t Prozeß 5 Neckar-Bote(Q. Blatt) Mittwoch, den 6. Dezember 1950 6 Segen.— ministe Kabinett erörtert Kohlenmangel— Verord- 4 2 e Wurd 1 17 nung über Tariferhöhung der Bundesbahn ERP- Hilfe für tat. Wi Kulissengeflüster 3 5 5 mie liches male um Grotewohl-Brief Bonn(UP). Das Bundeskabinett befaßte M 8 chen Bonn(UPJ, Von einer maßgeblichen de schen Stelle in Bong wurde zur Vorgesch enso Wi irkungs des Grotewohl- Briefes erklärt, der Au lie Alull. minister der Deutschen Demokratischen Repi u- AonopOI blik, Georg Dertinger, habe vor etwa dr zu Ver Wochen seine auf Außenposten tätigen Diplo 5 maten nach Berlin zusamr ihnen die Eröffnung ge gerufen 18 nacht, daß die Resi ann da eklagteg rung der DDR eine Ums tellung ihrer Politik rbreche gegenüber der Bonner Regierung vornehme. ge leug Diese Umstellung, so soll Dertinger gesagt Beschil. haben, sei am besten mit der Bezeicl 2. 5 Bezeichno „Pazifismus! zu 5„Kal. 8 Nervenkrieg“ habe si n bestrebungen in De in 5 einer wei. burg bewährt, 80 gehe 28 Alen 0 5 beab- Lang. deshalb, den e mgsweg zu be- 115 ein schreiten. 1e Selb Wie weiter verlautet, soll Srotewohl erst d Bran nach verschiedenen Rücksprachen mi Zeschlu und anderen als Absender des Schreib beit de stimmt worden sein. ich lan. Der Bundeskanzler bestätigte inzwischer n dürfe gegenüber der United Press den Eingang des n Krei Grotewohl-Briefes und erklärte, das Schrei- te Bran ben habe die Anschrift, an Bun 8 n- Ostzone“ ler Dr. Konrad Adenauer, Bonn a Auf den Hinweis eines Pressev erkreters 8 g damit ja seine offizielle Aner! kennung als tei? der westdeutschen Regierung von seiten der us“ a Regierung der DDR aus gesprochen worden n f sei, lächelte Adenauer nur. sich mn Vizekanzler Blücher er! den Zundes. Vorschlägen Grotewohls, die Bundesregierung Parte lehne es ab, mit Leuten ins Gespräch zu kom- 1 Einem, men, die weder etwas von Freiheit noch von 15 Parität wissen“. Er bezeichnete es„al Ii Sine, lich idiotisch“, daß Grotewohl getreu den An- zandeln ngen seiner Auftraggeber jetzt in d nacher„eine pazifistische Nuance in den F logische Krieg getragen habe, und betonte, die Bi tei nut desregiebing hege den Wünsch, mit d deutschen Volk in der Sowwietzone die Fr der Wiedervereinigung Deutschlands zu be sprechen, aber nicht mit Leuten, die ihr Aufträge von außerhalb der deutschen Gren ist as zen erhielten“. 6 N SPD erneut für Neuwahlen Dr. Schumacher erhob erneut die Forderung auf Neuwahlen für den Bundestag und be- zeichnete gleichzeitig die Politik des Bundes- Kanzlers als eine„nicht Wwiedergutzumachende Schädigung des det utschen Volkes“, da sie den anderen demokratischen Mächten nicht zwin- S Vo 0. gend und unentrinnbar das gleiche Opfer, das aukend gleiche Risiko und die gleiche Chance auf- inan: erlege. Schumacher bezeichnete den sozialde- mokratischen Standpunkt in der Frage des Verteidigungsbeitrages„als den einzigen rea- listischen Weg für das deutsche Volk und die einzige Möglichkeit für Berlin und die Ost- 20nle, nicht außerhalb der europaischen Ver- teidigung zu bleiben.“ Die Frage der deut- schen Mitwirkung an einer Verteidigung müsse dem deutschen Volke zur Disk i IIse gestellt werden, und die Sozialdem aten 8, die bestünden auf ihrer Forderung nach Neuwah- r Ka- len, um das deutsche Volk entschei den zi uigeb-⸗ sen, welche Methoden es für richtig und not- Nach Werdig halte. iktling 0 Adenauer konferiert Unter dem Vorsitz Adenauers ist der Ge- Semtvorstand der CDU-CSU in Bonn zu- sammengetreten, Hauptpunkte der Aussprache ben die Ergebnisse der drei Länder wehlen and Berlins sowie das Sicherheitsproblem. Zum kommissarischen Leiter des Amtes für Bindesverfassungsschutz ist der rige Rechtsanwalt Dr. John ernannf sich eingehend mit dem Brief Grotewohls und dessen Vorschlag für Verhandlungen über die Wiedervereinigung Deutschlands. Ein Regierungssprecher betonte, anschließend, er sei nur legitimiert, die Tatsache mitzutei- len, daß eine solche Diskussion stattgefunden habe. Es sei durchaus möglich, daß die Bun- desregierung den Brief an die alliierte Hohe Kommission weiterleite. ing Wurde ung über — die Bundesrepub neren Deutschen Rei- er Kabinettssitzu ferner die Koh! lensitua tion behand 900 000 To n. * 460 Bergarbei tern 5 orstand der * 8 2u 6 dem auf ur uch des b 5 mit„ 17 7000 Tor schland zu vergrößern und deutschen Aluminiumind 2 Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 4. e 5 im Dezember 11. Dezember 3 1 Lohn votopfer Berlin J. . Berlin. Entr Getränke- und„ 1 November einreichen eee — Beförderungssteuer im r mit Personen November ein trichten[Monatszahler). 15. De ber 1959: 5 Vorauszahlung leisten für De- 28kr 27. Deze. 1950: Beförderungssteuer mit Last- 4 November ein- [Monatszahler). Neckar- Bote, Sadd. Heimatzeitung für Mannheim- Seckenheim und Umgebung. Verantwortl. Herausgeber: Georg Härdle. Druck und Verlag: Buchdruckerei Gg. Zimmermann(Inhaber Georg Hardle), Mannlhleim-Seckenbeim, Fernsprecher 47216 Geschäftsstelle Maunheim: Holzstraße 5, Ferusprechet 31896 Edmund Sabott. Der Ance klagte schweig! ephrigtn by Fertagshaus feullingen Hertel& Spore: 41. Fortsetzung. Lönne verzog den Mund zu einem bi Lächeln. Da bin ich nun wieder, Gabriela“, sagte er leise und hielt ihre Augen mit seinen Slick fest, mein erster Weg hat mich zu Ihnen geführt. Seit heute mittag bin ich frei. Wegen Mangels an Beweisen. Sie haben mich doch erwartet, nicht wahr?“ „Ich habe Sie nicht erwartet!“ „Oh, das wundert mich! Meinten Sie etwa, ien wyürde nie mehr frei werden? Und S0 gar still dazu sein?“ Ihre Lippen bewegten sich wie zu einer Frage, aber sie brachte keinen Laut hervor. Noch immer standen sie an dem zierlich ge- schmiedeten Geländer. Gabriela hatte eine Hand fest darum gelegt. als fürchte sie, ohne diesen Halt zu schwanken. „Also Sie haben mich nicht erwartet?“ frag- te er„Sie wollen nicht mehr, daß ich spreche? „Sie haben es sich anders überlegt? Vor Ge- richt haben Sie doch so laut verlangt, ich sollte Alles sagen, was ich auf dem Herzen habe! Und 2 12¹ sprechen und Sie zu fragen „Mich zu fragen? wiederholte sie flüsternd And angstvoll,„Wonach?“ „Kommen Sie!“ sagte er.