n Erscheint: montaga, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Venag abgeholt 1.70, durch die Post 1. 70 zurgl. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pl. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannbeim-Seckenbeim und Umgebung Anreigenpreise: die 6- gespaltene Mil- meterzeſle 15 Pfg. Oreisliste Nr. D Abdestellungen können nur bis 28. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 100 Montag, den 23. Juni 1952 4.52. Jahrgang Schlesier appellierten an die Welt Drittes Bundestreffen in Hannover— Kaiser für Viererkonferenz Hannover(UP). Rund 320 000 Schlesier aus dem In- und Auslande bekannten sich in einer machtvollen Kundgebung auf dem Messegelände in Hannover in Treue zu ihrer Heimat und bekräftigten erneut das Recht auf ihre Heimat. Von einer fahnengeschmückten Tribüne sprachen Bundesminister Kaiser, der frühere Reichstagspräsident Löbe und der Vorsitzende der Schlesischen Landsmannschaft, Dr. Rinke, zu den Tausenden, unter denen sich ergrei- rende Wiedersehens-Szenen abspielten. Bun- desminister Kaiser forderte in seiner Rede eine Konferenz der vier Großmächte über die Frage der Wiedervereinigung Deutschlands. Die Stärkung und Verteidigung des Westens sel eine vordringliche Aufgabe,„aber niemals dürken über der Sicherung unserer Freiheit die 18 Millionen Deutsche in der Ostzone ver- gessen werden“, rief der Minister unter dem Beifall der versammelten Schlesier aus. Trotz aller Winkelzüge der sowjetischen Politik, trotz aller Grausamkeiten gegen die Angehö- rigen anderer Völker sollten die drei West- mächte den Versuch einer Konferenz mit Moskau„doch wohl machen, denn eine Vie- rerkonferenz in dieser Zeit muß Klarheit bringen, ob die Stunde für die Wiedervereini- gung Deutschlands nicht doch reif geworden Ist.“ Die Wirkliche Einheit Europas gehe nur über die Einheit Deutschlands, erklärte der Bundesminister Der frühere Reichstagspräsident Löbe er- Klälrte unter starkem Beifall, keine Macht der Welt könne das Recht auf die Heimat streitig machen, Der Friedensvertrag, der die künfti- gen Grenzen festlege, könne nur mit Deutsch- Iand geschlossen werden. Nicht durch einen neuen Krieg, sondern durch eine Verständi- gung mit den Großmächten müsse das Recht Wieder hergestellt werden. Jahrhunderte hät- ten die deutschen Menschen im Osten mit den anderen Völkern zusammengelebt und zusam- mengearbeitet. Das müsse auch in Zukunft möglich sein. Der 1. Vorsitzende der Schlesischen Lands- mannschaft, Ministerialrat Dr. Rinke, forderte, bei den Verhandlungen die Tür nicht zuzu- schlagen, so lange noch weitere Verhandlungs- möglichkeiten beständen. Heute sei in der ganzen Welt kein Zweifel darüber, daß nur ein Verständigungsfriede mit Deutschland in Frage komme, an dem Deutschland als gleich- berechtigter Partner mitwirke. Dabei werde man den deutschen Osten niemals opfern. Die Polonisierung der unter polnischer Verwal- tung stehenden deutschen Gebiete werde man bei Friedensverhandlungen nicht als gegebene Tatsache hinnehmen, sagte Dr. Rinke. Dazu gehöre auch die Ansiedlung von Chinesen in Schlesien. Eines Tages werde man in die Hei- mat zurückkehren. Dann seien aber keine Austreibungen beabsichtigt, sondern man wolle mit den friedlichen Polen wieder wie früher zusammenleben. Bereits jetzt fänden Gespräche mit Hxilpolen statt, die in gegen- seitigem Vertrauen geführt würden. An die Bundesregierung richtete Rinke den Appell, den Schlesiern bei der Aufklärungs- arbeit im Ausland zu helfen, um eine ost- deutsche„Nikolaus-Korpenikus- Universität“ einzurichten. Die Westmächte forderte der Redner auf, endlich das Heimatrecht der Schlesier ausdrücklich anzuerkennen und sich bereitzufinden, dafür mit friedlichen Mitteln zu kämpfen. 5 8 Z Wischenfall um Kop Am ersten Tag des Schlesiertreffens war es zu einem Zwischenfall gekommen, als etwa 5000 Schlesier den niedersächsischen Minister- Präsidenten Hinrich Kopf zwangen, seine Be- grügßungsansprache abzubrechen. Die Schlesier Hatten lebhaft gegen den politischen Inhalt der Rede Kopfs protestiert, der sich scharf gegen den Generalvertrag aussprach, stimm- ten das Deutschlandlied an und ließen den Ministerpräsidenten, unter dessen Protektorat das Treffen veranstaltet wurde, nicht mehr zu Wort kommen. 5 Die Versammlung der Bundesdelegierten d der Schlesischen Landsmannschaft nahm„hei- matpolitische Leitsätze“ an, in denen es heißt, auch für die Westmächte sei die Vereinigung Westdeutschlands mit Mitteldeutschland von Überragender Bedeutung. Die Bundesregie- rung wurde ersucht, Vertreter der ostdeut- schen Lands mannschaften zu hören, ehe poli- tische Entschlüsse gefaßt werden, die den deutschen Osten betreffen. 5 Auf einer Vers astaltung der schlesischen Sozialdemokraten sprach sich der zweite SPD- Vorsitzende Ollenhauer erneut für Viermächte. Verhandlungen über die Wieder vereinigung Deutschlands auf friedlichem Wege aus. Zur Abwendung der Gefahr aus dem Osten solle die Bundesregierung eine„soziale Offensive“ beginnen. Der Kampf um das deutsche Recht, Tür das die SpD stets kämpfen werde, dürfe jedoch nicht zu einem heißen Krieg ausarten. N der Botschafter der Bun- ürkei, überreichte in An- Bayer sein Beglaubi- Neuer scharfer Angriff Ollenhauers „Keine überstürzte Ratifizierung“— Vogel: Maier hinter Pfleiderer-Plan Essen(UP). Vor dem SPD- Bezirkspar- teitag Niederrhein in Essen warnte der zweite SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer vor einer „Uberspielung des Parlaments“ durch über- stürzte Ratifizierung des Generalvertrages und des Abkommens über die Europäische Verteidigungs gemeinschaft, ohne den Ent- scheid des Verfassungsgerichtshofes abzuwar- ten. Eine solche Handlung würde von der SPD als illegal betrachtet. Ollenhauer be- tonte mit Nachdruck, daß die SPD einer Ver- fassungsänderung zur Ratifizierung der Ver- träge unter keinen Umständen zustimmen Werde. Beide Vertragswerke würden die Wie- dervereinigung Deutschlands auf lange Zeit hin erschweren. Darüberhinaus sei die Bun- desrepublik nicht als ein freier und gleich- berechtigter Partner anerkannt. Mit Hilfe dieser Verträge solle lediglich ein Teil Deutschlands in eine klein- euro- päische Föderation eingegliedert werden, die unter„konservativ-klerikalem Machteinfluß“ stehe und eher auf eine Restauration als au eine soziale demokratische neue Entwicklung hinarbeite. Ollenhauer warf dem Bundes- kanzler vor, er habe in den letzten Jahren lie Spaltung Deutschlands als einen wesenta lichen Bestandteil seiner Politik benutzt. Obne diese Spaltung würde es dem politi- schen Katholizismus niemals möglich gewe- sen sein, eine solche Macht zu erhalten. Das Parlament stelle für Adenauer nur ein not- wendiges Ubel dar. Der Plan des Bundestagsabgeordneten Dr. Pfleiderer würde bei seiner Verwirklichung nichts anderes bedeuten als eine Wiederho- lung von Potsdam und würde aus Deutsch- land eine Art gigantischen Triests machen, stellt der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Rudolf Vogel in einer vom Informationsdienst der südwestdeutschen CDU veröffentlichten Stellungnahme fest. Nicht nur für die CDU, sondern auch für die Mehrheit der Freien De- mokraten sei der Pfleiderer-Plan das Feigen- platt, welches das„Nein“ des hinter diesem Plan stehenden Stuttgarter Ministerpräsiden- ten Reinhold Maier zum Deutschland-Vertrag schamvoll verhüllen soll. Im Gegensatz zu dem Pfleiderer-Plan ver- folge dagegen die mit dem Deutschland-Ver- trag verfolgte Politik zur Vereinigung Euro- pas das Ziel, die Sowjets zu Angeboten zu zwingen, erklärte Dr. Vogel. Erst ein gestärk- tes Europa könne und werde die Vorausset- zungen für ein vereinigtes Deutschland schaf- fen, das nicht nach dem Plan der SPD oder Dr. Pfleiderers wie ein„Wanderer zwischen zwei Welten“ eine halsbrecherische Alleintour in die Weltpolitik wagt, sondern sich starke Bundesgenossen sucht auf dem Wege zur Er- reichung seiner Einheit und Rückgewinnung seiner besetzten Ostgebiete. Der FDP-Bundestagsabgeordnete von Re- chenberg erklärte in Hilden bei Düsseldorf, daß für die Entscheidung über die Ratifizie- rung der neuen deutsch-alliierten Verträge „Skalin-Wall“ entlang der Ostseeküste 41 Arbeiter an der Zonengrenze entführt- Briten planen scharfen Protest Berlin(UP). Die Sowzets haben mit dem Bau eines gewaltigen Festungsgürtels entlang der Ostseeküste von Pillau bis Lübeck be- gonnen. Der Festungsgürtel soll„Marschall Stalin-Wall“ heißen. Nach den in Bonn vor- liegenden Informationen sollen etwa 60 000 Deutsche und Polen an den Festungsarbeiten beiteiligt sein. N Swinemünde soll zu dem Hauptkriegshafen der Befestigungslinie ausgebaut werden. Eine tief gestaffelte Einie schwerer Bunker, unter- irdischer Flak- und Küstenbatterien und mo- derne Flugplätze, zum Feil auch unterirdisch. sollen gebaut werden, Sachverständige 1 Bonn meinen, die Festungsanlagen Würden sehr dem aus der Geschichte des zweiten Weltkrieges bekannten„Atlantikwall“ ähneln. U- Bootbunker werden einen wesentlichen Teil der Anlage bilden, die Peenemünde ein- schließt, Wo V-2-Geschosse in angeblich ver- besserter Form hergestellt werden sollen. Ein sowjetischer Offlzier an der Zonen grenze bei Braunschweig lehnte die Freilas- sung 41 westdeutscher Arbeiter ab, die aus dem Gelände der braunschweigischen Kohlen- bergwerke in die Sowjetzone entführt Worder! Waren, In Verhandlungen mit zwei britischen Offizieren und Vertretern der deutschen SGrenzdienststellen erklärte der sowietische Otktlzier, nur die Dienststellen in Berlin seien zu einem Freilassungs-Bescheid ermächtigt. An der Grenze sei man nicht zuständig. 