4 5 Bedingung zuzustimmen 851, Vollberechtigt Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.75, im Verlag abgeholt 1.55, durch die Post 1.35 Zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die G-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg. Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Ereisliste Nr. 1) Nr. 203 Freitag, Zwischen Furcht und Hoffnung Von unserem Korrespondenten W. G. Paris Die französische Regierung hofft immer noch, eine Wiederaufrüstung Westdeutsch- lands durch eine Ubereinkunft mit der So- WVetunion auf einer Konferenz der Außen- minister der vier Großmächte abwenden zu Können. Die Hoflnungen der Franzosen, daß eine solche Konferenz die Welt vor einem drit- ten Weltkrieg bewahren könnte, erhielten einen starken Auftrieb durch die Ergebnisse der Brüsseler Konferenz der Nordatlantikpakt⸗ Mächte. Die Pariser Vertreter waren voller Befürchtungen zu der Konferenz gegangen, Aa diese mit einer herausfordernden Prokla- mation an die Welt enden könnte, in der die Wiederaufrüstung der Bundesrepublik zur Verteidigung des Westens bekanntgegeben Würde. Die Sowjets hatten in den zwei letzten Mo- naten bereits dreimal vor einer Remilitarisie- rung Westdeutschlands gewarnt, und die Fran- 2z0Sen fürchteten, eine solche Proklamation Könnte einen sofortigen sowietischen Angriff Provozieren. Die Tatsache, daß in dem Brüs- Ssler Kommuniqué lediglich in allgemeinen Redewendungen über ‚den Anteil, den West⸗ deutschland bei der gemeinsamen Verteidigung Übernehmen könntel, gesprochen wird, ist in Frankreich mit großer Erleichterung begrüßt Worden., Für die Franzosen bedeutet dies, daß die Tür zu Verhandlungen mit den Sowjets nicht zugesckile und Rußland nicht vor Vollendete Sestellt wurde. Sie sind der es in den vielen Monaten, Men müssen, ehe überhaupt mit der Aufstellung deutscher militärischer Ein- eiten begonnen werden könnte, Verhandlun- gen mit der Sowietregierung zu einem Ergeb- nis führen werden. Nach Ansicht der Pariser Presse hängen die Chancen für den Weltfrieden fast ausschlieg- lich davon ab, daß den Briisseler Beschlüsse eine erfolgreiche Viermächtekonferenz folgt, die eventuell eine deutsche Wiederbewaffnung unnötig machen könnte, Die gemäßigte Zei- tung„LaAube, das Organ der Volksrepu- Plikaner, schreibt hierzu: ‚Werden die drei Westmäclite Wochen oder Monate opfern, urn die Zustimmung der westdeutschen Regie- rung Eur Wiederbewaffnung) zu erlangen? Werden sie ihre Bemühungen darauf richten, den Preis auszuhandeln, zu dem Bonn bereit ist, Sinnen hypothetischen Ubereinkommen zu- zustimmen, anstatt offen und gründlich die Einigungs möglichkeiten zwischen dem Osten und Westen zu ergründen, die bestehen, so- Jange die Wiederaufrüstung Ostdeutschlands micht durch eine Wiederaukrüstung West- deutschlands beantwortet Wird?“ Die unabhängige linksgerichtete Zeitung „HFT An- Pireur“ greift die gleichen Ge- dankengänge auf und meint: Die prinzipielle Entscheidung Bonns stellt in den kommenden Verhandlungen einen Trumpf kür die Bun- Gestspublik der, Man könnte zum Beispiel Moskau erklären, dag man unter den folgen- den Bedingungen bereit sei, von einer Wieder- bewaffnung Westdeutschlands abzusehen: 1. Restlose Demilitarisierung Ostdeutsch⸗ lands unter alliierter Kontrolle. 2. Vorbereitung kreier und kontrollierter Wahlen in ganz Deutschland, mit der Mög⸗ lichkeit für die wWestdeutschen Parteien, in Ostdeutschland Wahlpropaganda zu führen und Umgekehrt. N 3. Lurückziehung der russischen Besatzungs⸗ truppen hinter die Oder-Neiße-Linie und der Amerikanischen, britischen und französischen Besatzungstruppen auf das linke Rheinufer. Dadurch brauchte die Organisation der west- chen Verteidigung keineswegs vernachlässigt Zu werden, Kann der Kreml eine solche Ver- Handlungsbasis ohne weiteres zurückweisen? Dies ist möglich, doch wenn er es tüt, Wäre damit der Beweis erbracht, daß es das ist, Was Stalin am meisten interessiert, die Eroberung Zallz Deutschlands, das heißt, ganz Europas.“ „Ee Mondes, die einflußreiche Pariser Abendzeitung, betont. daß es schwer Sein dürfte, die Bundesrepublik von der Notwen⸗ digkeit zu überzeugen, den Plan von Brüssel Kläre, aB einer Aufrüstung nur Unter der alizunehmen, da man in Bonn Weiterhin Sr im Osten zurückzuerobe cler di. Aufste! lung dae ae utsctter Piri den 22. Dezember 1950 2.750. Jahrgang Irumun:„USA an der Seite Europas Acheson glaubt an Erhaltung des as hHington(UP). Präsident Truman 1 1 tionen außerhalb des Eisernen ch ais Gründen der Sicherheit menzuschließen. In einer amt- der Präsident nach mit dem wenige Stunden Weltfriedens enger lichen einer 8 1 die hervor, daß die J ationen und des 1 5 nen Gebietes nicht nur für ihre jerheit, Sondern auch für die der Ver- ö Staaten von großer Bedeutung sei. 68 S, heißt es in der Erklärung Von Acheson vernommen zu haben, das die Ernennung General Eisenhowers zum Oberkomm: Teniden in Europa die west ionen in hohem Maße er- Nationen darin die feste er Vereinigten Staaten sa- Zeiten der Welkkrise an ihrer ch stimme, so schloß Tru- zenminister voll und ganz j der von den west auf der Brüsseler ck kam, unser Ver- 26 sie es mit der Er- men Verteidigungs- Mall. überei 0 meinen Ankuüift betont 0 0 Sb Bel seimer Aeheson in Washington hatte die Konferenz in Zrüssel„sehr erfolgre gewesen sei und den Plan zur Sc einer europaischen Streitmacht auf den Weg Ssbrachf“ habe. Jon Reportern über die A rieden zu erhalten, be 5 Außenminister:„Auf diese Art allein 18 S8 Möglich, ihn zu erhalten“ Sein Reisewetter 581 schlecht gewesen, aber das politische Wet⸗ ber in Europa sehe gut aus. Verstimmung Die Rede des früheren USA- Präsidenten Hoover hat nicht nur in internationalen Krei- Sen Verstimmung hervorgerufen, sondern auch in Kongreßkreisen die Kluft zwrischen Regie- Tüngspartei und Opposition weiter aufgeris⸗ Sell. Vertreter des Außen ministeriums faßten re Eindrücke in privaten Kreisen in folgen- 5 Punkten zusammen: Hoover hat im Endeffekt den Austritt der 1 Stasten aus der nordatlantischen e gefordert. Die Rede erschwert unter Umständen die 1 General Eisenhowers, der eben Vor- Bereitungen trifft, die Aufstellung der atlen- tischen Armee zu verwirklichen, 3. Die von Hoover verfolgte Politik bedeutet letzten Endes, eine Einladung an den Kom- munismus, sich des ganzen europäischen Kon- tinents zu bemächtigen. 4. Seine Rede wird den republikanischen Isolationisten im Kongreß einen gewissen Auftrieb verleihen und den Widerstand gegen das Reglerungsprogramm für die Verteidigung Europas versteifen. Es sel, so betonten die Vertreter des Außen- ministeriums, jedoch unwahrscheinlich, dag die Ausführungen Hoovers auf die Regierungs- politik irgend einen entscheidenden Einfluß Ausüben werden. Die Resektion in Frankreich kann, wie aus Paris verlautet, am besten mit der Formulie- kung eines Regierungsvertreters wiedergege⸗ ben werden, der den Zeitpunkt der Rede als im höchsten Maß unpassend“ bezeichnete. Sie könne leiclit dazu beitragen, die Hoffnungen 2 U Lerdüstern die die wẽesteuropäischen Na- tionen in dis Ernennung General Eisenhowers Zum Oberkommeandterenden der atlantischen Streitkräfte gesetzt hätten. Die Feststellung von dem„verlorenen Krieg in Korea“ hat besonders in Kreisen des Me Arthür- Hauptquartiers in Tokio starke Ver- Stimmiurig hervorgerufen, Die Militärs sind in diesem Punkte grundsätzlich anderer Meinung. Srwöl Lale muß die Füre für sine kriedliche Lösung des Deutschlandproblems offen gelassen werden In Moskau wis auch im Westen muß man sich über den äußersten Ernst dieser Begegnung Klar sein. Wenn schon die koreanische Angele- Senheit eine Sekährliche internationale Span- nung geschaffen hat, Wwas soll man dann von einer Krise sagen, die sich aus einer inten- siven Aufrüstung der beiden Deutschland im Herzen von Europa ergeben würde?