Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.75, im Verlag eutsche Heimatzeitung abgeholt 1.55, durch die Post 1555 zuzgl. 2 1 Mann! hei im Seckenheim und Umgebung 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg. Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Ereisliste Nr. I) arze Jahr“ KO rrespondenten D. G Washington Dieser Tage Us-Außenminis Acheson den ten Jahrestag Amtsantritt l erlebte die Stürme in der Ge. chichte der amerika. nischen Diplomatie und die Aussichten, daß er einen dritten Ja auf dem wi 88 KNabinettspos Wird, sind nicht besonders gut. Währer 5 Zeit, die Acheson selbst als ein„schwarzes Jahr“ beschreibt, hat sich der Außenminister 1 der gegen ihn gerichteten Kritik nachzugeben, die verlangte, daß er von seinem Amt zurücktreten solle. Präsident Trumap steht loyal hinter ihm als einem der führen- den Gegner des Kommunismus. Und doch weist der Beginn des dritten Amtsjahr zugleich auch auf eine Beendi- gung diesel itigkeit hin. Wenn die Republi⸗ kaner alle Munition gegen Acheson verschos- sen haben, wenn die schwebenden internatio- nalen Verhandlungen abgeschlossen sind und werm der Kongreß wiederum über die Außen- politik abstimmen wird, dann dürfte auch er bereit sein, beiseite zu treten. Er wird eine Überlegene Haltung gegen seine Kritiker be- Wahren und es der Geschichte überlassen, seine Amtsführung zu rechtfertigen. Die Beurteilung Achesons in den letzten zwei Jahren ist mehr als widerspruchsvoll. Verleumdet und geschmäht im eigenen Lande, Wird er in den Ländern Westeuropas und der übrigen freien Welt geehrt und bewundert. Die Diplomaten der westlichen Staaten sehen in ihm einen der besten Außenminister der letzten Jahre. Seine amerikanischen Gegner behaupten, er sei der schlechteste. Achesons Person hat das Weiße Haus und die Regierung viele Kämpfe vor dem Kongreß gekostet. Die charakteristischen Merkmale seines Wesens machten es notwendig, daß der Präsident und auch andere die Schlachten für ihn schlugen. Der Außenminister ist vertrau- ensvoll, starrköpfig und eiskalt bei seiner Ar- beit, gleichwohl aber freundlich, herzlich, zum Scherzen geneigt und durch und durch mensch- ch im Privatleben. Für ihn ist Kritik immer etwas, was man ignorieren und beiseite schie- ben müsse, auch dann, wern sie sich in 80 lauten Tönen erhebt, wie im vergangenen De- zember. Seine Untergebenen wollten, daß er dagegen ankämpfen sollte, doch andere muß ten kür ihn antworten, während er in seiner Arbeit so fortfuhr, wie er es für richtig ansah. Was Acheson vor dem politischen Scheiter- haufen rettete, war die absolute Hochachtung, die ihm Präsident Truman entgegenbringt. Nie- 5 0 Waren zwei Männer der Regierung 80 ungleich in ihrem Herkommen, ihrer Erzie- Hung oder ihren Lebensäußerungen. Der eine ist ein hausbackener, lebendiger, offenherziger Mittelwestler. Der andere elegalit, intellektuell Und genau, hat ein langes Studium an den Universitäten Vale und Harvard und eine lange Erfahrung in der Regierung hinter sich. 5 1 Acheson und Von unserem 5 Z Wei- seines rn. Ex schwerster Hoch beide respektieren den Realismus und einen guten, harten Kampf. 5 Truman gab einen dramatischen Beweis der Treue zu seinem Außenminister, als er im Sep- tember vorigen Jahres sich den Gerüchten über die Spannungen zwischen Acheson und dem Verteidigungsminister, Louis Johnson, nicht länger verschließen konnte. Johnson wurde entlassen und Achesons Freund General George Marshall auf den Posten des Verteidi- Eungsministers berufen. Acheson hat sich ge- (Weigert, jemals etwas über Johnson Zu sagen und auch seine Untergebenen angewiesen, . nichts gegen seinen Fabinettskollesen zu un- ternehmen 8 Das Ergebnis der Umbesetzung im Verteldi- Sungsministerium War eine enge diplomatische und militärische EKoordination, In der letzten Woche, als Ach son an Grippe erkrankte und Sich nach sein Heim in Georgetown begab, um sich ins Bett 2 80 traf er dort 1 8 8 Mitbestimmungsgespräch abg Verhandlungen der Sossen auf 8 toten Punkt— Weitere Entscheidung beim Bundeskanzler Bonn(UP). Die Verhandlungen der Sozial- partner über das Mitbestimmungsrecht in der Eisen- und Kohlenindustrie sind auf toten Punkt angelangt. Wie der Deut: werkschaftsbund bekanntgab, wurden die sprechungen zwischen Vertretern der Arbeit- geberverbände und der Gewerkschaften abge- brochen, Weil. die Arbeitgeber geweigert die paritätische Besetzung der Auf- te und Ernennung von Arbeits- toren im B. bau 5 5 5 dem Vorbild der 1 der Eisen- und hat der Ur deutschen dustrie, F ritz B er g, die ge dadu 8 er- Wert, daß er in einem deskanzler Adenauer 1 5 055 55 8951 egelung der Mitbestimmung bei Kohle und Sei nicht Dräſuck! 