8 Fette migen sten tliche fand einen Sich schen nich“ jächst nd in erden digen repu- Wolle Ge- 1 Ju- Järte ratie Wer- mo- tonte 1 die lesen 3 des zur Ver- unft dern chen S. tsge Teide und Die „Ba- erige u der von und er- Arzer find- Sich be- resten Aken tlich. leten Se- rden sige chen erte We; von vier rech- eine zhen plo- lich * Nr. 31 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 23. Februar 1952 Erfolgreiche Prvatversicherung Bundesaufsichtsamt wird in Berlin errichtet Mit der Ernennung des früheren Senats- Präsidenten beim Reichsaufsichtsamt für Pri- vatversicherung, Dr. Ernst Schmid, zum Prä- Sickenten des neuen Bundesaufsichtsamts für Privatversicherung und Bausparkassen kommi ciie Uberleitung der Staatsaufsicht über diese beiden wichtigen Wirtschaftsgruppen auf den Bund nunmehr in Gang. Obwohl Privatver- Sicherung wie Bausparkassen gegen die Er- richtung des neuen Bundesaufsichtsamts in Berlin lebhafte, mit der peripheren Verkehrs- age dieser Stadt begründete Einwände er- hoben hatten, ist mit einer Abänderung des Entschlusses nicht mehr zu rechnen. Das neue Aufsichtsamt wird in erster Linie fie Aufgabe haben, das Tarif- und Finanz- gebahren der Privatversicherungen und der Bausparkassen im Interesse der Versicherungs- nehmer zu kontrollieren. In der Lebensver- sicherung, aber auch in vielen Sparten der Sachversicherung, sind die Versicherungsbe- dingungen und Prämientarife genehmigungs- pflichtig. Es soll damit eine letztlich den Ver- sicherungsnehmer schädigende Uberanspan- nung des Wettbewerbs zwischen den einzel- nen Gesellschaften abgestellt werden. Uber die Berechtigung einer solchen Wettbewerbs- regelung werden allerdings z. Zt. für den Ge- schäftsbereich der Kfz-Versicherung erheb- iche Meinungsverschiedenheiten ausgetragen Grundsätzlich unbestritten ist jedoch die segensreiche Wirkung der Versicherungsauf- sicht hinsichtlich der Vorschriften zur dauern- den Erfüllbarkeit der Versicherungsverträge mittels Haltung bestimmter Reserven und deren Anlage. Allerdings hat gerade der Staat, besser ge- sagt die Militärregierung, sich in den ver- gangenen Jahren selbst ad absurdum geführt. indem er sich durch die Währungsreform- gesetze praktisch jene in Jahrzehnten ange- sammelten Kapitalwerte aneignete, deren Be- stand er durch seine Aufsicht im Interesse der Versicherungsnehmer schützen sollte. Für einen kleinen Teil der in der Währungsreform untergegangenen Versicherungsgelder wurden Vorläufig noch wertlose„Ausgleichsforderun- gen“ gegen die Länder ausgegeben, die mit insgesamt 2,2 Milliarden DM beziffert werden, navon 1,6 Millionen DM zugunsten der Le- bensversicherung. Diese Staatsschuld an die Versicherungsgesellschaften wird mit nur 5,5 Prozent verzinst. Wollten die Gesellschaf- zen diese zunächst auf dem Papier stehenden Forderungen etwa zur Verbesserung ihrer Liquidität beleihen lassen, so müssen sie da- für 7 Prozent Zinsen bezahlen. Uber die Pil- gung der Ausgleichs forderungen ist nichts Endgültiges bekannt. Die Versicherungswirt⸗ schaft verlangt jetzt, diese ihre Forderungen an den Staat mit ihren laufenden Steuerver- Dflichtungen aufrechnen zu dürfen, um 80 Sndlich Wenigstens über den Rest ihrer durch lie Währungsreform dezimierten Vermögen verfügen zu können. Angesichts dieser Sachlage ist es nicht zu verwundern, daß die private Versicherungs- Wirtschaft im Interesse ihrer Versicherten wie n eigenen Interesse jeden erneuten Versuch es Staates, wiederum Einfluß auf die Ver- zicherungsgelder und ihre Anlage zu gewin- nen, mit allem Nachdruck zurückweist. Sie möchte viel lieber dem Weitblick ihrer eige- nen Finanzexperten bei der Anlage der ihr mwertrauten Gelder vertrauen, eine Erschei- nung, die Wir auch im Bereich der Bankwirt⸗ schaft Wiederfinden, wo man ebenfalls den Begriff der Mündelsicherheit neu festgesetzt tu sehen wünscht. Nach dem Jahresbericht des Gesamtverban- des der Versicherungswirtschaft e. V. beträgt das jährliche Prämienaufkommen aller Spar- den der Individualversicherung— der Gegen- satz zur gesetzlichen Sozialversicherung sei ausdrücklich hier festgestellt— rund 2,1 Mil- Harden DM. Diese Prämiengelder gehen aus EtWw a 70 Millionen einzelnen Versicherungs- verträgen jährlich ein. Aus den 2,1 Milliarden DM fließen rund die Hälfte, nämlich 1,2 Mil- jarden DM, in Form von Schadensleistungen m die Versicherungsnehmer zurück. Eine Zchadensquote von durchschnittlich 50 Prozent 1es Prämienaufkommens wird man als einen lurchaus günstigen Schadensverlauf bezeich- den dürfen. Beträchtliche Anteile des Prämieneingangs müssen nun nach kaufmännischer Finanz- zebahrung wie gemäß den Bestimmungen der Kufsichtsbehörde als Reserven und versiche- zungstechnische Rückstellungen ausgewiesen und verwaltet werden. Auf Grund dieser An- lagen erweist sich die Versſcherungs wirtschaft als ein sehr bedeutsamer Faktor am Kapital- markt. Sie tritt hier als Kreditgeber, vor Allem zugunsten des sozialen Wohnungsbaues, der investitionsbedürftigen Grundstoffindu- strien und sonstiger volks wirtschaftlich be- deutsamer Unternehmungen auf. Allein die Lebensversicherung hat 2. B. zur Sicherung ihrer Vertragsleistungen seit der Währungs- reform über eine Million DM an langfristigen Krediten herausgelegt und damit den noch nicht wieder funktionsfähigen Kapitalmarkt Wesentlich gestützt. Mit allem Nachdruck wendet sich jedoch, wie oben bereits angedeutet, die Versiche- rungswirtschaft gegen die heute offensichtlich wieder bemerkbar werdende Tendenz der staatlichen Finanzpolitik, die Anlage der Ver- sicherungsgelder amtlich zu„steuern“ und Wesentliche Teile auf ihre eigenen Mühlen zu leiten. Diese Tendenz wird um so nachdrück- licher zu befürchten sein, als die bisherigen Versuche des Bundesflnanzministers, lang- kristige Mittel z. B. über die Ausgabe von Baby-Bonds zu gewinnen, sich bislang als nicht sehr erfolgreich erwiesen haben. Dazu kommt, daß im Zuge einer etwaigen Wieder- aufrüstung die Finanzen des Bundes weiter- hin sehr beansprucht werden müssen, daß also sein Interesse daran wachsen wird, grö- Bere Posten von Geldern der Wirtschaft auf seine Anleihen zu ziehen. Dr. R. Dr. Frank kritisiert Stooß Finanzminister Frank DVP) nahm zu einem Bericht der Pressestelle des Bauern- verbandes Wärttemberg-Baden über eine Rede des Vorsitzenden des Landwirtschafts- und Ernährungsausschusses im Landtag, Stooß(CDU), Stellung. Nach dem Bericht hatte Stooß in einer Versammlung in Heidel- berg-Handschusbeim erklärt, daß sein An- trag, von einem 12,5-Millionenkredit des Landesarbeitsamtes der württemberg-badi- schen Landwirtschaft 1,3 Millionen zur Ver- fügung zu stellen, vom Finanzausschuß des Landtages abgelehnt worden sei. Dazu hatte Stoogß— dem Bericht des Bauernverbandes zufolge— bemerkt:„Es fehlt am guten Wil- len, die Landwirtschaft kann sich eine solche Behandlung nicht gefallen lassen“. Finanzminister Dr. Frank betonte, das Landesarbeitsamtf könne nur Mittel freige- ben, die unmittelbar der Arbeitsbeschaffung dienten. Es werde alles getan, um der Land- Wirtschaft zu helfen. Er warnte davor, vor der Wahl die politische Atmosphäre zu ver- giften. Abgeordneter Heinrich Stooß erwi- derte, daß er bei seinen Forderungen für die Landwirtschaft nie unbescheiden gewesen Sei. Er verlange lediglich, daß die Landwirt- schaft im gleichen Maße wie die anderen Wirtschaftsgruppen berücksichtigt werde. Das Plenum billigte schließlich in nament- licher Abstimmung mit großer Mehrheit einen von Abgeordneten der DVP und der SPD eingebrachten Antrag, in dem die Er- klärung des Finanzministers begrüßt wird. Der Landtag brach anschließend nach ein- stündigen Beratungen die Sitzung ab, ohne. in die Tagesordnung eingetreten zu sein. Es ist dies das erste Mal, daß der württemberg padische Landtag in einer Sitzung nur Ge- genstände behandelte, die nicht auf der Ta- gesordnung standen. Wiriſchaftliches Meisterprüfung für die Landwirtschaft Als Abschluß der land wirtschaftlichen Lehre solle in naher Zukunft im gesamten Bundes- gebiet die Meisterprüfung auch für diesen Be- rufszweig eingeführt werden, teilte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums von Nordrhein- Westfalen mit. Auch für Bäuerinnen solle die Möglichkeit zur Ablegung der Meisterprüfung geschaffen werden. Der Erwerb des Meistertitels in der Landwirtschaft soll allein dessen Inhaber zur Ausbildung von land wirtschaftlichen Lehr- lingen berechtigen. Es sei aber, so betonte der Sprecher, nicht daran gedacht, für die Land- Wirtschaft auch den großen Befähigungsnachweis als Voraussetzung für die Führung eines land- wirtschaftlichen Betriebes einzufühzen. Reiches Angebot an 1951er Zum 14. Freiburger Weinmarkt, dem ersten badi schen Weinmarkt in diesem Jahr, waren 354 Pro- ben aus allen badischen Weinbaugebieten zwischen Meersburg und Varnhaltneuweier angestellt, dabei vor allem auch viele ausgesprochene Konsumweine aus bescheidenen Lagen. Für die Qualitätsweine lag der Termin des Marktes noch zu, früh, da sie noch kaum ausgebaut haben. Deshalb fehlten auch bis auf einige Spitzen aus dem Jahre 1950 die Rot- weine. Auffallend war die Zahl der verbesserten Weine gegenüber den naturreinen Weinen, die 1951 nur aus den besten Lagen gewonnen werden konn- ten, eben aber die sehr geringe Zahl der Faß weine gegenüber den Flaschenweinen. Für viele Weine lagen die Preise nicht fest, da es der Ausbauzu- stand noch nicht zuließ, sie einwendfrei zu beur- teilen. Im allgemeinen haben sich die Weinpreise aber gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Industrie- Produktion wenig zurückgegangen In der Bundesrepublik ist die industrielle Produktion nach dem jahreszeitlich bedingten Abfall im Dezember 1951 im Januar dieses Jah- res nur geringfügig, und zwar um 1,3 Prozent zurückgegangen. Die Gesamtindexziffer der in- dustriellen Produktion(einschließlich Bau) er- reichte im Januar einen Höchststand von 128 iber 130 im Dezember letzten Jahres Ba- is: 1936 100). Gemessen an dem Stand vom Januar 1951 ergibt sich ein um 90% erhöhtes Arbeitstägliches Produktionsvolumen. Das Bundeswirtschaftsministerium erklärt den Rückgang der industriellen Produktion gegen- über Dezember 1951 ausschließlich mit dem wei- teren saisonalen Abklingen der Baustoffproduk- tion(minus 19 Prozent) und der Bautätigkeit (minus 25 Prozent). Dagegen habe die indu- Strielle Produktion in den übrigen Bereichen im Durchschnitt das Produktionsvolumen vom De- zember auch im Januar voll gehalten werden können(plus 0,4 Prozent). Eine etwas stärkere Belebung plus 2,3 Prozent) habe sich im Bereich der Konsumgüter- Produktion ergeben. Es wird weniger geraucht Pro Kopf 537 Zigaretten im Jahr Die Zahl der im Bundesgebiet versteuerten Tabakwaren ist im Dezember 1951 entgegen dem Aufschwung in den Vormonaten wieder zurück- gegangen, wie das Statistische Bundesamt mit- teilte. Im Berichtsmonat wurden 2072 Millionen Zigaretten und 348 Millionen Zigarren versteuert. Dies entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vormonat um 13,8 bzw. 14,8 Prozent. Auch Fein- schnitt(1014 Tonnen) und insbesondere Pfeifen- tabak(294 Tonnen) wiesen mit ihren versteuer- zen Mengen einen seit langem nicht erreichten Tiefstand auf. Der Kleinverkaufswert sämtlicher im Bundesgebiet abgesetzten Tabakwaren war mit 326,3 Millionen DM. der niedrigste, der im laufenden Rechnungsjahr bisher festgestellt wurde. Dagegen haben sich die durchschnittlichen Kleinverkaufspreise weiterhin leicht erhöht. Im abgelaufenen Kalenderjahr wurden 27,2 Milliarden Zigaretten u. 3,9 Milliarden Zigarren versteuert, das sind 19 bzw. 