1 * Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1. 70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die G-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pig.— Preisliste Nr. J) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 77 3 Montag, den 17. Mai 1954 2 6.754. Jahrgang Streit um Kartelle und Kohlenpreise Lebhafte Debatten im Montan- Parlament— Regelung im Ruhrgebiet angekündigt Straßburg(UP). Die Forderung nach Beseitigung der rtelle und Höchstpreisen kür Kohle stand am Wochenende im Vorder- grund der Aussprache ontan- Parlaments. Heute die Mitglieder der Hohen Be- hörde ung nehmen. Außer der Frage der Kohlenböchstpreise für das Ruhrrevier und die Kohlenfelder vom Pas-de-Calais und der damit verbundenen Kartellprobleme(Kolileverkaufsorganisation „Georg“, sowie französische und belgische EKohlekartelle) kam die Debatte immer wieder auf das Investitionsproblem, den Arbeiter- wohnungsbau und die amerikanische Anleihe zurück. Die Ausein andersetzung um die Kohlenkar- telle erreichte ihren Höhepunkt, als der hol- Iandische Wirtschaftsminister Zijlstra mit- teilte, die niederländische Regierung werde darauf verzichten, gegen die Hohe Behörde zu klagen, weil sie noch nichts für die Beseiti- gung der Kohleverkaufsor ganisation„Georg“ unternommen habe. Holland sei durch die schriftliche Zusicherung des Präsidenten Mon- net befriedigt, daß die Hohe Behörde noch im Oktober dieses Jahres über das Schicksal von „Georg“ entscheiden werde, mit der in Kürze über eine Beseitigung der vertragsfeindlichen Praktiken verhandelt würde. Vor dem Forum der Versammlung trugen der SPD-Abgeordnete Schöne und Bundes- wobhnungsbauminister Preusker ein Streitge- spräch über die Umgestaltung der Kartelle Aus. Schöne, der im Namen der sozialistischen Gruppe sprach, forderte die Umwandlung der Kartelle in supranationale Organisationen, in denen Unternehmer, Verbraucher und Arbeit- nehmer in gleicher Weise beteiligt sein müß- ten. Preusker hielt dem entgegen, daß er Schönes Meinung hinsichtlich der Notwendig- keit einer Umbildung— und nicht einer Zer- schlagung— der Kartelle zwar teile, daß er den Vorschlag einer Kontrolle durch Produ- zent, Konsument und Arbeitnehmer aber ab- lehnen müsse, denn das unternehmerische Ri- siko könne nur vom Unternehmer selbst ge- tragen werden., Eine Zusammenarbeit der drei Gruppen auf der Ebene der wirtschaftspoli- tischen Entscheidung— also der Hohen Be- Hörde— sei durchaus begrüßenswert, aber sie ausgedehnt„ch e, kd- eSgei enia enia enia eee Sollte nicht auf die Ebene der Produktion aus- gedehnt werden. Der SPD-Abgeordnete Deist forderte ein klares und eindeutiges Investitionsprogramm der Hohen Behörde. Wenn die Investitionen in der augenblicklichen Weise fortgesetzt Würden, sei in wenigen Jahren mit einer Pro- duktions- und Kapazitätsausweitung zu rech- nen, die weit über den gesteckten Rahmen bin- ausgehe. Die Entwicklung eines Investitions- programms setze ein Wirtschaftsprogramm Auf lange Sicht voraus. Hinsichtlich des Arbeiter wohnungsbaus wurde von der Versammlung gefordert, neben den Bergarbeitern auch die Stahlarbeiter beim Wohnungsbau zu berücksichtigen. Die Redner Aller Fraktionen und Nationen bemängelten, dag die amerikanische Anleihe nur für den Bau von Bergarbeiter wohnungen vergeben werden dürfe, und verlangten, künftige An- leihen ohne eine solche Beschränkung aufzu- nehmen. Der Lastenausgleich wird verbessert Bis jetzt elf Milliarden DM bezahlt— Die Forderungen der Geschädigten Fran K furt(UP). Am Wochenende fand in Frankfurt eine Arbeitstagung des Zentral- verbandes der Flieger geschädigten, Evakuier- ten und Währungsgeschädigten statt. In einer Entschließung wurden eine fühlbare Verbes- serung des Lastenausgleiches, schmellster Ab- Hug aller Mittel und Ausschluß einer zweck- fremden Verwendung gefordert. Ferner wird eine beschleunigte Heimführung und Wieder- eingliederung der Evakuierten verlangt, wozu eine ausreichende Bereitstellung zweckgebun- dener Mittel unerläßlich sei. Unbedingt not- wendig sei auch eine beschleunigte Freigabe der gesamten Altsparer-Entschädigungsgut- Wiederaufbau der haben und ein verstärkter zerstörten Stadtkerne, insbesondere zugunsten der Ruinenbesitzer, sowie eine steuerliche Gleichstellung der Sachgeschädigten. Bundesvertriebenenminister Th. Oberländer sagte in einer Ansprache, daß die Eingliede- rung der Flüchtlinge und Fliegergeschädig- ben, sowie der Sach- und Währungsgeschädig- ten eine politische und keine caritative Auf- gabe sel. Im Kalten Krieg komme es darauf an, das bessere soziale System zu haben und in der Lage zu sein, die soziale Frage 2. 168en. Erst dann werde man die Freiheit ge- genüber der Bedrohung aus dem Osten ge- Winnen. Das ganze Gerede über die Wieder- vereinigung sei sinnlos, wenn man West- deutschland nicht sozial gesund machen könne. Die sicherste Demokratie kann durch eine bürokratische Diktatur zugrunde gehen“, meinte der Minister Sbschließend. 5 Der Vorsitzende des Lastenausgleichsaus- schusses des Bundestages, Abgeordneter Kunz, sprach sich für eine weitgehende Verbesse- rung des Lastenausgleichsgesetaes aus. Die Squr-Regelung noch in weiter Ferne Naters-Plan vor dem Europa-Rat— Aden- Auer leitet die Straßburger Tagung BOonn(E. B.) Die deutsch- französischen Saar- Verhandlungen haben nach Auffassung Bonner Regierungskreise Fortschritte gemacht. Die Saar-Frage wird auch bei der Ratstagung des Europa-Rates angeschnitten werden. In Bonn wird es jedoch als unwahrschein- lich bezeichnet, daß Adenauer in Straßburg mit dem französischen Außenminister Bidault zusammentrifft, der durch die Genfer Konfe- renz in Anspruch genommen wird. Da in deut- schen Regierungskreisen stets betont worden ist, daß die entscheidenden Verhandlungen nur von den Außenministern geführt werden könnten, besteht nur geringe Aussicht für eine baldige gemeinsame Prüfung der Vor- arbeiten der Staatssekretäre. Hallstein kehrte 1110 Samstag aus Paris wieder nach Bonn zu- TIICK. III diesem Zusammenhang wiesen Bonner Regierungskreise darauf hin, daß die deutsch- französischen Saar- Verhandlungen, ungeach- tet der Terminschwierigkeiten, in ihr entschei- dendes Stadium eingetreten seien. Gewisse Fortschritte seien vor allem darin zu erken nen, daß die Franzosen das letzte deut ne Memorandum nicht rundweg abgelehnt a- ben. Allerdings werde das deutsche Memo randum von beiden Seiten verschieden inter- pretiert, weshalb eine optimistische Beurtei- jurig des gegenwärtigen Verhandlungsstandes Sehr leicht trügerisch sein könne. Adenauer glaubt Nach seiner Meinung ratifiziert Frankreich— Die Lehre von Genf Münster(UP). Trotz aller Schwierigkeiten in Frankreich, trotz der nur knappen Mehrheit von zwei Stimmen für Laniel glaube er an eine Ratifizierung des EVG- Vertrages durch das französische Parlament, erklärte Bundes- kanzler Adenauer in Münster auf einer Kund- gebung aus Anlaß der europäischen Jugend- tage. 1 Vor rund 5000 Zuhörern aus sechs europä- ischen Ländern wies der Kanzler darauf hin, daß die französischen Sozialisten sich bei der Abstimmung über das Vertrauensvotum der Stimme enthalten haben. Er sei aber über- zeugt, dag neun tel von ihnen für die EVG stimmen werden. Keiner der sechs Un- terzeichner des EVG-Vertrages habe 1952 ge- glaubt, daß dieser bis heute noch nicht rati- Tlziert sein würde.„Es hat keinen Sinn, die Augen vor der Tatsache zu verschließen, daß die öffentliche Meinung die Chancen des künf- tigen Europa nicht mehr hoch einschätzt. Das Verpflichtet aber die Verantwortlichen, sich mit doppelter Kraft dafür einzusetzen.“ In Genf müsse auch dem Törichten klar ge- worden sein, so sagte Adenauer weiter, daß die Welt der Unfreiheit besser zusammenhalte Als die Völker der freien Welt. Der bisherige Verlauf der Genfer Konferenz müsse eine Mahnung sein zu einem engeren Zusammen- schluß der freien Welt, denn„‚änur wenn die Front der Freiheit stärker ist als die Front der Sklaverei, kann die abendländische Kultur und die persönliche Freiheit garantiert und ein furchtbarer Krieg verhütet werden“. Schwa- che Völker seien von den Mächten der Un- Freiheit immer noch versklavt worden. Die vergangene Zeit habe dies hinreichend be- Wiesen. Bundesminister Tillmanns betonte vor dem Kongreß der„Arbeits gemeinschaft der Papier und Pappe verarbeitenden Industrie“ in Düs- Anderungen sollten jedoch in einer Novelle zusammengefaßt werden, um der Exekutive nicht die Durchführung des Lastenausgleichs zu erschweren. 5 Der Vizepräsident des Bundesausgleichsam- bes, Dr. Conrad, wies darauf hin, daß im Rah- men der Soforthilfe und des Lastenausgleichs bis EFnde März dieses Jahres insgesamt rund elf Milliarden DM an die Geschädigten zur Auszahlung gelangt seien. An den bewillig- ten Aufbaudarlehen für die gewerbliche Wirt- schaft seien die Sachgeschädigten mit 36 Pro- zent beteiligt. Dr. Conrad sprach sich dafür aus, qe ligung von Aufbaudarlehen noch für einige Jahre auszusetzen, um den ge- schädigten Betrieben die dringend notwen- dige Eigenkapitalbildung zu ermöglichen. An Hausrathilfemitteln seien bisher eine Mil- Harde DMark ausgeschüttet worden. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Sparkassen- und Giro- Verbandes, Dr. Hoff- mann, teilte mit, bis Ende März dieses Jah- res seien Entschädigungsgutschriften in Höhe von 750 Millionen DM im Rahmen der frei- Willigen Vorfinanzierung durch die Kredit- institute erteilt worden. Dabei seien außer- ordentlich wenige Abhebungen erfolgt, woraus der wieder vorhandene Sparwille deutlich hervorgehe. Dr. Hoffmann kündigte für Juni dieses Jahres eine zweite Durchführungsver- ordnung zum Altsparergesetz an. 5 Wie bereits erwähnt, tritt am Dienstag der Ministerrat, dem jetzt auch der neue belgi- sche Außenminister Spaak angehört, im Eu- ropa-Palast in Straßburg unter dem Vorsitz von Bundeskanzler Adenauer zusammen, Seine Beratungen werden am Mittwoch fortgesetzt und am Donnerstag beginnt die Beratende Versammlung ihre Arbeit mit der Entgegen- nahme des Jahresberichtes und der Botschaft des Mimisterrates, die der Bundeskanzler in deutscher Sprache den Delegierten des Eu- ropa- Parlaments vortragen wird. Im Mittelpunkt der zweiwöchigen Beratun- gen des Parlaments der 15 Mitgliedstaaten steht für die Deutschen die Saar-Frage. Der Holländer van Naters wird den nach ihm be- namnten Plan für die Europäisierung des Saargebiets selbst einbringen und die Ver- sammlung dürfte ihm ihre Zustimmung geben. Außerdem wird die Versammlung das Ver- Hältnis des freien Europa zur sowietischen Einflußsphäre und zu Moskau behandeln und über den Ost-West-Handel debattieren. Der Ministerrat will außerdem den Entwurf eines Aktionsprogramms für Europa vorlegen. Dr. Adenauer wird voraussichtlich heute abend nach Baden-Baden reisen, wo er wäh- rend der Ministerratssitzung des Europa- Rates wohnen und zu den einzelnen Sitzungen jeweils nach Straßburg fahren wird. Baden- Baden ist als Aufenthaltsort gewählt worden, um einen besseren Kontakt mit der Bundes- hauptstadt halten zu können. Adenauer vrird wahrscheinlich am Freitag wieder nach Bonn Zuriick kehre noch an die EY Seldorf, dag der Zusammenschluß Europas und die Europäische Verteidigungsgemeinschaft nötig seien, weil sonst die sowjetische Politik den größten Sieg ihrer Geschichte erringen werde. Tillmanns empfahl solchen Bundes- tagsabgeordneten, die eventuell die Absicht haben, nach Moskau zu reisen, vorher einige Städte in der sowjetischen Zone Deutschlands zu besuchen, um die richtige Perspektive für ihre Fahrt zu bekommen. Die sowjetische Politik lasse sich von dem Grundsatz lenken, Europa weich und mürbe zu machen. Es sei die feste Uberzeugung der Sowjetunion, daß die nichtkommunistische Welt als eine„zer fallende Welt“ eines Tages dem Rommunismus anheimfallen werde. Der Zusammenschluß Europas müsse ihr deshalb zeigen, daß die sowjetische Politik des Kalten Krieges keinen Erfolg habe, und ein heihber Krieg im Interesse der Sowjetunion nicht er- strebenswert sei. Heute Geheimsitzung über Indochina Westmächte erstreben zuerst Waffenstillstand — Ungewißheit über Molotows Haltung Genf(UP). In Genf findet heute eine Ge- heimsitzung über das Indochina- Problem statt, in der eventuell die Frage geklärt wird, ob die Kommunisten wirklich an einer Einstel- lung des Kampfes interessiert sind. a Von den neun zu dieser Sitzung einberufe- nen Staaten werden jeweils nur der Delega- tionsführer und drei Berater an der Bespre- chung teilnehmen. Der Staatssekretär im französischen Außenministerium, Maurice Schumann, ist am Sonntag zu einer Aussprache mit Außenminister Bidault über Indochina in Senf eingetroffen. Bezüglich der heutigen Verhandlungen wird in diplomatischen Kreisen darauf hingewiesen, daß die jüngsten Außerungen des sowjetischen Außenministers die Möglichkeit von Fort- schritten in Richtung auf eine Kampfeinstel- lung in Indochina andeuten. Molotow hatte am Freitag seine Bereitschaft erklärt, die von den Westmächten verlangte internationale Eontrolle und Garantie eines Indochina-Uber- einkommens zu akzeptieren. Dazu hatten allerdings westliche Delegierte auf verschiedene Ausweichmöglichkeiten in diesen„Konzessionen“ hingewiesen, so bei- spielsweise auf den Vorschlag, daß von den Garantiemächten im Falle einer Verletzung des Waffenstillstandes nur Kollektivmaßnah- men ergriffen werden sollten, praktisch also jede Macht ein Vetorecht hätte. Gleichzeitig wurde auch daran erinnert, daß der Westen in Korea keine allzu guten Erfahrungen mit der internationalen Kontrolle eines Waffenstill- standes gemacht habe. Die Delegationschefs der Westmächte haben das Wochenende vor allem zu Aussprachen über Molotows Einstellung zum Indochina- Problem benutzt. Außenminister Eden, Au- Ben minister Bidault und Staatssekretär Smith kamen dabei überein, auf ihrer bisherigen Forderung zu bestehen, wonach zuerst ein Waffenstillstand in Indochina und dann ein Upereinkommen über die politische Zukunft des Landes ausgehandelt werden sollen. Mo- lotow hatte sich allerdings auf den Standpunkt gestellt, ein Waffenstillstand sei unmöglich, solange nicht wenigstens eine teilweise Eini- gung über die Zukunft des Landes erzielt worden sei. 8 * worden. Spanischer Minister traf in Bonn ein Deutsche Botschaft in Madrid wird zurück- gegeben B On nm(E. B.) Zum ersten Male nach Kriegs- ende traf ein spanischer Minister am Sonntag zu einem Besuch in der Bundesrepublik ein. Landwirtschaftsminister Cavestany will in Bonn agrarpolitische Fragen und die Auswei- weitung der deutsch- spanischen Handelsbezie- hungen besprechen. Die spanische Regierung will die Gelegenheit benutzen, um der Deut- schen Bundesregierung durch Cavestany ein „Gastgeschenk“ überbringen zu lassen: die Rückgabe des Gebäudes der alten Deutschen Botschaft in Madrid. Außerdem soll die spa- nische Regierung die Absicht haben, der Bun- desregierung Baugelände zur Errichtung eines Deutschen Instituts an der Madrider Univer- sität zu überlassen. Einheitliche Verkehrslenkung nötig Verkehrs wissenschaftler tagten in Mainz Mainz(UP). Die Deutsche Verkehrswis- senschaftliche Gesellschaft hielt in Mainz eine Tagung ab, an G i 1 In- und Ausland Wissenschaftler d fessor Dr. Napp- Zinn, t Bundesverwaltung des Straßenverkehrswesens und des Straßenverkehrs ein, Die verkehrs- politischen Probleme der Bundesrepublik müß- ten eine gesamtdeutsche Lösung erfahren. Wo der Kraftverkehr wirtschaftlich arbeite, habe die Schiene zu weichen. Ein derartiger Uber-⸗ gang müsse sich nicht auf Kosten der Eisen- bahn, sondern könne sich mit Hilfe gemischt wärtschaftlicher Tochterunternehmen vollzie- hen. Bei Erweiterungen der Verkehrsanlagen müsse gefordert werden, daß deren Kosten durch Verkehrseinnahmen gedeckt werden Napp-Zinmn vertrat die Auffassung, daß der Zeitpunkt für eine Kontrolle und Begrenzung des Werkverkehrs gekommen sei. Kontrolle und Begrenzung müßten jedoch durch steuer- liche und Preismaßnahmen, nicht aber durch Verbote erfolgen. UN-Gesellschaft fördert Jugendarbeit Schoettle und Gerstenmaier im Vorstand Heidelberg(UP). Die Deutsche Ge- sellschaft für die Vereinten Nationen sei im Zweiten Jahre ihres Bestehens ein gutes Stück weitergekommen, wurde am Wochenende au! der Hauptversammlung der Deutschen UN. Gesellschaft in Heidelberg erklärt. Sie habe Aber trotzdem im Aufbau und in ihrer Tätig- keit nur teilweise das erreicht, was sie sich vorgenommen habe. Die Gesellschaft, die im letzten Jahre Landesverbände in Niedersach- sen und Hessen gegründet hat, während Nord- rhein- Westfalen nach den Wahlen folgen soll. Will ihre Jugendarbeit künftig besonders för- derm. Der Präsident des Bundesgerichtshofes Dr. Weinkauff, meinte als Leiter der Ver- sammlung, es komme nicht nur auf Propa- ganda an, sondern auf ein gründliches Nach- denken über Ziele und Arbeit der UN. Der bisherige Vorstand unter der Leitung des CDU-Bundestagsabgeordneten Prof. Wah aus Heidelberg wurde wiedergewählt und durch die Abgeordneten Schoeftle(Spp) und Gerstenmaier(CDU) aus Stuttgart sowie Frau Dr. Ulich-Beil aus Berlin als Vertreterin des Deutschen Frauenrings ergänzt. Dem Prä- sidium gehört außerdem der DGB- Vorsitzende Walter Freitag an. WICHTIGES IN Kk UR E Ein italienisches Kulturinstitut in München wurde von Ministerpräsident Ehard und Bot- schafter Babuscio-Rizzo feierlich eröffnet. Die Deutsche Wählergesellschaft wählte Dr. 1 Sternberger erneut zu ihrem Vorsitzen- en. Alle Us-Einheiten in Europa und Nordafrika feierten am Wochenende mit Paraden, Aus- stellungen und Besichtigungen den„Tag der amerikanischen Streitkräfte“. 5 5 Us-Verteidigungsminister Wilson traf zu Viertägiger Inspektion in Korea ein. Der österreichische Bundeskanzler Raab wird auf Einladung der britischen Regierung Mitte Juli in London einen Staatsbesuch ab- statten. 5 Zafrullah Khan, der Außenminister Paki- Stans, traf zu einem überraschenden Besuch in Kairo ein. 1 Die Streitkräfte der UN in Korea sind seit Beginn des Waffenstillstandes um 47 000 Mann reduziert worden. 