50 Arbeiter waren von berittenen Volks- polizisten und einigen Sowiefischen Soldaten „eingekreist“ und mit Gewalt in ein 300 m entferntes, auf Ostzonengebiet gelegenes Haus gebracht worden. Zehn von ihnen gelang es, im letzten Augenblick zu entkommen, wäh- rend sich die übrigen 41 der Gewalt fügen mußten. Die Arbeiter waren eta 300 m von der Zonengrenze entfernt auf westdeutschem einige Monate Zeit bleiben müßten. Er selbst Wolle zuerst wissen, wie die französische Haltung sei, bevor er sich entscheide. Auch der Bundesparteiausschuß der Deut- schen Zentrumspartei, der in Wuppertal tagte, befaßte sich mit den Bonner Verträgen und dem Vertragswerk über den Verteidigungs- beitrag, ferner mit dem Betriebs verfassungs- gesetz. Der Bundeskanzler habe, so heißt es in einem Kommuniqué, die Beratungsgrund- lagen seiner Verhandlungen über den Gene- ralvertrag, die Zusatzverträge und das Ver- tragswerk über die Europaische Verteidi- gungsgemeinschaft bis zur Unterschriftsreife mit dem Zentrum nicht beraten. Die Verant- wortung für den„wenig günstigen Inhalt“ dieser Verträge müsse daber allein dem Bun- deskanzler und den ihn tragenden Regie- rungsparteien überlassen bleiben. Die tschechoslowakische Nationalversamm- lung beschloß, die Parlamente Großbritan- niens, Frankreichs, Italiens, Belgiens, Hollands und Luxemburgs in einem Schreiben aufzu- fordern, das Bonner Vertragswerk und den Europa-Armee-Vertrag abzulehnen, In dem Brief wird das Bonner Abkommen mit dem Münchener Abkommen von 1938 verglichen und erklärte, daß in beiden Fällen die„deut- sche Aggression“ nach Osten abgelenkt wer- den sollte. 5 5 Shaweross wünscht Garantie Der ehemalige britische Anklagevertreter in Nürnberg, Generalstaatsanwalt Sir Hartley Sbaweross, sprach sich in Leeds für die volle Souveränität Deutschlands und eine militä- rische Garantie aus, durch die sich die West- mächte verpflichten sollen, Deutschland im Falle eines Angriffes beizustehen,. Die West- mächte müßten gegenüber Deutschland eine Politik einschlagen, durch die sich sowohl Westdeutschland als auch später Gesamt- deutschland angezogen fühlen, mit den West- mächten zusammenzugehen. Shaweross er- klärte weiter, er halte es für das beste, Deutschland mit einer militärischen Garantie gegen eine Aggression im Rahmen von Ver- teidigungsabkommen auszustatten. Dies sei Wichtiger als auf einen deutschen Beitrag zur Europaischen Verteidigungsgemeinschaft zu bestehen. Das Ethos des Soldaten Der ehemalige Generaloberst Stumpff er- klärte auf einer Kundgebung des Verbandes deutscher Soldaten(Vds) in Bonn, die alten Berufssoldaten hätten das Recht und die Pflicht, sich zum Vertrag über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft zu äußern.„Rein Deutscher sollte sich der staatsbürgerlichen Pflicht entziehen, das Vaterland zu verteidi- gen“, sagte Stumpff und betonte, der Vds stehe auch heute noch zu seinem„Ja“ zum deutschen Wehrbeitrag, das er dem Bundes- kanzler vor zwei Jahren zugesagt habe. Aller- dings seien die Gleichberechtigung und die Freilasung der noch festgehaltenen Soldaten Voraussetzung dazu. Der kommende deutsche Soldat müsse wieder von dem Ethos erfüllt sein. für Volk und Vaterland zu dienen. ö Gebiet mit dem Abbau von Gleisen einer Werksbahn beschäftigt gewesen. Bei dem Uberfall schossen die Volkspolizisten mit Ma- schinenpistolen auf eine im Werksgelände nach Westen fahrende Lokomotive, ohne je- doch Menschen zu treffen. Die Behörden der britischen Hochkommission planen wegen die- ses Vorfalles einen scharfen Protest bei den Behörden der Sowjets. D. Stellvertretende Stabschef der sowie tischen Truppen in Deutschland, General- major Trussow, hat in zwei Protestnoten er- neut Einspruch gegen angebliche„Ubergriffe“ in der Ostzone erhoben. Trussow behauptete in einer der beiden Noten, amerikanische Flugzeuge hätten am 19. Juni durch„illegale Einflüge“ den Luftraum in Thüringen und Gebieten an der Ostseeküste verletzt. In sei- nem zweiten Schreiben erhob er die Beschul- digung, Insassen des amerikanischen Militär- mterzonenzuges hätten am gleichen Tage auf dem Bahnhof Babelsberg einen Volkspolizi- sten und den Stationsvorsteher beschossen. Namhafte westdeutsche Politiker— unter innen vier Bundesminister— verurteilten im an der Zonengrenze, während die kommuni- stischen Machthaber der Ostzone die Sowiet- union gleichzeitig als„treuesten Freund“ des deutschen Volkes feierte. Bundesminister Kaiser rief der Ostzonen- 8 35 dent des Bundesrates, Hinrich Kopf, sowi bevölkerung im„RIAS“ zu:„Die Tausende von Flüchtlingen, die in diesen Tagen aus dem Sperrgürtel, mitte Deutschland zog, Zuflucht in der Bundesrepu- blik suchen mußten, sind lebendige Mahner an euer aller Schicksal. Das Recht auf unsere Zusammengehörigkeit wird sich durchsetzen wenn nur alle miteinander zäh und ungebeugt auf diesem Recht bestehen. Von der freien Welt erwarten wir, daß sie dieses unser Recht durch eine wirklich weitschauende Politik stützt und wirklich will.“ In der Sendereihe des„RIAS“ ergriffen außerdem der Präsi- 1 *»‚„„ 8 N — Pflügers forderte der bayerische Landesver- „RIAS“ die sowietischen Zwangsmaßnahmen i 5 . Ser War wegen angeblicher Amtsvergehen als Vizepräsident des bayerischen Landesent- den man mitten durch Schäffer und Ludwig Erhard das Wort. schen Angriffes gegen Rußland rte 20onen-Minister präsident Grotewohl l chen Tage in den Blättern der Ostpresse res Bestehens an eine offene und ehrlich dem deutschen Volk betrieben.“ Spb bei der Nachwahl erfolgreich Rieple in die Landes versammlung gewählt Mannheim(sw). Als Nachfolger des am 8. Mai verstorbenen SPD-Abgeordneten in der Verfassunggebenden Landes versammlung Baden- Württembergs, des Weinheimer Bür- germeisters Ludwig Bohrmann, wurde im Wahlkreis Mannheim-Land II der 56 Jahre alte SpD-Kandidat, Studienrat Willi Rieple, Ladenburg, gewählt. Rieple erhielt von 20 063 gültig abgegebenen Stimmen 9272. Der Kandi- dat der CDU, Dr. Helmut Artzinger, Wein- heim, erhielt 8923 Stimmen. Die übrigen Kan- didaten folgten in großem Abstand. Es er- hielten: DVP 243, BH 623, SRP 996 Stim- men. Die DVP hatte ihren Kandidaten einige Tage vor der Wahl zurückgezogen. Auf Pla- katen waren die Wähler der DVP aufgefor- dert worden, ihre Stimme dem CDU-Kandi- daten zu geben. Die Wahl erbrachte folgendes Ergebnis: Stimmberechtigte: 46 523, abgege- bene Stimmen: 20 823(Wahlbeteiligung 44,7 Prozent), gültig: 20 063, ungültig: 760, CDU: 8923(11. 3. 52.: 8469), SPD: 9272(11 104), DVP: 243(4288), BHE: 623(1406), SRP: 996(1812). Bundesluftschutzgesetz fertiggestellt Luftschutz eine europäische Angelegenheit— Großbunker unmodern Bonn(UP). Ein Bundesluftschutzgesetz ist im Bundesinnenministerium im Entwurf fer- tiggestellt worden. Der Entwurf wird in Kürze dem Bundeskabinett zur Beschlußfas- sung vorgelegt werden und dann dem Parla- ment zur Verabschiedung zugehen. Wie aus dem Bundesinnen ministerium be- kannt wird, wird in dem Entwurf ausdrück- lich hervorgehoben, daß die Organisation des Luftschutzes im Bundesgebiet einheitlich als Angelegenheit des Bundes durchgeführt wer- den soll. Darüberhinaus habe sich die Bun- desregierung wiederholt für die Schaffung eines gemeinsamen europäischen Luftschutz- systems eingesetzt. Genau wie die Aufstel- lung einer europäischen Armee sei auch die Angleichung der Luftschutzsysteme in den einzelnen europäischen Ländern für die Ver- teidigung des Westens von größter Bedeu- tung. 5 5 In Westdeutschland werden zur Zeit die noch vorhandenen Luftschutzanlagen über- prüft. Im Bundesinnen ministerium sind eine Reihe von Fachausschüssen gegründet Wor- den, die Einzelfragen erörtern und prüfen sollen. Deutsche und alliierte Sachverständige erklären in diesem Zusammenhang, daß sich Großbunker für den modernen Luftschutz nicht eignen. Bei den Geschwindigkeiten der neuen Flugzeuge würden Luftangriffe trotz eines guten Warnsystems so überraschend kommen, daß die Anmarschwege zu den Großbunkern zu lang seien und die Ein- schleusung der vielen Schutzsuchenden zu lange dauern würde. Deshalb sollen im Bun- desgebiet und auch in den anderen west- europäischen Ländern mehr Klein- und Rleinstbunker gebaut werden. Die Prüfung der bei der Frrichtung der Be- satzungsbauten im Raum Bonn vergebenen Aufträge durch einen Untersuchungsausschußg des Bundestages wurde abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft in Bonn soll Ermittlungen angestellt und bereits Zeugen vernommen haben. Ein gerichtliches Nach- 5 spiel ist also noch möglich. 5 Die Ermittlungen des Ausschusses haben nach Mitteilung von Sachverständigen erge- ben, daß die an den Bauten beteiligten deut- 75 schen Unternehmen in vielen Fällen mehr getan hätten, als von den Alliierten verlangt worden ist. Dadurch seien teilweise über- höhte Einrichtungs- und Baukosten entstan- den, die aus den deutscherseits aufgebrachten Besatzungsgeldern bezahlt werden müßten. 7 Gegen den Beschluß der 16 Druck und Pa- pier, diejenigen Drucker, die sich am Zei- tungsstreik nicht beteiligt haben, aus dem DGB auszuschließen, hat die CDU/ CSU-B un- destagsfraktion scharfen Protest eingelegt. Eine engere Zusammenarbeit mit den Exil- Politikern der Ostblockstaaten forderte das Exekutivkomitee des deutschen Rates der Europäischen Bewegung auf einer Tagung in Bernkastel. ö Die sofortige Wiedereinstellung Heinrich band der Verfolgten des Naziregimes. Pflü- schädigungsamtes fristlos entlassen worden. die Bundesminister Wilhelm Niklas, Fri Anläßlich des elften Jahrestages des Sowjetunion als„stärkste Friedensma- Welt“, Die UdssR habe vom ersten Tage ih- k des Friedens und der Freund chaf m ihrerseits Mer ichen ish Ban 5 5 37 5 7 0 5 8 sich Acheson zu einem Freundschaftsbesuch 31 A Silie 2 Großer Befähigungsnachweis Nehru will in Korea vermitteln 110 e A Gefangenenrevolte in Brasilien K im Handwerk gefordert UN wollen 27 900 Internierte entlassen Di Beantwortung der sowjetischen Deutsch- Flucht eee e Blutige Finanzminister Dr. Frank gegen die Weitere Verhaftungen in Pusan land-Note vom 25. Mai ist bei den westlichen 85 N 5 5. 