Nr. 81 Neckar-Bote(2. Blatt) Mittwoch, 21. Mai 1932 Genossenschaften sind keine Kartelle Entschließung der ländlichen Genossenschaften — Verbandstag auf dem Killesberg Stuttgart(Z Sf). In Anwesenheit von Landwirtschaftsminister Herrmann und zahl- reichen Ehrengästen fand auf dem Garten- schaugelände in Stuttgart der 65. Verbands- tag des Württembergischen Landesverbands jand wirtschaftlicher Genossenschaften- Raiff- eisen e V. und die Generalversammlung der Würbtembergischen Land wirtschaftlichen Zen- tralgenossenschaft Raiffeisen e. G. m. b. H. statt. Präsident Grimminger konnte Vertreter der zur Jahreshauptversammlung zusammen- getretenen 3 500 land wirtschaftlichen Genos- senschaften zus Württemberg-Baden begrü- Ben, die sich in einer scharfen Resolution ge- gen das geplante Bundesgesetz gegen Wett- bewerbsbeschränkungen wandten. Bel grundsätzlicher Anerkennung des Ge- Setzeszwecks, Störungsfaktoren im Marktab- lauf auszuschalten und damit den freien Wett- pewerb aufrechtzuerhalten, stellt die Resolu- tion fest, daß ein deutsches Kartellgesetz die- ser Art das einzige in Europa sein würde. Es bedelite damit vor allem eine Vorausbelastung der deutschen Landwirtschaft in den im Gang befindlichen Verhandlungen um eine europäi- sche Agrar-Union. Die Landwirtschaft unter- Hege infolge ihrer Naturgebundenheit im Grundsatz anderen Wirtschaftsgesetzen als die sonstigen Wirtschaftsstände. Insbesondere in der Industrie komme die Produktion aus verhältnismäßig wenigen Unternehmungen bereits zusammengeballt und geordnet auf den Markt, Während es sich bei der Landwirt- schaft um ein Angebot von Millionen kleiner und kleinster Erzeugerbetriebe handle, das seitens der Genossenschaften zu einem geord- neten Angebot zusammengefaßt und aufbe- reitet werden müsse. Wenn das Kartellgesetz in der gegenwärtig behandelten Form zur An- nahme käme, würde dies praktisch eine Auf- hebung der in einhundertjähriger Entwick- lung seitens der Raiffeisen- Genossenschaften geleisteten Organisations- und Erziehungs- arbeit bedeuten. Dies wiederum müsse die von allen Seiten geforderte Erzeugung von Qualitäts- und Standardwaren unmöglich ma- chen. Aus diesem Grunde weisen die württember- gischen land wirtschaftlichen Genossenschaften schon jetzt auf die ungeheure Gefahr hin, die nicht nur der gesamten Ernährungswirtschaft, sondern auch der Versorgung unserer Bevöl- kerung aus eigener Scholle drohe Von den verantwortlichen Kreisen der Regierungen und der Parlamente müsse daher gefordert werden, daß sie den gegenwärtigen Gesetz- entwurf ohne Rücksicht auf parteipolitische Erwägungen vorurteilsfrei prüfen. Die land- wirtschaftlichen Genossenschaften müßten die Verantwortung für eine Entwicklung schon jetzt eindeutig ablehnen, die das Gegenteil von dem wahrscheinlich mache, was die Bun- desregierung mit dem Kartellgesetz bezwecke. Landwirtschaftsminister Herrmann gab sei- tens der Regierung des Landes Baden- Würt⸗ temberg die Erklärung ab, daß diese ihre Vertreter im Bundesrat anweisen werde, gegen das Wettbewerbsgesetz in seiner gegen- Wärtigen Form Einspruch zu erheben, auch dann, wenn dies als gegen die Bundesregie- rung gerichtet ausgelegt werden könne. Als das entscheidende Ziel des landwirtschaft- lichen Genossenschaftswesens stellte der Mini- ster das Bestreben heraus, das Eigentumsge- fühl des ländlichen Besitzes zu steigern und damit der Gefahr einer Kollektivierung im Interesse des Volkes vorzubeugen. In der Generalversammlung der WI. Z trug der Vorstandsvorsitzer Dr Brixner den Ge- schäftsbericht und das Rechnungswerk für die Jahre 1949/50 und 1950/51 vor. Der Ge- schäftserfolg dieser beiden Jahre, ineinander gerechnet, ergibt sich aus der Tatsache, daß ein Reingewinn erwirtschaftet werden konnte, der neben Zuweisungen zu den offenen Re- serven die Ausschüttung einer fünfprozenti- gen Dividende auf die Geschäftsguthaben in Höhe von 3,6 Millionen DM neben Rückver- gütüngen auf das Warengeschäft ermöglicht. Im bisherigen Verlauf des Wirtschaftsjahres 1951/52 haben sich die Geschäftsguthaben der Genossen von 3,6 auf 5,2 Millionen DM weiter erhöht. Die Geschäftsumsätze in den beiden Berichtsjahren hielten sich in Höhe von ca. 130 Millionen DM pro Jahr auf etwa gleicher Höhe, Im neuen Geschäftsjahr haben die Um- Sätze bereits wesentlich zugenommen. Dr. R Badisches Ladenschlußgesetz ungültig Eine Entscheidung des Verfassungsgerichts Karlsruhe dsw). Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts hat den Paragra- phen 2 des badischen Ladenschlußgesetzes vom April 1951 für nichtig erklärt, nach dem die Läden mittwochs um 13 Uhr und sams- tags um 17 Uhr geschlossen werden mußten. Auch das Bremer Ladenschlußgesetz vom Juni 1950 wurde für rechtsungültig erklärt. Dieses Gesetz setzte den Verkaufsschluß von Montag bis Donnerstag auf 18 Uhr und für Samstag auf 14 Uhr fest. Nach der Urteilsbegründung des Bundes- verfassungsgerichts stehen die beiden Laden- schlußgesetze im Widerspruch zu der als Bun- desrecht noch geltenden Arbeitszeitordnung von 1938. Nach dieser Verordnung müssen die Geschäfte von 19 bis 7 Uhr morgens geschlos- sen sein. Daraus ergebe sich, daß umgekehrt die Geschäfte in der Zeit von 7 bis 19 Uhr geöffnet sein können. Dem Urteil des Ver- fassungsgerichts lagen Anträge der Verwal- tungsgerichte Freiburg und Bremen zugrunde, die auf Grund anhängiger Verfahren die La- denschlußgesetze der Länder für verfas- sungswidrig hielten. Nach dem Entscheid des Verfassungsgerichts Sind also die Ladengeschäfte wochentags in der Zeit zwischen 7 und 19 Uhr in ihren Oflnungszeiten keinerlei Beschränkungen un- terworfen. eee eee, Regierung stellt Tätigkeit ein Wohleb geht in Urlaub— Keine Möglichkeit gegen die Auflösung Badens Freiburg(lsw). Die südbadische Re- gierung stellt in einer Erklärung fest, daß sie nach Inkrafttreten des Stuttgarter Uber- leitungsgesetzes keine Möglichkeit mehr sehe, die Auflösung des Landes Baden von sich aus abzuwenden. Die Landesregierung könne angesichts des formal geschlossenen Zustan- des ihre Tätigkeit nicht mehr fortsetzen. Es sei nun Sache der Bundesregierung, als die Hüterin der verfassungsmäßigen Ordnung, den bisher mißachteten Rechten Badens Gel- tung zu verschaffen. Die südbadische Regierung wiederholt ihre schon bei früheren Anlässen vertretene An- sicht, daß das Neugliederungsverfahren in Südwestdeutschland ener echten Rechts- grundlage entbehrt und den demokratischen Grundsätzen widerspricht. Sie verweist dar- auf, daß sich 63 Prozent der Bevölkerung Badens gegen die Eingliederung in das neue Bundesland ausgesprochen haben. Die Er- klärung, die nach der letzten Kabinettsit- zung der südbadischen Regierung veröffent- licht wurde, schließt mit den Worten, daß das badische Volk in der Gewißheit seiner de- mokratischen Uberlieferung und geschichtli- chen Leistung der Heimat immer die Treue wahren werde. Der bisherige südbadische Staatspräsident Leo Wohleb sagte nach der Kabinettsitzung. daß er nun zuerst einmal in Urlaub gehen werde, den er seit sieben Jahren nicht mehr gehabt habe. Als Beamter sei er im übrigen im Range eines Staatssekretärs in den Ruhe- stand versetzt. Er wolle die künftige Ent- Wicklung zuerst einmal abwarten. Viel ver- spreche er sich von der Stuttgarter Regierung nicht, Sie sei eine Diktatur ersten Ranges, die jedem demokratischen Empfinden Hohn spreche. Neckar- Bote. Südd. Heimatzeitung für Manuheim-Seckenbetm und Umgebung. Verantwortl. Herausgeber: Hara Druck und Verlag: Buchdruckerei Og. Limmermann Unhabes Gero Hurdlel. NMandbeim-Sechenb-= NHerusdrecher 716 Wirtſchaftliches Sind die Schuhe zu teuer? Eine Tagung der deutschen Lederindustrie Die deutsche ledererzeugende Industrie ver- anstaltet vom 3. bis 7. Juni 1952 einen allgemei- nen Lederfabrikantentag, der sämtliche Gerber des Bundesgebietes vereinen wird. Auf ihm wird man sich vor allem mit dem Problem der Leder- forschung, der Nachwuchsbildung, der Häutever- besserung und der Lederwerbung befassen. Pie ledererzeugende Industrie steckt im Augenblick in einer Entwicklung, die durch Absinken der Häutepreise und Vordringen aller möglichen Kunst- und Ersatzstoffe gekennzeichnet ist. Es soll daher die Aufmerksamkeit des Verbrauchers wieder auf das traditionsgemäß echte Material, wie es Leder darstellt, hingelenkt werden. Innerhalb des letzten halben Jahres sind die Preise für rohe Haute und Felle sehr stark zu- rückgegangen. Entsprechend haben die deut- schen Lederfabriken die Preise für fertiges Le- der gesenkt. Im großen Durchschnitt dürften die Preise für Leder heute nur noch etwa 60 Pro- zent der während der Kores-Krise erzielten Höchstpreise ausmachen. Leider lassen auf dem Gebiet der Schuhpreise und der Preise für Le- derwaren sich diese Rückgänge noch nicht er- kennen, obgleich Leder den größten Kostenanteil in Schuhen und Lederwaren ausmacht. Die Ar- gumentation des Bundes wirtschaftsministeriums, daß