Nr. 202 Neckar-Bote(2. Blatt) Midwersorgung deckt Bedarf Von Dr. Her mann Reis chle Am 19. 12. 1951 findet in Stuttgart die General- versammlung der Württ. Milchverwertung A. G. statt, die zusammen mit der von ihr geführ- ten dmilch-Verkaufs organisation“ eine der Stär n und aktiysten Stützen der Westdeut- schen Mi Ichversorgung darstellt. Umfar Neubauten werden diese Leistungskraft im Kom- menden Jahr noch verstärken. Die kürzlich in Stuttgart Abele kundene Wintertagung des Kuratoriums für Technik in der Landwirtschaft, auf der sich neben den Professoren und Ingenieuren auch die Prakti- schen Bauern erfreulich stark zum Wort mel- deten, zeitigte ein in der Einheitlichkeit der Auffassungen überraschendes Ergebnis: die bäuerliche Familien wirtschaft wurde unbe- stritten als das Kernstück der künftigen deut- schen Agrarverfassung anerkannt! Das Rück grat der Erzeugung dieser rund einen Million Familienbetriebe legt in ihrer Milchviehhal- tung. Sie möglichst ergiebig und zugleich ren tabel zu Sestalten, wird daher zur entschei- denden Aufgabe unserer Agrarpolitik. Ihr Ziel muß es sein, ein Wirtschaftliches Grund- klima zu schaffen, welches trotz allen Zeit- bedingten Störungen die Grundvoraussetzun- Sen für eine weitere gedeihliche Aufwärts⸗ entwicklung unserer Milchwirtschaft garan- tiert. Eine Bilanz des zu Ende gehenden Kalen- derjahres zeigt, daß trotz starken Seuchen- Zangs die Entwicklungskurve der Milcherzeu- Sung stetig nach oben weist. Eine E Erzeugungs- steigerung von 7 bis 8 Pr Ozent, wWie sie für das laufende Jahr nach den Ziffern des Statisti- schen Bundesamtes Segenüber dem Vorjahre aufgezeigt wird, ist im naturgebundenen land- wirtschaftlichen Bereich eine überragende Lei- stung. Die Voraussetzungen für diese Lei- stung wurden seitens der Bauern bereits zu einem Zeitpunkt Seschaffen, als die letzte Milch- und Butterpreiserhöhung noch nicht Wirksam war. Es ist dies ein erfreulicher Be- Weis für die Verantwortungsfreudigkeit un- serer Bauernschaft, die sich vorteilhaft aus- nimmt gegenüber anderen Erwerbsgruppen, Wo man sich nur zu gerne erst Lohn- und Einkommenserhöhungen verbriefen läßt, ehe man an eine volks wirtschaftlich dringliche Er- veugungssteigerung herangeht! Die deutsche Milcherzeugung hat im laufen- den Jahre— wer hätte dies Vor drei Jahren kür möglich gehalten— einen Höchststand Er- reicht, der bei den jetzigen Verbrauchsdurch- schnitten an Trinkmilch und Molker eiproduk- ten den Gesamtbedarf in etwa deckt. Die rechnerisch noch kleine Lücke von Vielleicht 10 000 bis 15000 Tonnen Butter im Jahr Wird mehr als kompensiert durch die Einfuhrmen- gen, zu denen wir uns aus Handeélspolitischen Gründen für verpflichtet halten. Selbst Aber dann, wenn es gelänge, diese Importe nach anderen Bedarfsländern umzulenken und da- mit noch für vielleicht ein oder auch zwei Jahre das wachsende Angebot aus heimischer Erzeugung mit dem leider ziemlich starr fest- liegenden Bedarf im Gleichgewicht zu halten, Wird man sich doch schon jetzt Gedanken darüber machen müssen, wie die Produktions- 1 kraft unserer Viehställe in Zukunft sinnvoll gelenkt werden kann. Es liegt nicht im volks- Wäirtschaftlichen, schon gar nicht aber im Pri- Vat wirtschaftlichen Interesse unserer Bauern, daß man die Entwicklung der Milcherzeugung in eine akute Uperproduktion hineintreiben läßt. Selbstverständlich muß zunächst einmal Alles geschehen, um durch eine weitere Qua- 1 1 Über den VO kes gesundheitlichen Wert der Milch und ihre relative Preiswürdigkeit den Verbrauch anzuregen. Möglichkeiten hierzu— auch dies hat die Milchpropaganda dieses Jahres er- geben— sind zweifellos noch vorhanden. Die Verbr uchssteigerung auf anderen Gebieten hat auch bewiesen, daß es an der Kaufkraft breiter Verbraucherschichten an sich nicht mangelt. Selbstverständlich Sibb es leider Gottes bedeutende Einkommensschichten, die ich keine Butter leisten können und deshalb. zum Margarineverzehr ausweichen müssen. Hier erhebt sich aber die Frage, ob nicht der Bukterverbrauch für einen genau Umgrenz- ten Kreis solcher Einkommensbezieher aus einer Abgabe auf die hundertprozentig vom Weltmarkt zu importierenden Margarineroh- stoffe verbilligt werden könnte. Ebenso wie das dumme Wort vom„Armeleutebrét“ den steigenden Verbrauch des Konsumpbrotes nicht hindern konnte, würde u. E. auch ein Verbilli- gungsschein für Butter seitens der Empfänger durchaus nicht als gesellschaftlicher Makel empfunden werden. Uper alle Möglichkeiten der Einfuhrdrosse- lung wie der Verbrauchssteigerung hinaus— Wir sollten sogar überlegen, unsere führenden Buttermarken wie„Südmilch“ usw. in die Exportförderung einzubeziehen— muß von den zuständigen Organisationen eine klare Linie für die künftige Lenkung der viehwirt- schaftlichen Produktion herausgearbeitet wer- den. Es hat offenbar keinen Sinn, mit der Milcherzeugung an die obere Verbrauchs- Srenze heranzurücken, wenn auf der anderen Seite die Schlachtvieherzeugung beträchtliche Lücken aufweist, welche eine günstige Ren- tabilität dieses Teilbereichs der Viehwirtschaft gewährleisten. Es Wird vor allem eine Auf- gabe für die betriebs wirtschaftlich elastische- ren größeren Betriebe sein, sich der Auffül⸗ lung der Angebotslücke an Schlachtvieh zu- zuwenden. Sie sind so in der Lage ihre Milch Produktion zu Gunsten der Familienbetriebe zu begrenzen. Ebenso sollte natürlich der auf die Milchviehhaltung eingestellte Familien- betrieb darauf sehen, dieselbe Milchmenge Wie bisher mit verringertem, aber leistungs- stärkerem Viehstand zu erzeugen. Dergestalt eingespartes Futter könnte— worauf die Ge- nossenschaften und Landfrauenverbände im- mer wieder hinweisen— z. B. mit bestem finanziellem Erfolg in eine vermehrte Geflü- gelhaltung hinel geleitet werden. Natürlich wird von seiten des Deutschen Gewerkschaftsbundes immer wieder mit Vor- stöhen gerechnet werden müssen, Welche ine aindestens saisoenmäßige Herabsetzung, des Milch- und Butterpreises zum Ziele haben. s muß jedoch dringend davor gewarnt wer- den, solche Kompromisse einzugehen. U. E. würde nämlich eine geringe Preisermäßigung — und nur um eine solche würde es sich ja angesichts der Rentabilitätslage handeln kön- nen— keine nachhaltige Verbrauchssteige- rung gewährleisten. Außerdem käme eine solche allgemeine Preisherabsetzung auch den- jenigen Verbraucherschichten zugute, die sie gar nicht nötig haben, Zum andern aber ist es mehr als gefährlich, das Kämpfen Schließlich durchgesetzte Rhöndorfer Preisgefüge auch nur zeitweise anknacken zu lassen. Land wirtschaftliche Preise sind— das hat alle bisherige Erfahrung gezeigt— schnell herunter-, aber nur sehr langsam wieder her- aufzusetzen. in mühseligen Wirtſchaftliches Einzelhandels- Umsätze zurückgegangen Das Statistische Bundesamt stellte fest, daß im November schnittlich drei Oktober. zeit b Prozent niedriger lagen als im Dies entspreche der aus der Vorkriegs- mmnten SSzeitlichen Umsatzentwick lung des Einzelhandels. Im Gegensatz 1 hätten in den beiden letzten Jahren die Um- im November etwas höher gelegen 8 II Ober, da der starke Nachholbedarf und die Einflüsse des Kc es zu einer Verände- rung deer Kaufgewohnheiten der Bevõ rt hätten. Im Ver leich zum November des die 8 te in fast gen höner da die Preise in- gestiegen