8 85 isS1ob drei drei kunk⸗ ichen erbe- diese 1 . ssen „ Mit ahren ingen . zum Ten den falschen Scclußkolgerung en. 1 N N 5 5. Bild d a. jedoch Diese 8 108 daß wirtschaftlichen Produkte eine nennenswerte noch nichts über den Reinertrag und die tabilitaät Willen, Erfolg nicht versagt schinen haben sich gegenüber zeit um 93 Prozent erhöht. Wenn man sich vor Augen hält, daß im Wirtschaftsjahr 1950 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 15. Dezember 1951 AGwirtschaft S o n nemann, Bonn [ür Ernährung, hat vor kurzem eine Wicklung der Ein- nahmen u E ichfbhrenden lJandwir teilt. Es Handelt ei um einen Ablauf des Wir 5 turnusmäbig fälligen der mit dazu beitragen über die Entwicklung der Landwirtschaft zu 5 Mitteilung hat . hervorgerufen, die Verhältnissen nicht gerecht wer⸗ Verallgemeinerungen zu und ihren Größgenord- 1ährüngsmini- gestellt worden, buchführenden Be- en Durchschnitt lie- Betriebe bessere urchschnitt aller 11 also nur ein lung dar, nicht Sdrücklich f 22 der Steriumns daß dlie triebe über dem gen, weil die 5 e den 655155 Werte. Die Einnahmen der buecl sind im Wirtschaftsjahr zent gegenüber der rung der Linie für Hrenden Betriebe 1950/51 um 81 Pro- Vorkriegszeit gestiegen. Einnahmen ist zweifel- darauf zurückzuführen, die wesentlichsten-land- 1. die Preise Erster Damit ist aber Ren- it der Landwirtschaft ausgesagt. Denn dem Preisanstieg steht eine entsprechende Erhöhung erfahren haben. oder stärkere Verteuerung der Betriebsmittel gegenüber. Hierbei muß besonders hervorgehoben Werden, daß die Landwirtschaft in den letz- ten Jahren die größten Anstrengungen ge- macht hat, die nach dem Zusammenbruch Tast auf die Hälfte abgesunkene Produktion zu steigern. Diesem zielbewußten Leistungs- Von der Regierung durch die ver- schiedensten Maßnahmen unterstützt, ist der geblieben. Die Nah- Trungsmittelproduktion, die 1948/49 noch bei 79 Prozent der Vorkriegszeit lag, überschritt 1950/51 bereits den Friedensstand und liegt 1951/52 bei 106 Prozent der Vorkriegszeit. Diese Produktionssteigerung war nur mög- lich durch vermehrte Aufwendungen, die nur insoweit und so lange möglich sind, wie sie noch eine Rente abwerfen. Die Betriebsausgaben der Landwirtschaft sind im gleichen Zeitraum um 88 Prozent ge- Stiegen. Am meisten haben sich die Unter- Haltungskosten für Gebäude und das tote Inventar erhöht. Sie betragen über das Zweieinhalbfache der Vorkriegszeit. In Bar- J6bnen ist der doppelte Betrag der Vorkriegs- zeit verauslagt worden. Auch die Steueraus- gaben haben sich in demselben Zeitraum ver- doppelt, während die Entwicklung der üb- rigen Ausgabekonten etwas günstiger gewe- Sen ist. Die Steigerung der Ausgaben ist zur 1 Hauptsache durch Preiserhöhungen bedingt gewesen. Im laufenden Wirtschaftsjahr sind bei den Betriebsmitteln weitere Preiserhö- HBungen eingetreten. Die Ausgaben für Neubauten und neue Ma- Jer Vorkriegs- 1951 der Preisindex(1938 100) für Neu- bauten bei 185 und für neue Maschinen bei“ 176 lag, so zeigt sich, daß die Investierung der Menge nach die Vorkriegs auf wendungen zwar überschritten, aber den aufgelaufenen Nachholbedarf noch nicht gedeckt haben. Die Viehbestände dagegen, die in der Kriegszeit Stark abgebaut waren, konnten in den letzten Jahren wieder ergänzt werden, so daß die Leistungskraft der Viehwirtschaft den Vor- kriegsstand wieder erreicht bzw. zum Teil schon überschritten hat. Die Ergänzung des Inventars hat insbesondere in den ersten Jah- ren nach der Währungsreform nicht allein aus den laufenden Einnahmen gedeckt wer- den können. Bei einer Betrachtung über die Entwicklung der land wirtschaftlichen Einnah- men darf nicht übersehen werden, daß in den ersten beiden Jahren nach der Wäh- Tungsreform die Verschuldung der Landwirt- schaft um mehr als 1200 Mill. DM. gestiegen iSt. Es wäre töricht, bestreiten zu wollen, daß die Lage der Landwirtschaft sich seit 1948 in höchst erfreulicher Weise aufwärts ent⸗ Wickelt hat, und zwar nicht nur durch die seither vollzogene Anpassung der Preise für Getreide, Milch, Butter, Vieh Aber auch Obst und Gemüse—, sondern zugleich auch infolge der höheren Ernteerträge, die wie- derum das Ergebnis verstärkter Anstrengun- gen darstellen. Aber dies allein besagt nichts, S0 lange nicht feststeht, welche Entwicklung die Ausgaben genommen haben. Diese hat sowohl hinsichtlich der Betriebsmittelkosten Wie auch der Lohnaufwendungen stark nach oben geführt, und es wäre jedenfalls falsch, aus der einstigen Betrachtung der landwirt- schaftlichen Einnahmen Schlüsse zu ziehen auf die Gestaltung der Betriebsüberschüsse und damit der Rentabilität. 300 Millionen für Wohnungsbau verteilt Wildermuth fordert Wohnungsbauhilfe Die Verteilung von 300 Millionen DM Bundes- mittel für den sozialen Wohnungsbau wurde auf einer Konferenz in Bonn vorgenommen, an der neben Bundeswohnungsbauminister Wildermuth die Wiederaufbau- und Finanzminister der Län- der teilnahmen. Um einen möglichst frühzeiti- gen Beginn der Wohnungsbautätigkeit im Jahre 1952 sicherzustellen, ist, wie das Bundeswoh- nungsbauministerium erklärt, bereits im Novem- ber vom Bundeskabinett beschlossen worden, im Vorgriff auf den Bundeshaushalt des Rech- agungsjabres 1952 zunächst 300 Millionen für den öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau be- reitzustellen. Im Einvernehmen mit den Län- dern werden diese Bundeshaushaltsmittel wie folgt verteilt: Württemberg-Baden 1657/7 000 DM, Württemberg-Hohenzollern 4 450 00 PM, Baden 4 644 000 DM, Rheinland-Pfalz 11 115 0000 PM, Hessen 16878 000. e Holstein 14448 000 99125 e Niedersachsen 122 000 DM, 1 stfalen 57 190 000 9975 Banere(mit Lindau) 00 DM. Das sind lin insgesamt stBerli 53 550 006 0 5 biet und Westberlin n für einen Re- bauministeri iums Vohnu den Rest von 50 . Wohnun Bundesbec Millionen DM Soll Umsiedlerwohnungsbau ver- Wendet Auf gung der öffentlich-recht- lichen I trat Bundesminister Wil- dermuth für die 8 einer Wohnungsbau- hilfe ein, mit der vor allem der private Woh- nungsbau gefördert werden soll. Wildermuth schlug vor, diese Bauhilfe entweder durch einen Zuschlag 1 8 und Umsatzsteuer, Odder 1 eine Sonderal in Verbindung mit dsteuer aufzubringen. Durch eine lan 5 im Bundeshaushalt müsse zus allen Bausparern eine keste Zusage für die Restfinanzierung gegeben Wer- den, wenn sie 20 bis 49 Prozent der für ihr Bau- vorhaben benötigten Bausumme gespart hätten. — Wiriſchaftliches Ein Flurbereinigungsgesetz kommt Die Gemeinden und Bauern sollen entscheiden Das Bundesernährungsministerium hat der Regierung einen Entwurf für ein Flurbereini- gungsgesetz zugeleitet. Das Gesetz soll eine bun- deseinheitliche Regelung schaffen, nach der in den Gemeinden über die Verwirklichung der Flurbereinigung abgestimmt und entsprechend dem Mehrheitsbeschluß verfahren werden soll. Die Entscheidung soll den Gemeinden und Bau- ern selbst überlassen bleiben. Die Notwendig- keit einer Flurbereinigung, die eine Erhöhung der land wirtschaftlichen Erzeugung teilweise bis zu 25 und 30 Proeznt ermöglichen soll, werde von der Mehrzahl der Gemeinden eingesehen. Die Kosten dieser Maßnahmen würden von Bund und Ländern gemeinsam getragen. Außer- dem sollen auch ERP-Mittel für diesen aufgewendet Werden Lebenshaltungskosten steigen weiter Die Pyreisindexziffer für die Gesamtlebenshal- tung der westdeutschen Bevölkerung ist im No- vember um weitere 0,8 Prozent gegenüber d Vormonat angestiegen und beträgt gegenv 169 Prozent des Standes von 1938. Wie das Sta- tistische Bundesamt bekanntgab, traten die Stärksten Preiserhöhungen in den Indexgruppen Ernährung plus 1,6 Prozent), Heizung und leuchtung(Plus 1,5 Prozent) und Hausrat 1,2 Prozent) ein. Außer den Indexgrupp kleidung und Unterhaltung, in denen Preissenkungen zu verzeichnen waren, blieben die übrigen Preisgruppen gegenüber dem Vor- monat unverändert, Mieter protestieren gegen„kleine Reform“ Der Deutsche Mieterbund bezeichnete es als eine Aufgabe des Bundesverfassungsgerichtes, die Rechtsgültigkeit der sogenannten kleinen Mietreform festzustellen, falls die Bundesregie- rung auf der Weitergeltung der ohne Zustim- mung der gesetzgebenden Körperschaften er gan- genen Verordnungen bestehen werde. Die Auf- hebung des Mieterschutzes sei unter Ausschal- tung des Bundestages und unter Zuhilfenahme einer im„totalitären Staat geschaffenen Geset- zesbestimmung“ erfolgt. Diese Bestimmung habe den damaligen Reichswohnungsgommissar er- mächtigt, den Mieterschutz für bestimmte Mietver- hältnisse aufzuheben. Der Deutsche Mieterbund betrachte daher die Ausschaltung von Bundesrat und Bundestag bei den getroffenen Regelungen als nicht vereinbar mit dem Grundgesetz. Der Mieterbund betont, daß die neuen Verordnungen in der kurzen Zeit ihres Bestehens bereits in erheblichem Ausmaß zu Kündigungen und Miet- steigerungen geführt hätten. Die Existenz weiter Kreise sei dadurch auf das schwerste gefährdet. EZU-Uberschüsse der Bundesrepublik Die Bundesrepublik konnte in der Euro- päischen Zahlungsunion(EZ U) im November wiederum einen Uberschuß erzielen, der nach vorläufiger Berechnung etwa 9,6 Millionen Dol- lar betragen wird. Der Rückgang des Aktivsal- dos auf annähernd ein Zehntel des Oktober- Uberschusses ist vor allem auf die Einschrän- kung der Einfuhren Großbritanniens und Frank- reichs aus Deutschalnd zurückzuführen. kommt, daß die Bundesrepublik im November mehr Waren aus den EZU-Ländern einführte als im Vormonat. Unter den übrigen Mitgliedern der Zahlungs- union steht Belgien mit fast achtzig Millionen Dollar Uberschüß an der Spitze. Großbritan- niens Defizit hat sich von 249,6 Millionen auf 177,8 Millionen Dollar verringert. Auch Frank- reich hat seine Position im November verbes- sern können; gegenüber einem Defizit von 134,7 Millionen Dollar im Oktober. weist seine No- vemberabrechnung nur noch einen Passivsalde von 48,2 Millionen Dollar aus. Zweck Hinzu Der Schnaps wird teurer Herstellungskosten für Branntwein gestiegen Der Gewerbeausschuß der Bundesmonopolver- waltung für Branntwein