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Februar 1054 6.54 Jahrgang Regierungschefs in allen Punkten einig Bessere Zusammenarbeit in Verfassungsschutz- Fragen— Mehr staatsbürgerliche Bildung München(UP). Die Münchner Konferenz der Ministerpräsidenten ging in Einmütigkeit zu Ende. Die Regierungschefs der Bundes- zander sprachen über Fragen des Schul- und Rundfunkswesens, Einrichtungen der demo- kratischen Erziehung und Probleme des Ver- Lassungsschutzes. Das Ergebnis der Bera- tungen wurde in einstimmig gefaßten Ent- Schließungen niedergelegt. Auf dem Gebiet des Rundfunks und Fern- sehens sollen zunächst unter den Ländern, danm mit dem Bund, Vereinbarungen zwischen den einzelnen Rundfunkanstalten über einen Finanzausgleich abgeschlossen werden. Auf dem Schul- und Erziehungsgebiet wurden die Begrenzung der Hauptschultypen, eine Ver- einheitlichung ihrer Bezeichnungen und die einheitliche Anerkennung der Reifezeugnisse empfohlen. Die Regierungschefs waren sich über die Notwendigkeit von Einrichtungen zur Pflege der staatsbürgerlichen Bildung einig. Ein Arbeitsstab in jedem Land soll die Schaffung solcher Einrichtungen vorbereiten. Für ihre Rechtsform und die Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für Heimatdienst, sowie die Abgrenzung der beiderseitigen Arbeitsge- Mete sollen diese Arbeitsstäbe Vorschläge un- lerbreiten. Die nächsten Beratungen über die- sen Punkt werden in Baden- Württemberg Stattfinden. Auch im vierten Tagesordnungspunkt, den Problemen des Verfassungsschutzes, wurde volle Ubereinstimmung erzielt, wie der baye- rische Ministerpräsident Ehard in seinem Sehlußwort betonte. Die zwischen den Amtern der Länder und dem Bundesamt für Verfas- sungsschutz bestehende Fühlungnahme müsse imtensiviert werden, wie man auch die Aufga- dengebiete schärfer gegeneinander abzugrenzen Habe. Das Bundesamt darf nach Auffassung fer Konferenz seine Ermittlungstätigkeit in gen Ländern nur im Einverständnis mit den Pandesstellen ausüben. Das Problem der pri- vaten Nachrichten- Organisationen, von denen ger hessische Minister präsident Zinn sagte, es sei ein wahrer Dschungel an gleich- und durcheinander laufenden Gruppen, müsse exnstlich überprüft werden. Den Abschluß und gesellschaftlichen Höhe- punkt der Konferenz bildete ein Empfang im Prinz-Carl-Palais, zu dem außer den auswär- ligen Gästen das gesamte bayerische Kabinett, ohe Würdenträger der Kirche, darunter Kar- Kinal Wendel, sowie Vertreter des wirtschaft- ehen und kulturellen Lebens geladen waren. Drei Hundertschaften der Bereitschaftspolizei veranstalteten zu Ehren der Gäste einen Fak- N kelzug, und vor den dicht besetzten Fenstern des Prinz-Carl-Palais, in dem früher die öster- reichische Botschaft ihren Sitz hatte, erklang zum erstenmal nach dem Kriege wieder der „Große bayerische Zapfenstreich“. Die Regierungschefs waren, wie aus dem Schlußkommuniqué hervorgeht, einig in der Auffassung, daß die Bemühungen um eine Planvolle Koordinierung auf allen jenen Ge- Dieten verstärkt werden müßten, wo sich eine unbegründete Unterschiedlichkeit störend auf das Ganze auswirke. Das sei gleichzeitig auch ger beste Weg, die Bundesrepublik innerlich zu festigen und sie für ihre ernsten Aufgaben bayerische Regierungschef hard betonte in der Schlußansprache, Ab- auf und Ergebnisse dieser Zusammenkunft seien uneingeschränkt als erfreulich und uurchaus positiv zu kennzeichnen. Jean Monnet, der Präsident der Hohen Be- Börde der Montan-Union, traf in Berlin mit S- Außenminister Dulles zusammen. Die Finanzminister der Länder haben in Bad Nauheim mit Bundesfinanzminister Schäffler die Neuverteilung des Steueraufkom- mens besprochen., Die Beratungen werden am 8. Februar in Bonn fortgesetzt. Weder Justizminister Neumayer noch sein Staatssekretär Strauß noch Ministerialdirek- zor Römer werden für die Nachfolgeschaft Höpker-Aschoffs kandidieren, gab das Bun- desjustizministerium bekannt. Der kanadische Ministerpräsident St. Lau- kent war am Samstag in London bei Chur- chill zu Gast und reiste am Sonntag nach Paris Weiter, Am Donnerstag will er nach Bonn kommen. Sir Geoffrey Wallinger, der neue britische Botschafter in Osterreich, traf in Wien ein. Der japanische Ministerpräsident Joschida St von der britischen Regierung zu einem Ingland-Besuch eingeladen worden. 16 weitere italienische Gefangene werden . nach einer Mitteilung des sowjetischen Außen- ministeriums in ihre Heimat entlassen. Die Sowietunion will italienischen Touri- nen den Besuch Rußlands ermöglichen. Mos- Bau will auch einen regeren kulturellen und Sportlichen Verkehr mit Italien pflegen. Dr. Hjalmar Schacht ist zu Besprechungen ider die Stabilisierung der iranischen Wäh- Tung in Teheran eingetroffen. Der UN- Sicherheitsrat, der den israelisch- i zeyptischen Streitfall behandeln soll, hat sich ohne Entscheidung auf 15. Februar vertagt. 5 Jerael hat mnawischen Agypten eines neuen Uberfalls bezichtigt. Molotow Wich den Westmächten wieder aus Drei Angebote abgelehnt— Stattdessen ein alter Wirtschaftsplan— Heute Geheimsitzung Berlin(UP). Die Außenminister der drei Westmächte haben am Samstag den sowieti- schen Außenminister Molotow in ultimativer Form zur Preisgabe seiner Opposition gegen freie Wahlen als erste Voraussetzung für die Wiedervereinigung Deutschlands aufgefordert. Andernfalls, so erklärten die westlichen Ver- treter übereinstimmend und unzweideutig, würden sie die Diskussion des deutschen Pro- blems als fruchtlos abbrechen und zum dritten Punkt der Tagesordnung der Berliner Konfe- renz— Osterreich— übergehen. Vorher hatten die westlichen Außenminister der Sowzetunion drei Rompromißgvorschläge Umterbreitet, um Molotow eine Anderung sei- nes Deutschlandplanes zu erleichtern: In Ubereinstimmung mit Außenminister Dulles und dem britischen Vertreter Eden richtete Frankreichs Außenministef Bidault die Frage an den sowjetischen Vertreter, ob er in der Frage der Wahlüber wachung nicht einen Kom- Promiß zwischen seiner bisher betonten Ab- neigung gegen eine Kontrolle durch die vier Besatzungsmächte oder durch neutrale Staa- ten und dem Wunsch der Westmächte nach einer solchen neutralen Oberaufsicht zu schlie- Ben bereit wäre. Nach Bidaults Anregung Wären die Westmächte unter Umständen be- reit, in den verschiedenen Stadien und Gre- mien Vertreter West- und Ostdeutschlands unter der Oberaufsicht eines neutralen Aus- Jländers mit der Vorbereitung und Kontrolle von gesamtdeutschen Wahlen zu betrauen. Eden ergänzte den Vorschlag seines fran- Zzösischen Kollegen mit den Worten:„Ich ap- Pelliere an Herrn Molotow: Kann er nicht doch noch der Abhaltung freier Wahlen in ganz Deutschland unter Bedingungen zustim- men, die durch eine unparteiische Uberwa- chung gewährleistet sind?“ Eden für Deutschlands Aufnahme in die UN Eden versuchte dann, dem sowjetischen Si- cherheitsbedürfnis mit zwei Angeboten zu ent- sprechen: Er empfahl, Deutschland nach der Wiedervereinigung in die UN aufzunehmen. Darüber hinaus bot er der Sowjetregierung eine Verlängerung des 1942 auf 20 Jahre ab- geschlossenen britisch- sowjetischen Freund- schafts- und Bündnisvertrages an. Der sowjetische Außenminister Molotow ging jedoch auf die Kompromißformel und Vorschläge der westlichen Außenminister nicht ein. Stattdessen legte er einen Resolutionsent- Wurf vor, der— entsprechend dem Inhalt einer sowjetischen Note vom 15. August 1953 — die Beendigung der Entnahme von Repara- tionen, die Einstellung der Zahlung von Nach- Kriegsschulden sowie die Herabsetzung der Besatzungskosten auf 5 Prozent der deutschen Staatsausgaben rückwirkend vom 1. Januar 1954 an vorsieht. Molotow schlug dies unter dem Gesichtspunkt der Zweiteilung Deutsch- lands vor. Die Bundesrepublik, so erklärte anschließend ein Sprecher der Westmächte, Zahlt bereits seit 1949 keine Reparationen mehr. Molotows Vorschlag sei nichts als reine Propaganda. Sein Wirtschaftsplan„für beide Teile Deutschlands“ und eine Bemerkung Molo- tows vom Samstag,„der Friedensvertrag für Deutschland sei wohl auf unbestimmte Zeit vertagt“, hat in den westlichen Delegationen den Eindruck verstärkt, daß die Sowietunion zur Zeit nicht an einer grundlegenden Lösung der deutschen Frage interessiert ist. Dennoch wird in westlichen Kreisen gehofft, daß noch Möslichkeiten bestehen, die deutsche Frage zu lösen. Besonders beachtet wurde die Ent- Sesnung Molotows auf den Vorschlag von Außenminister Eden, angesichts der Ergeb- mislosigkeit der bisherigen Deutschlandbera- tungen dieses Thema erst einmal auf sich be- ruhen zu lassen und am Dienstag zum Punkt drei der Tagesordnung— Gsterreich— überzu- gehen. Molotow meinte, er halte gerade den Dienstag für sehr geeignet, die Verhandlun- Sen über die deutsche Frage fortzusetzen. Sämtliche Außenminister der Westmächte resümierten am Samstag noch einmal den Sinn der sowjetischen Deutschlandvorschläge und Wiesen sie als unannehmbar für den Westen zurück. Sie ersuchten Molotow um eine Re- Vision seiner Bedingungen für die Wiederver- einigung Deutschlands, wobei die westlichen Sprecher erneut betonten, daß allein freie Wahlen die erste Stufe zur Wiederherstellung der deutschen Einheit bilden können. Eisenhower gratuliert Dulles Präsident Eisenhower hat Dulles in einem Telegramm seine Glückwünsche und seine Zufriedenheit für Dulles Tätigkeit auf der Außenminister-Konferenz übermittelt. Molotow war am Samstagabend Gast des amerikanischen Außenministers Dulles in des- sen zeitweiligem Berliner Wohnsitz. Im Ver- laufe der Einladung wechselten Dulles und Molotow Trinksprüche auf die Präsidenten der SA und Sowietrußlands. Politische The- men wurden nach Berichten von Teilnehmern nicht angeschnitten. Geheimverhandlungen über Deutschland? Die westlichen Außenminister haben inzwi- schen den Beschluß gefaßt, der Abhaltung von Geheimsitzungen in der Deutschlandfrage zu- zustimmen, falls der sowjetische Außenmini- ster Molotow einen derartigen