eſes Füllt die * — Sei, Nr. 76 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 15. Mai 1954 Kommunale Verwaltung bestand ihre große Probe Ollenhauer sprach auf der N politischen Bundeskonferenz der SP Karlsruhe(UP). Die vierte Eren politische Bundeskonferenz der SPD in Karls ruhe wurde vom stellvertr en SPD-Vor- sitzenden M eröffnet. Neben rund 1500 Kommunalpol. n àus dem ganzen Bundes- gebiet amen 60 ausland der Konferenz teil. Im kritisierte artung des baus“ Auch 80 Novelle zu gesetz sei keineswegs gee 5 obnungs- 8 Auf 8 0 ST üngli che veckbestim- l. Im 802 n Wohnungs- ten noch auf lange Zeit jährlich min- 000 Wohnungen geschaffen wer- den. Diese Wohnungen sollten in der Regel 1 t einem monatlichen Brutto- zu 500 DM ohne Finanzie- Verf 1 0„ Werden. nur Familien m 6 bis b e komm 1945 ihre große Probe e erste Vorsitzende der SPD, Erich Ollenhauer. Die eformvorlage der Bundesregie- rung erscheine der SPD in Bezug auf die Ge- meinden völlig unzureichend. Die Selbstver- waltung müs in die Lage versetzt werden, sich durch ndestmaß an eigenständiger Finanz- und Steuerkraft selbst zu erhalten. Ollenhauer wies in gen weiteren Ausfüh- rungen auf das sozialdemokratische Aktions- programm hin, in dem freie Gemeinden als As Fundament jedes freiheitlichen demokra- tischen Staates bezeichnet werden. Die SPD wolle erreichen, daß die Grund- und Frei- heitsrechte der deutschen Selbstvervw uns verfassungsrechtlich gesichert und die soziale, Wirtschaftliche, kulturelle und fir m7 elle Ak- tions fähigkeit der Gemeinden wiederherge- Stellt werden. Ollenhauer würdigte die Leistungen, die in den letzten Jahren auf dem Gebiet des Woh- nungsbaues vollbracht wurden. Die SPD habe daran wesentlichen Anteil. Ollenhauer betonte, daß noch immer vier Millionen Wohnungen fehlten. Ollenhauer beschäftigte sich ferner mit den Möglichkeiten zur Lösung des Mieten- Problems. Er setzte sich für eine organische Mietreform ein, die unter Berücksichtigung der sozialen Gesichtspunkte die Wirtschaftlich keit des Hausbesitzes wiederherstellen müsse. Der vor einigen Tagen bekanntgewordene Entwurf für ein Bundes-Mietengesetz werde von der SPD genau so abgelehnt wie die frü- heren Versuche. Der SPD-Vorsitzende betonte, seine Partei trete für die weitgehende Förderung der Ei- gentums-Bildung ein. Ihr einziger Vorbehalt dabei sei, daß die Bildung echten Kleineigen- tums unter sozialen Bindungen und Verpflich- tungen gegenüber der Gemeinschaft erfolgen müssen. er Klärte der Seil Kartellgesetz mit Verbotsprinzip? Vorschläge der SpD für ein neues Bundesgesetz Die SPD sprach sich für ein Kartellgesetz mit Verbotsprinzip aus und forderte gleichzeitig die Ausdehnung des Kartellgesetzes auf Außenhan- delskartelle und deutsche Beteiligungen an inter- nationalen Kartellvereinbdrungen. Andererseits setzte sich die SPD dafür ein, öffentliche Be- triebe, soweit ihre Wirtschaftsgebarung durch Gesetz geregelt ist, von dem Gesetz auszuneh- men, und auch für Banken, Versicherungen und Bausparkassen eine Ausnahme zu schaffen, die durch entsprechende Straffung der staatlichen Aufsicht gerechtfertigt werden müßte. Als Leitsatz stellt die SPD fest:„Freiheit so weit wie möglich, Bindung so weit wie nötig“. Wo freier Wettbewerbein geeignetes Mittel zur Leistungssteigerung und Fortschrittsförderung müsse er gesetzlich geschützt werden 5 „Aktive Kartell- und Monopolpolitik“ ist Ansicht der Opposition nur zu verwirklichen, wenn grundsätzlich alle Wettbewerbsbeschrän- kungen genehmigungspflichtig sind und der Indu- strie dabei die Beweislast obliegt. Die SPD will jedoch, daß nur die Bundesregierung auf Vor- gute Aussichten habe. schlag des Bundeswirtschaftsministers solche Ge- nehmigungen erteilen solle, weil es sich„um grundlegende wirtschaftspolitische Entscheidun- gen“ handelt. Der Wettbewerb über den Preis gebe jedoch nicht die Gewähr, daß unfairer Wettbewerb ver- hindert Wird, heißt es abschließend in der SPD- Empfehlung.„Eine Ordnung des dem Wettbe- werb u unterliegenden Sektors der Wirtschaft mug U rgen, daß der unfaire Wettbewerb ver- hindert wird.“ — Stabilis zierung auf hohem Niveau irtschaft— rie stige E G1 twicklung 1 WI St r Indu Bundes, Der 19390 5 981155 Industrie erhebt in seinem Bericht für das Geschä vom 1. Mai 35 zum 30. April 1954 ie For- dlagen der deutschen Wirt- machen. Diese Mahnung werde 1gesi chts der Tatsache dopp bedeutungsvoll, daß für den nach dem Kriege sehr schnell auf- gebauten de hen Produktionsapparat noch die nötigen Vorräte, die erforderlichen Kapital- grundlagen und Reserven geschaffen werden müßten. Die Industrieproduktion ist im vergangenen Jahr um neun Prozent und damit über die Er- wartungen hinaus noch etwas mehr gestiegen als 1952. Dabei fand und findet auch heute noch die Konjunktur ihre Hauptstütze im Binnen- markt und hier wiederum in der Bau- und Kon- sumgüterindustrie. Der Konsumwille entspringe jedoch keineswegs einer Sachwertpsychose, wie die auf 3,5 Milliarden DM gestiegene Spar- summe beweise, die gleich hoch ist, wie in den beiden voraufgegangenen Jahren zusammenge- nommen. Vielmehr werde allgemein auch da, wo der Kundenkredit Vorwegnahmen der Kauf- Kraft erleichtere, durchaus überlegt konsumiert. Der Wille zum gehobenen Lebensstil sei jedoch breiter als je zuvor vorhanden. Als weitere wesentliche Konjunkturstütze be- zeichnet der BDI die unverminderte Investi- tionsbereitschaft der Unternehmungen. Eine wichtige Rolle spielt hierbei der durch den Wett- bewerb am In- und Auslandsmarkt bedingte Zwang zur Rationalisierung. Wohl se Weltpolitisch weltwirt- schaftliche E U 8 cl Fragezeichen, betont der B n nicht über- bewertet v Rohstoff- klemme n könn- Lits- un- ar dere die mit ihren 3 055 t len gehörten, darüber hinaus aufgestauten 5 nerg erschließbare Kreditfonds. Dazu stehe die ge- samte Weltwirtschaft— anders als 1929— ge- genwärtig vor einer geradezu überströme Fülle ökonomisch reife kort neue Märkte ents zusammen nur zu einer pe der Konjunkturentwicklung die günstigen 1 ichen nicht bleibe die 5 7 Aufgabe. Im g Urte kür die Bundesrepu- blik und die anderen westeuropäischen Indu- strieländer gelten, daß sich der stürm Kriegsaufschwung abflache nd 1 nismähßig hohem Niveau zu suche Für 1954 dürfe 1953, jedoch dure wartet werde durch die„nicht ungünstigen Brübz in der Wirtschafts! bewegung wieder Expansion erwarten, weil u. a. der del seinen früheren Anteil am We nicht wieder erreicht ebenfalls noch erheblich geringer sei als bei vergleichbaren Industrieländern. Weiter müsse immer noch ein gewisser Nachholbedarf— dar- unter über zwei Millionen Wohnungen— ge- deckt werden. Die Landwirtschaft könne erheb- lich produktiver gestaltet werden, wobei die Zu- sammenarbeit von Industrie und Landwirtschaft In der Wasserwirtschaft bedürfe es außerordentlicher Aufwrendungen, um die Versorgung von Industrie und Bevölke- rung zu sichern. Auch der Ausbau des Straßen- netzes sei dringend notwendig. Erheblich hinter der Kapazität der westdeutschen Wirtschaft stehe noch der Schiffbau, wenn man ihn mit den Verhältnissen in anderen Ländern ver- gleiche. Im Luftverkehr mit den damit verbun- denen Produktionsgebieten stehe man noch in den Anfängen. alen“, eine gewisse Außenhan- Ithandel noch und die pro-Kopf-Quote Dollar an werblicher Dollar, lar und ILIskerungen d Dienstleis ebenfalls 0, 1 meren Jahre schen Automobil ommen. 815 5 Das Preis ichten ere Klassen Auch bei Pers e nach den rend relati nden. Motor 88 8 dergrund 0 kraftwa Werkshandel teilweise unentbehrlich In einer l wies der Bu Verband der 8 12 strie darauf hin, daß im Interesse der Jert funktionen des Handels eine Ausv mleden“ Nn mus auf diese Weis da nur el gung tofken zu Bet len Gr vünden ch bleiben. billiger Tempo- 8 agen wurden empo- Werk Auch J 7 adwagen h 0 DM statt 5 15 empo-! 1 5 ab ig mit gestattet. 