eineg Ertel. Hol. egnei Zetti N ge- Apfer mi (mi Woh scheꝝ ch i ufge. cher 0 ge. t di alte erat Cole. mii Ban. mi ana 28 de die ron, Iille- e Wiß nder ken- die 1 er- eine mam 2 mit ische rgen, Hans nicht esten Ring tjag- Mgio Terr- mnuel Wie it für enen Start. rden. de. Sen, 13. uch, 25. 27. Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 170 zuzgl. 36 Pig. Zustellgeld. Einzelnummer 18 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg. Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Preisliste Nr. I) Nr. 132 Samstag, den 21. August 1954 6.54. Jahrgang r- Vorspiel der Katastrophe Von General a. D. von Tippels k IT eh Mit unverkennbarer Erleichterung hatte das deutsche Volk im Herbst 1938 die friedliche Lösung der Sudetenkrise durch die Konferenz von München aufgenommen. Begeisterter Ju- pel schlug Chamberlain entgegen, als er nach dem Abschluß der Besprechungen durch Mün- chens Straßen fuhr. Denn das deutsche Volk Wollte keinen Krieg. Es hatte nur den einen sehnlichen Wunsch, friedlich, aber zugleich ge- achtet und stark im Kreise der europäischen Völkerfamilie zu leben Es drängt sich die F rage auf, ob es in kei- nes Staatsmannes Macht gelegen hätte, die kommende Katastrophe abzuwenden. Daß Hitler den Krieg, wenn auch örtlich begrenzt, Wollte, ist eine dokumentarisch erklärte Tat- sache. Er Wäre aber nicht so leicht zum Ziele gelangt, wenn er nicht die erforderlichen Mit- und Gegenspieler— die Sowjetunion, Eng- land und Polen— gefunden hätte. Entschei- dend war die Haltung der Sowjetunion. Als Hitler ihre Zustimmung gefunden hatte, glaubte er das Spiel gegen die Westmächte ge- Wonnen zu haben. In dieser Gestaltung der Lage fand er auch das überzeugendste Ar- gument, um die Bedenken seiner militärischen Ratgeber zu beschwichtigen, die vom militä- rischen Standpunkt aus jede Verwicklung, die über einen örtlich begrenzten Konflikt hin- ausging, für unübersehbar und daher untrag- bar hielten. England war bekannt, daß in Deutschland einflugreiche oppositionelle Kräfte bestanden. Es hat wenig getan, um sie durch seine Poli- tik zu unterstützen. Dazu wäre in erster Linie erforderlich gewesen, auf Polen im Sinne einer vernünftigen Lösung der in Versailles geschaf- fenen unmöglichen Grenzgestaltung und der dort dekretierten Abspaltung Danzigs vom deutschen Volkskörper einzuwirken, Statt des- sen gab es Polen im April durch sein Garan- tieversprechen eine Blankovollmacht. Der englische Kriegshistoriker Liddell Hart Hat eine recht bemerkenswerte Erklärung da- für gegeben, wie es zu dieser überstürzten Po- litik kommen konnte. In einer im Jahre 1944 erschienenen Schrift:„Warum lernen wir nicht Aus der Geschichte?“ führt er aus, daß die Ex- eignisse vom März 1939 in England denen, die über die friedliche Beilegung der tschechi- schen Krise in München so, erfreut gewesen Waren, einen schweren Stoß versetzt und ihr politisches Ansehen schwer beeinträchtigt hätten. Das träfe besonders für Chamberlain Zu. Die gefährliche Folge sei sewesen, dag diese Männer nun ein Opfer der in ihnen auf- geflammten Empörung und Kampflust gewor- den seien— jener Kampflust“, sagt Liddell Hart,„die, wie die Geschichte mannigfach lehrt, in uns schlummert und zu einer starken Triebfeder wird, wenn sie erst einmal erweckt iSt“. Ihr sei zum guten Teil die Politik zuzu- schreiben, die vom Frühjahr 1939 an von den Engländern eingeschlagen worden sei. Aber gerade den Polen, einem Volke gegenüber, das sich„Von jeher als ungemein Unzugäng- lich in der vernünftigen Regelung von Streit- Fragen auf dem Verhandlungswege erwiesen habe“, hätte die englische Regierung eine mi- litärisch wertlose Garantie nach seiner An- sicht nie abgeben dürfen, bevor nicht eine rus- sische Beteiligung sichergestellt worden sei. Denn nun habe sich Polen auf England verlas- Sen, jede russische Hilfe von vornherein ab- gelehnt und es auf einen Krieg ankommen lassen. Churchill kommt in seinen Memoiren zu Annlichen Erwägungen. Er bemerkt zu der Ga- rantie an Polen:„Jetzt endlich erklärten Sich die beiden westlichen Demokratien bereit, ihr Leben für die Integrität Polens aufs Spiel zu Setzen. Man sucht vergebens in der Geschichte nach einer Parallele zu diesem plötzlichen und vollständigen Richtungswechsel einer Politik, die seit fünt der sechs Jahren eine bequeme, versöhnliche Beschwichtigung anstrebte und dann fast über Nacht die Bereitschaft ent- Wickelte, einen offensichtlich bevorstehenden Krieg größten Ausmahges unter den aller- schlimmsten Umständen auf sich zu nehmen“. Die englische Politik hatte vorzeitig Partei ergriffen und sich damit weitgehend der diplo- matischen Handlungsfreiheit beraubt. Mit einer überlegteren Politik hätte sie Hitler, auch in der polnischen Frage, an den Ver- Bandlungstisch zwingen oder, wenn das mig lang, innerdeutsche Widerstände auslösen Kon- nen, die sich schon während der tschechischen Krise und später abgezeichnet hatten Frankreich und Italien waren nicht viel mehr als Statisten, die von ihren mächtigen und willensstarken Partnern mitgerissen wur- den. Die Franzosen wollten den Krieg nicht, man könnte fast sagen, sie wollten ihn um keinen Preis. Die englische Politik hatte sie aber in eine Lage gebracht, aus der sie keinen Ausweg sahen, ohne ihr Ansehen als Grog macht und in der Folge jede politische Zusam- menarbeit mit England aufs Spiel zu setzen. Mussolinis früh im Sommer einsetzende Warnungen verhallten ungehört. Der einstige Schüler Hitlers war dem Meister längst über den Kopf gewachsen. So entstand ein Erieg, den niemand Wollte, in dieser Form nicht ein- mal Hitler, und an dem nur eine Macht wirke lich interessiert sein konnte— die Sowjet- union. Späak sucht verzwelielf einen Kompromiß Starre Fronten in Brüssel— Vier Sitzungen blieben ergebnislos Brüssel(UP). Trotz achtstündiger Dis- kussion ergab sich am Freitag bei der EVG- Konferenz keine Annäherung der Stand- punkte zwischen den französischen Forderun- gen und ihrer Ablehnung durch die anderen Vertragspartner. Bundeskanzler Adenauer so- wie die Außenminister Italiens, Hollands und Luxemburgs erklärten sich schließlich mit der Prüfung eines neuen Kompromißvorschlages einverstanden, den der belgische Außenmini- ster Spaak vorlegte. Zu dessen Beratung wurde eine Nachtsitzung der Außenminister anberaumt. Nach Informationen aus gutunterrächteten Kreisen enthält der Vorschlag Spaaks die fol- genden Hauptpunkte: 1. Die sechs EVG-Staaten veröffentlichen eine gemeinsame Erklärung, mit der sie sich erneut zum Geist des EVG-Vertrages beken- nen und ihre Entschlossenheit bekunden, sei- nen supramationalen Charakter beizubehalten. 2. Sachverständige der sechs Staaten wer- den mit der Prüfung der französischen„An- wWendungsprotokolle“ beauftragt, um Sie in zwei Listen aufzuteilen: in diejenigen, de nur Probleme der Interpretation behandeln, und in diegenigen, die einen„Ei if in die Substanz“ des EVG-Vertrages darstellen Wür- den. 3. Frankreich verpflichtet sich, den EVG- Vertrag einschließlich der anwendungsproto- Kolle zum frühest möglichen Zeitpunkt zu ratiflzieren. 