Vorschlag unterbreiten sollte. Wie aus diplomatischen Kreisen der Westmächte verlautete, wird der Westen Molotow jede Gelegenheit bieten, um trotz der bisher fruchtlos verlaufenen Deutsch- landdebatte doch noch einen Weg für die L- Sung der Deutschlandfrage zu finden. Auf der für Montag anberaumten ersten geschlossenen Sitzung des Außenministertref- fens werden die Vertreter der Westmächte ren sowietischen Kollegen drängen, klar umrissene und spezifische Vorschläge zu den Fernostproblemen einzubringen. Hauptgegen- stand der Montagsitzung, an der neben den Außenministern von jeder Seite nur drei Be- rater teilnehmen, wird der sowjetische Vor- schlag einer Fünfmächte-RKonferenz mit Rot- china sein. Weiter wird voraussichtlich ein Zweiter sowietischer Vorschlag, der eine all- gemeine Abrüstungskonferenz vorsieht, zur Debatte stehen. Endlich sollen Verfahrensfra- gen im Zusammenhang mit der Gsterreich- frage erörtert und das Datum festgelegt wer- den, an dem sich die Großen Vier dem öster- reichischen Staatsvertrag zuwenden. Eine offizielle Unterrichtung der deutschen Delegation in Berlin über das Ergebnis und den Verlauf der ersten geschlossenen Sitzung der vier Außenminister ist vorerst nicht vor- gesehen. Bundespressechef Felix von Eckardt wird sich am Dienstag zum zweitenmal nach Bonn begeben. Er wird dort dem Bundes- kanzler über den weiteren Verlauf der Vier- mächte- Konferenz berichten. Bonn: Bidaults Vorschlag„interessant“ Berlin(UP). Amtliche Sprecher der De- legation der Bundesrepublik in Berlin be- zeichneten den überraschenden Vorschlag des französischen Außenministers Bidault, gesamt- deutsche Wahlen durch Vertreter Ost- und Westdeutschlands und Neutrale überwachen zu lassen, als„sehr interessant“. Man unterstrich in Kreisen der Bonner Kontakt- Delegation, daß Molotows Zustim- mung zu diesem Plan sein„Ja“ zu freien Wahlen als ersten Schritt zur Wiederverei- nigung voraussetze. Wenn die Sowjets daher den Vorschlag Bidaults ablehnten, würden sie auch erneut das Prinzip der freien Wahlen an erster Stelle ablehnen. Wie von offlzieller Seite verlautete, ist der von Bidault eingebrachte Abänderungsvor- schlag zum Eden-Plan für die Wiederverei- nigung schon bei den Sachverständigenbera- tungen in Paris entwickelt worden, an denen auch der deutsche Sonderbeauftragte, Profes- Sor Grewe, teilgenommen Ratte. Der Bidault- Vorschlag war einer von mehreren Alterna- tiVplänen. Man sieht in diplomatischen Kreisen keine Gefahr, daß die Mitwirkung eines ostdeutschen Vertreters bei der Uberwachung der Wahlen die Freiheit der Wahlen selbst gefährden Könnte. Der 17. Juni 1953 sei Beweis genug Für die wahre Haltung der Bevölkerung. Im übrigen geht man im westlichen Lager von der Voraussetzung aus, daß sich im Falle der Zustimmung des Kreml zu freien Wahlen eine Fühlungnahme zwischen Bonn und Pan- kxow ain rein technischen Verfahrensfragen gar micht werde vermeiden lassen. 5 Von sozialdemokratischer Seite in Berlin Wurde dem von Bidault entwickelten Gedan- ken zugestimmt. Man unterstrich dort noch einmal mit Nachdruck, daß freie Wahlen un- bedingt Vorrang haben müßten, wenngleich man bei der Behandlung des deutschen Pro- blems in der Außenministerkonferenz auch die Sicherheitsfrage nicht unter den Tisch Fallen lassen sollte. Sprecher der Bonner Re- Sierungsdelegation und der SpD begrüßten außerdem den vom britischen Außenminister Anthony Eden eingebrachten Vorschlag, Ge- samtdeutschland in die Vereinten Nationen aufzunehmen. Die führenden Mitglieder der deutschen Delegation in Berlin, der CDU-Fraktionsvor- sitzende im Bundestag, Heinrich von Brentano, und der FDP-Fraktionsvorsitzende Thomas Dehler, wurden am Samstag von den west- Alliierten Außenministern empfangen. Die deutsche Delegation war Gast auf einem Emp- fang des britischen Außenministers, Brentano traf mit dem französischen Außenminister Bidault zusammen, Dehler war Gast von US- Außenminister Dulles. 8 Der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, warnte in einer Rund- kunkansprache davor, das Gespräch über Deutschland abreißen zu lassen. Der Mini- ster fragte:„Wer könnte vor der Welt, vor unserem Volk und vor allem vor den 20 Mil- Ronen in der sowietischen Besatzungszone und Berlins die Verantwortung für ein Fiasko dieser Konferenz übernehmen?“ Das ganze deutsche Volk erwarte, daß die Berliner Kon- zerenz niet die Fortführung der Teilung ein„neues Jahr 1933“ verhindern wolle. Deutschlands, sondern mindestens einen er- kennbaren Beginn der Wiedervereinigung bringen werde. Die Teilung könne jedoch nur über freie Wahlen, eine gesamtdeutsche Na- tionalversammlung und schließlich eine ge- samtdeutsche Regierung beseitigt werden Niemals könne und dürfe es dabei zu eines Gemeinsamkeit mit Pankow kommen. Der Weg, den der sowjetische Außenminister Mo- lotow vorgeschlagen habe, bleibe deshalb ein Holzweg. Führende SPD-Mitglieder machten prak- tische Vorschläge, wie die Viermächte-Bespre- chungen in Berlin über die Deutschlandfrage in Fluß gehalten werden könnten. Sie mein- ten, daß die Westmächte mit Molotow über die Schaffung eines Sicherheitssystems spre- chen sollten, das die Sowjets annehmen könn- ten, Wenn diese Frage erörtert werde, wür den die Sowiets möglicherweise eher freien Wahlen in ganz Deutschland zustimmen. Frei Wahlen als erster Schritt für die Wiederver- einigung Deutschlands blieben selbstverständ lich Voraussetzung. Bei dem Vorschlag geh es darum, die Zustimmung der Sowjets den freien Wahlen zu erreichen. Die völlig Aufgabe der EVG durch die Westmächte se kür die Aufnahme der Erörterungen über ei Sicherheitssystem nicht einmal notwendig Wogegen Molotow zunächst immer Stellung senommen habe, sei die Fortsetzung der EVG- Politik als Bedingung des Westens. Der Streit um die Berliner Erklärung des SPD- Vorstandsmitgliedes Herbert Wehner Wurde im Gesamtdeutschen Bundestags-Aus- schuß beigelegt. Wehner hat, wie bekannt wurde, vor dem Ausschuß erklärt, auch nach seiner Auffassung seien freie Wahlen in ganz Deutschland nach wie vor Voraussetzung für die Wiedervereinigung Deutschlands. Hr habe in Berlin lediglich erklärt, wenn man bei der Außenminister- Konferenz nur über freie Wah- Jen und nicht gleichzeitig über Sicherheitsfra- gen spreche, werde man nicht viel weiterkom- men. Die Fraktionen der Regierungsparteien hatten sich nach einer Besprechung mit Bun- deskanzler Adenauer in scharfer Form von der Forderung Wehners distanziert, zwischen der deutschen Frage und dem Sicherheitspro- blem eine Verhandlungseinheit herzustellen. Die Angehörigen der Regierungsparteien im Gesamtdeutschen Ausschuß gaben sich mit der Erläuterung Wehners vor dem Ausschuß zukrieden. Protestwelle in der Sowjetzone Bevölkerung fordert freie Wahlen— Rund 1000 Personen verhaftet Berlin(UP). Die ablehnende Haltung des sowietischen Außenministers Molotow und der Ostberliner Machthaber gegenüber freien Wahlen in Deutschland hat in der Scwietzone eine Welle von Protesten ausgelöst, die vor allem die großen mitteldeutschen Industrie- zentren erfaßt hat. Für die kasernierte Volkspolizei und den Staatssicherheitsdienst wurde die vor Beginn der Außenministerkonferenz verhängte Alarm- bereitschaft in den letzten Tagen verschärft, damit alle eventuellen Aufstandsversuche nach dem Muster des 17. Juni im Keime erstickt werden können. In Betriebsversammlungen und Diskussio- nen fordern die Arbeiter offen und erregt freie Wahlen, wie sie in dem auf Flugzetteln verteilten Eden-Plan als Voraussetzung für die Wiedervereinigung Deutschlands vorge- schlagen werden. Hauptzentren der offenen Opposition gegen die Politik Molotow und gegen die SED- Propaganda sind wie im Juni Wiederum die großen Industriebetriebe, wie das Buna-Werk, die großen Leuna- Werke bei Merseburg, Kabelwerk, Bergmanns-Borsig in Ostberlin, das Karl-Marx-Werk Babelsberg und das Leipziger Kiro-Werk. g Nach den- in Berlin vorliegenden Informa- tionen sind wegen„staats feindlicher“ Auge rungen zur Außenminister-RKRonferenz in die- Ser Woche bereits rund 1000 Personen in allen Teilen der Sowietzone verhaftet worden. Der Leiter des Staatssicherheitsdienstes, Ernst Wollweber, hat seine Organe angewiesen, schon bei geringsten Verdachtsmomenten rücksichtslos einzugreifen und lieber„einen zu viel als einen zu wenig“ festzunehmen. Farteigebäude und Verwaltungsbauten sowie wichtige Industrieanlagen wurden von der militärischen Volkspolizei unter verstärkte Bewachung genommen, Im Ostberliner Innen- ministerium wird die Bildung einer„Hilfs- Doligei“ aus linientreuen SED. und FD. Funktionären vorbereitet.. Den Ostbüros der westdeutschen Parteien und Berliner antikommunistischen Organisa- tionen liegen Berichte vor, wonach die Stim- mung im Zonengebiet krisenhaft“ und an- sefüllt mit„dicker Luft“ sei. Von schwerwie⸗ genden Zusammenstößen, Unruhen oder gar Aufständen sei jedoch noch nichts bekannt. Trotz der gespannten Atmosphäre zeigten sich bisher keinerlei Anzeichen, daß ein neuer 17. Juni im Anzuge sei, zumal die Sicherheits- organe der östlichen Machthaber rücksichts⸗ Jos durchgreifen. 5 Das SED-Zentralkomitee hat seine führen- den Funktionäre in die Großbetriebe ge- schickt, um die Forderungen der Arbeiter mit dem Partei-Argument abzubiegen, daß die SED zwar auch freie Wahlen wünsche, aber 5 . SPD- Außenpolitik„nicht wasserdicht“ Schoettle zur Neuorientierung seiner Partei— Uperprüfung des Europa-Kurses Heidelberg dsw). Der Landesvorsit- zende der SpD Baden- Württemberg, Erwin Schoettle, sprach auf einer Delegiertenver- sammlung der Spb des Stadt- und Landkrei- ses Heidelberg zur Frage der politischen Neu- orientierung seiner Partei. Er setzte sich für eine Prüfung der SPD- Politik vor allem in Fragen der„europäischen Ansätze“ ein. Zur Stellung der SpD gegenüber Außenpolitik der Bundesregierung und besondere deren Europa- Politik erklärte Schoettle, die Konzeption seiner Partei sei „icht in allen Teilen wasserdicht“. Daß sich jedoch die zialdemokratische Haltung ent- scheidend dern werde, sei heute nicht zu garantieren.