Nr. 151 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 20. September 1952 Neuer Kurs in Englund? Von Dr. Herbert Gross Die in Deutschland vielfach als„Sensation“ betrachteten beiden Entschließungen des bri- tischen Gewerkschaftskongresses— die ein- stimmige Forderung nach Ost-West-Handel und die mit einer allerdings nur geringen Mehrheit erhobene Forderung nach weiterer Sozialisierung— sollten niemand über die Tatsache hinwegtäuschen, daß im Gesamt- ergebnis der„linke Flügel“ der Gewerkschaf- ten unter Führung von Aneurin Bevan in Margate eine scharfe Absage erhalten hat. Beide Forderungen sind in der heutigen Lage Praktisch weniger bedeutsam. In den beiden gegenwärtig akuten Fragen wurde nämlich der Kurs der Regierung voll unterstützt: in der Aufrüstung und in der Zurückhaltung der Lohnforderungen. Die Fortsetzung der Auf- rüstung wurde mit einem Verhältnis von sechs zu zwei Millionen bejaht, selbst auf die Gefahr einer Einschränkung des Lebensstan- dards. Der Kongreß hat damit der Welt ge- zeigt, daß er die westliche Außenpolitik voll bejaht. Auch die Zurückhaltung in Lohnfor- derungen, die von der Regierung im Interesse von Export, Inflationsbremsung und Wäh- rungsstherung dringend gewünscht wird, würde mit einer Mehrheit von fünf zu zwei- einhalb Millionen Stimmen bejaht. Damit ist die Mehrheit der Delegierten, die etwa 8 Millionen Stimmen vertreten, ein- seitigen Forderungen der sozialistischen Par- tei nicht gefolgt, An dieser Tatsache kann die bald stattfindende Jahrestagung der Labour- Partei kaum achtlos vorübergehen. Denn die britische Arbeiterpartei ist ein Kind der Ge- Werkschaften, die etwa dreiviertel der Parla- mentssitze der Partei kontrollieren. Un- abhängigkeit und Kritik gegenüber dieser Partei haben die Gewerkschaften auch wäh- rend der Amtszeit von Attlee mehrfach be- Kkundet, und die neuerlich bemerkbare scharfe Selbstkritik in den Reihen der Sozialisten, die das bisherige sozialistische Programm in Frage stellt, ging weitgehend gerade von ihren Ge- Werkschaftlern aus. Die Führung des Gewerkschaftsverbandes, nämlich die leitenden Männer im sogenannten „Trade Union Congress“(TU), wandte sich scharf gegen die Sozialisierung. Lincoln Evans, Mitglied des TU und Leiter der Stahlarbei- tergewerkschaft, ist sogar ein entschiedener Gegner der Sozialisierung, was ihn bereits unter Clement Attlee bewog, aus der vor- bereitenden Organisation für die Sozialisie- rung der Stahlwerke auszuscheiden., Aber die neuen Gedanken brauchen Zeit, zumal die alten seit Jahrzehnten verwurzelt sind. Die vorstehend skizzierte Entwicklung ver- dient besonderes Interesse, weil die Leitung der Gewerkschaften heute bei neuen Männern liegt, nachdem viele Jahrzehnte Männer wie Ernest Bevin und Lord Citrine die Zügel in der Hand hatten. Mit neuen Männern wie Lincoln Evans, Arthur Deakin, Vinsent Tew- son sind auch neue Mitarbeiter in den Ab- teilungen und Ausschüssen des Gewerkschafts- bundes erschienen, die wesentliche Fragen Wohl aus anderer Sicht sehen als ihre in der Kampfzeit aufgewachsenen Vorgänger. Für diese Männer erscheint die Wirtschaftsord- nung nicht als etwas, was überwunden Wer- den muß, wie die Kommunisten es Wollen, Sondern ein System, an dem man mitwirken und irgendwie teilhaben Will, zumal dieses System so viele Züge des Wohlfahrtsstaates aufgenommen hat(mach Mrer eigenen Auffas- sung vielleicht sogar in zu starkem Mage). Es ist deshalb ein Zeichen der Entspannung und des Weges zu praktischer Harmonie, wenn sich die neuen Männer gegenüber dem Bevan-Flügel so überzeugend durchsetzen konnten. Da die Sozialisierungsffragen im Augenblicke akademisch sind und noch mehr Zeit grund- legenden Uberdenkens fordern, mag die Ab- stimmung in Margate nicht als letztes Wort zu dieser Frage gelten, die noch zu sehr im Dogmatischen steckt. Die Stimmenmehrheit für verstärkte Sozialisierung offenbart aber ein anderes Problem, das bei allen Massen- Organisationen sichtbar wird: das Problem einer engeren Fühlung zwischen Führung und Mitgliedern. Zwar haben die führenden Köpfe der Gewerkschaften und des rechten Flügel: der sozialistischen Partei die Fragwürdigkei eines übertriebenen Wohlfahrtsstaates und der Verstaatlichung erkannt. Aber die neuen Ge- danken filtern nur langsam nach unten, zuma! die mittleren Ränge der einzelnen Gewerk schaften, die lokalen Funktionärsposten, nocł Vielfach in Händen der„alten Garde“ sind Auch den britischen Gewerkschaften stell sich die Aufgabe, die lebendigen Beziehunger zu den eigenen Mitgliedern wieder zu stär- ken, und nicht— wie dies manche Funktio- näre tun— um die Gefolgschaft der Mitglieder eigentlich sich nur wenig zu kümmern. So- lange ein neuer und lebendiger Zugang nicht gefunden Wird, werden die Schlagworte und Alten Dogmen, geschürt von kommunistischer Demagogie, weiterleben und sich neuen Ge- danken der Zusammenarbeit und Gemein- schaft in den Betrieben und der Politik ent- gegenstellen. Die Welt blickt auf Deutschland Donnelly sprach zum Gedenken an Carl Schurz— Feierstunde in der Paulskirche Frankfurt(E. B.). US-Hochkommissar Walter J. Donnelly sagte am Mittwoch anläßg- lich der Carl-Schurz-Gedächtnisfeier in der Frankfurter Paulskirche:„Wir sind tief be- eindruckt von dem Wunsch der großen Mehr- heit des deutschen Volkes, einen demokrati- schen, wirtschaftlich gesunden und zur fried- lichen internationalen Zusammenarbeit be- reiten Staat aufzubauen— einen Staat wie ihn Carl Schurz in Deutschland vor hundert Jahren zu errichten suchte.“ Donnelly, der in Anwesenheit des Vize- Kanzlers und Vertretern des diplomatischen Korps, der amerikanischen Armee und Ver- tretern der hessischen Staatsregierung zum ersten Male in der Offentlichkeit sprach, fuhr fort:„Die Welt blickt voll Spannung auf die neuerstandene Bundesrepublik. Sie sieht, wie Deutschland die Rechte eines gleichberechtig- ten Partners in der Welt übernimmt. Sie war- tet aber auch gespannt darauf, ob Deutsch- land nunmehr auch den gerechten Anteil an der Last der politischen Verantwortung über- nehmen wird, die jede Demokratie zu tragen bereit sein muß.“ Heute würde Carl Schurz wahrscheinlich nicht mehr in die Vereinigten Staaten aus- Wandern, meinte der Hochkommissar. Heute würde er aus seiner Freiheitsliebe und seinem tiefen Verständnis für die Geschichte heraus begreifen, daß der Kommunismus und der Nationalsozialismus„Zwillingsbrüder des To- talitarismus“ sind, die mit allen Waffen der Vernunft bekämpft werden müßten, Vizekanzler Franz Blücher bezeichnete das Leben von Carl Schurz als Erlebnis und Mah- nung zugleich. Entschlossenheit bei der Ver- teidigung der Freiheit ist heute unsere Auf- gabe“, sagte er.„Wir dürfen nicht zurück- Schrecken vor den Aufgaben die uns gestellt sind. Die Mittel zur Bewahrung unserer Frei- heit sind: das Bemühen um Europa als Wirk- lichkeit, das Streben nach seiner Schöpfung durch die Befreiung des Warenverkehrs, nach der Wiedterherstellung der Aufgabe des Gel- des, nach der sozialen Festigung durch Er- Wecken des gegenseitigen Verständnisses und des Wissens um Sinn und Ziel des Wirtschaf- tens, die Arbeit für die Wiedererweckung und Entwicklung einheitlicher abendländischer Seistigkeit und Kultur, die Vorbereitungen Tür eine politische einheitliche Gestaltung die- Ses Europa.“ Der Präsident der deutschen Steuben- Schurz- Gesellschaft, der Frankfurter Ober- bürgermeister Walter Kolb, würdigte die Ver- dienste und das Lebenswerk des Staatsman- nes Carl Schurz, der heute vor genau hundert Jahren amerikanischen Boden betrat. Wirtſchaftliches Kriegsfolgeschaden werden erfaßt In Südbaden ist durch die Abwicklungs- stelle des Wirtschafts ministeriums eine Meldeaktion zur Feststellung der zum Teik umfangreichen Schäden eingeleitet worden, die der heimischen Wirtschaft und dem Hand- werk nach der Besetzung des Landes durch Entnahmen entstanden sind. Die betreffenden Firmen müssen in einem Meldebogen sämt-. liche Maschinen und Betriebseinricht aufführen, die von der Besatzungsmacht zum Zwecke der Reparation oder Restitution ent- nommen nigungen ausgestellt worden sind. Schäden dagegen, die durch willkürliche Entnahmen entstanden sind, können unmittelbar dem Landesentschädigungsamt oder dem örtlicher. Bürgermeisteramt gemeldet werden. Reibungslose Kohlenversorgung Der Verteilungsplan für das IV. Quartal Das Bundeswirtschaftsministerium erwartet für diesen Winter eine reibungslose Kohlenver- sorgung. Der Kohlenverteilungsplan für das 4. Quartal 1952 geht nach einer Mitteilung des Mi- nisteriums davon aus, daß arbeitstäglich 418 000 Tonnen gefördert werden. Demnach würden vd. 29,8 Millionen Tonnen zur Verfügung stehen. Für den Hausbrand sollen davon 6,58 Millionen Tonnen verkauft werden, nachdem bereits im 3. Quartal 6,3 Millionen Tonnen für diesen Zweck zur Verfügung gestellt worden sind. Für den Export werden 6,3 Millionen Tonnen be- ansprucht. Der Verteilungsplan sieht ferner vor: 2,5 Mill. Tonnen für die Bundesbahn, 600 000 Fonnen für die Schiffahrt, 2,6 Mill. Tonnen für die Elektrizitätswerke, 1,2 Mill. Tonnen für die Gas- und Wasserwerke, 3,5 Mill. Tonnen für die eisenschaffende Industrie, 4,8 Mill. Tonnen für die übrige Industrie, 810 000 für die Besatzungs- truppen und für Berlin 700 000 Tonnen. Für die eisenschaffende Industrie sollen außerdem noch 1,4 Mill. Tonnen amerikanische Importkohle zur Verfügung gestellt werden. Erhard will Landeszentralbanken auflösen In der Bundeshauptstadt rechnet man nicht damit, daß der Bundestag in Kürze ein Bundes- notenbankgesetz verabschieden kann. Bundes- tagsabgeordnete erklärten, der vom Bundes- wirtschaftsminister jetzt vorgelegte neue Ent- wurf weiche in entscheidenden Punkten von dem des Bundesfinanzministers ab. Das Bundeskabi- gett müsse erst entscheiden, welchem Entwurf es den Vorzug geben will. Der Bundeswirt- schaftsminister will die Landeszentralbanken auflösen und als Filialen der Bundesnotenbank einrichten, während der Entwurf des Bundes- fnmanzministers die Beibehaltung der Landes- zentralbanken als selbständige Banken vorsieht. Nach dem Entwurf des Bundeswirtschaftsmini- steriums soll der Bund die Ausgleichsforderun- gen der Landeszentralbanken gegen die Länder in Höhe von rund 2,5 Milliarden DM ohne eine Gegenleistung voll übernehmen. Schwebende Schuld des Bundes leicht erhöht Die schwebende Schuld des Bundes hat sich von Ende Juli bis Ende August um vier Millio- nen auf 1,304 Milliarden DM erhöht. Die Ver- Pflichtungen des Bundes aus Schatzwechseln san- ken von 480,8 auf 471,8 Millionen, während die Verbindlichkeiten aus unverzinslichen Schatz- anweisungen von 819,2 auf 832,5 Millionen DM anstiegen. Tagesscheine für die Straßburger Herbstmesse Zum Besuch der Europaischen Herbstmesse in Straßburg können deutsche Staatsange- hörige, die im Bereich des bisherigen Landes Baden wohnen, vom 9. bis zum 21. September 5 1952 Tagesscheine erhalten. Die Tagesscheine werden vom Landratsamt— Zentralpagamt — in Kehl im Einverständnis mit den fran- zösischen Behörden ausgestellt. Anträge neh- men die örtlichen zuständigen Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern, die Landratsämter und Polizeidirektionen entgegen. Für die Ausstellung eines Tages- scheines ist entweder die Rennkarte oder der Reisepaß erforderlich. Der Grenzübertritt muß in Kehl erfolgen. nd für die entsprechende Beschei- Weiterer Rückgang der Arbessstosss ent In der ersten Septemberhälfte hat sich du Zahl der Arbeitslosen im Bundesgebiet um 22 2 auf 1 084 327 weiter verringert. Der Rückgang ist im wesentlichen auf die noch immer vorhan- dene Aufnahmefähigkeit des Baugewerbes und die besseren Beschäftigungs möglichkeiten im Verbrauchsgüterbereich zurückzuführen. Den größten Rückgang meldet das Land Nordrhein- Westfalen; es folgen Niedersachsen, Bayern Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Hessen., Bremen und Baden- Württemberg meldeten da- 1 eine geringe Zunahme der Arbeitslosig- Teilt. Ausfuhrüberschuß zurückgegangen Nach den vorläufigen Berechnungen des Sta- tistischen Bundesamtes schloß die Außenhandels- bilanz der Bundesrepublik und der Westsekto- ren von Berlin im August mit einem kleineren Uberschuß ab als im Vormonat. Da der Wert der Ausfuhren— nach dem besonders hohen Stand im Juli— um zehn Prozent auf 1347 Mil- lionen DM und der Wert der Einfuhren um drei Prozent auf 1193 Millionen zurückging, ergibt sich ein Ausfuhrüberschuß von nur 154 Millio- nen DM gegenüber 254 Millionen im Juli. Beß Abzug der Marshallplan- und GBRIOAR-Ein- fuhren von der Gesamteinfuhr beläuft sich der Ausfuhrüberschuß auf 199 Millionen DM. In den ersten acht Monaten dieses Jahres lag die Ein- fuhr mit 10 321 Mifhonen um elf Prozent, die Ausfuhr mit 10888 Millionen um achtzehn Pro- zent über den Ergebnissen im gleichen Zeit- raum des Vorjahres. Diese Zunahmen beruhen nach den Angaben des Statistischen Bundes- amtes bei der Einfuhr zu ungefähr einem Vier- tel und bei der Ausfuhr zu rund drei Vierteln auf Preissteigerungen. Wirtschaft in Kürze Die auf Einladung des britischen Baumwoll- amtes stattfindende internationale Baumwoll- konferenz wurde in London in Anwesenheit von Vertretern aus elf Staaten eröffnet. Zu den Mit- gliedern der westdeutschen Delegation zählen der Vorsitzende des Verbandes der deutschen Baumwollspinner, E. Coenen, der Geschäftsfüh- rer des Verbandes, Willy Köhler, und Hans-Lud- wig Merkle(Reutlingen). Mit einer Besucherzahl von insgesamt 60 000 Einkäufern ist die„Internationale Herbstmesse 1952 Köln“ über Erwarten erfolgreich abge- schlossen worden. Die Bundesrepublik wurde von der Ms er- mächtigt, im nächsten Vierteljahr weitere 820 000 Dollar aus Mitteln der Verwaltung für die ge- meinsame Sicherheit zum Ankauf von Alumi- nium-Erzeugnissen auszugeben. Der schweizerische Nationalrat billigte gegen eine Stimme die kürzlich mit der Bundesregie- rung und den Alliierten geschlossenen Verträge über die Behandlung deutscher Guthaben in der Schweiz. Die einzige ablehnende Stimme war die des bekannten Wirtschaftlers und Nationalrates Duttweiler. Im 4. Quartal dieses Jahres wird den euro- päischen Kohlenimportländern nahezu eine Mil- lion Tonnen Kohlen mehr zur Verfügung stehen als im 3. Vierteljahr, gab die Wirtschaftskom- mission der Vereinten Nationen für Europa ECE) in Genf bekannt. Zwischen der ein Tauschabkommen unterzeichnet worden. Da- nach wird Pakistan im Austausch für sowieti- schen Weizen Jute und Baumwolle nach der Sowjetunion und Pakistan ist UdssR liefern, Der Wert des Abkommens wird auf 16,8 Millionen Dollar veranschlagt. 