Nr. 168 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 20. Oktober 1951 Die umstrittene Gewerbefreiheit Von Fritz Römer Als Folge der jüngsten Beschlüsse der Au- Benminister-Konferenz von Washington S011 neben einer Reihe anderer Aufgaben auch die Dekartellisierung in den Zuständigkeits- bereich der Bundesregierung übergehen. Vor- aussetzung hierfür ist allerdings der Erlaß entsprechender Gesetze und Verordnungen, in denen die Prinzipien der Besatzungspolitik auf diesem Gebiet verankert werden. Mit einer solchen Regelung ist nach Mitteilung des Bundeskanzleramtes in Kürze zu rechnen. Nach Auffassung der Alliierten fallen unter den Begriff der Dekartellisierung nicht nur wirtschaftliche Machtzusammenballungen, Preis- und Marktabsprachen. Vielmehr gehört zu einem freien Wettbewerb nach amerikani- schen Grundsätzen auch das Prinzip, jeder- mann die Möglichkeit zu bieten, seine Fähig- keiten und fachlichen Erfahrungen in dem Wirtschaftszweig anzuwenden, für den sich der Betreffende am geeignetsten hält. Ledig- lich dem Konsumenten bleibt somit die Ent- scheidung über den Wert oder Inwert seiner Leistungen überlassen. Mit der im Juni 1948 von den Amerikanern erlassenen Direktive proklamierten sie für ire Zone die Gewerbefreiheit. Im Gegensatz hierzu hielten die anderen Besatzungsmächte am Zulassungszwang fest, wonach jeder Be- Werber ein„wirtschaftliches Bedürfnis“ Sowie seine persönliche Eignung nachweisen muß. Völlig überraschend kam dann im Sommer 1950 in einer gemeinsamen Note der drei Hochkommissare an den Bundeskanzler und die elf Länderchefs die Aufforderung, eine einheitliche deutsche Gesetzgebung in Anleh- nung an den amerikanischen Standpunkt in der Frage der Gewerbefreiheit zu schaffen. Die deutschen Behörden sollten nur dann das Recht haben, einen Bewerber auf seine be- ruflichen und technischen Fähigkeiten zu prü- fen, wenn es die öffentliche Sicherheit, Ge- sundheit und Wohlfahrt erfordere. Gleichzei- tig sollte jedoch durch gesetzliche Vorkehrun- gen ein Mißbrauch dieses Prüfungszwanges ausgeschlossen werden, um den Bewerber nich. an der Ausübung des von ihm angestrebten Berufes oder Gewerbes aus Konkurrenzgrün- den zu hindern. Trotz der eindeutigen Aufforderung der Hochkommissare wurde am 26. Oktober 1950 mit den Stimmen der Regierungsparteien uns der SPD- Opposition in erster Lesung del „Entwurf einer Handwerksordnung“ für das Bundesgebiet verabschiedet, der in mehreren Punkten dem Standpunkt der Hochkommis- sare widersprach. Seitdem wurde dieser Ent- wurf im Parlament nicht wieder erörtert, Die vorgesehene Handwerksordnung sieht von wenigen Ausnahmen abgesehen noch immer die Meisterprüfung und eine Reihe Anderer Fachprüfungen unter der Aufsicht der Handelskammern vor. Der Haupteinwand der Alliierten gegen diesen Entwurf richtet sich dagegen, daß der Bewerber vor einer Prü- fungskommission erscheinen Soll, deren Mit- glieder sich zu zwei Dritteln aus bereits be- rufstätigen Handwerkern zusammensetzen. Mit anderen Worten sind die Alliierten also der Ansicht, daß ein Bewerber nicht von seinen zukünftigen Konkurrenten geprüft werden Are. Interessant ist in diesem Zusammen- hang die Feststellung des Vorsitzenden des „Bundesverbandes zur Förderung der Ge- werbefreiheit“, Willi Glöckner, wonach der Verband nicht die Abschaffung der Meister- und Fachprüfungen anstrebe, sondern sich lediglich gegen jede Koppelung von Prüfung und Gewerbelizenz wende. Von seiten der Handwerkskammern wird die Auffassung und Auslegung des Begriffes der Gewerbefreiheit durch die Alliierten ganz entschieden abgelehnt. Die Vertreter diesel Organisationen weisen darauf hin, daß sich die deutsche Wirtschaft nicht die Verluste an Kapital und Rohstoffen, und der Konsument nicht die von Pfuschern und Neulingen ver- Ursachten individuellen Schäden leisten könne Die amerikanischen Behörden stehen aller- dings noch heute auf dem Standpunkt. daf die Aufhebung des Zulassungszwanges nicht nur geschäftsbelebend gewirkt habe, sondern angesichts der Millionen von Flüchtlingen ge. radezu eine wirtschaftliche Notwendigkeit ge- wesen sei. Als Beweis dieser Auffassung wer- den von dieser Seite deutsche Statistiken an- geführt. Danach wurden von Kriegsende bis zum Erlaß der amerikanischen Direktive im Juni 1948 in der US-Zone 35% aller Zulas- sungsanträge abschlägig beschieden. In Bay- ern seien sogar 70% aller Anträge auf Er- richtung neuer Handwerksbetrieb mit der Begründung abgelehnt worden, daß kein „Volks wirtschaftliches Bedürfnis“ bestehe. Eine von den Amerikanern 1950 vorgenommene Untersuchung ergab, daß im Jahre 1949, dem ersten vollen Kalenderjahr der Gewerbefrei- heit, in der US-Zone über 158 000 neue Ge- schäfte mehr errichtet worden waren als im Jahre 1948. Der Hinweis deutscher Stellen, daß ein großer Teil dieser Betriebe Wieder in Konkurs ging, wird von den Alliierten als „natürliche Auslese“ betrachtet. Das Zulassungssystem der Zünfte und In- nungen wurde in der deutschen Geschichte erstmals gegen Ende des 17. Jahrhunderts durch den Landgrafen Friedrich von Hessen durchbrochen, der den aus Frankreich geflüch- teten Hugenotten durch ein Dekret die Mög- lichkeit zur Errichtung von Handel und Ge- Werbe ohne Innungszwang einräumte,. Den Innungen und Zünften wurden 1810 durch Freiherrn von Stein die Mehrzahl ihrer Vor- rechte gesetzlich entzogen. Kaiser Wilhelm J. Proklamierte dann im Jahre 1869 den Grund- satz der Gewerbefreiheit. Die Hitler-Regie- rung verwarf 1935 endgültig diesen Grundsatz und stattete die Innungen aufs neue mit ihrer alten Machtbefugnissen aus. Luftpost- und Interzonenpostverkehr Neue Briefmarkenheftchen eingeführt Vom 1. November an wird der internatio- nale Luftpostpaket- Verkehr zwischen dem Bundesgebiet einschließlich Westberlin und einer Reihe ausländischer Staaten wieder auf- genommen., Es handelt sich dabei um Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Nor- wegen, Portugal, Schweden, die Schweiz, die Türkei und die Vereinigten Staaten. Zum gleichen Zeitpunkt wird auch der inner- deutsche Luftpost-Paketverkehr auf allen zwischen deutschen Flughäfen bestehenden Linlen ausgedehnt.— Wie weiter berichtet wird, muß vom 21. Oktober an bei der Auf- gabe von Postpaketen und Päckchen nach der Sowjetzone und dem Ostsektor Berlins ein Inhaltsverzeichnis mitgereicht werden. Außerdem müssen Päckchen, Pakete und Pa- ketkarten bei solchen Sendungen, die keine Handelsware enthalten, mit dem Vermerk „Privat“ oder„Geschenksendumg“ gekenn- zeichnet sein. In dem Verzeichnis sind Name und Anschrift des Empfängers sowie des Ab- senders und die in der Sendung enthaltenen Gegenstände anzugeben. Vom 1. Oktober an gibt die Bundespost, wie aus einer veröffent- lichten Mitteilung hervorgeht, Freimarken- heftchen zum Preis von 2.50 DPM aus. Diese enthalten folgende Postwertzeichen: 3 Mar- ken zu 4 Pfennig, 3 Marken zu 6 Pfennig, 2 Marken zu 10 Pfennig und 9 Marken z Wirlſcha liches Immer noch steigende Preise Index um 12,1 Prozent höher als im Vorjahr Bei Außerachtlassung der vorwiegend jahres- zeitlich bedingten Preisrückgänge bei Obst, Frischgemüse und Kartoffeln überwogen im September im Bundesgebiet immer noch die Preiserhöhungstendenzen. Hierdurch wurden nach den Feststellungen des Statistischen Bun- desamts die vor allem bei Bekleidung zu be- obachtenden Preisermäßigungen mehr als aus- geglichen. Trotzdem ist die auf der Basis von 1938 errechnete Preisindexziffer für die Lebens- haltung einer vierköpfigen Arbeiterfamilie ge- genüber August 1951 um 0,2 Prozent auf 165 im September gefallen, was ausschließlich auf den starken Preisfall bei Frischgemüse und Kartof- feln zurückzuführen ist. Läßt man diese Preis- bewegungen und die des Frischobstes unbegũü sichtigt, so ergibt sich bei dem Gruppenindex Ernährung eine durchschnittliche Erhöhung um 1 Prozent und beim Gesamtindex eine Erhöhung um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ver- glichen mit dem Sand vom September 1950 ist die Preisindexziffer um 12,1 Prozent gestiegen. Wachsender Außenhandel der Bundesrepublik Die Einfuhr der Bundesrepublik und der West- sektoren Berlins hat sich von 1208 Millionen DM im August auf 1576 Millionen DM im September erhöht. An der Mebreinfuhr waren in der Hauptsache Lebensmittel und industrielle Fer- tigwaren(insbesondere Textilien) beteiligt. Die Ausfuhr stieg im gleichen Zeitraum nur leicht von 1320 Millionen DM auf 1364 Millionen DM an. An dieser Exportsteigerung waren insbeson- dere gewerbliche Fertigwaren beteiligt. Die westdeutsche Außenhandelsbilanz weist damit wieder einen erheblichen Einfuhrüber- schuß auf, nachdem sie von April bis August stets mit einem monatlichen Ausfuhrüber- schuß abgeschlossen hatte. Für die Zeit von Ja- nuar bis September dieses Jahres ergibt sich eine Einfuhr in Höhe von 10 903 Millionen und eine Ausfuhr von 10 556 Millionen DM. Die Ein- fuhr lag damit um 45 Prozent, die Ausfuhr um 93 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Umsätze des Einzelhandels zurückgegangen 5 Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind im September die Umsätze des westdeutschen Einzelhandels um durchschnittlich zwei Prozent gegenüber dem Vormonat zurückgegangen. We- gen des sommerlichen Wetters im September Hat die Herbst-Saison in der Bekleidungsbranche in diesem Jahr verspätet eingesetzt. In den Schuhwarengeschäften sanken die Umsätze um vier Prozent, in den Geschäften für Textilwaren Aller Art um durchschnittlich 13 Prozent und in den Spezialgeschäften für Wäsche und Mieder- waren um etwa neun Prozent. Dagegen konnten die Fachgeschäfte für Oberbekleidung im Sep- tember die gleichen Umsätze wie im August er- zielen. Auch in den Lebensmittelgeschäften wur- den etwa die gleichen Umsätze wie im Vormonat Erzielt. Von einer Zunahme der Umsätze um je 7 Prozent berichten die Fachgeschäfte für Eisen- waren und Küchengeräte sowie die Möbelhand- lungen. Ferner stiegen die Umsätze in den Buch- handlungen und Papiergeschäften. Hochkommission ändert Bodenreform- Gesetz Die Hochkommissare beschlossen eine Ande- rung des Gesetzes Nr. 34 über die Bodenreform, soweit es Vermögen in Deutschland betrifft, das nichtdeutschen Staats angehörigen gehört. Dar- nach gilt die„Verfügung“ von Grundbesitz inner- halb der in dem Gesetz vorgeschriebenen Fri- sten als erfolgt, wenn die an der Veräußerung beteiligten Parteien während dieser Zeit wirk- same Vereinbarungen abgeschlossen haben, die nach deutschem Recht bindend sind, oder wenn sie um Genehmigung dieser Vereinbarung er- sucht haben, und endlich falls die Ubertragung eines Rechtsanspruches innerhalb eines Jahres im Grundbuch eingetragen worden ist. Die zweite Anderung des Gesetzes bestimmt, daß eine Hy- pothek zu Gunsten des Verkäufers des Grund- besitzes zum Zweck der Sicherstellung des rest- lichen Kaufpreises nicht als ein Vermögens-In- teresse im Sinne dieses Gesetzes anzusehen ist, vorausgesetzt, daß mindestens ein Drittel des Kaufpreises gezahlt worden ist, In Anbetracht dieser Anderungen wird Ausländern eine Frist- verlängerung vom 31. Dezember 1951 bis zum 29. Februar 1952 gewährt. — Mehr Kohle— weniger Erze Im November werden der westdeutschen Wirt- schaft 744 000 Tonnen Import-Kohle gegenüber bisher 685 000 Tonnen zur Verfügung stehen, gab das Bundeswirtschaftsministeriums bekannt. Uber die Importquote der nächstfolgenden Monate werde zwischen deutschen und alliierten Stellen noch beraten. i Während im August insgesamt 1 177 839 Ton- nen Eisenerz mit einem Eisengehalt von 317 273 f gefördert wurden, ging das Förderaufkommen im September auf 1 099 193 Tonnen mit einem Eisengehalt von 292 989 Tonnen zurück. Das westdeutsche Schrottaufkommen ist von 481 000 Tonnen im August auf 405 000 Tonnen im September abgesunken. Der Schrottexport aus Westdeutschland verminderte sich um rund 15 000 auf 46 000 Tonnen. OEEC-Rat billigt Liberalisierung Angesichts der überraschend schnellen Abtra- gung des deutschen Schuldkontos bei der Euro- päischen Zahlungsunion ZU) hat der Rat der EEC die von den Arbeitsausschüssen vorge- legten Empfehlungen über die Rückkehr der Bundesrepublik zur Liberalisierung gebilligt. Die Reliberalisierung wird wahrscheinlich mit Wirkung vom 1. Januar 1952 in Kraft treten. 