„ Der SPD-Landesvorsitzende sprach sich ge- der ins- gen die Absicht aus, den diesjährigen Bun- tlespart der SPD in Berlin abzuhalten. Die SP, sagte Schoettle, habe auf dem Par- teitag in diesem Jahr eine offene Au rache nötiger denn je. In Berlin aber als 1„Stadt Aer Front“ würde manches nicht ge Wer- Klärung der Lage gesagt wer- Schoettle hob die Notwendigkeit hervor, breite Mitgliederschichten an leistung innerhalb der Partei müsse über- Haupt ein breiterer Raum als bisher zugebil- ligt rden. Es sei nicht richtig gewesen, die Forr g der Partei im Jahre 1946 einer ein- zigen Persönlichkeit zu überlassen. Er wollte die Verdienste Dr. Kurt Schumachers in kei- ner Weise schmälern, doch habe seine Position der Partei nicht immer gutgetan. Nach dem Tode Schumachers sei die SPD dann vor die Aufgabe gestellt worden, das Erbe dieses Mannes zu verwalten. Damit, dag man die Verantwortung, statt sie dem Kollektiv zu übertragen, auch weiterhin einzelnen Persön- lichkeiten überlassen habe, sei die Partei schlecht gefahren. Schoettle warnte davor, daß sich die Sozial- demokratie die Neuorientierung von außen Aufzwingen lasse. Die Gegner der Partei ver- suchten dies immer von neuem. Mit dem „Ballast-Abwerfen“, von dem Carlo Schmid erstmals im Oktober vorigen Jahres im Bay- rischen Rundfunk gesprochen habe, sei die Meuorientierung der Partei nicht zu realisie- Ken. Zwar sei es selbstverständlich, daß die SD zu untersuchen habe, was aus dem Par- teiprogramm des vergangenen Jahrhunderts engesichts der derzeitigen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung werden soll. Mit der Re- wision der Programmpunkte könne aber erst dann begonnen werden, wenn das mensch- iche Fundament des Parteikaders erneuert worden sei. Schoettle wies darauf hin, daß sich auf rein organisatorischem Gebiet seit August Bebel innerhalb der Partei nichts ge- ndert habe. Es sel ein dringendes Gebot, eine Trennung derjenigen Parteigremien, die mit Verwaltungsaufgaben betraut sind, von denen herbeizuführen, die politische Entschei- dungen zu fällen haben. Die Parteſtätigkeit dürfe sich nicht, wie das in der Vergangen- Beit häufig der Fall gewesen sei, im Organi- Sa torischen erschöpfen. 5 Bonn hofft auf Freilassung von Dr. Ernst Bonn(E.B.) Die Bundesregierung hofft nach vrie vor, in Verhandlungen mit den zu- ständigen französischen Stellen eine Freilas- sung des ehemaligen Oberbürgermeisters von Straßburg, Robert Hrnst, erreichen zu können. Man glaubt, daß die Franzosen einer wenig- stens vorläufigen Entlassung— gegebenen- falls unter Kontrolle— zustimmen werden. Gläubige beten für den Papst Leichte Besserung des Gesundheitszustandes — Wieder Messe und Audienz Vatikanstadt(Oc). Millionen katho- scher Christen in allen Ländern der Erde beten um die Gesundung von Papst Pius XII. Im Zustand des Papstes ist jetzt eine leichte Besserung eingetreten, obwohl der Heilige Va- ter sich immer noch sehr schwach fühlt. Zum ersten Mal, seit er vor einer Woche auf Anraten seiner Arzte das Bett aufsuchen mußte, zelebrierte der Papst am Sonntag morgen wieder die Messe. Pater Giuseppe Hendrix, einer der beiden päpstlichen Sekre- täre, brachte zu diesem Zweck einen Trag- Altar in das Schlafzimmer. Während der gan- zen vergangenen Woche war die Messe stets in der kleinen Kapelle neben dem Schlafzim- mer zelebriert worden. Am Vormittag konnte der Papst wieder einige flüssige Nahrung zu sich nehmen, de- ren er in Anbetracht seines allgemein sehr geschwächten Zustands dringend bedarf. Der Päpstliche Leibarzt, Professor Riccardo Ga- leazzl-Lisi, verbrachte über zwei Stunden in den Gemächern des Papstes,. Anschließend gab er bekannt, daß die leichte Besserung, die vor zwei Tagen eingesetzt habe, noch an- dauere, und daß der Papst von Tag zu Tag mehr Nahrung zu sich nehmen könne. Als der Arzt gegangen war, empling der Papst den Pro-Staatssekretär Montini, den er zu sich gebeten hatte, um einige dringende Kirchliche Angelegenheiten zu besprechen. Da- bei legte der Heilige Vater eine allgemein als ermutigend empfundene Lebhaftigkeit an den Tag. Es wird berichtet, der Papst habe. als Monsignore Montini sich nach einstün- diger Unterhaltung zurückziehen wollte, lä- cmelnd geäußert: Warum wollen Sie die Audienz schon beenden? Fühlen Sie sich nicht wohl?“. In einem Telegramm an die deutschen Ka- tholiken hat sich der Papst für die zahlrei- chen Beweise kindlicher Verehrung und treu- sorgender Anteilnahme“ um seine Gesundheit sowie die innigen Gebete der Katholiken Deutschlands“ bedankt und zutiefst gerührt und dankbaren Herzens seinen Söhnen und Töchtern in Deutschland den Apostolisch Segen erteilt. e * Regierung hat gut zusammengearbeitet Dr. Müller: Wir streben einen dezentralisier- ten Staat an Baden-Baden(sw). Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller erklärte in einem Ge- spräch über den Südwestfunk, die Landesre- gierung habe in ihrer jetzigen Zusammenset- zung bisher gut zusammengearbeitet. Er teile die Sorge nicht, daß die frühere Kleine Koali- tion im Verborgenen weiterbestehe, und die CDU aus der Verantwortung gedrängt wer- den solle. Wohl seien Koalitionen nicht für die Ewigkeit bestimmt, aber sie hielten oft länger, als man glaube. Es bestehe auch kein Grund für Befürchtungen, wenn die Meinun- gen auch einmal hart aufeinander prallten. Dies erkläre sich aus dem Fehlen einer Oppo- Sition. rung dürfe versichert sein, daß die 1g keinen zentralistischen, son- dern einen dezentralisierten Staat anstrebe Auf die, Frage, ob ein Abbau der Mittelin- Stanzen beabsichtigt sei, antwortete der Mini- sterpräsident, im Einzelfalle sei genau zu Prüfen, wie bei einer Einschränkung verfah- ren werden müsse. Die Regierungspräsidien sollten seiner Ansicht nach beibehalten wer- den. Hauptgesichtspunkt bleibe, volksnahe Behörden zu schaffen, die die Verhältnisse in ihrem Bereich genau kennten und von je- dermann ohne großen Zeitverlust aufgesucht werden könnten. Man müsse auch auf die Tradition Rücksicht nehmen. Dr. Müller un- terstrich, daß Baden- Württemberg mit seinen Ausgaben für Wissenschaftliche Institute an der Spitze aller Bundesländer stehe. Es sei zu empfehlen, den guten Willen des Parlaments und der Regierung in dieser Frage anzuerken- nen, um beide Institutionen in ihrer Unter- stützungsbereitschaft noch mehr anzuspornen Mit dem Gespräch am Samstag wurde eine Sendereihe des Südwestfunks„Fragen wir den Ministerpräsidenten“ eröffnet, die künf- tig allmonatlich gebracht wird. Universität antwortet dem Landtag Ein hartes Urteil über Prof. Metz Freiburg(sw). Das akademische Rekto- rat der Universität Freiburg hat sich auf das Schärfste gegen die Behauptung verwahrt, daß die kritische Einstellung der Universität zu Professor Dr. Metz von dessen Eintreten für den Südweststaat bestimmt worden sei. In einem an die Abgeordneten des Landtags gerichteten Schreiben heißt es, die Universi- tät mache Professor Metz nicht seine inner- Politische Aktivität zum Vorwurf, sondern seine Handlungsweise,„die jedes Gefühl für die Würde eines akademischen Lehrers ver- missen läßt“. Die Universität habe trotz star- ker Bedenken gegen die Persönlichkeit des Professors Metz dem Plan zugestimmt, ihm einen neuen Lehrstuhl für Geographie, be- sonders Südwestdeutschlands, zu übertragen. Sie habe allerdings ihr Einverständnis an die ausdrückliche Bedingung geknüpft, daß an der bisherigen Integrität und Unteilbarkeit des Geographischen Instituts an der Universität Freiburg nichts geändert wird. Professor Metz beanspruche jedoch ein geteiltes Direktorat. Die angeblichen„Schikanen“ der Universität gegen Professor Metz und die„Diffamierun- gen“ seiner Person bestünden in nichts an- derem, als daß die Universität an ihrem alten Standpunkt festhalte. Es sei völlig unrichtig, wenn Professor Metz verbreiten lasse, er werde an der Ausübung seiner Lehrtätigkeit gehindert. Professor Metz habe bisher alle Angebote der Universität abgelehnt und er- kläre, nicht lesen zu wollen, bevor nicht alle seine Forderungen erfüllt seien. Van Naters-Plan zum Teil gebilligt Vom Allgemeinen Ausschuß des Europa-Rats — Laniel rüstet zum Kampf um die EVG Paris(UP). Der Allgemeine Ausschuß des Europa-Rates stimmte dem ersten Teil des Van Naters-Planes für die Europäisierung des Saargebietes mit 13 gegen eine Stimme und sleben Enthaltungen zu. Dieser Teil des Be- richtes behandelt die für die europäisierte Saar vorgesehenen Körperschaften. Wie die deutschen Ausschuß- Mitglieder abstimmten, ist nicht bekannt. Der Ausschuß schloß eine zweitägige Zung ab, die unter Vorsitz des französi“ Sozialisten Guy Mollet stattfand. Ein Unter- Ausschuß soll sich jetzt mit dem zweiten Teil des Van Naters-Planes beschäftigen, der die Freiheit für politische Parteien behandelt, die entweder von den Franzosen oder den saar- zändischen Behörden verboten wurden. 