9,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Versteuerung von Pfeifen- tabak entspricht mit 4809 Tonnen etwa der von 1950, während Feinschnitt mit 15 275 Tonnen um 3,7 Prozent zurückging. Unter Abzug der für Westberlin banderolierten Tabakwaren ergab sich im Vergleich zur Vorkriegszeit(geklam- merte Zahlen gleich 1938) somit ein Pro-Kopf- Verbrauch von 537(692) Zigaretten, 82(133) Zi- garren, 314(267) Gramm Feinschnitt und 100 (201) Gramm Pfeifentabak. Abkommen über Guthaben in der Schweiz Deutschland muß Clearing- Schulden übernehmen Die seit dem 14. Februar zwischen Vertretern der Schweiz und der Bundesrepublik in Bern geführten Verhandlungen über die alllierten Forderungen an deutschen Guthaben in der Schweiz, haben nunmehr zur Paraphierung eines Abkommens geführt, das die Abfindung und teil- Weise Befreiung deutscher Guthaben von den Sperre regelt. Das Abkommen muß nun den alliierten Mächten und den Parlamenten der Schweiz und Westdeutschlands zur Genehmigung vorgelegt werden. Im übrigen hängt die An! wendung dieses Abkommens von einer noch 2 treffenden Vereinbarung zwischen der Schweiz und den Alliierten einerseits, und zwischen den Schweiz und der Bundesrepublik andererseits ab. In dieser Vereinbarung muß sich Deutschland zur Ubernahme der Clearing- Schulden Verpflich- sten. Die Vorschläge, die zu diesem Punkt von Deutschland gemacht wurden, seien für die Schweiz nicht annehmbar gewesen. Ausfuhrüberschuß im Südamerika Handel Im FHandelsverkehr Westdeutschlands mi! Lateinamerika ergab sich im Jahre 1951 ein deutscher Ausfuhrüberschuß von 37,7 Millionen Dollar bei einer Gesamtausfuhr im Werte von 370,1 Millionen Dollar. Im Jahresbericht der Ibero-Amerika-Bank, Bremen, wird darauf hin- Se wiesen, daß das Verhältnis zwischen der Bun- desrepublik und den Ländern Mittel- und Süd. amerikas im vergangenen Jahr stärker denn 32 unter dem Zeichen der Zusammenarbeit stand. Deutschland bleibe angesichts seiner Rohstoff- knappheit weiterhin der„ideale Markt“ für den Absatz der Rohstoffe Lateinamerikas, während Ibero-Amerika nach wie vor jene Produkte nötig habe, die die hochentwickeltè deutsche In- dustrie liefern könne. Deutsch-türkisches Handelsabkommen Nach längeren Verhandlungen, die eine Aus- weitung des deutschen Außenhandels, den Schutz der deutschen Handelsinteressen und eine ver- stärkte deutsche Beteiligung an der Industriali- sierung der Türkei zum Ziele hatten, sind am 16. Februar in Ankara ein Waren- und Zahlungs- abkommen, ein Briefwechsel über die Wieder- inkraftsetzung einiger Vorkriegsverträge und ein Protokoll mit Zollzugeständnissen Zwischen der Bundesrepublik und der Türkei unterzeich- net worden. Deutschland wird u. a. Südfrüchte, Fische, Wein, Kleie und Teppiche für ca. 2,5 Mil- lionen Dollar einführen. Die Türkei bezieht von der Bundesrepublik u. a. industrielle Fertig- und Halbwaren, Textilien, Schlosser waren, Fahr- zeuge, Maschinen aller Art sowie chemische Hr- zeugnisse. Der Wert wird auf etwa 40 Millio- nen Dollar geschätzt. Europäisches Energie- Verbundnetz geplant Die steigenden Anforderungen an die euro- Däische Stromerzeugung haben die OEC ver- anlaßt, einen Plan für ein größeres europäisches Snergieverbundnetz auszuarbeiten, schreibt das „Bulletin“ der Bundesregierung. Ziel des Planes solle die Schaffung einer einheitlichen Energie- Wirtschaft sein, der die Wasserkraft der skan- Ainavischen und alpinen Länder mit den auf Kohlebasis arbeitenden mitteleuropaischen Elek- trizitätswerken zusammenfasse. Dabei sei beab- sichtigt, in der wasserreichen Jahreszeit die Apen und die nordeuropaischen Kraftquellen zu den Hauptenergiespendern werden zu lassen, während in den wasserarmen Wintermonaten neben gespeicherter Energie die thermischen Eraftquellen die Hauptlast der Stromversorgung übernehmen sollen. Wirtschaft in Kürze Der vom Statistischen Bundesamt errechnete Durchschnittskurs von 462 an den westdeutschen Börsen notierten Aktien hat sich von 138,8 am J. Februar auf 133,83 am 15. Februar ermäßigt. Auf der 3. Deutschen Spielwarenfachmesse (2. bis 7. März 1952) in Nürnberg werden von den cund 600 Ausstellern aus der Bundesrepublik and Westberlin über 60000 Spielwarenmuster gezeigt werden. Für die Errichtung von Musteranlagen für den Getreide-, Kartoffel- und Zwischenfruchtanbau sind von der Bundesregierung weitere ERP= Mittel zur Verfügung gestellt worden. Chile wird in nächster Zeit Kupfer im Werte von 7 118 398 Dollar nach Europa liefern. Die Bundesrepublik erhält hiervon den größten An- teil. Von Westdeutschland wurden mit Chile Ab- nahmeverträge für 4 090 800 Kg Elektrolyt-Kupfe im Werte von 3,6 Millionen Dollar abgeschlossen —.— 3 5 2 eg/ O e e, HUF Copyright by Hamann-Meyerpress durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (12. Fortsetzung) er jetzt höflich. „Oh, er hat sicher nichts dagegen“, Märta plötzlich heftig. Dr. Algots Augen folg- ten den ihren. Sie sahen, wie Celia mit Rick aus dem Hause kam. Celia trug einen eng anliegenden hellgelben Sweater und weiße Leinenhosen, dazu eine Seglermütze mit Schirm. Rick trug Angelgeräte in der Hand. Sie gingen schnell, obne sich umzusehen, zur — wenn Ihr Gatte nichts dagegen hat“ sagte sagte Sie wandte sich kurz ab und ging ins Haus zurück. Märta sah ihr nach. Wenn Elena Miller reiste, dann war sie hier ganz allein. „Sie sehen so gut aus, Mrs. Stjernvall“ sagte eine tiefe, dunkle Stimme. Dr. Algot, Professor Grymes Assistenzarzt, kam auf sie zu. Seine dunklen, schwermütigen Augen sahen Märta bewundernd an. „Ich dachte eben daran, ob mein Mann und ich nicht auch morgen mit dem Postflugzeug nach Valparaiso fliegen sollen“, sagte sie. Ein Schatten flog über Dr. Algots Gesicht. „Das wäre schade, Mrs. Stjernval Sie haben noch nicht viel von Wigaloo gesehen Ich meine das richtige Wigaloo, die Dörfer der Einge- bdborenen, die wunderbaren Schönheiten, die unsere Berge bieten. Sie sind ja noch gar nicht zus dem Garten herausgekommen.“ „Bisher waren wir ja auch hier eingesperrt“. Mchelte Märta. Sie konnte Dr. Algot gut leiden, wie sie alles Schöne liebte. Und Dr. Algot sah aus wie ein Mensch aus einer Welt, die längst ver- gangen War, Seine Haut war goldbraun, das blauschwarze Haar lag wie ein schimmernder Helm um den schmalen Kopf, die feingebogene Nase, die schmalen Lippen zeugten von alter Kultur 5 155 Algot mußte Inkablut in den Adern haben. Arne Hatte ihr einst Bilder gezeigt von diesen uralten, hochkultivierten Menschen, die aus- Sestorben waren. So mußten die Fürsten aus- . damals das Inkareich be- errschten, ehe die Horden des Pizarro dieses ralte Kaiserreich zerstörten. 5 Quarantäne aufgehoben, jetzt können Sie sich Tel dewegen Darf ich Ihnen nicht die Schön- den von Wigaloo zeigen? Ich möchte 30 gerne „Aber jetzt hat je Professor Grymes die Lagune hinunter. Märta wußte was das bedeutete. Celia würde Rick nun wieder den ganzen Tag für sich allein haben. Celia forderte niemals einen der anderen Gäste auf, mitzukommen. Im übrigen war in dem kleinen Boot mit den orangefarbenen Segeln nicht Platz für drei, wenn man alle Geräte mitnahm, die man zum Schwertfischfang brauchte. Rick war völlig berauscht vop diesem Sport. Wenn er von diesen Segeltouren heimkam, das blonde Haar vom Winde zerzaust das weiße Hemd offen, daß man seine starke, sonnenbraune Brust sah, dann hörte Mörta seine helle, frohe Stimme schon von weitem. g „Ein Biest habe ich gefangen, ein Ungeheuer, beinahe zwei Meter lang! Wenn ich nicht beide Beine gegen die Bootswand gestemmt hätte, dann hatte mich der Bursche glatt über Bord gezogen Aber ich war stärker 5 In solchen Augenblicken sagte sich Märta: laß ihn— er braucht das, er braucht dieses Leben, Gefahr, Spannung, die Unendlichkeit des Meeres Ein Mann, der zwel Jahre lang hinter Stacheldraht gesessen hat, eingesperrt in tötendes Einerlei der Kriegsgefangenschaft, muß ja überwältigt werden. Aber die Frau, Celia— was bedeutete Celia für ihn? Märta hatte Rick gegenüber diesen Namen nie mehr gengent, aber sie konnte es nicht verhindern, daß die Eifersucht wie ein nagender Schmerz An ir ri.. Sle liebte Rick— sie liebte ihn! Sie konnte diese Tatsache nicht wegleugnen. Sie wehrte sich dagegen— aber es half nichts. Es war gleichgültig, daß sie sich täglich von neuem sagte, daß diese Liebe hof fnungs- los war. Sie konnte nichts dagegen machen! 7 Sie konnte nur das eine tun: aufpassen, daß es Rick nicht merkte. Sie mußte diese Komödie Weiterspielen, auf die sie sich eingelassen hatte. Rick hatte keine Schuld er hatte nichts versprochen, er brauchte nichts zu halten! Er hatte nicht die geringste Ahnung, daß er ihr weh tat. Rick war frei. Das Papier, das sie beide beim Konsul in Lima unter- schrieben und das sie zu Eheleuten gemacht hatte— War eben nur ein Fetzen Papier! Rick hatte ihr damals in Callao die Hand zur Rettung gereicht. Sie hatte sie ergriffen— nun mußte sie die Konsequenzen tragen. Viel- leicht hätte alles anders werden können, wenn die„Maud“ nicht nach Wigaloo gekommen Wäre! Sie mußte diese Liebe bekämpfen! Sie blickte noch einmal zur Lagune hinüber. Sie sah, wie das Boot mit den orangefarbenen Segeln über das Wasser schoß. Celia stand wie eine Gallionsfigur am Vorsegel und ordnete eine Leine. Selbst auf diese Entfernung hin hatte ihre Schönheit eine dämonische Macht. Der schrille Schrei eines Seevogels, der über sie hinwegflog, weckte Märta aus ihren Ge- danken. f Dr. Algot hatte sich nicht gerührt, aber seine dunklen Augen waren nicht von Märtas Ge- sicht gewichen. Eine kleine steile Falte stand auf seiner hohen Stirn. Wieder klang seine Stimme tief und dunkel: „Hoch oben in den Bergen liegt ein See, die Eingeborenen nennen ihn Waikalooga“, das bedeutet Gottes grünes Auge. Das Wasser dieses Sees kann Wunder tun, es heilt Schmerzen 5 „Welche Schmerzen?“ 5 a „Die Schmerzen, die Sie fühlen, Märta!“ „Ich!“ Sie wurde rot. Was wußte Dr. Algot? Doch ehe sie noch etwas sagen konnte, legte der Arzt seine schmale Hand auf ihren Arm: „Kommen Sie mit, Märta. Man kann ver- gessen— alles vergessen!“ 5 41 Seine Stimme hatte eine seltsame Macht über sie Sie legte sich wie eine kühlende Hand über die brennenden Schmerzen über die Wellen der Lagune fliegen sah. Ver- gessen, das wer vielleicht das Richtige die sie noch eben gespürt, als sie das Segelboot „Ich will diesen See gern sehen“, sagte sie und spürte noch immer die Hand des Arztes auf ihrem Arm. 5 Er nickte. In seinen dunklen Augen leuchtete Triumph auf, doch Märta sah es nicht. * Der schmale Weg führte schnell aus der sonnendurchglühten Landschaft in das Dämm- mern des Urwaldes. Es ging steil bergauf. Ab und zu tauchte einer der krausbaarigen, dunkelhäutigen Eingeborenen auf uad ver- schwand wie ein Schatten wieder im Dickicht „Man sagt, daß die Eingeborenen hier leben wie vor Tausenden von Jahren“, sagte Märta. Dr. Algot lächelte. „Nicht diese, Märta. Die Menschen, die uns hier begegnen, haben alle schon Kontakt mit der sogenannten Zivilisation gehabt, sonst würden sie sich nicht zeigen. Doch der Urwald hat tausend Augen, tausend unsichtbare Blicke folgen uns, wissen alles von uns, ohne daß wir es ahnen. Das sind die Ureinwohner dieses Landes, die nie mit Weißen zusammenkommen Sie leben noch nach ihren alten Bräuchen, sie beten zu den alten Göttern, sie bringen ihre Opfer. Wir hören sie— aber wir sehen sie nicht. Wer versuchen würde, sie aufzuspüren, der ist des Todes sicher. Sie brauchen sich nicht Zu kürchten, Märta— nicht, wenn Sie mit mir zusammen sind!