5 0 Die Regierung von Diakarta beschäftigt si angeblich mit dem Projekt eines Nichtangriffs- Pakts zwischen Indonesien, Indien und Burma einerseits und Rotchina andererseits. Ein italienischer Fischkutter ist von einem jugoslawischen Patrouillenboot aufgebracht und in einen jugoslawischen Hafen dirigiert 95 In der Tschechoslowakei fanden die ersten Gemeindewahlen seit 1948 statt; auch diesmal durften nur Kommunisten kandidieren. Ein amerikanischer Soldat, der in Erlang stationiert War, soll in die Tschechoslowak geflüchtet sein. F%%%ͤũ1]%n Die Gemeinde soll frei sein Die kommunalpolitische Bundeskonferenz der SPD Karlsruhe(ZSH). Die 4. kommunalpoli- tische Bundeskonferenz der SpD in Karls: ruhe war von dem Gedanken getragen, daf de Gemeinde mehr als jede andere Körper- schaft der erste, der ursprüngliche Träger dei öffentlichen Verwaltung ist. In den Ausspra- chen und Referaten kam immer wieder zum Ausdruck, daß man dieser Tatsache in vielen Dingen noch mehr als bisher Rechnung tra- gen müsse durch Stärkung der Selbstverwal. tung in den Gemeinden. Ein viel diskutiertes Problem war der Woh. nungsbau. Die Bundeskonferenz der SPD ver. trat dabei die Meinung, daß die bisherige Wobhnungsbauleistung nicht nur nach ihrem jährlichen Gesamtumfang, sondern auch nack der Wohnungsgröße und der Wohnungsqualitä gesteigert werden müsse. Als Ziel im sozia- len Wohnungsbau sah man den Neu- und Wiederaufbau von jährlich mindestens 300 000 Wohnungen an. Diese Wohnungen sollen in der Regel nur Familien mit monatlicnem Brut- toeinkommen bis zu 500 DM zur Verfügung gestellt werden. Als soziale Miete betrachtete man eimen Preis von 1.10 DM pro Quadrat- meter. Um das zu erreichen, verlangen solche Wohnungen eine vordringliche Förderung mit Zzinslosen Mitteln. Bund, Länder, und Gemein- den müßten die erforderlichen Mittel für die Förderung eines sozialen Wobnungsbaues bringen. Die sozialdemokratischen Kommunalpolitiker aus den Landgemeinden forderten die Bereit- Stellung von Mitteln und Einrichtung zur Schaffung eines besseren sozialen und kul- turellen Lebens im Dorf. Das müßte zunächst Gurch Errichtung von Gemeinschaftsenrich- tungen ermöglicht werden, die allen Bewoh- nern zur Ver ng stehen, wie Gemeinde- häuser mit Kühlanlagen. Waschküchen und Trockenräume, Mostereien, Badeeinrichtungen und Gemeinschaftsräume für kulturelle Zwecke. Weiter sollte die Familien- und Gesundheits- Fürsorge auf dem Dorf ausgebaut werden mit dem Ziel des gesundheitlichen Schutzes der Mütter und der Intensivierung der Jugend- Wohlfahrt für die dörfliche Jugend sowie der Schaffung von öffentlichen Kindergärten. Auf Kulturellem Gebiet wird eine Verbesserung der Erwachsenenbildung und des dörflichen Büchereiwesens sowie der Bemühungen um Verschönerung des Dorf- und Landschaftsbil- des erstrebt. Umfangreich waren auch die Diskussionen und die Referate zum Thema Gemeindefinan- zen. Dabei wurde vor allen Dingen gegen eine Verschiebung der Steuerkraft von den direk- ben Steuern auf die indirekten Steuern Stel- lung genommen. Heimkehrer aus Polen trafen ein Noch viele Deutsche in polnischen Gefängnissen Friedland(UP). Im Lager Friedland trafen 17 deutsche Heimkehrer aus Polen ein, Zwölf von ihnen waren in den Jahren 1940 umd 1947 aus britischen und amerikanischen EKrlegsgefangenenlagern an die polnischen Behörden ausgeliefert worden. Die übrigen fünf waren Zivilinternierte. Die meisten de Rückkehrer hatten längere Freiheitsstrafen verbüßt und im Anschluß daran in Kohlen- gruben, land wirtschaftlichen Betrieben und Tischlereien gearbeitet. Nach ihrer Darstel- lung befinden sich noch viele Deutsche in pol- nischen Gefängnissen, die Freiheitsstrafen Zwischen acht Jahren und lebenslänglich ver- büßen. Die Behandlung soll sich aber in den letzten Jahren gebessert haben, und die Ge- fangenen würden pünktlich nach Verbüßung der Strafen entlassen. Die 17 in Friedland eingetroffenen Rückkehrer gehörten zu einem Transport von 25 Deutschen an, von denen 8 in der Sowietzone geblieben Sind. In Sluze- Wice sollen sich weitere 22 Deutsche befinden deren Heimkehr bevorsteht. Die Landarbeiterlöhne wurden erhöht benden Lohnverhandlungen mit der Land- Arbeitergewerkschaft sind jetzt abgeschlossen Worden. Zwischen den drei land- und forst- Wirtschaftlichen Arbeitgeberverbänden und der Gewerkschaft Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft wurde ein Lohnabkommen Vereinbart, nach dem die Stundenlöhne für Landarbeiter und Landarbeiterinnen vom 1. Juni an um drei Pfennige, die Monatslöhne um fünf, für Frauen um vier Mark erhöht Werden. Wie der Bauernverband Württem- perg-Baden mitteilte, erklärten sich die Ar- beitgebervertreter zu dieser Vorleistung be- Teit, obwohl in der Ertragslage der Landwirt- schaft im Wirtschaftsjahr 1953/54 keine Ver- besserung zu verzeichnen gewesen sei und ob- wohl wesentliche Punkte des der Bundesregie- rung von der Arbeitsgemeinschaft der land- und forst wirtschaftlichen Arbeitgeberver- bände vorgelegten Sofortprogramms zur Her- beiführung böherer Landarbeiterlöhne nicht Verwirklicht worden seien. Drei neue Fernsehsender geplant Weitere Projekte des Südwestfunks Konstanz Gsw). Führende Vertreter des Südwestfunks, der schweizerischen Rund- spruchgesellschaft sowie die Studios Basel und Zürich und der österreichischen Landessender Tirol und Vorarlberg pflegten in Konstanz Auf Einladung des Südwestfunks einen Mei- nungsaustausch, der vor allem der Unterrich- tung über die gegenseitigen Organisations- und Rechtsformen der Rundfunkgesellschaf- ten diente. Dabei wurde von allen Teilneh- mern die Hoffnung ausgedrückt, daß sich die- Ser Kontakt auch auf den Programmaustausch Weiter fruchtbar auswirken möge. Der Rundfunk- und der Verwaltungsrat des Südwestfunks stimmten einem außerordent- lichen Nachtragsetat zu, der die Mittel für den Weiteren Ausbau des Fernsehens enthält. Ne- ben dem Fernsehsender auf der Hornisgrinde ollen in Koblenz ein 50-Kilowatt-Rundstrahl- sender und auf der Schwäbischen Alb ein wWestfunks für das Fernsehen belaufen sich in diesem Jahr auf 2,9 Millionen DM. Nach dern herigen internationalen Plan ist zu erwar- 15 daß ein Teil von Süd württemberg und das Bodenseegebiet von dem Fernsehsender 1 des Bayerischen eee betreut Stuttgart(Iswy). Die seit langem schwe- KRundstrahlsender mit 60 Kilowatt errichtet werden. Die Gesamtinvestitionen des Süd- Phuly von vieiminh eingesdiossen Kommunisten rücken gegen Laos— Tausend Verwundete werden frei Hanoi(UP). Die strategisch wichtige Stadt Phuly im Delta des Roten Flusses, die nur etwa 60 km von Handi entfernt ist, wurde von Streitkräften der Vietminh eingeschlossen. Um die Stadt werden Laufgräben und Artillerie- stellungen gebaut. Die französischen Kampfflugzeuge, welche die Stellungen der Kommunisten um Phuly angreifen sollten, wurden durch starke Re- genfälle und heftige Windböen behindert. Auch in Mittel- und Südvietnam wurde von ver- stärkter Guerillatätigkeit der Aufständischen berichtet, die kleinere französische Außenpo- sten und Wachtürme überfielen. Eine französische Kampfgruppe, die sich von Laos aus in Richtung auf Dien Bien Phu vor- gekämpft hatte, mußte ihren Rückzug nach Nord-Laos antreten, um einer drohenden Um- Zingelung durch die Vietminh zu entgehen. Die 3000 Mann starke Gruppe hatte die Auf- gabe, einigen zerstreuten Truppeneinheiten, denen der Ausbruch aus Dien Bien Phu ge- lungen war, entgegenzumarschieren. In Ha- noi wird vermutet, daß die Kräftemassierung der Vietminh in diesem Gebiet auf Pläne für einen neuen kommunistischen Einfall in Nord- Laos schließen lasse. Das französische Oberkommando hat am Sonntag mit einem Hubschrauber eine aus zwei Offlzieren bestehende Militärmission nach Dien Bien Phu entsandt, die mit den Kommunisten Verhandlungen über eine Be- schleunigung des Abtransportes der Verwun- deten führen soll. Die Vietminh haben sich bereit erklärt, rund 1000 Verwundete freizu- geben. Wegen zu schlechten Wetters erfolgten am Wochenende keine Lufttransporte aus Dien Bien Phu. Weitere US-Flugzeuge nach Indochina Frankreich fordert dringend Hilfe an— General Ely flog nach Hanoi Washington(UP). Aus unterrichteten Kreisen in Washington wird berichtet, daß das amerikanische Verteidigungsministerium bereit ist, sofort amerikanische Flugzeuge nach Indochina zu entsenden. Diese Flugzeugliefe- rungen erfolgen auf eine dringende franzö- sische Anforderung hin. Es wird erwartet, daß die französische Re- gierung bei den bevorstehenden Indochina- Unterhandlungen mit den USA erklären wird, sie sehe sich nicht in der Lage, das Gebiet von Hanoi weiter zu verteidigen, solange nicht die USA und ihre Alliierten aktive Hilfe bei dieser Verteidigung leisteten. Damit solle deut- lich gemacht werden, daß Frankreich sich nicht mehr länger als verantwortlich für die Sicherheit von Laos und Kambodscha ansehe, was vermutlich einer schrittweisen Aufgabe Indochinas gleichkäme. Falls sich die Auffassung durchsetzen sollte, dag Indochina nicht abgeschrieben werden könne, werden voraussichtlich Neuseeland und Australien von den USA aufgefordert werden, zusammen mit den USA in Indochina aktiv helfend einzugreifen. Daher komme der für Dormerstag angesetzten Konferenz zwischen Dulles und dem neuseeländischen Außenmini- ster Webb eine außerordentliche Bedeutung Zul. Es heißt, daß sowohl Australien als auch Neuseeland durch den Fall von Dien Bien Phu außerordentlich beunruhigt worden seien. Der französische Verteidigungsrat hat be- schlossen, eine Umorganisierung der Vertei- digung in Indochina vorzunehmen, und den Generalstabschef, General Ely, nach dort ent- sandt, um dem Oberkommandierenden in In- dochina, General Navarre, neue Instruktionen zu überbringen. Es ist davon die Rede, daß die französischen Unionstruppen aus wenäger Wichtigen Gebieten in Indochina abgezogen und auf die wichtigen Landstriche, vor allem Aber das Delta-Gebiet des Roten Flusses kon- zentriert werden sollen. Darüber hinaus wird Sime Verstärkung des französischen Expedi- tionskorps in Indochina erwartet. Alle wei- tergehenden Schritte sollen jedoch bis nach der Beendigung der Genfer Konferenz zu- rückgestellt werden. Gegensätze