8 die Ver- ngen über die Mitbes s bei den en Industrien. Nach Ansicht des DGB haf iben. absesendt um . ren e. nun Bundeskanzler, der am Dienstag über Age informiert wird. Man rechnet damit, r die Partner umgehend zu einer 1 erenz einberuft, Dr. Pferd men 1 dag ihm das Eingreifen des ersten zend schen Industrie beim Kanzler erst kurz vol Konferenzschluß bekannt geworden sei. Es nabe deshalb nicht die entscheidende Wir- Ag auf den N g der Verhandlungen ge- habt, die ihm die Gegenseite beimesse. Eisenhower sprach VVV den Persönlichkeiten der Bundesrepublik— Empfang im Hause Me- Cloys 4 Frankfurt(Up). Der Oberkommandie- Erste Begegnung Babers mit führen rende der atlantischen Streitkräfte, General Eisenkower, hatte seine erste Begegnung mit führenden Persönlichkeiten der Bundesrepu blik. Rund zweihundert deutsche und alliierte Gäste waren von dem amerikanischen Hoher Kommissar MecCloy in dessen Privatwohnung in Bail Homburg eingeladen worden, um mit Eisenhower bekannt gemacht zu werden. Während des Empfanges nahm Eisenhowel Gelegenheit, mit Bundeskanzler Adenauer für eine halbe Stunde privat“ zu sprechen Anschließend Pat Ger General den zweiten Vorsitzenden der SPD, Erich Ollenhauer, und den Vizep 1 des Bundestages, Profes- Sor Carlo Schmid(Sp) zu sich, mit denen er sich etwa 25 Minuten unterhielt. Nachdem sich Eisenhower über den Stand- punkt der Sozialdemokratie in der Frage eines westdeutschen Verteidigungsbeitrages infor- miert hatte, begrüßte er die beiden militä⸗ rischen Berater des Bundeskanzlers, die ehe: maligen Generale Dr. Speidel und Heusinger, die— Wie Verlautet— dem Befehlshaber der Westmächte im zweiten Weltkrieg den deut- schen Wunsch nach Gleichberechtigung in einer gemeinsamen Verteidigungstront vortrugen Auch der Ministerpräsident von Nordrhein- Westfalen, Karl Arnold, sprach einige Zeit mit Eisenhower. „Stark Peeindruekt“ Von den Gesprächspartnern äußerte sich nie: mand über den Inhalt der Unterhaltungen. die sie mit Eisenhower führten. Lediglich Mi. nisterpräsident Arnold sagte, der Genera! Eine Bilanz 1 die Maßnahmen, die Acheson durchführte aufzustellen, ist nicht a Unter seiner Leitung wurde dem Kommunismus in Europa Einhalt geboten. Da⸗ gegen brach die rote Flut in Asien hervor, Wo sie nur auf geringen amerikanischen Wider- Stand stieg. Schließlich ging die Invasion Süd- 5 Koreas am 25. Juni vorigen Jahres vonstatten. In Europa wurde unter Führung Achesons der ung von Streitkräften koordiniert und die wirt⸗ schaftliche„„ vorangetrieben, 8 Atlantikpakt abgeschlossen, die Auf el des Bundesverbandes der Deut- ebrochen Sd des Bundeskanzlers zum Grotewohl-Brief ist, wie das Bundespresse- amt bekanntgab, verschoben wird anstatt am Dienstag erst am Mittwoch oder 3 erstag gehalten. Ein Grund für die 0 angegeben. Adenauer l über 2 8 ler noch einmal zu den 9 Sr Se Die Rundfunkrede 15 Ministerpräsidenten der Demokratischen Republik. Otte alugern, die dieser über die Mög- 5 Vere 1 b Hatte. 1 cht Inhalt noch nicht e Mos kau(UP). Die diplomatischen Ver- treter itarmiens, Frankreichs und der Vereini ten überreichten dem sowie Wy5yschinski die Ant- tischen ee wWortnoten ihrer Regierungen auf die sowie tische Note vom 30. Dez. bezüglich der Abhal- tung einer Viermächte- Konferenz. Der Inhalt der Antwortnoten wurde noch nicht bekannt- Seseben. Politische Beobachter glauben, daf die westlichen Noten die Möglichkeit einer Vietcong nicht ausschlössen. Der ursprüngliche sowietische Vorschlag be- schränkte das Thema der Konferenz auf die Deutschlandfrage. Auf das westliche Ersuchen einer„Erläuterung“ hinsichtlich der von Mos- kau yerbreiteten Tagesordnung, antwortete Sowietrugland am 30. Dezember, ohne jedoch eine nach westlicher Ansicht zufriedenstellende „Erläuterung“ zu geben. privat mit Kanzler scheine subjektiv“ volles Verständnis für den deutschen Wunsch nach Gleichberechtigung zu haben. Carlo Schmid gab den allgemeinen Eindruck wieder, der bei dem Empfang vor- herrschte:„Ich glaube jetzt, daß es keinen dritten Weltkrieg geben Wird.