21 5 für Dreiradwagen gab das Werk Senkung für alle Ausführungen des Tempo-Hanseat um je 100 DM bekannt. Hochladepritsche kostet danach 3680 DM. eine Aktienkurse sind leicht gesunken Der im Statistischen ringfügig verändert, April auf 105,7 am 7. pen zeigten folgende Kursentwicklung: del und Verkehr von 111,6 auf 111,4. Wirtschaftsabkommen mit Usterreich in Kraft in Wien paraphierte und Zahlungs- ist jetzt von den beidersei- Wor- damit rückwir⸗ ten. menbestimmun- gen für den gegenseitigen Wirtschaftsverkehr. Das sieht Erleichterungen für zwischen den beiden Län- Das am 22. deutsch-österr abkommen für tigen den. kend Das Februar ische Handels- 1954 Reglerungsvertretern unterzeichnet Die Vereinbarungen sind vom 1. Januar 1954 an in Kraft Abkommen enthält die Rah getre Zahlungsabkommen den Zahlungsverkehr dern vor * Erweiterter Handel mit Bulgarien Neue Vertragsverhandlungen mit Portugal Eine Erweiterung des deutsch- bulgarischen Handels um rund ein Fünftel des bisherigen Austauschvolumens sieht ein kommen vor, den Länder nach Zustimmung der ten ist. Der desrepublik 31. März 1955 auf 13,02 Millionen Dollar gesetzt. In den 17 betrug das Dollar. Austauschvolumen 10,1 Im bulgarischen Lieferkontingent stehen land- Wirtschaftliche Erzeusnisse mit 10,53 Millionen Lr 1 t nach treuhand niveau 1wankungen im im Vor- onen- ten wenig den Br emsanlage e(Oldru uckbremse) aus- mmen mit der Senkung der Preise Preis- /-Tonners Die Bundesamt ermittelte Kursdurchschnitt des D-Mark-Nominalwertes von 462 an den Börsen des Bundesgebietes notierten Aktien hat sich in der ersten Maiwoche nur ge- und zwar von 106,0 am 30. Mai 1954. Die Hauptgrup- Grund- stoffindustrien von 98,8 auf 98,4, Eisen und Me- tallbearbeitung von 116,1 auf 115,8, sonstige ver- arbeitende Industrien von 116,7 auf 116,8, Han- neues Warenab- das von den Delegationen der bei- Regierungen unterzeichnet wurde und damit in Kraft getre- Warenaustausch zwischen der Bun- und Bulgarien wird mit dem Ab- kommen für den Zeitraum vom 1. Januar 1954 bis les b- Voraufgegangenen Monaten Millionen deutscher Seite güter im t 1 ir tsch Dollar 1. Ein 11 8 von 0,5 und Dienstlei 5 um Im Bund inden Zeit die vor N 1 Am 24. Mal am 30. Juni aufende dritte zum deutsch- die rkehrs Portugal hat volumen illionen 40 Prozent Erwei Sind terb 0 185 Der 400 rund um über Lebensmittel Schlag 24 Uhr am 3. durch Großbritannien gehen, und vor allem englischen Hausfrauen fällt ein zentnerschwerer nächsten Morgen an kann man nien wieder tel erlaubt. deshalb eine Rationierung schon sehr viel früher besondere Bedeutung zu, weil in Großbritannien geendet hätte, wenn daß die„unsoziale“ Rationierung durch delt wurden. Vorläufig gibt es in England noch in der Woche 150 Gramm N für jeden Erwachsenen nur und Fleisch im Werte von 1,40 DM. Die Geschichte der britischen rationierung ist wohl einmalig in der Welt. Waren schon kaum Klagen zu hören, so War erstaunlichste, daß es während dieser 14 Jahre, die lange über die Dauer 5 ten„schwarzen Markt“ gab. Als der Krieg September 1939 ausbrach, erinnerte sich britische Regierung nur allzu deutlich der fahrungen des ersten Weltkrieges, in dem Aeukselte⸗ Unterseeboot-Krieg die Engländer Hungert hatte. Man beschloß daher, die bens mittel diesmal re g zu rationieren. Januar 1940 gab es die er ten für Speck, Zucker und Butter. kamen Fleisch, im Juli Tee und Margarine zu, und im Mai 1941 reihten sich Käse und Oktober Milch an. Die Teerationierung war Pro Woche Zucker, die Engländer besonders bitter. es nur 60 Gramm und kaum genug ihn zu süßen. nur 60 Gramm. Im Jahre 1945 endete der Krieg— aber die Rationierung. Die Labour-Regierung klärte, jetzt müsse erst noch der Krieg um Stabilisierung der englischen nen werden, Kriegsende sogar noch weiter herunter: Scheibe Speck. Aber wurde schon während des Krieges England kaum„gemeckert“, hängten Brotkorbes hätten sich doch Denn heute ist die Wirtschaftslage wieder stabil, und die Zeit, in der Küchenmeister war, hat noch eine merkenswerte Begleiterscheinung gezeitigt: Engländer sind heute gesünder denn je 2 NOHMAN ENR Efe Vo A0 E ba Copyright by Cosmopress, Genf, durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (15. Fortsetzung) Charles hob abwehrend die Hände:„Nein, nein ich bin nieht er stockte: der Autor, wollte er sagen, aber der Regisseur liel ihw ins Wort: „Sagen Sie nicht, dag Sie nicht meiner An- sicht sind,— darauf kommt es auch gar nicht an; der Autor ist befangen, der wirklich schaffende Künstler ist nie mit seinem Werk zufrieden.“ Charles schüttelte den Kopf:„Nein, Sie Irren— seine Stimme klang gepreßt: „Sie irren, ich habe dieses Stück nicht „Ich irre mich nicht, Monsieur de Beaulieu!“ Wieder fuhr der begeisterte Dicke dazwischen: „Ich irre nicht!“ Pathetisch schlug er sich auf die Brust:„Ich bin ein alter Theaterhase, ich bin vom Beau. Geberlassen Sie uns die Beur- teilung Ihres Stückes! Da, sehen Sie sich Marine an, sie ist noch immer ganz be- gommen!“ 5 Noch einmal nahm Charles einen Anlauf: „Auch ich bin ja Ihrer Ansicht, das Stück ist gut, sonst hätte ich es nicht vorgelesen, aber es ist nicht „ Hühnenwirksam! aicht bühnen wirksam“, lachte dröhnend der Regisseur:„Da, sehen Sie nur die Wirkung!“ rief er Und drehte die Deckenbeleuchtung an. Das Licht flammte auf:„Da!“ Mit einer grogen Geste zeigte er auf Marina. Lächerlicher Regietrick, dachte sie ärger- lich. Aber was hat nur unser Dichter? Er scheint über seinen Erfolg nicht froh zu sein, — merkwürdig, dieses Gesicht ist beschämt, ich finde einfach keine andere Bezeichnung dafür „Nur einen Fehler, einen Kardinalfehler!“ Sle wollen sagen: Mit großem Aufwand wurde die schwarze Künstlern ne Seschüttelt und 8 R legte von neuem los:„Ein Stück ohne Titel, das geht natürlich nicht. Sie müssen einen Namen finden, Monsieur de Beaulieu, Namen sind die Würze des Theaters. Be- stimmt haben Sie schon darüber nachgedacht und sicher haben Sie bereits eine Idee“, drängte er. Charles starrte auf seine ineinanderge- pregten Hände; alles Blut war aus ihnen ge- wichen: die Knöchel waren weiß und auch sein Mund war weiß und schmal wie ein Strich. Er schluckte, die Kehle war wie zu- geschnürt, er wollte es sagen, daß nicht er, sondern Karenski. er holte Atem und hob den Kopf,— und da, zum ersten Mal an diesem Abend, sah er die Frau. Er sah, wie sie dort vorgeneigt saß, auf seine Ant- Wort lauernd. Er starrte sie an und doch machte es den Eindruck, als ob er irgendwo- hin horchen würde. Er sah ihre langen Beine, er sah auf ihren halbgeöffneten Mund, auf die Augen, die ihn gespannt anblickten, und hoppla, da war es wieder, hoppla, da sprang plötzlich tief in seinem Inneren das leise, deutliche Flüstern auf: hoppla, kicherte es hähmisch, hoppla, Herr de Beaulieu, sagen Sie doch endlich dieser schönen Frau, welchen Namen Sie Karenski's Werk geben würden! Lüften Sie das Rätsel, sie wartet nur darauf, stichelte das zudringliche Flüstern in ihm. Noch immer sah er auf ihre Lippen, die atemlos, eine überraschende Wendung ahnend, auf seine Antwort warteten Man müßte sie küssen, dachte er. Hi, hi, hi.. kicherte es: küssen..? Gut, — aber erst sagen Sie ihr, was sie wissen will. Charles! Kiefer preßten sich hart aufeinan- der. Oh, Sie wollen nicht sprechen? Aber— hi. hi— Sie werden es doch tun! Wie ist der Name. kicherte die unverschämte Stimme in ihm: wie nennen Sie es? „Wie ich es nenne?“ Charles schrie fast, er schrie, um das lästige Flüstern in seinem Inneren zu übertönen, er schrie, um es nicht mehr hören zu müssen und um 5 die 5 hähmische Stimme zum Schweigen zu brin- gen:„Ich werde. schrie er:„ ich werde mein Stück, ja mein Stück, ich nenne es: „Die verlorene Hölle!!“ Mühsam brüllte er es heraus und seine Stimme schlug heiser um. Erschöpft hingen die Arme hinunter, wie nach einem schweren Zweikampf, in dem er unterlegen war. *** Dr. Maurice Karenski schritt zwischen den Betten des Krankensaals Nummer II dem Ausgang zu; seine Nachmittagsvisite war beendet. An der Tür wandte er sich um: „Schwester Marthe, ich vermute, daß heute Nacht bei Monsieur Dupont die Krise ein- setzen wird. Bitte verständigen Sie mich. so- bald das Fieber steigt; auf das Herz kommt es All, bereiten Sie Kampfer vor“, sagte er noch und verließ den Raum. Wie immer begann er sich drüben in seinem Zimmer mit pedantischer Energie die Hände zu waschen, dann setzte er sich an seinen Schreibtisch Gewohnheitsmäßig zog er die Schublade und bemerkte zu spät, daß er ja sein Theaterstück weggegeben habe. Schon fast vier Wochen war das nun her, aber immer wieder vergaß er es und erinnekte sich erst dann daran, wenn er den leeren Platz in der Schublade bemerkte. Etwas einsam kam er sich vor, ohne seine ihm liebgewordene Zerstreuung. Nun, da sein Stück nicht da war, griff er zur Zeitung, aber gleich legte er sie wieder weg: das Telefon hatte geklingelt. „. hallo, hier Beaulieu“, die Stimme von Charles. „Ich möchte Sie gern Dersönlich Sprechen, Doktor Die Stimme im Apparat zögerte: ich habe Ihnen etwas mitzuteilen, aber 28 Wäre mif wichtig, Unterredung unter vier Augen „Ich stehe zu Ihrer Verfügung und erwarte sie RE Charles antwortete nicht sogleich.