233 88 . 1 1 f Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeid. HBnaenummer Pig Sũd deutsche Heimatzeitung für Mannbeim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpr 5 die 6-g meterzeile 15 F 1 können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Sspaltene Milli- fg.— Preisliste Nr. 1) r Nr. 43 * Mittwoch, den 17. März 1954 6.54. Jahrgeng Würmeling will keine Anderungen Altes Eheschließungsgesetz soll bleiben— Kritik an Filmen Bonn(E. B.) Bundesfamilienminister Wür- meling distanzierte sich von der geplanten Streichung des Paragraphen 67 des Personen- standgesetzes. Dieser Paragraph enthält die Bestimmung, daß die Vornahme der kirch- lichen Trauung vor der standesamtlichen Eheschließung bei Strafe untersagt ist. Würmeling verwahrte sich ausdrücklich. gegen den Vorwurf, daß er für die Streichung dieses Paragraphen eingetreten sei. Er sei vielmehr stets der Ansicht gewesen, daß man in dem konfessionell gemischten Deutschland die Bestimmungen über die Eheschließung nicht anrühren sollte. Er habe erst erfahren, daß der Paragraph 67 gestrichen werden soll, als ihm der entsprechende Entwurf des Bun- desjustizministeriums vorgelegt worden sei. Vor der Evangelischen Akademie in Bo- chum versicherte Würmeling andererseits, daß unsachliche Kritik ihn nicht davon abhalten könne, den von ihm eingeschlagenen Weg fortzusetzen. An einer sachlichen Diskussion über die ernsten Probleme der heutigen Zeit sei ihm sehr gelegen. Durch seine Mahnung an die Filmwirtschaft werde die künstlerische Freiheit in keiner Weise eingeengt. Es müsse dankbar anerkannt werden, daß in letzter Zeit künstlerisch wertvolle Filme hergestellt worden seien. Dennoch könne man viele an- dere Filme nicht von der Schuld freisprechen, mitverantwortlich für die Zerstörung der Ehe und der Familie zu sein. Wenn das Grund- gesetz beide unter den Schutz des Staates Stelle, sei es nicht angängig, daß Steuergelder inn Form von staatlichen Krediten für solche Filme zur Verfügung gestellt werden, die die The und die Familie herabsetzen. Der Bun- destag werde sich bei der bevorstehenden Filmdebatte diese Auffassung hoffentlich ebenfalls zu eigen machen. Niemand in der Bundesregierung denke daran, die Scheidung solcher Ehen unmög- lich zu machen, deren Aufrechterhaltung bei- den Ehepartnern nicht zugemutet werden könne, führ Würmeling fort. Bei der Ehe- schließung vertrete er als Familienminister die Auffassung, daß die standesamtliche Trauung nicht übergangen werden könne. Kirchentag in Leipzig kaum möglich Thadden schrieb an Grotewohl— Berlin(UP). Der Präsident des Evange- lischen Kirchentages, Dr. von Thadden-Trieg- Jaff, hat den Sowjetzonen--Ministerpräsiden- Den an die Zusage seiner Regierung erinnert, r brantelbe nach Abschluß der Berliner Au- genminister-RKonferenz die Möglichkeit der Abhaltung des diesjährigen Kirchentages in Leipzig erneut zu prüfen. Wie von Thadden der in Berlin-Spandau tagenden Gesamtdeut- schen Synode mitteilte, hat er Grotewohl in einem Schreiben gebeten, noch vor Abschluß der Tagung eine Entscheidung zu treffen, da- mit das Kirchliche Parlament dazu Stellung nehmen kann. Er habe in dieser Angelegen- heit bereits eine Unterredung mit dem Chef der Sowjetzonen-Regierungskanzlei, Geier, gehabt. Die Aussprache habe jedoch ergeben, daz die Sowjetzone wegen der„angespann- ten politischen Lage“ jetzt noch keine Ent- scheidung treffen Wolle. Diese Auskunft kommt nach Auffassung Thaddens einer Ab- sage gleich. Wenn der Kirchentag in Leipzig nicht statt- finden kann, will das Präsidium in diesem Jahr auf eine gesamtdeutsche Begegnung der evangelischen Laienbewegung verzichten und sich mit regionalen Veranstaltungen begnigen. Unabhängig von der unbestimmten Haltung der Pankower Regierung hat das Leipziger Messeamt dem Kirchentagspräsidium auf An- trage mitgeteilt, daß die Messehallen bis Mitte August freistünden. Anschließend wür- den sie für die diesjährige Messe benötigt. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Dibelius, be- richtete der zur Zeit in Berlin-Spandau ta- genden Gesamtdeutschen Synode über neue Eirchenverfolgungen in der Sowietzone. Die kirchenfeindliche Tendenz der Pankower Re- gierung richte sich vor allem gegen evange- lische Oberschüler. Die Uberwachung der Pfarrer und Gottesdienste sei verstärkt wor- den, und es sei heute wieder sehr schwer, in der Sowjetzone Passierscheine und Auf- enthaltsgenehmigungen für kirchliche Ver- anstaltungen zu erhalten, Der Bischof bezif- terte den Gesamtverlust, mit dem die Kirche im laufenden Jahr durch die Kürzung von Staatszuschüssen in der Sowjetzone zu rech- nen habe, auf 20 Millionen DM. Die Kirche werde aber nicht aufhören, zu erklären, daß auch in der Sowjetzone der Staat nicht über, Sondern unter dem Recht stehen müsse. i einem Rechenschaftsbericht erinnerte der an das„riesige Kesseltreiben“ gegen che christliche Bevölkerung der Sowjetzone un Frühjabr 1953. Er sprach von einer„wü⸗ Sten Zeit“, die die Kirche niemals vergessen Nonne. weil sie Bicht etwas sei, was man Beheben mibbhandeln eder streicheln „Bie den Boge taonen-Ministerprasi- men dar endung. 3 Funee? ar ee gegenhber e Saarlösung scheint schwierig zu sein Frangois-Poncet erwartet keine schnelle Re- gelung— Bedenken in Saarbrücken Bonn G. B.) Der französische Hochkom- missar Frangois-Poncet äußerte bei einem Frühstück des Vereins der Auslandpresse in Bad Godesberg die Ansicht, daß bei der Re- gelung des Saarproblems noch größer e Schwie- rigkeiten zu überwinden seien. Die in der deutschen Presse wiedergegebe- nen Vermutungen über den Stand der Saar- Sespräche stellten Tatsachen als gegeben hin, die in Wirklichkeit noch diskutiert werden. ber den gegenwärtigen Stand der Verhand- jungen zwischen ihm und Botschafter Blan- kenhorn über den Natersplan äußerte sich der französische Hochkommissar nicht. Er be- merkte jedoch, es sei kaum vorauszusagen, ob eine Einigung über die Grundlagen einer Saarregelung noch vor der Genfer Konferenz am 26. April zustande kommen werde. Frangois-Poncet und der Leiter der Poli- tischen Abteilung im Auswärtigen Amt, Blan- kenhorn, erörtern zur Zeit Einzelheiten des Europaisierungsplans des holländischen Dele- gierten im Europa-Rat van Naters, dessen Grundzüge von Adenauer und Bidault am Dienstag vergangener Woche als Basis für die Regelung der Saarfrage gebilligt worden wa- ren. Uber die Einzelheiten dieses Gesprächs in Paris wird jedoch ebenso wie über die jet- zigen Verhandlungen in Bonn striktes Still- schweigen gewahrt. Der Außenpolitische Ar- beitskreis der sozialdemokratischen Opposi- tion hat diesen Umstand zum Anlaß genom- men., über einen Antrag zu beraten, mit dem eine neue Saardebatte im Bumdestag ausge- l6st werden soll. Frangois-Poncet hat sich inzwischen nach Paris begeben, um Außenminister Bidault über seine Verhandlungen mit Blankenhorn zu berichten. In diesem Zusammenhang ver- lautet in Bonner politischen Kreisen, es be- stehe durchaus die Möglichkeit, daß Bundes- Kanzler Adenauer bei seiner Rückkehr von seinem Staatsbesuch in der Türkei über Pa- ris fliegen werde, um nochmals mit dem fran- zösischen Außenminister zusammenzukom- men. Die offiziöse Saarkorrespondenz erklärte zu den neuen deutsch-framzösischen Saarbespre- chungen, auch von saarländischer Seite. wür- den Einwände gegen eine plötzliche Freigabe der gesamten Einfuhr deutscher Waren erho- ben. Der deutsche Standpunkt, die Saar sei auch Wirtschaftlich sofort zu europäisieren, sei für das Saarland nicht vertretbar. Es würde dadurch eine Art Freihandelszone geschaffen, die für die saarländische Wirtschaft nicht ab- Zzusehende Folgen hätte. Diese Uberlegungen Sollten im Hinblick Auf das eauro d sckte Sta- e. werden. Saarreisen ohne Paß? Der Gesamtdeutsche Ausschuß des Bundes- tages billigte einen Antrag, wonach die Re- geln des innerdeutschen Reiseverkehrs auch für das Saargebiet und die übrigen zur Zeit Umter ausländischer Verwaltung stehenden Westlichen Grenzgebiete Deutschlands gelten sollen. Der Antrag stützt sich auf das Pag gesetz, onach die Vorlage eines Reisepasses mur beim„Uberschreiten der deutschen Grenze“ erforderlich ist. Durch Verzicht auf eine Paßkontrolle soll die Bundesre publik zum Ausdruck bringen, dag diese Gebiete noch zu Deutschland gehören. Ehlers gegen Saar- Europäisierung „Man kann Diebstahl nicht in ein Geschenk verwandeln“ Berlin(UP). Gegen eine einseitige und fragwürdige“ Europäisierung des Saargebiets wandte sich mit scharfen Worten Bundestags- präsident Ehlers auf einer CDU-RKundgebung ir Berlin-Spandau. Ehlers erklärte, man müsse Frankreich Verständnis entgegenbringen und dürfe sich nicht von den aus den dreißiger Jahren nachklingenden Erinnerungen„deutsch ist die Saar“ verleiten lassen.