Neckar-Bote(2. Blatt) Mittwoch, den 13. Dezember 1950 bezahlt, wobel grundsätzlich die staatlic entziehen, sich um seine altgewordenen E 38 am Ende aller der privaten B und F kommen suchen. Der Kampf um Verbes Hier muiz etwas getan werden.. iriſchaftliches e Di 1 zmgest tell 8 N 8 privaten ten 1. Die Sozialrentner erhalten re vollen nten ansprüche in der neuen Währung he lungspflicht anerkannt ist— im Gegensatz der Behandlung der privaten Altrentner. Niemand mißgönnt den Sozialrentnern diese rheit. Aber es ist verständlich, daß die lere Not der Privatrentner den Ruf nach Abhilfe und Hilfe immer vernehmlicher erden und immer berechtigter erscheinen Kein Volk kann sich der Verpflichtung mfä⸗ 5 um die Erwerbslosen und Erwer igen, um die Witwen und Waisen zu küm- und für die Unzähligen, für welche in Arbeit eines ganzen Lebens vertraglick Ansprüche erworben wurden, so zu sor 5 emühungen eistungen nicht ein kalter Hinweis auf entliche Mildtätigkeit, auf Wohlfahrt ürsorge verbleibt. Der Versuch, auf dem Wege der Prozeß- führung die Lage der privaten Altrentner zu verbessern und ihre Angleichung an die Be- Handlung der sozialen Rentner zu erzwingen, ist in nicht nur reinzelten Fällen gemacht vorden und hat wiederholt dazu geführt, daß die Ansprüche der privaten Altrentner bei deutschen Gerichten als voll berechtigt aner- kannt worden sind. Auch die staatlichen Be- hörden der Ver sicherungsaufsicht und andere Instanzen haben sich für die privaten Altrent- ner in gleicher Weise eingesetzt. Unter Be- scheidung auf ein Existenzminimum sind in Verwaltungskreisen, in Ausschüssen der Bun- desver waltung Vermittlungsvorschläge be- handelt worden, die den berechtigten Forde- rungen der privaten Altrentner entgegenzu- rung der Ergebnisse der Währungsneuordnung 1948 wird nun über zwei Jahn e geführt. Das Urgebnis ist, wie man mit größtem Bedauern kestzustellen hat, bis heute völlig unbefriedi- gend, wenn auch das letzte Wort noch nicht gesprochen zu sein scheint. .—— Anerkennung. 8 a zur Vor vertraglich zur Leist. teten privaten Inst Aushändigung staa titel in die Lage versetzt werden, d der neuen Umwertungsrichtlinien die ver- besserten Renten auszubezahlen. Man nenn diese staatlichen Schuldtitel derungen“, die vorer Sind, 3 deren Tilgung aber Keinerlei Entschließungen 5 Die er besserung der privaten Renten bedeuten, daß die Landerreg gern der privaten Renten icherung in heblichem Umfange Ausgleichsforder Verfügung stellen. Dagegen regt s bisher noch nicht zu überwinden stand der Läanderregierunge die Ubernahme einer derartigen stung zur Wehr setzen und dabei derem von der Sorge geleitet were wenn jetzt den privaten Altrentnern En genkommen erwiesen werde, ein Präzedenzfall kür etwaige gleichgerichtete Ansprüche der Mmhaber von Sparkassenguthaben und S Kapitalansammlungen anderer Art gescha Sei. Es wäre unberechtigt, das Gewicht sol Gründe zu unterschätzen, wenn auch der fr willige Verzicht auf rasche l der Sparanlagen in der Altersv 1 sachlich wesentlichen W ansammlungen anderer Art schafft. Eine offene Frage ist auch, ob, wenn der 7 1 7; 5 0 555 K 7„Orr 3 r Steuerzt T“ als gterpr. Widerstand der Länder nicht überwunden 585 5 0 5. f. 5 5 5 7— 5 28 3261 Len Echtsstreit rsd e 7 werden sollte, das schwierige Problem auf 1 die 55 Unterhalt mittelle 1 1 05 1 1 Bundesebene eine befriedigende Lösung er- grenzende Regelung der Richtli 21 1 3 e 77 1. Auch die Butter wird teurer grenzende Regelung der Richtlinſen zur Durch- fahren kann. Das sollte um so leichter möglich N 5 5 führung des FEinkommensteuer gesetzes im 1 4 1 8 28 3 Zbinett chile 5 4 4. 5 Steuergesezes sein, als die Mehraufwendungen, welche die Das Bundeskabinett beschloß, den soge- Widerspruch mit dem Einkommen- 3 7 72 12 1 2 5 Saison 30 8 Ur 3 er Auf—. öfkentliche Hand für die privaten Altersrenten 1 1 e 105 l 1 8 sbeuergesetz stehe, Das Urteil ist von 5 g 7285 abel U 2 E ber cle. Eels 5 1 1 durch Verzinsung und Tilgung neuer Aus- 1 2 33 Ser erhöht grundsätzlicher Bedeutung. Die unzulissige 7. 5 a 2 Assen. N Eis Uinschra der 0 8 fli 1 gleichsforderungen auf sich zu nehmen hätte, 1105 0 5 e 0 125511. Einschränkung der Rechte des Steuerpflichti⸗ 8 1 Ke 78 ö ö gen durch diese in der Nachkriegszeit erlus- materiell zur„esentliche eile ihr 8 ö a ö N 51 en zentlichen Teile mren 8 auf 5,20 DM. Das entspricht einem Kleinver- senen Richtlinien hinsichtlich der Höhe des gleich fänden durch Verminderung der Lei- kaufspreis von etwa 5,84 DM je Kilo. Das Unterhalts Mittelle 960 Angehörige 1 180 451. 2 1 2 178 72 8 15 2 5 5 5713* 10 f e 1 5 5 1 1 stungen der öffentlichen Fürsorge, die von im Bunde sern ährungsministerlum. erläutert die Als 8 tzwidrig erkannt. In dem Urteil igt 8 0 A sen f schluß mit dem Hinwe„ daß a An- ausgeführt, daß„das Finanzamt ohne Bin- gebot an Milch und Butter ficht mehr völlig dung an eine Obe ergre nze die Angemessenheit 7 e 0 1 Fa 3 hre* 5 5„ 4 875 a1 ehe um den Bedarf zu decken, Del der geltend gemachten Aufwendungen im te Preis“ sei jetzt bereits erheblich Übe! Hinzelfall zu prüfen“ habe, Das Urteil lat mer weiteren privaten Altersrentnern in An- Spruch genommen werden muß, wenn sie nicht verhungern wollen. Die öffentliche Hand würde also in keiner Weise übermäßig 2 5 a 2 DM gestiegen. Noch vor 5 Wochen hatte 6 1 belastet. Dagegen dürfte die Anerkennung der 1 52305 100 15 dent 5 1 30513 rechtskräftig geworden, well das Finanzamt 8 4 8 n 38818 4208 148 7 Ar 100 90 + ur Rechtskraft der geschlossenen Verso 5 Von der ihm ausdrücklich Wegen der 6¹ und- verträge sich in vorteilhafter Weise f 1 22 5 sätzlichen Bedeutung der Sache gewührten ALL 5 5 N ich 1* 8 1— 1 7—* 5. gesamte deutsche Kapitalwirtschaft, die pri- Die neuen Kohlenpreise Aöglichkeit, Rechts zheschwerde einzulegen, kel nen Gebrauch gemacht hat. vate wWẽie die öffentliche, auswirken, da sie d- — Durch die 1 serhöhung Stellt ö für Stein- Generalplan für südwestdeutschen Obstbau Vertrauen zum Kapitalmarkt wieder herst der inländi Durchschnittspreis len und für dessen künftige Funktion eine Fohlen Jett at 41.64 DM gegenüber bisher Auf Anregung von Staatssekretär Dr. Son- wesentliche Voraussetzung schaffen würde. 57.14 PH je Tons Aus der. 1 175 vorliegen- nemann vom Bundeslandwirtschaftaministe- So bedeutet eine unter sozialen Gesichts- 955 Kohlenpreisliste geht hervor, daß die rium soll in Kürze ein Generalplan für die punkten durchzuführende Lösung des Pro- Preiserhöhung für die einzelnen Kohlensorten zud westdeutsche Obst wirtschaft aufgestellt A 41 1047 sehr verschieden 151. Der Preis für Hochofen, werden. Nach diesem Plan sollen erhebliche blems der privaten Altrenten die Ordnunę Koks wurde beis um 6 auf 46 DPM Mittel für die Förderung des Obsthaues und nicht nur einer staatlichen Gewissensfrage, Je Tonne heraufge agegen wurde der Hghandels im südwestdeutschen Raum zur Ver- sondern gleichzeitig die Sicherung einer un- Preis für Stückkohlen aller Art nur um 3 PM fügung 9 lt Werden Wie auf einer Tagung enthehrlichen Grundlage jeder wirtschaft- auf 40 DM erhöht, während Kokskohle(Fein- des Bezirk und Obstgartenbauvereins des 2 kohle) nunmehr 37.50 DM kostet gegenüber Krei Heidelberg weiter bekarmtgegeben lichen Arbeit in der kommenden Zeit. E scheint unmöglich, daß es bei dem derzeitigen otstand breiter Massen der de hen Be- 2 32 5 J 18 11 razit- 5 1 1 7 175 er 32.50 DMI. Die Pre