„Danke: — wieder zögerte er: hörte Karenskt 5 Wenn wir ungestört blieben,— das heißt, ich bitte Sie um 8 e Frau im Haus? Ich ee Ancien. 5 sungen 8 Karenski kam ihm zu Hilfe:„Suzanne ist oben im Röntgensaal und nachber hat Sie zwei Operationen.“ „Ausgezeichnet. Wenn Sie gestatten, bin ich in fünf Minuten bei Ihnen.“ Charles hängte ab. Merkwürdig! Karenski schüttelte den Kopf: nein, mit meinem Theaterstück hat das an- scheinend nichts zu tun. Aber was will er vor Suzanne verheimlichen?“ Seine Gedanken wanderten ein wenig kreuz und quer: wie verschieden waren doch diese Beiden! Größere Kontraste als bei diesem Gespann konnte man sich kaum vorstellen. Aufbhorchend erkannte er die Schritte, die über den Gang näberkamen und gleich darauf trat Beaulieu ein. Erst als Charles Platz genommen hatte und unruhig die kaum angerauchte Zigarette in den Aschenbecher warf, fiel Karenski Nervosität auf:„Ich habe Ihr Stück gelesen“ fing Charles an,— es sollte beiläufig klingen, es klang aber eher hastig und zerfabhren: „.. und es hat mir vieles gefallen; vieles wiederholte er und dieses Wort lieg all das offen, was ihm apscheipend nicht gefallen hatte.„Im Aufbau finde ich es sehr gut, nur die Sprache na, lassen wir das.“ Charles lächelte verbindlich, es sah aus, als wolle er rücksichtsvoll über die angeblichen sprach- lichen Schwächen bipweggleiten; Ich babe es nicht nur selber gelesen, sondern auch dem Regisseur des Neuen Theater! Auf Karenski's Stirn machte sich ärgerliche Falte breit“ dazu hatte ich nicht ermächtigt, dachte er, Charles hob wie zur Verteidigung die Hände:„Sie brauchen keine Indiskretion zu befürchten, natürlich habe ich den Namen des Autors nicht erwähnt und fuhr er etwas bastig fort-„ und soeben komme ich vom „Neuen Theater“ Ich kreue mich, Ihnen mit- elne ihn teilen zu kcöpnen, daß Direkter Lambert das Stück aukführen würde. aber nur Charles Finger klopfte nervös auf die Schreibtisch . Wirtschafts- Transport- 18005 gen t dabei ischen Han- durch völlig guf eine abgestimmt D-Mark dem England hebt die Rationierung auf . Juli gibt es wieder unbeschränkt alle Juli wird ein Aufatmen in dieser Minute Stein vom Herzen: nach 14 Jahren hört die Lebensmittelrationierung völlig auf. In der vergangenen Woche wurden bereits Butter und Margarine freigegeben und am 3. Juli fällt auch die letzte Rationlerung: Vom in Großbritan- so viel Fleisch und Speck kaufen, wie man haben möchte— oder es der Geldbeu- Dieser Frage des Geldbeutels kommt Wahrscheinlich Labour Party nicht die Ansicht vertreten würde, den Geldschein jetzt an die Stelle der Lebensmittel- karten treten wird, bei denen alle gleich behan- Lebensmittel- Denn ganzen des Krieges hinausreichten, nicht einmal einen nennenswer- fast ten Lebensmittelkar- Im März Auch Butter gab es in der Woche nicht Währung gewon- Zum Teil gingen die Rationen nach Koch- fett gab es 1945 nur noch 30 Gramm pro Woche, Frisches Fleisch im Werte von 25 Pfennigen und Corned Beef im Werte von zehn Pfennigen— in der Woche. Von 1946 bis 1948 War auch Brot rationiert, die wöchentliche Käseration war 1948 auf 30 Gramm zusammengeschrumpft und noch 1953 gab es pro Woche eine einzige hauchdünne so hat sich mittler- Weile in weiten Kreisen Englands die Uberzeu- gung durchgesetzt, die 14 Jahre eines höher ge- gelohnt. des Landes Schmalhans andere be- seine 82 und Be- zur die Zu- sich des in den die die das am die Er- der Le Im da- Im für gab um 81 die in die Plate e nur unter Sewissen 1 18 (Forts. e O e: ben. Aliede, Geschichte einer kleinen Menschlichkeit Wir lebten im Keller der Fabrik. Schon drei Wochen lang. Zuerst wegen der Jabos. Dann wegen der Marokkaner. Wir hatten Kartof- keln und Speck, lagen auf Strohsäcken und spielten Karten. „Wir können nicht ewig hier bleiben,“ zagtèe ich eines Tages. Da mir niemand wider- Sprach, legte ich die Karten auf den Stroh- sack und stieg die Treppe hinauf. Ich wollte mal sehen, was draußen los War. Die Luft war mild, wie nie während des Krieges. Ich hielt mich aber nicht dabei auf, sondern ging schnell über die breite Fabrik- straße zum Tor. Niemand zeigte sich, kein Soldat, kein Mensch, kein Tier. Ich hielt vor dem Tor. ES war geschlossen. Das hätte ich Mir denken können! In einem plötzlichen An- kall von Kühnheit trat ich ins Pförtnerhaus. Leer! Die Pforte offen! Ich warf einen prüfen- den Blick auf die reglose Straße, die lauernd Zu warten schien, bis jemand sie zu betreten Wagte. Sie hat kein Ende, diese Straße, dachte ich und hörte das hallende Echo meiner un- sicheren Schritte. Plötzlich löste sich ein Schatten von einer Hauswand und bewegte sich lautlos auf mich Zu. Ein langer, dürrer Neger betrachtete mich Halb freundlich, halb besorgt und zeigte seine weißen Zähne. Er war kein Marokkaner, sondern ein pechschwarzer Senegalese, das Gewehr auf dem Rücken. Ich erschrak und lächelte zurück. Da er nichts sagte, ging ich Weiter. Er begleitete mich schweigend. So gingen wir Seite an Seite. An der nächsten Ecke zögerte er, drehte sich zu mir und lachte wieder auf diese laut- lose Art. Was hat er vor, überlegte ich. „Suchen Sie eine bestimmte Straße?“ fragte ich. Er blieb stehen, blickte mich verständ- nislos an und lachte. Wir gingen schweigend Weiter.„Den werde ich nie mehr los,“ dachte ich. Da schoß aus einer Seitengasse ein Mäd- chen auf uns zu. Sie war etwa fünfzehn Jahre Alt. In den Händen trug sie einen riesigen Strauß weißen Flieders. Das Mädchen sah den baumlangen Neger, tat einen gellenden Schrei, wich einen Schritt zurück, blickte voll Angst. Der Neger hielt beide Hände hoch, Als ob er sich ergeben wollte. Dies alles ge- schah ohne ein Wort, wir bewegten uns wie Schattenfiguren. Endlich warf sie den Strauß dem Neger vor die Brust und rannte in die Gasse zurück, aus der sie gekommen war. Er king den Flieder mit beiden Händen auf und schaute verlegen zu mir herüber. hr wäre die Blumen gern losgeworden. Auf einmal lachte er wieder und schritt schnell voran, als ob er eine rettende Idee gefunden hätte. Ich folgte zögernd. Vor einem alten Haus machte er halt. Es War das Haus, in der ich wohnte. Er blickte mich fragend an, ich lachte etwas gezwungen, er erwiderte mit breitem Grinsen und stieg die Treppe hinauf, Auf jedem Treppenabsatz drehte er sich nach mir um, lachte, und die Reise ging weiter, Im dritten Stock klingelte er. Ich stand hinter ihm, den Schlüssel in der Hand. Es war meine Wohnung. Frau Vetter, meine Wirtin, streckte den weißhaarigen Kopf durch das Fensterchen, sah den Neger, schrie entsetzt:„Ein Schwarzer!“ und schlug das Fenster wieder zu. Sie war so weiß im Gesicht wie der Neger schwarz. Der Neger wich zurück, ich trat vor und schloß auf und holte die verängstigte alte Dame.„Ich glaube, der tut Ihnen nichts.“ Vorsichtig schlich sie sich zur Tür und schnitt ine freundliche Grimasse. So standen wir u dritt im Kreise. Das Leben ist schön Da sitzen sie beide am Fenster, das kleine Mäd- chen und der Großvater. Das Kind hat noch das ganze Leben vor sich mit allen Hoffnungen und Erwartungen. Der Großvater kennt das. Er hat das Leben schon fast hinter sich. Er weiß, daß vieles nicht in Er- küllung gehen wird, was sich der kleine un- erfahrene Mensch vom Leben erträumt. Aber er liebt das Leben trotz- dem genauso wie das Kind. Das Leben hat für jeden Menschen seinen guten tiefen Sinn. Man sieht es diesen beiden Menschen an, daß sie sich am Leben freuen, an der Natur, die jetzt vor uns blüht und er- wacht, die die Herzen froh und frei macht, die jeden Menschen be- schenkt; denn die Natur hat Gott geschaffen und Gott meint es gut mit uns. Was nun, dachte ſch, und versuchte das alte Spiel des Lachens. Aber der Neger lachte nicht, sondern schaute wild entschlossen auf Frau Vetter, und plötzlich trat er einen Schritt vor, verneigte sich und gab der ver- dutzten alten Dame den mächtigen Flieder- Strauß. Dann lachte er schweigend erst Frau Vetter zu, dann mir und stieg die Treppe Hinab. „Was ist denn das?