Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Ereisliste Nr.) Abbestehungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 61 5 Samstag, den 17. April 1954 6.754 Jahrgang Feſt der Hoffnung it „Sie sind selber auferstanden“ läßt Goethe seinen Doktor Faust im Rückschauen auf die aus der Stadt in die frühlingsgrünen Auen strömende Volksmenge sagen. „Sie sind selber auferstanden“— dies Wort birgt die Erklärung dafür, weshalb Ostern gerade für die Bewohner der nördlichen Län- der dieser Erde als das Fest der Auferstehung, des neuen Werdens, des triumphierenden Le- bens ein viel tieferes und innigeres Fest ist, als für die Menschen wärmerer Zonen, Wo keine winterliche Kälte und Dunkelheit die Erde erstarren läßt, und wo keine Schneedecke sich über den hart und tot gefrorenen Boden breitet. Wohl sind wir Menschen des 20. Jahrhun- derts— nicht nur in den großen Städten, son- dern bereits auch in den Dörfern— lange nicht mehr so naturverbunden wie unsere Vorfah- ren. Die mit der Technik fortschreitende Zivi- lisation gibt unserem Leben auch im Winter Licht und Wärme. Trotzdem aber können Wir uns nicht dem Rhythmus der Natur entziehen, trotzdem aber sehnt sich aus der Starre des Winters heraus auch der nicht mehr in unmit- telbarer Verbindung mit der Schöpfung Ste- hende der Zeit entgegen, da die linden Lüfte wieder erwachen und in neuem Sprießen und Aufblühen sich das Jahr nach der lichten Seite des Werdens und Beifens wendet— der Zeit, da auch der Mensch sich wie„neugeboren“ fühlt. „Sie sind selber auferstanden“ Klingt da nicht ein Ton auf, der in der Seele des deuf- schen Volkes besondere Resonanz findet? Auch für uns kam nach der Aufpeitschung der letz- ten Kräfte im Krieg eine todmüde Zeit der Frost- und Hoffnungslosigkeit, der Verzweif- lung, in der wir keinen Weg mehr in die Zu- kunft sahen. Aber den furchtbaren Verheerungen und Verlusten jenes Krieges, einem Zusammen- bruch, wie ihn die Geschichte bisher nicht sah, folgte ein wirtschaftlicher Aufstieg, der uns die Jahre der Tränen, der Not, des Hungers— vielleicht nur allzuschnell!— vergessen läßt. Zwar ist noch lange nicht alles Leid überwun- den, das uns der Krieg brachte, und noch lange nicht sind alle Wunden verheilt, die seine Grausamkeit schlug. 9 Protz aller gemachten Fortschritte ist der Weg noch steil und mühselig, beschwerlich und gefährlich, der uns in eine bessere Zeit leiten soll, und es bedarf der Anspannung= ler Kräfte, ihn bis zum glücklichen Ende zu gehen. Wir können und dürfen uns dabei nicht den Luxus inneren Haders leisten. Mögen wir auc in verschiedenen Fragen verschiedene Anschauungen haben, mögen wir diese oder jene Berufstätigkeit ausüben, mögen Wir Ein- gesessene oder zugezogene Vertriebene sein— im Rampf um die deutsche Zukunft gehören Wir alle auf Gedeih und Verderb zusammen und können nur dann diese Zukunft schaffen, Wen wir uns zur festgefügten Gemeinschaft zusammen finden. Die demokratischen Frei- heiten dürfen nie so weit getrieben und damit mißbraucht werden, daß wir diese Gemein- schaft sprengen und unser eigenes Volk ge- kährden. Wir vertrauen zuversichtlich darauf und wollen unverzagt darnach streben, daß die mit- ten durch deutsches Land willkürlich gesteck- ten Grenzpfähle einmal herausgerissen werden und wir wiedervereinigt mit den 18 Millionen Menschen unseres Blutes, die heute wider alles Recht und alle Vernunft von uns abgetrennt sind, in einem Staat leben dürfen. Keine Macht der Erde wird imstande sein, dieses Zuein- anderstreben auf die Dauer aufzuhalten. Uber Tod und Trümmer siegt schließlich der Wille eines Volkes zu seiner Auferstehung! „Sie sind selber auferstanden“— rührt aber dieser Satz nicht auch Gebiete unseres Seslen- Die Botſchaft des Auferſtandenen: Fürchtet Euch nicht! Ein Neubeginn für die Menſchen, denn„ſie ſind ſelber auferſtanden“ lebens an, die in den Bereich des Absoluten, nicht du u äußere Vorgänge Bedingten gehö- ren? Seit fast zwei Jahrtausenden jubelt über einer Welt, die im Schrecken und in der Furcht des Todes stand, die frohe Botschaft:„Chri- stus ist auferstanden!“— klingen machtvoll, über allen Wandel der Zeiten hinweg die Worte:„Der Tod ist verschlungen in den Sieg!“ Ostern will nicht nur Gleichnis sein für die Vorgänge in der Natur oder im Völkerleben— das Fost der Auferstehung hat seine eigene Verkündigung, die nicht von dieser Welt ist, sondern uns vielmehr umgekehrt dazu mahnt, „Auferstehung Christi“ von Martin Schaffner(um 1478 bis 1541) im irdischen Geschehen ein Gleichnis zu sehen für göttliches Walten. 5 Für uns, die wir von frühester Jugend auf daran gewöhnt sind, daß auf den Karfreitag das Osterfest folgt, ist es gar nicht so leicht, Uns die Erschütterung vorzustellen, die das Kreuz, die der Tod Christi für seine Anhänger bedeutete: Der Sohn Gottes an das schimpf- liche Holz geschlagen, an dem die Verbrecher starben— der vom ewigen Leben Kündende dem Tode unterliegend! Darum können wir auch kaum empfinden die schreckhafte Uber- raschung, das ungläubige Staunen, das zage Hoffen und schließlich die selige Freude ob der Runde:„Der Herr lebt!