2 der Unterausschuß seine Tätigk Ahges sen hat, soll er dem Voll-Ausschuß Bericht erstatten, der dann über den gesamten Van Naters-Plan abstimmen will. Der französische Ministerpräsident Joseph Laniel und seine engsten Ratgeber haben in den letzten Tagen ihre Bemühungen ver- stärkt, um im Wege gegenseitiger Konsulta- tion und durch vorsichtiges Abtasten mit der Opposition eine Marschroute zu entwickeln, die der Europäischen Verteidigungsgemein- schaft die Zustimmung der Nationalversamm- Jung sichern soll. Parlamentarische Kreise ha- ben bereits durchblicken lassen, daß die Rati- fizierung des Vertragswerkes erleichtert wer- den könnte, wenn es gelänge, die anderen Fünf EVG-Länder dazu zu bewegen, bezüglich gewisser heiß umstrittener Aspekte der EVG einige klarstellende Erklärungen abzugeben. Um der Opposition gegen die Verteidigungs- gemeinschaft die Spitze abzubrechen, so ar- gumentiert man in Paris, sei es empfehlens- Wert, den übernationalen Charakter der Ver- teldigungsgemeinschaft abzuschwächen. La- miel hat jedoch schon zum Ausdruck gebracht. daß er gegen eine textliche Anderung des Vertragswerkes genau so opponieren werde Wie gegen Modufizierungen, die im Wider- spruch zu dem Geist stünden, in dem es ge- schaffen wurde. Laniel soll, wie von eingeweihter Seite mit- geteilt wurde, anstreben, daß die Debatte über die EVG unmittelbar nach der Berliner Außenministerkonferenz, spätestens jedoch in der zweiten Märzhälfte beginnen werde. La- niels wichtigster Helfer bei der Festlegung der im Parlament zu befolgenden Taktik ist sein Parteifreund, der ehemalige Minister- Präsident Pinay. Das Schicksal der EVG wird weitgehend von der Haltung der Sozialisten abhängen, denen die Regierung Laniel mit den jetzt zur Wirkung kommenden sozialen Reformen und Mindestlohnerhöhungen zu im- Ponieren hofft. Ponomarenko soll aufräumen London(UP). Der sowjetische Minister für kulturelle Angelegenheiten, Panteleimon Ponomarenko, ist laut TASS zum ersten Se- Kretär des Zentralkomitees der Kommunisti- schen Partei der Sowjetrepublik Kesakstan ernannt worden. Der lakonischen TASS-Mel- dung, mit der diese Ernennung bekanntge- geben wurde, kommt nach Meinung hiesiger politischer Beobachter erhebliche Bedeutung zul. Die Versetzung Ponomarenkos in die rie- sige Republik Kasakstan, die von der Wolga bis zur chinesischen Grenze reicht, scheint gleichzeitig eine allgemeine Säuberung“ der kasakischen Parteihierarchie eingeleitet zu haben. Der bisherige erste Sekretär der Partei in Kasakstan, S. Schajachmetow, wurde„von Seinen Pflichten entbunden“ De Gasperi bis jetzt erfolglos RO m(UP). Der ehemalige italienische Mi- mister präsident Alcide de Gasperi versuchte, seine Bemühungen um ein Ubereinkommen mit den Sozialdemokraten, Liberalen und Re- publikanern weiter voranzutreiben, durch das die Voraussetzungen für ein Vier-Parteien- Kabinett unter christlich- demokratischer Füh- rung geschaffen wären. De Gasperi ist von seiner Partei dem Staatspräsidenten Luigi Einaudi als einer der Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten benannt wor- den. Einaudi konnte sich jedoch immer noch nicht entschließen. Aleide de Gasperi oder dessen ehemaligen Innenminister Mario Scelba mit der Regierungsneubildung zu beauftragen. Schlag gegen den Nachschub geplant Der König von Laos harrt aus— Pleven reist nach Indochina Hanoi(OP). Die französischen Verteidi- gungseinheiten setzten ihren Widerstand ge- gen die langsam auf die laotische Residenz Luang Prabang vorrückenden Vietminh-Re- bellen fort. Im äußeren Verteidigungsgürtel der Stadt gab es bereits Gefechtsberührung. Die Kommunisten sollen bereits zu Umgrup- Dierungen innerhalb ihrer Vormarschsäulen Sezwungen worden sein. Französische Flug- zeuge griffen wiederholt die aus Kulis be- stehenden Nachschubkolonnen der Vietminh An. Nach Uberzeugung militärischer Beobach- ter kann der Vormarsch der Vietminh aufge- halten werden, wenn es gelingt, die Kommu- nisten in dem weglosen, nahezu unbewohnten Gebiet vor der Residenzstadt von ihrem Nachschub abzuschneiden. Der 82jährige König von Laos, Sisavong Vong, der schon vor einem Jahr, als die Kom- munisten knapp 20 Kilometer vor seiner Re- sidenz standen, keinerlei Unruhe an den Tag legte, hält immer noch in der üblichen Weise Hof. Bisher sind noch keine Vorkehrungen getroffen worden, das goldene Buddhasstand- bild— den„Prabang“ aus dem Königs- ast zu entfernen. Nach laotischem Glauben Fare das Land verloren, sollte der Prabang in die Hände des Feindes fallen. In Zentral- Vietnam, unweit der anname- sischen Küste, fanden heftige Kämpfe statt, in deren Verlauf es den französischen Unions- truppen gelang, unter Einsatz von schwerer Artillerie mehrere Stoßtrupps der Vietminh unter schweren Verlusten für den Gegner zu- rückzuwerfen, Die Kommunisten versuchen seit vier Tagen, die Franzosen in diesem Ge- biet aus ihren Stellungen zu werfen und da- mit zur Küste vorzustoßen, die ihnen kürz- lich durch die bei 1 Hoa angesetzte„Ope- ration Atlanta“ en en worden war. Wie aus Paris verlautet, wird sich der fran- zösische Verteidigungsminister Pleven nach Indochina begeben, um sich an Ort und Stelle von der militärischen und politischen Lage zu informieren. Pleven soll beabsichtigen, alle wichtigen Frontabschnitte des Kampfschau- platzes zu besichtigen. Aus Washington wurde inoffiziell berichtet, daß etwa 200 amerikanische Flugzeugmecha- nmiker nach Indochina entsandt werden sollen, um dem französischen Bodenpersonal bei der Wartung und Reparatur von Flugzeugen amerikanischen Baumusters zu helfen. Das ranzösische Oberkommando hatte um die Entsendung von insgesamt 400 Mechanikern gebeten. Das US- Verteidigungsministerium gab bekannt, daß es die Lieferung amerika- nischer B- 26 Bomber an die französischen Truppen in Indochina beschleunigen werde. A bWEhTr maßnahmen Rotehinas Nach einem Bericht der nationalchinesischen Nachrichtenagentur„China Union Press“ ha- ben die Kommunisten an der Formosa gegen- überliegenden chinesischen Küste scharfe Si- cherheitsvorkehrungen getroffen. Die Agen- tur, die angeblich engen Kontakt mit dem nationalchinesischen Geheimdienst hat, erklärt weiter, die gesamte Provinz Fukien ein- Schließlich des Hafens Amoy sei in Kriegs- mäßigen Zustand versetzt worden. Nach wei- teren, in Taipeh vorliegenden Berichten soll Am 24. Januar in der kommunistischen Radio- station von Amoy eine Zeitbombe explodiert sein und zehn Sprecher und Techniker ge- tötet haben. Zur gleichen Zeit erklärte Radio Peking, die rotchinesischen Streitkräfte hät- ten in den ersten neun Monaten des Jahres 1953 mehr als 13 000 nationalistische„Brigan- ten“ getötet. In der verabschieden sich Der amerikanische Oberkommandierende in Korea, General Hull, und der Befehlshaber der 8. US-Armee, General Taylor, gaben in Munsan ein Abschiedsessen für den indischen Generalleutnant Thimayya und Generalmazor Thorat. Die beiden indischen Offiziere lei- teten das Lager, in dem die nicht-heimkehr- Willigen koreanischen Kriegsgefangenen eine vorübergehende Aufnahme fanden. Von den 5500 Mann indischer Truppen, die das Durch- gangslager bewachten, kehren heute 1800 in ihre Heimat zurück. Augen auf im Straßenverkehr Neues aus aller Welt Ein Testament Hitlers tauchte auf Aufsehenerregendes Versteigerungs-Angebot Berlin(UP). Das Testament Hitlers aus dem Jahre 1938 wurde dem Berliner Auk- tionshaus Gerd Rosen von einem Bildreporter im Auftrage der Witwe des Finders, eines deutschen Elektrikers, angeboten. Der Elek- triker hatte das handgeschriebene Testament im Mai 1945 in den Trümmerresten der Reichs- kanzlei gefunden, als er im Auftrage der Se- Wj eine Lichtleitung legen sollte. Das Haus Rosen gedenkt jedoch nicht, das Testament, das vo lich von dem Treuhänder des Nazivermé chlagnahmt werden dürfte, anzunehmen. Die Witwe te gehofft, auf der Versteige- 5000 DM erzielen zu können. 2 ment hatte Hitler den Wunsch inem Tode in der Feldherrn- beigesetzt zu werden, sein e Kunstsammlung und vermachte er der NSDAE, mehrere namentlich ange- sSorę 8 18 Vermös seine Bibliot die ihrerseits für führte Persone kür seine Geliebte urid spätere Braun, in dem Testament Rente von 1000 Reichsmark auss Frau, Darms ta Nach einem Thoma jährige vor drei Wochen ver Donnerstag zurückge eine„feuchte“ Versöhnungsfeier mi ren Bekannten und Verwandten ver geräumt hn schlug de 8 0 Schl Rollwald 1 Oberroden seine l assen und war erst am ehrt. Am Freitag wurde t mehre- staltet. Am nächsten Morgen kam es zwischen den Eheleuten zu einem Wortwechsel, in dessen Verlauf Thoma das 2 lieg, kurze Zeit später mit einem kehrte und Seiner nichtsahnenden von hinten den Kopf spaltete. Thoma sich nach der Tat der Poli Uber 80 Geistliche umgebracht K In(UP). Kardinal Frings erklärte im Kölner Dom, über 80 Bischöfe und Priester in den Ostblockstaaten einschließlich der Sowietzone seien bisher dem kommunisti- schen Regime zum Opfer gefallen. Sie seien entweder hingerichtet worden oder in Gefan- genschaft gestorben. Weitere 50 Bischöfe und tausende von Priestern befänden sich nock ia Gefangenschaft. Frings sprach in einem Pont fikalamt zum 5. Jahrestag der Verurteilung des Fürstprimas von Ungarn, Kardinal Minds- zenty, zu lebenslänglichem Gefängnis. Kaschmir schließt sich Indien an Jammu(UP). Die verfassungsgebende Versammlung von HFaschmir nahm eine Re- solution an, in der Anschluß Kaschmirs an Indien empfehlen wird. Nach dem Wortlaut der Resolution soll ein vollständiger Anschluß vollzogen und die Jurisdiktion des obersten indischen Gerichtshofes auch auf Kaschmir ausgedehnt werden. Der Regierungschef von Kaschmir, Bakschi Gulam Mohammed, be- glück wünschte die verfassungsgebende Ver- sammlung zu ihrem Entschluß und erklärte, der Anschluß Kaschmirs sei„endgültig und unwiderruflich“. Auch der UN- Sicherheitsrat könne nichts daran andern,.