h der den genen, 600 in e es bhas rlicher kom⸗ erung 5 Le⸗ t die oſeph! Ober⸗ Nr. 41 17 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 13. März 1954 früchten Jahre 1953 übertroffen. Dies bedeutet gleichzeitig eine Ver- doppelung gegenüber den Dur aus handelspolitisch gegen die ternommen werde vorläufi der m Wohr seits sor welche zur Bef che nesweg oder zunderttar dau 0 vor bew 2ine Wird sich nun der einem von den Re Marktgesetz für Obs zu seitens der Fral Hauses Sicherung des heimi baues auf weite Sicht nach Bun gemacht werden, Ausgabe Verbindlichke um die Au gleichforderun Na doch nur Forderungen solcher Gläubi; kannt, die Sitz Ausland hatten, oder bis zum 31. De 2 dorthin verlegt haben. Für Flüchtlinge aus dem Ostblock-Bereich vorgesehen. Ausgenommen von der Anmeldung Marktgesetz für Obst und Gemüse Eine Regelung ist nötig— Vor der ersten Be- ratung im Bundestag Die Einfuhren an Obst, Weintrauben und Süd- haben mit 1,1 Millionen Tonnen im die des Vorjahres um ein Drittel mschnittseinfuhren 1927 bis 1939. Wenn e Hochflut nichts un- r kann, ist ihr Ende n. Immer neue Län- n zur Erzeugung von den V Kriegsjahren gar nicht aten usw. sten sich vielme en aller n unkturen der Nac uhaben Dabei ist fest- zustelle nicht um eine„Kon- junkti nen Sinne, etwa mit speku- lative handelt, sondern um das folge is einer langfristigen Um- Stellu nlichen Er Deutsch vor 8 u hohen Im- dag 1 1 AKA oten fünfz de g n ken zu wer- u Tabakbau , der inf Klar fest- 5 anbauordnung solcher leinbetriebe des Raumes unten 8 18 b, Forderungen an Berliner Altbanken Der Bundesfinanzminister hat dem Bundesrat den Entwurf einer Verordnung Alle geleitet, zuldverschrei- leldepflichtig ai 1945 zur WO Ansprüche aus den Sch rliner Altbanken an die vor dem 9. Die Fes ung der Alt- iten dieser Banken ist notwendig, ttung dieser Institute mit Aus- n des Bundes zu ermöglichen. r Altbankengesetz werden je- zer aner- ihren Wobn- zebiet oder ember 1 gelangten. n dem E Oktober 1949 im Bunde am 1. 17 in Westberlin, im sind Ausnahmebestimmungen sind Schuldverschreibungen, die bereits nach den Bestimmungen des Umstellungsgesetzes angemeldet wurden, sowie Auslandbonds, die unter das Bereinigungsgesetz fallen. Wirtschaft Neue Vorschläge für Verkehrsregelung nts kontrolle?— bungssteuer Bunde Tar Der Deut Veröffentlichte Problems Sc gen CDU- Gru gemein- 5 chland-U neue ndel DD: i cher Ford anten, rund kann die Led sten Ab schlußgb fanden 30 bis 35 die alten St 1 2 orgeht, den Adisck Besuck ue Kunden, die ebenso wie K deutschen Leder- große Aufträge er- am Gesamtumsatz Prozent nicht zu hoch ge- ätzt sein. Der Inlandumsatz hat den Erwar- ungen der Aussteller entsprochen. Auch die Frankfurter Frühjahrsmesse hat im Allgemeinen den Erwartungen entsprochen. Mit rund 290 000 Einkäufern war der Besuch auhger- ordentlich gut. Auch hierbei hat die starke aus- unter Ausstellerbeirat folg. Der tel aller ersten drei gten, ergab für die 80 Prozent der Aussteller Ozent ge. Rund 75 Prozent der befrag- 8 beurteilten das Messegeschäft in Zeit als positiv. er Teil der Internationalen 5 findet vom 14. bis 16. D nesse statt. Auf Quadratm erden 300 Firmen der textilen Spar 200 Firmen der Beklei- en und weitere rund 200 Firmen der id Anschlußindustrie ausstellen. ssteigeru be der 420 für Produkti Gegenwart 8 and wirtschaft ist es, die Produl öhen und damit die Voraus Senkung der Nahrungsmittelpreise Dies It die Organisation für „irtschaft der Vereinten schaffen. nährung und Lands tionen(FAO) in einem gemeinsam mit der UN- Na- Wirtschaftskommission für Europa ausgearbei- teten Bericht fest. Zur Erhöhung der Leistungs- fähigkeit werden im einzelnen folgende nahmen vorgeschlagen: Steigerung der Produk- tivität in den nordwestlichen Gebieten Euro- pas durch eine größere Mechanisierung der Landwirtschaft oder durch eine Erweiterung der Anbaufl e, umfassende Konsolidierung de europäischen Landwirtschaftsraumes, größere Aufwendungen für die technische Ausbildung der in Nordwest- und Südeuropa in der Land- A4 Nah- Arbeitskreis Verpackung des Einzelhandels Vertreter verschiedener Gruppen des Lebens- mittelhandels haben einen„Arbeitskreis Ver- packung Lebensmittelhandels“ gebildet. Der Arbeitskr will eine geeignete und hygieni- sche Verp ng und Kennzeichnung von Le- bensmitteln fördern. Wie das Bundesernährungs- ministerium mitteilte, gehoren dem Arbeitskreis unter anderem Lebensmittelfllialbetriebe, Kon- sumgenossenschaften und der genossenschaft- liche Gr und Außenhandel Der For- schungsbeirat des Instituts für Lebensmitteltech- logie und Verpackun; 1 will! dem is seine Fors auf dem biet 20 7 02 geben sov prechende stimmte Lebens tigpackungen schlüsse zu ent geputztem G sondere Aufn. vec Der Erleichterungen für gewinnabgabe 817 Bunde Der Reih Gewinnabga deren uktions rt. Die Export 1 künftig 4 850 Standard-Limou ) Kosten. De ähigt wi! in Deutsch- r 5 150 DM) und DM(bisher 4150 S VW- 6 500 DD de der auf 59 n um 37 für den VW- Achtsitzer den P nd der DM ermäßigt. tor der te diese anz Welt steigenden nach Voll eine stetige mit die im Ja- en technischen ie Volkswa⸗- 2 der Produktio Jahres nuar 6 „Verbess in Wolfsburg er- ihre Gebühren für einen bschluß von 7 Prozent auf 3,3 en Restbetrage Prozent des Die ersten 7e der Deutschen Industrieausstellung vom 23. März Bis 14. April in Mexiko City nach Mexiko ge- Befert werden. Leiter des Ste Re n Amt, kKtor K en, im Rahmen des Afrika- Wirtschafts- Fran en Frühjah e für eine ropäisch- afrikanischen wies auf den Eurafrike ir kung de nungen ein. K anken hin, der die Schaffung eines euro- sch- afrikanischen Blocks zum Ziele habe. Eurafrika wer vielfach als der beste Weg zur g der europaischen Probleme bezeichnet. , daß sich nach der Vereinigung Europas eine europäische Konzer für Afrike Werde. ion auch entwickeln Die fast zweihunde lende Bevölkerung A Millionen Menschen zäh- as sei nicht in der Lage, ichtung neuer 1 Industrien und der Verwirklß chung großer wirtschaftlicher Projekte seien die Entwicklungs möglichkeiten dieses reichen Lan- des jedoch noch keineswegs erschöpft. Kiderlen sprach die Hoffnung nach einer bald zunehmen- den Verbesserung der europäischen Ausfuhr- möglichkeiten nach Afrika sowie nach einer all. gemeinen Intensivierung der wirtschaftlichen — Beziehungen zwischen beiden Kontinenten aus Preisniveau für Stahl hat sich gesenkt Die neuen Preislisten der Stahlindustrien in- nerhalb der Montanunion zeigen durchweg ein niedrigeres Preisniveau als vor einem Jahr. Wie e Hohe Behörde in einem Uberblick über die e im allgemei- vor der Er- „zum Beispiel bei Walzdraht, sogar unter dieser Grenze. Die Ein- der neuen Listenpreise wird von deß Behörde kontrolliert. Wie die Hohe Be- in diesem Zu menhang klärte, hat Di j 8 sollen bis- f hmen Mitarbeit g in Kairo zone in im Zen- stde hes Han- gu 5 9 let und Stadt ein„Ständig ro“ eingerichtet. Das Au ngspro- m eerstreck 1. d. auf Maschinen, Elek- Hrzeuge, photogr. Aus- In à nen Wirt- elfach die it vertre- 1e in Zukunft kommen wird. llem dar- ne im Gegen- Reparationen an stungen und Je schaftskreisen 13 1 men Schulden und Indonesien Japan und Indone- . Dreieckgeschäft mit Die Bundesregier Japar sien ein Drei vorgeschlagen, durch das die Handelsschwierigkeiten