tern T, die rg im e der natio- sation ükung Zahl Allem erlas- i. So 18 der Ungen Abge- 2 Ver- Sechs Y, für eben. en die ampf rewys t des Ney anung Land“ ühren täten einen n er- drü- unge- u den Ame der 1 ge- nur 30bby War 2 be- achts- Welt- eben- hofft, 2, die en zu das rigen s ist eine rich- Wonne der cholz Ber- jeder inem huhe ganz dab. ein KS Eracheint: montagu, mittwocha, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 æurgl. 36 Pig. Zustellgeld. Enzelnummer Pig. Sũddeutsche für Mannbeim-Seckenbheim und Umgebung Heimatzeitung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. I) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 49 Samstag, den 27. März 1954 6. 54. Jahrgang Mao Tse Tung fordert, Querschnitt der Woche Von Eduard Funk kast schon anrüchig ge- Zeit am häufigsten durch erikanischen Pr gei- y; in seiner zur Manie 1 auf vermeintliche Kommu- st renommierten Politikern auf die Zehen und balgt sich Armee herum, obwohl Eisen- schützende Hand über sie zu halten s Der 1 der dem Präsidenten ten Sorgen bereitet, der USA Zur 2 5 im Enfant terrible 55 im alten Kaiserpalast von Pe- rundes, schlitzäugiges Gesicht noch niemand zu enträtseln vermochte. Auch Gene- ral P 0 r, der alte Haudegen auf fern- östlichen Schauplätzen, den Eisenhower zu Rat ite ihm nicht sagen was von Mao Tse Sei. 5 Dies 1 ma ist für die Lenker der ame- rikanischen Außenpolitik um so unangeneh- mer. sie vor der unausweichlich gewor- denen Entscheidung stehen, ob sie in Ost- asien ihre bisher jeden Kompromiß ableh- nende Frontstellung gegen die Kommunisten beibehalten oder die Hand zu einer Art„Ver- ständigung“ bieten sollen, zu der die Briten mit kommerziellen, die Franzosen mit poli- tisch- militärischen Gründen drängen. Was ist die diplomatische Anerkennung seines Regimes und die Auf- nahme Rotchinas in die Vereinten Nationen. Aber niemand ist sich dessen sicher, ob solche Konzessionen wirklich das Unterpfand einer Pazifizierung in dem weitgespannten Raum von Korea bis Indochina wären. Denn wer Könnte Mao hindern, nach kurzem Zwischen- Akt, der ihm solche Erfolge bescheren würde, den Kampf gegen die„imperialistischen Ko- Iomialmächte“ wieder aufzunehmen, deren Vertreibung aus Asien bislang das Ziel der Kommunisten war? In England bezweifelt man dies mit einem nächt un interessanten Argument, das kürzlich auch von Tito in die Diskussion geworfen wurde. Mao— so meint man— habe schon lange das Bestreben, sich von Moskau un- Abhängig zu machen, wozu er jedoch nur in der Lage sei, wenn die Westmächte den gegen die chinesische Wirtschaft verhängten Boykott aufheben und ihr vielleicht sogar in irgend- einer Form Aufbauhilfe gewähren. Eine solche Konzeption birgt aber auch ungweifelhafte Gefahren in sich, denn die USA würden— was gerade in Ostasien besonders bedenklich Wäre— einen Teil ihres„Gesichtes“ verlie- ren, und zwar nicht nur gegenüber den Süd- koreanern, den Nationalchinesen, den Philip- pinos, sondern möglicherweise auch in Japan. Die Franzosen, die am eifrigsten einer„Ver- ständigung“ in Ostasien das Wort reden, scheint dies jedoch nicht sonderlich zu küm- mern. So eifersüchtig sie in Europa auf ihr politisches und militärisches Prestige bedacht sind, so wenig taten sie in Indochina zu des- sen Wahrung. Dort kommt es ihnen heute nur noch darauf an, sich so glimpflich wie möglich aus einer peinlich gewordenen Affäre zu zie- hen, in der sie so oder so verspielt haben. Denn selbst im Falle eines Waffenstillstandes in Indochina sind die Monate der französi- schen Herrschaft in diesem Lande wahrschein- ich schon gezählt; Vietnam, Laos und Kam- bodscha fordern immer ungestümer ihre Selb- ständigkeit, die keine Regierung in Paris mnen lange mehr verweigern kann. Aber vielleicht ist es gerade diese nieder- drückende Sorge in Indochina, die Frankreich zu den neuerlichen Versuchen anspornte, sei- nen gekränkten Stolz wenigstens in Europa zn maßlosen Macht- und Einflußansprüchen Abzureagieren. Die unerfreulichste Auswir- kung dieser nationalistischen Ambitionen war die Unterbrechung der Saarverhandlungen, die sich aus der Weigerung Frankreichs er- gab, auch nur die geringste Konzession zu machen. Trotz des in Bonn zur Schau getrage- nen Optimismus hat sich also die schon vor drei Wochen in unserem„Querschnitt“ ge- Außerte Vermutung bestätigt, daß in naher Zukunft nicht einmal mit einer sogenannten „Grundsatzerklärung“ über die„Europäisie- rung“ des Saargebietes zu rechnen sei, Weil eben gemeinsame Grundsätze für eine solche Vereinbarung noch nicht vorhanden sind. Als wir vor 14 Tagen dieses Thema wie- derum aufgriffen, stellte sich bereits als sicher heraus, daß Adenauer und Bidault bei der für den 30. März geplant gewesenen Außenminister- Konferenz in Brüssel vor im- mer noch unverändert gebliebener Situation gestanden hätten. Und überdies erschien es schon damals fraglich, ob diese Konferenz Überhaupt zustandèekäme; sie wurde inzwi- schen in der Tat auf unbestimmte Zeit ver- schoben, Dies schließt natürlich nicht aus, daß Bidault vielleicht im Laufe des April den Bundeskanzler aufsucht, um mindestens den Anschein eines guten Willens zu einer Saar- zwWsung zu erwecken. Die Außenminister der Montanunjon können aber nun frühestens für Ende Mai eine neue Zusammenkunft ins Auge fassen, denn bis dahin wird die Genfer Ost- ASien- Konferenz vorrangiges Interesse bean- Spruchen. 8 8 Vertrage wer Bonn(UP). Bundespräsident Heuss hat nach der zustimmenden Stellungnahme der Alliierten die verfassungsergänzenden Gesetze zur Regelung der Wehrhoheit ausgefertigt und damit den Weg für die Unterzeichnung der deutsch- alliierten Verträge freigemacht, die für Montag erwartet wird. Mit der darauf folgenden Hinterlegung der Ratiflkationsurkunden in Bonn und Paris Wer- den die formalen Vorbereitungen für die EVG 22 Monate nach der Vertragsunterzeichnung für die Bundesrepublik abgeschlossen sein. Die Bundesregierung leitete dem Bundes- präsidenten am Freitag vormittag das ver- fassungsergänzende Gesetz in der Wehrfrage zu und dieser unterzeichnete es bereits Kurz darauf. Das Gesetz wird schon am Samstag im Bundesgesetzblatt verkündet werden und einen Tag später in Kraft treten. Nach der Verkündung werden jedoch nur diejenigen Bestimmungen des Gesetzes geltendes Ver- fassungsrecht sein, die die Vereinbarkeit der deutsch- alliierten Verträge mit dem Grund- gesetz feststellen,. Die Ubertragung der Wehr- Hoheit und die Möglichkeit zur Einführung der Wehrpflicht bleibt bis zum Inkrafttreten des EVG-Vertrages suspendiert. Das Gesetz Wird einen entsprechenden Hinweis erhalten. Eim Sprecher der Bundesregierung teilte mit, daß die Bundesregierung in ihrer Freitagsit- zung beschlossen habe, die Zustimmungsge- setze zu den Verträgen dem Bundesp! isiden- ten unverzüglich“ zuzuleiten. Da Pré ident Heuss am Wochenende nicht in Bonn Weilt, rechnet man in Regierungskreisen damit, dag er die Verträge am Montag unterzeichnen Wird. Der Fraktions vorsitzende der Deutschen Partei im Bundestag, von Merkatz, warf den Alliierten vor, die Suspendierung der Wehr- oheitsvorschrift des Grundgesetzartikels 73 habe die für eine gemeinsame Verteidigung notwendige Vertrauensgrundlage gefährdet. Die besatzumgsrechtliche Suspendierung sei Überflüssig, weil die gesetzgebenden Körper- schaften die Durchführung der Wehrvertfas- sung Ohnehin bis zum Inkrafttreten der ge- — en am momag ast 0 igt meinsamen europäischen Verteidigungsorga- msation aufgeschoben hätten. Vor seinem Abflug von Instanbul nach Rom hielt der Bundeskanzler eine Pressekonferenz Ab. Dabei erwiderte er auf die Frage, ob die Bundesrepublik dem Balkanpakt beitreten Wolle:„Ich bin davon überzeugt, daß der EVG-Vertrag in wenigen Monaten verwirk- licht werden wird. Daher ist es jetzt nicht notwendig, an andere Lösungen zu denken.