bei den Vietminh? Bang KO k(UP). In diplomatischen Kreisen Bangkoks wurde behauptet, daß sich der Ge- gensatz zwischen nationalen und kommunisti- schen Elementen bei den Vietminh verschärft habe. Das gehe aus der Tatsache hervor, daß der stellvertretende Ministerpräsident Phan Van Dong in Genf als amtierender Außenmi- nister aufgetreten sei. In Bangkok liegen je- doch Berichte vor, wonach Ho Tschi Minh zu- erst den Außenminister seiner Regierung, Hoang Min Giam, zum Delegationsführer er- nannt hatte. Aber Hoang Min Giam sei wäh- rend der Reise über Peking und Moskau nach Genf„verschwunden“. In Bangkok wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, daß es sich bei Giam um eimen gemäßigten Politiker handele, der den nationalen Flügel der Vietminh vertrete, wäh- rend Phan Van Dong 15 Jahre in Moskau ver- bracht habe und als Vertreter extremer kom- munistischer Anschauungen bekannt sei. Giam Habe sich früher einmal nur 18 Monate in Mos kau aufgehalten. Diese Vorfälle zeigten, daß Moskau und Peking jetzt bestrebt seien, die nationalen Elemente allmählich auszuschalten und durch radikale Kommunisten zu ersetzen. Kaiser deutet neues Vierer-Gespräch an Initiative zur W— FDP entscheidet heute über Pfleiderers Plan Bonn(E. B.) Die nach der scharf ablehnen den Stellungnahme der Bundesregierung ge- dämpften Hoffnungen der an einem westdeut- schen Gespräch mit Moskau interessierten Kreise haben durch den Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, wieder Auftrieb erhalten. Der Minister mahnte in einer Rundfunkan- sprache angesichts der Genfer Konferenz zur Geduld, deutete aber an, daß die deutsche Ini- tiative zur Wiedervereinigung nach der Kon- ferenz auf alle vier Besatzungsmächte ausge- dehnt werden sollte. Kaiser sagte im Rias Ber- lin, daß die Wiedervereinigung Deutschlands von den Großmächten nicht einfach„auf dem Tablett überreicht“ werde, sondern daß die Deutschen selbst den nötigen Antrieb für die Wiedervereinigungspolitik geben müßten.„Wir werden uns bewußt werden müssen, daß die Wiedervereinigung nicht nur durch Verständi- gung mit drei Mächten herbeigeführt werden Kann, sondern nur durch eine Verständigung mit den vier Mächten, die noch immer unser Schicksal in der Hand haben. Deshalb müssen Wir nach der Genfer Konferenz der Welt die deutsche Frage wieder zum Bewußtsein brin- gen.“ Trotz der Stellungnahme der Bundesregie- rung wird erst die mit einiger Spannung er- Wartete heutige FDP-Vorstandssitzung zeigen, ob die Freien Demokraten ganz auf die Linie Pfleiderers einschwenken oder ob sie sich dem „Zurück!“ des Bundeskanzlers beugen. Der Kreis um Pfleiderer, der für seine eigenwillige Haltung bekannt ist, hat am Wochenende zu Verstehen gegeben, daß er nicht daran denke, die Bemühungen um eine Fühlungnahme mit Moskau jetzt zu begraben, weil es sich einfach nicht umgehen lassen werde, das stagnierende Deutschlandproblem irgendwann einmal in Fluß zu bringen. Der FDP- Abgeordnete Mende gab bekannt, daß der stellvertretende sowieti- sche Hochkommissar in einem Gespräch mit Pfleiderer Interesse an einer Fühlungnahme zwischen Bonn und Moskau gezeigt habe. Andere politische Persönlichkeiten weisen darauf hin, daß ein Beharren des Pfleiderer- Kreises auf seinen Plänen die Regilerungskoa- lition erneut in eine Krise bringen könne, nachdem die Spannungen zwischen der FDP Und Familienminister Würmeling sowie dem CDU-Abgeordneten Lücke gerade erst abge- Klungen seien. Obwohl der Bundesvorsitzende der Freien Demokraten, Dehler, sich am ver- gangenen Mittwoch zu der„lösenden Kraft des Gesprächs“ bekannt hatte, ist noch zweifelhaft, ob er es wegen der Pläne Pfleiderers auf eine ernsthafte Koalitionskrise ankommen lassen will. Im übrigen wird in FDP- Kreisen erklärt, daß es zunächst noch nicht um diplomatische Beziehungen gehe, sondern nur um eine„Son- dierung des Terrains“, die noch kein völker- rechtliches Gewicht habe. „Die Souveränitätsgewährung an die So- Wjetzone hat zwar die Situation verschlechtert, doch könnte ein deutscher Besuch in Moskau die Situation etwas Klären“, sagte Frau Dr. Lüders, die Alterspräsidentin des Deutschen Bundestages, in Nürnberg bei einer Bundes- frauentagung der FDP. Allerdings müsse sich die Bundesrepublik hüten, einen Besuch in Pankow zu machen, denn das wäre ein„end- gültiges Zugeständnis, daß die Sowjetzone vom Westen getrennt ist und bleibt“. Leider arbeite in dieser Frage die Zeit nicht für den e. für den. 4 Hunderttausende begrüßten Elisabeth London(UP). Von der Bevölkerung be- geistert begrüßt kehrte Königin Elisabeth II. von ihrer sechsmonatigen Weltreise nach Lon- don zurück. Hunderttausende standen auf der letzten Strecke ihres Weges an der Themse und an den Straßen des Londoner Westens Spalier, und die Hauptstadt hatte sich mit Flaggen, Girlanden, Transparenten und Bil- dern der Königin geschmückt, als gelte es, den Prunk und Aufwand bei der Krönung im vo- rigen Jahr noch zu übertreffen. Prinz Charles entging auf dem letzten Stück der Reise knapp einem kühlen Bade. Er war von dem festlichen Empfang so aufgeregt, daß er sich weit über die Reeling der„Britannia“ lehnte und ins Wasser zu fallen drohte. Zum Glück sah in dabei sein Vater, der ihn sofort griff und festhielt. Als die„Britannia“ mit der Königin, ihrem Gemahl, ihren Kindern Charles umd Anme so- Wie Ministerpräsident Sir Winston Churchill an Bord in die Themse eingefahren War, kannte der Jubel der Londoner keine Gren- zen mehr. In die Hochrufe mischten sich das dumpfe Dröhnen der Salutschüsse der Kü- stenbatterien und der Donner der 180 Düsen- flugzeuge, die der Königin das Ehrengeleit ga- ben. Auf der Höhe des Towers ging die„Bri- tannia“ vor Anker. Die Königinmutter und Prinzessin Margaret begaben sich an Bord und begrüßten die Heimkehrenden. Dann stie- gen die Mitglieder der königlichen Familie in eine Barkasse und fuhren zur Westminster- Pier, wo die aus dem Ausland zurückkehren den britischen Monarchen nach alter Tradition an Land gehen, Nach einem feierlichen Emp- fang durch die Würdenträger des Landes und die Vertreter des Diplomatischen Corps fuh- ren die Königin, ihr Gemahl und die Kinder durch das Spalier der begeisterten Londoner zum Buckingham- Palast. Geheimnis um Bohumil Lausmann Prag meldete seine„freiwillige Rückkehr“ Washington(UP). Amerikanische Si- cherheitsbeamte erklärten, daß Bohumil Laus- mann, der frühere tschechoslowakische stell- vertretende Ministerpräsident und Führer der Sozialdemokraten, vermutlich aus seinem österreichischen Exilwohnsitz entführt wurde Lausmann, der am 23. Dezember vorigen Jah- res auf geheimnisvolle Weise verschwand, Wurde jetzt von Radio Prag als„freiwilliger Heimkehrer“ bezeichnet. Radio Prag meldete, daß Lausmann sich vom„amerikanischen Ge- heimdienst“ losgesagt habe, da die tschechoslo- Wakischen Emigranten von den USA„für Kriegsziele“ mißbraucht würden. Mehrere Punkte sprächen für eine Entfüh- rung, wie von amerikanischer Seite betont Wurde. Die angeblichen Erklärungen Laus- memmns folgen einer ganzen Anzahl Erklärun- gen anderer verschleppter Exil-Politiker, die gezwungen worden seien, ihre Abweichungen von den kommunistischen Grundsätzen öffent- nich zuzugeben. Osterreich sei zudem von „roten Agenten überfüllt“. Man wisse, daß Lausmann seine Wohnung in Salzburg Ohne Gepäck oder persönliches Eigentum verlassen habe, was nicht auf ein freiwilliges Verlassen seiner Westlichen Exil-Heimat schließen lasse. Man betonte in Washington, daß es das erste Mal wäre, daß ein ehemals führender Poli- tiker eines Satellitenstaates seine Meinung geändert hätte, nachdem er in den Westen geflohen War. 8 55 Neves dus aller Welt 2000 Kirchensänger in Freiburg Musiktag der Erzdiözese Freiburg(sw). Aus Anlaß des 50. Jubi- laums des Von Papst Pius X. geschaffenen „Motu proprio“, das mit der Wiedereinfüh- rung des Gregorianischen Chorals die Pflege der Kirchenmusik auf eine neue Grundlage Sbellte, veranstaltete der Cäcilienverein der Erzdiözese Freiburg einen Kirchenmusiktag ber 2000 Sängerinnen und Sänger aus dem Breisgau und Mittelbaden sangen in einem felerlichen, von Weihbischof Dr. Seiterich ze- lebrierten Pontifikalamt im Freiburger Mün- Ster eine Choralmesse. Der Generalpräses des Allgemeinen Cäcilienvereins für Deutschland. Osterreich und die Schweiz, Canonicus Prof; Friedrich Frei, Luzern, Sprach in einer Fest- predigt über den HKirchengesang als wesent- lichen Bestandteil des Meßopfers. Im Anschluß an die kirchliche Feier fand im Großen Haus der Städtischen Bühnen ein Festakt statt, in dem Kapitularvikar Dr. Simon Hirt die San- gerinnen und Sänger an den reformerischen Geist Papst Pius X. erinnerte, der das Rechts- puch der Kirchenmusik geschaffen habe. An- stelle des erkrankten Kirchenkomponisten Dr. J. B. Hilber, Luzern, hielt Domorganist Professor Dr. Carl Winter, Freiburg, eine Festrede über das musikalische Anliegen der Kirche. In einer Marienfeier im Freiburger Münster, in der Weihbischof Dr. Seiterick die Festpredigt hielt, sangen die Kirchenchöre der Dekanate Breisach. Endingen, Freiburg Lahr und Waldkirch. —— 5 Elftes Opfer am Dachstein gefunden Obertraun(UP). Einer Suchmannschaft gelarig es, 300 Meter nordöstlich des Biwak Platzes, in dessen Nähe die meisten Opfer der Dachstein- Katastrophe gefunden worden wa- ren, eine etwa 1,75 Meter große Leiche zu bergen. Es wird angenommen, daß es sich um den