Nr. 49 4 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 27. März 1954 Südwestdeutschlands größtes Dampfkraftwerk im Bau Zwischen Heilbronn und Neckarsulm— Zu- nächst 64 000, später 400 000 Kilowatt Leistung vorgesehen Am rechten Neckarufer zwischen Heilbronn und Neckarsulm— gegenüber der Teilge- meinde Neckargartach— geht der erste Bau- teil des Dampkkraftwerkes Heilbronn seiner Vollendung entgegen. Der mächtige, 42 Meter hohe, aus Beton, Stahl und Klinkern errichtete Bau beherrscht bereits die Tallandschaft. Aber die Installationsarbeiten sind noch in vollem Gang. Lastzüge bringen in dichter Folge das Material heran, Lauf- und Drehkräne heben tonnenschwere Kessel- und Maschinenteile, und im Innern dröhnt der Arbeitslärm. Die äußere Gestalt des Bauwerkes läßt die Tunktionelle Gliederung der Anlage gut er- kennen. In der Mitte turmartię We Bunk An der Westseite Meckarwärts) ist das Kesselhaus, an der Ost- seite das Maschinenhaus angefügt. Den Bun- Kkerschwerbau krönt ein fünf Meter dicker Schornstein, der das Werk um 18 Meter über- Nach Norden ist reichlich Gelände vor- handen, das es gestattet, den Komplex nach und nach um weitere Bauteile von derselben Gliederung— insgesamt sind sechs vorge- sehen— zu erweitern. Vor etwas über 16 Monaten wurde hier mit dem Bau dieses modernsten Dampfkraftwer- kes der Energie- Versorgung Schwaben begon- nen. Nach weiteren sieben Wochen will man schon den Kessel zunächst probeweise in Be- trieb nehmen, und am 1. Oktober dieses Jah- res soll das Werk nach knapp zweijähriger Bauzeit im ersten Abschnitt fertiggestellt sein. Der Generator wird dann mit einer Leistung von 64 000 Kilowatt in die süd westdeutsche Energieversorgung eingeschaltet werden. Als Nutznießer des neuen Kraftwerkes kom- men in erster, Linie die nördlichen Teile Würt⸗ tembergs in Betracht. Im Großen gesehen Wird sich die zusätzliche Leistung aber auf den Stromhaushalt des gesamten Südwest- raumes günstig auswirken. Während der letz- ten Jahre ist infolge des dauernd zunehmen- den Strombedarfs eine schwierige Lage in der Versorgung Württembergs mit elektrischer Arbeit eingetreten. Stieg doch der Strom- umsatz sert der Währungsreform um 79 Pro- zent und der Leistungsbedarf sogar auf das Doppelte. Da die Möglichkeiten, Strom alis anderen Gebieten(namentlich Vorarlberg und Nordrhein- Westfalen) zu beziehen, begrenzt sind, und da Württemberg wenigstens die Hälfte der erforderlichen Maschinenleistung selbst aufbringen muß, war die Errichtung eines Weiteren Kraftwerkes dringend nötig. Mehrere Gründe sprachen fün die Wahl des Geländes im Neckarbogen unterhalb von Heil- pronn als Bauplatz. Ein Dampfkraftwerk ist vor allem auf die Zufuhr von Frischwa: und Kohle in großen Mengen angew Was den Kohlentransport anbetrifft, könnte die Lage des Werkes am schiffbaren Neckar micht günstiger sein. Außerdem sind vorteil- 2 Tagt. Hafte Bahngleisanschlüsse vorhanden bzv möglich: zunächst von Neckarsulm, späte vom Heilbronner Hafen her. Das hauptsächlich zur Kühlung nötige Frischwasser kann das Werk unmittelbar dem Neckar entnehmen und eine Strecke fluß Abwärts wieder einleiten. Wenn das Werk mach Jahren einmal voll ausgebaut sein und dann mehr Frischwasser benötigen„ 18s der Neckar überhaupt Wasser zuf Will man das Kühlwasser, nachdem es An jage durchlaufen hat, in das künftige Hafen- becken nordöstlich vom Werk einleiten und damit einen Kreislauf Neckar Werk Hafen Neckar zustande bringen. Auf dem Weg vom Hafen zurück in den Neckar wird das Ausreichend zur neuen Verwend kühlt. Zudem bleibt das Hafenbecken Winter dank dem einströmenden erwärmten Wasser eisfrei. 8 Zweckmäßig ist der Standort des Werkes Auch insofern, als sich hier bereits das kleine Kraftwerk der Growag befindet, die jetzt mit der EVS verschmolzen wurde, Ein Teil der Anlagen dieses Werkes kann von dem neuen Werk, solange es nur teilweise ausgebaut ist, mitbenutzt werden, so die Straßen- und Gleis- anschlüsse, die Wasserreinigungsanlage(zur Dampfbereitung), der Kohlenlagerplatz und die Bekohlungsanlage. Auch ein 100 O000-Volt- Umspannwerk der EVs, ist bereits vorhanden. Infolgedessen konnten die Kosten geringer noch auf 26 bis n Werden, die sich lionen DM belaufen. hen An- Wird— unterschiedlich vom Marbach— in der soge- chtet, d. h. jeder Kessel speis örigen Generator. Bei dem jetzt entstehenden ersten Block wird der Dampf zunächst auf 530 Grad erhitzt, dem Hochdruckzylinder der Turbine zugeführt, dann im Kessel nochmals auf 480 Grad er- hitzt und in den Mitteldruckzylinder einge- leitet. Zur restlosen Ausv ertung der Kohle lie Asche mittels einer besonderen Vor- richtung eingeschmolzen und granuliert, um Später als Baustoff verwendet 2u werden. Die abziehenden Rauchgase werden durch ein Elektrofilter entstaubt, so daß die Umgebung frei von Flugasche bleibt. Der zweite Bauteil des Werkes mit der zweiten Blockeinheit sail noch im Sommer dieses Jahres in Angriff genommen werden und bis 1956 betriebsfertig sein, Je nach Be- darf werden sich dann entsprechend den Pla- nen der EVS im Lauf der Jahre vier weitere Einheiten anschließen. Außerdem ist beabsich- tigt, die von der Growag übernommenen Einrichtungen(Kohlenlagerplatz, Bekohlungs- Anlage usw.) zu gegebener Zeit durch größere Hier noch einige Details zur techn lage: Das W Dampfkraftwerk nannten Block ist nur d — Anlagen zu ersetzen. Im Endzustand des Werkes mit sechs Blockeinheiten soll eine chinenleistung von 400 000 Kilowatt er- Das Werk dürfte dann das raftwerk Südwestdeutschlands bedeutendsten deutschen Elek- überhaupt sein. Während der nächsten Jahr Dampfkraftwerk iIbronn Objekt der EVS bleiben. Will die EVS auch weiter in den Netzanlagen investieren, Für das Jahr 1954 ist ein Aufwand von insgesamt rund 70 Millionen DM vorgesehen. Unter anderem sol- len mehr als hundert Ortsnetze auf die Ein- heitsspannung 380ſ%20 Vol umgestellt werden. EVS will außerdem damit beginnen, die Störungssuchtrupps mit UK W-Funk auszus rüsten. KI Wirtschaft Hansa und Goliath billiger Preissenkungen der Bremer Automobilfabriken Die Borgward-Werke in Bremen haben den Preis für die zweitürige Limousine„Hansa 1800“ von 8350 auf 7950 DM und für die viertürige Limousine von 8750 auf 8350 DM mit Wirkung vom 17. März gesenkt. Der Preis für den„Hansa 1800 Diese)!“ wird gleichzeitig von 9150 auf 8950 DM für das zweitürige und von 9550 auf 9350 DM für das viertürige Modell herabgesetzt. Die Goliath-Werke in Bremen senken die Preise mit sofortiger Wirkung für die Vergaser- Modelle um 720 DM. Danach kostet die Limou- sine jetzt 4850 DM und der PRW mit Schiebe- dach 5150 DM, die Kabriolett-Limousine 5050 DM. und der Kombi-Wagen 4950 DM. Die Limousine mit Einspritzpumpe bleibt unverändert im Preis bei 5985 DM Gold und Silber aus dem Harz Beachtliche Steigerung der Erzförderung Der Harzer Erzbergbau ist seit dem Ausfall der Mansfelder Vorkommen in der Sowjetzone der größte Edelmetallproduzent im Bundesgebiet geworden. 1953 wurden rund 200 kg Gold(1950: 42,7 Kg) und 44 198 kg Silber(1950: 32 521 Kg) als Nebenprodukte des Erzbergbaus gewonnen. Nach emem komplizierten technischen Verfahren wird einer Tonne Rammelsberger Erz etwa ein Gramm Gold entzogen. Der Silbergehalt der Harzer Bleierze beträgt etwa 160 Gramm je Tonne. Trotz allgemein rückläufiger Erzkonjunktur wurde die Förderung im Harz auf 400 000 Ton- nen Erz(Vorjahr 340 000 Tonnen) und 70 000 Ton- nen durch Rückgewinnung aus alten Halden beständen(Vorjahr 20 000 Tonnen) gesteigert. Bei Blei stieg die Erzeugung von 18 217 auf 23874 Tonnen und bei Zink von 28 376 auf 34 181 Tonnen. Rickläufige Konjunktur in den USA Rückgang der Produktion, aber stabilere Preise Das amerikanische Handelsministerium kommt in seinem März-Bericht über die Konjunkturlage in den USA zu dem Ergebnis, daß sich die leichte Flaute in der Geschäftstätigkeit in den ersten beiden Monaten dieses Jahres fortgesetzt hat. Neben dem Bergbau waren insbesondere die Kühlmaschinen- und die Fernsehgeräte-In- dustrie von der nachlassenden Konjunktur be- troffen. Das Handelsministerium führt diese Entwick- lung darauf zurück, daß im Bereich der Fertig- Der erste Bauteil des Dampfkraftwerkes Heilbronn wird bald in Betrieb genommen Unser Bild seigt den wuchtigen Rompleꝶ von Südosten ker, In der Mitte erkebt sich der Bunfeerschwerbau, dessen Dachfeante 42 Meter über dem Hrdboden liegt, mit dem 18 Meter hoken Schornstein, lines das Kesselhaus, rechts das Masckinennaus. Spdtes sollen rechis