hat beschlossen, den Branntweinpreis zu erhöhen, um einen Aus- leich für die gestiegenen Her stellungskosten zu schaffen. Demnach erböht sich der Branntwein preis: Bei Kartoffelbranntwein von 140 auf 180 DM, für Kornbronntwein von 170 auf 195 DM, Für Milokorn- Branntwein von 170 auf 180 DM, für Melassebranntwein von 99 auf 130 DRM, und für Branntwein, der aus Obststoffen gewonnen und der in Obstverschluß- Brennereien mit einer Erzeugung von mehr als vier Hektolitern Wein- gestellt wird, von 120 auf 140 DRM. Von höhung ausgenommen ist ein aus inobst, Beeren oder Enzianwurzeln hergestellter Branntwein. Durch diese Erhöhu n der Branntwein-Uber- nahmepreise ergibt sich für die Monopolverwal- tung eine Mehrbelastung für das laufende Be- triebsjahr von rund 22 Millionen DM. Diese Mehrbelastung macht auch eine Erhöhung der bisherigen Branntwein-Verkau kspreise erforder- lich. Kartoffelbestände geringer als im Vorjahr Ende Oktober waren von einer Gesamternte von 24,1 Millionen Tonnen Kartoffeln noch 16,2 Millionen Tonnen bei d Landwirtschaft ver- kügbar. Wie der Deutsche Land wirtschaftliche Informationsdienst schreibt, sind damit die Kar- toffelbestände im Vergleich zum Vorzahr mit seiner bedeutend ertragreicheren Ernte auch re- jativ geringer. Um den Bedarf an Speisekartof- feln vollauf decken zu können, werde dadurch eine sparsame Verwendung von Kartoffeln zu Futter zwecken nots wendig. Während nach Schätzungen des Bundesernäh- nungsministeriums der Anschluß an die nächste Kartoffelernte gesichert ist, vertraten die Dele- ierten des Handels auf dem fünften deutschen Kartoffeltag die Ansicht, daß nach Abzug der Futterkartoffeln, des Saatguts und des Schwunds für die Exnährung nur 3,7 Millionen Tonnen Speisekartoffeln verbleiben, Die korrespondie- rende Zahl des Bundesernährungsministeriums wurde dagegen mit 8,5 Millionen Tonnen Speise- 1 Angegeben. Rückgang der Exporte im November Die Außenhandelsbilanz der Bundesrepublid schloß im November mit einem FEinfuhrüber- schuß von 105 Millionen DM ab. Nach Abzug den Einfuhren aus Marshallplan- und Garioa-Mitteln liegt der Einfuhrüberschuß jedoch beträchtlich niedriger. Im einzelnen erhöhte sich der Wert der Einfuhren der Bundesrepublik und West berlins auf 1 268 Millionen DM. Mehr eingeführt wurden vor allem Lebensmittel(Getreide und Zucker) sowie Baumwollgewebe und in größe- rem Umfange Steinkohlen aus den USA. Der Gesamtwert der Ausfuhr lag im November mit 1163 Millionen DM um 8 Prozent unter der füg Oktober nachgewiesenen Ausfuhr. 5 Berliner Uralt-Konten 5 Etwa 780 000 ehemalige Berliner Einwohner, die in Westdeutschland eine Existenz zu grün- den versuchten, sehen sich deswegen zum Teil erheblichen Schwierigkeiten gegenüber, weil ihre Konten bei Berliner Banken, die bei der Be- setzung Berlins durch die Russen gesperrt wor- den waren, mit dem Berliner Umstellungsge- setz nur dann aufgetaut wurden, wenn die In- haber am 1. 10. 1949 noch in Berlin ansässig waren. Alle anderen in Westdeutschland Woh- nenden Berliner dürfen bis heute noch nicht über ihre Berliner Konten verfügen. Nachdem Westberlin zum Währungsgebiet der Bundes- republik geschlagen wurde, besteht für eine 80 ungleichmäßige Behandlung kein Anlaß mehr. Der„Bund der Steuerzahler“ hat daher beim Senat der Stadt Berlin die Gleichstellung der in den Westzonen ansässigen Inhaber von Ur- alt-Konten an den Westberliner Banken mit den in Berlin ansässigen Inhabern solcher Kon- Auch sollte allen Mietern im sozialen Wohnungs- bau die Möglichkeit für einen Eigentumserwerb angeboten werden, wenn sie sich in einem 12 bis 15 jährigen Vertrag bereit erklären, neben der Miete entsprechende zusätzliche Leistungen aufzubringen. 2 ten beantros“ Wirtschaft in Kürze 7 Für den Zeitraum vom 1. Januar bis 29. Fe- bruar 1952 hat das Bundesernährungsministe- rium 180 000 Tonnen Zucker freigegeben. Auf Zuckerscheine können nach Befriedigung der Sonderbezieher 163 336,5 Tonnen Zucker zur Auslieferung an die Industrie gelangen. 8 5 Copyright by Hamann-Meyerpress durch Verlag v. Graberg& (2. Fortsetzung) Während er in ihr zuckendes Mädchengesicht blickte, regten sich ganz zart die ersten Anzei- chen süßer Verliebtheit in ihm und der Ent- Görg, Wiesbaden obern— ihr Leben und sein eigenes. Haar und drückten dann ihre kraftlosen Finger. Und irgendwie spürte er, wie sich seine Kraft langsam, ganz langsam auf sie übertrug und einen Schimmer in ihren verweinten Augen entzündete— nun lächelte sie. Nein, es gab keine andere Möglichkeit: er mußte sie in ein Krankenhaus bringen. Daß dies ihm einen Strich durch die Rechnung er nicht bedenken. Vor. allem mußte er ihr helfen. Dann durfte er versuchen, sich selbst erfahrene Aerzte sie behandeln, man würde ihr, helfen und die Polizeibehörden würden ihre Familie finden und verständigen. Inner- nalb weniger Tage würde sie wahrscheinlich zu sich selbst zurückfinden; ihre Erinnerungen würden wieder lebendig werden und für ihr künftiges Leben würde diese Nacht nicht mehr als einen kleinen, unangenehmen Zwischen- Fall bedeuten. Ja— er mußte sie sofort in die arum sind Sie eigentlich Haben Sie etwas verbrochen?“ rührt und dankbar über das aufrichtige Mitgefühl, das aus ihrer Stimme klang, blickte 12 an. Er Wußte nicht. was er ihr 5 n Indi: en, die sich gegen 1 gest unmelt schluß big sich fest, das Leben zurückzuer- Seine Hände streichelten wieder ihr volles machte und erneute Gefahr bedeutete, durfte zu helfen In einem Krankenhaus würden geflüchtet? 175 7 hatten und die sein Leben so hoffnungslos erscheinen ließen— aber jetzt war nicht Zeit dazu. Sie mußten ja in die Stadt, mußten zum Krankenhaus. Der weiße Wagen hatte gerade die breite Landstraße erreicht, als die gelben Schein- Werfer des dunklen Polizeiautos auftauchten. Dröhnend bog der dunkle Wagen in den Seitenweg ein, von dem aus man sein Wochen- endhaus innerhalb weniger Minuten erreichte. Und wenige Minuten später hörte er in weiter Ferne Rufe und Hundegebell. Nun wußte er, daß sie sein Haus gefunden hatten. = Nun wagte er nicht länger seine Flucht auf der Landstraße fortzusetzen,. Er löschte seine Scheinwerfer aus und zweigte beim nächsten Weg, der in den Wald hineinführte, ab. Im Wald wagte er dann wieder die Lichter einzu- schalten. Der Weg, den er fuhr, war durchaus nicht für größere Fahrzeuge geeignet und des- halb hatte die Polizei hier keinerlei Posten aufgestellt Niemand konnte erwarten, daß er mit einem Auto hier durchfahren würde Der Wagen holperte durch das Dunkel. Er dachte immerzu nur daran, daß er nun Ver- antwortung auf sich geladen hatte. Kein Unfall durfte zustoßen, er durfte dieses hilflose Ge- schöpf an seiner Seite nicht neuem Unheil aus- setzen. Und dann kamen sie endlich aus dem Wald. Er fand einen Weg durch die Wiesen und Felder, der ihn zur breiten Landstraße zurückbrachte. Leer und endlos dehnte sich das regennasse Asphaltband vor ihnen. Zehn Minuten später erreichten sie die ersten Vor- orte der Stadt. Sie waren entkommen! Die Morgendämmerung graute am 1 Plötzlich fühlte er sich froh und völlig sicher. In fünf Minuten würden sie das Spital erreicht haben. Müde und gequält saß die zarte kleine f Mädchengestalt neben ihm. Und voll Dank barkeit über ihr Verständnis für seine eigene Not und ihre Tapferkeit, strich er leise über ihren Arm. Sie hob den Blick und lächelte., Und als er vor dem Krankenhaus Bielt, e sie seine Hand: N— danke. 8 n Er fand 8898 Worte Sal nur, daß sie aus- skieg und sehr müde und unsicher auf den Eingang des Spitals zuging. In der Einfahrt Wäandte sie sich noch einmal um und winkte. Dann, war die schmale kleine Gestalt in dem großen dunklen Tor verschwunden, Vor drei Stunden hatte er durch seine Rücksichtslosig- keit ihren Unfall verschuldet und sie hatte durch diesen Unfall hr Erinnerungsvermögen verloren, Er hatte von ihrem Auto Besitz ergriffen und sie brutal gezwungen, seine Flucht mitzumachen, Und alles, was er ihr in diesen drei Stunden geboten hatte, waren Tränen, Angst und Leiden. Nun hatte sie ihm mit einem süßen Lächeln gedankt und— ihm zugewinkt. Seine Augen waren feucht, als er das weiße Auto dem großen Autoparkplatz vor dem Spital zufuhr und dann schnell ausstieg und davonging. Beim nächsten Telefonautomaten machte er Halt. Rief die Polizeidirektion an. Innerhalb von zwei Minuten hatte er dem diensthaben- den Inspektor erzählt, was sich im Laufe dieser Nacht zugetragen hatte: Autozusam- menstoßg, eine Unbekannte verliert ihr Ge- dächtnis. Und zuletzt bat er eindringlich: „Nehmen Sie sich sofort des jungen Mäd- chens an. Sie dürfte in der Nervenabteilung liegen— ja, Zentral- Krankenhaus. Und ihr Auto steht vor dem Spital.“ 5 „Von wo sprechen Sie denn?“ schrie der Polizeiinspektor ins Hörrohr. Keine Antwort. Ein Knacks— und der andere batte die Ver- 5 einem Heftpflaster an der Schläfe verschwand im Labyrinth der großen Stadt. Und niemand Konnte der Polizei Aufschluß geben, Wohin 8 sich gewandt hatte. * e Breslau“ „Dr. Bert Höst!“ Die beiden Männer Telellten Sender die Hand und setzten sich dann jeder auf eine Seite des großen Schreibtisches, Vom Fenster 8 aus überblickte man einen der Höfe des mo- die dernen Krankenhauses. Weige Mauern. bindung abgebrochen. Ein junger Mann mit monumental in den Himmel ragen, spiegelnde Fensterscheiben, unten im Hof eine Fertan lage mit blühenden Sträuchern. „Ich kann leider den Behörden augenblick lich noch keinerlei Auskünfte geben“ erklärte der Arzt und bot dem Polizeiinspektor eine Zigarette an.„Bis jetzt hatte ich nur ein ganz kurzes Gespräch mit der Patientin. Es handelt sich um plötzlichen Gedächtnisschwund, her- vorgerufen durch Schock und einen leichten Schlag oder Stoß gegen die Schädeldecke, Die Natur dieser Erschütterung ist, jedoch leicht und sicher nicht auf einen Gewaltakt zurück- zuführen.“ Der Polizelinspektor inhalierte Benden den Rauch seiner Zigarette.„Sie halten es für ausgeschlossen, daß die Patientin simuliert?“ „Simuliert?