5 b i 8 8 8 2 1 8 if Versen. Schvrierigkei- P 2 3 erlebt 1— schrankenlose Gewerbefreiheit Neu Delhi(UP). Der indische Premier- Sroßn n auf verschi me Sch Wierigkei S4 8 115 er 0 11 8 8 ö 1 95 er Be 2 inister 0 lal Nehri at Indi Ver- ten s zen. Eine Komp ion ist, wie aus sen Tagen die größte Menschenjagd, 1 das Stuttgart(Isw).„Die Vertreter Baden minister Jawaharlal Nebru hat Indiens Ver de Enter Aüren 8 Dan je gesehen Hat Aus den Staats gefang⸗ Ma n Württembergs werden im Bundesrat für die mittlung im Kriegsgefangenenproblem bei den e. e i 300 Strat ue i 5. 8 3705 5 l. 1 N U chen Groß- nis auf der Insel Aneieta brachen 300 Straf- konte ir Wiedereinführung des Großen Befähigungs- Waffenstillstandsverhandlungen in Korea an- 8 bn f gefangene aus, bei dem vorhergegangenen nachweises eintreten“, erklärte Finanzmini- geboten. Nehru, er! 2, Indien habe eine 315 i Kampf wurden 16 Wärter getötet. Nachdem ster Dr. Frank auf der Abschlußkundgebung günstige Vermittlerstellung, da es mit allen Wie teil J i*. 8 8— 5 8 ö ngen pbeteili jone Stuten 8 E.„ 5 f einer Tagung des Zentralverbands der In an den Verhandlungen beteiligten Nationen ine Un eie bangeneninsel an sich gerissen hatten, setz n stallateure, Klempner, Kupferschmiede und befreundet sei. Indien sei bereit, alles nur 6 te enn er e ten sle in Booten auf das Festland über. Alle Primat Zentralheizungsbauer. Der Zentralverband der Môsliche 8 unte nehmen, 2 585 bei der E= 8 samtdet mer Wahlen beauftragt Boote wurden von der Insel mitgenommen gessen, Installateure hatte zuvor in einer Entschllie- sung der dem Abschluß eines Waffenstill- 1. und sämtliche Telefonleitungen von den Meu⸗. uuns in ee cbrneneee nnn bendes im ee stehenden kraße au belken immt in unterrichteten Kreisen an, terern durchschnitten. So gelangte die erste den. E heit Stellung gene en. Frank forderte fer- Zum Vorschlag des amerikanischen Sena- etzt in London gelingen wird, diese Kunde von dem Aufstand erst zu Ohren der ate 4 ner, daß die Vergebung von Besatzunsspau⸗ rs Ale nander N eee eee keiten auszuräumen. Acheson soll brasilianischen Behörden, als es einem ver- chende ten künftig in die Hand des Bundes. 88 VVV n, mit der Sowjetunion auch vor der wundeten Gefängniswärter gelang, ans Fest- tief in Länder und der Semeinden gelegt Wird. n Aniclagen gegen den angeblichen suchung der Bedingungen über freie land zu schwimmen und Klarm zu schlagen. pie die Staatssekretär Dr. Hermann Wandersleb 2 g durch die UN Prüken, meinte CTC Sofort legte die Polizei einen Kordon um das 9 5 vom Bundesministerium für Wohnungsbau der indische Ministerpräsident:„Eine ordent- Pee n und Frankreich sollen bereit sein, Gebiet, auf dem die Meuterer gelandet wa- Nelke n unterstrich die bedeutungsvolle Rolle des liche Untersuchung sollte mit Methoden aus- 5 r über gesamtdeutsche Wahlen, son- ren. Hierbei gelang es, die ersten 21 Ausbre- 5 8 5 27 4 5 71757 8 5 8 5 heit vo Handwerks als Helfer des deutschen Woh- geführt werden, die von allen beteiligten dern auch über andere Peutschlandfragen mit cher wieder einzufangen, als sie in die Stadt Solange gsbaues. In der Resolution des Zentral- Parteien anerkannt sind. Eine einseitige AE der Sowjetunion zu verhandeln. Ubatuba ein marschierten. Im Hafen von Pi- 811 auf die auch von Wandersleb in ihren tion taugt nichts“. Auch die von kommunisti- Auf Ger Tagesordnung der Londoner Be- rati stießen 200 Meuterer mit Polizeistreit- Ader Srundforderungen anerkannt wurde, wird scher Seite bisher vorgenommenen Untersu- sprechungen, an denen auch die amerikani- kräften zusammen. Es entwickelte sich ein niclit v. 5 1 11 8 1 7 eic Ste 1 8 1 25— 9 7 3* 7* 1 1718 Schutz des Privaten Eigentums und Aner- chungen bezeichnete Nehru als 8 ganz un schen Bofschafter in London, Paris und Mos- heftiges Gefecht, doch konnten die Folieisten Werwal Fennuns der kreien Unternehmer-Persen- Parteiisch, da sie nur von einer Seite ausge- kau zugegen sein werden, stehen außer dem nur fünf der ausgebrochenen Gefangenen 8 i lichkeit gefordert. Ferner verlangt die Ent- gangen seien. Nehru fü mau, er Würde Deutschland- Problem der Koreakrieg, Indo- Wieder festnehmen. Bereel Schließung, daß das Betriebsverfassungsge- die Ratifizierung der fer Konvention zum china, Triest, Tunesien und andere wichtige In unterrichteten Kreisen rechnet man da- b setz der klein- und mittelbe trieblichen Struk- Lerbot der bakteriologischen Kriegführung internationale Fragen. Der britische Vertei- mit, dag etwa 100 Gefangene bereits den Tod 5 tur der Handwerkswirtschaft angepaßt werde. durch alle Nationen sehr begrüßen. 5 digungsminister Alexander traf inzwischen gefunden haben. Ein Teil von ihnen kam bei ele Schließlich wurden Maßnahmen gegen die Das Oberkommando der. in Korea teilte mit Staatsminister Lloyd in London ein und dem Kampf auf der Insel ums Leben, andere en a Schrankenlose Gewerbefreiheit, gegen die mit, daß Pläne für die Freilassung von 27 000 Wird dem Kabinett über seine Korea-Reise ertranken bei der Uberfahrf zum Festland 5 f Schwarzarbeit sowie rascheste Bezahlung der Zivilgefengenen aus Südkorea ausgearbeitet berichten. Am Montag soll dann eine umfas- und weitere starben bei den Gefechten mit der Offenen Handwerkerrechnungen gefordert. Mit wurden. Es handelt sich dabei um verdächtige sende Koren-Beratung folgen, an der auch Polizei. Auf der Gefangeneninsel Selber hat 100 Millionen PM Außenständen und 60 Mil- Personen, die nicht zu den Kriegsgefange- Acheson und amerikanische Diplomaten teil- ein Bataillon Polizisten die Ordnung wieder lionen DM Verbindlichkeiten unterstrichen nen zählen. Sie waren im Lauf der Kampf- nehmen. hergestellt. 100 Gefangene bekinden Sich im- He! die in Stuttgart tagenden Installateure die handlungen festgehalten worden, da sie als Der amerikanische Botschafter in Moskau, mer noch in den Gekängnisgebäuden. ES han- 1 8 7 0 Berechtigung dieser Forderung.„unzuverlässig“ betrachtet wurden. Kennen, traf in Bonn ein. Kennan will am delt sich zumeist um Verurteilte. die nur in Ke Kulturpolitischer Ausschuß der FDP tagte Im Kriegsgefangenenlager auf der Insel 26. Juni nach London fliegen, um dort mit kurze Freiheitsstrafen zu verbüßen Haben 58 1 Huf Einladung der„Hohner Stiftung“ tagte Koje sind neue Unruhen ausgebrochen, Wo- Außenminister Acheson zusammenzutreffen. und sich weigerten, mit den Meuterern ge- Dörnb der Kultur An er FDP des bei zwei Gefangene den Tod fanden. Ein Am 30. Juni will er nach Moskau zurück- meinsame Sache zu machen. 55901 Bundes gb ide in Trossingen Mitglieder der Gefangener wurde von einem Soldaten der kehren. 1 8d 1 Die FDP unde n der Bundesge- Lagerwache erschossen, während ein anderer Neues Grubenunglück— 4 Todesopfer ran schäftsstelle Ur FDF Bonn n 5 mit durchschnittenem Hals im Lager tot auf- Charleroi(UP). Bei einem neuen Gru⸗ 8 Schäftsstelle der 5 U, ter 28 l 5 2 85 8 1 5 5. gefunden wurde. f be lück belgischen Bergwerk 85 * ire ebens vürttembergs Her 8 5 5 3 1 60 denunglüc In einem Sissel a Düne C*I 1515 Der südkoreanische Staatspräsident Syng- Auch die„Dakota wurde abgeschossen Kanten Vier Bergleute ums Leben. Sechs wei- San 8 1 1 5 e in der nan Rhee hat weitere Abgeordnete der Na- Stockholm fragt in Moskau an— Unbe- tere wurden verschüttet. Diese jüngste Kata- des f Neugestaltung des Bildungswesens. Unter tionalversammuns bestnehmen lassen. Rhee kannte Flugzeuge über Schweden strophe ereignete sich in der Grube Bols-du- gend 5 5 er Prof. Dr. Walter Erbe, soll hiermit angeblich versuchen, die Gegner Stockholm(UP). Die schwedische Re- Luc in der Nahe von Charleroi. Bei den Ge- 5 Tübingen, Prof. Guido Waldmann, Direktor seiner Wiederwahl zum Präsidenten auszu- sierung gab bekannt, daß das Schulflugzeng töteten soll es sich um drei Belgier und einen rich F des Hochschulinstituts in Trossingen und Re- schalten. Nach der südleoresnischen Verfas- vom Typ„Dakota“ vor seinem Absturz am Italiener handeln. Damit haben sich inner- TZiele daleteur Ludwig Graf Douglas aus Konstanz. uns muß die Nattenawerzammliuug am Ne 13. Juni nördlich von Gotland beschossen halb einer Woche im belgischen Bergbau Arei kerl. 3 5 1 f tag zur Neuwahl des Präsidenten schreiten. worden sei. Gleichzeitig fragte die schwe- Unglücke ereignet, die insgesamt 16 Men- * 75* n 771 3— 3 ice 1 1 2 E** 1 8 7— 22 2 2 2 2 +. e. N 8 Hierbei müssen zwei Drittel der Abgeordne dische Regierung in einer Note die sowie- schenleben forderten. NN Das bischöfliche Ordinariat der Diözese ten anwesend sein und die Wahl des Präsi- tische Regierung in Moskau an, ob etwa So- He Rottenburg wendet Sich in einer zum Ver- denten muß im ersten Wahlgang 8 Waetische Jäger die Schüsse auf das schwe⸗ Senator Taft sammelt Punkte Aus N e 1 5 e 9 9 e der n 5 1 dische Schulflugzeug abgegeben hätten. Eisenhower verliert Boden— Kandidiert M tatskl ichte enkschrift gegen de rund ergeben. zweiten und dritte Ahl. 8. 8 55 chten Den. 85 85 en e neten ergeben. Im 0 n 5 Die Suche nach der vermigten„Dakota“ Demokrat Stevenson? ö Krank satz der allgemeinen christlichen Gemein- gang ist jedoch nur noch eine einfache Mehr 0 5 a 5 N 8 rekton 5 5 eee 98 1 5 7470 pachter sind ist, Wẽie das schwedische Oberkommando mit- Washington(EB). Der Kampf um schaftsschule. Das Orclinariat bezeichnet die heit erforderlich. Politische Beobachter sin 3 5 5 5 2955 8 5. 