ö 0 ö 4 1 1 e Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.75, im Verlag abgeholt 1.55, durch die Post 1.55 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim: Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespa g meterzeile 15 Pfg. Abbestellungen können nur den Monatsersten angenom Preis Nr. 1 Dienstag, den 2. Januar 1951 Eingebildete Sicherheil Die Frage eines deutschen Sicherheitsbeitrags e allmählich das Feld vager oder dema- mandersetzungen. Nach den Er- b amerikanischen Hohen Kom- missars ist schon für die nächste Zukunft mit sachlichen, an den Kern des Problems rühren- den Gesprächen zu rechnen. Diese Gespräche werden e politische und eine wirtschaftliche Seite haben, und bei beiden wird man sich damit abfinden müssen, daß die Zeit zu ihrer Vorbereitung in F Verhältnis zu der Dringlichkeit und der Tragweite des Problems Steht, das es zu erörtern gilt ES wird 0 bald zeigen, daß die politische Gleichberechtigung vielleicht stärker in den Vordergrund gerückt worden ist, als sie es im Grunde verdient. Daraus, daß sie sich nicht Wie ein kaufmännisches Geschäft sozusagen Zug um Zug erwerben läßt, darf man nicht ohne weiteres folgern, es gäbe keinen anderen Weg, sie zu erlangen; sie wird sich vielmehr in dem Maße von selber entwickeln, wie sich die Zusammenarbeit der Bundesrepublik mit den westlichen Mächten verdichtet. Es dürfte kaum einen Tag geben, an dem zu einer be- stimmten Stunde mit Böllerschüssen der Zu- stand der endlich erlangten Gleichberechtigung proklamiert wird; aber sicher werden wir eines Tages merken, daß wir uns praktisch in disem Zustand bewegen. Anders sieht es mit der wirtschaftlichen Seite des Problems aus. Hier ergibt sich nichts von selbst. Hier liegen die Daten fest, und hier muß ganz genau gesagt werden, was man Wünscht und was man bieten kann. Nach al- lem, Was bisher über die alliierten Vorstellun- gen von der Art und Größe des deutschen Sicherheitsbeitrags bekannt geworden ist, scheint es doch notwendig zu sein, rechtzeitig auf gewisse Grenzen und Bedingungen hinzu- Weisen, die sich aus der deutschen Lage er- geben. Man sagt zum Beispiel, Wir sollten die Besatzungskosten als einen Teil des deutschen Sicherheitsbeitrages ansehen. Das ist eine der Formeln, die nicht akzeptiert werden können Für nur wenig mehr Geld, als die Bundes- cepublik an Besatzungskosten zahlt, unterhält Frankreich eine Armee von 500 090 Mann mit allen Kosten für Ausrüstung, für Bau von Kasernen und Flugplätzen usw. Und noch eine Vergleichszahl: Vor 1933 wurden für die Reichswehr, bezogen auf das Bundesgebiet und den heutigen Preisstand, rund 650 Millionen RM aufgewendet. Es ist Klar, daß der ominôse Degriff„Sicherheitsbeitrag“ zunächst einma] eliniert werden muß, und daß nur jener Teil ler Besatzungskosten als Sicherheitsbeitrag angerechnet werden kann, der tatsächlich für Aie militärische Sicherheit der Bundesrepublik Ausgegeben wird. Ein anderer, ebenfalls nicht annehmbarer Gedanke bezieht sich auf die zehn Prozent dom Sozialprodukt, die alle Länder gleich- Mähzig kür die europäische Sicherheit aufwen⸗ Zen sollten. Einem Großverdiener kann man Beispielsweise 50 Prozent seiner Einnahmen Wegsteuern, er wird deshalb nicht verhungern Müssen; wer aber ein kleines Einkommen hat, n bFerbungern, wenn er die Hälfte davon ben soll. Diese uralte Weisheit der Steuer- die muß auch im Verhältnis der Länder tinander gelten. Was den reichen Län- . 8 Weiteres zugemutet werden kann sin Land, das sich in einer wirtschaft- Drekären Lage beftudet wie Deutsch- des lohnt. Dazu gehört neben dem Gut der persönlichen Freiheit a von sozialer Sicherheit und in kann darüber streiten, ob in republik dieses Mindestmaß über- Schon erreicht ist. Mann kann aber nicht hen, daß die wirtschaftliche und poli- Stabilität der„ aus den Die Grundlagen des Friedens sichern! Bundespräsident Heuss an das deutsche Volk und die Welt— Gegen Zuspitzung der inneren Gegensätze BOonn(UP). Bundespräsident Heuss for- derte in einer Neujahrsansprache an das deutsche Volk und die Welt, daß die bevor- stehenden deutsch- alllierten Beratungen über eine mögliche Wiederbewaffnung Deutschlands nicht den Charakter bloßen Handelns tragen, sondern als echte Verhandlungen beginnen mögen. „Im Verhandeln“, so erklärte Heuss,„ist ein gemeinsames Ziel gesetzt: die Grundl zen des Friedens zu sichern. Der Friede ist für die Deutschen das höchste Gut, das wissen auch die Deutschen, denen eine Heimat geraubt Wurde. Sie hoffen auf Rückkehr, aber sie wol- len nicht an frischen Soldatengräbern vorbei- Wandern müssen.“ In seiner von allen Sendern des Bundes- gebietes und Westberlins übertragenen Neu- jahrs-Ansprache sprach der Bundespräsident die Hoffnung aus, daß die starke parteipoli- tische Zuspitzung nach Beendigung der Land- bagswahlen an Reiz verloren haben möge. Er appellierte an Arbeitnehmer und Arbeitgeber, die abgebrochenen Gespräche über eine Rege- lung des Mitbestimmungsrechtes wieder auf- zunehmen und rief aus:„Begegnet euch wie⸗ der in dem Geiste realistischer Sachlichkeit und menschlicher Vertrauenskraft“, Im glei- chen Zusammenhang setzte sich Heuss für eine stärkere Annäherung der Parteien untereinan- der ein:„Es fällt mir nicht ein, die Gegensätz- lichkeit von Anschauungen oder Interessen im politischen Raum zu verharmlosen, aber sie darf nie zum politisch- technischen Selbstzweck erstarren, bei dem ein gescheites Wort als dumm gilt, falsch, nur, weil sie im anderen Lager gespro- chen oder vollzogen wurden.“ Der Bundespräsident appellierte dann an die Otlentlichkeit, die Organe der jungen Demo- kKratie nicht durch„billiges“ Schimpfen zu un- terminieren und hob die ungen eure Arbeits- ast und„danklose“ Arbeit der Abgeordneten und des Kabinetts hervor. Die bevorstehenden Besprechungen zwischen der Bundesregierung und den Westmächten sollten mit Nüchternheit und Geduld begonnen Werden, Wobei Nüch- ternheit und Geduld aber nicht Resignation der sachlichen Ohnmacht heißen dürfe. Heuss bedauerte, daß die Einsicht der Vernunft so entsetzlich lange brauche, bis sie als Tatent- scheidung verwirklicht Werde. Es gebe kaum einen Amerikaner, der nicht die„mechani- stische Regelung“ der sogenannten Denazifl- zierung verurteile und kaum einen fremden Offizier, der nicht die sogenannte Diskriminie- rung der deutschen Berufssoldaten in ihrer Form der„billigen kollektiven Verfemung“ Ablehne. „Einig und stark N Neusahrsbotschaft der Hohen Kommissare— Medcloy sprach in Berlin Bonn(UP). Die alliierten Hohen Kom- missare haben Bundespräsident Heuss und dem deutschen Volk in einer Neujahrsbot- schaft versichert. daß die Bundesrepublik wei- ter mit dem Verständnis und der Sympathie der Westmächte rechnen könne, deren Endziel die vollkommene Wiedereingliederung Deutsch- jands in die Gemeinschaft der demokratischen kriedliebenden Völker sei. In dem Brief an den Bundespräsidenten Werden die in diesem Jahr erzielten Erfolge Wie folgt unterstrichen: „Die wirtschaftlichen Fortschritte, die die ersten Monate ihrer Präsidentenschaft kenn- zeichneten, haben sich weiter gefestigt, und dlie Bundes repuplig hat in der Weltwirtschaft Wieder seinen bewundernswerten Platz ge- wonnen. Auf der politischen Ebene hat das deutsche Volk in diesem Jahre entscheidende i Schritte auf dem Wege der normalen b seiner e zu den Kunde eine verständige Handlung als Bundespràsi- daß er durch die im Anschluß an die An- aufgeführte„Hymne an Abschließend versicherte der dent, Deutschland 1e neue Na itionalhymne de- kretieren wolle:„Aber ich hoffe, daß Hundert- tausende, dag Millionen spüren: hier haben dungen und Erfahrungen unseres eine sympbolkräftige Form ge- die Empfi Geschlechts kunden.