“ Sie blickte ihn an. Er trug einen weißen Leinenanzug, einen modernen Tropenhelm, Wie ein Europaer, und doch wirkte diese Klei- dung wie ein Maskenkostüm Sie konnte sich diesen schönen, braunhäutigen Menschen viel eher in der Federtracht der Eingeborenen vor- stellen, mit dem goldgestickten Krönungsman- tel der Inkafürsten. Hier im grünen Dämmern des Urwaldes muffte er sich zu Hause fühlen nicht in Professor Grymes Laboratorium. Und doch wußte sie, daß Dr. Algot ein inter- National bekannter Wissenschaftler war. Das batte ihr der Schiffsarzt Br. Gade erzählt Irgendwo im der Ferne hörte man ein 7585(Fortsetzung folgt) asche 1160 Kantele Der Welt ein Schnippchen schlagen Da hat mich doch der Redakteur wirklich in große Verlegenheit gebracht. Ausgerechnet von mir will er einen Beitrag für die Faschingsausgabe haben. Ich bin mir immer noch nicht ganz im Klaren, ob es nicht ein Fastnachtsscherz ist. Denn was soll schon ein Pfarrer vom Faschingstreiben verstehen und schreiben? Soll ich etwa Essig in den Wein der Narrenfreude gießen? Und nun sitze ich also mit gezückter Feder da und— überlege. Schreibe ich dafür,— dürfte ich wohl bei manchen guten und ern- sten Menschen Ablehnung erfahren, und alle meine Amtsbrüder werden mit dem Kopf schütteln. Außerdem wird vermutlich meine Feder erheblich kratzen bei der Ueberwin- dung so mancher innerlichen Hemmungen. Schreibe ich geharnischt gegen das heidnische, unmoralische Fastnachtstreiben—, was habe ich schon davon? Die, die es angeht, würden es sowieso nicht lesen, Außerdem wäre ich schlieglich doch ein Spielverderber. Nun, ich fange auf alle Fälle mal an. Was sind wir doch alle für entsetzlich steife Menschen! Wie bewegen wir uns immer vor- sichtig im Rahmen der Konvention, Was sind da für Zäune aufgerichtet zwischen Mensch und Mensch! Die werden nun eingerissen. Der Mensch sucht den Menschen. Die Narren- pritsche knallt auf die(leichte) Schulter: Komm mit, wir wollen das Leben nicht so entsetzlich tragisch nehmen, heute wollen wir lustig sein. Es interessiert mich nicht, wer oder was du bist,— ob du Angestellter bei Müller& Co. bist und dort sonst die Forto- kasse verwaltest oder Direktor, der allmor- gentlich durch sein Erscheinen die Sekre- tärinnen in ängstliche Hast versetzt, Amts- gerichtsrat oder Verkäuferin im Schuhgeschäft — heute gibt's keinen tierischen Ernst, wir schlagen der ganzen Welt ein Schnippchen und lachen, lachen. Der große Erzähler Wilhelm Raabe berich- tet in einem seiner Romane von einem Pfarrer, der jedes Jahr einmal mit seinem Organisten auf Fahrt ging. Sie wanderten dann weit weg von den Menschen in einen tiefen Wald und dort auf einer einsamen Lichtung veranstalteten sie miteinander eine schauerliche Katzenmusik. Diese„Musik“ stellte ein befreiendes Gelächter über die ganze, sich so ernst gebärdende Welt und ihre Anmaßung dar. Wir haben es alle so sehr nötig, daß wir es Uns einmal selber sagen und es durch ein befreiendes Lachen der Welt und dem ganzen Leben zeigen: Wir wissen ja, daß deine ganze Wichtigtuerei nicht bis in die Unendlichkeit verlängert ist. Dann gefällt mir auch, daß in dieser Zeit die Leute mit Humor etwas gelten und über- All angesehen sind. Sonst führen nämlich in der Welt fast ausschließlich die tierisch- ernsten, humorlosen Menschen das große Wort. Und nicht immer zum Besten der Welt — meistens nicht, wie die Erfahrung lehrt. Wirklicher, herzensinniger, warmer Humor ist nämlich eine gute Gabe Gottes, mit der nicht jeder beschenkt ist. Es müßte mehr Be- achtung geschenkt werden den Beziehungen Zwischen einem rechten Christenglauben und rechtem Humor. Wenn ich also nun vorhätte, ein strikt ab- lehnendes Wort gegen Frohsinn, Fasching, Narretei zu schreiben, befände ich mich auf der Seite der Humorlosen. Und das ist keine keine Gesellschaft. Eines aber weiß ich genau: Daß es einen gibt, der uns durch alle Masken und Larven sieht. Von ihm wird berichtet:„Und da er das Volk sah, jammerte ihn desselben Und das gilt wohl für die Weinenden eben- so wie für die Lachenden. Baudis Das O0 T5 est A der Seel Jes Es gibt wenig Volksfeste, die in unserer deutschen Heimat mit so alten Bräuchen ver- bunden sind, wie die Fastnacht. Obwohl der rheinische, der bayrische, der alemannische und der Wiener Fasching in der Art ihrer Ent- faltung ganz verschieden sind, so haben sie doch alle das eine Gemeinsame: die Flucht aus dem Alltag in die Illusion. Sei es nun das Wunschbild, unter dem Szepter des Prinzen Karneval ein par Wochen, oder wenigstens ein paar tolle Tage, in sorgenloser Unbeschwert- heit, unbekümmert um das Morgen, als Narr Die deutsche Fastnacht ist uralt unter Narren— unter dem Motto: Geck lass“ den Gecken vorbei— zu verbringen, wie es Sinn aller rheinischen Karnevalsfreude ist, oder sei es die Flucht hinter große hölzerne Masken, das Verbergen hinter dem„anderen Ich“, das den Fastnachtslustigen in Süd- deutschland als schönste Freude vorschwebt: immer ist der Wille vorherrschend, das Einer- lei des Jahresablaufes jetzt beim Hinüber- wechseln vom Winter zum Frühling, in ange- nehmer Weise, alter Tradition getreu, zu unterbrechen. IM ZEICHEN UNBESCHWERTEN FROHSINNS VUeberall in unserer deutschen Heimat regiert in diesen Tagen Prinz Karneval. In Nord und Süd, an Rhein, Main, Isar und Donau hat sich ein närrisches Völklein zusammengefunden, um uralter Sitte getreu, das bunteste und ausgelassenste aller Feste zu feiern: die Fastnacht, Fasching oder Fastelovend. Der heiteren Ausgelassenheit jener drei tollen Tage liegt die Freude des Menschen über den baldigen Beginn des in nordischen Ländern so heiß ersehn- ten Frühlings zugrunde, wie sie auch auf unserem Bilde vom Umzug in Sigmaringen Gohenz.) zum Ausdruck kommt.(Aufnahme: Siegmund Lauter wasser, Bavaria Verlag) , Wer um die Fastnachtszeit in die kleinen Städte am Oberrhein kommt, ist immer und immer wieder betroffen von der Wandlung. die mit diesem biederen alemannischen Völk- chen vor sich geht. Zu anderer Jahreszeit fast scheu zurückhaltend, ernst und schwerblütig. werden da die Menschen plötzlich von einem Taumel und einer Leidenschaftlichkeit erfaßt. daß man sie kaum wiedererkennt. Männer, die Tag für Tag harter Arbeit nachgegangen sind und das ganze Jahr kein Wort zuviel über die Lippen gelassen haben, werfen sich, wie auf einen geheimnisvollen Zauberbefehl, in Ver- mummungen, hopsen in grotesken Sprüngen durch die Straßen, sagen seltsame Sprüchlein auf, hänseln und hecheln, wer ihnen in den Weg läuft, um dann wieder schellend, prit- schend, klopfend weiterzufegen, kurz: sie treiben den tollsten Schabernack. Und doch vollzieht sich das ganze, scheinbar so wirre Treiben nach uralten Formen und Gesetzen. Jedes Gebiet und jede Stadt hat ihre besondere, streng eingehaltene Tradition. Uralt sind auch die Fastnachtsbräuche im Werdenfelser Land, in Partenkirchen, Gar- misch und Mittenwald. Schon am frühen Mor- gen des„Schmutzigen Donnerstag“, des Don- nerstag vor Fastnacht(der ja auch als„Wei- berfastnacht“ im Kölner Karneval eine Rolle spielt), laufen die Kinder zum großen Teil vermummt und angemalt herum. Wenn Nachmittag dieses Tages die ersten vermu ten Erwachsenen mit ihren Holer scheinen, ist der Spaß für die Kinder auf den Straßen vorbei. Gegen Abend tau die „Hexen“ auf und fahren auf ihren Bes zan dis Straßen hin und her. Sie haben meist wert- volle, hölzerne, geschnitzte Hexenmasken nit langem, spitzem Kinn vor dem Gesicht. Die Maskenschnitzerei ist leider fast eingegangen. nur wenige Meister ihres Faches betätigen diese alte Volkskunst noch. Bis zum Dienstagabend dauert das Maskan- treiben in Garmisch und Partenkirchen Sehr stark ist es am Sonntag. Am frühen Nach- mittag ist ein Umzug durch den ganzen Ort, bei dem es sehr interessante Typen zu staunen gibt. Eine besondere Merkwürdigkeit der ed deutschen, und vor allem auch der Werden felser Fastnacht bilden die„Schellenrührer“. Das sind zwei kräftige Männer, der aine ist der Vortänzer, der einen seidenbandumuetes- ten Ochsenzwiesel in den Händen kü, und vor seinem Gefährten, dem Schellenrämer, 1 einem besonderen Rhythmus herfanzt. Der Schellenrührer selbst trägt auf den Hüften: ein sehr dickes Lederkissen. Auf dem ruhen viele Schellen, ganz normale Gheregn. Wie sie das Rindvieh am Halse trägt. Des 182 ein ganz gehöriges Gewicht, sicher 10% SHA. Vor jedem Gehöft, vor jedem Hauss, sogar vor den Hotels halten sie an das sprin- gen einige Male ihren Tanz, vor jede:a Lause müssen die Schellen Klingen, Das dggert den ganzen Tag, hin und wieder werder; sie ber. eingeholt, man gibt ihnen zu trinken. Fon fast aus jedem Hause bekommen sie aach e. Trinkgeld. Das geht bis in den sinkenden Abend, und am Abend sind die Schellenrährer natürlich todmüde; aber die böse: Achte sind für ein neues Jahr aus den Hiuszzu trieben, und die Frucht wird auf den Zeckern der Bauern reichlich wachsen. Noch zwei Tage geht das Masken geben, noch zwei Tage arbeitet man wenig und freut sich des Lebens. Um Mitternacht fahren noch einmal die„Hexen“, die meist verkletdet junge Männer sind, durch die Streben wd sausen dann auf ihren Besen hineit: in den „Rassen“. Dann ist für ein Jahr die Fastnacht zu Ende. Die Lebensgeister sind gewecht und das Leben kann weitergehen. An Be- fräumen Sie sich ons Zie] Ihrer Pläne! n Auch seine Wunschvorstellungen kann man lenken In dem Aegypten-Roman„Das Tal der Kö- nige“ läßt die Verfasserin Victoria Wolf ihren Helden folgende Worte sprechen: Ich habe im- mer geträumt und mir meine Kraft aus meinen Träumen geholt. Ich weiß nicht, woher andere hre Kraft nehmen— ich finde sie in meinen Träumen. Ziemlich viele Menschen holen sich ihre Kraft aus ihren Träumen— vielleicht mehr Als man denkt. Es gibt aber auch eine Menge Leute, die eine solche Ansicht einfach absurd finden und nie zugeben, daß sie sich im wachen Zustand Träumereien hingeben würden. Aber wenn eine stille Stunde kommt, beginnen auch sie zu träumen— und malen sich in bun- ten Farben aus, was sie sich im geheimsten Winkel ihres Herzens wünschen und wonach sie sich sehnen, ohne je davon zu sprechen. Allerdings sehen viele Leute ihre Träume dummes Zeug an und die meisten scha men sich einzugestehen, daß sie sich solche Uungereimten Unsachlichkeiten gestatten. Zu dieser weit verbreiteten Ansicht ist zu sagen, daß nach den Erkenntnissen moderner Psycho- logen keinesfalls alle Wachträume sinnlos sind N es auch genügend sinnloser Träume 8¹ Es gibt noch eine Menge wertvoller Träume. Es ist bekannt, daß jede Tat zunächst einmal ein Traum war. Wenn Sie 8 sich ein Geschäft zu errichten, h Sie bestimmt schon monate oder jahrelang vorher davon Seträumt. Wenn Sie eine Neis unternehmen, Eine Fremdsprache lernen, sich ein Motorrad kaufen immer ist der Sache ein Traum vorangegangen, der Ihnen eines Tages einflel und den se dann, weill er Ihner Sefiel, weiter verfolgten.. 