5 orpe Aufnahme dieses Grundsatzes in die ver- der Ansicht, daß Rhee zweifellos wieder ge- teilt, jetzt unterbrochen worden. Sie soll nach die Präsidentschaftskandidatur nähert sich g FBT 5 N 1 8 5 dem 25. Juni wieder aufgenommen werden, seinem Höhepunkt. Dabei verstärkt sich im- don e. fassung als undemokratisch und als einen wählt Wird, falls am Montag ein Quorum von* 5. 8 Ei. Sonde . Ji TTT 5 5 55 sollt ersuche mit dem Echolot ließen gewisse mer mehr der Eindruck, daß bei den Repu- 5 schweren Eingriff in das Elternrecht. Das El 123 Deputierten zustande kommen sollte. 5 5 5 8 5 5 f Elasti VVV Störungen erkennen. Taucher hatten jedoch plikanern Senator Taft seinen großen Rivalen n 5 1118 1 ae i kestgestellt, daß sie von einem Felsblock her- Eisenhower, der zunächst fast in der ganzen NVIor JJ rührten. Farbflecken an einer Ankerkette, die Welt als künftiger Präsident galt, um eine 885 — 2 8 + 1 SU—* 2 5 5 2 CV Gruber trifft am Montag Tito N Wurde, stammten von einer Boje e schlagen kann. 8 80 unter anderem die freie Wahl der Schul- Auch Athen wirbt um Belgrads Freundschaft er schwedischen Marine. Nachdem Taft bei den letzten Vorwahlen 20 . 5 8 g ß 5 8 8 Schwedens Frage an den Kreml beherrscht in Louisiana alle elf Delegiertenstimmen für 3 form durch die Eltern, die konfessionelle Belgrad(UP). Der österreichische Außen- 5 1 5 a 8 5. burg Lehrerbildung und die Zulassung von Pri- e„ 8 1 0 in großen Schlagzeilen das Bild der Stockhol- sich gewann, steht das Verhältnis der Dele- a 5. Gruber wird am 1 8 8 812 5 mer Presse. Die offiziöse„Morgontidningen“ giertenstimmen 471:405 zugunsten des Sena- Bis g sel. 2 VV 3 erklärt:„Der schwedische Schritt leitet eine tors. Taft fühlte sich nach diesem Erfolg Ster 1. Tito 5 58 neue, ernste Phase in der Auseinandersetzung stark genug, in Washington zu erklären, daß Don — 7 5 52 2 Tuber, er Sich zur Zeit zu eine AAS über di Lag 1 Ostsee-Luftr 87 Die seine Kandidatu jetzt Ssichert sei Unge- Kieler Woche 1952“ eröffnet 1 5 28„ N 5 über die Lage im Ostsee-Luftraum ein. Die 8 r jetzt g ert sei.„Ung No 5 55 8 l 8 besuch in Jugoslawien 5 55 seine 5 ganze Welt fragt, was hinter dieser Piraterie Fähr 603 Oder 604 Delegierte haben sich bin- Ke Wieder 40 Prozent des Schiffsraumes von 1923 1 mit den Beeten e gegenüber einem Lande steckt, das aggres- ter mich gestellt“, versicherte Paft. Für die 8 Kiel(UP). Am Sonnteg um null Uhr er-. e St. Wie siver Absichten nicht verdächtigt werden Kandidatur sind 604 Stimmen nötig. Taft will Gelbe öflnete der Kieler Oberbörgermeister An- 88 8 Mirck runden n. 9 kann“. Das liberale„Aftonbladet“ meinte sich, wie er vor der Presse erklärte, mit 9 8 dreas Gayvk unter dem Geläut sämtlicher ern nur fachliche N.„unsere Beziehungen zur Sowietunion ha- Eisenhower über ein außenpolitisches Pro- Baut Kirchenglocken die Kieler Woche 1952“. Auf Die„Neue. Zeitung 9 8 1 85 ben sich soweit verschlechtert, dag das Labo- gramm einigen und die Gefahr der Aufsplit⸗ 13 5 2 8 10 7 rad. 2— 2* 2 1 1** 42 dem Rathausmarkt hatten sich rund 15 000 E Grubers in Belgrad N 8 Ben ratorium der Kriminalpolizei der 186 terung der republikanischen Partei beseitigen. l Kieler Bürger und Gäste zusammengefunden, 5 Frage Friests Wird 1915 n e geworden ist, an dem die Hang Währenddessen ritt Eisenhower eine scharfe nde Als vom festlich beleuchteten Balkon des ementis in Belgrad à n 55 Sowjetunion festgestellt Werden Attacke gegen die Taft-Anhänger, denen er Walt Rathauses Bundestagspräsident Ehlers in Hauptzweck des Besuchs Dr. Grubers be- Fest alle Zeitungen geben übereinstimmend Verrat an der Einheit der republikanischen 1 einer Begrüßungsansprache auf die alte Tra- krachtet. Die jugoslawischen N zum Ausdruck, daß kein Zweifel mehr an der Sartei vor warf. Vor den republikanischen 2 1 dition der Kieler Festtage hinwies. Uber der 8 5. der Londoner 17 8 12 55 Schuld der Sowjets bestehen könne. Die libe- Delegierten von Texas, Arkansas und Loui- Dien Kieler Woche stehe als Verpflichtung der 25 1 80. 1 5 Ari! mit 1 1 8 rale Zeitung Dagens Nyheter« geht in hrem sina erklärte Eisenhower, die Regierungs- 121118 Wille aller Deutschen zur Einheit und zu 1 Otie. da 0 885 50 Kür 88. Kommentar se weit, daß sie annimmt, Schwe- chefs der europäischen Staaten würden seine 9811 einem dauerhaften Friegen, Bundesinpenmi- Fresse Stimmen erhoben, die für Osterreich den könne durch diese Vorfälle von seiner Bewerbung um die Präsidentschaftskandida- Ste nister Lehr wies darauf hin, daß Kiel auch ein Mitspracherecht in dieser Angelegenheit traditionellen Neutralitätspolitik abgebracht tur unterstützen. 5 75 5 im Ausland wieder einen Namen habe Die. 575 übrigen 58585 in der. Werden. In manchen Kreisen wire Sefordert, Auch in die Wahlkampagne der Demokra- 1 Bundestagsabgeordnete und ehemalige Ober- 11215 5 1 80 die e 78 daß der ganze Streitfall vor ein internatio- ten wurde ein neuer Akzent bineingetragen. stadt bürgermeisterin von Berlin, Frau Louise 155 ien Sgitieren e 1— 1 nales Forum gebracht und dort geklärt wer- Nach dem neuesten„Ondit“ soll sich der. Schröder, übermittelte die Grüße der alten 1185 N F 85 5 55 1„dien solle. f Gouverneur von Illinois, Stevenson, nun doch 50 4 3 128. 5 f 8 8 8 5 5 2 8 Reichshauptstadt. Bal Akten 1 7 e e e 185 Der schwedische Generalstab gab bekannt,— vermutlich auf Drängen Trumans— ent- im Rahmen der Kieler Woche Hndlet eine fi 1 80 5. 111 N br eit dal am Montag über Ostschweden in großer schlossen haben, zu kandidieren. Stevenson— Ausstellung„Schiffbau und Seefahrt im Wie- 288 3 1 1 17 1 8 e 35 Höhe fliegende fremde Flugzeuge festgestellt genießt durch seine vorbildliche Amtsführung deraufbau“ statt, die von Bundesverkehrsmi- i 8 05 85 85 r 9 5 worden seien. Die Nationalität dieser Flug- Sroßes Ansehen. Seine ursprüngliche Absage nister Seebohm eröffnet wurde Erst nach edis undsdusme Fonsurrene ausschalten zeuge, die einwandfrei nicht schwedischer hatte die demokratischen Anhänger end- dem Inkrafttreten des Generalvertrages werde Wollten Man slaubt in Belgrad, daß die lu. Ferkunft gewesen seien, habe nicht festge- täuscht. ö der deutsche Schiffbau von den letzten ein- Soslawische Regierung einen neuen Vorstoß stellt wWwerden können. Schon vor zwei Ta- 5 8 g engenden Ketten befreit werden, erklärte auf difinitive Konstituierung des Freien Per- gen War von amtlicher Seite bekanntgegeben Bundesminister Hellwege, der an einem Seebohm. Aufbau und Erweiterung der Werf. Titoriums plant und dafür die Unterstützung Worden, dag am Dienstag ein fremdes Flug- Kongreß für moralische Aufrüstung in Mak ten sowie die Modernisierung der deutschen Osterreichs zu gewinnen sucht. Als Gbouver- zeug den schwedischen Luftraum an der West- kinac(US) teilgenommen hatte, ist wieder Seehafen sei eine Aufgabe, der sich die Bun- fteur des freien Territoriums käme möglicher- ſcüste bei Halmstad verletzt habe. in Bonn Linge troffen. desregierung mit verstärkter Aufmerksam- weise eine österreichische Persönlichkeit in 8 5 N 5 Ein„Evangelischer Volksdienst“, der seine keit widmen werden. Die Bundesrepublix rage... 9 8 e des l Organisation auf das ganze Bundesgebiet aus- Habe am 1. Mai 1952 wieder über eine g 8 85 Sing Selbstmord. Er war vermutlich in den dehnen will, ist in Dillenburg gegründet wor- von 3041 Schitfen mit e 1 11 e Ministerpräsident General Giftmordanschlag gegen den Bey verwickelt. den.“ 5 5 0 5 r Astiras begrüßte in einer Umfrage der Bel-* Brutto-Register-Tonnen verfügt, Mit ihre a 8 1770 Kauffahrteischutfen 8 5 N.„Borba“ den bevorstehenden N 5 a 3%. 185 repübli annähernd 40 P t(über 1 a Austausch parlamentarischer Besuche zwi- annähern rozent(über 1,2 Mil- g 5 men lionen BRT) d Schiffer 5 schen Griechenland und Jugoslawien. Er es Schiffsraumes wieder ge- d 5 5 5 Sac Wonnen, den das Deutsche Reich sieben Jahre werde, neh krsuen, eu sesebener Zeit mut doc Nack dem ersten Weltkrieg Besaß Marschall Tito zusammenzukommen. Der 92— 5 8 5 Sriechische Außenminister Venizelos sagte, Abl b die Völker Griechenlands und Jugoslawiens Karl der Große und die Unterhosen hätten in schweren Stunden stets zusammen- 25 Aachen(UP), Das Denkmal Karls des gehalten. Der Unterstaatssekretär im grie- Ge! Großen in Hachen scheint nicht zur Ruhe zu chischen Außenministerium, Averof, sieht in Ker kommen. Nachdem man dem Sroßen Kaiser der Zusammenarbeit mit Jugoslawien und der Halb erst in letzter Zeit seinen Reichsapfel Kurz- Türkei die Bildung einer starken Abwehr- 881 fristig entwendete, ihm einige Tage später die front gegen jede Aggression. 1112 leere, sonst apfeltragende Hand mit einem 85 i gefüllten Bierglas zierte, wurde jetzt die 80 große Wasserschale des Denkmals eine„öf- 85 0 kentliche Badeanstalt“ für vermutlich betrun- Vor Entscheidung über Viererkonferenz 9 Rene Studenten. In der Schale des Denkmals Westmächte immer noch uneinig— Acheson Ren entdeckte eine Polizeistreife mehrere Stu- kliegt am Montag nach London 4 denten, die bis auf die Unterhosen entkleidet, Washington(Up). Die Regierungen. asser herumplanschten. Beim Nahen der Großbritanniens, der USA und Frankreichs Polizeibeamten nahmen sie Reißaus, doch die haben, wie aus diplomatischen Kreisen ver- „Gesetzeshüter konnten einen von ihnen er- lautete, noch keine Einigung über die Abhal⸗ rischen Zwei Stunden später Wurden auf tung einer Viererkonferenz mit der Sowiet- dem Hükbermarkt in der Nähe des Denkmals union über Deutschland erzielen können. eie weiterer Student gefunden, der in Unter- Die Außenminister der drei Westlichen Mose undd überzogenem Semmermantel seine e übrigen Betcleitungsstücke suchte. Schließlich eee 5 5 N 1 werden in dieser Woche in London in direk- rurdengpvon der Polizei noch zwei Studenten 1 1 155 5. 