iche racheint: montags, mittwockis, freitags Bud samstags. Frei Haus 2.20, im Verlag geholt 1.80, durch die Post 1.80 zuzügl. 80 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 13 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Telefon 8 6216 BO Anzelgenpreise: die 6 gespaltene Milli- meterzeile 19 Pfg.— Preisliste Nr. 2) Abbestellungen können nur bis 23. auf nen Monatsersten angenommen werden. Nr. 8 Montag, den 15. Januar 1962 14.62. Jahrgang wurden zwischen Am I. Juli beginnt die gemeinsame Agrarpolitik Ubergangszeit auf siebeneinhalb Jahre festgesetzt- Nach 20 Verhandlungstagen endlich Einigung in Brüssel Brüssel(dpa). Die sechs Regierungen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft haben sich nach langwierigen und oftmals krisenhaften Verhandlungen auf eine gemeinsame Band- Wirtschaftspolitik geeinigt. Der Ministerrat konnte daher in der Nacht zum Sonntag ein- stimmig den heißerkämpften Ubergang von der ersten zur zweiten Stufe des Vertragswer⸗ kes beschließen. Die zweite Stufe tritt rückwirkend zum 1. Januar 1962 in Kraft. Die Entscheidung flel nach einer„Marathon- Sitzung“, die bis weit in die frühen Morgen- stunden des Sonntags dauerte. Wäre sie nicht zustandegekommen, hätte die erste Vierjahres- stufe des Vertrages automatisch um ein Jahr Verlängert werden müssen. Die bisher rasche Entwicklung der EWG wäre dadurch empfind- lich abgebremst worden, und das wäre nicht ohne Folgen für ihr Prestige und ihr Verhält- mis zu dem beitrittswilligen Großbritannien geblieben. Auch die sich anbahnende Auflok- kerung der handelspolitischen Beziehungen zwischen Europa und den USA hätte empfind- che Rückschläge erlitten. Staatssekretär Lahr vom Auswärtigen Amt in Bonn und EWG- Vizepräsident Mansholt (Holland) bezeichneten in den frühen Morgen- stunden des Sonntags vor über hundert Jour- nalisten aus aller Welt die nach 20 Verhand- Fungstagen zustandegekommene Einigung von Brüssel als einen„historischen Augenblick“ für die Gemeinschaft. Der 14. Januar werde in den Annalen des sich einigenden Europas ein entscheidender Tag sein, sagte Lahr. Er sprach im Namen des Rates anstelle seines deutschen Kollegen Müller-Armack, der wegen körper- Mcher Erschöpfung an der fast zehnstündigen Nachtsitzung nicht mehr teilnehmen konnte. Lahr teilte mit, daß Frankreich dem Stufen- übergang vorbehaltlich der Billigung durch das Pariser Kabinett zugestimmt habe. Er glaube nicht, daß die Bedeutung des Beschlus- ses dadurch eingeschränkt werde. Mansholt, der wesentlichen Anteil an den Ausarbeitun- gen der umfangreichen technischen Verord- mungen hatte, betonte:„Es gibt jetzt kein Zu- rück mehr.“ Die nationale Gesetzgebung müsse jetzt der neuen Marktordnung angepaßt wer- den.„Die Regierungen und Bauernorganisa- ionen in den sechs Ländern werden sich da- 1 Monrovia(dpa). Die liberianische Haupt- stadt Monrovia stand auch am Wochenende ganz im Zeichen des Staatsbesuches von Bun- despräsident Lübke. Der öffentliche Verkehr war wiederum fast lahmgelegt. Bei allen Weranstaltungen war die liberianische Regie- rungsspitze mit Präsident Tubman, seinem Stellvertreter Tolbert, Außenminister Gri- mes und dessen attraktiver Gattin Doris, der „meistfotografierten Dame des Staatsbesu- ches“, zu sehen. 8 Die ständige Anwesenheit Präsident Tub- mans bei allen Besuchen, Fahrten und Besich- tigungen unterstreicht die herzliche Aufnahme Lübkes durch die Bevölkerung, die nicht müde wird, Spaliere zu bilden und Fähnchen mit den Bundesfarben zu schwenken. In dicht gedrängten Fahnenwald ist gelegentlich auch ein bverirrtes Schwarz- Weiß-Rot zu sehen. Ein Dauerzeremoniell“ Glzenga mußte nachgeben Leopold ville(dpa). Bei heftigen Kämp- 1 ken vor dem Haus Gizengas in Stanleyville Kamen am Wochenende 14 Polizisten und Sol- daten ums Leben. Der stellvertretende kon- Solesische Ministerpräsident Gizenga hatte Seine Residenz in der Provinz Orientale in eine Festung verwandelt. Die Gizenga-Poli- zisten sicherten sich Verstärkung durch Ju- endliche aus der Lumumba- Bewegung, die mit Fahrradketten und Pfeil und Bogen be- 2 Waffnet sind. Nach harter Gegenwehr seiner Truppen scheint Gizenga aber seinen Wider- Stand aufgegeben zu haben. Er soll, wie ver- lautet, Minister präsident Adula tele grafisch, mitgeteilt haben, daß er bereit sei, am Sams- tag nach Leopoldville zu kommen. Der Haft- befehl gegen Gizenga ist noch nicht aufgeho ben worden, so daß der stellvertretende Mi Misterpräs dent mit seiner Festnahme rechnen muß, Gizenga soll wegen Rebellion zur Re- chenscheft gezogen werden.. China unterstützt Albanien 5 Peking(dpa). Die chinesische Zusiche- rung, Albanien im Streit mit Moskau zu un- terstützen, hat am 5 uf wirtschaftlichem und technischem Gebiet greifbare Formen angenommen, In Peking i der Volksrepublik China und Albanien mehrere Abkommen über die wirtschaftliche, technische und wissenschaft- Ache Zusammenarbeit abgeschlossen. veranstaltet täglich die Ehrenkompanie vor der Präsidev- — 7 3 Wochenende auch auf mit herumschlagen müssen.“ Thre Probleme wären aber ohne Gemeinsamen Markt noch größer. Finanzierung, Getreidepreise und Schutz- Klauseln waren bis zuletzt die umstrittensten Probleme der gemeinsamen Agrarpolitik. Deutsch- französische Gespräche während der Konferenz führten vor allem in der Finanzie- rungsfrage zu Kompromißlösungen, die schlieglich nach zähen Verhandlungen von al- len Partnern gebilligt wurden. Der wesentliche Inhalt der Brüsseler Kernfragen läßt sich wie folgt umreißen: 1. Termine: Die gemeinsame Agrarpoli- tik beginnt am 1. 7. 1962. Sie wird nach einer Ubergangszeit von siebeneinhalb Jahren ver- Wirklicht. Die EWG- Kommission hatte sechs, die Bundesregierung acht Jahre als Uber- gangszeit vorgeschlagen. Die Möglichkeit einer Abkürzung dieser Frist ist vorhanden. 2. Finanzierung: Der gemeinsame Agrar- und Strukturfonds wird nach einem gestaffelten Zeitplan aus Abschöpfungsbeträ- gen und aus direkten Beiträgen der Mitglieds- staaten in den ersten drei Jahren der Uber- gangszeit gespeist. In der Endphase wird der Fonds Teil des EWG-Gesamthaushalts und ausschließlich aus Gemeinschaftseinnahmen finanziert. Der finanzielle Maximalbeitrag der Bundesrepublik wurde auf 31 Prozent festge- setzt. Nach dem EWG-Haushaltsschlüssel hätte er nur 28 Prozent betragen. Die Maximalquo- ten liegen für die Niederlande, Belgien und Luxemburg ebenfalls höher, für Frankreich und Italien dagegen etwas niedriger als der für die jeweiligen Partner gültige allgemeine Haushaltsbeitrag. Hauptstreitpunkt in dieser Frage war, daß Deutschland fürchtete, die Agrarüberschüsse Frankreichs mitfinanzieren zu müssen. Die 31-Prozent-Quote für die Bundesrepublik entspricht nach Expertenan- Der Verkehr in Monrovia stand still Liberia im Zeichen des Staatsbesuches von Bundespräsident Lübke tenvilla. Den ganzen Tag warten die Soldaten auf dem Straßenrand vor den Gęewehrpyra- miden sitzend auf das Kommen und Gehen Lübkes. Für seine Fahrten benutzen Bundes- Präsident Lübke und seine Gattin einen Stra- Benkreuzer mit eingebauter Klimaanlage. Die beiderseitigen Erwartungen für den Staatsbesuch sind erfüllt worden. Bei einer Arbeitsbesprechung mit Präsident Tubman hat das liberianische Staatsoberhaupt dem Vernehmen nach keinen Zweifel an seiner vollen Unterstützung der westlichen Haltung in der Berlin- und Deutschland-Frage gelas- sen. Bei dem Thema Entwicklungshilfe lag der Akzent auf einer schnellen Abwicklung des Rahmenabkommens vom Dezember 1961. Die Bundesrepublik hatte grundsätzlich 200 Millionen DM zugesagt. dei der ursprünglichen Schätzung von fast von anderer Seite für möglich gehalten wird, daß nur 700 bis 1000 Menscken tot unter den gigantischen Eisblöcken, Schnee- und Schutt- massen liegen. Hier eine Luftaufnahme der Lawine. DiE Z aHL, DER TropESOPPER bei der schieren Lutbinenleata- strophe in Peru ist noch immer völlig ungclar. gaben einer jährlichen zusätzlichen Finanzbe- lastung des Bundesetats von 30 Millionen DM. Aufgaben des Fonds sind unter anderem Marktintervention und Strukturverbesserung. 3. Getreidepreis e: Es wird ein Richt- preissystem eingeführt, das zur Harmonisie- rung der Getreidepreise beitragen soll. Den deutschen Wünschen entsprechend wurden für 1962/63 die bisherigen Getreidepreise beibe- halten. Erstmalig zum 1. 7. 