Ampf mit o wie „ im zielt: sens) sens) berg) berg asens istus) lürn- über- haft. Druck af fel: Min. Sek. eiten assen ampf zierte Un- 5 1 auf einen band E der- eiden aus- Be lische lden. Sonn- ag in men- rliga- meim ein- mung Zu- dieser Allem s um nicht t der Nord- chaft- ichts- f Erscheint: montags, mittwocha, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Veriag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 18 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6. gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— EEreisliste Nr. I) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 107 Freitag, den 6. Juli 1951 3.51. Jahrgang — ich „Streitfälle auf 791 000 DM erhöht. Einen er- Ppersonaleinsparung dem Zum ersten Mal schließt dieser Einzelplan während höhten Zuschußbedarf erfordern Uberschuß im Etat der Arbeitsverwaltung trotz Verstärkung Versorgungs- und Versicherungsämtern Stuttgart Gwb). Der Finanzausschuß bei des württemberg- badischen Landtags stimmte neuen Etat der Arbeitsverwaltung zu. einem Uberschuß von 880 00% bx ab. noch 1949 ein Zuschußbedarf von 285 Millionen DM und 1950 ein Bedarf von 45 Millionen DM erforderlich Waren. Die Uberschüsse sind in erster Linie darauf zurückzuführen, daß die Versorgungsver- waltung auf den Bund Übergegangen ist urid auch die Zuschüsse für die Renten ver- sicherung vom Bund getragen werden. Dazu kommt, daß die Uberbrückungskredite, die das Land nach der Währungsreform an die Landesversicherungsanstalten gezahlt hatte, nach eivem Vergleich Wieder zurückgezahlt Würden, Das Land erhält damit 14,8 Millio- nen Mark zurück. An Mitteln für die wertschaffende Arbeits- josenfürsorge Notstandsarbeiten und abn- liche Maßnahmen) sind im neuen Etat j nur noch 8,8 Millionen DM gegenüber 12 Mil- onen DM im Vorjahr eingesetzt. Der Zu- schußbedarf für die Gewerbeaufsicht hat sich auf 513 00 DM Vorjahr 460 700 DM) erhöht. Die Ausgaben für die Arbeitsgerichte haben infolge des starken Ansteigens der mit auch das Landesversicherungsamt mit 209 000 DM und die Oberversicherungsämter mit 1,3 Millionen DM. Auf 716 00 DM verringert hat sich der Zuschußbedarf für das Arbeits ministerium, das im Jahre 1949 881 00 DM und im Jahre 1950 noch 827 00 DM erforderte, Der Perso- nalstand des Ministeriums, das gegenwärtig 60 Beamte, Angestellte und Arbeiter umfaßt, s0II in Ubereinstimmups mit Arbeitsminister Stetter auf Antrag des Ausschusses bis zum Ende des Htatjahres auf 48 Personen redu- ziert werden. Im Jahre 1949 gehörten Zuma Arbeitsministerium 79 und im vergangenen Jahr 71 Bedienstete. Insgesamt ist der Personalstand der Se- samten Arbeitsver waltung trotz der erheb- lichen Verstärkung des Personals bei den Versorgungs- und Oberversicherungsämtern zurückgegangen. Während der Arbeitsver- Waltung 1950 noch 2346 Beamte, Angestellte und Arbeiter angehörten, sind es im neuen Etatjahr 2290. Die Land wirtsehaftsver waltung r des e Über. 8 Der Finanzausschuß befaßte sich ferner mit dem Etat der Landwirtschaftsverwaltung, der bei 33,7 Millionen Reinausgaben und 9,3 Millionen Reineinnahmen einen Zuschußbe- darf von 24.4 Millionen DM aufweist. Der Zu- schuß liegt damit um 6,9 Millionen DM nie- driger als im vergangenen Rechnungsjahr. Die Einsparungen konnten vor allem auf dem Gebiet des Siedlungswesens, bei den Sach- aufwendungen und durch Personalabbau er- zielt werden. Der Ausschuß setzte in den Einzelplan zu- Sätzlich 218 000 DM als Zuschuß für die Be- hebung der Prockenschäden im Langenauer Ried ein, Von dieser Summe sind 100 000 DM als einmalige Ausgabe gedacht. 118 000 DM sind als fortlaufende Mittel in den Etat Auf- genommen worden. Außerdem wurden für die geplante Errichtung einer niederen Gar- fenbauschule in Heidelberg 220 O00 DM und für die Errichtung von Lehrwerkstätten dei den Landwirtschaftsschulen 60 000 DM ge- nehmigt. 8 Das Landesamt für Verfassungsschutz in Württemberg-Baden hat seine Tätigkeit auf- genommen., Ein Leiter des Amtes ist bisher noch nicht ernannt worden. Die Geschäfte Werden vorläufig vom stellvertretenden Lei- ter Dr. Nebinger geführt. Etat der Innenverwaltung gebilligt 3,6 Millionen für Bereitschaftspolizei Stuttgart(lv). Der Finanzausschuß des Württemberg-badischen Landtags billigte nach eineinhalbtägiger Sitzung den Einzel- plan der Innenverwaltung im Entwurf des Staatshaushaltplanes 1951/52. Der Ausschuß stimmte auch dem Etat für die Landespolizei zu. Die Planstellen bei der Landespolizei Werden erheblich verringert, obne daß je- doch Entlassungen notwendig werden. Eine Anzahl der Planstellen war bisher schon nicht besetzt. Die den Polizeibeamten bisher gewährten Zulagen sollen weiter gezahlt Werden. In der Debatte wurde festgestellt, daß Württemberg-Baden im Vergleich zu an- deren Ländern der Bundesrepublik einen 5„ hohen Polizeistellenpian abe.* Für die Bereitschaftspolizei sind im neuen Etat 3,6 Millionen PDM eingesetzt. Das Lan- desamt für Verfassungsschutz erfordert 209 000 Pal. Auch diese Abele wurden vonn igt genen nenverwaltung sieht für Wiederaufbau und Nordbaden vor. Weitere Mittel für den Woh- Probezeit soll zwölf Monate dauern— De- patte über die Bundesbahn Bonn(UP). Bei der Beratung des Bun- desbahngesetzes im Bundestag forderten die Sozialdemokraten eine Ausdehnung des pari- tätischen Mitbestimmungsrechtes, wie es für die Grundstoffindustrie geschaffen wurcle, auch auf die Bundesbahn. Die Mehrheit des Hauses lehnte einen entsprechenden Ande- rungsantrag der SPD-Fraktion ab. Dagegen stimmte das Plenum dem SPD- Vorschlag zu, die Verkaufsbetriebe und Fri- seurgeschäfte vor der Bahnhofssperre, aus- genommen Gaststätten, Zeitschriften- und den allgemeinen gewerberecht- lichen Regelungen zu unterwerfen. Die be- troffenen Unternehmen müssen also zum Bei- spiel die Ladenschlußzeiten einhalten. Von den im Gesetz vorgesehenen 20 Mit- gliedern des Verwaltungsrates sollen fünf von den Gewerkschaften vorgeschlagen Wer- den. Weiter werden je fünf Mitglieder auf Vorschlag des Bundesrates, der Spitzenver- pände der Gesamtwirtschaft und auf Vor- schlag des Bundesministers für Verkehr von der Bundesregierung ernannt. Die SPD hatte demgegenüber die Bestellung von zehn Ver- tretern der Gewerkschaften, sieben Vertre- tern des Bundestages und drei des Bundes- Fates gefordert. Einem möglichen Zusammen- schluß der europäischen Eisenbahnen im Zuge einer Integration der europäischen Länder ist in dem Gesetzentwurf in der Weise Rech- mung getragen, daß Ausländer in den Ver- waltungsrat aufgenommen werden können. Die Einsprüche der Sozialdemokraten gegen die Aufsichtsbefugnis des Bundes verkehrs- ministers und die Genehmigungspflicht von Tarifverträgen durch den Minister wurden ebenfalls vom Plenum zurückgewiesen. Der Berichterstatter des Verkehrsausschusses sagte, die Bestimmungen des Gesetzes würden in keiner Weise kommende gesetzliche Regelun- gen des Mitbestimmungsrechtes präjudizieren. Das Gesetz wurde in zweiter Lesung mit knapper Mehrheit gebilligt. Nach dem RKündigungsschutzgesefz, das vom Bundestag ebenfalls in zweiter Lesung verab- schledet wurde, wird der Kündigungsschutz Wirksam, wenn der Arbeitnehmer länger als zwölf Monate dem Betrieb angehört. Ur- sprünglich waren drei Monate vorgesehen! CDU-Abgeordnete hatten Ppeantragt, die Pro- pezeit auf zwölf Monate zu verlängern, da Bundestag erweitert Kündigungsschutz ein Vierteljahr nicht ausreiche, um die beruf- lichen Fähigkeiten des Arbeitnehmers voll kennenzulernen. Dem Gesetzentwurf zufolge sind Kündigun- gen von Arbeitnehmern, die länger als 1 Jahr im Betrieb beschäftigt sind und das 25. Le- berisjahr vollendet haben, rechtsunwirksam, Wenn sie sozial ungerechtfertigt sind. Im Ge- setz ist im einzelnen festgelegt, wann eine Kündigung als sozial ungerechtfertigt anzu- schen ist. So zum Beispiel, wenn sie nicht durch Gründe, die in der Person oder dem Verhalten des Arbeitnehmers liegen oder durch dringende betriebliche Erfordernisse bedingt ist. Dem Arbeitnehmer steht es offen, das Arbeitsgericht anzurufen, wenn er glaubt, ungerechtfertigt gekündigt worden ⁊zu sein. Der Arbeitgeber muß dem Arbeitnehmer eine Abfindung in Höhe von zwölf Monatseinkom- men zahlen, wenn das Arbeitsgericht die Kün- digung als ungerechtfertigt anerkennt und dem Arbeitnehmer das Verbleiben in dem Betrieb nicht zuzumuten ist. Das Gesetz soll nicht für Betriebe mit 10 oder Weniger als 10 Arbeitnehmern angewendet werden. Aussichten für Kassel Die Mehrheit des Bundestages entschied sich in zweiter Lesung für einen SPD-FDP- Antrag, Kassel zum Sitz der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenver- sicherung zu bestimmen. Das Abstimmungsergebnis lautete: 152 Stimmen für Kassel, 145 Stimmen für Ko- plenz, sechs Stimmenthaltungen. Der endgül- tige Entscheid wird erst mit der dritten Le- sung des Gesetzes getroffen. Der Bundestag beschloß einstimmig, die Bundesregierung z2u ersuchen, bei den Hoch- kommissaren die