Nr. 17 Neckar-Bote(2. Blatt) Hitzköpfe fordern:„Nieder mit der Konföderotion“ Franco-kanadische Separatisten wollen Quebec zu einem unabhängigen Staat machen Raymond Barbeau ist 29 Jahre alt und Nrofessor an der Universität von Montreal. Seine Berühmtheit verdankt er weniger wis- senschaftlichen Leistungen als der Tatsache, daß er Präsident der„Alliance Laurentienne“ , einer Separatistenbewegung, die nicht weniger erstrebt als die Loslösung Quebecs dus dem Dominium Kanada. „Wenn heute schon selbst die kleinsten Ko- hemien in Afrika das Selbstbestimmungsrecht erhalten, dann steht es auch uns zu“, sagen die kanadischen Separatisten, die sich aus der französisch sprechenden Minderheit re- krutieren. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, betätigen sie sich manchmal mächtlicherweise mit Pinsel und Farbtöpfen. Enlängst staunten die Bewohner der kana- schen Hauptstadt nicht wenig, als sie am Kriegerdenkmal in Ottawe lesen konnten: „Nieder mit der Konföderation! Für ein zreies Quebec!“ Jugendliche Hitzköpfe der Be- 16 ungesöhnte Morde Der neue Gangsterkrieg Chicagos hat im vorigen Jahr schon 16 Tote gekostet. Ein „Mördersyndikat“ hinter dem Buchmacher und Glücksspielringe, Erpresser- und Wuche- ver-Rackets stehen, bläst Mißliebigen das Le- benslicht aus. Mitunter wird auch ein Auſſen- stehender umgelegt, wie der Präsident der Vereinigten Industriearbeitergewerkschaft, Jack Kilpatrick, erklärte. Er wollte die Er- pressermethoden in seiner Gewerkschaft be- seitigen und die Arbeiter von den„Schutz- gebühren“ betreien, die ihnen untergeordnete Angestellte auferlegen. Damit kam er jedoch nicht bei den Leuten an, welche die Gewerkschaft als lukratives Steuerunternehmen betrachten. Das Mörder- Syndikat baute unter seinem Auto eine mit dem Anlasser verbundene Sprengladung ein. Als sie infolge Regens naß wurde, kamen zwei Männer aus einem anderen Wagen auf ihn zu- gerannt und erschossen ihn. Auf die gleiche Weise wurde 14 Tage später der Buchmacher Albert Brown beseitigt. Der nächste war Bar- mann Joe Gentle, der auch mit dem Wett- geschäft zu tun hatte. Ihm folgten bis Dezem- er zwei Tote aus dem gleicher Kreise. Für alle 16 Morde gibt es nicht einen Zeu- ger, Obwohl sich die meisten Verbrechen auf der Straße und bei Tag ereigneten. Niemand will etwas gesehen und gehört haben. Die Ein- wohner von Chicagos West Side sind von einer Pzychose gepackt wie zur Zeit Al Capones. Kein Mensch möchte wegen eines unbedachten Wortes oder wegen einer Aussage umgelegt werden. Die Polizei kommt keinen Schritt wei- ter. Nicht ein Täter wurde gefaßt, obwohl mancher zwei oder drei Morde auf dem Ge- wissen hat. 5 wegung forderten ihre Führer sogar auf, den Worten endlich Taten folgen zu lassen. Man solle ihnen nur Gewehre in die Hand geben, dann würden sie schon die Freiheit erkämp- ten. Nichts wird so heiß gegessen wie es ge- kocht wird, und viele Kanadier lächeln nach- sichtig über die Bemühungen der Separati- sten, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Dennoch: Quebec ist in gewissem Sinne ein Stück Frankreich in Amerika. Von den über fünf Millionen Einwohnern jener Provinz sind immerhin rund 85 Prozent französischer Ab- stammung. Bis zum Jahre 1759 wehte über Quebec City die französische Flagge, und noch heute wird im Provinz- Parlament die Spra- che des ehemaligen Mutterlandes gesprochen. Obgleich die Franco-Kanadier zugeben, daß sie wohl die am besten behandelte Minorität der Erde seien, sind sie mit den bestehenden Verhältnissen nicht immer zufrieden. Wohl ist laut Gesetz das Französische neben dem Englischen gleichberechtigte Amtssprache, doch wer im Geschäftsleben oder im öffentlichen Dienst von Quebec Karriere machen will, der muß auch des Englischen mächtig sein. Patriotischen Franco-Ranadiern ist es außer- dem ein Dorn im Auge, daß neun Zehntel der Industrien und Bodenschätze ihrer Pro- vinz im Besitz von Kanadiern britischer Her- kunft oder gar Amerikanern sind. Diese „Ueberfremdung“ sehen sie als eine„natio- nale Schande“ an. In Ottawa ist man auf die Provinzialregie- rung in Quebec auch nicht immer gut zu sprechen, denn die geht manchmal gerne eigene Wege. An ihrem Starrsinn scheiterte beispielsweise die Vollendung des Trans- Canada- Highway, der vom Atlantik quer durch das Land bis zum Pazifik führen soll. Zum größten Teil besteht er aus bereits exi- stierenden Autostraßen, die lediglich einem testgelegten Standard entsprechend verbrei- tert und befestigt wurden. Quebec weigerte sich, die notwendigen Ausbauarbeiten vorzu- nehmen, denn es fürchtete, durch den zu er- Wartenden Verkehrsstrom zu eng an das übrige Kanada„angeschlossen“ zu werden. Während die eifrigsten Separatisten am liebsten schon morgen„La Laurentie“ als un- abhängigen Staat ausrufen möchten, meinen etwas besonnenere unter ihnen, daß das Ziel innerhalb der nächsten zehn Jahre verwirk- licht werden müsse. Besonders groß ist die Anhängerschaft der Separatisten unter der jungen Intelligenz, deren Phantasie durch die nüchterne anglo- kanadische Art nur wenig Anregungen erhält. Die Aussichten für einen selbständigen Staat sind nicht eben groß, obgleich Quebec — es ist fast sechsmal so groß wie Groß- britannien— auch allein lebensfähig wäre, denn es kann sich selber ernähren, ist an Bodenschätzen reich und hat außerdem er- hebliche Entwicklungsmöglichkeiten. Uberdies 85 seine Tradition älter als die Anglo-Kana- a8. Häoptlingsw/eihe in Mnqxesd Südafrikas Bantus auf dem Weg zum eigenen Staat- Der Chei heißt Archibald Munqdxesa hatte seinen großen Tag. In die- sem Ort mit dem unaussprechlichen Namen wird nun die Politik des Bantuvolkes ip der östlichen Kap- Provinz Südafrikas bestimmt. In Mnqxesa in der Nähe von Kingwilliams- town wurde, Archibald Velile Sandile nach dem Ritus der Eingeborenen in sein politi- sches Amt eingeführt. Sandile ist oberster Stammeshäuptling und ein moderner Politi- ker, der mehrere Sprachen spricht und von der Entwicklung seines Volkes sehr zeitge- mäße Auffassungen hat. Er wird sein Volk mit Hilfe von Telefon, Fernschreiber und Rundfunk regieren. Das alles schloß nicht aus, daß die Amtseinführung Sandiles