I i n Ki Kn 50 4 Nr. 7 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 13. Januar 1962 o bonne ul dbu NID Dun e-FeR SCH CHD eee e ben ue I. PRO G FESTSTEHENDE SENDUNGEN NACHRICHTEN: S0 8.00, 12.30, 19.30, 22.10, 24.00; W 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 9.00, 14.15, 18.00 SPORT: So 16.30. 18.30. 22.10; DO 22.10; Sa 13.05, 22.20. LANDFUNE: So 8.05; W 12.00. FRAUENFUNK: Mo bis Sa 8.05. KIRCHLICHEH SENDUNGEN: So 7.00, 8.30, 8.50, 9.00; W 6.05. 7.05; D1 16.45, 8a 19.00. SSHULFEUNE: Mo-Sa 10. 15, Mo-Fr 15.00 HEIMAT: S0 13.20; W 5.50, Mo-Fr 17.30. WIRTSCHAFT: Mo, Di, Do, Fr 15.45, D122. 10 KULTUR: Mo. DO 14.25. BUCHBESPRECHUNGEN: Di, Fr 14.28, 90 22.45 Sonntag, 14. Januar 1962 6.00 Froher Klang 7.10 Treffpunkt der Wünsche! 9.20 Klavierwerk, Joh. Sebastlan Bach 10.00 Lebendige Wissenschaft 11.00 Am Sonntag um elf! 14.30 Musik im häuslichen Kreis 15.00 Wie es euch gefällt 17.00 Die Fußballreportage Hörspiel von Jean Thibaudeau 18.15 Cor de Groot: Concertino 19.00 Schöne Stimmen. 20.00 Konzert des Südfunk-Sinfonieorehi. 21.30 Claude Debussy 0.10 Vom Sonntag zum Montag Montag, 15. Januar 1962 16.45 Karlsruher Jugend um die Jahrhundertwende 17.00 Südfunk- Rhythmus 17.40 Stuttgarts Umgebung in der Vorgeschichte 18.05 Das Südfunk- Wunschkonzert 20.00 Lacht mit! 22.20 Musik unserer Zeit Preisgekrönte Werke aus dem Internationalen Wettbewerb für Komponistinnen, Mannbeim 1961 28.00 Alfred Brust Ein Lebensbild und eine Deutung seines Werkes 23.30 Musik zum Tagesausklang Dienstag, 16. Januar 1962 8.15 Konzert am Morgen 10.45 Kleines Konzert 16.00 Friedrich Smetana 17.00 Südfunkrhythmus 17.40 Der Johanniter Freiheit Klösterliches Asylrecht in Villingen 18.05 Das Südfunk- Wunschkonzert 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 20.45 Arbeiter, Angestellte. Beamte Soziologische Untersuchung 22.20 Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten 22.45 Deutsche Bücher in England 23.05 E. Lehn und sein Südfk.-Tanzorch. Mittwoch, 17. Januar 1962 10.45 Opernmelodien 11.30 Klingendes Tagebuch 14.35 Melodien von Gustav Edelmann 16.00 Konzert am Nachmittag 17.00 17.30 Der Rabe von Merseburg 18.05 Das Südfunk- Wunschkonzert 20.00 Musik zur Abendstunde 20.30 Der Streichholzverkäufer 21.35 Wolfgang Amadeus Mozart Donnerstag, 18. Januar 1962 10.15 Schulfunk: Aus dem geteilten 14.35 Studierende der Karlsruher 16.00 Konzertstunde 17.00 Südfunkrhythmus 17.40 Die Zeit ist keine feine Herrin 18.05 Das Südfunk- Wunschkonzert 20.00 Das Südfunk-Sinfonieorchester 22.20 Chormusik von Mendelssohn Freitag. 19. Januar 1962 10.45 Musik für Bläser 16.00 Konzert am Nachmittag 17.40 Religionskriegle in Unteresingen 18.05 Südfunk- Wunschkonzert 20.00 Zauber der Musik 20.45 Einführung in die Philosophie 21.15 Ludwigsburger Schloßkonzert 22.30 Ordnung und Freiheit Samstag, 20. Januar 1962 10.45 Musik der Welt 14.20 Kleines Zitherkonzert 14.45 Mensch und Arbeit 16.00 Gern gehört— viel verlangt R AMM 8.15 Konzert am Morgen Südfunkrhythmus Hörspiel von Harald Pinter Serenade Es-Dur, KV 375 0.15 Musik bis zum frühen Morgen 6.15 Kunterbunt zur Morgenstund 8.15 Konzert am Morgen Deutschland: Migbrauchte Jugend Musikhochschule Vom Schicksal berühmter Uhren in der Pfalz 6.15 Kunterbunt zur Morgenstund 8.15 Konzert am Morgen Von Professor Dr. Karl Jaspers Joseph Haydn, Ludw. v. Beethoven Documenta der neuen Musik 0.15 Musik bis zum frühen Morgen 6.15 Kunterbunt zur Morgenstund 8.15 Konzert am Morgen Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade D-Dur„Posthornserenade“ 15.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 18.30 Geistliche Abendmusik 20.00 Musik für einen Winterabend 22.40 Tanzmusik zum Wochenende 0.10 Das Nachtkonzert S UDDEUTSCHER RUNDFUNK FESTSTEHENDE SENDUNGEN NACHRICHTEN: S0 9.00, 10.00, 18.00, 20.00, 23.00, 24.00; W 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 9.00, 13.00, 14.15, 18.00, 20.00, 23.00, 24.00. SPORT: So 16.00. 17.00. 23.25; DI 18.40; Sa 18.30, 23.25. SchuLFruNR: Mo-Fr 17.00. RKIRCHLICHRE SENDUNGEN: S0 Mo-Sa 7.05, Di 18.50. HEIMAT: So 9.20, Mo-Sa 13.15, 18.05. WIRTSCHAFT: Do 138.50. KULTUR: Mo-Sa 7.50; Mo, Do, Fr 22.20. WISSENSCHAFT UND TECHNIK: DI 22.20 11.00; Sonntag, 14. Januar 1962 10.05 Konzert am Morgen 11.30 Geistliche Musik 12.00 Internationaler Frühschoppen 15.00 Gertrude Stein— Mythos und Wirk- lichkeit, Porträt éiner Schriftstellerin 15.40 Marcel Wittrisch(Tenor) 16.05 Das Meisterwerk u. s. Interpreten Robert Schumann; Sinfonie Nr. 4, Op. 120, interpretiert von Wilhelm Furtwängler und Herb. v. Karajan 19.30 Jazz mit Erwin Lehn 20.15 Daktyloskopie oder Die Wissenschaft vom untrüglichen Beweis 22.20 Für Kenner und Liebhaber Montag, 15. Januar 1962 6.45 Musikalische Morgengesellschaft 7.45 Gut gelaunt! 9.05 Mit Musik geht alles besser 12.00 Mittagspause mit Musik 13.30 Aus unserem Musikalbum 14.25 Schallplatten-Revue 17.30 Kleines Konzert 19.00 Leichte Musik zum Feierabend 20.15 Berühmte Solisten: Svjatoslav Rich- ter spielt Robert Schumann und 2 Serge Prokofleff 20.45 Jüdischer Witz und gelber Stern 22.30 Leichte Musik 23.45 Klaviermusik vor Mitternacht Dienstag, 16. Januar 1962 6.45 Musikalische Morgengesellschaft 9.05 Mit Musik geht alles besser 12.00 Wer k konzert 13.30 Aus unserem Opernalbum 14.25 Schallplatten- Revue 17.30 Jodler und Schuhplattler 19.00 Leichte Musik 20.15 Gäste aus Zagreb 20.45 Tod von unbekannter Hand Ein Kriminalstück 21.50 Premiere neuer Faschingsschlager 22.30 Leichte Musik 23.45 Klaviermusik vor Mitternacht II. PROGRAMM Mittwoch, 17. Januar 1962 6.45 Musikalische Morgengesellschaft 7.45 Gut gelaunt! 9.05 Mit Musik geht alles besser 12.00 Mittagspause mit Musik 13.30 Aus unserem Musikalbum 14.25 Schallplatten-Revue 19.00 Leichte Musik 20.15 Beliebte Melodien aus Musicals 21.30 Schuld und Strafe Vortrag von Professor Dr. R. Maurach, München 22.00 Das Lied Hugo Wolf: Fünf Lieder für Alt 22.30 Leichte Musik am späten Abend 23.45 Klaviermusik vor Mitternacht Donnerstag, 18. Januar 1962 6.45 Musikalische Morgengesellschaft 7.45 Gut gelaunt! 9.05 Mit Musik geht alles besser 12.00 Mittagspause mit Musik 13.30 Aus unserem Musikalbum 14.25 Schallplatten- Revue 17.30 Hausmusik 19.00 Leichte Musik 19.30 Die Schlagerskala 20.15 Melodie und Rhythmus 21.00 Still im Aug' erglänzt die Träne Lieder, Texte, die„zu Herzen gehen“ 21.30 Südfunk-Unterhaltungsorchester 22.30 Leichte Musik am späten Abend Freitag, 19. Januar 1962 6.45 Musikalische Morgengesellschaft 9.05 Mit Musik geht alles besser 12.00 Mittagspause mit Musik 13.30 Aus unserem Opernalbum 14.25 Schallplatten- Revue 17.30 Orchestermusik 19.00 Leichte Musik zum Feierabend 20.15 Freitagabend— Feierabend! 21.45 Christliche Perspektiven Peter Henlein:„Begegnungen im heutigen Rußland“ 22.00 Der Dresdner Kreuzchor 22.30 Leichte Musik am späten Abend 23.45 Klaviermusik vor Mitternacht Samstag. 20. Januar 1962 6.45 Musikalische Morgengesellschaft 9.15 Gute Musik auf neuen Schallplatten 12.00 Mittagspause mit Musik 13.40 Das Liederkarussell 14.20 Heiße Sachen 15.00 Rendezvous um drei 17.00 Scherz. Satire und Musik 19.00 Leichte Musik zum Wochenende 20.15 Der betrogene Kadi Komische Oper in einem Akt von Christoph Willibald Gluck 22.00 Jazz- Cocktail 5 22.40 Christ. Vulpius zum 200. Geburtstag I. PROGRAMM FESTSTEHENDE SENDUNGEN NACHRICHTEN: So 7.00, 8.00, 12.45, 19.40, 22.00, 24.00 W 5.50, 7.00, 8.00, 9.30 außer Sa, 12.45, 16.00, 19.30, 22.00, 24.00. SPORT: So 17.45, 18.20. 22.10; Mo-Fr 22.00; Sa 22.30. BLICK INS LAND: W 3.15, 11.45; Di-Do 18.00, 18.50, 19.25; Fr 17.30, 18.50, 19.25; Sa 17.50, 18.50. LANDFTUNER; 80 12.15. WISSENSCHAFT: So 10.30, Mo 15.45. SENDUNGEN FUR KRAN KE: Mo 9.00; MI 10.00. WIRTSCHAFT: Mo 16.45, Fr 17.15. SCHULFHUNK: Di-Sa 9.00: Mo, Di, Fr 14.45 Sonntag, 14. Januar 1962 12.30 Chorgesang 13.15 Mittagskonzert 15.30 Was Euch gefällt Ein großes Unterhaltungskonzert 18.00 Jazz- Intermezzo 20.00 Opernkonzert 21.15 Die Beatniks und der Ozean Amerikanische Reisebilder 21.45 Cembalomusik 22.40 Berlin, die dufte Stadt Erinnerungen an Schlager und Künstler von gestern 23.40 Das Orchester Heinz EKlessling 0.10 Vom Sonntag zum Montag Montag, 15. Januar 1962 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.30 Das Große Unterhaltungs- Orchester des SWF 13.20 Musik nach Tisch 14.45 Der Dienst am Nächsten Raoul Wallenberg 15.15 Das Kleine Unterhaltungs- Orchester des SWF 16.10 Musik zum Tanztee 20.00 Fröhlicher Alltag 21.15 Signor vVeneranda sieht rot 21.30 Das SWF-Tanzorchester 22.30 Vom fragwürdig. Tod des Erzählers 23.00 Geschichte in der Gegenwart Dienstag, 16. Januar 1962 9.30 Otto Nicolai 12.30 Rolf Schneebiegl und seine Solisten 13.20 Berühmte Opernmusik 15.20 Geistliche Musik 16.30 Das Große Unterhaltungs- Orchester des SWF 20,00 Das Kleine Unterhaltungs- Orchester des SWF 20.30 Hörspiel:„So gut wie neu“ von David Perry 21.45 Klingende Kleinigkeiten 22.30 Jazz 1962: Erie Dolphy 23.15 Im Garten der Träume 15.15 Das Große Unterhaltungsorchester Mittwoch, 17. Januar 1962 10.45„Die menschliche Notlage“ 12.30 Streichorchester Hubert Deuringer 13.20 Musik nach Tisch 15.15 Kammermusik 16.10 Klingender Globus 18.00 Junge Ehe im Alltag 20.00 Gäste am Pult des Großen Unter- haltungsorchesters des SWF 20.45 Aufstiegschanc. für Frauen im Beruf 21.00 Kabarett von A bis 2 22.30 Jean Rivier: 5 kurze Stücke 22.40 Gesellschaftsbild des modernen Films 23.10 Internationale Ferienkurse für Neue Musik 1961 Donnerstag, 18. Januar 1962 9.00 Europaische Reisebilder: Portugal 9.30 Moment musical 12.30 Orchester Werner Baumgart 13.20 Musik nach Tisch 14.45 Klassisch und doch Klasse! 15.15 Kammermusik 16.10 Vom Büchermarkt 16.30 Werner Egk dirigiert eigene Werke 20.00 Herbert von Karajan dirigiert die Wiener Philharmoniker 22.30 Saruso und seine Welt Eine Scheallplatten-Sendereihe 23.00 Ganz leise kommt die Nacht Musik zum Träumen Freitag, 19. Januar 1962 12.30 Das Kleine Unterhaltungsorchester des SWF. Leitung Willi Stech 13.20 Mittagskonzert 14.45 Deutsche Selbstkritik: Das 18. Jahrhundert des SWF 16.10 Musikalische Kaffeestunde 17.15 Wirtschaftsfunk 17.30 Das Barchet-Quartett musiziert 18.00 Was unternehmen wir heute abend? 20.00 Südwestfunkorchester 0.10 In gemeinsamer Sorge 0.20 Swing-Serenade Samstag, 20. Januar 1962 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.30 Frohes Wochenende 12.30 Volkstümliche Klänge 14.20„EFnteignete Jahre“ 15.00 Märchenopern 16.40 Klingendes Kaleidoskop 20.00 Aber so sind die Leute Heitere Revue aus Zeit und Leben . und so sind wir Musik für Leute von Beute 22.20 Sportrundschau 22.40 Wir bitten zum Tanz 21.00 S UDWESTFUNK 0.10 Wir bitten zum Tanz FEST STEHENDE SENDUNGEN NACHRICHTEN: So 7.00, 10.00, 14.45, 20.00, 22.00, 24.00; W 5.50. 7.00, 8.00, 12.00, 16.00, 20.00, 22.00, 24.00. SPORT: So 14.45, 19.15. BLICK INS LAND: W 7.40, 12.15. LAND FUNK: So 13.00. RIRCHLICHE SENDUNGEN: S0 6.50, 14. 18, 11.30. 11.45, NMO-Sa 5.45, 6.50. WIRTSCHAFT: Mi 15.45. SENDUNGEN FUR KRI NEKE: Fr 10 00. SNMNASTIK: Mi-Sa 6.25. Sonntag, 14. Januar 1962 8.30 Einen freundlichen Sonntagmorgen 10.15 Peter Tschaikowsky: Konzert D-Dur für Violine und Orchester 13.15 Wie schön, daß wieder Sonntag ist Frohgelaunt nach Noten 17.00 Radio- Orchester Beromünster 17.45 Die verabsäumte Reform 18.15 Bekannte Werke neu gesehen Beethoven; Sinfonie Nr. 7 A-Dur 19.00 Der Herr der Affen 20.10 Im Rhythmus der Freude 22.00 Kammermusik 23.05 Südwestfunkorchester 0.10 Moderne Kammermusik Montag, 15. Januar 1962 10.15 Konzert 11.30 Musikalisches Intermezzo 14.45 Das Große Unterhaltungs- Orchester des SWF 15.15 Phil Woods: Rights of Swing 15.45 Die Strahlung als Hindernis des Weltraumfluges 16.10 Südwestfunkorchester 18.00 Leichte Brise aus Südwest 20.45 Wien 1920 Eine Konstellation der Geister 21.45 Antonin Dvorak Streichquartett As-Dur op. 105 23.00 Melodie vor Mitternacht Dienstag, 16. Januar 1962 10.45 Musikalisches Intermezzo 11.45 Moment musical 13.20 Musik nach Tisch 15.00 Musik am Nachmittag 15.50 Der Rechtsspiegel 16.10 Bruno Walter dirigiert Sinfonſe Nr. 1 D-Dur von G. Mahler 17.00 Grundgeheimnisse der Sprache 18.00 Leichte Brise aus Südwest 20.15 Damit es nicht vergessen werde Erinnerungen an die Zeit nach 1945 22.00 Rhythmus Europa 23.00 Südwestfunkorchester II. PROGRAMM Mittwoch, 17. Januar 1962 10.15 Orchesterkonzert 11.30 Moment musical 13.20 Szenen aus italienischen Opern 15.00 Das Kleine Unterhaltungsorchester 15.45 Wirtschaftsfunk des SWF 16.10 Südwestfunkorchester 17.45 Die Hinwendung des Christen zur Welt 18.00 Leichte Brise aus Südwest 21.15 Afrika vor Ankunft des weißen Mannes 22.00 Aus der Notenmappe von H. Pero 23.00 Tanzmusik aus Köln Donnerstag, 18. Januar 1962 10.15 Kurpfälzisches Kammerorchester 11.45 Klaviermusik 15.00 Zauber der Operette 15.45 Gericht über die Bismarckzeit 16.10 Mal so- mal s 20.30 Schul- und Jugendfunk Om mani padme hum (Oper den Lamaismus)— 21.00 Das Große Unterhaltungsorchiester des SWF 21.45 Für den Jazzfreund 23.00 Der Mensch von heute und die kirchliche Soziallehre 23.30 Südwestfunkorchester Freitag, 19. Januar 1962 10.15 Orchesterkonzert 11.45 Werner Drexler am Flügel 13.20 Musik nach Tisch 15.00„Die Entführung aus dem Serail“ Szenen aus dem Singspiel v. Mozart. 