„Der Entschluß, sich Indien anzuschließen, der von dieser Ver- sammlung gefaßt wurde, wird nicht ergänzt, Abgeändert oder gar zurückgezogen“. Z wi EVA sollte. So hatte Hitler * F schen Indien und Pakistan war das künftige Schicksal Kaschmirs seit langer Zeit heftig umstritten. Versuche einer gütlichen Beile- gung des Streites schlugen fehl. 5. Flugzeug bei Bayreuth notgelandet 4 Friedrich Meinecke gestorben Berlin(UP). Geheimrat Professor Fried- rich Meinecke, der Nestor der deutschen Ge- schichts wissenschaftler, ist in Berlin im Alter von 91 Jahren gestorben. Professor Meinecke, der von 1914 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1928 an der Berliner Universität lehrte, zog in hohem Alter noch die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf sich, als er sich der „Freien Universität“ in Westberlin als erster Rektor zur Verfügung stellte. Bis zu seinem Tode blieb er Phrenrektor der Freien Univer- sität. Schon früh hatte der Geschichtsforscher, dessen Hauptgebiet die deutsche Geschichte des 19. Jahrhunderts war, die Gefahren des Nationalsozialismus erkannt und die deutsche Offentlichkeit in seinen Schriften zu warnen und aufzuklären versucht.. Schwere Erdbeben in Südmexiko TX t Ia Gutierrez(UP). Chiapa, der Sücllichste der mexikanischen Staaten, wurde vom schweren Erdstögen erschüttert. In vier Stäckten wurden schwere Verwüstungen an- gerichtet, die Zahl der Todesopfer soll jedoch klein sein. Das Dorf Petaleingo wurde völlig Zerstört. Die Behörden beorderten Truppen in das Schadensgebiet um Plünderungen m den verlassenen Häusern zu verhindern. Au- Berdem wurden Lebensmittel und Medika- mente in die betroffenen Gebiete geschickt In Fachkreisen wird befürchtet, Ursache des Beben könne das Entstehen eines neuen Vul- kans sein. Der sonst völlig klare Fluß Japa- buchill führt fast schwarzes Wasser, das von Vulkanasche durchsetzt zu sein scheint. Nach Korea abgeflogen ist eine Gruppe vo, * Nürnberg(UP). In der Nähe der Ort- schaft Kirchenlaibach bei Bayreuth ist ein zweimotoriges tschechisches Flugzeug notge- jandet. Die Maschine wurde leicht beschädigt. Amerikanische Offiziere nahmen die beiden Insassen in Gewahrsam und stellten die Ma- schine sicher. Sie erklärten sich bereit, das Flugzeug zu reparieren. Die beiden Tschechen erklärten, daß ihnen der Treibstoff ausgegan- gen und einer der Motoren stehengeblieben Sei. Waffen wurden an Bord des Flugzeuges nicht gefunden. Der Pilot und sein Begleiter wollen in die CSR zurück. Aus welchem Grund sie in deutsches Gebiet eingeflogen sind, war bisher nicht zu erfahren. mitgl. ſetzter gezeic pferdi inen den l die i! voller Frau Thoma hatte ihren Mann ſtellte Zu ren d wehr eint, künſt! riſch Bran als Orts mit Leite für k wurd frühe 40 ja Feue hume der die 1 Trun den mütl glied 48 Krzten, Schwestern und Pflegepersonal des 8 Deutschen Roten Fenzes. Das Personal kür das deutsche L it in Kores bestimmt auf gebot rs aus Auk- porter eines Elek- aAment Neichs- er So- S Haus amet, er des dürfte, Witwe steige Vunsch herrn- n, Sein lagen it auf- ter Philipp ne 32 Mann rst am wurde nehre- staltet. n den dessen kurze te und en den ch der 9 1. 1 — 1 Ver- klärte, g und eitsrat schluß, 1 Ver- rgänzt, Zwi- inftige heftig Beile- 18 adlet 1 r Ort ist ein notge- hädigt. beiden e Ma- it, das mechen gegan- blieben Zeuges Sgleiter Grund d, War n Fried- en Ge- n Alter inecke, ung im lehrte, samkeit zich der erster seinem Iniver- orscher, schichte ren des eutsche warnen ko Pa, der wurde In vier gell an- * Am Wochenende Motorſportler betätigten Gashebel des Humors Mit— zig Sachen den Gashebel des Hu⸗ mors bis zum Anſchlag aufdrehend, ſtarteten am Samstag Abend im Löwen die eifrigen Motorſportler des MSc Seckenheim in einen Bunten Abend, der bereits eine wenn auch junge Tradition hat, in dem es, um im Mo⸗ torſportjargon zu bleiben, kräftig rund ging. Und das war ſchließlich auch kein Wunder, denn nach der offiziellen Begrüßung durch den Clubpräſidenten A bert Rieſenacker und einer Ehrung des Clubmeiſters Karl Groh⸗ müller, der zum zweiten Mal zu dieſer Eh⸗ rung kam, brachte die ſchmiſſige Conference von Carly Bunt trefflich aſſiſtiert von Club⸗ mitglied Walter Döer den knüppeldick be⸗ ſetzten Saal auf Touren, und die ſich aus⸗ gezeichnet amüſierenden Ritter der viel pferdigen Stahlroſſe und ſchnellen Limou⸗ ſinen hielten bis in die frühen Morgenſtun⸗ den bei Unterhaltung und Tanz zuſammen, die ihrer ſchon bekannt gewordenen humor⸗ vollen Gemütlichkeit das beſte Zeugnis aus ſtellte. g 1 „ und die Feuerwehr machte es mit der Gemütlichkeit. Zu einem gemütlichen Familienabend wa⸗ ren die Mitglieder der F eiwi ligen Feuer⸗ wehr im obe en Saal des Vereinshauſes ver⸗ eint, der ſehr nett mit Karrikaturen eines künſtleriſchen Wehrmitgliedes auf leicht när⸗ riſch friſiert war. Nach der Begrüßung durch Brandmeiſter Kuhn, Brandingenieur Dick als Vertreter von Branddirektor Magnus, Ortsobmann Bühler, der die Verbindung mit der Landwictſchaft dokumentierte, den Leiter des Gemeindeſekretariats Erny, der für kurze Zeit Gaſt war, willkommen hieß, wurde in einem würdigen Ehrungsakt der frühe e Kommandant Karl Schwab für ſeine 40 jährige Tätigkeit im Dienſte der Freiw. Jeue wehr ausgezeichnet. Anſchließend waren humorige Streiflichter aus der Erinnerung der jüngſten Zeit auf der einen Seite und die obligatoriſchen Brezeln mit einem guten Trunk auf der anderen Seite die beheerſchen⸗ den Elemente des ſtimmungsvoll und ge⸗ mütlich verlaufenen Abends, der die Mit⸗ glieder und ihre Angehörigen einander näher brachte und ſo auch den kameradſchaftlichen Zuſammenhalt ſtärkte, der ja eines der we ſentlichſten Erforderniſſe einer ſchlagkräfti⸗ gen Feuerwehr iſt. Wir gratulieren! Heute feiert Frau Anna Riegler, geb. Erny, B eiſacherſtraße 36 ihren 70. Geburts⸗ tag.— Seinen 72. Geburtstag feiert morgen zn noch geiſtiger und körperlicher Friſche Herr Gg. Senn, Kloppenheimerſtraße 32. Unſere beſten Wünſche. * „Hausfrauen⸗Kaffeeſtunde auch in Siedlung. Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich, ſind heute Montag und morgen Dienstag jeweils um 15 und 20 Uhr die Hausfrauen der Sied⸗ lung in der Wirtſchaft„Am Dünenrand“ zur Gratis⸗Kaffeeſtunde eingeladen. Wetterbericht. In ͤ der Nacht zum Dienstag wieder stärkerer Frost. Auch am Dienstag anhaltend leichter Frost und höchstens geringfügiger Sdrestal. der Närriſche Invaſion mit durchſchlagendem Erfolg Das buchſtäblich bis„unter die Dachſpar⸗ ren“ übe beſetzte Vereinshaus war am Sams⸗ tag Abend Schauplatz einer großen Invaſion von der närriſchen Inſel, die unter dem Motto „Ob Seckenheimer oder Ilvesheimer, alle find wir Neckarſchleimer“ im Sturm das auf⸗ nahmebereite Publikum eroberte und mit einem närriſchen Bombardement Zwerchfelle und Lachmuskeln pauſenlos ſtrapazierte. Der in eine prächtige Narrhalla verwan⸗ delte Saal des Vereinshauſes mit einem ein⸗ drucksvollen Bühnendekor war ſo für vier Stunden Ausgangspunkt des von Präſident Müller und ſeinem geſchickten Adlatus Wal⸗ ter Kramer tefflich inſzenierten Maſſenauf⸗ marſches von Büttenrednern, Sängeen und Tänzerinnen. Angeführt von einer prächtig drapierten Ehrengarde zog der Elferrat und die Tollitäten Ilvesheims mit dem klingen⸗ den Spiel des türkiſch arrivierten Spiel⸗ mannzuges der Ilvesheimer Feuerwehr und unter dem brauſenden Jubel des Hauſes ein. Prolog und Begrüßung folgten Schlag auf Schlag, bei der namentlich die Vertreter beider Gemeinden Bürgermeiſter Vögele und Gemeindeſekretariatsleiter Erny, die Ab. ordnungen vom Feue io und der Rheinſchanze Ludwigshafen bewillkommnet wurden. Klaus von der Wagenburg und Hilde vom goldenen Helm gaben ihre fürſtlich⸗witzigen Proklamationen und dann hatten„die“ in der Bütte das Wort. Roswitha Wüſt, kar⸗ nevaliſtiſcher Inſelnachwuchs wußte gereimt ein Loblied auf die Narretei zu ſagen, Wil⸗ helm Stein brachte mit ſeinem ſtrahlenden Tenor zum Ausdruck, daß das Leben lebens⸗ wert iſt. Als„leicht⸗lädierter“ Student kam Toni Haag mit einer vordergründigen Pſy⸗ chologie und Fritz Mauch zeigte ſich als ein mit echtem Kandelwaſſer getaufter„Manne⸗ mer“, der auch ſchon etwas angeſtaubte Gags treffend zu verkaufen wußte. Mit ſtarkem Lokalkolorit hatten die Ilvesheimer Kano⸗ nen Albert Stock und Kurt Künzler ihren Vortrag gewürzt, nichts blieb bei ihrer ziel⸗ ſicheren Humorbrille verborgen und als ſie ſchließlich meinten, daß zwar Seckenheim einen Saal und Ilvesheim dafür einen Kar⸗ nevalsverein habe, ſodaß ſich die beiden Orte gegenſeitig ja befruchten könnten, trafen ſie, was der donnernde Beifall bewies, den Na⸗ gel auf den Kopf. Emmy Liebenwein brachte Stimmung mit ihren Schunkelliedern und eine„Rakete“ war Zeuge ihres Erfolges. Ordensverleihung bei launigen Worten des Rheinſchanzenvertreters gingen dann der Kanonade von Maurer⸗Ziegler⸗Feuecio vor⸗ aus, die ſo alles„beſangen“ was närriſche Bürgerſchuhe drückt, um ſich ſchließlich als Don Camillo und Peppone plaſtiſch werden zu laſſem. Mehrere Zugaben wurden ſtürmiſch verlangt und gern geboten. Die zweite Runde wurde mit einer Ehren⸗ cour für die beiden„Ortsoberhäupter“ von Seckenheim und Ilvesheim eröffnet und der allen karnevaliſtiſchen Dingen ſo aufgeſchloſ⸗ ſene Metzgermeiſter Ottenbacher wurde mit die gekrönten Häupter mit einer Ordenver⸗ leihung zur Würdigung ſeiner Verdienſte einbezogen. Bürgermeiſter Vögele fand ver⸗ bindliche Worte der gegenſeitigen Verſtändi⸗ gung in launiger Weiſe und in ſeinem Dank beſtätigte der Leiter des hieſigen Gemeinde⸗ ſekretariats die närriſche Naſenlängenfüh⸗ rung der Inſulaner. Nett und gekonnt zeig⸗ ten dann zwei Ballett“ rattchen“ von der Tanzſchule Waelde⸗Mannheim ihre Schulung. Willi Hick vom Feuerio kam als paſſionierter rauenkenner mit trockenem und witzigem Hu⸗ mor. Knüller in dieſer Runde abel waren zweifellos die drei Teddys, die mit ihren ſchmiſſigen Songs eine Rakete redlich ver⸗ dienten und dann auch nicht mit Zugaben geizten. Anna Bauer und Albert Stock kamen dann mit kräftigen„Lokalſpritzern“, die je⸗ weils die Dinge, die rechts und links des Neckars ſich tun, mit humoriger Gloſſierung beim Namen nannten. Die beiden zeigten ſich ebenſo wie Kurt Künzler ſtark verbeſſert und dürfen ſich zur Avantgarde des lokalen Hu⸗ mors zählen, deſſen Ruhm längſt über die enge Begrenzung hinausgedrungen iſt. Auch ihnen galt eine Rakete und ſchließlich und endlich ſetzte Emmy Liebenwein mit ihren Liedern zur Laute den Schlußſtrich unter die vierſtündige Invaſion. Der Sternenhimmel im Februar Die große Entdeckung des Jahres 1953, der Komet Pajdusakova, der die Bezeichnung „1953 h“ erhielt, steht auch im Februar noch in Sichtweite am Himmel. Am 22. Januar ist er zwischen Sonne und Erde hindurchgelau- Len, so daß er im Februar am Morgenhimmel zu finden sein wird. Er steht zwischen den Sternen des Sternbildes Steinbock— aller- dings in großer Sonnennähe. Er geht nur rund eine halbe Sunde vor der Sonne auf, Das Sternenbild am Himmel wird sich im Februar nur wenig verändern. Anfang des Monats steht die Sonne neun Stunden und 28 Minuten über dem Horizont; Ende des Mo- mats sind es zehn Stunden und 53 Minuten. Am Fixsternhimmel erscheinen die bekann- ten großen Wintergruppierungen. Von den Planeten ist der Jupiter im Stier nach wie vor der Regent der Vormitternachtsstunden. Für wenige Wochen wird auch von den er- sten Februartagen an der Merkur am Un- tergangshorizont nicht allzu weit von der Sonne entfernt zu sehen sein. Mit etwas Glück Wird es Ende des Monats auch gelingen, die Venus, die Abendstern wird, im Dunst des Untergangshorkzontes zu finden. Die Planeten der Nachmitternachtsstunden sind der Mars und der Saturn. Mars steht anfangs noch im Bild Waage, doch läuft er schnell ins Bild Skorpion, an dessen Hauptstern Antares er am 25. Vebruar vorbeizieht.