„Aber ich per- sönlich habe wenig Neigung,“ bemerkte der Bundestagspräsident,„durch diese Europäisie- rung einen Gewaltakt zu legalisieren. Man kann so nicht Unrecht in Recht und offenen Diebstahl in ein freiwilliges Geschenk ver- Wandeln. Was soll eine Europäisierung, wenn das Einzige, was europäisiert wird, die Saar ist und wenn keine europäische Autorität existiert?“ Voraussetzung für eine Europäi- sierung des Saargebiets sei zumindest die Wiederherstellung der„selbstverständlichen demokratischen Grundsätze. Bonn soll die Bundesbahn sanieren Kein LKW- Verbot am Sonntag Bonn(E. B.) Das Bundesverkehrsministe- rium hat im Kabinett einen Vorschlag zur Sa- nierung der Bundesbahn eingebracht, der eine Ubernahme der sogenannten„politischen La- sten“ der Bundesbahn durch den Bundesfi- nanz minister vorsieht. Die„politischen Lasten“, zu denen vor al- lem die Pensionen nach Artikel 131 des Grundgesetzes gerechnet werden, betragen rund 110 Millionen DM im Jahr. Wie verlautet, Hat der Vorschlag die Zustimmung der Mehr- heit des Verkehrsausschusses des Bundes- tages gefunden, obwohl sich der Bundesfimanz- minister dagegen ausgesprochen hat; doch Wird angenommen, daß kein anderer Aus- Weg bleibt, da eine Deckung auf dem An- leiheweg so gut wie ausgeschlossen erscheint. Nach Erledigung der politischen Lasten bliebe noch die Deckung von rund 200 Millionen DM Zinslasten und des vorjährigen Bundesbahn- Defizits offen. Der Verkehrsausschuß des Bun- destages will Anfang April die Vorstandsmit- glieder der Bundesbahn hierüber hören. Der Verkehrsausschuß des Bundestages wird ferner dem Plenum vorschlagen, die von einigen CDU-Abgeordneten geforderte Still- legung des Lastkraftwagenverkehrs an Sonn- und Feiertagen abzulehnen. Der Verkehrsaus- schuß kam trotz geteilter Meinungen in fast allen Fraktionen zu der Ansicht, daß die ge- Wünschte Wirkung durch ein solches Verbot nücht erreicht werden könne. Lübke über Milchpreise Bundesernährungsminister Lübke hat vor dem Verbraucherausschuß des Bundesernäh- Tungs ministeriums die Ansicht vertreten, daß eine Preiserhöhung für Milch dem Verbrau- cher nur zugemutet werden könne, wenn gleichzeitig die Qualität der Milch verbessert Werde, Lübke hat sich ferner für die Einfüh- rung des gleitenden Mischzolles bei der Eier- einfuhr eingesetzt. Der Minister habe betont, daß ein solcher Mischzoll im Jahresdurch- gebenen Versprechungen seien zwar zunachst nahezu vollständig exküllt worden, doch habe sie bereits sechs Monate später die alte kir- Senfeindliche Tendenz wieder gezeigt. In der Bundesrepublik sei das Verhältnis wischen Kirche und Staat„im wesentlichen FTeundlich und positiv“, heißt es weiter dem Recbenschaftsbericht des Bischofs. Aber anch hier habe es nicht an Differenzen ge- lt. Der Mächtige Arm des Staates zeige noch immer die Tendenz, alles an eich 2 Weben und de Hnanai elle ee e ubernahm Wia schmitt keine Erhöhung des Eierpreises ver- ursachen, sondern vielmehr die Eierpreise zum Nutzen der Verbraucher stabilisieren werde. CDU-CSU-Abgeordnete wollen von der Bundesregierung erfahren, was sie zu tun ge- denke, um eine mögliche Erhöhung des Kohle- Preises durch die Hohe Behörde der Montan- union in für den Verbraucher erträglichen Grenzen zu halten. Ferner fragt die CDU, was die Bundesregierung umternehmen werde, um Deutschen im Ausland eine ähnliche Fürsorge zu sichern wie sie Ausländer in Deutschland genießen. Nach dem Kontrollratsgesetz Nr. 1 genieben Ausländer in Deutschland öffent- liche Fürsorge in dem gleichen Ausmaß wie Deutsche. Die Abgeordneten fragen die Re- Slerung, in welchen anderen Staaten eine ähnliche Regelung bestünde. FDP gegen freie Kindergelder Der Sozialexperte der FDP-Fraktion, Bun- destagsabgeordneter Miessner, wandte sich gegen die sowohl von der CDU/ Cs als auch von der SPD in ihren Gesetzentwürfen über Kinderbeihilfen vorgeschlagene Steuerfreiheit der Beihilfen. Bei aller Anerkennung der gut- gemeinten Grundtendenz dieser Vorschläge müsse man doch bedenken, daß dies einen „Einbruch in den steuerlichen Begriff des Einkommens“ bedeuten und eine Ungerechtig- keit gegenüber allen darstellen würde, die keinen Anspruch auf Kindergeld haben. Be- sonders befremdend wirke die Forderung auf Steuerfreiheit wenige Tage, nachdem der Bun- desfinanzminister die Erhöhung der Freibe- träge für das dritte und weitere Kinder von 720 auf 1440 DM pro Jahr angekündigt habe. Der Zentralverband des Deutschen Hand- Werks vertrat die Ansicht, daß die Steuer- reform des Bundesfinanzministers nur den hohen Einkommenstufen zugute komme. Bei einem Einkommen von 6000 PM jährlich aus einem Gewerbebetrieb betrage die tatsächliche Steuerersparnis nur 40 DM im Jahr. Das sei kein Spielraum für eine vermehrte Kapital- bildung. Das Handwerk erwarte, daß die end- gültige Fassung der Steuerreformgesetze die mittelständischen Betriebe mehr fördern werde. Das gelte besonders für die steuer- niche Inerkennung der Mitarbeit der Ehe- Frau. Ein Ministerium für„höhere“ Erziehung wurde in Moskau gebildet; seine e Die Regierungsreferm in Kenya wird trotz der Proteste der Eingeborenen gegen re Be- Eee t- machbeiligung von bieten eee Gre neee. DP will bremsen Eine vorbereitende Bespre- Vertretern der sechs EVG-Länder Brüsseler Konferenz am 30. März, Zittwoch in Paris stattfinden sollte, 8(Up). Die Verhandlungen über eine schiebung der Brüsseler Konfe- sollen auf dem regulären diplomatischen eführt werden. ondom erfährt, sollen trotz- ge der britischen Regierung nge Zusammenarbeit zwischen Groß- nnien und der EVG den beteiligten Re- agen noch in dieser Woche vorgelegt Diese Vorschläge sind während der letz ten Tage zwischen Großbritannien, Frank- reich und den USA ausgehandelt worden. Wie dazu verlautet, will England jetzt formell ver- Sr echen, britische Streitkräfte von bestimm- Stärke bis zu einem bestimmten Zeit- kt auf dem Kontinent zu belassen. Diese Zusage soll Frankreich die Ratifizierung des EVG- Vertrages erleichtern. Die Gaullisten haben— wie aus Paris ge- meldet wird— eine neue Aktion gegen die EVG unternommen. Unter Führung des Ab- geordneten Chabandelmas sprach eine Dele- gation bei Laniel vor und erklärte, daß die Gaullisten die Koalition mit der Regierung aufgeben werden, falls im augenblicklichen Zeitpunkt eine EVG-Debatte angesetzt werde. Vor einer Ratifizierung des EVG- Vertrages müßten alle französischen Bedingungen, Re- gelung der Saarfrage, Einschluß Grogbritan- niens in die EVG und die amerikanischen Garantien erfüllt