Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.75, im Verlag abgeholt 1.55, durch die Post 1.55 Zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: meterzeile 15 Pfg. Abbestellungen können nur den Monatsersten angenommen werden die 6-gespaltene Milli- — Sreisliste Nr. 1) bis 25. auf Montag, den 12. Februar 1951 3.51. Jahrgang Kühl bis ans Herz unserem Korrespondenten F. A. Madrid Seit Beginn des Koreakrieges ist Spanien peil den Westmächten Wieder in Kurs gekom- men. Nachdem die UN das diplomatische Ver- dammungsurteil gegen Franco zurückgezogen haben, erwartet man in Madrid den Einzug der Ver- Von 010 der Botschafter Großbritanniens, . einigten Staaten, Italiens, Frankreichs und der 4 10 skandinavischen Länder, denen der Genera- Welt lissimus anlählich eines hochfeierlichen Aktes bei das„Placet“ überreichen wird. die ail Von der Aufnahme normaler diplomatischer 17. b Beziehungen mit den Westmächten bis zum Redne Eintritt in den Atlantikpakt und dem Eintref- m fen der ersten Waffenlieferungen wird es stagg nurmehr eines Schrittes bedürfen, nachdem die englische Presse sich bereits mit dieser Jung Tatsache abzufinden beginnt. tet de Daß Spanien nach Jahren der Isolation als 12. bi Außenseiter Europas nun endlich doch Wieder nam. in die westliche Völkerfamilie aufgenommes 8 wird, vermerkt das spanische Volk mit einer , afk gewissen Genugtuung. Es stellt diesen Erfolg 955 5 der Außenpolitik Francos aber mit Ruhe, um dient zu sagen rnit betonter Kaltblütigkeit 8 kest, da es die Abkehr des Westens von seiner bisherigen unfreundlichen Haltung als einen Akt der Gerechtigkeit empfindet. 1 Um dies zu verstehen, darf micht auger acht gelassen werden, daß in der iberischen Volks- Seele von jeher eine gewisse Zurückhaltung und Abkehr von der Außenwelt verwurzelt 8 War, die sich Während der Jahre der Isolie- . 4 rung in eine Art Fremdenfeindlichkeit ver- 250 Wandelte. Nie Waren die Spanier stolzer, als 3 während der Zeit, da sie sich mit ihrer Außen- eee seiterrolle abfinden und ihren Leibriemen 1 G. — enger schnallen mußten. Heute sind sie besonders stolz darauf, daf 999 sie ohne Marshallhilfe auskamen und daß ihr N Durchhaltewille ohne innenpolitische KRonzes- 1 0 Sonen von Erfolg gekrönt ist. Sie wissen, daß sie unter schwersten Bedingungen den Intri- G87 Sen van außen getrotzt und sich gegen die ö demokratischen Bedenken der halben Welt E. durchgesetzt haben. 3 Diese Einstellung ist nicht aus Uberheblich- iar* keit geboren oder eine Folge der/ Uberzeugung, dle dab re gegenwärtige Staatsform die einzig . ichtige und somit ein unveräußerliches Gut 1981 Sei. Es gibt in Spanien Viele Leute, nicht nur unter den proletarischen Schichten, die den 11 autoritären Kurs innerlich ablehnen und längst eburts. nicht mit allem einverstanden sind, Was in 01 Madrid vom hohen politischen Katheder herab „ de doziert Wird. 5 t ans 5 Aber die gleichen Kreise, die man ruhig zur v. a 0 5 Opposition zählen darf, Wissen, daß das Herr- Dane, schende System ein notwendiges bel ist. Sie 181. sind jedoch weit davon entfernt, dieses Ubel son Segen ein zweifelhaftes oder Sar gefährliches . politisches Experiment einzutauschen, das 9 N auf Kosten der bisherigen Stabilität das Land 5 in neue politische Abenteuer stürzen würde 11 Sie nehmen deshalb das autoritäre Regime, 1 das sie von blutigen inneren Wirren und vom mit kommunistischen Terror befreit hat, gerne in . Kauf und finden es nur recht und Pillig, das K sich auch die wesflichen Demokratien zu einer 1 ahnlichen Uberzeugung durchgerungen haben. Ostsee. Die Spanier wissen, daß das Atlantische Sicherzheitssystem ohne die iberische Halbinse auf die Dauer nicht auskommen kann. Mit kühler Berechnung sucht die Franco-Regie- rung aus dieser Erkenntnis den größtmög⸗ chen politischen Nutzen zu ziehen. Es ist dies eine so realistische Politik, daß Sie jeden, der Spanien nur als ein Land der Stierkämpfe, der prunkvollen Prozessionen und der süd- chen Romantik kennt, in Erstaunen ver- Setzen müßte. 5. Man vergesse nicht, daß diese Politik 1936 einen Stalin und einen Leon Blum und 1940 Hitler und Mussolini in größte Verlegenheit (brachte, Es liegt nun an den Westmächten, zu beweisen, daß sie diesen entscheidenden Fak- tor nicht unterschätzen und die Zusammen- arbeit mit Franco- Spanien zum Wohle der gemeinsamen Sache des Westens aufnehmen. 1 Ein eutralitätspoliti arbeit mit dem Westen vorzieh Spanien stellt für dlie Waestliche Lung ein strategisch hoch durch seine ttelmeer, als au seinen A 8 anien gibt es eine starke Strömung, die einer engeren Zusam Amerikanischer Vorschlag an Engländer und Franzosen— Adenauer:„Friede kann ge- wahrt werden“ Bonn(UP). Eine rigorose Senkung der Be- satzungskosten noch vor Beginn des neuen Haushaltsjahres haben, wie hier bekannt wird, die amerikanischen Vertreter in der alliierten Hoken Kommission den Engländern und Fran- zosen vorgeschlagen. Nach diesem Plan sollen folgende Posten aus dem kommenden Besat- zungshaushalt gestrichen werden: Kostenlose Gestellung von Hausangestellten, der überwiegende Teil der sogenannten Dienst- wohnungen sowie Sonder-Dieselzüge, kosten- 1ose Eisenbahnbe förderung bei Privatreisen, der größere Teil der deutschen Angestellten in alliierten Restaurants und Clubs, Erho- lungsstätten, Mieten und Gebühren sowie ge- Wisse deutsche Angestellte in Alliierten Kan- tinen, Transport und Wartekosten für Benzin zu Privatzwecken, Ausgaben für Privathaus- halte, soweit sie normalerweise von den Be- Wohnern getragen werden. Als zweiter Schritt soll sich nach dem ame- rikanischen Vorschlag dann eine Senkung der Besatzungskosten auf allen den Gebieten an- Schließen, auf denen nach Abschluß vertrag- licher Vereinbarungen mit der Bundesrepublik von den Deutschen keine Zahlungen mehr er- Wartet werden könnten, da sie nicht als ein Verteidigungsbeitrag anzusehen seien. Zu die- sem Komplex zählen nach dem Us-Plan die Einrichtungen der alliierten Hohen Kommis- sion, die alliierten Konsulate, die IRO, Mieten und Mobiliar für Armeeangebörige, Beklei- dung und Verpflegung für Dienstgruppen, Schulen für Kinder von Besatzungsangeböri- gen und Erholungsstätten für amerikanische Besatzungstruppen. Die Amerikaner betonen in ihrem Vorschlag, Gag nur eine drastische Senkung der Besat- zungskosten die Bereitschaft der Bundes- republik erhöhen könne, einen Verteidigungs- beitrag für den Westen zu leisten. „Nicht mehr im Jahre 1945“ Bundeskanzler Dr. Adenauer erklärte in einer Rede vor über tausend Bonner Studen- ten, daß die Sowjets keinen„heißen“ Krieg wollten, weil sie nach einigen Anfangser folgen doch nur eine vernichtende Niederlage erlei- den würden, Da auch der Westen keinen An- griffskrieg beabsichtige, könne der Frieden gewahrt und gerettet werden. Sowjetrußland werde auch seinen„Kalten“ Krieg einstellen, sobald es sehe, daß jede Aggression abgewehrt werde. g Der Kanzler ging erneut auf das Problem eines Verteidigungsbeitrages ein und sagte, daß zwischen der Bundesregierung und den Hohen Rommissaren bis jetzt weder über die politische noch über die militärische Seite die- ser Frage Verhandlungen geführt werden seien, sondern dag lediglich Vorbesprechungen von Sachverständigen ohne konkrétes Ergeb- nis stattgefunden hätten. Zu der geplanten Viermächtekonferenz über Deutschland erklärte Adenauer, dag das deut- sche Volk keinen Beschluß über Deutschland irmerlich anerkennen würde, der nicht den In- teressen des Volkes entspreche. Dies solle keine Drohung sein, aber„Wir leben nicht Us A wollen Besdtzungskosten senken mehr im Jahre 1945. Der Kanzler wandte sich dann erneut gegen den Plan einer Neutralisie- rung und meinte, daß die Gegner in einem möglichen Krieg die Grenzen eines neutralen Deutschlands niemals respektieren würden. Neutralität sei nur dann sinnvoll, wenn ein Land so stark sei, daß es sich selbst verteidi- gen könne. Wegen der 10 bis 15 möglichen deutschen Divisionen werde die Sowjetunion keinen Krieg beginnen. Weshalb also dann Neutralisierung? Moskau wisse Aber ganz ge- Nau, daß man Europa nicht ohne die Deut- schen schaffen könne, so daß eine Neutralisa- tion Deutschlands in jedem Fall das Ende eines integrierten Europas bedeuten würde.