zwischen den drei Ländern zum behoben werden sollen. Wie verlautet, hat die Bundesregierung zur Aufrechterhaltung des Handels mit Japan, das über der Bundesrepublik stark verschuldet 1 vorgeschlagen, im Dreieck über 5 er Linie Rohstoff eren tischen Ländern einzuführen. donesien, das gegenüber d Bundesrepublik ein von rund 100 Millionen Dollar auf- aber gegenüber Japan mit rund 60 Mil- lionen Dollar st, ist die Bundes- regierung daran ie deutschen Im- von Kautse 2 im bis- herigen Ausmaß beibehalten nen. Indo- nesien hat jedoch nach dem ckgang auf dem Weltmarkt in den letzten zwei Jahren außerordentlich scharfe Importrestriktionen an- geordnet und verlangt für größere Lieferungen von Investitionsgütern schland nicht gewähren geschäft könnten diese Plan der Bundesregierung vor, auch dere Län- der, wie Indien, Pakistan und unter Umständen des Dollarraumes, an der Ab- japanischen Handelsschulden zu beteiligen. Japan soll dem deutschen Vorschlag sitiv gegenüberstehen. Deutsche Spielwarenausstellung in New Vork re hundert Spielzeugfirmen aus 18 Län- jarunter auch der Bundesrepublik, betei- artig stattfindenden 0 Von den ausge- zugnissen finden neben Vor allem ausgestopfte wen, mit eingebautem * Unter den auslän- Frankreich am stärksten allem Gummitiere und zutschen vertreten. Es zeigt vor Bälle. ion wurde mit einer Uber- steigenden Import- Die US-Zollkomr prüfung der 50 Prozent über zölle beauftragt. In den durch derartig hohe Zölle geschützten Industrien soll festgestellt m Ausmaß eine Senkung der wirtschaft beschäftigten Arbeitskräfte und di 8 8 5 5 75 werden, in wel 5 8 5 8 lesen Kontinent aus eigener Kraft zu gestalten, 1 5 1 9 i 5 chli 8 211 5 Mutz 1 1 5 7517 3 2011 5 ädigung dieser Industrien mög- l eine Rationalisierung der Schutz Afrika sei deswegen auf die Unterstützung der 5 5 Schiäcisns —. europäischen Völker angewiesen. Mit der Er- 5 8 8.—— eee (28. Fortsetzung) Stefan Reder hatte begonnen, den Rasen in der Nähe der eingebrochenen Mauer nach Fußabdrücken abzusuchen, Er war aber nicht recht bei der Arbeit. Immer wieder schweif⸗ ten seine Gedanben ab, und schließlich setzte er sich im Schatten eines Baumes auf die Mauer und steckte eine Zigarette an. Er kannte weder Melchert noch dessen Neffen. Von FEyrich aber wußte er, daß Melchert bereits Mitte der Fünfzig war. Nach der Beschreibung der beiden Mädchen konnte dagegen der Neffe höchstens in seinem Alter sein. Und trotzdem hatte sich dieses Fräulein Bernius in den Zelteren verliebt? Das wollte Redmer nicht in den Kopf. Er hatte immer noch ihr Bild vor Augen und gestand sich ehrlich ein, daß sie Eindruck auf ihn gemacht hatte. Sie war ein Frauen- typ, für den er schwärmte. Eine richtige Künstlerin, Ihr schmales, hilflos verwirrtes Gesicht mit dem langen blonden Haar und den graublauen Augen verfolgte ihn die garize Zeit. Und ausgerechnet einen ums Doppelte Alteren Mann hatte sie sich herausgesucht? Allerdings, der Neffe konnte nicht viel bie- ten. Der arme Teufel war, wie die Mädchen erzählt hatten, ja erst vor einigen Monaten aus der Kriegsgefangenschaft gekommen, war heimatlos und hatte keinen Menschen, als eben diesen Onkel 5 Redmer versuchte, sich Ulrich von Kron vorzustellen. Nach dem, was er von den Mädchen hörte, mußte er ein dunkler, auf- geschossener Bursche sein, der gern segelte 7 lich, daß er dabei noch Klavier spielte. Aber warum nicht. Ihn hätte es interessiert Zu erfahren, wie er zu Fräulein Bernius stand, da die beiden täglich beisammen waren. Ob er sich in sie verliebt hatte? Möglicherweise hatte er deshalb das Haus verlassen? Er war ja von seinem Onkel abhängig. Immer wieder das leidige Geld, dachte Redmer. Er schaute zum Wasser hinunter. Von seinem Platz aus sah man bis auf den Grund. Plötzlich stutzte er und beugte sich Weiter vor. Unten war der See höchstens einen halben Meter tief. Und hier sollte Nimitsch ins Wasser befördert worden sein? Ausgeschlossen! Eine Leiche, die hier herein- geworfen wurde, blieb liegen und wurde bestimmt nicht weggetrieben, besonders, wenn sie, wie es bei Nimitsch der Fall war, noch beschwert war. Redmer blickte sich suchend um. Hier am Ufer war es doch überall flach. Hatte sich Eyrich im Tatort geirrt? Nein, denn das Mauerstück stammte von hier, außerdem verrieten die verschiedenen Fußabdrücke auf dem Rasen, daß ein Handgemenge an dieser Stelle stattgefunden hatte. Redmers Blick traf das Bootshaus. Mit einemmal erinnerte er sich an das kleine Beiboot, das mit Ruder ausgerüstet War. Ronnte man nicht mit dem Boot hinaus- gefahren sein und draußen sich der Leiche entledigt haben? Redmer sprang von seinem Sitz herunter und ging zum Bootshaus. Ein Glück, daß er noch den Schlüssel besaß. Er schloß auf und stieg in das mit einer Kette festgemachte Belboot. Fünf Minuten später fand er den untrüglichen Beweis, daß seine Vermutung richtig war, denn neben einer Reihe von Erd- klumpen, die auf dem Boden des Bootes lagen, entdeckte er einen braunroten Fleck, der eingetrocknetes Blut war. f Stolz auf die Entdeckung, verließ er das Bootshaus. Er betrachtete aufmerksam das Schloß an der Tür. Es war nur ein einfaches Vorhängeschloß, das einem Eindringling keine .. allzugroßen Schwierigkeiten beim Oeffnen bot. ir über etwas wunderte er sich. Er fand nicht die geringste Spur für ein gewalt sames Oeffnen des Schlosses, Nicht einmal einen Kratzer. Das Schloß war intakt. Sollten die Täter einen Nachschlüssel besessen haben? Un wahrscheinlich. Woher sollten sie gewußt haben, daß sie ausgerechnet hier in das Bootshaus eindringen mußten wenn sie den Toten beseitigen wollten? Die Benutzung eines Dietrichs Hinterließ aber immer Spuren, Sie konnten doch nicht den zum Schloß ge- hörenden Schlüssel verwandt haben? Komisch, dachte Redmer. Ueberhaupt wäre bei den für die Tat in Frage kommenden Leuten ein Aufbrechen des Schlosses das naheliegendste gewesen, Das war nicht der Fall. Vermutlich wollten sie vermeiden, daß man aufmerksam wurde. Oder hatte jemand vom Haus Er vernahm hinter sich ein schwaches Ge- rausch und fuhr schnell herum. Vor ihm stand Sibylle Bernius, sie sah sein über- raschtes Gesicht und meinte schuldbewußt: „Entschuldigen Sie. Jetzt habe ich Sie sicher bei einer wichtigen Arbeit gestört. „Nein, nein“, widersprach Redmer lebhaft und fügte hingu:„So schlimm war es nicht.“ „Na?“ versetzte Sibylle skeptisch und trat einen halben Schritt näher.„Darf man neu- gierig sein? Sie wissen ja, die Frauen“ „Ich untersuchte nur eben das Schloß“ teilte er Sibylle mit. 5 „Und haben Sie dabei irgendetwas fest- gestellt?“ Ihre Frage erfolgte in einem sol- chen Ton, daß selbst der ahnungslose Red- mer sie erstaunt musterte. Sibylle aber lächelte harmlos. Redmer zögerte mit der Antwort, dann sagte er: „Jedenfalls ist das Schloß intakt „Hatten Sie etwas anderes erwartet?“ Redmer nickte. Schließlich konnte er der Versuchung, ihr, gerade ihr, seine Entdek- kung zu verraten, nicht widerstehen und erklärte:. 5 „Kommissar Ryrich nahm an, daß man die Leiche einfach über die Mauer ins Wasser geworfen hat. Das kann aber nicht der Fal gewesen sein. Hier am Ufer ist das Wasser viel zu flach. Sie wäre niemals abgetrieben worden. Es ist ja auch keine Strömung da, Ich kam nun dahinter, daß man den Poten draußen auf dem Ses versenkt hat, und zwar sind die Täter mit dem kleinen Boot driy hinausgefahren.