“ Erst auf dem dü- steren Hintergrund von Golgatha leuchtet Ostern im hellsten Glanze auf.. Wir sollen jenes eine Welt umwälzende, zeit- 1086 Geschehen auch gar nicht nur nacherleben — wir sollen es miterleben. Gewiß, wir haben heute um uns ganz andere Verhältnisse, als sie damals waren. Die Zeit Jesu kannte noch keine Radios, kein elektrisches Licht, keine Autos usw. Aber die eigentlichen, die tiefen Lebens- fragen in uns sind, damals wie heute, unver- andert die gleichen geblieben: Die Fragen nach dem Sinn unseres Daseins, die Fragen um Leid und Tod. Unverändert aber blieb auch die Ant- wort, die uns das Kreuz und das leere Grab ge- ben. Wahre Osterfreude und Osterhoffnung können nur dort sein, wo sie aus Not und Leid heraus als ein großes, sieghaftes„Dennoch“ erwachsen. Nur wer die Schatten kennt, ver- mag sich nach dem Lichte zu sehnen, nur Wer Schmerz erfuhr, kennt das Glück des Trostes — nur wo Gräber sind, gibt es Auferstehungen. Aber wir müssen den Mut finden, Ja zu sagen auch zu den Schatten, zum Schmerz, zu den Gräbern, so wie Christus in Gethsemane sprach:„Dein Wille geschehe“ Der Eudämonismus und Opportunismus, das Streben nach àußerlichem Glück, nach Wohl- leben, nach finanziellem und beruflichem Er- folg, die immer mehr unser ganzes Leben be- herrschen, veröden und verflachen den Men- schen. Das Leid, ein Weckruf Gottes, macht ihn tieter und reit für unvergängliche Werte Per Acker muß aufgebrochen werden, wenn er Saat und Ernte tragen soll. Nur wer auch in Not und Nacht Gottes Willen bejahen lernte, steht an der Tür zu Ostern.— Triumph des Lichts Von ihrem Anbeginn an lebt die Menschheit im Bann der Furcht. Der Mensch der Vorzeit glaubte, in übermächtigen Naturgewalten das Treiben finsterer, ihn bedrohender Dämonen zu sehen. Die Wissenschaft, die Technik woll- ten mit ihrem Eindringen in das Walten der Natur dem Menschen die Furcht nehmen— und beschworen, da sie ohne Ehrfurcht in die subtilsten Geheimnisse der Schöpfung griffen, neue fürchterlichere Dämonen herauf, nicht Gebilde des Aberglaubens, sondern tatsäch- liche Kräfte der absoluten Vernichtung. Nicht Laien, sondern Fachleute, Kernphysi- ker, weisen darauf hin, welch ungeheure Ge- fahr für die ganze Menschheit, ja die Erde überhaupt, die unheilvolle Entwicklung der Atomwaffe darstellt. Die Forschung ist an einer Grenze angekommen. Sie kann wohl noch über se Grenze hinausschreiten, aber dann mit geschlossenen Augen, ohne die Folgen eines solchen Schrittes übersehen zu können. Diese Folgen könnten eine Kettenreaktion sein, die den Erdball in Bruchteilen von Sekunden in ein Wölkchen im Weltall auflösen würde oder eine so groge Umgestaltung des Klimas oder eine so starke Verseuchung der Lebensmittel, daß die Menschheit nicht mehr bestehen könnte. Dunkle Wetter wolken säumen den Horizont, und niemand vermag zu sagen, ob und wann aus ihnen der zündende Blitz zucken wird. Mit banger Sorge sieht die Menschheit auf das stumme Ringen der beiden Kolosse, die, einst Bundesgenossen um des gleichen Zieles willen, zu hartnäckigen Gegnern wurden. Und Europa hat, wWðie alltägliche Vorgänge beweisen, bei weitem noch nicht den Ernst seiner Lage, sei- ner Verantwortung für den Weltfrieden als ausgleichende Macht und die daraus sich er- gebende Notwendigkeit gemeinsamen Han- delns erkannt. Noch sind da und dort mancher- lei Ressentiments, nationalistische Eifersüchte- jeien und Vorbehalte genug, das Werk der Einigung zu stören. Nur mit Beklemmung ver- mag man sich auszumalen, was aus dem Abendland und seiner die ganze Menschheit befruchtenden Kultur werden soll, wenn es das Gebot der Stunde überbhörte und dann unwei- gerlich als Beute der aus den Steppen Asiens geborenen Seelenlosigkeit anheimfiele. Ist es ein Zufall, daß genau die gleichen Worte am Beginn und am Ende des Erden- lebens Jesu stehen— dort von dem Engel in der Weihnachtsverkündigung, hier von ihm selbst nach der Auferstehung, zu seinen Jün- gern gesprochen:„Fürchtet euch nicht“? Wer der Menschheit die Furcht nimmt, hat sie von ihrer schlimmsten Pein befreit. Das Evange- lium will an die Stelle der Furcht das Ver- trauen setzen— das Vertrauen darauf, daß trotz allem ein gütiger Vater überm Sternen- zelt waltet, und daß darum auf Golgatha ein Ostern folgt, auch in unserem Leben. Was vergänglich ist, das muß vergehen, selbst wenn wir es noch so gerne festhalten möchten. Das ist der Wille des Schöpfers, dem wir uns zu beugen haben. Aber am Ende steht nicht das leere Nichts, sondern die Wandlung 2b neuem Leben im ewigen„Stirb und werde!“ In unser Bangen um die Zukunft klingt be- freiend die Osterbotschaft: Nicht das Chaos siegt, sondern die Ordnung, nicht das Bunke] Wird übermächtig, sondern das Licht, nicht der Haß triumphiert, sondern die Liebe. „Sie sind selber auferstanden“— lassen Wir dieses Wort und seine Mahnungen in uns Wi- derklingen und dadurch zur Osterfreude füh- ren, die über dieser dunklen Erde unvergäng- lich leuchtet. Mag es uns oft bangen und grauen in der ganzen Unsicherheit unseres Daseins, mag es um uns her stürmen und toben und noch se düster aussehen— nichts und niemand kann uns diese Freude nehmen, weil sie von dem kommt, der sprach:„Seid getrost— ich debe die Welt überwunden!“ Ben ö ö 1 f 1 Franzosen entließen 14 Häftlinge BOnn(E. B.) Der französische Hochkommis- zar hat zum Osterfest die Haftentlassung vor 14 Personen angeordnet, die von Besatzungs- gerichten der französischen Zone in Deutsch- land verurteilt worden waren. In 25 weiteren Fällen wurden die Strafen herabgesetzt. Die Hochkommission teilte ferner mit, dag jetzt aoch 52 wegen„Kriegsverbrechen“ Verurteilte m der französischen Zone inhaftiert seien. Gedenkmarke für Gutenberg Bonn(E.B) Zum Gedenken an die 500jäh- rige Wiederkehr der Drucklegung der 42zeili- gen Bibel durch den Altmeister der Schwarzen Kunst, Johannes Gensfleisch zur Laden, ge- nanmt Gutenberg, gibt die Deutsche Bundes- post eine Gedenkmarke heraus. Das Marken- bild zeigt einen zeitgenössischen Drucker an der von Gutenberg geschaffenen Handpresse bei der Druckarbeit. Die ab 5. Mai zur Aus- gabe gelangende Marke mit dem Nennwert von 4 Pfennig wurde nach einem Entwurf von Prof. Walter Brudi(Stuttgart) von der Bun- desdruckerei im Buchdruckverfahren herge- stellt. Adenauer verspricht Berlin Hilfe Bonn(E. B.) Bundeskanzler Adenauer übersandte dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Walter Schreiber, ein Telegramm, in dem er bedauert, daß der Bundesrat den Antrag Berlins, die Notopferabgabe ab T. Ja- nuar 1955 in Berlin nicht mehr zu erheben, Abgelehnt hat. In dem Telegramm betont Dr. Adenauer. daß ‚die