rückwärts weitere Bauteile in derselben Anordnung angefügt werden warenindustrie weitgehend auf die vorhandenen Vorräte 2 ckgegriffen wurde. Darüber hinaus ber auch der Produktionsrückgang in der Jert ndustrie die Entwicklung beein- flußt. Auf die Verringerung der Aktivität in die- sen beiden Wistschaftsbereichen sei im wesent- nen der Anstieg der Arbeitslosenzahl bis auf Millionen Ende Februar und der Rückgang der industriellen Produktion um 10 Prozent ge- genüber Juli 1953 zurückzuführen. Auf der anderen Seite wird in dem Bericht auch auf eine Reihe von Anzeichen für eine Konsolidierung hingewiesen. Hierzu zählt das Ministerium eine Festigung der Preise, eine be- kriedigende Verbrauchernachfrage sowie die nach der Steuersenkung vom 1. Januar gestiegenen Einkommen. Im industriellen Bereich seien vor allem die weiterhin lebhafte Bautätigkeit sowie die ungeschmälert hohen Investitionsaufwendun- gen von Bedeutung. Feierschichten im Kohlebergbau Auf Halden lagern 3,6 Millionen Tonnen Infolge der schwierigen Absatzlage im west- deutschen Kohlebergbau haben im bisherigen Verlauf des März rund 37 000 Bergleute eintägige Feierschichten einlegen müssen., Die Feierschich- ten auf 17 Ruhrschachtanlagen haben einen Förderausfall von rund 45 000 Tonnen verursacht, Was etwa einem Zehntel der gegenwärtigen Normaltagesförderung entspricht. Zur Zeit la- gern auf den Halden des Ruhrgebietes rund 3,6 Millionen Tonnen Koks und fast 850 000 Tonnen Steinkohle. Nach Ansicht des Ruhrbergbaus kann man je- doch nicht von einer Krise im Bergbau oder von einem Kohleüberfluß sprechen. Die gegenwärtige Situation dürfe nicht dramatisiert werden. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewie- sen, daß die Stahlindustrie im vergangenen Jahr rund zwei Millionen Tonnen weniger Kohle ver- brauchte als 1952. Für den von den Feierschichten betroffenen einzelnen Bergmann trat ein Lohnverlust in der untersten Stufe von etwa 15 DM ein. Handel mit Belgien und Luxemburg Neue Vertragsverhandlungen im Gange Zwischen der Bundesrepublik und der bel- gisch- luxemburgischen Wirtschaftsunſon began- nen Verhandlungen zum Abschluß eines neuen Handelsabkommens. Das gegenwärtig gültige Abkommen läuft am 31. März ab. Wie verlautet, sollen auch die Bestimmungen des dazu gehöri⸗ gen Zollvertrages überprüft werden., In der Zu- sammensetzung der Warenlisten werden keine Sroßen Veränderungen erwartet. Im Rahmen des bisherigen Abkommens führte die Bundesrepublik aus Belgien und Luxemburg vor allem Obst, Gemüse, Flachs und Leinöl so- Wie Wollbekleidung und Leder ein, während sich der deutsche Export auf Zuchtvieh und Saatgetreide sowie kontingentierten Hopfen er- streckte. Die Abrechnung erfolgt über die Euro- päische Zahlungsunion. Die Bundesrepublik hatte in den vergangenen Jahren aus dem Han- del mit Belgien und Luxemburg einen Uber- schuß von 300 bis 500 Millionen DM jährlich. Morgenfeier im Garten der Welt Glück und lebensverheißend drängen die ersten warmen Strahlen der Frühlingssonne durch die bunten Fenster der Wolkendecke am weiten Himmel. Ein feines, kristallklares Läuten und ein leises, geheimnisvolles Bewe- Sen geht durch den großen Garten der Welt. Der gute, braune Leib der Mutter Frde atmet wieder, und der wundersame Odem IAB. Alles froh erzittern. Die Morgenfeier beginnt, und/ das junge Leben hat alle Hande voll 2u tun. Die feuchte Erdkrume dehnt und stredet sich, und aus der Tiefe kommt die treibende, alles verklärende Kraft. Behutsam öffnen sich Knollen und Zwie- beln, die Wurzeln bewegen ihre feinen Finger und nippen an dem Wasser der Auferstehung. Schneeglöckchen und Krokusse stecken ihre Slashellen Blüten auf und schmücken jung- fräulich den Altar zur Morgenfeier im Garten der Welt. Es ist Wieder Morgen geworden, es ist früh .. Es ist Frühling; Nur noch eine Kleine Weile, und der Chor der Kreaturen groß und klein hebt an zur Ehre und zum Lob des Schöp- fers und Vaters aller Dinge. Helle Orgeltöne brausen durch das blütenvolle Land, und des Jubilierens ist kein Ende. Freunde, reibt euch die dumpfe Müdigkeit aus den winterdunklen Augen und sehet und geht hinaus in den Garten der Welt. Die Mor- Senfeier hat begonnen. Die alles erhal- tende Liebe spricht von der Kanzel der unbe- Siegbaren Hoffnung. Gehet hin und höret! Offnet eure Herzen und werdet frühlingsfrohe Menschen! Ablauf der Antragsfrist Das Bundesausgleichsamt weist erneut dar- auf him, daß die Antragsfrist für Spätvertrie- bene, zivile und militärische Heimkehrer und Personen, die im Wege der Familienzusam- menführung ihren ständigen Aufenthalt im Bundesgebiet oder in Westberlin genommen haben, für Leistungen aus dem Lastenaus- ich unwiderruflich am 31. März 1954 ab- kt. Ausgenommen von dieser Bestimmung Personen, die an diesem Tage noch nicht länger als sechs Monate im Bundesge- biet oder in Westberlin ihren Wohnsitz 8e nommen haben. Für die Antragsberechtigten Silt eine Frist von sechs Monaten nach Ab- lauf des Monats, in welchem im Bumdes- gebiet oder in Westberlin ansässig geworden sind. Auf Leistungen aus dem Flärtefonds, insbesondere an So jetzonenflüchtlinge, ist der Fristablauf des 31. März 1954 chne Fim fluß, da für diese Leistungen die Eimreichung der Feststellungsanträge nicht vorgesehen ist. Im Februar wurden im Bundesgebiet 44 817 fabrikneue Kraftfahrzeuge zum Verkehr zuge- lassen. Darunter befinden sich 20 331 Personen- Kraftwagen, 13 466 Krafträder, 4927 Zugmaschi- nen und 3880 Lastkraftwagen. g¹ S Sind nu lagen unn Dermstürungen Nasgenkrämpfe not Daulerhirnung NEIN ApOrHEKE NM orf 195 u,% Vorhänge große Auswahl EEGEITIIN MANNHEIM Qu 1. 13 Rückseite Breitestraße Laufend beste Ferkel und Läufer stehen ständig zum Verkauf. 14 tägige Garantie. Bei Unzufriedenheit erfolgt Tausch. Viehhandlung Wilh. Koblenz Seckenheim/ Rastatterstr. 13 Telefon 470 48 Waschmetho zum Ein weichen und Wasserenthärten zum Waschen Die richtige A 1 0 N 8 Blelon- Soda ob große Wäôäsche ob kleine Wäsche ob im Kessel ob in der Maschine Minsdie norden nahir Spare bei der Spar- u. Kreditbank Ee. G. m. b. H. Mannheim-Seckenheim u. Zahlst. Mhm.- Friedrichsfeld . S0 waschen Sie richtig schonend, a hygienisch, sparsam! Aus der Höhe sieht unsere Welt menschlicher qus Es tut uns allen gut, einmal über den Dingen zu stehen Ituken im und je enger Vielen kenturmes hina desto steiler und e sich die Treppe im Gemäuer empor. höher es ging, Schraub Auf einmal war es mir, als schwanke der Turm und in dieses feine Schwingen mischte sich plötzlich ganz dicht über mir das Dröh- nen der Glocken mit so mächtigem Klang, dag ich erschrak. Der Küster lächelte, er hatte nur einen ganz einfachen elektrischen Schal- ter betätigt und darauf begennen die Glocken ihr Geläut. Der Küster bewegte die Lippen, er sagte etwas, aber ich verstand ihn nicht unter dem Klingen der Glocken. Wahrschein- lich wollte er sagen, dag die Technik auch hier schon eingedrungen war und dem Glöck- ner vergangener Zeiten die Arbeit abgenom- men hatte. Immer höher stiegen wir und immer voller 1 uns die Glocken als stehe ich plötzlich zwischen ad Erde. Ich hatte das Gefühl, über ern zu schweben. Der Wind peitschte inen feinen Regen ins Gesicht. Wenn Unmittelbar nach unten in die Tiefe sah, ein eigentümliches Gefühl in mir hoch. Kkrabbelten, kleinen Würmern nie Straßen. Die anheimelnden r grüßten wie aus einer Spiel- Ich sah in die vielen id Gärten hinein, die hinter den Häu- m und in die sich die Menschen nach retteten, um der Oeffentlichkeit 2 85 2 für sich zu sein. Man von* den 1 nwurm durch e der Rat- adtwall her- Uürmchen ge- steine der Fabri- in ernsthafter 2 1 — 1 ter er. Der Turm wurde ge, steile Holztreppen t durch staubiges Halb- jetzt ganz kührten kf. 38 Ky UKre dun in die ehemalige Stube des Glöck- ners. Der kleine Raum hatte die Gestalt eines 1 1 alter zerkerbter Tisch stand darin, und ich dechte, wie schön es sein müsse, hier einmal in dieser Höhe bei Kerzenschein einen Abend zu verbringen, wenn draußen der 8 m um den Turm heult. Von den vier Kleinen Fenstern des Turmstübchens aber hatte man einen zauberhaften Ausblick. Ich sah den über die Ufer getretenen Fluß, Wie er sich an die Stadt heranschlängelte, und die überfluteten Wies te eine Seenplatte K ich die N h der und weiter durch Da treten zur Ken die Berge zurück und immer flacher und flacher wer- geln in die große Ebene aus. Bahnstrecke sah ich eine schwarze an deren eir Inde ein we 1 nd herg in die He der . Und als Ol n um die und eben