sind. Verordnung zur Einko Im Bundesgesetzblatt ist eine„Verordnung zur Anderung einkommens Suerlicher Durchfüh- Tungsvorschriften“ veröffentlicht worden. Sie enthält die durch das Einkommen- und Körper- schaftssteuer-A aderungsgesetz 1951 notwendig Sewordenen Ergänzungen und Anderungen. Die neue Verordnung mildert einmal die im Ein- kommen- und Körperschaftssteuergesetz vom 28. Dezember 1950 enthaltenen Härten hinsichtlich der Bewertungsfreiheit und der Steuervergün- stigungen gemäß den Fa ASraphen Ja bis d. Zum andern wird eine gr igigere Begriffsbe mung der freien Wohnungsun ternehmen im Sinne des Gesetzes festgelegt. ommensteuer 1 Weitere Steuer-Einsparungs möglichkeiten Von zuständiger Seite 1 darauf hingewie⸗ sen, daß über solche Beträge, die bei der Ein- kommen- bezw. D begün- stigt behandelt werden sollen, bis ätestens 31. Dezember dieses Jahres disponiert sein muß. Es handelt sich hierbei in erster Dinie um Bau- kostenzuschüsse und unverzinsliche Baudarlehen, die nach dem Paragraphen 7e des Einkommen- steuergesetzes abzugsfähig sind, und zwar 8 zu einer Höhe von 7000 DM pro Wohnung. Dies Gelder müssen jedoch bis spätestens 31. Dezem- ber in den Händen der! ehensnehmer sein, Wenn sie noch für das Steuerjahr 1951 als ab- Zzugsfähig erkannt werden sollen. Als Sonder- ausgaben im Sinne des Einkommensteuergesetzes Sind auch Anteile an Bau- und Wohnungsgenos- senschaften abzugsfähig. Das gleiche gilt für Beiträge auf Grund von Kapitalansammlungs- Verträgen, also Erwerb bestimmter Wertpapiere — Vor wiegend von Realkreditinstituten— sowie den Abschluß von Sparverträgen mit Sparkas- sen und Banken. Die Steuervergünstigungen in der Form der„Sonderausgaben“ sind jedoch nach oben begrenzt. Voll abzugsfähig sind sie nur innerhalb bestimmter Freigrenzen. Beträge, die darüber hinausgehen, können nur noch zur Hälfte von dem Einkommen(Gezw. Lohn oder . abgesetzt werden. Auf der anderen Seite Können Steuerpflichtige, die das 50. Lebensjahr überschritten haben, das Doppelte der norma- len Sonderausgaben in Anspruch nehmen. Handelsabkommen Deutschland— Kolumbien In Bogota ist ein neues Handelsabkommen zwischen der Bundesrepublik und Kolumbien unterzeichnet worden. Es sieht einen jährlichen Güteraustausch im Werte von insgesamt 90 Mil- lienen Dollar vor. Die Bundesrepublik wird in erster Linie Maschinen, Kraftwagen und Kunst- dünger liefern, Kolumbien hauptsächlich Kaffee, Bananen, Häute und Zucker. Keine Preissenkungen für Tuche Der„Verband der deutschen Tuch- und Fut terstoff- Großhändler“ hat Pressemeldungen de- mentiert, wonach die Großhandelspreise für Oberbekleidungsstoffe um durchschnittlich zehn Prozent gefallen sein sollen. Zur Begründung dieser Preisnachlässe waren die niedrigeren Preise auf dem Weltmarkt für Baumwolle und die angebliche Deckung des Nachholbedarfs bei Oberbekleidungsstücken angeführt worden. Der Tuchgroßhändler-Verband weist demgegenüber darauf hin, daß nach wie vor auf dem Oberbe- Kkleidungs- Selctor ein beträchtlicher, bisher noch micht gedeckter Nachholbedarf bestehe. Außer- dem sei es nicht möglich, die Preisentwicklung für Tuche mit dem Baumwollmarkt in Verbin- dung zu bringen, da es sich bei Tuchen in der Regel um Wollgewebe handle. die FEinzelhandels-Umsätze um durch- erung der Förderleistung 1 Steinkohlenbergbau. an 24 Arbeitstagen insgesamt 10,3 Millonen 70 8 Kohle gefördert 8 10,49 Millionen Tonnen an 27 Arbeitstagen im Oktober. Die Gesamtlieferungen an festen Brenn- 8 5 aus dem eigenen Au ommen des un de bietes betrugen 9,25 M onen Tonnen. Seführt Wurden 2 Millionen Tonnen g 2, Millionen Tonnen im Vor monat. Hieran die einzelnen Länder wie folgt beteiligt: Frank- reich einschließlich Saargebief und Saar Austausch 617 800, Euxemburg 267 600, Italien 266 400, Hol- land 228 800, Schweden 189 500; Osterreich 183 Schweiz 103 300, Dänemark 78 300, Belgien 35 900, slawien 31 800, Grtechemend 22 500, übrige er 31 000 Tonner Die Einfuhr an EKohlen und Koks ist von 1,1 Millionen Tonnen im Oktober auf 1,5 Millionen im November angestiegen. Diese Zunahme be- ruht Ausschließlich 55 eee Steinkoh⸗ lenimporten aus den 8 Sind Industrie- Produktion angestiegen Die industrielle Produktion Württempe S- Badens ist im November erneut k tig angestiegen. Die arbeitstäglich berechnete Indexziffer erhöhte sich nach einer Statistik des Wirtschaftsministerlums im Berichtsmonat um 7 Punkte auf 161,1. Das Pro- duktionsniveau der Württemberg- badischen Indu- Strie lag nit um 9,4 Prozent über dem Höchst- stand, der im vergangenen Jahr gleichfalls im No- vember erreicht worden war. An dem neuen 8 schwung waren weitaus die meisten Indu 1 beteiligt. Ein stärkeres Absinken 0 Industriegruppen Steine und Erde Sägereien und Holzbearbeitung mit einem ng des Produktions: zusstoßes um 6,9 bezw. Prozent Rückgang war jedoch im sentlichen jahreszeitlich bedingt. Bel der Ener- uns war im en 8. te Ab- nionen KW Was vor allen men zurückzufüh. 81 7 ent zu ve . 9 0 Stromeir en ist Daimler-Benz: 5 Prozent Dividende Die Verwaltung der Daimler-Benz Aktienge- sellschaft bes chloß, der zum 15. ganuar 1932 ein- berufenen bauptversemmlung zuschlagen, den Reingewinn aus 8 1948/49 auf neue Rechnung ger id aus dem Gewinn des 21 5 Prozent auf das umgest 72 Millionen DM ausz 0 0 Mannheimer Froduktenbörse g Das Interesse der Mühlen für Weizen flaut nach dem Börsenbericht vom 17. Dezember Allmählich ab, Dagegen kann die Nachfrage nach Roggen mietit befriedigt werden. Eine Entspannung bei Roggen ist kaum zu erwarten, da die Landwirtschaft in steigendem Maße über Mangel Futt breide Letzten Endes wird sie g ngen sein, auf ihre Roggenbestände bei der Fütterung zurückzu- Sreifen, wenn nicht rechtzeitig eine Besserung der Situation bei Futtergetreide durch Freigaben von Gerste, M und Milocorn aus der Bundesreserve erfolgt. Die Ankündigung von Braugersten- bzw. Malzazimporten hat sich beruhigend auf den Markt in Braugerste ausgewirkt. Man erwartet zunehmende Nachgiebigkeit der Verkäufer, Auch wird mit einer Auflockerung der zweifellos bei der Landwirtschaft noch vorhandenen Bestände gerechnet, Der Haf markt ist ausreichend beschickt, Industriehafer geht nur gelegentlich, Futterhafer ve besser ab. Am Futtermitfelmarkt wirkt sich die gung der Verkäufe von etwa 15000 Tonnen verschiedener Olkuchen und Schrote aus der Reserve aus, Bei Milocorn ist mit einer neuen Tauschaktion Milo corn gegen Brotgetreide zu rechnen, um mehr Rog gen auf den Markt bzw. in die Bundesreserve zu bringen. Die Verladungen von Rauhfutter sind in an 2 Gang gekommen, in Baden und in der Pfalz be- steht ziemlich ausgeglichener Markt bei freundlicher Tendenz für Stroh. Die Heupreise sind stetig, Die Börse zeigt allgemein ein ruhiges, für das Jahres- ende charakteristisches Bild. Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 17 12. Auftrieb: 520 Kälper, 62 Schafe, 474 Rinder. Preise: Oclisen A 110115, B 100 bis 109; Bullen A 110-113, B 1004109; Kühne* 30.66, B 7279, C 62—71, 5 60; Färsen A 112118, B 104 bis 111; Kälber A 147158, E 134.145, C1191 27; Schweine A 142—145, B 1 142148, B 2 140145, C 138145, D 134 bis 142, G 1 126132, G 2 113120.