19 100 t Schwefel kür die Bundesrepublik Die internationale Rohstoffkonferenz in Wa- shington hat die Schwefel-Zuteilungen für die Westliche Welt für das 4. Quartal dieses Jahres bekanntgegeben. Zur teilung gelangen im 4. Quarfal 1951 1,5 Mill. Tonnen Rohschwefel. Für die wichtigsten Schwefel-Exportländer sind folgende Ausfuhrquoten festgesetzt worden: 18A 240 000, Italien 15 000 und Norwegen 18 500 Ton- nen. Die Bundesrepublik wird im Zuteilungs- zeitraum 19 100 Tonnen Schwefel verbrauchen können. Davon sollen 8100 Tonnen importiert werden. Osterreich wird 8200, Belgien-Luxem- burg 17 100, Frankreich 29 600, Großbritannien 102 300 und die USA 1 098 500 Tonnen Schwefel erhalten. 5 Weinlese am Kaiserstuhl und im Breisgau An der Ostseite des Kaiserstuhls und im Breis- gau wurde mit der Traubenernte begonnen. Die zünstige Witterung der letzten Wochen hat die Reifung der Trauben erheblich gefördert. Die Mostgewichte in den Gebieten um den Kaiser- stuhl und im Breisgau liegen bei 55 bis 65 Grad Ichsle. uf dem badischen Weinmarkt sind die reise der 1950er Elblinge und Räuschlinge auf 50 bis 60 DM je Hektoliter zurückgegangen. Irögere Posten wurden in letzter Zeit in den Fonsumweinbaugemeinden der Ostseite des Kai- ſerstuhls zu etwa 55 DM an pfälzische Firmen verkauft. 5 Baumwoll-Kehkordernte erwartet Die Baumwollimporte nach Westdeutschland über Bremen und Hamburg sind im September mit insgesamt 42 000 Ballen gegenüber dem Vor- monat um fast 4000 Ballen angestiegen. Der größte Teil der Einführen kam mit 17 000 Ballen aus den USA. Das amerikanische Handelsmini- sterium schätzt die Welt-Baumwollernte im Wirf⸗ schaftssahr 1951/52 auf etwa 35,4 Millionen Bal- len. Dies würde einer Steigerung gegenüber dem Vorjahre um 28 Prozent entsprechen. Gleichzeitig würde damit das höchste Ernteergebnis seit dem Jahre 1937/8 erzielt, als sich die Welt- Baumwoll- produktion auf 39 Millionen Ballen belief. Wirtschaft in Kürze Inn der ersten Oktoberhälfte hat die Zahl der Erwerbslosen in der Bundesrepublik um 1842 abgenommen. Die Gesamtzahl der Arbeitslosen betrug am 15. Oktober 1 233 137. 1 Der dänische Fischereiminister Knud Ree traf in Bremerhaven ein, wo er die Columbus-Kaje, einige Fischereiindustriewerke und Eisfabriken sowie den Fischereihafen, den größten des Kon- tinents, besichtigte. 2 Die Bundesrepublik verfügt heute wieder übe rund 400 Uberseeschiffe mit insgesamt 800 00% BRT. Im Bau befinden sich etwa 150 Schiffe mil 400 000 BRT. Die deutsche Handelsflotte verfügt insgesamt über rund 1.2 Millionen BRT. Der Präsident der Sowietzone, Pieck, und M bricht eröffneten in Ostberlin mit einem Staats- alkct die„Deutsche Akademie der Landwirtschafts- 85 Wissenschaften“. Nach einem dem Bundestag zugeleiteten An- trag hat die SPD-Fraktion bis auf weiteres die Aufhebung der Einfuhrzölle für Schweine, Schweinefleisch, Kartoffeln, Rinder und Rind- fleisch gefordert. 5 5 . eee er e 7 5 ꝗ—. be U E LIE ROH gon, Alus S bessteus) ——— Copyright by Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden 155 Heinz war Sehr geladen auf den Mann, der den„Fixio“ erfunden hatte. Zwei Stufen auf einmal nehmend, sprang er die knarrende gende Erfindung?“—„Die Erfindung ist gut, aber Sie müssen Geduld haben.“ „Geduld! Was Sie mir sagen. Als ob ich die nicht genügend bewiesen hätte, Aber Was nützt alle Geduld, wenn die Leute die Tür schon wieder zugemacht haben, bis ich diesen Bandwurm von Wort, Ihren Speckwürfel schneideapparat„Fixio“ heraushabe? Oder Wenn ich gar nicht dazu komme, weil die Leute beim Anblick meines Findersarges schon schreien:„Wir brauchen keinen Staub- sauger!“ Aber jetzt habe ich keine Geduld mehr, machen wir die Sache kurz: Ich bitte um meine Kaution!“—„Aber, mein lieber Treppe des düsteren Hinterhofgebäudes em- por, wobei die Apparate in seinem schwar- zen Musterkoffer metallisch klapperten. Hart und bestimmt klopfte er an die Tür von EKlirr u. Co. „Herein!“ rief eine piepsige Kindergtimme. Die Tochter des Erfinders tippte hochroten Kopfes mit zwei Fingern auf einem Museums- stück von Schreibmaschine. Eben hatte der Papa die Tür hinter sich zugeworfen, empört über die unbegabte Tochter, die„Provision“ schon Wieder mit„W“ geschrieben hatte. „Ist die Kompagnie zu sprechen?“ fragte Heinz. Das Kind wies gegen die Tür, hinter der Klirrs Kompagnon eben verschwunden 9.—. „Ich bin nicht dal“ schrie eine Stimme auf das Klopfen zurück, worauf Heinz seelenruhig eintrat. 8 8 „Na“ sagte ein Mann mit safranblondem Haar und vielen, vielen Sommersprossen, Wo- bei er fragend auf den Koffer blickte, der vor ihm mit Nachdruck auf einen wackligen Tisch gebe den Laden auf.“ t mehr mitla erklärte Heinz. Herr Walthari, warum denn die Flinte 80 rasch ins Korn werfen? Die Erfolge sind wechselnd. Vielleicht verkaufen Sie in dieser N Woche hundert Stück“. 5* „Vielleicht, vielleicht auch nicht. Nein, ich „Demnächst ist Jahrmarkt. Mieten Sie einen Stand, Sie werden sicher ein glänzendes Geschäft machen“? „Sehr verbunden für Ihren Tip, lieber Herr Schimmelweig. Aber mich mit Ihrem Speck Würfelschneideapparat auf den J ahrmarkt zu stellen, soweit bin ich noch nicht. Schließg- lich habe ich ja noch meine Kaution als letzte Rettung. Also bitte, es bleibt dabei.“ »Es tut mir leid, Herr Walthari, sehr leid. Sie sind ein gebildeter Mann, Sie wissen mit allen Kreisen umzugehen, Sie haben ein ebenso gewinnendes wie imponierendes Auf- or allem auf die Frauen müßten Sie mir mehr. zu Ihrem feuer- sicheren Geldschrank.“ 5 5 „Ja, es tut mir leid, Herr Walthari, es ist mir geradezu peinlich, aber— im Augenblick bin ich gar nicht in der Lage, Ihnen Ihre * Kaution herausgeben zu können. Herr Klirr ist verreist, und ohne ihn kann ich nichts un- ternehmen“ 35„ „So? Wann kommt er denn wieder?“ wieder einmal vor.“ „Vielleicht tragen sie Mitte der Woche 5 1 1 die Kautlon entgegengenommen?“ ö „Gewig. Aber er hat die Schlüssel zum Geldschrank.“— Sehr nett! Ein vorsichtiger Mann, muß man sagen. Aber Sie werden doch über so viel verfügen, um mir wenigstens einen Teil auszahlen zu können?“ 5 „Tut mir aufrichtig leid, aber ohne Elirr kann ich nichts machen. Ich bin ja nur der Erfinder, und Klirr ist der Mann, der das Geld hat, verstehen Sie?“ „So? Hat er überhaupt Geld?“ „Oh, da brauchen Sie keine Sorge zu haben, Herr Walthari Sie bekommen ihr Geld. Nur Geduld müssen Sie haben,“ „Das sagen Sie gut, aber mir liegt gar nichts an einem Geduldsspiel, Ich komme am Mitt- woch wieder. Ich hoffe sehr, mein Geld ausge- zahlt zu erhalten, andernfalls schneide ich Herrn Klirr mit seinem eigenen Apparat in Würfel. Ein Druck— ein Zuck— DRP., ge- nannt Fixiol Empfehle mich, Herr Schimmel- weiß. Am Mittwoch, nicht wahr? Bereiten Sie Herrn Klirr schonend vor!“ Der Mann, der nur der Erfinder war, lä- chelte blaß, und Heinz warf die Tür knallend hinter sich zu. 5 5 Die Tochter des Erfinders, ihren Vater ver- mutend, tippte eifrig mit zwei Fingern: und ist deshalb bei Uebertragung dieses aus- sichtsreichen Postens die Stellung einer Kau- tion erforderlich.“— 8 Heinz war jetzt noch mehr geladen auf den Erfinder des Fixio. Aber bereit sein ist alles! zitierte er und beschloß, sich weder voreilig noch kräftevergeudend zu ärgern. Jedenfalls fühlte er sich ohne den Eindersarg in der Hand um vieles freier, und die unverkauften Speckwürfelschneider bedrückten ihm nicht mehr das Herz. Dafür beschattete die Kaution seine Seele. Die Kaution, die in festen Händen war und vielleicht bleiben würde. Genau 80 ich dabei zu Apparat würfelte den Speck Wohl höchst sym- metrisch, aber er war nicht gewillt. diese Symmetrie zerstören zu lassen. Mehrere Haus- frauen hatten infolgedessen nicht nur den Fix io verwünscht und in einem Wutanfall den Apparat zertrümmert, sondern dem Verkäu-⸗ fer der Küchenneuheit ein ähnliches Schick: sal zugedacht. Dergleichen sprach sich herum und bewirkte das Gegenteil einer Geschäfts- belebung. 5 i. Also Abschied von„Fixio“ und ohne Prä- nen. Vielleicht auch von der Kaution, aber nicht ohne Kampf. Und nun? N Wieder einmal ohne Beschäftigung Eine Er fahrung mehr, ein Beruf weniger, Gewinn vier Mark vierzig Pfennig. Verlust: ein paa, Stiefelsohlen. Die Moral von der Geschichte Fremden kennt man sich doch wohl! auf zum Bahnhof und nach Opfern Au. gehalten. a 155 a Hlalt, eine Dame mit Koffer. Gelegenheit. Die Krawatte in Or bracht, das liebenswürdigste Gesicht au 1081 3 2 „Verzeihung, meine Dame, ich Ihnen behilflich sein? Vermutlich si trend hier? ich stebe Innen sern wie die Speckwürfel im Fixio. Denn eher ge- länge es, einem Löwen seine Beute zu ent- reißen, als dem Fixio die Speckwürfel. Das war der wunde Punkt der Erfindung der 13 5 AUS UNSERER HEIMAT Enapp sechs Jahre, nachdem die aus der Rheinschanze hervorgegangene Handelsnie- derlassung um 190 000 Gulden an den baye- rischen Staat übergegangen war und damit der Grund zur Stadt Ludwigshafen gelegt Wurde, mußte die kleine Gemeinde im Jahr 1849 dem pfälzischen Aufstand ein schweres Opfer bringen. Am 15. Juni waren, von Fran- kenthal kommend, preußische Truppen in Ludwigshafen eingedrungen und die Frei- scharen zum Rückzug über die Schiffsbrücke zwischen Mannheim und Ludwigshafen ge- Zwungen worden. Da Setzte von Mann- heim aus eine Kanona ken ein, die drei Tage währte und nahezu den ganzen Hafen mit seinen Gebäuden und Warenstapeln zerstörte. Als der Aufstand zusammengebrochen war. rief man zu beiden Seiten des Rheins nach den Schuldigen. Zu ihnen gehörte der Offizier und Schriftsteller Otto von Corvin, Arnold Steck aus Neuenburg in der Schweiz, Johann Schwarz aus Mannheim, zwei weniger stark belastete Freiheitskämpfer aus Ungarn und Stuttgart und endlich jener Wilhelm Adol! von Trütschler, von dem hier gesprochen Werden soll. Es sei Vorausgeschickt, daß Cor- vin zwar, zum Tod verurteilt und dann zu zehn Jahren Zuchthaus begnadigt wurde Steck erhielt ebenfalls eine Zuchthausstrafe von 10 Jahren, konnte aber entfliehen. Weni⸗ ger schwer bestraft wurden die beiden ande- ren, während Trütschler für seine Beteili- Sung an der Beschießung Ludwigshafens und seine umstürzl che Tätigkeit in Mann- heim den Märtyrertod sterben mußte. Wie viele Hauptbeteiligte an den Vorgän- Sen des Jahres 1849, so war auch Trütschler Weder ein Pfälzer noch ein Badener. Er war der Sohn des Geheimrats Franz Adolf von Trütschler und am 20. Februar 1818 zu Gotha geboren. Er studierte zu Leipzig, Jena und Göttingen die Rechts wissenschaften und Wurde 1845 Assessor beim Appellationsamt zu Dresden. 