ren d Wel in die- rd 418 inter- mog 5 8 ee unte indirekt aber werden wir alle spüren, daf Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.75, im Verlag abgeholt 1.55, durch die Post 1.55 zuzgl. 36 Pig. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung flir Mannheim Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die G-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pig.— Greisliste Nr.“ 1) Abbestellungen können nur bis 25. Auf den Monatsersten angenommen werden Samstag, den 20. Januar 1951 3.51. Jahrgang Eine bittere Pille Von Dr. Volkmar Muthes jus Vier Milliarden D-Mark neue Steuern wih e Bundesregierung pro Jahr aus dem Wirt- chaftsleben herauspressen; das bedeutet enn man den Betrag am bisherigen jähr- chen Steueraufkommen des Bundes und der der mißt, ein Mehr von etwa 20 Prozent. Bedeutet es auch, daß der einzelne auf mer Lohntüte und seinem Gehaltszettel ünftig den Steuerbetrag um ein Fünftel er- önt schen, daß er also 20 Prozent mehr teuern als bisher zu zahlen haben wird? tellt man die Frage so, so kann man Sie Ott sei Dank— verneinen. Man braucht nicht fürchten, daß der kleine Mann eine solche rekte Mehrbelastung auferlegt bekomrat Aber dabei muß man den Ton auf das Wort direkt“ legen— nur was die direkte Last langt, werden wir glimpflich davonkommen; us dem Volkseinkommen als Ganzem nun och einmal mehr herausgepreßgt werden S01I, m die staatlichen Ausgaben zu finanzieren. Der Lohnsteuertarif soll zwar bgverändert bleiben, aber Wenn, vwrie es geplant ist, die Umsatzsteuer erhöht wird, und zwar von 3 uf 4 Prozent, so wird das bedeuten, daß jeder arenkauf sich verteuert, zwar, für sich be- achtet, nur um eine Kleinigkeit. Aber viele enig geben ein Viel, und wenn auf diese Weise allein ein pis anderthalb Milliarden Mehreinnahmen des Staates herausgeholt werden sollen, so zeigt dies schon das Ge- wicht einer solchen Maßnahme. Praktisch gesehen werden sich, wenn diese Reform“ der Umsatzsteuer durchgeführt Wird, alle Preise um 1 Prozent erhöhen, Wo- mit nicht gesagt ist, daß sich nun Wirklich ede Streichholzschachtel oder jedes Stück rot um 1 Prozent verteuert; in der Kalku- lation und in den Kleinhandelspreisen für „ minder Wertvolle Waren ist dies ja häufig gar nicht möglich. Wenn man Aber die Wa- renumsätze aufs ganze betrachtet, so werden eben doch die Umsatzwerte insgesamt um diese ein bis anderthalb Milliarden steigen u Lasten des Verbrauchers. Die meisten Konsumenten werden freilich Froh sein, wenn ihnen die bittere Pille in die- ser etwas versüßten Form gereicht wird; sie 0 werden es immer noch lieber sehen, als wenn auf Lohntüte und Gehaltszettel größere Ab- Astriche als bisher vorgenommen würden. Für alle Menschen aber, die ein Einkommen aus Selbständiger geschäftlicher oder sonstiger Tätigkeit im Wege der Veranlagung zur Ver- steuerung bringen, sehen die Dinge anders Aus.“ Auch bei ihnen wird der Einkommensteuer- tarif an sich nicht geändert, aber diese Men- schen werden mit dem Wegfall gewisser, bis- ber gewährter steuerlicher Vergünstigungen zu rechnen haben, was praktisch auf eine Er- höhung der Einkommensteuerlast hinausläuft, einerlei, in welcher Form sie sich auch voll- ziehen wird. So soll die sogenannte„Selbst- finanzierung“ erschwert und verringert wer- den, das heißt die Einbehaltung von Ge- schäftsgewinnen zum Zwecke von Anschaffun- gen, Bauten usw. Politisch mag es sehr populär klingen, wenn Geschäftsgewinne auf diese Weise geschmälert werden, aber wie sich solche Maßnahmen etwis auf die Bautätigkeit auswirken werden, das steht auf einem anderen Blatt. Im übrigen wird es über die Steuerreform sicher noch heftige Kämpfe geben. Mit Recht hat der„Bund der Steuerzahler“ verlangt, daß zunächst einmal größere Klarheit dar- iber geschaffen werden müsse, ob die staat- lichen Verwaltungsausgaben wirklich schon s0 genau durchgekämmt sind, daß der Steuer- zahler überzeugt sein darf, es werde sparsam gewirtschaftet. Es wird nicht allzu viele geben, die dieser Uberzeugung sind. Desto bitterer Wird selbst die etwas versüßte Pille wirken. N Sozialpariner wurden nicht einig Neue Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften Anfang nächster Woche — Kabinett tagte ohne Kanzler Bonn(UP). Arbeitgeber und Gewerkschaft- ler aus der Grundstoffindustrie konnten in einer fast sechsstündigen Sitzung in Bonn keine restlose Einigung