rauhen Erde Bedeut! Immer wieder an Würmchen von Menschen, Schrittes dem Marktplatz und den Straßen Leben gaben. Wie kleine, flinke Mäuse in hren Löchern verschwinden, so huschten Menschlein durch die Tür des Stadteafés, Überall Tlatterte frischgewaschene, weiße Wäsche im Wind, aber die Schornsteine der Fabriken rauchten nicht— man sah so rich- tig, wie sich in diesen Nachmittagsstunden die kleine Stadt nach einer arbeitsreichen Woche auf den Feierabend vorbereitete— auf den Sonntag. chliche Hetzen an dieser Höhe auf der harten, eit s noch g hatte. te ich mich über die die geschäftigen Was mochte da hinter den vielen Dächern ehen? Tausende von Menschen leb- ten ja hier unter mir in den Häusern. Hier Wurde vielleicht eine fröhliche Kaffeetafel abgehalten mit viel Frohsinn und Zelächter. ährend dort eine besorgte Mutter in einer Stillen Stu über ihr krankes Kind Wacl dem ihre ganze Liebe galt. Und eigenartig— ich sah auch von hier oben aus keine Flüchtlinge und keine Ein- heimis„ ich sah nicht arm und reich. Das, * sich da unten bewegte, waren nur Men- schen— Einwohner unserer Stadt, die in ihr lebten und arbeiteten. Ich war schon zu hoch, um noch erkennen zu können, welcher da von den 1 en einen 5 den Anzug trüg, dent lchen Höhen v Wohl das alte * * 8 8 2 gibt es auch noch ein Plätzchen für einen kleinen unserer kleinen 2 2 2 eee eee UNSERE KLEINE STADT 2 Man muß sie einfach liebhaben, wenn man sie so unter sich sieht. Wie aus einer Spielzeugschachtel aufgebaut liegt sie da. Alles hat hier seinen festen Platz, aus einer Jahrhunderte alten Ordnung gewachsen. Auch die Menschen in unserer kleinen Stadt leben in einem bestimmten Lebenskreis. Sie irren nicht umher wie anderswo. Hier kleine Mädchen, das aus der Großstadt zu Besuch weilt, stößt Tante an und ruft begeistert:„Sieh mal, ein richtiger Pferdewagen.“ So etwas gibt es nämlich noch in Stadt.(Foto: Rudi Herzog) Sprichwort„Kleider machen Leute“ rech hinfällig, es reicht einfach nicht mehr hinauf Ich habe schon viele hundertmal die Wel von oben gesehen— Gebirge, Städte, Wäldei und Meere, und ich habe so oft dabei gedacht Wenn doch die anderen Menschen das aucl alles einmal von oben sehen könnten, ma Sanz hoch sein könnten über ihrer Stadt, ir deren Mauern ihr eigenes kleines Leben ab-. läuft. Wenn sie einmal fühlen könnten, wi, schön es ist, so ganz hoch oben zu sein un. Wie de reit. Dann würden sie vielleicht dumm, mit was für engstiri man sich selbst und oft seinen Mit. menschen das Leben manchmal viel schwere macht als nötig ist. B sagen: Wi gem Kleinkram Schwatz auf der Straße, und das Schr IHREN WEH ROMAN VON AlFONSs ZECH Sopy right by Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (36. Fortsetzung) Melchert holte Atem und erzählte weiter: „Sie können sich vorstellen, wie erschüttert ich war. Immerhin beherrschte ich mich und sagte dem Menschen, er möge ins Haus hin aufkommen und oben Sibylle, Fräulein Bernjus, erwarten. Er weigerte sich aber. Daraufhin ersuchte ich ihn, das Grundstücke zu verlassen, erklärte ihm gleichzeitig, daß lech kein Wort von dem, Was er mir erzählt habe., glaube. Nun wurde der Mann unver- schämt, ausfällig und begann in einer nicht Wiederzugebenden Art und Weise Fräulein Bernius herabzusetzen. Das war mir zuviel Ich wollte ihn am Kragen nehmen, statt dessen Sprang er auf mich los, Ich stieß ihn gegen die Brust, dabei muß er über irgendeinen Gegenstand gestol- Pert sein, jedenfalls fiel er rückwärts zu Boden und rührte sich nicht mehr. Als ich mich über ihn beugte, sah ich, daß er besin- nungslos war, Er mußte im Fallen den Hinter- kopf an der Mauer aufgeschlagen haben. Sle können sich denken, wie erschrocken ſch War. Da ich vom Haus niemand holen wollte. lief ich zum Steg und feuchtete am Wasser mein Taschentuch an. Als ich zurückkam, war der Mann ver- schwunden Ich rief nach ihm, suchte den Garten ab, fand ihn aber nicht mehr SchlieB. lich gab jch das Suchen auf, da ich annahm. daß der Mann in meiner Abwesenheit zu sich gekommen war und es unter den gegebenen Umständen vorgezogen hatte. auszurücken. Wenn er später als Leiche aus dem See ge- borgen wurde, habe ich jedenfalls bestimmt nichts damit zu tun schloß Melcher bitter. ee eee eee eee— Eyrich sprach zunächst nichts, Dag Melchert den Mord bestritt, überraschte ihn nicht. Das hätte jeder in seiner Lage getan, Trotz aller Skepsis mußte Eyrich zugeben, daß dessen Schilderung des Herganges durchaus glaub- haft klang. Vor allem deckten sich seine An- gaben bis zu einem gewissen Punkt genau mit denen Nuschecks. War Melchert der Mörder? Einen Anlaß. Nimitsch zu töten, besaß er in ausreichendem Maße. Und daß er diesen Mann, nach dessen zynischen Erklärungen tödlich gehaßt Hatte. War nicht verwunderlich. Das bewies schon sein Angriff. Ueberhaupt war menschlich Se- sehen, seine Handlungsweise zu verstehen. Die meisten Männer hätten gleich oder ähnlich gehandelt, Es mußte schon ein fürch⸗ terlicher Schock für Melchert gewesen sein. Als er erfuhr, daß Fräulein Bernius mit diesem Mann verheiratet war und sich mit ihm verabredet hatte 5 Warum? Wollte sie ihm zur Flucht verhel⸗ fen? Hatte dieses Fräulein Bernfus nicht auch ein großes Interesse daran, daß Nimitsch ver- schwand, für immer verschwand? Sollte sie? Nein In Eyrich wehrte sich alles gegen diesen Verdacht. Sibylle Bernius oder Frau Sibylle Nimitsch, wie sie eigentlich hieß. konnte er sich beim besten Willen nicht als Mörderin vorstellen, zum mindesten nicht auf diese Art. Abgesehen davon. verfügte sie kaum über die erforderlichen Kräfte, den besinnungslosen Mann in das Boot zu tragen. Melchert dagegen war groß. Körperlich rüstig. Dazu sein blindwütiger Haß. der brennende Wunsch, daß niemand etwas von der Sache erfuhr. Außerdem war durch nichts bewiesen, ob Nimitsch nicht bereits durch den Aufprall an der Mauer getötet worden war. Halt. Fehlschuß, korrigierte Eyrich sich Selbst. Die Sektion hatte ja ergeben, daß Nimitsch ertrunken War. Sein Tod trat erst im Wasser ein. Melchert, Sibylle Bernius oder dieser Neffe? Bei ihm kam es darauf an, wo er sich in der fraglichen Zeit aufgehalten hatte. Auch Nuscheck konnte der Täter sein. Er war am Tatort und haßte Nimitsch. Eyrich eee eee—— 8 ne traute ihm den rd n Wenn er sich aber hatte hinreißen lassen? Es stand ja auch keineswegs fest, ob er, wie er be- hauptete, allein gewesen war. Die Sache mit den Komplicen War bisher Ungeklärt. Ich muß Nuscheck mit Melchert konfrontie- ren, Außerdem muß Fräulein Bernius einge- hend vernommen werden. Ob Frankfurt schon geantwortet hat? Er Sprang schnell auf und sagte zu Melchert: „Moment mal, ich bin gleich zurück.“ „Ist noch keine Nachricht aus Frankfurt eingegangen?“ erkundigte er sich bei dem im Nebenzimmer arbeitenden Beamten. „Doch, Herr Kommissar. Ich habe sie hier. ich wollte Sie nur nicht stören.“ „Geben Sie her“, sagte Eyrich und kügte hinzu:„Rufen Sie Meersburg an und ver- suchen Sie. Redmer zu erreichen, Ich möchte ihn sprechen Während der Beamte sich um die Verbin- dung bemühte, trat Eyrich zum Fenster und las die Frankfurter Antwort. Schon bei den ersten Zeilen pfiff er vielsagend vor sich hin. Inhaber der Tauschzentrale bisher Bankin. Fritz, geboren 18702, Berlin-Pankow. B. Soll. dem Vernehmen nach, das Geschäft ab- gegeben haben. Wie ermittelt wurde, ist B. wegen schweren Raubes und Bandenver- brechen zur Sicherheitsverwahrung und Fin- weisung in ein Lager verurteilt worden. Kam 1945 frei. Da Verdacht bestand, daß das Geschäft Tarnung für Schwarzhandels- und Schmuggelwaren-Verteilung War, sollte es Seschlossen und gegen B. gerichtlich vorge- Sangen werden. Seither ist B. flüchtig, Es Wird vermutet, daß er sich in das Bodensee- gebiet begeben hat. Bei etwaigem Auf- tauchen. Festnahme und Benachrichtigung. Vorsicht! B ist als gewalttätig bekannt, soll Schußwaffe führen „Donnerwetter“, murmelte Fyrich über- rascht.„Das ist also Nuschecks harmloser Freund.“ Er lieg die Hand sinken und dachte: „Vermutlich war er es auch, mit dem Redmer in Nuschecks Zimmer das Intermezzo hatte. und der ihm leider entkommen ist jeden- kalls muß ich den Jungen warnen Z Wal Sb uk Zupinundler .. dann ist alles leichter Das war ein glückseliger Tag. Er fing da- mit an, daß ich mit einem Gefühl größte Unbehagens auf mein Polizeirevier ging, um mir bestätigen zu lassen, daß ich hier wohne Gebühren, ein unfreundliches Gesicht und Womöglich eine barsche Auskunft.