5 Die national-chesische Regierung hat mren Gesandten in Paris, Minister Tuan Mou-Lan, be- auftragt, die vorgesehenen Handelsvertragsver- handlungen mit der Bundesrepublik Deutschland zu führen. China will Zucker, Tee und Kampfen im Werte von 11,5 Millionen Dollar gegen Ma- schinen, Kunstdünger und Medikamente im glei- chen Wert liefern. Das Bundesernährungsministerium hat mit Wirkung vom 17. September eine neue Zucker- freigabe in Höhe von insgesamt 65 000 Tonnen festgesetzt. Für die Textilmesse in Hannover, die 901 22. bis 22. September stattfindet, haben sich 500 Aussteller angemeldet; davon 30 Prozent aus Süddeutschland. In Bonn wurde ein deutsch-irisches Handels- abkommen paraphiert, das in Kürze unterzeich⸗ net werden soll. Der Inhalt der Handelsverein- Darungen wird erst nach der Unterzeichnung bekanntgegeben. 5 Abenteuerroman von Hans Hempe Copyright by Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden 8(37. Fortsetzung) Wenn Kathleen nun ihr Erlebnis mit dem Steward in aller Oeffentlichkeit erzählt hatte, dann war es vielleicht nicht gerade sehr klug, Aber er Wußte, sie hatte es auch nicht ohne jeden Grund getan. Das Gespräch wandte sich in der Tat einem anderen Thema zu, wenn es auch keine be- schwingten Formen mehr annehmen wollte. „Gibt es was Neues?“ fragte Hawker, als er zur Ablösung die Funkkabine betrat. 5„Ich kann mich nicht erinnern“, sagte Link- ton.„Es wird Zeit, daß du kommst. Wir sollen ständig auf Sprechfunktrequenz bleiben, und von Zeit zu Zeit die„Gladys“ rufen. Sie hat sich aber immer noch nicht gemeldet. Da scheint nicht mehr viel zu machen zu sein.“ schade, sagte Hawker,„Craddy War ein netter Kerll“ Linkton packte seine Sieben- sachen zusammen und ging. Sam legte sich in seinen Sessel, die Füße auf den Tisch, stülpte den Hörer über die Ohren und zog eine Num- mer der„Australian Times“ aus der Schub- lade, die er bereits auswendig kannte. Mechanisch glitten seine Augen über die Zeilen. Er nahm nicht auf, was er las. Seine Gedanken waren bei einer gewissen Francis- alice, die er jetzt bald wiedersehen würde. Tu die Zeitung weg!“ sagte eine Stimme. * Sam Hawker drehte sich um. Es war niemand n der Funkkabine. Da erst merkte S dag Stimme aus dem Kopfhörer kam. Gase Gladys. ant „Gladys, Gladys!“ rief Hawker aufgeregt. „Wenn ich mich nicht täusche, sagte ich eben, dal Gladys untergeht. Du hast wieder zu viel in der„Times“ gelesen, Sammy. Ich kann nicht verstehen, was man aus der Zeitung erfahren Will, wenn man den ganzen Tag den Kopf- hörer auf den Ohren hat!“ „Oh, boy!“ sagte Hawker.„Bist du's, Bob?“ „Wer soll's schon sein! Ich hab' aber augen- blicklich nichts für dich, ich bin schon einige Zeit aus der Küche fort. Dafür kann ich dir Aber jetzt etwas sagen, was dir den Chef- redakteurposten bei der„New Lork Times“ eintragen würde, würdest du es nach Old Amerika funken!“ Hawker hatte eine heim- liche Schwäche für den Journalismus. „Come on, boy, ich stenographiere!“ „Das wird zu lang, Sammy. Gib mal eben zur Brücke: Sie sollen stoppen oder, noch besser, 87 Grad volle Kraft laufen, wir können uns dann bald die Hand schütteln.“ „OK!“ rief Hawker.„Herrgott, Bobby, altes Haus, was ist los? Schnell ein paar Schlag- zeilen!“ „Keine Zeit, Sammy. starten. So long!“ „Halloh, Bobby— Bobby! Halloh, Anna- belle kommen!“ rief Hawker. Er warf den Kopfhörer auf den Tisch und riß das Telephon Wir wollen jetzt aus der Gabel.„Brücke— Meldung an Kapi- tän— 87 Grad volle Kraft laufen— Kommen uns entgegen— Gladys gesunken!“ Die Mitteilung schlug auf der Brücke wie eine Bombe ein. Williams, der sie entgegen- genommen hatte, schien seine gewohnte Ruhe verloren zu haben.„Neuer Kurs 87 Grad!“ schrie er und lief in langen Sätzen nach dem Brückenniedergang, um sofort den Kapitän zu benachrichtigen. Der war vor einiger Zeit zum Zahlmeister gegangen, um mit ihm zusammen vielleicht doch noch feststellen zu können, ob außer Smith und Baker jemand das Schiff mit der Annabelle verlassen hatte. Die beiden Männer saßen im Zahlmeisterbüro. Williams Platte dort hinein, und ohne ein Wort der igung zu verlieren, rief er: .„Soeben Verbindung mit der Ang bene aur- genommen, Sir!“ Homer J. Santen ebrane auf. f Kathleen“ „Mit 8 Annabelle?“ „Jawohl, Sir, Gladys ist gesunken!“ Der Zahlmeister hatte sich ebenfalls er- hoben. „Donnerwetter!“ war alles, was Homer J. Santen herausbrachte. Erst nach einer Weile sagte er:„Erzählen Sie, Williams. Einzel- heiten!“ 5 5 „Das ist alles, was wir wissen, Sir. Wir Sollen stoppen oder 87 Grad steuern. Ich habe die Kursänderung bereits veranlaßt.“ „Ausgezeichnet, Williams! Haben Sie einen Whisky?“ Der Zahlmeister holte aus einem Wand- schrank eine Flasche und drei Gläser. „Wir haben's auch nötig!“ lachte Williams. „Noch einen!“ sagte Homer J. Santen, als sie den ersten getrunken hatten.„Annabelle? Das hört sich ja gerade so an, als wollten sie zurückkehren. Verstehen Sie das, Williams?“ „Noch nicht. Wir werden Wohl aber bald Wissen, was los ist!“ „Ebenfalls meine Meinung. Wir wollen uns jetzt nicht den Kopf zerbrechen. Gehen wir zur Brücke. Schönen Dank für den Drink, Mr. Brown.“ Auf der Brücke meldete Hammerson, daß der befohlene Kurs anliege und die„Ladys zur Zeit dreißig Knoten laufe. Man merkte es, daß die Lady ein baer Seemeilen mehr lief. Rauschend pflügte sie durch die blaue See. Die weißleuchtende Bugwelle stieg höher an den Bordwänden hinauf als gewöhnlich. Die Decks waren Voller Passagiere. Die Kursänderung war nicht unbemerkt geblieben. Auch daß die Lady zur Zeit schneller lief, hatten die mei- sten, die nicht ihre erste Seereise machten, der Reeling und sahen auf die See hinaus. Man wußte, daß die Gladys Havarie erlitten hatte, und War nun gespannt, ob das Schiff noch zur rechten Zeit zur Hilfeleistung an Ort und Stelle sein konnte. Ganz vorn im bald herausbekommen. Jetzt standen sie an Bug batte sich ebenfalls eine Gruppe von Fahrgästen versammelt. Unter ihnen be- fanden sich die beiden Landers und Kathleen. „Ich habe Sie heute bei Tisch bewundert, 8 8 Glen. N ich. aus . . meiner größten 5 9 eine Zigarette anbieten?“ a „Puff, puff!“ sagte Marion und lachte. Kathleen, die bereits zugreifen wollte, 209 die Hand wieder zurück. „Liebling, du kennst deinen Mann immer noch nicht. Ich pflege einen Scherz nie zu wiederholen, weil er dann langweilig wirkt. Sie können sich mit gutem Gewissen 5 dienen, Kathleen.“ „Ich will es glauben, Glen“, sagte Satbisen und nahm sich eine Zigarette. „Oh, ich vergaß es“, sagte Marion ung nahm sich ebenfalls eine Zigarette,„natür- lich auch nicht geheiratet.“ 5 „Aber wieso haben Sie mich bei Tisch bewundert, Glen?“ fragte Kathleen. „Weil Sie in so kurchtloser Weise Laar der Steward eine Lanze brachen.“ „Ja, es war fabelhaft, Kathleen“, 8 Marion,„und ich hoffe, Sie brauchen es nicht zu bereuen, Smith hat sich durch seine Fluch einen schlechten Dienst erwiesen, Nehmen wir an, daß er das Kollier micht gestohlen hat, wie er gesagt haben soll, r muß e nicht geradezu als Dieb der o umente e. scheinen, wenn er bald nach der Entdeckur ihres Fehlens mit einem uezeug ver schwindet?“ Kathleen lächelte:„Wenn er N gestohle hat, Marion, aber niemals die Papiere!“ Welch ein Lächeln auf diesem Ges dachte Glen, sie muß in den Steward ve liebt sein.„Natürlich“, sagte er,„Sie sagt. ja heute, er habe Ihnen einmal emen grog Dienst erwiesen, warum sollte er Ihrem Vater die Aufzeichnungen stehlen? Ich glau es auch nicht, aber, verdammt nochmal. de Schein ist gegen ihn.“. „Der Schein“, sagte Kathleen und Hchel. 8 Marion legte hren Arm um K thleen Schulter.„Ich freue mich, daß 8955 dinnen bleiben, die Manner N Liebe nicht wert.“. „Nein!“ sagte Glen.—„Ich wissen, was die Leute naben: Sehen auf euch und srinsen.“ . einen langweiligen Mann hätte 10 — AUS UNSERER HEIMAT in einem Bauerndorf entſtand die freie Reichsſtadt Straßburg Fürsten- und Städtekriege am Oberrhein— Der Friedensschluß von Kappel Als in der kaiserslosen, der schrecklichen Zeit alle Bande staatlicher Ordnung sich auf- zulösen drohten, als kein oberster Herr und Richter mehr da war, an den man sich wen- den konnte, wenn einem Unrecht geschah, begann auch am Oberrhein ein wilder Raub- zug auf das Reichsgut in der Ortenau und im Elsaß. Im Kampf für die Größe und Frei- heit des Reiches mit dem Papsttum hatte sich das staufische Geschlecht hingegeben, sein Untergang stürzte die deutschen Lande in größere Wirrnis denn je. ö Damals brachte es auch das kleine und bis- her unbedeutende Geschlecht der Gerolds- ecker, dessen um 1250 erbaute Stammburg Hohengeroldseck auf einem hochaufragenden Felsen zwischen Schutter- und Kinzigtal hin- ter der Stadt Lahr im Mittleren Schwarz- Wald lag, rasch zu Macht und Ansehen und War nahe daran, eine beherrschende Rolle im Oberrheinraum zu spielen. Die hervor- ragendste Persönlichkeit aus diesem Hause War Walther von Hohengeroldseck, der eine Territorialpolitik großen Stiles trieb. Drüben im elsässischen Münstertale hatte er sich bereits festgesetzt und auf dem Schwar- zenberge ein festes Schloß errichtet, schon War der Sohn Walthers, Hermann, Land- vogt im oberen Elsaß geworden. Eine neue Wendung nahm diese Ausdehnungspolitik, als der zweite Sohn Walthers, ebenfalls Walther genannt, im Jahre 1260 in noch jugendlichem Alter den Straßburger Bischofsstuhl bestieg. Als Herr des großen und mächtigen Bistums und der reichsten und kraftvollsten Stadt am Oberrhein waren ihm und seinem Hause die Mittel in die Hand gegeben, die Macht zu befestigen und auszudehnen. Aber gerade, diese skrupellose Machtpolitik führte bald 20 einer Katastrophe. Denn nicht weniger wie die Landesherren waren die großen Städte in dieser meister- losen Zeit darauf bedacht, ihre Rechte zu Wahren und zu erweitern, ja, wenn möglich. Selbständigkeit und Unabhängigkeit zu er- reichen. Besonders aber Straßburg, die durch ihre zentrale Lage in der Oberrheinebene be- deutende Stadt, war durch wirtschaftliche Blüte zu solcher Macht gelangt, daß ihre stol- zen Geschlechter sich nicht mehr unter das bischöfliche Joch beugen mochten. Daher ließ der Ausbruch von Feindseligkeiten zwischen dem streitbaren Hohengeroldsecker Bischof and dem selbstbewußten Bürgertum nicht lange auf sich warten. An Kleinigkeiten entzündete si der Brand. Zunächst war der Bischof im Vorteil, weil der Adel auf seiner Seite stand. Der Krieg wurde anfangs mit wechselndem Glück geführt, die Straßburger schützten sich wohl hinter ihren festen Mauern. Doch der Bischof hatte die Stadt mit dem Banne belegt und ihr alle Priester weggenommen. Die Straß burger aber mehr um das Heil ihrer Seelen besorgt, verschafften sich fremde Priester. die ihnen die Messe lasen und ihre Kranken und Sterbenden betreuten. Nach einem miß- lungenen Anschlag auf die Stadt wurde ein Waffenstillstand vereinbart, in welchem auf beiden Seiten eifrigst diplomatische Verhand- lungen geführt wurden. Es gelang den Straß burgern, Rudolf von Habsburg, der das Er- Starken der Geroldsecker im Oberelsaß be- kürchtete, auf ihre Seite zu ziehen; unter Slockengeläut und Festgepränge zog er als ahr Beschirmer und Feldhauptmann in die Stadt ein. Nach der Wiedereröffnung der Feindselig- keiten entfaltete die Stadt eine merkwürdige Tatkraft, der Krieg wurde mit der ganzen Härte und Grausamkeit der Zeit geführt, vom Sundgau bis ins Unterelsaß, in der Or- tenau und im Breisgau, überall sah man zer- störte Schlösser und verwüstete Dörfer, des Lebens und ihrer Habe beraubte Menschen, nichts als Plünderung, Mord und Brand. Bei Gelegenheit eines Ausfalls der Bürger kam es unweit nördlich von Straßburg, bei Ober- hausbergen, am 8. März 1262 zur entschei- denden Schlacht, in welcher die Städter 80 Vollständig siegten, daß Bischof Walther, der entgegen den Ratschlägen seiner