sein. Mit großem Nachdruck mahnten die Freien Demcekraten, angesichts der französischen Haltung die„kostspielige Ungeduld“ in der Frage der Europäischen Politischen Gemein- schaft zu zügeln und mit„nüchterner Gelas- senheit“ die sachliche Tragfähigkeit des seit Jahr und Tag erörterten Europaplans zu prü- fen. Noch immer— so heißt es in der FDP- Korrespondenz— werde von einem künftigen Europa wie von einer politischen Heilsver- Wäirklichung gesprochen, die keine National- staaten, keine Grenzfragen und keinen Wirt- schaftsneid mehr kenne. Dabei genüge ein Blick in die Straßburger Dokumente, um 2zu ersehen, daß selbst bei einer optimalen Lö- sung der europäischen Gemeinschaft das Eigenleben der die Gemeinschaft bildenden Völker unberührt bleibe und vorerst nicht einmal an einen europäischen Staatenbund, geschweige denn an einen Bundesstaat ge- dacht sei. Obwohl Europa keine Aussicht habe, im die Reihe der Staaten einzurücken, sondern sich mit einigen Merkmalen einer staatlichen Ord- nung“ begnügen müsse, solle an der Saar ein europäisches Territorium geschaffen werden. Das seien„Begriffswucherungen“, die„ebenso eines scharfen, erlösenden Schnittes bedürfen Wie unsere europäische Ungeduld der Zügel der politischen Vernunft“. Iran lehnt Paktbeteiligung ab Der iranische Außenminister Entezam er- klärte in einer Ansprache an eine Gruppe amerikanischer Journalisten, Iran habe nicht die Absicht, einem Nahost-Verteidigungspakt beizutreten, da es sich nicht bedroht fühle und gute Beziehungen zu allen Nachbarstaaten un- terhalte.„Unsere Beziehungen zur Sowet- union können keineswegs als kühl bezeichnet Werden“, sagte Entezam.„Wir hoffen, alle Meimumgsverschiedenheiten, insbesondere die Grenzstreitigkeiten, auf dem Verhandlungs- Wege beilegen zu können“, Die KRommunisti- sche Partei im Iram sei klein und nur durch die Fehler früherer Regierungen überhaupt lebensfähig geworden. Die amerikanische Wirtschaftshilfe werde im Iran mit Dankbarkeit angenommen, doch sei sie nur ein Tropfen auf den heißen Stein. In letzter Zeit hätten mehrere europäische Länder, vor allem die Bundesrepublik Deutsch- Jamd, langfristige Kredite angeboten. Tran hoffe, die wirtschaftlichen Beziehungen zu die- sen Ländern festigen und die Investierung ausländischen Kapitals in der iranischen In dustrie ermutigen zu können. Zollfahndung gegen Diplomaten BOnn(E. B.) In dem Gepäck von Ange hörigen deutscher Vertretungen im Ausland kanden deutsche Zöllner zehn Kilogramm Kaffee und Tee, die in 19 Päckchen mit ver- schiedenen Absendern und Adressaten ver- packt waren. Wie aus dem Auswärtigen Amt verlautet, Huft bereits ein eee fahren wegen 1 Ein Bundesverband zur Wahrung von Fa- milieninteressen wurde in Bad Homburg im Taunus gegründet. Aus Werl entlassen wurde Bertold Mein 5 burg, der wegen amgeblicher Mißhandlung von Kriegsgefangenen zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt worden war. Kische Krankenschwestern werden nack Deutschland kommen, um frei willig in Flücht- lagern.* 2 1 ——— 1 — 1 1 1 9 10 0 45 Richterwahl erfolgt am Donnerstag Präsidentenwahl am Freitag— SPD wahr- scheinlich für Wintrich Bonn(E. B.) In dieser Woche wird die seit längerer Zeit anstehende Entscheidung über den Nachfolger des verstorbenen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts und die zwei fehlenden Verfassungsrichter fallen. Das Wahlmännergremium und der Richter- Wahlausschug des Bundestages werden am Donnerstag zusammentreten, um die Wahl der beiden Verfassungsrichter vorzunehmen. Diese Wahl ist nötig, weil Höpker-Aschoff gleichzei- tig Verfassungsrichter und Präsident war und am Ersten Senat seit längerer Zeit der zwölfte Richter fehlt. Am Freitag wählt der Bundesrat in seiner Plenarsitzung einen der am Vortage von den Bundestagsgremien benannten Richter zum Präsidenten des Karlsruher Gerichts. Es wird in Bonn allgemein erwartet, daß die Entschei- dung für den gegenwärtigen Oberlandesge- richtspräsidenten in München, Josef Wintrich, Fällt. Wintrich, der 61 Jahre alt ist, gilt als einer der fähigsten Juristen und maßßgeben- den Verfassungsrechtler Bayerns. Bis jetzt ist noch nicht bekannt, auf wie lange der Bundesrat den neuen Präsidenten Wählt. Die Amtszeit Höpker-Aschoffs wäre 1955 abgelaufen gewesen. In parlamentari- schen Kreisen wird es aber nicht für zweck mäßig gehalten, den neuen höchsten Richter auf eine so kurze Zeit zu wählen. Die so- zel demokratische Opposition, deren Stim- men für die Zwei-Drittel-Mehrbeit im Wahl- männergremium notwendig sind, wird vor- Aussichtlich keine Einwendungen gegen die Wahl Wintrichs zum Verfassungsrichter er- eben. Gesetzentwürfe über Kinderbeihilfen Dem Bundestag sind gleichzeitig zwei Ini- tiativgesetzentwürfe der CDU- CSU und der SPD zugegangen, die sich beide mit der Ge- Währung von Kinderbeihilfen beschäftigen, Die CDU-CSU fordert eine monatliche Bei- Hilfe von 20 DM für das dritte und jedes wei- tere Kind, während die Spp die gleiche Bei- Hilfe auch schon für das zweite Kind gewän⸗ ren Will. Beide Entwürfe sehen vor, daß die Beihilfe zu gewähren ist, solange den Eltern die steuerliche Vergünstigung für die Kinder Zusteht. Der CDU-CSU-Entwurf sieht vor, daß die Bezahlung der Kinderbeihilfe durch die von den Berufsgenossenschaften unterhaltenen Familienausgleichskassen zu erfolgen hat. Die Beiträge sollen nach einem der Sozialversi- cherung angepaßten System geleistet werden Die Beitragshöhe ist nicht festgelegt. Dagegen enthält der SPD-Entwurf keinerlei Vorschrif- ten über die Verwaltung der Kinderbeihilfe Der Entwurf legt aber die Beitragshöhe bei Arbeitgebern auf ein Prozent der Bruttolohn- summe und bei allen übrigen auf ein halbes Prozent der Bruttoeinkünfte aus nichtselp- Ständiger Arbeit fest, soweit das Jahresein- kommen 4800 DM überschreitet. Außerdem Verpflichtet der SPD-Hntwurf den Bund aus- drücklich, für den durch Beiträge nicht ge- deckten Aufwand aufzukommen. Verstärkte Berlin- Hilfe Die Verhandlungen über eine verstärkte Berlinhilfe des Bundes haben begonnen. Mini- Fberlaldirigent Fischer-Menshausen und Mi- nüsterialrat Hüchting vom Bundesfinanzmini- terium sind nach Berlin gekommen, um mit Finanzsenator Haas den Berliner Landeshaus- nHaltsplan 1954 zu beraten. Wie aus gut unter- richteten Kreisen bekannt wird, soll es an- geblich darum gehen, ob der Bund auf be- stimmte Notopferanteile aus dem Berliner Aufkommen verzichtet, ob der Bund die Aus- kallbürgschaft für eine Anleihe Berlins über- nehmen will und ob er ferner bereit ist, die Berliner Einkommensteuer über die große Steuerreform hinaus um 33½ Prozent herab- gusetzen. Berlins Regierender Bürgermeister, Dr. Schreiber, appellierte an die Westalliierten und an die Bundesregierung, die moralische und materielle Hilfsbereitschaft für die Be- völkerung Berlins und der Sowjetzone zu stei- gern. Die Berliner erwarteten von der Bun- desregierung außer der zugesagten Mithilfe zur Uberbrückung des Haushaltsdeflzits in Berlin eine wirksame Hilfe für die Berliner Wirtschaft. Von alliierter Seite erhofften sich die Berliner eine Erhöhung des Beitrages zur Ausweitung des Notstandsprogramms und Verstärkte Aufträge der Besatzungsmächte für die Berliner Wirtschaft. 