“ Frankreich und die Bundesrepublik würden in den nächsten Wochen die größten Anstren- gungen unternehmen, um die Saarfrage zu Klären. Uber seine Besprechungen in Ankara sagte der Bundeskanzler, es sei eine Möglichkeit gefunden worden, die Schwierigkeiten im deutsch- türkischen Waren- und Zahlungsver- kehr zu beseitigen. Die türkischen Schulden bei der Bundesrepublik würden durch türki- sche Warenlieferungen abgegolten werden. Adenauer will Bidault treffen undeskanzler Adenauer will nach Mittei- jung von zuständiger Seite in Bonn die deutsch- französischen Saarbesprechungen vor- aussichtlich in der übernächsten Woche wieder aufnehmen. Adenauer hat durch einen Kurier aus Ankara neue Anweisungen für die Saar- verhandlungen übermittelt, wobei er auch seine Bereitschaft übermittelte, sich bald wie- der mit Bidault zu treffen. Deutsche Stellen haben, wie ergänzend von alliierter Seite be- kannt wurde, schon bei den Franzosen vor- sichtig vorgefühlt, ob dem französischen Au- Benminister eine baldige Fortsetzung der Be- sprechungen angenehm wäre. Die Reaktion Sei, Wie erwartet, positiv gewesen. Der Bundeskanzler wird nach seiner Rück- kehr nach Bonn in der kommenden Woche zu- nächst mit den Fraktionen des Bundestages die Saarfrage besprechen. Da für den 7. bis 9. April die Haushaltsdebatte des Bundestages vorgesehen ist, müßte die Zusammenkunft mit Bidault— falls sie wirklich stattfindet— entweder Anfang oder Ende der übernächsten Woche vor sich gehen. Obwohl Laniel soeben erst verkündete, daß er Vorläufig nicht daran denke, das EVG-Pro- jekt einer Verwirklichung näher zu bringen, ergriff Eden erneut die Initiative, um der französischen Regierung einen ihrer Vorwände zu entwinden. Am Freitag beganm deshalb in Paris eine Konferenz des sogenannten Inte- Tims- Ausschusses der EVG-Signatare, denen England präzise und sehr weitgehende Vor- schläge für seine Assoziierung mit der EVG unterbreitete, der neuerdings sogar brätische Truppenverbände direkt unterstellt werden Sollen. Zur gleichen Zeit unternahm Bundes- kanzler Adenauer auf der Rückreise von sei- nem äußerst erfolgreichen Besuch im der Tür- kei in Rom den Versuch, die Italiener zu einer baldigen EVG-Ratifikation zu ermuntern. In dieser ihnen doch allmählich unange- nehm werdenden Situation griffen die Fran- zosen zum bisher perfidesten Mittel, um das Zustandekommen eimer Verteidigungsgemein- schaft zu sabotieren, Sie verlangten, daß der Bumdesrepublik die Zustimmung der Alliier- ten zu den die Wehrhoheit regelnden Ande- rungen des Grundgesetzes solange verweigert Werde, bis die EVG in Kraft getreten sei. Daraus hätte nämlich folgende Konsequenz resultiert: Ohne die Sanktionierung der ver- Jassungsergänzenden Gesetze könnte der Bun- despräsident die EVG- und Deutschland- Ver- träge nicht mit seinen die Ratifikation voll- ziehenden Unterschriften versehen, weil ihnen eben im diesem Falle die verfassungsrechtliche Grundlage fehlen würde Mit anderen Wor- ten: 72 Erfreulicher weise wurde aber eine derartige Lahmlegung der gesamten politischen Kon- zeption Europas durch England und die USA verhimdert. Sie erzwangen einen Beschluß der Hochkommission, wonach die Ubertragung der Wehrhoheit auf den Bund und die Vereinbar- barkeit der deutsch- alliierten Verträge ge- billigt wurden. Dabei machten sie nur den be- greiflichen Vorbehalt, daß die Wehrhoheit und das damit verbundene Recht zur Einfüh- rung der Wehrpflicht erst nach dem Inkraft- treten der Verträge wirksam werden dürfen. Der Bumdespräsiden hat daraufhin bereits die verfassungergänzenden Gesetze unter- zeichnet und er wird in den nächsten Tagen alich den Deutschlamd- und den EVG-Vertrag mit seinen Unterschriften versehen. Auf diese Vorgänge hat num die Sowiet- umion mit einem raffinierten Schachzug Se- amtwrortet: Sie übergab der Pankower Regie- Tluig die angeblich volle Souveränität in allen Außzeren und irmeren Angelegenheiten, wobei jediglich Fragen der Sicherheit und der Be- ziehungen zu den Hochkommissaren der Westmächte in sowjetischer Kompetenz ver- leiben sollen, Daß es sich hierbei nur um eine Finte handelt, bedarf wWolll kaum eines Beweises, derm der Kreml wird schwerlich seinen Statthaltern in Pankow Freiheiten ein- räumen, die er rächt eimmal seien ande- Nicht alle Wünsche wurden erfüllt Kommunalverbände nehmen zum Finanzaus- gleich Stellung— Wenig kommunalfreund- licher Bundestag Stuttgart(ZSH). In einer von der Lan- despressekonferenz veranstalteten Diskussion zwischen Vertretern der baden-württembergi- schen Gemeindekammer und Journalisten be- fürworteten die Vertreter der kommunalen Selbstverwaltung das von der Landesregie- rung vorgelegte Gesetz über den inneren Fi- nanzausgleich zwischen Staat und Gemeinden. Der Entwurf, so wurde betont, entspreche im Prinzipiellen den Wünschen der Gemeinden, wenn auch im graduellen Sinne nicht alle For- derungen der kommunalen Selbstverwaltung erfüllt worden seien. Der Vorsitzende der Gemeindekammer, der Reutlinger Oberbürgermeister Oskar Kalbfell sprach die Hoffnung aus, daß im Parlament manche Unebenheiten, die der Entwurf des Finanzmimisters aufweise, noch ausgebügelt werden können. Hierzu gehöre vor allem der Anteil der Gemeinden am Aufkommen aus der Einkommen- und Körperschaftssteuer, der von der Regierung mit 19 Prozent des Landesanteils festgelegt wurde, Die Gemein- den und Landkreise wünschen dagegen 20 Prozent zu erhalten. Zu dieser Forderung habe Finanzminister Frank nicht nein und nicht ja gesagt. Eine Erhöhung des kommunalen An- teils von 19 auf 20 Prozent würde eine Er- höhung der kommunalen Finanzmasse um 10,68 Millionen DM zur Folge haben. Sowohl Oberbürgermeister Kalbfell als auch der EBlinger Landrat Geist, der für die baden- württembergischen Landkreise sprach, fanden anerkenmende Worte für die Arbeit des Lan- desfinanz ministeriums, insbesondere für das Festhalten an der verbundenen Steuerwirt- schaft. Landrat Geist erklärte, daß ein solches Gesetz für die übrigen Bundesländer ein gutes Beispiel abgebe. 5 Trotzdem bleiben nach der Darstellung der führenden Männer der kommunalen Spitzen- verbände noch viele Wünsche offen. Die Kri- tik konzentrierte sich vor allem auf Bonn im allgemeinen und Bundesfinanzminister Schäf- ker im besonderen. Wenn auch an der Tüchtig- keit Schäffers kein Zweifel bestand, so warf man ihm doch vor, daß er zu sehr auf die Situation der Bundesfinanzen bedacht sei und Länder und Gemeinden mehr oder weniger mrem Schicksal überlasse. Direktor Ochsle vom Württembergischen Gemeindetag sagte, die Gemeinden würden in Bonn als finanzielles Anhängsel der Län- der betrachtet, und das entspreche nicht der Situation. Die Steuerreform gehe überwiegend zu Lasten der Länder. Diese müßten den Ausfall an der Einkommen- und Körper- schaftssteuer(14400 Millionen DMW) voll tra- gen, während der Bund seinen Ausfallanten (900 Millionen DM) durch die beabsichtigte Erhöhung der Umsatzsteuer sowie durch den neugeplanten Bundeszuschlag zur Einkom- Körperschaftssteuer mindestens die Hälfte herabdrücken, wenn nicht ganz n könne. komme noch die beabsichtigte Ver- ig des vertikalen Zwischen Bund und ) und des horizontalen Finanzaus- zwischen finanzstarken und finanz- Ländern). Werm Schäffer sich da- setze, so müßten die