Hauptleute sich in den Kampf eingelassen hatte, kaum noch entfliehen konnte. über 60 seiner Ritter und Edlen fanden den Tod, darunter sein Bruder, Landvogt Hermann, während die Straßburger nur einen einzigen Toten hatten. Jezt wWwar die Macht des Bischofs gebrochen, nicht lange nachher, am 21. Februar 1263 starb er aus tiefem Gram über das Scheitern seiner stolzen Pläne und aus Rummer über die namenlosen Verheerungen seiner Lande. Nach dem Tode des Bischofs kam es zu kei- nen größeren Zusammenstößen mehr und so trat man endlich im Jahre 1266 in dem klei- nen Bauern- und Fischerdorf Kappel am Rhein. im rechtsrheinischen Teil des Bistums und im nachmaligen Amt Ettenheim der weltli- chen Herrschaft des Straßburger Hochstifts gelegen, zu Friedensverhandlungen zusam- men. Dieser Ort mochte wohl gewählt sein, Weil er für die unterhandelnden Parteien vom Unterelsaß bis in den Sundgau, von der Ortenau und aus dem Breisgau in einer ge- wissen Mitte lag. Zur Beschwörung und Unterzeichnung des Vertrages waren viele hohe Herren des oberrheinischen Adels er- schienen, unter innen auch Rudolf von Habs- burg, der spätere Kaiser(12731291), auf der Seite Straßburgs außerdem die Führer der Bürgerschaft im Kampfe um die Freiheit, Ruolin Ripelin der Meister und Reinbolt der Liebenzeller und mit ihnen Vierzig Bürger. So rückte das kleine Dörfchen am Rhein in das Blickfeld großer und weittragender poli- bischer Ereignisse. Für Straßburg aber bedeu- tete dieser Tag von Kappel, der Freitag vor Jakobi 1266, die Anerkennung der Unab- hängigkeit und Freiheit, Straßburg war seit Kappel nicht mehr untertänige Bischofsstadt, sondern freie Stadt, Reichsstadt; es begann seine kulturelle und wirtschaftliche Blüte- zeit, in der Straßburg zu einer der einfluß- reichsten und mächtigsten Gemeinwesen Deutschlands und des ganzen Abendlandes wurde, Zehn Jahre später begann als sicht- barer Ausdruck dieser Kraft und dieses Selbst- bewußtsein der freien Bürgerschaft Erwin Von Steinbach den Bau seines Münsterturms. Ohne Friede von Kappel aber ist dieser Auf- stieg Straßburgs kaum denkbar, denn erst nach der Errichtung der Freiheit im siegrei- chen Kampfe konnte Straßburg sich zu seiner späteren Größe und Bedeutung entwickeln. A. Köbele Spätherbſtliche Fahrt vom Rhein zum Wein Gesichter einer wundervollen Landschaft Der Himmel ist wie eine große Glocke über das weite Land gestülpt. Unsere Räder rollen auf topfebener Straße leicht dahin. Rhein- Wärts lenken wir sie und der Hardt zu. Es ist heute nocheinmal ein Tag so voll Blau und Gold und wunderbarer Klarheit, daß einem selig das Herz aufgeht. Bäume bilden am Weg festlich Spalier. Sie überschütten uns mit herbstlichem Laub. Auf den Zuckerrübenfeldern schwelt ein feiner Nebel. Er bringt Süße, sagt der Bauer. Weit- läufige Spargelstücke machen uns ihre Reve- renzen mit bronceleuchtendem Asperagus, darin die roten Beeren hangen wie purpurne Tränen der sterbenden Erde. Wir haben vor, am Rhein zu rasten. Man hört schon die tiefe Melodie seiner rauschen- den Fluten. Uralte knorrige Weiden stehen rechts und links. Wir lagern uns am Ufer des Stromes. Eine Fähre zieht über die blanken Wasser hinüber und herüber. Diese Rheinlandschaft hat unzählige Ge- sichter. Zu jeder Tages- und Nachtzeit war ich schon hier, aber nie, daß ich ein und das- selbe Bild zweimal gesehen hätte. Schön ist jede ihrer Stimmungen. Im spinnwebdünnen Schleiergewand, durchwirkt mit den zarten Goldfäden der Morgensonne hat sie Daur ge- malt. Und Böcklin-Motive gibt es auf Schritt und Tritt. Da bläst der zottige Pan im Glei- ben des hohen Mittags seine zauberdunkle Flöte; dort unter der langen Pappelreihe geht die in sich versunkene Gestalt aus dem „Herbstgang“. Morast und wirres Schilf im Uberschwemmungsgebiet unter jagenden blei- grauen Wolken sind Versteck für den lauern den Tod. Auf den Altwassern in geruh- samer Abgeschlossenheit schwimmen licht- weiße Gänse. Feine Wellen kräuseln sich auf ihrer Spur, und ihr Spiegelbild zieht in den schweigenden Tiefen mit, indessen oben 2 wischen verträumten Büschen, Birken und schlanken Pappeln azurblaue Seidenfetzen eines südlichen Himmels hängen. Wenn man von der Schönheit des deutschen Rheins singt, so denkt man wohl gemeinhin an den Teil zwischen Bingen und Koblenz; aber man kennt jenen zwischen Basel und Mannheim nicht genug. Auf der schwimmenden Brücke gelangen wir schnell ans andere Ufer. Wir halten noch einmal Umschau in der Weite. Im Osten blauen Odenwald und Schwarzwald. Schon ist der Rhythmus ihrer Höhen. In Wenigen Minuten sind wir in Speyer. Der Dom tauchte schon bei der Uberquerung des ersten Dam- mes auf. Auf einem kleinen Hügel steht die- ses Wunderwerk aus romanischer Zeit am ewigen Strom. Widerpart hält ihm das nahe Altpörtel. Dazwischen liegt eine Straße, die ihresgleichen sucht, eingefaßt von zierlichen Barock- und bürgerlich vornehmen Renais- Sancehäusern, reiche Zeugen der alten freien Reichsstadt. Viele Wege führen ins Pfälzer Land. Wir Wählen den betzinfreiesten, fahren strecken weit durch Eichen-, Buchen- und Kiefernwal- dung. Der Niederwald ist vielgestaltig. An manchen Stellen ist er noch Urwildnis, an anderen aber kunstgerecht ausgehauen, von geraden Forstwegen durchzogen, die oft er- Füllt sind von feierlicher Dämmerung und im Zauberlicht eines fernen Elysiums endigen, in Farben, geheimnisvoll verhalten oder hell, zart und keusch, wie Gemälde des weiland herzfrommen Philips Otto Runge. Zuweilen sind die W auch breit wie Straßen, impo- sant im ste Einfall des Lichtes, dem Walde die Architek ur eines gepflegten Rokokoparks gebend. Heute glüht märchenhaft Baum und Blatt. Verspätet kommen wir in Geinsheim an. Uber das Dorf ist ein abendlicher Schleier ge- breitet. Blaue Schatten lagern in den geräu- migen Höfen, Bottiche stehen vor den Türen: Die ersten reifen Trauben connen in diesem Jahr infolge des ungewöhn- lich warmen und sonnigen Wetters bereits ge- erntet werden. Am Rhein wird in den näch- sten Tagen mit der Lese der auch in anderen Jahren verhültnismäßig frün reifenden Müller- Thurgau-Reben begonnen— aber auch des Riesling ist in diesem Jahr in Reife und Wachstum um etwa drei Wochen weiter vor- geschritten als im Vorjahr aber wir fahren noch weiter. Die Hardt Wächst nun riesengroß vor uns auf. Wir sind jetzt mitten im Rebgebiet. Auf den Feldern lodern Herbstfeuer, den falben Rauch weit auf den Boden hinbreitend. Ein junger Bauer rotwangig und stämmig, führt den Pflug noch in der sinkenden Nacht, schwere braune Schollen in die Furchen legend. Sein Roß bläht die Nüstern und setzt stampfend Ful vor Fuß. Im Grunde fallen Jagdschüsse. Das Hambacher Schloß erscheint greifbar nahe, klar umrissen auf halber Höhe der Berge. In den tieferen Lagen doch wandert schon feiner Nebel. Und wir erreichen Maikammer. Das gute Nest ist ein einziger Weinkeller. In seinen engen Straßen steht die verheißende Kühle seiner Gewölbe. Wir kehren in einer Strauß- Wirtschaft ein, einem gewöhnlichen Winzer- haus, in dem man nur zur Zeit des Herbstes ausschenkt. Schwere eichene Tische stehen in dem niedrigen Gastraum. Auf den Bänken lagern Burschen. Die Mützen sitzen innen schon im Genick. Dirnen hocken dabe und prall. Auch ihnen hat der r einge heizt. Wir loben den Neuen, der uns mut Weißbrot und Nüssen serviert wird, und For- dern damit einen dicken Mann beraus, ger allein an einem Tische Platz genommen Het Man müsse, wolle man urteilen, erst ein- mal den Alten kennen lernen, meint er Und er, Kellermeister einer bekannten Weinfirma lädt uns ein, mit ihm zu kommen., Wir las- sen Uns das nicht zweimal sagen, In die dunkle Unterwelt, das Reich der Alten und Altesten, steigen wir nun mit ihm hinab Zweihunderttausend Liter liegen hier, teile in Holz, teils in Zement mit Glasausschilag. Eng wir versuchen einige Proben und haben in jener Nacht einen tief Schlaf getan. Ach, eine Fahrt durch die Heimat sst iner eine Fahrt ins Wunderbare. Fr. Roth Der Ausflug Eine Erzählung von E. v. Bonin Ich mußte mich eine Zeitlang in einer von Bomben erheblich beschädigten Stadt aufhal- ten und pflegte, um dem Anblick der trauri- en Trümmer auszuweichen, die Abendstun- den auf dem Friedhof, der eher einem großen Park glich, auszuruhen. Nicht selten begeg⸗ nete mir dort ein älterer Mann, den zwe Sroße Jungen begleiteten, die einander glichen Wie ein Ei dem andern. Welches Grab sie be- suchten, wußte ich nicht. An einem heiteren Sommerabend sah ich sie auf einer Bank sitzen, und unversehens überkam mich der Wunsch, zu erfahren, wo- Tüber sie wohl miteinander redeten. Ieh wählte Sine Bank in ihrer Nähe, hinter einer hohen Hecke, um nicht gesehen zu werden. Lange Sprach keiner von ihnen. Dann fiel hin und Wieder ein Wort über Blumen und Bepflan- ung der Gräber.— Nach längerem Schwei gen hörte ich einen der Jungen sagen:„Erzäh! uns von der Mutter!“ 5 „In werde euch eine Geschichte erzählen die ihr noch nicht gehört habt, aber ihr seid nun alt genug, sie zu verstehen. n einem kühlen Herbstabend, der den Winter schon vorfühlen lieg, stieg eine grö- Bere Gesellschaft mit Scherzen Und Zurufen I die Eisenbahn ein. Dem Beabachter in der Eensterecke, der über seine Zeitung hinweg de jungen Leute aufs Korn nahm, fiel so- leich auf, daß eines der Mädchen— und eigentlich die Schönste und Anmutigste— an dem heiteren Gespräch nicht teilnahm. Viel- mehr starrte sie in den dämmernden Abend. und, wenn die Gefährtinnen versuchten, sie ihrer Teilnahmslosigkeit wegen zu necken, lächelte sie ihnen wehmütig zu und gab keine Antwort. Dem älteren Mann in der Fenster- ecke fiel es nicht schwer, sich ein Bild dar- über zu machen, was Wohl vorgefallen sein Könnte. denn sicher hätte Janni, so wurde das Mädchen genannt, an dem Ausflug garnicht teilgenommen, wenn sie sich keine Freude da- von versprochen hätte. Es mußte also wäh- rend dieses Ausfluges etwas geschehen sein, das ihr diese Freude geraubt hatte. Sie saßen in einem durchgehenden Wagen, und so tauchten hin und wieder Mädchen und junge Männer aus den anliegenden Abteilen auf. Dieser verzweifelte Blick, der Blick eines Krankgeschossenen Rehs, das den Jäger her- ankommen sieht und nicht flüchten kann, be- lehrte den Beobachter: Einem langsam vor- beischlendernden jungen Mann hafte sie 80 nachgesehen.— Man hörte ihn unmittelbar darauf im benachbarten Abteil lachen und schwatzen.— Janni wurde Kalkweiß, und plötzlich erhob sie sich, lief eilig in den Gang, riß die Tür auf und hätte sich ohne Zweifel hinausgestürzt, wenn nicht der Altere hre aufsteigende Unruhe erfaßt und sie zu- rückgerissen hätte. Er legte den Arm um sie und führte sie in das letzte Abteil des Wa- Zens, in dem nur einige Landleute sagen, die mre Ware in die Stadt brachten. „Warum hast du das getan, Kind?“ fragte er, und es schien ihm nicht einmal ungewohnt, sie so anzureden.„Liebst du ihn? Und er? Hat er sich von dir getrennt?“— Sein Vater ver- langt, daß er eine Wohlhabende heiraten soll. Aber ich bin armé, antwortete sie.„Er ist ein ausgewachsener Mann“, gab der Altere zurück.„Warum handelt er nicht nach seinem eigenen Gefühl und Willen?“ „Ach Herr, er denkt wohl ebenso., Er will ein leichtes und angenehmes Leben führen.“ —„Laß ihn also laufen“, erwiderte der Altere. „Du bist die Schönste von allen. Du Wirst eines Tages einen Mann finden, der deiner Wert ist.“ 5 „Ich bin selber nicht viel wert, Herr. Ich habe nur nach seinem hübschen Gesicht ge- sehen. Aber er hat kein Herz.“—„So willst Du also einen Mann heiraten, der Herz hat, Janni?“—„Ja, das will il Aber erst muß ich diesen schlechten Burschen vergessen.“ Der Altere zog ein kleines Notizbuch aus der Tasche und reichte ihr Heft und Bleistift. —»„Schreib deinen Namen und Adresse auf die letzte Seite“, sagte er. Janni tat, wie ihr geheißen worden war und legte das Buch in seine Hände zurück.— Und S0 fand ich eure Mutter 5 Die Tat des Johann Krück Dies ist die Geschichte des Bergmanns Jo- hann Krück, wohnhaft in einem kleinen Grenzdorf der Westpfalz, pensioniert, 90 Pro- zent Silikose, der bewußt sein Leben aufs Spiel setzte, um einen jungen, schwerver- letzten Kameraden vor dem sicheren Tod zu bewahren. 0 Es sind schon einige Jahre vergangen seit- dem. Johann Krück meldete sich bei seinem Steiger zur letzten Schicht, Er war untaug⸗ lich geschrieben. Die jahrzehntelange Arbeit vorn am Stoß hatte sich in Myriaden von Stäubchen auf seine Lunge gelegt und seine einst so straffe Gestalt gebeugt und mürbe gemacht. Im gleichen Augenblick zitterte ein dump- fer Schlag aus dem Schacht. Staub, furcht⸗ barer Staub, der sich bei jedem Hammer- schlag als Wolke aus allen Ecken wälzt, War explodiert; war den Tod auf seinem Nacken Als lange Feuerzunge durch die Stollen ge- rast und hatte fast jegliches vorhandene Leben erstickt. Die Sirenen heulten über Tage auf. Johann Krück griff nach der Gasmaske und dem Schutzanzug. Du bleibst hier, Krück“, ent- schied jedoch der Steiger.„Du hältst es nicht mehr durch!