“ Andere Deut- sche, die mit dem Oberkommandierenden der Westli chen Abwehrfront sprachen, betonten: „Er War sehr freundlich und wirkte Sehr sympathisch. Wir sind stark beeindruckt.“ Vizekanzler Blücher, Hatte, mit Eisenho Wer zu sprechen, meinte nach der Unterredung, der General habe„ab- solutes Verständnis für die psychologischen Belange der Deutschen“ gezeigt. Die Reaktion der Gesprächspartner ist ein persönlicher Erfolg für Eisenhower, der nach der„bedingungslosen Kapitulation Deutsch- lands“ Vor sechs Jahren unter der deutschen Bevölkerung einen umstrittenen Namen hat. Objektive Beobachter meinen, der persönliche Eindruck, den Eisenhower hinterlassen habe, Werde nicht zuletzt die Entscheidung der Bun- desorgane über einen Verteidigungsbeitrag Stark beeinflussen, Die Diskussion um eine Westdeutsche Beteiligung an dem europä- Ischen Verteidigungswerk habe, so äußerte sich ein prominenter Bonner Beamter, an die- sem Abend einen„positiven Auftrie ge- nommen. General Eisenhower hat in seinen Gesprä- chen mit deutschen Politikern— wie United Press aus zuverlässigen Kreisen erfährt— seiner Hoffnung auf einen westdeutschen Ver- teidigungsbeitrag Ausdruck gegeben, Eisen- hower soll Adenauer und den beiden Militär- Sachverständigen Speidel und Heusinger ein- dringlich geschildert haben, ohne deutsche Teilnahme würde es den Westmächten schwer allen, die Bundesrepublik, wirksam zu schüt- zen und eine Abwehrfronf an der Elbe auf- zubauen. Der Oberkommandierende der atlantischen Streitkräfte hat auch— wie namentlich alli- jerte Beobachter betonen— den Eindruck ge- wonnen, daß die Deutschen bereit seien, sich ihrer Haut zu wehren, soweit man sie in vol- lem Umfange gleichberechtigt an der Westli⸗ chen Verteidigung teilnehmen lasse. 5 Schumacher krank 66 deutsche P. rsönlichkeiten waren von 9 N e worden und der auch Gelegenheit ten. Der Senat solle den Russen 1 5 uns en Nationen g tungen über andere Os einschließlich des Deuts e Falls Moske diese Vorschläge annehmen sOllte, werden die Vertreter der Außen mini- ster voraussichtlick Sürze in Europa, wahr- heinlich 1 e e um ö g en der vier Augenmini⸗ der Kreml aber daß die Konferenz sich nur 51888 50 dürfte der Westen einer Außenministerkonfe- an Großbritannien und teten sowWꝛjetischen Noten ge- lerbewaffnung Westdeutschlands rmuten, wie in diesem Zu- us London verlautet, britische a3 Moskau die Absicht habe chaftsverträge mit diesen beiden gündigen. Offiziell deutet bishe. s auf eine derartige Entwicklung Waetunion werde— 80 vermutet ton— zuerst auf das Ergeb- Viermächte-Notenaustausches über neue Außenministerkonferenz warten, sie neue Maßnahmen durchführe. Daß 3 i111 übrigen alles in seiner Macht ende zu tun gedenkt, um eine Wiederbe- t 581 8 Westdeutschlands zu verhindern, scheint allerdings niemand mehr zweifelhaft, Aus Paris verlautet zu diesem Fragenkom- Plex, dag Frankreich die letzte sowWietische 5 Note gegen eine westdeutsche Remilitarisie- rung vermutlich überhaupt nicht beantworten werde, da sie„absolut nichts Neues“ entflalte und nur„dieselben alten Argumente“ wieder- Hole. f Dulles flog nach Tokio Der republikanische Berater des US-Außen- ministeriums und Sonderbotschafter Präsident TPrumans, John Foster Dulles, ist nach Tokio geflogen, um die Frage eines Friedensvertra- ges mit qapan mit General MeArthur und der japanischen Regierung zu besprechen. Die 385 8 werden bei diesen Verhandlungen kolgendk Bedingungen vorschlagen: 1. Genehmigung zur i rüstung und Wirtschaftlichen Entwicklung Ja. pans im Rahmen einer„Pazifischen Allianz“, 2. Die USA wollen in Japan Streitkräfte unterhalten, bis die Japaner in der Lage sin sich selbst gegen einen Angriff zu verteidige 3. Japan soll auf Formosa, Okinawis d an dere Inseln verzichten, die heute von N derer strategischer Bedeutung sind. 5 4. Japan soll in die Organisation der Ver⸗ einten Nationen aufgenommen werden. 