vermißten Schüler Peter Lehnen handelt, da weder der gleichfalls noch vermißte Leh- rer Sailer noch der Schüler Mössner so groß Sind. Der Verunglückte trug weder eine Kopf- bedeckung noch Handschuhe. Er war mit Stut- zen, Halbschuhen, Pullover und Amnorak be- kleidet. In seinem Brotbeutel hatte er noch einige Orangen. Generaloberst a. D. Guderian gestorben Mit 65 Jahren einem Leberleiden erlegen Füssen(UP). Der Schöpfer der Panzer- Waffe in der ehemaligen Deutschen Wehr- macht, Generaloberst a. D. Heinz Guderian, ist am Wochenende in Schwangau bei Füssen im Alter von 65 Jahren an einem Leberleiden gestorben. Die Leiche Guderians wurde in- Zwischen nach Goslar übergeführt, wo sie bei- gesetzt werden soll. Guderian, der aus einer preußischen Offi- Zlersfamilie stammte, war in der ehemaligen Reichswehr zunächst Inspekteur der Kraft- fahrzeugtruppen und entwickelte diese Ein- heiten nach 1933 zu einer schlagkräftigen Pan- zer waffe. Guderian wurde dann Kommandeur der 2. Panzerdivision, Anfang 1938 RKomman- dierender General der Panzertruppen und schließlich Inspekteur der schnellen Truppen. Der von Hitler befohlene mißlungene Panzer- vorstoß auf Moskau im Spätherbst 1941 brachte Guderian in Opposition zu Hitler und führte Schließlich dazu, daß der General Anfang 1943 als Generalinspekteur der Panzer waffe „Kaltgestellt“ wurde. Nach dem 20. Juli 1944 ersetzte Guderian jedoch General Zeitzler als Chef des Generalstabes und übernahm so mit die Verantwortung für die blutig zusammen- gebrochene Ardennenoffensive. Schweres Grubenunglück in Belgien Brüssel(UP). Auf der Zeche Rieu de Coeur bei Quarenon ereignete sich ein schwe- res Grubenunglück, bei dem sieben Bergleute ihr Leben verloren. Grubengas, das sich in einem Stollen 715 Meter unter Tage gesam- melt hatte, wurde durch einen Funken vom Bremsband einer Kohlenlore entzündet. Wäh- rend der Explosion befanden sich elf Berg- leute im Unglücksstollen. Vier von ihnen ge- lang es, sich in den darüberliegenden Stollen zu retten. Bei den sieben Toten handelt es sich um einen Italiener, einen Franzosen, drei Algerier und zwei Belgier. Grausames Gemetzel in Pakistan Karatschi(UP). In der Stadt Dacca in Ost-Pakistan ist es zu blutigen Zusammen- Stößen gekommen, bei denen nach halbamt- lichen Darstellungen 90 Personen getötet wor- den sein sollen, Zeitungsberichten zufolge sol- len jedoch über 200 Personen getötet und über 500 verletzt worden sein. Die Ruhe ist mit Hilfe des Militärs wiederhergestellt worden. Die Streitigkeiten haben den ganzen Tag lang angedauert, bis das gamze Fabrikviertel mii Leichen von Männern, Frauen und Kindern übersät war. Außerdem ist es zu Brandstif- tungen gekommen. Der Grund der Zusam- menstöße soll im Gegensatz von Bewohnern von West- und Ost-Pakistan zu suchen sein. Die Einzelheiten sind noch ungeklärt, doch sollen die Unruhen dadurch hervorgerufen worden sein, daß das Haus eines Arbeiters von seinen Gegnern in Brand gesteckt wurde Der„Henkeèr von Neiße“ verurteilt Lüneburg(UP). Das Schwurgericht in Lüneburg verurteilte den 55jährigen Paul Schnurpfeil, der urſter dem Namen„Henker von Neige“ berüchtigt war, wegen Mordes in Tateinheit mit schwerer Freiheitsberaubung in drei Fällen und wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit schwerer Freiheitsberau- bung in einem Falle sowie wegen eines ver- suchten Notzuchtverbrechens zu lebenslanges Zuchthausstrafe und Aberkennung der bür- gerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. Das Schwurgericht folgte damit dem Antrag des Staatsanwaltes, In der Urteilsbegründung kennzeichnete der Vorsitzende des Gerichtes, Landgerichtsrat Dr. Lenski, den Angeklag- ten als einen Menschen von„kaum faßbarer Unbarmherzigkeit“, der in der schlimmsten Zert nach dem Zusammenbruch in Neige un- ter seinen eigenen Landsleuten Furcht und Schrecken Verbreitet habe. 0 Mit ſchien de der verpe wollten! fun Zu, Wolkenfl Tages r man ſie lich wird dieſes w Herren 6 haben, 1 der entt⸗ ben. das Ma Sonntag füllte, d voller S Daß f nenjüng 90 ließen, b und die ihren S. heim ſell Beſchaul gemütlich ſem wol Ein r digte di ſiebten am Run zur De nachdem funk wet bertragu ſelbſt wa mit einen büttel e fand da Zuspruch TV Edi hand be Bereit dan 8 um dem Schriesh Nachwuc ſchen üb ſtungen Ba Bausp steten F günstig mie in zum 31 entspre Wüsten tragsfo! geben. zent de der An prämiert Aus des Gr Dienste desregi. Feen entspre Im Si Föhnig ter, teil der etv peratur nöchstte — eee eee — 1 rn EE ie eie 1 „ 2 N N ch da d Irin 1 S cd i c — . i . e e d lolaale Nuundocliau 5 1 Mit einem umflorten Geſicht ſhien der geſtrige Sonntag eine Andeutung der verpaßten Gelegenheiten zu ſein. n wollten die Eisheiligen, die bislang noch nicht m Zuge gekommen ſind, mit dem trüben Woltenflor, den ſie über weite Strecken des Tages vor die Sonne zogen, beweiſen, daß man ſie noch nicht abſchreiben darf. And ſicher⸗ lch wird nach dem wenig erfreulichen Fazit dieſes wechſelnden Sonntags den geſtrengen Herren auch ganz kräftig das Ohr geklungen haben, wenn ſie die zahlloſen Verwünſchungen der enttäuſchten Sonntagswanderer erreicht ben. Zudem machte noch eine kühle Briſe das Maß der Unzulänglichkeit voll, ſodaß der Sonntag in keiner Weiſe die Erwartungen er⸗ füllte, die man nach der herrlichen Woche boller Sonnenſchein an ihn geknüpft hatte. Daß ſich die unermüd⸗ ichen unter den Son⸗ nenjüngern deshalb die Laune nicht verderben ließen, bewieſen die Zahlreichen S paziergänger und die vielen Wanderer, pi mum einmal ihren e genießen wol ten. In Secken⸗ heim ſelbſt relief der Tag in aller Ruhe und Beſchaulichkeit und es war faſt etwas von dem gemütlichen Dehnen zu ſpüren, das über die⸗ ſem ae dd nich Ruhetag lag. Ein reichhaltiges 0 e e enkſchä⸗ digte die Sportfreunde für den leicht ver⸗ ſiebten Sonntag, konnten ſie doch zumindeſt am Rundfunk Zeuge der entſcheidenden Spiele zur Deutſchen Fußballmeiſterſchaft werden, nachdem der ſchon publik gewordene Fernſeh⸗ funk wegen kommerziellen Gründen keine Ae⸗ bertragung ſenden konnte. In Mannheim ſelbſt war es nur der VfR, der ſeine Anhänger mit einem mage en Anentſchieder gegen Eims⸗ büttel enttäuſchte. Im einheimiſchen Sport fand das Karl Biegel⸗ Gedächtnis ſpiel guten Zuſpruch wo der Turnverein 1898 gegen den Hund Jahn zu einem Gerätevergleichskampf f ch äußerst pein. Verzweifelt suchte TV Edingen knapp und verdient die Ober⸗ hand behielt. Bereits am Samstag weilte der Turner⸗ in dem gaſtfreundlichen Schriesheim. Die Schriesheimer Riege, die über einen guten Nachwuchs verfügt zeigte ſich den t ſchen überlegen, die trotz anſprechender Lei⸗ tungen über eine Nieder age quit jeren mußten. Bausparer müssen Anträge stellen Bausparer, die für ihre im Jahr 1953 gelei- steten Bausparvertäge anstelle der Steuerver- günstigung die staatliche Wobhnungsbauprä- mie in Anspruch nehmen wollen, müssen bis zum 31. Mai bei ihrer Bausparkasse einen entsprechenden Antrag stellen. Wie die Gd Wüstenrot mitteilte, wird das amtliche An- tragsformular von den Bausparkassen abge- geben. Die Prämie in Höhe von 25 bis 35 Pro- zent der Bausparbeiträge wird nach Eingang der Anträge von den Bausparkassen für die prämienberechtigten Bausparer eingezogen. Am 23. Mai wehen die Fahnen Aus Anlaß des Jahrestages der Verkündung des Grundgesetzes werden am 23. Mai alle Dienstgebäude des Landes beflaggt. Die Lan- desregierung bittet alle Körperschaften, An- [stellen und Stiftungen des öffentlichen Rechts, entsprechend zu verfahren. Wettervorhersage Im Süden des Landes anfangs zum Teil noch köhnig aufgeheitert, sonst allgemein teils leich- ter, teils stärker bewölkt und später auch wie- der etwas Regen. Kein Nachtfrost. Tiefsttem- peraturen zwischen 5 und 10 Grad, Tages- nöchsttemperaturen um 19—22 Grad. Auch das Schauturnen des Turnverein 98 in der vollbeſetzten Turnhalle am geſtrigen Abend war ein lebendiger Beweis der rüh⸗ rigen turneriſchen Aktivität, die in Seckenheim im Allgemeinen und in dem veranſtaltenden Verein im Beſonderen herrſcht. Man darf wohl im Turnkreis Mannheim weit ſuchen, bis man einen Ort findet, der ſoviel an guter Breitenarbeit zu leiſten imſtande iſt, wie Seckenheim. Dieſe Tatſache allein rechtfertigt den beſonderen Ruf, den Seckenheim 1 immer als ausgez ſeichuete Pflegeſtätte genießt und der allen drei Turnvereinen zum höchſten Lobe gereicht. N Planmäßiges Wollen und kontinuierliche Aufbauarbeit war das deutliche Zeichen des Schauturnens beim Turnrerein 1898, das un⸗ ter der Leitung von Werner Seitz ſtand, der einen breiten Querſchnitt durch die Arbeit in den einzelnen Abteilungen gab, die ſich mit einer bewundernswerten Energie mühten, in dem jahres eitlich bedingt warmen Saal noch einmal einen H5hepunkf der turneriſchen Er⸗ ziehungsarbeit des abgelaufenen Winterhalb⸗ jahres zu bieten. Die eindrucksvollen Begrüßungsworte des 1. Vorſitzenden Richard Möll und ein ſinn⸗ voller Prolog ſtanden am Eingang des über zwet Stunden währenden Programms, das den deutlichen Eindruck vermittelte, daß auch im vergangenen Jahr zielbewußte Arbeit ge⸗ leiſtet worden war. In 12 einzelnen Pro⸗ grammnummern fanden die zahlenmäßig ſtar⸗ ken Schüle innen⸗ und Schülerabteilungen breiten Raum, die vielfältige Arbeit, die mit ihnen geleiſtet wurde, unter Beweis 80 ſtellen. Allr wieder begegnete man bei den ein⸗ zelnen Frei- und Geräteübungen der gewecklen Liebe zur körperlichen Ertüchtigung, die von