5 4. Die übrigen fünf EVG-Staaten werden nach der Ratifizierung des Vertrages durch Frankreich die Anwendungsprotokolle ihren Parlamenten unterbreiten, ohne im voraus die Garantie ihrer Annahme zu übernehmen. Diplomatische Kreise ließen im Anschluß an die Vierte Sitzung der Konferenz durchblicken, daß die Bundesrepublik, Italien und die Bene- Ux-Länder bei ihrer Ablehnung der französi- schen Forderungen geblieben seien. An dieser Haltung habe auch eine auf Vorschlag des bel- gischen Außenministers Spaak vorgenommene kurze gemeinsame Uberprüfung des sachli- chen Inhalts der Vorschläge durch die bei den Delegationen anwesenden Fachleute nichts ge- ändert. Die Sachverständigen sollten eine Analyse der Protokolle ausarbeiten, Wobei es darum ging, diejenigen Protokolle, die nur Probleme der Interpretation behandeln, von denjenigen zu trennen, die einen„Eingriff in die Substanz“ des EVG-Vertrages darstellen und daher der Anlaß zu den gegenwärtig be- stehenden Meinungsverschiedenheiten sind. Gebelskreuzzug Eisenhower vor dem Weltkirchenrat— Ein Deutscher im Präsidium? EVAn Ss ton(epd). Präsident Eisenhower richtete eine kurze Ansprache an die Delegier- ten des Weltkirchenrates, der in Evanston seine zweite internationale Tagung abhält. Eisenhower schlug einen weltweiten Gebets- kreuzzug der Christenheit für einen gerechten und dauerhaften Frieden vor, der in einem „machtvollen, gemeinsamen und intensiven Glaubensakt“ bestehen müßte. Der Weg zum Frieden könne in keinem Fall durch Gewehre und Bomben gefunden werden. Wenn eine von den Völkern getragene Massenbewegung für den Frieden ständig durch Gebete ver- stärkt werde, würden bestimmt große Ergeb- nisse erreicht werden, sagte Eisenhower. Da gemäß der neuen Verfassung die jetzi- gen Präsidenten des Gkumenischen Rates für die Periode bis zur nächsten Vollversammlung nicht wiedergewählt werden können, steht die Weltkirchenkonferenz vor der Aufgabe, neue Männer an ihre Spitze zu berufen, und damit ist auch die Möglichkeit eröffnet, daß ein Deutscher dem neuen Präsidium angehört. In gut unterrichteten Kreisen werden als Kandi- daten Bischof Dibelius oder Kirchentagspräsi- dent Dr. v. Thadden genannt. Die Entschei- dung dürfte erst in der nächsten Woche fallen. Um den Gkumenischen Rat stärker in sei- nen Mitgliedskirchen und Gemeinden zu ver- ankern, soll in der Genfer Zentrale eine„Ab- teilung für ökumenische Aktivität“ geschaffen werden, die den Austausch von Kirche zu Kir- che durch ständige Schulungskurse fördert, mit den Laienbewegungen zusammenarbeitet und die insbesondere die Jugend für gesamt- christliche Aufgaben zu gewinnen sucht. Auf diese Weise soll der Gkumenische Rat, dessen Tätigkeit sich bisher nach allgemeiner Uber- zeugung zu stark auf theologische Experten beschränkt, eine breitere Basis erhalten. Bericht aus der Sowjetzone Der evangelische Generalsuperintendent n der Lausitz, Dr. Günther Jacob, berichtete dem Weltkirchenrat über die Bedingungen, unter denen die Kirche in der Sowjetzone ar- beiten muß. Bis zum Frühjahr letzten Jahres habe es dramatische Konflikte zwischen Kir- che und Regierung gegeben. Erst mit der Pro- klamierung des sogenannten neuen Kurses sei eine Anderung eingetreten. Die Kirche an- Das Ergebnis dieser Sachverständigenarbeit muß entmutigend gewesen sein, denn ein Sprecher der französischen Delegation gab offen zu, daß ihr Bericht von den Konferenz- teinnehmern„beiseitegelegt“ worden sei, ohne daß er dazu beigetragen hätte, die Beratun- gen günstig zu beeinflussen. Adenauer macht niedergeschlagenen Eindruck Bundeskanzler Adenauer machte einen nie- dergeschlagenen und erschöpften Eindruck, als er nach Abschluß der Freitagvormittag- tzung in sein Hotel zurückkehrte. Die deut- schen Delegierten haben von ihm strenge An- weisung erhalten, über den Verlauf dieser Sit- zung nichts bekanntzugeben. Große Bedeutung wird in Brüssel einer Unterredung beigemessen, die zwischen der Vormittags- und der Nachmittagssitzung am Freitag Mendeès-France mit dem amerikani- schen Botschafter in Brüssel hatte. Informierte Kreise sind der Ansicht, dag Mendes-France, der urn diese Zusammenkunft ersucht hatte, einen lefzten Versuch unternommen habe, die Amerikaner für sich zu gewinnen. David E. Bruce, der amerikanische Sonderbotschafter für europäische Projekte, der unmittelbar vor Konferenzbeginn in Bonn weilte, hielt sich 1 ad für kurze Zeit in Brüssel auf. Unterredungen, die er bei dieser 5 heit führte, war bisher nichts in Er- fahrung zu bringen. Ein Sprecher der deutschen Delegation de- nentierte kategorisch, daß die Abretevorbe- veitungen des Kanzlers für Samstag mit der Verlauf der Konferenz zusammenhängen. Der Sprecher sagte, Adenauer habe seine Begleite- hon vor Antritt der Reise nach BErü Aarauf hingewiesen, daß sie sich für ein Rückreise am Samstag bereithalten sollten. Der Konferenzverlauf könne aber durchaus einen anderen Termin notwendig machen. Beratungen in Bonn Der Kanzler will nach Beendigung der Kon- Herenz nut für einen Tag nach Bonn fahren um die Regierungsparteien von dem Ergebnis der Konferenz zu unterrichten. Danach wird er unverzüglich seinen Urlaub im Schwarz- Wald fortsetzen. Der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für auswärtige Angelegenheiten, Gersten- maler(CDU), und sein Stellvertreter Carlo Schmid(SPD), haben sich entschlossen, zu Be- ginn nächster Woche den Ausschuß zu einer Sitzung zusammenzurufen. Der genaue Ter- min für die geplante Sitzung steht noch nicht fest. Zur Debatte werden die Brüsseler EVG- Konferenz und andere aktuelle außenpoliti- sche Fragen stehen. für den Frieden erkenne voller Dankbarkeit, daß die damals gegebenen Versprechungen bis jetzt einge- Balten worden seien. Dennoch aber stehe die Kirche vielen Schwierigkeiten gegenüber, was durch die Tatsache zu erklären sei, daß der Lehrplan der Staatsschulen, die von allen Kindern besucht werden müssen, auf der kommunistischen Ideologie aufgebaut sei. Außerdem sei die Missionsarbeit sehr einge- schränkt. Auch stünden Kirchen mitglieder un- ter schweren ideologischen Angriffen. Viele Leute wendeten sich von der Kirche ab, nur um der Aufmerksamkeit von Regierung und Partei zu entgehen. Bundespresseamt schützt Krafts Ehre Verriet John die Männer des 20. Juli? BO nn(UP). Das Bundespresseamt demen- tierte Pressemeldungen aus der Sowjetzone, die zum Teil auch von Zeitungen der Bundes- republik übernommen wurden, wonach Bun- desmimister Waldemar Kraft Mitarbeiter des SS-Reichssicherheitshauptamtes gewesen sein Soll und die polnische Regierung seine Aus- lieferung wegen Kriegsverbrechen beantragt habe. Es treffe lediglich zu, daß Kraft seiner: zeit in leitender Stellung in Polen tätig War. er sei aber zu keiner Zeit von polnischer Seite irgendwelcher Kriegsverbrechen oder unmit- telbarer Beteiligung daran bezichtigt worden. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Hubertus Prinz zu Löwenstein äußerte auf einer Presse- konferenz in Würzburg den Verdacht, daß der ehemalige Chef des Bundesverfassungsschutz- amtes, John, die Pläne und die Männer des 20. Juli 1944 vielleicht an die Gestapo verraten haben könnte. Nach Darstellung Löwensteins liegt ausreichendes Material vor, das eine Solche Armahme stützen könmte. Er forderte die Einsetzung eines Untersuchungsausschus- Ses des Bundestages, um dieses Material zu Prüfen. Der FDP-Bundestagsabgeordnete erhob er- neut schwere Beschuldigungen gegen das Bun- desamt für Verfassungsschutz, von dem er behauptete, es sei mit östlichen Geheimdien- sten, dem SSD und dem MyD„verzahnt“. Der einstige Chef dieses Amtes, den Löwen- Steim dem„letzten, uritersten Strolch“ namiite, sei vom seinen östlichen Auftraggebern abbe- rufen worden, weil men auf deutscher Seite mücht mehr viel Vertrauen in inn gehabt habe. Erneute Streikverschärfung in Bayern Arbeitgeber lehnten Gclisle- Vorschlag 2b Gewerkschaft antwortet mit Drohungen München(UP). Der Vorstand des Vereins der Bayerischen Metallindustrie(BM lehnte den zweiten Vermittlungsvorschlag von Ar- beitsminister Dr. Uchsle mit der B ündung ab, er sei für die Metallindustrie ganzen nicht tragbar. Den Mitgliedern des VBM wurd ab Montag die vom VBM frei a neuen Lohnsätze auszuzahlen, die die unteren Lohnklassen und die weiblichen Arbeitneh- mer eine Verbesserung der Löhne ur vier bis fünf Pfennig vorsehen. Den arbeits willi, Facharbeitern war schon seit dem 9. 5 eine Frhöhung des Lohnes von acht bis zehn Pfennig zugestanden worden. Die Arbeitgeber betonten, Verhandlun mit der IG. Metall könnten solange nicht Führt werden, als diese nicht bereit sei, Ter- Torakte zu verhindern. Der Brief an Gchsle schließt mit den Worten:„Wir bedauern fliese Entwicklung, die die Fortsetzung eines von uns nicht gewollten Arbeitskampfes mit sich bringt.