„Gegen diese Neutralisierung bei gleichzeitiger Demi- Üütarisierung werden Wir uns mit aller Macht wenden müssen“, meinte Adenauer. Das Ziel der Bundesregierung sei auch weiterhin die Schaffung eines einheitlichen Europas. Daher werde sie auch trotz der jüngsten Widerstände in Frankreich an der Idee des Schuman-Plans kesthalten. Zu Beginn seiner Rede hatte sich der Bun- deskanzler zu innenpolitischen Problemen ge- ußert und dabei angekündigt, daß die Rege- jung des Mitbestimmungsrechts in den Grund- stoffindustrien keine Gültigkeit für die übrigen Industrien haben werde Gegen das„Ohne mic h“ Gegen den„Ohne mich“- Standpunkt in Wei- ten Kreisen der Westdeutschen Bevölkerung wenden sich hundert führende CDU-Politiker in einem Aufruf an die evangelischen Frauen und Männer in der Bundesrepublik. In dem Aufruf heißt es:„Wer in einer Zeit schwerer politischer Ereignisse und Entschlüsse Ohne mich sagt, muß sich Klar sein, daß er sich Selbst und die Menschen, die ihm lieb sind, fremden Entscheidungen preisgibt. Es 821 nicht mit wahrer Menschenliebe vereinbar. „Ohne mich“ zu sagen. In dem Aufruf, der unter anderen von Bun- desinnenminister Lehr, dem Schleswig-holstei- nischen Minister präsidenten Bartram und Oberkirchenrat Papst Unterzeichnet wurde, Wird abschließend betont, dem Frieden werde mit einem ‚Ohne mich“ nicht gedient. Nieht befriedigt Bundestagspräsident Ehlers erklärte auf einer Kundgebung, daß ein Gespräch über den Eisernen Vorhang hinweg nicht unbedingt ab- gelehnt, sondern diskutiert werden sollte. Sei- ner Meinung nach sei ein großer Teil des deutschen Volkes in West und Ost durch die erste Beantwortung des Grotewohl-Vorschla- ges nicht befriedigt worden. Als Antwort auf die erneute Forderung eines gesamtdeutschen Gespräches sollte man durch Taten dem Ziel der deutschen Einheit und der deutschen Frei- Beit entgegenstreben, von denen im Osten nur propagandistisch geredet werde. Frneut verschoben Wie aus der unmittelbaren Umgebung Dr. Schumachers bekannt wurde, ist das vor- gesehene Treffen des Oppositionsführers lit dem Bundeskenzler auf Monatsende Verscho- ben worden. Die nochmalige Terminverlegung erfolgte wegen der am kommenden Mittwoch beginnenden Bundestagsdebatte um das Mit- bestimmungsrecht. 2 Europa soll erst beweisen oover- Programm Kritik und Truman republikanische Se- daß er das von Ex- Taft unterstützt H an Eisenhower OChie ago(UF). Der nator Taft gab bekannt, präsident Hoover allem Nachdruck unterstütze. Taft wiederholte in daß die Europäer erst einmal ten, daß sie selbst zu verteidigen, eh General nach Europa 5 dortigen Verteidigungsaktionen zu leiten Vereinigten Staaten zig Prozent Ten. Es sei wichtig, entwickelte Programm mit diesem Zusammenhang, beweisen soll- ernsthaft entschlossen seien, sich e ein amerikanischer geschickt werde, um die Die dürften höchstens Zwan⸗ rer Landtruppen und zehn Pro- zelt ihrer Luftstreitkräfte nach Europa schik- daß der Kongreß s0 schnell N z6glich über die Stärke und die Be- zu Präsident Truman das Vertrauen habe, inn allein darüber entscheiden zu lassen, ob die USA in einen Krieg verwickelt werden solle. In Washington Die auf Einladung des Außen ministeriums in den ten Wellenden sechs Bonner ordneten trafen von Washington ein. Fraktion im Bundestag von Brentano betonte, daß Einladungen f deutung seien.„Freie in allen Teilen der Welt“, „sind nach meiner Ansicht verbunden. Es gibt nichts, Könnte“, Europa, auf sich trotz aller Bemühungen aher ikanischen Vereinigten Staa- New Lork kommend in allein gestellt, könne Wirtschaftsplan der Bundesregierung Die Bundesregierung hat in einem Bericht an die Organisation für die wirtschaftliche Zu- sammenarbeit Europas(OEEO) die mögliche Entwicklung der Westdeutschen Volkswirt- schaft bis zum Rechnungsjahr 1952/53 darge- legt. In dem Vorwort erklärt die Regierung, dag sich gegenwärtig die Wirtschaftliche Ent- Wicklung der nächsten Jahre nur in Umrissen aufzeichnen lasse, da die noch ausstehenden internationalen Vereinbarungen über den west- deutschen Verteidigungsbeitrag Tempo und Ausmaß der Entwicklung wesentlich beein- Hlussen Würden. In dem Bericht wird unter Zugrundelegung der Marktpreise von 1949 ein Ansteigen des Netto- Sozialproduktes von 89,6 Milliarden DM im Marshallplanjahr 1950/51 urn 16,3 Prozent auf 104,2 Milliarden DM im Planjahr 1952/53 für möglich gehalten. Die Netto- Investitionen, die für das laufende Jahr mit 14,6 Milliarden D-Mark veranschlagt werden, Sollen um 13,7 Prozent auf 16,6 Milliarden DM. ansteigen. In dieser Summe sind nicht die Investitionen be- rücksichtigt, die sich bei einer Beteiligung der Bundesrepublik an den Verteidigungsaufgaben des Westens notwendigerweise ergeben müssen Die Einfuhr, die im Zeitraum 1950/51 ders Export noch um etwa 624 Millionen DO übersteigt, soll um 18,8 Prozent auf 3833 MI lionen Dollar gesteigert werden. Gleichzeitig soll die Ausfuhr um 42,7 Prozent auf 3725 Mil- lionen Dollar erhöht werden, 80 daß sich da Zubgenhandelsdeflzit auf 108 Millionen Dol im Jahre 1952/53 verringern Würde. Bei 4 Millionen Einwohnern wird in dem Berich im Jahre 1952/53 mit 22,59 Millionen Bescha tigten und einem Produktionsindex von 12 des Standes von 1938 gerechnet. Die Zabl der Erwerbslosen wird mit 900 000 veranschlagt. In ihrem Memorandum schlägt die Bundes- regierung ferner eine Reihe von Maßnahmen vor, die bereits verwirklicht wurden oder noch ergriffen werden sollen. Das Ziel dieser Vor- schläge ist die Steigerung der Produktion knapper Rohstoffe und die Einschränkung des inländischen Verbrauches an diesen Rohstof- ten. Ferner soll die Verwendung von Ersatz- Stoffen und synthetischen Erzeugnissen gel ö dert sowie Ratiocnalisierungsmaßnahmen 1 der Industrie eingeführt werden, Die Kohlen“, förderung soll durch eine Weitgebende Mechasß Nisierung und Erschließung neuer Schächte ge- steigert werden. 1 5 Auftakt zur Pariser Konferenz Pleven heißt Europaarmee-Plan gut 8 Paris(UP). Der französische Minister- präsident Pleven und seine leitenden Mini- Sterkollegen haben den Entwrurf des Planes für eine europäische Armes gutgeheißen, der der in der kommenden Woche in Paris begin“ Verteidigungskonfereng Wurde nenden europäischen unterbreitet werden wird. Der Plan von Pleven, Außenminister Schuman, digungsminister Moch und einem Sachver- 8 ständigen- Ausschuß geprüft und gutgeheigene“ Bis jetzt haben pekanntlich Belgien, Luxem a burg, Frankreich, Italien und Westdeutsch⸗ f Iand ihre Teilnahme an der Verteidigungskon- ferenz angekündigt. Die Konferenz wird am kommenden Donnerstag in Paris beginnen: Die Niederlande werden sich über die Teil- nahme an der Konferenz entscheiden, sobald eine neue Regierung gebildet sein Wird. Alle anderen dem Atlantikpakt angehörenden Staa- ten Werden nur Beobachter entsenden. 5 Sowjetoffizier erschoß vier Deutsche Landtags- Vizepräsident beging Selbstmord Berlin(UP). Ein angetrunkener sowie tischer Offlzier hat— Wie der Berliner„Tele- graf, meldet— drei Angehörige der Pots damer Familie Hingst und einen Taxifahrer erschossen. Der zwölfjährige Sohn der Familie Wurde schwer verletzt. i 5 8 Der Sowietofflzier hatte versucht, di“ Toch- ter zu vergewaltigen. Als der Vater dato“ schentrat, wurde dieser erschossen. Auch di Mutter wurde durch Schüsse tödlich verletzt. Kurz darauf schoß der Russe einen Taxifahrer nieder, den das Mädchen au Hilfe holen wollte, und schließlich das Mädchen selbst. Volkspolizisten konnten den sowietischn— fzier schließlich überwältigen. 5 Der Vizepräsident des Landtages von lenburg(Sowjetzone), Kurt Kröni einem Wagen der Berliner Stadtbahn mord verübt. Kröning wollte nach sten fliehen. Es wurde ihm jedoch Wie mo! 1 8 strengungen schränkungen der Streitkräfte endgültige Be- unmsęlich einer Bedrohung aus dem Osten. l schlüsse faßt. i widerstehen. Es hänge von der moralischen gewährt, da er das sowietbeche Syste Takt kritisierte die Erklärungen General and politischen Unterstützung der größten aktiv unterstützt hatte. Daraufhin h Eisenhower und meinte, dessen Bericht habe Demokratie der Welt ab, deren„große une in der Toilette eines Wagens der 5 militärische Aufrüstungsprosramme für stolze Tradition“ darin bestehe, die Freiheit Stadtbahn auf. 755 1 Furopa noch mehr ver Wirk„Wir waren zu gewinnen und zu erhalten. 5 8 Seiner Rückkehr der Ansicht, daß in Brüssel Die Abgeordneten werden un Laufe der eim endgültiges Programm a arbeitet würde. Woche von Außenminister Acheson empfangen Feute Weiß miemand, ob ein Abrommee ge- ist ein Empfang bei Un- troffen wurde oder nicht.“ Taft, sagte ferner, Webb vorgesehen. Ende der r laue nicht che volt Busdestas eber neten d nicht. dag das amerik. Vertei“ 8 0 0 5 3 Bei Seeckt und Stalin gelernt A t II D II ö 8 1 Neues aus aller Welt* — der We N General Me arthur kennt jeder— wer T 1 Erle Ue Ulm EO N aber weiß von seinem militärischen Gegenspie- 5 5 1 5 3 5 ler An Korea, dem chinesischen General LI UN-Patrouillen stießen über Han-Fluß vor— Im Gegensatz zur verhältnigmäßigen Ruhe Dr. Maier belastet N Koalition* Su! Unser Dr. K. Mitarbeiter versucht nach. Sperrfeuer des Gegners verbindert Brücken- en dler Seoul-Front leisteten die kommuni- Stut tg ar t(UP). Die Erklärung des würt⸗ 2 stehend das Portrait dieses hervorragenden kopf-Bildung stischen Truppen im Mittelabschmitt erbitter- temberg- badischen Ministerpräsidenten Dr.. Soldaten zu zeichnen, eines Mannes, von dem von Up- Korrespondent Ear nest Hoberecht ben und verstärkten Widerstand. Chinesische Reinhold Maier vom 4. Februar auf einer Vo bort 1 3'»kfft Tokio. Ein stundenlanges Artillerieduell Einheiten, die aus Seoul zurückgenommen DVP-Kundgebung in Schnait bei Stuttgart, Mao Tse Tung, Tschu En Lai und Tschu Teb zwischen Batterien der Vereinten Nationen 9 88„ 5 1 8 8 a e ee 85 8 gelten als die führenden Köpfe des neuer 120 9105 1 e e e 1 einigt und den Widerstand Vers teiß Pie id Bonner Koalition weiter belasten, stellte del g 905 Thina. Von einem seiner fähigsten Generale 5 75 e e e die erbitterten Widerstand am Mittelabschnitt U. Bundestagsabgeordnete Dr. Eugen Ger- be Lin Plau, hat die Welt erst in den letzten nordkoreanischen und chinesischen Truppen messen alliierte 4 08 88 e Aa e 2 er 5515 Mais Sa i ge lie i 1 1 zu, da man annimmt, da eine etwaige— nannte die Außerungen Dr. Aiers eine„de- ist 1 85 5 1 185 e 5 2. Stenungen verblieben. 