1848 erfolgte seine Wahl in das Frankfurter Parlament, wo er der äußersten Linken angehörte. In Frankfurt hatte er am 19. Mai 1849 mit zwei anderen Abgeordneten den Schutz des badischen Volkes gegen die zum Umstur⸗ der Frankfurter Verfassung verbündeten Mächte in Anspruch genommen und kam Auf diese Weise nach Baden. Der von ihm unterzeichnete und von Ra- Veaux vorgetragene Feldzugsplan zielte auf eine Ausweitung der Revolution über Ba- den und die Pfalz hinaus ab und sollte in der Eroberung Frankfurts durch die demo- kratischen Kräfte seine Krönung finden. Bald darnach war Prütschler zum Zivilkommissar der Stadt Mannheim und des Unterrhein- Kreises ernannt worden. Er entwickelte bei der Organisation des Aufstandes eine rege Tätigkeit. Als in den ersten Junitagen des Jahres 1849 die Nationalversammlung zu Frankfurt aufgelöst wurde und sich in Stutt- gart ein Rumpfparlament bildete, bestand die Absicht, Trütschler mit einem Kommis- sariat in der Pfalz zu beauftragen, weil man egen Ludwigsha- glaubte, daß er dort unersetzlich Sei, während er in Mannheim entbehrt werden könne. Trütschler sollte in der Pfalz Ordnung schaf- ken, er sollte vor allem die„Privilegierten Religionsbuben“ zur Raison bringen und zu dem Zweck mit diktatorischen Vollmachten ausgestattet werden. Trütschler blieb in Mannheim und wenige Tage nach dem Ein- treffen des Briefes seines Gesinnungsgenos- sen Vogt sah er sich nach dem Eintreffen der Preußen in Ludwigshafen am 15. Juni zum Kampf herausgefordert, Die Mannbei- mer Bürgerschaft bat bei dem Führer der badischen Revolutionsarmee, dem Polen Mie- roslawski, um die Einstellung des Feuers auf Ludwigshafen, um damit die Stadt keinem Vergeltungsfeuer von dort auszusetzen. Der aber war wegen der Verhinderung der Spren- gungen der Brücken über den Neckar übler Laune und war bereit, Mannheim zu ver- teidigen,„auch wenn kein Stein auf dem anderen bleiben sollte.“ Damit war den Ludwigshafener Hafenan- agen das Todesurteil gesprochen und Trütsch- ler hatte sich bei ihrer Zerstörung mit schul- dig gemacht.. Mannheims Schicksal und das Trütschlers Wurden durch das Gefecht bei Waghäusel am 21. Juni entschieden. Die Furcht vor einem Bombardement der Stadt und die Auf! sung jeder Ordnung lösten eine Gegenrevolution Aus. Im gleichen Augenblick verbreitete sich auch das Gerücht, Trütschler wolle mit der mit 80 000 Sulden gefüllten Regierung kasse in die Sch flüchten. 8 um dem lang verhaltenen Groll ein les der Bürgerschaft Luft zu machen den Maßnahmen getroffen, mit H 12 bungstreuer Dragoner das Wegbringen 0 re Ludwigshafen und Mannheim im Sturmjahr 1840 Bombardement auf Ludwigshafen— Adolf W. von Trütschler stirbt am neuen Friedhof Mannheims den Märtyrertod Kasse zu verhindern und Trütschler samt seinem Anhang zu Verfolgen. Das gelang. Die Kasse wurde am 22. Juni sichergestellt und Trütschler auf dem Weg zum Bahnhof festgenommen. Andere führende Männer der badischen Revolution wurden im Bahnhof selbst ergriffen. Am 13. August 1849 trat das Kriegsgericht zusammen, um über Trütschler das Urteil zu Sprechen. Trütschler verteidigte sich geschickt gegen jeden Punkt der Anklage und war trotz der Hitze in dem dicht gefüllten Saag! am Schluß der Sitzung noch frisch und ent- schlossen. Einen üblen Eindruck machte es. daß einige der neu eingetretenen Richter schon während der Verteidigung ihr fertiges Urteil zu erkennen gaben. Die Urteilsfindung der Richter dauerte ge- rade so lange, als nötig war, die Anklage durchzulesen und das Urteil aufzuschreiben. Trütschler hörte das Todesurteil mit gelas- sener Ruhe an. Er schüttelte seinem Anwalt Und seinen Bekannten die Hand. Im Gefäng- nis empfing er seine Frau. Er schrieb noch einige Briefe und ging zu Bett Um 3 Uhr am 14. August 1849 wurde er geweckt und zum Richtplatz geführt. Dieser befand sich in Mannheim am neuen Friedhof jenseits des Neckars an der Spitze einer umzäunten Wiese. Dort stieg Trütschler vom Wagen. Warf seinen Mantel ab und kniete nieder. Als ein Unteroffizier ihm die Augen verbin- den wollte, winkte er ab. Er mußte es aber chehen lassen und sofort krachten die Schüsse. Wie Robert Blum in Wien, so starb auch Adolf von Trütschler, beide als Mit- glieder des ersten deutschen Parlaments in Frankfurt am Main. in- lodwis king: Oskar Hintrager, dem sojährigen Lieber Okker! Zwar warst Du immer vier Jahre Alter als ich und hattest eine hohe Stirn, hinter der viel Platz hatte,— aber damals sprangen wir kleinen Stöpsel miteinander auf dem Hohen- schild in Reutlingen unter der Achalm herum und spielten Indianerles, sagen auf unserem grogen Kastanienbaum im Garten der Hirsch apotheke siehe„Rosendoktor“ und zündelten im Herbst mit selbstgemachtem Feuerwerk vor unserem Weinberghäuschen, dergestalt, daß Dir einmal, weil unser Böller schief stand, als Du ihn mit dem Schwärmer losbranntest, grobe Pulverkörner in die Stirn schossen, deren Spuren wohl noch heute zu sehen sein werden. Dann trennten sich unsere dest Jurist, Amtsrichter, und 20g St nach Ber- lin, nach Nordamerika, nach Australien. und Wurdest ein großes Pier in Südwestafrika. Vizegouverneur zu Windhuk, rittest zu den Buren nach Transvaal, noch zu den Zeiten von Ohm Krüger, Botha, Dewet und Delarey Du hattest als Verwaltungsbeamter in höchster Stellung diese deutsche Kolonie mit zum Blü- Wege. Du wur- So entſtand das gadnerland Erst vor 150 Jahren kamen die Fürsten tümer und Bistümer, die freien Städte und die Abteien im Lande am Oberrhein unter einen Hut, nämlich unter den des Markgra- ten von Baden, der nun auf das ganze Land vom Bodensee bis zum Main den Namen semes Hauses übertrug. Seitdem stellt die Geschichtsschreibung die Schicksale der ver- schiedenen Territorien und ihrer Bewohner, die dem alemannischen und dem fränkischen Volkstum angehören, unter dem Titel einer z Badischen Geschichte“ dar, Schon im Jahre 1834 gab J. Bader eine„Badische Landes- geschichte von den ältesten bis auf unsere Zeiten“ heraus, und seitdem haben Wissen- schaftler wie Mone, Vierordt und v. Weech sich mit umfangreichen und inhaltlich wert- vollen Beiträgen um die„Badische Ge- schichte“ verdient gemacht. Als Neuerschei- nung in dieser Reihe badischer Geschichts- bücher legte nun vor kurzem der Karlsruher Verlag G. Braun ein Büchlein vor, in dem der badische Schriftsteller R. G. Haebler die Entstehung des Landes Baden darstellt. Sein Werk, das mit 150 Seiten Umfang sich auf das Wesentliche beschränkt, ist volkstümlich und schlicht in der Sprache und im Allge- meinen sachlich in der Deutung. Bis in das letzte Jahrhundert des ersten Jahrtausends reichen die Anfänge Badens zurück. Der Urahne des badischen Fürsten- hauses war ein Zähringer Graf Berthold, Kaiser Otto III. für treue Dienste mit Marktrecht zu Villingen belohnte. Im 1061 wurde der damalige Zähringer dem Jahre zum Herzog von Kärnten und zum Mark- Srafen titel übertrugen die Breisgaugrafen auf ihre Stammburg Zähringen bei Freiburg, und ein von Verona erhoben. Den Herzogs- Sproß dieser Familie nannte sich im Jahre 1070 erstmalig Markgraf von Baden, als er das Erbe seines Vaters, die Herrschaft im fränkischen Albgau und im Ufgau, angetre- ten hatte. 8 5. Als mit Rudolf VI. die Markgrafen von Ba- den zum ersten Male als Reichsfürsten an- erkannt wurden,— es war um das Jahr 1360,— hatten sie ihre Hausmacht in groß- iger Weise vermehrt und gefestigt. Pforz- „Durlach, Ettlingen, Sinsheim und Ep- en waren ihnen zugefallen, und Rastatt eine markgräflich-badische stadt gewor- en. Im Oberland geboten sie in der Mark- afschaft Hochberg. Diesen ausgedehnten site stellte Bernhard I. unter eine ein- itliche Verwaltung. Dieser Markgraf darf er Begrün der des badischen Territorial- staates bezeichnet werden. Er gab seinem Lande eine Amterverfassung und richtete eine Regierungskanzlei ein, an deren Spitze ein Kanzler stand. Hundert Jahre Später ge- bietet Markgraf Christoph I. als Statthalter in Luxemburg. Er, gibt seinem Lande, zu dem auch abgelegene Ländereien gehörten. Wie die Herrschaft Rodemachern in Lothrin- gen, im Jahre 1495 eine neue Landesverfas- sung und führt eine neue Gerichtsordnung nach römischem Recht ein. Unter seinen Söh⸗ nen Bernhard III. und Ernst wird die ba- dische Markgrafschaft zum ersten Mal ge- teilt. Das Territorium der Markgrafschaft Baden-Baden reichte von Ettlingen bis Bühl. Zur Markgrafschaft Baden-Durlach gehörte das Land zwischen Pforzheim und Durlach und dazu Besitzungen im Oberland, wie Hochberg, Rötteln, Sausenberg, Badenweiler und Schopfheim. Im 16. Jahrhundert erbaufe der Baden-Badener Regent Philipp das neue Schloß zu Baden-Baden, während Kar! II. mit der Tasche die großartige Karlsburg zu Durlach erstehen ließ. Nach dem Grundsatz „euius regio eius religio“ blieb Baden-Baden ein katholisches Land, während die Baden- Durlacher Herrscher die Reformation ein- kührten. Uber 250 Jahre bestanden die bei- den Markgrafschaften zunächst in friedli- chem Nebeneinander, zeitweise auch in keindlichem Gegeneinander. Als im Jahre 1771 der letzte Baden-Badener Regent August Georg kinderlos starb, fiel sein Land auf Grund eines Erbvertrages dem Markgrafen Karl Friedrich zu, demselben, der die Frhö- hung zum Kurfürsten und zum Großherzog von Napoleons Gnaden erleben sollte. Das Jahr 1803 brachte durch den Reichs- deputationshauptschluß zu Regensburg einen ansehnlichen Gebietszuwachs für den Rhein- bundfürsten Karl Friedrich. Meersburg und Schliengen, der rechtsrheinische Besitzer des Bistums Speyer, Oberkirch und Ettenheim, das kurpfälzische Land mit Bretten, Hei- delberg und Mannheim, Lahr und Lichtenau, die Abteien Salem, Odenheim, Frauenalb und Lichtental und mehrere Reichsstädte bildeten den Gebietszuwachs des nunmehrigen Kur- kürstentums Baden. Mit der Einverleibung des bisher österreichischen Breisgaus, der Stadt Konstanz, der Fürstentümer Löwen- stein, Leiningen und Fürstenberg erhielt im Jahre 1806 das Großherzogtum Baden seine heutige Gestalt. Geha R. G. Haenler: Badische Geschichte. Verlag Brau, Karlsruhe 1951. 