“ Bei der zentralen Streikleitung der Metall- arbeiter- Gewerkschaft hat die Nachricht von der Ablehnung des Vermittlungsvorschlages durch die Arbeitgeber zu starker Unruhe ge- führt. Ein Sprecher kündigte an, daß die Ge- wWerkschaft jetzt versuchen werde, unter der Parole Der Arbeiter ist schutzlos und vogel- frei“ die gesamte Arbeitnehmerschaft in Bay- ern„in Bewegung zu setzen“. Die Taktik des Vereins der Metallindustrie stelle einen„An- griff auf die Ordnung in der Bundesrepublik“ dar. Der Streik werde deshalb mit aller Ent- schiedenheit weitergeführt. Arbeitsminister Gchsle täuscht über die Ablehnung seines zweiten Vermittlungsvorschlags. Zugleich warnte er davor, daß sich die Fronten weiter verhärten würden, falls es nicht gelingen sollte, die Ta- rifpartner zu neuen Verhandlungen zu brin- gen oder ihr Einverständnis zu einem Schieds- Spruch zu erhalten. Hierdurch würden die Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Streiks wieder zunichte gemacht. Am Ende einer 801 chen Entwicklung, so betonte Ochsle, stehe die Staatliche Zwangsschlichtung, der Gedanke der Sozlalpartnerschaft werde damit zu Grabe ge- tragen. Mzwischen gab die Informationsstelle der bayerischen Wirtschaft bekannt, daß der Ge- haltsstreit in der Metallindustrie am Freitag durch ein verbindliches Schiedsgericht Zwi- schen DAG und dem VBM beendet worden sei. Der Schiedsspruch sieht eine Erhöhung der Gehälter der kaufmännischen und tech- nischen Angestellten sowie der Werkmeister um fünf bis sieben Prozent rückwirkend ab 1. August vor. Auch die Lehrlingsvergütun- gen wurden verbessert. Urabstimmung der GTV und DAG Unter den rund 85 000 DAG-Mitgliedern and etwa 700 000 in der Gewerkschaft GTV organisierten Arbeitern und Angestellten der Gemeinden und der Länderbebhörden ist die e empfohlen, äußerte sich ent- Urabstimmung über die Lohn- und Gehalts- „orschläge der Arbeitgeberorganisationen im Gange. In ihr sollen die Arbeiter und Ange- Stellten entscheiden, ob sie die von der Ver- einigung kommunaler Arbeitgeberverbände und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder Hei den Stuttgarter Tarifverhandlungen ange- botenen Lohn- und Gehaltsverbesserungen annehmen wollen oder nicht. Bei den Verhandlungen in Stuttgart hatte gie Vereinigung kommunaler Arbeitgeber- erbände eine Erhöhung des Ecklohns um Sechs Pfennige je Stunde vorgeschlagen. Von der FTarifgemeinschaft deutscher Länder rde eine Erhöhung des Ecklohns um fünf ennige je Stunde angeboten. Für die An- Eten ist eine durchschnittlich fünfpro- dige Zulage zu den Grundvergütungen in sicht gestellt worden. Die Bundesregie- FUnig als dritter Partner im öffentlichen Dienst nat es Sbgelehnt, an den Stuttgarter Lohn- un Gchaltsverhandlungen teilzunehmen. Die Gewerkschaft GTV hat für die Arbeiter 8 Lahnerhöhung von zehn Pfennigen je Stunde und für die Angestellten eine zehn- Hrürentige Gehalts verbesserung gefordert; auch die DAG verlangte eine zehnprozentige Hrhöhung der Gehälter. Bei der Urabstim- bg stimmen die Arbeiter und Angestellten getrennt ab. Das Ergebnis der Urabstim- mung, die nicht über einen Streik entschei- det, wird für Montag erwartet. Die Gewerk schaften haben davon abgesehen, ihren Mit- gliedern die Annahme oder Ablehnung des Angebots zu empfehlen. Getreideernte wird enttäuschen Die Auswirkungen des schlechten Wetters Stuttgart(sw). Die verhältnismäßig gute Getreideernte, die für Baden-Württem- berg erwartet wurde, wird wahrscheinlich doch nicht eingebracht werden können. Bei der anhaltenden ungünstigen Witterung ist nach Ansicht des Bauernverbandes Württem- herg-Baden anzunehmen, daß die absoluten Ernteergebnisse unter den Vorschätzungen liegen werden. Auch die Qualität des Getreides werde unter dem schlechten Wetter leiden. Durch die Witterung verursachte höhere Ko- sten der Erntebergung brächten der Land- Wirtschaft außergewöhnliche Belastungen. Uber die zu erwartenden Ernteverluste so- Wie über den Mehraufwand, der der Land- Wirtschaft durch die mühsame Ernteeinbrin- gung entsteht, läßt der Bauernverband zur Zeit Untersuchungen anstellen. Im besonde- ren soll ermittelt werden, wie sich die ge- genwärtige Lage für die Bestellung von Win- terzwischenfrüchten und für die Herbstbestel- lung auswirkt. Drei Jugoslawen erbaten Asyl assenflucht nach Osterreich Nürnberg(UP). Drei jugoslawische Stu- denten, die mit einer Reisegruppe angekom- men„Stellten sich im e berger Hauptbahnhof unter den Schutz de ame Ke anische e Militärpolizei. Der ahl anderer Slice i Kameraden mit Gewalt zurück Pie atgerikanische Militärpolizei verl hin- dex te edo dieses Vorhaben. In den vergangenen vier Wochen sind 226 Perso oslawien nach Osterreich ge- Keichtet, e& Pressedienst der Gsterrei- ischen Volkspartei meldet. 1 Fole von US- Kriminalpolizei erschossen Den Beamten im Hausflur überfallen Sindelfingen dsw). In einem Gebäude der neuen DP-Bauten in Sindelfingen ist der 33 Jahre alte Pole Boleslaw Adach, der in dem Haus in Untermiete wohnt, von einem ameri- kanischen Kriminalbeamten in Zivil erschos- sen worden. Die amerikanische Polizei war auf der Suche nach den Tätern, die in letzter Zeit„ 1155 Einbrüche in Kasernen und in amerike ische Depots im Bundesgebiet ver. und 195 Bei auch einige Geldschränke geknackt hatten. Die Ermittlungen der amer fielen Polizei führten unter anderem auf die Spur des Adach, in dessen Wohnung ein Tscheche verlk ehrte, der dringend tatverdächtig ist. Unter dem Vor- wand, Schwarzmarktgeschäfte tätigen zu wo! len, hatte der amerikanische Kriminalbeamte den Polen aus der Wohnung gelockt. Als s der Beamte im unteren Hausflur als amerika nischer Kriminalpolizist zu erkennen gab, ver- Setzte Adach dem Amerikaner einen schweren Faustschlag ins Gesicht, so daß dem Getroffe- nen mehrere Zähne Aisbrachen. Im gleichen Augenbl K Sing das Licht im ganzen Hausflur zZeamte zückt tole und gab te seine Pis Ade in der er den Polen vermu- Schüsse ab. Einer der Schüsse traf Ricken oberhalb der rechten 0 Hüfte. Adlach 51 zusammen und Var 80 tot. Beim Dui uchen der Wohnung wurden unter Alidere Wertvolle Fotoapparate, neun goldene Armbanduhren, eine größere Anzahl Von Herren- und Damenringen, einige wer Volle Brillantringe, verschiedene Goldbrücke und Goldkronen und ein größerer Betrag ame- Tikanischer Seriptdollar gefunden. Der ver- dächtige Tscheche konnte bisher noch nicht er- mittelt werden. Der Zeitzünder arbeitete schon Bombe in letzter Minute entschärft Kiel(UP).„Das war 1 bisher schwe Entschärfung einer Bombe in meiner Zehnjährigen Laufbahn 18 Feueru erker gte der Leiter der Munitionsräumgr Schleswig- Holstein in Kiel, Heinz Kin. „Hätten wir noch zwei oder drei Minuten län- ger an der Entschärfung des fünf Zentner schweren Bombenblindgängers gearbeitet, Wäre sie explodiert.“ Während des Ausbaus des Zünders der Bombe, die in einem Kieler Vorort in fünf Meter Tiefe im Schlammsand gefunden wor- den war, sei der Schlagbolzen plötzlich zu- rückgeschnellt. Durch einen sci len Ruck nabe man, wie Kinder sagte, erreicht, daß er genau einen Milllmeter neben dem Zz chen einschlug. Der eingebaute Zei Nabe aber jetzt zu arbeiten begonnen Duchstäblich in letzter Minute gelur zu beseitigen und damit den Blind Schädlich zu machen. US-Politiker auf Europa-Reisen Prüfung der Ausland- und Waffenhilfe— Wiley am 2. September in Bonn New Lor k(UP). Der Vorsitzende des Mi- itärausschusses des US-Repräsentantenhau- Ses, Dewey Short, ist in Begleitung zweier Ausschußmitglieder nach Europa abgereist, um m Ort und Stelle ein Bild von den Auswür- kungen des amerikanischen Auslemdhälfe-Pro- Sramms zu gewinnen. Short erklärte vor sei- mer Abreise, daß er ein wenig besorgt über Terichte sei, wonach Dänemark aus der NATO Austreten wolle. Andererseits verlange der Tratösische Minästerpräsident, Großbriban- mien und die USA sollten garantieren, ihre Truppen bis in alle Ewigkeit in Europa zu Jessen. Doch zweifle er, ob das amerikanische Volk sich dies gefallen lassen werde. Zu gleicher Zeit verließ der Vorsitzende des Senatsumterausschusses für Wassertransport, John W. Butler, New Vork, um die Schiffs- Baukosten in Deutschland und in den Nieder- Landen zu studieren. Der Vorsitzende des Auzenpolitüischen Ausschusses im amerikani- schen Senat, Alexander Wiley, wird am 2. Sep- tember in Bonm eintreffen. Wiley besucht zur Zeit auf einer halbofflziellen Informations- reise verschiedene Staaten Europas, um sich von Gen Kuscgrirkungen des amerikamischen Wefferhilfe- Programms zu überzeugen. Fr Degarm Seme Reise in Paris und flog am Frei- dag nach Britssel weiter, von wo er nach Wien Riegen wird, um dort an der Tagung der In- berparlamenbarischen Unjon teilzunehmen. Verieidigung ohne Deutsdmand unmö old Wachsende Stärke der NATO— Eisenhower mahnt Frankreich und Italien Washington(UP). Präsident Eisenhower leitete dem Kongreß einen Bericht über das Auslandhilfsprogramm zu, in dem er seine Besorgnis darüber ausdrückt, daß Italien und Frankreich den EVG- Vertrag noch nicht rati- fiziert haben. Die Tatsache, daß die Ratiflzierung von bei- den Ländern nicht vollzogen wurde, sei der ernsthafteste und größte Widerstand auf dem Wege zur Bildung eines ausreichenden europä- ischen Verteidigungssystems. Vor allem sei bedauerlicherweise der dringend notwendige deutsche Beitrag für die Verteidigung West- europas noch nicht verwirklicht worden. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres, fuhr der Präsident fort, hätten die Bemühun- gen um den Ausbau eines ausreichenden Si- cherheitssystems im Zeichen bedeutender Fortschritte und bedeutender Rückschläge ge- standen. Auf die Seite der Rückschläge ent- falle unter anderem der Sieg der Kommuni- sten in Indochina. Auf der Plusseite sei die Tatsache aufzuführen, daß die NATO-Staaten ihre Pläne für die Verteidigung der westlichen Welt gegen eine militärische Expansion stetig vorantreiben. Eisenhower betonte, die NATO- Streitkräfte seien jetzt so stark, daß sie durch einen Uberraschungsangriff nicht überrannt werden Könnten. Der Aufbau der NATO- Streitkräfte sei ste- tig fortgeschritten. Die in Europa stationierten amerikanischen Streitkräfte hätten noch durch ferngesteuerte Bombereinheiten Verstärkung erhalten und umfassende gemeinsame Manö- Ver der See- und Luftstreitkräfte der NATO seien erfolgreich durchgeführt worden. Dage- gen könnten hinsichtlich der Verwirz. der EVG keine entscheidenden Por tsch bete Ver- zeichnet werden. Ohne die Beteiligung! eutsch- lands seien jedoch voll wirksame Mahn- zur Verteidigung Westeuropas nicht 1 Die EVG biete immer noch die beste Me keit für das schwierige Problem der tion deutscher Streitkräfte in das europa Verteidigungssystem. Während des gesamten Haushaltsjahres 1959 seien Westeuropa 1 8 N Vor* chenland und der Milliarden Dollar worden. Der Gesan seit Beginn des 88 Sicherbe gramms belaufe sich damit auf über 6,7 Iiarden Dollar. Ferner seien im Haushaltsjahr 1954 Off-shore-Aufträge im Werte von 378 Millionen Dollar vergeben worden. Der Ge- samtwert der seit Beginn dieses Programms in Westeuropa vergebenen Aufträge belaufe sich damit auf rund 2,5 Milliarden Dollar. Der Bericht führt die gröhere Verteidigungs- bereitschaft Westeuropas auf die allgemeine Verbesserung auf wirtschaftlichem Gebiet zu- rück. Es sprächen alle Anzeichen dafür, daß die meisten westeuropäischen Länder ihre Wiederaufbauphase erfolgreich abgeschlossen haben und sich nunmehr in einer Periode er- neuter wirtschaftlicher Expansion befinden. Trotz der Steigerung der industriellen und land wirtschaftlichen Produktion sowie des Aubhenhandels müsse aber auch weiterhin das Ziel der westeuropäischen Länder die Schaf- kung eines dauerhaften Ausgleichs ihrer Dol- larbilanzen, die Ausweitung von Produktion und Verbrauch ohne irgendwelche außerge- wöhnliche Dollarausgaben oder Einschränkung des Dollarimportes sein. Unheimliche Ruhe in Marokko Generalstreik und Kundgebungen für abgesetzten Sultan Rabat(UP). In Marokko herrschte am Freitag eine unheimliche Ruhe. Dem Streik e den links- und rechtsradikale Kreise Anlaß des ersten Jahrestages der Abset- Sultan Sidi Mohammed Ben Jussefs eben hatten, wurde nur zum Teil be- Die Polizei setzte inzwischen ihre Raz im Eingeborenenviertel von Fes fort und tzte etwa 250 Verdächtige fest. Wie aus Spanisch-Marokko Verlautet, ist in der Hauptstadt Tetuan eine Kundgebung ir die Wiedereinsetzung des ehemaligen ns Mohammed Ben Jussef vorges ehen, Dabei soll der Nationalistenführer Abdel Ka- lek Torres in einer Moschee eine Rede halten und Gesuche zugunsten des Sultans entgegen- nehmen. Der exilierte Führer des„Istidlal“, El Fassi, erklärte in einem Interview mit einer spanischen Zeitung, wenn man den blutigen Unruhen in Marokko ein Ende bereiten wolle, müßte die Absetzung des Sultans Mohammed b Jussef rückgängig gemacht werden. ankrei ch hätte auch nur dann einen ver- nandlungsfähigen Partner in Marokko, wenn der„rechtmäßige Herrscher“ wieder seiner latz in Rabat einnehmen wür den Massenkundgebungen in Griechenland Antibritische Demonstrationen mit blutigem Ausgang Athen(UP). In ganz Griechenland fanden am Freitag Demonstrationen statt, mit denen dem griechischen Antrag bei den Vereinten Nationen Nachdruck verliehen werden sollte, der auf die Rückgabe Cyperns an Griechen- land abzielt. Auf dem Verfassungsplatz in Athen versammelten sich rund 100 000 Per- sonen, die Transparente mit sich trugen, auf denen zu lesen War:„Wir wollen Cypernt⸗ und„Die Briten müssen gehen!“ Uber der Stadt kreisten Flugzeuge, die Flugblätter ab- Warfen, und die Kirche mglocken läuteten, als Erzbischof Spiridon, der dem Panhellenischen Cypern-RKomitee vorsitzt, zu der Volksmasse sprach. Er wurde oftmals von wilden Jubel rufen unterbrochen. Anschließend versuchte die Menge, zu dem Pritischen Botschaftsgebaude vorzudringen, um dort für die Rückgabe der Insel Cypern an Griechenland zu demonstrieren. Polizeistreit- kräfte mußten von ihren Gummiknäüppelm Gebrauch machen, um die Massen zurückzu- halten. Bei den Zusammenstößen wurden 69 Personen verletzt. Sieben Polizisten liegen in bedenklichem Zustand darnieder. Das Hellenische Cypern-Komitee nahm eine Resolution an, in der die Rückgabe Cyperns verlangt und vor aller Welt festgestellt wird, daz Griechenland entschlossen sei, mit allen Mitteln für die Befreiung der Insel zu kämp- ren. Von der Insel Korfu werden ebenfalls Un- ruhen gemeldet. Hier warfen die Demon- Stranten Steine in die Fenster des britischen Komsulats und das Gebäude des britischen In- Stituts. Auch im Saloniki kam es zu antibriti- schen Demonstrationen. Geht es MeCarthy selbst an den Kragen? Untersuchungen gegen den Großinquisitor ein- geleitet— Eine lange Anklageliste Washington(UP). Die größte Unter- suchungaufgabe, die ein Ausschuß der ameri- kanischen gesetzgebenden Körperschaften zu bewältigen hat, dürfte sich aller Voraussicht nach gerade gegen den Mann richten, der sich zum Großinquisitor in den USA aufgeworfen hat: Senator Joseph MeCarthy. Eine Fülle von Anklagepunkten hat der Ausschuß zu Prüfen, der sich jetzt mit der Vergangenheit des Senators befassen soll. Vor einiger Zeit hat Senator Flanders, einer der heftigsten Gegner MecCarthys, vor dem Kongreß eine Liste verlesen, in der in 30 Punkten das Mate- rial zusammengetragen war, das zur Unter- suchung kommen soll. Viele der Anklagepunkte betreffen die Me- thode MeCarthys, mit denen er in der Ver- gangenheit viele amerikanische Bürger vor seine Schranken zitiert hat. So wird der Se- nator beschuldigt, in seinem Stabe Personen geduldet und aufgenommen zu haben, die einen fragwürdigen Ruf besitzen. Ferner habe er seinem Stabe erlaubt, sich anmagend zu be- nehmen. Auch sei die Geschäftsführung in Sei- nem Ausschuß in so laienhafter und nachläs- siger Weise geführt worden, daß Fehler in der Identitätsbestimmung nicht nur den Untersu- chungsausschuß selbst, sondern auch den Senat in seiner Gesemtheit lächerlich gemacht hät- ten. Eine ganze Anzahl von Punkten richtet sich gegen die Art und Weise, mit der MecCarthy Segenüber der Presse vorging. Dabei soll er einzelne Journalisten, die ihn Eritisierten, eingeschüchtert und versucht haben, einen Druck auf die Geldgeber von Zeitungen und Rundfunkgesellschaften auszuüben, die ihm nicht wohlgesonnen Waren. Auch die Pose, mit der sich MeCar thy zum Verteidiger des Landes gegen den