Bundesregierung trotz dieses ablehnenden Beschlusses die von ihr vorgesehenen Maßnahmen zu Gunsten Berlins Weiter verfolgen“ werde. CDU erwartet baldige Gesetzgebung „Mit mutigem Griff“ an die„heißen Eisen“ Stuttgart(sw). Die süd westdeutsche D hofft, daß nach der Wiederaufnahme der Amtsgeschäfte durch Ministerpräsident Dr. Müller die Gesetzgebung beschleunigt in Gang gebracht wird und die Landesregierung„mit rutigem Griff“ auch die sogenannten beißen wisen anpackt, als die die wichtigsten Gesetz- gebungsakte bedauerlicher weise zu betrachten selen. Die CDU weist darauf hin, daß der krühere Mimisterpräsident Dr. Maier dem Volk ebenfalls einmal einen umfangreichen Ge- setzeskatalog zur vordringlichen Behandlung durterbreitet habe. Ess sei ihm damals aber gicht gelungen, die entscheidenden Vorlagen, die das neue Bundesland prägen sollten, zu verabschieden, Die jetzige Regierung der großen Koalition, erklärt die CDU, sollte sich erst gar nicht in diese Gefahr begeben, die Angesichts der im Jahre 1956 erfolgenden Landtagswahlen mit Vehemenz auf sie zu- komme. Bis zu Beginn des Wahlkampfes An- Lang 1955 sollten die wichtigsten Entscheidun- gen in der Gesetzgebung gefallen sein. Dazu Sei es notwendig, daß alle aufbauwilligen Kräfte der Gesamtkoalition zusammenarbei- ten und sich vor allem zu aufrichtigen Kom- Promissen bereitfinden. Parlamentarier kehren aus den USA zurück Stuttgart dsw). Vier deutsche Parlamen- tarier aus Baden- Württemberg haben ihre sechswöchige Studienreise durch die Vereinig- ten Staaten beendet. Landtagsabgeordneter Pr. Franz Gog wird mit einem Flugzeug von New Vork zurückfliegen, während seine Kollegen Fritz Helmstädter und Viktor Renner an Bord der„Gripsholm“ die Heimreise antreten. Mi- nisterialrat Dr. Gerhart Schlösser wird als letz- ter der Gruppe am Wochenende zurückliegen Heilbronner Wandergruppe vermißt Im Dachsteingebiet yom Schneesturm über- rascht— Gendarmerie durchsucht das Gebirge LI nz(UP). Wie das Landesgendarmerie- kommando von Oberösterreich bekannt gab, werden seit Donnerstag drei Lehrer und zehn Schüler einer Touristengruppe aus Heilbronn A. N. vermißt, die bei einer Wanderung im Hohen Dachstein in einen Schneesturm geraten Sind. Seit Freitag vormittag suchen Bergrettung und Gendarmerie nach den Vermigßten, jedoch bisher ohne Erfolg. Wie es in der Mitteilung der Gendarmerie heißt, traf am 10. April in der Bundessportschule Obertraun am Hallstätter- see eine Reisegesellschaft von 150 Personen aus Heilbronn ein. Am Donnerstag unternahmen drei Lehrer und zehn Schüler mit mangelhaf- ter Ausrüstung eine Skiwanderung in das Dachsteingebiet, wo ein heftiger Sturm tobt. Möglicherweise hat die Gruppe jedoch in einer der zahlreichen Höhlen des Dachsteingebietes Unterschlupf gefunden, um dort den Eintritt günstigerer Witterung für den Abstieg abzu- Warten. Die letzte Nachricht von der Gruppe stammt von den e der Dachsteinseilbahn. Diese sahen die Gruppe am Donnerstag zwischen 10 und 11 Uhr vormittag von der Schönbergalm Aus, als sie eben den Mittagskogel erreicht hatte. Weitere Gendarmerieabteilungen wer- den jetzt den Versuch unternehmen, in das Dachsteingebiet vorzudringen. Sollten sich die Witterungsverhältnisse im Laufe des Samstags bessern, beabsichtigt das Gendarmeriekom- mando, die amerikanischen Streitkräfte in Osterreich zu ersuchen, Hubschrauber für die 1 Suchaktion zur Verfügung zu stellen. 8 Wichtiges in Kürze Ministerialrat Erich Hampe ist zum Präsi- denten der Bundesanstalt für zivilen Luft- schutz ernannt worden, die voraussichtlich Mitte Mai in Bad Godesberg ihre Tätigkeit aufnimmt. An Papst Pius richtete der stellvertretende Sowjetzonen-Ministerpräsident Nuschke ein Telegramm mit der Aufforderung, der Papst möge sich für die Einstellung der Experimente mit Wasserstoffbomben einsetzen. Prinzessin Margaret von England wird im Juli britische Truppen in Deutschland besich- tigen; sie nahm bereits eine Diner-Einladung des Bundespräsidenten Heuss an. Die drei Westmächte werden wahrscheinlich in der nächsten Woche ihre Antwort auf die sowjetischen Sicherheitsvorschläge in Moskau überreichen lassen. 5 — Amerikanisdie Garanſie für Westcuropa Jede Bedrohung wird a! betrachtet— NATO b Augusta/ Georgia(UP). Präsident Eisen- hower gab in einer Erklärung, die am Karfrei- tag den Regierungschefs der sechs EVG-Staa- ten übermittelt wurde, die erwartete Sicher- heitsgarantie für die EVG. Die Erklärung si- chert zu, daß die USA ihre Truppen nicht aus Europa einschließlich der Bundesrepublik ab- ziehen werden, so lange dort eine Bedrohung bestehe. Außerdem erklärt Eisenhower, die USA würden jede Bedrohung eines EVG-Mit- gliedstaates auch als Bedrohung ihrer selbst ansehen. Im einzelnen umfaßt die Garantie-Erklärung Eisenhowers sechs Punkte: 1. Die„notwendigen und geeigneten“ ameri- kanischen Truppen werden in Europa ein- schließlich der Bundesrepublik belassen, damit die USA auf diese Weise„ihren Teil zur ge- meinsamen Verteidigung des Atlantikraumes beitragen, solange in diesem Raum eine Bedro- hung besteht“. 2. Die USA versprechen,„Fragen gemein- samen Interesses, einschließlich der jeweiligen Truppenstärke innerhalb der EVG“, mit den Mitgliedstaaten der NATO und der EVG ge- meinsam zu beraten. 3. Die USA sagen eine„möglichst enge Inte- gration“ der amerikanischen NATO-Verbände mit den Verbänden der EVG zu. 4. Vorbehaltlich der Zustimmung des ameri- kanischen Kongresses verspricht der Präsident, sich darum zu bemühen, den Mitgliedern des Nordatlantikpaktes„zur Verbesserung der ge- meinsamen Verteidigung in größerem Maße Informationen über die militärische Verwen- dung neuer Waffen und deren Anwendungs- methoden“ zukommen zu lassen. Dabei sind Eweifellos in erster Linie Geheiminformatio- nen über Atom- und Wasserstoffwaffen ge- Meint. 