Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. Austellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannbeim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Oreisliste Nr. J Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden —— Nr. 144 Montag, den 8. September 1952 4.52. Jahrgang Das Ziel: Ein einheitlicher und freier Staat HRroßer Staatsakt in Bonn— Der dritte Jah- restag der ersten Parlamentssitzung Bonn(OP). Der dritte Jahrestag der ersten Sitzung des Bonner Parlamentes wurde am Sonntag in der Bundeshauptstadt und in vie- len deutschen Städten festlich begangen. In Bonn legte Bundestagspräsident Dr. Ehlers in Anwesenheit der führenden Persönlichkeiten der Bundesrepublik, an ihrer Spitze Bundes- präsident Heuss, Bundeskanzler Adenauer und Bundesratspräsident Reinhold Maier, ein Bekenntnis zur deutschen Einheit ab. Der Bundestagspräsident, der von der mit Tausenden von roten und gelben Teerosen geschmückten Tribüne des Plenarsaales im Bundeshaus sprach, ging in seiner Rede von der Notwendigkeit der Wiedervereinigung Deutschlands aus. Hermann Ehlers sagte: „Wir würden einen nationalen Gedenktag schlecht begehen, wenn wir das nicht an den Anfang stellten und aussprächen, daß unser politisches Ziel ein einheitlicher und frei ge- schaffener Staat aller Deutschen ist. Wenn wir den Tag der Einheit als kommenden gro- Ben Feiertag unseres Volkes ersehnen, dann meinen wir diese Einheit in Freiheit.“ Ehlers würdigte die Leistung des Parla- ments, die in den Vergangenen drei Jahren Wäachsendes Verständnis beim deutschen Volk gefunden habe. Die Abgeordneten hätten die Aufgabe, éeinen neuen Staat aufzubauen, it Sanzer Kraft und oft Senug über ihre K hinaus in Angriff Senommen, An dieser Stelle kam der Bundestagspräsident auf die 24 Bun- destagsabgeordneten zu Sprechen, die inz wi schen durch den Tod abberufen wurde Vor allem Wohnungsbauminister Wildermuth und der SPD-Vorsitzende Schumacher. Der Bundespräsident betonte in einem Auf- ruf, dag das Ausland vom„deutschen Wun- der“ rede, macht auf uns keinen großen Eindruck, denn wir wissen, daß ehrliche Be- wunderung und besorgte Verwunderung in dem Wort sich begegnen“, Außerdem handele es sich gar nicht um ein Wunder, sondern um den Fleiß des deutschen Menschen. des Bauern und des Arbeiters, des Kaufmanns, Lehrers und Beamten.„Und auch des Poli- Hkers“, 80 fährt Reuss fort.„Ich glaube zu Spüren, daß das dumme Geschwätz um Leute in Bonn matter geworden ist.“ Wie immer Sinn für rechtes Urteil noc oder WI der vorhanden sei, werde man sehen solle es auch Aussprechen, welche unerhörte Arbeitsleistung in diesen drei Jahren von Bundestag und Bundesrat, von den Mitglie- dern des Kabinetts und den Fachkräften der sosshannten Ministeriapürokratie geleistet wurde. Kündgebuiig in und für Berlin Der bayerische Ministerpräsident Dr. Ehar versicherte den Berlinern n einer Kundge- bung in der Westberliner Waldbühne, daß die ehemalige Reichshauptstadt„in diesen Jahren der Berliner Not und des Berliner Leides dem deutschen Süden und auch uns Bayern tief ins Herz gewachsen“ sei. Der Eiserne Vorhang habe es zuwege gebracht, daß der deutsche Osten den Westdeutschen Viel näher gerückt sei.„Aus der von außen her entstehenden Gefahr des zußerlichen Aus- Sinanderfallens ist eine Kraft des ieren Verbundenseins es Wachsen, die uns die Sorge, Wir könnten uns auseinanderleben, nimmt“, uhr Ehard fort. Andererseits müsse die Bun- desrepublik möglichst stark gemacht werden, damit sie bei späteren Gesprächen üder die Wiedervereinigung ihr Gewicht als Partner in die Waagschale werfen könne. In einem Staatsakt in der hessischen Lan- deshauptstadt Wiesbaden àußerte der stell Vertretende Ministerpräsident Ziraikarm seine berzeugung, daß weder SRP noch Kp in Westdeutschland zur Macht Kormben wür- den? Dafür werden sozialer Wohlstand, Her- Sönliche Freiheit und demokratische aftzei Sorgen.“ Zahlreiche Treffen Heimatvertriebener Auch die Feiern in den Übrigen deutschen Stäckten waren dem Gedanken der deutscen Einheit gewidmet, So versammelten sich in Düsseldorf etwa 100 000 Menschen, darunter etwa 20 000 Danziger, an der illuminier- ten Rheinfront zu einer eindrucksvollen Kundgebung. Düsseldorfs Ober bürgermeister Gockeln übernahm für die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens die Patenschaft für Danzig. Bundesvertriebenenminister Dr. Eukaschek forderte auf dem Bundestreffen der Ober- Schlesier in Iserlohn die Vertriebenen Auf, ihre Landsmanmnschaften zusammenzufassen. Dies sei nicht so sehr wegen der gemeinsamen materiellen Interessen, sondern wegen des Semeinsamen Zieles— der Rückkehr in die dee Heimat notwendig. Der CDil-Bundes- tassabgeordnete Ehren erinnerte daran, daß m Oberschlesien noch schätzungsweise 900 000 Deutsche leben. 5 Die Landsmannschaft Berlin- Mark Bran- denburg verlangte auf ihrem Bundestreffen in Mölln(rolstein), dag die Verdrängten Aus der Sowjetzonen-Republik und Berlin den Heimatvertriebenen im Bundesgebiet völlig Lleichgestellt werden. f 5 . Eflluurt der tweslanluort an Mostau sera Freie Wahlen bleiben Voraussetzung— Was stellt sich Moskau unter„gesamtdeutscher Regierung“ vor? Bonn(E. B.). Eine von den drei Westmäch⸗ ten eingesetzte Sonderkommission hat den vorläufigen Entwurf einer Antwort auf die letzte sowietische Deutschlandnote vom 23. August fertiggestellt. Der Entwurf wird jetzt den beteiligten Regierungen zur Beschlußfas- zung vorgelegt. Bundeskanzler Dr. Adenauer ist über den Inhalt dieses Entwurfs bereits unterrichtet. Er wurde außerdem den Mitgliedstaaten der NATO übermittelt, die ihn bereits gutgehei- Ben haben sollen. Die Uberreichung der Ant- Wort des Westens im Kreml wird voraussicht- lich Ende dieser Woche erfolgen. 0 Vie aus gut unterrichteter Quelle zu erfah- den War, lehnt der Entwurf dieser Note die Reihenfolge der von Moskau Vorgeschlage- nen Tagesordnung für eine Vier-Mächte-Ron- ferenz ab, läßt aber die Möglichkeit weiteren Notenaustauschs über diese Frage offen. Die Abhaltung gesamtdeutscher freier Wahlen So wird u. a., ausgeführt— bleibe in jedem Falle die Grundvoraussetzung für alle weite- ren Verhandlungen. Außerdem wird darauf hingewiesen, daß auf eine Uberprüfung der Voraussetzungen für Wahlen dieser Art durch eine unparteiische Kommission nicht verzich- tet werden könne. Die Westmächte legen überdies Wert dar- auf, von seiten Moskaus eine genaue Defini- tion über die Vorgeschlagene gesamtdeutsche Regierung Zzu erhalten, bevor die Gespräche beginnen können. Vor allem möchte der We- sten erfahren, ob die Sowjetunion eine Fort- setzung der Vier-Mächte-Kontrolle über die Vorgeschlagene gesamtdeutsche Regierung in dem Zeitraum zwischen deren Bildung und dem Abschluß des Friedensvertrages wünscht. Vorwürfe der SPD Der SPD.-Vorstand forderte die Bundes- regierung auf, bei den Westmächten auf die baldige Einberufung von Vier-Mächte- ver- handlungen zu drängen. Von deutscher Seite müsse jede Chance zu einer Verständigung ausgenutzt werden, durch die es Deutschland ermöglicht werde, freie Wahlen in allen vier Zonen und Berlin durchzuführen, Die SPP Wirft der Bundesregierung vor, einen ent- Sprechenden Beschluß des Bundestages vom 10. Juli nicht zum Ausgangspunkt neuer und verstärkter Bemühungen um die Wiederver- einigung Deutschlands gemacht zu haben. Da- durch habe die Bundesregierung die Fortset- zung eines fruchtlosen Notenwechsels zwi- schen der Sowjetunion und den Westmächten gefördert. Durch die Unterlassungen der Bun- desregierung und durch das neuerliche Drän- gen des Bundeskanzlers, die Verträge von Bonn und Paris unverzüglich und noch vor * dem Zusammentritt des französischen Parla- ments zu ratifizieren, haben nach Auffassung der SPD die Machthaber in der Sowijetz den Vorwand zu neuen Manövern erhaltea, die lediglich dazu geeignet seien, Verwirrung zu stiften. Die Antwort der CDU , die Bun- desregierung habe nicht genug für die Wie- dervereinigung getan. Die CDU sei immer für die Abhaltung erfolg versprechender Vier- Mächte- Verhandlungen eingetreten. Aus di sem Grunde sei auch die angekündigte sendung von Delegierten der SowWjetzonalen Volkskammer nach Bonn überflü das deutsche Problem könne nur vier Mächte gelöst werden. Im übri die Delegierten der Volkskammer mokratischen Vertreter. sondern eines Regimes, unter dem Vers Wie im Fall Dr. Linse an der Ta seien. Die vier Abgesandten wür sie nach Bonn kommen, sicher: Delikatesse“ behandelt, aber Verbhandlunger NA 2 Sammenschlug Europas. Die Ziele der Wie dervereinigung und der Integration Europet stünden nicht im Widerspruch zuemandor. Noch halte die Sowjetunion an rer Belilik Lest, Zwietracht zwischen Deutschland nut nen Westlichen Nachbarn zu sse Erwartung, daß ein vom Westen getrenntes Deutschland ihr mit Sicherheit zufällt. Jede Gegensätzlichkeit zwischen europäischen Völ- kern stärke diese Erwartung der Sowjets und Sperre den Weg zu einem freien, einigen Deutschland. Je schneller der Zusammen- schluß Europas erfolge, desto eher würden Gespräche zwischen den vier Großmächten und Deutschland mit Aussicht auf Erfolg zu- standekommen. Auslandshilfe für Flüchtlinge erwartet Der Parteiausschuß befaßte sich auch, wie der Abgeordnete Würmeling berichtete, mit dem Problem der Heimatvertriebenen, das jetzt mit der Verkündung des Lastenaus- Sleichsgesetzes in sein entscheidendes Stadium getreten sei. Am dringlichsten sei eine weit- gehende Vorfinanzierung über den Betrag von 800 Millionen DM hinaus, der im Bun- destag bereits beschlossen worden ist. Man hoffe, daß die Verhandlungen des Bundes- Vertriebenenministers um eine finanzielle Hilfe aus dem Ausland für diesen Zweck in „Absehbarer Zeit“ Erfolg haben werden, da- mit die Berechtigten möglichst schnell zu ihren Ausgleichszahlungen kommen. 