16.40 Kammerkonzert 17.30 Zeitschriften von und für Frauen Vom Almanach zur Illustrierten 18.00 Leichte Brise aus Südwest 21.00 Die bunte Palette Für jeden ein bißchen Musik 23.00 Freie Fahrt ins Wochenend mit beschwingter Musik 0.10 Nachtkonzert Samstag, 20. Januar 1962 13.15 Die Wellenschaukel 16.10 SWF-Jazz- Session 17.15 Kurz und gut 18.00 Das SWF. Tanzorchester 20.20 Klaviermusik 20.30 Hörspiel:„Die Expedition“ Von rich Fried 21.30 Kammermusik 22.15 Sa vonarola, Ketzer oder Heiliger? 23.00 Südwestfunkorchester 0.10„Der Raub der Lukretia“ Oper in zwei Akten Musik von Benqamin Britten I. PROGRAMM Sonntag, 14. Januar 1962 11.30 Wochenspiegel 12.00 Der internationale Frühschoppen 13.10 Magazin der Woche 14.30 Fury- Die Abenteuer eines wilden Pferdes 14.55 32. Intern. Lauberhorn-Rennen Slalom der Herren 16.35 Die Räuber Von Friedrich von Schiller Fernsehfsssung nach dem Original und der Mannheimer Bühnen- Ausgabe, mit Wolfgang Büttner, Julia Basalla, Herry Engel. Werner Melgner. Siegurd Fitzek, u. a. Regie Fritz Umgelter do Diesseits und jens. der Zonengrenze 0 Die Sportschau 0 Tagesschau 15 Galapagos Eine Forschungsreise mit der Kamera zur Arche Noah im Pazifik 1. Die Vogelinsel im Humpoldtstrom 26.50 am abend vor der Hochzeit 5 Ein Spielfilm mit Michael Road., Stig Olin u. a. Montag, 15. Januar 1962 17.00 Die verzauberte Flöte Ein Märchenflim aus Frankreich 17.28 Die kleine Akademſe 0.30 Hucky und seine Freunde 9.00 Die Abendschau g 0.20 Gestatten, mein Name ist Cox 20. Tagesschau 0.20 1 der Windrose berichten: : Peter v. Zahn- widerstand st 8 5 2 855 gem 8. unterwegs t. im Flsschießen Dienstag, 16. Januar 1962 17.00 Sport- Spiel Spannung 18.30 Vater ist der Beste 19.00 Die Abendschau 19.20 Der Fenstergucker 20.00 Tagesschau 20.20 Ausgerechnet Tatsachen Eine Bilanz in bewegten Bildern 20.35 Ein verdienter Staatsmann Von T. S. Eliot, mit Bernh. Minetti, René Deltgen, Annette Schleier- macher. Tankmar Schenderlein u. a. 22.35 Tagesschau Mittwoch, 17. Januar 1962 13.00 6. Internationales Silberkrug-Ren- nen: Abfahrtslauf der Damen 17.00 Vom lebendigen Pelztier zum fertigen Pelz 18.30 Karibische Welt 19.00 Die Abendschau 19.20 Typisch L uov 20.20 Das Halstuch(6) 20.55 Was bin ich? Heiteres Betfuferaten mit R. Lembke 21.30 Die rote Optik Das Fernsehen in der Sowjetzone Donnerstag, 18. Januar 1962 13.30 6. Internationales Silberkrug-Ren- nen: Riesenslalom der 3 17.00 Mathilde 17.20 Bei uns im Wald 17.40 Die Goldmine von Muletown 18.30 Die fröhliche Kamera 19.20 Musik legt in der Luft 20.20 Wir sind noch einmal davongekom- men- Schauspiel in 3 Akten von Thornton Wilder, mit Attila Hör- diger, Gerda Maurus, Nicole Hea- atergs u. a.„ K. H. DEUTSCHES FERNSEHEN Freitag, 19. Januar 1962 * 13.00 6. Internationales Silberkrug-Ren- nen: Slalom der Damen 17.00 Nur für uns 17.35 Der Schatz der 13 Häuser 18.30 Oh, diese Affenkinder 19.00 Die Abendschau 19.20 Funkstreife Isar 12 20.00 Tagesschau— 20.20 Anno 1962 21.05 Schlager von morgen? 21.40 Deutsche Meisterschaften im Eis- kunstlaufen: Paarlaufen Samstag, 20. Januar 1962 12.55 Hahnenkamm- Rennen: Abfahrtslauf der Herren 14.30 Hans und Lotte Haß berichten: Uberraschungen 15.00 Lom Dreiersprung bis zum drei- fachen Rittberger Ein Lehrfilm über die Sprünge im Eiskunstlauf) 15.40 Jess sucht Spuren Ein Film aus dem Wilden Westen 16.30 Der Ritter mit der eisernen Hand Spuren des Götz von Berlichingen 17.15 Billardweitmeistersch im Cadre 47% 18.30 Mit Siebenmellenstiefeln 19.00 Die Abendschau 19.20 Die Abenteuer des Hiram Holliday 20.00 Tagesschau 20.20 Sing mit mir spiel mit mir! Eine musikalische Spiel-Show von Jean Paul Blondeau- Mit Lou van Burg- Es spielen die Orchester Jo- hannes Fehring und Fips Fleischer 21.45 Deutsche Meisterschaften im Eis- Ekunstlaufen: Kür der Damen 22.50 Das Wort zum Sonn Es spricht. 5 Heinz 8 Aachen II. PROGRAMM Sonntag, 14. Januar 1962 5 20.15 Auf der Pribune- Ubertragung einer Sportveranstaltung vom Wochenende 21.15 Panorama 0 Zeitgeschehen— ferngesehen Montag, 15. Januar 1962 20.20 Wir sprechen für die Zone 20.35 Der Goliath von Galway Ein Spielfim mit Walter Macken, Eileen Crowe u. a. Dienstag, 16. Januar 1962 20.20 Filmspäße aus Paris 20.45 Londoner Tagebuch 21.30 Verklingende Trommeln Bericht der Max-Lersch-Expedition Mittwoch, 17. Januar 1962 20.20 Spektrum 21.00 Die Fabel vom Einhorn, dem Dra- chen und dem Tigermann 21.50 Kleines Spiel: Ein Weltraumflug Donnerstag, 18. Januar 1962 20.20 Der Besuch im Karzer 20,50 Wilhelm II. 21.45 Die schöne Stimme 22.10 Mit anderen Augen Freitag, 19. Januar 1962 20.20 Musik der Neuen Welt 20.50 Mord im College 21.35 Jean Jacques Rousseau Ein Revolutſonär mit der Feder Samstag, 20. Januar 1962 20.20 Der Rosenkavalier- Komödie fur Musik, in drei Aufzü von Hofmannsthal Musik von Richard straus igen, von Hugo Wir sind im Bilde. Fernsehvorschau vom 14. bis 20. Januar 1962 Sonntag, 14. Januar: Heinz Sielmann, der sich mit dem Film„Das Jahr der Störche“ viele Freunde erwarb, be- ginnt eine Vortragsreihe über die Ga- lapagos- Inseln. Der Spielfilm„Am Abend vor der Hochzeit“ läßt in einer Rahmenhandlung Novellen von Balzac und Maupassant erstehen. Nachmittags kann man u. a.„Fury“ und eine Wie- derholung der„Räuber“- Inszenierung Fritz Umgelters einschalten.— Zweites Programm: Nach einer Sportveranstal- tung behandelt das„Panorama“ heikle Probleme der Familfenplanung und Geburtenkontrolle. Montag, 15. Januar: Die Windrosen- Reporter schneiden das Thema„Wider- stand“ an. Darauf folgen eine Arti- sten-Parade und ein Bericht über die Aufgaben des Gewerbearztes.— Zwei tes Programm: Der Spielfilm„Der Goliath von Galway“ führt die Ge- schicke eines Raufbolds und seiner Familie vor Augen. Dienstag, 16. Januar: Bernhard Mi- netti und René Deltgen spielen Haupt- rollen in Eliots Schauspiel„Ein ver- dlenter Staatsmann“.— Zweites Pro- gramm: In einer Filmgroteske treiben Gespenster ihr Unwesen. Das„Londo- ner Tagebuch“ bringt einen Rundgang durch die Themsestadt. Die Reihe „Verklingende Trommeln“ endet mit einem Bericht über Athiopien. Mittwoch, 17. Januar: Dem sechsten Teil des Kriminalfilms„Das Halstuch“ kolgen Lemkes Beruferaten und„Die rote Optik“.— Zweites Programm: Künstler des Landestheaters Hannover spielen, singen und tanzen die hinter- gründige„Fabel vom Einhorn, dem Drachen und dem Tigermann“ des in den USA lebenden Italieners Gian Carlo Menotti in der Ubersetzung Ru- dolf Hagelstanges. Januar: Thornton Wilders Schauspiel„Wir sind noch ein- mal davongekommen“, das die Mensch- heits-Geschichte in großen Zügen und gewissermaßen im Zeitraffer vor Augen führt, ersteht in der Inszenierung von Karl Heinz Stroux mit Attila Hörbi- ger, Gerda Maurus, Nicole Heesters und anderen Künstlern des Düsseldor- fer Schauspielhauses.— Zweites Pro- gramm: Zwischen einer Aufführung des Stückes„Besuch im Karzer“ und Opernarien gibt Artur Müller ein Le- bensbild Wilhelms II. Freitag, 19. Januar: Nach Berichten „Anno 1962“ und dem zweiten Teil der Reihe„Schlager von morgen?“ ist das Paarlaufen der„Deutschen Meister- schaften im Eiskunstlaufen“ zu sehen. Zweites Programm: Die Reihe„Musi ker der Neuen Welt“ macht diesmal u. a. mit einem jahrhundertealten Tanz der Fischer von Neufundland be- kannt. Darauf folgen der Film„Mord im College“ und ein Lebensbild W Jacques Rousseaus. Donnerstag, 18. Samstag, 20. Januar: Nach Lou van Burgs„Sing mit mir— spiel mit mir!“ ist die Kür der Damen im Eiskunst- lauf um die Deutschen Meisterschaften zu sehen. Aus dem Nachmittagspro- gramm ragen Ubertragungen vom Hahnenkamm-Rennen und berra- schungen“ von Hans und Lotte Hass hervor.— Zweites Programm: Das Hessische Staatstheater Wiesbaden führt den„Rosenkavalier“ auf.(NF) Hörernips för diese Woche „Die Fußballreportage“ von Jean Thibaudeau bringt der SDR am Sonn- tag um 17 Uhr in seinem ersten Pro- gramm. In diesem Stück ist das breit- angelegte Panorama eines sommerli- chen Sonntagnachmittages mit Fuß- ball-Länderspiel, Autorennen, Ausflug der Liebespärchen und all den Leuten, die zu Hause am Rundfunkgerät sit- zen, mit faszinierender Geschſcklich- keit und unter Uberspringung aller „festen Regeln“ vor uns ausgebreitet. „Ausgehend von dem Stadion in Co- lombes“, sagt der Autor,„in dero ein Geschehen mit klarem Ablauf, mit vielfältiger Bedeutang seiner Lösung entgegengeht und ohne jemals das Zentrum des Interesses, die rechtechsike Rasenfläche, zu verlarsen Sergder vir uns unaufhörlich von Colombes end- fernen, sogleich aber auch dort biste ben und dorthin zurückkehren.“ „Tod von unbekannter Hand“, einen psychologischen Thriller von Charles Neilson Gattey und Zelma Bramley- Moore, der den Freunden guter r minal-Literatur sicher einige schr rige Rätsel aufgeben dürfte, 5 der SDR am Dienstag um 20,4 Unt in seinem UKW- Programm aus Sti die 134%. Dieses Stück hatte nicht nur der Bühne in England großen sondern auch in Frankrei „Der Streichholzverkäufer“, ein teressantes, modernes Stück, SDR am Mittwoch um 20.30 ersten Programm. Der junge eng! 181215 Autor Harold Pinter, der mit seinem Stück„Der Hausmeister“ Aufsehen er- regte. hat mit dem„Streichholzver- käufer“ ein Drei-Personen-Hörspi besonderer Art geschrieben: Die dritt Person. die Titelfigur, der Streit holzverkäufer, redet während des zen Stückes nicht eine Silbe, obwe er derjenige ist, um den dreht. Die Fheleute Edward wirkt er nun 50 den Gesprächen am ihn und mit ihm ttkin Seit die Oelfeuerung im Haus ist, haben Wir Sorge mit dem Altpapier. Man kann nichts mehr in den Ofen stecken. Man kann es freilich in den Müllkübel tun; aber dabei hat man ein unbehagliches Gefühl. Es gerät doch ab und zu mal etwas in den Papier- korb, ein Brief, ein Privatschreiben, was fremde Augen besser nicht sehen. Es bleibt also nichts weiter übrig, als hin und wieder in den Keller zu gehen, sich vor den Berg ausgeschütteten Papiers zu setzen, zu sichten und Dinge, die privaten Charakter haben, zu kleinen Schnitzeln zu zerreißen. Und gerade jetzt, in den ersten Wochen des Jahres, wurde jeden Tag ein prall gefüllter Papierkorb da Unten ausgeleert. Ich habe gar nicht gewußt, daß es so viel Leute gibt, denen mein Glück und Wohlerge- hen im Jahre 1962 so am Herzen liegt. Der Autohändler wünscht mir gute Fahrt, das Uhrengeschäft nur glückliche Stunden, mein Schneider viel Erfolg— den man natürlich nur im Maßanzug haben kann—, der Ver- kehrsverein erinnert mich bei der Gelegen- heit auch gleich daran, daß ich auf meine Ge- sundheit Rücksicht zu nehmen habe, bei der Urlaubsreise wolle er mich beraten. Lauter gute Wünsche! Für Beate und Matthias ist das natürlich Außerst interessant. Sie wollen helfen, sie wollen selber auch im raschelnden Papier Wühlen. Es sind auch so schöne Bilder dabei, ein Glücksschwein, Kleeblätter, ein Schorn- steinfeger. Man muß nur aufpassen, daß sie sich nicht wieder einige Sachen herausfischen, die nachher doch nur wieder oben in den Zimmern herumliegen.„‚Warum schicken dir die Leute diese vielen, schönen Karten und Briefe erst, wenn du sie doch jetzt gleich wie- der weg wirfst?“ „Die wünschen mir alle viel Glück und al- les Gute!“ Gleich kommt die nächste Frage:„Macht das was?“ Ich weiß, was sie meinen: Sie wollen wissen, ob so ein guter Wunsch eine „Macht“ habe, ob er wirklich etwas ist, ob er das Drucksachenporto lohnt. Das ist nun wieder so eine schwierige Frage. Uebrigens war dieselbe Frage schon einmal gestellt worden. Es ist schon etliche Jahre er. Damals saßen die beiden Kleinen noch im Kinderwagen. Die ältere Schwester war Stolz, wenn sie die Geschwister spazierenfah- ren durfte. Das war doch etwas, was nicht jeder hatte, Zwillinge, und so viele Leute blieben auf der Straße stehen und schauten sich das niedliche Pärchen im Sportwagen An. Eines Tages aber kam sie ganz verstört und verängstigt heim. Unter Schluchzen er- zählte sie eine furchtbare Geschichte. Als sie über den Marktplatz gefahren sei, wäre ein großer Marn gekommen in einem langen, Schwarzen Mantel und hätte sie angespro- chen. Dann hätte der Mann sich zu den Klei- nen im Wagen niedergebeugt, ihnen die Hände auf den Kopf gelegt und dabei etwas gesagt, was sie nicht verstanden habe. All- müählich konnte ich mir den Vorgang rekon- Struleren. Zu der Zeit waren die Patres eines Mönchsordens anläßlich einer Volksmission in der Stadt. Es war sicherlich einer von den Ordensgeistlichen, dem die Kinder aufgefal- len weren und der sich mit segnender Ge- bärde zu den Kleinen niedergebeugt hatte. Ich konnte mir vorstellen, wie das Kind mit großen, ängstlichen Augen den ihm fremden Vorgang beobachtet hatte. Als ich ihr erklärte, Was da geschehen war, kam wie aus der Pi- stole geschossen dieselbe Frage:„Macht das was?