2 5 — e EFracheimt: montaga, mittwochs, freſtagz umd umstagz. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1. 70, durch die Post 1. 70 „Tusteilgeld. EBunzelnummer PE. Sũddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: dle 6 gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.—[Preisliste Nr. I) Abbestellungen können nur bis 28. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 24 Montag, den 11 Februar 1952 4.52. Jahrgang b eee, Neue Ministerien in Bonn? Von Heinz Hartmann Seit geraumer Zeit wird mit wachsendem Nachdruck von der FDP und der DP der Wunsch nach einer stärkeren Beteiligung an den Regierungsgeschäften geäußert. Und 50 kam es inzwischen zu Verhandlungen zwi- schen den Fraktionen der Regierungsparteien und dem Kabinett, sowie den einzelnen Res- sorts über eine neue Aufgabenverteilung. Die Reorganisationspläne gehen dabei zunachs! davon aus, dag mit der offiziellen Errichtung eines deutschen Verteidigungsministeriums nach der Ratifizierung der Verträge über die Europa-Armee und die Ablösung des Besab⸗ zungsstatuts zu rechnen ist und außerdem die Bildung eines Europaratsministeriums notwen- dig erscheint, wie es in Frankreich bereits be- steht.. 3 Die personelle Besetzung eines künftigen Verteidigungs ministeriums oder mindestens eines Staatssekretariats für die mit dem Wehrbeitrag zusammenhängenden Fragen 8111 als verhältnismäßig klar, da der CDU-Abge- ordnete Blank als bisheriger Leiter dieses Aufgabenbereiches Vertrauen in allen KRoad- Uütionsparteien genießt. Innerhalb des Res- sorts für Verteidigungsfragen sollen Zwei Staatssekretariate geschaffen werden. Die zi- Villen und verwaltungstechnischen Aufgaben ind dabei einem von der Deutschen Partei zu benennenden Kandidaten zugedacht, der Fielfach in der Person des DP-Abgeordneten Parke erblickt wird. Das zweite Staatssekre- tariat für die militärische Seite dieses Auf- gabenbereiches soll einem parteilich nicht ge- bundenen Fachmann anvertraut werden. In diesem Zusammenhang wird der Nachfolger Rommels als Chef des Afrika-Korps, General a. D. Cruvell, genannt. Der bisherige militä⸗ rische Berater des Bundeskanzlers, General a. D. Speidel, der frühere Stabschef Rommels gilt als der künftige deutsche Vertreter im Hauptquartier des atlantischen Oberbefehls- Habers, General Eisenhower, Während Über die künftige Verwendung des zweiten militä-⸗ rischen Beraters der Bundesregierung, Gene- ral A. D. Heusinger, noch nichts bekannt ist. Die Besetzung des künftigen Ministeriums für europäische Angelegenhéiten, das im Zu- sammenhang mit der Ratifizierung des Schu- manplans und den weiteren Plänen der Wirt- schaftlichen Integration Europas von Bedeu- tung ist, wird aller Voraussicht nach der FDP Überlassen bleiben, die seit langem eine stärkere Beteiligung im Kabinett fordert Die Anregung zur Bildung dieses Ministe- riums War bereits vor Jahresfrist zum ersten- mal von der Deutschen Partei ausgegangen die es gerne mit ihrem Parteivorsitzenden. dem Bundesminister für Angelegenheiten des Bundesrates, Hellwege, besetzt hätte, Als aus- sichtsreichster Kandidat der FDP für das neue Ministerium gilt der stellvertretende Fraäktions vorsitzende Dr. Schäfer Hamburg). Das Bundesministerium für Auswärtiges. auf dessen Besetzung die FDP verzichten müßte, wenn sie das Europarats- Ministerium erhält, wird von Bundeskanzler Dr. Aden- auer nach dessen mehrfacher Ankündigung abgegeben werden, wenn die Wiederherstel- lung der deutschen Gleichberechtigung mit dem Inkrafttreten der deutsch- alliierten Ver- träge erreicht worden ist. Dieses wichtige Ressort beansprucht nach wie vor die CDU Als stärkste der Koalitionsparteien für sich. Die größten Aussichten werden dabei dem derzeitigen Fraktionsvorsitzenden der CDU, Dr. von Brentano, eingeräumt, der bereits auf zahlreichen internationalen Konferenzen und im Straßburger Europarat außenpolitisch her- vorgetreten ist.. Das Bestreben der mit der CDU verbünde- ten bayerischen CSU, die ihre Selbständigkeit in letzter Zeit mehrfach betont hat, geht da- hin, im Falle einer Kabinettsumbildung die Position des Bundesfinenzministers Schäffer (SSt) noch zu verstärken. In den Diskussio- nen über dieses Thema wird in letzter Zeit davon gesprochen, daß der Bundesfinanzmini- ster nach britischem Muster die Stellung eines „Schatzkanzlers“ erhalten solle, der dann nach dem Bundeskanzler und Vizekanzler der ranghöchste Minister des Kabinetts sein würde. Diese Stellung gründet sich auch auf die Kabinetts- Geschäftsordnung, die dem Bundesfinanzminister in entscheidenden Haus- haltsfragen ein Vetorecht gegen Kabinettsbe- schlüsse zuerkennt, Offen ist noch, ob Vize- kanzler Blücher nach Auflösung des vom ihm geleiteten ERP. Ministeriums mit dem Ende des Marshallplans ein neues Fachressort er- Halten wird. Von seiten der FDP wWẽar für die- sen Fall die Bildung eines„Koordinierungs- ministeriums“ angeregt worden, das zur Be- Seitigung der bisherigen Kompetenzschwierig- keiten zwischen den Ressorts für Wirtschaft, Finanzen, Arbeit, Wohnungsbau und Land- Nr Wirtschaft beitragen könnte Eine definitive Entscheidung über die Um- gefallen. Es kann jedoch damit gerechnet werden, daß die Neuregelung nicht. punkt erfolgen dürfte, für den als letztes Da- tum das Inkrafttreten der deutsch- alliierten Verträge über die Ablösung des Besatzungs- Statuts gilt.. 8 bildung der Bundesregierung ist noch nicht nachein ander, sondern zu ein und demselben Zeit- 8, was ich nicht bin“ ette 5 Ausführungen Fettes tanden nur Seteilten Bel 5 e Neue Besprechungen mit den Drei Weisen Blücher, Erhard und Schäffer in Paris— Grenzen der deutschen Leistungsfähigkeit Paris(UP). Vizekanzler Blücher und die Bundesminister Schäffer und Erhard verhan- delten in Paris erneut mit dem NATO-Son- derausschuß der„Drei Weisen“ über die Höhe des finanziellen deutschen Verteidigungsbei- trags. 5 Die drei deutschen Minister hatten den „Drei Weisen“— Averell Harriman, sein Nachfolger Draper, Jean Monnet und Sir Ed- win Plowden— vor einer Woche ein Memo- randum der Bundesregierung vorgelegt, in dem ein finanzieller Verteidigungsbeitrag der Bundesrepublik in einer Gesamthöhe von 10,5 Milliarden DM pro Jahr angeboten wurde. Vertreter der alliierten Hochkommission for- derten demgegenüber einen Beitrag von 13 Milliarden DM. Ein Sprecher der deutschen Delegation er- klärte, die Zusammenkunft sei in einer „freundschaftlichen Atmosphäre“ verlaufen. Die deutschen Minister beantworteten die An- zahl von Fragen, die ihnen von den Vertretern der drei westlichen Großmächte vorgelegt Wurden, und stellten ihrerseits verschiedene Fragen an die„Drei Weisen“, Wie der Spre- cher betonte, habe die deutsche Delegation Gelegenheit gehabt, den Standpunkt der Bun- desregierung über die Höhe des deutschen Beitrags zu der gemeinsamen europäischen Verteidigung vorzutragen. Wie von informierter Seite verlautete, wer- den keine weiteren Zusammenkünfte der deutschen Delegation mit dem NATO-Sonder- Ausschuß stattfinden. Die„Drei Weisen“ wür- den nunmehr einen Bericht ausarbeiten, der ihre Ansichten enthält. Dieser Bericht wird den Hochkommissaren zugeleitet werden, die rerseits dann mit der Bundesregierung über DGB will Bundestag Striktes„Nein“ zum Wehrbeitrag— Kontro- verse zwischen Vorstand und unteren Organen München(UP). Das Vorstandsmitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Hans vom Hoff, erklärte in München auf einer außerordentlichen Landesbezirkskonferenz der bayerischen Gewerkschaften, der Bundestag sei nicht berechtigt, die Frage des Wehrbei- trags zu entscheiden. Der DGB nehme für sich das Recht in Anspruch, das Parlament zu beeinflussen, mag man diese Einflußnahme auch Druck nennen. Vom Foff sagte zuvor in einem Referat über Wirtschaftliche Auswirkungen eines Wehr- beitrages, die Rüstungskonjunktur löse zwar das Absatzproblem, aber in einer für die Ar- beitnehmer unerfreulichen Weise. Die Ent- scheidung über einen Wehrbeitrag liege beim Parlament, doch müßten die Gewerkschaften realpolitisch genug denken, um zu erkennen, daß politische Neutralisierung auch wirt- schaftliche Neutralisierung bedeute. Grund- bedingung für ein Ja sei die Durchsetzung der kollektiven Gleichberechtigung. Hoff warnte vor einer„Selbstzerfleischung“ der Gewerkschaften und vor der Strategie des Stalinismus, der mit bewährten Infiltrations- methoden arbeite. Der DGB- Vorsitzende Christian Fette ap- Pellierte an dię Delegierten, die DGB-Mitglie- der von der Unmöglichkeit eines„Ohne- mich“ Standpunktes und einer Neutralität zu über- zeugen. Gegenüber den Feinden der Men- schenrechte, der Freiheit und der Demokratie gebe es keine Neutralität. Fette wandte sich bei dieser Gelegenheit gegen Meldungen, wonach er sich für eine deutsche Remilitarisierung, also für das Wie- derauf kommen des„preußischen Militaris- mus“ ausgesprochen habe. Die Demokratie sei zu jung und zu schwach, als daß sie die Belastung durch einen Staat im Staate er- tragen könnte.„Aus diesem Grunde stehen Wir alle der großen Idee eines vereinigten Europas bejahend gegenüber, um dem Block im Osten eine Verteidigungsinstanz entge- Sgensetzen zu können“, sagte Fette.„Nur in diesem Rahmen habe ich von einem Vertei- digungsbeitrag gesprochen. Wir wollen ein Werk der Verteidigung, nicht des Angriffs.“ „Wer glaubt, bei einer möglichen Ausein- andersetzung neutral bleiben zu können, der befindet sich auf dem Holzweg“, fuhr Fette fort. Sollte ein russischer Vormarsch dureh Nichtverteidigung herausgelockt werden, sc gehe die Welle widerstandslos über uns hin- weg und wieder zurück. Die Reste der deut- schen Arbeiterschaft würden sich dann in Tussischen Arbeitslagern wiederfinden.„Sehe daß ich meine beiden Söhne gern in Uni- form sehe? Stempeln sie mich nicht zu et. Was, was ich nicht bin!