“ „Aber das Bootshaus ist doch immer ver: schlossen. Dann haben sie die Tür aufgebro: 5 N Redmer schüttelte den Kopf. „Nein! Das ist es ja, was ich nicht ver- stehe. Die Tür ist in Ordnung, das Schloß auch nicht die geringste Spur eines ge- waltsamen Oeffnens, Es sieht eher aus. Als ob diese Leute den richtigen Schlüssel geha hätten.“ „Unmöglich!“ widersprach Sibylle heftig „Wie sollten sie dazu gekommen sein? WII haben nur zwei Schlüssel, den einen davon besitze ich, und der andere hängt immer in der Diele „Und wenn jemand vom Haus“ Sibylle erschrak. Wieder dieser entsetzliche Gedanke. Sie ließ Redmer nicht zu Ende sprechen, unterbrach ihn und rief unwillig: „Was denken Sie? Jemand von uns im Haus Wollte. 2“ Sie verstummte jäh, Plötz-: lich erinnerte sie sich der Szene von Sonn- tag abend mit Melchert in der Diele, entsanp Sich, daß sie den schmalen Bootshaus-Schlüs- sel auf dem kleinen Tisch gesehen hatte, gerade als ob ihn jemand in aller Eile hin- gelegt hätte. Sie hatte sich damals nichts dabei gedacht jetzt aber? Also doch Jakob? Er mußte ja mit Nimitsch gesprochen haben. Furchtbar. Ihr Blick begegnete dem des jungen Men- schen, der sie verwundert ansah. Sie verbarg schnell die aufsteigende Angst hinter einem erzwungenen Lächeln und sagte: 5 „Das ist alles Unsinn, nein, nein. Wahr- scheinlich haben diese Menschen eben einen Nachschlüssel gehabt. Aber Sie haben mich erschreckt 5 g „Das wollte ich wirklich nicht!“ Fortsetzung Der Souutag Wie in ein Spinnennetz verstrickt scheint der Mensch zwischen den Retorten, Konsolen und Reagenzgläsern eines modernen, wissenschaftlichen Laboratoriums. Hier steht der Forscher im Mittelpunkt der Dinge. In der Stille seiner Wirkungsstätte arbeitet er un- ermüdlich an neuen Entdeckungen, die dem Wohl der Menschheit dienen sollen. 8 Sei lubein das Celune tig Von Johannes Baudis Da hielt heute auf der Straße ein Fuhr mann und lud Säcke ab. Seinem Pferdchen war Wohl die Zeit zu lang geworden, es hatte die Deichsel herübergezerrt und schnupperte an einem Schaufenster. Der Gehweg war ver- sperrt. Ich nahm es am Halfter und führte es auf die Fahrbahn zurück. Auf einmal war mir's so:„Das hast du schon mal erlebt!“ Und dann tauchte ein Bild auf: Ich sah mich als vierjährigen Buben auf dem Rasenplatz vor meinem Elternhaus. Da drückte mir einer die Trense so eines Pferdchens in die Bubenhand. Ich zitterte vor Stolz und Freude, denn ich durfte das Tier führen, durfte es hüten. während es das kurze Gras mit ge- beugtem Hals abknabberte. Es ist doch merkwürdig mit der Erinne- rung! Da ist so ein Erlebnis 35 Jahre lang Weg, Verschollen, verschüttet und auf einmal ist es wieder da, ganz bunt und lebendig. Man sagt ja, daß es im eigentlichen Sinne ein Vergessen gar nicht gibt. Alles, was von einem Menschen je getan, gadacht, gespro- chen wurde, Wichtiges und Unwichtiges, bleibt in seinem Hirn aufbewahrt, gräbt sich dort ein. Nur der Zugang wird zu vielen Er- innerungen gesperrt. Gelegentlich verirren sich die Gedanken aber doch in diese Spuren. Menschen, die kurz vor dem Tode oder schon im Tode standen, Bergsteiger, die ab- stürzten und denn doch noch gerettet wurden, Ertrinkende, die wieder in's Leben zurück- gerufen werden konnten, erzählen vielfach, daß sie ihr ganzes Leben mit allen Einzel- heiten noch einmal an sich haben vorbei ziehen sehen, wie in einem Film, in einem Bruchteil von Sekunden ein ganzes Leben zusammengedrängt— und nichts war ver- gessen. Ich stelle mir das Erinnerungsvermögen vor wie ein Feld voller Radspuren, teils tief eingedrückt, teils schon überwuchert und halb verweht. Da sind in verschiedenen Ab- schnitten die Geleise, die wir immer wieder fahren, ganz gängig, die Namen, Zahlen, Tätigkeiten, die wir Tag für Tag brauchen Da läuft der Karren fast von allein in dem ausgefahrenen Gleis, Daneben»ber liegen viele halbverschüttete, nie mehr gebrauchte Spuren. Die Bibel sagt uns, daß es bei Gott kein Vergessen gibt. Alles, was je von Menschen gedacht und getan worden ist, wird behalten und aufgehoben. Es ist aufgeschrieben in dem „großen Buch. Und einmal werden alle diese Radspuren des Geschehens offen dargelegt Werden. Nichts, aber auch gar nichts, wird vergessen sein. Das ist ein Gedanke, der uns, Wenn wir ihn nur einmal ernst nehmen wür den, die Ruhe rauben könnte. Wenn das so ist, enn alles parat liegt und wieder an's Tageslicht treten wird, was je von uns gedacht, gesprochen und getan Worden ist,— wer kann das aushalten? Wer könnte je damit fertig werden? Neben den vielen von uns vergessenen Spuren menschlicher Taten geht durch die Geschichte eine Ha ptspur, die von Gott selber gezogen wird. Das ist das Gleis seiner Barmherzigkeit. In dieser Spur denkt und handelt Gott. 5 „Reminiscere“ heißt dieser Sonntag. Er weist mit diesem Namen auf ein Päelmgebet: „Erinnere Dich, Herr, Deiner Barmberzig- keit..— Daß es diese Hauptspur gibt, ist das Einzige, was uns retten kann. Ein Leben zwischen zwei Minuſen Von Günther Wendlandt In der Minute, die es währte, bis die Kreu- zung frei wurde, vollzog sich eines jener unfaßbaren Wunder, wie sie plötzlich vom Leben ans Licht gehoben werden, um mit dem nächsten Lidschlag wieder im dunklen Schoße der Zeit zu versinken. „Mein Gott!“ flüsterte der Mann am Tram- bahnfenster und sah doch nichts als die Augen der Dame. Der prachtvolle Wagen, an dessen Volant sie wartend saß, die Form ihres Gesichts, die Farbe des Haares, die Eleganz ihrer Kleidung,— nichts von all dem blieb in seiner Erinnerung haften. Sie aber hob ihr Antlitz, als wörde sie ge- rufen. Und kam erst frei von seinem Blick, Zwei deutsche Wissenschaftler besiegten den Jod Emil von Behring rettete die Kinder— paul Ehrlich entdeckte keimtötende Farbe Am IA. und 15. Marz Werden in Deutschland die 100 Geburtstage beruhmten deutschen Forscher Prof. Dr. Paul Ehrlich und Prof. Dr. m der welt- von Beh- ung festlich begangen. Beide Wissenschaftler wurden seinerzeit fur ikre epoche- Machenden ntdecungen mit dem Nobelpreis ausgeseichnet. Geburtstage dieser beiden Forscker proklamierte die „Ehrlich-Behring-dahr 194% Aus Anlaß deutsche 100. dag der Wissenschaft Ein Griff nach der Spritze! Tief dringt die Nadel in den Körper des kranken Kindes. Schon nach einiger Zeit fühlt es eine Er- leichterung, das Fieber fällt, die Gefahr ist gebannt. Das Diphtherie-Heilserum hat wie- der einmal geholfen. Der Retter und Helfer gegen den Würge⸗ engel Tod war Emil von Behring. Sein Leben und seine Arbeit stand im Dienste der Mensch- heit, Sein Ziel War, Diphtherie und Wund- Starrkrampf zu bekämpfen. Der in Westpreußen am 15. März 1854 ge- borene Emil Behring war einer der zehn Ge- schwister der großen Behringfamilie, die ein entsagungsvolles Leben führte. Sein Vater War Dorfschullehrer und hätte mit dem Kleinen Einkommen seinen Sohn nie studie- ren lassen können. Jedoch war dem Kleinen Schon frühzeitig die große Begabung anzu- merken; durch Zuwendungen und Stipen- dien erreichte er sein Abitur. Er studierte dann an der Militärärztlichen Akademie in Berlin umsonst, da er sich für acht Jahre als Militärarzt verpflichtet hatte. Sein Forscherdrang lieg ihn zum Mikroben- jäger werden.