— Mark bver Jau: Großvieh lebhaft, ausver Kauft, bestens aus- gemusterte Rinder über Notiz. Altere Ochsen ver- nechlässigt, Kälber mittel, Spitzentiere über Notiz: Schwꝛeine mittel, kleiner Uperstand. Copyright by Hamann-Meyerpress durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (A. Fortsetzung) 2 wei volle Stunden lang lag sie mit tra- nenfeuchten Augen da und sehnte sich nach — nein, nach niemand Bestimmtem, nur nach irgendeinem Menschen, der sie in ihrem gren- zenlosen Dunkel aufsuchen und ein Kleines, nur ein winziges Licht in diesem Dunkel ent- zünden wollte. Nun läutete die Glocke die Besuchszeit ein und widerhallte in allen Herzen. Nur nicht in ihrem. Verzweifelt starrte sie die weiße. gegenüber ihrem Bett an und spürte längs nicht mehr die Tränen, die über ihre. Wangen liefen. 5 55 Dann ging die Türe plotzlich 1— 17 1 5 ganz langsam— und sie sah das Gesicht e eines jungen Mannes, das Vorsichtig hereinspähte. Mit einem Ruck setzte sie sich auf. Ganz schwind c urde ihr vor Freude. Das lächelnde junge Männergesicht schien 2. 8 5 5 d 51 einem Strauß Nelken var er ganz nahe an Ren arf von meinem Pesch 5 ich konnte mich nicht zurück- mußte 5 ich habe e 8 ee 1 1 und freute das ihn i ber Kleine vertraute„Duc, gleichsam e 1 1 ES War bei⸗ nahe, 18 seien sie 108 Freux 1 5 18 0 8 endlich wiedergefunden hätten. »Ich gehe sofort wieder!“ flüsterte er,„Nie- mand darf mich hier sehen, das verstehst du, micht wahr? Wirst du bald wieder gesund sein, Sheila?“ „Sheila?“ Sie bliclcte ihn tragend an, während sie den Namen wiederholte. Er lachte. „Ja, ich nenne dich Sheila“, sagte er, irgend einen Namen mußt du ja haben und deshalb habe ich dich in meinen Gedanken Sheila ge- kauft. Sheila war nämlich die Heldin meiner Inapenträume, die Heldin des besten Romans, den ich als Junge gelesen habe Und du mit deinem Blondhaar und den großen Augen erinnerst mich en sie. Und deshalb begann ich, dich Sheila zu nennen. Willst du Sheile Heißen?“ Sheila... Sie wiederholte den Namen, hörte ihn 1 5 und lächelte. Der Name ge- fiel ihr. Besonders, wenn Richard ihn aus- sprach, klang er schön und poetisch. Tiefe Freude erfüllte sie: Jetzt war sie nicht mehr namenlos! Und sie hatte sogar einen besonders hübschen Namen Und auch nicht mehr ohne Freude war sie. Sie hatte zwei Freunde, den Doktor und Richard Richard beugte sich plötzlich über sie und sie kühlte seine Lippen flüchtig auf ihrer Wange. 8 „Auf Wiedersehen“, flüsterte er.„Ich traue mich nicht, länger Her; 2 bleiben 8 Wieder- sehen— Sheila!“. 7 Dann verschwand er. 5 Sie lag wieder ganz still und überlegte, ob sie geträumt habe. Einen kleinen, süßen Wach- traum. Aber auf ihrer Decke lagen noch immer seine Blumen und bezeugten, daß alles, was Sich in diesen Minuten abgespielt hatte, Wirk- 5 1110 eit gewesen. Sie griff nach den Nelken streichelte sie verfrä um und fand dann a 88 lcleinen Briefumschlag der in ihne ver- steckt lag. Als sie ihn N gel eine kleine Karte heraus »Lang und dunkel die Nackt, doch! ganz fern leuchtet in silbernem Licht ein einsamer Stern. Und ein Mensch betet für Sheila! N worden waren, in Sheilas Zimmer. Ein gerührtes Lächeln um- Lächelns spürte sie, daß er ihr eine ernste und Und 5 oben der Seiiein 0 Wird zu [tielem Glücks, Lachen und Frohsint kehren zu dir zurück Denn ein Mensch denkt stets an Sheila Dein treuer Richard.“ Während sie das kleine Gedicht las und in sich aufnahm, wurde ihr Herz von tiefer Freude erfüllt. Wie eine reine, zarte Melodie durch- drangen die Verse ihre einsame Verzweiflung. Und auf einmal fühlte sie sich gar nicht mehr einsam: nicht ein bißgchen verlassen war sie mehr— jemand dachte ja an sie und wünschte hei) und innig ihre Genesung. War dieser Jemand ein Verbrecher? Nein, nein— sie konnte sich das nicht vorstellen Diese warmen gütigen Worte konnten nicht von einem schlechten Menschen geschrieben sein, Sie hatte in den letzten Tagen in allen Zeitungen über Richard gelesen und wußte, warum er sich aut der Flucht befand. Er stand unter dem Verdacht, einer der Anstifter eines großen Banküberfalles, bei dem Tausende geraubt zu sein. Anfangs War es der Polizei unerklärlich gewesen, wie die Ver- brecher die großen Geldschränke im Keller der Bank hatten öffnen können. Aber dann hatte man herausgefunden, daß der Ueberfall auf Grund der Zeichnungen des Architekten, der die ganze Kelleranlage entworfen hatte, Ausgeführt worden war. Und dieser Architekt, der die Räume mit den Safes entworfen hatte, War— Richard. Man hatte ihn verhaftet, aber er war nach dem ersten Verhör entflohen. Warum nur? Warum ergreift ein Unschuldiger die Flucht, überlegte Sheila. Vergeblich N suchte sie diese Frage beiseite zu schieben. Immer wieder tauchte sis auf und marterte sie. War Richard unschuldig— Oder War er auf Grund seines schlechten Gewissens und in Angst vor gerechter Strafe geflüchtet? Wieder öffnete sich die Tür. Dr Höst krat spielte seine Mundwinkel. Aber trotz seines wientige a au machen 1 5 agte der Unck küßte 5 1 1 ne Nerven in Sheila span Den Sen ebe Haft klopfte ihr Herz. 5 „Vor einer Stunde wurde bei der Polizei ihre Abgängigkeitsanzeige erstattet, Ihr Mane tauchte plötzlich auf und „Mein Mann?“ flüsterte sie. Dann glitt sie in die Kissep zurück. Völlige erschöpft. Ihy Gesicht war weis bis an die Lippen; verzweifelte Unruhe flackerte in ihrem Blick. Der Arat nickte.„Ja, Ihr Mann wartet draußen auf dem Korridor. Ich dachte, ich Wollte Sie zuerst auf einen Besuch Vorbereiten Ind nun werde ich ihn her einholen“ b. Höst verschwand. Wie Verst Mert 18 0 Sheila und starrte die Türe Ann, die sich sofort wieder öffnen Würde und in der ihr Mann erscheinen sollte. Dieser Mann, mit dem 8. verheiratet war und von dem sie überhau nicht Wußte, Wie er e f II. 1 Einige Sekunden es 81e schienen. Sheila wWwie Ewigkeiten. Dann trat ein Junger Mann ein Klein, helles Has Ar ein brauner Sportanzug, der knapp und kristhgebügelt seine sehr sportliche Gestalt umschiog, ein sympathisches Gesicht, sehr blaue Augen, die mit tiefem Ernst auf die Patientin 3 „Geliebte!“ Ueberglücklich Klang Ausruf der Begrüßung, den er 157 Eintritt ausstieg Seine blauen Auge ten auf und ein befreites Lächeln üb sein Gesicht. Schnell trat er auf „Meine liebe kleine Vibske! WI. geschehen? Gott im Himmel, mulft du gelitten haben Er griff nach ihren ihre Finger, und sie san, 812 878 Auge ihr Bett, „Wie ist das niir e . mir alles— und auch, „ e 1 3 2397 Schweine, ö ö BAnSRH RO K. In Vorderindien, Burma, Britisch-Malakka, auf Sumatra und Borneo kämpfen die Fakire um ihre Existenz. Ihre Tricks mit den tan- zenden Giftschlangen, dem wachsenden Seil, Säuretrinken, Schlafen auf Nagelbrettern und selbst das Ueberfahrenlassen durch Au- tos sind zu bekannt geworden und bringen nichts mehr ein. Vor drei Jahren verkaufte der Fakirbruder Hodogk einige Tricks an Aus- luder und durchbrach damit den Geheim- bing. Gegen Geld ware Fakirkünste jedem 20 versuchen sich in letzter Zei lose Inder in der 11 J dieser Zeit die Infolgedesse ir zus Bom- bay, bereiste deshalb die angrenzenden Län- der, um festzustellen, wo die Fakirkunst noch einträglich sein könnte. In Bangkok, der Hauptstadt Siams, schien er günstige Exi- stenzbedingungen gefunden zu haben. Sofort verständigte er seine Kollegen in der Heimat: „Kommt hierher und bringt die Schlangen mit. Für Tänze mit Kobras und Puffvipern Wird hier noch gut bezahlt.