“ Adenauer bei MecCloy Die. de Utsch- alliierten Verteidi- gungsbespr 0 über einen möglichen deutschen mili schen Beitrag nehmen am Dienstag ihren Anfang. wenn Bundeskanzler Adenauer mit MecCloy in Bad Godesberg zu einer Konferenz zusammentrifft. In der kom- menden Woche solle a dann die ersten deutsch- Alliierten Sach ndigen- Beratungen auf dem Petersberg stattfind N. In unterrichteten Kreisen Bonns hält man es in diesem Zusammenhang nicht für ausge- schlossen, daß die beiden ehemaligen Gener Speidel und Heusinger vor einer Teil- nahme an deutsch- alliierten Gesprächen zu- erst auf der Billigung ihrer Ernennung als Sachverständige durch den Bundestag beste- he Das deutsche Volk und den immer auf der Seite 5 t Stehen, die Barrika für die Verteidigung der Freiheit errich„Schreibt Bundeskanz- ler Adenauer im Vorwort zu einem Tätig- keitsbericht der Bundesregierung über das Jahr 1950.„In einer Zeit, in der die friedlie- bende Menschheit unter der Drohung jener Gefahr zu leben gezwungen ist, die sich im Osten zusammenballt, ist es die Pflicht einer eden Regierung, die noch in Fre isse fassen Kann, 4 eine klare Stellung zu Erst nach Wahlen Der erste Vorsitzende der Sozialdemokrati- schen Partei, Dr. Schumacher, erklärte. 25 eine Beteiligung der SpD an der Bundes- regierung erst nach Neuwahlen zum Bundes- tag möglich sei. Er machte der Bundesregie- rung den Vorwurf, daß sie sich nur n be- müht habe, mit der Sp auf innenpolit 85 Zebiet Gemeinsamkeiten zu finden, wenn ihr die sozialdemokratische Gegnerschaft ausge- sprochen unangenehm gewesen Sei.* der Sache habe man nie wirklich nach einem Kompromiß gesucht. Auch die Bemühungen um eine gemeinsame Außenpolitik seien stets don der Voraussetzung ausgegangen, daß die Opposition der Regierung Gefolgschaft 2zu lei- sten habe. Unter den gegebenen Verhältnissen eine große Koalition zu machen, hieße etwas beim alten zu lassen, Was von Grundauf neu aufgebaut werden müsse. fur die Freiheit“ Gemeinschaft der die Freiheit und den Frie- den liebenden Völker auch weiterhin ihre vor- nehmste Aufgabe erblicken werden.“ Der amerikanische Hohe Kommissar Mecloy würdigte in einer Neujahrsansprache in Berlin die besondere Situation der früheren Reichs- hauptstadt und ging auch auf die Aufgaben der Bundesrepublik und der westlichen Welt im neuen Jahre ein. Er betonte, daß die Ver- einigten Staaten ihre großen Reserven an Menschen und Gütern mobilisiert hätten, um den Frieden und die Freiheit zu erhalten, Die Freiheit habe keine geographischen, sondern Moralische Grenzen. Das Schicksal der Men- schen in der Ostzone Deutschlands sei ebenso Dedeutsam wie das Geschick der Menschen 10 der Bundesrepublik.„Deshalb wird!“, so sagte Mecloy,„ein einheitliches demokratische Deutschland auch im Jahre 1951 2 es Unmer* Ziel Ber Der Wunsch nach Enes Neujahrsansprachen nes Württemberg Balten* A et(I I Ans brach mk haben sieh 7 5 stage fler SSschaf Wai Württerbe Inter 4 des 8. 1280 ber! aud und A e 15 elberg, Dr Südwestfim brach, 85 e 8 denten Dr. Aller ace, lern) und Wohleb See 8 Dr. Maler W auf hin, 55 letzten Fr Lr 248 l Nesse Heute Vor ingestellt selen die 81855 Bter innen 1 Ob Friede 12 Allein N ee es bel dadiireh Sufstanten, rag nicht zu kriecllich“ kür den Krieg d 0 örkerungen, betonte er en, bei uns seist 8 50 füllrten schen Grail 2 von den obersten Pfli Aten ab Werle. Pie misterprà Gegen beten Sei zune Hen t in Ordnung zu briagen, Gefühls- und Gemütswerte der ge Wird Deutschen verfügten ollen Vie mehr als bisher in 1 er deutschen u in der Verwaltung sichtbar Werker. 5 8 Der 198 e des Süd. Rundfunes, 951 5 E ber har d, sagte, neben der kriegerischen Auseinandersetzung in Peres Brief, der Sowejetzonenregi jerung an Bundeskauzer Dr. Adenauer das andere Freignis, dss Jahresende zu besonderem Nachaenge Zwinge. Die abzeichnende Einheit werde nicht die hen Sanz Deutschlands bedeuten. Aber zun beschränkte Einheit wäre ein groger sent Vorwärts. Allerdings dürfe sie nieht un Preis der Freiheit erkauft werden. Der delber: Ober bürgermeister Dr S Wart stellte seine Ansprache an seine Mit- bürger ausschließlich auf die Heidelberger Be- 1alige ab. Nach einem Rückblick auf die in vergangenen Jahr geleistete Arbeit in Heide, berg und einen Hinweis auf die im kommen- den Jahr harrenden, noch zu lösenden Probleme erklärte Swart, er werde sich schön hüten, bestimmte Versprechungen zu machen Abschliegend Tief Dr. Swart seinen Mitbür⸗ gern zu, sie sollten auch im neuen Jahr ihren guten Pfälzer Humor behalten und dankbar und froh sein, daß sie in dieser unzerstöpten Stadt leben und schaffen dürften. Der südbadische Staatspräsident Wohle b erklärte, die Willensäußerung des badischen Volkes bei der Abstimmung über die Länder- grenzfrage berechtige zu der Hrwaärtung, daß die staatliche Einheit eine Higenständligkeit des badischen Volkes schließlich wiederherge. Stellt werde. Das neue Jahr werde mit rast⸗ JoSer Arbeit ausgefüllt werden müssen Erzbischof Dr. Wendelin Ra ueh erklrt in seiner Neujahrsansprache über den Süd- Westfunk, daß die letzten Stunden des alten Jahres von ernster Kriegsbedrohung belastet Seien. Auch das Ringen um den sozialen Frie- den sei zu einem Ringen besonderer Art ge- Worden. Das von Gott gegebene Recht dürfe nicht Objekt, sondern müsse Subjekt des so- zialen Lebens sein. Die baldige Heimkehr der Kriegsgefangenen solfte das kägliche Anliegen der Gebete der Gläubigen sein., Die Lage der Flüchtlinge verlange noch vielfach gebiete“ rische Abhilfe. Jeder Hinzelne solle im neuen Jahr im christlichen Geist Mittel und Wege suchen, um die Not zu lindern. Der evangelische Landesbischof D. Julius Bender Sagte man misse für das ver- gangene Jallr trotz allem Dunkel dankbar sein, denn man schelde von ihm in Frieden Dies sel bei der egen wärtigen 1 5 immer das e Jahr bringen W088 Gottes Wir hst notwendig, das V is u N sich am Horizont als möglich ident Karl Renner 7 fahren an den Folgen eines iaden— Zweimal an der Spitze Osterreichs Der Fsterreichische Bundes- ˙eeuner ist im Alter von hen michdem er bereits am nn Schlaganfall erlitten hien wurde von seiner Woh- in die Hofburg übergeführt ten bei der Mehr- noch nicht be- Aden Kinn eus 5 ledeln. Karl blieb Sen. Er ver- ü dem von Eiter Würde er schließlich Student rüh den So- einer ihrer Viktor Adler en Sozial- 1 Nachfe n das Parlament rrser Reich im Jahre Sete Renner die erste eichischen Repu- 1920 trat er von diesem 0 er wurde er Präsident der mung und blieb auf diesem Jahre 1934. Während des ephbrachte er verschiedene 18 og l ner „ chörden er- er im e terreicl Wahrsche ini c 75 Jahren kaum 8 2 ge- Pleven siegt ini Parlament Frankreichs dekord-Milit et genehmigt 8 Nationalver. Pleven e somit die 1, die mit einem Betrag anes das in der franzö- eee 5 in seiner Ge- Aget verknüpft. die, zuerst er maßnahmen Die Artikel über sgaben des Budgets r 186 Stimmen gebilligt die Ubernahme einiger Henen Finanzjahres für dat get wurden mit 326 gegen 225 angenommen. Die Abstimmung übe r- Budget in seiner Gesamtheit ergab * And 185 5 dag Ar miümlung „ Heuen S 5 n 220 1 17 5 8 N ab Bertinger bietet Westeuropa Sicherheitsgarantien an Berlin(Up). Deutsche Sicherheitsbürg- schaften an Stelle der amerikanischen Waffen- Hilfslieferungen bietet der Außenminister der Deutschen Demokratischen Republik, Georg Dertinger, im Silwester-Leitartikel der so- lizenzierten N Zeitung! allen Westlielten Nachbarn Deutsc nes an. Die Tatsache, das f und Südwest deutschlang men mehren, die eme N n der Grotewohl- initiative dern, zeigt dog des deutsche Volk Inn Seiner 8 wege enden Mehrheit gewillt ist, den Weg des Friedens und der Demokratie zu gehen, Diese breiten M N erkennen die Be- deutung der erfolgreichen Freundschafts- und Friedenspolitik der Deutschen Bwokratischen Republik. Sie ud auck die werntetigen Mas- Sen in Frankreich Bellen, Holla e und Eng- Tau eennen, daß in einer See Btl. Sine. Sichernelt e e 1 Absicht 85 Sol Helgoland Bombenziel bleiben Deutsche demonstrieren für das Recht Heimat— Friedliche Invasion zieht weitere Kreise Weit dra in der Deutschen Bucht, um- spült von 80 Wellen der Nordsee und vor Urzeiten i dem Festlande verbun- den. ines Eiland.