75 5—— Conant stellt sich hinter Pfeiffer Us-Abgeordneter beschwerte sich über ihn BOnn(E. B.) Hochkommissar Conant hat in einem Telegramm an den republikanischen Abgeordneten im amerikanischen Kongreß, Jakob K. Javits, festgestellt, daß der als deut- scher Beobachter bei den UN vorgesehene Botschafter Peter Pfeiffer nach den Unter- lagen der Hochkommission regulär entnazifi- zlert und als Mitläufer eingestuft worden sei. Außerdem sei der Fall Pfeiffer 1952 auch von einem Untersuchungsausschuß des Deut- schen Bundestages geprüft worden. Anlaß des Telegramms war ein Protest Javits bei Co- mant. Der jüdische Kongreßabgeordmete hatte sich auch bei dem Generalsekretär der UN über die Ernennung Pfeiffers beschwert. Die Entsendung Pfefffers als deutscher Beobachter bei den UN wurde in sozialdemokratischen 5 Als„fahrlässig und taktlos“ bezeich- Amnestie für Verkehrsdelikte? BOnn(E. B.) Der Rechtsausschuß des Bun- destages hat sich mit dem vom Bundesjustiz- minister vorgelegten Straffreiheitsgesetz be- schäftigt. Er beschloß, in die Vorlage zwei neue Bestimmungen aufzunehmen, wonach Verkehrsdelikte bis zu einem Strafmaß von drei Monaten amnestiert werden sollen. Au- gerdem sollen Verstöße gegen Steuer- und Monopolgesetze bis zum gleichen Strafmaß von der Vollstreckung ausgenommen werden. Bundesjustizminister Neumayer hatte„aus Nzieherischen Gründen“ die Gewährung von Straffreiheit bei Verstößen gegen die Ver- Kehrsordnung abgelehnt. 1 Erbittertes Ringen Noch keine Entscheidung— Kommunisten erbaten vierstündige Waffenruhe Hanoi(UP). Die schwere Schlacht, die seit Samstag um die französische Festung Dien Bien Phu in der Thai-Provinz tobt, ist immer noch nicht entschieden. Der Rebellengeneral van Nguyen Giap, der mut drei regulären Divisionen von zusammen rund 40 000 Mann und starker Feldartillerie Angreift, hat zwar ein Vorwerk der Festung einnehmen können, doch waren die Verluste die seine Truppen dabei erlitten, so groß, daß er seine Offensive im bisherigen Stil kaum lange Wird durchhalten konnen Ein französischer Kampfverband unternahm einen Gegenstoß aus der Festung, um die hart bedrängten Außenstellungen zu entlasten. Der Verband, der aus Fallschirmjägern, Fremden- legionären, marokkanischen Truppen sowie Wietnamesischer Infanterie bestand, wurde von Panzern unterstützt. Nach einer Meldung der nationalchinesischen Nachrichtenagentur„Tantau“ soll eine nord- koreanische Militärmission in Indochina ein- getroffen sein, um den Weg für eine mögliche Teilnahme koreanischer„Freiwilliger“ am in- dochinesischen Bürgerkrieg zu ebnen. Kommunisten machten Flugplatz unbrauchbar — Politische Auswirkungen Hanoi(UP). Die Entscheidungsschlacht um die eingeschlossene Festung Dien Bien Phu ist noch immer in vollem Gange. Den kommunistischen Vietminh gelang es, den Flugplatz durch mörderisches Artillerie-Feuer unbrauchbar zu machen. Die französischen Versorgungsflugzeuge konnten daher nicht mehr landen und mußten ihre Lasten— dar- unter auch Artilleriemunition— über der Festung abwerfen. Französische militärische Kreise erklärten, der Ausgang der Kämpfe um Dien Bien Phu werde die gesamte militärische Lage in Indo- china beeinflussen, obwohl sich in der Festung nur etwa 10 000 Mann französischer, vietna- mesischer und marokkanischer Streitkräfte befinden. Man schätzt die Zahl der Angreifer um Dien Bien Phu Auf etwa 40 000 Mann. Die Vietminh haben bisher zwei Außenposten besetzt. Sie wandten dabei eine neue Taktik an: Mit Sprengladun- gen versehene Bambusstangen wurden in der Dunkelheit unter die Drahtverhaue gescho- ben und dort zur Explosion gebracht, so daß diese an vielen Stellen aufgerissen wurden und die anstürmenden Truppen eindringen Konnten. Einige besonders todesmutige Kämp- fer sollen sich Dynamitladungen um die Brust gebunden und sich zusammen mit ihnen vor den Drahthindernissen in die Luft gespreng! haben, um den nachfolgenden Soldaten den Weg freizumachen. In französischen Kreisen glaubt man, daß die Vietminh ihre Reserver noch nicht in den Kampf geworfen haben. Die französischen Militärbehörden haben alle in Indochina vorhandenen Flugzeuge zul Versorgung der belagerten Festung herange- 20gen. Zahlreiche Bomber warfen pausenlos Tausend-Pfund-Bomben über den Stellunger der Angreifer ab. Französische Fallschirm- jäger-Einheiten sprangen am Dienstagabend ungeachtet des starken Abwehrfeuers der Kommunisten über der hart bedrängten Fe- stung ab, um deren Besatzung zu verstärken In Paris mißt man dem Ausgang der Schlacht um Dien Bien Phu auch große poli- tische Bedeutung zu. Man fürchtet besonders die psychologischen Wirkungen einer Nieder- lage in Indochina auf die Nationalversamm- lung und die öffentliche Meinung, die eine schnelle Beendigung des siebenjährigen Krie- ges in Indochina fordern. Ein erfolgreicher Abschluß der Kämpfe würde den französi- schen Delegierten in Genf den Rücken stei- ken. Die Regierung Laniel soll entschlossen sein, in Genf nicht mit leeren Händen zu ver- handeln. Aus diesem Grunde habe sie dem kranzösischen Oberkommando in Indochina den Befehl erteilt, Dien Bien Phu unter allen Umständen zu halten. Bei den französisch- vietnamesischen Ver- handlungen in Paris wurde von französischer Seite um eine Vertagung der Sitzung auf un- bestimmte Zeit ersucht, um den vietnamesi- schen Vorschlag näher prüfen zu können. Eisenhower zum Krieg ermächtigt Falls ein Alliierter der USA angegriffen wird — Verschiebung der Genfer Konferenz? Washington(UP). Außenminister Dul- les erklärte auf seiner wöchentlichen Presse- konferenz, Präsident Eisenhower habe die Ermächtigung, die USA ohne die Zustimmung des Kongresses in einen Krieg zu verwickeln, falls ein Angriff auf eine der NATO oder dem Pakt von Rio de Janeiro angeschlossenen Na- tion erfolge. Es bestehe kein Zweifel darüber, daß der Präsident ermächtigt sei, Vergelftungsmagß- nahmen zu ergreifen, falls das Gebiet der USA angegriffen werde. Diese Ermächtigung Seil aber sowohl in den Vertrag der Nordat- Jantischen Verteidigungsgemeinschaft als auch in den Vertrag von Rio de Janeiro übernom- men worden für den Fall, daß eines dieser den beiden Vertragswerken angehörenden Länder angegriffen werden sollte. Im Verlaufe der Pressekonferenz wurde der Außenminister eingehend darüber befragt, Welche Verpflichtungen die USA übernom- men hätten, vor der Anwendung von Vergel- tungsmaßbnahmen ihre Alliierten zu konsul- tieren. Dulles antwortete hierauf, daß keine festen Regeln bestünden. Als Faustregel könne jedoch angenommen werden, daß die USA ohne weitere Konsultationen dann zurück- schlagen werden, wenn die militärischen Maß- nahmen von amerikanischem Territorium aus geführt werden können. In den Fällen. in denen militärische Maßnahmen von Stütz- punkten aus ergriffen werden müßten, die außerhalb amerikanischen Gebietes lägen, sollten die Alliierten konsultiert werden. Gleichzeitig setzte sich der Außenminister erneut für die Politik des sofortigen Zurück- schlagens im Falle einer Aggression ein, Sei- ner Ansicht nach hätte es kein Pearl Harbour gegeben, wenn zu dieser Zeit eine derartige Verteidigungspolitik geführt worden wäre. Hinsichtlich der bevorstehenden Konferenz von Genf teilte der Außenminister mit, daß der Termin des Beginns dieses Zusammen- treffens möglicherweise verschoben werden müsse. Nach Ansicht des State Departments könne die Verlegung des Konferenzbeginns Auf ein späteres Datum als den 26. April da- durch hervorgerufen werden, daß die Sowjets den chinesischen Kommunisten erläutern müßten, warum sie sich mit den Westmächten darauf geeinigt haben, daß die Peking-Re- gierung in Genf nicht mit dem Status einer Großmacht auftreten kann. Es sei bisher nichts darüber bekannt, daß die Chinesen mit dem Arrangement für Genf unzufrieden seien, doch scheine es gewisse Spannungen zwischen Moskau und Peking zu geben. Aus diesem Grunde könnten die Sowjets möglicherweise versuchen, die Konferenz solange hinauszu- zögern, bis alle Unklarheiten zwischen den beiden Regierungen beseitigt sind. Nicht unbedingt sofort Atomwaffen Erklärung Admiral Radfords— Japanische Fischer gerieten in Atom- Experiment Washington(UP), Die USA werden im Falle einer Aggression nicht unbedingt sofort Atomwaffen einsetzen, erklärte Admiral Rad- Tord, der Vorsitzende des Gremiums der ame- rikanischen Stabschefs. Es wäre irrig zu glau- ben, die USA würden sich nur auf eine be- stimmte Kriegsführung festlegen, und dem- entsprechend die übrigen Waffengattungen vernachlässigen. Nach Mitteilung der amerikanischen Kriegs- marine soll im nächsten Jahr die Arbeit an dem dritten Untelseeboot mit Atom- Antrieb aufgenommen werden. Wie die Armee be- kanntgab, wird gegenwärtig ein„erheblich verbessertes“ ferngesteuertes Geschoß ent- wickelt, das zur Flugzeugabwehr über ameri- kanischen Städten und Industriezentren die- nen soll. Dieses Geschoß soll später die so- genannte„Nike-Rakete“ ablösen, die in der Lage ist, gegnerische Maschinen in der Luft anzusteuern. 