nem das die Wau Sum, den Ster 44). Ang 22 Erscheint: montaga, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 aug. 30 Pfg. Zustellgeld. Errelnummer Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 5 Pfg. Abbestellungen können nur bis 25. den Monatsersten angenommen werden — Ereisliste Nr. 1) auf r. 48 g 5 3. N 7 Freitag, den 26. März 1954 6.754. Jahrgang Trotz hohem Risiko kleine Ausfä 288 F 07 Sani Denkschrift 5 e 9 de 1 8 an N„ 1 ie 9 5 8 15 8011 in verfälscht werden 8 i jj 8 Alsel 5 im Straßenverkehr t(ZS ER). Im Zusammenhang mit ufer wurde des öfteren an der e des N 5 geübt. hat eine ichen, in der Gwund- Formen und Risiken der Ge- egt werden. n Gewe örderung sind zwel Ziele richtungwei- ung der Produktivität umd 3 Haftlichen Struk- Wertvolle neue Industrie- 1 eh mmte Unternehmen konm- g lit. 9 1 Landes im angesiedelt Siemens& en, Mix& Ge- 21 Lorenz in gart umd Pfau- r Wiederaufbau ber einige wich- bestehen, so die . Industrie von Ve 100 als Weser Zeitpunkt die Er- durch Rationalis g der gewerblich Notstandsgebiete. dem Fall Ger nach der ten dan ung der Prod ing und die Ul 4 mterentwickelten und der Als ersten Grundsatz für die staatliche Ge- Werbeförderung führt die Denkschrift den Sdtz am: bsthilfe geht vor Staatshilfe. Der Staat sei keine Bank, sondern nur ein Helfer in der Not, das heißt, wenn alle übrigen Mög- lichkeiten der Mittelbeschaffung Versa gen. Be- sonders für M EI jebe sei hier Allerdings tel- und Kleinbe noch Wee ee destmaſs A1 Eig. nkap ital nachweisen. Der Er- kolg der staatlichen Finanzhilfe stehe und falle mit der unternehmerischen Leistung. Diese Fähigkeiten und die Zuverlässigkeit rechtzeitig Umd richtig zu erkennen, sei nicht immer leicht. Weder das Land noch eine Bank noch ein Wirts Retts rk Selen davor gefeit, 2 einem Betrüger aufz. Ein Weiterer Grun. Seil, daß der Lei- Stungswettbewerb durch die staatliche Ge- W zrderung nicht verfälscht werden soll. Die Ausscheidung leis tunssschwacher Betriebe ne Finanzhilfe ver- f s wirtschaftlich deren Ausfall eine dürfe nicht durch hindert Werden. Nur wertvollen Betrieben, Schwere Lücke in das Wirtschaftsgefüge rei- en wü e. sei die Sanierung notleidender be angebracht. Eine Staatshilfe zur Be- zung der Gläubiger oder zur Konsolidie- ekrorener Bankkredite sei in der 8 nicht vorgesehen, Die Denkschrift hebt dann den klaren Un- Hhied 2 hen bankmäßigem Freditge- schäft und staatlicher Gewerbeförderung her- Vor, der darin besteht, daß sich die staatliche Gewerbeförderung bewußt in einer höheren Risikosphäre bewegt. Zur Verminderung die- Ser Risiken werde besonderer Wert darauf ge- legt, daß die Gewähr einer einwandfreien und sparsamen Betriebsführung gegeben ist. Kontrollvereinbarungen und behördliche Prü- fungs verfahren, die im Rahmen der Gewerbe- förderung entwickelt worden sind, seien Hier sehr von Nutzen, Die Ausfälle der finanziel- jen Gewerbeförderung haben sich bei den bis- herigen Verfahren in bescheidenen Grenzen fest. gehalten“, Stellt die Denkschrift weiter f Seit der Währungsreform haben nach den An- gaben des Wirtschaftsministeriums die tat- sächlichen Ausfälle bei den Staatsdarlehen kaum 1 Prozent, bei staatsverbürgten Kredi- ten 1,7 Prozent der bewilligten Staatshilfen betragen. Selbst wenn man im Fall Staufer den sal! mit 400 000 DM annehmen wollte, S0 würde die Ausfallquote bei den Staatsdar- jehen noch nicht 1,8 Prozent erreichen.“ Es sei damit zu rechnen, daß in den Förderbezir- ken Und Notstandsgebieten noch Ausfälle Möglich seien. 1 Neues Landeswappen empfohlen Thematisch hat sich nichts geändert Stuttgart(sw). Der Ständige Ausschuß des Landtags von Baden- Württemberg hat nach einer kurzen Sitzung beschlossen, dem Plenum die von dem Stuttgarter Graphiker Fritz Meinharel ausgearbeiteten Entwürfe für ein Landeswappen zur Annahme zu empfeh- len. Dem Landtag werden zwei Varianten zur Entscheidung vorgelegt. wobei in einem Falle zwei Greifen, im anderen Hirsch und Greif als Schildhalter dienen. Die sonstigen Symbole die schon im Wappenvorschlag der Landes- regierung enthalten waren, bleſpen, von der Künstlerischen Ausgestaltung abgesehen, un- verändert. Der Wappenschild enthält wieder die drei staufischen Löwen, die Krone und ckie Wappen der einzelnen Landschaften. Der Ständige Ausschuß hatte in seiner letz- den Sitzung am 4. Februar 1954 die Ansicht vertreten, daß die in der Gesetzesvorlage der KEandesregierung vorgeschlagene Gestaltung des Landeswappens nicht befriedige. Er hatte sich dafür ausgesprochen, das weitere N- Würfe angefordert werden sollen. Wehrhoheit und Wehrpflicht bleiben suspen- diert— Frankreichs Vorbedingungen abge- lehnt BOonn(E. B.) Die mit Spannung erwartete Entscheidung der Hochkommissare über die verfassungsergänzenden Gesetze in der Wehr- frage ist gefallen. In einem Schreiben an die Bundesregierung teilten die Vertreter der Westmächte mit, daß sie mit der Grundgesetz- ergänzung einverstanden sind. Die Ubertra- gung der Wehrhoheit auf den Bund und die Bestimmungen über die Wehrpflicht dürften aber erst mit den deutsch- alliierten Verträ- gen in Kraft treten. Die Hochkommissare gingen davon aus, 80 heißt es in dem von Botschafter Frangois- Poncet unterzeichneten Schr„daß die Bundesrepublik nicht beabsichtige, irgendwel- che Maßnahmen geset tzgeberisch er Oder ver- Waltungsmäßiger Natur auf dem Gebiete der Verteidigung auf Grund der Bestimmungen des grundgesetzändernden Gesetzes zu tref- fen, solange der EVG-Vertrag nicht in Kraft getreten sei. Die alliierte Hochkommission Würde solche Maßnahmen nicht billigen“ Die Hochkommission genehmigte den Zu- Satz zu Absatz 1 des Artikes 79 des Grundge- setzes und Einfügung des Artikels 142 a, die der Klarstellung von Zweifeln über die verf echtliche Vereinbarkeit der mit Au deutsch- alliierten Verträge gesetz dienen und die nach Hochkommission die Hinterlegung 825 Rati- ationsurkunden zu diesen Verträgen durch die Bundesrepublik gestatten. Im Hinblick pflicht und die Wehrhoheit heißt dem Brief:„Die Ergän- Absatz 1, tritt erst im Verträge von Auf die V es àbs schließend iI zung des Art 1 Zeitpunkt des Bonn und Par 5 it dieser Stellu hme ist der Weg zur Unterzeichnung 8 70 Verkündung des Geset- 228 Gurch den Bundespräsidenten frei. Im An- schlug n wird Bundespräsident Heuss voraussichtlich auch die deutsch- alliierten Verträge unterzeichnen. Nach dem Inhalt des Schrei bens der Westalliierten hat das Wehr- ergänzungsgesetz jedoch vorläufig keine prak- tische Bedeutung für die Bundesrepublik. Da die Bestimmungen über die Wehrhoheit und die Wehrpflicht vorerst suspendiert wurden, Können die geplanten Durchführungsbestim- mungen, 2. B. über die Einzelheiten der Wehr- Pflicht und die Landbeschaffung für die Trup- pen nicht vor dem Inkrafttreten des EVG- Vertrages erlassen werden. Das Schreiben der Alliierten schließt zu- gleich eine längere Diskussion zwischen den Westmächten über die französischen Beden- ken gegen die Wehrergänzung ab. Die Fran- zosen Wollten vor allem die Ubertragung der Wehrhoheit auf den Bund verhindern, weil sie darin einen möglichen ersten Schritt zur Auf- stellung einer Nationalarmee sahen. Noch am Mittwoch und Donnerstag hatte man in Pa- Lis Verlangt, daß die Hochkommission ihre Zustimmung von einer ausdrücklichen Billi- gung der Zusatzprotokolle zum EVG-Vertrag und dessen Inkrafttreten abhängig machen müsse. Von amerikanischer Seite wurde dies Aber energisch abgelehnt. Die in dem jetzigen 5 enthaltene Suspendierung der Be- stimmung über die Wehrhcheit stellt einen Kompromiß zwischen den französischen Be- ken 1 den Bemühungen der Amerikaner der lar, dem EVG- Vertrag nisse in den Weg zu der Hinde . schri. b 2 8 C DU-CSU, äußerte Zuversicht, dag du Schwierigkeiten nicht ch 8 5 e sich. Zusa mmens 8 15 el emeine E nen F dnetes deuts 1 5 5 * 8 2 immer noch nicht wie- anngte Souveränität in Erinnerung ge- „Das deutsche Volk hätte es nicht Wenn einem Gesetz di ie Zustim- 88 dem der er! rufen habe. Verstanden, versagt Seblieb Wäre. erst die Setzungen für eine Et 0 che Vertei- gemeinschaft schafft, nichts weiter 18 ein Instrument des Fri cherheit für alle freien ce eddens und der Si- europaischen Völker Perer-Honferenz über 8 Spandauer Moskau zu Verhandlungen bereit— West- mächte wünschen Hafterleichterungen Berlin(UP). Zwischen den USA, der So- waietunion, Großbritannien und Frankreich be- ginnen in Kürze Verhandlungen über das Schicksal der im Spandauer Gefängnis inhaf- tierten sieben ehemaligen Mitglieder der na- tionalsozialistischen Regierung und der deut- schen Wehrmachtführung. Nach