wobei er 3 Erscheint: t mittwochs, freita 8 5 d H 7 7 Anzeigenpreise: die G-gespaltene Milli- 990 ee 100 85 Verlag ud euts 5 E Heimatzeitun meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. 1) abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 2 7 f Abbestellungen können nur bis 25. auf 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. für Mannheim-Seckenheim und Umgebung den Monatsersten angenommen werden Nr. 5 Samstag, den 9. Januar 1954 6.54. Jahrgang Querschnitt der Woche Von Eduard Funk Die bevorstehende Vier-Mächte- Konferenz in Berlin ist zu einem magnetischen Pol ge- worden, nach dem sich alle politischen Kraft- elder auszurichten begannen. Insbesondere wischen London, Paris und Washington sind kast ununterbrochen Verhandlungen im Gange, if 8e Auffassungen des Westens möglichst zu verein gitlichen wodurch die von Molotow gehegte Alsicht vereitelt werden soll. Mei- mungsverschiedenheiten seiner Gesprächspart- ner auszunutzen. Nachdem sich Eisenhower, Shurchill und Bidault auf den Bermuda-In- seln über dieses Thema unterhalten hatten, verkündeten sie zwar der Weltöffentlichkeit, sie seien sich in allen Fragen einig geworden — aber in den seither verflossenen fünf Wo- cen zeigten sich dennoch graduelle und fak- tische Unterschiede in der Beurteilung jener Probleme, die in Berlin besprochen werden sollen. Von John Foster Dulles, der zweifellos der konsequenteste Gegenspieler Molotow sein Wird. darf allerdings angenommen werden, daß er seine Meinung inzwischen nicht revi- iert hat. Er akzeptierte bekanntlich in vol- lem Umfang die Resolution des Deutschen Bundestages, der die Wiedervereinigung Deutschlands in völliger Freiheit verlangte, folgendes Programm aufstellte: 1. Freie Wahlen unter neutraler Kontrolle, 2. Einberufung einer Nationalversammlung. Bildung einer gesamtdeutschen Regierung, 9 1 tion beschränken; . Friedensverhandlungen dieser Regierung It den Besatzungsmächtfen. Dabei wurde vor- 4 Desetzt, daß die Nationalversammlung völ- r, cuverän und die gesamtdeutsche Regie- eng in ihren Entschlüssen unabhängig und an keine von Bonn oder Pankow eingegan- gene Verpflichtung gebunden sein soll. Soweit wäre die Marschroute des Westens bei der Berliner Konferenz also völlig klar, machdem auch die britische und die französi- sche Regierung sich mit diesem Programm einverstanden erklärten. Aber das Deutsch- Fndproblem, das in erster Linie bei dieser Zusammenkunft der Außenminister diskutiert werden soll, ist noch mit einer ganzen Reihe von Einzelkomplesen verknüpft. bei deren eventueller Regelung die Pläne der drei West- mächte teilweise sogar erheblich differieren. Da erhebt sich zum Beispiel die Frage. ob Deutschland das Recht haben soll, zu seinem eigenen Schutze FTruppen aufzustellen. Wäh- rend sie von England und den USA bejaht Wird, strebt Frankreich danach, eine Wieder- Aufrüstung des von ihm so sehr beargwöhn⸗ ben Nachbarn zu verhindern. Oder: Die So- Wjetunion will, dem Potsdamer Abkommen entsprechend, Deutschlands Industrieproduk- 8 indes die USA dies im In- teresse des wirtschaftlichen Aufbaus Europas, das endlich ohne amerikanische Hilfe aus- kommen soll, rundweg ablehnen, kann man bei England vermuten, daß es einer Verringe- rung der deutschen Konkurrenz nicht abge- neigt wäre, und auch Frankreich würde die Gelegenheit zu einer wirtschaftlichen Ent- Mmachtung Deutschlands gerne ergreifen, falls es dazu die Möglichkeit bekäme. Die Reihe Solcher Beispiele ungelöster Fragen könnte noch lange fortgesetzt werden: etwa mit dem Roalitionsrecht der künftigen deutschen Re- glerung, dem Beitritt zu den Vereinten Natio- nen, dem Recht auf freien Handel, Hochsee- und Luftverkehr und dergleichen mehr, wo- bei am Ende dieser Liste das heikelste aller Probleme steht, nämlich die Festlegung der renzen Deutschlands. Und schließlich will man sich in Berlin über Hen österreichischen Staatsvertrag, den Ost- West- Handel, die Abrüstung, die Atomkon- trolle, über Korea und Indochina unterhalten, J fast jedes Detail der gesamten Weltlage Kann angeschnitten werden, nachdem die Westmächte sich bereit erklärten, gemäß den SowWjetischen Wünschen die„‚Ursachen und TLösungsmöglichkeiten der internationalen Spannungen“ zu erörtern. Prognosen über den vermutlichen Verlauf der Berliner Konferenz sind daher völlig unmöglich, zumal es nicht die geringsten Anhaltspunkte dafür gibt. wie sich Molotow auf ihr verhalten wird. auf wel- chem Gebiete er unnachgiebig und in welchen Fällen zu Konzessionen geneigt sein dürfte. Präsident Eisenhower scheint den kommen- den Dingen mit Optimismus entgegenzusehen. In einer Botschaft an den Kongreß stellte er die Behauptung auf, im vergangenen Jahr sei eine„große strategische Veränderung“ ein- getreten, derzufolge die„weltpolitische Initia- tive an den Westen übergegangen“ sei. Im Bewußtsein seiner Stärke will er darum auch mit den Sowiets verhandeln, wenn er„ver- Miinktige Aussichten auf konstruktive Ergeb- nisse erwarten zu können glaubt. Eisen- . nowers Zukunftsplan ist dabei einfach und ir mer Wirkungskraft überzeugend: Wenn die reien Völker Sich einig sind, so sagte er, dann i können sie die kommunistische Gefahr ohne Anwendung von Gewalt verringern. In dem Wörtchen„wenn“ liegt allerdings auch die entscheidende Voraussetzung des Gelingens solcher Hoffnungen. Und aus diesem Grunde richtete Eisenhower eine eindringliche Mah- nung an Frankreich, dem Aufbau eines freien Europa keine Hindernisse in den Weg zu le- Zen, Deutschland die Hand zur Verständigung zu bieten und den EVG-Vextrag. 2¹ 5 Konferenz soll in Ostberlin tagen— Ein Kompromiß wird erwartet Berlin(UP). Die Sowzets haben nach In- formationen aus unterrichteten Kreisen den Vorschlag der Westmächte auf Abhaltung der Außenminister-Konferenz in dem in West- berlin gelegenen Gebäude des alliierten Kon- trollrates abgelehnt und verlangt, daß das Vierer-Treffen auf Ostberliner Boden statt- finden soll. Die Vier-Mächte-Vertreter in Berlin wer- den am Samstag im Amtssitz des sowjetischen Hochkommissars in Karlshorst zu ihrer zwei- ten Sitzung zusammentreffen, um zu versu- chen, sich über eine Tagungsfolge für die Außbenminister zu einigen, die beiden Seiten gerecht wird. Ein alliierter Sprecher in Berlin versicherte, es bestehe durchaus die„Mög- Uüchkeit“ eines Kompromisses, wonach einige Sitzungen in Westberlin und andere im So- Wietsektor abgehalten werden. Wie im einzelnen aus der Donnerstag-Be- sprechung bekannt wird, empfahlen die Stadt- kommandanten der Westmächte dem sowie- tischen Beauftragten Dengin das mit 500 Rau- men und mit perfekten technischen Anlagen am besten geeignete Kontrollrats-Gebäude als Tagungsort für die Außenminister. Dengin Wies diese Empfehlung zurück und verlangte, alle Sitzungen der Außenminister sollten in Ostberlin abgehalten werden. Dies wurde wiederum von den Westalliierten abgelehnt. Welche Argumente Dengin bei seiner Weige- rung und Gegenforderung vorbrachte, war noch nicht zu erfahren. Aus Ostberliner Presse kommentaren ist jedoch zu entnehmen, Sowjetvertreter möglicherweise einen sort in Westberlin als zu„unsicher“ et hat. Die westlichen Stadtkommandanten werden Samstagzusammenkunft mit Dengin vermutlich versuchen, zu einem Kompromiß zu gelangen. Danach könnte ein Teil der Auhßenminis Sitzungen auch in Ostberlin abgehalten werden. Als Ostberliner Konfe- renzort hat die Sowietzonen-Regierung der Sowjetischen Hochkommission ihr Gästehaus, den„Johanneshof“ an der Friedrichstraße, zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig haben die Ostberliner Behörden begonnen, das Bero- lina-Haus am Alexanderplatz als östliches Presse quartier einzurichten. Ein in der Nähe gelegenes Postamt wird für den öffent! den Verkehr geschlossen und mit zusätzlichen technischen Einrichtungen versehen. engin lehnt Kontrollratsgeb. ude ab Trotz der erwähnten Weigerung Dengins erschienen aber überraschend zwei sowieti- sche Oberleutnante im ehemaligen Kontroll- ratsgebäude, unterhielten sich jedoch nicht etwa mit dem für die Herrichtung zuständi- gen Beauftragten der Westmächte, sondern mit den Reinemache frauen. Zwei emsige Gei- ster, die mit blitz-blank-Bohnern beschäftigt Waren, hinderten sie an ihrer Tätigkeit.„Nix gut, zu glatt. Rutscht“, sagte der eine und grinste von einem Ohr zum andern. Zwei Stunden, nachdem sie verschwunden waren, läutete an zuständiger Stelle ein Telefon. Die Sowjets baten, die Flure des Gebäudes nicht zu stark, am besten gar nicht zu bohnern, da sie dies nicht gern hätten. Man will ihren Wunsch wenigstens zum Teil erfüllen; denn niemand der volksdemokratischen Herren soll ausrutschen. in bedeutsamer, nicht sonderlich erfreu- licher Wunsch der Sowjets ist jedoch, alle Gespräche doppelt zu dolmetschen.„Wir wer- den jeden fremden Dolmetscher ablehnen“ erklärte ein höherer Angestellter der sowie- tischen Kontroll- Kommission in Karlshorst. „Wir sind durch unrichtige Ubersetzungen ausländischer Dolmetscher vor den UN häufig falsch informiert und hintergangen worden!