Nr. 46 Neckar- Bote(2. Blatt) Mittwoch, 21. März 1951 Woran krankt unser Gemüsehandel? Von Dr. Hermann Reischle Wir haben in den letzten Wochen einer Reihe von Notschreien unserer südwestdeutschen Gemüsebauern Raum gegeben. Ubereinstim- mend wird darin auf die Gefahr hingewiesen . daß nach dem überaus verlustreichen Vorjahre ö der Gemüsebau in diesem Frühjahr zum Er- liegen kommen müßte, wenn nicht in letzter Stunde durchgreifende Maßnahmen zur Ab- wehr übergroßer Auslandseinfuhren einer- seits und zu einer Marktordnung der Binnen- erzeugung andererseits ergriffen würden. Wir erinnern uns dabei, daß im vergangenen Herbst der Bundesernährungsminister und sein Staats- sekretär— letzterer 2z. B. auf einer großen Kundgebung anläßlich der„Deutschen Gar- tenschau“ in Stuttgart— einen dringenden Appell an die Landwirtschaft gerichtet hatten. aus dem Konjunkturanbau von Gemüse her- auszugehen und diese diffizile Sondersparte dem berufsständischen, gärtnerisch betriebenen Gemüsebau zu überlassen. Dieser Appell ist an sich berechtigt, da die allgemeine Land- wirtschaft über eine Reihe von anderen Inten- Sipkulturen— wie den Zuckerrübenbau— ver- fügt, die ihr durch staatliche Preissicherung eine auskömmliche Rendite gewährleisteten. Zudem ist der Mehranbau von Zuckerrüben volkswirtschaftlich erwünscht und betriebs- Wirtschaftlich als Vorkultur zu anderen Feld- kfrüchten von besonderem Wert. Die Frage ist hier allerdings, ob der leider nicht rasch ge- nug geförderte Ausbau der Kapazität unserer Zuckerindustrie nicht einen Strich durch die Rechnung machen wird. Die neuerliche Ver- sagung von ERP-Mitteln für diesen Zweck kann nur mit größtem Bedauern zur Kennt- mis genommen werden. Was nun die freiwil- lige Unterlassung eines Konjunkturanbaues von Gemüse seitens der Landwirtschaft an- langt, so scheint uns die tiefe Skepsis der Ge- müsebauern nur zu berechtigt. Solche Exi- stenzfragen eines ganzen Berufszweiges darf die Staatsführung u. E. in keinem Falle dem sogenannten„freien Spiel der Kräfte“ über- lassen, auch wenn diese Feststellung im Zei- chen einer vielfach miß verstandenen„Freiheit der Wirtschaft“ ketzerisch klingen mag. Wettbewerb mit Holland Man hält uns Deutschen gerne das Beispiel anderer, freiheitlicher Nationen des Westens vor Augen. Sieht man sich unter diesen im Hinblick auf den Gemüsebau um, so wird man mn erster Linie Holland als das klassische Land der intensiv betriebenen Gemüseerzeugung ins Auge zu fassen haben. Uber die holländischen Anbau- und Absatzverhältnisse im Vergleich zu den westdeutschen hat nun, wie das, Schif- ferstadter Tagblatt“ mitteilt, vor kurzem ein interessantes Streitgespräch zwischen dem Vorsitzenden der holländischen Gemüseerzeu- ger, Driessen, und dem bekannten Pionier des rheinischen Glasgemüsebaues, Tenhaeff-Strae- len, stattgefunden. Wie Herr Driessen aus- führte, macht man sich im Lande der sozialen Marktwirtschaft, der Bundesrepublik, völlig falsche Vorstellungen über die außerordentlich scharfen und weitgehenden Bindungen und Beschränkungen, die dem holländischen Ge- müsebauer von Regierung und Berufsvereini- Jung auferlegt werden, Driessen wies darauf hin, daß zunächst einmal in Holland durchaus nicht jedermann Gemüse anbauen dürfe. Da- zu bedürfe es vielmehr einer ausdrücklichen Zulassung. Menge und Qualität der vom ein- zelnen Anbauer an den Markt gebrachten Ware würde scharf überwacht(man wird hin- — C Copyright by Hamann-Meyerpress 5(9. Fortsetzung) Der norwegische Kapitän und der erste Steuermann hielten sich ganz für sich, man sah sie nur zu den Mahlzeiten. Die Fahrt auf dem Perlfluß erforderte ihre ganze Aufmerk- samkeit.. Im Zwischendeck lagerten chinesische Kulis mit ren Familien. Sie hatten sich häuslich edergelassen und kochten auf kleinen Oken, e mit Holzkohlen geheizt wurden, ihren Reis. Jennifer genoß das fremdartige Bild. Nach- em das Schiff den Victoria-Hafen von Hong- dong verlassen und sich mühsam den Weg zwischen den Hunderten von Dschunken hin- Waren ja unabkörmlich. Na. Kopf boch, zufügen dürfen, daß auch der Zeitpunkt der Anlieferung nicht in das freie Ermessen des Anbauers gestellt ist. D. Verf.). Die zur Ver- steigerung zugelassene Ware Unterliegt Min- destpreis bestimmungen. Diese garantierten Mindestpreise entsprechen den Selbstkosten gutgeleiteter Betriebe. Gemüse, das zu Min- destpreisen nicht Versteigert werden kann, Wird aus dem Markt genommen und unter Entschädigung des betroffenen Anlieferers ver- nichtet! Herr Driessen folgerte aus diesen straffen Marktordnungsbestimmungen, das das holländische Gemüse die Preise auf deut- schen Märkten nicht unter den holländischen Versteigerungspreis + Fracht, Zoll und Han- delsgewinn drücken könne. Hier irrt nun Herr Driessen. Ein Gang über deutsche Märkte im Vorjahr hätte ihn unschwer belehren können. Wer die Verluste trägt, die deutschen Impor- teuren hier entstanden sind, wäre zu Prüfen. Vermutlich haben sie diese nicht aus ihrer Tasche bezahlt. Wenn das Angebot an hollän- discher Ware zu groß wird, muß eben ge- schleudert werden! Europäische Marktordnung Sollen diese für beide Teile unguten Ver- hältnisse bereinigt Werden, so wird sich in Zu- kunft— am besten durch Abmachungen der holländischen und deutschen Erzeugerverbängs- — das holländische Angebot im Rahmen des kür den deutschen Markt Erträglichen halten müssen. Auf der anderen Seite muß durch ein deutsches Marktgesetz der einheimische Ge- Müsebau und absatz ebenfalls straff geord- net werden. Darin besitzen wir in Deutschland durchaus Erfahrung. Unsere Zusammenarbeit mit den Holländern, Belgiern, Franzosen und Italienern galt schon vor 15 Jahren in der ganzen Welt als vorbildlich. Warum soll sie nicht wiederhergestellt werden? Es gibt, ne- ben den für die Holländer auf ihrem engen Territorium vorbildlichen Versteigerungen, auch noch andere Markteinrichtungen, die für Westdeutschland taugen. Ubrigens haben wir auch schon eine Reihe vorbildlicher Versteige- rungen., In jedem Falle muß die deutsche Er- zeugung zu geschlossenen Anbau- und Liefer- gebieten zusammengefaßt werden. In den Strom der deutschen Ware sind dann die volks wirtschaftlich berechtigten Zuflüsse an Auslandserzeugnissen nach Menge und Saison einzubauen. Kein Mensch, auch nicht die Hol- län ler, kann auf die Dauer daran interessiert sein, daß mit Verlust verkauft wird. Uprigens auch nicht die deutsche Verbraucherschaft, wenn sie ihre wahren Interessen erkennt. Es Wird deshalb richtig sein, wenn in Vorweg nahme eines vermutlich doch kommenden „Grünen Schumann-Planes“ die deutschen Er- zeugerverbände ermächtigt werden, mit ihren Kollegen in West- und Südeuropa baldigst Vorbereitende Besprechungen zu pflegen. Französische Landwirtschaft Kirchgässner über seine Studienfahrt Freiburg(ids). Der badische Landwirt- schaftsminister Kirchgässner äußerte sich über seine Eindrücke von der Allgemeinen Land wirtschaftlichen Ausstellung in Paris im März dieses Jahres, die er auf französi- sche Einladung besucht hatte. Der Minister äußerte sich anerkennend über den hohen Stand der französischen Viehzucht und be- dauerte, daß man sich nicht auch in Baden rechtzeitig um die Züchtung bodenständiger Landschläge bemüht habe. Es wäre auf jeden Fall besser gewesen, meinte er, als„jahr- zehntelang in Begeisterung vor den hochbei- nigen und knochigen Simmentalern zu knien“ Wirtschaftsministerium zum Brotpreis Von der Preisüberwachung temberg- badischen preise angesichts der der Preise in Freigabe Württembergischen Bäckerhandwerks Monat teilweise antwortlich machen, ArEGgen läufig zu einer Korrektur seiner Ladenver- Kaufspreise genötigt, er sei nicht an dieser Entwickelung schuld, sondern ihr ausgeliefert. Das Bäckerhandwerk rechnet damit, daß in den nächsten Tagen die Brotpreise um 15 Prozent erhöht werden. Der Preis für Kon- sumbrot werde sich jedoch nicht verändern. Arbeitsgemeinschaft Wohnungseigentum Die privaten Genossenschaften und Gesell- schaften in