9 ten Verhandlungen eine Einigung zu erzielen 1 Kuf gegriffen, lie sich an dern„Badetreiben versuchen, Acheson wird zusammen mit Bot- Murr den alten Kuiser Karl beteiligt hatten. r 5 ta* 188 8 V schafter Jessup und dem Unterstaatssekretär i 15 5 VVV für Europafragen, Peckins, am Montag im Pri- bie spannenden Momente auf dem Spielfeld nahmen kein Eude Steger im Zweikampf gegen den Mittellaufes Saarländer wird den Ball gleich nehmen. In im Bild ein Saarbrückener au vatflugzeug Präsident Trumans, der„Indepe- dences, nach London abreisen. Nach den Lon- doner Verhandlungen plant der amerikanische Außenminister in den letzten Junitagen Ber- 8 lin und Wien zu besuchen. Aus Europa wird. Venezuela hrack die qdimomatischen Bezie- hungen zur Tschechoslowakei ab, nachdem es vor kurzem seine Beziehungen mit der Sowijet- union abgebrochen hatte. Hier bleibt VIB. Blessing(11. weites Hemd) Saab 10 85 925 rechte Verteidiger der 8 Hintergrund mit weißem Hemd Krauß(e ae Uüinſes er Südwestdeutsche 3 Rundschau — 1 8 Carlo Schmid sprach in Mannheim Mannheim(sw). Prof. Carlo Schmid be- tonte in Mannheim, die Bundesrepub be- finde sich im Innern in einer schweren Krise * die zwar nicht so sichtbar wie die zen- politischen Vorgänge, die aber unver vorhanden sei. So sehr die Außenpoli gte der auf einer SPD-Versammlung spre S Primat haben müsse wenig du n ver n gessen, daß die Widerstandskraft und die Bereitschaft eines Volkes im Innern entstän 8 den. Keine sozialdemokratische Regierung. Es sei ein Verbrechen, wenn man Volke nur die Illusion einer angeblichen Sicher- heit vormache, die gar nicht vorhanden Solange Deutschland zerrissen sei, seien, über- All auf der Erde Erdbebengebiete“. Der Nan ler, dem man in vielen Dingen die Act nicht versagen könne, liebe einen Verwaltungsapparat, der das Parlatuent dem eigentlichen politischen Entscheidungs- bereich ausklammern und in ihm nur eine Zesetzgebungsmaschine haben wolle. Man müsse in Deutschland endlich radikal ernst machen mit einer wirklichen parlamentari- chen Demokratie. * * Sonnwend- Staffellauf der Jugend Heidelberg dsw). Am Grabe des ersten deutschen Reichspräsidenten Friedrich Ebert an Heidelberg würde von der Witwe Eberts eine Fackel entzündet, die eine Staffette zum Hörnberg bei Kassel bringt, wẽWo eine Sonnen- endfeier der sozialistischen qugendbewegung Die Falken“ und anderer Jugendverbände Veranstaltet wird. In einer Feierstunde am Srabe seines Vaters würdigte der SPP-Abge- drdnete der Verfassunggebenden Landesver- Sammlung, Karl Ebert, das politische Wirken des Reichspräsidenten. Er forderte die Ju- gend auf, sich den Kräften des Untergangs Lu Wäidersetzen und sich an dem Geist Fried- rich Eberts aufzurichten, dessen hohe Soziale f 95 immer noch ihrer Verwirklichung Harr- en. W lon als Werkstoff für Zahnprothesen 1 Heidelberg(Isw). Eine Zahnprothese 4 aus Nylon ist in der Heidelberger Universi- tatsklinik für Mund-, Zahn- und Kiefer- 1 eh ten von Dr. Otto M. Hutter, dem Pi- Tektor der europäischen Prothenyl Dental orporation in Paris, vorgeführt worden. Ny- Aon eignet sich, wWwie Dr. Hutter ausführte, be- Sonders wegen seiner Säurefestigkeit und lastizität sehr gut als Prothesenmaterial. Die Nylon-Prothese ist von französischen und Schwedischen Technikern entwickelt worden. Sogenannte Spritzapparate zur Herstellung der neuen Prothesen gibt es bisher in Deutsch- fand nur in Mannheim, Frankfurt und Ham- burg. Sie wurden in Frankreich hergestellt. Die Produktion dieser Apparate soll in näch- Ster Zeit auch in der Bundesrepublik aufge- mommen werden. Noch keine Entschädigung für Rohrbach Heidelberg(sw). Bürgermeister 40 Seph Amann teilte vor dem Stadtrat von Hei- Gelberg mit, daß Rohrbacher Bauern,„auf deren Grundbesitz vor etw vier Jahren Bauten für Zwecke der amerikanischen Ar- nee errichtet wurden“, zum Teil! für die be- Schlagnahmten Grundstücke noch keine Ent- Schcligung erhalten haben. Die Stadtver- Waltung Will sich, wie Amann hinzufügte, in Aieser Angelegenheit demnächst an den Inter- ministeriellen Ausschuß in Bonn, an die Dienststelle Blank und die Heidelberger Landtags- und Bundestagsab geordneten wen- gen und sie um Intervention bei den zu- Ständigen amerikanischen Dienststellen er- Süchen. Der Stadtrat forderte den Finanzaus- hug auf, zu prüfen, ob Vorleistungen aus Städtischen Mitfeln an die betroffenen Rohr- Pacher Bauern gegeben werden können und ob dies gesetzlich zulässig ist. 1 r 1 5 * I Erhard über den Wirtschaftserfolg Weinheim(sw). Bundeswirtschaftsmini- ster Prof. Dr. Ludwig Erhard erklärte am vierten Jahrestag der Währungsreform, auf einer CDU-Wahl versammlung in Weinheim, die Produktion in der Bundesrepublik habe sich seit 1948 bis heute um das Dreieinhalb- fache vergrößert, während sich der Export im aum versiebenfscht habe. Dieses shall-Plan zurückzuführen, der nur ein Mar Impuls gey„sondern auf eine gewal- 42 7 7 7 tige Gem Haftsleistung des deutschen Vol- kes, Wenn man bedenke, daß für die Installa- tion eines einzigen Arbeitsplatzes durch- ittlich 6000 DA benötigt würden, werde ennen, daß Gewaltiges geleistet wor- den sei. Der Bundeswirtschaftsminister for- derte die Arbeitnehmer auf, mehr Zivllcou- rage zu zeigen, wenn sie streiken müßten, ohne es zu Wollen und ohne zu wissen, Wofür. Der Verteidigungsbeitrag, betonte er, solle nicht durch Opfer und Verzicht, sondern durch eine Mehrleistung in der Produktion erreicht werden., Bei der Bildung einer eu- ropäischen Gemeinschaft müsse die Devisen- Zzwangswirtschaft der europäischen National- staaten gesprengt werden, um ein freies Spiel der Kräfte zu ermöglichen. Bombenexplosion auf dem Sprengplatz Hagenschieß Ein Toter und sechs Verletzte— Schweiß- apparat verursachte den Unfall Pforzheim(sw). Eine entschärfte 20. Zentner-Bombe explodierte auf dem Muni- tionssammel- und Sprengplatz Hagenschieß bei Pforzheim, als ein Arbeiter versuchte, den Bombenmantel mit einem Schweigapparat auf zuschneiden. Der 40 Jahre alte Sprengmei- ster Helmut Kraus wurde so schwer verletzt, daß er kurz nach der Explosion starb. Die Iinke Gesichtshälfte war ihm weggerissen, der Schädel gespalten und die Brust erheblich verletzt worden. Sechs weitere Personen, Beamte der inneren Verwaltung in Stuttgart und Karlsruhe und Feuerwerker, wurden zum Teil schwer verletzt. 2 Zum ersten Mal sollte auf dem Spreng- Platz Hagenschieß eine Bombe mit einem Me- tallfräser aufgeschnitten werden, um die bei Sprengungen von Munition immer wieder auf- tretenden Gebäudeschäden zu vermeiden und den Schrott doch zu gewinnen. Dieser Arbeit stand jedoch eine an den Bombenmantel ge- schweißte se im Wege, die auch mit einem Vorschlaghammer nicht entfernt werden konnte. Deshalb wurde von einer Pforzheimer Firma ein Schweigapparat herangeholt, mit dem ein Arbeiter die Bombe etwa zwei Miu ten lang bearbeitete. Kaum hatte dieser seid Arbeit eingestellt, so War ein lautes Zischen zu hören, eine Stichflamme schlug aus der Bombe und der Mantel wurde auseinanderge- rissen. Am Abend vorher hatten der Sprengmeister Kraus und der technische Leiter der Muni- jonsräumung in Nordbaden, Toni Rabus, dem zuständigen Sachbearbeiter bei der inneren Verwaltung in Karlsruhe mitgeteilt, dag das Aufschneiden der Bombe mit dem Fräser völ- lig gefahrlos sei, Weil sich dabei eine nur ge- ringe Wärme entwielzle, die das Pulver nicht zur Explosion bringen könne. Die Frage, Wer den Auftrag zur Bearbeitung der Bombe Mit dem Schweigbrenner gegeben hatte, ist noch nicht geklärt. g Außer dem tödlich verunglückten Spreng- meister Kraus und dem Arbeiter, der den Schweigbrenner bedient hatte, wurden ver- letzt: Walter Munz, Sachbearbeiter für Muni⸗ tionsrzumung beim Innenministerium Stutt- Sat; Toni Kabus, technischer Leiter der Mu- Nitionsräumung in Nordbaden; ferner die Feuerwerker Frich Göb(Böblingen), Keitel (Stuttgart) und Ernst Reichert(Pforzheim). Wertheim(sw). Wegen Umsatzsteuer- und versuchter Einkommensteuerhinterzie- hung hatte sich der bekannte Baurst Duelli Vor Gericht zu verantworten. In Laufe der Verhandlung in Wertheim wurde er zusam- men mit zwei Zeugen wegen des Verdachts der Anstiftung zum Meineid festgenommen. Die Verhaftung erregt im ganzen Taubertal erhebliches Kufsehen. FFF——————— Der geſtrige Sonntag ſtand ganz im Zeichen des Endſpieltaumels, der in den letzten 24 Stunden vor dem gro⸗ ßen Ereignis die Maſſen in ſeinen Bann ge⸗ ſchlagen hatte. So pilgerten ſchon in den frü⸗ hen Morgenſtunden des Sonntags zahlreiche Fußballfans zum Mekka des Fußballfinales nach Ludwigshafen, um für ihre Mühe ſchließlich reichlich entſchädigt zu werden. Die Daheimgebliebenen aber lauſchten an den Lautſprechern dem Sprecher, der aus dem Aether ein Stück Fußballgeſchichte in die enge Behauſung zauberte und lebendig das ſpannende Geſchehen miterleben ließ. Um gleich bei den ſportlichen Ereigniſſen des Wochenendes zu bleiben, ſo darf gleich das ſpannende Pokalturnier der Handballer er⸗ wähnt werden, das zahlreiche Handball⸗ freunde auf den Platz an der Hühnerfarm gelockt hatte. Unter guter Organiſation lie⸗ fen den ganzen Tag über die Turnierſpiele um den Pfiſtererpokal. Aus der Reihe der teilnehmenden Teams ſchälte ſich ſchließlich der Gaſt BSC Urberach und der Turnverein 98 als Finaliſten heraus, die in einem dra⸗ matiſchen Kampf den Gäſten den knappen 4:3 Sieg überlaſſen mußten. 