— Aber das kam ganz und gar anders: Ein sehr freundlicher Mann sagte:„Guten Mor- gen. Bitte, mit was können wir Ihnen be hilflich sein?“ Dann warf er einen schnellen Blick auf meine Kennkarte und in seine Rar- tei, stempelte mein Papier und reichte mir's mit einem liebenswürdigen Nicken. Was ich schuldig sei?— Nichts!— Da müsse er sich täuschen.„Nein, nein“, sagte er,„das kostet selbstverständlich nichts.“ Selbstverst nichts! Mir war mit einem Mal selt haglich zumute. Was das doch eine Wohltat. wenn die Menschen ordentlich zu einem sind! Das ging mir den ganzen Tag wohltuend nac Am Abend stiegen dann ein paar Schulbu- ben in der Straßenbahn auf die hintere Platt- korm. Sie waren sehr laut und ein bißchen übermütig. Der Schaffner ging mit schne Schritten durch den Wagen. Der wird sie jetzt vielleicht aber anschnauzen. Das kennt man ja. Und vielleicht geht es auch gar nicht an- ders bei diesen Lausern. Aber da legt den Finger Munsd.„Psst“ mn den macht SSt and sagt leise: t so wild. Die Leute kom- men von der Arbeit und sind müde und ein Daar wollen ihre Zeitung lesen.“ Da sind die Buben verlegen, und sie reden auch nicht mehr lauter als andere Leute. Aber das war noch nicht alles. Zwei Haltestellen stadteinwärts kam eine lustige Schar kleiner Mädchen den schmalen Weg von ihrem Schulhaus hergestürmt, froh über den Feierabend. An der Straße stand ein baumlanger, lachender Polizist Bevor er sich's versah, hing ihm an jeder Hand eines der Enirpschen. Und dann führte er das ganze Häuflein über die Straße. Sie winkten ihm zachend zu, und er ging zurück über die Straße, wo schon wieder ein paar standen. Er winkte einem Auto, anzuhalten, und dann Sing er wieder, an jeder Hand eine, ruhig und sicher mit ihnen über die Verkehrsinsel ans andere, rettende Ufer,. Und so ging das noch ein paarmal. Immer wieder. Und der brummte nicht ein einziges Mal. Im Gegen- teil. Er wies sie jedesmal mit ein paar lusti- Sen Worten an, zuerst nach links und dann nach rechts zu schauen. Und zuletzt ging er mit einer allein nochmals durch diese langen, hastenden Autoschlangen. Und drüben ließ ihn das Mädel nicht los und hielt seine Hand. Da sah ich einen Blinden neben mir stehen. Offen gesagt: Ich habe noch niemals jemand über die Straße geholfen. Den Mann aber nahm ich nun am Arm und begleitete ihn auf die andere Seite. Und ich fragte ihn, ob ich ihm noch etwas helfen könne. Nein, aber er danke schön. Und dann trat eine Frau zu mir und Sagte: „Ich danke Ihnen auch schön. Wie viel leich- cer könnte alles sein, wenn wir alle ein big chen netter zueinander wären.“ S ERRENNTNIS Du wirst dein ganzes Leben Sehnsucht haben, wirst immer finden und wirst immer suchen. Du wirst im steten Wechsel Soll und Haben, Gewinn und auch Verlust verbuchen. Du wirst so viele Straßen gehen müssen, die Welt durchkreuzen mit verschiednen Winden, du wirst zuletzt um viele Dinge wissen,— die letzte Weisheit aber doch nicht finden. Nur deine Sehnsucht wirst du immer spüren- vielleicht ist das der Weisheit letzter Schluß daß sich in dir im Finden und Verlieren die Sehnsucht nach der Sehnsucht halten muß. Gertraud Schug k c ³¹—d³. ˙ mm FFF „Kollege Redmer ist u Wäre dagewesen, sei aber der Beamte Eyrich zu. „Warten Sie, ich spreche selbst.„ ent- Segnete Eyrich und ließ sich den Hörer geben. „Jad, Bier Kommissar Eyrich. Redmer ist nicht mehr da? Bitte, verständigen Sie ihn, er möchte Fräulein Bernius aufsuchen und dafür Sorge tragen, daß sie unbedingt im Verlaufe des Tages hierherkommt. Es genügt, wenn er sie zur Fähre begleitet. Und dann benach- richtigen Sie alle bei der Fahndungsaktion eingesetzten Beamten, daß größte Vorsicht bei der Festnahme geboten sei, da der Mann Schußwaffe trägt und unter Umständen auch Gebrauch von ihr macht. Danke! Redmer soll mich später anrufen“ 13. Kurz nach 12 Uhr kam das Telegramm. mit dem Jakob Melchert seine Ankunft in Kon- Stanz ankündigte, in Sibylle Bernius“ Hände. Es war nur als Brieftelegramm bestellt Worden. Trotzdem der Zeitpunkt ihres Treffens um drei Stunden überschritten War, gab es für Sibylle kein Ueberlegen. Melchert hatte in dem Telegramm erwähnt, daß er die Krimi- nalpolizei aufsuchen würde. Dann fand sie ihn eben dort, aber finden mußte sie ihn (anwesend. Er Wieder weg“, rief Zehn Minuten später saß sie in ihrem Wagen und jagte Meersburg entgegen. Als sie vom Haus her in die Chaussee einbog. überholte sie ein Motorradfahrer, der die ganze Zeit vor ihr herfuhr. Statt seine bis- herige Geschwindigkeit beizubehalten, wurde er allmählich langsamer. Sibylle gab Signal, um an ihm vorbelzukommen. Aber er rückte nicht sinen Meter zur Seite, blieb ständig in der Straßenmitte. In einer Kurve stoppte er Plötzlich, kippte mit dem Rad seitwärts, und Sibylle mußte scharf bremsen, sonst wäre sie auf ihn aufgefahren. Während sie noch schwankte, ob sie versuchen sollte. rechts an ihm vorbeizukommen., wurde die Seitentür aufgerissen, und ein Mann sprang in den Wagen.(Forts, folgt) P vage Schö! unbe müss Cha! Schli dem eine! hat: gewe schle Pers Ijebe lich Ver v male trage 2Ur indi, DI einm viel dag cher lers Fark men Volle brin verg in Ihre noch Fark Sol Ar Für muß deine Man ten unzu ziehe len: dara Setze Die Zwei klare Pflid men ATI S ohne desh ne N 1 5 II. s 2 4— INN eee ee eee e 4 400 e ee 5 1 Biko mehr unt Zum„„PHüx-: meinp Dumm! Ae HA 1 1 Hl„„Und Ant 0. 2*— Auf die Persönlichkeit kommt es anl. Farbenfrop a 2 5 5 Frunjahr. en Sie bezweifeln, liebste Ich möchte auch annehmen, daß Sie„Mut zur 1 0 31 2 1 Freundin, ob Sie sich Farbe“— der vom Mut zum Chic untrenn- nab gi0 lie b 5 18 schmeicheln dürfen, bar ist— besitzen, einfach aus jenem un- 5 e 255 8 N 10 Schick zu haben, da Sie trüglichen Gefühl here Was Sie tragen sckon den gansen Win- 1 f nicht gerade zu den be- können und was nicht, obwohl Sie— wie ich ter über gefreut Unser in güterten Frauen ge- weiß— niemals die en Farben der lines Bild zeigt einen 2. hören? Verzeihen Sie Amerikanerinnen akzept würden! Ihre Composé-Mantel, der in 255 zunächst, wenn Wir Selbstkritik hat Ihnen lär verraten, daß messingfarbener Tönung „Chic“ nicht verdeut- Sie— und die wenigsten deutschen Frauen gekalten st, wihrend schen möchten, weil sich— diese porzellanhelle Hauttönung besitzen, das Rostum aus Glancey 5 dieses faszinierende Et- die krasse Farben ohne Schaden aushält! Sie in 385 7 purbe 118 4351 4 0 Was, das manche Frau wissen vermutlich auch genau, daß man 1 9 85 155 5 1 15 ⁰ 27 9 wie ein betörendes Fluidum umgibt, nicht„Chic“ nicht kopieren kann, weil er buch- Mantel leuchtet und da-. t„übersetzen“ läßt— weder mit schön, ge- stäblich„unnachahmlich“ ist 155 dieser 1 10 5 5 schmackvoll, elegant, noch gar mit extra- i 5 1. 3 Fombination eine sehr 2 vagant oder mondän. Ein bekannter Mode- Wannen Halten 1 5 8. geschmagevolle elegante 75 Schöpfer behauptet sogar, daß es nicht einmal reich, zu studieren, 0 den hie ds ker Note verleimt.— Das 1 unbedingt etwas mit„Mode“ zu tun haben Frauen ausmacht. Nicht nur die art,„ rechte Bild zeigt ein ge- nüsse—„Chic“ ist der ganz persönliche Sich tragen, sondern auch wie sie sich be- 5„ 7 8 8 5 58 Sie 1 5 h, wegen. Eckige Bewegungen, ungeschickt pla- blümtes Nachmittags- b J! dd% 0 12 schlichtes schwarzes Kle n tragen, nach- mit Chi 101 ef 8 + de j — dem ihm irgendeine anmutige Kleinigkeit N e e ie n einen besonderen modischen Akzent verliehen Sepflestheit der äußeren Erscheinung.. Hüſte eingeraſften Roch 5 hat: der reizende gestrickte Gürtel mit ein- Darin haben Sie vollkommen recht, liebste erhält, der mit schwar- t gewebten schwarzen Perlen, die aparte Pelz- Freundin, Chic hat viel mit Kultiviertheit,; zer Samtbordüre abge-. n schleife aus den so kostbar erscheinenden Haltung, Gepflegtheit, Charme zu tun— und setet st. Auch die — Persianerrestchen— Chic verrät auch die daher nur wenig mit Geld. Und wir möchten Aermel schließen mit + liebenswürdige Kühnheit, mit der Sie neu- hinzusetzen: Um chice zu sein, benötigt man einer Samteinfassung ab. , lich Ihre Ohrelips als Ausschnitt-Garnitur eigentlich nur ein irdisches Gut: Einen großen, 3 Fotos: Hilde Laska. 80 verwendeten oder der geniale Einfall, einen nichts verbergenden und nichts beschönigen- 2 — malerischen bunten Schal als Schärpe zu den— Spiegel! 