3 Da diese Bedingungen auf den Widerstand der Sowjetunion stoßen werden, nimmt mn an, daß die Frage eines Separatfriedens mit Japan auftauchen wird. In Kreisen der japa nischen Regierung soll man bisher auf einen gemeinsamen Friedensabschluß mit allen ehe maligen Feindstaaten bestanden haben. „An das russische VOIK““ Der 8e Senator MeMahon schlu dem Senat vor, dem russischen Volk in eier Erklärung seine Freundschaft zu versichern und die sowWjetische Regierung aufzuforde diese Erklärung in ganz Rußland zu verbrei- daß es im amerikanischen Senat zigen EKriegshetzer“ gebe und daß el i Senatoren den Tod eines Russen w. „ seien i War. Prinz Hans kann freigelassen werden Gegen Kaution von 70 000 Schweizer Franken Freiburg dd). Das Landgericht Freiburg hat entschieden, daß Prinz Hans von Liechten- stein gegen Stellung einer Kaution von 70 000 Schweizer Franken aus der Haft entlassen Werden kann. Damit hat das Gericht der Be- schwerde des Verteidigers des Prinzen gegen die Entscheidung des Haftrichters stattgegeben, der eine Kaution von 70 000 Schweizer Fran- ken als ungenügend abgelehnt hatte. Wie weiter verlautet, wird Prinz Hans von der Möglichkeit, gegen eine Kaution freizu- kommen, keinen Gebrauch machen Sein Ver- teicdliger erklärte, er hoffe, daß es bald zur Verhandlung kommen werde. Hohe Strafen für„Saboteure“ Urteil im Erfurter Genossenschaftsprozeß Berlin(UP). Die Große Strafkammer des Landgerichts Erfurt sprach in einem Ge- mossenschaftsprozeßg hohe Freiheitsstrafen ge- Sen 17 Angeklagte aus, die der„Wirtschafts- (Sabotage. bschuldigt wurden Mehrere„Sa- boteure“ mußten in Abwesenheit verurteilt Werden, da ihnen vorher die Flucht nach Westdeutschland gelungen war. Zu je acht Jahren Zuchthaus wurden die ehemaligen Direktoren der Raiffeisen Hauptgenossen- schaft Thüringen Papsilber, Götz und Griethe (flüchtig), sowie der ehemalige Vizepräsident Ger Deutschen Bauernbank, Dr. Häàsler und der flüchtige ehemalige Genossenschaftsrefe- rent beim thüringischen Versorgungsmimiste- avnium, Schölzel, verurteilt. Sieben Jahre Zucht- Haus erhielten der flüchtige ehemalige Direk- tor der Raiffeisen-Hauptgenossenschaft 10 ringen, Gillmann, und der frühere Direkto der Landesgenossenscha aftsbank Börner. Die flüchtigen ehemaligen Abteilungsleiter der Raiffeisen Hauptgenossenschaft Thüringen, Rauchfuß und Köhler, wurden zu fünf. be- Ziehunssweise drei Jahren Zuchthaus verur- teilt. Uber acht weitere Angeklagte wurden Gefängnisstrafen bis zu drei Jahren verhängt. Zwei Angeklagte wurden freigesprochen. Westberlins Jugend protestiert Gegen Todesurteile im„Fall Flade“ Berlin(UP). Im Abgeordnetensaal des Schöneberger Rathauses versammelten sich die Vertreter von etwa 100 000 Westberliner Jugendlichen, um feierlichst gegen das von einem Dresdener Gerichtshof verhängte To- desurteil über den 18jährigen Oberschüler Hermann Josef Flade zu protestieren. Vertre- ter des Landesjugendrings, des Ringes politi- scher Jugend sowie Studentenvertreter der „Freien Universität“ forderten geschlossen die Aufhebung des Todesurteils. Sie wollen Deutsche bleiben Stimmen aus einem geteilten Grenzort Bocholt(OP). Die unter holländischer Verwaltung lebenden deutschen Bewohner des durch die Grenzabtretungen im Jahre 1949 geteilten Grenzortes Suderwick haben den Wunsch geäußert, sich am 25. Februar dieses Jahres an der Neuwahl des Gemeinderates im deutschen Ortsteil zu beteiligen, da sie sich nuch unter den jetzigen Verhältnissen„ihm zugehörig“ fühlten. An der Landtagswahl 1950 hatten sich die 131 an Holland abgetretenen Bewohner von Suderwick bis auf zwei Kranke hundertprozentig beteiligt. Der Grenzlandaus- schuß des NRW-Landtages hat den Innenmi- mister des Landes ersucht, mit der Bundes- regierung die staatsrechtlichen Möglichkeiten tür eine derartige Wahlbeteiligung zu klären. Transport unter Polizeischutz Das Ende der 40 000-Tonnen-Presse Dortmund(UP). Am Mittwoch morgen Soll das 130 Tonnen schwere Guerhaupt der 40 000 Tonnen-Schmiedepresse des Dortmun- der Hüttenvereins vom Werksgelände nach dem Essener Krupphafen transportiert wer- den Von dort werden die Teile der der De- montage zum Opfer gefallenen Schmiede- Presse per Schiff nach Großbritannien beför- dert. Für den Straßentransport des Pressen- querhauptes sind fünf Straßenzugmaschinen Vorgesehen. Verschiedene Teile des Rest- stückes der Schmiedepresse sind bereits nach mehr als zwölfstündigem Transport im Esse- mer Krupphafen eingetroffen, Hierbei soll, wie Verlautet, einer der Transportwagen unter der Last der Pressenteile zusammengebrochen sein. Der Transport stand unter Polizeischutz, der von britischer Seite zur Abwehr even- tueller Demonstrationen angefordert worden Ausländer griffen Polizei an 5 Blutige Ausschreitungen im Lager„Winzer“ Regensburg.