„Grün ist das Kant, weiß ist der Strand, 2 Farben von Helgoland.“ In den des vorigen Jahrhunderts annte Inselchen durch Tausch deutschen Besitz und diente Als natürliche Festung und ehemaligen deutschen Ma- Junge Auf dlie Friegen Basis der s von rund 1500 Menschen, zen, nordfriesischen Fischern, e vom und dem sommerlichen Fremdenver- ein bescheidenes Dasein fristeten. Ge- md hätte den Insulanern ein eres Leben geboten, nicht aber a inmitten der See, nicht die lieb- dene Einsamkeit in den Wintermonaten ht das vertraute Brausen der Wellen- je sich während der Herbst- und Fr me an den roten Felsen brechen. Seit über 5 Jahren Im Jahre 1945 evakuierten die Engländer die Insel und machten sie zum Bombenziel der„Royal Airforce“, Das unschuldige Stück- chen Erde sollte die Wirkung moderner Waf- fen erprol Seit über fünf Jahren warten nun 1500 Helgoländer auf ihre Rückkehr, die sie als ihr unver nes Recht betrachten. Um diesem nschen auf ihre Heimat Nachdruck zus um der un- arm! gen Zertrümmerung des Bodens, auf dem sie groß geworden sind, Ei Ut zu ge- bieten, zogen zwei junge Helgoländer, zur Zeit Studenten in Heidelberg, aus und„be- Recht setzten“ el gen allen Anordnungen zum zweitenmal Insel: nachdem sie ihren ersten „Angriff“ wegen Mar an Lebensmitteln für e Tage abbrechen mußten. Auf einem der großen Turmbunker bhißten sie die Euro- pafahne neben den grün- rot-weißen Farben Helgolands. Die britische Kontrollkommission hat einen Haftbefehl 1. Aber man ist sich nicht „Wer ihn durchführen soll. Die deutsche i denkt nicht daran Es gibt kein deut- das den Aufenthalt auf der In- Hinter den 1 5 n 5 steht sich mitverantwortlich für 8 Pölgen die durch das Verhalten der beiden Draufgänger könnten. e e Schule Nicht ge werden Auf der Insel allein ple iben, die beiden Heidelberger Studenten. Wie ein Magnet zieht einmal begonnene n“ Weite Menschen nach. Außer einem Bremer Tazki- Chauffeur, der bereits „irgendwie“ Helgoland landete, verließ in den letzten Tagen der Enkel des briti- ters Lord Pirbright, Huber- seinen Wobnsitz um als„geistiger schen Staatsminis tus Prinz zu Löwenstein, Amorbach im Odenwald, riff auf Seoul im Gange Schlacht um Südkorea I-Front an mehreren eingedrückt Tokio(UP). Am Neujahrstag 1951 drück ten rund 300 000 chinesische und nordkorea- nische Kommunisten, Hinter denen etwa eine weitere Million kommunistischer Soldaten in Reserve stehen, die Front der UN-Truppen an mehreren Stellen ein. Obwohl sich die Hauptangriffsrichtung auf Seoul richtet und die stärksten Kräfte auf einer Frontbreite von über dreißig Kilometer nördlich der südkoreanischen Hauptstadt Seoul vorstießgen, gab ein Sprecher der 8. Armee 01. ziell bel kannt, daß die zweite Schl acht um Südkorea ihren Anfang genommen habe. Steht fest“, 80 er Wörtlich,„daß die Zweite Invasion Südkoreas begonnen hat. Die Generaloffensive der chinesischen und nord- Koreanischen Verbände, die vor allem an der Westfront begann, erstreckt sich längs der ge- samten Linie der Vereinten Nationen,“ Während schätzungsweise 200 000 Mann im Norden von Seoul zum Angriff antraten, zehn Pis 2 ölf Kilometer über den Imjin-Fluß vor- stieſzen und sich Seoul bis auf etwa 30 Kilo- meter näherten, drückten weitere 100 000 Kom- mnlisten die Frontlinie der Vereinten Natio- nen im zentralen Sektor stark ein Uberall, Wo die Fommunisten angriffen, kam es zu er- Hitterten kämpfen. Dabei soll nach Aus- sägen eines amerikanischen Generals, der nicht genannt sein Will, allein eine einzige arnerikanische Division amm Neujahrstag 7000 Dis 8000 Kinesische Kommunisten getötet ha- en. Wie weiter verlautet, sind starke Verbände ger 8. amerikanischen Arie guf neue Stel- zen Zürück genommen worden, dlie einen Deng ren Ring um Secu darstellen, Es Besteht ierten Freisen der Eindruck, dag die Fompucisten Verstehen Werder die Panke r urwechen und die Ver- A7 An Die zweite gonnen— U hat be- Stellen e ee bene N auf seiner Urheber“ der„Aktion Helgoland“, wie er sich bezeichnet, sich nun auch selbst auf das Ei- land zu begeben. In einem Aufruf verlangt er die endliche Wiederherstellung des Rechts der Menschen auf ihre Heimat. Dem Vorbild der„Invasoren“ haben sich bereits die ersten Helgoländer angeschlossen. Zwei„Gebürtige“, darunter auch der zweite Vorsitzende des Helgoländer Klubs„Halluner Moats“, Lühr, sind auf„bisher un Wege“ ebenfalls auf ihrer Heimatinsel landet. Wie weiter verlautet, soll die„Besatzung“ von Helgoland in Kürze durch Mitglieder der europaischen Jugendbewegung verstärkt wer- den. Ein den Teinehmern der Helgoland- Aktion nahestehender Sprecher erklärte in Hamburg, daß in etwa acht Tagen 20 bis 30 ö merikanische, englische und italie- nische Jugendliche nach Helgoland gehen wer- den. Alle acht Tage sei eine Ablösung vorge- sehen. Die ganze Aktion soll von Hamburg aus geleitet und von der Europabewegung unterstützt werden. Straffrei, wenn sie Helgoland„räumen“ Polizei soll„Invasoren“ zum Abzug auffordern C ux ha v n(UP). Zur Zei 1 befinden nach Mitteilung aus zuverlässigen Cu vener Kreisen 14 Mann auf der Insel Helgo- and. 10 Pressevertreter haben Cuxhaven zum dritten Mal in Richtung Helgoland verle aachdem zwei Versuche, die Insel zu errei- chen, infolge schlechten Wetters gescheitert Waren. Bei einem der v erlag der bekannte Journalist Gustav erden augenblicklichen Scheitern bringen. auch den ber 8802 5 ersuch zum Deutsche Polizisten, die mit einem briti- schen Streifenboot nach Helgoland i gesetzt Werden sollten, um die„Invasoren“ zum Ver- lassen der Insel aufzufordern, befinden sich zur Zeit noch in Cuxhaven, da das Boot einen Schraubenschaden erlitt. Wie verlautet, soll Versucht werden, die deutsche Polizei mit dem Begleit- und Tan i eines Minenräum- verbandes nach Helg über zusetzen. Wahr- einlich wird ein ischer Offizier die deutschen Polizisten begleiten und den„In- oren“ die Verordnung 224 der Hohen Kom- ssion vorlesen, die jeden unbefugten Auf- enthalt auf der Insel unter ho Die Helgolandbesatzung soll straffrei aus- gehen, falls dem Ersuchen, die Insel zu Verlassen, freiwillig nachkommt. brit Ein. Jer britischen Marine, das inzwis burg aus nach 5 Fah um di Insel von den„Inva soren“ Hen, lief in der Elbe auf G 1 Das rde von dem deutschen Schlep- per„Dan nach Cuxhaven eingebracht. An Bord des Wachbootes soll sich eine etwa