, doch Kann die bereits geleistete Zahlung nicht wie- der zurückgefordert werden(8 762 BGB). Un- ter diese Vorschrift fallen auch die Geschick lichkeitsspiele, wWwie Skat, Wenn sie auch nicht einklagbar sind, werden Spielschulden in aller Regel als Ehrenschulden angesehen. Im übri- gen brauchten Sie u. E. kein Null-Ouvert Spielen, obwohl dies nach Ihrer Karte mög- lich gewesen ist. In jeder größeren Buch- handlung sind heute wieder Abhandlungen über das Skatspiel und seine Regeln er- hältlich. Fra g e H. D.: Meine frühere Braut, die ein Rind von mir hat, verheiratete sich mit einem arideren Mann. In einem Vergleich vor Gericht habe ich mich seinerzeit zur Zahlung eines monatlichen Un- terhaltsbeitrags von 30 DM verpflichtet. Auf die Er- ziehung des Kindes habe ich keinerlei Einflug, ob- Wohl mir das Kind sehr am Herzen liegt. Da die Kindsmutter heute in guten Verhältnissen lebt, könnte sie unschwer auf meinen Beitrag für das Kind verzichten. Der Ehemann der Kindsmutter Will angeblich das Kind adoptieren, Ich habe mich vor kurzer Zeit ebenfalls verheiratet. Wie ist nun die Rechtslage? Antwort: Der VU des Findes wird durch die Verheiratung der Mut- ter in keiner Hinsicht beeinflußt. Nach wie Vor haben Sie für die rechtzeitige Abführung der Unterhaltsbeiträge besorgt zu sein, auch wenn es richtig ist, dag die Kindsmutter bei ihren derzeitigen Verhältnissen die Aufwen- dungen für das Kind mit Leichtigkeit selbst tragen könnte. Nach vorheriger Einigung mit der Kindsmutter können Sie aber beim Land- gericht beantragen, daß das uneheliche Rind für ehelich erklärt wird. Damit erhalten Sie die elterliche Gewalt über das 1 Wäh- rend die Mutter ihr Sorgerecht verlierf. Sollte das Kind vom jetzigen Ehemann der Mutter adoptiert werden, geht die Untefhaltspflicht vor. Auch wenn der Ehemann der Einds- mutter dem unehelichen Kind seinen Namen erteilt, wird er dadurch nicht unterhalts⸗ pflichtig(S 1706 BGE). Frage K. M.: Auf Grund eines gemeinschaft- lichen Testaments aus dem Jahre 1930 erhalten die Kinder ½, der überlebende Ehegatte ½ des Nach- lasses. Zum Nachlaß gehört auch ein landwirtschaft- liches Anwesen. Den Kindern wird vom Nachlaß des Großvaters ein Gleichstellungsgeld von je 2000 RM geschuldet. Wie ist in diesem Erbfall die Tei- lung durchzuführen? Der Nachlaß wird gemeinschaftliches Ver- mögen der Erben. Jeder Miterbe kann die Ausein andersetzung verlangen oder auch Über seinen Anteil am Nachlaß verfügen (S 2032 BGB)., Falls eine Einigung der Erben nicht zustandekommt, wird die Teilung des Nachlasses im Wege der Zwangsversteigerung vorgenommen. Die Gleichstellungsgelder der Finder auf Grund des früheren Erbfalls wer- den nach 8 18 Umstellungsgesetz im Verhält- nis 1:1 umgestellt. daß ihr, slberne Spor tabzeichen. Kultur-Nachrichten Jugendbuchausstellung in Mannheim. Der Kulturdezernent der Marmheimer Stadtver- Waltung, Professor Dr. Langer, eröffnete in Manheim eine Jugendbuchausstellung. Die Ausstellung, die mit Unterstützung von Mann- heimer Buchhandlungen vom Stadtjugend- Ausschuß veranstaltet wird, wird bis zum 3. Dezember geöffnet sein. Morgenfeiern im Badischen Staatstheater. Das Badische Staatstheater in Karlsruhe wird über die Wintermonate im Schauspielhaus einen Zyklus musikalischer und literarischer Morgenfeiern veranstalten. Die erste Ver- anstaltung wird am 3. Dezember mit einem Kammerkonzert der Staatskapelle unter Lei- tung von Generalmusikdirektor Otto Matze- rath stattfinden. Heidelberg im Film. Die Filmgesellschaft „Tonbildstudio Mannheim“ dreht zur Zeit einen Kulturfllm über Heidelberg. Das Dreh- buch schrieb der Heidelberger Autor