Erscheint: montaga, mittwochs, fre And samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 Zustellgeld. Enzeinummer 15 Plg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim Seckenbeim und Umgebung Anreigenpreise: die d gespaltene Milli- meterzeile 15 Pig.— Ereisliste Nr. 5 Abbestellungen önnen nur bis 2. anf den Monatsersten angenommen werden Nr. 206 Donnerstag, den 27. Dezember 1951 3.51. Jahrgang Bonn(UP). In einer Weihnachtsbotschaft an das deutsche Volk versicherte Bundes- Kanzler Dr. Adenauer, daß die Gefährdung des Weltfriedens im vergangenen Jahr gerin- ger geworden sei und berechtigte Hoffnung auf eine weitere gute Entwicklung in den bevorstehenden zwölf Monaten bestehe. Man dürfe mit Recht hoffen, daß die gute Entwicklung des Jahres 1951 im Jahre 1952 weitergeht. Adenauer kam dann auf die be- Vorstehende Pariser Konferenz der Außen- minister Deutschlands, Frankreichs, Italiens Belgiens. Hollands und Luxemburgs zu spre- chen. Die europäische Verteidigungsgemein- schaft, die von den Außenministern berater Wird, sei ein Werk des Friedens. Ihr Zu- stanmdekommen sei nach seiner Uberzeugung die erste Voraussetzung für die Befriedung der Welt. Der Bundeskanzler rief zur Besinnung und zur Rückkehr zu den heiligen Werten de: Weihnachtsfestes auf und sagte:„Ich fürchte es wird kein Friede, keme Rune, Reine? Freude für die Menschheit geben, wenn Wir icht zurückfinden zu den ewigen, unver- aänglichen Gütern, auf denen allein das Flüc der Menschen aufgerichtet werden kann. Schrankenlose, hemmungslose Ichsucht, Sucht nach Betrieb und Genuß bringen kein Glück. Verinnerlichung, Besinnung auf sick selbst, Arbeit und Sorge für andere und für das Gemeinsame: das ist es, Was uns not tut und was uns glücklich macht. Der Krieg zer- störte alle mensehlichen Werte, nur der Friede entwickelte sie. Dr. Adenauer appellierte dann an die Hilfs- bereitschaft der Menschen und forderte dazu Auf, auch während des Jahres, wenn Weih- nachten vergangen ist, der Vertriebenen, der Arbeitslosen, der Verstümmelten und Ge- fangenen, der Alten und Verlassenen und besonders unserer Brüder und Schwestern im Osten zu gedenken.„Trotz allem Kampf, trotz allem Hader sind wir ja doch eine Ge- meinschaft. Das Geschick eines jeden von uns ist fest und unlösbar mit dem Geschick Aller verbunden.“ 1952— Jahr der Entscheidungen Als ein Jahr von entscheidender Bedeutung für die Zukunft Deutschlands bezeichneten die drei Hochkommissare in ihrer wahrschein- lich letzten gemeinsamen Weihnachts- und Neujahrsbotschaft an Bundespräsident Heuss und die Bundesrepublik das bommende Jahr 1952. Die Bundesrepublik stehe nunmehr in unmittelbarer Verbindung mit allen Nationen dei freien Welt und nehme in wachsendem Maß an den Bemühungen zur Gründung einer Gemeinschaft der Westlichen Völker teil, heißt es in der Botschaft. 5 Die Unterzeichnung des Vertrages zur Bil- dung der europaischen Gemeinschaft für Kchle und Stahl und die Vorgänge auf der Konferenz in Paris stellten, so heißt es in der Botschaft Weiter, Wesentliche Schritte zur Schaffung eines vereinten Europa dar, dessen Verwirklichung aus wirtschaftlichen, politi- schen und militärischen sowie aus moralischen Gründen eine Notwendigkeit sei. Besonders die Inkraftsetzung des Schumanplanes werde Westeuropa neue Möglichkeiten für Arbeit und Wohlstand eröffnen. Die Verträge, über die gegenwärtig mit der Bundesregierung verhandelt Werde, würden die Bundesrepublik in die Lage versetzen, bis zur Wieder vereinigung Deutschlands— die das gemeinsame Ziel der Alliierten bleibe in der Gemeinschaft der demokratischen Völ- ker den ihr gebührenden Platz einzunehmen. Bundespräsident Heuss dankte in einem Antwortschreiben an die Hochkommissare für ihre Weihnachtsbotschaft und bemerkte, das der von den Alliierten aufgezeigte und bisher zurückgelegte Weg für das deutsche Volk. micht ohne Mühe gewesen sei. 5 Hauptziel: Mitbestimmung Als Hauptziel der deutschen Gewerkschafts- bewegung proklamierte der Vorsitzende des eutschen Gewerkschaftsbundes, Christian Stte, in Ser Botschaft zum Jahreswechsel ie Verwirklichung des Mitbestimmungsrechts in d der Wirtschaft und im ökkentlichen Dienst. erde die Arbeitnehmerschaft in Erkschakten die vielfältigen Pro- Wes eigenen Standes und 5 Einer möglichen e kü der Grundstein für eine Fecht er Nutzen und Wohle aller ere Verteilung des So- igung der Arbeitslosig- Anger, Förderung des d die 5 i e lütärischen nicht hinausgeht.“ Baftlichen und sozialen Bezüge der Renten- der: fie nan nen aw daft Botschaften des Bundeskanzlers, der Hoch- a kommissare, des DGB und der Evang. Kirche Werde darüberhinaus dem arbeitenden Men- schen seinen Platz als freier Wirtschaftsbür- ger sichern. Fette betont in seiner Neujahrsbotschaft er- neut den festen Entschluß der Gewerkschaf- ten, den antidemokratischen Kräften notfalls durch eigenes, entschlossenes Handeln entge- genzutreten. Den Bestrebungen politischer Hasardeure von rechts und links werde die erhöhte Aufmerksamkeit der Gewerkschaften gelten. Dibelius nicht für Rüstungsaktionen Die evangelische Kirche werde sich auch in den kommenden Tagen um den Frieden mü- hen, versicherte der evangelische Landes- bischof von Berlin- Brandenburg und Vorsit- zender des Rates der Evangelischen Kirche Deutschlands, D. Dibelius, in einem„Neujahrs- bekenntnis“. Die Entscheidung darüber, Wie der Friede am besten gesichert werde, ob mit oder ohne deutschen Wehrbeitrag, ob in be- Waffneter oder unbewaffneter Neutralität, sei nicht Sache der Kirche. Es gebe darüber unter ihren Gliedern verschiedene Meinungen, nur müsse es klar sein, daß die Kirche Jesu Christi nicht Fürsprecherin von Rüstungs- aktionen sei. Die entstehenden Probleme, so Führte Bischof Dibelius weiter aus, werden durch einen modernen Krieg nicht mehr ge- 168t. Der letzte Krieg habe sechs Jahre ge- dauert, und nun seien es schon wieder mehr als sechs Jahre, daß man versuche, zum Frie- deri zu kommen: und es gelinge nicht.„Dar- um predigen wir keine Kreuzzüge. Wir seg men keine Waffen. Wir erhoffen nichts, wirk- lich gar nichts von einem neuen Krieg. Wenn die Kirche Jesu Christi überhaupt eine Macht Auf Erden ist, dann muß und wird sie eine Macht des Friedens sein— auch im kommen- den Jahr.“ Adenauer und Schäffer reisen nach Paris Zur Plevenplan- Konferenz— Bonn hofft auf Einigung B On n(UP). Bundeskanzler Adenauer und Finanzminister Schäffer reisen am Domners- tag nach Paris, um am Freitag an der Ron ferenz der Außenminister der Plevenplan- Länder teilzunehmen, die noch in diesem Jahr Entscheidungen über finanzielle und poli- tische Fragen der europäischen Verteidi- gungs gemeinschaft bringen soll. Trotz der Imanziellen Schwierigkeiten, denen sich die geplante Europa-Armee noch immer gegen- übersieht, hofft man in Bonn, daß die Pariser Konferenz Beschlüsse faßt, die eine schnelle Fertigstellung des Vertragswerkes und die Baldige Aufstellung einer gemeinsamen euro- päischen Armee ermöglichen. Für die Finanzierung wird ein gemeinsa- mes Verteidigungsbudget grundsätzlich als Zweckmäßig anerkannt und unterstützt. An- gesichts der unterschiedlichen Leistungsfähig keit der Teilnehmerländer bereitet die Fest- setzung der Höhe der Beiträge für die ge- meinsame Kasse, aus der die Kosten der Ar- mee bezahlt werden sollen, Schwierigkeiten. Auf deutscher Seite vertritt man nach wie vor den Standpunkt, daß die Belastung der Bun- desrepublik durch die Flüchtlinge in irgend- einer Form angerechnet werden müsse. Wie Verlautet, wird von den Franzosen auf die besonderen Kosten der Auseinandersetzungen in Indochina hingewiesen und ihre Berück- sichtigung bei der Festsetzung der Quote Verlangt. Auf politischem Gebiet besteht bisher Ubereinstimmung über das parlamentarische Gremium, die Versammlung. Uber den Auf- gabenbereich und die Befugnisse des Vertei- digungsrates, in den in der Regel die Ver- teidigungsminister entsandt werden sollen, muß noch abschließend beraten werden. Die Struktur der Spitze der Exekutive muß noch geklärt werden. papst Pius fordert allgemeine Abrüsfung Der Vatikan zur Vermittlung zwischen den Großmächten bereit Vatikanstadt(UP). In seiner diesjäh- rigen Weihnachtsbotschaft, die in 24 Spra- chen in alle Welt übertragen wurde, for- derte Papst Pius XII. eine allgemeine Ab- vüstung und erklärte sich bereit, zwischen den vier Großmächten zu vermitteln und ihre Be- mühungen um einen dauerhaften Frieden zu Unterstützen. Für die gegenwärtigen weltpo-— litischen Spannungen machte der Papst Ost und West gleichermaßen verantwortlich. Der Papst beschäftigte sich mit der furchtbaren Grausamkeit der modernen Waffen und sagte: „Wir werden niemals aufhören, dafür zu beten, daß sie jemals angewandt werden.