Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6 gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg. Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Ereisliste Nr. I) Nr. 83 Freitag, den 25. Mai 1951 3.51. Jahrgang Stalins deutsche Generale Die kommunistische Publizistik ist schnell bei der Hand, wenn sie in Westdeutschlan lebende Offiziere als„Militaristen“ und„Kriegs- hetzer“ verschreien zu können glaubt. Um 80 weniger ist aber davon die Rede, daß die Sowjets selbst dazu übergegangen sind, ehe- malige deutsche Generale als politische Schlüs- selfiguren zu benutzen. Es soll hier nicht noch einmal das Problem der Paulus und v. Seyd- itz erörtert werden, die nach Ableistung ihres politischen Solls scheinbar in Sibirien als „Kriegsverbrecher“ zurückgehalten werden 5 8(denn laut offlzieller sowjetischer Erklärung en sind ja alle deutschen Kriegsgefangenen ent- er lassen worden und nur Kriegsverbrecher muß- 12 ten bleiben), auch die reinen Militärs im Rah. m- men der Volkspolizei stehen nicht zur Debatte. Stalins deutsche Generale auf der politischen Bühne sind bisher Generalleutnant Vincenz Müller, Generalmajor Karl Hentschel und Generalmajor Hans von Rohr. Vincenz Müller, heute einer der wichtigsten Leute in der Ostzone, ist katholischer Bayer und zeigte schon früh politische Neigungen 1924 War er als Oberleutnant bei Oberst von Schleicher im Vorzimmer, von 19281930 als Hauptmann i. G. in der Wehrmachtsabteilung bel 8 Wo er wieder mit Schleicher in Berührung 18 bam. In dieser Stellung soll er wiederholt tei Schleicher gedrängt haben, die NSDAP Zu N 1 legalisieren. Nach 1933 avancierte er bis zum Im Juni 1944 geriet er in sowjetische Gefangenschaft. In Rußland War er politisch gemeinsam mit General v. Lenski Aktiv beim Bund deutscher Offlziere“ und besuchte die Antifa- Schule bei Moskau. Nach Entlassung aus der Gefangenschaft gründete er mit dem jetzigen Ostzonenminister Bolz die„Nationaldemokratische Partei“, die mit Billigung der Sowjets alle ehemaligen Ange: hörigen der NSDAP und Wehrmacht sammeln Sollte, die bereitgefunden hatten. Diese Partei ist fü Müller praktisch nur Staffage. Nach neuesten Meldungen ist der Generalleutnant im„Po- Bzeiführungsstab“ Leiter der Sonderkommis. sion für die Aufstellung von Verteidigungs- Kkräkten und die strategische Verteidigung vop Volkspolen“, Gleichzeitig mit dieser Beauf- tragung, deren verwickelter Name als Kern die Remilitarisierung der Sowjetzone bedeutet leitet Müller als Militärischer Chef die gesam- ten Einheiten der Volkspolizei. Earl Hentschel tut das Gegenteil in West- deutsc chland, dort ist er in Düsseldorf der Cher Sller kommunistischen Bestrebungen, die Re- Militarisierung zu verhindern. Der Ostpreuße Hentschel geriet im ersten Weltkrieg als Sol- dat im Frühjahr 1917 in russische Gefangen- schaft. Die Bolschewisten schulten ihn politisch urid entliegen ihn nach einem Jahr. Als Po- lizeimeister bei der Luftpolizei begann er 1920 einen zunächst völlig unpolitischen Lebensweg. 1934 trat er zur Luftwaffe über, wurde 19306 Hauptmann und stieg bis zum Generalmajor auf, der sich noch im Herbst 1944 das Ritter · kreuz verdiente. Diese günstige Karriere wurde durch amerikanische Gefangenschaft nach der Kapitulation abgeschlossen. Es muß bemerkt werden, daß Hentschel sich nach Entlassung in die Kreise der KpD Münchens begab, obwohl er nur im Westen eingesetzt Generalleutnant. pendelt der Generalmajor, der zu seiner ersten Pressekonferenz im luxuriösen Düsseldorfer den-Hotel Einladungen als Generalleutnant verschickt hatte, zwischen seinem Wohnsitz Münster und dem Büro Düsseldorf, Franklin- straße 51. Sein Hauptausschuß arbeitet weiter, auch verboten hat. Hans von Rohr amtiert nicht weit weg von seinem Kameraden Hentschel in Düsseldorf, Derendorfer Straße 2. Seine deutsch- polnische Gesellschaft ist zwar von der Bundesregierung uch als kommunistische Tarnorganisation ge- e worden, 1 eh malte Generalmalor geriet am und wenn die Bundesregierung die Volksbefragung 5 brigad die Anerkennung der Bolen er- — sich nicht zum Eintritt in die SED war und seit 1917/18 auch niemals mit den Sowjets in Berührung gekommen ist. Heute 5 undeslag fordert Rentenerhöhung Ab 1. Juni Steueränderungen sollen eine Milliarde erbringen— Offenlegung der Steuerlisten Bonn(UP). Der Bundestag hat die Bun- desregierung aufgefordert, bis spätestens zum 15. Juni ein Gesetz über eine 25prozentige Rentenerhöhung vorzulegen. Die Rentener- höhungen sollen mit Wirkung vom 1. Juni ge- währt werden. Der Antrag der SPD, Zu- schüsse zu den Renten mit Wirkung vom 1. April zu zahlen, wurde von der Mehrheit des Hauses abgelehnt. Bundesarbeitsminster Anton Storch er- klärte, ein entsprechender Gesetzentwurf liege dem Kabinett bereits seit längerer Zeit vor; er deutete an, daß man sich im Kabi- nett jetzt auch über die Aufbringung der durch die e entstehenden Mehrausgaben in Höhe von einer Milliarde 3. ch geeinigt habe. Die Vorlage S Gssetzentwurfes könne jetzt beschleunigt e Der Bundestag verabschiedete ferner in zweiter Lesung die Novelle zum Einkommen- und Körperschaftssteuergesetz. Mit dem An- setz sollen durch Streichung von günstigungen die Steuereinnahmen um eine Milliarde DM pro Jahr erhöht wer- den. In das Gesetz wurde eine Bestimmung über die Offenlegung von Einkommensteuer- listen bei den Finamämtern aufgenommen. Ausgaben für die Bewirtung von Geschäfts- kreunden sind nach den Beschlüssen in zwei- ter Lesung nicht mehr absetzbar. Steuerver- günstigungen bei der sogenannten Selbst- nanzierung fallen weg. Ein Antrag auf Stundung der Soforthilfe- abgabe für vorwiegend land- und forstwirt⸗ schaftliche Vermögen ist zur vordringlichen Erledigung dem Ausschuß für Lastenausgleich überwiesen worden. Finanzminister Schäffer betonte, daß eine generelle Stundung für be- stimmte Vermögensgruppen nicht möglich sei, da hierdurch das Aufkommen aus der Sofort- hilfesabgabe„ins Rutschen“ käme. Beirat der Hohen Behörde Das Bundeskabinett wird sich wahrschein- lich schon in der kommenden Woche mit dem derung Steuer Jesetz zur Ratifizierung des Schumanplanes befassen. Während das Gesetz selbst nur aus Zwei Paragraphen bestehen soll, bereitet die etwa 40 Seiten lange Begründung dieses Ge- sStzes erheblich 8 Die zuständigen Stel- len hoffen aber, die endgültige Formulierung Dis zum Wochenende fertiggestellt zu haben. Staatssekretär Hallstein kündigte die Bil- dung eines Beirates der Hohen Behörde unter dem Schumanplan an. Dieser neue Rat werde sich aus Vertretern der Unternehmer, der Ar- Heitnsheder und der Verbraucher zusammen- setzen. Der Beirat stelle sozusagen einen e at europäischer Prägung“ dar. Der Beirat werde zwischen 30 bis 50 Mit- Slieder erhalten; die Sitzeverteilung soll nach dem Wert der Erzeugung der einzelnen Pro- duzenten vorgenommen werden. KOhlen export: ein Diktat Bundeswirtschaftsminister Erhard nannte die von der Internationalen Ruhrbehörde für das dritte Quartal 1951 festgesetzte Kohlen- S xportquote ein Diktat. Ein deutscher Beitrag zur Verteidigung Westeuropas werde unmög- lich gemacht, wenn Deutschland Anstrengun. gen zur Steigerung seiner Leistungsfähig durch derartige Maßnahmen gehemmt den. Die Entscheidung der Ruhrbehörde s in einer Zeit gekommen, in der von allen Seiten die Forderung der internationalen Zu- sammenarbeit gewünscht werde. Auf die Investitionspolitik bergen end, derte Erhard die Aufhebung id Stops sowie eine Anderung der Zinspol um die Bildung eines freien Kapitalmar ktes zu ermöglichen, Die Durchführung der Selbst- hilfe der Wirtschaft zur Aufbringung der er- 70 Investitionsmittel die Grund- offindustrie werden durch lange Diskussio- nen immer weiter verzögert. Idgeber und Srundstoffindustrie müßten sich über die Verwendung der Gelder einig werden. Der sozialdemokratische Fraktionsführer Dr. Schumacher teilte dem Bundeskanzler brieflich mit, daß er dessen Vorschlag akzep- tiere und Anfang kommender Woche für die geplante Aussprache zur Verfügung stehe. Zur Angelegenheit der beschlagnahmten Brotkarteè“ meinte Pr. Schumacher, daß er in Text und Darstellung des Flugblattes nichts Beleidigendes oder Herabsetzendes erkennen könne. 