nach jahr- hundertealten Zeremonien der Bantus voll- zogen wurde. Dumpfe Trommeln begleiteten Sandiles Schwur, das Beste für sein Volk zu tun. Freudenschreie und Trubel lösten das Ge- Jöbnis seiner Stammesgenossen ab, ihn nach Kräften zu unterstützen. Bis tief in die Nacht loderten die Freudenfeuer, und nicht nur der Tanz berauschte die Neger in ihrem prächti- gell Schmuck und rituellen Aufputz. Es war kein Mummenschanz eines rück- ständigen Eingeborenenvolkes, der Archibald Velile Sandile zum Chef der größten Stam- mesgruppe des Bantuvolkes der Xhosa machte. Die Bantus sind die zahlenmäßig den Weißen überlegenen schwarzen Einwohner der Südafrikanischen Republik, und das Amt eines Häuptlings hat heute vor allem in der Kap- Provinz auch eine große politische Be- deutung. Archibald ist gleichzeitig Leiter der Territorialbehörde in der provisorischen Selbstverwaltung der Bantus. Diese Selbst- verwaltung soll nach dem Willen der Weißen der erste Schritt zu einem eigenständigen, zivi- lisierten Bantu-Staat sein, der am Ende der vielumstrittenen Politik der„Apartheid“, der getrennten Entwicklung der Rassen, stehen soll. In dem Gebiet von Häuptling Archibald, der Ciskei, gibt es jetzt schon 8 Regional- und 31 Stammesbehörden, die seiner Terri- torialbehörde unterstehen. 18 5 5—.— Der große Perce- Felsen und die Bonaven- ture-Insel in Quebec. Hier landeten die er- sten französischen Siedler. An der Mündung des St. Lorenz-Stromes in den Atlantik. In Ottawa werden die Unabhängigkeitsbe- strebungen offiziell kaum zur Kenntnis ge- nommen, doch auch dort macht man sich hin- ter geschlossenen Türen Gedanken darüber. ES wird erwogen, den Franco-Kanadiern mehr Einfluß auf die Provinzialregierung zu geben, um so den Separatisten Wind aus den Segeln zu nehmen. Wer heute nach Quebec City kommt, der bewundert die alten Stadtmauern und die alten Kanonen. Der Fremdenführer macht ihn darauf aufmerksam, daß Quebec City die einzige von Mauern umgebene Stadt des nord amerikanischen Kontinents sei. Mit et- was Glück kann der Fremde Zeuge von er- regten Kaffeehausgesprächen werden, in de- nen es um die Unabhängigkeit geht.„Sorgen haben die Leute“, mag er dabei denken, denn er sieht niemanden, der einen unter- drückten Eindruck macht, doch die Separa- tisten nehmen ihre Sache ernst— sehr ernst sogar. Allejorie Ein Berliner Bürger ging vor hundert Jah- ren mit seinem Sohn durch eine Bilder- galerie.„Det is en hübsches Bild, Vater“.— „Ja, det is Allejorie, nennt man des, was uf deutsch onjefähr durch als ob zu über- setzen wäre. Verstehste mir?“—„Als ob?“— „Ja“.—„Nee.“—„Ja, wenn ick dir sage als ob, denn kannste dir drauf verlassen! Allejorie is uf deutsch so viel wie als ob, nämlich als ob Ideèeen Fijuren wären.“ ANZEIGENT EIL Der VoRWERK-Heimberater Freundlich behandelte Böden Wir Bundesdeutschen sind das reiselustigste Volk geworden. Wir bilden uns. Wir sehen viel. Wir rasen durch Museen. Wir betrachten Kir- men von außen und innen. Wir besuchen mit Begeisterung alte Schlösser. Wir bewundern die Mosaikböden aus der Antike und schlurfen in viel zu großen Filzpafftoffeln über die zauber- Raften, in vielerlei Holzarten spielenden, phan- tastisch eingelegten Parkettböden in den Resi- denzen der Fürsten des 17. und 18. Jahrhunderts. Große Könner haben hier ihre Meisterschaft be- wiesen. Aber irgend etwas, finden wir bei aller Bezauberung, fehlt diesen Böden. Was ist es? Richtig, natürlich— ein wärmegebendes Element zehlt. So schön diese Böden sind, wir empfinden sie heute als kalt, als nackt. Die Menschen jener Zeiten sind härter, unverwöhnter gewesen: Arm- selige Heizstellen und Kamine haben wenig Raumwärme gegeben, die Oellampen und Kerzen wenig Licht, die gradlehnigen Sitzgelegenheiten wenig Bequemlichkeit, die Stein- und Holzböden wenig Behaglichkeit. Verwöhnt, wie wir heute zind, wollen wir schon vom Boden her Annehm- Mchkeiten: Unser Schritt soll nicht zu hören sein, ser Fuß will weich versinken, unser Auge möchte sich an Farbe schon vom Boden her er- vreuen und unser Wohlgefühl möchte sich rund- kerum ausleben können. Das mit tex- tilem Boden- belag vollaus- gelegte Heim in Amerika vielfach heute bereits bau- seits eine Selbstver- ständlichkeit— gewinnt auch bei uns es das vermittelt. was wir bei unse- rem heutigen Wohngefühl erfüllt sehen wollen: Wärme, Weiche, Dautdämpfung. Wohnlichkeit und Behaglichkeit. Versäumtes nachholen? Auf sehr vielen land wirtschaftlichen Betrieben gonnte aus witterungsbedingten und zeitlichen Grün- den dle notwendige Grundduüngung in Form von Kali nid Phosphorsäure zu Wintergstreide im Herbst nieht gegeben werden. Es ist nun allerhöchste Zeit, daß Wir diese Grunddüngung nachholen. Dafür neh- men wir entweder den überwiegend wasserlöslichen, also sofort Wirksame Phosphorsäure enthaltenden Mehrnährstoffdünger PHOSPHATK ALI(12 K 18. 2* 24, 20& 30). Wir streuen dlesen Mehrnährstoffdun- ger an trockenen Wintertagen möglichst gleichmäßig aus. Die Wasserlöslichen Nährstoffe dieser beiden Mehrnzhrstoffdünger werden von den bereits ge- bildeten Frühlahrswurzeln des Wintergetreides bald aufgenommen so daß selbst bei einer Kopfdüngung mit P und K noch mit einer vollen Wirkung zu rech- nen ist. Dle Stickstoffdüngung, insbesondere zu Win- terweizen und Wintergerste, fünren wir in der Haupt- mache mit KALK STICKS TOEF durch. Mit 3 dzha EKalkstickstoff können wir gleichzeſtig das Getreide mit der Hauptstickstoffmenge versorgen und eine Wirksame Bekämpfung der gefährlichen. immer mehr um sich greifenden Fuß krankheiten vorneh- men. Man streut den Kalkstickstoff bei beständi- om Wetter und trockenem Pflanzenbestand aus. etwa Anfang bis Mitte März. Vorsicht ist ge- ten bel Nachtfrostgefahr, well bei Wiederholtem eren und Auftauen des Bodens die Pflanzen- „ welche hierbei häufig treigelegt werden, der Einwirkung des Kalkstickstoffes leicht 8 werden können. Es gibt Menschen, die werden stark von der Asthetischen Schönheit eines Gegenstandes, einer Ware angezogen. Diese Menschen haben beson- dere Beziehungen zu Farben und Mustern. Viel- leicht gehören Sie, liebe Freundin, zu dieser Gruppe? Oder lassen Sie sich mehr von