“ Von Anbeginn gründete sich die französi- sche Ablehnung einer westdeutschen Wieder- bewafknung auf zwei große Befürchtungen: Daß die Sowjetunion daraufhin die West- Mächte angreifen werde und dag eine auf- gerüstete Bundesrepublik leicht eines Tages Aus der allgemeinen Westfront ausbrechen Könnte, um die verloren gegangenen Gebiete Diese Befürchtun- Sen sind bedeutend gröger als die vor einem Angriff Deutschlands auf Frankreich. Sie er- Klären auch, warum lie Franzosen die Schlaf- kung eines westdeutschen Verteldigungsmini- steriums, eines westdeutschen. 8 nach We Vor e e sekundierten den Hooverschen Seitenhieb 11 mit der Forderung nach dem baldigen Abschluß eines Friedensvertrages mit Japan. Mae ann Bekanntlich sollen noch diese Woche die Antwortnoten der Westmächte auf den 80 hen Vorschlag zur Abhaltung einer ächtekonferenz über Deutschland nach au 88. We, ii denen— Wie es schen Vorschlag im Prin- t v rd. In amerikanischen poli- ist man jedoch über das Ex- 2 Zusa Unft sehr NU erwartet, daß die Sowjetunion, egenheiten, den„Volks- Deutschen Demokpstischen Re- eine Organ Ilit der die w. Verhandlungen EIn Solcher Vor von den Vereini der Aion vorschieben lichen Besatzungs- Autnehmen Sollten. mit Sicherheit enn abgelehnt wer Ashington vertreten ich die Sowjetunion even- 1 tuell zur Durchführung Wahlen in 0 te, Un i 8 „ 4 land eine Einfluss 20¹ e 5 18 100 Fall werde sich die Sowjetunion als Förderer der deutschen Einheit ausgeben. Wilson vereidigt Der bisherige Präsident des grogen ameri- Kanischen Industrieunternehmens„General Electric, Charles E. Wilson, übernahm die Se Waltise Kufgabe der Verteidigungsmo Pili- sierung in den Vereinigten Staaten und ver- sprach,„alles im Bereich des Möglichen zu tun, um die Wirtschaft des Landes auf alle Eventualitäten vorzubereiten, Kurz zuvor War der Leiter des neu seschaffenen Amtes für Verteidi Zungsmobilis urig von dem Obersten Bundes 1 Vinson in Gegenwart Trumans und aller Kabinettsminister auf sein Ant vereidigt worden. Der frühere Militärgouverneur der ameri- Kanischen Zone, Sener lay, trat von sei- nem Posten als Leiter der Zivilverteidigung um Staate New Tork Zurück. Glay ist als enger Mitarbeiter in den Stab WIlsons be- rufen worden. B SES 0h14 g n hm Die Gas- und Elektrizitätswerke im Norden des Staates New ſersey wurden beschlag⸗ nahmt, nachdem über 900 Arbeiter in den Ausstand getreten Waren, um ihrer Förde bung auf eine Erhöhung der Stundenlöhne um zehn Cents Nachdruck zu verleihen. Die staat- liche Beschlagnahme bedeutet, daß die Ar beiter zuir Wiederaufnahme bzw. Fortsetzung der Arbeit verpflichtet sind. Hardinal Grat Unerwartet einem Herzschlag erlegen Berlin(U). Der katholische Bischof von Berlin, Kardinal Konrad Graf von Preysing⸗ Lichtenegg-Moos, ist unerwartet einem Herz- Schlag erlegen, Schon am Tage zuvor hatte der 70ährige Kirchenfürst geklagt, daß er sleh nicht wohl fühle. Kurz vor seinem Tode hatte der Kardinal noch seinen Beichtvater einpfangen, der ihm die letzten heiligen Sa- kramente erteilte. An 30. Zugust 1880 auf dem Familiensitz Schloß Kronwinkel bei Landshut in Nieder- Oayern geboren, wandte sich Konrad Prey- Sinng zunachst der diplomatischen Laufbahri 2. Er würde 1906 Legationsrat bel der bayrischen Gesandtschaft in Rom. 1908 verließ er jedoch den Staatsdienst, um in Innsbruck Theologie zu studieren. Er promovierte zum Dr. theol. und Würde Sekretär bei Kardinal Bettinger in München. Danach war er ven 19211928 Domprediger in München und später bis 1932 Domkapitular. Im Jahre 1932 wurde er auf den Bischofsstuhl in Eichstätt berufen, 1935 Bundesrepublik vor der Entschelaung Verteidigungsgespräche auf dem Petersbers beginnen— Frangois-Poncet kündigt Kor renz in Paris an BEO in(UP). Das Bundeskabinett hat sick in einer achitstündigen Sitzung unter dem Vor- Sitz: von Bundeskanzler Adenauer mit den Beschlüssen der Brüsseler Konferenz befaßt. Eine offizielle Stellungnahme d Bundesre- gierung ist noch nicht an die e gedrungen. Adenauer wird am Donnerstag von 5 drei Hohen RKommissaren auf denn Petersberg Einpfangen Werden. Bei dieser Gelegenheit dem Kanzler die Br ler Be- ziell mitteilen und mit ihm die Verhandlungen über den deutschen Vert gUngsbeitrag aufnehmen, Diese Gespräche dürften sich vermutlich über einen längeren Zeitraum hinziehen und kein schnelles Resul- tat zeitigen. Eil Regierungssprecher teilte mit, daß der französische Hohe Kommis Fran g OIS= 1 über den Brüsseler Rundfunk er- klärt habe, die französische Regierung Wolle noch im Januar mit allen interessierten Re- gierungen— darunter auch der Bundesregie- Türig— in Paris über weitere Einzelheiten der Verteidigung Europas beraten. Werden dies Schlüsse 0 Der Bundeskanzler wird— W˖'e der Spre- cher Weiter erklärte— den alliierten Hohen Kommissaren„nach Abschluß gewisser Ver- handlungen“ einen schriftlichen Zwischen bescheid über die Beratungen hinsichtlich der Seforderten Anerkennung der deutschen Aus- landsschulden übermitteln. Die Schuldenerklä- ung ist bisher noch nicht unterschrieben Worden und mus vom Parlament gebilligt Werden. Da sich diese Zustimmung aber erst III Januar einholen läßt und noch offen steht, + o Bundesrat und Bundestag ihre Billi- gung erteilen, Will der Kanzler den Alliierten in dem erwähnten Zwischenbescheid eine kürze Darstellung dieser Situation geben, Bas Bundeskabinett hatte sich bereits vor einigen Tagen grundsätzlich mit der Anerkennung der Schulden einverstanden erklärt. Für den Wohnungsbau Die Bundesregierung hat beschlossen, aus den im nächsten Haushaltsjahr für den sozia- len Wohnungsbau vorgesehenen 300 Millionen D-Mark insgesamt 300 Millionen D-Mark Vor- Weg auszugeben, damit die Länder Hypothe- Ken zusagen können. Das Bundesministerlum kür den Wobnungs⸗ hau veröffentlichte einen Bericht über den Wohnungsbau im Oktober und November 1950. Danach ist im Oktober ein Zugang ven 32 700 Wohnungen zu verzeichnen, 8 daß in den Srsten zehn Monaten dieses Jahres armähernd 200 000 Wohnungen im Bundesgebiet fertig Sestellt wurden. von Preysing Kam er als Nachfolger des Bischofs Bares Dach Berlin. Dort wartete seiner die schwie⸗ rige Aufgabe, die Grundsatze seiner Kirche Segen den Natienalsozialismt us zu verteidigen. Mit großer Unerschrockenkheit wandte er sich besonders gegen die Judenverfolgung. 5 Papst Pius XII, erhob den mutigen Streiter der katholischen Kirche am Heiligen Abend des Jahres 1945 zum Kardmal. Wie er schon iim Dritten Reich für Glaubensfreiheit und Menschenwürde eingetreten war, stellte Sich der Kardinal auch Allen Bestrebungen r Urterdrückung von Kirche imd Religions- Freiheit in der Sowjetzone entgegen, Er stand 5 in diesem Kampf Seite an Seite mit der eVangelischen Bischof von Berlin, Dr. Dibellus. Der Tod des Kardinals ist ganz Unerwartet Einngetreten, obwohl der Rirchenfürst stets an den Folgen einer Krankheit aus dem Jahre 1948 litt. Damals wurde stündlich mit seinem Ableben gerechnet. Nach langem Kranken- Jager hatte er sich darm aber sowWeit erholt, Gag er sein verantwortungsvolles Amt wieder it der Patkraft und dem mutigen Geist übernehmen konnte, die das Wesen dieses in Deutschland und im Ausland 5 Eirchenfürsten atiszeichneten. Die Nachricht vom Ableben Kardinal 50 sings Würde im Vatikan mit Uberraschüng und Bestürzung Aken. Das Seher „Invasion“ auf Helgoland Vier Deutsche demonstrieren gegen Bomben Cuxhaven(UP), Zwei deutsche Studen- ten und zwei Journalisten sind zu eine, Fried- chen Invasion“ auf die Insel Helgoland auf- gebrochen. Die vier Deutschen konnten trotz großer Kälte und hohen Seegamges mit einem Fischerboot unbemerkt Cuxhaven verlassen, um in Helgoland zu landen. Sie wollen mit ihrer Anwesenheit auf der Insel verhindern, daß die britischen Luftstreitkräfte den„Fel- Sen weiterhin bombardieren. Die Vier haben zin einem Aufruf alle Helgoländer aufgefor- dert,„sofort mit allen verfügbaren Schiffen nach Helgoland zu kommen und eine Invasion ohne Waffen zu starten“, Sie wollen auf der Insel die Flagge der Bundesrepublik, die Eu- ropafahne und die grün-weige Fahne der Helgoländer Hissen. Briten wollen weiter bombardieren Trotz der„Invasion“ auf Helgoland Hamburg(UP). Zu der Deutschen In- Vaslon“ auf der Insel Helgoland erklärten die britischen Behörden, daß die RRF- Flugzeuge ihre Ubungs Abwürke auf diese Insel trotz der inzwischen erfolgten Landung der beiden Heidelberger Studenten und der beiden Jour- NnNalisten fortsetzen würden, Ein Sprecher der britischen Landeskommission in Kiel meinte: „Wenn diese jungen Deutschen die Gesetze 5 nicht beachten, werden 816 die Folgen zu tra- gen haben.