““ Sind wir uns darüber klar, ob das„was macht“ oder nicht? Macht das was, wenn ein Es gibt ein Land, das durch seine Vorliebe für optimistische Aktschlüsse in den Verruf geraten ist, das Leben zu verfälschen. In die- sem Land— nennen wir es Amerika— will es der Brauch, daß die dargestellten Kon- flikte, die unser Dasein bedrängen, häufig da- durch gelöst werden, daß zwei Menschen ver- schiedenen Geschlechts einander die Lippen zur glücklichen Vereinigung darbringen und daß auch sonst, auf diese oder jene musika- lisch untermalte Weise, die gestörte Harmo- nie wiederhergestellt wird. Es ist dies ein Verfahren, das in beträchtlichem Maße das Migkallen derjenigen erregt hat, die der Mei- Fugs sind, daß„das Wesen des menschlichen 5 Leiden und alle Geschichte zugleich 5 Tragöche“ sel. Diese Menschen sind erst glück- Uch. wenn sie traurig sein dürfen, und nichts 5 innen mehr Befriedigung, als wenn sagen können:„Das war ein schöner Wir haben lange nicht mehr so ge- 15 handelt sich also um zwei verschiedene altungen dem Leben gegenüber, und die Ge- g ng, die sie für einander empfin- 8 1 dall sich hier zwei Kulturen un- ch gegenüberstehen. Was aber ist Kultur? Umschreibend könnte man sagen: Kultur kommt aus dem Nach- 1 N über die Vergänglichkeit des Daseins. Der Mensch setzt sich selbst und seiner Zeit ein Denkmal, indem er Werte schafft. die sei- nen Tod überdauern sollen. Im besonderen ut dies kür die europäische Kultur, deren mungsgehalt dem Leiden zugewandt ist, rauer um den Menschen und um die 8 ichkeit seines Strebens nach Vollkom- 5 werben und Unvergänglichkeit. Nun aber hat jenes Land. das manchen 0 wehe erscheint, einen beroischen Stärker sei als das Schicksal, Der Senna Macht das was? Eine Betrachtung von Johannes Baudis Brautpaar am Praualtar ein Kind bei der Taufe, ein Jugendlicher bei der Konfirmation, wenn im Gottesdienst der Segen über die Gemeinde gesprochen wird, wenn eine Mutter von ihrem Sohn, der auf eine weite Reise geht, Abschied nimmt, ihm die Hand auf die Schulter legt:„Gott be- hüte dich!“ Christenmenschen sollten sich ja darüber im klaren sein, daß Gebete eine Macht sind, daß es also„etwas macht“, wenn es Men- schen gibt, die für uns beten, gute Wünsche Unter Anrufung Gottes für uns haben. Das Gegenteil vom Beten ist Fluchen. Macht das was, wenn man von anderen Menschen Verflucht, mit bösen Wünschen belegt wird? Wie ein Dorn im Fuß ist mir die Erinne- eingesegnet wird, rung, daß ein Mensch mich einst verflucht hat. Er hatte— menschlich gesprochen— Grund dazu. Ich hatte ihm sehr wehe getan, Vielleicht mehr aus Ungeschicklichkeit als aus böser Absicht. Er haßte mich. Das lag Wie eine schwere Last auf mir. Ich wollte hingehen und die Sache aus der Welt schaf- ten, es erklären, vielleicht auch, mich ent- schuldigen, Da wurde er mit einer schweren, unheilbaren Krankheit in die Klinik eingelie- fert. Mein Besuch, mein bloßer Anblick hätte inn 80 erregt, daß seine Krankheit dadurch aufs Schlimmste hätte beeinflußt werden können. Er hat seinen Haß und seine bösen Wünsche mit ins Grab genommen. Im Keller liegen all die guten Segenswün- sche beim Altpapier. Das meiste davon wird Wohl wirklich nur Papier sein, bedrucktes Pa- Pier, mit dem man einer herkömmlichen Verpflichtung genügt hat oder sich empfeh- lend in Erinnerung bringen wollte. Bei et- lichen Briefen und Karten sind die Adressen nicht von Sekretärinnen in Dienststunden ge- schrieben, sondern sie kommen von Leuten, die mir nahestehen, die wirklich Segenswün⸗ sche für mich auf dem Herzen tragen. Da- neben aber hoffe ich, daß es einige wenige Menschen gibt, die auch, wenn sie nicht ge- schrieben haben sollten, ab und zu im Gebet an mich denken. Das ist mir eigentlich das Wichtigste; denn ich glaube, daß das etwas ausmacht. Eisschießen in Oberstdorf — Die Reise nach Spanien Illusionen sind auch etwas wert Eine Erzählung von Heinz Neubert Herr Kleinweber fährt im D-Zug II. Klasse nach Hause. Heute abend wird er mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn Jürgen ge- mütlich zusammen sitzen. Dieser Gedanke macht ihn ruhig. Im letzten Jahr gingen die Geschäfte nicht so, wie sie hätten gehen sol- len. Seine Firma zeigte sich bei der Gratifi- kation nicht sehr großzügig. Es reichte wie⸗ der nicht zu dem ersehnten Fernsehapparat. Er mag auf- und abrechnen wie er will, der Erfolg des verflossenen Jahres entspricht nicht seinen Erwartungen. Aber in diesem Jahr wird es sicher besser. Vielleicht erhöht die Firma seine Bezüge, vielleicht muß er nicht mehr so oft von daheim fort sein, viel- leicht kann er sich endlich die lang ersehnte Spanienreise erlauben. Seit Jahren verdrießt ihn, daß er. dienstlich immer unterwegs sein muß, privat nie reisen kann, wohin er gern reisen möchte, weil ihm das Geld fehlt. Sein Gegenüber. ein untersetzter Herr mit blaßblauen, naiven Augen, buschigen Brauen und einem gedrungenen Gesicht, mustert ihn mit der Aufmerksamkeit von Leuten, die ein Gespräch beginnen wollen. entschuldigen Sie bitte“, sagt der Fremde und wischt sorgfältig den Staub von seinem und in der Menschheitsgeschichte noch nicht dagewesenen Entschluß gefaßt, nämlich, den Tod zu ignorieren. Es wäre falsch. zu sagen, dieses Land hätte keine Kultur. Nur eben handelt es sich um eine andere, bisher nicht geläufige Form von Kultur, die sich nicht mit dem Leiden anfreunden möchte, jeden- falls nicht auf die Dauer. und die möglichst vielen Menschen möglichst viel Freude ver- schaffen will. In diesem Land pflegt man die Toten geschminkt aufzubahren, lächelnd, mit- unter auch im Frack oder im Abendkleid, je nachdem, in welcher Aufmachung die Hin- terbliebenen von ihnen Abschied zu nehmen wünschen. Und auch die Friedhöfe, auf denen sie bestattet werden, sind nicht durch hohe Mauern von der Welt der Lebenden getrennt — sie liegen am Wege, zwischen Wiesen und Aeckern, und oft kaum mehr von diesen zu unterscheiden. In diesem Land wird also nicht der Tod verehrt, sqndern das Leben, nicht das Alter, sondern die Jugend. Man liebt es dort, sich der Meinung hinzugeben, daß der Mensch stärker auch als die Natur, die zu bezwingen man nicht müde wird, und auch dort. wo sein Versa- gen auf der Bühne oder der Leinwand mah- nend gezeigt wird, nimmt man es als einen bedauerlichen Betriebsunfall hin, der nur in seltenen Fällen Anspruch auf Allgemeingül- tigkeit erheben darf. Es bestehen Gründe, dies nicht ohne wei- teres zu verwerfen. Denn auch die Literatur der übrigen Welt ist voll von Beispielen, aus denen hervorgeht, daß der Mensch sich nicht ganz der Hoffnung begeben kann, es möge sich alles doch noch zum Guten wenden. Mo- liere, Sbakespeare, Mozart, Goethe, um nur dunkelblauen Anzug,„können Sie mir viel- leicht ein Hotel in Straßburg empfehlen?“ Kleinweber ist in Verlegenheit. In deut- schen Städten kennt er viele Hotels, in Straß- burg nicht.„Leider nein“, entgegnet er höf- Iich.„Mit Düsseldorf oder Mannheim könnte ich Ihnen dienen. Aber Straßburg ist mir fremd.“ „Ich bin auf der Reise nach Spanien, müs- sen Sie verstehen“, erklärt der Fremde.„Vor- her möchte ich mir das Elsaß ein wenig an- sehen.“ ö Kleinweber bewundert seinen Nachbarn mit dem Neid eines Mannes, der zusieht, wie ein anderer offenbar mühelos verwirklicht, Was er selbst vergebens erträumt.„Wie lange bleiben Sie in Spanien?“ „Na, so— den Winter über. Von Barcelona aus fahre ich auf die Balearen und warte dort, bis es in Deutschland Wieder wärmer Wird.“ Glückspilz! denkt Kleinweber. Sein Blick fällt auf einen karierten Handkoffer.„Ihr Gepäck?“ 1 „Das ist aber wenig— für eine Spanien- reise.“ Tr aum vom Happy-End ö So alt wie die Menschheit selbst/ Von Hans Sahl einige wenige zu nennen, wußten um die rei- nigende Wirkung., die sich einstellt, wenn nach den überstandenen Schrecken die Buh- ne von glücklich vereinten Paaren wimmelt. und auch im Märchen will es die Volksphan- tasie, daß die Guten belohnt. die Schlechten bestraft werden, und jeder Topf am Ende doch noch einen Deckel bekommt. Der Traum von einem Happy-End, sei es hienieden oder erst im Jenseits, ist so alt wie die Menschheit selber. Er ist so alt wie die Furcht vor dem Tod und so alt wie der Traum von einem„Happy Beginning“, das am Anfang aller Dinge war und in dem die Menschheit ihr Verlangen nach Erlösung und ewigem Leben in Form einer rückwärtsge⸗ wandten Utopie vorwegnahm. „Ich reise so einfach wie möglich.“ Viel Würde liegt in dieser schlichten Bemerkung. Obgleich Kleinweber ehrfürchtig schweigt, denkt er: Der Koffer ist für eine große Reise doch sehr klein. Trübsinnig blickt er zum Fenster hinaus. Nebelschwaden und der Dampf der Lokomotive ziehen vorbei; ein grauer Tag.„Sonne, Wasser, Meer, Pinien!“ seufzt er jetzt.„In einigen beneide Sie.“ Die Augen des Fremden schimmern selt- sam.„Sie sind verheiratet?“ . „Sie haben Kinder?“ „Einen Sohn.“ „Wenn ich Frau und Kinder hätte, würde ich nicht reisen, glauben Sie mir! Beschwö⸗ rend blickt ihn der Fremde an. Der Zug fährt langsamer, hält. Kleinweber ist zu Hause.„Ich muß aussteigen; gute Reise, und grüßen Sie Spanien!“ Daheim erwartet ihn seine Frau. Sie hat etwas besonders Gutes gekocht und ist glück- lich, daß er wieder bei ihr ist. Jürgen ku⸗ gelt vor Begeisterung auf dem Fußboden herum. In Kleinwebers Vorstellung haben die Pi- nien die Zufriedenheit verdrängt, Das Essen schmeckt nicht; Fragen beantwortet er ganz in der Art eines ungnädigen, brummenden Familienvaters. * Achtzig Kilometer weiter nimmt der Herr mit dem dunkelblauen Anzug sein kariertes Köfferchen und verläßt den Zug. Nicht weit vom Bahnhof entfernt bewohnt er ein billi- ges Zimmer. Er tritt ein, schaltet das Licht Zr. Die Wände sind ringsum mit Reisepla- katen geschmückt; leuchtender Süden wohin das Auge blickt. Mit glücklichen Augen be- trachtet er seine bunte Welt und setzt sich dann an seinen wackeligen Tisch, auf dem Sich Prospekte häufen, die alle von Reisen nach dem Süden erzählen. Er blättert, liest Und träumt, aber er legt den Mantel nicht Ab, denn es ist kalt in seinem Zimmer, und Kohlen sind teuer. 8 Kraft des Her Zens/ von K. H. Bodensiek Die beiden größten Gnaden, die dem Mensch zuteil wurden, sind vergessen zu können und nicht zu wissen, was die Zukunft bringt. Aber: absolutes Vergessen hieße unbelehr- bar bleiben, die Erfahrungen des gelebten Lebens, sein eigenes Schicksal in den Sand schreiben. Das wäre eine Versündigung an der Gnade, die das geweinte Auge kühlt und wieder sehend macht. Ein Leben ohne Hoffnung wäre wie ein Baum mit verdorrten Wurzeln. Das Wissen, daß das Gewesene un wiederholbar geschehen ist. öffnet auch die Tür zu dem morgigen Tag; denn im Kommenden ist immerwäh- rend die Fülle aller Möglichkeiten neu As- gebreitet. Deshalb blüht der Humor am kerbissten aus dem dunklen Erdreich erlittenen Lebens. Humor ist immer Ausdruck des Glaubens an das Gute— im einzelnen, in der Welt. Die Saat der Hoffnung macht den Menschen stark, pflanzt jenen Optimismus in die Her- zen, den keine Enttäuschung entwurzeln kenn. Aber Dieser Optimismus ist nicht das Dahingleitenlassen aller Dinge und Vorgänge, ist nicht Müßiggang des Fatalismus, sondern die überwindende Zuversicht, daß es eine Kraft gibt, die nicht von Maschinen erzeugt werden kann, die Kraft des großen und star- ken Herzens. Noch nie wurde ein Mensch ohne Herz Se- baren. Manche aber suehen es bei sich bis zum späten Abend ihres Lebens Solange das Herz schlägt, ist der Mensch Mensen und die. nicht begraben. Tagen werden Sie dort sein. Am liebsten käme ich mit. Ich — 4— * Sehr elegant und jugendlich zugleich ist ein Persianerhütchen in der modisch aktuellen Form. Dazu passend die Tasche. sees 90 Dürfen Mötter mitreden? Im Zusammenhang mit der Berlin- Kyise gab es kürzlich in einer Zeitung eine Ausein andersetzung über die Frage, ob die Mütter in der Politik mitzure- den hatten oder nickt. Unter der Ueber- schrift„Dürfen wir Mütter auch etwas sagen?