Gemeinden mit rund 10 Millionen DM jährlich einen erheb- lichen Teil dieser Zeche bezahlen. Deshalb der Württembergische Gemeindetag uttoanteil(also ohne Abzug des Bum an der Einkommen- und Körper- uer gefordert. Dies sei von Finanz- Frank mit dem Hinweis auf die stär- alsgemeinschaft zwischen Land und Gemeinden abgelehnt worden., Direktor Ochsle forderte außerdem, daß den Gemein- den nicht permanent neue Aufgaben zugewie- sen werden, ohne daß hierfür Gelder zur Ver- fügung stehen. Er nannte als Beispiel den Luftschutz, der im wesentlichen von den Ge- meinden bezahlt werden müsse, ohne daß bis- her eine Geldquelle hierfür sichtbar gewor- Gen Sei. Dem Bundestag wurde von den Vertretern der kommunalen Spitzenverbände eine wenig kommunalfreundliche Gesinnung bescheinigt. Oberbürgermeister Kalbfell berichtete, daß der Kommunalpolitische Ausschuß des Ersten Bundestages, dem er selbst angehörte, in den vier Jahren seiner Legislaturpertode nur vier- mal zusammengekommen sei, und selbst in diesen Sitzungen wenig erreicht habe, Hilfe für die Gemeinden umd Lamdkreise sei nu vom Bundesrat zu erwarten,„Wir sind ent- täuscht, denn all unsere Wünsche simd unge- hört geblieben“, sagte Kalbfell, Die Verschul- dung der Gemeinden sei weitaus größer als die Verschuldung des Landes; einzelne Ge- meinden seien mit über 400 DM je Kopf der Bevölkerung verschuldet. Am Finanzausgleichsgesetz zwischen Land und Gemeinden wurde im einzelnen beson- ders die Regelung der Polizeikosten beanstan- det. Der Entwurf sieht vor, daß der Staat rumd ein Drittel der Kosten für einen kom- mumalen Polizeibeamten aufbringt, während er bei staatlichen Polizeibeamten zwei Drittel der Kosten bezahlt. Das bedeutet in der Pra- xis, dag beispielsweise Mannheim 2,7 Millio- nen DM einsparen würde, wenn die Stadt von der kommunalen auf die staatliche Polizei umstellte. Diese Regelung wurde als eine „Aushöhlung der kommunalen Polizei“ be- Zzeichmet. Von Direktor Ochsle wurde weiter beamstan- det, daß die Unterschiede in den kommunalen Verhältnissen der drei Landesteile nicht be- rücksichtigt wurden. Das hat zur Folge, daß Nord württemberg mit seiner großen Steuer- Kraft sehr ungünstig abschneidet. Während es 50 Prozent der Einkommen- und Körper- schaf tssteuer aufbringt, fliegen ihm nur 36% von den allgemeinen Finanzzuweisungen zu. Das ergibt gegenüber den vergangenen Jah- ren einen Verlust an kommunaler Fimanz- masse, der am die 20-Millionen-Grenze heram- reicht. 1 3 Fußgänger-Schutzbund wird aktiv Die größte„Partei“ im Verkehrsgetriebe Frankfurt(UP). Die Massen der deut- schen Fußgänger— trotz der fortschreitenden Motorisierung Westdeutschlands noch immer die größte„Partei“ im Verkehrsgetriebe— sollen istzt„tiviert und zur gemeinsamen Wahrnehmung ihrer Interessen als Verkehrs- teilnehmer aufgerufen werden. Der 36jährige Frankfurter Werbekaufmann Erich Sandrock, der Urheber dieses Planes, gab auf einer Pressekonferenz in Frankfurt bekannt, dag im Beisein von Vertretern der Bundesver- Kehrswacht und der Polizei der schon seit Monaten geplante„‚Schutzbund“ der Fuß- gänger“ gegründet worden sei und demnächst mit der Werbung von Mitgliedern beginnen Werde. Frankfurt soll die Zentrale des Schutz- Hundes aufnehmen, dessen Vorstand allerdings noch nicht konstituiert ist. Interessenten und Anhänger der neuen Idee sollen sich aber auch schon in Köln, Hamburg, München und Stutt- gart geregt haben und dort die Bildung von Zweigorganisationen vorbereiten. Die Gründer des Schutzbundes wollen dar- Auf hinwirken, daß dem Fußgänger„iin Ge- Setzagebung, Verwaltung und Rechtssprechung die notwendige Hilfe zuteil wird.“ Der Schutz- bund will gegen einen Jahresbeitrag von nur 2 DM seine Mitglieder gegen Unfall versi- chern lassen und sie in allen einschlägigen Fragen beraten. Getreidepreisgesetz fertiggestellt Hektarerträge stiegen— Verkehrsgesetze in Beratung Bonn(E. B.) Die Bundesregierung hat den Entwurf des Getreidepreisgesetzes für 1954/55 verabschiedet und dem Bundesrat zugeleitet. Das neue Gesetz übernimmt fast alle Bestim- mungen des Getreidepreisgesetzes 1953/54, das sich, wie ein Sprecher der Bundesregierung betonte, gut bewährt habe. Das bisherige System der„Von-bis-Preise“ wird beibehalten. Auch an den bisherigen Preisgebieten und dem Preisniveau für Rog- gen und Weizen sollen keine Anderungen vorgenommen werden. Die Bundesregierung Hat sich entschlossen, das Parlament auch für das kommende Jahr um die Ermächtigung zu bitten, notfalls durch Rechtsverordnung den Schlußscheinzwang und Anbietungszwang ein- zuführen. Den Bedarf an Brotgetreide für das lau- fende und kommende Erntejahr berechnete die Bundesregierung auf je 5,4 Millionen Ton- nen. Davon wurden im laufenden Erntejahr 44 Prozent durch eigene Produktion und 56 Prozent durch Einfuhren gedeckt. Die Ge- treideanbaufläche betrug im laufenden Ernte- jahr 4731 000 Hektar, das sind 80 Prozent des verfügbaren Ackerlandes. Wie der Sprecher der Bundesregierung in diesem Zusammenhang bekanntgab, konnte der Hektarertrag durch intensive Bewirtschaf- tung bei Roggen auf 23,5 Doppelzentner pro Hektar gegenüber einem Vorkriegsdurchschnitt vom 20,3 dz und bei Weizen auf 27,5 dz pro Hektar gegenüber einem Vorkriegsdurch- Schnitt von 22,3 dz gesteigert werden. Die An- baufläche für Rogen, die bis 1951 ständig zu- Tlüiclseging, ist durch die Einführung der Liefer- Prämie wieder größer geworden und betrug im aufenden Erntejahr 1 394 000 Hektar. Die Lie- terprämien sollen daher auch für das kom- mende Erntejahr beibehalten werden. Das Bundeskabinett befaßt sich auch noch eimmal mät den Gesetzen zur Neuordnung des Verkehrs, ohne sie jedoch endgültig zu ver- Abschieden. Am kommenden Mittwoch soll das Sake Gesetzgebungswerk, zu dem das Gesetz über die Entlastung der Straßen, das Ver- Kehrsflmanzlerungsgesetz und der Nachtrags- Haushalt zur Deckung des Bundesbahndeflzits Sehören, noch einmal unter Vorsitz des Bun- deskanzlers beraten und wahrscheinlich ver- Abschiedet werden. Der Zentralverband der Flieger geschädigten, Evakuierten und Währungsgeschädigten for- derte die Weitergewährung der steuerfreien Beträge für die Wiederbeschaffung von Be- kleidung und Hausrat auch nach der Großen Steuerreform. Der Nachholbedarf der Geschä- digten sei„noch nicht annähernd gedeckt“. Weiter verlangt der Verband die Wiederein- führung der Bewertungsfreiheit für bewegli- che Wirtschaftsgüter und eine Steuervergün- Stigung des nichtentnommenen Gewinne Be: Kriegssach geschädigten. Im 1 Der Kanzler traf mit Scelba zusammen Der erste Tag in Rom— Festigung der Freundschaft Rom(Up). Bundeskanzler Adenauer, der kurz nach 16 Uhr an Bord eines Sonderflug- zeuges aus Istanbul in Rom eintraf, wurde auf dem Flugplatz von Ministerpräsident Scelba, Außenminister Piccioni, dem deut- schen Botschafter von Brentano und dem ita- Iienischen Botschafter in Bonn, Rizzo, emp- fangen. Nach der Begrüßung schritt der Kanzler eine Ehrenkompanie der italienischen Luft- Streitkräfte ab und gab dann über den ita- ljenischen Rundfunk die Erklärung ab:„Ich bin glücklich, diese Gelegenheit zu haben, Rom zu besuchen, die uns die Möglichkeit Sibt, die zwischen unseren Nationen beste- hende Freundschaft zu befestigen“. In seiner Antwort sagte Scelba:„Die ita- Uenische Regierung ist glücklich, Bundeskanz- ler Adenauer willkommen heißen zu können, der nicht nur als hervorragender Demokrat bekannt ist, sondern auch wegen seiner Be- mihungen um die Einigung Europas, die einen Fortschritt auf dem Wege zum Frieden für die Völker Europas bedeuten.