“ Wieder„Fliegende Untertassen“ Diesmal von deutschen Zollbeamten gesichtet Kass eI(UP). Drei Beamte der Zollgrenz- inspektion Lengers(Kreis Hersfeld) haben wle Amtlich mitgeteilt wurde— zu Protokoll gegeben, daß sie vor einigen Tagen gegen Mitternacht eine oder zwei„Fliegende Unter- tassen“ am Horizont gesehen hätten. Die zntertassen⸗ hätten einen hellen Schein Hinterlassen und seien nach ca, drei Minuten Wieder verschwunden. 5 „Die beiden sind fertig zu machen“ Bibelforscher als Zeugen im Iise-Koch- Prozeß Aug s bur g(UP). Im IIse-Roch- Prozeß sagten die wegen ihrer Bibelforschersekte in Buchenwald inklaftier- ten Brüder Wilhelm und Heinrich Schür⸗ mant aus, die im Hause der„Kommandeuse“ Arbeiteten, Sie wurden eines Tages abgelöst, Wahrscheinlich auf Anweisung der Koch, und eines durch einen SS-Mann dem Führer Steinbruch-Arbeitskommandos mit den Wor- ten übergeben! Die beiden sind kertigzuma- chen. Sie sollen heufe abend nicht mehr lebend nach Hause kommen.“ Weil die beiden Brüder dem Steinbruch-Kapo“ keine Aus- kunft über die Gründe ihrer bevorstehenden „Liquidierung“ geben konnten, versetzte die- ser sie auf eigene Verantwortung in ein an⸗ deres 1 So kamen s ben davon. einstimmend, daß sie während ihrer Tätig- keit im Hause Koch beobachtet hätten, wie die„Kommandeuse“ Häftlinge müißbandelt und zur Bestrafung gemeldet habe. Der Kellner Theodor H Aeg, der 41s Sittlich⸗ keitsverbrecher in Buchenwald inhaftiert War, trat freiwillig als Entlastungszeuge auf, Er sagte u. a, aus, daß mm die„Romman-⸗ 1 Hach Beendigung einer Gartenarbeit Wei schenkt Habe“. 5 2 7 g 1 5 e Petain becgsalge Konzesslonen zu machen. Zugehörigkeit zur Sie Mit dem De- Beide Zeugen berichteten über kolg in einer Mission erzielen kö von fünfzig Mit tionen übertragen wurde.“ Staaten ihre Luft- und Zigaretten And eine Tasse Kaffee ge HOeherrsch binhei Doch Sicherheitsvertrug mit Bonn Weitgehende amerikanische Zugeständnisse für den Fall eines westdeutschen verteidi- gungsbeitrages angekündigt D. G. Washington. Die Vereinigten Staaten sind wie von unterrickteter Riesiger Seite betont wird, bereit, der Bonner Regie- rung für ihre Zustimmung zu den Brüsseler Beschlüssen über eine deutsche Aufrüstung wichtige neue politische und wirtschaftliche Diese sollen unter Anderem in einer vollständigen Autonomie in inneren Angelegenheiten bestehen. glaubt, daß die USA sich dazu verstehen wer- den, unter anderem die folgenden Maßnah- men zu billigen: 1. Die Beendigung der Feindseligkeiten mit Deutschland zu Beginn des kommenden Jah- res. Die entsprechende Gesetzesvorlage sol] gleich zu Anfang des neuen Jahres dem Kongreß zugehen. 2. Die Abschaffung des Besatzungsstatuts und seine Ersetzung durch einen Sicher- Heits vertrag zwischen Westdeutschlang und den Westalliierten. Allerdings sollen die Vereinigten Staaten eine Lösung begünstigen. die die Möglichkeit eines alliierten Vetos Segenüber politischen Pakten Westdeutsch- lands mit anderen Regierungen vorsieht. 3. Den Abbau der meisten noch verblei- benden Beschränkungen für die deutsche In- Austrie, und die Erlaubnis, die deutsche Stahl- Produktion soweit zu erhöhen, wie es die Augenblicklichen Absatzmöglichkeiten, eine ge- rechite Verteilung der Erze und die Erforder- isse der alllierten Produktion für die Ver- teidigung gerechtfertigt erscheinen lassen. 4. Dine elastische Auslegung der Brüsseler eschliisse, auf Grund deren die deutschen Militärischen Einheiten auf Regimentsstärke „Kampfgruppen“ und sie unterstützende Luft- Streitkräfte beschränkt bleiben sollen. In- formierte Kreise meinten, das könne so aus- gelegt werden, daß Deutschland die Erlaub- Nis erhalte, eine Zentralstelle für die Auf- sieht Seiner Streitkräfte zu schaffen, ohne daß e Unbedingt den Namen„Verteidigungs- sterium“ 2zu erhalten brauche. 8 rere 7 Hoover: 1 8 jeg in Korea verloren“ Ehemaliger USA- Präsident Warnt vor Kampf mit Landarmeen— Westeuropa muß Sich f b selbst verteidigen“ New Fork(Up). Der ehemalige republi. kanische Präsident der Vereinigten Staaten Herbert 1 erklärte in einer Rundfunk- ansprache, der Krieg in Korea sei heute schor Verloren. 8 Wenn wir noch weitere ame: rikanische zunge Männer opfern sollten, um einen Brüekenk of zu halten, wissen wir den- noch, daß wir für den Augenblick keinen Er. önnen, die uns gliedern der Vereinten Na- dag die Vereinigten Seestreitkräfte ver- „Weill sie Ale Als in der Lage Hoover schlug vor, stärken sollten, seien, den Kampf gegen die Kommunisten mit Landarmeen aufzunehm den. China, Indien und Europa würden 20„Friedhöfen von Millioned von Amerikanern“, falls die Vereinigten Staa- ten versuchten, i 1 Kommunisten mit der Armee zu bekämpfen. Das amerikanische Volk 5 müsse diesen„scheußlichen Tatsachen“ ins Gesicht sehen. „Es ist Offensichtlich“, 2 1 Hoover fort, „Gal die Vereinten Nationen Ir Korea durch die Aggression der kommunistischen Chinesen eine Niederlage erlitten haben, Es gibt auf der ganzen Welt keine ausreichenden Streit- Kräfte, um sie zurückzuschlagen. Die Armeen des Westens Können Moskau niemals errei- chen. Dagegen können wir Amerikaner alleine mit unserer Kraft zu Wasser und in der Duft en Atlantischen und den Pazifischen Ozean 80 N, daß eine Invas fon der westlichen Hemisphäre durch die Kommunisten praktisch icht glich ist. Diese können Washington 1 ter erreichen als Wir Moskau.“ 5 Stelle kam der Sinizige noch lebende e Präsident der Vereinigten 1 Staaten In einem kurzen Satz auf die Atom U chen, von der er sagte: Sie 2 5 deniger beherrschende Waff 8 85 es mer 3118 81 O men Wurde.“ Wossteuropa, so fuhr Hoover fort, müsse 5 sich elbst verteidigen. Die Vereinigten Staa- ten hätten Anst trengungen ohne Beispiel Un- ternommen und viele Opfer gebracht, um Siren Kuropzischen Geist und eine europäische 5 zu er Wecken Diese Versuche seien gesch rt. Die Sinne der Europ: Wirrt durch Furcht und Uneinigkeit. Sie schlle- gen Spanien aus, Obwohl es den Willen und Mittel zum Kampf hat, Sie Hadern mit Deutschland, obwohl es ihre Grenze bildet 8. 