“ Der junge Arzt lachte. Sein blondes Haar fiel in die Stirn und die Grüb⸗ chen, die sich beim Lachen in seinen Wangen offenbarten, gaben seinem Gesicht etwas Kna- benhaftes. 5 8 „Nein“, erklärte er dann ernst.„Es besteht gar kein Zweifel darüber, daß die Patientin alles, was sich in ihrem Leben vor dem Augen- blick des Unfalles ereignet hat, völlig ver- gessen hat,. Wir haben die Möglichkeit, Simu- lanten bereits bei den ersten Untersuchung zu überführen, In diesern Fall sind übrigens a linischen Symptome vorhanden. Wir h bis. eine Therapie angewandt, 88 l Polizel natürlich e schenzeit versuchen Sie wohl, die Angehö der Patientin 1 f Wahr?“ Doktor Höst. Uk ich nehme an, lange dauern wird, bis sich e. 1 7 8 Kras K * „ leide, aus O elle Immer neue modische Abwandlungen Viele unserer Leserinnen betrachten die praktischen, scumiegsamen, kleidsamen Strickarbeiten als eine angenehme Abwechslung ihrer häuslichen Tätigkeit und verbinden bei dieser Arbeit oft eine Plauderstunde mit einem nütalichen Zibeck. Die hier gezeigten Modelle mit gestrickten Teilen sind ganz leicht selbst zu arbeiten, da sie nut einen Fledermausärmel und einen engen, bez, leicht glockigen Rock aufweisen, Jeder ein- fache Grundschnitt kann dafür verwendet werden. Alle gemusterten Wollstoffe, wie Schotten, bepita oder Streifen eignen sich ganz besonders für diese einfachen Kleider. Zweierlei Material läßt dabei hübsche Farbkombinationen zu, Wer jedoch einen einfarbigen Stoff vorsteht, kann eine apatte Zusammenstellung durch farblich abweichende Strickteile er- reichen. Wie wäre es 2. B. mit einem hellgrauen Wollstoff und roter Strickerei? Flaschengrün mit tomatentot, dunkelblau mit koniggelb. schwarz mit tosé oder mokkabtaun mit dunkelbraun ergeben weitete reizvolle Kombinationen. Also überlegen Sie nicht lange und beginnen Sie mit den Strickteilen! Ohne viel Müne kommen Sie zu einem Kleid, das Innen im llaus und im Büro gleich viele Freude bereiten wird. Vor allem ist es herrlich warm und ver- leint der Trägerin einen ganz be- sonderen fraulichen Reiz. Nachstehende Beschreibung unse- rer drei Modelle wird Ihnen die Wahl nicht nur erleicktern, sondern viel- leicht auch manchen Hinweis für eigene gute Ideen geben. Das linke Modell ist aus einem diagonal gestreiften Wollstoff ge- arbeitet, wobei die Strickteile dle Farbe der Streifen aufweisen, 2, B.: Hellgrau mi dunkelblauen oder Schware mit grünen Streifen usw. Wieder zeigt das Modell einen Fledermaus- arm, außerdem einen geraden Rock mit vordetet Falte. Die Strickteile bestehen aus zioel geraden Streiſen, die man zu Schläuchen zusammennäht oder auf Rundnadel strickt. Alle Strickteile werden mit der Hand unter gie abge- steppten Kanten der Kleidteile genäht und welsen Sttick⸗ muster auf wie: zioei rechts— zibei links, zwei rechts eins links. Es müssen immer Muster sein, die sich zu- sammenziehen. Die mittlere Abbildung zeigt ein bepitakleid mit rotet Strickgarnitur, das besonders modisch und schick wirkt. Der Krageneinsatz besteht aus einem langen, gerade ge- strickten Schalteil, det rings um den großen Ausschnitt ge⸗ näht würd, wobei man ihn zu einem schmalen Sckalkragen umlegt. Der dermelborstoß zird gleichfalls umgeschlagen, und aus den angeschmittenen Taschen schauen ebenfalls Strickteile hervor.— Hier finden wir abermals den Fleder- mausärmel, det nach unten Weite hat und einen /arlangen Puffarm ergibt. Der gerade Rock kann mit und oſne Tascheneingriſfe gearbeitet werden und hat in der ſuinteren Rockbahn eine tief eingelegte Gehalte. Der dritte Vorschlag zeigt einen bunten Wollsckotten, der mit roter odet grüner Wolle, auf die Grundfarbe des Materials abgestimmt, kombiniert wird. Das Rleid hat einen angeschnittenen Fledermausarm und einen kleinen Glockenrock. Der gestrickte Einsatz weist einen kleinen um⸗ gelegten Kragen auf, der im Rücken geschlossen wird, wänrend aus dem dreiviertellangen Arm ein schlichtes Strickbund hervorschaut. Er sk a ))) c////////////// * K KKK XKR XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX XXX XXXXXXXXXRXXXXXXXRXX&XXXXX XXX CC 55 85 80 0 * N * N. B * S5 * 80 8 50 2. 5 EE,,. N K K W E K I N X N N K N Leude Al Lreudlemaclien Schenkende Kinder soll Es liegt im Sinne des Schenkens, daß eine Gabe nicht nach ihrem Preis, sondern nach der guten Absicht, die dahintersteht, bewertet werden will. Jedes echte Geschenk bedeutet 2inen Verzicht. Immer rührt es die Erwach- senen ganz besonders an, wenn Kinder die Spargroschen von Wochen und Monaten opfern, um der Mutter oder dem Vater eine Ueberraschung zu bereiten Schenken be- deutet für die Kleinen eine sehr ursprüng- liche Freude und sie erwarten ganz selbst- verständlich, diese Freude auch bei den Be- schenkten zu finden. Da Kinder in einer anderen Vorstellungs- welt leben und die Dinge für sie einen anderen Wert haben, spielt es keine Rolle, daß sie mit ihren Geschenken häufig nicht den Geschmack der Großen treffen. Für die freundliche Nachbarin bedeutet die Erla abnis, aus einer klebrigen Tüte einen noch kleb- rigeren Bonbon herausnehmen zu dürfen, kein erstrebenswertes Ziel— aber vergessen Wir nicht, daß die kleinen Spender ihrem Herzen schon einen gehörigen Stoß geben müssen, um dieses Opfer zu bringen. Es liegt an den Erwachsenen, den Bonbon oder was es sonst sein mag, nicht abzulehnen, sondern die Anstrengungen zu würdigen und dem Kind die Freude am Schenken zu erhalten. Ja, gibt man sich denn nicht gerade jetzt zu Weihnachten alle Mühe, seinen Kindern die Freude am Schenken beizubringen? Sie Wollen jetzt, wo jeder in der Familie die Hände regt, nicht untätig zusenen müssen. Wenn ihre kleinen Finger oft auch noch recht ungeschickt sind— mit einem bißchen Ge- duld und liebevollem Verständnis findet sich auch für das Jüngste eine Möglichkeit,„zu arbeiten“. Das Jüngste darf mit einem Locher aus Buntpapier kleine Blättchen ausstanzen, die es dann auf ein Spanschächtelchen, Servietten oder eine Hülle für einen Notizblock kleben darf. Die etwas größeren können Deckchen aus Buntpapier flechten, Strohsterne für den Weihnachtsbaum aufziehen— dazu werden kertige Strohhalme aus der Drogerie nag ge- macht, glatt gebügelt und dann legt man zwei Kreuze aus den Strohhalmen überein- ander und überwebt sie mit farbigem Perl garn. Sie können Kerzen mit Ornamenten aus Knetwachs bekleben, so daß sie besonders hübsch und festlich aussehen, aus den Papp- ringen von Twist und Stopfwolle Servietten- ringe basteln, indem die Röllchen dicht mit Bast umwickelt werden, aus Draht, Flicken und Holz Puppen für ein Puppentheater an- fertigen oder aus einem alten Ledergürtel eine Hülle für Vaters Füller anfertigen, der Empfänger wirklich beglückt ist man nicht enttäuschen! Schutzumschläge für das Telefonbuch, den Notizkalender und manches andere mehr machen. Die Kinder müssen während der Arbeit, die ihnen an sich schon Freude machen soll, auch davon überzeugt sein, daß Zwar sagt der Erwachsene, wobei er ein mitleidiges Lächeln unterdrückt:„Das hast du aber fein gemacht! Dafür danke ich dir sehr!“ Doch was nützt es, wenn das Kind dann mirgends das Deckchen— oder was es sonst War— wiedersieht? Die Betrübnis darüber vergeht wahrscheinlich schnell, aber es bleibt der stille Vorsatz:„Ich schenke nichts mehr!“ Man muß dem Kind zeigen, daß seine An- strengungen einen Sinn hatten. Fin Papier- deckchen kann als Unterlage für eine Vase benutzt werden., In einem geklebten Kästcher können Sie Knöpfe aufheben und ein Bild wird eben eine Weile auf den Nachttisch ge- Stellt. Den Kindern muß das Gefühl erhalten bleiben, daß sie jederzeit und mit geringen Mitteln anderen Menschen eine Freude machen können. Sie dürfen nicht durch eine gedankenlose Ablehnung enttäuscht werden Der gute Wille, den sie mit jedem ihrer kleinen Geschenke beweisen, verdient es, mehr als manches andere gepflegt zu werden. Können die kleinen Menschen eine schönere Gabe ins Erwachsenendasein mitnehmen als die Freude am Freudemachen? N 1 f 55 Der Weihnochtskaktus blüht Er grüßt uns in roten und violetten Farben Um die Weihnachtszeit sehen wir neben Tannengrün gern auch blühende Pflanzen im Heim. Diesem Wunsch kommt der Weihn Kaktus entgegen, der jetzt seine Blüte Er stammt aus Brasilien, sein Wuc Wenig aufrecht, mehr hängend, in den Prieber gablig gegliedert. Die Blüten hängen ebenfallk herunter und erinnern etwas an die des e Beliebt sind die Farben Rot und Vio- lett, es gibt aber auch lachs- und fleischfar⸗ bene Töne. Die Blütezeit des Weihnachtskaktus ist November bis Januar, je nach der Tempera- tur, bei der die Pflanzen gehalten werden. Sie wollen möglichst viel Licht, nicht zu trockene Duft und 14 bis 18 Grad Wärme. Sandige nahrhafte Erde, die nicht zu trocken werden darf, bekommt dem Weihnachtskaktus am besten. Man kann den Kaktus als niedrig ver- Zzweigten Busch oder auf einer verwandten Gattung veredelt als kleines Hochstämmcher ziehen. e Jnser Trilysin- Preisausschreiben hat uns erneut bewiesen, 1 welcher Hochachtung 1 sich das Miologische Haartouikum Trilyein iu weitesten Kreisen er- freut. In vielen uns un- aufgefordert zugegan. genen Anerkennungen wird immer wieder auf die ganz besondere Wirkung und die kos- metische Oualität die- ses bewährien Haarpfle⸗ gemittels hingewiesen. Denken Sie bei Ihren Weihnachtseinkäufen an Trilysin, Sie bereiten Ihren Angehörigen und Freunden eine große Freude und haben zugleich die Genugtuung, in der heuligen geldknappen Zeit etwas wirklich Wertvolles und Notwendiges geschenkt zu haben. 