„Hier ist nicht der rechte Ort für ein Gespräch, wie wir es zu kühren haben“ Sie folgte ihm widerstrebend, als er auf die Tür zuging, die sie vorhin offen gelassen hatte Sie b Zuerst ein. Er schloß die Tür hinter Getichl haben Sie mir Ses St Sab riela-, begann er, daß ich sprechen und auf Sie keine Rücksicht nehmen sollte. Und nun 5 „Oder, meinten Sie, daß Sie ssen Könnten, daß er Sie geben hatte, daß ich also ganz „Herrgott, ich weiß nicht Dr War in der Mitte de eben, ging nun aber h d lehnte sich dagege wWwieg er nachden! Dann muß ich Sie also fragen. t, ob ich es so geschickt kann wi — und Staatsanwälte, di eine Wissenschaft gemacht zu. Aber dafür hoffe ich, daß ich die rascher herausbringe. In den bei Lebenstagen Hres Mannes waren Sie immer um ihn?“ Sie sank ein wenig in sich zu beobachtete es, konnte aber 2 ob ihr Gesicht sich nun verfärbte. „Was wollen Sie von mir? rief sie gepei- nigt.„Was bedeuten Ihre Fragen?“ „Still, Gabriela! Ich weiß gena zumute ist, wenn man in Eicht gerät und nicht d werden soll. Ich kenne es ge ten als Hartung, nicht er mir gesagt. Er hatte auch aus Treßlitz geholt Doktor hinaus und.* kurieren. Trotzdem aber fuhren Sie nach Kr es. tz zum Arzt. Hat Hartung nnen auch das „Nein!“ rief sie laut. Nein, das ist nicht Wahr!“ Was ist nicht wahr? Daß ich zum Arzt gefahren din.“ Ich habe auch das von Hartung, Gabriela! Ich glaube nicht, daß ich ihn mifverstanden Habe, obwohl unser Gesprach an jenem Abend in meiner Wohnung sehr erregt gewen i8t. Er war betrunken, aber doch noch Dar im Kopf. Er wußte. was er Sagte. Immerbin ist es möglich, daß ich mn mißverstanden Babe. e warf den Gabriela. Har- 1 hier noch beim Arzt, und 90 N Antwort. 1 WiII ich es Ihnen erzählen! Er fuhr darauf, noch am selben Tag nach Ber- Iin! Stimmt das? „A. „Und Sie blieben in Mann allein?“ Altenlinden mit mhrem . „Und er starb in dieser Nacht?“ . „Und Hartung? Wann kam der aus Berlin Zurück?“ Ich riet ihn in Berlin an und sagte ihm, daß mein Mann gestorben sei Nachmittags war Hartung wieder hier.“ Ein kleine Pause verging. Dann fragte Lönne: Woran ist hr Mann eigentlich ge- Storben, Gabriela? Ich weiß, was der Arzt fest- Sestellt hat. Das will ich nicht hören! Herz- SSwache wahrend eines Fieberanfalls. Aber in iI Wissen, woran starb er wirklich?“ „Sind Sie irrsinnig. Lönne? Sie wollen doch nicht etwa sagen „Weiter, Gabriela! Sagen? Sie schwieg. Ich wollte sagen, daß er an der Arznei Serb. die 2180 Hartung beschafft und Sie H- re Manne gegeben haben. War es so? Sie schieg noc immer. Hhre Gestalt war ig msaumengeunken und sah madchen: Dart winzig aus. mr Kopf bewegte sich hin und RE. 10 Weiter! Was wollte ich deres N Uberließ er . War es eigentlich? d eine allzu große leise mahnend es,. verschwiegen habe ben nic geahnt, daß Hartung mir eine cnte abgslegt hat,. Nun, es war auch Beichte Es brach aus ihm heraus, und var wohl entsetzter als ich, als er mir alles anvertraut hatte. Wie es dazu ge- kommen war? Er behauptete Sie in der Hand zu haben, Sie müßten gefügig sein, denn ein einziges Wort von ihm wäre für Sie das Ende So kam es, daß er sich in dieses Gestandnis verrannte. Und als ich inm sagte, daß ich weder auf ihn noch auf Sie Rücksicht nehmen werde, als ich ihm mit einer Anzeige drohte, wenn er sich nicht bis zum nächsten Tage sel- ber der Polizei stellte,— da wurde er nüch⸗ tern, da begriff er wohl, daß er ebenso schul- dig war wie Siel Da erschoß er sich.“ Er machte eine kleine Pause und schloß die Augen. 5 „Ich werde dies nie vergesssen, Gabriela! Es War fürckter licher als alles andere, was nach- . Kam. Er lachte— verstenen Sie?— er barst förmlich vor Gelächter, während er den Schuß auf sich abfeuerte! Malen Sie sich das aus! Ein 5 lacht Hnen laut ins Gesicht, wahrend er in den Tod geht! Und er lacit noch, als er lit.“ Lonne strich sich über die Stirn, trat von dem Eamin zuruck und durchmas einmal den habdugbein Raum.. Nach einer Weile fragte ie mit glaserner Stinme:„Warum haben sie geschwiegen Lönns? Sie wollten doch Hartung und mich an- Zeigen. Damit haben Sie hm doc gedroht, sagten Sie æben? Wende naten Sie es doch g 4 e Auf Wiſſenſchaſtlichen Erłbenmt nissen 0 Rundfunk in nächtlichem Wefflauf mit dem Kindertfod Warnung aller französischen Sender: Keinen Hustensirup geben! i Eine erschütternde Tragödie hat sich in diesen Tagen in dem Dorfe Coudekerque in Frankreich abgespielt. Die Ereignisse sind um ss tragischer, als eine menschliche Schuld an dem Tode mehrerer kleiner Kinder offensicht- lich nicht festgestellt werden konnte. Eine Reihe noch unaufgeklärter Zufälle brachte über das Dorf einen traurigen Ruhm, sie be- schäftigen seither die französische Polizei und Waren die Veranlassung der größten Fahn- dungsaktion, die unter Einsatz aller Mittel, unter anderem auch durch Einschaltung aller Sender, seit langer Zeit in Frankreich durch- geführt wurde. Der Tatbestand: In Coudekerque ging der Keuchhusten um. Angstliche Mütter liegen sich Vorsorglich von ihren Hausärzten Hustenmittel verschreiben, von denen der Sirup Pecto- Novex der Firma Ducloy in dem berühmten Arques als bestes Vorbeugungsmittel galt. Als in jener tragischen Nacht die Mütter von Coudekerque ihren Jungen und Mädeln nach dem Gute-Nacht-Kuß einen Löffel des Mittels gaben, ahnten sie nicht, daß sie damit selbst mrem Kinde den Giftbecher reichten. Wenige Stunden nach dem Abendessen liefen bei dem Bürgermeister des kleinen Ortes die ersten Meldungen über absonderliche Erkrankungen ein, die sofort alarmierten beiden Arzte konn- ten in zwei Fällen nur noch den Tod feststel- len. In dem Hustensirup war ein schweres Gift gewesen! Die örtlichen Polizeiorgane waren klug ge- nug, sofort die höchsten Dienststellen anzu- funken und um Unterstützung zu bitten. Si- renen heulten, Polizeiwagen brausten über regennasse, vernebelte Straßen in die Stille des Dorfes Coudekerque, in dessen Häusern die Lampen brannten und dessen Mütter be- tend am Bettchen ihrer fiebernden Lieblinge sahen. Wie kam das Gift in die fabrikneue Packung des Hustensirups? War dem Apotheker eine Unachtsamkeit passiert, als er sie verkaufte? Handelte es sich um ein Verbrechen? Hatten zwei Elternpaare, unabhängig voneinander, einen Kindesmord geplant und waren die an- deren Erkrankungen lediglich gewöhnliche Keuchhustenfälle?.. Das alles waren die Fragen, die es blitzschnell zu lösen galt. Zuvor aber mußte unter allen Umständen vermieden Werden, daß irgendwo anders im weiten Frankreich Kindern Hustensirup der