Mitteilung unterrichteter Kreise haben sich die diplomatischen Vertreter der Sowiet- union in Washington, London und Paris im Auftrag ihrer Regierung bereit erklärt, Vor- schläge der Westmächte zu besprechen, die die Inhaftierung von Rudolf Hess, Karl Dönitz, Albert Speer, Baldur von Schirach, Konstan- tin von Neurath, Walther Funk und Erich Raeder betreffen. Es wird angenommen, daß die vier Großmächte beschließen werden, den Fragenkomplex der Spandauer Häftlinge im einzelnen durch die vier Hochkommissare in Deutschland behandeln zu lassen. Als Diskussionsgrundlage hat die Sowjet- regierung ein Ersuchen anerkannt, das die Außenminister der Westmächte während der Berliner Konferenz dem sowjetischen Außen- minister Molotow unterbreiteten und nach dem den Spandauer Häftlingen Hafterleich- terungen gewährt werden sollten. Dabei wol- len die Westmächte in erster Linie die zum Teil schwer kranken Häftlinge von Neurath, Raeder und Funk berücksichtigt wissen., Die Westmächte waren vor dem Berliner Vier- Mächte-Treffen von Bundeskanzler Adenauer und den deutschen Kirchenleitungen um diese Intervention gebeten worden. Der älteste Häftling in Spandau, der 81jäh- rige frühere Reichsaußenminister von Neu- rath, ist nahezu blind und stark herzleidend. Seine Haftzeit soll bis 1961 dauern. Der 77jah- rige Großadmiral Raeder hat lebenslängliche Haft zu verbüßen. Nach Aussagen von Freun den soll sein Befinden nicht gut sein, nachdem er eine schwere Bruchoperation im Gefängnis überstanden habe, Der 63 Jahre alte NS- Wirt- schaftsminister Funk wurde in Nürnberg ebenfalls zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Er leidet an einer Blasenerkrankung. Rheumakrank ist Großadmiral Dönitz, 65 Jahre alt, der in zwei Jahren entlassen wer- den soll. Der Entlassungstermin für den 48jäh- rigen ehemaligen Minister für Bewaffnung und Munition, Speer, ist für 1966 vorgesehen. Im gleichen Jahr kann auch der frühere Keichsjugendführer von Schirach das Span- dauer Gefängnis verlassen. Der 46Jährige ist vorzeitig gealtert und schwermütig geworden, nachdem sich seine Frau von ihm scheiden eg. Bis an sein Lebensende muß der jetzt 59 jährige frühere Stellvertreter Hitlers, Heg, in Spandau bleiben. weitere Schicksal Zustim- über das ge bedürfen der Sen mung aller vier Bes zatzungsmächte in Berlin, da das Span auer Gefängnis neben der alli- ierten Luftsicherheitszentrale in Berlin die einzige Insti tution auf deutschem Boden ist, in der die Vier-Mächte- Zusammenarbeit in der Praxis noch besteht. In der Bewachung Wechseln sich monatlich Amerikaner, Russen, Engländer und Franzosen ab. Landsberger begnadigt Auf Hmpfehlung des deutsch- amerikani- schen Gnadenausschusses sind bis zum 19. März 84 im Landsberger Gefängnis inhaftierte Kriegsverurteilte auf Parole freigelassen wor- den. Die Namen der Begnadigten wurden nicht bekanntgegeben. Der aus fünf Mitgliedern be- stehende interimistische Ausschuß, dem drei Amerikaner und zwei Deutsche angehören, Wurde im Herbst vergangenen Jahres gebil- det. Kurz vor Weihnachten wurde bekannt- gegeben, daß auf Empfęhiung des Ausschusses 3 Wriess verurteilte begnadigt worden sind. Diese sind in der Gesamtzahl von 84 mit ent- Halten. Verschärfung in Werl Nach Einsetzung der erwähnten Ausschüsse sind von den 80 Häftlingen in Werl bisher nur fünf Männer und zwei Frauen entlassen worden. Dabei handelt es sich ausschließlich um Häftlinge, deren Haftzeit sowieso binnen kurzem abgelaufen wäre. Inzwischen sind je- doch in Werl noch Haftverschärfungen in Kraft getreten. Danach werden an Arbeits- tagen die Betten nicht vor Ausgabe der Abend- kost heruntergelassen. Die Folge dieses Be- fehls ist, daß sich die Kriegsverurteilten in der Mittagspause und am Sonntagvormittag nicht mehr hinlegen dürfen. Die älteren, die über 60 Jahre alt sind und bei der wenig ab- wWechslungsreichen Gefängniskost ohnehin ncht mehr bei Kräften sind, müssen sich jetzt auf den Fußboden legen. Außerdem soll die Arbeitszeit vom 1. April an auf acht Stunden netto festgesetzt werden, wohingegen bisher die Pausen in dieser Zeit mit inbegriffen Waren. Der Gesundheitszustand der Häftlinge 8011 in vielen Fällen höchst besorgniserregend sein. Vizekanzler Franz Blücher vollendte am Mittwoch sein 58. Lebensjahr. Dem italienischen Staatspräsidenten Einaudi sandte Bundespräsident Heuss in einem Tele- gramm seine„aufrichtigen Glück und Se- gens wünsche“ zum 80. Geburtstag. Bundespräsident Heuss empfing den ana- schen BO rr DAV] zu einem Absdtneds- Den. ordnung (E. B.) Der FDP- Bundestagsabgeord- Max Rademacher, der im ersten Sitzender und jetzt Mitglied Husses umd gleichzeitig Vor- Arbeitsgemeinschaft Spedition E. V. ist, veröffentlichte in FDP- St ein Zebhn-Punkte- Programm zur Die FDP erklärte hierzu, sich um eines der ersten Gut- cht von der Lage eines am Ver- en Erwerbszweigen, sondern von rtschaftlichen Gesamtkonzeption hers zehn Punkte sehen vor: S Nachtragshaushaltes des Bun- den die betriebsfremden Lasten desbahn übern aommen werden. Die Zzester Frist ihren Per- inden, Ein unabhängiges datlonalisierung der Bun- Das Bundesbahngesetz geandert werden. der Konkurrenz zwischen N im Pa 5 Ur 14 rc 8 18 eines P höhung de ge Hlichen hr bei Bunde hn. Abschluß von Verein- barungen zum Sta keren Einsatz 9 88 Straßen- Bur Verkehrs im A ge der nahen u ind mittleren E strecken. hre e tel, dagegen kei porten im Fernverl urig 1 F ime Ar Festsetzung ts kür Le 2 stlänge auf 20 Meter. 7. Aufhebung der Rraftfahrzeugsteuer und Ersatz durch Erhöhung der Treibstoff Gesamtge- der bei Ver Kkraftstoff um zwei bis dr nige, bei Dieselkraftstoff um sechs bis Entsprechender 135 nnige pro Liter. 0 schen den mein a Ben zu dene Verwendung der Mineralöls“ euer 8. G1 Aller Ve Steuer(e 9. Anpass A die tba Fahrzeuges. 10. Bereitstellung von 60 bis 70 MIII DN durch den Bund zum Rückkauf von 3000 bis 4000 Konzessionen des gewerblichen Güter- Kraftverkehrs. Bund und Ländern, Bau von Land- ermöglichen. Zweckgel des für ge und gerechte Beteiligung kehrsträger an der Beförderungs- chlieglich Werkverkehr). ung der Abschreibungsrichtlinien ächliche Abnutzungsdauer eines um und Ge- Hun Mehraufkommens aus den Straßenbau. ge Deutsche Industrie wirbt in Mexiko Erhard eröffnete die große Ausstellung Mexiko City(DOP). Mit Ansprachen des Bundeswirtschaftsministers Erhard und des mexikanischen Wirtschaftsministers Loyo wurde die Deutsche Industrie-Ausstellung in Mexiko eröffnet. Beide Minister brachten die Hoffnung zum Ausdruck, daß die beiden Na- tionen einander helfen werden, einen besseren Lebensstandard zu erreichen. Prof. Erhard Tührte aus, er sei sicher, daß, ausgehend von dieser Ausstellung, sich neue wirtschaftliche Bande umd kulturelle Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Mexiko knüpfen Werden. Das deutsche Volk brauche trotz sei- ner eigenen Produktivität die Freundschaft anderer Nationen, um seine Wirtschaft wieder aufzubauen. Deutschland suche aber nicht nur den Austausch der Güter, sondern zugleich auch eine kulturelle und geistige Verbindung mit Mexiko, Im Verlaufe seiner Rede gab Erhard bekanmt, daß 30 Stipendien an deut- schen Technischen Hochschulen für mexikami- sche Studenten zur Verfügung gestellt wor- den seien. Anschließend an die Eröffnungsansprachen zerschnitten Erhard und Loyo gemeinsam ein Welſes Bamd, das quer vor die Eingangstür Zur Ausstellung gespannt war. Danach be- sichtigten sie mit den eingeladenen Ehren- gästen das Ausstellungsgelände. Von den rund 500 Ausstellern kommt rund die Hälfte vom Maschinen- und Werkzeugbau sowie der Automobilindustrie. 