a für Anthrazit, wurde, soll in Kürze ein Gesetz zur Förde- Nußkohlen wurden in den Körnungen 1 und 2 des deutschen Obstbaus ausgearbeitet um 13 DM auf 69 PM je Tonne, in der Kür Vor kurzem war in Ravensburg be- 0 Völk ng Se 2 de 2 r Not. 4 5 e e ee, er Not nung 3 um 15 Dy auf 71 DM erhöht. Beſ ß kann und muß gesteuert werden. Gewiß., 8 2 7 5 20000 1 85 5 Eierbriketts, die vorwiegend im Haushalt ver Süd utschen Obstwirtschaft bekanntgegeben Opfer müssen gebracht und getragen werden. wendet werden. betragt die Preiserhöhung 3 l DUE 5 1 ei Aber sie dürfen in diesem Falle nicht einer nur 2 bis 3 DM je Tonne, also 10 bis 15 Pfg.. immerhin begrenzten Zahl nicht mehr Er- je 50 Kg. Mannheimer Produktenbörse sie müssen vom II. Dezember 1930 r aufgebürdet werden, 7 1 5 7 972 85 0 10 5 und können nur von der Gesamtheit des Vol Wendung in der Frage des Kohlenexports? Wänrend bei den Mühlen und Vverarbeitut kes. Werden. A. L. Die Wirts a rständigen der drei a bleibend tut an ImlandwWelz Be sateungs rn mmen, um die enondere bel den 1 meh n., Le- Umsgtee. % zen- Liberalisierung für Landwirtschaft günstig Handels hat mit Ausfuhr möglichkeiten Beschàftigungsstandes ere. für den Absatz Haftlicher 0 geschaffen, 1e Beirat des Bun- aftsmini l in einem Gut- . 915 Bundesrepublik steht gegen- ird betont, eher vor Bezugss tige Einfuhren als vor der hwemmung seiner Märkte Nur bei Obst 2 Es erscheint nicht a die alliierte Hohe den Vorschl⸗ h den der B der Ve er mehr und der auch be landwirt stellt 85 deslandwi Eri Hards der Koh Quartal den 15. n den Lieferungen de vierten ee en rungen 1951 um achobe⸗ n werden und auslindi Bel Ha fe It diæ Lage duren- ind Kann terung de 75 Prozent h und der 1 Schaden bringen. V et. Weltenmeni, Type i Ha, 1 Roggenmehl, Lip in e 16 17; Roggen klei 12. 1 17% bis ,; Tromememnitu in.: er 1% 1% Mareime Da-: Rapaschrot I-, Boauchrot, 85 nz: uneinheitlien ſcrommandelspreles Höchststand im Exportgeschaft f württemberg Mannheimer Schladlvichmarkt vom II. Dezember g her, hein Al. el, 2 10 2 , A 2 Grovien aue getruetriæ auer PPC ˙—T—TT0T0TCTCT0T0T0T0TCCCT—T—T—T—T—T—T—— e ee e ee. 1. Fortsetzung Nacmdruck „War's denn nicht ve sein?“ fragt der Franzl mit Siem Mitleid und einem Lächeln. Ich nur dann schön, wenn eine große — „Es war eine große Liebe mit sinnenden Augen. „Soo? Das Klingt etwas gedacht entschuldig 80 viel es war ein M Sutes Ach, und da hast du geda Eanm man nicht lieben?“ Donate einem Auflachen den Kopf zuruck Ne ja, weißt Der Franzi 1 ETlegen. Man macht sick nalt Stellungen: eine junge Künstlerin n umd berühmt und ein alter reicher an der sein Leben lang nicht⸗ denzt 2 Se Stifte und dens dann plötzlich gackt. und sie ist ein biß! Se lendet von all dem Luxus und Reichtum „Nein, so wars gar nichti⸗ Donate schüttelt mit Ealschiedenhett den Kopf. Wir weren Heide blutjung und ehr verliebt. und Senn das eRelhafte Geld nicht genesen 3 Genn waren wir zielt heute eHander Aen j, das leidige Geld. Das Kingt wi ein Seufzær aus tiefster Brust. Fenns Krach int in einer Ee. oder ner das geht in den meisten FA ums GEG Ae war deck nur leeres Gesc mt des Milionen Seel e bat, 4. Das war rade S2 Unglück 8 „Na, erlaube! let das n Dung? D 5 b ,,, r f 2. 8 N. e 5 2 weder abneste wens dir nia Ann 8855 ust 2 — 2. 3 1 ure 22 rn ir S S Za* n 2 G S r. T d er g . Fuat f nt. n n Wiedetseben im Zirkus S EI Eine Mutter kennt in der kleinen Trapezkünstlerin ihr Töchterchen wieder Athen Wie ein Märchen klingt die Geschichte, die jetzt durch die kurze Nachricht eines grie- CHischen Provinzblattes an die Oeffentlich- keit gelanngte, in einem Städtchen mit Weng mehr als zehntausend Seelen gastierte drei Tage lang ein kleiner Zirkus. Das Programm War nicht gerade großartig, einfache Pferde- dressuren, zwel Tanzbären, einige Hunde urid ein Käfig voll frierender Affen bestritten umschichtig das Programm. Und doch hatte Auch dieser Zirkus Gallerini seine Sensation: Den Abschluß der Vorführungen machten wWaghalsige Prapezkunststücke eines etwa 12jährigen Mädchens, ohne jede Siche- rung hoch oben in der Zirkuskuppel arbeitete und sogar auf das übliche Netz über der Manege verzichtete. Schon nach dem ersten Abend sprach man von„Tonal, wie sich die Kleine nannte, und Wenn der bei der Premiere nur halb besetzte Zirkus am zweiten Abend ausverkauft War, dann hatte der Direktor dies ohne Zweifel der jungen, waghalsigen Trapezkünstlerin zu danken. In der kleinen Stadt lebte auch Frau Miara, eine Witwe, die um das Jahr 1945 aus Jugoslawien geflohen war und auf zahllosen Umwegen und nach hartem Schicksal endlich hier gelandet war und ihr Leben kümmerlich als Waschfrau fristete. Sie sprach nicht viel von früher, aber man wußte, daß sie auf der Flucht ihr siebenjähriges Töchterchen ver- loren hatte und daß alle Nachforschungen, die Frau Miara angestellt hatte, ergebnislos verlaufen waren. Diese Frau Miara nun erhielt durch Zufall am letzten Abend des Zirkusgastspieles von einer Familie, der sie die Wäsche brachte, eine Einlaßkarte für die Vorstellung ge- schenkt, da ein Familienmitglied erkrankt Wär, das den Zirkus hatte besuchen wollen. Zögernd, denn daheim wartete die Arbeit, machte sich die Frau auf den Weg. Es war ein guter Platz, ziemlich vorn am Manegen- rand, und Frau Miara, die 80 lange nur ihre Waschküche und ihre armselige Bodenkammer gesehen hatte, lieg sich von dem Glanz der Kostüme, von den Klängen der Musik und den Spässen der Clowns gefangennehmen und Kklatschte freudig Beifall. Das Programm lief auf die Minute genau ab. Darm kam der Schluß und brachte den von allen anderen Zuschauern erwarteten Höhepunkt: Die Musik brach ab, nur ein Trommelwirbel klang auf, ein Scheinwerfer geisterte durch den völlig abgedunkelten Zirkus und fing das lächelnde Gesichtchen eines Mädchens ein: Tona stand in der Manege. In der dritten Reihe erhob sich plötzlich erregt eine Frau, hob beide Arme und stammelte etwas Unverständliches. Aber noch She man sich um sie bemühen konnte, fiel Frau Miara in Ohnmacht. Hilfsbereite Zirkus- diener trugen sie hinaus, der Arzt kam, man brachte eine Bahre Drinnen im Zelt aber stieg Tona die schwankende Strickleiter empor, hing sich an das Trapez und begann ihr Spiel zwischen Tod und Leben. Atemlos schauten die Menschen nach oben Frau Miara kam bald wieder zum Bewußt⸗ sein. Aber sie hörte nicht auf die besorgte Frage des Arztes, sondern stammelte immer nur zwei Worte; sie sagte, ohne aufzuhören, immer nur:„Mein Kind. mein Kind!“ Nur langsam begriff der Arzt, und als drin der Beifallssturm losbrach, ließ er die Bahre mit der Frau zu jenen Sammetportieren bringen, durch die im Zirkus Künstler und Tiere in die Manege stürmen. Erhitzt, noch das starre Publikumslächeln im gepuderten Gesichtchen, kam Tona aus dem Manegen- rund. Da richtete sich Frau Miara mühsam auf und rief:„Elisa!