1963 legt der Rat auf Vorschlag der Kommission für das dann beginnende Getreidejahr 1963/64 die Maßnah- men fest, die die Partnerstaaten zur Anglei- chung der Getreidepreise treffen müssen. 4. Se hutzklauseln: Sie gelten grund- sätzlich für alle Erzeugnisse, über die nun- mehr eine gemeinsame Marktordnung erar- beitet wurde. Sie kann von den EWG-Part- nern in Anspruch genommen werden, wenn sie ernsthafte Marktstörungen durch zu starke Einfuhren aus EWG-Ländern und dritten Staaten befürchten. Rat und EWG- Kommis- sion werden von diesen Maßnahmen unter- richtet. Innerhalb von vier Tagen beschließt die Kommission, ob die nationalen Maßnah- men berechtigt sind oder nicht. Im ablehnen- den Fall kann ein Partnerstaat den Europa- ischen Gerichtshof anrufen. Ausnahmen wur- den auf Wunsch Frankreichs für Getreide und hochwertige Obst- und Gemüsesorten festge- legt. DANS WICHTIGSTE VOM SPORT Eintracht geschlagen In der 1. Liga Süd konnte der Tabellen- dritte Ss Reutlingen die führende Ein- tracht mit 4:2 Toren schlagen. Durch den T:Oo-Sieg des 1. FC Nürnberg über Wald- hof Mannheim ist damit der Vorsprung der Frankfurter auf einen Punkt zusam- mengeschrumpft. Die deutsche Hallenbhandball-National- mannschaft schlug die Vertretung der Schweiz überlegen mit 24:15. Seiner ersten deutschen Eishockeymei- sterschaft geht der EC Bad Tölz entgegen. Die Tölzer gewannen ihr Punktespiel gegen Preußen Krefeld, während der bisher hart- näckigste Verfolger, EV Füssen, beim 80 Rießersee unter die Räder kam. Die deutsche Hockey-Nationalmannschaft setzte beim internationalen Turnier in der indischen Stadt Ahmadabad durch einen hohen 7:0-Erfolg über Agypten ihren Sie- geszug fort. Uberraschungssieger beim internationa- len Wengener Herrenslalom wurde der Schweizer Adolf Mathis. Bester Deutscher Wurde der Kleinwalsertaler Adalbert Leit- ner, der auf den fünften Platz kam. Bei den internationalen Nordischen Ski- wettbewerben in Le Brassus konnte der Schwarzwälder Happle den Spezialsprung- lauf gewinnen. Noto: 2,,% c Lotto: 9, 12, 19, 22, 26, 27(Zusatzzahl 25) Kein Ausweg aus der Berlin-Krise in Sicht Rusk hält Situation für„sehr schwierig“— Thompson informierte Kroll Moskau(dpa). Die amerikanisch-sowzeti- schen Sondierungsgespräche in Moskau haben noch keinen Weg aufgezeigt, der aus der Ber- Iin-Krise herausführen könnte. Nach überein- stimmenden westlichen Berichten und Auße- rungen sind die Gespräche bisher über ein ge- genseitiges Abtasten nicht hinausgekommen. Man tritt auf der Stelle. UsS- Außenminister Rusk erklärte:„In dieser Lage sind(von den Sowjets) keine größeren Konzessionen zu er- halten.“ Der amerikanische Botschafter in Moskau, Thompson, informierte am Samstag seinen deutschen, britischen und französischen Kol- legen über sein zweites Sondierungsgespräch mit dem sowjetischen Außenminister Gro myko. Thompson hatte am Freitag ein drei- stündiges Gespräch im sowjetischen Außen- ministerium über die Berlin- und Deutsch- Iand-Frage geführt. Wie US-Außenminister Rusk in einem ame- rikanischen Fernsehinterview erklärte, be- müht sich Thompson in seinen Moskauer Son- dierungsgesprächen um eine Klärung der Frage, ob es eine Basis für Ost-West- Verhand- lungen über die Berlin-Frage gibt. Die Situa- tion, so betonte Rusk, sei sehr schwierig und mißsse sorgfältig behandelt werden. Rusk ver- trat in dem Interview die Ansicht, der Westen müsse Mittel und Wege finden, um„einige Türen oder Tore“ in der Berliner Mauer zu öfknen. Die Mauer sei weder für den Westen noch für den Osten von Nutzen. inige Stellen bleiben Opfern, während es ERSTE STATION der Afrika- Reise des Bundes präsidenten ist die von einstigen amerikanischen Shlaven gegründete westafrianiscke Republiſe Liberia, Bei der Ankunft auf dem Stadtflughafen begrüßen Bundesprũsident Lubſee und seine Gattin Wilnelmine Mitglueder der Gesellschaft von Monrovia. Zum Empfang Lübkes hatten sien die Damen mit erotischer Eleganz gekleidet. „Man darf nicht unter dem Druck der Furcht verhandeln; aber man darf auch keine Furcht vor Verhandlungen haben.“ Mit die- sen Worten umrig US-Präsident Kennedy die amerikanische Position in einem Gespräch mit dem Präsidenten der Interparlamentarischen Union, dem italienischen Minister Codacci- Pisanelli. Der britische Premierminister Macmillan äubßerte in einem Interview die Uberzeugung, daß die Wiedervereinigung Deutschlands auf lange Sicht kommen müsse. Die Geschichte zeige, daß ernste Folgen eintreten, wenn man den Völkern auf unbestimmte Zeit das Selbst- bestimmungsrecht verweigere. Neue UsS-Mittelstreckenrakete Washington(dpa). Die USA wollen eine neue Mittelstreckenrakete entwickeln, die eine Reichweite von etwa 2400 Kilome- tern haben soll. Die Feststoff-Rakete soll von Eisenbahnrampen, schweren Lastfahrzeugen und Kränen abgeschossen werden können. Die USA sollen dadurch eine zweite mobile Mittelstreckenrakete erhalten. Die erste Ra- ketenwaffe dieser Art ist bereits im Einsatz. Es ist die Polaris-Rakete, die eine Reichweite von etwa 2000 Kilometern hat und mit der eine Reihe amerikanischer Atom-Untersee- boote ausgerüstet ist. Präsident Kennedy wird möglicherweise schon in dieser Woche den Amerikanischen Kongreß um die Bewilligung von etwa 100 Millionen Dollar ersuchen. 8 dpa-Bilder lane siegte iu Ee Beassus Bei den internationalen Nordischen Ski- Wettkämpfen in dem Schweizer Jura-Ort Le Brassus kam der 20 Jahre alte Schwarzwälder Wolfgang Happle Neustadt) am Sonntag zu einem bemerkenswerten Erfolg, als er mit den beiden größten Weiten des Tages von 80 und 81 m den Sprunglauf auf der Chirurgienne- Schanze überlegen mit einem Vorsprung von zwölf Punkten gewann. Der als Weitenjäger bekannte Schwarzwäl- der Wolfgang Happle dominierte bei dieser Prüfung eindeutig. Er erzielte nicht nur die weitesten Sprünge des Tages, sondern erhielt auch hervorragende Stilnoten. 1. Wolfgang Happle Neustadt), 2. Scheidegger(Schweiz), 3. De Zordo(Italien), 4, Meinel(Sowjetzone), 5. Herzer(Sowjetzone). Der deutsche Olympiasieger in der nordi- schen Kombination, Georg Thoma(Hinterzar- ten), auf dessen Abschneiden in Le Brassus man besonders gespannt war, hatte wie im letzten Jahr auch diesmal in dem Schweizer Juraort wieder großes Pech. Im Vorjahr war er beim Sprungtraining im Auslauf mit einem Wolfgang Happle Auto zusammengestoßen und mußte deshalb längere Zeit pausieren. Diesmal 20g er sich am Sonntag beim Probesprung eine Kniever- letzung zu. Er konnte daher am Wettbewerb nicht teilnehmen. Der Kompbinationssieg fiel Aber trotzdem an den deutschen Skiverband durch den Frankfurter Sepp Schiffner, der die Teilnehmer aus den Oststaaten und aus Skan- dinavien überraschend schlug. Sepp Schiffner gewann die Kombinstion mit der Note 434.80 wor dem Mitteldeutschen Karl-Heinz Herzer (431,0) und den beiden Tschechen Josef Kutheil (429,0) und Stefan Oleksak(426,50). Enttäu- schend war das Abschneiden der Skandina- Vier. Sverre Stenersen Norwegen), der Olym- Plasjeger von 1956, kam hinter dem Thürin- ger Jürgen Meinel nur auf den sechsten Platz. Per Schwede Lars Dahlquist wurde Siebter und der Norweger Kristoffer Grötli Zehnter. * Bei den britischen Riesenslalom-Meister- schaften in Davos um den Pokal des Herzogs von Kent belegte Aga Khan am Sonntag in 1:47, Minuten den dritten Platz. Vor ihm en- deten die beiden Wiener Peter Krassel(1:46, 2) und Josef Wanzenbock(1:46:6). Sellweiaee SKalausieg iu lheugeu Adalbert Leitner wurde als Fünfter bester Deutscher Mit einem überraschenden Erfolg des Schweizers Adolf Mathis endete am Sonntag in Wengen der Spezialslalom der internationalen Lauberhorn- Skirennen. Mathis verwies nach einer hervorragenden Leistung im ersten Lauf schließlich den Franzosen Charles Bozon und den Usterreicher Martin Burger auf die Plätze. Aus der deutschen Mannschaft kamen Lud wig Leitner(Kleines Walserta) und Willi Bogner München) im ersten Lauf aus der Spur und fielen beträchtlich zurück. Die für die 127 Teilnehmer ausgesteckte erste Piste mit 72 Toren geriet bei der dün- nen Schneedecke bald in schlechten Zustand. Der Schweizer Mathis profitierte hier von sei- ner Startnummer eins. Der 24 Jahre alte Bau- ernsohn aus dem Engelberger Tal schaffte mit 58,1 Sekunden eine Zeit, die von den nachfol- genden Konkurrenten auch nicht annähernd erreicht wurde. Für den zweiten Durchgang mit 62 Toren wurde nur noch eine beschränkte Anzahl von Läufern zugelassen. Außer den Deutschen