“ Nach der Begrüßung fuhr Adenauer in das Grand Hotel, wo er während seines 24stün- digen Aufenthalts in der italienischen Haupt- stadt leben wird. Die Straße zwischen dem Flugplatz und dem Hotel wurde durch 500 Carabinieris in blauen Uniformen und durch und 300 Geheimpolizisten in Zivil gegen kom- Munistische Demonstranten gesichert. Der Kanzler traf am Freitag abend in der Villa Madama mit dem itlaienischen Minister- Präsidenten Mario Scelba und Außenminister Atillio Piccioni zusammen. Dr. Adenauer wurde von Staatssekretär Walter Hallstein und dem Chef des Protokolls, Hans-Heinrich von Herwarth, begleitet. Beim Verlassen sei- mes Hotels wurde der Kanzler von einer Men- schenmenge herzlich begrüßt. Die von links- extremistischen Kreisen angekündigten De- Monstrationen gegen den Besuch des Kanzlers blieben aus. 5 Heute wird Adenauer in der deutschen Bot- schaft für die italienische Regierung ein Essen geben. Außerdem wird er sich in den Vati- Kan begeben., Er wird jedoch von Papst Pius nicht empfangen werden können, sondern mit Pro- Staatssekretär Battista Montini zusam- mentreffen. Freihandelszone in München? München(UP). Vertreter des Bundes und des Landes Bayern werden voraussicht- nich Mitte April in München zu einer Konfe- renz über Fragen im Zusammenhang mit der Errichtung einer Freihandelszone auf dem Gelände der Münchener Großmarkthalle zu-, Sammenkommen. Die Schaffung eines Zoll- ausschlußgebietes in München würde Ande- mungen bzw. Ergänzungen der deutschen Zoll- gesetze notwendig mee da die Sonder- regelung für Zollaussclan. zie in Seehäfen Tür Freihande lsa in Bin d nicht an- Wendbar sind. Sowiel-Zone soll Satellit werden Bonn(E. B.) Die ersten Bonner Kommen- tare zu der Ubertragung der Handlungsfrei- heit an die Sowietzonenregierung gipfeln übereinstimmend in der Feststellung, daß von einer echten Souveränität nicht die Rede sein könne. Bundeskanzler Adenauer äußerte kurz vor seinem Abflug in Istanbul die Ansicht, daß die Wiedervereinigung Deutschlands trotz des neuen Moskauer Schrittes eines Tages kom- men werde. Der Bundesvorsitzende der Freien Demo- kraten, Thomas Dehler, sagte:„Für Marionet- ten, deren Leben ohnehin an einem fremden Faden hängt, ist Freiheit ein leeres Wort.“ In führenden FDP- Kreisen wird die Maßnahme der Sowjets als ein rein optischer Vorgang bezeichnet, der an den in der sowjetisch be- setzten Zone bestehenden Machtverhältnisse nichts ändere. Die von der Sowjetzonenregie- rung auf der Grundlage des Potsdamer Ab- kommens eingegangenen Verpflichtungen und die unvermindert fortdauernde Anwesenheit sowjetischer Truppen machten die auf dem Papier zugestandene Freiheit hinsichtlich der Beziehungen zu Westdeutschland und auswär- Agen Mächten illusorisch. Die Freien Demo- kraten erinnern bei dieser Gelegenheit daran, gas die Bundesrepublik den am 26. Mal 1952 vertraglich zugesicherten neuen Status wegen der von ihr unverschuldeten Verzögerung der Ratifizierung der Bonner und Pariser Ver- 4 noch nicht erlangt habe. Beschluß der Sowjetunion, der Pan- kower Regierung größere Bewegungsfreiheit zu geben, sei eine ernstere Angelegenheit, als man Vielfach angunehmen scheine, erklärte der SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer. Na- türlich könne keine Rede davon sein, daß der sogemamnten DDR echte politische Souveräni- tätsrechte zuerkannt oder gar praktisch ge- Währt würden, aber eine erweiterte Vollmacht aul admimistrativem Gebiet könnte das Re- Sime in Pankow) wohl in den Stand versetzen, von sich aus Maßnahmen zu treffen, die für die Beziehungen zwischen den beiden Teilen Deutschlands von erheblicher Bedeutung sein körmen. Als Beispiel ließe sich an Fragen der Staatsangehörigkeit denken oder an die Ver- hältnisse an den Zonengrenzen. Es bestehe nunmehr durchaus die Gefahr, daß aus diesen Zonengrenzen Staatsgrenzen von besonders schwerwiegendem Trennungscharakter wer- den. 4 5 Bundeskanzler Ademauer äußerte die Uber- zeugung, daß die Wiedervereinigung Deutsch- lamds eines Tages kommen werde. Trotz der letzten Aktion Moskaus werde die Sowjet- union eimes Tages die Notwendigkeit der Wie- dervereimigung Deutschlands einsehen. Nach Semer(Adenauers) Ansicht betrachte die So- Wjetunion das Problem der Sowietzone nur als Teil zahlreicher Fragen und Probleme, die miteimamder im Zusammenhang stehen. Mam könne nie vorher sagen, daß einm gewisses Problem inmerhalb einer bestimmten Zeit ge- J6Sst werde. Das Problem der deutschen Wie- dervereinigung werde auch zur gegebenen Zeit geklärt werden. Korea sei dafür ein Beispiel. Es habe eine Zeitlarig den Anschein gehabt, daß mem sich über Korea nicht eini- gen könne. Aber es sei doch gelungen, wenig- Stems zu einem Waffenstillstand zu gelamgen. Eines Tages werde die Sowjetunion auch die Eimheit Deutschlands hinnehmen. Wicklung werde sie dazu veranlassen. In Bonmer Regierumgskreisen wurde erklärt, der Schritt der Sowjetunion ändere praktisch nichts an der Lage der Sowjetzone. Er könne auch jederzeit wieder rückgängig gemacht werden. Im übrigen zeige er, daß die Sowiet- zone jetzt zu einem Satellitenstaat gemacht werden solle. Auffällig sei, daß die Fragen der Sicherheit nicht berührt werden. Damit Werde erneut die sowjetische Gewaltpolitik umd die Tatsache deutlich, daß das nicht legi- time SED- Regime gestützt werden solle. Der sowjetische Schritt werde praktisch die Kon- trollfunktionen über die Sowjetzone der SHD übertragen und eime Stützung der Umgrup- Pierumg im der SED mit sich bringen. Mit eimem solchen Stärkung des Regimes solle auch gegenüber der Bevölkerung der Zone ein besonderer Effekt erzielt werden. Hohe amerikanische Diplomaten, die die sowjetische Politik aus eigener Anschauung inn Moskau kermengelernt haben, umterstri- chen, daß die angebliche Souveränität den Status eines Satellitenstaates für die Sowiet- Zone bringen werde. Die Maßnahme zeige, daß die Sowjets gegenw nicht an eine Wie- dervereinigung Deu zands denken, denn eim sowjetischer Satellitenstaat könne kein Handelsobjekt mehr sein, wie es die Sowiet- zone im ihrer bisherigen Lage noch gewesen Sei. Amerikanische Regierungsbeamte meinten, die„volle Souveränität“ sei ein reiner Pro- Pagandaschritt, der die von den Sowjets aus- geübten Kontrollen keineswegs vermindern Werde. Dabei wurde darauf verwiesen, daß die sowjetischen Besatzungstruppen weiter- nim in Ostdeutschland verblieben, womit die Sowjets de facto die Kontrolle in Händen be- hielten. Ein amtlicher Sprecher des britischen Au- Benministeriums bezeichnete die Zuerkennung der„Souveränität“ als eine„leere Geste, die jeder Bedeutung entbehrt“. Die Sowjetzone, fügte der Sprecher hinzu, genieße jetzt„völ- lige Freiheit, der von Moskau festgelegten Parteilimie treu und brav zu folgen“. An der Politischen Situation habe sich nichts geän- dert. Besseres Klima zwischen West und Ost Ergebnis der ECE- Tagung in Genf— Sowjiet- delegierter„erkrankt“ Genf(UP). Die neunte Volltagung der UN- Wirtschafts kommission für Europa(ECE) ist in Genf zu Ende gegangen. Generalsekretär Myrdal stellte zum Abschluß der Tagung fest, die Eck habe nach Jahren der Enttäuschung nun endlich ein besseres politisches Klima zwischen West- und Osteuropa erreicht. In einer gemeinsamen Entschließung der Kom- mission wird vor allem auf die Bedeutung einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwi- schen West- und Osteuropa hingewiesen. Der tschechoslowakische Botschafter in Lon- don, Ullrich, der den Vorsitz der ECE-Tagung führte, betonte, die Beratungen