“ hatte eine von innen gemeint, die Frauen würden alles ganz anders machen als die kläglich gescheiterten Männer, wenn di? Mütter nur durften. Ein paar Kostproben davon, wie sie es machen würden, hatte die Verfasserin hinaugefugt: anscheinend war sie da- von Überseugt, daß die Menschen ein- sichtig und vernünftig und gutmütig würden, wenn man innen nur alles rich- lig erklärte Was uns auffiel, ist die Formulierung der Frage:„Dürfen wir Mütter auch etwas sagen?“ Diese betonte Beschei- denheit wirkt peinlich. Möglich, daß sie einer gewissen Enttduschung entspringt. Da die Frauenbewegung bei uns in manchen Dingen noch ohne rechten Er- folg geblieben ist, versucht man es jetzt auf jene Art, die als so typisch mutterlich gilt: mit freiwilliger Unter- ordnung, mit zarten Tönen. Früher Wa- ren se allzu forsch, die Vorkämpferin- nen des Frauenrechts, und nun machen sie es verbittert anders... das Gegen- teil. Uns scheint, beiden Methoden fehlt die Selbstverständlichkeit und Selbst- Sicherkeit, die allein zum Erfolg füh- ren würde Damit wollen wir nicht be- haupten, die Mütter hätten selber Schuld. wenn sie nicht genügend ange- hört würden. Aber wir glauben, daß diese f eunstliche Bescheidenheit das am wenigsten geeignete Mittel ist, die Stim- men der Mütter zur Geltung zu brin- gen. dees 9 ο%ũ˖, Jeweils am Jahresbeginn zeigt der Mensch ein eifriges Bestreben, um sich herum Ord- nung zu schaffen. Auf wirtschaftlichem Gebiet werden für neue Pläne Etats aufgestellt. Im menschlichen Bereich faßt man viele gute Vor- Sätze. Sie betreffen alles, was von uns getan Werden könnte, den ganzen Bereich der Selbst- Verantwortung. Allen denen, die vielleicht nach einer glän- zenden Bilanz ihrer privaten Existenz Aus- schau halten, was sie sich für das laufende Jahr an guten Vorsätzen noch vornehmen könnten, wollen wir etwas unter die Arme greifen., Es gibt so vieles noch zu tun. Wir brauchen keineswegs unsere Blicke auf das Weltgeschehen zu richten, um mit tiefer Be- trübnis feststellen zu müssen, daß der Mensch des Menschen Feind auch in unserem fort- Wieviel Schlaf braucht ein Kind? Nach Ansicht führender Arzte braucht ein Kind Schlaf: 16 Stunden täglich bis 2 Jahre: 15 Stunden täglich zwischen 2 und 3 Jahren: 14 Stunden täglich zwischen 3 und 6 Jahren, 11 Stunden täglich zwischen 6 und 9 Jahren; 10 Stunden täglich zwischen 9 und 14 Jahren. schrittlichen und aufgeklärten Jahrhundert geblieben ist. Sollten wir uns nicht vornehmen, zwei Lastern unserer Zeit einen entschiedenen Kampf anzusagen, dem Leichtsinn und der Verantwortungslosigkeit, aus denen das Cha- rakteristikum unserer Zeitgenossen, die Rück- sichtslosigkeit, resultiert? Sprechen wir doch einmal offen miteinander! Rund 14 000 Tote forderte auch im abge- laufenen Jahr wieder der Straßenverkehr. Maßgebliche Experten sprechen davon, dag ungefähr 80 Prozent der Verkehrsunfälle auf „menschliches Versagen“ zurückzuführen seien. Versagen ist doch wohl eine sehr wohl- Wollende Umschreibung für weitgehend un- entschuldbares Verhalten. Es gibt so vieles noch zu fun Gute Vorsätze sollte man nicht nur haben, sondern auch verwirklichen Rund 10 000 Menschen sterben auch heute noch in jedem Jahr an der Tuberkulose, ob- wohl ein waches Verantwortungsbewußtsein gerade diese Krankheit schon weitgehend hätte eindämmen können. Fast bei allen Infektions- Krankheiten ist es in unsere Hand gegeben, Krankheitsfolgen und Tod zu reduzieren. Es zeugt bestimmt nicht von unserer Selbstver- antwortung, daß in der Bundesrepublik die Erkrankungen an Kinderlähmung sowohl 1960 wie 1961 rund 4000 betrugen, obwohl die Be- völkerung immer wieder auf die Schutzmög- lichkeiten hingewiesen wurde. Wenn man die Impfmoral der Bundesdeutschen in aller Oeffentlichkeit als katastrophal bezeichnet, dann spricht das sowohl für unseren Leicht- sinn als auch für unsere Verantwortungs- losigkeit! Vermeidbarer Tod, vermeidbares Leid! Hier müssen wir ansetzen mit unseren guten Vor- sätzen. Hier müssen wir sie vor allem zur Tat werden lassen. Es ist für uns alle noch so unendlich viel zu tun! Dr. Konrad Günter 10 000-11 000 Menschen sterben jährlich in der Bundesrepublik durch Selbstmord. Viel- Fältig sind die Faktoren, die zu diesem Er- gebnis führen. Hätten wir mehr Verantwor- tung füreinander, diese Todesziffern liegen sich schnell reduzieren. Die Erfolge der Le- bensmüdenbetreuung beweisen es. Peſz hüte Favoriten der Soison Pelze sind die Lieblingskinder eines jeden Modewinters, in dieser Saison aber sind sie in ganz besonderem Maße in die Rolle der Favoriten aufgerückt. Das gilt keines- wegs nur für den Pelzmantel, von dem jede Frau träumen mag. Pelzkragen, Pelzman- schetten, ein Muff aus Pelz machen jeden Stoffmantel kostbarer und schmeicheln der Trägerin, vor allem aber gilt dies für Hüte Aus Pelz. Selten zuvor haben Pelzhüte eine so große Rolle in der Mode winterlicher Kopfbedek- kungen gespielt wie in diesem Jahr. Man trägt sie zum Pelzmantel aus gleichem Ma- terial— zum Persianer den Persianerhut, Schlechte Milchzähne schlechte Z ahne ſùrs leben Richtige Ernährung stoppt den Zahnverfall- Gespräch mit einer Zahnärztin „Habt ihr euch die Zähne geputzt?“, rief ich laut nach oben, wo die Kinder im Bade- zimmer tobend versuchten, den Augenblick des Zubettgehens hinauszuschieben. Ich saß unten mit einer Freundin, die Zahnärztin ist. „Du achtest darauf, dag die Kinder sich die Zähne putzen— aber was tust du sonst noch, um sie vor der Karies zu bewahren?“ „Meine Kinder haben schließlich noch ein Milchgebiß“, belehrte ich meine Freundin. Als die beiden Milchgebisse dann schließlich ver- stummt waren, hatten wir noch ein langes Gespräch, und ich lernte, daß ich eine Menge falsch mache. Meine Freundin arbeitet als Schulzahnärztin und nannte Zahlen über den Zahnverfall bei Kindern, die wirklich er- schreckend sind. Sie sagte, daß es häufig schon bei Siebenjährigen für eine wirksame Tlilfe zu spät sei, weil wir Mütter viel, viel Hammel för die feine Küche Hammelschnitzel, gefüllt.„Feinschmeckerart“ 38 Hammelschnitzel aus der Keule, 4 Scheiben Emmentaler Käse, 1 grüne Paprikaschote, 3 Zahnstocher, 60 g Butter, 1 EBlöffel Mehl. 1 E53 löffel Curry, 8 Edeläpfel, 4 Eglöffel Preiselbee- ren, 1 kleine Dose Milch, 1 Eßlöffel Mehl. Salz. Die Hammelschnitzel salzen und zwischen je zwel davon eine Scheibe Emmentaler und zwei Aünne Stückchen grünen Paprika geben. Die Schnitzel mit Zahnstochern zusammenstecken, doppelseitig in Butter knusprig braten. auf einer heißen Platte anrichten und leicht mit Curry überpudern. Aus dem Bratensaft mit etwas Mehl. Curry und Dosenmilch eine Funke berei- ten Die Aepfel schälen. halbieren. vorsichtig das Kerngehäuse ausstechen, so daß eine kleine Schale entsteht, im Ofen vorsichtig in Butter dämpfen. um die Schnitzel setzen und mit Prei- selbeeren füllen. Als Beigabe Schneekartoffeln. Hammelbraten nach Großmutters Rezeptbuch 1kgR Hammelkeule. 60g Zwiebeln, 608 gelbe Rüben und 60 g Sellerie in Würfeln, 100 g Parme- san, Fleischbrühe. 1 Gläschen Weinbrand. Fett, Mehl. 1 Knoblauchzehe Salz. Pfeffer. 0 Hammelkeule mit der Knoblauchzehe einrei- ben, salzen und pfeffern. mit den Zwiebeln und Gemüsewürfeln anbraten. mit etwas Mehl be- stäuben mit Fleischbrühe und Weinbrand auf- füllen und weiterbraten Wenn nahezu gar, mit Parmesan bestreuen und weiterbacken, bis eine pikante Kruste entsteht Als Beigabe Nudeln. Hammelrippchen„sehr fein“ 8 Hammelrippchen. 200 f kleine Zwiebeln. 1 ESB- Jöftel Mehl. 1 Döschen Tomatenmark. 1 großes Glas Rotwein. 1 Eßlöffel Nosenpaprika, Zucker, 80 g Butter, 200g Maronen, 1 Knoblauchzehe, Würze. Frostrote Ohren nicht reiben Ohren, Nasenspitze, Finger und Zehen sind bei großer Kälte am gefährdetsten. Wichtig ist darum besonders den Blutkreislauf ins- gesamt anzuregen und für gleichmäßige Wärme des ganfen Körpers zu sorgen. Bitte auch die Kopfbedeckung nicht vergessen. Haben die Ohren dernoch etwas vom Frost abbekommen. darf man sie auf keinen Fall reiben Am besten ist es. sie zwischen Dau- men und Fingern mehrfach hintereinander sanft zusammenzudrücken. Sie werden sich dabei rasch wieder erwärmen. Die Hammelrippchen mit Knoblauch einreiben, Salzen, leicht mehlen, in heißer Butter goldbraun braten und auf heißer Platte heiß stellen. Den Bratensaft mit Mehl überstäuben und mit Rot- wein. Tomatenmark. Würze und Paprika auf- kochen und über die Rippchen geben. Die kleinen Zwiebeln und die geschälten Maronen mit But- ter, etwas Zucker und Fleischbrühe kurz dämpfen 11 neben die Rippchen geben. Beigabe Pommes rites. früher anfangen müßten, für gesunde Zähne zu sorgen. Nämlich schon während der Schwangerschaft, denn etwa ab 5. Monat be- reits werden die Grundlagen für Milchzähne gebildet. Schlechte Milchzähne aber können schlechte Zähne für das ganze Leben bedeu- ten. „Was soll ich also machen?“ frage ich. „Ich habe es ja heute nachmittag beobach- tet“, sagte sie,„die Kinder hatten einen Tel ler Kuchen auf dem Tisch und tranken Limonade. Abends kriegten auch die beiden Großen Grießbrei— weil du für das Baby sowieso Brei machen mußt. Wozu haben die Großen denn ihre Milchzähne? Richtige Er- nährung für Kinder und nicht nur für die Zähne, sondern für den gesamten Orgnismus, Soll viel Rohkost und vor allem auch Voll- Kkornbrot enthalten. Die Kinder haben noch ein Milchgebig, sind aber aus dem Breialter heraus. Ihre Zähne müssen richtig etwas zum Kauen haben. Selbst dein Baby soll eine Brotrinde Fnabbern, dann fällt das Zahnen leichter, und der Kiefer wird widerstands- fähiger.“ Bis zu diesem Gespräch hatte ich mich eigentlich immer für eine recht gute Mutter gehalten— nun mußte ich einsehen, daß ich wichtige Voraussetzungen für die Gesundheit meiner Kinder versäumt hatte. Zum Mantel wie zum Kostüm bevorzugen viele junge Damen die schräg nach hinten ge- setzte Pelzkappe in„Pill bon“-Form, was nichts anderes heist als„Pillenschachtel“. Kurzhaariges wie langhaariges Pelzmaterial läßt sich dazu sehr gut verarbeiten. 2 Fotos: AG„Hut“ zum Breitschwanzmantel die Breitschwanz- toque. Ist auf den Pelzmantel ein Kragen aus anderem Pelz gearbeitet, so wählt man sehr gern das Material des Kragens auch für den Hut. Die Kombination Kragen-Hut ist natür- lich auch bei Stoffmänteln hochaktuell. Es muß ja nicht gerade der kostbare Nerz sein — sehr hübsch sehen auch Fuchs, Ozelot oder Waschbär aus. Sehr beliebt ist es daneben, Hut und Pelzkrawatte sowie Hut und Muff oder Pelzmanschetten zu kombinieren. Neben der für diesen Winter charakteristi- schen Saturn-Form mit schwungvollem Pelz Wulst oder-ring um den kugeligen Kopf sind hohe, russisch anmutende Kappen favorisiert, aber auch schicke kleine Toques und auf den Hinterkopf gesetzte„Pillenschachteln“ trägt man gern. Die Geschmeidigkeit und Leichtigkeit des Materials, besonders bei Pel- zen mit glatt anliegenden Haaren, gestattet es darüber hinaus, fast jede beliebige Form zu wählen. Ein Tip: Auch wer schwach bei Kasse ist, braucht auf den Pelzhut nicht zu verzichten, denn die zahlreichen täuschend ähnlichen Pelzimitationen erzielen den gleichen schmei- chelnden Effekt. Henry Ford sammelte Kinderwagen Henry Ford war ein knurriger, eisenharter Wirtschaftskapitän. Er baute Automobile am Fließband und sammelte als Hobby“ Kinder- Wagen. Auf der ganzen Welt gibt es nur eine umfassende Sammlung dieser Art, die Samm- lung von Henry Ford. Prunkstück der Samm- lung ist eine französische Neuheit von 1873. In Henry Fords Kinderwagen-Museum sieht man Stücke, die uns heute nur noch komisch anmuten in ihrer hochrädrigen Vornehmheit, Den Kinderwagen erfunden hat ein junger Engländer am Anfang des 19. Jahrhunderts, dem es zu dumm wurde, sein Söhnchen beim Spaziergang auf dem Arm zu tragen. Der Kinderwagen, vorerst nur ein Einderstühl- chen auf Rädern, machte schnell Furore und bald sah man die phantasievollsten Gefährte, Wagen mit Seidenbaldachinen, Wagen mit einem hölzernen Pferdchen davor und Wa- gen mit einem Regendach. Der Kinderwagen sollte die gesellschaftliche Stellung der Eltern des Kindes unterstreichen, darum Schnörkel, Samt und Seide. 5 2. i lieb man* elagliclileii Lange, naßcalte Winterabende verleiten nicht æaum Ausgehen. Behaglich und warm Rat man es dann daheim. Entspannt genießt man die Stunden der Erholung nach einem anstrengenden Tag und damit wird das Thema der Haus kleidung alctuell Ohne Zang will man sick gleichzeitig salopp und doch „angezogen! prũsentieren. Intimer und an- „ — 2 4 0 ö 1 0 1 spruchsloser als beim Après- Si- Rarneval sol! der Hausanzug alle Annehmlichkeiten in sien vereinen. Lange Hosen sind wieder Trumpf— ohnehin sind sie im Winter mol⸗ liger als die dreiviertellangen, die mehr und mehr in den Hintergrund treten. Junge, sehr schlange Frauen lieben sie ganz eng; diese nigen, denen es mehr auf die Bequemlien keit 5 2 7 9 9 785 W 14 N*.. enöpft, mit vier Taschen und 2. 