billige Leder aus dem Auslande— zum Schaden der deutschen Lederindustrie— einge- führt werden müßten, schlägt nicht durch, denn trotz hoher Einfuhren billiger Leder und trotz gewaltiger Preissenkungen seitens der deutschen Lederindustrie sind die Schuhpreise nur un- wesentlich gesenkt worden, Der Verband der deutschen Lederindustrie stellt deshalb in seinen „Informationen“ fest, daß kalkulatorisch eine Schuhpreissenkung durchaus zu vertreten wäre. Gestiegene Wollpreise ohne Auswirkung Die in den letzten Wochen géstiegenen Preise für Rohwolle werden sich nicht auf die Laden- preise für Wolltextilien auswirken meint der „Textilpressedienst“. Der Anteil der Rohstoff- preise beim fertigen Produkt sei verhältnis- mäßig gering. Im Laufe weniger Wochen seien die Spitzenqualitäten teilweise bis zu 20 Prozent im Preis gestiegen. Der Grund für den Anstieg wird darin gesehen, daß die Textilindustrie über verhältnismäßig kleine Vorräte verfügt, weil seit dem Preisrückgang für Rohwolle im März 1951 bis zum Ende des vorigen Jahres nur der dringendste Bedarf eingekauft wurde, Ein Wei- terer Grund für das jetzige Kaufinteresse liege in der Tatsache, daß sich die ursprüngliche Schätzung der Weltwollerzeugung 1951/52 als zu hoch erwiesen habe und die Aussichten für die nächstjährige Wollschur wegen der letzten Dürreperiode in Australien nicht allzu günstig beurteilt werden. Höhere Preise für Kalidünger Das Bundeskabinett hat eine Erhöhung der Preise für Kalidüngemittel um 4 bis 20 Prozent je nach Sorte beschlossen. Die Preiserhöhung soll rückwirkend vom 16. Mai 1952 an gelten. Die durch die Preiserhöhung verursachte Mehr- belastung der Landwirtschaft beläuft sich auf etwa 24 Millionen DM im Jahr. Der Preis für den gebräuchlichsten Kalidünger, das Kali- düngesalz 40 bis 50 Prozent, erhöht sich von bis- her 23,99 DM je 100 kg auf 27,85 DM. Die Ver- ordnung bedarf nach Auffassung der Bundes- regierung nicht der Zustimmung des Bundes- rates, weil sich die Preiserhöhung auf die all- gemeinen Verbraucherpreise nicht wesentlich Auswirken werde. Für Ausgleichszahlungen bei Zuckerimporten sollen im kommenden Zucker- Wirtschaftsjahr 18 bis 20 Millionen DM zur Ver- fügung gestellt werden. Holland wird für RM- Aktien entschädigt Die Bundesregierung hat sich bereit erklärt, 43 Millionen DM an die holländische Regierung zu zahlen. Dieser Betrag ist als Entschädigung für solche Reichsmark-Aktien bestimmt, die sich in holländischem Besitz befanden und während des Krieges nach Deutschland gebracht wurden. Die Entschädigung für Reichsmark- Obligationen, die auf dem gleichen Wege der Verfügungsge- walt ihrer holländischen Besitzer entzogen wur- den, soll innerhalb der Londoner Schulden- regelung festgelegt werden. „Achema X in Frankfurt eröffnet Zusammenarbeit auch auf chemischem Gebiet Das„Europäische Trerfen für chemische Tech- nik“ und die„Ausstellungstagung für chemisches Apparatewesen“(Achema) wurden in Frank- furt mit einem Festakt eröffnet. Als Vertreter der Bundesregierung sagte Vizekanzler Blücher, die Achema und das Europäische Treffen seien ein praktischer Beweis des sich immer enger ge- staltenden Zusammenschlusses Europas. Die Ver- anstaltung wecke den Wunsch, auch auf Wirt schafts- Währungs- und flnanzpolitischem Gebiet zu einer gleich intensiven Zusammenarbeit zu gelangen. Nur so könne Europa auf lange Sicht lebensfähig erhalten werden. Der Gründer und Vizepräsident der französischen Société de chimie industrielle“, Jean Gerard, schlug die Bildung einer Europäischen Union für chemische Technik vor. Die Dechema zeichnete eine Reihe verdienst- voller Wissenschaftler aus. Die höchste Ehrung die Ernennung zu Ehrenmitgliedern der Gesell- schaft, wurde Jean Gerard und dem Hauptge schäftsführer der„Association of British chemica manufactures“, James Davidson Pratt, zuteil Die Dechema-Medaille erhielten Prof. Dr. Dr Rudolf Plank(Karlsruhe) als Begründer des Studiums der Chemie-Ingenieure in Deutschlané und Prof. Dr. Dr. Dr. Walter Reppe CLudwigs- hafen) für die Erschließung der nach ihm auck benannten Azethylen-Kohlenoxyd- Chemie. Dei Dechema-Preis für die beste chemisch-technisch⸗ Arbeit des Jahres wurde Dr. Oskar Dorschne: Gad Homburg) überreicht. Auf der eigentlichen Achema X, die bis 25. Ma! dauert, stellen 575 Firmen aus Deutschland. Dänemark, Großbritannien, Frankreich, Holland Liechtenstein, Norwegen, Osterreich, der Schwen und den USA ihre Erzeugnisse zur Schau. Altguthaben bei Berliner Banken Der„Bundesverband des privaten Bankgewer bes“ veröffentlichte einige Hinweise für solche Personen, die Altgeldguthaben bei den Nachfol- geinstituten der Berliner Filial- Großbanken un terhielten und erreichen wollen, daß diese Be träge im Verhältnis 6,50 Deutsche Mark für 1. 100 Reichsmark umgestellt werden. Infolge des unvollständigen Adressen material seien die Banken nicht in allen Fällen in dei Lage, die Berechtigten direkt zur Anmeldun; aufzufordern. Kontoinhaber, die ihren Wohnsit: am 21. Juli 1948 im westdeutschen Währungs. gebiet hatten, müßten daher von sich aus ihr. Berliner Reichsmark-Altgeldguthaben bis zun 30. Juni 1952 anmelden. Diese Anmeldungen wür. den von sämtlichen westdeutschen Niederlas- sungen der Nachfolgeinstitute oder von der seinerzeit gewählten Abwicklungsbank entgegen- genommen. Der Bundesverband betont, daß eine Regelung noch aussteht für Personen, die am 21. Juni 1948 nicht im Bundesgebiet, oder an 1. Oktober 1949— dem Stichtag für die Umstel- lung in Berlin— nicht mehr in Westberlin an- sässig gewesen seien, sowie für alle im Ausland lebenden Deutschen. Mannheimer Produktenbörse vom 19. 5. Der Inlandsbrotgetreidemarkt entwickelte sick nach dem Börsenbericht vom 19. Mal ohne nen- nenswerte Belebung. Die Zunahme des Inlands- angebotes bleibt ohne besondere Auswirkung an den Märkten, wo Weizen und Roggen inländischer Herkunft weiterhin zum Erzeugerpreis gehandelt werden. am Mehlmarkt sind keine Anzeichen für einen Umschwung in der bisherigen Tendenz fest- Zustellen, obwohl die verarbeitenden Betriebe kaum noch größere Vorräte aufzuweisen haben Der Handel und die Verarbeitungsbetriebe er War- ten Preiskonzesslonen von seiten der Mühlen Am Futtergetreidemarkt überraschte der plötzlich ein- setzende Abruf an ausländischer Gerste und aus- ländischen Futtergetreidesorten aus den Beständen der Einfuhr- und Vorratsstelle, Die Preise für in- ländische Gerstensorten waren bis zuletzt nach- gebend und werden bei verstärkter Versorgung des Marktes diese Tendenz beibehalten. Am Kartoffel- markt sind In- und Auslandsofferten nicht mehr beständig und bröckeln leicht ab. Wirtschaft in Kürze Mitglieder der zur Zeit in Kairo weilenden deutschen Handelsdelegation suchten in Zeglei- tung des ägyptischen Prinzen Abbas Halim den Ministerpräsidenten Hilali Pascha auf. In erster Linie wurde über Austausch von ägyptischer 3 gegen deutsche Fertigwaren verhan- elt. Auf der soeben eröffneten„41. Pariser Messe“ zeigen mehr als 10 000 französische und rund 1700 ausländische Unternehmen ihre Erzeugnisse Die Bundesrepublik stellt mit 306 Firmen das größte Ausländerkontingent der Messe. weren aan, — 5 e n Slegried Vergengtuęi Copyright by Carl Duncker, Berlin, durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (6. Fortsetzung) „ria Mädelchen, das wäre in diesem Fall wohl Wirklich fürchtbar!l Du kennst mich lange 15 genug um zu wissen, daß ich keine moralische Souyernante bin. Im Gegenteil, verliebt sein gehört zu jungen Mädchen wie der Mist zum Stall oder Reitgerte zum Trabrennen. Ich weiß genau, wie du gelegentlich unserer Turnier- kreise in Budapest mit dem jungen Honved- leutnant geflirtet hast, und ich habe nicht ein Wort gesagt. Ich würde auch nicht ein Wort sagen, wenn du dich in Baron Erdödi natürlich sofern er etwas jünger wäre— ver- lieben würdest, oder in Dr. Schönborn oder in Sonst einen Aniständigen Kerl vom Zirkus. Aber in Orizaba, nein, mein Kind, das geht Wirklich Den Borette richtet Sich auf, ihre Lippen zucken: Ich weig ja noch gar nicht, ob ich in ihn veyliebt bin, Onkel Berkholz! Aber ich weiß auch nicht, was ihr alle gegen Lopez Orizaba habt, Jeder, der von ihm spricht, versucht, ihn vor mir schlecht zu machen. Und dabei hast du selbst gesagt, er sei ein fabelhafter nd hast mich in den Zirkus geschickt, h ihn mir ansehe.“ 5 das habe ich leider!“ gibt der alte holz zu und kaut grimmig an seiner Kkal- „ denn im Stall darf man bei Strafe hen.„Aber schließlich bin ich auch Ellseher und konnte nicht ahnen, daß in diesen mexikanischen Abenteurer auf ersten Blick verknallen wür- rärtige Scherze kann sich wohl eine ite Fliege wie diese Juanita leisten, denn sie und Orizaba passen sicherlich in jeder Beziehung ausgezeichnet zueinander. Wenn du das aber tust, dann ist es eine Geschmack- losigkeit, das kannst du mir glauben.