— Der Mond steht als Neumond am 3. Februar im Bild Wassermann. Erstes Viertel ist am 10. im Stier, Der Vollmond am 17. ist im Bild Löwe zu finden. Das letzte Viertel am 26. Februar gehört zum Bild Schütze. Der Haustürschlüssel Man hat ihn täglich in der Hand, aber man beachtet ihn nicht weiter. Was soll man sich auch über einen Haustürschlüssel viel Ge- danken machen? Man wird erst dann an ihn erinnert, wenn er nicht aufzufinden ist, oder wenn er auf dem Wege von einer Gaststätte nach Hause verlorengeht. Wenn man dann vor der Haustüre steht und kann nicht öffnen, dann Wird der Haustürschlüssel zu einem kostba- ren Objekt, dessen Besitz glücklich macht und dessen entscheidende Rolle man erst jetzt wieder in seiner ganzen Größe erkennt. Der Haustürschlüssel ist ein Gegenstand des täg- lichen Gebrauchs, aber sollte man nicht auch einen Haustürschlüssel im Geiste besitzen? Also einen Schlüssel, mit dem man hin und wieder sein Inneres aufschließen kann, mit dem man eine Pforte zu öffnen vermag, die vielleicht durch des Lebens Hast und Tücke, durch die Alltagsarbeit und durch Sorgen versperrt ist? Oft denkt man, wie schön war es früher, wie schön war die Jugend, wie schön waren die Begegnungen, die Reisen, die Erlebnisse. All diese Dinge hat man in seinem Innern auf gespeichert, man kann, wenn man die Pforte zu den geheimen Schätzen im Inmern weiß, diese Pforte leicht öffnen. Aber dazu braucht man einen— Haustürschlüssel, emen ganz besonderen Haustürschlüssel, dem man vielleicht die Bezeichnung„Geh in Dich“ geben kann., Vielen tut heute so ein Schlüssel Schr not. Vielleicht auch dir? Aber auch du Hast einen Haustürschlüssel, du mußt ihn nur finden. Südweſtd. Rund ſchau Heidelberg. 250 Deutschamerikaner, die im Badischen Volksfestverein sich zusammen- geschlossen haben, wollen im Mai ihre ba- dische Heimat besuchen. Sie treffen am 29. Mai in Heidelberg ein.(28 Heidelberg. Der schweizerische Musik- verein Schaffhausen wird mit 150 Mitgliedern Heidelberg in den Pfingstfeiertagen auf- suchen.(28 Tauber bischofsheim. In einer Schreinerwerkstätte in Lengenrieden brach ein Brand aus, der Werkstätte und Wohnhaus einäscherte. Es entstand ein Schaden von rund 30 000 DI.(USW) Heiratsschwindler ohne Gewissen Mosbach(Isw). Die Große Strafkammer des Landgerichts Mosbach befaßte sich mit dem frivolsten Fall von Bigamie, der nack 1945 bei diesem Gericht anhängig war. Ein 31 jähriger Angeklagter wurde wegen Doppel- ehe, Betrugs, Urkundenfälschung und Ver- letzung der Unterhaltspflicht zu zweieinhals Jahren Zuchthaus und zwei Jahren Ehrver- lust verurteift. Der Angeklagte, von Beruf Schuhmacher, hatte sich nach dem Krieg als Schwarzhändler betätigt: Zwischendurch war er Gelegenbeits arbeiter, Seine erste Ehe wurde geschieden. Seiner zweiten Frau lief der Mann 1950 an dem Tag davon, an den sie ins Krankenhaus ging und sein Kind zur Welt brachte. Sie hörte von da an nichts mehr von ihrem Mann. Der Angeklagte hatte da- mals jede Spur verwischt. Zuvor legte er sic einen neuen, flott klingenden Namen zu und beschaffte sich im Lager Uelzen Papiere eines Flüchtlings und Spätheimkehrers aus der Se- Wjetzone. Er heiratete dann ein Mädchen aus einer angesehenen Familie und studierte an der Universität Heidelberg drei Semester Volkswirtschaft. Für die Immatrikulation und Hochzeit besorgte er sich durch falsche eides- stattliche Erklärungen Papiere. Als Heim- kehrer und Flüchtling erhielt er finanzielle Unterstützung. Oberschülertag an der Techn. Hochschule Karlsruhe(ZSH). Nach Stuttgart und Freiburg führten der Allgemeine Studenten- Ausschuß der Technischen Hochschule Karls ruhe einen Oberschülertag durch, der all- jährlich wiederholt werden soll. Dieser Ober- schülertag hat das Ziel, denjenigen Schülern, Jie in kurzer Zeit die Reifeprüfung ablegen, zinen Uberblick über die Schwierigkeiten and die Möglichkeiten des akademischen Stu- liums zu vermitteln. Karlsruhe. Für mindestens eine Turn- stunde im täglichen Schulunterricht setzte sich Medizinalrat Dr. Hermann Hartmann vom Gesundheitsamt Karlsruhe vor badischen Peh- rerinnen und Lehrern ein.(ls Karlsruhe. Die Pläne für das neue Haus des Verkehrsvereins Karlsruhe, gegenüber dem Hauptbahnhof, sind fertiggestellt. Bei günstiger Witterung wird sogleich mit den Bauarbeiten begonnen. FN) 7 Steuertermine im Februar f 10. Februar: Lohnsteuer. Anmeldung und Abführung der im Januar einbehaltenen Lohnsteuer und kath. Kirchenlohnsteuer(nur Monatszahler). Die auf Grund des Lohnsteuer-Jahresausgleichs fur 1953 erstatteten Beträge sind abzusetzen.— Not- opfer Berlin abführen von Lohn- und Gehelts- zahlungen für Januar(nur Monatszahler).— Um- satzsteuer- Voranmeldung für Monat Januar ab- geben und Vorauszahlung entrichten(nur Mos matszahler).— Vermögenssteuer. Entrichtung der 1. Rate für 1954.— Vermögensabgabe nach den Lastenausgleichsgesetz. Vierteljahrsbetrag ent- züchten.— Getränke- und Vergnügungssteuer. Steuererklärungen für Januar einreichen und Steuer entrichten. Beförderungssteuer im Perso- nen- u. Gepäckverkehr mit Personenkraftwagen Nachweisung für Januar einreichen und Steuer entrichten(Monatszahler). 15. Februar: Grundsteuer. Vorauszahlung leisten fu Februar.— Gewerbesteuer. Rate für 1. Qu 1954 entrichten. 25. Februar: Beförderungssteuer im Güterverkehr mit Lastkraftwagen. Nachweisung für Januar ein- reichen umd Steuer entrichten(Moratszahler). Elle dona vod ALFONS ZECH 0 Copyright by Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (9. Fortsetzung) „Der liegt hinter uns, Wir müssen ihn und manches davon vergessen. Ich glaube, es Wäre gut, wenn Herr von Kron sein Studium bald Zufnehmen würde mann. Sibylle erschrak. Hatte nicht Jakob Melchert auch so gesprochen? Was wußte diese. hre Blicke trafen sich, aber in Gisela Brindemanns Zügen war nichts von solchen Gedanken zu Ahnte sie, wie es um Ulrich stand? bemerken. Sibylle wurde unsicher. Sie erhob sich und meinte: „Vielleicht haben Sie recht. Sie sind ja Dann Sing sie ins Haus. Gisela Brinckmann starrte über die Baume weg zum Wo die Sonne die ersten Höhen berührte. Ein Ausdruck von Bitterkeit lag um ihren Mund und sie hörte Sibylle wieder Ob diese ahute, wle sehr sie sie mit der Bemerkung getroffen Aer Horizont. Sagen:„Sie sind ja älter hatte? Sibylle suchte im Musiksalon aus eigem Stapel von Notenheften Stücke für Uebungs- im Herrenzimmer Klingelte das Telefon. Gleich darauf erschien zwecke heraus. Nebenan Ulrich an der Tür und rief: „Du wirst am Telefon verlangt!“ Sibylle schaute überrascht auf. „Ich? Jetzt noch? Es geht doch bestimm schon auf zehn Uhr., oder ist es Jakob?“ „Nein, erkannt. gesprochen. Man hat keinen nannt „ SUcHT IHREN WEO . sagte die Brinck- Onkel hätte ich an der Stimme Außerdem hätte er auch mit mir Namen ge- Kopfschüttelnd lief Sibylle an ihm Vorbei ins Herrenzimmer hinüber, ergriff den Hörer und meldete sich. „Hallo, Sibylle. klang es an ihr Ohr. „Ja, hier ist Sibylle Bernius. Wer ist denn dort?“ erkundigte sie sich, ob dieser Anrede befremdet. „Belle Sibylle war es, als träfe sie ein Schlag. Aus ihren Wangen wich die Farbe, und fas- sungslos brachte sie mühsam hervor: „Bitte, wer?“ 8 Und wieder vernahm sie diesen Namen, dann folgte drängend, überstürzend:„Ida muß dich sprechen, und zwar heute abend noch. Kann ich zu dir kommen?“ „Nein, ausgeschlossen, das geht auf keinen Fall“ stieß Sie in verzweifelter Abwehr ber- vor. „Ich muß dich aber sprechen Sibylles Blicke irrten wie gehetzt im Zim- mer herum. Was sollte sie tun? Da sah Se, daß die Tür zur Diele halb offen stand. Sie erschrak. Wenn Ulrich oder die Brinckmann draußen etwas hörte? „Wo bist du jetzt?“ fragte sie hastig. „In Meersburg in einem Cafe Sie unterbrach ihn schnell und flüsterte: „Am Seeufer entlang führt eine Straße in der Richtung auf unser Haus. Man geht am Strandbad vorbei, immer geradeaus. in einer halben Stunde gehe ich von hier weg. Bitte, komme mir entgegen Und ohne seine Antwort abzuwarten legte sie den Hörer auf. Unfähig, auch nur einen Schritt zu tun, blieb sie beim Schreibtisch Stehen. Ein einziger Gedanke beherrschte sie: Bela lebte! Damit war alles aus. Erschöpft Schloß sie die Augen.— Plötzlich schwankte sie, hatte das Gefühl in einen Abgrund zu Stürzen. Als sie wieder zu sich kam, fand sie sieh im Schreibtischsessel sitzen, und Ulrich hielt hre Hand. Er blickte sie besorgt an und fragte: „Na, wie fühlst du dich? Besser?“ Sibylle zwang sich zu einem Lächeln. „Danke, ja. Ich glaube, es war die Hitze, die mir s zugesetzt hat 1 „Oder das Telefongespräch. Eine unange- nehme Nachricht?“ warf Ulrich ein. Sibylles Gesicht verschattete sich. schaute an ihm vorbei und sagte langsam: „Wie man es nimmt. Mein erstes Konzert sollte in Bälde stattfinden. Nun ist es vor- läufig nichts damit „Pech murmelte er, anscheinend zu- friedengestellt, und fügte hinzu:„Ich hätte nie gedacht, daß du so ehrgeizig wärest. Sibylle stand auf und sagte. während sie inn nachdenklich betrachtete, ruhig: „Entschuldige mich jetzt, Uli, ich möchte auf mein Zimmer. Bitte, nichts Frau Brinck⸗ mann gegenüber erwähnen. Und vielen Dank noch für deine liebe Hilfe „Kein Wort davon“, wehrte er hastig Ab. „Geh' schlafen.