Nr. 157 Nectar-Bote(2. Blatt) Mittwoch, 1. Oktober 1952 Kampf um die Steuerreform Vorschläge des„Bundes der Steuerzahler“ Die frei gegebene Zusage des Finan 1 sters von Baden- Württemberg, Dr. Frank, Zukunft die Haushaltspläne des neuen B deslandes dem Bund der Steuerzahler und damit der Offentlichkeit zur Einsichtnahme Vorzulegen, bedeutet einen Pluspunkt für den demokratischen Gedanken an v. 11 sichtbarer Stelle. Sie schließt aber gleichzeitig die erste Kampfetappe des Bundes der Steuerzahler um eine Mitwirkung und Mit- bestimmung an der öffentlichen Finanz- und Steuerpolitik mit einem bedeutsamen Erfolge ab. Die zähe und sachliche Kampfesweise die- ses im besten Sinne die Selbsthilfe der Be- troffenen organisierenden Bundes hat damit hren verdienten Lohn gefunden. Man darf die dringende Erwartung aussprechen, dag sich auch der Bundesfinanzminister dem vor- bildlichen Vorgehen seines südweststaatlichen Kollegen bald anschließen wird. Vor diesem Hintergrunde interessiert es die Offentlichkeit doppelt, zu erfahren, welche Vorstellungen sich der Bund der Steuerzahler von der künftigen Gestaltung der westdeut- schen Finanz- und Steuerpolitik macht. Ein soeben der Offentlichkeit zugänglich gemach- ter Vorschlag gibt darüber eingehende Aus- kunft. Prof. Dr. Karl Bräuer, der verdienst- Volle Vorsitzende des B.d. St., vertritt in einem Aufsatz:„Sofortmaßnahmen oder organische Steuerreform?“ kategorisch den Standpunkt, es sei jetzt höchste Zeit, mit dem Abbau der Steuer- und Progressionssätze zu beginnen. Prof. Bräuer stellt eingangs seiner Arbeit kest, die heutige Steuerverfassung von Bund, Ländern und Gemeinden verdiene die Be- zeichnung eines Steuer-„ Systems“ überhaupt nicht mehr, da sie die sinnvolle Aufeinander- abstimmung und gegenseitige Ergänzung der verschiedenen Steuerformen völlig vermissen lasse. Durch die Kriegswirtschaft, den wirt- schaftlichen Zusammenbruch und die nachfol- genden willkürlichen Eingriffe der Besat- zungsmächte sei ein wirrer Haufen entarteter, sich gegenseitig überschneidender und gerade- zu widersprechender Steuerformen entstan- den. Ziel der versprochenen Großen Steuer- reform müsse daher zunächst die Errichtung eines wirklichen Systems gut funktionieren- der, rationell ausgestalteter und sich ver- nünftig ergänzender Steuern sein. Die Grégße dieser Aufgabe ergebe sich schon daraus, daß nach Auffassung des B. d. St. nicht nur eine Steuerreform, sondern eine Finanzreform überhaupt das Gebot der Stunde sei. Nun habe man sich aber im Hinblick auf die Bundestagswahlen in Bonn offenbar da- mit abgefunden, daß diese gewaltigen Pro- bleme dem gegenwärtigen Bundestag nicht mehr aufgetragen werden könnten. Der Bun- desfinanzminister spreche daher neuerdings nur noch davon, jetzt die Grundlagen zu er- arbeiten, so daß„sich das neue Parlament unmittelbar nach den Wahlen damit beschäf- tigen kann.“ Nach Auffassung Bräuers muß daher befürchtet werden, daß das Steuerjahr 1955 oder gar 1956 herankommen werde, bis das Parlament, das Bundeskabinett und der Bundesrat die Reform verwirklichen könn- Bei dieser Sachlage kann man daher mit dringenden steuerpolitischen Maßnahmen kei- nesfalls mehr bis zu dieser Großen Reform zuwarten. Eine ganze Anzahl von Bestimmun- gen der Abgabenordnung schreit jedoch ge- radezu nach einer sofortigen Anderung. Da- Zu gehört in erster Linie Form, Maß und Zahl unseres gegenwärtigen Einkommensteuer- tarifs, wofür eine Zwischenlösung durchaus sofort gefunden werden kann. Der Fiskus WIIl jedoch nach Auffassung Bräuers keiner- 1ei Risiko eingehen und weiter aus dem Vol- len wirtschaften. Er nehme daher auch gerne die dauernd wachsenden Steuererträge einer günstigen Wirtschaftsperiode entgegen. Der Konfiskatorische Zugriff auf die Einkommen solle daher fortdauern, die Lohn- und Ge- haltsempfänger sollen weiter beträchtliche Teile der wegen allgemeiner Preissteigerung innen zugebilligten höheren Bezüge dem Fis- kus abgeben. Unser derzeitiger Einkommensteuertarif ist durch einen Befehl der Besatzungsmacht von heute auf morgen eingeführt worden, was da- mals hingenommen werden mußte. Sollte es Aber nicht jetzt möglich sein, so fragt Prof. Bräuer, diesem Tarifungeheuer wenigstens die Giftzähne auszubrechen? Der uns aufgenötigte Steuertarif stamme zum Mißbehagen der schwedischen Steuer- zahler aus Schweden. Diese Tarifform sei dann von den USA übernommen worden, um Schließlich 1946 auch uns damit zu beglücken. In erster Linie habe man sich 1946 einen gün- stigen währungspolitischen Effekt davon ver- sprochen. Schließlich sei ja aber die D-Mark Währung von