5 Senoffensive der kommunistischen Streit- magogische Unverschämtheit“, Ein Mann, der 5 N- Truppen nicht nur aus ganz Nor 5 Südlcoreanische Einheiten am Han-Fluß 8 Kräfte in diesem Abschnitt beginnen dürfte. die ernste Frage der Erhaltung der nackten de Herausdrückte, sondern auch sehr geschickte Gebiet von Longdung sandten eine Patrouille 22 Superfestungen haben die Bahnanlagen Existenz des deutschen Volkes unter dem Ge- W. Umfassungsmanöver durchführte. Die Wenigen über den Fluß nach 8 Soul. Der Einheit ge- und Brücken in und um Pyongyang bom- sichtspunkt„Spielzeug der Wiederauf rüstung? da Bilder Lin Piau's zeigen eine untersetzte, W 5 5 1 e Bapdliert sehe— wie dies Pr. Maier in seiner Rede ge. St schmächtige Figur mit dem typisch ostasiatisch ort auszubauen, 55 tilleri i Tagesbefehl an die nordkorea- tan habe hätte das Recht verwirkt, in 1 15 e 0 igen Augen- aufsab, als starkes Mörser- und Artillerie- 5 3, stellt der nordkoreanische Deutschland ein öffentliches Amt zu bekleiden. 5 breiten Gesicht und ein paar e e feuer die Verstärkung der Stellung unmöglich nische Armee, ste 5 5 5. Ne b n f 75 5 1 n gemacht Oberbefehlshaber Kim Ir Sen fest, die ameri- Dr. Maier solle nicht vergessen, daß er 1933 5 e gerte Prei Mal Wurde der n i e zunporialisten, die nicht bereit seien, für das Ermächtigungsgesetz gestimmt und Im Gegensatz zu den Generalen der Gegen- den Seoul- Brückenkopf zu verstärken und je- l l würden„völlig vernichtet“ 1945 das Entnaziflzierungsgesetz untesrchrie- ler seite ist er stets in eine Uniform ohne Abzei- der Versuch brach im e 1 erden Er betonte dabei, 68125 der Krieg in ben habe. Es Könne sein, 80 Warnte Dr. Ger- N St chen gekleidet. Er ist zwar Mitglied des sammen. Nachdem sich aue 88875 915 tte ein entscheidendes Stadium eingetreten sei. stenmaier, daß die D- Opposition in Würt⸗ 1 Volks revolutionären Kriegsrates“ in Peiping, frouille über den Han e 5115 5 temberg-Baden aus diesen Dingen sehr rasch einer Schr einflußreichen Regierungsorganisa- 88 8 N* US-Truppen bleiben in Japan Lehren ziehe. be tion. Neben ihm sitzen aber noch 37 andere Luftaufklärer melden geringe Truppenbe- TOKIO(B). Die japanische Regierung gas Se 5. 0 8 5 5 a 1 5 8 0 Mitslieder. Trotzuem wird er noch weiter wegungen im Gebiet von Seoul. Berichte von bekannt, daß sie angesichts„der offenen und Sturm legt Zugspitzbahn still 55 aufsteigen, denn er zählt erst 42 Jahre. der 25. Division besagen, daß die Chinesen Zerstörenden kommunistischen Aggression“ in 88 e n a 770 5 1 15 U N Korea den amerikanischen Vorschlag begrüße, Windstärke elf im Alpengebiet F. Genau wie die sowjetische Armee kurz nach ihre Hauptstreitmacht aus Seoul zurückge 3 5 1035 0 5 a 12 5 73 55 zalAstische Offizi 20gen, aber starke Einheiten zurückgelassen demzufolge nach der Unterzeie nung eines Garmisch Partenkirchen(UP).* A ihrer Gründung zahlreiche 88 tis 5 N haben, die mit zahlreichen Geschützen und Japanischen e ee Föhneinbruch Mit Windstärke elf brachte bei 1 Ii den boerse n en e er dee ore ie e Lade, Nationalchinas gewesen. Er stammt aus einem leisten.— 5 Je ioniert„ 11 Grad wieder erhöhte awinengefahr ung Wohlhabenden Faufmennshaus des mittlerer Der Besitz von Seoul ist, militärisch gese- 55. e e 8 starke Schneeverwehungen im Karwendel“ 5 Jhina, und sein Vater konnte ihm den Besuch hen, weder für die Kommunisten noch für die 918 a 1 hätten, die volle Gebirge und Zugspitzgebiet. Auf dem Zug. 8 der bekannten chinesischen Militärakademie Truppen der Vereinten Nationen von Bedeu- e ee ee ie 5 8 SPitzplatt gingen Kleine Lawinen nieder, ohne 0 1 25 f 8 51 N ie Chi- Verantwortlichkeit für die Sic erheit Japans Schaden anzurichten. Das Dach des Berg. 8 Wampoa bezahlen. Hier lehrten damals Ge- tung. Prestigegründe dürften jedoch die 1 ö e Ber,. D Ahlen.. 5 Rein nesen veranlassen, die Stadt sdlange als mög⸗ 2u übernehmen. Nach Mittei ung in N er bauses St. Anton auf dem Kranzberg bei Mit- 7 55 . 10 5 5 5 05 1 10 185 85 lich zu halten 5 5 S1 85 19 155 ee tenwald wurde durch einen Windstoßg abge- 5 ite 8 ner Offiziere. Au schiang- 7 5 a 5 5 icherheitsabkommen“ er 0 N 155 i 1 19 1 5 9925 dort 115 Lehrer für Taktik 1 5 1 55808 70 0 des Friedensvertrages abgeschlossen werden. e erlege ate 1 29 e 018 1 iti 10 t ätig. Er fand Tanks etwa mometer Vor, ohne Der republikanische Berater des amerika lawinenkatastrophe im Schweizer und öster- e 5 i land zu kinden. Nach Beendigung ihrer Er- mischen Außenministeriums, John Dulles, ist i biet ausgelöst. Die Sei. an dem äußerst strebsamen jungen Mann gro- Giite gen sich die Tanks wieder auf 5 5 2 eichischen Pensebiet ausgelö eil 1 all E Undungen zogen 5 4e nach Abschluß Seiner Verhandlungen über bahn zur Zugspitze und der Lift zum Zugspitz 1 Ben Gefallen. ihre Ausgangsstellung, den am Wee 818 den Friedensvertrag für Japan aus Tokio nach platt mußten stillgelegt wer den, ebenso d Lin Piau's Uüberdurchschnittliche Intelligenz, gleichzeitig mit dem Hafen Intschon besetzten der philippinischen Hauptstadt Manila abge- terte e bi Lange She Sepaàart mit einem Riesenfleiß, führte zu einer Flugplatz Kimpo zurück. flogen. kahnen streiften den ganzen Tag über dies? Karriere, die selbst unter der mächtigen Pro- eee eee Grate. 5 a— 5 ekti Spätere unesi tschefs 58 1 1 5 8—— 5 t J) 8 mit nicht einmal 20 Jahren bereits Oberst. De London(UP) Die Zahl der Dockarbeiter Pie»iärchen“-Hochzelt in Teheraͤũ 15 5 1 5 folgte 1927 die verhän enisvolle Teilung Chi- in London und Liverpool, die sich an dem J. M. Teheran. Am Montag wird das mo- Italien sorgt für Fall eines„Staatsnotstandes . 8 5 ni 5 kalschek, der bis wilden Streik beteiligen, ist innerhalb der gerne, wahr gewordene Märchen vom„Aschen Rom(UP). Das italienische Verteidigung nes in zwei Lager. Tschiangkaischek, der bis letzten 24 Stunden auf nahezu 20 000 Sestie- brödel“ durch die Trauung der armen, aber ministerium hat ungefähr 100 000„rote Kar 7 ashin sehr gute Bezichungen 5 N edlen Tochter eines Stammesfürsten mit dem ten“ an ehemalige Kriegsfeilnehmer i terhalten hatte, wandte sich radikal gegen die In einer stürmisch verlaufenen Massenver- Skattlichen und reichen Schah im königlichen Sandt. In ihnen Wird den früheren Soldaten aufständischen Kommunisten. Lin Piau trennte sammlung von mehr als 1500 Hafenarbeiterp Falast in Teheran seinen klöhepunkt errei- der Standort genannt, wo sie sich im Falle des sich in diesem Feldzug von seinem Protektor und Schauerleuten Wurde die Annahme einer chen. Uberall durch den Palast huschten am„Staatsnotstandes“ zu melden haben. Die kom- und ging zur Roten Armee über. Lohnerhöhung von zwei Schillingen(1. 20 DMM Wochenende Hunderte Von diensteifrigen Gei- munistischen Seitungen forderten die Italiener . N l Pro Tas abgelehnt. Es war der Streit um diese Stern, die den Rahmen für die märchenhafte Solort auf die Karten zurückzuschicken. Darauf 1 Einige Jahre später ist 5 als 8 8 Lohnerhöhung, die den„wilden Streik“ aus, Nacht zu vollenden haben. 