82 i 5 tragen Charlotte 300„ v οοοονοον eee 2 2„Chie“ setzt eigentlich nur eines voraus, t Was Sie im hohen Maße besitzen: Mut— Mut 2 5 zu heilen. Sicherlich ist es aber eine gute * zur Persönlichkeit, zur eigenen Note, zum Der Kleine Dikioſor Therapie, sie auf Objekte abzulenken, an 8 individuellen Stil. denen sich die Ausübung ihres Machtstrebens n Um„chic“ zu sein, brauchte man also nicht Ein nachdenkliches Wort für alle„Familienoberhäupter“ e 5 1 N h 8 F e 5 5 Sie sid ndervoll beim Sport in der Familien- . e Ken mice 5 0. Schluß jetzt und damit basta!“ Hart jährige Peter schon ein Anrecht darauf, seine riege, beim internen ee 5515 n des Senn t den Selbst. leh möchte wetten, knallt die Faust des kleinen Diktators auf den Meinung sagen zu dürfen? Die kleinen Dikta- Denksport mit den Kindern abreagieren. All 8 85 Sie mit der Si- Eßgzimmertisch, daß die Gläser klirren. Ein toren sehen es nur ungern, wenn sich ihre dies Kg te d Dikt 101.0 1818 1005 8 7 cherheit eines Künst- paar Minuten lang verharrt die Familie in„Untergebenen“ zu Persönlichkeiten entfalten. 15 umts dem Dbetakor obendrein noch Ver- lers wissen, welche Erstarrung, dann löst sich die Gemeinschaft: Kann man kleine Diktatoren kurieren? antessund geben durch Verzicht. 0 Farben, Linien, For- Mutter verschwindet in der Küche, die Kinder Wenn, dann gewiß nicht durch einen kalten Veberlegenheit kreiwillig von seinem Thron 8 men Ihre Eigenart zu schleichen sich in ihr Zimmer. Was sie dort Krieg! Hartnäckiger, bohrender Widerstand jeweils einige Stufen tiefer herabzusteigen. . vollendeter Wirkung machen? Natürlich feixen sie, aber leise, daß gegen ihre aktive Explosivität vergiftet auf die Der kluge„Untergebene“ sollte bei so sinn- 0 bringen, denn Sie es Vater nebenan ja nicht hört. Am Tisch sitzt Dauer die Atmosphäre. Ich glaube, viel eher voller Beschäftigung eines Diktators nicht mit 2 vergreifen sich weder einsam der Kleine Diktator und zerknüllt bringt hier ein heftiges Gewitter die Entspan- Lob sparen. Um so eher wird sich das im guten 1 in der Rot-Nuance seine Serviette. 5 nung, ein Gewitter, bei dem die Hausfrau Sinne auswirken, was früher die ganze Familie 8 Ihres Lippenstifteg, Es gibt zwei Kategorien von Familien- ruhig einmal den alten Zinnteller auf die erzittern ließ 5 r noch in Schnitt und despoten: die harmlosen, die nur zum Lächeln Küchenfliesen schmettern darf. Solche Ent- Es Söll rn en klei e 5 4 8 1555 78 5 8 5 8 5 5 5 5 8 5 e 17 5 28 8 1 8 B kleine weibliche Dik- —„Farbe Thres Kleides. reizen, und die weniger harmlosen, deen die ladungen sind kleine Diktatoren nicht 8 tatoren geben. Im Volks a bit 8 2 8 Reibung Bedürfnis ist und die den Widerstand wöhnt. Sie halten ihnen gleichsam den Spiegel 5 8 5 m 1 Eilt es dann: 1 geradezu herausfordern. Schuld an der Hal- ihrer eigenen Haltung vor Augen. Man muß.. sie hat die Hosen an!“ r tung letzterer Gruppe ist in den meisten Fällen sie manchmal überbieten, dann lenken sie Doktorfrage: gibt es nun mehr kleine männ- 5 ein unbefriedigtes Geltungsstreben. Vielleicht meist ganz von selbst ein, denn im Grunde liche oder mehr kleine weibliche Diktatoren? 3 hatten sie vor Jahren einmal eine Position, in genommen sind sie weichherzig. Aber bitte darüber keinen Streit anfangen! der sie gewohnt waren, zu befehlen, Jetzt Ich kann nicht sagen, ob es gelingt, sie völlig Es lohnt sich nicht! glauben sie, ihre alte Autorität behaupten zu J müssen und finden als Betätigungsfeld— die 5 Familie. 11 1 0 0 22 1 t Kein Mensch denkt daran, den kleinen Dik- 1 EE SsSchenke machen O 1 9 C jicher 1 tatoren die Würde des Familienoberhauptes 5 streitig zu machen. Aber hat nicht die Frau Es sind die kleinen Dinge, die Kinder lieben das gleiche Stimmrecht wie„Er“? Ist das nicht selbstverständlich? Muß das erst über den Bundestag gehen? Hat nicht auch der sieben- Als erstes stolperte ich über den vierjähri- Sen Tillmann, der mit ernsthaftem Gesicht den Puppenwagen seiner Schwester ausfuhr. Cornelia, die fünfjährige Schwester saß vor dem Haus und schien sich, dem merkwürdi- gen Sing-Sang nach zu urteilen, den sie von sich gab, in einem Zoo zu befinden. Christiar. chen, die zweijährige, hockte unterdeß selig vor einem Baumstamm mit einem Loch, in dem ein Piep-Piep sein sollte. Ich konnte es beim besten Willen nicht darin entdecken. Ich mußte an einige meiner Bekannten den- ken, die sich so gern einen surrealistischen den Kinder sank mir der Mut. Sicher war es nutzloses Zeug, was ich eingekauft hatte. Später unterhielt ich mich mit der Mutter der Kinder über dieses Thema.„Sehr oft be- kommen die Kinder Stofftiere mitgebracht“, erzählte sie„aber meine Kinder haben jedes ein Tier, dem ihr ganzes Herz gehört, und mehr wollen sie nicht.“„Freuen sie sich über Bälle?“ fragte ich.„Bälle sind schön— aber immer rollen sie fort. Warum kommen Tanten und Onkel so selten auf die ganz kleinen Dinge, die die Kinder so sehr lieben? Miniaturhäuser und Autos, Püppchen und 5 Anstrich gaben— diesen Kleinen hier gelang Tiere— winzige Päßchen. Es ist S0 lustig, dag 1 es mühelos. Kinder am Extremen besonders Vergnügen . 1 1 f Tinden, entweder 3 etwas ganz winzig 9 Ein Stunde lang war ich zu Hause herum- 8 122 5 5 8 8 eder Mann Solltęe auf seine Frau stolz sein An alle Männer, die häufig andere Frauen kür begehrenswerter halten als die eigene, muß einmal die Frage gestellt werden: Ist dir deine Frau nicht mehr hübsch genug? Jeder Mann sollte sich diese Frage selbst beantwor- ten und, wenn er mit seiner Lebensgefährtin unzufrieden ist ihr Aeußeres nicht mehr an- ziehend findet, gleich die zweite Frage stel- len: Bin ich vielleicht nicht selbst schuld daran, daß ich an meiner Frau etwas auszu- setzen habe? 5 Diese Betrachtung geht beinahe jeden Zweiten Mann an. Er muß sich darüber im klaren sein, daß eine Ehefrau, die Familien- pflichten und Haushaltsaufgaben übernom- men hat, nicht in jedem Falle die Zelt Hat, ali sich selbst zu denken, wie ein Mädchen ohne Pflichtenkreis. Ehemänner sollten es deshalb als Selbstverständlichkeit ansehen, Alles Für ihre Frau zu tun, um ihr die Mög- lichkeit zu schaffen, mit jeder anderen Eva, NM A NNHEINM-PA: AME gelaufen, um ein passendes Mitbringsel zu be- Sorgen. Beim Anblick der mit Nichts spielen- schwarze festliches 2215 1 Dag 1 für lcleine Leute ist der Tag der Kommunion oder Konfirmation. Bald ist es wieder so weit, und viele Jungen und Mädchen bereiten sick voller Andacht seit langer Zeit darauf vor. Währenddessen machen sick ce Eltern Gedanken über die Garderobe für den festlichen Jag. Das weige Rommunionskleid und der Konfirmations kleid, Stucke weitergetragen werden. sprechend gewählt werden. Während die Kleider der ſcleinen Ersteommunikan- ben in Schnitt und Material noch das Kindliche betonen, haben die Konfirmandinnen als zukünftige Damen“ bereits das Recht auf ein anspruchsvolleres Spdterę Verwendung sollte man es so wählen, daß es nachher mit verschiedenen Garnituren: und Manschetten, farbigen Gürteln oder einer weißen Anzug sollen genau so wie das schwarse später als festliche Kleidungs- Ste müssen also ent- „Junge Kleid. Mit Rüclesicht auf die vorgesehene Pilceekragen sein oder ganz groß.“ Ein Blick in die Betten der Kinder zeigte mir, was die Mutter meinte. Tillmanns Bett War mit kleinen Tieren übersät. In Christi- anes Bett lag ein Riesenbaby mit nur einem Arm und einem Bein und einem gewaltigen Loch im Kopf. Christiane hatte dieses aus- rangierte Monstrum im Folzstall entdeckt und zog es ihrer manierlichen Puppe mit echtem Haar bei weitem vor. Cornelia hatte auf ihrem Nachttisch Miniaturbürsten, Kamm chen und Kleiderbügel liegen. Manchmal trifft man für zwanzig Pfennige den Herzens- Wunsch eines Kindes mehr als für zwanzig Mark. Cornelia ist eine gute Hausfrau und Mutter. Jedes Ding, was in dieses Bereich fällt, liebt Sie. Sie kocht, backt, fegt und wäscht und ist selig, wenn sie recht viele Gebrauchsgegen- stände besitzt. Fehlt ihr etwas, so tun Stöck⸗ chen und Blätter denselben Dienst. Kinder sind gern aktiv. Alles, was ihre Aktivität hervorruft, lieben sie. Bei meinem diesmaligen Besuch hatte ich das Richtige getroffen. Es waren Buchzeichen, uf die vorgeschnittene bunte Blumen zu kleben waren. Cornelia und Tillmann klebten nach der die Männer so gerne Ausschau hal- Bluse, ergänæt um die Wette. Christiane riß voller Vergnü⸗ ten, konkurrieren zu können. werden ſednn gen das Aufgeklebte wieder ab. So war jeder Nach statistischen Untersuchungen sorgen höchstens 20 Prozent aller Ehemänner Mehr als genügend für Kleidung und Kosmetika für ihre Frau. Der größte Teil aber, der es nicht tut, versäumt dies mit Einverständnis der Ehefrau, indem er ihr etwa eine Sug- Wählt schen Für die Buben Reute aus pralc- den vielfack an Stelle des vor- MANN Grün- auf seine Weise beschäftigt. Buntstifte, Far- ben, Malbücher, Perlensäckchen, um Ketten aufzufädeln, solche Dinge entzücken Kinder. Und dann: Das Körbchen, in dem etwas versteckt ist. oder das Wunderknäuel, in dem viele kleine Dinge in Wolle gewickelt sind! gestivfrage stellt wie:„Wir benötigen unser geschriebenen Körbchen mit einem Deckel war für mich Geld doch im Augenblick erst einmal für schwarzen An- etwas sehr Aufregendes, als ich klein war. wichtigere Dinge, nicht wahr?