Firma Ducloù verabreicht und damit die Todesgefahr weitergetragen wurde. Die Polizeibeamten an den Morsetasten ar- beiteten fieberhaft. In allen Orten Klingelten laut funkentelegraphischer Weisung Polizei- streifen die Apotheker aus dem Schlummer und ließen sie Schriftstücke unterschreiben, in denen von der Gefahr Kenntnis gegeben und der weitere Verkauf von Peeto- Novex unter- sagt wurde. Und während so die Apotheker gewarnt wurden, unterbrachen alle Sender immer wieder ihre Sendungen und gaben die alarmierende Nachricht durch:„Haben Sie Kinder? Hat Ihr Nachbar Kinder? Wohnt im Nebenhaus eine Familie mit Kindern? Scheuen Sie, lieber Hörer, nicht die Mühe, diese Familien aus dem Schlafe zu wecken. Es geht um Leben und Tod! Warnen Sie vor Hustensirup der Firma Ducloy! Ihre kleine Mühe kann ein junges Menschenleben ret- ten!... Es folgte dann eine kurze Schilderung der tragischen Vorkommnisse in Coudekerque. Wie die Zeitungen am nächsten Tage berich- teten, haben die Rundfunkempfänger die Bitte des Senders nicht überhört. Frankreichs Müt⸗ ter waren zum größten Teil bis gegen 4 Uhr am Morgen gewarnt. Der Rundfunk, eine menschliche Erfindung, war schneller gewesen als der Kindertod. Inzwischen gingen die Ermittlungen weiter. Zu einem Abschluß sind sie bisher noch nicht gebracht worden, obwohl die sofortige Uber- prüfung aller für die Herstellung des Mittels verantwortlichen Stellen vorgenommen wurde. Der Kindertod von Coudekerque ist noch ein Rätsel. Nur eine Möglichkeit der Aufklärung zeigte sich bisher: Die genannte Firma stellt zugleich Heilmittel für Tiere her. Durch un- geklärte Umstände muß ein Gift in die Tages- produktion Hustensirup gekommen sein. Die Pariser Polizei, die jetzt die Arbeitsgänge überwacht, hofft in aller Kürze volle Auf- klärung des Falles geben zu können. e DEN HAAG.— BLICK AUF DEN „RIDDER Residenzstadt Hollands. Den Haag hinterläßt mit seinen breiten und schattigen Parks den Eindruck einer sehr gepflegten Metropole.(Aufnahme: ZAAL“ mit den Straßen. schmucken Alleen Archiv). Tiefes Schweigen über dem„Tal des Elfenbeins“ Das ungelöste Rätsel der„Elefantenfriedhöfe“ in Afrika Kapstadt. Mit den heutigen großen Investitionen in Afrika und den damit verbundenen weitgrei- kenden Erschließungsplänen wird wieder die Frage nach dem„Tal des Elfenbeins“ disku- tiert, jenem geheimnisvollen, legendenum- wobenen Gebiet, wo sich nach bisher aller- Aings unbestätigten Erzählungen der Schwar- zen ein riesiger Elefantenfriedhof befinden soll, zu dem sich die Elefanten zurückziehen, wenn sie ihr Ende herannahen fühlen. Ueber diesen Elefantenfriedhof, der sich rgendwo im ostafrikanischen Wildparadies, entweder in Uganda oder in Kenya befinden soll, wird schon seit mehr als achtzig Jahren gesprochen, als Livingstone und Stanley als erste Weiße den dunklen Erdteil von Ost nach West durchquerten,. doch gefunden hat ihn, bisher noch keiner der vielen Forscher, die seitdem Afrika bereisten. Es ist nicht ausge- schlossen, daß die schwarzen Händler über das „Tal des Elfenbeins“ absichtlich einen Schleier breiten, um zu verhindern, daß es von den Weißen entdeckt und damit ihre Erwerbs- quelle zerstört wird. Vor einigen Jahren erschien in einem deut- schen Verlag ein Buch, dessen interessanter und spannender Inhalt sich mit dem„Tal des Elfenbeins“ befaßte, Der Autor, der mit sei- ner Erzählung den Berichten der Eingeborenen kolgte, stellte in den Mittelpunkt der Handlung eine Forscherin, die es unternimmt, im inner- Afrikanischen Urwald nach dem sagenhaften Elefantenfriedhof zu suchen. Nach unsäglichen Strapazen findet sie ihn auch, doch kehrt sie überwältigt von dem phantastischen Anblick der sterbenden Riesen und den gewaltigen hier angehäuften Elfenbeinmengen, nicht mehr in die Zivilisation zurück und nimmt ihr Ge- heimnis mit ins Grab. Diese aus Tatsachen und Phantasie ge- mischte Darstellung und andere mehr oder minder glaubwürdige Berichte von Eingebore- nen und Großwildjägern haben viele Expe- NWA Hovmkräftig, mikrofein, nachholtig erkriscvbes 0— 45 NIVK XF ü Taschenuhr 5,90, m. Rad. 6,0 Taschenuhr, 4 Steine.. 10. ATaschennhr, 10 Steine. 15, H.-Armbanduhr, Radium. 8.— H.-Armbunduhr, 4 Steine. 14. „ Gold-Doublee 25. d Dumen-Armbundumr. 15, „ Gold-Doublee 19. 55 6 St. 2 Kuckucksuhr 3,20, 8,50, 19, 30, Wecker 4,20, m. Radium 4,50 Belsewecker, Radium, Lederetui. bnrkelſe.. 0,80 Doppelketie, vergold 1 „ gegründet, in unentwegter Forſchungs- Arbeit zu gereiſter Syrithese gefügt, jahrelang millionerifach erprobt, bietet Fibusin auch heute wieder die beste Ge/ ahr ſür die Ert/icklunꝑ und Erhaltung eines gesunden kraftigen „ Hlaarwuchses. 8 Frrbessin führt ſhrem Haarboden wichtige Nähr- Aufbau- Anregungs und Schutz stoffe zu. Silßsin schützt Ihr Haar. 8 8 5 so Witksam wie einst Wird wirkungsvoll erganzt 1 Räucher waren. 9 55 8 98 Fordern Sie unsere Preisliste an! 8 FISCHVERSANDHAUS Die Haarpflege mit Trilysin 2 i feinkost- Fisch Ahrens& co. durch Trälysin-Haarel BREMERHAVEN Herfen- od. damenslegefring, verg., m. 2 grav. Buchst. 1,80 Gold-Doublee 3,20 W. J do, 5 5 8 Versand gegen Nachnahme Große Preſsſſste gern gruiisl-HeIn Histo, be/ Mohtgefall. Geld zurueꝶ SBfunschwe ic e cc Te Ve WIRB IN DEINER Heimafzeiſung IND DU HAST Erfolg! Beste beusdeudchs Feffheringe Sekehlt, sehr zart, fett und wohlschmeckend J Tonne ca. 25 kg Fischgewicht DM 18.50 J Tonne ca. 12 kg Fischgewicht DM 10.50 e nschl. Verpackung ab Bre- merhaven, Bahnversand, Nach- nahme Täglicher Versand aller Fischkonserven, Marinaden und Fischereihafen— Postfach 57 ditionen auf die Beine gebracht, die jedoch alle erfolglos zum Ausgangspunkt zurückkeh- ren mußten. Ueber Hunderte von Kilometern wurden die Spuren der ostwärts wandernden Dickhäuter durch Urwald und über Savannen verfolgt, aber dann waren sie plötzlich ver- schwunden. Obwohl seit dem Eindringen der Weißen nach Afrika viele Jahrzehnte verflossen sind, und seither die Zivilisation riesige Landstriche der afrikanischen Wildnis entrigß, kann sich bis heute kein Weißer rühmen, jemals auch nur einen Hlefantenkadaver gesehen zu haben. Ja, selbst die Eingeborenen wollen davon nichts Wissen. Darf man ihnen glauben? Wie dem auch sein mag, die schwarzen Händler werden ihre Quellen freiwillig nie- mals verraten. Man schätzt die Zahl der heute in Afrika lebenden