5 8 Länder e Man darin, daß Vermutung Die genannten Kreise unterstreichen, daß Alle diese Konzessionen von Frankreich noch 4 2 nicht angenommen Worden seien, prophezeien Aber, daß die franz he Regierung schließ- lich den meisten ihre Zustimmung geben werde und daß sie vielleicht gezwungen werde, unter dem Druck der anderen Re- glerungen auch den Rest anzunehmen. F)) Auf die Frage, ob bei der Atlantikpakt- Konferenz beschlossen wWorden sei, die Kon- trolle Westdeutschlands beinahe vollständig aufzuheben, falls Bonn sich zu einem Vertei- digungsbeitrag bereit erkläre, wich der ameri- kanische Außenminister Aches on, der sich Kurz vor seinem Abflug aus Brüssel mit Pressevertretern unterhielt, geschickt aus. Er sagte aber und bezog sich dabei offensichtlich auf das jetzt entmilitarisierte Westdeutsch- tand:„Der einzige Weg auf dem der Frieden erhalten werden kann, liegt in der Richtung des Aufbaus einer genügend starken Macht und Kein Vakuum vorhanden ist, das die Möglichkeit einer Aggression schafft“. Auf eine Frage, ob er nicht glaube, daß der Beschluß, Deutschland wieder auf- Zzurüsten, das Risiko eines Zurückschlagens der Sowietunion in sich berge, erwiderte Acheson:„Wir interessleren uns nicht für Risiken. Was wir bis jetzt getan Haben, war zu wenig und das Wenige geschah zu langsam. Wir haben einen sehr langen Weg zu beschrei- ten und wir haben viel Zeit auf unproduktive Dinge verschwendet“. „Nur wen n se freiwillig General Eisenhower, der Oberkommandie- rende der Atlantikpakt-Armee, erklärte nach einer Meldung aus Denver(Colorado), vor der Presse, daß er es begrüßen würde, westdeut- sche Soldaten in seinen Reihen zu haben, Vorausgesetzt, daß sie freiwillig zu einer Be- teiligung bereit seien. Er halte es jedoch für zweifelhaft, ob er sein Hauptquartier, selbst im Falle einer westdeutschen Beteili- gung im Bereich der Bundesrepublik auf- schlagen Werde. „Freiwillige“ für Ho Tschi Minh Indochina befürchtet chinesische Invasion Hanoi(Up). Französische Fallschirmjäger, Einheiten der Fremdenlegion, nordafrikanische Truppen und Soldaten der antikommunisti- schen Vietnamstreitkräfte paradierten vor dem geuen französischen Oberkommandierenden in Indochina, General de Lattre de Tassigny aus Anlaß der vierten Wiederkehr des Jah- bestages, an dem der Krieg in Indochina be- gA HII. Zum gleichen Zeitpunkt häufen sich die An- eeichen, die darauf hindeuten, daß die chi- nesischen Kommunisten innerhalb der näch- sten zwei Monate mit Freiwilligen“ eine In- Faäsion Indochinas zur Unterstützung der auf- ständischen Vietwinh beginnen werden, Diese gründen sich auf folgende Be- obachtungen: 8 Die Zahl der unmittelbar nördlich der indo- chinesischen Grenze stationierten chinesischen Truppen ist auf 280 000 Mann gestiegen, groge Flugkelder werden unter Mithilfe sowjetischer Berater auf der Strategisch wichtigen Insel Hainan vor der südchinesischen Küste errich- let, der Flugplatz von Kanton Wird erweitert, am schwere Bomber aufnehmen zu können, die Zahl der chinesischen technischen Berater, die slch bel den Truppen Ho Tschi Minhs be- ande Sen, ist ständig im Steigen, Kampf um die Höhen von n Dinhlap Vietminh fordern zum Generalstreik auf Von unserem KOrresponden fen 5 R. B. Saigon. In der Nahe des vor kurzem aulsegebenen Forts Dinhlap kam es zu einen größeren Gefecht zwischen französischen Trup⸗ pen und kommunistischen Wietminhs. Das Ge- kecht begann, als sich ein französischer Späh-⸗ trupp einem überhöhten Punkt zu nähern ver- suchte, von dem aus d eingesehen werden kann. Französi sche Artil- 3955 Erie inn den Kampf ein. Die Vietminh 20gen sich schließlich nach Dinhlap zurück. mmenswerten Kampfhandlungen. Die Tätig- keit der Vietminh beschränke sich im Wesent- che darauf, einzelne französische„ Plnkte Anzugreifen Kommunistische Vietr Einwohner für kommenden Samstag Zum Ge- Neralstreik auf, An. Tage Will das Staatsoberhaupt des ntikommunistischen Vietnam Regimes, Balser 15805 Dai, die Stadt in Regierungsgeschäften aufsuchen. In den Flugblättern wird zu einer Massendemonstra- 5 tion gegen„die Vietnamesische Mari netten- „ a N 15 überprüft Werden. 8 genannten as Gelände um Dinhlayp Anings mit zwei Sonst kam es an keiner Stelle der Front zu 5 5 än- Anhänger kor-. derten durch Tausende Von Flügbläktern, die sie in den Straßen Saigons ausstreufen, die Am Rande bemerkt Stalin feiert Geburtstag Josef Stalin ist am Donnerstag 71 Jahre alt und er hat allen Grund, diesen Tag fest- lich zu begehen. Dieser alte Mann, Sohn eines bäuerlichen Schuhmachers, beherrscht heute ein Gebiet, dessen Grenzen bis ins Herz Europas hinein- reichen und sich bis nach Asien erstrecken. Er ist Herr eines Imperiums, das noch kei- ner vor ihm— weder Alexander der Große, noch Napoleon, noch Hitler— zu beherrschen vermochte. Stalin kann sich rühmen, daß er die Ar- meen seiner Rivalen zurückgeschlagen hat, ohne daß bisher auch nur ein einziger so- Wietischer Soldat einen einzigen Schuß ab- gab. Er kann auf ein Europa blichz en, das sich bemühen muß, durch die Schaffung einer ge- Meinsamen Verteidigung vor dem Untergang bewahrt zu bleiben. Seit dem 10. Juli dieses Jahres, als Stalin in einer Botschaft an den indischen Minister- präsidenten Nehru dessen Initiative zur Bei- legung des Koreakonfliktes begrüßte, hat die Welt nichts mehr von ihm gehört. Stalin blieb seit diesem Tag still. Sein gegenwärtiger Aufenthalt ist der Offentlichkeit nicht be- kannt, Es ist nicht einmal gewiß, ob er sich anläßlich der offiziellen Feier seines Geburts- tags in Moskau zeigen wird. Man weiß auch Sehr wenig über Stalins Gesundheitszustand. Es ist nur bekannt, daß er alljährlich mehrere Monate in einem wärmeren Klima verbringt. Es gibt heute viele Menschen, die glauben, daß eine persönliche Zusammenkunft Stalins mit Präsident Truman und Premierminister Attlee dem Weltfrieden dienlich sein würde. Einmal— im Jahre 1945 in Potsdam trafen die„Großen“ der drei Weltmächte persönlich zusammen. War dieses erste Treffen auch das letzte Neues aus aller Welt Gefesselt in Graben geworfen Bankräuber überwältigten Taxifahrer RO m(UP). Vier bewaffnete Banditen dran gen in die„Volksbank Filiale des Ortes Lentafe bei Mailand ein, schlugen den Kas- slerer mit Pistolenkolben nieder und enkka- men unerkannt mit einer Million Lire(rund 65 000 DM). Die Benkräuber hatten in Mai- land ein Taxi gemietet, dem Fahrer in der Nähe von Lentate zu halten befohlen und ihn danm gefesselt und in einen Graben gewor- ken. Nach dem geglückten Uberfall flohen sie im Taxi. Die Polizei hat die Fehmdung aufge- nommen. Dies ist der fünfte Banküberfall, der sich innerhalb kurzer Zeit in Italien zugetragen Hat. Erst am vergangenen Sonntag War es be- bemmtlich bei der Verhaftung von zwei Ban- Giten in den Straßen von Bologna zu einem heftigen Gefecht gekommen, bei dem sechs Personen getötet wurden. Eilzug mit zwei Stockwerken“ Zum ersten Mal im fahrplanmäßigen Verkehr KEGIn(UP), Der erste fahrplanmäßhige doppelstockige Eilzug der Bundesbahn ver- kehrte auf der Strecke Dortmund- Frankfurt. Er besteht aus drei blauen hehen Wagen, in denen man zu Tanzmusik im Speisewagenab- teil soupieren kann. Der neue„Oberstöckige“ Weist die Kapazität eines gewöhnlichen Eil zuges Auf(sechs oder sieben Wagen) und soll. auf seine Möglichkeiten kur den Serienbau 1 5 7 Zuchthaus zwischen 2 d 15 nen Hohe Strafen gegen„Konzernverbrecher“ Berlin(UP). Im Prozeß gegen die so- i„Konzern verbrecher“ der Solvay- Werke wurden durch das oberste Gericht der Deutschen Demokratischen Republik die An- geklagten Böckelmann, Plünnecke, Kaste und Blütchen zu je fünfzehn Jahren Zuchthaus Verurteilt. Die Angeklagten Werner und Kreß erhielten je zehn Jahre Zuchthaus. Der An- geklagte Rose wurde mit acht, der Angeklagte pp mit fünf, Schneider mit vier und Fen- ahren Zuchthaus bestraft. „Notstand aich in Belgien? Angebliche Heiratspläne des Kronnrinzen e. D 16 Helgisclie Innenmini- 9 die Reg erun 1 1 8 4 N 8 8 er N nen ut 5 25 bevorstshende Heirat Südwesld. Rundschau 0 Altbadener wollen um jede Stimme kämpfen 1 Heidelberg(wb). Der Leiter der Sruppe Unterbaden in der„Arbeitsgemeinschaft dei Badener“, Dr. Birk, forderte auf einem öffent- chen Ausspracheabend der Arbeitsgemein- schaft in Heidelberg die Anwesenden auf, bei den kommenden Gemeinderats- und Stadt- ats wahlen nicht nur die Parteizugehörigkeit, Sondern auch die badische Gesinnung der Kan- Gidaten zu berücksichtigen. Die Vorbereitung auf den endgültigen Volksentscheid über die Künftige staatliche Gestaltung des südwest- deutschen Raumes, die nach Ansicht von Oberregierungsrat Dr. Werber(Karlsruhe) Spätestens im Herbst kommenden Jahres er- Folgen werde, müsse bereits jetzt beginnen. Es Komme im Kampf der Badener um die Wie- Aerherstellung ihrer alten Heimat auf jede Stimme an. Der Vorsitzende des Stadtkreises Heidelberg in der Gruppe Unterbaden, Pro- kessor Schück, regte an, anstelle der jetzt be- stehenden altbadischen Organisationen in Nord- und Südbaden eine einheitliche Inter- Sssengruppe der Badener zu bilden. „Ihr Tod ist uns Befehl“ Weinheim dwb). Am Weinheimer Krie- Serdenkmal legten Angehörige der Sozialisti- schen Reichspartei einen mit schwarz-weiß Toter Schleife gezierten Kranz nieder, dessen Sines Band die Aufschrift trug:„Ihr Tod ist Aris Befehl.