heute nicht mehr mit der RM von 1946 zu vergleichen! Es ist daher jetzt hohe Zeit, mit einem durchdachten, gründlichen Abbau dieser Ta- rifsätze zu beginnen. Die Finanzverwaltung muß dabei gewiß ein finanzielles Risiko in Kauf nehmen. Denn dieser Pelz kann nicht mehr gewaschen werden, ohne ihn naß zu machen! Dr. R. Die Regierungspräsidenten für Nord- und Südwürttemberg Stuttgart und Tübingen vorläufiger Sitz— Endgültige Regelung noch offen Stuttgart(Isw Der Ministerrat des Landes Baden- Württemberg beschloß, Dr. Karl Walser zum Regierungspräsidenten für Süd- Württemberg Hohenzollern zu bestellen. Der Vorläufige Sitz des Regierungspräsidiums für Süd württemberg ist nach einem vom Kabiü- nett bereits früher gefaßten Beschluß Tübin- gen. Zum Regierungspräsidenten von Nord- Württemberg wurde der Leiter der Abteilung Kommunalaufsicht im Innenministerium, Mi- misterialrat Dr. Wilhelm Schöneck, bestellt. Der vorläufige Sitz des Regierungspräsidiums für Nord württemberg ist Stuttgart. Die von den Abwicklungsstellen der Kult- ministerien der drei ehemaligen südwest- deutschen Länder auf dem Gebiet des Volks- schulwesens bisher ausgeübten Befugnisse werden auf die Regierungspràsidenten Über- tragen. Dem Kultministerium des Landes Ba- den-Württemberg steht neben dem unbe- schränkten fachlichen Weisungsrecht auch das Recht des Einspruchs gegen alle Personalmaß- nahmen des Regierungspräsidenten auf dem Gebiet des Volksschulwesens zu. Im Bereich der Landwirtschaftsverwaltung Werden nach einem gleichfalls vom Minister- rat gefaßten Beschluß die den Abwicklungs- stellen zustehenden Befugnisse auf das Re- gierungspräsidium übertragen. Ausgenommen sind Landumlegung, Siedlung. Verwaltung der Forsten, Aufsicht üben; die staatlichen Domänen und über die Tierzuchtämter. Ausschußsitzung obne Beschlüsse Stuttgart(sw). Der kulturpolitische Ausschuß der Verfassunggebenden Landes- versammlung konnte auf seiner letzten Sit- Zung noch keine Beschlüsse über die auf sei- ner Tagesordnung stehenden Beratungspunkte, unter anderem die Neuordnung der Lehrer- besoldung und die Errichtung neuer Lehrer- stellen, fassen, weil über diese Fragen noch keine vollständigen Unterlagen vorhanden Waren. Die Ausschußmitglieder stellten fer- ner fest, daß sie über die allgemeinen Fragen der Schulorganisation und der. Schulmittel- behörden nicht verhandeln könnten, weil kein offizieller Auftrag des Plenums zur Behand- lung dieser. Frage vorliege. Vertretertag der DVP/FDP am 19. Oktober Stuttgart(Isw). Das Direktorium der Landesverbände der DVP/FfDP in Baden- Württemberg hat die Einberufung eines all- gemeinen Vertretertages zum organisatori- schen Zusammenschluß der DVP/DFP im neuen Bundesland beschlossen. Der Zusam- menschluß-Parteitag wird am Sonntag, dem 19. Oktober, in Stuttgart stattfinden. Zu der Tagung sollen alle Stadt- und Kreisverbände Delegierte entsenden. beer Wirtſchaftliches Mietpreiserhöhung frühestens ab 1. II. Mieterbund erläutert Regierungsverordnung Der Deutsche Mieterbund in Köln wies darauf hin, daß der gemäß Verordnung über die Er- höhung der Altmieten zu zahlende Mietzuschlag von 10 Prozent erstmalig von dem Zeitpunkt an zu zahlen sei, zu dem der Mietvertrag kündbar Wäre, also ab 1. November 1952. Die Verordnung über die Erhöhung der Altmieten habe nicht die Wirkung, daß sich die Miete automatisch um die- sen Betrag erhöhe, sondern durch diese Verord- nung werde lediglich das Recht des Vermieters begründet, einen Zuschlag von 10 Prozent ohne Verstoß gegen die Preis vorschriften zu fordern. Erst wenn der Mieter den geforderten Zuschlag vom J. November an nicht zahle, komme er in Zählungsverzug. Eine Ausnahme bestehe dann, Wenn Vermieter und Mieter vertraglich verein- bart hätten, daß während der Mietdauer amtlich zugelassene Mieterhöhungen automatisch eine entsprechende Erhöhung der Miete zur Folge haben. Der Mieterbund wies weiter darauf hin, dag der Zuschlag nur von der vor dem. 1. Oktober 1952 gezahlten preisrechtlich zulässigen Grund- miete erhoben werden kann. Nebenausgaben aller Art dürften bei der Errechnung des Zu- schlages nicht herangezogen werden, ebenso micht solche Mietbeträge, die schon bisher über die preisrechtlich zulässige Miete hinaus gezahlt worden seien. Als preisrechtlich zulässig sei die am 17. November 1936 gezahlte oder späterhin von der Preisbehörde hiervon abweichend fest- gesetzte Miete zu betrachten. Von besonderer Bedeutung sei der vom Bundesrat gefaßte Be- schluß, daß dieser Mietzuschlag seitens des Ver- mieters ausschließlich für die Substanzerhaltung Verwendung finden dürfe und