75 Aussteller bieten opti- sche Geräte an, rund 50 kommen aus der Elektro- und Nachrichtenmittel- Industrie, 25 Alis der Industrie Steine und Erden, 20 aus der Chemischen Industrie. Der Rest verteilt sich auf diverse Industriezweige. Hier sind Spielzeuge zu sehen oder Büromöbel, Stahl- Waren und Haushaltseimrichturigen. Ein Abkommen mit Kuba über die Wieder- herstellung gewerblicher Schutzrechte und des Schutz von Herkunftsbe zeichnungen ist von deutschen und kubanischen Vertretem in Ha- vanna unterzeichnet worden 2 Adenauers letzter Tag in Istanbul Besuche und Bootsfahrten Istanbul(UP). Bundeskanzler Adenauer besichtigte am Donnerstag die deutsche prote- Stantische Kirche und die deutsche Schule in Istanbul, wobei er auch die Klassen betrat, Fragen an die Schüler richtete und sie er- mahnte, recht fleißig zu sein. Die Schüler be- Srüßten den Kanzler mit großem Beifall und sangen ihm einige Lieder vor. Anschließend fuhr Adenauer im Wagen nach Tarabya am Bosporus, legte einen Kranz auf dem deut- schen Friedhof nieder und besuchte das Grab von der Goltz Paschas. Zum Mittagessen fuhr der Kanzlef nach Danlibalik ins Restaurant Buyukdere, von wo Aus er mit dem Motorboot des Präsidenten ach Istanbul zurückkehrte. Am Abend gab der Bundeskanzler im deutschen Generalkon- Sulat einen Empfang. Kommunen wollen dritter Partner sein Forderungen des Deutschen Landkreistages— Bundesrat berät Steuerreform Stuttgart(ZS). Das Präsidium des Deutschen Landkreistages fordert, als dritter Partner im Finanzausgleichsgesetz des Bun- des ausdrücklich anerkannt zu werden. In eimer Sitzung war das Präsidium des Deut- schen Landkreistages einstimmig der Auffas- sung, daß die kommunalen Gebietskörper- schaften in ihrer Gesamtheit an der Einkom- men- und Körperschaftssteuer beteiligt wer- den müssen, und daß dieser Steuerverbund Zonn zu gewährleisten sei. ner wünschen die Landkreise, daß die seit langem bestehende tatsächliche Ertrags- hoheit der Gemeinden und Gemeindeverbände an den Realsteuern ausdrücklich im Finanz- Verfassungsgesetz gesichert wird. Schließlich Soll auch der Grundsatz, daß keine neuen Aufgaben obne gleichzeitige Kostendeckung durch den Auftraggeber gestellt werden sol- len, in das Gesetz übernommen werden. Der Landkreistag betont, dag sich diese Forderungen mit den Auffassungen des Deut- schen Städtetages, des Deutschen Gemeinde- tages und des Deutschen Städtebundes decken. Der Entwurf der Bundesregierung für das Finanzverfassungsgesetz habe, so wird wei⸗ ter betont, in kommunalen Kreisen lebhafte Unruhe ausgelöst, weil er wesentliche Anlie- gen der kommunalen Selbstverwaltung nicht Herücksichtige. Die parlamentarische Behandlung der Steuer- und Finanzreformgesetze begann am Donners tag mit Beratungen des Wirtschaftsausschus- ses des Bundesrates. Der Finanzausschuß der Länder wird sich mit den Vorlagen erstmalig Am T. April befassen. Aus Kreisen des Bum- desrates verlautete, daß die Wirtschaftsmini- Ster scharfe Kritik an den Gesetzen geübt Hätten. Verkaufsrecht der Konsumgenossenschaften Die Bundesregierung hat inzwischen den Entwurf eines neuen Gesetzes über Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften verabschie- det, nach dem das bisher nur suspendierte Verbot für Konsumgenossenschaften, auch an Nichtmitglieder zu verkaufen, endgültig auf- gehoben wird. Das Verbot, das in dem aus den letzten Jahren des 19. Jahrhundert stam- menden Genossenschaftsgesetz verankert ist, Wurde 1945 bis auf weiteres suspendiert, um den von Hitler aufgelösten Genossenschaften die Möglichkeit zu einem schnellen Neuaufbau Zu geben. Das Suspendierungsgesetz sollte je- doch am 30. Juni 1954 ablaufen. Die Genossen- schaften hatten in den letzten Jahren wieder- holt die generelle Aufhebung des Verbotes Verlangt, dem die Bundesregierung jetzt statt- gegeben hat. Die Verabschiedung im Bundes- tag scheint gesichert, da sich die Sozialaus- schüsse der CDU vor kurzem für diese Maß- nahme ausgesprochen haben und auch die SPD die Forderung auf Aufhebung des Ver- botes vertritt. Die Bundesregierung hat jedoch gleichzeitig Vorgeschlagen, die steuerliche Abzugsfähigkeit der Warenrückvergütungen, die die Konsum- Sgenossenschaften ihren Mitgliedern gewähren, uf drei Prozent des Umsatzes mit dem ein- zelnen Mitglied zu beschränken. Das entspricht einer Forderung des freiberuflichen Einzel- hamdels, der gegen die steuerliche Bevorzu- gung der Genossenschaften protestiert hat. Der Einzelhandel kann Rabatte bis zu drei Prozent gleichfalls steuerlich absetzen. Von Brauchitsch aus der Haft entlassen Karlsruhe(ZSH). Der bekannte frühere Rennfahrer Manfred von Brauchitsch ist auf Anordnung des Zweiten Strafsenats beim Bumdesgerichtshof in Karlsruhe aus der Haft entlassen worden, weil keine Verdunklungs- und Fluchtgefahr mehr bestehe. Von Brau- chitsch war als Präsident der kommunisti- schen Tarnorganisation„Komitee für Eimheit und Freiheit im deutschen Sport“ im Sep- tember vergangenen Jahres unter dem Ver- dacht der„Vorbereitung eines hochverräteri- schen Unternehmens“ verhaftet worden. Der Bundesgeschäftsführer des Komitees, Martin Hamann, und der Leiter des Sport-Referates, im RPD-Vorstand, Oskar Nolze, bleiben wei- terhin in Haft. SPD-Vorschläge zum Lastenausgleich Rentenerhöhung und Freibeträge BOn n(E. B.) Der SPD-Bundestagsabgeord- nete Fritz Ohlig hat für seine Partei Verbes- serungsvorschläge zur Durchführung des La- stenausgleichsgesetzes angekündigt, die der Anpassung der sozialen Leistungen des La- Stenausgleichsgesetzes an die heutigen Zeit- verhältnisse dienen sollen. Dabei sollen durch eine Erhöhung der Unterhaltshilfe auch alle übrigen Sozialrenten nachgezogen werden. Außerdem verlangt die SPD die Beseitigung der„Ungerechtigkeit“ gegenüber Invaliden- und Angestellten-Rentenempfängern, die bis- her einen Freibetrag zur Anrechnung rer geleisteten Beiträge nicht erhielten. Die nicht angzurechnenden Freibeträge für Sozialrentner sollen von 5 auf 25, von 4 auf 20 und von 2 Auf 10 DM erhöht werden. Die Elternrente Soll bei der Berechnung der Einkünfte künf- tig nur noch zu 50 Prozent herangezogen wer- den. Bewaffnete Macht in der Sowjetzone Offizielle Erklärung im„Neuen Deutschland“ — Pfarrer verhaftet Berlin(UP). Die Sowjetzonen-Machthaber haben erstmalig in aller Öffentlichkeit die Aufstellung einer bewaffneten Streitmacht be- Kkanntgegeben, die— unter dem Deckmantel der Volkspolizei- Formationen— ausersehen ist, als zukünftige kommunistische Armee zu dienen. In einem dreispaltigen Artikel unter der Uberschrift„Die bewaffnete Macht der DDR dient der Verteidigung des Friedens“ erklärt das SED-Organ„Neues Deutschland“, in der Sowqetzone seien„bewaffnete Kräfte des Vol kes geschaffen worden, die„vom Willen zur Wiederherstellung der Einheit unseres Vater- landes“ erfüllt seien. Das Blatt behauptet gleichzeitig, die bewaffnete Sowjetzonen- Streiimacht— die kasernierte Volkspolizei— basiere auf internationalem Völkerrecht. Zu- künftige militärische Formationen in der Bun- desrepublik würden aber die bestehenden in- ternationalen Deutschland- Abkommen ver- letzen. Die kommunistische Erklärung erfolgt auf dem Höhepunkt einer allumfassenden kom- munistischen Rekrutierungskampagne für die Volkspolizei, die bisher am wachsenden Wi- derstand der jugendlichen Sowjetzonenbewoh- ner weitgehend gescheitert ist. Das SED-Blatt appelliert in diesem Zusammenhang an„jeden ehrlichen Deutschen“, in der Volkspolizei eine „bewaffnete Volkskraft“ zu sehen,„die er liebt und unterstützt. Als Aufgaben der bewaffneten Sowietzonen- Streitkräfte bezeichnete die kommunistische Erklärung„die hohe patriotische Pflicht, die DDR als Bollwerk der friedliebenden Rräfte Sanz Deutschlands gegen die frechen Provo- Kationen der Imperialisten und ihrer Agenten Zu verteidigen. Sie haben die Aufgabe, an den Staatsgrenzen der DDR zu wachen und die Betriebe und Kulturstätten der Werktätigen vor den Progromhelden des 17. Juni zu be- Wahren.“ Dieser Aufgaben hätten sich die Volkspolizisten bereits während des blutigen Junlaufstandes würdig erwiesen.„Die be- Waffnete Kraft der DDR, die Volkspolizei, ver- tritt die Lebensinteressen der Werktätigen, sie hütet Spiel und Schlaf unserer Kinder, Arbeit und Glück unserer Bürger, Erfolg und Perspektiven unseres neuen Kurses, sie ver- teidigt die Staatsmacht der Arbeiter und Bauern“, schreibt das„Neue Deutschland“. Zum erstenmal seit Einführung des„neuen Kurses“ in der Sowjetzone wurde jetzt wieder ein katholischer Geistlicher ins Gefängnis ge- Workfen. In Sonneberg(Thüringen) wurde Pfarrer Johannes Tschoepe verhaftet. Seit die ser Zeit durfte er im Gefängnis weder Be- suche empfangen noch seine Verteidigung Ordentlich vorbereiten. Ein Grund für die Ver- haftung, die bei Dunkelheit am Abend er- folgte, wurde von den sowietzonalen Behör- den nicht bekanntgegeben. Wie Verlautet, soll ihm zur Last gelegt worden sein, christliche Schriften in seinem Seelsorgbezirk verteilt und nachdrücklich die Abhaltung von, Gottes- diensten in einem Krankenhaus gefordert 2u Haben. ——— „Volle Souveränität“ der Sowjetzone Handlungsfreiheit mit Westdeutschland Erklärung der Moskauer Regierung Berlin(UP). Die Regierung der Sowzet- union hat am Donnerstag amtlich die for- melle Ubertragung der„vollen Sauveränität“ an die sowjetische Besatzungszone in Deutsch- land bekanntgegeben. In einer in Ostberlin veröffentlichten Er- Klärung der Sowjietregierung„über die Be- ziehungen zwischen der Sowjetunion und der Deutschen Demokratischen Republik“ wird mitgeteilt:„Die Sowjetunion nimmt mit der Deutschen Demokratischen Republik die glei- chen Beziehungen auf wie mit anderen sou- veränen Staaten. Die Deutsche Demokratische Republik wird die Freiheit besitzen, nach ei- genem Ermessen über ihre inneren und àuße: ren Angelegenheiten einschließlich der Frage der Beziehungen zu Westdeutschland zu ent- scheiden. Die Sowjetunion behält jedoch die Funktionen, die mit der Gewährleistung der Sicherheit im Zusammenhang stehen und sich aus den Verpflichtungen ergeben, die der UdSSR aus den Vier-Mächte-Abkommen er- wachsen. Die Uberwachung der Tätigkeit der staatlichen Organe der DDR, die bisher vom Hqachkommissar der UdssR in Deutschland Wahrgenommen wurde, wird aufgehoben.