“ Er gab ihr die Hand, be- merkte, daß die ihrige sich beif anfühlte, und fragte besorgt:„Hast du Fieber?“ „Unsinn, ich brauche nur Ruhe. Gute Nacht. Un rief sie und lief aus dem Zimmer. Eine halbe Stunde spater hastete Sibylle die schmale Straße am See entlang. Sie hatte aufgeatmet, als sie durch die kleine Garten- pforte ins Freie schlüpfen konnte,. Als sie- ihr Zimmer verließ, fürchtete sie jeden Augen- blick, Ulrich, Frau Brinckman oder einem der Mädchen zu begegnen. Sie hatte aber Glück gehabt. Die Straße lag wie ausgestorben vor ihr. Links umsäumten Weiden und Buschwerk den Weg, rechts erhoben sich die grünen Hänge der Viesen, vereinzelt von Häusern unterbrochen. ES war dunkel. Der eben auf- gehende Mond verbreitete aber eine diffuse Helligkeit, die die Landschaft seltsam un- Wirklich erscheinen ließ. Als in der Ferne die ersten Lichter von Meersburg aufleuchteten, verlangsamte Sibylle ihre Schritte und blickte sich suchend um. Da sie niemand bemerkte, blieb sie unschlüssig stehen und überlegte, ob sie hier warten ode noch weitergeben sollte. N a Aus dem Schatten des Buschwerks löste Sie „Hallo, Sibylle.— da bin ich wieder“ sagte er ironisch.„Ist ne Ueberraschung, mi der du wohl nicht gerechnet hattest Sibylle starrte ihn wortlos an. Wie Ha! stieg es in ihr hoch, als sie sah, Wie abschät zend er sie musterte. „Du scheinst von meinem Auftauchen J nicht gerade begeistert zu sein“, begann e erneut, als sie immer noch schwieg. „Begeistert?“ brach es ungestüm aus Sibyll. heraus,„Was willst du? Doch nichts andere wieder als Geld. Doch diesmal hast du dien umsonst bemüht. Ich besitze nichts, ich bin arm geworden Ein höhnisches Lacheln erschien um de- vollen Mund des Mannes. „Arm?“ wiederholte er, Er streifte sie vol Kopf bis zum Fuß und setzte mit beißenden Spott hinzu:„Jedenfalls sieht man dir davor nichts an. Im Gegenteil, mein Kompliment fabelhaft schaust du aus g „Was willst du?“ unterbrach Sibylle ih schroff.„Bist du nur gekommen, um mp Dummheiten zu erzählen 5 In den dunklen, unter den hervorspringen- den Jochbögen einliegenden Augen des Man- nes blitzte es böse auf, Das Lächeln war wie weggewischt. In seiner Miene zeigte sich Ent schlossenheit. a 5 „Du mußt mir helfen“, stieß er raub hervor „Ich muß hier weg. und zwar so schnell wi, möglich über die Grenzel. 5 Sibylle runzelte die Stirn, dann erklärt“ sie Kalt: 5 8 „Tut mir leid, dabei kann ich dir nir helfen. Wie sollte ich das? Und selbst wens ich es Könnte, würde ich es nicht tun.“ „Danke! Das sagt meine* Frauli Ni- mitsch. Sibylle fuhr bei dieser Anrede zurück, a habe sie sich verbrannt. Für einen Augenb hie war sie dann kam die schon 8 lang aufgespeicherte Empörung zum. bruch, und erbittert, böse rief sie ihm zu: „Deine Frau? Hast du in den ganzen Jahres dich einmal um mich gekümmert, mir bes Sport und Spiel Zußzball. a 07 Seckenheim Mühlhauſen 5:1 Mühlhauſen hinterließ einen ſehr guten Eindruck, ſie ſpielten von Anfang bis zur Aetzten Minute ſehr aufopfernd. Der Secken⸗ heimer Sieg hätte noch höher ausfallen kön⸗ nen, aber eine ganze Serie von Schüſſen gingen entweder an die Querlatte oder hart Daneben. In der 4. Minute ſchoß der erſt⸗ mals wieder ſpielende Kaltſchmitt die 1:0⸗ Führung heraus und 3 Minuten ſpäter er⸗ höhte Senck auf 2:0. Unverdroſſen kämpften die Gäſte weiter und es gelang ihnen auch zm Gegenzug ein Tor aufzuholen. Nach Sei⸗ tenwechſel war es wiederum Kaltſchmitt, der im der 52. Minute dem gegneciſchen Torwart das Nachſehen gab. In der reſtlichen Spiel⸗ zeit war es Artur Seitz, der in der 57. und 85. Minute das Reſultat auf 5:1 erhöhte. Seckenheim hat in dieſem Spiel gezeigt was im der Mannſchaft ſteckt. Der zuverläſſigen Hintermannſchaft muß der erforderliche Sturm noch angepaßt werden. Diefenbach and nicht auf ſeinem richtigen Platz, er iſt ein ausgeſprochener Läufer und auf ſeinem alten Poſten für die Mannſchaft wertvoller. 2. Mannſchaft 322 * Feudenheim löste Viernheim ab So spielte die 1. Amateurliga Nordbaden Ber erwartete Führungswechsel in der nordba- ctiischen ersten Fußballamateurliga traf prompt ein. Feudenbheim gestaltete sein Heimspiel gegen Bar- Kenfeld mit 3:1 Toren siegreich und kam dadureh mit 29:17 Punkten auf den ersten Platz, da viern- meim in Friedrichsfeld über ein 2:2 nicht hinaus- Nam. Immerhin liegen die Südhessen nach verlust- Punkten gesehen nach Wüue vor am günstigsten. Eine ausgesprochene Uberraschung gab es auf dem Mühlburger Sportplatz, da dort der hoch favori- erte FV Daxlanden dem VfR Pforzheim mit 1:2 Foren unterlag. Außer Daxlanden fielen auch Kirr- ach, das in Leimen mit 3:0 Toren den kürzeren 20g, und Friedrichsfeld zurück. Hockenheim schob sich durch einen 2:3-Erfolg bei Schwetzingen wie der nach vorn und liegt nach Verlustpunkten ge- rechnet hinter Feudenheim und Viernheim auf dem Aritten Platz. Die Brötzinger Germanen können sich nach ihrem Punktgewinn gegen Neckarau wie- Her etwas Hoffnung auf den Verbleib machen, zu- mal außer Birkenfeld auch Plankstadt(beim Karls- vuher Sportelub) eine Niederlage erlitt. Das Duell der beiden Tabellenletzten Ilvesheim und Kirch- beim entschied erwartungsgemäß Ilvesheim mit 1:0 zu seinen Gunsten. Ergebnisse: KSC— TSG Plankstadt 3:2, FV Dax- anden— VfR Pforzheim 1:2, Germ. Brötzingen Segen VII, Neckarau 2:2, SV Schwetzingen— Fv Hockenheim 2:3, VfB Leimen— Olympia Kirrlach A0, Germ. Friedrichsfeld— Amicitia Viernheim 272, SV Ilvesheim— Sg Kirchheim 1:0, ASV Feu- denheim— Fe Birkenfeld 3:1. Tabelle der 1. Amateurliga Nordbaden 1. ASV Feudenheim 2³ 25:27 29:17 2. Amicitia Viernheim 22 63:27 28:16 3. TV Daßclanden 23 58˙31 26.208 4. FC Kirrlach 23 43733 26:20 5. Germ. Friedrichsfeld 23 41:42 26:20 6. FV Hockenheim 22 49:32 25:19 7. SV Schwetzingen 22 30:49 24:20 3. VfB Leimen 23 37:40 24:22 g. DSC Heidelberg 22 37:38 23:21 10. VII. Neckarau 23 48:43 23:23 11. vt Pforzheim 2³ 47:59 23:23 12. Karlsruher Sc 23 29:49 23:23 5. 18G Plankstadt 21 37:39 20:22 14. FC Birkenfeld 22 39:38 19:25 5. Germ. Brötzingen 0 96761 17229 16. SV Hvesheim E 22:28 16:30 7. 88 Kirchheim— 2 26 55 22:34 Der Handball in Baden Das Spiel des Vorjahresmeisters Ketsch gegen den geuen Meister Leutershausen hatte für die Mei- terschaft keine Bedeutung mehr. 80 ging es ein- eig und allein um das Prestige, wobei man aller- tings berücksichtigen muß, daß die Leutershause- ner Mannschaft im Hinblick auf die kommenden Spiele um die nordbadische Risiko aus dem weg ging 5516 Niederlage eine nützte den Platzvorteil 15:10-Frfolg aus. St. Leon, das Meisterschaft jedem wodurch die hohe Erklärung findet. Nußloch gegen Birkenau mit einem sich bereits am den Meistertitel gesichert hat, bestätigte seine Uberlegenheit im mittelbadischen Handball durch einen 18:4-Sieg gegen Beiertheim. Auf den zweiten Platz schob sich wieder Rintheim, das den SV Bretten mit 9:5 ausspie e, während gleichzeitig der Karlsruher sc auf eigenem Platz gegen Dur- mersheim mit 8:10 Toren unterlag. Die Abstiegs- Trage erfuhr durch die Niederlage von Bretten und den Sieg Daxlandens(15:7 gegen Niederbühh) eine Weitere Verschärfung, denn nunmehr sind außer Bretten, Daxlanden und Kronau auch Niederbühl und Baden-Baden wieder in Gefahr. letzten Sonntag Hohe VfB-Niederlage in Frankfurt Eintracht wieder an der Spitze, Offenburg Zweiter, VfB Dritter der ersten Liga Süd In Süddeutschlands erster Liga kam es zu dem erwarteten Führungswechsel im Süden. Die Frankfurter Eintracht nahm dem bisherigen Spitzenreiter ViB Stuttgart durch einen klaren 5 0-Sieg wieder die Führungsposition ab und führt nun mit einem Punkt Vorsprung vor den Offenbacher Kickers, die in Kassel einen 1:3 Sieg holten und damit dank dem besseren Tor- verhältnis den VfB Stuttgart sogar auf den drit- ten Platz abdrängten. Mit nur einem Punkt hinter Offenbach und dem VfB folgt jetzt der 1. Fc Nürnberg, der zu Hause den VfR Mannheim klar mit 4:1 ab- fertigte. Die vier schaften liegen jetzt nur noch zwei P e auseinander. Auf den 5. P'„ hat sich nun wieder— allerdings mit deu hem Abstand von 3 Punkten— Jabn Re- gensburg durch den 21-Sieg über den KSc ge- schoben. Wie an der Spitze bleibt auch am Ta- bellenende die Lage ung Art, da die drei Letz- ten Punlcte sammeln konnten. Aschaffenburg brachte dem FSV mit 2:1 wieder die erste Nie- derlage bei, ohne aber vom Tabellenende weg- zukommen. Waldhof Mannheim holte sich zu lause gegen I n mit einem 1:1 einen Pu burg fer Fürth m ch der Erfolg de fur! Eintracht Frankfurt— VfB Stuttgart 5:0 Nach den drei hintereinander verlorenen Spielen hat sich der Frankfurter Eintracht beim Spitzenspiel der süddeutschen Oberliga gegen den VfB Stuttgart das Glück wieder zugewandt. Die Eintracht setzte in diesem Spiel alles auf eine Karte und gewann. Und wie sie den VfB beherrschte! Mit Steilpässen wurde die Ab- wehr des VfB Stuttgart durchbrochen, während die Gäste fast in„Schönheit starben“. In Ver- teidiger Retter und Stopper Robert Schlienz hatten die Stuttgarter ihre überragenden Spie- ler, die sich aber vergebens gegen die Nieder- lage stemmten. Bekanntlich mußte der VfB ohne Barufka und Blessing antreten, während die Eintracht ihre stärkste Elf stellen konnte. Für das 510 der Frankfurter zeichneten Weilbächer 2), Dziwoki, Pfaff und Remlein Coulelfmeter) verantwortlich. 