“ Der alte Berkholz steht wieder auf, klopft sich ein paar Strohhalme von der Reithose und wendet sich zum Gehen. Als er schon in der Stalltüre steht, dreht er sich noch einmal um und sagt: „Uebrigens, was ich noch bemerken wollte, Dorette: Wenn du den Mars wirklich fort- geben solltest, so ist es mit unserer Freund- schaft ein für allemal zu Ende. Ich habe dir den Gaul nicht zugeritten und dir dann auf seinem Rücken mit vieler Mühe das Turnier- reiten beigebracht, damit du ihn jetzt von irgendwelchen lächerlichen Zirkusreitern ver- sauen läßt. Meinetwegen fange mit diesem Zigeuner ein Verhältnis an, wenn du's vor dir selbst und deinen Eltern verantworten kannst. Aber merke dir das eine: Ein richtiger Reiter geht lieber selbst vor die Hunde, als daß er erlaubt, daß man ihm seine Pferde kaputt macht. Und der Mars geht bei den Mexikanern kaputt, darauf kannst du Gift nehmen!“ Noch eine ganze Weile sitzt Dorette auf ihrem Hafersack im Stall, der vom warmen Geruch der Pferdeleiber erfüllt ist und aus dessen Boxen das vertraute Stampfen, Schnau- fen und Kettenklirren durch den langgestreck- ten Raum hallt. Dann erhebt sie sich müde und geht zu Mars in die Box und gibt ihm Zucker. Das weiche Maul des Tieres streichelt über ihre Handfläche hin, schnuppert dann zärtlich über ihre Schultern, das Gesicht und das Haar. Es ist, als wollte Mars sagen: Gib mich doch nicht weg, wir beide haben uns doch so gern und gehören für immer zusammen! * „Gut, daß Sie da sind, gnädiges Fräulein“, sagt das Stubenmädchen Alma, als Dorette vom Tattersall nach Hause kommt.„Schon zweimal hat ein Herr angerufen und wollte Sie dringend sprechen Er sagt, es sei wichtig. Um 1 Uhr will er wieder anrufen.“ „Hat der Herr seinen Namen genannt?“ kragt Dorette. 5 g „Nein, gnädiges Fräulein, er sagte, Sie wüßten schon, es War ein Ausländer. Er hatte einen so merkwürcligen Akzent.“ Le n eeuc, ernennen. Dorette ging in ihr Zimmer, setzt sich in einen der geblümten Lehnstühle ans Fenster und blickt hinaus auf die Straße Ueber Nacht ist ein warmer Wind aufgekommen, dem die Schneedecke nicht standhalten kann; ihr blendendes Weiß verwandelt sich immer mehr in ein schmutziges Grau Ein dunstiger Nebel lastet über der Stadt und drückt den Rauch von den Schornsteinen auf die Straße. Wahrscheinlich wird es im Laufe des Tages zum erstenmal nach langer Zeit wieder regnen. Und dann kommt der Frühling! denkt Dorette schmerzlich, und ich habe mich immer so auf den Frühling gefreut! Dieses Jahr aber ist alles so anders. Ja, es ist plötzlich alles ganz anders ge- worden mit dem Mädchen Dorette Die eine Frage, die der alte gute Berkholz ihr stellte, nämlich, ob sie verliebt sei, hat ein Tor vor ihr aufgerissen vor dem sie erschaudernd zu- rückzuckt, und zu dem es sie dennoch immer unwiderstehlich hinzieht. Verliebt? überlegt das Mädchen am Fen- ster Das kann doch nicht Verliebtheit sein, was mich so zerquält, Wenn andere verliebt sind, dann vergehen sie vor Slück und Wonne, selbst die grauesten Stunden sind kür sie rosenrot und die ganze Welt erscheint ihnen wie ein einziges Paradies Ich aber Sitze da wie eine Fränensuse und weiß nur das eine, daß dieser Mann vom ersten Augen- blick an, als ich ihn im Zirkus sah, einen 80 starken Eindruck auf mich machte, dag ich ihn unbedingt kennenlernen mußte Und nun hab“ ich ihn sogar ganz nah kennengelernt und ein Gefühl ist in mir aufgeflammt, das ich selbst nicht zu entwirren vermag: ein Gefühl, das sich aus Furcht, Ohnmacht, Mit- leid, Bewunderung und dann wieder aus Abneigung zusammensetzt. Wenn das wirk⸗ lich Verliebtheit oder gar Liebe sein Soll, dann ist Liebe das Schlimmste und Gefähr- lichste, was einem im Leben begegnen kann. Berkholz hat recht Es wird das beste sein, ich mache Schluß, und zwar gleich, bevor ich mich noch weiter in diesen Unsinn ver- rannt habe, Ich werde Alma sagen, daß ſch nicht kür ihn zu sprechen bin, daß ſch schon wieder——“ Da klingelt draußen das Teleghon springt auf wie elektrisiert, ner o. am Apparat ist, hat sie schon den Horer in der Hand. Das Stubenmadchen hört nur noch die Worte„Gut lech werde im Zirkus sein Wir treffen uns nach Ihrer Nummer im Restaurant Auf Wiedersehen, Herr Orizaba.“ Und dann liegt Dorette auf ihrer Couch und weint und weint, als sollte ihr das Herz zerbrechen. „Ich kann nicht. kann nicht!“ flüstert sle in die Kissen.„Er ist stärker als alle meine Vorsätze ich muß alles tun, was er will oh. wie ich ihn hasse, hasse!“ Am Abend ist Dorette im Zirkus. Wieder rollt das Programin vor iheen Augen ab: Da ist der Schattenclown Mario, dessen Tanz ihr jetzt noch gespenstischer erscheint als das letzte Mal, da tritt Baron Erdödi mit seinen herrlichen Lipizzanern auf und erntet nicht enden wollenden Beifall, Luftakrobgten, Athleten, Jongleure und Schlangenmenschen zeigen ihre vielfältigen, schwierigen Künste, die Dompteuse Semira führt ihre Tiger vor. Ziemlich zum Schluß der Vorstellung kom- men die Mexika er, dieses Mal in feuerroten, goldverbrämten Blusen, so daß die Pyramide Wie eine riesige Purpurflan. durch die Manege jagt und die springenden Holche Orizabas funkelnden Blitzen gleich über dem grellroten Dreieck der Untermänner in die rauchgeschwängerte Luft emporschnellen. Gleich nach der Reiternummer Lerlägt Dorette ihren Platz und geht hinunter ins Zirkusrestaurant. Orizaba kommt wenige Minuten später Er trägt noch die rote, gold- gesäumte Bluse, ist erhitzt und außer Atem. „Gott sei Dank. daß Sie da sind!“ sagt er, als er Dorette begrüßt.„Ich fürchtete schon, Sie würden nicht kommen. Denn ich kann mir denken, warum Sie gestern so plötzlich und ohne Abschied fortgegangen sind.“ „Sie können es sich denken?“ Do- rette erstaunt.„Da bin ich aber Wirklich ge- spannt.“ 5 (Fortsetzung folgt) Borst Macao isf bitter ie Opium Spionage— Opium— Glücksspiel Singapur. Auch der Koreakrieg und der Indochina- Konflikt haben ihre Etappe. Sie heißt Macao. Sie wird von der gleichnamigen alten portu- lesischen Kolonie gestellt. Sie pocht auf ihre Neutralität. Aber im Schutze dieser„Neutra- lität“ blühen Schmuggel und Spionage, Glücks- spiel und die dunkelsten Laster Ostasiens. Rotchinesen wWile Nationalchinesen, Amerika- ner, Russen, Vietmins und Franzosen, Briten und Japaner geben sich hier ein Stelldichein. Maeao hat einen schlechten Ruf. Selbst Lissa- don schämt sich der alten Kolonſe. Macao ist Hitter wie Opium. Die Rotchinesen brauchen Benzin. Jeder Tropfen davon ist für sie wertvoll. Sie bezah- len phantastisch gut. Warum soll man sie also nicht beliefern? Leichter kann man gar nicht reich werden. Mit den Gesetzen kommt man dadurch keineswegs in Konflikt, denn Macao st neutral— hundertprozentig neutral! Das 50 Kilometer entfernte britische Hong- kong hat aufgehört mit Mao Handel zu trei- den, aber wer würde es den Fischern von Macao verwehren, den PFreibstoff für ihre utter in Hongkong zu tanken? Sie fangen so- Zar einige Fische, allerdings nur, um nicht das Mißtrauen der Briten zu erwecken. Aber die Boote sind nicht umsonst mit Hilfssegeln aus- gerüstet. Kaum haben sie den Hafen der Kron- Folonie verlassen, so wird der Motor abge- stellt und das schmutzige Segel aufgezogen. Im Hafen von Macao angelangt, füllt man das Benzin in Fässer um und verkauft es Lunterlunte Joelt Von vier Maskierten wurde der Nachtwächter einer Gummiwarenfabrik in Buenos Aires über- fallen und seiner 406 Pesos beraubt. Ziei davon gab man ihm wieder:„Dafür kaufen Sie sick nachher ein Berukigungsmittel““ Ein Schlag mit dem Eummiknüppel leitete die Nervenbehandlung ein, und die Banditen ent- kamen unerkannt, * In Minneapolis(USA) sind die Bürger schlau geworden, Jeder neu gewählte Bürger- meister wird zweimal gewogen, einmal vor Be⸗ ginn und einmal nach Beendigung seiner Amts- periode, Dadurch will man feststellen, wieviel Speck er auf Kosten der Steuerzahler angesetzt Hat, * Mit 16 gegen 14 Stimmen beschloß der Ge- meinderat Molde(Norwegen), das Ausspucken von Rautabak auf der Straße zu verbieten, Da die meisten der 4000 Einwohner aber priemen, gab es eine Resolution. Jetzt darf in Molde wieder gespuckt werden, wenigstens auf den Fahrdamm. Weiter. Viele der Fischer machen sich erst gar nicht die Mühe, bis zum Heimathafen zurück- Zzufahren. Unterwegs warten schon die rot- chinesischen Dschunken, um die kostbare Fracht zu übernehmen Dann fährt man zurück nach Hongkong, und das Spiel beginnt von neuem. Hat man die Tour oft genug gemacht, s0 ist man für ein paar Jahre versorgt. Sonnabend früh um vier Uhr beginnt das Wochenende in Macao Um diese Zeit näm- lich trifft das Nachtboot aus Hongkong ein. Dann beginnt das Leben in den Spielhöllen. Die Straßen sind erfüllt vom Geklapper der Spielmarken, die mit großer Begeisterung auf die harten Tische geknallt werden Ist das öffentliche Spiel gerade einmal ver- boten, wie es augenblicklich der Fall ist, so bedeckt man die Tische mit dicken Filzdecken. Gespielt wird auf alle Fälle auch wenn die meisten Glücksjäger lange Gesichter ziehen. Ohne das Geklappere