15 180 1 5 8 0 eigene des Wach- aumes— dieser hat n— schaft. Wenn Sie nämlich men ben Plan verfolgen und immer wieder von der Er- reichung des Zieles träumen, ziehen Sie von belbst die Gelegenheiten herbef. die Sie zu mutiger und besser und gütiger werden. diesem Ziel führen, Der Traum ist hier sozu- sagen schon die erste Stufe der Realität, er ist eine Konstruktion im Bereich des Geistigen, die aber die Eigenschaft haben kann, in den Zustand der Realität überzugehen. Viele Men- schen können diese ansonsten nicht beweis- bare Tatsache an sich selbst beobachten. Wünscht man sich etwas, und wünscht es sich nur lange und beharrlich genug, geht es eines Tages auch in Erfüllung— und man weiß oft gar nicht, woher die unerwarteten Gelegen- heiten kommen. Und daneben gibt es dann die sinnlosen und albernen Träume— nämlich diejenigen, die mit der Wirklichkeit nichts mehr zu tun haben und auch keinen Anschluß an diese finden Wenn Sie in Ihrem Innern einen Courths-Ma- ler Traumfilm ablaufen lassen, wie man sie als Phantasiestütze in manchen Groschenromanen oder manchen Filmen finden kann, ist das für Ihr praktisches Leben sinnlos. Wenn Sie sexuelle Träume träumen, werden Sie keinen Sroßen Gewinn davon haben. Und träumen Sie von einem Toto-Gewinn— ist es nutzlos vergeudete Zeit. Sie können sich ruhig in stillen Stunden einen Spaziergang Ihrer Phantasie erlauben Nur wer keine Hoffnung mehr hat, träumt nicht mehr. Aber, wenn Sie Kraft aus fhrer Träumen schöpfen und einen Gewinn davon haben möchten, sollten Sie nicht sinnlose Träume träumen, sondern Ihre Träume mil rem Lebensziel und Ihrer Lebensarbeit iv Verbindung bringen. Diese Träume Werder dann auch gleichzeitig diejenigen sein, welche Ihnen am meisten Freude machen. Träumen Sie Ihren Lebensweg voraus, träu- men Sie sich manchmal bis ans Ziel Inrei! Pläne! Sie werden neue Kraft für den täg- chen Lebenskampf aus den Träume: Ship fen. Träumen Sie sich selbst, wie Sie mutige: und besser und gütiger sind— und Sie werde Dr. Felix Kan) AT SEI A UND ATEN 21 SCHACH-ECK E Partiestellung Schwarz: Schroder(am Zuge) E 23 4 2 e e ,, 1 2 D a 8* 8. Weiß: 8 t a n 1b 8 g(Santiago 1940 Schwarz am Zuge gewinnt sofort! Wie? Die kürzeste Partie aus Hastings A. Thomas Engl.)- L. Schmid Bamb) Sicilianisches Flügelgambit 5 1. e4 ch 2. b4 2b4: 3. Sfs d5 4. eds: Sf6 5. 83 Sds: 6. aba: Sb: 7. d4 Lf5 8. Sas es 9. L5* Spd 6 10. c 361 11. Le 845 12. Dbg? Ses:(Weiß sah nicht voraus, daß Des: jetzt wegen Lal mit Damenverlust folgen würde) 0 2 E 8 * e do — 13. Db: Saß 14. Db Tbs Weiß gab auf. Auf Ddz gewinnt Sbs, denn der Scs bleibt wegen Iba immer noch tabu. Kleine Reise Ich war so schön im... gerade. Die Aussicht meinem Freund zu zeigen, Da mußt ich leider— Oo wie schade! Schon in den Ferien... einsteigen. Und muß im Sommer ich sehr schwitzen, So darf im.. ich niemals sitzen, Will in der Schweiz bei den Verwandten Im Kanton.. gesund ich landen. Verwandlung Als eine frische süße Frucht Das Wort dir jeder Frühling bringt; Nimmst du das Herz heraus, so ist's Der Ort, an dem man betet und lobsingt. El. Füllrätsel E 5 E R E K E 8 R — Die leeren Felder sind so auszufüllen, daß Wörter nachstehender Bedeutung entstehen: 1. englisches Bier, 2. Zögling, 35 55 beamter, 4. italienische Provinz geleit, 6. Mädchenname, 7. Skeet 1 5 tränk. Losus SEN em gus wus e bud u 8 is r 0p Mew fd g u,,& d-d en E 5% 6 s 1 s pdspug sap suusgT Ing zessen eufeN eee ene zs unfpus gas f een eee eee Ee a0 eL. e eee — 2 * * bers Herz bringen, in d Als Biedermeier noch Sänften-Taxen im alten Mannheim— Die Wir sind ja so verwöhnt, daß wir die tech- ischen Fortschritte unseres Jahrhunderts als Selbstverständlich hinnehmen; es gibt zwar deren einige, auf die man gerne verzichten Könnte, aber was wären wir ohne Telefon, Auto, Kino und Radio! Vermutlich wären Wir Menschen mit besseren Nerven, mit mehr Zeit, Ruhe und Geduld. Dies einem jungen Menschen klar zu machen, der die rundfunk- 10e, die„schreckliche“ Zeit gar nicht kennen lernte, ebensowenig wie den Stummfilm, ist Ein vergebliches Unterfangen. Doch fragte mich da ein neugieriger Knirps, Wie die Leute mal schnell wo hinfahren Konnten, als man noch nicht telefonisch ein Taxi vors Haus zitieren konnte. Da tauchte vor mir ein Bild aus der Jugend- Zeit auf: ein altes, wunderlich gekleidetes Fräulein, das die Droschkenstandplätze in dem damals noch nicht großstädtischen Mann- heim täglich der Reihe nach besuchte und je- dem müden Gaul nebst einem zärtlichen Streicheln ein Stück Zucker verabreichte. Der Pferdedroschken wurden dann immer weni- ger, bis die letzten Kutscher mit ihren run- den Lackhüten das Zeitliche gesegnet hatten Oder, wenn sie noch jung genug Waren, mit Benzinkutschen Modell 1911 bedächtig um die Ecke bogen. Die Hupe löste den Peitschen- knall ab. Und vorher? will der kleine Frager wissen. Vorher? Ja, da müssen wir den Urgroßvater fragen, der weiß es von seinem Großvater, Jah sich die Mannheimer Bürger mit Sänften ins Theater tragen ließen, wenn es regnete. Ob die Sänkten ihren Namen davon haben, daß man darin besonders sanft ruhte, weiß ich nicht. Aber im Mannheimer Schloßmuseum Konnte man so eine„Portechaise“, einen Trag- Stuhl, sehen; es war ein aufrechter Kasten „Küssen Sie nur ruhig weiter! in der Portechaiſe ſaß Vorgängerin der Droschke und Benzinkutsche mit Fenstern, der an zwei Stangen getrager Wurde. Als der kurfürstliche Hof von Heidel- berg nach Mannheim übersiedelte, kam dieses Verkehrsmittel auf und wurde unter Kur- fürst Carl Theodor richtig organisiert. Die Sesselträger wurden unter schwersten„Aydes- pflichten!“ in Dienst genommen; an iBrer Spitze stand ein Portechaisen-Meister. Die Taxe betrug laut Verordnung der „General- Landes- Polizei- Ministerial-Ober- direktion“ vom 1. Januar 1766 für einen Gang vom Schloß bis zu den Planken, zum Rhein- tor oder Heidelberger Tor(jeweils etwa ein halber Kilometer) 10 Kreuzer, in entferntere Straßen 12 bis 14 Kreuzer. An Wartegeld be- zahlte man im Sommer 4 Kreuzer, im Winter 8 Kreuzer für die Stunde. Kinder unter sechs Jahren zahlten nichts. Nach zehn Uhr abends galten höhere Gebühren, und für einen Gul- den 30 Kreuzer konnte man die Portechaise den ganzen Tag mieten. Droschken und Taxi hatten die Portechaisen- träger einen festen Standplatz unter dem Rat- haus, den sie vor elf Uhr nachts nicht ver- lassen durften, und auch dann mußten noch ihrer vier in Bereitschaft sein. So War das in der guten, alten Zeit, mein Junge, als das Pfund Butter 13 Kreuzer, ein Pfund Fleisch 9 Kreuzer und eine ganze Ente 32 Kreuzer kostete. Als Mozart und Schiller in Mannheim weilten, liegen sie sich in der Sänfte zum Theater tragen, das beißt, Schil- ler nur, wenn er Geld hatte. Und die blederen Bürger, wenn sie zum Ball und ins Konzert gingen, bedienten sich wohl vor hundert Jah- ren noch dieses Beförderungsmittels. sind wir, wie gesagt, verwöhnt. Wir WAHler: eine künkstellige Ziffer, wenige Minuten spä- ter sitzen wir im Taxi, das uns hinführt, vig- hin wir wollen— aber nicht für zehn Kreuzer Der Grund für die großen Zugverspätungen in Oesterreich Wien. Nicht nur unter dem internationalen Reise- Publikum in Oesterreich, sogar unter den Oesterreichern selbst sind die oft recht erheb- liche. Zugverspätungen der österreichischen Bundesbahn schon sprichwörtlich geworden. Das hat zu so vielen Beschwerden geführt, daß Vor kurzem eine eigene Konferenz einberufen wurde, um den Ursachen dieses Uebels auf die Spur zu kommen Die Konferenz setzte, wie das schon so üb- zich ist, einen Unterausschuß ein, der sich alle Mühe gab, diese Frage zu lösen. Wer aber nun Slauben möchte, daß vielleicht die langen, über die vorgesehene Zeit hinausgehenden Kontrollen an der russischen Demarkations- linie, oder vielleicht auch die schlechte Kohle, die in den Lokomotiven verheizt werden muß, die Schuld an diesen Zugverspätungen trägt, der wurde erheblich enttäuscht. Man hat näm- lich als Hauptursache dieser Verspätungen ganz etwas anderes festgestellt: das weiche Herz der österreichischen Stationsvorsteher. Mags einer nun glauben oder nicht, es ist so: Wenn sich die Abschiednehmenden an den Fenstern und den Waggontüren drängen, wenn immer noch ein„allerletzter“ Kuß ge- tauscht werden muß vor der bevorstehenden, schmerzlichen Trennung, dann kann es ein dsterreichischer Stationsvorstand eben nicht seinen Signalstab zu neben! Dann muß er warten, bis wirklich die letzten, die allerletzten Küsse getauscht wor den sind. Mitunter dauert das anscheinend recht lange, denn wie kämen sonst Zugverspätungen von stundenlanger Dauer auf verhältnismäßig kurzen Strecken zustande? Außerdem wieder holt sich der Vorgang auf jeder Station vor neuem und wer kann es einem so weichhes⸗ zigen Bahnhofsvorstand schon verdenken wenn er mit einem Blick auf die Uhr feststellt, daß es jetzt ja auf fünf Minuten mehr oder weniger ohne es nicht mehr ankomme? Trotzdem wurde der Vorschlag gemachs, daf endlich Schluß mit diesen Küssen sein sollte Da aber erhob Sten ein alter, österreichis- Beamter. Und mit vor Rührung zitternd Stimme erklärte er dem versammelten Audi torium: Meine Herren: noch steht es in keine“ - Dienstvorschrift, daß das Küssen verboten ic“ Und noch ist einem österreichischen Bode hofsvorstand der Besitz eines mitfühlenden Herzens angesichts von so viel Abschieas- schmerz nicht untersagt Wir können einfach keine so einschneidenden Maßnahmen treffen!“ Worauf er dann noch frei zitierte:„Pünktlich keit ist eine Zier, aber an die Endstation kommt man auch ohne ihr! Worauf das Thema ohne Beschlußfassung ad acta gelegt wurde. Die ganze— fast unglaubliche Geschichte— 5 5 eine Pointe: sie ist angeblich wirklich Wahr! DIE FARBE UNSERER IAPELE Wir wählen sie nach der Tönung der Möbel Die Wahl der Tapeten wird immer Ge- Schmackssache bleiben, nur eines steht fest, Aa die Wandbekleidung ihren Rang als Ding Kür sich allmählich verlor und heute nur als schöne Folie für Menschen und Möbel zu gel- ten hat. Die geschmackvolle Frau stimmt die Farbe ihrer Kleider nach ihrer Haar-, Haut- und Augenfarbe ab; sie wird die Tapete in erster Linie nach der Farbe der Möbel wählen. Sehr wichtig bei der Auswahl ist noch die Art und Lage des Raumes. In Tageszimmern, die dazu noch zur Sonne liegen, sind Farben angebracht, die die natürliche Helligkeit ab- schwächen oder matter erscheinen lassen. Nordzimmer sollen hellere Tapeten haben, um das fehlende Sonnenlicht auszugleichen. Für Schlafzimmer sind die Töne die besten, die das Auge beruhigen, wie alle Grün- und Blaustufen. Man merke sich: alle gelben Farben wirken lebhaft, warm, hell und heiter; die Rottöne selbstbewußt, nicht zu laut, aber nach Blau hin,— also Purpur und Violett- würdig und feierlich. Die blauen Farben sind kalt und Still. Reines Rot, Gelb oder Blau ist nur in Sälen angebracht. Für das Auge wohltuend sind alle grünen Töne, die deshalb auch oft für alle Zimmer genommen werden. Nachfolgend ein paar kleine, allgemeine Winke über die Tapetenwahl. Man denke bei allem immer an das über Art und Lage des Zimmers oben Gesagte. Wie zu den hellblon- den und blauäugigen Frauen nur die zartesten Abstufungen aller Farbtöne passen, so kann man zu modernen, hellen Möbeln, wie Birke und Ahorn, auch Kirsche und Rüster, nur zarte Farben nehmen. Leichte Gelbtöne wie Elfen- bein, oder Bast- und Sandfarben, aber auch Srüne Nuancen wie HHelloliv, Reseda und Apkelgrün geben einen schönen Hintergrund kür die genannten Hölzer ab. Ein warmes gelb- oder rotstichiges Hellgrau ist auch be- e nicht angebrachte 5 ichkeit Ver- ere Hölzer wie rötlich debt. nur muß man sich hier vor einem zu bläulichen Grau hüten, das den Wohnräumen Wie rotblonde Frauen bei vorsichtiger Wali f manches Grün herrlich kleidet, so wirkt ein Mattgrün zu Mahagonimöbeln sehr schön und anregend. Die schwarzhaarige Frau darf ohne Scheu kräftigere Farben tragen. Dunkle Eiche und Ebenholz vertragen ebenso sehr ausge- sprochene Farben wie Braun, Gelb, Rotbraun und Grün, allerdings wirken auch Zartere Töne wie Resedagrün und Elfenbein recht gut. Geblümte Tapeten müssen sehr vorsichtig angewandt werden. Nur ins Schlaf- und Kin- derzimmer gehört das zartfarbige Blumen- muster, doch aus dem Herrenzimmer sei es verbannt! Wer ein Schlafzimmer mit glatten Bezügen hat, darf als Tapete auch ein Kre- tonnemuster wählen, zu Kretonnebezügen aber nur eine glatte Tapete— mit der ganz selte- nen Ausnahme, wenn Bezug und Tapete in der Musterung genau übereinstimmen. Am schönsten wirkt im modernen