1 Sdurfrage kommt vor den Europa-Rul Wird der Ministerrat verschoben?— De Gasperi schlägt politische europäische 5 Instanzen vor Bonn(E. B.) Die deutschen Delegierten im Europa-Rat sind fest entschlossen, auf der nächsten Versammlung in Straßburg die Staatsbürgerlichen Freiheiten an der Saar zu fordern, teilt der FDP-Pressedienst mit. Wenn es zu einer Befriedigung an der Saar kommen solle, dann müßten vor jeder Wahl zunäclist einmal die Zustände geschaffen werden, die das Kennzeichen eines demokratischen Rechts- staates sind. Diese Voraussetzungen und die Garantien für kreie Wahlen fordere der Westen auch als ersten Verhandlungspunkt in einem Vierer- Gespräch mit der Sowjetunion über die: Wie- dervereinigung Deutschlands.„Die Priorität der Wahlfreiheit, die wir von den Sowjets fordern, müssen wir mit nicht geringerer Be- rechtigung an der Saar verlangen.“ Mit diesem Entschluß werde also die Saar- Trage auf jeden Fall Mitte September im Europa-Rat zur Sprache kommen, betonten dazu politische Kreise in Bonn, auch wenn der Bundeskanzler sich noch entschließen Sollte, auf die Vorbringung der deutschen Be- schwerde über die undemokratischen Zu- Stände“ an der Saar vor dem Ministerrat des Duropa-Rats zu verzichten. Der Termin für die Ministerratssitzung stehe ohnehin noch Staatssekretär im Bundesflüchtlingsmini- sterium und Ehrenpräsident der Landsmann- schaft„Ostpreußen“, Dr. Ottomar Schreiber, der aus Anlaß der Ubernahme der Paten- schaft von Königsberg durch die Stadt Duis- burg vor mehr als 15 000 Königsbergern Sprach, forderte die westdeutsche Bevölke- Fung auf, den Flüchtlingen im Westen den Start zur Gründung einer neuen Existenz zu erleichtern. Sie wollten nicht bis zu ihrem Debensende„gestützt“ werden, sondern nur Auf ihrem Anfangsweg, um dann mit eigner Craft vorwärts kommen zu können. * nicht fest. Sie sollte ursprünglich am 13. September sein, muß aber, wie es heißt, aus technischen Gründen verschoben werden. Die Entscheidung hierüber dürfte jedoch am 8. und 9. September in Luxemburg fallen, Werm Dr. Adenauer mit dem französischen Außenminister Schuman unter vier Augen über das Saarproblem sprechen wird. Dabei wird der Kanzler mit besonderem Nach- druck vor allem eine Verschiebung der Land- tagswahlen im Saarland fordern; ferner hat er— Wie in Bonn verlautet— die Absicht, mit Außenminister Schuman die grundsätz- liche Frage zu klären, ob eine Fortsetzung der deutsch- französischen Besprechungen in naher Zukunft überhaupt Erfolg zu ver- sprechen scheint. 8 Der Bundeskanzler wird bei den Sitzungen des Schumanplan-Ministerrats als Vertreter von„Allemagne“, dem ersten Land im Alpha⸗ bet, drei Monate lang den Vorsitz führen. Der Ministerrat hat unter anderem einige technische Fragen zu entscheiden, wie die Festsetzung der Gehälter für die Beamten der Montenunion. Aber auch die Saarfrage dürfte im Ministerrat eine Rolle spielen, da Saarbrücken ja als europàische Hauptstadt und Sitz der Schumanplanbehörden vorge- sehen ist. Ferner will, wie in Bonn verlautet, der italienische Ministerpräsident De Gasperi vorschlagen, die Versammlung der Montan- union solle die Errichtung politischer euro- Päischer Instanzen vorbereiten und Vor- Schläge für den Aufbau eines Vereinten Europas auch auf politischer Ebene aus- Arbeiten. 5 i In Luxemburg soll dann schließlich noch am Dienstag abend der deutsch-israelische Vertrag von Bundeskanzler Dr. Adenauer und dem israelischen Außenminister Sharett unterzeichnet werden. am Mittwoch wird Pr. Adenauer nach Straßburg fahren, wo die erste Sitzung der Versammlung der Montan union stattfindet. Der Versammlung gehören 1e 18 Vertreter Deutschlands, Frankreichs und Itallens an, je 10 Vertreter Belgiens und Hollands und 4 luxemburgische Delegierte. 725 * Bleibt es beim alten Wahlgesetz? ODU-Wahlgesetzentwurf hat wenig Aussicht — FDP, DP und SFD dagegen BOnn(UP). schuß b Se vurf teien in den Bundestag. Den Sleichen Stand- Punkt vertrat der FDP-Vorstand, Auch bei der SPD ist man geneigt, an dem bisherigen Wahlsystem festzuhalten. Die Befürworter der Wenigstens teilweisen Verhältniswahl, bei der die Wähler also nicht machen unter anderem Seltend, stag für seine gesetzgeberische viele Fachkräfte braucht elleicht im Wahlkampf nich! 8 mung treten und würden deshalb bei der direkten Wahl möglicherweise über- naupt nicht zum Zuge kommen. Die Partei könne solche Leute aber über ihre Landesliste in das Parlament bringen. Dieſenigen, die das Mehrheitswahlrecht W0Ol= len, glauben, damit die Splitterparteien aus- schalten zu können. Denn eine Splitterpartei. die in keinem der Wahlkreise für ihren Kan- didaten eine Mehrheit erhalten hat, kann in der Verhältniswahl, bei der die insgesamt für diese Partei abgegebenen Stimmen gesammelt Werden, immer noch eines ihrer Mitglieder über die Landesliste in den Bundestag brin- Sen. daß der Arbeit Elektrische Bahn Basel Karlsruhe Das Projekt endgültig gesichert Rheinfelden(P). Bundesverkehrs- minister Dr. Seebohm gab in Rheinfelden bskannt, daß die Elektriflzierung der Eisen- bahnstrecke Basel Karlsruhe dank des Ent- gegenkommens der Schweizer Partner jetzt endgültig gesichert sei. Seebohm fügte hinzu, daß die Schweiz einen größeren Betrag für die Verwirklichung dieses Projektes von den für Investitionen vorges menen zweihundert Millionen Sfrs. zur Verfügung stellen werde. Die Elektrifizierung der Rheintalstrecke stelle eine bedeutende Verbesserung für das süd- deutsche Verkehrsnetz und für den inter- nationalen Transitverkehr dar. Unter dem kürzlich abgeschlossenen deutsch schweizerischen Abkommen über die Rege- jung der Forderungen der Eidgenossenschaft an das ehemalige Deutsche Reich hat sich die Schweiz bereit erklärt, von diesen Forderun- gen zweihundert Millionen Sfrs. für Inve- stitionsvorhaben in der Bundesrepublik be- reitzustellen. f Heinkel will Flugzeuge bauen Stuttgart sw). Professop Dr. Ernst Heinkel erklärte in Stuttgart, daß er von der britischen Luftfahrtausstellung in Farnbo- rough tief beeindruckt sei. Er Wäre gerne be- reit, die britischen Komet-Maschinen in Li- zen zu bauen. Voraussetzung jedoch sei dag sich nach Inkrafttreten des Deutschlandber- trages London und Bonn in der Frage des Flugzeugbaues einig werden, Bei den gegen- Wärtigen Spannungen zwischen Ost und West, betonte Professor Heinkel, dürften Uber- legungen der wirtschaftlichen Konkurrenz keine Rolle spielen, Der deutsche Flugzeug- Konstrukteur sagte, dag er in England mit großer Zuvorkommenheit behandelt und auch dem englischen Außenminister Anthony Eden vorgestellt worden sei. Bundespräsident Heuss begab sich auf drei- Wöchigen Urlaub nach Süddeutschland. Zuvor empfing er noch den Ministerpräsidenten von Baden- Württemberg, Dr. Reinhold Maier, in Seiner Eigenschaft als neuer Präsident des Bundesrats. 1500 Helgoländer durften am Sonntag zu einem Heimatfest für einen Tag ihre Insel besuchen. 8 Zu einer siebentägigen Konferenz trat in Wiesbaden der Verband der Europäischen Landwirtschaft Zusammen; an ihm nehmen Delegierte von 200 Organisationen in 20 Län- dern teil. Fürstbischof Johann Geisler von Brixen (Südtiroh ist im Alter von 70 Jahren einem Herzschlag erlegen. 0. Die Ostzonen- Delegation, die zu Verhand- lungen nach Bonn fahren soll, erbat vom Ber- Uner Bundes bevollmächtigten Dr. Vodttel eine Hinreisegenehmigung. Vockel erklärte sich kür unzuständig; das Gesuch müsse nach Bonn gerichtet werden 5 5 1 4 Der Wahlgesetzentwurf der ODU, nach dem die nächste Bundestagswahl nach dem reinen Mehrheitswahlrecht abge- halten werden soll, hat Wenig Aussicht auf Annahme im Bundestag. Der CDU-Parteiaus- hloß zwar, an dem Vorschlag, alle Bundestagsabgeordneten in Zukunft in Wahl- kreisen direkt wählen zu lassen, festzuhalten. Die DP-Bundestagsfraktion lehnte den Ent- jedoch ab und sprach sich für die Bei- 1 ang des jetzigen Wahlgesetzes mit eini- en Anderungen aus, Danach werden 60 Pro- der Bundestagsabgeordneten in Wahl- 1 1 eee are ee Schicksalsschwerstes Jahr für den Bund Die Gedenkfeiern in Baden- Württemberg Karlsruhe(sw). Die Redner, die in ver- schiedenen Städten von Südwestdeutschland in Feierstunden zum Nationalen Gedenktag Sprachen, schen Charakter der Bundesrepublik und den Willen zur Wiedervereinignug Deutschlands. Unterstrichen alle den provisori- im Sit- Landes- Im Mittelpunkt der Feierstunde zungssaal der Verfassunggebenden Versammlung in Stuttgart stand die Verlei- Hung von 152 Verdienstkreuzen am Bande an Arbeiter und Angestellte. Der stellver- tretende Ministerpräsident von Baden-Würt- temberg, Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit(SPD), erklärte, die Bundesrepublik stehe im vierten und schwersten Jahre ihres Beste- ens vor schicksalhaften Entscheidungen, um ihre Pflicht Deutschland, Europa und der Menschheit gegenüber zu erfüllen, Der demo- Kratische Staat der Bundesrepublik dürfe nicht weich werden, er müsse hart bleiben ge- gen seine Feinde. Der Abgeordnete Prof. Dr. Otto Gönnen wein FDP/DVP) erklärte, die im Grundge- setz gewährleisteten unveräußerlichen Grund- rechte würden auch in die Verfassung eines nach freien Wahlen wieder vereinigten Ge- samtdeutschlands aufgenommen werden. Im Mannheimer Nationaltheater sagte der chemalige Staatspräsident von Südwürttem- berg, Dr. Gebhard Müller(CDU), der natio- nale Gedenktag sei weniger Anlaß zu einer Feier als zur Besinnnug und zum Bekenntnis. Das Grundgesetz sei zwar in Stil, Formulie- rung und