fünf- zehn Kopf starke Gruppe von britischen Sol- daten befunden haben, die feldmarschmäßbig mit Verpflegung und Zelten ausgerüstet Waren. ohstoffquellen und Nahen und Fernen Pas mit den strat den Menschenreserven des N Ostens zu machen braucht“. Fschiangkeischek macht mobil Er will chinesisches Festland angreifen FOr mos a(UP). Generalissimus Tschiang- kaischek ordnete am 1. Januar die 1 0 mobilmachung auf Formosa an. Er verpflich- tete sich auberdem, den Kampf 5 5 den Kommunismus bis zum Tode zu führen, In eujahrsbotschaft, durch die er die all- gemeine Mobilmachung anordnete, Pittet Pschiangkaischek die westliche Welt um ihre Zustimmung zu einem Angriff auf das chine- sische Festland. Moskaus Antwort eingetroffen Vorerst noch nicht veröffentlicht— Keine Zurückweisung der westlichen Vorschläge? Moskau(UP). Die Sowaetunion hat auf die Einladung der Westmächte, in einer Kon- ferenz der vier Großmächte die Spannungen zwischen der östlichen und der westlichen Welt zu diskutieren, mit Noten geantwortet, die den Botschaftern der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs in Moskau übergeben wurden. Ein Sprecher des britischen Kußenministe- riums erklärte, wie dazu aus London ver- lautet, die russische Antwort sei etwas lang“ und enthalte zehn Hauptpunkte, gab aber keine Erläuterung über den Inhalt der Noten Gutunterrichtete amerikanische Kreise er- Klären, daß die inzwischen in Washington London und Paris eingetroffene sowietische Antwort keine Zurückweisung der westlichen Vorschläge darstelle. Die russische Note ent- Halte jedoch die Feststellung, daß die West- lichen Vorschläge unbefriedigend! seien. Alle amtlichen Stellen der drei Westlichen Großmächte enthalten sich vorerst jeder Stel, lüngnahme zu der übereinstimmend als„Sehr Lang“ bezeichneten Note, über deren Veröffent⸗ Ueluing doch nichts Verlautete. Neue Kämpfe Vor Hanoi e onoch 011— ie Vietrunß grikten 8. ae Strafe stellt. 8 besten in ger 8 ö Neues aus aller Welt Bundesbahn wird teuerer Mit Beginn des neuen Jahres erhöhen sich die Preise der Arbeiter- und Kurzarbeiter- Wochenkarten auf. 0 ngen von 1 bis 15 kin um 50 Prozent, a en vom 16 bis 60 km um 5 bis 59 Pre en Ta- rife wurden im Bundes tlicht Auch die Angeste auf Ent- kernungen von 16 1 1,3 bis 18,2 Prozent erhöht. Die rachten von 9 bis 100 und die Sätze ian frachtpflichtigen Gewicht v 100 kg werden um 20 Prozent Stückgut erhöhen sich die T wWichtsklassen von eins bis 20 bis 25 Prozent. Höhere Stahl- und Eisenpreise Die Preise für Stahl j rückwirkend vom 1. Dezem den Der Bundeswirtschaf Bundesanzeiger N n sind und jetzt an erhöht wor- minister hat im eine entsprechende Verord- nung verkündet. Die Verordnung tritt am 31. März dieses e auger Kraft. Die Preiser nöhungen sind am 7. Dezember 1950 vom Bun- destag gebilligt w 98111 SO daß sie nicht über- kamen. England verkürzl Die wöchentlichen F! britannien werden 18 Fleischrationen ischrationen in Grog. schwaren im Werte 61 D- Pfennige) Es ist dies die die Großbritanniep tkrieges erlebt hat. wöchent. Kleinste FI elschzutellung, inn des zweiten Welt Der britische Ernährungsmir Webb for- derte die britischen H. rauen auf,„geduldig zu sein und mit der Regierung zusammenzu- Arbeiten“. 5 Indien beendet Kriegszustand mit Deutschland Berlin(Up). Die indische Regierung hat durch ihre Militärmission in Berlin die vier Besatzungsmächte von ihrem Beschluß unter- richtet, den Kriegszustand mit Deutschland mit Wirkung vom 1. Januar 1951 zu beenden. Die indische Mitt erfolgte in einem Schreiben an die Liaison- und Protokollabtei- lung der alliierten Ko Schreiben wu Vertreter der vier Seleitet. mber an d ächte weiter- Besatzu Saarkonventionen in Kraft Grandval und Hoffmann bei e Saarbrücken(UP). Anläßlich des Neu- 12 ürsempfanses der. 8 1988 teiltè dei N„al mit. daß am 31. 12 0 ventionen im Amtsblatt der fran Regierung veröffentlicht und dami in Kraft getreten seien,. Diese Tatsache sei ein Markstein der Saarländischen Geschichte und ein Symbol dafür, daß Frankreich zu sei- nem Wort halte. Er entbiete daher erstmalig auf diplomatischer Ebene dem Saarland off, ziell die Grüße Frankreichs. In seiner Antwort gab der saarländische Ministerpräsident Hoffmann seiner Genugtu- Ung über die Ratifizierung Ausdruck und be- konte, das Saarland wolle zu einem beschei⸗ denen Teil an der Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich mitarbeiten. „Hüter des Steines“ melden sii! Neue Aufregung um das Krönungssymbol Von unserem Korrespondenten V. F. London. Die Suche nach dem aus der Westminster-Abtei gestohlenen„Krös Nungsstein“ hat noch immer keine Erfolge ge- zeitigt. In der Zwischenzeit wurde in einem Slasgower Zeitungsbüro eine anonyme Bitt⸗ schrift abgegeben, in der die Bittsteller sic als die„Hüter des Steines“ bezeichneten ur sich anerboten, sein Versteck zu verrate der König zustimmen sollte, den 8 Schottland zu belassen, Zur Bekräftigung ihrer Behauptungen gaben die angeblichen derzeitigen Besitzer des„FKrönungssteines“ Einzelheiten über eine in der Abtei zurüch gelassene Uhr an. In wieweit diese Finzeihei- ten der Wahrheit entsprechen, konnte von der Polizei noch nicht in Erfahrung gebracht wer den. Große Aufregung gab es ferner, als as Elderslie, einem Ort nahe bei Glasgow, be richtet wurde, der„Krönungs Fuß des örtlichen Gefallenenehrenm Sin“ läge n Polizei eilte an die Stelle und fand e Stein vor, der mit dem gesuchten tatsa große Ahnlichkeit hatte. Auch er besaß der gestohlene Stein zwei eiserne R seinem oberen Ende, Doch ein schnelles nehmen ergab auch diesmal Wieder ein Enttäuschung. Im Flugzeug vrack verbren Abstürze forderten fünfzehn Buenos Aires(UF). ZwWölt verbrannten, als ein argentinisches flugzeug in der Nähe der Eüstenstag Plata abstürzts Als einzige Uberlebe ein slebenjähriges Mädchen, allergz lebensgefährlichen Brandwunden 11 eingeliefert. 1 7 Ein weiteres Flugzeugunglück, bei dem Finder getötet und 14 Personen Sete den, ereisnete sich bei Brisbane(Aust Als ein Militärflugzeug auf den en den clichtesdrängten Strand strie B 10b hatte wenige Seheungen Vorher de n 8 Gen ä a 18. 0 ne e A Ales, Die 2 75 8 o N 8 A n 67 im ord- 1 31. Zun⸗ ber- 108. erte Uge) die nien Hat. for- dig u- fang Neu- dei 1.12 fran. lam 2 Sei chte 1 Sei- malig Off- ische igtu-⸗ 1 be- chei- schen Hlektroschweißer, Klinik eig sich von den All das Neckarufer de en Kahn über Fädern wi Wildsau Dronn Dor fbi das Vieh ertrinken man einer tes, dem es aber Berausschlüpfende Tier zur Sen. Im Gegenteil, recht das Einfriedung herum. zunge Mann war sofort tot. Er Südwestd. Rundschau 200 000 DM Sachschaden bel Großhr and Heidelberg(lb). In 10 2 Hirschhorn ani Neckar brach ein Gr 0b Zus., bei dem die gesamten Furnierb der Firma den 5 zum O] Mit Hilfe der einheimischen Feue . N aus der Umg Ger Br ran nach. Stunden; Der auf über 200 schätzt Die e über die sache sind noch im Gange. hr 000 DM SE Bramdur- Polizei fischt Verbrecher aus dem 8 idel berg Alter 5 Heyn nommen W urde, en los und lief rt aus mit einem ommen. Als en die Ver- SPrang Wieder der in Heidel Um von Nec die em Boot dem er Kk Merkte, 5 5 855 Werden konnte. Da der Mann 5 ch auf dem Weg zur Polizeiwache fortsetzte, mußte er àn die Kette genommen e Festgenommene War Der nik wegen seines ver- N S wird an- an den Diabstählen be- en letzten Wochen in der lik verübt worden sind. Be- ein anderer Mann cht in der Nähe der itten unter dem Auto hindurch Unwahrscheinliches alter Junge, der beim elberg mit seinem rechtzeitig stoppen nicht mehr und unter einen vorbeifahrenden geriet. Der Schlitten glitt un- hinter dem Vorderrad unter das kam zwischen den beiden Hinter- der zum Vorschein. 