“ fragte Frau Vetter. „Weißer Flieder,“ sagte ich. Der Sprung im fon Himmol Von Wolfgang Zenker Der Magistratsbeamte Ernst Kummersatt galt als ein galliger, reizbarer Mensch. Er führte seit Jahr und Tag die Kartei der steuerpflichtigen Haustiere, betrat pünktlich jeden Morgen sein Dienstzimmer, hängte die gute Jacke in den Schrank, zog die Bürojacke an, in die an den Ellenbogen herzförmige Flecke angesetzt waren, ordnete die in- zwischen von den Polizeiwachen, dem Tier- asyl! und der Tierklinik eingegangenen Mel- dungen nach den Anfangsbuchstaben der Hundebesitzer, entnahm den Karteikästen die betreffenden Karten, und trug Zugänge und Abgänge gewissenhaft ein. Dann fertigte er vorsorglich für die Zugänge die Steuer- bescheide aus und ärgerte sich. Ja, Ernst Kummersatt ärgerte sich täglich. Dafür gab es verschiedene Gründe. Da war zunächst das Dienstzimmer. Das hohe Fenster ging nach Norden, nie kam ein Strahl Sonnen- licht in Kummersatts Bereich. Drüben, jen- seits des Ganges, die Kollegen vom Standes- amt, hatten Sonne von 10 Uhr an. Kummer- satt konnte es genau feststellen, denn um diese Zeit begann die helle Hauswand auf der anderen Straßenseite im Sonnenlicht aufzu- leuchten. In vielen Fenstern standen Blumen und leuchteten herüber, als wollten sie den armen Kummersatt verhöhnen, in dessen lichtlosem Zimmer keine Blume leben konnte. Von Mittag an begann ein anderer Aerger: dann spielten Kinder auf dem breiten besonn- ten Gehsteig gegenüber, und wenn auch Ernst Kummersatt kein Feind der Jugend war, so störte ihn das Lachen und Rufen doch, und außerdem war es gegen seinen stark ausge- prägten Ordnungssinn, daß in dieser Straße und vor dem hellen Gebäude gegenüber über- haupt gespielt wurde. Hier hatte laut amt- licher Verfügung Ruhe zu herrschen, denn es war eine Klinik, eine Frauenklinik, und für Krafträder und Lastwagen war die Straße deshalb auch gesperrt. Ernst Rummersatt war mit der Welt im allgemeinen und mit seinem Dasein im besonderen durchaus nicht ein- verstanden. Dann kam auf einmal eine Zeit, da blickte Ernst Kummersatt oft und ohne jede Spur von Aerger nach den Blumenfenstern der Frauenklinik. Ja, manchmal trat er ans Fen- ster seines grauen Aktenzimmers und beob- achtete gespannt die Besuche, die mit frohen Gesichtern auf die Straße traten. Die spielen- den Kinder störten ihn nicht. Eines Tages kam er gerade noch rechtzeitig nach Hause. um seine Frau in die Klinik zu begleiten, die an der Sonnenseite seiner Straße lag Früh am nächsten Morgen durfte er sie be- suchen. Eine halbe Stunde vor Beginn seines Dien- stes stand er wieder unten. Er ging lan auf dem breiten Gehsteig auf und ab u bei jedem Wenden na dem hellen hinauf, hinter dem er seine Frau und Sohn wußte. Seinem dunklen F r s Amts des Warf e Ster sechs schmale Felder, d das von Kinderhand„Höl und am Schluß ein grob noch schwach„Himmel“ zu lesen stand. Er erinnerte sich an seine Kindheit Ernst Kummersatt schloß die Augen, ehe die Fußspitze den ersten Kreidestrich berührte. Mit stelzenden Schritten durchmaß er die ersten Felder. Sein Gesicht hatte einen selig- verträumten Ausdruck. Nach sechs Schritten blinzelte er: richtig, er war im sechsten Feld und hatte die Kreidestriche nicht berührt. Nun aber kam das breite Feld.„die Hölle“. Ernst Kummersatt schloß wieder die Augen. Er atmete tief, ging ein wenig in die Knie, schwenkte die Arme und sprang mit beiden Beinen gleichzeitig. Der Hut rutschte ihm ein Wenig in die Stirn, aber er war richtig über die Hölle weggekommen. Das erste, was er sah, als er den Hut zurück- schob und die Augen aufschlug, war das ver- blüffte Gesicht seines höchsten Vorgesetzten. „Nanu, Kummersatt“, fragte der,„was machen Sie denn hier?“„Herr Bürgermeister“, sagte Kummersatt und strahlte über das ganze Ge- sicht,„ich bin in den Himmel gesprungen!“ Erst als er in seinem Dienstzimmer stand und nach dem hellen Haus hinüberblickte, fiel ihm ein, dag er dem Bürgermeister ja gar nicht gesagt hatte, warum er in den Himmel gesprungen war. Aber er ärgerte sich nicht. Er wollte sich überhaupt nicht mehr ärgern. Laßt uns singen- qus vollem Herzen! Im Lied finden wir unsere Innerlichkeit wieder/ Von Johannes Baudis Mit dem Singen ist es genau so wie mit Lachen. Man 5 auf Befehl ist ein Unding. Auch das Singen muß aus dem Herzen herauskommen. Es braucht nicht immer die Freude zu sein, die die Lieder hervorbringt. Es gibt auch das Lied, das aus Angst und Sorgen quillt, aus Mühsal und Schmerzen steigt und den Weg sucht nach Licht und Erlösung. Lachen Es ist auffallend, daß von den 52 Sonn- tagen eines Jahres einer in seinem Namen die Aufforderung hat:„Singet“(Cantate). Es ist ja fast eine Zumutung, einfach zu ver- langen:„Singe!“ Die Zeiten, da das Singen befohlen wurde, kommen hoffentlich nicht wieder. Es gibt auch Völker, die für das Sin- den prädestiniert zu sein scheinen. Aber wir sind keine Italiener. Das Singen zur Privat- freude, für den Privatgebrauch ist bei uns selten geworden. Einstmals mögen die jungen Leute sich an milden Sommerabenden unter der Dorflinde zum Singen getroffen haben. Und unsere Großmütter haben als junge Mädchen auch noch gesungen, wenn sie in langen Reihen untergehakt abends auf der Dorfstraße promenierten. Auch das Lied der Wandervögel ist verstummt. Auf Fahrrädern und Motorrollern läßt's sich schlecht singen. Ich habe es noch erlebt, daß Männer und 2 kann es nicht befehlen. Frauen bei der Arbeit auf dem Felde ge- sungen haben. Zum Singen muß man schon in Stimmung sein. Im Mai zu singen ist keine Kunst. Im frohen Ueberschwang Lieder zu finden, ist auch nicht schwer. Aber immer ist nicht Mai. So beschränkt sich das Singen nur noch auf den Fall, daß uns eine Schlagermelodie aus dem Radio im Ohr haften bleibt und daß man sie gelegentlich vor sich hbersummt. Auhbßerdem schämt man sich auch irgendwie, seine Stimme vor anderen hören zu lassen. Nun will ich aber endlich erzählen, wieso ich zum Nachdenken über das Singen gekom- men bin. Da wohnt in meiner Straße der Maurer Hübner. Ein älterer Mann, groß, ruhig. Ein wenig schroff ist er geworden in den Jahren nach dem Tode seiner Frau. Ich Will es nicht beschwören, aber ich glaube, dag er in den letzten Jahren ganz vergessen hat, daß er noch singen kann. Wann und wo sollte er auch singen? Zufällig kam ich am letzten Sonntag neben ihn in der Kirchenbank zu sitzen. Umständlich holte er sein Gesangbuch aus der Rocktasche, und setzte sich seine Brille auf. Seine groben, verarbeiteten Hände hatten Mühe, die Seiten zu blättern. Und da geschah das Wunder: Er sang! Und nun hört, Was er sang! Ob am Meer oder im Gebirge, überall steht die Natur im Blütenkleid „O, daß ich tausend Zungen hätte und einen tausendfackhen Mund, so stimmt ich damit um die Wette von allertiefstem Herzensgrund ein Loblied nach dem andern an von dem, was Gott an mir getan.“ Deshalb habe ich über das Singen nach- denken müssen. Und deshalb finde ich es auch ganz in Ordnung, wenn ein Sonntag im Jahr heißt:„Singet!“ Denn der ganze Spruch, der über diesem Sonntag steht, heißt ja: „Singet dem Herrn ein neues Lied, denn er tut Wunder!“ Und ein Wunder Gottes hatte ich in diesem Augenblick schon erlebt: Daß der alte Hübner aus vollem Herzen singen konnte! — 0—ů— Der Sperling Von Iwan Turgenjew Auf der Heimkehr von der Jagd durch- schritt ich die Gartenallee. Mein Hund lief vor mir her. Plötzlich hemmte er seinen Lauf und be- gann zu schleichen, gleich als wittere er vor sich ein Wild. Ich blickte die Allee hinunter und gewahrte einen jungen Sperling mit gelbgerandetem Schnabel und Flaum auf dem Köpfchen. Er war aus dem Nest gefallen— heftiger Wind schüttelte die Birken der Allee— und hockte unbeweglich, hilflos seine kaum hervorge- sprossenen Flügelchen ausstreckend. Langsam näherte mein Hund sich ihm, als plötzlich, von einem nahen Baum sich herab- stürzend, der alte schwarzbrüstige Sperling wie ein Stein gerade vor seiner Schnauze zu Boden fiel und völlig zerzaust, verstört, mit verzweifeltem, kläglichen Gezeter mehrmals gegen den scharfgezahnten, geöffneten Rachen meines Hundes lossprang. Er Varf sich über sein Junges, um es zu retten, mit dem eigenen Leibe wollte er es schützen. doch sein ganzer kleiner Körper bebte vor Schrecken, sein Stimmchen klang wild und heiser, Be- täubung faßte ihn— er opferte sich selbst! Als welch riesengroßes Untier mußte ihm der Hund erscheinen! Und dennoch hatte der Sperling nicht auf seinem hohen sicheren Ast zu bleiben vermocht. Eine Macht, stärker Als sein Wille, riß ihn von dort herab. Mein Hund hielt inne, wich zurück Sichtlich begriff auch er diese Macht. Schnell rief ich meinen verblüfften Hund zurück und entfernte mich, Ehrfurcht im Herzen. Ja, lächelt nicht darüber, Ehrfurcht emp- fand ich vor diesem kleinen, heldenmütigen Vogel, vor der überströmenden Kraft seiner Liebe. Die Liebe, dachte