“ Das ist ein Vorwurf, der zwar scharf zurück- gewiesen wird, aber trotzdem dürfte auch dieser Sonderwunsch nicht unerfüllt bleiben. Da, eine Simultanübersetzung diesmal nicht in Frage kommt, bedeutet dies jedoch eine erhebliche Verzögerung der Verhandlungen. KOommunique- Problem Bezüglich der auszugebenden Pressekom- muniqués verlangen die Sowjets, daß ihnen jeder Text vor Veröffentlichung zu einem Zwölfstündigen Alleinstudium überlassen wird. Da auch diesem Wunsche Rechnung ge- tragen werden muß, gibt es voraussichtlich Vor jedem amtlichen Viererkommuniqué ein halbamtliches Dreierkommuniquèé der West- mächte, damit die Presse nicht zu lange War- ten muß. Im Kontrollratsgebäude wollen die Russen ferner eine besondere Klappenschrankvermitt- lung errichten, die es Molotow ermöglicht, ohne Benutzung des Berliner Fernsprechnet- zes jederzeit Semjonow und Grotewohl anzu- rufen. Dies diene der„Nachrichtensicherheit“, begründen die Sowjets. Für die Vermittlung Wollen sie einen alten Wehrmachtschrank Verwenden, der noch die schwach erkennbare Aufschrift einer deutschen Besatzungsvermitt- lung von Minsk trägt. Ollenhauer bekräftigt SpD-Kritik Sachlich richtig, aber bedauerliche Formulie- rungen— Antwort an Adenauer Bonn(UP). Der sozialdemokratische Oppo- sitionsführer Erich Ollenhauer hat sich mit dem vom SPD- Pressedienst vertretenen Stand- punkt identifiziert, über die Ergänzung des Grundgesetzes in der Wehrfrage würde die Erfolgschancen der Vierer-Konferenz beeinträchtigen. Gleichzeitig spracii Ollenhauer aber sein Bedauern über die Wahl einiger Formulie- rungen des Pressedienstes aus und versie rte, es entspreche nicht der Politik der SPD, dem Kanzler zu unterstellen, daß er der Berliner In Paris hat man es damit aber noch lange nicht eilig. Ministergräsident Laniel, der sein Kabinett noch einmal zu retten verstand, in- dem er beschwörend davor warnte, Frankreich vor der Berliner Konferenz in eine fatale Krise zu stürzen, sagte in seiner Regierungs- erklärung, er werde den EVG- Vertrag erst nach dem Abschluß dieser Konferenz zur Ratifikation vorlegen. Auf Grund dieses Ver- Sprechens konnten auch viele Gegner der EVG für Laniel stimmen, denn sie hoffen ja, daß in Berlin irgendein Beschluß zustande kommt, der ihnen das Argument liefert, die Bildung einer Europa-Armee mit deutscher Beteili- gung sei überflüssig geworden. Und überdies: wer weiß, über wieviele Monate diese Vierer- Konferenz sich hinziehen wird? Mindestens ebensqviele Monate haben die Franzosen dann jedenfalls gewonnen, ehe sie über den EVG- Vertrag entscheiden müssen. Während Laniel einen eindrucksvollen Er- folg in seinem Parlament davontrug, hat sein italienischer Kollege Pella überraschend die Flinte ins Korn geworfen. Die Christlich Demokratische Partei hatte, nachdem de Gas- peri nach den unglücklich verlaufenen Wah- len gestürzt wurde, Pella die Bildung eines Ubergangskabinetts mit Fachmännern gestat- tet. Dem neuen Ministerpräsidenten war es jedoch gelungen, einige unerwartete außen- und wirtschaftspolitische Erfolge einzuheim- sen, weshalb er seine Stellung endgültig kon- solidieren wollte. Da aber stellte ihm se ne eigene Partei ein Stolperbein, indem sie die Umbildung der nur als„provisorisch“ be- trachteten Regierung verlangte Pella strebte nach rechts, der Exekutiv-Ausschuß der Christlichen Demokraten nach links; damit war das Schicksal des Kabinetts besiegelt. 4 eine Bundestagsdebatte Konferenz keinen Erfolg wünsche. Mit dieser schriftlichen Erklärung beantwortete der SPD- Vorsitzende ein Schreiben Adenauers, in dem Ollenhauer aufgefordert worden war, tage an der Berliner Konferenz“ hatte der Pressedienst behauptet, der Kanzler wolle durch die Abhaltung der Wehrdebatte noch vor der Vier-Mächte-Ronferenz offenbar die Erfolgschancen dieser Konferenz beeinträch- tigen, Die Bundesregierung nannte dies einen „unerhörten Angriff“ Ollenhauer identifizierte sich mit dem sach- lichen Inhalt der Veröffentlichung und er- klärte in dem Brief, daß der dort vertretene Standpunkt, die Erfolgsaussichten der Berliner Konferenz würden durch eine Behandlung der Anträge auf Ergänzung des Grundgesetzes in der Wehrfrage verringert, den Auffassungen seiner Partei entspreche. Es sei Recht und Pflicht seiner Partei, diese Auffassung öffent- lich zu vertreten. Die Opposition trage nicht minder als die Regierung die Verantwortung dafür, daß deutscherseits nichts geschehe, was die Berliner Konferenz vorbelasten könne, sondern daß alles getan werde, um zu ihrem Erfolg beizutragen. Adenauer lädt Ollenhauer ein Der Bundeskanzler hat Ollenhauer für Montag zu einer Aussprache unter vier Augen über Fragen der Berliner Viermächte-Konfe- renz eingeladen., In Bonn wird angenommen, daß bei der Aussprache auch die Frage be- rührt wird, ob der Bundestag am kommen- den Dienstag die Anträge zur Ergänzung des Grundgesetzes in der Wehrfrage behandeln Soll oder nicht. Fran gois-Poncet warnt Der französische Hochkommissar Frangois- Poncet empfahl, bezüglich der bevorstehenden Vier- Mächte- Konferenz in Berlin„die Er- Wartungen nicht zu hoch zu spannen, damit Wir vor großen Enttäuschungen bewahrt blei- ben“. In einem Interview sagte Frangois- Poncet:„Die Außenminister-Konferenz in Berlin wird nur eine Etappe sein. Ich hoffe Aber, sie wird eine wichtige Etappe auf dem Wege sein, der nach vorwärts führt. Sie ist ebenso wichtig wie die Moskauer Konferenz 1947“ Der Hochkommissar àußerte gleichzei- tig die Hoffnung, daß die Berliner Konferenz Sowietrugland vom falschen Wege abbringen und zu dem Weg des Einvernehmens und des Verständnisses zurückführen möge. sich von den Außerungen des SPP-Pressedienstes zu distanzieren. Unter der Uberschrift„Sabo- 5 von Washington b Italien. 5 Vogel empfiehlt Vorsicht Vor einer„allzu optimistischen Beurteilung“ der Vierer- Konferenz warnte auch der Bun- destagsabgeordnete Rudolf Vogel im Infor- mationsdienst der südwestdeutschen CDU. Vogel erklärt:„Ganz offensichtlich strebt die Sowietdiplomatie nach einer Verösterreiche- Tung Deutschlands“. Wer sich von Berlin gol dene Berge verspreche, der solle sich an das trostlose Ergebnis von 260 Konferenzen über den österreichischen Staatsvertrag erinnern. Es würde den Sowjets nichts ausmachen, Selbst 955 SED Über die Klinge springen 2 lassen, ne gesamtdeutsche Regierung mit freien wanlen zu dulden, um danach die Kon- kerenz nach österreichischem Muster ver- sacken zu lassen. Die Vorteile eines solchen Verhaltens für die Sowjets lägen auf der Hand, meinte Voge) Weiter. Der Kreml zwinge die Westmächte dadurch zu einer permanenten Vierer-Ronfe enz und paralysiere die außenpolitische Wir. Kungsmöglichkeit der Regierung Adenauer könne die EVG-Verträge bis zum„St. Nim- merleinstag“ vertagen und besitze dann 80g ein Kontrollrecht über Gesamtdeutschland Wenn auch der Herzenswunsch der Deutschen mach Wiedervereinigung dann vielleicht nach auben erfüllt werde, sd würde eine solche Re- gelung nach österreichischem Muster doch dit Fesselung der Deutschen auf unbegrenzte Zei bedeuten Vogel fügte hinzu, und die Uberzeugu Vierer- Konferenz be als für die Westmächte, die Sowijets sicher- lich dazu bewogen hätten, der Konferenz zu- zustimmen. Wenn deshalb, jetzt die deutschen Sachverst en genau die Bürgschaften von seiten der Russen wie des Westens für ein deutsches Eingehen auf die Wiedervereinigung Prüften, so sei da ente weiter als ein Ge- bot der 5 In„Wir können“ 80 be- n„macht! os wie wir sind, ig genug sein.“ ungen „Ost die nHancen biete dag diese 8 38 Al Garantien aber kein Pakt Die Sicherheitspläne des Westens— Vorkon- ferenz der West- Außenminister BOnn(E. B.) Die drei Westmächte werden der Sowjetunion bei der Berliner Konferenz keinen Sicherheitspakt anbieten, erklärten Beamie der alliierten Hochkommission in Bonn. Die Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs seien jedoch bereit, den So- Wets notfalls eine Sicherheitsgarantie zu geben und erneut formell zu erklären, dag so- Wohl die EVG als auch der Atlantikpakt de- fensiven Charakter hätten. Die Sachverstän- digen der drei Westmächte, die in Paris kürz- lich das Rahmenprogramm für die Vierer- Verhandlungen ausgearbeitet haben, sind nach diesen Angaben aus Kreisen der Hochkom- mission übereingekommen, deshalb keinen Sicherheitspakt ii Berlin anzubieten, weil dann eine„‚uferlose Diskussion“ über die EVG. und die NATO die Folge sein könnte. Zuständige Kreise der alliierten Hochkom- mission liegen keinen Zweifel daran, daß eine solche Sicherheitsgarantie erst dann angeboten werden würde, wenn die Sowjets in der Deutschlandfrage Entgegenkommen gezeigt hätten. Die nun gewählte Form des westlichen Sicherheitsangebots an die Sowjets ist nach Darstellung von alliierter Seite auch mit dem Bundeskanzler abgesprochen worden, der sein Einverständnis gegeben habe. Gleichzeitig wurde von alliierten Sprechern ausdrücklich erklärt, daß der Westen fest entschlossen sei, an EVG und NATO festzuhalten. Das gelte auch für den Fall, daß den Sowjets eine Si- cherheitsgarantie angeboten werde. Eine solche Sicherheitsgarantie werde die künftigen Gren- zen in Osteuropa keinesfalls präjudizieren. Eine Sicherheitsgarantie würde aber den So- Wiets die Gewähr bieten, daß keine gewalt⸗ mäßige Anderung der gegenwärtigen deut- schen Ostgrenzen gesucht wird. Die Außenminister der drei Westmächte Werden, wie aus unterrichteten Kreisen Lon- dons verlautet, unmittelbar vor der Vierer- Konferenz in Berlin oder Paris zusammen- treffen, um die Politik der Westmächte auf der Berliner Konferenz festzulegen und zu koordinieren. Malenkow beging ohne den bei ähnlichen Anlässen bisher üblichen Aufwand im Kreml seinen 52. Geburtstag. 