“ rief Fette aus, Die 1 8 3 Im Gegensatz zu den Ausführungen Fettes und vom Hoffs stellte der Vorsitzende der N Renin 1 ich alis wũie ein Militarist oder glaubt jemand. die endgültige Höhe des deutschen Beitrages als Teil des Generalvertrages verhandeln werden. Der Bundesfinanzminister betonte, daß Deutschland bereits die drückendsten Steuer- lasten habe. Die Grenze der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit dürfe da- her nicht überschritten werden, wenn der in- nere soziale Frieden und die Anhänglichkeit der deutschen Bevölkerung an den demokra- tischen Staatsgedanken aufrechterhalten wer- den solle. Das Bruttosozialprodukt zu Faktor- kosten auf der Preisbasis vom Oktober 1951 würde sich bis 1952/53 nach den Schätzungen des Finanz ministeriums um 11 Milliarden auf 107,3 Milliarden DM erhöhen. Diese Erhöhung des Sozialprodukts sei nur möglich auf Grund einer anhaltenden Steigerung der Produktion um etwa 17 Prozent in der Industrie und 3 Prozent in der Landwirtschaft. Zur Uberwindung der Kapazitätsengpäasse dedarf es im Jahre 1952/53 einer Bruttoinve- stition von mindestens 31 Milliarden. Der An- teil der Investitionen am Sozialprodukt müsse, um dies zu erreichen, unverändert bleiben. Auf Kosten der Investitionen könne auf kei- nen Fall ein höherer Verteidigungsbeitrag aufgebracht werden. Es müsse ferner damit gerechnet werden, daß zu den Lieferungen für Verteidigungszwecke Industrien herangezogen werden, die bisher vorwiegend für den Ex- dort arbeiteten. Dies werde ungünstige Aus- Wirkungen auf die Zahlungsbilanz haben. Der private Verbrauch sei schon auf das äußerste gedrosselt. Die drei deutschen Minister trafen noch mit den in Paris stationierten deutschen Diplo- maten, Wirtschafts- und Militärexperten zu iner abschließenden Besprechung zusammen. unter Druck setzen bayerischen Industriegewerkschaft Metall, Erwin Essl, fest:„Die Gewerkschaften spre- chen ein klares Nein zur Remilitarisierung.“ Ess! legte eine Entschließung vor, in der eine Zussprache von unten nach oben und ge- eignete Maßnahmen der gewerkschaftlichen Bundesorgane gegen die Remilitarisierung gefordert wurden, Deutschland dürfe sich auf einen Fall in ein militärisches Abenteuer mit unabsehbaren Folgen einlassen. Der Kommunismus sei keine Gefahr für Deutsch- land, wenn es gelinge, das soziale Leben neu zu Ordnen. Starken Beifall erhielt der Lan- desjugendsekretär Ludwig Koch, als er der Bundesleitung mangelnden Kontakt mit den Gewerkschaftsmitgliedern vorwarf,. Fettes und vom Hoffs Außerungen hätten die Ge- werkschaftsjugend geradezu vor den Kopf gestoßen. Eine Funktionärin, die strikte Ab- lehnung jeder Militarisierung forderte, ern- tete langanhaltenden Beifall. Nach mehrstündiger Debatte nahm die Kon- ferenz einstimmig eine Entschließung an, in der„auf Grund der Erfahrungen der Vergan- genheit“ jeder Wehrbeitrag abgelehnt wird, da er jede friedliche Wiedervereinigung Deutschlands unmöglich machen, den Lebens- Standard weiter senken und keine Gewähr für echte Sicherheit bieten würde, Kein ein- einziger Diskussionsredner hatte sich auch nur bedingt für einen Wehrbeitrag ausgesprochen. Eine heftige Debatte entwickelte sich um den Begriff„Vorbereitungen zur Verhinderung des Wehrbeitrags“, Die Versammlung war sich einig, daß darunter als allerletztes Mittel auch der Generalstreik zu verstehen sei. Aktionsprogramm des„Reichsbundes“ Dortmund(Up). Auf einer Kundgebung des„Reichsbundes der Kriegs- und Zivilbe- schädigten, Sozialrentner und Hinterbliebe- nen“ würde in der Dortmunder Westfalen- halle ein„Aktionsprogramm 1952“ verkündet Darin wird gefordert: Bereitstellung ausrei- chender Arbeitsplätze für Schwerbeschädigte. beschleunigte Inkraftsetzung des Schwerbe⸗ schädigtengesetzes, Schaffung eines Bundes- Sozialgerichts, Unteilbarkeit des Rentenan- spruchs, bundeseinheitliche Körperbehinder- bundesgesetzliche Westmächte kritisieren deutsche Bedingungen Das Echo der Wehrdebatte des Bundestages— Baldige Gespräche mit Frankreich? Bonn(UP). In Kreisen der Hochkom- mission wurde nach der großen Wehrdebatte im Bundestag die Befürchtung laut, es könn- ten nun weitere Verzögerungen in den deutsch-alliierten Vertragsverhandlungen und den Beratungen über die Bildung einer Eu- ropa-Armee eintreten. Man verweist auf die Bedingungen des Bundestages hinsichtlich der Saar und der Regelung des Verhältnisses zum Atlantikpakt. Beide Fragen liegen sich, so erklärten alli- erte Beamte, nicht über nacht in einem für alle Beteiligten befriedigenden Sinne lösen. Zollte jedoch in diesen Kardinalpunkten keine Klärung erfolgen, sei kaum mit einer Zu- stimmung des Bonner Parlaments zu einem Wehrbeitrag zu rechnen. Inzwischen haben die zuständigen Bonner Dienststellen Kenntnis von einem Bericht des französischen Vorsitzenden der Europa- Armee- Konferenz, Alphand, genommen, den dieser der Lissaboner NATO- Sitzung vor- legen will. Dieses Memorandum berichtet über den bisherigen Stand der Beratungen der sechs an der Bildung einer europäischen Verteidigungsgemeinschaft beteiligten Staa- teèn. In Bonn hält man es ferner auf alliierter Seite nicht für ausgeschlossen, daß es Zwi- schen der Bundesrepublik und Frankreich schon in Kürze zu einem Gespräch über eine Regelung des Saar- Konflikts kommt. Angeb- lich sollen sich die Amerikaner sehr stark kür ein Zustandekommen solcher Verhand- lungen eingesetzt haben. In französischen Regierungskreisen ist man über die deutschen Versuche, Bedingungen für die Teilnahme an der europäischen Ver- teidigungsgemeinschaft zu stellen, verärgert. Man erkennt wohl den gemäßigten Ton den letzten Rede des Bundeskanzlers Adenauer im Bundestag an, in der er die Hoffnung einer schnellen Behebung der Spannung zwi- schen Deutschland und Frankreich aussprach, aber man betont, dag auch die französische Nationalversammlung versuchen könmte, solche Bedingungen wie der deutsche Bun- destag zu stellen. Der frühere französische Ministerpräsident und Initiator des Europa-Armee-Planes, René Pleven, beschäftigte sich in der Zeitung„Petit Bleu des Cötes du Nord mit den möglichen negativen Auswirkungen seines Projektes und der Konsequenzen für Frankreich. Pleven faßt in diesem Zusammenhang besonders die Möglichkeit ins Auge, daß einer der Signa- tarstaaten des Europa-Armee- Vertrages eines Tages aus der Verteidigungsgemeinschaft „Ausbrechen“ könne, um seine Armee in eigener Regie zu führen. Obwohl kein Name genannt wird, spielt Pleven mit dieser Hypo- these offensichtlich auf Deutschland an. Um dieser Eventualität vorzubeugen, appelliert der Expremier an die USA und Großbritan- nien, der französischen Regierung besondere Garantien zu geben.„Frankreich“, schreibt er Wörtlich,„ hat bestimmt das Recht, seine Atlantikpaktpartner um zusätzliche Zusiche. rungen zu ersuchen, als Gegenleistung für die Konzessionen, die Frankreich bereits eingegangen ist, um eine positive Lösung zu ermöglichen.“ Befriedigung in Washington In amerikanischen Regierungskreisen ist die deachfliche Mehrheit, mit der sich der deut- sche Bundestag mit dem Prinzip eines deut- schen Wehrbeitrags einverstanden erklärt hat, mit großer Befriedigung aufgenommen wor- Jen. Gleichzeitig wird jedoch darauf hinge- wiesen, dag mit der Abstimmung des Bun- destages noch lange nicht der Weg für die Bildung einer europaischen Verteidigungsge- meinschaft mit Westdeutschland als Vertrags- partner geebnet sei. Diese Kreise erinnern daran, daß eine Anzahl organisatorischer De- talls noch einer Klärung bedürfen, und daß die vom Bundestag angenommenen Resolutio- nen einen gewichtigen Passus enthalten— Teilnahme, jedoch nur unter der Bedingung der Gleichberechtigung. Die Frage der Gleich- berechtigung, so wurde betont, dürfte noch einiges Kopfzerbrechen verursachen. Mit be- sonderer Genugtuung wird in den genannten Kreisen die Tatsache hervorgehoben, daß der t, direkt. diplomatis 7 herigen Landesverbände vorseh Adenauer:„SPD-Verhalten unfaßlich“ Die Wehrdebatte im Bundestag habe ihn mit größter Sorge für die Demokratie in Deutschland erfüllt, sagte Pr. Adenauer ar- läglich einer 6rlentlichen Kundgebung im Rahmen des SDU-Landesparteitages in sei- mer ersten öffentlichen Rede nach der Ver- teidigungsdebatte vor 4000 Versammelten Das Verhalten der SPD in der Wehrdebatte sei eine„unfaßliche Parteipolitische Verblen- dung“. Wenn man 80 wie die SpD Partei- interessen über die Interessen des Volkes stelle, dann sehe es schlecht aus für die deut- sche Demokratie. Der Bundeskanzler erklärte in diesem Zusammenhang, dag ihm auch bei seinen Verhandlungen mit den Alliierten das Verhalten der Sp immer Wieder vorgewor- ten werde. Adenauer begründete noch ein- mal ausführlich seine Politik und seine Hal- tung in der Frage des Wehrbeitrages. Deutschland sei zum Untergang verurteilt, so betonte er, wenn es zwischen Ost und West untätig und hilflos bleibe. Nur wenn der Westen stärker werde als der Osten könne der Frieden erhalten bleiben. Es gehe nicht um den Krieg, sondern um die Rettung des Friedens. Für die französische Pol 268ische Volk habe dringlichen Wunsch, das deutsche und itik und das fran- er den herzlichen und sie mögen erkennen, dasz das französische Schicksa! absolut das gleiche seien. Man müsse einen Strich unter die Vergangenheit ziehen, de Sieger und Besiegte der gleichen tödlichen Gefahr aus dem Osten ausgesetzt seien. Zur Länderneuordnung im Südwesten be- tonte Dr. Adenauer, daß er die ernsten PO- litischen, wirtschaftlichen und kulturellen Sorgen der Badener Wegen des Zusammen- schlusses durchaus verstanden habe Er glaube Aber, daß man der Schwierigkeit Herr werde Man dürfe nur jetzt„die, Flinte nicht ins Korn werfen“ Auch im Südweststaat könne man an der Heimat festhalten. Es werde die besondere Sorge des neuen Staatswesens und seiner Vertreter sein müssen. daß Südbaden als Grenzland, das in der ersten Zeit der Be- Satzung eine rigorose Behandlung erfahren habe, im Südweststaat von diesen drücken- den Folgen des Krieges befreit werde. Wenn die CDU bei der Durchsetzung ihrer welt- enschaulichen und kulturellen Interessen in der neuen Verfassunggebenden Versammlun- möglic' stark vertreten sei, dann sei auch den Interessen Badens am gllerbesten ge dient. 