über die Lösun des Mitbestimmungsrechts in den Betrieben von Kohle, Stahl und Eisen erzielen. Die Verhand- lungen sollen am Montag und Dienstag kom- mender Woche fortgesetzt werden. „Die Lage ist absolut offen“, erklärte der erste Vorsitzende des DGB, Dr. Böckler, nach Beendigung der Sitzung. Böckler sah eine ge- wisse Schwierigkeit für die Verhandlungen darin, daß die Arbeitgeber vertreter nicht über eine so ausreichende Legitimation verfügten wie die DGB- Delegation. Diese Ansicht wurde später von seiten der Arbeitgeberabordnung durch den Generaldirektor der DRBL, Dr. Kost, bestätigt. Er betonte, daß er über das, Wochenende erst einmal mit seiner„Gruppe“ sprechen müsse, um am Montag weiter zu verhandeln. Er unterstrich, daß er zuversicht- lich sei und mit einem Ausgleich rechne. Wie verlautet, soll es auch weiterhin dabei bleiben, daß die Bundesregierung nur im Falle eines Scheiterns der Verhandlungen eingrei- fen wird. Nach Schluß der Beratungen in der kommenden Woche wird eine gemeinsame Er- klärung der Sozialpartner abgegeben Werden. Das Bundeskabinett erörterte in Abwesen- heit des Bundeskanzlers vier neue Steuervor- lagen des Bundesfinanzministers und disku- tierte Erneut das Lastenausgleichsgesetz, das zur gleichen Zeit vom Bundesrat beraten Würde. Der Kanzler konnte an der Sitzung nicht teilnehmen, da er zeitweilig den Bera- tungen der Sozialpartner über das Mitbestim- mungsrecht beiwohnte. Nach geringen text⸗ lichen Anderungen sollen die neuen Steuer- Vorlagen über die Anderung der Einkommen- steuer, der Umsatz-, Beförderungs- und der Verkehrssteuer dem Bundesrat zugehen. Das Kabinett diskutierte ferner„ganz Allgemein“ noch einmal das Problem der Mitbestimmung und verabschiedete schließlich einige Verwal- tungsvorschriften zum Kriegsopfer- Versor- gungsgesetz. 5 Das große Problem Das einschneidendste Gesetzgebungswerk der Nachkriegszeit— der Lastenausgleich wurde vom Bundesrat in einer dreistündigen Sitzung behandelt. Der Hamburger Finanz- Senator Dudek wies zu Beginn seines Berich- tes über die Empfehlungen des Bundesrates zum Lastenausgleichsgesetz auf die Un mog- lichkeit eines idealen und allen Teilen gerecht werdenden Ausgleichs der Kriegsfolgelasten nin. Im Gegensatz zu den Vorschlägen der Bundesregierung sprach sich der Bundesrat gegen die Zahlung einer sogenannten Haupt- entschädigung aus. Dadurch Würden in großem Umfange Mittel für die Eingliederung der Ge- schädigten in den Wirtschaftsprozeß und für die Schaffung von notwendigem Wohnraum frei. Zuf diese Weise komme der Lastenaus- gleich einem wesentlich größeren Teil der Ge- schädigten zugute. Der Festsetzung der Ab- gabehöhe von 50 Prozent des Abgabepflichti- gen Vermögens stimmte der Bundesrat zu, dagegen wurde eine sofortige Fälligkeit der Vermögensabgabe abgelehnt. Im übrigen Ruhe vor dem. Wondschu wieder in der Hand der UN- Trup- pen— Wo blieb die dritte Feldarmee der Chinesen? 2 f von UP- Korrespondent Ear nest Hoberecht To K i 0. Die in das von den Kommunisten geräumte Wondschu eingedrungenen Späh- trupps der UN- Streitkräfte sind durch weitere alliierte Truppen verstärkt worden. Durch die Wiederbesetzung dieses mittelkoreanischen verkehrsknotenpunktes haben die UN-Trup- pen einen tiefen Keil in die elastischen kom- munistischen Linien an der Zentralfront ge- trieben. l i Das gesamte Gebiet War Anfang dieser Woche von den alliierten Truppen aufgegeben worden, die sich nach nicht bekanntgegebenen Stellungen weiter südlich zurückzogen, um ihre Front zu verkürzen und zu begradigen. Nach Mitteilungen militärischer Kreise wer- den aber die Berge um Wondschu immer noch von einer starken macht gehalten.. 1 Von seiten chinesischer Nationalisten in Tokio war behauptet worden, daß die dritte Feldarmee der chinesischen Eommunisten nach der Mandschurei zurückverlegt worden Sei. Sie solle dort reorganisiert werden, da. sie im Dezember in Nordostkorea durch amerika- nische Marinetruppen und Infanteriedivisio- nen stark angeschlagen worden sei und hohe Verluste erlitten habe. Falls diese Berichte stimmen sollten, würden sich die gegenüber- ende reitkräfte in Korea wieder zah- haben. Der kommunistischen Streit- stimmte der Bundesrat dem Gesetzentwurf der Regierung vorbehaltlich der Einarbeitung seiner Empfehlungen zu. Der Bundesrat billigte ferner das Ande- rungsgesetz zum Mineralölsteuergesetz. Da- mit