5 Bonn über Frankreichs Haltung bestürzt Feierlicher. gegen Dps: verbot— Saarfrage kommt vor den Bundestag Bonn(UP). Mit Bestürzung und Enttäu- schung hat das Auswärtige Amt in Bonn von Frankreichs Unterstützung des Saar-Regimes Kenntnis genommen, die in einem Schreiben des franösischen Außenministers Schuman mren Niederschlag findet, mit dem das Ver- vot der oppositionellen Demokratischen Partei in Gang gesetzt wurde. Während die Bundesregierung in diesem Schritt Schumans eine Belastung des deutsch- kranzösischen Verhältnisses erblickt, betonen tührende Persönlichkeiten der sozialdemokra- tischen Opposition, die Note des französischen Außenministers an Ministerpräsident Hoff- mann sei ein klarer Beweis für die Wertlosig- Keit des Brief wechsels zwischen Dr. Adenauer und Schuman über die Saarfrage. In diesem Schreiben hatten sich die Außenminister Deutschlands und Frankreichs zugesichert, seine Maßnahmen zu treffen, die einer End gültigen Regelung der Saarfrage durch den Eriedenstertkas Vorgreifen könne. Dr. Adenauer hat sich nach einer eingehen- den Prüfung des genauen Wortlautes der Note doch das stört Rohr Schumans an den Saarpremier zur Beantwor- tung einer Interpellation der Koalitionspar- teien zur Saarfrage im Bundestag bereit er- klärt. Die Bundesregierung will ihre Haltung zum Saarproblem am kommenden Mittwech vor dem Plenum des Bundestages präzisieren. Die Bundesregierung wird im Verlauf dieser Debatte gegen die aundemokratischen Zu- stände an der Saar“ feierlich protestieren und der ich allerdings in Westdeutschland„ schen lassen darf, weil ihn noch zu viele Landser aus polnischer Gefangenschaft als den entscheidenden Mann für Entlassung oder Kurier Anspach hin und wieder aus 15 Kommission den. Konsulaten io nicht in unliebsamer Erinnerung haben, Auch ist Rohr finanziell von dem abhängig, Was der erlin bringt, denn Büro, Auto, Filmvorführungen und Ausstellungen können nicht mehr direkt von Polen finanziert werden, seitdem die Hohe . 7 8 Rheinland-Pfalz 1 Hinblie Saarfrage bejaht hatte, die 2 erwartende vor- der vor aller Welt im Namen der deutschen Be- völkerungsteile an der Saar eine Wiederher- e der demokratischen Grundrechte for- ern. Das Auswärtige Amt prüft zur Zeit die Möglichkeit einer direkten Fühlungnahme mit dem französischen Außenministerium über die strittigen Fragen. Gleichzeitig wird erwogen, über die alliierten Hochkommissare an den französischen Hohen Kommissar des Saarge- bietes heranzutreten, um auf diese Weise eirie Anderung des Zustandes an der Saar herbei- zuführen. Dr. Adenauer erörterte die jüngsten Ereig- nisse im Saargebiet auch mit dem Präsidenten des Straßburger Europa- Parlaments, P. Spaak, der vom Kanzler empfangen wurde. Der Bun- deskanzler machte Spaak auf die Statuten des Europa- Rates aufmerksam, nach denen auch assoziierte Mitglieder des Rats, wie die Saar, die demokratischen Grundrechte beach- ten müßten. Spaak hatte vor Pressevertretern zum Ver- bot der DPS erklärt, man solle Propaganda aicht durch Gewalt, sondern durch Gegen- propaganda bekämpfen, und hatte sich gegen die Anwendung undemekratischer Mittel aus- „ Gegenwärtige Grenzen. SPD Rheinland-Pfalz strebt nach Neuregelung Baden-Baden(idm). Der e Sitzende der SPD im Landtag von Rheinla Pfalz sagte in einer Rundfunkansprache, eu auch nicht daran gedacht werde, eine über- stürzte Auflösung des Landes Rheinland-Pfalz zu erzwingen, so müsse man sich doch mutig zur Unhaltbarkeit des gegenwärtigen Zustan- des bekennen. Man müsse bereit sein, auf der Srundlage des Artikels 29 des Grundgesetzes im Anschluß an die voraussichtliche Bildung des 8 eine 55 anzu- streben. „ der die Existenznotw. ndigkeit von auf die ungelöste behaltlose Eingliede 1 rage, tier in Deutschland geschaffen worden. Ward ist in den Stab des amerikanischen Hoch Mitbestimmungsgesetz in Kraft Ebenso das Umsiedlungsgesetz— Akademische Feier in Bonn Bonn(UP). Das Gesetz über die Mitbe- stimmung der Arbeitnehmer in den Grund- stoffindustrien ist jetzt durch Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt in Kraft getreten. Es trägt die Unterschriften des Bundespräsiden- ten, des Bundeskanzlers und des Bundesar- beitsministers. Das Gesetz„zur Umsiedlung von Heimat- vertriebenen aus den Ländern Bayern, Nie- dersachsen und Schleswig- Holstein“ ist eben- kalls mit seiner Veröffentlichung im Bundes- gesetzblatt in Kraft getreten, Das Gesetz be- stimmt unter anderem, daß aus den genann- ten Ländern vom 1. Januar 1951 bis 31. De- zember 1951 insgesamt 300 000 Heimatvertrie- bene in die übrigen Bundesländer umzusie- deln 200 000 Vertriebene müssen von Bremen, Hamburg, Hessen, Baden, Nordrhein- Westfalen, Rheinland-Pfalz, Württemberg Hohenzollern und Württemberg-Baden bis zum 30. September 1951 aufgenommen Wer- den. Die deutsche Delegation für die am 6. Juni in Genf beginnende 34. Konferenz der Inter- nationalen Arbeitsorganisation(ILO) wird von Staatssekretar Sauerborn aus dem Bundes- arbeitsministerium geführt werden. Vom Deutschen Gewerkschaftsbund OGB) wird Erich Bührig teilnehmen. Die Ronferenz wird unter anderem auch über den Aufnahmean- trag der Bundesrepublik entscheiden. Der ILO ZSehören bisher 62 Länder an. In einer akademischen Feier in der Aula der Univ ersität Bonn am 29. Mal wird der Pra- „ ident der Universität Maryland,, Harry C. Byrd, akademische Ehrentitel an Bundespra- dent eee Bu ndeskanzler Adenauer, Hoch- 1 nd die Rektoren der Hans von Kress, Ernst Friesen Berlin, von Bonn, Heuss vor dem Roten Kreuz g BOonn lepd). Das Deutsche Rote Kreuz 1 veranstaltet am Samstag. im Plenarsaal dees Bundeshauses eine große Kundgebung, auf 5 der Bundespräsident Heuss vor Vertretern Jes Deutschen und Internationalen Roten Kreuzes sprechen wird. Der Vizepräsident des Bundestages, Carlo Schmid, wird eine an- sprache über„Die völkerrechtliche Veranke- 3 Fung des Roten-Kreuz- Gedankens halten— Die Bundesregierung hat im Februar das Deutsche Rote Kreuz als nationale Hilfsor- ganisation gemäß den Genfer Konventionen anerkannt und damit die Voraussetzung für die Aufnahme in das Internationale Bote Kreuz geschaffen, die die Arbeit dieser für friedliche Hilfeleistungen geschaffenen Kör- berschaft auf eine günstigere Basis stellt. FDP: Schuman inspirierte Ds verbot Niemals werde das deutsche Volk einer dau- ernden Abtrennung der Saar zustimmen, neigt es in einer Entschließung des Hauptaus- schusses der Freien demokratischen Partei, der m Bonn unter Vorsitz des Vizekanzlers Blü- cer eine Tagung abhielt. Der Ausschuß gad „seinem schmerzlichen Erstaunen Ausdruck, daß der französische Außenminister Schuman dieses, mit demokratischen Grundsätzen un- vereinbare Verbot inspirierte. Die FDP ap- bellierte zugleich an das französische Volk and seine Regierung, das große Werk der europäischen Verständigung nicht dadurch zu gefährden, daß Bemühungen fortgesetzt wer- den, den 900 000 Deutschen an der Saar die kreie Bekundung ihres politischen Willens an möglich zu machen. Der Hauptausschuß ver- zlich das Vorgehen gegen die Saaroposition mit den„Methoden der östlichen Machthaber m der sowWzqetischen Besatzungszone“. 0* Neue Generale in Westdeutschland Das britische Kriegsministerium gab die Er- gnennung des Generalmajors A. D. Ward zum Kommandeur des 1. Corps mit dem Rang eines Generalleutnants bekannt. Wie die Füh- rung der britischen Rheinarmee mitteilt, be- steht die Hauptaufgabe Wards in der Aus- bildung„der anwachsenden Zahl der Divisio- nen“. Damit ist das erste Corps-Hauptquar- Ist 46 Jahre alt und war früher Generaldi rektor der Operationsabteilung des Kriegs ministeriums. Generalleutnant A. D. Lucian K. Trusko Kkommissars für Deutschland für milit Sicherheit, Verteidigung und öffentliche cherheit berufen worden. Truscot War 194. und 1946 kommandierender General der Armee in der US-Zone 1945 in Nordafrika 0 Wiedergutmachungsbetrug auch in Württemberg-Baden Ermittlungen sind noch im Gange— Regie- rungserklärung zum Fall Bürkle Stuttgart dwb). Ministerpräsident Dr. Maier teilte in seiner Eigenschaft als Justiz- minister dem württemberg- badischen Land- tag mit, daß auch gegenüber den Landesbe- EZirksstellen für Wiedergutmachung in Würt⸗ temberg-Baden Betrugs- und Fälschungsma- növer unternommen worden seien. Maier sagte, die Ermittlungen über diese Fälle seien noch im Gange, so daß sich noch nicht sagen lasse, welcher Schaden dem Land zugefügt worden sei. Grundsätzlich führe die Staatsanwaltschaft München zentral die Ermittlungen. Die Stutt- garter Staatsanwaltschaft habe in letzter Zeit jedoch einige Fälle, bei denen es sich um Be- trügereien gegenüber einer Landesbehörde Handele, selbst übernommen.) Verwaltungsrat ist haftbar In einer Regierungserklärung zum Kredit- fall Bürkle stellte Ministerpräsident Maier fest, es wäre wenig sinnvoll, schon jetzt das vom Landtag geforderte Dienststrafverfahren gegen die Verantwortlichen in der Kredit- Affäre Bürkle einzuleiten. Das Dienststrafver- fahren müsse ohnehin bis zur Beendigung des gerichtlichen Strafverfahrens ausgesetzt Werden. Wie der Ministerpräsident anschlie- Bend vor Pressevertretern erklärte, ist das Justizministerium nach gründlicher Prüfung des Falles zu der Ansicht gekommen, daß die Verwaltungsratsmitglieder der Stuttgarter Spar- und Girokasse für den entstandenen Schaden im Kreditfall Bürkle zivilrechtlich haftbar seien. Zu der vom Landtag verlangten Suspendie. rung der betroffenen Mitglieder des Ver- Wäaltungsrates erklärte der Ministerpräsident daß aus dem Landtagsbeschluß nicht eindeutig hervorgehe, ob die Verantwortlichen nur al Verwaltungsratsmitglieder oder auch als Ober- Hürgermeister, Bürgermeister, als Gemeinde- räte zu suspendieren seien. Infolge dieser in dem Beschluß enthaltenen Lücke entstünder Aifflzile Rechtsfragen. Die Meinungen dei Sachverständigen gingen jedoch fast über- sinstimmend dahin, daß die einzelnen Funk- tionen, die ein Amt umschliege, nicht vonein- ander zu trennen seien. Falls der Landtags- heschluß, betonte Dr. Maier, eine umfassende Auslegung erfahren würde, müßte der Staa „einen vom Volk gewählten Ober- bürgermeister, einen vom Ge- meinderat gewählten hauptamt: liehen Bürgermeister und sechs 9 m Volk gewählte Gemeinde- räte des Amtes en theben“. 