“ 5 Der Bergmann Johann Krück mußte zu- rückbleiben, während die Kumpels in die Nacht hinuntersausten, zu retten, was noch zu retten war. Sie fanden der Toten und der Verletzten viele. Sie retteten die Söhne vie- ler Mütter und die Männer vieler Frauen. Sie konnten alle bergen— bis auf einen, der neigten. unauffindbar war, weil der Berg hinter den! Stoß heruntergebrochen war. Johann Krück ging derweil unruhig, 1. ein Gefangener hinter Gittern, am Zaun des Grubengeländes auf und ab. Seinen Schritten folgten Hunderte von Augen— Augen von Müttern und Frauen, die am Zaun leuten und ihre Wünsche, Hoffnungen und Sorgon zu den Männern in die Tiefe geschickt hatten Und keiner wußte es, wie es geschah, aber Plötzlich ging ein dumpfes Murren von der Menge der Wartenden aus:„Noch einer fehlt- ein Junger!“ Und mancher feindselige Blicle ging zu Johann Krück, dem Alten, der keu chend am Zaun auf und ab irrte. Und qohann Krück mußte diese Feindschaft gespürt ha- ben; denn er ging plötzlich mit langen Schrit- ten zum Schacht, zielstrebig und irgendwie entschlossen. Er streifte den Schutzanzug über und setzte die Gasmaske auf, sprang auf eine Schale und fuhr zur Tiefe. Er arbeitete sich durch den verstümmelten Gang vor bis zum Stoß, un- tersuchte mit nervigen Fingern den Hang, Und als sei das Schicksal mit ihm im Bunde faßten die Hände erst einen Schuh, dann ein Bein und schließlich den jungen Hauer, der zwar verletzt, aber noch zu retten War. Dann nahm Johann Krück die kostbare Last auf seine Schultern und trug sie glücklich ans Licht. Er legte die Last noch vor die Füße des Arztes und brach dann selbst zusammen Wobei ein dünner Blutfaden aus seinen Mund- Winkeln lief. 5 Die Arzte taten mr Bestes und Johann Krück kam wieder auf. Seine ersten Worte Waren:„Ist der Junge durchgekommen?“ Die Arzte nickten, und während Johann Krück nach der schmerzenden Brust faßte, lachte er ein wenig schamhaft und bekannte: „Ich gehöre ja doch zum alten Eisen!“ Und mehr noch als die Pat, waren es diese Worte, vor denen sich die Arzte ergriffen Lothar K. Schneider Gn Un o= Hen e elo% 90 EN 8 7 e„. d. ns and Trals lidl. e ne Truclibsaſ le Das offene Geheimnis des Schlankwerdens Die Statistiken weisen nach, daß die un- vergorenen Fruchtsäfte einen immer größer werdenden Zuspruch finden und die Obst- Säfte allmählich zu einem wesentlichen Be- standteil der durchschnittlichen Ernährung werden. Vor allem sind es unsere zahlreichen Gartenfrüchte wie Trauben, Aepfel, Kirschen, Pflaumen und Beeren aller Art, deren Säfte in keinem Hause mehr fehlen sollten. Wir dürfen aber auch die Säfte von Orangen, Ananas, Zitronen und Grapefruits nicht ver- gessen, die ebenfalls flüssige Medizin bedeu- ten. Wie oft wir auch ein Glas Fruchtsaft trinken, haben wir uns erst daran gewöhnt, S0 spüren wir bald eine zunehmende Lei- stungskraft und Frische. Diese Empfindung ist nicht eingebildet, sondern eine natürliche Begleiterscheinung und Folge der den Fruchtsäften innewobnen- den Kräfte. Durch sie werden dem Körper Vitamine und andere Ergänzungsstoffe in 80 reichlichem Maße und so wirksamer Form zu- geführt, daß der körperliche Organismus rea- Zieren muß und damit auch auf unsere Ke- lische Verfassung Einfluß nimmt. Alle Fehler und Einseitigkeiten sonstiger Ernährung wer- den durch den regelmäßigen Genuß von Fruchtsäften ausgeglichen. Allerdings sind Allzu süße Fruchtsäfte als Dauergetränke weniger geeignet, weil sie unter Umständen Beschwerden im Magen und Darm hervor- rufen. Wir brauchen sie nur etwas zu ver- Jünnen, und diese Nachteile sind behoben. Alle Fruchtsäfte wirken desinfizierend im Mund. Ihr erfrischender und angenehmer Ge- schmack ist vorteilhaft für die Nerven und maßgeblich für unser seelisches Gleichgewicht. Ein weiterer Vorteil der Fruchtsäfte besteht in der durch sie erfolgenden Anregung des Darms. Nichts ist für Körper und Geist wert- voller als ein schnell und regelmäßig arbei- tender Darm. Alle Giftstoffe, die sich im Laufe eines Tages und einer Nacht im Körper angesammelt haben, werden auf diese Weise Vollständig entfernt. Es bedeutet das Ver- schwinden einer Giftquelle, deren Wirkung sich überall zeigt; in einer unreinen Haut ebenso wie in einem müden Kopf, in schmer- zenden Gliedern, Unlust zur Arbeit und see- lischer Verstimmung. Das Geheimnis aller sogenannter Verjüngungskuren besteht nicht zuletzt in einer Anregung der Darmtätigkeit. So ist das Schlagwort nicht übertrieben, das den Genuß von Fruchtsäften und Früchten als einen Jungbrunnen bezeichnet. Der dritte Nachweis für die günstige Wir- kung der Fruchtsäfte wird mit der Durch- spülung des Körpers bis zur letzten Zelle er- bracht. Den meisten Menschen widerstrebt es, mehr Wasser zu sich zu nehmen als sie Durst haben. Wenn sie aber die nötige Menge Flüs- sigkeit in Form von Fruchtsäften trinken, tun sie es gerne. Die Flüssigkeit, die in den Fruchtsäften enthalten ist, gelangt vom Ma- gen und Darm aus ins Blut, Mit dem Blut gelangt sie zu jeder einzelnen Zelle, ob in der Fußspitze oder im Gehirn, überall nimmt sie die Reste des inneren Stoffwechsels mit sich, um sie schließlich durch die Nieren auszu- scheiden. Diese Anregung der Nierentätigkeit durch den Genuß von Fruchtsäften ist fast ebenso wichtig wie die Anregung der Darm- tätigkeit. Man war schon früher der Ansicht, daß Fruchtsäfte besonders für die Ernährung fie- berkranker Menschen geeignet seien. Neuere wissenschaftliche Untersuchungen haben die Richtigkeit dieser Auffassung erwiesen. Aber auch auf anderen Gebieten spielen Frucht- säfte in der Krankenkost eine beachtenswerte Rolle. Sie sind wertvolle Helfer bei Haut- krankheiten, bei salzarmer Ernährung, bei Gicht, Nierenleiden und dergleichen. Es WIr d immer klarer, daß die unvergorenen Obstsäfte, die keinen Alkohol enthalten, ein gesundheits- bewahrendes Getränk sind. Früh zu Beit und zeitig auf! Am Sonntag schlafe ich mich mal richtig aus! Wir alle haben vielerlei, manchmal recht anspruchslose Wünsche, deren Erfüllung wir sehnlichst erhoffen— um nachher um die Erfahrung reicher zu sein, daß die Verwirk- lichung hinter der Erwartung weit zurück- Steht. Wer hat noch nicht einmal den Wunsch gehegt, sich so richtig nach Herzenslust aus- Schlafen zu können! Die ganze Woche hindurch hat man fleißig gearbeitet, war womöglich noch ein oder zwei Abende später als üblich zu Bett gegangen, und jeden Morgen, wenn der Wecker schrillte, nahm man sich vor, den nächsten freien Sonntag zum Ausschlafen zu benützen. Und Als man am Sonntag spät erwachte, hatte man keineswegs das Gefühl, gut ausgeschlafen zu sein. Im Gegenteil, eine anhaltende Schläfrig- keit blieb den ganzen Tag über zurück. Man kühlte sich so gar nicht wohl, weil man zu viel geschlafen hatte. Hier also hatten wir den Beweis, daß Schla- ken müde machen kann. Es gibt Menschen, die gewohnt sind, jahr- aus, jahrein zur selben Stunde zu erwachen und die es gar nicht fertig bekommen, länger Als gewöhnlich zu schlafen, vorausgesetzt, daß sie stets pünktlich zu Bett gehen. Das nämlich ist des Pudels Kern: Man soll dann schlafen, wenn man müde ist. Kann man sich seine Lebensweise so einrichten, dann wird zwar jeder Mensch mit einer ver- schieden langen Schlafdauer, aber meist mit verhältnismäßig wenig Schlaf auskommen. Wenn das Sprichwort sagt, daß der Schlaf vor Mitternacht der beste sei, so meint es nichts anderes damit wie die soeben aufgestellte Regel, dann zu ruhen, wenn ein Schlafbedürf- nis vorliegt. Und das ist stets vor Mitternacht. Noch etwas anderes gehört dazu. Um den Schlaf nicht ermüdend werden zu lassen, soll man aufstehen, sobald man erwacht. Fast immer wird dies nach verhältnismäßig kurzer Zeit der Fall sein. Als Ausgleich für das frühe Einschlafen und das zeitige Erwachen stellt sich meist um die Mittagsstunde ein Ruhebe- dürfnis ein, dem man tunlichst nachgeben Soll. Gar nicht selten genügen zehn Minuten, um wieder frisch und munter weiter an die Arbeit gehen zu können. Wenn wir das Leben eines mit der Natur verbundenen Menschen, etwa das des Bauern betrachten, so finden wir, daß er„mit den Hühnern schlafen geht und aufsteht. Erstaun- lich wenig Schlaf wird zur Zeit der Haupt- Arbeit gebraucht, aber er genügt. Wollte man Aber einen solchen Menschen dazu bringen, später schlafen zu gehen, als zur Stunde des normalen Ruhebedürfnisses, dann würde er die schwere Leistung nicht vollbringen können. Seine naturverbundene und daher gefühls- mäßig richtige Lebensweise zeigt am besten, in welch enger Wechselwirkung Schlaf und Leistung stehen. Nicht ohne Grund heißt es daher in einem oft zitierten englischen Sprich- Wort:„Früh zu Bett und früh wieder auf, das ist der rechte Lebenslauf!“ Es würde kein müdes Aufwachen und kei- nen ermüdenden Schlaf mehr geben, wenn Zeitpunkt und Länge des Schlafes richtig ein- geteilt wären. * zu kaufen. Rose, die mit dem Nützlichen verbindet. von jedet Frau, nur können die meisten inn nicht kaufen, weil er zu teuer ist. Das ist aber kein Unglück, denn es gibt viele andere Pelzarten, die preislich sehr viel niedriger liegen und trotzdem ele- gant und schön sind. Lamm, Biber, Bisam oder Seal sind billiger als Nerz und kleiden eine Frau min- destens ebenso gut. Unsere Skizzen zeigen Innen drei überaus elegante Pelzmäntel: den lustigen Waschbär, der so wunder- voll mollig und warm aussient (links), den weiten weichen Feli mantel, der sie überaus elegant und modisch erscheinen läßt(rechts), und den sportlichen Fohklenmantel (unten), dessen breiter Gürtel und hoher Kragen sich vorzüglich für das glatte, geschmeidige Fell eignen. Einen Pelzmantel sollte man nie- mals in Eile kaufen. Nehmen Sie bin jetzt dieser Sorge für einige Jahre ledig. XR RKRRKRXRRXRNKKXRXXXXRRXXXXXXXXRXXXXXXXXXXXXXXXEX XTR RXXXNXNTNNKTNXNNXNNNTTTTNNTTTKX XX XXKKKKKXXX XTX XKXXKXXXXXEXXXXTXXXXNNNNNTT TNT Ein Deilma tol, 95 en jede, e 5 In Nerz, Waschbär, Feh und Fohlen Nich einen Pelzmantel zu kaufen, ist eine schwierige Angelegenheit. Die Anschaffung muß gut und lang überlegt sein; denn einen Pelz kann man nicht so einfach umändern, wie etioa einen Stoffmantel, dem schließlich jeder Schimeider mit etwas Geschick Fasson zu geben vermag. Außerdem liegen die Preise für einen guten Pelz immer noch höher, als für einen Stoff mantel. Aus diesem und nock anderen Gründen ist es wichtig, erst gut zu überlegen und dann „Es gibt für jede Frau einen Pelz und für jeden Pelz eine Frau“, so sagt Helen beliebte Metro- Goldioyn- Mayer- Filmgesellschaft. Schnoierig dürfte es nur sein, den richtigen Pelz auch zu finden. Eine erfreuliche Tat- sache ist, daß die Preise für Pelze in den letzten Jahren etwas gesenkt wurden, so daß sick manche Frau einen Pelzmantel kaufen kann. Die Sdluwierigkeit der Anschaffung liegt oft auch weniger am Geld als im Ein- kauf des Pelzes. Eine Frau soll ja in einem Pelzmantel vornehmer und eleganter wirken; es kann aber auch umgekehrt sein, wenn der Pelzmantel nicht paßt oder die Pelzart sie nicht kleidet. Ein schöner Pelzmantel schmeickhelt dem Aussehen und— vor allen Dingen— er wärmt. Ein Pelz ist also heute 2 kein Luxusartikel sondern ein notwendiges Kleidungsstück, bei dem sich das Angenehme In den letzten Jahten kam Nerz sehr in Mode. Dieser so kostbare Pelz ist heute das Elegan- teste das eine Frau von verwöhntem Geschmack tragen kann. Begehrt wird der Nerz desfalb und Sie werden es nicht bereuen, denn Sie wissen: ich habe den richtigen Mantel gefunden unck XXX XXKXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXNXXXXXXTNNXNTNTNTNNTNXNNXXXNXNX&XXX&KXK&RXKN XX XX RRRXXXRXXXNX XXI W Modezeichnerin der möglichst erst einige Pelz-Maga⸗ N. zine zur Hand und überlegen Ste, welche Pelzart Sie kaufen wollen und welcher Pelz Sie am besten kleiden wird. Es ist gut, sick auch teuere Mäntel anzusehen, um einen Vergleick ziehen zu können. Auch sollten Sie sick erkundigen, ob der Pelz gefärbt ist. Vergessen Sie nicht, in den verschiedenen Ge- schäften nach den Preisen zu fra- gen, damit Sie nichts Ueberteuer-⸗ tes kaufen. Ratsam ist es, einen Pelz nicht während des Winters oder im Herbst zu kaufen, da die Preise wegen der„Pelzsaison“ natürlich steigen. Selen Sie auch nack eventuellen Fabriksckäden nach Erst wenn Sie alles gründlich durchdacht haben und über alle Dinge gut Bescheid wissen, soll- ten Sie einen Pelzmantel kaufen, Ihre Erika ** *. 