der Kommis- slon seien von dem Wunsch der Regierungen der einzelnen Länder gekennzeichnet gewe- sen, Fragen von allgemeinem Interesse auf einer konkreten und realistischen Grundlage miteinander zu erörtern. Der Leiter der sowie- tischen Delegation, Kumykin, erklärte, die Pagung habe gezeigt, daß es möglich sei, nun- mehr praktische Schritte zur Wiederbelebung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen allen europäischen Ländern zu unternehmen. Myrdal gab bekanmt, daß der sowijetische Delegierte und stellvertretende ECE- Sekretär Burinsky telegraphisch seinen Rücktritt mit- geteilt habe. Burinsky habe als Begründung für diesen Schritt eine„ernsthafte Erkran- kung“ angegeben. Die Abwesenheit des sowjetischen Delegier- ten hatte in den letzten Tagen in Genf zu viel- fachen Spekulationen geführt, wonach Bu- rinsky keineswegs aus gesundheitlichen Grün- den in Moskau bleibe. Es sei vielmehr anzu- nehmen, so wurde erklärt, daß der sowjetische Delegierte sich einer„Gehirnwäsche“ unter- ziehen mußte, weil er in dem ECE-Jahresbe- richt Angaben gemacht hatte, die auf die Schwierigkeiten der sowjetischen Landwirt- schaft schließen ließen. „Katastrophale Zerrissenheit“ Ka IT O(UP). Oberstleutnant Anwar el Sa- dat, Mitglied des Revolutionsrates, betonte in einem Zeitungsartikel, daß trotz der nach außen gezeigten Harmonie in der Regierung seit der Wiedereinsetzung Nagulbs als Mini- Sterpräsident ständig Uneinigkeit geherrscht habe.„Der Revolutionsrat hat es vorgezo- gen“, schreibt el Sadat,„sich aufzulösen und dem Volk die Macht zu übergeben, um nicht gezwungen zu sein, in katasfrophaler Zerris- senheit weiterregieren zu müssen.“ Mit dieser Erklärung hat ein Mitglied des Revolutions- rates zugegeben, daß nicht nur zwischen Na- guib und dem Revolutionsrat starke Span- nungen bestanden, sondern daß die zwölf Männer dieses Rates auch untereinander über die Regierungsform und die zu verfolgende Politik unterschiedlicher Meinung waren. 8 Die Rückgabe der französischen Besitzungen zn Indien schlug der indische Ministerpräsi- dent Nehru vor. Zunächst wünsche Indien die de- facto-RKontrolle, die de-jure- Vollmachten könnten allmählich vollzogen werden. Franzosen erwarten den Angriff Dien Bien Phu ist gewappnet— Weitere US- Flugzeuge für Indochina Hanoi(UP). Französische Infanterie-Ein- heiten haben bei Dien Bien Phu zwei strate- gisch wichtige Hügel erobert, von denen aus die gesamte Nordost- und die Südostseite des Verteidigungsringes beherrscht werden kön- den. Gleichzeitig gab das französische Ober- kommando bekannt, daß die Kommunisten nach den neuesten Berichten entschlossen sind, emen großen, allgemeinen Angriff zu begin- nen. Wie aus der Festung weiter verlautet, haben die Kommunisten in großem Umfange damit begonnen, Stollen unter die französischen Li- nien zu treiben, mit deren Hilfe im gegeigne- ten Moment die Drahtverhaue vor den fran- 268ischen Befestigungen gesprengt und so die Wege für die angreifenden Truppen freige- macht werden sollen. Auf französischer Seite versucht man, diesen Arbeiten durch Spren- gungen zu begegnen, welche die Stollen ein- drücken sollen. In Hanoi erklärte ein Spre- cher des Oberkommandos, dag weitere Fall- schirmjägerbataillone abrufbereit sind und jederzeit nach Dien Bien Phu geschafft wer- den können, wenn dort der Generalangriff be- Sinnen sollte. Das französische Außenministerium bestritt Offlziell, daß die kommunistische chinesische Regierung Frankreich vorgeschlagen habe, den Krieg in Indochina zu beenden, wenn Frank- reich sich bereit erkläre, die Aufnahme Rot- chimas in die Vereinten Nationen zu befür- worten.„Wenn die Chinesen einen Plan dieser Art hätten, würde er jedenfalls auf der Gen- fer Konferenz zur Sprache gelangen“, sagte ein Sprecher des Quai d'Orsay. In einer anläglich seines 79. Geburtstages abgegebenen Erklärung meinte der südkorea- nische Staatspräsident Syngman Rhee, die freie Welt müsse endlich einsehen, daß der Friede von den Kommunisten nicht erkauft werden könne. Der Expansionspolitik der So- Wjetunion und ihrer kommunistischen Satelli- tenstaaten könne nur duch Gewalt Einhalt geboten werden. Rhee warnte Amerika auch vor einer zu schnellen Aufrüstung Japans. Eine unbegrenzte Aufrüstung Japans sei ge- eignet,„unselige Erinnerungen an das tragi- sche Geschehen von Pearl Harbor“ wachzu rufen. Uberschwemmung biblischen Ausmaßes Bagdad(UP). Einheiten der irakischen Armee kämpfen oberhalb von Bagdad einen verzweifelten Kampf um den Tigris, der durch Regenfälle in den letzten Tagen ungeheuer arigeschwollen ist, zu bändigen. Dem Zwei- stromland droht eine Uberschwemmung bibli- schen Ausmaßes. Die irakische Hauptstadt ist in Gefahr, völlig überschwemmt zu werden. Oberhalb Bagdads haben Pioniere große Lük- ken in die Dämme des Flusses gesprengt, um den aufgestauten Fluten einen Abfluß zu ge- ben, bevor sie sich in der Stadt ausbreiten. Jetzt ist Bagdad völlig vom Wasser umgeben, das sich träge und schmutzig heranwälzt. Die Gefahr für die Stadt ist trotz der Sprengun- gen noch nicht gebannt. Die Ent- i Auswanderung junger Männer erschwert Düsseldorf(epd). Wie der Evangelische Pressedienst erfuhr, sollen junge deutsche Männer im Alter von 18 bis 25 Jahren keine Passagedarlehen als Auswanderer mehr er- halten. Nicht einmal mehr männliche Ange- hörige land wirtschaftlicher Berufe in diesem Alter, die während der letzten drei Jahre un- Urrterbrochen auf dem Lande gearbeitet haben und als land wirtschaftliche Arbeiter nach Ka- nada auswandern wollen, könnten auf Unter- stützung für ihre Uberfahrtskosten rechmen. Deutsche Männer zwischen 18 und 25 Jahren hätten nur dann noch eine Chance, auszuwan- dern, wenn sie die Passagekosten selbst tra- gen könnten, obwohl auch trotz finanzieller Sicherstellung mit dem Auftreten anderer Schwierigkeiten gerechnet werden müsse. Bonn will einen Bundeskredit Bonn(E. B.) Die Stadt Bonn ist mit der Bitte an den Bund herangetreten, 500 O00 DM für kulturelle Zwecke in der Bundeshaupt- Stadt bereitzustellen. Bonn will damit vor allem kulturelle Einrichtungen schaffen, die von den anwesenden Abgeordneten, Regie- rumgsbeamten und Diplomaten vermißt wer- den. Die Stadt verfügt weder über ein ausge- bautes Theater noch über einen Konzertsaal Der Haushaltsausschuß des Bundestages haf zwar das Anliegen der Stadt Bonn anerkannt. die Zuständigkeit des Bundes aber verneint Vielmehr sei hier eine„echte Aufgabe für dat Gastland Nordrhein- Westfalen“ gegeben. Im Kanu von Mannheim nach Sumatra Pes ara(UP). Die beiden Mannheimer Ka- nuten Heinrich Staab und Georg Fischer, 29 und 21 Jahre alt, machen sich zur Zeit in Pe- Sara(Italien) bereit, ihre Kanur Vom Deutschland nach Sumatra fortzusetzen,. Die beiden haben bisher ihre Reise auf dem Rhein bis in die Schweiz zurückgelegt. Die Alpen kreuzten sie auf dem Landweg, dann ging es den Po abwärts bis an die Ac Jetzt bereiten sich die beiden auf ihre weitere Seereise entlang der adriatischen Küste vor. Letztes Ziel ist Sumatra. Deutsche Bauern säten in Holland Amsterdam(UP). Einige deutsche Bau- ern überschritten mit Pferden, Samaschinen und Ackergeräten bei Siebengewald die hol- ländische- Grenze und sten Hafer und Gerste auf Landstücken aus, die ihnen früher ge- hört haben. Sie wollten damit dagegen pro- testieren, daß ihr Land nach der Grenzberich- f ſprteß daß Aehre So r. und Ka frohe Stadt der d. h. mahm Punk 15 6 der der Schw ſätzlic en f d einer ſo er daß Stad Die ſen Abſch ein, d gültis ſchlag Stad ter ſchluß abſtir zu ſel Weg weite