Material- schönheiten gefangen nehmen? Streichen Sie gern genüßlich über etwas Weiches, Samtiges, der Haut Schmeichelndes? Beiden Gruppen, der, die ästhetische Schönheit sucht, und der, die sicli an bezaubernden Oberflächenreizen erfreut, ent- spricht der freundlich behandelte, teppichaus- gelegte Boden, der außerdem noch leicht und viel weniger anstrengend als andere Böden zu reinigen ist. An Stelle großer Schrubberei, dem Einwachsen und Nachbohnern braucht der textil- belegte Boden nur eine einfache Behandlung mit dem Staubsauger, um schnell in seiner Schönheit neu zu erstehen. N Wieviel Stickstoff zu Wintergetreide? In diesen Wochen herrscht bereits trotz winter- licher Witterung auf allen Höfen eine rege Betrieb- samkeit. Die Frühjahrsbestellung muß vorbereitet werden, und die dazu notwendigen Betriebsmittel sind schnellstens zu bevorraten, Besonders wichtig ist das Anfahfen des Mineraldüngers, denn bei Ve- getatlonsbeginn muß das Wintergetreide etwa? bis 3 dzyha RUSTI-RORN bekommen. RUS TI-KORN kann wegen seiner günstigen Zusammensetzung zu jeder Frucht auf allen Böden ip feuchten und trockenen Lagen verwendet werden. Neben 20,5¼ Stickstoff in doppelter Bindungsform enthält er außerdem noch 6% Magnesſfumkarbonst. Außerdem sehen wir im Düngungsplan noch für das Wintergetreide die zusstzliche Stickstoffdüngung zum Zeitpunkt zwi- schen Schossen und Aehrenschiebep vor. Hierfür planen wir ebenfalls RUS TI-KORN in Mengen von 1.0 bis 1.5 dzhe ein Insgesamt sollte unser Winter- getreide also 4 dzhe RUSTHI-RKORN bekommen. Standfeste Winterwelzensorten vertragen aber auch bis zu 5 dznhe RUSTI-EKORN. „Ticcolo“, ein Reisewvwecker mit Musik Einer der ersten Vorboten der neuen Fransistor- Rundfunkgeräte für die kommende Saisoh ist der Taschenempfänger „Ticcolo“ vop TELE- FUNKEN. In dem nur handgroßen, kormschönen Gerat sind der Rundfunk- Empfangsteil und die Uhr zu einem „musikalischen Wek- ker“ vereint. Man stellt die gewünsch- te Zeit ein, und der „Tliecolo“ schaltet sieh selbständig ein. Er kann aber auch wie jedes andere Transistorgerät ge- braucht werden. TRIL-EFHUNKREN-BId Stets frische Luft durch SIEMENS-Fenster-Ventilator Ständig frische Luft in Aufenthaltsräumen gibt den Menschen Spannkraft und Wohlbefinden. Ein geeignetes Gerät, um die Voraussetzung dafür zu schaffen, ist der neue SIEMENS-Fenster- Ventilator. 8 Er läßt sich leicht in Einfach- und Doppelfenster oder Wände einbauen und bletet durch sein Bau- kastensystem vielseitige Ausführungs- und Verwen- Mit einem Schalter kann man dungsmöglichkeiten. nicht nur drei Drehzahlen, 2180 Fördermengen, sondern auch die Richtung des Luft- stromes, also Bla- sen oder Saugen. Wählen. Ein Springrollo, mit dem die Ventila- toröffnung abzu- dichten ist, sorgt kur einen sicheren Wetterschutz. Das lelse laufende, Wartungsfreie Ge- rät paßt bei ge- ringer Einbautiefe in einen Ausschnitt von etwa 30 em Durchmesser. 18t mit 4 kg verhält- nismäßig leicht und verbraucht weniger Strom als eine 40-W-Lampe. Der ansprechend ge- tormte SrEMENS--Fenster-Ventſlator hat hellgraus Blenden und dunkelgraue Venttlatorflügel aus Kunststoff. Werkbild SITEMRNA Uberbackene Toasts- ein komplettes kleines Abendessen Immer wieder kommt es vor, daß sich gute Freunde kurzfristig zum Abendessen ansagen oder daß für die Vorbereitungen für eine vor Wochen ausgesprochene Einladung nur wenig Zeit bleibt, weil es plötzlich eine unaufschiebbare Arbeit zu erledigen gibt. Nun erwartet in unserer hastgewohnten Zeit zwar kein Gast ein Abendmenũ mit drei Gängen, doch setzt wohl jede Hausfrau ihren Ehrgeiz drein, mit irgend etwas Leckerem aufzuwarten. Es läßt sich nun einmal nicht leugnen, daß der Erfolg eines Abends auch von der gastlichen Ta- fel mitbestimmt wird. Jeder Besuch möchte gern spüren. daß man sich seinetwegen ein wenig Mühe gegeben hat. Dabei wird Phantasie höher bewer- tet als finanzielle Aufwendung. Uberbackene Toasts geben der Hausfrau die Möglichkeit, in kurzer Zeit ein lukullisches Mahl auf den Tisch zu bringen. Probieren Sie einmal: Schinken-Spargel-Toast Für vier Personen: 4 Scheiben Weißbrot, Butter zum Bestreichen, 4 Scheiben Schinken,-kęg-Dose Brechspargel, 4 Scheiben Edamer, FONDOR. Als Abendessen ist die doppelte Menge empfehlens- Wert. 5 Die Weißbrotscheiben mit Butter bestreichen und mit Schinken belegen. Darauf die Spargel- stücke verteilen, leicht mit FONDOR würzen und die Käsescheiben darüber decken. Im heißen Ofen knusprig goldgelb überbacken. Filetsteak auf Toast„Jägerart“ Für vier Personen: 4 Filetsteaks à 100150 g. FONDOR. 30 g Fett. 1 Päckchen Maddl Delika- teßg Jäger-Soße. 4 Scheiben Toastbrot, 20g Butter. Filetsteaks leicht klopfen und mit FONDOR würzen. In einer Pfanne mit recht heißem Fett von beiden Seiten kurz braten. Jägersoße mit knapp /e! Wasser nach Anweisung kochen, Das geröstete Brot mit Butter bestreichen, darauf das Steak anrichten und mit der Soße übergießen. Zum Garnieren sind geeignet: ½ Birne mit Prei- selbeeren, Oliven, Mixed Pickles u., a. Man kann das Filetsteak auch mi: Parmesan bestreut über- backen. 8 Damit die Toasts zu einem richtigen kleinen Abendessen werden, sollte man vorher eine feine Suppe servieren. Zu empfehlen ist: Mago Delikateß-Suppe Spargelereme, mit et- Was NESTLE-Milch und Butter sowie einem Schuß Weißwein abgeschmeckt, oder: MaAGdl Delikateß-Suppe Ochsenschwanz, mit ein wenig Rotwein komplettiert. zelgt damit an, daß der Herd Der neue SIEMENS-Herd HS 24 F Ein Breitraumherd für die größere Familie: das ist der neue STEMENS-Herd HS 24 F. Er ist mit vier Kochplatten ausgestattet, einer Normalkochplatte mit 22 em. einer mit 14.5 em und einer mit 186 m Durchmesser.