Ludwig Leitner und Bogner hatten auch Vor- jahrssieger Pepi Stiegler(Osterreich), die Franzosen Guy Perillat, Bonlieu und Lacroix sowie die Gsterreicher Hias Leitner, Karl Schranz, Gerhard Nennig und der Amerika- ner Bud Werner im ersten Lauf Pech. Die Auswertung der Slalom-Ergebnisse hatte zahlreiche Dis qualifikationen zur Folge. So flel der zunächst als Dritter rangierte Ame- rikaner Chuck Ferries durch Disqualifikation aus. Dadurch rückte der 18 Jahre alte Kleine Walsertäler Adalbert Leitner als bester Deut- scher auf den fünften Platz Ergebnisse: 1. Mathis(Schweiz) 124,0 Sek., 2. Bozůon(Frankreich) 125,7, 3. Burger(Oster- reich) 126,6, 4. Duvillard Frankreich) 127,1, 5. Adalbert Leitner(Kl. Walsertal) 128,2, 6. Hias Leitner(Osterreich) 129,1, 7. Gacon Frankreich) 130,7, 8. Manninen(Finnland) 131,3, 12. Riedel(Oberwiesenthal) 132,6, 19. Bogner(München) 135,2, 24. Wagnerberger (Traunstein) 137,0 Der für Samstag vorgesehene Riesenslalom bei den internationalen Lauberhorn-Skiren- nen in Wengen mußte von der Wettkampflei- tung im Einverständnis mit der internationa- len Jury zwei Stunden vor dem für 13 Uhr vorgesehenen Start abgesagt werden. Ein Sturmwind fegte so heftig über die vorgese- hene Rennstrecke, daß die Flaggen für die Streckenmarkierung umgerissen wurden und sogar der Skilift seinen Betrieb einstellen mußte. Schwedischer Ski-Sieg in Oslo Der Schwede Sture Grahn gewann am Sonn- tag den traditionellen Monolitt-Langlauf über 15 Kilometer, die erste große dies winterliche Prüfung der skandinavischen Skilangläufer. Sture Grahn siegte in 52:31,0 Minuten vor dem Norweger Einar Oestby in 52:37, 0 und dem 15-km-Holmenkollen-Sieger Harald Grönnin- gen(Norwegen) in 52:57.0 Minuten. Bemer- kenswert war der gute fünfte Platz des frü- heren norwegischen Olympiasiegers Hallgeir Brenden hinter dem Schweden Lennart Lars- son. Knappe Radball-Entscheidung Nur auf Grund des besseren Torverhält- nisses gewannen die Gebrüder Buchhok (Lauterbach) das internationale Offenburger Radballturnier vor den punktgleichen Teams Wolff/ Böglin Frankreich) und Gebrüder Schnider(Schweiz). Allerdings war vom Welt- meisterschaftspaar nur Karl Buchholz dabei, da sich sein jüngerer Bruder Oskar beim Skilaufen die Hand gebrochen hatte. Für ihn spielte der dritte von vier Buchholz-Brüdern, Manfred, der ohne Training in die Bresche sprang. Als die Lauterbacher gegen die starken Schweizer Gebrüder Schnider St. Gallen) mit 3:4 unterlagen, schien gleichzei- tig der Turniersieg verspielt zu sein. Nach- dem jedoch das französische Meisterpaær Wolff/ Böglin(Straßburg) die Schweizer nach hartem Kampf mit 3:2 besiegte, mußte das letzte von insgesamt zehn Turnierspielen die Entscheidung bringen. Dabei spielten die Ge- brüder Buchholz gegen Wolff/ Böglin und la- gen schon nach vier Minuten mit 0:3 im Hin- tertreffen. Doch dann raffte sich Karl Buch- holz zusammen, konnte mit einer grohßsqarti- gen Energieleistung zusammen mit seinem Bruder bis zur Pause den Ausgleich schaffen und nach dem Wechsel mit 7:3 in Führung gehen. * Der deutsche Bergmeister der Amateur- Radrennfahrer, Winfried Bölke Mortmunch, gewann am Sonntag das Gießener Querfeld- einrennen überlegen mit 32 Sekunden Vor- sprung vor dem Linkenheimer Günter Weis. Deutschlaud will in Alinedalad ⁊weitee werden Deutsche Hockeyspieler setzten Siegeszug durch 7:0 über Agypten fort Nach acht Tagen des internationalen Hok- key-Turniers in Ahmedabad sind die Aussich- ten für Deutschland, hinter dem sechsfachen Olympiasieger Indien den zweiten Platz zu belegen, nach den Leistungen am Samstag beim 7:0 über Agypten, beträchtlich gestiegen. Sportwart Budinger weiß zwar, daß nach den Siegen über Malays(4:1), Indonesien(10:0), Japan(1:0) und Agypten(7:0) sowie dem 1:1 gegen Neuseeland die schweren Aufgaben ge- Taba uae dee ersteu deutschen Meisteeschaft Uberraschende 1:3-Niederlage des Meisters Füssen gegen Rießersee Erstmalig in seiner Geschichte steht der EC Bad Tölz vor der deutschen Eishockey-Meister- schaft. Nach dem sicheren 10:3(4:0, 4:1, 2:2) bei Preußen Krefeld und der überraschenden 1:3-Niederlage des Titelverteidigers EV Füs- sen gegen Sd Rießersee besitzen die Tölzer bereits einen Sechs-Punkte- Vorsprung gegen- über dem EV Füssen. Aus den drei noch ausstehenden Spielen (Zweimal gegen Füssen, einmal gegen Sc Rie- Bersee) benötigt der EC Bad Tölz lediglich noch einen Punkt, um sich mit der Meister- krone schmücken zu können. In der augen- blicklich großartigen Form ist somit an der Meisterschaft der Tölzer nicht mehr zu zwei- feln. Entscheidend für die 1:3-Niederlage des EV Füssen gegen den deutschen Altmeister Sc Rießersee war eine schwache Verteidigung des TPitelverteidigers, die mit den Sturmreihen der Rießerseer nicht fertig wurde. Das Spiel stand auf keinem hohen Niveau, da anhaltender Schneefall das Eis abstumpfte. In ausgezeichneter Form stellte sich der EC Bad Tölz beim 10:3 in Krefeld gegen die Preußen vor. Nach einem Blitzstart hatte Bad 7612 bereits nach fünf Minuten mit 3:0 ge- führt. In den Spielen der„letzten Vier“ kam der ERC Mannheim zu einem eindeutigen 8:2(3:0, 3:2, 2:0) gegen den Tabellenletzten Eintracht Dortmund. Die Mannheimer hatten in Gutow- Ski den ruhenden Pol in der Abwehr sowie in den Stürmern Sepp und Seidl ihre besten Kräfte. Mit mehrfechem Ersatz hatte der Krefelder EV beim 2:5(0:1, 1:1, 1:3) in Kauf- beuren keine Chance. Bei den Bayern ragten Verteidiger Machenschaluk sowie im Sturm Unsin und Hüttmann heraus. Traub lief Bestzeit Am ersten Tag der Eisschnellauf-Wettbe- werbe in Madonna di Campiglio(Italien), an denen Läufer aus zehn Ländern teilnahmen, lief der deutsche Meister Günther Traub Un- zell) über 3000 Meter mit 4:49,0 Minuten eine neue Bestzeit des Deutschen Eislaufverbandes. Die alte Bestzeit hielt Traub mit 4:54,6 Minu- ten. Von der Sowjetzonen-Bestleistung Helmut Kubnerts(4:44, 6) ist Traub aber immer noch 4,4 Sekunden entfernt. Traub belegte in dem ausgezeichnet besetzten Lauf in den Dolomi- ten einen vierten Platz. Sieger wurde der Schwede Ivar Nilsson(4:44, 3) vor dem franzö- sischen Meister und Weltmeisterschaftsvierten im Mehrkampf, Andre Kouprianoff(4:45. 9) und dem Schweden Kjell Backmann(4:48, 0). Die 500 Meter gewann Kouprianoff in 42,8 Se- kunden vor dem Schweden Hans Wilhelms- son(43,8) und dem Norweger Arve Schoyen, der glatte 44 Sekunden lief. gen Belgien(Montag), Holland(Mittwoch), Australien Freitag) und Indien am kommen- den Sonntag noch kommen, aber die deutschen Spieler haben sich an die 50 Grad Hitze gut gewöhnt. Das wurde gegen die Agypter einmal mehr besonders deutlich. Die schnelle ägyptische Mannschaft hatte keine Chance, in dem von End sicher gehüteten Tor einen Treffer un- terzubringen. Gerade nach dem„mageren“ 1:0 gegen Japan am Freitag, bei dem es an Vor- Würfen wegen der harten deutschen Spiel- weise nicht fehlte, war die deutsche Elf gegen die Agypter besonders ehrgeizig, ein gutes Spiel zu zeigen. Das gelang vollauf, obwohl Budinger gezwungen War, den Kölner Werner Delmes wegen einer Lebererkrankung vorzei- tig nach Deutschland zurückzuschicken. Für Delmes verteidigte erstmalig der sonstige Sachsenhauser Stürmer Aichinger. Bester Mannschaftsteil war jedoch der Angriff mit dem dreifachen Hamburger Torschützen Kolb, Wöller, den Berliner Keller und Schindler so- wie dem Hannoveraner Winters, die je einen Treffer erzielten. Die indische Hockey- Nationalmannschafßt gewann am Sonntag ihr fünftes Spiel. Nack dem 4:0(1:0) über Neuseeland sind die Inder noch immer ohne Gegentor und mit 10:0 Punk- ten Tabellenführer. Aufgrund des besseren Torverhältnisses kam Australien(9:1) nada dem Rekordsieg von 15:0(4:0) über Indone- sien auf Platz zwei, da Deutschland(eben- falls 9:1) spielfrei war. Holland schlug Japan mit 2:1(0:0). SV Gmünd Klubkampfsieger Den„Elubkampf der Mannschaftsmeister“ im 25-Meter-Becken des Karlsruher Tulla- bades gewannen am Samstagabend die Her- ren des SV Gmünd nach acht Einzel- und Staffelkonkurrenzen mit 10 750 Punkten vor der westdeutschen Spitzenmannschaft SY Rhenania Köln-Deutz(9941) und dem ba- dischen Gastgeber, KTV 46 Karlsruhe(9909 Punkte). Beachtlich schlug sich auch der 1 SV Blauweiß Pirmasens, der mit seinen 9848 Punkten den Sy Mannheim(8244) auf den letzten Platz verwies. 8 INGE BERGER Copyright by Europäischer Kulturdienst Salzburg durch Verlag von Graberg& Görg, Wiesbaden (29. Fortsetzung) Ellen blieb beharrlich.