kann dessen Verkündung erfolgen, da Bundesfinanzminister Schäffer erklärte, daß er die Genehmigung der Hohen Kommission schon eingeholt habe. Mit der Inkraftsetzung des Gesetzes erhöht sich der Preis für Benzin um 10 Pfennig auf 65 Pfennig je Liter und für Dieselkraftstoff um 7 Pfennig auf 45 Pfen- nig je Kilogramm. BOn n WIII bauen Bundestagspräsident Ehlers machte die Presse mit einem Plan bekannt, das Bundes- haus durch ein großes Bürogebäude zu erwei- ern, damit der Raumnot der 410 Abgeord- neten begegnet werden könne. Ehlers begrün- 5 ie dringende Notwendigkeit eines zu- Satzlichen Bundeshausflügels mit dem Hin- Weis, daß rund 340 Abgeordnete nur 20 bis 30 Räume zur Arbeit zur Verfügung hätten. Der siebenstöckige Neubau soll einschlieglich der Einrichtung rund 1,6 Millionen DM kosten und rund 150 Arbeitsräume enthalten, geweils zwei Abgeordnete werden ein Zimmer er- Halten. Die Räume sollen„Vorbildlich nüch- ſtern und billig“ ausgestattet Werden. Erst dann, wenn. Eine Offizielle alliierte Erklärung als Ant- ort auf die Bundestagsdebatte über die Be- satzungskosten ist, wðäie verlautet, vorerst nicht zu erwarten. Alliierte Kreise liegen jedoch er- kennen, daß die Ausführungen des Bundes- fmanzmimnisters an sich positiv betrachtet werden. Dagegen hätten die Bemerkungen einzelner Abgeordneter nicht immer die er- kforderliche Sachlichkeit gezeigt. Die genann- ten Kreise geben gleichzeitig zu verstehen, daß die Westmächte— wenn es zur Aufstel- lung westdeutscher militärischer Verbände kommen sollte— vermutlich eine andere Hal- tung in der Besatzungskostenfrage einneh- men würden. Die Aufstellung von Truppen Würde nämlich so hohe Kosten verursachen, daß der Bundesrepublik nicht ohne Weiteres die volle Weiterzahlung der Besatzungslasten zugemutet werden hönne. 5 Eden bei Heuss Der frühere britische Außenminister Eden wurde von Bundespräsident Heuss auf Vik- tborshöhe zu einer Aussprache über politische Tageskfragen empfangen Anschließend traf der stellvertretende Vorsitzende der britischen Konservativen Partei mit Bundeskanzler Adenauer im Dienstgebäude des britischen Hohen Kommissars zusammen. Auch bei die- ser Gelegenheit unterrichtete sich Eden über 11 politische Probleme der Bundesrepu- IK.. U ber„Rias“ Berlin Der erste Vorsitzende der Sp, Pr. Schu- macher, wird am Sonntagmittag in einer An- sprache über den Sender Rias zur politischen Lage Stellung nehmen, wie sie nach der Er- Klärung der Bundesregierung zum Grotewohl- brief entstanden ist. Schumacher will dabei auch auf die Vorschläge ostzonaler Politiker über die Wiedervereinigung Deutschlands eingehen. 5 Sturm in Korea ungefähr gleich große Zahl alliierter Truppen gegenüber. ü Während über den Rückzug dieser chinesi- schen Armee berichtet wurde, begannen kom- mumistische Voraustruppen, die Tanks mit sich führen, Angriffe gegen die Truppen der achten Armee. Es wird angenommen, daß diese Vor- Stöße der Beginn einer neuen Offensive sind. die das Ziel verfolgt, die Alliierten auf ihren alten Pusan- Brückenkopf zurückzuwerfen. In den Sobaek-Bergen in Mittelkorea Sik- kerten kommunistische Truppen durch die Stellungen der achten Armee und begannen sich im Hinterlande der Front zu sammeln, scheinbar um die Offensive durch Angriffe im Rücken der UN- Truppen zu unterstützen, Um diese durchgesickerten Kommunisten aus: wurden eine Anzahl Dörfer von zuräàuchern, 5 den Truppen der Vereinten Nationen in Brand Ssstec kk... 5 . „verbrannten MecCloy: Kein Zwang zur Waffe Brief an einen jungen Deutschen Frankfurt(PP). Ein„objektives Den- ne Über einen deutschen Verteidigungsbei- a empfiehlt der amerikanische Hohe Rom- missar Mecloy in einem Brief an einen jun- gen Deutschen. MecCloy versichert darin. nie- mand denke daran, die westdeutsche Jugend zum Waffendienst zu zwingen. Amdererseits müsse sich die deutsche Offentlichkeit jedoch darüber klar werden, daß sie die Abwehr eines eventuellen Angriffs nicht allein den jungen Amerikanern, Franzosen oder Eng- ländern überlassen könne. Auch Westdeutsch- land miisse zu den gemeinsamen Verteidi- gungsanstrengungen beitragen, die die euro- päischen Mächte unternahmen. Der Hohe Kommissar gibt ferner den Rat, nicht stän- dig die„Ehre des deutschen Soldaten“ zu be- tone. Ehre müsse selbstverständlich sein und die des deutschen Offizierskorps als Gesamt- heit werde sogar