Anrechnung der von den Besatzungsbehörden in Deutschland benötig- ten Kohle auf die deutsche Exportquote zu fordern. N Bas Gesetz über das Protokoll der inter- nationalen Zollverhandlungen von Torquay und das GATT-Abkommen wurde in erster Lesung an den Aubgenhandelsausschuß des Bundestages überwiesen. Der Vorschlag des Vermittlungsausschusses zum Gesetz über die vorläufige Regelung der Rechtsverhältnisse des Reichsvermögens und der preußischen Beteiligungen wurde ange- nommen. Damit steht der Inkraftsetzung des Gesetzes nichts mehr im Wege. Lehp fopdert verstärkte FOfzz! Und bessere Bewaffnung Kontroverse mit der SFD Bonn(UP). Bundesinnenminister Lehr sprach sich auf einer Pressekonferenz 2 Bonn für eine Verdoppelung der Stärke des Bundesgrenzschutzes aus, falls es nicht Se- länge, die verfassungsmäßigen Voraussetzun- gen für die Aufstellung einer Bundesbereit- schaftspollizei von 10 000 Mam zu schaffen. Er werde unmittelbar nach den Parlaments- ferien dem Bundestag entsprechende Anträge zuleiten. Zwei sozlaldemokratische Abgeordnete hat- ben sich scharf gegen den angeblichen Ver- such, den Bundesgrenzschutz zu einer getarn- ten militärischen Organisation umzubauen, gewandt. Der frühere Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Dr. Menzel, und der Abgeordnete Friedrich Maier erklärten, die Praxis der letzten Monate habe bewiesen, Jag man sich beim Bundesgrenzschutz Über- wiegend von militärischen Gesichtspunkten leiten lasse Lehr antwortete auf die Sozialdemokra- tischen Vorwürfe, die innere Sicherheit sei ein Zentralpunkt der gegenwärtigen Regie- rungspolitik. Er müsse darauf Aringen, daß die Polizeikräfte in der Lage Selen, alle mög- lichen Angriffe gegen die innere Sicherheit der Bundesrepublik abzuwenren. Mit solchen Angriffen und Störungsversuchen sel in näch- ster Zeit zu rechnen, wenn die kommumisti- schen Machthaber in der Ostzone nach Ab- Wielklung des Weltjugendtages und der Kir- chentagung die Hände für derartige Aktionen frei haben werden. Eine bessere Bewaffnung, insbesondere des not- vollmotorisierten Grenzschutzes, Sei wendig, wie sie von den Alliierten den we- sentlich stärkeren und besser ausgerüsteten italienischen und japanischen Bereitschafts- Polizeieinheiten zugebilligt worden sel. Leicht gepanzerte Fahrzeuge mit leichten Geschüt- zen wirkten allein schon durch mre Anwesen heit, ohne daß Schüsse 2 fallen brauchten. Er habe es satt, jeden Tag von n zu hören, in die Polizeimänner verwickelt Wurden. Für Prügeleien ist die Polizei zu . 5 der Washingto- ner Konferenz der Bundesrepublik zusätzlich 30 000 Mann Polizei zugestanden. Davon ent- r die im Entstehen begriffene schade“, sagte der Minister. Die Alliierten hätten auf Fallen 10 000 erberei Der Bundesinnenminister wies den Sozial- demokratischen Vorwurf, im Führerkorps des Grenzschutzes würden bewußt mehr She malige Wehrmachtsangebörige verwendet als erfahrene Polizisten, mit dem Hinweis Zu- rück, daß insbesondere in vVollmotorisierten Einheiten ausgebildete Polizisten sehr rar Seien und man deshalb auch auf ehemalige Wehrmachtsangehörige habe zurückgreifen müssen. Menzel hatte behauptet, daß von 13 lei- tenden Stellen 12 mit Angehörigen der ehe- maligen Wehrmacht und des Generalstabes besetzt worden seien. Infolgedessen sel die SPD nicht mehr bereit, die Aufstellung einer Bundesbereitschaftspolizei zu unterstützen. Wenn die Bundesregierung Einheiten Wün- sche, um die Ostgrenze gegen Einfälle zu schützen, dann solle sie vor das Volk bin- treten und sagen:„Wir brauchen Milit ar“. 8* 1K Gross zum Unabhängigkeitstag Amerikanische Truppenparade in Stuttgart Stuttgart(yb). Am 175. Jahrestag der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung fand in Stuttgart eine große Parade von rund 8000 amerikanischen Soldaten sowie 500 Fahr- zeugen statt. Die Parade wurde vom Kom- mandeur der VII. amerikanischen Armee, Ge- neralleutnant Eddy, abgenommen. Auch der Gouverneur von Iowa(US, Hickenlooper, der sich zur Zeit in Deutschland aufhält, der Stabschef des europäischen Hauptquartiers, Generalmajor Noce, 55 Kommandeur des Militärbezirks Stuttgart, Generalmajor Collier, der württemberg- badische Dr. Maier mit den Mitgliedern seines Kabi- netts sowie zahlreiche Landtagsabgeordnete Waren auf der Tribüne zu schen. Tausende von Zuschauern umsäumten die Straßen. Der amerikanische Landeskommüssar für Württemberg-Baden, Gross, Sagte Rundfunk anläßlich des Amerikanischen Un- abhängigkeitstags, die Meisterung der Auf- gabe, die verschiedensten Nationalitäten in- nerhalb Amerikas nach der Erringung der Unabhängigkeit zu einer a zubringen, sei eine große Leistung gewesen. Heute hoffen die Amerikaner auf das Zu- zur Errichtung dieses Ministerpräsident im Südd. Einheit zusammen- standekommen einer ähnlichen Gemeinschaft unter den europäischen Völkern. Sie wollten ar 1 N Ziels ihre Unter- ützung und, wWwenn notwendig, auch ihr Blut Aufwandsteuer wird verschoben Beschlußfassung erst nach den Parlaments- ferien— Wachsendes Defizit Bonn(UP). Der Finanzausschuß des Bun- destages entschied, die vom Kabinett be- schlossene Aufwandsteuer dem Plenum nicht mehr vor Beginn der Parlamentsferien zur Beschlußfassung zuzuleiten. Die Vertreter der FDP und SFD Sprachen sich gegen eine sofortige Verabschiedung der Uervorlage aus. Abgeordnete der CDU/ SS erklärten im Anschluß an die Sitzung, dag sie die hierdurch eingetretene Verzöge- rung bedauern. Sie seien trotz schwer wiegen der Bedenken bereit gewesen, der Aufwand- steuer zuzustimmen, um einen Ausgleich des altes zu ermöglichen. Der Fehlbetrag im Bundeshaushalt, der vor einer Woche 885 Millionen betrug und Alf durch die Schäffer's 5 ergesetze IIlionen DM verring Werden sollte, Ben wieder auf 450) onen DM Ze iegen. Nach enem B Alisschusses des Bunc lich die Bundesbahn 50 M ger an die Bundes! 240 Millionen erforde: für Berlin, die danach haltjiahr auf 850 Millionen Wird. Im Bundesfnanzministerium erklärte man hierzu, daß dieser Zusatzbetrag nur aufge- pracht werden Könnte, wenn die Länder sich beteiligen und ihnen dafür irgendwelche Mehreinnahmen bei den Bänderstenern Ver- schafft werden. Eine weitere Erhöhung der Berlin-Abgabe für die Steuerzahler der Bun: desrepublik würde mit Siche heit das Gegen- lub des Ver- Soll näm- DM weni- DM ansteigen tei! von dem er N. Was beabsichtigt sei nämlich die rung am Schicksal Ber: lings zu interessieren. * KZ. EFntlassene werden Heimkehrer Die Bundesregierung hat dem Bundestag einen Gesetzentwurf über die Aufnahme und Eingliederung der aus sowWjetischen Kon- zentrationslagern entlassenen Deutschen zu- geleitet. Die Ex senen sollen, wenn sie wegen Gefahr für Leib und Leben oder die persönliche Freiheit im Bundesgebiet Auf- nahme fanden und im Osten nicht gegen die Grundsätze der Menschlichkeit und Demo- Kkratie verstoßen haben, den Heimkehrern irn wesentlichen gleichgestellt Werden. Da- mit soll eine Lücke im Heimkehrergesetz ge- schlossen Werden. Der CDU-Abgeordnete Dr. Hermann Pün- der wird in Bonner politischen Ereisen als Aussichtsreichster Anwärter für das Aimt des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichtes Bezeichnet. Dr. Pünder War bekanntlich Vor- sitzender des ZwWel-Zonen-Wirtschaftsrates in Frankfurt am Main. Neben ihm wurde bis- her der FP-Bundestagsabgeordnete und laligjährige preußische Finanzminister Dr. Herman Höpker- Aschoff genannt. Adenauer: „Meine Erwartungen sind erfüllt“ „In jeder Richtung zufrieden“— Keine„un- nötigen Verzögerungen“ der Aufrüstung Bonn(UP). Hochkommissar Medio hat Bundeskanzler Dr. Adenauer mitgeteilt, eine deutsche Wiederbewaffnung werde keine un- billige Verzögerung erfahren, doch müsse ein deutscher Verteidigungsbeitrag mit den fran- zösischen Erwartungen für den Aufbau einer Europa-Armee in Einklang gebracht werden. Der Bundeskanzler erklärte nach der mit Spannung erwarteten 2% stündigen Konferenz: „Meine Erwartungen Haben sich erfüllt, ich bin nach jeder Richtung hin zufrieden.“ Er kündigte vor Pressevertretern an, daß wei⸗ tere Besprechungen folgen und auch die Mi- litärexperten der Bundesregierung und der alliierten Hochkommission ihre Beratungen Wieder aufnehmen werden, Der politische Be- rater des US-Hochkommissars, Samuel Reber, fügte hinzu, es werde nunmehr eine Koordi- nierung der Pariser Besprechungen mit den Petersberg- Gesprächen vorgenommen. i Mecloy soll in der Aussprache mit Pr. Adenauer im Bonner Bundeskanzlerpalais noch einmal jene Erklärungen wiederholt ha- ben, die er bei seiner Rückkehr aus Washing- ton abgab, und in denen er sagte, eine deut- sche Wiederbewaffnung sollte 80 schmell Wie möglich“ erfolgen. Von einer Vertagung bis 1953 sei nicht die Rede. Aus der Umgebung Adenauers verlautete ebenfalls nach Schluß der Sitzung:„Von einer Verzögerung der ame- rikanischen Deutschlandpolitix hinsiehtlieh 3 des Verteidigungsbeitrages kann keine Rede sein.