8 Sowaetluftmarschall Nowikow soll sich ent- gegen anderslautenden Heimkehrerberichten in Moskau in Freiheit befinden. Es War be⸗ hauptet worden, daß sich Nowikow im Zwangs- Arbeitslager Workuta befinde. Die Finanzminister-Konferenz der S8 monwealth-Staaten wurde in Sydney vom britischen Schatzkanzler Butler eröffnet. Der SpD-Bundestagsabgeordnete Altmeier wurde in Weshington von Präsident Eisen- 8 hower empfangen. US-Verteidigungsminister Wilson erklärte in Washington, die USA beabsichtigten nicht, in nächster Zukunft ihre in Europa. ten Truppen zu vermindern. Die amerikanische Be in Rom. Clare Boothe Luce, befindet sich auf der Rück- Japanischer Botschafter in Bonn Bonn(E. B) Der erste) me Nach- Kriegsbotschafter in der g Schunic 88, traf 1 a1 Amtsgeschäfte aufzun 8 sagte vor Pre 1 E be sich als Vertreter ei mit den gle Problemen wie Deutschland die Aufgabe g Stellt, die Lage Japans dem deutschen Volk näherzubringen, das alte adschaftsver- hältnis zwischen den beiden Völkern tlefen und zu fördern sowie zur Er des Weltfriedens beizutr' j Diplomat war bisher Bots um seine after Kase 8 ge und zuvor Gesandter in der kennt Deutschland aus seiner Botschaftsrat an der ja Berlin im Jahre 1940. 2 Berufsordnung für Buchprüfer BOn n(E. B.) Die Bundesregierung hat dem Bundesrat e Buchprüf rdnung zugeleitet. Nach dieser neuen Berufsordnung gilt als vereidigter Buchprüfer nur, wer als solcher öffentlich bestellt ist. Die Bestellung setzt den Nachweis der persönlichen und fachlichen Eig- nung im Zulassungs- und Prüfungsverfahren Voraus. Uber die Zulassung zu einer solchen Prüfung entscheidet ein Zulassungsausschuß bei der obersten Landesbehörde, Für die Zu- lassung ist eine achtjährige praktische Tätig- keit im Wirtschaftsleben Voraussetzung, von denen sich der Bewerber mindestens vier Jahre mit der Prüfung von Büchern beschäf- tigt haben muß. Ein abgeschlossenes Hoch- schulstudium und drei Jahre praktische Tä- tigkeit sind ebenfalls ausreichende Vorausset- Zungen. Mußten Beamte neu ernannt werden? Eine Frage an das Bundesverfassur Karlsruhe(ZS EH). In einer Verf beschwerde hat der Kölner Rech Eduard Burger dem Bundesverfassungsgericht zu dessen Entscheidung über die 131er-Beam- ten die Frage vorgelegt, ob Richter über- Haupt berechtigt sind, nach dem Zusammen- bruch als Beamte tätig zu sein, wenn sie keine neue EFrnennungsurkunde erhalten haben. Im aragraphen 27 des Deutschen Beamtengeset- Zes sei ausdrücklich betont, daß niemand Be- Amter im Sinne des Gesetzes sein könne, der keine Ernennungsurkunde erhalten habe. Das Karlsruher Gericht habe in seinen Urteils- gründen zu dem 181er-Komplex betont, daß die Beamten verhältnisse mit dem 8. Mai 1945 erloschen seien. Ohne neue Ernennungsur- kunden könnten demnach Richter nicht be- Zugt sein, Recht zu sprechen. Vom Bundesverfassungsgericht einzelnen zu diesem Schriftsatz, Rechtsanwalt Burger persönlich überreicht wurde, nicht Stellung genommen. Es wurde lediglich darauf hingewiesen, daß die einzel- nen Länder nach 1945 G tze verabschiede- Wurde im der von ten, wonach im Dienst be che Richter ohne Rücksicht darauf, ob e neue Er- nennungsurkunde erhiel Beamte sind. Auch Verwaltungsgerichte hätten sich in dies- bezüglichen Entscheidungen auf den Stand- punkt gestellt, daß keine neuen Ernennungs- urkunden benötigt werden. Koalitionskrise in Bayern? Konflikt um die künftige Lehrerbildung München(UP). Für Anfang nächster Woche wurden in Bayern die höchsten Gre- mien der Koalitionsparteien einberufen. SPD und BHE beraten in München. Die CSU wird Sich etwas später, am 16. und 17. Januar, in Rothenburg ob der Tauber treffen. Alle drei Parteien befassen sich mit der Lehrerbildung in Bayern und haben in diesem Zusammen- Hang die schwerste Entscheidung zu treffen, vor der sie seit der Ubernahme der Regierung vor drei Jahren gestellt worden sind. Seit sich der Münchener Kardinal Wendel in seiner Silversterpredigt für eine kompro- mißglose konfessionelle Lehrerbildung aus- sprach, sind SPD und BHE vor die Frage gestellt, ob sie durch einen Kompromiß die Regierungskoalition aufrecht erhalten oder durch einen Bruch mit der CSU aus der Re- gierung ausscheiden wollen. Die CSU steht Hinter Wendel, der erklärte, daß der Geist der Schule mit dem„glaubensstarken und bekenntnistreuen“ Lehrer stehe und falle. Die Lehrerbildung sei in Bayern schon bisher Kkomessionell gewesen, jetzt gehe es nur dar- Um, ob dies durch Gesetz sanktioniert oder abgeschafft werden solle. Die bayerische SPD, die es drei Jahre lang verstanden hatte, in allen Fragen der„Kon- Kessionspolitik“ Kompromisse zu finden, scheint sich aber in dieser Frage der Lehrer- Bildung nicht einig zu sein. Besprechungen, die Zwischen Knöringen und dem CSU-Frak- tionsvorsitzenden, Prälat Meixner, stattfan- den, scheiterten an der unnachgiebigen For- derung der CS, die Lehrer konfessionell Auszupilden. Die SPD wollte ihre Forderung nach simultaner Lehrerbildung durchsetzen. Die neuen deutschen Expeditionspläne Herrligkoffer will den Hidden Peak bezwingen Stuttgart(ZS). Wie wir aus zuverläs- siger Quelle erfahren, plant der Leiter der deutschen Nanga-Parbat-Expedition 1953, Dr. Herrligkoffer, in diesem Jahr eine neue Expe- dition auf den Hidden Peak, einen 8068 Meter hohen Berg im Karakorum- Gebirge. Ur- Sprünglich hatte sich Dr. Herrligkoffer die Bezwingung des zweithöchsten Berges der Erde, des 8611 Meter hohen Chogori, der auch umter der Bezeichnung K 2 bekannt ist, vor- genommen. Da aber nach zuverlässigen In- formationen die pakistanische Regierung be- reits einer italienischen Bergsteigergruppe, die diesen Berg angehen will, die Einreise- genehmigung erteilt hat, hat Herrligkoffer Sein Interesse dem Hidden Peak zugewendet. Der Expeditionsplan hat bereits vor Monaten die Zustimmung und wärmste Empfehlung der pakistanischen Botschaft in Bonn gefun- den; auch das Bundesinnenministerjum hat die Pläne befürwortet. 8 Mit den Bergsteigern soll eine Gruppe von Wissenschaftlern zusammenarbeiten, die sich aus zwel Geographen und Geodaten sowie zWeli Höhenphysiologen zusammensetzt. Diese wollen im Gebiet des etwa 60 Kilometer lan- gen Baltoro-Gletschers arbeiten. Die Expedi- tion, die am 30. April aufbrechen WiII, braucht nur noch der Erteilung der Einreisegenehmi- gung durch die pakistanische Regierung. J — Laniel gegen Aenderung der EV Offizielle Mitteilung in Bonn— Die USA warnten Frankreich erneut Paris(Up). Ein maßgeblicher französi- scher Regierungsbeamter teilte einem in Pa- ris weilenden Vertreter der deutschen Bun- desregierung offiziell mit, daß die französi- sche Regierung nicht beabsichtige, sich vor der Ratiflzierungsdebatte in der Nationalver- sammlung um eine Revision des EVG- Ver- trages zu bemühen. Als die Bund nen gab, daß Si. egierunig kürzlich zu erken- gegen eine Anderung des EVG-Vertrages nichts einzuwenden habe, falls die Ratifizierung des Vertrags durch Frank- erleichtert v den könne, war um sofort im g von Plänen fizierung des Paktes begonnen g wurden in der l tem Ma reich dadurch im französisch heimen m für eine Modi Worden. Glei ven EVG vent. 1 Als Bidault und Laniel hörten, daß Beamte des Außenministeriums sich schon mit Vor- Arbeiten für e sion befaßten, gaben davon sofort abzu sie sogleich Any g,— sehen, und ließen die Bundesregierung je ei Anderung nicht für zwe von maßgeblicher 0 A französis Seite verlautet, sind Laniel und Bidault in letzter Zeit zu der Uberzeugung gekommen, daß die USA sich tatsächlich von Frankreich abwenden würden, wenn der EVG-Verträg von Frankreich nicht in nächster Zeit ratifi- ziert werde. Darüberhinaus haben die USA die französische Regierung wissen lassen, daß sie die Idee einer EVG-Revis 7 88 Tür glücklich hielten. Im Zusammenhang mit den um die EVG sind in der franzö in den letzten Tagen viele Spekulationen an- Diskussionen worden, ob und in welcher Weise auf der Berliner Konferenz Als„Vermittler“ zwischen den USA und der Sowjetunion zieren könne. Laniel und Bi dault sollen diese Uberlegungen mit großem Unwillen zur Kenntnis genommen haben, da sie ihrer Ansicht nach nur dazu geeignet sein könnten, in Washington und Bonn schlechten Eindruck zu machen. Als„Geheimwaffe“ der Gegner der EVG am Quai d'Orsay gilt jetzt der Plan des sozia- listischen Abgeordneten Lapie. Ahnlich wie der gaullistische General Koenig denkt Lapie an ein Zusatzprotokoll, in welchem festgesetzt Wird, daß vorläufig nur diejenigen Bestim- mungen des Vertrages in Kraft treten, die sich mit der allgemeinen„Integration“ und mit der Rüstungsproduktion befassen. Mit an- deren Worten: Deutsche Truppen soll es erst dann geben, wenn Frankreich sich später ein- mal ausdrücklich damit einverstanden erklärt. gestellt Frankreich wohl Frankreich soll auch die Möglichkeit vorbe- halten bleiben, die Stärke der deutschen Streitkräfte festzusetzen. Ahnliche Vorschläge sind von der Bundesrepublik und von den USA schon bei früherer Gelegenheit abge- lehnt worden, Cecil B. Lyon, der bisherige Direktor des Berliner HICOG-Büros, reist am Montag nach Washington, um dort die Leitung des Büros für deùtsche Angelegenheiten im Außenmini- sterium zu übernehmen. Die britische Elektrikergewerkschaft lehnte einen Schiedsspruch ab und ist entschlossen. am kommenden Montag mit„Guefilla-Streiks“ zu beginnen Zu einer Geldstrafe von 280 Lire wurde der zurückgetretene italienische Ministerpräsident Pella verurteilt, weil sein Fahrer mit dem Dienstwagen eine Straßenbahn auf der linken Seite überholt hatte Harter Streit um Herriots Nachfolge Wer wird Präsident der Nationalversamm- lung?