0 Ministerpräsident Dr. Maier sagte, es wäre der Gipfel politischer Unvernunft, wenn sich der Staat für berufen hielte, der Stad Stuttgart die von ihr angesichts des drohen- den Strafverfahrens gegen ihre prominen- testen Repräsentanten zu treffenden Entschei- dungen abzunehmen. Die Bereinigung des Falles Bürkle sei primar eine Sache der Stadt, Der Staat sei erst in zweiter Linie beteiligt Schuld an dem Bürkle-Kredit, unterstrich de Ministerpräsident, trügen diejenigen Organe der Städtischen Girokasse und der Stadt, die den Kredit bewilligt und ihn bis ins Uferlose erhöht hätten. Der Lands genehmigte ferner einen Be- schluß des württemberg-badischen Kabinetts die Kassenhilfe für Schleswig-Holstein für die Jetzten vier Monate des Rechnungsjahres 1950 in Höhe von insgesamt 5,6 Millionen DM aus- zubezahlen. Diese Zahlung soll bei der Be- handlung der Klage Württemberg-Badens vor dem Bundesverfassungsgericht wegen der Fi- nanzausgleichszahlungen des Landes mitbe- handelt werden. 6,8 MIiIl. für Wasserversorgung Der Landtag ersuchte einstimmig die Re- Sierung, in den Staatshaushaltplan für 1951 Insgesamt 6,8 Millionen DM für den Bau von Wasserversorgungsanlagen einzusetzen. Nord- württemberg soll von dieser Summe 5,1 Mil- lionen, Nordbaden 1,7 Millionen DM erhalten. Bei der Einweihung eines Denkmals in Blaubeuren sagte Innenminister Ulrich, daß der Zustrom der FHeimatvertriebenen das Problem der Wasserversorgung besonders akut gemacht habe. Die Intensivierung der Landwirtschaft stelle weitere Anforderungen an die Wasserversorgung. Für die künftigen Aufgaben auf diesem Gebiet seien 90 bis 100 Millionen DM erforderlich. Diese Mittel könn- ten nur in einem längeren Zeitraum ber eitge⸗ stellt werden. ö 7400 Tonnen Zucker im Juni Landwirtschaftsminister Herrmann teilte dem Landtag auf einen SPD- Antrag mit, daß Württemberg-Baden im Monat Juni ein Kon- tingent von 7400 Tonnen und in den Monaten Juli und August ein Kontingent von je 9000 Tonnen Zucker erhalten werde. Da diese Menge den erhöhten Bedarf während der EVinmachzeit jedoch nicht ganz decken werde, sei dem Großhandel die Auflage gemacht wor- ee den Zucker gerecht zu verteilen. Der wWürttemberg-badische Finanzminister Dr. Frank wandte sich in Eglingen gegen„ge- Wisse optimistische Wochenenderklärungen des Bundeswirtschaftsministers“, die dann doch nicht in Erfüllung gingen. Frank betonte daß man bei der Beurteilung der gegenwär- tigen Lage grundsätzlich stets von nüchternen Erwägungen ausgehen müsse, Der neue Haus- Haltplan für Württemberg-Baden werde in Lielen Amtern und Ressorts eine Stellenver- Minderung aufweisen, sagte Frank. Anderer- Seits sehe man sich aber Vor die Notwendig- eit gestellt, zur schnellen Ausführung des Bundesversorgungsgesetzes und des Artikels 131 des Bonner Grundgesetzes erhebliche Per: 2 sonaleinstellungen vorzunehmen. 8 Madrid wieder normal. Der etage Boy Urants in Madrid ist ohne Zwischenfall 2u nde gegangen. f Eriechische Frachter Nicolaou 3 J Roten. ir Brand und t Verkehrsmittel, Geschäfte und Re- Die Allnerten wieder im Vormarsch Zum dritten Mal über den 38. Breitengrad TO k IO(UP). Zum drittenmal seit Beginn tles Korea- Krieges überschritten alliierte Ver- oände den 38. Breitengrad. In schnellen Vor- stöhen verfolgen sie an der gesamten Front- linie die Kommunisten, die sich nach dem Zusammenbruch ihrer letzten Offensive nach Norden zurückziehen. Eine gepanzerte Kampfgruppe erreichte gach einem Vormarsch von 25 Kilometern im Osten der Mittelfront unmittelbar nördlich des 38. Breitengrades den Choyang- Fluß. Eine cwelte Kampfgruppe, die sich aus südkorea- nischen Verbänden zusammensetzt. überschritt die Demarkationslinie nordwestlich von Seoul dei der Stadt Kaesong. An der Westflanke des Mittelabschnitts ge- lang es UN- Streitkräften, den wichtigen Stra- Benknotenpunkt Chunchon zurückzuerobern. Nur an wenigen von einander getrennten Stellen leisteten die Kommunisten hinhalten- den Widerstand. Der Kommandeur der 8. US-Armee, Ge- deralleutnant van Fleet, erklärte, die Kom- munisten seien„schwer angeschlagen“, je- doch hätten sie genügend Reserven, um noch eine Weitere Offensive durchzuführen. Den zur Zeit an der gesamten Front vorgetrie- benen alliierten Angriffen seinen keinerlei Be- schränkungen in ihrer Ausdehnung auferlegt. An Stelle des erkrankten Generals Strate- meyer hat General Weyland den Oberbe- fehl über die amerikanische Fernost-Luft- otte übernommen. TO k IO(UP). Die Kommunisten ziehen sich „hastig aber geordnet“ in Richtung auf den 38. Breitengrad zurück. In schnellen Gegen stößen folgen die UN- Streitkräfte den Absetz- bewegungen. Nur die noch unübersichtliche Lage im östlichen Teil des Mittelabschnitts hindert die verantwortlichen Offiziere im Hauptquartier der 8. Armee daran, die letzte kommunistische Offensive als vollkommen zu- sammengebrochen zu bezeichnen. r———— w W. Auch Paris beendet Kriegszustand Frankreichs Nationalversammlung aufgelöst Paris(Z SH). Nachdem der britische Außenminister Morrison die baldige Beendi- gung des Kriegszuständes zwischen England und Westdeutschland ankündigte, will nun auch Frankreich diesem Beispiel folgen. In Pariser politischen Kreisen wurde angekün- digt, daß die französische Regierung„voraus- sichtlich zu Beginn des Sommers“ ebenfalls den Kriegszustand mit der Bundesrepublik tür beendet erklären werde. Die französische Nationalversammlung bil- ligte in zweiter Lesung den abgeänderten Haushaltsvorschlag mit 243 gegen 207 Stim- men. Der von den Sozialisten beanstandete Paragraph über die katholischen Schulen War mzwischen vom Rat der Republik wieder in die Vorlage aufgenommen worden. Da aber im Rat keine Zweidrittel-Mehrheit zustande gekommen war(es fehlten nur 2 Stimmen), bedurfte es auch in der Nationalversamm- lung nicht der sonst erforderlichen 311 Stim- men, Das Kabinett Queuille kam daber mit Ciel Glück über die letzte Runde. Edouard Herriot löste in seiner Eigenschaft als Prä- sident die Nationalversammlung auf. Die Par- lamentarier werden sich jetzt in den Wahl- kampf stürzen. Gromy ko weiß niehts Neues Die 60. Sitzung der Pariser Vorkonferenz dauerte nur zehn Minuten. Keiner der De- legierten meldete sich zum Wort. Auf die Frage Jessups, ob Gromyko etwas zum Pro- blem des Atlantikpakts und der amerikani- schen Stützpunkte in Europa zu sagen habe, erwiderte dieser, er habe seinen Forderungen tüchts hinzuzufügen. Jessup hob daraufhin die Sitzung auf. Liquidierung der Ruhrbehörde Großbritannien„grundsätzlich“ einverstanden PaT IS(UP). Großbritannien hat „grundsätzliche“ Zustimmung zu der Liqui- dierung der internationalen Ruhrbehörde er- teilt, wenn die Hohe Behörde des Schuman- Hlans ihre Aufgaben übernimmt, gab das kranzösische Außemmninisterium bekannt. Ur- sprünglich bestand die Befür chturig, daß Groß- britannien, das Sitz und Stimme in der Ruhr- behörde hat, aber nicht Mitglied der Montan- union ist, nur ungern jede Kontrolle über die deutsche Schwerindustrie aus der Hand geben Werde. In zwei oder drei Wochen soll eine neue Konferenz über die gleiche Frage abge- halten werden, an der auch die drei Benelux- Staaten teilnehmen werder. Nur vier Minuten Die vier Außenminister- Stellvertreter tag- ten am Mittwoch nur drei bis vier Minuten, weil keiner von ihnen etwas zu sagen hatte. Morrison hofft auf starke Demokratien in Westdeutschland und Gsterreich— Mor- risons Wiener Gespräche Wien(UP). Der britische Außenminister Morrison, erklärte in Wien, er sei der Ansicht, sowohl Westdeutschland als auch Osterreich besäßen die Voraussetzungen für eine starke Demokratie, die einer Aggression von belie- biger Seite energischen Widerstand entgegen- setzen könnte. Er habe großes Vertrauen in das österreichische Volk, das gezeigt habe, daß es unrechte Einmischungen nicht zu dul den gewillt sei Morrison sprach seine Hoftnung auf eine baldige Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrages aus, denn Osterreich habe ein Becht darauf zu wissen, woran es sei. Bis zu dessen Unterzeichnung werde Großbritannien die Osterreich betreffenden Viermächteab- kommen 5 in vollem Umfang erfül- len. 5 Am Mittwoch suente Morrison Bundes- kanzler Figl auf und hatte Unterredungen mit Vizekanzler 1 und. Dr. Gruber seine Starken amerikanischen Inf anterie- und Pan- zerkräften gelang es, durch einen schnellen Vorstoß in dem unwegsamen Gebirgsgelände an der östlichen Mittelfront einen Bergpaß zu besetzen und damit die nach Süden vorge- drungenen kommunistischen Streitkräfte von rem Rückzugsweg abzuschneiden. Zu gleicher Zeit nahm die 2. US-Division die Stadt Hangye, 25 Kilometer östlich Chunchons er- neut in Besitz. Von dort aus wandten sich die