“ Oberbürgermeister Engelbrecht ließ den Kranz entfernen und richtete Sleich- Zeitig ein Schreiben an die Partei, in dem er Auf die Genehmigungspflicht für Kranznieder- legungen hinwyies. In Nordbaden werden Kasernen instandgesetzt Karlsruhe dwöb). Zu Beginn des Jahres 1951 soll mit der Wiederinstandsetzung von Sechs Kasernen in Nordbaden begonnen Wer den. Es handelt sich um zwei Kasernen in Karlsruhe und vier Kasernen in Heidelberg und Mannheim. An der Rheinland-Kaserne in Httlingen und der Buckenberg-Kaserne in Pforzheim haben die Instandsetzungsarbeiten Hereits begonnen. Mit dem Küchenbeil auf die Ehefrau Pf OTZ heim dwb). Ein 75 Jahre alter pen- Sionierter Lehrer aus Königsbach, Kreis Pforz- Beim, brachte seiner Ehefrau nachts mit einem EKlichenbeil schwere Kopfverletzungen bei. Nacl Tat erhängte sich der Lehrer im Hauses. Die Frau wurde mit ichen Verletzungen in ein Pforz- eimer Krankenhaus gebracht. Da das Ehe- paar bisher harmonische Ehe geführt 5 eine HBatte, wird angenommen, daß der Lehrer in geistiger Umnachtung gehandelt hat. Pforzheimer in USA sorgten für ihre Heimat PfOTEZHei m(IW). 87 Tonnen Lebensmit- tel, kerner Kleidungsstücke, Schuhe und Bett- Zeug, sowie 12 000 DM sind in dem jetzt zu Ende gehenden Jahr von der Bürgerhilfe der Pforzheimer in USA“ zusammengebracht und an notleidende Pforzheimer Bürger ver- teilt worden. Durch Zuweisung von Strepto- Mein, Auxeomyein und Penieilin konnte 34 Pforzheimer Kindern das Leben gerettet wer- den. Oberb Dr. Brandenburg germeister Aank der rgerhilfe im Namen der Bevöl- danktè der Bürgerhilf Namen der Bevöl kerung, de Stadtrates und der Stadtverwal⸗ tung Pforzheim für diese augerordentliche Hilfe. Lauge ist nichts für Durstige Wertheim(SWE). Die Ehefrau eines Bäckermeisters aus Emskirchen hatte verse- bentlich anstelle des bereitgestellten Pees die dens Brezellauge geschluckt. Mit Schweren inneren Verbrennungen mußte die Frau ins Krankenhaus eingellefert werden. —. 2 Die Leiche in der Feldscheune Stuttgart(hpch. In einer Feidscheune im Stadtteil Hofen wurde die Leiche eines Alleinstehenden 64 Jahre alten Mannes aus Bad Cannstatt, die schon sinige Wochen un- rer dem Heu und Stroh gelegen haben Gürkte, Zuf gefunden, Es wird vermutet, daß der Mann dert nächtigen wollte und erstickte Auch ein Selbstmord ist nicht Ausgeschlossen. . Mit gestohlenem Auto in den Straßengraben KATISTuhe(SWS). Infolge der Straßen- Slätte kam im benachbarten Weingarten ein Personenkraftwagen ins Schleudern und lan- dete im Straßengraben Ohne sich Weiter um das beschädigte Fahrzeug zu kümmern, gin- Sen die Insassen, vier Jugendliche im Alter 2 wischen 16 und 19 Jahren, ihrer Wege. Das Sigenartige Verhalten erregte jedoch die Auf- merksamkeit der Folizei, die sich jetzt die jungen Autofahrer etwas näher SMmsah. Es Wurde festgestellt, daß das Auto Vor einem Gasthof in Bruchsal entwendet worden war, um damit eine Spritztour nach Karlsruhe zu machen. Gesteuert wurde der Rraftwagen von Smem 16jährigen Jungen, der keinen Führer- schein besaß. Iolale Rundschau Im Banne des friedlichen Kerzenſchimmers Schon wochenlang wirft das Weihnachts⸗ feſt ſeine Schatten voraus. So iſt es kein Wunder, daß ſich das vege geſchäftige Treiben und die Geheimniskrämerei in den Fami⸗ lien in den letzten Tagen auf einem gewiſſen Höhepunkt befindet. Eine fieberhafte Unruhe hat ſcheinbar die Menſchen gepackt, ſelbſt die ſonſt Unbeirrbaren ſind von jenem ge⸗ heimnisvollen Zauber gepackt, der ſich um den brennenden Lichterbaum rankt. So nimmt es nicht wunder, daß die Menſchen in dieſen Tagen mehr denn je haſten, daß die Vorbereitungen zu dem bevorſtehenden Er⸗ eignis bis in die kleinſten Details getroffen werden. Aus den Lautſprechern dringt ſchon weihnachtliche Muſik, während ein angeneh⸗ mer Backduft die Räume durchzieht, in den Kellern lagern ſchon all die frugalen Ge⸗ S Lastkraftwagen reißt Schüler vom Fahrrad Kaiserslautern(Ian). Ein elf Jahre Alter Schüler, der mit seinem Fahrrad am Stadtrand von Kaiserslautern ordnungsge- mäß auf der rechten Straßenseite fuhr, wurde von einem ihn überholenden Lastkraftwagen Sestreift. Er fiel unter die Rader und War 80 fort tot. Der Kraftfahrer, der seine Fahrt ohne anzuhalten kortsetzte, konnte noch nicht ermittelt werden. Spielmarken-Fälschungen schwer gemacht nüſſe, die das irdiſche Wohl dieſer Tage Dad Dürkheim(SWE). Auf Grund der verſchönern helfen. Und erſt die Kleinen, Erfahrungen, die sie mit den verschiedenen Spielmarken- Fälschungen gemacht haben, be- Absichtigen die ſie hält es faſt nicht mehr in der Behauſung und der Schnee in den Fluren iſt nur eine 81 1 8 e in Bad Dürk- kleine willkommene Nebenabwechſlung, die Heir 5 ad Neuenahr 7 1 15 16 ö 85 6. e ee e 45 2 1 für Augenblicke die Gedanken abzulenken 0 OS Srauszu n 0 Stellung. 91 1 1. N N 135 0e igen. N 0 ende 2 en von Falsifikaten außerordentlich erschweren. e e e e J 5 5 5 5 liege ie 8 2 8 IH Rafe In dis Marken soll eine Silberfolie eingelegt liegen ſie dann abends in ihren Bettchen, Werden, die nur von einer hierzu lizenzierten angeſtrengt den Erzählungen vom Ehriſt⸗ Firma hergestellt werden kann. kind lauſchend, das in wenigen Tagen zu ihnen kommen wird, um ſie für ihre guten Taten zu belohnen. Wie lange noch dieſe Frage wird wohl Mutti und Vati mehr als einmal am Tage beantworten, um den klei⸗ nen Franzl zu beruhigen. Mit Liehe wird noch einmal der Adventskalender ſtudiert, an dem nur noch zwei Häuschen ihre Türen Kreuz und quer durch Baden Vom 17. bis 21. Februar 1951 findet in Frei- burg eine Ausstellung und Verkaufsmesse des badischen Kunsthandwerks statt. Zugelassen sind nur Kunsthandwerker bzw. Firmen, die von Hand hergestellte Kunstgegenstände er- zeugen, verkaufen oder wiederverkaufen. Uber die Landeshaupfkasse wurden der geſchloſſen halten, während der abirrende Staclt Freiburg in diesen Tagen rund 125000 lick an den drei abgebrannten Kerzen D-Mark für entgangenen Verdienst aus der Kostenlosen Beförderung von Besatzungsange- hörigen auf der Freiburger Straßenbahn für die Zeit vom I. April bis 1. Oktober 1950 erst- mals durch den Bund vergütet. Der ſtümpfen des Adventskranzes hängen bleibt. Und dann träumt der kleine Mann hinüber in das unendliche Reich der hoffnungsfrohen Zukunft.. Und wir Großen. träumen wir auch hinüber in jenes roſarote Reich der Ordentliche Professor für Wasserbau 1 Hyd Eckart er declih kindlichen Illu ſion? Haben wir uns noch und Hydromechanik an 5 echnische i 125 1 8 8 Hoi ile Karlsruhe, Dr. ing Paul B65 ein Fünkchen jener frohen Hoffnung erhal⸗ ten, die Leitfaden des ganzen Lebens iſt? Jenen unverrückbaren Glauben, daß ſich ein⸗ mal alles wenden wird, damit wirklich Friede werde auf dieſer turbulenten Welt? Manch⸗ mal vermögen wir wohl nicht mehr daran zu glauben, ein ironiſches Lächeln umſpielt die verkrampften Züge, die der Realität ins Geſicht zu blicken gewohnt ſind. Verſuchen wir doch in dieſen letzten Stunden, trotz der fieberhaften Geſchäftigkeit um und in uns, noch ein paar Minütchen wegzuſtehlen für uns ſelbſt, verſuchen wir dann in uns gu blicken, zu ſondieren was uns unſev kind⸗ licher Glaube noch bedeuten kann und begin⸗ nen wir in uns noch etwas zum Leuchten zu bringen, damit dieſes