den Uebungswarten Georg Bühler, Karl Konrad und Marie Wittmann in die Herzen der Jüngſten gelegt wurde nend ſinnfälligen Ausdruck in den Uebungen fand. Wenn ſo ſchon kleine Kinder mit einer wahren Be⸗ geiſterung bei der Sache ſind, dann zeugt dies deutlich, W ſehr der Verein auf eine gute körperliche Durchbildung vom Kindesalter an Wert legt. Beſonders zu gefallen wußte der Maientanz der Schülerinnen und die Gym⸗ naſtik⸗Reifen⸗ und Seilübungen. Eindrucksvoll geſtaltele ſich zum Abſchluß die Verabſchiedung GSchauturnen des Turnverein 1898 der Schülerinnen und Schüler, die von nun an zu den aktiven Jug ended übertreten. Richard Möll fand hier zweckdienliche Worte, um dieſen Uebergang zu deuten. Der zweite Teil der Programmfolge wurde eingeleitet mit einem ſehr effektvollen Fah⸗ nenſchwingen der Turnerinnen, die in ihrer Exaktheit aber auch der bewußten Symbolik des Hochhaltens der Vereinsfahne erſtaunlich war. Exakt und ſchwungvoll die Uebungen der Frauenabteilung mit. und Schrittbewegungen und den folgenden Keulen⸗ übungen, die von Hedwig Keitel in gekonnter Art vorbereitet waren. Auch die Männer war⸗ teten mit einer Vielfalt von Handgeräten mit einer ſauber vorge eführten Uebung auf, denen 8 helm Raufelder den richtigen Schliff gab. Die Verbindung zweier Geräte zeigte ſich bei den Jugendturnern, die am Pferd und Bar⸗ ren gute Leiſtungen zeigten. Während die Turnerinnen, die von Marie Moch und Ilſe Möll betreut werden, ſchon beim einleitenden Fahnenſchwingen gute Leiſtungen zeigten, ſo wurde der günſtige Eindruck noch verſtärkt durch die folgenden Uebungen am Stufen⸗ barren, eine ausgezeichnete Gymnaſtik mit Tamburin, einem Laufſpiel und einem Lau⸗ fen und Hüpfen, die alle in ihrer Geſamtheit gute Vorbereitungsarbeit und Liebe zur Sache verrieten. Die Turner, bei denen neben einem bewährten kleinen Stamm vielverſprechender Nachwuchs ſeine erſte große Feuertaufe be⸗ ſtand, zeigten Uebungen am Barren und Reck und eindeutig ſetzte ſich hier das ausgezeich⸗ nete Können des Kreisriegenturners Richard Möll von den guten Anſätzen ab, die für die Zukunft bei entſprechendem Ausbau zu einer neuen Riege des Turnvereins führen, die an eine gute Tradition anſchließen kann. Einen gewiſſen Höhepunkt fand dies 180 zweite Teil in der Ehrung der Sieger des Deutſchen Turnfeſtes in Hamburg, wo der Turnverein von 15 Teilnehmern 13 Sieger ſtellen konnte. Der 2. Vorſttende. zeichnete die Sieger mit den Urkunden des DTB aus und in dem ſinnfälligen Querſchnitt der Sieger vom greiſen Altersturner bis zur jugendlichen Turnerin zeichnete ſich das Bild eines Vereins ab der mit allen Kräften bemüht iſt eine gute über⸗ kommene Tradition mit Begeiſterung zum deutſchen Turnen fortzusetzen. Farbenfroher Zug von tausend Trachten Bunter Querschnitt durch europäisches Brauchtum— Trachtenfest in Stuttgart Stuttgart(SEH). Die Landeshauptstadt von Baden- Württemberg erlebte am vergan- genen Wochenende ein farbenfrohes und im- ternatlonales Treiben. Aus der Bundesrepu- blik und aus den benachbarten europaischen Ländern waren Tausende von Trachtenträ- gern zusammengeströmt, um sich beim Deut- schen Trachtenfest ein fröhliches Stelldichein zu geben. Durch die Straßen der Stadt sah mam Gruppen aus Frankreich, aus Holland, aus Belgien, Osterreich, Italien und der Schweiz ziehen, die sich aufs beste mit den Verschiedenen deutschen Gruppen verstanden. Eineinhalb Stunden lang zog am Sonntag ein buntbewegter Zug an den Hunderttau- senden vorbei, die sich dieses einmalige Er- eignis nicht entgehen lassen wollten. Jede Gruppe wurde herzlich und mit viel Beifall begrüßt: die Flamen, die unter dem Bildnis des St. Sebastian ihre großen Fahnen schwan- gen, die Elsässer mit ihren breitkrempigen Hüten, die Bretagner, die Catalogner, die munter auf ihre Tamburins Kklopften, die Bas- ken mit ihren roten Baskenmützen und grü- nen Schärpen, die Fischer aus der Normandie, aus der Bretagne und aus Holland, die Oster- reicher und die Schweizer in ihren Lederhosen und bunten Frauentrachten. Aber auch die deutschen Gruppen wurden nicht minder be- geistert begrüßt und dankten— je nach Her- kunft und Temperament— für den herz- lichen Beifall mit einem„Hummel- Hummel“, mit freundlichem Winken oder mit einem lauten Juchzer. Sehr zahlreich waren natürlich die bayerischen Vereine vertreten, die durch zahlreiche bayerische Trachtenvereine aus Stuttgart und Umgebung verstärkt wurden. Die Pfälzer schmetterten ihren„Jäger aus Kurpfalz“ und benahmen sich, wie nicht an- 1755 zu erwarten, recht ausgelassen und fröh- ich. Was das gastgebende Land Baden-Württem- berg zeigte, war ein überraschend bunter Quer- schnitt durch das reiche schwäbisch-alemanmi- sche Volkstum und Brauchtum. Man braucht mur an die zahlreichen Schwarzwälder Trach- ten zu denken, die ja zum größten Teil heute noch unverfälscht in den, Gebirgstälern getra- Sen werden. Der große, breitrandige Bollen“ Hut, der„en miniature“ als Festabzeichen ver- Kauft wurde, erregte ebenso viel Freude und Bewunderung Wie die kleinen und großen Schäppel der Schwarzwälder jungen Mäd- chen, die Hauben der Markgräfler oder die Schwipphüte der Waldkircher. Einige Grup- pen führten Requisiten mit sich, die sich auf ihre Spezialitäten bezogen. So mußten die Bühler natürlich ihre Zwetschgen, die Mark- gräfler ihren Wein, die Oberharmersbacher ihr Kirschwasser und die Schramberger gleich eine ganze Uhrmacher werkstatt zeigen. Aus dem fränkischen Teil Baden- Württembergs waren neben den Crailsheimern und den Mer gentheimern eine eindrucksvolle historische Lanzensiedergruppe aus der Freien Reichsstadt Hall vostreten. Das Neckarland mußte sich zwar mit einigen„Neuschöpfungen“ behelfen, mit denen sich da und dort die Landjugend bei besonderen Anlässen bekleidet. Man ver- mißgte den echten Filderbauern, sah aber da- für die herrliche weiße Tracht der Betzinger und der Wurmlinger, die Strohgàutracht und eine Schäfertanzgruppe aus Markgröningen. Die Heimatvertriebenen führten jene Klei- dung vor, in der sie einst ihr Deutschtum ver- teicligt hatten. Natürlich durfte bei den Schle- siern der alte struppige Berggeist Rübezahl nicht fehlen. Einen besonderen Eindruck hin- berließg das Litauische Gymnasium Weinheim, das mit viel Liebe eine Tradition pflegt, die ohne diese Pflege in Vergessenheit geriete. Auf dem Killesberg, in der Wilhelma und im Kursaal führten die verschiedenen Grup- pem in ununterbrochener Reihenfolge ihre Tänze vor. Unermüdlich spielten die Trach- tenkapellen, die Harmonikas, die Dudelsäcke und Instrumente, deren Namen wir längst vergesden oder überhaupt nie gekannt haben. Schwermütige, eintönige Tänze wechselten in bunter Folge mit den temperamentvolleren Rhythmen aus der Provence oder aus Bur- gund. Zwischendurch schwangen die Eidge- nossen oder die Belgier ihre Fahnen, warfen sie in die Luft und liegen sie über ihre Schuhe gleiten, Leistungen. die fast schon ans Ar- tistische grenzen. Die Trachtenvereine und-verbände im Bun- desgebiet kamen in einer Arbeitstagung über- ein, sich in einer großen Dachorganisation zusammerguschliegen. Die Referenten wand ten sich gegen jeden Vergnügungsrummel und betonten, daß die Tracht in die Gemeinschaft gehöre und nicht wie ein Modekleid an- und abgelegt werden könne. Ehemalige RAD- Führer trafen sich Sie befürworten neuen Arbeitsdienst Weinheim(UP). Etwa 300 ehemalige Reichsarbeitsdienst-Führer und ihre Ange- hörigen versammelten sich am Wochenende auf der Wachenburg bei Weinheim. An der Tagung nahmen sechs Bundestagsabgeordnete der CDU und der FDP teil, ferner Vertreter der Dienststelle Blank und des Technischen Hilfswerkes. Als Hauptredner der Kund- gebung meinte der CDU-Bundestagsabgeord- nete und Oberst a. D. Burgemeister aus Nie- dersachsen, es sei„nicht zu verhindern“, daß sich der„bewährte Gedanke“ eines freiwrilli- gen Arbeitsdienstes ebenso wie der einer Wehrmacht wieder durchsetze. Wenn der Ei- serne Vorhang falle, würde es ein genügen des Aufgabengebiet für den Arbeitsdienst geben. Konsumgenossenschaften tagten in Stuttgart Stuttgart(ssw). Die württemberg-badi- schen Konsumgenossenschaften haben wäh- rend ihres Verpandstages in Stuttgart be- schlossen, ihren Namen in„Verband der Kon- sumgenossenschàften in Baden- Württemberg e. V.“ zu ändern. Die Konsumgenossenschaf- ten Südwestdeutschlands werden, wie aus dem Bericht von Geschäftsführer Walther Hoff, Stuttgart, hervorgeht, überwiegend von ihren Mitgliedern getragen. Dem baden- Württembergischen Verband waren Ende letz- ten Jahres 43 Genossenschaften angeschlossen, die einen Gesamtumsatz von 257(1952: 222) Millionen DM erzielten. Sie verfügten über 1278 Verteilungsstellen und 317 400 Mitglieds- familien. Hund als Ferkelmutter Hochhausen, Kr. Mosbach(sw). Einem seltsamen Paar begegnet man seit einigen 1a. gen in der Gemeinde Hochhausen im Kreis Mosbach: einer Hündin, der auf Schritt und Tritt treu und brav ein kleines Ferkel folgt. Die beiden fanden sich auf eigentümliche Weise zusammen. Die Hündin hatte dieser Tage den stattlichen Wurf von elf Jungen zur Welt ge- bracht. Die Kleinen wurden ihr jedoch von mrem Herrchen sofort weggenommen. Aus Trauer darüber, alle ihre„Kinder“ verloren zu haben, stahl die Hundemutter ihrem Herrn ein Ferkel, das sie nun an„Kindesstatt“ in ihrer Hundehütte aufzieht. — NaN Ede kite 700 Ad 98 Copyright by Cosmopress, Genf, durch Verlag v. Graberg& (16. Fortsetzung) Sewagt. Charles. ternes, fast ungläubig beglücktes schen den Fältchen hinter der scharfen Brille. erfüllen: vor allem müßte das Stück sprach- ich umgearbeitet werden, ch mich sofort zur Verfügung gestellt. Und Auch sonst man merkt zu sehr den Dilet- tanten.