Rommunis- mus aufgeworfen habe, wird in den Beschul- gungen kritisch beleuchtet und dabei ausge- führt, daß der Untersuchungsausschuß dem amerikanischen Justizministerium nicht einen einzigen Fall überwiesen habe, in dem gegen einen angeblichen Rommun ren eröffnet werden konnte. Schwer wiegen auch die Anklagen, die sich mit den Diff ungen beschäftigen, die von dem MeSart thy usschuß gegen den ehe- S. Truman, Gene- e Brow- 98 Bohlen Zericl— nell und Botsch 12 tet wurden. Auch Dokument empfange haben, womit er 2 100 gegen die Auch soll er en, ihre brechen Kriegsverwundungen diese Verwun habe. So geht die Liste der Segen MeCarthy weiter; ganz Amerika ist ge- spannt, ob es dabei dem Senator an den Kva- Sen geht oder ob er sich noch einmal heraus- inden Vermag. obwohl Aten, Anklagepunkte Zwei UsS-Divislonen verlassen Korea Labour-Delegation bereist die Mandschurei Seoul(UP). Die amerikanische Armee gab Offiziell bekannt, daß„in allernächster Zeit“ zwei amerikanische Divisionen aus Korea ab- gezogen werden. Zwei weitere sollen bald darauf folgen. Damit werden bald nur noch zwei amerikanische und eine Division aus heiten verschiedener Nationen in Kores stehen, Die Sicherung des Landes wird dann hauptsächlich den südkoreanischen Einheiten übertragen sein. Die südkoreanische Armee verfügt inzwischen allerdings über 20 Divi- sionen. Einschließlich 7 Reserveeinheiten ist sie 600 000 Mann star Nach mehrtägigen V mit ho- nen rotchinesischen Regierungsvertretern flog die achtköpfige Delegation der britischen La- pour Party unter Führung von Attlee von Peking nach Mukden, dem Herzen der chine- sischen Schwerindustrie an der mandschu- rischen Grenze, Sie wird drei Tage durch die Mandschurei reisen, um sich in Kohle- und Stahlwerken Rotchinas über die Arbeitsbe- dingungen und die Lebensweise der chinesi- schen Industriearbeiter zu informieren. Wie der australische Ministerpräsident Menzies bekanntgab, wird die Labour-Delegation am 8. September zu einem fünftägigen Besuch in Australien eintreffen. Ralph Bunche wurde UN- Sekretär Sowzetischer Einfluß eingeschränkt New Vork(UP). Das UN- Sekretariat wurde grundlegend reorganisiert. General- sekretär Hammarskjöld ernannte den Frie- densnobelpreisträger Ralph Bunche zum stän- digen Sekretär für die kommende Sitzungs- periode. Der bisherige stellvertretende Gene- ralsekretär, Tschernitschew, wurde ebenfalls zum Sekretär der UN ernannt, so daß er den- selben Rang wie der Amerikaner Bunche er- hält. Der bisherige Geschäftsführer im Gene- Talsekretariat und engster Mitarbeiter Ham- marskjölds, der Amerikaner Cordier, behält seinen Posten. Der sowjetische Sekretär Tschernitschew war bisher Leiter der Abtei- lung für politische Fragen und hatte auf diese Weise auch einen gewissen Einfluß auf ame- rikanische Angelegenheiten. Durch die Re- organisation des Generalsekretariats ist sein Einfluß eingeschränkt worden. nisten ein Verfah- dungen angeblich nicht erlitten 8 Cller Welt Folitischer Fackelzug mit Keilerei Abgecrxtaneter ip zwei Staaten— Liam Kellys merkwürdige Story F eI Tast(UP). Mit der Entlas S Su einem nordirischen Gef ch er merkwürdigsten Geschichte mentarischer Wahlen ihr Ende. Der 62 jqhpige. Kelfy fuhrt in dem britischen Nordirland eine Nationalistengruppe, die den Zusammenschluſ mit der Irischen Republik verlangt. In Ver- gangenen Jahr wurde er wegen unzi . ungen gegen die eidgl einer Wahlrede zu einer zwölfmonati gen Ge fangs pee Verurteilt. Die Wahl selbst brachte ihm einen Parlo- nentssitz in ee rland Sin. den er jedoch 12 e Wei misstrafe ab- e verbüßte, i, e chen Re. m er die 12. 55 schon te Vor der Beendi-. Werden. 5 arum ihn Schon JjetzZæ Neusz Aul Zeibeamten 1 wurden 12 Verletzt, S matdorf mit einem pfangen. Ru vor Mit- undert junge Leute die die k 21 einschritt. P und blutige Köpfe die Polizei nahm Vor, sondern sammelte . und zog ab, nachdem here holt war. Verlobt sich Prinzessin Margaret? Heute„ in e London(UP). Das Bla der„Dai 15 Herald ulm achung e in 29055 rinzessin Geburts- are alten „ lun? enmamt. bei der e n Fa- Zuvor war er bei sei- Besitzung bei Peebles, 1320 rinzessin Margaret ische Zeitungen dem bevor- lich ihres 24. mit dem 5 9 Sohn de . värtig 15 8 Auf. n auf deren wo diese Gast Waren. Auch viele 2 7 mn im Zusammenhar stehenden Geburtstag essin auf die auffällige Tatsache hin n Colin Ten- mant unter den Ge en befindet. Gerüchte über Verlobur Waben allerdimgs bereits bei den letzten drei Ge burtstagen der Prinzessin laut geworden, hat- ten sich jedoch nademals bestäti Düsenjäger schoß sich selbst ab S toe 1 holm(UP). Der schwedische Piloß eines gers brachte das Kunststück fertig, 8 ne Maschine abzuschießen. Er 2 1 dem Milit gplatz Södertörn mit n Flugzeug, einem britischen„Vampire“ 15 5 Schießübungen auf Bodenziele vor. Da bei prallte ein Geschoß so unglücklich zu- rück, daß es die tief fliegende Maschine durch- schlug und dabei den Gashebel traf. Der Pi- jot Konnte die hohe Geschwindigkeit des Dü- senflugzeuges nicht mehr mindern und raste bei der Notlandung 300 Meter über die Roll- bahn hinaus. Das Flugzeug ging dabei Völlig 8 1 Der Pilot wurde nur leicht ver- etz Sarg eines Märtyrers gefunden Midland, Ontario(OP). Ein Jesuiten Pater hat den lange gesuchten Sarg mit den Uberresten des kanadischen M Märtyrers Jean de Brebeuf aufgefunden, der 1649 zusammen mit anderen Missionaren von den Irokesen Semartert und hingerichtet wurde. Pater Hegarty entdeckte bei Ausgrabungen unter der alten Missionssiedlung Sainte Marie in der Nähe des früheren Indianerdorfes St. Ignace einen Sarg, von dem man annimmt, daß er die Uberreste des Missionars enthalten muß. Der heilige Jean de Brebeuf, der 1930 kanonisiert wurde, ist zusammen mit Pater Lallemand von den Irokesen gefangen ge- nommen und getötet worden. Man wußte bis- her nur, daß er in Sainte Marie beigesetzt Wurde, doch war sein Grab unbekannt. WICHTIGES IN KURZ E Sieben deutsche Rot-Kreuz- Schwestern flie- gen heute von Düsseldorf nach Korea, um im dortigen deutschen Lazarett Dienst zu tun. Vier Ostberliner wurden zu Zuchthausstra- fen zwischen vier und sieben Jahren verurteilt, Weil sie angeblich Lebensmittel nach Westber- un verschoben haben sollen. Nach zweitägigem Aufenthalt in Paris ist der stellvertretende Außenminister Wyschimski mit einem britischen Dampfer nach New Vork zur bevorstehenden UN-Sitzung abgereist. Rund 50 000 Vietnamesen, die nicht unter kommunistische Herrschaft geraten wollen, sind bis jetzt aus Nordvietnam nach dem Sü- den des Landes transportiert worden. Die US-Regierung forderte erneut von Prag die Zahlung eines Schadenersatzes für den Abschluß eines US-Düsenjägers am 10. März dieses Jahres über deutschem Gebiet. Im japanischen Außenministerium wurde ein hoher Beamter verhaftet, weil er im Ver- dacht steht, an die Sowjets Informationen über die Stärke und Bewaffnung der amerikani- schen Truppen in Japan gegeben zu haben. Nach schweren Regenfällen ist der Jangtse- klang erneut im Steigen begriffen, so daß mit einer Ausweitung der Hochwasserkatastrophe in China gerechnet werden muß. Eine Rekordkälte im August erlebte gestern London mit 14 Grad Celsius; eine so niedrige August- Temperatur ist seit 1870 nicht mehr gemessen worden. 2. 