2 28 teil, das mit lustigen Wollpuscheln ist. Diese Puschel Sind leicht selbst zu 3 7 1 5* geschlitate Funi ankommt, entscheiden sich fur eine indivi- duelle Weite und die ganz Mondanen grei- fen entzückt nach den vom Knie ab glochig aus schwingenden Formen, die an Hamburger Zimmermanns-Hosen erinnern, aber aus ta- Nen, dem Land der phantastevollsten Schöp- fungen auf diesem Gebiet, stummen. Lose Jumper und Kittelblusen, lange Tunika-Hül⸗ len sind æweifellos die beliebtesten Oberteile. Un verandert schieb bleiben allerdings die klassischen Hemdblusen, deren Material von Popeline bis Brokat jeden Spielraum läßt. Modell-Beschreibung: 1. Hausmantel mit Aermein, die der 8. ter pasge angeschnitten sind. 2. Zur langen Jerseyhose pass zieren. 5 3. Zur engen Frankfurter Eintracht gewinnen, platz machen. Im Gegensatz zu Kickers, die ihre Chance in Nürnberg verpaßten, kann Reutlingen we- nigstens den Platzvorteil in die Waagschale werfen. Ob der allerdings ausreichen wird, um den Spitzenreiter zu stürzen, ist sehr fraglich. Selbst mit Biesinger und Dulz wird der Ta- pellendritte seine Mühe haben, das Vorrun- den- Unentschieden zu wiederholen, denn die Eintracht ist in ihrer gegenwärtigen Spiel- Stärke böber einzuschätzen. Sollten die Frankfurter jedoch in Reutlingen scheitern, dann hätte der 1. FC Nürnberg die Chance, Dis auf einen Punkt an den Tabellenführer eranzurücken. Der Club steht zwar ebenfalls vor einem Auswärtsspiel, doch wird ihm der SV Waldhof keine unüberwindlichen Hinder- nisse in den Weg legen können. Die Offenbecher Kickers werden im Mittel- keld weiter tonangebend bleiben, wenn sie das Heimspiel gegen Schweinfurt 05 gewinnen, Woran nicht zu zweifeln ist. Auch der FC Bayern München hat dazu berechtigte Aus- sichten, wenn er auch bei dem in größter Ge- ahr schwebenden Tabellenletzten FSV Frank- furt vor einer wesentlich schwierigeren Auf- gabe stehen wird. Der FSV darf zu Hause kei- nen Punkt mehr abgeben, will er ernsthaft an den Klassenverbleib denken. Der Be Augsburg ist nach der Papierform Favorit im Spiel ge- gen den VfB Stuttgart, denn die Bayern sind zu Hause ungeschlagen, während die Stutt- garter auswärts bisher ohne Sieg blieben. Die Mildes Wetter verhindert Bobmeisterschaften Die Deutschen Bobmeisterschaften, die ur- sprünglich am kommenden Wochenende in Garmisch- Partenkirchen vorgesehen waren, werden erst nach den am 21/2. Januar und 2/28. Januar an gleicher Stelle geplanten Weltmeisterschaften ausgetragen. Diese Ver- legung wurde notwendig, weil das milde Win- terwetter seit dem vergangenen Wochenende die Ausbauarbeiten an der Bobbahn am Rießersee erheblich verzögerte. Sofern es die Bahnverbältnisse erlauben, sollen jedoch am Samstag und Sonntag die für die Bob- weltmeisterschaften als Starter vorgesehenen Mannschaften ein Training absolvieren. Die Teilnehmer wurden aufgrund der Ergebnisse 5 des vergangenen Winters wie folgt nominiert: Zweierbob: Franz Schelle(Ohlstadt), Josef 14 Hecht(Ebnet) und Josef Maurer.(Rießersee), Viererbob: Franz Schelle, Hans Rösch(Mün- chen) und Herbert Butz(Winterberg). Als Weltmeisterschaftsstarter steht bisher allein Franz Schelle fest, alle übrigen werden nach den Trainingsläufen des Wochenendes be- Kkanntgegeben. 1 Nach der deutsch- österreichischen vier- Schanzen-Tournee der Skispringer, die am letzten Samstag in Bischofshofen abgeschlos- sen wurde und mit dem Sieg des Finnen Eino Kirjonen endete, bringt das kommende Wo- chenende gleich an drei Plätzen internationale Großereignisse des Skisports. Am Samstag und Sonntag treffen sich die Alpinen Herren beim Lauberhorn-Rennen im benachbarten Wengen, und ebenfalls an die- sem Wochenende bilden die Nordischen Ski- tage von Le Brassus im Schweizer Jura eine wichtige Vorprüfung der Langläufer, Skisprin- ger und Kombinierten für die Ski-Weltmei- sterschaften in Zakopane. In Oslo ist die Elite 1 der skandinavischen Langläufer aus Norwe- 1 gen, Schweden und Finnland am Sonntag beim traditionellen Monolitt-Langlauf über 15 kim 9 versammelt. Die bereits zum 32. Mal stattfindenden Lau- berhorn- Skirennen in Wengen, die bereits einen Vorgeschmack auf die diesjährigen Weltmeisterschaften geben werden, sind stark besetzt, Auf der 4260 Meter langen verbesser- ten Abfahrtsrennstrecke vom Lauberhorn nach Wengen und beim abschließenden Slalom am Sonntag wird sich praktisch die gesamte alpine Ski- Elite ein Stelldichein geben. Besonders gespannt sein darf man auf das erstmalige Zusammentreffen der Gsterreicher und Fran- zosen in diesem Winter sein, allerdings ist noch nicht sicher, ob die Franzosen mit ihrer Vollzähligen ersten Garnitur erscheinen. Im Vorjahr gewann Guy Perillat Frankreich) den Abfahrtslauf und Pepi Stiegler(Osterreich) den Slalom. Keiner von beiden ist in diesem Jahr Favorit. a s Der deutsche Skiverband hat für Wengen neun Läufer gemeldet, von denen der Münch- ner Willy Bogner. Fritz Wagnerberger(Traun- stein) und die beiden Brüder Adalbert und Ludwig Leitner Kleines Walsertal) Aussich- ten 8 in den Kampf um die ersten Plätze einzugreifen. Außer ihnen starten noch Wolf- gang Bartels Ramsau), Ferdl Fettig(Traun- Stelch, Benno Frank Rottach-Egern), Günter Osterrieder Oartenkirchen) und Günter Scheuer!(Oberstdorf). Zu den prominenten Teilnehmern in Wengen wird auch der Ame- rikaner Bud Werner gehören, der zu den Kühnsten Abfahrtsläufern der Welt gehört und den europäischen Assen durchaus den Sieg streitig machen kann. 5 Ebenfalls an diesem Wochenende trifft sich die Elite der nordischen Skiläufer Mitteleuro- dazu starke Mannschaften aus Skandina- bei den internationalen Nordischen Ski- Pas, Eli, werband gelten die von 18 Nationen be- nen von Le Brassus. Für den deutschen In der süddeutschen Fußball-Oberliga steht der Ss Reutlingen am 19. Spieltag vor der gleichen Situation wie Kickers Offenbach acht Tage zuvor. Die Reutlinger müssen gegen die wollen sie sich noch Hoffnungen auf den zweiten Tabellen- aufstrebende Form des VfB läßt jedoch eine interessante Ausein andersetzung um die bes- sere Mittelfeldposition erwarten. 1860 München kann den Aufsteiger Schwaben Augsburg in größere Bedrängnis bringen. Der SpVgg Fürth winkt ein sicherer Mittelfeldplatz SPORT- RUNDSCHAU werden die Neulliugee det Ciuteaclit ein eiu stellen? platzvortell dürſte kaum ausreichen- Der vi muß zum heimstarken BC Augsburg als Lohn eines Erfolges über den Karlsruher SC. Ein Heimsieg ist auch dem FC Bayern Hof über den VfR Mannheim zuzutrauen. Es spielen: Kickers Offenbach— Schwein- furt 05, Bayern Hof— VfR Mannheim, 1860 München— Schwaben Augsburg, SSV Reut- lingen— Eintracht Frankfurt, SV Waldhof ge- gen 1. Fe Nürnberg, BC Augsburg VIB Stuttgart, FSV Frankfurt— Bayern München, SpVgg Fürth— Karlsruher SC. Selweee Außgale pute Niemaseus bei Neueudaef Neunkirchen nicht gefährdet In der südwestdeutschen Fußballoberliga kann sich Vizemeister Borussia Neunkirchen am Sonntag einen echten Vorsprung Ver- schaffen, denn der mit einem Spiel Rück- stand bei gleicher Minuspunktzahl auf dem zweiten Platz liegende FK Pirmasens steht vor einer sehr schweren Aufgabe, die durch- aus mit einem Punktverlust verbunden sein kann. Während Neunkirchen beim Tabellenvor- letzten Eintracht Trier nicht gefährdet zu sein scheint, müssen die Pirmasenser bei Tus Neuendorf mit größtem Widerstand rechnen. Die Koblenzer können zu Hause Er- folge über den Il. FC Saarbrücken und den 1. FC Kaiserslautern aufweisen und werden dem alten Rivalen nichts schenken. Der 1. Fe Raiserslautern wird gut daran tun, die Kreuznacher Eintracht trotz des deklassieren- den 0:17 vom vergangenen Sonntag nicht zu unterschätzen. Die Kreuznacher dürfen auf eigenem Platz keine Punkte mehr verlieren, wollen sie sich aus dem Abstiegsstrudel her- aushalten. Das gleiche gilt für den VfR Kai- Serslautern, der ein unbequemer Gastgeber für den 1. Fe Saarbrücken sein wird. Ein besonderer Ansporn für die Saarländer ist es, daß sie durch einen Sieg unter Umständen auf den dritten Platz vorrücken können. Zum ersten Male nach Monaten dürfte es einen Wechsel auf dem letzten Tabellenplatz im Südwesten geben. Schlägt Phönix Lud- wigshafen Wormatia Worms und gibt Ein- tracht Trier zu Hause auch nur einen Punkt ab, dann wird Phönix Ludwigshafen das im Oktober übernommene Schlußlicht wieder an Trier abgeben. Im Ludwigshafener Lokaltreffen zwischen dem Sportelub und Tura geht es nur noch um Mittelfeldplätze. Fußball-Millionär Pele Brasiliens Stürmerstar Pele ist zwar erst 22 Jahre alt, aber dennoch der reichste Fuß- ballspieler der Welt, der selbst den jetzt 35“ jährigen Alfredo di Stefano an Wohlhaben- heit übertreffen dürfte. Diese Feststellung Stebodicheiu dee Weltelite aus Lauleeliaeu Wochenende mit Höhepunkten des Skisports— Thoma in Le Brassus schickten Rennen von Le Brassus gleichzeitig als Ausscheidung für die Teilnahme an der Welt meisterschaft in Zakopane. Olympiasieger Georg Thoma, der sich in diesem Winter als Springer in eine überragende Form steigerte und den Neujahrssprunglauf in Garmisch-Par- tenkirchen gegen die fast vollzählig versam- melte Weltelite überlegen gewann, muß im Schweizer Jura zeigen, ob er auch in der Kom- bination Langlauf/ Sprunglauf seine Olympia- form wieder gefunden hat. Nach seinem Miß- erfog bei„Rund um Neukirch“, wWo er das Ren- nen aufgab, muß„Jörgli“ in Le Brassus gegen Starke Konkurrenz eine sehr schwere interna- tionale Probe bestehen. Dabei wird er Gele- genheit haben, einige seiner ernstesten Wider- Sacher bei der Weltmeisterschaft schon jetzt zu studieren und sich in seinen weiteren Vor- bereitungen auf sie einzustellen. Die Spezialisten unter den skandinavischen Langläufern treffen sich am Sonntag beim Monolitt-Rennen in Oslo, das alljährlich zu Be- ginn der Saison einen Kräftevergleich auf der Langlauf-Spur darstellt. Besonders die Schwe- den werden in Oslo mit ihren besten Lang- läufern starten. Wechsel auf dem letzten Platz? trifft der brasilianische Journalist Lenguelo von der Zeitung„Correio da Manha“, der Peles Monatseinkommen auf etwa 25 000 Mark schätzt. Die feste Monatsgage beim FC Santos betrage 8000 Mark; sie wird noch durch die Prämien aus den Spielen um das Championat, den Pokal und die Freund- schaftsspiele ergänzt. Allein bei der letzten Kontraktunter zeichnung erhielt Pele einen Betrag von etwa 100 C00 Mark. Wesentliche Einnahmen fließen Pele aber aus Kontrakten mit Firmen zu, die seinen Namen für Re- klame auswerten, so neben der„Nationalen Brasil-Kaffee- Gesellschaft“ weitere Firmen für Nahrungsmittel, der Industrie und der Filmbranche, die Dokumentar-Filme mit Pele drehen. Außerdem wirft sein Buch„Eu sou o, Pele“ Das bin ich, Pele), das in vielen Spra- chen übersetzt und verkauft wird, erhebliche Uberschüsse ab. isk „Und so teile ich Dir mit, was wir gestern besprochen haben“, so heißt es in einem Brief, den der VfL Wolfsburg in der Person des Werner Niemann an den Deutschen Junioren- meister über 3000 m, Gerd Schmitz Barmer TV) richtete. Für Wolfsburg soll der kometen- artig nach vorn gestoßene 19jährige Läufer demnächst starten, doch in dem Brief folgten nun nicht etwa Angaben über Trainingsmög- lichkeiten und sportliche Perspektiven, son- dern Zahlen, viele Zahlen über harte DM, die ein bezeichnendes Licht darauf werfen, wie der Vizemeister in der Deutschen Mann- schaftsmeisterschaft seine gute Leichtathletik- Abteilung„aufgebaut“ hat. Abwerbung nennt man so etwas schlicht und einfach, Ab- werbung, über die nun endlich konkrete An- gaben vorliegen! Vor einem guten Jahr kam Gerd Schmitz zum Barmer TV. Ein Läufertalent, das unter Dr. von Aaken seine ersten Schritte in Wald- miel machte, und nun in eine Großstadt zu einem erstklassigen Trainer wollte. Beides fand er in Wuppertal, wo er bei dem berühm- ten Arthur Lambert schnell von sich reden machte. Metzger hatte er gelernt, als Metzger arbeitete er weiter und trainierte fleißig, wie kaum ein anderer. Bei den Deutschen Waldlaufmeisterschaften wurde er Zwanzigster, doch immer schneller lief er insbesondere über 5000 m, bis bei den Deutschen Meisterschaften in Düsseldorf alles nach jenem Läufer fragte, der da dem gro- gen Gespann Watschke-Floßbach Paroli bot und mit 14:05 Minuten eine Bestzeit heraus- lief, die auch international beachtlich ist. Aufmerksame Häscher Schmitz wurde Deutscher Juniorenmeister, Schmitz startete in der Nationalmannschaft und die Hascher wurden aufmerksam! Das entging