„Unsinn, mein Kind. Imre Mama wird froh sein, wenn Sie noch ein wenig ausbleiben Zudem liegt mein Haus am Weg zur Fähre. Ich werde uns eine Tasse Kaffee machen, wir werden ein wenig plau- dern, und Sie müssen sich mein Baby an- schauen. Es ist ein entzückendes Baby, ein richtiger Plumpudding. Also?“ Bettina war schon halb überredet, aber sie z6gerte immer noch. Sie sagte:„Ich glaube, ich sollte nicht. Di wird es nicht recht sein.“ Ellen wußte sofort, wer gemeint war. „Sie wird es nie erfahren“, lächelte sie. Und um zum Schluß zu kommen, fuhr sie das schwerste Geschütz auf, indem sie Bet- tina erklärte, daß sie wundervolle Bilder von mrer Heimat habe, und daß sie sich unbe- dingt einmal ansehen müßte, wie Mark als Junge ausgesehen habe. Bettina big an. „Von Adamant haben Sie Bilder?“ fragte sie mit großen, erwartungsvollen Augen. „Jede Menge“, versicherte Ellen und hatte gewonnen.. M Bettina zeigte sich begeistert von Ellens Haus, von Ellens Baby, von Ellens kleinem Garten, und besonders hatte es ihr die kleine, modern eingerichtete Küche angetan. Sie half Ellen beim Herrichten des Kaffee- tisches. Ellen, die Bettina scharf beobachtete, GN fand ihre Bewegungen anmutig, graziös und sehr gewandt, und nachdem sie ihre anfäng- liche Schüchternheit abgelegt hatte, benahm sie sich nicht anders als jedes andere j Mädchen ihres Alters. 8 Sie tranken den Kaffee auf der Terrasse. Eine junge Birke warf ihre zitternden Schat- ten auf die hellen Kalksteinplatten. Ellen zagte:„Mir schmeckt es im Freien immer am besten. Meinem Mann geht es anders. Der fürchtet immer, daß ihm mal eine Raupe aufs Butterbrot fällt.“ Bettina lachte herzlich.„Ich glaube, Sie sind sehr glücklich“, sagte sie dann plötzlich viel ernster. Ellen nickte.„Ich habe es mir sauer ver- dient. Georg wollte einfach nicht anbeißen. Wissen Sie, die Männer sind manchmal ver- dammt komisch Georg wollte erst eine gut- gehende Praxis haben, bevor er sich mit Weib und Kindern belastete. Na, wenn ich ihn nicht eines Besseren belehrt hätte, säge ich heute noch als alte Jungfer da.“ Sie zwin- kerte Bettina lustig zu.„Es ist wirklich so, daß man die Männer oft mit der Nase auf das Glück stupsen muß.“ Bettina lächelte scheu:„Wirklich?“ Ellen reichte ihrem jungen Gast die Gebäckschale. „Natürlich, Kleines, Greifen Sie zu. Sie brau- chen keine angst wegen der Linie zu haben.“ „Ich sollte dicker sein, nicht wahr?“ meinte Bettina.. „Dicker?“ Ellen schüttelte den Kopf.„Finde ich gar nicht. Sie sind sehr reizend so. Viele Frauen werden Sie um Thre Figur beneiden.“ „Ohne Scherz? Meinen Sie das Wirklich?“ „Aber ja. Hat Ihnen denn noch niemand gesagt, daß Sie ein sehr hübsches Mädchen Sind?“ fragte Ellen erstaunt. Sie wußte mit sicherem fraulichen Instinkt, daß sie diesem kleinen, süßen Ding erst einmal die Kom- plexe austreiben mußte, mit denen man es vollgestopft hatte. Bettina schluckte, und sagte dann hastig: „Di behauptete, ich wäre wie ein junges Huhn, nichts wie Arme und Beine, und ich sei furchtbar ungeschickt.“ Ellen lachte und legte ihre Hand auf die zusammengeballte Bettinas.„Ich bin sicher, daß Sie ein sehr gescheites und intelligentes e sind. Sie haben nur einen Fehler.“ — 64 7* „Daß Sie im Schatten Ihrer schönen Mama aufwachsen, und daß Sie es sich gefallen las- sen, daß man Sie in die Ecke drückt.“ Sie sah Bettina eindringlich an.„Warum lassen Sie es zu, Bettina, daß Diane Mark sagte, Sie seien erst vierzehn? Warum wehren Sie sich nicht dagegen? Oder wußten Sie es nicht?“ Bettina war unter der braunen Haut ganz blaß geworden, hre Augen blickten Ellen entsetzt an und ihre Hand zitterte.„Ich— ich kann darüber nicht sprechen“, stieß sie hervor und wich Ellens forschendem Blick aus. „Warum nicht?“ Bettina antwortete nicht. Sie preßte die blassen Lippen aufeinander. „Sie sind siebzehn, Bettina. Warum lassen Sie Mark in dem Glauben, daß Sie vierzehn sind?“. „Bitte!“ Bettina warf Ellen einen flehen- den Blick zu.„Bitte, fragen Sie nicht. Ich kann nicht antworten. Ich darf nicht. Es ist— „Bettina!“ Ellen legte ihre ganze Ueber- redungskunst in ihre Worte.„Es geht um Mark, verstehen Sie doch endlich, Sie sind doch kein Baby, das keinen Verstand hat. Mark hat Sie gern. Ich weiß es genau. Er ist erst so anders geworden, seit Diane hm erzählt hat. daß Sie vierzehn sind. Wer weiß, was sie ihm sonst noch alles aufgetischt hat. Wir haben ihn doch beide gern, nicht wahr?“ Das Mädchen nickte. 8 „Also dürfen wir doch nicht zulassen, daß man ihm wehtut. Er ist ein Mann, sicher, Und wenn er wüßte, daß ich Sie hier bear- beite, würde er mir das ganz schön übel nehmen. Aber ich bin nun mal so, ich muß mich immer in seine Angelegenheiten ein- mischen. Ich möchte, daß er glücklich wird. Verstehen Sie?“ l 1 5 g „Bettina“, fuhr Ellen eindringlich fort.„Sa- gen Sie mir die Wahrheit. Warum haben Sie Marks Einladung zum Kino abgeschla- 7 „Weil ich Angst hatte.“ „Vor was Angst?“ „Vor— nein, ich kann nicht, Ich kann wirklich nicht.“„ 5 5 Ellen sah die Pein in dem jungen Gesicht. Es tat ihr leid, daß sie Bettina quälen mußte, aber sie konnte ihr nur helfen, wenn sie das Rätsel löste. Sie sagte: „Diane hat Imnen gedroht, nicht wahr. Sie wird Sie wieder ins Internat zurückschicken. Und Sie möchten nicht ins Internat?“ „Nein. Ich hasse das Internat“, sagte Bet- tina heftig, um dann die Hand vor den Mund zu pressen und zu stammeln:„Ich habe nichts gesagt, nicht wahr? Ich habe nichts gesagtf“ „Sie sollten Vertrauen zu mir haben, Bet- tina“, meinte Ellen. „Ich kann zu niemand mehr Vertrauen haben.“ „Das ist Unsinn, mein Kind. Das Vertrauen ist etwas so Schönes, wenn ein junger Mensm wie Sie es nicht mehr hat, so ist das schlimm.“ Sie strich Bettina über den dunklen Scheitel und fuhr mit warmer Stimme fort: ‚Sis brauchen mir nichts mehr zu sagen, ich kann mir alles denken. Wahrscheinlich hat sie Ihnen nicht nur mit dem Internat gedroht, sondern auch, daß sie den Hund wegnehmen wird. Es ist grausam von ihr, aber nicht ale Menschen sind so.“ Bettina hob die Augen. An ihren langen Wimpern hingen Tränen. „Ich habe doch niemand außer dem Hund“, als das mit stammelte sie.„Und damals, Herrn Manning war, da hat man mir die kleine Katze vergiftet. Sie war so süß, gane schwarz und weiße Pfoten. Sie hieß Kitty. Und dann starb sie. Es war gräßlich. Wenn Bill das gleiche passierte. Ich möchte lieber Selbst sterben. Verstehen Sie, daß— daß ig tun mußte, was sie von mir verlangte?“ Ellen nickte.„Ich verstehe. Sie brauchen keine Angst zu haben, mein Kind, wir wer⸗ den, bevor wir etwas unternehmen, hren Hund in Sicherheit bringen. Ich werde mir was ausdenken. Ich bin darin ein wahres Genie. Fragen Sie Mark.“ Sie lächelte schei- misch.„Uebrigens. hatte ich Ihnen nicht ver- sprochen, Bilder von Mark zu zeigen? Kom- men Sie, das dürfen Sie nicht versäumen. Mark als Cowboy, Mark ais Student, Mark als Abe- Schütze. Ich glaube, ich habe sogar noch eine Aufnahme, wo er als kleiner Nackt⸗ frosch auf einem Bärenfell liegt.“ CFCortsetzung rolst 5 2 Um Sonne unter. Großgm res Al Groß gehört Meis sich u hande! mal et bald 1 geht.! fensten sich d kleine großer schon glüht. zeichel geht. frohe Für eine 2. sten h Doch herrsc hoffen gegen. den 25 Weide schimn Tagen 159 8 maus 1 mittag der S! praside 40jähri feuerw Polizei reich bereits nicht meinde seien. 