(Alle haben selbstverständlich 7 Takt- Schalter.) Als vierte Platte ist die STEMENS- Automatic-Kochplatte eingebaut, mit der es möglich ist. automatisch zu kochen, d.h. Gerichte auf die kalte Platte zu setzen, den Wähler auf die ge- wünschte Einstellung zu bringen und der Platte selbst das Umschalten von An- und Fortkochen zu Überlassen. Der Breitraumbackofen ist mit einer Innenbeleuchtung versehen, damit man durch die Backofensichtschetbe hindurch das Garen der Spei- sen beobachten kann. Au- gerdem ist die Beleuchtung deim Reinigen des Back: ofens von Vorteil. Zu den weiteren Vorzügen des Breitraumherdes kann die hervorragende Verarbei- tung gerechnet werden. Die Herdmulde ist so ge- staltet, dag Ueberkochendes weder seitlich noch nach hinten ablaufen kann. Die Emaillierung ist schlagfest und damit beständig gegen alle Beanspruchungen im Haushalt. Schließlich muß der„Clou“ des Herdes ge- nannt werden: das Leucht- pult. Sobald ein Helzele- ment eingeschaltet wird. leuchtet das sich über die gesamte Breite ziehende Pult des Herdes auf und 885 in Betrieb ist. Dabei wer- den alle Schaltsymbole mit indirektem Licht beleuchtet und somit noch übersicht- licher für die Hausfrau. Werkbild SIEMENS Ein Märchen wird für Sie wahr— im 500000 ON Prelsausschreiben. Zehntausende von Mark fallen für Sie vom Himmel. Und was Sie fangen, gehört nen Ob 10.000 Mark, 30000 Mark, 50.000 Mark- fangen Sie Soviel Sie Kkörmenl Machen Sie mit in einem der spannendsten Preis- ausschreiben, die es je gab! 5.000 Preise Sind zu gewinnen Eine halbe Million Mark stehen auf dem Spiell Gewinnen Sie Zehntausende von 5 Mark, ein Haus, Autos, ſraumreisen, Wohnungseinrichtungen— und bedenken Sie: Selbst der 400. Preis ist noch immer eine Kamera im Wert von 297. Mark. Augerdem als Einzelpreise: Pfandbriefe im Gesamtwert von DM 50.000, so-]1¾:⅛ rwestment- Zertiſlæate im Gesamtyert von DM 25.000. Verlangen Sie die groge Radio- und Fernsstaeſtschrft V. leren und Sehen! 500000 DM Preis ausschreiben in Mit dieser großen Famiſenzeſtschrt kaufen Sie nicht nur dle Chance, uber Nacht reich zu werden- Sie erhalten für 60 Pfennig Woche für Woche inter⸗ essarten Lesestoff für lhre ganze Familie. Denn in, TV-Hören und Sehen“ wurden zwei große Zeitschriften Vereinigt:„Hören und Sehen“ und „IV Fernseh- Woche“. Das bedeutet fur Sie: größerer Radio- und Fernseh- teil— noch ausführlicher, noch übersichtlicher. TV- Hören und Sehen: praktisch beratend- entspannend Mit dem neuen Roman einer jungen Lebe, Die Nacht, die alles änderte“. Mit fesselnden Bildberichten aus der weiten Welt, wicttigen Hinweisen für den Sportfreund, nützlichen Jips für die Frau und Rat und Hilfe für alle Lebenslagen. Uberall, an jedem Zeitungs- Kiosk, bekommen Sie ab 30. fl. 1962 die große Radio- und Fernsehzeitschrift. 8 5 frühe eressie 1 O N Copyrie durch Mark t erz an kan gleich „Aber h habe es erk! „Was hb Sie spr hne inn ist ekt. Ur bei— Und v „Oh, de „ un D schv sind atig.“ lech es Ki b erns Ellen i prunst. Sie b glücken Besorgnisse um das neue berundstüdtsverkehrsgesetz Rechtssyndikus des Bauernverbandes Dr. 5 Rahmen einer Bauern versammlung für en gesamten Stadt- und Landkreis Mann- eim sprach der Rechtssyndikus des Bau- nverbandes Dr. Sie- irkungen des das f iesem aktuellen Thema interessiert ist, zeigte eh in dem sehr starken Besuch. Dr. Sie. ert kritisierte dieses neue Bundesgesetz, zu em gegenüber anderen Ländern in Baden- fürttemburg noch die wichtigen Ausfuhr- bestimmungen fehlen. Die Bundesregierung gatte zunächst zur Ueberwachung dieses Ge- etzes die Landwirtschaftsämter einschalten pollen, aber nach einem Einspruch, des Bun- esrats wurde es den Ländern überlassen ie sogennate Genehmigungsbehörde festzule- en. Der Ministerrat in Baden-Württemberg gat von diesem Recht in einer jetzt noch eis umstrittenen Gesetzesvorlage Gebrauch gemacht und will die Landratsämter und ſeht chie Landwirtschaftsämter als diese Ge- ſehmigungsbehörde einschalten. Auch die vorgesehenen Einzelbestimmungen nter zog Dr. Sievert der Kritik. Da das neue sets nicht die früher übliche Freigrenze brsjeht müssen selbst die kleinsten Parzellen Fim Verkauf genehmigt Werden. Die Lan- Fsregierung, will jedoch diese Freigrenze in em Gesetzentwurf auf 50 ar festsetzen, rend der Bauernverband 10 ar vorschlug. 1 50 ar befürchtet der Bauernverband ei- n unkontrollierbaren Ausverkauf landwirt- haktlichen Bodens. Deshalb geht der Kampf s Bauernverbandes noch darum als be- sständische Organisation durch die Geneh- lisungsbehörde gehört zu werden. Dr. Sie- t beschäftigte sich dann mit den ein- 5 en wiehtigen Punkten des neuen Gesetzes d zeigte dabei für die Bauern auch einige brteile. Die Zerschlagung von Betrieben rde ebenso verhindert wie das Auseinander igen von Betrieben, die im Zug der Flur- einigung Fläachenmäßig zusammengelegt urden. Neu ist für Baden- Württemberg das weisungsverfahren, das im Erbschaftsfall n Hof einem dualiflzierten Erben zuweisen zin, Wenn aber diesem Zuweisungsverfah- die anderen Erben Widersprechen, dann b der Hof versteigert werden, Auch hier tes dann keine Vorzugsmöglichkeit durch 5 frühere Bietungsverfahren mehr, das dem ſeressierten Bauer Möglichkeiten zur Rück- werbung bot, nachdem die Bietungsgeneh- gungen der Landwirtschaftsgerichte auch in egfall kommen. inschließend beschäftigte sich Dr. Sievert ch mit dem Lastenausgleichsgesetz. Durch e neue Novelle sei für die Landwirtschaft der Vermögensabgabe insofern eine Er- ühterung eingetreten, daß die Ehefrauen t aueh den Freibbetrag von 5000 PM er- ten und die Einheitswertberechnung je h dem Einbringen des Vermögens durch einzelnen Ehegatten veranlagt werden. fureh können die Landwirte bei einer berechnung erhebliche Gelder Sparen. Aber ter Tag für die Beantrugung dieser Neu- Sievert sprach in Seckenheim berechnung ist der 31. März 1962. Wer bis zu diesem Zeitpunkt noch keinen Antrag ge- stellt hat muß die Vermögensabgabe in der bisherigen Höhe weiterzahlen. Dr. Sievert empfahl dazu Weiter, das man im Hinblick auf die Neuberechnung auch eine Stundung der zum 10. Februar fälligen Vermögensabga- berate beantragen könne. Zum Schluß be- schäftigte sich der versierte Redner noch mit der Baulandsteuer und empfahl allen Landwirten, die mit dieser Steuer belegt wur- den, sfoort Einspruch dagegen einzulegen. Allerdings müsse man die Einspruchsfrist von vier Wochen genau beachten. Die Landwirte hätten fast durchweg die Möglichkeit auf- Srund der nicht klar gefaßten Bestimmungen diese Baulandsteuer 2zu umgehen, zumindest aber ein langfristiges Einspruchsverfahren zu erreichen, zumal man in Fachkreisen damit rechne, daß