„Die Natur ist der Arat, sagte er,„Chemie und Medizin sind nur die Weg bereiter der Naturheilkraft.“ Mit chemischen Stokken rückte er den Mikroben zuleibe und Selangte auf diesem Wege zu der Erkenntnis: Segen Bakteriengift bildet der Körper ein Gegengift. Im Laufe seiner Tätigkeit wurde der da- mals schon berühmte Robert Koch auf den zungen Forscher aufmerksam und holte ihn in sein Institut nach Berlin. Hier lernte er den Mitarbeiter Kochs, Löffler, kennen, der den Diphtherieerreger entdeckt hatte. Auch dieser geniale Wissenschaftler hatte die Ueber- Zeugung gewonnen, daß manche Bakterien Eiktig Stokke ausscheiden, die im Körper als „Toxine“ ihr Unwesen treiben, also als Gifte. Mit fanatischem Eifer widmete sich nun Behring der Bekämpfung der Toxine, vor Allem der Erreger der Diphtherie. Sein Traum, elle im Blute kreisenden Mikroben durch keimtötende Mittel zu vernichten, stieß über- all auf Widerstand. Unermüdlich impfte er Zanze Heere von Meerschweinchen mit den bod bringenden Bazillen. Den überlebenden Tieren galt nun seine ganze Aufmerksamkeit. Und wieder griff er zur Spritze, um sie mit Diphtheriebazillen zu infizieren. Oh Wunder, keine Anzeichen der furchtbaren Seuche traten auf. Die Tiere Waren immun geworden. Ein Gegengift, ein Antitoxin, hatte der Körper gebildet. Etwas Blutwasser(Serum) der immunisierten Tiere Spritzte er gesunden Tieren ein. Es hob die Giftwirkung des Diphtherieerregers im Kör- Per dieser Tiere auf, Die Menschheit atmete auf. Behrings FHeilserum erschien auf dem Plan. Mit ihm wurde die Sero-Terapie aus der Taufe gehoben. Waren im Jahre 1893 noch 130 Kinder in einer Stadt von 100 000 Einwohnern gestorben, so starben im Jahre 1908 nur noch 25. Der Name„Behring“ War in aller Munde. Behring wurde Professor und bekam ein Der Zauberer „Alle Nervenenden sind blau, seht nur, seht!“ Aufgeregt betrachtet Paul Ehrlich die Nerven der lebenden Ratte, der er eine Farbe — Methylblau— injiziert Hat.„Warum aber nur die Enden?“ rätselt er,„warum nicht die ganzen Nervenstränge?“ Der junge Forscher und Wissenschaftler, geb. am 14. 3. 1854 in Schlesien, war in seiner Jugend ein schlechter Schüler. Später wurde er ein„unmöglicher“ Student. Er begann seine medizinische Laufbahn im Pathologischen Laboratorium der Universität Breslau und erregte dort nicht Aufsehen durch sein Wis- sen, sondern durch seine Farbversuche. Nachdem er fünf neue Arten von Blutzellen entdeckt hatte, nachdem ihm doch noch der Doktortitel verliehen worden war, nachdem er eine Assistentenstell an der berühmten Berliner Charité bekommen hatte, war er nun zu der erstaunlichen FUrkenntnis gelangt: Die einzelnen Farbstoffe hatten zu bestimmten Geweben und zu bestimmten Krankheitserre- gern eine starke Zuneigung(Affinität). Die Farbstoffteile in ein lebendes Gewebe einge- spritzt, eilten gleich an ihre Lieblingsstelle, bw. setzten sich an den bevorzugten Teilen fest. Ehrlich konnte Bakterien sichtbar machen, und unter seinem Mikroskop wurden die Infektionskrankheiten, d. h. die B? und Erreger, lebendig und scene dat gesund aul naten Nee, ö lrene gute ercaupnh u rt nie. 15 1 Haut DDD eee aa ee CLD eee ee ———— neues Wirkungsgebiet am Hygienischen In- stitut der Universität Marburg. Hier legte der geniale Retter der Kinder den Grundstein für die späteren Emil-v.-Behring- Werke. 1901 wurde er in den Adelsstand erhoben und im leichen Jahre ekam er die höchste Wis senschaftliche Auszeichnung, den Nobel preis, zugesprochen. Als der Weltkrieg ausbrach, war Behring in der ersten Reihe der Frontärzte. Er sah die schrecklichsten Wunden, von Granaten zer- fetzte Körper. Wenn er glaubte, einen Patien- ten wieder zusammengeflickt zu haben, trat ein größerer Feind als alles auf, ein Bazillus, der den Wundstarrkrampf bewirkt, eine der schlimmsten Seuchen. Tausende der Männer raffte der Tod durch dieses mikro- skopisch kleine Lebewesen dahin. Behring griff wieder zu seiner Serumtherapie und errang einen vollen Sieg. Heute hat der Wund- starrkrampf seinen Schrecken verloren. Teta- nusspritzen wirken vorbeugend und im Ernst- fall ausgezeichnet und helfend. Behring wurde dadurch auch zum Retter der verwundeten Soldaten. von Frankfurt Farbe. Bis zur„keimtötenden“ Farbe war es nur noch ein kleiner Schritt. Neben Löffler und Behring wurde der Junge Forscher auf Wunsch des berühmten Robert Koch ein Mitarbeiter des Robert- Koch-Instituts. Er hatte völlige Freiheit und Koch zum Freunde. Hier entstanden dann auch die wunderbarsten Farbkombinationen. Koch war ihm Vorbild und wurde der Be- Schützer seiner Arbeiten. In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts war ihm eine der höchsten Auszeichnungen zuteil geworden. Für seine Farbstofflehre, seine Arbeit an den Blutzellen und seine Immunitätstheorie war ihm der Nobelpreis verliehen worden. In seinem Frankfurter Laboratorium 2z0g er nun einem ganz großen Feinde der Mensch- neit zuleibe. Eine mordlustige korkenzieher- Törmige Bakterie, Trypanosom genannt, ist der Erreger vieler schlimmer Seuchen, so der Schlafkrankheit und der Syphilis, die Geißel der Menschen seit Jahrhunderten.„Wir müs- sen etwas finden, was diese kleinen Lebewe⸗ sen färbt!“ sagte er zu seinen Assistenten. Und er fand es. Nach Hunderten von Ver- suchen machte er eine Erfindung, die die Welt befreit aufatmen ließ. Beim sechshundert- hsten Versuch hob er sein uns heute allen Intes Mittel Nr 606 aus der Taufe, das Als die Autos hinter ihr lärmten und die Bahn sich bimmelnd in Bewegung setzte. Zu spät, viel zu spät, flel ihr ein, dag es das beste wäre, der Straßenbahn nachzufahren. Irgendwo mußte der Mann ja aussteigen. Doch er, warum war er nicht sofort aus- gestiegen?— Natürlich, das wäre ebenso un- geschickt gewesen! Er, mit dem offenen Hemd, im ausgefransten Jackett— und sie, die vor- nehme Dame im kostbaren Wagen Beide kamen vom Erlebnis dieser kurzen Begegnung nicht mehr ios. Eine magische Ge- Walt hatte während dieses Augen- Blickes, de die Welt stille stand, den Strom ihrer Seelen Seschlossen— über Zeit und Raum hinweg. In diesen wenigen Sekunden hatte sich von Augenpaar zu Augenpaar und bis über alle Sterne eine Brücke gewölbt, auf deren Mitte eine Vereinigung vollzogen wurde, deren Seistiges Gesetz kein Hirn zu deuten vermag Der Mann, ein kunstmalender Hunger- leider, versuchte jahrelang, diese klaren Augen, die sich den seinen unverhüllt und Wie selbstverständlich preisgaben, als gehör ten ihre Seelen von Ewigkeit her zusammen, festzuhalten. Es gelang ihm auch nicht, als er sich zu jenem hervorragenden Porträtisten entwickelt hatte, dessen Namen die Fachwelt heute mit Respekt nennt. Die Dame heiratete spater einen Jugend- freund. Die Ehe blieb kinderlos und ihr Mann starb nach einigen Jahren.— Der Maler ver- ließ Heimatstadt und Vaterland, wo ihm keine Anerkennung zuteil wurde, und ging nach Uebersee. Hier war es, wo sich die beiden, mehr als Zwei Jahrzehnte nach ihrer ersten Begegnung, noch einmal sehen sollten: Er bestieg gerade den Bus, um zur Akademie zu fahren, als ein heftiger Stoß den schweren Wagen erschüt⸗ terte. Ein eleganter Wagen, dem im Moment des Ueberholens der Vorderreifen platzte, Wurde aus seiner hohen Geschwindigkeit gegen den stoppenden Omnibus geschleudert. Der Maler nahm den Fuß vom Trittbrett und eilte, noch während die Leute auf- schrien, an die Unglücksstelle. Er trat über Enirschende Glassplitter und beugte sich über die Verletzte. Er sah sofort, daß das entrin- nende Leben nicht mehr aufzuhalten war. Doch erst, als sie ihre Augen, zum letzten- mal in diesem Dasein, aufschlug, erkannte er sie.