amerikanischen, holländischen und französi- schen Streitkräfte ostwärts gegen die in der Gegend von Soksa eingedrungenen Kommu- nisten, deren Rückzugsweg ebenfalls abge- schnitten ist. An der westlichen Mittelfront und auf der Westlichen Flanke machte der Vormarsch der Alliierten gleichmäßige Fortschritte. Die Kom- munisten stellten sich nur gu kleineren Nach- nutgefechten. Aufklärungsberichten zufolge ziehen die Kommunisten in der Gegend der Stadt Kaesong, 60 Kilometer nordwestlich Seoul und unmittelbar an der Demarkations- linie gelegen, starke Streitkräfte zusammen. Aus General Bradleys Aussagen vor den Senatsausschüssen will man die Bestätigung kür die Meldung entnehmen, daß die UN in absehbarer Zeit ihren Vorschlag auf Einstel- lung der Kampfhandlungen und Bildung einer Pufferzone nördlich des 38. Breitengrades wie- derholen. Der Vorschlag soll außerdem eine neue Bestätigung der politischen Ziele der UN für ein vereintes Korea enthalten. Atomgranaten liegen bereit Ein demokratischer Abgeordneter erklärte, die USA hätten eine Atomgranate für die Artillerie entwickelt, die in Korea zur An- wendung kommen sollte. Granaten dieser Art würden eine mörderische Wirkung aus- Üben, den koreanischen Krieg abkürzen und so das Leben Tausender Soldaten der UN- Streitkräfte retten. Die Vorbehalte, die gegen eine Anwendung der Atombombe in Korea zprächen, könnten auf die Atomgranate keine Anwendung finden. Iranisches„Ultimatum“ Vun Ulgesellschaft Neue Forderungen auf den Bahrein-Inseln — Sowzetsoldaten als Landarbeiter getarnt? Teheran(UP). Die iranische Regierung gab der Ango- Iranian Oil Company zu ver- stehen, daß sie entschlossen sei, die Anlagen der Gesellschaft selbst zu übernehmen, wenn nicht innerhalb einer Woche Vertreter nam- Haft gemacht würden, mit denen sie über die Verstaatlichungsmaßnahmen verhandeln könne. Die Glgesellschaft weigerte sich bis- her, zu dem„Ultimatum“ Stellung zu neh- Men. Die Abfahrt der 16. brit. Fallschirmjägerbri- gade nach dem Mittleren Osten steht bevor. Die Angehörigen der Brigade haben noch einen dreitägigen„Einsatzurlaub“ erhalten, Die Einheit wird nicht nach Iran gehen, son- dern in einer noch nicht genannten Garnison im Mittleren Osten stationiert werden. Groß- Pritannien hat zugesagt, keine militärische Intervention im Iran zu unternehmen, ohne vorher die USA zu konsultieren. Inzwischen sind im Iran die Vorbereitun- gen für die Abreise der britischen Familien Abgeschlossen. Die Evakuierung soll jedoch nur dann stattfinden, wenn sich die Lage zu- spitzen sollte. Im Iran leben gegenwärtig etwa 4000 englische Staatsangehörige, von denen 2500 für die Anglo-Iranien Oil Com- pany arbeiten. Fünf Staaten, Frankreich, Indien, Pakistan, die Türkei und der Irak, sind von der briti- schen Regierung gebeten worden, im Glkon- klikt zu vermitteln. Seyed Abolghassem Kaschani, das tümrende geistliche Mitglied der iranischen National- front, forderte nun auch die Verstaatlichung der amerikanisch kontrollierten Erdölindu- strie auf den Bahrein-Inseln im Persischen Golf. Die Erdölanlagen gehören der„Bah- rein- Petroleum- Corporation“, die in Kanada registriert Händen der„Standard Oil“ und der„Texa- eo“. Die Inseln sind britisches Protektorat. 19(Abersandte der ran an Grohoritannien und die USA Noten, in denen darauf hinge- Wiesen wurde, daß die Bahrein-Inseln ein unlösbarer Teil des Iran seien. Die antikommunistische iranische Zeitung „Atesch“ berichtete,„zahlreiche“ sowjetische Offiziere und Soldaten hätten in Zivil illegal! die Grenze nach dem nördlichen Iran über- schritten, um dort Unrube zu stiften. Die Russen hätten größtenteils Stellungen als Landarbeiter angenommen. Indien soll im Olstreit vermitteln Amerikanische Vorsorge für Notfall New Delhi(OP). Die britische Regierung hat sich an Indien gewandt, um dessen Ver- mittlung im Glstreit mit dem Tran zu errei- en. Inzwischen haben die USA dem Tran versichert, daß man nichts gegen eine Ver- staatlichung der Erdölvorkommen einwenden Werde. Die Produktionsstätten sollten jedoch Weiterhin durch britische Ingenieure betrieben werden. 5 Von amerikanischen Erdél gesellschaften, die um Ausland tätig sind, wurde ein„Notstands- plan“ aufgestellt, der die Mehrproduktion von mehreren hunderttausend Barrels Ol täglich vorsieht, falls die Versorgung aus dem Iran ins Stocken kommen sollte. Die Sowjetunion hat zur Bekämpfung der Heuschreckenplage 8 Flugzeuge, 23 Sachver- ständige, 500 Tonnen Giktgetreide und etwa 100 Tonnen Zerstäubemittel ins nördliche Tran geschickt und sie der iranischen Regierung zur Verfügung gestellt. Die sowjetische Hilfe wird als freundschaftliche Geste angesehen, die im gegenwärtigen iranisch-pritischen 55 zwist nicht ohne Bedeutung ist. Jusdslawien hat von Argentinien die i lieferung des Kroatenführers Ante Pavelio und anderer Kriegsverbrecher“ gefordert. Sie sollen daran gehindert werden,„auf ar- 8 ä 2u entfalten. ist. Ein Teil der Aktien ist in f gentinischem Gebiet eine e Das Fronleichnamsfest im Südwesten Prozessionen bei herrlichem Sonnenschein Karlsruhe Gd). In allen Katholischen Städten und Gemeinden Südwestdeutschlands fanden bei strahlendem Sonnenwetter die traditionellen Fronleichnamsprozessionen statt. Die Beteiligung war an allen Orten überaus . groß. 42 In Nordbaden, dessen katholischer 250 Bevölkerungsteil größer ist als der Nord- 50 Württembergs, ruhte die Arbeit. n der 5 Mannheimer Innenstadt und in vielen 225 Vororten nahmen mehrere tausend Gläubige A en den Prozessionen teil. Die Predigt in dern fe Mannheimer Unteren Pfarrkirche wurde 20 durch Lautsprecher auf den Marktplatz über- p. tragen. 1 e *. Zahlreiche Beteiligung in allen Städten Unter starker Beteiligung der katholischen Bevölkerung fanden am Donnerstag in West ei deutschland die traditionellen Fronleichnams- 8. Prozessionen statt, die diesmal in strahlendem B. Sonnenschein ein besonders prächtiges Bild 86 boten. In der Bundeshauptstadt Bonn nahmen 205 alle Schichten der Bevölkerung an der Pro- 1a zession teil, darunter die Minister Kaiser, A Schäffer, Lukaschek und Storch sowie zahl- St reiche Diplomaten, die Spitzen der Professo- pe renschaft und der Stadtverwaltung. f In den rheinischen Städten bewegten sich 5 die singenden und betenden Menschen durch B. die festlich geschmückten Straßen. Zahllose 15 Schiffe, Kähne und Nachen umgaben festlich 1 geschmückt bei der„Mülheimer Gottesfracht“,. 10 der traditionellen Schiffsprozession auf dem 55 Rhein, das Prozessionsschiff, während Böller und Hunderte von Sebastianusschützen Saluf 1 schossen. 5 An der Kölner Domprozession nahmen rund be 35 000 Katholiken teil, unter ihnen der R6l- 1 ner Erzbischof, Kardinal Frings, und die drei e Kölner Weihbischöfe. In Düsseldorf schritten Air Über 15 000 Gläubige angesichts einer un über- St. sehbaren Zuschauermenge in feierlichem Zug 281 durch die Innenstadt. In der bayerischen Lan- 71 deshauptstadt umsäumten vom frühen Mor- 05 gen an bereits Tausende von Menschen die Er Straßen, durch die sich die Prozession nach. Selebrierung des feierlichen Pontifikalamtes 5 0 im Dom bewegte. An ihr beteiligten sich nach 3 Schätzungen des erzbischöflichen Ordinariats etwa 50 000 Gläubige. Kardinal von Faul- 1 haber sowie die beiden Weihbischöfe Schar- 211 nagl und Neuhäusler trugen abwechselnd das 8 Allerheiligste. 5 92 75 0¹ 8 555. Zile Frankfurt erwartet 20 000 Sänger 5 55 Fran Kfurt(UP). Zum ersten Bundes- 5 sängerfest, das vom 15. bis 18. Juni in Frank- 8 kurt stattfinden soll, haben sich bisher rund Ne 20 000 Sanger und Sängerinnen aus allen Tei- N len der Buridesrepublik angemeldet. Fin Sprecher des Deutschen Allgemeinen Sän-* gerbundes kündigte an, dag neben dem Bun- Täd despräsidenten auch prominente ausländische Ach Gäste ihr Erscheinen zugesagt haben. In 5 An „Schrecken von Minsk“ verurteilt 0 Braunschweig(UP). Der„Schrecken 280 der Minsker Kriegsgefangenen“, Josef Möss 7170 aus Heimrode im Kreise Goslar, wurde nach dreitägiger Verhandlung vom Braunschweiger Landgericht zu vier Jahren und sechs Mona- ten Zuchthaus verurteilt. Möss wurde für schuldig befunden, in 36 Fällen Körperverlet- zung und Beihilfe zur Nötigung im Kriegsge: kangenenlager Minsk begangen zu haben. In der Urteilspegründung sagte der Gerichtsvor- sitzende, Möss sei keineswegs ein willenloses Werkzeug der Gewahrsamsmacht gewesen. ET Habe sich als„Egoist mit brutalen Regungen 05 gezeigt, der sich zu verbrecherischen Handlu gen hergegeben habe, um sich selbst ein guter Leben zu verschaffen. Er habe keine binden 5 den Befehle gehabt, sich so unmenschlich zu Verhalten, wie er es getan habe. Letzter Versuch für die Rotjacken Magee reichte Zivilklage ein f Washington(UP). Der amerikanische Anwalt Warren Magee teilte mit, er habe 5 deim Bezirksgericht in Washington für die sieben zum Tode verurteilten Landsberghäft- linge Zivilklagen eingereicht, mit dem Ziel, eine einstweilge Verfügung zu erwirken, die den amerikanischen Behörden die Festsetzung sines Hinrichtungstermins verbietet. Magee gibt als Begründung