Raum immer die einfarbige Wandbekleidung, allen- falls noch mit fast gleichgetönten Streifen oder Mustern. Für Stilmöbel Zilt in Bezug auf die Farbe das Vorhergesagte, nur darf die Tapete dann reicher, aber stilvoll gemustert sein. So passen zu Biedermeierzimmern Längsstreifen und verstreute natürliche Blümchen, während Ta- peten mit breiteren Streifen, wenigen stili- sierten Blumen, sogar mit Verwendung von Gold oder Silber den 5 einen. schönen Hintergrund geben. Zu alten Eichenmöbeln darf man kräftig ornamentierte, aber in den Farben nicht zu kontrastreiche Tapeten wählen. Doch soll der Gesamteindruck 055 Zimmers Rabe aus- strahlen. Schleiflac- Möbel haben ihre eigenen Ge- Setze. Zu weißen und hellgrauen Garnituren sehen die ganz hellen Nuancen von Grau, Grün, Rosa und Blau am besten aus. Zu Gelb nimmt man sehr gern ein zartes, bläuliches Grau Oder auch Blau; Zu blauem en belbranner Nugbaum und e elle Wie später die Jetzt GRO55 FORMAT * Eine bedeutsame Rolle spielt im oberdeut- schen Brauchtum der Funkensonntag, vieler- orts die„alte Fastnacht“ genannt. Da lodern mächtige Feuer zum nächtlichen Himmel em- bor, glühende Scheiben saus 2 al. In Einzelheiten wechselt die Fo des Brauches von Ort zu Ort. Der Sinn aber ist überall der- selbe: man bannt die Dämonen des Winters durch das Feuer; man verhilft dem Lenz zum Sieg. Von Tirol bis nach Frankreich hinein kennt man den Funkensonntag, Im Schwa- benland und in Baden sind die Bräuche be- sonders mannigfaltig. Zunächst gilt es, das Holz zum Feuer zu sammeln. In Oberschwaben und auf der Alb zieht die männliche Jugend schon am Vortag durchs Dorf, Mit folgendem Spruch bittet man am Holz: Holz raus] 4 Scheiter raus! Nao bleibt ulis Haus dis ganꝛ Johr 5 verschoant von Fuirsg fohr. Tint ihr koi Scheit raus, schlage mir a Boch ens Haus. Holz raus“ Scheiter raus. In jedem Haus bekommen die Burschen ihre Gabe. Die Hausfrau, welche die Sammler ab- weist, gilt als Hexe Mit dem Fastnachtsfunken wird auch eine mächtige alte Hexe verbrannt. Auf der höchstgelegenen Anhöhe beim Dorf wird das Holz aufgeschichtet. Den Ackern weitum muß das Feuer Fruchtbarkeit bringen: den Samen will man. Deshalb e gesungen: 5 Sama, Sama, 7285 de, Ackierscholl beweg del Gras pfurt raus/ 5 D'. Wenter, der geht aus a Auch den Menschen 11 der Funkensonntag Gluck 9 11— das e In ein alter benspruch: auaurNkr Nr os Groß format hat die Eigenschoff, das Jabałkoromo hochquolifiierter Mischungen zue fztet Enffoſtung zu steigern. So bietet die lux nicht nur ein mengenmõßiges, sondern vor aſſem auch ein quoſitotives Mehr. Der Funkensonntag in Württemberg und Baden allerliebsten werden die Scheiben geschlagen Der Bursche fordert sein Mädchen auf, mit ihm übers Feuer zu springen. Dies bringt dem jungen Paar Glück. a Am Bodensee, in der Baar, im ae im Markgräflerland und in der Ortenau, im ganzen badischen Oberland wird am Funken- sonntag das Scheibenschlagen geübt, während im badischen Unterland mancherorts noch das Feuerrad zu Tal rollt. In der Baar sammeln die Burschen Holz und Stroh zum Fastnachts- funken. In Göschweiler bei Löfflingen ruft man dabei: Strauk, Straub, Straun Fasnetuechili aul Di alte Wüber demit, No gits konn Stritti Am großen Funken entzünden die Buben 5 ihre Fackeln aus Kienspanholz Sie schwingen sie im Kreise. Ist der Funken niedergebrannt — welch herrliches Bild, wenn auf allen Höhen tingsum die Feuer lodern— so wird der eng- lische Gruß gebetet und danach ein religiöses Lied gesungen. Nach altem Glauben bedeutet ein ruhiges Feuer ein gutes Jahr, ein flackern des Feuer ein Gewitterjahr. 5 Das Scheibenschlagen nimmt einen ahnlichen 5 Verlauf wie im Schwäpischen. In Hotzenwald rufen die Scheibenbuben: 8 Schibi, Schibo, 23 oll die Scnibe gonꝰ Die Schibe soll im Bürgermeister N Glen le 80 gilt ie 1. e im e ö. 5 2 3 gube liegt über de Rai ab! 75 5 Chüechlipfunne hit à Bf ab De Ankehafe hüt de Bode us Und ſett beit d al Fasnet ast Schuttertal wir Kreuz errichte . Sobald 8 kleineren Feuer Odenwald Sport und Spiel Spitzenreiter spielen zu Hause An der Spitze der Süddeutschen Oberliga dürfte es am kommenden Sonntag kaum Ver- Anderungen geben. Der Club, VfB Stuttgart und die Offenbacher Kickers müßten ihre Heimspiele gegen Schweinfurt, Eintracht Frankfurt und die Stuttgarter Kickers sicher gewinnen können. Am Tabellenende ist der VfL Neckarau, auch wenn zum gegen den VfR Mannheim ein Achtungs- erfolg glücken sollte, nicht mehr zu retten. Schwaben Augsburg, mit vier Verlustpunkten inter dem Mittelfeld rangierend, kann durch einen Heimsieg gegen Bayern München, seine Hoffnungen auf den Verbleib in der 1. Liga wie- der etwas nähren. Dadurch würden S Waldhof und 1860 München wieder stärker in den Ab- Stiegsstrudel gezogen werden. Beide Mannschaf- ten können nur Distanz halten, wenn sie ihre Heimspiele gegen Aschaffenburg bzw. VfB Mühl- burg gewinnen. In Frankfurt weilt die SpVgg. Fürth, die im Siegesfall den FsV überflügeln könnte. Es spielen: Kickers Offenbach— Stuttgarter Kickers, Schwaben Augsburg— Bayern Mün- chen, SV Waldhof— Viktoria Aschaffenburg, 1860 München— VfB Mühlburg, VfL Neckarau gegen VfR Mannheim, I. FC Nürnberg— 05 Schweinfurt, VfB Stuttgart— Eintracht Frank- furt, FSV Frankfurt— SpVgg. Fürth. Oberliga- Aspiranten im Kleinkrieg Während die Ulmer„Spatzen“ in Süddeutsch- Jands 2. Liga trotz ihrer Niederlage in Straubing mit Ruhe den kommenden Spielen entgegensehen Kkörmen(Heimsieg gegen Wiesbaden ist zu er- warten), zermürben sich sechs weitere Vereine in einem aufreibenden„Guerilla- Kleinkrieg“ im Kampf um den zweiten Platz. Der Tabellen- zweite BC Augsburg hat beim 1. FC Pforzheim ANutreten. Da die Pforzheimer Platzsperre ha- Hen, wird dieses Spiel in Durlach ausgetragen. Verlieren die Pforzheimer, scheiden sie aus dem Kreis der Bewerber um den zweiten Platz aus. Die Straubinger haben sich nach ihrem Sieg gegen Ulm wieder in den Vordergrund gescho- Den, während Hofs Erfolgskurve recht schwan- kend geworden ist. Der Verlierer dieser Partie muß ebenfalls alle Hoffnungen auf den zweiten Platz zurückstecken. Hessen Kassel kommt in den Genuß eines Heimspiels gegen den Freibur- ger Fe, während der ASV Durlach im Regens- burger Strudel seine Bewährungsprobe abzu- geben hat. Die Konstellationen für die Anwär- ter auf den zweiten Platz sind am kommenden Sonntag nicht sonderlich günstig, so daß sich wohl der Kreis der Bewerber verkleinern wird. Aalens Schlußlicht leuchtet ohne viel Hoffnungen beim SSV Reutlingen. Wacker München dürfte ebenfalls um eine neuerliche Niederlage bei Darmstadt nicht herumkommen. Wenig Chancen bieten sich dem ASV Feudenheim, der in Cham anzutreten hat; auch Singen wird bei Bamberg nicht viel erben können. Es spielen: SSV Reutlingen— VfR Aalen, Fo Pforzheim— BC Kugsburg(in Durlach), Hessen Kassel— Freiburger Fe, ASV Cham— A8 Feudenheim, Darmstadt 98— Wacker München, TSG Ulm 46— S Wiesbaden, Bayern Hof gegen TSV Straubing, 1. Fe Bamberg— Fe Singen, Jahn Regensburg— 28 Durlech. Wieder eine deutsche Niederlage Finnland— Deutschland 5:1 Nach ihrem ersten Sieg im olympischen Eis- Hockey-Turnier am Donnerstag gegen Norwegen (6:2) verlor die deutsche Mannschaft am Freitag Im Jordal Amfi gegen Finnland mit 1:5(0:1, 0:2, 1:2) Toren. Den Ehrentreffer für Deutschland schoß Egen. Mit der Niederlage gegen Finnland hat Deutschland die Aussicht auf den sechsten Platz zm Eishockey- Turnier endgültig verloren. Vor Polen und Norwegen rangiert die deutsche Mannschaft nun an drittletzter Stelle von neun. Mannschaften. Weitere Eishockey-Ergebnisse Tschechoslowakei— Schweiz 8:8(0.2, 2:1, 6:0) USA— Polen 5:8(1:0, 2:0, 2:3). Kanada— Schweden 3:2(1:2, 1:0, 1:0) Deutsche Springer sind zuversichtlich Am Freitag wohnten 15 000 Besucher den Trai- ingssprüngen bei. Sepp Weiler erreichte die 70 eter-Marke und verbesserte dabei auch seine Haltung gegenüber den Vortagen. Die Haltung Während des Fluges wird in Norwegen sehr hoch eingeschätzt. Im deutschen Springerlager sind ulle Vorbereitungen für das Spezialspringen ge- troffen. Das vier Mann starke deutsche Team kennt die Schanze nun von einigen Probesprün- gen. Sepp Weiler, Franz Dengg, Sepp Kleisl md Toni Brutscher sind sehr zuversichtlich. Pie Aus- losung ergab Nr. 9 für Dengs, 17 für Kleisl, 30 Tur Brutscher und 44 für Sepp Weiler. Franz der wird wegen einer Verletzung nicht teil nehmen. Leichte Aufgabe für Saarbrücken Der große Südwest- Favorit 1. Fü. Saarbrücken wird mit dem Tabellenletzten Weisenau wohl nicht viel Federlesens machen. Die Weisenauer, bereits dem Abstieg verfallen, können nur de- müht sein, die„Packung“ in erträglichem Rah- men zu halten. Der Deutsche Meister 1. FO Kaiserslautern ist spielfrei. Von den Verfolgern ist Wormatia in Gefahr, daß in Pirmasens wei- tere Minuspunkte die Position verschlechtern. Es spielen: Saarbrücken— Weisenau, FEirma- sens— Wormatia Worms, Kreuznach— Neuen- dorf, Mainz 05— Neustadt, Frankenthal gegen Phönix Ludwigshafen, FV Engers— Trier, Tura Ludwigshafen— Borussia Neunkirchen. Spitzenkampf KFV— Schwetzingen In der nordbadischen Amateurliga überstrahlit das Spiel KFV gegen Schwetzingen alle anderen Bes nungen. Dem KFV, der nach Verlustpunkten g- sehen nur um zwei Zähler ungünstiger in der belle rangiert als der Spitzenreiter Schwetzi bietet sich am Sonntag auf eigenem Pla Chance der Ausgleichung des Punktverhältn In seiner derzeit guten Kondition sollte dem der Wurf gelingen. Die beiden aussichtsreichs Bewerber um den dritten Tabellenplatz, FV Dax- landen und Germania Friedrichsfeld, müßten ohne nennenswerte Schwierigkeiten ihre Heimspiele ge- gen Rüppurr bzw. Brötzingen siegreich beenden kön- nen. Phönix Karlsruhe sollte seine Aussichten aus den dritten Platz durch einen Heimsieg gegen Hok- kenheim festigen. In den übrigen Begegnungen Rohrbach— Viernheim, Kirrlach— VfR Pforzheim und Weinheim— Leimen kann man durchweg den gastgebenden Mannschaften ein Plus einräumen. Es spielen: KFV— Schwetzingen, Daxlanden gegen Rüppurr, Friedrichsfeld— Brötzingen, Phönix gegen Hockenheim, Rohrbach— Viernheim, Weinberg gegen Leimen, Kirrlach— VfR Pforzheim Schafft es der VfR Mannheim? Im vorletzten Punktspiel der nordbadiscnen Handballverbandsliga wird der derzeitige Tabei- lenführer und Titelverteidiger TSV Rot auf die schwerste Probe gestellt. Die Thome-Mannschatr muß ihre Karte beim hartnäckigsten Verfolger, dem nur um zwei Punkte schlechter placierten VfR Mannheim abgeben. Bereits im Falle eines Unent- schieden wären die Roter erneut Meister. Bretten kann zum Verbleiben in der Liga durch einen Sieg gegen Waldhof viel beitragen. Im Falle eines Se- ges über Rintheim könnte sich auch St. Leon noch einmal gewisse Hoffnungen auf den HKlasserwer- bleib machen. Im Heimspiel gegen Ketsch die Handballer des VfB Mühlburg als Favoriten. Es spielen: VfR Mannheim— TSV Rot, Vr Mühlburg— S Ketsch. TSV Bretten 8 Nad hof, St. Leon— TSV Rintheim. Carrara-Lapebie gewannen Sechstagerennen Die Franzosen Carrara-Lapebie siegten im Dortmunder Sechstage-Rennen mit 343 Punkten vor den Italienern Rigoni-Terruzzi(177 Punkte) Sie holten sich damit gleichzeitig ihren vierten Sechstagesieg in Deutschland und sind mit Ab- stand das erfolgreichste ausländische Sechstage- paar nach dem Kriege in deutschen Sechstage- rennen. Im Vorjahre schrieben sie sich bereits in Hannover, München und Berlin als Sieger ein. oIYMFIADE Oslo brach alle Besucherrekorde Oslo hat schon jetzt alle olympischen Besucher rekorde geschlagen. Bis zum Donnerstag wur den rund 400 000 Besucher bei den sportliche Ereignissen gezählt. Beim 50-kKm- Dauerlauf wa ren über 100 00 Menschen als Zuschauer zugegen Dieser Zuspruch ist einzigartig in der Geschicht des Skisports. Mit dem neu erfundenen Ruderschlitten geht es wie in einem Boot mit ein pdadr lcraf. tigen 3 rasch vorwärts Sonntag, den 24. 