„Mein Gott!“ flüsterte er— wie damals vor mehr als zwanzig Jahren— und fühlte sich wie ein Funke über Raum und Zeit hin- ausgeworfen. Die Sterbende sah ihn an und lächelte, als durchschreite sie die Pforte des Paradieses. „Ich habe“, hauchte sie kaum verständlich, „das ganze Leben lang nur dich gesucht — Ein heller Blutstrom brach über ihre blas- sen Lippen, Ein Polizist king den Wankenden auf.„Ihre Gattin, Herr?“ fragte er teilnahmsvoll. Der Maler richtete sich auf. Sein Gesicht war wie das eines Sehers der anderen Welt.„Nein“, Sagte er heiser und wie zu sich selbst, griff nach seinem Hut und ging, ohne sich umzu- sehen, davon. Einige wollen ihn plötzlich lächeln gesehen haben. So, wie einer lächeln mag, dem sich alle Schleier des Lebens entwirrt haben. Salvarsan und Neonsalvarsan, Salvarsan war die erste Großtat der Chemotherapie. Zwel junge Kerzte stellten sich freiwillig als Ver- suchsobjekte zur Verfügung und ließen sida das gelbe Pulver unter die Haut spritzen. S vertrugen das sicher. Mittel, und der Sieg war Br * 5 9% 1 ebenes teste eee esel αοοοοο⁰ hee neee %% WI Han Als wen! Wir hm den spät. unse W Albe men brac Jen Hätt, Auch „ 1—— 2 . d 8 888 * Q. t Gesseseesteesseeeseeeeeeeeeeeeeedeeeeeteeeeseseseeeesesseeeeeeeeeeeeeeeeeeseeeeeeeeeeeeereeeeeseeeeeeeeeeeeeeeeeeeese gehört 22888 — 1 5 2 232 78882825 28a eeseeeeeesteseeeeeeeseseeeseeeeeeeeeeeeseeeesseeeeseeeseseseeeseeseesseeeseeseeesseeee 5 8 9 und 80 sind die Modelle, die für junge Mädchen bestimmt sind. Diesem mo- dischen Sektor wird in letzter Zeit immer mehr Aufmerksamkeit ge- schenkt. Besonders die aus Amerika importierte„Junioren- oder Teen- ager-Mode“ findet viel Anklang bei uns. Sie zeichnet sich durch Zweckmäßigkeit und einem ge- Wissen saloppen Schick aus, der den Wünschen unserer jungen Mädchen von heute entgegen kommt. Mögen sie auch noch sehr jung sein, 80 haben unsere Backfische doch bereits bestimmte Vorstellungen von dem, Was sie brauchen. Praktisch und flott, schick, aber nicht fein angezogen wollen sie sein. Diese Anforderungen haben nichts mehr mit den Backfischtrãumen von ö einst in Rüschen und 0 Schleifen gemeinsam. Trotz ihrer betonten Sachlichkeit sind die Jungmädchenmodelle nicht nüchtern. Durch die bevorzugten Ma- 87 5 terialien: Popeline, Wolle, Jersey und TwWeed und vor allen Dingen durch die lebhafte Farbgebung, Wirken sie aufge- lockert und schick. Ex i K d Spαοsnũðmeοοοοοοο,HUG8?᷑ eee eee ee 900 G 88 cas ea Sseeeseseseeeeeeseesesesseeee esse 0 6 ,bj,j, S UNSER HERZ 20 MODE ZUR Lielel „In der Liebe sollte man immer so leben, Als wäre es der letzte Tag“, schrieb ein gro- Ber Dichter. Und da die Liebe zu allen Ge- schöpfen zur Daseiuserfüllung des Menschen und der Mann leider zumeist sich mit„viel wichtigeren Dingen“ zu beschäfti- gen hat— da bleibt eben die Erfüllung die- ser Aufgabe in grobem Umfange der Frau überlassen. Und wie die Weltgeschichte be- weist, hat das weibliche Element aus dieser Einsicht beraus so manches Positive Se- schaffen. Wir alle leben also„in der Liebe“, doch— Hand aufs Herz— ist es nicht meistens so, Als sei der letzte Tag schon gewesen? Erst wenn ein lieber Mensch von uns geht, machen wir uns die Mühe, daran zu denken, was wir ihm alles an Gutem und Schönem hätten ge- den können und sollen. Und dann ist es zu spät. Muß erst das Schicksal leidvoll an unsere Pflichten gemahnen? Wie war es denn eigentlich damals, als Albert seiner Luise die ersten Frühlingsblu- men noch taufrisch als Morgengruß der Liebe brachte und dabei den halben Waldweg an den Schuhsohlen über die Schwelle trug? Sie nätte doch um alles in der Welt ihm und auch sich selbst nicht die Freude verdorben und einen großen Krach inszeniert wegen des verunzierten Teppichs. Und heute..? Jeder kleine(auch größere) Anlaß, der uns Unbequemlichkeiten bringt, Arbeit oder Mühe, genügt, um die Bedeutung unseres Ich? Wie oft blicken wir auf der Straße oder in der Bahn in müde, früh gealterte Gesichter. Unser manchmal anwachsen zu lassen. Doch das Gesetz der Liebe heißt: an andere denken, und zwar immer, nicht nur, wenn wir eine Quittung dafür bekommen! „Man kann das nicht“, höre ich da sagen. Warum? Gewißgß, Berufspflich Haushalts- mühen. Sorgen nehmen den Menschen heute über Gebühr in Anspruch, machen ihn müde, rauben ihm Zeit. Doch es will doch wohl kei- ner behaupten, er habe keine Zeit, um Mensch zu sein? Man ist doch offensichtlich wach genug und spart sich Minuten und Stunden alls, um zu klatschen, zu verleumden, zu pro- zessieren oder auch nur, um dem lieben Nächsten einen Krach zu machen. Und ausgerechnef für das Gute, für die Liebe, sind Bereitschaft und Möglichkeit nicht gegeben? Oder erst, wenn es— zu spät 188 Maus im Auto— schon kracht's Auf einer ruhigen Straße in Kap- stadt/ Südafrika sah ein Autofahrer vor sich einen Wagen von einer Seite auf die andere fahren und schließlich in einer Hecke landen. In der Meinung, ein betrunkener Fahrer säße am Steuer, ging er zu der Unglücksstelle, fand aber nur eine ohnmächtige Frau. Sie war un- verletzt, aber an ihren Nylonstrümpfen hatte sich eine weiße Maus festgekrallt. Der KONG genehmigte dos Studium Wie sich die erste deutsche Aerztin die Gleichberechtigung erkämpfte Ihr Vater, Christian Polykarpus Leporin, war ein wohlangesehener Arzt und Schrift- steller in der alten Harzstadt Quedliriburg, der Heimat und Lieblingsresidenz König Heinrichs I. Entgegen der bis dahin üblichen Mädchen- erziehung wurde sie, dem Willen des von der ökkentlichen Meinung unbekümmerten Vaters gemäß, gemeinsam mit den Brüdern auf das Universitätsstudium vorbereitet. Das Zeug- nis des Gymnasialdirektors Tobias Eckhardt besagt, daß Dorothea Leporin in den Kennt- nissen, besonders der lateinischen Sprache und der Mathematik, den Primanern des Gymnasiums gleichgeachtet werden konnte. Ihrer Beschäftigung mit der Wissenschaft der Medizin eine akademische Grundlage zu geben, war nach den damaligen Bestimmun- gen unmöglich. Dorothea Leporin half als Assistentin in der väterlichen Praxis und auhßerte ihre Gedanken und Wünsche in einer Schrift über die„grundliche Untersuckung der Ursachen, die das weibliche Geschlecht vom Studium abhalten. darin deren Un- erheblickheit gezeiget und vie möglich, nõthig und nützlich es sei, daß dieses Geschlecht die Gelahrtheit sich befleiße.