“ Der sowjetische Hochkommissar soll künftig nur noch solche Aufgaben wahrnehmen, die mit der Gewährleistung der Sicherheit und mit der Aufrechterhaltung der Verbindungen zu den westlichen Hochkommissaren zusam- menhängen. In der amtlichen Erklärung der Sowietregie- rung wird betont, daß sich die Ubertragung der Souveränität schon zum jetzigen Zeit- punkt vor der Wieder vereinigung Deutsch- lands aus dem ergebnislosen Verlauf der Ber- liner Außenminister-Konferenz in der deut- schen Frage ergebe. Der neue Schritt solle der Annäherung Ost- und Westdeutschlands, der Abhaltung freier gesamtdeutscher Wahlen und dem Abschluß eines Friedens vertrages dienen. Die Erklärung schließt mit der Feststellung, daß im Gegensatz dazu das„Besatzungsstatut“ der Westmächte für die Bundesrepublik nicht nur„mit den demokratischen Prinzipien und den nationalen Rechten des deutschen Volkes unvereinbar“ sei, sondern auch eines der „Haupthindernisse auf dem Wege zur natio- nalen Wiedervereinigung Deutschlands“ dar- Stelle.. Verfahren gegen Dr. Ernst vertagt Metz(UP). Der ehemalige Oberbürger- meister von Straßburg, Pr. Robert Ernst, hat bei dem Kassationsgericht, der höchsten rich- terlichen Instanz Frankreichs, Berufung gegen den Beschluß des Metzer Militärtribunals ein- gelegt, wonach er sich wegen angeblicher Kriegsverbrechen hätte verantworten sollen. Mit dem Eintreffen des Berufungsantrages ist, wie von zuständiger Seite festgestellt wurde, automatisch der für den Prozegbeginn fest- Zesetzte Termin außer Kraft gesetzt worden. Der Prozeß gegen Dr. Ernst hätte am 27. April beginnen sollen. Verhandlungen EVG England beginnen Der Inhalt des britischen Planes— Schweden in der Westverteidigung Paris(UP). Heute beginnen im Haupt- quartier der NATO, dem Palais de Chaillot, die Verhandlungen über die Beteiligung eng- lischer Streitkräfte an der Europäischen Ver- teidigungsgemeinschaft. Die Besprechungen zwischen Vertretern Großbritanniens und den Delegierten der sechs EVG-Länder werden im sogenannten EVG-Interimsausschuß geführt. Der britische Plan sieht vor: 1. Britische Boden- und Luft- Streitkräfte werden als geschlossene Einhei- ten in die EVG einbezogen. 2. Englische Offi- ziere werden autorisiert, EVG-Rontingente zu befehligen, ebenso wie englische Einheiten unter das Kommando von EVG- Offizieren ge- Stellt werden können. Die britischen Truppen sollen jedoch ihre Uniform behalten. 3. Groß- britannien wird nicht Mitglied der EVG. 4. Britische Truppen können nach vorheriger Konsultierung mit den EVd-Ländern vom Kontinent abgezogen werden. 5. Komman- deure der englischen Truppen und der EVG sollen auf allen Ebenen eng zusammenarbei- ten. in einem Leitartikel begrüßt die„New Vork Herald Tribune“ den Beginn von Verteidi- Sungsverhandlungen zwischen Schweden und Norwegen, die einen Wendepunkt in der Ge- schichte der atlantischen Verteidigungsgemein- schaft werden könnten. Die Zeitung schreibt: „Bisher war die Weigerung Schwedens, an einem kollektiven Sicherheitssystem mitzu- Wirken, ein ernstes Problem für den Westen. Jetzt schlägt Schweden vor, den Bau von Ha- kenanlagen und Stapelplätzen im Frodheim- Fjord an der norwegischen Küste zu finan- zieren, Schwedens gut fundierte Verteidigung Könnte ein wirklicher Gewinn für die Alllanz des Westens werden. Mit seiner Flotte, seiner Armee von 600 000 Mann und einem weitver⸗ zweigten System militärischer und industriel- ler Anlagen wäre Schweden eine erhebliche Gefahr in der Flanke eines Angreifers. Man muß hoffen, daß Schwedens gegenwärtige Politik erneut die traditionellen Bindungen der skandinavischen Völker untereinander un- ter Beweis stellt.“ Auf der Ministerkonfée nz der Benelux- Staaten, die am 27. März in Brüssel beginnt, werden folgende Themen erörtert werden: 1. Durchführungsbestimmungen zum Handels- Protokoll, das auf der letzten Konferenz im Dezember 1953 unterzeichnet wurde. 2. Die Lage der Fischerei in den drei Ländern, 3. Probleme der Integration der Benelux und Europas. 4. Die Liberalisierung des Kapital- transfers zwischen den drei Ländern., 5. Eine erneute Prüfung des Plans zur Bildung eines interparlamentarischen Rates der drei Länder. * Gegenseitige Beschuldigungen Franzosen billigen US-Ausbildungsofflziere Saigon(UP). Das französische Oberkom- mando hat sich jetzt bereit erklärt, die Teil- nahme amerikanischer Offiziere an der Aus- bildung vietnamesischer Truppen zu erwägen, Vorausgesetzt, dag die Leitung der Ausbildung weiter in französischen Händen bleibt. Irn Kampf um Dien Bien Phu griffen französi- sche Flieger ununterbrochen die Stellungen der Vietminhs mit Napalm- und Splitterbom- ben an. Das Flak-Feuer der Vietminh hat trotzdem noch nicht gänzlich nachgelassen, Wobei sie auch nach solchen Flugzeugen schie- Ben, die Verwundete aus Dien Bien Phu aus- liegen und deutlich mit dem Roten Kreuz ge- kennzeichnet sind. Das Oberkommando der Vietminh beschuldigte seinerseits die Franzo- Sen, unter Eimsatz amerikanischer Bomben Flugzeuge und Jagdmaschinen Feldlazarette mit Napalm-Bomben angegriffen zu haben. Radio Peking behauptet ferner, die Franzo- sen hätten mit dem Roten Kreuz gekennzeich- nete Transportflugzeuge benutzt, um Muni⸗ tion nach Dien Bien Phu 2u schaffen. Der Nationale Sicherheitsrat der USA S011 die Entsendung zusätzlicher Bombenflugzeuge nach Indochina gebilligt haben. Nach der Sit- Zung traf der französische Generalstabschef, General Paul Ely, mit Admiral Radford zu- sammen. Der Revolutionsrat wird aufgelöst Baldige Parlamentswahlen— Verbotene Par- teien zugelassen— Naguib setzt sich durch Kairo(UF). Der ägyptische Revolutionsrat Wird am 24. Juli, dem Jahrestag der Revolu- tion, aufgelöst. Als Begründung für diesen Beschluß wurde in Kairo offiziell erklärt, daß mit diesem Tage die Revolution, durch die die Monarchie gestürzt wurde, beendet ist. Gleich- zeitig wurde beschlossen, daß die parlamen- tarische Regierungsform wieder eingeführt werden solle. 8 Die Selbstauflösung wurde vom Revolu- tionsrat in einer Sondersitzung beschlossen, die mehrere Stunden dauerte. Vor Beginn der Sitzung wurde im ganzen Land der Ausnah- Mmezustand verkündet. Als die Sitzung zu Ende War, trat als erster Präsident Naguib aus dem Saal und sagte lächelnd zu den versammelten Pressevertre- tern:„Sie werden einige gute Nachrichten hören“. Daraufhin wurde die Bekanntmachung des Revolutionsrates verlesen, in der es unter anderem heißt, an Wahlen zur Verfassung- gebenden Versammlung dürften sich alle Par- telen beteiligen, die nach dem Sturz König Faruks verboten wurden. Die revolutionären Offiziere würden davon absehen, eine eigene Partei zu bilden. Der Verfassunggebenden Versammlung werde das Recht zustehen, einen neuen Präsidenten der Republik zu wählen. Als die Bekanntmachung verlesen war, fügte Informationsminister Salah Salem hinzu:„Sie sehen, bei uns vwrird unumschränkte Freiheit herrschen.