ich, ist stärker als der Tod und seine Schrecken. Sie allein, allein die Liebe erhält und bewegt unser Leben. — TTT 60 0 8 .. Le wähnen. Für die Sommersaison spielen Cottondrucke eine große Rolle. Fuantastevolle Dessins, große stilisierte Blüten, Streifen, Kuros und Tupfen werden bevor- zugt Daneben sieht man immer nd ufiger Motive, die der ab- strakten Malerei entlehnt sind. Die Farben sind lebhaft und leuchtend. Azurblau, Hummer- rot, Smaragdgrün beherrschen neben den nach vie vor gültigen Pastellfarben das Feld. Schmale Taillen und weite schwingende Röcke sind die mo- dischen Merkmale dieser Saison. Die Kolleletion von Heinz Oester- gaard. dem jungen Berliner Mo- ddeschõpfer, ließ dies besonders deutlich erkennen. Seine Modelle sind typisch für die Baumwoll- mode dieses Sommers: Jung, far- benfrokh und voller Schwung. Eri Kk d — 3 1 Gaum znolle einma! modisch gesehen! Im Wettstreit mit anderen Fa- sern hat die Baumwolle ihre Spitzenposition behauptet. Sie ꝭst 4 nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern auch ein bedeutender modischer Factor. Dies bewies eine große Modellschau, die von der deutschen Baumwolluirt- schaft veranstaltet wurde. Nam- Naftę deutsche und ausländische Modeschöpfer zeigten ihre Baum- Woll kollektionen, die ein ein- druclesvolles Bild von dem hohen modischen Nivedu der Baum- Wolle vermittelten. Besonders bemerkenswert ist die Fülle der Baumwollgewebe: Baumwollsatin, Popeline, Gabar- dine, Jaquard, Linon und Baum- Wollspitze in lenitterarmer Aus- rustung sind besonders zu er- . ͤͤ!!. A]. ̃]§— Mein Kind ist für Milowegt- Filiiè Gedanken vor einer grellen Leinwand „Meine Kinder entwickeln eine beängsti- gende Begeisterung für Wildwestfilme“ klagte Cürzlich eine Mutter, durch ein Verbot kä- men sie sich benachteiligt vor, weil ihre Schul- kameraden Wildwestfilme besuchen„dürfen!“ Vermutlich drücken andere Eltern aus ähn- ichen Gründen ein Auge zu— was sollte man Sonst tun? Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß Filmerlebnisse von Roheit und Gewalt ohne schädigenden Einfluß auf jugendliche Bemüter bleiben! Ja, liebe Mutter— Filmfanatiker antwor- ten in solchen Fällen: Sooo gefährlich sei der Wildwestfilm ja gar nicht! Es gehe sogar meist recht moralisch darin zu: Das Gute siegte und das Böse würde bestraft. Gerade dies Argu- ment aber ruft die Pädagogen auf den Plan: Es sei ja gar nicht immer so, daß das Gute slegte und daß man es notfalls mit Gewalt durchsetzen dürfte! Der Wildwestfilm ver- mittele dem Jugendlichen falsche Maßstäbe; er gebärde sich realistisch, ohne es zu sein und brächte junge Menschen in Konflikt mit dem realen Leben, abgesehen davon, dag so an- schauliche Beispiele von Mord und Totschlag tatsächlich nicht ohne schlechten Einfluß blei- den könnten. Halt! schreit die Gegenpartei, Jann müsse man auch Karl May verbieten. Das Abenteuerliche lasse sich nicht völlig von Mord und Totschlag trennen— siehe Marter- ofahll Es fasziniere den Jugendlichen in jeg- licher Gestalt; früher seien erlebnishungrige Buben nach Amerika durchgebrannt, heute gehen sie in Wildwestfilme. Man sieht— die Argumente sind dicht ge- sät und nicht im Handumdrehen zu entkräften. Der Hang zum Abenteuerlichen und der Trieb Zur Selbstbehauptung spielen bei der For- mung des jugendlichen Individuums eine we- sentliche Rolle. Solche Erlebnis-Tendenzen Jugendlicher muß der Erzieher mit einkalku- lieren. Es läßt sich auch nicht übersehen, daß der schädigende Einflug, dessen der Wild- West-Film angeklagt wird, auch von Gro schenheften und von fragwürdigem Umgang ausgehen kann. Wo solche Einflüsse die Ober- hand gewinnen, da ist schon etwas faul— da fehlen die ethischen Vorstellungen und Be- Sriffe, die dafür unempfänglich machen. Manche Erzieher machen Film- und Groschen- Zartbesaitete Schuhspitzen Englanderinnen ziehen im allgemei- nen„Elblähne“ den ⁊ierlichen Hoch- hacleĩigen vor. Man sollte meinen, sie hkütten die Schönheit der Bequemlick- eit geopfert. Das Gegenteil bewies curalich eine Umfrage, die ergab, daß neun von zehn eiglischen Mädchen H uneraugen haben, ene sie 20 sind. Das erklärt vielleicht den etwas selt- samen letzten Schrei der englischen Schuhmode: Schuhe, deren Spitzen- kappe einen Mechanismus enthält, ähn- lich dem, der Puppen„Mama“ schreien lägt. Tritt im Autobus oder beim Tanz jemand der Dame auf die Zehen, 80 laßt der zartbesditete Schuk einen ge- quälten Schrei hören. literatur für Schäden verantwortlich, die zu ren eigenen Lasten gehen. Trotzdem sollte man kein Kind den zwie- spältigen Einflüssen des Wildwest-Filmes un- Vorbereitet überlassen; jede Entwicklung macht labil. Darin haben Sie recht, liebe Mut- ter: Ein Verbot wäre so un zweckmäßig, als wenn man ein Eind vom Wasser fernhalten wollte, damit es nicht ertrinkt. Man muß es schwimmen lehren! Kunsterziehung kennt man längst— warum sollte es nicht auch Filmerziehung geben? Dazu gehört freilich in erster Linie, daß der Erzieher sich selbst orientiert. Aus Vorankündigungen und Film- kritiken läßt sich die Qualität der Filme er- sehen. Es gibt auch gute und schlechte Wild- West-Filmel Behalten Sie sich den Entscheid über die Wahl des Filmes vor, lassen Sie sich von Ihrem Kind hinterher die Handlung er- zählen. 8 Dabei bietet sich wunderbar Gelegenheit, das Kind unmerklich zu beeinflussen. Eines Tages wird es selbst die Spreu vom Weizen sondern. Huel. ulli all l ein Itleclen pferd Feilen Sie soll neben aller Liebe für die Familie auch e „Na, bören Sie mal, können Sie sich das leisten? Ich bin froh, wenn ich abends meinen Stopfkorb zusammenpacken und ins Bett ge- hen kann. Bei drei Kindern, und den ganzen Haushalt allein. Ich möchte wissen, woher ich die Zeit nehmen soll. Hand aufs Herz! Würden Sie nicht genau so ant- worten, wenn eine Freundin Sie fragen würde, was für ein Steckenpferd Sie haben, und warum Sie nicht wenigstens einmal in der Woche einen halben freien Tag haben? Und wahrscheinlich wird es nicht nur die Freundin sein, der Sie Ihr Leid klagen und die hausfrauliche Arbeitsbelastung in allen Farben ausmalen. Wie oft haben Sie abends Ihrem Mann einen Spaziergang mit dem Hin- weis auf die feuchte Wäsche im Korb und die zerrissenen Socken des Jüngsten abgelehnt, Wie oft ihre Abgespanntheit und Gleichgültig- keit mit dem hundertfältigen, jeden Tag wie- derkehrenden, eintönigen häuslichen Pflich- ten entschuldigt, wie oft waren Sie einfach zu beschäftigt, um den Erzählungen Ihrer Kin- der zu folgen, zu müde, um das Buch zu lesen, das schon seit Wochen auf Ihrem Nachttisch liegt. All die kleinen Dinge, die Sie vor Ihrer Ehe interessierten und beschäftigten, sind heute fast vergessen. Ein Steckenpferd, eine Liebhaberei?„Aber ich bitte Sie., und halb empört, halb resigniert verkriechen Sie sich hinter dem Berg Ihres Haushalts, eine Märtyrerin der tyrannischen, fordernden Fa- milie, die ja nicht fertig werden kann ohne Sie. Gewiß, Sie sind die Seele des Hauses. Aber haben Sie sich einmal überlegt, ob Sie Ihrer Familie vielleicht nicht sehr viel mehr dienen, wenn Sie ausgeruht, angeregt durch Dinge, die außerhalb Ihres Wirkungskreises ge- schehen, nach dem Abendbrot einmal über inmal an sich denken! etwas anderes als die Nöte und Sorgen des Haushalts sprechen können? Wenn Sie sich auhgerhalb Ihres Berufes als Hausfrau und Mutter ein Fleines Gebiet reservieren, das nur Ihnen gehört? Ich kannte eine Hausfrau, die einmal in der Woche die Kinder einer Bekannten zum Mit- tagessen einlud. Gleich von der Schule kamen Sie, durften den ganzen Mittag über bleiben, mußten die Schularbeiten machen und wur- den erst wach dem Abendbrot nach Hause ge- schickt. Die Mütter der Kinder hatte so ein- mal einen ganzen Tag Zeit für sich. Ihr Mann kam erst abends nach Hause, und manchmal arrangierten sie, Mann und Frau, sogar ein kleines Rendezvous in der Stadt, ganz wie in früheren Zeiten. In der folgenden Woche über- nahm diese Mutter die Kinder der anderen und so hatte jede der Frauen zweimal im Monat einen Tag frei. Frei, um auszuschlafen um zu bummeln, um richtig auszuruhen, oder einen längeren Besuch zu machen. Zuerst machten die Kinder lange Gesichter, aber als sie merkten, daß Mutter mit ihrem Entschluß fest blieb, fügte sich die Familie. Und das ist einer der Hauptpunkte: Den- ken Sie an sich! Verwöhnen Sie Ihre Familie nicht zu sehr! Besuchen Sie regelmäßig einen Vortrag, ein Konzert, oder machen Sie einen Lehrgang mit, an dem Sie Freude