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Heile, Bremen 1 5 e 15 77 Postfach 606 8 n S * Waihnachts bäume Von Heinrich Leis Mit dem Dämmern der früben Winter- Abende kommt ihre Zeit, sie halten Einzug in Aie Stadt, hochgehäuft auf Lastwagen. Die eben noch stolzgestreckt in ihrem Wurzelbett standen, schneeüberflockt am Rand winter licher Waldwege, sind abgeworfen bei den Händlern in Toreingängen, Höfen und auf Lattenumzäunten Plätzen. Da liegen sie trau- big und zerzaust, regenfeucht und beschmutzt hr grünes Nadelkleid Wie gleichmütig in ihr Schicksal ergeben, rücken sie Seite an Seite. Wo in der Hast des Schleppens und Verla- Gens kleine Aeste zerknickt oder abgerissen Sind, klaffen aus der Rinde schmale Wund- Hächen mit hellerem. harzigem Holz. Beieinander im nebelkalten Dunkel aufge- reiht, scheinen sie fremd staunend in die Welt zu blicken. Sie sehen die Händler, die Sie mürrisch und krierend anpreisen, Kauf- ustige, die sie prüfend durchstöbern, und Aanm plötzlich rührt sie wohl auch ein Glanz, in Strahl aus blanken Finderaugen. Ver- Sonnen träumen sie ihrer Heimat nach, dem Zonnenduft und Würzbhauch des Waldes, von Jem sie Erinnerung in den srauen Stadt- Abend tragen. Sie wissen noch von einem Sommer, der sie leuchtend umfing, denken mit Wehmut dieser heiteren Lichtzeit und sehnen Sich nach den Brüdern draußen in der freien Weite unter glitzerndem Sternenhimmel. Von Aiesem stillen Sommersehnen der Baume schwingt ein Ahnen durch das Dunkel, ver- reitet sich in den Straßen mit dem eigenen Keinen, würzigen Tannenruch. Die mußten aus ibrer Waldwelt und vorn Zroßgen Saftstrom des Wurzelgrundes scheiden Aber während sie noch traurig und unschein- Har sich häufen, erfüllt sie unbewußt schon ihre Berufung zu hellerem Licht und zu schönerer Freude. Mit Hauch und Duft des weiten Waldes brachten sie ersten Gruß von Gunlde e griinen ee, Eine Kindheitserinnerung/ Von Ernst Zacharicis Ic erwachte. Lange Zeit lag ich da, ohne überhaupt ein Glied zu rühren. Wie lange ich geschlafen, was vorher gewesen war, ich wußte es nicht. Unendlich wohl war mir zumut. Selbst die Augen bewegte ich nicht: unentwegt ging der Blick geradeaus durchs Fenster. Wohl bemerkte ich viel Weißes da draußen, aber ich machte mir keine Gedanken darüber. Nur liegen, immer nur so still liegen. Bald fielen die Augenlider wieder zu, aber mein Bewußtsein blieb wach, und langsam, ganz langsam kam eine ferne Erinnerung: das blasse, traurige Gesicht der Mutter, ihre ver- weinten Augen, ein Mann in einem weißen Mantel, Karbolgeruch und heftige Schmerzen im Hinterkopf. Als ich nach einer Weile abermals die Augen aufschlug, sahen sie die Gegenstände um mich her schon weit deutlicher, Ich lag also in unse- rer gemütlichen Wohnstube. Aber wo war denn die Mutter? Mußte der Vater nicht schon zuhause sein? Es war doch schon dämmerig in der Stube. Schon wollte ich den Mund zu einem Rufe öffnen, als ich von der Küche her leises Weinen hörte. Jetzt unter- schied ich auch die tiefe Stimme des Vaters. „Ja, Mutter, das sind diesmal traurige Weihnachten für uns.“ 8 Leises Schluchzen war die Antwort. Nun hörte ich auch die Mutter sprechen.„Sonst hatte der Junge um diese Zeit schon längst den Weihnachtsbaum geschmückt. Nun liegt er da ohne Bewußtsein und— Das Weinen der Mutter erstickte alles Weitere. Dann wieder die Stimme des Vaters: „Hast du überhaupt einen Baum gekauft, Mutter?“ „Einen Baum? Nein, danach stand mir in den letzten Wochen wahrlich nicht der Sinn. Wozu auch?“ Ganz deutlich erinnere ich mich heute noch, wie bei diesen Worten ein schmerzliches Er- staunen über mich kam lch war nun völlig Wach geworden, Ich wußte, daß das Weih- . vor der Tür stand, und daß wir keine Tanne haben sollten. Weihnachten und kein Baum? War das auszudenken? N „Mutter!“ rief ich in die Stube hinein. Der Ruf kam mir selbst etwas leise vor, denn nie- mand rührte sich, aber in der Küche war es ganz still geworden„Mutter!“ rief ich noch einmal so laut ich konnte. Da wurde die Tür aufgestoßen, und auf der Schwelle standen die Eltern in sprachlosem Erstaunen und. auf mich wie auf ein Wunder. „Mutter, warum sollen wir diesmal 1 Weihnachtsbaum haben?“ fragte ich in die Stille hinein. Da stürzte die Mutter auf mein Bett zu, und zwischen Weinen und Lachen rief sie:„Aber Junge, natürlich werden wir einen Baum haben, einen schönen, großen Tannenbaum wie jedes Jahr!“ Dann wandte sie sich zum Vater: „Rasch, Vater, der alte Hagemann auf dem Wettiner Platz hat noch wunderschöne Bäu- me, geh schnell und such! den allerschönsten Aus.“ Der Vater verschwand in der Tür. Die Mutter aber Hatte ihren Kopf auf mein Bett gelegt und es mag wohl gewesen sein, daß sje wieder geweint hat. Aber so ganz genau weiß ich es nicht mehr, denn mittler- weile war ich doch wieder eingeschlafen. stand dicht Als ich dann wieder auf wachte, an meinem Bett ein herrlicher Tannenbaum und erfüllte die Stube mit seinem traulichen Duft. Vater hatte sich die Hausschuhe angezo- gen und trat ganz leise auf. 7 6 Vorweihnachtsstimmung, und jene Festah- Hung, die sie verströmen, spiegelt auf sie zu- rück. Mählich mögen sie fühlen, daß die große Stunde berannaht, die ihr Leben krönt. De n 2 1 5 —— Werden sie aufgehoben und fortgetragen un- ter sorglichem Arm, finden die Helle eines traulichen Zimmers. Und bald aufgerichtet in Stolzragender Höhe, verschwenden sie voller Duft und feierlicher Verheißung. Ein Moosbett umgibt wieder ihren Fuß wie draußen im Sommerwald, wo die Rehe àsten, Aarinnen aber ist die Krippe mit dem Kind- dein aufgebaut, die Hütte mit dem Stern, die Könige, die dem Stern entgegenwanderten und die Hirten mit ihren Tieren Die Tannen aste aber füllen sich mit strahlendem Glanz Eiszapfen, Ketten und bunte Kugeln schmük- ken sie, Nüsse und Konfekt. Dann werden noch Silberfäden sie durchweben, schimmern- der als Schnee, Kerzen werden im Gezweige aufleuchten. Sie selbst, die Lichtsehnenden. stehen als Sinnbilder des Lichtes, das alles trübe Winterdunkel überdauert. Die traurig im Straßendämmern lagen, in hre Feimatsehnsucht verspormen, Jetzt aufgewacht, sich im Strahlenschein ihres hohen Pages zu vollenden, Ihre hellen Mienen der sie umgibt. Ging Wietler die e über ihnen auf, Oder ist es ein noch schöneres Licht? Im Blick der weihnachtlich geschmückten Tannen Strahlt glückhaftes Staunen. Wie finden und Seinen sich Menschen voll freudiger Liebe un- ter dem Lichterbaum, wie strörat seliger Ju- bel aus Kinderherzen! Die Weihnachtstannen, Hinlauschend in all diese Helle und Freude, verspüren wohl, es ist der Sinn ihres Lebens, der sich in diesen Stunden erküllt, die herr- liche Krönung ihres Sonnensebhnens. Ganz Ferklärt schauen ihre Nadelgesichter im Flimmerglanz allumfassender Liebe. Sckleinen ES WEIHNACHTET SEHR. Nur noch wenige Tage trennen uns jetzt vom Fest. Ueberall auf den Plätzen der großen und kleinen Städte warten die Christbäume auf ihre Käufer und verleihen den Straßen ein vorweihnachtliches Gepräge. Auch die bunten Auslagen der Schaufenster, die so man- ches Kinderherz höher schlagen lassen, künden uns, daß Weihnachten nahe ist. und wie es 80 verheißungsvoll dieses Bild zeigt, das nun, wie es unsere Jugend möchte, Ob wir Ohristfest im weißen Zauber des Schnees feiern, oder ob es in manchen Gegenden Deutsch- lands nur zu einer„grünen“ Weihnacht 1 5 das wird unsere Vorfreude am 23. Advent- sonntag in keiner Weise beeinträchtigen. KERAEN SU IV UN TAN NEN Zum dritten Advent/ Von P. Baudis F iner, der aus Mitteldeutschland in den Westen übergesiedelt war, wurde aufgefordert, zu sagen, worin nun der Unterschied in der Lebensweise in den beiden Zonen bestünde. Ur sagte es in einem Satze:„Wenn ich hier Frühmorgens durch ein Klingeln an der Korri- Aortür geweckt werde, darf ich mit ziemlicher Sicherheit annehmen, daß es der Milchmann Oder der Briefträger ist; da drüben wußte ich das nicht so genau Es steckt schon sehr Viel Wahres dahinter. Es wird die Würde des Menschen geachtet, wenn man die Unverletzlichkeit seiner Woh- nung, seiner vier Wände respektiert. Ich Kenne zwar den Wortlaut nicht so genau, aber jedenfalls steht es ja auch im Grundgesetz, unserer gegenwärtigen Verfassung. Das ist etwas Gutes und Rechtes. Wenn ich am Abend von der Arbeit, aus dem Dienst komme und Hut und Mantel im Korridor abgelegt habe. dann bin ich mein eigener Herr in meinem eigenen„Gehäuse“. Dann darf mir niemand herein, den ich nicht Bhereinlassen Will. Es sei denn, ich sei ein aus- gesprochener Bösewicht, so daß Fichterlichen Dureksuchungs⸗ oder Haftbefehl kürchten müßte. Zwar ganz 80 einfach ist das auch wieder Vorige Woche kam der Doktor in's Haus Wohl hatte ich ihn dringend hergerufen, der Wäre Es TIIIr doch gewesen, ich a sgeblieben. Heute flatterte die- Todes- 5 N12 8 eines 55 ernten Bekannten herein. ich einen Eönnte Aber schließlich— wenn man gemüt⸗ lich unter der Leselampe bei Tee, den ersten Pfefferkuchen und einer guten Zigarette sitzt. dann ist Korea sehr weit und die Krise in Aegypten gar nicht so aufregend. Nun gehts schion sehr auf Weihnachten 20, nun wird's an den langen Abenden doppelt heimelig in der Stube. Man sage bloß nicht. das der gehetzte, moderpe Mensch kein Gemüt und keinen Sinn für Gemütlichkeit habe Nun beginnen die Vorbereitungen für das schönste aller Feste. Es ist die Zeit der Heimlichkeiten, der freudigen Geschäftigkeit, der Vorahnung von Lichterglanz und Tannenduft, Und dann stecken vielleicht die Kinder in der Ecke bei ihren Spielsachen die Köpfe zu- sammen und fangen an ein Lied zu singen, daß sie in der Schule gelernt haben: 5 klopfe an zum hezligen Advent Wer klopft denn an? Da will einer zu uns herein, er steht Vor der Tür und bittet um Einlaß.