Dr. Will Fischer, der gleichzeitig auch Produktionsleiter ist. Es sollen je eine Fassung für die deutschen Lichtspieltheater und für eine amerikanische Fernsehsendung hergestellt werden. Zuckmayer-Auf führung in Heidelberg. Carl Zuckmayers Schauspiel„Der Gesang im Feu- rofen“ wird am 29. November in den Städt. Bühnen Heidelberg aufgeführt werden. Die Inszenierung übernimmt Heinz Dietrich Ren- ter, das Bühnenbild gestaltet Heinz Lahaye. Vom Sperrt Motorsportler gedachten ihrer Toten Am Bernd-Rosemeyer- Gedenkstein an dem Auto- bahnabschnitt Frankfurt— Darmstadt fand eine Feierstunde zum Gedenken der toten Motorsportler des In- und Auslandes statt. Nach einer Ansprache des Vorsitzenden des Motorsportelubs Frankfurt, Möller, und nach der Niederlegung der Kränze für die verstorbenen Rennfaher aller Nationen sprachen der ADAC- Sportpräsident EKöther, DMV-Vizepräsi- dent Vorster und Direktor Walkenhor st von den Auto- Union-Werken Worte zum Gedenken der To- ten des internationalen Motorsports. An der Feier- stunde nahmen u. a. Frau Elly Rosemeyer-Bein- horn, die NSU-Rennmannschaft mit Fleischmann, Böhm, Fuchs, der BMW-Fabrikfahrer Kraus, die Deutschen Meister Ulmen, Rieß und Glöckler, Po- lensky sowie Bernd Rosemeyers Rennmonteure Willi und Ludwig Sebastian teil. Holländer gewannen kleines Sechstagerennen Das 145-Minuten-Mannschaftsrennen, das in der Sporthalle am Berliner Funkturm als Generalprobe für das am 1. Dezember startende Berliner Sechs- tagerennen iSgefahren wurde, endete mit dem Slege der Holländer Henk Lakemann Arie Voo- ren, die 104,770 km zurücklegten. Den zweiten Platz helegten Ziege-Nothdurft Deutschland). Intervention für die Segelflieger? In Schreiben an den Bundespräsidenten, das Bun- ddeskanzleramt und das Bundesverkehrsministerlum bittet der bekannte deutsche Segelflieger Wolf Hirth, daß sich die Bundesregierung bei der bevor- stehenden e des Besatzungsstatuts für die Freigabe des Segelflugs einsetzen solle, Der Pr dent des Deutsch en gero- Clubs schrieb w. „Die westdeutsche Jugend kann es nicht vers im Gegensatz zur Ostzone, zum Saargebiet und zu Osterreich, der Segelflug, der eine reine sportliche Angelegenheit ist. verboten bleiben soll“ Die Rennwagenfahrer Meffert OGarmstadt) Sportabzeichen des vankfurter Motorrac Slöckler Grankfurg und Wurden mit dem 5 ADac ausgezeichnet. De: ennfahrer Dietrich erhielt das Tabellenstand der I. Liga Sud FC Nürnberg. Spogg. Fürth VIB Mühlburg Schweinfurt 05 FSV Frankfurt Eintracht Frankfurt Schwaben Augsburg VfR Mannheim 1860 München Vi Stuttgart KEickers Offenbach Bayern München Fe Singen 04 Waldhof SSV Reutlingen SV Darmstadt 96 VIL. Neckarau BC Augsburg g n ge e d Tabellenstand der 2. ASV Cham 29:12 Jahn Regensburg 33:15 KHKickers Stuttgart 36:19 Hessen Kassel 40:24 Bayern Hof 23713 . 1. Fœ Bamberg 4 28 15 Aschaffenburg Wacker München ASV Durlach Fe Pforzheim TSV Straubing 2. Böckingen Ulm 46 1. FC Freiburg 5. VIL Konstanz SV Wiesbaden Sg Arheilgen SV Tübingen S E== 2 D 8 S S S8 Tabellenstand der Oberliga Südwes FC Kaiserslautern 12 45:7 Wormatia Worms 12 45:15 Phö Ludwigshafen 13 4025 Eintracht Frier 26:16 FK Pirmasens 27:14 Tus Neuendorf 23:19 Neustadt 20:29 VIR Kaiserslautern 15:27 . VF Errgers 20:28 ASV Landau 18:42 SpVgg. Andernach 19:30 12. Eintracht Kreuznach 2 13:24 Tura Ludwigshafen 2 17730 Mainz 03 N 11:33 8 e g d e 88 Die Quoten des Württ.