Einprägsamkeit sehr ansprechend, doch habe es sich als Kraft nationaler Kon- zentration bisher noch nicht voll bewährt. Das liege nicht an der Verfassung selbst, sondern daran, daß die deutsche Demokratie immer auf Trümmern aufgebaut werden mußte. Wenn die Jugend heute vom politischen Leben ab- seits stehe, so handle es sich nicht um einen Mangel des Herzens, sondern um eine Läh- mung, nicht um Blindheit, sondern um Augen, die noch geschlossen seien. Das Ziel aller Poli- tik müsse es sein, das soziale System in West- deutschland krisenfest zu gestalten und 80 den kalten Krieg zu gewinnen. In Heidelberg würdigte der Dekan der juri- tischen Fakultät, Dr. Eberhard Schmidt, die in der westdeutschen Verfassnug verankerten Menschenrechte. Nur in einem Rechtsstaat werde der Sinn des Lebens gewahrt. Name-Landesfarben-Wappen Die Staatsarchive machen Vorschläge Stuttgart(sw). Die Staatsarchive in Stuttgart, Sigmaringen und Karlsruhe haben nun ihre Gutachten zur Frage des endgül- tigen Namens, des Wappens und der Landes- farben des neuen Staates vorgelegt. Die Gut- achten waren vom Verfassungsausschuß der Verfassunggebenden Landes versammlung er- beten worden. Die württembergische Archiv- direktion in Stuttgart und das Staatsarchiv des ehemaligen Landes Südwürttemberg- Hohenzollern haben für das neue Land den Namen„Schwaben“ vor geschlagen. Das Generallandesarchiv in Karlsruhe emp- fahl die Namen ‚Baden- Württemberg“, „Oberrheinland“ oder„Südwestdeutschland“. Als Landesfarben wurden von den drei Staatsarchiven Schwarz-Gold vorgeschlagen. Die beiden württembergischen Staatsar- chive in Stuttgart und Sigmaringen haben als Landeswappen drei schwarze Löwen mit ro- ten Zungen auf goldenem Feld vorgeschlagen. Im„Großen Staatswappen“ sollen als Schild- halter zwei schwarze Löwen und eine Krone mit den Wappen von Württemberg, Baden, Franken sowie Hohenzollern, dem kurpfäl- zischen Löwen oder dem Wappen von Vor: derösterreich hinzutreten. Das Generallandesarchiv Karlsruhe emp- fahl als Landeswappen eine Kombination der shemaligen Wappen von Württemberg und Baden auf goldenem Schild, links ein roter Schrägbalken und rechts die drei schwarzen Hirschstangen, das Wahrzeichen von Würt: temberg. SPD- Aktionsprogramm zu umfassend Der erweiterte Landesvorstand tagte Stuttgart(UP). Der erweiterte Landes- vorstand der SpD Südwestdeutschlands hat sich in einer Tagung in Eßlingen bei Stutt- gart dafür ausgesprochen, daß der Dortmun- der Parteitag zu dem sozialdemokratischen Aktionsprogramm noch nicht endgültige Stel- lung nehmen soll. Die 120 stimmberechtigten delegierten SPD- Vertreter aus Baden- Württemberg empfehlen dem Parteitag in Dortmund, nicht das letzte Wort über den jetzt vorliegenden Entwurf zu sprechen, sondern lediglich über die im Programm aufzunehmenden konkreten Ziele 2zu diskutieren. Eine Redaktionskommission soll die end- gültige Formulierung vorbereiten. Diese Kom- mission, die von einem Gremium zu bilden Wäre, das sich aus Parteivorstand, Parteiaus- schuß und einer Anzahl gewählter Vertreter der einzelnen Parteibezirke zusammensetzen Soll. Der erweiterte SPD- Vorstand Südwest deutschlands stellte fest, daß er den Entwurk für zu umfassend hält, um als„Wahlplätt- Torm“ wirken zu können. Er empfahl eine Be- schränkung auf diejenigen Aufgaben, die eine Sozlaldemokratisch geführte Bundesregierung in Angriff nehmen wird. Außerdem hat der Landesvorstand in seiner Tagung in Eßlingen das bei der Bildung des Südweststaates geschaffene Organisationssta- tut der südwestdeutschen SpD jetzt endgültig gebilligt. General Tschuikow beantwortete den ame- rikanischen Protest wegen der Entführung Dr. Linses mit der Ausrede, Linse befinde sich nicht in sowjetischem Gewahrsam. Im Ministerrat der Montanunlon wird Lu- xemburg durch den französischen Industrie- und Handelsminister Louvel vertreten. Wegen„Spionage für den Vatikan“ hat ein jugoslawisches Gericht 14 Personen zu je 5 Jahren Gefängnis verurteilt. 1 05 Sieb Feen an h Kies fr britische Bomber benutzt der tunesischen Neo- Destour-Partei ds Das erika. 8 BD] für Bonner und Pariser Vertrag Wirth verteidigt die Kommunisten— Neue Vorschläge Pfleiderers Frankfurt(UP). Der Bundesausschus des„Bundes Deutscher Jugend“(BD)), der in Frankfurt tagte, richtete an die Abge neten des Bundestages ein Schreiben, in der. er politische Entscheidungen fordert, die das deutsche Volk zur vollen Gleichberechtigun- führen. Der Bundesausschuß sprach sich ein deutig für den Deutschlandvertrag und de Verteidigungsvertrag aus. Die Ratifizierung dieser Verträge sei ein Schritt weiter auf dem Wege zur Gleichberechtigung. Gewisse Män- gel in den Vertragswerken müsse die Bun- desrepublik in Zusammenarbeit mit den Alli- jerten mehr und mehr ausschalten. Man dürfe Der FDP- Bundestagsabgeordnete Dr. Karl Georg Pfleiderer hat neue Vorschläge zu den deutsch- alliierten Verträgen gemacht, durch die eine Gefährdung der deutschen Wieder- vereinigung beseitigt werden soll. In einer dem Auswärtigen Ausschuß des Bundestages und auch dem Bundeskanzler zugeleiteten Denkschrift soll Pfleiderer die Schaffung eines neutralen Europa ohne Bindungen an den Atlantikpakt vorgeschlagen haben. Innerhalb des neutralen Europa könne ebenfalls eine Montanunion und auch eine Europa-Armee geschaffen werden. Die Beseitigung von Bin- dungen zum Atlantikpakt jedoch würde es Sowjetrugßland ermöglichen, eines Tages dem andererseits nicht übersehen, daß der Deutsch- landvertrag Freiheiten gewähre, von denen man in der Sowjetzone nicht einmal zu träu- men Wage. Der chemalige Reichskanzler Dr. Josef Wirth erklärte in einer öffentlichen Kund- gebung in Frankfurt, die verantwortlichen Po- litiker in Bonn müßten„hinweggeschwemmt'“ werden. Die Bevölkerung der Bundesrepu- plik müsse sich dagegen wehren, daß West- deutschland in ein neues„halbfaschistisches System“ hineinschlittere. Es sei nicht richtig, daß man den Kommunisten und ihren Ver- sprechungen für den Frieden nicht trauen dürfe.„Ich habe unter den Kommunisten mindestens genau so viel verständige Leute gefunden wie unverständige in Bonn“, meinte der ehemalige Reichskanzler und verwahrte sich gleichzeitig dagegen, als„Lakai Stalins“ bezeichnet zu werden Anschluß der sowietischen Besatzungszone An CHleses neutrale Europa zuzustimmen. Die deutsch- alliierten Verträge in ihrer jetzigen Form ließen praktisch eine Wiedervereini- gung nur unter der Bedingung zu, daß ganz Deutschland dem Atlantikpakt angeschlossen wird. Dem könnte Sowjetrußland niemals zu- stimmen. Das Pfleiderer vorschwebende Verhältnis zwischen einem solchen Europa und dem Atlantikpakt kann mit dem früheren Verhält- nis Deutschlands zum Völkerbund verglichen werden, in dem das Durchmarschrecht gegen Rußland ausdrücklich verweigert wurde. Pfleiderer soll ferner in seiner Denkschrift die Auffassung vertreten, daß man in der Frage der Wiedervereinigung nicht voran- komme, wenn man an erster Stelle von den Sowjets eine Einigung über freie Wahlen Verlange. Vielmehr würde ein Ubereinkom- men zwischen Amerika und Rußland über Stellung und Rechte eines künftigen Gesamt- deutschland die Voraussetzung für freie Wah- jen sein. Pfleiderer, der bereits vor einiger Zeit mit einem Vorschlag Aufsehen erregte, der die Schaffung eines Kerndeutschland obne Besatzungstruppen vorsah, meint jetzt, man solle ein neutrales Europa schaffen, da ein neutrales Deutschland zu schwach sei. Diplomatentreffen in London London(UP). Der kanadische Außen- minister Pearson wird in den nächsten Ta- gen in London mit seinem britischen Kolle- gen Verteidigungsprobleme und die kom- mende Commonwealth- Konferenz bespre- chen. Anschließend begibt er sich nach Paris. Außenminister Eden bereitet inzwischen seine Reise nach Belgrad und Osterreich vor; er Wird vorher noch mit Frankreich und den USA Besprechungen über die Triester Frage haben. Ferner will er mit dem in London Singetroffenen britischen Botschafter in Wa- shington, Sir Oliver Franks, Fragen der bri- tisch- amerikanischen Zusammenarbeit, vor al- jem im Finblick auf den Iran erörtern. Außerdem werden in London Beratungen zwischen dem amerikanischen Botschafter in Moskau, George Kennan, der am 19. Sep- tember eintreffen soll, und britischen und amerikanischen Diplomaten vorbereitet. Manöver der Alliierten begannen „Geringer Feindwiderstand im Raum Kassel“ Frankfurt(UP). Die großen Herbst- manéver der amerikanischen und franzö- sischen Truppen haben in Hessen begonnen. Die„Angreifer“, die sich aus Einheiten der Zweiten amerikanischen und der ersten fran- zösischen Panzerdivision zusammensetzen und als Erkennungszeichen nur Mützen tra- gen, stießen in Richtung Frankfurt vor. Eine Gruppe von 60 amerikanischen Fallschirm- jägern wurde weit hinter den„westlichen“ Linien bei Mainz abgesetzt, um eine Spren- gung der Rheinbrücken durch die„Verteidi- ger“ zu verhindern. Der NATO- Befehlshaber, General Ridgway. der französische Kommandierende der alli- jerten Truppen in Mitteleuropa, Marschall Juin, und der französische Armeeminister de Chevigne trafen neben zahlreichen Vertre- tern anderer NATO- Staaten zur Beobachtung der Manöver in Frankfurt ein. Die Zahl der am„JInternehmen Rosen- busch“ teilnehmenden Truppen wird geheim- gehalten, Ein Sprecher der amerikanischen Armee sagte jedoch, in diesem Jahr sei diese Zahl„etwas geringer“ als im Vorjahre. Da- mals nahmen rund 100 000 Soldaten an den Manövern teil. Das drei Tage dauernde„Unternehmen Ro- senbusch“ ist nur die erste Phase einer läti- geren Serie von Manövern, die im Laufe der nächsten zwei Monate abgehalten werden. Die