0 04 0 E 2. S .. „ 1 p i 11 Verwandtſchaftliche Lolcale Nundcuiau — Die neue Ernte im Korb Birnen, gelbe Pflr- siche und hoch von den Bäumen in meines Garten. Sie is Wieder da, die gesegnete Zeit der Obsternte. Welche Freude bereitete mir mein Nac 1 Als er mir einen Korb gefüllt mit di 1 Keren Früchten brachte, Ich hätte gleich zu- greifen und herz- Haft hinbeißen m- gen in eine di 8 östlichen Früchte. Voller Freude zaubert zwischen die vier Wände des Span- Korbes. Wie gesund ist das frischgepflückte Obst. Wieviel wertvolle Aufbaustoffe für den Kör- per ein solcher Korb voll reifer Früchte ent- nält? Wir Laien wissen, wie sehr immer wie- der von den Arzten auf die Bedeutung der im Obst enthaltenen Vitaminen, Mineralstof- fen, Frucht- und Traubenzucker, Stärke, Fruchtsäuren und Pektinen für die Erhöhung der Leistungsfähigkeit und für den regelrech- ten Ablauf des Stoffwechsels hingewiesen wird! Wie oft haben schon die Obstkuren als Sin natürliches und sehr wirksames Heilmit- tel bei vielen Krankheiten beachtlichen Heil- erfolg gebracht! In einem Korb voll schöner Frü e gibt uns die Natur eine reiche Gabe aus ihrem großen Vorrat an Lebenskräften! Kirchweihe in Ilvesheim. In den großen Kranz der traditionellen Kirchweihfeſte fügt ſich morgen auch unſere Nachbargemeinde Ilresheim ein. Natürlich wer. den es ſich die Seckenheimer, die durch viele Bande verbunden ſind cht nehmen laſſen, Freunden und Bekannten und Verwandten einen Beſuch abzuſtatten, um an den lukuliſchen Genüſſen teilzunehmen. Ein freundlicheres Wetter würden wir unſeren Nachbarn ſchon wünſchen. dle um eine tes, der später für ist. Das heißt, die für Drehstrom ge- Zweck „Volt! amdere dereits ofen War haben sich Auf diese b. In Sand- die Umste Schon jetzt nötig, samte Stromversorgungsnetz alters- Deu OB schenkt Weltmeister ein Rennboot Mannheim(iswy). Der Mannheimer Ober- Hürgermeister Dr. Heimerich beglückwünschte die Weltmeister im Zweierkajak, Ernst Stein- Hauler(Mannheim) und Meinrad Miltenberger Herde/ Westfalen), zu ihrem großen Erfolg bei den Kanuweltmeiste alten in Macon in Frankreich. Zum Zeichen der Anerkennung lie Mannheims Oberbürgermeister für den Mannheimer Steinhauer in Dänemark ein Hinerkajak in Auftrag geben. Das Boot wird das erste sein, das der frischgebackene Welt- meister sein Bigen nennen darf. 1 „Nicht zu deutsch denken!“ Mannheim sw). Die Industrie- und Handelskammer Mannheim hat die Wirtschaft des Mannheimer Raumes aufgefordert, sie Solle bei Exportangeboten„nicht zu deutsch denken“. Dem deutschen Außenhandel seien in der letzten Zeit vielfach Chancen entgan- Sen, weil selbst große Industrieunternehmun- gen ihre Prospekte und technischen Anwei- sungen für die Exportgüter in deutscher Spra- che abgefaßt hätten. Solche bedruckte Blätter Wanderten dann meist munter in irakische, japanische oder afrikanische Papierkörbe. Der Handelskammer ist sehr daran gelegen, daß sich die Exportfirmen nach der jeweiligen Landessprache richten. Sie zitiert deshalb auch moch Bismarck:„Man denkt nicht besonders deutsch, meine Freunde, wenn man nur deutsch denkt“. Uraufführung zur Türkenlouis-Gedenkfeier Die im nächsten Jahre stattfindenden Ge- denkfeiern für Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden erhalten durch die Uraufführung des Dramas„Unter den Blitzen des Jupiter“ eine wertvolle Bereicherung. Die Aufführung des Stückes wurde dieser Tage durch die Stadtverwaltung beschlossen. Der Autor, der Ettlinger Schriftsteller Josef Paul Kuhn, auch Als feinsinniger Lyriker bekannt, Hat die Ge- stalt des Türken-Louis in den Mittelpunkt der Handlung gestellt. Kuhn hat bereits zwei- mal mit großem Erfolg und nachhaltigem Ein- druck aus seinem Werk gelesen. Wettervorhersage Im größten Teil des Landes am Samstag Sterk bewölkt, zeitweise auch Regen, zum Teil mit Gewittern. Höchsttemperaturen nur um 20 Grad, schwache Luftbewegung. Auch am Sonmtag noch kein störungsfreies Wetter, aber lei chte Erwärmung. Nacht⸗ bzw. Sonntagsdienſt der Apotheken. Vom 21. 8. bis 28. 8. die Rathaus⸗Apothele. Telefon:. Wo darf das Moped ſtehen? Hauseigentümer und Mieter, auch Mieter untereinander erörtern vielfach die Frage, ob die„Mopeds“(Fahrräder mit Hilfsmotor) fn⸗ nerhalb der Wohnung oder im Treppenhaus untergeſtellt werden dürfen. Warum? Nun, jeder weiß, daß benzingefüllte Benzintanks Anfall⸗ und Brandgefahr bedeuten können. Was ſagen die amtlichen Beſtimmungen? Wie kann man dieſe Mopeds gefahrlos unter⸗ ſtellen? Mopeds mit allen üblichen Merkmalen von Fahrrädern und mit einem Hubraum unter 50 cem gelten nicht als Kraftfahrzeuge im Sinne der Reichsgaragenordnung von 1939. Sie brauchen daher nicht in Garagen abgeſtellt zu werden. Ob man aber im Hausflur oder einem Wohnraum— jedenfalls immer weit entfernt von Oefen! unterſtelle ndarf, ergibt ſich aus der Polizeiverordnung über den Verkehr mit brennbaren Flüſſigleiten von 1930. Da⸗ nach darf in Treppenhäufern ſowie Haus⸗ und Stockwerksfluren überhaupt kein Benzin, in Wohnräumen nur ein Vorrat bis zu zwei Litern gelagert werden. Faßt alſo der Moped⸗ Tank nicht mehr als zwei Liter, ſo kann man ſein Moped mit ins Zimmer nehmen. Im übrigen empfiehlt es ſich daher, die Mopeds außerhalb der Wohnung in Abſtell⸗ räumen unterzuſtellen, die keine Feuerungs⸗ anlagen haben und die nicht mit offenem Licht betreten werden müfſen. * Schwere Muſik. Ein Jubilar war zu ehren, und zwar ein ſehr populärer. Einer, für den man etwas tun mußte, wenn man nicht die geſamte Ehre des Vereins aufs Spiel ſetzen wollte. Etwas ganz Beſonderes ſollte es ſein. Nicht nur ſollte, ſondern auch mußte. Der ganze Ort, die Nach⸗ barvereine und ſelbſt der Jubilar, wenn auch heimlich, rechneten damit. Das wußte der Vorſtand, der ſich am Kopfe kratzte und mit dem Leiter der Ortskapelle das Programm zum Ständchen beſprach, das für den Abend geplant war. Schon der Titel der Muſikſtücke ſollte dem verdienten Manne Rechnung tragen. Schäfers Sonntagslied mit dem Anfang„Das iſt der Tag des Herrn“ kam nicht in Betracht. Das ſang ſcho der Geſangverein. Man entſchloß ſich für„Die Himmel rühmen“. Das u nach Meinung des Vorſtandes auch ein Titel, der auf dem Programm ausgezeichnet die Würde des Tages vervollkommnete. Aber nach der Rede des Vorſitzenden ſollte noch ein wirkungsvolles Bravourſtück kommen. Der Marſch„In die weite Welt“ und niedliche Sachen wie„Dornröschens Brautfahrt“ oder „Heinzelmännchens Wachtparade“ wurden ab⸗ gelehnt. Wegen des Titels. Endlich hatte man das Richtige.„Einzug der Gäſte“! Das war würdig und zugleich ſinnvoll. Man freute ſich über den hohen geiſtigen Stand beim Ständ⸗ chen. Befriedigt ging es ans Werk. Bleibt nur noch zu erwähnen, daß man für „Einzug der Gäſte“ die Noten vergeſſen hatte. Man ſpielte dafür die Ouvertüre„Banditen⸗ ſtreiche“ von Franz von Suppe. Adolar. Palaſt⸗Filmſchau. — Trefland Neunzehn Jahre hat es gedauert, bis dieſer Film Leni Riefenſtahl's vollendet werden konnte. Ein Berg von Schwierigkeiten war zu überwinden, bis end⸗ lich dieſes Werk ſpielreif war. Menſchenſchickſal und Naturgeſchehen wurden hier mit Hilfe einer ungewöhnlichen Bildkunſt zu einer vollendeten Harmonie verbunden. Menſchliche Dramatik und zartes Empfinden, Liebesidylle und heißblütige Leidenſchaft vereinigen ſich vor dem Hintergrund maleſtätiſcher Berge. Ein großer Stoff fand hier Verwirklichung. In einer Spätvorſtellung heute Samskag zeigen die Palaſtlichtſpiele einen Streifen aus dem Kongo. Daß in einem unwirtlichen Lande hart und unerbittlich gekämpft wird, zeigen die ungeſchriebenen Geſetze der Wildnis. Die⸗ ſer Film wird ſicher ſeine Freunde finden. Für nächſte Woche, Dienstag bis Donners⸗ tag, bringen die Lichtſpiele einen beſonderen Leckerbiſſen„Ein Luſtſpiel von den Halbbeiten der Liebe“ mit Muſik und Tanz in Gibraltar und Afrika. Eine pikante Delikateſſe für wache Augen und Ohren. Die Inſfellichtſpiele bringen mit Gary Cooper mit dem großangelegten Abenteuerfilm „Gegenſpionage“ einen Abenteurerfilm voller Spannung, Tempo und Senſation. Südweſtd. Nundſchau Zugmaschine wollte nicht weichen Bretten sti) Auf der Landstraße zwi- schen Ruit und Bretten begegneten sich eine Zugmaschine und ein Lastkraftwagen. Dem Fahrer der Zugmaschine, der ziemlich weit in der Straßenmitte fuhr, fiel es nicht ein, dem LKW auszuweichen. Dieser war daher ge- zwungen, auf das Bankett zu fahren und stürzte um. Dabei wurde eine Frau so schwer verletzt, daß sie ins Krankenhaus gebracht werden mußte. In Wasserloch ertrunken Heddes bach, Kreis Heidelberg(Z SEH). Auf dem Heimweg von Langental nach Hed- desbach, etwa 200 Meter nördlich der Gemar- Sungsgrenze, stürzte ein 69 jähriger Einwoh- ger aus Heddesbach in nebeliger Nacht eine steile Straßgenböschung hinab und fiel Kopf- über in ein tiefes Wasserloch. Er konmte sich icht mehr aus dieser miß- die Leiche des Verunglückten. Dr. Dr. Hagen zum Bürgermeister gewählt