-Badischen Sport- Totos Beim 16. Wettbew 5 b des WB-Totos Wurde ein Gesamtumsatz von 714 œ7⅛P DM erzielt. Da ZwWe Spiele ausflelen und zwei Spiele Wegen Verle des Austragungsortes nicht gewertet Werden bonn ten, kamen dieses Mal die Teilnehmer mit 10 ri 0 gen Pips in den ersten Rang. Es gab folgende GS Winndquoten: Hauptwette: 1. Rang: 72 Gewinn; ner mit je 1394 DM; 2. Rang: 13090 Gewinner mit 3% 76,50 DM; 3. Rang: 11887 Gewinner mit Je 8,20 DRA. Zusatz wette: 2369 Gewinner mit Je 20 DM. (Ohne Gewähr). Die Quoten des Sport-Totos Rheinland- Ptah Die Sporttoto G. m. p. H. Rheimand-Pfalz zahlt 1 den 16. Wettbewerb am ver Sangenen Sonntag in den Haupt wette im 1. Rang an einen Gewinn 107 225,50 DM, im 2. Rang an 115 Gewinner 932 20 und im 3. Rang an 1113 Gewinner 96,0 DRM. Eleintip kommen an neun Gewinner 3410 B zur Verteilung. Der„„ fiel nach Ein Welgesheim. Groß-Tbto West-Hessen ab 9. Desen 1. Der Groß-Foto Westhessen, der durch den Zu sammenschluß der Toto- Gesellschaften von Hessen und Westdeutschland zu einer Wettgemeinschaft entstand, wird am 9. Dezember zum ersten Mal emen gemeinsamen Wettschein mit einer Zwölf N und einer Zehner-Tipreihe herausgeben und füngg zig Prozent Gewinnanteile aus dem Umsatz der beb den Totogesellschaften ausschütten. Dadurch werden den Wetteilnehmern bedeutend größere Gewinn chancen geboten als bisher bei einer der beiden Gesellschaften. 5 1 Vereins-Kalen der 0 1 Turnerbund„Jahn“. Kommenden Samstag, Turnrats-Sitzung im„Reichsadler“. um 20.00 Uhr Gemeinnützige Bau- u. Spargenossenschaft NAhm.⸗Seckenheim e. G. m. b. H. Freitag, 1. Dez. 1950, 20 Uhr im„Vereinshaus“(kleiner Saal) General- Versammlung * Tagesordnung: 155 Reichsmark⸗ Abschluß: 1. Geschäftsbericht mit Bilanz u. Gewinn- u. Verlustrechnung per 20. Juni 1948 2. Bericht des Aufsichtsrates 3. Bericht über die gesetzliche Verbandsprüfung 4. Beschlußfassung über a) Genehmigung des RM- Abschlusses b) Entlastung des Vorstandes. ) Entlastung des Aufsichtsrates II. Deutsche Mark-Eröffnung: Geschà iftsbericht mit Eröffnungsbilanz 9 21 1 1948 sowie Haushaltsplan Bericht des Aufsichtsrates Bericht über die gesetzliche db Beschlußfassung über a) Genehmigung der Di rd nn sbilan⸗ b) Neufestsetzung der Geschäftsanteile 8 16(1) und der Haftsumme— 8 17 der Satzungen c) Mieterhöhung 5. Verschiedenes 5 Die RM-Schlußbilanz mit Gewinn- und. 1 20 Juni 1948 u. die DM- Eröffnungsbilanz per 21. Juni 19 5 Haushaltsplan 1 zur e der N im näft . Suk an Herrn übergebe. Ber verehrl. Einwohnerschaft von Seckenheim und Umgebung zur Kenntnis, daß ich mein Mineralwasser- und Flas chenbiergeschäft am 1. Dezember 1930 Hermann Beaune ee Für das mir jahrzehntelang entgegengebrachte Ver- trauen danke 1005 meiner treuen Kundschaft und bitte, dies auch auf meinen 8 zu übertragen. feige Jako by Mineralwasser- u. Flaschenbiergeschäft Kloppenheimerstraße 105 8 Es wird mein Bestreben sein, schaft auf das Beste zu bedienen, und ich bitte, das meinem Vorgänger entgegengebrachte Vertrauen auch auf mich übertragen zu Wollen. Der verehrl. Einwohnerschaft von Seckenheim und Umgebung zur Kenntnis, dag ich das Mineralwasser von Herrn Heinrich Jakoby 2b 1. dezember übernehme. U. Flaschenbiergeschäft eine werte Rund- Hermann Baumgärtner fcpoftzuben eren Falle“ Mum. Sockenheim ins der Turnhalle (am O. E. G.- Bahnhof) groge 0 chzeit de rang 19,30 Uhr, 5 f ärche 5 Hierzu ladet freundlichst ein Sonntag, 3. Dezember e verbunden mit GABEN- veEDοůðꝰõ̊e 1. Eintritt frei! Lanarienzucht- und e schüube 1 Sedkenbem Sonntag, den 3. Dezember 8 findet in der Wirtschaft 1 KAISERH OE. unsere diesjährige Hanarien- Die Ausstellangsleltang 1 Eat Aeenbe Spe Nr. 1900, 8 Kertenrer. a 5 mit Verlosung von Kanarien 5 und Tombola statt. Eroftnung: 10 Uur Eintritt: 30 Pig. 25 e 5 n von rrledr. diese Woche 8 bill . Goldbarschimet 20 Zentner 9 zu verkaufen. 2 erfr. in d. e d. Bl. Gute rtaltener.