“ Als 1740 die Bevollmächtigten Friedrichs II. in Quedlinburg waren, um die Huldigung der Stadt für den Neugekrönten entgegenzu- nehmen, wurden sie auf die außergewöhnliche Bildung der jungen Arzttochter aufmerksam gemacht. Da in seinem Lande wirkliches Können nicht durch lächerliche Vorurteile zur Untätigkeit verdammt werden sollte, ermäch- tigte der junge König durch Kabinettsorder vom 24. April 1741 die Universität Halle, Fräulein Dorothea Christiana Leporin zur medizinischen Doktorprüfung zuzulassen. Durch diesen Regierungsakt wurde zum er- sten Male einer Frau das Recht eingeräumt, Während des zwei- ten oder dritten Le- bensjahres erkennt dag Kind Plötzlich, daß es einen eigenen Willen, ein eigenes „Ich“ hat. Allerdings adußert sich dieser erste Schritt des eige- nen Willens bei jedem recht Verschieden. Und verschieden rea- gieren auch die El- tern auf dieses erste Zutagetreten des Trotzkopfes. In vie- len Fällen werden die Eltern dann nämlich unsicher und können nicht das notwendige Maß an großzügiger Gutmütigkeit gepaart mit einer gewissen, nicht zu übersehen- den Strenge aufbrin- gen. Es darf in keinem Falle soweit kom- men, daß sich das erste Aufkommen des eigenen Willens zu einem Duell Eltern gegen Kind auswächst, wobei dann der Erwachsene womöglich den Ehrgeiz darin sieht. schon , Semen, — 7 5 NMANNTAE INA, pa · ADE PLAN KE Ni Obenstehende Bilder zeigen plastisch und anschau- 5 Iich die einfachen Massagegriffe.. zu einem wissenschaftlichen Beruf zu gelan- gen. Aber vorerst machte die durch das Wohl- wollen des großen Königs ausgezeichnete Quedlinburgerin von der gewährten Berech- tigung keinen Gebrauch. Sie heiratete den Prediger Johann Christian Erxleben und übernahm, trotz der Inanspruchnahme als Gattin und Mutter, gelegentlich Krankenbe- handlungen und Kuren. 1753 ging bei der vorgesetzten Behörde, dem Stiftshauptmann eine Anzeige gegen des„Diaconus Erxleben Eheliebste“ ein, wegen Kurpfuscherei. Es ge- lang der Beschuldigten, sich in einem Schrei- ben von allen Vorwürfen zu reinigen; aber die Behörde trug ihr auf, sich binnen dre Monaten zur Promotion zu melden,„anson- sten sie sich weiteren Curierens“ enthalten müsse. Dorothea Erxleben meldete sich am 6. Fe- bruar 1754 und wurde am 21. Juni des glei- chen Jahres von der medizinischen Fakultät in Halle in der amtlich vorgeschriebenen Weise geprüft. Ihre Dissertation verfaßte sie in lateinischer Sprache. Ueber die mündliche Prüfung der Kandidatin hat ihr Promotor Professor Junker, gesagt:„Volle zwei Stun- den hindurch war sie allein dem Examen Ausgesetzt und antwortete stets fest und deutlich. Große, zweifelhafte Aufgaben löste sie mit Geschicklichkeit und bediente sich des Wohllautes und der Ungezwungenheit der lateinischen Sprache so, daß wir glaub- ten, eine Dame aus dem alten Latium in ihrer Muttersprache sprechen zu hören.“ Nach dem frühen Tode ihres Ehemannes übernahm Frau Dr. Erxleben die Behand- lung der Frauen und Kinder in der Praxis ihres Vaters und wurde von der Aebtissin Anna Amalie, der Schwester Friedrichs des Großen, sogar zur Leibärztin ernannt. Wenn der Jrozkopf erwacht aus Prestigegründen als unbedingter Sieger her vorzugehen. 5 Am besten ist es, man übersieht anschei- nend diese Trotzversuche, wobei man es aber an den erzieherischen Maßnahmen nicht fehlen lassen darf. Eine kleine Absonderung von der Gemeinschaft bricht vielleicht den aufkeimenden Trotz schon von selbst. Viele Eltern begehen nämlich den Fehler, auf die ersten Trotzversuche ihres Kindes viel Zu sehr einzugehen, das Kind in eine Kammer einzu- sperren oder ähnliche Strafen zu verhängen. Dadurch wird der„Dickkopf“ aber nicht ge- brochen, wenn das Kind auch äußerlich bei- zugeben scheint. Im Innern bleibt aber dann noch immer die gleiche Auflehnung, vielleicht sogar verstärkt, zurück. Außerdem, liebe Hltern, überlegen Sie sich doch einmal, was derartige Unterdrückungs- versuche, die nichts mit Erziehungsdiplomatie zu tun haben, für Folgen haben können. Möchten Sie einen geliebten Menschen groß- ziehen, der später einmal seine Scheu und Bedrücktheit nicht mehr vor anderen ver- bergen kann? ö Bleiben Sie also bei den ersten und folgen- den Trotzausbrüchen Ihres Kindes weiterhin sicher, freundlich und gut. Lassen Sie aber dabei eine gewisse Strenge walten, die bei aller Zielbewußtheit, Unnachgiebigkeit und Diplomatie das erwachende Selbstbewußtsein des kleinen Menschen nicht tötet. folfe hondeit. * e.„ imd von der Nasenspitze noch oben streichen. BIiId zwei: Mit der linken Hand die Wange, mit der rechten Hand das Kinn leicht massieren. Bild drei: Mit Zeige- und Mittelfinger leicht seitlich der Augen kreisen. Bild vier: Mit den Zeige- 3 kingern beider Hände leicht die Augenpartie ausstreichen. Bild fünf: Die sogenannte 5 „Lachfalte“ am Mund leicht mit drei Fingern greifen, abwechselnd die Finger abziehen— wie beim Klavierspielen, Mit Zeige- und Mittelfinger einer Hand leicht auf der Falte an der Nasen wurzel— der sogenannten„Schwiegermutterfalte“— kreisen. Bild sechs: Mit beiden Händen leicht den Hals streichen. Hat man die Gesichtsmassage einmal einige Zeit folgerichtig durchgeführt. Frau feststellen, wie ihre Haut erfrischt und gestrafft ist. Ist es nicht ein Glücksempfinden, als Frau zu fühlen, daß man als anziehend oder sogar schön empfunden wird? Ein unauffällige Harmonie in allen Dingen werden wir immer als schön empfinden. Helga Gehlsen, Dipl.-Kosm. Fotos: Edith Ribbentrop) von einem schweren Schicksal überschattetes Dasein läßt uns oft viel älter erscheinen, als wir den Jahren. nach aussehen dürften. Man sollte sich damit nicht abfinden. Im Leben der Frau spielt es eine viel größere Rolle, wie sie aussieht, als wir denken. 7 Gepflegtes Aussehen— oft ist es gleichbedeutend mit gutem Aussehen— erhalt bei einer Frau Spannkraft, Lebensbejahung und Sicherheit. Die moderne Kosmetik gibt uns heutzutage alle Mittel in die Hand, um eine schöne, durchblutete Haut zu bekommen. Wir brauchen nicht einmal viel Geld auszugeben und auch keinen Schönheitssalon aufzusuchen. 3 Wir verstehen unter Schönheitspflege Gesundheitspflege. Dazu gehört eine einwand- freie, gesunde Haut. Die tägliche Pflege der Haut bedarf einer abendlichen und morgend- lichen Reinigung. Anschließend wird die Haut mit Gesichtswasser erfrischt. Wir sollten einmal in der Woche die Energie aufbringen, eine Gesichtsmassage durch- zuführen, durch die der Blutkreislauf angeregt und eine intensivere Durchblutung der Haut erreicht wird. Die Massage wird mit einer Hautnährereme, die man auf beiden Handtellern gleichmäßig verteilt, zusgeführt. Die Haut strafft sich und wird von Grund auf ernährt. 4 Bild eins: Mit allen Fingern, abwechselnd mit 3 beiden Händen— auf der Stirn nach oben streichen— 80 kann jede 4* 4 750 Vom einheimiſchen Sport Fußball. Ladenburg 50— 07 Seckenheim. Ende März werden die regulären Verbands⸗ spiele in der 2. Amateurliga abgeſchloſſen ſein. Das am 10. Januar ausgefallene Spiel gegen Eintracht Plankſtadt wird vorausſichtlich am 4. April in Seckenheim abſolviert. Der mor⸗ gige Sonntag führt die Einheimiſchen nach Ladenburg. Dort wird man eine ſchlagkräf⸗ tige, ehrgeizige und flinke Mannſchaft vor⸗ finden. Es geht in dieſer Klaſſe eigentlich um nichts mehr, da der Meiſter ſo gut wie feſt ſteht. Die üblichen Gepflogenheiten gehen aber dahin, daß keiner dem anderen etwas ſchenkt. Seckenheim hat noch die Möglichkeit, mit ſei⸗ nen 4 Spielen auf den 4. Platz vorzuſtoßen, ohne daß alle Spiele gewonnen werden brau⸗ chen. Die Spielleitung iſt bemüht, bei Beginn der Freundſchaftsſpiele zugkräftige Mann⸗ ſchaften nach Seckenheim zu verpflichten und für die kommende Verbandsrunde die Ama⸗ teur⸗Elf weſentlich zu verſtärken. Dieſer Hin⸗ weis dürfte unſeren Anhängern genügen, um auch