„Siehe ich stehe vor der Tür und klopfe an 5 klingt sein Wort in diesen Tagen von den Altären der Kirchen, Einer, der das Recht hakte ohne anzuklopfen uns aus unserer Gemütlichkeit aukzustören. Aber das tut er Nicht Er erkennt unsere. „Menschenrechte“, unsere menschliche Würde an. Er klopft ganz zart an in dieser heiligen Zeit, r erniedrigt sich direkt um bei uns eintreten zu können Das werden wir nie ver- stehen, daß der ewige, heilige, allmächtige Gott uns nachläuft, um Einlaß bittet, Was Wir im unseren Stuben auch tun, was wir schaffen in Fabrikhallen und EKontoren, Hörsälen und Studlierstuben, Was Wir verbrechen auf Kon- u und Schlach tteldern r uns hel- Aufnahme: Dr. Paul Wolff und Tritschler) mit vorsichtigen F Ich tat so, als ob ich noch schliefe, sah aber durch einen schmalen Spalt der Augenlider alles, was im Zimmer geschah. Ach, da stand wie immer auf dem Tisch die liebe, große, unerschöpfliche Weihnachtskiste. Immer neue Herrlichkeiten entnahm ihre die Mutter und stellte sie behutsam daneben; die Schachtel mit den funkelnden Glaskugeln, die vergoldeten Nüsse, die drei bunten Vögel, die Sterne aus Golddraht, die weißen Eiszapfen, die lange Kette aus den kleinen silbernen Kugeln, die bunten Papierketten und Körbchen, den alten Weihnachtsmann aus Pappe und zuletzt mit unendlicher Vorsicht die herrliche Spitze. Und der Vater hing alle diese Kostbarkeiten ingern in die grünen, duftenden Zweige. Wenn dabei eine Kugel an die andere stieg, erklang ein ganz feiner Silberton Ich kann es nicht sagen, wie mich dies alles beglückte und wie grenzenlos wohl mir dabei zumute war Und als ich durch das grüne Gewirr der Tannennadeln das gute Gesicht des Vaters und die lieben Augen der Mutter sah, meldete sich in mir schon wieder der Uebermut, der sich auch heute noch gern bemerkbar macht. Gerade in dem Augenblick, als die Mutter die goldne Kugel mit den Wei⸗ Ben Längsstreifen anhängen wollte, sagte ich gullz laut und klar, nachdem ich es vorher im Stillen probiert hatte„Mutter, kann ich etwas zu essen bekommen? Ich habe solchen Hunger!“ Bautz, da lag die schöne Kugel auf dem Fußboden und zersprang. Durch die grünen Zweige unseres herrlichen Tannenbaums aber trafen sich unsere Augen. Noch heute sehe ich es Vor mir: das glückliche, liebe Gesicht der Mutter. 5 5 Ja, d Waren meine schönsten Weihnachten. Das Licht Sibchte ber lle Finsternis D e Sehnsucht nuch der Flamme N— 8 8 2 8 Schon inn Altertum kam 0 Licht eine be- sondere Bedeutung zu. Die griechische Sage erzählt uns, wie die Götter Prometheus be- Kämpkten, der der Menschheit das höchste, was die Flamme des Feuers, es gab, das Lacht, bringen wollte. Die meisten religiösen Vor- stellungen des. beherrscht Die Priester. die Symbolik Flamme und orakelten die Zukunft je nach der Art, wie sich das Feuer der Altäre ver- hielt, ob es flackerte oder ruhig brannte, ob es leicht aufstieg oder nur schwelte Die Prie- sterin der Vesta hatte das Feuer des Altares zu hüten. Ließ sie es verlöschen, so hatte sie mit ihrem Leben diesen Frevel zu büßen. Die Flamme galt hier als Sinnbild der Reinheit, dis niemals in Qualm durfte. Im Anschluß an 1. Brauch nahm das Christentum die Sitte der ewigen Lampe, die vor dem Allerheiligsten brannte, selt den krünen Tagen des Mittelalters in seinen Kult herüber, und manche Sage verbindet sich mit „„ 25 diesem bereits im zehnten beobachteten Braucht. 5 Im grauen Norden mit seinen„ und langen Winterabenden und Nächten, mit sei- nem bedeckten Deuemberhimmel, war natür- lich die Sehnsucht nach dem lebenspengenden Feuer und der Flamme des Lichtes besonders groß. Sagen aus der Normandie, zus Germa- nien, England, Irland und Schottland wissen waren vom Licht der und 8 sterben Aber auch in südlichen Ländern, besonders in Sardinien und Sizilien, kennt man uralte Bräuche, die mit dem Lichtkult zusammen- hängen. Noch heute errichtet man dort aus den edelsten Hölzern in der Geburtsstunde Shristi, das heißt um 12 Uhr in der heiligen Nacht, ein gewaltiges Feuer, dessen Flamme Ulcht Erlöschen durkte, bis die ersten Strahlen der Sonne über das Gebirge leuchteten. 5 Nicht ohne Grund hat die Kirche, die gern an Altüberkommenes anknüpfte, das Fest der Geburt Christi just in die Zeit der Winter sonnenwende gelegt, Christus ist das Lich. das die Finsternis durchdringt, und wir können uns vorstellen, daß es auf unsere Vo kahren im frühen Mittelalter einen tiefen Ein druck machte, wenn in der dunklen Kirch die Kerzen zm Altar entzündet wurden, be. sonders bei der feierlichen Christmette in der . Nacht. Etwas von 1 erhebe 1 5 ö big. uralten Symbo Shristus Steht, vop Feuerhütern unter deb Hriestern zu be- 5 bvichten, deren vornebmstes Recht. und heilig- ste Pflicht es War 8 i 3 Flamme 5 8 Freundschaftssg tele: VfB Köln— Eintracht Frankfurt. Voxrundenausklang in Mannheim Entscheidung über die Herbstmeisterschaft Die Herbstrunde der süddeutschen 1. Liga Klingt am„silbernen Sonntag“ in Mannheim mit der einzigen noch ausstehenden Paarung der Vorrunden zwischen dem Sy Waldhof Mann- heim und dem 1. Fe Nürnberg aus. Dieser Be- Segenung kommt erhöhte Bedeutung zu, weil am letzten Sonntag das Nürnberger Duell zwi- schen dem Spitzenreiter VfB Stuttgart und dem 1. Fe Nürnberg remis endete und damit die Vergebung des Herbstmeistertitels noch hinaus- Seschoben wurde. Sowohl in Stuttgart als auch in Nürnberg verfolgt man den Ausgang dieser Begegnung mit größtem Interesse. Im Falle eines Sieges wäre Nürnberg Herbstmeister. Verliert der„Club“ bei Waldhof, würde dieser Titel dem VIB Stuttgart zufallen, Im Falle eines Unent- schieden könnte Nürnberg mit dem VfB Stutt- Sart nach Punkten gleichziehen, so daß das bes- sere Toxverhältnis entscheiden würde. Bei einem 0˙0 würde das Torverhältnis zugunsten der Nürn- berger sprechen, während sich bereits bei einem 1:1 der VfB Stuttgart mit einem besseren Tor- verhältnis von sieben Hundertsteln endgültig der Herbstmeisterschaft erfreuen könnte. Die„Spatzen“ oder Hessen Kassel? In der 2. Liga wird der Herbstmeister gekrönt In Süddeutschlands zweiter Liga fällt am kom- menden Sonntag die Entscheidung über die Herbstmeisterschaft. Nur zwei Mannschaften kommen dafür in Frage: die TSG Ulm 46 und Hessen Kassel. Beide Mannschaften müssen aus- Wärts antreten, so daß die Frage nach dem Herbstmeister völlig offen ist. Den„Spatzen“ steht bei Bayern Hof das schwerere Spiel bevor Hessen Kassel kann sich seine Anwartschaft au: den Titel beim SV Straubing erkämpfen. Darm- stadt und BC Augsburg, die ebenfalls zur Spit- zengruppe zählen, werden bestrebt sein, ihre gute Position für die Rückrundenspiele zu festi- Sen. Das dürfte nicht ganz leicht sein, da auch diese Mannschaften reisen müssen. Darmstad ist beim Fe Bamberg, der mit Pforzheim das Mittelfeld anführt, zu Gast und der BC Augs- burg weilt bei Wacker München. Pforzheims „Club“ dagegen wird es ebenfalls recht schwer haben, sein Sprungbrett für die Rückrunde zu halfen, da die Pforzheimer beim ASV Durlach Gefahr laufen, wenigstens einen Punkt zu ver- lieren, Die Regensburger könnten ihren Platz in den unteren Regionen wieder mit einem Mittel- teld vertauschen, wenn es ihnen gelänge, auf eigenem Platz dem ASV Cham beide Punkte ab- Zuknöpfen, was jedoch recht unwahrscheilich ist. Ein klarer Sieg vom SV Wiesbaden gegen das Schlußlicht VfR Aalen ist zu erwarten. Am Ho- hentwiel hofft Singen 04 auf den dritten Sieg der Vorrunde gegen den SSV Reutlingen, der auswärts nie zu einer besonderen Leistung auf- läuft, und in Freiburg wird der Fe mit dem ASV Feudenheim nicht viel Federlesens machen, da die Freiburger zu Hause eminent stark sind. Es spielen: Fœ Freiburg— ASV Feudenheim, FC Singen 04— S8 Reutlingen, ASV Durlach Segen 1. F Pforzheim, Wacker München— BC Augsburg, SV Wiesbaden— VfR Aalen, TSV Straubing— Hessen Kassel, Jahn Regensburg Segen ASV Cham, 1. Fe Bamberg— Darm- stadt 98, Bayern Hof— TSG Ulm 46 Die Spiele in Südwest, West und Nord In der südwestdeutschen Fußball-Oberliga ist ein Wechsel in der Führung zu erwarten, da der Spitzenreiter 1. Fc Saarbrücken spielfrei ist. während sein schärfster Rivale, die punktgleiche Tus Neuendorf, vor einem sicheren Heimspiel- erfolg gegen Eintracht Trier steht. 0 Südwestliga: Wormatia Worms— Bor. Neun- Kirchen, VfL Neustadt— FV Engers, FK Pir- masens— Tura Ludwigshafen, I. Fe Kaisers- lautern— Eintracht Kreuznach, Sd Weisenau Segen VfR Kaiserslautern, Tus Neuendorf gegen Eirrtracht Trier, Mainz 05— VfR Frankenthal. Der Westen hat noch zwei Vorrundenspiele nachzuholen: Bayer Leverkusen Preußen Münster und Borussia Dortmund— Meiderich. Mit zwei Spielen der Vorrunde und sechs der Rückrunde hat der Norden alle Mannschaften eingesetzt. Die meiste Beachtung verdient dabei das neuerliche Hamburger Duell HSV St. Pauli, bei dem es darum geht, welche der Ham- burger Spitzenmannschaften den Kielern auf den Fersen bleiben kann. Es spielen: Holstein Kiel— Concordia Ham- burg, Fe St. Pauli Hamburger SV, Arm. Han- nover— Eimsbüttel, Bremerhaven— Hanno ver 96, Bremer SV- VfL Osnabrück, Lüneburg Segen Werder Bremen, Göttingen— Viktoria Hamburg, Eintracht Osnabrück Braunschweig. a Stuttgart gegen Fe Schalke 04, 1860 München— 1. FC Köln, Fortuna * 1** Vorrundenabschluß mit drei Nachholspielen Mit drei Nachholspielen werden arm silbernen Sonntag die Vorrundenspiele in der nordbadischen Amateurliga abgeschlossen., Phönix Karlsruhe dürfte dabei seinen zweiten Tabellenplatz gegen Wein- heim durch einen Sieg untermauern. Mit einem Er- folg der gastgebenden Mannschaft ist auch bei der Begegnung Brötzingen— Viernheim zu rechnen. Dagegen liegen die Chancen Kirrlachs bei der Ts Kohrbach durchaus nicht ungünstig. Einen Punkt 12 Sollten die augenblicklich in güter Form spielenden Kirrlacher mindestens mit nach Hause bringen. Es spielen: Phönix Karlsruhe— F Weinheim; Germ. Brötzingen Amicitia Viernheim; 788 Rohrbach— Fd Kirrlach. Volles Handball-Programm in Nordbaden In der nordbadischen Handballverbandsliga wer- den auch am kommenden Sonntag alle zwölf Mannschaften um die Punkte kämpfen. Die vier führenden Vereine stehen vor durchaus lösbaren Aufgaben, so daß an der Tabellenspitze mit keiner- ei Verschiebungen zu rechnen ist. Der Spitzen- reiter Leutershausen sollte bei seinem Nachbarn in Weinheim zu Sieg und punkten kommen. Der VfR Mannheim müßte auf dem Platz des Lokalrivalen Waldhof das bessere Ende für sich behalten. Die beiden anderen zum Spitzenquartett zählenden Mannschaften Rot und Ketsch haben gegen St. Leon bzw. Birkenau Platzvorteil. Mühlburg hat in Ofters- heim lediglich eine Remis- Chance und beim mittel- badischen Derby Rintheim Bretten dürfte der Vorteil des eigenen Platzes für einen Erfolg der Rintheimer ausschlaggebend sein. Es spielen: Weinheim— Leutershausen; Rot ge- gen St. Leon; Waldhof— VfR Mannheim; Ketsch gegen Birkenau; Oftersheim VIB Mühlburg: Nintheim— Bretten. liegt der VIB Stuttgart nach Südamerika? Der VfB Stuttgart, der im letzten sommer fünf Fußb ele in Mexiko absolvierte, hat schon da- mals einige Angebote für das Jahr 1952 erhalten. Auch jetzt noch treffen Spielangebote aus Mexiko, aus Kolumbien, Brasilien und Angentinlen beim ViB Stuttgart ein. Der Vg war bereits zu Weih- nachten fi 1 dreiwöchige Mittel- und sSüdame- rikareise laden, mußte jedoch absagen, um n in der Weihnachtspause einige Ruhe Wie Dr. Walter erklärte, besteht e- chkeit, daß der VfB im kommenden eder Einladungen annimmt und nach Südamerika fliegt. Die Bewegungs- denken daran, bereits in der Sommerpause legen, um dann am 1. August mit dem ersten Spiel in Südamerika starten zu können. Sine seinen Spiele zu gönnen. doch die) Sommer Kleine Boxkkarte in Württemberg und Baden Die Boxkarte in Württemberg und Baden ist am kommenden Wochenende recht bescheiden. Beim ASV Freiburg weilt der dreifache nordbadische Ex- meister Sg Heidelberg-Kirchheim. Die TSsd Bälin- gen hat die Staffel der Sd Untertürkheim zu Gast. Der Boxring Konstanz empfängt den VfB Fried- richshaf In Stuttgart veranstaltet der VfR Ger- mania Einladungskämpfe. n Schwarzwald-Skikalender fürs Wochenende die Skizunft Brend am vergangenen die Schwarzwälder Skisaison mit einem Männer und Frauen eröffnet hat, am nächsten Wochenende ein großes Skipro- gramm bevor. Der Eröffnungstorlauf auf dem Feld- berg, der Langlauf in Altglashütten und das Er- öffnungsspringen auf der Haldenkopfschanze(Schau- insland) bei Freiburg, die am letzten Sonntag we- gen der schlechten Schneelage hatten ausfallen müssen, werden nachgeholt. Der Skiclub Altglas hütten wird seinen Langlauf zusammen mit dem Sportverein Eisenbach durchführen, der am näch- sten Sonntag ebenfalls einen Lauf plant. Auch im mittleren Schwarzwald hofft man auf weitere Schneefälle, Der Sportverein St. Georgen trägt sein Winter-Eröffnungsspringen auf der Sankt- Georgs-Schanze bei St. Georgen aus. Die Skizunft Triberg veranstaltet einen Staffellauf, der dem Bel den nor Ringern wird am Wo- 1 chenende der der Gruppe Nord ermittelt. Mit je elf sten stehen Sandhofen, Heidelberg und Feud eim an der Spitze. Grupp ASV Lampertheim— ASV Heidel- berg; RSC Viernheim— SV Ketsch; AsV Feuden- heim— iche Sandhofen. Gruppe 8 KSV Wiesental— SV Brötzingen; ASV Grötzingen; KSV Kirr- chsal. Auch das interessiert den Sportler Mit der Meldung Japans und Singapurs ist die Zahl der Nationen, die an den Olympischen Spielen in Helsinki teilnehmen werden, auf 50 gestiegen. 5 Bundespräsident Heuss überreichte am Diens- tag Frau J. Groos und Herrn E. Selchopp das silberne Lorbeerblatt. Frau Groos gewann 1951 im Golf der Damen die Deutsch- Internationale Damen-Vierer- Meisterschaft und die Deutsch- Internationale gemischte Vierer-Meisterschaft. Herr Selchopp ist dreifacher Golf-Sieger in Deutsch- Internationalen Meisterschaften. Bundespräsident Professor Theodor Heuss hat das Ehrenprotektorat für die 8. Internationale Wintersportwoche in Garmisch- Partenkirchen(19. bis 27. Januar 1952) übernommen. Das Programm der Wintersportwoche umfaßt sämtliche olympi- schen Sportwettbewerbe mit Ausnahme von Eis- schnellaufen und So-kKm-Ski- Dauerlauf. Das Mannheimer Eisstadion bringt am kom- menden Sonntag eine Großveranstaltung, in der auch das Weltmeisterpaar Ria und Paul Falk Auftreten Wird. Im Rahmenprogramm spielt erst- mals eine durch erprobte Oberligaspieler ver- stärkte Mannschaft des Mannheimer Eis- und Rollsportelubs gegen die Mannschaft des VII. Bad Nauheim. 855 Aus Anlaß des 60 jährigen Bestehens trifft der EFV am Sonntag in einem Jubiläumsspiel auf den VfB Mühlburg. 5 MIT DER FAMILIE Au OFFENEN SONNTAG 1E Err Poli Arb a Dou 5 gest Damen-Wollschels Herren-Anoraks in geschmackvoller Farben- bewährte Fabrikate, neu- und Musterauswahl zeitliche Formen u. Farben DM 9,25 6,50 4,95 Damen- Strick westen modische Farben u. 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NAONA82 7 N Nis gafeue g d LeSOAaeunnff s Sai 0 Setpsfssna g sepaegd seufe fle If uegegs ue Surgnspeg aepussfog rag M spuegnei -Uofels gcpegquss pun 3gdο¹iieο gep uezjes - mDztute ans op ut os pufs-n SLA u- „. 9 e% e ⏑ e e:uegefsgong ed 1 + 9 8 2 2 I unsfig oqposf8 e H sf lep eN Ale, OSS e suo urpe oquõ fi wezszdnef donne eure useseles pusgnei usuusu reag Mu ususpurges ep ueqegsqonq - Sgurguv sd uensgszue eg oloauurs vunge pep gep os uezges nz puede p 40A Sd snsu 9231 Op 48 U due pun 483407 meuod dp gnugusg ledsu gans 4494 8 8 8 leg 187 unde Os 8 Urs . 90 zsuns 05 3 3 89 SNN Sgggguos 34 Ind i 7 op ue ue Uses Zundsssossgg ere opne ag qbouuep req Sp. -Sgunsge uenep sges nv scosgufss zues suf 5 1s CCC nz jo u ner . . , . ,.. .,, — 2 * 9 8 (861 N 82 der) uad d ua melo 5 9 2 2 2 39 28S 98. 5 5 7.00 Sonntagsandacht AJier Evang. Gemeinschaft 7.15 Hafenkonzert 5 3.00 Landfunk mit Volksmusik 5 8.45 Evang. Morgenfeier 9.15 Geiskliche Musik 10.00 Melodien am Sonntagmorgen 11.00 Otto Flake liest 12.10 Schumann: Es-dur 13.00 13.30 17.00 17.35 18.30 Klavierquartett 20.05 9 Reich der Mitte 8 16.00 0 88 Ffalzorchèst. Ludwigshafen Klebe it! Sonntag, den 16. Dezember 1951 Karlsruher Unterhaltungs- orchester „Lom Bopser zur burg“; heitere halbe Stunde auf der Straßenbahn „Die Stumme“; Funkerzählg. Strawinsky: Advent in Musik und Wort Montag, den 12. Dezember 1951 l Gadisches Konzertorchester) 19.00 Stuttgarter Kammerorchester 15.00 Schulfunk, Erdkunde: Chins 20.05 Musik für jedermann 16.45 Neues Jahr— neue Kalender 22.10 Zeitgenössische Music 1 Doggen 15 „Petruschka““ SuboEurschER RUNDFHUNR Radio Stuttgart 528 m= 575 KHz zösisch 12.00 Musik am Mittag 5 5 14.15 Unterhaltungsmusik, Werner- 5 Schnelle-Quintett— Evelyn Rehs, Klavlen, 15.00 Kreuz und quer durchs Zeitgeschehen 8 15.30 H. G. Bunz am Klavier 16.15 Nachmittags konzert 17.15 Musikhochschule Stuttgart 18.00 Rundfunk- Unterhaltungs- * orchester 3 0 19.00 Leichte Abendunterhaltung 20.05„Alkestis“, Hörspiel von CC 21.05 Aus der Wunschmappe eines Musikkenners: Ravel, Martin, Prokofleff, Messiaen u. Ka- F 8 22.10 Tanzmusik 9 5 5 f 23.00 Südtunk-Tanzorchester 5 Saane 8 8„„ der Filme 15.30 Wolfgang Geri am Klavier 16.00 Konzertstunde 17.10 Karlsruher Unterhaltungs- 12.05 Unterhaltungs orchester 16.00„Wenn es schneit im Ziller- tal“. Fröhliche Melodien um den Wintersport 5 16.45 Filmprisma: Festtagsrevue 17.05 Wir senden— sie spenden 18.00 Das Fiedel-Trio spielt weih- vachtliche Musik der Renais- Donnerstag, den 20. Dezember 1951 12.05 Volkstümliche Melodien 14.00 Bücher für inn und sie 15.00 Schulfunk: Englisch, Fran- a 85 19.00 Wiener Sängerknaben u. der 23.15 Orchesterkonzert Freitag, den 21. Dezember 1951 12.00 Pfalzorchester Ludwigshafen 19.00 Jaqueline Frangois singt 19.15 Herrmann Mostar: Im Names zum Thema 15 8 orchester „Weihnachtlich glänzet der Gleichbleibende Sendungen 11.45 Landfunk(W) 18.00 Klänge aus London Walde; Weihnachtsveranstalt. 3.00 Musik, Nachrichten(W) 12.00 Musik am Mitteg(W. 8) 5 6.00 Volksmusik(W. 8) 12 45 Nachrichten, Wetter(W. 8) 6.30 Morgengymunestik 13.00 Echo aus Baden W) Rh iK 8 6.40 Südwestd fHeimstpost(W 13.10 Werbefunk mit Musik) Ithmtkern 7.45 Morgenmusik(W. S) 15.00 Schulfunk(w-. 15109 Schuck, G enen 7.55 Nachrichten.(W. S) 18 8 20. Nürnbergisch EI a 8 8.00 Für die Frau() 45 westd. Heimatpost 5 5 it ee eee ee eee ee eee e 355 15 i 7 erg 9.00 Nachr., Wetter, Musik(W) 19.30 Zum Zeitgeschehen(Weber und Chopin) i V 9.05 Suchen 0() 22 90 1 e 8 8 16.48 Neue Bücher 5 1 l 9.45 Suchdienste 22.00 Nachr. en, Wetter(W. J e 24.00 Letzte Nachrichten W. 8) 17.00 Fron und Heier 3 23.30 Kleines Konzert 8 d 5 g 18.00 Volksweisen im Jahreslauf Mittwoch, den 19. Dezember 1951 5 Samstag, den 22. Dezember 1951 1 19.00 Slocken der Heimat Evange- 20.05 Wir'senden— sie spenden 20.45 Weihnachts-Büchertisch 8 21.05 Unterhaltungskonzert 8 22.10 Bach: Konzert C-dur f. 2 u 22.30„Flucht ins Abenteuer“; 20.05 Symphoniekonzert: R 21.15 Wege zur Dichtung, Mterars 22.10 Tanzmusik 23.15 Unterhaltung und Tanz „„ 20.50 Wie Ste wünsch V 22.40 Tanz und Schallplatten Bielefelder Kinderchor S. gen Weihnachtslieder Cembali und Streicher Hörfolge des Gesetzes ameau, Mendelsschn- Bartholdy, Bar- raud, Roussel f sche Arbeitsgemeinschaft 5 lische Pfarrkirche Welzheim 19.05 Stuttgarter Volksmusix 20.05 Herrn Pfleiderers Abe Mit. nen Mel. folge) 5 0.05 Nachtkonzert; Bach 5 Autorenwettbewerb Heidelberger Studenten Heidelberg(wb). Das Referat Studio- ne und das Kulturreferat beim Allgemei⸗ nen Studentenausschuß der Universität Hei- elberg haben zusammen mit dem Deutschen Seminar der Universität und der Sendestelle Heidelberg-Mannheim des Süddeutschen Rund- Funks einen Autorenwettbewerb ausgeschrie- ben. Gesucht werden ein Schauspiel, ein Hör- Spiel und ein Film-Exposé. Schlachthoffrage noch nicht entschieden Heidelberg wb). Der Heidelberger Stadtrat hat die Entscheidung über den Bau eines neuen Schlachthofes bis auf weiteres zurückgestellt. Ober bürgermeister Dr. Swart teilte nfit, daß für einen Schlachthofneubau zwei Pläne ausgearbeitet worden seien. Der eine Plan sieht einen Kostenaufwand von 6 bis 7 Millionen Mark vor, der zweite einen Aufwand von 3,8 Millionen Mark. Die Mehr- heit der Stadträte sprach sich in der Diskus- sion für die Verwirklichung des billigeren Projekts aus. Ein Umbau des jetzigen Schlachthofes wurde entschieden abgelehnt. Double-Fertigteile für 44 000 Mark gestohlen P fOTZheim dwyb). Nach umfangreichen Ermittlungen hat die Pforzheimer Kriminal- polizei einen Goldschmied überführt, seinem Doublé-Fertigteile im Wert von 44 000 Mark 1 gestohlen zu haben., Das gestohlene Gut wurde an einen kleineren Fabrikanten und einen Edelmetall-Aufkäufer abgesetzt. Die 1 Abnehmer werden sich noch wegen Hehlerei au verantworten haben. Gefängnis für einen Sprengmeister 5 PfOrzheim dub). Das Pforzheimer * Amtsgericht hat einen Sprengmeister wegen ahrlässiger Verletzung zu drei Mo- hatte im August im Brötzinger Tal ein 13 Tonnen schweres Schwungrad gesprengt, ohne die notwendigen Sicberheitsmaßnahmen zu ergreifen oder die Polizeibehörde zu verstän- digen, Den Sprengplatz lieg er nur durch seinen 14jährigen Enkel und einen 53 Jahre alten Arbeiter absperren. Den Arbeiter stellte er dabei nur 160 Meter anstatt 200 Meter von der Sprengstelle entfernt auf. Bei der Sprengung wurde der Arbeiter durch Split- ter so schwer verletzt, daß ihm ein Bein un- terhalb vom Enie abgenommen werden mußte. f 7 Ehepaar 31 Stunden ohne Besinnung 1 Undichte Gasleitung verursachte Vergiftung g EBIingen dwb). In dem Eßlinger Vor- ort Mettingen ist ein Ehepaar mit knapper 1 Not dem Tode durch eine Gasvergiftung ent- gangen. Durch einen Zufall entdeckte ein Kriminalbeamter mit Hilfe eines Gasspür- trupps, daß eine Gasleitung, die unter dem Schlafzimmer der Familie verlief, undicht ge- * Worden war und auf diesem Wege Leuchtgas in die Wohnung eindrang. Vor der Auffin- dung der schadhaften Leitung hatte der Ehe- . 