(). Zu blutigen Aus- schreitungen kam es im bayerischen Auslän- derlager„Winzer“ bei Deggendorf. Zehn bis L Wölf Ausländer, die von der Polizei aus einer Gaststätte entfernt worden waren, holten sich aus dem nahegelegenen„Zwölf-Na tionen-La- ger“ Verstärkung und griffen die Polizei so- Wie einheimische Gäste mit Zaunlatten und ähnlichen Gegenständen an. Es kam zu einem ndgemenge, bei dem drei Polizisten durch g Steinwürfe Verletzt wurden. Im Nahkampf wurde ein Ausländer, der einen der Polizisten ben kampfunfähig geschlagen. Als die Randalierenden ins Lager zurückge⸗ des dort stationierten Polizeikommandos in e als Poliz werstärkungen eintrafen. Ausländer drohten, sie würden demnächst ö Handgranaten und Sch 0 affen benutzen, um olisei-Lageruach egen kordert u Ausbruch des I. mit einer Axt anfiel, mit einem Karabinerkol- rieben wurden, versuchten sie, das Gebäude Brand zusstecken. Das Scharmützel wurde erst e Die Der„weiße Tod“ geht um Lawinenkatastrophen ten über 280 Men- gschenleben— Gesamt der Opfer vorerst nicht feststellbar Wien(UP). Mindestens 204 Personen sind Während der letzten drei Tage durch die La- winenkatastrophe im Alpengebiet getötet wor- den. Am schwersten getroffen wurde Uster reich, das 115 Tote meldet. 75 Personen wur- den in der S 11 in Italien und 3 in Frankreich befürchtet, daß die Zahl der Tod 1 steigen wird. Hunderte werden mißt, Tausende sind in abgelegenen Tälern durch Eis und Schnee von der Außenwelt abgeschnitten. Unter den Vermißten befinden sich zwei- hundert Arbeiter, die in einem Arbeiterlager am Großglockner untergebracht waren. Nach Amtlichen Mitteilungen besteht nur wenig Aussicht, dag Uberlebende geborgen w Können. Die Lawinen zerstörten eine größere Anzah] von Häusern. 5 Eisenbahnzüge zum Entgleisen verursachter 1e Unterbrechurig der Verkehrsverbi 0 und der Stromver- sorgung. In West-Gsterreich sind die Fern- Sprech- und Telegraphen verbindungen völlig zusammengebrochen. Der Arlbergexpreß und andere durch Oster- reich fahrende internationale Züge mußten wegen Verschüttung von Schienenstre über Deutschland umgeleite reiche Hotels, die an err fel Und Schwei nen Pässen stehen, wurden durch die Lawinen von der Außenwelt abgeschnit- ten. Das schweize„Oberalpseel 118 . der Meldung einer Skipatrouill woeizer Armee„verschwunden“. Uberal bps an de Die La- belaufen sich in die Millionen. che Dorf Vals ist durch eine Law: ne prakti Völlig zerstört worden. die 31 Personen, fünf Wohnhäuser und 30 Wirt- schaftsgebäude unter sich begrub. Zwölf Per- sonen konnten lebend geborgen werden. Davos, St. Moritz und Zermatt sind immer noch von der Außenwelt abgeschnitten. Sämtliche Bergwachtstationen Bayerns mel- den weitere verstärkte Lawinengefahr. Im Rarwendelgebirge bei Mittenwald ging eine Starke Lawine herunter, die ein großes Wald- stück verschüttete und hohe Bäume entwur- Zelte. Auch die im Zugspitzgebiet stehende Knorrhütte ist von einer Lawine gestreift Worden. Als die Wirtin gerade das Mittag- essen bereiten wollte, wurden ihr die Koch- töpfe vom Herd gefegt Die Fensterstöcke und Türstöcke flogen aus den Wänden. Die Hütte selbst wurde von den Schneemassen über- schüttet, Menschenleben sind jedoch nicht in Gefahr. Die seit vier Tagen eingeschneiten Gäste des Hotels am Wendelstein, das Personal der Wendelsteinbahn, der beiden Observatorien und des Bayerischen Rundfunks traten über den Dezimeter- Sprechfunk der Oberpostdirek- tion München in Verbindung mit der Außen, Welt. Lawinen hatten am Wochenende die Fernsprech- und Starkstromleitungen zerstört und die Bergbahn unterbrochen. — Zahl der Toten steigt noch immer Zürich(UP). Die Zahl der Personen, die dem„weißen Tod“ im Gebiet der Alpen zum Oper en ist bis auf 283 gestiegen. In den