“ Das v vor einem halben Jabre. Der sjiamesische König Phumiphon dürfte es in- 22 7 8 Han? lüb de Hes elilſten Filippo Frangiallf erhielt in den USA ein Patent auf Pulver, das aus doppekohlensaurem Natron, Zucket, einer Alkokol- und Säurever⸗ bindung, sowie aus Aroma- Estet besteſtt. In Wasser aufgelöst, erzeugt es sofort echten Champagner. * Auf der Straßenbahnlinie 42 von Buenos Altes hatte Rodolfo Onate seine werwolle Armbanduhr verloten, aber die Polizei konnte sle ihm nicht wiederverschaffen. Kurz ent- schlossen kaufte et sich eine Dauerkarte und fuhr in jeder freien Stunde die Linie ab. Nach drei Monaten entdeckte er die Uhr am Arm des Billettkontrolleurs. zwischen bereut haben, dag er Cividar den Daueraufenthalt genehmigte und anläßlich einer kleinen Festlichkeit am Hofe gegen gute Bezahlung die zehn dressierten Vipern und RKobras dieses Inders vorführen lie Eine wahre Invasion aus Indien kommen- der Fakire setzte daraufhin ein. Ihr sorgloser Umgang mit den ihnen vertrauten Gift- schlangen gefährdet mittlerweile die öffent- liche Sicherheit. Bis zu drei Puffvipern und Kobras tragen dle aus Indien und Sumatra nach Siam zureisenden„schwarzen Fakire“ um die Brust geschlängelt bei sich In einem Fakirdorf Indiens ist das nichts Aufregendes. Wenn aber in der Großstadt Bangkok mit ihrem internationalen Publi- kum unter Jacke oder Hemd eines braun- häutigen Mitreisenden in der Bahn oder im Flugzeug sich plötzlich ein giftiges Reptil hervorschlängelt, droht unter den zivilisier- ten Reisenden eine Panik auszubrechen. So mußte kürzlich aus diesem Grunde ein Flug- zeug notlanden. Vier Schlangendresseure wa- ren auf dem Luftwege von Ceylon nach Bangkok unterwegs. In einer Höhe von über 7000 Metern schreckten die verborgen ge- Haltenen Giftschlangen infolge des vermin- derten Luftdruckes auf und mußten unter Lebensgefahr von ihren Besitzern vorüber- gehend unter dem Hemd hervorgezogen werden. Europäische und Broſſose Fakire machen Siam unsicher „Kommt hierher und bringi die Schlangen mit!“ amerikanische Passagiere glaubten an ein Attentat und lie- gen sich nicht beruhigen. Sie zwangen den Piloten zu einer Notlandung auf den Anda- manen- Inseln, um die gefährlichen Fahrgäste Abzusetzen. Da sich die Beschwerden über die illegal einreisenden Fakire häuften, hat die siame- sische Begierung durch einen Erlaß die Ein- fuhr dressierter Schlangen ohne Erlaubnis verboten. Mit Kerker bis zu drei Jahren wire bestraft, wer in der Oeffentlichkeit mit Schlangen herumläuft. achten Zollbeamte und Polizei auf 80 harmlo Bewegung unter der eines reisenden Ind Immer wieder stellt man Fakire, die bei der drohen- den Leibesvisitation entsetzt darum flehen, ihre um den Körper gewickelten Schlangen selbst hervorholen zu können. Durch einen kremde rifk in den Nacken des Reptils befürchte sie einen lebensgefährlichen B sehen 87 reisende ZJegenwärtig Fakire ihrer Aburteilung entgegen, da sie Siam un- sicher machten. Ihre gut 500 ausgewachsenen Schlangen wurden getötet. Der Regierung in Siam ist da gelegen. die gern gesehenen Europäer nicht zu ver- scheuchen, Die Weltreisenden aus allen Na- tionen, die täglich auf dem Fl Atz, im Hafen und von Süden und Norden auf der Bahnhof eintreffen, sollen den Eindruck einer zivilisierten Stadt haben, statt durch die Nachbarschaft von Giftschlangen erschreckt zu werden. „Hexen-Riq“ lockie vierzehn Männer in die Todesfalle österreichischen DER Jrenze nicht aus wie ein Bild aus dem Weihnachtsmärchen? Wenn man das Glöcklein hier läuten hört, meint man, das Christkind selber führe im Schlitten vorbei. Tausend Dollar Mongdtspension für die Lockspionin Maison New Lor k Ria Matson, amerikanische Meisterspionin im letzten Weltkrieg, heiratete kürzlich in Florida ihren Lebensretter, den früheren deutschen Oberleutnant Buchholz. Noch bis kurz vor dem Abzug der deutschen Besatzung aus Paris im Jahre 1944 gelang es der amerikanischen Einzelspionin, einen Agenten des deutschen Geheimdienstes nach dem anderen in die Falle zu locken. Die da- mals im 32. Lebensjahr stehende Ria Matson trat als Französin auf, und mit überragender Intelligenz und einem ungewöhnlichen Ein- kühlungsvermögen fiel es ihr nicht schwer, mit den deutschen Geheimdienst- und Abwehr- instanzen in Verbindung zu kommen. Indem sie sich diesen Stellen zur Mitarbeit anbot. hatte sie bald Gelegenheit, die Listen der Ver- bindungsleute in Amerika kennenzulernen, So War es ihr möglich, im Laufe der Zeit vierzehn Namen von in USA lebenden, zum Teil höheren Okkizieren, die für Deutschland Spionage be- trieben, in Erfahrung zu bringen und ihren Auftraggebern zu melden. Unter einem Vorwand erhielten diese deut- schen Okfiziere eine Vorladung ins State Department, wo sie verhaftet wurden, Ihre Verurteilung ließ nicht lange auf sich warten, und man hörte erst wieder von ihnen gelegent- lich der Vollstreckung ihrer Todesurteile, In Frankreich selbst mußten vierundzwanzig deutsche Geheimagenten ihr Vertrauen zur „Kollegin Ria“ mit ihrer Gefangennahme durch die französischen Widerstandskämpfer oder die amerikanische Gegenspionage büßen 5 „Hexen- Ria“, wie der amerikanische Sicher- heitsdienst die jetzt pensionierte Agentin nennt, kommt heute auf den Promenaden von Florida häufig mit ihren einstigen Fein- den in Berührung. Sie ist die Besitzerin eines der größten Unternehmen, das die internatio- nalen Badegäste Floridas mit Erfrischungen versorgt. Zweiunddreißig Verkaufsstände hat sie sich mit der ihr vom amerikanischen Staat gezahlten Pension von 1000 Dollar monatlich eingerichtet. Da sie ihre Unternehmungen selbst inspiziert, hat sie häufig Kontakt mit Leuten aus aller Welt. So begegnete ihr u. g. Zudlibsen ucuungen ſiegtderwWWondschneflverband Hansaplast in Apotheken ond Drogerien. Hier Werden Sie Wenn Sie ausdrückſſch Hansd- plastyerlangen- kein anderes „ plast erhalten, sondern dos Originab-Beiersdorf-pflaster HAN SAPLAST Migräne, Frmattung und Unbehagen, be Schmerzen aller Art geben 2 fabletten schnell spörbare Er- lelchterung undd einen klaren Kopf, Jemagi emagin 10 Tabletten OM- in allen Apotheken Kürzlich der frühere deutsche Nachrichten- und Abwehroffizier Grinzinger, den sie 1943 auch überlistet hatte. Heute ist er froh dar- über, Während seiner Gefangenschaft hatte er Gelegenheit, Verbindungen anzuknüpfen, die ihm bereits im ersten Nachkriegsjahr die Ueberfahrt nach den Staaten ermöglichten, Als Felkenfabrikant hat er sich dort so empor- gearbeitet, daß er sich einen Urlaub auf Flori- da leisten kann, Er läßt es sich natürlich nicht nehmen, Mig Matson hin und wieder aufzu- suchen, um bei seiner einstigen gefährlichen Feindin einen Whisky zu trinken. „Erst als sie selbst vom Tode bedroht war entdeckte diese Agentin, daß sie eigentlich auch ein Herz hat“, schrieb kürzlich eine New Lorker Zeitung, als die Vermählungsanzeige Rias erschien. Nach langem Fahnden hatte sie endlich den Deutschen Hermann Buchholz ausfindig gemacht und ihm kurzerhand eine Flugkarte nach Florida geschickt. Buchholz Wär seinerzeit Angehöriger des deutschen Ab- Wehrdienstes in Paris. Es glückte ihm damals, das Doppelspiel Ria Matsons aufzudecken. Erbarmungslos drohte ihr der Tod. Auf dem Wege zur Haftanstalt überfiel den deutschen Oberleutnant jedoch Mitleid mit der schöner Frau.