5. Um die Einheit der EVG zu erhalten, wer- den die USA„jede Handlung irgendwelcher Seiten, die diese Integrität oder Einheit be- droht, als eine Bedrohung der Sicherheit der USA ansehen“. 8 6. Der Nordatlantik-Pakt ist zeitlich nicht Ooegrenzt. Es wäre nicht im Interesse der USA, ihre Truppen aus Europa abzuziehen, wenn die EVG ins Leben gerufen ist. Offensichtlich in erster Linie an die Adresse Frankreichs gerichtet, beginnt die Erklärung des amerikanischen Präsidenten mit den Wor- ben:„Weil der Zeitpunkt der historischen Ent- scheidung über die letzten Maßnahmen näher rückt, die notwendig sind, um die EVG in Kraft 1 ung der USA dibt unbegrenzt treten zu lassen, erscheint es mir angezeigt, klar die Haltung der USA zu definieren.“ Ei- senhower verleiht dann der Uberzeugung Aus- druck, daß die Ratiflzierung des EVG-Vertra- Ses„eine reale Grundlage für die Stärkung der Westlichen Verteidigung“ abgeben und zu „einer sich immer weiter entwickelnden Ge- meinschaft der Staaten Europas führen“ werde. Große Befriedigung in Westeuropa Die amerikanische Sicherheitsgarantie wurde im den westeuropäischen Hauptstädten lebhaft begrüßt. Ein Sprecher des französi- schen Außen ministeriums äußerte sich beson- ders befriedigt darüber, daß die Erklärung Eisenhowers eindeutig klarlege, daß die USA nicht an eine„periphere“ Verteidigung Euro- pas denken, so lange Aussicht auf das Zu- standekommen der EVG bestehe. Nach An- sicht des französischen Sprechers hat die Er- Klärung eine weitere der von der National- versammlumg vor zwei Jahren festgelegten Vorbedingungen für die Ratiflzierung des EVG-Vertrages erfüllt. Nach dem Assozi- ierungsabkommen der britischen Regierung bleibe jetzt nur noch die Saarfrage als Hin- dernis auf diesem Wege. Auch in Londoner Regierungskreisen wurde die Erklärumg des amerikanischen Präsiden- ten mit großer Befriedigung aufgenommen und als wertvoller Beitrag zum Zustande- kommen der EVG gewertet. In erster Linie sei sie wohl eine große Hilfe für die Franzo- sen. In Großbritannien nahm man mit beson- derer Genugtuung den Teil der Erklärung zur Rep atnis, in der Eisenhower verspricht. sich dafur einzusetzen, daß den Verbündeten Amerikas in größerem Maße Geheiminforma. tionen über die Atomwaffen zugänglich ge macht werden sollen. Dank des deutschen Volkes „Alle Europäer, die den Zusammenschluß Europas erstreben und die einen wirklicher und dauerhaften Frieden in der Welt schaf fer Wollen, werden die Stellungnahme der ameri. kanischen Regierung als einen wichtigen Bei- trag zur Festigung Europas und dadurch zur Sicherung des Friedens in der Welt aufs wärmste begrüßen“ erklärte Bundeskanzler Dr. Adenauer.„Für das deutsche Volk bedeu- tet die Botschaft eine neue und entscheidende Garantie für die Sicherung seiner Existenz in einem freien und geeinten Europa. Hierfür möchte ich in dieser Stunde dem amerikani- schen Präsidenten und der amerikanischen Regierung den Dank des deutschen Volkes zum Ausdruck bringen.“ parlament soll FVd-Termin ſesdlegen Ein„Kompromiß“ in Paris— Aurliol kritisiert jetzigen EVG- Status Paris(UP). Das französische Kabinett kam überein, die Nationalversammlung am 18. Mai zu bitten, das Datum für die EVG-Debatte fest- zulegen. Unter Anwendung einer drohenden Regie- rungskrise ist es Ministerpräsident Laniel und Außenminister Bidault damit gelungen, eine Formel zu finden, die wenigstens den Anstoß zur Parlamentsdebatte des Verteidigungsver- trages gibt, ohne die Regierung selbst in irgend- einer- Form festzulegen. Die gaullistischen Ka- biniettsmitglieder, die gedroht hatten, zurück- zutreten, wenn das Thema EVG überhaupt be- handelt werden sollte, haben nach Darstellung unterrichteter Kreise allerdings nur deshalb nachgegeben, weil eine Regierungskrise unmit- telbar vor der Genfer Konferenz schwere Fol- gen haben könnte. Der Beschluß des Kabinetts wird als Erfolg Bidaults angesehen, der in einer Sondersitzung seiner Fraktion gedroht haben soll, nicht nach Genf zu gehen, wenn die Regierung diesen Kompromigvorschlag nicht billigen würde. Mit der jetzigen Lösung des seit Monaten an- dauernden Streites um die Ratifizierung des EVG-Vertrages liegt die Verantwortung für das weitere Schicksal der Gesetzesvorlage nun- mehr ausschließlich beim Parlament. Die französische Regierung ist nach Darstel- lung unterrichteter Kreise der Ansicht, daß den Abgeordneten vom Beginn der Genfer Konferenz bis zum 18. Mai genügend Zeit zur Verfügung stehe, um sich ein Bild von dem Weiteren Fortgang der Verhandlungen machen zu können. Man hält es in unterrichteten Krei- sen für durchaus möglich, daß ein unbefriedi- gender Verlauf der Konferenz die Haltung der Gaullisten gegenüber der Europa-Armee radi- Kal verändern würde. Der ehemalige Staatspräsident Auriol er- klärte in einem für„France-Soir“ geschriebe- nen Artikel, der EVG-Vertrag sei in seiner heutigen Form eine Karikatur des Original- Planes, wie er zuerst von Frankreich vorge- schlagen worden sei. Auriol schreibt, Frank- reich habe ursprünglich die EVG als Gegen- zug auf einen amerikanischen Vorschlag an- geregt, der im Jahre 1950 bei einer Bespre- chung im Waldorf-Astoria-Hotel in New Vork gemacht wurde und die Wiederbewaffnung Deutschlands vorsah. Der von Frankreich konzipierte Plan habe demgegenüber vorgesehen, daß der deutsche militärische Beitrag aus der Stellung von „Kampfeinheiten“ höchstens in Bataillons- stärke bestehen solle, wobei Deutschland We- der über einen Generalstab noch über ein Ver- teidigungsministerium verfüge. Nunmehr, so erklärt Auriol, soll Deutschland Einheiten in Divisionsstärke stellen und so etwas wie ein deutsches Verteidigungsministerium gäbe es bereits. Der ehemalige Präsident wies darauf hin, daß Frankreich gezwungen sei, einen beträcht- lichen Teil seiner Streitkräfte in überseeischen Gebieten zu halten. Hieraus ergebe sich die Gefahr, daß Deutschland die EVG militärisch beherrschen werde. In der historischen Rück- schau zeige es sich, daß die Einschränkungen und Verbote, wie sie den Deutschen in bezug auf militärische Streitkräfte zum Beispiel durch den Vertrag von Versailles auferlegt worden seien, sich als unwirksam erwiesen.