5 g Dr. Adenauer wurde m chen gehindert, als der fer ausrief:„Sie wis Alles gelogen ist.“ Versammlun Saal zu verl Muteglang am Spre- KPD Stadtrat Schä- sen doch selbst, daß das Unter starker Erregung der g Wurde Schäfer gezwungen, den assen. * Einigung in der südbadischen CDU Der Landesparteitag in Freiburg Freiburg Gdsw). Die südbadische DU hielt am Wochenende in Freiburg einen Lan- desparteitag ab. Am Samstag sanktionierten die Delegierten den im Dezember gefaßten Zeschluß des Landesausschusses, den Namen der CDU Baden in„Badische Christlich- Demo- kratische Union“ zu ändern. In einer Ent- schließung, die nur eine Gegenstimme fand. wird von den künftigen südbadischen CDU- Abgeordneten in der Verfassunggebenden Landes versammlung des neuen südwestdeut- schen Bundeslandes verlangt, daß sie mit Nachdruck für eine dem Willen der christ lichen Wählerschaft entsprechenden Kultur- politik eintreten und sich im Rahmen der all- gemeinen Aufgaben besonders für die Wah- ru g der badischen Belange einsetzten. Die Partei fordert von ihnen zu diesem Zwecke die Mitarbeit an einer innerhalb der CDU-Fraktion zu bildenden Arbeitsgemein- schaft der badischen Abgeordneten. Gegen acht Stimmen bei einer Enthaltung wurde der Landesvorstand zu Verhandlungen über die Bildung eines gesamtbadischen Landesver- bandes der CDU, ähnlich dem kürzlichen Be- schluß des Parteitages der CDU Nordbadens, ermächtigt. Ein Gesamtvorstand der CDU von Nord- und Südbaden soll bald eine vorläufige Satzung in Kraft setzen, die jedoch die Bfl- dung zweier Bezirksverbände mit eigener Kassenführung auf der Grundlage der bis- en muß. ö Einstimmige Annahme fand ferner eine Re- solution zur Unterstützung der Politik des Bundeskanzlers. Der Parteitag bejahte darin einen deutschen Verteidigungsbeitrag im Rah- men der europäischen und atlantischen Ver- teidigungsgemeinschaft unter der Vorausset- Kung absoluter Gleichheit und innerer wie Außzerer Freiheit. 5 f Der bisherige Vorstand mit Anton Dichtel als ersten Vorsitzenden und den Abgeordne- ten Fermann Schneider, Anton Hilbert und Dr. Hermann Kopf als Stellvertretern wurde Wiedergewählt. Die Wiederwahl Schneiders, N Anhänger des südweststaates ist, stieß zunächst auf eine starke Opposition. Bei der bstimmung erzielte jedoch Schneider 81 Stim- men. Staatspräsident Leo Wohleb wurde ein- stimmig zum Ehrenvorsitzenden gewählt. Zentrum gibt Einigungsbereitschaft auf a Der Gesamtvorstand der Badischen Zen- trumspartei wird am Montag nachmittag in burg zusammentreten, um über die neue zu beraten, die durch die Vorstands- des CDU-Landes, arteitages für das Zen- tstanden ist. Wie dazu bekannt wird, Person vor Beginn des CDU-Lan- 8 den Vorschla schränkt we Anregung der Allili nehmen Kawerlung der Veripighenen-Spaphunaben Sondergesetz wird am Mittwoch im Bundestag beraten— 6,5 Proz. Entschädigung vorgesehen Bonn(UP). Ein Gesetz über die Gewäh⸗ rung einer Entschädigung in Höhe von 6,5 Pro- zent des Reichsmark-Sparguthabens, das Ver- triebene in den Gebieten jenseits der Oder- Neiße-Linie oder reichsdeutsche vertriebene außerhalb der Grenzen von 1937 verloren ha- ben, wird der Bundestag am Mittwoch behan- deln und voraussichtlich verabschieden. Die Aufwertung der Sparguthaben der Ver- triebenen soll nun doch entgegen den ur- sprünglichen Plänen auf Empfehlung des La- m besonderen eregelt werden. Die Vertriebenen müs- age eines amtlichen Bescheini- stenausgleichsausschusses in eine Gesetz g sen ihr Sparguthaben durch Vorl Sparbuches oder einer Bonn(UP). Der Amerikan missar in Osterreich, ein, um seinen Kollege Cloy, zu besuchen. Do über Brüssel nach I. er mit Außenminister fen wird. In Bonn wi Donelly nach der Ab statuts an Stelle Me Kkanischer Botschafter Wird. Von London mehrwöchigen A begeben und dor sammentreffen. Acheson zusammentre Sung nachweisen können. Infolge dieser Be- stimmung, diè nach Auffassung des Ausschus- rden konnte, werden ses nicht umgangen we vermutlich nur etwa 50 benen, die Sparguthabe spruch geltend machen Innerhalb der nach Kkrafttreten des Gese gen der aufgewerteten S Werden. Insgesamt werden für die Entschädigung Prozent der Vertrie n hatten, einen An können. sten fünf Jahre nach In tzes soll nach Mitteilun oder Aufwertung ins gesamt 250 Millionen DM notwendig sein; für g sollen jährlich 50 Millionen Lastenaus- estellt werden. Sparguthaben 50 Reichsmark werden nicht aufge- deren Auszahlun DM aus dem Sleichs bereitg bis zu Wertet. Ein Antrag lichem Vordru Sparbuch oder Aufkommen des des Gesetzes dem Postamt wird dem Ver von 6,5 Proze eingerichtet. für Sparguthaben sSatzungszone. aus dem Ausschuß jährlich ein Fünftel Parguthaben freigegeben schätzungsweise auf Entschädigung auf amt- K muß zusammen mit dem amtlicher Bescheinigung inner- Halb von sechs Monaten nach Inkrafttreten bei der örtlichen Sparkasse oder Vorgelegt werden. Nach Prüfung triebenen ein Sparkonto in Höhe nt des ausgewiesenen Betrages Diese Regelung gilt jedoch nicht in der sowjetischen Be. Fusion der Rechtsparteien München(Up). In einer D kerenz des„Blocks der Heim (MdB Götzendorf), des,, Meißner) und der (Hedler) in München „Deutschen Blocks“ matvertriebenen“ p ben sich die Natio „Deutsche Block“ schaft zusammenge klärte, im Bundes den verschiedene der Konstituierung einer Partei“ als Interessen galen oppositionellen tet. wurde die Fusion de mit dem„Block der Hei eschlossen. Außerdem ha Der deutsch- französische evangelischen Kirche bes mer Sitzung in Paris ausführli des deutschen Verteidi doch Beschlüsse zu fassen. 25 amerikanische HEriegsschicke einem Besuch im Hafen von fen. Der US- Flugzeugträger Bruderrat de gungsbeitrags, ohne je sind Verhandlungen USA Spanien im Mär Memorandum 2zu einer Erklärung Truman- Washington(UP), Das Außenministe rium der USA rechnet damit. daß die formel- len Verhandlungen m und Luftstützpunkte den. Der neue amer it Spanien über Flotten. bisherigen Posten in Lissabon abberufen wor- den, um zusammen mit einer amerikanischer Militärmission die Verhandlungen in Madrid zu führen, mit dem Ziel, eine Anzahl vor amerikanischen Flotten- und Luftstützpunk- ten in Spanien und Spanisch-Marokko zu er- richten, um damit ein weiteres Glied für die europäische Verteidigungsgemeinschaft 20 schaffen. Man rechnet damit, daß Generalissi- mus Franco Wirtschaftliche und militärische Hilfeleistungen fordern wird. In unterrichte- ten amerikanischen Kreisen wird betont, das eine Waffenhilfe an Spanien jedenfalls nicht auf Kosten der Waffenhilfe an verbündete Staaten erfolgen werde. 5 5 Die spanische Botschaft in Washington über- reichte dem State Departement ein Memo- randum zu der Außerung Präsident Trumans daß er die Regierung Francos nicht besc er. liebe. Diese Bemerkung Trumans und die kürzliche Erklärung Eisenhowers, daß die Aufnahme Spaniens in die NATO im Augen- blick nicht erwogen Werde, waren Gegenstand einer langen Sitzung des spanischen Kabinetts unter dem Vorsitz Francos.. . Differenzen zwischen Prag und Moskau? Tschechoslowakei fürchtet deutsche Armee Paris(UP). Der emigrierte frühere tsche- oslowakische Außenhandelsminister, Ripka erklärte in Paris, er habe bestimmte Nach- richten aus der Tschechoslowakei darüber, daſ Aas dortige Regime in einer schweren Krise stecke und die gegenwärtige Säuberungs- beriode zur Verhaftung von 3 200 Personen geführt habe. Ripka, der ein enger Mitarbei- ter von Benesch War, bezeichnete die Tsche- choslowakei als den schwächsten Punkt in der sowꝛietischen Einflußsphäre, Die Differenzer mit der Sowjetunion hätten im vergangenen Frühjahr begonnen, als sich eine schwere Wirtschaftskrise bemerkbar gemacht habe die auf die Planwirtschaft sowjetischer Stel- len zurückzuführen sei. Ripka erklärte weiter, das tschechoslowa- lische Volk verfolge mit Furcht die Versuche des Westens, Deutschland wieder zu bewaff- nen. Sollte Deutschland ohne Garantien wie die einer Europa-Armee aufgerüstet werden Würde die jetzt starke Opposition gegen das kommunistische Regime in der Tschecho. slowakei nachlassen. Dies treffe auch für Po- len zu.