“ 5 5 Mecloy sagte nach der Ausspra ine No 1 9 f Bonner Abgeordnete unter Anklage BOn n(UP). Bonns Oberstaatsanwaltschaft hat Bundestagspräsident Ehlers um Auf- hebung der Immunität der Bundestagsabge- ordneten Aumer, von Aretin, Donhauser, Mayerhofer und Volkholz ersucht. Es 8011 gegen sie Anklage wegen falscher— zum Teil eidlich abgegebener— Aussagen, sowie we- gen versuchter und vollendeter Unterschla- Sung erhoben werden. Der Bundestagspräsi- dent hat den Antrag an den Bundestag-Aus- schuß für Geschäftsordnung und Immunität Weitergeleitet, der noch in dieser Woche seine Entscheidung trifft. Das Vorgehen des Ober- Staatsanwalts geht auf die Vorgänge zurücds, die im sogenannten Spiegel-Ausschuß unter- sucht worden sind. Empfänge am Unabhängigkeitstag Frankfurt(UP). Am 175. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung der USA gab der Hohe Kommissar Mecloy in Bad Homburg für etwa 150 Persönlichkeiten aus der Bun- desrepublik und aus Kreisen der Alliierten einen Empfang. Dazu hatten sich u. a. als Vertreter des Bundeskanzler Vizekanzler Blücher, Bundesminister Lukaschek und Hell- Wege, Staatssekretär Hallstein und die mi- Utärischen Berater der Bundesregierung, die Generale Speidel und Heusinger, eingefun- den. Auch in Berlin hatte der US-Stadtkom- mandant, General Mathewsen, zu einer ge- Sellschaftlichen Veranstalung eingeladen, zu der u. a. sechs Russen unter Führung des Berliner Vertreters der sowjetischen Kon- trollkommission, Dengin, sowie der regie rende Berliner Bürgermeister Reuter und der Präsident des Abgeordnetenhauses, Suhr, er- schienen waren. Keine Abberufung von Us- Diplomaten Budapest(UP). Die Regierung der USA sel nicht bereit, drei Mitglieder ihrer Ge- sandtschaft in Budapest abzuberufen, wurde von einem Sprecher der US- Gesandtschaft in Budapest bekanntgegeben.„Die Vorgabe, dag die Diplomaten angeblich im Fall Groesz be- lastet sind, wird von dem Us-Außenministe- rium nicht anerkannt.“ Urteile gegen SD-Beamte aufgehoben Paris(UP). Der Pariser Kassationshof hat die Todesurteile gegen die sieben ehemaligen Gestapo-Beamten Essinger, Wedemann, Ott- mann, Ihring, Kienast und Walter aufge- hoben. Der Prozeß soll vor dem Pariser Mi- litärgericht erneut verhandelt werden. Als Begründung wurde angeführt, daß die„Lex Oradour“ über die Kollektivhaftung hier nicht angewandt werden könne. „ Skandale im Pariser Parlament Sprechchöre für und gegen Pétain— Groteske Sitzverteilung Paris(ZSH). Die neugewählte französische Nationalversammlung gab am Donnerstag eine seltsame Eröffnungsvorstellung. Sie konnte sich weder auf eine vernünftige Sitzverteilung noch auf eine ordentliche Tagesordnung eini- gen. Statt dessen kam es zu wilden Tumult szenen. Die Sitzung wurde durch den Alterspräsi- denten, den 85jährigen Gärtner Eugene Pe- bellier, eröffnet. Als dieser in seiner An- sprache ein neues Verfahren gegen Marschall Pétain forderte, riefen die Kommunisten im Chor:„Nieder mit Pétain! Nieder mit Vichy! Lang lebe Frankreich!“ Die Abgeordneten der Rechten beantworteten diese Provokation mit Rufen:„Ihr seid keine Franzosen! Ihr seid Russen!“ Als die Abgeordneten, nach Fraktionen ge- ordnet, ihre Plätze im Saal zugewiesen erhal- ten sollten, waren nur wenige bereit, sich auf die rechte Seite des Hauses zu setzen. Darum Verflel man auf die seltsame Idee, daß die früheren Mitglieder des Parlaments, die wie- derum gewählt wurden, ihre einstigen Sitze einnehmen mußten, während man die übri- gen 243 Abgeordneten in alphabetischer Rei- henfolge auf die weiteren Plätze verteilte. Dabei ergab sich z. B. das Unikum, daß die beiden führenden Gaullisten Pièrre Billotte und Pierre de Gaulle, der Bruder des Gene- rals, mitten zwischen Kommunisten zu sitzen kamen. Der einzige Beschluß, der zustande kam, War die Bildung der Ausschüsse, welche die Uberprüfung der Mandate vorzunehmen Haben. Gestapo- Prozeß in Straßburg Vor einem französischen Militärtribunal in Straßburg begann ein Prozeß gegen sechs Be- amte der Gestapo; gegen elf weitere Ange- klagte wird in Abwesenheit verhandelt. Ein SD-Mann starb während der Untersuchungs- haft. Die Anklage wirft ihnen Kriegsverbre- chen vor, die in Freiheitsberaubung, Folterun- gen und widerrechtlichen Beschlagnahmungen estanden haben sollen. V Bundespräsident Heuss hat Mecloy in einem sönlichen Schreiben seine Glückwünsche im amerikanischen Unabhängigkeitstag zum sdruck gebracht und ihn gebeten, diese Glückwünsche auch Präsident Truman zu ermitteln. 3 5 l Bundeswirtschaftsminister Erhard besuchte am Donnerstag in Washington die Behörde für die Verteidigungsmobilisjerung und das Büro für Preisstabilisierung. Außerdem wurde er von Außenminister Acheson empfangen. Professor Sauerbruchs sterbliche Hülle wurde auf dem Linden-Friedhof in Berlin-Wannsee beigesetzt. 5 5 Bayerns Ministerpräsident Ehard sprach sich rf gegen den Plan der Länderneuordnung zundesgebiet aus. Im Fall seiner Ver wirk- g Werde Bayern Ansprüche auf d pfalz erheben. 1„„ neral Hays, der stellvertretende ameri sche Hochkommissar, stattete Bundeskanz enauer einen Besuch ab, um ihm die eien Völker der Welt gerichtete Bot- ident Trumans zu überreichen. Charta der UN nicht nur ein Fetzen Papier . Den Maag entscheidet Zu Gunsten der mrlen Schutzmaßnahmen gerechtfertigt Iran- Kommission lehnt ab Den Haag(UP). Der Internationale Ge- richtshof sprach der Anglo-Iranischen Olgesell- schaft das Recht zu, ihre Tätigkeit im Iran einstweilen in der gleichen Weise und unter derselben Leitung wie vor der Annahme des Verstaatlichungsgesetzes durch das Teheraner Parlament fortzusetzen. Der Gerichtshof empfahl jedoch, einen Fünferausschuß zu bilden, der die zukünftige Geschäftsführung der Gesellschaft beaufsich- tigt. Dieser soll sich aus je 2 Vertretern Grog britanniens und des Irans und einem neu- tralen Mitglied zusammensetzen. Das Gericht stellte außerdem fest, daß die augenblickliche Sachlage„zwischenzeitliche Schutzmahßnah- men rechtfertigt“. Beide Parteien wurden auf- gefordert, sich jeglicher Schritte zu enthal- ten, die die Rechte des anderen präjudizieren könnten. Es sollen keine Maßnahmen getrof- fen werden, die den Konflikt ausweiten wür- den. Die gemischte iranische Glkommission lehnte den Beschluß des Internationalen Ge- richtshofes ab. Wie ein Sprecher der Kom- mission sagte, würden trotz der Entscheidung die Ubernahme der Anglo- Iranischen Gl- gesellschaft und die Durchführung der G- kelder- Verstaatlichung planmäßig fortgesetzt Man will jedoch erst noch einen vollen Be- richt aus Den Haag abwarten, ehe eine for- melle Erklärung zu jom abgegeben wird. Morrison: Lage untragbar Außenminister Morrison sagte vor dem Unterhaus, die Lage auf den iranischen G- feldern„beginnt untragbar zu werden“, Die iranische Regierung gehe offensichtlich darauf aus, die Tätigkeit der AlOc zu unterbinden, Selbst Wenn das zu dem wirtschaftlichen Ruin des Landes führen sollte. Morrison betonte, daß Großbritannien nichts dem Zufall über- lasse, soweit es sich um den Schutz des Le- bens der britischen Staatsangehörigen im Iran handele. 5 3 Das britische Kabinett hat Botschafter Shepherd in Teheran angewiesen, einen Kompromiß über die Oltransport-Frachtbriefe anzustreben. Mossadeg hatte US-Botschafter Grady wissen lassen, daß er einen solchen Kompromiß für möglich halte. Das Mitglied des provisorischen iranischen Direktoriums für die Glindustrie. Ardalan. Die Araberliga droht England Türkei und der Atlantikpakt— Kairo spricht von Krieg Ankara(UP). Der türkische Außenmini- ster Roepruelue sagte, es gebe keinen„logi- schen Grund, der Türkei den Beitritt zum Atlantikpakt zu verweigern. Die Aufnahme seines Landes in dieses Bündnissystem, wie die USA es vorgeschlagen hätten, sei das beste Mittel, um die Sicherheit im Nahen Osten und damit die allgemeine Sicherheit zu unter- bauen.„Gegenwärtig hört das Westliche Si- cherheitssystem an der Adria auf. Griechen land und die Türkei sind der Aggression schutzlos preisgegeben. Das ist eine sehr 8e Lährliche Situation.