„Laufen Sie, was Ihre Beine Sie tragei können“,— damit ließ er sie entkommen. Sc entging Ria Matson dem Spionentode. Nach 1945 setzte sie sich in den Kopf, ihrer Lebensretter zu heiraten. Als sie ihn gefun- den hatte und es sich herausstellte, daß e. noch ledig war, gab es für sie keine Schwierig- keiten mehr, ihr Vorhaben in die Tat umz- setzen zumal es bei dem Deutschen seinerzeit doch wohl ein noch tieferer Grund als Mit leid war, weshalb er die Spionin vor ihrem Schicksal bewahrte. Wee Wolle mit überragenden kigenschaſten Gestrickt„für die Ewigkeit!“ Die vollsynthetische„FPerlon“. Faser hat Eigenschaſten, die von einer Naturfaser, Wie beispielsweise der Wolle, nicht erreicht werden. Wird„Ferlon“ mit der Wolle versponnen und im richtigen Verhältnis beigemischt, erfährt beispielsweise Strickwolle eine überraschende Vervollkommnung ihrer natürlichen Eigen- schulen, Neben Kochen Zahlen 5 Glunzende physikalische Eigenschaften zeichnen„Perlon“ aus: gegenüber Wolle etwa 3 5c gröbere Festigkeit, etwa ein Fünſtel des Quellwertes, etwa 20 gröbere Scheusrfestigkeit und etwa 12 54 höhere Biegebeständigkeit.„Perlon“ iet leichter als andere Textilfasern, absorbiert wenig Wasser, fault nicht und ist wetter- Strumpfwolle gestrickt. Der andere war hergestellt aus einer mit„Perlon“ ver- stärkten Markenwolle. Während der Tragezeit wurden die Socken 15 gewaschen. Das Ergebnis ist überzeugend: der Socken aus gewöhnlicher Strumpfwolle War ., ein praktisches Beispiel beständig und mottensicher. Beim Bügeln ist es genau wie bei Nylon erforder- lich, ein feuchtes Tuch aufzulegen. 25 Zwei Herrensocken Wurden 60 Tage geprüft. Der eine war aus gewöhnlicher nuch dem letzten Waschen um 6 em kleiner, hatte große Löcher in der Ferse und an der Fußspitze und war an einigen Stellen verſilzt. Der andere Socken hingegen, aus einer durch„Perlon“ veredelten Markenwolle gestrickt, blieb wie er war: ohne Löcher, er ging nickt ein und er verfilzte nicht!„ Nomotta Regia & Cie,, Salach Wubg. Durd Faun 5 Sehe H K tFTOrT Stahlfest Stahl K. G., Süssen /Wůübg. Handstriccgarn weich, haltbor. mit„Perlon“ Beimischung, Afache Hallbar-⸗ keit, mottensicher, nicht fileend, nidu eig- gehend. Hersteller: Schachenmayr, Mann mit erlon! yersſärkt und vielfadi halibarer. nicht einlaufend und nidit filzend. Het- steller: Schoeller'sche kammgarnspinnerel, Eſtorf Aktiengesellsciaft, Eitorf Steg. mit„perlon“ verstärkt, haliborer, nicht ein: gehend, nichl fils end ond motten schl. Her- e steller: Kummgornspinnerel Süssen Gebr. 40 enthöligarantiertfeinste Wolle undeperlog“. Ohne Zellwolle, daher besonders Warm. Mottenecht. poul M. Busch Spinnerei A.-G., M. Slodbach. Orangefruven Resista- Strumpfwolle Diskus-Strumpfwolle Sportwolle Hersteller: 5 vad lazelld Srönfroven, perlen“ verstärkt, unübertroffen haltbor, garantfert fiizfrel, der Anfong vom Ende des Strümpfestopfens. Hersteller: Merkel& Kleflin, Esslingegntld, „perlon“ verstärkl, Onerreicht haltbar, de- KOfiertfilzfrei Hersteller: Württembergische Wollgarafobrik D. finckh KS., SössenMWIHBg. 8 12 mit„perlon“ verstärkt, haltbar, scheberfest und strapazierfähig, verringert die Stopf- atbeit. Hersteller; Spinnerei und zwirnerel Rome AS, Emmendingen Bde. goby-Sorn und Irtichen- Noppengarn, alle 3 Qudlitöten„Ferlon“ verstärkt. Her- steller: Pheinlandwoſſe Alben Neubeck Kommandh-Sesellschaft, Kôin-NMiehl. Die Nutzanvendung 7 2 7 pullover, Hondschuhe, Strümpfe, Socken, Kinder- Sachen und vieles andere-„perlon“-verstärht und deshalb baltharet Viele führende Firmen, die Wollstrickgarne in reicher Abwechslung herstellen, erfüllen den Käuferwuünsch nuch„Perlon“,veredelter Ware. Millionen Frauen, die bereits aus praktischer Erfahrung die Vorteile von, Perlon“ in der Strickwolle und in Textil-Fertigwaren aller Art Kennen. sind davon begeistert. Auch Sie werden es sein. perlon“. verstärkte Wolle, ein Weihnachtsgeschenk das allen Freude mag! N . Südwestdeutsche Rundschau Dr. Eckert stellte Strafantrag Falsche Bel tungen zweier Abgeordneten Freiburg dwblids). Der südbadische Fi- nanzminister Dr. Eckert hat gegen zwei Abge- Spdnete des badischen Landtags beim Gene- Talstaatsanwalt in Freiburg Strafantrag we⸗ Sen Verleumdung und übler Nachrede gestellt. Die Namen wurden bisher nicht bekäanntge- geben. Der Strafantrag steht im Zusammen- hang mit dem Migtrauensvotum, das der Lan- desausschuß der südbadischen gegen Minister Eckert wegen dessen zerungen über die Politik der Altbadener aus rochen Batts. Dr. Eckert erklärte, die Teilnehmer der Barteiausschußsitzung seien nach den ihm zu Ohren gekommenen Berichten übel verhetzt Se wesen, So habe ein Abgeordneter behaup- tet, er habe als badischer Finanzminister mo- Natelang an den Kabinettssitzungen in Stutt- Zart teilgenommen. Daran sei natürlich kein Wahres Wort. Er hoffe, daß sich„diese Ehren- Männer“ jetzt nicht vor dem Zugriff der Ju- Sti2 hinter ibrer Abgeordneten- Immunität Werschanzen werden. Im Tunnel entgleist Heidelberg(sw). In einem Tunnel bei Hirschhorn entgleiste der sogenannte Mann- eimer Milchzug“, Vermutlich infolge eines Schienenbruches sprangen auger der Loko- motive und dem ersten Wagen alle Waggons us den Schienen. Es entstand großer Sach- schaden. Personen wurden nicht verletzt. Bevölkerung für die Spielbank Heidelbefg dwh ids). Die Bevölkerun: Hat sich in einer Volksabstimmung für di. Errichtung einer Spielbank in der Universi. tatsstadt ausg. Hen. Von insgesepit 22 32. Abgegebenen mmen sprachen sich, 14 424 (64,6 Prozent) für die Errichtung einer Spiel- bank und 7774(85,4 Pre) der Wähler da- Segen aus. 125 Stimm Waren ungültig. Die Wahlbeteiligung, die Heidelberg bei Aer Volksabstimmung 20 idweststaat am D. Dezember 62,2 F n hatte, be- trug dieses Mal nur f 2 Vom Zuge tödlich überfahren Wertheim(swik). Ein ambulanter Hand- ler aus Gaubüttelbrunn ist auf dem Bahn- Hof Wertheim-Glashütte von einem Zug töd- lich überfahren worden, Da die Ursache noch Nicht geklärt ist, wurde die Leiche von der Staatsanwaltschaft vorläufig beschlagnahmt. Beim Zimmerbrand erstickt Hemsbach b. Weinheim dw). Bei einem Zimmerbrand in Hemsbach bei Weinheim ist in 10 Monate altes Find ums Leben gekom- Men. Der Brand, der aus unbekannter Ur- Sache ausbrach, konnte zwar bald gelöscht Werden, doch War das Kind, als es geborgen Wurde, durch die starke Rauchentwicklung Dereits erstickt. Ferngas für nordbadische Förderkreise Walldürn(swWk). In Walldürn fand eine Besprechung über eine geplante Ferngasver- Sorgung für die nordbadischen Kreise als Vor- Aussetzung für die Industrialisierung statt, an der auch Vertreter der Gemeinden im Kreis Tauberbischofsheim teilnahmen. Das Gas soll Von Heidelberg kommen. Die Bezahlung der Anlagen müßte aus Bundes- und Landesmit- teln erfolgen. Todessprung aus dem Schulzimmer Kirrlach(sw). Aus Freude, daß nach Zem theoretischen Unterricht noch eine Stunde Sport abgehalten werden sollte, sprang ein 16 jähriger Schüler der Berufsschule in Kirr- Zach aus dem Fenster des Klassenzimmers, um schneller auf dem Hof zu sein. Obschon das Zimmer im Erdgeschoß liegt und nur 4,60 m vom Boden e ist, stürzte der Junge so unglücklich, daß er sich schwere Ainnere Verletzungen zuzog, an deren Folgen er bald nach dem Unfall starb.. Mos bac h. Die ersten 4 von insgesamt 21 Damilien sind eingetroffen, die Mosbach im Rahmen der Flüchtlingsumsiedlung aufneh- men muß. Die Familien wurden in Wohnun- Sen dies Evangelischen Hilfswerks und der Baugenossenschaft„Mein Heim“ eingewie⸗ Sell. 0(Ib) Hell beleuchtetes Schaufenster ausgeraubt Weinheim/ Bergstraße dwb). Das hell Heleuchtete Schaufenster eines Weinheimer Uhrengeschäftes wurde von einem unbekann- ten Täter eingeschlagen, Dabei wurden Uhren Ard Schmuck im Gesamtwert von 10 000 DNT Sntwendet, Die Tat wurde durch das EKlirren der eingeschlagenen Glasscheiben sofort be- Merkt. Die Polizei vermutet, daß der Täter Alles genau vorbereitet hatte, denn er räuberte s Schaufenster innerhalb weniger Sekunden us. Bemerkenswert ist, daß das Schaufenster nd die Straße hell beleuchtet waren, bank S0 ger„stillen 25.