französischen Truppen in Deutschland führen im Laufe des Monats nochmals eigene Manöver im Rheintal durch. Mossadeg bleibt bei seinem Nein Schwere Vorwürfe gegen England Teheran(UP). Der Ministerpräsident Mossadeg legte in einer formellen Erklärung noch einmal die Gründe für die Ablehnung des letzten britisch- amerikanischen Vor- schlages zur Lösung des Glstreites dar. In einer Pressekonferenz wiederholte er die be- reits bekannten Argumente und richtete zu- gleich scharfe Angriffe gegen England, dem er vorwarf, weder die Gefühle des iranischen Volkes noch die Veränderungen zu berück- sichtigen, die in anderen Teilen der Welt ein- getreten seien. Die britische Regierung dürfe nicht glauben, der Iran werde bereit sein, jede Bedingung anzunehmen und sich jedem aufgezwungenen Geschäft zu beugen, nur weil die Engländer Zwangsmaßnahmen er- griffen hätten. Ungeachtet aller wirtschaft- lichen und finanziellen Schwierigkeiten werde sich sein Land unter keinen Umständen mit unfairen Bedingungen abfinden, die seine wirtschaftliche und politische Unabhängigkeit und seine nationale Ehre beinträchtigen. Bey von Tunis ernennt UN- Vertreter Tunis(UP). Habib Bourguiba, der Führer (Unab- hängigkeitspartei), wird demnächst vom Bey von Tunis zum Vertreter Tunesiens bei den UN ernannt werden. Bourguiba soll Tune- sien in der bevorstehenden Debatte über den französisch- tunesischen Streit vor der UN- Vollversammlung vertreten. Der Generalsekretär des tunesischen Ge- Werkschaftsverbandes ist verhaftet worden. Die Gründe dieser Maßnahme der franzö- sischen Polizei sind noch nicht bekannt. Im Gefängnis von Sfax traten etwa 200 arabische Nationalisten aus Protest gegen ihre Verle- gung und die Gefängnisordnung in einen zweitägigen Hungerstreik. Etwa 80 Gefan- gene, die vom Gefängnis in Tunis nach Sfax transportiert worden Waren, hatten zuvor mit Unterstützung von alten Insassen des Ge- kängnisses 1 Aufstand inszeniert, der Ge- kängmisleitung war es 17285 Zelungen, dis Ordnung ee General Naguib übernahm die Regierung Zahlreiche Verhaftungen in Agypten— Ali Maher trat aus Protest zurück Kairo(UP). General Naguib, der Ober- befehlshaber der ägyptischen Armee und Or- ganisator des Staatsstreiches gegen König Faruk, hat 46 bisher führende Persönlich- keiten Agyptens verhaften lassen. Das Kabi⸗ nett Ali Maher trat zurück. General Naguib übernahm selbst die Führung der neuen Re- gierung. Im neuen Kabinett übernahm Naguib außer dem Ministerpräsidium das Kriegs- und Ma- rineministerium. Soliman Hafez wurde stell- vertretender Ministerpräsident und Innen- minister, Alle übrigen Kabinettsmitglieder sind Zivilisten, die außerhalb Agyptens wenig bekannt sind. Dem Rücktritt Ali Mahers, der im Anschluß an eine Unterredung mit dem General folgte, ging eine große Verhaftungswelle Voraus. Unter den Betroffenen befinden sich die frü- heren Ministerpräsidenten Hilali und Abdel hadi, letzterer ist Vorsitzender der Saad- Partei, Der Führer der Wafd-Partei und frü- here Ministerpräsident Mustafa el Nahas, Wurde unter Hausarrest gestellt. Weiter wur- den verhaftet der Generalsekretär der Wafd- Partei und frühere Innenminister Fuad Serag el Din, sowie der stellvertretende Vorsitzende der Saad- Partei. Von den einstigen Hof- beamten wurden der ehemalige Kabinefts- chef König Faruks, Hafez: Afifl, und sein Stellvertreter Hassan Jussef verhaftet. Wei- terhin wurden eine Reihe früherer Minister und hoher Beamter festgenommen, die zum Teil untereinander verschwägert sind. Das ägyptische Armeeoberkommando gab ein Kommuniqué heraus, in dem es heißt, daß die Verhafteten trotz aller Aufforderungen der Armee einer Säuberung in ihren eigenen Reihen auswichen, Die Vertreibung König Faruks sei aber nur der Beginn einer Revolu- tion gewesen, die sich unnachsichtig auch gegen jede Art von Korruption im. richte. In Alexandrien, wo am Sonntag die zwei Wegen Anstiftung der blutigen Unruhen in den Baumwollspinnereien von Kafr el Dawar zum Tode verurteilten Arbeiter hingerichtet Worden, ist der Ausnahmezustand ausgérufen Worden. Nach seinem Rücktritt erklärte Ali Maher vor der Presse, er habe sein Amt zur Ver- fügung gestellt, da er überzeugt sei,„daß jetzt die Zeit gekommen ist, in der alle Macht in einer Hand konzentriert werden muß“, Wahr- scheinlich ist es zwischen Maher und Naguib zu Differenzen wegen der Bodenreform ge- kommen, gegen deren Einführung sich die Großgrundbesitzer Agyptens gewehrt haben. Da die Verhaftungen ohne Wissen des Mini- sterpräsſdenten vorgenommen wurden. erhob dieser sofort Protest bei General Naguib, Da- bei soll Maher u. 4. gesagt haben, er könne nicht mehr mit der Armee zusammenarbeiten, weil sie versuche, ihn unter ständigem Druck in viel zu kurzer Zeit zur Durchführung viel zu Weitgreifender Reformen zu veranlassen. Die Errichtung einer Militärdiktatur durchi General Naguib wurde in London begrüßt. da man glaubt, daß dadurch die Bildung einer Verteidigungsorganisation für den Nahen und Mittleren Osten erleichtert wird. Ferner ist ma. in London überzeugt davon, daß Naguß⸗ jetzt mit starker Hand die Korruption in Agypten beseitigen und seit langem überfäl- lige soziale Reformen einleiten wird. Der 77jährige Kronprinz Mohammed 5 gab bekannt, daß er in Kürze nach Europ- Teisen Werde, um sich dort in Arztliche Be- Er kündigte ferner ar Palast er N Als Neues aus aller Welt Grausiges Flugzeugunglück in England Ein Düsenjäger zerbarst— 27 Personen erschlagen und 64 verletzt Farnborough(UP). 27 Personen wur- den am Samstag nachmittag getötet, als ein von zwei Strahltriebwerken angetriebenes Düsenflugzeug während der Flugvorführun- gen in Farnborough vor den Augen von etwe 120 000 entsetzten Zuschauern zerbarst und die Teile der Maschine auf die Menschen Berabstürzten. Unter den Toten befinden sich auch der Pilot und der Bordfunker der De Havilland- Maschine vom Typ„DH 110“. 64 Personen wurden bei der Katastrophe schwer verletzt, 13 von ihnen befinden sich in kritischem Zu- stand. Versuchspilot John Derry hatte die Maschine aus einer Höhe von rund 12 000 Metern stürzen lassen und überschritt dabei die Schallgeschwindigkeit. Die Zuschauer ver- spürten drei scharfe Stöße. Derry fing das Flugzeug dann ab und versuchte, ihm wie- der eine höhere Geschwindigkeit zu geben. Er befand sich in diesem Augenblick etwa im Zentrum des Fluggeländes in einer Höhe von schätzungsweise 300 Metern, als das Flugzeug zerbarst. Von den beiden Strahl- triebwerken stürzte eines mitten in die dicht- gedrängten Zuschauer, das andere flel, ohne Schaden anzurichten, am Rande des Flug- platzes nieder. Brennende und glühende Flugzeugteile prasselten auf die Zuschauer Herab. Einige Fachleute sind der Ansicht, daß der Absturz der Maschine zumindest teilweise dadurch verursacht wurde, daß Derry durch das wiederholte Uberschreiten der Schall- grenze überanstrengt gewesen sei. Sie glau- ben außerdem, daß ein wichtiger Teil der Maschine sich lockerte oder zu vibrieren an- fing, als die„DH 110“ die Schallgrenze er- reichte, und dadurch eine Explosion herbei- führte. Schacht gewann seinen Prozeß Hamburger Senat mußte die Schacht-Bank zulassen Hamburg(UP). Der ehemalige Reichs- bankpräsident Dr. Hjalmar Schacht hat sei- nen Prozeß um die Gründung einer Privat- bank gegen den Hamburger Senat gewonnen. Das Landesverwaltungsgericht Hamburg hat den bisher ablehnenden Bescheid des Ham- burger Senats aufgehoben und hn zur Ge- nehmigungserteilung der beantragten Vatbank„Hjalmar Schacht und Co.“ teilt. Das Urteil wird einen Monat nach Zu- Stellung rechtskräftig, falls in der Zwischen- zeit keine Berufung dagegen eingelegt wor- den ist. Der Hamburger Senat hatte Schachts An- trag auf Eröffnung einer Privatbank mit der Begründung abgelehnt, daß der frühere Reichsbankpräsident durch seine maßgebliche Beteiligung an der staatlichen Kreditpolitik Wesentlich dazu beigetragen habe, die natio- nalsozialistische Gewaltherrschaft herbeizu- führen, zu stützen und ihre sittenwidrigen Ziele zu fördern. Schacht besitze daher nicht die notwendige Vertrauenswürdigkeit zur Gründung eines Bankhauses. Trauerfeier für Graf Sforza ROm(UP). In Anwesenheit der nächsten Angehörigen, hoher italienischer Politiker und des Diplomatischen Corps fand in Rom in der Kirche San Roberto Belardino die Trauer- feier für den verstorbenen italienischen Staatsmann Graf Carlo Sforza statt. Am Kir- cheneingang waren einige Kränze niederge- legt worden. Auf der Schleife eines Kranzes standen die Worte Konrad Adenauer“, auf einer anderen„Anthony Eden“, Beide Poli- tiker kannten Sforza gut. Die Trauerfeier, bei nicht ganz eine Stunde. Papst Pius empfing Astronomen „Die Wissenschaft beweist die Existenz Gottes“ Castelgandolfo(UP). Papst Pius XII. sagte in einer Ansprache an die Delegierten des 8. Kongresses der Internationalen Astro- nomischen Union, gerade die Fortschritte der modernen Wissenschaft hätten gezeigt, daß es selbst dem fähigsten Forscher niemals ge- lingen Wird, die Geheimnisse des physischen Universums ganz zu erkennen oder gar zu j68en,. Viele moderne Wissenschaftler haben heute schon die äußerste Grenze erreicht, bis zu der die menschliche Vernunft vordringen kann— nämlich bis zum Wissen um Gott als einzigem Schöpfer“. Damit sei der„kühne Genius“ der Wissenschaft auf seine Weise zum Beweis der Existenz Gottes gekommen. Obwohl die Finladung des Papstes, ihn auf seinem Sommersitz in Castelgandolfo zu be- suchen, an alle Delegierten ergangen War, hatten sich die sowjetischen Astronomen und die Delegierten Rumäniens und der Tschecho- slowalcei nicht eingefunden, Je ein Delegier- ter Polens und Jugoslawiens war der Ein- ladung gefolgt. Führende Demokraten für Eisenhower Zwei Gouverneure fielen von Stevenson ab St. Louis(UP). In einem Teil der ameri- kanischen Südstaaten ist es zu einer Ausein- andersetzung innerhalb der Demokratischen Partei gekommen, Zwei führende Demokraten erklärten, sie würden nicht für den demokra- tischen Präsidentschaftskandidaten, sondern für den republikanischen Kandidaten Gene- ral Eisenhower stimmen. Der Gouverneur von Lousiana, Robert Kennon, sagte voraus, Eisenhower bei den Novemberwahlen sämt- liche Delegiertenstimmen von Lousiana erhal- ten werde. Er stimmte in die republikanischen Angriffe auf die demokratische Regierung in Washington ein und erklärte, es sei an der Zeit, dag mit einer„traurigen Kersa in der amerikanischen Geschichte“ Schluß gemacht Werde. Die Bundesregierung sei gespickt 19 8 Korru ten Elementen. Zu gleicher Zeit riet der okratische Gouverneur von Allan Shivers, seinen Anhängern, den demo- Krafischen Kandidaten Stevenson auf die Pri- verur- 5 der keine Predigt gehalten wurde, dauerte Wahlliste zu setzen. Er selbst Werde seine Stimme dem republikanischen. 