1. FC Nurnberg— VfR Mannheim 4:1 Während die Hintermannschaft des Clubs manche Wünsche offen ließ, zeigte sich die Fünferreihe mit Herbolsheimer, Schweinberger, Schade, Morlock und Winterstein von ihrer be- sten Seite. Beim VfR Mannheim mußte Torwart Samstag infolge Verletzung für einige Minuten durch Heitmann ersetzt werden, und gerade in dieser Zeit erzielte Nürnberg seinen Führungs- treffer. Dfe Gäste hatten in Löttke ihren besten Mann. Winterstein und Morlock waren je zwei- mal für den Club erfolgreich, während Siegel in der 27. Min. beim Stand von 1% den Bhren- treter markierte. SV Waldhof— Bayern München 1:1 Bereits in der 18. Min. war das Treffen zwi- schen dem SV Waldhof und Bayern München mit 1:1 entschieden. Der Bayern-Halbrechte Lettl erzwang in der 6. Min. das Führungstor, das Hohmann in der 18. Min. ausgleichen konnte. in Sieg von Waldhof hing in der Luft, doch Lipponer konnte in der 62. Min, einen Hand- elfmeter nur an den Pfosten schießen Baye und 4:2 àb. r Stuttga Seitensprung von Schwaben Augsburg Der Spitzenreiter der 2. Liga Süd unterlag in Singen In der zweiten Liga Süd leistete sich der Spitzenreiter Schwaben Augsburg in Singen einen Seitensprung. Die Platzherren gewannen das Spiel mit 2:1, wonach der Tabellenführer nur noch mit einem einzigen Pluspunkt vor dem SSV Reutlingen an der Spitze hegt. Der SSV, der zu Hause gegen den FC Pforzheim antrat, nutzte seine Chance nur mit Mühe und konnte erst im Endspurt einen knappen 3:2-Sieg her- ausholen. Bayern Hof drängt nach wie vor an der Spitze des Verfolgerfeldes und hat nach der Niederlage der Augsburger Schwaben wieder Hoffnungen, noch mit in die Entscheidung um den 2. Platz eingreifen zu können. Die Hofer überfuhren den Neuling Hanau mit 5:0, bleiben aber immer noch um sechs Ränge hinter den Achalmern. Auf den vierten Platz schob sich Darmstadt 98, das gegen den Exoberligisten 1860 München ein überlegenes 4:0 herausspielen konnte. Im Mittelfeld gab es einige Tabellen- stürze bei den Mannschaften, deren Spiele für den Auf- bzw. Abstieg wahrscheinlich kaum mehr in Frage kommen. So rutschte der KF, der gegen den Fè Bamberg 1:3 verlor, von dem 6. auf den 8. Tabellenplatz, und die TSG Ulm setzte sich vor den TSV Straubing, der über- raschend mit 0:3 gegen den ASV Durlach verlor. Im„Keller“ gab es harte Kämpfe um die wich- tigen Punkte. Der ASV Durlach scheint sich mach diesem Sieg aus der Gefahrenzone heraus- laviert zu haben, in die dafür der 1. Fe Pforz- heim nach seiner Niederlage in Reutlingen hin- eingeriet. Auch das Schlußlicht Wacker Mün- chen sammelte einen Punkt im Heimspiel gegen den ASV Cham, von dem es sich unentschieden 4:4 trennte. Ebenfalls einen Punkt konnte Union Böckingen im Spiel gegen den Freiburger Fe nach einem Stande von unentschieden 2:2 für sich buchen. Böckingen rutschte jedoch trotzdem auf den vorletzten Tabellenplatz, da der bis- herige Tabellenvorletzte FC Bamberg beide Punkte gegen den KFV gewann. Ergebnisse: Union Böckingen— Freiburger FC 2:2; Singen 04 Schwaben Augsburg 2:1 Karlsruher FV— Fe Bamberg 1:3; Ssy Reut- lingen— FC Pforzheim 3:2; SV Wiesbaden gegen TSG Ulm 46 1:0; Bayern Hof— Hanau 93 5:0 Wacker München— ASV Cham 4:4; TSV Strau- bing— SV Durlach 0:3; Darmstadt 98— 186 München 4:0. 1. FCK spielte in Trier groß auf Im Südwesten steuert der 1. Fe Kaiserslau- tern, dicht gefolgt vom FK Pirmasens, unauf;- haltsam auf die Meisterschaft zu. Diesmal Spielie die Walter-Elf in Trier gegen Eintracht gan: groß auf und siegte mit 1:4. Nationalstürmer Ottmar Walter bereitete seinen Anhängern eine besondere Freude durch zwei bildschöne Tore schon in der ersten Viertelstunde. Wanger und Scheffler reihten das 3:0 und 4:0 an. Erst in der letzten Minute glückte Triers Mittelstürmer Föhr das Ehrentor. Der FK Pirmasens ließ sich beirn VfR Kaiserslautern keineswegs aus der„Tuch- kühlung zum 1. FCR“ drängen. Die Pirmasenser beherrschten die Situation Klar mit 0:2, und erst in den letzten Spielminuten gelang dem Vfg. ein Gegentor zum 1:2. von den Saarländischen Mannschaften gelang dem 1. Fe Saarbrücken bei Phönix Ludwigshafen nur ein 0:0. während Borussia Neunkirchen beim abstiegsbedrohter. Landau 1:0 geschlagen wurde. Durchweg gab es ungewohnt knappe Ergebnisse im Südwesten. Tus Neuendorf, das sich Hoffnungen auf den Deutschen Vereinspokal macht, siegte beim VfR Frankenthal 1:2. Fußball in Zahlen 5 1. Liga Süd: Eintracht Frankfurt— VfB Stutt- gart 570, 1. FC Nürnberg— VfR Mannheim 4:1, Hessen Kassel— Kickers Offenbach 1:3, Jahn Regensburg— Karlsruher Sc 2:1, Stuttgarter Kickers— Schweinfurt 05 4:0, Viktoria Aschaf- fenburg— FSV Frankfurt 2:1, Be Augsburg Segen Spygg. Fürth 4:2, SV Waldhof— Bayern München 1:1. 1. Liga Südwest: Eintracht Trier— 1. Fe Kai- serslautern 1:4, VfR Kaiserslautern— FK Pir⸗ masens 1:2, Phönix Ludwi fen— 1. FC Saar- brücken 0:0, A8 Landau— Borussia Neun- Kirchen 1:0, VfR kenthal— Tus Neuendorf 1:2, FV Speyer— Mainz 2:1, VfR Kirn gegen Wormatia Worms 1:0, Saar 05 Saarbrücken ge- gen Tura Ludwigshafen 1:0. Tabelle der 1. Liga Süd 1. Eintracht Frankfurt 34 19 33213 2. Kickers Offenbach 51:28*. 3. VfB Stuttgart 43:30 33214 4. 1. Fœ Nürnberg 36:29 31¹ 8 5. Jahn Regensburg 34:33 2816 6. Karlsruher Sc 46239 19 7. FSW Frankfurt 48:48 22⁰²4 8. SpVgg. Fürth 2e 9. VR Mannheim 2225 10. Stuttgarter Kickers 28026 11. Bayern München 206 2. Schweinfurt 05 19 27 13. Be Augsburg 78826 14. Hessen Kassel 18226 15. SV Waldhof 13584 16. Aschaffenburg 13:33 Tabelle der 1. Liga Südwest 1. 1. FC Kaiserslautern 2 197:28 466 2. FK Pirmasens 23 5319 30 3. Tus Neuendorf 23 65:27 31718 4. 1. Fœ Saarbrücken 23 6537 36:15 5. Borussia Neunkirchen 23 30:34 36:20 6. Saar 05 Saarbrücken 23 51247 2: 7. Mainz 05 23 48:40 25534 8. VfR Frankenthal 23 31:36 22 A 9. Phön. Ludwigshafen 23 34:45 2222 10. Wormatia Worms 23 36:48 20:26 11. Tura Ludwigshafen 23 41:46 1828 12. Eintracht Trier 23 3825 1872 13. FV Speyer 23 26:65 1630 14. VfR Kaiserslautern 23 30:49 15231 15. ASV Landau 23 2071 14232 16. VfR Kirn 23 273 6740 Tabelle der 2. 1. Schwaben 4A bu 3529 2. SSV Reutlingen 25 35712 3. Bayern Hof 23 28:16 4. Darmstadt 98 23 e 28. 5. 1860 München 23 53:37 26:20 6. Se Wiesbaden 23 33 34 25221 7. Singen 04 22 48:37 34:20 8. Karlsruher FV 23 55242 24:2 9. Freiburger Fœ 23 47:49 23723 10. TSG Ulm 46 23 35:42 20:26 11. TSV Straubing 23 29239 2072 12. Hanau 93 23 262 20720 13. ASV Durlach 23 5 1922 14. 1. Fœ Pforzheim 23 1 15. ASV Cham 22 1 16. Fœ Bamberg 17. Union Böckingen 2 18. Wacker München 23 3321 13733 Toto- Ergebnisse vom West-Süd-Block 1. Eintracht Frankfurt— VfB Stuttgart 3:9 1 2. Schalke 04— Bayer Leverkusen 621 2 3. Ph. Ludwigshafen— I. Fœ Saarbrücken 0:0 6 4. Hessen Kassel— Kickers Offenbach 123 2 5. RW Essen— Alemannia Aachen 221 1 6. VfR Frar al— Tus Neuendorf 2 2 7. BC Augsburg— Sp Fürth 42 1 8. Rheydter SV— Preußen Dellbrück 320 1 9. Vikt. Ascha burg— FSV Frankfurt 221 1 10. Eintracht T— l. Fœ erslautern 9:4 2 11. Fortuna Dü rf= SW en 0271 2 12 rn- Fi Pirmasens 182 2 Oskar Rösch nordbadischer Skimeister Er gewann Lang- und Kombinationssprunglauf Als dester Lane bei den nordischen Mei- Sterschaften des bands Schwarzwald(Nond) am Hundseck erwies sich der Altersklassenläufer Oskar Rösch(Skiclub Pforzheim), der die 14 km zange Strecke in 31:49 Minuten bewältigte. Der deutsche Langlaufmeister Hermann Möchel(Ski- elub Mannheim) verzichtete auf den Start. Gisela Dubac(Skiclub Heidelberg), Dritte der Deutschen Langlaufmeisterschaften in Oberaudorf, slegte mit einer Zeit von 30:34 Minuten für die 7 km. Sie Sistanzierte damit die nächste in der Konkurrenz der Frauen, Dorle Braun(Skiclub Karlsruhe), die 40:26 Minuten benötigte, um fast zehn Minuten. Mit 430,6 Funkten kam Oskar Rösch vom Skiclub Pforzheim nach wiederholtem Anlauf beim Hunds- sek zum Titel eines nordbadischen Skimeisters 1984 in der Nordischen Kombination, nachdem er im Rompinationssprunglauf mit der Note 190,6 auf den zweiten Platz gelangt war. Bester Kombinations- bringer war mit der Note 217, der aus Oberau- dorf stammende und für den Skiclub Mannheim startende Alois Weidl, der sich seine Aussichten auf den Titelgewinn nur durch sein mangelhaftes Abschneiden im Langlauf— er Stelle eingekommen Ohme vom skielub Karlsruhe belegte den dritten Platz. Das Spezialspringen sah Alois Weidi(Skiemb Mannheim) mit zwei Sleichmäßig gestandenen Sprüngen von 22(Note 217,5) in Front vor Rudi Geißler(Skiclub Heidelberg) mit 20 und 21 m Note 200,3) und dem Heidelberger Bauer mit awes⸗ mal 20 m Note 193, 4). zu sich in die Ewigkeit abberufen. Zähringerstraoße J2 Sott der Allmächtige hat Sonntag fröh plötzlich und unerwartet nach längerem Leiden meinen ſieben, treusorgenden Mann, unseren guten, unvergeßlichen Vater, Schwiegetygter, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Friedrich Bickon Wohlversehen mit den Tröstungen unserer hl. Kirche, im Alter von nahezu 64 Jahren Fra Barbar Bickon Irma Sickon Hermann Blömmel v. Frau Elle geb. Bickon nebst Verwandten Mennheim-seckenheim, 8. Febrodr 1954 Beerdigung: Mittwoch, 10. Febr., 14 Uhr, von der Seckenheimer Friedhofkapelle dus. in tiefer Trauer: Liedertafel 1907/ Mannheim Seckenheim. geschmacvoe 7 8 f Mau e— ee der Flammer Seifen-Werke, Heilbronn heute Montag und morgen Dienstag, 15 u. 20 Uhr in der Wirtschaft„Am Dönenrand Siedlung Jede Hausfrau erhält ein Gededt kostenlos. Einladung S1 — Auswohl Vorrat ouch in schweren Föllen durch Ros mess! (Solbe, Zopfchen u. ee] ,. dach boeh in ollen Apotheken orhelflich prospekte durch hem lab Schneidet, Wesboden Resch ins Beit! — das ist ein guter Rat, wenn man mit Husten, Frösteln, rauhem Hals nach Hause kommt. Das aber ist noch besser: nehmen Sie vorher 1—2 EBlöffel KLOSTERFRAU MELISssEN GEIST in heißem Zuckerwasser oder Tee, das hilft meist über Nacht! Und zur Nachkur: 3 mal täglich 1 Tee- löffel in 2 Teelöffel Wasser nehmen! n Apotheken und Drogerien. Nur echt mit 3 Nonnen. Denken Sie auch an Aktiv-Puder zur Pflege der gesunden und kranken Haut! langjähriger, treuer Sänger von uns Abschied genommen hat. Unseren Mitgliedern zur Kenntnis, daß unser Friedrich Bickon Alle Sänger treffen sich zum letzten Geleit am Mittwoch, 10. Februar um 13.30 Uhr im Vereinslokal. Hoher Blutdruck Arterienverkalkung Herunruhe, Schwindel, Ohrensausen, Kopfschmerzen, Benommenheft, Schlafmangel, Reizbarkeit, Rückgang der Leistung vermindern Lebenslust und Schaffensfreude. 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