10 und Tödlicher Unfall auf der Spatzenjagd BTUuCchSsal chpd). Von seinem Zimmer- r aus schoß ein 18 Jahre alter Bursche mem selbstmontierten Gewehr aut n und traf eine auf dem Felde arbei- dyau tödlich. Das Schöffengericht ver- den Spatzen Tahrlässiger mildernder 1 gnis. ohaten Gefä Dorf heim. Eine Oschel- a1 8 Wildsau narrt ein ganzes H. E. GsSchelbronn bei Pfor tauchte am Westrand von Schacht, als man c i Posten an de. Nicht gelai — 5 1 einigen Hausschwei inen an der Nach einer mrauben⸗ den Jagd durch Gärten und Höfe blieb der Schwarzkittel Sieger und verschwand im Tier bei Walde. Aus Liebeskummer unter die Räder gekommen Münhlseker dwb). Ein 20 Jahre Alter Heimatvertriebener aus Zaisersweiher Warf Zich nachts vor den Zug nach Stuttgart. Der beging die Tat Beg Aus Tiebeskummer, weil ein Mädchen einne Werbung mit der Begründung zur Uckgewiesen Batte, er sei zu jung einem 8 Motorradfahrer landete auf Muhlsckar(b). Auf Weise 1 ein Noto m Stadt 18 0 von Müllacker. In einer scharfen Kurve wurde er Von seinem Motôrrad ge- Schleudert und auf einen Baum geworfen, Wo Sr besinnungslos hängenblieb, bis er aufgefun⸗ gen und mit schweren Verletzungen in das ankenhaus gebracht wurde. Jagdpächter beim Wildern ertappt Bad Mergentheim chpd). Ein Mer- gentheimer Geschäftsmann Wurde in den an seine Pachtjagden anschließenden Staatsfor- sten beim Wildern gestellt. Vier Jagdge- wehre und ein Reh wurden sichergestellt. Ein anderer Jagdpöchter wurde des Fallenstellens im Staatswald überführt. Mit Pistolen auf des Bäckers Töchterlein Ludwigshafen(d). In den Verkaufs- caum einer Bäckerei in Ludwigshafen drang ein maskierter junger Mann mit vorgehaltener Pistole ein und forderte die im Laden an- wesende Tochter des Bäckermeisters auf, sich mit dem Gesicht gegen die Wand zu stellen. Das Mädchen folgte zunächst der Anweisung, Als es jedoch merkte, daß der Mann aus dem Ladentisch eine Geldtasche an sich nahm, drehte es sich um und entriß sie ihm wieder. In diesem Augenblick erschien ein zweiter Mann ohne Maskierung, der ebenfalls mit einer Pistole bewaffnet war. Als die Bäckers- tochter einer erneuten Aufforderung, sich mit dem Gesicht zur Wand zu stellen, nicht Folge leistete, ergriffen beide Täter die Flucht. Den Schmuckdiebstahl verschlafen Ludwigshafen(hpd). Buchstäblich den Diebstahl verschlafen hat ein Juwelier. Er wohnt im oberen Stockwerk eines Geschäfts- hauses und hat nichts gemerkt, als in der Nacht Einbrecher das eiserne Schutzgitter vor dem Laden durchsägten, in die Räume eindrangen und Uhren und Schmuck im Werte von 20 000 Mark entwendeten. Wildernde Hunde zerrissen über 60 Schafe Idar-Oberstein(dn). Wildernde Hunde überfielen nachts in Reichenbach eine in einem Schuppen untergebrachte Schafherde. Von ins- gesamt 110 Schafen töteten sie 60 und verletz- ten weitere 15 so schwer, daß mit ihrem Ein- gehen zu rechnen ist. Der Schaden beläuft sich Warum schmuggelte der Prinz? Angeblich LG TTach(UP). Der Uhrengroßschmugge „keine finanziellen Beweggründe“ 1 skandal, in den der verhaftete Prinz Hans von Liechtenstein verwickelt ist, soll wie die Staatsanwaltschaft Lörrach mitteilte, auf Aiplomatischem Wege weiterbehandelt wer- den, Der 40jährige Prinz, ein Vetter des re- gierenden Fürsten von Liechtenstein, kann nur gegen eine hohe Kaution oder jell diplomatische Zusicherungen de Uveränen Fürstentums Liechtenstein freigelassen werden, die die Durchführung des gegen ihn laufen- den Strafverfahrens, garantieren, Das deutet, daß entweder eine Summe(mös weise bis zur Höhe von einer halben Million DM) beim Amtsgericht Lörrach hinterlegt Wird, oder daß durch die schweizerische Vertretung in Bonn, die die Interessen Liech- tensteins Wahrnimmt, entsprechende Erklä⸗ rungen abgeben werden. Solange nicht einer dieser Schritte erfolgt ist, muß Hans von Liechtenstein im Lörracher Untersuchungs- gefängnis bleiben. Uber dis Motive des Prin- zen breitet sich zur Zeit ein rätselhaftes Dun- kel. Er bestreitet kategorisch, daß ihn finan- zielle Beweggründe zu den Straftaten getrie- ben hätten. Es War ihr zu kalt zum Selbstmord K OnSstanz(Id). Mit den Worten: Jetzt ist mir aber kalt, jetzt mach ich, daß ich heimkomme!“ kletterte dieser Tage eine Frau, die in selbstmörderischer Absicht ins Wasser gesprungen War, bei Konstanz aus dem Bodensee. Ein heranbrausendes Boot der Was- serschutzpolizei brauchte nicht mehr einzu- greifen. „Föderalistische Front der zungen Europäer“ Freiburg(d). Führende Mitglieder der Union Federaliste Interuniversitaire(OF) und der Föderalistischen Europa-qugend(IEE) aus Acht westeuropäischen Ländern, die in Frei- burg zu einer Arbeitstagung zusammenkamen Haben die Schaffung einer„Föderalistischen ront der jungen Europaer“ beschloss en. Die Gründung dieser Dachorganisation soll im Frühjahr 1951 auf einem Kongreß aller euro: päischen qugendorganisationen in Mailand er- kolgen Iohale Rundschab Vom alten ins neue Jahr Einer ernſten Mahnung gleich läuteten am Silveſterabend die Glocken in feierlichem Ton und riefen zum letzten Mal im Jahre 1950 die Gläubigen zu den Jahresſchluß⸗ gottesdienſten. In dieſen feierlichen Gottes⸗ dienſten ſchwang etwas mehr mit als bei dem ſonſtigen Ruf, etwas Ernſteres und Be⸗ ſinnlicheres gemahnte die Menſchen am Schluß eines Jahres noch einmal, gewiſſermaßen Bilanz des eigenen Lebens zu ziehen, noch einmal all dem zu gedenken, was im ab⸗ gelaufenen Jahr war und was man ſich von dem kommenden Jahr erhofft. Im trauten Familienkreis oder in froher Geſellſchaft wurde dann um Mitternacht der Antritt des neuen Jahres entſprechend be⸗ grüßt. Die Glocken mit feierlichem Schwunge waren untermiſcht durch das Krachen der Feuerwerkskörper und allüberall wurden Freunden, Bekannten und den Familien⸗ angehörigen die beſten Wünſche für die kommenden 365 Tage übermittelt. Einzelne Gemeinſchaften und Vereine hatten ſich in ihren Vereinslokalen zuſammengefunden, um mit Tanz und Fröhlichkeit das kommende Jahr entſprechend zu begrüßen, während in den Fami ien der dampfende Grog oder Glühwein mit duftenden Wolken zur Decke ſtieg und gleichſam alle Wünſche, die wir an das kommende Jahr richten in ſich barg. Ein neues Jahr hat begonnen wohl ſelten mit ſo innerlichem Ernſt begrüßt, wie dieſes 1951. Knüpfen doch alle Menſchen auf dieſem Erdenrund an dieſen Neubeginn den ſehnlichſten Wunſch nach Frieden, wie er in den zahlreichen Weihnachtsanſprachen zum Ausdruck kam. Mögen die vielen gut⸗ gemeinten Wünſche ihre wirkliche Erfüllung finden in einem ſegensreichen neuen Jahr, das den heißen Wunſch nach einer fried⸗ lichen Aufwärtsentwicklung einer ſchwerge⸗ prüften Menſchheit einer echten Realiſierung zuführen möge. Die kleinen Freuden kleinen Freuden bestimmen die be- ständige Dauer unseres Glücks, nicht die großen. Die großen Freuden sind Allerwelts- Freuden, sind abgegriffene Münzen; aber die leinen Freuden gedeihen nicht an den Stra- Gen des Alltags sie müssen gesucht, erdacht, ersonnen werden. Dies vermag nur die Liebe Die Summe der kleinen Freuden verbürgt das Glück Es ist ein Irrtum, und zwar ein geläufiger und beharrlicher Irrtum, Wan wir meinen, eine klene Freude set niet viel Wert. Wie Kleine Geschenke die Freundschaft erhalten, 80 bezeugen kleine Freuden als Geschenke der Seele die Echtheit, Innigkeit und Wachsamkeit der Neigungen. Das schlichte, aber tiefe Wort, daß eine kleine. aber persönlich gereichte Freude sogar mehr Wert sei als eine große und allgemeine, krifft viele Menschen in derselben Situation Die Zeit der überschwenglichen Freuden ist für die allermeisten von uns vorüber, die Not beschränkt uns und die Sorge macht uns ver- drossen. Darum gewinnt die kleine Freude 80 anermeßliche Bedeutung für unseren Alltag. ES gi eine Perspektive von der Welt, die dem Unbedeutenden eine letzte Gewalt aus der Piefe des seelischen Raumes zubilligt, Das ist ein unvergleichlicher Frost für unser Leben. Er beschenkt uns mit der Zuversicht, daß nach der Beständigkeit und Freue im Kleinen uns später auch wieder das Große gewogen Sei, sofern wir nur mutig un entschlossen das Unbequeme bezwingen und das Unbedeutende bestehen. ein Sack voll von 8 Das wan lärmt nicht— es bleibt still, aber 3 Stumm. 