— Wahl am Dienstag Paris(UP). In Frankreich gilt der Präsi- dent der Nationalversammlung nach dem Staatspräsidenten als der wich te Mann der Republik, und so nimmt es nicht wunder, daß sich jetzt in Paris— wenn auch in derem Rahmen— das gleiche Feilschen wi rholt. das der Wahl von Staatspräsident Coty vor- anging,. Daß der Rampf am Dienstag nicht ieder bis zum 13. Wahlgang tobt, dafür sorgt eigentlich nur die französische Verfassung, nach der ein Bewerb den ersten beiden e absoluten Mehrheit der 15 per in Wahlgängen zwar der 626 Abg neten(also 314 Stimmen) bedarf, in einem 1 dritten Wahlgang aber J W dit( Mehr- Mer 32 At ist. Offiziell nominierten Kandidaten kommt diese Klausel in erster Linie dem Sozialisten Andre le Tro zugute. Der einarmige frü- here Major kann sich auf die Parteidisziplin seiner 105 Mann starken Fraktion verlassen und hat damit im dritten Wahlgang gute Chancen? Der Kandidat der 89 Mann starken Fraktion der Volksrepublikaner, Pièrre Pflim- lin, der als Anwärter der ganzen Regierungs- Koalition gelten sollte, hat dagegen unter gro- Ben Schwierigkeiten zu leiden. Schon bei der Wahl des Staatspräsidenten war es Minister- Präsident Laniel nicht gelungen, seine Schaf- chen zusammenzuhalten. In Paris gilt es als sicher, daß die Koalitions-Abgeordneten auch am Dienstag nicht geschlossen abstimmen werden. Die Radil Aus, den Pre Jung auch di 1er i 1 Ozialisten sind natürlich darauf sidenten der Nationalversamm- esmal aus ihren Reihen zu stel- sicher Anwärter ist der frühere er Vvon Delbos, der jedoch be- en lieg, er werde sich nicht als Kan- tell lassen, wenn er nicht eine ge- Garan habe, durchzukommen. Außer kommt bei den Radikals sten noch ier in Frage, der angesichts seiner aus- sprochen EVG feindlichen Haltung der Stimmen der Gaullisten und Kommunisten sicher sein könnte. Gerade die hundert Rom- munisten können vor allem im dritten Wahl- gang sehr gut zum Zünglein an der Waage Werden. Zunächst werden sie allerdings rein formell einen é nen Kandidaten, wahr- scheinlich den achtzigjährigen Leiter der Par- teizeitung„L'Humanité“, Marcell Cachin, auf- stell Ge Hoffnungen hegt auch der Unab- hängige Paul Reynaud, aber seine Aussichten sind durch die Patsache getrübt, daß schon Staatspräsident Coty Unabhängiger ist. Guter Oberbau auf schwacher Grundlage Dulles über die NATO— Defensivbündnis mit dem Nahen und Mittleren Osten geplant Washington(UP). Der amerikanische Außenminister John Foster Dulles erstattete dem Auswärtigen Ausschuß des Senats einen umfassenden Bericht über die außenpolitische Lage. Dulles erklärte, daf die USA bereit seien, die Verhandlungen über die Einberu- kung einer politischen Koreakonferenz wieder zuf zunehmen. Die nicht beimkehrwilligen Kriegsgefangenen würden voraussichtlich am 22. Januar in Korea entlassen werden, wenn es im Waffenstillstandsabkommen vorgesehen ist. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschuss- Ses, Senator Wil veröffentlichte nach Ab- schluß der zweiein halbstündigen Beratung ein kurzes Kommuniqué, in dem es heißt, Dulles habe in seinem Bericht darauf hingewiesen, daß die Nordatlantikpakt- Organisation gut funktioniere und die Hoffnung ausgesprochen, dasz der Vertrag über die EVG bald ratifi- ziert werde Im Kommuniqué heißt es wört- lich:„Die Hauptschwierigkeit(bei der NATO) liegt darin, daß es einen prachtvollen Ober- bau gibt, der auf einer schwachen Grundlage beruht, da keine Bestimmungen über den deutschen Verteidigungsbeitrag vorliegen.“ Uber die militärische Hilfe an Pekistan sei noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden, erklärte Wiley weiter. Zur Zeit wer- den informelle Verhandlungen über ein De- fensivbündnis zwischen der Türkei, dem Tran, Pakistan und noch anderen Staaten geführt. Die Hauptschwierigkeit besteht im Streit Zwi- schen Indien und Pakistan. 9————————— Figl für europäi Wien(UP). Der sche Bewegung sterreichische Au Ben- » minister Figl erklärte auf einer Veranstaltung der„Europa-Kampagne der österreichischen Jugend“, es werde bei der„Errichtu über nationalen europäischen Staaten unvermeidlich sein, daß die nationale S8 veränität hinter der höheren, der europä- ischen, zurücktritt“. Der uBenminister gab seinem Bedauern darüber Ausdruck, daß auf Grund der Trennungslinie zwischen Ost und West, die mitten durch Europa laufe, die Europa- Bewegung sich heute nicht auf das Europa im geogre chen und kulturellen Sinne beziehe. Das habe auch das Mißtrauen des Ostens erregt. Fanfani hat die besten Aussichten Pella trat bereits einen Urlaub an RO m(UP). Amintore Fanfani, Innenmini- Ster der Regierung Pella, scheint die größten Aussichten zu haben, Italiens neuer Minister- Präsident zu werden. Fanfani, ein ehemali- ger Universitätsprofessor, gehörte drei Nach- Kriegskabinetten de Gasperis an. Es wird übrigens als sehr wahrscheinlich bezeichnet, daß de Gasperi, der Generalsekretär der Christlich- Demokratischen Partei, sich selbst für die Nominierung Fanfanis verwandte, als er Staatspräsident Einaudi aufsuchte, um mit diesem über die mögliche Regierungsneubil- dung zu beraten. Fanfani gehört, dem nken Flügel der Christlich- Demokratischen Partei an und hätte deshalb gute Aussichten, die von Saragat gef en Rechts- Sozialisten zur Rück- kehr 1 inne Koalitionsregierung der Mitte zu gewinnen. 5 Noch ein einziger Politiker scheint ähnlich gute Chancen für den Fall der Beauftragung mit der Regierungsbildung zu besitzen: Attilio Piceione. D gen scheinen die Au daß Staatspräsident Einaudi Ministe dent Pella auffordern wird, im Amt zu blei- ben, ständig geringer zu werden. Pella, des- sen Rücktrittsangebot die gegenwärtige ita- lienische Regier 5 einwöchigen U Franzesen holen zum Gegenschlag aus Widersprechende Meldungen über Indochina Tanoi(UP). Während die französischen Luftstreitkräfte die laotische Stadt Takheh an der thailändischen Grenze in pausenlosem Einsatz mit Bomben und Bordwaffenbeschuß belegten, unternahmen französische Fallschirm jägereinheiten nördlich ihres Stützpunktes Savannak Het einen Uberraschungsüberfall auf ein Vietminh- Bataillon, Den Fallschirm jägern gelang es, mit Unterstützung von Jagd- bombern den erraschten Gegner aus seinen Stellungen oberhalb des Zusammenflusses von Mekong und Senoi zu werfen. Uber den Gang der Kampfhandlungen lie- gen sehr widersprechende Meldungen vor. Während der Sender der Vietminh behauptet, daß die Aufständischen den Franzosen eine „verhängnisvolle Niederlage“ bereitet hätten, spricht das französische Oberkommando von einem„vollen Erfolg“ seiner Operationen und der„restlosen Vernichtung“ der 320. Viet- minh- Division. Eine Meldung des Vietminh- Senders, daß die Verbände der französischen Union im vergangenen Jahre 20 600 an Toten, Verwundeten und Gefangenen verloren hät- ten, wird von der Gegenseite als„glatte Pro- paganda“ abgetan. In Wahrheit betrügen die Französischen Verluste 9500 Mann. Südkorea greift UN scharf an Pan Mun Jon(U). Die schwedische und die schweizerische Delegation in der neutralen Repatriierungskommission gaben bekannt, daß sie der Empfehlung des indischen Vorsitzen- den Generalleutnant Thimayya, die Kriegs- gefangenen noch über den 23. Januar hinaus festzuhalten, nicht zustimmen könnten. Die Gefangenen Seien 80 lange festzuhalten, bis die koreanische Friedenskonferenz zusammen- Setreten ist und sich mit ihrem Schicksal be- faßt hat. In der bisher schärfsten Kritik an den Aktionen der UN und der USA behaup- tete die südkoreanische Regierung, die Ver- einten Nationen wollten Korea verkaufen“ und hätten durch ihr Verhalten den Kom- munisten den Sieg in die Hände gespielt. Gleichzeitig wurden die USA beschuldigt, Ja- pan„für ein Pearl Harbor vorzubereiten“. Neue Hubschrauber konstruktion zerstört Beschlagnahme wurde unmöglich gemacht Essen(UP). Vor etwa drei Wochen hat, wie erst jetzt bekannt wird, der Essener Kraftfahrzeugmeister Hermann Havertz sein in mehr als einjähriger Arbeit fertiggestell- tes Hubschrauber-Modell selbst zerstört, um damit sein Werk der Beschlagnahme durch das alliierte Sicherheitsamt zu entziehen. Für das Modell haben sich angeblich schon zahlreiche in- und ausländische Fachleute in- teressiert. Havertz, ein alter Fliegerhase, besaß vor dem Kriege eine„Klemm“ und ist heute der Technische Leiter des Essener Luftfahrtver- eines. Ohne zu beachten, daß die Bundesrepu- blik noch nicht wieder über die Lufthoheit verfügt, hatte er sich an die Arbeit gemacht, war aber von amtlicher deutscher Seite auf