5 ührer eines roten Armee Orps. An der Spi seiner Truppe macht er den„großen Marsch“ quer durch China nach Norden mit. Hier ver- löste, durch den bisher 162 Schiffe ungelöscht blieben. Am Montag findet eine neue Versammlung . Die schöne 18 jährige Soraya Isfandiari Sitzt wenig Weiter im Stadthaus hin schickten insgesamt 134 ihre Karten zu- rück. Gegen diese Männer, anscheinend Kom- munisten, wird 0. ö ihres Vaters und übt Unter Beihilfe ihrer Ver- eitet werden. f diente er sich den Beinamen„Eiserner statt, die vom Streikausschuß einberufen wandten den für die Hochzeitszeremonie not-. Ministerpräsident de Gaspari und Außen- General“, als es ihm wieder gelang, die Vurde und von deren Ausgang die Beendi- wendigen mohammedanischen Ritus. am minister Graf Sforza sind in Santa Marghe- Umklammerung seines früheren Lehrers auf- Suns oder Fortführung des Streilks in den zureißen. Noch einmal sollte er Tschiang auf Friedlichem Fuße begegnen. Als die beiden Bürgerkriegsparteien gemeinsam gegen die Japaner kämpften, war Lin Piau Verbindungs- Offizier der kommunistischen Truppen. Zu Beginn des zweiten Weltkrieges holten die Sowjets ihn nach Moskau. An der dortigen Militärakademie wird er Wahrscheinlich das Rüstzeug erhalten haben, um einem solch er- folgreichen Mann wie Mearthur gegenüber⸗ treten zu können. Die Kämpfe mit den Deut- schen um Moskau und Leningrad boten ihm einen ausgezeichneten Anschauungsunterricht moderner Kriegführung gegen Panzer massie- rungen. Hier lernte er auch die Wirkung tak tischer Großeinsätze in der Begegnung mit der Luftwaffe kennen. Als der chinesische Bürgerkrieg wieder be- San, war Lin Plau wieder dabei. Hr Wurde einer der„Befreier“ Südchinas. Aber Ma o se Tung ließ ihn nicht zu mächtig werden, wurde., Hinter dem östlichen 8 4 drei Häfen abhängt. Die Labourregierung Großbritanniens, die in den letzten Tagen alle Angriffe gegen ihre Kohlen-, Stahl- und Fleischversorgungspolitik zurückschlagen konnte, wird sich am Montag im Unterhaus Wiederum schwerster Kritik aussetzen müssen. Die Konservativen werfen ihr vor, daß sie ihre Außenpolitik, insbeson- dere, was ihre außenpolitischen Beziehungen und ihre Pläne für die Wiederbewaffnung Westdeutschlands anbelangt, stümperhaft ge- führt habe. en Eisernen Vorhang mußte er dann im Herbst letzten Jahres eine chinesische Armee in der Mandschurei zum Einsatz in Korea aufstellen. Auf Grund seiner Erfahrungen an der deutsch- russischen Front verschob er den Ein- Satz bis zum Winterbeginn. Nicht nur mit den anspruchsloseren, klimatisch gehärteten Chi- nesen, sondern auch mit den Erfahrungen Lip Piau's imm winterlichen Berggelände hat Chins bei Wird ein von dem Modeschöpfer Dior verfertigtes Märchengewand aus Silber- lame tragen, das mit 6000 Diamanten über- Sät ist. Dior selbst Will den Wert dieses Ge- Wandes nicht schätzen Im Trubel der Vorbereitungen tretten aus Aller Welt die Geschenke für das königliche Paar ein. Allen voran eilte Stalin, der einen Nerzmantel für Soraya, dessen Wert auf 150 000 Dollar geschätzt wird, und ein Edel- stein besetztes Schreibgerät für den Schab überreichen ließ. Dagegen soll Präsident Tru- mans demokratische Morgengabe einen we sentlich geringeren Wert besitzen. Es ist eine Sroße Glasschale der Steuben-Glasmanufak- tur, deren Wert mit etwa 1500 Dollar ange- Seben wird. Aus Großbritannien Fafen Wei Lindrucksvolle Kerzenhalter aus Süber ein. König Georg von England bat sie Seschickkt. Blumen kamen aus Folland. Framkreich sandte seine besten Weine, Pakistan eine reiche Tracht, wie sie die Einheimischen dort zertflügel zum Geschenk. Werden. rita eingetroffen, um an den am Montag be- Sinnenden Tranzösisch- italienischen Bespre- chungen teilzunehmen. Der französische Mi- Nisterpräsident Pleven und Außenminister Schuman werden am Montag nachmittag er- Wartet und es wird Angenommen, daß die Be- Sprechungen unverzüglich nach der Ankunft der französischen Politiker aufgenoramen Außer wirtschaftlichen Besprechungen Wird, nach Mitteilungen informierter Kreise, auch die Bildung eines„lateinischen Blockes, dem Später alle Mittelmeerstaaten beitreten könn- ten, erwogen. Außerdem sollen Fragen des Schuman-Planes, der deutschen Wiederbe: Wwaffnung und einer franco- italienischen Zoll! Union erörtert werden. 5 5 König Faruk verlobt sich. Das Agyptische Kabinett gab die Verlobung König Faruks mit der 17jährigen Harriman Sadek, der Tochter eines Resierungsbeamten bekannt. Neckar- Bote, Südd. 8 85 Helmatzeitung für NMannheim-Seckenhelas 3 einem technisch geringen Aufwand ip tragen, und Gsterreich brachte mit vielen. Bee e e Georg Hardi 30 daß es in den, beiden letzten Jahren wieder Korea bisher ein Maximum an Erfolg erzielen Jeb wieriskeiten, ob seiner Größe, einen Kon- Saus aud Verisg! Bu A e Stiller um ihn kiinnen.. Hardle), annhelm-Seckenhelm, Eernsprecher 47216 ll. N 1 1 L 1 80 5 E. b 4 81806 1 Ein Wiedersehen Von H. Fredersdorf Von den fünf Töchtern des Herzogs Max in Bayern war Elisabeth mit dem Kaiser von Osterreich verheiratet, Maria führte den Titel einer Königin von Neapel, Helene War mit dem Erbprinzen von Thurn und Taxis eine Slückliche Ehe eingegangen und Mathilde war eine Gräfin Trani die jüngste, hatte der Bewerber gefunden. Der erhoffte Her- 20g Philipp von Neigung, dier Franz Josephs von Osterreich, entsprach nicht Sophies Wünschen und ein spanischer Prinz 8 Sewiesen werden. Schon begann man sich um die Zukunft der Prinzessin zu sorgen, als sich Kön! 5 f geworden— nur für Sophie, sich noch kein entsprechen- Württemberg zeigte keine Erzherzog Ludwig Viktor, der Bru- mußte seines unguten Rufes wegen ab- wig ließ sich nur Termin der Hochzeit in Wirklichkeit und ten Reitanzug war Wenigen Wochen aus dem Munde des Bräu- tigams nach den verbeißgungsvollen Worten: „Ich liebe dich von allen Frauen am meisten!“ das Geständnis hören mußte:„Aber der Gott meines Lebens ist, wie du weißt, Richard Wagner.“ f 5 Solche Briefe konnten über den abwesen- den Bräutigam nicht hinwegtrösten, denn Lud- und unterschrieb Lohengrin mit ihr erschreckt. wenn ihn Sophiens Frage nach dem endgültigen lösen und ich nehme das „Es gibt keinen Benehmen Sahzen. Welt Aufsehen. Enttäuschung nicht das Gefühl des Grauens vor Absonderlichkeiten ihre Bedenken hätten: die Sorge vor dieser Zukunft war von ihr Senhommen, um so drückender doch die Sorge um die Zukunft der Man vermied, dem König zu begegnen, und mußte einer solchen Begegnung Sewärtig sein, man sich den Anschein Tingste Trübung zwischen herzoglichen Familie Vorhanden. Verlobung ergab sich Sanz unerwartet und in einer Situation, die sich niemand hatte träu- men lassen. An einem schönen Maitag unter- nahm die herzogliche Familie in zwei Equi- Pagen eine Spazierfahrt. mit einem Wagen voll kahbren und hielt am Straßenrand, um den herzoglichen Gefährten Sophie hätte diese schwerer überwunden, wenn Ludwigs gefördert Wurde je- Prinzessin. doch immer mußte Haltung zeigen und geben, als sei nicht die ge dem König und der Diese erste Begegnung nach der Lösung der Werkzeug der Mundpflege für jeden Zivili- sierten Menschen, ist in Europa erst vor etwos 250 Jahren in Gebrauch gekommen. In China dagegen wird sie Buche,„Vorschriften über die Schönheit“, er- Wähnt, und zwar unter gleichzeitiger Emp- fehlung eines Zahnpulvers„weißer als Schnes. es seit den Kreuzzügen in engster Berührung 2 mit dem Orient Erzeugnisse nutzbar gemacht hat, nicht die Seringste Notiz 5 Senommen hat, einem Instrument der Zahn- Pflege, das schon seit mehr als tausend Jahren in allen Ländern des Islam ist ein aus Hartholz hergestelltes Reibestäb- chen, dessen eines Ende, zugespitzt als Zahn- 1 stocher dient, während d a ist und die Zahnbürste. 8 a Ohne Zweifel verdanken die orientalischen Völker die gute Beschaffenheit ihrer Zähne der regelmäßigen Benutzung dieses Faserstäb- chens. 9 „Vorschriften über die Schönheit“ Von orientalischer Zahnpflege Die Zahnbürste, heute ein unentbehrliches bereits 272 v. Chr. in einem Auffällig ist, daß das Abendland, obwoh! steht und sich meistens seine vom„Sivak“ oder„Misvak“ verbreitet ist. Es as andere zerfasert Sleiche Aufgabe erfüllt Wie die 5 J ein Gerichtsverfahren einge- 2 LL Südwestdeutsche 5 Rundschau 95 Heuss zur Qualitätsfrage einer Vortrag beim Werkbund und Kulturbund— Witz„Qualität ist das Anständige“ 5 des Stuttgart(wb). Bundespräsident Pro- die fessor Heuss sprach auf einer Festveranstal- der tung des Deutschen Werkbundes Württem- Ger. berg-Baden und des Kulturbunds im Statt. najer garter Schauspielhaus über das Thema„Was „de. ist Qualität?“ 11 In seinem Vortrag sagte der Bundespräsi- 6 dent, es sei Wichtis, daß sich die deutsche un Ware wieder durch ihre Qualität behaupte, uns damit das deutsche Volk leben könne. Der se. Start der deutschen Produktion nach dem 0 in Kriege auf der gewerblichen Ausstellung in 168 New Lork sei wenig glücklich gewesen. Man 5 müsse in Deutschland den Wunsch, den Wil- und en und den Geschmack der anderen kennen- rie. fernen. Nun erhebe sich die Frage, ob der Zer- Staat diese Dinge in die Hand nehmen solle. ürt. Es sei die Aufgabe auch des Deutschen 800 Werkbundes, eine verbindliche deutsche Kon- vention zu schaffen. Es müsse eine Umgebung geschaffen werden, in der das Sinnvolle, das zugleich auch das Zweckmäßige sei, und das chte im Stofklichen sich begegnen. Auf die Frage was Qualitat sei, könne er mit der ein- I 1 fachen Formel antworten:„Qualität ist das be!; Anständige“. auf Untersuchung des Falls Brender 1 une FTarls ruh e(ub). Die DG-BHE in Karls- lel ruhe forderte in einem Schreiben an die ug-⸗ Stadtverwaltung eine öffentliche Untersu- ane chung des Falles Brender durch einen Unter- g- suchungsausschuß des Stadtrats. Dieser sol! lit⸗ die Frage Klären, Weshalb sich der Wirt- ge- Schaf tsdezernent der Stadt trotz des Desin- che tteresses der Stadtverwaltung mit Brender eng- Se- stens lieren konnte. In dem Schreiben wird er- darauf hingewiesen, der Karlsruher Ober- 1 bürgermeister sei pereits im vergangenen ta- Jahr vom Vorsitzenden des Oberrats der IS lie gealiten, Otto Nachmanm, vor Brender ge- 2 warnt worden. Der Wirtschaftsdezernent, ies Beigeordneter Dr. Ball, habe mit Brender ge- Sellschaftlich verkehrt und seine Stellung als . Wrtschaftsdezernent zugunsten Brenders ein- gesetzt. 