24 Ee 9 * ** 4 * * E 4 * * 4 E= ** *. E Ee E * 4 *. E E ** 4 *⁴ * * E 4 E E * * * E * E 4 1 * 2 * * 4 ** * * * * 90 Verachtei den schmacłkhòſten Kürbis nicht! Der bei richtiger Zubereitung sehr Wohl- schmeckende Kürbis läßt sich auf vielerlei Art und Weise auf den Tisch bringen. Er kann Süß, süßzsauer oder salzig zubereitet werden, so daß sich der oft gehörte Einwand, Kürbis schmecke zu fade, leicht widerlegen läßt. Ver- suchen wir es einmal mit folgenden Rezepten: Pikante Kürbissuppe mit Nudeleinlage Ein Kilo Kürbiswürfel werden in Butter angebraten, mit einem Liter kochendem Wasser aufgefüllt, mit Salz und Kräutern ge- Würzt und eine in Scheiben geschnittene, rohe Kartoffel wird hinzugefügt. Nach dem Weichkochen werden die Kürbisstücke durch ein Sieb gerührt und das Ganze nochmals aufgekocht. Danach wird ein Eigelb darin verquirlt und die Suppe mit in Salzwasser gekochten Nudeln zu Tisch gegeben. Kürbisschnitten In Salzwasser abgekochte, dicke Kürbis- scheiben werden in einen Eierkuchenteig ge- wälzt und danach in reichlich Fett in der Stielpfanne von beiden Seiten hellbraun ge- braten. Man kann dazu saure Sahnesoße reichen. Kürbis in D111 Kürbiswürfel werden in Salzwasser, zu dem man gewiegten Dill gegeben hat, weichge⸗ kocht. Die Soße(überschüssiges Wasser ab- gießen) wird mit in Milch verquirltem Men sämig gemacht und noch etwas Butter hinzu- gefügt. Sehr gut schmeckt dazu Kartoffelbrei Makkaroni mit Kürbis Kürbiswürfel werden eingesalzen, zwei Stunden stehen und danach abtropfen lassen Dann werden sie mit Fett, einer gewiegten Zwiebel und etwas Kümmel durchgedünstet. Man läßt einige Tomatenscheiben ebenfalls mitdünsten und gibt das Gericht mit Makka- roni zu Tisch. Kür bisgemüse z U Bratfleisch oder Fisch Kürbiswürfel werden in Salzwasser weich- Salz als Helfer in der Küche Nicht nur zum Würzen ist es gut Der braune Ueberzug der silbernen Eier- 16ffel verschwindet, wenn man den Löffel mit einem feuchten, in Salz getauchten Lappen Abreibt. Angeschnittener Käse bleibt frisch, auch wenn er an einem wärmeren Platz steht, wenn man die Schnittfläche mit einem Lei- nentuch bedeckt, das mit leichtgesalzenem Wasser befeuchtet wurde. Beim Waschen seidener Kleider gibt man etwas Salz in das Waschwasser; dadurch Wird der Stoff geschmeidiger und die Farbe bleibt ihm erhalten. Ab und zu einige Körnchen Salz auf das Oel in die Oelflasche getan, erhöht die Halt- barkeit des Oels. Das Fett der Bratpfanne weicht leicht, wenn man eine Handvoll Salz in die Brat- pfasne tut und sie kräftig mit reinem Papier Abl bt. 5 8 3 5 . 1 1 Möhren wälzt man in Salz und reibt sie tüchtig mit den Händen ab. Hernach spült man sie in klarem Wasser. Diese Art der Reinigung geht schneller und leichter vol sich, als das Abschaben der Möhren mit dem Messer. 8 Wenn man dem Wasser beim Fensterputzer etwas Salz zugibt, erhöht sich dadurch dei Glanz bedeutend. Ruß flecken, die häufig auf der im Freien getrockneten Wäsche festgestellt werden, braucht man nicht durch Auswaschen zu ent- fernen, was gerade bei weißer Wäsche um- ständlich ist. Ein kleines Stückchen Brot wird mit dem Finger ein wenig geknetet, der Ruß zuerst vorsichtig fortgeblasen und der zurückbleibende Fleck dann mit dem Brot durch Abreiben zum Verschwinden gebracht. Als Kompoit, Gemüse oder Salat gekocht, in eine dunkle Mehlschwitze gegeben, mit Salz und Pfeffer gewürzt. Mit einem Stich Butter kann man den Geschmack ver- feinern. Kürbissalat In Salzwasser weichgekochte und danach Abgetropfte Kürbiswürfel werden mit gehack- ten Zwiebeln, gewiegtem Dill und Petersilie sowie mit saurer Sahne angemacht. Man läßt den Salat gut durchziehen und gibt ihn dann zu Tisch. Kürbis mit Reibekäse Anderthalb Kilo Kürbiswürfel werden in Salzwasser weichgekocht, durch ein Sieb ge- rührt. 50 Gramm Fett, 50 Gramm Reibekäse, Zwei zerklopfte Eier und etwas Salz läßt man zusammen mit dem durchgesiebten Kürbis auf kleinem Feuer unter ständigem Rühren zu einem dicken Brei kochen, den man zu Röst- Kartoffeln reicht. Kompott aus rohem Kürbis Feingeriebener Kürbis wird mit Zucker. Zimt und etwas Weinessig oder Zitrone ver- mischt, und wir lassen das Ganze gut durch- ziehen. Die Speise ist sehr erfrischend. Süßes Kürbis gericht mit Reis Der in schwach gesalzenem Wasser weich⸗ gekochte Kürbis wird zu Brei gerührt und mit der gleichen Menge in Milch ausgequollenem Reis vermischt. Das Ganze wird mit Salz, Zucker, Zimt und Butter abgeschmeckt. Gebackene Kürbisscheiben Runde, kfingerdicke Kürbisscheiben werden mit Zitronensaft angefeuchtet, mit Salz und Pfeffer fein bestreut und so eine halbe Stunde beiseite gestellt. Sie werden dann in Mehl, Ei und geriebener Semmel gewendet und schwimmend im heißen Fett gebacken Als Beilage zu Fleisch- und Kartoffelgerich- ten ist es sehr empfehlenswert. Neue dreiterlige Obekleitungs⸗Triebwagen der Deutſchen Bundesbahn werden in Kürze im Bereich der Eiſenbahndirektion Stuttgart und Nürnberg eingeſetzt. Unſer Bild zeigt einen der moderen Triebwagenzüge während einer Probefahrt auf der Geislinger Steige. 8 Vom einheimiſchen Sport Fußball. AS Handſchuhsheim— SV 07 Seckenheim Morgen Sonntag iſt der SV 07 Gaſt bei Handſchuhsheim. Obwohl die Handſchuhs⸗ heimer in Ziegelhauſen 0:4 verloren haben, ſo ſind ſie auf eigenem Gelände ein ganz beachtlicher Gegner. Sind aber die 07er auf Flügel ein, ſo können ſie zumindeſt mit einer eine gute Deckung bedacht und ſetzen ſie ihre Deckung ein, ſo können ſie zumindeſt mit einer Punkteteilung rechnen. Allerdings ſind Ein⸗ ſatz und Kampf um jeden Ball Vorausſetzung. In dieſem Fall werden au chdie Schlachten⸗ bummler, die ſchon um 12.15 Uhr mit dem erſten Omnibus mitfahren können, ihre Un⸗ terſtützung nicht verſagen. * AS Feudenheim(Ligamannſchaft— SW Ilvesheim u. 98 Seckenheim(komb.) Eine fußballſportliche Delikateſſe von be⸗ ſonderem Reiz wird den Anhängern des Fuß⸗ ballſportes am Sonntag Nachmittag auf dem ASV⸗Platz in Feudenheim geboten, wo zu⸗ geſicherterweiſe die komplette Ligamannſchaft des Zweitdiviſionärs einer ſtarken Ilvesheim⸗ Seckenheimer Kombination gegenüberſtehen wird. Vier Spieler aus den Reihen der 98er werden das Gerippe der Kombinationsmann⸗ ſchaft verſtärken, um dem„Oberhausgegner“ eine möglichſt ebenbürtige Partie liefern zu können. Sicher werden gerade bei dieſem gro⸗ ßen Gegner die Kombinierten alles daran ſetzen, um ſich achtbar aus der Affäre zu zie⸗ hen. Nach dem ſchweren Samstagſpiel der Feudenheimer wird es für ſie nicht leicht, die junge Kombination ſo leicht zu diſtanzie⸗ ren, wie es zunächſt nach dem Klaſſenunter⸗ ſchied der Fall zu ſein ſcheint. Ein flottes und temperamentvolles Treffen wird ſicher⸗ lich die Ausbeute der beiderſeitigen Anſtren⸗ gungen ſein, das gleichzeitig auch gewiſſe Rückſchlüſſe über die Spielſtärke und Auf⸗ faſſung vermitteln wird und deshalb zu ei⸗ nem aufſchlußreichen Experiment zu zählen iſt, an dem die Fußballanhänger ſicherlich ihre Freude haben werden. Handball. Bf Neckarau— Tv. 98 Seckenheim Vfes Neckarau empfängt morgen früh die 1. und 2. Mannſchaft der 98 er Turner. Das Spiel der 2. Mannſchaft beginnt 9.45 Uhr, das der 1. Elf um 11 Uhr. Neckarau hat ge⸗ gen Weinheim 09 ſein 1. Spiel verloren und am letzten Sonntag gegen Hemsbach auf ei⸗ genem Platze gewonnen. Die 98er ſiegten in Viernheim und hielten zu Hauſe Tv. Groß⸗ ſachſen in Schach. Sie haben ſich in beiden Spielen tapfer gehalten. Wie wird ihre mor⸗ gige Haltung ſein? Sind ſie wieder willens⸗ ſtark und fleißig, ſo dürfte es erneut gelin⸗ gen, ungeſchlagen zu bleiben. 5 Am Nachmittag um 15 Uhr ſpielt die 1 b⸗ Mannſchaft auf dem Wörtelplatz gegen die 1. Mannſchaft des Tv. Ladenburg. Knapp mußte ſie ihre erſten Punkte gegen Tv. Rhei⸗ nau abgeben, dagegen holte ſie durch ein Unentſchieden beim Turnverein Plankſtadt ein Pünktchen. Heute ſpielen um 16 Uhr auf dem Waldſportplatz die Schülermannſchaft gegen Tb. 99 Jahn und um 17.30 Uhr ſind die Jugendmannſchaften des Tb. Jahn und To. 98 Gegner. Wie ſich die Stärke dieſer Anfänger zeigt, bleibt abzuwarten. . 2 Tb. Jahn 99— Tv. Edingen Die Turnerbündler haben morgen auf dem Waldſportplatz den Tv. Edingen zu Gaſt. Edingen gilt in dieſer Runde als Favorit. Sie verfügen über einen jungen ſchnellen „Sturm, der ſich bei den Spielen um die bad. Jugendmeiſterſchaft beſtens bewährt hat. Für die Turnerbündler heißt es alſo auf der Hut ſein. Wenn man das letzte Spiel in Edingen in Betracht zieht, dann iſt für dieſes Spiel noch alles offen. Die Turnerbündler werden ihrerſeits beſtimmt alles verſuchen und dem Gegner beweiſen, daß die Punkte in Seckenheim nicht ſo leicht zu holen ſind. Wir dürfen daher einen ſpannenden Kampf erwarten. 0 Fortuna Schönau— S 07 Seckenheim Am morgigen Sonntag ſtehen die O07ee vor ihrem erſten Auswärtsſpiel. Fortuna Schönau ſchlug am letzten Sonntag den VIB Gartenſtadt mit 4:2 Toren. So werden auch die 07er ſchwer auf der Hut ſein müſſen, wenn ſie beide Punkte mit nach Seckenheim bringen wollen. Können die 07er an ihre gegen TG Heddesheim gezeigte Form anknüp⸗ fen, dann ſollte auch der Gewinn beider Punkte auf der Schönau nicht ſchwer fallen. Der Handball in Baden 5 In der Gruppe Nord starten durchweg die Platz- vereine als Favoriten. So dürfte die sd Leuters- hausen gegen den auger Pritt gekommenen badi schen Meister VfR Mannheim zu einem ebenso sicheren Sieg kommen wie der vielfache Meister SV Rot, der auf das Tabellenschlußlicht Schwe- ngen tritt. Oftersheim sollte auf eigenem Platz Wenig Federlesens mit Waldhof machen und Ketsch muste den HSV Hockenheim ebenfalls sicher di- Stantieren können.. 4 Sport und Spiel In der Gruppe Mitte trägt der TSV Rintheim be- reits sein viertes Heimspiel aus. Gegner des Spit- zenreiters ist das Schlußlicht TSV Kappelwindeck, So daß nur die Höhe des Sieges ein offene Frage 1St. Der TSV Niederbühl erwartet den Nachbarn aus Durmersheim und sollte sich ohne besondere Mühe zwei. weitere Punkte sichern. Zu einem kla- ren Heimsieg müßte auch VfB Mühlburg gegen TSG. Kronau kommen, während bei der Begegnung Bret- ten gegen Beiertheim der Platzvorteil für Bretten Spricht. Nach dem spielfreien Sonntag, an dem die süd- badische Handballmannschaft in Bernkastel das Rheinland mit 10:5 Toren schlug, finden am näch- sten Sonntag in der Staffel Süd der badischen Handballverbandsliga vier Spiele statt. Dabei sollte es Lörrach gelingen, in seinem Auswärtsspiel in Gottmadingen seine Tabellenführung zu behaup- ten. Auch 1844 Freiburg, das zu Hause Zähringen empfängt, sollte den zweiten Platz behaupten. Gruppe Nord: Sc Leutershausen— VfR Mannheim, TSV Rot— SV Schwetzingen, TSV Oftersheim ge- gen SV Waldhof, SpVgg. Ketsch— HSV Hocken- heim. Gruppe Mitte: TSV Rintheim— TSV Kappel Windeck, VfB Mühlburg— Sg Kronau, TSG Nie- derbühl— TV Durmersheim, TSV Bretten— us Beiertheim. 6 Gruppe Süd: Zähringen— 1844 Freiburg, Gott- madingen— Lörrach, Hofweier— schuttern, Schut- terwald— Altenheim. Alle Spitzenreiter spielen zu Hause 1. FC Nürnberg vor seinem ersten Sieg? Nach den teilweise überraschenden Auswärts- erfolgen am vierten Spielsonntag in Süddeutsch- lands erster Liga dürfen am kommenden Wo- chenende größtenteils Heimsiege erwartet wer- den. Alle Spitzenreiter spielen zu Hause. Der Spitzenreiter VfB Mühlburg dürfte zu Hause gegen Bayern München seinen Siegeszug fort- setzen und auch die fünfte Runde ungeschlagen überstehen. Auch Offenbach, das bereits am Samstag zu Hause antritt, braucht sich vor der SpVgg. Fürth ebenso wenig zu fürchten wie die Frankfurter Eintracht, die das Schlußlicht TSG Ulm 46 empfängt. Der VfB Stuttgart tritt zum 99. Lokalderby gegen die Stuttgarter Kickers an und gilt als klarer Favorit. Von den bisherigen 98 Spielen konnten die Kickers 40, der VfB 38 gewinnen. 20 endeten unentschieden. 1860 Mün chen sollte trotz zahlreichen Verletzungen zu Hause gegen Aschaffenburg knapp die Ober- hand behalten können, wie auch Schweinfurt nach dem Auswärtserfolg in Fürth zu Hause gegen den FSV zu favorisieren ist. In Nürnberg sollte endlich der erste Sieg des„Clubs“ gegen SV Waldhof fällig werden. Der VfR Marmheim hat zu Hause die besseren Chancen gegen den BC Augsburg. Es spielen: Kickers Offenbach— Spygg. Fürth (Sa), VfB Stuttgart— Stuttgarter Kickers, VfR Mannheim— BC Augsburg, VfB Mühlburg ge- gen Bayern München, Eintracht Frankfurt gegen 18d Ulm ag, 1. Fe Nürnberg— Sy Waldhof, 1860 München— Viktoria Aschaffenburg, Fe Schweinfurt 0s— FSV Frankfurt. Schwere Aufgaben für die Verfolger Verfolgungsjagd auf den KF steht bevor In der 2. Liga wird in den nächsten Wochen eine große Verfolgungsjagd auf den mit Zz Wei Punkten in Führung liegenden Neuling RF entbrennen, der auf dem besten Wege ist, sich die vor Jahren verlorene Oberligazugehörigkeit Wieder zu erkämpfen. Zunächst ist allerdings der KFV in seiner führenden Position ungefähr det, denn am kommenden Samstag müßte ihm zu Hause ein klarer Erfolg über den SSV Reut- Iingen gelingen. Die Verfolger dagegen stehen teilweise vor schweren Aufgaben, die nicht im- mer lösbar erscheinen, So muß der Tabellen- zweite Jahn Regensburg zum Freiburger FC, und es erscheint sehr fraglich, ob er die Punkte mit über den Schwarzwald nehmen kann. Auch Dur- lach und Hessen Kassel laufen bei ihren Aus- Wwärtsspielen in Bamberg bzw. Böckingen Ge- fahr, beide Punkte zu verlieren, zumal die Platzherren durch Erfolge wieder zur Spitze aufschließen könnten. Bayern Hof wird bei Sin- gen 04 auf hartnäckigen Widerstand stoßen und kaum um einen Punktverlust herum kommen. Dagegen sollte Wiesbaden zu Hause gegen Darmstadt einen knappen Erfolg buchen kön- nen. In Straubing treffen mit den Platzherren und dem VfL. Neckarau zwei Mannschaften zu- sammen, die bisher sieglos blieben. Die Augs- burger Schwaben erhoffen sich nach ihrem ersten Sieg in Neckarau einen Aufschwung und am kommenden Sonntag einen Heimsieg über den ASV Cham. Auch Feudenheim darf zu Hause Segen den 1. FC Pforzheim nach seinem Erfolg in Darmstadt leicht favorisiert werden. Es spielen: Karlsruher FV— SS Reutlingen (Sa), ASV Feudenheim— 1. Fe Pforzheim(Sa), Union Böckingen— Hessen Kassel, Fc Freiburg gegen Jahn Regensburg, TSV Straubing— VII. Neckarau, 1. FC Bamberg— ASV Durlach, Fo Singen 04— Bayern Hof, Schwaben