diese Steuer durch die zu er- Wartenden tausende von Einsprüchen wieder fallen würde. Dr. Sievert bat auch genau darauf zu achten. welche Gemeinden diese Steuer überhaupt erheben dürften, da in dem entsprechenden Katalog nur eine bestimmte Reihe von Städten und Gemeinden aufgeführt sei. Herzlicher Beifall dankte dem ausgezeich- neten Referat. ** 2 Fernsehgericht schlug den Meisterboxer Wie sehr heute Fernsehsendungen Vereins- Veranstaltungen gefährden Können, zeigte sich am Sonntag in der Turnhalle des Turnvereins 1898, Wo nur etwa hundert Zuschauer die ausgezeichnet gelungene Wiederholung des humorvollen Volksstückes„Der Meisterboxer“ sahen. Sehr viele der erwarteten Zuschauer ließen sich wahrscheinlich von der Fernseh- tolg„Das Fernsehgericht“ abhalten. Die ausgezeichnete Spielschar des Turnver- eins 1898 ließ sich dadurch jedoch nicht entmutigen und bot die mit zahllosen Hu- morigen Einfällen gespickte Spielhandlung mit noch mehr Schwung und spielerischer Be- geisterung wie bei der ersten Aufführung an Weihnachten, Im Mittelpunkt stand wiederum Hans Stellbergs Sroßartige Situationskomik als mißglückter Meisterboxer und ihm zur Seite wußten Hanni Stellberg, die feurig-rade- brechende Italienerin Christel Stoll, Liens hard Perkams Gerd KRneier, Brigitte Alb- recht, Ursula Schmitt, Werner Schmid, Fritz Metz und Karin Etzel ihre Rollen mit be- achtlichem Schwung zu spielen, sodaß sie anschließend starken Beifall der begeistert folgenden Zuschauer mit Recht entgegenneh- men durften, Dieser Beifall galt aber auch dem mit sorgsamer Hand Regie führenden Hans Karl Berger und der schon seit Jahren agierenden„Chefsouffleuse“ Ilse Möll. Ri- chard Möll faßte den Dank der Zuschauer und des Vereins für die schöne Ensempbleleistung in einer herzlichen Anerkennung für alle „Aktiven“ zusammen. 5 Erfolgreicles Tuchtjahr beim KTV Suebenheim Auf allen großen Schauen waren die Suebenheimer vertreten Ueber ein erfolgreiches Zuchtjahr infor- mierte die Generalversammlung des Kleintier- zuchtvereins Suebenheim, der seine aufstre- bende Tendenz besonders kit der Beschickung aller großen Ausstellungen im Bundesgebiet unterstreichen konnte, So waren die Sueben- heimer Tiere bei der deutschen Junggeflügel- schau Hannover, Nationale Geflügelausstel- lung Frankfurt, Kreisschau Friedrichsfeld, Ka- ninchenkreisschau Waldhof, Allgemeine Ge- flügelschau Weinheim und auf den Zwerg⸗ huhnsonderschauen in Stuttgart und Secken- heim vertreten. Unter diesen erfreulichen Aspekten konnte Vorsitzender Ewald Urbanek nach der Be- Srüßung und einer würdigen Totenehrung für Eugen Gramlich und Albert Eckert, wie einer netten Ehrung für zwölf verdiente lang- jährige Mitglieder einen ausführlichen Ge- schäftsbericht geben. Neben der Zzüchterischen Arbeit wurden auch Sesellschaftliche Veran- staltungen mit einem Kappenabend, einem Vereinsausflug nach Buchklingen, ein Züch- terabend und eine Weihnachtsfeier durchge- kührt. Höhepunkte der Jahresarbeit War die Jungtier- und Lokalschau mit sehr gutem Tiermaterial. Erfreulichen die Ostereierspende für die Suebenheimen Kindergärten. Anschließend Saben Schrift- führer Albert Fuchs und Kassier Jakob Hel- meck ihre Berichte. Walter Schwarz referierte mit seinem großen Fachwissen über den Stand der einzelnen Zuchten, während für die Sparte Kaninchen Werner Stotz den Zucht bericht gab. Nach der einstimmigen Ent- lastung wurde der Vorstand in folgender Be- setzung gewählt: Vorsttzender EWald Ur banek, Stellvertreter Willi Zink, Schriftführer Albert Fuchs, Kassier Jakob Helmeck, Zucht- wart für Geflügel Walter Schwarz, Zucht- Wart für Kaninchen Werner Stotz, Jugendob- Mam Kichard Marzenell, Beisitzer Wilhelm Frey, Wilhelm Kast, Adam Zink, Kassenprü- für Kurt Weinle und Bernhard Roßmeier. Zu- gestimmt wurde dem Antrag für den Kauf von Tiermedizin zum Aufbau einer Tier- apotheke innerhalb des Vereins und eines Handgeldzuschusses Tür Verbandsausstellungen ab der Landesschau. Die Jungtierschau wurde auf 4. und 5. August, die Lokalschau auf 27. und 28. Oktober kestgelegt. während für den 24. Februar ein Kappenabend geplant ist. Anklang fand auch Prunksitzung und Maskenball locken Seckenheims Narren Nach der offiziellen Proklamation der Seckenheimer Narrenberrscherin Christa I. vom Weeksäckel, geht es nun am kommenden Wochenende auch in Seckenheim mit vollen Segeln in die närrische Zeit. Zunächst ruft im Schloßsaal die große Gemeinschaftsprunk- sitzung der Karnevalsabteilung des Sänger- bundes 1865 und der Insulana vesheim. die nach mehrjähriger Pause wieder gemeinsam die Brücke des Humors über den Neckar schlagen wollen. Bei dieser Prunksitzung wird ein großes Aufgebot bekannter Bütten- kanonen nicht nur von den beiden Vereinen, sondern auch aus dem„Großmannheimer- narrentum“ erwartet. Ebenfalls am Samstag Abend starten die Fuß- und Handballer des Sportvereins 1907 Semeinsam den ersten Maskenball Secken- Heims im Vereinshaus. Das Motto„Eine Nacht am Kongo“ verspricht eine Nacht voller Dschungelzauber mit vielen närrischen Ueber- raschungen die von den närrischen Mitiato- ren vorbereitet wurden. R* 24 Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 29. Jan. Bullen A 122-133 ODurchschnittspreis 127.6), Kühe A 88-98. B 8390 ODurchschnittspreis 86.3), 7585. D bis 70, Färsen A 118124, Grogvteh- Auftrieb 614. Bullen und Färsen mittel, Kühe langsam kleiner Uperstand, Kälber A 173200, B 160170. C 140150. Auftrieb 176, schleppend, kleiner Uberstand, Schweine B 1 123141, B 2 123—144, C 125—144 ODurchschnittspreis 135,5), D 125143, E 120141, Sauen G 1 108—115, G 2 102106, Auftrieb. 2467 langsam, kleiner Uber- Stand, Lämmer, Hammel und Schafe ohne Ten- denz. 0 Fvgg. 98 Seckenheim— 86 Mannheim 2:1 Mͤft einer großartigen kämpferischen Lei- stung bezwangen die 98er die SG Mannheim. Zunächst sah es nicht nach einem Sieg der Fußballvereinigung aus. Die Mannheimer be- Sarmen mit dem Wind im Rücken das Tor der 98er zu berennen und es gab bange Mi- nuten zu überstehen. Doch verbissen stemmte sich die Hintermannschaft der 98er dem An- sturm entgegen und aus der Tiefe konnten Tährliche Gegenangriffe gestartet werden. So fiel auch der Führungstreffer als Baumer eine Maßvorlage an Ries E. gab ließ diesen einen Schuß vom Stapel den der Torsteher nicht festhalten konnte. Schmitt war zur Stelle und schoß ein. Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich Warten, eine Unaufmerksamkeit der Hintermannschaft War dafür verantwort- lich Nach der Pause kämpften beide Mann- schaften mit letztem Einsatz um den Sieg. 10 Minuten vor Schluß Überlief Ries E. seinen Gegenspieler und erzielte das 2: 1. Den Vor- Sprung hielten die 98er bis zum Schluß. Diese gute Leistung befriedigte die Zuschauer, auch die sichere Regelauslegung des SR Müller aus Rheinau sei lobend erwähnt. 98 II— S8 II 1286, A-Jugend 98— 07 Secken- heim 6: 0. ** 8 Europacupspiel im Rundfunk Das Europacupspiel zwischen dem 1 Nürnberg und Benfica Lissabon, das am Don- nerstag im Nürnberger„Zabo“ stattfindet, wird vom UR W- Programm des Süddeutschen Rundfunks und vom UKW-Zwei- Programm des Südwestfunks in der Zeit von 15.50 Uhr bis 16.45 Uhr übertragen. Damit kann die Zweite Spielhälfte original verfolgt werden. Im Mittelwellen-Programm des SDR werden Lon 19 bis 19.30 Uhr Ausschnitte aus beiden Spielhälften gesendet. 7 N MAN N NE ERG Copyright by Europäischer Kulturdienst Salzburg durch Verlag von Graberg& Görg, Wiesbaden (38. Fortsetzung) ark fiel ihr ins Wort:„Haben Sie mir cht erzählt, daß Sie mich hassen, Bettina? en kann nicht Vertrauen haben und hassen Isleicher Zeit.“ 5 Aber ich hasse Sie doch gar nicht, Mark. h babe mich darin geirrt. Jetzt, da Ellen mir les erklärt hat. verstehe ich Sie.“ Was hat Ellen Ihnen erklärt?“ Sie sprach zögernd:„Sie hat gesagt, es sei lhnen, wie wenn Sie Fieber hätten. zum ist alles so seltsam, man ist wie ver- et Und dann eines Tages ist das Fieber bei—“ Sie stockte. 5 Und weiter“ drängte Mark. Oh, dann erwachen Sie aus diesem Deli- und Sie sind vielleicht noch ein big- schwach und auch etwas verwirrt, aber sind wieder tig.“ 0 ch wußte gar nicht, daß Ellen so ein es Kind ist“, sagte Mark halb scherzend. ernst. 5 Ellen ist wunderbar“, erklärte Bettina mit Ust.„Ieh wünschte, sie Wäre meine Mut- „Sie kümmert sich um einen, das ist 80 Rückend.“ 5 hat es nicht heute erzählt, das war —“ Sie hielt sich er- 0 0 en Mund„Das sollte gar nicht verraten Oh, bitte, Mark, erutscht ist?“ ahnte nicht. was ihre Worte für ihn teten, nein, sie ahnte nicht im entfern- den es niemand sagen, daß es mir gesund und sehen die Dinge testen, wie glücklich sie ihn damit gemacht hatte. Er legte seine Hände auf ihre Schul- tern und drehte sie sanft, so daß ihr in der Dunkelheit fast unsichtbares Gesicht ganz nahe war.. „Bettina, ist es wahr, daß Sie Ellen schon seit einigen Tagen kennen?“ „Ja, aber—“ Es gab kein Aber mehr, nun, da er wußte, mit wem sie sich vor dem Spiegel unterhal- ten hatte. Es erfüllte ihn mit Glück, und nur der Gedanke, daß er erst mit Diane Klarheit schaffen mußte, hielt ihn davon ab. ihr zu ge- stehen, wie es um ihn stand Diane! Sie stand wie ein Schatten zwischen ihnen, ein lebendiger, beunruhigender Schat- ten. Mark machte eine Uungeduldige Bewegung „Bettina, was ist los mit Diane und Ihnen? Ich meine, woran liegt es, daß Sie Diane nicht mögen? Es ist doch nicht wegen mir? Es war doch vorher schon so, nicht Wahr?“ „Muß ich darüber Sprechen?“ „Ja, Bettina, es ist wichtig. Sehr Wichtig.“ Da begann sie zu erzählen,. Es war die Geschichte eines Kindes, für das niemand Zeit hatte; das sich nach Liebe sehnte. und das immer zu hören bekam. daß es für solche Al- bernheiten schon zu groß sei.. „Erst war es nicht so schlimm. da hatte ich Papa, er War selten zu Hause, aber wenn er dea war. dann strich er mir übers Haar und sagte, daß es schade sei, daß ich kein Junge geworden bin, Ich glaube, er hat es mir übel genommen. daß ich kein Junge war.“ „Unsinn, Bettina“ Sie seufzte und fuhr fort. Sie sprach von der Zeit im Internat und dann kam die Rede auf Herrn Manning Mark stutzte. und dank seines ausgezeichneten Gedächtnisses kramte er einen Mann des Namens heraus. „Ist das nicht der Schauspieler, der das Boot von Diane gekauft hat?“ hre Stimme klang erregt: Er hat es nicht gekauft, o nein, sie hat es ihm geschenkt. Ich kam dazu, als sie sich unterhielten Ich Weiß, es ist nicht schön, zu lauschen, und ich wollte, ich hätte es nie getan Aber ich konnte. einfach nicht weglaufen; es hat mich festge- halten—“ Er glaubte, die Pein in ihrem Gesicht zu lesen, und strich ihr sanft über das Haar. „Sie brauchen darüber nicht zu Sprechen, Bettina.“ 5 8 „Doch, ich möchte es Ihnen sagen, ich will Ihnen alles segen, Mark Vielleicht vergesse ich es dann. Di wollte, daß Herr Manning wäh- rend der Zeit, de das Theater wegen Reno- vierung geschlossen war mit ihr nach Italien fahren sollte. Er sagte ihr an jenem Abend, deß er es sich anders überlegt habe Er ginge auf Tournee, es sei sehr günstig für ihn und er könne sich von der Gage gut ein Boot kaufen Ein Boot mit allen Schikanen, so wie die Diane Ja. und dann schenkte sie es ihm, Und sie kuhren zusammen weg. Aber vorher ist das mit der Katze noch passiert, weil Diane den Brief abfing, den ſch an Papa geschickt Hatte.“. 5 Mark hörte den Bericht von dem toten Kätz- chen und von Dianes Drohungen, mit denen sie Bettina in Schach hielt, und er war er- schüttert Er versuchte, eine Rechtfertigung für Dianes Tun zu finden, aber das einzige, was er vorbringen konnte. wer ihr Drang nach Geltung und Vergnügen Sie hatte Angst, eines Tages von der heranwachsenden Tochter Lerdrängt zu werden, und es war auch keine Entschuldigung; aber wie es auch sei. Mark Wußte, daß Diane im Augenblick mehr denn je abgeneigt war, die Mutterrolle zu spielen, und das beängstigte ihn. 2 Bettina neben ihm kröstelte. 5. „Wir wollen zurückgehen“, sagte Mark und erhob sich Er nahm die Jacke und legte sie g ihr um die Schultern Der Drang in ihm, ihr wenigstens ein liebes Wort zu sagen, war 80 stark. daß er einfach nicht anders konnte. „Liebe kleine Bettina“, murmelte er leise, „Sie waren mir von Anfang an ein Rätsel, ein reizendes, süßes Rätsel, und ich bin froh, daß es nun gelöst ist.“ a 5 „Mark. meinen Sie im Ernst, daß Sie mich reizend finden? Ich ich weiß nicht, gegen Diane bin ich gar nichts.