„Die EVG gibt dem deutschen Militarismus eine Möglich- keit zum Wiederaufleben“. Wenn West- und Ostdeutschland jemals vereinigt werden soll- ten, fragt Auriol, welchen Widerstand könn- ten ihm die vereinigten Streitkräfte des We- stens dann wohl entgegensetzen? Parteiführer in Agypten ausgeschaltet Betätigungsverbot für zehn Jahre Kairo(UP). Der Revolutionsrat und das Agyptische Kabinett haben beschlossen, allen Angehörigen der Wafd-Partei und der Libe- ralen Partei sowie allen Saadisten, die zwi- schen dem 6. Februar 1942 und dem 23. Juli 1952 Ministerposten innegehabt haben, auf zehn Jahre die politischen Rechte abzuerken- nen. Unabhängige Politiker, die während je- ner Zeit Ministerposten bekleidet haben, wer- en von der Anordnung nicht betroffen. In einem amtlichen Rommuniquè heißt es dazu, die Entscheidung sei gefällt worden, weil diese drei Parteien das politische Leben Agyptens korrumpiert und weil sie keinen Versuch unternommen hätten, sich der Unter- drückung durch Exkönig Faruk zu widerset- zen. Der als Stichtag genannte 6. Februar 1942 ist der Tag, an dem die Wafd-Partei aufgrund britischen Druckes die politische Führung Agyptens übernahm. 5 5 Wyschinski soll erkrankt sein Keine Erweiterung der UN-Rüstungskommission New Ork(UP). Der amerikanische Chef. delegierbe bei den UN, Cabot Lodge, hat ei. nen Vorschlag des sowjetischen Chefdelegier- ten Wyschinski abgelehnt, die Sonderkommis- Siom, die die Frage der Beendigung des Wett- rüstens mit Wasserstoffbomben zu untersu- chen hat, um drei weitere Mitglieder- Rot-; chima, Indien und die Tschechoslowakei— 2 erwWel .— gefordert. Gläske war heimlicher Kommunist Britischer Protest gegen die gewaltsame Ent- führung Truchnowitschs Berlin(UP). Das politische Sonderdezernat der Westberliner Polizei hat nach der Ver- schleppung des russischen Emigrantenführers Dr. Alexander Truchnowitsch Zusammenhänge aufgedeckt, welche ein völlig neues Licht auf den Westberliner Architekten Heinz Gläske Werfen, aus dessen Wohnung der russische Wi- derstandskämpfer entführt worden war. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums teilte mit, Gläske, der in Westberlin als Antikommunist bekannt war und im Verband der Heimkehrer als Vorsitzender für den Bezirk Wilmersdorf fungierte, sei in Wirklichkeit Mitglied der SED und der kommunistischen„Gesellschaft für deutsch- sowjetische Freundschaft“ gewesen. Der Sprecher sagte ferner, nach eingehenden und umfassenden Untersuchungen der Krimi- Nalpolizei stehe fest, daß Dr. Truchnowitsch mit„brutaler Gewalt niedergeschlagen“ und nach dem Osten entführt worden sei. Die Er- mittlungsergebnisse bewiesen, daß der am Dienstagabend aus Westberlin verschwundene Emigrantenführer nicht, wie das Sowjetzonen- Innenministerium behaupte, freiwillig nach Ostberlin gegangen sei. Inzwischen hat der britische Stadtkomman- dant von Berlin, Generalmajor Oliver, in einem scharf gehaltenen Protestschreiben an den Chef der sowjetischen Hochkommission für Ostber- lin, Dengin, die sofortige Freilassung des Ver- schleppten verlangt. In Olivers Schreiben wurde ebenfalls die Freilassung von Gläske 0 f USA bereiten deutsche Rüstung vor Nach EVG- Ratifizierung sofort greifbar— Kürzung der Mittel für Frankreich Washington(UP). Im Rahmen des neuen Militärhilfeprogramms der USA soll sicherge- stellt werden, daß nach Inkrafttreten des EVG- Vertrages ein Teil der deutschen Streit- kräfte sofort mit Uniformen, Waffen, Munition Flugzeugen und Panzern versorgt werden kann. In der Erläuterung der Kongreßhvorlage des neuen Programms des Amtes für Aus- andvorhaben FOH) heißt es, die Ausrü⸗ stungsgegenstände sollten unter Umständen bis zur Aufstellung der Streitkräfte in der Bundesrepublik gelagert werden. Ohne nähere Angaben über den Wert der Westdeutschland zur Verfügung zu stellenden Militärgüter 2 machen, wird in der Begründung des FO. Programms betont, die Bundesrepublik be- finde sich gegenwärtig wirtschaftlich in eines günstigen Lage, die ihr gestatte; wirtschaft- liche Kräfte für Verteidigungszwecke freizu. Stellen. 5 Das Programm sieht im Rechnungsjahn 1954/55 für Frankreich nur noch direkte mili- tärische Hilfeleistungen in Höhe von 19, Millionen Dollar vor, gegenüber schätzungs- weise 191,1 Millionen Dollar im Rechnungs- jahr 1953/54. Gleichzeitig sollen jedoch dis Untersuchungen für Indochina wesentlich er- höht werden. Die Verteidigungshilfe für Großbritannien wird in dem neuen Programm auf 162,6 Mil- lionen Dollar veranschlagt, gegenüber 156, Millionen Dollar im Jahr 1953/54. Darübei himaus sollen Großbritannien 75 Millionen Dollar zur direkten Finanzierung des Flug- zeugbaus zur Verfügung gestellt werden. Frau Petrow ist verschwunden Menzies bestreitet Petrows Entführung Canberra(UP). Die Frau des sowieti- schen Botschafts angehörigen Wladimir Pet- row, der vor einigen Tagen„die Freiheit wählte“ und die australischen Behörden um Asyl bat, ist auf mysteriöse Weise verschwun⸗ den. Elena Petrow hatte am Mittwoch im einer von der Sowijetbotschaft veranstalteten Presse- konferenz unter Tränen behauptet, ihr Mann sei von der australischen Polizei entführt worden. Seit dieser Pressekonferenz ist sie verschwunden und alle Anfragen bei der So- Lal — trug d diefen ders h tesdienf Stunde Gedenb das c. wurde. 