8 8 * hen gebracht und hast dabei Deinen Schiller und Goethe nicht vergessen, denn Pu konntest sie auswendig. Inz v, en War ich Arzt geworden, saß da am Bodensee und dichtete, und kam erst wrie- der zu Dir, als Du in Berlin in der Wilhelm straße Direktor des Reichswanderungsamtes und des Auswanderungswesens warst. O, Du hattest die Welt gesehen und die Völker hattest Bücher geschrieben, juristische und Volkskundliche, hattest auch den Hans Grimm um Dich gehabt in Südwest,— Du wußtest Bescheid über viele Dinge und Menschen. Bis Du Dich in den Schwarzwald zurückzogst. nach Hirsau, als es Dir genügte. Und nun bist Du gar ein Patriarch gewor- den, 80 Jahre alt am 11. Oktober, trägst am Ende einen langen weißen Bart, und ich würde Dich gerne einmal sprechen und Dich fragen. Wie es Dir auf dieser Erde gefallen hat, real und ideal— und wozu wir gelebt haben Nicht umsonst, glaube ich, trotz allem,— und Wenn es nur wäre, daß unsere Freundschaft Zehalten hat durch ein ganzes Leben, zu allen Zeiten. Und das war schon etwas wert. Leb! wohl, Okker. Du hast Wahrhaftig hin- getragen, das Lächt!— Ich wünsch“ Dir noch ein wenig Glück und Abendleuchten, und auf Wiedersehen,— hier oder dort! Dein alter Ugel(Gaienhofen am Bodensee).“ * Grimmelshausen-Runde In Renchen, wo jüngst sehr eindrucksvoll des 275. Todestages des Dichters vom„Sim- plieissimus“ gedacht Wurde, ist die von dem allzu früh verschiedenen Hermenn Eris Busse gegründete Grimmelshausen-Runde neu ins Leben gerufen worden. Sie wird getragen von der„Badischen Heimat“, dem„Histori- schen Verein für Mittelbaden“ und den Städ- ten Renchen, Offenburg, Oberkirch und Gen- genbach, die sich reihum jedes Jahr einmal versammeln. Vom Rennfeuer Von den uns nach dem letzten Krieg noch verbliebenen Eisenerz vorkommen birgt das Siegerland in der Nordostecke von Rhein- land-Pfalz mit seinem wertvollen mangan- haltigen Eisenstein heute noch das Wichtig- ste. Neben Bergbau besitzt dieses Ländchen, von der französisch-britischen Zonengrenze durchschnitten, eine noch viel ältere Eisen- verhüttung und stand in seiner Bedeutung unzweifelhaft neben den klassischen euro- bäischen Eisengewinnungsstätten in Etrurien und Griechenland. Die Spuren der alten Sie- Serländer und damit der deutschen Eisenindu- strie, lassen sich bis in das 5. Jahrhundert v. Chr. zurückverfolgen, Die Eisenerzeugung ist hier in vorchristlicher Zeit schon 80 grog gewesen, daß eine umfangreiche Eisenaus- kuhr stattgefunden hat. Zahlreiche alte Eisen- straßen führten in die deutschen Lande und weiter nach Süden. 5 Hrst im Mittelalter, etwa im 12. Jahrhun- dert, wurde diese mangelhafte Verhüttungs- Weise durch die Rennfeuer abgelöst, das sind kleine gemauerte Herde, die schon ein künst- liches Gebläse aufwiesen und den Schmelz- Prozeß infolge der erhöhten Temperaturen Wesentlich steigerten. Mit dem Beginn des 14. Jahrhunderts erfuhr das Eisengewerbe eme grundlegende Anderung: man lernte die Kraft des fliegenden Wassers kennen Mit der Ausnutzung der Wasserkraft aber zum Be- treiben eines größeren Gebläses Wurden auch die bisher niedrigen Schmelzöfen größer und erreichten im Laufe der Zeit eine Höhe von 3, später sogar bis von 7 Metern. Das hieraus Zewonnene Eisen war Roheisen und nicht schmiedbar, also ein indirektes Schmelzver- fahren im Gegensatz zu der vorherigen di- 7 rund 900 Tonnen F Gleichzeitig werden 1 Luft in 24 Stunden vo 1 gewaltigen Gehls sen in den Ofen hine g Der„Hendeiemer Leeb“ Den älteren Anwohnern des Neckars zwi- schen Lauffen und Mannheim ist noch das schaurig-hohle Heulen in Erinnerung, mit dem einst der Kettenschlepper sei Rnmen an- kündigte. Unsere jüngere Generation kennt die merkwürdig gestalteten Schleppschiffe nicht mehr, und doch spielt in der bis in die Römerzeit zurückreichenden Geschichte der Neckarschiffahrt jenes halbe Jahrhundert eine besondere Rolle, in dem zwischen Mann- heim und Heilbronn(später Lauffen) der Ket- tenschlepper seinen Dienst versah: dieses schwerfällig rasselnde Ungetüm brachte für den Schiffsverkehr auf dem Neckar einmal eine einschneidende Umwälzung und bildete den Ubergang azur heutigen modernen Ver- kehrsform auf dem Wasserweg. Jahrhundertelang ging der Schiffsverkehr in der Weise vor sich, daß bei der Talfahrt— also flußabwärts— die Schiffe unter Benut- zung der Wasserströmung fuhren, während die Fahrt zu Berg mit dem Schiffszug ge- schah. Die Schiffe wurden mit Seilen vom fer aus gezogen oder, wie es in der Schif- kersprache heißt, getreidelt; Ursprünglich aus- schließlich durch Menschenkraft, später, als die Schiffe größer und schwerer wurden, mit Pferdegespannen. Fast der ganze Lauf des schiffbaren Neckars ist heute noch vom Lein- pfad begleitet, dem schmalen Weg, auf dem die Treidler manchen Schweißtropfen ver- Sossen haben. Vom 18. Jahrhundert an wur- den gewöhnlich drei Schiffe zu einem Schiffs- zus zusammengestellt und von einer entspre- chenden Anzahl Pferde flußaufwärts gezogen. Die Schiffsreiter, auch Halfterer genannt, stammten größtenteils aus Neckarhausen bei Mannheim, zum Teil auch von Ilvesheim, vom Schwabenheimer Hof und von Haßmersheim. Das Zeitalter der Dampfmaschine änderte die Verhältnisse grundlegend. Als die Eisen- bahn das Württembergische Unterland mit Mannheim, der aufstrebenden Handelsstadt am Neckar und am Rhein. Verband, schien das Ende der Neckarschiffahrt gekommen, denn So schnell, regelmäßig und billig konnten die Waren auf dem Wasserweg nicht befördert Werden. Eine neue, den Verkehrsbedürfnis- sen entsprechende Beférderungsart der Schiffe War die einzige Möglichkeit, die Schiffahrt überhaupt noch zu erhalten. So unterrichtete man sich nach dem Siebziger-Krieg eingehend über die seit 1869 auf der oberen Elbe be- stehende Kettenschleppschiffahrt, und man fand keinen Zweifel daran, daß sich die gleiche Art des Schiffsverkehrs auch auf dem Neckar bewähren würde. Im Jahr 1877 erteilten die Regierungen von Baden. Württemberg und Hessen die Konzession zur Anlage und zum: Betrieb der Kettenschiffahrt, und bei eine: Maschinenbauanstalt in Dresden wurden vier Schleppschiffe in Auftrag gegeben, die je 69 800 Mark kosteten und auf der Neckarsul- mer Werft zusammengebaut Wurden, während man mit dem Legen der Kette begann. Von Wimpfen aus fand am 23. Mai 1878 die fest- liche Eröffnungsfahrt statt. Aber die Geschichte vom„Hendesemer Leeb“, dem Handschuhsheimer Löwꝛen, ist noch nicht vergessen. Als der erste Ketten- schleppzug auf dem Neckar dahindampfte. hörten die Einwohner von Handschuhsheim bei Heidelberg ein unheimliches Rasseln, Fau- chen und Brüllen, das die ganze Gegend er- füllte. Kein Zweifel, da war irgendwo ein ge- Waltiger Löwe ausgebrochen. Das blutgierige Raubtier mußte erlegt werden. ehe es ins Dorf kam. Die tapferen Männer bewaffneten sich, so gut es ging, nahmen Abschied von Weib und Kind und zogen mit einem mutigen Schlachtgebet gen Heidelberg, den„Leeb“ zu erlegen. Sie kamen kleinlaut zurück, als sie am Neckarufer das Ungetüm gesehen hatten. das da mit Heulen und EKlirren einen ganzen Schiffszug im Schlepp hatte. Seitdem wissen es die braven Handschuhsheimer sehr zu schätzen, wenn der Fremdling sich nicht nach dem„Leeb“ erkundigt. W. N zum Hochofen rekten Eisengewinnung. Das Eisen mußte 2 Weiterverarbeitung erst wieder in besonde ren Ofen geglüht und danach ausgehämmert Werden. Das durch Wasserkraft betriebene Gebläse entwickelte jetzt eine so hohe Tem- beratur, daß das Roheisen, welches vorher nur in teigartiger Form erzeugt werden konnte, nun flüssig wurde und man bald da- zu überging, es in Formen zu gießen. Damit war die Erfindung des Eisengusses gemacht, der in erster Linie zu Kriegszwek- ken Verwendung fand. Das erste eiserne Ge- schützrohr wurde nachweislich im Sieger land 1445 gegossen. Im 18. Jahrhundert be- ann man statt der Wasser-, die Dampfkraft 5 und später auch die Elektrizität dem Hütten- Wesen nutzbar zu machen. Jetzt kamen auch die ersten Hochöfen auf. Der erste Koks- hochofen wurde im Herbst 1796 auf dem K- niglichen Hüttenwerk in Gleiwitz in Betrieb genommen. e War nämlich knapp ge- Worden, die Steinkohle bzw. der Koks jedoch reichlicher vorhanden und bedeutend billiger, Höhe und Größe der Ofen steigerte sich all mählich. g 5 5 Heute beträgt die durchschnittliche Höhe eines Hochofens etwa 25 bis 30 Meter. So ent- Standen nach und nach unsere modernen Hochöfen Giganten der Technik, von denen jeder täglich mehr als 1000 Tonnen Eisen er- blasen kann. Das ist ein Zug mit 50 Güter- Wagen zu je 20 Tonnen. Hierzu müssen dem. Ofen etwa 2250 Tonnen Erz und Kalk sowWie Koks zugeführt werden eingedrückt, die e 4 Millionen Kubikmeter Gas ergeben. gesamt 4000 Tonnen n 2 * VVA NCM A IERNN WIR 2 Die wissenschaftliche Klärung eines alten Problems Das erste graue Haar! Keinem wird Wohl in leises Gefühl der Wehmut erspart, wenn er, Vor seinem Spiegel stehend, an den Schlä- ken das erste graue Haar entdeckt. Eine leise Mahnung, an den Abschied von der Jugend zu denken, ein Markstein auf dem Wege in die ungewisse Zukunft, und mancher hat schon unwillig und seufzend gefragt:„Wa- rum müssen wir grau werden?