Herri tigung zugunsten Hollands enteignet Wurdecg 0 Ichill Zu Streitiskeiten mit holländischen Bauern S ist es nicht gekommen, doch verschwanden die ehemaligen Besitzer noch vor dem Ein- treffen holländischer Polizei. Schweres Grubenunglück in Polen Warschau(UP). Bei einem Grubenun- glück auf der Zeche„Barbara“ bei Chorzow (Königshütte) wurden 45 Bergarbeiter getötet, Wie amtlich bekanmtgegeben wurde. Der pol nische Vizepräsident Jaroszewiez machte bei der Beisetzungsfeier„Volksfeinde“ für das Grubenunglück verantwortlich und erklärte, die Bergleute seien„als Soldaten im Kampf um die Sicherung der Rechte der Arbeiter- Klasse gefallen“. Nach einem Bericht des Sen- ders Warschau wurden die Bergleute durch einen Brand von der Außenwelt abgeschnit- ten. Als sie von Bergungstrupps erreicht wur- den, Waren sie bereits tot. Spanisches Küstenwachschiff gesunken Gibraltar(UP). Das Küstenwachschiff der spanischen Seestreitkräfte„Guadalete“ ist Während eines starken Sturmes östlich von Gäbraltar gekentert und gesunken. Der ita- lienische Dampfer„Potestas“, der sich in der Nähe der Unglücksstelle aufhielt, konnte 44 Besatzungsmitglieder lebend bergen. Von den übrigen 38 Matrosen wurde bis jetzt nur ein einziger tot aufgefischt. Nach Berichten der Uberlebenden wurde die„Guadalete“, ein ehe- maliges spanisches Minenräumboot, vom Sturm so stark angeschlagen, daß sie kenterte und innerhalb einer Stunde sank. Der bri- tische Kreuzer„Superb“ hat Gibraltar verlas- sen, um die Suche nach den Vermißten auf- zunehmen. 6500 Bilder vermißter Soldaten werden vom 3. bis 6. April in Bonn gezeigt. Wie bekannt- gegeben wurde, sind die Schicksale von 1,5 Millionen ehemaligen deutschen Soldaten noch Ungeklärt. 600 Bergleute sind bei Grubenunfällen in Nordrhein- Westfalen im vergangenen Jahr ums Leben gekommen. Die Silikose forderte 1953 insgesamt 1548 Todesopfer. Die Beschlagnahme der Zeitschrift„Revue“ ist teilweise wieder aufgehoben worden. Nach einem Urteil des Münchener Landgerichts missen in allen Exemplaren die Seiten 9 bis 11 der Nr. 13 entfernt werden. Frofessor Carl Diem hat seinen geplanten Besuch im französischen Sportinstitut Joint- Villa in letzter Minute abgesagt, nachdem sich 160 Sportstudenten erneut geweigert haben, an einer Vorführung vor Diem teilzunehmen. Eine europäische Kulturkonvention wurde im Entwurf von einem Sachverständigenaus- schuß des Europa-Rats fertiggestellt. Die Kon- Vention soll einen stärkeren Austausch von Kulturgütern ermöglichen. Eine verfahrensmäßige Niederlage erlitt die französische Regierung, als die Nationalver- sammlung mit 295 gegen 220 Stimmen die F- mamzreform an die Ausschüsse zurückverwies. Eine Geheimorganisation spanischer Rom- munisten wurde vom französischen Geheim- 1 aufgedeckt. Vier Anführer wurden ver- a 5 Frankreich hat Indien in einer Note vorge- schlagen, durch eine Volksbefragung entschei- den zu lassen, ob der Hafen Pondichery an Indien kommen soll. Ausb Wohn Erſtel Insg halt ö merke außer 98 von der zwel fahre ſchade die graf und unfal Duve milch 65 N f ö der e vielle Bewi Ku Vera gewo des Vera wiſſen entge lichke Ein Brau kannt keit u ö en Biff iSt Von ta- 1 Bewußtſein ſchafft dieſe bedenkliche Kehrſeite. 1* der 44 unfallverhütungswoche hätle Das aktuelle Wochenſtreiflicht Kurz waren die erſten goldenen Tage des Frühlings. Die Sonne räumte dicken Wolken⸗ ſchiffen das Feld. And die goſſen das ſehnlich erwartete Naß vom Himmel auf die lechzenden Fluren. And unter dieſen fruchtbaren Regen⸗ tropfen keimt nun die Saat auf. Bald wird es über den braunen Schollen grünen und ſpueßen. And man darf nicht daran denken, daß dann in wenigen Monaten die goldgelben Aehrenfelder im leichten Sommerwind wogen. So rundet ſich das Jahr, vom friſchen Blühen und Gedeihen zur Reife und zur Ernte. Kampf der ſo garnicht in die erwartungs⸗ frohe Zeit paßt hieß die Parole bei der Stadtratsſitzung in dieſer Woche. Gegenſtand der Beratung war der außerordentliche Etat, d. h. jene Mittel, die größeren Sondermaß⸗ nahmen bereitgeſtellt werden. und über dem Punkt Zuſchuß an Prtopatſchulen erhitzten ſich die Gemüter, da einmal der Schulhausneubau der Urſulinen einen Zuſchuß erhalten ſollte, der in gleicher Weiſe auch dem Inſtitut Schwarz gewährt werden ſollte. Aus grund⸗ ſätzlichen Erwägungen ſtimmte die SPD ge⸗ gen beide Anträge, die FDP, das Zünglein an der Waage, ſagte bei den Urfulinen durch einer Stimme mehr nein, bei Schwarz ja, und ſo ergab ſich der wohl einzigartige Beſchluß, daß den Arſulinen verwehrt wurde was der Stadtrat dem Inſtitut Schwarz gewährte. Die Wahlkampagne mußte herhalten, um die⸗ ſen kaum faßlichen Beſchluß zu motivieren. Abſchließend aber ſah man von beiden Seiten ein, daß die hitzige politiſche Debatte nicht end⸗ gültig die Tür für vernünftige Löſungen zu⸗ ſchlagen dürfe. Und wir erhoffen„daß ſich der Stadtrat wieder in die reale Atmoſphäre gu⸗ ter Zuſammenarbeit zurückfindet und den Be⸗ ſchluß ungeſchehen macht. Derartige Kampf⸗ abſtimmungen, wie man ſie nennt, verhärten zu ſehr die Standpunkte und verbauen oft den Weg auch bet anderen Angelegenheiten. In weiteren Beſchlüſſen wurden Beträge für die Herrichtung der neuen Bibliotheksräume am Erſtellung von Grünanlagen Insgeſamt bezifferte man den Nachtragshaus⸗ halt auf über 8 Millionen DM. mit dem Be⸗ merken, daß künftig noch mehr die Grundſätze äußerſter Sparſamleit beachtet werden ſollen. * „Ein ſchwarzer Montag“, das darf man von dieſem Wochenanfang bei Betrachtung der Unfallſtatiſtik wohl ſagen. Drei Tote, zwei Schwerverletzte und weitere 10 Kraft⸗ fahrer erheblich verletzt bei einem Geſamt⸗ ſchaden von über 100 000 DM. find Zahlen, die bedenklich( ſtimmen. Der Anfalltod graſſiert, dees wird uns jeden Tag deutlicher, und die nächſte Woche beginnende Verkehrs⸗ leine traurigere Ouvertüre haben können. Natürlich trug der milchſuppenſtarke Nebel die Hauptſchuld, aber der eine oder andere Zuſammenſtoß hätte ſich vielleicht doch vermeiden laſſen. And dieſes Kultur⸗ und Dokumentarfilmwoche— dieſe Veranſtaltung iſt ſchon zu einem ſeſten Begriff geworden. Wie bei einem großen Ueberblick des Veranſtalters bekannt wurde, ſoll dieſe Veranſtaltung in dieſem Jahr noch weiter ausgebaut werden. Filme aus der ganzen Welt ſind angekündigt, ſodaß der Kulturfilm eine großartige und lebendige Demonſtration im Mannheims Mauern erlebt. * Illuſtre Gäſte werden morgen in Seckenheim weilen. Der Verband Deutſcher Diplomkauf⸗ leute⸗NRhein⸗Neckar wird der Brauerei Pfi⸗ terer einen Beſuch abſtatten und ſich dabei ſo⸗ wohl über den techniſchen und den kaufmänni⸗ ſchen Betrieb informieren. Und, das ſei nur am Rande bemerkt, ſicher werden ſich die wiſſenſchaftlichen Beſucher die Gelegenheit nicht entgehen laſſen, mit ihrer bekannten Gründ⸗ lichkeit den guten Pfiſterertropfen zu verſuchen. Ein erfreuliches Poſitivum, das wir der Brauereileitung zu danken haben, daß ſo be⸗ kannte Perſönlichleiten ſich von der Gaſtlich⸗ keit Seckenheims überraſchen laſſen. 7 Beſtandenes Abitur. Das Abitur an der Wirtſchaftsoberſchule legte Horſt Siegel e mit Erfolg ab. Herz⸗ lichen Glückwunſch. Seinen 60. Geburtstag kann heute Gaſtwirt Karl Wenz feiern. Die beſten Wünſche. Nacht⸗ bzw. Sonntagsvienſt für Apotheken. Vom 27. 3. bis 3. 4. die Rathaus⸗Apothele. Telefon: 47131. 