* von nahezu 1500 Auslän- dabei an der uf dem zweiten L Von der Wiege der Weihnachtskerze Es strahlt ein seltsamer Zauber vom Licht einer Kerze aus, ein fast verklärter Zauber, Wie ihn kein anderes Licht zu geben vermag. Wir machen uns aber dabei gar keine Ge- danken darüber, wie alt etwa die Kerze schon sein könnte, d. h. wann die erste Kerze auf- gekommen ist. Chronisten wollen zwar Wissen, daß zu Be- Sinn des 4. Jahrhunderts die Stadt Byzanz am Heiligen Abend mit Lampen und Wachsker- zen erhellt Worden sei. In Wirklichkeit aber trat erst im 9. Jahrhundert die Kerze an die Stelle des kümmerlichen Kienspans, So kam langsam die Talgkerze in Mode, die flackerte und Wenig angenehme Düfte verbreitete. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts kamen die Stearinkerzen auf. Die Franzosen Chevreuls und Gay-Lussac erhielten ein Patent auf die Erfindung, Kerzen aus Stearinsäure zu er- Zeugen. Eigentlichen Wert erhielt diese Er- Andung erst durch den Schüler Chevreuls, Motard, der die für die Stearinkerzen erfor- derlichen Fette durch Kalk versteifte und die Dochte durch Benzin besser brennbar machte. Motard siedelte 1835 nach Berlin über und gründete dort die erste größere deutsche Stea- Tin-Kerzenfabrik. Inzwischen sind Millionen von Kerzen in alle Welt gewandert und haben ihren Glanz erstrahlen lassen am schönen Weihnachtsfest. Wieviel Freude und Glück hat sie in die Her- zen der Menschen schon gesenkt und hat sich damit als Symbol der Weihenacht in der gan- zen christlichen Welt eingebürgert. Höhere Tagegelder für Beamte Das Bundesfinanz ministerium hat in einem Erlaß die Anpassung der Tage- und Ubernach- tungsgelder der Beamten an die veränderten Wirtschaftlichen Verhältnisse angeordnet. Nach dem im Ministerialblatt veröffentlichten Erlaß bekommen Beamte in der Stufe„las“ ein Tage- geld Von IT. DM und ein Ubernachtungsgeld Von 13.— DM. Die Höhe der Sätze senkt sich bis auf 6.50 DM Tagegeld und 5.50 DM Uber⸗ nachtungsgeld für die Stufe„V. Für Reisen im Dienstbezirk wird ein gekürztes Tagegeld ge- zahlt.. Unbekannte männliche Leiche gefunden Karlsruhe(SW). Vor über drei Wochen am Abend des 23. November, wurde in einer schwer zugänglichen Tannendickicht im Walde zwischen Ettlingen und Spessart die Leiche eines 40 bis 46 Jahre alten Mannes gefunden Trotz aller Ermittlungsmaßnahmen der Kri- minalpolizei War es bis jetzt nicht Möglich den Toten zu identifizieren. Als besondere Kennzeichen muß an der Leiche die an dei linken Wade befindliche kreisförmige hand. tellergroße Narbe, an der Innenseite der glei- chen Wade eine etwa Kngerlange Narbe, die eventuell von einer Kriegsverletzung her Skamit, bezeichnet werden. Der Toe trus, emen dunklen Rammgarnrock, eine graut Cordhose, schwarze, fast neue genagelte Ar. beitsschuhe, ein blagfarbenes Olivgrünes ame. rikanisches Unterhemd, blaues Hemd, grau- Unterhose und graue Wollsocken. Angaben er. bittet die Landespolizei, Kriminalhauptstell Karlsruhe, Karl-Friedrich-Str. 15. Auch jed andere Polizeidlenststelle nimmt Hinweise, di-. auf Wunsch vertraulich behandelt werden eutgegen. b 1200 Verkehrsunfälle in einem Monat Karlsruhe(swiz). Nach einer soebei veröffentlichten Ubersicht der Landesbezirks direktion für innere Verwaltung und Arbei beim Präsidenten des Landesbezirks Bades ereigneten sich in einem einzigen Monat, nam Uich im November 1951, im Landesbezilk BA den einschließlich der Autobahnen insgesam 1200 Verkehrsunfälle. Hierbei würden 25 Per sonen getötet und rund 770 verletzt. Panebe“ entstand ein materieller Schaqen von übe; 444 000 DM. 5 8 Tragischer Unfall einer ahrigen Lampertheim wp). Auf tragische Weise kam ein fünfjähriges Mädchen ums Leben. Das Kind war im Hof des Kindergar- tens mit einem anderen Mädchen Zusammen- gestoßen, wobei das künkjährige Kind zu Bo- den stürzte. Später stellten sich heftige Kopf- schmerzen ein. 5 U Mädchen tot. Arztliche Untersuchungen er⸗ gäben, daß das Rind bei dem Sturz eine Ge- Birnblutune erlittey hte 5 Kreuz und quer durch Baden Pforzheim. Das frühere markgräfliche Schloß in Bauschlott steht seit Anfang De- zember dieses Jahres leer. Das Schloß war vom Städtischen Krankenhaus Pforzheim 1945 Als Hilfskrankenhaus benützt worden.(Iwyb) PfO EZ heim. Der Ortsverband der Ge- Berlinghof, Kurze Zeit später War das Der Weihnachts wunſchzettel Geckenheims Ein Brief au einen guten Weihnachtsmann. Lieber, guter Weihnachtsmann! Sicher werden Dir jetzt Deine ſpärlichen Haare zu Berge ſtehen, wenn Du den Wunſchzettel einer ganzen Gemeinde zu Geſicht bekommſt. Laß es Dich nicht verdrießen, die Wünſche wenigſtens einmal zu beſehen, vielleicht haſt Du ſelbſt da und dort ſchon einmal die Seufzer vernommen, die von den armen und mit mancherlei Dingen geplagten Secken⸗ heimern in andere Regionen gedrungen ſind. Du mußt nämlich wiſſen, daß die Wünſche der Seckenheimer garnicht ſo unbeſcheiden ſind, wollen ſie doch nur, daß ihnen in ihrem gewiß nicht leichten Alltagsleben et⸗ was geholfen wird. Und dafür wird ein gu⸗ ter Weihnachtsmann doch noch ein Ohr und vielleicht ſogar bald eine hilfreiche Hand zur Verfügung haben. Dieſe Wünſche ſind auch ſchon des Oefteren an vielerlei Inſti tutionen des irdiſchen öffentlichen Lebens herangetragen worden. Die Gründe, wes⸗ halb ſie bisher noch nicht in Erfüllung ge⸗ gangen ſind, wiſſen wir leider nicht. Viel⸗ leicht ſchafft uns dieſes Briefchen etwas Auf⸗ klärung. Doch genug mit dieſer kleinen, er⸗ läuternden Vorrede, hier kommt der kleine, vielleicht magſt Du ihn auch großen nennen, Wunſchzettel der Seckenheimer: Weihnachtswunſch Nr. 1 5 Verbeſſerung des OEch⸗Fahrplans. Wenn wir vorhin ſchon von Seufzern der Secken⸗ heimer ſprachen, dann waren weſentlich die der OEG⸗Benutzer gemeint, die in den frü⸗ hen Morgenſtunden zu ihren Arbeitsſtätten nach Mannheim fahren müſſen. Ständig überfüllte Züge, geſteigerter Zuſpruch durch die Fahrgäſte der neu eingeſtellten Omnibus⸗ verbindungen aus Schriesheim, Feudenheim und Rheinau geben im Reſumee ein ſehr trauriges Bild der Beförderungsverhältniſſe im Berufsverkehr ab, daß manchen Morgen zahlreiche Fahrgäſte zwei bis drei Züge ſpä⸗ ter fahren müſſen. Von einem Sitzplatz nicht zu reden, der ſcheinbar für die Seckenheimer illuſoriſch geworden iſt. Der Einſatz von Pendelzügen in der Hauptverkehrszeit zwi⸗ ſchen Seckenheim und Mannheim würde die⸗ ſem faſt untragbaren Uebelſtand bald die Spitze nehmen. Ob ſich das verwirklichen läßt? Weihnachtswunſch Nr. 