“ Die stärkste Bastion in dem für den Westen Wichtigen Gebiet des Nahen und Mittleren Osten sei jedoch die Türkei. Außer diesem Wunsch Ankaras, in den At- Iantikpakt aufgenommen zu werden, dem Großbritannien im Gegensatz zu den USA skeptisch gegenübersteht, beginnt die ara- bische Militärallianz, der alle arabischen Län- der außer Jordanien angehören, der Londoner Regierung Kopfschmerzen zu bereiten. Nach Ansicht diplomatischer Beobachter werden sich Großbritannien und wohl auch die USA in nächster Zeit bemühen, alle Streitfragen zwi- schen Israel und Jordanien zu bereinigen, um damit ein Gegengewicht gegen die arabischen Bestrebungen zu schaffen und die Sicherheit im Mittleren Osten zu untermauern. Die arabische Militäralllanz, die zu einem labilen Instrument der ace zu Wer- den droht, richtete sich ursprün lich gegen Israel. Doch die schon vor einiger Zeit aufge- kommenen britischen Befürchtungen wurden jetzt bestätigt, als der ägyptische Augenmini- ster Salah el Din Bey erklärte, Agypten rechne mit dem Beistand seiner arabischen Verbün- deten, wenn es in einen Krieg mit Großbri- tannien verwickelt werde. London erwartet im Augenblick noch eine Note der ägyptischen Regierung, in der diese zu den britischen Re- Visionsvorschlägen zum anglo- ägyptischen Vertrag von 1936 Stellung nimmt. Salah el Din Bey sagte, wenn Agypten diesen Vertrag auf- kündigen und Großbritannien den Krieg er- klären sollte, dann seien die anderen Mitglie- der der arabischen Militärallianz verpflichtet, Agypten zu Hilfe zu kommen. UN-Charta kein Fetzen Papier Truman: Wir kämpfen für das Recht der Freiheit Washington(UP). Präsident Truma verglich in einer Rede zum amerikanischen Unabhängigkeitstag den Krieg in Korea mit dem amerikanischen Unabhängigkeitstag. „Wir kämpften damals nicht, um die Briten aus Nordamerika zu vertreiben, ihre militä- rische Macht zu vernichten oder ihr Reich aus- zulöschen. Wir kämpften nur um das Recht, frei zu sein und uns selbst zu regieren. Auch in Korea kämpfen wir nicht, um China zu erobern oder um das sowjetische Reich zu vernichten. Wir kämpfen für ein einfaches Ziel, das Ziel, den Nationen das Recht zu sichern, frei zu sein und in Frieden zu leben.“ Der Welt soll damit gezeigt werden, daß die ersuchten die Männer im Europa und Asien teilte dem Parlament mit, daß die Raffinerie noch bis Ende des Monats weiterarbeiten könnte, che die Lagermöglichkeiten erschöpft Seien. Die britische Kolonie in Abadan wurde in den vergangenen Nächten von organisierten Banden aus dem verrufenen Bazarviertel heimgesucht, die unter den Augen der Poli- zei Einbrüche verübten und Geld, Kleider und FHaushaltsgegenstände stahlen. Abreise britischer Techniker aufgeschoben London(UP). In Kreisen des britischen Außenministeriums verlautet, daß Großbri- tannjen neue Vorschläge zur Beilegung der Olkrise im ran ausarbeitet und Vorkehrun- gen trifft. damit britische Tanker die Ver- schiffung von Ol aus Abadan wieder aufneh- men können. Ein Sprecher des Außen ministeriums sagte, man habe Grund zur Annahme, daß sich der iranische Ministerpräsident Mossadeg mit einer neuen Fassung des Wortlautes der Frachtbriefe für die Öltanker einverstanden erkläre, die die Kapitäne unterzeichnen sollen. Mossadeg soll unter der Voraussetzung dazu bereit sein, daß die britische Regierung die Bezahlung des Ols an die staatliche iranische Olgesellschaft garantiert. In London wurde erklärt, Schwierigkeiten zur Beilegung der Glkrise seien jedoch noch in keiner Weise behgben. Immerhin gebe es wieder einen Hoffnungs- schimmer, so daß die Stillegung der Erdöl- raffinerie in Abadan vermieden werden könnte. Die Abberufung der britischen Ex- Perten und Techniker aus dem Iran ist vor- läufig aufgeschoben worden, bis die letzten Verhandlungsmöglichkeiten erschöpft sind. Neue iranische Maßnahmen in Abadan Abadan(UP). Aus Freisen der Anglo Iranian Oil Company verlautet, daß die ira- nischen Behörden in Abadan neue Maßnah- men gegen die Gesellschaft getroffen haben. Die Postsendungen aus Basra wurden be- schlagnahmt und die Flugzeuge der Gesell- schaft am Aufstieg gehindert, da sie angeb- lich der neuen Staàatlichen Iranischen Erdöl- Sesellschaft gehören. Ferner werden alle Sen- dungen und Pakete, die die Erdölraffinerie Verlassen, genau untersucht. Die iranischen Behörden teilten dem geschäftsführenden Di- rektor der AOC Mason mit, daß sie ihn nicht länger anerkennen. die übrigen Cb. Angriffe nur zurückweisen, indem wir be- Weisen, daß sie falsch sind“, sagte der Prä- sident. Truman wandte sich gegen die„Unglücks- Propheten“ und antwortete ihnen:„Die ver- Sangenen Monate haben, glaube ich, bewie⸗ sen, daß wir uns weder in einen Krieg treiben noch uns durch Mißtrauen oder Furcht aus einanderreißen lassen.“ Zum Schluß erklärte der Präsident, daß, wenn es den USA, mit all dem was sie besäßen, nicht gelingen sollte, die Inflation zu bekämpfen und ihren Freun- den und Alliierten zu helfen, die Sache der menschlichen Freiheit verloren sei.„Aber ich glaube, wir werden Erfolg haben“, sagte Tru- man. Verhandlungsbeginn am Sonntag in Kaesong Ridgway verlangt Garantien— Ist Mao Tse Tung in Moskau? TO K iO UP). Am Sonntag, dem 8. Juli, beginnen in Kaesong die Verhandlungen über eine Feuereinstellung in Korea, nachdem die Kommunisten jetzt diesen Ort und Zeitpunkt vorschlugen. General Ridgway hat den komunistischen Vorschlag zwar noch nicht formell beant- Wortet, doch wird kaum erwartet, daß er ihn Ablehnen wird, obwohl er seinerseits ange- regt hatte, die Verhandlungen schon am Don- nmerstag aufzunehmen. Es ist Vorgesehen, daß am Sonntag drei Offiziere der UN mit einem Hubschrauber vom Flugplatz Kimpo bei Seoul nach Kaesong fliegen. Falls das Wetter schlecht sein sollte, wird die Gruppe in Jeeps nach Kaesong gefahren. 5 Der nationalchinesische Geheimdienst führt die Verzögerung der Verhandlungen auf an- gebliche Besprechungen zurück, die in Mos- kau zwischen der sowjetischen Regierung und dem rotchinesischen Regierungschef Mao Tse Tung sowie seinem Ministerpräsidenten und Außenminister Tschu En Lai stattfinden sol- len. Für die Reise der beiden chinesischen Kommunistenführer nach Moskau liegt je- doch keine Bestätigung vor. Wie aus amtlichen Kreisen in Washington verlautet, werden die USA bei der Auf- nahme von Verhandlungen in Korea Garan- tien dafür verlangen, daß die Kampfhandlun- gen von nordkoreanischer Seite nicht wieder aufgenommen werden. . 8 Letzte Schlacht in Korea geschlagen? f Ruhe an den Fronten TOKIO(UP). Die vielleicht letzte Schlacht des koreanischen Kriegs, die in den vergan- genen vier Tagen in den Sobang-Bergen süd- lich Pyongyang tobte, hat mit der Einnahme dieses strategisch wichtigen Berggeländes durch die Streitkräfte der UN geendet. Unter dem ständigen Feuer der Artillerie und dem Bombenhagel der Flieger der Alliierten 20 gen die Kommunisten sich auf Pyongyang zu- rück, nachdem sie etwa 1500 Mann verloren haben. 5. a An den Fronten ist nunmehr Ruhe einge- treten. Es herrscht nur noch eine begrenzte Spähtrupptätigkeit. Nur die Luftstreitkräfte Setzten die Bombardierung von Verkehrs- Wegen, Brücken, Lagern und anderen mili- tärischen Zielen in Nordkorea fort. N Fin hober Us.-Regierungsbeamter in Korea solange fortgesetzt werden, bis „Ubereinstimmung über einen Waffenstill- fen l stellungs-Befehls zu garantieren. bei, das der amerikanische Club in Tokio an- läßlich des amerikanischen Unabhängigkeits- reich, Großbritannien, die Schweiz, Jugosla- son ist in Stockholm eingetroffen, wo er mit dem schwedischen Außenminister Osten U. den eine Unterredung haben wird. 5 8 e mit, daß die Operationen der UN- Streitkräfte stand erzielt“ und alle Vorkehrungen getrof- eien, um eine Befolgung des Feuerein- 3 Furchtbare Brandkatastrophe auf der Spree Motorschiff mit 127 Kindern in Flammen— 50 Leichen geborgen Berlin(UP). Einer schweren Explosions- und Brandkatastrophe auf dem Motorschiff „Heimatland“ fielen Donnerstag morgen auf der Spree in Treptow im Berliner Sowzjet⸗ sektor vermutlich 70 Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren zum Opfer. 50 Leichen konn- ten bisher aus dem Wrack des Bootes und aus dem Fluß geborgen werden. 45 Kinder liegen mit zum Teil lebensgefährlichen Brand- wunden und schweren Nervenstörungen im Krankenhaus. Die Feuerwehr suchte noch in den Abend- stunden mit Tauchern und Netzen die Spree nach Vermißten ab, da sich nach Mitteilung des Ostberliner Magistrats insgesamt 127 Kin- 0 der und Erwachsene an Bord des Bootes be-* fanden. Der Magistrat gab elf Stunden nach dem Unglück die Zahl der Toten noch mit 25 bekannt! Die„Heimatland“ wollte die Kinder mit ihren Lehrern zu„Ferienspielen“ bringen. Als sie sich mitten auf der Spree vor dem Prep- tower S-Bahnhof befand, entstand plötzlich ein Vergaserbrand, der den Benzintank zur 1 Explosion brachte. Für die Katastrophe macht der Ostberliner Magistrat den Schiffsführer N Verantwortlich. Er soll sein Boot von Diesel- 0 auf Benzinmotor-Antrieb umgestellt haben,* ohne es durch die staatlichen Kontrollorgane b prüfen zu lassen. Der Eigentümer wurde ver- haftet. Obwohl die„Heimatland“ sofort in Flam- 3 men stand, konnte sie noch mit eigener Kraft das Spreeufer erreichen. Wie eines der Kin- der, das am Abend aus dem Krankenhaus entlassen wurde, berichtete, wurden die Ju- gendlichen von einer Panik ergriffen. Unter 1 Deck hielten sich etwa 40 Mädchen und Jun- gen auf, die nicht mehr nach oben gelangen konnten, weil bei der Hitze die Luken klemm- ten. Aus den Bullaugen und von Deck aus sprangen viele Kinder ins Wasser oder wur- den von ihren Lehrern hineingeworfen, ob- Wohl sie zum Teil nicht schwimmen konnten. Verzweifelte Mütter mußten vom Ufer aus dem Drama zuschauen, da die„Heimatland“ erst kurze Zeit vorher vom Ufer abgestoßen Hatte. 