5 4.* Raſch tritt der Tod 5 8 Am Samstag, 30. Dezember 19505 ſchied plötzlich an Herzſchlag, während et mit häuslichen Arbeiten beſchöftigt ö Adolf Scherer, Schloſſer, Siedlung, ö Alter von 63 Jahren. einer der An älteſten Mitbürger Silveſter ſch! unſeves Vi ortes, Leonhard Karl, Landwirt nach zer Krankheit, im Alter von 88 aus dem Leben. Ebenfalls kur Jahresſchluß ſtarb im Mannhe mex, kenhaus, wo er Heilung eines erhoffte, unerwartet Georg Seits, führer i. R., plötzlich im Alter bon ren, und in Ilvesheim raffte der ner liche Tod bei einer Fe eſtveranſtaltung g Schloſſermeiſter Daniel Schön in noch gendlichem Alter von 38 Jahren hin * 0 Unter den Klängen von„Freußenz lor Mannheim dub) Als Erste Amtshat 0 5 lung im neuen Jahr mußte der Hammes Oberbürger meister Dr. Heime r ö jahrstag eine Gratulationscour Ven. 7 1 drei mne 1 sich ergeben lasse Merten umi 14.11 Uh ter den Klängen von„Preußens Sloris dem Mannheimer Rathaus auf. In gung Ansprachen brachten die Elferräte de germeister ihre Grüße und Geschenke Aud dene Karnevalsmütze, einen Tiesigen) den und zwei Fhrennadeln, Anse zogen die Narren in einem langen Fe urch die verkehrsreichsten Straßen der gige Polizeipräsidenten DF He sum Mannheimer and überbrachten auch ihm ihrèe Grüße. 0 Ein Verkaufsständchen flog in die Luf Mannheim(ob) Einen Riesen kracht! es auf dem Mannheimer Marktplatz, als es Verkaufsständchen mit KRnallerbsen, Frösche Schwärmern und Kanonenschlägen in die log. Der Sachschaden ist jedoch gering ug übrigen verlief in Mannheim der Sies abend ruhig. Lediglich im Hafenviertel 2s zu den unv ermeidlichen Schlägereien Dab gab es mehrere Leichtverletzte. Paketsendungen nach Rußland Das evangelische Hilfswerk für Rriegs 80 fangene und Internierte in Erlangen Bets der in den Weihnachtstagen erfolgten hebung der Postsperre für Sendungen n ru sische Kriegsgefangenenlager eine täglich A= Wachsende Zahl von Meldungen aus allen Teilen Deutschlands über weitere Postein⸗ gänge aus Rußland erhalten. Das Hifs werk Hat sofort mit der Versendung von Liebes, gaben nach Rußland begonnen und bisher etwa 500 Pakete mit Wäsche, Wolssschen ung en abgeschickt. Kultur-Nachfichten In der Zeit vom 4. Bis 6. Januar 195 tres ken sich die Rektoren von 32 westdeutschen Hochschulen zu ihrer turnusmäßigen 5 ferenz in Heidelberg. Iii Heidelberger Amerikahaus werden bie 4. Januar 20 graphische Werke des litauischen Malers Alfonsas Krivickas zu sehen sein, Rri⸗ bickas wurde 1910 in Kaunas(Litauen) geboren. Wieder Wettervorhersage a Ain Dienstag und Mittwoch bei schwachen bis mäßigen südwestlichen Winden stark be Wölkt bis bedeckt, einzelne schauerartige Nie derschläge, in höheren Lagen Als Schnee, in debe Ebene zum Teil als Regen, In der Ebene Mas 1 bis 4 Grad, nachts leichter Frost. Hchts und morgens verbreitet Glatteis, — Neckar-Bote, Südd. Heimatzeitung für Manuheim-Seckenheun und Umgebung. Verantwortl. Herausgeber: Georg Hürsle, Druck und Verlag: Buchdruckerei Gg. Zimmermann(Inhaber Georg Haärdle), Mannheim Seckenbeim, Fernsprecher 47216— Geschäftsstelle Mannheim: Holzstraße 5, Ferusprecher 51806. gecoaN Vt An SSE EH. eee N Fortsetzung 8 ber imposant— ich kann es nicht leugnen. oder ener wenn man aus einem Land— oder mehr aus einer Stadt kommt, wo Raum e bkostbater ist als Zeit! Man hätte meine Atl ani komfortable Vier-Zimmer-Wohnung Ste em in diesen Saal hineinpacken kön- denen nie Sie ischt leise auf„Selbst ohne die Serechn hier zu entter nen!“ die Man Se icht Liele Möbel in dem großen Kreisen ZUr I chwere Schränke stehen an geldes Bild. dazwischen hochlehnige steife Stsgt einem verschossenen Bezugs von Jet rblein Damast. auf dem Fußboden Rug Marmor liegt gut in der Mitte ng Eiwer peppichl. Darauf steht ein runder Wit sirter Platte von eingelegter Stein- Bols We ehr verloren steht er da, man kann den len Seiten betrachten und bewun⸗ Schechoser klau Karm sich unméglich an im Albanien Subune, Wir uns da am die Wand stzen g“ e Unwillkärlich i gls 1 1 W Hann da wie auf der r e e Malzeritanche n im Ballssel“ Aller. 91 ö 00 Nachdruck verboten. 8 tepton. Walzer, und Donate fällt mit einem leisen Summen ein. „Du tanzt nicht schlecht“, meint der Franzl anerkennnend Jetzt einen Tango“ Irgendwo geht eine Tür— und sie halten inne, heiß, erschrocken, atemlos. Donate greift hastig mit beiden Händen nach ihrem Haar, um es zu ordnen „Noch viel zu früh!“ Franzl schüttelt den Kopf„Eine Stunde läßt sie mich immer war- ten Sie zeigt sich nur in vollster Aufmachung — das ist auch ein Grund, weshalb ich sie selten besuche. Heute— gut, da können wir Uns die Zeit auf angenehmste Weise vertrei- ben— aber stell! dir vor, daß einem die Ar- beit auf den Nägeln brennt— und man muß dann eine Stunde antichambrieren!“ Es dauert keine Stunde, bis die Flügeltür durch einen weiß haarigen, gichtgekrümmten alten Mann in abgetragener Livree geöffnet wird. Und er öffnet wahrhaftig heide Flügel, als ob die Winzige Gestalt, die sich dure den anschließenden Raum nähert, nicht durch einen ellenbreiten Spalt kinduret Föonte 85 Lehlte nür noch, daß der Soredonten 5 nate rasch dem Franzl zu. Das 5 des Ken. Nun, es ist ja sehr erfreue des f nech lebst e Silberlöckchen sind zierlich unter einem Haarnetz geordnet, an den dürren Fingern klappern die Ringe. „So! Du bist da, Franz-Karl!“ Die tonlose Stimme macht sich gut verständlich durch eine unverändert deutliche und genaue Aussprache. „Und wen hast du da mitgebracht? Hast du dich etwa verlobt?“ „Leider nein, Großmama“, sagt der Franzl verbindlich.„Das ist deme Enkelin Dona . „Ahl“ Mit kleinen, ruckartigen Bewegungen dreht sich der Kopf auf dem dünnen, kaltigen Hals,„Lebt die noch?“ „Wie du siehst, js, Großmamal“ lächelt Do- nate mit angestrengter Elebenswürdigkeit, „Ich bin sehr lange nicht in Baropa gewe- sen ich hab' dir geschrieben, aber ich habe dlie letzten Jahre keine Antwort bekommen,“ „Dann dacht ich wohl, du wärest tot“, sagt die Alte Deine gelassen: Es Sind sg ziele Leue bast doch nicht etwa Dummheiten im Kopfe Wenn du vielleicht die Absicht hast, den da zu heiraten Die Gummizwinge des Stocks richtet sich auf Franzl,„dann braucht ihr mich nicht um meinen Segen zu bitten Ich werde nie meine Einwilligung geben.“ „Ich habe nicht die Absicht“, versichert Do- nate entgegenkommend. Aber jetzt zuckt die unterdrückte Lustigkeit schon um ihre Mundwinkel. „Leider!