105 Amn stürzte ner Se Wirt h abnehr ger Ei gleiche nalpoli bene a scheide Poc L6r Schaff die K. hat, n. sche 2War e Zige F in der und u Krank aktion Setzt. proph; cer In d lotteri- Auf di. An gr. 30 000. winne aànstie g 1 aN — 8 17 c Im„Sprung eines Hirsches“ lenzwärts Um den„Sprung eines Hirsches“ geht die Sonne jetzt weiter ostwärts auf und westwärts unter. Das wurde uns schon als Kind von der Großmutter erzählt. Es muß also etwas Wah- res an der Geschichte sein, zumal sie die Großmutter auch schon von ihrer Großmutter gehört hat. Meist merkt man nicht viel davon, da es zich um einen recht kleinen Hirschsprung zu handeln scheint. Doch ist der Januar erst ein- mal etwas in die Tage gekommen, läßt sich pald feststellen, daß es wieder dem Lenz zu- geht. Mancher hat von seinem Wohnzimmer- fenster aus bestimmte Merkmale, wie stark sich der Sonnenbogen vergröhert oder ver- kleinert. Jetzt geht die Sonne rechts von dem großen Baum unter. Nach einem Monat ist schon der nächste Baum vom Abendrot durch- glüht. Bis zur Sommermitte reiht sich Kenn- zeichen an Kennzeichen. Gut, daß es langsam geht. Nichts erfüllt den Menschen so sehr wie frohe Erwartung. Für die alten Germanen war Weihnachten eine Zeitenwende, ein Lichtfest. Für uns Chri- sten hat es einen tieferen Sinn bekommen. Doch der Rhythmus der Jahreszeiten be- herrscht weiter unser Leben. Auch er läßt uns hoffen. Es geht wieder längeren Tagen ent- gegen. Wir sehen es schon an den Rnospen auf den Zweigen und freuen uns über die ersten Weidenkätzchen am Wegesrand, die so weiß schimmern, als wollten sie schon in wenigen Tagen aufbrechen. Hohe Auszeichnung für verdienten Feuerwehrmann In einer Feierstunde im evang. Gemeinde- haus in Neckarau wurden am Sonntag Vor- mittag die Jubilare der freiwilligen Feuerwehr der Stadt Mannheim ausgezeichnet. Polizei- präsident Dr. Leiber zeichnete dabei für 40 jährige Treue auch den Seckenheimer Ober- feuerwehrmann Albert Seltenreich aus. Der Polizeipräsident dankte auch Albert Selten reich für die selbstlose Hingabe und Opfer- bereitschaft die in den vergangenen 40 Jahren micht nur dem Nächsten sondern auch der Ge- meinde und dem Staat zugute gekommen seien. Auch wir gratulieren herzlichst. 8 Tödlicher Unfall 5 Am Samstag Nachmittag gegen 16 Uhr Stürzte der Landwirt Hermann Frey in sei- ner Scheune aus 12 Meter Höhe ab. Der Land- Wirt hatte hoch oben in der Scheune Tabak abnehmen wollen. Er verstarb trotz soforti- ger Einlieferung ins Krankenhaus noch am gleichen Abend. Nach Angaben der Krimi- nalpolizei wird angenommen, daß der Verstor- bene ausgerutscht ist. Ein Verschulden Dritter scheidet aus. Pockengefahr noch nicht gebannt Lörrach(sw). Die Pockengefahr ist in Schaffhausen, wo ein deutscher Gastarbeiter die Krankheit aus Düsseldorf eingeschleppt hat, noch nicht gebannt. Wie das Eidgenössi- sche Gesundheitsamt amtlich mitteilte, blieb zwar der erkrankte Deutsche bisher der ein- zige Fall, doch bestehe die Möglichkeit, daß in der Zeit bis zum 20. Januar nicht geimpfte und unbekannte Kontaktpersonen von der Krankheit noch befallen werden. Die Impf- Aktion wird daher in Schaffhausen fortge- setzt. Bisher wurden über 20 000 Personen prophylaktisch geimpft. 2 1 Gewinne der Süddeutschen Klassenlotterie In der 3. Klasse der 30. Süddeutschen Klassen- lotterie fiel der Hauptgewinn von 100 000. DM auf die Los-Nummer 139 129. Außerdem wurden an größeren Gewinnen gezogen: 1 Gewinn zu 30 000.— DM auf die Los-Nummer 222 526, 2 Ge- Winne à 10 000.— DM. auf die Los-Nummern 39 349 und 82 834. Unser Wetterbericht Kurze Beruhigung Ubersieht: Uper Süddeutschland bildet sich ein flacher Hochdruckrücken als Ausläu- ter des Azorenhochs, in dem die eindringende kühle Meeresluft zur Ruhe kommt. Die Wet terbesserung ist aber nur von kurzer Dauer, da neue atlantische Tiefdruckstörungen gegen das Festland vordringen. Vorhersage: Wechselnd wolkig, Nieder- schlagsneigung gering. Auf der Alb und im Schwarzwald leichter Frost, im Flachland Ta- Sestemperaturen bis fünf Grad. Nachts leich- ter Frost. Dienstag wieder Ubergang zu unbe- ständigerem Wetter mit leichtem Temperatur- anstieg. Niederschlag anfangs als Schnee. e Cauturntag der Neuorientierung Richard Möll und Gerold Preis räumten mit„verstaubten“ turnerischen Idealen auf Robert Adelmann und Gustav Werdan erhielten Ehrenbrief des DTB Der Gauturntag 1962 des FTurngaues Mann- heim am Sonntag in Hohensachsen wird in die Geschichte der Mannheimer Turnerei als der Gauturntag der Neuorientierung eingehen. Zwei junge Gauturnwarte, Richard Mill, TV. 98 Seckenheim und Gerold Preis, TV Brühl, räumten in zwei grundsätzlichen Kurzre- feraten mit vielen„verstaubten“ turrerischen Idealen auf und stellten damit die„Weichen“ für eine neue turnerische Entwieklung. Daß Tradition und neuer Beginn gut nebeneinander im turnerischen Lager stehen können bewies die hohe Auszeichnung für zwei verdiente Turner— denn Robert Adelmann und Gustav Werdan erhielten aus der Hand des stellver- tretenden Landesvorsitzenden Arthur Adler für ihre großen Verdienste den Ehrenbrief und die silberne Ehrennadel des Deutschen Turnerbundes. Aus 45 von 55 Gauvereinen waren die De- legierten nach FHohensachesn gekommen, herzlich begrüßt vom Gauvorsitzender. Adel- mann, Bürgermeister Frank und Vorsitzenden Hohensachsen, wie Oberregierungsrat Neckenauer als Vertreter von Landrat Dr. Gaa und dem stellvertretenden Landesvorg sitzenden Arthur Adler. Gauvorsitzender Adel- mannn gab nach der Auszeichnung von Lie- sel Storz und Rudolf Hofstaetter, die beide Ehrennadel des DTB erhielten, einen Rückblick auf die Arbeit des vergangenen Jahres. Turnen für Jedermann in Verbindung mit dem Zwei- ten Weg waren neben der Reaktivierung des turnerischen Lebens die wichtigsten Punkte in diesem Bericht. Gauoberturnwart Peter Hafner berichtete von der erfolgreichen Lehr- gangsarbeit nud dem Neuaufbau einer jungen Gauriege, bevor Gustav Werdan einen Zzufrie- denstellenden Kassenabschluß vorlegen konn- te. Dann nahm Gerold Preiß das Wort, um in einem ersten Kurzreferat, die Stagnation unserer Turnvereine aufzuzeigen. In den Turn vereinen müßte endlich ein Weg„wen von geistigen Großkonsumenten ohne eigene Ge- hirntätigkeit“ gefunden werden. Das süße Leben“ unseres Wirtschaftswunderlandes müßte auf dem Turnboden entschlackt werden obne in das Extrem der Gesundheitsfanatiker zu Verfallen. In den Vereinen sollten keine Norm menschen, sondern Individualisten herangezo- gen werden, die aktiv arbeiten und Herz, Geist und Zemüt neben der turnerischfen Er- tüchtigung suchten. Richard Möll ergänzte mit eigenen Gedanken dieses Referat. Die Turner stünden zu sehr in ihrer Arbeit, um die Fehler zu erkennen. Mit körperlicher Fer- tigkeit könnte man kein Erziehungsideal motivieren. Die Turnvereine müßten dafür sorgen, daß in ihre Arbeit Inhalt komme und daß; die Turner wieder nach Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft streben. Jeder Erfolg setze zwar die Leistung voraus aber entscheidend bliebe die Gesinnung. Der Mensch müsse wieder Mittelpunkt der Arbeit werden und nicht die Leistung. Die Turnvereine soll- ten nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen und sich besser als andere Sportarten dünken. Deshalb müßten sie endlich aus ihrer kon- servativen Enge heraus. Nur spärlich kamen auf diese sehr klar Tormulierten Worte die Diskussionsbeiträge, die bewiesen, welchen Zundstorf diese beiden Referate bargen und für die Neuorientierung der turnerischen Ar- beit unerläßlich waren. Die Statistik, von Erust Jung vorgetragen, zeigte die weitere Entwieklung auf 55 Vereine mit 18044 Mitgliedern. An der Spitze mar- schiert die TSG Weinheim(1506) vor TSV 13846 Mannheim(141), TV 98 Seckenbeim(532), TV 64 Schwetzingen(516), HSV Hockenheim (387), TSG Ladenburg(375), TSV Birkenau (348), TB Jahn Seckenheim(324), TV Hems- bach(305), TV Friedrichsfeld und TV Brühl Je 257). Reibungslos gingen die Neuwahlen Über die Bühne. Einstimmig wurden Robert Adelmann als Gauvorsitzender, Fritz Schulz als dritter Gauvorsitzender, Gustav Werdan als Kassenwart, Karl Weckesser als Schrift- Wart, Gertrud Adler als Frauenturnwartin Eduard Walther als Jugendturnwart, Georg Bielig als Kampfrichterobmann, Günther Benckeser und Clare Groß als Schülerturn- Warte und Willi Schlupp als Schwimmwart in mren Kemtern für die nächsten zwei Jahre bestätigt. Die Kinderturnfeste wurden nach Weinheim und Neckarhausen und der Gau- turntag 1963 nach Seckenheim vergeben. Gau- ichtathletikfest und Gauturnfest werden noch Sesondert festgelegt. Zum Abschluß wurde ein Antrag an den Badischen Sportbund einstim- mig gebilligt, der die Aufnahm eder Verbände und Vereine als gemeinsame Träger fordert. Mit dieser Forderung wollen die Mannheimer Turner eine Möglichkeit zur Wiederaufnahme der festgefahrenen Eingangsbestrebungen zwi- schen den Turnerbünden in Nord- und Süd- baden erreichen. E* „Iwist-Test“ im Seckenheimer Schloß Im Mittelpunkt eines Sportballes des Ju- gend-Tanz- und Sportkreises Blausilber Mann- heim am Sonntag Nachmittag im Seckenhei- mer Schloß stand neben den tänzerischen Einlagen eine„Urabstimmung“ der tanzfreudi- gen Jugend über den neuesten Modetanz „Twist“. 