“ Gerüchtweise hieß es in den letzten Tagen, für die Wiedereinführung der parlamentari- schen Regierungsform babe sich besonders General Naguib sehr energisch eingesetzt. In- formationsminister Salem und der stellver- tretende Ministerpräsident Gamal Abdel Nas ser hätten ihm aber heftigen Widerstand ge- leistet. Wenn diese Gerüchte der Wahrheit entsprechen, bedeutet der Beschluß des Re- Volutionsrats einen klaren Sieg Naguibs. Ein Jahr Gefängnis für de Baat Das Urteil im Wiedbachtal- Prozeß Neustadt an der Wied(OP). Das ge· eichtliche Nachspiel des Autounglückes an der Wiedbachtalbrücke am 24. Oktober 1953, dag sechs Menschenleben forderte, wurde beendet Der 24 jährige holländische Fahrer des Un- glückslastwagens, Dirk de Baat, wurde von der Ersten Strafkammer des Oberlandesge. richts Koblenz in Neustadt wegen fahrlässiger Tötung in Tatverbindung mit fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Gefähr- dung des Straßenverkehrs zu einem Jahr Ge- kängnis verurteilt. Die Fahrerlaubnis Für Deutschland wurde ihm für fünf Jahre ent. Zz0 gen. Der Verteidiger legte gegen das Urteil Berufung ein. Das Gericht betonte in der Urteilsbegrün- dung, der Angeklagte habe sich nicht davon überzeugt, ob die Bremsen seines Fahrzeugs in Ordnung waren, bevor er die Gefällstrecke an der Wiedbachtalbrücke hinunterfuhr. Der Angeklagte besitze zwar gute Fahrkenmnt. nisse, aber kein technisches Wissen. Zwel deutsche Experten erklärten im Verlauf des Prozesses, deß die Ursache des Unfalls in einer schon lange vor dem Unfall entstandenen Ver kokung der Rohrleitungen der Druckluft- Bremsanlage zu suchen Sei. Das Unglück war seinerzeit geschehen, ab an dem Gefälle der Wiedbachtalbrücke die Bremsen des Unglückswagens, den de Baat steuerte, versagten. Es kam zu einer Kette schwerer Zusammenstöße mit zwei Personen- Wagen, einem kleinen Lieferwagen und einem Motorrad. Die Fahrzeuge wurden so stark zer- trümmert, daß ihre Insassen zum größten Teil den Tod fanden. Erhard reiste nach Panama weiter Mexico City(OP). Bundes wirtschafts- mimister Erhard ist nach Abschluß seines Sechstägigen Besuchs in Mexiko nach Panama, der zweiten Etappe seiner Südamerika-Reise, Weitergeflogen, In einer zuvor veröffentlichen Erklärung wurde mitgeteilt, der mexikanische Wirtschaftsminister und Prof. Erhard hätten beschlossen, Verhandlungen mit dem Ziel ein- zuleiten, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen ren Ländern auf eine dauerhafte Grund- lage zu stellen. Die Minister hätten die Nof-⸗ Wendigkeit einer weiteren Entwicklung des beiderseitigen Warenaustauschs anerkannt. Kesselrings Besuch unerwünscht 5 8 75 8 4 5 1 Isterreich möchte ihn wieder e e Wien(UP). Das österreichische Innenmini- sterium hat Generalfeldmarschall a. D. Kes- selring, der zur Zeit in Gsterreich Weilt, mit- teilen lassen, daß sein Vorhaben, ehemalige Kriegskameraden und Mithäftlinge des In- ternjerungslagers Wolfsberg zu besuchen, un- erwünscht“ sei. Im Bundeskanzleramt erklärt man, daß Kesselring wahrscheinlich von der Polizei abgeschoben“ würde, sollte er sich nicht an diese Anordnung halten. „Erst feiern und dann desertieren“ Wien(UP). Drei Rotarmisten terrorisier- ten gestern Abend das Dorf Rubring in der sowzetischen Zone Gsterreichs und drohten der Bevölkerung, der ganze Ort würde in Flammen aufgehen, wenn die Polizei oder die Militärbehörden von ihrem Amoklauf benach- richtigt würden. Das Kleeblatt schlug Fen- ster und Türen mehrerer Bauernhäuser ein, Zzerschlitzte Betten und stahl Geld im Werte von etwa 250 D-Mark aus drei Bauernhäusern und einem Restaurant. Gröhlend verkündeten die Drei:„Heute wollen wir feiern umd dann zu den Amerikanern überlaufen.“ Die Zonen Kontrollpunkte und die sowjetische Militarz polizei sind inzwischen in Alarmbereitscha Versetzt worden, um zu versuchen, der Dre. habhaft zu werden. Fall Diem beigelegt Par Is(UP). Die französischen Sportstu- denten, die sich kürzlich geweigert haben an einer Vorführung vor dem Leiter der Kölner Sporthochschule, Prof. Karl Diem, teikzuneh- men, haben ihren Widerstand gegen diese Veranstaltung aufgegeben. Die Studenten machten Diem seine Stellung im Deutschland Hitlers zum Vorwurf. Die Sinnesanderung der Studenten ist auf die Aufklärung zurückzu- führen, die sie über die Handlungsweise Diems Während der Nazizeit erhalten haben. Wann die Veranstaltung nachgeholt werden soll wurde noch nicht bekannt. Dr. Wintrich hat sein Amt als Präsident des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe angetreten. Die offizielle Amtseinführung wird Später erfolgen. N Ein neuer Transport aus dem tschechoslo- Wakischen Aussiedlungslager Groß-Kunzen- dorf mit 21 Deutschen wurde für Samstag an- gekündigt. 5 Der ECOE-Agrarausschß, der seit 1949 nicht mehr zusammengetreten ist, soll nach einem Beschluß der UN- Wirtschafts kommission für Europa ECE) seine Arbeit wieder aufnehmen. Athener Studenten versuchten vergebens, eine britische Flagge vom Gebäude des Priti- schen Informationsdienstes herunterzureißen. Die Studenten forderten die Ubergabe Cy perns an Griechenland. Bei dem 24stündigen Generalstreik in Tu- nesien kam es zu keinen nennenswerten Zwi- schenfällen. Jean Monnet wird in der ersten Aprilwoche zu den Abschlußverhandlungen über die 100 Millionen Dollar-Anleihe der Weltbank an die Montanunion in Washington erwartet. Indonesien will die Besprechungen mit den Niederlanden über die künftigen Beziehungen zwischen beiden Staaten wieder aufnehmen. Der 4. Internationale Farbfilmkongreß wird am 5. und 6. April in Köln stattfinden. Der abgesetzte Sultan von Marokko darr Wahrscheinlich auf Madagaskar bleiben, wie amtlich bekanntgegeben wurde. Die dritte Verbindung zwischen Deutschland und Brasilien wurde in Düsseldorf eröffnet. Die Luftverkehrsgesellschaft„Panair de Bra- sil!“ wird wöchentlich einmal zwischen Buenos Aires und Düsseldorf verkehren. 1 1 3 — 2 1 t N As ge. a der 3, dag endet s Un. e von desge, iSSiger 'ssiger efähr. ir Ge. s kürf ent- Urteil Zer- Die ersten Blüten Sie winden sich scheu und ängstlich am Garteraun entlang, sie stehen duftig und noch nicht recht wissend, ob ihre Zeit ge- kommen, in den Parks, in den Gärten und an den Wegen und sie verheißen und künden den Frühling. Sie verzaubern uns mit ihrer Hoffnung, die sie in sich tragen und sie legen in uns den Glauben, daß Kälte und Nacht vor- bei und daß die Tage länger werden, daß die Sonne steigt und daß der Sommer kommt. Aber noch mehr sagen uns die Blüten. Sie bitten alle: Laßt uns stehen! Und dieses Blü- tenbitten sollte nicht ungehört voxüberge- Hen. Es mag sehr schön sein, die ersten Früh- Uüngsblumen daheim auf dem Tisch stehen zu haben, Weidenzweige machen sich in gro- Ben Vasen wunderhübsch aus, aber draußen in der Natur hat jede Blume, jede Blüte und jedes Weidenkätzchen eine Aufgabe. Da müs- Sen die Blumen und Blüten als Nahrung für die Insekten dienen, die sich jetzt bald her- Vorwagen und darüber hinaus sollen die Blü- ten des Frühlings Vorboten sein und als solche respektiert werden. Laßt sie stehen und rei- ten, laßt ihnen ihre Welt, die Sonne und die Freundliche Frühlingsluft. Brecht sie nicht ab und stellt sie zum baldigen Welken in die Zimmer. Schaut sie draußen in der Natur an, dann werden sie euch noch schöner und kost- barer dünken, die ersten Blüten, die Boten des Frühlings. Doktorexamen. Herr — Günter Langer, Dipl.⸗Kaufmann, im Bundesſinanzminiſterium in Bonn tätig, der die Tochler von Herrn Peter Grabensdörſer zur Frau hat, hat dieſer Tage an der Anirerſität Köln ſein Doktor⸗ examen mit beſtem Erfolg beſtanden. Herzlichen Glückwunſch. Wichtig für Evakuierte. Evakuterte, die auf Grund der Beſtimmun⸗ gen des Bundes⸗Evakuiertengeſetzes in ihre aus kriegsbedingten Gründen verlaſſene Wohn⸗ ſitzgemeinde(Ausgangort) zurückzukehren be⸗ abſichtigen, können ſich zur Rückführung bei den Flüchtlings⸗(Umſiedlungs)⸗Behörden ih⸗ res Zufluchtsortes melden. Das für die Rück⸗ kehrmeldung vorgeſehene Formblatt iſt dort erhältlich. Die Koſten der Rückführung werden aus öffentlichen Mitteln beſtritten. Für die Rückkehrmeldung kommen zunächſt mur Evakuierte in Frage, die in der Zeit vom 26. Auguſt 1939 bis 7. Mai 1945 ihre im Bundesgebiet(Berlin⸗Weſt) gelegene Wohn⸗ ſitzgemeinde(Ausgangsort) aus kriegsbeding⸗ ten Gründen verlaſſen haben, am 18. Juli 1953(Inkrafttreten des Bundes⸗Evakuierten⸗ geſetzes) in ihren Ausgangsort noch nicht zu⸗ rückgekehrt und in einer anderen im Bundes⸗ gebiet(Berlin⸗Weſt) gelegenen Gemeinde wohnhaft waren. Evakuierte können anſtelle ihres Ausgangsortes ihren Arbeits⸗ oder Dienſtort, wenn dieſer ein anderer als der Zufluchtsort iſt, oder die Wohnſitzgemeinde von Familienangehörigen, mit denen ſie in gerader Linie verwandt ſind(Familienzuſam⸗ menführung) als Erſatzausgangsort beantra⸗ gen. Die Zulaſſung eines ſolchen Erſatzaus⸗ gangsortes iſt von einer beſonderen Genehmi⸗ gung im Einzelfall abhängig. Für die Abgabe der Rückkehrmeldung ist zunächſt eine beſtimmte Friſt nicht vorgeſehen. Mit der Feſtſetzung einer Ausſchlußfriſt iſt aber in geraumer Zeit zu rechnen. Wettervorhersage Freitag wolkig mit Aufheiterungen. Grög- teriteils niederschlagsfrei. Im Süden überwie- Zend heiter. Tageshöchsttemperaturen zZwi- schen 10 und 15 Grad. Tiefsttemperaturen nachts meist über Null. Samstag veränderlich, aber höchstens im Norden des Landes gering- fügiger Regen. Frühling— der große Erneuerer. Das Erwachen des Lebens in der Natur nach langem Winterſchlaf iſt auch für den Men⸗ ſchen ein Zeichen, an die Bereinigung ſeines