diese zweckgebun- dene Verwendung durch gesetzliche Maßnahmen sicherzustellen sei. Steuerprogramm des Mittelstandes Die Spitzenverbände der mittelständischen ge- werblichen Wirtschaft haben, wie der Zentral- verband des Deutschen Handwerks mitteilte, ein Steuerprogramm ausgearbeitet, das Anderungs- vorschläge zur Einkommen-, Gewerbe- und Um- satzsteuer umfaßt. Bei der Einkommensteuer soll es auch den kleineren und mittleren Gewerbe- treibenden erleichtert werden, ihre Betriebe zu verbessern und für die Sicherung ihrer Fami- lien die notwendigsten Ersparnisse zu machen, ferner sollen Ungerechtigkeiten bei der Be- Steuerung der Fhegatten beseitigt werden. Bei der Gewerbesteuer will man unter anderem die Benachteiligung der Einzelunternehmer und Per- sonalgesellschaften gegenüber den Kapitalgesell- schaften vermindern. Die mittelständischen Spit- zenverbände gehen von der Auffassung aus, daß die Steuer- und Kreditpolitik seit der Währungs- umstellung in der Wirtschaft hauptsächlich die Großbetriebe gefördert hat und daß nunmehr Lin Ausgleich zu Gunsten der Klein- und Mittel- betriebe volks wirtschaftlich und soziologisch not- wendig ist. Berücksichtigung des Mittelstandes Bei Vergebung von Verteidigungsaufträgen Bundeswirtschaftsminister Erhard sicherte in Köln der mittelständischen Wirtschaft eine an- Semessene Berücksichtigung bei Produktionsauf- trägen zu, die sich aus dem Beitritt der Bun- desrepublik zur Furopaischen Verteidigungs- gemeinschaft ergeben. Der Bundesminister, der vor dem CDU-Mittelstandstag sprach, betonte ferner, daß die Investitionshilfe weiterhin er- forderlich sei, um die internationale Wettbe- werbsfähigkeit der deutschen Grundstoffindu- strien zu erhalten und noch weiter zu steigern. Der Minister forderte ferner eine stärkere Ra- tionalisjerung im Handwerk, in der Landwirt- schaft, in den kleineren und mittleren Industrie- betrieben sowie in den Betrieben des Einzelhan- dels. Der Mittelstand sei die stärkste soziologi- sche und politische Kraft in der Bundesrepublik und die Erhaltung dieser Kraft sei für den Staat lebensnotwendig, sagte Erhard. Bundesinnenminister Lehr trat vor dem CDU- Mittelstandstag für eine Festigung der wirt⸗ schaftlichen Selbständigkeit des Mittelstandes ein, damit die Sicherheit, in Freiheit leben zu können, erhalten bleibe. Gegen die fortschrei- tende Vermassung stelle der Mittelstand eines der besten Bollwerke dar. Der CDU-Mittelstandstag verlangte in einer Entschließung u., a, den Umbau der Steuerge- setzgebung, eine schnelle und fühlbare Steuer“ senkung, Investitions- und Betriebsmittelkredite für die gewerbliche Wirtschaft und Landwirt- schaft sowie eine Revision des Investitionshilfe- gesetzes zu Gunsten des Mittelstandes. 1 Exleichterter Reise- und Güterverkehr Am 1. Oktober traten die von der Weltge⸗ sundheitsorganisation(WHO) ausgearbeiteten sanitären Vorschriften in Kraft. Danach wird in Zukunft in aller Welt ein gelbes Gesundheits- zertifikat der WHO zum Nachweis der Erfüllung von sanitären Erfordernissen für Reisende und Güter genügen. Die neuen Vorschriften stellen die erste für den Welthandel und den Welt- reiseverkehr einheitlich geltende Regelung dar. Sie ersetzen dreizehn separate internationale Verträge, die den Reise- und Frachtverkehr oft- mals erschwert haben. WHO- Sachverständige er- klärten, daß die neue Regelung bestimmte Na- tionen daran hindern werde, unter fadenschei- nigen Vorwänden die Verladung von Gütern oder den Personenverkehr zu behindern. 143 3 Die Lage auf dem Kartoffelmarkt Infolge des in der 2. Hälfte der Berichtswoche in den mittleren und nördlichen Gebieten der Bundes- republik vorherrschenden Regenwetters War das Angebot zurückgegangen. Auch das Angebot aus Bayern und Württemberg war gering. Die Nach- frage konzentrierte sich in der Hauptsache auf Deckung des laufenden Bedarfs. Sie hat jedoch durch die langsam anlaufende Einkellerung zuge- nommen, Gute Ware wurde rasch, weniger anspre- chende Qualitäten nur zögernd aufgenommen. Die Preise haben leicht angezogen; Eine eindeu- tige Markttendenz ist jedoch noch nicht erkennbar geworden. Am Ende der Berichtswoche lagen folgende No- tierungen vor: Einzelhandels- Verkaufspreis: Nord- Württemberg 1010,50 DM, Süd- Württemberg 11 bis 12 DM.(Vorstehende Preise verstehen sich Je 50 Kg ausschließlich für helle Ware) Preisberichte der Erzeugergenossenschaften (Erzeugerpreise in DM je 50 kg bzw. 100 Stück) Tafeläpfel IA 18-30, A 1220; Kopfsalat Stück 6—14; Endivien Stück 5—15; Spinat 23—32; Prei- salatgurken Stück 4080; Weißkohl 1012; Wirsing Kohl 14; Blumenkohl Stück T 5055, II 3038; Koh- rabi Stück 6—15; Karotten Bund 6-19; Sellerie Stüc 15—35; Porree Stück 614; Stangenbohnen 45—50; Tomaten 15-26; Rettich Stück 315, Bund 3-15; Ra- dieschen Bund 12—15; Petersilie Bund 3; Schnitt- lauch Bund 3; Rote Rüben Bund 89. Mannheimer Produktenbörse vom 29. 