5 5 Erste Hilfe leisteten drei Brückenarbeiter, die angaben, 26 Verletzte an Land gezogen zu haben. Ein Motorboot der Volks- Wasser- Schutzpolizei passierte die Unfallstelle, ohne sich um die schreienden Kinder zu kümmere Erst eine halbe Stunde nach der Katastrophé trafen Polizei und Feuerwehr am Ufer ein, die aus dem brennenden Schiff und aus dem Wasser bis zum Abend 50 verkohlte Leichen oder Ertrunkene bargen. Ein Hilfeangebot des Westberliner Polizeipräsidenten wurde von den Ostberliner Stellen abgelehnt. F ˖‚‚ E o ↄ YP/ E61 A T Deutscher Grenzer erschossen Rehau(UP). Ein deutscher Grenzbeam- ter wurde an der deutsch-tschechischen Grenze bei Rehau(Eger) durch Maschinenpistolen- Garben tschechoslowakischer Grenzposten er- schossen, gab die Grenzpolizeidirektion Mün- chen bekannt. Zwei deutsche Grenzbeamte Waren nachts auf einem Kontrollgang, als sie emen illegalen Grenzgänger beobachteten. Der Mann wurde durch den Diensthund der Gren- 5 zer gestellt, eröffnete aber das Feuer mit einer Pistole. Im gleichen Augenblick strichen von tschechischer Seite MP. Garben das Ge- lände ab. Während die beiden deutschen Be- amten an der Böschung der Eger Deckung suchten, wurde einer der Polizisten tödlich getroffen. l Kommunisten stören Gedenkfeier London(UP). Vor der St. Pauls-Kathe- drale, in der eine Gedenkfeier für die im zweiten Weltkrieg gefallenen US-Flieger stattfand, gerieten kommunistische Demon- 1 stranten mit der Polizei ins Handgemenge, als sie zu stören versuchten,„Lankee 80 home“ riefen und Flugblätter verteilten. Mehrere Demonstranten wurden verhaftet. Die Königin, Prinzessin Elisabeth, Premier- minister Attlee, Winston Churchill, General Eisenhower und zahlreiche andere promi- nente Persönlichkeiten nahmen an der Feier teil. Von der Kathedrale hatten sich zahl- reiche Londoner eingefunden, die das Verhal- ten der Kommunisten mit heftigem Unwillen aufnahmen. Japans Regierung neu gebildet TOkIiO(UP). Der japanische Kaiser Hi rohito betraute in einer feierlichen Zeremo- nie sechs neue Minister im Kabinett des Pre- mierministers Loschida mit ihren Amtern. Die Umbildung des Kabinetts war vorgenom men worden, um die innerpolitischen Voraus- setzungen für den erwarteten japanischen Friedensvertrag zu schaffen. N Der sowjetische Vertreter im alliierten Rat für Japan, Kislenko, wohnte einem Festessen tages gab. Zum erstenmal hat damit ein so Wjetischer Diplomat in Japan eine solche Ein ladung angenommen. 5 Der souveräne Malteser-Orden beabsich- tigt, in absehbarer Zeit in Bonn eine diplo- matische Vertretung einzurichten, die auch di karitativen und sozialen Aufgaben des Ordens in Deutschland übernehmen soll. 5 Brasiliens Vizepräsident, Joao Cafe Pilho, wird sich demnächst nach Europa begebe um die Bundesrepublik, Schweden, Frank- wien und Italien zu besuchen. 5 Der kanadische Außenminister Lester Pear- Die beiden Us-Düsenflu ons- schiff Auf Vet- von onn- und nder and- im end- pres lung Kin- be-* nach mit mit Als rep- Zlich zur acht hrer 8el= ben, gane Ver- Am- i Lin- Aus Ju- nter un- igen m- aus vur- Ob- ten. aus nd“ en iter, 1 2 Ser- ne, g ** Südwestdeuts ele Rundschau Diebesgut hinter dem Kloster Heidelberg wb). Ein Beamter der Landespolizei entdeckte hinter dem Kloster- Stift Neuburg in Ziegelhausen bei Heidelberg in einem Weinbergloch mehrere Taschen mit Wertgegenständen. Wie die Ermittlungen er- gaben, handelt es sich hierbei um das Piebes- gut von drei jungen Automardern, die seit Jängerer Zeit aus parkenden Autos in Heidel- perg Gegenstände sowie Geldbeträge ver- schiedener Währung gestohlen und das Die- pesgut hinter dem Kloster versteckt hatten. Die drei jungen Männer hatten es bei ihren Diebstählen besonders auf Wagen ausländi- scher Besitzer abgesehen. Demonstration vor US-Hauptquartier Heidelberg(leb). Uber 100 Heidelber- ger Frauen protestierten vor dem amerikani- schen Hauptquartier in Heidelberg-Rohrbach gegen die Beschlagnahme ihrer Wobnungen. Auf Transparenten forderten die Frauen, die der Interessengemeinschaft der Besatzungs- petroffenen Heidelbergs angehören, eine ge- rechte Nutzungsentschädigung und den Tausch beschlagnahmter Objekte zugunsten der Be- Satzungsgeschädigten. Im Hauptquartier ließ man die Frauen nicht vor und verwies sie an den amerikanischen Kreisvertreter in Hei- delberg. Daraufhin begab sich der Protestzug zum Heidelberger Rathaus. Oberbürgermeister Dr. Swart teilte einer Delegation der prote- Stierenden Frauen mit, daß ihre Forderungen nur auf Bundesebene ausgehandelt werden könnten. Nun wollen sich die besatzungsge- schädigten Frauen Heidelbergs mit ihrem Protest an Bonn wenden. Mordprozeß Heiler hat begonnen Pforzheim Gdwb). Vor dem in Pforz- heim tagenden Schwurgericht beim Land- gericht Karlsruhe begann der Prozeß gegen den 33 Jahre alten Kraftfahrer August Hei- ler. Heiler wird beschuldigt, am 30. Januar dieses Johres den 34jährigen Altmetall händler Karl Kammeter zwischen Hamburg und Steinegg ermordet und beraubt zu ha- ben. Heiler erklärte sich für nicht schuldig im Sinne der Anklage. Er behauptete, Kam- meter sei an den Ereignissen selbst Schuld gewesen. Er habe ihn auf der Fahrt von ern e korzheim nach Hamburg im Fraftwagen phé e dortgesetzt beschimpft. Schließlich sei er von ein, dem Hen des von 1 als Schiffsjungen anheuern Kammeter angegriffen und so gereizt Wor- den, daß er nicht mehr gewußt habe, Was el tat. Franzosen bedauern Tintenfässer-Angriff Baden-Baden(id). Der Oberbürger- meister von Baden-Baden, Dr. Schlapper, teilte auf einer Stadtratsitzung mit, der fran- Zösische Kreisdelegierte habe ihm im Namen dies französischen Hohen Kommissars und al- ler in Baden-Baden wohnenden Franzosen sein Bedauern über den Streich der fran- Zösischen Abiturienten ausgesprochen, die das Bismarck- Denkmal mit Tintenfässern be- Warfen. Die Schüler seien außerdem bestraft worden. Hamburg-Fahrt endete in Mosbach Mosbach(wb). Bei einer Fahrzeugkon- trolle durch die Mosbacher Landespolizei Eonnten zwei Jugendliche festgenommen werden, die mit einem gestohlenen Personen- wagen nach Hamburg fahren und sich dort f lassen Wollten. Die beiden Stuttgarter Jungen— der„Reise- beiter ist noch nicht 15 Jahre alt und bereits vorbestraft— hatten sich in Stuttgart einen NSU-Fiat angeeignet, nachdem sie sich schon vorher durch einen Garageneinbruch zwei Monteuranzüge und Benzin„besorgt“ hatten. Da keiner der ebenfalls géstohlenen Tür- schlüssel passen wollte, schafften sie sich tritt und fuhren dann mit Vollgas nach Nor- den. Bel Mosbach fand ihre Fahrt jedoch ihr Ende. 5 5 Germersheim. Ein 21jähriger Mann Sus Germersheim fiel aus bisher ungeklärten Sründen aus seinem Paddelboot in den Rhein und ertran im helfen konnte. durch einen Schnitt ins Wagenverdeck Zu- ehe seine Mitfahrerin, dn): Wildsau mit Heugabeln erlegt Engen(ds). Ein gewaltiger Schreck fuhr einer Frau in die Glieder, die im Bächtal bei Möhringen beim Heuen war, als sich plötzlich, kaum zwei Meter von ihr entfernt, grunzend ein Wildschwein aus dem Grase erhob. Die Frau„ermannte“ sich jedoch rasch, lief davon und alarmierte zwei beherzte Männer, die der Sau mit Heugabeln auf den Leib rückten. Es gelang ihnen, das 130 Pfund schwere Tier aAufzuspiegen und nach verzweifelter Gegen- Wehr zu töten. Sulzfeld bei Bretten((wWwb). Da die Schweinepreise in den letzten Monaten stän- dig gefallen sind, die Fleischpreise jedoch konstant blieben, griffen die Bauern der Ge- meinde Sulzfeld bei Bretten in diesen Tagen zur Selbsthilfe. Sie schlachteten die Borsten- tiere selbst und verkauften das Pfund Schwei- nefleisch zu 1.50 DM. Durch diesen Schritt sahen sich die Metzger genötigt, auch ihrer- seits dens Schweinefleischpreis von auf 1.50 DM herabzusetzen. Daraufhin senkten die Bauern den Preis für eine Pfund Schwei- nefleisch auf 1.40 DM. Dieser erneuten Sen- kung schlossen sich auch die Metzger an. Schließlich gingen die Bauern bis auf 1.30 DM für das Pfund Schweinefleisch herunter. In- Zwischen war der Schweinefleischvorrat der Metzger aufgebraucht. Die Bevölkerung von Sulzfeld und Umgebung hat in den letzten Jahren noch nie so billiges Schweinefleisch gekauft. 2.— 500 nach dem Genuß von Eis erkrankt Worms(Id). Nach dem Genuß von Speise- eis sind in Worms sowie in 16 rheinhessischen und pfälzischen Gemeinden fast 500 Personen erkrankt. Sechzehn schwer erkrankte Per- sonen mußten in Krankenhäuser eingeliefert Werden. Die Krankheitsymptome sind heftige Koliken, starke Kopfschmerzen und Tem- peraturen zwischen 40 und 41 Grad. Die Ge- sundheitsbehörden veranlaßten am Dienstag ein Verbot der Herstellung von Speiseeis in einer Wormser Eisdiele, die als Krankheits- herd ermittelt wurde. Die Untersuchungen über die Ursache der Krankheitsfälle sind noch nicht abgeschlossen. Kreuz und quer durch Baden Mannheim. Der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Mann- heim, Prof Schüle, hat einen Ruf als Ordi- marius für öffentliches Recht an die Universi- tät Münster erhalten.