seines neuen Schrittes zur Rettung der Landsberghäftlinge an, daß die westdeutsche Verfassung die To- desstrafe nicht kenne. Die USA hätten die Verfassung der westdeutschen Bundesrepublik merkannt und daher sei der Vollzug der To- desstrafe eine illegale Handlung. Presseberichterstattern gegenüber erklärte 1er Anwalt, die Verurteilten würden„Ende 5 lieser Woche“ hingerichtet, falls er mit sei- nem Antrag nicht durchdringen sollte. — Terrorurteile in Bukarest 8 Bukarest(UP). Ein Mitglied der ehema- W342 ligen Eisernen Garde“ Rumäniens, in Stancu, 5 wurde wegen Brandstiftung zum Tode ver- gel Arteilt. Zwei weitere Angeklagte erhielten 10 5 bzw. 12 Jahre Gefängnis. Allen Angeklagten WI. wurde vorgeworfen, sie seien„Agenten der amerikanischen und britischen Kriegstreiber“ und hätten unter dem Eindruck der„Propa- ganda der imperialistischen Rundfunksender“ Industriesabotage, Mordanschläge und Plün- dreien verübt. Röntgenstrahlen messen das Blut Chicago(UP). Das Neuropsychiatrische Institut in Chicago Wendet seit ä 8 derer e Der unter dem e in den Handel gebr. Scott vom Mallinkrodt n in St. Hauptbestandteile des Fates sind tierende Anodenr 5 5 einen Schirm PO„ mit zwei Aufnahmen in der Seku reflektierte Bild photographiert. Der genapparat hat de Kälisierung vo Süd westdeuts che Rundschau Verwunderung über Wundermittel Heidelberg(lich. Das Institut für ge- us Eichtliche Medizin in Heidelberg hat jetz. destgestellt, daß ein von einem aus der Ost- er zone stammenden Professor erfundenes„Wun. d dGermittel!“ gegen Trunkenheit nichts nützt r Dieses Wundermittel sollte Betrunkene in kür- en zester Frist nüchtern machen und selbst ein 8 Autofahren ermöglichen. Der Name des Pro- DK ressors war nie genannt worden, weil er„nichl de gefährdet werden sollte“ Sein angeblicher 1 Plan, die Idee in Westdeutschland auszuwer. ten, wird kaum verwirklicht werden können Studentenfreiplätze gegen Holzhäuser * Heidelberg(lid). Um jungen Schweder t· einen Aufenthalt in der Bundesrepublik zo 8 ermöglichen, hat die„Aktionsgemeinschaft zur n Bekämpfung der Wohnungsnot“ in Heidelberg ldd gemeinsam mit dem schwedischen„Institu- 2 tür den kulturellen Austausch mit dem Aus- ˙ sand! ein Projekt ausgearbeitet, das großer F, Anklang gefunden hat. Junge Schweden 1 Studenten und Schüler— erhalten in Heidel- 0 berger Familien Ferienfreiplätze. Sie zahlen dafür in ihrer Heimat pro Monat 150 Kronen h ein. Dieser Betrag wird dem Exportfonds zur h Beschaffung von Holzhäusern in Fertigbau- . Weise gutgeschrieben. Diese Häuser kommen h montagefertig nach Heidelberg und werden 2 dort auf vorbereitete Betonfundamente ge- 5 5 Stellt. er ut Das Volk murrt wegen Arbeitsamtsneubau Tauber bischofsheim(wp). In Tau- 1d berbischofsheim ist mit dem Bau eines neuen 2 Arbeitsamtes für den Bezirk Tauberbischofs- el heim begonnen worden. Gegen den Neubau n deind in weiten Kreisen der Bevölkerung 1 Stimmen des Protestes laut geworden. Map st kast allgemein der Ansichf, daß die Ver- 1 irklichung eines derartigen Projektes ange- 25 sichts der geringen Wohnbaumittel für den ie Kreis und der Notwendigkeit des Neu- urid 5 Ausbaues von Schulhausern nicht zu verant- 80 Worten sei. ch 3 ? Eulenmutter als rächende Furie U Mosbach(lub). Einige junge Burschen 25 aus Unterschefflenz im Kreise Mosbach hat- N den vor einigen Tagen ein Eulennest Allsge- aommen, um die Jungtiere zu Hause aufzu- .„ Zlehen. Die Eulenmutter war über den Ver- tust derart aufgebracht, daß sie nachts alle 5 mr zu Gesicht kommenden Menschen an- 5 Sriff. Die Jungen sahen sich schließlich ge- Pungen, die kleinen Eulen wieder in int 3 Nest zu legen. in Vergnügungsfahrten auf Diebesgut n= Weinheim Bergstraße Aw). Elf Motor- n räder und ein Personentauto wurden von zwe! he achtzehnjährigen Burschen aus Schriesheim In der letzten Zeit im Gebiet der Bergstraße And im Odenwald gestohlen. Die beiden Mo- torradmarder machten auf den entliehenen“ 5 Kädern Vergnügungsfahrten. Wenn das. Ben- 5 zin ausging, ließen sie die Maschinen einfach im Straßengraben liegen und verschafften sich Auf schnellstem Wege wieder Ersatz. Die Bur- schen sind nun von der Polizei festgenommen Worden. 8 5 et- Kreuz und quer durch Baden 9 In Heidelberg. Das Gustav-Adolf- Werk Baden r 55 111 diesem Jahre sein Landesfest am SS Nm in Sinsheim(Elsenz) ab.(SwWk) Er Wertheim. Auf dem Reinhardshof bei Wert- 1 aenn wurden in den letzten Tagen neben umition aller Art zwei Flügelsplitterbom- ben und eine 20-Zentner-Bombe deutscher ferkunft aufgefunden.(SwWyk) Wertheim. Beim Abladen vor dem Wert- eimer Schlachthaus eritwischte eine fast wei Zentner schwere Sau und versuchte, sich 1 ſchwimmend über den Main zu retten. Den n einem Kahn sitzenden Verfolgern gelang he, das Tier einzufangen und zum Schlacht- 45% aus zurückzutransportieren.(ub) die Waldshut. Das erste Maschinenaggregat im t- Fraftwerk Waldshut Wird am 2. Juni in Be- el, rieb genommen. Bei der Feier, die aus die- 5 7 Anlaß stattfindet, wird Staatspräsident Wohleb die Ansprache halten.(Ads) Karlsruhe. Mit 5 454 Delikten auf je 100 000 dinwohner hat die Stadt Karlsruhe die mei- ten Delikte aller Stadt- und Landkreise Württemberg-Badens im Jahre 1950 zu ver- eichnen, wie eine Statistik zeigt.(lich Karlsruhe. Der Präsident des Verbandes deutscher Rentenversicherungsträger, Dr. Ostermayer, Frankfurt, hat der Technischen Lochschule Karlsruhe eine Stiftung von 50 000 OM überreicht, die mit einer Stiftung des Osutschen Krebsverbandes von 40 000 DM für den Bau einer modernen Elektronen- chleuder verwendet werden soll.(Ib) Karlsruhe. Die Wanderausstellung„Deut- ches Land im Osten“, die schon in verschie- tenen Städten der Bundesrepublik gezeigt Hurde, ist jetzt auch in Karlsruhe eröffnet vorden. Sie dauert bis zum 30. Mai.(svyk) Kurlsruhe, In Karlsruhe wird von dei evangelischen Kirche Baden ein Lehrlings- heim gebaut. In dem 60 Lehrjungen Unter. kunft finden sollen. Ferner wird ein Mädchen- heim mit 25 Betten eingerichtet.(ub) Baden-Baden. Die führenden Geistlichen der orthodoxen Kirchengemeinden in West- europa und Vertreter des Flüchtlingsdienstes des Weltkirchenrates kommen vom 11. Pis 13. Juni in Baden-Baden zu einer Tagung zusam- men, auf der aktuelle Probleme der ortho- doxen Diasporagemeinden Westeuropas be- handelt werden, cd) Kouril verliert erstmals die Fassung Karlsruhe(UP). Am dritten Verhand- lungstag vor dem Karlsruher Schwurgericht verlor der Tscheche Johann Kouril, der zahl- reicher Verbrechen gegen internierte Deutsche angeklagt ist, zum erstenmal die Fassung Nachdem mehrere kommissarische Zeugenaus- sagen verlesen worden waren, die ihn dei Srausamsten Verbrechen bezichtigten, erlitt der Angeklagte, der bisher über alle Schilde- tungen lachte und jeden Zeugen, zynisch als Lügner bezeichnete, einen Nervenkoller. Mit Tränen in den Augen und mit schreiender Stimme forderte er, vor ein Alliiertes Militär- gericht gestellt zu werden. Die Angaben übel die hohen Ziffern von angeblich 1300 totes Deutschen in dem tschechischen Lager Klei- dovka seien unwahr. Es seien nur 30 bis 35 Deutsche in diesem Lager gestorben, und zwar an Typhus. Ein wenige Minuten später vernommener Zeuge beschuldigte ihn jedoch, auch den Deut- schen Joseph Kalous aus Brünn so verprügelt zu haben, daß dieser bereits am nächsten Tag gestorben sei. Diese Erklärung wurde durch Aie Aussagen von zwei weiteren Zeugen über den Tod Kalous erhärtet. Die Schüsse von Heilbronn Sils-Prozeß auf zwei Wochen vertagt Heidelberg dwb). Der Prozes- gegen den 28 Jahre alten lettischen Wachposten Juris Sils vor dem 5. amerikanischen Distriktsge- richt in Heidelberg ist nach dreitägiger Ver- handlung auf zwei Wochen Vertagt worden. Sils hatte am 15. März als Wachposten an mem Kasernentor in Heilbronn einen deut- schen Arbeiter beim Verlassen der Kaserne erschossen. Der Vorsitzende begründete die Vertagung der Verhandlung nach Anhören der ädoyers mit einem Hinweis auf die Schwere der Anklage. Er forderte Verteidigung und Anklagevertretung auf, dem Gericht innerhalb von zehn Tagen Schriftstücke einzureichen, in denen die rechtlichen Grundlagen zur Urteils- bildung im Sils- Prozeß an Hand der Schilde rung ähnlich gelagerter Fälle aus der deut- schen Gerichtspraxis aufgezeigt werden. Beide Verteidiger des Angeklagten plädier- ten auf„nicht schuldig“, da Sils„in gutem Glauben pflichtgemäß nach seiner Wachvor- schrift“ gehandelt habe. In den Instruktionen für die Wachsoldaten sei keine bindende Vor- schrift darüber enthalten, was ein Posten tun solle, wenn eine Person beim Passieren des Kasernentores seinen Paß nicht vorzeige Der Staatsanwalt hielt in seinem Plädoyer die Anklage auf vorsätzlichen Totschlag in vollem Umfange aufrecht. Es habe kein Grund FVorgelegen, auf einen Arbeiter, der sich keines Verbrechens schuldig gemacht habe, zu schie- Ben. Es habe viele andere Wege gegeben, um ihn dafür zur Rechenschaft zu ziehen, daß er die Kaserne ohne Vorzeigen des Passes ver- 5 lieg. 7 lolale Rundschau Fronleichnamstag mit ſeinem ſtrahlenden