von Deutschlands früheren Feinden als selbstverständlich betrachtet. Der junge Deutsche— Herbert Roske aus Neustadt an der Saale— hatte in seinem Schreiben an MecCloy die westlichen Alliierten der Diskriminierung Deutschlands beschul- digt, und vorgeschlagen, allen Soldaten einer gemeinsamen Streitmacht eine intereuro- päische Staatsbürgerschaft zu geben. Eisenhower in Deutschland at nach Heidelberg zu General Handy Der Oberkommandie- rende der atlantischen Streitkräfte, Genera Eisenhower, wird am Samstagmorgen von Luxemburg kommend, mit dem Flugzeug in Frankfurt eintreffen. Soweit bisher bekannf Ist, Will er zunächst nach Heidelberg weiter- kahren, um dort mit dem Befehlshaber dei amerikanischen Truppen in Europa, Gener Handy, militärische Fragen zu besprechen“ Mit dem amerikanischen Hohen Kommissar Mecloy wird Eisenhower am Montag in Frankfurt zusammentreffen. Dabei dürfte sich der General besonders über die Politische Situation in Deutschland informieren, Wie sie sich aus der Frage eines Westdeutschen Ver- eidligungsbeitrages ergibt. Am Montagabend Hat Eisenhower in der Homburger Wohnung Mecloys Gelegenheit, mit deutschen Persön- lichkeiten selbst zu sprechen. Zu dieser Zu- sammenkunft sind eingeladen: Bundeskanzlei Adenauer, Vizekanzler Blücher, Dr. Schuma- cher, Dr. Schäfer FDP), die militärischen Be- rater des Kanzlers, Heusinger und Speide sowie andere deutsche Vertreter. Zunach Fr An Kfurt(U). Flucht nach dem Westen Ein Staatssekretär und ein Bürgermeister Berlin(UP). Wie aus zuverlässigen Kreise sen verlautet, ist der Geschäftsführer der Ost-“ CD, Wimelm Bachen, vom Ostsektor Ber- Ins nach dem Westsektor geflohen, Wo er. Freunden Unterschlupf gefunden hat. die Gründe seiner Flucht wurde noch nich Näheres bekannt. Bachen war bis vor dr. Monaten Staatssekretär im Ministerium i Verkehr. Gleichzeitig traf der Bürgermeister“ von Rostock, Walter Schulz(SED), auf de- Flucht von dort in Westberlin ein. Schulz, ei früheres SPD-Mitglied, betonte Freunden gegenüber, daß die Uberprüfung der SEE N Parteimitglieder in erster Linie gegen di krüheren Sozialdemokraten gerichtet sei, di alle aus der Partei ausgeschlossen Wes sollen und denen später die Verhaftung dr. * J f Für„Frieden und Einigung“ 0 Ein Aufruf des„Nauheimer Kreises“ Nürnberg(OP). Gegen eine Wiedera rüstung Ost- und Westdeutschlands wende sich der Leiter des„Nauheimer Kreises“ Pr fessor Noack, in einem„Friedensaufruf“ fünfzig Persönlichkeiten des öffentliche bens in Deutschland unterzeichnet haben. Regierung der Bundesrepublik. und der schen Demokratischen Republik sowie di satzungsmächte werden darin dringen sucht, sich zu verständigen. Nur dad sich der Frieden erhalten. 5 Noack und seine Gesinnungs freunde fe daß folgende Fragen von einer frei geheimen Volksabstimmung abhän werden sollen:„ 1. Wiedereinführung einer Wehrd unter den gegenwärtigen Verhält 2. Einbeziehung von West- und land in internationale Sicherh 23. Zulassung der Anwerb Staatspürger zum Wehrdiens Al Die angekündigte Viermäch wird als die„letzte Chance“ bez Aufrüstung und ohne Krieg chen Wiedervereinigung un. ten Volkes“ zu gelangen. Proteste der Die Offiziere an der F inmen bleibe nichts ande Haus zu zerstören, in dern de 1 1 1 8 ö Die große Frage: Wos nun? Von u s ere m Korrespondenten E. J. London Angesichts der négativen Haltung, mit der die Regierung in Peiping auf den Friedens- vorschlag der Vereinten Nationen reagierte nähern sich auch die Diplomaten und Poli. tiker Westeuropas mehr und mehr der An- sicht der Vereinigten Staaten, daß nunmehr die Grenze der Konzessionen an das kommu- nistische China erreicht sei. Die europäischen Auhßenministerien sind sich aber durchaus nicht einig darüber, was jetzt geschehen soll. Bis jetzt scheint die amerikanische Forderung China nunmehr als„Aggressor“ zu brandmar- ken, keine Unterstützung gefunden zu haben Westeuropa ist durch die chinesische Ableh- nung in einen Zustand der Depression ver- setzt worden, da es, wie der dänische Außen- minister Kraft sich ausdrückte, die„Lage als sehr ernst“ ansieht. Von amtlicher britischer Seite verlautet, man könne immer noch aus der Tatsache Hoffnung schöpfen, daß die Chinesen Gegenvorschläge Unterbreitet hätten, in denen sie sich bereit erklärten, fernöstliche Probleme am runden Tisch zu diskutieren und vorschlugen, die Zahl der Konferenzteilnehmer