“ Die Ari allein könne den Frieden nicht sichern, wenn die Welt weiterhin die christlichen Grundsatze migachte, betonte Papst Pius. Haß und Prestigesucht müßten us der Welt verschwinden. Wenn die Mensch- l irklich Frieden wollte, dann müsse erst geistige Krankheit der Völker geheilt Werden, die sich in einem Mangel an Ver- antwortungsbewußtsein vor Gott und den Menschen zeige. Die Kirche könne heute weder ihre Neu- tralität aufgeben, noch eine strikt neutrale Haltung einnehmen. Sie könne nicht mit poli- tischen Maßstäben messen und dürfe nicht mit politischen Maßstäben gemessen werden. Der Begriff politische Neutralität“ habe in ihrem Reich keine Bedeutung. Sie könne die Weltlichen Ereignisse nur im Lichte der Leh- ren Christi beurteilen. Papst Pius fand harte Worte für einen Teil der heutigen Politiker, von denen er sagte, sie seien„arme kurzsichtige Männer, deren kleines Gesichtsfeld über die Möglichkeiten des Augenblicks und über Statistiken des mi- und wirtschaftlichen Potentials Der Papst zelebrierte in der Christnacht in der Mathildenkapelle im vatikanischen Palast vor dem diplomatischen Korps die Mitter machtsmesse, die vom Vatikansender über- tragen wurde. Später las der Papst in seiner Privatkapelle die beiden anderen Weihnachts- messen und begab sich anschließend zur Ruhe Im Mittwoch empfing der Papst die ersten Botschafter und diplomatischen Vertreter des Auslandes am Feiligen Stuhl. Die Einzel- Audienzen werden voraussichtlich drei Tage in Anspruch nehmen. Truman: Hoffnung noch nicht geschwunden Independence(Y). Präsident Tru- man erklärte am Weihnachtsabend in einer Kundfunkrede an das amerikanische Volk, N FFT Der 1 1 die freien Natio, ihren Nr f bewiesen, daß der Mensch fr ist und frei bleiben müsse und daß Aggres onen sich nicht Wiederholen dürfen. Allen chwierigkeiten zum Trotz hätten sich die eien Nationen der gesamten Welt zusamm geschlossen in der Absicht, einen Frieden zu schaffen, der eine positive Realität und kene leere Hoff mung list. Lie: Ost- West-Konflikt abgeschwächt OS 1(UP). Trygve Lie, der Generalsekre- tar der UN, sprach in einer Weihnachtsbot- schaft, die über die Sender der drei kandina- Vischen Staaten verbreitet wurde, von einer leichten Abschwächung des Ost- West-Ron- liktes auf Grund der Tätigkeit der General- Versammlung der Vereinten Nationen in Paris. Er betonte jedoch, daß eine Wirklich fühlbare Entspannung der Weltlage nicht erwartet werden könne, ehe es in Korea zu einem Waf⸗ Kenstillstand gekommen ist. Die Waffenstill- Standsverhandlungen in Korea seien— 80 be- tonte Lie— ein typisches Beispiel dafür, wie schwierig es ist, zwischen Ost und West eine Einigung zu erzielen. Heuss verlieh drei Großkreuze Für Faulhaber, Löbe und Schmitt-Ott BOnn(UP). Der Bundespräsident hat am Heiligen Abend dem Kardinal Professor Dr. Michael von Faulhaber, München, dem frü- Beren Reichstagspräsidenten Paul Löbe, Ber- Iin, und Staatsminister a. D. Dr. Friedrich Schmitt-Ott, Berlin, das Großkreuz des Ver- dienstordens der Bundesrepublik Deutsch- land verliehen, In der Bekanntmachung des Bundespräsidialamtes heißt es, dag damit erstmalig der höchste Orden der Bundesrepu- lil drei hochverdienten deutschen Männern Verliehen worden sei, deren jahrzehntelanges öffentliches Wirken der geistigen Vertiefung des Volkes und dem friedlichen Aufbau des Vaterlandes galt. Bisher ist das Großkreuz nur einmal verlie- hen worden: Der ehemalige luxemburgische Gesandte in der Bundesrepublik, Albert Web- rer, War vom Bundespräsidenten bei seinem Abschiedsbesuch in nerkernung seiner 1 dienste um die Wiederberstellung der beider seitigen Beziehungen zwischen der Bundes- republik und Luxemburg e Wor- den. Der Deutsche Beamtenbund hat gegen den Vorschlag des Bundesrates, daß der Vorsitz bei den Arbeitsgerichten auch von Laienrich- tern übernommen werden kann, Protestiert. Eine Erhöhung des Wehrsoldes der fran- zösischen Rekruten von 15 Frances(18 Dpf.) auf 30 Frans hat das Tranzösische Kabinett beschlossen. Edouard Daladier, der 88 68 Jahre alte ehemalige französische Ministerpräsident hat in Aller Stille in einer Kleinen 8 5 bei Pa- vis geheiratet, Jean de Hauteclocdue e 2 5 Nachlgl⸗ 75 ger von Louis Peri Heralkesidenten in Tunis Erne bt, ier zum rauzösischen Ge. 5 sion„salonfähig“ 5 e Ordnung Seinem 1 de 5 Weihnachtsbotschaft muß politisch wirksam werden Die Ansprachen im Süddeutschen Rundfunk Stuttgart wb). In einer vom Südd. Rundfunk verbreiteten Weihnachtsansprache wünschte Ministerpräsident Dr. Maier, daß besonders die verantwortlichen Männer der Regierungen die Weihnachtsbotschaft in die- sen stillen und besinnlichen Tagen in sich aufnehmen mögen, damit sie auch politisch Wirksam werden könne. Das deutsche Volk bedürfe der Friedensbotschaft genau so wie die ganze Welt. Auch der Bischof der Diözese Rottenburg, Dr. Leiprecht, und der Landesbischof der Evangelischen Kirche Badens, Dr. Bender, stellten die Sehnsucht der Menschheit nach Frieden in den Mittelpunkt ihrer Weihnachts- ansprachen, die vom Südd. Rundfunk über- tragen wurden. Die Weihnachtsbotschaft müsse der inneren Bereicherung der Men- schen dienen und dürfe nicht nur Lied, Stimmung und Romantik bleiben, sagte Dr. Leiprecht. Bischof Bender verlangte, daß der Liebesbotschaft aus der Weihnachtsgeschichte die praktische Tat folge. Dann würden die stillen starken Freuden der Festtage leben- dig bleiben. Die Weihnachtspotschaft miisse auch die Kriegsgefangenen miteinschließen verlangte der Schriftsteller Bauer in einer Rundfunk- ansprache. Die Kriegsgefangenen seien der Uunglücklichste und deshalb vielleicht wich- tigste Teil von uns. Für sie umfasse die Bot- schaft vom Frieden: Glauben und Hoffnung auf Freiheit. Der N Landeskommissar für Württemberg-Baden, General Charles F. Gross, sagte in einer Rundfunkansprache am 1. Weihnachtstag, kein Amerikaner, der die Vor weihnachtliche Freude der deutschen Kin- der erlebt habe, werde diese jemals verges- sen. Die Amerikaner in Deutschland fühlten sich in der Weihnachtszeit eins mit dem deutschen Volke. USA wollen Geldstrafe bezahlen Zur Freilassung der inhaftierten Flieger Washington(UP). Das USA-Außen- Humnisterium teilte amtlich mit, es habe der ungarischen Regierung angeboten, die 120 000 Dollar Geldstrafe für die vier von einem Budapester Militärgericht verurteilten ameri- kanischen Flieger zu bezahlen, wenn diese sofort auf freien Fuß gesetzt würden. Ein Sprecher der amerikanischen Gesandt- schaft in Budapest hat zur gleichen Zeit er- Klärt, die Entscheidung über die Freilassung der amerikanischen Flieger liege in der Hand der ungarischen Regierung. In politischen Kreisen Budapests wurde davon gesprochen, daß die vier amerikanischen Flieger bereits auf freien Fuß gesetzt worden seien. Läßt die Sowjetzone die UN- Kommission zu? Interessante Informationen aus Pankow Der geschrumpfte Osthandel 8 Berlin(UP). Wenngleich Pankower Re- Sierungsmitglieder wie Grotewohl, Dr. Bolz und Staatssekretär Ackermann in ihren jüng- sten Reden den Beschluß der UN, eine Kom- mission zur Prüfung der Voraussetzungen für gesamtdeutsche Wahlen zu entsenden, als „rechtsungültige Einmischung in die janeren Angelegenheiten des deufschen Volkes“ be- zeichnet haben, ist mit dieser Polemik nach Darstellung östlicher Funktionare noch längst nicht gesagt“, daß diese Kommission nicht auch in die Sowzetzone eingelassen Wird, Bürgerliche Politiker halten eine Ein- reisesperre für die UN-Rommission geradezu für unwahrscheinlich, zumal die Ost-Regie- rung den Eindruck habe, mit ihrer Delegation inn Paris besser, als ursprünglich erwartet, ab- geschnitten und bei vielen kleineren Staaten einen gewissen 55 errungen 2 Haben. Dieses Ergebnis der Paris-Reise wird von Männern wie gußenminister Dertinger ung 5 Minister Nuschke als Bestätigung der ven ihnen vertretenen„gemäßigten“ These 8. 