6 Eisenhower geben. treu kein Seir daß mein Wor Glü hein grof dure Was den Aus, Gen keit ſchen liche dige zum ſpor „„ Nee Würdige Ehrung für Geiſtl. Rat Chr. Spinner Zu einem würdigen Feiertag für die ka⸗ tholiſche Pfarrgemeinde und ihren Seelen⸗ hirten geſtaltete ſich das Patroziniumsfeſt St. Aegidius, das verbunden war mit dem 30 jährigen Ortsjubiläum von Geiſtl. Rat Chr. Spinner. In einem feſtlichen Hochamt am Vormittag gedachte die zahlreich erſchie⸗ nene Pfarrgemeinde im Gebet und Opfer ihres Prieſters, der nun 30 Jahre dieſes verantwortungsvolle prieſterliche Amt in Seckenheim begleitet. Geiſtl. Rat H. H. Spinner zelebrierte, aſſiſtiert von Prof. H. Schneider und Kaplan Holzhauſer ſelbſt das Hochamt, das würdig umrahmt war von der Orcheſtermeſſe von Maupai, bei der unter souveräner Stabführung von Dirigent Har⸗ bart der Kirchenchor Gelegenheit hatte, ſich wieder auszuzeichnen. Begleitet wurde der Chor an der Orgel von Paula Engert, wäh⸗ Crend Frau Heid in einem Violinpart das Ave verum bot. Pater Vineentius hielt wäh⸗ rend des Hochamtes die Feſtpredigt, wobei er die Geſtalt des Schutzpatrons der Kath. Kirchengemeinde St. Aegidius beleuchtete. Aber ebenſo wie der Heilige ſeinen Mantel teilend, Liebe und Segen unter die Menſchen Ichrachte, ſo habe auch Geiſtl. Rat Spinner in den dreißig Jahren alles mit ſeiner Pfarrgemeinde geteilt. Not, Leid, Schmerz und auch Freude habe er redlich mit ſeinen Pfarrkindern durchgekoſtet und ſo werde auch ihm und der Gemeinde der Segen des All⸗ mächtigen zuteil. Am Abend fand ſich dann die Pfarrge⸗ meinde in der Turnhalle zuſammen, um doct den Prieſter in einer offiziellen Feier zu ehren. Nach den begrüßenden Worten von Kaplan Holzhauſer, der auf das ſchwere und verantwortungsvolle Amt des Prieſters hin⸗ wies, ergriff Stiftungs at Hirſch das Wort, um dem Geiſtlichen für die in den dreißig Jahren in Seckenheim geleiſtete Arbeit zu u mken Immer hätte die Gemeinde in Geiſtl. der Dank galt der Gemeinde für die Mithilfe und das große Vertrauen, das ihm jederzeit entgegengebracht wurde, ſodaß er ſich ſeine weitere Tätigkeit in dem bisher geübten Sinne vorſtellen wolle„zur Ehre Gottes und zum Heil der menſchlichen Seele“. Umrahmt wurde die erhebende Feierſtunde durch ein Weiheſpiel der Jugendlaienſpieler„Des Herrn getreuer Knecht“ und Darbietungen der Kirchenchöre von Seckenheim und der Sied⸗ lung. Soliſtiſch umrahmten Hauptlehrer Rud⸗ lof und Frau Heid(Violine) und Paula Engert(Klavier) das feierliche Geſchehen, das in allen Teilnehmern einen tiefen Ein⸗ druck hinterließ und ſicher dem Jubilar in aller Deutlichkeit zeigte, wie ſehr⸗die ganze Gemeinde ſeinem Wirken Achtung und Liebe zollt. Fernſehſendung beim Voͤk. Man muß es den Leuten vom Vd laſſen, ſie ver ſtehen es, Veranſtaltungen von begcht⸗ lichem Niveau und ſpieleriſcher Unterhaltung zu arrangieren, die für jeden etwas bieten. So bildete auch die große Fernſehſendung am Samstag Abend im Vereinshaus einen durchſchlagenden der geveichten Erfolg, was die Qualität Unterhaltungsdelikateſſen an⸗ belangt. Alfred Heinz Gräber war der Schla⸗ ger des Abends— parodierend und econferie⸗ rend zauberte er in allen Lagen ſpritzige Stimmung, die im Saal natürlich ſofort ein⸗ ſchlug. Die kleine Brigitte Hirſch übe ſrraſchte mit reizvollen Spitzentänzen. Nicht minder zeigten ſich die drei Teddys von ihrer beſten Seite— ein neues und ſogar nachbarlich⸗ ilvesheimeriſches Arrangement, das beſte Ausſichten für Beſtand in der Zukunft hat. Der donnernde Applaus bei den einzelnen Darbietungen mag wohl Markſtein für die Zukunft geweſen ſein. Emmy und Teja Lie⸗ benwein wußten ebenfalls wieder zu be⸗ geiſtern— ſie, mit ihren ſchmiſſigen Songs zur Laute— er, violinvirtuos wie eh und je— das Ehepaar in Noten, während Ernſt Bühler mit ſeiner ſchönen Stimme mit Ba⸗ ritonſolis die Zuhörer erfreute. Dazu mixte natürlich die Kapelle Schary in gewohnter Weiſe den mufikaliſchen Cocktail, ſodaß natür⸗ lich bei den nicht zu vergeſſenden Zungen⸗ brechern und ſonſtigen Einlagen für das auf⸗ Publikum das Bild ſich zu einem handfeſten Ganzen rundete— deſſen ausgezeichneter Erfolg der außeror⸗ am Schluß der wohlge⸗ lungenen Veranſtaltung bewies— und da⸗ die Arrangeure hinter den Kuliſſen war, zu denen natürlich Pfliegensdörfer und Zwingenberger, wie der Bühnenbildner Hermann Grimm zählen. Der finanzielle Er⸗ folg des Abends aber wird ſtrahlende Kin⸗ deraugen an Weihnachten zaubern helfen— dieſer Grund allein wäre Veranlaſſung ge⸗ weſen, neben dem vorzüglichen Programm, Kraftfahrzeuge mit„Ostzonenteilen“ Kraftfahrzeugbesitzer aus dem Bundesge- biet, die in die Sowjetzone oder durch so- Wietisch besetztes Gebiet nach Westberlin rei- sen und Ersatz- oder Zusatzteile sowjetzona- ler Herkunft an ihrem Kraftfahrzeug haben, müssen mit der Beschlagnahme des gesamten Wagens rechnen. Dies geht aus einer War- nung hervor, die der Allgemeine Deutsche Automobilclub jetzt seinen Mitgliedern im Große landwirtſchaſtliche Ausſtellung Mit dem erwarteten großen Beſucherſtrom aus der näheren und weiteren Umgebung Mannheims nahm geſtern die große land⸗ wirtſchaftliche Ausſtellung einen verheißungs⸗ vollen Auftakt, der ihr nach dem Gezeigten auch für die reſtlichen Tage bis zum 14. September treu bleiben dürfte. Man hat ſich von Seiten der Ausſtellungsleitung, die in den Händen der Schauleitung der Doc liegt, wie auch von den Ausſtellern her alle erdenkliche Mühe gegeben, dieſe regionale Schau, wie der Name beſagt, in einem Groß⸗ format herauszubringen, das wiederum der De-Ausſtellung en miniature entſpricht. Erfreulich für alle Beſucher mag wohl der erſte Eindrück ſein, daß man auf einem Mammutgelände alles zu Zeigende in äußerſt großzügiger Form brinen kann und ſo der Schau eine Ueberſichtlichkeit verleiht, die in keiner Weiſe eine Störung des quirrlenden Lebens aufkommen läßt. In kluger Gliede⸗ rung reihte man in fachlicher Hinſicht die einzelnen Ausſtellungsſparten hintereinander, um ſo dem Intereſſierten jede Möalichkeit zu einer lückenloſen Information zu bieten, und konnte dabei die oft verwünſchte Verzettelung verhüten. Auf einem Ausſtſtellungsgelände von rund 200 000 Quadratmeter iſt— wer zählt die Häupter— kannt die Firmen— faſt all das untergebracht, was der moderne Landwirt und die moderne Landfrau gerne zur Verbeſſerung ihrer beruflichen Exiſtenz eigen wiſſen möchten. Es bedarf ſchon einer ausgezeichneten Spürnaſe, um in wenigen Stunden das überreiche Material in groben Zügen zu ſichten und ſich damit ein einiger⸗ maßen überſichtliches Bild zu verſchaffen. Dieſe Tatſache allein beweiſt ſchon, daß es ſich zuvörderſt für alle fachlich Intereſſierten lohnt, dieſe Schau zu ſehen und aus ihr ſoweit ſie ſich finanziell dann verkraften laſſen, die entſprechenden Nutzanwendungen für die Erleichterung der ſchweren landwirt⸗ ſchaftlichen Tätigkeit zu ziehen. Der kleine Rundgang durch die große Aus⸗ ſtellung wird ſicher bei jedem Beſucher zu⸗ nächſt angezogen durch die große Anzahl von landwirtſchaftlichen Maſchinen und Schlepper, die natürlich ſchon durch ihre motorliche Stimme das erſte Intereſſe beanſpruchen. Der größte Teil der deutſchen Fabrikate ne⸗ ben wenigen ausländiſchen(Fiat und Eng⸗ länder) iſt in Betrieb zu ſehen und die hier gezeigten einzelnen Möglichkeiten vom ein⸗ fachen Pflügen bis zum komplizierten Setzen erregen berechtigtes Staunen und Bewun⸗ derung. Dazu natürlich die zahlreichen Hilfs⸗ geräte aller Art bis zu den neueſten Be⸗ wäſſerungsanlagen, die gerade nach dem heißen Sommer vielſeitiger Aufmerkſamkeit bbegegnen. Nach dieſem umfangreichen techniſchen Ge⸗ biet locken natürlich beſonders die Lehr⸗ und Sonderſchauen, die in den einzelnen Groß⸗ zelten untergebracht ſind. Ladies firſt alſo die Hallen der Landfrauen, die in drei Räumen mit geſchmackvollem Aufbau einen Einblick in das Leben der modernen Landfrau bietet. Neuzeitliches Wiſſen und Erkenntniſſe geben dieſer Schau das Gepräge. Ebenfalls ſehr intereſſant vermag die Sonderſchau der Forſt⸗ und Holzwirtſchaft für die weſentlichen Belange dieſer Berufsſparte einzuſtehen. Umfangreich iſt auch das tieriſche Element trotz aller Motoriſierung vertreten. Zwei große Hallen zeigen eine Ueberſicht über vollendete Zuchtergebniſſe auf dem Sektor des Nindviehs, während Schweine, Schafe und Ziegen mit j eeiner großen Ausſtellungs⸗ halle vertreten ſind. Impoſant ſind auch die Aufbauten der Turnierarena, in der im Ver⸗ laufe der letzten vier Tage Reitturniere ſtatk⸗ finden werden. Schleppergeſchicklichkeitsfah⸗ ren, organiſiert von der Deulag— Anzieh⸗ ungspunkt für die motorbegeiſterte Land⸗ jugend, ein Milchſchlaraffenland und die zahl⸗ reichen ſonſtſtigen Ausſtellungsſparten er⸗ gänzen das Bild der großen Ausſtellung, die im Verlaufe dieſer Woche im Mittelpunkt des regionalen Tagesgeſchehens ſtehen wird und gerade der hieſigen Landwirtſchaft, die am 1. Tag ſchon zahlreich vertreten war, willkommenen Anlaß bietet, eine kleine DeG⸗ Schau in nächſtſter Nähe zu haben, zumal es ſich— und das noch am Rande bemerkt, um die erſte große Ausſtellung des neuen Bundes⸗ landes im Südweſten des Bundesgebietes han⸗ delt.. Mannheim. Die erste evangelische Mis- sionsbarkasse im Bundesgebiet ist in Mann- heim vom Stapel gelaufen. Das Missionsschiff soll! die evangelischen Schiffer im Rhein- Main-Gebiet um Mannheim betreuen.