dem BTV nicht, und da Schmitz in seinem erlernten Metzger-Beruf nicht glück- lich war und auch ein Posten als Hilfsbade- meister keine Lebensstellung sein konnte, ver- suchte man, Schmitz als Beamten-Anwärter bei der Stadt Wuppertal unterzubringen. Na- türlich, dort hätte er arbeiten müssen, hätte er viele Lehrgänge und Kurse besuchen müs- sen, aber es gab Beispiele, wie es tüchtige Leichtathleten auf diesem Wege zu etwas ge- bracht haben. Friedel Stracke und Hans Klin- Deut schlauds llałleulaudlalbee late Fauaeiten 59. Länderspiel gegen die Schweiz in der Ulmer Donauhalle Im 59. Hallenhandball-Länderspiel steht die deutsche Nationalmannschaft am kommenden Samstag in der Ulmer Donauhalle der Schweiz gegenüber. Es ist das fünfte Kräftemessen der A-Mannschaften beider Nationen, das die in der laufenden Saison ungeschlagene deutsche Mannschaft als klaren Favoriten sieht. Mit 20.9(Weltmeisterschaft 1954), 24:8(1958) und 30:16(1960) gab es bisber drei deutsche Erfolge, doch einmal, am 1. Februar 1956, er- reichten die Schweizer in Basel ein überra- schendes, aber durchaus verdientes 18:18-Un- entschieden. Das Ulmer Hallenpublikum, dem das Welt- meisterschaftsspiel zwischen Schweden und Jugoslawien vor Jahresfrist noch in bester Erinnerung ist, erwartet von der deutschen Nationalmannschaft nach ihren Erfolgen in EKairo, Paris und Wien erneut eine gute Lei- stung. Der württembergische Einschlag in der Nationalelf ist recht stark, nachdem sich der Deutsche Handballbund noch entschloß, neben Grill FA Göppingen), Graf(TSV Zuffenhau- sen) und Mühleisen(SV Möhringen) noch den Göppinger Edwin Vollmer voraussichtlich 9 5 in die Mannschaft zu nehmen. Mit Hinni Schwenker steht ein weiterer Spieler der deut- schen Weltmeisterschaftsmannschaft im Auf- gebot, so daß die vermutlich stärkstmögliche Hallenmannschaft des DHB in Ulm aufs Hal- lenparkett kommt. Darf auch die Schweizer Mannschaft, die gerade gegen ihren großen deutschen Gegner immer besonders gute Spiele geliefert hat. keinesfalls unterschätzt werden. so dürften die Eidgenossen diesmal sicher mit einer knappen Niederlage zufrie- den sein. Die deutsche Mannschaft spielt in folgender Aufstellung: Delfs PSV Eutin), Freitag(TSG. Haßloch), Bahrdt Hamburger SV), Giele Vik- toria Hamburg), Graf(TSV Zuffenhausen), Grill FA Göppingen), Kunze(Charlottenbur- ger HC), Hue(Tus Wellinghofen), Jäger(VfL Gummersbach), Meißner(Charlottenburger HC), Porzner(TSV Ansbach), Schneller(TSV Ansbach), Mühleisen(SV Möhringen), Schwen- ker(ATSV Bremen-Habenhausen), Vollme FA Göppingen). 8 Ebenso wie die deutsche A-Mannschaft in Ulm hoher Favorit gegen die Schweiz ist, müßte sich auch die B-Auswahl in Baden“ Schweiz gegen die B-Vertretung der Eidge- nossen sicher durchsetzen können. due van dee D- Maelt wae die Rede Wie sich der VfL Wolfsburg durch einen Läufer„verstärkte“ genwärtig auch Sportdezernent Pforzheim will Spitzenposition weiter ausbauen Weiter ausbauen will der 1. FC Pforzheim am 19. Spieltag der 2. Liga Süd seine Spitzen- position. Die Aussichten sind recht günstig, da die Pforzheimer gaheim gegen den Tabellen- vorletzten ASV Cham vor einem klaren Er- folg stehen. Obwohl der mit Pforzheim punktgleiche KSV Hessen Kassel beim abstiegsbedrohten VfL Neustadt auf alles gefaßt sein muß, soll- ten sich die Hessen allerdings auch in Neu- stadt behaupten können. Schwieriger scheint die Auswärtsprüfung für den Tabellendritten Ulm 46 bei der SpVgg Neu-Isenburg. Mit den Neu-Isenburgern ist daheim nicht zu spaßen. Bei dieser Situation rechnen sich die beiden engeren Verfolger FC Singen und Hanau 93 mit Heimspielerfolgen weiteres Aufschließen aus. Die als einzige daheim noch unbesiegten Singener dürften am Hohentwiel mit dem schon halb zum Abstieg verurteilten Tabellen- letzten Spogg Bayreuth wenig Federlesens ma- chen. Auch die Aufgabe für den kraftvollen Neuling Hanau 93 gegen den VfB Helmbrechts scheint gut lösbar. Von den weiteren Verfol- gern will Viktoria Aschaffenburg seine letzte Chance unbedingt mit einem vollen Erfolg über den Ex- Oberligisten Jahn Regensburg aufrecht erhalten. Bei den drohenden Punktverlusten für das Schlußtrio Bayreuth, Cham und Neustadt Winkt den an viertletzter Stelle placierten Stuttgarter Kickers die Möglichkeit, mit einem Vollen Erfolg im Neckarstadion über Borussia Fulda weiter ans rettende Ufer zu kommen. Mit einem Sieg könnten sich die Degerlocher gar auf den 13. Platz verbessern, da die Vor- derleute SV Wiesbaden beim Fo Haßfurt und VfB Helmbrechts dei Hanau 93 vor kaum zu bewältigenden Auswärtshindernissen stehen. Eine offene Partie steigt in Viernheim zwi- schen der Amicitia und dem Freiburger EC. kenberg gingen auch diesen Weg, selbst wenn sie für 500 DM arbeiten mußten. „Doch Gerd Schmitz gefiel dieses freund- schaftliche Angebot für den Aufbau einer Exi- 1 stenz nicht. Er wollte die Stelle eines Lehr- lings, das Gehalt eines fertigen Kaufmanns und die Freizeit eines Direktors, so wie es der VfL Wolfsburg offeriert hatte. Das aber woll- ten wir nicht mitmachen, weil es nicht im Interesse des Läufers sein kann, um den sich später dann niemand mebr kümmert.“ Soweit Hermann Graf, der frühere Vorsitzende des BTV, der Schmitz den richtigen Weg zeigen Wollte. Die schillernde Seifenblase Tatsächlich wußte und weiß der junge, ö praktisch alleinstehende Läufer, daß er nach einer schillernden Seifenblase griff, aber sis war eben doch zu verlockend.„Hier habe jcfi meine Freunde, mein Mädchen und einer: erstklassigen Trainer, aber% So sagte Schmitz, und dieses„aber“ lautet: Als Anlern- ling ein Grundgehalt von 650 DM, das sick durch entsprechende Zuschläge auf ęstwe 800 DM monatlich erhöht. Noch hundert Magie mehr soll es nach einem Jahr geben, wenn der dann 20jährige Metzger-Geselle ein perfek- ter() Lobhnbuchhalter ist.— Finen guten Trainer für die Langstreckler giht es rör Schmitz beim Vf. Wolfsburg nickt, Woh! aber eine Wohnung im VfL-Ledigenbeim in der Wolfsburger Kleiststraße 46. Und hinter allerg thront das mächtige VW-Werk! Einige Stimmen zu dieser Affäre sprechen für sich: DLV- Langstreckentrainer Herbert Schade:„Wenn dieses große Talent mit der großen Zukunft nun nach Wolfsburg gewech- selt ist, dann war es schlecht beraten. Jetzt gebe ich für ihn nichts mehr!“ Arthur Lam- bert, Trainer vieler Weltklasseläufer:„Das ist eine Riesenschweinerei. Wenn der DLV dem nicht Einhalt gebietet, ist jede weitere Arbeit zwecklos!“ Dr. Danz ist informiert Willi Weyer, in vielfacher Eigenschaft ein mächtiger Mann im deutschen Sport und ge- der Stadt Wuppertal, schrieb über diese Affäre an NOR Präsident Willi Daume und informierte auch den DLV- Präsidenten Dr. Max Danz.„Wollen Wir zum Vertragsfußballer jetzt auch den Ver- trags-Leichtathleten einführen?“ So fragte Weyer und er fuhr fort:„Jetzt kann der DLV nicht länger schweigen, ich fordere ein Ein- greifen der Verantwortlichen!“ Dr. Danz ant- Wortete bereits und gab zu, daß man das Trei- ben des VfL Wolfsburg mit Sorge betrachte und man den„Vereinsmeiern“ nicht länger zuschauen will.((sk) Eishockey-Meisterschaft im vorentscheidenden Stadium Die Endrunde um die Deutsche Eishockey Meisterschaft tritt am kommenden Samstag in ihr vorentscheidendes Stadium ein. Nach- dem der EV Füssen am letzten Sonntag in Garmisch gegen den Sc Rießersee Über- raschend, aber doch verdient mit 37 Toren unterlegen war, führt der Meisterschafts- favorit EC Bad Tölz 30:2) nunmehr mit vier Punkten vor Füssen(26:6), um dessen Chan- — 2 Ble lende Blech rissel Eins Fünf der halb einm innen den, Sätze Vors. nen floss, ihne! Wir gew C sind Wir nen eine verg Hatte führ Wir gesse der nat? Leut Vors Selbe und nich über Viele men Selbe Sinn daß man noch Sem 21 Wale lichh Lage ——— * Ie 2 F Jai eien inf S 2 7 ———— meren Unsere guten Vorsätze Blatt um Blatt haben wir vom neuen Ka- jender genommen, unter dem schwarzen Blechstreifen gucken nun schon wieder abge- rissene Ränder hervor, und aus der roten Eins des Neujahrstages ist heute eine schwarze Fünfzehn geworden. Jetzt, wo der Januar, der erste unter den zwölf Monatsbrüdern halb herumgegangen ist, wollen wir uns noch einmal an den Beginn des neuen Jahres er- innern. Ja, ein neues Jahr sollte es doch wer- den, mit neuem Beginnen und— neéeuen Vor- Sätzen! Wo aber sind sie geblieben, die neuen Vorsätze? Mit den ersten zwei Wochen schei- nen sie in das Meer der Vergessenheit ge- flossen zu sein, denn es ist nichts mehr von innen zu entdecken. Zum alten Eisen haben wir die schön geschliffenen guten Vorsätze geworfen! Gestehen wir es nur ein— sie sind alt geworden, die neuen Vorsätze, die Wir gerade erst gefaßt haben. Zwar erken- nen wir unser verzweifeltes Bemühen um eine neue, bessere Lebensgestaltung an, aber vergessen wir darüber nicht, dag wir gelobt hatten, diese guten Vorsätze auch durchzu- führen. Und was ist daraus geworden? Haben wir im Drange der Geschäfte dies alles ver- gessen? Oder war man wirklich der Einzige, der soviel versprochen und so wenig gehalten hat? Aber ich glaube, daß es den anderen Leuten nicht anders geht.. Mit den guten Vorsätzen ist es eben in diesem Jahr das- selbe. Man hat wirklich die gute Absicht dies und das zu ändern, aber man kommt einfach nicht dazu. Man wird einfach vom Alltag überrollt, von hundert Pflichten und ebenso vielen Verpflichtungen in Anspruch genom- men, daß man überhaupt nicht mehr zu sich Selbst kommt. Und darum mag der wahre Sinn aller guten Vorsätze wohl darin liegen, daß man immer wieder erkennt, wie falsch man im Augenblick sein Leben anpackt. Aber noch haben wir 350 Tage Zeit, um es in die- Sem Jahr zu ändern. Wo ist Wintersport möglich? Allgemeine Ubersicht: Nördlicher Schwarz- wald und Schwäbische Alb: keine Sportmög- lichkeiten. Allgäu und Oberbayern: in höheren Lagen Wintersport möglich. Nach vorangegan- genen Regenfällen bis in hohe Schwarzwald- lagen wurden am Freitag nur noch vom Feld- berg und Belchengebiet bei Schneehöhen von 20 und 30 Zentimeter gute Sportmöglichkeiten gemeldet. Vom Nordschwarzwald lagen keine Meldungen über Sportmöglichkeiten vor. Die einzelnen Stationen melden(Schneehöhe in em): Schwäbische Alb: Wiesensteig(Läm- merbuckel) 5, Lenninger Alb 5, Uracher Alb Upfingen) 8, Lichtenstein 4, Münsinger Alb (Mehrstetten) 15, Ebinger Alb(Meßstetten) 10, Ebingen 5; Allgäu und Oberbayern: Isny 15, Großholzleute 15, Schwarzer Grat 20, Oberst- dorf 15, Nebelhorn 45, Kleines Walsertal 30, Schwarzwasserhütte 30, Kanzel-Wand-Bahn- Bergstation 40, Kemptener Skihütte(Ostloch- Hütte) 20, Hindelang 20, Obersteig bei Hinde- lang 35, Oberstauffen-Steibis 28, Nesselwang Edelsberg 25, Pfronten-Breitenberg 20, Gar- misch- Partenkirchen 12, Schliersee-Stümpfling 20; Schwarzwald: Feldberg 22, Schauinsland Halde 10, Belchen 30, Muggenbrunn 15, Todt- moos Hochkopf 10, Höchenschwand 10, Not- Schrei /Stübenwasen 30, Grafenhausen/ Rothaus 28, Saig 18, Titisee 10, Neustadt 10, Altglas- Hütten 15. Unser Wetterbericht Unbeständig U bersicht: Eine neue Randstörung des Nordmeertiefs erreicht uns von Frankreich her. Bei anhaltenden westlichen Strömungen Sind die herangeführten Luftmassen für die Jahreszeit guch weiter noch verhältnismäßig „ nild. Doch dringt auf der Rückseite der Stö- rung kühlere Meeresluft vor. 5 Oo rhersage: Wechselnd Wolkig. Zeit- Weise Regen. Mittagstemperaturen über fünf Grad. Sonntag unbeständig, kühler. Radioaktivität pro ebm Luft: Neun Pico- curie.