Elefanten auf rund 200 000. Davon soll es in Uganda allein 20 000 geben. Experten haben berechnet, daß bei einem Durchschnittsalter von hundert Jahren— s0 alt werden die in der Wildnis lebenden Ele- kanten— jährlich etwa 2000 Dickhäuter ster- ben müssen. Wo aber blieb diese beträchtliche Zahl der dem Tode geweihten Rüsseltiere? Afrikanische Großwildjäger erklären, ange- schossene oder erkrankte Elefanten seſen im- mer bestrebt, tiefes Wasser zu erreichen, und knüpfen daran die Vermutung, daß sich die Elefanten, wenn sie ihr Ende nahen fühlen, in den an den Ufern von dichtem Strauchwerk und Gestrüpp bewachsenen Flüssen oder Seen Ostafrikas selbst ertränken. Diese Ansicht wird auch von dem britischen Afrikaforscher Professor Riddley von der Universität Oxford Vertreten, der nachgewiesen hat, dag auch Mammuts, die Vorgänger der Elefanten, auf diese Weise den Tod suchten. Da jedoch nüch- tern denkende Geschäftsleute— und diese haben seit Kriegsende in vermehrtem Maße in Afrika Einzug gehalten—, von Vermutungen nicht viel halten, sondern die im Urwald schlummernden Reichtümer finden wollen, wird die Jagd nach dem Elfenbein fortgesetzt. Man will mit Hilfe der Eingeborenen noch einmal genau den Spuren der alten Elefanten kolgen und, koste es was es Wolle, den ge- Waltigen Elefantenfriedhof Innerafrikas fin- den, wo die massigen Rüsseltiere ihr Grab gefunden haben, und wo das Elfenbein ruht. jede Zeitung wog vier Pfund Auswüchse des Pressewesens in den Vereinigten Staaten New Vork. Der ins Ungemessene angeschwollene Um- fang der Tageszeitungen, der Ueberfluß der Tageszeitungen an Papier hat alle Formen gesprengt. Dieser riesige Umfang ist eine Folge der Tatsache, daß bei den meisten amerikanischen Zeitungen das Anzeigen- geschäft der ausschlaggebende Faktor ist. Je zahlreicher die Anzeigen sind, umso umfang- reicher muß der Textteil der Blätter sein. Es ist keine Seltenheit, daß die großen amerika- nischen Tageszeitungen Sonntagsausgaben von mehr als 100 Seiten haben. Kürzlich war beispielsweise die„New Lork Times“ 380 Seiten stark. Jede Zeitung wog etwa vier Pfund. 78 Druckmaschinen begannen am Sonnabend um 14 Uhr mit dem Druck und druckten dann durch bis zum Sonntagfrüh um 7 Uhr. Von den 380 Seiten standen der Redak- tion für den Hauptnachrichtenteil nicht weniger als 112 Seiten zur Verfügung. Es ist verständlich, daß es unmöglich ist, alle diese Seiten mit wichtigen Nachrichten und wert- vollen Berichten zu füllen. Nur wenige Zeitungen haben solche Druck- möglichkeiten, daß die ganze Ausgabe in einem Druckgang hergestellt werden kann. Daher werden die Seiten, die die redaktionelle Mei- nung enthalten, vielfach vorweggedruckt. Die Leitartikel und die Kommentare können sich dann nicht mehr auf die in der gleichen Aus- gabe erscheinenden Nachrichten beziehen. Ja, der Nachrichtenteil enthält oft sogar Berichte, die die an einer anderen Stelle erecheinenden Kommentare und Artikel überflüssig, veraltet und lächerlich erscheinen lassen. Die Befähigung zur Nachrichtenbeschaf fung wird wesentlich höher bewertet als eine klare Darstellung. Der Reporter wird immer mehr zum reinen Techniker der Nachrichten- beschaffung. Die Form der Berichterstattung ist völlig standardisiert und schablonisiert. Ihr Hauptgesetz ist, daß alles Wichtige im ersten Absatz des Berichtes steht, damit bei wachsen- den Anzeigen oder beim Eintreffen neuer Nachrichten der Rest beliebig gekürzt werden kann. Den größten Einfluß haben die sogenannten „eolumnists“, die ihre Artikel durch Agen turen an viele Zeitungen in allen Teilen des Landes verbreiten. Von dem Ruhm dieser guten Kommentatoren zehren auch die nicht weniger zahlreichen schlechten Berufskollegen, Als Hauptmängel, die die Presse daran hin- dern, mit der Entwicklung Schritt zu halten, gelten die Sucht, nur Alleinmeldungen und Erstmeldungen zu haben, die Jagd nach der Schlagzeile, die alles vorwegninmt, dem so- genannten„Lasso“, und das unbedingte Be- stehen auf„exclusiven Quellen“. Aber die Krise sitzt tiefer, Immer mehr ist in den letzten Jahren die schnelle Befriedigung der ersten Wißbegierde an den Rundfunk und auf das Fernsehen übergegangen. Will die Presse nicht Gefahr laufen, unmodern und langweilig zu werden, dann muß sie hierauf Rücksicht nehmen. Sie muß sich darauf um- stellen, von der zusammenhanglosen Bericht- erstattung zum Aufzeigen der großen Zusam- menhänge in klar geschriebenen und zuver- lässigen Berichten überzugehen. Eine deutliche Sprache sprechen in dieser Hinsicht die großen Auflagen vieler neu- entstandener Informationsdienste und der an- spruchsvollen politischen Wochenzeitungen, Wie vor allem der Wochenzeitschrift„Time“. Hier liegen die neuen Möglichkeiten der Zukunft. 5 GELE * EAIODERMA DAS SPEZIALMITTEI ZUR PFIEOE DER HAN ODE 2 3 * nnen I. e cn ee 2 41 1 M ne rere 1 Südwesid. Rundschau Der neue württemberg- badische Landtag feierlich eröffnet Keil zum Präsidenten, Simpfendörfer und Dr. Schäfer zu Vizepräsidenten gewählt Stuttgart dwb). Der am 19. November 1950 neugewählte württemb.- badische Land. gag trat unter dem Vorsitz des 80 jährigen Alterspräsidenten Wilhelm Keil zur feier ichen Eröffnungssitzung zusammen. Das Haus wählte Wilhelm Keil(SPD, Ludwigsburg) wieder zum Präsidenten; Wilhelm Simpfen- dörfer(CD) und Dr. Carl Schäfer DVF) wurden Vizepräsidenten. 5 Eröffnungssitzung im gal des Landtagsgebäu- g 1 zu der 95 der 100 Abgeordneten erschien ren, nahmen die Witwe des ersten deutschen Reichspräsiden- den, Frau Luise Ebert, und der Präsident des Landtags von 1 g- Hohenzollern, Karl 5 In seiner Er Ven abscerdnen nungsansprache Sagte Keil. ten sei eine Aufgabe von tie- fem Ernst und großer Verantwortung gestellt Die e en sollten sich von den hohen Ideen des Christentums, der Humanitàt und Des Sozialismus leiten lassen. . Streit um die Sitzordnung Vor der Präsidentenwahl beanstandete der Fraktionsvors zende der DG-BHE, Dr. Mat- Tes, daß man seiner Partei die Sitze der Suhßersten Linken zugewiesen habe. Bei dieser unsachlichen Entschei. dung handele es sich war um einen Mehrheitsbeschluß der Frak- 5 aber nach alter deutscher parlamen- Tradition müßte die Sitzordnung itischen Srundkichtung entsprechen BHE habe den Wunsch geaußert, ihre Platze Zwischen DVP und SPD zu erhalten. Abgeordneter Möller entgegnete wenn man der on der DG-BHE die ihrer politischen Grundrichtung entsprechen- Gen Sitze zuteilen wollte, so müßte man Abgeordneten irgendwo in den Gängen ver- Teilen. Dem Vorschlag der SPD, Wilhelm Keil zum Landtagsprasidenten zu wählen, schlossen Sien die DU und die DV an. Dr. Mattes D- BHE) erklärte, er müsse leider festste len, daß Keil die einem Landtagspräsidenten Vorgeschriebenen Grenzen der Unpartei keit nicht imm S8 8 habe.