5 bucht, wonach die Ostzone als Gefälle“ Wi- schen den sogenspnten Volksdemokratien und der Westlichen Welt intensver ausge Werden müsse, Mit dieser Theorie a 0 Spekulationen neueren Datunis, d Wjetische Nontrollkommission sten Monaten die Bolschewis Srl litische unnd wir tschaf tlic zum Unterschied vo Verstanden sein WIII den Osten Deutschlands neutraler Beobachte infolge der Embarg Bestim 1 5 Ost-West-Handel bed uer lich Weise au ordentlich zusa n 18 Festliche üd westdeutsche Weihnacht Friedliche Festtage in Südwestdeutschland Karlsruhe((b). Die Weihnachtsfeier tage verliefen in Südwestdeutschland still und friedlich. Chr 1 en und. 8 Wa ren auch in diese besucht. In der 5 in 1 85 Mit- che Weihnachts- 5 strömten am Heili- Ader in den Hof des Spital- dem traditionellen„Christ- hbheizuwohnen, bei dem das ten Strahlenkranz umgebene 5 Eypde niederschwebte. In Sig- hte der Vor Win Lischke, e 5 gesänge., In Bibera Sen Abend die Ki 5„ Umm Findle- Rablassa von einem nachtsfeier der germeister, Fr' sien war e tenstock zu und mahnt Dr. Schumacher ver- ge über den Berliner Okfensiven der D For chen E 0 She überhaupt nicht zur Debatte E. Die Komm die von den UN nach Deutschland Werde, stelle die Sowjets vor unaus Enitscl heidungen. Im deutschen Volk se Wille zur Einheit element die Aktionen zur Wiederherstellung der deutschen Einheit müß- ten aber gemeinsam und einheitlich von allen Ger Ern SSA ne Deutschen im Osten und im Westen unter- nommen werden, Die Bevölkerung der So- Wietzone dürfe sich jedoch nicht zu Unbeson- Nerheiten verleiten lassen, denn sie habe ohne Bin im Rarapf um die Wieder Vereinigung die Schwerste Last zu tragen. Der SPD-Vorsitzende wandte sich schließ- lich gegen die Ansicht, daß der Zusammen- Schluß Europas die Voraus Setzung für die MWiedervereinigung Deutschlands Sei. Jeder Vertrag über den Zusammenschluß der Bun- Gesrepublik mit dem Westen müsse die Mög- lichkeit der deutschen Einheit stärken und nach Form und Inhalt ausdrücklich unter diesem Gesichtspunkt abgeschlossen werden. Die Ansprache Dr. Schumachers, der wegen Biene une zur Zeit bettlägerig ist, Würde vom SPD- Bundestagsabge ordneten Wehner Verlesen „Santa Claus“ war ein Deutscher In den Weihnachtsansprachen der kirch- lichen und weltlichen Würdenträger über die Sender des Süddeutschen Rundfunks und des Südwestfunks kam die Hoffnung zum Aus- Arucle, daß uns der Friede im kommenden Jahr erhalten bleiben möge. Der amerika nische Landeskommissar für Württemberg Baden, General Charles P. Gross, bezeichnete ii seiner Rundfunkansprache die deutschen Weinhnachtsbräuche als Deutschlands beste Sandte im Ausland. Uber die Herkunft des Nikolaus sei man sich Vielleicht in Deutsch- fand nicht ganz im klaren, in Amerika wisse zedoòn jedermann, daß der„Salita Claus“ ei Deutscher sei. Vöhn im Schwarzwald In Freiburg herrschte am Montag strahlen- des Frühlingswetter, Auf den Bergen sonnten Sich die Ausflügler. 928 die Täler des Schwarz- Walds brach am ersten Feiertag Föhn ein und Brachte trübes, regnerisches Wetter. Die Nie- derschläge, die auf der Alb und in höheren Lagen des Schwarzwaldes als Schnee fielen. reichten jedoch für den Wintersport nicht aus Vom Feldberg wurden am Mittwochmorgen Umfangreiche Schneefälle gemeldet. In Stutt- gart herrschte trübes, regnerisches Wetter. In den Landeshauptstädten Stuttgart, Frei- burg und Tübingen hatten Polizei und Feuer- Wehr ruhige Festtage, Lediglich wegen eines Autobrandes in Freiburg und eines Heizofen- randes in Stuttgart wurden die Feuerwehren AMarmiert, Größere Unfälle, Diebstähle und Strafbare Handlungen wurden nicht gemeldet. Südwestdeutscher Ministerrat tritt zusammen Sitzung der 8 Vertreter in Stuttgart Stuttgart Gwb/lds). Heute tritt der im Gesetz über die Neugliederung der südwest⸗ deutschen Länder vorgesebene Ministerrat zu seiner konstituferenden Sitzung in Stuttgart Zusammen. Dem Ministerrat gehören insge- samt acht Mitglieder und zwar vier Vertre- ter des Landes Württemberg-Baden— je zwei aus Nord württemberg und aus Nordbaden— Sowie je zwei Delegierte aus Südbaden und Süd württemberg an. Von den acht Mitgliedern des Ministerrates gehören vier der CDU, drei der SPD und einer der FDP DVP) an. Von ihren acht Stellvertretern sind zwei CDU-, zwei SPD- und drei FDP- Mitglieder, einer ist Paxtellos. Sechs Mitglieder des Ministerrates sind Anhänger, zwei— die Vertreter Süd- baden Sind entschiedene Gegner des Süd- Weststastes. Nach dem gleichen Verhältnis N sich auch die Zahl der Stellvertreter zu- sammen. Der Ministerrat hat vor allem die Kutsabe, die Wahl für die verfassunggebende Landes- Versammlung des neuen Bundeslandes auszu- Schreiben. Ferner soll der Ministerrat darü- ber Wachen, daß von den drei südwestdeut- schen Ländern keine Maßnahmen getroffen Werden, die die Vereinigung beeinträchtigen oder das neue Bundesland finanziell zu sehr Verpflichten könnten. Aus diesem Grunde hat der Ministerrat das Recht, gegen Maßnahmen der Regierungen und Landtage der 3 Länder Einspruch zu erheben. Der Einspruch hat auf- Schiebende Wirkung. Gegen den Einspruch Kann die verfassunggebende Landesver- Sammlung angerufen Werden. dg es auch m ZU Keiner Schlichtung, so ka das Bun- egen i Auffassung a 1 TPermün der ersten Ministerratssigung N e eee 5 während der Weih- US A- Regierung ermächtigte Ridgway Magere Ergebnisse in Pan Mun Jon Seoul(UP). General Ridgway, der UN- Oberbefehlshaber in Korea, wurde von der USA- Regierung ermäclhitigt, die am Donners tag ablaufende 30tägige Frist für die Inkraft- setzung des vorläufigen Abkommens über die Demarkationslinie um 15 Tage zu verlän- gern, falls er eine Möglichkeit für den erfolgreichen Abschluß der Waffenstillstands- verhandlungen sehe. Die Demarkationslinie würde hinfällig wer- den, falls sich die Parteien nicht noch in letzter Minute über die Verlängerung der Frist einigen., Die strittigen Punkte, nämlich die Uberwachung des Waffenstillstandes, der Austausch der Kriegsgefangenen und die Emp- fehlung an die Regierungen können ohne Kin nicht mehr gelöst werden. Die 30tägige Verhandlungen in Pan Mun Jon haben in diesen Punkten praktisch nur zu folgenden Ergebnissen geführt: 1. Beide Seiten haben sich in der Frage der Uberwachung des Waffenstillstandes grundsätzlich mit der Bildung einer neutralen Sicherungskommission einverstanden erklärt, Ungeklärt ist noch die Frage der kommuni- stischen Flugplätze. Die Alliierten fordern, daſ; nach Eintret des Wafkfenstillstandes keine Flugplatze mehr in Nordkorea angelegt Werden dürfen, Ihrer Ansicht nach gibt ihnen g U dlie Stärke der k 2. III 5 gefangenenlisten Und zuyp FE gegen igen Postverkehrs für 125 genen. Der erste Postsack wurde von den Rommunisten an Weihnachten mit 1 Verhandlungszelt in Pan Mun Jon gebracht. Der Verbleib von rund 1000 amerikanischen Und einigen alliierten Vermißten, die in den kommunistischen Listen nicht aufgeführt sind, steht noch offen, ebenso die Frage des Aus- tauschs der Gefangenen selbst. Der nord- Koreanische Generalmajor Lee Sang Cho er- Kklärte in einem an das J Oberkommando gerichteten Schreiben, 726 von den über 1000 UN- Soldaten, von denen bekannt ist, daß sie sich in Gefangenschaft der Kommunisten be- inden, deren Namen in den Gefangenenlisten Verhandlungsirist soll verlängert werden Aber nicht aufgeführt sind, seien entweder ge- storben, aus der Gefangenschaft geflüchtet Oder freigelassen worden. Die Militärbehör⸗ den überprüften zur Zeit noch 332 weite Fälle alliierter. Gefangener. Vietminh überschritten Schwarzen Fluß Salgon(UP). Im Gebiet etwa 50 Eilo mefer westlich Hanoi sind wieder Hesi Kämpfe zwischen Truppen der Französischen Union und Vietminh- Einheiten Ausgebrochen. Nordwestlich der Bavi-Berge, von denen aus der Verkehr auf dem Schwarzen Fluß und den Hauptverkehrsstraßen dieses Gebietes be- herrscht werden kann, sind erbitterte Gefechte im Gange. Einheiten der Kommunisten gelang es, den Schwarzen Fluß zu überschreiten. Sie versuchten, in das von dichten Dschungeln Jügelland am Fuße der Bavi-Berge Anzeichen deuten darauf u 2 5 in Jachschubtransporte unte Wierigk eiten e dere deren P Können. binden Anschlag auf prominenten Neger Miami(UP). Der Vertreter der Vereini- zung zur Förderung de bigen Bevölkerung *. A. C. P.) im amerikanischen Bundesstaat der 46jährige Neger Harry T. Moore, Ude bei einem Bombenanschlag getötet., Die J. A. A. C. P. Hatte h in den letzten Wochen vergeblich bemüht, einen Sheriff aus Miami, ler einen gebundenen Neger erschossen hatte, vor den ordentlichen Gerichten zur Verant- Wortung zu ziehen. Bei dem von dem Sheriff men Neger handelte es sich um einen Jer Angeklagten in einem Vergewaltigungs- Sheriff wurde später freigesprochen, Weil er angeblich in Notwehr gehandelt habe, wohl ein anderer Angeklagter, der von den Kugeln des N nur verwundet wurde, Sheriff habe ohne Anlaß Verhandlung hatte der Se- ff behauptet, 518 beiden Gefesselten hätten einen Fluchtversuch unternommen. 82 r———— ãlijvnmm. Will König Faruk einlenken? Zwei englandfreundliche Politiker im Kabi- nett— Ausnahmezustand in Kairo KaiTO(UP). König Faruk von Agypten Hat den als englandfreundlich bekannten Dr. Hafez Afifi Pascha zum Leiter seines Kabi- Netts ernannt und zugleich den ehemaligen Botschafter in London, Amr Fascha, der vor Furzem nach Agypten zurückgerufen wurde, 1 Kabinett gufgenommen. Pasch na genoß seine Erziehung auf der hen Universität Oxford. ifi war von 38 Botschafter in London S Antwort uf diese Maßnahme des Kön aben die ägyptischen nationalen Extremisten verschie- dene Protestkundgebungen in Kairo und Alexandrien abgehalten, bei denen es auch zu Zusammenstößen gekommen ist. In Alexandrien sind hierbei fünf Polizisten und 30 Demonstranten verletzt worden. In Alexan- dria mußte die Polizei Tränengas anwenden, um sich des Steinhagels der protestierenden Arbeiter und Studenten zu erwehren, In bei- den Städten wurde der Ausnahmezustand Lerhängt. 