(Unbedenklichkeitsgrenze 220). Reisctaubenausstellung der Beisevereinigung Stadt und Land 60 000 Reisetauben im Einsatz des Flugjahres 1961 Nach den kleineren Vereins- und Gruppen- ausstellungen findet am kommenden Wochen- ende, den 20. und 21. Januar 1962, in der Turnhalle am OEG-Bahnhof die Siegerschau der Reisevereinigung Mannheim Stadt und Land statt. Mit der Durchführung dieser Sie- gerschau des Flugjahres 1961 wurde der Rei- setaubenverein„Falke“ Mannheim-Seckenheim als größten Taubenzüchterverein der Reise- vereinigung Mannheim beauftragt. Neben der allgemeinen Schau, die von nahezu 285 rei- senden Züchter im Stadt- und Landkreis Mannheim mit über 300 der besten und schön- sten Reisetauben beschickt wird, ist noch die Leistungsvergleichsschau der Reisevereini- gungen Ludwigshafen-Pfalz und der R. V. Mannheim verbunden. Zu dieser Vergleichs- schau werden von jeder Reisevereinigung 20 der besten und schönsten Reisetauben aus- gestellt und bewertet. Für je erreichte 300 Preiskm. gibt es neben den Schönheitspunkten noch einen Leistungspunkt. Unter dieser Elite werden sehr viele Tauben mit über 4000 Preiskm. bei 10 bis 12 Preise von 12 durch- geführten Preisflügen im Flugjahre 1961 zu sehen sein. Durch Abhaltung dieser Ver- gleichsschau werden viele Züchter aus dem Pfälzischen Raum unseren Vorort besuchen. Gleichfalls ist es dem Verein„Falke“ zu dieser großen Ausstellung auch gelungen; daß alle Ausstellungsbesucher die Möglichkeit haben die 15 Tauben der drei ersten Reise- vereinigungsmeister, aufgestellt in drei Grup- pen zu je 5 Tauben, zu sehen und zu ver- gleichen. Für alle Besucher dürfte es eine besondere Freude sein diese einmalig in Leistung und Schönheit ausgestellten Tiere zu bbewundern, zumal der erste Reisevereini- gungsmeister Eugen Stein, aus Seckenheim, heißt. Eugen Stein konnte mit seinen fünf besten Tauben mit 43 Preisen 18995 Preiskm. erringen. Zweiter RV-Meister wurde der Züch ter Schellmann J. von Mannheim-Schönau mit 45 Preisen bei 18920 Preiskm. Dritter Mülbert und Sohn aus Edingen mit 44 Preisen bei 18595 Preiskm. Der Vergleich zwischen Preise und errungenen Preiskm. zeigt klar, wie die Tauben des Seckenheimer Füchters Stein bei den Weitflügen siegreich war und dadurch mit Weniger Preise mehr Preiskm. erringen konn- ten als die Tauben des 1. und 2. RV-Meisters. Die Tauben des Züchters Stein aus Secken- heim, insgesamt 10 Stück, die Stein zum End- flug Bruck(Oesterreich) 650 km Luftlinie eingesetzt hatte, kehrten alle 10 als Sieger zurück und sicherten damit einer 100prozenti- gen Siegesflug für den Zöchter. Stein konnte daniit die Leistung des Züchters Rolli Otto überbieten, die Rolli im Flugjahre 1958 vom Endlug Budapest 820 km ebenfalls mit 6 ein- gesetzten Dauben 6 Preise erringen konnte. Der Reiseplan 1961, den die Tauben der RV. Mannheim Stadt und Land im Flugjahre 1961 zu bewältigen hatten, sah 14 Preisflüge vor, von 170 bis 820 km. Alle vorgesehenen Flüge konnten wegen des schlechten Sommerwetters nicht durchgeführt werden. So mußte der Flug Freilassing am 4. 6. wegen anhaltendem Regen abgesagt werden, zumal noch nicht alle Tauben von dem vorhergehenden Fluge 28. Mai, Simbach 380 km, heimgekehrt waren, an dem die Tauben durch starken Gewitter- regen nur vereinzelt ihre Heimatschläge fin- den konnten. Gleichfalls mußten die Tauben- transporte mit dem Spezial-LKkW unterwegs nach Budapest aus dem ganzen Bundesgebiet an der sterreichischen- ungarischen Grenze nach längerem Aufenthalt ihre Tauben dort auflassen, weil zu dem vorgesehenen und genehmigten Auflaß in der ungarischen Haupt stadt Budapest aus politischen Gründen der Grenzübertritt verwehrt wurde. Trotz des schlechten Wetters in dem verflossenen Reise- jabre brachte es eine Taube männlichen Ge- schlechts des Züchters Mülbert aus Edingen fertig,. auf allen 12 durchgeführten Flügen 12 Preise mit 4745 Preiskm. zu erringen. Die beste Leistung eines Weibchens vollbrachte die Täubin des Züchters Müller aus Käfertal mit 10, Preisen und 4195 Preiskm. Um allen diesen Fdeltieren der Taubenzucht aus dem Raume Mannheim, die zur Schau stehen neben ihren vollbrachten Leistungen auch die gerechten Schönheitspunkte zu ge- ben, hat der Verein„Falke“ neben anderen Wertungsrichtern auch den bekannten Fach- mann und Züchter Theobald aus Pirmasens verpflichtet. Theobald ist selbst einer der erfolgreichsten Züchter im Bundesgebiet und hat mit seinen Tauben schon viele Jahre den Gesamtleistungspreis auf der Verbands- ausstellung des deutschen Reisetaubenverban- des auf Bundesebene erringen können. Für die Bevölkerung ist diese interessante Siegerschau besonders zu empfehlen, zumal damit eine Gabenverloseng verbunden ist. Am Samstag Abend, den 20. Januar, ist ein Züchtertreffen mit Freunden des Reisetauben- sportes in der Turnhalle vorgesehen. R 6* Jahrgang 1955 wird schulpflichtig M²it Beginn des neuen Schuljahres am 1. 4. 1962, werden alle Kinder schulpflichtig, welche in der Zeit vom 1. Januar 1955 bis 31. Dezem- ber 1955 geboren sind. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden gebeten, ihre schulpflichtigen Kinder am Montag, den 29. Januar 1962 oder Dienstag, den 30. Januar 1962 in der für ihre Wohnung zuständigen Schulabteilung, jeweils vormit- tags von 9 bis 12 Uhr, anzumelden. Näheres hierüber ist aus den Plakaten an den Litfaß- säulen und Schulhäusern und der Bekannt- machung in der heutigen Ausgabe zu ersehen. Ebenso werden wieder schulpflichtig und sind an dem obenbezeichneten Termin anzu- melden alle zurückgestellten Kinder aus dem Geburtsjahrgang 1954. Umwandlung von RM- Guthaben im Saarland Die öffentlichen Sparkassen 85 Saarlandes bitten alle berechtigten Inhaber von RM. Guthaben, mit der betreffenden Sparkasse in Verbindung zu treten und einen Antrag auf Umwandlung ihrer RM- Guthaben in DM zu stellen. Antragsformblätter stellen die Spar- kassen zur Verfügung. Jägerprüfung 1962 Für den Bereich des Stadtkreises und des Landkreises Mannheim wird die Jägerprüfung 1962 am Samstag, 5. und Sonntag, 6. Mai 1962, jeweils 13.00 Uhr, durch den Jägerprüfungs- ausschuß in der Gaststätte Dehus, Mannheim, Friesenheimer Insel, abgehalten. Anträge auf Zulassung zur Prüfung sind bis spätestens 26. Januar 1962 beim Polizeipräsi- dium— Kreisjagdamt— Mannheim, L 6, I, Zimmer 233, einzureichen. Dem Antrag sind beizufügen: a) Ein polizeiliches Führungszeugnis neuesten Datums; bei Minderjährigen außerdem die Einverständniserklärung des gesetzlichen Ver- treters, p) eine schriftliche Erklärung des Antrag stellers darüber, ob er im letzten Jahr bei einer anderen Stelle einen Antrag auf Zulas- sung zur Jägerprüfung gestellt hat. Die Prüfungsgebühr beträgt 30 DM; sie ist bei der Anmeldung zur Prüfung zu entrichten. Wohnungssuchende können optimistisch sein Lücke setzt seinen alten Kurs auch 1962 fort — Sorgen machen Bauland und preise Nicht ganz ohne Sorge blicken Millionen Bundesbürger in die Zukunft: Gibt es einen Stopp auf dem Wege zum freien Wohnungs- markt? Für alle Pessimisten kommt beruhi- gende Kunde aus Bonn: Die bisherige Woh- nungsbaupolitik wird fortgesetzt. Nach wie vor wird das Schwergewicht auf der Förde- rung des Familienheimbaus liegen. Die bau- planerischen Aufgaben, für die das Bundes- wohnungsministerium verantwortlich zeichnet, gehören sicherlich mit zu den wichtigsten der kommenden Legislaturperiode. Hier sollen keine Abstriche gemacht werden. Nach der Prognose von Fachleuten lassen sich für die nächsten vier Jahre schon heute gewisse wWohnungsbaupolitische Grundsätze und Entwicklungstendenzen annehmen. So gilt 2. B. der weitere planmäßige Abbau der Woh- nungsnot und damit der Wohnungszwangs- wirtschaft als sicher. Man rechnet damit, daß in zahlreichen Gebieten schon von Mitte 1963 an, in anderen zumindest von Mitte 1966 an die Mietpreise freigegeben werden können. Dann wird nämlich bei einer weiteren Woh- nungsbauleistung von ca. 500 000 Einheiten im Jahr der Bedarf gesättigt sein. Die Spielregeln des freien Wohnungsmarktes gewinnen dann Geltung. Härtefälle und Gebiete mit etwa noch bestehender Wohnungsnot würden natürlich in einem solchen Falle besonders berücksichtigt werden. Hilfen dürften auch für Familien- heim-Besitzer vorgesehen werden, die wegen unvorhergesehener wirtschaftlicher Ereignisse die Abzahlungsbelastung nicht mehr voll tra- gen können. Alle diese Regelungen wären in einem Gesetz über Miet- und Lastenbeihilfen zusammenzufassen. Der Familienheimbau wird auch in den kommenden Jahren staatlich gefördert wer- den. Allerdings dürfen sich dabei die Schwer- punkte wohl von den direkten Zuschüssen auf die Zins- und Tilgungshilfen verlegen. Der Kapitalmarkt keamn heute wieder weitgehend die Rolle des Kreditgebers übernehmen. Die staatliche Förderung könnte nach Beseitigung der Wohnungsnot Vorzugsweise darin beste- hen, möglichst vielen Mittelverdienern durck Zinshilfen die Dauerbelastung der Abzahlung des Hauses erleichtern. Gerade auf diesem Gebiet sollten auch die bisherigen Steuerver- günstigungen bestehen bleiben. Das wäre je- denfalls eine in die Zukunft weisende echte Förderung der Eigentumsbildung in breiten Kreisen. Volle Einigkeit über diese Probleme ist kreilich noch nicht erzielt. Zwei mächtige Bremsen der Eigenheim-Po- litik bilden zur Zeit die extrem hoben Bau- preise und die ständig wachsende Baulandnot. Bisher hat es das mit großen Hoffnungen er- Wartete Bundesbaugesetz noch nicht ver- mocht, das Baulandangebot auszuweiten. Außerdem gehen auch viele Gemeinden bei der Bemessung überhöhter Anliegergebühren von Gesichtspunkten aus, die keineswegs in der Absicht des Gesetzgebers lagen. Das Klet- tern der Baupreise schließlich ist eine Bedro- hung, die zusammen mit dem Geldwert Pro- blem erörtert werden muß. Eizlinger Kompressoren niegen nach Japan EBIingen dsw). In mehreren Luft- Transporten werden zur Zeit Höchstdruck- Kompressoren der Maschinenfabrik Eglingen vom Flughafen Stuttgart-Echterdingen aus nach Japan geflogen. Es handelt sich dabei um liegende, zweistufige Maschinen, die Athylen auf bis zu 2500 Atmosphären verdichten 801. len. In einem Werk des japanischen Unter- nehmens Mitsubishi Ltd., Tokio, werden diese jeweils 30 Tonnen schweren Ehglinger Kom- pressoren zur Erzeugung on Polyäthylen ein- gesetzt. 5 Nacht- bezw. Sonntagsdienst der Apotheken Ab heute Samstag 14.00 Uhr bis Samstag 20. Januar 14.00 Uhr Alte-Apotheke Secken- heim. Telefon, 8 62 32. N n ROM AN E BERGE R Copyright by Europäischer Kulturdienst Salzburg durch Verlag von Graberg& Görg, Wiesbaden (28. Fortsetzung) „Nein, Bettina, das wollte ich nicht sagen. Ich will nur, daß Sie es verstehen.“ „Ich will nichts verstehen“, sagte sie und Sah ihn trotzig an. Bitte, lassen Sie mich los, ich mag Sie micht mehr sehen. Ich hasse Sie, ich hasse Sie—“ ö Mark ließ sie los. Ihre Worte hatten ihn hart getroffen. hm war, als habe er einen Schlag vor den Magen erhalten. Dieses: Ich Hasse Sie hämmerte in seinem Kopf, lies im nicht mehr los und begleitete ihn noch, Als er eine halbe Stunde später das Boot über den See steuerte. i* Ellen war nicht untätig geblieben. Sie War nicht ganz sicher, wie weit das Verhältnis zwischen Diane und Mark gediehen war, doch sie vermutete, daß es eine enderung zu Dianes Gunsten gegeben hatte, und sie wußte, daß die Zeit für einen Gegenangriff reif war. Sie saß am Schreibtisch, vor sich ein Blatt Papier, auf dem sie eifrig Notizen machte. „Nun, meine Liebe“, sagte Georg,„bist du des Rätsels Lösung näher gekommen?“ „Ein wenig schon. Hast du einen Augen- blick Zeit?“ „Zehn Minuten, Liebes.“ 5 „Also paß auf! Angenommen, das Mädchen ist Alter. Ich bin überzeugt davon, nebenbei. Aber warum gibt Diane sie dann für jünger aus?“ 5 n „Du behauptetest erst kürzlich, weil man sich danach ihr Alter ausrechnen könnte.“ Ja, stimmt. Doch angenommen, sie hat die Absicht, Mark zu heiraten, dann würde das doch ans Tageslicht kommen, nicht wahr?“ „Ergo, sie hat die Absicht nicht.“ Du bist ein kluges „ Kind. Georg. Aber was für eine Absicht hat sie dann? Vielleicht, daß er ihr als Sprungbrett dienen soll?“ „Ein Sprungbrett, wozu?“ „Zum Film. Es ist natürlich eine reine Ver- mutung und nur auf Indizien gestützt. Weißt du, an dem Abend im Kino habe ich mich hinter die beiden geklemmt, Ich hörte, wie Diane erwähnte, daß Sam Wheeler für die- sen Film den Oskar für die Regieführung erhalten hat.“ „Nun, und?“ „Draußen im Foyer erwähnte ich darin Sam Wheelers Telegramm. Diane beteiligte sich plötzlich lebhaft am Gespräch, und ich bin Sicher, daß sie Mark noch am gleichen Abend eingewickelt hat.“ „Verzeih, Liebling, ich begreife die Zu- sammenhänge noch nicht ganz.“ „Nichts einfacher als das. Also erst wickelt sie Mark ein. Die erwachsene Tochter ist ihr dabei im Weg, vielleicht sieht sie sogar eine Gefahr darin, was der Wahrheit sehr nahe kommt, denn Mark hat die Kleine gern, wenn er es auch jetzt bestreitet. Aber weiter, also Diane knüpft dem Mädchen ein paar Jahre ab. Die Frage ist nur, warum läßt Bettina sich das gefallen? Warum trumpft sie nicht auf? Es gibt nur eine Antwort dar- auf: Man hält sie unter Druck.“ „Du sprichst wie der Staatsanwalt bei einem Mordprozeg“, bemerkte Georg.„Aber fasse dich kurz. mein Schatz. Du hast nur noch drei Minuten.“ 5 „Schön. Ich werde also herausfinden müs- sen. was mit dem Mädchen los ist und ob meine Vermutung über ihr Alter stimmt. Nun weiter. Diane wickelt Mark ein, das ist klar. Sie hat jedoch nicht unbedingt die Ab- sicht, ihn zu heiraten, ist allerdings entschlos- sen, mit ihm nach Italien zu fahren. Dort kann sie dann die endgültige Entscheidung treffen. Vielleicht gelingt es ihr, den guten alten Sam einzufangen. Wenn nicht Georg unterbrach sie:„Die Zeit ist um, mein Kind. Eine Frage kannst du mur even“ tuell noch rasch beantworten. Was bringt dich auf die Idee, daß die reiche, unabhän- gige Diane Rackhoff zum Film möchte?