“ 5 „Bettina, du bist alles, was ein Mann sich wünschen kann.“ Die vertrauliche Anrede war ohne sein eigentliches Zutun ausgesprochen Worden, aber er war froh darüber. Bettinas Stimme schwankte ein bißchen, als Sie sagte: Im Ernst—“ Er ließ sie nicht aussprechen, sondern hob ihr Gesicht.„Ich habe es schon einmal klar- gelegt, daß alles, was ich 80 sage, ernst ge- meint war. Warum willst du alles noch einmal bestätigt haben, du kleine, mißtrauische Per- son?“ Er hätte gewettet, daß sie jetzt rot gewor- den War. Verwirrt sagte sie:„Ich werde mir Mühe geben, bestimmt, ich werde es mir ab- gewöhnen.“ Mark spürte, daß sie noch etwas auf dem Herzen hatte. 5 „Nun“, meinte er,„was ist noch wichtig?“ „Sollte ich— ich meine, muß ich auch du zu Ihnen sagen? 8 Er lächelte:„Von Müssen kann keine Rede sein, aber es Wäre sehr nett, wenn du es tun wolltest.“ 5 Eigentlich sollte ich dich jetzt Wirklich in die Arme nehmen und dich küssen, hätte er hinzufügen mögen. der Zeitpunkt ist mehr als reif dazu Doch bevor er es tun konnte, gab es in der Stille einen Laut, der sie beide jäh zusammenzucken ließ und die Süße des Augen- blicks vertrieb. Dianes Stimme klang von der Terrasse her- über zu ihnen:„Tina!“ e „Ganz ruhig, mein Liebes“, sagte Mark und legte den Arm wie schützend um das zitternde Mädchen„Sie kann dir nichts an- haben. Niemand kann dir etwas anhaben.“ N* Diane stand an der Terrassenbrüstung, und Mark sah sofort, daß sie ärgerlich war, ja, er befürchtete, daß sie sogar sehr ärgerlich War, und er kam au dem Entschluß, daß es das Beste war, die entscheidende Aussprache sofort einzuleiten. „Diene—“ 5 5 Sie ließ ihn gar nicht zu Wort kommen. Gortsetzung folgt) 5 eien KAfkkk 1 Wo ist Wintersport möglich: Sehr gute Sportbedingungen sind im Schwarzwald nach wie vor nur oberhalb von 1100 Metern anzutreffen. In diesen Höhen Megt auf einer festen Altschneedecke Pulver- Schnee. Die Schneehöhen betragen bis zu 40 und im Feldberggebiet bis zu 70 Zentimeter. Unterhalb von 1000 Metern ist der Skisport nur stellenweise möglich. Nach der Vorher- Sage des Wetteramtes Freiburg sind bei an- maltendem Frost mit gelegentlichen leichten Schneefällen keine wesentlichen Anderungen der Wintersportbedingungen zu erwarten. Die einzelnen Stationen melden(Schnee- höhe in em): Feldberg 60, Schauinsland-Halde 35, Belchen 40, Muggenbrunn 30, Todtnauberg 30, Todtmoos-Hochkopf 20, Notschrei-Stüben- Wasen 40, Schluchsee-Aule 30, Kandel 20, Brend-Rohrhardsberg 10, Triberg-Schönwald- Schonach 10, Hornisgrinde 10. Die endgültigen Toto-Gewinnquoten 13er-Wette: 1. Rang(13 richtig) DM 152 139,90, 2. Rang(12 richtig) DM 50 713,30, 3. Rang(11 richtig) DM 2623, 10, 4. Rang(10 richtig) DM 307,35. 1ber-Wette: 1. Rang(10 richtig) DM 26 841,30, 2. Rang(9 richtig) DM 2684, 10, 3. Rang 68 richtig) DM 210,75. Die endgültigen Lotto-Gewinnquoten Gewinnklasse 1(6 Gewinnzahlen) DM 500 000, Gewinnklasse 2 Zz(5 Gewinnzahlen und Zusatz- zahl) DM 500 000, Gewinnklasse 2 6 Gewinn- zahlen) DM 14 719,55, Gewinnklasse 3(4 Gewinn- zahlen) DM 119,95, Gewinnklasse 4(3 Gewinn- zahlen) DM 4.95. Unser Wetterbericht Anhaltender Frost Upersicht: Das umfangreiche Hoch- druckgebiet, das sich von Mittelrußland bis zur Biskaya erstreckt, bleibt mit Kaltluftzu- uhr an seiner Südostseite auch weiter maß- gebend für das Wetter Süddeutschlands. Nur gelegentlich machen sich noch schwache Stö- rungsreste bemerkbar. Vorhersage: Heiter bis wolkig, verein- zelt geringer Schneefall. Frost auch tagsüber anhaltend. Tiefsttemperaturen nachts zum Teil unter minus zehn Grad. Donnerstag kalt größtenteils störungsfrei. Radioaktivität pro ebm Luft: Zehn Picocu- rie,(Unbedenklichkeitsgrenze 220). 2 Bellagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wett- schein des WB-Totos und WB-Lottos bei, den Wir der besonderen Beachtung unserer Lese empfehlen. UsS-Zeltstadt wird abgebaut Mannheim Gsw). Die aus 900 großen Mannschaftszelten auf einer Fläche von rund einem Quadratkilometer in Mannheim-Sand- hofen aufgebaute Zeltstadt, in der die 6000 amerikanischen Soldaten untergebracht waren, die im Rahmen des„Unternehmens Weitwurf“ aus Fort Lewis an der Pazifik-Küste nach Frankfurt am Main geflogen worden waren, wird abgebaut. Wie die Pressestelle der Nach- schubeinheiten der 7. amerikanischen Armee in Mannheim auf Anfrage mitteilte, haben die letzten Einheiten der drei Kampfgruppen, die bis zum 4. Februar im Raum Hohenfels nörd- lich von Regensburg an einem großen ameri- kanischen Manöver teilnehmen, am Montag die Zeltstadt verlassen. Eine Kampfgruppe Wird im Anschluß an das Manöver nach Mann- heim zurückkehren, ihre Ausrüstung dort las- sen und dann von Frankfurt/ Main auf dem Luftwege wieder nach Fort Lewis zurückge- bracht. Die beiden anderen Kampfgruppen, die sich aus insgesamt 4000 Soldaten zusam- mensetzen, werden dagegen in der Bundesre- publik„zin ständiger Manöverbereitschaft“ bleiben. Jugendschutz auch in der Fasnachtszeit Mannheim(Isw). Die Mannheimer Poli- zei hat die Offentlichkeit darauf hingewie- sen, daß das Jugendschutzgesetz auch in der Fasnachtszeit gelte. Dieser Hinweis, heißt es in der Erklärung des Polizeipräsidiums, sei notwendig geworden, da es nach den Erfah- rungen leider immer noch Eltern und Erzie- hungsberechtigte gebe, die glaubten, in der Fasnachtszeit müsse man es mit den Be- stimmungen des Jugendschutzgesetzes„nicht so ernst nehmen“ Heidelberg. Während der Gesamtdeut- schen Woche, die in Heidelberg begonnen hat, veranstaltet der Allgemeine Studentenaus- schuß der Universität eine Solidaritätssamm- lung für mitteldeutsche Studenten.