Leuchten hinüberſtrahlt auf die vielen Mitmenſchen, die aus eigener Kraft jene unverſiegbare Flamme verſtehen⸗ der Liebe nicht mehr zu entfachen vermögen, damit wir und alle die Anderen wirklich im Banne eines friedlichen Kerzenſchimmers ſtehen können und mit Inbrunſt die ewig neuen Weihnachtslieder fingen, auf daß es Friede werde bei allen Menſchen, die guten Willens find vollendet am 24. Dezember sein 60. Lebens- jahr. 5 Die German Louth Activity(GY) in Nord- baden hat die bisher größte private Weih- nachtsgeschenkaktion in Nordbaden gestartet. Die Aktion erstreckt sich auf rund 38 000 deutsche Kinder. In verschiedenen Teilen der Stadt Karlsruhe wurden Klebezettel mit der Aufschrift„Mit Allen gegen Adenauer und Mecloy“ angebracht. Auf anderen Flugzetteln heißt es,„Wir wollen keine 150 000 Soldaten“, Die Polizei konnte Keinen der Zetfelankleber ermitteln. Die Stadtverwaltung der Gemeinde Wall dorf im Landkreis Heidelberg hat zum Wein nachtsfest ein 125 Seiten starkes Heimatbuch Unter dem Titel„Unser Walldorf“ heraus- Sebracht, Verfasser ist Kunstmaler Mathias Hes. Anläßlich des 100 jährigen Bestehens des Zaddebetriebes in Bad Dürrheim planen Stadt, Kurs und Verkehrsverein im kommenden Jahr eine Jahrhundertfeier. Mit den Vorarbei- ten Wurde bereits begonnen. Der Hochschulbund Hohenheim e. V. veran- staltet am 3. Januar in Freiburg einen Hoch- schultag. Der Vorsitzende dieser Vereinigung, Professor Dr. Müneinger, und weitere Lehr- Kräfte der Dand wirtschaftlichen Hochschule Hohenheim werden über verschiedene land Wirtschaftliche Themen sprechen. Die Stadt Freiburg wird auch zu Wein nächten an die Erwerbslosen eine Geldspende Verteilen. Die Stadt bringt dabei für 700 Er- Werbslose rund 10 500 Mark auf,. Wettervorhersage Am Freitag und Samstag überwiegend stark bewölkt, zum Teil neblig. Besonders am Sams- tag gelegentliche Niederschläge, im allgemei- nen noch als Schnee. Höchsttemperaturen in der Nähe des Gefrierpunktes. Nachts leichter, Grtlich auch mügiger Frost. Meist schwache, N veränderliche Winde. 4 47. Heimerich 65 Jahre alt g Mannheim wb). Der Mannheimer Ober- bürgermeister Dr. Dr. he. Hermann Heime rich ist am 21. Dezember 65 Jahre alt gewor- den. Dr. Heimerich wurde nach dem Tod von Ober bürgermeister Dr. Cahn-Garnier am 31. Juli 1949 zum Oberbürgermeister von Mann- heim gewählt. Er war bereits in den Jahren 1928 bis 1933 Oberbürgermeister der Stadt. Im März 1933 wurde er aus politischen Grün- den von seinem Posten enffernt. Neben ssi nen Aufgaben als Oberbürgermeister der Rhein-Neckarstadt übt Dr. Heimerich meh- rere ehrenamtliche Funktionen in öffentli- chen Körperschaften aus. Autospringer stahlen Wein Mannheim(wb). Vier Jugendliche waren dieser Tage im Mannheimer Stadtgebiet auf einen fahrenden Lastkraftwagen aufgesprun- gen und hatten von der Ladefläche des Fahr- Zzeuges einen Karton mit zehn Flaschen Wein gestohlen. Der Lastwagenfahrer war durch die glatte Fahrbahn gezwungen, etwas lang- Samer zu fahren. Diese Situation hatteri die Burschen ausgenützt. Ein Polizeibeamter konnte die jungen Diebe jedoch schon Kurz nach der Tat stellen und ihnen die bereits Verteilte Beute wieder abnehmen. Gefängnis für Diebstahl am Fernmeldekabel Mannheim dvb). Ein deutscher und zwei Polen würden vom Mannheimer Schöffen gericht zu drei bis 15 Monaten Gefängnis ver- urteilt, weil sie aus dem Fernmeldekabel Mannheim Kaiserslautern Paris ein 10 Meter langes Stück herausgeschnitten und als Alt metall verkauft hatten. Die Verbindung mit Paris war durch diesen Kabeldiebstahl für längere Zeit gestört. Die Diebe hatten für das Kabe c 140 DM bekommen, der Schaden jedoch, den die Post durch den Ausfall und die Wiederinstandsetzung hatte, betrug Mehrere tausend DM. Geschickt gefälschte Zigarettenpatkungen Mannheim dw). Um„billig“ zu Ziga- retten zu kommen, hat sich ein Betrüger in Mannheim einen ganz raffinierten Prick aus Steckt sie in die Tasche und stellt dann Plötzlich fest, daß er das Geld vergessen habe. Daraufhin legt der Betrüger, der in den letzten Pagen auf diese Weise einige Mannheimer Zigaret- tengeschäfte geprellt hat, die schachteln Wie- der auf den Ladentisch und verschwindet. Die Geschäftsinhaber müssen dann hinterher fest Stellen, daß die zurückgegebenen Packungen mit Papier gefüllt und so geschickt zurecht Semacht sind, daß sie im ersten Augenblick gar nicht verdächtig erscheinen. Internationale Ringsendung zum Jahresende Die Rundfunksender der Bundesrepublik, Belgiens, Italiens, Frankreichs, Osterreichs, der Schweiz und die Radiostationen in den USA sowie die Sender Monaco und Triest werden zum Jahresende gemeinsam eine internatio- nale Ringsendung veranstalten. Wie im ver- Sangenen Jahre wird das Gemeinschaftspro- gramm unter der Bezeichnung„Die Glücks- Kette“ zugunsten notleidender Kinder gesen- det. Die Rundfunkanstalten nehmen Geldspen- den für solche Kinder entgegen. * Länder erteilen Einfuhrbewilligungen Die Landwirtschafts- und Ernährungsmini- Sterlen der Bundesländer sind ermächtigt wor- den, künftig selbständig über die Einfuhr Von Lebensmittelgeschenksendungen aus dem Ausland bis zu einem Wert von 5000 DM zu entscheiden und die entsprechenden Einfuhr ewilligungen zu erteilen. Ausgenommen von dieser Regelung sind Einfuhrahträge für Schokolade, Likör und Wein, Für diese Gü⸗ ter, sowie für Geschenksendungen im Wert Von mehr als 5000 DM hat sich das Bundes- ernährungsministerium die Ent cheidung selbst Vorbehalten. Der Versand von Einzelpaketen Aus dem Ausland unmittelbar an die FEmpfaän- ger im Bundesgebiet und Liebesgabensendun- gen der Wohlfahrtsorganisatioenen werden von dieser Regelung nicht berührt und ind nach Wie vor zulässig. 22 NO ee en Eis ASET Rauen 8. Fortsetzung Nachdruck verboten. Irgendwo ist immer jemand beschäftigt, der Hilfe gebrauchen kann— auch die Hilfe eines „Ungelernten Arbeiters“, wie Donate sich la- chend bezeichnet. Mit Euxl pflückt sie Erd- Heeren aus dem dunklen taufeuchten Blätter- Zewirr der langen Rabatten und entfernt die langen blassen Ausläufer, die der Pflanze die FKraft nehmen wollen. Nach einer Stunde Bückens, als der Rücken ihr schon reichlich wehtut, gesellt Donate sich zu Bine, die im Schatten eines blühenden Ho- Zunderstrauches auf der roh gezimmerten Bank sitzt und Schoten auslöst. Bine will Keine Hilfe haben, aber Donate greift selbst- Verständlich in den Korb, während sie mit Bine plaudert. Es ist ein angenehmes und Vertrautes Geräusch, das leise Knacken, mit dem die prallen Schoten beim Daumendruck Aussinanderspringen, ein angenehmes Gefühl, UGie atlasglatten Kügelchen aus ihrer Hülse zu Streifen und wenn Donate in dem verflos- Senen Jahrzehnt irgendwo aof der Weit dazu Gelegenheit gehabt hätte, sc hätte das un- Welgerlich die Erinnerung an Bucheck in ihr Wachgerufen— urid vielleicht sogar an diese ank neben der Küchentür, wo gewohnheits⸗ ragig solche Arbeiten verrichtet wurden— Sine schmerzlich-süße, sehnsüchtige Erinne- rung, verknüpft mit dem strengen Duft von Dlühendem Holunder, mit dem Gesumm uns Sähliger Insekten, mit unablässigem Vogel- Sezwitscher und mit dem Bild einer Weiten, zauberhaften Landschaft. Einer Landschaft, clie sie mit jedem Blick, mit jedem Atemzug in sich eintrinkt, während ihre Finger sich mechanisch bewegen. die Wiesen, wie grüne Samtteppiche, wWwo sie gemäht oder abgewei⸗ det sind. wie verwilderte Blumenbeete in maßgloser Uppigkeit, wWo sie noch weiß sind von Margueriten, gelb von Hahnenfuß, lila von Kückucksblumen und silbergrau überhaupt von Zittergras. 