5 Die Ernennung Afifis und Amrs wird in London bei aller Vorsicht als das erste An- zeichen dafür betrachtet, daß König Faruk möglicherweise seinen Einfluß zu einer Mil- derung in dem augenblicklich bis zum Auhersten gespannten ägyptisch- britischen Verhältnis geltend zu machen gedenkt. Ministerpräsident Nahas Pascha hielt eine Sitzung mit den wichtigsten Mitgliedern sei- nes Kabinetts ab. Uber den Inhalt der Be- ratung wurde nichts bekannt, doch halten sich in Kairo die Gerüchte, wonach eine 8 rungskrise im Anzug sein soll. Auch über die Weinnachtsfeiertage 250 28 in der Suezkanakzone zu mehreren Zusam- menstöhen, bei denen es Tote und Verwun- dete auf beiden Seiten gab. RObertson in London General Sir Brian Robertson, der britische Oberbefehlshaber im Nahen Osten, ist, direkt aus der Suezkanalzone kommend, in London eingetroffen. Der General lehnte es ab, Fra- gen der anwesenden Reporter zu beantworten. Ini politischen Kreisen Londons wird seinem Eintreffen jedoch deshalb große Bedeutung beigemessen, weil Robertson diese London- Teise völlig überraschend und noch dazu wäh- rend der Feiertagszeit unternahm. Nachtsfeiertage zwischen Freiburg und Stutt- gart ein lebhafter Telegrammwechsel statt- Sefunden, in den auch der Bundesinnenmini- ster mit einbezogen wurde. Staatspräsident Wohleb vertrat in seinen Telegrammen an den Ministerpräsidenten von Württemberg-Baden, Br. Maier, und an den Bundesinnenminister, Dr. Lehr, den Standpunkt, daß der Minister- rat erst für den 31. Dezember einberufen wer- den müsse. Im Neugliederungsgesetz heiße es, daß der Ministerrat für den 5. Werktag nach der Veröffentlichung des Abstimmungs- ergebnisses einberufen werden solle. Da die Veröffentlichung im Bundesanzeiger erst am Vergangenen Samstag, dem 22. Dezember, er- Tolgt sei, könne unmöglich der 27. Dezember der 5. Werktag Sein. Der Bundesifmenminister räumte am Mittwoch in einem Telegramm an Freiburg und Stuttgart ein, dag die Bestim- mung des Neugliederungsgesetzes nicht völlig Zweifelsfrei sei. Sinn und Zweck gingen je- doch offenbar dahin, die Einberufung des Mi- Nisterrates für einen Sonntag oder staatlich anerkannten Feiertag zu vermeiden. Die Be- Stimmung sei daher dahin auszulegen, daß der 5. Pag gemeint sei, sofern dieser auf einen Werktag falle. Daher bestünden gegen die Einberufung des Ministerrates für den 27. De- zember keine Bedenken. Vom Staatsministerium in Stuttgart wird betont, daß der Ministerrat, obwohl Staats- Präsident Wohleb die Beanstandung des Ter- kins noch nicht zurückgezogen 8 auf jeden 5 1. 555 Werde. Amnestie für Sportwaffen-Besitzer Waffenscheine für 30 bis 100 DM Gebühren Frankfurt(UP). Die Hochkommission hat zu Weihnachten eine Amnestie für alle diejenigen erlassen, die gegenwärtig wider- rechtlich im Besi von Sportwaffen sind. Voraussetzung dafür ist, daß die Waffen spa- testens 30 Tage nach der Inlær Altsetzung der ersten Durchführungsverordnung zum Amne- stiegesetz bei den noch zu bestimmenden deutschen Behörden angemeldet und nach Weiteren 30 Tagen zur Registrierung abgege- ben worden sind. Die angemeldeten und ab- gegebenen Sportwaffen werden dem Eigen- tümer wieder ausgehändigt, wenn dieser einen Waffenschein erhält und eine Gebühr zwischen 50 und 100 DM pro Waffe, entspre- chend dem Wafflentyp entrichtet. Förster zah- len 25 Prozent weniger. Das Amnestiegesetz Sieht für diejenigen, die diese Bestimmungen nicht befolgen, eine Gefängnisstrafe bis 2zu Fünf Jahren oder eine Geldstrafe bis zu 25 000 DM oder beides vor. Irak verstaatlicht Ulgesellschaften Bagdad(Up). Durch eine Vereinbarung zwischen der Anglo- Iranischen Olgesell- schaft und der Regierung des Irak wurden Zwei Tochtergesellschaften der AlOC ver- Staatlicht. Die„Khanaduin“ und„Rafidain“ Olgesellschaften, die beide Zweigstellen der Anglo-Iranischen Olgesellschaft sind, wer- den solange mit der Veredelung und deim Verkauf des Gls fortfahren, bis irakische Techniker zur Verfügung stehen. Ein Gesetz- entwurf soll dem Parlament demnächst vor- gelegt werden, der, sobald er Gesetzeskraft erlangt, diese Gesellschaften und ihre Produk- tion unter Regierungskontrolle stellt. Iran lehnt Plan der Weltbank ab PTS heran(U). Der iranische Minister- Präsident Mossadeg teilte mit, daß seine Re- gierung den Plan der Weltbank für eine Lö- sung des anglo- iranischen Olkonfliktes abge- lehnt habe. Als Begründung fünrte Mossadeg an, Iran könne die britischen Techniker nicht Wieder einstellen und sei nicht bereit, Groß- Pritannien 01 unter dem internationalen Preis zu verkaufen, Sowohl Großbritannien Als zuch die Weltbank hätten Rabatt für den Verkauf des Olis an England gefordert, Wo- ran alle Verhandlungen über diesen Punkt gescheitert seien. Die Unglückschronik der Feiertage Mindestens 822 Tote in den USA Shieago, Die Zahl der Personen, die in den USA seit Beginn des langen Weihnachts- Wochenendes bei Unfällen ihr Leben einbüß- ten, beträgt bis jetzt 822. Bei Verkehrsunfäl- jlenn wurden 536 Personen getötet, während 106 bei Bränden ums Leben kamen. Die übri- gen wurden Opfer anderer Unfälle. Grubenunglück in der Tschechoslowakei PFTa g, 13 Bergleute wurden bei einer Ex- Plosion in der„Barbara“-Grube bei Mäh- Trisch- Ostrau getötet und vier weitere schwer Verletzt. Sechs Tote in illegaler Munitionsfabrik Nocera Inferiore(Italien). Sechs Per- somen, darunter ein vierjähriges Kind, fanden den Tod, als es in einer nicht lizenzierten Werkstatt, in der Feuerwerkskörper herge- Stellt wurden, zu einer Explosion kam., Das Gebäude, in dem sich die Werkstatt befand, wurde vollkommen zerstört. Zusammenstoß zwischen Negerstämmen Johannesburg(U). in der Nahe von f e Es in der Weihnachtsnacht zu seinem plutigen Zusammenstoß zwischen Hundert Zulus und Angehörigen des 8 Basufo- Stammes. Dabei wurden nach amt⸗ lichen Angaben 16 Eingeborene crehr Als hundert zum Teil die Ursache dieses wurde noch N bekannt. getötet und S HWer verletzt. e keiler des Südwestfunks am 1. Jam teht eine Ansprache von Kirchenpräsideng. möller von 8.30 bis 9.00 Uhr. An Sücwestdeutsche Rundschau Riesige Gewinne durch„Importe“ aus der Ostzone Seit 1949 lohnende Schmuggelgeschäfte, jetzt erst aufgedeckt Kar ISTuHe(lid). Die vor einiger Zeft nur am Rande vermerkte Verhaftung mehre- rer namhafter Geschäftsleute in Mannheim und in der Nahe von Karlsruhe lieg noch nicht ahnen, daß die Zollfahndungsstellen in Südwestdeutschland damit einem der größ- ten Schmuggelunternehmen zwischen der West- und Ostzone auf die Schliche gekom- men Waren. Inzwischen sind auch in West berlin weitere Festnahmen erfolgt. Die Er- mittlungen sind zwar noch nichf abgeschlos- sen, aber man weiß bereits, daß etwa 80 bis 90 Tonnen Rohkaffee aus der Schweiz auf dem Umweg über die russische Besatzungs zone den Schmugglern und ihren Abnehmern Millionengewinne erbracht haben. Der Fiskus muß dafür rund fünf Millionen Steuergelder in den Mond schreiben. Der Trick der international organisierten Schmugglergesellschaft ist nicht ganz nau Be- eits vor mehreren Jahren wurde die Zoll- ahndung von der Presse auf seltsame Kaffee- transporte von der Schweizer Grenze in Rich- ung Ostzone aufmerksam gemacht. Seit 1949 dedienten sich versierte Schmuggler des Um- Weges iber Ostdeutschland, um fast völlig risikolos groge emengen N die hohe Verzollung in das westdeutsche Bundesgebiet einzuführen und Über ge Groß großen Gewinnspannen für alle an diesem Bumerang- Geschäft Beteiligten verkaufen zu lassen. 8 Ost- West-Gefälle als Gewinn Die Schmuggler ließen ihre Kaffeetrans- Porte aus der Schweiz ganz offen an den süd- padischen Zollstationen vorfahren. Die zoll Pflichtige Sendung war, wie aus den Papie- ren ersehen werden konnte, für die Ostzone, meist Ostberlin, bestimmt. Bereitwillig Wwur⸗ den die von den Zöllnern Verlangten Sicher- eiten, durchweg fünf- oder sechsstellige DM Beträge, aus der dicken Brieftasche hinterlegt. Die Sendung wurde verplombt, dann rollten die Lastzüge zur sowjetischen Zonengrenze. Bei den ostzonalen Zollbehörden wurde die Kaffeesendung zu den dort wesentlich niedri- geren Sätzen in Ostmark versteuert. die Währungsumrechnung machte dieser Be- trag nur einen Bruchteil der Abgaben aus, den die westdeutschen Zöllner gefordert hät- ten, Unter Vörlage der Bescheinigung, an der Ostzonengrenze für die unberührte Sendung die Zollgebühren ordnungsgemäß erstattet 20 haben, liegen sich die Schmuggler von den Südbadischen Zollbehörden die als Sicherheit hinterlegte Summe grinsend zurückzahlen. Was nun noch zu tun übrig blieb, war kin⸗ derleicht. Der Rohkaffee würde in Pakete um- gepackt und auf Westberliner Postämtern an die Großhändler und Mittelsleute in der West- Zone zurückgesandt. Der kleine Umweg hafte Sich gelohnt: an jedem Zentner Kaffee wur⸗ den rund 300 Mark verdient. Heidelberg 11 Strieunter- nehmungen haben Umfan Speiche 8 d- und Sachspenden für deutsche Internierte zur Ver- fügung gestellt, die sich in französischer Haft befinden. uch die Heidelberger Stadtverwal-⸗ tung hat einen namhaften Geldbetrag ge- spendet.