„ UN stimmen Friedenskonferenz zu Auch Südkorea soll zugelassen werden Seoul(O). Pie Unterhändler der UN ha- ben sich mit dem kommunistischen Vorschlag einer Friedenskonferenz der beteiligten Re- zierungen einverstanden erklärt. Nach der Vorschlag der k 5 Ommunistischen Parlamentäre zoll diese Konferenz drei Monate nach Unter- zeichnung des Waffenstillstandsabkommens abgehalten werden. Von alliierter Seite wurdo jedoch einschränkend gefordert, daß sich die Konferenz lediglich mit Fragen beschäftigt, die im unmittelbaren Zusammenhang mit Corea stehen, Während die Kommunisten eine Behandlung aller schwebenden Probleme im Fernen Osten angeregt hatten. Nach dem Ge- zenvorschlag der Allfierten sollen neben den Vertretern der UN, Rotchinas und der nord- Foreanischen Volksrepublik auch Delegierte der südkoreanischen Republik an dieser Kon- lerenz teilnehmen 5„„ Die kommunistischen Unterhändler wiesen g der UN zurück, wonach die Er- auf koreanische Probleme be- rden sollen, stimmten aber der erten, auch Südkores teil- örterungen zu lassen, zu. 1 5 1 Mitte März eröffnet wer- kanische Botschafter ir Madrid, Lincoln MacVeagh, ist von seinem 75 Tote bei den Wahlen im Iran Mossadeg siegte in Teheran— Mieder engerei Kontakt England Iran 8 Teheran(UP). In der Nähe der Dakista- nischen Grenze kam es zwischen zwei persi- schen Stämmen wegen der Wahlen zu schwe⸗ ren Zusammenstößen, in deren Verlauf nach den ersten in der Hauptstadt einlaufenden Be- richten mindestens 55 Personen getötei wurden. Außer den 55 Toten soll es Wenigstens 200 Verletzte gegeben haben. Die Aufständischen Singen mit Messern, Schwertern, Steinen und Stöcken aufeinander los, um auf diese Weise kür ihre Führer, die bei den Parlamentswah- len kandidieren, den Sieg zu erzwingen. Uber die Städte Zabol und Zahedan war schon vor- her nach einer Sondersitzung des Kabinefts der Ausnahmezustand verhängt worden, nach- dem dort Demonstranten ein Wahllokal 88 stürmt und vier Regierungsbeamten, darunter dem Gouverneur, die Köpfe abgeschlagen hat- ten. Die Parlamentswahlen im Iran haben damit bisher etwa 75 Tote gefordert. Nach den bis jetzt. Sowzets nehmen Fühlung mit Maher Pascha Kairo(UP). Während neut der Ausnahmezustan Weil es in einigen Schul richt wieder aufnahmen, chen Kundgebungen kam, setzte die Polizei die Suche nach den Verantwortlichen für die Ausschreitungen vom 26. Januar fort. In po- tischen Kreisen Kairos Wird angenommen, daß Botschafter Abd ei Fattah Amr Pascha, der während der sich zuspitzenden anglo- ägyptischen Krise aus London abberufen Wurde, seine Londonreise dazu benutzen wird. um die Wiederaufnahme neuer anglo-ägyp- tischen Verhandlungen vorzubereiten. Amr Pascha hat den Auftrag, Agypten bei der Bei. setzung des verstorbenen Königs Georg zu Vertreten. J Die Sowjetunion hat jetzt zum ersten Male mit der neuen ägyptischen Regierung Füh- lung aufgenommen. Der sowjetische Gesandte in Kairo hatte Ministerpräsident Maher Pa- scha um eine Unterredung gebeten, die iam zuch gewährt wurde. über Kairo er- d verhängt wurde. en, die den Unter- zu englandfeindli- „Kalter Krieg“ an der Beringstraße Invasion in Sibirien für USA zu riskant USA produzieren monatlich 950 Flugzeuge TOKIO(E. B.) Durch japanische Agenten werden interessante Einzelheiten bekannt über einen„Kalten Krieg“ zwischen den US und Sowꝛjetrußland im Bereiche der Bering- straße. Auf beiden Seiten der Beringstraße. also in der russischen Spitze und im ameri- kanischen Alaska soll ein großer militärischer Apparat zusammengezogen worden sein, der hier für alle Fälle bereitsteht und den zu erkunden die Agenten auf beiden Seiten be- müht bleiben. Die von sowetrussischer und amerikani- scher Seite unternommenen Erkundigungs- flüge haben, so wird berichtet, in Laufe der letzten zwei Monate zum Abschuß zahlrei- cher Maschinen auf beiden Seiten geführt. Aber über diese Tatsachen gehe man beider. seits hinweg, weil die Grenzverletzungen der einen Seite durch entsprechende Einflüge von der anderen Seite aufgewogen werden. Die Informationen., die in Washington im Penta- Son vorliegen, erwecken den Eindruck, daf 5 auf lange Sicht eine kriegerische Auseinan- dersetzung im Bereiche Sibiriens für die US ebenso riskent wäre, wie ein Einmarsch nack Rot-China. a 8 1 Die amerikanische Flugzeugindustrie muß ihre Produktionspläne für die Luftstreitkräfte von ursprünglich 1 250 auf 950 Einheiten mo- natlich reduzieren, weil das von Präsident Truman vorgelegte Verteidigungsbudget eine darüberhinausgehende Produktion nicht vor- sieht. Aus Industriekreisen verlautet, dag ge- Senwärtig in den SA monatlich rund 600 Flugzeuge gebaut würdenm. Möglicher Nachfolger MecCloys in Bonn ische Hochkom- Dohelly, traf in Bonn n in Deutschland, Me- nelly wird am Montag ondon Weiterreisen, Wo rd damit gerechnet, daß lösung des Besatzungs- Cloys tritt und ameri- in der Bundesrepublik aus wird er sich zu einem ufenthalt nach Washington t mit Präsident Truman zu- elegiertenkon- atvertriebenen“ Deutschen Blocks“(Kar! „Nationalen Reichspartei“ nale Reichspartei“ und der zu einer Arbeitsgemein- schlossen. Götzendorf er- tag in Bonn werde unter n Fraktionsmitgliedern an „Sesamtdeutschen ertreterin einer, natio- Einheitsfront“ gearbei- chäftigte sich auf sei- ch mit der Frage 2u Neapel eingelau- „Tarawa“ sowie zwei Zerstörer legten Sleichzeitig im Hafen von Genua zu einem Freundschaftsbesuch an. Ulrich Spitzenkandidat der SPD Landesliste für die Wahl aufgestellt Stuttgart Gdsw). Die Sp in Wür gerg-Baden hat auf einer Landesdelegie konferenz in Stuttgart die Landesliste die Wahl zur Verfassunggebenden Lan Lersammlung des neuen südwestdeutschen Bundeslandes aufgestellt. Spitzenkandidat Innenminister Ulrich, Heilbronn. Ihm fol der derzeitige Fraktions vorsitzende im 1 bag, Möller, Karlsruhe, die Landtagsabgeold. gaeten Martha Giesemann, Leonberg, Her Eglingen, Hofstetter, Stuttgart, sowie R Wertheim. Die Landesdelegiertenversammlun einstimmig 8 Punkte zum Verwaltungsa bau des Südweststaates, die Alex Möller einer Rede über den v ahlkampf heraus 1. 8 billigt stellt hatte. Darin wird betont, daß es 90 allem darauf ankomme teln bei klarer Nompetenz-Abgrenzung e einwandfrei funktionjerende öffentliche V „mit sparsamsten Mit Waltung einzurichten. Der Verzicht auf di Wiederherstellung der alten Länder habe alt Konsequenz die beiderseitige Einordnung Nicht die frühere Grenzziehun 0 beim Verw-altungsaufbau und der Lösung vo Wärtschaftlichen Aufgaben und der Lösu von Verkehrsproblemen maßgebend sein, son dern allein der Nutzen für das Bundeslane 8 2 50 liche Aufsicht über die Gemeinden dürfe nur auf die Uberwachung der Anwendu und der Einhaltung der Gesetze beziehe Dabei solle die Dienstaufsicht unmittelb durch das Innenministerium ausgeübt we den. Falls höhere kommunale Verbände g bildet würden, m. Bezirksverwaltungen umfassen. Die Tren- nung von Staatsverwaltung, Staatsaufsicht und Selbstverwaltung sei konsequent dureh zuführen.. Die Delegiertenversammlung erhob ferner zum Beschluß, daß die SpD bei den Ent. Wicklungen in der künfti benden Versammlung an keinerlei — Neues aus aller Well Katastrophe im Uranbergbau? Berlin(UP). Die Berliner Zeitung Telegraf-“ berichtet, daß durch eine E Sionskatastrophe im Sächsischen Uranbe 162 jugendliche Bergleute getötet seien. Keines der Opfer sei à Se wesen. Die Rettungsarbeiten seien auf Be- fehl der sowjetischen Direktion nach neun Stunden ergebnislos eingestellt worden. Taft oder Eisenhower? Washington Abstimmung unter de natoren des US-RKong der Senatsmitglieder, wer der sche Kandidat für die bevorste sidentschaftswahlen erzielte Senator Doppelte der Sti hower auf sich toren waren für Eisenhower. Gen „Der. Worden mmen, die General Eisen- vereinigen konnte. 87 Sena- Taft. Nur 37 stimmten für eral Douglas Mearthur er- hielt 7 Stimmen und nur 2 Stimmen wurden kür Harold Stasseni abgegeben. Dagegen er- hielt bei einer inoffiziellen Vorwahl im ame- rikanischen Staat Connecticut, die auf die re- publikanischen Delegierten beschränkt War, General Eisenhower als didat mit 3109 weitaus die meisten Stimmen. An zweiter Stelle folgt Senator Taft mit 1183 Stimmen. Harold Stassen, Gouverneur Warren und General Mearthur erhielten alle Weniger als 100 Stimmen. 5 Trauergottesdienste im Commonwealth Bedeutsame Gespräche in Londo n erwartet London(UP), Die Kirchen aller Konfes- sionen in Großbritannien, den. Ländern des Commonwealth und den britischen Besitzun- Sen veranstalteten am Sonntag Trauergottes- dienste für den verstorbenen König Georg VI Die breite Schleife des Kranzes, den Köni⸗ Sin Elizabeth in der kleinen Dorfkirche von Sandringham am Sarge ihres Vaters nieder- legte, trägt die Inschrift:„Dem Papa— von Dilibet“„Lilibet“ würde die junge Königin im engsten Familienkreise Seit dem Tage ge- nannt, da sie als Kind zum ersten Mal ver- suchte, ihren eigenen Namen zu stammeln. Inzwischen haben General Eisenhower und der Oberkommandierende der Nordatlanti- schen Streitkräfte in Südeuropa, Admiral Cor- ney, ihre Teinahme an den Beisetzungsfeier- lichkeiten bekanntgegeben. Aus Kanada wer- den Außenminister Pearson und Verteidigungs- minister Claxton erwartet. Die Anwesenheit hoher Beamter und führender Militärs alis den NATO-Ländern läßt nach Ansicht politi- scher Kreise in London darauf schließen, dag am kommenden Wochenende zahlreiche in- Okflzielle, aber bedeutsame Gespräche statt- inden. Auch Bundeskanzler Adenauer, der ien Bundespräsidenten in London vertreten wird, hofft auf solche Besprechungen. 3 Bonner diplomatische Kreise rechnen fest mit einer längeren Unterredung des Bundes- Sanzlers mit Außenminister Acheson, wenn Or. Adenauer anläglich der Beisetzungsfeier- lichkeiten für König Georg VI. in London weilt. Bis zur. f raglich gehalten, ob es bei dieser Gelegen- A2eit zu einer Viermächte-Konferenz der Au- zenminister der drei Westalliierten mit dem Bundeskanzler kommt. Die Außenminister leꝗer„Großen Drei“ haben vor, nach der Bei- etaung des englischen Königs zu einer Bera- zung über aktuelle politische Probleme Lordergrund die Deutschlandfrage— zusam- nenzutreten-.. V * 1 2 8 dürfe daher ichtel üßten sie den Bereich dei XPlO- rgbau Iter als 21 Jahre O). Bei einer geheimen n republikanischen Se. 5 resses über die Ansicht republikani- henden Prä- 8 in den USA sein soll* Robert Taft mehr als das Präsidentschaftskan- Stunde wird es allerdings für 1 1 * ee 2 Südwestdeutsche Rundschau Wintergewitter über Heidelberg ei delberg sw). Als am Samstagnach- tag ein ungewöhnliches Schneegestöber den el über Heidelberg verdunkelte, zuckte lötzlich ein Blitz auf. Der den Blitz beglei- ende Donner unterschied sich an Intensität icht von dem eines mittleren Sommergewit- ers. Die Heidelberger können sich nicht er- innern, ein solches Naturereignis einmal in üheren Jahren erlebt zu haben. Geistesschwacher Mörder vor Gericht Heidelberg Gdsw). Das Landgericht ver- kteilte einen 30 Jahre alten Insassen der ell- und Pflegeanstalt in Wiesloch. wegen otschlags zu lebenslänglichem Aufenthalt in mer Heil- und Pflegeanstalt. Das Gericht nete die Unterbringung in Einzelverwah- ung an. Der Verurteilte hatte am 6. August tzten Jahres seinen Mitpatienten erstochen. Der medizinische Gutachter hatte ihm die TLebensauffassung eines drei- bis vierjährigen indes zuerkannt. Halbmast für Großherzogin Hilda Karlsruhe dsw). Anläßlich des Ab- ebens der Großherzogin Hilda von Baden hatten die Behörden im Landesbezirk Baden auf Halbmast geflaggt. Der Präsident des TLandesbezirks Baden, Wirtschaftsminister Dr. Veit, hat dem Markgrafen Berthold telegra- kisch das Beileid ausgesprochen. Schneemassen drücken Haus ein Freiburg(lid). Die zahlreichen Schnee- zälle in den letzten Wochen haben zu teil- Weise recht erheblichen Schäden im Schwarz- wald geführt. So sind seit einigen Tagen be eits die Gemeinden Engelschwand im Hot⸗ az nwald und Todtnauberg völlig vom Verkeh! abgeschnitten. In Hägelberg bei Schopfheim ist das große Wirtschaftsgebäude, das zum Anwesen des Bürgermeisters des Ortes gehört, unter des Hast der Schneemassen mit donnerndem Ge- se zusammengebrochen,. Zum Glück hatte das Gebälk über dem Viehstall die Wucht de. Einstürzens aufgehalten, so daß man das VöGI- lig verängstigte Vieh unter großen Schwie⸗ kigkeiten in Sicherheit bringen konnte. 