2 Eines außergewöhnlichen Zuſpruchs von Seiten der Seckenheimer Sängerſchaft hatte ſich auch das große Sängerfeſt in Ilvesheim anläßlich des 90 jährigen Jubiläums der Germania zu erfreuen. Ein würdiges Feſt⸗ bankett am Samstag bildete den Auftakt, dem ein Wertungsſingen am Sonntag Vormittag im Feſtzelt folgte. Am Nachmittag aber be⸗ wegte ſich ein großer Feſtzug durch die über⸗ aus reichgeſchmückten Ortsſtraßen, um ſchließ⸗ lich in einem Freundſchaftsſingen und Volks⸗ feſt auszuklingen. So bot das Füllhorn des Wochenendes wahrlich in überreichlichem Maße Abwechs⸗ lung in allen Variationen, zumal der Wetter⸗ gott noch einigermaßen ein Einſehen hatte und ſeine Schleuſen geſchloſſen hielt. Harmoniſcher Ausklang des Sängerfeſtes. Seckenheimer Den nachträglichen Schlußpunkt utter das glanzvoll verlaufene Sängerfeſt der Lieder⸗ tafel anläßlich der Fahnenweihe, ſtellte der interne Feſtball am Samstagabend im Kai⸗ ſerhof dar. In ausgezeichneter Skimmung und froher Laune flogen die Stunden in Windeseile, gewürzt durch die flotten Tanz⸗ weiſen der Kapelle Schary, kleine Unter⸗ brechungen durch Clowne reien und Geſang⸗ einlagen bildeten das Salz in der wohlgera⸗ tenen Feſtſuppe. Einen repräſentativen Ein⸗ ſchlag erhielt der Ball allerdings durch die Verleihung der goldenen Ehrennadel des Vereins an den Vizedirigenten Martin Bauer, der als Gründungsmitglied über all die Jahre dem Verein in beſonderer Weiſe dien⸗ te. Die ſilberne Ehrennadel des Vereins wurde an Willy Ottenbacher wegen beſonde⸗ rer Verdienſte verliehen, die ſich der Ge⸗ nannte wegen ſeiner unermüdlichen Fö derung und idealiſtiſchen Unterſtützung des deutſchen 0 und der Liedertafel erworben hatte. g s Neckar-Bote, Südd. Helmatzeltung für Maunheim-Seckenhetm und Umgebung. Verantwortl. Herausgeber: Georg Hürdle, Druck und Verlag: Buchdruckerei Gg. Zimmermann(Inhaber Georg Härdle), Mannheim eim, EFernsprecher 42216— Geschäftsstelle S Fernaprecher 81806 * Gemeindeabend der evangeliſchen Pfarrgemeinde Drei beſinnliche Stunden voll tiefem Ge⸗ halt bot die evang. Gemeindejugend am geſtrigen Sonntagabend im Saal der Turn⸗ halle und gab bei dieſer Gelegenheit gleich⸗ zeitig Einblick in das Wirken und Schaf⸗ fen jugendbetreueriſcher Form. Der gut aus⸗ gewogene kleine Singkreis ſchuf mit ſeinen fein geſtalteten Chören eine ſchöne und mu⸗ ſikaliſche Einſtimmung, die erweitert wurde von Klavierbefträgen der Geſchwiſter Hoppe, Elfriede Söllner, Marianne Hartmann und Hilde Renz. Ausgezeichneten Eindruck hinter⸗ ließen die beiden Legendenſpiele, die von der jugendlichbegeiſterten Schauſpielerſchur und der ſtraffen Regieführung von Gemeinde⸗ helferin Inge Trautmann geboten wurden. Zunächſt das Spiel„Die Mutter und der Tod“, das in finnbildlicher Weiſe die unend⸗ liche Mutterliebe aufzeigte und von der Mä⸗ delgruppe in jeder Nuance nachempfunden gezeichnet wurde, daß man oft über die Pro⸗ filierung der einzelnen Typen erſtaunt war. Das zweite Spiel„Das Unauslöſchliche“, führte zwar mit okzidentalem Hintergrund in die unbegreifliche Welt Chinas, ließ aber ſo⸗ viel aktuelle Parallelen anklingen, daß man die weſentliche Verbindung zur vergangenen Zeit durchaus verſtand. Die kleinen Anſpie⸗ lungen, Land braucht nicht nur Kraft, ſon⸗ dern noch mehr Gerechtigkeit und die Macht ſoll allein auf der Furcht baſieren, zeigten deutlich die Kontroverſe des unbeugſamen Geſetzes gegen jede Menſchlichkeit und hob beſonders das Euthanaſie⸗Problem auf einen moraliſchen Grund, der jeden Zweifel reſtlos ausſchaltete. Dem ausgezeichneten Spiel der einzelnen Darſteller gebührt hier für ihre aufmerkſame Einfühlung in den durchaus nicht leichten Stoff beſondere Anerkennung, die man auch dem Maskenbildner und der Koſtümierung zollen muß. Pfarrer John hatte in einführenden Wor⸗ ten neben der Begrüßung der Gäſte auch einen kleinen Einblick in die Stücke gegeben, während Studienrat Böttcher ſchließlich zum Abſchluß richtungweiſende Worte für die er⸗ zieheriſche Betreuungsarbeit der evangeliſchen Gemeindejugend fand. Er betonte hierbei, daß die evang. Jugend durchaus das Leben bejahe und vor allen Dingen keine Konkurrenz für die anderen Vebeine und Verbände dar⸗ ſtelle, da ſich ihr Hauptaugenmerk auf der feſte⸗ ren Bindung der Jugend an die Kirche und damit an den göttlichen Ankergrund richte. Das Strandgut des Lebens beweiſe täglich, wie ſehr eine ſolche Arbeit notwendig iſt und für die Jugendlichen eine notwendige Ergän⸗ zung des kläglichen Lebens darſtelle. Ein ſtimmungsvolles Schlußlied des Singkreiſes ſchloß die würdige und gehaltvolle Feier. * Fahrtenbücher für Omnibusse Fahrten mit Kraftomnibussen nach Frank- reich werden sich in Zukunft nach einer Mit- teilung des Verkehrsministeriums von Rhein- land-Pfalz schwieriger gestalten, da ab sofort dafür Ein Fahrtenbuch(Carnet de bord) nötig ist. Dieses Buch muß bei der Association Franeaise des Transporteurs Routiers Inter- nationaux in Paris angefordert werden. Wettervorhersage Zunächst stark bewölkt, vorübergehend auch etwes Regen. Im Laufe des Tages wieder Be- Wölkungsrückgang und Temperaturanstieg bis 20 Grad. Mäßige, zeitweise lebhafte Winde aus Südwest, später Nordwest. Am Dienstag: Veränderliche Bewölkung, im wesentlichen trocken, nur mäßig warm. 5 e Berlin, Copyright by Carl Dunclter, Wiesbaden durch Verlag v. Graberg& Görg, 8(25. Fortsetzung) 8 Dorette hatte sich nach ihrem ersten Auf- kreten im Raubtierkäfig über die Schwierig- keiten der Tigernummer von vornherein kei- nen IIlusionen hingegeben. Aber daß die Sache so schwierig werden würde, hat sie Zech nicht angenommen. In den ersten Wo- en muß Semira immer wieder die Probe Abbrechen, weil sie merkt, daß Dorette Ein- ach nicht mehr kann, und sie, die alte, er- kahrene Dompteuse weiß, daß die größte Selahr darin besteht, wenn die Tiger mer- ken, daß dle Menschen, die mit ihnen zu tun haben, die Nerven verlieren Aber so rauh Semira auch nach außen hin häufig erscheinen mag, irmerlich hat sie ein Herz von Gold, und Wohl keine Dompteuse der Welt würde mit Dorette soviel Geduld haben Wie sie. wem Dorette schlapp macht und o und Scham über sich selbst icht bekommt sie einen Rüf- ten Cordonas haben an ihrem nie mehr er- reichten Luftakt mit den drei Saltos jahrelang gearbeitet. Und du kleines Gör Willst alles in ein paar Tagen schaffen?“ g Freu und brav sind jedesmal Während der Arbeit Dr. Schönborn und Mario im Zuschau- erraum, Dr. Schönborn hat sich von Semira eigens die Erlaubnis dazu eingeholt und sie auch ohne weiteres erhalten Semira weiß, Weshalb er dort sitzt, und im übrigen kennt sie ihn auch von Südamerika her, Wo er ihr als Propagandachef bei Sarrasani manchen Gefallen erwiesen hat. Daß auch Mario an- Wesendd ist, ahnt indessen niemand. Er schlüpft immer, wenn die Gitter aufgebaut werden, unbemerkt zwischen die Bänke und hält sich dort verborgen. ö 5 „Man brauclit nicht zu wissen, daß zwei aufpassen,“ meint er Und obwohl Schönborn diese Vorsicht für überflüss:g hält, läßt sich Mario nicht beirren. a in paarmal ist auch Frau Krell erschienen, Bab künf Minuten zugesehen, irgendetwas An- erkennendes vor sich hingebrummelt und ist dann wieder verschwunden. Nur Orizaba hat Pech und wird nicht zugelassen 75 „Sie irritieren das Mädel,“ erklärt Semira barsch.„Wenn Sie nicht machen, daß Sie rauskommen, breche ich die Arbeit ab und melde die Sache Frau Krell, Stielaugen kön- nen Sie Threr Igebsten auch außerhalb der Proben machen!“ ö Scham, . 25 minentester Zirkussourne! üelte semmelri denn wie soll gehen Sie sch a piſich. Doreètktes ester unru- erven * elbst küttern, damit eichen Dinge wahrheitsgetreu on im guten, 8ie. Sele Küügesient gewöhnen müssen. Und dann kommt endlich der große Tag, wo auch die Stute Lisa wieder in die Nummer eingeführt werden soll. An diesem Morgen aber wird Dorette die Ueber- raschung zuteil, daß Frau Krell erklärt, Lisa dieses erstemal selbst in der Gittermanege relten zu wollen. 5 „Sicher ist sicher,“ meinte sie.„Sollte der Gaul zuerst aufmucken, dann verstehe ich es immer noch am besten, ihn in Raison zu brin- gen, ohne daß die Tiger nervös werden.“ Und Frau Krell hat nicht so unrecht gehabt. Wirklich ist Lisa anfangs ziemlich bockig, Will nicht an die Podeste heran, auf denen die Raubkatzen majestätisch thronen, schnaubt unruhig und versucht immer wieder auszu- brechen. Eine ganze Stunde dauert es, bis Käthe Krell mit der Stute so weit ist, daß sie sich wieder einigermaßen an diese unbeim- liche Umgebung gewöhnt hat und auf Schen- Kkeldruck und ohne Zwang pariert.. „Sie können Frau Krell auf den Enien dan- ken, daß sie Ihnen diese Prozedur abgenom- men hat,“ sagt Dr. Schönborn später ernst zu Dorette,„Wer weiß, was passiert Wäre, wenn Se auf dem Gaul gesessen hätten. Ein durch- gehendes Pferd im Tigerkäfig ist so ziemlich der sichere Tod für den Reiter, das Tier und unter Umständen sogar für den Dompteur Selbst. An solchen Zwischenfällen sind alle Ahnlichen Raubtiernumwern immer wieder Plutig gescheitert!“ 5 Drei Tage Hintereinander reitet Käthe Krell ihre Lisa eine Stunde im Raubtierkäfig, bis sien Gaul und Tiger wieder aneinander ge- Wöhnt haben. Dorette muß trotzdem fag- täglich ebenfalls in die Manege und àufer- dem die Tiger mindestens einmal am Tage At ch die„Sympathien“ r gefährlichen Katzen nicht verscherzt. Außer Katja, di von jenem ersten Zusam- mentreffen an mit Iten u Dorette kommt und ihren kte des Mädchens reibt, hat sie kumsmenge keinen Schnitzer machen— stehen, dag man ihm die weiße Brust kraulen möge. 1 „Eine ganz besondere Ehrenbezeigung für dich, Dorette,“ erklärt Semira lächelnd, als dies zum erstenmal geschieht.„Das tat er bisher immer nur bei mir Wahrscheinlich hofft er, von dir bei der Fütterung einen größeren Fleischbrocken zu erhalten als von dem Wärter. Denn du weißt ja, alle Männer sind ver fressen, und die Liebe geht bei ihnen immer durch den Magen!“. 