“ Ja, warum? Warum altern wir Überhaupt? Warum können wir nicht ewig jung bleiben? Der Versuch, eine wissenschaftliche Erklärung des Ergrauens zu geben, konnte erst gemacht Werden, als die Vervollkommnung des Mi- Kroskopes es gestattete, auch den feineren Bau des Haares zu studieren, Denn das Haar, das sich dem bloßen Auge als ein ungegliederter Faden darstellt, besteht in Wirklichkeit aus drei Schichten: einer Marksubstanz im Innern, einem dünnen Deckthäutchen an der Ober- fläche und zwischen beiden als mächtige Schicht die Rinde., in der massenhaft kleine Farbkörnchen eingelagert sind. die dem Haare Seine Tönung verleihen Die mikroskopische Untersuchung hat nun gezeigt, daß in dem ergrauten oder weißen Haare die Farbkörn- chen fehlen. Dies erklärt ungezwungen die 2 Der Haliefral iu: Oli gellüstert Apfelsinenschalen sind vorzüglich zum Rei nigen von Emaillegefäßen, Ausgüssen, Bade- wannen und Porzellan. * Soll ein Zimmer desinfiziert werden, 80 tischt man mit Wasser auf, dem Terpentin zugesetzt ist. 1* Die Kaffeemühle muß bisweilen gründlich gereinigt werden, am besten, indem man feinen Sand wie Kaffee dureh die Mühle gehen läßt, der alles Unsaubete fortnimmt und keinesfalls Spuren pintecläßt. Veränderung der Farbe. Es ist gar nicht not- Wendig, zu diesen Zwecke eine zweite Er- scheinung hersmzazislhien, die ebenfalls in den rsrauten Eagle sich findet, während das Sskscbte sie dicht zeigt, nämlich das Vorkom- dien Von laktgetullten Hohlräumen im Marke. i Freges, Sodurch sich das graue Haar on dein sefarbten unterscheidet, haben wir Also beantwortet, nicht aber jene, wodurch ies Verschwinden der Farbkörnchen bewirkt Wird. Man baz! trüher an, daß mit fortschrei- er der Körper die Fähigkeit ver- Jiere, neue Farbkörnchen zu erzeugen, Da be- Kkanntlich das Haar beständig sich an den Spitzen abnützt und von der Wurzel her nach wächst, konnte diese Erklärung zur Not kür die Fälle des allmählichen Ergrauens an- erkannt werden. Sicherlich trifft sie bei jenen Leuten zu, die— meist übereinstimmend mit anderen abweichenden Farbverhältnissen im Körper, zum Beispiel an der Regenbogenbaut des Auges— schon von Geburt an weißhaarig sind. Hier handelt es sich um einen angebo- renen Entwicklungsmangel des Körpers, wel- chem die Fähigkeit abgeht, Farbkörnchen zu erzeugen. Aber so recht befriedigend war diese Erklärung denn doch nicht, weil es den Tatsachen widersprach, daß nur das nach- Wachsende Haar im Alter grau ist. Vielmehr wein jeder aus eigener Erfahrung, daß auch die bestehenden Haare, nicht nur die neu- Wächsenden, ihre Farbe verlieren. Man ver- suchte sich allerdings dadurch zu helfen, dag man sagte, in der Marksubstanz bilden sich Lücken, in die Luft eindringt, und das ist die Ursache des Ergrauens. Aber das Verschwin- den der Farbkörnchen aus diesen Haaren ist dadurch nicht erklärt. Eine Erklärung fand die Forschung erst auf der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Sie fußt auf folgenden Tatsachen: Das menschliche Blut enthält bekanntlich außer den flüssigen Bestandteilen auch geformte Elemente, von denen die einen rote, die anderen, an Zahl Weit geringer, an Umfang bedeutend größer, weiße Blutkörperchen genannt werden. Diese letzteren haben die Fähigkeit, ihre Gestalt zu verändern und sich selbständig zu bewegen. Man hatte schon früher gezeigt, daß diese Blut- bestandteile imstande sind, kleine Körperchen, zum Beispiel Bazillen, mit ihren Fortsätzen zu umklammern, in sich aufzunehmen und zu verzehren, weshalb man ihnen den Namen „Freßzellen“ beigelegt hatte. Nun wies die Forschung nach, daß man in den ergrauenden Haaren derartige Zellen fand, die die Farb Körnchen in ihr Inneres aufnahmen und ver zehrten. Im gefärbten Haar finden sich dies Gebilde nicht. Nach dieser Erklärung besteht also das Er grauen nicht in einem Nachlassen der Fähig. keit, Farbe zu bilden, sondern diese wird kaum gebildet, von derartigen Zellen aufge zehrt. Diese Beobachtung erklärt auch di- nicht gar so seltenen, bisher rätselhaften Fäll des plötzlichen Ergrauens, des Weig werden! der Haare über Nacht. Mächtige Gemütsbe- Wegungen, wie Schrecken oder Furcht, könne diese Veränderung bewirken. Bei starker Ge mütsbewegung findet ein plötzliches Zuströ men der Freßzellen nach den Haaren in gro Ber Menge statt und zugleich entfalten dies Gebilde eine besonders lebhafte Tätigkeit. Damit ist auch von diesen wunderbare Fällen. welche von jeher die Phantasie mach tig anregten plötzliches Ergrauen be Schreck, Freude usw.— der Schleier des Ge heimnisvollen gezogen. Das rein Mechanisch. des Vorgangs ist erklärt: dunkel allerding bleibt noch der Zusammenhang zwischen de seelischen Erregung und der Veränderung in Körper. Die Aufrollung dieser Frage führt ir ein Gebiet, das trotz Seziermesser und Mi. kroskop heute in mancher Beziehung noc ebenso dunkel ist wie vor tausend Jahren, ir das Gebiet des Zusammenhangs zwischer Körper und Seele. Allerdings sei harvorge. hoben, daß die Psychologie gerade in den letz. ten Jahrzehnten ungeheuere Fortschritte ge. macht hat, die zu den höchsten Erwartungen berechtigen. 1 Blumen im Krankenzimmer Das Wasser in der Vase täglich erneuern! An das Bett gefesselte Kranke sind zumeis für eine Blumengabe äußerst empfänglich Aber es ist Vorsicht zu üben, soll aus den Nutzen kein Nachteil entstehen, Stark duften de Blumen sind auf jeden Fall 2h vermeiden ebenso solche, deren Puft den Kranken unan- Senehm ist. In Töpfen stehende Pflanzen sine jedoch den abgeschnittenen Blumen vorzu. ziehen. Abgeschnittene Blumen soll man nu über Tag im Krankenzimmer stehen lassen. Das Wasser in der Blumenvase ist täglict zu erneuern. Faulende Pflanzenteile sind sorg. lich fernzuhalten. Kunstblumen sind Staub-. fänger, sie gehören in kein Krankenzimmer Lebende Blumen tragen Sonnenschein une Hoffnung hinein. Das sind Gesichtspunkte, di man bei der Ausschmückung des Zimmers mi Blumen niemals außer acht lassen Soll, will man, daß der Blumenschmuck seinen Zweck voll und ganz erfüllt. NOBEL ANV MAV AUCH OH EGEN Möbel sind heute so teuer, dag jede Haus- frau ihren Ehrgeiz darein setzen Wird, sie So lange und so gut wie möglich zu erhalten Es ist nicht nötig, daß sie sich dabei nach kompli- zierten oder teuren Pflegemitteln umsieht. Alle Fachleute sind sich darin einig: das Staub- tuch ist das beste Mittel zur Möbelpflege Al- lerdings soll nicht nur„Staub gewischt“ wer- den, sondern die mattierten, polieren oder gestrichenen Möbel sollen täglich mit dem trockenen Tuch kräftig abgerieben werden. Gerada S, als wollte man sie noch einmal nachpolieren. Am besten eignen sich alte Roh- Seide, ausg-diente Gardinen und überhaupt jeder weiche, aufsaugende Stoff für die Mö- belpflege. Man reibt das Holz in Richtung seines Wuchses in langen Zügen— niemals darf man quer oder in Kreisen wischen. Nur mit diesem zügigen Vorgehen befreit man die Möbel wirklich von Staub, Rauch und Ruß. Ebenso verfährt man mit den Füllungen in den Schranktüren. Gibt es irgendwo einen kleinen blinden Fleck, dann haucht man ihn an oder befeuchtet das Tuch mit Speichel und poliert ihn so weg. Der Speichel enthält nämlich eben so viel Salz säure wie nötig ist, um den Fleck zu entfernen, ohne der empfindlichen Politur zu scha den. Behandelt man seine Möbel 0, und zwar täglich, dann— so sagen die Fachleute braucht man sie, solange man lebt und sie be- nutzt, nicht vom Tischler aufarbeiten lassen. Wer es besser machen will und mehr tut, läuft Gefahr, seine Möbel„zu Tode zu Pfle- gen“, wie die Möbel- Fachleute es nennen. Möbelpolitur und Bohner wachs enthalten näm- Iich Substanzen, die zu reichlich angewandt, schaden können. Auch die so häufig empfoh- jene Mischung von Rotwein und Oel ist ge- Fährlich. Der im Wein enthaltene Alkohol frißt nämlich allmählich die Politur Weg. Geht der Staub mit dem trockenen Wisch- tuch nicht restlos weg, so nimmt man ein oönAT sI 0 DATEN AR SC HAC H- ECK E Nur ein Zweizüger— aber schwierig! E. Stanley, Nottingham(„Chess“ 1949) 3 72 . 2 Vergleichsstellung: Kas, Dgs, Lol, 86, S5 18, Bhö5= 7; Kf6, Lal, es, Scs, Bh6= 5. Matt in zwei Zügen Eine Eröffnungskatastrophe Weiß: Schuster, Schwarz: N. N.(Gespielt in einer Simultanvorstellung des württem⸗ bergischen Meisters am 16. September 1951 in Schwäb. Gmünd. Ergebnis bei 31 Partien + 28 21.) 1. e4 e5 2. Sf Sc 3. Lea Les 4. O- h62 (Ein schwerer Eröffnungsfehler, dem man aber häufig begegnet.) 5. e3 Sf6 6. da ed: 7. cd: L6G 8. di! Se7(Auf Sas? folgt 9. Lds — drohend ba!— c5 10. d!) 9. eß Sh7(Sea? Würde eine Figur verlieren: 10. dé edé: 11. Dds!) 10. dé Sg6 11. Scs o-o 12. Tel ed: 13. ed: Le5? 14. Se Lb6 15. De2!(Zielt nach 86.) Tes 16. Ld2 Sfé6(n bereits verlorener Stellung ein letzter Fehlzug) 17. Sf6: 816. 18. Dg6:-(B17 ist gefesselt!) Kha 19. Dhé: Eg 20. Tes: Des: 21. Lg5! Df S(Oder 5. 22. Sg5: mit undeckbarem Matt auf hf ode! 17.) 22. Dg6-E Dg7 23. Lf7: + Kf8 24. Lhé und matt im nächsten Zuge(Dh6: 25. Dgg). 2 1 J 8 8 * S I Sd nus Visitenkarte. Hedwig Flauns Wo wohnt Fräulein Flauns? R. St. Wer kennt die Autoren? 1. des Bühnenstücks: Wir sind noch einmal davongekommen; 2. des Volksdramas: Der G'wissenswurm; 3. des Dramas: Minna von* Barnhelm; 4. der Operette: Die lustige Witwe; 5. des Dramas: Demetrios; 6. des Romans: Der Teufel; 7. des Romans: Nachsommer; 8. des Dramas: Macht der Finsternis; 9. der Erzäh- lung: Aus dem Leben eines Taugenichts; 10. des Dramas: Gespenster; 11. der Komödie Lumpazi vagabundus. 0 Die Anfangsbuchstaben der Dichter, Kom- 6 donisten umd Schriftsteller(nur Familien- name) ergeben im Zusammenhang gelesen ein Drama von Schiller. Wr. Kopftauschrätsel Die Anfangsbuchstaben folgender Wörter sind so durch neue zu ersetzen, daß neèue, sinnvolle Hauptwörter entstehen. Die neuge- kundenen Anfangsbuchstaben ergeben dann im Zusammenhang gelesen den Namen eines großen Inders. Butter, Eder, Bütte, Esche, Kasse, Lasche, men, Rasse, Engel, Gatter, Fach, Mohn, Enge. Wr. LOSUNGEN: „pee eher— gur uuf ed ee een see eu css ssb. ee e ee ep ene DSZ Baosnegdo n „esel“— Kon ο,, TT sdI O Mone 6 fofis fog, g Teta„ uueut ne' Asuagf g guter f Urs sor eg gong eee e ep een ep uus 40 eus auestA 8 Das beste Mittel bleibt das Staubtuch frisches weiches Tuch, besprengt es wie ein Wäschestück mit ein paar Tropfen besten Speiseöls und läßt es zusammengerollt 24 Stunden liegen Danach nimmt es bei der Be- nutzung allen Staub fort und verleiht dem Möbelstück darüber hinaus noch einen sché- nen, seidigen Glanz. Auch gestrichene Möbel, Fenster und Türen, brauchen im Grunde keine andere Behand- lung als trockenes Abreiben. Will man sie abselfen, so ist ein sehr weiches Waschmittel, Wie man es für empfindliche Wäsche nimmt, Serade gut genug. Es versteht sich von selbst, daß man mit dem Abseifen immer unten an- fängt, damit herablaufende Wassertropfen keine Spuren hinterlassen. In feuchten Wohnungen bildet sich an der Loh den Eine junge Mutter schreckt natürlich bei jedem Schrei ihres ersten Kindes angstvoll zusammen. Denn schließlich hat das Kind eine sorgfältige Pflege, eine ausreichende Er- nährung und genügend Schlaf. Wenn das Kind also schreit, so sagt sich die junge Mutter, dann muß das Kind krank sein. Denn der kleine Erdenbürger hat doch wohl keinen anderen Grund, seine Umwelt durch sein Gebrüll in derartige Unruhe und Aufregung zu versetzen. Die Kontrolle, ob mit dem Kind etwas nicht in Ordnung ist, wenn es schreit, ist schnell gemacht: wenn alle körperlichen Notwendig keiten für eine gute Nachtruhe oder für den erforderlichen Tagesschlaf gegeben sind, wenn die Wickel weich und angenehm ist, und nicht eine bessere Art Zwangsjacke, wenn auch die Körpertemperatur des Kindes in Ordnung ist, dann muß man nach anderen Ursachen des Geschreis forschen. Schinken vom Kaninchen Begehrt und geschätzt auf dem Mittasstisch Der Nachwuchs unserer Stallhasen wird all- mählich schlachtreif. Kaninchenbraten ist be- Sehrt und geschätzt auf dem Mittagstisch, aber man kann sich das etwas weichliche Fleisch leicht überessen. Darum wollen wir Ihnen ein paar weniger bekannte Rezepte nennen: Hackbraten bereiten wir aus Kopf, Hals, Rippen und Bauchlappen. 