2 Landesparteitag der nordbadischen CDU 2 Karlsruhe wb). Die nordbadische OD „„ wird am 10. und 11. März in Mannheirn Mren 1 diesjährigen Parteitag abhalten. Die Tages- ordnung sieht neben Neuwahlen zahlreiche Referate führender CDU-Politiker Vor. Bei e einer Landesvorstandssitzung der CDU Nord- 1 padens in Karlsruhe brachte der Vorsitzende der nordbadischen CDU, Heurich, seine Be- kriedigung über das Ergebnis der Gemeinde- Tatswahlen für seine Partei zum Ausdruck. 5 Großbrand in Elmendingen ö PfOTZZheim wb). In einem bäuerlichen 1 3 Smnwesen in der Gemeinde Elmendingen bei — 7 Pforzheim brach am Freitagabend ein Feuer — aus, dem die mit Getreide gefüllte Scheune — und ein Teil des Wohnhauses zum Opfer Fiel. — Der Sachschaden beträgt 15 000 bis 20000 PM. 2 Die Brandursache ist hoch nicht geklärt. 8 Karlsruherin erhielt Reisepaß Nr. 1 1 Karlsruhe. Am 1. Februar Sing die Aus- 7 übung der Paßhoheit, eines Ger wichtigsten Zußeren Souverenitätsrechte eines Volkes, Wie: 1 der in deutsche Hände über. Im Rahmen einer . 5 improvisierten Feierstunde im Karlsruhe „5 Paßzamt wurde einer Karlsruher Bürgerin de: „ neue Deutsche Reisepaß Nr. 1 ausgehändigt a* Polizeipräsident Krauth hat der Paßginhaberip g erzlich- freundliche Begrüßungsworte gewid- met und ihr zusammen mit dem Paß Nr. J auch einen Überreicht. Leberkrebskranke Schnitt sich den Hals ab Wäindsheim messer schnitt sich Krebs erkrankt War, den Hal Ehemann von der Arbeit nach Hause kam fand er die Unglückliche ber ö mren Verletzungen. hübschen Blumenstrauſß Selbst SWE). Mit einem Rasier- eine Frau, die an Leber- 5 durch. Als der i eits in hoffnungs- losem Zustande auf. Im Krankenhaus erlag sie Gegen Heranziehung zum Lastenausgleich Baden-Baden(UP). Der Hauptausschuß des Deutschen Städtetages wandte sich auf seiner Sitzung in Baden-Baden in einer Ent- Iohale Rundschau schließung gegen die von der Bundesregierung beabsichtigte Heranziehung des Grundvermõ- gens und der Betriebe der Städte zum allge- meinen Lastenausgleich. In der Entschließung wird der entsprechende Gesetzentwurf des Bundeskabinetts nicht gutgeheißen. Das Bun- deskabinett weiche in seiner Auffassung Stark von der entgegenkommenden Meinung des Bundesrates ab. In Ubereinstimmung mit dem Beschluß des Bundesrates betonte der Haupt- ausschuß des Deutschen Städtetages, daß die Heranziehung von Teilen des Vermögens der öffentlichen Körperschaften zu den Ausgleichs- abgaben dem Grundgedanken eines Lasten- ausgleichs widerspreche, da jede Schmälerung des Gemeinde vermögens besonders die Flücht- linge und die Kriegsgeschädigten träfe. Der bisherige Hauptgeschäftsführer und Präsidial- Girektor des Deutschen Städtetages, Dr. van Aubel, Köln, erklärte auf der Tagung seinen Rücktritt zum 1. April. Zu seinem Nachfolger wurde einstimmig der Nürnberger Ober- bürgermeister Dr. Zibill gewählt. Mit seinem Amtsantritt am 1. April muß er seinen Posten als Oberbürgermeister niederlegen. Dr. van Aubel wird weiterhin im Vorstands des Deutschen Städtetages bleiben. Vom Bullen zu Tode gequetscht Bellheim/ Paz(dn). Bei dem Versuch, einen losgerissenen Bullen anzubinden, wurde der Landwirt Werner von dem Wildgewor- denen Tier an die Wand gequetscht. Der Landwirt erlitt so schwere Verletzungen, da er kurz darauf starb. Blindgänger zerriß Altmaterialhändler PTier dd). Ein Altmaterialsammler aus Wittlich und sein 19 Jahre alter Sohn machten sich an einem V-I- Blindgänger im Distrikt „Limmerborn“ zu schaffen, um die Kupferteile zu verwerten. Der gewaltige Sprengkörper Krepierte mit furchtbarem Explosionsknall. Der Sohn wurde buchstäblich zerrissen, der Vater lebensgefährlich verletzt. „Die Sünderin“ in Koblenz verboten KO Ienz(Id). Die Polizeidirektion Koblenz nat dem Film-Palast in Koblenz durch eine Schriftliche Verfügung die weitere Vorführung des Willy-Forst-Filmes„Die Sünderin“ verbo- ten. Ein zuständiger Polizeibeamter erklärte einem dpa-Vertreter, daß es sich bei dem Verbot um eine vorbeugende Maßnahme handle, da der Film nach den Zwischenfällen bei der Erstaufführung in Koblenz eine Ge- fahr für Ruhe und Ordnung darstelle. Ganz weit hinter dem Mond s heim(wp) Ein Mann zechte S0 ausgiebig, daß er auf dem Heimweg den Stra- Bengraben mit seinem Bett ver wechselte. Or- dentlich, wie er War, entledigte er sich vor dem Schlafengehen seiner Kleider. In der Nacht wachte er plötzlich auf, läutete an der Tür des Ortsarztes Sturm. Als der Arzt nach dem nächtlichen Besucher Ausschau hielt, sah er diesen in Unterhosen querfeldein laufen. Am nächsten Abend erst wurde der fröhliche Zecher außerhalb des Ortes in einem Holz- schuppen gefunden. Seine Kleider hatte inzwi- schen die Polizei beschlagnahmt. Mit 24stün- diger Verspätung machte er sich schließlich auf den Heimweg. Was dort geschah, blieb unbekannt. Wiern Kreuz und quer durch Baden Auf dem Gelände der ehemaligen Muni- tionsanstalt Siegelsbach im Kreis Sinsbeim werden durch 40 Arbeitslose unter der Auf- sicht von Feuerwerkern der Landespolizei die noch im Gelände verstreut liegenden Blind- gänger entschärft und beseitigt. An der badischen Landespolizeischule Walds- nut begann ein neuer Lehrgang für rund 120 Teilnehmer, die zum geschlossenen Einsatz ausgebildet werden. Es handelt sich bei der Bildung dieser Formation um eine Uberbrük- kungsmaßnahme bis zur Aufstellung der Be- lng beginnt, blühen. Man k beobachten, obgleich nen ja ein frostiger Monat ist. Spätsommer die vorgeb Schuppenpanzer entdeckt, Bliiten des Flieders schon längst vorgebildet sind. Bringt nun der ein paar milde Tage, Thugs strecken sich diese Gebilde am Haselstrauch und unter den Deck- schuppen lugen die Einzelblüten hervor, deren Staubgefäße beim Windhauch ihren goldenen Blütenstaub abgeben. Wenn die Haseln blühen Lange bevor nach dem Kalender der Früh- fangen schon die Haseln an zu ann dies schon anfangs Februar der Februar im allgemei- turfreund hat schon im deten Haselblüten im wie ja auch die Der aufmerksame Na Januar oder Februar Diese hängenden Blütenkätzchen sind die männlichen, die Staubblüten. Sieht man sich den Haselstrauch naher an, 80 entdeckt man im kahlen Geäst eine ganze Anzahl Knospen mit rötlichem Strahlenkranz. Diese Strahlen, die wie ein Krönchen Aussehen, sind die Stempelfäden der weiblichen Blüten, die den daher wehenden Blütenstaub aufnehmen. Spa- ter entwickeln sich aus diesen Knospen die schmacchaften ölhaltigen Haselnũsse. Der Haselstrauch stand bei unseren Alt- vordern in hohem Ansehen und war dem Donnergott Donar oder or geweiht. Daß man dem Haselstrauch Wunder- und Zauber- kräfte zusprach, ist vergessen. Man weiß höch- stens, daß die Wünschelrute meist vom Hasel- Strauch geschnitten wird. Im übrigen gibt das biegsame Holz gute Körbe. ö Den 70. Geburtstag konnte geſtern Frau Anna Erny geb. Kennerer, Bühlerſtr. 4, eine eifrige Leſerin des„Neckar⸗Bote“, in noch beſter Geſundheit begehen. Die beſten Wünſche. Neunjährige von der Straßenbahn über⸗ fahren. In Mannheim⸗Käfertal wurde das neun narztes von Jahre alte Töchterchen eines Zah der Straßenbahn überfahren. Das Kind war ſofort tot. Nach Angaben der Polizei hatte das Mädchen am Endhaltepunkt der Straßen⸗ bahn geſpielt und war von einem dort ran⸗ gierenden Straßenbahnwagen erfaßt worden. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Kleingepäck- Versicherung billiger Für Expreßgut betragen die Versicherungs- gebühren für alle Entfernungen: bei einer Ver- sicherungssumme von 300 DM nur noch 75 Pfg., von je 500 DM nur noch 1 DM und von je 1000 DM nur 2 DM. Für Gepäck beträgt die Versicherungssumme 2. B. bei 12tägiger Dauer kür je 500 DM Versicherungssumme mur noch I DM. Außerdem können Versicherungsscheine kür ganz Deutschland, Europa und für alle Weltteile mit Ausnahme der UdSSR und den sogenannten Oststaaten mit längerer Ver- sicherungsdauer zu ebenfalls stark ermäßigten Sätzen gelöst werden. Süddeutsche Klassenlotterie Am sechsten Ziehungstag der fünften Klasse der achten Süddeutschen Elassenlotterie wur- den 2 500 Gewinne gezogen: Ein Gewinn zu DM 25 000 auf die Nr. 111 398 und zwei Ge- Winne zu je DM 5 000 auf die Nummer 145 652 und 161115.