9. Der Angebotsdruck bei Brotgetreide, insbesondere Weizen, ist nach dem Börsenbericht vom 29. Septem- ber etwas abgeflaut, die Mühlen lassen jedoch noch keine höhere Kaufneigung erkennen, da sie hinrei- chend eingedeckt sind. Abschlüsse erfolgten weiter- hin auf Basis des Mindestpreises. Mittel- und nord- deutsche Offerten liegen etwas höher. Auch bei Roggen ist die Nachfrage nicht Uber durchschnittlich, die Abschwächung der Forderungen auf Basis des Mittelpreises setzt sich weiter durch. Bei Futterge- treide hindert der hohe Abgabepreis eine Verbrei- terung des derzeitigen Absatzes, Mais Wird— Aus Mangel an Milocorn— noch cher aufgenommen. Hirse wird weniger geschätzt, Sorghum gelegentlien ahgesetzt. Der Braugerstenmarkt wird zusehends ausgeglichener und verzeichnet wieder eine stär- kere Preisdifferenzlerung unterhalb des Höchst- Preises. Braumalz wurde mit 92 DM per Dezember offeriert. Am Hafermarkt sind die Bestände en alter Ernte nun ziemlich geräumt, die Nachfrage nach neuer Ernte ist mäßig. Die Nachfrage nack Mühlennschprodukten ist rückläufig. Oihaltige Fut-⸗ termittel leicht abgeschwächt bei nur vereinzelt stärkerer Nachfrage. Trockenschnitzel per Novem- ber mit 19,75 bis 20 DM ab rheinischen Stationen angeboten, suddeutsches Erzeugnis fehlt. Brauerei- abfälle sind nur in beschränktem Umfange ange- boten. Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 29. 9. Auftrieb: Großvieh 663, Kälber 327, Schweine 1653 und 67 Schafe. Preis e: Ochsen 90103, B 80 bis 68, C und D nicht notiert; Bien A 88-103, B 80 bis 90; Kühe A 76-88, B 6070, C 52—60, D bis 53; Färsen A 94105, B 83—95; Kälber A 140—155, B 126 bis 138, C 115125, D bis 110; Schweine A 136—141, B 134—140, B 2 134140, C 133140, 130—136; Sauen G1 121126,& 2 bis 120; Hammel A 70-80. Ma r k t= verlauf: Großvieh schleppend, großer Uperstandz Kälber belebt, ausverkauft; Schweine langsam, ge- räumt; Schafe geräumt. 2 . Abenteuerroman von Hans Hempe Copyright by Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (43. Fortsetzung) Harry erwiderte, er habe nichts dagegen, wenn die Geschichte in Mr. Sollums Magazin erscheine, und er versprach dem Verleger, ihm später die notwendigen detaillierten Informa- tionen zu geben., Es werde sein Schade nicht sein, sagte Josuah Sollum. Abgesehen davon, daß er bereits mit dem Kapitän in einer be- stimmten Angelegenheit völlig einig gehe, Werde der Artikel wegen seiner Einmaligkeit desonders honoriert werden. Marion ließ sich inzwischen von Bob den neutigen Tag noch einmal in allen Einzelhei- ter erzählen. Glen hörte dabei genau zu und nahm sich vor, nach dem Essen sofort die Einzelheiten zu notieren. Seine Vorstellung don dem Film hatte bereits feste Formen an- senommen. In Hollywood angekommen, würde er gleich mit den Produzenten sprechen, und er hätte jede Wette angenommen, daß sie den Stoff mit Kusshand aufgriffen.„Machen Sie mir das Vergnügen“, sagte er zu Bob,„und gestatten Sie mir, Sie und Mr. Smith nach dem Dinner in der Bar zu einem Whisky ein- zuladen. Ich möchte mit Ihnen beiden einen Plan besprechen, für den Hollywood großes Interesse haben dürfte.“ „Sie können mit mir rechnen“, sagte Bob,„ob Harry kommen wird, weiß ich nicht. Vielleicht hat er etwas anderes vor.“ Glen lächelte. Er wußte, was Bob Baker mit dieser Bemerkung meinte.„Das macht nichts, Mr, Baker, wir können das auch zu zweit be- sprechen und später Mr. Smith verständigen.“ Homer J. Santen sah vergnügt auf seine Uschgäste, er bemerkte ihren Eifer und er lange nicht so rege gewesen war. Zwischen zwei Bissen neigte er sich zu dem neben ihm sitzenden Harry:„Ich möchte meinen Gästen gern noch Ihr Geheimnis offenbaren. Ich weiß, sie brennen sicher darauf, zu erfahren na, Sie wissen schon, die Geschichte mit dem Fliegen, und wenn Sie nichts dagegen haben, würde ich's gern tun.“ Harry lächelte.„Warum sollen sie es nicht Wissen, Sir, es ist ja nichts dabei, und Bob und mir kann es nur recht sein, wenn wir nicht mehr unter falscher Flagge segeln müssen.