(Isw) Mannheim. Die am Sonntag in Mann- heim eröffnete land wirtschaftliche Ausstel- jung„Süd-West“ hat nach den ersten acht Stunden bereits über vierzigtausend Besucher gezählt.(LW) eee ee Einem US-Soldaten ins Auge geschossen Mannheim Grp). Der 42 Jahre alte Taxi- chauffeur Hermann Baumgart aus Mann- heim-Neckarstadt erhielt Mitte der Woche. von einem amerikanischen Gericht in Mann- heim zwei Jahre Gefängnis, weil er einem amerikanischen Flak- Soldaten im Streit über 1,50 DM Fahrgeld mit der Gaspistole ins Auge geschossen hatte. Der Vorfall ereignete sich am 9. Juli. Der Soldat liegt seitdem im Laza- rett. Die Arzte fürchten, daß das beschädigte Auge für immer verloren ist. Wettervorhersage Montag kühl, veränderliche Bewölkung, immer noch einzelne Schauerniederschläge möglich. Tageshöchsttemperaturen unter 18 Ehrenurkunden für Arbeitsjubilare Ehrenurkunden für 40, 50 oder 60jàhri Betriebszugehörigkeit Werden künftig 90100 Ministerpräsidenten von Baden- Württemberg Selbst unterzeichnet. Die Anträge sind nicht mehr an die Arbeitsämter, sondern an die Direktion für Arbeit in der Abwicklungs- stelle des badischen Ministeriums der Wirt- schaft und Arbeit in Freiburg, Wilhelm straße 20, zu richten. Die Anträge sollen möglichst schon zwei Monate vor den Jubi lden eingereicht werden. Orthopädische Sprechtage Die orthopädischen Versorgungsstellen des Landes Baden- Württemberg haben die Auf- gabe, alle Personen, die nach dem Bundes- versorgungsrecht einen rechtsgültigen Ver- sorgungsanspruch haben, mit den erforder- lichen orthopädischen Hilfsmitteln zu versor- gen. Um den Versehrten den oft beschwer⸗ lichen Weg zur Versorgungsstelle zu er- sparen, werden allmonatlich orthopädische Sprechtage in den Kreisen des Landes abge- halten. Für Rentenbescheide oder Renten- berechnungen sind diese Sprechtage nicht zu- 5 Neckar-Bote, Südd. Heimatzeitung für Manmheim-Seckenbeln and Umgebung. Verantwortl. Herausgeber: Hurdbe, Druck und Verlag: Buchdruckerei Gg. Zimmermann(Inhabes Georg Härdle). HMannheim-Seckenheim, Eernsprecher 47216— Geschäftsstelle Faunheie, Holxatzase& Ferne eee schnell herein. Keine halbe Stunde danach in der Mond miit erhellte, An dien Brückennocks brannten die Positionslichter, und hoch oben an der Mastspitze leuchtete ebenfalls ein winziger Schein, Homer J. San- ten blieb noch ein wenig auf der Brücke, kon- trollierte das letzte Etmal, warf einen Elick auf den Kompaß und das Patentlog und lieg vom Fahrtwind umspielen. Dabei seine geliebte Zigarre zu rauchen und auf das Rauschen des Bugwas- sers zu horchen, war ihm eine liebgewordene sich keinen Abend bei einigermaßen gutem Wetter entgehen ließ. Und dieses Mal hatten sie mit dem Wetter Der Pazifik konnte auch manchmal sehr ungebärdig sein. Flowergram kam auf die Brücke, gesellte sich zum Kapitän und berichtete, er habe den kleinen Schaden an der Einspritzpumpe be- heben können. Bis Frisco werde es gehen, dann müsse die Pumpe überholt werden. Beide unterhielten sich noch eine Weile, vor- ihren Familien, denn sie hre Frauen pflegten sich zu besuchen, Dann ging Flower gram wieder, und auch der Kapitän beschloß, seine„Roje“ aufzusuchen. Ihm steckte noch der gestrige Abend in den Gliedern, zudem war der Tag mit der Detektivspielerei auch Man merkte das Bordfest überhaupt an diesem Abend. Die meisten Passagiere waren zeitig zu Bett gegangen, die beiden Säle wa- ren kaum besucht, und auch die Bar, die sonst jeden Abend gut besucht war, sah nur einige Wenige Unentwegte. Selbst Lucky Strike hatte seine Leute mit Ermächtigung des Ka- pitäns ins Bett geschickt, Lediglich ein Bar- Duo, aus Klavier und Guitarre bestehend, konzertierte, ließ aber die Pausen immer län- ger werden. Für wen sollten sie auch schon na Kat Spinner bei allen großen Aufgaben, die 4 N J 15 wir im Einzelnen bereits würdigten, einen geſchloſſen mitgehende treuen Helſer und Beater gefunden, dem 1 keine Mühe und Arbeit zuviel geweſen ſei. 1 n 155 Sein Segenswunſch gipfelte in der Hoffnung, dentliche Applaus ne daß der Geiſtliche noch viele Jahre der Ge⸗. N ik meinde erhalten bleiben möge. In launigen mit gleichzeitig Dank an 0 Worten wußte ſodann Dekan Schmitt die g 1 8 u- Glüdwünſche der Prieſter des Kapitels Mann⸗ auch die Rundfunktechniker 5 heim zu überbringen, in dem er auf die 5 große Gnade hinwies, die einer Gemeinde durch einen treuen Seelenhirten zuteil werde. Was wäre mit der Seckenheimer Kirche ohne den Geiſtl. Rat Spinner, ſo rief der Dekan n aus, denn in dieſem Gotteshaus beſitzt die—. 105 d Gemeinde eine ſeeliſche Heimat. Voller Innig⸗ den Saal brechend zu füllen. er keit und Liebe ſchließt ſich das Band zwi⸗ 25 ſchen Hirt und Herde, ſo betonte der Geiſt⸗ 5 liche. Als ſchließlich zum Abſchluß der wür⸗ 8 digen Feierſtunde der Jubilar ſelbſt das Wort 88 zum Dank ergriff, ſchlug ihm eine Welle der ul, ſpontanen Begeiſterung entgegen. In ſeiner 8. 665 humorvollen Art wußte er in knappen Zügen e un Bild ſeines prieſterlichen Werdegangs, e b beſonders in Seckenheim aufzuzeigen und bot intereſſante und amüſante Streiflichter aus einer Jugend, die dieſe Schilderung lebendig Zu veranſchaulichen wußten. Sein abſchließen: Bundesgebiet zugehen ließ. II. en 2 War es bereits finster, finsterer als 85 Nacht, die der dann scheinende 5 seinem weichen Licht en zu 15 Abenteuerroman von Hans Hempe en Dopyriglt by Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden 18(30. Fortsetzung) sich auf dem Brückennock 5 War er dreißig Jahre zur See gefahren und 975 0 noch 0 ee. dann 9 8 5 0 Auch in 1 5 Urzen 81 leser ber- 1 1 5 5 Fahrt nicht noch ein zweiter Hochstapler an e e 1 1 1 8 chmal! Ein Schreck fuhr ihn 1 eufel nochmal! Ein 2 uhr ihm in 815 5 die Glieder, Hatte in dem ersten Funktele- b 8 Sramm von Stone and Missels nicht stwðas 5 von zwei Höochstaplern gestanden? Homer J. Santen schlug mit der Hand durch die Luft, Als wolle er eine lästige Fliege verscheuchen. Ein zweiter Hochstapler fehlte ihm gerade r noch. 85 Hatte mit 8 5 785 Wahrlich schon 5 Senug. Die ganze Angelegenheit war sowieso 758 9 8 1 verworren. S Beispiel jetzt wie- e. Ort, und 1255 der die mysteriöse Affäre mit der Verbrei- 13 tung von Einzelheiten. So ganz klar schien 5 Ihm die Lösung noch nicht zu sein, so elegant 2 sie Auch gewesen War. Es blieb immer noch 8111 in gewisser Rest, der, wie ihm schien, noch 985 nicht erledigt war. Man mußte Abwarten. nicht gerade angenehm gewesen. „on Homer J. Santen War sehr froh, daß wäh- 18 rend des Suppers nicht von dem Brillanten- 5 Follier gesprochen wurde, Mrs, Sollum war 21. Vernünftis genug, nicht gleich wieder das 185 herbeigeschaffte Kollier zu tragen. Laserta in Hatte sich übrigens vom Essen entschuldigen ar lassen, er wolle von Deck aus einen Sonnen- der untergang Photographieren. Homer J. Santen cht Wußte nicht, daß Laserta auch photo- mit Sraphierte, er sah ihn aber nach dem Sup- 715 3 Als er sich wieder auf der Brücke be- 15 rand, in der Tat mit einem umgehängten Apparat auf dem Vorschiff spazieren. Da war die Somme jedoch schen eine gare Weile untergegangen. 5 5 spielen? Etwa für die beiden Mixer oder die drei Stewards, die gelangweilt in der Ecke zusammenstanden und sich ihre letzten Aben- teuer aus Sydney erzählten? rad, schwache Luftbewegung. Flasche Whisky hin!“ sagte Laserta zum Ste- Ward, der ihm eine Packung Zigaretten brachte,„sonst schlafen sie noch ein. Sie sollen „Hawaian Sweetheart“ spielen! Dieser Waltz ist nur eine schöne Erinnerung an wunder- volle Stunden in Waikiki“, setzte er erklärend Bizzu.„Auf Ihr Wohl, meine Herren! Sie woll- ten noch Inre Geschichte zu Ende erzählen. Mr. Craddy.“ a „Ja“, sagte der Pilot,„wir steckten also in dor übelsten Lage, die ichi je in meinem Leben erlebt habe Dagegen waren die Angriffe gegen Cusdalczahal, obwonl die Japaner eine groß- artige Tuftahwehr eingesetzt hatten, ein Kinderspiel. Ich sage Ihnen, so ein Taifun ist nicht zum Spaßen, nicht für ein Schiff und schon lange nicht für ein Flugzeug. Wir wurden so durchgeschüttelt, daß wir unsere Knochen im Leibe klappern zu hören glaubten. Sämt- liche Gegenstände, die nicht niet- und nagel- fest waren, sausten in der Kabine umher, dem Funker riß es die Kopfhörer herunter und schleuderte sie ihm ins Gesicht. Die Kamera löste sich aus den Laschen und wurde am Boden zerschmettert, es war einfach zum Heulen. Ich selbst arbeitete mit dem Ruder. Als sei jch ein Grobschmied und dachte alle Augenblicke, unser Vogel müsse in einzelne Teile zerbrechen. Ein Wunder. daß er es über- haupt ausgehalten hat. Na, das ging eine ganze Zeit so, wie lange. weiß ich nicht, denn es hatte keiner daran gedacht auf die Uhr zu schauen. Dann waren wir plötzlich draußen oder, sagen wir besser, mitten im Taifun- zentrum. Es war ein tolles Bild, Mister Laserta! Sie müssen sich einen riesengroßen Topf vor- stellen, unten Wasser, oben blauer Himmel, rundherum alles Taifun, In diesem Topf regte sich nicht ein Hauch. Unsere Maschine lag wie ein Brett. Wir staunten alle, niemand hatte ähnliches bisher gesehen. Ich bezweifle, ob es von uns überhaupt schon einer gesehen hat. Nachdem wir geprüft hatten, ob unsere Ma- schine noch in Ordnung war—“ „Einen Augenblick bitte“, sagte Laserta und winkte einem Herrn, der in einiger Entfernung Von ihrem Tisch, sich umschauend, vorbeising. Er san das Winken und kam auf die Gruppe Verstand. Er —. zu. Er besaß ebenso schwarzes Haaf wie Laserta, desgleichen einen Schnurrbart, der in dem etwas roh geformten, dunkel getönten Gesicht lange nicht so elegant wirkte wie der schmalgeschnittene Bart in des Globetrotters schlanken Zügen. Laserta begrüßte den Herrn und machte ihn mit den Fliegern bekannt.