5 5 89 000 DM in 30 Monaten veruntreut Mannheim(sw). Mehr als 89 000 DM hat die 31 jährige Handlungsbevollmächtigte einer Mannheimer Firma innerhalb von 30 Monaten zusammen mit einem 4/7 jährigen Kaufmann in mrem Betrieb veruntreut. Die beiden wurden der fortgesetzten Untreue, Urkundenfälschung und des Diebstahls für schuldig befunden und zu Gefängnisstrafen von zwei Jahren und acht Monaten und zwei Jahren und zwei Monaten verurteilt. Dazu kommen für jeden der bei- den 3000 DM Geldstrafe. ᷑Tolcale Nundocliau Südweſtd. undſchau ———.— Die Schafzucht geht zurück Mosbach(ZSEH). Bei der Jahreshauptver- sammlung des Verbandes Badischer Schaf- züchter in Mosbach sprachen sich die Mitglie- der einmütig für einen Zusammenschluß mit dem südbadischen Landesverband aus. Wie Geschäftsführer Dr. Doehner bekanntgab, hat der Rückgang in der Schäferei auch während des letzten Jahres angehalten. Innerhalb von 10 Jahren verminderten sich die Bestände von 51000 auf 26 000 Schafe in Nordbaden. Es scheint keine Aussicht zu bestehen, daß die- ser Rückgang im nächsten Jahr sein Ende fin- det. Die wirtschaftliche Lage der Schäfereien dürfte insbesondere für den Rückgang der Schafhaltung verantwortlich sein. Jagdgenossenschaflen werden gegründet Eberbach(Z SH). Während der letzten Zeit wurden bereits Jagdgerossenschaften im Neckartal und im Odenwald gegründet. Dieses System breitet sich zur Zeit noch weiter aus. Die Jagdgenossenschaften, deren Mitglieder sich in der Hauptsache aus Grundstücksbesit- zern zusammensetzen, werden in Zukunft die Jagden vergeben. Es handelt sich dabei um eine Interessengemeinschaft, die von einem Vorsitzenden und mehreren Beisitzern vertre- ten wird. Lehrlinge haben teilweise 80-Stunden- Woche Sinsheim(ZSH). Bei einer Umfrage in der Gewerbeschule wurde festgestellt, daß die Bestimmungen über die Einhaltung der Ar- beitszeit und des Urlaubs von zahlreichen Ar- beitgebern nicht beachtet werden. Mehr als drei Viertel der Lehrlinge erklärten, daß sie wöchentlich mehr als 48 Stunden arbeiten müßten. Teilweise wurde auch Nachtarbeit verlangt. 89 Prozent der Lehrlinge erhielten ihren Urlaub für das letzte Jahr nur zu einem Teil und in manchen Fällen gar nicht. Die Arbeitszeit betrug bis zu 80 Stunden wöchent- Iich. Freigabe der Mieten undiskutabel PfOT Zh eim(lsw), Staatsrat Dr. Werber Wandte sich in seiner Eigenschaft als Vorsit- zender des Haus- und Grundbesitzer vereins Karlsruhe in Pforzheim gegen einen Plan des Bundeswohnungsbauministeriums, die Mieten für freiwerdende Wohnungen freizugeben. Dieser Plan, sagte Werber, sei völlig undis- kutabel. Unverständlich sei auch, daß der Wohnungsbauminister den Verband für Woh- nmungswesen, Städtebau und Raumplanung mit der Ausarbeitung eines Mietergesetzes beauf- tragt habe. Das Gesetz müsse im Bundeswoh- mungsbauministerium ausgearbeitet und Ver- bänden, Gewerkschaften usw. zur Stellung- nahme vorgelegt werden. Juwelendiebe machten ganze Arbeit Geschädigte kamen an den Rand des Ruins Karlsruhe(Ilsw). Im Prozeß gegen die achtköpfige Diebesbande Wlasenko, Wayb- sznayder und Genossen vor der Ersten Straf- kammer des Landgerichts Karlsruhe begann der zweite Verhandlungstag mit der Beweis- aufnahme. Ein Lehrer aus Kaiserslautern, bei dem im Juli eingebrochen worden war, identi- zierte mehrere auf dem Richtertisch liegende Beutestücke. welche Szymanski abgenommen wurden.„ Aus den Aussagen mehrerer Zeugen aus Pforzheim ergab sich ein Bild über den Um- fang des durch die Angeklagten angerichteten Schadens. Zweimal wurde bei einem Ketten- fabrikanten eingebrochen und das gesamte Material, hauptsächlich Silberketten, im Wert von 8000 DM gestohlen. Der Bestohlene war nicht versichert und geriet in finanzielle Be- drängnis. Aufträge wurden anulliert, und er War eine Zeitlang nicht in der Lage, seine Abnehmer zu beliefern. Ein Fassermeister in Niefern bezifferte seinen Schaden auf 11 000 DM und ein Uhrenfabrikant seine Einbuße auf 65 000 DM. Der Fassermeister wurde als Folge des Einbruchs nahezu bankerott, da ihm die Werkstatt vollständig ausgeräumt wurde. Wochenlang wurde die Stadt Pforzheim von den Einbrechern, die mit Vorliebe am Wo- chenende„arbeiteten“«, in Aufregung und Schrecken versetzt. Aus ärztlichen Kreisen wurde berichtet, daß besonders Frauen durch die Wochen hindurch andauernden Beutezüge der Verbrecher Angstzustände erlitten und gesundheitliche Schäden davontrugen. Die Verhandlung wird mit der Vernehmung der Zeugen des Einbruchs in der japanischen Botschaft in Oberwinter fortgesetzt. Anschlie- gend werden die Angeklagten zu den Ein- bruchsserien in Kaiserslautern und Idar-Ober- stein gehört. Filmſchau. „Dalmatiniſche Hochzeit“ ein bezaubernder farbiger Traum von der Herrlichleit der dal⸗ matiniſchen Küſte und der frohen Eigenart der dort lebenden Menſchen, bringen die Palaſt⸗ lichtſpiele über das Wochenende. Wie ein ver⸗ führeriſch bunter Urlaubstraum voller Humor Milieutreue rollt dieſe deutſch⸗jugoflawiſche Gemeinſchaftsproduktion, die erſte nach dem Krieg, vor den Augen des Beſuchers ab. Eine wirklich unbeſchwerte Handlung voller Liebe Humor und mit fabelhaften Tänzen rundet den Film zu einer ſehenswerten Anterhaltung, die zwei frohe und heitere Stunden in einer greifbaren Traumwelt beſchert. Im zweiten Programm läuft ein ſenfationel⸗ ler amerikaniſcher Farbfilm„Der Wüſten⸗ falke“. Voll dräuender Abenteuer, durchſetzt mit Liebe und kühner Begegnungen wird die⸗ ſer Streifen ſo recht nach dem Herzen der Freunde dieſes Filmgenres ſein. Die Inſellichtſpiele bringen die großartige Romanverfilmung„Ein Herz ſpielt falſch“ mit dem neuen Filmliebespaar O. W. Fiſcher und Ruth Leuwerik. Ein Eheroman aus un⸗ ſeren Tagen, der die Wandlung eines aben⸗ teuerluſtigen Mannes im Banne Frau zeigt. Ein Film voller Gehalt und Niveau, der dent Beſuch wirklich lohnt. Im 1 55 Programm läuft hier. dienſt ſchlägr zu“. Der reißeriſche Titel ſagt alles, Gefahren, prickelnde Abenteuer wechſeln am laufenden Band. Stadt darf die 400 000 nicht übernehmen Regierungspräsidium ist dagegen— Voll- streckung des Klett-Urteils läuft an Stuttgart(Zs. Falls der Stuttgarter Gemeinderat heute beschließt, Oberbürger- meister Klett, Bürgermeister Hirn und die anderen vier Verurteilten von der Bezahlung der 415 000 DM Schadenersatz und Prozeß- kosten zu befreien und selbst die Zahlung zu übernehmen, würde das Regierungspräsidium Nordwürttemberg diesen Beschluß aufheben. In einem solchen Fall stünde es allerdings dem Gemeinderat dann frei, diesen Einspruch anzufechten. Regierungspräsident Dr. Wilhelm Schöneck, der dies der Presse mitteilte, sagte Ausdrücklich, das Regierungspräsidium stehe auf dem Standpunkt, daß bei Klett und den übrigen Verwaltungsrats- und Kreditaus- schuß mitgliedern der Girokasse grobe Fahr- lässigkeit vorliege. Das Regierungspräsidium habe diesen Standpunkt schon seit Jahren vertreten und auch nicht revidiert, nachdem das Landgericht die Frage, ob leichte oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt, offen gelassen hat. Der Verwaltungsrat der Girokasse beschloß, Wie Regierungspräsident Schöneck weiter mit- teilte, die Voraussetzungen für die Vollstrek- kung des Urteils des Stuttgarter Landgerichts gegen Klett und Hirn zu schaffen. Die Würt⸗ tembergische Landessparkasse hat die Bank- pürgschaft in Höhe von 415 000 DM, die eine Voraussetzung für die Vollstreckung ist, über- nommen. Die Bankbürgschaft soll bezwecken, daß den Beklagten die gepfändete Summe zu- rückerstattet werden kann, falls sie in einem späteren Urteil freigesprochen werden. Mit der Eintreibung der 415 000 DM soll, wie sich der Regierungspräsident ausdrückte,„alsbald“ begonnen werden. Auf die Frage, ob eine Vollstreckung des Urteils auf eine Gehalts- pfändung hinauslaufe, antwortete