das„illegale“ seiner Bastelei aufmerksam ge- macht worden. Als nun ein Beauftragter des Alliierten Sicherbheitsamtes bei Havertz er- schien, um das Modell nebst Konstruktions- plänen zu beschlagnahmen, fand er in Essen nur klägliche Reste eines Flugapparates und einige Fachbücher vor. Sein Hubschrauber-Modell war mit einem normalen Porsche-Motor mit zwei Vergasern ausgerüstet. Nach Meinung von Havertz hätte n Hubschrauber im Serienbau und bei gu- Auftragslage erhebl Sein kön- ter auch nun den hierf, itsstellen nicht d hen B kommend u nur seine Pflicht getan“, meinte Havertz. echt vor Strafe erhängt n- Partenkirchen(UP). Im Schlachth: iner Metzgerei im Kurort Krün im Isartal erhängte sich der 15jährige Lehr- ling Georg Gckler, nachdem er eine Ohrfeige seines Lehrherrn mit einem Schlachtmesser abgewehrt und den Meister dabei am Arm erheblich verletzt hatte. Wie die Polizei mit- teilte, benutzte der Lehrling die Zeit, in der der Meister zum Arzt fuhr, um das Schlacht- haus noch aufzuräumen und erhängte sich dann mit einem Strick am Fleischgerüst. Ob- wohl sich der Meister sofort nach seiner Rück- kehr mit Hilfe seines Sohnes um den Erhäng- ten bemühte und ärztliche Hilfe herbeiholte, blieben alle Wiederbelebungsversuche erfolg- 108. Ein Mann schwankte hilflos in der Kälte Marburg(UP). Ein Marburger Dienst- mann, der dem Alkohol reichlich zugesprocher hatte, geriet dieser Tage in arge Bedrängrt E befand sich am hellen Mittag auf ei Hauptverkehrsstraße Marburgs, als ihm Pune 2 lich der Gürtel seiner etwas weiten Hose k und die Beinkleider— ehe er das Unglück verhindern konnte— auf seine Schuhe rutsch- ten. Hilflos stand der wackere Dienstmann in seinen Unterhosen da, denn der gleichge- wichtsstörende Alkohol erlaubte ihm kein Bücken, um die Hose wieder hochzuziehen. Da diese ihn aber am Weitergeben hinderte, mußte er trotz der unangenehmen Kälte und der nicht weniger angenehmen Passanten 80 lange etwas schwankend stehen bleiben, bis sich ein Polizeibeamter seiner erbarmte und ihn in einem Hausflur die Hose wieder hoch- 20g Nächste Woche erste Atomgespräche Washington(UP). Das Außenministerium teilte mit, daß schon in der kommenden Woche die ersten Bespre- chungen zwischen Außenminister John Foster Dulles und dem sowjetischen Botschafter in den USA, Sarubin, über Verfahrensfragen im Zusammenhang mit den geplanten amerika- nasch- sowjetischen Diskussionen über den Atomenergie-Kontrollplan Präsident Eisen howers beginnen werden. Gar mi amerikanische Keine geheimen Gespräche mit Moskau Belgrad(UP). Der stellvertretende jugo- Slawische Außenminister Bebler erklärte, Ju- goslawien sei bereit,„mit jeder italienischen Regierung, die aus der gegenwärtigen Krise hervorgeht“, über das Triestproblem zu ver- handeln. Zu Meldungen über angebliche Ge- heimverhandlungen Belgrads mit Moskau sagte Bebler, es handle sich um eine„große Lüge“, die nur der Störung der Beziehungen Jugoslawiens zum Westen dienen solle. Weder mit der Sowjetunion noch mit anderen kom- munistischen Lindern fänden Geheimver- hendlungen stat Eine Brücke über den Sund? Stockholm UP). Eine schwedisch-däni- sche Firma hat den Regierungen Schwedens und Dänemarks Pläne für den Bau einer Brücken- und Tunnelverbindung zwischen beiden Staaten vorgelegt, die durch eine Meer- lige voneinander getrennt sind. Sie fordern in diesem Zusammenhang auch, daß gleichzei- tig auch die Verbindung von Dänemark nach Deutschland über die Inseln Laaland und Fehmarn geschaffen wird. Im Vorschlag wird Ausgeführt, daß die Landverbindung zwischen der schwedischen Stadt Mamô und der däni- schen Hauptstadt Kopenhagen im Lauf von sieben Jahren gebaut werden kann, wobei Z Wei Jahre davon für den„Papierkrieg“ ein- gerechnet sind.. Eine Studienkommission der Finanzmini- ster der Länder beriet in Bremen Fragen der Neuordnung der Finanzverfassung der Bun- desrepuplik. a Der Bundesparteivorstand der CDU wird am 19. Januar in Bonn zu einer Sitzung Zu- sammentreten, in der Bundeskanzler Aden- 175 einen Uberblick über die Lage geben Wird. Der DGB- Vorsitzende Walter Freitag wird Ende Januar in seiner Eigenschaft als Mit- glied einer Kommission des Internationalen Bundes Freier Gewerkschaften nach Brasilien reisen. 5 5 Ein Kongreß europzischer Sozialisten, der Am: 22. Januar in Brüssel beginnen sollte, ist im Hinblick auf die Berliner Konferenz auf 27. Februar verschoben worden. Generalleutnant Paul W. Kendall wurde als Nachfolger Generalleutnant Wymans zum neuen NATO- Oberbefehlshaber in Südost suropa ernannt. 8 1 4 ſck 15 He tr be m al el kr El 0 f a 7 eee 4 3 4 kehrsteilnehmer Lolcale Nund ocliau Seckenheims Heimkehrer wiro offiziell empfangen Der am 2. Januar nach achtjähriger ruſſi⸗ ſcher Kriegsgefangenſchaft heimgekehrte Kurt Schröer, der ſich nach kurzem Aufent⸗ halt in Seckenheim bei ſeinen Angehörigen in der Pfalz aufhielt, wird heute Abend bei ſeiner Rückkehr durch die Inte eſſenge⸗ meinſchaft im Löwen in einem kleinen Feier⸗ akt im Namen der Seckenheimer Bevölkerung empfangen. Da alle Mannheimer Heimkehrer durch den Herrn Obe bürgermeiſter in der kommenden Woche vorausſichtlich perſönlich empfangen werden, war dem Vorort Secken⸗ heim bisher keine Möglichkeit geboten, of⸗ fiziell dieſem Empfang vorzugreifen. Inteveſſengemeinſchaft hat es deshalb über⸗ nommen, den Heimkehrer im Namen der Be⸗ völkerung zu begrüßen und ihm durch eine fleine Aufmerkſamkeit den Anteil aller Ein⸗ wohner an ſeiner glücklichen Heimkehr zu bekunden. Als Ehrengaſt nimmt der Sozial⸗ reſdrent der Stadt Mannheim, Stadtdirektor Schell, die Stadt äte Seckenheims und der Leiter des Gemeindeſekretariats, Erny, an dem ſchlichten Empfang teil, der von Chor⸗ beit ägen der Seckenheimer Männerchöre um⸗ rahmt wird. * Das akkuelle Wochenſtreiflicht Das, Lächeln über einen ach ſo mi den Win⸗ ter iſt auch endlich dem letzten Spötter in den froſtklammen Zügen erfroren, denn ununter⸗ brochen rieſelte und wehte es vom grauen Himmel in den vergangenen drei Tagen, un⸗ Unterbrochen klirrte der Froſt allenthalben und mit geſchäftiger Miene iſt der Winter ſeine Herrſchaft noch wei er tatkeäftig da auszubguen.„Der geſtrenge Mann“ macht in 8 Die dieſem Jahr zur Freude der großen Winter⸗ ſportgemeinde ernſt, läßt ſich von dem Ge⸗ zeter der geplagten Hausfrau und der Ver⸗ nicht beeindrucken. Klar liegt das Land un er dem großen Leichentuch, des der Winter mit duldſomer Hand darüber worfen he damit ſowohl den Tod F rg auch das neuaufkeimende Leben im Schoß Her Erde zu decken. Und wie verzaubert ſteht der Winterwald in ſeinem überzuckerten Glanz, leiſe raunen die ſchneebehangenen Wipfel eine heime ige Winte melodie, die nach Geborgenheit und Ruhe klingt, die man jetzt in ſeinem großen und ſtummen Reich findet. Einſam hoppelt ein Haß durch Strauchwerk und Gebüſch und ewig ſtehen die Sterne in der glasklaren Winte luft, friedliches Licht über die ſchlafende Natur ſendend. So hat der Winter auch bei uns ſeine Reize, es muß nicht unbedingt St. Mo⸗ ritz oder Cortina d' Ampezzo ſein, das wir im funkelnden Skidreß anſteuern, wenn wir den Winter in ſeiner Urſprünglichkeit und ſtillen Freude genießen wollen. Trotz der arktiſchen Kälte läuft zur Zeit unſere Stadtverwaltung auf Hochtouren, wie die programmatiſche Rede des Ober⸗ bürgermeiſters bei der Einführung der neuen Stadträte in dieſer Woche bewies. Bereits im Mäſz dieſes Jahres ſoll der Grundſtein zum neuen Mannheimer Nationaltheater gelegt werden, eine große Zentralbibliothek mit volkstümlicher und wiſſenſchaftlicher Ab⸗ teilung ſoll erſtehen, die wirtſchaftlichen Aspekte ſol en noch weiter gefördert werden, daß Mannheim mehr und mehr induſtrielles und kulture les Zentrum des nordbadiſchen Raumes wird. Große Aufgaben, die An⸗ ſpannung aller Kräfte und Aufgeſchloſſenheit von den Stadlpän ern erforde n. Dem Feinſchmecker lief am Donnerstag bei einem kleinen Bummel durch die Wan⸗ delha le des Roſengartens im wahrſten Sinne des Wortes das Waſſer im Mund zuſammen, als er all die Herrlichkeiten bewundern durf⸗ te, die fachkundige Köche zuſammengebaut hatten. Der„Club der Köche“, der ſein Ju⸗ biläum beging, zeigte hier mit einer groß⸗ artigen attraktiven Schau die taufendfälti⸗ gen Möglichkeiten, De ikateſſen auf den Tiſch zu bringen, bei denen das Auge oft mehr als der Gaumen miteſſen kann. Daß aber all die Puten, Gänſe, Hühner, Zungen und Pa⸗ ſteten begeiſterte Freunde fanden, bewies am Abend die große Tombola, die im Rahmen eines geſellſchaftlichen Zuſammenſeins der Mannheimer und Heidelberger Köche durch⸗ geführt wurde. Daß die Dame ohne Unterleib eine gar wohlgewachſene junge Frau, daß die Harems⸗ dame eine wohlſituierte Tochter und der tolle Clown ein ſe iöſer Endvierziger iſt, die alle zuſammen ſonſt im gleißenden Schein⸗ werfer icht der Meſſen und Jahrmärkte ihr tägliches Brot verdienen, konnte man am geſtrigen Tag bei dem Jubiläum des Mann⸗ heimer Schauſtellervereins im Roſengarten erleben. Aeußerſt dezent, wie eine große und gut bürgerliche Famiſie traf ſich hier alles was Rang und Namen in Schauſtellerkreiſen beſitzt, ſelbſt Ehrengäſte aus Holland, den nordiſchen Ländern und der Schweiz erſchie⸗ nen zur Gratulationscour. Vielleicht eine Nuance lebensluſtiger— das war wohl der einzige Unterſchied, den man am Abend beim großen Jubiläumsball ſpürte— in einer großen Geſellſchaft, die als große Gemein⸗ ſchaft das Jubiläum ihres Fachverbandes feierte. ö.