“ „Das ist der Clou“, erklärte Ellen.„Ich habe nämlich herausbekommen, daß sie be- reits ein mißglücktes Debüt an der Bühne hinter sich hat. Das ist zwar lange her, vor ihrer Ehe mit Rackhoff jedenfalls, aber weißt du, sie wird den Wunsch, es nochmals zu versuchen, vielleicht nie ganz aufgegeben ha- ben. Dafür spricht noch, daß sie vor 2 Wei Jahren heimlich Schauspielunterricht bei die- sem Manning genommen hat. Es ist dann nicht bei dem Unterricht geblieben, und nach- her gab's ein dickes Ende.“ Georg knöpfte umständlich seinen Sakko zu, beugte sich dann über Ellen und küßte ihre nachdenklich gekrauste Stirn. „Deine Ausführungen waren außerordent- lich spannend und verraten ein kluges Köpf chen.“ Er klopfte ihr auf die Schulter.„Machs gut, mein Sherlok Holmes en miniature.“ E Wenn! Dieses kleine Wort ist sehr oft von großer Bedeutung und ein wichtiges Rad im un übersichtlichen Getriebe des Schicksals. Wenn, beispielsweise Ellen an diesem Nach- mittag den kleinen Stadtbummel nicht ge- macht hätte. wäre sie nie auf das junge Mäd- chen aufmerksam geworden, das sich an der Einokasse eine Sperrsitzkarte löste. Ellen hatte Betting nur einmal gesehen. und das aus einiger Entfernung, aber sie War sicher, daß dieses junge Mädchen, das sich Marks Film ansehen wollte, niemand anders als Bettina War. Zweierlei an der Entdeckung schien Ellen von Wichtigkeit. Einmal. daß Bettina 3180 doch ohne Hund ins Kino ging, und zum andern, daß die Kassiererin nach einem Blick auf das junge Mädchen den Ausweis ver- langte, Er wurde ihr gereicht, sie sab sich inn an, und gab ihn dann zurück. Ellen hörte, wie sie dabei sagte„Sie sehen aber wahrhaftig jünger aus, mein Fräulein.“ Ahal dachte Hllen, und kurz entschlossen löste sie ebenfalls eine Karte, Sie heftete sich an Bettinas Sohlen und hatte während der nach kleuse.“ a Hächsten zwei Stunden ausreichend Muße, das junge Mädchen zu studieren. Als die Vorstellung zu Ende war, stand Ellens Entschluß fest. Sie setzte ihn ohne Zögern in die Tat um. „Hallo!“ sagte sie ebenso erstaunt wie U rascht,„sind Sie nicht Bettina Rackhoff?““ tina war stehengeblieben und betrachtete len sichtlich verwirrt. „Ja, schon. Aber, Verzeihen Sie, ich weiß nicht Ellen winkte ab. Ihr Lächeln war herzlich und gewinnend. Ich bin Ellen Bergius, Marks Schwester. Wissen Sie, er hat mir be- reits soviel von Ihnen erzählt, mein Kind, daß ich Sie gleich erkannt habe.“ n „Wirklich?“ In Bettinas Stimme schwang eine gewisse Mischung von Skepsis und Mig trauen mit. „Offen gestanden“, fuhr Ellen lächelnd fort, „habe ich Sie auch schon einmal von weitem gesehen, als Sie Marks Boot steuerten.“ „Oh, ich— ich—“ stotterte Bettina ver- legen. „Sie brauchen mir deswegen nichts zu sa- gen“, erklärte Ellen freundlich„Ich fand es sehr nett, daß Sie sich um Mark gekümmert haben.“ „Im Ernst?“ 5 „Sicher, mein Kind. Und meiner Ansicht nach haben Sie einen großen Fehler gemacht, daß Sie den armen Mark in letzter Zeit 80 gräglich vernachlässigten“ Bettina schwieg und sah zu Boden, Zwi- schen ihren Brauen erschien eine kleine. nach- denkliche Folte. 5 8 „Wie wäre es, wenn Sie mit mir kämen, Bettina? Ich darf Sie doch so nennen, ja?“ Bettine nickte Gerne, Frau Bergius, Sie sind sehr nett zu mir“ Sie stockte und fügte dann entschlossen hinzu„Ich kann Ihre Ein? ladung gicht annehmen, Es tut mir leid, aberr ich kann nicht“ 5 i 5. „Und warum nicht?“ 3 Es ist— nein, es geht nicht. Ich— muß — eee Gott dem Allmächtigen hat es geiallen, unsere liebe Mutter, Großmutter, Urgroßmutter, 5 und Tante, Frau Maria Probs verw. Dörsam, geb. Schreck im Alter von 84 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. In stiller Trauer im Namen aller Hinterbliebenen: Familie Ernst Dörsam. Schwann, Kreis Calw/ Württhg., 12. danuar 1962 früher Seckenheim, Rastatter Straße 6 Beerdigung morgen Sonntag, 14. Januar 1962 um 14.00 Uhr in Schwann. regeln den Stohl Wir stellen ein: 3 Elektriker 5 Betriebsschlosser 2 Hochdruckheizer 1 2 Niederdruckheizer Einsatz Betriebsarbeiter quch für 3 Schichten Hof- und Lade arbeiter Magazin- Arbeiter Holzplatzarbeiter Hilfsarbeiter Bei leistungsgerechfem Lohn Wird Daverstellung geboten. Z. t. richten Wir eine moderne Kantine ein, die auch för das leibliche Wohl unserer Mitarbeiter sorgen Wird. Vorstellungen bezw. Bewerbungen sind 20 richten an: GRIINZWFIG + HARTMANN AC Werk ladenburg/ N. Besbchs zeit: Montag= freitag von 8 11 Uhr und von 14- 16 Uhr Jahrgang 1955 wird scholpflichfig Anmeldung der Schulanfänger für das neue Schuljahr in Mannheim Mit Beginn des neuen Schuljahres, am 1. 4. 1962, werden alle Kinder schulpflichtig, welche in der Zeit vom 1. Januar 1955 bis 31. Dezember 1955 geboren sind. Die Eltern oder deren Stellvertreter werden gebeten, ihre Schlulpflichtigen Kinder am Montag, den 29. Januar 1962 4 oder Dienstag, den 30. Januar 1962 in der für ihre Wohnung zuständigen Schulabteilung, je- weils vormittags von 9 12 Uhr, anzumelden. Näheres Hierüber ist aus den Plakaten an den Litfaßsäulen und Schulhäusern zu ersehen. Ebenso werden wieder schulpflichtig und sind an dem oben- bezeichneten Termin anzumelden alle zurückgestellten Kin- der aus dem Geburtsjahrgang 1954. Die Anmeldepflicht erstreckt sich auch auf solche Kinder, die schwächlich und in der Entwieklung zurückgeblieben sind; für diese Kinder kann bei der Anmeldung beim Schulleiter Zurückstellung auf ein Jahr beantragt werden. Für Kinder, welche vorzeitig eingeschult werden sollen (Geburtszeit: 1. 1.— 31. 3. 1956) kann Antrag hierzu am An- meldetag gestellt werden. Auskunft wird bei der Anmeldung erteilt. Bei der Anmeldung sind Geburtsdatum, religiöses Bekenntnis und Impfung nachzuweisen. Die Anmeldung geistesschwacher, epileptischer, krüppelhaf ter, taubstummer und blinder Kinder erfolgt in der gleichen Zeit beim Stadtschulamt, Mannheim, Q 7, 29, Zimmer 309. Mannheim, den 13. Januar 1962 Stadtschulamt Gottesdienst-Anzeigei der evang. Kirche Erlöser- Kirche Sonntag, 14. Januar: f 8.15 Uhr Hauptgottesdienst, Suebenheim 9.30 Uhr Kindergottesdienst, Suebenheim 5 9.30 Uhr Hauptgottesdienst u. Christenlehre, Erlöserk. 11.00 Uhr e Erlöserkirche Montag, 15. Januar: 20.00 Uhr Frauenbund ont Saal) 20.00 Uhr Jungmännerkreis Ereiburger Str. 14) Dienstag, 16. Januar: 5 20.00 Uhr Frauenbund Suren eln 20.00 Uhr Mädchenkreis II(Kinderschule) 20.00 Uhr Jungenkreis F 0 17. Januar: 30 Uhr Wochen Ditesdie Konf. Saal anschl. Helferkreis 8 8 20.00 Uhr Madchenkreis III.(Cinderschule) 8 Donnerstag, 18. Januar: 20.00 Uhr Kirchenchorprobe(Koni. Saal) 20.00 Uhr Mädchenkreis 1(Kinderschule) Freitag, 19. Januar: 20.00 00 Uhr Jungenkreis(Konfirmandensaah Inh. EMIL SCHWEIZER WWe. Turnerbund dahn 1899 e. V., Mannheim-Seckenheim Samstag, 20. Januar 1982 um 20 Uhr Hauptversammlung im Schloß- Saal. Tagesordnung: I. Berichte, 2. Neuwahl, 3. Verschiedenes Unsere Ehrenmitglieder, aktive und passive Mitgiieder sind hierzu recht herzlich eingeladen. DER VORSTAND. 2 Zimmer mit Küche u. Bad per Sofort gesucht. Offerten unter Nr. 23 ͤ an den Verlag ds. Bl. 8 1 ablrür 2 . hum Tapötenwachsel Farbenhaus OMPI SPORT=BAILI 75 N Unser Stammhalter ist du. 0 5 N 8 Slöcklich v. dankbar zeigen dies an: N 2 S Irmgard Lochbühler geb. udelf C Harlheinz Lochbühler Mhm.-Seckenheim, den II. Januar 1962 Hauptstraße 11 2. Z. Heinrich-Llanz- Krankenhaus, pPrivdt-Station Or. Ostertag jugend-tanz- und sportkreis R 1, 1 silbersaal tel. 20672 „blau- silber“ sonntag, 14. Januar, 14-19 uhr im schloß-saal 2 seckenbheim der 1 mannheims jugend urteilt über TW IS Y? TVòVI S T.- nd ente und tanzschab von 10 „blau-silber“-paaren leitung: tanzschule gelsert „e. k.- eombo“— karfen dm 2.50 in 1 1, 1 und tageskasse schloß sectenheim. Oustay Bifterich jun.] Zuvefl. Stundenhilfe (4 mal wöchentlich) Mannheim Seckenheim kür Neubau-Haushalt gesucht. Kloppenheimer Straße 2 an berufstätigen Herrn zu vermieten. Adresse im Verlag ds. Blattes Mehring— Meuostheim Dürerstraße 118 Telefon 404 88 Inserieren bringt Gewinn! Möbl. Zimmer Wir stellen zu Ostern 1962 Lehrlinge für folgende Berufe ein. Dreher Werkzeugmacher Starkstromelektriker Bewerbungen mit Lebenslauf, Lichtbild und Abschrift des letzten Schulzeugnisses bitten wir an unsere Personalabteilung einzureichen. Fulminawerk KG Franz Müller Mannbeim⸗-⸗Friedriehsfeld Wir suchen: einige Kunststoff- Facharbeiter für die Bedienung von Extrudern, Spritzguß- maschinen und anderen hochwertigen Kunst- stoffmaschinen, Erfahrung erwünscht, aber auch Einarbeitung für Schlosser, Dreher und ähnliche Berufe ist möglich. 2 Kontrolleure Aeltere, erfahrene Metallhandwerker hierfür besonders geeignet. 2 Reinemache-Frauen für Arbeiten nach Geschäftsschluß 5 Hilfsarbeiter für das Kunststofflager 1 erfahrene Stenotypistin für die Verkaufsabteilung Wir bitten um Bewerbung mit den üblichen Unterlagen. Ferner haben Wir noch einige Lehrstellen zu Ostern 1962 zu besetzen, u. zw. für die Berufe Betriebsschlosser Töpfer(Steinzeugformer) In allen Fragen werden die Eltern in unserer Personal- abteilung gerne beraten. Wir bitten um Bewerbung mit handschriftlichem Lebens- lauf und Abschrift des letzten Schulzeugnisses. Deutsche Steinzeug- und Kunststoffwarenfabrik für Kanalisation u. chemische industrie MANNHEIM- FRIEDRICH SFELD — Personalabteilung sind Flledriehsfeld Verlobungs- urid. Glückwunsch Harten fertigt an: e eee eee 7 Nicht verzagen Wenn ihnen die Anforderungen des Alltags zuviel Werden: Rechtzeitig für die Stärkung von Herz, Nerven und Blut sorgen durch Schältlich in Ddrogenygeschäffen Oereins Kalender 1 0 0 Liedertafel 1907. Heute Samstag 20 Uhr Probe im Hirsch. Turnverein 98(Handball). Heute um 17.30 Uhr Abfahrt zu den Spielen in Mosbach mit PEwW ab Turnhalle. Der IV. 98 spielt geg. TV. Brötzingen und TSV. Grötzingen ar Weibliche Hilfskraft stundenweise, sofort, sowie Gärtnerlehrling auf Ostern gesucht.— Gute Behandlung. Gärtnerei Mannheim-Seckenheim— Heckweg 2 Blumen- u. Zochaus Mannheim, Rheinhäuserstr. 47/ Telefon 437 59 Wir suchen weitere männliche Arbeitskräfte zum Einsatz in unserer Produktion. Anlernung als Fachkraft möglich. weibliene Milfskräfte für Spezialarbeiten im Betrieb. Es handelt sich um Dauerstellungen bei guter Bezahlung Chem.- Lack- 8 Farb- Werke CARL FA Mhm.-Seckenheim, am OEG- Bahnhof— Tel. 8 64 44 Nationaltheater Mannheim Montag, 15. Jan. 20.00 22.00„Don Pasquale“, Komische Oper von Großes Haus G. Donizetti Miete C, 2. Vorst., Th.-G. Sr. C und freier Verkauf Neines Haus 20.00 22.18„Irma la Douce“) ein Stück v. Alexan- dre Breffort, Musik von M. Monnot. Miete A. Halbgr. I. 2. Vorst., Th.-Gem. Gr. A und freier Verkauf Dienstag, 16. Jan. 19.00 22.45„Faust“— Der Tragödie erster Teil Großes Haus Püür die Theatergem. Nr. 2121-3180 unc beschränkter Verkauf Nleines Haus 20.00 22.45„Herodias“, Ballett nach einem Gedicht von Stéphane Mallarmé von Paul Hindemith »Das lange Weihnachtsmahl“ Text von Thornton Wilder, Musik von Paul Hindemith „Nobilissima Visiones, Ballettlegende von Paul Hindemith. Für die Theater- gem. Nr. 1061-1590 U. beschr Verkauf Das Rheingold“, von Richard Wagner. Miete N. 1. Vorst. Th.-Gem. Gr. N. Jugendb. Nr 20512200 u. freier Verk. Mittwoch, 17. Jan. Großes Haus Kleines Haus 20.00 22.30„Man kann nie wissen“, Komödie von Bernard Shaw, Miete Molau Halb- gruppe I. 2. Vorst. Jugendb Nr. 2001 bis 2050 und freſer Verkauf g Kunsthalle 20.00 21.30„Die Polizei«, ein Drama“ aus der Sphäre der Gendarmen von Slawomir Mrozek— freier Verkauf! „Don Carlos“, Oper von G. Verdi Wiete, Vorst., Th.-Gem. Gr. O, Jugendb. Nr. 22012300 u. fr Verkauf „Maria Stuart“— Miete D, Halbgr. L. 2. Vorst., Jugendb. Nr. 28012400 und freler Verkau Donnerst., 18. Jan. Großes Haus 19.30 22.45 Nleines Haus Freitag, 19. Jan. 19.00 22.485„Faust“— Der Tragödie erster Teil Großes Haus Für die Theatergem. Nr. 42415300 und beschränkter Verkauf Kleines Haus 20.00 22.15„Der Regenmacher“— Miete F grun, Halbgr. II. 1. Vorst. qugendb Nr. 241 dis 2500 und treier verkauf 5 5 Samstag, 20. Jan. 19.00 22.48„Tannhäuser“, Oper von Richard wag- Großes Haus ner. Miete B. 2. Vorst. Th.-Gem. Gr. E und freier Verkauf 5 Deines Haus 20.00 22.30 8 5 Adam und Eva“, ein Stück von J Priestley. Musik v. Denis Arun- 8255 Miete L. Halbgr. I. 1. Vorstellung. Th.-Gem, Gr. L und freier Verkauf Sonntag. 21. Jan. 20.00 22.30 Wiederaufnahme! Großes Haus„Rigoletto“, 8552 von G. verdi! 9 3. 5 Freſer Verkauf! Meines Haus 14.30 18.18„Schneeweißchen und mogentag Freier Verkauf! Deines Baus 20.00 2.0„Seit adam und Eva- MI 127 885 7— Sager Hentee Thee 8 88 l Verkauf „ Die mtendanz 151 2 e ei e- ae fr eas. 1 eee 57 a 5