Württemberg-Baden zum Bau von Eigen wohnungen haben sich auf einer Tagung in Stuttgart zu einer„Arbeitsgemein- schaft Wohnungseigentum“ zusammenge- schlossen, die den Bau von Eigen wohnungen fördern und alle Maßnahmen, die sich aus dem Wobnungseigentumsgesetz und seinen Durchführungsverordnungen ergeben, einheit- lich treffen will. Gute Erfahrungen mit Selbstbedienung Der Inhaber des ersten Selbstbedienungs- Seschäftes in Mannheim, das vor einem Jahr eröffnet worden ist, hat mit der neuen Ver- kaufsmethode bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Runden— so erklärt der Kauf- mann— wüßten die Vorteile einer unbeein- flußten Auswahl zu schätzen. Dieses Entge- Senkommen sei auch noch nie in auffallendem Maße mißbraucht worden. In dem Geschäft kann sich jede Hausfrau die von ihr benötig- ten Waren selbst auswählen. Die Käufer legen die ausgesuchten Lebensmittel in einen Draht- korb und zahlen dann an einer Kasse. Das Mannheimer Geschäft hat als erstes einen nichtregistrierten Kundenkreis zugelassen. Anschluß an das Ruhrferngasnetz Unmittelbar nach Ostern wird mit den Ar- beiten zur Verlegung der Rohre auf der noch offenen 4 km langen Anschlußstrecke vom Sandhofener Wald bis zum Gaswerk begon- nen werden. Damit ist Mannheim endgültig an das Ruhr-Ferngasleitungsnetz angeschlos- Sen. Nach der Fertigstellung des Anschluß- stückes sind auch die Voraussetzungen zu einer Versorgung der Schwesterstadt Lud Wigshafen und der Gebiete der Vorderpfalz mit Rlührgas gegeben. 0 Zeitungspapier-Zuteilungskomitee geplant Von amtlicher Seite wurde mitgeteilt, daß die drei westlichen Großmächte übereinge- kommen sind, einen Verteilungsausschuß für Zeitungspapier und Zellulose ins Leben zu rufen. Uber die Mitglieder dieses Ausschusses Soll noch keine Klarheit bestehen. Teurer schwedischer Holzschliff Die schwedischen Zellulose-Exporteure er- halten zur Zeit bis zu 290 Dollar per Tonne hochwertigen Holzschliffes von amerikanischen Einkäufern. Dies entspricht einer Preissteige- rung um 60 Prozent innerhalb weniger Mo- nate. Der von der amerikanischen Behörde für Preiskontrolle genehmigte Höchstpreis liegt demgegenüber bei 225 Dollar. Wie verlautet, sollen britische Einkäufer sogar bis zu 340 Dol- lar per Tonne Holzschliff zahlen. 0 stelle des würt⸗ Wirtschalfts ministeriums wird erklärt, daß eine Erhöhung der Brot- Mehl- ächster Zeit nicht ausgeschlossen sei,. per das Ausmaß der möglichen Erhö- hungen sei jedoch zur Zeit noch nichts End- gültiges zu sagen. Der Landesverband des teilt hierzu mit, die Mehlpreise seien im letzten um 27 Prozent gestiegen. Niemand könne den Bäcker allein dafür ver- Wern die Grundpreise und dadurch die Gesamtwirtschaft beunruhigt werde. Der Bäcker sei zwangs- Bundesregierung kauft Gartenbanschunle Die Stadt Bad Godesberg hat ihre Garten- bauschule für 500 00 pM an das Bundes ernährungsministerium verkauft. Der Kauf- vertrag sieht vor, daß diese Summe imer halb eines Monats gezahlt werden muß. Die Bundesregierung will in dem Gebäude eine Bundesanstalt für Hauswirtschaft einrichten, lür die vom Ausland reges Interesse gezeigt Wird. Ahnliche Anstalten bestehen schon seit Jahren in Amerika, der Schwelz, Dänemark und Schweden. Die Stadt Godesberg wird aus derm Verkaufserlös ein Theater Timarzieren, 5 8 Bau schon im Mai begormen wer- en Soll. Deutsches Benzol für US A2 Die amerikanische Fachindustrie hat die US- Regierung aufgefordert, mit der Bundesrepu- blik über ein Abkommen zu verhandeln, wo- nach die gesamte westdeutsche Benzol-Produk- tion nach den Vereinigten Staaten geliefert Werden soll. Man rechne damit, daß der Be- darf für Rüstungs- und Zivilzwecke aus der eigenen Erzeugung nur zu 90 Prozent gedecic Werden könne. Die deutsche Benzol- Produk- tion von 9000 Tonnen monatlich werde aus- reichen, um die Fehlmenge auszugleichen. Neue Omnibusse von Daimler-Benz Die Daimler-Benz-AG. hat in diesen Tagen mit der Serienfertigung eines neuen Ommni- bus-Typs begonnen. Er wird einen 6-Zylinder Dieselmotor besitzen, der bei einem Hubvolu- men von 8,3 Liter, einer Motorleistung von 145 PS eine Höchstgeschwindigkeit von 80 kmystd. ermöglicht und im Mittel 15,3 kg Die- Sel6l auf 100 Em verbrauchen soll. Die Preise für den neuen Grogomnibus„O 6600, der 65 Fahrgäste befördern kann, liegen zwischen 47 800 und 53 310 DM. Krupp darf wieder gießen In einer Sitzung der Betriebsvertreter der Firma Krupp teilte der Betriebsratsvorsit- zende mit, daß das Werk die Frlaubnis er- halten habe, eine Gießerei und ein kleineres Hammerwerk wieder in Betrieb zu nehmen. Mannheimer Produktenbörse Am Brotgetreidemarkt kommen trotz den erhöhten Erzeugerpreisen nur kleine Partien an den Markt. Bei den Mühlen besteht infolge un- Zzulänglichen Mahlguts die Befürchtung von Still- legungen.— Der Hafer markt ist sehr fest. Platzhafer wurde zu 41,5 DM und nordafrikanischer Hafer zu 40,50 DM eif Hamburg angeboten, aber infolge der hohen Preise selten bewilligt.— Alb . ersten m Ar kt ist das Angebot zur Zeit Seh klein.— Der Mehlmarkt hat sich weiter ge. festigt, Das Angebot ist sehr klein, da die Versor- gung der Mühlen katastrophal i und der Hande nur über geringe Vorräte verfügt.— Am Saat markt hat sich die Nachfrage nach allen Klee Saaten und Hülsenfrüchten gebessert. Saatmais 189 besonders begehrt. Am Futter mittel- mar Kt ist der Jeschäftsgang ruhig und der Markt durch die angeordneten Höchstpreise abwartend. Bel den Mühlennachprodukten besteht infolge des geringen Anfalls nur kleiner Umsatz. Für Weizen kleile werden 23 DM, für April- und Mailieferung 24 bis 24,50 DM mit Papiersac und für Roggenkleie 21 bis 21,50 DM geboten. Bei ölhaltigen Futtermit. teln liegen die Preise unverändert. Sojaschrot ist mit 35 bis 36 DM, Kokosschrot mit 28 DM, Palm Kkernschrot mit 26 DM und Rapsschrot mit 20 DM angeboten.— Der Markt in Heu und Stroh is lustlos. Die Angebote in Heu sind ausreichend, Wän. rend bei Stroh durch Käufe der verarbeitenden Industrie etwas Belebung besteht.— Der Kar tostel markt hat unverändert ruhige Haltung Die Nachfrage nach Speisekartoffeln ist klein, wän- rend Futterkartoffein gesucht sind. Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 19. März 1 Auftrieb: 395 Stück Großvieh, 820 Kälber, 1643 Schweine.— Preise: Ochsen A jung 8691, A 77-85, B 6876; Bullen&& jung 86-91, A 76-85, B 66—73; Kühe AA 74—78, A 65-73, B 5781, C 51-56, D bis 50; Färsen AA 38-94, A 8087, B 70-79; Käl- ber A 124—130, B 115-123, C 85-105, D bis 76. Eine Notierung für Schweine wurde nicht festgesetzt, da es an den Unterlagen mangelte. Schafe ohne Ange- bot. Verlauf: Großvieh langsam, ausverkauft; gute Kälber schnell, geringere langsam, kleiner Uberstand, Schweine mittel, kleiner Uberstand. FFF Brust und schnaufte befriedigt, wenn sie ihm über das blanke, schwarze Haar strich, Sie liebte es, den kleinen, hilflosen Kinderkörper in den Armen zu tragen. Der Junge konnte die Beine zwar wieder bewegen, aber er konnte noch nicht wieder laufen. Seine dunklen, klugen Augen suchten in hingebender Liebe die Pflegerin, er wehrte sich, wenn irgend- ein anderer ihn anfassen wollte. Professor Ashley lag im Liegestuhl und hatte die Augen geschlossen. Besorgt sah Jennifer ihn an. Der alte Herr schien sich nicht wohl zu fühlen, sie sah, wie sein Puls an den Schläfen Klopfte. Trotz der glühenden Sonnenhitze schauderte er zusammen. f „Was ist?“ fragte Jennifer besorgt. Professor Ashley wollte ihr beruhigend zulächeln, aber das Lächeln wurde ein wenig schief. „Ich befürchte, ich bekomme einen meiner Malaria- Anfälle“, sagte er,„geben Sie mir die Chininpillen, Jennifer. Ich darf doch nicht ge- rade jetzt krank werden“ i 8 „Nein, das dürfen Sie nicht“, sagte Jennifer, „Was sollte wohl aus uns werden, wenn wir Sie nicht hätten?« Sie beugte sich über ihn und hüllte ihn in eine warme Decke. „Wie lange müssen wir noch Schiff hier fahren?