500 g Kanin- chenfleisch wird mit 75 g Speck, zwei Zwiebeln und zwei eingeweichten Brötchen durch den Fleischwolf gedreht und mit 1 Ei, Salz und Pfeffer zu einem glatten Teig verarbeitet. Man kormt ein Brot, brät es von allen Seiten braun an, fügt kochendes Wasser und etwas Butter- milch hinzu und läßt es etwa vierzig Minuten schmoren.(Nach Belieben einige Wacholder- deeren zufügen.) Die Tunke wird Mit Mehl gebunden und evtl. mit Tomatenmark abge- schmeckt.— Aus dem gleichen Teig kann man auch Fleischklöße formen, die in einer hellen Sobe fünf bis acht Minuten ziehen müssen. Die Tunke wird mit Zitronensaft, evtl. etwas Weißwein und einigen Kapern abgeschmeckt. Feine Sülze. 500 g gekochtes Kanin- chenfleisch(Vorderläufe, Bauchlappen, Hals) Werden recht fein gewürfelt, mit einer klein- geschnittenen Salzgurke, einem mürben, ge- würkelten Apfel und einer halben gekochten, zerschnittenen Knolle Sellerie vermengt. In / Liter kräftig mit Essig abgeschmeckter Ka- ninchenbrühe löst man 13 bis 14 Blatt weiße Selatine oder 30 g Gelatinepulver auf, gibt Fleisch und Gemüse hinein und läßt es in einer flachen Schüssel erstarren. Die gestürzte Sülze ergibt am anderen Tag mit Röstkartof- feln oder Toast eine pikante Mahlzeit. 1 Daninchenschinken. Keulen und Filets werden von dem Knochen gelöst und einige Tage in Pökellake gelegt. Dann werden sie zu je einem Schinken fest zusammengerollt mit einem Bindfaden umwickelt und dem Schlachter zwei bis drei Tage zum Räuchern überlassen. Die ausgelösten Knochen verwen- det man für eine kräftige Suppe oder einen 8 JJ VVV MA N N 4 E. n Kleinen Schreihals 50880 5 Auch ein Säugling hat Launen Find ist einfach nicht müde genug, um gleich 85 E STOFF ETAGE PIANK EN 1 Rückseite der Möbel ot Schimmel. Er muß immer wieder abgebürstet werden; am besten schützt man die Rückwand durch einen Isolier- Anstrich. a Ein Kapitel für sich sind die Flecken auf polierten Tisch- oder Anrichteplatten. Wasser- Spritzer, die sofort aufgenommen werden, hin- terlassen keine Spuren, das gilt auch für Tinte und manche andere Flüssigkeit. Später ist die Beseitigung schwierig, ja häufig ganz un- möglich, Schrammen oder Ringe von Schnaps Släsern sind mit häuslichen Hilfsmitteln nicht zu beseitigen. Man muß die Platte abschleifen und neu polieren lassen, Aber wer stellt Schnapsgläser auch ohne Untersatz auf eine polierte Tischplatte? Hausfrauen bestimmt. Hint! Sabine Rin g 510 Die Ursachen liegen dann nämlich in rein seelischen Momenten. Das mag auf den ersten Blick etwas merkwürdig klingen. Aber es ist so: auch dieser kleine Erdenbürger hat bereits seine Launen. l Auch für einen Säugling ist es natürlich höchst langweilig, schon wieder in das Bett- chen gelegt zu werden, wenn in der Umwelt noch so viel los ist, wenn es noch 0 viel 2u sehen und zu beobachten gibt,. Denn mancher Säugling hat ein ungewöhnlich aktiv arbei- tendes Gehirn. Der Säugling will garnicht ins Bettchen. Er will vielmehr unterhalten wer- den, er will, daß man mit ihm spricht, sich mit ihm beschäftigt. e 2 Schreit das Kleinkind aus diesen Ursachen dann darf man sich nicht um es kümmern, es sei denn, daß das Geschrei so stark wird, daß; sich eine Art. Krampfzustand entwickelt. Eine junge Mutter wird garnicht solange warten, sondern viel früher den Sprößling sorgenvoll hochnehmen. 7751 5 Aber diese Mütter brauchen sich wegen ihrer Nachgiebigkeit keine Sorgen zu machen. Das einzuschlafen. Das wird eines Tages anders. Wir müssen nur hier etwas Geduld haben. Denn es wird anders in dem Augenblick, Wo der kleine Erdenbürger in der für ihn neuen Welt auf allen Vieren herumzukriechen beginnt und sich durch sein Kriechen, durch die ständige Bewegung ermüdet. Unter die- sen Umständen wird er gar keine Lust mehr haben, sich abends erst noch unterhalten zu lassen, ehe er sich dem Schlaf anvertrau Allerdings beginnen in diesem Augenblick für die Mutter neue Sorgen, die vielleicht nicht Weniger an die Nerven gehen als vorher dass Geschrei des Sprößlings. Denn nun ist kein Küchenschrank und keine Schublade, kei Easten mehr sicher vor dem kleinen Mann, de auch mit Vorliebe die ungelesenen Zeitungen erwischt und sie nach. Lektüre“ in kleine und kleinste Fetzen zerlegt. Aber nach diesen ts Sprößling schlafen und die M. 5 9 bessern. Durlach empfängt zu Hause Jahn Re- 1 9 gensburg; ein Sieg der Platzherren kame nicht 13 Überraschend. Der Siebente im Bunde, der FC 5 Bamberg, reist nach Südbaden zum Fe Singen 04, Vom einheimischen Sport. Fußball. S 07 Seckenheim— Sch Waibſtadt. Nach vier Wochen hat die Mannſchaft des SV 07 endlich wieder ein Heimſpiel und zwar haben ſie die Sc Waibſtadt als Gaſt. Der morgige Gegner hat in der vorjährigen Saiſon eine beachtliche Rolle in der 2. Ama⸗ teurliga geſpielt, hat ſich aber dieſes Jahr noch nicht gefunden. Gerade dieſes Moment möchten wir der Mannſchaft der 07er mit auf den Weg geben, denn bei dieſem Geg⸗ ner iſt man vor Ueberraſchungen nicht ſicher. Wenn die Seckenheimer zu der Heddesheimer Form auflaufen, dürfte allerdings mit ei⸗ nem Kirchweih⸗Sieg zu rechnen ſein und zwei weitere Punkte könnten gut geſchrieben wer⸗ den. Vor allen Dingen heißt es Schießen aus allen Lagen. Auf jeden Fall zu dem Kirchweihſpiel viel Glück und einen vollen Erfolg. Vz. Der Tabellenführer der A⸗Klaſſe im„Wörtel“ 5 Bgg. 98 Seckenheim— S Wie bereits angekündigt, Nachmittag das mit größter Spannung er⸗ wartete Verbandsſpiel gegen den Spitzen⸗ reiter der A⸗Klaſſe ſtatt. Wahrlich ein Kerwe⸗ braten für unſere einheimiſchen Fußball⸗ freunde. Beide Ladenburger Vereine teilen ſich bekanntlich zur Zeit die Tabellenſpitze in der Gruppe Nord. Es wird daher erſt⸗ mals ſeit Beginn der intereſſanten Vorrunde ein Fußballkampf auf Biegen und Brechen vor den Augen einer ſicherlich großen Zu⸗ ſchauermenge abrollen. Die Ladenburger, welche beſtimmt von einer großen Anhängerſchaft begleitet wer⸗ den, wollen unter allen Umſtänden beide Punkte mit nach Hauſe nehmen. Werden die 98 er in der Lage ſein, dem derzeitigen Ad⸗ ler in der A⸗Klaſſe eine Feder auszurupfen? Prognoſen ſind ſehr ſchwierig, denn der Papierform nach ſind die Gäſte favoriſiert. Der Platzvorteil der Gaſtgeber dürfte eptl. eine gewiſſe Rolle mitſpielen. Trotzdem ge⸗ hen die 98er nicht ohne jede Ausſicht in die⸗ ſen ſchweren Kampf, denn daß ſie zu jeder Ueberraſchung fähig ſind, bewies das 013 in Viernheim. Die Mannſchaft wird beſtimmt alles dranſetzen, um der„Kerweſtimmung“ 50 Ladenburg findet morgen keinen Strich durch die Rechnung zu machen, und Fortuna wird wie immer bei ſolchen wichtigen Punktkämpfen ein Achtel mitſpielen. Nach dem„Kerweumzug“ aber treffen ſich die Sportfreunde der braunen Lederkugel im Wörtel. ü Mz. 1 0 der 72:39 73.42 68:54 57:39 46:50 62:73 51:48 65:66 60:58 Handball Tv. Großsachsen HSV. Hockenheim TSV. Viernheim TV. 98 Seckenheim Tg. Laudenbach Tv. Schriesheim TV. Altlußheim VIL. Neckarau TV. Hemsbach TV. Lampertheim 53:76 SG. Mannheim 38:63 Der Gegner der 98 er Turner iſt am Kerweſonntag der TW Schriesheim, dem es zuletzt gelang, in Altlußheim zwei Punkte zu erobern. Der Gang nach Schriesheim wird kein leichter ſein, ein Sieg würde die Spitzengruppe noch weiter von den Verfol⸗ gern diſtanzieren. 52 8 Handball SV 07 Seckenheim— TS Plankſtadt Am Kerwe⸗Sonntag gaſtiert mit der TSG Plankſtadt eine Mannſchaft in Seckenheim, deren Handball⸗ Abteilung erſt in dieſem Jahre neu erſtanden iſt. In dem bisherigen Verlauf der Verbandsrunde hat ſich dieſe Elf jedoch glänzend geſchlagen und wird auch in Seckenheim alles daranſetzen, beide Punkte zu kaſſtieren. Für die 07er gilt es daher, dieſen Gegner ernſt zu nehmen. Wenn die Mannſchaft ihre Kriſe überwunden hat, ſollte es jedoch gelingen, die Anhänger mit einem Sieg nach der angenehmen Seite zu über⸗ raſchen und zwei wichtige Kerwe⸗Punkte ein⸗ zuheimſen. 1 AAA O ο A D D SSS= Jugendhandball. Die in der Tabelle z. Zt. an erſter und zweiter Stelle liegenden Jugendmannſchaften des TB Jahn ſpielen morgen Nachmittag in den Hauptſpielzeiten um 13.45 und 15.00 Uhr auf dem Waldſportplatz. Sie wollen mit dieſer zeitlich günſtigen Spiel⸗ ſetzung einen größeren Zuſchauerkreis von ihrem derzeitigen Können überzeugen. Freun⸗ de der Jugend, vor allem deren Eltern ſind zu dieſen Spielen recht herzlich eingeladen. Duelle der Spitzenreiter VIB Stuttgart und„Club“ wollen Führung behalten Nach der Spielpause, bedingt durch die zahl- reichen Auswahltreffen, geht es am Wochenende mit neuern Elan in die zweite Hälfte der Vor- runde in Süddeutschlands erster Liga. Die bei- den Spitzenreiter VfB Stuttgart und 1. FC Nürn- berg sollten dabei ihre führende Position be- haupten können, da ihnen im VfR Mannheim und in Bayern München auf eigenem Gelände keine unbezwingbaren Gegner gegenüberstehen werden. Die beiden interessantesten Duelle rol- len bereits am Samstag ab, wWwo zweimal Vereine der erweiterten Spitzengruppe aufeinandertref- ken. Die Sieger dieser Duelle in München und Mühlburg können ihren Platz an der Sonne be- haupten, die Verlierer müssen vorerst ihre Aus- sichten wieder etwas zurückstecken, Die Mün- 58 chener„Löwen“ haben die Stuttgarter Kickers zu Gast. Beide Mannschaften haben überaus schußkräftige Angriffsreihen zur Stelle. Nicht minder interessant wird der Zweikampf im Mühlburger Stadion, wo die Offenbacher Kickers zu Gast weilen. Der Kampf ist völlig offen. Die Frankfurter Eintracht sollte ihre Zugehörigkeit Tur Spitze auch weiterhin demonstrieren kön- nen, da der VfL Neckarau zu bezwingen sein dürfte. Die Kleeblättler aus Fürth werden da- nach trachten, ebenfalls wieder Boden zu ge- winnen. Waldhof Mannheim ist dazu jedoch ein undankbares Objekt, da die Waldhofer auf eige- nem Platz wieder an Festigkeit gewonnen haben. In Aschaffenburg weilt der FSV Frankfurt, der in der Lage sein sollte, wenigstens einen Funkt zu erobern. Schweinfurt 05 wird gegen Schwa- ben Augsburg wieder auf seine„Alten“ zurück- greifen, wenn es keine unliebsame Uberraschung erleben will. Es spielen: 1860 München— Stuttgarter Kik- kers, Waldhof Mannheim— SpVgg. Fürth, VfB Mühlburg— Kickers Offenbach(Sa), VIB Stutt- gart— VfR Mannheim, Eintracht Frankfurt— VfL Neckarau, Viktoria Aschaffenburg— FSV Frankfuft, 1. Fe Nürnberg— Bayern München, Schweinfurt 05— Schwaben Ausburg. Vor harten Kämpfen in der 2. Liga Rauf und runter geht es in der 2. Liga in die- sem Jahr. Der Kampf um die jeweilige Tabel- lenführung ist alles andere als eintönig. Dafür garantiert schon eine siebenköpfige Spitzen- gruppe. Außerdem wollen noch einige Vereine mehr in diesem Jahr in den Endkampf eingrei- fen. Am Sonntag wird die Mehrzahl der Spitzen- vereine auf Reisen gehen. Spitzenreiter Hessen Kassel gibt seine