“ „Bitte einmal um Thre Aufmerksamkeit, la- dies and gentlemen“, sagte Homer J. Santen, „ich bin Ihnen noch eine Erklärung schuldig. Sie werden sich gewundert haben, wie es Mr. Baker und Mr. Smith möglich war, mit dem Bordflugzeug wegzufliegen. Kurz gesagt, Mr. Smith heißt gar nicht so, sondern Heinz Schmidt, war im Kriege Flugzeugführer und geriet mit seinem Bordfunker Bob Baker, der in Wirklichkeit Robert Becker heißt, im Krieg in Gefangenschaft, nachdem sie bei einem Auf- klärungsflug über England abgeschossen wor- den waren. Sie kamen in ein Lager in den Staaten und blieben nach dem Erieg drüben. Da sie es gesetzlich nicht durften, taten sie es unter falschem Namen. Wir haben es also doch mit zwei Hochstaplern zu tun, aber ich denke, daß uns diese Sorte von Hochstaplern gefällt. Ich wollte Ihnen das nur noch gesagt haben.“ 8 „Donnerwetter!“ sagten Mr. Josuah Sollum und Glen Landers in einem Atem. Sie hatten beide daran gedacht, wie sehr dieses neue Factum ihrem Film und ihrem Magazin zugute kommen würde. Mrs. Alice Sollum sah kurz und migbilligend auf ihren Gatten. Leise, dag es kein anderer hören konnte, sagte sie:„Du Bast soeben Donnerwetter“ gesagt, Josuah. Ich glaube nicht, daß sich ein solches Wort bei einem Mann Deiner Stellung gut ausnimmt.“ Imzwischen war das Essen zuende gegangen. Merils begann die Tafel abzudecken. Homer J. Santen zog seine obligate Zigarre hervor und setzte sie in feierlicher Handlung in Brand. Glen, der zwischen seiner Frau und Kathleen „ freute sich an der Unterhaltung, die schon saß, reichte den beiden freigebig seine Packung Camel. „Du bist ein Goldstück“, sagte Marion,„aber du weißt, daß ich meine eigenen Zigaretten kür sicherer halte!“ Auch Kathleen dankte lä- chelnd und bediente sich aus Marions ange- botener Packung. Kaum aber hatten die beiden Frauen einige Züge geraucht, als der ganze Kapitänstisch in ein prasselndes Gelächter ausbrach. Aus den Zigaretten der beiden Frauen schoben sich weiße, wurstähnliche Ge- bilde heraus, die immer länger wurden. In ihrer Aufgeregtheit wußten Kathleen und Marion nicht, was sie mit den merkwürdigen Zigaretten tun sollten, wodurch die Heiterkeit noch größer wurde. Erst, als sie sie im Aschen- becher ausgedrückt hatten, ebbte das Gelächter wieder ab. „Oh Boy!“ stöhnte Marion. Du hast mir die Zigaretten in die Handtasche geschmug- gelt.“ „Ich bot euch ja meine an“, sagte Glen und 20g geniegerisch an seiner Camel, aber ihr wolltet ja nicht. Wie man's macht, ist's falsch!“ * Seit einer Reihe von Stunden verfolgte die „Lady“ mit ihrer üblichen Reisegeschwindig- keit wieder den alten Kurs. In beiden grogen Sälen und in der Bar sing es hoch her. Das Bordfest war in vollem Gang. Auf der abge- dunkelten Brücke walteten Williams und Hammerson schweigsam ihres Amtes. Auch dieses Mal hatte Homer J Santen seinen Ersten aufgefordert, dem Bordfest beizuwoh- nen, da es durch die Anwesenheit der beiden Helden des Tages einen festlicheren Zuschtrlitt als sonst erhalte, aber Williams hatte wie ge- wöhnlich dankend abgelehnt. Er stand an den Kartentisch gelehnt, dampfte aus seiner kur- zen Pfeife und überdachte noch einmal in aller Ruhe die Ereignisse des Tages. Es war schon toll gewesen, und er konnte sich nicht erinnern, jemals etwas Kehnliches gehört zu haben. Tief im Bauch des Schiffes dröhnten die beiden mächtigen Dieselmotoren. Mr. Seaman, zweiter Ingenieur, dachte an seinen Chef Flo- Woergram, der jetzt nach Lucky Strikes Tanz- Thythmen mit schönen Frauen tanzen konnte. —* Er war vom Kapitän zu diesem Ball ein- geladen worden, Robert Seamàn dachte ohne Neid daran. Er war noch sehr jung, und eines Tages würde man auch einmal leitender Inge- nieur auf einem Schiff sein und vom Kapitän zu einem Bordfest eingeladen werden, Es war schon ein schönes Gefühl, Herr über einige tausend Pferdestärken zu sein, die in den bei- den Maschinen tobten. Außer ihm waren nur noch 3 Mann im Maschinenraum. Die Diesel- motoren verlangten nicht viel Bedienung. Da- kür ging es einige Stockwerke über ihm umso turbulenter zu. Seaman dachte darüber nach, mit wie schwachen Kräften die geballte Ener- gie seiner Maschinen zu bändigen war, und wie machtlos der Mensch der vergleichsweise geringen Energie anderer Menschen gegen- über mitunter sein konnte. Die letzten Tage hatten es bewiesen. Maschinen sind nicht schlecht, überlegte Seaman, was könnten die Menschen mit ihnen bewerkstelligen, wenn sie guten Willens wären. Aber sie waren es nicht. Noch jemanden hatte Kapitän Homer) Santen zu dem heutigen Abend eingeladen Dr. MeBride. Er hatte Strokes und seinen Me- chaniker bald wieder aus ihren Ohnmachten, erwecken können. Er war ein charmanter Ge- Sellschafter und nicht minder trinkfestei Zechkumpan und gleichermaßen bei den Da- men und Herren beliebt. Da er über die Zu- sammenhänge des heutigen Tages Bescheid wußte, konnte er sich der vielen