ichischen Alpen sind durch Lawinen⸗ stürze 133 Personen ums Leben gekommen. Einige Schätzungen sprechen sogar von 168 8 eee China zu Waffenstillstand bereit Bedingung: Siebenmächte- Konferenz soll über Abzug der US-Streitkräfte von Formosa und Aufnahme Peipings in UN beschließen Lake Success(UP). Die kommunisti. sche Regierung Chinas hat sich bereiterklärt. einem zeitlich begrenzten Waffenstillstand in Korea zuzustimmen, der gleichzeitig mit eines Siebenmächtekonferenz über Korea und andere fernöstliche Probleme beginnen soll. Die kom- munistische Regierung Chinas versichert, daß sie die chinesischen Freiwilligen aus Kore zurückberufen werde, wenn die Vereinten Nationen ihre Truppen aus Korea abziehen lassen. Dieser chinesische Vorschlag wurde vom indischen Chefdelegierten Sir Benegal Rau am Politischen Hauptausschuß der UN- Gene- ralversammlung bekanntgegeben. Die kommunistische Regierung Chinas be- Steht nach wie vor darauf, dab auf einer Siebenmächtekonferenz Beschlüsse über den Abzug der amerikanischen Streitkräfte von Formosa und über die Vertretung Peipings in den Vereinten Nationen gefaßt werden. An dieser Konferenz sollen die Sowjetunion, Großbritannien, die Vereinigten Staaten, Fpenkreich, Agypten und die chinesische Volksreglerung teinehmen Der neue Vorschlag Peipings ist dem indi- schen Botschafter Sardar Pannikar übermit- telt worden, als dieser um Erläuterung des Standpunkts der 1 Mao 1 5 Tungs bat. In der chinesischen Erklärung Aeitkt S8: „Auf der ersten Sitzung der Siebenmächte- Konferenz müßte man sich über einen Waf- Senstillstand einigen und ihn in Kraft treten lassen, damit die Verhandlungen weitergehen können. Es muß die Absicht der Konferenz- teilnehmer sein, über folgende Punkte eine Einigung 2u erzielen: 5. Abzug der ausländischen Truppen aus Korea Vorschläge für die Regelung der koreanischen Angelegenheiten durch das koreanische Volk Selbst, Abzug der amerikanischen Streitkräfte von Formosa und aus der Formosa-Straße ip Upereinstimmung mit den Erklärungen von i Kairo und Potsdam, 8 ferner über andere Pro- ber die Aner- erden Toten. 44 Personen werden gegenwärtig noch vermißt. Die Schweiz meldet 75 Tote und acht Vermißte, Italien 29 Tote und 30 Verletzte und Frankreich fünf Tote. Aus zahlreichen Berg- Aörfern, die sowohl durch die Lawinenmas- sen als auch auf 8 der unterbrochenen Fernsprech- und Telegraphenverbindungen noch immer von der Außenwelt abgesch ten ing, ist die Zahl der Toten und Vermißten noch nicht bekannt. Man muß damit rechnen daß der Gesamtumfang der Opfer dieser rie- sigen Lawinenkatastrophe frühestens in eini- gen Monaten, vielleicht auch niemals bekannt In Westösterreich haben* ende von Folizeibeamten, Mitgliedern der Bergwacht. Besatzungssoldaten und freiwillige ler den Kampf gegen den„Weigen Tod“ wieder auf- Senommen. Innsbruck ist nach wie vor ohne Wa r, so daß aus der Umgebung alle ver- kügbaren Tankwagen bereitgestellt wu Arden, um Wasser nach der Stadt zu bringen. Die Wasserzuleitungen der Stadt wurden durch eme große Lawine zerstört. Uberall wird ge- arbeitet, um die, verschütteten Gebirgspässe und Bahnstrecken Wieder in Ordnung 20 bringen. In Zell am See in Osterreich warten ameri- kanische Armeeflugzeuge auf eine Besserung des Wetters, damit sie 100 vom Schnee und den Lawinen abgeschnittenen Arbeiter am NHockner mit Lebensmitteln und Brenn- stoff versorgen können. In der Schweiz ist das Gebiet von Vals, Andermatt und Davos am schwersten heim- Worden. Andermatt wurde teilweise 2 9 85 in Davos fielen den Lawinen mehrere Häuser zum Opfer. Auf der Gott-⸗ hard- und Simplon-Bahn konnte der Ver- Kehr wieder aufgenommen werden, nachdem Hunderte von Arbeitern die Strecken wieder kreigelegt und repariert hatten. Die Linien von Davos und Zermatt sind jedoch nach wie vor außer Betrieb. Flugzeuge umkreisen das Matterhorn, um Zermatt mit Lebensmittel und Post zu versorgen., In Vals, St. Anton, Andermatt und anderen Orten sind Soldaten mit der Suche nach Opfern beschäftigt Vom St. Bernhard erhielt United Press tele- phonisch die Auskunft, daß das berühmte Bergkloster kaum jemals einen so schreck lichen Schneesturm erlebte, Wie ein Augusti nermönch sagte, sei der Sturm so furchtbar gewesen, daß alle im Kloster bleiben muß ten. Auch die Bernhardinerhunde, deren Auf- gabe es eigentlich ist, im Schnee nach verirr- ten Wanderern zu suchen, konnten nicht her- ausgelassen werden. 