287 Jugendliche bis zu zwanzig Jah- ren beteiligten sich an diesem Test. 171 Ju- gendliche befürworteten diesen neuen Tanz, 65 lehnten ihn ab und der Rest nahm keine endgültige Stellung. Für die neue Musik spra- chen sich 185 Jugendliche aus, 19 waren ge- gen diese Art von Musik und der Rest ver- hielt sich Unentschieden. Dieser Sportball wurde von Tanzlehrer Geo Geisert Mannheim mit großer Umsicht ge- leitet und hatte in der E. K. Combo eine Ka- pelle, die in allen Sätteln gerecht und neben den modernen Standardtänzen auch die„ever- greens“ ebenso souverän beherrschte und! auch spielte. Die erste Einlage brachte ein Rocken-Roll Turnier das mit 85 Punkten von dem Paar Schmitt/ Väth vor Hofmann/ Blum (53) gewonnen. wurde. Eine ganz klare An- gelegenheit war das Cha-Cha-Cha-Turnier, das sich Teuermeister/Hoßfelder mit 192 Punkten vor Hofmann/ Blum mit 19 Punkten sicherten. Zehn Paare traten dann zum ersten Twist-Turnjer in Mannheim an. Zum ersten Mal sah man hier Twist in Gesellschaftsform nachdem sich Geo Geisert von einem Ex- perten über die Variationen dieser Mode- schöpfung unterrichten ließ. Sieger dieses Turniers wurde das Paar Blum Häberle mit 86 Punkten vor Dauerhauer/ Nagel mit 45 und Teuermeister/ Hoßfelder mit 26 Punkten. Mit diesem Sportball im Seckenheimer Schlößchen sicherte sich der Jugend-Tanz- und Sportkreis zahlreiche neue Freunde auch in Seckenheim nachdem er in Mannheim schon, die 400 Mit- gliedergrenze überschritten hat. ** 1 Trotz beider Punkte unbefriedigende Lelstungen Leistungen des Turnvereins Der dritte Spieltag brachte für die Ein- heimischen wohl vier Punkte und wieder die Tabellenführung ein aber trozdem kann man mit den gezeigten Leistungen und der Art wie gespielt wurde nicht zufrieden sein. Im 1. Spiel wurden auch teilweise ansprechende Leistungen gezeigt, die auch den knappen 6:5 Sieg rechtfertigten. Höhepunkt dieses, Spiels war der furiose Endspurt der 98er die aus einem 4:5 Rückstand noch den Sieg schafften Das entscheidende 6. Tor fiel 10 Se- kunden vor Schluß. Grötzingen war der er- wartet schwere Gegner, war sehr wendig, während die Einheimischen kleine techniszhe Vorteile hatten. Im zweiten Spiel gegen den TV Brötzingen hat sich der Turnverein so ziemlich alle Sympathien beim Publikum verspielt. Als die Mannschaft 5:0 vorne lag glaubte man auf lässig und hochnäsig umschalten zu müssen. Die Quittung kam auch prompt. Der Sinn fürs Spiel wurde verloren es wurde Ga- lerie gespielt, was aber wiellerum beim Pub- likum nicht ankam. Zwar wurde der 8:5 Sieg nie gefährdet, der Mannschaft ist jedoch zu raten bei kommenden Spielen mit dem. guten Namen ihres Vereins keinen Raubbau zu treiben. Es dürfte ihr nicht schwerfallen dies zu erkennen, denn sie braucht sich nur auf die Spiele zurückerinnern bei denen die Mannschaft sich auf die ureigenste Art des „Spielens“ beschränkte. Der seitherige Ta- bellenführer St. Leon verlor gegen den TSV Grötzingen 12:8. * Turniersieg in der Schweiz Am 6. bis 8. Januar weilte die Mannschaft der 98er bei der befreundeten Mehrkampf gruppe Baden(Schweiz) und nahm an den Turnierspielen um den„Canada-Cup“ teil. Nach der Sg Leutershausen und dem TSy Birkenau gelang es dem Turnverein 98 diesen Pokal zum dritten Mal nach Deutschland zu entführen. Gleich im ersten Spiel trafen die schon beim Empfang herzlich begrüßten Seckenheimer auf den Pokalverteidiger Stadt- turnverein Baden. Da der Lokalrivale der MEG Baden als sehr spielstark geschildert War, gingen die 98er voll konzentriert an ihre Aufgabe heran. Es kam so zu einem nie ge- fährdeten 9:3 Sieg. Die weiteren Gruppens spiele wurden am Sonntag Vormittag ausge- tragen. Hier wurde den Einheimischen weit härterer Widerstand geleistet. Gegen den Kan tonmeister Pfader Hospiz wurde 6:3 und gegen den LC Zürich 7:6 gewonnen. Am Nachmittag war der 2. der Gruppe B der Zwischenrundengegner. Nach schönem und spannendem Spiel wurde TV Unterstrass 6:4 bezwungen. Damit hatte sich die Mannschaft für, das Endspiel am Nachmittag qualifiziert. Hier trafen sie wieder auf den LC Zürich, der im Zwischenrundenspiel den TV Knielingen 8:6 ausgebootet hatte. Das Endspiel War ein wirklicher Höhepunkt des Turniers und wurde nach beiderseits guten Leistungen von den 98ern mit 8:4 gewonnen. Erwähnt sei noch, daß die Schweizer gute Gastgeber wa- ren und die Seckenheimer gern gesehene Gäste. Besonders Reiseleiter Albert Treiber erlebte die Gastfreundschaft vieler alter Freunde aus den Vereinen Mehrkampfgruppe und„Vom Stein“ Baden, in deren Reihen er Vor Jahren als Handballer bzw. als Leicht- athlet tätig war. 41. 07 Seckenheim— 07 Mannheim 3:1 Ueberraschend gut präsentierte sich am gest rigen Sonntag der Platzverein. Die beiden Na- mensvetter lieferten sich keineswegs einen harmlosen Kampf. Sie vertauschten nach dem Schlusspfiff ihren Tabellenplatz. Die mann- schaftlich geschlossener wirkenden Secken- heimer waren spielerisch und auch taktisch im Vorteil und der Sieg daher nicht unver- dient. Es wird auch allmählich Zeit zum Offensive über zugehen, wenn der Klassen- Verbleib gesichert werden soll. Das Rück- grat War wieder einmal die Hintermannschaft in der wieder einmal ein alter Stratege zu finden war. Für die Führung sorgte der blut- junge Fuchs. während Schade zu Beginn der zweiten Halbzeit einen saftigen Schuß ins Netz setzte. Anschließend gingen die Mann- heimer aufs Ganze und verkürzten den Vor- Sprung des Platzvereins auf 2: I. Der nun un. aufhörliche Gang des Gastgebers brachte Ver- Wirrung in die Gästehintermannschaft, sodaß ein gegnerischer Verteidiger den Ball ver- zweifelt mit beiden Händen im Straufraum zurückschlug. Der gegebene Elfmeter wurde von Fuchs mit stoischer Ruhe plaziert ein- gesandt und damit war der Torsegen er- schöpft. Allgemein fiel das hohe Spiel auf, das man sich gegenseitig aufzwang und die faire Spielweise beider Mannschaften. B. I. Amateurliga Nordbaden Spitzenvereine büßten Punkte ein Der 18. Spieltag verlief in der 1. Amateurliga Nordbaden für die beiden führenden Vereine, VfL Neckarau und VfR Pforzheim, nicht ganz nach Wunsch, denn keine dieser Mannschaften kam zu einem Sieg. Neckarau handelte beim heimstarken Fo Neureut die zweite Saisonnie- derlage ein, während der Verfolger VfR Pforz- heim bei seinem alten Widersacher in Daxlan- den wenigstens ein torloses Unentschieden er- reichte. Dennoch besitzen die Neckarauer einen beruhigenden Vier-Punkte- Vorsprung. Genau so groß ist die Differenz zwischen Pforzheim und dem aus dem FV Daxlanden, Fe Neureut und FV Fockenheim bestehenden Verfolgerfeld. Hockenheim rang dem Mitaufsteiger KSC Ama- teure auf dessen Platz ein bemerkens- Wertes 1:1 ab. Der KFV verpaßte die Möglich- keit, gleichfalls auf 21:15 Punkte zu kommen, durch eine 1:2- Heimniederlage gegen den FC Birkenfeld, der sich damit für die in gleicher Höhe bezogene Vorrunden-Niederlage revan- chierte. Die dritte Niederlage in ununterbroche- ner Folge erlitt die Sa Kirchheim mit dem 0:1 in Sandhausen. Dagegen kam das Schlußlicht Phönix Mannheim nach neun sieglosen Spielen mit dem 2:0 gegen den ASV Eppelheim wieder einmal zu einem vollen Erfolg. Für die Forch- heimer Sportfreunde wird die Lage nach der 1:2-Niederlage bei der mitgefährdeten SpVgg Sandhofen recht kritisch. ASV Feudenheim und 110 222 Ilvesheim trennten sich nicht unerwartet II 22. in die Ewigkeit abzurufen. Freiburger Straße 23 Sott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben Mann, unseren guten Vater, Broder, Schwager und Onkel, Herr Hermann Georg Frey dorch einen tragischen Unglöcksfalf im Alter von 46 Jahren plötzlich Mannheim-Seckenbeim, 13, Januar 1962 Beerdigung siehe Bestatfungskalender in fiefer Trauer: Erike Frey geb. Mönde und Kinder Christlane und Beate Familie Emil Frey sowie alle An verwandten noch Salben — nach Prof. Conforto Schmerz- und juckreialindernd Hämorrhoiden Weder Zäpfchen nur HAM OLIN D- Tabletten zum Einnehmen enthalten organspezifische, über den Blut- kreislauf neuartig wirksame, biologische Sub- stanzen mit zellregenerierendem Effekt. Eine ANZEIGE in Ihrer Heimatzeitung ist immer erfolgreich! N Vereins-Kalender II Turnerbund„Jahn“. Kaserne statt. im„Schloß“. Ab morgen Dienstag findet das Handballtraining zu den gewohnten Zeiten in der Treffpunkt der Aktiven um 20.00 Uhr Möbelkauf leicht gemacht frauerpapiere fertigt schnellstens an 5 Neckarbote- Druckerei ARTUR HAuck Zähringer Straße 75 2 2 7 SpORT-RUVDSCHAT Neutliugen ualum kiuteact beide Nuulie ab Vorsprung des Spitzenreiters auf einen Punkt