Karte bei den Freiburgern ab, die den Hessen ein Bein stellen können. Auch Wiesbadens SV wird vielleicht den Höhenflug der Ulmer stoppen. Dem ASV Cham, der beim ASV Feudenheim weilt, ist am ehesten ein Punktgewinn zuzutrauen. Bayern Hof, der Ta- bellenvierte, weilt beim Tswy Straubing, der auf eigenem Platz nicht unterschätzt werden darf. Von der siebenköpfigen Spitzengruppe erwarten lediglich der BC Augsburg und der ASV Dur- lach Heimspiele, wobei der BCA Aussichten hat, seine Position durch einen doppelten Punktge- woinn gegen den 1. FC Pforzheim wieder zu ver- der bisher seine Anhänger enttäuscht hat. Ob gegen Bamberg der zweite Erfolg herausspringen Wird, ist fraglich. Auf dem besten Wege, wieder eine führende Rolle zu spielen, befindet sich der SSV Reutlingen, der am Sonntag in Aalen zu Gast weilt. Der Tabellenletzte kommt in der 2. Liga nicht mit und wartet immer noch auf seinen ersten Sieg. Sollte er gegen Reutlingen glücken, wäre dies schon eine Riesenüberra- schung. Auch Darmstadt will wieder langsam an sein Oberligaformat anschließen. Wacker München dürfte dies jedoch den Hessen vorerst verwehren. Es spielen: VfR Aalen— SSV Reutlingen, F Freiburg— Hessen Kassel, Singen 04— 1. FC Bamberg, SV Wiesbaden— Ulm 46, BC Augs- burg— 1. FC Pforzheim, ASV Feudenheim ASV Cham, Wacker München— Darmstadt 98, TSV Straubing— Bayern Hof, ASV Durlach— Jahn Regensburg. Ein entscheidender Sonntag Führungswechsel in Nordbadens Amateurliga? Bis auf Phönix Karlsruhe stehen am Sonntag alle Mannschaften der nordbadischen Fußball- Amateur- liga im Punktekampf. Hierbei ist ein Wechsel in der Tabellenführung durchaus möglich, da der augenblickliche Spitzenreiter Schwetzingen in Rohr- bach noch nicht gewonnen hat, dagegen Friedrichs- feld auf eigenem Platz gegen Hockenheim zu zwei Punkten kommen müßte. Eine schwere, in der der- zeitigen Kondition jedoch keineswegs unlôsbare Aufgabe erwartet den RFV auf dem unebenen Platz der Fa Rüppurr. Dem FV Daxlanden kann man in seinem Heimspiel gegen die Uberraschungsmann- schaft Weinheim ebenfalls einen Sieg zutrauen. Die Brötzinger Germanen sollten gegen Leimen das bessere Ende für sich behalten und schließlich gilt auch Kirrlach zu Hause gegen Birkenfeld als Fa- vorit. Dagegen ist der Ausgang des Treffens VfB Pforzheim gegen Viernheim als offen zu bezeichnen Es spielen: TSG Rohrbach— SV Schwetzingen Germ. Friedrichsfeld- FV Hockenheim, FV Dax landen— FV Weinheim, FG Rüppurr- Kyv, Germ. Brötzingen— KRsd Leimen, VfR Pforzheim gegen Amicitia Viernheim, Kirrlach— Fe Birkenfeld. Entscheidung um die Tabellenführung Nordbadens Handball- Verbandsliga- Programm Wartet am dritten Oktobersonntag mit dem Spitzen- duell Leutershausen gegen VfR Mannheim auf. Die erst in dieser Saison aufgestiegenen Rasenspieler arbeiteten sich in einem famosen Siegeszug auf den Zweiten Platz vor, dürften aber in Leutershausen einen Stop erfahren, Im Karlsruher Lokalkampf zwischen VfB Mühlburg und TSV Rintheim gilt der Gast als Favorit, Mit einem Heimsieg ist auch bei Weinheim gegen Bretten zu rechnen, dagegen muß in den Begegnungen Waldhof— TSV Rot, Ketsch gegen Oftersheim und St. Leon— Birkenau den rei- senden Vereinen ein Plus eingeräumt werden. Es spielen: Sd Leutershausen— VfR Mannheim, VfB Mühlburg— TSV Rintheim, SV Waldhof- TS Rot, Spygg. Ketsch— TSV Oftersheim, 62 Wein- heim— TSV Bretten, 8c St. Leon— KSG Birkenau. Wer übernimmt die Führung bei den Ringern? Nach der ersten Runde im Kampf um die badische Ringer meisterschaft ist noch nicht zu übersehen, wer den Titel erringen wird, zumal die drei Be- Segnungen des letzten Sonntags einen unentschie- denen Verlauf genommen haben. Auch am kom- menden Wochenende ist wenigstens in der Gruppe II fast durchweg mit Punkteteilungen zu rechnen. Lampertheim, Feudenheim und Sandhofen starten in den Begegnungen der Gruppe I als Favoriten. Die Paarungen: Gruppe I: Viernheim— Lam- Ppertheim, Ketsch— Feudenheim, Sandhofen gegen Heldelberg.— Gruppe II: Weingarten— Wie- sental, Grötzingen— Kirrlach, Bruchsal— Brötzin- gen. 0 ö Um den Silberschild: Württemb.— Nordbaden Die Hockeyauswahlmannschaften von Württem- berg und Nordbaden stehen sich am Sonntag vor- mittag in Heilbronn in der Zwischenrunde um den Süberschild gegenüber. Die Badener gelten in Heil- bronn als Favoriten. Die beiden herausragenden Spieler sind der Torhüter schmitt aus Bruchsal, der kaum zu überwinden ist, und der Nationalspieler Peters als Außenläufer vom He Heidelberg. Frankfurt Florett-Mannschafts-Meister Der Fechtelub Hermannia Frankfurt gewann zum 15. Male die Deutsche Mannschaftsmeister- schaft im Florettfechten der Herren durch einen klaren 9:2-Sieg über den Turnklub Hannover. Die Meisterschaften werden am Samstag mit den Endrunden im Damenflorett und im Degenfech- ten der Männer fortgesetzt. Brüsseler Boxkampftag verschoben Der für Samstag in Brüssel geplante Berufs- boxkampf mit deutschen Boxern ist ohne An- gabe von Gründen um acht Tage verschoben worden. In den Haupfkämpfen sollten die deut- schen Schwergewichtler Kohlbrecher(Osnabrück) und Grupe Hamburg) auf den belgischen Euro- pameister Sys bzw. den Amerikaner„Tiger“ Jones treffen. Boxländerkampf Iran— Deütschland Amateur-Staffel vor schwerer Aufgabe Der Deutsche Amateur-Boxverband hat seine Vorbereitungen zum sechsten Nachkriegsländer- kampf abgeschlossen. Entgegen den ersten Dis- Positionen wird Deutschlands Boxstaffel nun erst am Montag ab Frankfurt mit der planmäßigen Flugmaschine zum Kampf gegen Iran nach Tehe- ran starten. Der Wagemut, die Schnelligkeit und das ungezügelte Temperament der Perser selbst in brenzlichsten Situationen haben schen man chen europäischen Boxstar der Amateure er- schüttert. Aber wir sind auch nicht müßig ge wesen in der letzten Zeit und haben besonder im Wiener Hexenkessel gelernt, kaltschnäuzig. und beherrscht zu boxen. Unsere Amateur-Staf⸗ kel startet mit acht Deutschen Meistern. Nur im Halbmittel mußte nach dem Irland-Treffen Bor reck dem Vizemeister Jopke-Essen weichen. Und im Schwergewicht kam anstelle von Rau der Europa- Vizemeister Edgar Gorgas-Essen zum Zuge. 0 Es starten voraussichtlich: Fliegen: Rassaen gegen Basel- Weinheim, Bantam: Hebim— Schi. dan-Düsseldorf, Feder: Fahni— Bieber-Olden- burg, Leicht: Aghassi—Grabarz- Stuttgart, Halb welter: Nasabergian— Schilling- Zeilsheim, Wel⸗ ter: Afschapur— Bihler- Stuttgart, Halbmittel Mischik— Jopke-Essen, Mittel: Naschari gegen Sladky-Dorsten, Halbschwer: Sendegani gegen Pfirrmann- Weinheim, Schwer: Madjeit gegen Gorgas-Essen. f NSU will wieder Rekorde brechen Die NSU- Werke haben am Freitag die er 8 Probefahrten zu ihren neuen G8 e Rekordversuchen aufgenommen. Am frühen Morgen mußten die Versuche wegen starkem Nebel abgebrochen werden. Die offiziellen Re Kordversuche werden erst Anfang nächster Woche stattfinden, da die internationale Zeitkommiss on mit ihren Zeitabnahmegeräten erst für Montag oder Dienstag erwartet wird. Die NSU- Werkes Sreifen sämtliche Seitenwagenrekorde in des 350 cem und 500 cem Klasse an. Auch in dem 350 und 500 cem Soloklasse wollen die NSG Werke die bestehenden Rekorde über einen Kilometer und eine Meile mit fliegendem Sars mngreifen. Hermann Böhm unternahm be ite die ersten Probefahrten auf den völlig ve: le deten Seiten wagenmaschinen. Auch Wilh. Herz traf mit seinen Solomaschinen der 350 cem unc 500 cem Klasse auf der Autobahn ein. Er win die Geschwindigkeitsrekorde über einen K lo- meter und eine Meile mit stehendem Start an. greifen. Vorstand des Ruderverbandes wiedergewählt Auf dem Deutschen Rudertag 1951 in Passau wurden Dr. Walter Wülfing als 1. Vorsitzender und Georg von Opel als 2. Vorsitzender sow-ie Schatzmeister Loosen einstimmig wiedergewählt“? Frl. Böbbis Dortmund) wird die Ruderinnen im Vorstand des Deutschen Ruderverbandes ver- treten. An der zweitägigen Tagung nahmen über 100 Delegierte aus Deutschland und eine acht- köpfige Abordnung des österreichischen Verban- des unter Führung von Präsident Ziegner teil. Wie Dr. Wülfing, der wiedergewählte Vorsit- zende, mitteilte, hat sich die Mitgliederzahl des Deutschen Ruderverbandes von 39 000 im Jahre 1949 auf 46 632 Mitglieder 1951 erhöht. Sind Totogelder Darlehen? Bei der Sitzung der Mannheimer Oberliga vereine SV Waldhof und VfL Neckarau nahmen Vertreter der Oberligavereine dagegen Stellung. daß der Badische Fußballverband bzw. der Badische Sportbund die den Vereinen auf Antrag gewähr- ten Zuschüsse aus Totomitteln als Darlehen gibt. Die Vereine stehen auf dem Standpunkt, dag der Fußballverband bzw. der Badische Sportbund kein Recht haben, diese Zuschüsse als rückzahlbare Dar- ehen auszugeben und von den Vereinen die Unter- teichnung von Darlehensverträgen mit persönlich. naftenden Bürgen zu verlangen. Der deutsche Exk-Meister im Mittelgewicht, Hans Stretz(Erlangen), der kürzlich in Spanien weilte und dreimal durch K.o., siegen konnte, wurde wiederum für einen Kampf in der spa- nischen Hauptstadt Madrid verpflichtet. Der Süddeutsche Handballverband hat beim Deutschen Handballbund den Antrag gestellt, das Endspiel um den Bundespokal zwischen Süd- und Westdeutschland am 4. November auf neu- tralen Boden nach Ludwigshafen ins Rhein- stadion zu vergeben. 5 Die Deutschen Jugend- Schachmeisterschaften 1951 werden vom 21. Oktober bis 4. November in Hamburg ausgetragen. An dem Turnier wer den 15 Spieler aus allen Teilen der Bundesrepu- blik teilnehmen. 5 Mit dem sechsten und zugleich letzten Lauf zur deutschen Sandbahnmeisterschaft wird die deut- sche Motorsportsaison der Sandbahnspezialisten am 21. Oktober im Stadion des Bundes hayeri- scher Motorsportler abgeschlossen. Neckar-Bote, Südd, Heimatzeitung für Manuheim-Seckenhelm und Umgebung. Verantwortl. Herausgeber: Georg Härdle, Druck und Verlag: Buchdruckerei Gg. Zimmermann(nhabes Georg Härdle), Mannheim-Seckenheim, EKernsprecher 4721 Geschäftsstelle Mannheim: Holzstraße 5. Ferusprecher 308 Sebns! Die grohe Kerbe- Bombe n (derzeitiger„Spitzenreiter“ der Gruppe NORD) Sonntag, den 21. Oktober 1951 7.00 Andacht d. Ev. Gemeinsch. Hörspiel „00 Landfunk mit Volksmusik 3.45 EV Morgenfeier 9.15 Geistliche Musik N 9.45 Innenernte des Lebens 10.00 Schone Melodien g 13.30 Aus unserer Heimat 17.00„Hauptmann Matſuschenko“ 7.00 Ev. Morgenandacht 10.45 Die Kranken 5 40 Kulturumschau.. 15.30 Kinderfunxk 15.45 Aus der Wirtschaft Dirig 16.00 Nachmittagskonzert „45 Uber neue Bücher 17.00 Konzertstungde b usik vom Broadway 23.00 Ver nk 3 5 18.05 Orchesterkonzert 8 19.00 Sport am Sonntag— Toto 19.30 Die Woche in Bonn 20.05 Musikalische Salons 21.00 Orchester Kurt 21.45 Sport aus nah und fern 5 22.10 Debussy— Dupare 5 15.00 Ein vergnügter Nachmittag 22.30 Pane Gerz Musik: anzorch. ontag, den 22. Oktober 1951 159.00 Franz Liszt t 22. 10. 