Fragen kaum erwehren. Auch in den Kabinen der dienstfreien Mannschaft war der Flug des Stewards und des Konditors das Gesprächsthema. Man wußte, daß die beiden heute in der Gesell- schaft des Kapitäns das Bordfest mitmachten. Man war stolz auf die Männer aus den eigenen Reihen und freute sich, daß ihnen von den Schiffspassagieren gehuldigt wurde. Das galt besonders für die Küche, in der der stets lustige Bob eine Menge Freunde hatte. Ste- wardess Lucie wurde von ihren Kolleginnen glühend beneidet. Sie hatte an diesem Tag zwar noch nicht viel von ihrem Bob gehabt, aber sie wußte, er würde alles nachholen IM REICH DES„ KUNIGS DER NORISCHEN ALPEN⸗ Mit 3798 Metern ist der Großglockner der höchste und großartigste österreichische gipfel. Als steile Felspyramide steigt der„König der Norischen Alpen“ über dem gr Gletscher der Ostalpen, der Pasterze, empor. In dieses Reich der Dreitausender modernste Werk alpiner Straßenbaukunst, die im Jahre 1930 führt das begonnene Großglockner- Hochalpenstraße, von der unsere Aufnahme eine besonders reizvolle Strecke zeigt. Therese erbie zwanzig Millionen Dollar Eine geniale Zeitungsente Pari 5 Ueber Nacht war Therese Daurignac zum Gesprächsstoff der amerikanischen Kleinstadt geworden. Die Tageszeitungen brachten es in mehrspaltigen Ueberschriften:„Französisches Bauernmädchen erbt Riesen vermögen.“ Re- porter aus nah und fern besuchten Therese, die die Nachricht bestätigte. Vor einem Jahr hätte Robert Henry Crawford nach einem Jagd- unfall mehrere Wochen in ihrer Hütte gelegen und sich von ihr pflegen lassen. Gesund, aber noch etwas geschwächt, wäre er abgereist und hätte weder geschrieben noch sonst ein Wort des Dankes geäuße Ind jetzt nach seinem Tode hinterließ er il sein gesamtes Ver- Sen— zwanzig Millionen Dollar. Bald darauf erhielt Therese einen Brief den beiden Neffen des Ve zeehrtes Fräulein: Das Tester nent, von des — 5 41. 8 t Sie unte tet wu ist nicht das 76 5 922 7 Sie terrichtet 0 urden, ist en cht 8 Haine lebe Hes Ai ten 5 In einem ter letzten 0 Willen werden Sie nur als Teile genannt, Fernsehstudio P 5 adelphia(USA) brachte 5 P und deshalb sehen wir uns gezwung das ds Oper„Margarethe“ in einer hyper- erste Testament gerichtlich anzüfechten. Allerdings erklären wir uns einverstanden, dag S die Kassette mit den 20 Millionen Dollar in Wertpapieren solange in Threm Be- sitz belassen, bis das Gericht endgültig ent- schieden hat.“ In Anwesenheit von Zeugen wurde die Kassette versiegelt. Der Prozeß begann. Aber Therese schien ihres Erbes zu sicher, als daß sie sich darum kümmerte. Im Herbst des Jahres kehrte sie nach Frankreich zurück und Die Inselmenschen von Zapompulu Eine erstaunliche Entdeckung in Französisch-Ozednien Marseille Der erste Steuermann der französischen nselexpedition Prof. Beuselle, die jüngst zur Erforschung neuer Insellabyrinthe in Vranzösisch-Ozeanien ausgelaufen ist, schwor larauf, einen„Seehund mit langem Haar- zchopf“ gesehen zu ben, als er dem Wissen- schaftler aufgeregt sein Fernglas reichte. Von den Tubuai- Inseln kommend hatte die Nora“, ein modernes Forschungsmotorschiff, Tahiti passiert und nahm Kurs auf die Tuamoto-Gruppe. Mit einem mitleidigen Blick ergriff der Wissenschaftler das Glas e a 2 e rde 2 Is Cork tieg, konnt and richtete sein Augenmerk auf die Küste 5. 5 5 1 i Erde zurück. Als Corber ausstieg, konnte er einiger kleiner, reich bewachsener Eilande. New Delhi. 11 Lhasa immer mehr die Fühler nach den wieder hören, was ihm über zwei Jahrzehnte Nen Dien enfant es in eis 18 4882„Ausmerzung der imperialistishen Ein- indisch- tibetanischen Pufferstaaten aus. Agen- rsagt geblieben war. „ f 5 82 Ein seltsames Geschöpf!“ Seinen erstaunten Augen bot sich eine soeben aus dem Wasser steigende braune Gestalt dar, die mit schlep- dendem Gang das Dickicht zu erreichen suchte. Während sie mit langsamen, unge- wöhnlich schwerfälligen Schritten dem Insel mneren zustrebte, wallte ihr Haar in dicken Strähnen von einem fast kugelrunden, tat- zächlichen seehundähnlichen Kopf bis über die Hüften hinab. Die Entdeckung dieses sonderbaren Wesens veranlaßte die Expedition sofort zu stoppen md mit 6 Personen an Land zu gehen. Die Spezialseekarte bezeichnete die 4 qkm große Insel mit dem Namen Zapompulu und dem Vermerk„unbewohnt“. Mit drei bewaffneten Matrosen, die die Ausläufern der Kultur unerfaßt blieb. Die Unbekannten von Zapompulu weigerten sich beharrlich, Auskunft über ihre Lebensge- Wohnlieiten zu geben und baten schließlich die Expedition gbzureisen. Die Franzosen taten ihnen für diesmal den Gefallen und konnten, als sich die Anker