durch Hinzu- ziehung von Indien, Agypten und Frankreich auf sieben zu vergrößern. Offizielle Kreise in London waren daher über die schnelle Ablehnung der chinesischen Antwort durch den amerikanischen Außen- minister Acheson um so überraschter und meinten, dieser dürfte kaum Zeit gehabt haben, die Antwort genau zu prüfen. Zur Zeit, als er die chinesischen Vorschläge ‚unannehmbar“ nannte, habe ihm wohl kaum der volle Text vorgelegen. Niemand habe erwartet, so argu- mentiert man in London weiter, daß die Chi- Heesen die Vorschläge der Vereinten Nationen ohne Einwendung annehmen würden. Es sei ermutigend, daß sie überhaupt bereit seien, zu verhandeln. Es besteht Grund zu der Annahme, daß die Westeuropäischen Länder versuchen wollen, übereilte Maßnahmen der Vereinigten Staaten gegenüber China abzuwenden. Vielleicht wer⸗ den sie dabei zu„Flibustier“ Taktiken grei- ken, indem ihre UN- Delegierten in Zusam- menhang mit der Debatte über den amerikaà- Nischen Vorschlag lange Reden mit dem Ziel Halten, eine Entscheidung aufzuschieben, da- mit hinter den Kulissen wWweiterverhandelt wer- den kann. Einstweilen scheint die Befürchtung vor einem nähergerückten dritten Weltkrieg die Börsen zu beeinflussen. Dieses Pessimistische Gefühl hat zusammen mit den Besorgnissen über die Zukunft des amerikanischen Dollar, den Goldpreis auf dem freien Markt zu der Rekordhöhe von 45 Dollar für die Unze ge- trieben, ein Preis, der zehn Dollar über dem 6rHelellen Amerikanischen Einkaufspreis liegt. Eine Ubersicht über die Reaktion der euro- päischen Regierungen, der Presse und des „Mannes auf der Straße“ ergibt Ungefähr folgendes Bild: Westeuropa ist größtenteils der Auffassung, daß die Vereinten Nationen in ihrem Ver- such, den Frieden im Fernen Osten wieder- Berzustellen, so weit gegangen selen, wie sie überhaupt konnten. Es besteht aber ein großer Widerwillen da- gegen, Wirtschaftssanktionen anzuwenden, Sanz zu schweigen davon, den Abwürf von Bomben auf China zu gestatten. Europa fürchtet nichts so sehr als einen Krieg in Asien; es ist davon überzeugt, daß übereilte Aktionen gegen China den soWjetischen Wün- schen entgegenkommen würden. Die meisten europäischen Regierungsvertre- ter und Zeitungen fordern genau wie vor der ablehnenden Antwort der Chinesen, daß nur langsam Vorgegangen werden sollte. Die Ver- unten Nationen müßten beschließen, was nun Zu tun sei; sie dürften aber nicht übereilt han- Adueln. Jeder Beschluß der UN müsse eine über- Wiältigende Mehrheit hinter sich haben, um Wirksam zu sein. Vielfach glaubt man in Europa noch immer, daß nicht alles verloren sei. Man ist der An- Sicht, China sei eventuell zu übe reden, bessere Bedingungen zu stellen, zumal da die chine- sische Ablehnung nicht so schroff sei, wie das guf den ersten Blick erscheine. is Von den Chinesen vorgeschlagene Teil- nahme Agyptens an einer Konferenz über den 5 Fernen Osten hat im übrigen die Aufmerk- elt erneut auf den Mittleren Osten ge- chtet. Und die Franzosen freuen sich darüber, zie sich unter den sieben Mächten am Nztisch befinden sollen, um so mehr. Paris in dem westlichen Konferenzvor- ag nicht einbezogen worden war. schu En Lal, der Außenminister der Pei- Regierung, aber hat inzwischen dem Isekretariat der UN ein Telegramm ge- dem er die Mitglieder der Verein- davor warnt, irgendwelche Be- me die Beteiligung der Chinesi- olkEsrepublik zu kassen. Sollte es trotz- ehen, würden sie als„ungesetz ich un ichtig betrachtet werden. 5 8 5 Bis 1952 zehn US- Divisionen in Europa Repräsentantenhaus fordert Verurteilung Chi- nas durch Vereinte Nationen U. St. Washington. Die US-Regierung ist heute entschlossen, gegen jede Begrenzung amerikanischer Truppenverstärkungen in Eu- ropa zu kämpfen. Aus unterrichteten Kreisen verlautet, die Regierung beabsichtige bis zum Juli 1952 zehn Divisionen in Europa zu sta- tionieren. Die Forderung nach einer entschiedenen Be- SremzZung wurde von dem republikanischen Senator Taft erhoben. Die Demokraten ar- Sumentieren jedoch, eine solche Begrenzung Werde dem Präsidenten die Hände binden und ein schnelles Handeln im Ernstfall un- möglich machen. Aus Kreisen hoher US-Militärs wird be richtet. die militärischen Führer der Ver- einigten Staaten hätten vor kurzem dem Militärausschuß des Senats erklärt, daß sechs amerikanische Divisionen nach Europa ent- sandt würden Es hat den