fin- den. Teilen Sie Ihrer Familie mit, daß Sie an einem bestimmten Tag später kommen und daß das Essen in der Speisekammer oder in der Ofenröhre steht. Vielleicht wird Ihr Mann anfangs ein wenig grollen, aber wenn er merkt, daß seine Frau viel aufgeschlosse- ner und entspannter zurückkehrt, wird er Ihr Steckenpferd sicher unterstützen. Und viel- leicht wird hier und da sogar eines Tages ein gemeinsames Steckenpferd daraus! Lydia Stephan as wissen Sie vom„Fisch der Soison“? Ein nasses, aber nützliches Gespräch über den Fisch-Einkauf! Eins steht fest: Die— zum Teil stark aus- geprägten- Preisschwankungen für Seeflsche machen der ein kaufenden Hausfrau das Leben schwer. Denn es kann vorkommen, daß sie heute ein ganz ansehnliches Paket Fischfilet mit nach Hause nehmen kann, während sie ein paar Tage später für den gleichen Be- trag vielleicht nur die Hälfte erhält. Erfah- rungsgemäß schimpft sie dann auf den Fisch- händler, der mit Gewalt reich werden will. Damit tut sie ihm aber bitter Unrecht. Denn die Ursachen für die Preisschwankungen ste- nen auf einem ganz anderen Blatt geschrie- ben: Da ist zunächst einmal der Fischfang selbst mit seinen ständig schwankenden Erträgen. Wind und Wetter, das sprichwörtliche Fischer- Slück, biologische Vorbedingungen, dieses alles spricht beim Fischfang ein gewichtiges Wort mit und trägt zu Schwankungen in den Fangerträgen bei. Diese Schwankungen müs- sen als naturgegeben hingenommen werden. Da nun Seeflsche in der ersten Handelsstufe — in der Auktion— versteigert werden, bil- det sich der Preis im freien Spiel der Kräfte Von Angebot und Nachfrage. Das heißt: Die naturgegebenen Schwankungen im Angebot kommen in Form von Preisschwankungen zum Ausdruck. Die Preisausschläge werden dabei um so krasser, wenn etwa ein besonders schwaches Angebot mit einer starken Nach- frage zusammenfällt und umgekehrt. Aber die Seefischfänge schwanken nicht al- lein in ihrem Umfang, auch die Zusammen- setzung der Fänge ist jahreszeitlich erheb- lichen Abweichungen ausgesetzt. Zu bestimm- ten Zeiten nämlich pflegen sich bestimmte Fischarten an bestimmten Fanggründen in großen Schwärmen einzufinden. Das sind die Fanggründe, die von den einzelnen Fischarten aufgesucht werden, entweder um Nahrung zu suchen oder um zu laichen. Diese Plätze sind dem Hochseefischer be- kannt, sie versprechen zu bestimmten Zeiten besonders lohnende Beute. Daher hat sich im Laufe der Jahre in der Hochseeflscherei so etwas wie ein„Fangkalender“ herausgebildet, Mode sieht rot Ferregumo, Italiens großer Schuh- modelleur, hat fur die commende Mo- desdĩson einen Schuk aus rotem Leder entworfen, dessen etwa drei Zentimeter Roher Absatz ſereisrund ist. Absätze dieser sensationellen Form, meint Ferregumo, ergängen die neue Mode- Unie am besten. nach dem die Fangreisen der Fischdampfer ausgerichtet werden. Daher ist es häufig der Fall, daß irgend- eine Fischart knapp und teuer ist, während eine andere Fischart, die gerade ihre Fang- saison hat, reichlich und ausgesprochen preis- günstig zu haben ist. Die weise Mutter Natur hat es dabei so eingerichtet, daß irgendeine Fischart eigentlich zu jeder Jahreszeit ihre Fangsaison hat, so daß es also immer einen Fisch der Saison gibt. Und dieser Fisch der Saison bietet den Vorteil eines besonders Preisgünstigen Einkaufs. Er ist so etwas wie ein„Schlager des Fischmarktes“. Um Preisschwankungen möglichst aus dem Weg zu gehen, ja, um aus ihnen noch das Beste herauszuholen, gilt für den Fischein- kauf in jedem Falle der Ratschlag:„Nimm den Fisch der Saison! Du sparst Geld dabei!“ 6285 endeckt ihre H le elle de, Junge Mädchen an Staffelei und Werkbank Viele junge Menschen verspüren gerade in der heutigen Zeit die Neigung, einen künst- lerischen Beruf zu ergreifen. Allerdings be- steht zwischen Neigung und Begabung ein großer Unterschied. Nicht jedes junge Mäd- chen, das in sich eines Tages eine künst- lerische Ader entdeckt zu haben vermeint, besitzt auch die notwendigen Voraussetzun- gen zu einer wirklichen Ausübung des ins Auge gefaßten Berufes. Denn gerade eine Künstlerische Tätigkeit soll ja eigentlich mehr Berufung als Beruf sein. Viele Bewerberinnen sind deshalb vielleicht enttäuscht, wenn sie den harten Aufnahme bedingungen einer Werkkunstschule nichl gewachsen sind. Jedoch ist eben bier ein rechtzeitiges Aussieben besser und wichtiger als ein späterer Schiffbruch, der oft erst nach 5 vielen Jahren seine furchtbaren Folgen 5 zeitigt, wenn es zu spät ist und die 1 derte Künstlerin bereits die bitterste finan- zielle und seelische Not verspüren mußte. 8 Ein bestimmter Schulabschluß, wie etwa das Abitur, wird bei der Aufnahme in eine Werkkunstschule nicht vorausgesetzt. Ent- scheidend ist allein für die Aufnahme die gute Allgemeinbildung, gutes Benehmen und vor allen Dingen selbstverständlich eine 2 künstlerische Begabung. Darüber hinaus machen einige Abteilungen der Werkkunst- schule eine handwerkliche Gesellenprüfung der Bewerber zur Aufnahmebedingung. Für sämtliche Abteilungen des Instituts werden als sogenannte Zusatzfächer Kunstgeschichte, Kulturlehre, Wirtschafts- und Sozialkunde gelehrt. Zunächst jedoch müssen alle Schüler im ersten Jahre der Ausbildung eine einjäh- rige Grundlehre durchmachen, in der sie den Kontakt mit den Grundelementen ihrer künf- tigen Arbeit bekommen sollen. Jedoch haben 1 0 angewandte Malerei, die jungen Menschen bereits während dieses einen Jahres Gelegenheit, in den befreffen- den Fachklassen, für die sie sich vorbereiten, Zu arbeiten. Innerhelb der Schule gibt es nun die verschiedensten Fachsparten, für die sich die Bewerber je nach Neigung und Begabung entscheiden können. Da ist die Modeklasse, die naturgemäß fast ausnahmslos von jungen Damen belegt ist, und in der künftige Modezeichnerinnen für Industrie und Presse, Entwurfsdirektricen und andere Stellungen ausgebildet werden. Da sind die überbelegten Klassen für Malerei, Werbe- und Schild- malerei, Entwurfs- und Kompositionslehre, Die Klassen für Keramik, Bildhauer un künftige Innenarchitekten, sowie eine Ab: teilung für Metallgestaltung. Ueberall wird mit Lust und Liebe gearbel tet und geschafft, gemalt, gezeichnet und ent. worfen. Und wenn die Ausbildung eines wirk⸗ lichen Künstlers auch sein ganzes Leben Währen sollte, so können die Schüler dei Werkkunstschule doch nach den nicht leichten Jahren der Schulausbildung mit dem Be- wußtsein ins Leben treten, das gelernt zu haben, was sie für ihre ersten e im harten Existenzkampf„ 15 7 MANNHEIM: PA. ANDEN Pt ANNE N Fußball. ASW Edigheim— 07 Seckenheim. Vor drei Wochen hatten wir Edigheim in Seckenheim als Gäſte. Nun hat ſich 07 bereit erklärt anläßlich eines Sommernachtfeſtes am heutigen Tage um 18 Uhr das Rückſpiel in Edigheim auszutragen. In Anbetracht der Ungleichheit des Spielermaterials hat die Spielleitung davon Abſtand genommen mit der kompletten Mannſchaft in der Pfalz an⸗ zutreten. Demzufolge werden 5 Spieler der erſten und 6 Spie er der zweiten Mannſchaft dieſes Rückſpiel beſtreiten. Man darf über die Auswirkung dieſer Zuſammenſetzung geſpannt ſein, zumal es auch ganz gleichgültig iſt, wie ein ſolches Treffen, dem keine Bedeutung bei⸗ gemeſſen wird, ausgeht. Dieſe kombinierte der OEG ab Rathaus. ort uud Spiel man denke daran, wie der VfL Osnabrück den Stut machte. In das technise deutschen allem di n zu schaffe 1 und was die Süd- bwehr(at iger Rett rufka-Se ir bürgen, daß es nicht In Stuttgart ist der Deutsche M S leicht zu favorisieren. Die sind richtigen Mo- m auch der t rt in Köln mit 1:0 ausfiel, so werden die Pfäl- größeren Routine doch auch den Wachsen sein. Allerdings muß man indern bescheinigen, daß sie seit dem 1 wie umgewandelt sch d Röhrig bringen das techni „ um auch Fritz und Ottmar ulegen. Wenn es den Kölnern gelingt, 1 f ˖ den Rh Pokalen In der Gruppe A kämpft am Sonntag der fünf- malige Deutsche Meister Polizei Hamburg gegen Berlins Vertreter Reinickendorfer Füchse in Hamburg. In beiden Mannschaften wirken Na- tionalspieler. Ob Vick, Behrens und Maychrzak mit ihrem Tordrang die Kampfkraft der Ber- liner brechen können? Die„Füchse“ bauen dar- auf, daß die Hamburger nicht mehr so kampf stark sind wie in den Vorjahren. In Zirndorf hei Nürnberg) kann der süddeutsche Zweite mit dem schußgewaltigen Otto unbeschwert gegen den Westmeister Tus Lintfort angehen. Denn gegen eine Elf mit Weltmeisterhandballern wie Günnemann und Günther Fallner zu verlieren, wäre keine Schande. Die Gruppe B sieht den zweifachen Deutschen Umeister TV Hassee-Winterbek in Kiel mit dem Südwestmeister SV Harleshausen im Wett- streit. Die Zebras sind mit Dahlinger und Na- tionalspieler Podolske kaum gefährdet. Am Nie- derrhein wird Tus Rheinhausen, der Westzweite, mit seinem internationalen Torwart Nellen von der Bernhard-Kempa-Mannschaft Frischauf Gp pingen überprüft. Gelingt es Kempa, dem Kapi- tän der deutschen Nationalelf, seinen Mannen solche Energieleistung aufzuzwingen wie im Fi- nale der Hallenmeisterschaft, dann wird Rhein- hausen der Feldvorteil wenig nützen. Länderkampf Turner messen Länderkämpfe den als Generalprobe für Rom ihre Kräfte mit der Schweiz gegen die Schweiz zählen mit nand benalten, wenn nicht Irgendwelche ve Datzte Ubungen, die natürlich niemand wünsch das Ergebnis beeinflussen. Für Deutschland Wälh es zweifellos eine wertvolle Verstärkung, wen Adalbert Dicchut, bisher nicht Vorgesehen, doe noch starten könnte. 