Sommerwetter bot am geſtrigen Vormittag einen herrlichen Rahmen zu der großen Fronleichnamsprozeſſion, die ſich durch die blumen⸗ und fahnengeſchmück⸗ ten Straßen bewegte. Wie alljährlich gelei⸗ tete eine große Gläubigenſchar das aller⸗ heiligſte Altarſakrament durch die Straßen, um an verſchiedenen Altären den Segen für die ganze Gemeinde entgegenzunehmen. Die mit friſchem Grün, Fahnen und ſinnvollen Darſtellungen waren während des Zuges über und über beſät von den Blüten und Blumen, die von den Kindern zur Vereh⸗ rung ausgeſtreut worden waren. Mit dieſem Zug, voll gläubigem Ernſt und tiefer Wür⸗ de feierte die ganze katholiſche Kirchenge⸗ meinde die Einſetzung des Sakramentes in der Oeffentlichkeit und die an den Straßen⸗ rändern zahlreich erſchienenen Zuſchauer folgten dieſem eindrucksvollen Schauſpiel tiefreligiöſer Gottesverehrung mit ſichtlicher Anteilnahme und innerer Bewegung. * Der Nachmittag hatte trotz ſeiner drücken⸗ den Schwüle zahlreiche Spaziergänger und Naturfreunde hinaus in die kräftig⸗ſproſſen⸗ de Natur gelockt, die nun in der verſchwen⸗ deriſchen Vorſommerfülle das reifende Er⸗ leben bereithält. Die Badefreudigen hatten geſtern auch bereits einen Tag, der ſchon an die kommende große Badeſaiſon erinnerte. Ueberall an den Flußbädern war ſchon an⸗ ſprechender Betrieb zu bemerken, der ſicher bei Anhalten der Witterung bald ſeine volle Höhe erreichen wird. Die drückende Schwüle fand am Abend ihre Auslöſung in dem auch ſchon faſt zur Tradition gewordenen Gewit⸗ ter an dieſem Tag. Glücklicherweiſe zogen die größten Wetterwolken über uns hinweg und kamen in den weiter öſtlich gelegenen Landſtrichen voll zur Entladung, wo ſie teil⸗ weiſe auch recht erheblichen Schaden durch Hagelſchlag angerichtet haben ſollen. Ueber unſerem Gebiete kamen nur die letzten Reſte zur Auslöſung, die beſonders am Abend, durch aufkommenden Wind verbunden, mit leichtem Regen eine willkommene Abküh⸗ lung beſcherten. Die großen Genießer aber wußten dieſen Tag beſonders auszukoſten war es doch der letzte Feiertag vor Weih⸗ nachten— oder vor einer hoffentlich ſchö⸗ nen beginnenden Urlaubszeit, deren Erin⸗ nerung der geſtrige Tag beſonders lebhaft ins Gedächtnis zu rufen wußte 90 Jahre Männergeſangverein 1861. Der Männergeſangverein 1861 Seckenheim begeht in den Tagen vom 2.— 4. Juni 1951 ſein 90⸗jähriges Beſtehen. Das Feſt erhält durch das goldene Dirigenten⸗Jubiläum des jetzigen Chorleiters und Ehrenchormeiſters, Herrn Heinrich Roſer, weitere Bedeutung. Der Verein hat es deshalb an nichts fehlen laſſen, dieſe Tage zu einem feſtlichen Er⸗ lebnis für den ſangesfreudigen Vorort wer⸗ den zu laſſen. Sowohl zu dem Wertungs⸗ als auch zu dem Freundſchaftsſingen haben ſich ſehr viele Vereine der näheren und wei⸗ teren Umgebung angemeldet, ſodaß auch die Verehrer des deutſchen Liedes voll und ganz auf ihre Rechnung kommen werden. Der genaue Feſtverlauf wird noch vechtzeitig be⸗ kanntgegeben. Wettervorhersage Am Freitag und Samstag heiter bis Wolkig, Jielfach sonnig, vereinzelt Gewitterbildungen. Warm, mit Höchsttemperaturen um 25 Grad. Schwache Winde meist aus Süd und Südwest. 5 Nationaltheater Mannheim. Am Sonn⸗ tag, 27. Mai, 19.00 Uhr wird unter Leitung von Profeſſor Eugen Szenkar„Der Roſen⸗ kavalier“ von Richard Strauß mit Natalie⸗ Hinſch⸗Gröndaahl in der Titelrolle gegeben. — Am Sonntag, 3. Juni, 19.30 Uhr, fin⸗ det die Erſtaufführung der Oper„Der Kon⸗ ſul“ von Gian⸗Carlo Menytti ſtatt. Dieſe zeitnahe Oper wurde im vorigen Jahr mit außerordentlichem Erfolg in New Vork ur⸗ aufgeführt. Die muſikaliſche Leitung hat Karl Fiſcher. Regie führt Joachim Klaiber, Hannover a. G., der für die nächſte Spiel⸗ zeit als Oberſpielleiter der Oper nach Mann⸗ heim verpflichtet wurde. „Rollender Weinkeller“ und„Foto-Expreß⸗“ Die Deutsche Bundesbahn Veranstaltet vom 4. Juni bis 23. September eine Reihe von Son- ler fahrten nach dem Bodensee mit 50 Prozer⸗ Irmäßigung. Bei einer„Modenschau auf Schie- nen“ führt das Modehaus„Maison Germaine“ Zerlin, internationale Modeschöpfungen vor- in einem als„rollender Weinkeller“ Künstle⸗ eisch ausgestatteten Wagen veranstaltet die Deutsche Weinwerbung G. m. b. H., Oppenheim, Weinproben gegen einen geringen Unkosten Heitrag. Für die besten Bodensee-Aufnahmen der an den Fahrten des„FotosExpreß“ teil- aehmenden Amateurfotografen liegen wert⸗ volle Preise bereit, z. B. Fotoartikel, Freifahr- Karten, Gutscheine für Reisen in die Schweiz dder für mehrtägige Aufenthalte an Rhein, Mosel oder Ahr. In den Zielorten ist ein ceichhaltiges Programm Vorgesehen, das u. a. Bodensee Rundfahrten, Sommernachtsfeste, Ausflüge in die Schweiz und nach Osterreich and Kulturelle Veranstaltungen vorsieht, ohne daß die Fahrtteilnehmer jedoch an dieses Pro- sramm gebunden sind. Auskünfte bei der Bundesbahn und bei den Reisebüros. Begegnung mit der Zeitung Als ich vor wenigen Tagen beruflich in Carlsrube zu tun hatte, schlenderte ich frohen Muts nach Erledigung meiner Geschäfte durch die belebten Straßen, Petrachtete die Prächtigen Auslagen in den Schaufenstern und— ich will Es Nur gestehen— mittels der Spiegelung der großen Fensterscheiben auch die Beine jener Fassanten, die kein Beinkleid zu tragen pfle- gen außer einem hauchdünnen Etwas mit starker Naht. Ich lenkte meine Schritte quer über einen großen Platz, als mein Blick plötzlich wie an Sewurzelt auf den Pflastersteinen haften blieb Denn ich sah etwas, was ich hier nie vermu- tet hätte: Meine Heimatzeitung! Allerdings lag nicht die ganze Zeitung auf dem Boden, trisch und nach Druckerschwärze riechend, wie sie jeden Tag im Briefkasten steckt. Nein, es Wär nur ein kleines Stückchen, ein lieblos ab gerissener Ausschnitt. Aber deutlich erkannte leh jenen Artikel, der mich vor wenigen Ta- gen— oder war es schon letzte Woche?— so Lesselte. Ich stellte mich hin und begann zu lesen, obwohl ich den Inhalt dieser Zeilen schon längst kannte. Aber es War wie ein Aruß, wie ein kleines Zeichen aus Unserer engeren Heimat.* Wie mag dieser Fetzen Papier bloß hierher gekommen sein? überlegte ich. Des Rätsels Lösung war ganz einfach, denn neben dem Stück Zeitung lagen Reste von Kohl, Salat und Fraut, Ein Polizist, den ich befragte, besta- tigte mir, daß sich auf diesem Platz jedem Morgen bei Sonnenaufgang die Gemũsehand- ler und-erzeuger aus dem ganzen Land ver- sammeln, um Waren und Geld auszutauschen. Irgendein Gärtner aus unserer Stadt oder mrer näheren Umgebung muß also seine Kohl Söpfe in seine Heimatzeitung eingeschlagen gaben. Das Blatt hat er dann wohl Während des Feilschens aus dem Markte auseinandergee kissen, und als die Käufer und Verkäufer das Schlachtfeld räumten, zeugten nur noch einige Reste, die da und dort auf dem Pflaster lagen, don der Geschäftigkeit, die hier am Morgen geherrscht hatte. Einer dieser Reste War jenes Stückchen unserer Heimatzeitung, das mich 30 ergötzte. 5 5 Es sind oft wunderliche Wege, die so ein bedrucktes Papier geht, und seine Verbreitung Zeschieht oft unter seltsamen Umständen Aber sie geschieht— und das ist die Haupt- sache. 5 1 7 A. un Nori R OM AN Nd RS en Verlag Oertel /Spörer, Reutlingen 6. Fortsetzung 5 N „Die brauchen uns ja nicht zu sehen. Wir treffen uns Oberhalb des Dorfes, sagen wir bei der Lichtung, wo die vielen Beeren Wachsen!“ 85 „Im Wald“ fragte Nori, noch immer 262 Zernd.„Ich weiß nicht, ob das recht ist.“ „Ich werde dich schon nicht verschlingen Wie der Wolf das Rotkäppchen. Wann kannst Au dort sein?“ 5 T„Ich weiß nicht— ich weiß Überhaupt nicht, 0 ob es geht. Keinesfalls vor zwei Uhr, weil ich er“ noch die Küche aufräumen muß.“ 0 „Gut, ich werde auf dich warten. Wenn du kommen willst, wirst du es schon fertig- bringen, du bist ja nicht auf den Kopf ge- kallen.“ i „Ja— ich begreife nur nicht, warum du das auf einmal willst. Seit du in Basel auf die Handelsschule gegangen bist, hast du manch- mal getan, wie wenn du mich nicht kenntest, da habe ich gedacht, daß es jetzt aus sein müsse mit der alten Freundschaft, Schließlich bis du ein Amrein und ich nur die Lienert- ori.“ Während sie sprach, überhastet in einer sung, die scheinbar zu ihren Worten in m Verhältnis stand, zuckte es schmerz- lich um ihren vollen jungen Mund. e Obwohl Ulrich innerlich zugeben mußte, we Gedanken genau das richtige ge- otfen hatten, wehrte er sich jetzt dagegen etwas mußt du dir nicht einreden Schar „Werner hat es auch gesagt, Uli, ich habe oft mit ihm darüber gesprochen.“ „Was hat er gesagt?“ 5. „Daß wir jetzt einen Schlußstrich unter die Alte Kinderfreundschaft setzen missen, du auf der einen und wir auf der anderen Seite.“ „Er ist wohl eifersüchtig.“ 5 „Wer? Werner? An so etwas mußt du nicht einmal denken! Warum sollte er wohl eifer- Süchtig sein? Er ist ja doch mein bester Freund von Kindheit an, und das weiß er Auch.“ 5 „Dann hättest du ihn statt meiner wecken sollen“, sagte Ulrich trocken. Nori stutzte einen Augenblick. so sehr leuchtete es ihr ein, daß dies das Natfürlichere gewesen wäre. Aber sie besann sich rasch.. „An seinem Hause war ich schon vorbei, Als mir einflel, dag es für mich allein zu ge- Tährlich werden könnte. Kußerdem— euer Arwesen war ja in Gefahr, nicht seines!