Heidelberg(lsw). Der Heidelberger Stadtrat hat Dr. Dr. Hermann Hagen, Karls- ruhe, mit 23 Stimmen bei 6 Stimmenthal- tungen zum Bürgermeister gewählt. Dr. Ha- zen tritt die Nachfolge von Bürgermeister Jo- Amann an, der in den Ruhestand trat. Der neugewählte Bürgermeister wurde am 3. Sep- tember 1898 in Karlsruhe geboren. Er ist ge- genwärtig geschäfts führendes Vorstandsmit- Slied des württemberg- badischen Städtever- bandes, Privatdozent an der Technischen Hoch- schule in Karlsruhe und Leiter der von ihm begründeten Selbstverwaltungsschule in Ett- ingen. Vom Erntewagen überfahren Rug heim(ZSH). In der Nähe von Ruß- heim fiel ein fünfjähriger Junge einem schwe- n Unfall zum Opfer. Er hatte sich auf die ichsel des Erntewagens gesetzt, der von er Zugmaschine gezogen wurde. Als das Gefährt in die Scheune einfuhr, fiel der Junge herunter und wurde überfahren. Er schleppte sich noch einige Meter weit bis zu seinem Elternhaus, wo er tot zusammenbrach. Fortuna geht eigene Wege Wer zuletzt lacht— lacht am besten POT Zheim(swWk). Eine verlorene Wette hat einem jungen Handwerker nachträglich noch unerwartetes Glück gebracht: ein nagel- ues Motorrad. Anläßlich des Endspiels um N Itmeisterschaft hatte er mit einem Arbeitskameraden eine Wette abge- schlossen und diese prompt verloren. Zur Be- gleichung seiner Wettschulden überreichte er dem Gewinner einen größeren Geldschein. Der Gewinner konnte wegen Kleingeldmangel den zuviel bezahlten Betrag nicht zurück- erstatten. Zum Ausgleich der Differenz gab er ihm aber ein Los, das er für wertlos hielt. Bei der jetzt erfolgten Gewinnausschüttung er- Wies es sich aber als ein Haupttreffer. Arbeitshaus für arbeitsscheue Mutter Kar ISsTuhe Gdsw). Wegen Verletzung dei Unterhaltspflicht verurteilte der Strafrichtel beim Amtsgericht Karlsruhe eine 36 Jahre alte Näherin aus Karlsruhe zu drei Monaten Gefängnis und ordnete die Einweisung dei Angeklagten in ein Arbeitshaus an. Die mehr- kach Vorpbestrafte, die zur Zeit wegen Hehlere eine sechsmonatige Gefängnisstrafe verbüßt hat neun Kinder geboren, von denen sechs am Leben sind. Seit Kriegsende hatte sie nul ganze zwei Monate gearbeitet. Sie führte einen leichtsinnigen Lebenswandel und lebte größ- tenteils von Zuwendungen ihrer Freunde. Zahlreiche nahrhafte Kellereinbrüche Karlsruhe(sw). Wegen Diebstahls ver- urteilte das Jugendschöffengericht Karlsruhe einen 18 Jahre alten Landarbeiter aus Schöne- beck an der Elbe zu vier Wochen Jugendarrest. Der Jugendliche hatte in den vergangenen 0 S Karlsruhe zahlreiche m. 135 nbrüche ver„ bei denen sen Wurst sowie mehrere Fla und Schnaps in die Hände gefaller Bayerischer Landtagsabgeordnete K AIST u he(Isw). In einer Be handlung vor der Karlsruher 8 wurde ein bayerischer Landtags: aus Utting ani Am ee Wegen zu einer Geldstrafe von 250 DM o Gefängnis verurteilt. Der bayeris nete War bereits vor einem Jahr Strafe verurteilt worden. Die A ihm vorgeworfen, am 11. Juti vorigen Hanges durch Offnen der Tür seines parkenden Wa- gens eine Radfahrerin zu Fall gebracht und verletzt zu haben. Nach dem Unfall habe er sich nicht um die Verletzte gekümmert und sei Weiter gefahren. In der Berufungsverhand- lung stellte das Gericht fest, daß die Verur- teilung in der ersten Instanz zu Recht erfolgte, da der Abgeordnete nach dem Unfall die Pflicht gehabt hätte, an der Unfallstelle zu bleiben. Eine beherzte Nonne Stein mauern, Krs. Rastatt sw). Wäh- rend der Gebetsstunde stieg ein 41 Jahre al- ter Arbeitsloser aus Karlsruhe in das Schwe- sternhaus von Steinmauern ein. Eine Schwe- 8 die an dem gemeinsamen Gebet nicht nommen hatte und in das Haus zurück- eine Geldbörse aus einer Schublade ziehen Wollte. Die beherzte Nonne hielt den Mann solange am Arm fest und schrie um Hilfe, Bis Nachbarn herbeieilten und den Ortspolizisten alarmierten. Der Einbrecher wurde ins Ge- richtsgefängnis Rastatt eingeliefert. Er wird auch verdächtigt, bei einem Einbruch im Schwestern und Kinderheim Muggensturm 250 DM gestohlen und vor etwa drei Wochen im Schwesternheim von Bietigheim eingebro- chen zu haben.. rt War, ertappte den Einbrecher, als er Umbesetzungen im Versorgungsamt Freiburg Freiburg dsw). Innerhalb des Freibur- ger Versorgungsamtes sind in der letzten Zeit einige Veränderungen vorgenommen worden. Zum neuen Leiter des Amtes wurde der bis- gerige Referent im Versorgungsamt Ulm, Re- gierungsrat Graser, berufen. Der bisherige Leiter des Freiburger Versorgungsamtes, Ober- regierungsrat Dr. Hiegert, wurde im Zusam- menhang mit dem ungebührlichen Verhalten einer Gruppe des Versorgungsamtes in einer Gaststätte bei Freiburg an die Stelle von Re- gierungsrat Graser nach Ulm versetzt. Ein an den Vorkommnissen hauptbeteiligter Arzt des Freiburger Versorgungsamtes wurde fristlos entlassen. Die Gruppe hatte unter anderem bei dem Besuch der Gaststätte Adlerburg bei Freiburg die Besitzerin beleidigt. Freiburg erhält sechs Studentenwohnheime Freiburg Gdsw). Der Universität Frei- burg werden am 30. August von den franzö- sischen Behörden sechs Studentenwohnheime und ein„Haus der deutsch- französischen Be- gegnung“ in feierlicher Form übergeben. Bei der Veranstaltung wird Comte Robert d' Har- court von der Academie Francais über das Thema„Eine bessere Verständigung zwischen Deutschland und Frankreich“ sprechen. Die sechs Studentenwohnhäuser waren in den letzten Jahren von französischen Pionierein- heiten auf dem Gelände des Universitäts- Stadions erbaut worden. Winterhauchgemeinden haben Wassersorgen Schollbrunn, Krs. Mosbach(sw). Die in der Wasserversorgungsgruppe Winterhauch zusammengeschlossenen Odenwaldgemeinden Schollbrunn, Waldkatzenbach, Oberdielbach, Strümpfelbrunn und Eberbach-Unterdielbach haben Sorgen wegen ihrer Wasserversorgung. Eine in den Jahren 1905/56 errichtete Anlage reicht für die Bedürfnisse der stark angewach- senen Gemeinden nicht mehr aus, so daß eine neue Wasserversorgungsanlage errichtet wer- den muß, die etwa 130 000 DM kosten dürfte. Ohne staatliche Hilfe sehen sich die Gemein- den nicht in der Lage, die dringend notwen- digen Arbeiten auch nur in Angriff zu neh- men. Post aus dem„Himmelreich“ Freiburg dsw). In der Ortschaft Him- Mmelreich am Eingang des romantischen Höl- lentales im südlichen Schwarzwald wurde jetzt von der Bundespost eine eigene Poststelle ein- gerichtet. Die vielen Fremden, die' alljährlich den südlichen Schwarzwald besuchen, werden nun künftig die Möglichkeit haben, vor ihrer Fahrt ins„Höllental“ noch einen Kartengruß aus dem„Himmelreich“ zu senden. Auch bei den Philatelisten dürfte der außergewöhnliche Poststempel„Himmelreich“ Interesse finden. Berner Freundschaftsbesuch in Freiburg Freiburg dsw). In Bern trifft man Vor- dereitungen für einen Freundschaftsbesuch, den eine offizielle Abordnung der Stadt sowie Schöne Geste eines Ferienreisenden Priberg(sw). Mehrere Triberger Fami- lien, die im zweiten Weltkrieg Angehörige verloren haben, erhielten in den letzten Tagen mMerwartet Fotos der Grabstätten ihrer Lie- den. Absender war ein Fabrikant aus Triberg. der auf seiner Ferienreise zahlreiche Soldaten- kriedhöfe im In- und Ausland besuchte, von denen ihm bekannt war, daß dort Tribergel Einwohner ruhen. Von den Grabstätten machte er Aufnahmen und schickte sie den Angehö⸗ rigen, die diese Erinnerung an die in fremdei Erde ruhenden Väter und Söhne dankbar an- nahmen. Die meisten Familien hatten die Gra- ber ihrer Lieben noch nie gesehen. Lörrach baut zehnstockige Wohnhäuser Lörrach(sw). In Kürze wird in Lörrach mit dem Bau von zwei zehnstöckigen Hoch- häusern begonnen werden, die ausschließlich Wohnzwecken dienen sollen. Das Bauvor- Baben sieht für jedes der beiden Hochhäuser 26 Wohnungen vor. Das Bild der Stadt dürfte durch die überragende Höhe der Häuser nicht gestört werden, da sie an einem Berghang stehen, der sich mit einem bewaldeten Rük- ken noch höher erhebt. Das erste Hochhaus 801I bereits am 1. April 1955, das zweite am 1. Juli 1955 bezogen werden. Das Lottofieber greift nach Weſtdeutſchland. Berliner Bär mit 5 Zahlen— 5 von 90 