“ Jäh wandte sich das Mädchen um, z6gerte, Zauderte und kniete dann an der Bahre nieder. Ein Kind hatte seine Mutter, Frau Miara ihre Tochter gefunden Die Zeitung, der wir diese Angaben ent- nehmen, verzichtete darauf, dem tragischen Schicksal nachzugehen, das die kleine Elisa erlitten hat. Sie sagt mit Recht, daß ein Auseinandergerissen werden ganzer Familien das Schicksal unserer Tage sei. Aber sie Weist auch darauf hin, daß dieses Ereignis lehrt, daß es noch Wunder in der Welt gibt, und daß eine gütige Hand oft das 80 lange Getrennte wieder glücklich vereint Sensqtionelle Operalion eines Krokodils „Mark Anton“ verschlang eine Coca-Cola-Flasche, 39 Steine und zwei Granaten Sineinna ti. Die Geschichte begann, als ein Wärter des Tiergartens in CEineinnati zufällig Zeuge war, Wie das einzige und daher besonders kostbare Krokodil mit dem Namen Mark Anton eine Coca-Cola-Flasche hinunterschlang. Das fast vier Meter lange Pier, etwa 140 Klo schwer, repräsentierte einen Wert von 500 Dollar und hatte demgemag Anspruch auf sofortige ärztliche Hilfe, denn es war unge wiß, ob sein Magen mit der Flasche 80 ohne wei- teres fertig werden würde. Da trotz sorgfäl- tiger Beobachtung der Exkremente weder Scherben noch Flasche zutage gefördert wurde, ergab sich die Notwendigkeit, einen Spezial- chirurgen herbeizurufen. Es zelgte sich, dag der Zoo- veterinär der einzige War, der Lust zu dieser Aufgabe ver- spürte. Er traf seine Vorbereitungen mit großer Sorgfalt. Um die notwendige Dosis des Betäubungsmittels kestzustellen, schläferte er zunächst probeweise die kleineren und wesent- lieh billigeren Kollegen Mark Antons unter den Alligatoren ein Schließlich wüßte er un- Sefähr, wieviel Nembutal für das Krokodil ge- braucht würde. Schließlich war er so weit, daß die Operation beginnen konnte. Ein Operationstisch àus zwei starken Bohlen wurde auf Sägeböcken montiert, eine große Operationsleuclite dar- über angebracht, und die vom Pferdedoktor entliehene Riesenspitze mit einer beachtlichen Dosis der„Spezialmischung für Krokodile“ ge- laden, Bald war das„Werkzeug“ sterilisiert. und gebannt starrten über 30 geladene Gäste auf den mit einer Rollbahre hereintranspor- tierten Mark Anton, dessen Maul mit Leuko- blast zugeklebt war, dessen Panzerschwanz aber trotz Vorbetäubung unter den Binde- stricken gewaltig zuckte. 5 Kaum war die Bauchseite des Patienten dem grellen Licht der Scheinwerfer zugekehrt. wurde es den Beobachtern Klar, daß man Mark Anton jahrelang ein schweres Unrecht zugefügt hatte: er war— bei Krokodilen ent- schuldbar— zu Unrecht Mark Anton getauft und hätte besser Kleopatra geheißen. In trautem Verein mit der un zerbrochenen Coca-Cola-Flasche konnten auf einem sau- beren Tuch versammelt werden: die Uberreste von fünf weiteren Flaschen, 39 Steine, eine 30/30- und eine 38/38-Granate, eine Kunst- stoffpfelfe und ein Porzellanelefant. % DAS EURUTOL- SYSTEM: Die hautmattierende Hormon Des EURUTOL-SYSTEN gibt Ihnen die Gewigheit einer biologisch richtigen und kosmetisch hochwertigen Haulpllege Das fetthaltige Biologische Hauttonlküm Eukutol 6 nach gründlicher Reinigung der Haut stark guftragen und über Nacht gut einwirken lessen(Hautnahrung) EUKUTOL- „ SESICHTST AUG Die durch erhöhte biologische Aktivität der Haut verurscichten Absonderungen 1 gründlich mit einem mit Gesichtstau gut getränkten Waltebausch entfernen Schönheitscreme dünn cuftragen und gut verreiben. Hautbelebend undhautverschénend uncl zugleich eine idecle Pudergtrundlage PAL HONGKONG(CHINA).— Blick auf den Hafen der Millionenstadt im Ferne n Osten. Hier herrscht ein buntes internationales Leben und Treiben. Angehörige aller Völker geben sich ein Stelldichein, abenteuerliche Gestalten bevölkern die dunklen Gassen; viele Abenteurer und Gestrandete tauchen unter in dem Straßengewirr dieses großen Sammelbeckens(Arch) Achtbildschöne kömerinnen begrüßten den Großfürsten Rainieri III. von Monaco hat große Pläne RO m Unlängst weilte der Großfürst von Monaco, Rainieri III., anläßlich eines Staatsbesuches und einer Pilgerfahrt in Rom, wo er vom Präsidenten der Italienischen Republik, Einaudi, und Ministerpräsident De Gasperi empfangen wurde, Auch der Papst gewährte dem Beherr- scher des Zwergstaates an der französischen Riviera eine Privataudienz. Anläßlich eines offlziellen Empfanges, zu dem Vertreter der italienischen Regierung, der Diplomatie und der römischen Aristokratie geladen waren, tauchten unvermutet acht bild hübsche Römerinnen in reizenden Abend- tolletten auf, die sich als ungebetene Gäste in die exlauchte Gesellschaft eingeschlichen hatten, um Seiner Hoheit hre E renbezeu- ungen zu machen— mit der versteckten Nebenabsicht, die Aufmerksamkeit des immer noch unverheirateten Fürsten auf sich 2 lenken. Dieser galante Zwischenfall, der keineswegs im offiziellen Programm des Abends vorge- sehen war, da er ausschließlich der Initiative der jungen Damen zu danken War, lieferte der römischen Presse reichlichen Stoff für aller- hard gesellschaftlichen Klatsch, Die Presse zählte geduldig seine vielen Orden und Ehrentitel auf, notierte, daß er an jenem Gala-Abend das Großkreuz des St. Karl Ordens trug sowie einen prachtvollen Platin- ring mit einem kostbaren Saphir, den ihm sein Großvater Fürst Ludwig II. geschenkt hatte. Vom Präsidenten der Itallenischen Republik hatte er während seines Romauf- enthaltes das Kriegsverdienstkreuz erhalten, das ihm bereits früher auch von Frankreich überreicht worden War. Man erfuhr außerdem, daß Fürst Rainieri III. im vergangenen Sommer als ganz begabter Petrijünger eine vierhundert Rilo schwere Seekuh mit einer Schleppangel gefangen und zwei Knaben aus Lyon vor dem Ertrinken gerettet habe. Auch die Staatsgeschäfte des Herrschers, dei sich rühmen kann, sämtliche Soldaten seines sechzig Mann starken Heeres persönlich bei Namen zu kennen, fanden bei dieser Gelegen- heit eine eingehende Würdigung. Recht sensationell Klingt der Plan, wonach der Fürst seit einiger Zeit eine Art„Union der europäischen Kleinst-Staaten“ zur Ver- teidigung ihrer gemeinsamen Interessen, ihrer Tradition und politischen Unabhängigkeit im Rahmen der vorgesehenen Suropàischen Föde- ration anstrebt. Darüber berichtet nun auch die prominente Mailänder Wochenschrift „L Europeo“ und verweist auf die Mittlerrolle der Kleinstaaten, die unter gewissen Verhält- nissen nicht von der Hand zu weisen sel, wenn man bedenkt, daß nicht bloß Luxemburg Liechtenstein, San Marino, Monaco und An. dorra, sondern auch der mächtige und ein- flußreiche Vatikanstaat zu den europäischen Kleinst-Staaten zu zählen, sind, und in gewis- sem Sinne auch die Schweiz. Diese Staaten-Union soll außerdem auch eine ausgesprochen caritative Tätigkeit ent- falten. Es war in diesem Zusammenhang kein Zufall, daß Fürst Rainieri III. kürzlich die Präsidentschaft des Roten Kreuzes in Monaco übernommen hat. Es ist bezeichnend, daß ausgerechnet im Zeitalter der Großmächte, die in kontinentalen Räumen zu denken gewohnt sind, die Zwerge unter den europaischen Staaten das Bedürfnis eines engeren Zusammenschlusses empfinden, und daß die Initiative dazu von Monaco aus- geht, dessen Internationalität Weltruf genießt Wenn also der Rombesuch des Fürsten trotz der bezaubernden Römerinnen, die als ver- kappte„Freierinnen“ auftraten. keine spon- tane Verlobung zur Folge hatte, 80 galt er doch der Werbung für ein bisher unbekanntes politisches Ziel, in dessen Mittelpunkt die Sonst wenig beachteten Miniaturstaaten stehen. die beim Zusammenschluß der europäischen Nationen nicht übergangen zu werden wün- schen. S. F. Ackermann , rlltung, an 2 9 Hliedenccinterzem, Jemagin geil Zahaschmerzen, Rheume ond in den kritischen ſagen der Frou. I. 2 Jableften Wirken schon in 10 Minbten und be- heben jede Unpäßſichkeit. Ziehen Sie obe bei fieberhoffer Er- krankung ihren Arzt 20 Rote. Jemagin gegen schmetzen aller Ari 10 Tbl. DM= O in allen Apotheken Heim- Existenz bietet mocerne Schinellstrck maschine Ausführlicnen Prospekt gtalis. bostay Nissen 8 Co., Hambörg 2/77. DEIN HEIMAT BLATT BRINGT NEUES STETS 08 NAH UND FERN Aenne dd 227 y Fenkykt 22 in der gelihmen deiii S aus Seelei — Op ME dem rang MED. Mens Hafer nur komm den 4 Dr. Rom, Aerlkl in de Selbs Stelle treuer Anwe Beha Dr. G um g Da Frach Der E Verlet micht dete imme Ein h eeillin⸗ Entzüi Südwestd. Rundschau „Junge Union“ billigt Oppositionspolitik Heidelberg Gdwb). Die„Junge Union Nordbadens“ erklärte sich auf einer Vor- Standssitzung in Heidelberg mit dem Be- schluß der CDU-Fraktion im württ.