(Ohne Gewähr). Wettervorhersage Am Montag und Dienstag Wolkig mit zeit- weiligen leichten Bewölkungsauflockerungen und vereinzelt etwas Regen. Friih örtliche Ne- belbildung. Nachts iefsttemperaturen im 31¹ gemeinen über null Grad. agestemperatur auf künf bis acht grad ansteigend. Schwache Am Abend auf der Brücke Stehen Sie auch ſo gern auf einer Brücke, die über die Autobahn führt, und ſchauen Sie auch ſo gern hinunter auf den vorüber⸗ flutenden Verkehr? Jeder Menſch hat eben andere Leidenſchaften. Die einen ſpielen gern Skat, die andern gehen lieber ins Kino. Ich für meinen Teil ſtehe gern am Abend auf einer der bewußten Brücken, die über die Autobahn führen. ſtand ich wieder einmal auf der Ueberführung hinter unſerer Siedlung. Wie flitzten doch die Wun⸗ derwerke der Technik in Richtung Heidel⸗ berg⸗Karlsruhe einerſeits und Mannheim⸗ Frankfurt andererſeits dahin! Die Menſchen, die in den Fahrzeugen ſitzen, haben es an⸗ ſcheinend alle ſehr eilig. Sie laſſen ihre Wa⸗ gen raſen, als ob es darum ginge, den Wett⸗ lauf mit dem Tode zu gewinnen. Oder wol⸗ len ſie zeigen, daß ihr Wagen der Beſſere oder Schnellere iſt? Zum Teil ſind ſie voll beladen und überbeſetzt, z. T. ſind ſie aber auch kaum beſetzt. In letzterem Falle hat man das Gefühl, daß der Benzinverbrauch 0 und der Fahrzeugverſchleiß in keinem Ver⸗ 1 hältnis zum Einſatz ſteht. Am Straßenrand ſtehen zwei junge Män⸗ ner. An ihren zerſchliſſenen Röcken merkt man, daß ſie nicht gerade mit irdiſchen Gü⸗ tern geſegnet ſind. Sie winken vergeblich ſchon ſeit einer halben Stunde, um mitge⸗ 1 nommen zu werden. Keiner der Fahrer er⸗ barmt ſich ihrer. Da auf einmal fährt ein jchnittiger„Ausländer“ ſcharf rechts an den Rand, ein gut gekleideter Herr mit frem⸗ dem Akzent ruft die beiden heran und ladet zum Einſteigen ein. Die beiden Wanderer, die unſeren deutſchen Autofahrern gewiß zu ärmlich ausſahen, ſchienen unſerem Gegner von Geſtern aber gut genug geweſen zu ſein. Haben wir in mancher Hinſicht nicht auch umzulernen? G. V. So 8 Der„Taler unserer Zeit“ Nachdem uns das Bundesfinanzministerſium kurze Zeit vor Weihnachten mit der Ausgabe der ersten Auflage der neuen Ein-Mark-Stücke erfreute, wird zur Zeit das Zwei-Mark- Stücke geprägt, damit es in den nächsten Wochen durch die Landeszentralbanken gleichfalls in Omlauf gesetzt werden kann. Diese Münzen ähneln in der Prägung den Ein-Mark- Stücken. Nur sind sie entsprechend größer. Sie besteher ebenfalls aus einer Kupferlegierung 1 75 Prozent Kupfer und 25 Prozent Nickel. Um die Mitte dieses Jahres ist mit der Aus gabe der ersten wirklichen Silbermünzen, der Fünf-Mark- Stücke, zu rechnen. Das zur Ver- wendung kommende Edelmetall stammt aus mexikanischen Minen. Auf den vom Bundes- finanz ministerium ausgeschriebenen Wetthbe⸗ werb um den Prägedruck waren 688 Entwürfe namhafter Künstler eingegangen. Die Preis- träger wurden durch ein Preisgericht be- stimmt. g Den I. Preis erhielt Professor Holl aus Schwäbisch-Gmünd, Während 2. und 3. Preise den Bildhauern Karl Roth und Josef Bernhart, peide aus München, zuerkannt sind. Die Ent- Würfe würden von Bonn erworben und unter- liegen dort gegenwärtig einer letzten Sich tung. 8 Man könnte ein solches Flinf-Mark- Stüc den„Taler unserer Zeit“ nennen. Nicht nur, weil es die Größe des alten Talers haben wird, sondern weil wir uns wie unsere Grogvãter an dem silbernen Klang der Münzen erfreuen Können, wenn sie— hoffentlich schon bald in unsere Taschen springen. 5 Leider wird man nur nicht so viel dafs kaufen können wie in der guten alten Zeit. Aber da nicht allzu viele Menschen der heute lebenden Generation diese uns in der Jetzt zeit märchenhaft erscheinende Kra gekannt haben, sind wir zufrieden, endlich mal wieder nach all den Jahren der Papierflut einen realen Wert in die ach so leeren Geldbeutel zu S. 35. Fortsetzung und ist von dieser lächelnd. Die Verlobungsanzeige 2 sehr überrascht. Als Erste Glück wüns Zwar nicht gehört, aber von dem ich mir stern abend einen Grog machen solte.“ „Grog? Bei der Hitze?“ „Hitze? Das ist eure 8 Donate zieht fröstelnd die Schulterblätter von gestern. Sie haben keine Eil ist noch lange hell, und fürs erste wird es immer heller. Das verschobene Viereck, die kleinen Fenster a leuchtet von Zeit zu Zeit in einem glitzern . Goldton auf. Die Sonne kämpft durch Schleier. Die drei e mit dem Heimweg. eigene Zukunft, Hauptsächlich denkt... natürlich hätte er Nachdruck verboten. „Das ist eine glänzende Idee!“ sagt Donate Neuigkeit doch flattert im Winde.„Dann darf ich auch also chen! Kommt rein und Setzt euch, Kinder, und erzählt mir alles aus- Führlichl Ich spendiere euch den Rum, der mir lückliche Jugend“ sammen das Kleid scheint doch noch feucht uf die Wand zeichnen. 8 sitzen um den rohgezimmerten ren Worten ihr ganzes Donate allerdings lebendigen Schilderungen, wie er sich alles eines Mannes zu Wer hat, der Franzl müsse eine reiche Fra eines für das andere ni er— 4 75 8 sein Glück kommen können. erschrocken die sich als Kusine entpuppt habe als ge- reizendste und liebste Kusine, die man denken könne aber doch zu Boden und fährt dann zu preisen: Es ist doch ein sie nicht verwöhnt ist! beitet für fremde Leute, nun selbst arbeiten. 2U— ES 1 7 8 und die glühenden . Herz..es gibt do in denen zwei Menschen den En sen, ihr ganzes zu verbringen, kommt, zu genießen und zu ertragen. „Was soll 0 schenken?“ frag Berechnungen hinein, ihr aufstellen. 8 „Das Franzl.„Gar nix! Allerhöchstens Brauen ziehen sich ernsthaft zusammen. „etwas wüßt' ich schon unangenehm ist, wenn . bei. nicht, daß gabe von ihr rechne Find hier zu ihr bringe, nicht gleich angeraunzt wird nicht von maßgebender ter Charakter bin 7 5 Und da sie, die Inneke, mMrerseits geglaubt u heira- ten, hätten sie eben beide so getan, als ob chts als Freundschaft übrig habe. Freilich hätte man dabei leicht um Als zum Bei- spiel Donate auftauchte, sei sie zunächst arg und erst beruhigt gewesen, als die sich als keine Gefahr. Der Franzl guckt ein Wenig schuldbewußt fort, seine Inneke Segen Gottes, daß Sie hat immer gear- wird sie für sich Donate lächelt über die strahlenden Augen Wangen dieser Kinder, sie kommt sich sehr alt und sehr müde vor, und etwas wie Neid rührt schmerzlich an ihr ch auf der Welt nichts Schö- neres und Beglückenderes Als diese Stunden, tschluß fas- künftiges Leben miteinander gemeinsam alles, Was da euch denn zur Verlobung Donate in all die Pläne und die sie ohne Scheu vor sleht dir wieder ähnlich!“ lacht der Seine wenn's dir nicht du morgen wieder zur Großmama gehst. bring' es ihr vorsichtig ich etwa auf eine Hochzeits- aber wenn ich das möcht' ich, daß es und daß es Stelle erfährt, was ich für ein leichtsinniger Gauner und ein schlech- reitschaftspolizei. Winde Zwischen Ost und Süd. bekommen. ———————.——.— ſ———— Franzl, den es 80 begeistert, daß sie nichts be- Ponate steigt am nächsten Tag allein zum verdächtig. Du hast dich doch nicht etwa ver- sitzt, hat ihr nicht zumuten wollen, die Frau Bergfried hinauf Sie hat ihre eigenen Ge- liebt?“ ch— Vielleicht gelingt„Aber wie kommst du darauf, Großmama?“ danken bei diesem Besu es ihr doch, ein gutes Wort für die beiden glücklichen Kinder einzulegen, vielleicht läßt die alte Frau sich erweichen, etwas für sie 2u tun,— wenn sie überhaupt dazu in der Lage Ist. Donate geht langsam und sehr in Gedanken verloren. ihre Blicke wandern ringsum über die schöne Landschaft und nehmen alles in sich auf. doppelt frisch und leuchtend sind die Farben nach dem Gewitterregen, Kklargewaschen ist der blaue Himmel.. auf den höchsten Berggipfeln liegt Neuschnee, sie gleißen silbrig in der Sonne. a Vielleicht ist es das letztemal, daß sie die- sen Weg geht. sie muß sich diese Bilder einprägen, so tief, daß es schmerzt, um sie nie wieder zu vergessen. sie muß Abschied neh- men von dem goldblinkenden Kreuz auf dem Kirchturm da unten. von den Bergen, den Matten, den Wäldern und von den Da- chern von Sankt Aegid. ein Abschied fürs Leben. Vielleicht wird alles andere noch einmal wiedersehen langen Jahren, wenn man alt geworden ist. lebt und die andere Erinnerung. Jahrzehnten noch stehen, aber die wird dann nicht mehr da sein dem Donate diesmal das Haus betritt. hinstreckt:„Bist du immer noch da? wundert rest?“ HatsH „Nun, da 7 sagen. in den nächsten Tagen fahre ich.“ in Ruhe zu halten, müßte es schon auß wöhnliche Veranlassungen geb Und von Großmama. Das ganz bestimmt ist man nach wenn die Erinnerung an die EKinderjahre noch die qua- jend verblaßt ist. Die Berge werden auch in alte Frau es ist ein ungewöhnliches Gefühl von Weichheit, mit Die scharfen Augen mustern sie prüfend, während sich ihr die dürre Hand zum Kuß Das mich! Was hält dich eigentlich hier „Die gute Luft, Großmama. lächelt Do- kür siehst du schlecht genug aus.“ „Im übrigen komme ich, um dir Adieu zu „Es wird auch Zeit. Um dein Zigeunerblut rge- Die Abwehr klingt nicht sehr überzeugend. „In wen denn?“ a „In diesen Jungen natürlich. In deinen Vet- ter! Aber daraus wird nichts! Nicht, solange ich lebel Ich bin nicht für Verwandtenehen!“ „Aber es kommt ja nicht in Frage, daß ich heirate. und schon gar nicht den Franzl. sagt Donate bestimmt. „Das freut mich. Abgesehen von der Ver- wandtschaft, ist er gar nicht fähig, zu heira- ten. Wie will er denn eine Familie ernähren? Eine Frau mit Geld wäre schön dumm, ihn zu nehmen. Und eine arme kann er sich nicht leisten.