(Z wii rufe:„Unerhö N. 80 sagte Mattes, habe auf tische Meinungen ö Deshalb on 5 der Kei 5 ä I. vom Wa Ahl ausg. 5 etont e, er habe Aamals rein per m die Meinung Sesugert, es Wäre wohl die beste Lösung, wenn die bis- Berige Koalition weiter bestehen bliebe. In der geheimen Abstimmung erhielt Kei. von 95 abgegebenen Stimmen 77, 17 Stimm- Ssttel Faxen unpeschrieben. Die Wahl wurde von den drei alten Landtagsparteien mit Bei- 1211 Senommen. Dil Sagte daraufhin: Nur Babe ich der Geschäftsordnung entsprechené Als Altersprasident Keil die Kufsabe der Abgeordneten Keil zu fragen, ob er die Wal Armimmt! Er fügte nach kurzer Pause hinzu „Der Abgeor dnete Keil antwortet: Ich nehme 2 Wahl an. Lum ersten Vizeprasidenten wurde 8 kendörfer(CDI) mit 79 von 95 Stimm Weiten Vizeprasidenten Dr. Sar! Schã mit 75 von 95 Stimmen gewal In einer kurzen Begrüßp 5 Wwiedergewahlter Landtagsprasident v Keil, er werde sein Amt unparteiisch üben. Er betonte daß alle im Landtag auf- tretenden Meinungsv erschisdenheiten Mit lichen Argumenten und in gesitteten Forme! Ausgetragen werden Könnten. Am Diensfag fallen die Würfe! Landtagsprasident Keil verlas einen Brie: As Stsatsministeriums, in dem Ministerpra- r. Maier mitteilte daß sein Kal 11 ungen der Verfassung entspre- 8E getreten sei, jedoch die Regie- Anfrage der 5 men zur Beschaffung von Nahrungsmitteln und Industriellen Pobstoffen Sowie ein Antrag der DG-BHE über die Ab- Ahnung der Bildung miltzriscter Formatle- Den behandelt werden. Sammlung unter Gottes Wort Der Eröffnung des Landtags Singen Gottes- Aienste für die evangelischen und die RKatho⸗ 5 Abgeordneten voraus. In der Schloß Firche stellte der Sengelische Landssbischor Von Württemberg, D. Haug, seine Betraditung . 4 8 8 5 5 des N 5 ere net. Gumzßschiff rammt Salzschiff Ladenburg(UP). Auf dem Neckar bei Ladenburg. zwei Frachtschiffe zusam- men. Eines der Schiffe war mit Weizen und Omüssen, 85 e mit 900 Tonnen Salz be- laden. Durch den Zusammenstoß, bei dem emes der Schiffe gesunken ist, bleibt der Schiffsverkehr vermutlich bis zum Mittwoch⸗ nachmittag gesperrt. Keine politischen Hintergründe Uberfall auf Dr. Neinhaus aufgeklärt Heidelberg(UP). Der aufsehenerre- gende Uberfall auf den Heidelberger CDU- Landtagsabgeordneten Dr. Karl Nein 21. November 1 8 7 2 nach e der Kriminalpolizei 8 von gendlichen im 1 von 16 durchgefüh Die jetzt Bes ten beim Uperfall Dr. Pistole bedroht und Wohnung erzwungen. Uberfall einen politischen beststigte sich nicht. Di 10Seil Täter hatten 1 Neinhaus Schmuck N Aus dem Wahlfonds mi nch desen Ben n für gelähmte Kinder Nach dem Be 5 Je Oder S S2 22 dem ist er u ines 128 massage Sena ung geplant. Aschlosser E Poldshafen. den Obe 2⁰ en Bauze: aus Waibstadt im Er Neue 2 Bee N 3 u Stocken rige Frau Selbstmord. schweren VN 271 18er Stunden tt seit nige 2 8 Pressionen- In voller Fahrt. dem Auto in den Kanal 5 S8 D. An der Robertsauer Brücke in Stre Durs durchbrach ei 4 4 sonen Bes StzZter Kraftwagen 5— an dieser Stelle f Bhein-Rhone-Kanal. Ursache hatte der Fahrer Weit verfehlt und ige der Aerordent r Armes Der Verürteite Batte am Ses Jahres ein 201 5hri ges MG ae von Baden Baden 5 und verge waligt. Im SN t von Karlsruhe haben 8 im Ned e nt 2 Verkehr unk lle Win andelt Dabei den zehn Persdnen ge 98 0 And 100 re. g 5 22 I Württemberg e Sd dis zum No- 2 LIolale Rundschau Wenn der Nikolaus kommt n guter Nikolaus/ lösch uns unsere aus/ mactle lauter Einser draus/ bist ver Nikolaus!— So wird wohl man- 5 5 Unserer Kleinen bitten, das im vergan- genen Jahr in der Schule nicht ganz so fleißig War, wie es sich gehörte, oder zu viele Un- arten anstellte, und nun mit. etwas schlechten Gewissen 1 5 sehnlichst 8 Ja, wen it, zum In, hat der ern, und auch die Mut- Nun muß er 18 aufsagen. en kommen Sleich bei der Hand ist. Seine Augen nee ob all den Herrlichkeiten, die daraus bervork kommen: 1 Nüs Se,„„ 1m 1 etw 28 en„Mama, der ja die gleichen Schuhe an wie 3 8 Wir gratulieren. Silberne Hochzeit begehen heute Mittwoch die Eheleute Albert Gehr und Margareta geb. Bauder, Staufenerſtraße 28. * n im 1 1 im Kaiserhof ſeine kradi⸗ für die. des 8 5 raſchungen Turner 8 07 am kommend 19.30 Uhr im Sporttaubenvercin Falke f aus. Sporttaubenverein⸗ untag in der Turnhalle inter eis mit welchem Eifer 5 auch Opferſinn und Idealismus die Seckenheimer Züchter am Werk ſind, um die beſonders in gten Jahren erreichte 0 in unſetem engeren f veiter zu feſtigen und Denn, ſo durften wir erfahren, n beſitzt etwa 1600 Tauben, die Organiſation im Verein erfaßt f Zahl, die Wirklich aufhören läßt, wenn man bedenkt, unter welchen perſönlichen Opfern die Züchter, aus Liebe zu ihren Tie⸗ ren, die Koſten für Unterhalt, Wettflüge etre. beſtreiten. i l ſtigten 3 160 Siegertauben ausgeſtellt, die wirklich erleſenes Tiermatecial darſtell⸗ ten. Vorweg natürlich ſind die Tiere des erfolgreichſten Züchters Albert Möll zu nen⸗ nen, der ſich den erſten Preis der Einſatz⸗ gruppe Seckenheim ſichern konnte. Die Preisrichter Albert Hauck⸗Ilvesheim und Auguft Klein⸗Feudenheim konnten bereits am Samstag die gezeigten Tiere begutachten und zeichneten in den einzelnen Flugklaſſen folgende Züchter aus: Sonderklaſſe A: Hans Anhäu 855 Sonder⸗ klaſſe B: Fritz Arnold. Klaſſe 1, A: Walter Brüſtle: B: Edgar Kohl. Klahſe 5 A: Otto Rolli: B: Edgar Kohl. Klaſſe 3, A: Fritz Arnold: B: Willi Jakob. Klaſſe 4, A und B: Max Volk. Klaſſe 5, A: Karl Gärtner: B: Heinrich Volz. s Den jeweiligen Siegern wurden durch ein Mitglied die Ehrenpreiſe zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Die durch Fritz Arnold aufgebaute und geleitete Schau hatte ſich eines guten Beſuchs zu erfreuen, ebenſo fand die ſehr reichhal⸗ tig ausgeſtattete Tombola viele Intereſſen⸗ ten. Am Abend trafen ſich die Züchter noch zu einem gemütlichen Beiſammenſein in der Turnhalle zum Beſchluß dieſes erfolgreichen Tages.. * Ausſtellung