“„% „Noch zwei Tage, dann sind wir in Ha-Li. Dort holt uns Huang Lus Eskorte ab. Ich möchte jetzt ein wenig schlafen, mein Herz ist nicht das allerstärkste mehr, kleine Jennifer. Vielleicht Ware es besser gewesen, ich hätte sonst noch jemand mitgenommen. Aber alle mit diesem meistens gehen meine Malaria-Anfälle schnel- ler vorüber, als man annehmen sollte.“ Doc der Abend kam, war geworden. Professor As! 5 Siedlungen, die noch nie ein Weißer betreten haben wir Stirn und gab ihm in regelmäßigen Dosen Chinin ein. Durch das kleine viereckige Fenster der Kajüte sah Jennifer das Flugufer langsam Vorbeigleiten. Die Gegend war wilder und romantischer geworden. Der Fluß schlängelte sich zwischen hohen, drohenden Bergen dahin. Seltsam rot gefärbte Felsmassen hingen wie groteske Tiere bis dicht zum Ufer herab. Auf der anderen Seite dehnte sich ein weites Sumpfgebiet. Nirgends war eine Siedlung zu sehen, nirgends ein menschliches Wesen. Es War, als schwebte das Schiff einsam zwischen Himmel und Erde. 5 Mittags bei Tisch hatte der Missionar er- zählt, daß sich in früheren Jahren in diesem Gebirgs- und Sumpfgebiet gefährliche Räuber- banden aufgehalten hätten. Nie hätte man sie fangen können, die wilde Natur wäre immer die Verbündete der Gesetzlosen gewesen. Und tief im Innern des Landes vermute man habe. Auch die Chinesen sprächen nur in scheuen Worten davon, deshalb wisse man nicht, Was von ihren Erzählungen wahr sei. „Und die englischen Behörden?— Man hat doch Militär zur Hilfe?“ hatte einer der Kauf- leute gefragt. Aber der Missionar hatte den Kopf geschüttelt.„Militär hilft nicht viel, hier Wachsen Menschen und Natur zusammen, bier kann sich nur der behaupten, der bie geboren ist“„ 5 Als er Jennifers große, erschreckte Augen sah, sagte er berufligend:„Morgen abend d ses Gebiet hinter uns, dann wird der Perlfluß wieder a von Ihnen selbst. Bereuen Sie, daß Sie nach mal hielt sie es nicht mehr aus, sie mußte An all das mußte Jennifer denken, während sie durch das kleine Fenster hinausschaute. Noch waren sie mitten im toten Land. Es wurde dämmrig, am Himmel erschienen die ersten Sterne. Scharfe Schreie von Wasser- vögeln kamen aus dem Sumpfgebiet. Professor Ashley hatte die Augen geöffnet, sie glänzten fiebrig. Er betrachtete Jennifers keine Silhoutte, die sich gegen das Fenster Abhob. „Jennifer!“ „Ja, Herr Professor?“ „Sie werden es jetzt gut haben, Jennifer. Wenn wir zu Huang vu kommen, wird man Sie wie eine Prinzessin behandeln. Wir wohnen in einem großen Palast mit über tausend Zimmern. Sie bekommen ein kleines Häuschen, ganz für sich allein, in einem Blumen- garten 5 n Seine Stimme sank zum Flüstern herab. Phantasierte er wieder? Jennifer beugte sich näher zu dem alten Herrn hinab. Nein, das Fieber schien gesunken zu sein. i 5 „Erzählen Sie mir etwas, Jennifer. Etwas China gekommen sind?“ 5 5 Jennifer schüttelte den Kopf,. Wie sollte sie bereuen, nach China gekommen 2 Land, wo Oliver Persham lebte! wissen über diesen Mann, der sie verzaube hatte.„% „Darf Ich etwas frage JI rana Man sollte annehmen, daß sich das modernste Haus der Welt irgendwo in Amerika befindet. Aber man irrt sich, das geben selbst die amerikanischen Journalisten zu, die kürzlich Albanien bereisten und dort, in einem kleinen, unbekannten Dorfe, das Haus des Rundfunk- technikers Libo Toronaw besuchten. Aeußer- Ach ist diesem Hause nicht das geringste anzu- gehen, es ist ein großes weißgekalktes und mit Rohr gedecktes Gebäude, das nur Räume ⁊zu abener Erde und ein ausgebautes Dachgeschoß besitzt. g Wenn man das Hoftor öffnet und den Herrn des Hauses unangemeldet besuchen will, kläfft einem drohend eine Hundemeute entgegen. Und doch gibt es gar keinen Hund in diesem Haus. Des Rätsels Lösung? Ein Tonband mit Hundegebell, das durch einen in der Hunde- hütte eingebauten Lautsprecher den Besucher zurückschrecken läßt. Mit Tonbändern und Lautsprechern arbeitet der Erfinder überhaupt sehr viel. So schlägt in allen Räumen des Hauses die Uhr die Stunde, obwohl das Uhrwerk sich in der Diele befindet. Wenn die Haustür verschlossen ist, kann man sich nicht nur über das auch in Deutschland gebräuchliche Tor-Mikrofon mit dem Besitzer unterhalten, sondern es befindet sich neben dem Briefkasten auch ein Geld- automat, den Herr Toronaw sogar vom Bett aus bedienen kann. Dieser Automat zahlt auf entsprechenden Knopfdruck hin Bäcker, Brief- träger und Zeitungsboten aus. „Sie werden glauben, es ist eine Spielerei“, meinte der Rundfunktechniker zu den Journa- listen,„aber es hilft mir viel Zeit sparen, be- sonders dann, wenn ich über schwierigen Messungen im Labor sitze“. Das Wunderhaus des Vibo Toronaw Ein albanischer Rundfunktechniker baut sich das modernste Heim der Welt Dieses Labor ist eigentlich nichts anderes als ein großer Automat. Der Stuhl, auf dem der Erfinder sitzt, hängt an einer Deckenkonstruk- tion, die an einen Flaschenzug erinnert. Herr Toronaw braucht nicht aufzustehen, denn der Stuhl fährt ihn überall dorthin, wo er im Augenblick arbeiten will: zu den Experimen- tiertischen, zum Glasschrank mit den Meßge- räten oder an seinen Schreibtisch. Auch das private Leben vibo Toronaws spielt sich vom Aufstehen bis zum Schlafen- gehen vollkommen„automatisch“ ab. Er wird durch einen liebevollen Morgengruß geweckt, den die Stimme seiner Braut auf Platte ge- sprochen hat, dann hebt sich unter ihm das Kopfende des Bettes und macht ihm das Auf- stehen leicht. Dies Bett verwandelt sich selbst Wieder in eine Couch. Selbstverständlich ist, daß Rasijer wasser und Morgenkaffee fertig auf den Gebieter warten, die Schuhe werden von einer unter dem Tisch befindlichen Putzbürste auf Hochglanz gebracht, während er frühstückt. Ehe er an seine Arbeit geht, stellt er in seiner Küche, die einem kleinen Schaltwerk gleicht, aus Konserven sein Mittagessen zusammen, daß dureh einen Kontakt vom Laboratorium aus gewärmt werden kann. Geschirr wird automatisch gespült und getrocknet „Ihre Frau hat ein feines Leben, wenn Sie mal heiraten“, stellten die Journalisten zum Schluß fest;„sie braucht wirklich nichts zu tun. Da senkte Herr Toronaw den Kopf mit dem wirren Haar und gestand zögernd: „Sie.. Will mich erst heiraten, wenn ich von hier fortziehe und wir ein normales Leben führen.. Sie haßt jeden Automaten und sagt.. daß es so nicht wert sei zu leben“ Ob die kleine Braut des Herrn Libo Toronaw nicht sehr, sehr recht hat? „Ich heiße Ikarus und bin Schrifisteller...“ Der Eisenbahn-Homer von Athen Athen Seit fast drei Jahren konnte es jedem Reisenden, der die Stadt Athen nicht im D-Zug, sondern in einem der vielen Abteile eines Personenzuges verließ, geschehen, daß sich plötzlich ein alter Herr von der Bank erhob und... Gedichte vorzutragen begann. Im ersten Augenblick vermutete man in dem seltsamen Mitreisenden, der einen prachtvollen weißen Vollbart trug, einen harmlosen Geistes- kranken. Da aber der Vortrag eindrucksvoll und die Gedichte ausgesprochen gut waren, stutzte man schließlich doch. Man sollte nicht lange Auf die Folter gespannt werden, denn meist unterbrach der alte Herr seinen Vortrag nach dem dritten Gedicht und hielt mit weisem 8 8 8 eine kleine Ansprache an sein Publi- um. „Sie werden mich für verrückt gehalten haben, meine Damen und Herren“, so führte er etwa aus,„aber ich hoffe es nicht zu sein! Ich heiße Ikarus und bin Schriftsteller. Es wäre vermessen anzunehmen, daß Sie etwas von mir gelesen haben, denn ich zähle nicht zu den Berühmtheiten Die wenigen Bücher, die von mir gedruckt sind, werden gicht ge- kauft. Wer will heutzutage noch Gedichte lesen? Es blieb mir nur übrig zu verhungern oder es zu machen wie der große alte Homer der seine Werke auch in den Straßen vorge- lesen hat Darum hören Sie mir bitte zu und versagen Sie mir später nicht den wohlver- dienten Lohn Lange Zeit trug Ikarus ungestört seine Dich- tungen vor, denn keiner der Reisenden brachte es übers Herz, den Schaffner zu rufen und den alten Herrn mit den treuherzigen Augen anzu- zeigen. Kürzlich aber geriet IKarus doch an die falsche Adresse. Ein griesgrämiger Herr, wie sich später herausstellte, ebenfalls Schriftsteller, verbat sich den Vortrag und benachrichtigte den Zug- kührer Aber unser„Homer“ wußte genau Be- scheid:„Es gibt keinen Paragraphen in den Eisenbahnvorschriften, der den Vortrag von Gedichten und die Entgegennahme einer frei- willigen Spende verbietet!