“ zugs ein dunk⸗ Wenn die Gegenstände, die sich darin befan- seine Frau stolz sein les Blau. den, noch in buntes Seidenpapier gewickelt Jeder Mann soll auf sei Der erste Waren! Kinder erwarten das Wunder— sie können, Es gibt nur einen gemeinsamen Le- bensweg und eine gemeinsame Jugend. Im Alter ist es zu spät, Versäumtes nac zu wollen. — Schritt ins Le- den, so könnte man den fest- lichen Tag der wollen staunen. Wie lieben Kinder die japa- nischen Muscheln, die sich im Wasser öffnen und herrliche Blumenphantasien aus ihren Gehäusen entlassen! Glaskugeln, in denen es Unzerbrechliches Geschirr Die Helfter Rubberstichting erprobt gegenwartig im Verein mit der hollän- dischen keramischen Industrie die Ver. 5 bindung von Tonerde und Gummi- lösung als Ausgangsprodukt für die Herstellungeaunzerbrechlicher Geschirre. Es gelang bereits, derartige Geschirre,. 3 elastisch und ungerbrechlickh, kerzu- b stellen. schneit, und Kaleidoskope haben für die heu- tigen Kinder noch dieselbe Anziehungskraft Wie für frühere Generationen. Stundenlang können sie schütteln und schütteln, und es entstehen immer neue Muster, in die sie herr- liche Städte- und Märchenlandschaften hin- einträumen können. Und wichtig ist es, die Verzauberung so lange wie möglich zu er- Halten, die Über einer glücklichen Kindhet Iiegt. Christa Moerine 1 heiligen Rommunion und Konfirmation nennen, wenn auch die kleinen Erstkommuni kanten noch etwas Zeit haben, steht ganz im Zeichen des Kindes. Die Vorbereitungen sind den Eltern vorbehalten, die alles daransetzen, diesen wich- tigen Tag festlich und karmonisch zu gestalten. Eri x d Sport und Spiel Vom einheimiſchen Sport Fußball. Sportverein 07— VfB Eberbach. Der Tabellenſtand zeigt, daß der Gaſt den Einheimiſchen einen Punkt voraus hat. Deſſen ungeachtet konnte aber das Vorſpiel in Eber⸗ bach knapp gewonnen werden. Wenn nun im Rückſpiel der Gaſtgeber ſeine Stamm⸗Mann⸗ ſchaft einigermaßen beiſammen hat, dann müßte eigentlich der Sieg wiederholt werden und der Tabellenplatz mit Eberbach tauſcht ſich dann von ſelbſt. Die Mannſchaft tritt in folgender Aufſtellung an: Kern Fritz, Würth⸗ wein W., Embach L., Erny Alb., Welſch, Die⸗ fenbach, Seitz A., Erny W., Herdt, Senck, Kaltſchmitt. * Fogg. 93 Seckenheim— Kurpfalz Neckarau. Obiges Spiel gibt morgen einen Vergleichs⸗ kampf zwiſchen der Gruppe Nord und Süd. Neckarau, das ſich im Verlauſe dieſer Runde mit wechſelvollen Erfolgen ſchlug, nimmt einen guten Mittelplatz in der Tabelle ein. Die Ein⸗ heimiſchen werden verſuchen, die Scharte vom letzten Sonntag wieder auszuwetzen und mit Erfolg abzuſchneiden. Wenn auch der Wörtel⸗ ſportplatz den Gäſten in den bisherigen Spielen nicht gut gelegen hat, ſo ſind ſie doch ſehr ernſt zu nehmen, da es ſich in dieſem Falle um einen Preſtigekampf handelt. Die Einheimi⸗ ſchen haben die Mannſchaft umgeſtellt, um auch Nachwuchsſpielern die Gelegenheit der Bewährung zu geben. Hoffen wir auf ein fai⸗ res und auch ſpannendes Treffen. Handball. Polizei⸗SV. Mannheim— SW 07 Seckenheim Am kommenden Sonntag nachmittag be⸗ ſtreiten die 07 er ihr letztes Verbandsſpiel ge⸗ gen die Mannheimer Poliziſten. Im Vorſpiel konnten die Leute des PSWö mit 13:15 Toren beide Punkte aus Seckenheim mitnehmen, was ihnen auch im Rückſpiel am Sonntag gelingen sollte, zumal ſie ſich inzwiſchen als Vizemeiſter und zweiter Aufſteiger neben Edingen quali⸗ fiziert haben. Die 07 er haben auf dem Po⸗ ligei⸗Platz nur eine Außenſeiterchance, und das mur, wenn es gelingt, die Stürmeraſſe der Polizei lahmzulegen. TB Jahn— Tec Rheinau. Der TB Jahn beſtreitet am Sonntag das letzte Verbandsſpiel diefer Runde. Das Vor⸗ ſpiel brachte einen klaren 6:12 Sieg und es iſt anzunehmen, daß auch bei dieſem Treffen auf eigenem Platz ein Punktgewinn möglich iſt. Obwohl Rheinau als Abſteiger feſtſteht, dürfen die Spieler mit ihrem Wurfſpezialiſten Lip⸗ poner nicht unterſchätzt werden. Erste Vorentscheidungen fällig So spielt die 1. Amateurliga Nordbaden Nicht nur an der Spitze, sondern auch in der Frage des Abstlegs sind am kommenden Sonntag ie ersten Vorentscheidungen in Nordbadens 1. Amateurliga fällig. Viernheim, das nach dem Mitt- wochsplel noch dreimal auswärts antreten muß, gastiert zunächst in Schwetzingen, dessen Sport- verein allerdings seine beiden letzten Heimspiele unerwartet verlor, so daß auch die Südhessen nicht ohne Chancen nach der Spargelstadt reisen. Dax- anden trifft auf Hockenheim und sollte sich dabei ür die klare Vorspielniederlage(6:3 beim Ab- pruch) schadlos halten. Dagegen ist es noch fraglich, ob der As Feudenheim die Amateure des KSc zu beslegen vermag, denn die Karlsruher sind noch nicht gerettet und benötigen mindestens noch zwei Punkte. Neckarau müßte sich auf eigenem Platz gegen Friedrichsfeld glatt durchsetzen, und schließ- ch sollte sich auch Birkenfeld zu Hause gegen den sc behaupten können. Falls Brötzingen sein Heimspiel gegen Leimen verliert, ist das Schicksal der Germanen besiegelt. Mit Kirchheim, das beim VIR Pforzheim zu Gast ist, und Ilvesheim, das seine Karte in Plankstadt abzugeben hat, dürften auf alle Falle die beiden ersten Absteiger ermittelt werden, denn es ist kaum anzunehmen, daß sich die Platzvereine überraschen lassen werden, Es spielen: FV Daxlanden— FS Hockenneim, Karlsruher Sc— As Feudenheim, Sv Schwetzin- gen— Amicitia Viernheim, Fe Birkenfeld gegen D800 Heidelberg, Germ. Brötzingen— VfR Leimen, Sd Plankstadt— S Ilvesheim, VfR Pforzheim Segen Sd Kirchheim, VfL. Neckarau— Germ. Fried- richsfeld. Tag der Entscheidung in Saarbrücken Deutschlands letzter Qualifikationskampf für die Fußball- Weltmeisterschaft Mit dem Treffen Saar gegen Deutschland am kommenden Sonntag beschließt die Gruppe I der Ausscheidungsrunde zur Fußball-Weltmeister- schaft ihre Spielserie. Es geht dabei darum, ob Deutschland, wWie allgemein erwartet, sich qua- lifizieren kann. In der Wertung führt Deutsch- land mit zwei Punkten Vorsprung vor dem Saarland, und es würde den Mannen um Fritz Walter bereits ein Unentschieden genügen. Im Falle eines Saar-Sieges wird ein Entscheidungs- spiel auf neutralem Platz notwendig. Es ist nicht bekannt, ob beim DFR bzw. SFB für eine solche Eventualität bereits Vorkehrungen ge- troffen wurden. Auf jeden Fall müßte dann eine dritte Begegnung Deutschland gegen Saar auf neutralem Boden sehr schnell folgen, denn die FIFA hat es eilig, ihre„Sechzehn“ nun schnell stens zusammenzubringen. Die deutsche Elf geht wohlvorbereitet in die- sen entscheidendes Kampf, und Bundestrainer Herberger ist einmal frei von allen Aufstellungs- sorgen, denn alle in Frage kommenden Spieler sind verfügbar und zur Zeit meist auch in gro- Ber Form. Anders ist es da schon bei den Saar- ländern, denen von Haus aus nur ein kleiner Kreis verfügbar ist, wobei außerdem der Tor- jäger Martin eine Krise durchmacht und Binkert nach seiner monatelangen Verletzung immer noch nicht vollwertig sein dürfte. Daß die Saarländer in diesem Treffen alles auf eine Karte setzen werden, versteht sich vor selbst. Es kam schon oft vor, daß Vereinsmann- schaften den Siegeszug einer Nationalmannschaf: stoppten. Wer hätte zu Beginn der Ausschei- dungskämpfe den Saarbrückern einen Sieg in OS Norwegen, das so et- a Deutschlands war? 10 zugetraut gegen aS wie ein„Angstgegn Allerdings waren die Saa der vor Jahresfrist im Zenith ihres Könnens. Aber Formkrisen gehen vorüber, manchmal über Nacht. Aus die- sem Grunde wäre es leichtsinnig, wenn die deut- sche Mannschaft etwa den Gegner zu leicht neh- men würde. Größte Sorgsamkeit ist vonnöten, denn die schwachen Spiele der Saarbrücker Mannschaft in der letzten Zeit sind kein zuver- lässiger Maßstab Schwaben und SSV Schulter an Schulter Die Spiele der zweiten Liga Süd Obwohl Schwaben Augsburg und der Ssy Reutlingen, die mit 7 Punkten Vorsprung gleich- auf an der Spitze der 2. Liga Süd liegen, die Oberligazugehörigkeit bereits so gut wie sicher in der Pasche haben, verspricht durch das Auf- rücken