5 23 japanische Fischer, die Anfang März mit ihrem Boot unweit des pazifischen Eniwetok- Atolls Zeuge amerikanischer Atomversuche Waren, sind mit Brandwunden an Händen, Armen und Füßen in hren Heimathafen zu- rückgekehrt. Die Fischer hatten sich 130 km östlich des Atolls aufgehalten, als sie am Ho- rizont einen grellen Lichtstrahl und kurz dar- auf die bei Atombomben- Explosionen typi- sche pilzartige Wolke erblickten. Zwei oder drei Stunden danach sei ein feiner Staub- regen über dem Schiff niedergegangen. We- nig später hatten sich an allen bloßen Kör- Perteilen Brandblasen gebildet. Bei einigen Fischern machte sich ein ungewöhnlicher Haarausfall bemerkbar. Alle Versuche, die Asche vom Schiffsdeck abzuschrubben, seien vergeblich gewesen. Wie einer der behandeln- den Arzte erklärte, wären die Verbrennungs- erscheinungen nicht aufgetreten, wenn die Männer Körper, Kleider und Boot sofort ge- Waschen hätten. Moslembruderschaft rebelliert Zwischenfall in der Suezkanalzone — Kairo will mit London verhandeln K aIT O(UP). Der frühere Leiter der Mos- lem- Bruderschaft, Hassan el Hodeibi, hat in einem an Minister präsident Naguib gerichte ten Schreiben mitgeteilt, daß die Bruderschaft den vom Revolutionsrat am 12. Januar er- teilten Auflösungsbefehl nicht anerkenne. El Hodeibi, der sich in Haft befindet und um- Stürzlerischer Unternehmungen beschuldigt Wird, verlangte in seinem Schreiben die Frei- lassung sämtlicher in den letzten Wochen ver- hafteten Mitglieder der Moslem- Bruderschaft. Die ägyptische Regierung solle, so heißt es in dem Schreiben weiter, in Zukunft alle Wichtigen Entscheidungen in Gemeinschaft mit der Moslembruderschaft treffen, da sonst „nie eine Stabilität innerhalb des Landes“ zu erreichen sei. Zwei britische Soldaten wurden bei einem Feuerüberfall bewaffneter Agypter in der Nähe von Ismailia getötet, zwei weitere ver- wundet. Wie die britischen Militärbehörden bekanntgaben, ereignete sich der Zwischen- fall, als eine Gruppe von fünf britischen Soldaten im Boot von einer Kinovorstellung zurück zu ihrem Stützpunkt fahren wollten. In der Dunkelheit eröffneten plötzlich fünf Agypter vom Ufer aus das Feuer aus Maschi- nengewehren und anderen automatischen Waffen. Als die Bootsinsassen das Feuer er- widerten, flüchteten die Agypter, Bei einer sofort eingeleiteten Untersuchung fand man Blutspuren, die darauf kinweisen, daß zumin- dest einer der ägyptischen Schützen verwun- det wurde. Ein Sprecher des britischen Außenministe- Tiums teilte in London mit, daß Agypten„auf indirektem Wege! um Wiederaufnahme der Suezkanal- Besprechungen gebeten habe. Das Ersuchen sei in Kairo gestellt worden, er- klärte der Sprecher weiter, lehnte es jedoch Ab, zu sagen, wer es übermittelt habe und auf Welchem Wege és an die englische Regierung Weitergeleitet wurde. Kriegsopfer-Regelung mit Usterreich Wien(UP). In Wien fanden Verhandlun- gen zwischen Osterreich und der Bundesre- Publik über ein Abkommen zur Regelung der FKriegsopferversorgung und Beschäftigung Schwerbeschädigter statt, Dieses Abkommen Soll den volksdeutschen Kriegsopfern in Oster- reich die Versorgung nach dem österreichi- schen Kriegsopferversorgungsgesetz eröffnen und den Kriegsopfern deutscher Staatsange- hörigkeit in Gsterreich die vollen Versor- gungsbezüge nach dem deutschen Bundesver- Sorgungsgesetz gewährleisten. Die österrei- chischen Kriegsopfer, die in der Bundesrepu- blik leben, erhalten dieselben Anrechte auf die deutsche Kriegsopferversorgung. Adenauer besucht Olympia Athen(UP). Bundeskanzler Adenauer reiste gestern von Athen nach Olympia im Peloponnes ab, wo er heute die antiken Stat. ten und das Museum besuchen wird. Aden aer wird dabei von Außenminister Stepha. nopulos begleitet. Am heutigen Abend Kehrt der Bundeskanzler nach Athen zurück, um einer ihm zu Ehren veranstalteten Auffüh. rung des Dramas„Hyppalitos“ beizuwohnen Am Donnerstag reist Adenauer mit dem Flug. zeug zu seinem Staatsbesuch nach Ankara ab „Sport“ mit Spielautomaten München(isk). In München standen vor dem Landgericht der ehemalige Boxeuropa- meister und Catcher Conny Rux und der Catcher-Veranstalter Rudolf Zurth. In dem Prozeß, in dem Rux Zurth auf Zahlung von 6 250 DM. verklagt hat, erfuhr man einige Einzelheiten aus dem Catcherlager. Rux er- hielt als Catcher 87 000 DM Gage, die er zum Ankauf von Rotamint- Spielautomaten ver- wendete. Mit der Aufstellung dieser Auto- maten ist er heute noch beschäftigt. Zurth be- mängelte, daß der ehemalige Europa- Box- champion das Training stark vernachlässigte, so daß er seinen Vertrag nicht mehr er- neuern konnte. Nun will sich Conny Rux auf eine Karriere als Radrennfahrer vorbereiten. Ein Brenner-Tunnel geplant BO Zz en(UP). Die Industrie- und Handels- kammer von Bozen gab bekannt, daß sie der italienischen Regierung detaillierte Pläne für den Bau eines Brerner- Tunnels vorlegen Werde. Das Projekt werde etwa 15 000 000 000 Lire(rund 100 Millionen DM) kosten. Nach den Plänen der Kammer soll der Eisenbahn- Verkehr, der gegenwärtig den 1372 Meter ho- hen Paß überwinden muß, durch einen über 20 Kilometer langen Tunnel von Colle Isareo zur österreichischen Grenzstadt Steinach ge- führt werden. Die gegenwärtige Eisenbahn- strecke über den Paß soll zu einer Autostraße umgebaut werden. Zwei Gangster tot aufgefunden Chicagos Polizei vor einem Rätsel Chicago(UP). Die hiesige Polizei fand am Montag abend im Kofferraum eines par- enden Autos fein säuberlich verpackt die Leichen zweier bekanmter Gangster aus der Unterwelt Chicagos. Nach Darstellung der Po- Iizei tragen die beiden keinerlei Spuren, die auf einen gewaltsamen Tod schließen liegen, so daß man wohl von einer„Neuerung“ 1 n den Gebräuchen der Gangsterwelt Sprechen könne. Man vermutet, daß beide mit einem „Gifttrunk um die Ecke gebracht“ worden Sind. Der 37jährige Paul Labriola und der 53 Jahre alte James Weinberg waren langjäh- rige Partner bei zahlreichen dumklen Un- ternehmungen. Labriola konnte sogar auf eine Einschlägige Ahnenreihe zurückblicken. Sein Vater, sein Schwiegervater und sein Onkel Waren wie er den Gangstertod gestorben. La- briola Senor war einst prominentes Mitglied der Al-Capone-Bande in den Zwanziger Jah- ren. Welchen Kreisen die jetzt aufgefundenen beiden Gangster ihren Tod zu verdanken a- ben, konnte bisher nicht ermittelt werden, und wird wahrscheinlich auch ein nie zu l- sendes Geheimnis bleiben. Die Vermutung liegt nahe, daß sie der„Konkurrenz“ in das Gehege gekommen Waren. 