-badischen Landtag einverstanden, künftig in Opposition zu gehen. In einer Entschließung der„gungen nion“ heißt es, die ODU könne so der Be- völkerung zeigen, daß man auch in der Oppo- Sition eine konstruktive Politik machen könne. Außerdem sprach sich die Junge Union Nordbadens“ für einen Beitrag der deutschen Bundesrepublik zur Verteidigung Westeuropas aus. Ferner wurde eine stärkere Berücksich- tigung der„Jungen Union“ innerhalb der D gefordert. „Studieren statt marschieren“ Heidelberg(wp). Seit einigen Tagen sind an mehreren Stellen in Heidelberg, vor Allem in der Nähe der Universität, auf dem Straßenpflaster weiße Kreideschriften Mit den Worten„studieren statt marschieren“ und Institute statt Kasernen“ zu lesen. An einer Stelle war die Schrift mit roter Kreide in die Worte„kein Studieren ohne Marschieren“ abgeändert worden. Die Inschriften stehen vermutlich im Zusammenhang mit der ge- Planten Befragung der Heidelberger Studen- ten über eine Wiederbewaffnung Deutsch- temds. Diese Befragung soll am Mittwoch und Donnerstag vom allgemeinen Studentenaus- schuß der Universität Heidelberg veranstaltet Werden. Naclhispiel einer Todesfahrt in den Neckar Heidelberg dyb). Vom Heidelberger Schöffengericht wurde ein Schwerkriegsbe- Schädigter aus Ziegelhausen bei Heidelberg Wegen fahrlässiger Tötung zu acht Monaten Gekängnis verurteilt, Der Angeklagte hatte in einer Augustnacht ohne Führerschein mit mem in vielerlei Hinsicht defekten Kraft- Wagen eine Vergnügungsfahrt unternommen und war dabei in den Neckar gefahren. Einer der vier Mitfahrer, eine Frau, war kurze Zeit nach dem Sturz in den Fluß gestorben. Die mnderen drei waren erheblich verletzt wor- den. Der Richter betonte in seiner Urteilsbe- Sründung, daß die Strafe nur mit Rücksicht uf die Versehrtheit des Angeklagten nicht Höher ausgefallen sei. Hauptverhandlung gegen Dr. Amend im Januar Karlsruhe(SWR). Die Vorermittlungen gegen den früheren stellvertretenden Direktor der Finanzen von Nordbaden, Fmnanzpräsident Dr. Amend, der im Frühjahr dieses Jahres unter aufsehenerregenden Umständen aus seinem Amt entfernt wurde, sind jetzt abge- Schlossen. Die Staatsanwaltschaft erhob gegen inn nunmehr förmliche Anklage wegen Be- truges, Untreue im Amt und Unterschlagung Dr. Amend wurde seinerzeit U a, auch vor Worken, sich mit Staatsgeldern seine luxurisse Sechs-Zimmer-Wohnung eingerichtet zu ha- ben. Stralbarer Handlungen soll er sich auch wegen der manspruchnahme von Unterstüt- Zungssätzen, die er sich von seiner eigener Pienststelle anweisen und auszahlen Schuldig gemacht haben, Auch in einer Auto- Verkauf Te, bei der er als Privatmann de Stagt ÜUbervorteilte, soll sich der Beschuldigt Als Beamter nicht Korrekt benommen ha Wie wir von der zuständigen Strafkammer des Landgerichts Kerlsruhe erfahren, findet die Hlauptverbendlung krühsstens im Laufe des Januar statt. — 9 Karlsruhe(SWE) In den späten Nacht- 9 5 lief ein 52 jähriger Mann auf der Ke Ar- esstraße beim Überqueren der Fahrbahn in in ma Tempo fahrendes amerikani- sches g. Der Verunglückte War uk der Stelle tor. Ein Gebäude stürzte ein Karlsruhe(SWE). In den Abendstunden stürzte in Wöschbach ein land wirtschaftliches Gebäude ein. Das Vieh wurde unter den Trümmern begraben. Erfreulicherweise konnte es Aber später restlos gerettet werden. Men- schenleben kamen nicht zu Schaden. Fastnachtsumzug in Karlsruhe geplant Karlsruhe(lub). Die Karlsruher Kax- nevalsvereine haben beschlossen, am Fast- nachtsdienstag einen Umzug zu veranstalten Der Umzug soll jedoch nur dann stattfinden. Wenn sich die Stadtverwaltung bereit erklärt, den Karlsruher Vereinen Steuerfreiheit oder Steuererleichterungen für ihre Fastnachts- Veranstaltungen zu gewähren. Schwarzwald- Weihnachtsbäume in alle Welt Neustadt/ schwarzwald(UP). Millionen Von Schwarzwaldtannen haben in diesen Ta- gen den Weg in die Großstädte angetreten, wo sie als Weihnachtsbäume auf den Markt kom- men., Seit der Harz sowjetische Besatzungs- zone wurde, ist der Schwarzwald Hauptliefe- rant des ganzen Bundesgebietes für Weih- nachtsbäume geworden. Auch die Schweiz und Ostkrankreich beziehen beträchtliche Mengen, und neuerdings werden sogar einzelne Baume auf besonderen Wunsch ihrer Besteller nach Amerika, Afrika und und sogar nach Indien versandt. Der Bedarf kann infolge der enor- men Ausholzung im und nach dem Kriege nur tellweise gedeckt werden. Der Sifttrank während des Abendessens MP. Ravensburg. Vor den Augen sei- ner Frau und seines zweieinhalb Jahre alten Kindes verübte ein aus Marburg an der Lahn stammender, zuletzt in Ravensburg wWohnhaf- ter 43 Jahre alter Apotheker Selbstmord durch Trinken von Gift, Der Mann war schwer lungenleidend und hatte entgegen dem Rat des Arztes Arbeit gesucht, aber keine ge- kunden. Während er eines Abends mit Frau und Kind bei Tisch saß, zog er plötzlich zwei Fläschchen hervor und trank den Inhalt des einen aus. Der Frau gelang es, ihm das zweite Fläschchen zu entreißen, doch hatte schon der Inhalt des ersten genügt: als ein rasch her- beigerufener Arzt eintraf, konnte er nur noch den Tod feststellen. Das Verhältnis der Ehe- leute war in bester Ordnung: die Furcht mit dem Leben nicht mehr fertig zu werden, scheint die einzige Ursache des Selbstmordes Sewesen zu sein. Kreuz und quer durch Baden Die evangelische Jugend in Baden hat eine Paketaktion für deutsche Gefangene in Frank- reich veranstaltet. Für die Gefangenen wurden insgesamt 150 Pakete mit je fünf Kilogramm zusammengestellt. Das Kraftwerk der Freudenberger Schleuse erhielt einen neuen 10 000-Volt-Transforma- tor, um in Notfällen das badische Hinterland urid vor allem den Kreis Tauberbischofsheim mit Strom versorgen zu können. Die Landkreisselbstverwalt Hat zur Erlangung von Entwürfen zum Neu- hau mehrerer Schulgebäude einen Architek- ten wettbewerb ausgeschrieben. Teilnahmebe⸗ rechtigt sind alle Architekten Nordbadens. In den Räumen einer Heidelberger Ge- Werbeschule wird eine Meisterschule für das Schneiderhandwerk untergebracht werden. Der Geistliche Rat Cyriak Heimgartner, der chemalige Stadtpfarrer von Laufenburg, starb nach kurzer Krankheit im 78. Lebensjahr. Der Freiburger Studienkreis für die Be. Strebungen eines geeinten Europas“, dem u. a. Altreichskanzler Dr. Josef Wirth und Ober- Hhürger meister Dr. Hoffmann angehören, Bat sich mit der Europa-Union, Ortsgruppe Frei- hung, vereinigt. 