der Chips macht das Spiel nur halb so viel Spaß In der Avenida Almeida Ribeiro, einer der modernsten Straßen Macaos, befindet sich das zehnstöckige Central-Hotel. Allein drei Stock- werke davon gehören zum Spielkasino, dem Paradies der Fan-Tan- Fanatiker. Man kann hier kaum sein eigenes Wort verstehen, 80 groß ist der Lärm Ganze Familien treffen sich hier, um dieses eigentümliche Spiel zu ver- zuchen. Während Mama ihre Einsätze macht, schläft das an ihrem Rücken angeschnallte Baby friedlich. Die vielen Seitengassen der Hauptstraßen sind vom bittersüßen Duft des Opiumrauches —— 2 erfüllt. Ein Rauschgiftverbot ist in Macao un- bekannt. Jeder kann hier Opium rauchen, so- viel es sein Geldbeutel erlaubt. Der kleine Mann muß mit einer harten Pritsche in einem überfüllten Raum vorlieb nehmen. Der Reiche geht zum luxuriösen Salon, der einem ehema- ligen nationalchinesischen General gehört, und raucht sein Pfeifchen im Separee auf einer Coueh. Sechs Pfeifen beträgt der durchschnittliche Tagesbedarf eines Süchtigen. Je nach Qualitat bezahlt er dafür vier bis acht Mark. Leider ge- wöhnt man sich leicht an das Rauschgift, dann Wird die Leidenschaft entsprechend teurer. So kommt jeden Tag im Laube des Vormit- tags eine geheimnisvolle schöne Frau zum Salon des ehemaligen Generals, Sie gehörte, S0 erzählt man sich, einer der reichsten Fa- milien von Schanghai an und flüchtete vor den Roten hierher. Jetzt verbringt sie ihre Tage damit, täglich bis zu 50 Pfeifen Opium zu rauchen. Noch kann sie die hohen Rechnungen bezahlen, aber wer weiß, wie lange es dauert, bis sie sich mit einer einfachen Holzpritsche begnügen muß, ehe sie irgendwo vergessen zugrunde geht? Im Norden der kleinen Kolonie stehen einige unbewohnte Mietshäuser. Hier sollen einmal englische Familien untergebracht wers den, falls Hongkong aufgegeben werden muß. In Macao selbst macht man sich nicht viel Sorgen. Man glaubt nicht, daß die Chinesen die Neutralität der Kolonie antasten werden, Allerdings, eine Garantie dafür gibt es nicht, und darum genießt man das Leben in vollen Zügen. TAMMERFORS, DIE SAUBERSTE INDUSTRIE STADT DER WELT Die Sauberte Industriestadt der Welt ist Tammerfors Einnisch: Tampere). Eng zusammen- gedrängt finden sich hier Baumwoll- und Leinenspinnereien, Webereien, Tuchfabriken und Färbereien, Papier-, Dachpappen- und Schuh fabriken, Eisenmanufaktur und Walzwerke. Die gesamte für den Betrieb der Unternehmen benötigte Kraft wird vom 18 Meter hohen Gefälle der Stromschnellen erzeugt. Kohle wird nicht verwandt, die Luft bleibt also sauber. Sechs Jahre Keſſerverließ mit Höhensonne Grundhäßlicher Ehemann sperrt seine bildhübsche Frau ein Toulouse. Nachdem sie sechs Jahre lang von ihrem eifersuchtskranken Ehemann in einem Keller gefangen gehalten worden war, wurde eine junge Französin, die Frau des Landvogts Aurol Valvar aus Mont de Marsan, Südfrank- reich, durch einen Zufall kürzlich aus ihrem Verließ befreit. Tag für Tag wird der Aufsehen erregende Fall von der Landbevölkerung er- örtert. Niemand kann die Geschehnisse richtig fassen. Vor sechs Jahren rückte Aurol Valvar, ein 22 jähriger Vorarbeiter, zum Guts- oder Land- vogt auf und bekam die Verwaltung des Vor- werks Barlise übertragen. Dadurch hatte er mehr Geld und Freizeit als vorher, so daß er hin und wieder einen Abstecher nach Toulouse machen konnte. Nach kurzer Zeit schon verlobte sich der recht unansehnliche, pockennarbige, durch den Biß eines zahmen Uhus entstellte junge Land- Vogt mit der ausgesprochen hübschen kauf- männischen Angestellten Elise Dardin aus Toulouse. Niemand konnte die Wahl des Mäd- chens recht verstehen, doch schien das Paar recht glücklich zu sein, und es wurde eine ver- schwenderische Landhochzeit gefeiert. Beide zogen am Hochzeitsabend hinaus aufs Vorwerk. Seitdem bekam niemand mehr etwas von der schönen Elise zu sehen. „Sie ist vorläufig zu ihren Eltern nach Tou- louse zurückgekehrt. Wir wollen uns eine zweite Wohnung in der Stadt nehmen, Elise bereitet alles vor“, war stets die Antwort Aurols auf neugierige Fragen. In Wirklichkeit hatte er seine unglückliche, junge, schöne Frau in einem versteckten Keller, der nur über eine verschließbare Wendeltreppe zu erreichen war, sofort nach der Hochzeit eingesperrt. Weder Bitten noch Drohen ver- mochte den vom Eifersuchtswahn besessenen Ehemann zu bewegen seiner Frau ein men- schenwürdiges Dasein zu gestalten.„Keine Frau ist so edel, dag sie auf die Dauer bei einem so häßlichen Mann bleibt, wie ich es bin“, sagte er. Valver wußte, daß ein Mensch ohne Luft und Sonne gesundheitlichen Schaden erleiden muß. Deshalb beschaffte er für den herrlich ausgestatteten Raum vier Höhensonnen, die er selbst nachts heimlich anschlog. Wenn alles im Hause schlief, sorgte er für Zufuhr frischer Luft. Elise schenkte jhrem Mann in den sechs Jahren ihrer Gefangenschaft zwei Kinder. Der Landvogt brachte sie zu Verwandten mit der Bitte, sie aufzuziehen, da Elise nicht gesund sel und der Arzt das Verbleiben der Kleinen bei ihr nicht verantworten könne. Allmählich scheint sich die junge Frau an ihr Haremsdasein gewöhnt zu haben. Sie machte nie einen Fluchtversuch. Bei einer Inspektion durch den Gutsbesitzer de Soligne im März dieses Jahres kam die seltsame Ehe- geschichte ans Tageslicht. wodurch die Stunde der Befreiung für die eingesperrte Ehefrau schlug. Gitterrätsel 5 U Die Felder sind derart mit Buchstaben auszufüllen, dag sinnvolle Wörter nachste- nender Bedeutung entstehen: l. Stadt im Be- Zirk Potsdam, 2. Hunnenkönig, 3. Wüste, 4. Singvogel, a) deutsche Landschaft, b) süd- deutsche Stadt. H Kammrätsel 8 1 2 3 1 5 Die Buchstaben b, b., U. e, e. e, e. e. e, e 7JJJFCCVVVVVVVVVVVVVVVVCCCCCCCC C — sind so in die leeren Felder einzutragen. daß Wörter folgender Bedeutung entstehen: a) Dramengestalt von J W. v. Goethe, I. norweg Dichter 2 alemannischer Dichter 3. russischer Dichter. 4 Erfinder des Dynamits. 5. deutscher Schriftsteller(geb. 1871) H Worträtsel Trink frisch ein halb Maß bayrisch Bier und füg hinzu„Teil einer Pflanze“, Ein Giftstrauch in der Frühlingszier ist's. ratest du das Ganze. 5 „Sie ist so zart und rein, daß ich ihre Elfen- beinhaut vor zudringlichen Blicken schützen Wollte. Alle meine Bekannten wollten sie zur Frau haben. Es hätte mir den Verstand ge- raubt, wäre Elise unter Menschen gewesen.“ Nach dem Urteil der Aerzte ist Valvar nicht geisteskrank, er lebte in einer gefährlichen Eifersuchtspsychose, wie sie selten vorkommt. Seine Frau erklärte, bei ihm bleiben zu Wollen.„In den Jahren der Finsternis hat er für mich wie ein Pferd gearbeitet“ entschuldigt sie ihn. Nur muß er sie jetzt gehen lassen Wohin sie will. Und die Oeffentlichkeit achtet 1 daß sie sich hin und wieder draußen zeigt. Magische Quadrate 1 111 15 s 1—— D 1989 16 8 5 Die Buchstaben: a, a, a, a, a, a, a, a, a, a, à, a, d, à, b, b, d. d, d, d, d. e, e, e, e, e, e. e, 6 S,, e e e e e eee e ein, in in m n, u, no oer r 8, 8, 8, S. 8, u, u, u, u, W. W— sind so in die Felder einzutragen, daß Wörter nachfolgen- der Bedeutung entstehen: l. Raumbegrenzung, 2. Blutgefäß. 3 Abfluß des Ladogasees, 4 Ne- benfluß der Donau, 5 Gesichtsteil, 6 bibl. Männername, 7 Teil des Kleides, 6 Mädchen- name, 9 Laubbaum, 10 Ungeziefer, 11 Be- zeichnung für Kunst, 12 Lasttier, 13 Blume, 14. Lebenshauch, 15. Stadt in Oberfranken, 16. russischer Fluß, 17 Mädchenname, 18. Sta- heltier, 19. Pelztier, 20. das Gesamte. H. LGSUVNGEN l less 831 SpI qua des urepo ss ou lss d Ss Sn sung sung une mepv ss sN ned O ep pues ‚ipend sf JsSsdlspies— seg— lepfss nao SD g edo 5 10809 8 IsScde H g uss qr i Srussfudr(s es zBANwmrg Suns defense Odder vaude eis neuneg 181844020 W. J. Brown Seiz didi dur ci Curt v. Weißenfeld Sicheres Auftreten, taktvolles Benehmen 192 Seiten, reich illustriert, Wiesbaden, Postfach 786, P. Sch. Kto. Ffm. Der moderne KNVIGGE der Schlüssel zur erfolgreichen Lebensführung. geb. DM 5.80 Felix Lippd, Versand buchhandlung Rauchen gewöhnfe ch ihm“ ab ohne sein Wissen. Auch zur Selbst- kur. Hedw. Trappe, Hbg.-Stell. 1562 7 ee E. Der richtige Weg zum Erfolg im Leben durch ſents Ausschlag Entwicklung der angeborenen Fähigkeiten. Siede- Ererme„Wundsein usw. 2830 Seiten kart. DU 6.30 Seb. D 9b eupin-Cteme u Seife — wc Jobe bewäht tee für gule verdauung Leupin Junghennen Schwere weiße Leghorn u. rebhf. Itallener, nur aus eigener, aner- Kannter Zucht, 8—9 Wochen alt DM 4,40, 10—11 Wochen DM 5.—. 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Ait Jem Renee Fuss Sr. fube oM 1.40 Normal DM O. 8 5 OM 1.