Augsburg gegen SV Cham, SV Wiesbaden— Darmstadt. Worms und Saarbrücken ungefährdet Die Spiele der 1. Liga Südwest Die nach vier Spielsonntagen ohne Punktver- lust führenden Spitzenreiter der Oberliga Süd- West, Wormatia Worms und 1. Fo Saarbrücken, Sollten auch im fünften Durchgang ihre Position halten können. Dem deutschen Vizemeister Saar- brücken müßte ein klarer Erfolg bei dem spiel- schwachen Neuling Hassia Bingen gelingen, wäh- rend Wormatia Worms bei Eintracht Trier eben- falls gute Aussichten hat, zu zwei Weiteren Punkten zu kommen. Eine harte Auseinander- setzung wird es in Koblenz geben, wo der Ta- bellendritte, Tus Neuendorf, die überraschend in der Spitzengruppe zu findende Tura Lud- wigshafen empfängt. Die technisch bessere Sauchel-Elf sollte die Oberhand behalten. Als Sieger ist auch der 1. FC Kaiserslautern über den unbeständigen FK Pirmasens zu erwarten, der in dieser Saison noch nicht seine richtige Form gefunden hat. Nach dem Überraschenden 2:2- Unentschieden bei Tura Ludwigshafen sollte Mainz 05 auf eigenem Platz gegen den Neuling Speyer zu seinem ersten Siege kommen. Die Gastgeber müßten jedoch das richtige Rezept ge- gen die Riegeltaktik der Speyerer zur Hand haben. Phönix Ludwigshafen, das nach vier Spielen noch keinen Punktgewinn zu verzeichnen hat, dürfte am Sonntag auf eigenem Platz ge- gen den EV Engers den Bann brechen. In den Spielen Saar 05 Saarbrücken gegen VfR Kai- serslautern und Borussia Neunkirchen gegen VfR Kirn sind die gastgebenden Saarvereine als knappe Sieger zu erwarten. Es spielen: Eintracht Trier Wormatia Worms, Hassia Bingen— I. Fe Saarbrücken, Tus Neuen dorf— Tura Ludwigshafen, 1. Fe Kalserslau- tern— FER Pirmasens, Mainz 05 FV Speyer, Saar 05 Saarbrücken— VfR Kaiserslautern, Bo- russia weunkirchen— VfR Kirn. Daxlanden vor schwerer Auswärtshürde Möglicherweise kann sich der FV Daxlanden in der 1. nordbadischen Amateurliga nicht lange über die wieder gewonnene Tabellenführung freuen, denn am fünften Spieltag erwartet die ersatzgeschwächte Elf in Birkenfeld eine schwere Auswärtshürde⸗ Leichter haben es die Verfolger, obwohl beim Sy. Schwetzingen mit den Friedrichsfelder Germanen eine Elf zu Gast ist, die auf Grund ihrer Spiel- Stärke gleichfalls zu den führenden nordbadischen Mannschaften zählt. Zu einem sicheren Sieg sollte Phönix Karlsruhe gegen die TSG Rohrbach kom- men. Nicht ohne Chancen fährt Olympia Eirrlach nach Leimen, und in Heidelberg müßte der erste volle Erfolg des DSC gegen den Besucher aus Bröt- Zingen fällig sein. Knielingen sollte aus Kirchheim mindestens einen Punkt mit nach Hause bringen, und im Spiel zwischen Hockenheim und Kirchheim spricht der Platzvorteil für die Rennstädter. Es spielen: Fc Birkenfeld— FV Daxlanden, Phüà- nix Karlsruhe— TSG Rohrbach, SV Schwetzingen gegen Germania Friedrichsfeld, VfB Leimen gegen FC Kirrlach, FV Hockenheim Sc FHirchheim, Dsc Heidelberg— Germania Brötzingen, Sc Käfer- tal— VIB Knielingen. Internationale Sechstagefahrt Zwei deutsche Nationalfahrer ausgeschieden Die beiden ersten Tage der Sechstagefahrt in Osterreich litten unter starken Regenfällen, die einen großen Teil der Strecke in Schlammfelder verwandelte. Auf den glatten Asphaltstraßgen und Holzbrücken gab es zahlreiche Stürze. Es deutet alles darauf hin, dag die diesjährige Sechstagefahrt zur schwersten in der 39 jährigen Geschichte dieses Rennens werden wird. Fast alle teilnehmenden Nationen verzeichneten be- reits Ausfälle an Fahrern. Die deutsche Natio- nalmannschaft verlor am ersten Tag Dollmann (NSU), der einen schweren Sturz erlitt, als in der Nähe von Gmünd ein Hund über die Straße lief. Schwerer Maschinenschaden zwang ihn zur Aufgabe. Am zweiten Tag blieb Gert Reinhardt (NSU), der ebenfalls in der Nationalmannschaft fuhr, mit einem Glrohrbruch liegen. Außerdem schieden mehrere weitere deutsche Teilnehmer aus. In der Nationenwertung liegen England und die Tschechoslowakei strafpunktfrei an der Spitze. Beendet Marciano die Ara der Neger? Um die Box-Weltmeisterschaft aller Klassen Wenn am 23. September im städtischen Stadion von Philadelphia Jersey Joe Walcott und Rocky Mareiano um die Weltmeisterschaft im Schwer- gewicht boxen werden, ist dies für Joe Walcott der siebte Titelkampf in seiner langen Karriere Als Berufsboxer. Dem Box-Veteranen Joe Walcott, den man in Deutschland im Mannheimer Stadion einen großen Kampf gegen Hein ten Hoff machen sah, traut man trotz seiner 42 Jahre noch einen Sieg Bad Aussee in Oberösterreich steht in den nächsten Tagen im Blickpunkt der internationa- len Motorradwelt, denn der Gsterreichische Auto- mobil-, Motorrad- und Touringelub hat den klei- nen Kurort als Mittelpunkt der diesjährigen in- ternationalen Sechstagefahrt gewählt. England. das als letztjähriger Gewinner der National- mannschaftswertung das Veranstalterrecht hatte, hat dies den Gsterreichern überlassen. In den 6 Tagen sind insgesamt 2300 Eilometer mit Durchschnitten zwischen 38 und 48 Stdkm. zu- rückzulegen, wobei die National-, Silbervasen- und Fabrikteams noch einen Aufschlag von 10 Prozent erhalten. Nachdem im Vorjahr nur Eng- land, Osterreich und Italien in der National- Mannschaftswertung antraten, haben diesmal England, Osterreich, Italien, Schweden, die Tschechoslowakei und erstmals nach dem Kriege auch Deutschland ein Nationalteam genannt. Außerdem starten 12 Mannschaften im Wett- bewerb um die Silvervase. Von, den 26 Club- teams stellt Deutschland mit 10 Mannschaften den Löwenanteil. Thirion/ Polensky protestierten Wie die Porsche-Werke mitteilen, hat die bei der Tour de France in Führung gelegene Damen- mannschaft Thirion-Polensky auf Porsche gegen die Entscheidung der Sportkommission, das Team zu disqualiflzieren, bei der FIA offiziell Protest eingelegt. Wie Huschke von Hanstein den Porschewerken telegraphisch mitteilte, sei die Disqualifikation deshalb erfolgt, weil nach einem Zusammenstoß des Wagens mit einem total betrunkenen Fuß- gänger, der dabei nicht verletzt wurde, sich die- ser anschließend gegen den Willen der beiden Fahrerinnen am Wagen zu schaffen machte, Dies komme einer„anspruchnahme fremder Hilfe“ Sleich. Von der anderen Version, die Mannschaft sei deshalb disqualifiziert worden, weil der Ehe- gatte von Frau Polensky das Damenteam mit einem Fahrzeug in kurzem Abstand begleitet Deutsche Judo- Meisterschaften Eine Heerschau der besten Judokämpfer von Deutschland steigt am Wochenende in Stuttgart. wWo der„Stuttgarter Judo- Club“ Deutschlands Meisterschaften 1952 ausrichtet. Auf drei Mat. ten wird in der Schloßturnhalle gestritten. 100 Wettkämpfer sind am Start, da jedes Land je drei Vertreter jeder Gewichtsklasse entsenden durfte. Bringt der erste Tag die Ausscheidungen, so steigen am Sonntagvormittag die Zwischen. kämpfe und ab 14 Uhr die Endkämpfe. Bei der Wertung gelten Hebel und Griff, nach denen der Gegner aufgeben muß, oder ein Würgegriff mit. tels Kimonojacke am Fals, der ebenfalls zr Aufgabe zwingt, jeweils als ein Punkt. Über Mareiano zu, dem man als„weiße Hoff nung“ fast den Kopf verdrehte. Walcott Weig genau, daß solch ein Killer mit 42 K. O.-Siegen ein Boxer von Format sein muß. Aber schließ. lich ist er Weltmeister und hat genau solche Schläger wie Marciano(Tommy Gomez, Omelio, Agramonte und Curtis Sheppard) durch Nieder- schlag aus dem Wege geräumt. Erfüllt Marciano, der 28jährige Sohn eines Schusters(der erst 1917 von Italien nach Amerika ein wanderte), nur 50 Prozent aller Voraussagen, dann hat sich Joe Walcott auf einen schweren Kampf gefaßt zu machen. Marciano ist der Typ eines„hungrigen Boxers“, der sich durch sport- liche Erfolge erst in höhere Gesellschaftsschich- ten emporarbeiten will und dem— seinem Kör- per gegenüber— jedes Mittel Recht ist, um zum Ziel zu kommen. Uber das Militär kam er zur Boxerei, wurde von Trainer Goldmann„ent- deckt“, schärfstens ausgebildet und zum„men- killer“ gestaltet. Der 23. September wird es lehren, ob nun wieder einmal nach 15 Jahren Pause ein Weißer Schwergewichtsmeister der Welt werden und die Ara der Joe Louis, Ezzard Charles und Joe Walcott beenden kann. Deutsche gewinnen Regatta Cento Miglia Die Segelregatta Cento Miglia auf dem Garda- gee wurde zu einem Triumph deutscher Boote. Das Rennen der 49 gestarteten Boote spitzte sich zu einem Dreikampf zwischen den drei teilneh- menden deutschen Booten zu. Bei stürmischem Wetter erreichten nur 19 Boote das Ziel in Gargnano. Nach einer Fahrt von über 16 Stun- den segelte das Boot„Manyana“ mit Steuermann Adolff Gacknang) und der Mannschaft Adolf und Noller beide Backnang) vom bayrischen Jachtelub Starnberg nachts um drei Uhr als erstes Boot durchs Ziel. Die Siegermannschaft benötigte 16:19:28 Stunden vor dem zweiten deutschen Boot„Otter“ mit Steuermann Ott aus München(Chiemsee-Jachtelub), 16:43:36 Stunden. Nordbadens Ringer in einer Zehnergruppe Die nordbadische Ringeroberliga wird in der kom- menden Saison ihren Meister in einer Zehner- gruppe ermitteln. Die Oberliga wird sich aus 10ʃ; genden Vereinen zusammensetzen: ASV Heuden. heim, SV Brötzingen, Eiche Sandhofen, KSV Wie sental, Rsc Viernheim, Germania Bruchsal, 5 Ketsch, KSV Kirrlach, ASV Heidelberg und Ge N 0 mania Karlsruhe. Verstoß kostete deutschen Erfolg Ein Verstoß gegen das Ausschreibungsregle- nent kostete der deutschen Sportwagenfahrerin ingeborg Polenski einen sicheren Erfolg als ein- zige deutsche Teilnehmerin bei der Tour de France für Automobile. Frau Polenski, die Frau des bekannten deutschen Rennfahrers, führte zusammen mit der Belgierin Gilbert Thirion in ler Damenwertung. Das deutsch- belgische ZJamenteam hatte sich gleichzeitig in der Ge- zamt wertung einen guten 5. Platz erkämpft. Der dorsche der beiden Damen wurde jedoch wan dend der Fahrt von einem zweiten, nicht an dem Rennen teilnehmenden Fahrzeug begleitet, in dem sich der Mann einer der beiden Frauen be- fand. Die Rennleitung hatte diesen Begleitwagen aufgefordert, zurückzubleiben, sah sich jedoch gezwungen, das Damenteam zu disqualifizier da sich der Begleitwagen nicht an die korderung der Rennleitung hielt. 0 In der Klasse der Wagen von 750 bis 1100 cem gab es einen doppelten Porsche-Erfolg. Die bei- den französischen Paare Jean Estager und Jean Boussignac sowie Gilbert Sabine und Clement Martin konnten hier den 1. bzw. 2. Platz be- legen. In der Gesamtwertung der schweren über 5533 km führenden Tour, die zum Teil in 4 5 reines Straßenrennen ausartete, siegte das fra- zösische Ehepaar Gignoux auf D. B. Panhare dor dem französisch- italienischen Team Pagni bona/ Macchievaldo auf Ferrari. Dublins Amateurboxer in Baden-Württemberg Im Mittelpunkt des Amateurboxsportprogramms am Wochenende stehen die Starts der sStadtmann- schaft von Dublin in Neckarsulm(Freitag), Stutt- gart(Samstag) und Weinheim(Mittwoch, 24. 9). Dublin kommt mit einer äußerst starken. schaft, deren Boxer Irland zum Teil schon in Län derkämpfen vertreten haben. 1 habe, ist den Porschewerken nichts bekarint. MEAT SEL 20 U ATEN A SCcHACH-ECRKE Eine schöne Problemidee M. Marble, 1907 E b S A l ee d . E Kea, TI, Lhs, Bg, h7; Kh2, Bgs. Matt in drei Zügen 0 — J — 5 Von der Schach-Olympiade Bei der X. Schacholympiade in Helsinki, die kürzlich ihren Abschluß fand, belegte die westdeutsche Mannschaft den 8. Platz unter 30. Nationen. Hier eine Partie, die Großmei- ster Geller in klarem Stil gewann: Weiß: Geller(UdSSR) Schwarz: Nieme lä Finnland) Königsindische Verteidigung 5 1. da Sf6 2. c4 g6 3. Sc Lg7 4. e 0-0 5. Sf3 ds 6. Le2 Sbd7 7. 0-0 es 8. Les c6 9. des: des: 9. Sel De7 11. Sd Td8S 12. De2 Sfg 13. b4 Ses d7 14. e5 Ses 15. Tadi Sd 16. Dei a5 57. a8 aba: 18. ab: Sfs 19. Sb Tas Droht Mosuef d ccsdeg s uspemoNd s duo; Tes:] nebst Se:-E; Schwarz hat die Führung der Partie übernommen.) 20. Lea bs! 21. Ladd: ed: 22. Sbl Tes! 23. Sc: des: 24. Tds: Dad: 25. Dfæ b5 C4: 26. Sc: Ses 27. Db L661 28. Dds:. Sd: 29. Tdi Lea: 30. Tds:. Lig 31. Tdi Lhé! Weiß gibt, auf. Zickzackrätsel 1 3 5 1 N „„ F555 5 4 . g 1 g 1 1 3 8 ada, b, e, d, eeeeee, g, hh, ii, k, I mm unnnnnn, ooo, rr, ss, ttttt.. 