zusammengeschrumpft- Glücklicher Sieg des„Clubs“ Auf einen Punkt zusammengeschrumpft ist im Süden die Führungsposition der Frank- turter Eintracht(30:8) nach der 2:4- Niederlage beim SSV Reutlingen gegenüber dem 1. FG Nürnberg(29:9), der sich mit 1:0 beide Punkte vom SV Waldhof holte. Gemeinsam mit je 23215 Punkten rangieren dem Torverhältnis entsprechend Ss Reutlingen, Kickers Offen- bach und Bayern München auf den nächsten Plätzen. Am Tabellenende gab es für den FSV Frankfurt(11:27) und den SV Waldhof(12:26) trotz des beiderseitigen Platzvorteils wieder Niederlagen und damit Enttäuschungen. — Vor 18 000 Zuschauern fertigte der SS Reutlingen den Tabellenführer Eintracht Frankfurt mit 4:2 ab und bewahrte sich da- mit seine Chancen auf einen der beiden er- sten Plätze. Dſe Reutlinger warteten mit einer kämpferisch hervorragenden Leistung Auf, Batten allerdings das große Plus, daß be- Telts in der 46. Minute der aufgerückte Lau- Jer Fritschi zum 2:1 einschließen konnte. Da- durch waren die Frankfurter zu kompromißg- à0 8er Offensive gezwungen. Dies war ihr Untergang, denn mit weiträumigem Steil- Paßspiel aus der Defensive heraus stürm- ten Bulz, Scheurer und Wodarzik immer wie- der in die von Abwehrspielern entblößte Dintrachthälfte. SpVgg Fürth— Karlsruher SC 1:1 Die SpVgg Fürth und der Karlsruher Sc trennten sich nach einer farbigen Partie mit einem leistungsgerechten 1:1(1:1). Der Karls- ruher Treffer ging auf einen Fehler von Tor- Wart Geißler zurück, der nach einem 25-m- Freistoß von Herrmann das Leder ins eigene Netz faustete. Dennoch bot sich den Karls- ruhern bei schnellen Gegenstößen eine ganze Reihe ausgezeichneter Chancen. Ruppen- stein und Herrmann, die beiden Halbstür- mer, organisierten die Gäste- Angriffe. Bei Fürth legte Erhardt alle Energie in die Of- Fensive. Der Fürther Sturm erhielt dadurch mächtig Druck, ohne aber die KSC-Hinter- mannschaft aus dem Sattel heben zu kön- men. 1860 München— Schwaben Augsburg 3:1 Mit dem gleichen 5:T-Resultat wie in der Vorrunde besiegte 1860 München auf einem von Eisflächen und Streusand übersäten Ra- sen Schwaben Augsburg. Die Schwaben, bei denen Torhüter Mögele überragte, gingen zwar schon in der 8. Minute durch ihren Linksaußen Hiller in Führung, aber dann machten die„Löwen“ das Spiel. Nach der Pause verflachte die kräftezehrende Partie. Nur ein von Augsburgs Stopper Schmid an Linksaußen Auernhammer nach der Pause ver- schuldeter und von Simon verwandelter Foul-Elfmeter führte noch zum fünften Tor für die Münchner. Waldhof Mannheim— 1. FC Nürnberg 0:1 Eine sehr unglückliche O:1-Niederlage durch den 1. FC Nürnberg kostete den SV Wald- of Mannbeim zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Die Waldhöfer, die ihre Mannschaft wesentlich umgestellt matten, zeigten vor dem Deutschen Meister wenig Respekt und gaben auch zumindest bis zum Halbzeitpfiff den Ton an. In der 77. Minute schickte Max Morlock den linken Läufer Reisch in die Gasse, der allein vor Erkens stand und diesem aus fünf Metern Entfernung keine Chance mehr ließ. FO Bayern Hof— VfR Mannheim 1:1 Seit dem 29. Oktober 1961 ist der FC Bay- ern Hof ohne Sieg. Auch im Punktspiel ge- gen den VfR Mannheim waren die Einhei- mischen in der ersten Halbzeit einem Erfolg nahe, doch konnten die Stürmer die Chancen nicht ausnützen. Nach der Pause, als die Mannheimer zur Gegenoffensive übergingen, müßten die Hofer froh sein, daß sie das 11 Über die Zeit retten konnten. Kickers Offenbach— Schweinfurt 05 4:0 Kickers Offenbach kam am Samstag vor 6000 Zuschauern zu einem überlegenen 4:0 (1:0)-Erfolg über Schweinfurt 05. Mit Aus- nahme der ersten 20 Minuten, in denen Schweinfurt technisch recht gefällig spielte, aber im Sturm nicht druckvoll genug war, beherrschten die Kickers ihren Gegner. Mit entscheidend für die hohe Niederlage der Schweinfurter war, daß Mittelläufer Krämer beim Stande von 0:0 nur noch als Statist im Sturm spielen konnte. Für die Offenbacher, die ohne Kraus spielten, erzielten Weber(2), Gast und Lotz die Tore. FSV Frankfurt— Bayern München 2:3 Protz einer 2:0-Führung unterlag der FSV Frankfurt vor 6000 Zuschauern den Münch- ner Bayern noch mit 2:3 Toren. Entscheidend tür die Niederlage war in erster Linie ein von Torwart Eisenhofer in der 58. Minute völlig unnötigerweise an Linksaußen Grosser verschuldeter Foulelfmeter, den Sieber zum wichtigen Anschlußtreffer verwandelte. Die- ses erste Gegentor brachte die bis dahin sehr eifrigen Frankfurter völlig aus dem Konzept. Die Abwehr verlor jetzt ihre klare Linie und sah fast tatenlos zu, wie die Münchner ih- ren glücklichen Sieg herausschossen. Fil Nieisaseus steauchelte bei Tus eueudae Mainz 05 setzte in Saarbrücken seine Siegesserie fort Fünf Auswärtssiege gab es am 21. Spieltag in der Fußballoberliga Südwest. Während Ta- bellenführer Borussia Neunkirchen bei Ein- tracht Trier glatt mit 4:0 gewann und seinen Vorsprung vergrößerte, bestand der FK Pir- masens die allerdings schwerste Auswärts- probe des Sonntags bei Tus Neuendorf mit 23 nicht. Der FK Pirmasens fand in Tus Neuendorf seinen Meister und unterlag mit 2:3. Neuen- dorf überraschte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und durch ausgezeichnete Technik. Mittelläufer Klein stellte den ge- fürchteten Pirmasensar Torjäger Matischak völlig kalt. Dank einer starken zweiten Halb- zeit setzte Mainz 05 mit einem 2:0-Erfolg über N Saarbrücken seine Siegesserie Ort. Die konditionsstarke und seit dem 29. Okto- ber nicht mehr geschlagene Elf von Wormatia Worms gewann beim Schlußlicht Phönix Lud- Wigshafener SC mit 1:0, Zwei Foul-Elfmeter Ludwigshafen den Lokalkampf beim Lud- Wigshafener Sc mit 1:0. Zwei Foul-Elmeter gab es beim 3:3 zwischen Saar 05 Saarbrücken und dem BSC Oppau. Drei Minuten nach der Pause hatte Hermann Saar 05 durch einen verwandelten Strafstoß in Führung gebracht und sieben Minuten vor Schluß sicherte der Mittelstürmer Heiden, ebenfalls durch einen Strafstoß, die Punkteteilung. hiele schoß das 1000. Tae im ſlalleubaudbalb Hoher Sieg gegen die Schweiz Im 39. Hallenhandball- Länderspiel der deut- schen Nationalmannschaft, in dem zum fünf- ten Male die Schweiz der Gegner war, siegte Deutschland am Samstag in Ulm vor 2500 Zu- schauern mit 25:15(16:4). Es war der vierte Sieg, dem lediglich ein 18:18 der Eidgenossen am 1. Februar 1956 ge- genübersteht. Als der 32jährige Hamburger Adolf Giele, der sein 42. Länderspiel bestritt, das 2:0 erzielte, schoß er das 1000. Tor für Deutschland ira Hallenhandball. Der erste deutsche Treffer war am 5. Februar 1938 in Berlin beim 11:3 im Weltmeisterschaftsspiel gegen Dänemark gefallen. Der Sieg der deutschen Mannschaft war vollauf verdient. Großartig aufeinander abge- Stimmt war die von Giele organisierte Ab- wehr mit dem Haßlocher Torhüter Freitag, der nach dem Wechsel von dem Eutiner Delfs mur ungenügend vertreten wurde, sowie den Göppingern Vollmer und Grill. Giele und Wollmer, die nach Meinung von Bundestrainer Werner Vick mit diesem Sieg aus der Länder- mannschaft Abschied nahmen, steigerten sich sogar in eine glänzende Form. Im Angriff wa- ren der 56fache internationale„Hinni“ Schwenker und der Möhringer Mühleisen die treibenden Kräfte. Deutschland hatte einen furiosen Start und Tührte schon 9:0. Nach einer 16:4-Pausenfüh- rung kam es in der deutschen Mannschaft auf dem immer glatter werdenden Parkett zu einigen Unsicherheiten, die von den Schwei- zern geschickt ausgenutzt wurden, so daß sie das Ergebnis noch in annehmbaren Grenzen Balten konnten. Die deutschen Tore schossen: Vollmer(6), Giele(4), Mühleisen(4), Graf(0, Schwenker (3), Meißner(2), Kunze(2). Bungert an Hewitt gescheitert Der Kölner Wilhelm Bungert mußte im Viertel-Finale des Herren-Einzel bei den in- ternationalen australischen Tennismeister- schaften in Sydney seine Hoffnungen begra- ben. Mit 6:8, 2:6, 6:4, 4:6 scheiterte der deut- sche Spitzenspieler an dem Australier Bob Hewitt. Das Endspiel im Herrendoppel 82. 