(Ib Wein heim /Bergstraße. 800 O00 DM hat die Firma Karl Freudenberg in Weinheim im Jahre 1951 als freiwillige Leistungen an Rent-⸗ ner und Pensionare gezahlt, Seit dem Jahre 1949 sind 608 Wohnungen für Werksangehörige errichtet worden(Gb LG Trach. Das Präsidium des badischen Hebelbunds hat beschlossen, den Hebeltag 1952 am Sonntag, dem 11. Mai, in Lörrach abzu- Halten. Zu diesem großen Heimattag des ale- mannischen Volkes wird Bundespräsident Dr Theodor Heuss erwartet.(Ads) Gutmütigkeit wurde schlecht belohnt Ibach- Löcher ber g/ Renchtal(ds). Die Gutmütigkeit eines Landwirts, der aus Mit- leid einen angeblich heimatlosen Wanderer über die Weihnachtsfeiertage bei sich aufneh- men wollte, wurde ee belohnt. Der Fremde stahl ein neues Fahrrad und alle Klei- dungsstücke eines im gleichen Haus beschäf- tigten Flüchtlings und verschwand. Kehl siedelt Industrieunternehmen an Kehl(Ids). In Kehl wird eine Strumpf⸗ fabrik mit etwa 250 Arbeitern, eine Fabrik für Leichtmetall- Fensterrahmen mit 104 Ar- beitern und eine Fabrik chemischer Erzeug- misse mit 150 bis 200 Arbeitern angesiedelt. Wie Bürgermeister Dr. Marcello ferner be- Kkanntgab, soll auch eine Taschentuchfabrik sich in Kehl niederlassen. Von Wehrawald in alle Weit Todtmoos, Schwarzwald dds). Die der Grenzlandheilstätte Wehrawald angeschlos- sene internationale Schwesternschule in Todt- moos hat den 4. Kursus beendet. Die meisten ö Schwestern, die hier in den letzten sechs Monaten eine Spezialausbildung erhielten, konnten das Prädikat„sehr gut“ erreichen, die übrigen schnitten mit gut“ ab. Di Schwestern wurden zum Teil ins aue in die Schweiz, die Vereinigten Staaten, na südamerikanischen Ländern, nach Fngla der Türkei und Griechenland verpflichtet. Schule wird voraussichtlich im Juni des* 8 menden Jahres ihre e der beginnen. Von Einkäufen nicht Züri ene Schwörstadt, Kreis Säckingen 8). Auf dem Heimweg von Weihnachtseinkfen, die er in Säckingen besorgt hatte, erlit ieh rer Schrott aus Brennef einen He Der 50 Jahre alte Lehrer war mit dert ahr- rad nach Säckingen Sefahren. a D. Niemöller und Dr. von Thadden S Im Mittelpunkt der evangelischen gen- Nie- eBend spricht in der Sendung„Aus der Stichen Welte Wirchentassbräsfdent Dr. 85 7 8 händler mit Durch 4 „ 15 K ii ed. 386 5 = 5 1 * * 17 Ki * 2 V — — 2 55 8 S a ene 3 1 eder ter- und Ver- Haff Wal- Se (Ib Hat N im dent⸗ Ahre 5rige (Iwyb) chen 1952 zu- Ale- Dr. (ds b J. Die Mit- derer neh- Der Klei- chãf- 1 mpf⸗ Abrik Ar- ug delt. be Wrik der los- Fodt- listen Sechs Aten, Di lan nag 1 chen, 1 Ie Rundschau Nach dem Fest Fest ist vorüber. Viele und der Besinnung 1 aulieh 8 Stunden der Waren uns be- Beis Sammensein im Fami- iedvolle und behag⸗ jagenden und het- gut brauchen 5 50 5 Has Fest der Liebe! Wie. Klei 1 zuteil, und falt Utis angesic Geschen Eri kKe die non eh und Aried Aten, und e dig ein Paar H zu Hause. Weihnachten. 55 dem 5565 9e nen Kann. Gro 085 ziemlich dü schleunigst Schon Vor Well Wachten Onkels verkündet, es wünsche en Füller. So War es n lter dem Tannenb t. Die Gemahlin ei 2 Kleidchen So Wird ends nach G die Frau Doch unse! Müller wird Als seine Gemahlin. habe halt nech Müssen. Aber 80 ein Kleid— 110 ich dachte, so viel bin noch wert. Ja, ja, so kann 22 in 5 Hden Kleide ten Buchhalter den 0 8 ich dir auch gehen— beim Umtausch! 05 1 88 „Sein 40 jähriges Dienſtjubiläum bei der Deutſchen Bund es hahn konnte am 24. Dez. Georg Stahl, Freiburgerſtraße feiern. Wir gratulieren noch nachträgl ich auf des Herzlichſte.. 55 8 Straßenverkehrsgenossenschaft senkt Prämien Infolge des günstigen Schadenverlaufs im ersten Halbjahr 1951 hat die deutsche Bun- des- Zentral- Genossenschaft Straßenverkehr (BZ G) beschlossen, zum 1. Januar 1952 die Prämien der Kraftwerkehrsordnung- Bundes- police zu senken. Für alle Transportleistun- gen ist eine Senkung von bisher 2 auf 14 Prozent vorgesehen. Wie das Verkehrsge- Werbe mitteilte, haben die Hrfabhrungen der Genossenschaften mit der KVO- Versicherung in den letzten Jahren zu dem HHrgebnis ge- führt, dag für die Mehrzahl der deutschen Unternehmer die einheitliche Prämie vorteil- UHafter ist. Um Sonderwünschen gerecht zu Werden, habe die deutsche Bundes-Zentral- Genossenschaft jedoch die Möglichkeit einer meuen Staffelprämie innerhalb der RVO- Bundespolice geschaffen. Unfalltod in Mannheim Mannheim dwp). Bei einem Verkehrs- unfall in der Mannheimer Innenstadt wurde Am ersten Weihnachtsfeiertag ein Motorrad- Fahrer so schwer verletzt, daß er nach der Einlieferung ins Krankenhaus starb. Am 1. Weihnachtskelertag ist eine Mannheimer Ge- Schäftsfrau tot in der Badewanne aufgefun- Gen worden. Nach Feststellung der Polizei Wurde der Tod von elektrischem Strom ver- Ursacht. Offenbar war die Badewanne durch Sine schadhafte Leitung unter Strom Sesetzt orden. durch Weihnachten 1951 im Zeichen der In Jensſehnſucht Frohe Feſttage mit ſtimmungsvollen Feiern Wieder liegt ein Weihnachtsfeſt hinter uns Feſt ein des Friedens und der immer⸗ wähpen ben menſchlichen Sehnſucht nach der Ruhe und des Geborgenſeins, erfüllt von der ewig jungen Botſchaft der Verheißung der Engel, daß allen Menſchen Friede ſein ſolle auf dem weiten Erdenrund. Mehr denn je, in den Vorjahren, galten beim Weih⸗ Rachtsfeſt 1951 die inbrünſtigen Gebete und Bitten der Menſchen zum allmächtigen Schöp⸗ fer dem Frieden der. auf der gan⸗ zen Welt. Mit ſtiller Beſinnung wurde ſo der heilige Abend im trauten Familienkreis gefeiert, die alten Weihnachtslieder klangen unter dem brennenden Lichterbaum auf, und dann brach ſich die Freude Raum, über all das Schöne, was liebende Hand unter dem Kerzen⸗ ſchimmer bereitet hatte. Auf dem nahen Friedhof aber leuchteten in der friedlichen Dezembernacht viele mahnend und verheißend zugleich. In den frühen Morgenſtunden aber riefen in machtvollem Tone die Glocken zur Chriſt⸗ mette. In hochfeſttäglicher Weiſe waren die Gottesdienſte in beiden Kirchen Stunden wahrhaft chriſtlicher Erbauung für die an⸗ dachtsvoll Verſammelten. Am Abend gingen viele zu Weihnachtsfeiern, zu denen die Vereine ge⸗ laden hatten und von denen wir auf unſerer Wanderung bei den einzelnen Vereinen eini⸗ ges einfangen konnten. 5 * Kerzen, den einzelnen Eine beſondere weihnachtliche Ueberra⸗ ſchung bot der Sängerbund im Vereinshaus ſeinen Mitgliedern und Freunden mit der Oper„Preeioſa“ von Carl Maria v. Weber. Das ſpielfreudige Enſemble, an der Spitze Albert Stoll und Elly Gropp, verſtärkt durch die ausgezeichnete Sopraniſtin Marion Laugwitz boten nach einleitenden Chören und allgemeinen Liedern ihr Beſtes und durften nach Abſchluß der me hrſtündigen Auffüh⸗ rung langanhaltende Ovationen des voll⸗ befetzten Hauſes entgegennehmen. Einen aus der großen Reihe der Mitwirkenden beſon⸗ ders zu erwähnen, hieße die Leiſtung der Anderen ſchmälern. Unter der ausgez eichneten Geſamtregie von Karl Görig entwickelten die Mitwirkenden eine derartige Summierung ſpieleriſchen Könnens, daß ihnen das ver⸗ diente Lob zu vollem Recht widerfuhr. Für die Einſtudierung der Chöre und nete Paula mit Sales e Engert verantwortlich, die ſich Bravour ihrer nicht leichten Aufgabe entledigte, während die fein abgeſtimmten Tänze von den Turnerinnen unter Leitung von Frau Amberger großen Anklang fanden. Die abgewogene und das Spiel auf der Bühne anfeuernde muſikaliſche Leitung lag in den bewährten Händen der Kapelle Dietz und ihres tadelloſen Leiters. 8 Beim Männergeſangverein im Löwen wartete man zum Abſchluß eines wohlge⸗ lungenen Jubeljahres mit einer beſonders würdigen Weihnachtsfeier auf, zu der die von Architekt Kaſtner neugeſtaltete Bühne den wirkungsvollen Rahmen ſchuf. Nach einem Prolog von A. Wetzel bot der Männer⸗ chor einige Lieder, während der 2. Vorſitzen⸗ de Kaſtner die zahlreichen Gäſte begrüßen konnte. Im Rahmen einer Ehrung wurde den 1. Vorſitzenden Hermann Bauer beſondes der verdiente Dirigent, Haupt⸗ lehrer Roſer, ausgezeichnet, der mit Hetbeg⸗ Copyright by Hamapn-Meyerpress durch Verlag v. Graberg& Sörg, Wiesbaden (8. Fortsetzung) Das Lachen auf Richards Gesicht erstarb. Erschrocken starrte er sie an;„Dein Mann? Sheila— dein Mann?“ Sie nickte.