3 d en un aus de Leben tröſtlich des Ke lichen So hen G Oſterfe nishaft ten rauf Beſinn⸗ Mit eſichts feld d Wolker und en Schleuf Spazie mehren ten. U ball a tionelle Erleben Sinn evange feiern und F Ebenfe Wjetbotschaft erbrachten stets die gleiche la- konische Antwort, Frau Petrow sei nicht mehr lehrer, Jubel) da und man wisse nicht, wo sie sich zur Zeit aufhalte. In hiesigen Kreisen wird allerdings Angenommen, daß Frau Petrow sich nach Wie vor in der Botschaft befindet und dort gegen hren Willen gefangengehalten wird. Ministerpräsident Menzies hat die sowie tische Behauptung zurückgewiesen, daß Pet row entführt worden sei. Menzies bezeichnete diese Behauptungen als„lächerlich“. Otto Abetz wurde begnadigt Freilassung schon in den nächsten Tagen Paris(UP). Das französische Verteidi- gungsministerium teilte mit, daß der ehema- lige deutsche Botschafter in Frankreich wäh- rend der deutschen Besatzungszeit im zweiten Weltkrieg, Otto Abetz, von der französischen Regierung begnadigt worden sei und in den dächsten Tagen freigelassen wird. Nach Kriegs. ende verbrachte er vier Jahre in Untersu- chungshaft, bevor er am 9. Juli 1949 von ei- nem Militärgericht zu 20 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. Die Anklage hatte ihm Plünderung, Deportation, Geigelerschiegungen und die Verschleppung von 120 000 französi- schen Juden vorgeworfen. Eine Begründung des Gnadenerlasses wurde vom Verteidigungs ministerium nücht gegeben. Es ist jedoch bekannt, daß sich der Gesund- heitszustand von Abetz sehr verschlechters- hat. In letzter Zeit soll er längere Zeit in 1 einem Gefängnishospital verbracht haben. Ein Jahr Gefängnis für Guareschi Berufung gegen das Urteil eingelegt Mailand(UP). Das Mailänder Strafge- richt hat den Herausgeber der satirischen Zeitschrift„Candido“ und Autor von„Don Camillo und Peppone“, Giovannino Guareschi, wegen Verleumdung des ehemaligen italieni- schen Minister präsidenten de Gasperi Zu einem Jahr Gefängnis und 100 000 Lire(etwa 650 DM) Geldstrafe verurteilt. Guareschi muß außerdem an de Gasperi einen symbolischen Schadenersatz von einer Lira zahlen und die Kosten des Prozesses in Höhe von 200 000 Lire (etwa 1300 DW) tragen. Das Gericht kam zu der Uberzeugung, daß die angeblichen Briefe de Gasperis, die Gua- reschi in seiner Zeitschrift veröffentlicht hatte, gefälscht waren. In einem dieser Briefe sollte de Gasperi die Alliierten im Jahre 1944 aufgefordert haben, Rom zu bombardieren, um den deutschen Widerstand in der„ewigen Stadt“ zu brechen. Guareschi bleibt vorläufig Auf freiem Fuß, da sein Verteidiger sofort Berufung gegen das Urteil eingelegt hat. Basil Vinitzky bleibt in Haft Hechingen(sw). Die Haftbeschwerde des im Zusammenhang mit dem NKronjuwelen- diebstahl auf Burg Hohenzollern festgenom- menen Basil Vinitzky ist von der Oberstaats. amnwaltschaft Hechingen zurückgewiesen wor- den. Vinitzky, der vor einer Woche in seiner Wiesbadener Wohnung unter dem dringender Verdacht festgenommen worden war, von dem Hohenzollernräuber Paul Falk Gold àus der gestohlenen Kronjuwelen erhalten zu haben hatte behauptet, er habe das Gold aus der So- Wjetzone bekommen. a 131 1 1 0. k mo rich, Fehrin liegt r 2U Se Der Karfreitag trug den feſtlich⸗beſinnlichen Charakter, der diefen Tag aus dem Kreis der Feſttage beſon⸗ ders herausnimmt. Die hochfeierlichen Got⸗ tesdienſte in beiden Pfarrkirchen wurden zu Stunden der Erhebung und Beſinnung in dem Gedenken des größten Opfers aller Zeiten, das aus Liebe zu den Menſchen gebracht wurde. Als große und deutliche Mahnung and* der Kreuzesſtamm inmitten der Predig⸗ en und Gedächtnisworte. Jener Stamm, aus dem aus der Nacht des Todes das neue Leben wuchs. So erſtanden die Gedanken voll tröſtlicher Zuverſicht, daß Gott in die Trauer des Karfreltags ſchon die Hoffnung der öſter⸗ lichen Auferſtehung gelegt hat. So gehen wir voll der tröſtlichen und fro⸗ hen Gedanken aus dem Karfreitag in die Oſterfeiertage über, in denen geradezu bild⸗ nishaft auch die Natur im helljubelnden Blü⸗ tentauſch Auferſtehung feiert und öſterliche Besinnung wachruft. Mit dem ſtändigen Wechſel des Wetter⸗ geſichts war der Karfreitag das deutliche Ab⸗ bild des April. Sonnenlächeln und düſtere Wolkenberge wechſelten kurzfriſtig miteinander und erfreulicherweiſe hielt der Himmel ſeine Schleuſen geſchloſſen, ſodaß die zahlreichen Spaziergänger mit frohem Gefühl das ſich mehrende Blühen in der Natur erleben durf⸗ ten. Und wenn über Oſtern der helle Sonnen⸗ ball am Himmel ſteht, dann wird der tradi⸗ Honelle Oſterſpaziergang neues und frohes Erleben bringen und die Menſchen den ewigen Sinn neuen Lebens aus dem Auferſtehungs⸗ evangelium beſonders ſpürbar werden laſſen. ner — ann hrt sie Silberne Hochzeit feiern morgen die Eheleute Rudolf Bühler und Frau Eäſabeth geb. Seitz, Hauptſtraße 90. 80. Ebenſa ls die Eheleute Edmund Volz, Haupt⸗ 12 lehrer, und Frau Anna, geb. Seitz. Beiden ehr Jubelpaaren die beſten Wünſche. 880% 70 Jahre 1 morgen Oſterſonntag Herr Julius Fried⸗ Herzlicher Empfang der Schweizer Gäſte beim Spo. 07 In einer überaus herzlichen und freund⸗ ſchaftlichen Atmoſphäre wurden geſtern die Schweizer Gäſte aus Rapperswil beim Sport⸗ verein 1907 empfangen. Eine große Anzahl von Mitgliedern hatte ſich zur Begrüßung eingefunden und bewies ſo den Freunden aus Rapperswil wie ſtark die Erinnerung an die Gaſtfreundſchaft geblieben iſt. Bei einem klei⸗ nen Zuſammenſein wurden dann alte Freund⸗ ſchaften wieder aufgefriſcht und manch liebe Erinnerung an den letztjährigen Gaſtbeſuch wurden wieder wach. Freudig überruſcht über den ſo überaus herzlichen Empfang dankten die Schweizer ihren deutſchen Sportfreunden und brachten deutlich zum Ausdruck wie ſehr ſie von der Herzlichkeit beeindruckt waren. Der heutige Samstag Nachmittag wird die Gäſte in einer Omnibusfahrt zu einem Beſuch von Sehenswürdigkeiten in die nähere UAm⸗ gebung führen. Am 20 Uhr findet im großen Saal des Vereinshauſes der offizielle Emp⸗ fang ſtatt, bei dem der Männerchor des Sän⸗ gerbundes und die Turnerinnen des SV 07 zur Umrahmung der frohen Begrüßung bei⸗ tagen werden, zu der die geſamte Bevölkerung eingeladen iſt. Am Oſterſonntag findet dann die interna⸗ tionale Freundſchaftsbegegnung auf dem Sportplatz des SV 07 zwiſchen den beiden Fußballmannſchaften ſtatt, während das Vor⸗ ſpiel von den Handballoberligamannſchaften des Turnverein 1898 und des TV Nußdorf (Pfalz) beſtritten wird. Osterfreude Ein freudenvoller Tag zieht herauf! Uberall jubelt es„Frohe Ostern!