„„ 7 Sprechſtunden des Wohnungsamtes beachten! Das Wohnungsamt, Nebenſtelle Seckenheim hält ab ſofort ſeine Sprechſtunden für die Bevölkerung jeweils Mittwoch vormittags im Rathaus ab. Die geänderte Sprechzeit wird der Aufmerkſamkeit der Leſer empfohlen. 2 Hauptverſammlung beim Turnerbund Jihn. Der Turnerbund Jahn hält heute Abend, 20 Uhr, im Kaiſerhof ſeine diesjährige Haupt⸗ verſammlung mit Neuwahlen ab, zu der in Anbetracht der wichtigen Tagesordnung alle Mitglieder beſonders eingeladen ſind. 8 Wir gratulieren! Das ſeltene Feſt der Goldenen Hochzeit können heute Mathias Ruf und Eliſabeta geb. Gärtner, Breiſache eſtraße 32, feiern. Dem hochbetagten Jubelpaar an ſeinem Eh⸗ rentag die herzlichſten Glückwünſche in der Hoffnung einen gefunden weiteren Le⸗ auf bensweg. * Wer gewann in der Klassenlotterie? In der 3. Klasse der 14. Süddeutschen Klas- senlotterie wurden unter anderem größere Gewinne gezogen: ein Gewinn von 100 000 DM auf die Nummer 139 940, ein Gewinn zu 30 000 DM auf die Nummer 215 786 und zwei Ge- winne von je 10 O00 DM auf die Nummern 100 066 und 124 554.(Ohne Gewähr). * Wettervorhersage Samstag bei schwachen Nordwestwinden Wolkig mit Aufheiterungen und meist nieder- schlagsfrei, Tagestemperaturen unter null 8 5 8 8 Grad. In der Nacht zum Sonntag mäßiger Frost, Sonntag wieder allmähliche Bewöl⸗ Kungszunahme und spater auch leichter Schnee- fall, Frostmilderung. für Apotheken. die Brücken⸗Apothele. Nacht⸗ bzw. Sonntags dienſt Vom 9. 1. bis 16. 1. Telefon: 47394. Fümſchau. Die Hochflut der deutſchen Heimatfilme hält an, und wieder mußte ein bekanntes Volks tied als Titel des neueſten Erzeugniſſes in dieſem nun ſchon ſehr bekannten Genre herhalten, um Motiv der Handlung zu ſein. „Wenn am Sonntag Abend die Dorfmuſik ſpielt“ bietet in anſprechenden Farben wieder die Geſchichte einer Liebe vor einem dörf⸗ lichen Hinte grund, der die Heimatbeziehung des Filmes verkörpern ſoll. Rudolf Prack und das neue Filmgeſicht Ingeborg Körner in den Haupt ollen mühen ſich, dem elwas dünnen Geſchehen Farbe und Gehalt zu geben. Im zweiten Programm läuft heute in ei⸗ ner Spätvorſtel, ung„Unga Khan, der Heer von Atlantis“, 1. Teil. Der verſunkene Erd⸗ teil einer jener amerikaniſchen Utopien, die mit den Möglichkeiſen ferner Generationen ſpielen. Dazu als Lachmuskelſtärkung„Dick und Doof“. Die Inſel ichtſpiele Ilvesheim warten mit der verfilmten Schultze⸗Operette„Käptn Bay⸗Bay“ auf, ddi eauf der Bühne mit ih⸗ ren ſchmiſſigen Schlagern nament eich in den Hafenſtädten Furor machte. Hans Albers— ſchon ſo etwas wie Neſtor der deutſchen Dar⸗ ſtelber kreiert hier ſalopp und draufgänge⸗ riſch wie eh und je den Teufelskerl von ei⸗ nem Käptn, für den es keine Schwierigkei len zu geben ſcheint und der die toleſten Dinge meiſtert. Dazu Norbert Schultzes ſpritzige Schlager und Songs— eine gute Unterhal⸗ tung unter ſüdlichen Palmen, die für Stun⸗ en den wadentieſen Schnee vergeſſen läßt. Augen auf im Straßenverkehr Südweſid. Aundſchau Ein Warnsignal für die Landwirte Kritik am deutsch-dänischen Handelsvertrag Stuttgart(Isw). Der vor kurzem schlossene deutsch- dänische Handelsvertrag wird vom Bauernverband Württemberg-Ba- den als ein„Warn al für die Landwirt- schaft“ bezeichnet. Der Bauernverband bean- standet, daß die vorgesehene Einfuhrmenge A Butter, Schweinen und Rindern weit höher Sei als in den Vorjahren und in keinem Ver- hältnis zum westdeutschen Bedarf stehe. Der Vertrag bedeute eine eindeutige Bevorzugung der ausländischen Agrarproduktion zum Scha- den der eigenen Landwirtschaft und insbe- sondere der auf Veredlungswirtschaft ange- wiesenen bäuerlichen Betriebe Südwest- deutschlands, Die Gewährung solcher Ein- fuhrmengen an ein einzelnes Land bringe groge Schwierigkei für den Absatz der it Sich. Sie stehe ferner im den wiederholten Erklärun- Zundeswirt- erspruch Zzu des des sters, die rang der Inla ten. Der Bau deslandwirtschaftsminister und die der Land- Wirtschaft nahestehenden Bundestagsabge- ordneten dem Handelsvertrag in seiner jet- zigen Form ihre Zustimmung versagen. Brandenburg: Bedenkliche Landespolitik Gegen„Beruhigungspillen“ für Südbaden POT EZ Heim sw). Der Pforzheimer Ober- bürgermeister, Dr. Brandenburg, erklärte auf einer von seinem Wahlausschuß veranstalteten Kundgebung, bei der Verteilung der Woh- nungsbaumittel hätten sich in letzter Zeit Dinge abgespielt, die nicht unwidersprochen bleiben dürften. Es sei eine Ungerechtigkeit, wenn das bei weitem nicht so stark zerstörte und nicht so stark mit Flüchtlingen belegte Südbaden aus politischen Gründen, sozusagen Als„Beru ingspille“, stärker als Nordbaden perücksichtigt werde.„Wenn das die Politik des Südweststaates ist“, sagte Dr Bandenburg, „dann ist das sehr bedenklich“. Der Ober- pürgermeister stellte erneut den Anspruch Pforzheims auf die Zuteilung von Mittelbe- hörden heraus und forderte einen direkten Anteil der Kommunen an der Einkommen- und Körperschaftssteuer. Die Abhängigkeit der Gemeinden in finanzieller Hinsicht vom Staate sei beängstigend, die Verteilung der Mittel, unter anderem auch für die Schulen, eines der unerfreulichsten Kapitel der Rom- munalpolitik. Zu den Forderungen der Stadt Pforzheim auf stärkere Berücksichtigung bei der Verteilung staatlicher Mittel sagte Dr. Brandenburg:„Wir brauchen keine Lobreden eines Ministers über den Wiederaufbau der Stadt und die Tüchtigkeit ihrer Bewohner. Das Wissen wir selbst. Wir wollen, daß Regierung und Landtag nicht in traditionellen Bindun- gen steckenbleiben, sondern in Aufgeschlos- senheit zu der Bedeutung Pforzheims entspre- chenden brauchbaren Entscheidungen kom- men.“ Badische Reiter wollen Heuss ehren Weinheim(sw). Zahlreiche Abordnun- gen nordbadischer Reitervereine werden sich Am 1. Februar anläßlich des Geburtstages von Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuss in Bonn an einem Fackelzug beteili Wie der erste Vorsitzende des Reitervereins Berg- straße, Justizrat Wolf Eckardt, Weinheim, mitteilte, kommen zu dieser Demonstration des deutschen Sports zu Ehren des Bundes- präsidenten neben anderen Sportlern auch Reiter aus Teilen des Bundesgebietes. Pie nordbadischen Abordnungen werden bei günstiger Witterung die Strecke nach Bonn in einem Distanzritt— täglich etwa 50 Km— Zu- Tücklegen, Bei schlechten Straßenverhältnis- 1 lie Pferde bis Bonn transportiert. 8 lie dem Bundespre gestellt werden sollen, bilden die 8 Packelzuges und sollen von den deu Spitzenreitern H. G. Winkler und Frau Helga Köhler, die die Bundesstandarte tragen, an- geführt werten. Justizrat Eckardt betonte, daß dieses Vorhaben in fast allen Reiterver- einen ein begeistertes Eche ausgelöst habe. Karlsruhe beginnt mit Vulkan- Prozessen Karlsruhe(ZS). Vor dem Zweiten Strafsenat des Bundesgerichtshofes beginnt am kommenden Montag die Hauptverhand- jung gegen den 29 jährigen Hans Bugenhagen aus Hildesheim. Es handelt sich dabei um den ersten in der Reihe von über einem halben Dutzend Vulkan- Prozessen. Die Verhandlung Wird Wahrscheinlich nur einen Tag in An- spruch nehmen. Bugenhagen wird zur Last gelegt, landesverräterische Beziehungen un- terhalten zu haben. Nach einer Verlautbarung der Bundesanwaltschaft nahm er als Kriegs- gefangener an zwei Antifa-Lehrgängen und nach seiner Rückkehr aus sowjetischer Gefan- genschaft an einem Schulungskurs der SED teil. 1952 sei er von dem sogenannten Institut für wirtschaftlich-wissenschaftliche Forschung Is Agent ausgebildet, mit Geldmittem ver- n und in die Bundesrepublik eingeschleust worden Marihuana- Prozeß am 26. Januar In der Zelle drei Selbstmordversuche begangen Stuttgart(Isw). Im letzten beim ameri- kanischen Bezirksgericht in Stuttgart anhän- gigen Strafprozeßg wird am 26. Januar gegen einen 24 Jahre alten Araber aus Tanger ver- handelt, der am 21. Dezember 1953 wegen un- erlaubter Einfuhr, Verkaufs und Besitzes von Marihuana verhaftet worden war. Der Ara ber, der unter sechs verschiedenen Namen aufgetreten War, ist selbst süchtig. Der Ver- zicht auf das Gift in der Untersuchungshaft hat ihn derartig deprimiert, daß er in seiner Zelle im Untersuchungsgefängnis drei Selbst- mordversuche begangen hat. Damit erneute Selbstmordversuche verhin- dert werden, wurde er in dem Krankenhaus der Strafanstalt auf dem Hohenasperg unter- gebracht. Bei seiner ersten Vernehmung vor dem amerikanischen Gericht im Dezember vergangenen Jahres hatte der Verhaftete zu- gegeben, daß er Rauschgift an einen amerika nischen Soldaten verkauft habe. Der Araber besaß 100 Gramm des gefährlichen Rausch- Siftes, als man ihn verhaftete. Mordsrausch durch Krankenwein Säckingen(sw). Ein 29 Jahre alter Handelsvertreter hatte im Krankenhaus Säk- kingen einen Kameraden besucht und dort jem mitgebrachten Krankenwein selbst am besten zugesprochen. Auf der Heimfahrt durch das Säckinger Stadtgebiet brachte er durch den Zickzackkurs seines Motorrollers den ganzen Straßenverkehr in Gefahr. Seinen Mordsrausch mußte er auf der Polizeiwache ausschlafen. Die Blutprobe ergab 2,4 Promille Alkohol. Das Amtsgericht Säckingen verur- teilte ihn daraufhin zu einer Gefängnisstrafe von zwei Wochen. Außerdem wurde ihm der Führerschein für sechs Monate entzogen. Kreuz und quer durch Baden Freiburg. Nach einer Mitteilung der In- dustrie- und Handelskammer Freiburg wer- den die Weinprüfungsämter Freiburg, Offen- burg und Konstanz nicht aufgelöst. Eine Auf- hebung dieser Amter ist nie geplant gewe- Sen.