7.00 Altkathol, Andacht 8.45 Katholische Morgenfeier 0.00„Die Millionen des Harlekin“ Ballettmusik von Drigo 11.00„Wahrheit und Irrtum in der Mathematik“ 20 Robert Schumann 00 Musik am Mittag 1.45 Olympische Winterspiele 5.00 Vergnügter Nachmittag Montag, den 25. Februar 1952 Februar 1952 17.00„Die törichten Jungfrauen“ 18.30 Schöne Stimmen 19.00 Olympische Winterspiele 20.05„Die Faschingsfee“, von Emmerich Kalman 22.15 Südfunk-Tanzorchester 22.45 Olympische Winterspiele 23.00 Im Rhythmus der Freude 0.05„Wo ist denn noch ne Wirtschaft auf?“ 9 8 5. Die Falles siegten im Naatlaùę Kür nach Beethoven-Melodien Vor 20 000 Zuschauern holte am Freitag abend im Bislett-Stadion das deutsche Meisterpaar Ria und Paul Falk die dritte Goldmedaille für Deutschland. Die Falks erhielten für ihre Kür die Note 11,356. Das graziös laufende deutsche Meisterpaar distanzierte damit erneut seine schärfsten Konkurrenten, die Amerikaner Ca- rol und Peter Kennedy, die mit 11,127 Punkten die silberne Medaille erhielten. Auf den dritten Platz kam das ungarische Meisterpaar Marianna und Laszlo Nagy, deren technisch gekonnte Kür mit der Note 10,822 bewertet wurde. Das endgültige Ergebnis ergab folgende Pla- cierungen: 1. Ria und Paul Falk Deutschland) Platzziffer 11,5, 11,400 Punkte. 2. Karol und Mi- chael Kennedy(USA) 17,5— 11,178. 3. Marianne und Laszlo Nagy(Ungarn) 31— 10.822. 4. Jen- Die Zweiten: Geschwister Kennedy nifer und John Nicks(England) 39— 10,600. 5. Helen Dafoe und Robert Bowden(Kanada) 48 — 10,489. 6. Janet Gerhause und John Night- ingale(US) 54— 10,289. 7. Silvia und Michael Granjean(Schweiz) 55— 10,300. 8. Ingeborg Mi- nor und Hermann Braun Deutschland) 73,5— 9,089 Punkte. Das deutsche Weltmeisterpaar lief nach Melo- dien aus den Opern„Egmont“ und„‚Oberon“ eine ganz hervorragende Kür. Nach sichtlicher Befangenheit vor dem Start, wich diese mit den ersten Takten der Musik und selbst die größten Schwierigkeiten, wie der Axel-Paulsen, und der- doppelte Salchow klappten hervorragend. Das Ende der Kür ging im Jubel der Zuschauer unter. Von den neun Punktrichtern entschieden sich fünf für das Ehepaar Falk und vier für das amerikanische Geschwisterpaar. Noch nie waren in einer Paarlaufkonkurrenz die Leistun- gen so ausgeglichen, wie im Kampf um die olympische Medaille in Oslo. Bei den Amerika- nern mußte Michael Kennedy, ein hervorragen- der Einzelläufer, seiner Schwester Karol allzu viele Konzessionen machen, wodurch der Schwie- rigkeitsgrad fehlte. Bei Ria und Paul Falk da- gegen war auch für das kritischste Auge kein Unterschied im Können festzustellen. Heuss beglückwünscht Olympia-Sieger Bundespräsident Heuss sandte an die deutsche Olympiamannschaft folgendes Telegramm:„Zu den Goldmedaillen im Viererbob und im Eis- kunstlauf für Paare, der Mannschaft Ostler und dem Ehepaar Falk herzliche Glückwünsche. Ich kreue mich, allen deutschen, Siegern bei den Olympischen Winterspielen in Oslo sofort nach ihrer Rückkehr den silbernen Lorbeer persön- lich übergeben zu können. Vielen Dank für den Zruß der deutschen Teilnehmer und weiterhin Ddesten Erfolg.“ Das Kunstlaufen der Herren Dick Button holte sich am Donnerstagabens im Eiskunstlauf der Herren mit größter Selbst: verständlichkeit die Goldmedaille. Sein Pro- gramm war angefüllt mit Schwierigkeiten. Serien von drei doppelten Axel-Paulsen und drei dop- pelten Rittbergern waren die Höhepunkte. Kein anderer Läufer Kombinationen heran. Da der dritte Sprung je- Heils etwas unsicher war, gäb es kleine Ab: züge an der Ausführ ungsnote. James Grogan lie: das zweit wertvollste Programm. Sein Glanz. stück war ein hoher Axel-Paulsen, bei dem es einen Augenblick in der Luft still zu stehen schien. Europameister Helmut Seibt erwies sich als kluger Rechner. Seine Kür wirkte neben der Amerikanern ein wenig blaß und blutarm. E hatte nicht ihre Schwierigkeiten zu bieten un: lief auch nicht annähernd so effektvoll. A. männliches Gegenstück zu Jeanette Altwegg Hatt er sich jedoch ausgerechnet, daß sein Vorsprun aus der Pflicht zur Silbermedaille reichen müßte Der 12 Jahre alte Franzose Alain Giletti wurds überbewertet, da selbst die Kampfrichter bei dem kleinen Publikumsliebling anscheinend nicht„nett“ und„gut“ unterscheiden konnten. Der deutsche Meister Freimuth Stein kam über die nicht allzu weiten Grenzen seines Könnens nicht hinaus. Er stürzte einmal völlig unmoti- viert bei einem Verbindungsschritt und landete hei einem doppelten Rittberger sicherheitshalber zuf beiden Beinen. ſaldinedaille pu deùtseleu Hienenlol Anderl Ostler errang seinen zweiten Sieg— Triumph der schweren Männer Weltmeister Anderl Ostler konnte am Freitag am Steuer des einzigen deutschen Schlittens unter 15 Viererbobs die zweite Goldmedaille für Deutschland erringen. Die silberne Medaille fiel an die Vereinigten Staaten für die Leistung des Schlittens USA I mit Tan Benham am Steuer. Die bronzene Medaille erhielt Schweiz I unter Führung von Fritz Feierabend. Die Gesamtzeiten der 6 besten Schlitten lauten: 1. Deutschland 5:07,84 Minuten; 2. USA I 5:10,48; 3. Schweiz I 5:11,70; 4. Schweiz II 5:13,98; 5. Osterreich I 514,74; 6. Schweden I 5:15,01. Die auf einem geliehenen deutschen Bob kahrende Mannschaft Schweden II erreichte mit 5:17,86 Minuten den 7. Platz. Es folgten Argentinien 150 S II, Italien I, Frankreich I, Norwegen I u. II, Italien I. Osterreich 11 wurde vor dem letzten der vier Läufe aus dem Rennen genommen, da einer seiner Männer sich den Fuß verletzt hatte. Der Start für die beiden letzten Läufe der Viererbobs wurde auf 10 Uhr festgesetzt, da am Freitagmorgen im Segensatz zu Donnerstag einige Grad Kälte herrschten. Bei nebligem Wetter begann es kurz vor dem Start leicht zu schneien. Ostler hat sein Kunststüdg vom Zweierbob wiederholt: In allen vier Läufen konnte er die beste Zeit erzielen. Die beiden am Donnerstag gefahrenen Läufe brachten ihm schon einen Vor- sprung von 0,8 Sekunden. Im dritten Lauf stellte er mit 1:16, 55 einen neuen Bahnrekord auf. Er war um 17/100 Sekunden schneller als sein gro- Ber Rivale Stan Benham auf USA I und ver- gröherte seinen Vorsprung auf fast eine volles Sekunde. In diesem Augenblick war ihm der Sieg schon so gut wie sicher. Die im dritten Lauf ge- kahrenen Zeiten waren schneller als die ang Donnerstag erzielten. So machten Ostler und Benham(1:16,72 Min.) ihre bisher besten Fahrten, Im vierten Lauf Waren die Zeiten durchweg langsamer als im dritten. Mit 1:16,86 Minuten holte Bob Deutschland gegen USA + noch einen deutlichen Vorsprung heraus, da Stan Benham im letzten Durchgang nur auf 1:18,54 Minuten kam. Der Olympiasieg im Viererbob ist der 23. gemeinsame Sieg Ostlers und Nieberls seit 1950. Der Trainer der amerikanischen Mannschaft meinte, die deutschen hätten mit der Zusammen- legung ihrer beiden Viererbobs einen hervor- ragenden Schachzug getan. Zwar sei es ein ro- Bes Risiko gewesen, ohne zusammen trainiert zu haben, ins Rennen zu gehen,„aber sie haber den Trumpf Ssgosen“. Bobverband beschloß Gewichtsbeschränkung Gewichtsbeschränkungen für die Besatzunges der Bobs beschloß der Internationale Bobver- band(FIBT) auf seinem Kongr eh in Oslo. In Zu- kunft darf die Besatzung eines Zweierbobs nicht mehr als 200 kg und die Mannschaft eines Vie rerbobs nicht mehr als 400 kg wiegen. Die Mann- schaften sollen vor dem Wettbewerb in dem Anzug gewogen n in dem sie das Rennen bestreiten. Zwei Narren unter einem Dach und zwei Töpfer in einem Dorf vertragen sich niont. * Ein Narr, der fragen darf, sieht gesckeiter aus, als ein Gescheiter, der antworten muß. * Nichts sieht einem vernünftigen Mann ähn- licher, als ein Narr, der das Maul kalt. eee e Jedem Narren gefällt seine Happe Operette SuD DEUTSCHER RUNHDF UN 75 Radio Stuttgart 528 0 575 KHz 10.15 Schulfunk; Sleichhiethenge Seund anke Nachr 5,20(W), 5 55(WI 6.55(W), 7.55, 9 00(W), 12 45. Jg 30(W). 19.30. 22.00. 0.00 5 85. e 1.40 Sud ane Neck Und e geilmatpost: 6.40 8.15 Melodien am Morgen l K amen andacht: 2 00, 625(80) 9.15 Klaviermusik(Greg, gensem 138.00„nmel un 88885 9 8 man VLandfunk 6 00(S0) 9 05(W) 11 45 50. 15 Schulfunk;:; 8 Luftbrücke Spaß versteh“(Di. Mi, Do. 83 8.00 Muse am Mittag 29.95 Viermal Straug brauenfunk; 800( 14 00(bo (Badisches Congertorchesten 21.18 Große Prunksitzung des l 5.00 Schulfunk: An ere aus ainzer e See en ene 45 50 Nordwest-Kanada r a Kufturumschau, 1 40(A4 Fr) tagskonzert 28.00 Nachnit 1.00 81 825 Zwelbeiner über Vierbemer bl 25 Es. Andacht „En einmal früh auf- 15.00 ten 165.15 8] 0. 17.90 Kanads Et d sie einen b 1540 Pas Markttanz 5 hab' ich ein Schwipser! 5 geht's rund. Kernevellsklsches Kunterbunt Heute blau und Sorted au!“ Dienstag, den 26. Februar 2 Zelt.(Beschw. Melodien ut“ Sind Wie n Schwung kunk-Tanzo a A die Blasmusiæ Echo aus Baden, 13.00 N * 00 Evangelische Andacht 15 Melodien ani Morgen 9.15 Unterbeltungsmusik Zeitgeschehen 11.15 Klexander Borodin: J. Symphonie Es-dur 12.05 Musik am Mittag(Rundfunk- + * 4 Es ist besser, mit einem ganzen Natten 22 8 handeln, als mit einem halben. 2 *** Es gibt viele Narren ohne Schellen und 2 Rappen.* N 2 Narren bedürfen der Schellen nicht, man kennt sie an den Sitten. 2 Donnerstag, den 28. Februar 1952 16.00 Konzertstunde 17,10 Pfalzorchester Ludwigshafen Klünge aus London Wer senden— Sie spenden. Volksweisen aus der Schwe Die phantastischen Aben teuer Harry Limes S 22.20 Chormusik Aus unseret Heimat: 18 30(80) 15.00 Sehulfunk: Engl., Französ. 23.15 Orchesterkonzert Chorgesang: 14.00(80) 15.30 Juljus Bessler am Klavier 0.05 Jezz im Funk Sport: 14 00(Sah, 18 30 Do) 19.00 (So). 2145(So. 88) 5 Freitag, den 29, Februar 1932 FFV Siebe N 16.00 Paenggling s sone, 5 5 g 8.15 Melodien am Morgen Gundfunksympheniedoreti. PHV!!! 17.00 Froh und heiter Wirtschaft: 15.40(Mo-Fr), 18.80(040) 10.15 Schulfunk: Engl., Französ 18.00 Karlsr. Unterhaltangsorch. Bücher 16.45(Mo, Dor) 21.00(D 5 und Arbeit; 18,30(Mo. Di. Sa) A 0.05(O. Di. N.. Fr), 100(So. Do, Sa) .o Evangelische Andacht 8. 9218 Melodien Aeon Morgen Fleines Konzert 5 10 15 ee Täterarische F. Must 8 ten e a 9 b Wee ester in ummen: 2 „ 1 e Mittwoch den 27. Februar 1952 3.45 Melodien am 12.00 Musik am Mittag 14.00 Calender wettbewerb des 1 5. der 18.00 Sen Die Witten- bergisch Nacht tigall 19.15 Herrmann Mosten: Im Namen des Gesetzes 20.05 S nonjeorchester Sen be Mozart. Beetho- 2 ven 5 28.15 Unterhsltung und Tanz Samstag, den 1. März 1952 a 17.15 Musikhochschule Stuttgart am Morgen 17.00 Wir senden— Sie spendem 18.00 Klänge der Heimat 8 zorch. Ludwigshafen) 18.00 Bekannte Solisten 0 8 20.05 R. Strauß:„Tod und Ver- 9. 15 Unterhaltungsmusʒ 19.05 Stuttgarter Vollesmust a klärung“ 10.15 Sener e 20.05„Herrn Pfeiderers e 5„Die Fuchs“ von teuer“ mit WII Reichert: John Galsworthy Rieſnes Konzert„Besitzerstolt!“ 1.15 21. 