„Es ist schön. daß wir uns wieder einmal treffen, Signor Obidas. Wie Sie sehen, befinde ich mich in aus- gezeichnęter Gesellschaft. Mr. Craddy war eben so kreundlich, eine außerordentlich inter- essante Geschichte von einem Sturmflug zu erzählen, und ich denke, ihr Ende wird Sie ebenso wie mich fesseln.“ Der Pilot lachte.„Wir kennen uns ja schon, Mr. Obidas. So interessant ist ja mein Erlebnis nun nicht. aber immerhin, es ist erzählens- wert.“ Craddy dachte einen Augenblick nach, an welcher Stelle ihn Laserta unterbrochen hatte und berichtete, sie seien in langen Kur- ven in dem topfähnlichen Taifunzentrum bis auf über zehntausend Meter gestiegen und hätten über den Wolken einen ruhigen Nach- hauseflug gehabt. „Ja. ja“, sagte Signor Obidas,„die Fliegerei“, Es stellte sich heraus, daß er etwas davon sparte nicht mit treffenden Bemerkungen. so wenig Laserta es mit dem Whisky tat. Je mehr sie tranken, desto haar- sträubender wurden die Geschichten. zumal er in aller Offenheit erzählte, er besitze selbst den Flugzeugführerschein und habe einmal eine Andenüberfliegung erlebt, bei der es auf Biegen und Brechen gegangen sei. Im Flieger- club in Buenaventura hätten ihn die columbi- anischen Kameraden mit einem Cocktail auf- gemöbelt, der den bezeichnenden Namen „Aufwind“ gehabt habe. Ob die Herren ihn einmal probieren wollten? Er kenne das Rezept, und wenn sie Appetit hätten. werde er gern mit dem Mixer sprechen. 8 Die Herren waren nicht abgeneigt. De „Aufwind“ hielt, Was sein Name versprach, es Wurde schließlich eine ganze Serie, und die Herren hatten den Eindruck, als sie sich zu später Stunde trennten, der Abend i Unterhaltsam sewesen. e eee —— 4 1 11 1 9 9 1 ö 8. Hessen Kassel 3 1˙1 31 0 8 Walter-Elf diesmal bescheidener. 5 5 505 VfR Kaiserslautern in Mainz siegreich— Die S Beutlingen 3 24 224 89 1 1. 14 Süd t ASV Feudenheim 3 38 2˙34 5 1700 2 5: 25 Diele d er Liga Süd Wes i 5. Schwaben Augsbürg 5 55 253 Nach den Kantersiegen zu Beginn der Serie 16. Singen 04 3 2:6 125 mußte im Südwesten der 1. Fe Kaiserslautern 17. 1. Fœ Pforzheim 3 14 1˙5 a imisch 8 e 1 55 auf eigenem Platz gegen den Neuling FV Speyer 18. Vfl. Neckarau 8 115 128 Vom einheimischen Port. JJJ)J)VVVVVTUTVTVTVTVTVTVTVTVJTJTTVTTVVVVTVVV%JVVTVVTVTVTVTTTTTT 1777!!! Tabelle der 1. Liga Südwest Seck i— SV Wallſtadt 20 n Gaggenau 719. 8 Spiel Scheffler je Elf 2 8 8 8. Südwest 97 Seckenheim SV Wallſta— 3 pps Süd: Rotweis Lörrach— 1844 Freiburg leb Spiel Sckiekier Die kit aus Speyer e Kaiserslautern 3 15: 6·⁰ Das ze Spielgeſchehhen litt unter dem 11731 Schutterwald— Schuttern 15:10; Gottmadin- e e. 50 2 Werne ori 3 185 910 5 5 8 8 25 oel anhielt. Gleich gen— Altenheim 9:14; Hofweler— Freiburger 8 eee nee ee 3. Tus Neuendorf 3 154 6.0 Regen, der bis zur Halbzeit anhielt. leich 1 1. FC Saabrücken bei Borussia Neunkirchen mit e 3 75 600 vom Anſpiel an drängte der Seckenheimer 270(1:0), wobei Herbert Binkert durch zwei FTref- 5. Tura Ludwigsh 3 6. 5•1 Sturm gegen das gegneriſche Tor und er⸗ Kickers Offenbach— Stuttg. Kickers 8:1 ter spielentscheidend 1 5 6. VfR Ra 5 26 4•0 2 8 8 a 17 0 g o J 8 opelstopper-„ um Engers mi 2 niederzu- 7. Eintracht 3 313 zielte eine leichte Ueberlegenheit die Die Gäste operierten mit dem Doppelstopper 3 e 0 a ü 3: 3˙8 1 n. 5 1 Iſtür 5 1 1 zum System in der ersten Halbzeit falsch, und erst, 85 eee ee Tor buchte Gauchel 8. VfR Kirn 3 516 durch ein Tor 91 3 ö a. 5 als sie es nach der Pause fallen ließen, kam ihr Minute. Worms Wahrte seine Chance 9. Borussia Neunkirchen 3 357 224 Ausdruck kam.(38. Minute). Kurz vor der Spiel besser zur Geltung. Zählbare Erfolge blie- eg bel Phönix Ludwigshafen, 10. FK Pirmasens 3 6.10 244 Pauſe kamen die Gäſte etwas auf, mußten ben ihnen in den letzten 45 Minuten versagt, ob- 510 eee e. 5 195 8 8 3 714 274 5 7er Hinter schaf anz eher unc bier ei re schoss ar. Zu den unbesiegten Mannschafte 12. FV Speyer 3 175 2˙4 5. 5 er Hintermannſchaft kapi⸗ Wohl Dreher und Meier II zwei Tore schossen,„„ A Bie g 0 15 5 5 8 W ce 5 die jedoch vom Schiedsrichter nicht anerkannt t 8 der VfR Ks 85 rslautern, der das 13. 2 2711 023 tulieren. 5 5. 5 3 wurden. Die Tore für Offenbach erzielten: Prei- hwere e Mainz mit 271 sewann, Wobei 14. 8 3 8:10 016 Nach dem Wechſel ließen die Einheimiſchen gendörfer(), Kaufhold(2), Kircher und Schrei- ole und Winimowski als Torschützen fungier- 15. Mainz 5 3 3.7 016 für kurze Zeit etwas nach, um aber bald Ber, während Stuttgarts Ehrentreffer durch Maier ten. In 851 4 1 e 92 1 00 5 16. Phönix Ludwigshafen 3 3:8 0726 . 8 9. 8 Ar Rlert l 8 Spitze: I. FC Kaiserslautern, Wormatia wieder das Spielgeſchehen zu dirigieren. In m 5 5 Neuendorf und 1. FC Saarbrücken. Toto-Ergebnisse vom West- Süd- Block der 77. Minute knallte Herdt den Ball an VIB Stuttgart— Bayern München 4:0 Tura Ludwigshafen(5:1) folgt VfR Kai- 1. Fortuna Düsseldorf— Schalke 04 1 2 7. N Fran n 8 5 5 2 it 470 P 5 8 8 5 die Latte und im Nachſchuß 1 Ihrig Durch den Einsatz. von Barufka 1 des 185 ern mit 4,0 P. 2. 7 8 Sb 5 5 8 22 0 S Reſultat f 2:0. J t ĩ fahrt, ver⸗ deren Straubingers Liebschwager als rechter 8 9221 8 5 8—5 r Ben— 1. aapbrück 22 3 eee 17 1 15 ende 9 1 957 111 5 1 5 die Elf 05 9715 8585 wesent- KFV führt wieder in der Zweiten Liga 4. Essen— Borussia Dortmund 0:2 2 hinderte jedoch der durch den Gewitterregen a 838 1 Kombin„000 1„ t 05— 80 Augsburg 91 8 ichte Bode jede abſchließende Ak⸗ lich kampfstärker. Mit glänzendem Ombins Keine Mannschaft mehr ohne Punktverlust Emscher— Baer Leverkusen 0:6 2 aufgeweichte Boden jede, 85 ſchließend 5 tionsspiel wurde die starke Münchener Abwehr Absteiger unter den vier Letzten e 1 925 5 tion der Stürmer. Selbſt ein vom Schieds⸗ bezwungen, wobel Leo Kronenbitter, Blessing, 1 e e e,, richter gegebener Foulelfmeter konnte nicht Baitinger und Krieger zu Torehren kamen. N e 20. Ein en. ina 351 ausgenützt werden. Dem Spielgeſchehen nach vn Mannheim— Ulm 46 120 Punktverlust, da die drei 10.. ball 275 , 5 ſitzer ei höhere Toraus⸗ 5 5 1 führer ih ots 1 1 shafen— Wormatia Worms 2:8 2 e bie.?‚„ Die ohne Baßler antretenden Mannheimer bis- Sen e 12. S 85 12955 e 1 185 5 beute verdient. sen sich an der oft bis an die Grenze des Er- 88881 en Nl 13. 8 50 7 . laubten hart spielenden Ulmer Aide 0 gen, der ASV Cl 14. C 1210 8 12702. 9* 2 1 r 72. Minute doch noe. 2 11 19 0 Sack— Volt Mannheim 212 test, konnten aber in der 72. Mint. 5 sel knapp mit 120 0 98 Seckenheim 155 99 5 durch ihren Läufer Frank den Siegestreffer ver- Aus Wise a0 99055751 8 1— Die 2. Mannſchaften 3: buchen. 5 Niederlage zurück. Eine Ui ng gab es. Die gem. Jugend 4˙2 Eintracht Frankfurt— SV Waldhof 320 bei der Besesnune br gegen Vfl. Neckarau, Karel Sys schlug Conny Rux k. o. — 0.. 55 8 58 bei der der Neuling im Heimspiel den Ex-Ober- Bei ‚neun“ erhob sich Rux, war aber nicht In einem flotten Freundſchaftsſpiel, be⸗ Nach der 1:0-Führung durch Dokter in der 20. ligisten mit 31 abfertigte. B FV 5 0 erte leitet von einem Gewitterregen, trennten Minute hatte Lipponer eine Ausgleichschance, ist damit wieder Spitzenreiter e Auf 5* ahi; 5 75 77 Gegner it 2:2 en ſchieden Mit doch konnte er einen Elfmeter nicht verwan- dem zweiten Tabellenplatz folgt In der Berliner Naldbühne siegte der Ex- ſich obige Gegner mi„ 5 deln und nur an die Latte schießen. Tore von Sieg über Jahn Regensburg der Europameister im Schwergewicht. Karel Sys- ſpurtſchnellen Angriffen von beiden Seiten Dziwoki in der 27. und 41. Minute besiegelten An dritter giert die Belgien, über den Berliner Europameister 2 begann der Kampf. Die Einheimiſchen ſchufen dann das Schicksal der Waldhöfer, die erst nach Damit, pla e Conny Rux, in der dritten efährliche Situationen vor des Gegners Ge⸗ dem Wechsel aus der Defensive he ngen, Mannschaften zwei Runde entscheidend. ö 9³ 5 25 75 der 32 Minute konnte Wink⸗ obne jedoch an der Niederlage etwas ändern zu beiden Ex-Oberligi unter den In den beiden ersten Runden tasteten sick häuſe und in der 32. 555 1 0 00 535 können 2 letzten Vier am Pe en, obgleich die Gegner lediglich gegenseitig ab. Karel Sys ler W. zum 1:0 für die Blau⸗Weißen ein⸗ Mühlburg nun allein an der Spitze Schwaben Augsburg se n it d zeigte seine üblichen. Pendelnd, und Fenin Wenige MI en ſpäter i Poli⸗ 85 5 8 1. FC Bamberg unentschieden 0:0 Stets die Auslage wechselnd, versuchte er Conny . e e e 5 5 Offenbach auf dem zweiten Platz— Hohe konnte. Der SSV Re 88 9 e er. Rux zu irritieren Der Berliner machte in die- aus und ging 15 der 42. Minute 5. Niederlage der Stuttgarter Kickers sten Punkte gegen den 1. Fe Pforzheim durch sen beiden Runden keine schlechte Figur. Nach Im letzten Drittel waren die 98 er wieder In Süddeutschlands 1. Liga gab es mit Aus- einen 0:2-Heimsieg, und auch Feudenh 60 Sekunden der dritten Runde traf Karel S878 überlegen und erzielten durch Schmitt in der nahme von zwei unentschiedenen Begegnungen holte sich durch seinen 01-sieg gegen Bayern voll rechts, und Run mußte den Boden auf- 65. Minute den längſt verdienten Ausgleich ausschließlich Erfolge der Platzherren. Ber VfB Hof erstmalig, zwei Punkte. suchen. Unüberlegt stellte sich e Wie Am nächſten Sonntag ſteigt nun das erſte Mühlburg schlug Vikt. Aschaffenburg mit 31 undist Es spielten: Karlsruher FV der zum Kampf. Der Belster negslte dlen 1 K . 