Körperhaushaltes zu denken. Bekanntlich eſſen wir allgemein im Winter mehr, was zur Folge hat, daß ſich auch mehr Schlacken anſammeln. Man ſpricht deshalb von der Notwendigkeit und Nützlichkeit der ſogenannten Frühjahrs⸗ kuren, die man in verſchiedener Form durch⸗ führen kann. Unbedingt wichtig iſt die ſtärkere Durchſetzung der Nahrung mit dem jungen Grün, das die Jahreszeit bietet: Salate und Gemüſe von Löwenzahntrieben, ſowie von den jungen zarten Kräutern wie Gundermann, Brenneſſeln, Schafgarbe, Hopfenfproſſen uſw. Es iſt aber ſicher auch ſehr nützlich, zwiſchen⸗ durch einmal kräftig gewürzte Speiſen auf den Tiſch zu bringen, etwa ein herzhaftes Papri⸗ kagulaſch, Pfefferpothaſt, Curryſoße zum Reisrand, Sauerkraut, das ordentlich mit Kümmel und Wacholderbeeren gewürzt iſt, uſw. Sie helſen, durch ihre anregende Wirkung den Organismus zu reinigen, und tragen zur Erneuerung der Säfte bei. In früheren Zei⸗ ten hat man ſich vieler Gewürze als Heil⸗ mittel bedient. Heute benutzen wir dafür ſtär⸗ kere Medikamente, aber die belebende Kraft der Gewürze ſchätzen wir heute noch ebenſo ſehr, wie die geſchmackliche Verbeſſerung der Speiſen, die wir damit erzielen.. Wohlfahrtsmarken 1953 werden ungültig Der Vertrieb der Wohlfahrtsbriefmarken 1953 endet endgültig am 30. April 1954, da eine Verlängerung des Verkaufstermins bis Ende Mai vom Bundespostministerium ange- sichts der nahezu vergriffenen Bestände nicht vorgesehen ist. Die Wohlfahrtsverbände sind jedoch noch in der Lage, Anforderungen auf Wohlfahrtsbriefmarken 1953 nachzukommen. Die postalische Verwendung der Serie 1953 ist noch bis zum 31. Dezember ds. Js. möglich. Warnung vor zerschnittenen D-Mark-Noten Die Bank Deutscher Länder warnte die Be- völkerung vor der Annahme von D- Mark- Noten, die zerschnitten und neu zusammenge- Klebt sind. Da bei diesen Noten der Verdacht bestehe, daß sie in betrügerischer Absicht beschädigt worden seien, sei es empfehlens- Wert, ihre Annahme abzulehnen und wegen ihrer Prüfung an die nächstgelegene Landes- zentralbank zu verweisen. Der schönste Sommer seit Jahren? Gefährliche Trockenheit für die Landwirt- schaft?— Haben wir zu wenig Urlaub? Wie wird der Sommer 1954? Diese Fragen haben in diesen Tagen Meteorologen aus meh- reren Ländern eindeutig mit der Feststellung beantwortet: Es gibt den schönsten Sommer seit vielen Jahren. Er wird entgegen den Vor- hersagen des Hundertjährigen Kalenders im Wesentlichen niederschlagsfrei und teilweise ungewöhnlich warm sein. Einzelne Hitzeperio- den im Juli und August bringen für die Land- Wirtschaft die Gefahr von Trockenheit und Dürre mit sich. Der französische Meteorologe Dr. Pitelliete erklärt die Abweichungen vom Hundertjährigen Kalender damit, daß sich die Erdatmosphäre noch im Einflußbereich des Kürzlich registrierten neuen Kometen befindet Er werde noch zwei bis drei Jahre eine grö- Bere Beständigkeit im Wetter hervorrufen. Die Arzte haben sich bereits mit sommer: lichen Urlaubsproblemen Befaßt. Sie rater allen Uberarbeiteten, die wirklich Erholuns suchen, nur ein Reiseziel angustreben und dort wirklich auszuspannen. Jemand, der au: drei oder vier Wochen Urlaub im Jahre an- gewiesen sei und das Glück habe, diesen ir Sommer zu bekommen, könne nur dann etwas zur echten Erholung tun, wenn er diese Zeit nicht benutze, um von einem Ort zum anderr „herumzureisen“. Urlaubsreisen, die keiner längeren Erholungsaufenthalt kennen, sonderr in„Tagesetappen“ mit immer neuen Zieler aufgeteilt würden, sind nach Ansicht der Arzt. oft anstrengender als der ausgeübte Beruf. Südweſtd. Nundſchau Heidelberg. Die Bezirkskonferenz Ba- den der sozialistischen Jugend„Die Falken“ hat sich in einer EFntschließung in Heidelberg gegen„jegliche Art der Wiederaufrüstung“ gewandt.(GSW) Heidelberg. Der Verband ehemaliges deutsches Afrikakorps bereitet für den 11. und 12. September ein Bundestreffen in Heidel- berg vor.(Iswy) Versuchter Raubüberfall in Weinheim Weinheim Bergstraße(Isw). Im Laden- geschäft einer Weinheimer Lebensmittelhänd- lerin wurde von zwei unbekannten Tätern ein Raubüberfall versucht. Vor dem Lebens- mittelgeschäft hatte ein Motorrad mit zwei Männern gehalten. Einer der beiden ging in den Laden und verlangte einen am Boden liegenden Kopf Rotkraut. Als sich die Frau danach bückte, erhielt sie einen Schlag auf den Kopf. Sie stürzte zu Boden, konnte aber noch laut um Hilfe rufen, so daß die beiden Täter die Flucht ergriffen und mit dem Mo- torrad in Richtung Sulzbach davonfuhren, Die daraufhin alarmierte Polizei nahm sofort die Verfolgung auf, konnte aber die Täter nicht mehr einholen. Vermutlich handelt es sich bei den beiden um Ausländer. Brettener Bahnhofneubau genehmigt Bretten(ZSH). Der Bau eines neuen Bahnhofsgebäudes in Bretten ist von der Haupt- Verwaltung nunmehr genehmigt worden. Vor- aussichtlich im Juni wird mit der Erstellung des einstöckigen Traktes, für den 330 000 DM zur Verfügung stehen, begonnen werden, wäh- rend das zweistöckige Gebäude erst später erstellt wird. In dem einstöckigen Bauwerk werden Empfangshalle, Fahrkartenschalter, Ex preggutabfertigung und Gepäckaufbewah- rung, ferner das Bahnhofrestaurant unterge- bracht werden Bahnmeisterei, ein modernes Gleisbildstellwerk und Dienstwohnungen wer- den in dem zweigeschossigen Bau Platz finden. 901 tell Und 9 4 90 KN Okkklel Frühlingsbeginn an der Bergstraße Weinheim dsw). Mit dem rund 50 Jahre alten traditionellen Weinheimer Sommertags- zug wird am kommenden Sonntag das erste Sroßge Frühlingsfest an der Bergstraße ge- felert. Dazu werden wie alljährlich viele Tau- send Gäste aus nah und fern erwartet. Im Mittelpunkt steht ein großer Festzug, an dem sich die gesamte Jugend der Stadt und auch aus der Umgebung beteiligt. Den Abschluß bilden auf dem alten Weinheimer Marktplatz die symbolische Verbrennung des Winters in Form eines großen Schneemannes und die Ankunft des Frühlings. Dazu singen Tausende von Kindern die schönsten deutschen Früh- Iimgslieder. 9 U Mehr Wasser im Bauland erforderlich Buchen(sw). Die der Kirnau- Wasserver- sorgung im Baulamd angeschlossenen Gemein- den wollen die Wasserleitungsrohre überprü- fen, da die Gefahr besteht, daß an schad haften Stellen Schmutz und Bakterien in das Trinkwasser eindringen. Wasser wirtschafts- amt umd Gesundheitsamt haben drimgend eine Verbesserung der Wasserversorgung gefor- dert, da die Trinkwasserverhältnisse einer Reihe von Gemeinden des Odenwaldes und des Baulandes in hygienischer Hinsicht nicht einwandfrei seien. Der Stadtrat von Buchen nat beschlossen, nach neuen Quellen zu boh- ren, da eine der bisherigen Quellen aus hygie- nischen Gründen völlig ausgeschaltet werden Soll. 5 Die ganze Gemeinde hilft mit Tau berbischofsheim(lsw). Nahezu sämtliche Einwohner der Gemeinde Külsheim legen zur Zeit Hand mit an, das Schiff der Ortskirche abzureißen. Die mehrere hundert Jahre alte Kirche war stark baufällig. Es sol- len nur noch Chor und Altar stehen bleiben, der übrige Teil wird neu aufgebaut. Auch die Frauen des Ortes arbeiten mit. Wertheim. In dem Wertheimer Vorort Eichel wurde jetzt eine Quelle mit einer Schüttung von 71 Litern in der Sekunde er- schlossen. Die Wassersorgen der Stadt simd damit für die nächste Zeit behoben.(IS Weing arte n/Bd. Ein US- Pionierbataillon hat in Wehr in mehr als 3000 Arbeitsstunden anmähernd 22 000 cbm Erde bewegt und da- mit maßgeblich zur Verwirklichung der Flur- bereinigung im Gebiet von Weingarten bei- getragen.