“ sagte er. Und doch kam die Geschichte vors Gericht. Ikarus wurde freigesprochen. Damit wäre die absonderliche Geschichte eigentlich zu Ende, wenn nicht die Schrift- leitung einer Zeitung Herrn Ikarus, der ohne Zweifel dichterische Begabung hat, das Ange- bot gemacht hätte, ihr Hausdichter zu werden. Er sollte ein angenehmes Honorar, nach deut- schem Geld etwa dreihundert Mark, erhalten. Der Dichter Ikarus hat abgelehnt. Und den Grund seiner Ablehnung hat die enttäuschte und beleidigte Schriftleitung der Oeffentlich- keit mitgeteilt. „Ich verdiene jetzt das Dreifache“, hatte der Eisenbahn-Homer geschrieben,„und brauche nicht ein einziges neues Gedicht zu schrei- ben Meine alten Reime, die kein Verleger drucken wollte, finden bei meinem Publikum immer wieder den stärksten Beifall“. Der Vater der tausend Pferde Die nachahmenswerte Tat eines großzügigen Tierfreundes in Spanien Barcelona. „Schon als Schuljunge“, so erzählt Carlo Parla selbst,„hatte ich Mitleid mit dem kleinen Schimmel unseres Gemüschändlers, der tagaus, tagein, den Karren zog, uner- müdlich und ohne einen Tag Pause. Und als ich bei einem Besuch auf dem Landgut meines Oheims zum ersten Mal Pferde auf der Koppel sah, die frei und fröhlich umher- tollten, da mußte ich an mein armes Schim- melchen denken und wurde das Bild niemals mehr los. Ich weiß nicht, ob damals schon im Unterbewußtsein der Wille geboren wurde, diesen treuen Arbeitsgefährten des Menschen zu helfen.. Aber eins ist sicher: Ich ging an keinem Pferd vorüber, das in einer Groß- stadtstraße stand ohne ihm den Hals zu klopfen oder einen Leckerbissen vor die weiche Schnauze zu halten.“ Aus diesen kleinen Freundlichkeiten ent- stand am gleichen Tage, als Carlo Parla das große Landgut seines Onkels erbte, eine große Pierschutzaktion. Der Tierfreund schenkte den arbeitenden Stadtpferden aus eigenen Mitteln eine Erholung auf dem Land, ) DRS EURUrOL- SvST RN. kEukurohbe Das fetthaltige biologische Hauttonikum Eukutol 6 nach gründlicher Reinigung der Haut stark auftragen und über Nacht gut einwirken lassen(Hautnahrung) i i ö„ 7% Fun . Gee, sen nun Die durch erhöhte biologische Aktivität der Haut verurscchten Absonderungen gründlich mit einem mit Gesichtstau gut getränkten Wattebausch entfernen e e, e bunuros; Die hautmattierende Hormon- schönheitscreme dünn auftragen und gut Verreiben. Hautbelebend und hautverschönend und zugleich eine idedle Pudergrundlage Das EUR UTOIL- SYSTEM gibt Ihnen die Gewißheit einer g biologisch richtigen und kosmetisch hochwertigen Hautpflege * 8 d 117 25 P 2 1 8 1 1 F. 2 b. 2 n. Be 2 5 G 5 5 E e ge „MEIN HERZ IST IM HOCHLAND. 70 Schottland, der nördliche Teil der Insel Großbritannien, bietet eine Fülle lohnender Aus- 25 Hlugsziele. Nahe bei Edinburg, der Hauptstadt Schottlands, liegt das malerische Trossachs. 1 Ueberall finden wir hier die Küsten durch Inseln und Fjorde stark gegliedert. Viele lange, 255 schmale Seen, die sogenannten„Lochs“, trifft man hier. Neben der Viehzucht wird viel 5 Fischerei betrieben. Edinburg selbst, eine berühmte alte Stadt, ist die Metropole Schottlands. 5 5. Die Sch inf Lincol f 5 * ie Schornsteinfeger von Lincoln streikten Unglische Stadt blieb zwei Jahre lang ohne gefegte Kamine 55 Lincoln, und ohne Bindungen für besseren Halt über die 2e Die Stadtverwaltung von Lincoln hat auf- Dächer Läncolns e 5 5 geatmet. Die Schornsteinfeger wollen im Mai Das ging bis zum Sommer 1948 gut. Eines 51 wieder mit ihrer Tätigkeit beginnen, nachdem Tages fegte Winston wieder den 40 Meter 550 sie zwei Jahre lang den Dienst verweigert hohen, kreistehenden Kamin einer Pappfabrik 1 haben. Es war wohl das erste Mal, daß nicht Von den Eisensprossen aus mußte er oben am 9555 um eine Lohnerhöhung oder aus anderen Rand eine kleine metallene Plattform betreten, Se. sozialen Gründen gestreikt wurde, sondern um Kugel und Besen hineinlassen zu Können 1 einfach deshalb, weil die Furcht vor einem Da er Gummisohlen trug, glitt er plötzlich aus eck Unfall die letzten zwei dienstfähigen Schorn- riß das bereits abgerollte Seil in hohem Bogen Aer steinfeger von Lincoln von der weiteren Aus- aus dem Schornstein und stürzte auf das Kopf- Sta übung ihrer Tätigkeit abhielt. Erst als jetzt steinpflaster ab, wo er mit zerbrochenem Rück. Get Ersatz aus Nottingham geholt werden sollte, Srat tot liegen blieb. haben die beiden Streiker erklärt, es noch ein- Nunmehr verlangten die Kollegen die sofor- mal versuchen zu wollen. Bedingung sei tige Bereitstellung von Sicherheitsschuhen mit 5 jedoch, daß man auch ihnen die modernen der Spezialpreßstoffschle, die selbst auf schrä- U Zw. Sicherbeitsschuhe mit der rauhen Sohle für gen Ziegeln und Schiefern nicht gleitet. In K Schornsteinfeger zur Verfügung stelle. Lincoln vertrat man jedoch die Ansicht, der 4 1 i 5 5 5 5 Unfall hänge nicht mit den Schuhsohlen zu- Me Seit 1947 kämpfte Winston Parker um ie sammen sondern Winston Parker sei mit Ges n 0 9 5 N 8 seinen 52 Jahren wohl schon für den Schorn- 8175 Lincolner Stadtväter Waren geizig. Früher eb alt e und ihm wäre 511 hatten die Schornsteinfeger auch keine beson- 3))%%%FFͤ́ TTT T0000“ g D deren Sohlen unter den Schuhen, argumentier- Also fegten die trauernden Kollegen weiter 885 ten sie. Also blieb Winston zunächst nichts Als der junge Sim Deel sich wenige Monate here Weiter übrig, als mit Gummi- oder Lederschlen später über den etwas altertümlichen Rauch- Wer fang einer Brotfabrik beugte, hörten die Pas- Hab santen plötzlich einen Aufschrei und bemerk- Alte ten, wie ein rußgeschwärzter Zylinder auf die Falls Straße kollerte. Dumpfe Hilfeschreie, offenbar in aus irgendeinem Rohr oder der Kanalisation, 8880 15 drangen an ihr Ohr. i 1800 indem er den jeweiligen Besitzern für die 8 5 5 Oc Dauer von 8 388 Wochen eines seiner Dem Bäcker schlug aus dem 1170 0 del Hat. eigenen, kräftigen und gut ausgeruhten Land- Rauen sutseren and roche 3 e Wan pferde zur Verfügung stellte und dafür die hören Erst als Jie Feuerwehr anfückte, Konnte Steir Stadtpferde zu sich in die Koppel nahm. Sim Deel, der ausgeglitten und beinahe in der haus Den Namen„Pferdesanatorium“, den eine Backstube gelandet war, halb geräuchert 180 Stra Zeitung prägte, Hen 0 5 10 5 gut- einem Flaschenzug aus Sei eee nich gemeintes Werk bekennt geworden war, ver- Lage 5 Seen befreit raren 8 1 5 pat er sich.„Man soll nicht mit hochtönenden barerweise war ihm nichts Ernsthaftes Pas- kur Namen Dinge bezeichnen, die eine einfache erk 8 4 5 7 Sche Sache der Menschlichkeit sind“, meinte er; Anfang Juni 1949 ereignete sich dann der biss aber gegen den Namen, den man ihm nach 2 weite Todesfall unter den Lincolner Schorn ere einigen Jahren gab, als schon viele Pferde steinfegern Hel Frane kurnte auf dem Giebe! ad mre„Ferien“ auf seinem Landgut verbracht eines Mietshauses entlang, um seine Pflicht Zu Ah. hatten, konnte er nichts einwenden,. Und 80 tun Es hatte geregnet Das Dach war Slitschis dere behielt er den Beinamen Vater der tausend Aber jetzt schien die Sonne wieder mit aller Hah Pferde“, obwohl die Zahl natürlich etwas Macht. Deel ließ sich offenbar ablenken. 5 hochgegriffen 18, ber enn s nur Hande rk blickte auf einen Kaffeetisch, der gerade unter bet. Pferde sind, denen er für wenige Wochen die ihm auf einem Balkon gedeckt Wurde, 1140 6 sorglose Freiheit ihrer Jugend noch einmal wurde ihm zum Verhängnis Er stolperte ug wiedergeben konnte, so wiegt das auch. stürzte in hohem Bosen direkt auf jenen Ber FPierfreund Caplo Paris i und dar: ten schlug mit dem Genick auf den über muß man sich wundern— weder ein Balkonsims und wðäar augenblicklich tot. Wäh- Pferdekenner noch ein Reiter, Sei Beruf rend die gerade den Kuchen herbeitrasende ist. Bibliothekar und er übt diesen Beruf Hausfrau vor Schreck ohnmächtig Wurde. noch immer aus, obwohl er es finanziell nicht Nach dieser tragischen Pechserie traten die notwendig hat und sich auf das Gut zurück- beiden überlebenden Schornsteinfeger der ziehen könnte, um sorgenfrei zu leben. 