in Zukunft treu zu unſerer Sportſache zu ſtehen. JV Anterflockenbach— Fogg. 98 Seckenheim. Morgen, 12 Uhr, fahren die Blau⸗Weißen zu obigem Gegner, der mach wie vor in der Spitzengruppe rangiert und im Vorſpiel den Einheimiſchen auf eigenem Gelände eine Nie⸗ derlage beibrachte. Es iſt beſtimmt ein intereſ⸗ ſantes Trefſen zu erwarten, zumal die 98 er noch eine Chance ſehen. Doch wird es den Blau⸗Weißen nicht leicht gemacht, auf dortigem Gelände einen Erfolg zu buchen, zumal ſie hoch mit Erſatz antreten werden. Doch hat ſich ſchon oft bewieſen, daß g. ade die Erſatzleute lich von der beſten Seite ger zeigten, was wir auch morgen wieder hoffen. Auf dem idylliſch ge⸗ legenen Bergſportplatz wird zweifellos ein hartes und kampfbetonles Spiel abrollen. Hoffen wir auf einen Erfolg unſerer Mann⸗ ſchaften. Heute Mittag ab 14 neuen Sportplatz. Geräte Uhr Arbeiten am ſind mitzubringen. Handball. SV 07 Seckenheim— TV 93 Seckenheim. Morgen Sonntag vorm. 9.30 Uhr tragen der SB 07 und der TV 9 auf dem Platz Fre heil des SV 07 ein g undſchaftsſpiel aus. Damit wird den Seckhenhein ter Handballfreunden ein beſonde er Leckerbiſſen ſerviert, wenn auch der TV 98 als Verbandsligiſt als Favorit gilt. * TV Edingen— TB Jahn Seclenheim. Das Vorſpiel konnten die Edinger mit 1:4 Toren gewinnen. Auch dieſes ſchwere Aus⸗ wärksſpiel kann nicht in ſtärkſter Aufſtellung durchgeführt werden, ſodaß kaum mit einem Sieg gerechnet werden kann. Zumal Edingen bis jetzt ohne Verluſtpunkte iſt und kurz vor der Meiſterſchaft ſteht, welche ſie ungeſchlagen erringen wollen. Für die Einheimischen gilt es, alle Anſtlengungen zu machen, um einiger⸗ maßen guck abzuschneiden. Der Handball in Baden In letzten Spiel der badischen Handballverbands- ga, Gruppe Nord, bietet sich dem TSV Ofters- heim die letzte Chance zum Ligaverbleib. Verlie- xen die Oftersheimer den Kampf beim vielfachen Meister TSV Rot, steigen sie neben Weinheim in die Bezirksklasse ab. Gewinnen sie das Preffen, muß Seckenheim in den saueren Apfel beißen. Im Falle eines Unentschiedens würd ein Entscheidungs- Spiel zwischen Oftersheim und Seckenheim notwen- Ag. im der Mittelgruppe der badischen Handballver- Bandsliga ist die Frage nach dem zweiten Abstei- Ser noch offen. Kronau verspielte sich am ersten Märzsonntag den Ligaverbleib durch eine Nieder- age beim KSC. Dagegen können Daxlanden und Bretten noch einmal Hoffnung schöpfen. Verliert Serdings Bretten am Sonntag in Niederbühl, 80 verschlechtern sich die Aussichten Brettens auf den Verbleib wesentlich. Baden-Baden benötigt zur end- Sültigen Sicherung noch einen Punkt. Er sollte be- hereits im vorletzten Spiel in Kronau gewonnen Werden. Der Karlsruher Lokalkampf zwischen Beiertheim und dem EScœ sollte die Gästemann- Schaft für sich entscheiden. Sport ud piel Die Favoriten haben Platzvorteil So spielt die 1. Amateurliga Nordbaden In der nordbadischen 1. Amateurliga stehen acht dem Programm. Dabei haben die Spit- n auf der ganzen Linie Platzvorteil, reihenfolge kaum mit Ver- Viernheim empfän Ve 1 sonderlich lte sich nach Pen. Hoeken- heim ebenso so daß schiebu Schlußlicht K Wie der FV 1 Ilvesheim heim dür Wenig Mt à Viern- 1— Karls- ruher SC. Kfurte jedoch R en Eintracht Nürnb garter gelten also für die letzten drei Spielrun- den als klare Favoriten für den Titelgewinn, selbst wenn das Spiel in Offenbach verloren Werden sollte. Am kommenden Sonntag erwartet der VfB zu Hause zunächst den Karlsruher SC, der dem VfB trotz seiner Gefährlichkeit wohl kaum die Suppe versalzen dürfte, während die Eintracht in Schweinfurt ebenfalls zu einem knappen Sieg kommen sollte. Offenbach— mit einem Spiel im Rückstand— wird beim VfR Mannheim sein letztes Fünkchen Hoffnung auf die Meisterschaft sich wohl kaum erlöschen lassen. Recht interessant versprechen noch die Kämpfe in der Abstiegszone zu werden. Viktoria Aschaf- fenburg bleibt am meisten ge rdet. Das Schlußlicht erwartet die Stuttgarter Kicke ebenfalls noch ni Hab Auch in Vereine Waldhof Mannheim. 1 isiert werden. dem Sog t. Die H 1 erreicht bedrohte 1 und 72 Regensburg und Baye berg heißen die beid in der Meistersche haben. spielen: rungen, die Bedeutung mehr SpVgg. München inen die Münchener kaum mehr zu retten Vier Pun ekstand gegenüber dem len vorletzten sind kaum mehr aufzuholen, se am kommenden die TSG Ulm 46 8 in die Amateurli Mannschaften, liegen, sollte hi wenn Wacker München ein Heimsieg gegen Wer aber wird Wacker leiten? fünf Kte auseinander idung fallen: ASV Zwise be Cham, Union en, ASV Durlach, Hanau 93 und FC Bam Nur Hanau 93 kann am kommenden Son g zu Hause gegen den 1. FC Pforzheim Punl! sammeln, alle nderen ge- fährdeten Ver auf! n: Der ASV rogge Hoffnung in Wiesbaden darf sich Cham tritt ok an, Union Böck Uberraschungs Schwaben Au E ne chnen, der ASV Durlace 1aäncen aus- beim Tabellen- itten Hof ebenfalls auf verlorenem Posten jen, und die Bamberger Reiter dürften in raubing aus dem Sattel gehoben werden. Es Sieht also für die gefährdeten Mannschaften am menden Wochenende nicht ällzu rosig aus. dem Spitzenreiter Schwaben Augsburg sollte SV Reutlingen weiterhin durch einen Heim- ig gegen den Freiburger Fe Schritt halten. darf zu Hause gegen Darmstadt nicht res favorisiert werden, und auch der gem Gelände gegen 1860 Mün- W wonnen. t Auf sige Es spielen: Schwaben Augsburg— Union Bök- kingen(Sa), Wacker München— TSG Ulm 46 (Sa), SV Wiesbaden— ASV Cham, TSV Strau- bing— Fe Bamberg, Bayern Hof— ASV Dur- lach, Karlsruher FV— 1860 München, Hanau 93 Reutlingen Freiburg, Fe Singen 04— Darmstadt 98. gegen FC Pforzheim, SSV Um das„Blaue Band“ in Garmisck Das 19. Arlberg-Kandahar- Skirennen Erstmals in der Geschichte der„Arlberg-Kan- gebnisse: 1. Mir! Buchner 90 dahar-Rennen“ erhielt in diesem Jahr Deutsch- 254,37 Min., 2. Erika Mahringer 50 land den Auftrag, diesen traditionellen Wett- 255, Lotte Blatt!(Osterreich) 1:57,„ 4 bewerb des alpinen Skisports auszutragen. Seit bu 5(Osterreich) 1:57,54, 5. Jeanetie 1928 wurde der Kampf um das„Blaue Band“, Burr(USA) 1:58,81, 6. Luise Jaretz(Osterreich Wie der Kombinationssieg in diesem Wettbe- 2:00,22, 7. Marianne Seltsa ˖ 0 Werb gerne bezeichnet wird, 18mal durchgeführt. 2:00,48, 8. Gladis Werner In Garmisch- Partenkirchen werden ich am ile Wheeler(R Wochenende die Teilnehmer aus elf Nationen(Osterreich) 2:01,17. am Kreuzeck in der Abfahrt und am Horn im N Slalom jagen. 60 Teilnehmer der Weltmeister- N 8 schaft in Are sind am Start. Diese trafen mit wic. 0 g dem Flugzeug kommend in München ein und Gewientheber Segen Osterreich begaben sich gleich zum Training ans Rreuzeck heber werden im Fri und ans Horn. Von den ne Christl Pravda männin Trude (Osterreich) Klecker Mir! Buchner gewann Kandahar-Abfahrt 17 en Weltmeistern sind und am Start. ihren Kombinationssieg vom Vorjahr verteidigen. Läuferinnen Im 3 die 1 die 31 1 18 8711 Blattl te n deutschen Sieg durch Mirl Buchner. Das Wurde aber zugleich zu einem neuen FI 8 hausen) geget 11445 3 3 Senner Schwergewei He 815 2 Flite r 8 2 Sgev t: Theo Aaldering 5 e e e Essen 88 Hölbl(Wien) 1 den 2 en, dritten, vierten, sech„ en Platz belegten. Die deutsche Slalom-Meisterin Marianne Sell sam kam als zweite Deutsche unter die ersten Zehn. Sie lief trotz ihrem immer noch nicht ein Wandfrei ausgeheilten Beinbruch sehr sicher 1 elegant, während die übrigen deutschen Spitz 10 läuferinnen die Erwartungen nicht erfüllten Ossi Reichert hatte auf der schnellen, im obe. ren Teil hart gefrorenen Piste zwei Schwer Stürze und brach hinter dem Ziel erschöpft 20 mmen. Auch die deutsche Abfahrts- und Kom tionsmeisterin Evi Lanig stürzte und lie dann das Rennen ohne großen Einsatz 2 FC Die deutschen Gewi jahr drei Länd am . Kämp am 13. März n gegen Gsterreich in Rege am 4. Apr Letztere Will gegen Schweden in Göt am 30. 