— C F. n 70 5 2 Süd westdeuts che Rundschau Nachwahl im Wahlkreis Mannheim Auf den 22. Juni vom Landeswahlleiter festgesetzt Mannheim Gsw). Der Landeswahlleiter Kür das bisherige Land Württemberg-Baden, Regierungsdirektor Lothar Roßmann, hat dlie Nachwahl im Wahlkreis Mannheim Land II auf den 22. Juni festgesetzt. Die Wahl War notwendig geworden, weil der in diesem Wahlkreis direkt gewählte SPD-Abgeordnete der Verfassunggebenden Landes versammlung, der Weinheimer Bürgermeister Ludwig Bohr- mann, am 8. Mai an einem Schlaganfall ge- Storben ist. 17 jährige„charmanteste Heidelbergerin“ Heidelberg(sw). Bei einem Früh- Angskfest in der von etwa 2000 Personen be- Zuchten Heidelberger Stadthalle wurde die „charmanteste Heidelbergerin“ gewählt. Als Siegerin aus der Konkurrenz ging die Tijäh- rige Arzttochter Ute Brenner hervor. Sie konnte fünfzig Prozent der abgegebenen Stimmen auf sich vereinigen. Die Wahl „steuerte“ der Filmschauspieler Albrecht Schönhals. Einfamilienhaus fand keinen Gewinner Heidelberg(sw). Das Einfamilienhaus Ger Heidelberger Wohnbaulotterie, das seit Ende Sommer des vorigen Jahres auf dei Universitätsplatz stand, ist abgetragen wor- Gen, da sich der Gewinner nicht gemeldet hat. Das Haus im Werte von rund 6000 DM war der Hauptgewinn der Lotterie, deren Lose Erde Dezember 1951 gezogen wurden. Handwerk gegen Betriebsverfassungsgesetz Heidelberg(sw). Der Syndikus der Mannheimer Handwerkskammer, Dr. Men- Selberg, erklärte auf dem Verbandstag des Badischen Bäckerinnungsverbandes in Heidel- berg, der Entwurf der Bundesregierung für ein Betriebsverfassungsgesetz entstamme dem Milieu der Großbetriebe und könne nicht auf die Kkleinhandwerklichen Betriebe angewendet Werden. Erster Spatenstich für Bauernsiedlung Weinheim/ Bergstraße(lswy). Oberbürger- meister Engelbrecht nahm den ersten Spa- tenstich für eine Bauernsiedlung von 14 Höfen zu je 15 Hektar vor. Die Siedlung soll noch in Aiesem Jahre gebaut werden. 5 Jolanthe— die Kannibalin Heidelberg(Sw). Nicht gerade erfreut war ein Bauer in Obermumbach im Kreise Erbach, dem seine Jolanthe nach einem er- laubten Spaziergang auf den Hof einmal wie vom Erdboden verschluckt verschwunden war — aber nech weniger erfreulich war ihre Wie- dGerentdeckung im Keller seines Hauses, Wo- in sich die vierbeinige Dame begeben hatte, um dort— in Form eines riesigen Schwar- tenmagens und einiger zusätzlicher Würste sozusagen ihre eigene Großmutter aufzu- kressen. Der„billige Otto“ als Zugspringer Eisenbahnräuber Spanagl ver Gericht Karlsruhe(sw). In den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres machte ein Eisenbahnräuber den verschiedenen zustän- Aigen Dezernenten der einzelnen Eisenbahn- direktionen arg zu schaffen. Bei dem Bur- schen handelte es sich um einen raffinierten „Güterzugspringer“, der sich immer wieder dem Zugriff der Bahnpolizei entziehen konnte Schlage hörten dann auch die systematischen Diebstähle auf den verschiedenen Rangier- bahnhöfen in Süddeutschland auf. Der Eisenbahnräuber entpuppte sich als der Ain 4. Juni 1920 in Nürnberg geborene und zuletzt in Lam im Kreise Kötzting im Bay- Tischen Wald wohnhafte frühere kaufmänni⸗ sche Angestellte Otto Spanagl. Unter dem Vorwand, wertvolle Transporte als Begleiter „zu beschützen“, benützte er zahlreiche Gü- Lerzüge bis zum nächsten Rangierbahnhof, um Während der Fahrt oder noch vor der Ab- Fahrt die Waggons zu. erbrechen und daraus hauptsächlich Textil- und Schuhsendungen Abzuwerfen. Später sammelte er dann seine Beute, brachte sie in Sicherheit und ver- Scheuerte sie zu Schleuderpreisen, In seinen Heimatdörferen hatte Otto bald seinen Spitz namen weg. Der„billige Otto“ Kleidete so Last die ganze Dorfbevölkerung vieler Ge- meinden im Bayrischen Wald unmittelbar von Her tschechischen Grenze bis nach Straubing in. Man schätzt den Wert der gestohlenen Waren zwischen 30 und 40 00 PM. Im Sep- tember vergangenen Jahres wurde Spanagl Auürch die Babnpollzei in Heilbronn ge- Schnappt. Jetzt wird sich nun der„billige Otto“ vor Her 1. Großen Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe wegen der Beraubungen von Gü- terzugwagen auf den Strecken Mannheim Karlsruhe— Rornwestheim— Stuttgart und Heilbronn— Mannheim— Heidelberg zu ver- Antworten haben. Baden-Badener Trinkhalle wieder eröffnet Baden-Baden(sw). Die vor 110 Jahren amn Stil der Romantik erbaute Trinkhalle in Baden-Baden, die neben dem klasstzistischen „Kurhaus als Wahrzeichen der Kur- und Bä- derstadt gilt, wurde wieder eröffnet. Das In- nere der Trinkhalle, die Jahre lang außer Betrieb War, ist nach modernsten architekto- ischen Gesichtspunkten neu gestaltet worden. In der Brunnenhafle steht als Symbol der warmen Quellen Baden-Badens eine meter- hohe Brunnenvase, aus der dampfendes Ther- Mmalwyasser entspringt. Plüchtlinge wandern nach Kanada Aus Freiburg Gdsw). Anfang Juni Wird ein neuer Auswanderertransport von 300 bis 400 t Flüchtlingen, aus Südbaden Bis man ihn endlich erwischte. Und mit einem Zwei Tote bei einem Verkehrsunfall Motorrad und Radfahrer zusammengestoßen Emmendingen(Isw). Nördlich von Em- mendingen ereignete sich ein schwerer Ver- Kehrsufffall Ein Motorradfahrer aus Köndrin- gen stieß auf seiner 300 er-BMW ö mit einem Radfahfer aus Emmendingen zusammen. Beide wurden durch die Luft geschleudert Einer der beiden War sofort tot, der andere starb kurze Zeit später im FHFmmendinger Krankenhaus. Prominente Politiker sprechen in Karlsruhe Karlsruhe dsw). Die Karlsruher Par- teien scheinen die auf den 25. Mali ausge- schriebene Oberbürgermeisterwahl der Stadt ziemlieh erfist zu nehmen., Prominente Poli- tiker Werden auf ihren Kundgebungen spre- chen. Den Reigen der Veranstaltungen er- öffnet am Mittwoch die ODU mit einer Kund- gebung auf der neben dem Oberbürgermei- ster- Kandidaten Dr. Gurk, der bisherige süd- badische Staatspräsident Wohleb und der Präsident der Verfassunggebenden Landes- versammlung Dr. Neinhaus sprechen werden. Am Donnerstag spricht in einer SPD-Kund- gebung Berlins ehemalige Bürgermeisterin Luise Schröder und der SPD-Kandidat Gün- ther Klotz, während auf einer Kundgebung des BHR am Freitag der Kandidat Adolf Samwer und auf einer Veranstaltung der DVP Dr. Hermann Keßler sprechen wollen. Schlägerei auf dem Hausacher Festplatz Ofkklenburg(sw). Die Kleine Strafkam- mer in Offenburg hatte sich mit einer Messer- stecherei zu befassen, die sich àn einem Juli- sonntag des vergangenen Jahres bei einem Fest in Hausach ereignete. Nach dem Ruf„Es lebe Stalin und der Kommunismus“ hatte ein 49 jähriger Mann eine wilde Schlägerei auf dem Festplatz entfacht und dabei einem Wald- arbeiter einen Messerstich in den Oberarm beigebracht, Der Angeklagte haf eine be- Weste politische Vergangenheit hinter sich. Trotz zehn krimineller Vorstrafen wurde er jedoch nach 1945 Bürgermeister von Horn- berg. Die Offenburger Strafkammer billigte jetzt dem Angeklagten den Notwehrparagra- phen zu, so daß er mit 150 DM Geldstrafe da- Vonkam. In erster Instanz war er zu drei Mo- naten Gefängnis verurteilt worden. Mittelbadischer Weinbau 16 Tage voraus BUI(sw). In den mittelbadischen Reb- bergen ist die Vegetation gegenwärtig 16 Tage weiter voran als im vergangenen Jahr. Wie die Weinbauinspektion Mittelbaden mit- teilte, sind infolge der günstigen Witterung pisher kaum Rebschädlinge aufgetreten, so daß sich eine Vorblütenspritzung erübrigt. Dadurch werden im mittelbadischen Weinbau- gebiet rund 100 000 PM für Schädlingsbekämp- kungsmittel eingespart. Eine Stadt beschwert sich Lahr(swWR). Der in Kraft getretene Som- merfahrplan hat in Lahr wie eine Boribe eingeschlagen“, weil eine fast völlige Aus- schaltung des Bahnhofes Lahr-Stadt festge- stellt wurde. Es werden bereits sehr heftige Töne gegen die Bundesbahn angeschlagen. Westdeutsche„Grünlandwoche“ Baden-Baden(swk). Auf Anregung des Bundes ministeriums für Landwirtschaft Und Forsten führen die westdeutschen Rurid- funkstationen vom 25. bis 31. Mai eine„Grün- landwoche“ durch. Unter Berücksichtigung der jeweiligen regionalen Gegebenheiten wer- den Sendungen gebracht, die der Aufklärung und Information über die Grünlandwirtschaft in der Bundesrepublik dienen. Wieder Freilichtspiele auf der Reichenau Konstanz Gsw). In dem romantischen Klosterhof des Münsters auf der Insel Rei- chenau werden in diesem Sommer zum ersten Male seit vielen Jahren wieder Freilichtspiele veranstaltet. Die Spiele, deren Gesamtleitung Arno Bellin hat, beginnen Mitte Juni. Auf- geführt werden„Des Meeres und der Liebe Wellen“ von Franz Grillparzer und„Jeder- mann“ von Hugo von Hoffmannsthal. 35pfündiger Hecht im Netz Konstanz Gdsw). Einem schweizerischen Fischer glückte am Untersee ein seltener Fang. Er zog einen etwa 20 Jahre alten, 35 Pfund schweren und 1,35 Meter langen Hecht aus dem Wasser. Es war einer der größten Hechte, die seit Jahrzehnten im Untersee gefangen Worden sind. Mit dem Kinderwagen in den Bodensee Meersburg(sw). Ein kurzsichtiger Mann schob einen Kinderwagen statt auf den Laufsteg zu einem Bodenseeschiff vier Meter davon entfernt in den See. Die Besatzung des Schiffes konnte den Mann und das Kind vor dem Ertrinken retten und an Land brin- gen. ö Kreuz und quer durch Baden Karlsruhe. Die Sozialausschüsse der CDU- Arbeitnehmerschaft in Nordbaden wer- den am kommenden Wochenende in Karls- ruhe ibre Jahreshauptversammlung aphal- tell.