lichteten noch beobachten, wie fünf dieser Inselmenschen von einem Felsen ins Wasser sprangen und fast so schnell wie ein Haifisch die Fluten teilten. Sie demonstrierten vor ihren Betrachtern eine nie gesehene Fisch- jagd. Im nächsten Sommer will! die Expedition erneut aufbrechen, um Zapompulu zu er- forschen. Tibefanische Spoſtqesänge quf die Chinesen Der Kommunismus im Lande des Dalai Lama flüsse. Schutz der nationalen Grenzen, Aus- bau der Landesverteidigung, eine bessere Ordnung und Schutz der Interessen der Be- völkerung“ versprach im März General Tschang Kuokua, Chef des Hauptquartiers im Militärbezirk Tibet den Untertanen des Dalai Lama. Diese neue Ordnung sieht heute so aus: Das tibetanisch- chinesische Haupt- quartier besteht aus etwa 120 Chinesen und einem tibetanischen Chefdolmetscher, in Lhasa gibt es eine neue Schule, in der 300 chinesische Kadetten, aber kein Tibetaner unterrichtet werden. In der Hauptstadt und den anderen größeren Orten hat man Kultur- parks eingerichtet, in denen Tibetaner Bilder von Stalin und Maotse sowie russische Filme bewundern können, 600 weibliche Kulturoffi- ten wirken in Nordassam, Bhutan und Sikkim Ihre Erfolge sind beson ders in Sikkim groß, wo sich eine Bewegung für den An- schluß an Tibet gebildet hat. Die Tibetaner, erfragen das neue Regime mit Gleichmut. Hohn und Witz sind die ein- zige Abwehr. Nur wo ihr religiöser Fanatis- mus herausgefordert wird, greifen sie zur Waffe. Verschiedene chinesische Funktionäre und Offiziere bezahlten Einbrüche in die reli- giöse Sphäre der Tibetaner mit dem Leben. In Lhasa wurde eine chinesische Kommu- nistin erdolcht, weil sie es gewagt hatte, einen heiligen Bezirk zu betreten, der für Frauen verboten ist. Die Gleichberechtigung der Ge- schlechter steht in Tibet nur auf den Papier- ihre Einführung in die höchsten Kreise lernte re Humbert, den Sohn eines Sena- Wenig später war sie verlobt ch verheiratet. ben, ihre Angelegenheit in guten Händen zu wissen, be- gann sie 0 2 borgen. das man ihr auch bereitwillig gab; denn eines Tages Würde der Gerichtsentscheid eintreffen und sie aller Sor- gen entheben. Doch jedes Mal, wenn das Gericht zu ibren Gunsten entschied, pro- testierten die Neffen. Ueber zwanzig Jahre 20g Si Streit hin, und noch immer war der ungewißgß. 20551 hatte in der Inszenierung heraus. Gretchen saß e üblich am mittelalterlichen Spinn⸗ sondern bezitzte Dr. Faust an einer ine mit Elektromotor. * In Catania(Sizilien) wurde der Briefträger zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Er hatte Briefe, die an seine Freundin gerichtet waren und von denen er annahm, es seien Lie- besbriefe anderer Verehrer, geöffnet und ver⸗ brannt. * Beim Gardinenanstecken fiel Mrs. Peneira aus San Diego(Kalifornien) von der Leiter und brach sich den Knöchel. Die Gardinenstange sauste aus dem Fenster und traf das Motorrad eines vorbeifahrenden Polizisten. Dieser stürzte und das Fahrzeug knallte gegen einen Tele- grapkenmast, auf dem ein Mechaniker arbeitete. Er verlor das Gleichgewicht und hielt sich an den Drähten fest. Hilfe für Mrs. Peneira und den Polizisten mußte durch einen Autofahrer herbeigeholt werden, da die Telephonleitung zerrissen war und nicht mehr funktionierte. * Durch Vermittlung eines australischen Mili- tärarztes nahm ein Armeeflugzeug den 52jähri- gen James Corber aus Peri mit in 3000 Meter Höhe und sauste dann im Sturzflug auf die summe betrug bereits über elf Millionen Dollar. Im Frühjahr 1898 beschloß einer der Gläu- biger, genaue Auskunft über Thereses An- sprüche einzuholen und schrieb an das ameri- kanische Gericht. Die Antwort war 50 schockierend, daß ein Gläubiger sofort Selbst- mord beging, andere einen Nervenzusammen- bruch erlitten. Man hatte die Kassette auf gerichtlichen Befehl geöffnet und den Inhalt eingehend betrachtet Er bestand aus wert- losen Aktien einer Bergwerksgesellschaft. einigen leeren Briefumschlägen, mehreren italienischen Münzen und einem Metallknopf, der zudem noch verrostet war. Sicherungen übernahmen, drangen Prof. ziere der chinesischen Armee machen die Be- bogen der chinesischen Rommandentur⸗ Das Nach zwanzig Jahren langwieriger Prozeß- 5 Zeuselle, sein Mitarbeiter Dr. Grouve und völkerung, vor allem die Jugend, mit kommu- Fab dterkler umgeht deshalb behutsam alle führung hatte es die Obrigkeit plötzlich sehr zeine Sekretärin Mademoiselle Dargétte unter nistischen Kampfgesängen und dem Stalinis- kelisiösen Fragen und hofft im B auf eilig. Ueberraschend wurden Therese und ihre. Jem Gekreische von Papageien und einer er- mus vertraut. Die Grenzen nach