Anschein, als soll- ten diese sechs Divisionen zu den sechs ib Europe befindlichen drei und der bereits füt Europa bestimmten einen Division hinzu- treten. Der Generalstabschef der US-Armee, Gene- ral Collins, und der Chef des Marinestabes Admiral Sherman, erklärten vor dem Se- natsausschuß für militärische Bereitschaft daß die vorgesehene Gesamtstärke der Streit- Kräfte von 3 462 000 Mann voraussichtlich Wei⸗ ter erhöht werden müsse. Collins sagte, daß die Armee am 1. Juli über 24 aktive Divisionen verfügen werde. Der Leiter des Amtes für Wirtschafts- Paris versucht zu bremsen Französische Diplomaten warnen vor unvor- sichtigem Handeln gegenüber China„Vor- gehen der USA übereilt“ Von unserem Korrespondenten W. R. Par is. Zu einer Konferenz über den ganzen Fragenkomplex der Ost-West- Krise traf der französische Außenminister Schuman mit den prominentesten Vertretern Frankreichs auf diplomatischen Außenposten zusammen. Die vier Diplomaten— Botschafter Massigli(London), Botschafter Bonnet(Wa- Sshingtom), Chefdelegierter bei den Vereinten Nationen Chauvel und der Hohe Kommissar Frangois-Poncet Bonn)— trugen dem Außen- minister vor, wie man in ihren Arbeitsberei- chen die Weltlage beurteilt. Hintergrund der Konferenz war die zu- nehmende Tendenz framzösischer Regierungs- Kreise, das ihrer Ansicht nach übereilte Vor- gehen der Vereinigten Staaten zu bremsen und dafür nach Möglichkeit auch Großbri- tanmien als Verbündeten zu gewinnen. War- ungen vor unvorsichtigem Handeln sind nach Mitteilung von unterrichteter Seite auch von den vier zur Konferenz gekommenen Diplomaten geaußert worden. Die Bitte, sich Zurückhaltung aufzuerlegen, ist Ministerpräsident Pleven und Außen- minister Schuman ferner vom indischen Ministerpräsidenten vorgetragen worden. Ihre Unterredung mit Nehru dauerte über eine Stunde. Als sie anschließend von Berichter- stattern bestürmt wurden, Sagte Schuman lächelnd:„Wir haben über einige sehr inter- Sssante Sachen gesprochen, doch ist nichts da- von für die Offentlichkeit bestimmt“ Der Ge Sekretär der Vereinten Natio- Deli, TTVyS e Li e, ist imzvrischen zu einem Meinungsaustausch mit Außenminister Bevin von Paris nach London abgeflogen. Ein Spre- cher des Generalsekretärs sagte, dieser werde Bevin voraussichtlich über die Haltung Frank- Feichs im der fernöstlichen Frage unterrichten. Während seines ganzen Aufenthalts in Paris hatte es Lie stets vermieden, seine eigenen Ansichten zur gegenwärtigen Krise zu äußern. Er War unter amderem nach Paris gekommen, um festzustellen, welche Möglichkeiten dort für die Abhaltung der nächsten General- Versammlung der Vereinten Nationen beste- hen. Die französische Regierung soll aller- Ainngs wenig Neigung zeigen, die Generalver- Sarnirnlung bel sich aufzunehmen, einmal we- gen der Kosten, und dann, weil die Tagungs- Zeit mit den allgemeinen Wahlen zusammen- fallen würde. Inzwischen hat der britische Badeort BIa R POOI die UN eingeladen, die nachste Generalversammlung in seinen Mauern ab- zuhalten. Blackpool ist die traditionelle Stätte der Parteitage der Konservativen Grogbritanniens. Wie Verlautet, ist es in einer 3 Unterredung, die der Beauftragte für die Un- terbringung zusätzlicher alliierter Truppen, Theodor Blank, allein mit den amerikani- schen Vertretern führte, in einigen Fragen zu keiner Einigung gekommen. Dazu gehört vor allem das Problem, wer für die geplanten Neubauprojekte als Bauherr auftreten soll. Die deutschen Gesprächsteinehmer versicher- ten einem UP-Vertreter, daß sie dieser Frage Allergrößte Bedeutung beimessen müßten, denn wer die größten finanziellen Opfer trage, migte auch die Verantwortung besitzen. Die Kosten für die geplanten Neubauten— etwa acht bis zehn Kasernenanlagen in der U- Zone— sollen zum größten Teil aus dem alliierten Besatzungskosten-Nachtragshaushalt aufgebracht werden, der 1,4 Milliarden DM für Zwecke der Unterbringung alliierter Trup- penverstärkungen vorsieht. Ein amerikanischer Sprecher betonte nach Schluß der Konferenz, daß es den amerikani- schen Behörden in erster Linie auf den Faktor Leit“ ankomme. Er sprach von der Möglich- a e„Vorläufige Bauten“ zu errichten, die we- ch schneller als normale Basernenanla- gen gebaut Werden könnten. 