8 Wannen die Australier Deale Fraser und Roy Emerson gegen ihre Landsleute Bob Hewitt. und Fred Stolle mit 4:6, 4:6, 6:1, 6:4, 11:9. * Regen gewann Ex- Welt- meister Jack Brabham(Australien) das Finale. des Automobil-Rennens um 9 1 9 885 ophy in Wellington mit 1. eter Vor- ung vor dem Engländer Stirling Moss, dem Dritter der Engländer John Surtees folgte. Bei strömend- Auch B-Vertretung erfolgreich Die deutsche B- Handball- Nationalmann- schaft gewann am Samstag in Baden bei Zü- rich gegen die Schweizer B-Vertretung 22:10. Es war der zweite Sieg gegen die Eidgenos- sen, nachdem das erste Treffen im Dezember 1960 in Ravensburg mit 17:11 gewonnen wurde. Die Schweizer hielten gegen die tech- nisch weitaus besseren Deutschen nur bis zum 4:5 mit, dann bestimmten die Gäste eindeutig das Spielgeschehen. Wie schon beim 21:17 vor neun Tagen gegen Schweden B war Lübking ODankersen) der überragende deutsche Spieler, gut assistiert von dem Berliner Lukas und dem Hamburger Garrelts. Lübking war auch mit acht Treffern erfolgreichster Torschütze. ———— Nach ihren Erfolgen tionalmannschaft auch in Ulm vor nisch brillanten Leistung auf und Toren. Unser lines Bild zeigt den in Kairo, Paris und Wien wartete die deutsche Hallenhundball-Na- 2500 Zuschauern im 39. Länderspiel mit einer teck- schlug die Vertretung der Schwei sicher mit 25:15 Spieler Münleisen vom SY Möhringen, der vier Lore Durch zwei Tore in der Schlußviertelstunde blieb der 1. FC Saarbrücken beim VfR Kai- serslautern glücklich mit 2:0 siegreich. Trotz einer kleinen Uberlegenheit in beiden Halb- zeiten mußte Eintracht Kreuznach gegen den 1. FC Kaiserslautern eine 1:2-Niederlage ein- stecken. Bei dem glatten 4:0 über Eintracht Trier setzten die Stürmer von Borussia Neun- kirchen die gegnerische Hintermannschaft fast 90 Minuten lang unter Druck. Spitzenmannschaften siegreich Mit mehr oder weniger überzeugenden Sie- gen haben sich am 19. Spieltag der 2. Liga Süd die fünf Spitzenmannschaften erfolgreich be- haupten können. Der Tabellenführer 1. Fe Pforzheim fertigte daheim den Tabellenvor- letzten ASV Cham sicher mit 4:0 ab, während das mit den Pforzheimern punktgleiche Hes- sen Kassel beim VfL Neustadt mit 4:3 zu einem überaus wertvollen Auswärtssieg kam. Noch besser schlugen sich die„Spatzen“ von Uim 46, die bei der heimstarken SpVgg Neu- Isenburg mit 30 die Oberhand und damit gleichzeltig ihren dritten Platz mit nur einem Punkt Rückstand binter dem Spitzenduo Pforzheim— Kassel behielten, Stark aufhor- chen ließ der FC Singen mit seinem 8:0-Kan- tersieg über den Tabellenletzten SpVgg Bay- reuth. Auch Hanau 93 zeigte beim 5:1-Sieg über den VfB Helmbrechts, daß es im End- spurt auch mit dem Torverhältnis dabei sein möchte. Viktoria Aschaffenburg bewahrte sich seine letzten Chancen mit einem deutlichen 41-Erfolg über den Ex- Oberligisten Jahn Re- gensburg. Fbenso unübersichtlich wie an der Spitze ist auch weiterhin die Lage am Pabellenende. Die auf den letzten sechs Plätzen rangierenden Vereine mußten durchweg Niederlagen ein- stecken. Besonders schwerwiegend waren da- bei die erneuten Heimverluste vom VfL Neu- stadt gegen Hessen Kassel und von den Stutt- garter Kickers mit 1:2 gegen Borussia Fulda. Der 1. Fe Haßfurth nutzte diese Gelegenheit und entfernte sich mit einem 5:1-Sieg über den SV Wiesbaden weiter aus der Gefahren- zone, Das gleiche gelang Amieitia Viernheim mit dem 3:1-Sieg über den Freiburger FC. z Im Basketball-Europapokalspiel der Frauen gewann in Tel Aviv die Mannschaft von Sla- Vis Sofla mit 84:34 gegen den Meister Israels Apöl Tel Aviv. .—— für die deutsche Mannschaft schoß, bei einem seiner Torschüsse.— Beim 350. Berliner Sechstagerennen konnten Bugdahl/ Pfenninger am Sonntag inre Führungsposition nicht halten. In einer 25. Minuten-Jagd, in der 52 Rundengewinne ereielt wurden, ier fünf ae e 885 Mannschaften zu Bugdakl- Pfenninger auf. Auf unserem Bild die Reise geschickt. wier bon seinem Partner Plattner auf Berliner Jarosze- n Der- Bilder Fußball in Zahlen 1. Liga Sud Offenbach— Schweinfurt 05 4:0, Reutlingen gegen Eintracht 4:2, Fürth— KSC 1:1, Waldhof gegen 1. Fe Nürnberg 0:1. München 1860 gegen Schwaben 5:1, FSV— Bayern München 2:3, Hof gegen VfR Mannheim 111. 1. Eintracht Frankfurt 19 60:23 30:8 2. 1. FC Nürnberg 19 49.16 299 3. SSV Reutlingen 19 45:28 23:15 4. Kickers Offenbach 19 40:32 23:15 5. Bayern München 19 43:40 23:15 6. 1860 München 19 44:38 20:18 7. BC Augsburg 18 37:41 19:17 8. Bayern Hof 19 30:36 19:19 9. VfB Stuttgart 18 44:37 18:18 10. VfR Mannheim 19 32:44 18:20 11. SpVgg Fürth 19 19:24 15:23 12. Karlsruher Se 19 26:34 14:24 13. Schweinfurt 05 19 26:43 14:24 14. Schwaben Augsburg 19 26:45 14:24 15. Waldhof Mannheim 19 28:41 12:26 16. FSV Frankfurt 19 21:48 11:27 2. Liga Süd Neustadt— Kassel 3:4, Haßfurt— Wiesbaden 5:1, Viernheim— Freiburg 31, Neu-Isenburg gegen Ulm 46 0:3, Aschaffenburg Regensburg 4:1, Hanau— Helmbrechts 5:1, Stuttgarter Kik kers— Fulda 1:2. Pforzheim— Cham 4:0, Sin- gen 04— Bayreuth 80. 1. 1. Fœ Pforzheim 19 52:22 30:8 2. Hessen Kassel 19 60:29 30:8 3. 788 Ulm 46 19 44.23 29:79 4. Singen 04 19 43:25 28:10 5. FC Hanau 93 19 49:29 27:11 6. Vikt. Aschaffenburg 19 3272 2 25:13 7. Borussia Fulda 19 39:36 19:19 8. SpVgg Neu-Isenburg 19 30:30 19:19 9. Amicitia Viernheim 19 37:44 18:20 10. FC Haßfurt 19 37:40 1721 11. FC Freiburg 19 34:30 16:22 12. Jahn Regensburg 19 31:41 1622 13. VfB Helmbrechts 19 26:41 13:25 14. SV Wiesbaden 19 17.41 13:25 15. Stuttgarter Kickers 19 27:36 12:26 16. VfL Neustadt 19 27:42 11:27 17. ASV Cham 19 23:47 1127 18. Spygg Bayreuth 19 21:55 830 1. Liga Südwest Phönix— Wormatia 0:1, Saar 05— Oppau 3:3, Lsc— Tura 0:1, VfR Kaiserslautern— 1. FC Saarbrücken 0:2, Kreuznach— 1. FC Kaisers- lautern 1:2, Trier— Neunkirchen 0:4, Neuen- dorf— Pirmasens 3:2, Mainz 05— Spfr Saar- brücken 2:0. 1. Bor. Neunkirchen 2 73 21 337. 2. FK Pirmasens 20 80.23 31:9 3. 1. FC Kaiserslautern 21 48:23 3 4. 1. FC Saarbrücken 20 5732 30:10 5. Wormatia Worms 20 46:30 24:16 6. Tura Ludwigshafen 20 43:34 22:18 7. BSC Oppau 21 34:49 19:23 8. Mainz 05 21 26:41 19:23 9. Tus Neuendorf 21 37:41 18:24 10. Spfr Saarbrücken 21¹ 38:45 18:24 11. Ludwigshafener Sc 2¹ 27:38 17:25 12. Saar 05 Saarbrücken 20 33:47 1624 13. VfR Kaiserslautern 20 25:48 14:26 14. Eintracht Kreuznach 21 20:49 14:28 15. Eintracht Trier 20 20:56 10:30 16. Phönix Ludwigshafen 21 15:44 10:32 1. Liga West Viktoria Köln— 1. FC Köln 0.4, Alemannia Aachen— Borussia Dortmund 2:2, Marl-Hüls gegen Mönchengladbach 5:1, Münster— Schalke 04 0:3, Hamborn— Meiderich 2:4, SW Essen gegen Düsseldorf 3:1, Herne— Sodingen 1.1. 1. 1. FC Köln 21 66:26 32:10 2. Schalke 04 20 48.28 30:10 3. SW Essen 20 4622 26:14 4. Westfahla Herne 19 40.24 24:14 5. Preußen Münster 20 45:28 24:16 6. Meidericher S 20 29:23 23717 7. Viktoria Köln 19 45:41 22:16 8. RW Oberhausen 18 32:36 21:15 9. Fortuna Düsseldorf 20 35:36 21:19 10. Borussia Dortmund 19 41:34 19:19 11. Alemannia Aachen 21 34:40 1923 12. Mönchengladbach 20 27:41 14:26 13. Hamborn 07 19 27:55 13:25 14. Marl-Hüls 19 30:53 12:26 15. SV Sodingen 19 20:40 9:31 16. Duisburger Sv 19 16:64 5:33. 1. Liga Nord Concordia Hamburg- HSV O4, Bergedorf gegen Braunschweig 0:2, Nordhorn— Hildes- heim 0:5, Osnabrück— Werder 1:1. Neumünster gegen Oldenburg 2:0, Bremerhaven— Altona 2:2, Hannover 96— Holstein 14. 1. HSV 18 69:21 3274 2. Werder Bremen 19 55.23 28:10 3. VfV Hildesheim 19 48:24 26:12 4. Eintr. Braunschweig 19 48:34 25713 5. St. Pauli 17 36:27 22:12 6. Holstein Kiel 18 51:33 21215 7. Bergedorf 85 18 29:31 19:17 8. VfL Osnabrück 18 22:31 18:18 9. Altona 93 18 29:40 16.20 10. VfR Neumünster 19 27235 16:22 11. Concordia Hamburg 19 28:31 15.23 12. Hannover 96 19 25:37 14:24 13. Bremerhaven 93 19 21:48 14.24 14. VfB Oldenburg 19 18731 11:27 15. Bremer Sx 17 24:54 92 16. Eintracht Nordhorn 18 29:53 8:28 T0TO- LOTTO 1. VfL Osnabrück— Werder Bremen 41 0 2. Hannover 96— Holstein Kiel 114 2 3. Hertha BSC— Viktoria 89 Berlin 4.2 1 4. Preußen Münster— Schalke 04 23 2 5. Alemannia Aachen— Bor. Dortmund 2:2 0 6. Hamborn 07— Meidericher S 2:4 2 7. Schwarzweiß Essen— Fort. Düsseldorf 3:1 1 8. Tus Neuendorf— FK Pirmasens 3˙2 1 9. VfR Kaiserslautern— I. Fe Saarbr. 0:2 2 10. SsV Reutlingen— Eintr. Frankfurt 4.2 1 11. SV Waldhof— 1. FC Nürnberg 9.1 2 12. FSV Frankfurt— Bayern München 2:8 2 13. SpVgg Fürth— Karlsruher Sc 1:1 0 Die Lotto- Gewinnzahlen 9. 12, 19, 22, 26, 27(Zusatzzahl 25) Herberger nach Chile geflogen Bundestrainer Sepp Herberger flog am späten Samstagabend mit der Lufthansa vom Frankfurter Flughafen nach Chile, um am Donnerstag(18. Januar) als Delegierter des Deutschen Fußballbundes an der Auslosung zur Fußballweltmeisterschaft teilzunehmen. ber Bundestrainer wird bis zum 22. Janus? nee —— Su