“ „Ja, das ist wahr. Siehst du Werner Okt oder gilt das Verbot deines Vaters auch für ihn?“ „Nein! Mit ihm darf ich überall hin, er ist doch fast wie mein Bruder“ i „So? Und ich? Was bin ich für dich?“ 2 „Du— du warst einmal mein Schul- Kamerad.“. „Das waren zehn andere Burschen auch.“ „Jad, aber—“ 5. „Gut, daß es wenigstens noch ein Aber Sib und du mich nicht mit allen anderen in einen 1p Wirft. 7 „Das nicht.“. 5 „Nori, du hattest mich doch einmal gern“ Sie wurde rot wie ein Pfingströslein „Das ist nicht Wahr, nicht sol“ führ sie auf. „Wie denn,— wenn nicht so,? Brauchst du noch mehr Brüder“, Meitli? Du sollst nicht spotten, nicht über Werner i nicht. 2 5 2 8 . und mich. Diese Freundschaft ist das beste, ch Was babe.“ 755 i „Nur, weil du noch nichts Schöneres als ihren Geschwistern ein fremdländischer die auch 1. kennst“! „Willst du es mich vielleicht lehren?“ fragte sie trotzig. ö „Das kann schon sein!“ „Ich muß jetzt heim Uli, Bianchini wartet Auf sein Morgenessen, bevor er zur Messe Seht“, sagte Nori bedrängt und stand auf. „Adieu, Uli, ich danke dir, dag du mitgekom- men bist.“ „Also um zwei Uhr an der Lichtung!“ „Ach— laß das lieber sein!“ Es ging dem jungen Amrein seltsam mit dieser Verabredung. Als er sie vorschlug, lag ihm nicht besonders viel daran. Jetzt aber, WO Nori sich sperrte und nicht das geringste von jener Beglückung zeigte, die er ohne wei- teres erwartet hatte, versteifte sich sein Wunsch, sie zu dieser heimlichen Zusammen- kunft zu überreden. Er wunderte sich, daß sie inzwischen so eigenwillig geworden war. Früher hatte sie sich beim Spielen wider- spruchslos allen seinen Wünschen gefügt, sie und Werner, der Sohn des Kantinenwirtes, mit denen er Jahre lang unzertrennlich ge- Wesen War. Als hätte Nori seine Gedanken Selesen, fügte sie leise— und wie es ihm schien, schmerzlich— hinzu:„Die Kinder- spiele sind vorbei, Uli!“ a Er schaute ihr nach, als sie von ihm hin- Weg die Straße hinunterschritt. Sie hatte dieselbe geschmeidige Anmut in ihren Bewe- gungen wie ihre Mutter, die Chilenin, die Grubenmeister Lienert nach seinem fünf- jährigen Aufenthalt in Ubersee mit in die Heimat gebracht hatte, und, so zurückgezogen lebte, nie aufgehört hatte, Dorfge- 7 d 22 2 engen Verhältnissen aufgewae haftete ihr in weit größerem Maß sie in dem ärmlichep Zauber an. Auch in ihrem Wesen stach sie mit einer für diese Breitengrade ungewöhn⸗ lichen Reife aus dem Kranz der anderen Mädchen hervor. Lienert hatte ihrem guten Verstand wohlwollend Rechnung getragen und sie in das nächste Städtchen auf die Sekundarschule geschickt, in der Hoffnung, sie würde sich vermöge einer besseren Bil- dung zu einer höheren Lebensstufe hinauf arbeiten können. Der plötzliche Tod seiner Frau hatte diesen Plänen ein jähes Ende be- reitet und Nori in einen strengen Pflichten- kreis eingespannt. Manchmal tat sie dem Vater leid, aber er konnte ihr Los nicht ändern und war nach der Art einfacher Men- schen nicht gewohnt, viel Gedanken an etwas zu verschwenden, über dem nun einmal das harte„Muß“ geschrieben stand. 5 * Ulrich hatte seinen Bericht beendet und 8 Konnte mit der Wirkung zufrieden Sein e rian Amrein hatte seine Spiegeleier von sich Seschoben und mit aufgestütztem Ellbogen Aufmerksam zugehört, ohne darauf zu achten, daß das appetitliche Brutzeln im irdenen Pfännchen langsam erstarb und die erkal- tende Butter wie ein eingefrorener, gelber See die„Stierenaugen“ umgab. e Selbst Mama Amrein hatte während d Verlaufes des dramatischen Berichtes anfängliche Mahnung, doch zu essen, sola die Eier heiß seien, vergessen, Derlei war 7 8 nossenschafte. N Wanderausstellung der DLG e e ee und Ver Ab 90 . herorganisationen U 5 aber auch eine 5 181 0 in Hamburg Entscheidend fü„ Seine Forsc i Eröffnung dure 1 i ür den Erfolg der DLG-Aus 8 orschungen bestätigen nämli 5 100 ae 2 55 Adenauer am 27. Mai 5 wird immer bleiben, wie 7 8 Richtigkeit eines Gedichtes N 7585 2 hre Motorpflug— Größte 8 inen geli 8„Wieweit es 1. s über das Alter 2 e Schlepper- gelingt, die Masse der Bauern, Bauer der Bakterien, desse f 5 5 0 a8 auern, Bäuerin ien, dessen letzte Zeilen lauten: 6 schau Europas nen, Landarbeiter 9 äuerin Sch len lauten: 4 i a 8 er und Landjugend f„Schon Adam, dem Guten, a a Wenn Bundeskan⸗ praktische Beis 8 Zandjugend an die„dem Guten, im Paradies 297 a 5 27. Mai 1951 8. 3045 N. e der Schauen heran- 18 es durch die Bakterien Ales 5 Einige Fußballersebnisse:. 5 5 8. anderausstellung de J 8 m Durchschnitt der letzte 2 1 5 58 Um den Rhein-Main- 8 Deutsc. 5 sstellung der 9985 8 1 letzten Jahr- 7 8 ein-Main-Saar-SoKal: 1 in b 000 tschafts- Gesellschaft(DL) 1 vurden diese Wanderaus 1 Rätsel der Tiefsee werden gelöst 888 8 F Shen e mburg eröffnet, begehen Landmas 5 Brlich von über einer halben Mi 1811. P 5 e gen SV Waldhof Mannhein 1, e . gehen Landmaschi- lie e Illion 1 hotographieren 10 000 N n Kick VVV 5 and wirtschaft der Welt glei 5 1 besichtigt. Dies ist ein g 8 m unter Wasser Sickers Offenbach 22. Freunds 1 zeitig ein seltenes Jubila Welt gleich- tiger besichtigt. Dies ist ein ge al- Neues Tauchgerä 77 5 5 Netlendorft— Island-Auswal 8 g ein seltenes Jubiläum: es ist r 0 Ser oe li 8 5 gerät„Bentograph“ 1. Island- Auswahl 12:1, G 755 Jahre Sei 3. s ist rund 100 5 e stärkt wird, In ihren. 5 Fulda— VfR Mannheim 1:8, Eintr e l 101 7 Wan ee des ersten tausende v städtern regel sel der Wan r Streben, die Rät Union Sportive e 555 npfpflugs im Jahre 1851 her! Zeh 9 2uU 2 7 5 8 a atur zu enthüllen, hat di 15 xembo:1. Ater in 85 r! Zehn Jahre g n sind, schaft wieder N en, hat die= 1 äter, im Jahre 1861, began 1 de d schaft wiederum einen Schritt vorwärts ViR Mannheim siegte in F sche 1 ö un der te deut- Die Allan-k 5 5. K 55 05 leur auf diesem Gebiet seine er t von Stadt und Land wird lic Uan-Hancock-Stittung für wissen der Urn Mannheim kam vor 3500 usch 85 Laufbahn. Max Eyth, der 8 tere Dr. H Rei 8975 iche Forschung in Kalifornien hat ein N Gr Ertel über den 8 1 3 2 Vb 88 H. Reischl rrtiges 5 805 2 Wei 1 9 9 f N wünder 5 5. deischle 5 automatisches Ber en uzweiten Germania Fulda. Die Mann- diser essen g 8 15 58 3 1 85 einen„Bentograph“ 1 8 Ae Torhüter 1885 1 85 Langlotz, de la Vigne und ren alen Windetr 5 rizon- 90; 5 a en in bisher unerreicl 4 0 N e 5 Priti 1 für das Drahtseil der Die Bazillen sind stärker als Dinosaurier raphieren i N f Aufstiegsspiel 5 Maschinenbauffrma John Fowle 555. 8 N e Kurses ten er eee eee ee ku te Wel e vor 520 Millionen Jahren 1151 0. Stahlkugel von 1 m Durchn 1 Kirrlach 1 1 Ster Opelmaschinen-IL 2 7 01 erati en des* 1 N 7 eingebaute Spezialk- 0 10 ee f V Ode Achte De 5 aaschinen-Dampfpflugs ermög- die 5 operationen des Urmenschen er en Spezialkameras und 1— m 15 05 110— T Oden- Hach 0 8 7855 5 185 85 Jahre von Fowler or 24 f 1018 zunehmender uon 5 Tie e 1 5 2 5 FB u Agypten und Indien 1 und darauf folgender Verweichlie 8 5 Tiefen; von den Tauchve VfB Mühlburg nac Tü 1 105 5158. 99 e Veiel Tell nian ien l 8 1 75 Türkei abgeflogen N e 1 1. 8 1 mannscha 28 Wünlpurg 1 sten Pro 5 Eine 35-mm-Kam 82 945 1 en e 5 n Plantagenbetrieben it Sicherh asserdruckf nach der Türkei 2560 nationalen„Batter 8 schon die Neat 5 eräten syn- 5 Rel Fler 5 Britischen Landwirtschafts- erätes, bildet das Nerz dieses rn. 3 1961 5 5 111 1 Tauchung über 800 Bil- n die ersten Eindrücke von dem 80 dieser men kann. Kondensatoren, die n n di ellschaft, de lich d 108 mittels einer 4-Volt⸗ utschlane elischaft, de- 3 eh d geladen werder. 5 der neun 2 schheit die Blitzlicht 1 8758 8 Sehe 8 gangenen Jahrhunderts 111 eit beträgt e. 95 N 4 1 5 5 5 men Land schafts- 8 g 5 gehärtet und natur Verst 5 5 nd nat. Versu würde 8 2 N wur der DI. in von all den ni große 1 e. 055 i 5 1 g 5 tlie eu 85 81 5 9 hinunter 52 mehr. ö s 8 95 kaum e noch Außenscheinwerfer aber j 85 mir motori. Uns; welche die N cheuchten. Von dem Bento- Ster 0 in den letzten 5 3 108 an ei Kabe f. 5 Jahre 108 8 einem Kabel durch die 805 5 stelle 5 gleitet, ohne daß er 9515 den 15 80 pfungetüme Fowler e e eee 275 Ne Elite trifft sich i 8 von Typen 110 Tomters. erhoffen sich die er-Elite trifft sich in Bern ar den Ständen s nocdernster Den Beweis erbrachte amen der Sallertartigen Or- deutsche Fahrer sind am 8 8 1 1 115 stehen, hinter 1 8 85 5 5 unheimliches Leuchten n an e 85 8 eine Jahr 8858 WOoOd aus Lor;* thie F den Sonn Zindet e en . 0 bresprodenon 905 don; don Orthicon-Fernsehröhren Ver 85 ae e e ten 5 K Allei 21¹8 Sit 5 8 N—— 2 das Ren E 43 scher Fer ti K lein aus deut- ö Seb 4 Der Benltograph wäre zwar groß Schw i 55 übe Zwischen D Bakt Wird Kalzium gef e aufzunehmen, wird 82 e RO 8 altramikrosk Be Phot 5 5 i015 zur Unterbringung der wissenschaft- stmall E 1 ros! 1 01 8 0 55 lichen A 8 5 5 N e 5 Schbare 2a 8 Jer n 8 Aphies bann dann 5 5 8 5 Sus üstung verwendet. Die Kuslösungs- ional rents 801 5 der modernen El mechanismen Wer 1187 88 1 5 Daugeräte, 18. Neri 15 5 1 8 smen W erden durch Zeiteinstellvor- e mit Dop- pal Führung 55 vinziger Niederschlagsf 88 Sen 9 85 Drahtleitung vom Deck e— Typisch für die 1 des Schiffes betätigt. e 8 „isch die letzte Entw sen damals kei. Momentscl cht* 81 hrereli Traktors sind 1 55 118 1 e e Zeiten für b mit einem Ultra- Lorias. 