1 5 Leichtathletikkampf gegen Spanien Im 90. Läanderkampf der deutschen Leichtath ten geht es am 14/15. Mai in Madrid erstmal segen Spanien. Der DLV entsendet per Flug ug seine erste Garnitur, die 21 Köpfe umfasse Wird. Da die Saison erst anläuft, wurde die Auf Wahl nach dem Abschneiden bei den Hallen- un Waldlaufmeisterschaften vorgenommen. Die Spe mier haben ihre Stärken in den Langläufen, y Ooll und Amoros unseren Läufern Lüpfert, Lag ker, Eberlein einiges abverlangen werden. 2 beobachten sind unter den Schützlingen va Trainer José L. Torres noch der Puertoricoaneg Cassado im Hochsprung, der schon 1,86 m von legte, der Springer Llana(100 m in 10,9), de Di erfer Auadra-Salcedo(über 43 m), dee Dringer Pardo(14,47 m). Aber die Anfan 7 22 13 3 17 n der Deutschen Fütterer 100 m in 100 1 eimer 400 m in 48,9— Oberbeck im W 7,27 m) haben in Spanien aufhorchen 1250 sen und man W eig, daß man um eine klare Nie derlage ni herumkommt. Man will sie nur 8 ehrenvoll wie möglich halten. Davis-Cup-Kampf steht 2:0 für Ungar 5 5 2 schönsten Erlebnissen, die auf sport- 5 5 5 N. i Walter 5 Schach zu halten, dann sind die lichem Gebiet geboten werden. Das gilt auch i a r 5 Seckan ho;— Mean. in Nef. Lauterer nur halb so viel wert. für die Turner, die am kommenden Sonntag in and un garn 1. e 98 Seckenheim ASV Feudenheim(Reſ.) Eine Neuauflage des Vorjahres-Finale Kai- Dortmund zum vierten Male im direkten Kräfte- ropazone steht nach zwei Begegnungen 20 fl Am Sonntagmittag empfangen die 98 er serslautern VE ist 11 41 28 vergleich zusammentreffen. die Schweizer Ungarn. Der ee e ee 1086 2 die ſpielſtarke Erſ.⸗Liga von AS Feuden⸗ bann genau 80 gut au f neuen Begegnung ebenso Wie für die Deutschen gilt dieser Länder- Asboth gewann das K e 20 ein. i e et ir e e it die e 0 Löln kommen, e O Wie auch ein End- kampf am kommenden Sonmtag als General- nationalen Deutschen Meister Ernst uchho 8 heim. Bekann für die Seckenheimer 1 Diete annover möglich ist. Probe für Rom. Das allein schon läßt erwarten, mit 6:2, 3:6, 6:3, 10:8. Im Weiten 8 5 möchte Mannſchaft, als ſie noch vor 2 Jahren in vinale Köln— Han- daß bei der bereits bestehenden Rivalität dieses Indras Adam zu einem glatten 674, 6.2, 618 513810. der A⸗Klaſſe außer Konkurrenz eine ſehr ſtarke nover sleichkommen. Treffen noch einen besonderen Reiz erhält. über den Kölner Engelbert Koch. Die deutsd Bur Partie lieferte. Dieſer Zustand dürfte ſich auch Beide Nationen stellen ihr derzeit bestes Auf- Davis-Cubmannschaft war in der ersten Run r 5. nicht. 1905 N 815 Zebot, die Schweiz mit mehreren Weltmeistern spielfrei, während sich Ungarn durch einen Sie in 5 jetzt noch nich 5 geändert 5 zaben, zuma. 5 Ausklang in der zweiten Liga Süd an der Spitze. Die Gäste haben die breitere über Neuseeland für die zweite Runde quali Zwar Ligamannſchaft in der 1. Amateurliga in 115 F 58 olle Spitze und dürften auch diesmal knapp die Ober- zierte. 5 8 letzten Saiſon eine führende Rolle geſpie F 9 en er Al 852 Die Reeronten 5 einen 2 5 5 55 In der 2. Liga Süd wird am kommenden Sonn- Folgen hal. Die 5 6 75 Prelen 7505 gedeutet fü tag die diesjährige Punktsaison abgeschlossen. SC HACH- ECKE merwald, 32 Monat, 33 Sportgerät, 34 engil es aus doch zweckhmäßigen Fußball. Das bedeute für Da in Schwaben Augsburg der Meister feststeht, scher Adelstitel, 35 Zögling, 36 Märchengestal Fernos 7 85 3 8. F* ders 92 7 85 1 3 5 1 5 8. 5 SSA 2 die 98 er, 9 0 ſie 10 nicht 8 auf 15 e r SS N 5 Das verwunschene Schloß Senkrechf: 1 Hörorgah, 2 Insel im Greif erschü weikämpfe einlaſſen dürfen, ſondern ihren ge⸗ nion Böckingen sowie Wacker München dem 2 58 8 I 1 nell les 12 15 3 0 1 0 1 155 ball fle Abstieg verfallen sind, hat der letzte Spieltag Aufgabe von O. Dehler O. Wochensch. 07) walder Bodden. 3 nordische Göttin 4 Flach a wohn en flachen 885 5 cen 8 Bball i keine Bedeutung mehr. land, 5 Hochland in Asien, 6 unartiges Kin a 58 len müſſen, um dem Gegner eine ebenbürtige es spielen, T8 Straubing— Wacker Mün- ZZV Paſtie zu lieſern. Im übrigen bürgt die Har⸗ chen, Tsy 1860 München gegen ASV Cham, 15 Besitzer 18 Wasservogel, 20 Nebenfluß de Maße monität der 98 er und die Zuverſicht auf alles SSV Reutlingen— Bayern Hof, SV Wiesbaden Donau, 21 Fluß in Frankreich, 22 Wertpapiel 268iscl weitete für einen lohnenden Beſuch im Wörtel gesen Karlsruher EV(alle Sa), ASV Durlach ge- 23 Slaubensanhänger, 24 Stern, 25 Hülsen denen 5 25. 5 g Sen 1. FC Bamberg, E Freiburg— ASV Cham, krucht. 26 Vorrichtung zum Trocknen, 29 Fisd Fehler 8 Injon Böckingen— FC Hanau 93, TSG Ulm 46 31 Gefrorenes. viellei- . Handball gegen Schwaben Augsburg, Fe Pforzheim gegen ner V. 5 7 a SV Darmstadt 98. eg Mosaikrätsel ihm v. SV 07 Seckenheim— TW 1893 Nhe in gau.., g ohe ve Am morgigen Sonntag vormittag zeigen Die Kukstiessspiele zur 2. Liga Süd sind nach. an el v. F die in let ter Zeit i jedererſt arkbe Nh 15 Abschluß der Vorrunde wieder völlig offen. V Oberbe. ich d 2 ger Zeit wiede 5 arkle nher. Prakkisch können sich jetzt wieder alle Mann- nde bse ri Fals ein nauer Turner in einem Freundſchaftsſpiel auf schaften Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Meprie dem 07⸗Platz. Leider können die 07 er nicht In 81785 8 885 1 a 1 1 55 l lun vi eine 8 in ihrer ſtärkſten Beſetzun iutre 5 entlich verschärften Gangart gerechnet werden. Ber di ſe P Ille. n. e 9 e e Völlig klar scheint der Ausgang des Spiels des ibe nd ic du ts der 0 Dieſe Partie als ganz oſſen bezei e Werden Spitzenreiters VfL Neustadt gegen das Schluß⸗ Wie 80 muß, wenn auch die 07er als A-⸗Klaſſenverein leht Eislingen zu sein. Die Eislinger hatten sich a hrb 75 5 3 Sent zum Favoriten geſtempelt werden. Das Vor⸗ jetzt aber wieder gefunden, so daß Neustadt die Nahe 2 ſpiel beſtveiten die 2. Mannſchaften der beiden 5 e e Rare 15 1555 d 1 5 e Die Mosaikkästchen sind derart umeustellenrestig Nara; 5 Sicht, se stieg 1 8 8 a8, Bp5, b3, 15, f4. 97 j ei richtige ösung i g=. Vereine. einen Heimspielsieg über Offenburg zu unter- 5 0 5 Aa sich bei richtiger Lösung in den waag Zestre 5 8 streichen. Weiden erwartet Viernheim, das am Matt in cn. rechten Heihen ein Sprichwort ergibt. scheide Erfolge der Leichtathletik⸗Junioren des Ty. 98 letzten Sonntag dem Spitzenreiter Neustadt ein Eine Aufgabe mit derselben Idee wie die von A1 2 Pschur i 9 hal 3 5 5 5 Bein stellte und deshalb ebenfalls nicht unter- Paparello, also wieder schwarz-weige Bah- Zusammensetzrätsel 6 Auf dem M. T. G.