2 Wartehalle an den Planken. Wie lange ſpricht man ſchon von der Wartehalle, die den Fahrgäſten ein Unterſtehen bei ſchlech⸗ ter Witterung ermöglichen ſoll. Der Herbſt ging, trotz Ankündigung des Baubeginns, vorüber, wird auch der Winter mit dem Verſprechen vorbei gehen? Wo doch gerade jetzt bei der unbeſtändigen Witterung eine ſolche Halle große Dienſte leiſten könnte. Wir wiſſen wohl um die Schwierigkeiten, die dem Bau gegenüber ſtehen. Ob die aber nicht beſeitigt werden können? f Weihnachtswunſch Nr. 3 Gerechte Löſung des Gabholzproblems. Haſt Du ſchon die unzähligen Liter Tinte gezühlt, die wegen dieſes Problems ver⸗ ſchrieben wurden. Es käme wahrſcheinlich eine ganz nette Summe heraus. Sorge doch endlich dafür, daß dieſen Leuten, die alle wahrlich keine Millionäre ſind, eine gerechte Löſung beſchert wird. Sie warten alle mit Sehnſucht darauf, damit ihre oft ſehr dürf⸗ tigen Lebensverhältniſſe am Abend ihres Daſeins etwas gebeſſert werden können. Weihnachtswunſch Nr. 4 Seckenheims Friedhof. Haſt Du ſchon ein⸗ mal unſeren Friedhof ſehen können? Wie traurig ſehen doch die Wracks von Mauern aus, die dieſe Stätte der Ruhe und des Friedens umgeben. Wir haben uns ſo ge⸗ freut, daß die Friedhofkapelle hergerichtet wurde. Dürfen wir uns auch bald wegen der Einfriedigung freuen? 8* 2 Weihnachtswünſche, Weihnachtswünſche, eine Fülle von Problemen, unter denen die Renovierung der Schulräume, die Herrich⸗ tung des Schulhofes, die Umgeſtaltung des Volksbades nicht an letzter Stalle ſtehen. Aber aus dieſer Fülle wollen wir ja nur die weſentlichſten herausgreifen. Wir wollen ja nicht, wie ſchon betont, umbeſcheiden ſein, und eine Erfüllung der Wünſche unter dem Ehriſtbaum begrüßen dürfen. Vielleicht läßt ſich aber in den nächſten Wochen und Mona⸗ ten für das eine oder andere Problem eine befriedigende Löſung finden. 88 Im Uebrigen, lieber, guter Weihnachts⸗ mann, haben wir, da uns Deine genaue Adreſſe nicht bekannt war, dieſen Brief der Stadtverwaltung Mannheim übergeben. Ob er Dich dort erreichen wird? Genau ſo, wie wir dies zuverſichtlich hoffen, glauben wir von Dir hören zu dürfen und freuen uns ſchon jetzt, wie ehedem als kleine Kinder, auf die Erfüllung oder Deine Antwort. 8 —*5*5*Er—————— ⏑§ r 5 Seinen 65. Geburtstag konnte dieſer Tage Herr Philipp Tranſier, Zähringer⸗ ſtraße, bei vollſter Geſundheit feiern. Der Jubilar wird zum Jahresende bei der Stadt⸗ verwaltung in den Ruheſtand treten, nach⸗ dem er lange Jahre dort treue Dienſte ge⸗ leiſtet hat. Zum Geburtstag entbieten wir noch nachträglich unſere herzlichſten Glück⸗ wünſche. a Den 80. Geburtstag feiert heute Herr Franz Hauptſtraße 21 a. Trotz ſeines hohen Alters nimmt der Jubilar noch regen Anteil am täglichen Geſchehen und widmet ſich mit Rüſtigkeit der täglichen Hausarbeiten. Dem Hochbetagten gelten un⸗ ſere herzlichſten Glückwünſche, verbunden mit der Hoffnung auf einen friedvollen Le⸗ bensabend. 5 5 g Beim Zigarettenverkaufen ertappt Mannheim(wb). Zwei Einbrecher, die von der Pollzei gesucht Werden, konnten an einem bekannten Mannheimer Schwarz han- delsplatz festgenommen werden. Die beiden 2 jährigen boten 75 Päckchen Zigaretten feil, die sie bei einem FHinbruch gestohlen hatten. Bei den weiteren Ermittlungen wurde fest- Sestellt, daß die beiden noch eine erhebliche Anzahl Kleidungsstücke im Besitz hatten, die ebenfalls aus einem Diebstahl stammen. Kaltes Wasser vertreibt Lebensüberdruß Mannheim(wb). Einen voreiligen Schritt unternahm ein 18 Jahre altes Mädchen, das sich aus Liebeskummer und in der Absicht, aus dem Leben zu scheiden, bei Mannheim in den Neckarkanal stürzte. Als das Mädchen Aber in dem um diese Jahreszeit ziemlich kalten Wasser zappelte, vergingen ihm alle Selbstmordgedanken, Es rief laut um Hilfe und wurde von einem Schutzmann wieder gUicklich ans Ufer gebracht. Weihnachtszu wendung für Sozial versicherer 5 Flir die Behandlung der Zuwendungen, die Altersgrenzen für den öffentl. Dienst Der Bundespersonalausschuß hat für Kriegs- teilnehmer, die zum Eintritt in den öffent- lichen Dienst festgesetzten Höchstaltersgren- zen um die Zeitspanne heraufgesetzt, die seit dem I. Juni 1945 bis zur Berufung in das Beamtenverhältnis verstrichen ist. Die Aus- nahmebewilligung ist zunächst bis zum 31. Mai 1955 befristet. Wie aus einer Mitteilung des Bundesinnenministers an den Bundestag weiter hervorgeht, ist zu Gunsten der Heim- kehrer die Höchstaltersgrenze um die Zeit- spanne vom I. Juni 1945 bis zum Zeitpunkt der Heimkehr erweitert worden. Nach der 8 geltenden Verordnung über die Vorbildung 5 und die Laufbahnen der deutschen Beamten von 1939 sind die Höchstaltersgrenzen für den Eintritt in den öffentlichen Dienst Wie Tolgt festgelegt: für den einfachen Dienst 40 Jahre, für den mittleren Dienst 31 Jahre, den gehobenen Dienst 30 Jahre, den höheren nichttechnischen Dienst 32 Jahre, den höhe- ren technischen Dienst 35 Jahre. Ausnahmen können nach der Verordnung durch den Bun. despersonalausschuß erlassen Werden. Handball Der Turnerbund war bei dem TSch Rhe nau zu Gaſt. TSch Rheinau, die dem bellenführer Ilvesheim mit 14:4 Toren das Nachſehen gaben, konnte beim Schlu von Glück reden, daß nicht beide Punkte loren waren. Von den Einheimiſchef zwei 13 m⸗Würfe verſchoſſen, die das Sp zu Gunſten des Turnerbundes entſchied hätten. 5. Im Ganzen geſehen war es ei geladenes, faires Treffen, den heim ſtets etwas mehr auf der Gegenſeite den Strafwurfſpeziali Die Vorrunde iſt da bei der Rückrund in der Zeit vom 15. November 1951 bis 15. Ja- nuar 1952 aus Anlaß des Weihnachtsfestes ge- zahlt werden, gelten die gleichen Vorschriften wie im Vorjahre, teilte das Arbeitsministe- rium mit. Danach sind die Weihnachtszuwen⸗ allversicherung ohne Württemberg-Baden Grundpfeiler der erreichen, und Stuttgart Gwb). Der amerikanische Hohe Kommissar für Deu land, Mr. Johr 190 Me- Cloy, traf in Begleitung Hatt einem offiziellen Besuch in 8 wurde vom Landeskommissar für. berg-Baden, General Charles P. Gross, und dessen Gattin begrüßt. Im Auftrag der Lan- desregierung wurde er von Ministerialrat Dr.. Schlösser willkommen ge zen. 778 70 9011 g Der amerikanische Hohe Kommissar wurde trotzdem Flat, von der Staatsregierung in der Villa Reitzen- rel stein empfangen. Mel vurde an der Tür des Hauses von Mini ident Dr. begrüßt. In einer zwanglosen Unterhaltung lassung, daß de Wurden allgemeine 1 che Fre„80 un- ter anderem auch die Bildung der Europa- spielen könnte Union und einer Europa-Armee erörtert. Die V Wes, auf dem Minister nahmen zu den aufgeworfenen Fra- a undlage d gen von der Perspektive rer Ressorts aus 1 Kurz Stellung. Der Landtag hielt aus Anlaß des Staats- besuches eine Sondersitzung ab. Abgeordnete und Zuhörer erhoben sich, als John MeCloy inn Begleitung von Ministerpräsident Dr. Rein- hold Maier und den Mitgliedern des Kabi- netts den Plenarsaal betrat. Landtagsp ident Keil hieß den ameri- 8 ö kanischen Hohen Kommissar herzlich will Zum Neo- ö kommen und ankte ihm ür, daß er der N Parlamentarischen Vertretern des Landes Württemberg- Baden Gelegenheit zu einem Kürzen Meinungsaustausch gegeben habe Die Zeit für Entscheidungen ist da! In einer Rede vor dem württember schen Landtag appellierte MecCloy erneut an die deutsche Offentlichkeit, den„veralteten