5 Blutige Demonstration in Tunis Tunis(UP). In der Innenstadt von Tun kam es zu einem blutigen Zusammen zwischen nationalistischen Demonstranten un Polizei, bei dem ein tunesischer Student ge 25 tötet wurde. Mindestens zwei Polizisten und zwei Demonstranten wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Etwa 50 Demonstranten wurden festgenom- men. Die etwa 700 Demonstranten, die die Völlige Unabhängigkeit Tunesiens verlangten, wurden von Studenten angeführt. Als sich die Straßenschlacht entwickelte, wurden alle in der Umgebung von Tunis liegenden Trup- Peneinheiten alarmiert. Der niedersächsische Finanzminister Kubel ist in der Nähe von Braunschweig schwer ver- Unglückt. Der Fahrer Kubels wurde getötet, Kubel selbst liegt schwer verletzt im Kran- kenhaus. Bundesverkehrsminister Seebohm wurde in London von Außenminister Eden empfangen; Terner traf er mit Staatssekretär Roberts und Verkehrsminister Boyd zusammen. Der norwegische Außenminister Lange traf in London ein, wo er mehrere Vorträge über die NATO halten wird. Bei den Gemeindewahlen in Kärnten haben die Sozialisten 160 Sitze mehr erhalten als bei den Wahlen im Jahre 1950. Zehn Ungarn sind nach Osterreich geflüch- tet; sie berichten, daß sie beim Grenzübertritt in einem Feuergefecht zwei Grenzposten er- schossen hätten. Unter dem Namen„Fortschrittspartei“ grün- dete der aus der Schweizer KP ausgeschlos- sene Leon Nivole jetzt eine eigene kommuni- stische Partei. Der sowzetische Luftmarschall Schaworon- kowꝛ, der zur Zeit eine Weltreise unternimmt, traf von Burma kommend in Zürich ein. General Naguib hat wieder das Amt des Militärgouverneurs übernommen, das er vor seiner Absetzung als Staatspräsident bereits innehatte. Bei einem Grenzzwischenfall sollen nach einer jordanischen Verlautbarung zwei Araber von angreifenden Israelis getötet worden sein. Die ungarische diplomatische Mission in Wa- shington hat einen Geheimsender unterhal- ten, der seine Tätigkeit inzwischen auf Er- 5 des US-Außenministeriums eingestellt K.— Senator MeCarthy hat sich nach anfäng- lichem Widerstreben bereiterklärt, im Fern- sehprogramm des amerikanischen Rommen- tators Murrow, der Mecarthy schwer ange Sriffen hatte, zu sprechen. 5 K 2 NM Furcht Son Katl das Feie Pfa Uni: Got Aber tüm! Höh eine fens 2 The die ind dem Tod von Not Ma Zuf Zum zwe en 1 ben wu Gef Hie Def tor Tun, Nel Ver Vol! Eine Ku Stu Ki 2 ſchu eine telp Roß ſteh Drif ſche und und We „ Ang B el kel La- glied Jah- enen Ha- den, 16 tung das Feierſtunde im Lolrale Nundocliau Geiſiliches Konzert der Liedertafel. Mit einer erleſenen Auswahl hervorragender Archenmuſikaliſcher Chorwerke beſtreitet am Sonntag Nachmittag die Liedertafel in der Kathol. Pfarrkirche ein Geiſtliches Konzert das eine große Brücke zu einer gleichartigen U Jahre 1946 in der Evang. Pfarrkirche ſchlägt und damit gleich eitig die Aniverſalität des Reiches der Töne zum Lobe Gottes demonſtriert. Dieſes Konzert ſtellt aber in ſeiner anſpruchsvollen und doch volks⸗ tümlich gehaltenen Zuſammenſfetzung einen Höhepunkt der bisherigen Beſtrebungen um eine Förderung des kirchenmuſikaliſchen Schaf⸗ fens in unſerem Vorort dar. Die Vortragsfolge ſelbſt umfaßt zwei große Themen, in denen jeweils in ſinnvoller Weiſe die entſprechenden Chorwerke zuſammengefaßt find. Während der erſte Programmteil unter dem Leitwort„Mitten im Leben ſind wir vom Tod umfangen“ mit Chor⸗ und Orgelwerken von Philipp, Lißmann, Reger und Bach die Not des Menſchen in ſeiner Hilfloſigkeit den Mächten des Schickſals gegenüber und feine Zuflucht und Ruhe in der Gottergebenheit zum muſikaliſchen Ausdruck bringt, ſteigert der zweite Teil mit dem Sinnſpruch„Herr, Dir in die Hände ſei alles gelegt“ dieſe Gotterge⸗ benheit zu dem tröſtlichen und ſicheren Be⸗ wußtſein, dem weiſen und gütigen Lenker der Geſchicke ſein Schickal anvertrauen zu dürfen. Hier ſind es Werke von Reger, Peſtalozzi, Deſch, Sendt und des Chorleiters Muſikdirek⸗ tor Gerhard Wind, die dieſer Gedankenfüh⸗ rung lebendigen muſikaliſchen Odem geben. Neben dem Chorleiter wirken die Soliſten des Vereins Ernſt Bühler(Bariton) und Karl Volz(Baß) mit und runden mit ihren Solis eine Programmfolge ab, die einen beſonderen Kunſtgenuß in einer feierlich erhebenden Stunde verſpricht. Kultur filmperanſtaltung der Volkshochſchale. Am Freitag Abend führt die Volkshoch⸗ ſchule im großen Saal des Vereinshauſes einen Kulturfilmabend durch, in deſſen Mit⸗ telpunkt die Verfilmung des weltberühmten Romans von Pearl S. Buck„Die gute Erde“ ſteht. Ein Film, der in ſelten erlebter Ein⸗ Dringlichkeit das Leben des einfachen Men⸗ ſchen in China ſchildert und von ſeinen Sorgen und ſeiner Not aber auch von ſeinem Glück und von ſeinem Schickfal in ausgezeichneter Weiſe erzählt. Im Beiprogramm der Film „Wildwaſſerfahrt“, der zu den beſten Schöpf⸗ ungen des franzöſiſchen Kulturfilms zählt. Beginn 20 Uhr. Ein Verwaltungsſonderzuig von Mannheim nach Eberbach. Die Bundesbahn führt auf Anregung des „Odenwaldclubs Mannheim am Sonntag, den 21. März 1954 einen Verwaltungsſonderzug von Mannheim nach Eberbach und zurück mit großer Fahrpreisetmäßigung durch. Führung erfahrener Wanderleiter iſt Gelegen⸗ heit zu einer ſchönen Wanderung von Eber⸗ bach über den Katzenbuckel Waldkatzenbach — Gaimühle und wieder zurück nach Eberbach geboten. Der Sonderzug verläßt Mannheim Hbf um 7.14 Uhr, Heidelberg Hbf um 7.35 And erreicht Eberbach um 8.11 Uhr. Die Rück⸗ fahrt erfolgt ab Eberbach um 19.04 Uhr, die Ankunft in Heidelberg Hbf um 19.37 Uhr und in Mannheim Hbf um 19.59 Uhr. Teilnehmer aus der weiteren Umgebung von Mannheim und Heidelberg bis 30 km zahlen für die Fahrt zu den Einſteigebahn⸗ höfen nur den halben Fahrpreis. Wettervorhersage Mittwoch und Donnerstag in den Morgen- stunden gebietsweise Nebel oder Hochmebel. Tagsüber Bewölkungsrückgang und vielfach Zufheiternd. Niederschlagsfrei, Temperaturen in den Niederungen meist über 10 Grad an- Steigend. Nachts leichter Frost, vor allem in der Nähe des Erdbodens. Vorwiegend schwa- che Winde aus wechselnden Richtungen. Unter Sterbekaſſenverein Einigkeit auf ſicherer Grundlage. Die durch einen guten Beſuch das Intereſſe der Mitglieder an der Vereinsbewegung be⸗ weiſende Generalverſammlung des alteinge⸗ ſeſſenen Sterbekaſſenvereins Efnigkeit am ver⸗ gangenen Sonntag im Engel bewies nachdrück⸗ lich, auf welch ſolider und ſicherer Grundlage diefer gemeinnützige Verein auf Gegenſeitig⸗ keit ruht. Die ſolide Geſchäftsführung des Vereins erhellte ſchon der Geſchäftsbericht des Vorſitzenden Heinrich Blümmel und der wei⸗ teren maßgebenden Vorſtandsmitglieder, der nach der Begrüßung und einer würdigen To⸗ tenehrung gegeben wurde. Nachhaltigem In⸗ tereſſe begegnete dann der umfaſſende Kaſſen⸗ bericht des Rechners Georg Bauer, der ein Veremsrermögen von rund 9400 DM. aus⸗ wies, zu dem noch eine Ausgleichsforderung an das Land in Höhe von rund 2700 DM. kommt, für die eine Zinsleiſtung des Landes bis zum Erſatz gegeben wird. Der Kaſſier nannte dann noch einige intereſſante Zahlen über die Leiſtungsfähigkeit des Vereins in den vergangenen 30 Jahren. 