(Fb). Mannheim. In der Nähe der Kurpfalz- brücke ertrank ein achtjähriger Junge beim Baden im Neckar. Seine Leiche konnte noch nicht gefunden werden. a(SWI). Seeheim. Die badische Landesversi- cherungsanstalt Karlsruhe eröffnete im Luft- kurort Seeheim/ Bergstraße ihr völlig reno- Viertes Erholungsheim, das 40 Erholungssu- chende aufnehmen kann.(Wb). KarlSsTUu he. Zwei junge Männer und ein 15 jähriges Mädchen, die dieser Tage ver- haftet wurden, können wahrscheinlich als führende Köpfe einer Einbrecherbande ange- sehen werden, die vermutlich den Gengen- bacher Bankeinbruch verübt hat. pd). Baden- Baden. Delegierte aller Orts- gruppen der Bergwacht Schwerzwald tagen am kommenden Sonntag in Baden-Baden. Fragen des Natur- und Pflanzenschutzes bil- den den wesentlichen Inhalt der Tagesord- nung. 5(ds). Freiburg. Die„Junge Union“ Südbaden wird am 14. und 15. Juli in Villingen eine Landestagung abhalten, zu der als Redner u. à. der Vorsitzende der Jungen Union Deutschlands, Bundestagsabgeordneter Ernst. Majonika erwartet wird. 0(Ads). KOnstanz. Die Hafenanlagen von Ro- manshorn sollen erweitert werden. Zunächst ist der Bau eines Hafenbeckens mit 500 Me- ter Kailange für Umschlags- und Industrie- Zwecke mit einer jährlichen Umschlagskapazi- tät von 150 000 Tonnen geplant.(ds). Stockach. Eine 53 Jahre alte Frau wurde in einer un übersichtlichen Kurve bei Zizenhausen durch einen überholenden Last- kraftwagen abgedrängt und stürzte so un- glücklich auf die Straße, daß sie von den Hinterrädern des Autos überfahren wurde. Sie war sofort tot.(Ads). Iohale Rundschab Arlaubsfieber Hand aufs Herz... wen packt nicht in den ſchönen Tagen, die uns der Juli in freundlicher Weiſe bisher beſcherte, ein ei⸗ genartiges Gefühl, das man zwar nicht krankhaft nennen kann und doch mit dem Menſchen umſpringt, als ſei es eine graßie⸗ rende Seuche hohen Ausmaßes. Die Sonne lacht vom Himmel, und draußen irgendwo in der Ferne rattert ein Zug, pfeift eine Lokomotive... Und da haben wir es ſchon — das Urlaubsfieber geht um, jene Miſchung aus dem vielleicht überlieferten nomaden⸗ haften Erlebnistrieb und einem ganz mo⸗ dernen Fernweh, zehrt an den Nerven und fordert direkt auf, die grellbunten Plakate zu beſehen, auf denen in poſtkartenbunten Farben Berge und Seen, Dampfer und Strandkörbe verlockend rufen. Und dann iſt es oft ein abgrundtiefer Seufzer, der die⸗ ſen Dingen Valet ſagen muß, wenn es die Schrumpffinanzen nicht geſtatten, einmal hinaus zu fahren in die ſchöne, große, aber auch ſo teure Welt. Nun, es gibt aber auch Dinge, die den Urlaub zu Hauſe verſchönern können und wer ſich einmal mit dem alten Grundſatz des ſo naheliegenden Guten ver⸗ traut gemacht und ſo aus der Not eine Tu⸗ gend werden läßt, findet plötzlich den Mut zu Entdeckerfahrten in die heimiſche Um⸗ gebung, entdeckt die reizvollſten Sehens⸗ würdigkeiten in dem nahen Wald oder an den Flüſſen, in den Bergen oder freundlichen kleinen Dörfern, die zu einer kleinen Raſt bei einer Wanderung einladen. Da fühlt man, daß ſich jenes Gefühl von ſelbſt reduziert, daß die heimiſche Welt in einem neuen Glanz erſcheint und frohgelaunt und ſtärkt kehrt man mit der entſprechenden Bräune an ſeinen Arbeitsplatz zurück. Die Glücklichen aber, die ſchon dem Tag entgegenfiebern, an dem brauſend ihr Ur⸗ laubszug die Bahnhofshalle verläßt, ha⸗ ben Tage der Freude und Entſpannung vor ſich. Tage, in denen ſie neue Landſchaften und neue Menſchen kennen lernen, wo ſie unbeſchwert durch die ſonnigen Tage gehen und je nach Veranlagung das bunte Treiben und erregende Fluidum eines großen Kur⸗ ortes oder die abgeſchiedene Stille eines kleinen Dörfleins ſuchen. Alle aber vereint gemeinſam der Gedanke an eine Erholung S Je- und Stärkung, an ein Wiedergewinnen der Spannkraft und Elaſtizität in einem Urlaub voll Sonne und Heiterkeit. Wünſchen wir nur, daß der Wettergott dieſen Wünſchen ein geneigtes Ohr ſchenkt, denn dann kann es nur heißen— frohe Fahrt in glückliche Tage zur Befreiung von dem läſtigen Ur⸗ laubsfteber— einer Zeitkrankheit, die un⸗ ſere Tage beherrſcht. Den Urlaubsreiſenden ſei jedoch ans Herz gelegt, vor ihrer Abreiſe möglichſt alles zu ordnen und ſo vorzubereiten, daß ſie nicht im Bahnhof bereits alle möglichen Vergeßlichkeiten, von der Fahrkarte bis zum nichtabgeſtellten Radio entdecken, Wir gratulieren. Morgen kann Herr Georg Zwingenberger, Rentner, wohn⸗ haft Kapellenſtraße 30, ſeinen 80. Geburts⸗ tag begehen. Der Jubilar, ein langjähriger, treuer Leſer des„Neckar⸗Bote“, iſt geiſtig ſehr regſam und rüſtig. Wir wünſchen dem Geburtstagskind noch einen geruhſamen Le⸗ bensabend. 8 5 Anmeldung der Schulanfänger. Wir verweiſen auf die amtliche Bekannt⸗ machung zur Anmeldung von Schulanfän⸗ gern in unſerem heutigen Anzeigenteil. Tragiſcher Tod im brennenden Auto Im Nachgang zu unſerer Meldung über den Tod von drei Perſonen bei dem Auto⸗ unglück an der Autobahn Heidelberg⸗Mann⸗ heim bei Kilometer 570 auf der Friedrichs⸗ felder Gemarkung bei der Autobahnbrücke erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Der Stadtdirektor der Städt. Werke Lud⸗ wigshafen, Oefverberg, befand ſich mit ſei⸗ ner Gattin und dem Fahrer gegen 22.15 Uhr auf dem Wege von Heidelberg nach Ludwigshafen und mußte die einſeitige Autobahnſtrecke benutzen, da z. Zt. die an⸗ dere Seite wegen Reparaturarbeiten ge⸗ ſperrt iſt, als ein nach Heidelberg fahren⸗ der Abſchleppwagen der Beſatzungsmacht! den Wagen vorne rammte und auf die Grasnarbe ſchleuderte. Durch den Zuſammen⸗ prall wurde der Benzintank leck und ſetzte das Fahrzeug ſofort in helle Flammen. Die ſofort alarmierte Landespolizei beim Poſten Seckenheim nahm die Bekämpfung des Bran⸗ des mit Handfeuerlöſchern auf, während die Berufsfeuerwehr kurze Zeit ſpäter an der Unfallſtelle erſchien. Trotz aller Be⸗ mühungen waren die drei Inſaſſen des Wa⸗ gens nicht mehr aus den Flammen zu retten. Bisher iſt noch nicht geklärt, ob die drei Perſonen wegen ſchwerer Verletzungen oder wegen Beſchädigung der Türen den bren⸗ nenden Wagen nicht mehr verlaſſen konn⸗ ten. Sie konnten nur noch als verkohlte Leichen geborgen werden. Ein dicht dahin⸗ ter fahrender Opel⸗Kapitän, von einem Be⸗ ſatzungsmitglied gefahren, wurde ebenfalls durch den Abſchleppwagen erfaßt und zur Seite geſchleudert. Der Inſaſſe wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Hei⸗ delberger Krankenhaus verbracht. Die Schuldfrage und der geſamte Hergang des Unfalles wird z. Zt. von amerikaniſchen Dienſtſtellen nachgeprüft, da keiner der be⸗ teiligten deutſchen Perſonen am Leben blieb. Die Stadt Ludwigshafen verliert in dem toten Stadtdirektor einen äußerſt be⸗ fähigten Leiter der geſamten techniſchen Werke, der vor 1933 und nach 1945 die geſamte Verſorgung der Bevölkerung mit einer reichen Kenntnis der techniſchen Be⸗ lange leitete. Erfolge Ilvesheimer Sänger. i Bei dem Freundſchaftsſingen mit Wertung in Leutershauſen am letzten Sonntag konnte die„Aurelia“ Ilvesheim unter der Leitung ſeines bewährten Chorleiters Martin Ru⸗ land wiederum mit dem höchſten Prädikat „hervorragend“ ausgezeichnet werden. Dieſer Erfolg iſt umſo höher einzuſchätzen, da die „Aurelia“ ſich in einem Sonderkonzert an Pfingſten bei dem Bundesliederfeſt in Karls⸗ ruhe beſonders hervortat. * Verbesserungen im Fernsprech-Auslandsverkehr Vom 1. Juli 1951 an können im Fernsprech- verkehr mit Finnland, Norwegen und der Vatikanstadt R- Gespräche in beiden Rich- tungen geführt werden. Damit tritt wieder eine weitere Normalisierung auch auf diesem Gebiet ein. 5 8 Bundesbahn erweitert Schlafwagen-Park Nach einer Mitteilung der Deutschen Bun- desbahn- Hauptverwaltung sollen in Kürze weitere neue Schlafwagen für den öffent- lichen Reiseverkehr in Dienst gestellt wer den. Die Bundesbahn nimmt an, daß der starken Nachfrage nach Bettplätzen danach genügt werden kann.— Wettervorhersage Am Freitag überwiegend heiter, trocken und wieder etwas wärmer. Höchsttempera- turen über 20 Grad. Am Samstag— durch etwas bewölkt, zum Teil aber aum heiter und im wesentlichen niederschlagsfrei. Weitere Erwärmung. a 8 1 Fortselzung Stzliches Ende. ihr Verhältnis zu dem R OM A N SN DORIS ETER Verlag Oertel /S pörer. Reutlingen Erst als der eintreffende Arzt Frau Amrein sein Beileid ausdrückte, begriffen die Frauen in jähem Entsetzen, daß das, was sie als gutes Zeichen genommen, Florian Amreins letzte Lebensregung gewesen War. Der leichte Schlaganfall, der ihn betroffen, wäre viel- leicht nicht mehr als ein ernstes Warnumgs- eichen gewesen, hätte er sich nicht gerade uf dieser Höhe, auf einer schmalen, nur aus Eisenstäben gebildeten Leiter befunden. Nun etzte eine innere Blutung, die er sich durch den Sturz zugezogen hatte, seinem Leben ein Nori, selbst tief erschüttert, hatte ihre liebe ot mit der verzweifelten Frau, die durchaus cht begreifen konnte, daß sie von einer Stunde zur anderen Witwe geworden War. Toten eigentlich niemals innig gewesen War, litt sie weniger durch. Es wurde ihr schwer, mm die ganze Prüitale Wahrheit zu sagen, da aber die Be- erdigung der herrschenden Hitze wegen A¹ keinen Fall verschoben werden konnte, blieb ihr keine andere Wahl. Sie, die ihm so gern alles nur Mögliche zuliebe getan hätte, war dazu ausersehen, ihm das eimzige Mal, wo sie mit ihm in Verbindung treten durfte, diesen furchtbaren Schlag zu versetzen Nori wunderte sich selbst darüber, wie ge- falzt sie nun der Vorstellung eines unaus- pleiblichen Wiedersehens gegenüberstand. Hundertmal hatte sie früher gedacht, daß sie es nicht ertragen würde, Uli als Angestellte seiner Eltern gegenüberzutreten; jetzt aber, Wo diese Gefahr in plötzliche Nähe gerückt War, nahm sie sie gerader gelassen auf, Der tragische Tod des lebensvollen Florian Am- rein stand so sehr im Vordergrund ihres Fühlens, daß alles eigene Empfinden darob unwichtig und nichtig erschien. Der Tote hatte sie in gewisser Weise gern gehabt, und das Haus schien ihr entsetzlich leer ohne seine dröhnende Stimme und seine raumfüllende Gestalt. 