5 18 Heidelberg „Hausarzt aut allen Welmeeren eeleute erhalten ärztliche Hilfe durch Funk Operation nach Radiodurchsage MEDRAD-KEIRM ist ein Code, der neben em Sos im Funkverkehr auf See den Vor- rang vor allen anderen Mitteilungen hat MEDRAD-RIRM bedeutet nämlich, daß ein Hensch auf einem Schiff, fern von jedem Hafen, dringend ärztliche Hilfe benötigt, De 5 ur Srößere Schiffe einen Arzt an Bord haben Femmt es ökter vor, daß dieser Hilferuf in en Ather gesandt Wird. Dr. Guido Guida, ein italienischer Arzt ir Om, ist„Hausarzt“ auf allen Weltmeeren, enn an ihn sind die Funksprüche gerichtet, in denen um ärztliche Hilfe gebeten wird eIbstverständlich kann er nicht an Ort und Stelle einen Kranken oder Verunglückten be Sen, Vielmehr gibt er ebenfalls durch Funß Nweisungen für eine fachgerechte, ärztliche Behandlung des Vorliegenden Falls, So konnte r. Guida schon oft eingreifen, wenn es dar- m ging, ein Menschenleben zu retten. SO ere N enn Da War, um ein Beispiel zu nennen, ein rachter auf dem Wege von Dakar nach Rio er Bordfunker hatte sich eine Leichte Fuß. erletzung zugezogen, die er zunächst 887 icht beachtete. Nach fünf Tagen jedoch bil. dete sich in der Kniekehle ein Abszess, de! mmer gröfer und schmerzhafter Wurde und Intzündung. Als man durch Funk Dr. Guida um Flilfe Bat, diagnostizierte er eine schwere lutvergiftung, Eine Operation mußte un- erzüglich vorgenommen werden. Sollte er E gen, den Kapitän den nicht ganz leichten ingriff vornehmen zu lassen? r. Guida zog einen erfahrenen Chirurgen Rate und ließ durch ihn in einer Radio- durchsage die nötigen Angaben machen. Dem rnoperation entge 5 5. 5 1 Neckar- Bote, Süd. Helme Ratschläge in drei Sprachen In seiner I15 jährigen Tätigkeit bat sich Dr. Guida einen Namen gemacht, der von allen Seefahrern mit Hochachtung genannf Wird. Sein Internationales medizinisches In. stitut“ ist in Fachkreisen nicht weniger an. gesehen als bekannte und groge Kranken. Häuser. Dabei ist bemerkenswert, daß dieses Institut nur eine Gemeinschaft von selbst- 10Sen römischen Arzten ist, die neben ihrer Praxis ohne Bezahlung auf Anregung von Dr. Guida die ärztliche Fernbetreuung von Seeleuten übernommen haben. Guida selbst ist Hals-, Nasen- und Ohrenspezialist urid auch nur ehrenamtlich der Leiter des von ihm Sesründeten Unternehmens., Trotzdem sieht er in dieser Tätigkeit seine Lebensaufgabe. Nachdem er sich in unermüdlicher Tätigkeit bei italienischen, englischen und französischen Reedereien gut eingeführt hat, verfölgt er neue Pläne. Kürzlich wurde von ihm eine Medizinische Instruktionsstunde für Schiffe auf See eingerichtet, die jeden Abend von einem italienischen Sender in Italienisch, Eng- lisch und Französisch verbreitet wird. Das Ziel Dr. Guidas ist es aber, in den Sprachen Aller seefahrenden Nationen seine Ratschläge zu erteilen und nach dem Vorbild seines In- Stituts neue oder schon bestehende, ähnliche Einrichtungen auf internationaler Basis aus zubauen, damit zu jeder Zeit auf allen Welt meeren und für alle Seeleute eine diztliche Hilfe zur Stelle ist, wenn sie gebraucht Wird. Papierfabrik Flinsch stillgelegt Die Freiburger Papierfabrik Ferdinand Flinsch KG. hat ihre Fabrikation wegen Koh- lenmangels eingestellt. in der badischen Staatskanzlei fand unter dem Vorsitz von Staatspräsident Wohleb eine Besprechung über die Frage der Belieferung der südbadischen Industrie mit Kohlen statt. An dieser Be- sprechung nahmen Wirtschaftsminister Dr. Lais, der Bezirksstellenleiter Südbaden des DGB, Reihel, der Geschäftsführer der indu- Striellen Hachvereinigung, Friedrich, sowie einige Freiburger Industrielle teil. Es wurde angeregt, daß die wegen Kohlenmangel still- gelegten Betriebe einen Teil der ausfallenden Arbeitslöhne auf ihre Rechnung übernehme Sollen. f. 21 8e d. 5 d Umgebung. Verantwortl. e Georg Härdla. Prude 228 Verlag: Buchdruckerel Gg. Zimmermann(Inhabes Georg Härdle), Mannhelm-Sectenheim, Eernsprechet 4/1 LIolale Rundschau Lieder der Heimat Wenn Menschen in der Fremde sind und irgendwo die Lieder der Heimat erklingen, Gaum versinkt das Gegenwärtige im Gewꝛese⸗ nen und Unvergeßlichen: die Gedanken wan⸗ dern zurück, über weite Fernen, in die Hei- mat. Denn werden Erinnerungen wach und durchströmen die Herzen der heimatfernen Menschen. Sehnsuchtsvoll richten sich die Blicke dorthin, Wo irgendwo, weit hinter dem Horizont, die Heimat liegt. Heimat ist Verbundenheit, ist Geborgensein und ist Kraft. Heimat kann aber auch Schmer- zen und die Sinne der Menschen verdüstern Heimat ist unvergeßlich, voller Glück und voller Leid. Und Heimat ist ewig. Ihre Lieder begleiten die Menschen hinaus in ferne Länder. Erinnern sie an Ursprung and Herkommen des eigenen Lebens und ver- binden durch ihre Klänge und Worte die en mit ihrer Heimat Wie unsichtbare Brücken sind diese Lieder, Brücken, auf denen die Gedanken bheimwärts wandern; Brücken, die Wünsche der Sehnsucht und der Liebe. 1 Grüße voller unverbrüchlicher Treue zen. Brücken sind es, die niemand zer- schlagen kann, weil sie voller Sinn und un- zerstörbar sind. So klingen die Lieder der Heimat. Und die Menschen, die sie hören, werden still und ru- lig. Heimliches Sehnen steigt in ihnen em- por und heimliches Wünschen. Und das Heim- weh gebiert Tränen— und Hoffnung. Hoff- sehen mit all dem, von 1 sagen: den Wäldern und Höhen, gen und den Tälern, den grünenden Wiesen und den reifenden Feldern, den trauten Dörflein und den liebgewon- nenen Plätzchen und denen, die liebend der in der Ferne Weilenden gedenken. Das alles ist Heimat, ist unve Heimat und ist die Liebe zu ihr. Und das Seh- nen und Wünschen, das Gedenken und die Treue reden aus ihren Liedern. Und so lange Menschen in der Ferne weilen, werden ewig 1 5 M. M. Belmatlieder Klingen. zebliche Wir gratulieren. Am vergangenen Sonntag konnte Adolf Seiltenreich, Villingerſtraße 5, ſeinen 80. Geburtstag in bemerkenswerter Rüſtig⸗ keit begehen. Wir gratulieren auf das Herz⸗ lichſte und wünſchen noch einen ſchönen Le⸗ bensgbend. Das Feſt der filbernen Hochzeit konnten am letzten Sonntag Auguſt Bauder und Ehefrau geb. Ehmig, Säckingerſtraße 25, be⸗ gehen. Wir gratulieren auf das Herzlichſte. * Gefährliche„Kriegsandenken“ ſofort melden. Bombenblindgänger, Minen, Granaten, Panzerfäuſte und ſonſtige Groß⸗ und Klein⸗ munttton aller Art liegen noch allergrts unter Trümmern, in Feld und Wald, in Bächen, Flüſſen und Tümpeln. Meldet be⸗ kannte oder auch nur vermutete Fundſtellen der Polizei in den Dörfern evtl. auch dem Bürgermeiſter damit die Munition durch ſtaatliche Feuerwerker beſeitigt wer⸗ den kann. Rührt die Funde nicht an, laßt ſie liegen. Sie werden trotz jahrelanger Wit⸗ terungseinwirkung durch Zerſetzung nur un⸗ berechenbarer und dadurch noch viel gefähr⸗ licher. 5 Sonntagskarten im Weihnachtsverkehr Die Geltungsdauer der Sonntagsrückfahr- Karten im Weihnachtsverkehr ist auch in die- sem Jahr Wieder verlängert worden, Nach der jetzigen Regelung gelten: a) Sonntagsrückfahrkarten bis 10 km: über Weihnachten: zur Hin- und Rückfahrt vom Samstag, 23. Dezember, 12.00 Uhr, bis Dienstag, 26. Dezember, 24.00 Uhr, zur Rückfahrt außerdem am Mittwoch, 27. Dezember 1950, bis 24.00 Uhr; über Neujahr: zur Hin- und Rückfahrt vom Samstag, 30. Dezember 1950, 12.00 Uhr, bis Mentag, 1. Januar 1951, 24.00 Uhr, zur Rückfahrt außerdem am Dienstag, 2. Ja- nuar 1951, bis 24.00 Uhr. b) Sonntagsrückfahrkarten für Verbindungen über 70 Km: zur Hinfahrt vom Mittwoch, 20. Dezember 1950, 0.00 Uhr, bis Montag, 1. Januar 1951, 24.00 Uhr, zur Rückfahrt vom Sonntag, 24. Dezember 1950, 0.00 Uhr, bis Montag, 8. Januar 1951, 24.00 Uhr. Glitzernde Kugeln Gleigend, glänzend und schimmernd leuch- ten sie uns jetzt wieder aus den Schaufenstern entgegen— die bunten Kugeln für unseren Christbaum. Heute gibt es wohl keinen Weih- gachtsbaum, der nicht im Schmuck dieser Zar- ten Glasgebilde prangte. Im Schein der Weih- Aachtskerzen spiegeln sich glänzende Kinder- aligen in ihnen wider und die Kleinsten ha- schen jauchzend nach den strahlenden Wunder- Kugeln. s Diesen Christbaumschmuck gibt es seit etwa 90 Jahren; er wurde vorwiegend in den Glas- pläsereien im Böhmerwald und in Thüringen hergestellt. Beobachtet man einen Glasbläser bei seiner Arbeit, so ist man geneigt, ihn als Zauberer anzusehen. Aus einem unansehn- lichen Glasstab zaubert er in wenigen Minuten Kugeln aller Größen und Formen. 