1 gegen Frankreich in den bevol henden Kampf in Sonntag werden fol det: Bantam: W. ber(Wien), Feder: M. S (Fellbach) aue 1 i 8 Zauer Irwin PTratz berg) g Mittelschv chnell(S Kirchheim In der 2 1 ionssie- 25 2 EL N 0 SCHACH-ECKE Prächtige Fesselungen 5 Aufgabe v. H. Jambon(Schachecho 1934) 0 A D A 8 INI. 1 Kfs, Db5, Tea, had, LfS, Sc, es. Bes; Kd5, Bes, ds. f6, 4. Matt in z wei Nach dem feinen Schlüsselzug ergeben sich drei prächtige Fesselmatts“ Kreuzworträtsel In jedes freie Feld der Figur ist ein Buch- stabe einzusetzen, so daß ein Gitter Waag⸗ rechter und senkrechter Wörter entsteht. Einige Buchstaben sind zur Erleick terung der Lösung bereits eingedruckt. Die Lösungswör- ter haben(in der Figur in anderer folge) folgende Bedeutung: Angehöriger eines germanischen Volkes Zügen N f 5 * weiblicher Vorname— Gestalt aus„Rida“!- Hafenstadt des alten Rom— elektrische Licht- 6 erscheinung— Titelheld einer Wagneroper Getreidesorte— mi ches Schulterstück N Behältnis— Tagschmetterling— heißer Wü⸗ ä stenwind— Königreich in Hinterindien— Mi- * neral— nordischer Tauchvogel— Harems- 15 5 Palast— Zuckersorte Hahnenfußgewächs Unterwasserarbeiter— Stadt in Oberfranken — Südosteuropäer. 10 LGSUNGEN 5 of eu Jong fefe Sprüngen fenes ueneppz Waagerecht: 2 europ. Staat, 7 ital. Münze, 6 Gestalt b. Shakespeare, Rheins, 13 Teil d Hafens stalt, 19 Fluß i schäftsvorstand, 3 10 Nebenfluß d. Donau, 12 Anrede, 14 Setreideart, 16 bibl. Ge- ſstdeutschland, 20 Frauen- lame,— Senkrecht: 1 Stadt i. Rußland., 2 Ge- Kampfbahn, 4 Gnom, 5 Nebenfluß d Elbe, 6 Vogel, 9 engl ist, 11. Ver- geinung, 14 Stadt in Westfalen, 15 Frauen- name, 17 Gewässer, 18 Schlange, 19 Fürwort. Spfead uud umutes Terfrupv 98789 845 ed ee esa Tensssulg ASO souteß n baer 108480 sz EM-A 1 61 0 f 61 8 1 Ill g ane F eiu II SF 6 eon g nepfot g He h usa g ohe 2 J 40 f ADen guss — aemssog oe dla 61 nesg 91 Terepf 51 A el np et sung of IH 6 oswof 8 5771 FCC esu ga. e 8 e ot eds 2 997 I usfefdsqv uep fu ig-= I r 9 Nebenfluß des Sonntag, 14. März 1954 10.00 Festakt zum 100. Geburtstag 17.00„Die Reihersäger“. Hörsp. v von Paul Ehrlich und Emil v. Günther Weisenborn Behring 18.00 Stuttgarter Kammerorchester 10 j 11.15 Unterhaltungskonzert 19.00 Aus 65 Dumonts Musikalbum Mühlacker(Mittelwelle) 13.00 Schöne Stimmen 20.00„Die schöne Galathee“ Rom Heidelberg-Dossenheim 13.30„Ber Brand im Hutzelwald“, Oper von Suppé 55 1 heiteres Stück v. H. Zlegler 21.00 Satirische Hausapotekt 40 Mähiseker Kurzwelle 14.10 Chorgesang ralisches Kabarett 15.00 Vergnügter Nachmittag mit 22.20 Rendezv. d. fröhl. Noten beliebten Orchestern 0.10 Mitternachtsmelodie Sendebeginn: 4.55(W), 600(S0) Nachrichten: 5.30(W), 6 00(W). 5 Montag, 15. März 1954 7 00 575 0 190 95 57 0 0 10.15 Schultunk: Geschichte: Abra- 16.00 Nachmittagskonzert eee 0 ham N rettet die Union 17.00 Kleines Konzert(Di. MI 50 8a) 8 8 10.45„Familie Pavian“ 17.30 Lebende Mundartdichter: En- 5—5 11.00 Mane Konzert ders, Neustadt(Weinstraße) 5 og eds ed eng 12.00 Mu am Mittag 18.05 Musik macht gute Laune 1 5 14.30 Unterhaltungskonzert(Stutt- 20.00 Musik für jedermann 5„ Sarter Philharmoniker, Gr. 21.00„Eisen und Makadam“ Hört einderfunk: 14.30(So, 140, 18.80 Rundfunkorchester) v. R. Günzler u. O H fel Mo, Fr). 5 8 15.00 Schulfunk. Erdkunde Stau- stufe Besigheim Dienstag, 16. März 1954 Schulfunk: Erdkunde: Stau- stufe Besigheim 10.45 W. F. Ruff und Ensemble 11.20 Kleines Konzert 12.00 Klänge der Heimat 14.00 Musikalisches Intermezzo 14.35 Melodten von Winkler 15.00 Schulfunk: Singen Wie der Berliner spricht 15,30 WII Blank(Akkordeon) 10.15 22.20„Die Stadt hinter d 2 Strom“— Oratorische Oper 16.00 Nachmittagskonzert 17,00 Zum Fünfuhr-xee 17.30 Wem gehört der Bodensee! 18.15 Musik macht gute Laune 20.00 Aus romantischen Opern 21.00 Vom Atom zum Weltsystem 21.35 Musik aus neuen Tonfülmen 22.20 Orgelmusik(Bach) 23.00 Südfunk-Tanzorchester 9. 10 Unterhaltungsmusik SUD DEUTSCHER RUNDFUNK 522.00 m= 575 KHz 801.00 m= 998 KHz 49,75 m= 6030 KHz Kulturumschau: 11 40(Mo., Fer) Wissenschaft: 11 15(80) Wirtschaft: 15 45(Mo-Fr) Sport: 14.00(Sa), 16 30(Sc). 18.30 (So), 21.43(Sa) Andacht: 6 OW). 7 05(W). 8 30(80) Suchmeldungen: 9 15(Mi, Sa) Heimatpost: 6 40(W), 17.30( Zwisch Main u Bodensee: 12.45( Zeitfunk: 19 03( Sendeschluß: 0.10(Ao, Fr), 1.00 (Sa. So). 4.18(Dl. M. Do) Mittwoch, 17. März 1954 10.15 Schulfunk: Singen. Wie der 5 Berliner spricht 11.15 Kleines Konzert 12.00 Musik am Mittag 14.20 Musikalisches Intermezzo 15.00 Schulfunk: Religion 15.30 Julius Bassler am Klavier 16.00 Südfunk-Tanzorchester 18.30 Marguerete Lourcenar Porträt einer Schriftstellenta 16.45 Konzertstunde 18.05 Musik macht gute Laune 20,00 Walzer v. Lanner u. Ziehrer 30.30„Der Unbesiegte“. Hörspiel nach Ernest Hemingway 21.35 Solistenkonezrt 22.20 Musikalisches Intermezzo 23.00 Orchestermusik(Pfitaner, Keger) 9.1 Unterbhaitungsmusik 15.00 Fröhliches Schaumschlagen. Donnerstag, 18. März 1954 10.15 Schulfunk: Religion 20.00 Heiteres Weltbild— schart 10.45 Opernmusik belichtet 12.00 Musik am Mittag 20.40 Was haben Sie auf dem Her- 15.00 Schulfunk: Naturkunde zen?(Gerhart Herrmann Mo 15.30 H. G. Bunz am Klavier star) 16.00 Nachmittagskonzert 21.00 Rundfunk-Symphonieorche- 17.05„So treiben wir den Winter Ster(Tschaikowsky) aus“(Frühlingslieder) 22.30 Aldous Huxley(Portrat) 17.30 Unsere Frühjahrssänger 23.15 Melodien v. Rodgers u. Kern 18.05 Musik macht gute Laune 0.10 Unterhaltungsmusik Freitag, 19. März 1954 8.15 Melodien am Morgen 16.00 Nachmittagskonzert Rund- 10.15 Schulfunk: Naturkunde funk-Symphonieorchester) 10.45„Zweierlei Menschen“ 16.45 Fllmprisma 11.00 Kleines Konzert z. 175, Geb. 17.00 Konzertstunde von. Joseph Haas 17.30 Josefstag 12.00 Musik am Mittag 18.05 Musik macht gute Laune 14.35 Karlsruher Unterhaltungs- 20.00 Das Sücdfunk- Wunschkonzert orchester 21.00 Wie sollen wir leben?„Zeit- 15.00 Schulfunk: Geschichte: Der ift Sensation“! 5 Sommer 1939 23.00 Solistenporträt Samstag, 20. März 1954 10.15 Schulfunk: Der Körper 17.00 Das Jahr im Lied braucht Vitamine 17.50 Musikalisches Intermezuo 10.45 Orchester Kurt Rehfeld 18.15 Bekannte Solisten 11.15 Kl Stücke mod. Komponisten 19.10 Die Stuttgarter Volksmusik 12.00 Musik am Mittag 8 20.00„Frünlingsluft!“ Melodienrei- 14.20 Musikalisches Zwischenspiel gen um den Frühling 21.00 Das beste aus uns. Schall- Wochenendplauderei m. arctuv 8 Volksmusik 22.20 Tanz- u. Unterheitungsmusik 10.0%„Auf los gent's los!“ 9.10 Beethoven 5 4 Aul die b lösun tere digte Bund falls chene Went Vorst über geber man einm. chen ner laufi Beitr Wie in de Zuste Fran 7 1 1 Den, Nege auf rung folge ters Saar, einge Sein vertr NAT and frei Würc Mi Kön einve dara die riale ten. Stanc