(Ivy) Bensheim. Die Ortsgruppe Bensheim des ADAC lud 120 Schwerkriegsbeschädigte zu einer kostenlosen Autofahrt durch den Odenwald ein. Wie verlautet, wollen sich auch andere Organisationen und Vereinigungen diesem nachahmenswerten Beispiel anschlie- Ben. 1(SWK) Kehl. Beim Versuch, vergoldete Armbän- der für Damenuhren im Werte von 10 O00 PM nach Frankreich zu schmuggeln, wurde der deutsche Kaufmann Lux aus Pforzheim von Zollbeamten in Straßburg festgenommen. sw) Oppenau. Die Stadt Oppenau und ihre Landschaft feiern am 7. und 8. Juni das Best der 900 jährigen Besiedlung. Die Veranstal- tungen sind mit einem großen Trachtenfest verbunden.(SwWyk) Lörrach. Mit Inkrafttreten des Sommer- fahr planes der Bundesbahn, wurde erstmals seit Kriegsende wieder der durchgehende Perscnenzugverkehr vom Badischen Bahnhof Basel du den Singen am Hohentwiel en.(SW) Kanton Scharfhausen nach aufgenomm Lalcale Nundocliau EFEFETETTTT—————————b——— Der Himmelfahrtstag inmitten der blühenden Maienzeit iſt der würdige Beſchluß des großen öſterlichen My⸗ ſteriums, der glorreichen Auffahrt des Gottesſohnes in den Himmel. Wie könnte ein ſolcher Tag ſchon anders liegen als in den Tagen, wo die Natur ſich in blühender Fülle verſtrömt und dadurch dieſem Tag ſeine beſondere Weihe gibt. Unfaßbar ſcheint uns Menſchen dieſes geheimnisvolle Ge⸗ ſchehen, das wir nur gläubigen Herzens zu erfaſſen vermögen, mit jenem Glauben, der Berge zu verſetzen vermag. a So iſt dieſer Tag in der bunten Fülle der Feiertage ein beſonderes Geſchenk, dem auch ſeit Jahrzehnten eine beſondere Tradi⸗ tion anhaftet. Losgelöſt vonn der grauen All⸗ tagsmaſchinerie trägt dieſer Tag noch dan Stempel einer großen Gemeinſamkeit, denn die Vereine haben dieſen Tag erkoren, um mit ihren Mitgliedern hinauszuwandern in das blühende Meer mit tauſend Lichtern, um in froher Gemeinſchaft die Bande der Zu⸗ ſammengehörigkeit zu feſtigen. So nutzen auch morgen wieder die ein⸗ zelnen Vereinsfamilten, wie man ſie mit Recht ſooft bezeichnet, den Tag zu ihren traditionellen Vereinsausflügen. Den Turir⸗ verein zieht es in das herrliche Neckartal nach Neckarſteinach, während der Sportverein 07 an die Riviera Deutſchlands, nach der Bergſtraße wandert und der TB Jahn hat die Pfalz als Ausflugsziel gewählt. Frohe Stunden ſind es immer, wenn ſo ein Verein mit allen Mitgliedern hinauszieht in die Natur und die alten Wander⸗ und Turner⸗ lieder umrahmen den Tag der freudigen Ge⸗ meinſamkeit. Und wenn der Wettergott noch ein ſtrahlendes Sonnenlächeln bereithält, dann muß dieſer Tag zu einem einzigen großen Klang werden, der gemeinſchaftliches Leben und Erleben heißt. Evang. Kirche sammelt für den Kirchentag Der evangelische Landesbischof von Baden, D. Bender, hat die evangelischen Gemeinde- glieder des Landes aufgerufen, die Paten- schaft für rund tausend Brandenburger zum Evangelischen Kirchentag zu übernehmen, der vom 27. bis 31. Juli in Stuttgart stattfindet. Um die Hoffnung der in der Sowjetzone leben- den Brüder nicht zu enttäuschen, bittet der Landesbischof um ein freiwilliges Opfer. Pfingstfahrt mit der Sonntagsrückfahrkarte Die Geltungsdauer der Sonntagsrückfahr- karten zu Pfingsten ist wie folgt festgesetzt Worden: Zur Hinfahrt vom 30. Mai 1952, 12 Uhr, bis 2. Juni 1952, 24 Uhr; zur Rückfahrt vom 31. Mai 1952, 12 Uhr, bis 3. Juni 1952, 24 Uhr. Die Ausgabe der Sonntagsrückfahr- Karten bleibt auf die durch Aushang bekannt- gegebenen Verbindungen beschränkt. Wettervorhersage 8 Mittwoch zum Teil stärker bewölkt, im we- sentlichen aber niederschlagsfrei. Tempera- turen kaum über 15 Grad ansteigend. Mäßige nordöstliche Winde. Nachits sehr kühl, in freien Lagen leichter Bodenfrost, Donnerstag wieder recht freundlich und meist sonnig, aber noch nicht viel wärmer, ö Bassermann wird in Mannheim beigesetzt Mannheim(sw). Die Urne des Schau- Spielers Albert Bassermann wird nach einer Mitteilung der Stadt Mannheim demnächst in einem Ehrengrab auf dem Hauptfriedhof in Mannheim beigesetzt. Mannheim hatte der Witwe Bassermalms das Ehrengrab angebo- ten. Albert Bassermann war Mannheimer Ehrenbürger. Privatquartiere geſucht. Am 27. und 28. Mai findet in Mannheim die Jahrestagung der Badiſchen landwirt⸗ ſchaftlichen Genoſſenſchaften ſtatt. Es han⸗ delt ſich um eine der größten Tagungen in Maälinheim nach dem Kriege, zu der über 2000 auswärtige Gäſte erwartet werden. Es ergeht die dringende Bitte, Privat⸗ quartiere zur Verfügung zu ſtellen und da⸗ mit der Verbundenheit von Stadt und Land Ausdruck zu geben. Jeder, der die kleine Einſchränkung auf ſich nimmt und ein Zim⸗ mer oder eine Schlafſtelle— gegen die üb⸗ liche Vergütung— bereitſtellt, trägt zur Durchführung der Veranſtaltung bei und dient damit den Intereſſen unſerer Stadt. Anmeldungen für den Stadtteil Seckenheim bitten wir an die Spar⸗ und Kreditbank zu richten. 5 * 100 000 DM in der Klassenlotterie In der ersten Zwischenklasse der 11. Süd deutschen Klassenlotterle würden unter an- deren folgende größere Gewinne gezogen: Ein Gewinn zu 100 Co PM auf die Nummer 91 638, ein Gewinn zu 30 000 DM auf die Nummer 171 632, zwei Gewinne zu je 10 000 DM auf die Nummern 92 308, und 212 644, drei Ge- winne zu je 5000 PM auf die Nummern 12 490, 40 375 und 60 197(ohne Gewähr). Wenn Bienen stechen Mit dem Beginn der schönen Jahreszeit wächst auch wieder die Gefahr, draußen im Walde oder auf einer Wiese von einer Biene, Wespe oder gar von einer Hornisse gestochen zu Werden. Jeder weiß, daß derartige Stiche unangenehm weh tun und daß sie mitunter, wenn sie empfindliche Stellen treffen, sehr gefährlich werden können, besonders klei- nen Kindern. ö Interessant ist es, zu hören, daß Wespen und Hornissen den Menschen nur in Not- Wehr angreifen. Es ist deshalb nicht beson- ders klug, sie durch Verscheuchen oder wil des Umherschlagen zu reizen. Das beste Mittel(allerdings im Walde nicht anwendbar), um die Kleinen Biester abzuhalten sind Rauch- wolken. Rauch können weder Wespen, noch Bienen, noch Hornissen vertragen. Während Bienen den Stachel stets in der Wunde zurücklassen, ist das bei Wespen nicht die Regel. Ist der Stachel in der Wunde ge- blieben, so sollteè er sofort entfernt werden. Dabei muß jedoch sorgfältig zu Werke ge- gangen werden, denn sonst kann durch die Entfernung des Stachels größerer Schaden angerichtet werden als durch den Stich selbst. Der Stachel der Wespe stellt einen runden Giftsack dar. Wird dieser mittels einer Pin- zette oder mit den Fingern herausgezogen, 80 besteht Gefahr, daß das Gift in die Wade ausläuft. Man tut am besten daran, den Sta- chel von der Seite und mit dem Fingernagel oder einem Federmesser auszuschaben, 80 daß das Gift nach außen geleert wird. Un- mittelbar darauf soll die Wunde mit einem breiten Umschlag behandelt werden, der aus Brotteig besteht, dem man im Falle eines Wespen oder Fornissenstiches Essig, im Falle eines Bienenstiches Ammoniak beifügt. Hat man kein Ammoniak zur Hand, so nimmt man Soda. 5 Nationaltheater Mannheim Donnerstag, 22. 5.(Himmelfahrt). Außer Miete, Th.⸗G. Abt. 1, Nr. 27763000: „Aida“, Oper von G. Verdi, unter Leitung von GM Albert Bittner als Gaſt. An⸗ fang 19.15, Ende 22.45 Uhr. ö Unſerer heutigen Ausgabe liegt ein Wett⸗ ſchein des Württemberg⸗Badiſchen Totos im Weſt⸗Süd⸗Block bei. Wir empfehlen die Bei⸗ lage Ihrer beſonderen Aufmerkſamkeit. Die 12 er⸗Wette brachte bisher die höchſten Quoten, die leichte 10 er⸗Wette viele loh⸗ nende Gewinne. im Kraichgau gedeihen allerlei Arzneipflanzen Ein neuer Erwerbszweig für Kleinbauern— Anbauverträge sichern den Absatz Zu den vielseitigen land wirtschaftlichen Pro- dukten, die der fruchtbare Kraichgauboden Alljährlich hervorbringt, werden in diesem Jahr neue treten. Der Heil- und Gewürz- pflanzenanbau wird im gesamten Kraichgau bedeutend ausgeweitet, da mehrere langjäh- rige Anbauversuche, namentlich im Kreis Sinsheim, aber auch in der Gegend von Bret- ten, erfolgreich verlaufen sind. Unter der Anleitung von Oberlandwirt- schaftsrat Kann(Heidelberg), dem Vorsitzen- den des 1951 gegründeten Landesverbands der Heil- und Gewürzpflanzer Badens e. V., auf den Gemarkungen Zaisenhausen, Flehingen und Rohrbach bei Eppingen unternommene Anbauversuche mit wolligem Fingerhut(Di- gitalis lanata) haben erbracht, daß diese neu in Kultur genommene Droge sie H1lefert ein Hachwertiges Herzmittel, welches das aus dem roten Fingerhut hergestellte an Wirksamkeit übertrifft— im Kraichgau und hier beson- ders auf den bislang brachgelegenen Hybriden- rebhügeln bestens gedeiht. Auch die Versuche mit verschiedenen anderen Drogen und mit Gewürzpflanzen haben bewiesen, daß ein sinnvoll geplanter, nicht einseitig betriebener Anbau solcher Pflanzen bei sorgfältiger Trock- nung und guter Qualität der Ware einen ge- rechten Lohn bringt. Dies besonders dann, wenn— und das trifft für die 1952 bereitge- stellte Fläche