(ISW ¹. Kindsleiche im Dorfbach entdeckt Herbolzheim, Kr. Emmendingen(IW). In einem Bach in Herbolzheim fanden dieser Tage Spaziergänger die Leiche eines neuge- borenen Kindes, die völlig mit Schlamm be- deckt war. Das tote Kind wies am Hals eine Verletzung auf, die wahrscheinlich von Mes- serstichen herrührt. Die Leiche wurde zum Un- tersuchung ins Pathologische Institut nach Freiburg gebracht. Auto vom Gericht eingezogen Karlsruher Kraftfahrer verübte Fahrerflucht Ludwigshafen(Irp). Das Ludwigsha- fener Schöffengericht verurteilte einen 40 jäh rigen Kaufmann aus Karlsruhe wegen Fah- rerflucht, fahrlässiger Körperverletzung und Fahrens ohne Führerschein zu eineinhalb Jah- ren Gefängnis. Das Gericht, das dem Antrag des Staatsanwaltes in vollem Umfange folgte, ordnete ferner die Einziehung des Autos des Angeklagten an. Damit hat ein Ludwigshafe- ner Schöffengericht zum erstenmal von dieser Strafmöglichkeit Gebrauch gemacht. Der An- geklagte, der in den nächsten fünf Jahren keinen Führerschein erwerben darf, wurde außerdem wegen Fluchtverdachtes im Ge- richtssaal verhaftet. Der Angeklagte hatte im Oktober 1953 in Ludwigshafen einem entgegenkommenden Wa- gen ausweichen wollen und dabei einen dop- pelamputierten Schwerkriegsbeschädigten in seinem Rollstuhl umgefahren. Nach dem Un- fall schaltete der Angeklagte, dem zu diesem Zeitpunkt bereits der Führerschein wegen eines anderen Verkehrsunfalles entzogen War, das Licht aus und fuhr davon, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Während der Flucht überredete er einen mitfahrenden Kol- legen, der einen Führerschein besaß, die Schuld Auf sich zu nehmen. Dieser Kollege wurde in derselben Verhandlung wegen Beihilfe zu Zwei Monaten Gefängnis mit Bewährungsfrist verurteilt. a Us-Düsenjäger streifte Hochspannung Landstuhl(UP). Ein amerikanischer Dü- senjäger vom Typ F- 86 Sabre streifte in der Nähe von Worms im Flug einen Mast einer Hochspannungsleitung, konnte jedoch Wenige Minuten später auf dem amerikani- schen Flugplatz Landstuhl sicher landen. Drei deutsche Jungen, die sich in der Nähe des Mastes aufhielten, erlitten durch die herab- fallenden Kabel schwere Verbrennungen im Gesicht. Zwei von ihnen mußten in ein Worm ser Krankenhaus gebracht werden. Der Pilot blieb unverletzt. Die Meisen sind verschwunden Mainz(rp). Die Gründe eines seit Herbst beobachteten starken Singvögelschwunds, vor allem für das auffallend starke Zurückgehen der Zahl der Meisen, will der Landesverband Rheinland-Pfalz der Schutzgemeinschaft Deut- scher Wald aufklären. Der Verband hat dazu aufgefordert, ihm bei den Nachforschungen nach den Ursachen zu helfen. Vor allem sol- len ihm Natur- und Vogelfreunde ihre Be- obachtungen mitteilen. Pfingsttreffen des Evang. Jungmännerwerks Stuttgart(epd). Zur diesjährigen Reichs- tagung des Evangelischen Jungmännerwerks Deutschlands werden in Stuttgart rumd 15 000 junge Männer aus ganz Deutschland, davon 1200 aus der Zone, erwartet. Die Losung der Reichstagung wird, wie Reichssekretär Pastor A. Dannenmann mitteilte, der Jahreslosung entsprechen:„Ich bin das Brot des Lebens.“ Unter den Teilnehmern werden auch rumd 1000 Ausländer sein. Am Pfingstsonmtag fin- det eine Großhveranstaltung mit Fackelzug auf dem Stuttgarter Schloßplatz sbatt, auf der auch Bischof Dibelius sprechen wird. T IHREN WEG „ Sopyright by Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (35. Fortsetzung) Der Kommisar stellte sich vor und fügte fragend hinzu:„Sie wollten mich wegen der Sache Nimitsch sprechen?“ „Deshalb kam ich her“, erklärte Melchert hastig. „Darf ich bitten?“ erwiderte Eyrich. Er ließ den Besucher an sich vorbei ins Zimmer und wies hier auf eine Wandbank. Eyrich trat an den in der Ecke stehenden Rundtisch und griff wahllos nach einer der dort liegenden Akten, Bevor er sich nieder- ließ, streifte er Melchert mit einem ab- schätzenden prüfenden Blick und sagte dann: „Nun, Herr Melchert, was haben Sie mir zu berichten?“ „Ja, Herr Kommissar, eigentlich ne ver- zückte Geschichte. Fräulein Bernius schrieb mir von Ihrem Besuch in meinem Haus und keilte mir mit, Sie hätten festgestellt. in mei- nem Garten sei ein Mord begangen Worden „Erscheint Ihnen dies so unwahrscheinlich?“ fragte Eyrich ernst. 55 „Aber ich bitt! Sie, Herr Kommissar. Das ist Joch nicht gut möglich. Wann denn und von em denn?“ g „Wann, das wissen wir ziemlich genau, aämlich am vergangenen Sonntag abend, vermutlich zwischen 20 und 22 Uhr. Viel- leicht erinnern Sie sich, daß es ein regnerischer Abend war. Und von wem, flarüber werden wir noch sprechen, Herr Melchert. versetzte Eyrich bedeutungs- voll. Melchert fuhr bei seinen Worten ruckartig noch. Eine rote Welle schoß in seine Wangen. 8 „Ich verstehe Sie nicht. Herr Kommissar“ entgegnete er scharf.„Was wollen Sie damit sagen? Sie glauben doch nicht, daß ich „mit der Sache zu tun habe? Jawohl, Herr Melchert, das glaube ich nicht nur, sondern das weiß ich sogar bestimmt erklärte Eyrich ruhig auf den von Melchert nicht zu Ende geführten Satz. Dieser sprang auf. „Wie kommen Verdächtigung?“ Statt auf Melcherts Vorwurf einzugehen, fragte Eyrich: j „Haben Sie schon mit Fräulein Bernius gesprochen?“ i „Nein“, erwiderte Melchert kurz, fügte aber dann hinzu:„Ich kam ja erst vor zwei Stun- den an, allerdings verständigte ich sie vom Zeitpunkt meiner Ankunft und erwartete sie am Bahnhof. Sie war aber nicht da Wahrscheinlich hat sie mein Telegramm zu spät erhalten. Da ich es für richtig hielt, vor Allen Dingen erst mit Ihnen zu sprechen, ging ich direkt von der Bahn hierher. Wenn ich also ein schlechtes Gewissen gehabt oder etwas zu verbergen hätte, wäre ich er- stens mal bestimmt nicht zurückgekommen und zweitens hätte ich Sie nicht sofort aufgesucht“, schloß er mit erhobener Stimme. „Ich gebe zu, daß diese Argumentation etwas für sich hat. Abel bei Mord liefert auch die Schweiz aus“, versetzte Eyrich kühl. Melchert starrte ihn mit offenem Mund an. Dann stieß er hervor: „Was sagten Sie eben? Mord? Sind Sie denn wahnsinnig?“ „Bitte, Herr Melchert zurecht. „Entschuldigen Sie, Herr Kommissar“ murmelte Melchert verwirrt.„Aber ich ver- Stehe das Ganze nicht „Kennen Sie diesen Menschen?“ überfiel Eyrich ihn plötzlich und hielt ihm die Fotos von Nimitschs Leiche hin. Melchert warf nur einen Blick darauf, ver- färbte sich und rief stockend: „sie wollen doch nicht sagen, daß dieser Menn Sie zu einer solchen wies Eyrich ihn verließ?“ „Ganz richtig, daß dieser Mann am ver- gangenen Sonntag abend zwischen zwanzig und zweiundzwanzig Uhr in Ihrem Garten nach einer erregten, in Streit ausartenden Unterhaltung von Ihnen niedergeschlagen und später, vermutlich in besinnungslosem Zu- stand in den See gesenkt wurde, da Sie an- nahmen, er sei tot Erstaunlicherweise reagierte Melchert auf Eyrichs Anschuldigung ganz anders als dieser er Wartete. Statt aufzufahren und seine Schuldlosigkeit zu beteuern, blieb er verhält- nismäßig ruhig, schüttelte nur mehrmals den Kopf und fragte dann leise: 5 „Haben Sie das von meinem Neffen oder Von Sibylle, ich meine Fräulein Bernius?“ Verbesserte er schnell. „Von einem Zeugen, der Sie beobachtet hat. Uebrigens wurde Ihr Neffe, Ulrich von Kron, festgehalten und befindet sich auf dem Wege von Tübingen hierher. Ganz unbeteiligt scheint er an der Sache auch nicht zu sein!“ „Von Tübingen? Ich dachte, er wäre noch im Haus..., entfuhr es Melchert überrascht. „Er verliess das Haus noch am gleichen Tag wie Sie!“ „Ein guter Junge“, murmelte Melchert, ohne auf Eyrichs Bemerkung einzugehen. Er tat ein paar Schritte, preßte die Fingerspitzen gegen die Stirn, als müßte er sich auf irgend etwas besinnen. Da er aber schwieg, drängte Eyrich: „Nun, Herr Melchert, wollen Sie nicht als Mann zu Ihrer Tat stehen und die Wahrheit sagen?“ „Wenn Sie erwarten, daß ich mich eines Mordes bezichtigen soll, dann muß ich Sie leider enttäuschen a „Mord oder Totschlag, darüber habe ich nicht zu entscheiden, das ist Sache des Ge- enn „Und wenn es weder das eine noch das andere wäre? Wenn ich Ihnen versichere, daß dieser Mann, den ich am Sonntag im Garten antraf, noch lebte als ich ihn „So würde ich das Ihnen nicht glauben. Bela Nimitsch wurde als Leiche aus dem See geborgen!“ „Nimitsch ganz richtig, so war der Name, versetzte Melchert rasch. „Bitte, nehmen Sie wieder Platz und er- zählen Sie, wie es zu diesem Zusammen- treffen kam“, forderte Melchert auf. „Wenn es Ihnen nichts ausmacht, lassen Sie mich lieber stehen. Ich muß mich bewegen können, ich kann dann besser sprechen“, bat Melchert. „Bitte, sagte Eyrich kurz. 5 Wieder machte Melchert ein paar Schritte, wandte sich Eyrich zu und fing an: „Ich weis nicht, Herr Kommissar, wie Sie sich verhielten, wenn Sie plötzlich in Ihrem Garten auf einen Menschen stießen, der behauptet, mit der Frau verabredet zu sein, mit der Sie über ein Jahr unter einem Dach leben, die Sie schätzen, lieben, die Sie zu ehelichen wünschen. Ich weiß auch nicht, was Sie tun würden, wenn Ihnen dieser Mann zynisch erklärt. er sei der Ehemann dieser Frau, sie gehöre zu ihm. Mit einem Male er“ fahren Sie, daß man Sie belogen, betrogen hat und daß alle Versicherungen der Liebe, der Treue nicht wahr sein sollen und ein ungeheuerlicher Betrug an Ihnen und Ihrer Gefühlen verübt wurde., Sie sind nicht mehr jung sind nicht mehr zwanzig. Das eigentliche Leben liegt hinter Ihnen. Si- hofften auf ein Glück, das Ihnen den Lebens. abend verschöne. Nun ist alles zerstört, ge. nommen, das, was Ihnen heilig schien, in den Schmutz gezerrt! So ging es mir an diesem Sonntag abend. als ich diesen Nimitsch in meinem Garten traf 8 Melchert verstummte. Obwohl Melcher!