“ Charles sprach sehr rasch, und Ka- denski hatte den merkwürdigen Eindruck, daß Beaulieu Riff herumsegeln wolle. „Leider aber handelt es sich nicht nur dar- am, das Stück bühnenfähig zu machen Helt sich auch um den Autor mache alles falsch, dachte er, ganz anders müßte ich es ihm beibringen:„Sie sind kein gebürtiger Franzose, Herr Dr. Karenski, und Aufgabe gemacht, nur junge französische Au- toren zur Aufführung zu bringen. Mit einem Wort. Charles fing zu stottern an und unwillkürlich klopfte der nervöse Finger wie- der peng, peng, peng,„. mit einem Wort, man ist entschlossen, das Stück herauszu- bringen, aber nur dann, wenn ich als Autor mit meinem Namen zeichne. Es ist mir natür- Görg, Wiesbaden Fassungslos sah Karenski seinen Besucher an; eine Erregung stieg in ihm auf. An eine derartige Möglichkeit hatte er nie gedacht, das wäre ihm direkt anmaßend erschienen,— aiemals hatte er so etwas auch nur zu hoffen „Unter gewissen Bedingungen“, wiederholte Karenski hob den Kopf. Es saß ein schüch- Lächeln Anter dem hängenden Schnauzhart und zwi- „Ja; es wären gewisse Voraussetzungen zu — aber dazu habe in Eile um ein gefährliches kuhr Charles, sich überstürzend, fort:„es han- Falsch, ich Has Neue Theater“ hat es sich nun einmal zur Charles zu retten, was noch zu retten war, doch er war mitten im Satz und kam nicht Weiter:„... äußerst peinlich“, erklärte er mit einer verkrampften, liebenswürdigen Miene, „sogar sehr peinlich und.“ Karenski hörte gar nicht mehr auf die Flos- keln und Redewendungen, auf die Beteue- rungen und fadenscheinigen Erklärungen. Das schüchtern beglückte Lächeln war verschwun- den, die Augen hinter der goldenen Brille sahen den anderen forschend an. Sie suchten seinen Blick, aber Charles de Beaulieu hatte Zwar ein verbindliches Gesicht aufgesetzt, doch seine Augen wanderten unstet umher und liegen sich nicht einfangen. Und gerade deshalb, gerade dieses unstet Flackernde, die Flucht vor dem forschenden Blick hinter den scharfen Gläsern, war es, was es dem Arzt so leicht machte, den Anderen zu durchschauen. Eine große Traurigkeit kam über Karenski; jawohl, er hatte genau verstanden, Ja, er hatte begriffen und er schämte sich,— er schämte sich für den Anderen, der entschlos- sen war, ihn zu betrügen und zu bestehlen. „Meinen Namen für ein fremdes Theater- stück herzugeben, ist natürlich ein Opfer.“ Charles erschrak über seine eigene Frechheit; er ahnte, daß bereits alles verloren sei, aber er konnte aus dem falschen Fahrwasser nicht mehr heraus, Etwas von oben herab sprach er weiter, wie wenn er Karenski's Dank er- Warten, ihn jedoch großzügig ablehnen würde. Frechheit! Ein Opfer“ nennt er das! Die roten Hände schlossen sich zu zwei klobigen Fäusten. Man müßte ihm ins Gesicht schlagen. Mein Stück wird aufgeführt— und, wie ein Taschenkünstler, steckt sich der eitle Herr den gestohlenen Erfolg als Feder auf den Hut. „Sie verstehen doch Charles räusperte sich:„man sucht nur Junge und Oh ja, Karenski war nicht so dumm, er hatte verstanden,— sogar viel besser, Als es diesem Herrn dort genehm sein konnte. Natürlich, der alte Karenski gehört zum alten Eisen,— nur hinunter in die Rumpelkammer mit ihm, man braucht nur junge Autoren und wenn die nichts taugen, dann holt man sich das Stück eines Alten und hokus-pokus wird der junge damit drapiert. Man legt es ihm wie eine Staatsrobe um die Schulter und fertig ist der Dichter! Nein, dazu wollte er sich nicht hergeben! Weil Karenski noch immer schwieg, hatte Charles ein unheimliches Gefühl. Wieder räusperte er sich:„Ich glaube, ich könnte für Ihr Stück einen gewissen Erfolg garantieren“, sagte er, nur um weiter zusprechen. „Ha, hal“ lachte Karenski bitter:„sogar garantieren!“ Seine Augen blinzelten Beaulieu an: man sollte ihm ins Gesicht schlagen. aber auf einmal mußte er an Suzanne denken. Er sah sie vor sich mit einem hilflosen Blick: „Erfolg...? Ich wünsche ihn mir so sehr für Charles, wenn ich ihm nur dazu verhelfen könnte 5 Hatte sie gesagt. Warum eigentlich? grübelte Karenski; ahnt sie vielleicht, dag ihre Ehe einen Rig bekom- men hat und hofft sie, ihn mit seinem Erfolg wieder flicken zu können? Aber ich, ich kann nicht daran glauben, daß sich dieser Sprung dadurch leimen läßt. Noch immer zwang sich Charles zum Spre- chen:„Selbstverständlich handelt es sich nicht um die Tantieme. Das Honorar, das man mir Auszahlt, werde ich mir gestatten, an Sie weiterzuleiten.“ „Aha!“ Karenski's Fäuste zitterten ein Wenig:„Damit wollen Sie wohl andeuten, dag niemand meinen Namen erfahren darf, nicht einmal die Direktion des Neuen Theater“ Man sah Charles an, daß ihm dieser Punkt besonders peinlich war, aber er war im Schuß; er wußte zwar genau, daß er einen Fehler nach dem anderen beging, aber er versuchte in einem leichten, bagatellisierenden Ton auch um diese Klippe herumzusteuern:. Wäre sehr schlecht für Ihr Stück, wenn. „So, für mein Stück!“ Krachend schlug die Faust auf den Tisch:„Für mein S ück! Sie sind äußerst besorgt um das Schicksal meines Stückes, 3 Mann! All 8, 0 ꝛzanne hatte tun K isch:„Ich lehne es n Ki,„ich lehne es ab, Ihnen als Sprungbrett zu dienen. Ich weigere mich, Sie auf meinem Rücken in den Sattel zu den und Ihnen dafür noch dankbar sein zu gen! Oh nein, Herr de Beaulieu, ich lehne es Aab, Ihnen den Weg zur Karriere zu ebnen!“ Erleichtert atmete Karenski auf; diese wohltuende Ausbruch war wie eine Befrehig und es tat ihm gut, das eben noch hochmü! tige Gesicht vor sich nun sehr erschrocken gradezu jämmerlich erschrocken, zu sehen Langsam löste sich die Faust, die Finger strichen sich über den Schädel mit dem spär- lichen Haar und langsam wurde Karenski wieder ruhig:„Natürlich sollte ich Thr schä- biges Angebot ablehnen“, sagte er leise, fast Wie wenn er sich schämen würde:„Ja, ich sollte es,— und doch, Herr de Beaulieu, und doch gebe ich Ihnen mein Stück: ich schenke es Ihnen, machen Sie damit. was Sie wollen!“ Charles war aufgesprungen, ungläubi⸗ starrte er den Anderen an. „Aber„ Karenski hob die Hand, es War eine gebieterische Geste, fast drohend „aber ich wünsche, daß Sie wissen, weshalb ich es tue und für wen ich es tue: nein, nicht für Sie, sondern. die Augen hinter der Brille hatten die des anderen endlich gefaßt eisern hielten sie sie fest;„nicht für Sie, sondern für Ihre Frau! Nur für Suzanne, Weil sie sich so sehr Ihren Erfolg Wünscht, nur deshalb gebe ich Ihnen mein Stück. Neh⸗ men Sie es, ich hoffe, daß Suzanne's Wunsch in Erfüllung geht und ich hoffe„ setzte er leise hinzu,„dag Sie es ihr im Stillen danken. Karenski lächelte vor sich hin. Seine Wut war einer grogen Ruhe gewichen. Nein, der- artige Ausbrüche lagen ihm nicht,— 5 außerdem war er froh, daß er etwas für * 0 Stuttgart e Gegner aoch Tempo, Minuten Ergebnisse:— Wacker Müg alles abverlangte, nach vor Stolle ke von chen 1:0, 1860 M Singen 04 0:0, 88 22 E f Minuten nach Halb- Sch das 413 heraus. K itern Reutlingen— K 1, SV Wiesbade f. zeit das Renn ab, unverdrossen wei- Log al zurück, um den knappen Vor- gegen Karlsruher FV 073, SSV Durlach geg terkämpfte, äber enhaftes Pech hatte. sprung zu en. Alle Anstrensungen der Köl- FC Bamberg 1:1, Freiburger FC— ASV Chan 15515 0 5 2 Ind Fußball. 211 Kölner 9 ührung er ersten Halb- ger blieben 5 2:1, Union Böckingen— Hanau 93 3:0, 780 ndu 2 3 5 85 1 zeit wäre mehr als v t Nicht nur Ulm 46— Schwaben A urg 3:2, 1. FC Pfort 1 Ne cer 2: 2 zeit Nicht nur Ulm 46 Schwaben Auf 8 5 15 As Edigheim— 67 Seckenheim(komb.) 41 ech, sondern Ralserslauterns starke Abwehr Bei i Baldis Mit überwiegendem Erſatz wurde am Sams⸗ verhindert rerfolg. Kölns Sturm Bei den Aufstiegsspielen zur 2. Liga Süd g tag das Rückſpiel gegen obigen Gegner in der Nordmann und cherte sich Spitzenreiter VfI. Neustadt du“ ESS Pfalz ausgetragen. Die Elf des Gaſtgebers enen e der Lat r immer einen 311-Erfolg über den FC Eis„eite liedes 8 8 8 d 8 in die Flanke. Hölz im To lauterer die Tabellenführug. Die Gastelf Deutsc War ſtets bei der Sache und als nan ſah, daß war jedoch nicht zu schlagen. Köln spielte nicht licht der Tabelle. Borussia Fulda nutzte der Gäſteſturm ein anderes Geſicht hatte, nur in der ersten Halbzeit groß auf, sondern Chance ihres Heimspiels gegen den FV 1 ſtellte man ſich vollkommen auf Sieg ein. Dies 1 auch in der letzten halben Stunde aufs zen, aber b ht in dem erwarteten Maße, da die 0 ster E iſt den Pfälzern auch gelungen, ſodaß das 1 e Kölnern trotz und sicherer fel ein 5 925 8 angen. De fzalisch 26 ee N 30 757 zegentoren 21 eU. 2 12 213 FV rar ot jetzt vor Amicitis iernheim, di 920 Reſultat in ordnung geht. In der 30. Min. Der etwas unerwartet Erfolg des Norddeut- 2 1 555 8 8 0 84 el mit 9 Minist geht AS in Führung und eine Minute ſpä⸗ schen Meisters in orf kam veô ver⸗ i Sie ne Ehren ter zog 07 gleich. Kurz vor Seitenwechſel ſtellt dient zustande. Der ger bot eine t sfreie Ec! Ergebnisse: SpVgg. Weiden Amicitia Vier Bun Edigheim das Reſultat auf 2:1. Der Gaſt⸗ 5 5 5 8 5 und VIB hei 20, VfL Neustadt lingen 3:1, Bü sich 1 1 char 755 01 i schnell, a aum mit Stell-Quer- 1 75 f 5 8 5 2 geber ſchoß t nder zweiten Halbzeit dann noch psssen geschickt ausgenutzt wurde. Ange egr 88 1 e Peitb 2 weitere Tore und Seckenheim hatte das enttäuschte der ische S 55 8 5 F Indus: * 170. 