418 Mitglieder ſind in dieſem Zeitraum verſtorben, deren Ange⸗ hörigen 67000 DM. ausgezahlt wurden, was einem durchſchnittlichen Sterbegeld von 160 DM. entſpricht. Die niedrigſte Sterbeziffer in dem genannten Zeitraum lag 1931 bei nur fünf Mitgliedern, während 1953 22 Ver⸗ ſtorbene aufwies. Die Mitgliederzahl, die während der 30 Jahre insgeſamt 923 betrug, von denen 418 verſtorben und 130 ausgetreten ſind, betrug Ende des Geſchäftsjahres 165 Männer und 210 Frauen, insgeſamt 375 Mitglieder. Dieſer umfaſſende Rechenſchaftsbericht fand wie die Geſchäſtsberichte des Vorſtandes die einſtimmige Billigung der Verſammlung, die dem Vorſtand Entlastung erteilte und ihm in der bisherigen Zuſammenſetzung ebenfalls das einſtimmige Vertrauen durch eine ge⸗ ſchloſſene Wiederwahl zu der ausgezeichneten Geſchäftsführung ausſprach. In einer anſchließenden Aussprache wurden die Wünſche der Mitglieder auf eine Ver⸗ beſſerung der auf dem Friedhof beſtehenden Zuſtände zuſammengefaßt. Beſonders wurde die baldige Schaffung einer Wärterwohnung empfohlen, deren Fundamente bereits 1938 geſchaffen wurden. Weiter erſcheint die Schaf⸗ fung eines Raumes für die Geiſtlichen not⸗ wendig. Beſonders aber wurde der Zuſtand der ſchon vor einigen Jahren aufgerufenen Gräberfelder zur Wiederbelegung kritiſiert, die einen recht unſchönen Anblick bieten. Die ſehr harmoniſch verlaufene Verſamm⸗ lung wurde in der Hoffnung beſchloſſen, daß ſich die Friedhofverwaltung recht bald dieſen berechtigten Wünſchen annimmt. Neues Schifferkinderheim im Entstehen Mannheim(ZSH). Das von der Groß- nerzogin Stephanie gestiftete Luisen-Stepha- men-Haus, das als Sanmt War, wurde während des Krieges völlig zerstört. Nunmehr soll an anderer Stelle ein Gebäude errichtet werden, in dem weibliche Schifferkinder Aufnahme finden sollen. Man rechnet mit der Fertigstellung bis zum Beginn des nächsten Jahres. Das Heim ist einstweilen noch in Ausweichräumen untergebracht, Wo ständig etwa 60 Mädchen Aufnahme finden können. Seit der Gründung des genannten Hauses durch die Großherzogin Stephanie zonmmten bereits rund 20 000 zwischen sechs und 14 Jahren das Heim besuchen und dort ihrer Schulpflicht genügen. Spazierfahrt mit dem Feuerwehrwagen Mannheim(ZS). Ein Mann stahl der Feuerwehr einen Personenkraftwagen und machte damit eine Spazier fahrt ins Neckartal. Er kam jedoch nicht weit. Bereits in Neckar- gemünd stieß er mut einem entgegenkommen- den LKW zusammen und verursachte einigen Sachschaden. Er selbst fiel unverletzt der Po- ligei in die Hände. Von der Süddeutschen Klassenlotterie Am 9. und 10. Ziehungstag der 5. Klasse der 14. Süddeutschen Klassenlotterie wurden unter anderem folgende größere Gewinne ge- zogen: ein Gewinn zu 25 000 PM auf die Num- mer 187 539 und zwei Gewinne zu je 10 000 DM auf die Nummern 78 620 und 151 448. (Ohne Gewähr). Schifferkinderheim be- Slüdweſtd. Rundſchan Heidelberg verlor im„Gaskrieg“ Zellstoff-Fabrik baut in Mannheim Mannheim(sw). Die Waldhof-Zellstoff AG. hat vom Manmheimer Stadtrat die Ge- nehmigung erhalten, das umstrittene Sulfat- zellstoffwerk in Mannheim-Rheinau zu er- richten. Die Genehmigung wurde von 28 Be- dingungen abhängig gemacht. Als wichtigstes wird verlangt, daß das Werk zur Beseitigung von Geruchsbelästigungen stets die auf diesem Gebiet bekannten neuesten technischen Er- kenntnisse verwertet. Bei dem Fabrikneubau handelt es sich um ein 120-Millionen-Projekt, zu dem das Land Baden- Württemberg bereits einen 20-Millio- nen-Rredit zu günstigen Zinsbedingungen beigesteuert hat. Das eigentliche Sulfatwerk Soll 1956 gebaut werden. Der Plan, das Werk in Mannheim-Rheinau zu errschten, hatte zwischen Mannheim und Heidelberg zu einem regelrechten„Gaskrieg“ geführt. Heidelberg, seine Universität und das Hotel- und Gaststättengewerbe befürchteten, daß durch die bei der Sulfatproduktion ent- stehenden übelriechenden Merkaptan-Gase der Fremdenverkehr und der Klinikenbetrieb Heidelbergs schwer geschädigt werden könn- ten. Die Stadt Heidelberg will sich zu dem Be- schluß des Mannheimer Stadtrats erst nach dem Studium der dem Werk gestellten Bedin- gungen äußern. Ein eventueller Einspruch ge- gen den Beschluß müßte bei der Aufsichts- behörde des nordbadischen Regierungspräsi- dums in Karlsruhe eingelegt werden. Vergnügungs-Steuer wurde beraten Landtags-Verwaltungs-Ausschuß tagte Stuttgart(sw). Der Verwaltungsaus- schuß des Landtags hat in Anwesenheit von Finanzminister Dr. Frank mit der Beratung des Regierungsentwurfs eines Vergnügungs- steuergesetzes begonnen, dessen Bestimmun- gen zum Teil in der Öffentlichkeit eine leb- hafte Diskussion ausgelöst haben. Im Ge- gensatz zu verschiedenen Vorschlägen, die bei der ersten Lesung des Entwurfs im Landtag gemacht worden waren, zeigte der Ausschuß keine Neigung, sich auf ein Rahmengesetz zu beschränken, innerhalb dessen den Ge- meinden weitgehend freie Hand gelassen Werden sollte. Auch Vorschläge, die Gemein- den zur Erhebung der Vergnügungssteuer micht zu verpflichten, sondern nur zu be- rechtigen, wurden abgelehnt. Der Verwaltungsausschuß wird dem Land- tag vorschlagen, in dem Katalog der vergnü- Sungssteuerpflichtigen Veranstaltungen ei- nige Streichungen vorzunehmen. Auf Anre- gung der Landesregierung selbst sollen vor allem Fernsehenlagen in Gaststätten und Vereinsräumen steuerfrei sein. Auch Anlagen Zur Musikwiedergabe in derartigen Räumen sollen künftig nicht besteuert werden, nach- dem die bisherigen Vorschriften hierüber zu zahlreichen Rechitsstreitigkeiten geführt ha- ben. Nach Ansicht des Ausschusses sollten fer- ner Schach- und Skatturniere ebensowenig vergnügüngssteuerpflichtig sein wie Vorfüh- rungen von Licht- und Schattenbildern. Der Katalog der nicht steuerpflichtigen Ver- anstaltungen wurde im wesentlichen unver- ändert beibehalten. CDU-Wahleinspruch zurückgewiesen Mannheim(sw). Der Manmheimer Stadt- rat hat den Einspruch der CDU-Fraktion ge- gen die Wiederwahl des ersten Bürgermei- sters Jakob Trumpfheller(SPD) und des Bei- geordneten Riedl DVFP/FDP) mit großer Mehr- heit abgelehnt. Die Wahl war am 18. Fe- Pruar erfolgt. Die CDU hatte den Einspruch damit begründet, daß die Mehrheit des Stadt- rates ihrem Wunsch, gleichzeitig auch den Posten des Beigeordneten für Kulturfragen 2zu besetzen, der von der CDU beansprucht wird und der seit über einem Jahr verwaist ist, nicht nachgekommen sei. Südwestdeutsche Elektro- Ausstellung Karlsruhe(ZSH). Aus Anlaß des Lan- desverbandstags des Elektro-Handwerks von Baden und Württemberg findet vom 26. bis 31. Mai in Karlsruhe die Südwestdeutsche Elektro- Ausstellung statt. Die Ausstellungs- leitung verfolgt den Plan, ein Fernseh- Studio einzurichten. Eine„Fernseh- Straße“, bei der die verschiedensten Fernsehempfangstypen ausgestellt werden, soll die Sondersendung des Fernseh-Studios wiedergeben. Den Besu- chern soll Gelegenheit geboten werden, sich Weitgehend über das deutsche Fernsehen zu informieren. Die Schwarzwaldhalle, in der die Ausstellung abgehalten wird, ist bis zu dieser Veranstaltung auch innen vollständig ausge- baut. Heidelberg. Das Arbeitsgericht Heidel- berg hat die Entlassung des KPD- Stadtrats Böning aus dem Hauptvorstand der Gewerk- schaft der Eisenbahner Deutschlands für rechtsunwirksam erklärt.(IS Tauber bischofsheim. Das Tauber- bischofsheimer Gymnasium hat nach einem Beschluß des Stadtrats den Namen„Matthias- Grünewald- Gymnasium“ erhalten.