14 ae, Die schwarzgrünen Waldstreifen, die sich Wie Zungen von den Höhen herunterstreckten, die kein ausgezackten Umrisse der kichtenbe⸗ standenen Hügel in der Nähe— und dahinter die gewaltigen Konturen der steinernen Rie- Sen, ineinander hintereinander geschachtelt, steingrau und lIllarosa die vordersten, in im- Mer zarteres Blau hinüberdaämmernd die fer- Deren, verschmelzend mit der weißblauen Glut es herrlich sein müßte, einen KRiniderwagen zu schieben. Auf Bines höbschem braun lichem Gesicht kommt und geht die Farbe. Aber das sind Stimmungen, dagegen muß man ankämpfen. und zum Klagen ist Wirklich kein Grund, solange man gssund ist, Satt wird und die schön ist. * des Sommerhimmels,. schönes Bild! Ge- 14 0 5 18 5 Frau 105 11 UHebtes Bild! Eingeätzt auf den tiefsten ich anmaßt, zu kommandieren nicht mehr alle Kräfte anspa Was man liebt die Mami schwister, das Haus, die Erde befohlenermaßen die viele Arb soll, das wär' schon ein bits! Ueber eine Stellung bei ganz fi „ aAber darum soll man liebei „ Nicht an einem so herrlich Während Donate die Wagen und sich vergeblich bemüht, d. menen Lack etwas Glanz zu ihre Gedanken noch bei diesem der Bine. „Du, streng dich nicht so 2 Franzl lachend.„s nutzt doch ne „Er müßte neu gespritzt werden“, 5a gte Donate etwas gedankenlos.„Wenn dei Motor noch gut ist, lohnte es wohl! „O ja ge wis aber das Spritzen ist aulch ziemlich teuer und schliehlich: zum Staatmachen ist er nicht da Wozu er dient, ist er noch schön genug, und im Sommer können wir ihn auch nicht entbeh⸗ ren., Vlelleicht einmal im Water 5 Grund des Gedächtnisses, begraben unter Andern Eindrücken Der Franzl. der ist noch jung genug und Hübsch genug, und mit Gottes Hilfe wird er a auch die richtige Frau finden.— Ganz einfach ist das auch nicht schließlich Hat er Vier Weibsleute auf dem Hals, wðwas 5011 er mit denen beginnen? Wenn er noch eine mehr ernähren Will, dann müßte die schon sehr tüchtig sein und fest mit zupacken. Und das möchte ein Mann wie der Franzl seiner Frau nicht zumuten Sleibt eine, die Geld Hat. Das wäre natürlich das Gescheiteste aber zugleich auch das Schlimmste für die Schwestern, Sollen sie Dienstmädchen spielen für eine reiche Schwägerin? Sie haben jetzt auch kein anderes Leben, denn sie haben nur den einen alten Knecht. den Josef Annunziata nennt ihn„Diener“, zieht ihm Sestopfte weiße Zwirn handschuhe über seine Sichthände und läßt ihn bei Tisch bedienen, Wenn alle qubeljahre einmal Besuch kommt Und dann ist nur noch eine Magd da für den Stall. Schluß, aus. Die ganze andere Arbeit missen sie selber tun. Vom Peppichischeuern bis zum Heumachen, vom Einkochen bis zum Eleidernähen. Geht auch sehr gut, wenn man mit Lust und Liebe arbeitet und sich unter- einander verträgt Manchmal überkommt einen ein leises Grauen. soll es immer so Weiter Sehen, bis man alt und grau ist und mit dem Kopf wackelt?. a „Großmama könnte euch mal einen neuen schenken seufzt Donate. „Ach ja, das glaubst du doch wohl selbst nicht! Die sitzt auf ihrem Geld wie der Drache auf seinem Schatz.“ 5 5 „Ich muß ihr wohl heute noch einen Besucdi machen! Donate zieht die Brauen zusam- men.„Stell“ dir vor, sie erfäurt, daß ich hier bin, eh! ich bei ihr War.“ 3 „Kaum anzunehmen. Sie haust oben dem Bergfried und kommt nie mit Menschen Nicht, daß das Werken einem zuviel wird „„ nur daß man manchmal auf dumme Ge- danken kommt daß man es lieber für einen Mann täte, den man gern hat daß 1 75 zusammen, Aber man ist bei r nie sicher Weder ist sie hellsichtig oder sie unterhält einen ausgebreiteten Spionsgedienst habe zwar gehofft, du würdest mir nach- mittag beim Heuwenden helfen aber geh Welt zo wunderbar nur erst hin, dann hast dl Hintz A napen wir Es ihr doch nicht recht machen man braucht sieh gar nicht erst Mühe zu geben.“. „Und doch tut man's anwIIIKUürlich. Son- derbar! Wenn ich an meinen Vater denke der unabhängigste Mensch von der Welt! Und vor Großmama hatte er Aligst. 5 gestorben, als sie mir Großgmama hätte näher bringen können“„ „Ich weiß auch nicht, ob sie's gekonnt hätte! Vater hat noch am besten mit seiner Mutter gestanden— er hat viel Achtung de ihr gehabt, und hat sie auch von uns langt.“. a 5„„ „Und sie tat nichts für euch, gar nichts? „Sie denkt nicht daran! Wir erwarten ä. auch nichts von ihr, denn sie hat uns scho hundertmal gesagt, dag wir enterbt sind.“ „Geht denn das so einfach?“ sie Weiß alles, merkwürdigerweise. Ent- ich Ale auer IN en ee so etwigs wie Und meine Mutter— dle ist zH krüm 0 nd. Der schönste Baum Jedes Jahr ist es von neuem ein spannender Augenblick, wenn der Christbaum ausgewählt Und gekauft werden soll. Es ist ein Freignis Für die ganze Familie. Ob groß, ob Klein, Alles Himnit regsten Anteil an dieser wichtigen Vorweinnachtshandlung. In Stadt und Land inden nun die großen Familienkonferenzen Statt. Mit gerum er Stine wird der eng be- messene Raum einer genauen Früfung unt Sogen, die RFommode auf die Verwendungs- Tählgkeit als Standplatz für den Christbaum Überprüft und die Höhe des Zimmers abge- messen. So ein Christbaumeinkauf ist eine höchst Schwierige Sache, Sch! lich ist aber doch die Entscheidung fallen. nell klei- men Baum kaufe t auf einem Tischchen Platz kinnden kann. Er ist auch bil- liger Mit Kind und Kegel geht die Familie zum Weihnachtsbaum- Einkauf. Es ist schon empfin Aich kalt, und in kurzer Zeit haben Alle leuchtend rote N Vorsorglicher weise Hat sich der Vater derbe, dicke Handschuhe mitgenommen, schon, um den Baum nachher urs bes nach Hause tragen zu körmen. Und min beginnt das Auswählen. Aber Wer die Wahl hat, hat die Qual. Ein Baum nach dem anderen wird begutachtet, zu groß oder 2 klein, zu dicht oder zu dünn befumden. Die Mutter 180 anderer Meinung als der Sohn, und die Tochter kann mit dem Geschmack des Va- ters icht einig gehen. Der Händler steht da- bei Und preist seine schönen Bäume an. Aller- Ginigs sind auch die Preise entsprechend.„E Kommt nur ein kleines Bäumchen in Frage, etont die Mutter immer wieder„Wissen Sie, ein Bäumchen, das man auch auf einen Tisch Stellen kann,“ Fnidlich ist der richtige Baum gefunden. (Zwar ist er bedeutend größer als men beab- sichtigt Hatte, aber die Familie ist sich einig: Der muß es sein! Schon et-ðwàus zermürbt ver- sucht der Vater noch, um den Preis zu feil- Schen, zieht dann aber doch erleichtert den Geldbeutel. Keuchend schleppen Vater und Sohn das Tänmlein nach Hause. Müde sind sie Alle, derm es War wirklich sehr anstrengend: aber Alls HHren Gesichtern strahlt die Zufrie- denheit, Sie sind fest davon überzeugt, daß Sie auch in diesem Jahr Wẽã³öeder den schensten Baum ergattert haben. C. W Neckar- Bote, Südd. Heimatzeitung für Manuheim-Seckenheim und Umgebung, Verautwortl. Herausgeber: Georg Härdle, Druck und Verlag: Buchdruckerei Gg. Zimmermann Unhaber Georg Härdle), Mannheim-Seckenhelm, Fernsprecher 47216 Geschäftsstelle Mannheim: Holzstraße 5, Fernsprecher 31806 Das Pfefferkucken-Alphabet Von schlichten und anderen Weihnachtsfreuden Wir alle wissen es aus eigener Erfahrung, daß auch bescheidene Weihnachtsfreuden froh machen können. Wenn wir auch nicht alle 80 Ansprüchslos waren und sind wie Friedrich Hebbel, der Dichter, als er noch ein kleiner Junge war, den es schon beglückte, wenn Weihnachten dadurch„gefeiert“ wurde, daß man an den Festtagen von anderen Tellern ag Als gewöhnlich, denn Geschenke gab es für inn nicht, Weil ständig harte Armut im Hause Herrschte. Doch der kleine Hebbel war auch schon glücklich, dag während der Weihnachts- tage das— Lachen im Haus erlaubt war und der stre Vater ein freundliches Gesicht Machte, Was sonst nicht seine Art War. Bel Zeppelins gab es übrigens auch kein 9 8 Backwerk und zwar merk- Würdigerweise deshalb, weil sich der kleine Ferdinand in Enthaltsamkeit üben sollte. Wor- Aus er sich aber nicht viel machte, da er es micht anders gewöhnt war, Und im Elternhaus von Ernst Rietschel, dem Schöpfer des be- rühmten Goethe- Schiller- Denkmals in Wei- Mar, gab es von seinem achten Jahr an über- haupt keine Weihnachtsbescherungen mehr. Er war