“. Der große Garten Gottes leuchtet im frischen Grün und des jungen Blühens ist kein Ende, Das Fest des Auferstehung wird gefeiert. Die Menschen verlassen festlich gekleidet ihre Häuser und streben den Gotteshäusern zu, deren Pforten weit geöffnet sind und aus denen der Jubel- ruf der brausenden Orgel erklingt. Andächtig sind die Menschen um das Kreuz versammelt und stimmen ein in dem Halleluja„Christ ist erstanden!“ Glocken erklingen im ganzen Land und öff- nen die frühlingsfrohen Herzen der Menschen Nach Monaten der Dunkelheit ist das Leben Süldweſtd. Nundſchau Heidelberg. Die Landsmanmschaft der Pommern und Brandenburger im Landesver- band Baden- Württemberg des Bundes ver- triebener Deutscher hat alle Pommern und Brandenburger in Baden- Württemberg zum Heimatfest am I. und 2. Mai in Heidelberg eingeladen.(Iv Differenzen im Volksmusikerbund Karlsruhe(sw). Die Volksmusiker der Bezirke Karlsruhe und Pfalz sind aus dem Bund Süddeutscher Volksmusiker ausgetreten. Beiden Bezirken, die nunmehr einen neuen Verband gründen wollen, gehören etwa 60 Mu- Sikvereine an. Der Austritt erfolgte, da in letz- ter Zeit Meinungsverschiedenheiten verschie- dener Art zwischen dem Bund und den beiden Bezirken aufgetreten waren. Lehrer wünschen Mitspracherecht Karlsruhe dsw). In einer Vertreterver- sammlung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Nordbaden sprachen sich die Lehrer für eine Mitwirkung der Lehrerschaft bei schulpolitischen Entscheidungen aus. Dar- überhinaus forderten sie eine Mitwirkung der Lehrerschaft bei der Sextanerauslese und bei der Lehrerbildung. Während der Tagung wur- den auch Fragen des Lehrernachwuchses, die Einrichtung von sogenannten Aufbauzügen und die Einrichtung des neunten Schuljahres behandelt. Leichtsinn fordert ein Menschenleben Stockach(sw). Die Unsitte, sich mitten auf die Straße zu stellen und Kraftfahrzeuge anzuhalten, kostete einen 30 Jahre alten Land- Wirt aus Wehstetten das Leben. Der Mann be- fand sich auf dem Heimweg nach Wehstetten. Beim Versuch, auf der Bundesstraße zwischen Liptingen und Stockach einen Kraftwagen an- zuhalten, wurde er von dem Fahrzeug erfaß“ e wer verlefzt. daß er unmittelbal rd angenommen, ein Amerikaner mitten auf de der Dunkelhei ge völkung, immer erniederschläge 1 bis Nordwest 1 im Flachland zum Sonntag untag nieder- Jöchsttempera- Neuer Erdeinbruch im Hochschwarzwald Neustadt(IswW“). Im Dolinengebiet von Göschweiler im Kreis Neustadt hat sich ein neuer Erdeinbruch ereignet. Die Einbruch- stelle ist etwa vier Meter tief, einen Meter breit und 150 Meter weit von einer tiefen, kraterähnlichen Doline entfernt, die Anfang März bei einem ersten, gewaltigen Erdein- Sturz entstanden war. Nach Untersuchungen, die damals vom Geologischen Landesamt an- gestellt wurden, hatte das Wasser, das unter- irdisch in die nahe Wutach abfließt, in etwa 55 Meter Tiefe an der Grenze zwischen dem oberen und mittleren Muschelkalk den Gips ausgeschwemmt und dadurch große Hohl- räume geschaffen. Uber diesen Hohlräumen lag nur noch eine dünne tragende Erdschicht, die vor einigen Wochen durchgebrochen ist. Die erste Sohle der Doline befindet sich in einer Tiefe von 38 Metern. Dort beginnt eine Höhle, die in einer Neigung von etwa 35 Grad ungefähr 30 Meter in nordöstlicher Richtung absinkt. Dieser Hohlraum, der etwa 20 Meter breit und 15 Meter hoch sein dürfte, ist zu einem erheblichen Teil von eingestürztem Felsschutt angefüllt. Es wurde festgestellt, daß die Hohlräume bis zu einer Tiefe von 80 Metern hinabreichen. Da anzunehmen ist, daß sich weitere Erdeinbrüche ereignen, Will die Gemeinde Göschweiler die Dolinen spren- gen lassen, damit keine Menschen gefährdet werden. Die Einbruchsstellen wurden abge- Sperrt. Schlechte Aussichten für Osterwetter Das Osterwetter wird im Bundesgebiet sei- nem Odium für diesen Monat zumindest ge- recht werden, wenn nicht gar ausgesprochen unfreundlich sein. Bei Temperaturen wenig über 0 Grad fegte am Freitag über weite Ge- biete Süddeutschlands ein Schneesturm, der stellenweise gegen Freitagmittag in starkes Schneetreiben überging. Aus dem Gebirge mel- deten Polizeidienststellen zum Teil heftige Schneefälle. Im Allgäu fielen 25 Zentimeter Neuschnee. Im Alpengebiet ist wieder mit La- winengefahr zu rechnen. Stellenweise war auf verschledenen Straßen der Verkehr durch Schneeverwehungen für einige Stunden unter- brochen. 8 2. zen rich, Meßkircherſtraße 54. Die beſten Wünſche. ö. 5 * Wieder tausendfältig hervorgebrochen aus dem Grad. Montag Voller mitreißender Spannung ist dieses e 8 f 5 5 Schoß der Erd d künd, 2 1 icht. de- Frühüngskonzert der Ilpesheimer Germanſa anglichteelt allen See Wetter niert werk, mit dem die Autorin schicksalschwere et- 5 g gänglichkeit allen Seins. ages gesichert. 5 5 ete Am Oſtermontag Abend hält die Ilveshei⸗ Entfesselt ist die urgewalt'ge Kraft, JJJVVVVVVVTTVCVTVVVTVVTV mer„Germania“ im Vereinshaus ein großes Die Erde duillt, die jungen Säfte tropfen, unsere Zeit richtet, die den Frauen oft Ueber- Frühlingskonzert ab, an dem der Männerchor Und alles treibt, und alles webt und schafft,. menschliches aufgebürdet hat des Ve eins, der Kinderchor der Volksſchule Des Lebens volliste Pulse hör. ich Klopfen. ö 3 1 i Schuf Anne Day einen zeitkritischen Gesell- Ilvesheim und mehrere namhafte Soliſten 5 9 1 18 71 8 ür Apotheken. schaftsroman? Einen Ldebes- oder Kriminal- di- l. a. der aus ſeiner früheren Tätigkeit vom B nnn iel r Aae morgen Oſter⸗ roman? Oder eine Synthese dieser im modernen 1155 Nationaltheater her bekannte Tenor Franz 15 5 Luft pothehe; Oſter⸗ Zeitungsroman üblichen Formen? Nun, das 22 Fehringer beteiligt ſind. Die Geſamtleitung Und sprengt im Flug des Schlummers 4. die Alle sollen Sie selbst entscheiden,— versäumen zen liegt in den Händen des Chorleiters Brucker. letzte Hülle. Sie darum den Anfang nicht! ö 1en 885 3 su- ee *„ 2 7 8 2 15 00 Vereins-Kalender 0 Sei Verstepfung 1* Amn 8 S 2 zen Mnnergesangverein 1861. Heute Samstag, 20.00 Uhr Probe. 