5 Wie eine Bombe zun Zermatt selbst haben wir nicht allzuviel mit Lawinen zu tun gehabt“, berichtete der englische Tourist Ronald Clark dem Züricher UP-Büüro durchs Telefon.„‚Aber ich habe immerhin gesehen, wie zwei Lawinen dem Bahnhof von Zermatt mitspielten. Es war ein unheimlicher Anblick. Die erste erfaßte ein Lastauto, schleuderte es gegen die Mauer des Bahnhofsgebäudes und bedeckte das ganze Bahnhofsgelände mit Schnee. Die zweite fegte einen Zeitungskiosk hinweg, durchraste den Bahnhof und dann— dann explodierte sie 1e eine Bombe., anders kann ich es nicht be- schreiben. Das Hotel gegenüber dem Bahn- hof wurde von den hochspritzenden Schnee- massen bedeckt und sieht wie eine Rremtorte aus. Der Luftdruck warf mehrere Schorn- steine um und drückte alle Fensterscheiben in der Nähe ein.““ Luftkampf über Nordkorea So gut wie keine Feindberührung an der Erd- lront— Kommunistische Truppenkonzentra- tionen bei Taegu Lon UP- Korrespondent Earnest Hoberecht Tokio. Die alliierten Streitkräfte besetzten wiederum die strategisch wichtige Stadt Won dschu und stießen mit Spähtrupps bis acht Kilometer nördlich der Stadt vor, obne auf organisierten kommunistischen Widerstand zu stoßen. 5 Wondschu, das Flugfeld der Stadt und die umgebenden Berge waren von alliierten Trup- pen bereits am Tage zuvor besetzt worden, doch hatten sich die alliierten Truppen dann Wieder auf ihre Hauptverteidigungslinie 2u- rückgezogen. Von Wondschu aus stieß eine von Tanks geführte Kolonne auf der Straße nach Hong- tschon acht Kilometer nach Norden vor. Es kam bei dieser Aufklärung nur zu vereinzel- ten Gefechten mit Kommunisten. Die Kolonne kehrte anschließend nach Wondschu zurück und berichtete, daß sie auf keine stärkeren kommunistischen Truppenansammlungen ge- stoßen sei. Es ist nicht bekannt, ob sich die Alliierten wiederum aus Wondschu zurück- ziehen, oder ob sie die Stadt besetzt halten g werden. Südlich von der Stadt Sinuiju am Falu kam es zu einem der bisher schwersten Luftkämpfe über Korea. Dabei wurden von amerikani- schen F-84-Düsenjägern vier, möglicherweise künf, in der Sowjetunion hergestellte Mig-15- Düsenjäger abgeschossen. Zwei weitere von den Sowiets hergestellte Düsenjäger wurden in dem Kampf beschädigt. Kein amerikani- sches Flugzeug erlitt Beschädigungen. Wie das Hauptquartier der fernöstlichen Luft- Streitkräfte berichtete, haben zwischen 24 und 32 amerikanische und 18 bis 25 sowjetische Flugzeuge an dieser Luftschlacht teilgenom- men. Piloten der amerikanischen Flugzeuge, die am Kampf beteiligt waren, meinten aber, daß wahrscheinlich 40 e Vaschinen bete ligt Sewesen seien Während das Kommunidus 1855 8. 1 berichtet, daß es auch im Gebiet um Seoul an der Westfront ruhig geblieben sel, scheinen sich die Kommunisten zur Zeit in einer Ge- birgskette, 55 bis 80 Eilometer 5 von 1 2 konzentrieren. 8 Drei Todesurteile in Warschau. Drei Perso- nen wurden zum Tode und mehrere andere, strafen verurteilt, nachdem sie der Unter- tützung von 5 einer polnischer Untergrundar 8e Lon dem sie nicht feststellen konnten, wie es nicht sehr schnell geflogen. 5(Geißeh trägt.“ 5 es weiter:„Bei der Vorführung vor bekanntes sowWjietischen 8 8 3000 Metern erreicht hatte. bei der Landun- darunter zwei Priester, zu lebenslangen Haft- Franzosen erwarten neuen Großangrift Irtliche Angriffe der Vietminh abgeschlagen Saigon(UP). Die französischen Streitkräàft in Indochina rechnen in absehbarer Zeit mit einer neuen Grohßoffensive der Vietminh in den nördlichen Teilen Indochinas. Wie de französische Oberkommandierende, Genera de Lattre de Tassigny, erklärte, deuten viele Anzeichen darauf hin, daß die Verbände HA Tschi Minhs bald wieder die Initiative ergrei- fen werden. Die bis Irkolge der fran z6sischen Streitkr m Front abschnitt seien zu einem großen Teil auf die amerikanische Waffenhilfe zurückzuführen Nach einem französischen Frontkommuniquèe konnten mit! von Artilleriebeschuß in dem westlichen Abschnitt der Verte ligungslinie am Delta des Roten 1 m e örtliche Erfolg zurückge, Durch