“ „Ach, es wird schon gehen tig mitpackt. „Was heißt das?“ Die alte Frau beugt sich erschrocken vor.„Sprichst du von einem be- stimmten. einem bestimmten Wesen?“ 5 „Ja, natürlich, von einem ganz bestimmten,, petont Donate jetzt ermutigt. Von einem lie- ben, reizenden Madel, das kein Geld hat, BEB sonst die geeignetste Frau für ihn wäre. 5 „Muß er es heiraten, dieses Mädel ohne Geld?“ 8 5 Donate unterdrückt mit Anstrengung ein Zucken ihrer Mundwinkel:„Er tut das ohne jeden Zwang, Großmama. N 5 „Dann ist er aus der Art geschlagen den Rainers muß immer die Frau das Geld mitbringen, muß es erwerben, muß es erh ten und vermehren.. und sie selber könn nichts als es vertun 3 wenn 18 tüch-⸗ Generationei Weißt du, wie oft ich für deinen Großvate für deinen Onkel Leopold die Schulden be Ut ö 1 15. hast du nicht gesagt, da Handball der Bezirksklaſſe. TW Altlußheim— T 98 Seckenh. 3:6(113) Geſtern ſtanden ſich die Mannſchaften zum fälligen Rückſpiel gegen⸗ über. Seckenheim mußte, wie es auch an allen kommenden Sonntagen ſein ſollte, ge⸗ winnen, um ſeine Chancen offen zu halten. Die Verfolger der Spitzenreiter ſind ehrgei⸗ zig genug, um gerade dieſe Spiele zu ge⸗ winnen. Man zog daher nicht ohne Sorgen in dieſen Kampf. Und es war ein Kampf bis 8 Minuten vor Schluß, als das Spiel noch einen Stand von 312 für Seckenheim anzeigte. Während der vorhergehenden 52 Minuten tobte ein Kampf, der allen Spie⸗ lern ihr ganzes Können und ihre ganze ſeeliſche Kraft abverlangte. Man ſah ſchöne Angriffe und eine ebenſo entſchloſſene Ab⸗ wehr auf beiden Seiten. Als Biegel 8 Mi⸗ nuten vor dem Abpfiff das entſcheidende Tor mit Wucht einſchoß, war die Kampfkraft des Gegners gebrochen und ſchnell ein Tor⸗ verhältnis von 6:2 hergeſtellt, das Altluß⸗ heim in den letzten Sekunden auf 613 ver⸗ beſſern konnte. Herrliche Paraden des Seckenheimer Torwächters, eine ſtandhafte Hintermann⸗ ſchaft und Läuferreihe und Stürmer, die beiden obigen vorn und hinten mitkämpften, ſchufen die Vorausſetzungen für die Tore. Und wenn A. Treiber kein Tor erzielte, war er und Gropp doch die treibenden Motore, die ihre Vollſtrecker fanden. Die Tore fielen: Bie⸗ gel 3, Beißmann 2 und Zubrod 1. 8 Fußball. S 907 Seckenheim— Te Viernheim 6:2 Die Einheimiſchen fanden ſich erſt, nach⸗ dem die Gäſte in der 15. Minute ein Miß⸗ verſtändnis der Verteidigung zur 1:0⸗Füh⸗ rung ausnutzen konnten. Doch dann ſpiel⸗ ten ſie 20 Minuten lang einen gekonnten Fußball und erwirkten durch Herdt(in der 21. Minute) und Mayer(34. Minute) die Halbzeitführung von 2:1. Wenn die erſte Halbzeit bei ausgeglichenem Feldſpiel ein unentſchtedenes Reſultat gerechtfertigt hätte, ſo bot die zweite Halbzeit ein überlegenes Spiel der 07er, die 45 Minuten lang das gegneriſche Tor berannten und durch Tore in der 52., 66., 84. und 85. Minute(alle durch Herdt) ihre Ueberlegenheit und beſſere Kondition eindeutig unter Beweis ſtellten. Ein in der 71. Minute durch den Viern⸗ heimer Linksaußen erzieltes Tor— nach vor⸗ ausgegangener prächtiger Parade von Maier — erbrachte das nicht unverdiente 2. Tor für die Gäſte. Der Schiri leitete das faire Spiel korrekt. S Schriesheim 98 Seckenheim 1:1(120) Nach zunächſt ausgeglichenem Spielge⸗ ſchehen zeigte ſich bald eine leichte Ueberle⸗ genheit der Schriesheimer, die immer wieder gefährliche Situationen herausſpielten, ohne aber nur einmal ins Schwarze zu treffen. Auf der Gegenſeite mußte Nicklaus nur ein⸗ mal ſein großes Können aufbieten, nen gefährlichen Schuß im Flug zur Ecke zu wehren. Die Führung für Schriesheim gelang Moraſt in der 38. Minute, als er aus kürzeſter Entfernung einſchoß. In der zweiten Hälfte kamen zeitweiſe die Gäſte mächtig auf und der Ausgleich lag förmlich in der Luft, bis ſpäter doch der Gäſtehalblinke Gruber, freiſtehend, dem hriesheimer Schlußmann das Nachſehen geben konnte. Die letzte Viertelſtunde ge⸗ hörte dann wieder den Schriesheimern, die alles daranſetzten, aber von Göttin Fou⸗ ung völlig verlaſſen wurden. 1. Liga ohne Ueberraschungen PVIL Neckarau— VfR Mannheim 5:3(3:3) er Sieg der Gastgeber ist vollauf verdient, sie kämpften um jeden Meter Boden. em durch Treffer von Preschle, Karl minger und Martin Gramminger die auer bald die Führung an sich rissen, F kamen die Mannheimer bis zur Hal Treffer von Langlotz, Löttke u auf 3:3 heran. Aber in der 2 Hielten nur die Neckarauer da Tempo mit und durch Zwei weitere Tore von (Elfmeter) sicherten sich die Gastgeber zwei für den Er- Karl Gramminger und Konrad Balt der ersten Liga wichtige Punkte. Schweinfurt— Eintracht Frankfurt 2:1(0:1) Schon nach Wenigen Spielminuten erzielte Zweiten Halb- die Gastgeber das Feld dag Gegentore fallen mußten. Meusel, Schweinfurts Mittelstürmer, gab He- das Nach- sehen. Schweinfurts 2:100:I)-Sieg geht durch- Krauß die 0:1-Führung. In der zeit beherrschten aber 50 eindeutig, nig im Eintrachttor noch zweimal aus in Ordnung. Spygg. Fürth— 1860 München 4:1 Am Ronhof hatten brachten, artete das Spiel ter Schön- Wiesbaden es der Zwar schnell aus, aber das der Kleeblättler lieg mit der Hicht vergeblich Warten. Appis Bayern München 1. FC Nürnberg 1:2(1:2) Mit 38 000 Zuschauern War es das bestbe- Süd-Liga, Es ist sehr lich, ob die Nürnberger beide Punkte hätten mitnehmen können, wenn nicht Jalel Streitle Bach wenigen Minuten Verletzt worden wäre auf dem Flü⸗ suchte Spiel der und später nur noch als Statist gel stand. Die Tore fielen schon in der Halbzeit durch Herboldsheimer, der berg bereits nach 6 Minuten brachte, Bachl(1) ung Winterstein(2: 10 000 Zuschauer den Münchener Löwen etwas mehr erwartet, Da zudem die Gäste durch zwei ihrer Ab- Wehrspieler noch eine harte Note ins Spiel aus, da Schiedsrich- Am energischen Durch- Sreifen fehlen ließ. Nöths Führung glich Fott- reifere Spiel Zeit auf Tore (2:1) ersten Nürn- in Führung 1). Ein Onentschieden hätte der tapferen Gegenwehr der Bayern eher entsprochen. Schwaben Augsburg— VfB Stuttgart 0 2 (0:1) Letzten Endes Verdanken die Gastgeber ih- ren Sieg dem Torhüter Scheib, der nicht nur einen Elfmeterball abwehren Konnte, sondern Auch sonst häufig Gelegenheit Hatte, Sein gro- Bes Können zu beweisen. Durch Zwei umpelungstore von Rastetter und Buh Ben sich die Augsburger Kelmeswegs Uber- 12 lie- er- schüttern. Nach denn gehaltenen Elfmeterball don Niklasch bezwang Platzer doch den ein- heimischen Torhüter. Mitte der zweiten zeit fiel dann das Slückbringende Tor Rastetter. Halb- durch Schwaben Augsburg— VfB Stuttgart Der deutsche Meister VIB Stuttgart tete den 15 000 Zuschauern in Augsburg angenehmen Nachmittag. Die führten ein schönes, raumgreifendes berei- einen Stuttgarter und schnelles Spiel Vor, das zwingend zu Torer- kolgen führen mußte. Zweimal traf der Halb- rechte Schlienz(38. und 48. Minute) trotz ver- stärkter Torsicherung Schwarze. In der Schwaben der Deutschmeisterelf Spielte ine Ledl wieder als Stopper. Herausragend Ba- cufka, der sich das Prädikat bester Spieler auf dem Platz verdiente. Die Schwaben wehrten sich so gut es Sing ihrer Haut. FSV Frankfurt— S Waldhof 1:0(1:0) Recht ruppig or 10 000 Zuschauern zu. Der FSV kam nach 10 Minuten durch Dziwoki zum bringenden Tor und dominierte auch Zwei Drittel des Spieles Waldhöfer kämpften mit mr Schicksal an und 80 ging es am Bornheimer Hang schon Sieg 615 eindeutig. Aber die Aller Macht gegen nahm das Spiel an Schärfe zu, je mehr es auf den Schluß zuging. Kickers Offenbach— SSV Reutlingen 7:1(3:1) Die Männer um Oßwald hatten einen selten Zlücklichen Tag, ihnen gelang einfach Ehe die Albler so recht Warm wurden, ihnen Mittelstürmer Picard bereits drei Alles. Mun tere Dinger ins Tor Selimallt. Nach halbstündi- gem Spiel kam Reutlingen durch Pflum einzigen Gegentreffer. Aber im Verlauf Weiten Halbzeit reihten zum cdter Schreiner, Kaufhold. Baas und Maier doch noch vier weitere Tors für Offenbach am. SV Darmstadt— Fo Singen 154(0.1) 10 00 Zuschauer in Darmstadt rauften die Haare, weil die Sich „Lilien“ vorwiegend in der Hälfte der Singener kämpften(Ecken 12:2 ür Darmstadt), aber die legentlichen Durchbrüchen Schroff(2) und Willimowski Singener bei ge- die Tore durch (2) schossen. Nur Aumal beim 0:2- Rückstand Konnte in der 55. Minute Reeg für Darmstadt einen Gegen- treffer anbringen. 4e ſellbat Möbl. Zimmer von jungem Studenten 1 3. oder 1.5. 