5 Wie vielerlei dieses hübschen Christbaum: schmückes gibt es: glänzende, matte, weiße, bunte und schillernde Kugeln. Andere sind be- malt, Überzuckert oder mit feinen Süber- drähten überzogen, Für jeden Geschmack ist bei der grogen Auswahl etwas zu finden. 5 Nur noch kurze Zeit wird es anstehen, bis in allen Stuben wieder der traditionelle Weih- Nachtsbaum steht, prunkend im Licht kleiner Kerzen und umgeben von dem Zauber der glänzenden Kugeln. rr Prozeß gegen Guſtav Nothacker hat begonnen. Heute Vormittag begann vor dem Mann⸗ heimer Schwurgericht der Prozeß gegen den 19 jährigen Gärtnerlehrling Guſtav Roth⸗ acker, der wie erinnerlich, am 1. Juli d. J. die zwölfjährige Schülerin Inge Vorwerk erſchlagen hat. Rothacker iſt wegen Mordes und Sittlichkeitsverbrechen angeklagt. Die Erhebungen der Polizei und Staats⸗ anwaltſchaft, ergänzt durch ausführliche Gut⸗ achten von Gerichtspſychiatern, ergeben ein lückenloſes Bild des Tathergangs. In dem zuſammenfaſſenden Urteil wird Rothacker als vollkommen„abnormal“ bezeichnet. Urſprüng⸗ lich hat der Angeklagte nicht die Abſicht ge⸗ habt Inge Vorwerk zu töten. Erſt als das Mädchen zu ſchreien begann, hat Rothacker in einem plötzlich aufkommenden Angſtgefühl mit einem Bügeleiſen zugeſchlagen und das Mädchen getötet. Dieſe grauſige Bluttat hat ſeiner Zeit echebliches Aufſehen erregt. Bei Redaktionsſchluß dauerten die Vor⸗ erhebungen und Ermittlungen vor dem Schwurgericht noch an, wir werden in unſerer nächſten Ausgabe über den Prozeßverlauf eingehend berichten. Großmutter erſtickte ihren Enkel. Vor dem Mannheimer Schwurgericht hatte ſich eine 63 Jahre alte Frau wegen einer Kindstötung zu verantworten. Die Frau hatte am 28. Oktober 1944 zwei ver⸗ hältnismäßig ſchwere Kiſſen auf den Kopf des tags zuvor unehelich geborenen Säug⸗ lings ihrer Tochter gelegt. Anſchließend war ſie in den Luftſchutzkeller gegangen. Vor Ge⸗ richt beſtritt die Frau jede Tötungsabſicht. Sie habe die Kiſſen in völliger Verwirrung auf die Wiege gelegt. Aus dem Urteil eines Sachverſtändigen ging hervor, daß kein ein⸗ wandfreier Beweis dafür vorliege, daß der derr Tod des Säuglings durch das Auflegen der Kiſſen herbeigeführt worden ſei. Das Schwurgericht verurteilte die Frau wegen Totſchlags, begangen im Zuſtand verminder⸗ terr Zurechnungsfähigkeit, zu einem Jahr Gefängnis. Der Staatsanwalt hatte eine Ge⸗ fängnisſtrafe von drei Jahren beantragt. 5* Keine Dachrinne ist vor Metalldieben sicher Mannheim wb). Die Zahl der Metall- diebstähle hat in Nordbaden in den letzten Wochen ein erschreckendes Ausmaß Allge- nommen. Die Kriminalpolizei mußte eine eigene Kartei für solche Fälle Anlegen. Die Zahl der zur Bearbeitung dieser Delikte ein- gesetzten Beamten wurde verdreifacht. Der reine Materialwert des Metalls, das im No- vember in die Hände der Altmetalldiebe fiel, beträgt mehrere Tausend PM. Die Altmetall Händler werden streng überwacht. Sie müssen über jedes Stück Metall Buch führen und sind verpflichtet, sich die Kennkarten der Verkau⸗ fer vorlegen zu lassen, In zahlreichen Gegen- den Nordbadens ist tatsächlich kein metallener Gegenstand mehr vor Diebstahl sicher. S0 wurde vor kurzem die kupferne Dachrinne rund um die Christuskirche in Mannheim ab- montiert. Die zersägten Teile der Dachrinne konnten inzwischen bei verschiedenen Alt- metallhändlerm sichergestellt werden, Auch die Dachrinne eines Mannheimer Schulgebäudes fel Dieben zum Opfer. Antike Bronze- gegenstände, die von einigen Dieben während der Ausgrabungsarbeiten am früheren Schloß museum in Mannheim auf eigene Faust her- ausgebuüddelt wurden, wanderten ebenfalls zum Altmetallhändler, Schließlich wurden so- gar Teile von einem der beiden Kurfürsten denkmäler vor dem Mannheimer Schloß de- Montiert. Eine Diebesbande, die in den letzten Wochen im Viernheimer Wald ihr Unwesen trieb, konnte nun durch die Aufmerksamkeit eines Försters dingfest gemacht werden! Die Bande hatte aus dem Lager einies Baugeschäf⸗ tes im Viernheimer Wald Geräte und Material im Werte von über 2000 PM gestohlen und an Mannheimer Altwarenhändler verkauft. Falsche Tausender aus Frankreich Mannheim(lid), Beim Versuch, 16 falsche 1000-Mark-Noten in Deutschland unterzubrin- Sen, wurden drei Saarländer gefaßt und vor die Große Strafkammer Mannheim gestellt. Sie hatten das Geld aus einer Falschmünzer- zentrale in Paris für 30 000 französische Frances bezogen. Der Hauptangeklagte erhielt 3 Jahre 4 Monate Zuchthaus und 4 Jahre Ehrverlust, die Mitangeklagten 27 und 21 Monate Ge- fängnis. 20-Zentner-Bombe wurde geborgen Mannheim(dub), Bei Aufraumungsar⸗ beiten in einem Ruinengrundstück in Mann heim-Lindenhof fanden Arbeiter eine 20 Zentner schwere Bombe. Dies ist der schwer- ste Bombenblindgänger, der in Mannheim bis- her gefunden wurde. Ein Bergungskommando Aus Karlsruhe, das der Abtellung für innere Verwaltung in Nordbaden untersteht, ent- kernte das gefährliche Ungetüm. Das Mam heimer Entschärfungs- und Bergungskom- Mando ist vor einiger Zeit aufgelöst worden.“ 8. Hausbrand Kohle bleibt Mangelware Trotz der verstärkten Kohlenförderung durch Sonntags- und Sonderschichten ist bis Jetzt keine spürbare Verbesserung der Haus- brandversorgung im südwestdeutschen Ge- biet erfolgt. Maßgebende Sprecher der Be- Hörden und der Wirtschaft erklärten, daß füir die Haushalte voraussienitlich erst in Früh- jahr wieder uneing 1 8 kolgen könnten. Allgemein herrscht die sicht, daß auch durch die bevorstehende Er. höhung der Kohlenpreise die Verso e schwierigkeiten nichf behoben 0 ten, da der Bedarf die ange Weit übertreffe. n zahlreiche Kunden, di eingedect haben, übe wollten. Für Braunke 1 0 schränkte Zuteilungen er- Rechtsfragen Feen Die Auskunfte werden nach bestem Wissen und Sewissen unter Ausschlun der verantwortlichkeſt de Neclaktlon an unsere Abonnenten kostenlos erteilt. Fragen beantwortet. Um Angabe der age L. L.: Ich habe einen kleinen Bestand an ern, die von Frühlahr bis Herbst im Hühner- Singesperrt sind. Wie ich erfahren nabe, darf Hausgeflügel von Herbst bis Frühjahr frei umlaufen. Mein Nachbar will dies aber nicht Zulassen. Ist er zu einem solchen Verbot berechtigt? Und kann jch gegebenenfalls fordern, dag er sein Jrundstuck auf der angrenzenden seite mit einem Zaun versieht? Antwort: In der von Ihnen erwähnten Zeit vom Spätherbst bis Frühjahrsbeginn kann die Hühnersperre im allgemeinen nicht angeord- net werden. Ihr Nachbar kann also auch dem beabsichtigten Hühnerauslauf nicht entgegen- treten. Allerdings müssen Sie einen etwaigen Schaden ersetzen, der durch Ihr Hausgeflügel dem Nachbarn zugefügt wird.§ 833 BGB. Sie können nicht verlangen, daß Ihr Nachbar sein Grundstück einzäunt. 1949 habe ich einen Radioapparat zum Preis von 397.