zu— Vertragsanbau vorliegt, also Abnahme und meist auch Preis von vorn- herein geregelt sind. 5 5 Den Fleinst- und kleinbäuerlichen Betrie- ben, die ja im Kraichgau vorherrschen, gibt der Anbau dieser Sonderkulturen neben den bereits bestehenden(Tabak, Wein) die Mög- lichkeit, re Einnahmen zu erhöhen. Diese Betriebe bringen aber auch auf Grund der familieneigenen Arbeitskräfte die besten Vor- aussetzungem für einen Pfleglichen Anbau mit, suf den es besonders ankommt, da die ein- — schlägige deutsche Industrie einen sehr gro- Ben Bedarf an hochwertigen Arznei- und Ge- würzpflanzen hat und deshalb auf eine dauer- hafte Belieferung mit ausreichenden Mengen guten Materials durch die inländischen Erzeu- ger besonderen Wert legt. Grundlage für einen dauerhaften Vertragsanbau ist daher die Schaffung von geschlossenen Anbaugebieten, die imstande sind, einige wenige Sorten in ge- nügend großer Menge und einheitlicher Qua- lität regelmäßig anzuliefern. Nicht zuletzt wird dadurch auch die deutsche Devisenlage We- Senitlich verbessert, denn noch immer müssen große Mengen an Arznei- und Gewürzpflanzen aus dem Ausland eingeführt werden. Das erste geschlossene süd westdeutsche An- baugebiet entsteht nun in diesem Frühjahl im Kraichgau, wo zunächst in der Hauptsache Digitalis janata(Wolliger Fingerhut) Majoran, Fenchel und Zitronenmelisse angebaut wer- den. Darüber hinaus sollen neue, bisher aus- Schliegliche Wildformen von Heil- und Ge- WÜürzpflanzen kultiviert werden, Die diesbe- züglichen Versuche unternimmt der vom Lan- desverband der Heil- und Gewürzpflanzer auf dem Bruchhäuser Hof bei Sandhausen im Landkreis Heidelberg eingerichtete Beispiels- garten. Selbstverständlich ist das Interesse der Landwirte an diesem neuen Erwerbszweig groß. Die im Spätjahr 1951 gegründete Arz- Hei- und Gewürzpflanzenverwertungsgehos- senschaft Kraichgau, Sitz Zaisenhausen Baden. zählt heute schen über 500 Mitglieder. Das beweist das rege Interesse der Bauern am besten. Um alle Mitglieder, die Aus den Krei- zelt, Brucksa Porte n und erke sen Sinsh e-Land 5 1. 8 90225„ mußte eine Pflanzer tagung die Denn man wWIIll Zwar Anbau ausweiten. nber ade Bee e A Bauern zugeteilte Anbe Vom Sperrt Fußball. A⸗Jugend⸗Pokalſpiel gg. 98 Seckenheim— Phönix Ludwigs⸗ hafen(Pfalzmeiſter) Das auf Grund des Hochwaſſers ausge⸗ fallene, und mit großer Spannung erwartete Pokalſpiel gegen den erſtklaſſigen Jugend⸗ Pfalz meiſter Phönix Ludwigshafen, wird morgen am Himmelfahrtstag um 10 Uhr im Wörtel nachgeholt. Phönix Ludwigshafen welches mit einigen Auswahlſpielern antre⸗ ten wird, rangiert nach den bisherigen Po⸗ kalſpielen an der Spitze. Es wird daher ein ganz beſönders packender Kampf vor den Augen vieler Intereſſenten abrollen. Die Einheimiſchen müſſen zweifellos alle Reaiſter ihres Könnens ziehen, wenn ſie gegen dieſen großen Gegner aus unſerer Schweſter⸗ ſtadt beſtehen wollen. Wir aber freuen uns ſchon heute auf dieſen großen Kampf am „Vatertagmorgen“]. Wir empfehlen allen Freunden des Fußballs den Beſuch dieſes A⸗Jugendſpieles. Mz. Leichtathletik. Achtungserfolge des Turnverein 98 Bei dem am Sonntag in Friedrichsfeld durchgeführten Kreisvolksturnfeſt erzielten die 98er trotz ſtarker Konkurrenz in allen Klaſſen beachtliche Erfolge. Ganz beſonders war der Erfolg des Albert Treiber im deut⸗ ſchen Sechskampf, den er knapp vor ſeinem Rivalen Handrick⸗Rheinau gewann. Auch Zubrod ſowie Bauer konnten ſich in ihren Klaſſen behaupten, während Wetzel an dieſem Tag Pech hatte und nur den 4. Platz in der A⸗Jugend belegen konnte. Die Ergebniſſe: Sechskampf: A. Treiber 1., Jenſch 13. Fünfkampf: W. Zubrod J., H. Staudter 3., Anhäuſer 5., Feuerſtein 5., Dreikampf: H. Bauer 1., Flohr 12., Rau⸗ felder 15., Gruber 16. Dreikampf, Jugend A: Wetzel 4., Huber 9., Werner 22., Möll 29., Schläfer 32. Baierlein 33., Heim 35., Lewin 50. Dreikampf, Jugend B: Jakob E. Hauck 10., Raule 12., Lohnert 17. Dreikampf, Altersklaſſe II: Heck 8. Dreikampf, Altersklaſſe III: Möll E. 8. Beſtleiſtungen: Bauer 100 Mtr. 11,6 Sek. 3., Dickhut gewann Olympia- Ausscheidung Bantz wurde nach hartem Wettstreit Zweiter Die Festhalle auf dem Frankfurter Messege- Lände war am Wochenende Schauplatz der im Rahmen des Deutschen Kunstturnertages 1952 Ausgetragenen zweiten Olympia-Ausscheidungs- Wettkämpfe, die als inoffizielle deutsche Mei- sterschaften angesehen werden. Nach Abschluß der sechs Pflichtübungen im Olympischen Zwölfkampf führte Helmut Bantz (Langerfeld) mit 58,45 Punkten. Auf dem zwei- ten Platz folgte der Kölner Adalbert Dicthut mit 58,30 Punkten vor Jakob Kiefer(Bad Kreuz- mach) mit 57,75 Punkten. Uberraschend Stark er- Wies sich R. Klein von der Turnerschaft Berg. Sladbach, der sich hinter Friedel Overwien (Essen), Alfred Schwarzmann(Goslar) und Lind- fors(Finnland) als Siebter placieren konnte. Schlecht schnitten dagegen die Brüder Theo und Erich Wied ab. Der Entscheidungskampf entwickelte sich in den Kürübungen zu einem Duell zwischen Hel- mut Bantz und Adalbert Dickhut. Bantz müßte seine Führung nach dem Bodenturnen an Dick- hut abgeben, der sich später mit der einzigen vergebenen„10“ für seine Kür am Reck den endgültigen Sieg sicherte. Dritter wurde Jakob Kiefer aus Bad Kreuznach, der diese schon in der Pflicht erturnte Position auch in der Kür verteidigen konnte. Friedel Overwien(Essen) Wurde Vierter. Uberraschend gut schnitt der Olympiasieger von 1936, der heute Vierzigjährige Alfred Schwarzmann aus Goslar, ab, der sich mit dem 5. Platz seine Fahrkarte nach Helsinki gesichert haben dürfte. Hans Pfann aus Neu- Otting wurde Sechster vor dem ausgezeichneten Finnen Kalevi Laitinen. Laitinen und sein Lands mann Berndt Lindfors, der Zwölfter wurde, bo- ten ausgezeichnete Leistungen. Am Längspferd erhielt Gverwien mit 9,90 die Höchstnote. Nach dem Barrenturnen schob sich Schwarzmann auf Platz 4 vor, während Lind fors auf Rang 8 zurückflel. Am Seitpferd blieb Kiefer mit 9,9 unerreicht. An den Ringen nahm Pfann mit 9,9 die beste Leistung schon vorweg. In den Bodenübungen kam Didchut durch einen kleinen Standfehler um die Höchstnote 10. Der Schwede Karlsen zeigte im Bodenturnen seine meisterhafte und sehr ausgefallene Kür. Am Reck zeigte Schwarzmann spielend ein Feuer- werk von Turnkünsten. Dickhut mit seiner neuen Kür holte sich die einzige 10 des zweiten Tages. Ergebnisse(Olympiaklasse): 1. Dickhut 116,85 Punkte, 2. Bantz 116,70. 3. Kiefer 115,90, 4. Over- wien 115,10, 3. Schwarzmann 114,55, 6. Pfann 113,95, 7. Latinen 113,80, 8. Wied, Erich 113,45, 9. Wied, Theo 113,35, 10. Gauch 113,20, 11. Klein und Hahn 113,0, 12. Lindfors 112,90. 13. Schnepf 112,36, 14. Frenger 117,60, 15. Renner 110,50, 16. Euteneuer 108,80, 17. Karg 108.40. Ausscheidung der deutschen Leichtathleten Bei de mpfen des Deutsches Leichtathletil S für die dies im Bremer Weserstadior abnisse erzielt: 100- m- Lauf: 1. 2. Guber(Phöni Zandt(Stu Ludwigshafen) 10,9 Phönix Ludwigshafen) 11,0 Sek. Meile 1609 m Lauf„A“: 1. Lueg freunde Gevelsberg) 4:06,4 Min. neue deu Bestleistung), 2. Dohrow(Se Charlottenburg) 4:07, art) 10,7 Sek. K 3 Min., 3. Lahmers(Dinslakenn 08) 4:08,00 Min.— Kugelstoßen Frauen: 1. Werner(SS Wuppertab 13,31 m, 2. Kille(St. Georg Hamburg) 13,28 m, 3. Kreß(Holstein Kie) 12,063 m. 49 10 aAuswahlmannschaft 6 (Siever Scha) 29 Sek., 2. Werd o 1 nburg) 14,46 m, 2. Trozowski ) 1 83 m, 3. Pfeffer(Darmstadt) 10 0 m- Lauf(2): 1. Zandt(Stutt- garter Kickers) 10,6 Se! Euther(1860 München) 10,9 Sek., 3. Sturm(Ph* Ludwigshafen) 11,0 Sek. Dis kus werfen Frauen: 1. Werner(SSV Wuppertal) 46,64 m, 2. Sonneck(TK Hannover) 38,85 m, 3. von Boch(Werder Bremen) 36,21 m. 20 0-m Lauf„A“: 1. Zandt(Stuttgarter Kickers) 21,7 Sek., 2. Gruber(Phönix Ludwigshafen) 22,2 Sek., 3. Sturm(Phönix Lud Figshafen) 22,7 Sek. 100 O-m- Lauf„A“: 1. Steines(Rot-Weiß Koblenz) 224,8 Min,, 2. Ulzheimer(Eintr. Frank- furt) 225,2 N., 3. Bonah(Werder Bremen) 225,6 Min.— Weitsprung: I. Luther(1860 München) 6,91 m. 2. Göpel(Korbach) 6790 m, 3. Gleim(Ein- tracht Frankfurt) 6.90 m. (Jahn W 13,88 m. do . Der Franzose Maurice Diot gewann das über 235 km von Paris nach Montlucon führende Straßen- Radvennen um den„Grand Prix du Pneumatic“ in 6:31.30 Stunden. Die italienische Rugby- Nationalmannschaft ge Wann in Mailand das Endspiel um den Europ Pokal gegen Frankreich mit 17:8(8:3) Olympia-Ausscheidung der Reiter Nach dreitägiger Dauer ging das groge Treffen der deutschen Reiterelite beim Olympiaausschei- dungsturnier in Warendorf zu Ende. Im allge- meinen gab es keine Uberraschungen, da sich die bekannten Reiter und Pferde erfolgreich durchsetzen konnten. Bei der Military- Prüfung siegte mit großem Vorsprung Otto Rothe(Wa- rendorf) auf„Trux“ mit 103,9 Punkten vor Pr. Büsing(Oldenburg) auf„Hubertus“ 186,8 Punkte und Klaus Wagner(Wolfenbüttel) auf„Prinzesg“ 209,3 Punkte. Klasse„S“ stellte mit 13 Hindernissen und drei dreifachen Kombinationen große Anforderungen an die Reiter. 