80 Stadt Lincoln, sim Deel und Kingston Smith, fährt er nur in seiner Freizeit hinaus Zzu seinen Pferden, um sie zu photographie- ren. Er hat bereits einen Band mit ganz aus- gezeichneten Aufnahmen herausgebracht, zu dehnen ein Tierpsychologe den Begleittext schrieb. Dieser Band soll auch auf dem deutschen Büchermarkt erscheinen. in den Ausstand Die Untersuchungen über die „Wirkliche Ursache“ der Unfälle blieben er- kolglos. Jetzt werden die Schornsteinfeger voraussichtlich ihre geforderten Sicherheits- schuhe erhalten, da die Versetzung einiger auswärtiger Kollegen nach Lincoln für die Stadt eine Mehrbelastung bedeuten würde. 5 NEUERSCHEINUNG: 5 Curt von Weissenfeld Her moderne Knigge Dieses verbreitetste Buch über einwandfreie Um- ganigsformen wurde um 2 Wei weitere Kapitel ver- mehrt,„Knigge am Telefon“ und den„Autoknigge“. Die fesselnde und launige Be- handlung des Stoffes, die jede Lehrhaftigkeit mit erhobenem Tägliche NIVEA“ Haotpflege be: seitigt u. verhindert gerötete o. gufge⸗ sprungene Stellen. Zeigefinger meidet und nicht zuletzt die sehmissigen Illustrationen von Käthe Voigt werden jedem Leser Freude machen. 192 Seiten Ganzleinen DM 5.40 Bei Voreinsendung des Rech- nungsbetrages Preis einschließ- lich Porto und Verpackung. Bei Versapd gegen Nachnahme Nachnahmegebühren und Ver- packung frei. Berechnung der reinen Portospesen. F. LIP PA, W e 1 WIESBADEN/ Postfach 786 8 Kto Frankfurt/M. 1 25 5 5 i 5 1 5 IRI Kk Ne i a0 Fabri Ler pole Hntenf uu: fatnſ glu.. Afeſss bSfeiben ef EHG fenen, Ls Süd westdeuts eie Rundschau Heimatvertriebene gegen Umsiedlung Heidelberg(lub). dier Kreisvorsitzenden des in Heidelberg, zende von Fleidelberg, bach gegen die geplante SE Umsiedlung 25 000 Flüchtlin müßten, dürfe man in dieses Land Flüchtlinge mehr umsiedeln. S nahme der Anlagen auf der Hardshof im Kreis Ta Flüchtlinge ihre Unterkünfte verlieren. Genie oder Charlatan? Erfinder Freiherr von Seid verurteilt Heidelberg(wb). Erfinder fortgesetzter Untreue und einer Geldstrafe von die Gefängnisstrafe wird das strafe gilt durch die büßt. Zeit vom Sommer 46 Frkindungen des Angeklagten: räder. Der ehemalige Buchhalter Sagte Selds Gefängnis und Berufsverbot beantragt. Zwei Tote bei Ruineneinsturz Zwei Kinder wie durch ein Wunder gerettet Karlsruhe(SWI. In der Leopoldstraße I Karlsruhe stürzte die Hälfte einer rund 25 Meter hohen Hauswand einer Ruine ein. Die Sesteinsmassen, zum Peil schwerste Quader- plöcke, prasselten mit voller Wucht auf das auf dem Nebengrundstück stehende größere pbehelfsmäßige Verkaufshäuschen herab. Die Inhaber des Verkaufsstandes, das Ehe- pDear Habn, wurden verschüttet und von den Berabstürzenden Schuttmassen erschlagen. Wenige Minuten vor dem Unglück hatte Frau Hahn ihre beiden Kinder, zwei Mädchen im Alter von 10 und 12 Jahren, die sich eben- alls in dem Behelfsladen befanden, in die in der Nähe befindliche elterliche daß die Einsturzkatastrophe nicht noch zwei weitere Menschenleben gefordert nat. Kundschaft befand sich zur Zeit des Wandeinsturzes nicht im Laden. Da die Ge- Steinsmassen in erster Linie auf das HOIZz- ghäuschen und die Ruinenflächen jenseits der Straßenfront niedergingen, kamen Passanten icht zu Schaden. 1 Die stellenweise außerordentlich heftigen Kurzen Windbsen verursachten aller Wahr- scheinlichkeit nach den Einsturz der bereits 9 Aissigen hohen Häuserwand. Wegen einer wei. eren akuten Einsturzgefahr sperrten Polizeſ ud Feuerwehr den gefahrdefen Straßenzug wei Personenwagen rasen auf Lastzug Karls ruhe(SWI). Zwischen dem Vor- rt Rüppurr und dem Albstädtchen Ettlingen aste ein amerikanischer Personenkraftwagen n hoher Geschwindigkeit in der Mitternachts- nde auf einen vor ihm fahrenden Lastzug Durch den Anprall stellte sich der An- er des Lastzuges quer über die Straße unmittelbar hinter dem amerikanischen en liegender deutscher Personenwagen e Wegen gleichfalls überhöhter Ge- g indiskeit nicht mehr rechtzeitig bremsen raste auf den Anhänger. Der Lenker des schen Autos erlag unmittelbar nach dem ammenstoß seinen schweren Verletzungen. den weiteren 6 Insassen wurden 5 mit SSekährlichen Verletzungen den Kran- Zern zugeführt. Einer von ihnen, eine starb im Laufe des Montagnachmittag Isruher Städtischen Krankenhaus. f ler Präsident der I.- und H.-Kammer Is ruhe(ub). Der Direktor der er Nähmaschinenfabrik vorm. Haid mand tritt an die Stelle des kürz- Auf einer Tagung Landesverbandes Ader vertriebenen Deutschen von Nordbaden, Wandte sich der Kreisvorsit- Regierungsrat Hap- von Sen nach Württemberg-Baden. Solange die in Württemberg-Baden ansässigen Flüchtlinge noch in Elendsbaracten hausen 85 keine Der Landesbe- auftragte für das Flüchtlingswesen in Nord- baden, Regierungsrat Duntze, teilte Auf der Tagung mit, daß auch die geplante Beschlag- Flugplatz Rein- berbischofsheim 1600 0 Der 42 Jahre alte Freiherr von Seid wurde von der Großen Strafkammer des Heidelberger Land- gerichts nach dreitägiger Verhandlung wegen betrügerischen Bankerotts zu elf Monaten Gefängnis und zu 4500 DM verurteilt. Für Ammnestiege- Setz vom Jahre 1949 Ange wandt, die Geld- Untersuchungshaft ver- Als Inhaber der„Seld-Motorenbau- GmbH.“ Heidelberg, hatte von Seld Darlehen als Vor- Sschußzahlungen für die Herstellung und Lie- kerung eigener Erfindungen angenommen und die daraus erwachsenen Verpflichtungen nicht Erfüllt. Diese Vorgange spielten sich in der 1947 bis zum Beginn des Jahres 1949 ab. Sie betreffen nur Zwei von eine Ring- Zalige und einen Radial-Vergaser für Motor- des Angeklagten als Zeuge aus, daß in der Firma von niemals wirklich positiv Searbeitet wor- den sei Auf der Einnahmenseite hätten keine Lechten Gewinne, sondern nur Darlehen Und auf der Ausgabenseite fällige Lohnzahlungen ge- standen, Der Staatsanwalt hatte drei Jahre mer gewählt wor- 75 Jahre Badischer Lehrerverein Tagung der süd- und nordbadischen Verbände Karlsruhe(ZSE). Die süd- und nord- badischen Lehrerverbände halten zu Ostern in Karlsruhe eine gemeinsame Tagung ab. Am Mittwoch, den 28. März kindet anschlie- Bend die Jubiläumsfeier des 75 jährigen Be- stehens des Badischen Lehrervereins statt. Der Bezirks-Lehrerverband Karlsruhe-Land bereitete in seiner letzten Sitzung einen An⸗ trag zur Besoldungsfrage vor, welcher auf der Ostertagung der Lehrerverbände vorge- legt werden soll. Vor 1940 wurden die Lehrer nach den Richtlinien aus dem Jahr 1920 besoldet. Da- nach Wurden ältere Hauptlehrer in dieselbe Schaltsklasse eingestuft wie die Rektoren Diese Regelung entsprach den Forderungen des früheren Badischen Lehrervereins. Map begründete sie damit, daß die reine Erzie- hungsarbeit in der Klasse nicht schlechter Sewertet werden dürfe als die Arbeit, die Vor den Rektoren in der Verwaltung gelei- stet werde. Diese Regelung galt in Baden, Württemberg, Bayern und Hessen, während Preußen seine Besoldung nach anderen Grundsätzen durchführte. Anstelle des bisherigen Planes trat 1940 eine Reichsregelung nach preußischem Vor- bild in den süddeutschen Ländern in Kraft. Danach konnten Klassenlehrer nicht mehr die Gehaltsstufe der Oberinspektorengruppe erreichen, nach der die Rektoren besoldet Werden. Insbesondere die badischen Lehrer- verbände fordern jedoch, daß mindestens die Alte Regelung wieder Singeführt wird, wo. nach ältere Klassenlehrer in die Gehalts- Sruppe der Oberinspektorengruppe aufstei- Sen können, Man verlangt als Ubergangsre- Selung eine Sofortmaßnahme, nach der die Besoldung wieder wie vor 1940 erfolgen soll. Die Junglehrer, unter denen sich viele be- Finden, die das dreißigste Lebensjahr be- reits überschritten haben, erhalten trotz Abi⸗ tur und Studium nicht den