Reutlingens das Duell noch einmal in- teressant zu werden, da beide Vereine jetzt gleiche Aussichten haben, den Meistertitel zu holen. Am kommenden Sonntag spielen die Schwaben zu Hause gegen Straubing, während Reutlingen den nicht leichten Gang zu Darm- stadt antreten muß. In der Gefahrenzone liegt jedoch das Hauptinteresse in den restlichen Sie- ben Wochen, die die zweite Liga noch zu spielen hat. Im württembergischen Unterland treffen die beiden Tabellenletzten Union Böckingen und Wacker München aufeinander, wobei die Bök- kinger knapp zu beiden Heimpunkten kommen sollten. Der ASV Cham dürfte aber kaum über- flügelt werden, da Cham zu Hause gegen Ulm ebenfalls mit einem Sieg auftrumpfen möchte. In Hanau stehen sich ebenfalls noch zwei be- drohte Mannschaften mit den Platzherren und dem ASV Durlach gegenüber, der durch den Sieg über den Spitzenreiter wieder etwas den Rücken gesteift bekam. Den anderen Spielen kommt keine allzu große Bedeutung mehr zu. 1860 München sollte sich gegen Bamberg durch- setzen und Bayern Hof zu Hause mit Wiesbaden fertig werden, Offen sind dagegen die Spiele in Karlsruhe und Singen, wo Pforzheim und Freiburg zu Gast sind. Es spielen: Fœ Hanau 93— ASV Durlach, Union Böckingen— Wacker München, 1860 Mün- chen— F Bamberg, Schwaben Augsburg gegen TSV Straubing, Bayern Hof— SV Wiesbaden, SV Darmstadt— Ss Reutlingen, Karlsruher FV— FC Pforzheim, Fe singen— Fe Frei- burg, ASV Cham— TS Uim 46. Nur zwei Nachholspiele der 1. Liga Am kommenden Wochenende werden in Süd- deutschlands erster Liga lediglich zwei ausge- fallene Spiele nachgeholt, die für den 2. Platz und den Abstieg von Bedeutung sind. In Augs- burg stehen sich der BC Augsburg und Hessen Kassel gegenüber. Nachdem sich die Hessen be- reits in Sicherheit brachten, sollte auch der BC Augsburg die 23-Punkte-Grenze erreichen und damit für ein weiteres Jahr seine Oberligazu- Sehörigkeit sichern. Die Offenbacher Kickers erwarten den RSC. Es spielen: BC Augsburg Hessen Kassel(Sa), Offenbacher Kickers— Karlsruher SC. Bundespokal in Wetzlar und München Im Wettbewerb um den Bundespokal der Ama- teur-Verbandsmannschaften ist für den kom- menden Sonntag die Vorschlußgrunde angesetzt. In München spielt Bayern Segen Niedersachsen, und in Wetzlar erwartet Héessen die Mannschaft von Schleswig- Holstein. Wahrscheinlich dürften sich Bayern und Hessen, schon dank dem Vorteil des eigenen Platzes, für das Finale qualifizieren. VfB Stuttgart ist Kölns Finalgegner Tus Neuendorf wurde im Frankfurter Pokal Wiederholungsspiel 2:0 geschlagen Der süddeutsche Meisterschaftsanwärter VfB Stuttgart qualifizierte sich in Frankfurt durch einen 2:0(1:0)-Sieg über den Südwestoberligisten Tus Neuendorf für das Endspiel um den DFR. Vereinspokal gegen den 1. FC Köln am 19. April. Der VfB mußte das Vorschlußrundenspiel ohne seinen verletzten Mittelstürmer Bühler bestrei- ten, für den Baitinger in die Sturmmitte ge- rückt war. Krieger stürmte auf halblinks, wäh- rend Retter als rechter Läufer eingesetzt wurde und auf diesem Posten vor allem in der ersten Hälfte die Zügel des Spieles in der Hand hielt. Ohne seine Abwehraufgaben zu vernachlässigen, schaltete sich der Standardverteidiger der deut- schen Nationalelf erfolgreich in das Angriffs- spiel seines Sturmes ein und war als sechster Stürmer oftmals der gefährlichste Stuttgarter. Nach einem von Pick nur mit Mühe gehaltenen Schuß bereitete er das erste Stuttgarter Tor vor, das Linksaußen Waldner in der 25. Minute voll- endete. Bis zu diesem Zeitpunkt war das Spiel ausgeglichen verlaufen. Allerdings spielte der Neuendorfer Sturm zu sehr aus dem Stand. so daß die VfB-Verteidiger Liebschwager und Steimle sowie Stopper Schlienz vor keine allzu ernste Aufgabe gestellt wurden. Kurz vor der Pause vergab Hinterstocker eine große Chance für die Süddeutschen, als er allein durchgebro- chen war, aber an den Pfosten schoß. In der 75. Minute machte der Stuttgarter Rechtsaußen diesen Fehler mit dem zweiten Tor wieder gut. Die Neuendorfer wurden gegen Schluß in der Abwehr leichtsinniger, zumal der nasse Boden eine genaue Kontrolle des Balles erschwerte. Dennoch hätten sie den Ehrentreffer verdient. Doch sowohl ihr bester Stürmer Schmutzler als auch seine Nebenleute scheiterten an dem aus- gezeichneten Bögelein. Die Mannschaften spielten in folgender Auf- stellung: VfB gart: Bögelein; Liebschwager, Steimle; Rett Barufk Hinterstok- ker, Kronenbitter, er, Krieger, Waldner. Tus Neuendorf: Pick; delbach, Mors; Voigt mann, Sorger, Oster; M Ahlbach, Schmutzler, Warth. Deutschland B von England B geschlagen Das Länderspiel endete 0:4— Kwiatkowski verhinderte höhere Niederlage Das Spiel der beiden Fußball-B- Mannschaften von England und Deutschland endete in Gelsen- kirchen mit einem verdienten 0:40:)-Sieg der überlegenen Engländer. Die deutschen Spieler brauchten eine halbe Stunde, ehe sie einigermaßen den Kontakt zu- einander fanden. Bis dahin hatte die englische Mannschaft, von gelegentlichen deutschen Vor- stößen abgesehen, das Gesetz des Handelns be- stimmt. Die Zusammenarbeit zwischen Hinter- mannschaft und Angriff funktionierte ausge- zeichnet, und der Sturm selbst stellte die deut- sche Hintermannschaft laufend vor immer neue Probleme, die von dieser nur selten gemeistert wurden. Im Torschuß waren die englischen Stürmer dagegen zunächst schwach. So ent- sprang auch der Treffer, den Mittelstürmer Jez- zard bereits in der 9. Minute mühelos erzielte, einem Mißverständnis der deutschen Verteidi- Sung. Allerdings machte der deutsche Torwart Kwiatkowski eine Anzahl englischer Torchancen durch ausgezeichnete Paraden zunichte. Die deutsche Mannschaft Kam erst eine Viertelstunde vor der Pause etwas auf, doch war für den deutschen Sturm bei der englischen Hinter- mannschaft kein Durchkommen. Die Hoffnungen auf einen Umschwung in der Zweiten Halbzeit erlitten einen bösen Dämpfer, als Shanon schon in der 57, Minute im Zusam- menspiel mit Haynes durch einen unhaltbaren Schuß den zweiten englischen Treffer erzielte. Das Spiel der deutschen Mannschaft verflatterte nun immer mehr, und nur der Abwehrkunst von Rwiatkowski hatte sie es zu verdanken, daß die Trefferspanne nicht katastrophal wurde. Gegen einen Schuß von Jezzard in der 68. Mi- nute und einen weiteren Treffer dieses über- ragenden Sturmführers, der unmittelbar vor dem Schlußpfiff flel, waren aber auch die Abwehr- Künste des deutschen Torwarts vergeblich. Die Mannschaften spielten in folgender Auf- stellung: Deutschland: Kwiatkowski; Deinert, Erhardt; Lang, Schäfer, Harpers; Ernst, Lettl, Kreß, Laszig, Kremer. England: Burgin; Stant- forth, Byrne; Armstrong, Clarke, Edwards; Hooper, Shannon, Jezzard, Haynes, Robb. Start zur Süd-Handball meisterschaft Am kommenden Sonntag beginnen die Spiele um die süddeutsche Handball meisterschaft, an der die Meister von Bayern, Württemberg so- wie Nord- und Südbaden teilnehmen. Favorit in diesem Jahr ist wiederum Frischauf Göp- Pingen. Dieser Mannschaft räumen Handball- fachleute in diesem Jahr auch gute Chancen ein, die deutsche Feldhandballmeisterschaft zu er- ringen, nachdem die Göppinger in Krefeld sich die deutsche Hallenmeisterschaft holten. Am ersten Spieltag muß Frischauf Göppingen zum nordbadischen Meister St. Leon, während Süd- badens Meister Schutterwald den Bayernmeister TSV Zirndorf empfängt. Auf das Abschneiden dieser Mannschaft darf man heuer besonders gespannt sein. Es spielen: SG St. Leon— Frischauf Göppin- gen, Tus Schutterwald— TSV Zirndorf. DMV-Zweitagefahrt mit 224 Startern Die DMV-Zweitagefahrt für Motorräder, die am kommenden Wochenende am Feldberg im Taunus durchgeführt wird, zählt als eine der wertvollsten Vorprüfungen für die Internatio- nale Sechstagefahrt. Die glänzende Organisation und der hohe Schwierigkeitsgrad dieser Prüfung im Vorjahr führten dazu, daß diesmal die Zahl der Starter wesentlich größer ist. Vor allem mißt die einschlägige Industrie dieser Zuverläs- sigkeitsprüfung allergrößte Bedeutung bei. 80 erklärt sich vor allem die starke Beteiligung der Fabrikfahrer, denn unter den 224 Meldungen sind nicht weniger als 82 von Fabriken abge- gzebene Meldungen. Die beiden schwäbischen Werke NSU und Maico meldeten allein je drei Teams, und mit 34 bzw. 33 Maschinen sind Sie weitaus am häufigsten in der Starterliste ver. treten. Die Fahrt ist für Solofahrer in Sechs Klassen(125, 175, 200, 250, 350 und 500 cem), für Gespannfahrer in vier Klassen ausgeschrieben. Am stärksten besetzt ist