22 81 Sängerbund 1865. Die Sänger treffen sich heute pünktlich de 20 Uhr zum Empfang der Schweizer Gäste im Vereinslokal. 5 a N plang N N i S.. 5 ö 222 22 2 id., Fportverein 07(Abt. Kusbalh. Heute 16, Uhr 1. Schüler gegen dos ncitörliche Abführmittel ers Friedrichsfeld auf unserem Platz. Ostersonntag, 10 Uhr in Apotheken, Drogerien und Reformhäbsern in jugend gegen ASV Feudenheim auf unserem Platz. 16 Uhr internationales Freundschafts-Treffen der 1. Mannschaft— 1 10 7 N 0 0 gegen Rapperswil.. blnes 0 0 aus Fee e e e e e bel, uni Gegen annschaft gegen ußdorf. Beginn 13. 1 U. 14. 15 5 5 2 8 — Ostermontag 2. u. 1. Mannschaft in Worms-Herrnsheim. eee eee 10„ 15 Abfahrt mit Omnibus 11 Uhr ab Turnhalle. 9 zu kaufen gesucht. 2 Angebote unter Nr. 124 an die hi, Turnerbund jahn(Handball-Abteilung). Am Ostermontag spielt die 2. Mannschaft um 14 Uhr und die 1. Mannschaft 2 um 15 Uhr auf dem Waldsportplatz gegen die Mannschaft . des TV Friedrichsfeld. 8 en die ire 2 4 8 Sängerbund 1865— Mannheim-Seckenheim a 85 Unserem lieben Sangesbruder eke Valentin Bach 44 5 1 und seiner lieben Braut ELSA en zur heutigen Vermählung die herzlichsten Glück: und 915 Segenswünsche Die Sänger Hoher Blutdruck Arterienverkalkung de Herzunruhe, Schwindel„Ohr„ Kopfschmerzen, n- Benommenheit, Schlafmangel, Reizbarkeit, Rückgang m- der Leistung vermindern Lebenslust und Schaffensfreude. ts · Dagegen hilft Anticklerosin- eine Blutsalzkomposition an- Dr. gereichert mit den biologisch wirksamen Heilpflanzen 161 Weissdorn und Mistel, dem bluteigenen Rhodan und dem er aus Buchweizen gewonnenen Medorutin, welches die Adern- 8 wände auf naturgemäßze Weise abdichtet. Antisklerosin b zenkt den Blutdruck, fördertden Kreislauf, beruhigt Herz 525 und Nerven. 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Saatkartoffeln Insel-Lichts plele dweshelm 55 von der Seckenheimer Friedhofkapelle aus statt. solange Vorrat reicht. 5.— 8 Erstlinge— Frühmölle Unser Osterprogramm bis Dienstag Heute ZJamstag und morgen Ostersountag FFPFTTCTCCCCCCC cc—T—TCTCTPCTCCTCCCCTbbb—PTPbPPPPVVVVVVVVVV————— a 1. 5 e 1 5 5 pacher früh Noch toller als Fanfaren der Liebe! jeweils 22 30 Uhr Wei Oberambacher frühe Plündernd und mordend ziehen sie durch Witt Frühperle, Forelle, Bona Olympia/ Agnes/ Heida das Land, die lüsternen Horden des furcht⸗ baren Dschingis Khan. der Ehe — SV. O7 u. TV. 98 Mannheim-Seckenheim 0 Mit Dieter Borsche, Georg Tuomalla und jinie Than(dia alda 5 5 0 Ackersegen/ Magna 58 Dschingis(han, die Goldene Horde 8 Samstag, 17. April, 20 Uhr im VEREINSH AUS“ Maritta, Aquilla, Sabina Inge Egger:. e am R. 0 f 4 5 4 5 Sie werden wieder Tränen lachen! Ein Technicolor- Farbfilm! Schwe Empfangsabend der Schweizer Gäste. Voran, Carmen benen gen huge eue un 3 1 3 5 ö 5 1 5 g 8 7 n 2 25 755 Schne . 15 75 b Ferner: der großen Nachfrage wegen, nochmals Sen 8 2 43 e Ulirich Bekier stersonn 9, 10 p 5 55 G T. B S 5— 1 N 15 5 10 auf dem Sportplatz des Sv. 1907„ Sämmiche Düngemittel F ü 5 schme 7 8 9 Huminal, Torfmull tagss! 1446 Uhr: Oberligu- Handballspiel wier“ Dasger— Planar 3 Tv. 1898 Muß dorf(pfalz). Alex. Schmich Zum neuen Osterkleid finden 8ie den passenden 0 g f f F flb l 7 ö 9 Landesprodukte i n 16.00 Uhr: Afefnalonales runballsple 1 14 SV. 07 Rapperswil(Schweiz) in reicher Auswahl bei her untere Mannschaften 5 1359 8 79: Vorher untere en Otto Löffler/ Uhrmacher und Optiker Hierzu laden freundlichst ein SV. 07/ TV. 98 a Mhm.-Seckenheim/ Hauptstraße 120 Ostersonntag ab 20 Uhr Wü g. 5 1 8 5— 111 5 ünsche allen meinen kungen ein frohes Osterfest Abschiedsfeier mit Tanz. g 0 Hierzu ladet freundlichst ein Sportverein 07 0* 10 . Es gibt nur ein Urteil . e über FRAUENSOILD: Einmalig för N 5 5 2 ä 18 1 Mädchen jeden 7 Sie werden gut bedient und ten 8 5— FRA LD. schenkt neue Kraft, Kegler, Achtung! 5 f a blöhendes Aussehen und frohe Laune durch die 1 5 — 114 Jagen. 1 5 Aus Anlaß der Inbetriebnahme, der auf's modernste. eee dimm 55 errichteten Kegelbahn im„Vereinshaus“ vom 14. April P 8 5 8 Ubrie bis 2. Mail, an Werktagen ab 19 Uhr, an Sonntagen e. G. m. b. H. 0 (mit Ausnahme Karfreitag) ab 11 Uhr Mannheim Seckenbeim 8 OC Großzes Preiske eln u. Zahlst. Mhm. Friedrichsfeld 1 0 Plictte 9 Stub! e 722 ĩ³Ü5ͤẽ ß Laufend beste ond Nervennahfung von er 8 0 bade 2 1 In Apotheken, Drogerlen ond Die Hierzu ladet freundlichst ein 5 K 1 1 Lö 1 Sehn Sportverein 1907. 10 L ue. n stehen ständig zum Verkauf 4. 5 5 1 N 45 4. 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Abendlehrgä in Steno, Schreibmoschi d in allen kaufm. r a facher für anfänger e e e F Stein- und Rolzfuſzbögen Es ladet freundlichst ein. 855 Anmeldungen jetzt schon erbeten. Ernst Rudolph und Frau it Oste Sch. 8 o Treu 2 N—— Oste 5 Ataf den Festtasstis seh Sch agen 8 und a ß 1 988 r um Ein bewährtes HEUMANN-Heilmittel mit Deuerwirkung 8 85 ber, — 12 2 2 5 5 Uch Zum Fest gehört ein gutes Tröpfchen 11 für Seele, Magen, Herz und Köpfchen!———U—— 55 dbger fle notgleer Walbwein 96] 18 8ber lemit Riesling(Turkisoßos Bettum andungen Was 10 e Llebfraumſſob 2.15 Staatswonopof) sehr edler Sonderposten Auf 19580 Niersteiner Domthal 2.20 Geschmack 3.35 EGEILIN 5 19580 Edenkobener Weſbwein 2.20 192er Ingelheimer Rotwein 2.20 MANNHEIM- du 1, 13 18 Lafer Huppertsberg. Mois U 60 195 8er Deutsch-span, Rotwelver- bückseite Breitistrage 387 195367 Gunfersb umer Spötl. 2.95 Sohnitt Alisento 2.10 5 het- Drogerie M. 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