Lohn eines Ffilfs- Arbeiters. Ihre Gehälter müssen daher ausge- baut werden. Regierung und Landtag sollten dafür eintreten, daß der Klassenlehrer der Volksschule— deren vier Oberklassen nach Einführung des neuen Lehrplanes mit den vier Unterklassen der Oberschule koordiniert sind— gehaltsmäßig mit den Mittelschul- lehrern gleichgestellt werden. Außerdem sol- len bel der Besoldung die beiden untersten Ortsklassen entfallen und die restlichen Orts- Klassen als Teuerungszonen gelten. Besonders wichtig scheint auch, dag die ehemaligen Wehrmachtsangehörigen des letz- ten Weltkriegs die Militärdienstzeit auf hre Beamtenzeit angerechnet bekommen, wie dies bei den Kriegsteilnehmern 1914-18 geschah. Die badischen Lehrerverbände haben ent- sprechende Anträge ausgearbeitet, die sie amläß lich der Vertreter versammlung zu Ostern in Karlsruhe vorbringen wollen. A. W. Beschlagnahmte Jagdwaffen Karlsruhe(lic), Uber die Rücgabe der Jagdwaffen, die beim Einmarsch der alliier- ten Truppen beschlagnahmt worden sind, for- dert die württemberg- badische 9 ägervereini- gurig jetzt Aufklärung. Sie bringt dabei die Auffassung vor, dag die beschlagnahmten deutschen Jagdwaffen nur in treuhänderische Verwahrung genommen worden seien und spätestens bei der Aufhebung des Besatzungs- Statutes oder bei Abschluß eines Friedensver- trages den deutschen Eigentümern zurücker- stattet werden müßten. Frangois-Poncet zu Staatsbesuch eingeladen Stuttgart(lub). Die Landesregierung von Württemberg-Baden hat den französi- schen Hohen Kommissar auf den 19. April 1951 zu einem Staatsbesuch nach Stuttgart eingeladen. Das Programm für den Staats- besuch sieht unter anderem Besuche des französischen Hohen Kommissars bei der Landesregierung und im Landtag vor. Außer- dem wꝛird die Landesregierung zu Ehren des Gastes in der Villa Reitzenstein einen Emp- kang geben, zu dem zahlreiche ramzösische, Amerikanische und deutsche Persönlichkeiten geladen werden. Bei dem Empfang werden der französische Hohe Kommissar und Mini- sterpräsident Dr. Maier sprechen. Wohnungsbauausschuß beantragt 40 Mill. DR Stuttgart(wb). Der Wohnungsbauaus- schuß des Württemberg-badischen Landtags beantragte einstimmig, die Regierung solle zur Förderung des sozialen Wohnungsbaues im kommenden Rechnungsjahr 40 Millionen DM aus Haushaltsmitteln bereitstellen. Der Beschluß des Ausschusses geht auf einen Ini- tiativgesetzentwurf der CD über finanzielle Maßnahmen zur Förderung des Wiederauf- baues und der Wohnraumbeschaffung zurück, in dem diese Summe vorgesehen War. Der Ausschuß beschloß jedoch, den gleichfalls Vor- liegenden Gesetzentwurf der Regierung über die finanzielle Förderung des Wohnungsbaues dem Plenum zur Annahme vorzuschlagen. Neue Gemeinde- und Kreisordnung Stuttgart Guyb). Der Gesetzentwurf für eine neue Gemeinde- und Kreisordnung ist vom Württemberg- badischen Innenministe- rium fertiggestellt worden. Die Begründung Wird gegenwärtig ausgearbeitet. Die Vorlage soll noch im Laufe des Sommers dem Kabi- nett zugeleitet werden. Der Gesetzentwurf werde vor der Beratung im Ministerrat den Kommunalen Spitzenverbänden zur Stellung- i nehme vorgelegt werden. 1 5 I Kürze. 8 Lalcale Nuud ocliau Die Karwoche Mit dem Palmſonntag hat die Karwoche an dieſem mit dem Gedächtnis an den Einzug des Heilandes in Jeruſalem ſo bringt die Karwoche Tage Schmerz einſt der Erlöſer um erduldete. Woche der Düſternis und Traurigkeit bringt beſonders die Kirche ihr Gedenken bei den gottesdienſt⸗ Zeremonien zum Ausdruck. Noch ein⸗ mal ſoll allen Gläubigen deutlich vor Augen ihren Anfang genommen. Wurde Sonntag die Faſtenzeit abgeſchloſſen, der Trauer, im Gedenken an den und die Leiden, die der ſündigen Menſchheit willen In den letzten drei Tagen dieſer lichen geſtellt werden, was einſt Jeſus Chriſtus erlitt, um ſchließlich durch ſeinen Tod einer ganzen Welt Erlöſung zu bringen. Das Tröſtliche in dieſer Trauer aber iſt der Ge⸗ hinter dieſen Todesgedanken ſteht, eine Auferſtehung vol⸗ wo das Leben den Tod und die Traurigkeit über⸗ danke an die Auferſtehung, die ler Glorie am Oſterſonntag, ſchließlich wand. Die Feierlichkeiten der Karwoche nehmen mit dem Gründonnerstag ihren Anfang, dem in der urchriſtlichen die Tragödie Evangelium des Schmerz Schon zeichnet die Li⸗ Stunden des Oelberg ab. Zum letzten Mal Kirchen die Glocken, um dann zum Zeichen der Trauer bis zum Oſterſamstag zu verſtummen. Zum Amt! zelebriert, um dann anſchließend vom Altar den Schmuck zu nehmen, damit das Schwarz Zeichen die geweihten Stät⸗ Tag des Weinens, wie er Zeit genannt wurde. Er leitet von Golgatha ein und das Tages iſt erfüllt von dem herben des nahenden Todes. turgie die kommenden ſchweren Geſchehens am erklingen von den katholiſchen letzten Mal wird auch ein feierliches auch als äußeres ten verhüllt. — Frühlingsanfang! Der Frühling iſt da. Mag ein launiſcher Wettergott und die letzten Reſte des Winters noch ſo ſehr der kommenden Sonne das Recht ſtreitig machen, das ſtändige Knoſpen und Sprießen iſt nicht mehr aufzuhalten, der Frühling tritt mit ſtändig zunehmender Kraft ſeine von allen Menſchen herbeige⸗ ſehnte Herrſchaft an. So zeigen heute Kalenderblätter die hoffnungsfrohe ſchrift des Frühlingsbeginns, und die Auf⸗ überall werden beim Leſen dieſes Zauberworts die Herzen wieder höher ſchlagen, die Gedanken an die kommenden Sonntage locken überall die Hoffnungen auf die kommende ſchöne Zeit hervor. Jetzt iſt es mehr als gewiß, mögen auch noch ſoviele kalte Tage den Ge⸗ danken an den vergangenen Winter wach⸗ rufen, der Frühling iſt da. Von allen Dich⸗ tern zu allen Zeiten wird dieſer lebendige Geſell, wie man ihn als erſten Jahreszeiten⸗ gaſt des Jahres darſtellt, befungen, an ihm hängen die Hoffnungen auf ein kommendes, glückliches und frohes Jahr.„Frühling läßt ſein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte“, in dieſen Freudenſang möchte man an dieſem Tag einſtimmen, einſtimmen in den Frohſang der Natur, die mit ihrem ſich ſtändig mehrenden Blütenſchmuck eine ſtändige Huldigung an den Frühling darſtellt. 5 März morgen Aus der sdubęren, hraunen Scholle Steigt der Erde Duft, Uberströmt 4 lehensvolle Friifilingsklarè Luft. Schon die ersten Lerchen fliegen In des Himmels Rdumèe; Vur dlie weißen Birken wiegen Noch durch ihre Traumè.. 5 5 Jodokus 0 100 00 DRI zu Der Oſterhaſe kommt auch zu den Waiſen⸗ kindern, Armen und Kranken. Wie alljährlich, werden auch dieſes Jahr wieder die Vereine der Kreisfachgruppe für Geflügel, Mannheim, zu Oſtern ihre tradi⸗ tionelle Oſterbeſcherung für die Inſaſſen der Waiſenhäuſer, TB⸗Stationen uſw. durch⸗ führen. Wenn man bedenkt, daß der hie⸗ ſige Geflügel⸗Züchterverein 300 Eier ſtiftet, und die Kreisfachgruppe Mannheim 32 Vereine zählt, kann man ungefähr errechnen, in wieviel Kinderherzen ſowie bei Armen und Kranken unverhofft Oſterfreude erweckt wird. Außerdem wird der Verein in dieſem Jahr zum erſten Mal für die Kinder und Enkel ſeiner Mitglieder am Oſtermontag, nachmittags 14 Uhr, auf ſeiner Zuchtplatz⸗ anlage eine Oſterbeſcherung durchführen. Hierzu ſind alle Mitglieder des Vereins ſo⸗ wie Freunde und Gönner, die ſich noch mit Kindern freuen können, herzlich eingeladen. Für die leiblichen Bedürfniſſe iſt Rechnung getragen, ſodaß niemand zu hungern oder durſten braucht. Deswegen am Oſtermontag, 14 Uhr:„Auf zur Oſterbeſcherung der Ge⸗ flügelzüchter auf dem Zuchtplatz“. 