1951 gesucht. Schlafzimmer/ Küchen in bekannter Qualität finden Sie im Möbelhaus ARTUR Habck Seckenheim AZ ahringerstraße 101/ Telefon 47100 ane und späte) VON Trag- Die Stuttgarter Kickers Während sie selbst zu eimem knapp mit 0:1 mußte dem TSV Straubing 7·3 00 erreichte, jedoch nach Minuspunkten ge- WMiutheim 55„ rechnet noch vor Cham steht. Die Entschei- ee 1 dung um die Meisterschaft in der Zweiten Feen eta 918 Liga ist also nach wie vor völlig offen, wern⸗ Neckarau St. Leon 709 Sleich die Stuttgarter Kickers augenblicklich Die Tabellenspitze Favorit sind. Union Böckingen kam gegen 8 8 8 255 78 8 8 1. Rot 15 47:80 27173 Wacker München nach beiderseitig schwachem 2. Oftershei 16 143.103 2319 Spiel um eine 2:0-Niederlage nicht herum. n 16 157121 22710 Auch der ASV Durlach mußte sich in Kon- Stanz Imapp mit 2:1 Schlagen lassen und ver- liert langsam aber sicher seinen Mittelplatz. Zu einem Erfolg kam Wieder der 1. FC Pforz- beherrschte 3:1 geschlagen nach heim, der Aschaffenburg jederzeit und die Lehnerelf mit Hause schickte. Die Ergebnisse der 2. Liga Sud Stuttgarter Kickers SV Tübingen Hessen Kassel Jahn Regensburg FC Freiburg— Sx Wiesbaden FC Pforzheim Aschaffenburg ASV Cham— TSV Straubing Bayern Hof— Sd Arheilgen FC Bamberg TSS Ulm 46 VfL Konstanz— ASV Durlach Fe Wacker München Union Böckingen Ergebnisse im Südwesten Wie erwartet Eintr. Kreumach— Spvgg. Andernach 1:0(0:0) FV Engers— Tura Ludwigshafen 2:0(1:0) VR Kaiserslautern— Tus Neuendorf 1:0(1:0) Phönix Ludwigshafen Eintr. Trier 713(3:2) Wormatia Worms— FR Pirmasens 3:2(1:1) ASV Landau— 1. FC Kaiserslautern 1:3(0:2) Uberraschungen in West und Nord VfL Osnabrück von der Spitze verdrängt Werder Bremen— Arminia Hannover 2·˙⁰ Hamburger SV Eintracht Braunschweig 6:5 Hannover 96— Fe St. Pauli 3˙2 Eintracht Osnabrück— Bremer SV 172 Soncordia Hamburg— TSx Eimsbüttel 972 VIB Oldenburg VII. Osnabrück 220 SV Itzehoe Göttingen 05 3:0 Münster im Westen Tabellenführer 1. FS Köln— Preußen Münster Borussla Portmund— Alemannia Aachen Schalke 04— Rotweig Essen Fortuna Düsseldorf— Hamborn 07 Duisburger SV- Borussia M.-Gladbach Rheydter SV— Erkenschwick SpFr. Katernberg— Sry Horst Feudenheim löste Phönix Ab Die Spiele der 1. Amateurliga In Nordbadens 1. Amateurliga büßten von den füt Tabellenersten vier die Punkte ein. Lediglich der RFV kehrte mit dem erwarteten, allerdings recht knappen 1:0-Sieg aus Hockenheim Zurück, In der Führung gab es einen Wechsel, da Phönis FCarlsruhe in Friedrichsfeld den dortigen Germanen mit 1:2 Toren unterlag, während der AS Feuden- neim in Schwetzingen durch ein torloses Unent- schieden wenigstens einen Punkt retten konnte und damit auf den ersten Tabellenplatz kam. Brötzin- Zens augenblickliches Formtief wurde durch eine 90:2-Niederlage beim Neuling Leimen unterstrichen. Dem VfR Pforzheim gelang auf eigenem Platz gegen die vom Abstieg Sezeichneten Eutinger nur ein 1.1. Viernheim erzielte auf eigenem Gelände gegen Rohrbach einen überraschenden 6:2-Sieg, Während Sir kenfeld erwartungsgemäß aus Osterburken, wo das Preffen gegen Adelsheim stattfand, mit einem 5:0-Exfolg und zwei Wertvollen Punkten zurück- Kehrte. 5 Die Ergebnisse: VIR Pforzheim Eutingen erm. Friedrichsfeld— Phönix Karlsruhe Schwetzingen— Feudenheim FV H Hockenheim— RF Sd Leimen— Germania Brötzingen Amieitia Viernheim— 188 Rohrbach Adelsheim— Fe Birkenfeld Hallensportfest in Frankfurt 9 Scheurer(Schweiz) Sieger im Stabhochsprung d Zu einem grogen Erfolg gestaltete sich das in Frankfurt am Main ausgetragene inter- Nationale Hallensportfest, für das die Sport- semeinde Eintracht Frankfurt verantwortlich zeichnete, In der vollbesetzten Ausstellungs- halle sahen Kämpfe, an denen fast die Sesamte Spitzen- tik teilnahmen. Scheurer beteiligte und mit 4.00 m die übrigen Konkurrenten Klar distanzierte. Auch beim der Meisterschaftsdritte Theilmann GCrank- furt) vor dem deutschen Exmeister Nacke e 55 Stuttgarter Kickers allein an der Spitze körmen lachen. 7:0-Sieg kamen, mußten die beiden Hartnäckigsten Verfolger, Jahn Regensburg und der ASV Cham, Haare lassen. Regensburg wurde von Hessen Kassel Seschlagen und Cham kam diesmal nicht und sah und siegte, sondern bei einem 1:1 einen wertvollen Zähler überlassen. Mit den Funktverlusten von Regensburg und Cham ist num auch Bayern Hof in die Spitzengruppe eingebrochen, das zwar Segen Ulm nur ein 7 1 2 3 12 3: 0: 22 2 bination durch 0:4 6, Schwaben Augsburg— Vin Stuttgart 8 7. Sporttr. Katernberg— Horst Emscher 378 6. Sg. Fürth— 1860 naünchen 421 9. Rheydter SY= SV Erkenschwick 1 821 10. Hannover 96— F St. Pauli. 11. Schweinfurt 05— Eintracht Frankfurt 271 12. VfB Oldenburg— VII. Osnabrue 270 16. Schalke 94— Rotweig Essen 370 14. Kickers Ottenbach— 8s V Reutlingen TSV Rot siegte weiter In der nordbadischen Handballverbandsliga Setz der TSV Rot zu Hause seinen Siegeszug durch eine 7˙3-Erfolg über Mühlburg fort. Von den Verfolge Konnte lediglich Oftersheim durch einen knappen 10•9Sieg über Birkenau beide Punkte holen, Wa rend der TSV Rintheim auf eigenem Platz gegen Waldhof durch ein 777 einen Wertvollen Zähler ver- lor. Von den abstiegsbedrohten Mannschaften ka. men Neckarau zu einem 75-Sieg gegen St. Leon und Beiertheim behielt mit 976 Treffern Segen Leu. tershausen die Oberhand. Die Ergebnisse: Rot— Mühlburg VIL Oßweil wurde Zweiter Gegen Polizei Hamburg liche Lücken aufwiesen, bildete bei den End- Spielen die bis auf den letzten Platz Sefüllte Halle eine großartige Kulisse. Erwartungsge. mäß setzten sich die Hamburger souverän durch und Verteidigten Titel. In der Vorrunde burg— VII. Sportfreunde Berlin 11:7 VfL Ogweil— Fortuna Düsseldorf 14:9 Der Titelverteidiger zeigte sich auch im End- spiel gegen den VI. OgBweil in einer ausge- zeichneten Kondition. Hervorragend die Dek, Kung, die den gegnerischen Stürmern keinen Spielraum gab, sich voll zu entfalten. Durch einen Siebenmeterball, der von Hebel ver- wandelt wurde, Singen die Norddeutschen in Führung, glich. Die tapferen Oßweiler Konnten nicht Verhindern, dag Hebel und Bossens auf 321 erhöhten, ehe Gölkel auf 3.2 Verringerte. Im Weiteren Verlauf bis zur Halbzeit wurden dann die Ogweiler völlig ausgespielt. Die Wurfgewaltigen Stürmer der Polizisten fanden immer wieder eine Lücke zum erfolgreichen Torwurk. Auch nach dem Seitenwechsel do- mit 19:3 unterlegen Nachdem bei den Vorrundenspielen um die deutsche Handballmeisterschaft in der Halle Münsterland in Düsseldorf die Ränge ziem- 2 damit erfolgreich ihren spielten: Polizei Ham- 1 690 (60 die aber Klemm bald darauf aus. minierten die Hamburger. Durch prächtige Kombinationszüge schnürten sie den Gegner ein und erst beim Stande Von 13:2 schaffte Heller mit einem stahlharten Tor für Oßgweil. Die Polizei Hamburg: (5), Maychr- za(Y, Isberg und Bossens(ſe 2) Vick für VIL Ogweil: Klemm, Gölkel und Heller. * Skimeisterschaften in Todtnau Hildesuse Gärtner und Klaus Mölders überlegen In Todtnau wurden die sSchwarzwaldmeisterschat- ten in der alpinen Kombination ausgetragen. Be. deits am Vortage waren die Meisterschaften N dem ersten Durchgang des Abfahrtsſaufes eröffne Worden, bei dem Rlaus Mölders mit 1:29, 4 Mim den seit 15 Jahren bestehenden Streckenrekord des Todtnauers Kunz um mehr als vier Sekunden ver besserte. Beim zweiten Durchgang wurden durch- Weg schlechtere Zeiten gelaufen, weil starker Nebei und teilweise Regen und schnee die Läufer stars in der Sicht behinderten. Beide Kombinationstitel blieben im Schwarzwald. Läufer aus Bayern waren m diesem Jahr nicht am Start. Dr. Hildesuse Gärt ner, die in Todtnau mren ersten Start in diesem Jahr im Schwarzwald vollzog, errang bei den Da. men überlegen die Kombinatlonsmeisterschaft uni gewann sämtliche Rennen, ebenso Klaus Mölderg dessen Sieg sowohl im Abfahrts- als auch im Rom. binatlonstorlauf nicht gefährdet war. 4 Als letzter Wettbewerb der Schwarzwaldmeister- schaften in der alpinen Kombination fand in Todt 4 nau der Torlauf statt. Bei den Damen siegte 5 derum Hudesuse Gärtner in 143,4 Sek. vor ihrer Schwester Helga Gärtner in 173,4 Sek. und Dr. Ings 1 Kienzle. bine Uberraschung Sab es bei den Man: nern, da sowohl Mölders als auch Hillemanns, die beiden einzigen Läufer der Klasse I des. Sleree⸗ Waldes auf die Plätze verwiesen wurden, Sieger 8 Wurde Rudi Speicher(SZ Feldberg) in 143,0 Sek. vor Fler, Sc Freiburg, in 1474 Sek. Wie die Alten sungen Bei den Deitschen Jugend-sSki mei Sterschaften in Ruhpolding lieferte sich der deutsche Ski- N. achwuchs prächtige Kämpfe. Als neuer Meister in der nordischen Rom bination stellte sich Helmut Böck- Nesselwang, ein Sohn des früher bekannten Meisterläufers Ludwig Böck, vor. Er sicherte sich die Kom- Zwei Sprünge von 53 und 54 Metern. In der alpinen Kombination hießen die Sieger: Klasse 1(14416 Jahre): Vinzenz Wehrmeister-Allgäu; Klasse II(16—18 Jahre): Hermann Zill-Bag Wiessee; weibliche qugend⸗ Klasse I: Christl Maler-Bad- Wiessee; Klasse II: Hannelore Franke-Fürth. Skimeisterschaften der Versehrten 15 Bei den Deutschen Versehrten-Skimeister- schaften in Berchtesgaden beteiligten sich 1834 Fein- und Armamputlerte, darunter mehr als 30 Läufer aus Osterreich. Ben Abfahrtslauf gewann der unterschenkelampufferte Franz Hochbogler aus Kirchberg in Tirol. 5 Ergebnisse des Sport-Totos West Süd 1. RW Oberhausen— Preußen Dellbrück 073 2. Bayern München— 1. Fe Nürnberg 12 3. VfL Neckarau— VfR Mannheim 8.8 4. SV Duisburg— Bor. München Gladbach 2˙2 5. 1. F Köln— Preußen Münster 1 Ergebnisse der Wurf das dritte g Torschützen waren: für Hebel(6), Weis 5 1 3