(Ivy) Freiburg. Die Schulen wurden vom Oberschulamt Freiburg aufgefordert, während der gegenwärtigen schneereichen Jahreszeit im Turnunterricht den Skisport gründlich zu Pflegen.(IS) Villingen. Villingen hatte sich mit 25 anderen Städten im Bundesgebiet an einem Wettbewerb städtischer Kleingärten beteiligt und es wurde ihm in diesen Tagen vom Bun- deswohnungsbauminister Preusker für die Leistungen ein besonderes Lob ausgesprochen. Bad Dürrheim. In Bad Dürrheim findet III 16. und 17. Januar die Jahreshauptver- sammlung der Vereinigung der schwäbisch- alemannischen Narrenzünfte statt.(Ivy) Triberg. Sepp Allgaier dreht gegenwär- tig zwei Filme über Industrie, Brauche und Leben der Bewohner des Schwarzwaldes, die u. a., auch im amerikanischen Fernsehfunk ge- zeigt werden sollen.(IW) Lahr. Die Ichenheimer„Sauschollen“, ein Sumpfgelände am Altrhein, auf dem eine Reihe seltener Orchideenarten wächst, sollen auf Anregung des Lahrer Landratsamts unter Naturschutz gestellt werden.(IS) Buchen. Rund ein Drittel der Bevölke- rung des Kreises Buchen, das sind 21 000 Men- schen, lebt von Renten oder anderen Sozial- unterstützungen.(Sw Aus der christlichen Well Pius X. wird heilig gesprochen Am 29. Mai auf dem St. Petersplatz Die Heiligsprechung des seligen Papstes Pius X. Wird, Wie im Vatikan bekanntgegeben wurde, am 29. Mai 1954 auf dem St. Peters- platz erfolgen, Die Messe kür den neuen Hei- ligen wird dann am nächsten Tage, einem Sonmtag, in der Peterskirche stattfinden und von einem noch nicht benannten Kardinal zelebriert. Papst Pius XII. wWird an der Messe teilnehmen. Anfang Juni sollen sechs Weitere Heilig sprechungen erfolgen. Vor der Vornahme der Heiligsprechungen müssen noch drei Konsi- storien stattfinden, in denen das Kardinals- Kollegium seine Zustimmung erteilt. Pius X. War im Jahre 1903 Leo XIII. auf den Heili- gen Stuhl gefolgt, den er bis zu seinem Tode im August 1914 innehatte. Schon zu Lebzei- ten erfreute er sich großer Beliebtheit und Verehrung und wurde im Juni 1951 selig ge- sprochen. Der letzte Papst, der vor ihm zum Heiligen erklärt worden ist, war Pius V.(1566 bis 1572). Seine Heiligsprechung erfolgte im Jahre 1712. Gegen Abschaffung der Zivilehe Stellungnahme des„Evangelischen Bundes“ Eine Arbeitstagung des Evangelischen Bun- des, zu der etwa 60 Vertreter aus ganz Bayern nach Nürnberg gekommen Waren, beschäftigte sich ausführlich mit der Frage nach der Ab- schaffung der obligatorischen Zivilehe. Ober- landesgerichtsrat Dr. Nüchterlein(Nürnberg) betonte in einem umfassenden Referat: Da nach der evangelischen Lehre die Ehe kein Sakrament sei und sich die bisherige Zivil- rechtliche Regelung zur allgemeinen Zukrie- denheit bewährt habe, bestände für die Evan- gelische Kirche keine Veranlassung, ebenfalls 5 die Aufhebung der obligatorischen Zivilene zu fordern, wie es von katholischer Seite ver- langt werde. Gebe man diesem Verlangen nach und schaffe die Möglichkeit einer fakul- tativen Zivelehe, so werde es in der Bundes- republik verschiedene Rechtskreise geben. Man müsse auch damit zechnen, daß Sekten und antichristliche Vereinigungen gleichfalls die Staatliche Anerkennung ihrer Eheschließungs- riten beantragten, Dadurch würden die Rechts- schwierigkeiten durch das Nebeneinander und Durcheinander von eherechtlichen Bestimmun- gen unvorstellbar anwachsen. Lösungen, die sich vielleicht in konfessionell einheitlichen Ländern bewährt hätten, seien für das kon- „ gespaltene Deutschland nicht trag- ar. Nächster Katholikentag in Köln Kardinal Frings, der Erzbischof von Köln, gab bekannt, daß man den 77. Deutschen Ka- tholikentag nach Köln einladen wolle, da im Jahre 1956 das Innere des Kölner Domes wie- der völlig hergestellt sein werde. Während des diesjährigen Katholikentages in Fulda wird das Zentralkomitee der Deutschen Ka- tholiken über die Einladung nach Köln ent- scheiden, In Köln fanden bisher drei Katho- likentage statt, und zwar in den Jahren 1858, 1894 und zuletzt 1903 unter Kardinal Fischer, Also vor mehr als einem halben Jahrhundert. Priester rangieren an letzter Stelle Die chinesischen Kommunisten haben die Bevölkerung nach ihrer„Wichtigkeit“ in zehn Klassen aufgeteilt. Die Kategorisierung be- Sinnt mit Soldaten, Arbeitern, Bauern, Re- gierungsbeamten und nennt an neunter Stelle die Prostituierten. Als letzte, völlig rechtlose Klasse folgen die Missionare. Bischof Lilje besucht Finnland Landesbischof D. Dr. Lilie hat in seiner Eigenschaft als Präsident des Lutherischen 98197 8 ange- treten. um dem dortig Din- ladung des finnischen Erzbischofs IImari Sa- lomies einen Besuch abzustatten und auch die deutsche Gemeinde in Finnland zu besuchen. In Helsinki wird der Landesbischof auch in einer großen Religionslehrertagung über„Das Christentum in den geistigen Strömungen der Gegenwart“ sprechen. Fast zehn Millionen für Westminster-Abtei Der seit Monaten in England laufende öffent- liche Spendenaufruf für Restaurierungsarbei- ten an der vom Verfall bedrohten Westmin- ster. Abtei hat bis kurz vor Jahresende 779 612 Pfund Sterling(über 9,3 Millionen DW) er- bracht. Damit ist zwar das ursprünglich ge- setzte Ziel, eine Million Pfund, nicht erreicht Die summe reicht aber aus, um die zur Zelt fälligen dringenden Reparaturarbeiten durch- zuführen. Außerdem gehen weitere Spenden noch laufend ein. g Selbstmordversuch in Notre Dame Einen Selbstmordversuch beging ein aus Rom stammender Italiener in der Pariser Ka- thedrale Notre Dame zu Füßen der Statue der HI. Theresia, Die Pistolenkugel verfehlte je- doch ihr Ziel und der 23jährige Italiener wurde mit einer tiefen Wunde in der Nähe der Ach Selhöhle durch anwesende Gläubige in das nächste Krankenhaus gebracht. Der Vorfall ereignete sich mittags kurz nach der letzten Messe. Das Kapitel der Kathedrale ließ dar- aufhin sofort die Kirche schließen, und zwei Stunden später wurde das Gotteshaus durch den Erzpriester von Notre Dame nach dem vorgeschriebenen Rituale rekonsekriert. Der Italjener weigert sich, über die Beweggründe seiner Tat etwas auszusagen. Wie das Dom- Kapitel dazu mitteilt, ist dies die erste Pro fanierung der berühmten französischen Kirche ssit dem 13. Ja Ert. d f —U—— 12 „Hicoton“ ist altbewährt geg Preis DM 2.65. In allen Apotheken. Einladung! Morgen Sonntag im Hauptgottesdienst 9.30 Uhr und nachm. 14.30 Uhr im Saal des Gasthauses, Zum Löwen“ Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen Frau Katharina Marzenell geb. Marzenell 6 2 1 spricht Männerpfarrer Adler zu allen evang. Männern. sagen wir herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Gelegenheitskauf! Laßt uns diesen Tag zu einer wirklichen sVang, Stadtpfarrer John für seine tröstenden Worte, sowie Schlafzimmer, Birken pol. Männerkundgebung machen. all denen, die der Entschlafenen die letzte Ehre Schrank, 4 tür., 200 om breit, Ev. Kirchengemeinderat. Ev. Mannerve Toilette, 3 teilig Spiegel beste Qualität z. Ausnahme- preis v. 900. DM zu verk. E. Bühler Säckingerstraße 16 erwiesen haben. Die Georg Peter Marzenell Familie Emil Marzenell trauernden Hinterbliebenen: . Akkordeon/ Harmonika Unterricht Mhm.⸗Seckenheim, 9. Januar 1954 Züähringerstraße 27 MANNHEIM. K 1. 1-3 bekämpfen. 2 Zu spat? — Zu spät ist es nie, eine Erkältung zu Wer mit und rauhem Hals nacdi Husten, Frösteln Hause kommt. sollte folgendes tun: bald zu Bett gehen und dann 2 bis 3 EBIöffel KLOSTERFRAU MEL ISSEN GEIST in einer Tasse Zucker- wasser oder Pfefferminztee möglichst Mfred Fritz Telefon 47364 a b heiß. Dann. schon 5 Schneidermeister im„Kaiserhof“ statt. anderen orgen die Erkältung wegl f Tagesordnung: 1 8 Sffenburserstrase 37 8 8 In Apotheken und Drogerien. Nur echt mit 3 Nonnen. Gastwirtschaft 2. Kapelle Berichte— Neuwahl— Verschiedenes. Denken Sie auch an Aktiv-Puder zur Hautpflege. — und Du blöhst gouf! od für hen Mann und ihr Kind EIDRAN, die Gehirn- und Neryennahrung von erstaunlicher Wirkungskraft. in eigenem Betrieb. Viehhandlung Ländern gebraucht. 60 Dragees u 2.45, Kurpackung in Apotheken, Drogerlen und Reformbhäbs ern Preis pro Laufmasche 8 Pfg. 8. mit 360 Dragees u TT. 80 in allen Apotheken erhältlich. 0 Heinz Odenwald Wilh. Koblenz 5— 5 0 Mech. Strickerei Seckenbeim/ Rastatterstr. 13 5— Vereins-Kalender 2 9. 1 ö auptstraße 116 Telefon 470 48 SA e 7 Al 7 4 r P LIDL Neuer DAR 8 Heute Samstag, 20.00 Uhr Probe Liedertafel. Unsere Sänger treffen sich aus Anlaß des Heim- kehrertreffens heute Abend um 19.45 Uhr im„Löwen“. Sängerbund 1865. Unsere Sänger treffen sich aus Anlaß des Heimkehrertreffens heute Abend um 19.45 Uhr im„Löwen“. Sportverein 07(Fußballabteilung). Heute Samstag Schüler in Seckenheim gegen Friedrichsfeld. Beginn 13.30 Uhr bezw. 14 30 Uhr. Morgen Sonntag Jugend in Mannheim gegen 07. Abfahrt 9.30 Uhr am Vereinshaus mit Fahrrad. 