zu„alt“ dazu. Seine ganze Weihnachts- freude bestand in dem Stollen, der zum Fest gebacken wurde, was aber auch wieder eine Kleine Schattenseite hatte, weil der kleine Ernst zu diesem Zweck alle Pflaumenkerne im Herbst hatte sammeln müssen, da sie als bit tere Mandeln zum Kuchen verwendet wurden. Uberall ging es zum Glück doch nicht gar so bescheiden ber. So erzählt die Enkelin des Buch Händlers Parthey von einem 1 dier-Brauch. Auf dem Ge- schenktisch brannten neben den Geschenk- Paketen für die Dienstleute bei jedem ein- zelnen genau so viele Lichter, als er Dienstjahre hatte, und da standen denn an einem Platz rund 25 Lichter! Zudem gab es ein Pfeffer- kuchen- Alphabet und bei jedem Buchstaben lag ein Vers mit dem Namen der Person, für die er bestimmt war. Und auch diese Gabe Wurde damals zum festlichen Geschenk, das Viel Freude machte. Es War freilich auch keine leichte Zeit in diesen Jahren, denn die Kriegs- jahre Waren noch kaum überwunden. Doch die Weihnachtsfreude hatte sich längst wieder eingestellt, und wer feiern konnte, der tat es mit neu aufkeimender Lebenslust, und frohem Herzen. Etwas später glückte dem damals sehr be- Kanten Dichter und Weltreisenden, dem Für- sten Pückler-Muskau— er nannte sich auch seinen Gartenkünstler— ein richtiger Weih- nachtsrekord. Seine Gattin hatte sich zu Wein Nnacmten etwas„Besonderes“ gewünscht. Also sollte sie es haben. Vor Pücklers Jagdschloß stand eine Riesentanne mit wryeit ausladenden Zweigen, und diesen Baumriesen ließ er nun von oben bis unten mit Geschenken ind Zuk- kerwerk behängen und mit Lichtern bestek⸗ ken. Und als der Weihnachtsabend dunkelte, führte er die nichtsahnende Frau vor den Lichterbaum in freier Natur und wWweidete sich an ihrer sprachlosen Uberraschung. Einen Rekord anderer Art leistete S vor einigen diva aus Hol e sich übri- Jahren der Freund einer rote möchte. Und da ihr Freund ein v der nicht zu rechnen brauch sich, daß die Diva, als sie am Ch ihr Badezimmer trat, halb ve enltzückt zurückfuhr, denn ihre Wanne War bis zum Rand mit duf Rosen gefüllt. Es geht aber Slück Rosenbad, denn Weil rechtes. 8 der Liebe sein 1655 61 nichts anderes. Sich Stellte En 88 Am bur: Dem Afri einmal der ger e i N. Wüstenritt auf den er 5 Nacht aus dem 8 05 40. 1 5 Sitz so hoch wie möglich, se Auf einen Leite diese Monat Juli glühence den vo Über lich Was Jie e kommen in Handball SV 07 Seclenheim— fed Gartenſtadt 154(8:1). Am vergangenen Sonntag ſtarteten die Handballer des SV 07 verheißungsvoll in die Rückrunde. Das glichen die Gäſte zw 2 150 har durch Strafwurf aus, aber dann hatten ſie nichts mehr S He⸗ ſtellen. Bis zur Pauſe fielen in regelmäßigen Abſtänden durch Maier(3), Raufelder(9), Wanka und Embach noch 7 Tore. In den erſten 10 Minuten der 2. Halb⸗ zeit ſchoß Maier 3 Tore, denen die Garten⸗ ten. Lin⸗ zum ſtädter die gleiche 3 Dann diktierte wieder 07 deutig das Spielgeſchehe Schluß ſchraubten Wanka(2), Maier das Ergebnis auf 15:4. * e genſetz ecken eim And his Schilager Schauinsland Internationales Upper We Hochschulir versität Fr Tür inte dem S Und e180 8 dann 30 Lager Alpen Neuer Skilift an der Schwarzwaldhochstraße Zu Weihnachten wird im N A1 der Schwarzwaldhochstrage 5. Matt ein S8 genommen, der, e von Heim Kurhaus Sand, die erste Im nördlichen Sc Stündlich bis Sine Anlat arzwald ist. Der Sk zu 600 Personen befördern. . zen Schwa e gemeldet, sonniges, windschwa⸗ ches Frostwetter, das zunächst noch kortdauern Wird. Die Schneehöhen: Belchen 135, Feldberg 120, Schauinsland 110, Hinterzarten 70, Eni 65. Sämtliche Stationen meiden Pulverschnee und sehr gute Skibahn.— Straßenzustand: Auf allen Schwarze Waldstraßen Schneeglätte, Hauptverkehrsstraßen zu- meist gestreut, Verkehr im allgemeinen kaum be- hindert, nur auf Steilstrecken und im Gebiet von Ottenburg und Rastatt sowie auf der Strecke Lör- rach— Titisee stellenweise Behinderung. 5 ald wer- vor alle den sehr die Gipfella 75 g 8 5 1 1 Xereins-Kalender 1 Turnverein 1898. Unsere alteren Schülerinnen werden gebeten, uns beim Einsammeln der gestifteten Gaben behilflich zu Trelfpunkt morgen Samstag, 14 Uhr in der Turnhalle. Sein. Kirschwasser, 50% ig Maännergesangverein 1861, Mannheim-Sgekenheim Zwetschgenwasser 50% ig Zu der am 25. Dezember(1. Weihnachts- feiertag), 19.30 Uhr stattfindenden freundlichst ein. Werden. V eilindclitopeler laden wir unsere Mitglieder mit Angehörigen Der Vorstand. NB. Die gestifteten Gaben können im Lokal abgegeben Obstwasser, 45% ig Steinhäger, Wermut versch. Südweine Malaga, Schaumweine Aeon Turnverein 1898 Mhm.-Seckenheim 985 7 2 dlie 7 es tt enipfelillè ich aus eigener Eræeugung: Fer PALAS T THEATER e d Du N ce N 2 e 2 e Weinbrand, 38% ig Weinbrand-Verschnitt 38⅜ ig Boonekamp/ versch. Llköre ner:. Pfälzer-, 0 Rhein- und Moselweine W 2 ERNST SPO NAGEL Köferei, Brennerei und Weinhandlung Sasbacherstraße 1 Offen und in Flaschen . e e in unserem Turnerheim statt. Angehörige hierzu herzlichst ein. emadehlppbpw e dd dd nd Am 25. Dezember(1. Weihnachtsfeiertag) 19.30 Uhr findet unsere diesjährige Weihnachts-Feier Wir laden unsere Nitglieder und deren Der Turnrat. Als schönes Veil naclitogesclreule AZigarrenhaus Hartmenn Hauptstraße 157 Unser Festprogramm Weihnachten 1050 Willi Forsts musikalischer Großfülm in Farben: Miener Mädeln LANGE LEIHTUN GE Oi u Doof So haben die Seckenbheimer schon lange nicht gelacht! g Achtung! 1. Feiertag, 55 27. Dez, 20 Uhrletztmals: Das zweite Programm: Bitte Spielzeiten beachten Freitag, 20 Uhr: Wiener Mädein Samstag, 20 Uhr: Wiener Madeln Samstag, 22 Uhr: Lange Leitung Sonntag geschlossen! 14 Uhr für Kinder: Lange Leitung 16, 19 u. 21 Uhr: Wiener Mädeln 2. Feiertag, 16 Uhr: Lange Leitung 19 u. 21 Uhr: Wiener Mädeln Lange Leitung 2 D I e Du tz r e e e Führungstor von Maier Raufelder und empfehle: 2 S Eigarren 11 Gschenbgckunsen 1 85 „ Kigaxelten 5 PDfeilen-· Tubake e Pfeifen aller Ari Alzeyer Herd „ Turmstück Qualitätsweine für die Fesflage! St. Martiner, Weiß wein Dürkheimer Feuerberg, Rotwein Alzeyer Berg(Originalabf. mit Korkbrand) KURT LENZ/ neumarkt Lirfl. 1.20 Tui, dle Jesliage Wei, und Nolweine Ff. Spirituosen Wie Kirsch- u. Zwetschgen wasser, Weinbrand, Weinbrand Verschnitt, Steinhäger, Jamaika-Rum-Verschnitt und Ferner: ital. und griech. Südweine, Wermut, Spanischer Malaga sowie Schaumweine. ALBERT MULII Weinhandlung u. Brennerei, Freiburgerstr. 57 8 empfehle ich: Offen und in Flaschen Obstbranntwein, verschiedene Liköre 1.30„ 1.80„ 5 1 5 . 3 Beffentliche Erinnerung— Grundſteuer. dem 15. Nobember 1950 iſt das dritte Viertel der zur Zahlung fällig. Es ergeht deshalb an die jäumigen Schuldner die dringende Mahnung, ihrer Zah⸗ lungspflicht ſofort nachzukommen. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Die mit hohen Ko⸗ ſten verbundene Zwangs vollſtreckung ſteht bevor. Sie kann bei dringender Notlage durch ſofortiges Einreichen eines e e e e abgewendet 5 8 5 bundene Zwangsvollſtreckung zugeſtellten Beſcheiden über räumungsabgabe— gültig ſofort nachzukommen. Eine beſondere Mahnung jedes ein⸗ zelnen Säumigen erfolgt nicht. Die mit hohen Koſten ver⸗ gender Notlage durch ſofortiges Einreichen eines eingehend begründeten Stundungsgeſuches abgewendet werden. Aufräunungsab gabe Nach den in den Monaten Januar und Februar 1950 5 1949/1954— wird auf 2. Januar 1951 die Aufräumungs⸗ abgabe für das Kalenderjahr 1951 zur Zahlung fällig. Soweit eine Abgabepflicht beſteht, wird hiermit auf dieſe N W be d Bei. an 5 8 5 ſteht bevor. Sie kann bei drin⸗ Sad kkaſſes die jährlich zu zahlende Auf⸗ für 6 Jahre und zwar für Alf den Festtag stisch Schmich's Hausmacher Eiernudeln, die schmecken Alexander Schmich 3 8 Zulu Fest den guten Kaffee in e dakob Mürthweih Bohnen Lebensmittel, Kaffeerösterei Ferkel 2 verkaufen. 18 Freihurgerstt. 27.