90 Musixallsene dee 25 Musik am aus drei Jahrhunderte 228 225 ee 5 ee 51 15 855 rag e wess. 5 1890 Unsere Volksmusik 5.00 Nachmittagskonzert 3 Abendkongert 5.05 Das ebene(Straus traute sich an so schwierige 13888 8 8 8 N de 9 * klagte hatte Sücwestdeuts eh e Rundschau Tödlicher Sturz am Arbeitsplatz Mannheim(sw). In einer Zellstoff- fabrik auf dem Waldhof war ein 39 Jahre alter Arbeiter mit Holzschälen beschäftigt. Dabei rutschte er auf der nassen und ge- krorenen Masse aus, fiel rücklings herunter und zog sich einen Schädelbruch zu, an des- Sen Folgen er im Krankenhaus starb. Für spätere Archäologen Heidelberg(sw). In den Grundstein des neuen Schulhauses in Neukirchen wurde ein großes Archiv zeitgenössischer Urkunden eingemauert. Die Kassette enthält: Eine Gruß- potschaft an kommende Generationen, eine Darstellung der bisherigen Schulverhältnisse, Fotos, eine Fliegeraufnahme des Dorfes und zwei Tageszeitungen mit den Berichten über die Bonner Wehrdebatte. Auch ein Kästchen mit allen heimatlichen Getreidearten wurde beigefügt. Im Gefängnis überfallen Heidelberg(sw. Als ein Gefangenen wärter im Amtsgefängnis in Wiesloch drei Jugendliche nach der Arbeit in ihre Zellen zurückbringen wollte, wurde er von hinten miedergeschlagen und erheblich verletzt. Die Jungen konnten dann jedoch von dem An- staltspersonal überwältigt und an einen si- cheren Ort im Landesgefängnis Mannheim deponiert werden. Schüleromnibus verunglückt Mehrere Kinder schwer verletzt Heidelberg(sw). In einer Kurve am Ortsausgang von Erbach im Odenwald streifte ein Schüleromnibus einen entgegenkommen- den Lastzug und fuhr anschließend gegen Seinen Baum. Mehrere Kinder wurden bei dem Aufprall schwer verletzt. Die beiden Fahr- zeuge konnten auf der gewölbten Fahrbahn nicht weit genug nach rechts ausweichen. Gefängnisstrafe für Unterschlagung im Amt Weinheim/ Bergstraße(sw). Das Schöf- kengericht Weinheim verurteilte den ehema- ligen Geschäftsführer des Weinheimer Ver- kehrsvereins wegen Unterschlagung und Veruntreuung im Amt zu vier Monaten Ge- kängnis und 200 DM Geldstrafe. Der Ange- während seiner dreijährigen Dienstzeit der ihm anvertrauten Kasse etwa 1000 DM„für Repräsentationszwecke“ ent- nommen. Das Gericht berücksichtigte bei der Strafbemessung die soziale Lage des An- Seklagten. Er War vor drei Jahren mit einem Gehalt von 220 DM eingestellt worden, das 1951 auf 357 DM erhöht wurde. Während seiner dreijährigen Tätigkeit waren dem An- Zeklagten insgesamt 170 DM für Spesen- Zwecke gewährt worderi. Beginn der Reinhardshofumsiedlung Wertheim(swäk). Seit einigen Tagen ziehen 73 Familien aus dem ehemaligen Flie- gerhorst des Reinhardshofes bei Wertheim. der jetzt von der Besatzungsmacht wieder für militärische Zwecke Verwendung findet. Die Umsiedlung der restlichen 300 Familien 50lI zum Ende des Monats vor sich gehen. Die Umzugskosten trägt dus Besatzungs- Kostenamt.* 1. Hauptversammiung der badischen Sänger Karlsruhe dsw). Der Badische Sänger- bund, der 1949 in Rastatt wiedergegründet Wurde, hält am 2. März in Offenburg seine erste Hauptversammlung ab. An ihr werden etwa 1000 Delegierte teinehmen, die mehr Als 50 000 Mitglieder des Badischen Sänger- bundes vertreten. Unter der Eisdecke ertrunken Karlsruhe(sw). Bei dem Versuch, die Eisdecke einer Kiesgrube bei Wörth zu durch- stoßen, stürzte ein 27jähriger Arbeiter ins Wasser und geriet unter das Eis, Seinen Ar- beitskameraden gelang es nicht, ihn zu retten. Erst die Karlsruher Feuerwehr, die nach eini- gen Stunden gerufen wurde, konnte den Er- trunkenen bergen. Feuer in einem Beton- und Gipswerk 20 000 DM Brandschaden Stuttgart(ob). In einem Beton- und Qipswerk in der Mercedesstraße in Stuttgart- Bad Cannstatt entstand ein Brand, der nach bisherigen Schätzungen einen Schaden von 20 000 DM verursacht hat. In einer Werkhalle Waren verschiedene Materialien in Brand ge- raten. Dabei hatte es eine hohe Stichflamme e die in der Umgebung des Brand- erds auf ein Großfeuer schließen lieg. Die Feuerwehr konnte den Brand in verhältnis- mähgig kurzer Zeit löschen. Die Brandursache ist noch nicht endgültig geklärt. Man nimmt , daß das Feuer durch einen überheizten Trockenofen entstanden ist. Sparkasse zahlte 1200 anstatt 12 Mark Friedrichshafen dsw). Ein Geldinsti- tut im Oberland zahlte dieser Tage dem Inha- ber eines Sparkontos anstatt 12 PM 1200 Mark aus. Der Abheber verschwand, ohne den Be- amten auf sein Versehen aufmerksam ge- macht zu haben. Er konnte jedoch auf Grund der Nachforschungen der Polizei in Friedrichs- hafen ausfindig gemacht werden. Das Geld Wurde bis auf 150 DPM wieder beigebracht. Thale Runaschab Wenn es am schönsten ist Nicht die erfüllten Wünsche, sondern die erfüllten Pflichten seien das beste, sagt man. Das ist nicht zu leugnen. Aber über den er- füllten Pflichten stehen vielleicht noch die sich versagten Wünsche— der Verzicht. Die aufgetragenen Pflichten zu erfüllen, ist ein hohes Verdienst. Aber mehr Selbstüberwin- dung verlangt der Verzicht. Und haben wir ein wunderbares Gefühl, wenn wir am Abend mit ruhigem Gewissen auf die getane Arbeit zurückschauen und uns müde zur Ruhe legen, so ist noch köstlicher das Bewußtsein, sich einen Wunsch versagt, sich einen Verzicht abgerungen zu haben. Pflichterfüllung stei- gert unser Menschentum, aber Verzicht hebt es auf eine Höhe, auf der die wahre Freiheit weht, die Freiheit der Entscheidung. Denn frei entscheiden kann sich nur, wer nicht seinen Wünschen unterworfen und von sei- nem Verlangen hin- und hergerissen wird. Frei ist nur. wer verzichten kann. Verzichten kann nur, wer Maß halten kann. Maß zu halten, ist am schwersten. Maß zu halten in allen Situationen— auch in der Fasnet. Wenn es am schönsten ist, muß man nach der Regel bewährter Lebens- weisheit aufhören. Unter Kontrolle müssen wir uns halten. Im Heute müssen wir an das Morgen denken. Morgen ist anders als heute. Das Morgen aber ist der Maßstab. Wenn uns das Heute morgen noch gefällt und glücklich macht, ist es gut. In allem aber, Was gut ist, liegt Maß. Maß gibt es nicht ohne Kontrolle. Und so schließt sich der Ring: in allem, was morgen noch gut ist, muß heute ein Verzicht liegen. Brandgeruch überführte Brandstifter E PPIn gen/ Baden(sw). Ein 31jähriger Mann versuchte in Eppingen, den Speicher seines Wohnhauses in Brand zu setzen. Er übergoß zu diesem Zweck dort lagerndes Brennholz mit Benzin und setzte es in Brand. Dann lief er zur Polizei und gab an, er sei eben im Hausgang seines Hauses überfallen und niedergeschlagen worden. Bei der Uber- prüfung seiner Angaben flel der Polizei aber der Brandgeruch auf, der noch an den Klei- dern des Mannes haftetel. Es gelang ihr, ihn dadurch der Brandstiftung zu überführen. Der Brandstifter gab als Begründung seiner Tat an, er habe ursprünglich die Absicht ge- habt, wegen zerrütteter Familienverhältnisse in dem brennenden Haus Selbstmord zu be- gehen. Das Feuer konnte gelöscht werden, bevor größerer Schaden entstand. Bohrversuche stoßen auf Schwierigkeiten Lahr(lid). Die Bohrversuche der Gewerk- schaft Elwerath, Hannover, in der Gegend von Lahr, sind auf Schwierigkeiten gestoßen, Weil die durchbohrte Kiesschicht wegen ihrer geringen Zusammenhangskraft nachrutscht. Jetzt hat man versucht, das Bohrloch auszu- betonjeren. Die Bohrversuche sollen bis in eine Tiefe von 2000 Meter weitergetrieben Werden. Nach zweimonatiger Bohrzeit hat man erst die 400-Meter-Grenze erreicht. Finanzamt steckt die Nase in Mülleimer Singen(SWE). Da die Müllabfuhr in Sin- gen erheblich unter dem Mangel dazu not- Wendiger Geräte litt, entschloß sich die Stadt- verwaltung, eine Mülleimeraktion durchzu- führen. Besonders die minderbemittelte Be- völkerung sollte zu ermäßigten Preisen in den Besitz dringend notwendiger Tonnen gebracht werden. Die Sache lief auch recht gut an. Da aber meldete sich in diesen Tagen das Finanz- amt und machte gebührend darauf aufmerk- sam, daß der Stadtverwaltung aus der Vertei- lung der Mülleimer eine Umsatzsteuerpflicht entstehe. Der bisherige Preis erhöht sich da- mit um etwa 3 DM. Der Stadtrat will gegen diese bürokratische Verteuerung Einspruch erheben. Kreuz und quer durch Baden Freiburg. Obwohl das Prämiensparer in Südbaden erst am 1. Januar 1952 angelau- ken ist, nehmen heute bereits 46 000 Sparer bei den südbadischen Sparkassen an dieser Art Sparen teil.(Ads) Mannheim. Die UsS-Einheiten in der Oleman-Kaserne in Mannheim wollen im Rahmen des GYA- Programms für die deut- sche Jugend zusammen mit einem deutschen Bürgerausschuß in Sandhofen-Schönau ein Jugendheim errichten.(Ivyb) Oberkirch. Der Monteur Oskar Asa! aus Oberkirch im Renchtal ist mit 80 Jahrer noch berufstätig. Seit 53 Jahren arbeitet er ir derselben Fabrik. a(Ads! Heidelberg. Die Sozialistische Reichs.: partei wird für die Wahlen zur Verfassung gebenden Landes versammlung des neuen süd- Westdeutschen Bundeslandes am 9. März in allen Kreisen Nordwürttembergs und Nord- padens Kreiswahlvorschläge einreichen. Gs Heidelberg. Der Sprecher der Sudeten- deutschen Landsmannschaft und 2. Vorsit- zende des Bundes der vertriebenen Deutschen, Dr. Lodgman von Auen, wird am 4. März an- läßlich der„März- Gedenkfeier“ der Sudeten- deutschen in Heidelberg sprechen.(b) Das aktuelle Wochenſtreiflicht In einem tollen Wirbel raſen die letzten Faſchingstage über uns hin. Bunte, frohe und ausgelaſſene Stimmung beherrſcht die⸗ ſe närriſche Zeit, die uns für Stunden aus dem grauen Alltagsgetriebe herausreißt und uns zu Narren— mit menſchliche m Untertönen— werden läßt. Wenn man den alten Weisheiten Glauben ſchenken darf, dann muß man faſt einmal im Jahr närriſch geweſen ſein, wenn man frohgemut das Tagewerk des reſtlichen Jahres leiſten will. Und ſo beherrſcht eben über das Wochen⸗ ende die Narretei die Szene, trumpft am Roſenmontag und zum Kehraus am Diens⸗ tag noch einmal auf, um dann ſelbſt in dem eigenenn Flitter und Tand zu verſinken, der Zeugnis der Kurzlebigkeit war. Trotz allem aber geht das Leben weiter, nimmt keine Notiz von überfüllten Tanz⸗ lokalen und boriginellen Masken. So fand dieſer Tage auch unter Beteiligung der hie⸗ ſigen landwirtſchaftlichen Kreiſe in Schries⸗ heim die diesjährige Bezirksverſammlung der landwirtſchaftlichen Ein⸗ und Verkaufs⸗ genoſſenſchaften ſtatt. Um allen Zweifeln vorweg die Spitze zu nehmen, erklärte der Verbandspräſident Keidel, daß auch in ei⸗ nem kommenden Südweſtſtaat die badiſche Genoſſenſchaftsorganiſation in alter Form beſtehen bleiben werde und nachbarlich mit dem württembergiſchen Verband zuſammen⸗ arbeite. Was organiſch gewachſen ſei, ſollte man nicht zerſtören, führte der Präſident unter großem Beifall aus. Die erfreuliche genoſſenſchaftliche Entwicklung zeigte ſich im vergangenen Jahr in einer Sparwoche, bei der Secke nheim im Bezirk Mannheim weit⸗ aus an der Spitze marſchiere. Die weitere Entwicklung zeigte Generalſekretär Seifert auf, die Entwicklung der Einheitsgenoſſen⸗ ſchaften ſei erfreulicherweiſe weitergetragen worden, ſodaß Bezirk Mannheim von 13 Genoſſenſchaften ſchon 6 Einheitsgenoſſen⸗ ſchaften betreibt. Das Geſamtkapital der badiſchen Genoſſenſchaften betrug am 31. Dezember 1951 rund 73 Millionen DM. und hat in einem halben Jahr um 10 Mil⸗ lionen zugenommesn. Auch eine Zunahme des genoſſenſchaftlichen Warenbezugs habe ſtattgefunden. Direktor Behringer von der Zentralgenoſſenſchaft ſprach ſodann über die Warenlage der Genoſſenſchaften und betonte, daß genügend Saatgetreide und Saatgerſte vorhanden ſei, bei ſpäten Saatkartoffeln möge man den Bedarf bald anmelden. Der Red⸗ ner empfahl weiter einen verſtärkten An⸗ bau von Braugerſte, da der Bierkonſum be⸗ trächtlich angeſtiegen ſei und das von der Genoſſenſchaft hergeſtellte Miſchfutter, das ſich beſonders bewährt habe. In einer an⸗ ſchließenden Diskuſſion nahm die Frage des Milchverkaufs den breiteſten Raum ein. Die zuvor von einem Redner angeprangerten Verkäufe ab Hof ſtanden im Mittelpunkt der Auseinanderſetzung. Erſt nach grund⸗ legenden Referaten von anerkannten Fach⸗ leuten auf dem Gebiet der Milchverſorgung ſah man die Notwendigkeeit der Ablieferung unter gewiſſen geänderten Vorausſetzungen ein. Zu der Frage des Kleiepreiſes wurden zahlreiche Klagen laut. Das Spekulations⸗ objekt Kleie ſei zu einer großen