Nationalismus“ zu überwinden und die euro- päische Gemeinschaft zu schaffen, denn „Nichts ist wohl so dringlich wie die Schaf- kung eines vereinten Europas“. Der Hoch- kommissar zählte vier Hauptgründe auf, war- um die europäische Gemeinschaft zustande- kommen miisse: erstens könne nur durch sie ö der Friede in Europa gesichert werden, zwei- tens biete nur sie die Aussicht auf die Er- haltung der Freiheit in Europa, drittens könn- ten die Völker Europas nur in dieser Ge- schaft 2u Werden. doch Europe gelstige Reser halb einer 0 8 1 —— eines wi rhalb einer Ert“. ne Rede D: meinschaft einen höheren der totalitären Drohung seitens des remls standzuhalten oder mit ihren wirt- lichen und Ungeheuer Alt Oir an 1 Maier Der Hochkoramissar vertr chende Rolle“ lichen en von Mecloy in deutscl wurde von den Lebensstandard Dank und Wünsche der Fraktionen viertens könne durch sie das De 1 2 1 Im Namen der sozialdemokratischen Land- emokratie Interesse der USER am europäischen Schick tagsfraktion brachte Abgeordneter Möller Medcloy in Stuttgart— Festliche Landtags- 8891 Wachgehalten Werden. 5 a 5 1 CCC sitzung— Empfang der Presse Keine europäische Nation sei allein stark amissars zum Ausdruck. und die 1 i don U. 8. zialen Problemen fertig Wäre 808011 Seit gerau⸗ r 5 5 1 aftliche und en, amtliche de Wirts elle 211 In liches f ellen, 1 85 1515 B tellen bei d agnahme von H alent und Tüchtig 911 1d Celäade dei der Auftraf geren Gemeinschaft kön se Und Fähie FOmmen und 8 ble D verschiedenen kultu- gskestsetzung einzu- Man hätte dadurch Lösungen errei- en, die im deutschen Volk wenig- anden worden wären. rechler der CDU betonte Fraktions- ender Wiedemeier, daß bei der Ein- gliedecu Deutschlands in die W che 30. it— 7 1 3— 2 ritt Volk 5 8. 8 der Wiederher- ropas 9 184 b dabei die Auf- sche Volk eine 1 der Vereinigu 5 deute Lerlre mn werden denke Ohne die Wie- t gem deutschen Osten land und Europa nicht zur Könnten 8 FBuhe kommen. Der Vorsitzende der DVP- Fraktion, Dr. ann, erklärte, ohne die Hilfe des ame. en Volkes hä sich die deutscl tschaft in den Nac egsjahren nicht er- en können. Hauſmann sagte, die Tat- heute immer noch ein groß 5 zefangenen nicht heimgekehnrt ge sebr sch„Wir sind dankbar 88 588 8 Eintreten Ihrer Regie- Hnüber der Sowjetv um die Röck rünrung der die ganze Be Zukun sten K S Cloy:„Je- H darüber klar sein, dag wenn sie nicht sofort 1, den 5 zutschle den an Der die Amerikas nicht ge e nicht denken, für alle Zeiten 2 0 m s: sche V zu gx roßgem Dank m Ohne die Hilf. ö en könne. M Venn Sie an den 0 die Heimatveri 1 Idealen ihrer gro- den östlichen r festhal Ari iSt Kotie sich des deu ndesrepublik ließ verpflichten, wenn es die Vorfinenzierung des Vereinten Deutschlands in- Lastenausgleichs übernehme. ene und Gerechte Verteilung der Pflichten und Opfer Scha Für den deutschen Verteidigungsbeitrag sei noch keine genaue Ziffer festgesetzt, erklärte John MecCloy vor der Presse. Entscheidend sei meten Allein, daß die Pflichten und die Opfer der ge- all aufgenommen. meinsamen europäischen Verteidigungsan- * 3 strengung gerecht verteilt werden müßten. Olk Der amerikanische Hohe Kommissar äußerte seine Uberzeugung, daß der deutsche Lebens- standard trotz eines militärischen Verteidi- gungsbeitrages beibehalten werden könne. General Eisenhower scheine volles Vertrauen in die Schaffung der europäischen Armee Zu. 8 versicherte MeCloy. Er sagte weiter, lle Informationen deuteten darauf hin, daß 18 europäische Armee geschaffen werde. Die Frage der Oder-Neiße-Linie wird auch im kommenden Generalvertrag nicht geregelt, sondern auf den endgültigen Friedensvertrag Verwiesen werden, wie MecCloy mitteilte. Mit warmherzigem Nachdruck versicherte MecCloy, indem auf den Anlaß seines Be- suches in Stuttgart anspielte, dag im Lande Württemberg-Baden einer der Grundpfeiler des neuen demokratischen Staates zu sehen Sei. Auch die Be t zur Schaffung der europäischen G inschaft scheine ihm in diesem Lande besonders 8 5 2 sein. Mecloy stellte für Württe N es ders 81 Sinm 45 keit fest den Fonds“, von daß dieser N 1 aus 8 dem der Hohe Kommi onds Zzu nem Leidwesen 80 b er do och in lichkeit ein Fonds St 1 betonte i dab es sich heit handle. ch zusammen- sei allein, daß h:„Wenn Sie wol- beralismus Badens zu- ürttembergs“ 3 Sei. MecCloy sagte Wör 155 C len, nehmen Si 85 sammen mit Verhanc Besatzur mit der B noch nicht stat Presse mitteilt 11 drückte Medloy Hoffnung aus, daß er 80 lange in Deutschland bleiben könne, 518 das Besatzungsstatut abgelöst sei oder sich die neue Phase der deut j stens klar erkennen Meclor Vor 8 das Jahr 1952 Neckar-Bote, Südd. Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung. Verantwortl. Herausgeber: Georg Härdle, Druck und Verlag: Buchdruckerel Gg. Immermann Unhaber Georg Härdle), Mannheim-Seckenheim, Fernsprecher 47216— Beschzftsstelle Mannheim: Holzstraße 3. Ferusprecher 81886 Vereins-Kalend I Fvgg. 1898, Heute Abend, 20.30 Uhr wichtige Spieler- Versammlung. Wichtige Punkte wie: Beginn der Rückrunde, Weihnachtsfeier usw. stehen auf der Tages- Ordnung. Teilnahme der Aktiven ist Pflicht. Das Training fällt aus. Die Jugend ist ebenfalls hierzu eingeladen. Turnverein 1898. Die Teilnehmer am Theaterstück proben heute Abend um 19 Uhr in der Turnhalle.— Turnerinnen- Abteilung: Morgen Abend nach der wiederholten Kinder- Weihnachtsfeier treffen sich die Turnerinnen zu einer Kurzen Besprechung im Sitzungszimmer. Turnerbund„Jahn“. Unsere Weihnachtsfeier beginnt am kommenden Sonntag um 19.30 Uhr im„Kaiserhof“. Die Spenden für den Gabentempel wollen an diesem Tag bis spätestens 13 Uhr im Kaiserhof abgegeben werden. e N 50 50 Turnverein 1898 i nnen * N 0 4 4 92 3 * 2 3 2 2 Auf vielseitigen Wunsch wiederholen wir morgen Donnerstag, 20. Dez., 19 Uhr einen Teil unserer s 1 der Sängerbund seine Weihnachtsfeier im Saale des 1 1 Damen-Fahrrad 5 1 Frisch eingetroffen: N ch⸗ u. ö„Sängerbund“ 1865, Mannbeim- Sookenhe eim ö 1 Herren-Fahrrad ide c 15 1 Am 1. Weihnachtstelertag, 19.00 Unr begeht eie ehe 5 preiswert zu verkaufen. Vereinshauses mit der großen Schauspiel-oper Reparatur- Werkstatt 6 T0 pp Mefskircherstr. 44 n Auf: Wegen der Theater- Aufführung fällt die Tombola weg. Eintritt: DM. 1.20 Saalöffnung: 18 Uhr 5 Zu verkaufen: lalzanse, Wit, Ceftügel i L ilam. Gasherd m. lischchen Außer den Spielern wirken mit:: Jak. Würtnwein 2 8 Bauern und Aigeunerchor weißes wasabi Lebensmittel Das Ballett des SV. O7 unt. Leitung v. Frau Amberger Hnabenschulranzen(Leder)— 4 Musik- Hapelle, unter Leitung von Walter Dietz Schreibmaschinentisch Klein, Zähringerstraße 115 bitte ich jetzt schon aufzugeben lenenhonig sind herzlichst dazu eingeladen. Der Vorstand. . Kinder- Weihnachtsfeier 07 und das Märchenspiel 8 Fritzchen und die Tannenfee Das Spiel ist nicht nur für Kinder, sondern auch S. ii ein Erlebnis für Erwachsene. A 8 Eintritt für Kinder 30 Pig; für Erwachsene 50 Pig. 5 55 DER TURNRA T. 755 0 0 N Radfahrer- Gesellschaft 1901/ Mhm.-Seckenheim Wir laden unsere Mitglieder sowie deren Angehörigen zu einer kleinen BIN NS- FEUER anläßlich des 50 jähr. Bestehens unserer Gesellschaft am Sonntag, den 28. Dezember, 19.30 Uhr im Saale des„Badischen Hof“ freundlichst ein. Der Vorstand. 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