— DM, zahlbar in 10 Monatsraten, gekauft. Ich leistete eine An- zahlung in Höhe von 80.— DM, so daß sich meine Rechtsverbindlichkeit noch auf 317.— DM bellef, Im Vertrag habe ich mich verpflichtet, monatlich 1%% Zinsen zu bezahlen. Nachdem jch den restlichen Kaufpreis von 317.— DM in 7 Raten abgezahlt habe, fordert die Lieferfirma noch Zinsen, in Höhe von 23.20 DM von mir. Bei der Zinsberechnung hat die Firma den Gesamtbetrag von 317.— DM zu Grunde gelegt, ohne die allmonatlich geleisteten Raten zum Abzug zu bringen. Auf diese Weise habe ich nach meiner Berechnung insgesamt 15.43 DM zu viel bezahlt,. Um Streitigkeiten aus dem Wege zu gehen, habe ich die Zinsforderung der Lieferfirma in vollem Umfang beglichen. Kann ich nachträglich den zu Viel bezahlten Betrag zurückfordern? Antwort; Nach Threr P Darstellung des Vor- gangs waren Sie Keinesfalls verpflichtet, für das gesamte Restkaufgeld von 317 DPM Zinsen zu entrichten. Die bereits geleisteten Monats- raten mußten bei der Zinsberechnung berück- sichtigt werden. Da Sie aber in voller Kennt- nis der Sachlage die erhöhte Zins forderung der Lieferfirma befriedigt haben, kann darin eine nachträgliche Zustimmung zum Vorgehen der Verkäuferin gesehen werden. Weitere Schritte zu unternehmen, ist demnach wenig N ersprechend. Frage J. B.: Im Dezember ohne Allgemeininteresse werden schriftlict gensuen Adresse und Beifüsung des Rückportos wird gebeten. Frage A. Sch.; e an mich den Ver Die Volksfürsorge war verpflichtet eine abgewertete Lebensver c ung zu zahlen, Meine Bank übermittelte ihr merungsschein und die letzte Prämien- quittung rechtzeitig und ordnungsgemäß Protz wie derholter Aufforderung habe ich die mir Seschul- dete Summe bis heute noch nicht erhalten. Ist die Volksfürsorge berechtigt, den geschuldeten Betrag Weit über die vereinbarte Zeit Hinaus zurückzu- halten? Antwort: Um bei der Beantwortung der Frage unbedingt sicher zu gehen, müßte man zuvor Einsicht in den Vertrag und den 88 kührten Schriftwechsel genommen haben. Nach Ihrer Schilderung ist die Schuld der Volks- kürsorge längst fällig. Da die Schuldnerin wie- derholt zur Zahlung Sernahnt Wurde, hat sie Während des Verzugs 4% Zinsen zu entrich- ten.§S 288 BGB. Auch die sonstigen durch den Schuldnerverzug hervorgerufenen Aufwen- dungen müssen ersetzt werden. Es wird emp- kohlen, zweckmäßigerweise bei der zuständi- gen N recht bald vorstellig zu Werden Frage 51. Sp.: Vor der Währungsreform habe ich Mantel und Schlauch meines Fahrrades in eine Re- Daraturwerkstatt zum Umtausch gebracht. Noch vor dem Währungsstichtag habe ich dort angefragt, ob die passende Größe schon vorhanden sel. Hierauf erhielt ich zur Antwort, daß meine Bereifung zu- sammen mit der Aktentasche des Meisters gestoh- len worden sei. Kann jch Ersatz fordern und ge Sebenenfalls in welcher Form, Geid oder Bereifung? Greift in diesem Falle eine Haftprlichtversicherung ein? Antwort: Zwischen Ihnen und der Repara- tüurwerkstätte ist ehedem ein Tauschvertrag geschlossen worden. Gegen Ihre Bereifung sollten Sie eine andere kür Ihr Fahrrad pas- sende erhalten. Jeder der beiden Vertragsteile Wird hinsichtlich des zu liefernden Gegen- stands als Verkäufer behandelt, Bei Verzug hat der andere Teil die Rechte wegen Nicht- erfüllung des Vertrags. Daraus ergibt sich, daß die Reparaturwerkstätte entweder eine an- dere Bereifung liefern oder aber den entstan- denen Schaden im Verhältnis 1:1 ersetzen muß. Auffallend ist nur, dag die Angelegen- eit erst jetzt Zufgegriffep Wird. Leckere Fleischgerichie für die Adyenissonniage „Auf Herz und Nieren“ kann eine spar- same Hausfrau zurückgreifen, wenn sie vom Wirtschaftsgeld in der Vorweinnachtszeit etwas zurücklegen will. Die sogenannten Innereien sind billiger als Fleisch, und die Familie wird nicht um Nährwerte betrogen, denn Herz und Nieren haben einen hohen Eiweißgehalt. Rinderherz in Zwiebelsoß e. Das KRinderbherz wird oben aufgeschnitten, das Blut sauber herausgewaschen, und dann mit kochendem Salzwasser aufgesetzt. Auf kleiner Flamme wird es in 1½ Stunden Weich. Bevor es gar ist, fügt man geputztes, Lerschnittenes Suppengemüse, ein kleines Lorbeerblatt, einige Pfefferkörner und 2 bis 3 Gewürzkörner hinzu. Zur Zwiebelsoße wer- den 4 bis 5 gewürfelte Zwiebeln in etwas Fett goldgelb geröstet, 1 bis 2 EgBIöffel Mehl Hhinzugegeben und soviel Kochbrühe aufge- Tüllt, als Soße erforderlich ist. Man läßt 15 bis 20 Minuten kochen und streicht die Tunke durch ein Sieb. Sie wird mit etwas Zitronen- saft oder Essig abgeschmeckt und nach Be- lieben mit einem Stückchen Butter oder einem Eigelb verfeinert. Das Herz wird, in Schei- ben geschnitten, in der Soße angerichtet. Nierenragouf. 500 g Ochsen oder Schweinenieren werden von Haut und Ge- Webeteilen befreit, gründlich gewaschen und in keine Streifen oder Scheiben geschnitten. Man brät sie in zerlassenem Speck oder Fett von allen Seiten hellbraun an, salzt und pfeffert sie, stäubt etwa 2 EBIGffel Mehl dar- über und läßt es ebenfalls mit anrösten. ann wird soviel Wasser hinzugegossen, daß die Nieren knapp bedeckt 8 Man läßt langsam sie auf kleiner Flamme 45 Minuten langsam schmoren, schmeckt das Ragout mit 2 bis 3 Eßglöffeln Rotwein oder Madeira ab und ser- viert es in einem Rand von Kartoffelbrei, Reis oder Makkaroni. Gefülltes Kalbsherz. Ein Kalbsherz Wird oben aufgeschnitten, ausgehöhlt und das Blut sauber ausgewaschen. Nach Belieben kann die Außenseite mit Speckstreifen ge- spickt werden. Man füllt es nun entweder mit einer Bratwurstfüllung(die mit 1 bis 2 Eglöffeln gehacktem Speck, einem Ei, etwas geriebener Zwiebel noch verbessert werden kann), oder es wird ein eingeweichtes, aus- Sedrücktes Brötchen mit etwas gehacktem Speck, Schnittlauch, einem Ei, Salz, Paprika abgeschmeckt und als Fülle verwendet. Das gefüllte Kalbsherz wird zugenäht, in Butter oder Speckwürfeln angebraten. Dann stäubt man Mehl darüber und läßt es mit Wasser übergossen etwa eine Stunde zugedeckt schmoren. Hammel nieren mit Makkaroni. 250 g Makkaroni werden in 2 Litern Salzwasser sprudelnd 15 Minuten gekocht und auf einem Sieb mit kaltem Wasser abgeschreckt. 3 bis 4 Hammelnieren werden Sehäutet, halbiert, in feine Scheiben geschnitten und in Butter Auf der Stielpfanne kurz und schnell von allen Seiten angebraten. Man nimmt sie aus dem Fett heraus, stellt sie recht warm und brät in der gleichen Pfanne ein bis zwei gewürfelte Zwiebeln an. Ein Eglöffel Mehl wird darüber gestäubt, kochendes Wasser zugegossen und die Nieren, die jetzt erst mit Salz und Pfeffer gewürzt werden, Hin zugegeben. Die Makka- roni schmeckt man nach Belieben mit einem EBlöffel Tomatenmark ab. Cornelia. — de d Von Sport So spielte die 2. Amateurliga Bezirk Rhein-Neckar Staffel 1: FV Sulzfeld— sg Kirchheim 11:6, F Altlußheim— Vg Wiesloch 2:1, FV Sinsheim gegen S Sandhausen 3 Staffel 2: Sç Käfertal— SV Waibstadt 6:0, Union Heidelberg— VfB Eberbach 1:3, 8 Wallstadt- F Zuzenhausen 7:0, FV Weinheim Fe Eschelbronn 9: 0. TSV Handschuhsheim— Sd Hemsbach 2:2. Bezirk Mittelbaden Staffel 1: Niefern— Ersingen 4:1, Mühlacker ge- gen Ispringen 3:1, Königsbach— Durlach-Aue 221. Ettlingen— Söllingen 7:3, Göbrichen- Ber ghausen 3:3, Rüppur— Grötzingen 7:2. Staffel 2: Wiesental— Weingarten 3:1, Karlsdorf segen Durmersheim 1:2, Neustadt— Knielingen 1.1 (abgebrochen), Odenheim- Eggenstein 3:1, Grün- Winkel— Blankenloch 113. Tabellenstand der 1. Liga Süd FSV Frankfurt 16 30:22 SpVgg. Fürth 15 VIB Mühlburg 15 „1. Fe Nürnberg 15 Fe Schweinfurt Eintracht Frankfurt VfB Stuttgart VIR Mannheim 1860 München Schwaben Augsburg Offenbacher Kickers Baern München SV Darmstadt 98 SV Waldhof 5. Fe Singen 04 SSV Reutlingen VIIL Neckarau BC Augsburg 2 = te do de D de 5 Tabellenstand der 2. Liga Süd Jahn Regensburg 16 35:16 ASV Cham 16 33:15 Stuttgarter Kickers 15 42723 Bapern Hof 18 28:15 Bamberg 16 28:21 Viktoria Aschaffenburg 16 41:29 Hessen Kassel i 0 41:30 Wacker München 36:30 ASV Durlach 8 36:29 1. FC Porzheim. 