des Kanarienzucht⸗ und Vogelſchutzvereins. Ein luſtiges Zwitſchern und Zirpen emp⸗ fing uns im„Kaiſerhof“, wo ſich Seckenheims Kanarien ein Stelldichein bei der Ausſtel⸗ lung des Kanarienzucht⸗ und Vogelſchutz⸗ vereins gaben. Dieſe erſtmals nach Kriege wieder durchgeführte Schau, die frü⸗ heren großen Ausſtellungen ſind ſicher noch in Erinnerung, zeigte, daß auch dieſer Verein wieder erfolgverſprechenden Start hinter ſich hat. Wenn auch die Zahl der kleinen gefiederten Sänger mit 64 Tie⸗ ren noch nicht den Vorkriegsſtand wieder erreicht hat, ſo ſteht doch zu hoffen, daß auch hier der begonnene Aufſchwung unter dem rührigen Vorſitzenden Emil Lang anhält. Der Au ng war in 8 eines Wald⸗ ausſchni eine klein Sonderſchau mit Nutzvög 5 anden oſſen, die bei den Kleinen durch die nette Beleuchtung lebhaften Zu⸗ ſpruch fand und bei den Erwachſenen um den Schutz unſerer Vogelwelt warb. Ein idealer Einfall des Vorſtandes, auf dieſe Weiſe den Vogelſchutz der Bevölkerung nahe⸗ einen eſuch der Ausſtellung war anſpre⸗ Tombola wurde von den Beſuchern usgeſchöpft. Von den Preisrichtern Zaldhof und Stern, Eppelheim 5 5 der Beſichtigung folgende Klaſſi⸗ bernes ermittelt werden: hiklaſſe: 1. Hch. Hechler, 2. Rein⸗ Emil 8 7 8 85 3. Hermann Jedel, 4. Lang, 5. Karl Raule, 6. Georg Gruber. Allgemeine Klaſſe: 1. Georg Gruber, 2. 5 3. Georg Hirſch,. Paul Jar koh Baumer, Georg Schmitt, Schleicher, 3. Schwarz. a i Auch hier fanden ſich die Züchter am Abend noch gemütlich zuſammen, um den öffentlichen Nachkriegseintritt in das Vereins⸗ leben bei einem Umtrunk zu begehen. . * Mittwoch u WöIKt, gelegentlien etwas Schnee. Höchsttem- geraturen in 1 in* auch tagsüber anhalten: Schwache Winde aus 3 dem 6. Albert 1 nd Donnerstag weck nd be- g tieferen Lagen nur wenig über — Srad. Nachts Frost zwischen—3 und. Spiegel deutscher ot Täglich mehr als 39 Petitionen an den kleinen Res“ 5 worden. Jede Petitior Hie Schretben be In steigendem Maße machen die Deutscher von dem im Srundgesez verbreite ec Scbrauch sd mit persönlichen Bitter n den Bundsstag enden önnen. Zur Seit omen ie 0 Biftschriften und dar- der in Bonn n Natürlich ind auch Sie Grunter, ber dis man zur Tagesordnung Sdersenen 5 Die rechen Bitten ee Wird mit einem pers Setztionen Werden zur riedigung in— ird en erben r beantwortet Sammlung. Karussell der Wünsehe Armer Bundestagsausschuß! enn 2 nur sagen. wenn man Bittschriften lies in denen Dinge verlangt werden, die der B dsstag beim bester Willen nicht rtl. kenn Was soll er tun, wenn zum Beispiel eine e Dame aus Deren 5 3 um 2 Beuel bittet die Bundesregierung 5 eee Zur Eine reduirierte Briefmarke Sein anderer 3 um 1 der Kos Tür 2 wingend Pralle * 2 8 e l * Das Programm von Niederbreisig „Das von den Regierungsparteien in der vergangenen Woche in Niederbreisig beschlos- sene wirtschaftspolitische Programm hat es sich zur Aufgabe gestellt, die wirtschafts- Politischen Maßnahmen nachzuholen, die im Anschluß an die Währungsreform aus inner- Politischen Gründen unterlassen wurden“, er- Klärte ein sehr maßgebliches Mitglied der Bonner Regierungskoalition. Das Programm Sei, wie diese Persönlichkeit erläuterte, in acht Punkte Unterteilt: a) Export, b) Import, c) ge- werbliche Wirtschaft, d) Lemdwirtschaft, 23 Wohnungsbau, f) Geld, Kredit und Kapital, 80 Finanzwirtschaft,) gesetzge berische Grund- maßnahmen. Im einzelnen sagte der Gewährsmann: Zur Unterstützung des deutschen EX POTT tes ver- langen die Regierungsparteien die sofortige Besetzung aller Konsulate und die Bildung von gemischten Handelskammern für West- deutschland und seine Handelspartner. Eben- so gehört zu den Forderungen die Fortsetzung der Liberalisierung, sowie endgültiger Rechts- schutz für die deutschen Patente und Waren- zeichen. Beim Import schlagen die Regie- rungsparteien eine„zentrale Einfuhrlenkung der leichten Hand“, Beibehaltung der jetzt geltenden Kreditmaßnahmen und vor allem die schnelle Inkraftsetzung des neuen deut- schen Zollgesetzes vor. Die Regierungsparteien setzen sich dafür ein, daß die Lenkung und Planung der land wirtschaftlichen Erzeugung nicht allein der Landwirtschaft überlassen bleibe, sondern daß die monopolartige Stel- lung der Landwirtschaft durch die Verbrau- cher und das Parlament fortlaufend über- wacht werde. Wesentlich ist die Forderung, die Inlandspreise land wirtschaftlicher, Erzeug- nisse, bei denen Subventionen zugunsten der Konsumenten von der Bundesregierung ge- zahlt werden, an die Weltmarktpreise anzu- gleichen. Zugleich sollen aber im selben Aus- maß Lohnausgleiche eingeführt werden. Um den Wohnungsbau auch in Zukunft in dem gegenwärtigen Umfang zu erhalten, wird vorgeschlagen, die Altbaumieten um zu- nächst zwanzig Prozent zu erhöhen und den Hausbesitz durch gesetzliche Maßnahmen zu veranlassen, diese Mehreinnahmen zum Erwerb von Pfandbriefen oder für Investitio- nen zur Verfügung zu stellen. Andererseits Aber sollen den ärmeren Schichten nach Weg- fall der staatlichen Wohnungsbausubventio- nen sogenannte Mietsubventionen gezahlt werden. 5 In der Finanzpolitik erheben die Sachver- ständigen die Forderung auf Senkung der Kaffee, Tabak- und Teesteuer. Die Sozialversicherung soll wieder mit Dek- kungsmitteln ausgestattet werden, um sie er- neut auf wirtschaftliche Grundlage zu stellen Schließlich sollen die Länder neugegliedert werden, um das Problem der lebensunfähigen Länder zu beseitigen. Die bereits produzie- renden Betriebe von Vertriebenen sollen kür drei bis fünf Jahre Steuerfreiheit erhal- ten. Der ersparte Steuerbetrag soll auf die Lastenausgleichsentschädigung angerech- get Werden. Zuckerverorgung gesichert wenn. Nach einer Mitteilung des Bundesernäh- rungsministeriums wird die Zuckerversorgung aus inländischen Rüben auf 835 000 Tonnen Srrechnet. Gegenüber der Vorjahreserzeugung ist das eine Steigerung von 52 Prozent. Der Inlandsbedarf für das Zuckerwirtschaftsjahr 1950/51 ist auf 1,5 Millionen Tonnen angestie- gen, 635 000 Tonnen werden durch Einfuhren gedeckt. Für den größten Teil dieses Bedarfes liegen bereits Abschlüsse vor. Wenn keine un- gewöhnlichen Ereignisse eintreten, ist die Zuckerversorgung gedeckt. Sich Der Schicksalsberg Siziliens Europas größter Vulkan wieder in Tätigkeit — Von über achtzig Ausbrüchen des Atna berichtet die Geschichte Wieder einmal hat sich das unterirdische heuer am Nordabhang des Atna einen Weg an die Oberfläche gebahnt. Neue Krater taten ich auf, aus denen die Lavamassen in brei- tem Strom zu Tal flossen, Furcht und Schrek- Een verbreitend. Seit dem letzten größeren Ausbruch im Jahre 1928, als sich ebenfalls am Nordabhang in etwa tausend Meter Höhe ein neuer Krater abgesehen von einem kleineren Ausbruch 1946, ist der Atna ruhig geblieben. Wie trügerisch 1085 Stille war, beweist die gaeue Naturkatastrophe. Ungeachtet aller Gefahren ist der furcht- . Kegel des Atna, der einen Umfang von 130 km hat, an seinen Hängen mit 65 Or tschaften besiedelt, in denen rund 300 000 Menschen wohnen. Bis über 1000 m Höhe rei- hen die üppigen Orangen und Olivenhaine, Weingärten, Dattelpalmen und Feigen- bäume. Verheerende Gluten Der Atna ist der größte Vulkan Europas. 