„len scheine nämlich verheiratet Zu sein“, sagte sie und versuchte, einen iro- Nischen Elanig in ihre Stimme zu legen. Aber der Versuch miglang, Wie eine gesprungene Saite klang ihre Stimme. Sie spürte, daß Richard ebenso fühlte wie sie selbst. Eine Katastrophe Hatte sie und ihn zusammen- geführt, eine Regennacht voll Angst und Verwirrung, eine Regennacht, in der das nasse Gras duftete, eine Nacht, die ihr Schicksal und seines miteinander verkettete. Semeinsame Angst, gemeinsame Flucht und gemeinsame Hoffnung Waren daraus ent- Standen. Und beide hatten gekämpft, jeder Für sich und doch gemeinsam. Ihre Hand lag in seiner und beide fühlten, daß es s0 sein tnlisse, Gleichzeitig aber drängte sich die Er- FFenntnis in ihr Bewußtsein daß es nicht 80 ein dürfe und daß sie bereits am Scheideweg ngelangt Seien Unglaubie und verzweifelt 1855 es von Ri- ard:„Verheiratet Sheila du bist ver- 8„ ES War, als ob er sich nicht an Tatsache gewöhnen, sich nicht mit mr denden Könnte. Leila nickte nur und preßte seine sonn- vefannte Hand an ihre Wange dich Hause?“ Richard konnte es nicht fast„Sollst du das Krankenhaus ver- Lass bevor du gesund geworden bist?“ „„das verlangt er“, flüsterte Sheila und 5 5 mre Wange dichter an seine Hard. 5 0 Was Wird aus uns Pele raste S leise.„Wir werden uns einender nie mehr sehen? Sheila, ich kann nicht ohne dich leben.“ Die letzten Worte klangen ruhig und endgültig. Er erhob sich. Begann, im Zimmer auf Und ab zu gehen. „Sheila, ich liebe dich! Ich liebe dich seit jenem Augenblick, in dem ich dich zum er- sten Male sah. Obwohl ich mir damals noch nicht klar darüber War, Tag und Nacht bist du in meinen Gedanken, In diesen Tagen, in denen ich diesen abscheulichen Rampf mit der Polizei führen muß, um meine Unschuld zu beweisen, bist du für mich der Licht- punkt, um den alle meine Hoffnungen krei- Sen. Wir können doch nicht einfach ausein- anidergehen. Sheila! Liebst du deinen Mann? Nein, du liebst ihn nicht, sonst wärst du nicht so verzweifelt. Aber— liebst du mich?“ Die entscheidende Frage hing im Raum. Er wandte sich Sheila zu, sie konnte sehen, Wie sich jede Fiber in ihm spannte. Die ent- scheidende Frage Sheila schloß die Augen. Und Richard verstand die Antwort. Er beugte sich über sie und küßte sie. Ich liebe dich, Richard“— flüsterte sie. Ich liebe dich über alles“ Etwas später, während seine Hände ihr Haar streichelten:„Richard, wir müssen uns trennen. Ich bin ja verheiratet und Wir Wollen vernünftig- Der Satz Wurde niemals beendigt. Richards Lippen preßten sich auf die ihren, „Sheila, ich muß jetzt gehen, Aber ich sage nicht Lebwohl, sondern— auf Wiedersehen!“ „Nein, nicht auf Wiedersehen sie und meinte es nicht. 5 Er lächelte:„Boch Stiella, Wieder“ „Aber morgen bin 10¹¹ nicht mehr hier, Richard „Ich komme 3 Wieder! immer gehst, ich werde dich finden! Wiedersehen, Sheila!“ „Auf Wiedersehen, Richardie Als sie wieder allein War, wiederholte sie immer Mieder in Gedanken seine Worte. Ri- ich komme Wohin du Auf Sagte ten Worten wurde Ernſt Emma Erny beſonders Dann aber brachte das ausgezeichnete Schau⸗ ſpielenſemble ein Weihnachtsſtück zur Auf⸗ 5 b führung, während das Singſpiel„Riekchen ſports zum rennmäßigen Profeſſionalismus von Seſenheim“ unbeſtreitbar den Höhe- mehr und mehr vom urſprünglichen ſport⸗ punkt des Abends darſtellte. 8 lichen Sektor abgedrängt, hat im Verlaufe Hier ſpielten ſich die jugendlichen Sän⸗ der letzten Jahrzehnte eine bedeutende Do⸗ gerinnen und Sänger ſo begeiſtert in ihre mäne in der Wahrung einer traditionsreſchen Rollen ein, dankte. Zum Ehrenmitglied Mit 1 wwohlgekungenen Jubiläums⸗ Sponaggel, ernannt, während feier am Sonntag Abend im feſtlich aus⸗ gewürdigt wurde. geſtalteten Badiſche n Hof beſchloß die Rad⸗ daß ihnen lange Ovationen für ehre brillanten Leiſtungen dankten. der des In milie eine ausgezeichnet mit einem diſponierte großen Stadtmuſikanten“, men in de und den Akteuren den verdienten * das Singſpiel 1898, der Weihnachts begeiſtert langwährenden Beifall einbrachte. ausgewogener weihnachtsfeier, löſte, muſikaliſche Darbietungen von Rolf brachten, wurden die erſten geſellſchaftlichen Volz und ein von Urſula Eckert geſprochener Veran ſtaltungen zu beſonderen Eckpfeilern, Prolog vervollſtändigten das tadellos ab⸗ die trotz zweier Weltkriege dem Verein im⸗ geſtimmte Programm. Der erſte Vorſitzende mer wieder pulſierendes Leben gaben. Un⸗ des rührigen Vereins, Karl Konrad, durfte vergeſſen ſind noch die großen ſportlichen ſodann mehrere verdiente Mitglieder für Ereigniſſe der Seckenheimer Radfah ver, die treue Dienſte im Verein auszeichnen. So ihre Ausläufer bis zum letzten Weltkrieg wurden für 50 jährige Vereinstreue Fried⸗ hin fanden. Heute ſteht der Verein am Aus⸗ rich Maas, für 40 Jahre Mitgliedſchaft gangspunkt einer neuen Geſtaltung, wo lich Emil Bauſch, für 25 Jahre Luiſe Weis, erfahrenes Alter und eine aufſtrebende Ju⸗ Marie Wittmann, Emil Schweizer, Karl gend um die Vereinsgeſchicke neu bemühen. Erny, Theodor Möll und Albert Huber ge. In würdiger Weiſe gedachte ſodann der Red⸗ ehrt, während Karl Konrad, Georg Bühler ner den Mitgliedern, die dem Verein durch und Karl Volz für 30 jährige verdienſtvolle den Tod entriſſen wurden. Anſchließ end Tätigkeit und weitere 12 Fachwarte ausge⸗ nahm der Vorſtand dann die Ehrungen lang⸗ zeichnet wurden. jähriger und verdienter Mitglieder vor. Von 1 den Gründern des Vereins konnten ausge⸗ Im Kaiſerhofſaale hatten ſich die Mit⸗ zeichnet werden: Arthur Baer, Karl Bühler, glieder der Liedertafel eingefunden, denen Hermann Karl, Georg Klumb, Arthur Pfi⸗ ebenfalls ein ſehr ſtimmungsvolles Pro- ſterer, Albert und Wilhelm Seitz, Karl Jakpb gramm geboten wurde. Nach einem Vorſpruch und einleitenden Mufikſtück von Hubert 25 Jahren: Jakob Dehouſt, Eduard Bühler, Knoch brachte der Männerchor mehrere Lie. Max Bühler, Michael Treiber, Willi Volz, der mit Solo von Bariton Ernſt Bühler Albert Klumb, Wilhelm Seitz ub, Emil Büh⸗ zum Vortrag, während der 1. Vorſitzende ler. Ein ausgezeichneter Kerzentanz der Wilhelm Hauck die Ehrung des verdienſt⸗ Damen Lochbühler, Hetzel, Dehouſt und vollen Dirigenten Muſikdirektor Max Adam Würthwein, die ſich auch um die weitere und verdienter Sänger vornahm. In aus⸗ Ausgeſtaltung des Abends in Verbindung gezeichneter W Kräfte ein Volksſtück„Der Heidekrugbauer“ leitete über zu einem unterhaltenden Teil zur Aufführung, während ein vollendetes mit zwei ſehr fein gebotenen Theater darbie⸗ Luſtſpiel den Beſchluß des ſtimmungsvoll tungen und einem Sketch, dem anſchließend verlaufenen Abends bildete. beſchwingter Tanz unter den Klängen der 5 Kapelle Dietz bis in die frühen Morgen⸗ ſtunden folgte. Am zweiten Weihnachtsfeiertag war es 8 der Verband der Kriegsbeſchädigten, der in Wettervorhersage der Turnhalle den Kriege rwaiſen und Be⸗ Donnerstag anfang dürftigen des Verbandes 9 ſtimmungs⸗ im Pauke des Tages 00 8 8 f volle Weihnachtsfeier bot. Nach wohlgelun⸗ Kungszunahmie, nachfolgend 12 0 8 9 die Tanz⸗Auszug aus der ſo lebhaften Beifall aus⸗ io „Die Turnhalle war es die große Fa⸗ Turnverein ſtimmungsvolle ſchert wurde. Großen Anteil daran trug das Schauſpielenſemble Bremer aufgenom⸗ ebenfalls liſcher Arrangeur viel Anklang fand, be⸗ feier be⸗ grüßte der 1. Vorſitzende und durch Fami⸗ Ein fein bild der wechſelvollen Vereinsgeſchichte. Von Kinder⸗ der rein ſportlichen Ausgangsbaſis, die dem eiſe boten ſodann vereinseigene genen Darbietungen wurden die Kinder und Bedürftigen ſodaß i in reichlicher ihnen zum Abſchluß der Weihnachts⸗ Weiſe beſchenkt, feiertage eine ganz beſondere Freude zuteil wurde. So ging auch W eihnachten als Erinnerung ein eine Zeit voll innerer Beſinnung und Kerzenglanz. Es bleibt zurück nur die Er⸗ innerung an die ſtillen Stunden die freudigen Stunden in den lichem Kleis, Vereinen und der große, und die Sehnſucht nach wirklichem Frieden, 195 fel in die tlich⸗frohe friedlichem in häus⸗ Uunſtillbare Wunſch den uns das vor der Türe ſtehende Neue Jahr als größtes Geſchenk beſcheren möge. chard kommt finden. Wieder Wohlgelunge n Jubilsumsſeier der Rav⸗ fahrer geſellichaft. Die Ge⸗ Radfahr⸗ fahrergeſellſchaft ihr 50. Jubeljahr. ſellſchaft, durch die Entwicklung des geſellſchaftlichen 1 Niederſchlag in der Zielſetzung wahrer bür⸗ gerlich⸗ bäuerlicher Tradition findet. Nach einem einleitenden Muſikvortrag der Kapelle Dietz, die den Abend als geſchickter muſikg⸗ gefunden, die ihren lientradition mit dem Verein auf das Eugſte verbunden, Karl Lochbühler die zahlreich er⸗ ſchienenen Mitglieder. Mit einer profunden und rhetoriſch ausgezeichneten Feſtrede zeich⸗ nete ſodann Ernſt Würthwein ein Spiegel⸗ Verein in den erſten Jahren gute Erfolge Volz; für langjährige Mitgliedſchaft bis zu mit einem Theaterenſemble verdient machten, Tagestemperaturen bei éetwas auffrischenden Südwestwinden über fünf Grad Anlsteigend. Nachts frostfrei. Am Freitag Weiterhin unbe⸗ 1 aber immer noch verhältnismäßig mi a Neuſahrs⸗ Glückwunſch⸗Anzeigen für die Montags(Sylpeſter)⸗Ausgabe ſind bis Samſtag Abend aufzugeben. Verlag des Neckar⸗Bote Richard Wird Es War ein Ziel, aber sie sah keinen mich Weg, der an dieses Ziel führen könnte * Um die Mittagszeit des nächsten Tages er- schien Gert in einem kleinen grauen Sport- auto vor dem Krankenhaus, Höst stand gerade holen. Dr. Zimmer, als EN Vol! 11 freudiger um sie abzu- Sheilas Erregung hereingestürzt kam. Sheila war bereits ange- kleidet, sie fühlte sich schwach und müde und saß nun dem in sie vor einer ihrem blauen Kostüm, Woche bierhergebracht in worden war, in einem Lehnstuhl am Fenster. „Nun fertig— mein Liebling?