20 Jahre Otto Löffler Am heutigen Tag kann das Juwelier⸗ und Uhrmachergeſchäft Otto Löffler, Haupt⸗ ſtraße, ſein 20 jähriges Geſchäftsjubiläum be⸗ gehen. Nach der 1931 in Bammental erfolg⸗ ten Gründung wurde das Geſchäft 1933 nach Seckenheim, zunächſt in die Kloppen⸗ heimerſtraße und 1935 in die Hauptſtraße verlegt. Trotz der Einberufung des In⸗ habers während des Krieges und immenſer Schwierigkeiten wurde der Geſchäftsbetriel durch die Ehefrau Löffler aufrecht erhalten. Dem rührigen Inhaber, der aus kleinen An⸗ fängen heraus es zu dieſem beachtlichen Be⸗ trieb in ſeiner Branche gebracht hat, die beſten Wünſche und weiteren Erfolg. „Großkampftag'“ der Mannheimer Feuerwehr Mannheim(Sk). An einem der letzten Tage kam die Alarmglocke bei der Mannhei- mer Berufsfeuerwehr nicht zur Ruhe. Nicht Weniger als drei Mal innerhalb von nicht ganz 5 18 Stunden mußten ihre Züge ausrücken. Während es sich in den ersten beiden Fällen um verhältnismäßig kleine Schadenfeuer han- delte, trug der dritte Brand Großfeuercharak- ter. Ein 30 Meter langer Lagerschuppen hafte aus bisher unbekannter Ursache Feuer gefan- Sen. An den Zeltplanen, den Hölzern und der Schuppenverschalung fanden die Flammen reiche Nahrung. Hier allein betrug der Sach- schaden Weit über 90 000 DPRNœ. Zusammen mit Len anderen Bränden war an einem einzigen Tage ein Sach- und Gebäudeschaden von u Verzeichmen.—.—— Neue Zweimark-Stücke vor der Ausgabe i Unser dpa-Bild zeigt das neue Zweimark⸗ Stück, das aus einer Nickellegierung besteht und sieben Gramm wiegt. Die Randinschrift lautet:„Einigkeit und Recht und Freiheit.“ Wettervorhersage 1 Am Mittwoch und Donnerstag bei wechseln den Bewölkungs verhältnissen nicht ganz nie- derschlagsfrei. Langsam Wieder Erwärmung. Höchsttemperaturen sieben bis elf Grad. Teich- ter Nachtfrost. Schwache, veränderliche Winde. Nicht jede Frau kann heiraten Nun hat Müllers Lilly auch geheiratet— und was für eine Hochzeit war esl Die blonde Brigitte ist ebenfalls unter die Haube gekom- men und Meyers Olly— das weiß schon die ganze Straßel— wird sich Weihnachten ver- loben. Man tuschelt in der Nachbarschaft: Fräulein Ursel Bergmann scheint keinen Mann 2u kriegen. Sie ist längst nicht mehr die Jüngste.(„Deshalb macht sie sich auch so auf“, flüstert Frau Schultze ihrer Flurnachbarin ins Ohr, wenn die adrette Sekretärin die Treppe herunterkommth). So Ende Zwanzig muß sie sein. Bei dem Jahrgang beißt selten einer an! Frau Schultze irrt sich. Sie würde jedenfalls staunen, wenn sie hörte, daß jedes dritte be- rufstätige Mädchen, das 1948 heiratete, 28 Jahre oder noch älter war. Die älteren Jahrgänge Haben also durchaus noch Chancen. Von den 28jährigen und älteren, die heiraten, haben nur 12 Prozent mehr als 150. DM Einkom- men im Monat und nur knapp 3 Prozent über 200. DM. Offenbar handelt es sich bei einem guten Teil der Mädchen, die nicht heiraten, um solche, die gut verdienen und die ihren ruf lieben, also keineswegs um»M²auer- lümchend, die vergeblich nach einem Manne scheidend. Im übrigen verdienen viele Ms ner gerade der Intelligenz heute we. Sich dabei durchaus nicht um Blaustrümpfes oder wie gesagt um Mauerblümchen. Die Ent- Wicklung der beiden letzten Jahrzehnte hat der Emanzipation der Frau eine ganz be- stimmte Richtung gegeben. Schon vor dem Kriege wurde seitens des Staates immer Skar Ker auf eine Berufstätigkeit der Frauen hingag Wirkt. Im Kriege steigerte sich diese Entwick- lung noch: In den Fabriken und Behörden ſwaren immer mehr Frauen tätig. Als Luft- schutzwart, als Schaffnerin und Kraftwagen kführerin, Chemikerin und Einkäuferin stellte die Frau„ihren Mann“ und gewann eine Eigenständigkeit, die ihr zum Lebenselement a wurde. Viele Frauen mochten die Zügel nicht gern wieder aus der Hand geben, als der 5 Mann heimkehrte. Sie haften Erfüllung im Beruf gefunden und wollten ihre Freiheit wahren. 5. 5„ Es sind nicht die Schlechtesten, die ihre eigenen Wege gehen., Vielleicht fällt mit 5 Gewicht, daß sie schwerer einen Partner Zormat finden, der ihren Ansprüchen Der Versorgungsgedanke ist für si die Frau, die aus einer guten Positior Stellt Ansprüche an Heidi— die sie nicht gern aufgeb Eine E mit Geldsorgen erscheint ihr nicht ver Ihre Zukunft und einen Lebens Armnehmlichkeiten, die ih. bieten könnte, kann 8. 2 In Stu 1 5 Die Kunst greift Raum ttgart entstand ein„Atelier“— Aus- stellung und Kabarett Vor nicht allzu langer Zeit las man vom Miglingen eines Experimentes, das Stuttgar- ter Künstler gewagt hatten. Sie schickten gro- Ben Firmen Gutscheine im Werte von 1000 DM. die nach Honorierung später zum Erwerb vo Bildern der Künstler berechtigen sollten Einige dieser Scheine wurden tatsächlich ein- gelöst, und da das Land Württemberg und die Stadt Stuttgart ausnahmsweise nicht„spar- sam“ Waren, konnte eine Gruppe von Malerp und Malerinnen die Raume des ehem 2. Marionettentheaters im Stuttgarter Kuns paude am Schloßplatz für ihre Zwecke her- richten. Zweierlei wurde damit erreicht: Die Tradi- tion des RKunstgebäudes, in dem schon immer Werke schwäbischer Künstler ausgestellt wa- ren, wird fortgesetzt, und die Stadt Stuttgart nat einen neuen kulturellen Anziehungspunkt Für Einheimische und Fremde. Nicht zuletzt Aber schufen die Künstler eine Möglichkeit, Ire Namen und Werke einem weiten Kreise bekannt zu machen. Unter der Leitung des Initiators, Herrn Costima, und der Mitwirkung bedeutender Künstler, u. a. Professor von Gra- venitz, entstand ein großes Atelier in neuarti- em Stil. Zwei große Räume dienen den wech- Selnden Ausstellungen, für die kein Eintritt erhoben Wird. In ihnen stehen kleine Tische, an denen man einen Imbiß zu sich nehmen Kann. Im dritten Raum befindet sich Stutt- garts jüngste Bühne, das„Theaterle am Schloßg- Platz. Diese Einrichtung hat ebenfalls den Zweck, einen Kontakt zwischen Künstlern und Publikum zu schaffen; was geboten wird, fin- det jedenfalls reichen Beifall. Während der ersten 14 Tage zeigt eine Gruppe junger Kabarettisten und Schauspie- der Rolf Wimmers Lustspiel mit Musik„Suche Frau zwecks Ehe“, ein sprühendes Stück mit spritzigen Chansons. Peter Höfer führt Re gie; die musikalische Leitung hat Wolfram Röhrig von Radio Stuttgart. Er ist es auch, der am lügel das anschließend aufgeführte Kabarett begleitet. In glänzender Weise bringt er die einfallsreichen, parodistischen Kompositionen von Hans Günther Bunz— ebenfalls bekannt vom Rundfunk her— zu Gehör. Was das Quintett Berry Behrens als Conferencier, Fritz Albrecht, Bodo Knuth, Gerda Maria Jürgens und Beatrice Randolph bieten, ist Kabarett, Wie man es in Stuttgart selten findet. Mit viel Esprit, Temperament und Humor werden die Texte von Thaddäus Troll, Berry Behrens, Hans Georg Beyer, Michael Moll und sogar Gottfried August Bürger dargebracht. Ob der Presse oder dem Fremdenverkehr etwas am Zeug geflickt wird, ob es um Madame Pom- padour oder um Rokokokosereien geht, ob Englisch einmal anders geteacht oder kaba- rettistische Selbsterkenntnis gezeigt wird das Publikum spart nicht mit Beifall und ge- r k in Ekstase, wenn eine„Sportoper“— frei ach Hein ten Hoff und Richard Wagner, mit Arien, Chor und Duett— aufgeführt wird. Bemerkenswert bei den rund 60 Kunstwer- kn ist, daß es sich durchweg um eine Aus- & ellung wohl fortschrittlicher, aber nicht r ioderner oder gar abstrakter Bilder handelt. Herausragend sind die Plastiken, von denen ce der Agnes Langer Schulin„Stehendes Iädchen“,„Mulattin“, und die„Träumerei“ don Prof. Daniel Stocker besonders gefallen. Interessant die Holzplastik„Der Sinnende“ don Wilhelm Mayer. Eines der besten Bilder st„Der Tod des Torero“ von Leo Bauer, stim- nungsvoll, gut gegliedert und in schlichten. Gegenüber dem National- Theater in Mannheim 4 feine Cstergeoclreulee 10.90 der modische Stockschirm in modischen Farben der praktische Knirps in hübschen Mustern 21.75 Damenblusen von der feschen Spor ttorm bis zur elegantesten Ausführung 5. 50 26.50 Röcke dazu passend 0. 28.90 von der Sportform bis zum elegantesten Plissèerock 12.9 55 MANNHEIM, UI/ Greite Straße) aber scharf abgetönten Farben gehalten. Wei⸗ tere Beachtung verdienen die Werke von Josef Mayrhofer(eine„Kreuzigung“ in düster-fahlen Farben), Bruno Stärk(„Landschaft bei Rie- denberg zur Zeit der Schneeschmelze, in braun-weißem Grundton gehalten) und das „Faschingsende“ von Norbert Gerd Hartmann; von Ruth Zimmermann-Fischer sind mehrere gelungene Bilder zu sehen, ferner von Ferdi- nand Herwig(„Kleiner Mexikaner“), Walter Dambacher(Akt), Anton Gold und Her- mann Geiger. Sehr eindrucksvoll ist ferner das Aquarell„Herbstlied“ des vor einem Mo- nat durch einen Unfall umgekommenen Fred Gubig. Der Gesamteindruck des„Ateliers“ ist so, daß man den Künstlern wünscht, ihr Unter- nehmen möchte Erfolg haben. P. Stähle Vom Sport. TB Jahn 1— T Edingen 1 9:3 TB Jahn II— TW Edingen II 1453 TB Jahn A⸗Jug.