18 Bauernschlepper in der St 8 und denn die Bakterien 1 3 8889 Sein, 7 5 dessen elektrische Entladungen die 110 185 ka! F a chen eins elles Dr. 15185 905 5 ch manllos 1185 en weithin erleuchten, sollen das itmei⸗ 5 DI. G- Al N der vVorjährigen drelzehigen Pferde 85 5 Zähne eines 15 8. geheimnisvollen Piefenschicht de Ho! haben, Unter e 1 0 5 aufgedrückt ses Tier an Sanfte eit F 11 2 999 e egen wit 1 dee besonders der von ges Mastodon, 1 e tt. Ein rie- 11 Millionen Knosrenn, Druck stehen:. Ster meinsam mit 485 1 Porsche ge- 1 5 1 Tertisrzeit lebte und b beträgt das Gewicht des Bentograph 885 8 0 85 lit der Firme 53555 8 ar als e e n Sei 0 ˖ 1 0 92 brachte n ler herausge- einen von 3 e Elefant, hatte seine 4 em starke Gußstahl- 2 5 en i D n 1 8 schen von sich Waltigen Stoßzahn 5 zerfressenen ge- 48 000 Kg. Adete b Schlepper mit sei„.. rhaupt schei f 111 8 Anbaugere ann 1 mit seinen Lahnkrankbeiten, auc 118 abt chene dus i 5 linsen drei sch. Fülle der dann noch die bunte der Punkt der 8115 a heute noch ein wun- Burchme von 75 em Dicke und 17,5 em 85 Intensivbetrieb, für e 8 und Weser 211 sein A Schr Verbreitet 8 1 e lich 8 II eien 1 1 4 in. Ein Titano- Saurier, tr. In der Finsternis 1e 1 el 2 i Us gebrachten Bodenf reien usw. her- e 18 5 0. Saurier, trotz sei- 300 m herrscht, Sil 8, die in einer Tiefe von 1 Oc eo el le Motorhacken, eenfresser sen Ausmaße ein harmloser Pflan- 28e schtt, Sibl es noch viele phosphores- Sch 121 mens l„ War von Zahnabszessen gepeinigt zierende Lebewesen, die möglicherweise 8 ine breite Entwicklung a 1 Ganz schlimm ering 5 sen Se pelt. in Dunkel 5 slicherweise auch International. 1 tra ietzten Jahren di eee ferner in den ner etwa 20 1 8 25 einem Dinosaurier, 881 8 otographiert werden können nternationales Automobil-Turnier 5 1 1 1 gesamte Mec 5 5 Wa 2 b n fHeisc Schwieriger 1 N 8 8 5 7 2 der bäuerlichen e erung Fi senden 19 0 fleisch- und Pflanzen- 0 5 85 N von Lebe-. 85 Scheune ge 5575 5 in Haus, Stall und 5 m Echse, die einen Wirbelssulen-. zBeren Tiefen, da di. une genommer lese 0 7 und tumor vo r Grö 5 2 87295 durch eine f a 9 5 8 ö schritte Werder nen. Diese technischen Fort- Prontos⸗ 15 8 Größe einer Oran 8 e tige Konsistenz dem un- 8 aufgebauten, VVVFVFCCCCF eee ee äbelzahn-Tiger, Pteradonons n angepaßt sind. Sie auf e fas 1 1 5 Kompletten Bauernhof praktisch andere federlose, vogelartige Sd ler den Fl n die gleichen t verbundene Stern- 111 bracht, daß a6. wird der Beweis dakür er- Ils ni von den Angriffen der Bazillen eben- Schwi ten wie die Aufnahme eines Get 5 w daß der Explosions- und E 85 S Uicht verse. 5 n 788 a 8 inge, 8 im Ballernbe r Explosions- und Elektromotor 8 5 cht verschont. ns im Wasser. bis 24 kg Lei. b F eine Revolution schlechthin. 1 den Gesundheitszustand der 5 Forschungen haben gezeigt 26 kg, Lclasse N 85 18 1 5 n 1 80 Menschen 5 5 5 5 D r 5 35 918 S n Seeler, 5 8 36 Ke, 7 8, Nes Broßbesitz— 8 35 land wirtschaftliche Jahren e den vergangenen 300 000 kast 10 00 15 178055 größten Oreantiefen on 6 8 8 S 0 ae Se schen Großfarn estalt der kapitalisti- englische WI„ enldeccte der das Was e r a, Seterelen 1 Folchose 180 1 der kollektivistischen ere ort e Interessantes. Un- ten init kast zwei Brittel unseres Plane wel französisch d e 155 1 82— 19 5 5 5 38 ahr 111 1 8. en f. Tiefe v 720 14715 2 8 nzösischen Städten aus erfolg ät; dieb r cla tlich im Pr technisch und be- heute an i demnach genau wie m bed 5 5 8 durrenschnittlien 800 555 5 5 f rinzi 7 a 5 an Gallensteinen u KRnochenerkre 5 t zu hoffen, daß es der Wiss gegen 8d 1 1 f 5 F N p dem arrondier- e nd Knochener 122 8 8 Schaft N 018 daß es der Wissen- Gegen Schweden, Schweiz und Italien La. Tatsache rechtfertigt 7 überlegen. Diese Menschheit v0. dag die damalige mittel ven ui 3„die gewaltigen Lebens- Beim internationalen Leichtsthletik-Kongreg 8 lich ei 5„etriebs wirtschaft- wure ei heiten heimgesucht 11 88 en und anderen Reichtümer der une wurden die internationale e 3 1 ger een ne 1114 Mur de. die wir heute gar nicht mehr 8 1 85 Tiefsee fenschheit nutzbar zu machen immt. Prei W 1 8 er N 250* 5 Poölclie 2 21 5 abgestellt 186, Ei n gab es ebenfalls unter 7 1257——— 5 b 19./10. Kubus. den 25 e 5 Agrarpolitik wird für 5 menschen. In dem klei d 1 8 Kugust in der Schwei 1 a 5 255 kommend. ür den Bereich der. m kleinen Museum ist ei Ei 1221 5 5 r Schweiz: Welz— Deutschland, 4½ e ie er 8 00 8 8 Ur st eine ine dänische W 4— per in Stuttgart: 7755 32 Skit e den päischen Agrar- Union 80 111 d 3 1 5 1 88 Stuttgart und e von der Stadt er in ee ee ger 5 1 881.. ahrscheinlich böse 2 2 ä arter Kultur f F 15 rauen e M Die zweite große Aufgabe, wel 1 5 ausgetrieben werden s. böse Geister vonn 2. bis 10. Juni veranstal i Italien— Deutschlang düs 8 nach der Einführung 1 1 85 die Wahnsinn oder 888 2 die man für ger Nartretes Filnnvorführt e ed genommen. N 5 kenntnisse 1 1 ang der men elschen an 70 8 16 ronische Kopfschmerzen ver- und Die 17 7 51 5 rungen, Konzerte DN 280 und e uche Tier- 0 e„Anzeichen von Trepana- das D einen Einblick in Schwimmländerkampf in Schwäbisch Gmünd rol be a g Sestellt hat, i 1 onen zeigen eise Frauenschäd i affen Dänemarks Der Deutsche Schwi b 10 n Verbesserung unserer 0 3. der Urzeitlichen 1 0 N N der e 8„ 1 8 5 10 5 Die dadurch herbeige Zedendem O1 durchgeführt e 5 Walldürner Wallfahrt zum Hl. Blut am 2. und 8. Jull in e 8 5 8 be N 5 5 dendem 5 5 0 Blu 8 n Schwäpis mund finder. Landwir eigerung der Produktivität unserer Es gibt also auf dieser Erde tatsächli 8 Die Walldürner Wallfahrt 8 5 en ger Bod Wird zu leicht neben den Er gewaltige Macht aus 5 196 18 1 Prelkeltiskeitssor 12 1 e 175 Sen der enbearbei 5 0 78 di 421 5 182 Dinzelteilchen: P 15 5 SK untag mit eine 1 eitung und Du 1e Bazillen. W f N: ontiflkalamt der einem De n G 5 855 üngetech⸗ Was dem Nea 5 8 5 in der Wall(skire fr. Inor 5 Nen Hebung Zur quantitativen und ad 17 0 und der Homo 2 g 5 85 1 der We d 18 8 5 Kurze Spor tnachrichten rec bung unserer Agrar 5 rachte, sch 5 8 10 erkig⸗ eiertag f roße Blut- Schwimmländerk ferner die 1 grarerzeugung kommt te, schaffte auch der Mens 8 iertag am 31. Mai bei de i 1 0 manderkampt Deutscntand— muga bar ie ihrer bessere a 1951 nicht; ensch des Jahres Würzburg* m der Bischof von ist tür 1. und 2. September. nere l sseren Verarbeitung und 5 cht; der Kampf gegen di 1 e abürg, Dr. Döpfner, P 111 5 on Sepla aber im Berliner Olympis- der ung hinzu. Um sie 1 noch 1 j gegen die Bakterien ist Festpredigt ner, Pontifikalamt und. a N je ist vor allem di ange nicht zu En 9 0 0 estpredigt halten wir li in 1 f Marktabtellung der DLG in e Robert Koch oder Loui 55 1 5 auch durch die Krob N N N Steherrennen wird am kom- 58 mit den Finährungsindustrien, ländli e schritte auf diesem eder 1 Fort- Wallfahrtstag(IJ. Juni). 5 FF. Keller bei Nürn, 8 . e biet gemacht Wurden. Erzbischof, Dr 8 0 er Freiburger 5 isgetragen, bei dem neben den deutsch 5 4 N 5. 8 lerfahrer 8 6 8— 8 ande gelang Dr. Underwood und Predigt N Rauch, Pontiflkalamt Srelskelt, 88 9 e e 1 18 8 5 5 8 er Italiener Frosto u 7 N 8 Belgier Verschueren starten werden. N bec S 100 1 ins Kalender 180 b 0 Palast-Theater 8 üb g 0 Turnerb 5 g a 75 8 8 1 eckenheim und„Jahn“ Ach 10 ges f 5. tung, Volksturner! 1 20 Freitag 20.3 8 reltag ab 18 Uhr Uebung der Schü Dre e Samst 8 Samstag Spätv. 22 Uh 5 für Weinheim auf dem Wa chüler und Schülerinnen f 8„ i 5 1 85 Jugend und Aktive. Heute Pete Anschließend 3 19 und 21 Uhr sowie Dienstag 20.30 Uhr 53 ad Altes kleute breitaß mise Wen„ 0 85 85 für das Volksturnkest in Fccic 1 8 n. De 5 telsachsen abgegeben werden 8 81 f Der S 5 1 8— 1 5 5 93 dem toten Schwen-pakett eerau Er C 15 teilen Sie selbst! Probieren Ein Fi a i Probieren 5 in Film oh j N 5 Mannheim. Sie es Immer ment Milſionen 8 e Abenteurer- und aus dem 1 5 25. 5. 1 8 5 g g ensationsfi 1 1 5 Sang 5 190 8 diarte tant, Ae e Hausffsuen wissen schone 80 17 0 81 nsfilm in Farben, von Sing-Sing. 1 „ VVV viel Schsum, schonende Wasch- V Leidenschaft ten 27. 5., 19,00 5 5 t lau. A. M. f 558 f 15 5 5 N Der Rosenkavalier. VVVFVVVUT Kraft Und blendende Weiße für Songdtag, 13% Uhr Kinder Abr 8 N 85 dient nd ner Vertane e zu den are! Oran CV e 3 5 5 reier Ve en. Mi 8 8 70 r— kauf. 8 Miete H Waschen kenn men nicht 8 155 05 5 2. 7 ** 8 2 1 N i 85 77 jäh . br ar 5 Verlobungs- ingetrof Eine 05 eingetroffen. 8 er und Vermäblungsſcaten. E 8 Sd Gel Landesprodukte. 0 ore a 5. 8 i ker Gladcwunschlcati, 1. 5 27 Urfh 5 5 sch on bietet laufend an: in Ihrer 8 fertigt an. omp son swaſch pulver 0 Fe 12 H—— 5. NECKAR N el, läuker 1 BOTEDRUCKREREI u. Fulterschwei 1 N 85* hompson sorgt fur Sen unͥufe eine er fol ich! Glen duchkilaunðV f N Tiere, korrekte Preise. 10 SEN elch! ung: Kloppenbeimerstr. 4.„