46 Teilnehmer sattelten zu dieser schweren Prüfung, von denen nach dem ersten Durchgang 20 aufgeben mußten. Der einzig feh- lerfreie Ritt gelang Fritz Thiedemann auf„Ori- ginal Holsana“ im zweiten Umlauf. Die Sieger Waren: 1. Meteor(Thiedemann), 2. Original Hol- sana(Thiedemann), 3. Baden(H. Evers). Thorn-Prikker siegte in Zandvoort Bei den Zandvoort(Holland) gewann der Deutsche Mei- ster Hein Rennen der 250- œ,mm-Klasse über 15 Runden(62,8 Kilometer) in 32:31,3 Minuten. Bei einer Durch- schnittsgeschwindigkeit von 116,02 Stdkm. Zwei ter wurde der Italiener L. Baviera ebenfalls auf Moto-Guzzi Deutschland) wurde Fünfter und der Freiburger Fritz Kläger auf NSU Achter. In der 350-C m- Klasse konnte sich Fritz Kläger als Dritter hin- ter dem Belgier Goffin und dem Engländer Dear placieren. Karl Lottes Doppelsieger in Frankfurt Auf der Frankfurter Stadionbahn fand der erste Lauf zur schaft 1952 statt. Kar! Lottes, der auf seiner schnellen MV-Augu- sta das Rennen der DKW üauch den Lauf der Viertelliter-Maschinen gewann. Bei den schwereren Maschinen der 350 cem-Klasse kam es zu dem Vorjahresmeister Erwin Aldinger(Stutt- art) auf Rudge und dem jungen Offenbacher Robert Zeller auf Bücker-Jap. Der Offenbacher kam trotz aller Versuche und seines verwegenen Fahrstils nicht an dem alten Taktiker vorbei und wurde Zweiter. Eillan gewann„Goldenes Rad von Bonn“ Gustav Kilian siegte im Steherrennen um das „Goldene Rad von Bonn“. Der Dortmunder hatte im zweiten Lauf nach einem aufreibenden Kampf zwischen Jean Schorn und Walter Lohmann, der beide von der Bolle brachte die Spitze überneh- men können. Im ersten Lauf war Kilian nur 130 m zurückgeblieben, so daß er im Gesamt- Kklassement am günstigsten lag. Süddeutsche Juniorenboxmeisterschaften Die letzten Qualiflkationskämpfe der Ama- teurboxer für die zu Pfingsten in Gelsenkirchen stattfindenden deutschen ten der Gruppe Süd fanden in Offenburg Die Landesverbände Bayern, Nordbaden, Süd- baden und Württemberg hatten ihre Meister ent- Sandt. Im gesamten schnitt Bayern mit fünf Siegen am erfolgreichsten ab. Nordbaden stellte drei Meister und Württemberg mußte sich mit Zwei Siegen begnügen. Die Sieger: Fliegen: Steinhäuser(Weilheim), Bantam: Wälde(Knielingen), Feder: Brummer (München), Leicht: Hirth Böblingen), Halbwel⸗ ter: Brauer(Aalen), Welter: Richter(Landshut), Halbmittel: Blättner(Stein), Mittel: Soika(Er- ding), Halbschwer: Würmser(Neuburg), Schwer: Gans(Karlsruhe). Auch das interessiert den Sportler Der 28 Jahre alte Japaner Loshio Shirai er- kämpfte sich im Korakuen- Stadion von Tokio die Box-Weltmeisterschaft durch einen 13-Runden-Punktsieg über den Ti- telverteidiger Dado Marino Hawai). Im ersten Fußballspiel deutschland siegten in Bu überlegen 5:0(2:0). winner je 10,10 DM und im 3. Rang 170 610 Ge- Winner Je 1,60 DM. 1 1 N n 0 Fvgg. 1898. Heute Abend Training aller Aktiven mit anschließender Spieler-Versammlung. Teilnahme ist Pflicht. Morgen Donnerstag, Himmelfahrtstag um 10 Uhr im Phönix Ludwigshafen Wir bitten um Wörtel: Fygg. 98 Seckenheim Ffalzmeister] A-dJugend- Pokalspiel. zahlreichen Besuch. Sportverein 07. Abfahrt zur Wanderung morgen früh um äsſige Entzündun heilfe. Jahreſong mifbrachte. Nach desselben War di schreibt Herr langenstraße 04. Mitteln das natörliche 8 Zwischen den Zehen hatte ich schon während meiner Kriegsgefangenschaft eine gegen versucht, bis mir meine Frab Klosterfrau Alctiv-Puder A. Niebel, M. S.„Novigare, Eſbio, Bremen, ucer- vor gillem bei ndssenden Entzündungen und starker Schweißebsonderung- ist wissenschaftlich be- gründet. Akfiv-Puder unterdrückt nicht mit chemischen „die quch hier in der Heimat nie aus- abe ich vergeblich ales mögliche da- O tägigem, regelmößigem Sebrobch e Enfzündung restlos abgeheilt! 80 Die verblüffende Wirkung von Aktiv- Alle Schulbücher vorrätig Buchhandlung VORWERK Hauptstraße 131 Prüfungsregatta der Olympia- Kandidaten Die Olympla-Prüfungsregatta der süddeutschen Kanu- Verbände wurden auf dem Altrhein bei Mann- heim- Sandhofen vom Wassersportverein Mannheim Sandhofen im Auftrag des Badischen Kanuverban- des durchgeführt. Es hatten sich über 100 Kanuten aus 20 Vereinen mit 85 Booten eingefunden: Im 10 000-m-Einer-Kajak-Rennen der Männer bestä- tigte der vielfache Deutsche Meister Helmut Noller vom MKG Mannheim seine große Klasse. Er benö- 2 1 1 tigte 53,28 Minuten und ließ seinen schärfsten Kon- e e enen de kurrenten, den Bamberger Kropf, 30 Längen zu- rück. Auf dem dritten Platz folgte sein Vereins- kamerad Steinhauer. Die Olympia- Prüfung der Frauen sah Emmi Krombholz in 22,15 Minuten von den Rheinbrüdern Karlsruhe im 3000-m-Rennen als. Siegerin. Die Karlsruherin lieferte der Mannhei. merin Gisela Amail und Helene Kober(Karlsruhe) ein scharfes Rennen, das sich erst auf den aller- letzten Metern entschied. Mit zwei bzw. drei Sskun- den Abstand kamen die Boote ins Ziel.— Weitere 8 Ergebnisse: Einer-Kajak, Männer, Junioren, 10 000 m: 1. R. Proquitte(TM München) 58,02 Min., 2. Hans internationalen Motorradrennen in Gerhard Walde(Fheinbrüder Karlsruhe). Einer-—— Kajak Frauen Junioren, 3000 m: 1 Yvonne Mauz Thorn Prikker auf Moto-Guzzi das(Vfl, stuttgart) 23,16 Min., 2. Iise Preltag.(Kanu- Verein Wiesbaden). Zweier-Kajak Männer Junioren, 10 000 m: 1. Zimmer-Hess(Kanu- Club Saarbrük- ken) 51,20 Min., 2. Watzel-Specht(Ws Sandhofen. Zweier-Kajak Frauen Senioren, 3000 m: 1. Kober- 8 in 32:39,8 Minuten. Bruno Böhrer Hammer(Kanuclub Karlsruhe-Maxau) 20,43 Min., 2. Eckert-Martin(M München). 2 2 2 l Ritter v. Halt führt Olympiamannschaft 4 Auf der Präsidialsitzung des NOR in Frank- 2 furt wurde über die namentliche Besetzung der 11 deutschen Mannschaft noch nicht entschieden, 1 jedoch festgelegt, daß sie aus 180 Aktiven und E Deuschen Zementbahnmeister- 60 Begleitern bestehen soll. Die Mannschaft wird 4 Erfolgreichster Fahrer war von Dr. Ritter v. Halt als Chef der Mission nach g Helsinki geführt. Beim Einmarsch in das Olym- 11 125-œm-Klasse und auf piastadion werden noch Dr. Bauwens, Dr. Danz— und Willi Daume als Offizielle vertreten sein. 1 Als Olympiakleidung wurden graue Hosen bzw. A0 einem Duell zwischen Föcke, blaue Jacken und weiße Hemden bzw. Blusen gewählt. Die Reise erfolgt auf dem Luft- d. weg durch englische Flugzeuge vom Lancashire-. Typ. Die Leichtathleten und die Ruderer mit 43 K zW¾. 30 Aktiven dürften zahlenmäßig an der. Spitze stehen. Für Turnerinnen und Hockey 5 spieler ist eine vorherige Qualifikation erfor-— derlich. 8 B Badische Ringer gegen Saarland 4:4 K Die badische Ringerauswahl erreichte gegen das 2 Saarland ein 4:4- Unentschieden Die Saarländer be- 1 trachteten diesen Kampf als Ausscheidung für Hel- V Sinki. Der Fliegengewichtler Montag(Baden) ver- lor gegen Zimmer in der 5. Minute, Der Bantam- D gewichtler Schäfer unterlag Kohler nach Punkten. Der 11 Halbschwere Werner Rohr siegte schwach über d Behle nach Punkten. Hock besiegte den Saarlän- 5 der Naumann knapp nach Punkten. Schweikert schulterte Pukalle nach 7 Min., und Adolf See- 1 2 burger gewann über schmidt(FFürstenhausen) nach— Juniorenmeisterschaf- punkten. Per M telgewichtler Mirke(Eppelheim)** bt. mußte dem saarländischen Meister Meyerer den N d. Punktsieg Überlassen. Nach dem Punktsieg von* 1 Rohr über Behley stand es 4:3 für Baden, und an 80 dem Gesamtsieg der badischen Mannschaft wurde 8 nicht mehr gezweifelt, denn dem 44jährigen Köl- b. lerbacher Both imte man gegen den 20jährigen Krämer(Lampertheim) kaum eine Chance ein. 2 Krämer war es auch, der von Anfang bis Ende den Kampf diktierte. Zur Uberraschung aller An- 2¹ wesenden gaben dann die zwei Saa men vc FPunktrichter ihrem Landsmann den Punktsieg, S0 de daß das Ergebnis 4 autete. 1 Die Toto-Guoten vom Sonntag 55 Im 41. Wettbewerb des West-Süd-Blocks wurde N einschließlich Baugeld ein Gesamtaufkommen Von 4 782 908,50 DM erzielt. In der Zwölfer-Wette 4 entfielen im 1. Rang auf 118 Gewinner je 3 98870 55 im Fliegengewicht DM, im 2. Rang auf 2 452 Gewinner je 191,60 PM* und im 3. Rang auf 25 474 Gewinner je 18,30 DRM. di In der Zehner-Wette erhielten im 1. Rang 1 803 Se Ungarn gegen Ost- Gewinner je 169,50 DPM im 2. Rang 29 651 Ge- D. nest die Gastgeber tie „Kaiserhof“. Mit diesem Omnibus kann nur fahren, wer durch den Diener besonders dazu eingeteilt Wurde. Rückfahrt gegen 20 Uhr. Der Ausflug findet bei jeder Witterung statt. Für Nachzügler besteht eine Fahr- gelegenhéſt mit Straßenbahn nach Ludwigshafen(Hbf.) und von da mit Verkehrs-Omnibussen nach Deidesheim. Staffellauf um den Friedrichsplatz. Abfahrt der Teil- nehmer am Staffellauf um 18 Uhr per Rad ab Kaiserhof. Der 1. Lauf für Alte Herren beginnt pünktlich um 19 Uhr. Ischias, Neuralgien, G1 EKreuzsch zen, heftige Muskel- u. Gelenkschmerzen werdenseitlahren durch das hochwertige Spezlalmittel Romigal selbst in hartnäckigen J rallen mit d Erfolg bekä 1600 rlltl. 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