1811 20.05 Woche der leichten Musik: 0 Leichte englisch Das Rundfunk-Unterh.-Orceh ent: Mark Lubbock 241.45 Zur Lage in Asien 0 5 7 8 5 2428 Zur Ire ind, Jen teldiser 200 Nechr, Wetter l 22.19 Zeitgensssische 5 Vgg. 98 Seckenheim— SV. 50 Ladenburg Graunke SUoDEUrSchęR RuNDf NN Radio Stuttgart 528 m= 578 KHz 11.45 Landfunx 14.00 Frauenfunk mond- Orgel Sleich bleibende Sendungen 5.00 Musik. Nachrichten(W) 5.45 Marktrundschau() 00 Volksmusik(W. S) 30 Morgengymnastik(W) 340 Sodwestd fleimatpost Erwin Lehn 5 15 Morgenmusik(W. 8) W 8 7 e Musik 8.00 Für die Frau() 15 Unterbaltende KI e 885 45 Suchgienste 10.5 Schulfun c Shakespeare 55 Nachrichten. Wetter W. 8) 16.45„Gelächter um Baron Drais“ 17.10 Das Karlsruher Unterhal- tungsorchester Freitag, den 26. Oktober 1951 7.00 Altkath. Morgenandacht 10.45 Die Krankenvisite 11.40 Kultur-Umschau 11.45 L.andfunk() 12.00 Musik am Mittag(W. S) 12.45 Nachrichten, Wetter W. 8) 13.00 Echo aus Beden() 13.10 Werbefunk mit Musik() 15.00 Schulfunk): 5 15.45 Aus der Wirtscheft() 17.45 Südwest Heimatpost W) 18.45 Die Stimme amerikas 19.30 Zum Zeitgeschehen(W 19.50 Nachrichten, Wetter W. 22.00 Nachrichten, Wetter W. 8) 24.00 Letzte Nachrichten W. 8) 15.30 Kinderfunk Mittwoch, den 24. Oktober 1951 7.00 Evang. Morgenandacht 10.45 Bie Krankenvisite 11.45 Landfunngn 14.15 Johnny: Vrolyk-Quintett 14.30 Kinderfunx 8 Boccanegra“ 15.30 Das 19.00 Tanzor 20.05„Blau und rot im Regen- 18.30 Innenpolitisene Umschau rchester Erwin Lehn 11.15 Junge Kuns bogen, Hörspiel 1 5 5 20.55 Konzertstunlddss 14.15 Ber Zeltrunk 21.45 Mittel- und Ostdeutschland Donnerstag, den 7.00 Evang. Morgenandacht 11.10 Richard Wagner: Symphonie O-dur 5. 15.30 Ken Griffin an der Ham- 16.00 Nachmittagskonzert 16.45 Uber neue Bücher 17.00 Tanzorchester Erwin Leh 18.00 Unterbaltungsmusik 18.35 Für die berufstätige Frau 19.00 Kapelle Harry Schünke Samstag, den 27. Oktober 1951 7.00 Funn enen Alltag e r. 11.45 Landfunk N 8 14.00 Quer duren den Sport 25. Oktober 1951 18.00 Volksweisen im Jahreslauf 18.30 Sport gestern und heute 19.00 Die schöne Stimme 2005 Wir senden— Sie spenden 20.45 Ernst Fischer dirigiert 22.10 Chormusik N 22.30„Muß eine Akademie aka- demisch sein?“ 5 8 23.15 Nachtkonzert 0.05 Jazz im Funk* 19.15 Herrmann Mostar: 5 Im Namen des Gesetzes 20.05 Symphoniekonzert. Die Badische Staatskapelle Leitung: Otto Matzeratn 21.00 Lyrisches Intermezzo 21.15 Wege zur Dichtung 21.45 Am Rande vermerkt 22.45 Programm nach Ansage 23.15 Unterhaltung und Tanz 15.00 Unsere Volksmusik N 20.05 e 8 Heinz-Lucas- Sextett 21.4 g Oper von Verdi, 1. 2 Akt 16.90 Junge Autoren 3 Panorame Americain— ein a bees 17.00 Shristentum und Gegenwart JJ7CC%%%%%FF”( 17.15 Fierhändige Klaviermusik 22.8 m a nach Ansage 80 Progra 5 18.00 Unterhaltungskonzert 23.45 Das Nachtfeuilleton 15.40 Jugendfunk 16.00 Nachmittagskonzert 45 Sportrundschan 16.45 Filmprisma 5 85 Sie spenden . 22.10 Schöne Opernmelod. 17.05 Wir senden— 22.45 Sedrie Dumonts Musikalbu Abendſchmaus, Kaffee, Tanz und ſo weiter Jilmſchau. einrichtet, damit ja alle möglichen Varian⸗ 5 5 1 9 e g N Sgeſchöpft wer 56 Mit einem ſtattlichen Kirchweihprogramm Steriums kür das Post- und Fernmeldewesen 1 e e 1 85 0 eumal bieten die Palaftlichtſpiele über die Hestrnge sten gie vom„ 2. e„ eine bunte Skala filmiſcher Delikateſſen, die J ine? den lockenden Verſuchungen bei all dem Ge⸗ leit Kbeüden der Leben ur A ah Wirkung vom 20. Oktober 1951 in Kraft. ler- 7 f botenen nach, das unſere Gaſtronomen be⸗ allen Freunden„„ 1 Uber die Höhe der Gebührensätze im einzel- 1 Es iſt ſoweit 222 reithalten, die familiäre Etatlage wird nach etwas bietet. Zunächſt iſt es im Hauptpro⸗ nen geben die Postämter Auskunft. Die Zu- erst FC. 81 Abſchluß der roßen Tage ſo oder ſo auf ei⸗ gramm der große und ſpannende Abenteurer⸗ stellgebühr für Pakete und Postgüter wird 1 heute noch hält bereits die Kerwe ihren Ein⸗ n Minus 1115 uc dein ſtreifen„Verrat im Dſchungel“, der in er⸗ vom 20. Oktober an 0,0 DM und die Be- ung zug in Seckenheim und wird für die nächſten nem Minuspunkt angelangt ſein. regenden Szenen den Mut, Pflichterfüllung handlungsgebühr tür versiegelte Wertpekete bst Tage ihre unumſchränkte Herrſchaft auf dem So gehen die letzten Stunden, die am ſich und Jiebe im tropiſchen Urwald ſchildert 0,80 DM betragen. An Gebiet des Lukullus und der Terpſichore an⸗ der Vorfreude auf die feſtlichen Tage ge⸗ und trotz der Anklänge an Bengali einen 5 5 er 8 K 2 2* 585 1 1 2 12 2 50 77770 2 5 185 1 L a 22 5 5 2 ge- keten und alle Menſchen, die ſich noch das widmet ſein ſollten b den 5. eigenen Weg geht und dem berwegenen Drauf⸗ Wettervorhersage lers letzte e.. s„ 2 ſich ie e 9 gänger Gary Cooper alle Chancen bietet, S en le, d e ' ö irgendwie reſerviert haben, in Bann ſchla⸗ auch getrennten mbitionen hu digend, ge⸗ ſein variables Können voll auszuspielen. 28 58 8p dd 198 58 un gen. Was follte auch irgendwie ein Hinder⸗ Wmeinſam beteiligt, denn während die Haus- Unter dramatiſchen Umſtänden gelingt es eu 14 Grad. Sonntag etwas unbeständiger, 0 nisgrund ſein, dem frohen Leben fern zu frau ihren letzten Pflichten gaſtfreundlicher Cooper als Tropenarzt Dr. Caravan, unter meist bewölkt und geringfügiger Niederschlag Ind bleiben? Sicher drücken uns die Sorgen an Natur obwaltet, hat der Herr des Hauſes faſt unſäglichen Opfern einen Aufſtand der ünöglich. Tagestemperaturen ohne wesentliche der allen Ecken und Kanten, daß es manchmal noch da und dort nach dem Rechten zu ſehen, wilden Maros auf den Philippinen nieder⸗ Anderung. 8 faſt unüberwindliche tägliche Schwierigkeiten während Klein⸗Fritz und Urſula mit heißen zuſchlagen und das Haupt der Aufrührer⸗ 5 geben ſcheint, aber über dieſe Tage wer? Wangen die e 8 bande, einem mit faſt magiſchen Kräften Nacht⸗ bzw. Sonntagsdienſt der Apotheken. 8 den 5 mit n e Federſtrich ih e 1 115 1 5 ausgeſtatteten Zauberer, zu erledigen. Ein Vom 20. 10.— 27. 10. die Rathaus⸗Apotheke. 15 über Bord geworfen der uns alle unbe⸗ ſtreitig 5 f 5. Und wenn Film, der mit ſeiner eindrucksvollen Schil⸗ Telefon: 47 131. 7 ſchwert in das große volksfeſtlich⸗ Treiben e 5 em heutigen e ee derung der tatſächlichen Verhältniſſe in den tel: hineinſteuern läßt. Und dräut der Griesgram tanz im Vereinshaus und der groß vorberei⸗ Tropen ebenſo realiſtiſch eindrucksvoll wirkt, Nationaltheater Mannheim 8855 irgendwo in einem großen Kummerfältchen teten Abholung am morgigen Mittag am wie durch die reife ſchauſpieleriſche Leiſtung Nati 0- SEN Fog r Gon 95 enn er(S Raghu hn 1 85 5 1 Aro a— b 1. 8 7 2 8 gen noch ſo ſehr f Kerwe 1951 fordert ihr Recht. OEG⸗Bahnhof,„ e 1 8 der Hauptakteure, denen eine ausgefeilte gro⸗ Spielplan: Mit einem dankbaren Seufzer werden un⸗ haften Reſonanz e die„Kerwe, ße Schar von Chargen zur Unterſtützung bei⸗ Samstag, 20. 10., Miete G Nr. 3, ſere Hausfrauen, ebenſo wie die teilweiſe auf.„ 0 iſt 8 8 gegeben iſt. In der Spätvorſtellung am Theatergemeinſchaft Abt. II Gr. G und als„Mitläufer verurteilten Ehegeſponſe, dergeſſon, was Tage und Wochen vorher Samstag wird weiter der Film„Drei Cow⸗ Nr. 2576-2775:„Die luſtigen Weiber sten den heutigen Tag begrüßen, der zwar noch Beſchwerde und Alpdrücken verurſachte, boys und ein Mädel“ gezeigt, der von der von Windſor“, Komiſche Oper von Otto einmal den Endſpurt in dem bisher an Vor⸗ hereitungen Verſäumten bringt, aber die Ge⸗ währ dafür bietet, daß man ſich morgen an dann ergreift Frohſinn und Humor das Szep⸗ ter, um es in ausgelaſſener Weiſe drei Tage über einem in ſeiner Geſamtheit ſeine Kerwe bisherigen Schabloniſierung abgeht und durch ſein großzügiges Liedrepertoire, das 0 längſt die Radiogeräte und Schallplatten er⸗ ſich Neue Postgutgebühren treten in Kraft Nicolai. Anfang 19.30, Ende 22.15 Uhr. Sonntag, 21. 10., Nachmittagsvorſtellung zu 5— 8 1 5 5 3 bmäßi Zreiſen: ſer. ine Stadt“ einen reichhaltig gedeckten Tiſch ſetzen kann, feiernden Seckenheim zu ſchwingen. Was obert hat, beſondere Akzente erhält. Im Schauspiel bort e e Wie mit froher und je nach„Finanzlage“ ſtolzer bleibt lezten Endes dem Referenten übrig— dritten Programm vom Montag bis Mitt⸗ 14.00, Ende 16.30 Uhr Miene alle erdenklichen Vettern, Baſen und er ſtürzt mit hinein in das Meer des Ver, woch läuft weiter der deutſche Film„Wenn tag, 241. 10., abends Kiter Miene ſonſtigen Verwandten aus der Nachbarſchaft gnügens, nichk ohne zuvor allen Leſern recht eine Frau liebt“, in dem Johannes Heeſters, onnkag Abt. 1 5 N auß 22012575 und Ferne begrüßen kann, daß man ſich am frohe Feſttage gewünſcht zu haben... Mathias Wiemann und Hilde Krahl die N Mar la“ O5 ette vo Fred Abend keine Sorgen wegen dem Haustrunk* Hauptrollen kreiern. Heeſters, diesmal in ee i 30 Ahr und einer gemütlichen Abwechſlung zu machen 8. t 5 1 5 5 einer ſehr ſympatiſchen Rolle als junger N 1 N 155. 8 braucht, alles Dinge, die doch die ſchwer ge- Den 8 6 Gebur 815„„. Maler, wird von ſeiner jungen Frau in allen Montag, 22. 10. Miete B Ar. 3 und freier prüften Puſtmaſchinen und Herzchen etwas Ju ſaung e e be leieru. erdenklichen ſchwierigen Situationen ſo un⸗ Verkauf.:„Wallenſtein Dramat, Gedicht höher ſchlagen läßt. Als buntes Kaleidoſkop Der Hochbetagten unſeren herzl. Glückwunſch⸗ terſtützt, wie es mit letzter Konſequenz nur von Friedr. Schiller. Anfang 19.00 Uhr, ein zeigt unſer Kirchweihanzeiger die einzelnen Das Feſt der ſilbernen Hochzeit können eine liebende Frau tun kann. Schmiſſige Ende 22.45 Uhr. 1 lukulliſchen Stationen an, durch die der heute Karl Winkler u. Frau Lieſel geb. Songs und ausgezeichnete Dialoge geben Dienstag, 23. 10., Theatergem. Gr. I Nr. i Kerwebummel führen kann, wo man ratſa⸗ Gippert, Säckingerſtraße 30, begehen. Die dieſem Streifen ein charakteriſtiſches Ge⸗ 1— 925:„Roſenkavalier“, Oper v. Rich. nl merweiſe ſein Abſteigequartier für den beſten Wünſche. präge. Strauß. Anfang 19.00, Ende 22.30 Uhr. Au 71 1 ler 25 1 2 ie f.. ͤ K a Innenarchitekt, 27 Jahre, e i 5 „Sportverein 1907/ heim im. Wünscht Heirat durch das 1 8 3 e Ein posten MWollene SHLAFDEECKEN seit 1930 ee ee . 1 8 5 it eli r Jaquard und Kamelhaatfarbig, mit kleinen unbedeuſenden Fehlern anbahnungs-Ins tut aller Kreise 75 3 epce kiottas aof eſtserkeit s auge rurdeniiten ureisgünstig Frau Dorothea Romba 115 5 WALTER GEEULICE 8 8 1 NI. ETT é lit 8 Mannheim, Friedrich-Ebertstr. 51 15 unct seiner lieben Braut, der Turnerin LLLLI Neu eingetroffen! 115 e 20 d Qugalität Sprechzeit tägl. auch Sonntags) it⸗ sowie ö N ge bn dne fasse ee, 90 en bi. A, 80 idem bn. 725 von 10-18 Uhr, außer Montags. 8 EDUARD KALT SCHMITT kingerschlstdeclenſg 3g und seiner lieben Braut MARIANNE ö Hevren-Oesein— 22 9 n Legfes Oder zur heutigen VERMAHLUNG die herzlichsten Glück 4. 7 e e, 3 ö 8 5 Wiecter eingetroffen! 8 i und Segenswünsche. 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