(RNA Tot vor dem brennenden Bett Gauangelloch(ZS). Eine 69 jährige Witwe wurde mit schweren Brandwunden tot vor ihrem brennenden Bett aufgefunden. Sie War anscheinend durch den entstandenen Jauch erstickt. Vermutlich fing das Bett Feuer, als die Greisin mit einem offenen Ker- zenlicht hantierte. Dabei mögen auch Nacht- demd und Nachtjacke angebrannt sein. Die Sofort alarmierte Feuerwehr konnte den Brand sofort löschen. Greis tödlich verunglückt Heidelsheim(ZSEH). Ein Verkehrsunfall auf der Umgehungsstraße bei Heidelsheim forderte ein Todesopfer. Ein 75 jähriger Rad- fahrer wurde von einem Personenkraftwagen angefahren und erlitt dabei Verletzungen, de- nen er kurz nach seiner Einlieferung ins Bruchsaler Krankenhaus erlag. Tod durch brennende Zigarette Kleinsteinbach(ZSH). Ein 20 Jahre alter Metzger aus Kleinsteinbach wurde in seinem Bett tot aufgefunden. Das Bett wies starke Brandspuren auf. Vermutlich hat sich der junge Mann mit einer brennenden Ziga- rette ins Bett gelegt, war darüber eingeschla- fen und schließlich durch den entstandenen Brand erstickt. Güterwagen machte sich selbständig Ettlingen(ZS). Beim Verschieben eines Güterwagens auf dem Anschlußgleis der Gesellschaft für Spinnerei und Weberei in Ettlingen machte sich dieser selbständig und überfuhr eine Gleissperre. Dann fuhr er wei- ter die etwa fünf Kilometer lange Strecke mitten durch Ettlingen bis zum Bahnhof Ett- lingen- West, wo der Ausreißer durch Hemma schuhe zum Halten gebracht werden konnte. F-86-Düsenjäger abgestürzt Pilot beim Aufschlag getötet Iffezheim, Kreis Rastatt(Isw). Ein F 86-Düsenjäger des auf dem NATO-Flugplatz Söllingen im Kreis Rastatt stationierten vier- ten kanadischen Jagdgeschwaders ist über If fezheim infolge eines Turbinenschadens in Brand geraten und auf ein Feld abgestürzt. Der Pilot wurde bei dem Aufschlag getötet. Es ist das erste Düsenjagdflugzeug, das die in Europa eingesetzten vier Geschwader der kanadischen Luftwaffe durch Absturz verlo- Ten. Der Pilot hatte zweimal versucht, die Ma- schine zu verlassen, die sich allerdings schon in einer für den Fallschirmabsprung zu ge- ringen Höhe befand. Nach dem Aufschlag ex- plodierte ein Teil der im Bug der Maschine untergebrachten Maschinengewehrmunition. Das Flugzeug brannte vollständig aus. Vor dem Absturz war die Maschine ins Trudeln gekommen. Der Pilot hatte sie dann noch einmal abgefangen und die Zusatzben- zintanks abgeworfen, die auf das Feld stürzten, ohne die in der Nähe arbeitenden Bauern zu. verletzen. Mannheimer Einbrecher festgenommen Kehl(Isw). Der 18 Jahre alte Wolfgang Selzinger, der in ein Mannheimer Zigaretten geschäft eingedrungen war und dessen Inha- Per lebensgefährlich verletzt hatte, ist in der Wechselstelle des Bahnhofs Kehl festgenom- men worden. Die Kleidung Seizingers, der eine Kopfwunde hatte, trug zahlreiche Blut- spuren. Bei seiner Festnahme gab Seizinger seine Tat zu. Er sagte aus, daß er sich seit dem 11. März mit Bahnsteigkarten unterwegs befinde. Nach dem mißlungenen Einbruch in das Mannheimer Geschäft sei er nach Kehl gefahren, um zu versuchen, über die Grenze zu kommen. Seizinger wurde festgenommen, als er in der Wechselstelle einen Verrechnungsscheck über 60 DM einlösen wollte, den er in einer Ravensburger Gaststätte gestohlen hatte. Der Festgenommene wurde der Mannheimer Poli- Zei übergeben. Unſerer heutigen Ausgabe liegt ein Wekt⸗ ſchein des Württemberg⸗Badiſchen Totos im Weſt⸗Süd⸗Block bei. Wir empfehlen die Bei⸗ lage Ihrer beſonderen Aufmerkſamkeit. Die 12 er Wette brachte bisher die höchſten Quoten, die leichte 10 er⸗Wette viele loh⸗ nende Gewinne. 3 Zum Einweichen und Wasserenthärten 2 Laas c Nee aucli last uu, beurres., Hankd Wilen Sean — Zum Waschen Zum Spölen 1 Bonnerin schwamm zwei neue Rekorde 0 N 028 6 DOr Bel den Fallenschwimmeisterschaften des Rheinbezirks in Bad Godesberg stellte die Bon- 6 6 nerin Ruth Henschel zwei neue deutsche Re- 5 Handball. 8 1 Edi e 1 1 5 korde auf. Uber 400 m Butterfly schwamm sie Edingen— TB Jahn Seckenheim 13:5 630,5 Minuten(bisheriger Rekord 6:46,8). Den Der TW Edingen hat mit dieſem Sieg ſeine zweiten Rekord erzielte sie über 200 m Butter- 5 Meiſterſchaft endgültig in Sicherheit gebracht. i mit 3704, 1 Minuten. Zu Beginn des Spieles ſah es allerdings nicht nach einem klaren Sieg Edingens aus, denn Gewichtheber besiegten sterreich erſt in der 3 Minute fiel der Führungs⸗ Einen deutschen Gewichthebersieg gab es in treffer, der von den Einheimiſchen ausgeglichen Regensburg mit 4:3 gegen Osterreich. Im Schwer- wurde. Es zeigte ſich dann aber immer mehr, sewient wurde Theo Aaldering 1 55 F)) würfkräftiger waren und einen 6:2 Halbzeit⸗ Jugendmeister Schnell der im Ischwerge⸗ ſtand herſtellten. Nach dem Wechſel hatte die wicht ebenso 360 kg schaffte wie Europameister Hintermannſchaft der Turnerbündler eine ſehr Flenner und dank geringeren Körpergewichts ſchwache Vierteſſtunde, die Edingens Stürmer siegte. mit einem 12:2 Vorſprung ausnutzten. Nun Totta Zehden ägyptische Meisterin legten ſich die Einheimiſchen etwas mehr ins Totta Zehden(Stuttgart) wurde durch einen N. Zeug und verbeſſerten in kurzer Zeit auf 12:5. 6.3, 613-Sieg über Betty Pten) beim— Edingen ſtellte dann das Endreſultat 13:5 her. Dennisturnier in Kairo Mei a Aeypten. 78 5 77 1 2 5 Bei den Herren siegte überrascl Morea- Die 2. Mannſchaften 12:9 Argentinien über Drobny mit 3:6, 6:1, 6.4. Im 2 TB Jahn B⸗Jug. Feudenheim 14:5 r 8 1 V. 5 amn 3 S Hroßfeckſen Hf. n 50 0 en Italiener Gardani nach einem Fünfsatz- B Groß achſen A-Jugend TB Jahn 12:10 kampf ausgeschieden und im Doppel zog er mit 8 — Biederlack als Partner gegen die Amerikaner 5 Patty/ Shea 4:6, 0:6 den Kürzeren. B Favoriten trennten sich unentschieden 5 2 Schs 5 9 0 i ieee Kurze Sportnachrichten üben n sich HKirchheim und Deutschen Rekord über 200 m Lagen schwamm Abg 1010 unentschieden. D bei den Deutschen Jugendprüfungskämpfen in 8 en Enlelingen zu einem Hof die noch nicht 14 Jahre alte Düsseldorferin stell N ren irenhenn umd Frorz. Birgit Klomp mit 256,3. Mit 228,5 ist das Kük- bish heim die Tabelle ab. A sichtslos Zurückgeschla- ken“ aus Jupp Jumpers„Kindergarten“ auch dar. Sen barusiert Kruelingen auf dem letzten Platz. deutsche Rekordhalterin über 400 m Kraul. Se Karlsruher Schwimmsieg gegen Lazio Rom 1. Der australische Sprinter Hector Hogan stellte such In einem internationalen Schwinmvergleichskamp: 55 85 e.. 85 1 5 3. 888 n Karlsruhe besiegte der Karlsruher Schwinnnver⸗ von dem amerikanischen Neger Jesse Owens mit dage b e 1 10,2 Sekunden aufgestellten Weltrekord für die kom n Neptun 899 clie ie jenische Spitzemmannsche 100 Meter Strecke ein. Lazio Rom mit 118:95 Punkten. Die Gastgeber ge- 5 2 5 steu Wamten je zwei Einzelrennen und Staffeln, wäh- Der belgische Radrennfahrer Impanis ge- Wäb rend der italienische Meister Pedersoli die 100 m Wann das Paris-Riviera-Straf ennen vor dem das Kraul als Sieger beendete. Auch das Wasserball- Franzosen Lauredi und dessen Landsmann Ana- KOI spiel wurde mit 127 Toren klar von Rom gewon- Sbas!. von Del. In einem Klubkampf der Damen behielt RSN 5 19,8 99 Karlsruhe mut 73:40 Punkten glatt die Oberhand 97550 Ude 2 S 8 2 K über den SV Mannheim. Hochbetrieb im Segelflug Senk Ludwigsburgs Wasserballer weiter in Führung 0. 5 5 5 1 5 5 zent Die führende Stellung der Wasserballer des 3.„„ 9885——— inne 8 5 1 5 1 d 1 115 den- Württembergs stehen miteinander in Konkur- Kun 5 5 1 98 8 8 Rah- renz um die Punkte, die für den Heimat-Ssegei- 8. o Wasserballrunde ß dugwettsewerb des Württemberg Pedtschen Taugt 21 5 Auskfstrasenen Pielen zwischen den Tahrtverbandes zählen. Der Wettbewerb dauert acht 5 Vereinen F reiburger EO SS Reutlingen, B80 Wochen; gewertet werden dabei unter anderem die Ehe 1 e 5 gefährdet Flugzeit und die Zahl der abgelegten Prüfungen. 3 . e art nac„„ die Die Konkurrenz wird in drei Leistungsklassen aus-„ nam ... getragen, nämlich für Anfänger, Angehörige der 0 kom 5 9 5. 20 5 755 Ubungsschule und im Leistungssegelflug. In allen 5 99011 8 n 8 ien 5 5 Arit⸗ drei Klassen sind Geldpreise au t. Der Ge- n Fabellenplatz nimmt RSN Karlsruhe 99 ein wirmer des ersten Preises erhält jeweils 500 DM. Bi —— gen 382.—— 2 Sein, Jereins Kalender) Hausgehilf Hans Vlach s rodon t 5 Alter 18 bis 20 Jahren, Banz i 1 1. ne e 1 25 Liedertafel. Heute Mittwoch, 20 Uhr Probe. tägig mit Schlafgelegenheit zum Uhren, Schmuck, Geschenke elleben Vahlen zwischen: 1 1. April gesucht. 75 ich nu nun p un e dem altbekannten Chlorodont Tobe 90 fg. nich Zu erfragen im Verlag ds. 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