(sw) Gutachten zur Raumnot der Universitat Heidelberg(sw). Das Universitätsbau- amt in Heidelberg hat in einer Denkschrift die Raumnot der geisteswissenschaftlichen Fakul- täten mit rund 15 700 Quadratmetern bezif- fert. Es fehlen vor allem Instituts- und Semi- narräume sowie Hörsäle. Der Raummangel betrifft ausschließlich die in der Heidelberger Altstadt untergebrachten geistes wissenschaft- lichen Fakultäten, da die natur wissenschaft- lich- mathematische Fakultät und die Medizin in dem Neuenheimer Feld auf der rechten Neckarseite untergebracht sind. Das Gutachten geht davon aus, daß die Studentenzahl in Hei- delberg von jetzt rund 9500 auf rund 11 000 irn Jahr 1964 ansteigen wird. Nach der Denk- schrift herrsche der größte Raummangel in der philosophischen Fakultät. Den geringsten Raumbedarf hat die juristische Fakultat. Die große Chance des 1. FC Nürnberg Benfica Lissabon wird zum Viertelfinale in der Noris erwartet Der achtfache Deutsche Fußballmeister 1. FO Nürnberg hat am Donnerstag in seinem ersten Viertelfinalspiel um den Europapokal gegen den Pokalverteidiger Benfica Lissabon die große Chance, sich mit einem Sieg nicht nur eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 22. Fe- bruar in Lissabon zu verschaffen, sondern auch im internationalen Fußball in einem Atemzug mit Eintracht Frankfurt und dem Hamburger SV. genannt zu werden. Benfica-Trainer Bela Guttmann war nach dem 2:0 des„Club“ am vergangenen Samstag davon überzeugt, daß er von den Nürnbergern ge- täuscht wurde. Im Treffen gegen uns wird der Deutsche Meister anders aufzuspielen verstehen. Wir haben keinen Grund, den Club zu unter- schätzen, zumal ich das Gefühl habe, daß die Nürnberger mannschaftlich steigerungsfähig sind. Ein Unentschieden wäre für uns aber schon sehr wertvoll“, meinte der weitgereiste Guttmann, der sichtlich darüber froh ist, daß mit Ausnahme des technisch versierten Eusebio seine Elf in stärkster Besetzung spielen kann. Gegen Barreiro hat Benfica am Sonntag zwar nur mühevoll 2:1 gewonnen, aber das war für Guttmann nicht so interessant, denn Benfica hatte nicht voll ausgespielt. Während Benfica im Nürnberger Stadion trainiert, bereitet Nürnbergs Trainer Herbert Widmayer seine Schützlinge in der Sportschule Grünwald auf die schwere Prüfung gegen die Portugiesen vor. Widmayer war nach dem nicht überzeugenden 2:0 gegen Fürth keineswegs s enttäuscht, wie viele Kritiker. Er sagte: schlechten Premiere.“ In der Noris ist man davon über- zeugt, daß der„Club“ in stärkster Besetzung— also wieder mit Mittelstürmer Strehl— antreten kann. Da Gettinger durch eine Zerrung „Einer Generalprobe folgt meist eine gute und Haseneder wegen Grippe ausfallen, wird Müller auf Linksaußen stürmen. Stärkster Mannschaftsteil Benficas Angriff mit Augusto— Santana— Aguas— Co- luna— Cave, wobei„Zementmann“ Coluna, der 20fache stämmige Nationalspieler, geschickt die Fäden zwischen Abwehr und Angriff zieht. Sämtliche Stürmer sind nicht nur perfekte Tech- niker, sondern verstehen es auch, mit blitz- schnellen Kombinationen die gegnerische Dek- kung aufzureißen. Besondere Obacht muß die Nürnberger Abwehr auf den an Gento nernden Augosto sowie auf Aguas bereits 24 Länderspiele bestritt. geben, der Kvernelands Siloschwanz- DLG- anerkannt Der Siloscawanz wird vorzugsweise bei der Grünfutterernte eingesetzt. Die Bergeleistung ist bei hofnahen Feldstücken überraschend hoch. So dauert 2. B. die Bergung von 1 ha Gras mit einem Ertrag von 180 dz bei einer Feldentfernung von 1000 m etwa 9½ Stunden. Das Abladen erfolgt mühelos durch Ausklinken des Siloschwanzes. N Auch zum Zusammenfahren der Rübenblattmiete hat sich der Siloschwanz vorzüglich bewährt. Da- bei tritt auch kaum eine Verschmutzung des Blattes ein, wenn dieses aus dem Querschwad auf- genommen wird. Darüber hinaus findet der Silo- schwanz auch als universelles Transportgerät für kleine Lasten Verwendung. Hierbei spart man stets das Auf- und Abladen. Dem Ladegut ent- sprechend, sind die Siloschwanzzinken kürzer als die Heuschwanzzinken und im Abstand von nur 20 em im Hauptrohr eingeschraubt. Die Zinken sind gleichfalls wie beim Heuschwanz mit Hilfe der patentierten exzentrischen Mutter in einer Ebene auszurichten. Die Spitzen der Zinken sind 16ffelförmig ausgeschmiedet, wodurch auch kur- zes Gras bei Nässe gut aufgenommen wird. Ein Kombinationsgerät. welches gleichzeitig für Heu- und Grünfutter geeignet ist, ist ohne Inkauf- nahme wesentlicher Nachteilée nicht möglich Rvernelands Fabrik liefert pro Jahr mehr 12 000 Heu- und Siloschwänze und darüber hit Zinken in alle Welt. Das Fabrikat ist gekennze net durch eine ganz hervorragende Zinke ialitöt. DLG- Beurteilung:„Der Siloschwanz der Fa. Kverneland. Norwegen. hat sich: meln und Transportieren von Grünfut auch im angewelkten Zustand. bei hofnahen Feld- stücken gut bewährt. Er nimmt das Erntegut besonders auf Dauergrünland— ohne nennens- werte Verschmutzung auf, ist leicht zu hand- haben und betriebssicher“ So wichtig die Technik für die Durchführung zweckmäßiger Ernteverfahren ist, so bede voll bleibt für die Erhaltung der Leistun keit der Böden eine ausreichende Mineraldüngung. Ohne eine zu allen Kulturen und dem ze von Stickstoff kann der Landwirt nicht auskom- men. Insbesondere hängt die tierische Erzeugung mit vom nährstoffreichen wirtschaftseigenen Fut- ter ab. Deshalb gibt der Landwirt als billigsten Phosphorsäuredünger gern das so vielseitige Tho- masphosphat. Sein reicher Gehalt an Kalk und den wichtigen Spurenelementen macht das Tho- masphosphat so besonders wertvoll für das Grün- land und alle Ackerkulturen. Die Kali-Düngung läßt sich gut in der Form von Thomaskali 10“ 20 oder Thomasphosphatkali 10„ 15 ausbringen. Diese streufertigen Zweinährstoffdünger erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Um rentabel zu wirtschaften, bleibt die Erzielung hoher Qualitäts- ernten auch weiterhin anzustreben. JF erste öffentliche Sängerbund 1865, Karnevalistische Abtellung f samstag, 3, Februar, 20.11 Unr im Schloß-Saale bemeinschalts-Frungsftzung unter Mitwirkung des Karnevalverein ,ansulana“ dvesheim 3 I broßes humoristisches Programm enen. 2 Eintritt DM 3.50. Gasthaus zum„Hirsch“, Zähringer Straße— Mathilde 0 Kartenvorverkauf: Martin Blümmel, Säckinger Straße 6 ö Arnold, Textilien, Offenburger Straße, Radiogeschäft f Otto Walter, Hauptstraße. f Es spielt die Stadt- u. Feuerwehrkapelle Ladenburg IM WINTERSCHLUSS VERKAUF 2 möbl. zu vermieten. Adresse im Verlag dieses Bl. Iimmer N 2 RHEIN-DE CRE BAUSTADECKEN Wenig Arbeitszeitaufwand Geringe Baufeuchtigkeit Rascher Baufortschritt NA u.. 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