— Pf Neckarau 474 TB Jahn B⸗Jug.— Reichsbahn 14:6 Das für den drohenden Abſtieg ſo wich⸗ tige Spiel konnte die erſte Mannſchaft zu. einem überlegenen Siege geſtalten. Sofort nach Spielbeginn egte Edingen zunächſt ein 1 Tempo vor, was auch ſchon nach kur⸗ zer Zeit durch eine 0:1⸗Führung zahlenmäßig zum Ausdruck kam. Langſam, aber ſicher, er⸗ langten die Mannen um Rieſenacker, der trotz ſeiner 41 Jahre in dieſem Spiel er neut bewies, daß er noch lange nicht zum„Alten Eiſen“ gehört, Oberwaſſer, und bald war eine 311⸗Führung herausgeſchoſſen, die zwar noch einmal 3:2 und bis zum Pauſen⸗ ſtand von 4:3 verringert werden konnte. Wenn die erſte Halbzeit noch ſpannungge⸗ laden war, ſo ebbte die zweite Halbzeit merk; lich ab. Seckenheim ſchoß aus ſchön heraus⸗ geſpielten Chancen noch 4 weitere Tore. Arnold, erſtmals in der aktiven Mannſchaft ſpielend, zeigte gute Anſätze, iſt aber be⸗ züglich Ballaufnahme und Abſpiel noch ſehr verbeſſerungsbedürftig. g 0 1. FC Pforzheim— VfR Mannheim 0:0 Der Oberligist und Deutsche Meister 1949 VfR Mannheim löste beim Zweitdivisionär 1. FC Pforz- neim eine alte Rückspielverpflichtung ein. Während annheimer im vorigen Spiel hoch gewonnen mußten sie sich jetzt mit einem torlosen Spielausgang begnügen. Maßgeblich ins Gewicht fiel aierb ei, daß von der Stammannschaft des VfR Mann- m nur göckel, Keuerleber, Löttke, Bolleyer, Dan- und Knapp spielten. Die Freundschaftspegeg- nung hatte das Niveau eines guten Spiels der zwei- ten Division und verlief völlig ausgeglichen. Der Pforzheimer Klub hatte in der ersten Spielhälfte mehr Torchancen als die Mannheimer, deren Tor- Wart Jöckel einige Male ausgezeichnet Harierte. Liga Süd 43 39:17 „Tabellenstand der 1. 83 3 28 83: 2. 1 H 1 28 7 39:17 3. FSV Frankfurt 27 6 36:19 4. SpVgg. Fürth 28 755 36:20 5. VfB Stuttgart 28 6973 36720 6. 1660 München 28 8025 33:23 7. F 05 Schweinfurt 28 59: 32:24 g. Eintracht Frankfurt 28 55 9. Bavern nchen 29 10. VIER Manpheim 27 11. Kickers Off hach 27 12. Schwaben Augsburg 28 13. VfL Neckarau 28 14. Waldhof Mannheim 28 15. SV Darmstadt 98 28 16. SSV Reutlinger 28 27 45ů5 707,3 vor Evi Lanig Geutschland) in 716,5 Tabellenstand def 2. 1. Stuttgarter Kickers 28 88:39 43:13 2. Jahn 5 27 54: 37:17 3. 29 36:22 4. 28 34:22 85 8 28 69:50 33: 6. Hessen Kassel 28 66:48 3 7. Bayern Hof 28 40.32 33: 8. Wacker München 26 5775 29 9. 1. Fœ Pforzheim 20 2 10. TSG Ulm 46 28 11. SV Wiesbaden 27 12. ASV Durlach 29 13. FC Freiburg 27 5 14. TSV Straubing 25 51 3 15. Union Böckingen 28 35255 5 16. SG Arheilgen 26 43:86 7 17. VII. Konstanz 27 32267 7137 8. SV Tübingen 28 22295 4:52 Handball-Zonenmeisterschaft verlegt Nach einer Mitteilung des Spielausschußvorsitzen- den des Handballverbandes Die Runde ist jetzt wie folgt festgesetzt 19558 26. 3.: Haßloch gegen Obermendig, Württember gegen Baden(Rückrunde 22. 4.). I. 4.: Obermendig gegen Württemberg, Baden gegen Pfalz(Rückrunde 29. 4.). 15. 4.: Baden gegen Obermendig, Württem- berg gegen Pfalz(Rückrunde 3. 5.) Deutsche Erfolge im Skilauf Beim Abfahrtslauf des internationalen Gornergrat- N Derby in Zermatt kamen die deutschen Teilneh- merinnen auch am zweiten Tag zu schönen Erfol- Rheinland sind die Spiele um die Zonen meisterschaft verlegt worden gen. Die Deutsche Meisterin Lia Leismüller, die die Min. Siegerin wurde die Einheimische We Apoth in 6:41, Min. In Strecke bei 1500 m Höhenunterschied der Perren in 3:86,86 Min. Bester Deutscher wurde auf Em Schweizer der Herrenklasse siegte auf der 6,5 Platz 10 Sepp Volger in 9:19,6 Min. ——— Um die Meisterschaft im Freistilringen Weingarten— Grötzingen 6:2, Bruchsal— Isprin- gen 7:1, Ostringen— Ziegelhausen 6:2. Durch die erneuten Niederlagen von Grötzingen und Ispringen scheiden beide Mannschaften im Kampf um die badi. sche Freistilringer meisterschaft aus. Gstringen, Ziegelhausen sicher besiegte, dürfte auch am kom- menden Sonntag den Rückkampf gewinnen, so daß voraussichtlich alle Vereine des Bruchsaler Bezirks in die Zwischenrunde gelangen werden. Wilde— Neuhaus Hoosman Berufsboxveranstaitung ten Hoff Bel der Hamburger 22. März, in der Schwergewichtsmeister Dortmunder Heinz Neuhaus gegen den Amerikaner Al Hoosman antreten.. Die Quoten des West- Z WGI Her wette: 1. Rang: 411,30 DM, 2. Rang: 9174 Gewinner e 2% DM, Rang:: 57 127 Gewinner je 4,30 DM. Zehner Wette: 1. Rang: 597 Gewinner je 287,80 DM, 8308 Gewinner je 20,50 DM. 3. Rang: 49 765 Gewinner je 3,30 DM. WB-Zusatz wette: 1. Rang; Gewinner je 18,% DM. 2. Rang: 2,60 DM.(Ohne Gewähr). üd-Totos 623 Gewinner 10 Km lange Piste(100 m Höhenunterschied) in Min, bewältigte, kam auf den dritten Platz langen das am Hein ten Hoff gegen den Belgier Piet Wilde boxt, Wird der 2. Rang 54⁰ 3699 Gewinner je Statt jeder besonderen Anzeige. Meine treue Lebensgefährtin, unsere gute Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante rrau Susanna Bauer geb. Senn ist gestern früh 3 Uhr im 67. Jahre ihres arbeitsreichen Lebens von ihrem schweren Leiden erlöst worden. In tiefer Trauer: Georg Bauer Familie Max Bauer Mhm.-Seckenheim, 21. März 1951 Naxauerstr. 17 Beisetzung: Morgen Gründonnerstag, um 14 Uhr von der Seckenheimer Leichenhalle aus. Musseline Künstlerdrucke auf Sport-Zefir Lavabel Inlet tederndicht Bettochbiber Turnverein 1898, Handball- Abteilung) Alle Spieler und sonstige Teilnehmer an der Osterfahrt nach Hardheim mit dem Omnibus, müssen sich umgehend in die in der Turnhalle Fahrpreis für Hin- 5 aufliegende Liste eintragen. 8 Rückfahrt 5.— DNA. kräftiger Köper 0 brtsviehversicherungsanstalt Mannheim-Seckenheim. Am Donnerstag, den 22. März 1951, 8 8 Uhr findet im Gasthaus„Zum Engel“ hier, eine Mitglieder- Versammlung statt, Wozu die versicherten Viehbesitzer. werden. Tagesordnung: I. Wahl des Vorsitzenden und dessen Stellvertreter. „ Vorstandsmitglieder und deren. 3. Wünsche und Anträge. 1 Nannheim- Seckenheim, den 20. März 1951. 5 1 Der Vorsitzende: Max BU h ler. im Hause Schoh-Fritz Speinnstoff 105 em breit Mtr. guten geweben, 80 em breit echtfarbig, ohne Appretur, 70 em br. Nadeltupfen auf türkis, rot und schwarz, 90 em breit bewährtes Mar. Tarbecht, Bedchten Sie besonders: Schwarzwaldwolle„Sreia“ in den Farben rot, weinrot, kornblau, marine u. beige, 1 Strang, ca. 100 Gx. N N N 5e EM- Breite Straße für Seckenheim 1.30 1.85 2.45 i 58 1 Vistra- 2.50, 2.35, 1.98, bleu, flieder, 4.50 3.15 8.75 9.45 6.45 90 em breit 130 em breit 160 em breit 150 em breit 1034 OO OFFER e S ECKENHE TIM Hauptstraße 118 * Das gute Haus für Uhren, Brillen, gold- und Silber baren Ein gutes Buch — ein rechtes Oſtergeſchenk! Fin fast neuer Zimmeroß sowie ein Kinderb wegen Umzug preiswe verkaufen. H. Winkler, Villingerstr Buchhandlung VORWCERI Hauptstraße 181 g Ein getroffen Die guten Wagner'schen e eee ee Mannheim- Seckenheim. Am Donnerstag, den 22. März 1981, abends s Uhr im Gasthaus 5 8 hier Seesen ebenen a 20. März 1951 eröffnet habe. al- Versammlung 5 Geschäits-Eröffnung. Gebe einer verehrl. Einwohnerschaft bekannt, daß ich im Hause Rastatterstraße 4, eine Fehral. und Auen ES wird mein 1 sein, eine N Kundschaft rasch und gewissenhaft zu bedienen 8 bitte um geneigten Zuspruch. 5 Phil. Büræy 4 Sohn. Für die Festtage: Ia Hausmacher Eiernuden ff. Blütenmehlß Alex. Schmich Spezialsäniere Steckzwiebel und Landwirtsch. sàamere ferner: Gladiolen, Knollenbeg und Dahlien in den prachtvollsten damenhandlung Gr. Neersburgerstr. 3 Landesprodulkte Der Vorstand 8 25 Taufmsschen- Aufnehmen kate bberslehen 80 wnns rr E jefert Vederbets, Druckerei. Pur 85 Feiertage 55 Junge Masthähnchen 1 la Suppennünnen 8 WURTNWEIMN 5 Lebensmittel— Feinkost 5„ hellgelb läßt weile — 7 55 uuuummummummumumummmmmmuummumunmmmummz f SF 2 N