185 Nun reitet Dorette selbst in der Manege. Lisa ist wieder fromm wie ein Lamm und zuckt nur ganz unmerklich zusammen, wenn die Tiger über sie springen.! Dorette hat ihre Nervosität verloren, sie kennt jetzt jeden der Tiger bei Namen und weil, was sie ihnen zuzurufen hat, wenn sie nicht richtig parieren. Außerdem h dis Freundschaft Katjas und Indors nicht von AFN Hand zu weisen, sie sind gewissermaßen die Leittiere der ganzen Gruppe und pflegen Un- botmäßigkeiten in ihrer gestreiften Gefolg- schaft mit für menschliche Begriffe reichlich ansanften Tatzenhieben zu ahnden. Dorette aber jubelt innerlich zum großen Dezember- Festprogramm wird sie zum erstenmal öffent- lich mit den Tigern auftreten! 8 Mitte November, als die Nummer, Wie sic die Artisten auszudrücken pflegen, schon „steht“ und die Tiger noch im Pra blei ben damit sie angesichts der riesi wie Menschen — bemerk daß Lis ö mit der größten Selbstver- G. Sport und Spiel Vom einheimischen Sport. Bec urberach Sieger im Handballturnierſpiel um den Brauerei Pfiſterer⸗Wander⸗Pokal. Das erſte Handballturnier⸗Pokalſpiel um den Brauerei Pfiſterer⸗Wander⸗Pokal des SW 07 nahm bei gutem Zuſchauerbeſuch ei⸗ nen anregenden, flotten und reibungsloſen Verlauf. Alle beteiligten Mannſchaften ſpiel⸗ ten fair und mit vollem Einſatz. Sieger wur⸗ den in Gruppe J: Tv. 98 Seckenheim, in Gruppe II: BSc Urberach und in Gruppe III: SV Waldhof. Ergebniſſe der Spiele um den Gruppenſieg: Tv. 98 Seckenheim BSc Urberach 1:3; SV Waldhof— Tv 98 1:3; BSc Urberach— SV Waldhof 4285. Endſpiel um den Gruppenſieg und Brauerei Pfiſterer⸗Wander⸗ Pokal: BSc Urberach — Tv. 98 Seckenheim 4:3. Hauptſpiel SV Waldhof— Tb. Jahn u. SW 07 Seckenheim (komb.) 14:7.. Das als Auftakt einen ſpannenden Ver⸗ lauf genommene Fußballſpiel VfR Waldhof — SV 07 Seckenheim brachte bei ausgegliche⸗ nem Kampf beider Mannſchaften das Ergeb⸗ nis. 2:1. V. Deutscher Fußballmeister 1952: VfB Stuttgart 1. FCO Saarbrücken 2:3 geschlagen— Halbzeit- stand 2:1 für VfB— Ein hartes aber faires Spiel Der VfB Stuttgart besiegte am Sonntag im Endspiel um die deutsche Fußball meisterschaft den 1. FC Saarbrücken mit 3:2 Toren und wurde damit zum zweiten Mal nach dem Kriege deut- scher Fußballmeister. 82 000 Zuschauer, die das weite Rund des Südweststadions bis auf den letzten Platz füll ten, schrien begeistert auf, als die beiden Mann- schaften durch das Spalier zweier Schülermann- schaften auf den prächtigen Rasen liefen. Dort laulerten bereits mehr als ein halbes Hunder, Pressefotographen und alles wartete auf der. Anpfiff zum Endspiel. Ohrenbetäubender Lärm erfüllte das Stadion, Tausende von blau-weiße⸗ und rot-weißen Fahnen und Fähnchen wurden geschwenkt. Die Mannschaften grüßten nad. beiden Seiten und die Kapitäne Schlienz und Balzert schritten zur Seitenwahl, Die Schlien⸗ gewinnt. 5 Hervorragende Läuferreihe Konsequentes Spiel der Stuttgarter bringt innen in der ersten Halbzeit leichte spielerische Uberlegenheit, aufgrund deren der 2:1-Vorsprun- verdient ist. Ausschlaggebend hierzu ist dis Hervorragende Läuferreihe Schlienz, Retter, Ba- rufka, die souverän das Mittelfeld beherrsch und ihren Sturm, vor allem die linke Flanke Krieger- Blessing, mit Vorlagen überschüttet. Auf Grund dieser Uberlegenheit im Mittelfele ist die Läuferreihe Saarbrückens mehr in der Abwehr beschäftigt und der Sturm muß sich die Bälle oftmals von der Mittellinie herholen. Den- noch rechtfertigt ger der Saarbrückener Sturm seinen Ruf, einer der gefährlichsten 2 Sein, genügend. Die von ihm herausgearbeiteter. Torchancen sind zwingender als die der Stutt garter und Bögelein muß mehrmals in letzte⸗ Sekunde tollkühn eingreifen. Saarbrücken drängt gefährlich Nach der Pause sieht es zunächst nach einer Wendung aus. Saarbrücken drängt leicht, kann Aber vorerst kein Tor erzielen. Erst in der 52. Minute gelingt nach einem geschickten Einwur: von Binkert durch Martin der Ausgleich, der den Saarbrückenern gewaltigen Auftrieb ver- schaffte. Von da ab wogt der Kampf hin und her und der Sieg steht noch lange nicht fest Beide Seiten, von ihren Schlachtenbummlern zum äußersten angetrieben, geben das Letzte her. Es gibt schönen Fußball zu sehen, wobei die Härte in Anbetracht der Wichtigkeit keines- wegs die Grenzen des Erlaubten überschritt. Ausgesprochene Fouls kommen nicht vor und Schiedsrichter Nettekoven(Bonn) konnte dem Spiel seinen Lauf lassen. Nach der 65. Minute machen sich bei den Saarbrückern Schwächen, hervorgerufen durch die Verletzung Bergs, der vorübergehend ausscheiden muß, bemerkbar und die Stuttgarter gewinnen wieder die Oberhand Als in der 72. Minute der Führungstreffer durch Baitinger fällt, zweifelt niemand im Sta- dion mehr daran, daß der neue deutsche Meister VIB Stuttgart heißen wird. Als der Tormann der Saarbrücker, Strempel, zehn Minuten vor Spielende verletzt wird, muß Verteidiger Puff dessen Platz einnehmen. Die so dezimierten Saarbrücker können dann gegen Spielende dem Klan der mächtig auftrumpfenden Stuttgarter nicht mehr viel entgegensetzen und vermögen keine Wendung mehr herbeizuführen. Im Siegesgeheul der Stuttgarter Schlachten bummler geht der Schlußpfiff Nettekovens un- ter und die rot-weißen Stuttgarter werden von ihren begeisterten Anhängern als deutscher Meister vom Platz getragen. So fielen die Tore zn der 16. Minute gelang Schreiner der Füh- rumgstreffer zum 1:0, als er einen Nachschuß aus 3 m verwandelt. Der Jubel der Saarbrückener Zuschauer ist noch nicht abgeebbt, als die Stutt- garter zwei Minuten später im Anschluß an ihre fünfte Ecke den Ausgleich erzielen. Schlienz schießt aus 15 m unhaltbar ein. Als das Spiel etwas abflaute geht der VfB zwei Minuten vor der Pause in Führung; Baitinger verwandelt eine Maßflanke Blessings aus zehn Meter zum 2:1. In der 54. Minute nimmt Martin einen Ein- wurf Binkerts auf, spurtet auf das Tor und erzielt an Bögelein vorbei das 2:2. Das Spiel ist auf seinem Höhepunkt, als Baitinger in der 72. Minute drei Gegner umspielt und zum Sieges 1— 5 und 3:2 in die rechte Torecke einsenden kann. Fachliche Spielerkritik Von den beiden Torhütern war Bögelein der strafraumbeherrschende Schlußmann, der katzengewandt auf alle Schüsse des Gegners prächtig reagierte. Strempel hatte zumindest am ersten Gegentreffer Schuld, als bei einer Flanke die Faustabwehr versagte. Die Verteidi- Sungen waren auf beiden Seiten aufmerksam, gut und schlagsicher. Hervorstechendster Vertei- diger war der Stuttgarter Steimle durch seine Ruhe und Ubersicht. Insgesamt gesehen spielte die Stuttgarter Angriffsreihe ideenreicher und hatte auch die besseren Kämpfer. Der zwei- fache Stuttgarter Torschütze Baitinger war zweifellos der wertvollste Stürmer auf dem Spielfeld. Die beiden Saarbrücker Außenstürmer: Rechtsaußen Otto wußte besser zu gefallen As sein Gegenüber Schreiner. Ein Ver- Sleich der Mittelstürmer fiel aus, da Wehrle frühzeitig verletzt wurde. Binkert be- schränkte sich auf den klugen Einsatz seiner Mitspieler, Die beiden Saarbrücker Halbstürmer Momber und Martin kamen nicht wie ge- Wohnt zur Entfaltung, ein Verdienst von Ba- ruf k a und Schlien z.. Glückwunsch des Bundespräsidenten Bundespräsident Theodor Heuss hat die neuen deutsche Fußballmeister VfR Schwenningen und VB Stuttgart telegraphisch zu ihren Meister schaftssiegen beglückwünscht. Schwenningen Fußballmeister der Amateure 5:2—-Sieg über den S Cronenberg 90 Minuten Feldüberlegenheit Mit einem 5:2-Sieg über den 8c Cronenberg wurde der VfR Schwenningen deutscher Fuß ballmeister der Amateure. Der Sieg der Würt⸗ temberger muß auch in dieser Höhe als gerecht bezeichnet werden, weil sie das bessere und zielstrebigere Spiel zeigten. Die Elf aus Cronenberg fiel dem schnellen Start der Schwenninger zum Opfer, die inner- halb von 20 Minuten 3 Treffer erzielten. Das Spiel war vor allem in der ersten Halbzeit sehr schnell, hart aber fair, so daß Schiedsrichter Zacher(Berlin) nicht all zu hart durchgreifen mußte. Beste Mannschaftsteile bei den Schwen⸗ Uingern: der Sturm und die Verteidigung, bei Cronenberg der Sturm. Nach Spielende empfin- gen die glückstrahlenden Schwenninger aus der Hand von Dr. Peco Bauwens vom Deutschen Fußballbund den Amateur-Pokal. Cronenberg beginnt mit rasantem Angriff, bald macht sich aber eine leichte Uberlegenheit der Schwenninger bemerkbar. Eine Ecke, von links schön hereingegeben, führte im Nachschuß durch Richter zum 1:0. Ein schneller Vorstoß der Würt⸗ temberger in der 9. Minute bringt nach einem groben Deckungsfehler von Mittelläufer Jäger das 2:0 durch Haller. Mehrere Angriffe von Schwenningen enden erfolglos. In der 20. Mi- nute läuft Schimmelpfennig in eine Linksflanke hinein und köpft zum 3:0 ein. Die Westfalen können sich jedoch in der Folge aus der Ein- schnürung befreien und ein Durchbruch bringt den Anschlußtreffer. 