2 Bürgerversammlung gegen Dr. Marcello Kehl(sw). Vertreter des Kehler Ge- meinderats begründeten in einer stark be- ichten Bürger versammlung in Kehl das an den Kehler Bürgermeister, Dr. Marcello, ge- richtete Ersuchen, von seinem Amte zurück- Zutreten. Der stellvertretende Bürgermeister Dr. Ge- roldt wies zunächst darauf hin, daß Dr. Mar- cello es vorgezogen habe, zu dieser Bürger- bpversammlung nicht zu erscheinen. Er betonte dann, daß man sich vor 8 Monaten bei der Wahl Dr. Marcellos von seinen angeblichen guten Beziehungen zur Regierung habe blen- dien lassen, zumal da der zunächst einstim- mig gewählte Dr. Michaelis im letzten Au- . genblick abgesagt hatte. Man sei im Ge- meinderat zwar schon sechs Wochen nach der 2 Wahl von Dr. Marcello enttäuscht gewesen. nen Die Dienstreisen Dr. Marcellos seinen in die- Se. Ser Zeit jedoch so zanlreich geworden, daß er LIonale Rundschau Der geſtrige Sonntag ſchien etwas unter den Nachwirkungen der großen Faſchingsveranſtaltungen zu lei⸗ den. Denn er war ausgeſprochen luſtlos und müde in ſeiner äußeren Gebarung, und ſo ſchien ſich auch das winterliche Wetter an⸗ zuſchließen, das am Abend noch einmal mit einem kräftigen Schneefall überraſchte. Er ſcheint alſo immer noch weiter regieren zu wollen, der geſtrenge Herr Winter, der uns jetzt ſtändig mit neuen Ueberraſchungen aus ſeinem großen Kälterepertoire füttert, um uns die Oefen mit dem leider ſo koſtbaren Brennmaterial füttern zu laſſen, da er ſich anſcheinend nicht ſchlecht über uns ärgerte. Am Nachmittag hatte der Evangeliſche Män⸗ nerverein zu einem aktuellen Vortragspro⸗ gramm im Löwen eingeladen, über deſſen Verlauf wir vorausſichtlich in unſerer näch⸗ ſten Ausgabe noch berichten werden. Narretei war Trumpf Während ſi chdie Narretei in dieſem Jahr bisher in gemäßigten Grenzen bewegte und nur die Stärke eines mittleren Sturmes er⸗ reichte, wiſchte ein Narrenorkan über das Wochenende mit einem Schlag die bisher leicht getrübten Prognoſen weg und verhalf bei den großen Maskenbällen im Kaiſerhof und Löwen und bei den Kavpenabenden im Hirſch und der Kapelle endlich der richtigen Karnevalsſtimmung zum Durchbruch. Wün⸗ ſchen wir, daß die erreichte Windſtärle 11 anhält und ſich auf die kommenden großen Feſtivitäten der anderen Vereine überträgt. Ewig ſeliges Wien— Stadt der Träume— Konzentrat von Liebe, Wein und ſchönen Frauen ſchien ſich für Stunden in die feſt⸗ lich und nett dekorierten Räume des Kai⸗ ſerhofs tatſächlich übertragen zu haben, denn in dem Rieſengewimmel beherrſchten durch⸗ weg mottogerechte Masken das Feld, ſodaß es dem Preisgericht nicht leicht wurde, aus dem Sammelſerium von Wäſchermädels, Fiakern, melodiöſen Walzermädchen, die Originellſten herauszufiſchen. Im Verlaufe des Abends boten die Turnerinnen mit ausgezeichneten Walzereinlagen noch mit großem Beifall auf⸗ genommene Ueberraſchungen, während die eingerichtete Saalpoſt bei der großen Bewe⸗ gungsfreiheit nicht ganz zum Durchbruch kam. Die Kapelle Carmen ſpielte bis in die frü⸗ hen Morgenſtunden für das ausgelaſſene und tanzwütige Völkchen, das ſich bei dem prächtigen Arrangement ausgezeichnet unter⸗ hielt und den in allen Phaſen fabelhaft ver⸗ laufenen Ball, deren Steuerung Richard Hirſch geſchickt und unauffällig in ſeinen verſierten Händen hielt, ſicher noch lange im Gedächtnis behalten wird. * * Im Löwen war man in einer„Nacht voller Seligkeit“ bei den Sängern des Männerge⸗ ſangvereins, die alle Minen ihrer ſprich⸗ wörtlichen Sangesfreude im närriſchen Ge⸗ wand ſpringen ließen. Die Kapelle Froh und Heiter aus Ladenburg ſorgte für die ent⸗ ſprechende Bewegung der Maſſen in der prächtig ausgeſchmückten Narrhalla. Auch hier mußte das Preisgericht bei der Prämi⸗ erung hölliſch aufpaſſen, um aus den zähl⸗ reichen Masken die Beſten herauszufinden. Clou des Abends war hier der Stammtiſch der ſogenannten Ankurbler, die mit ihren entſprechenden Einlagen immer wieder für erneute Hochſtimmung ſorgten. Quinteſſenz Im Hirſch ſaßen in närriſcher Ausgelaſſen⸗ heit die Kegelbrüder zuſammen und bekannt⸗ lich haben ſo Kegelpartien immer allerhand auf Lager, wenn es um eine närriſche Un⸗ terhaltung geht, die ſchließlich ſolange ausge⸗ dehnt wurde, daß erſt der helle Morgen An⸗ laß zum Aufbruch wurde. In gleicher Weiſe feierten die Motorſportler in der Kapelle, und die neue Variante, daß böſe Menſchen keinen Führerſchein haben, ſchien nach der Ausgelaſſenheit zu urteilen, ſeine vollſte Be⸗ ſtätigung zu finden. In beiden Lokalen ſorg⸗ ten die vereinseigenen Stimmungskanonen natürlich auch für entſprechende Einlagen und Ueberraſchungen, die mit neuer froher Stimmung quittiert wurden. Ein Narrenwochenende, wie man es ſich nicht beſſer wünſchen kann, war einhellige des kleinen Streifzuges durch die einzelnen Veranſtaltungen, die wahrhaft roſarote Aſpekte für die närriſche nahe Nar⸗ renzukunft eröffnen 0 Und am roſaroten Horizont leuchtet Spa⸗ nien auf, wohin ſich die Liedertafel am kom⸗ menden Samstag(16. 2.) unter dem Motto „Auf in den Kampf Torrero“ begibt. Sicher wird auch dieſes Motto Vielen Anreiz ge⸗ ben, in den driginellſten Vermummungen zu erſcheinen, ſei es für die Herren als Torrero oder für die Damen als ſpani ſche Tänzerinnen. Alſo„Auf in den Kampf“.*. Generalverſammlung beim Turnverein Am Samstag hielt der Turnverein in der gutbeſetzten Turnhalle ſeine diesjährige Ge⸗ nerralverſammlung ab. Die anhaltende Auf⸗ wärtsentwicklung in dem rührigen Verein kam in dem überſichtlich aufgebauten Ge⸗ ſchäftsbericht des 1. Vorſitzenden Karl Kon⸗ rad deutlich zum Ausdruck. Auch der nach⸗ folgende Kaſſen⸗ und Rechenſchaftsbericht des Geſchäftsführers und Kaſſiers Albert Gehr unterſtrich dieſe Tatſache und zeigte die ſo⸗ lide Wirtſchaftsführung, während Schrift⸗ führer Horſt Schilling in ſeinem zuſammen⸗ gefaßten Ueberblick alle weſentlichen Ereig⸗ niſſe des abgelaufenen Jahres in ausgezeich⸗ neter Weiſe den Mitgliedern vermittelte. Die Rechenſchaftsberichte der einzelnen Warte und Leiter waren getragen von dem Idea⸗ lismus und der Verantwortlichkeit gegen⸗ über den betreuten Mitgliedern und zeigten die große Erziehungsarbeit, die ſtändig in den zahlreichen Abteilungen des Vereins ge⸗ leiſtet wird. Bei der anſchließenden Neuwahl bekannten ſich die Mitglieder einmütig wie⸗ derum zu dem bewährten 1. Vorſitzenden Karl Konrad, während Karl Volz den Po⸗ ſten des 2. Vorſitzenden übernimmt. Horſt Schilling wurde als 1. Schriftführer ebenſo einſtimmig wiedergewählt, wie Albert Gehr als Hauptkaſſier und Geſchäftsführer. Dem abweſenden, bisherigen 2. Vorſitzenden Rolf Weis wurde für ſeine bisher geleiſtete vor⸗ bildliche Arbeit beſonders gedankt. Als Lei⸗ ter der einzelnen Abteilungen wurden fol⸗ gende Mitglieder gewählt: Oberturnwart Karl Volz, Turnwart Georg Bühler, Män⸗ nerturnwart Karl Volz, Schüler Ernſt Möll, Schülerinnen Marie Wittmann, Karl Konrad, Sportwart Wilhelm Falter, Tiſchtennis Ger⸗ hard Lämmler, Turnerinnen Marie Moch, Frauen Hedwig Keitel, Zeugwarte Wilhelm Raufelder und Heinrich Gropp, Vergmü⸗ gungskommiſſar Rudi Burkart, Beiſitzer K. Ratz, A. Treiber, H. Haas, W. Klumb. Silberne Hochzeit können morgen Diens⸗ tag die Eheleute Wilhelm Link und Frau Lydia geb. Stahl, Hauptſtraße 64, feiern. Dem Jubelpaar zu dieſem Ehrentag die be⸗ ſten Wünſche. Guter Wintersanubver auf Umsatz besser als 1951 (Isw). Der diesjährige Win- terschlußverkaut hat in ganz Südwestdeutsch- land einen überaus günstigen Verlauf genom- men. Die Geschäftsleute berichten überein- stimmend, daß ihre Erwartungen übertrof- fen worden seien,. Die Umsätze hätten die des vor jährigen Winterschlußverkaufs überstie- gen. Die Kundschaft habe vielfach im Januar noch mit Einkäufen zurückgehalten, um die günstigen Preisangebote des Winterschluß- Verkaufs ausnutzen zu können. Der Ablauf des Winterschlußverkaufs zeigte die für Schlußverkäufe charakteristische„Fie- berkurve“: Ein äußerst starker Ansturm Während der ersten drei Tage des Ausver- kaufes, dann ein Zurückgehen des Kaufinter- esses, das am Ende der ersten Woche Wieder anstieg. In der zweiten Woche anfänglich ein starkes Absinken der Kauflust und an den„Reste-Tagen“ schließlich eine zeitweise Uperfüllung der Geschäfte. Reigenden Ab- satz fanden vor allem Textilien aller Art, aber auch Schuhe, vor allem Sport- und Straßenschuhe, wurden in großen Mengen verkauft. Bei modischen Schuhen zeigte sich die Kundschaft im allgemeinen etwas zurück- haltend, es sei denn, daß die Preise besonders stark herabgesetzt waren. Aus Angst vor Strafe erhängt Mannheim(sw). Ein 24jähriger Un tersuchungsgefangener hat sich im Landes gefängnis mit einem dünnen Draht am Fen stergitter seiner Zelle ernängt. Die Polize slaubt, dag sich der junge Mann, der Wege eines Gelddiebstahls von 6500 DM eingelie kert worden war, aus Angst vor Strafe da Leben genommen hat. Verkehrsunterricht wird Pflichtfach Mit Beginn des Schuljahres 1952/53 wird in den nordbadischen Schulen der Verkehrs- unterricht als Pflichtfach eingeführt. Wie der Leiter der Landespolizei Nordbaden, Ober- regierungsrat Gerecke, mitteilte, soll der Ver- kehrsunterricht zweimal monatlich in allen Volksschulen und höheren Schulen bis zur Untertertia abgehalten werden. Von der Un- tertertia ab soll der Versuch unternommen werden, die Verkehrsprobleme in den nor- malen Unterricht einzubauen.. Wettervorhersage Montag und Dienstag wechselnd, vVorwie- gend stärker bewölkt und weitere Schneefälle, Tagestemperaturen nur in tieferen Lagen bis auf null Grad ansteigend, mäßige Nachtfröste. Immer noch lebhafte westliche Winde. 