“ Gert grüßte flüchtig Dr. sich dann Über Aber ihr Sheila, Schweigen und um sie zu ihr unm Höst und beugte Küssen. erkliches Zurückweichen gaben ihm zu verstehen, daß seine Liebkosungen nicht angebracht waren. Er richtete sich sofort wieder flackerte sein Blick zwischen Höst hin und her. „Sie halten also an Ihrem Entschluß, Ihre Gattin nicht länger auf, ihr lassen, fest?“ fragte Dr. Höst ruhig. „Selbstverständlich!“ Gert beugte sich nie- der und Sheila verglich seine kleine geschmei- dige Gestalt, die- da vornübergebeugt vor ihr Saz, unwillkürlich mit einem Raubtier, das vor Beginn des Kampfes zum Sprung ansetzt. Aber das Lächeln auf seinen Zügen war gutmütig. Unsicher und Dr. im Krankenhaus 2u „Ich bin ja kein Berufspsychiater“ begann er mit seiner milden bescheidenen Stimme, „aber ich bilde mir doch ein, ein wenig vom Seelenleben anderer Menschen zu verstehen. Ich kann nicht einsehen, Warum es für meine Frau besser sein soll, in einem Spital- bett zu liegen und den lieben langen Tag gegenüberliegende Wand anzustarren, als in ihr Heim zurück- lang schwermütig die zukehren, wo sich ihr Leben abwechslungs⸗ reich gestalten kann, wo sie Gegenstände um sich hat, die ihr stets lieb waren und wo Ir vor allem ihre Bibliothek mit den Bü- chern, die sie selbst ausgewählt hat, zur Ver- kügung steht. Außerdem bin ich überzeugt davon, daß sie in ihrem Heim vertrautée Ge- genstände finden wird, die vielleicht dazu beitragen können, ihr Erinnerungsvermögen zurückzurufen.“ „Meine Erfahrungen decken sich nicht ganz mit hren Ansichten“ meinte Dr Höst nachdenklich,„ich halte es für besser, wenn die Patientin Gelegenheit bekäme, durch eine Periode völligen Ausruhens in dem neutralen Rahmen eines Krankenhauses ihr seelisches Gleichgewicht wiederberzustellen, Erst dann möchte ich, falls notwendig. mit einer individuellen Therapie beginnen, Ihre Methode dagegen birgt die Gefahr in sich, daß die Patientin so vielen und verschiede. nen Eindrücken innerhalb kurzer Zeit aus- gesetzt wird, daß eher mit einer Verwirrung als mit einer Abklärung des seelischen Zu- standes zu rechnen ist. Es ist meine Pflicht, 5 Sie darauf aufmerksam zu machen, dal völlige Ruhe die beste Gewähr für Genesung der gestörten Funktionen bietet.“ Sheila saß unbeweglich, während die bei- den Männer ihre nächste Zukunft erörterten. Instinktiv gab sje Dr. Höst recht, aber un Willkürlich kam ihr mehr und mehr zum Dee Bewußtsein, wie klug Gerts Anschauungen er sie Waren, wie warm und dabei geordnet das 8 1 8 8 80 1 8 amn e 18 ö das Wohlbefinden seiner Frau, Schlieslieck 5 mußte Dr Höst nachgeben. Sheils erhob sich, f ö die beiden Männer schüttelten emander die Hand und der Arzt wandte sich zum letzten g 5 5 Male an seine Patientin 3 5 „Rufen Sie mich an oder. Sie mir, Wann Sie Beistand brauchen Ich kann zu Ihnen kommen, wenn Ihnen die Fahrt* die Stadt zu beschwerlich ist!“ 5 Sein Lächeln strömte auch diesmal Kraft und Vertrauen aus und gab Sheila ein Ge- fühl der Sicherheit, Als er das Zimmer ver- lassen hatte. breitete Gert die Arme aus „Liebling jetzt fahren Wir nach Hause! Komm ja, komm beim und ich wWette, dag du innerhalb einer Woche völlig gesund bist!“ Fortsetzung kolgt Vom einheimiſchen Sport Fußball. Seckenheim— Sch Kirchheim 313 Zu einem intereſſanten Vergleichskampf trafen ſich obige Mannſchaften geſtern in Seckenheim. Die vor allem in der erſten Halbzeit in prächti,ger Verfaſſung ſpielende S 07 Elf von 07 war gegen die letzten Spiele kaum wieder zu erkennen. Zum Spiel ſelbſt gleich mit dem Anſtoß wurde von 19 Seiten ein hölliſches Tempo vorgelegt, was beiden Mannſchaften bei den ſchlechten Platz⸗ verhältniſſen hoch anzurechnen iſt. Bereits in der 10. Minute konnte Erny ſeine Mann⸗ ſchaft in Führung bringen, das war aber den Gäſten zuviel, und ſie drückten die 07er vorübergehend in ihre Hälfte, aber die auf⸗ merkſame Deckung der Seckenheimer konnte ihr Tor reinhalten. In der 25. Minute ging dann Würthwein mit einer Vorlage davon und konnte mit unhaltbarem Schuß das 2:0 markieren, dem Kirchheim kurz vor Halbzeit das erſte Gegentor entgegenſetzen konnte. In der 2. Halbzeit dasſelbe Bild, und bereits in der 5. Minute zog Seckenheim auf 3:1 davon. Jetzt zeigten ſich aber bei den 07 ern Ermüdungserſcheinungen, ſodaß Kirch⸗ heim den Gleichſtand erzielen konnte. Auf⸗ grund der zwingenderen Torchancen der Seckenheimer und etwas mehr Konzentriert⸗ heit wäre der Sieg der Elf von Seckenheim verdient geweſen. Vz. * Handball ASV Schönau— SV 07 Seckenheim 6:12 Am goldenen Sonntag brachten die 07er aus der Sch önau zwei wirklich goldene Punkte mit nach Hauſe. Nach dem Füh⸗ rungstor durch Wanka glichen die Schönauer aus und gingen mit 2:1 in Führung. Bis zur Pauſe lagen ſie dann gegenüber den 7 ern immer mit einem Tor beſſer. Nach der Pauſe glich Maier aus, doch poſtwendend lagen die eifrigen Schönauer wieder in Führung. Raufelder ſchaffte das 525, doch im Handumdrehen waren die Schö⸗ nauer mit 6:5 erneut vorne. In der 50. Minute kam dann durch einen von Ewald verwandelten 13m die Wende. Raufelder, der als Halbſtürmer ein großartiges Spiel lieferte und ſich hinten wie vorne uner⸗ müdlich abrackerte, ſchoß dann das 6:7 heraus. Endlich war der Bann gebrochen und bis zum Ende dieſes Spilees erhöhten dann Oeſtreicher(2), Ewald(2) und Wanka auf 6112. Fußballsensation in Mannheim SV Waldhof— ASV Feudenheim 2:3 0 Das Freundschaftsspiel der Waldhofer gegen den Mannheimer Zweitligisten ASV Feudenbheim endete ei herrlichem Fußballwetter und vor etwa 3000 Zu- Schauern mit einem verdienten Sieg der Männer um den Stopper und Olympiakandidaten Scheid, der es meisterhaft verstand, den durch Lipponer verstärkten Waldhof- Sturm in Schach zu halten Feudenheim ging durch Bimmler in Führung, die noch vor dem Wechsel durch Lipponer ausgeglichen Wurde. Nach dem Wechsel schoß Lipponer das 2:1, doch ergaben zwei Feudenheimer Treffer von Back und Schnepf den sensationellen Sieg der Feuden- heimer, die der kompletten Waldhofmannschaf! an Schußvermögen und rationellem Spiel zumindest ebenbürtig Waren. Phönix Karlsruhe— AS In einem Freundschaftsspl Karlsruhe am 2. Mannschaft ASV mit 3:2 Toren. von Spöcke kommenden linken Läufer Landau 3:2(2:1 besiegte Phönix tag die pfälzische Landau nach mäßigen 5 Die Karlsruher hatten erstmals der Löffler und nach mehrwöchiger Pause auch Wippert wieder eingesetzt. Becherer und Mangold brachten die Gastgeber 2:0 in Führung., Bis zur Pause konnte Brand für Landau ein Tor aufholen. Nachdem Sommerlatt auf 3:1 erhöht hatte, glückte dem Laudauer Mittelstürmer Brand der zweite Gegen treffer. SV 98 5 u gt*VV- 555 4·0 El 1 SV 98 Darm dt 5 Kan 01 8 vor 3000 Zuschauern mit 4:0(2:0). ersten halben Stunde 8 8 ich werden, versäumten s zes Spiel die besten Cha In einem Spi Slegte der ballverein in der 8 N. 11 er Zeil uher ein Tor, das aber wegen anerkannt wurde. Mühlbach und für den 2:0-Pausenstand. Michel urch einen ungerechtfertigten Foul- en zum 4:0. Walter-Elf hat sich gefangen Kantersieg über Tura— Mageres 1:0 der Saarbrücker Die bisher mit ihren Spielen im Rückstand lie- genden Saarbrücker beendeten die Vorrunde mit einem mageren 1:0-Sieg in Weisenau. Der 1. FC Kaiserslautern, der schon weit abgeschlagen zu- rückliegt, schob sich etwas nach vorne. Die Krise scheint überwunden, denn der 8:0-Sieg der Wal- ter-Elf gegen Tura Ludwi ken läßt vermuten, daß die Kaiserslauterer alte Kampfkraft Wieder erreicht haben. Beim 8:0 demonstrierten die„Roten Teufel“ hre hohe Spielkultur vor Als die Ludwigs- n. Fritz Walter, allem in der zweiten Halb- hafener restlos verausgabt Ottmar Walter, Ludwig und Wange teilten sich mit je zwei Treffern in die Torausbeute. Der Tabellenführer 1. FC Saarbrücken konnte von seinen zahlreichen Verletzten erstmals wieder Auf Martin zurückgreifen. Trotzdem reichte es beim Tabellenletzten nur zu einem glücklichen 1:0-Sieg, wobei der Rechtsaußen Otto das ein- zige Tor anbrachte. Es spielten: Spygg. Weisenau— 1. FC Saar- rücken 0:1, Boru Neunkirchen— VfL Neu- stadt 4:0, 1. FC Ke autern— Tura Ludwigs- hafen 8:0, Phönix Ludwigshafen— Mainz 05 11. Tabelle der I. Liga Südwest 1. Fe Saarbrücken 15 409 264 Tus Neuendorf 16 3513 2478 Wormatia Worms 15 39 16 228 1. Fè Kaiserslautern 16 48:21 20:12 FK Pirmasens 16 8 19:13 Mainz 05 16 19713 Borussia Neunkirchen 15 18:12 Eintracht Trier 16 17215 Tura Ludwigshafen 7 17217 Phönix Ludwigshafen 1571 FV Engers ö 1421 VI. Neustadt 15 22 VIR Kaiserslautern 17 2 VfR Frankenthal 16 Hintracht Kreuznach 17 25 SpVgg. Weisenau 16 N Fußball- Freundschaftsspiele an Weihnachten Stuttgarter Kickers Wormatia Worms 1:3, ASV Feudenheim— SV Waldhof 3:2, Uim 46 ge gen 1860 München 3:2, VfR Mannheim— SEK Serajewo 311, VfR Fran enthal— Viktoria Aschaffenburg 0:2, Bayern München— Wacker Wien 5:3, Schwaben Augsburg komb.