Indien sind den 5 Gegensatz zwischen Da 3 Lama Komplizen— die beiden Neffen— verhaftet a eegten Vogelschar etwa 600 Meter vor, als hermetisch verschlossen, der Wollexport nach 0 Pantschen Lama. Dieser Zwiespalt 5 Durch das Migtrauen eines Mannes endete ein N sie plötzlich auf eine Lichtung stießen. Hier den USA unterbunden und die Lebensmittel- Vorl. die einzige größere Chance, welche großer Schwindel. Und noch etwas erfuhren 5 standen kunstgerecht aus roh bearbeiteten not groß. die Chinesen auf längere Sicht hin in Tibet die ruinierten Gläubiger: einen Millionär Zaumstämmen und Blätterwerk gefügt vier Von den Rampfliedern 55 die Tibetaner haben. Robert Henry Crawford hatte es nie gegeben e Hütten, vor denen acht solcher Wesen saßen gerade eine Melodie behalten, und sie singen 2 3 and mit der Zubereitung zahlreicher größerer einen eigenen Text darauf, der in freier 5 a ische beschäftigt waren. Uebersetzung lautet:„China brachte der Be- 85 i Als sie die Ankömmlinge bemerkten, freiung Feuer— und die Butter wurde dar- a Wärfen sie sich auf die Erde, gaben unver- auf teuer— und sehr teuer wurde auch das a ständliche Quiektöne voa sich und hoben die Korn— doch man merkt es nur von hinten f Hände empor, als wollten sie inständigst nicht von vorn!— Hohe Herrn, Thy seht nicht a bitten, sie unbehelligt zu lassen, Schließlich unsre Not— wie wir sterben bald den Hun- watschelte einer der offenbar verwahrlosten gerstod— was Ihr sagt, das wird sehr bald g Südseebewohner im nördlichsten Tubuai- vergessen— denn wir haben nicht mehr viel 1 Oialekt angesprochen auf verschiedentliche zu essen!“ Auch in den tibetanischen Bergen 5 Lockungen auf die Europäer zu. Als er näher hat der Galgenhumor eine Zufluchtsstätte. 5 kam, zeigte sich daß er nicht nur doppelt so und die Reaktion des abgeschlossenen Berg- 1 große Hände hette wie ein Normalmensch, volkes auf die kommunistischen Neuerungen 5 sondern daß auch die Füße etwa 50 Zenti- ist nicht sehr kreudig. 1 meter lang sein mochten. Die Zehen zeigten Die Rotchinesen beginnen dessen ungeachtet 5 einen langen und muskulösen Wuchs. das Land zu erschließen. In der Nahe von. 8 Prof. Beuselle neigt zu der Annahme, daß Fort Schigats, der zweiten Hauptstadt des Aen. R nee 1 diese Inselbewohner unter Umständen gar Landes, die zum Einflußgebiet des Pantschen nobendlic. 1 nicht verwahrlost sind, sondern Reste einer Lama gehört, wurde ein Kohlenbergwerk er- A 1 niedrigen Menschenrasse, die auf Grund ihrer öffnet. Bei Lhasa baut mean einen Flugplatz f 8 8 außerordentlichen Beweglichkeit im Wasser und an der indischen Grenze Befestigungen. Das enispont hte Heut und gib: 8 and der Gabe des Langstreckenschwimmens zu Nehrus Leidwesen teilweise auf indischem ihr jugendfrisches Aussehen; degn über eine Strecke von 700 Kilometer von den Boden, Ueberhaupt steckt das Hauptquartier NIVEA Wirkt dorch Eozeritl. Wichtige. 51 e Bei Gallenkoliken N der beliebten Autorin 8 8 Nbrrpn: usr Felis reinen Neue Salz-Vollheringe a Her mit 30 großem Beifall auf- Hife. Packung 3,60 DNT. Pro- gekehlte, haltbare Winterware, sehr zart und fett genommene Zeitungsroman spekt gratis durch l 5 5 s 1 1 o Se Divinai, Bad Reichenhall 23 A/ Tönne Salzvollheringe, ca. 25 e DM 12.— „Das Spiel ist a 5/ Tonne Salzvollheringe, ca, 50 Pfund-Fischgewicht DM 21.50 8 C 10 Ltr.-Eimer Salzvollheringe, oa. 20 Pfd.-Fischgewicht DM 12.— 8 8. Wer braucht Werkzeuge? 4 Ltr.-Dose Rollmops m. Gurken, ea, 5 Pfd.-Fischgewicht Der 4.40 1 „Herzen im Sturmwind Werkzeugkatalog gratis. Westfalia 4 Ltr.-Dose Bismarckheringe, 5 Pfd.-Fischgewicht DM 4.30 191 Seiten Ganzleinen DM 5,80 Werkzeugeo,, Hagen 499(West.) 4 Ltr.-Dose Delikateßheringe, ca., 5 Pfd.-Fischgewicht DM 4.20 lieterbar. Weitere Bücher der 3 l 4 Ltr.-Dose Bratheringe o. K., ca. 4 Pfd.-Fischgewicht DM 3.65. leichen Autorin befinden sich Exist 7 8 2 Ltr.-Dose Heringe in Gelee, 12 Portionen DM 3.40 5 8 5 8 8 Alles einschl. Verpackung, Bahnversand Nachnahme ab Bremerhaven 5 0 1 1 Bestellungen unter Voreinsen- bieten jedermann im eigenen 5 0 dung von DM 5,80.—.40 Porto Heim unsere bewährten fischhandelsgesellschuft FFIMKOST- Fisch anrens& Co. Weh ih ff lich a auf Postscheckkonto Frankfurt Strickmaschinen 5. eröffenſſſchungen gemhi ber Fee 0 (Main) Nr. 83632 und Strickapparate Bremerhaven-F., Postfach 57. Selen de edekteß Wissenschoftlichen Stunglegen 5 Verlag v. Graberg& Görg, Gratisprospekt von Gustav& A. Verlangen sie ausführliche Preisliste. ö des bis esche fidertenitkom Trilysin 1 5 s Wiesbaden, Postfach 407 Nissen, Hamburg 21/7. 8 5 2 5 1 * Normahlube oM O. 8 5 Gr. 3 O 2 FFF