33:29 Union Böckingen 23:29 12. TSG Ulm 46 24735 3. TSV Straubing 33235 FC Freiburg 28:37 SV Wiesbaden 35:29 . VIL Konstanz 15731 Sg Arheilgen 25 SV Tübingen 17761 di 9 e Tabellenstand der Oberliga Südwest 1. Fœ Kaiserslautern 459 Wormatia Worms 27:15 FK Pirmasens 4. Phönix Ludwigshafen Eintracht Frier Tus Neuendorf VII Neustadt FV Engers VIR Kaiserslautern SpVgg. Andernach ASV Landau 8 Hintracht Kreuznach Tura Ludwigshafen FSV Mainz 05 d A* 1 8 — i*.. 1 Neuansetzung von Fußballspielen Die wegen des Länderpokalspieles Niederrhein gegen Baden am 12. November ausgefallenen Spiele deny ersten badischen Amateurliga werden an fol- genden Tagen nachgeholt: 17. Dezember: FV Hok- kenheim— VfR Pforzheim; 25. Dezember: Fo Eutingen— FV Mosbach, TSG Rohrbach— Karls- ruher Fußballverein, ASV Feudenheim— Amieitie Viernheim; 26. Dezember: Phönix Karlsruhe gegen Sermania Friedrichsfeld. Die für den 26. November vorgesehenen Punktspiele wurden auf den 31, De- zember verlegt. Fußballspiel Deutschland B— Saarland Ein Fußball-Auswahlspiel Deutschland B gegen Saarland ist für den 31. Dezember in Tucdwigshafen geplant. Für das Rückspiel in Saarbrücken ist der 15. April in Aussicht ge- nommen. Am gleichen Tage spielt bekanntlich 8 Deutschland gegen die Schweiz voraussichtlich in Zürich. DTB gibt Mitgliederabzeichen heraus Der Deutsche Turnerbund wird seinen über 800 000 Mitgliedern zu Weihnachten ein Bundesmitglieds- abzeichen bescheren. Das Abzeichen— eine Zusam- menustellung der drei Bustaben DYE— ist in Neu- Silber gefertigt und in Kürze zu einem Bezugspreis. von 0,50 DM in silen örtlichen Sportgeschäften erhältlich. Das Stoffabzeichen für die Turnkleidung reigt das rote„DB“ auf weißem Grund. Osterreich unterliegt im Schwimmländerkampf N Mit 89 zu 106 Punkten unterlag die öster reichische Schwimmauswahl nach zweitägig Kampf gegen die süddeutschen Vert München, nachdem die Wiener am Vortag mit 48 zu 44 Punkten vorn lagen. Die drei, N kache Deutsche Meisterin Herrbruck mußte sich von der Gsterreicherin Dokupil im 400. m-Rraul geschlagen geben, konnte aber einen Sieg in der 100-m-RKraul-Klasse erringen. Da. Segen ging Herbert Klein, Europameister über 200-m-Brust, über seine Standardstrecke ge. gen deri Osterreicher P Pavlicek klar als Sieger hervor. Dritter Platz im internationalen Fechtturni Eine Fechtsport-Veranstaltung wurde in Konstanz auf internationaler Fbene abge⸗ Wickelt. Je eine Dreiermannschaft für Flore elektrischen Degen und Säbel aus Deutsch- land, Frankreich und den USA kreuzten fairen Kämpfen die Waffen um den Turnier, sieg, den sich die französische Manns chatt unter Führung von M. Dupuy holte. Zweiter wurde die USA Mannschaft unter ihrem Fo- rettmeister Gordon(Sonthofen). Die deutschen Fechter mit dem Deutschen Meister von 19 Ullmann(Ulm) an der Spitze, mußten sich der Mannschaftswertung mit dem dritten Platz begnügen, während sie in den Einzel“ leistungen für Florett und Degen die besten Resultate erzielten. Gesamt-Einzelsieger wur M. Pion(Frankreich) vor Ullmann(Deutsch- land), Als einzige Dame nahm Fräulein Karin Weckesser(Konstanz) am Turnier teil Und belegte im Florett den dritten Platz. Heidelberger Fechtsieg über Mannheim Die Florett- und Säbelfechter der TSG Heidelber schlugen den TSV 46 Mannheim, der eine sehr jung Mannschaft stellte, Knapp mit 9:7, nachdem Mann heims Vertretung nach dem Säbelfechten berei mit 5:1 in Front lag. Kurze Sportnachrichten Die englische Eishockey- Mannschaft Ear Court Rangers(London) schlug in London die als Länderteam spielende schwedische Ver- tretung Hammarby mit 12:2 Toren. Das Eishackey- Länderspiel des Meisters Schweiz in Stockholm gegen Schwe den endete mit einer 815-Niederlage d Schweiz. Die Schweden gewannen auch da Rückspiel gegen den Europameister; sie bli ben mit 4.3 Toren erfolgreich. . Ex weltmeister Lohmann Deutschland siegt bei einem international besetzten Steher rennen auf der Oerlikon-Radrennbahn in Z rich in der Gesamtwertung mit 74,998 knapp vor dem Schweizer Heimann(74,945 km Joe Louis trifft auf Freddie Beshore Ex weltmeister Joe Louis trifft am 3. J anuat in Detroit auf den mehrfachen 0 Freddie Beshore aus Harr isburg(Pennsyl Vania), Louis bestreitet somit einen weiteren e um eventuell nochmals in die Kämpfe um den Weltmeisterschaftsgürtel ein . Europa- f Sre eifen zu können. Der Rampf zwischen dem „Braunen Bomber“ Wurde auf 10 Runden angesetzt Schneebericht Schwarzwald: Freudenstadt 18, Kniebis 25, Baier bronn 5, Ruhestein und Hochschwarzwald Straßen sebiet 25, Schliefkopf 25, Wildbad 15, Feldberg 80 Schwäbische Alb: Kaltes Feld 10, Lenninger Alb Uracher-, Wiesensteiger- und Lichtensteiner Alb bis 10, Münsinger und Ebinger Alb 7 bis 12. Allgäu und Werdenfelser Land: Isny, Großhols leute 10, Oberstaufen, Steibis 18, Oberjoch b. Hinde lang 25, Oberstdorf 7, Schönblick 60, Mittelberg Nebelhorn 140, Nesselwang, Feldberg 45, Garmisch Partenkirchen 9, Kreuzeck 55, Zugspitze 215. Die Quoten des württ.-badischen Sport-To Beim 18. Wettbewerb des württ. badisch Sport- Totos wurde ein Gesamtumsatz von 825 600 DM erzielt. Es gab folgende Quoten 1 Z W¹ ⅛ꝙGlfer wette: 1. Rang 5 Gewinner mit je 13 056 DM, 2. Rang: 169 Gewinner mit je 386 DM, 3. Rang: 1194 Gewinner mit 38.30 DMI. Zehner wette: I. Rang: 23 Gewin mit je 739 DM, 2. Rang: 427 Gewinner mit 93.50 DM, 3. Rang: 3326 N mit 11.85 DM. Achterwelte: 1. Mang 86 Gewinn mit je 51060 DM, 2. Rang: 1044 Gewinner Je 41.90 DM. 1 Gewähr) 2 Gesangverein Sängerbund 1865, Sekenhel Nachruf An Freitag, 8. Dezember 1950 wurde unser Ehrenmitglied Herr Heinrich Bausch durch längere Krankheit aus dem Leben gerissen. Heinrich Bausch War ein eifriger Mitarbeiter im Verein Er stand 50 Jahre eu zum Fahnenspruch: In Freud und Leid, zum Lied A ihm die goldene erliehen. Der Sängerbund verliert in h und Förderer des deutschen Liedes. Hich e i„ eröffnen Werden. aufs Beste zu bedienen. ( eschäktseröfnung Einer verehrl. Einwohnerschaft von Seckenheim zur Kenntnisnahme, daß wir ab Montag, den 18. Dezember im Hause Kloppenheimerstraße 105 eine Mietwaschkü iche Wir werden bestrebt sein, eine Werte 55 5 Wäsche kann W gebracht 5 oder auch am Platze eingeweicht werden. 5 Um geneigten Zuspruch Bites. leinrich Lato) u. Frau und-Empfeblung.) Geschäfts- Verlegung Nein Geschäft befindet sich ab Freitag, 15. Dez. Viningerstraße 8. Hermann Baumgärtner Mmerslwasser⸗ und Hlaschenbier.- Geschäft 1 N ationaltheater Mannheim. obe e am Sar stag lindet 8 Streng. Anf. ng 1 Donnerstag, 5 1 8 1 Lauess Miete 2 Nr. 5 u. tr. Vel E.:„Der Bosen Valter 8 g on Hugo v. Rotmannsthel, Musik von 5 5 55 ur die feſertage: Ia. Brat-Gänse ITruthahnen Suppenhühner Junge Hähnchen ü Nast-Enten i 5 Reh im Ausschnitt 5 Feldhasen dastdluzen werden 1 bitten N e * 7 et. 45 Uhr 885 uche, Wein . 65 J und seinem Landsmann