3 —— Filmſchau. „König der Bettler“.(Ein moderner Graf von Monte Chriſto). In der Vergan⸗ genheit eines Millionärs ruht ein dunkles Geheimnis, das ihn immer wieder zu rächen⸗ der Tat anſpornt und ſeinen, dunklen Quel⸗ len entſtammenden Reichtum, zu dem einzi⸗ gen Ziele einſetzen läßt, einen Feind zu treffen, der ihm bitteres Leid zugefügt hat. Wie eine Frau in das Leben dieſes Rächers tritt und Haß zu Liebe werden läßt; das ſchildert der Film„König der Bettler“, der ab morgen Dienstag im Palaſt⸗Theater Seckenheim zur Erſtaufführung gelangt. Einer der intereſſanteſten Darſteller Holly⸗ woods, Arturo de Cordova und die ſchöne Argentinierin Zully Moreno ſpielen die Hauptrollen. Das mehrfach preisgekrönte, abenteuerliche Filmwerk wird ſicher auch hier die Herzen des Publikums erobern: cht okt nur zwei Tage in der Woche in Kebl ge- Ni- wesen und für dis Bevölkerung überhaupt rä nicht zu sprechen gewesen sei. 0 01¹¹ Stadtrat Geiler(CDU) erklärte zu den Ver- 4a handlungen Dr. Marcellos mit Firmen, die I- sich in Kehl ansiedeln wollten, daß beispiels- 18 weise eine große Maschinenfabrik von sol- ür chen Verhandlungen gar nichts wisse und 15 auch eine Ansiedlung in Kehl nicht in Erwä⸗ en ung ziehe, Dr. Marcello habe aber im Ge- r- meinderat erklärt, die Verhandlungen mit e- dieser Firma seien so gut wie abgeschlossen e- In der Diskussion kam zum Ausdruck, da ar. sich hinter dem„diktatorischen und brutalen H- Benehmen! Marcellos nur seine Unfähigkeit i. verberge. Schließlich wurde vorgeschlagen, lit den Dienstvertrag mit Dr. Marcello zu annul- ur lieren und im Notfalle das Bundesverfas- le sungsgericht in Karlsruhe anzurufen. 5 h 3 f D.% „„„, a 0 0 5 OM e, MU FHE 8 5 Copyright by Hamann-Meyerpress a durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden 2(8. Fortsetzung) 0 Märta sah sich in der kleinen Kabine um, 8 in der sie sich schon ganz zu Hause fühlte. 1 Sie war seefest, es machte ihir nichts aus, daß 1723 das Schiff von den Wogen hin und her gewor- „ ten Wurde. Im Gegenteil, sie liebte es, oben 1 an Deck zu stehen und die salzige Luft einzu- ö Atmen. Ihr Einzug auf der„Maud“ war ver- 1 Bältnismäßig glatt verlaufen. Kapitän Lien f g hatte sich zwar etwas ironisch vor ihr ver- 5 beugt und gesagt: Das haben Sie fein gemacht Auf die Idee wäre ich nicht gekommen.“ Aber nach sorgfältiger Prüfung der Papiere hatte er natürlich die Richtigkeit der Behauptung, das sie nun Frau Stjernval sei, anerkennen müs- Sen. Und nun konnte ihm niemand von der Reederei einen Vorwurf machen, denn Rick Stjernval hatte ein gültiges Billett, auf den Sing Kapitän Lien nichts an. Es ging ihn auch nichts an, daß Rick nicht mit seiner jungen Frau die Kabine teilte sondern sich beim Er- Sten Maschinisten eingemietet hatte. Diese jun- gen Menschen von heute waren kühler und Zynischer, als er es früher in seiner Jugend gewesen war— dachte Kapitän Lien. Ex hätte — junge Frau wie Märta Stjernval gehabt hätte. Na, er hatte an andere Dinge zu denken. numoristische Art geordnet. Damit sich die vier schon am ersten Abend erklärt:„Meine Frau ist lange krank gewesen, sie muß Ruhe und F Klärt. Märta mußte unwillkürlich lächeln, wenn an das Gesicht von Mrs. Miller, der Frau 6 tanikers, dachte, als Rick diese Erklä- mach Namen Frau Stjernval lautend— alles andere Zanz anders gehandelt, wenn er eine so schöne Rick hatte alles an Bord auf seine leichte, anderen Passagiere nicht wunderten, hatte er Frholung haben, und ich schnarche furchtbar.“ So war die Sache mit der Kabine aufge- Mrs. Elena Miller hatte sich furchtbar aufgeregt, als Rick in Callao auf einmal mit einer Ehefrau an Bord kam. Sie war künfundvierzig Jahre alt und sentimental Wie eine alte Jungfer. Wahrscheinlich hatte sie nie in ihrem Leben etwas Romantisches erlebt, denn ihr Mann, der bekannte amerikanische Forscher, war ein trockener Wissenschaftler, der fast nie sprach und nur den ganzen Tag mit Büchern bewaff⸗ net umherlief. 5 „Nein,“ hatte Elena Miller gerufen, als Rick sie mit ihr bekannt machte,„Ihre Frau, Mr. Stjernval? Ich habe ja keine Ahnung gehabt, daß Sie verheiratet sind. Sie haben ja nie etwas davon erzählt.“ „Man erzählt manches nicht!“ hatte, Rick lächelnd erwidert. Aber Elena Miller ließ sich nicht so schnell abweisen. Sie hatte noch am gleichen Abend ein Fest für die„süße, junge Frau“ veranstaltet und alle dazu eingeladen Den älteren Ersten Schiffsarzt Dr. Gade aus Oslo, zu dem Märta im ersten Augenblick Vertrauen gefaßt hatte, den unsympathischen Mr. Egido Baranti, einen Levantiner von un- definierbarer Nationalität, der mit dem schwe- dischen Kaufmann Hakon Larsson die Kabine teilte. Rick schien mit allen gut zu stehen— Aber er ließ keinen an sich herankommen. Die fünf Tage auf See hatten Wunder getan. Märta sah völlig verändert aus. Ihre allzu schmalen Wangen waren etwas fülliger ge- worden und die Sonne hatte ihrer Haut den goldbraunen Ton gegeben, der das blonde Haar noch lichter erscheinen lieg. Die grau- grünen Augen hatten ihre Schatten verloren, auch ihr Mund hatte sich verändert. Die schön geschwungenen Lippen waren voller, reifer geworden. Märta stand vor dem kleinen Spie- gel in der Kabine und betrachtete sich auf- merksam. Sie strich mit den Fingerspitzen über die Bogen der Lippen. „Sie haben einen sehnsüchtigen Mund“, hatte Egido Baranti gestern abend gesagt. Einen Moment lang hatten Ricks Augen die ihren gesucht, einen Moment lang hatten sie sich angeblickt. Ung Märta hatte in Ricks Augen Staunen gesehen, ein Funke War aufgesprun- gen, aber schnell wieder erloschen. Rick 885 Trauer 5 kallen. von rührender Aufmerksamkeit zu ihr. Er paßte auf, daß sie immer einen guten Platz bei Tisch bekam, er drängte ganz rücksichtslos Mrs. Miller beiseite, wenn er meinte, daß Mär- ta auf ihrem Platz besser säge. Aber er machte es so charmant, daß Mrs. Flena nicht böse wurde. Im Gegenteil, sie flüsterte bei solchen Gelegenheiten immer hörbar Märta zu: „Ich kann ihm nicht böse sein, ich liebe ihn nämlich. Wie müssen Sie glücklich sein, kleine Frau Stjernval.“ Und wenn Märta sich dann etwas verlegen abwandte, dann konnte Rick mit dem ernste- sten Gesicht der Welt sagen: „Sie haben vollkommen recht, Mrs. Miller— wir sind unendlich glücklich. Nicht Wahr, Märta?“ Und dann sah er sie an, tausend Funken tanzten in seinen blauen Augen. Ich bin ihm völlig gleichgültig, dachte Mär- ta, und das ist gut so, diese ganze wahnsinnige Idee mit der Heirat kann und darf nur eine Episode sein, Aber sie bedauerte, daß sie sie icht genau so leicht nehmen konnte, wie Rick es tat. Frauen waren wahrscheinlich anders als Männer. Frauen müssen immer irgendwie mit dem Herzen beteiligt sein. Aber sie war ja Sar nicht mit dem Herzen beteiligt Oder doch? Märta strich das blonde Haar aus der Stirn. Sie sah selbst, daß sie sich ver- andert hatte. Und es konnte nicht nur die See- luft sein 0 5 5 5 Sie trug braune Slacks aus Serilltem Samt und einen hellblauen Sweater. In diesem An- zug fühlte sie sich am wohlsten. Diesen Anzug hatte sie auch getragen, als sie mit Arne zu- sammen durch Peru gereist war Das Leid um Arne war nicht mehr so brennend, es quälte sie nicht mehr so. Es war einer stillen, tiefen Arne Wäre sicher gut Freund mit Rick ge- worden, dachte sie oft. Der Bruder hatte sich nur 0 aber die helle Lebensfreude, dieses Draufgän- gertum, das Rick zeigte, hätte ihm sicher ge- 7 8 f 7 5 f 5* und blickte über das Meer hinaus Im der Ferne samen Insel niederläß gewichen— aber es schreckte sie nicht mehr in den Nächten.. 55 schwer anderen Menschen angeschlossen, Wo er nur Dinmal hatte Rick ganz unvermutet gesagt: „Erzähl! mir mal von deinem Bruder, Märta. Aber nur, wenn es dir nicht allzu weh tut.