mit 78 Nennungen die Viertelliterklasse. Gustav Scholz im ersten Amerika-Kampf Am Freitag in New Lork gegen Al Andrevs Amerika-Debüt des am Freitag im Ney Juare-Garden mit Spannung entgegen. Wird dieser Start im„gelobten Land“ den harten Puncher auf ähnliche Höhen führen Wie einst Max Schmeling? Bei den Qualitäten des harten„Bubi“ darf man eine solche Hoff- nung hegen, denn es gibt drüben nur ein hal- bes Dutzend Mittelgewichtler der Extraklasse. Wenn Gustav Scholz über einige von ihnen hin. wegkommt, dann ist es nicht ausgeschlossen, daß er sich in absehbarer Zeit das Anrecht auf einen Fight gegen Weltmeister Car! Bobo Olson er- wirbt. Die erste Hürde, die der Deutsche drü- ben zu nehmen hat, ist aber keineswegs unge- fährlich. Al Andrews aus Wisconsin zählt zu den weißen Mittelgewichtlern, denen man in Ame rika eine gute Zukunft voraussagt. Seit der Irish- Amerikaner Anfang 1953 Berufsboxer Se- worden ist, hat er 32 Fights bestritten und nur fünf davon verlören. Scholz hat während des Trainings in Bobby Sleasons Sportschule hart gearbeitet, doch war die Zeit für die Akklimation ziemlich kurz be- messen. Andrews fürchtet den deutschen Rechts- Ausleger nicht, nachdem er zweimal den Welt⸗ meisterschafts-Anwärter Chuck Davey, der eben- falls Rechtsausleger ist, geschlagen hat. Er hofft, sich den Berliner durch eine schnelle Rechte, die allerdings nicht„tödlich“ ist, vom Leib halten zu Können. Ob der äußerst vielseitige Scholz das richtige Mittel findet, um seinen gleichaltrigen Gegner entscheidend zu schlagen? Andrews ist noch niemals regulär k. o. gegangen, so daß eine entscheidende Niederlage durch Scholz das rich- tige Mittel wäre, dem Berliner in einigen Won chen einen neuen Kampf gegen einen Mann der zweiten Linie zu sichern. Gretzschel will Scholz“ dann zu Pfingsten in einem Hauptkampf in Ber- Iin herausstellen und dann könnte man wieder über das große Wasser fahren, um mit einem Amerikaner der ersten Garnitur die Handschuhe zu kreuzen. Doch alle diese Pläne hängen ganz von einem Erfolg am Freitag in New Vork ab. Deutscher 8 Das internationuie ztagesieg in München Sechstagerennen in Mün- chen endete mit einem deutschen Sieg: die ein- heimischen Favoriten Ludwig Hörmann und Hans Preiskeit gewannen das 145-Stunden-Ren- nen mit einer Runde Vorsprung und 629 Punkten Lor den Dänen Nielsen Klamer, die auf 371 Punkte gekommen waren. Auf dem dritten Platz beendeten Petry/ Schürmann Deutschland) das Rennen, die gegenüber den Siegern drei Runden Verloren hatten. Das westdeutsche Fernsehprogramm Sonntag, 28. März 1934 12.00 Int. Frühschoppen 20.00 1:0 für Sie. Von u. 18.00 Internationales Hal- mit Peter Franken lenhandballturnier. feld. Sffentl. Ubertragung aus d. anstaltung im Ham- Sportpalast, Berlin burger Funkhaus Montag, 29. März 1934 17.20 Suchdienst 20.15 Kopernikus. Zur Kopernikus-Feier d. „Ostdeutschen Kul- turwerkes“ 20.40 Aus dem Berliner Sportpalast: Eis- Sportveranstaltung Dienstag, 30. März 1934 17.15 Suchdienst 20.35„Telefongespräche 20.00 Zeitgeschehen in der Dämmerun 20.35 Rhythmus der Be- 21.25 Musik und char- 5 wegung mante Frauen Mittwoch, 31. März 1954 1 17.00 Für die Frau ein Kapitel deutsch. 17.15 Kindersuchdienst Filmgeschichte 20.15„Hoppla, jetzt komm 20.45„Musuri!“ Reise- bericht vom Kongo Donnerstag, 1. April 1954 17.05 Frankfurter Nach- 20.00 Zum 1., zum 2. und mittagsstudio. zum Musikali⸗ Unterhaltendes und sche Kunstauktion Aktuelles Ur Spätheimkehrer April 1954 20.45 Geigendorf am Kar- Wendel: Mittenwald 21.25„Vater Seidl u. sein Sohn“ Samstag, 3. April 1954 16.30 Jugendstunde: Was 20.00 Wolkig bis heiter Soll ich werden? Gute Laune im 17,00 Im Fernseh-Zoo April mit d. Tanz- Was weiß man schon orchester des Hes von Tieren sischen Rundfunks: Freitag, 2. 17.15 Kindersuchdienst 20.10 Woche in München 20.25 Netsuke. Kostbar- barkeiten a, Japan Sonntag, 28. März 1954 Ver- 11.15 Prof, Pr. P. Günther:„Grenz- 1700„Mr. Pratts Waterloo“. Heite- Zustände der Materie“ res Hörspiel 11.35 Die Kantate Bach) 17.50 Amadeus-Quartett London 12.00 Musik am Mittag 19.00 Aus C. Dumonts Muslkalbum 13.00 Schöne Stimmen 20,00 Melodien v. Johann Strauß 13.30„Hoppla, grad zum Possa!“— 20.45 Studentenkabarett A Säckle voll lustiger Sache von Wendelin Uberzwerch Chorgesang 9 Vergnügter Nachmittag Montag, 29. Melodien am Morgen Schulfunk: Sagen. Hermynia zur Mühlen:„Töd- liche Rache“ 11.00 Kleines Konzert 12.00 Musik am Mittag Konzertorchester) 14.30 Unterhaltungskonzert(Stutt- Sarter Philharmöniker) 15.00 Schulfunk: Rechtschreibung (Badisches 22.20 23.20 Gäste aus Baden-Baden Springende Tasten— klin- gende Saiten 9.10 Mitternachtsmelodie März 1954 16.00 Nachmittagskonzert 17.00 Kleines Konzert 17.30 Der Zauberwald 18.05 Musik macht gute Laune 20.00 Musik für jedermann 21.90„Die Formel des Herrn R.“ Hörfolge von Gerd Zepter 22.20 Zeitgenössische Musik 23.00 Leichte Unterhaltung 23.30 Musik aus Amerika Dienstag, 30. März 1954 10.15 Schulfunk: Rechtschreibung 10.45 Ulmer Akkordeon- studio 11.20 Musikhochschule Stuttgart 5 Klänge der Heimat 00 Musikalisches Intermezzo 8.00 Schulfunk: Max-Dietrich Gaudchau erzählt v. Ostafrika .— Walter Dürr am Klavier 0 Nachmittagskonzert Rund- zunk-Sinfonieorchester) 17.00 Zum Fünfuhr-xTee 17.30 Möckmühler Bürgerwehr 18.15 Musik macht gute Laune 20.00 Opernkonzert 21.00 Vom Atom zum wWeitsystem „Die Konsequenzen“ 22.20 Orgelmusik Bach) 22.50 Das Nachtfeuilleton 28.00 Südgunk-Tanzorchester 9.1 Unterhaltunssmueik Mühlacker(Kurzwelle) SUODEUTSCHER RUNDFUNK Mühlacker(Mittelwelle) Heidelberg- Dossenheim 522,00 m= 575 KHz 301.00 m= 998 kHz 49.75 m= 6030 KHz Sendebeginn: 4.55(W), 6.00(S0) Nachrichten: 3.30(W). 6.00(W). 7.00(W). 7.55, 9.00(W), 12.30. 14.15(W), 18.00(). 19.30, 22.00, 0.00. Landfunk: 5.55(W). 8.00(So), 11.43 (Dl, Mi, Do, Sa). Frauenfunk: 8.00(W). 18.05(Sa). Jugendfunk: 13.45(Dh. 15.40(Sa). 18.35(Do). Kinderfunk: 14.30(So. Mi), 15.30 (Mo, Fr). 14.00(Mi). Kulturumschau: 11.40(No. er) Wissenschaft; 11.13(80) Wirtschaft: 15.45(Mo Fr) Sport; 14.00(Sa). 16.30(So). 1830 (So), 21.45(Sa) Andacht: 6.056 W). 7.05(W), 3.30(S0) Suchmeldungen: 9.15(Mi. Sa) Heimatpost: 6 40(W). 17.30(W) Zwisch Main u Bodensee: 12 45(WI Zeitfunk: 19.03(5) Sendeschluß: 0.10(Mo, Fr). (Sa. So), 4.15(Dl. Mi. Do) 1.00 Mittwoch, 31. März 1954 19.15 Schultunk: Ostafrika 11.15 Kleines Konzert 12.00 Musik am Mittag 14.20 Musikalisches Intermezze Schulf.: Gemeinschaftskunde 0 Ernst Simon am Klavier Südtfunk-Tanzorchester Heinz Piontek(Porträt) Konzertstunde Die Bukowina SSS 15 25 16. 16 16 — 8888 18.05 Musik macht gute Laune 20.00 Klänge aus London 20.30„Curley“, Hörspiel von Nor- man gorwin 21.05 Wunschkonzert 2.99 G. F. Hartlaub:„Der greteske 5 Morgenstern“ 23.9 Orchesterkonzert Berliner Philharmoniker) 0.3 Unterbastungemusik Donnerstag, 10.15 Schulf.: Gemeinschaftskunde 10.45 Orchestermusik 14.30 Fröhliche Musikanten 15.00 Schulfunk. Geschichte: ger und Welser 15.30 Hubert Deuringer(Akk.) 16.00 Melodien von Emmerich Kal- man und Johann Strauß 17.05 Chormusik 17.30 Ein altes Baardorf Freitag, 2. 10.15 Schulfunk. Geschichte: Fug- ger und Welser 10.45„Worte nichts als Worte 11.00 Kleines Konzert 12.00 Musik am Mittag 14.35 Karlsruh. Unterhaltungsorch 15.00 Schulfunk: Sagen 2 16.00 Nachmittagskoh gen, tee Weber, Pr coftef“ 16.45 Fülmpter⸗ Fug- Samstag, 10.15 Schulfunk: München 19.45 Kleine Klaviermusik 11.15 Kleines Konzert 12.90 Musik am Mittag 14.20 Südtunk-Unterhaltungsorch. 15,00 Fröhliches Schaumschlagen. Wochenendplauderei mit Volksmusik 15.40„Die Ausreißer“(Hörspieh 16.90„Auf los geht's los!“ Froher J. April 1954 18.05 Musik macht gute Laune 20,00 Heiteres Weltbild— scharf belichtet 20.40 Was haben Sie auf dem Her- zen?(Gerhart Herrmann Mostar) 21.00 Rundfunk-sintfonleorchester Con Schillings. Reger) 23.30 Operettensterne 9.10 Unterhaltungsmusik April 1954 17.15 Blasmusik 7.30 Die Bärmesenser Zwicker 18.05 Musik macht gute Laune 20.00 Grüße an die Heimat, Musik- Wünsche aus dem Ausland 21.00 Wie sollen wir leben?„Blick zu den Sternen und darüber galisches Intermezzo vor Mitternacht 0 921 Start ins Wochenende 7.00 Von Kontinent zu Kontin- 17.50 Musikalisches Intermezzo 18.15 Bekannte Solisten 19.10 Stuttgarter Volksmusik 20.00„Ab 8 wird gelacht!“ 22.20 Schlager auf Schlager 9. 10 Schumann: Klavierkonzert A-moll. 4. Sinfonie d-moll (Rundfunk- Sinfoniechorsterf N De wWOr die Ster gew mist. rück Sog How Halt der 186 e gew Voll. king näer ral 68tl! 2u J Mac D rike mer den