— Admira Wien 2:6, Rheydter SV— SK Serajewo 1:3, Tus Neuendorf— Spora Buxemburg 613, Fortuna Düsseldorf— Hajduk Split 3:4, RW Essen gegen Hajduk Split 4:1, Fœ Barcelona— 1. FC Nürn- berg 0:2, Concordia Hamburg— Vienna Wien 0:6, SpVgg. Fürth— Wacker Wien 1:6, Hambur-⸗ ger SV— Stade Reims 3:0, 1. Fœ Köln— Parti- zan Belgrad 1:2, Jahn Regensburg— Ask Linz 1:2, Werder Bremen— Schalke 04 4:3, Göttin gen 05— Fe Grone 2.1, Horst- Emscher gegen Borussia Dortmund 1:2, Erkenschwick Ein- tracht Osnabr Das Skiprogramm wu bruch stark mußten die und im Alpen Spri eingeschra 78 und Nordin mit 79 und 72 m(Note 218,0). Dan Netze! m mit 78 und schanze in Mittenwald Dietrich mit 65 und 67 m(Note 218,7) auf den f dem deutschen Meister Kleißl! mit 59 und 62 m(Note 215,2) und Hohenleitner ersten Platz vor Skiprogramm stark eingeschränkt Brutscher siegte vor drei Schweden de durch den Föhnein- Im Schwarzwald taltungen abgesagt werden Holte Von weit heran. Das be- Ereignis war das Skispringen auf dez in Immenstadt. Un W Pon! Brutscher(Oberstdorf) mit 75 (Note 221,0), vor Hlkb. man den Von 73 m(Note 216,6) und Petersen mit 70 ͤ und 72 m(Note 205,1). Auf der Karwendel kam der mit 62 und 63 Metern(Note 214,8). Springen im auf der Engl mit 29 und 30 m. Eishockeymeisterschaft wieder offen unbesiegte Sc Rießersee hat Der bisher Reise ins Allgäuer ungeschlagen überstanden. Die gegenüber den letzten Spielen nicht mehr zu er- kennen und nahmen dem SeR mit 6:3 vor 7000 Hausber gschanze der „Schneeloch“ Reit im Winkl gewann Münchner Robert Land zum EV Füssen nicht Füssener waren den drei Auch die„Ringrichterei“ 2 85 Angelegenheit richt ter der Rel hmen 1 1 5 5 genannt W S0 die Weltmeisterschaft im Halbschwerge wien v dem ehemaligen Titelträger dieser 8 Frankreichs Boxidol George Carpentier, werden. Schnee für 40 Teilneh- Schweden Wirtschaft Bonn für schrittweise Agrarunion Leistungssteigerung unserer Landwirtschaft — Ein Jahresbericht der Bundesregierung Die grundsätzliche Bereitschaft der Bundes- republik, an der Verwirklichung einer europài- schen Agrar-Union mitzuwirken, wird von der Bundesregierung in- ihrem Jahresbericht, der am Wochenende in Bonn veröffentlicht wurde, er- neut zum Ausdruck gebracht. Infolge der be- trächtlichen Schwierigkeiten, die einer schnellen Vereinheitlichung des land wirtschaftlichen Mark- tes in Buropa schon aus klimatischen und ande- ren naturgegebenen Gründen entgegenstünden, scheine es jedoch der Bundesregierung unerläßg- lich, bei den vorgesehenen Verhandlungen schritt- Weise vorzugehen. Es müsse mit wenigen Pro- Osterreicher Das Nacht- die Zuschauern beide Punkte ab. Damit sind Preu- dukten begonnen werden, bei denen die Ver- 121 5 De be Wieder punktgleich. hältnisse noch am leichtesten zu übersehen seien. 5 N Kreke le e 4 28.13 62 Der Erfolg der Verhandlungen werde im übri- 5 8 3 4 26•17 52 gen lavon abhängen, ob sie von den beteilig-. Krefelder EV 5 20.21 5•5 ten Staaten in einem europäischen Geiste ge- 4 EV Füssen 8 13.20 224 führt werden. 5 5. VfL. Bad Nauheim 4 7.23 127 Der genannte Bericht stellt im übrigen fest, Erl EC Bad Tölz 0 0˙0 0˙0 die gesamte Nahrungsmittelproduktion im Bun- re. Internationale Spiele: VfL Bad Nauheim gegen e 1 a eee e 179 Bisv 6861 bd 5 Be B 1 5 5 10⁴ Prozent des Vorkriessstandes erreicht, und! lit 0 1 70 3.5, Berliner 2 N Van das neue Erntejahr verspreche eine Weitere be- 1b (Schweden) 7.8 8 28 8 5 8 achtliche Leistungssteigerung. Im Getreidebau it 5 55 5 seien die Hektarerträge auf durchschnittlich 25,6 ne Silbernes Lorbeerblatt für Hermannia Doppelzentner gegenüber 22 Doppelzentner vor pr Das Silberne Lorbeerblatt, die höchste Aus- dem Kriege erhöht Worden. Die Förderung des 81 zeichnung des deutschen Sports, wur am Hei- Zuck rrüdenanbaus And e. e ö 1 1 5 8 chender Preise für Zuckerrüben habe zu einer 5 ligen Abend im Auftrage des Bundesp denten 5 7 5 5 mic von Oberbürgermeister Dr. Kolb, dem Prasident F ee e 2 des Deutschen Turner-Bundes, dem Deutschen e Lund Fuktermittelanbauseien eben- 85 Mannschaftsmeister im Fechtsport Hermannia. 1 e 5 5 e 580 Frankfurt überreicht. 5 5 Auch die Viehbsstände seien Wieder erheblich er angewachsen und hätten zum Teil den Vor- eil 1:1 im Davispokal- Ka mpf tand bereits überschritten. Set. Der Davispokal-Endkampf Australien gegen.*„ Sc Usa stand am ersten Tage 1:1. Die Amerikaner en und elf zusätzliche Mädchenklassen 801. te gingen zuerst mit 1:0 in Führung, als Vie Seixas den durch ein/ ß 2* nach dramatischem kampfreichem Spiel gegen aum des Bundesleudwirtschsktemimistsrium⸗ rü den Australier Rose in drei Sätzen mit 6:3, 6:4 r und 9:7 gewonnen hatte. Dann aber zog Austra- e, 8 8 1 8 f Ve lien auf 1:1 gleich, als Sedgman(Australien) ge- ten für 46 Schulen und 24 Mädchenklassen El 6Isn Z Phierte. l Bauernjugend soll in diesen Schulen theoretisch 5 er 7 und praktisch ausgebildet werden. Eko Weltmeisterschaftskampf 31000%%% N Wohnungen geplant 85 Maxim— Rux in Deutschland! Iri Wohnungsbauprogramm für das kommende 5 ur ist der Bau von rund 310 000 öffentlich Stuttgart in erste Wahl gezogen eförderten Wohnungen vorgesehen, so wird in de Als vor zwei Jahren Jersey Joe Walcott zu dem 1 Jahresbericht ferner mitgeteilt. In dem— von Benny Baum verpflichteten Termin gegen zt ablaufenden Jahre konnten wiederum Kr Hein ten Hoff nicht antrat, entdeckte man einige 50 000 Wohnungen erstellt werden. 63 Prozent vo Vertragsfehler und sagte Benny Baum ungenü⸗ i Waren Klein wohnungen mit ein bis drei El. gende Fachkenntnisse nach. Dies wurmte den umen. Rund 200 000 der für das nächste Jahr S deutsch- amerikanischen Boxsport- Journal geplanten Wohnungen sollen Neubauten sein. Bei TI und er versuchte, die deutschen Boxsportanhän- dem Rest handelt és sich um Wiederaufbauwoh- Un ger eines Besseren zu belehren., Eine willk On nungen oder Wiederherstellungen. Nicht ein- Pr mene Gelegenheit en War 55 m die Nie begriffen sind Hierbei diejenigen Bauten, die im ge lage des Europam 88 Rahmen des frei finanzierten Wohnungsbaus er- Ste amerikanisc en Negerboxer, denn Gere V stellt werden. Es ist vorgesehen, rund 190 00e v0 damit seinen Anspruch auf einen Welt Wohnungen für die Lastenausgleichsberechtigten 5 schaftskampf mit Joe Maxim. Benny Bat 110g zu bauen. a 8 sofort nach San Fre ko zum R Verbesserung der Bundesbahn 8 gegen Maxim dort erfolgreiche 5 8 II Handlungen 11. Imeister Je Neri Bei der Bundesbahn wurden in diesem Jahre 50 55. 65 moderne D Dampflokomotiven und 10 Schienen- m Kampf um die 115785 omnipusse in den Dienst Zestellt. Eine Anzahl te der Welt gegen Conny elektrischer und Dieseltriebfahrzeuge— darun- de 5 7 8 ter 100 Schienenomnibusse und 80 Anhänger Se Die Verhandlungen wurden in Auftrag gegeben. Zur Erneuerung 5 die grundsätzlichen des überalterten Bestandes an Personenwagen 15 A e— 25 Prozent sind über 40 Jahre alt— wurden 55 5 Regeln Sechs Doppelstockwagen dem Verkehr übergeben. 5 Benny Baum und gad Del Probewagen eines neuen Vierachsers mit 3 1 Mitteleinstieg sind schon im Betrieb, 500 sind de Stelle die Ver ellt worden, Seit dem Zusammenbruch 1945 8 A i hat die Bundesbahn bis zum 31. August 1951 811 N 4 2,3 Milliarden DM für die Beseitigung von III Stelle. Der K sschäden aufgewendt. Weitere Schäden in Ste 5 Höhe von mehr als Milliarden DM müssen EIU 21 noch t werden. Die Bundes- Sie g Aktigt Färtig rund 450.000 Per- g ren als Jack Dempsen überwacht werden. un am 1. Weihnachtsfeiertag mein und Opa Polizei- Meister i. R. im Alter von 57 Jahren. Maria Sehr Mhm. Seckenheim, 27. Dez. 1951 Nach langer, schwerer Krankheit verschied lieber Mann, Vater, Bruder, Schwiegervater, Schwager, Cousin Herr Georg Gehr In tiefer Trauer: Familie Eugen Hess 75 August Sehr Fräulein Maria Sehr und Verwondte Beerdigung morgen Ffeitag, 28. Dez. 1951, 14 Uhr von der Leichenhalle Seckenheim aus. — Verkaufsstelle 2 IHrEGHCHAN J Neujahrs- Getränke kaufen Sie preiswert und gut ELISABETH BUHLER Hauptstraße 90(OEG.- Haltestelle) Unsere Edelgard und Werner haben am J. Weihnachitsfeiertag ein Schwesterchen Gerlraui Cugenie bekommen. In dankbarer Freude Aenne ſohn eb. Zürn Stadtpfarrer Hermann ſohn Mum. Secennheim, Ev. Pfarrhaus 7 Mitte Jan Privat- Handelsschule H. LO rf, Mannheim, U 8, 9 Telefon 40980 ber beginnen: Vollhandels kurse Einzelkurse(für Anfänger und Fort- geschrittene) in allen kaufm. Fächern. Vorbereitung zur Kaufmannsgehilfenpröfung Anmeldung jederzeit. Wer de. re 1898. am 30. Dez. 1951 und 6. Jan. 1952. Heute 12 99 9 20 Uhr Spieler Versammlung betr. Spiele gegen SV. 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