“ Wirft Franzl ein— leise, aber der, alten Frau entgeht so leicht nichts, was nich Tür sle bestimmt ist. l „Leider, sagst du? Das sieht dir àhnli Hu ist ein Mensch ohne jedes Verantwertungs⸗ gefühl, Du hast mir sben gesagt, dh ie mei ne Enkelin ist. Also Pist du dir gelt. BN Wußt, daß sie 1 dir Veri zu nah, um die 0 5 estorben, men Kann sich das nicht alles mer f Kerl 9 Und Fußball. Seckeuheim— Viernheim 312(2:1) ppiel, das bis zur letzten Minute Aung, Tempo und prickelnde Situatio⸗ pHrachte. Beide Mannſchaften zeigten inſatz und 5 his zum Schlußpfiff, des die Viernhein brallem bei Beginn Dalbzeit; are Ueberlegenheit Eſpieff hatten Die Einheimiſchen ein geſchloſſenes Mannſchaftsſpiel itlen durch taktiſch kluge und raum⸗ Aide Vorlagen den Silveſterbraten in zin von 2 goldenen Punkten einheimſen. nder 10. Minute gingen die 98 er durch ei in Führung. 27 Minuten ſpäter er⸗ hie Hartmann auf 2:0. Erſt in der 10. hte mußte der 98er Tormann zum e Mal hinter ſich greifen. Eine Strafſto giube bon Bauer ſtellte in der Minute Endergebnis her. Mit einem un⸗ 5⸗ hufften Schuß von bechts konnte Viern⸗ im auf 55 Anſchließen. Aus einer 1 Finde de Platzherren heraus ſchoß Schne E D 4 Tor und eine Minute vor Schluß⸗ ellte Hartmann atf Volage von Bauer Endergebnis her. 5* S 08 Reilingen— SV 07 Seckenheim . 01(6:0) Das für die Mannſchaft des SV 07 ſo Wiehtige Spiel wurde nach hartem, aber im Rähiſen gebliebenen Kampfe verdient mit gewonnen Den Seckenheimer Schlachten⸗ uümlern, die in zwei vollgepfropften Om⸗ Hibuſſen die Elf begleiteten, wurde dadurch hne große Silpeſterfreude bereitet. Nun zum Spiel ſelbſt. Vom Anſpiel an Alftſpichelte ſich ſofort ein ſchnelles, kampf⸗ Hetontes Spiel, wobei ſich die Mannſchaft on Reflingen mit dem ſchneebedeckten Spiel⸗ sel beſſer abfand. Nach und nach ſetzte ſich Aber die reifere Spielweiſe der Seckenheimer Durch, Turbulente Szenen ſpielten ſich teil⸗ weiſe dor dem Tor der Re ilinger ab. Her⸗ iizüheben ſind hier die beiden aus dem Hinterhalt abgefeuerten Bomben von dem ee ebe ogenen Mittelſtürmer operieren⸗ Mayer, die aber leider nur die Latte trafen. In der 2. Halbzeit zeigte ſich dasſelbe Bild, bis dann in der 75. Minute ein Safe ſtoß von K. Mayer auf dem op von Herdt landete und biermit der ausgezeichnete Tor⸗ hüter von Reilingen geschlagen war. Ein eamtlob der ganzen Elf, die durch eine geſchloſſene Mannſchaftsleiſtung das ſo wich⸗ lige Spiel fürr ſich entſcheiden konnte. 1 Spannende Spiele im tiefen Schnee So spielte die 1. Liga Süd über Neujahr Fe Schweinkurt— Spygg. Fürth 1:3(1:0) In der Kugellager-Stadt Schweinfurt be- Geutete das Erscheinen des süddeutschen Mei- sters Spogg. Fürth einen Höhepunkt. 12 000 Zuschauer füllten die Ränge des Stadions und sahen eine glänzende Vorstellung der„Klee- blättler“, Im Felde gaben die Schweinfurter den be ühmten Gästen nichts nach. Ander! Kupfer brachte seine Elf eine Minute vor der Pause mit 10 in Vorteil. Aber in der zweiten Hälfte dr. die Fürther auf volle Touren. Irmerhalb weniger Minuten schossen Nöth (Kopfball) und Gottinger zwei Treffer. Aus der Defensive heraus flel dann kurz vor Schluß noch ein drittes Tor für Fürth durch einen Alleingang von Appis. Vin Mannheim— SV Darmstadt 98 1:1(0:1) Der Nimbus der unbesiegten Heim-Elf VfR Mannheim ist flöten. Die Mannheimer gaben Auf eigenem Platz im Spiel gegen den Neu- ling Darmstadt 98 mit 1:1(0:1) den ersten Punkt Ab. Beim Altmeister wurden erstmals seit längerer Pause die Außenläufer Müller und Maler eingesetzt. Die Darmstädter„Li- nen“ foreierten auf dem schwer bespielbaren Boden das Tempo und glichen so das technische Plus der Mannheimer aus. Dem Gäste- Rechts- Zuhen Reeg glückte Mitte der ersten Halbzeit s Führungstor. Trotz aller Bemühungen venidochte nur einmal Löttke für die Mann- eim erfolgreich zu sein. 5 FSV Wanbekurt— Vlg Mühlburg 23 2:1) Das Splel der Tabellen-Ersten lockte 15 000 Zuschauer an len Bornheimer Hang, in einem temperament Ge Fampf behsgpteis der Flebde gen 8 9555 1 8 Bun, in der 26. 1 Hasse entgegen und als nute Herrmann das 2:1 fü Frankfurt schoß, schien die Sache für die Gas gut zu stehen. Aber in der zweiten fte war die bekannt gute FSV- ständigen Drucke der Tauchert- 8 achsen. Grobs nach einem Freis tog und Kü inkel nach hervorragendem Kombir nsspiel stellten den Mühlburger Sieg sich 1. FC Nürnberg— VfL Neckarau 5:2 Das hätten sich die 5000 Zuschauer kaum 2:2 auf dem sen, daß träumen 12 er sie derart auf die Durch Tore vop (Handelfmeter) heizten lub“ mächtig ein. Zwar er durch Brenzke Hand- 5 80 nochmals Brenzke noch in der en Hälfte den Ausgleich, aber es dauerte bis in die letzte n Spielminuten, bis der 31515 hohe 5 2)-Sieg des Gastgebers and. Durch Elfmet er erzwang N in der 8 90. Minute den entscheidenden dritten Treff Morlock und Herbolsheimer(Klar Abseits) er- höhten schließlich auf 5:2 für die Platzherrer Zabo- Sportplatz die wackeren Ne K er spannen und Bal die Badener 21 zielte den 7.2 unver fest- VfB Skutttart— Waldhof Mannheim 1:0(0:0) Im Stuttgarter Neckarstadion sahen 8000 Zu- schauer vorwiegend ein Spiel auf ein Tor. Der VfB Stuttgart 81185 Waldhöfer streckenweise so en, daß am Ende eigentlich ein Ran hätte heraus- kommen müssen. Aber die Stuttgarter waren schließlich froh, daß sie durch einen von Bai- tinger in der 68 Prefler mit s beide Punkte kten sich dem mageren 1:0(0:0) wen behielten. Die Waldhöfer 65 auf massierte— wobei Torwart Skudlarek den druck binterlieg und vereinzelte Durchb: iche(Mittelstürmer Eckertl). Mit dieser M le hätten sie bei- nahe Erfolg gehabt. B 5 n die Lau- fer Barufka und Otte Wobei mit dem Cannstatter Krauß rechen- der Läufer erstmals eine let SSV Reutlin Nach der erfolgreichen die Frankfurter Eintr⸗ igen— Eintracht Frankfurt 4:1(2:1) Spanienreise wurde tb schnell in die Wirk- lichkeit harter Punl ampfe versetzt. Die Frankfurter spielten streckenweise einen glän- zenden Stil und erzwangen durch Ryauß auch die Führung. Aber die Reutlinger kämpften mit dem Mute der Verz Zweiflung um jeden Meter Boden und bei der Schneeglätte hatte ihr primitiver wirkendes System den Erfolg ür sich. Gerzoskowiez, Langjahr(Elfmeter) Schöller und Pflum markierten die Treffer für die Gastgeber. Schwaben Augsburg— 1860 München 1:1(1:0) Die Münchner„Löwen“ gaben bei Schwaben Augsburg eine recht gute Vorstellung. Nach abwechslungsreichem Spiel teilte man sich mit 1:1(1:0) in die Punkte. Vor 8090 Zuschauern hatte der Schiedsrichter Alt einen schweren Stand und nicht gerade seinen besten Tag Die Schwaben gingen bereits nach viertel- stündigem Spiel durch den Linksaußen Har- lacher in Führung. Der Ausgleich für die Münchner fiel durch eine anfechtbare Foulelf- meter-Entscheidung des Schiedsrichters fünf Minuten nach dem Seitenwechsel, wobei Link die Exekution mit Erfolg durchführte. Bayern München— BOC Augsburg 2:1(2:0) Bereits am Samstag kamen die Münchner Bayern zu einem recht glücklichen 2:10:00) Sieg über den BC Augsburg. Durch Treffel von Oßwald und Siedl kamen die Gastgeber in der 43. und 65. Minute zu einem 2:0-Vor- sprung, den sie mit allen Männern gegen die immer stürmischer werdenden Angriffe des BCA verteidigten. Nur einmal, in der 83. Mi- nute, traf Schlump ins Schwarze. Das Spiel Offenbach— Singen fiel Wesen hohen Schmees(40 em auf dem Bieberer Berg) aus. Kickers und Cham punktgleich vorne Die Spiele der 1. Liga Süd Der letzte Veérsuch