“ sich bemühte, äußerlich ruhig zu erscheinen bemerkte Eyrich, wie aufgewühlt und erregt der Mann war. Die Hand., die nach dem Kragen faßte, daran zerrte, als ob er zu Wenig Luft bekäme. zitterte, Nur sein Ge- sicht war unbewegt, der Ton seiner Stimme Fin. —— ... l (Fortsetzung folgt) 0 Aus der christlichen Welt Pius XII. dankt den Deutschen Papst Pius XII. übermittelte durch Pro- Die künftige Armee-Seelsorge Bonn soll Kriegsdienstverweigerer-Problem gebaut werden soll. Der Plan sieht die Erhal- tung der zum Wahrzeichen Westberlins Se Luther-Film lief in Deutschland an staatssekretär Montini dem Apostolischen regeln Wordenen Ruine des Hauptturmes in ihrem ilje: 10 8 958 64 Nuntius in Peutschland, Eræbischof Dr. oy Im Zusammenhang mit den Vorarbeiten der jeteisen Umriß vor. Anstelle des völlis bom- D. Lilje:„Ehrlich, aber nicht verletzend sius Muench, seinen Dank für die vielen Be- 5 8 f f benzerstörten Hauptschiffes tritt ein Neubau Zu einem festlichen Ereignis, an dem nicht weise herzlicher Teilnahme, die ihn zus Bundesregierung für Men stwaige gufstellung aus Stahlbeton mit etwa 900 Sitzplätzen. Der nur die Evangelische Kirche durch ihre lei- Deutschland erreichten. Der Hl. Vater, 80 deutscher Truppeneinheiten a der N Zum Teil erhaltene Chorteil soll in den Neu- ZW tenden Persönlichkeften sondern auch Ver- heißt es in dem Schreiben möchte in väter⸗ mächtigte der EKD 1 2 Bonn, Prälat P. Kunst, bau einbezogen werden Mit 9 nunmeh nãe treter des staatlichen und kulturellen 1 5 75 5 5 5 Verhandlungen mit der Dienststelle Blank. e 95 55. cher Liebe jedem einzelnen seiner Söhne und Töchter in Deutschland, die sich in schwe- 3 5 15 0 Msenommenen Entwurf ist die Diskussion 1 5 ge in solchen Einheiten auf- 8 5. 2 5 3 Anteil nahmen, wurde die kontinentale Erst-. 55 über die Frage, ob die Ruine in ihrer jetzigen 2 Aufkührung des amerikanischen Films„Martin rer Stunde um ihren Vater geschart haben, 18 9 85 85 58 5 e Form erhalten werden soll, ob man die Kirche une Luther“. Der Präsident des Lutherischen Welt- innigen Dank sagen. Aus so vielen Herzen ERD e 8 8 55 805 1 11 der in der ursprünglichen Gestalt oder nach einem me bundes, Landesbischof D. Lilje, würdigte vor ströme dem Heiligen Vater kindliche Teil- Batch An. 18 8 5 Bender a1 5 1 Völlig neuen Plan wieder aufbauen Soll, end teil der Aufführung die Bedeutung dieses Films, nahme entgegen, die ihm großen Trost bereite. Bender 50 55 57t. 5 5 Pri 1 481 4 8 gültig zum Abschlug gebracht, da die jetzige Vol der eine entscheidende Epoche der deutschen In dieser herzlichen Zuneigung zum gemein- Hennen 05 5 61iscliel nne p 0 len. Fra Bauplanung alle diese Vorhaben in angemes- hob Geschichte im Rahmen einer gedrängten samen Vater erwachse hm Kraft, die ge n lich 1 85 alis 5 5 sener Weise berücksichtigt. Die Gesamtlcosten Bal Spielhandlung darstelle. Er spiegele die gei- wärtige Prüfung in aller Ergebenheit als e N 5 5 betragen zwei Millionen DM. die stige Auseinandersetzung der Reformations- Wohltat aus der Hand Gottes anzunehmen. 15 8855 A gelegenheit Füh- Ga zeit ehr ohne verletzend oder gar Von ganzem Herzen spendet der HI. Vater in eee e Ma 1 An der Aufnahme d 8 Dankbarkeit den Aposfolischen Segen. 1 Frage des Rechtsschutzes für Kriegs- Ia Phili 9 7 75 Ma: hland werde sich erw. dienstverweigerer aus Gewissensgründen„Ich war Philips Kammerdiener ton 8 atholische Bischö vamilienfrage u r Synode berichtet, der Rat der ER 1 15 e unc mandersetzung Katholische»VJ—. e eee 1„Ich weiß, was Seine Königliche Hoheit 5 heute noch m Die katholischen Bischöfe der Bundesrepu- ien, 7 0 der Herzog von Edinburgh ſagen wird, wenn 79579 blik werden vom 15. bis 17. März in Pütchen N Aufgabe der N angesehen, Ge er diefen Bericht zu leſen elde Er wird 95 Familienkongreß 1954 in Stuttgart bei Bonn zusammentreten, um nach Informa- Setzes 9 5 NJorzuschle 1 8 F 5 898 5 i. Per 9 80 4 6 27 5 0 1 5 chlichen Kreisen vor allem über der Offentlie it zu diesen Problemen Stel- agen:„John, du biſt ein Miſtkäfer“. Und der 132 Verbände der Familienpflege und—1 51 zen zu beraten. Außerdem sollen lung zu nehmen. Der evangelis er wird außerdem noch einige farbenprächtige Sen derung aus 28 Ländern werden vom 4. bis che Angelegenheiten behandelt tigte in Bonn wurde beauftragt, die Bundes- Adjektire hinzufügen, die er in der Marine Ges 415 September ihre Vertreter nach Stuttgart e 95 8 Aue e jerüng über di Erörterungen des Rates in leſen hat Ich kenne die Wörter alle Seit zum„Internationalen Familienkongreg 1954 8 10 7 8 un rn n J e en A it zu unterrichten.. e ker. entsenden. Die Tagung, deren Träger die 9 e 855 1 505 5 5 85 ich war fünf Jahre fein perſönlicher Sch Union Internationale des organismes fami- 1818 9 55 1 8 555 Fl 8 81585 5 Gedächtniskirche wird wieder aufgebaut 5„Trotzdem glaube ich, daß dieſer Be⸗ rag liaux(UIOF) ist, wird vom Deutschen Fa- 5 155 Mit der Wiedereinweihung der schwer zer- licht geſchrieben werden mußte, denm er wird Ban alienverband Veranstaltet, dessen Präsidium Schwäbischer Abt in Peramiho geweiht störten Kaiser- Wilhelm Gedächtniskirche in den Leſern helfen, den Mann zu verſtehen, der und den Geschäftsführer des Deutschen Erho- e Westberlin sei 1956 zu rechnen, erklärte Bi- als Gemahl der engliſchen Königin eine der Glie lungswerks, Helmut Jelden, mit der Vorbe- i schof D. Jacobi, der ehemalige Berlin g faſzinierendſten Perfönlichkeiteft Großbritahn⸗ seh. Leitung und Durchführung der Stuttgarter Dr. Phil. Eberhard Spieß zum Af Talsuperintendent. Die Besprechungen 21 mens geworden iſt“, Mit dieſen Sätzen be⸗ V Tagung betraut ist. In zwei Arbeitsgruppen. 5 1 18 85 die Erhalt der Gedächtniskirche haben zu 1 K Me 197 55 970 1 5 e N 89885 dert ud die Tagung die Themen„Bäuerliche Fa- jj Ergebnis geführt. Bischof gien die Memoiren, die eee kes milien“ und„Arbeiterfamilien“ behandeln. e F hof, Jacobi hat eine seiner letzten Amts- merdieter des Herzogs von Edinburgh, John nen Angesichts der in Deutschland besonders der am 6. Mai 1902 in mberg handlungen ar ner herigen Wirkungs- Bean, letzt g ichrieben hat 5 sche brennenden Familienprobleme wurde die Ta- geboren wurde, seine missionarische Tätigkeit 8 l 1811! en Kuratoriumsbe- 1 Die„Münchner Illuſtrierte“ ver⸗ trie Zune, die 1954 ursprünglich in Holland statt- begann, erwarb er in England das Kolchial⸗ nac Firche nach einem öffentlicht die Bexichtſerie als einziges Blatt res Anden sollte, nach Stuttgart verlegt. diplom Ol. Werner March wieder auf- in Deutſchland. 5 Bau 5 Der 5 von Stundenf Kartoffel 7 N 5 8 undenfrau D g 2 8 1 Nach langem, schweren Leiden ist unsere mit besten hauswirtschaſtlichen zu verkaufen. 1 a VI 0 1 Mädchenfahrrad— liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin, Kenntnissen für gepflegten Kloppenheimerstrage 20 Uhren, Schmucl, Geschenke geg. Damenfahrrad 1 Schwester und Tante Haushalt in Neu-Ostheim vier t 5 5 90 55 * 5 5 7 2 Ulmmumummmmmmmmmmmmmmummmmmumm un 2 tauschen bzw. 2 verkaufen den 5 mal wöchentlich 23 Stunden. 0 ad oder gebrauchtes bamenfahr- 55 ö— gesucht. Gute Bezahlung. Zur Kommunion und Konfirmation! 1 Rane 98 15 18575 na el E Wwe. Zu erfragen im Verl. d. Bl. oder Sroße Auswahl in: e an def Wei d. BI 8055 geb. 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Samstag, 22 Uhr 175 und i 5 e n 5 2 N Was Del Wästenfale] Für die überaus große Anteilnahme an ö Hertglanzwachs f kl Mel 0 4 mich . 1 5. 8 1 5 1 9 1 fur Lidoleum, fasdel, f 5 1 Baft 52 harten Schiclcsalschlag dei uns betroffen S950 e el Ein sensafioneller Farbfilm! mög gat sowie für die zahlreichen Lranz- und, N DerWüstehfalke rittaus, vom Blumenspenden sagen wir unseren herz um den Armen zu helfen. Pris lichsten Dank. Neck 1 1 8. 71 Abv/ Erich Parzeller und Kinder Ab Dienstag ein Werk, mach 5 4 das wohl niemand ver- dan Karl Blümmel und Frau fal, ne der 2 man Mannheim, den 28, Närz 1954 74 Ein Herz und 1 ne ECK 8 NAI— Ge W 11 KFH UU A eee. eine Krone dn —— Hafe ö Alus 7 0 41 Glü** 2 g a rrebde,„Olöck 2 ansel- Lichtspiele Jlvesheim N Wint Wie sehr sind solche Empfindungen doch i: 5 f f 855 Abhängig vom Körperlichen Wohlde fnden! e 5 8 N. e ee Nur Dienstag und Mittwoch 0 Wehren sie sich gegen die berüchtigte Millionen lasen den, Hör Zu“ Sonntag, 13.30 Uhr in Jesheim!. »Frühjahrsmüdigkeit“, gegen Kopfweh, Un- Roman„ nun den Jugend-Vorstellung 5 der 7 Im: f 5. iSa⸗ lust und Depressionen: nehmen Sie jetz. 8 Ein Unschuldiger kämpft um Die J. Arthur Rank Orgenisa Anle Zmal täglich den echten KLOSTERFRAU 1 I 5 1 seine Freiheit. tion zeigt Ihnen den Farbfilm: Wer! 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