⸗Platz in Mannheim schätzt werden darf. 7 nung. 5 8 Aken— Amt— Arm— Band— Baum ann erreichte Herbert Wetzel durch einen 6.31 m Es spielen Spy sg. Weiden— Amicitia Viern- 5 5 J Weitſprung den 1 Platz während Horſt heim, VIL Neustadt— Fe Eislingen, Borussia Fußtauschrätsel Fahrt— faul— Glocke— Grund— Grund Vietmi 8 f 8 8 NI Fulda— FV Offenburg. Leck, Sold. Salz, Bauch, Moll, Held, Hans,— Halle— Hand— Hoch— Hosen— Hunderf Viet Huber mit 1.60 m Hochſprung den 2. Platz 8 551755 1 5. n Leb 87 Besatz 5. B 1 8 15 Riese, Loei, Saat, Rita, Haut, Ase, Art, Tand. Jahr— Rur— Leber— Luft— Macher da belegen konnte. Der Erfolg iſt umſo beacht⸗ Amateure beginnen die Rückrunde Bei jedem der vorstehenden Wörter ist der Marschall— Mond— Niel Orden Ort 85 icher, d ei die er Veranf geichtath⸗ 8 122 i 8 5 2 Saen 2 5 885 1 8 8321 i essen licher, da bei dieler Veranſtaltung Leichtath⸗ m den Gruppenkampfen zur deutschen Mei- letzte Buchstabe durch einen anderen zu er- bechts— Rinde— Rose Satz— Schein un leten von Mannheim, Heidelberg und der sterschaft der Amateurfußballer kann mit dem setzen, 50 daß man Wörter anderer Bedeutung Schuh Schutz— Sprung— Stab 1 ie Vorderpfalz mitkonkurrierlen. Hine der mückrunde der Westmeister TS erhält. Die neuen Buchstaben nennen, in der trier— krüffel— Verein— Wurst. Leben 5 5 l. 8 Hüls bereits den Gruppensieg sicherstellen. Ra- angegebenen Reihenfolge gelesen einen Je drei der vorstehenden Wörter sind zu 81. Bei der Bahneröffnung in Mannheim, die vid Köln, das am Sonntag den Westfalen 074 e e ee ö mem Hauptwort zusammenzusetzen. Bei rich- es in der Hauptſache von Ludwigshafener und 1 1 A e e Höhle des 1 e e tiger Lösung und geordnet nennen die An- A eles M. 7 A Fd 0 7 8 Faum zu einem Sieg fähig sein, Zwei weitere 5 angsbuchsta gef 1 ört 21 1 a Mannheimer Platzreteinen beſetzt war, ſtar⸗ Punkte für Hüls würde diesem bereits den Grup- F Se 5 N 1 e tete auch W. Zubrod(To. 98) und wurde Benisleg einbringen. In den übrigen Gruppen 5 l e Franzo mit 6.45 in 1. Sieger. dürfte es noch eine Weile dauern, denn die zur 12 63 4 N und w. 8 Zeit an der Spitze liegenden Mannschaften TSV—— LOSUNGEN Frankr Utersen, Ingelheim und Daxlanden haben noch 2 5 4. Halbfinale in Stuttgart und Düsseldorf hartnäckige Rivalen im Nacken sitzen. 15 7 n— Segszatlefsmunzt— jwetong e l 1 180“ Es spielen: Gruppe A: Utersen— Phönix Lü 5. 8-und S ofsasepunsuuty Sanne iSte un Maisterschattsapie 5 beck, Hemelingen— Hertna/BSc; Gruppe B: il S Zunadstcpougdegs fee neee spurns Donne Kaiserslautern und Vin Stuttgart in Sicht? TSV Hüls— Rapid Köln, Nordhorn— Benrath; 2 40 Ste dens pueH ume qiordue zv Wieder Die dritte Runde der DEB. Gruppenkämpfe Gruppe S: Spygg. Ingelheim— VII. Neu- lIsen- 7s 5 20 punumegine g aof ne uesssufeds fer 8801 abstim bringt mit den entscheidenden Spielen die burg; Gruppe D: Friedrichshafen— Lichten 2 Lefuffeps i eee recspunug über d eigentlichen Höhepunkte. Von den sechs zu den k'els, Sc Baden- Daxlanden. D 4 8 A Atfef uspaopuequesoH Les ETZ esusmmutsnz zeugen Spielen um die Deutsche Meisterschaft gestarte-—— 4* Jeg pun pleg zues 11 el 8 ten Vereinen sind BSV 92 Berlin und Eintracht 8 N 22 2 25 20 5 5 i 5 e r i Frankfurt ohne Punkterfolg auf der Strecke ge- Die Handballmeisterschaft beginnt apa IIA pur. Lessgaes o. 0 80 blieben. Die unerbittliche Knoucks-out-Runde 55 Mai bis 20. Juni V7 8 5 5 1 18 l 6 AAN Wird von den übrig gebliebenen Vereinen noch- r 2 9 Scene de een de en e eee ee ie mals zwei eliminieren und am Sonntagabend Zum achten Mal nach dem Krieg wird die— 20 30 81 Samos le uuf oe dp 81 degeuuf gr anlegeg palast veig man, wer die beiden Glücklichen sein wer- Deutsche Handballmeisterschaft ausgetragen. Die— 2 e uren eg ue e eee eee e esc Cleiser den, die am 23. Mai in Hamburg das deutsche acht Vereine, die sich qualifiziert haben, bestrei- 3² 33 3„ sunpf 8 d 8 Tee den Aus. Meisterschafts-Endspiel bestreiten. Noch sind ten vom 16. Mal bis 20. Juni in zwei Gruppen. 5. Ser 98 Sasel 88 Ars be lis gs fe 88 189 74 Alle Möglichkeiten offen. Aber der 1. Fe Kai- die Endrundenspiele, Jeder Verein hat dabei drei 35 A oe fegen 82 ee le pusqy be dens p N 11 8 bei der Heim- und drei Auswärtsspiele. Die zwei Grup- 8 5 5 85 5 Paralle serslautern und der VfB Stuttgart haben bei d 0 5 e e 4e us ö ee a ae e ee ze ata 1 igen Punktgleichheit mit dem 1. Fe Köln Pensleger tragen am Juni das Finale aus. 5.. 85 1. 5 1 5. N b 96 das nicht mehr korrigierbare Nur fünf der vorjährigen Teilneh' ner sind auch 8 Wa A S reeht 1 Fluß in Frankreich. 5 bf inen 21 uV IT Log or pia 6 zend 8 lungspe bessere Torverhältnis. Das heißt, daß den vor- diesmal dabei, während der Westen durch völlig Seeräuber, 9 Bekräftigung, 10 Schlange II SCH I ss aS ee es EA zn Nl 1 jährigen Finalisten Kaiserslautern und VfB be- neue Namen(die Niederrhein-Vereine Tus Lint- Nebenfluß des Rheins, 12 Siegesgut. 14 Frauen- Segsgaggfemung— Sue ea den Pr reits ein unentschledenes Ergebnis genügen dort und Tus Rheinhausen) vertreten wird. Bei- name, 16 Stadt in Asien, 17 deutscher Roman- sv sneff gf kers 0% eser fusfl He H litische würde, um Gruppenbester zu werden. Das ist nahe wäre es dem Polizei SV Hamburg nicht ge- schriftsteller, 19 deutscher Strom. 21 Indianer- slot Uv unles fos ter sneigng N aber noch keine Garantie dafür, daß der 1. FS glück, dabei zu sein. Der A e 15 sichen. 24 Tageszeit. 27 alte Maßeinheit. 28 Mer gicht u VVV e technischer Gegenstand. 30 Bers im Bin, krcle d tea guck 3 ed lte f beds folgen ur lese simple Rechnung machen.. 8*. ch worder 5 f viellei Sonntag, den 16. Mai 1954 Donnerstag, den 20. Mai 1254. 11.15 Prof. Dr. M er Brouwer: FF Und be: SUDOFEUTSCHER RUNDFUNK 1925 e 1180 8 gungen „Neue Erfahrungen aus der lebten Künstlern 4 5 9 8 ,, ß e ,, 5 91 0 e 19.00 e e g Sollst. Heidelberg- Dossenheim 301 00 œ= 998 KHz 15.90 Schulfunk 20.40 Was haben sie auf dem Her- 88 80 13.00 Südtunk-Unterhaltungsorch 20.00 Pestspiele im Schwetzinger Mühlacker(Kurzwelle) 49 75 m— 6080 K Hz 15.30 Walter Dürr am Klavier zen?(G. H Mostar) 2 30 rin Schloß;„Idomeneo“, Oper von 16.00 Unterhaltungsmusik(Hessi- 22.30 Vom Sinn des Träumens Brücke VVV NN 10000 weich caliblstten Hlusior 5 1 8 2 16.45 Besuch im Atelier bei Prof. aus Frankre 14.10 Chorgesang 23.00 Und nun wird getanzt Sendebeginn: 4.55(W), 6.00(Se) Sulturumschau: 11 40(Mo, br) Wilhelm Gerstel 0.10 Unterhaltungsmusik ner po J.. Nachrichten: 5 30(0 2 90 40 e 5 gewore 1 0 7 W). 7.55. 9 00(W). 12 307 rtschaft: 5(Mo- Fr. 8 5 Montas, den 17. Mai 1934 1405 W. de 0 p 1080,22 ho 0.00 Spart, 14 00(Se 1630(Je. 16 80 Freitag, den 21. Mai 1954 1 8.15 Melodien am Morgen 16.00 Nachmittagskonzert(Karls- CLandfunk: 5.55(W). g 00(So). 11 45(So). 21 45(Sa) 10.15 Schulfunk 16.45 Fllmprisma m FI 10.15 Schulfunk, Geschichte: Zins- ruher Unterhaltungsorchest.)(Dt. Mi. 90 82) andacht 6 OS) 7 08(W) 8 30(So) 10.45„Die Grille“ von H. Risse 17.00 Konzertstunde Bundes tag im Kloster 17.00 Kleines Konzert Mrauenfunk: g 00(W. 14 00(Mi) Suchmeldungen: 9 15(MI, 8a) 11.10 Schwelzerische Kammermusik 17.30 Alte Augsburger Sagen unc mit J0 10.45 Lutz Besch: Wẽ˖ƷnAle 17.30 Hebeltag in Lörrach 18 05(Ss) Heimatpost: 6 40(W), 17 30(0 12.00 Musik am Mittag Geschichten 8 4 11.00 Kleines Konzert 18.05 Musik macht gute Laune Jugendfunk: 1s as Dh 15 40(Sa). Zwisch Malin u Bodensee: 12 45(W, 14.35 Unterhaltungsmusik 16.05 Musile macht gute Laune an, da 12.00 Musi am kſttag 20.00 Wiederhören macht Freude! 18 38(Do) Zeitfunk 19 03( 15.00 Schulfunk! Geschichte: Bel 20.00 Südfunklotterie; anschliesen schen! 14.30 Unterhaltungskonzert(Großes 21.10 Unter d. Himmel d. Sahara ingerkunk: 14 30(So. M). 15.80 Sendeschluß: 9 10 Mo Fr), 1.00 den Steinzeitbauern Wunschkonzert im abs Rundfunkorchester) 22.20 Musikalisches Intermezzo(Mo, Fr)(Sa so 4 18(Di. Mi 90) 16.00 Nachmittagskonzert 21.00 Experiment am leb. Objekt Bellte 15.00 Schulfunk Erdkunde: Ein Re- 22.30 Die Untversalagentur“, Hör-(Rundfunk- Sinfonieorchester) 22.30 Mus, Intermezzo lte. d porter kommt nach Valencia spiel von Arthur Adamow 5 8 1. tionen 1 den 19. Mai 1954 Samstag, den 22. Mai 1954 Dienstag, den 18. Mai 1954 r i Lakti K 8 ttlingen 8.15 Melodien am Morgen 17.00 Südfunklotterie ve 10.15 Schulfunk: Erdkunde 17.30 Von der Brautschaft und am 19455 e 55300 b 1 1015 Schültunk drehst 19718 8018 ten 90 zugescl 10.45 Melodien von Kalman Helrate f 0 00 St 5 ch. 10.35 Ulmer Akkordeon-Sstudio 19.10 Stuttgarter Volksmusik 11.30 Franz Schubert 20.00 Südfunk-Unterhaltungsorch. 5 85 Nun a ane 3 12.00 Musik am Mitta 20.30 Ein Vampyr“, Hörspiel von Hermann Wörner 20.00„Gäste im schwarzwald“, Ori- 12.00 Musik am Mittag(Stuttgarter 20.00 Aus französischen Opern ö 3 8 11.15 Kleines Konzert ginal übertragung eines Bun- nen, A 2 d d. Müßgigganges“ 15.00 Schulf.: Gemeinschaftskunde Gerd angermann 1 . e 5 15.30 Hub. Deuringer(Akkordeon) 22.30 Bie großen nichtehristiichen 12.00 Operettenmelodien ten Abends aus Wildbad mteres 14.35 Orchester Hagestedt 2130 Südunk-Tanzorchester 19 09 N Lehn 1011 sein Süd- 82 Religionen unserer Zeit 14.20 Kleine Melodie 22.30 Tanzmusik in jed Rhythmus- rende 15.00 Schulkunk Deutsch 350 Iren must i Panzorchester 23.00 Berlfoz Phant, Sinfonie 15.00 Fröhſſedes schaumschlagen. 0.10 Das Nachtkonzert(Kodaly, 1 25 16.00 Nachmittagskonzert Rund- 22.45 Das Nachtfeuilleton 1 58185 8 i C air dit l m Dc Nun iber Bae er pfle 17.00 8 910 Seer 16.45 Konzertstunde 0.10 Unterbaltungsmusik 16.00 Tanztee der Jugend chor, Rundfk.-Sinfonieorch) 5 eemus 5 g 5: 5 8 5