des RSV Hessen Kassel, Anschluß an die Spitzengruppe der zweiten Liga zu finden, schlug durch eine 31-Nieder- lage gegen dle Stuttgarter Kickers fehl. Vor 2500 Zuschauern arbeiteten die Stuttgarter Tickers bereits in der ersten Spielhälfte zahl- reiche Torgelegenheiten heraus, so daß es nur einer uten n Glück und. moch ken Wär, dasz 18 8 nur mit zwei 5 durch Kronenbitter und Schumacher in Füh- Tung gingen. Mit 40 Toren— seinem besten Saison-Re- Sültat— nahm der VIL, Konstanz Abschied Vom alten Jahr Das ist ihm nicht sehr schwer Sefallen, ohwohl seine Leistungen, an den Li- gaclualitäten gemessen, nicht über durchschnitt- lich! Waren Aber sie genügten für einen Geg-⸗ ner vom zabellenende, der an seine frühere Einen bösen Reinfall erlebte der Spitzen- reiter Jahn Regensburg in Ulm, wo 7000 Zu- schauer einen knappen 1:0-Erfolg der„Spat- zen“ feiern durften. Joner war in der 42. Mi- nute der glückliche Torschütze, der Regens- burg vom Thron des Tabellenführers Arzte und den Ulmern den Anschluß ans Mittelfeld brachte. In einem Durlach at 2 e eitstand torre ichen Tres en besiegte der em Platz nach einem inger Union sicher der zweiten Hälfte überlegen und ka- von Waseco(48.), Streibel derum Wasco(86. Minute) zu und auch in Höhe ver- Waren di chen men du (62.) und — mer 1 alten 3:1-Sieg FC seine zenposition. fairer der 5 en Spielv n Seines und hatte da- olg. den 5 N heim die Bayern 1 5— Stuütt — Jahn SV Pil Fe FI 1 Wacker K 8 1 Hof Um den Saarland- Pokal: 1. Fo Saarbrücken— 1. FC Kaiserslautern 0:0 Im Wettbewerb um de nalen Saarl! der rmatio- zen N zweiten int md-Pokal trafen in Saarbrüch 1. Fœ Saarbrũ ken und der 1. FC Ka Protz des glatten Spiel- es pa cent Momente, wobei be- den 8 45 Minuten die Gast- geber verschiedene 1 5 Torchancen auslie- Ben. Auch in der zweiten Hälfte hatte Saar- leichte Vorteile, die sich bis zum Schluß des Spieles in ein ständiges Drängen der Blauschwarzen auswuchsen. Sehr Her stand in der Kaiserslauterer Verteidigung Liebrich II. Otmar Walter konnte sich nicht entfalten. Auch Basler wurde scharf bewacht. so daß der Sturm der Gäste fast zur Erfolg- losigkeit verdammt War. brücker Die Spiele im Norden Hamburger SV— Holstein Kiel 4:1, Hamburg— Eintracht Osnabrück 1:8. Concordis Freundschaftsspiele Preußen Münster— Rapid Wien 5:5; Phönix Ludwi er— Rapid Wien 2:7: Wormatia Worms— Vienna Wien 3:1; 1. FC Saarbrücken— 1. FC Kaiserslautern 0:0; FC St. Pauli— Schalke 04 2:0; SpVgg. Erken- schwick— Göttingen 05 3:5; Union Krefeld Jöktins n 05 4:2; FC Singen— VIL Konstanz 4:1 Vohwinkel— Bor. Dortmund 5:1; Mei- dericher SV— Hamborn 07 2:0. Phönix wurde Halbzeitmeister Die 1. Amateurliga über Neuzahr Zum Jahresende fanden in der nordbadischen 11 nur vier Spiele statt, die durchweg slerten Mannschaften in Front sahen. VfR Pforzheim mußte sich in Eutin- gen mit einem 1:1 begnügen, wobei der Ausgleichs- treffer der Pforzheimer erst eine Minute vor dem Abpfiff(aus einem verwandelten Elfmeter) fiel. Phönix Karlsruhe ließ sich in Leimen nicht über- raschen und kanterte die eifrigen aber technisch doch klar unterlegenen Platzherren sicher mit 074 Toren nieder. Damit ist Phönix Halbzeitmeister vor dem Assy Feudenheim, der auf eigenem Platz zu einem hart erkämpften 2:1-Erfolg gegen den Nach- barn aus Friedrichsfeld kam. Friedrichsfeld verlor dabel erneut einen Spieler durch Feldverweis. Daß in Birkenfeld die Punkte hoch hängen, mußte nun- mehr auch Viernheim erfahren, das am Spielschluß mit 113 Toren das Nachsehen hatte. Mit diesem Sieg stießen die Birkenfelder auf den sechsten Tabellen- platz vor. die Lediglich der Die Ergebnisse ESG Leimen— Phönix Karlsruhe ASV Feudenbheim— Friedrichsfeld Birkenfeld— Viernheim Fe Eutingen— VfR Pforzheim 9 8 9 Nur zwei Handballspiele über Neujahr In Nordbaden mußten die Handball- Begegnungen der Verbandsliga VfB Mühlburg— TSV Oftersheim und Sc St. Leon— TSV Rot wegen Unbespielbar- keit der Plätze abgesetzt werden, so daß nur zwei Spiele zur Durchfünrung kamen. Dabei kehrte die Spogg. Ketsch aus Birkenau mit einem 7:4-Erfolg zurück und steht nunmehr hinter Rot an zweiter Stelle. Der TSV Rintheim hatte auf eigenem Platz Mühe, ehe er die Weinheimer mi 9:8 Toren besiegt hatte. Die Tabellenspitze 1. TSV Rot 12 119:71 2178 2. Ketsch 15 112:86 20710 3. Waldhof 13 77273 18·8 4. Rintheim 13 129 103 17:9 14. Bayern F Ergebnisse des Württ.-Bad. Sport-Totos 1 et— Waldhof Man m 1:0 2. VfR Mar im— Darmstadt 11 3. SSV Reutlingen— Ein 1 FSV Fr nKkfurt— VIB 5. Schwaben Augsb. ASV Du 1:0 dM-Pfalz Rheinlan Hrgebnisse des Sporttotos 9. Ham! 10. 1550 2 Rigo— F und zwei Runden N e mer Severino TPerruzzi mit 305 Punkten Vors g Vor Gel B 190 Punkte. Die we Mirke- Jean Roth i Vor . N 5 iI + cher Runde. Nach d Spitzengru ben u P Italiener At, wodure Vooren rück und lag Uet⸗ I unden ad auf dem 7. S2 ab auf der Bahn einen neuen R kor d, den der Schw eizer Oskar Plattner für di Runde mit 9,3 Sekun- den= 59.552 Km aufst 8 Die letzte Nacht agerennens brachte noch groge Jas on Roth ent- fesselt wurden. Hi and ein dau- nder Wechsel in der Führung der Spitzen- Ppe. Strom/ Arnold In neuer Re gewannen auf 155 gewannen„1001 Runden“ ordzelt von 3:24:13 Stunden Münchner Winterbahn der Australier Alfred Strom und sein Partner Regiald Arnold mit 43 Punkten das„1001 Runden-Rennen“. Sepp Weiler distanziert die Schweden Eröffnungsspringen auf der Olympia- Schanze Unter 42 Teilnehmern der deutschen und reichischen Springerelite und vor dre schwedischen Gästen siegte Sepp Weiler beim Eröfknungs springen auf der großen Olympia- schanze überlegen mit 77 und 81 m. Den ersten offiziellen Einweihungssprung führte Toni Eisgruber Partenkirchen) durch er stand 73 m. Da bereits im Probedurchgang Sepp Vogt- Partenkirchen die 60-m-Marke an. Sprang, beinah waagrechter Vorlage segelnd 79 m er- reichte und Walter Steinegger- Innsbruck so- gar 83 m stand, warteten die Zuschauer er- regt auf Sepp Weilers ersten Sprung. Mi, starkem Abstoß, äußerster Vorlage und zwei⸗ maligem kurzem Rudern segelt er in wunder- barem Flug: aber im Aufsprung löst sich ein Ski. Weiler stürzt;„85 Meter“ jubelten dis Zuschauer. Trotz Konzentrierung der Springer auf star, Ken Absprung waren beim ersten Wertungs⸗ durchgang die Weiten geringer als bei des Probe. Die drei schwedischen Gäste Hellberg Oest und Karlsson flelen beträchtlich zurüch (67, 67 und 72 m). Steinegger-LHünsbruck un Weiler führten im ersten Durchgang mt 7 m. Im zweiten Durchgang flelen die stungen noch weiter ab. Lediglich Sepy ler schaffte noch einmal einen herrlich du gestandenen, sicheren I- m-sSprung 1 1 Gesamtwertung 4 1. Sepp Weiler(Oberstdort) 77, 81, 221,4: 2. N l Steingruber Gnnsbruck), 77, 78, 213,2; 8. Sexy, Partenkirchen, 73, 18, 203,1: 4. Halberg Schw 2 67, 73, 198,7: Karlsson(Schweden), 2, 3 Font Eisgruber Partenkirchen), 71, 75, 198,. leis! Partenkirchen), 68, 72, 194,7. 25 5 Nachtspringen in Schonach-Schwar? Beim Nachtspringen in Schonach im Schey gab es in lasse 1 einen Sieg 8 N Schwar 2Waldmélgters Ger norsschen en Günter Erben(Triberg), mit 44 und 5*+ der Note 207,3. Zweiter wurde ders. Petrino mit je 44 Meter und Herr, Schonach, Note 201, und 5 43 Meter. In Klasse III blieb Stef gen, mit der Note 202% und Weiten. 43 Meter Siegel, Bester Jungmeun Schonach, mit Sprüngen von 38 50 39 a det der Note 172.1. Satt 8 John Arens Hallberg- Schweden mi- 11„„ r. 1 er „ — 1 2 . M r on e 3