Dr. Schön- eck:„Theoretisch ja“. Der Reglerungspräsident betonte jedoch, daß niemand beurteilen könne, ob eine Vollstrek- kung Aussicht auf Erfolg habe. Zunächst müß- ten die Verhältnisse der Beklagten geprüft werden. Dann würden die Beklagten„nach Maßgabe der Leistungskraft“ zur Bezahlung herangezogen. Für die 415 000 PM müssen die Beklagten kollektiv aufkommen. Dr. Schöneck bestätigte, daß zwischen ihm und Oberbürgermeister Dr. Klett Besprechun- gen über eine ratenweise Abzahlung der Schadensumme stattgefunden haben. Die Überschiebenden Ansprüche der Girokasse, also die Differenz zwischen den 400 C00 DM und den rumd sechs Millionen DM Bürkle- Verlust, sind nach den Angaben des Regie- rungspräsidenten verjährt. Dr. Schöneck teilte Weiter mit, daß der Verwaltungsrat der Giro- Eün z e n präsidium zu belassen, zugestimmt hat. Dr. Emmy Diemer fordert Klarheit Die FDP/DVP Landtagsabgeordnete Dr. Emmy Diemer sagte in einer Kundgebung, die Entwicklung des Falls Klett habe, vor allem im den letzten zwei Wochen, der Demokratie schwer geschadet. Frau Diemer wandte sich Vor allem gegen den Befreiungsanspruch, d. h. gegen die Bezahlung der Schadenssumme durch die Stadt, und dagegen, daß Dr. Klett nun schon zwei Jahre lang nicht mehr das Amt des Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Girokasse ausübt, obwohl er aufgrund des Sparkassengesetzes dazu verpflichtet ist. In beiden Punkten erhob Frau Diemer ernste rechtliche Bedenken. Heidelberg. Prof. Dr. Eugen Ulmer hat einen Ruf auf den neu errichteten ordent- lichen Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Rechtsvergleichung an der Universität Mün- chen erhalten.(SwWk) Die Raumsorgen beim Staatstechnikum Karlsruhe(ZSH). Anläßlich der Eröff- mungsfeier des Sommersemesters 1954 beim Staatstechnäkum Karlsruhe im Schauspielhaus bedauerte der Direktor der Anstalt, Prof. Dr.- Ing. Walther Huber, daß für das Institut noch immer keine Aula oder ein anderer geeigneter Raum zur Verfügung stehe. Im letzten Seme- ster seien insgesamt 941 Studierende einge- tragen gewesen. Damit war aber die Aufnah- mefähigkeit des Staatstechnikums erschöpft. Nur mit allergrößter Mühe war es möglich, bei so vielen Studierenden die Raumfrage zu lösen. Auch diesmal konnten bei weitem nicht die Forderungen aus Industrie und Wirtschaft nach Absolventen des Staatstechnikums Karls ruhe befriedigt werden., Interessant War die Mitteilung Prof. Hubers, daß von verschiede- nen staatlichen und städtischen Organen an 160 Studierende 40 000 DM. Beihilfen gewährt wurden. Außerdem wurde für die Verbilli- gung des Essens in der Mensa ein bedeuten- der Zuschuß gegeben. Neues Proviantboot im Rheinhafen Karlsruhe(ZS H). Ein früherer Oder- Schiffer richtet zur Zeit ein Proviantboot im Karlsruher Rheinhafen ein, das nicht nur die Schiffsbesatzungen jener Schiffe mit Nah- rungs- und Genußmitteln versorgen soll, die im Hafen festgemacht haben, sondern auch solche, die den Rhein bei Karlsruhe-Maxau Passieren. Hund als Verkehrssünder GGIShausen, Kreis Karlsruhe(28H). Ein herrenlos umherlaufender Hund, der sich die Straße zwischen Gölshausen und Bretten zum Tummelplatz ausgewählt hatte, brachte kurz vor dem Ortsausgang Gölshausen einen Motorradfahrer zu Fall. Zum Glück war der Motorradfahrer mit mäßigem Tempo gefah- ren, so daß er und seine Beifahrerin mit mit- telschweren Verletzungen davonkamen. Dreijähriges Kind tödlich verbrüht Ettlingen(Z SH). Ein dreijähriger Rnabe erlitt so schwere Verletzungen durch Verbrü- hen, daß er daran im Krankenhaus verstarb. Das Eind war in der elterlichen Waschküche anscheinend nicht richtig beaufsichtigt Wor- den. Es versuchte, sich auf den Deckel eines seitlich abgestellten Waschkessels zu setzen. Dabei rutschte der Deckel ab, und das Kid flel in das kochendheige Wasser. Rosenthal-Werken weiß man, wie sehr Frauen ihr Porzellan lieben und kennt ihre Sorgen:„Hoffentlich bleiben Ränder und Muster recht lange unversehrt, hoffentlich schimmert die Oberfläche des zarten Services immer glatt und rein, hoffentlich habe ich noch recht lange Freude daran wüßte ich nur, wie man es richtig pflegt!“— Ein wissen; schaftlicher Versuch gibt die Antwort: Porzellanteller nehmen Wechselbäder Mit Pril, dem Spezialmittel zum Spülen und Ab- waschen, haben die Rosenthal-Werke einen auf schlugreichen Versuch gemacht: 18 nagelneue Teller mit zarten Mustern wurden drei Monate lang gespült, täglich zweimal: gespült— getrocknet — gespült— getrocknet Tag für Tag zweihundertsechsundsiebzigmal! 276 Xx mit pril gespölt Und hier das Unter- suchungser gebnis: Wurde Pril beim Spülen verwendet, zeigten Glasur, Verzierung und Glanz, selbst in 15000 facher Ver- größerung, nicht die ge- ringste Veränderung, nach 276„ Spülen noch wie neu. So behutsam geht Pril mit Ihrem Porzellan um, denn Pril entspannt das Wasser Mühelos schiebt es sich unter Fett- und Schmutzteil- chen und schwemmt alles weg, ohne jemals der Glasur oder dem Muster den geringsten Schaden zuzufügen. So wie das Porzellan aus dem Schrank genommen wird, so kommt es nach Gebrauch auch wieder hinein: glanzklar sauber mit unversehrten Verzierungen und Glasuren. Jahrelang wird es uns 80 Freude bringen. bei pril ist Iht porzellan in goten Händen Wie Frauen gehen, wie sie schreiten, daran erkennt man sie beizeiten. Wer unterstötæt den sichern Gang? Ein Strumpt vom hohen Wert und fang: ARWA noblesse der hauchdünne penlon för verwöhnte Anspröche 6.90 ARWA referenz besonders hultbor, perlon mit Kräuselkrepprond 7.90 ARWa knie der Kniestrumpf aus potlon 3.90 ARWA modell pefonvetst. 3.90 ARWa nnesse ſeinmoscd flo verstüf plaſſſent ARWa durus A dos elostisch. Krädsel- krepp 12.40 ARWA quf Taille, der bein verjüngende Strumpf 7.90 Das Neu! 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Abfahrt: Beide Mannschaften um 13 Uhr ab Vereinshaus per Rad. Schüler, Verbandsspiel gegen VIL Neckarau am Samstag um 1600 Uhr in Seckenheim. Treffpunkt um 15.30 Uhr auf dem Platz. Turnerbund Jahn(Handball-Abteilung). Am Sonntag spielt die 1. und 2. Mannschaft um 14.30 Uhr und 13.15 Uhr auf dem Waldsportplatz gg. die Mannsch. der TSG. Rheinau. Gottesdienst-Anzeiger der evang. Kirche Erlöser-Kirche Samstag, 27. März 1954: 20 Uhr Singkreis(Heim) Sonntag, 28. März 1954: Kollekte für den Bau einer Kirche und eines Kindergartens in Ersingen 9.00 Uhr Konfirmandenprüfung 10.45 Uhr Kindergottesdienst(Konfirmandensaal) Montag, 29. März 1954: 20 Uhr Frauenbund Dienstag, 30. März 1954: 20 Uhr Mädchenkreis(ältere) 20 Uhr Jungenkreis(Heim) 20 Uhr Kirchenchorprobe 20 Uhr Mädchenkreis Jüngere) 20 Uhr Jungmännerkreis(Heim) Dennerst., 1. April 1954: 20 Uhr Kirchenchorprobe Morgen Sonntag, 15 Uhr in der Wirtschaft„Zum Dünenrand“ Zusammenkunft aller Männer, die bereit sind, beim Aufbau des evang. Kindergartens mitzuhelfen. Mittwoch, 31. März 1954: Ein Sensationeller Farbfilm! Der Wüstenfalke ritt aus, um den Armen zu helfen. In Spätvorstellung: Samstag, 22.00 Uhr Del Müstenfalke Ab Dienstag ein Werk, das wohl niemand ver- säumen wird: Ein Herz und eine Krone Eis- Salon Voigtländer 2 Eröffnung: Sonntag, 28. März 8 und zu sein, ist das erstrebenswerte Ziel. G asthma, Verschleimun omposition nach dem 0 Broncdutten sind stark schleimlõsend und das Bronchien Der mitverwendete Milde. ntago bes Jahren gebrauchten Hunderttausende tel. Pack g. zu l I. 45 u. 3.40 in Apotheken. Dr. Boether-Bronchitten verstärkt mit Wild- Plantago dieses durchgreifende Spezi Norddeuische Saal- Hariolfeln anerk. 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