8 Höhe betrug im Jahre 1890 3318 m, hat sich inzwischen aber wieder auf 3280 m ver- eingert. Jeder Ausbruch bringt neue Verän- derungen in das Bild dieses Berges. Bisher zählt man weit über 200 kleine Kraterberge, die aus dem gewaltigen Kegel des Atna auf- gebrochen sind. Ab 3000 m Höhe erhebt sich der sogenannte Hauptkrater, aus dem übri- die wenigsten Ausbrüche stattfanden. riß der Berg irgendwo anders ausein- ander, und aus dem neuen Krater stiegen die Lavamassen an die Oberfläche und wurden Aschenkegel in riesigen Eruptionen in die Luft chleudert. altige Verheerungen sind durch die bisherigen Ausbrüche— es sind deren über 60— angerichtet worden. Die mehr als 250 000 Einwohner zählende Stadt Catania, im Südosten des Atna am Meer gelegen, ist im Jahr 1669 zur Hälfte unter Lavamassen be- hen worden. Auch der Hafen wurde da- als vernichtet. Schwarze, erstarrte Lava- blöcke die weit ins Meer hinausragen, kenn- zeichnen jetzt noch die Stelle, an der sich wochenlang sprühend und zischend Feuer- strom ins Meer ergoß. Bei den furchtbaren Ausbrüchen der Jahre 1631, 1669 und 1874 riß der Berg kilometerweit auseinander. Am Turm des Empedokles Wer den Atna besteigen will, der wandert, nachdem er die Zone der Fruchtbarkeit Hinter gelassen hat, viele Stunden lang durch ein Meer von Asche und erstarrter Lava, vor- über an zischenden Spalten, aus denen heiße und stickende Dämpfe aufsteigen, an er- loschenen zackigen Kratern, bis er endlich an dem zu mehr als 100 Meter Tiefe abbrechen- den Hauptkrater steht. In 2942 Meter Höhe befindet sich die sogenannte Casa inglese, ein dürktiger Unterstandsraum, und noch etwas höher das Atna- Observatorium, Nicht weit von diesem erhebt sich der Turm des Empe- 1 les, eine aus vorchristlicher Zeit stam- mende Beobachtungsstation 5 8985 Atna ist Siziliens Schicksalsberg. seiner Rauchfahne wächst und bl nes Paradies, schlummert aber auch ewige Gefahr. Der Schnee, der aus den in 2000 Me- ter Höhe befindlichen Gruben das ganze Jahr über von Maultieren zu Tal gebracht wird. um in Catania und weit herum in allen Ort- schaften zur Kühlung der Getränke verwen- det zu werden, ist nur einer jener vielen Ge- gensätze, die hier aufeinanderprallen. Das„Wunder von Nicolos i“ Wer so nahe den Urgewalten der Erde wohnt, wer nie weiß, ob nicht in diesem Unter üht ein Klei- Augenblick Feuer und Wasser unter ihm sich vermahlen zu einer gigantischen Eruption, der bewahrt sich in seinem Herzen eine tiefe Frömmigkeit. Und so ist es trotz des Ein- satzes aller technischen Mittel— etwa den astrom durch Bomben von seiner Bahn 1 Dörfer abzulenken— auch diesmal gewesen, dag Prozessionen dem entgegenzogen, um mit Gebeten as Schicksal ihres Dorfes oder ihrer Wein- arten aufzuhalten. Denn das„Wunder von D losi“, dieser höchsten am Atna gelegenen Ortschaft. ist unvergessen. Gespräche über's Wetter Früher, das heißt vor hundert Jahren, de aben die Kalendermacher das Wetter„ge- macht“. Sie waren für ihre Zeit, sofern sie ihr Amt verantwortlich führten, nicht Weniger bedeutend als es für die unsbige die Gelehr- ten der Wetterstationen sind. So liegt vor mir„Der Hundertjährige, neueste und voll- ständige Hauskalender von 1801 bis 1900“ Keiner, der d Büchlein liest, kann sage. da dem Verfasser etwa Aberglaube die Fe- der geführt habe. Man spürt im Gegenteil den Fleiß und das ernste Bemühen, mit dem Zeistigen Rüstzeug der damaligen Zeit den Lesern einen hilfreichen Leitfaden und man- Cherlei gute Ratschläge zu geben. Eine große Rolle spielen dabei die alten Bauernregeln über das Wetter, die zu veröffentlichen auch wir uns trotz aller Fortschritte sehr oft nicht ent. halten können., Vielleicht steckt doch ein Körnlein Wahrheit drin? 5 Wer von allen Wettergelehrten heute schon sagen, wie in diesem Winter das 1 sein wird? Die Zentralämter für Wet terdienst, haben bis jetzt lediglich bekanntge. geben, daß zur Zeit die Aussichten für einen milden oder ka! lten Winter genau gleichwertig seien. Wie sagt doch J. P. Hebel in seinem Schatz käsblein am Schluß der„Belehrung über das Wetterglas““?:„Denn der liebe Gott hat auch noch andere kleine Hausmittel, um den Wech- sel der Witterung zu hindern oder zu fördern, Welche er bis jetzt noch niemand verraten hat. Die Wettergelehrten ärgern sich schen, lange darüber.“ Auf alle Fälle kann es gar nichts schaden, wenn wir uns öfter über das Wetter unterhalten und unsere Blicke in seine Herkunfts- Regionen gehen lassen. Zwar kön- nen wir dadurch gottlob an ihm so wenig andern wie die berühmtesten Gelehrten, aber durch unseren Sinn gehen dabei vielleicht Ep., kenntnisse, die viel müdes, verstaubtes Den- ken neu machen— nach allen Himmelsrich- tungen hin. kann uns rr Vom Spert Tabellenstand der 2. Liga Süd 1. A8V Cham 15 33:12 2. Stuttgar Fickers 14 41:20 15 34:16 15 25:14 schaffenburg 15 3924 sel 15 41726 Bamberg 15 24:20 5 S1 15 33:27 ASV Dur 15 33229 Wacker München 18 32530 TSV Straubing 15 33:34 Fe Freiburg 45 27233 Union Böckingen 15 20229 Ulm 1846 15 19:33 1 15 34:28 14 13:31 16 20:54 18 ——— e 8 Südwest 4579 23:3 47:15 23:3 32:14 18:6 26:16 17:9 40:25 17:9 31:21 14:8 20:29 12:14 20:28 10:16 15:32 10:16 21230 9217 18:42 9:17 13:24 6718 1732 6:20 13:41 422 ustand der Oberliga : Kaiserslautern Worms 5. Phönix 5. Neuendorf ustadt Angers VfR Kaiserslautern Andernach Landau Ereuznach Tura Ludwigshafen Mainz 05 Tabellenstand der 1. Liga Süd 1. FCœ Nürnberg 15 8718 FSV Frankfurt 15 2820 SpVgg. Fürth 14 38:16 VIB Mühlburg 14 43:22 Schweinfurt 