1 mann acht Tage lang im Verdacht gestanden, Seine Frau vergiftet zu haben. 0 In der Nacht zum 5. Dezember hörte ein Nachbar plötzlich einen Hilfeschrei aus der Wohnung. Als er alle Türen zur Wohnung verschlossen fand, stieg er von der Straße aus in das Schlafzimmer der Familie ein und Sah dort die 57jährige Ehefrau totenpleich und anscheinend leblos am Boden liegen. 1 Der Ehemann stand frierend und ebenfalls leichenblaß daneben. Er vermochte nur noch zu stammeln, Der sofort herbeigerufene Arzt Stellte bei beiden Vergiftungserscheinungen kest und veranlaßte die Uberführung ins Krankenhaus. Die Rriminalpolizei nahm den Ehemann nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus in Untersuchungshaft, da alle Umstände darauf hindeuteten, daß die Frau Gikt von ihm erhalten habe. Dieser Verdacht erwies sich jetzt als unbegründet. Nach den Aussagen der Eheleute wachten sie am 2. De- zember mit starken Kopfschmerzen auf und legten sich daher schon zeitig wieder schla- en. Erst 51 Stunden später kam der Ehe- mann etwas zur Besinnung und schleppte sich W mit letzter Kraft ans Fenster, um seinen 0 * Nachbarn zu Hilfe zu rufen. Die Ehefrau liegt noch immer im Eßlinger Krankenhaus. 1 Ihr Zustand ist jedoch nicht mehr besorgnis- erregend. 0 a 85 n„ Diebesbande erhielt Gefängnis Einbrüche in Oppau und Lauffen/ Neckar Lauffen Grp). Die Große Strafkam- mer Frankenthal verurteilte nach I2stündiger die neben zahlreichen Buntmetalldiebstählen im Oppauer Werk der Badischen Znilin- und Sodafabrik auch einen Fabrikeinbruch in neun Angeklagten waren sieben vorbestraft. Hhafen- Oggersheim erhielt 15 Monate Gefäng- nis, 12 Monate Gefängnis erhielt der 29jäh⸗ rige Wilhelm Ketterolf aus Mannheim, 27 Monate der 20jährige Edgar Schied aus Lud Wigshafen- Oggersheim, 24 Monate der 22jäh⸗ rige Willi Höfle aus Ludwigshafen, 18 Mo- nate der 21jährige Willi Braun aus Lud- igshafen- Oggersheim, 16 Monate der 20jäh- rige Helmut Weißheimer aus Ludwigshafen Oggersheim, 18 Monate der 19jährige Kurt ammermeyer aus Ludwigshafen-Oggers- heim, 30 Monate der 27jährige Viktor Schmidt aus Ludwigshafen- Oggersheim nate Gefängnis erhielt der 30jährige Erwin ö* r, der ebenfalls aus Ludwigshafen-Og- n die Hände gefallen. Bei dem Fa- in Lauffen hatten die Täter Rin- * Arbeitgeber seit Ende vergangenen Jahres naten Gefängnis verurteilt. Der Angeklagte. Anstalt erhandlung eine neunköpfige Diebesbande, uUfken am Neckar verübt hatte. Von den er 29jährige Karl Schmitt aus Eudwigs- und 27 Mo- 1300 PA in nale Rundschau Das aktuelle Wochenſtreiflicht Silberner Sonntag... faſt vermeint man, in der glasklaren, kalten Winterluft Silberner Sonntag Er ist der zweite der drei Sonntage, die Beinamen „der Goldene“ tragen. In seiner Steigerung ist der Klang ihrer Namen deutlich und spürbar. Ihre Deu- tung bringt, je tiefer man sie sucht, um sc Aller seit vielen Kupferne“, Jahren die „der Silberne“, gröhger die Funde. Uberraschung Die Metalle haben im Altertum durch ihren Glanz, ihre Helligkeit und ihr des Licht eine besondere symbolische Bedeu- tung bekommen. Man stellte sie den Gestir- nen des Himmels gleich und weihte je nach Leuchtkraft, Glanz und Licht Hauptgestirne eines der metallenen Zeichen. siebenfachen Steigerung Lichtwertes stand das Gold als zur Some 82 hörig auf höchster Stufe. Auch damals schon War das Silber dem Golde verschwistert, so Wie Mond und Sonne sich zur Seite sind. Man weihte das Silber seines milden Glanzes — Bei der Wegen der Mondgöttin Luna. Eigenschaften des Lichtes, die der Sonne wie dem Golde eigen sind, wurde dem Silber nur und zwar die Reinheit; Reinheit des Geistes, der Seele, der Moral, der Sitte. Reinheit der Gedanken, der Rede und des Glaubens. Gewiß ist es auch daß eine der reinsten Frauen eine einzige zugeschrieben, kein Zufall. das helle Klingen eines Glöckchens zu ver⸗ nehmen, das die mit Windeseile nahenden Feſttage kündet. Aber noch ſtecken alle Men⸗ ſchen tief in ihren Weihnachtsplänen, ſtim⸗ men Wunſch mit Wirklichkeit ab und laſſen ſich von dem zauberhaften Glitzern weih⸗ nachtlicher Faſſaden anlocken. Silberner Sonntag.. das bedeutet aber in gleicher Weiſe Alarmſignal zum Einkckuf, zur Fe⸗ ſtigung des endgültig zu Schenkenden, wenn man nicht im Trubel der letzten Stunden das Verkehrte erwiſchen ſoll. Seckenheims Geſchäftsleute haben es wie in jedem Jahr an nichts fehlen laſſen, um ihren Kunden Gutes und Preiswertes aus allen Wunſch⸗ richtungen anbieten zu können und ihnen den Gang durch das Turbulum der Großſtadt zu erſparen, daß ſie in Ruhe und Muſe bei fachmänniſcher Beratung ihre Auswahl treffen können. Die ſehr oft geſchmackvollen Ausſtellungen der einzelnen Geſchäfte hel⸗ fen freundlicherweiſe all denen nach, die noch kein feſtumriſſenes Geſchenkprogramm haben. Vergeſſen wir auch in dieſen Tagen nicht die Freundlichkeit, die uns das ganze Jahr über bei unſeren Einkäufen durch die einheimiſche Geſchäftswelt wurde. f „der kostbaren ausstrahlen- jedem der ihres Von allen aus der Bibel, die Heilige Anna und Mutter 2 der Maria, als Schutzpatronin bergwerke in christlichen Landen gilt. Silberner Sonntag!— Er wird nicht nur S0 bezeichnet, weil sich der Geschäftsmann die Einnahme dieses Tages silbern denkt, sondern er ist viel mehr. Er ist sich zur Weihnachtszeit nahenden goldenen Lichtes des Friedens und der Liebe. aller Silber- Weihnachtliche Freude für di mittelt morgen wiederum in 9 „Zug des Weihnachtsmannes“, ſehr netten Querſchnitt durch di Märchen und Sagen unſer Sprachſchatzes. Dieſer attraktir am vergangenen Sonntag ſo v angelockt, daß für Stunden in Vorbote des Sulverschnee im Schwar Baden-Baden(SW k). Da anhaltend kalter Witterung zu verspricht der kommende Sonntag den An- Sports bereits die er- dem gesamten Schwarzwaldgebiet wird Prächtiger Pulver- Schmee gemeldet. So Verzeichnet der Kniebis hängern des weißen sten Winterfreuden. Aus 25 em Pulver bei minus 4 Grad, 12 em Pulver Pulver und minus 2 Grad. Familientragödie in Waldmatt Sohn stieß Vater die Treppe hinab Bü hI dds). In der Gemeinde Kreis Bühl kam es zu einer folgenschweren Familientragödie. Der 61 jährige Karl Fried- rich Kohler kam betrunken nach Hause und bedrohte seine Frau mit einem 373ähriger Sohn Anton, der von Hilfe gerufen werden war, stieß schließlich im Handgemenge seinen Vater die Treppe hinunter. Wenige Zeit später erlag Kohler seinen Verletzungen. Kohler war als Trunkenbold War bereits in den dreißiger Jahren in eine in Emmendingen eingeliefert Später nach Dachau gebracht worden. Als er 1945 von den Alliierten entlassen wurde, ter- rorisierte er als„Marschall und General“ Kohler die Bevölkerung des kleinen Dorfes. 1949 wurde er wiederum in eine geliefert und 1950 entlassen. Rückkehr kam es wiederholt zu Zwischenfäl- len. So steckte er einmal seine Weinfaß und wollte es den Abhang hinunter rollen. Erst auf die Hilferufe der Frau ka- men Nachbarn hinzu, die sein Vorhaben ver- Litelten. Der Sohn war von 1936 Soldat und Kriegsgefangener vom Eltern- hause abwesend. Er stellte sich selbst der Gendarmerie. Größte Gewerbeschule im Südwesten Die nde Februar 1952 unter Dach und Fach kommende Offen- burger Gewerbeschule kann als die größte Südbadens bezeichnet werden und Verspricht, Offenburg(sw. eine vorbildliche Lehrstätte zu Schulleiter wurde Studienrat Dipl. Ing. Hei- ner Krum aus Konstanz berufen. Das Ge- bäude in einer Gesamtlänge von 200 Metern und einer Breite von 28 bis 25 Metern wird möglichst dezentralisiert, so daß die neue Schule in ihrem Aufbau dem Pavillonsystem nahe kommt. 5 5 1 Rheinfelden(ds). In Degerflenden er- eignete sich ein schwerer Verkehrsunfall, dem der 71 jährige Landwirt Brunner und dessen 31 jähriger Sohn Ernst zum Opfer fielen. „ vom Walde kommend, mit Zwei àisammengekoppelten Holzwagen auf der Ortsstraße. Er selbst ging hinter den bei- den Wagen her, während sein Sohn zwischen den beiden Wagen die Bremse bediente. Ein zweiter Sohn des Landwirts führte das Ge- spann. Etwa 200 Meter vor einer am Orts- eingang befindlichen Tankstelle fuhr ein Kraftwagen aus Wehr, der mit zwei Personen besetzt war, in voller Fahrt von hinten auf das Bauerngespann auf. Dabei wurde Land- Brunner fuhr, Wirt Brunner sofort getötet. Die gen schoben sich durch den Anprall 8 men, wobei der Sohn Ernst erdrückt wurde. Er starb wenige Minuten später. Die Insassen Res PKW blieben unverletzt. i Der erste verheiratete Priester 1 Fapst gestattet Weiterführung seiner Ehe Mainz(ND). In der Mainzer Se kirche wird am 22. Dezember sche Pfarrer Rudolf Goe r Bischof Dr. hr zu zunächst mit und 0 Grad, Hundseck 12 em Pulver und minus 4 Grad, Ruhestein 20 em Pulver und minus 3 Grad, Freudenstadt 16 m Pulver und minus 3 Grad, Baiersbronn 6 em der der Innenſtadt faſt kein Durch Wer alſo ſeinen Kindern eil Freude bereiten will, verſäume Zug anzusehen, der am Nach die Hauptſtraßen der Stadt zie . Die prominenten Beſuche ii reißen ſeit einer gewiſſen Zeit, ſichtig mit einer wirtſchaftlichen zeichnen kann, nicht mehr ab. großen Wirtſchaftsexperten ſind Wochenende illuſtre Gäſte in d ſtadt, die ohne großes Aufheb Perſon das Vokabularium der e Sitzung der„Deutſchen Forſchungsgemein⸗ ſchaft“ ſind es die Kultusminiſter von Schles⸗ wig⸗Holſtein Fehling, von Nordrhein⸗Weſt⸗ falen Ch iſtine Teuſch und von Württemberg⸗ Baden Gotthilf Schenkel, die als Vertreter der Miniſterien und Nobelpreisträger Prof. Hahn, bekannt als Atomwiſſenſchaftler, ne⸗ ben vielen anderen phyſikaliſchen und ſon⸗ ſtigen wiſſenſchaftlichen Kapazitäten der Stadt ihren Beſuch abſtatten. 