“ 5 Und dann hatte sie ihm erzählt von dieser innigen Verbundenheit, die die beiden Ge- schwister füreinander gehabt hatten. Sie hatte von den Erlebnissen gesprochen in Peru, von den Inkas, den geologischen Funden, die sie gemacht hatten. Und zum Schluß hatte Rick ganz ernst und weich zu ihr gesagt „Märta, du bist ein Mensch, der viel Liebe und viel Zärtlichkeit braucht. Ich würde mich 80 kreuen, wenn du alles einmal im Leben fin- den würdest Und er hatte sich über ihre Hand gebeugt, ganz kurz und flüchtig und hatte mit einer zärtlichen Geste ihr Handge- lenk geküßt. Nicht sentimental werden, sagte Märta streng zu sich, Sie band ein blaues Band um die Haare und ging auf Deck hinauf. Die„Maud“ stampfte schwer in den Wogen. Sie fuhren in Richtung auf den südlichen Wen- dekreis zu. Märte hatte sich nicht viel darum gekümmert, Wo die„Maud“ eigentlich hin Wollte. Sie wußte nur, dag sie einmal nach Oslo zurückkommen sollte. alles andere war ihr gleichgültig, Sie lehnte sich an die Reling schimmerte eine Inselgruppe, eine die vielen Kanaken- Inseln, die oft unbewohr sind. Ein verrückter Deutscher, Doktor Ritter hatte sich in der Mitte der zwanziser Ja einmal auf so einer Insel niedergelassen, gan, allein. Damals war das eine Weltsensati N wesen, alle Blätter hatten darüber geschriebe Aber inzwischen war so vie eh Welten in Flammen aufgegangen so daß. Europäer, der sich irgendwo 55 ist. Die Welt war s aber deshalb keines Sie fühlte plötzlich, die re legte. Sie fun der Levantiner, sta einen so ka Vom einheimiſchen Sport Fußball. Fortuna Edingen— 98 Seckenheim 1:4(0:1) 2. Manuſchaften 1:8 Es war ein Vergnügen die„Blau⸗ Weißen“ in Edingen aufſpielen zu ſehen. Alle Elf kämpften wie aus einem Guß. Edingen iſt im wahrſten Sinne des Wortes dem Spiel⸗ wirbel der ſehr gut diſponierten 98er un⸗ terlegen. Schon nach 18 Minuten konnte Gruber eine feine Vorlage geſchickt zum 10 einſchießen. Und ſo ging es in die Halbzeit. Mit Wiederanpfiff drehten die 98er voll auf und drückten die Platzherren in ihre ei⸗ gene Hälfte hinein. Spieleriſch hatten ſie nur urch wenig zu beſtellen, als„Holzhacker“ zeigten ſie ſich jedoch in Meiſterform. In der 55., 62. und 70. Minute mußte Edin⸗ gens Schlußmann noch 3 mal hinter ſich greifen. Schmich, Gruber und Sattler waren die Vollſtrecker. Das Ehrentor der Fortunen war ein zweifelhafter Elfmeter. Mit dieſem Sieg haben die„Blau⸗Weißen“ ihren Form⸗ anſtieg erneut bewieſen. Die A-Jugend, 1. und 2. Schülermann⸗ ſchaft gewannen jeweils 4:0, während die B-Jugend 21:0 verlor. Die 1. Schülermann⸗ ſchaft konnte auch den Ortsrivalen 07 am Samstag folgen und ihre Spitzenpoſition weiter behaupten. Mz. Favoritensiege in Nordbadens Fugball Keine Veränderungen an der Tabellenspitze Die Lage im vorderen Tabellenfeld der nord- dadischen Amateurliga ist unverändert. Schwetzin. zen besiegte auch im Rüclcspiel seinen Ortsnachbai Jockenheim mit 2:0 Toren, der KF War gegen Küppurr mit 4:0 erfolgreich, und mit dem gleichen rgebnis kehrte der Tabellendritte Fy Daxlanden zon seinem Gastspiel beim VfR Pforzheim zurück, ler damit auf den drittletzten Tabellenplatz zu- Zückgefallen ist. Den Kampf um den vierten Platz ntschled Germania Friedrichsfeld mit 371 gegen Shönix Karlsruhe für sich. Nach mehreren erfolg- dosen Spielen kam Amieitia Viernheim gegen Lei- nen zum ersten Rückrundensieg, der allerdings mit 0 recht knapp ausfiel. Kirrlachs Anstrengungen im den Verbleib führten gegen Weinheim zu einem tlaren 4:0-Erfolg. Den Pforzheimer Lokalkampf wischen den Brötzinger Germanen und Birkenfeld lewenn Brötzingen mit 210. Es spielten: Hockenheim— Schwetzingen 912 V Rüppurr 4:0; VfR Pforzheim— FV Daxlan- ien 0174; Friedrichsfeld— Phönix Karlsruhe 311: Zrötzingen— Birkenfeld 2:0; Viernheim— Leimen i 0: Kirrlach— Weinheim 4:0. Der 1. FC Nürnberg revanchierte sich Augsburg und Neckarau in höchster Gefahr Süddeutschlands erste Liga brachte an diesem Sonntag die erwarteten Ergebnisse. Spitzenrei- ter Nürnberg nahm gegen die Stuttgarter Kik kers gründlich Revanche für die einzige Nieder- lage in dieser Saison und legte die Degerlocher Wit 6:2 hinein. Auch der VIE Stuttgart kam zu Hause gegen den Fsv Frankfurt zu einem 2:0 Sieg, so daß damit die Spitze und auch der Ab- stand zum Tabellendritten, Offenbach, unver- ändert blieb. Im Mittelfeld gab es gewaltige Verschiebungen. Aschaffenburg kletterte vom 11. uf den 5. Platz, während Bayern München vom . auf den 10. Platz stürzte. Die beiden Schluß üchter, Schwaben Augsburg und Neckarau, ha- ben wertvollen Boden verloren. Die Situation kür diese beiden Vereine ist damit nahezu hoff. dungslos geworden. 1. FO Nürnberg— Stuttgarter Kickers 6:2 Die Gäste lieferten ihre beste Partie seit Jah. ten. Sie überraschten durch ihre hervorragen- den Steilpässe und ihr ideenreiches Spiel. Der Frankfurter Unparteiische Jüngst war kein siche- er Leiter des Spiels, Er versagte den Eickers Sport und Spiel zwei einwandfreie Elfmeter und gab dafür in der 68. Minute nach einer harmlosen Sache einen Foulelfmeter für Stuttgart, der bei den Zu- schauern berechtigten Protest auslöste. Für Nürn- berg schoß Herholdsheimer drei Tore, Morlock zwei und für den sechsten Treffer sorgte Kickers- Verteidiger Müller bei einer allzu scharfen Rück- gabe, S. Kronenbitter und Jackstell(Elfmeter) erzielten die Kickerstore. VIB Stuttgart— FSV Frankfurt 2:0 8000 Zuschauer hatten ihre Freude an Duellen der Nationalspieler Bögelein und Barufka gegen ihren großen Linksat U-Rivalen aus Frankfurt, Hermann. Dieser deckte mit A. Mayer die Schwä⸗ chen des neuen VfB-Verteidigers Bühler so klar auf, daß der VfB dann Kraus als„Einzelbewa- cher“ von Ferrmann zurücknahm. Der FSV Frankfurt versuchte, die 2:0-Führung der Stutt- garter durch Baitinger(in der 9. Minute) und durch Läpples Kopfball(in der 47. Minute) auf- zuholen. Aber Nationaltorwart Bögelein war un- schlagbar. VfB Mühlburg— VfL Neckarau 7:1 Mühlburgs Sturm zeigte sich stark verbessert. Das Spiel der Platzbesitzer war schnell und ideenreich. Den Torreigen eröffnete nach einer Viertelstunde Spielzeit Mühlburgs linker Ver- teidiger Roth, der einen Foulelfmeter verwan- delte. In der 77. Minute stand es durch Preffer Lon Lehmann 63), Kunkel) und Buhtz 7:0 für Mühlburg. Erst zwei Minuten später gelang Neckaraus Halblinkem Gärtner der Ehrentreffer 1. FO Schweinfurt— Kickers Offenbach 0:2 Der Offenbacher Torhüter Zimmermann mei- sterte scharfe Bälle und Schüsse aus kürzester Entfernung meist noch auf der Torlinie. Ihm haben es die Gäste zu verdanken, daß Schwein- kurt nicht Sieg und Punkte in der Kugellager- stadt behielt. Die 4000 Zuschauer sahen die Ein- heimischen klar feldüberlegen. Zwei schwache Minuten kosteten den OS-ern das Unentschieden. In der 36. und 37. Minute nutzte Preißendörfer die Unaufmerksamkeit der Schweinfurter Ab- wehr aus und erzielte mit durchaus haltbaren Schüssen zwei Tore. SV Waldhof— Bayern München 2:0 Der Erfolg des SV Waldhof kam erst zustande, als die Gäste in der zweiten Halbzeit Verteidi- ger Streitle in die Sturmmitte beorderten und somit in der Abwehr eine Blöße offen liegen. Die 5000 Zuschauer waren enttäuscht vom Wald- hof-Sturm. Das erste Waldhof-Tor fiel in der 63. Minute, als Linksaußen Wagener aus dem Gedränge heraus den Ball im gegnerischen Ge- häuse unterbrachte. Wagener sorgte auch für das 2:0, als er in der 80. Minute eine Flanke ver- wandelte. 1860 München— VfR Maunheim 1:1 Die Münchener„Löwen“ waren dem VfR Mannbeim zwar fast immer überlegen, doch der- Sturm erwies sich als das große Schmerzens- Kind. Basler brachte in der 28. Minute die Mann- heimer in Führung. Erst drei Minuten vor Spiel- ende gelang dem 60er-Mittelstürmer Lauxmann der Ausgleſchstreffer. Bester Spieler bei Mün- chen War Sommer, während Keuerleber bei Mannheim seine Aufgabe am besten löste. Vikt. Aschaffenburg— Schwab. Augsburg 2:1 Die Gastgeber waren während der ersten Halbzeit tonangebend, doch gegen Schluß der Partie wurde von beiden Mannschaften mit Srög= tem Einsatz gespielt, Schwaben Augsburg ging in der 35. Minute durch Harlacher zunächst in Führung, doch kurz nach Seitenwechsel glich Schiele aus,. Das zweite Aschaffenburger Tor resultierte aus einem Foulelfmeter, den in der 70. Minute Giller verwandelte. Kampf um zweiten Platz noch offen Ulm führt mit acht Punkten Vorsprung Der Kampf um den zweiten Platz in Süd- deutschlands zweiter Liga ist nach wie vor völ⸗ lig offen. Spitzenreiter Ulm 46 ließ sich auch bei den Münchener Blausternen nichts vormacher und kam zu einem 178-Sieg, womit die Ulme nach wie vor souveräner Spitzenreiter mit ach! Punkten Vorsprung bleiben. Der BCE Augsburg nahm seine Chancen auf den zweiten Tabellen- Platz am besten wahr. Durch einen 8:0-Sieg übe: den ASV Cham kletterte der BCA wieder auf den zweiten Platz vor Hessen Kassel, das zv Hause gegen den SSV Reutlingen nur 2:2 spielte. Ab morgen Dienstag 1m vpalast- Theater- Masken zu verleihen. Anna Baumann Offenburgerstr. 51 Nohbraunkonten ab Lager abzugeben, auch an Nichtkunden. Karl Barth Kohlen- Handlung eadlezucht- u. Rennverein Mannpeim-Seckenheim onntag, 17. Februar 1952, 15 Uhr findet im SCEEN HOF! die diesjährige. rul-Uersammlung d um vollzähliges Erscheinen gebeten.„ Kolosschrot eingetroffen. Landesprodukte. Ohrensa 0 n in Ihrer 5 e Heimatzeitung 8 eriolgreich! 