5 Im Trubel der Ereignisse und der Vorberei- tung für die Beisetzung, die zum großen Teil auf Nori lastete, hatte sie keine Zeit gefun- den, sich um ihren Vater und die Wirkung der Todesnachricht auf ihm zu kümmern. Am zweiten Tage aber brachte Susi im Namen der Familie einen Kranz und flüsterte Nori bekümmert zu, daß der Vater ihr gar nicht gefalle, seit Amreins Tod sei er nicht mehr einander. förmlich an das Mädchen, dessen gesunder Sinn das einzig Beständige in ihrem so jäh veränderten Dasein war. 5 g Der Nachmittag wurde Nori unter diesen Umständen entsetzlich lang. Immer wieder schaute sie auf die Uhr und sehnte den Abend herbei, der ihr die Möglichkeit geben Würde, ihrem Vater zu Hilfe zu eilen. Mit Susis besorgniserregender Nachricht waren die Aufregungen des Tages jedoch noch nicht erschöpft. N Gegen sieben Uhr, als Hedwig mit heißen Backen in der Küche hantierte, um durch einen besonderen Gaumengenuß die ent- schwundene EgBlust ihrer oft kritisierten und jetzt doch aufrichtig bemitleideten Herrin 2u entfachen, klingelte es scharf zweimal hinter- Pflichtschuldigst band Nori das weiße Schürzchen über das schwarze Kleid, bevor sie zur Tür eilte, um den ungeduldigen Gast einzulassen. Seit Amreins Tod gaben die Besucher einander den ganzen Tag die Tür- Klinken in die Hand. Niemand aber hatte bisher gewagt, in einem Trauerhaus derart herrisch zu klingeln. Während Nori sich dar- über wunderte, begriff sie plötzlich, daß es niemand anders als Ulrich sein könnte, der auf diese Weise Einlaß begehrte. Im gleichen Augenblick befiel sie ein furchtsames Zittern, alls sel der draußen Wartende eine Bedrohung für sie und ihren C%DJVV„ÜHPo 0 Ulri. eimern blick auf das Wi Frieden. Und er war es ja geredet hatbe, zerfiel wie Staub vor der glünenden Beschämung, mit der sie Ulrichs Tassungslosen Blick aushielt. Der wanderte Weiter über ihre unmißverständliche schwarz- weiße Uniformierung und landete schließlich wieder auf ihrem hochroten, verlegenen Gesicht. g „Du hier, Nori? Was machst du denn bei urs?“ fragte er rauh, und es klang so barsch, als setze er in Gedanken hinzu:„Wo du doch nichts zu suchen hast!“ 8 Dieser unerwartete Ton brachte Nori schnell wieder zu sich. 5 „Ich bin hier Angestellte, schon fast ein Jahr“, sagte sie beinahe trotzig.„Aber wollen Sie nicht eintreten?“- Sie bückte sich, Wie es ihre Pflicht erfor- derte, nach seinem Koffer, der neben ih stand, aber er entwand ihn ihr fast grob und trug ihn selbst in die Halle. Als sie sah, d er ihre Hilfe beim Ablegen ebenso ver- schmähte, ging sie ins EBZEZimmer, um Frau Amrein die Ankunft ihres Sohnes zu melden Ulrich folgte ihr auf dem Fuße. W. er sich zu seiner weinenden Mutter he. beugte, um sie zu küssen, suchten und trafe seine Blicke einen Augenblick die Augen de Mädchens, bis dieses sich umwandte und m gesenktem Kopf den Rau Hedwig zu benachrichtigen Weile wiederkam ei auflegte, stand Ulr 1 55 f Mannheim, den 3. Juli 1951. Steuerfragen und Investitionshilfe auf der Tagesordnung kommenden In Anwesenheit von mehr als 3000 Delegierten desrepublik Aus der Bundesrepublik und dem Ausland wurde Die europ: Deutsche Rai sentag 1951“ in Stuttga kumentier ittelpunkt der Erörterungen wer- euerlichen Behandlung der ndere der Genossenschaf- 5 hilfe stehen. 1 rte vor der Presse die ge- ler Eber e Behandlung der deutschen Der Pr Heranziehung der Genos- Sücdwürtte Investitionshilfe für die Indu- 32 eine 5 Härte, die von zept ert werden La ur(Schw Dr. E 8 vor allem die les kleinen land- ichen Betriebe darunter zu leiden hät- ten. Eine weitere Aufgabe des Raiffeisentages werde es sein, die Zusammenarbeit zwischen den Jand wirtschaftlichen Genossenschaften und den Konsumvereinen zu fördern und enger zu ge- stalten. Zur Vermeidung von verteuernden Zwi- schenspannen sei ei 7 U des Weges vom Erzeuger zum rbr anzustreben. Hierbei sei man jedoch grundsätzlich bereit, auch mit dem Handel zusammenzuarbeiten. Dr. Michael Horlacher, Präsi schen Bauernverbandes, bezeichnete es als gröf ten Wirtschaftspolitischen Fehler, das die Wirt- 5 und Finanzprogramme des Bun- 5 21 tig verabschiedet worden seien. 5 deutsche Landwirtschaft 5 5 meinen Wirtschaftsbewe- zelmaßnahmen ständig nach. angebot e discher War dürfte sie der Auto der Vor nen! h Die Regelu hinke nun Zungen mit E Präsident Hermes Bundesregierung kritisiert ürttemberg- Me Sowie Ver- und zahlreiche 2U— d Waren. sprache wandte sich n Raiffeisenverbandes, Hermes gegen die „genossenschaftsfremde Haltung gewisser Kreise“ in der Bundesrepublik. Hermes sagte, er habe gegen die kürzlich von der Bundesregierung be- ite Schlo ne Verordnung, die auch die letzten steuerlichen Sonder vorschriften für Genossen- werde. Schaf beseitigt habe, 5 bruch erhoben. Her- mes nte, der Raiffeisenverband, der von der Bonn lehnt Bundesregierung vor Verabschiedung der Ver- ordnung nicht gehört worden sei, werde nichts unterlassen, um den berechtigten Belangen der Genossenschaften Geltung zu verschaffen. Her mes kritisierte die Bundesregierung auch wet ihrer Haltung in der Frage des Beitrages der deutschen Landwirtschaft zur Investitionshilfel Der Raiffeisenverband sei auch in dieser Frage von der Bundesregierung nicht gehört worden. Die Beteiligung der Landwirtschaft an der In- vestitionshilfe, wie sie von der Bundesr Sgierung vorgesehen sei, bezeichnete Hermes als eine Ge- fährdung der land wirtschaftlichen Kleinbetriebe. Der Raiffeisenverband habe bereits bei allen zuständigen Ministerien gegen den Gesetzent- Wurf Einwendungen erhoben. Zur Frage der Preisfestsetzung für Brot- und Futtergetreide sagte Hermes, die Genossenschaften erwarteten, daß die von der Bundesregierung festgesetzten Preise„unter allen Umständen“ eingehalten würden; Das Bundeskabinett dürfe nicht taten 1086 zusehen, daß der Getreidestrom wieder in diejenigen Kanäle fließe, die unrechtsmäßiger- Weise höhere Preise zahlten. Bundesernährungsminister Niklas, an den sich Präsident Dr. Hermes unmittelbar mit dem Ersuchen gerichtet hatte, in der Frage der steu- erlichen Belastung der Genossenschaften hinter gleiche S men we 1 rung den US- sie die Vor werden angese schädigung denzfall der den„Freund ner“ erblicke. schen landwirtschaf Khaltlosen Zus auf. lent des Landesbauernverbandes von sein. Auf diese mberg- Hohenzollern, ordneter Bauknecht, forde landwirtschaftlichen Erzeu lärte, ohne ei Prof disierung der Bauknecht erk werde die deutsche Landwirtschaft dem Massen- Da sich der DFB bei gut sortierter auslän- en auf dem Emnenmarkt nicht mit Erfolg begegnen können. Automobil- die bereits 1 10 nsteuer mme* 1118 2 man verlau tet, Gläubiger nic heitlicher Industrie zur Aufwandsteuer Freise der 1 18 gende en 10 Prozent mien rühr ung der Aufwand durch Gläubi 4 eben: 75 benötigten nur durch neue Steer 375295 sei die Bundes 1 „Verbandes der euro- (CEA), Profs Ernst Deutscher Raiffeisentag 1951 eröffnet Der Ehrenpräsident des päischen Landwirtschaft“ m re Jahresk 05 rechtigten Part- forderte die deut- de nschaften zur bände in Berlin das künftige Spiels und Hichen 1 ammenarbe deutschen Entschädigung ab hältn in der Bundesrepu- schuß ist zu der Ul 1 8 e die Ve 5 Könnten die Gelder wahrs prac daß die CEA im sten Mal in der Bun- Iten werde. nit do- rn wie- elaussch! hat mit den t auf internationa- gen(außer Berlin Bundestagsabge- e eine Standar- Terminschwie Saison aufwies, vermie 8. nächsten Jahr die Endk erung leiden. Standard Spielen und die Regionalv Präsentativkämpfen vor vyi Weniger Vereine dieser Spiele 0 enllg⸗ 1 5 DE 5 will mit fünf L 85 5 8 erspielen auskommen, zumal drei da- von an Wochentagen ausgetragen v. s sind vorgesehen;: 23. Se gegen Gsterrei Austragungsort, während die nach Steuer! wird in Wien g spiel mit der Türkei(Rü (Voraussi den 31. Janua Boden. Um Uberschneidung f in listen nach Möglichk Besten wie zwei weitere Sonntage Regionalverbände), an dem neuerdings beraten. eines leinsten Ubel ist. fertig vier Ve e pur 5 Amateure e Werde 111 hatten. Meld pril, so d K. O. es sehr nete G „ im zu kinden. Der Stanley Rous, werden. 