1. Z Ad rechnen ist, Hornisgrinde Waldmatt im Messer. Sein Nachbarn zu bekannt. Er und große Frage, die den Mann von der Straße ſehr oft bewegt, wenn er ſich die Frage vor⸗ legt, warum er zur Urne gegangen iſt. Noch iſt alles in der Schwebe und wenn die Mit⸗ teilungen aus dem Bundestag Wirklichkeit werden, wonach bereits ein Antrag der Zu⸗ rückſtellung der Neugliederung der alten Län⸗ der eingebracht und von mehreren Parteien unterſtützt wird, dann wird der Südweſtſtaat nicht ſo raſch gebildet werden können. Secken⸗ heims Wahlergebnis hat allgemeines Auf⸗ ſehen hervorgerufen, war unſer Vorort doch der einzige Stadtteil, der eine alte Länder⸗ löſung bevorzugte. 5 5 Anstalt ein- Nach seiner Frau in ein bis 1949 als Wie dem auch ſei.. Weihnachten ſteht vor der Tür, das Feſt des Friedens und der Liebe. Möge dieſer Frieden nun auch in den durch die letzten Wochen ſo ſchwer durchein⸗ andergewürfelten Herzen durch eine ver⸗ ſtehende und verzeihende Toleranz der Liebe einkehren, damit wirklich Friede werde in Menſch und Land 5 Werden. Als — 1440 Ferngespräche auf, einem Kabel Mannheim Arp). Große Möglich- keiten im Fernverkehr schaffen jetzt die neuen Trägerfrequenz-KRabel, die die Deut- sche Bundespost zwischen Frankfurt und Stuttgart mit Abzweigung Mannheim-Eai- serslautern in Betrieb genommen hat. Auf jeder Leitung dieses Kabels können 60 Ge- spräche abgewickelt werden, Da ein einziges Träger frequenz-Kabel eine Vielzahl von Lei- tungen enthält, ergibt sich in naher Zukunft die Möglichkeit, allein auf einem Kabel 1440 Gespräche gleichzeitig abzuwickeln. Weihnachtspäckchen für Kriegsgefangene 1 Die Landesarbeitsgemeinschaft für Kriegs- gefangenenfragen bittet alle in Württemberg Baden lebenden Angehörigen von Kriegsge- fangenen, Anschriften von Kriegsgefangenen And Internierten, die bisher noch nicht an den Hilfsdienst gemeldet wurden und bei de- nen in den letzten Monaten Adressenände- rungen eingetreten sind, an den Hilfsdienst für Kriegsgefangene und Vermißte in Stutt- gart, Charlottenplatz 17, zu melden. Die Lan- beiden Wa- zusam- e durch den hat, Päckchen mit Textilien, Lebensmittel und Die Wahl iſt vorbei— was nun? Eine fach neblig-trüben W nicht über den Gefrierpunkt anstei fenstraße 2, stell ung der Kriegs desarbeitsgemeinschaft will aus Mitteln, die die Landesregierung zur Verfügung gestellt 5 Wochenends⸗Veranſtaltungen Am Sonntag Abend bringt die Evang. 5 Jugend in der Pfarrkirche um 20 Uhr das i Adventsſpiel„Die Hirtin“ von Albrecht Goes zur Aufführung, um damit den Beſuchern durch das Spiel der Jugend eine richtige adventliche Einſtimmung zu geben. Das Spiel führt in eine Hirtenfamilie, wo eine 1 Tochter den Glauben an den kommenden 1 Meſſias ſucht und ihm ihr Herz entgegen⸗ 8 bringt. Das ergreifende Spiel, ſicherlich wie⸗ 1 der gut dargeſtellt, wirft gerade in dieſer 9 Zeit die große Frage auf, die alle Menſchen 1 angeht, wie gehen wir dieſer Frohbotſchaft entgegen? Ein Abend, der ſich ſicher lohnen wird. Am Sonntagnachmittag findet die große 5 Sieger⸗Ausſtellung der Taubenzüchter der Einſatzſtelle Seckenheim aus den Orten Sek⸗ kenheim, Ilvesheim, Neckarhauſen und Fried⸗ richsfeld ſtatt. Die beſonderen Erfolge, die der Einſatzſtelle im vergangenen Jahr be⸗ ſchieden waren, freunde und das dieſer werden ſicher viele Tier⸗ ſachverſtändige Publikum anxegen, auch s le⸗ „test —— vorſtellung am eee eee—+—— Samstag„Der Schatz der Sterra Madre“, abenteuerlich und ſpannend von der großartigen Landſchaft einer kart⸗ biſchen Inſel, während die Kinder am Sonn⸗ 5 tagnachmittag bei der letzten Märchenvor⸗ 9 7 ſtellung dieſes Jahres den Allerweltslieb⸗. ling Kaſperle begrüßen dürfen. 2 ö e Anträge auf Soforthilfe möglich Wie das Bundesministerium der Finanzen am Donnerstag mitteilte, können in der Zeit vom 15. Dezember 1951 bis 31. Januar 1952 bei den Amtern für Soforthilfe weitere An- träge auf Gewährung von Gemeinschaftshilfe zur Schaffung von Dauerarbeitsplätzen ein- gereicht werden. Antragsberechtigt sind ge mäß Erweiterung der Weisung vom 13. No- vember 1951 neben den bisher genannten Ge- schädigten nunmehr auch Inhaber von frü- heren Betrieben in der sowietisch besetzten Zone oder im sowjetisch besetzten Sektor von Berlin. Näheres ist aus der im anzeiger Nummer 241 vom 13. Dezem veröffentlichten Weisungsänderung hen. Das Bundesflnanzministerium sonders darauf hin, daß das Ha Soforthilfe für Antragsannahmen ständig ist. Anträge und Rückf. ausschließlich an die zuständigen Soforthilfe zu richten. nien 0 In der 3. Klasse lotterie wurden unte Bere Gewinne gezogen Mark auf die Numme 30 000 Mark auf die Gewinne zu je 10 000 126 939 und 161 672. Mark auf die Num 134 834 und 183 828.(0 95 5 Wetterv 1 Fortbestand des in von minus 3—5 Grad und auch am peraturen. In höheren Lagen zun heiter und tagsüber milder. Meis Winde vorwiegend aus südlichen 4 5* 5 2* Weihnachtsgaben für Das Evangelische und Kriegsgefangene daß die Beteiligung an der Wei ekangenen 55 Intern in der ganzen Bevölkerung groß Tager a We tere Gaben — 2 Jetæt A Sellenalten denen Für Herren, Damen u. Kinder 7 0 gute Kleidung riesig billig auch Köbler— u. sonstige Strickwaren sowie Wäsche jeder Art e llulnin 415 Un 232 1 Kundenkredit und Beamtenbank angeschlossen ———— 5 W Für die überaus große Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, Heimgang unserer lieben Entschlafenen gang die uns beim Frau Eva Ehrhardt geb. Ziener entgegengebracht wurden, sprechen Wir unseren herz- lichsten Dank aus. Friedrich Ehrhardt Fam. Walter Weber Mhm.-Seckenheim, 15. Dez. 1951 Breisacherstr. 40 2 „Turnerbund„Jahn“ 14.30 Unr 2. Schüler gegen Edingen; Statt Karten r die ana ßlich unserer Vermdplung erwiesene Hußfmerkoamleit und Cludtwunscbe sagen wir unseren berglich sen Dane Heinrich Erni u. Frau Melanie geb. Lochbihler deckenbeim, im Dezember 1951 85 Praktisch denken Schuhe schenken Herren-Unterjacken Wollgemischt f 4.75 Herren-Unter hosen Wollgemischt 5 5.25 Warme Stricksocken 2.65 Pad 2.90 UTE OUALTHfArEN außerordentlich billig Herren- Nacpthemden Finette Damen- Hellüpter Warm geföttert 10.90 3.35 Leilzahlungmsg lich dorch Södw,. Kundenkredit- od. Bad. Beamtenbank Hinder-Schlüpfer 1.80 w.ster geföttert Gr. 30 gerung Damen-Unterkleider und Schlüpfer reine Wolle 2 E, e, I. 1 D N N S( De, Vg e e Se De e eee 605 ie ee in der Turnhalle statt. 5 Eltern unserer Kinder, 9 bhexalichst dazu ein. ——* W r 0 E D Morgen Sonntag, 16. Dezember findet um 17 Uhr unsere Kinder- Weihnachtsfeier Programm kommt ein Weihnachts- Märchenspie!l in 3 Aufzügen zur Aufführung. e Außer dem üblichen 8 . 8 I Wir laden die Freunde und Gönner Der Turnrat. W Diese finden Sie in bel Sind 708 Amen 1 (NSU und Bauer) bei bequemer Ratenzahlung LUDWIG LOCHREUHLER Hauptstraße 143 kin schönes Weiknachtsgeschenk großer AUS⁰qαh l Sr N 40 N 5 esd N22 N e N l e N e 2 l e e R Nn 7 e J. Preis: J kompl. Wohnungseinrichtong zimmer, Wohnzimmer und Köche) oder! Kapitän 5 im Werte von OM 10000. Teilnehmebedingungen, Vordrucke för die oder bei ſhrem Fſektto-Fachhöndler. PHS LAMPEN SCHALT PLATTEN. PHS RAO IO 100 000. DN Pips JHA As- PREISAUsscRREUB und 1100 weitere wertvolle Gewinne.— heteiligen kann sich jeder mit Ausnahme der pH getriebs- angenörigen und ihrer Familienmitglieder. ten Preiss ethaſſen Sie kostenlos bei der ODFUTSCHEN PHS GmbH., Hamburg! PHILIPS INFRAPF HIL IHR ELEKTRO- FACHHANDTLER GOIST IHNEN JEDE AUSKUNFT! (Schlof; Oßkl- Lösungen ond die vollstsndig aufgeführt PHILIPS FERNSSEHSE RATE PHS P Hits Rock ENRASHEREN Weiße Pelzjocke (Eisbär) Gr. 42/44, preiswert zu verkaufen. Zu erfr. in der Geschäftsst. ds. Bl. 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Advent Kollekte für den Bau einer Kapelle in Heiterheim. 0 3.30 Uhr Cbristenlehre und Frühgottesdienst 9.15 Uhr Hauptgottesdienst(Pfr. John) 10.45 Uhr Kindergottesdienst 19.30 Uhr Adventsspiel:„Die Hirtin“ g Mittwoch, den 19. Dezember 1951 20.00 Uhr Lichtbildervortrag über Aika bleme. Bier) im Reunmendengeg! bau- un Möbefsohfeinerel sämtliche Reparaturen Philipp Frey Plittersdorfer Straße 5 Laufend beste Ferkel und Läufer stehen ständig zum Verkauf. 14 tägige Garantie. Bei Unzufriedenheit erfolgt Tausch. Viehhandlung Wilh. Koblenz Seckenheim/ Rastatterstr. 13 Telefon 47048 Telefon 31400 Baukasten- Eisenbahnen- Dampfmaschinen S eSsUShen Sie ons rechtzeitig Pfeiffer.. H 1. 4 Einheirat in Möbeltransport⸗ unternehmen biet. Dame, 33 J., durch Eheanbahnungs Institut Frau Dorothea Rombe Mannheim, Friedr.-Ebertstr. 51 (Nähe E dertbr ücke) Sprechz.tägl. auch sonntags, außer montags. 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Klingler, Sedenheim, Haupt⸗ Bertha Kowalke,. 7. 11. 31. Walter Joſef Jakoby, Stpesheim, alte Schul⸗ ſtraße 22 und Lina Erika. e Haupt⸗ i 8 ſtraße 103. 10. 11. 51. Franz Dürrſcmidt, Seckenheim, W. Waldſpise 23 und Margareta Maria Stock, Seckenheim, Wen 23. 10. 11. und Adelheid Katharina ſtraße 195. 24. 11. ſtraße 54 Breiſacherſtraße 4. 24 Baſſauer, Seckenheim, 17. 11. 51. Barbara Roth, geb. Stech, Seckenheim, 1b. ringerſtraße 50. . Hauptſtraße 147. 21. I. 51. Katharina Klumb, heim, Hauptſtraße 112. 25. 11. 51. Ernſt Marzenell, Sanden, ſtraße 111. 28. ö 5 2 0. 51. Martin Jugowetz, Seckenheim, Hauptſtr. 51. Theodor Heierling, Sedenheim, Bonndorfer⸗ und Barbara Roſa Tranſier, Seckenheim, 51. Suſanna Seitz, 51. aombert Swwil, 195 Winkler, Seckenheim, Haupt⸗ — 51. Franz Wilhelm Jakob Paul Kurtz, Heidel⸗ berg, Franz Knaufſtraße 34 und Gertrud 1 5 am Römerbrunnen 9. N Sterbefälle Aug. Schmidt? 27 geb. Gruber, ene geb. e eaeben, 8