05 26:17 VfR Mannheim 41:26 HFintracht Frankfurt 25:29 VB Stuttgart 32:19 Schwaben Augsburg 26731 1860 München 31:32 Eickers Offenbach 29:24 Bayern München 27:27 Singen 04 20:49 SV Waldhof 24:29 Darmstadt 98 22:40 3. SSV Reutlingen 21:50 VIL Neckarau 24:43 BC Augsburg 22233 20:10 20:10 1929 18710 18:12 17:13 17:13 16:12 16:14 15:15 14:14 13:17 11:17 11:19 11:19 10:20 9719 9721 85 r g en K. fe e Freiburgs Boxer unterlagen In seinem letzten Boxvergleichskampf dieses Jah- res mußte der ASV Freiburg von der Boxstaffel des SPV 01 Pforzheim eine knappe 7:9-Niederlage hin- nehmen. Die Gäste waren den Freiburgern in allen Belangen überlegen. Das Sechstagerennen in Berlin stralien und Belgien vor Deutschland Das 33. Berliner Sechstagerennen wurde vor 6509 Zuschauern in der Funkturm- Sporthalle von Su- anne FErichson, der„Miss Germany 1950“, gestartet Gleich nach dem Startschuß brauste der Schwei- zer Roth los und, gut abgelöst von seinem Partner Jean Schorn(Kölm), SS War das Paar bereits in der dritten Minute die erste Runde. Die Jagd wurde von den Holländern Arie Vooren/ Henk Lakeman kortgesetzt, die ebenfalls gleich hinterher eine Runde S en. Nach einem Prämienspurt, der von Roth Lor den Australiern Strom Arnold gewonnen wurde, 8 Zzteèe er in der Zielgeraden und riß dabei Funds Roth mußte mit einem komplizierten Schlüs- selbeinbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden. Funda fuhr weiter, obwohl er sich beim Sturz zwe Rippen angebrochen und einen Bluterguß erlitten natte. Bald darauf ereignete sich ein Massensturz, in den 6 Fahrer verwickelt wurden. In der ersten f de wurden trotz neun Minuten Neutralisation Km zurückgelegt. Nach Abschluß des ersten hatten sich die deutsch- französischen Paare e und Giorgetti-Zoll den Vorsprung die Führung gesichert. saager Neuester Stand des Sechstage-Rennens In einer 2 8 Jagd, die sich über eine halbe nde hinzog, wurden die bisherigen Spitzenpaare om- Arnold e. ae e 4 . 8188 5 8 Sager rank chland) und Mirke-Preiskeit Oeutsch-, nach vorn. Das deutsche Team konnte siel Jann bald darauf allein der demehtigen. zur„Halbzeit“ wurden vom Spitzenpaar ins- gesamt 1 550,558 km zurückgelegt. Doch auch Mirke- Preiskeit blieben nicht lange vorne, wie es über- aupt ein Charakteristikum für voriten auftauchen und die vorherigen Führungs- mannschaften weit zurückfallen. 8 Sieben Mannschaften bildeten bei der letzten Wertung die Spitzengruppe. An letzter Stelle lagen mit zehn Runden Rückstand die Holländer Vooren- Lakeman. Stand nach der Wertung: Strom-Arnolck 154 P., Ehmer-Nothdurft 118 P., Mirke-Preiskeit 118 Punkte, Naeye-Adriaenssens 102 P., Lapebie-Saager 39 P., Hörmann-Berger 69 P., Subartis-Bouvard 43 Punkte. Eine Runde zurück: Glorgetti-Zoll 47 P. Drei Runden zurück: Ziege 154 P., Vooren-Lakeman 115 F. Weimer . Die Austen des württ.-bad. Sport-Totos Der Gesamtumsatz beim 17. Wettbewerb des würt⸗ tembérg- badischen Totos belief sich auf 722 900 DM 5 Die Quoten: Hauptwette, erster Rang: 43 Ge- winner mit je 2357 DM, zweiter Rang: 916 Gewin- ner mit je 110,50 DM, dritter Rang: 6153 Sewinnen mit je 16,30 DM. Zusatz wette: 3681 Gewinnen mit je 13.— DM.(Ohne Gewähr).“ mit zwei Run- Führung des Feldes dieses Sechstage- dennen ist, daß von Wertung zu Wertung neue Fa- Keller-Sschorn 135 P., 95 Statt Karten! Fur die uns anlaſlich unserer Vermẽblung erhiesenen ufmerſsamſreiten und Gludt wunsche Sagen wir unseren berelichsten Danſe Hermann Obermeier l. Frau Lorè geb. Marzenell Mhm.-Seckenheim, 6. Dez. 1950 Kapellenstraße 10 5 Durch einen tragischen Unglücksfall rief der Herr über Leben und Tod unseren lieben Vater und Großvater Herrn Wilhelm Eder 1 Aatalter von 84½ Jahren zu sich in die Ewigkeit. Sportverein 1907 e. V./»5»'ᷣ'5'ᷣ,„i Kommenden Sonntag, 10. Dezember, pünktlich um 19.30 Uhr veranstalten wir im Vereinshaus aus Anlaß des 25 jährigen Bestehens des Vereinshauses und der Gründung eines deutschen Turnerbundes eine Feierstunde mit rezitatorischen, musikal., gesangl. Darbietungen und einem chorischen Festspiel. Die trauernden Hinterbliebenen; Familie Richard Pauli und Angehörige. 1 . e eee 5. Dezember 1950. Schulgeld. 5 5 e für das Schuljahr 1950/51 find b 5 5 5 urch die Klaſſenlehrer den Schülern zur Weiterleitung 15 Die Beerdigung findet heute Mittwoch, 15 Uhr an die Zahlungspflichtigen 810 worden. Die bes von der Friedhofkapelle Seckenheim aus statt. antragten Geſchwiſterermäßigungen ſind auf den Forde⸗ 8 5 rungszetteln berückſichtigt, ebenſo die Zuvielzahlungen vom Vorjahre, falls nicht ſchon darüber verfügt wurde. Soweit Anträge auf Schulgeldnachlaß vorliegen, ſind die Forde⸗ rungszettel noch nicht zugeſtellt. Nach den ſtaatlichen Be⸗ ſtimmungen ſoll Schulgeldbefreiung nur für tüchtige und würdige Schüler gewährt werden. Ueber die vorgelegten Geſuche wird nach Anhören der Lehrerkonferenz entſchieden. Die Forderungszettel werden, ſofern nicht volle Schul⸗ geldbefreiung gewährt oder der Antrag auf Schulgeldnach⸗ laß nach den geltenden Beſtimmungen abgelehnt wird, anfang Dezember durch die Poſt zugeſtellt. Um ſich vor den Folgen verſpäteter Zahlung zu ſchützen und im Sinne der Förderung des bargeldloſen Zahlungs⸗ verkehrs iſt es erwünſcht, daß Inhaber eines Kontos bei der Städt. Sparkaſſe, einer Bank oder eines Poſtſcheckkontos die geſchuldeten Beträge je auf die Verfallzeit von ihrem Konto abbuchen laſſen. Wird eine Abbuchung gewünſcht, ſo iſt an die Stadtkaſſe ein ſchriftlicher Antrag zu richten, mit Angabe von Buchſtabe und Nummer des Forderungs⸗ zettels ſowie der Kontonummer bei der Sparkaſſe, Bank N e 1„ Hierzu laden wir die gesamte Bevölkerung Seckenheims herzlich ein. Der Turnrat. Einige fahne bung abzugeben. Beesen cee 0 Garage od. Unterstellmöglichkeit für. Set Dr. Petith prakt. Arzt Danksagung Alen Verwandten und Bekannten, die unserem K in Bohner wachs. Verwie den Sie einmal Regin Hartglanzwachs und werden finden, daß Re na- Hartwachs etw 95 Besonderes ist. Ihre Böden und Treppen 8. 1 viel Mühe 5 rn Gustav F rey erwiesen haben, sagen Wir auf diesem unseren 5 N Eine ANZEIGE in Ihrer 555 ist immer eriolereich 15 5 Turnerbund„Jahn“. 5 85 Vetein l heute im„Kaiserhof“ für die Schülerinnen- u. Sc seine traditionelle Nikolausfeier ab, zu de Mitglieder des Vereins herzlich eingeladen sind. 5 Programm Wird Alle erkre 8