Achillesferſe geworden, es müſſe alles verſucht werden, den Preis wieder auf eine normale Relation zu bringen. Zur Sozialverſicherung der Landwirte wurde bedeutet, daß man ſich der geſetzlichen Invalidenverſicherung anſchließen ſolle. Die Umſtellung zur Unfallgenoſſen⸗ ſchaft ſei nur mit ſtaatlichem Zuſchuß mög⸗ lich. Die lebhaft und inſtruktiv verlaufene Tagung, an der auch Bundestagsabgeord⸗ neter Leibfried teilnahm, ſchloß mit dem Hinweis auf den großen Landesverbands⸗ tag, der vom 27. bis 29. Mai in Mannheim ſtattfinden wird. 5 Faſt iſt anzunehmen, daß wir in einem Wahlzeitalter geboren wurden. Denn am 9. März ruft bereits wieder die Wahlurne, an der diesmal die Mitglieder der neuen verfaſſunggebenden Landesverſammlung für den kommenden Südweſtſtaat gewählt wer⸗ den ſollen. Wahlberechtigt ſind wi üblich alle Perſonen, die als deutſche Staatsange⸗ hörige oder Gleichgeſtellte das 21. Lebens⸗ jahr vollendet und drei Monate im Bundes⸗ gebiet wohnhaft ſind. Die Wahlberechtigten haben in der Zwiſchenzeit durch das Wahl⸗ amt ihre Wahlkarten zugeſtellt bekommen. Evtl. Reklamationen wegen Nichterhalt oder ſonſtigen Aenderungen ſind an das Wahl⸗ amt, Amtsgebäude K 5(Eingang Stadt⸗ werke, Kellergeſchoß) zu richten. In der Zwiſchenzeit hat bereits auch die Wahlagi⸗ takion ihren Anfang genommen und mit veränderten Vorzeichen erlebt man bereits jetzt ſchon wieder die gleichen Vorausſetzun⸗ gen, wie bei der Abſtimmung über die Neu⸗ gliederung der Länder, 3 nud noch eine kleine Faſchingsrevne 0 Sie vergaßen doch hoffentlich nicht enzere ausführlichen Hinweiſe in der geſtrigen Aus⸗ gabe über den Endſpurt der Seckenheimer Narretei. Wenn noch nicht das Narrengewand gerichtet ſein ſollte, dann iſt es gerade jetzt noch Zeit daran zu denken. Was alles geboten wird? Nun heute Abend 19.30 Uhr Abholung des Prinzen⸗ paares an den Planken, anſchließend großer Sängermaskenball im Vereinshaus. Kom⸗ mentar ſcheint nach den letzten Jahren über⸗ flüſſig, die Scharys ſorgen im Verein mit den anweſenden Kräfften für die entſprechen⸗ de Stimmung. Im Badiſchen Hoff lockt die Helgoland Ha fenbar mit allem Drum und Dran. Die Radf ahrer ganz groß.. möchte man ſchon jetzt ſagen. Am Sonntag dann der Faſchingszug in Ilvesheim, auſ, den die„wilden Herren von Hundheim“ einen kleinen Ueberfall— nach alter Chronik— planen. Möglicherweiſe berührt der Zug auch Seckenheim. Schade, daß man ſich nicht vorher über die Sache geeinigt hat. Am Roſenmontag ſchließlich in der Turn⸗ halle der große Bühnenball, der ſeinen Na⸗ men zu Recht trägt, denn die eif rige Büh⸗ nengruppe des Vereins wird ein zweiſtün⸗ diges närriſches Programm über die An⸗ weſenden ausſchütten. Mit von der Partie iſt auch die ausgezeichnete kleine Tänzerin Helga Krutzf eld, das Prinzenpaar und die drei„omünöſen“ Hundheimer, die ſich ſchließ⸗ lich um Mitternacht unter Begleitung des Prinzenpaares in ihr angeſtammten Be⸗ reiche jenſeits des Neckars zurückziehen. Um die gleiche Zeit im Badiſchen Hoft der große Ball der Nationen von der Fuß⸗ ballvereinigung, die ſich allerhand vorgenom⸗ men hat und ſogar braſilianiſch und meßt⸗ kaniſch kommt. Walpurgisnacht aber heißt es im Vereins⸗ haus, Zauber und Feuer der Elemente wer⸗ den hier wirken in einem tollen Treiben, zu dem die Scharyaner entſprechende Glut vermitteln werden. f 5 Am Dienstag ſteigen dann die Lumpen⸗ bälle im Vereinshaus, Turnhalle und im Kaiſerhof. Im Kaiſerhof zeichnet die rührige Handballabteilung verantwortlich, die neben einer tollen Bierzeitung und einer interna⸗ tionalen Damenſaalhandballmannſchafft al⸗ lerhand Ueberraſchungen bereithält. Sie ſehen— an Auswahl fehlt es nicht— alfo bitte— es gilt nur ſich gnädigſt zu ent⸗ ſcheiden— die können wir Ihnen nach dem um' aſſenden Ueberblick leider nicht ab⸗ nehmen Keine strenge Kälte mehr? Entgegen ursprünglichen Erwartungen ist in diesem Jahr mit keinem strengen Nach- winter mehr zu rechnen. Die gegenwärtig relativ warme Witterung, erklärten west- deutsche Meteorologen, werde voraussichtlick anhalten und nach geringen Schwankungen im Laufe der nächsten Wochen in reines Frühlingswetter übergehen. Der augenblick liche durchgreifende Westdrift, der ständig warme Luftmassen vom Atlantik her über West⸗ und Mitteleuropa trage, werde fort- dauern. Lediglich in den nächsten Tagen se) noch mit leichten Frösten zu rechnen. Für April werden die üblichen Graupel- und Schneeschauer erwartet. Stärkere Tempera- turrückfälle kündigen die Meteorologen da- gegen für die Alpentäler an. Für die nächsten Tage ist im westdeutschen Raum mit keiner ernsthaften Regenfällen zu rechnen. Die Temperatur wird tagsüber bei etwa 5 Grad und nachts bei 1 bis 2 Grad über Null liegen Filmſchau. Ueber das Wochenende wartet das Pa⸗ laſt⸗Theater mit einem tollen Abenteuer ffilm auf.„Der Hauptmann von Kaſtilien“ birgt alles in ſich was ſüdländiſches Temperament auf eine farbige Leinwand zaubern kann. Hier erlebt man den großen Kampf alter ſpaniſcher Adelsgeſchlechter, bis ſie ſchließ⸗ lich um Intrigen zu entrinnen, eine neue Heimat ſuchen und ſie in Südamerika, dem alten Inkareich finden. Cortez, der große Eroberer, übe rannte die Reiche, die Schätze unmeßbaren Wertes bargen. In ſeinem Zug aber bef and ſich Pedro, fener kaſtiliſche Hauptmann, den zwei Frauen liebten— eine ſchön und reich— die andere voller Mut und Liebe. Die arme kleine Catan aber liebte ihren Pedro über alles, vetrete ihn aus tödlichen Gefahren, um ſchließlich ein neues Reich— das ihrer Liebe— mit ihm zu erringen. Ein Filmwerk, großartig mit den Kuliſſen des fremden Landes— be⸗ zaubernd mit den Naturauſ nahmen und den großen Darſtellerleiſtungen— das ſi⸗ cher zahlreiche Freunde finden wird. Nacht⸗ bzw. Sonntagsdienſt der Apothelen Vom 23. 2. bis 1. 3. die Rathaus⸗Apotheke. Telefon 471310. 3 1 Sei in der frohen Fastndchtszeit zum Abfbeb Deines Glöcks bereit! 10 Mark gabst Du für Schall und Rauch, Warum für'n Baby-Bond nicht duch? Mit einem Baby · Bond konnen Sie nämlich 4 mal im Jahre 50000, 25 000, 10000, 1000 oder 500 D a gewinnen und erhalten noch dazu am J. September 1956 nach der letzten Ziehung Ihre 10 DM zurück! i Sie riskieren also nichts und können alles gewinnen! Baby- Bonds erhalten Sie bei jedem Kreditinstitut Eilen Sie, denn am I. März ist die l. Ziehung dieses Jahres! und jedem Postamt. Bekanntmachung. In ortsüblicher Tr radition wird das Prinzenpaar Rolf J. und Irmgard l. heute Abend in der Wohnung, Hauptſtraße abgeholt. Abmarſch gegen 19.30 Uhr durch Hauptſtraße, Raſtatterſtraße zum haus. Die Muſikkapelle, der Elferrat ſowie der Sängerbund treffen ſich um 18.30 Uhr im Vereinshaus. a * Vereins⸗ 11er Nat. . 7%„„SFEE C Ieute Samstag, 20.11 Uhr „Vereinshauses“ Großer im Saal des e 1 e n Fe n ee e P Au a 5 Vereins- Kalende Lledertafel. Heute Samstag, 20.00 Uhr Probe. närrischer Abend. Männergesangverein 1861. Turnerbund„Jahn“. Fastnacht-Sonntag um 15 Uhr findet Schüler u. Schülerinnen mit Prämierung statt. 5 1 5 f i Feierlicher Einzug: H 1 1 7 955 Prinzenpadres Irmgard l. und Rolf I. ih. f Anschließend Alle Sängerfrauen sind anwesend. Heute Samstag, 20.00 Uhr Probe. „Kaiserhof“ ein Kinder- Maskenkränzchen unserer Es spielen die„Schary's“ Eintritt: DM. 2. Tische- Bestellungen nur bei Gg. S auf R chreck, Freiburgerstr. 46 TVTT+c77%ͤCCCHPVWVTTThhVTFTTTTTTTCTET!n!!!!!!!! x, eee eee Fee A „Sängerbund“, Seckenheim. ö 0 af N e 22 —+ im—.. SI FF E 1B Turnverein 1898 Mannheim-Seckenheim. Unserem lieben Mitglied und treuen Anhänger der edlen Turnèrei 2 993 1 5* a i L OHANN ERNI Wünschen wir zu seinem heutigen 70. Geburtstag al Gute und einen angenehmen Lebensabend. les Der Turnrat. Turnverein 1898 Mannheim-Seckenheim. Mitglieder unter Anwesenheit des Prinzenpaares mit dem Karneval- Elfer- Rat Wir laden hiermit unsere mit Freunden und Bekannten zum Großen g nochmals herzlichst ein Füßball-Vereinigung 1898 e. V., Der traditionelle Rosenmontag der 98 Fußballer im„ BADISCHEN Mhm.-8 HOF, Motto: 5 engen een 8 Kolibri- Nischen eee Spannendes„KAFF-BU-NH Beginn: 19.52 Uhr. 858 5 am Schluß Freunde u. Gönner des Vereins sind hierzu eingeladen. 1 Komitee für internationale Narretei. 4 Beginn 20.11 Uhr N Am Dienstag, 20.11 Uhr ö 1 8 1 5 R + 5 22 1 5 4 5 i Nochmals großes Treffen im„Wiener prater“. 1 Eintritt 1.— DM. Das närrische Komitee. Morgen Sonntag, 15 Uhr findet ein Kinder-Maskenball in der„TURNHALLE“ . N Statt. 8 . 3 und 1 5 jeclerzelf bei der Spar- und Kreditbank Seckenheim 8. O. m. b. H. 5 Mannheim„Seckenheim Seit 1881 Carl Millöcker's weltbekannte Ope 5 5 8 9 75 P 4 lelefon 31820 Beginn; 13, 18, 17, 19, 21 Uhr Jarl Barabas im Mittelpunkt einer mod. Handlung DIE DUBARR Willi Fritsch- Albert Lieven kin mitreißender Musikfilm mit phant. Ausstattung % lasse ich meine Abortgrube entleeren? Mir beim Entleerungs- Dienst Thomas Kraus refte Höhepunkt des Fuschings! Fred Asfaffe— Singer, Roger Wennbem, O3 fel. 440% beginn: 44, J, is de, 20.89 U f das börhmteste Tänzerpaar ger Welf in: ſünrer lun Broudwa Viernheim(essen) 95 Noebvestes Spezielfohrzebg(mit Allradantrieb) für enſſeeren und Sntschſammen yon Abort ond Sicker groben, sowie Klär-Anlagen preis: 3000 Liter OM. 6. VERA MOENAR HAHDY KRUGER . 55 32148 5 Tacke 14, 6, 8.5, 5 Uh, Ein Höhepunkt heiterer Fim Wera! 5 HAN SONNE i 8 Mein freund der Dieb Adressen- Abgabe an die Seschöftssfelle s. 80. Seity Hutton lt h ö Meßp d felsfon 51 786 0 30% 9 0. 21 Uhr fer Ma in dem Robe belle Farb- Sensatſonsflum Moslk, die 0 ent Huper, clet alle mitrefgr Verlobungo- b g und Vemablungolloflon a El.* Fig sel gewopscht haben! Sus bahiström inn Begifin;? 1.45, 16.00, 18.10, 20.20 ie 8 es a chen lade Aber Harum err gelben Uhr Olackuuſochllaſen 85 tertigt an 8 r NECEAR BOB. DeuekgREI 1 uch in ackern 8 von 5 Gottes Aer l evang. Kircie Samstag, 23. Februar 1952: 20. 00 Uhr r dugendsingleels 1 Sonntag, den 24. Februar 1952: 8 jedere. zerstörter kürchl ebase 8.30 Uhr Fi 1 W erer * Eintritt: 111 5 Palast- Theater Seckenheim Wir geben bekannt, daß der Farbfilm 1 eine Länge von 3300 Meter besitzt und die Vorstellung 1 eine halbe Stunde länger dauert, 9 Deshalb beginnt die Spätvorstellung eine halbe Stunde 5 später mit dem großen Indianerfilm Apache en- Blei kichgesichter und Banditen Radfahrer- Gesellschaft 190 leute Samstag und Fastnacht Dienst starten wir unsere Wozu wir einladen. unsere Mitglieder Anker liclitiing jeweils 20.11 Unt DER VORSTAND. 5 50 N 29. 11 11 20.11 Uhr R dosenmontag, Februar, „Schary 8˙ Spielen Begl Laubenkarten, Stuhl 50 k P 8„ Vereinshaus“ Eintritt: 150 DN. lum pen- d isken 2 01 r e e eee Eintritt: D 1.— Fastnacht Sonntag und Dienstag, ei alſen Veranstaltungen Prämierungen der schönsten westen 5 30 und 50 Pfg. f le in allen Preislagen einschl. ROoHRE für fachmännische Montage Heparaturen Aller Art J ðꝙF„„ RGEER, Installations- u. Blechnermeister ALBERT d 1a chte 24 J., kompl. Aussteuer u. DM. mögen wünscht Heirat durch Eheèeanbahnungs-Institut 5 Fru Dorothea Rombe Mannheim, Lange Rötkerstr 27, Ruf 51848 Tac! 5. 80 e 5 11— Tägl. auch Sonn- 9 tags v. 10-18 Uhr, auß. Montags. Alex. Schmich. Landesprodukte. f Norddeutsche len Verschiedene Sorten) 10000. Ver- Leghorn— Rebhuhn Rhodeländer Blausperber Kenn⸗-ſtaljener scwie Hennenküken ab 24. März 1952 lieferbar. Vorbestellung erwünscht bel: F. Großmann, Seckenheim Nikken Laufend beste Ferkel und Läuler stehen ständig zum Verkauf 14 tägige Garantie, a bel Unzuftiecdenßeft erfoſgt aus eh. Viebhbandlung Wüh. H oblenz VVV e Meßkirche e 6 N F astnacht: Bltenmeb! 0 Seckenheim 7 Rastatterstr. 1 5 Telefon 470 5 Privat ö ba Kosten 0 Insert. Wolim Ser 5 8015 beetle (n alter Gualitat) 5 9