einen Hubschrauber gerettet Neue französische Erfolge in Indochina Saigon(UP). Einer von Schlachtfliegem unterstützten französischen Grup pe gelang es starke Streitkräfte der Vietminh in der Ge. zend von Sontay, etwa 50 Kilometer westlich von Hanoi, aufzureiben. Gleichzeitig führten kranzösische Streitkräfte in 9 Gegend von Pulang Thuong, 50 Kilometer nordöstlich Hanoi, ein ähnliches Unt ternehmen durch, bel dem sie dem Gegner schwere Verluste zuküg⸗ ten. Auch westlich von Saigon konnten Kampf Sruppen der französischen Streitkräfte tief i die von den Vietminh beherrschten Sümpfe eindringen, wobei sie ein abgestürztes fran zö6sisches Flugzeug zerstörten, dessen Pilot schon vorher durch einen Hubschrauber ge. rettet worden war. Kommunisten trotzen dem Verbot Anti-Eisenhower- Demonstrationen in Paris? Von unserem Eorrespondenten R. S. Paris. Die französische Regierung hat außergewöhnlich scharfe Maßnahmen beschlos- sen, um den ‚untragbaren Skandal“ einer kommunistischen Demonstration gegen Gene- ral Eisenhower zu verhindern. Die Kommu- nistische Partei Frankreichs hat trotz des von der, Regierung ausgesprochenen Verbots der geplanten Massendemonstration in ihrer Presse aufgefordert, am Mittwoch vor dem proviso- rischen Hauptquartier Eisenhowers zu demon- strieren. Außerdem haben die Kommunisten in der ganzen Stadt Plakate angebracht, in denen gegen die Wiederaufrüstung Deutsch- lands protestiert wird. Die Plakate zeigen den Schatten eines SS-Mannes, der breitbeinig. über dem EZ- Friedhof von Dachau Weiter fordern sie überall Eisenhower auf, „nach Hause zu gehen und 5 n Frieden zu lassen ö General Eisenhower, der inzwischen Wieder N in Paris eintraf, hatte eine Unterredung mit Feldmarschall Montgomery, der, wie erwartef ward, einen hohen Posten in der atlantischen Streitmacht erhalten soll. Abends nahm Eisen- hower zusammen mit französischen Militärs sein Abendessen in seinem Hotel— dem„Ra- Phael“— ein. 93 128 „Gespenster-Flugzeug' über Sioux City „Irgend ein Antrieb war nicht festzustellen“ Kansas City(UP). Zwei erfahrene ame- rikanische Piloten berichteten, daß ihnen über ö Sioux City ein riesiges Flugzeug begegnet sei, angetrieben wurde. Sie hätten weder Motoren, Düsentriebsätze noch irgendwelche andere Entriebsgeräte an der Maschine entdecken können. Das geheimnisvolle Flugzeug sei größer als eine„Superfestung“ vom Typ B-29 Se wesen. 8. Hugzeugführer Vinther berichtet, er sei mit seiner Dakota-Passagiermaschine an das fremde Flugzeug herangeflogen und habe sich if dessen Innenseite gehalten. An Bord 0 er kein Licht entdecken können. Das Riesen- flugzeug sei zigarrenförmig gewesen und habe schmale. spitze Tragflächen gehabt. Es se! so daß er mit seiner Dakota Schritt halten konnte. 3 Die Beobachtungen Vinthers werden von seinem zweiten Flugzeugführer Bachmaie bestätigt. Dieser hat alle Beobachtungen durch Funk zum Flugplatz Sioux City gemeldet, Während die Dakota neben dem geheimnis: wollen Flugzeug herflog. Vinther und Bach-“ meier erklären, sie hätten das fremde Flug zeug aus den Augen verloren, nachdem dieses um 180 Grad gewendet habe, auf die Dakot zuflog, unter ihr wegtauchte und in nord. Westlicher Richtung verschwunden Sei. Der Kontrollturm des Flugplatzes Siou City teilte mit, daß er in der Nähe der Dakota ein rotes Licht beobachtet habe. Sonst s nichts zu entdecken gewesen. Russische„Untertasse“ abgestürzt Bei der Landung einen Baum gestreift Augsburg(UP). Vor wenigen Tagen ist in der Sowjetunion die erste russisch „Fliegende Untertasse abgestürzt und 2 Bruch gegangen, meldet die Schwäbisch Landeszeitung“ nach einem abgehörten Be richt des Uralsenders Swerdlowsk. Wie Sender erlautert,„handelt es sich dabe um das Modell eines vom Moskauer Flugzeug Konstrukteur Tschernowskij gebauten neu artigen Flugapparates, der wie ein rotierend Diskus aussieht und die Bezeichnung Bitsch In dem sowjetischen Rundfunkbericht heiß Flugzeugkonstrukteuren und Nachwuchskräften für den Flugzeugbau streifte der ferngelenkte Fliegende Dis, nachdem er vorschriftsmäßig die Höhe ve ing in Inder Der e e Elugapparates hat vor einigen Jahren 5 8. Elise 1 8 Schwan. 05 N ee 5 lanzend be batte 1 5 dem in sowietischen steht. d i ge a g. nenn 8. „ne e. 0 7