gewinnen. Das Lottofieber iſt keine neue Infektions⸗ krankheit wenngleich es anſteckend wirken ſoll. Es iſt nur eine neue— und zugleich uralte — Abwandlung des menſchlichen Triebes, im Spiel zu Geld zu kommen. Seit vor nunmehr eineinhalb Jahren die Deutſche Klaſſenlotterie Berlin das Zahlenlotto in moderniſierter Form wieder eingeführt hat, erfreut es ſich ſteigender Beliebtheit. Halb Berlin ſpielt Lotto und Statiſtiker haben errechnet, daß bereits ſchon 30 9% der Einsätze aus Weſt⸗ deutſchland ſtammen. So wurde inzwiſchen das Symbol des Berliner Zahlenlottos, der Ber⸗ liner Bär, der mit 5 Zahlen ſpielt, auch im Bunedesgebiet ein bekannter Begriff. Das jetzt in Berlin geſpielte Zahlenlotto — am 23. Januar 1953 vom Senat der Stadt Berlin genehmigt und von der Deutſchen Klaſſenlotterie Berlin eingeführt— iſt eine etwas vereinfachte Abwandlung des alten Lottos. Es arbeitet heute ähnlich dem Fuß⸗ balltoto mit Gewinnrängen und Ausſchüktun⸗ gen, je nach Höhe der Wettengänge. Der Wetter wählt einfach 5 Zahlen zwiſchen 1 und 90, ſchreibt ſie ſoweit er in Weſtdeutſch⸗ land wohnt, auf eine Zahlkarte und ſchickt dieſe nach Berlin. Jeden Sonntag zieht ein Waiſenkind die 5 Gewinnzahlen und dam werden 4 Ränge ausgeſpielt: Es gibt alſo Geld für 2, 3, 4 und 5„Richtige“. Die Hälfte des Gewinnaufkommens an Einſätze wird auf die 4 Ränge gleichmäßig verteilt und durch die Zahl der Gewinner geteilt. Allerdings iſt es äußerſt ſelten, daß ein Spieler 5 Richtige hat. Wenn der Fünferrang ohne Gewinner bleibt, wird ſein Betrag den Vierern zuge⸗ ſchlagen. Hierbei werden regelmäßig 10 000 Mark abgezogen, die als Sonderprämie füt einen Fünftreffergewinn beſtimmt ſind. Dieſe Sonderprämie iſt inzwiſchen ſchon auf 160 000 geklettert. ö 5 Sollten Sie alſo ihr Glück verſuchen wol⸗ len— addieren Sie Geburtstag, Schuhnum⸗ mer, Kragenweite und Heiratsdatum. Di dieren Sie dieſe Summe durch die Zahl 9 Tanten Enkel und Schwiegermütter und fin⸗ den Sie ſo 5 Zahlen. 0 15 At vieje Weise ſollen eine Anzahl Glückliche ſchon recht beachtliche Summen gewonnen haben. Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau Karolina Volz geb. Karolus danken wir für die aufrichtige Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Herzlichen Dank Fräulein Dr. Lehr und Herrn Pfarrer Burkard für seine trostreichen Worte und allen, die der Verstorbenen das letzte ehrende Geleit gaben. Ludwig Volz u. Angehörige Mhm.-Seckenheim, den 21. August 1954 Zweifes Einkommen für gewissenhafte Personen. Näheres unter Nr. 208 an den Verlag dieses Blattes. Möbl. Zimmer von Herrn per sofort gesucht. Adressen an die Geschäftsst. d. Bl. 55 Kauf mit Garantie Ständiges Lager, große Auswahl aller Fahrzeugmarken u. Typen Finanzierungsmöglichkeit Hans Bauer, Kfz.-Versteigerer Frankfurt am Main- Süd . 37, Tel. 6 54 14 WIR BECGINNEN UNSEREN GEMEINSAMEN HEINZ ADLER WERBELEITER RENATE ADLER SEB. VOLZ LEBENSWEG 21. AUGUST 1954 MANNHEIM-SECKENHEIM- BONNDORFEER STRASSE 47 Ihre Vermählung geben bekannt: ARTUR GEIPEL GISELA GEIPEL geb. Volz 21. August 1954 Mannheim-Seckenheim, Meßkircherstraße 4 Sängerbund 1865/ Mannbeim-Seckenheim. Unserem Mitglied ART UR EDER und seiner lieben Braut HELGA Warnung! Wer weiter über mich Unwahrheiten verbreitet oder solche weiter erzählt, wird un- widerruflich gerichtlich belangt. Otto Volz, Ottenhöferstraße. Gelegenheitskauf! Komb. Elektroherd umständehalber weit unt. Preis abzugeben. 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War sie nur eine Offizierstoch- ter aus Paris, die nach der Erziehung auf Schloß Nohant und bei den Englischen Fräu- war ein ungewöhnlich selbständiger Mensch, eine Frau, die den Mut hatte, gegen die Nor- men ihrer Zeit zu protestieren und ihr eigenes Leben zu leben. Und sie war vor allem eine der sichersten Stilistinnen, die Frankreich be- sessen hat. In den entscheidenden Jahren ihrer geistigen Entwicklung las sie Rousseau, und sein Glaube an die ursprünglich gute Natur des Menschen, die nur durch die Macht der Ge- sellschaft verderbt sei, gab ihrem Leben einen entscheidenden Impuls. Romantischer Edel- sinn und gesellschaftliches Vorurteil liegen in ren ersten Romanen ständig im Kampf, Während später im Zeichen der nahenden Julirevolution soziale Fragen in den Vor- dergrund treten. Und auf den sozialistischen 1 8 i 8 Feldzug folgen noch lange Jahre auf Schloß— e 0 1 Nohant, auf das sie 1850 zurückkehrte, und wo N Hebe und den de 1331 5 Bin A sie aus einem natürlichen Empfinden für die schickem betont maskulinem Aufzug die Kaf- 5 N nr ebenes ere 5 kernel be eher 5 der Seine 2u schockieren i h e hat sie hinterlassen, Ro 0. die mit Alfred de Mlussef nach Tlalien reist, deuten gie auger denen Schritt lein dee einen Winter mit Chopin auf Mallorca 81 deuten, die außerordentlich einfallsreich und ä bringt und sein musikalisches Schaffen inspi- mit Fopkinduns und anschaulichkeit 725 33 3 1 75 5 8 D schreiben vermag. Manches darin ist sehr 19. 8 Jahrhundert, aber ein lebendiges 19. Jahrhun- B Jetzt, bei der 150. Wiederkehr ihres Geburts- dert und auf diese Weise weit mehr als ein Bek tages, erübrigt sich leidenschaftliche Aufre- literarisches Museumsstück. Man sollte sich Nac gung, moralische Entrüstung genau so wie ein George Sand vielleicht doch nicht ganz ent- lest übertriebener Kult ihrer Persönlichkeit. Sie gehen lassen.(p) ma 5 spr. keit —— blik Werkstätte i r (zirka 20 qm) der als Lagerraum zu vermieten. können viele Wönsche leichter erfölſt WMerden. Deshalb findet e duch das Prämiensparen(PS) der öffentlichen Sparkassen 8 Zu exfr. in der Geschäftsst. ds. Bl. Bargeld in jedem Fall nach Verkauf mres Fahrzeuges Lid. Freiw. Kfiz.- Versteigerungen Hans Bauer, Kfz.-Versteigerer Frankfurt am Main- Süu Ziegelhüttenweg 37, Tel. 6 84 14 Tanahursbeglan Dienstag, 31. August, 20 Uhr im Gasthaus„ZUM Leo EN“. immer mehr Anhänger, sind doch die Chancen, eine Prämie WII 20 gewinnen, beim PS Wirklich gönstig. 5 r Der Prämiensparer spart je Monat DM 8,— oder Wöchentlich 108. DM 2.— und zahlt mondtlich einen Auslosongsbefrag von ers; DM I,.—. Damit ist er„Slöcksqnwärter“ bei den Monats- Arig guslosungen und nach Ablauf eines Jahres duch bei der bike besonders günstigen Jahresqduslosung. mit 8.: ben Die Sparbefräge runden sich nach und nach zu einer Summe, vor mit der man viele Wünsche erfüllen kann. 1 Rund J? Millionen Sparer beteiligen sich heute beim PS- g 5 Sparen. 2 85 0= 7 j 1d 8 8 2 1 5 Vorherige Anmeldung in der viel Glück im brämiensparen I 1 2 1 32 Wollen Sie es nicht auch einmal versuchen? 0 ö 855 5 Wir wönschen Ihnen 5. f 5 5 9 zur VERMAHLUNG die herzlichsten Glück und 1 Komb. Wohnschrank Leihbücherei Merdes oder am 1 an Segenswünsche. Die Sänger. 200 om Eiche, nur DM 318. Eröffnunge bend erbeten. Bei Ihrer Sparkasse 15 5 Leo elm, Tanzlehrer. g O ö 5 Hoh, Baumann& Co.— für 5(Semeinde-, Städtische, Bezirks- oder Verbands- Sparkasse) 0 en Erlebnis verlieren Inre Aufnahmen entwickelt, kopiert und vergrößert FOTO- Drogerie WW. HNOLLSTIN Hauptstraße 106 . 1 Reparatur von Laufmaschen in eigenem Betrieb. 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Morgen Sonntag haben wir die Sportvereinigung 1910 Wallstadt zu Gast. 1. Mann- schaft um 15 Uhr, 2. Mannschaft um 13.15 Uhr. (Handballabtig.). Mannsch. Pokalspiel geg. TSG. Rheinau, vorm. 10.30 Uhr in Rheinau; 2. Mannschaft Freundschafts- spiel gegen TSG. Rheinau, vorm. 9.15 Uhr in Rheinau. Beide Mannschaften fahren 8.30 Uhr per Rad ab Vereinshaus. Im Wege der freiwilligen Kraitiahrzeug- Versteigerung versteigere ich nächsten Dienstag, II u. 16 Uhr, gebraudite Krafttahrzeuge Aller Marken und Typen. Besichtigung jederzeit. Haus Bauer, Kfz.-Versteigerer Frankfurt am Main-Süd Ziegelhüttenweg 37, Tel. 6 54 14 Laufend beste Ferkel und Läufer Turnverein 98(Handballabtig.) Morgen Sonntag auf dem Eiche: Ltr. 50 —— ä— Sportplatz des SV. 07 Verbandsspiel gegen TV. Rot. stehen ständig zum Verkauf ches ür, bn 26.60 4000 62.80 28. 1. Mannschaft 11 Uhr; 2. Mannschaft 12 Uhr. 14 tägige Garantie. 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