8 deutscher Seite liegen Konterenslell- nehmer durchblicken, daß endgülti 5 undigung entstanden ist. Stabilisierung. Alen Valentine, ist von Prä- sident Truman seines Postens enthoben wor- den, da er nach Ansicht des Präsidenten die Vorbereitung der Lohn- und Preiskontrollen zu langsam betrieb. Zu seinem Nachfolger ernannte Truman den Präsidenten des Ver- bandes der amerikanischen Filmindustrie, Eric Johnston. 5 Das amerikanische Repräsentantenhaus nahm durch Zuruf mit überwältigender Mehr- heit eine Resolution an, in der die Vereinten Nationen aufgefordert werden, die kommu- nistische Regierung Chinas als Aggressor in Korea zu verurteilen. Die Resolution würde vom demokratischen Fraktionsvorsitzendep Mecormack und vom republikanischen Frak- tionsvorsitzenden Martin gemeinsam einge- bracht. Ein ähnlicher Antrag wird im Senat vorbereitet. Es ist damit zu rechnen, dag auch der Senat fast einstimmig die Achtung Ohinas verlangen wird. Wie aus Lake Success verlautet, haben die Usa die Absicht aufgegeben, ihren Antrag auf Verurteilung der kommunistischen Regie- rung Chinas noch in dieser Woche vorzubrin- gen. Ini einer Besprechung mit den Delegier- ten der anderen Staaten, die den amerika- nischen Entwurf mit unterzeichnen wollen. Würden einige Anderungen im Wortlaut der Vorlage beschlossen. Die anderen Delegierten Missen sich jetzt noch mit ihren Regier Ungen Aber diese Anderungen verständigen, bevor ger Entwurf im Ausschuß vorgelegt werden Politische Ausschuß der UN setzte in- hen die Beratungen über die durch die sische Ablehnung seiner Friedensvor- schläge für Korea entstandene Lage fort. Von 48 auf 100 Geschwader US-Luftstreitkräfte werden verstärkt Washiagton(UP). Der stellvertretende Oberkommandierende der US-Luftstreitkräfte. Generalleutnant Edwards, erklärte, die US- Luftstreitkräfte würden zu einer Stärke vop 95 bis 100 Geschwadern ausgebaut werden. Diese Erklärung ist die erste offizielle Be- kanntgabe über die letzten Ziele der US-Luft- Waffe. Ihre augenblickliche Stärke ist geheim doch kann angenommen werden, daß vor dem Ausbruch des Korea-Konfliktes 48 Geschwa⸗ der bestanden haben. John Foster Dulles, der Sonderbeauftragte des àmerkanischen Präsidenten, wird nach Mitteilung Außenminister Achesons nächste Woche nach Tokio fliegen, um mit General MacArthur und japanischen Politikern Be- sprechungen über den Abschluß eines Frie- Aensvertrags zu führen. Acheson erklärte weiter, daß die Vereinig- ten Staaten sich durch Unterzeichnung des Atlantikpakts keineswegs verpflichtet hätten, Truppen nach Europa zu schicken. Es sei über- haupt völlig dem freien Willen und Ermessen der Paktstaaten überlassen, welchen Beitrag sie zur gemeinsamen Verteidigung leisten Wollten. „USA verkennen unsere Bemühungen“ Französische Offiziere in Indochina erbittert Von unserem Korrespondenten S. Han Oi. Unter den französischen Offi- zieren in Indochina machit sich in zunehmen- dem Maße eine Bitterkeit gegenüber den Ver- einigten Staaten bemerkbar. Sie sind der An- sicht, daß Amerika die Bemühungen Frank- reichs um die Verteidigung Indochinas gegen den Rommounismus nicht zu würdigen wisse Und verkenne, daß in Indochma eine der Wichtigsten Fronten gegen den Weltkommu- Dismus bestehe. Zahlreiche Offiziere betonten. daß; die Anstrengungen, die Frankreich ip Indochina unternehme, im Verhältnis zu den Möglichkeiten Frankreichs größer seien als die amerikanischen Bemühungen in Korea Diese Offiziere geben auch zu, daß etwa 30 Prozent der französischen Truppen in Indo- china Fremdenlegionäre sind. Sie betonen je- doch, daß die Legion in Europa wertvolle Dienste leisten könnte, wenn sie. nicht in Indochina gebunden wäre. Der vierjährige Kampf in Indochina habe Frankreich mehr Geld gekostet, als es durch den Marshallplan erhalten habe. Die Verluste in Fernest er- Schwerten überdies den Aufbau der französi- schen Streitkräkte in Buropa. Dies l 10 Deutschland Der Unterstaafssexretär im britische ministerium, Ernest Davies, unterri Außen. stete sten in Dusseldorf und Essen über die Lage in der Rufirestalindustrie, die dureh die Streikan. Wänrend seines in Essen besichtigte der Unterstaats. itte), 1 vom Essener Ober- Oussdint(rechts), ba. 5 22505 der Stadt. 