5 Vorstehende Buchstaben richtig in die F der der Figur eingesętzt, nennen in den waag- rechten Reihen Wörter folgender Bedeutung: 1 1. frz. Badeort a. Mittelmeer, 2. Wandervöl- ker, 3. Fisch(Mehrz.), 4 Beinanie eines Haus- tieres, 5. Dolchmesser, 6. Erfrischungsraum, Die Treppen, von oben nach unten, er- geben je eine Zeitbestimmung. a T. . OS UNGEN Sufus 9 ners g N e eee eee eee e 9 zusumgr nz 2 pu SSM uep sued usgren dep: uin A ep uf zung sign enger vd eur 8d Z ig 2 88A lle k oldod- Wees Woll Südwestdeuts che Rundschau Aussprache zwischen Regierung und CDU Weitgehende Dezentralisation in der Ver- 5 waltung gewünsellt Stuttgart(ZSEH). Mitglieder der Landes- regierung von Baden- Württemberg und Ver- treter der CDU-Fraktion der Verfassungge- penden Landes versammlung haben in einer eingehenden Besprechung ihre Ansicht über den Verwaltungsaufbau des neuen Bundes- landes, vor allem über die Zuständigkeit der Regierungspräsidien, zweistündige Besprechung, die auf Initiative dargelegt. Die über der Regierung stattfand, wurde in einer„At- mosphäre der Sachlichkeit“ geführt. Die ge- genseitige Fühlungnahme soll fortgesetzt werden. Während der Besprechung wiesen die Ver- treter der Opposition nachdrücklich darauf hin, daß ihre Partei eine weitgehende De- zentralisation der Verwaltung wünsche. Sie forderten gleichzeitig, daß sich die Mini- sterien in erster Linie auf allgemeine und Grundsatzfragen, wie Gesetzgebung und Auf- Sichtsrecht, beschränken sollten, während die Aufgabe der vier Regierungspräsidien in der Ubernahme der laufenden Verwaltungsge- l* schäfte bestehen solle. Die seither erlassenen zard lia arda- Zoote. e sich meh 5 und die Abgeordneten Simpfendörfer, und die geplanten Verordnungen der Regie- rung trügen den Wünschen der CDU nicht in genügender Weise Rechnung. In einzelnen Fragen behielten sich die Vertreter der CDU- Fraktion die Stellungnahme ihrer Fraktion zu den Vorschlägen der Regierung vor. An der Besprechung nahmen auf Regie- rungsseite Ministerpräsident Dr. Maier, Wirt- schaftsminister Dr. Veit und Vertriebenen- minister Fiedler teil, während die Opposition durch den Fraktionsvorsitzenden Dr. Gurk Go und Jäger vertreten wurde. Die SPD-Fraktion der Verfassunggebenden TLandesversammlung ist der Ansicht, daß die Schulverwaltung in den einzelnen Bezirken des Landes nicht den Regierungspräsidenten unterstellt werden soll. In einer Fraktions- Sitzung traten die SPD-Abgeordneten ferner dafür ein, daß die Schulverwaltung so spar- sam wie möglich aufgebaut wird. N Bundeshilfe für Mannheim Unterstützung der Besatzungsgeschädigten Mannheim(Is vy). Der Bundesfinanzmi- mister hat dem Bundestag mitgeteilt, daß er bereit sei, zur Linderung der großen Woh- nungsnot in Mannheim Mittel zur Verfügung Zu stellen. Damit sollen zusätzliche Besat- Zzungswohnungen geschaffen werden, für die dann bisher noch beschlagnahmte Wohnungen Freigegeben werden. In Mannheim sind zur Zeit 320 private Wohngebäude— davon 123 Einfamilienhäuser— mit 942 Wohnungen von Amerikanern belegt. Darüberhinaus nimmt die amerikanische Besatzungsmacht nach Mit- teilung des Bundesfinanzministeriums noch 68 Wohnungen in öffentlichen Gebäuden in An- Spruch. Das Bauvorhaben in Mannheim soll auf der Grundlage der für ein gleiches Bau- vorhaben in Heidelberg entwickelten Bau- typen durchgeführt werden. Das Bundes- f menzministerium nimmt an, daß sich das amerikanische Hauptquartier mit dem Bau von zusätzlichen Besatzungswohnungen ein- Verstanden erklären wird Spähtrupp„spähte“ ins Nachtlokal PfOTZZz heim(swk).„Manöverfreuden“? verschiedenster Art erleben zur Zeit die Be- wohner diverser Schwarzwaldgegenden, ir denen in trautem Verein alltierte Truppen „Krieg spielen“, In dunkler Nacht nahmen Französische Soldaten einen Spähtrupp gefangen. Die Festnahme vollzog Sich ohne jedes Blutvergießen. Man war froh, aas der„Krieg“— für die Nacht jedenfalls — zu Ende War. Also fuhren Freund und Find einträchtig in die Goldstadt, um ge- meinsam nach einem Nachtlokal auszuspähen, in dem der„Frieden“ gefeiert werden konnte. Natürlich fand man auch so etwas. Leider aber waren in der Gaststätte zwei Mädchen, um deren Gunst es nachträglich doch noch zur Eröffnung von Feindseligkeiten kam. Er- gebnis? Sechs Schwerverletzte blieben von beiden Parteien auf dem Kampfplatz. Außer- dem erschien die Militärpolizei und lud alle Beteiligten unmigverständlich ein, die Schlacht bei„Vater Philipp“ fortzusetzen. Ein paar Wochen Bau und längere Urlaubssperren sind sicher. Wegen Desertion von der„Front“ nämlich. a Freiburg. Fünf Freiburger Studenten d zu einem sechsmonatigen Studienauf- „gegnerischen“ 50 Mark Strafe für schweren Unfall Karlsruhe dsw). Ziemlich glimpflich kam beim Karlsruher Schöffengericht ein 24 jähriger Mann davon, der mit seinem Wagen einen Radfahrer erfaßt und so schwer verletzt hatte, daß dieser seinen Verletzungen erlag. Ausschlaggebend für die milde Strafe— das Schöffengericht verhängte eine Geldstrafe von 50 DM wegen Ubertretung der Straßenver- Kkehrsordnung durch Uberschreiten der zuläs- sigen Geschwindigkeit— war die Tatsache, daß der Radfahrer in betrunkenem Zustand auf der Straßenmitte fuhr. Bauernfänger mit Sündenregister Karlsruhe(sw). Die Bestreitung seines Lebensunterhaltes auf eine schiefe Tour ver- schaffte dem 43 Jahre alten Alfons H. aus Neu- dingen bereits zehnmal die Bekanntschaft mit den Gerichten. Sein neuerliches Sünden- register begann damit, daß er einem Bekann- ten 300 DM aus der Brieftasche stahl und einer Freiburger Firma für eine vorgeflun- kerte Altmetalllieferung 100 DM Anzahlung abnahm. Einem Bekannten in Karlsruhe wollte er für 240 DM billige Kartoffeln besorgen. Er strich das Geld ein und lieg nichts mehr von sich hören. Unter falschem Namen bot er als angeblicher Vertreter einer Motoren- kabrik zwei Landwirten in der Umgebung von Pforzheim und im Kinzigtal unter Vor- lage von Prospekten billige Traktoren an, die statt 7000 nur 5000 DM kosten sollten. Der Mechaniker unterschrieb den Kaufvertrag mit falschem Namen und verschwand mit je 1000 DM Anzahlung. Angeblich war dies seine „Rache“ an den Bauern für deren Verhalten während der vitaminarmen Jahre vor der Währungsreform. Das Schöffengericht Karls- cuhe präsentierte dem rückfälligen, zur Zeit n Strafhaft sitzenden Schwindler eine Rech- nung von 21 Monaten Gefängnis. Sorgfältige Ausbildung der Jungbauern Karlsruhe dsw). Der Bauernverband Württemberg-Badens erwartet, daß der Staat der weiteren Entwicklung des landwirtschaft- lichen Berufsschulwesens sowohl hinsichtlich des Lehrplans als auch der Lehrerausbildung die gleiche Sorgfalt zuwendet, wie den ge- werblichen Berufs- und Fachschulen. In einer Erklärung macht der Bauernverband darauf aufmerksam, daß die land wirtschaftlichen Be- rufsschulen ihre Aufgaben im allgemeinen nur erfüllen können, wenn sie sich mehr und mehr zu fachtypischen Schulen entwickeln. PfOT Zheim dsw). Ein französischer Pan- zer leistete sich in Schwan einen„Seiten- sprung“. Der Panzer kam von der Straße ab, legte eine Gartenmauer nieder und prallte gegen ein Haus, Dabei wurde ein Teil der Hauswand eingedrückt. Menschen kamen nicht zu Schaden, Das Haus, das schwer be- schädigt wurde, war in den letzten Kriegs- tagen abgebrannt und erst vor kurzem wie- der aufgebaut worden. Tagung über„Standortkrankheiten“ Eberbach(sw). In Eberbach wird auf Anregung des dortigen Arztes Dr. med. Hart- mann vom 20. bis 21. September eine Tagung über Geopathie stattfinden. Arzte und Ruten- gänger diskutieren über Erkrankungen, die Aurch örtliche Sonderbedingungen begünstigt sein mögen. Dazu gehören bestimmte Arten von Asthma, Magenkrämpfe und verschiedene Koliken. Professor Dr. H. H. Kritzigger, Freudenstadt, referiert über„Standortkrank- heiten als Tatsache“. Kreuz und quer durch Baden Karlsruhe. In Nordbaden sind im August bei 1505 Verkehrsunfällen 36 Men- schen, darunter drei Kinder, getötet und 1096 Personen verletzt worden.(IS) Heidelberg. Der Leiter der Heilsarmee Deutschlands, Oberst Reginald Woods, stattete den Einrichtungen der Heilsarmee in Heidel- berg einen Besuch ab.(Is) Heidelberg. Minister präsident Dr. Maier hat den Bibliotheksrat Dr. Walter Bauhuis an der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg zum ersten Bibliotheksrat ernannt.(Is vy) Heidelberg. Wie das Hauptquartier der US-Armee in Heidelberg mitteilt, will die GVA auch im kommenden Jahr einen Hand- fertigkeitswettbewerb für die deutsche Ju- gend veranstalten.(Is vy) Mannheim. Das Sommersemester 1952 ist an der Wirtschaftshochschule in Mann- heim von 748 Studierenden, davon 71 Studen- tinnen, besucht worden.(Isvy) Freiburg. Die im Gesetz über den La- stenausgleich vorgesehenen Ausgleichsämter haben ihre Tätigkeit aufgenommen. Die bis- her bestehenden Amter für Soforthilfe erhal- ten künftig die Bezeichnung Ausgleichsäm- ter. sw) Freiburg. Am Rohbau der neuen Han- delsschule wurde am Freitag das Richtfest Sefeiert. Das Projekt kostet mit Inventar und drei Millionen DM.(AISwWI]) Lolcale Nundocliau Das al aktuelle Wochenſtreſflicht Nach hochſommerlicher Hitze eine langgezo⸗ gene Regenperiode mit unangenehm kühler Witterung— dieſe beiden Wetterkontraſte ließen zu Beginn der Woche auf einen ver⸗ ſöhnlichen Altweiberſommer hoffen, der noch einige ſchöne Herbſttage bereithalten würde. Noch immer erweiſt ſich dieſe Hoffnung als trügeriſch, naßkalte Regenſchauer erzeugen eine Schnupfenfront gegen die ſich ſelbſt„Ab⸗ gebrühte“ vergebens wehren. Mit Beſorgnis ſehen natürlich die Landwirte dieſen tollen Eskapaden eines aus den Geleiſen geratenen Wetterzuges zu, der alle Pläne der Herbſt⸗ beſtellung über den Haufen wirft. Aber auch alle anderen Bürger treffen mehr oder we⸗ niger bereits vorwinterliche Maßnahmen, die erſten Kohlen aus dem Keller wandern in den feurigen Rachen des Ofens, um in ſchonungs⸗ loſer Weiſe das Kohlendefizit zu offenbaren, daß ſchleunigſt einer Abhilfe bedarf. Seuf⸗ zend oder ſchimpfend— je nach Temperament — nimmt man mißvergnügt von einem Zu⸗ ſtand Kenntnis, den man bei unverſöhnlichen Geiſtern noch nicht einmal als Wetter be⸗ zeichnet. Dabei gibt es noch ſoviel über andere Dinge negierende Antworten zu finden— wie bei⸗ ſpielsweiſe die Hausfrauen ſchon längere Zeit die Auswirkungen der Hitzewelle an den ſtei⸗ genden Butterpreiſen fühlen mußten. Obwohl man von Seiten der Bundesregierung längſt mit ſtarken Butterimporten jonglierte, die das Preisgefüge auf einem Normalmaß ſtabili⸗ ſieren ſollten, kletterten die Preiſe ruhig weiter— oder fallen ſogar mal um einen Pfennig, eine wirklich unerfreuliche Skala preislicher Geſtaltung. Sicher mißgönnt nie⸗ mand dem ſchwer ringenden Erzeuger das Entgelt für ſeine mühevolle Arbeit, aber daß ſich bei ſolchen Anläſſen ſo zahlreiche Zwiſchenhände immer gleich„auf der Höhe“ zeigen, iſt weniger angebracht. Anſcheinend hat man die nämlichen„Butterbefürchtun⸗ gen“ bei den Kartoffeln und hat deswegen bereits eine Verordnung vorbereitet, die eine zollfreie Einfuhr von ausländiſchen Kartof⸗ feln vorſieht. Hoffen wir nur, daß dieſe Ver⸗ ordnung, die eine preisliche Normaliſierung im Gefolge haben dürfte, nicht bis Weihnach⸗ ten auf ſich warten läßt. * Wie ſehr unſere landwirtſchaftlichen Er⸗ zeuger in dieſem Jahre unter den Nachwir⸗ kungen der extremen Witterung zu leiden haben, zeigt ſich deutlich aus den erſten Ta⸗ bakeinſchreibungen, über die wir geſtern be⸗ reits berichten konnten. Ein typiſches Grum⸗ penjahr, das vulgär ausgedrückt ſo heißen ſollte, baß man für das„Untere“ alles und für das„Obere“ nichts bekommt. Mit dem „Oberen“ Hauptgut, das in einigen Wochen zum Aufgebot gelangt, wird wohl gerade die vielfältige und mühevolle Arbeit bezahlt werden können, die von den Landwirten zu leiſten war. Dieſe Sorgen ſpiegelten ſich auch deutlich in einer Verſammlung wider, die die⸗ ſer Tage im Bad. Hof ſtattfand. Beim Ta⸗ bakbau wird mehr und mehr auf röhrenge⸗ trocknete Ware hingewieſen, die verſchiedene Vorzüge für den Aufkäufer mit ſich bringt,, dem Erzeuger neben erhöhten Preiſen auch erhöhte Ausgaben für Heizung und Amorti⸗ ſation der übernommenen Finanzierung bringt. Von den verſammelten Landwirten wurde weiter der Abzug der Schafherde von den Grundflächen gefordert, um die letzten Möglichkeiten zur Jutterverſorgung für das Vieh ausnutzen zu können. Erfreulich die Tatſache, daß im Rahmen dieſer Verſamm⸗ lung mitgeteilt werden konnte, daß künftig jeweils 8—10 junge Landwirte an der frei⸗ willigen Ausbildung bei der Feuerwehr zur Brandbekämpfung teilnehmen. Als Erſatz für den verſtorbenen Flurſchätzer Phflipp Hirſch, dem der Ortsobmann Max Bühler neben Karl Volz auch Artur Treiber in eh⸗ renden Worten gedachte, wurde 8 Schmich gewählt. * Nicht unweſentlich ſind die Wogen des Unwillens, die durch einen Beſchlagnahme⸗ beſehl des Diakoniſſenkrankenhauſes in Mann⸗ heim hervorgerufen. Bekanntlich wurde das Diakoniſſenkrankenhaus in einer Mannheimer Kaſerne mit 250 Betten in den Jahren 1848 bis 50 eingerichtet. Der Geſamtaufwand von 1.5 Millionen DM. wurde aus freiwil⸗ ligen Spenden der Mannheimer Bevölkerung (83000 DM.) aufgebracht. Damals hoffte man, in Frieden den Kranken und Bedürfti⸗ gen in einem Gebäude helfen zu können, das ehemals kriegeriſchen Zwecken vorbehal⸗ ten war. Und nun ſollen polniſche Wach⸗ mannſchaften das vollkommen meu reſtaurier⸗ te Gebäude beziehen. Nur Inventar in Höhe von 200 000 DM. könnte herausgenommen werden. Ein Neubau würde rund 2.5 Mill. DM. erfordern, ein Betrag, der kaum zu tra⸗ gen wäre. Bittere Worte der Anklage fie⸗ len von den Kanzeln der ev. Kirchen— noch bitterere Worte von den Kranken, Schweſtern und Aerzten— alle tragen ſie den gleichen Tenor— iſt das Verſtändigung und Hilfe? Noch ſchweben die Verhandlungen— aber ſchon ſpricht man da und dort vom Umſehen nach einem neuen Gelände— nicht für die Unterbringung der Wachmannſchaften— ſondern für das Krankenhaus Verſtändigung und 1 85— mögen es doch nicht leere Worte ſein. Der VdK.