0 1 Cronenberg schafft es nicht Nach dem Wiederanpfiff erhöht Haller in der 3. Minute durch einen Kapitalschuß zum 4:1. Cronenberg reagiert heftig, jedoch erfolglos. In der 10. Minute wird der Linksaußen der Cro- nenberger, Dygkers, nach einem Zusammenprall mit Schimmelpfennig für einige Minuten verletzt vom Platz getragen. Einige Eckbälle für Cro- nenberg bringen keinen Erfolg. Ihren Angriffen fehlten vor allem der Zusammenhang und der Tordrang. In der 21. Minute gelingt den Schwen⸗ ningern wieder ein überraschender Vorstoß, den Hauser in den fünften Torerfolg umwandelt. Dies ist der krönende Abschluß einer Serie von Schwenninger Angriffen, deren Uberlegen- heit und bessere Kondition sich nunmehr stark bemerkbar macht. Dagegen wirken die Cro- nenberger fast lustlos. Ein überraschender An- Sriff der Cronenberger in der 76. Minute kan durch Görts zum zweiten Anschlußtreffer er- weitert werden. In der restlichen Spielzei machten sich Ermüdungserscheinungen bemerk- bar, so daß sich bis Spielende nichts Nennens- Wertes mehr ereignete. KFV erkämpfte sich den Aufstieg Als erste Mannschaft erkämpfte sich der Karlsruher FV durch ein 0:0 bei Union Böckin- Sen den Aufstieg in die 2. Liga Süd. Böckingens Hoffnungen nach diesem Punktverlust, ebenfalle noch in die 2. Liga einzuziehen, waren damit aut ein Minimum gesunken. Als jedoch aus Lam- Pertheim die sensationelle 8:2- Niederlage des Tabellenzweiten Fe Amberg bekannt wurde, schöpften die Böckinger wieder Hoffnung. Am- berg bleibt zwar nach wie vor auf dem zweiten Platz, hat aber seine Spiele bereits alle beendet, Während Böckingen noch ein Spiel ausstehen hat. Siegen die Württemberger in diesem letz- ten Spiel, können sie Amberg noch vom zwei- ten Platz und damit dem Aufstieg verdrängen. Es spielten: Olympia Lampertheim— F Am- berg 8:2, Union Böckingen— Karlsruher FV 0:0. Die Aufstiegstabelle Karlsruher FV FC Amberg Union Böckingen Se Baden-Baden Lampertheim 2 Die ersten Pokalsieger stehen fest Mühlburg und Regensburg qualifizierten sich in Gruppe 1 liegen die Offenbacher Kik kers durch ein 3:3- Unentschieden gegen Hessen Kassel weiterhin an der Spitze. In der PO k a l- S ruppe 2 hat der VfR Mannheim als erster Verein bereits alle seine Spiele absolviert. Die Rasenspieler führen zwar noch die Tabelle an, können jedoch noch von Waldhof überholt wer- den. Die Waldhöfer sind durch ihire beiden Siege über Daxlanden und Wiesbaden bis auf zwei Punkte an die Rasenspieler herangerückt und haben jetzt noch zwei Spiele auszutragen. In der Gruppe 3 steht mit dem VfB Mühlburg der endgültige Gruppensieger und Teilnehmer an der deutschen Pokal meisterschaft fest. Die Mühlburger besiegten zu Hause den Freiburger FC mit 3:2. Dadurch konnte der Pforzheimer „lub“ nach einem 3:2-Sieg über den ASV Dur- lach auf den zweiten Platz vorrücken. In Offen- burg glückte dem FV ein 2:1-Erfolg über den FC Singen. In der Gruppe 4 geht der Zwei- kampf um die Tabellenführung zwischen dem SSV Reutlingen und dem BC Augsburg weiter. Beide Vereine konnten ihre Spiele gegen Ulm bzw. Kirchheim gewinnen und liegen damit weiterhin punktgleich an der Spitze. Schwaben Augsburg leistete sich bei VfR Aalen einen Sei- tensprung und unterlag 2:1. Damit sind die Schwaben aus dem Pokalrennen. In Gru P Pe 6 siegte die SpVgg. Fürth schon am Mittwoch mit 6:1 über Schweinfurt 05, und jetzt mit demsel- ben Ergebnis über den VfI. Neustadt. In der Gruppe 5 wurde Jahn Regens burg durch einen 6:1Sieg über den ESV In- golstadt Sieger. Er wird nun an den Spielen Zur deutschen Pokalrunde teilnehmen, Der hart- näckigste Konkurrent der Bimbo-Binder-Elf, der SV Straubing, verlor beim Fc Bayern München 5:3. Er kann die Regensburger nicht mehr ein- holen. Keine Bedeutung mehr hatte das Spiel ASV Cham— Wacker München, das die Chamer mit 5:1 gewannen. 8 Es spielten: Gruppe 1: Kickers Offenbach gegen Hessen Kassel 3:3, Hessen Kassel gegen Eintracht Frankfurt 0:3, FSV Frankfurt gegen SV Darmstadt 3:1, Bad Homburg— Kickers Ofkenbach 0:1. Gruppe 2: SV Wiesbaden ge- Sen VIR Mannheim 3:3, FV Daxlanden gegen SV Waldhof 0:6, VfL Neckarau ASV Feuden- heim 0:0, SV Waldhof— SV Wiesbaden 3:0. Gruppe 3: VfB Mühlburg— Fd Freiburg 3:2, 1. FC Pforzheim— ASV Durlach 3:2, FV Offen- burg— Fe Singen 21. Gruppe 4: SSV Reut- ngen— TSG Ulm 46 3:0, VfR Aalen gegen Schwaben Augsburg 2:1, BC Augsburg gegen Kirchheim 6:4. Gruppe 6: SpVgg. Fürth ge- Sen Schweinfurt 05 6:1, Spygg. Fürth— VII. Neustadt 6:1, Schweinfurt 05— FC Bamberg 2:1. gegen ASV Durlach 3:2, FV Offenburg— Fe AA bie 95 ung— ussugneu Ass fie ussufs Aalen— Schwaben Augsburg 2:1, Be Augsbur gegen VfL Kirchheim 6:4, Bayern München ge gen TSV Straubing 5:3, ASV Cham— Wacke München 5:1, SpVgg. Fürth— VfL Neustadt 6˙1, FC Schweinfurt 05— 1. Fœ Bamberg 2:1.. DFB-Pokalspiele im Westen: Düren 99 gegen Alemannia Aachen 2:2 n. V., Essen West Segen Kheydter SV 1:0. DFB- Pokalspiele im Norden: Concordia Ham Hurg— Bremer SV 4:2. Aufstiegsspiele zur 2. Liga Süd: Union Bök bingen— Karlsruher FV o:, Olympia Lampert heim— 1. FC Amberg 8:2. Freundschaftsspiele: Stuttgarter Kickers gege Schalke 04 2:3, SV Sodingen— 1860 München 3, Bremerhaven 93— Il. Fe Kaiserslautern 222. Eintracht Trier— SW Essen 2:3, VfR Heilbron gegen VfR Mannheim 2:3, FV Kornwesthei gegen Schwaben A burg Meidericher S8 gegen 1860 München 5:2, Sd Pirmasens— Vik toria Aschaffenburg 2:2, TSV Neustadt— Fe St. Pauli 1:7, Würzburger Kickers— 1. Fe Nürn- berg 0:8, Mainz 05— 1. FC Nürnberg 2:1, Tus 5 Neuendorf— VfL Osnabrück 7:3, Sc Zweibrük ken— SW Essen 4:3, RW Essen— Katernberg 12 1. FC Köln— VfL. Benrath 6:0, Union Ohligs gegen Preußen Dellbrück 3:3, Bottrop— Bayer Leverkusen 2:5, Auswahl Niedersachsen gegen Schlesien 1:3, Eintracht Osnabrück— Holstein iel 2:1, Harburger TB— Hamburger SV 118, Hertha-BSC— Berliner SV 92 4:0. Länderspiele: Schweiz gegen Osterreich 11 2725 Ergebnisse des Sport-Totos West- Süd VfB Stuttgart— 1. FC Saarbrücken 3:2 VfR Schwenningen— Se Cronenberg 3: Schweiz= Osterreich Stuttgarter Kickers— Schalke 04 SV Sodingen— 1860 München Bremerhaven 93— FC Kaiserslautern Eintracht Trier— SW Essen FSV Frankfurt— SV Darmstadt Union Ohligs— Preußen Dellbrück SSV Reutlingen— TSG Ulm 46 Hessen Kassel— Eintracht Frankfurt „1. FC Pforzheim— ASV Durlach 1. FC Köln— VfL Benrath 4. Schweinfurt 05— 1. Bamberg . * gde o g g gi ee go S g g do do dd do N do d S d E N 1 FA Göppingen in der Zwischenrunde Tura Bremen 7:15(3:8) geschlagen Etwa 5000 Zuschauer sahen in Göppingen die K. O.-Rundenbegegnung um die deutsche Hand hall meisterschaft zwischen Frischauf und dem norddeutschen Vertreter Tura Bremen, in wel cher die Hausherren manch bange Minute über- stehen mußten, ehe der Gästeelan gebrochen war. Bei den Bremern gefielen Nordbruch und Tienast, die in der 14. Min. eine überraschende, jedoch nicht unverdiente 3:2-Führung heraus- Holten. Mit zunehmender Spieldauer setzten sich dann die Göppinger durch, wobei Bernhard Kempa ein großes Pensum erledigte. Seine überragende Spielkunst allein bescherte seiner Elf eine sichere 8:3-Pausenführung, die er und Achim auf 11:3 ausbauten(39. Minute). Dem vierter Gästetreffer folgten wieder zwei Kempa-Tore zum 13:5. In den letzten zehn Minuten bemühten sich beide Mannschaften energisch um eine Ver- besserung des Ergebnisses. Nach wechselseitigem Geschehen lautete es 15:7. An der Treffer-Ausbeute beteiligten sich B. Kempa(10), Herzer(3), A. Kempa(2) für Göp- bingen, und Kienast, Nordbruch(je 3), Theurer (1) für Bremen. Schiedsrichter Kraft(Worms) machte seine Sache gut. THW Kiel— Osec Berlin- Schöneberg 14:9, Germania Lütgendortmund— Polizei Hamburg 5 9, RSV Mülheim— VfR Mannheim 18:8. 5 Die beiden Wied nach Helsinki Olympia-Ausscheidungskämpfe der Turner Das Olympia-Ausscheidungsturnen im Berliner Boststadion stand im Zeichen ungünstiger Wit⸗ terungsbedingungen. Der starke Sturm führte zur sofortigen Absage des Pflichtturnens der „rauen. Die Wertungen in der Pflicht der Männer konnte kaum nach Zehntelpunkten durchgeführt werden, wie es für einen scharfen Ausscheidungskampf unbedingt notwendig ist. Abert Zellekens, der Kunstturnwart des DIE sprach von acht bereits feststehenden Turnern für Helsinki: Bantz(Langenfelder TV), Pickhut (Kölner Turnerschaft 1843), Kiefer(VfL Bad Ereuznach), Overwien(TV Essen- Steele), Pfann (Ty Neuötting), Erich Wied(Tsv Stuttgart- Münster), Theo Wied(Tsy Stuttgart-Münster), und Schwarzmann(MTV Goslar), sofern seine Verletzung ausgeheilt ist. Um die letzte noch zicht vergebene Fahrkarte kämpfen: Euteneuer (IV Eichen), Gauch(Kieler TB), Klein(Tschft. 1879 Bergisch-Gladbach), Heinz Schnepf(VfL. Bad Kreuznach). 5 5 Im Olympia-Ausscheidungsturnen der deut schen Frauen in der Berliner Sporthalle am Funkturm siegte im olympischen Achtkampf Hanna Grages(Verden) mit 75,0 Punkten vor Brigitte Kiesler Bielefeld) mit 73,8 Punkten. Den 15. Platz belegte Ursula Pagel(SpVgg. Stuttgart- Feuerbach) mit 68,5 Punkten. 5 Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied gestern Mittag nach kurzer, schwerer Krankheit, ver- sehen mit den hl. Sterbesakramenten, unsere innigst- geliebte Mutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin, Omas, Tante und Cousine Frau Marie Eder a 5 geb. Stein im Alter von 57 Jahren. 1 In tiefer Trauer: — CCC ͤwddddddTdTdTdGTGdTdTdTTbTbTbTbTbTbTbbb e Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, für die Kranz. und Blumenspenden, sowie allen denen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Karl Georg Volz das letzte Geleit gaben, sagen wir auf diesem Wege und seiner alten Kameraden. 8 Im Namen der Hinterbliebenen: Luise Volz geb. Klumb 8 Herbert Eder o. Frau Hildegerd geb. Mön! 5 a N Sönter Vogler v. Frau lrmgard geb. Eder 1 Marianne Eder geb. Schmitt . Tochter Ruth g 2. bihm-Seckenheim, 23. Juni 1952 8 Hauptstraße 117 5 Die Beerdigung findet morgen Dienstag, 15 Uhr von der Seckenheimer Friedhofkapelle aus statt. 1 Mhm.-Sectenheim, 23. Juni 1952. unseren tiefempfundenen Dank. 5 Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer John für die tröstenden Worte, sowie für die Kranzniederlegungen i der Landwirtschaftl. Ein- und Verkaufsgenossenschaft 2 Ich litt an Fullschweit ieee eee Nichts konnte mir helfen. jetzt bin ich durch Klos terfreu Aktiv-Puder von diesem quslenden Ubef restſos befreit! Jo schreibt Herr Fritz Stoberg, Bonn, Lennéestraße 63. Unzähllge könnten des Gleſche berichien: Aktiv-Pud ist das fortschrittliche Mittel gegen Körper- und Fuß- schweißl Verblöffend auffrocknend, geruchhindend, schõ vor den lästigen Folgen des SchwWifzens hilf er Masche, leider, Strümpfe schonen! Jetzt sollte ihn jeder fäglick anwenden! 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