4 2 2 5 4 15 2 lie FAhr licher 218 e E N 9 905 2 2 75 277 8 Nachſehen. Mit berechtigtem Stolz hatte die sentlich gefährlicher als der Stuttg ö 1 plötzlich auch das Spiel der Toto- Ergebnisse vom West-Süd- Block gegen 2 5 5 f. 7 2 Ir 8 4e rf. g g 5 2 N 45 3 Pfälzer Mannſchaft einen um eine Klaſſe anstrebte, Die Deckung d 1 12 55 55 die mit weiten Schlägen auf die 1. 1. FC Köln— 1. Fœ Kaiserslautern rer 2 2 7 7 N 8 1 5 Austredte, Die Deckung lersachsen spielte rte 5 ng aufrisse Un g rer 96 b t ar höher ſpielenden Gegner abgefertigt und die gewohnt sicher. Auffallend 5 dab e lee 52 0 285 5 Sn 1 15 3 E e 25 5 l ewe sicher. 2 1 wa aß Hannovers i 578 3. Schalke 04— PR Pirmasens ſaftige 6:0 Niederlage in Seckenheim wett⸗ Tauterreine noch i Pielauk⸗ und e e 4 1 eee comm gemacht. Ber einem anſchließenden gemütlichen bau kand. De nen ick Hannovers fünt N 5. Bayern München— Phönlz Ludw Wettb 70* 1 f 6 glänzende 0 8 a 2. 5 5 27 Beiſammenſein im Clubhaus des Gegners ver⸗ 5 5 nervõs die von n hereingegeben de, 6. Bor. Neunkirchen— P dürfe, 3 1 8 2 egannen. zei stanc Atz frei. seine harte 8 8 1 7. SpVgg. Fürth— Wormatia Worms Ebene lebte man noch einige angenehme Stunden. I ae a 5 stand Pätz frei. An seinem harten Kopfstoß in 5 5 ö 9* We 25785 8 ende N e gab es nichts zu halten. Stutt- 1 1 3 bewer 5 2 5 8 ritt aber g. Enttäu- gart wurde zwar etwas energ„ und VfR Mannheim— verein Fogg. 93— As Feudenheim(Res.) 4.2 Sture te auch die in der 38. Minute schien der Ausgleich d e Der 167— 8 f 2 1— 5 Stuttgarter Retter schmerzli abe 88811 I 2 1. Mi va 93— Hic Wenn man auf die letzten Ergebniſſe der vermitgt wur e 5 l 2 85. e Union 06— 1. Fe Deuts 98 er zurückbli 0 je Peſtſtell arufka an die Querlatte. Im nzug sofort„ 5 8 98 er zurückblickt, kann mam 9 Feſtſtellung 1. FC Köln 4:3 Wieder Hannover. Eine Minute vor der Pause war N machen, daß ſich die Mannſchaft gegenüber den bellen Sn n das Spiel praktisch entschieden. Pätz nahm an turlas letzten Verbandsſpielen trotz der ſtändigen„ der Mittellinie einen Ball auf, blieb im Spurt menh Erſatzſpieler gur gehalten hat. Auch in die⸗ 1. 1 8 e heranstürmen- e *. 8 3 8 e teimle dure eine Körperwendu 0 88 a ſem Spiel gegen die Reſerviſten von Feuden⸗ 100% e heim har der Mannſchaftsgeiſt und die Form⸗ 5 5 15 5 5. . 1755„. 5 5 Bereits eine Minute nacu Wiederbeginn hieß steuer verbeſſerung einen Nicht erwarteten Sleg er⸗ 2s 3:0, als Zielinski sich im Alleingang gegen notwe rungen. Bis zur Halbzeit führten die Ein⸗ Krieger durchgesetzt hatte, den herausstürzen- Zur heimiſchen durch ein gefälliges Spiel mit 2:0. den Bögelein fäuschte und flach einschoß. Stutt- nen F Die Feudenheimer aber konnten in kurzer. i e e jetzt, Aspi f leiche D„bie jo 8 171 9e zut, Sine 2 griff, Barufka stoppte, 8 Zeit ausgleichen. Dann war es jedoch Schmitt und Kronenbitter spielte als linker Läufer. Im 17 G., der mit einem ſchönen Tor dem Spiel Feldspiel hatten die Schwaben nun große Vor- 8 die Wendung gab und ſchließlich nützte Schmich teile, aber immer wieder wurden sie von der 1775 11 noch eine der zahlreichen Chancen zum End⸗) 558 ſt d von 42 5 5 5 Geruschke, Müller und Bothe eine ganz ausge- müsse and 1 9 3 85 2 aufgebra Tor deichnete Partie boten, gestoppt. An Baitingers gen M 9 zrtvatmannſchaft 13 1 1 5* und erst Anschlußtor, in der 50. Minute erzielt, gab es al- ifach! Die F . 5— Kameraden sich wieder 2 lerdings nichts zu halten. Der Stuttgarter nahm Pur Stellu Sch g 20 e 1175 5 5 3 5 85 Schülermannſchaft 10 stellte Gegen den Elfmeterse rit ein Zuspiel von Blessing direkt aus der Luft, Die S. * ter gab es keine Abwehrchance. Als Stollenberg Kurze Körperwendung und harter Schuß waren Sichtli a a 5 in der 40. Minute durchbrach und der Ball im eins. Das blieb aber auch der einzige Schön- Rll 1 Die nordbadische Aufstiegsrunde Tor landete, jubelten die Kölner verfrüht, denn geitsfehler in der Hannoveraner Deckung, die 8 Mit zwei Spielen wurde die Vorrunde der Auf- Linienrichter Eberle hatte zuvor„Abseits“ ge- weiterhin ein ganz großes Spiel lieferte, obwohl lebhat Stiegsspiele zur ersten nordbadischen Amateurliga rufen. Dünner waren die Chancen der Eauterer der VfB sich ständig steigerte und ohne Rück- Abs Abgeschlossen. Beide Begegnungen endeten unent- gesät, Wobei die Außenstürmer Scheffler und sicht auf die Deckung offensiv blieb. Fast hätte Frage schieden, so daß es innerhalb der Rangfolge keine Wanger Weitaus Aktiver waren als das Innen- es in der 78. Minute noch das 4:1 für Hannover der à 17 gegen Veränderungen gab. Neureut muste sich nach einem trio mit den beiden Walters. gegeben, aber Wewetzers Schuß kam aus Ab- 9,60 Punkte Sem 0 torreichen Spiel in Mosbach mit einem 4:4 begnügen Drei Minuten nach Wiederanspiel war die 5 g. Hannover kam noch mehrfach gut hatte. Zv angen und bleibt somit einen Punkt hinter dem Spitzen- Entscheidung bereits gefallen, Kaiserslauterns aber die größeren Spielanteile blieben bei nesene Ad 57,50 Punkten werde reiter Bretten. Rohrbach erzwang vor eigenem An- Uperrumpelungstaktik brachte den roten Teufeln Stuttgart. NZ herab ternel Hang gegen Weinheim zwar ein 2:2, für den Aufstieg zwei schnelle Tore. Vom Anspiel weg stießen 875 dürften aber die Heidelberger Vorstädter kaum die Lauterer vor, Scheffler angelte sich den Ball, Schwaben Augsburg bleibt knapp vorn— 55 noch in Frage kommen. aber de Munck im Kölner Tor reagierte über- Abschluß der 2. Liga Süd Vir. Neustadt im bessel! Ergebnisse: FV Mosbach— Fe Neureut 4:4, TS haupt nicht. Das war das 2:0 in der 46. Minute.. 1 855 5 1 l er Spie mer Rohrbach— Fy Weinheim 212. Zwei Minuten später nahm Wenzel einen Quer-. 5 1 8 teil! 2 1 paß von Fritz Walter auf und schoß halbhoch Beim Abschluß der zweiten Liga Süd gab es 25 4 55,55. Ringe: 1. De dafur Ri 2 N 3 den dritten Treffer für Kaiserslautern. Noch durch den Meister noch eine Uberraschung. 25 eiz 56,70. Boden: 1. Realle Aiserslautern und Hannover im einmal bäumten sich die Kölner auf, aber groß- Durch eine 3:2-Niederlage bei der TSG Ulm 46 2. Schweiz 57,55. Reck: 1. land 57,90, gen b Fußball-Endspiel artige Abwehrparaden von Render verhinder- Konnten sich die Schwaben nur knapp durch das Schweiz 57,50. 8190 5 85. 5 5 8 ten Torerfolge. In der 65. Minute wurden die bessere Torverhältnis gegenüber dem punktglei- Wertung der 9 5 Sieg des 5 Anstrengungen der Kölner belohnt. Aus spitzem chen Verfolger SsV Reutlingen behaupten. Der Welz) 58, uf I gart— VfB Stuttgart in Düsseldorf geschlagen Winkel sauste ein Bogenschuß von Schäfer auf SSV, der mit den Augsburger Schwaben zusam- 57,50, 3. He Der Der 1. Fe Kaiserslautern und der Sy Hanno- das Tor von Hölz, der vorher einige Bälle groß- men aufsteigt, holte sich dagegen im Heimspiel er(Schweiz) 57 Guer natior ver 96 haben sich für das Endspiel um die Deut: artig herausgeholt hatte. Es stand 3:1. Ein feines einen kn⸗ olg gegen den Tabellen-(Schweiz) 56,95, 6. Theo W tschland) 56,0% Verei sche Fußball- Meisterschaft 1954 qualifiziert, das Duett von Fritz und Ottmar Walter endete ne- dritten yern Hof. Eine Uberraschung gab es 7. Friedel Overwien(Deutschland) 56,30, 8. Od dem am kommenden Sonntag in Hamburg ausgetra- ben dem Tor, aber kaum zwei Minuten später am Tabellenende, wo der zweite Absteiger wald Bühler(Schweiz) 56,05, 9. Robert Klei päisck gen wird. In den entscheidenden Begegnunger zauberten die Beiden wieder das gleiche Bild ngen sein letztes Spiel gegen Ha- Deutschland) 56,00, 10. Melchior Thalmam leute der Gruppenspiele siegte Kaiserslautern im auf den Rasen, und diesmal gab es für de Munck 3:0 gewann und sich damit einen(Schweiz) 55,85, 11. Jakob Kiefer(Deutschland Lit il Stuttgarter Neckarstadion gegen den Westmei⸗ auf Ottmars Schuß kein Hal(75. Minute). aus der Süddeutschen 2. Liga ver- 55,80, 12. Heinz Schnepf(Deutschland) 55,55, 13 8 ster FC Köln mit 4:3(1:0) Toren, während Han- Noch gab sich Köln nicht agen. Ein Zu- licht und Absteiger Wacker Mün- Erich Wied Oeutschland) 55,30, 14. Hans Schwan e nover in Düsseldorf zu einem 3:1(2:0)-Erfolg spiel von Schäfer führte in Minute durch dagegen seine let Vorstellung in zentruber(Schweiz) 55,15, 15. Hermann Thom ben. über den VIB Stuttgart kam. Mittelstürmer Nordmann zum 4:2. Köln drückte ler 2 mit 1:0 beim Ts Straubing.(Schweiz) 54,45, 16. Eduard Thomi(Schweiz) 53, Ausla 1 Einjährige Legehünner achtung, Hausbesitzer! de Nach kurzem, schwerem Leiden, ist mein lieber d 1a IIA N zu verkaufen. Morgen Dienstag, 18. Mal um 19.30 Uhr findet in d 8 8 2 8 48 7 ach 5 0— Ul Mann, unser lieber Schwager, Onkel und Vetter 5 0 1 1 Zähringerstrase 15„Gastwirtschaft zum Reichsadler“ ein N E ˙ 5 1 f f TNC versommlungs-Ausspracheaben 5 1 2 5 5* eonhard Seitz 5 1 Für„Ungeziefer“ groß und klein ersamm uUngs U Ssprac Ed en. a bei Böck kauf alle Mittel ein?. statt. Thema: Die Einkommensteuererklärung 198 8 dig g Landwirt 5 Reichhaltiges Lager in: War bitten alle Mitglieder im eigensten Iuteresse an die beisp. am Sonntag vormittag im Mannheimer Krankenhaus im„% Schäldlin 8 Versammlung teilzunehmen. 5 5 850 P Alter von nahezu 79 Jahren sanft entschlafen. haben wir stefs in 19 Haus- u. Orundbesitzerverein e. V. Mannhez 5 geschmachvoller AuswWæa n vortafig bekämpfungs mitte! Drogerie H. 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