„ſchaltet morgen um“ und daß er dieſes Mettier aus dem Effeff beherrſcht, bewieſen die ſogenannten Fern⸗ ſehſendungen vor zwei Jahren und die neue vor zwei Wochen. Die noch in guter Erinne⸗ rung ſſtehende ſeinerzeitige Premiere hat eine lebendige Wiedergeburt in dem neuen ſchmiſſigen und ſpritzigen Programm gefun⸗ den, dem diesmal der bereits mehrfach mit vollem Recht gerühmte Alfred Heinz Gräber das Gepräge gibt. Was er auf die Bühne zaubert, darf das Prädikat ausgezeichnet in Anſpruch nehmen. Nicht geſchmälert werden durch dieſe Zenſur die Leiſtungen der anderen Mitwirkenden, wie die 3 Teddys, 2 Lieben⸗ weins, Doppelquartett der Inſulaner, Ernſt Bühler und Brigitte Hirſch. Dazu die unver⸗ wüſtliche Schary, ein großes Preisrätſelraten mit wertvollen Preiſen und anſchließender Tanz— ein Füllhorn wirklich beſter Unter⸗ haltung, die wahrlich Anſehen und Mitma⸗ chen lohnt. 5 Doppelreportage im Rundfunk Der Südd. Rundfunk überträgt am Sonn- tag, dem 21. September, von 15.45 Uhr an in einer Doppelreportage Ausschnitte aus der zweiten Halbzeit der beiden Fußballspiele VfB Stuttgart— Stuttgarter Kickers und VfB Mühlburg— Bayern München. Reporter sind in Mühlburg Gerd Krämer, in Stuttgart Rainer Günzler. Größere Gewinne an drei Ziehungstagen Vom 10. bis zum 12. Ziehungstag der fünf- ten Klasse der 11. Südeutschen Klassenlotterie wurden u. a. folgende größere Gewinne gezo- gen: ein Gewinn zu 25 000 DM auf die Num- mer 91 358, drei Gewinne zu je 10 0 DM auf die Nummern 32 530, 152 390 und 173 298, vier Gewinne zu je 5000 DPM auf die Nummern 369, 1560, 3853 und 114 831.(Ohne Gewähr). a Wettervorhersage Wechselnd wolkig, höchstens zwischendurch auch etwas Aufheiterung, anfangs immer noch vereinzelt Regenschauer und kühl. Tiefst temperaturen nachts örtlich nahe null Grad, Tagestemperaturen meist unter 15 Grad. Ver- änderliche Winde. Filmſchau. „Frühlingsſtimmen“ heißt der Wien⸗ Film, den das Palaſt⸗Theater über das Wochenende ſeinen Freunden bieten kann— ein Streifen voll frohen und jugendlichen Spiels um die Liebe und das Leben in der unvergänglichen Donauſtadt und mit einem ſehr eindrucks⸗ vollen und verinnerlichten Blick in das Wir⸗ ken der Wiener Sängerknaben. Mit den Wie⸗ ner Philharmonikern geben die Sängerknaben mit ihren unerreichten geſanglichen Darbie⸗ tungen dem Film eine betont muſikaliſche Note, die einfach begeiſtern muß. In einer Spätvorſtellung läuft heute Abend der erſte Teil des Abenteurerſtreifens Zorros Sohn„Das Geheimnis der ſchwarzen Maske“. Ein Film voller wilder Abenteuer und des Kampfes gegen Korruption und Aus⸗ beutung, der ihm ſchließlich als N Ade tapfere Frau bringt. 5 8 Nacht⸗ bzw. e der.„ Vom 20. 9. bis 27. Telefon: 47131. die Rath aus⸗ e und quch Frau Richter scgt: 1 g/ 7 e Weil 05 das ee 5 8 Wieẽiß persil-· gepflegter Wäsche liebe. Sewiß- mon spricht heute von 0 moncherlei„Weiß“. Bei mir heißt dos nur: Penlgepſtent 255 Verband 5 en ö der Kriegsbeschädigten,-hinterbliebenen u. 80 zial-Rentner Ortsgruppe Seckenheim ö Morgen Sonntag, 21. Sept., 19.30 Uhr im Saale des Tv. 98 Wiederholung des bunten Abends unter dem Motto: 0 Wir schalten um! verbunden mit großem Preisrätselraten Alfred Heinz Gräber f als Ansager und Rätselonkel Weitere Mitwirkende: 3 Teddys, 2 Llebenwieins, Doppelquartett der Insulaner, Brigitte Hirsch, E. Bühler ö Es spielt die Kapelle„Scharg““ Anschließend Tanz bis 2 Uhr Schuljahrgang 1916/17 Heute abend 20 Uhr treffen sich alle Angehörigen des Schuljahrganges 16/17 im Gasthaus zum Löwen. Der Einberufer 1 Vereins-Kalender 10 Männergesangverein 1861. Heute Samstag, 20.00 Uhr Probe. Ausflugteilnehmer Abfahrt 7.00 Uhr am Rathaus. Sängerbund 1865. Heute Samstag, 20.00 Uhr Probe. Heute Samstag, 20 Uhr Probe. Sportverein 07(Handball-Abteilung). 1. Mannschaft Verbands- spiel gegen Fortuna Schönau nachmittags 15.00 Uhr in Schönau. Abfahrt ab Vereinshaus 12.30 Uhr per Rad; 2. Mannschaft Verbandsspiel geg. Fortuna Schönau nachm. 13.45 Uhr in Schönau. Abf. ab Vereinshaus 12.30 Uhr per Rad. (Fusball- Abteilung). Heute Samstag, 15 Uhr auf unserem Platz Schülermanschaft geg. Friedrichsfeld; 16 Uhr B-Igd. gegen SC. Pfingstberg. Morgen Sonntag, 9 Uhr Privat- mannschaft gegen Kurpfalz und die A-Igd. um 10.30 Uhr Liedertafel. Turnverein 98(Handballabtlg.) geg. 08 Mhm. auf unserem Platz; 13.15 Uhr 2. Mannschaft gegen 2. Mannschaft Handschuhsheim. Abfahrt 12.15 Uhr mit Omnibus ab Vereinshaus; 15.00 Uhr 1. Mannschaft gegen 1. Mannschaft Handschuhsheim. Abfahrt 13.30 Uhr mit Omnibus ab Vereinshaus. Wir bitten die Zuschauer, möglichst um 12.15 Uhr zu fahren.“ Fußballvereinigung 1898. Heute Samstag, 15 Uhr: 1. Schüler 98 Seckenheim— Neckarhausen. Das Spiel der B-Jugend fällt aus, da eine neue Terminliste herauskommt. Morgen Sonntag, 10 Uhr: 98 Seckenheim III.— Südkabel Mhm. II. 10.30 Uhr Gem. qug. Kurpfalz Neckarau— 98 Seckenheim. 15.00 Uhr in Feudenheim:„Der große Lokalschlager“ ASV. Feudenheim— 98 Seckenheim/Jlvesheim komb. Heute Samstag, 16.00 Uhr Tb. Jahn Schüler— 98 Schüler; 17.30 Uhr Tb. Jahn A-lug.— 98 A- lug. Morgen Sonntag spielt die I. und 25 Mannschaft gegen VfL. Neckarau in Neckarau 9.45 Uhr 2 Mannschatt; 11 Uhr 1. Mannschaft. Abfahrt 9.00 Uhr per Auto ab Turnhalle. Tb. Jahn(Handballabtig.) Auf dem Waldsportplatz finden folgende Spiele statt; Heute Samstag, 16.00 Uhr Schüler Th. Jahn— T. 98; 17.30 Uhr A-Jug. Tb. Jahn— Iv. 98. Morgen Sonntag, 9.30 Uhr: Gem. Jugend Tb. Jahn— Sandhofen; 13.45 Uhr 2. Mannsch. Tb. Jahn— Tv. Edingen; 15 Uhr 1. Mannschaft Tb. Jahn— Tv. Fdingen. dei fuß- und Achselschweiſ „Ich fühle mich verpſtichtet, Ihnen meine Anerkennung für Klosterfrau Aktiv-Fuder auszusprechen. Seit So schreibt Frau M. 5 K ple Schlitzen str. 43, Unter Fuß- und Achselschweiß leiden beute mehr Menschen denn je! Wie gut, daß es Akiiv- Puder gibt: er saugt den Schweiß auf, u. bindef selbst Gerüche jeder zollte ihn jetzi täglich anwenden! Aktiv- Puder: Siteudosen ab 75 Pfg. in allen Apotheken und Drogerien. Denken Sie auch an Klosterfrau Nelissentgeisi bei Beschwerden von Kopf, Herz, Magen, Neven! Zuckerrübenpflanzer welche ihre Rüben durch Schädlingsfraß ganz oder teilweise umgepflügt haben, müssen es sofort bei Philipp Seitz, Maxauerstr. 27 melden. Einheirat in Weinbau- und Weinhandlg. biet. Dame 36 J. Reichsbahn-Oberinspektor, 39. Wünsch. Heirat durch Ehean- bahnungs-Institut Freu Dorothea Rombei Mannheim, Lange Rötterstr. 27 Ruf 51848— Tägl. auch sonn- tags v. 10-18 Uhr, auß. montags. Wohnungsnot? ohne Baukostenzu- schuß eig. Fertighaus a. Teilzahlung Prosp. d. Teutonia imbf. Hamm /W. 1 563 . 2399 Vie ein Lau leuet hat es sich herum- gesprochen: 5 Sewinnsparen lohnt sich! Du sparst Wöchentlich eine Mark und kannst dazu noch ein Vielfaches ge- Winnen. Die Aussicht auf Sewiinn ist groß. Mach mit beim Gewinnsparen bel der Spar- U. Kreditbank Seckenheim e. 6. m. b. H. Nächste Auslosung: 13. Okt. 52 Einzahlungen u. Anmeldungen für diese Auslosung werden noch bis zum 25. 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Charles Regnier. hierauf 1 „Die respektvolle Dirne““ Stück von Jean-Paul Sartre 19.30 2.0 B Montag, 22. Sept.„Die Czardasfürstin““ Se Kurpfalzstraße Operette von Emmerich Kalman 19.30 21 m Th.-G. Abt. I, Nr. 1851 1 81 bis 2775 ohne Karten- 57 verkauf 88 Dienstag, 23. Sept. In neuer Inszenierung! 2 Kurpfalzstraße„Der Barbier von Sevilla““ it. Premierenmiete Nr. 2 Komische Oper von G. Rossini 19.80 21. v und freier Verkauf 8 Mittwoch, 24. Sept.„Die Czardasfürstin 5 B. Kurpfalzstraße Operette von E. Kalman 19.30 22.15 Miete M Nr. 2 und ö treier Verkauf ö be Niittwoch, 24. Sept.„Der Apollo von Bellac“ e Studio in der Stück v. Jean Giraudoux. deutsch 1 St. Kunsthalle Charles Regnier, hierauf 5 „Die respektvolle Dirne“ 20 Stück von Jean Paul Sartre 19.30 22.0 Ur Donnerstag. 28. Sept. Salome“ 80. Klürpfalzstraße Oper von Richard Strauss 19.80 22.18 m Miete D Nr. 2 und freier Verkauf Freitag, 26. Sept. Miete E Nr. 1 Th.-G. Komische „Der Barbier von Sevilla“ Oper von G. Rossini 19.30 24.4. 805 9.45„Weltruhm auf Urlaub“ l 8 11.00 Prof. Dr. Rolf Fricke, Karls- 15.00 Ein vergnügter Nachmittag Sonntag, 21. September 1952 9.15 Geistliche Musik selbst 14.10 Chorgesang 17.00„Der Erstgeborene“ von ruhe:„Synthese in den Christopher Fry Sozial wissenschaften“ 11.20 Die Kantate(Bach) 12.00 Musik am Mittag 12.45 Operettenmelodien 13.30„Wolfach im Schwarzwald“ Eine Kleinstadt spielt sich Montag, 22. September 1952 9.15 Melodien am Morgen 25 95 Musik am Abend 9.05 Schöne Klänge 10.15 Schulfunk: Ostpreußen 1812 12.00 Musik am Mittag 15.00 Schulfunk: Haff-Fischer und Kurenkähne 17.00 Konzertstunde 16.00 Nachmittagskonzert 17.40 Das Zelskamer Gnadenwesser assant) 18.00 Musik zur Unterhaltung 23.30 Must zur Nacht Dienstag, 23. September 1952 10.15 Schulfunk: Haff-Fischer und 17. 40 Lechschwäbische Orts- der Wein“ 20.05 Sy mphoniekonzert 0,05 Südfunk-Tanzorchester 22.20 Zeitgenössische Musik 23.00„Dieses Schwein, ddeser Kurenkähne spitznamen 11.15 Kleines Konzert(Spohr, 1093 länge der Weber) 9.1 nt sind 95 12.90 Musik am 8 20.905 Welt der Musik 15.00 ulfun Pik run 21.15 sind die Ta 15.30 Walter 5 am Klav g osen“(musikal. 8 auf den Sommer) 15.45 Aus der Wirtschaft 25 Tanzmusik 5 Unterhalfungsmusik 16.00 Nachmittagskonzert 7.5 Zum Funf-Ubr-Tee 18.15„Fein, fein schmeckt uns 22.15 Wir spielen, Sie tanzen 05„Der heimliche Kreuzzug“ 21. 00 Musik 1 3. e Sendung zwi- schen Gent und Stuttgart Di,. 0. .(nach Guy de Mau- SUDDEUTSchñER RUNDFUNK Radio Stuttgart 522 m= 575 kHz KW 49,75 m= 6030 kHz Glelchbleibende Sendungen Nachr. 5.30(W), 6.00(W), 7.00. 7.55, 9.00(W), 12.30, 18.30(W). 19.30, 22.00, 0.00 Südwestdeutsche Heimstpost: 6.40, 17.40( W Andacht: 5.58(W). 7.05(00 8.45(80) (80), 11.45 Sa) Frauenfunk: 8.00(W). 14.00 Wo), Landfunk: 5.20(W), 8.00 16.50(P), 18.38(Fr) Suchmeldungen: 9.4( Kulturumschau: 11.40(Mo, Fr) Echo aus Baden: 12.45(W). Sport: 14.00(Sa). 18.30(Do), 19.00 (So), 21.45(Sa, So) Zeitgeschehen: 14.15(Sa), 19.35 (Mo-Fr) 14.30(So. NI), 15.80 Kinderfunk: (Mo. Pr) WIrtschaft: 18.45(Mo-Fr), 18.30(Mi) Bücher: 16.45(Mo, Do, Fr) 21.00(D!) Mensch und Arbeit: 18.30(Mo, Di. Fr. Ss) Mittwoch, 24. September 1952 10.15 Schulfunk: Hichtung 12.00 Musik am Mittag 14.15 Unterhaltungsmusik 1 U Wälder 15.00 Schulfunk: Gemeinschafts- kunde 8 15.30 Hans Brändle am Klavier 16.15 Unterhaltsame Weisen 17. 00„Gibt es evangelische rchenzucht?“ 181 17.15 Stuitgarter Musikhochschule 1 17.40 Triberg u. seine Wasserfälle 18.00 Südfunk-Tanzorchester 20.05 Das Orchester Kurt Rehfeld 20.30„Der Berg!“— Ballade von Mallory und seinen Freun- den von Walter Bauer 21.35 Schöne Stimmen 22.20 Swing auf der Harmonika 23.10 Kunneke: Klavierkonzert 23.45 Das Nachtieuheton Abt. II Gr. E und Te freier Verkauf Se Samstag, 27. Sept. Jugendausschuß der Stadt Mhm. 0 nachmittags„Orpheus und Eurydike“ Kurpfalzstraße Oper von Ch. W. Gluck 14.30 18.4 Scl ohne Kartenverkauf he Samstag. 27. Sept.„Die Czardasfürstin““ 2 abends Operette von E. Kalman 19.30 22.1 0 außer Miete Samstag, 27. Sept.„Der Apollo von Beltac“ Studio in der Stück v. Jean Giraudoux, deutsch Kunsthalle von Charles Regnier, hierauf „Die respektvolle Dirne“ 5 Stüliek von Jean Paul Sartre 19.30 22.00 Sonntag, 28. Sept.„Aida“ 9 Kurpfalzstraße Oper von G. Verdi 19.15. 22.0 Eh Miete O Nr. 1 Th.-G. 1 Er Abt. II Gr. O und freier Verkauf 1 Sonntag. 28. Sept.„Der Apollo von Bellac“ i Dr Studio in der Stück V. Jean Giraudoux., deutsch ki Kunsthalle von Charles Regnier, hierauf „Bie respektvolle Dirne“ 2 Stüek von Jean Paul Sartre 19.30 22.00 Kr Montag. 29. Sept. Für die Schüler höherer Lehr- ken nachmittags enstalten! WII Kurpfalzstraße Orpheus und Eurydike“ onne Kartenverkauf Oper von Ch W. Gluck 5 14.00 18.1 1 Montag. 29. Sept.„Moral“ but abends REomödie von Ludwig Thoma 19.30 23.0 gie Miete J Nr. 2 Th.-G. a ges Abt. II Gr. J und 72 freſer Verkauf bäl 2 dal eig Donnerstag, 25. September 1932 1 10.15 Schulfunk: Gemeinschafts-. 13.00 Klänge aus dem Londones u Kunde Senderaum Zus 11.15 Eduard Lalo: Symphonie 20.05„Viel Glück! Wir machen alle ric Sspagnole mit!“(Südfunklotterie) g bet 12.00 Musi am Mittag 21.00 Südfunk-Tanz orchester 8 15.00 Schulkunket Märchen 21.30„Schule der Aufregung“ die 15.30 Karl Kleber am Klavier 22.20 C. Monteverdi: Madrigale Sch 16.00 Konzertstunde(Schubert) 23.10 Orchesterkonzert Kor 17.10 Leichte Unterhaltung 0.05 Hot, cool und sweet 5 525 17.30 Die Steinsupp 1.00 Unterhaltungsmusik dür Freitag, 26. September 1952 185 10.15 Schulfunk: Märchen Hammond- Orgel l 12.00 Karlsruher Volksmusik 19.10 Herrmann Mostar: 3 0 15.00 Schulfunk: Der Weg nack Im Namen des Gesetzes f Ven Locarno 20.05 Se/mphonfekonzert 16.00 Nachmittagskonzert 20.45 Filmprisma(Fiimperute bes 17.00 Unterhaltungskonzert Das Koplerwerk) 5 Kei 17.40 1200 Jahre Stift Kempten 21.00 September-Song 9 92 18.00 Karlsruher Unterhaltungs- 21.30 Der Friedenspreis der deut- 8 orchester schen Verleger(Hörberich Ser 19.00 Gerhard Gregor auf der 23.15 Unterhaltung und Tanz Ku 55 Bus Samstag, 27. September 1952 Vi 8.15 Pröhliche Morgenmusik 17.40 8 Turamichele in Augsburg 4 10.15 Schulfunk: Feind Wasser 18.00. Solisten 15 8 11.15 Junge N vor dem 19.05 8 Stuttgarter Volksmusik 5 muifophon 20.05„Bebe, Faß und goldener Zet 155 oo Nausiie am Nltt ttag Wein“— Allerlei vom Reben In 90 e Scheu egen Lakt in Wort und Fon. 00 Sen e s 10s!“ Frober e Operettenkonzert. 140 Piel 2 e e aa ne 20 5 ee 9„ 85 2 m N a. tko zultl⸗ cenie 5„ 8 Tsabask SKY)