0 e 5 e f 2. 8— damit mit 6:0 Punkten überlegener Tabellenfüh- 3:1, Schwaben Augsburg— 1. line am Seil kest, und bei dem nachfolgende 5 Punktſpiel gegen VfR Mannheim(1. Ama⸗ rer. Auf den zweiten Platz haben sich die Of- 75 Schlagabtausch wurde Rus wiederum rechts g teure) im Wörtel. kenbacher Kickers vorgeschoben, die ihren Na- Fe— Singen 04 4.1, TSV S troffen. Ringrichter Seewald begann zu zählen Die J. Schülermannſchaft erkämpfte ſich mensvettern aus Stuttgart mit 8:1 eine schwere Durlach 1:1, SV Wiesbaden 122 11 0 1 0 e ee 1 e. schied Schlappe bereiteten. 2:1, Union Böckingen Darmstadt 98 e 5 3 in Rheinau ein achtbares 0:0 unentſchieden. 88 Sen 5 gungsfahig war. sen Kassel— ASV Cham 1:0, SSV R 2 0 l 8 * VfB Mühlburg— Vikt. Aschaffenburg 3:1 gegen 1 F Pforzheim 20 Den weiten Hauptkampf bestritten im 8 85 7 5 8 Erf für die Karlsruher Schwergewicht über zehn Runden der franzö- h V verlu Es War kein leichter Erfolg für di 5 5 8 5. e 8 81 N 8 5 e e 9 Vorstädter, denn die Elf vom Main zeigte sich Tumult im Berliner Fußball FVV 5 ee e. 8 das Tabellen- jederzeit ebenbürtig, 1 ber! N 1 dem Beim Beginn der Berliner Punktspiele kam es Hecht. Per Berliner ali Einstin i 1518 bliebe ander en 151811 der Mühlburger sogar überlegen. Nach einer im Mommsen- Stadion zu einer stürmischen pu- e 5 8 8 bild nicht unwesentlich veränderten. Der bisherige 2. 5 2 755 0 U 5 Stü 8 Punktsieg. 0 8 i e ing halben Stunde Spielzeit gingen die Gäste durch mültszene, die zum Abbruch der Fußballbegeg-. 8 18 5 r 33 5 Schiele in Führung. Prei Minuten nach Seiten- nung zwischen Tennis Borussia und Wacker 04. e e 1 der SV Schwetzingen auf den ersten Platz kam. Der wechsel gelang Strittmatter der Ausgleich. n führte. Als Schiedsrichter Treichel beim Stand Hn) und dem Belgier 018 N Höck über sechs vorjaährige Zweite distanzierte die äußerst schwache ablässig drängte Aschaffenburgs Sturm aufs von 2:1 für die Borussen zwei Spieler des füh- Runen ff ei l Steg von Langer Rohrbacher Elf hoch mit 9:0. Rohrbach nat somit gegnerische Tor, ohne jedoch einen 55 15 1 5 renden Vereines, Deinert und Wittich, heraus- Ein Halbschwergewichtskampf über sechs Rim nach zwei Spielen ein Torverhältnis von 017. Ohne eis len. Das 2•1 marki 1 77 8 3 8 stellte, Ram es zu erregten Protesten a5 een(en Und Hei jeden Punktverlust ist jetzt nur noch Amicitia Roth, als er einen Foulelfmeter ver wandelr Reihen der Zuschauer. Fußfballfanatiker s i Viernheim, die den stärker eingeschätzten VfB Lei- konnte, und sieben Minuten vor Schluß erhöhte auf dee Feld und versuchten, den Unpartelischen Alg 1.„ men sicher mit 4:0 distanzierte. Ohne Niederlage Rau auf 3:1. tätlich anzugreifen. Polizisten mit Streifenhun- 8 5 5. 5 neben Viernheim und schwetzingen ist noch Phö- 1. Fe Nür u Ves pi 12 den und mehrere Spieler mußten sich schützend Dickhut wieder Zwölfkampfmeister 8. a 3 1. Nürnberg— Spgg. Fürth 2:2 50 75 nix Karlsruhe, das durch ein 2:2 in Schwetzingen 2 5. 4 vor Treichel stellen und zur Räumung des Fel- Die in Hagen ausgetragenen deutschen Volks- Überraschte. Eine Uberraschung bedeutet auch das Dem Führungstreffer der Fürther durch Oster- des schreiten. Das Spiel wurde abgebrochen. 5 5 r e 1s Si 3 2:2 des Neulings VfB EKnielingen beim DSC Hei- horn(16. Minute) setzte wenig später Morlock i turnmeisterschatten D N Sröbtentells Siege delberg. Kirrlach unterstrich seine Ausgeglichenheit mit einer 20-m-Bombe den Ausgleich entgegen. Tabelle der 1. Liga Süd der Titelverte Ser. Im deuts E durch ein 2:2 in Friedrichsfeld. Brötzingen hatte Doch in der 25. Minute gelang Fürth erneut die N 1217 hatte sich Sdalbert Dickhut(Käln) einen aus- mit Käfertal wenig Mühe, um mit 41 sieg und Führung, als Brenzke einen von Ucko verschul⸗. ee 5 5 55 reichenden Vorsprung erkämpft, den er sich am Punkte in der Goldstadt zu behalten. deten Handelfmeter sicher verwandelte. Morlock 85 N d 3 95 Schlußtss micht mehr nehmen lieg, zumal er Es spielten: sd Kirchheim— Fe Daxlanden 4:2; erzwang zwei Minuten nach der Pause mit einem 5 9 e 5 925 in der Reck- Rur mi 9.95 Punkten eine Über- SV Schwetzingen— TSG Rohrbach 920; Friedrichs- Freistoß aus 20 m das 2:2- Unentschieden. Zwei 5. 755 Nie innelnn 3 543 de Leistung bot. Das beste leichtathletische feld— Fe Kirrlach 2:2, FV Hockenheim— Phönix Minuten vor dem Schlußpfiff von Fink-Frank- 61860 Fünen 8 5˙3 is Erzielte er im Kugelstoßen mit eine Nr. Karlsruhe 2:2; DS Heidelberg— VfB Knielingen furt mußte Morlock wegen Tätlichkeit vom Platz 7. Viktorig e 3 6˙5 4 ite Von 12,09 m.. 1 75 e e Käfertal 4:1: Am. F Er e unsportlich am 8. SpVgg. Fürth 3 6˙7 Ergebnisse 2 1ermheim— eimen 20. Inken erteidiger der Fürther. 9. FSW Frankfurt 3 518 32 75 3 N 3 5. 80. 8 1 5 5 Vierkamp rauen: I. Pörschmann(Hagen) Schweinfurt 05— BC Augsburg 3:1„ 5 138 80 92.5 5 2. Konle Vaihingen) 358. 1 Handball. 1 2 8 85 5 14. 88 Aussburs 3 55 75 ampf Männer: I. Schirmer(Stagthagen) 4 8 he 8.10 Die Kugellagerstädter beherrschten jederzeit 12. Schweinfurt 05 3 427 25 5 A(eum ben 588 SV Viernheim— Tv. 98 Seck i 21 das Spielgescheh nd führten bis zur Pause 3. Bayern München 3 318 5 ee 2E ternheim 5 Seckenheim 8: as Spielgeschehen u ührten. 13 v 38 a f (6:3). durch Tore von Aumeier(12. Min.) und Geyer II 14. Stuttgarter Kickers 3 455 2 Punt 55 5 2 1 9—— 6(17. Min.) mit 2:0. Aumeier erhöhte in der 64. 15. 1. Fe Nürnberg 3* 5 e 5555 E 1 TS Viernheim 2. 8 To. Seckenheim(2.) Minute auf 370, doch drei Minuten ver Schluß 16. TSG Ulm 46 3 29 115 1 58 9 75 ampf! 00 8 1085 6:6(3:5 gelang Biesinger der Ehrentreffer für den BCA. e e 5 8 Techn Tv. 98 Seckenheim(1 b) Tv. Nheina(1) Tabelle der 2. Liga Süd Volkstümlicher Neu bt Frauen: J. 9 75 — 2 Seck. N* in f— 5 4 Labe L u 2. Hauth(Bie 2 8.7 1860 München— FSV Frankfurt 2:2 i 3 1071 feld) 7221. 555 5 Mondschein schoß bereits nach acht Minuten 2. SV Wiesbaden 3 Deutscher Zw it(Köln) 113,45 Spielbericht folgt. Spielzeit die 1:0-Führung heraus. Der zweite 3. Union Böckingen 3 Punkte, 2. Gaums 9) 109,55. Treffer ließ bis zur 61. Minute auf sich warten, 4. ASV Cham 3. 4 bis Scherer mit dem Kopf den Ball ins Tor 5. Jahn Regensburg 3 Jarnover) 772 Der Handball 1 5 Baden 5 des FSV beförderte. Die Gäste aus Frankfurt 6. Freiburger Fe 3 i Gruppe Nord: Leutershausen— Schwetzingen 5:2 legten einen kurzen Zwischenspurt ein und ka- 7. Darms 98 1 iin 1 ins nei s er n abe brochen! Ketsch— Oftersheim 319; Fot gegen men in der 70. und 71. Minute durch Treffer 8. Bayern Hof 3 München 1860 43 Plinkfe 2. Tülrtrklub an Birkenau 4:4; Hockenheim VfR Mannlfeim 8:10; Mei d G. K 2:2 t g. TSV Straubing 3 Münch 5 ö 5 5 45 5 555 105 von eier un onschorrek zum 2:2-Unent- 9. Straubing i Aver 415 50. 7 Waldhof— Weinheim 719. 8 schieden. 10. ASV Durlach 3 5.. ra Zei e Suche Zuverlässigen,erfahrenen 0 8 Saal karten Küchenherd Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die zahlreichen Blumen- und Kranzspenden beim Heimgange meines lieben Mannes sage ich allen auf diesem Wege herzlichen Dank. Insbesondere danke ich Herrn Prediger Hoppe für die trostreichen Worte am Grabe. Frau Irma Treiber nebst Angehörigen Mhm.-Seckenheim, 8. Sept. 1952 gut erhalten, für 25.— DM. zu verkaufen. Georg Röser. 2 Büroräume u. 1 Lagerraum von ca. 25 qm, ab 1. Okt. 1952 zu vermieten. Zu erfr. in d. Geschäftsst. ds. Bl. Malzkeime eingetroffen. fur Klosterfrau Herz, Magen, Nerven! Bei Fuß- und Achsefschweiß 0ããĩ ͤvvaßdcccbcbT0Tb0b0T0T0TbTbTbTTTe ch fühle mich verpflichtet, Ihnen meine Anerkennung ktiv-Puder auszusprechen. Jahren brauche ſch ihn für meinen Sohn und für mich bei Fuß- und Achtelschweiß. ich bin sehr zufrieden und kann Aktiv-Puderals„sehr gut“ weiter empfehlen!“ So schreibt Frau M. Worreschke, Koblenz, Schützenstr. 43. Unter Fuß- und Achzelschweiß leiden heute mehr Nenschen denn je! Wie gui daß es Akliv-Puder Eibt: er saugt den Schweiß auf, und bindef selbst 85 Gerüche! jeder sollte ihn fefzi täglich anwenden! Aktiv-Puder: Streudosen ab 75 Pfg. in allen Apotheken und Drogerien. Denken Sie auch an Klosterfrau Nelissenzelsi bei Beschwerden von Kopf, Alex. Schmich Landesprodukte. Bestellungen auf Mostobst (in 14 Tagen eintreffend) werden entgegengenommen. Ernst Spendagel Apfelwefnkelterei Seit Ruf 47216 Fepahrer der im Fernverkehr vertraut ist, für schweren Lastzug. Angeb. m. Angabe v. Referenzen unter Nr. 780 an den Verlag. Täglich frisches Mostobst u. Süßmost WILHELM HOLZWARTIH Obst-, Gemüse- und Kartoffelhandlung Telefon 47302 Dienstag und Mittwoch: Nils Poppe der Chaplin Europas— in seinem größten Lacherfolg: Schülze Bumm in Nöten Man muß„Summ“ sehen, er ist einfach unbezahlbar! Beginn jewelis 20 Uhr. N N Grundstücke am Ort, zu verkaufen. 10 Vereins--Kalender Zu erfr. in d. Geschäftsst. ds. Bl. Turnverein 98. Ab sofort beginnen wieder regelmäßig die Tuinstunden der Schüler und Schülerinnen. Hlein- Anzeigen 8 können Sie telefonisch aufgeben Achtung, Landwirte! Mit sofortiger Wirkung sind sämtliche Sperr- mafnahmen gegen die Maul- und Klauenseuch. aufgehoben. DER OBMANN