2. 85 42 keinen ehen Vermö- dem Raiffeisenverband zu stehen, antwortete: „Seit 41 Jahren bin ich aktiver Genossenschaft- ler— und ich bleibe es, komme, was wolle, mein Leben lang“. and Umgebung. Druck und Verlag: Neckar-Bote, Südu. Heimatzeitung für Mannheim-Seckenbels Herausgeber: Georg Hardla Buchdruckerel Gg. mmerwann(Inhabe, Georg Härdlel. Mannheim Seckenheim, Fernsprecher 47216 Verautwortl. Müncheners Kaindl Jehntel-Sekünden. Vom Sperrt So wird 1951/2 Fußball gespielt e des DFR-Spielauschusses Einen des Deutschen Fuhb: jelleitern der Sieg gab es II-Bun- E(München) i Regionalver- 1 Leistung 3 Vollbr diniert. In der neuen Spielzeit werden alle Li- ) mit 16 Vereinen besetzt se hofft man, eiten, wie sie die n Werden, mpfe nicht unter Zeitnot daß ähnliche abgelaufene internationalen ande bei ihren Re- med 15 Spieler nur inen rden sollen e Länderkampf scht Wien als Deutschen lieber Hause antreten wollen. Wenn es nicht ande Oktober Lände November Län- ampf für Berlin). 32 Februar(oder 31. Januar 1952) gegen Portugal chilich in Lissabon). Portugal hätte gern Die 38. Tour de France ist mit 123 Fahrern am 3. Febrlar gespielt und bat, den Termin vom auf diesen Zeitpun Kt zu verleg 10. Mai Rückspiel gegen Irland Osterreich wü hielt. 10. jel gegen Irland in Dublin. 21. Auf deutschem it zu vermeiden, werden die Ersten Ligen ihre Spiele so ansetzen, dag Tage für Repräsentativ- Spiele frei gegeben werden. Auf alle den die Regionalverbände bis zum 20. spielsweise Robic n Jahres ihre Gruppenmeister und stark Zweite an den DFB melden, so daß am 27. April die Gruppenkämpfe beginnnen können. Das End- den Ite spiel der Vertragsspielervereine ist für den 22. Magni un Juni vorgesehen(für Wiederholung bleibt dann Die a der 29. Juli offen). Weihnachten und Ostern so- N sollen nicht mit Der Sieger jeder E Punktespielen belegt werden, Einer dieser Sonn- dazu tage ist der 14. Oktober Repräsentativspiele der Verteid das Treffen besten Kletterer, 5 1 8 Deutschland B— Schweiz B in der Schweiz noch Preis im Einzelklassement, 2 400 000 Francs für 21 zlich untergebracht wurde. Deutsche Fuß ball meisterschaft Wir d 1952 nach dem gleichen Modus wie 1951 elt. Dabei wurde das Thema„Torver- DFB-Spielaus- eee daß es soll man sonst , wenn in den clerpen gleich alle Der im kommen- chaft austragen. ten Jahr keinen kunden hatte, de und Verbände viel zu in für di 28 A180 noch genug Runde. Ii hat in Berlin die gegel en, sich dafür einzusetzen, daß ein eutscher Amateure gegen Englands Ama- nderelf zustandekommt. Auch mit Oster- kte es nicht schwer iohalmannschaft, die B-Elf und die Amateur-ELänderelf zu vereinbaren. hen 1500- m-Rekord athletiktreffen in Werner Lueg mit eutschen Rekord g verbesserte damit den Seit von 3:50,2 Minuten um acht Deutsche Leichtathletik-Erfolg Leichtathleten aus den USA neue die deut 2 Sportler leistete 400 m in 46,5 Se Art) 11 2 sich Ste 155 Geut sch 18 1 pla h) bel über 1500 m in 3: den 2 eiten Rang. Rhoden, em koor- so daß im in der Zeit vom 6. 1211 eschränkung Autoschau, an wird, zugesa gestartet worden gen über 4692 Kilometer. Das Feld der Gigan auch wenn der Vorjahr icht am Start ist. An Stel jährige Koblet Spitzenfahrer der Bobet und Gert tranzös! Termin- ionalmannschaft, den und inter- sind die B ersteren startet Ockers 9 nern der Sieger von 1949, zar tali. tzten Preise von Francs(ca. itere 100 000, wenn er das i nes gi on fü eine Milli die beste Mannschaft. Aber auch so stiftet beispielsv den größten E Der Schwe erste Etappe ie zweite gewonnen. So aus dem Ama enn ismeistei b gte den 5 e der 5 i8t 8 in einem Vie Jahr geeig- ſinale besiegte der er Di ne Fußball- Land smann Flam eben n Doppel kan Doris Hart(Australien/ USA) Spiele für über das er 42e Ps Tom Layfleld be in die Vorsel Die Ar 5 Hart qua F. 870 Wenig end Rekord des. 855 Beim Amerikaner-Sportfest in Basel erz die zur Zeit auf Europa-Tournee befindliche dem Finale in Wimbledon alier Ken MeGregor Adspiel im Herreneinzel der 65. aAften in Wimble- dafrikaner Stur- k. Im zweiten Halb- Hluhru e in Basel Erfole J Beachtliches. 3000 m, die gewann. Die Weltr kordler lief. Zweiter in einer per- uch beim 800 land) in 1:54,8 ren. Anderko Feuer- 5,2 Min. eben- ttbewerb der schönen Wagen Internationale Automobilturnier seit bis 8. Juli in t. Die Veranstaltung wird sich art, einer Geschicklichkeitsprü- ad wettbewerb und einer Auto- tzen. Alle bekannten Auto- n und Karosseriefabriken haben ihre die in zwölf gt. In einem werb um das„Goldene Band von aus den zwölf Siegern der agen ermittelt werden. Tour de France gestartet Das Radrennen geht in 26 Ta- Ker als je zuvor, lege r Kübler Schweiz 8 t der 26 zenossen. iniani sind die Hauptstützen der Aber àuch in sse, bei- Besonders Bei den 5 weite, bei Fausto Coppi, 18 Millionen 16 OOO DM) bedeuten einen Rekord. appe erhält 100 000 Franes, „Gelbe Trikot bt es für den r den ersten st sind zahl- reiche Prämien ausgesetzt. Die Zuckerindustrie se täglich 100 000 Frar Für gewann die 7 qualifizierte ck Savitt sei- Alls in einem Vier- ik wird nun beim Finale auf Frank Sedgmanf lurch einen Sieg Anderson/ ann nde. ry und Doris ndspiel im Da- im ersten Halb- z Mühe. Hel unterlagen uchhol 17 gen 1 Vereins-Kalender Turnerbund„Jahn“, Abfahrt zum Kreisturnfest in Hockenheim Sonntag, 6.45 Uhr(Omnibus) ab Planken. Ab Friedrichsfeld- Nord 7.12 Uhr(Sonderzug). Fahrpreis 25 Sonderzuges 80 Pig. Unser Standquartier in Hockenheim ist das Gasthaus„Zur Eintracht“. Die Altersturner, die samstags ihre Uebungen durchführen, fahren um 16 Uhr ab „Kaiserhof“ mit Auto. Turnverein 1898. Betr. Kreis- Turnfest in Hockenheim. Treffpunkt aller Wettkämpfer und Festbummler um 6.20 Uhr am Vereinslokal. Die Fahrt erfolgt mit dem Kraftwagen. Es besteht die Möglichkeit, in dem zuge- Wiesenen Lokal„Zum Deutschen Kaiser“ ein gutes Essen einzunehmen, Interessenten dafür melden sich vor der Abfahrt. Sozialdemokratische partei, Bezirksgruppe Seckenheim. Heute Freitag, 6. Juli, 20.00 Uhr im„VEREINSHAUS“ Mitglieder-Versummlung. Es spricht Dr. Silebler zu dem Thema: „Die Südlweststautf- Abslimmung““ Wir bitten freundlichst um hre Anwesenheit. Anmeldung der Schulanfänger für das neue Schuljahr Mit Beginn des neuen Schuljahres, am 10. September 1954, werden alle Kinder ſchulpflichtig, die in der Zeit vom 1. September 1944 bis 31. Mai 1945 geboren ſind. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden gebeten, ihre ſchulpflichtigen Kinder am Montag, 9. Juli 1951 und Dienstag, 10. Juli 1951 in der für ihre Wohnung zuſtändigen Schulabteilung, in Seckenheim alſo im Schulhaus, jeweils vormittags von 9—12 Uhr, anzumelden. Ebenſo werden wieder ſchulpflich⸗ tig und ſind an dem oben bezeichneten Termin anzumel⸗ den alle zurückgeſtellten Kinver aus den Geburtsjahrgän⸗ gen 1943 und 1944. Eine vorzeitige Aufnahme im Herbſt d. J. iſt wegen der nochmals im Frühjahr 1952 ſtatt⸗ findenden Einſchulung nicht möglich. Bei der Anmeldung iſt Geburtsdatum, Impfung und religiöſes Bekenntnis durch Familienbuch und Impfſchein nachzuweiſen. Bei aus⸗ wärts geborenen Kindern iſt der Geburtsſchein vorzulegen. Die Anmeldepflicht erſtreckt ſich auch auf ſolche ſchulpflich⸗ tigen Kinder, die ſchwächlich und in der Entwicklung zu⸗ rückgeblieben ſind; für dieſe kann bei der Anmeldung beim ter Zurückſtellung auf ein Jahr beantragt werden. nmeldung taubſtummer, blinder, geiſtesſchwacher, ee und krüppelhafter Kinder erfolgt in der glei⸗ beim Stadtſchulamt, Wohlgelegenſchule, Fried⸗ Ebert⸗Straße 4. Zimmer 12. Stadtſchulamt. 5 Badischen Hof“ Sohlachtfest Morgen Samstag G naruscle herworragend billig! 1 Tragen R N Semlüpter, 455 3.25 Ab 10 Uhr Wellfleis ch Ein Posten Ir Hartoein bose ler Ute hose, 5,35 Epen-Scnlüpfer 1 5 8 1 5 2,30 dernen-Untertaghen 2.35 Knöpftrikot... Stöck 3,— f— Ugfer eingetroffen. bamenzsehlugen.., 2.25 Alex. Schmich e eee stel 3.65 Landesprodukte Damen- arnmureg 18 5.25 Konstseide Hinder-Remgden kräftige Goslität stöck 1,60 1.35 Konstseide platt. FPaer 1,95 4 = 0 * 0 9 6, 26 an den Planken * Eingang durch den Haus gang Kinder- Smlüpfer 1 75 Spieltage: Freitag 20.30 Uhr Samstag 20.00 Uhr Für Jugendliche unter 16 Jahren zugel Sonntag 16,191 Montag Dienstag lasterbliche geliebte 1. 21.00 Uhr 20.30 Uhr 20.30 Uhr Assen. Samstag Spätworstellung 22.00 Uhr nur einmalige äufführung: „MANNER OHNE NERVEN. Musik N Kommt am 7., 8. und 9. Juli zum Sommer-Fest in die Alteichwald- Siedlung Ihm.-Friedrichsfeld Tanz— Stimmung— Humor Kindervergnügungspark Kapelle„S CHAR V. Richard Hirsch als Ansager Palast- Theater Seckenheim Mit Amerikas größtem Wildwestkönig William Boyd 5 Verlobung und Dermôblunęsſearlen Gluccmunscblcarlen fertigt an NECKAR-BOTE- DRUCK EREL Eintritt frei! * Gegen vl legen, Stechmücken 0 netten JAC TN-Re aucher- sbäbohen 10 Stück 65 Pfg.— Erhältlich im 1