2. Mannschaft 12.45 Uhr und 1. Mannschaft 14.30 Uhr gegen Plankstadt auf unserem Platze. Wir verweisen nochmals auf die am Mittwoch, 13. Jan., 20 Uhr statt- indende Generalversammlung unserer Abteilung. Turnverein 98(Handballabteilung). Morgen Sonntag spielt die 1. und 2. Mannschaft gegen VfR. Mannheim auf dem Herzogenriedplatz. 9.45 Uhr 2. Mannschaft, 11 Uhr 1. Mannschaft. Abfahrt der Spieler jeweils eine Stunde vor Spielbeginn. 2. Mannschaft 8.32 Uhr, 1. Mannschaft 9.50 Uhr ab Bahnhof oder Rathaus. Turnverein 1898. Samstag, 23. Januar, 20 Uhr findet in der e 3 57 N Turnhalle unsere diesjährige Generalversammlung statt. 2.89 Anträge sind bis 18. Januar einzureichen.— Zu unserem 5 7 heute Abend, 20.30 Uhr beginnenden Vereinsball laden Wir Spielplan vom 11. Januar 1954 bis 17. Janudr 1954 72 a unsere Mitglieder mit Angehörigen nochmals herzlich ein. Apes ge N Montag 11. Jan. 19.30 22.30„Romeo und Julia“, Schauspiel von in allen Preislagen 7 7 3 1 1 Kurpfalzstrage William Shakespeare. Miete E, Th.-G. e Gottesdienst-Anzeiger der evang. Kirche 28855 i 1 5„ 5 8 5 8 a Gr. ie und kreler Verkaug einschl. ROHRE für fachmännische Montage Erlöser- Kirche Dienstag, 12. Jan. 19.30 22.15 Für die Theatergemeinde Nr. 18512778: 2 8 8 5 Kurpfalzstraße„Zum goldenen Anker“, Komödie von Reparaturen Aller Art Samstag, 9. Januar 1954 20.00 Uhr Singkreis(Heim) Marcel Pagnol 8 71 28 Mittwoch, 13. Jan. 19,30 22.30„Romeo und Julia“, Miete M und 5 2 Sonntag, 10. Januar 1954: lag der äußeren Mission. rb e ele er ALBERT JOURGEER, Installations- u. Blechnermeister (Kollekte für die äußere Mission) Donnerst., 14. Jan. 19.30 22.30„Boccaccio“, Klassische Operette von 9.30 Uhr Hauptgottesdienst nach alter 5 e e een e erk Gottesdienstordnung Männerpfarrer Adler Donnerst., 14. Jan. 19.30 22.15„Undine“, v. Jean Girauddux, deutsch nstc 8 10.45 Uhr Kindergottesdienst 4 N ö 83. N Freitag, 15. Jan. 19.30 22.15„Orpheus in der Unterwelt“, Miete F, 14.30 Uhr Männerkundgebung im Gasthaus„Zum Löwen Kurd bee Gr d und Keler Verkau Pfarrer Adler Samstag, 16. J 20.00 22.48„Orpheus in der Unterwelt“. Aug 7 8 8 16. Jan. 1 5„Orpheus in der nterw— uger Montag, 11. Januar 1954: 20 Uhr Frauenbund Kurpfalzstrage 2 Imtauschscheme sind aufge- in bekannter Qualität finden Sie im Dienstag, 12. Januar 1954: 20 Uhr Mädchenkreis ältere) Sonntag, 17. Jan. 14.00 15.30 Nachmittags-Vorstell. zu ermäßigten 20 Uhr Jungenkreis(Heim) Wurpfalzstraße Preisen:„Rumpelstilzchen“. Möbelhaus AU K Seckenheim 3— 5 20 34 5 sonntag, 17. Jan. 20.00 22.45„Der Prozeß“, Oper von Gottfried Mittwoch, 13. Januar 1954: 20 Uhr Mädchenkreis(jüngere) e e e Zzähring 8e 101 Telel 20 Uhr Jungmännerkreis(Heim) freier Ver kau erstraße Telefon 47100 Donnerstag, 14. Januar 1954: 20 Uhr Wochengottesdienst Sonntag, 12. Jan. 19.30 22.15„Undine“, Miete L. Gr. I, Th.-G. Er. I 20 Uhr Kirchenchorprobe Maßz-Anzüge Mäntel und Kostüme sowie Aenderungen und Reparaturen preiswert bei von Laufmaschen (und alle anderen Instrumente) hei Treiber, Musiklehrer Sollst in- ung ausländischer Rundfunk- Turnerbund Jahn 1890% mMhm-Seckenheim Sonder und verschiedener Tonfilme. Anmeldung: Gasthaus „PRINZ Max“ Heute Samstag, 9, Jan., 20 Uhr findet unsere Haupt-Versammlung 14 tägige Garantie. Bei Unzufriedenheit erfolgt Taus gh (Ordentliche per sofort gesucht. Ruf: Bügel- Anlernlinge Mädchen eine Näherin oder junge Frauen) Färberei Kramer, Seckenhelmerlandstr. 270 43529 Nationallheater Mannheim Haus Friedrichsplatz H. Rothe. Miete L Gr. II, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf Haus Friedrichsplatz Sonntag, 10. Januar 1954 11.00 Reinhold Schneider:„Macht und Gnade“ 17.00„Der Richter“. Hörspiel von Lutz Neuhaus und Walter und freier Verkauf aus Buchweizen gewonnenen Medorutin, welchesdie Adern- wände auf naturgemäße Weise abdichtet. Antisklerosin senkt den Blutdruck, fördertden Kreislauf, beruhigt Herz und Nerven. Seit 40 Jahren wird Antisklerosin in vielen Empfehle 2 Heute Samstag Unsere Ehrenmitglieder, aktive und Passive Mitglieder s 5 sind zur zahlreichen Teilnahme herzlich eingeladen. Du siehst fabelhaff cgus! Viehsalz Zum streuen Bockwurst- Essen Der Turnrat e e being VVV 5 nen! Möchten Sie ein Folches Orteil nicht auch hören?. s 5 Verlängerung! 5. 2 cee e e eos ech de ace e„. Kern. Roher BI 8 1 izenfu 1 j 1 ö Alex. Schmich Laufend beste e a ö Landesprodukte 5 K d L 1 ee e e N E T E 6 N 0 U el Dagegen Ea eren f eine Plutsak komposition an- i N dteben standig aum Verla e eee einige Damen Anmeldungen bei beginnt am Dienstag, 12. Januar 1954, um 20,00 Uhr im Gasthaus„Zum Löwen“. An einem fortgeschrittenen Kurs können sich noch und Herren beteiligen. Leihbücherei Merdes oder Eröffnungsabend erbeten. Leo Helm, Tanzlehrer. Alm 2 8 ch Küchen SUDODOFUTSCHER RUNDFUNK. Donnerstag, 14. Januar 1954 19.15 Schulfunk: Wirtschaftskunde 10.45 Berühmte Solisten: Georg 16.00 Nachmittagskonzert(Das Süss. unk Unterhaltungsorchester) 12.00 Musik am Mittag Jensen ühl r(Mittelwelle 22,00 m 57 Kulenkampff, Violine, Caspar 17.05 Chormusik 13.90 Schöne Stimmen 18.00 Virtuose Musik Nn 8 9 7 52200 m 575 KHz Cassado, Violoncello 17.80 Hllarius 13.30 Der Erbgockler“ von Lola 19.00 Leichte Musik Heidelberg- Dossenheim 301,0 m= 998 kHz 12.50 Musik am Mittag(Unterhal- 18,05 Musik macht gute Laune Ervig 20.00 Konzert des Runddunk-Sym- Mühlacker(Kurzwelle) 49.75 m= 6030 KHz tungsorchester Radio Stock- 20.00 Fröhlicher Feferabend 14.10 Chorgesang phonieorchesters Bartok, holm) 21.00 Rundfunk-symphonie- 15.00 Ein vergnügter Nachmittag Viotti, Beethoven) 5 5 0 8 e eee 25 orchester(Brahms) mit bekannten Orchestern 22.15 Von Melodie zu Melodie 8 a 8 g ulfunk: udrechte 00 Tanzmusik cha: 1 0 Zendebesinn: 4.8(6) 8.00(80) Kulturumschau 11 40(Mo., Fr) 5 8 von Schallplatten und beliebten Künstlern 23.00 Und nun wird zetanzt Fachrienten; 5.0 f 6 00(), Wissenschaft; 11 15(80) 15.30 Hans Brändle am Klavier 0.10 Unterhaltungsmusik 7.00(W) 753 6 0 W). 12 30 WiIrischatt. 15 45(Mo Fr) 2 Montag, 11. Januar 1954 1415 0,1800(W). 19 30. 22.00, 0.00 Sport: 14 00(Sa), 16 30(So). 18.30 Freitag, 15. Januar 1954 8.18 Melodien am Morgen burg erzählt von Kanada Candfunk: 5 55(W). 8.00(80), 118(So), 21 45(Sa) 104 Schulkunk: Grundrechte Menschen. Volksmusik 1.15 Schulfunk: Geschichte 16.00 Nachmittagskonzert(Süd-(Di. Ni. O0. Sa) Indacht. 6 05(W.) 1 05(„WI g 30(So) 11.00 Fleines Konzert 17.30 Ebbes justigs vom Tod 10.45„Die Rivalinnen“ v. H. Hauri kunk-Unterhaltungsorchester brauenfunk: 8 00(W). 14.00(½ Suchmeldungen: 9 15(MI. Sa) 12.00 Musik am Mittag 18.05 Musik macht gute Laune 11.00 Kleines Konzert 17.00 Kleines Konzert 18.05(Sa) Helmatpost: 6 40(W). 17 80 14.35 Unterhaltungsmusik 20.00 Südkunklotterfe, anschltegeng⸗ 12.00 Musik am Mittag(Karlsruher 17.30 Schwaben in Sibirien lugendfunk; 13.45 P. 15 40(83) Zwisch Main u Bodensee 12.45(.) 15.00 Schulfunk: Geschichte: Wunschkonzert Unterhaltungsorchester) 18.05 Musik macht gute Laune 19.35(D0) Selttunk 14 15(Sa) 19 35,(Mo— Fr) Uhland als Politiker 21.00„Kurswagen Priest“ Bericht 14.30 Unterhaltungskonzert(Auber, 20.00 Musik für jedermann indertunk: 14.30(So. Mi, 15.30 Sendeschluß: 0,10(Mo, Fr), 1.00 16.00 Nachmittagskonzert Kur- von Hans Werner Richter Shabrier, Smetana; Bamber- 21.00„Freiheit und sozſale Sicher-(Mo. Fr)(Sa. So) 4 15(DI. MI. Do) Prälzlsches Kammerorchester) 22.20 Musikalisches Iten ger Symphoniker) 15.00 Schulfunk: Vitalis Panten- Dienstag, 12. Schulfunk;: Vitalis Panten- burg erzählt von Kanada 10.45 Orchester Walter Ruff 12.00 Musik am Mittag(Südfunk-⸗ Unterhaltungsorchester) 14.00 Musikalisches Intermezzo 14.35 Musik aus neuen Tonfilmen 15.00 Schulfunk: Musik 15.30 Julius Bassler am Klavier 16.00 Nachmittagskonzert 10.15 heit“ 23.00 Melodien vor Mitternacht Januar 1954 17.00 Teemusik 17.30 Zuserschnurren vom Boden- See 18.15 Klänge der Heimat 20.00 Opernkonzert 21.00 Vom Atom zum Weltsystem 21.30 Südfunk-Tanzorchester 22.20 Orgelmusik 23.05 Tanzmusik 0.10 Unterbaltungsmusik Mittwoch, 13. 10.15 Schulfunk: Musik 11.15 Kleines Konzert 12.00 Musik am Mittag 14.20 Musikalisches Intermezzo 15.00 Schulfunk: Wirtschaftskunde 16.00 Südfunk-Tanzorchester 16.30 Paul Gadenne Porträt) 16.45 Konzertstunde 17.30 Kirchheim feck und Max Eyth 5 Musik macht gute Laune Januar 1954 20.00 Robert Farnon dirigiert das Südfunk-Unterh.-Orch. 20.30„Ich brauche dich“ Komödie von Hans Schweikert. 21.35 Meister des Klavierspfels 22.20 Musikalisches Intermezzo 22.30„Der Hecht im Karpfenteich der Musik“(Vortrag) 23.10 Orchesterkonzert 0.10 Unterhaltungsmusik 16.45 Filmprisma 17.00 Von fremden Ländern und Samstag, 16. 8.15 Fröhliche Morgenmusik 10.15 Schulfunk. Natur und Tech- nik: Kohle 10.45 Kleine Klaviermusik 11.15 Kleines Konzert 12.00 Musik am Mittag 14.20 Musik zur Unterhaltung 15,00 Fröhliches Schaumschlagen. Wochenendplauderei mit Volksmusik 23.00 Fröhlicher Jazz: Allerhang aus Dixieland Januar 1934 16.00 Operetten-Melodien 17.00 Südfunklotterie 17.50 Musfkalisches Intermezzo 18.15 Seistliche Abendmusik 19.10 Die Stuttgarter Volksmusik 20.00„Aida“ Oper von&. Verdi 23.00 Ein Tag klingt aus 8 9.10 Beethoven:„Fideliol-Ouver- türe. Klavferkonzert Nr. 8 Es-dur(Radfk- Symp. Oreh)