8 5 Neues aus aller Welt Gangster überfielen Postwagen Ein Toter und zehn Verletzte bei Feuerg Lyon(OP). Fünf Gangster töteten Polizeibeamten und verletzten im ganzen Personen, als sie einen Kraftwagen der anzuhalten versuchten, der sechs Milli Frances mit sich führte. Die Gangster ff ten schließlich in einem langen schys Wagen, ohne das Geld bekommen zu Der Lastwagen der Post hatte das PO 1 bäude mit den Einnahmen des Tages, lik sen, als der schwarze Wagen ihn über 9115 Dabei sprangen fünf mit Maschinenpit Int bewaffnete Männer heraus, um den Post ac anzuhalten, Sie hatten wohl geglaubt, nut Fahrer vorzufinden, statt dessen saßen 3 Reic dem Fahrer noch zwei Polizeibeamte im 1919 wagen. Die Banditen eröffneten das g cher flüchteten aber sofort, als sie die Polizg Keir amten erblickt hatten. Der Lastwagen] Lan von Kugeln durchlöchert. Ein Polizeibeg 8 war sofort tot. Der andere wurde in c blk verletztem Zustand in ein Krankenhaus Halt Pracht. Sch! Durch die Schüsse der Gangster wurden Vilf gesamt neun Weitere Personen zum schwer verwundet. gab Wer mordete, wer war Mitwissen Bur Fäden im Mordprezeß Kusian verwirren Berlin(U). Die Fäden im Prozeß g DNN die des doppelten Raubmordes Anek Krankenschwester Elisabeth Kusian ver das ten sich am vierten Verhandlungstage Ans dem Moabiter Schwurgericht durch weh geg Zeugenaussagen so stark, daß Zeitweillg roll. Zur ückverweisung des Untersuchungsrichter Verfahrens an d Sor in Erwägung ger viel Wurde. dur Einige Aussagen warfen erneut einen. sior dacht auf den geschiedenen Ehemam Bor Kusian, der auf Grund der Mordbeschu wär Sungen seitens der Angeklagten in Unt Gro suchungshaft genommen worden War. Rul Das Gerücht vertagte sich auf kommen Fal. Dienstag, um dann die früheren Geständn tet. 2 Angeklagten noch einmal in stunden des ger Verlesung von Protokollen ele Ma! drnd durch die Vorladung weiterer Zeugen moch völlig offene Frage zu klären: wer 11 dete, Wer War Mittäter oder Mitwisser,, 18 schuldlos? „Nicht besser als Henker“ Anklage-Gutachter Rolin in Brüssel Brüssel(UP). Der belgische Staatsred Ur ler Professor Rolin, der sein Gutachten Prozeß von Falkenhausen für die Anklag Vertretung fortsetzte, erklärte, die Zwang Ar beitsverpflichtungen seien ein Kriegsverbt Men gewesen, an dem Falkenhausen undd Mitangeklagte ehemalige General Reeder tes genommen hätten, Er gab zwar zu, daß ein Punkte zur Entlastung der Angeklagten be trügen. Trotzdem seien sie„nicht besser 8 Henker“. Ilse Koch erfuhr Urteil Justizbeamte unterrichten Kommandeuse Augsburg(UP). Justizbeamte des Aug burger Landgerichtes haben die Kommt deuse von Buchenwald“, IIse Koch, dau Unterrichtet, daß sie vom Schwurgericht. Sen begangener Grausamkeiten in Buchen Wald zu lebenslänglichem Zuchthaus ver teilt wurde. Use Roch war bei der Urteilspe, Kündung nicht anwesend gewesen, da sie- cheser Zeit in der Krankenabteilung des G engnisses lag. Professor Rolin will beweisen 225 Langes Gutachten im Falkenhausen-Proze“ Brüssel(UP). Im Falkenhausen- Pros gab der belgische Völkerrechtslehrer Profess Rolin ein langes Gutachten ab, in dem er beweisen versuchte, dag„Repressalien“ a seiner internationalen Konferenz völkerrecht Ach anerkannt oder zugelassen worden Selen Er bezeichnete den ehemaligen General d Falkenhausen und die Mitangeklagten 4 Ellatusse“ während der deutschen Besetzum Belgiens.„Sie behaupten selbst“, so sagte e „daß sie Feinde des Naziregimes waren un zugleich gaben sie sich als ergebene Diens des Regimes aus.“ Gerüchte um Stalin Washington weiß nichts von Erkrankung RO m(UP). Wie eine römische Nachrich tenagentur wiissen Will, soll Stalin in letze Zeit kurz nacheinander zwei Herzanfälle er litten und die Führung der Staatsgeschäft an den stellvertretenden russischen Ministes Präsidenten Molotow abgegeben haben I Washington— so behauptet die Agentur wei ter— lägen darüber eingehende Berichte vo Ein dortiger Gewährsmann aus amerika, schen Regierungskreisen erklärte dazu auf An. Trage, daß diese Behauptung frei erfunde Sei.„Wir haben“, so sagte er wörtlich, nich. derartiges gehört, nicht einmal ger rüchte mee 1 . ber die Zonengrenze abgeschoben. 148 Teil nehmer an einer Tagung des„Gesamtädell. schen Arbeitskreis für Landwirtschaft unf Forstwesen“, die illegal aus der Sowietzo gekommen waren, wurden von der Pole Hannovers an die Zonengrenze gebracht u f in die Ostgone abgeschoben.. „Deutscher Bismarck- Bund“ Ein 8 ö Bismarck-Bund“ soll in Kürze in Bremen ge. Sründet Werden. Der Sprecher einer bieren interessierten Gruppe rief alle deutsch Sssinnten Männer und Frauen, welche in 3 des großen Staatsbaumeisters Neue bai He 1 Reiches