7 — 21 ¼ Protein und hett) 5 Alex. Schmich J 8 i 5 ö 8. Viktoria Hamburg— Fe St. Pauli 9. VII. Neustadt— Borussis Neunkirchen 12. Fuinträenk rler— Wormatia Worms und Bayern Hof, das in Wiesbaden mit 3.1 un-. terlag. Kassel und Hof bleiben aber weiterhin im Rennen um den zweiten Platz, wie auch der ASV Durlach, der zwar in Freiburg mit 1:0 un- terlag, aber aus den Punktverlusten von Kassel und Hof Nutzen zog. Auch Straubing darf nach seinem 5:2-Sieg über Bamberg wieder hoffen. Während die Bamberger durch diese Niederlage aus dem Rennen um den zweiten Platz geschla- gen wurden. Dasselbe gilt auch für Darmstadt. dessen Punktverlust beim 1:1 in Feudenheim alle Hoffnungen vorerst begraben hat. Am Ta- bellenende pausierte Aalen, das wegen einer 50 Zentimeter hohen Schneeschicht auf eigenen Platz nicht antreten konnte. Wackers Hoffnun gen auf den Klassenverbleib sind durch die Nie: derlage gegen die„Spatzen“ erneut geschrumpf: und fast geschwunden, zumal alle anderen be- drohten Mannschaften Punkte sammeln konn- ten. Singen nahm Jahn Regensburg mit einem 3:1-Sieg beide Punkte ab, holte gegen Durlach mit 1:0 Zähler. Es spielten: Wacker München— TSG Ulm 46 1:3, ASV Feudenbeim— S Darmstadt 98 1:1. F Freiburg— ASV Durlach 1:0, Fe Singen 02 gegen Jahn Regensburg 3:1, TSV Straubing ge- gen FC Bamberg 5:2, SV Wiesbaden— Bayern Hof 3:1, BC Augsburg— ASV Cham 8:0, VfR Halen— 1. FC Pforzheim ausgefallen, Hessen Kassel— SSV Reutlingen 2.2. zwei wertvolle Saarbrücken weiter unangefochten Kaiserslautern und Neuendorf bleiben Verfolger Im Südwesten hat der 1. FC Saarbrücken durch einen 2:0-Sieg über Tura Ludwigshafen seinen Meisterschaftsanspruch erneut unterstrichen., Aus der Verfolgergruppe flel Wormatia Worms wei- ter zurück, da die Wormser in Trier 4:3 geschla. gen wurden. Hingegen bleiben 1. Fœ Kaiserslau- tern und Tus Neuendorf den Saarländern aus auf den Fersen. Die Tabellenspitze: Saarbrücken 38:6 P., 1. FC Kaiserslautern 33.13 P., Neuen. dorf 32:10 P. Das Pfälzer Derby FK Pirmasens und 1. FC Kaiserslautern wurde von der Walter- Elf sicher mit 2:0 gewonnen, wobei der Links- außen Scheffler beide Treffer bereits in der ersten Halbzeit herausholte. Die Pirmasenser versuchten, Kaiserslautern durch Doppelbewa- chung für Fritz und Ottmar lahmzulegen, aber Auf die Dauer gelang dies nicht. Bemerkenswer: der 4:2-Sieg Neuendorfs in Mainz, wobei die Neuendorfer nach 1(jeweils durch Elfmeter, innerhalb weniger Minuten auf 4:1 davonzogen. Doch vermochte Palfner den Nationaltorwart noch ein zweites Mel zu schlagen, Fußball in Zahlen 1. Liga Süd: 1. Fe Nürnberg— Stuttgartei Kickers 6:2, VfB Stuttgart— FSV Frankfurt 2:0. Eintr. Frankfurt— Spogg. Fürth 2:0, VfB Mühl burg— VfL. Neckarau 7:1, Schweinfurt 05 gegen Offenbacher Kickers 012, 1660 München— VIE Mannheim 1:1, SV Waldhof— Bayern München 2:0, Viktoria Aschaffenburg— Schwaben Augs- burg 2:1.. 1. Liga Südwest: 1. Fe Saarbrücken— Tura Ludwigshafen 2:0, FK Pirmasens— 1. Fe Kai- Serslautern 0:2, VfL Neustadt— Borussia Neun- kirchen 4:1, Phönix Ludwigshafen— FV Engers 2:0, Eintr. Trier— Wormatia Worms 4:3, Mainz 05 gegen Tus Neuendorf 2:4, VfR Frankenthal ge- gen SpVgg. Weisenau 1:0, VfR Kaiserslautern Zegen Eintracht Kreuznach 3:1.. I. Liga West: Schalke 04— SW Essen 2:1, 1. Fc Köln— Spfr. Katernberg 270, Preußen Münster gegen Preußen Dellbrück 3:0. RW Essen— For- tung Düsseldorf ausgef., Alemannia Aachen ge- gen Borussia Dortmund 2:1, Meidericher SV ge. gen Hamborn 07 1:1, Rheydter SV- Erken- schwiek 4:0. Bayer Leverkusen— Horst Em- scher 45 1. Liga Nord: Eintr. Braunschweig Ham- burger SV 0.1, Viktoria Hamburg— St. Pauli 1:1, Göttingen 05— Eintr. Osnabrück 2:1, Lüne- burger SK— Bremerhaven 93 1:2, Bremer S gegen Arminia Hannover 3:2, Concordia Ham- burg— Hannover 96 O:0, VfL Osnabrück gegen Eimsbüttel 4.2. 5 Tabelle der 1. Liga Süd 1. F Nürnberg 54722 VIB Stuttgart 4717 Kickers Offenbach 54-32 Eintracht Frankfurt 36:37 Vikt. Aschaffenburg 3545 FSV Frankfurt 32:41 VfR Mannheim 44.47 VIB Mühlburg 49:33 SpVgg Fürth 3735 Bayern München 35:35 Kickers Stuttgart 43748 Fe Schweinfurt 05 27˙34 1860 München 30239 SV Waldhof 35:45 Schwaben Augsburg 30:38 VfL Neckarau 33:70 Tabelle der 2. Liga Süd 88 Ulm 46 60:24 BGE Augsburg 70:43 Hessen Kassel 38:28 Bayern Hof 45728 ASV Durlach 42:33 TSV Straubing 34:35 SV 98 Darmstadt 47232 1. Fe Bamberg 36:38 1. FC Pforzheim 52:35 SV Wiesbaden 42735 SSV Reutlingen 44:41 Jahn Regensburg 40:38 ASV Sham 5 35744 Freiburger Fœ 40751 5. FC Singen 04 27247 ASV Feudenheim 29751 Wacker München 30764 VfR Aalen 23 67 Tabelle der 1. Liga Südwest 1. F Saarbrücken 22 61218 1. F Kaiserslautern 8023 Tus Neuendorf 50˙18 Wormatia Worms 5229 „Bintracht Trier 43.33 FK Pirmasens 63:38 Bor, Neunkirchen 57748 8. Mainz 05 8 4855 Fhön. Ludwigshafen 40:40 FV Engers 5 39755 Tura Ludwigshafen 3046 Vik Kaiserslautern 338254 VfR Frankenthal 33:58 4. Eintr. Kreuznach 36:67 VfL. Neustadt 32763 Spysg. Weisenau 26285 Totoersebnisse vom west- Süd-Block 1. Schweinfurt 05— Kickers Offenback 0 Alemannia Aachen— Borussia Dortmund 2 EE Pirmasens— I. Fe Kaiserslautern 0 „Eintracht Frankfurt— Spygg Fürtng 2 Preußen Münster— Preuſse Dellbrück 3 S e d. fe gn k. ge be g. — — 25 bo bg 9. f. ge be . 1860 München— Vik Mannheim 10. Bager Leverkusen— Horst Emscher 8 11. SV Waldhof Bayern München und auch Freiburg werden am kommenden Freitag SSS see Tipreine vom Nord- Süd- Block 0% 1 2, 0,% eee Heinz Hauser Nordischer Meister a In Braunlage wurde der neue Deutsche Sk meister 1952 in der Nordischen Kombination mittelt. Der frühere Harzmeister, Heinz Haus (Reit im Wink), konnte mit dem Titel des neu Deutschen Skimeisters und dem Gewinn deg Goldenen Skis des Deutschen Skiverbandes d. bisher größten sportlichen Erfolg seines Lebe feiern. Trotz eines unglücklichen Sturzes Spree er 44 und 49 Meter und erzielte die Note 4 vor Max Helmer(Füssen) und Hoffmann(Pyr mont). Bereits der erste Durchgang brachte ei Sensation, als Hauser mit einem Sprung. 44 m die größte bisher auf der Brockenwe Schanze erreichte Weite sprang und kurz da Max Helmer Füssen) mit 53 m einen neu Schanzenrekord aufstellte. Hausers Sieg in d Kombination schien gefährdet, als er beim zwe ten Sprung durch zu starke Vorlage stürzt doch wußte er im dritten Durchgang mit 49 und guter Haltung seine Favoritenstellung Sichern. Helmer kam in den beiden restliche Sprüngen auf 52 und 54 m und überbot dam seinen eigenen Schanzenrekord. Die Ergebnisse: 1. Heinz Hauser(Reit 1 Winkl) Note 425,9; 2. Max Helmer(Füssen) Note 419,9 3. Hoffmann(Pyrmont) 412,9; 4. Kap Hindelang) 409,83; 5. August Hitz(Feldberg) 407,5; 6. Hermann Heiß Partenkirchen) 407, 7. Schifferer(Reichenhall) 405,5; 8. Hermann Me chel(Mannheim) 402,1. Altersklasse: berger(Oberaudorf) 405,0. Bayern deutscher Staffelmeister Erwartungsgemäß holte sich der Titelverte diger Bayern I mit der Mannschaft Vogel, Spe cher, Gehring und Hauser auch in diesem Jah den Titel des Deutschen Staffelmeisters 1952 f der 4 10O-Km- Staffel, die im Rahmen der Deu schen Skimeisterschaften in Braunlage ausgetra 0 gen wurde, Auf dem zweiten Platz landete Schwarzwald J mit der Mannschaft Grieshabe Hug, Hitz und Möchel vor der zweiten Bayern mannschaft. 1 Die Ergebnisse: 1. Bayern I 2:54,18; 2. Schwarz Wald I 2:55,42; 3. Bayern II 2:55,43; 4. Schwarz wald II 2:59,57; 5. Schwaben I 3:00,24; 6. Schwa ben II. f.. Else Amann Meisterin im Langlauf Sportlehrerin Gisela Dubac aus Heidelberg mi 49:19 Minuten ein. Die weiteren Placierungen 3. Lo Eibl(Garmisch- Partenkirchen) 49:30, 4. El kriede Breust(Andreasberg) 49:45, 5. Ursula ban(Andreasberg) 51:24, 6. Martha Keck(Bale bronn) 51:48. Brutscher siegt im Spezialsprunglauf Den Spezialsprunglauf der Deutschen Nordi schen Skimeisterschaften 1952, der wegen der widrigen Wetter- und Schanzenverhältnisse nichf als Meisterschaftswettbewerb gewertet wurde gewann der Oberstdorfer Toni Brutscher Weiten von 45 und 46 m und der Note 2179 vo dem letztjährigen Deutschen Meister, Sep EKleisl, Partenkirchen, mit Note 216,0 und W ten von 47 und 43,5 m und Sepp Weiler, Oberst dorf, mit Note 213,2 und 44 und 44 m. Auf de nächsten Plätzen folgten: 4. Franz Eder(Berch tbesgaden) 210,2; 5. Robert Erigel(1860 München 203,7; 6. Toni Landen ammen(Reit im Wink! mit Note 202,0. Alpine Jugendmeisterschaften Unter Beteiligung der 200 besten deutschen Jugendläufer und-läuferinnen wurde der Ab kahrtslauf der Deutschen Alpinen Jugendmeister schaften 1952 bei Immenstadt ausgetragen. Die Ergebnisse: 2800 m: Klasse II, weiblich: 1. Res! Berkmann(Sc Oberstaufen) 2:52,5 Min.; Oberaudorf) 229,2; Gebirgsklasse I, männlich: l. Dieter Huber Ummenstadt) 2:40, 1; Verkürzte Strecke: Gebirgsklasse I, weiblich: 1. Sonja Sperl! Bayerwald) 2736,5; Flachlandklasse II, weibl.: I. Gerda Mürdel(Sc Ulm) 3:31,8; Flachlandkl. I, weiblich: 1. Ursula Jehle(Bernau) 4:09, 2; Flach- landklasse II, männlich: 1. Ludw. Schwarz(Win tkerstätten) 1:47,44; Flachlandklasse I, männlich: l. Ernst Erben(Sc Taunus Frankfurt) 2:02,8. Die Flachlandsieger Bei den Deutschen Jugendskimeisterschaften n den Alpinen Disziplinen kamen in der Al- dinen Kombination in der Flachlandklasse die Läuferinnen und Läufer aus dem Schwarzwald zu hervorragenden Plätzen: Ergebnisse: Männl. Flachlandklasse I: 1. Karl Zipfel(Todtnauberg 33,11 Punkte; männl. Flachlandklasse II: I. Lud- 5 Wwig Schwarz(Winterstetten) 10,14 Punkte, 2 Erich Klingele(Todtnauberg). Weibliche Flach- landklasse II: I. Gerda Mürdel(Ulm) 73,06 Pkte., 2. Hadi Schernthaner(Wunsiedel; weibl. Flach- landklasse I: 1. Ursula Jehle Bernau) 89,0 P., 2. Hannelore Basler(UIm). 5 Beim Spezialtorlauf gab es recht gute Zeiten, die nur Wenig hinter der Gebirgsklasse zurück- lieben. Ergebnisse: Flachlandklasse II(männi): 1. Albert Schmid(Bernau) 99,7, 2. Erich EKlingele (Todtnauberg); Flachlandklasse 1(männl): I. Die- ter Koch(Ebingen) 143,5; Flachlandklasse II (Weibl.): 1. H. Schernthaner(Wunsiedel 126,2, 2. Lore Schaaf(Stuttgart; Flachlandklasse 1(Weib⸗ 1 lich): 1. Hannelore Basler(UIim) 143,6, 2. Urstils Jehle(Bernau). 9 5 Norwegen gewann„gegen die welt“ 5 Norwegen gewann am Wochenende einen zweitägigen Eisschnellauf-Wettkampf gegen eine aus Olympiateinehmern mehrer Nationen zu- sammengestellte Mannschaft knapp mit 157,5 zu 154,5 Punkten. Im entscheidenden 10 000-Meter- Rennen verbesserte Weltmeister Andersen in der fast unglaublichen Zeit von 16:32, Minuten seinen erst vor vierzehn Tagen aufgestellten Meltrekord um 18.8 Sekunden Auch das interessiert den Sportler ö 0 f Von der 21jäh⸗ rigen Prinzessin Ragnhild von Norwegen er- bölknet. Ursprünglich sollte die Eröffnung durch Norwegens König Haakon erfolgen, doch nimmt 5 30 dieser, ebenso wie Kronprinz Olaf, an de Setzungsfeierlichkeiten des englischen Ke London teil. 5 5 3 5 8 Die rumänische Journalistin Angelica Rosenau holte sich in Bombay zum dritten Mal 1 meisterschaft im Tischtennis 5 Entscheidungsspiel gegen die f Ssterin Gizi Farkas(Ungarn). es verstorbenen Köni 75 derden müsse 8 G dirgsklasse II, männlich: 1. Helmut Böhm WSS“ „ . W g 85 Die VI. Olympischen Winterspiele in Oslo 4 5 5 22 3 4 VVV FFF FFFCCCC