2 1, n 8 1 . d n a 2 * Nr. 23 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 10. Februar 1962 16.20 24.20 Nachtberufe t 50 P 5 el S 5—. vox soNNTAG, II. FERRUAR 1962 RN 8 A K SRNS Bis Sas wee eee de I. PROGRAMM FEST STEEHENDE SENDUNGEN NACHRICHTEN: So 8.00, 12.30, 19.30, 22.10, 24.00; W 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 9.00, 14.15, 18.00 SPORT: So 16.30. 18.30. 22.10: DO 22.10; Sa 13.05, 22.20. LANDFUNEK: So 8.05; W 12. 5 FRAUEN FUNNE; Mo bis S3 8.0 KIRCHLICHEH SENDUNGEN: 8⁰ 7.00, g. 30, 8.50, 9.00; W 6.05. 7.05: Di 16.45, Sa 19.00. ScHUL FUNK: Mo-Sa 10.15, Mo-Fr 15.00 HEIMAT; S0 13.20: W 5.50, Mo-Fr 17.30. WIRTSCHAFT: Mo, Di, Do, Fr 15.45, Di 22.10 KULTUR: Mo. Do 14. BUCHRBESPRECHU NGEN: Di. Fr 14.25, 0 22.45 Sonntag, 11. Februar 1962 10.30 Die Kantate 11.00 Am Sonntag um elf! 13.00 Der Eipbruch 14.30 Musik im häuslichen Kreis 15.00 Wie es euch gefällt 17.00 Zeit der Schuldlosen 2 18.10 Mozart: Trio E-dur. KV 542 19.00 Stimmen 20.00 F des Südfunk-Sinfonie- 21.30 laude Debussy Sport aus nah und fern 0 Panzmusik aus Stuttgart 0.10 Vom Sonntag zum Montag Montag, 12. Februar 1962 5 Mit Musik geht alles besser Klingendes Tagebuch O G chöner Rosengarten Konzert am Nachmittag 5 Bühne auf der Bühne Südfunk-Rhythmus 5 Sücdfunk- Wunschkonzert Eine Tüte Luft aus Berlin 5 Odyssee in Kammgarn Rudi Risavy und sein Orchester Musica viva Die Kunst, der Mäzen und die Massengesellschaft 5 Musik bis zum frühen Morgen 1* Dienstag, 13. Februar 1962 Samstag, 17. Februar 1962 Dienstag, 13. Februar 1962 amstag, 17. Februar 1962 8.15 Konzert am Morgen 8.15 Konzert am Morgen 13.30 Aus unserem Opernalbum 7.45 Für unsere Schlagerfreunde 9.05 Mit Musik geht alles besser 9.05 Mit Musik geht alles besser 14.25 Schallplatten-Revue 12.00 Mittagspause mit Musik 10.45 Kleines Konzert 10.45 Musik der Welt 15.45 Das Notenkarussell 13 40 Das Llederkarussell 11.30 Klingendes Tagebuch 14.20 Kleines Harmonikakonzert 17.30 Lieder zur Gitarre 14.20 Jazz am Nachmittag 16.00 Ludwig van Beethoven 15.00 Mit Volksmusik ins Land hinaus 19.00 Leichte Musik zum Feierabend 15.00 Rendezvous um drei 16.45 Fragen zu den Zehn Geboten 16.00 Gern gehört— viel verlangt 20.15 Gäste aus Osterreich 17.00 Die Zeitbrille 17.00 Südfunk-Rhythmus 20.00 Dle Schwarzwaldmusikanten 20.45 Aus Studio 13 5 19.00 Leichte Musik zum Wochenende 17.40 D' Leichtsagere kommt 20.20 Schlager von morgen? Wenn notwendig— Mord 21.15 Fin Grandseigneur der Komödie „Lebendige Todesanzeigen“ Deutsche Schlagerfestspiele 1962 22.00 Rhythmisches Zwischenspiel Dank an Curt Goetz 18.05 Stidfunk-Wunschkonzert 22.20 Sportrundschau 22.20 Aus Wissenschaft und Technik 22.00 Jazz-Cocktall 20.00 Musik zur guten Unterhaltung 22.40 Und morgen ist Sonntag 22.30 Leichte Musik am späten Abend 22.40 Uber das Lachen 22.20 Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten Tanzmusik zum Wochenende 23.45 Klaviermusik vor Mitternacht 23.25 Der Sport am Samstag 23.05 Erwin Lehn mit Tanzorchester 0.10 Das Nachtkonzert Es spielt Heinrich Grössel 0.10 Mitternachtscocktail Mittwoch, 14. Februar 1962 9.05 Mit Musik geht alies besser 10.45 Opernmelodien 14.35 Melodien von Hanns Kallies 16.00 Konzert am Nachmittag 17.00 Südfunk- Rhythmus 18.05 Südfunk- Wunschkonzert 20.30 Jeder wie er kann. Ein Hörspiel von Christian Ferber 21.35 Kurt Weill: auodlibet 22.10 Wir denken an Mittel- deutschland und Ost- 22.30 Aus Politik und Zeitgeschehen 23.00 Kammerkonzert 0.15 Musik bis zum frühen Morgen Donnerstag, 15. Februar 1962 8.15 Konzert am Morgen Mit Musik geht alles besser 30 Klingendes Tagebuch 16.00 Konzertstunde. Musik aus Spanien ung Latein- Amerika Sücdfunk- Rhythmus üdfunk- Wunschkonzert 00 Südfunk-Sinfonieorchester 10 Sport Lest ter n und heute 22 20 Chormusik von Leonhard Lechner 45 Ein Buch und eine Meinung 23.00 Jazz in Europa Sendung mit Dieter Zimmerle Freitag, 16. Februar 1962 8.15 Konzert am Morgen 9.05 Mit Musik geht alles besser 10.45 Kleines Konzert 11.30 Klingendes Tagebuch 14.25 Neue Bücher aus dem Bereich der Gerichtswissenschaft 16.00 Konzert am Nachmittag 16.45 Filmprisma 17.00 Südfunk-Rhythmus 19.05 Südfunk- Wunschkonzert 22.20 Musikalisches Zwischenspiel 23.20 Bela Bartok Orchester-Konzert, 1943 0.15 Musik bis zum frühen Morgen SbobkUfschER RUNDFUNK FESTLSTEHENDE SENDUNGEN NACHRICHTEN; S0 9.00, 10.00, 13.00, 20. 00, 24.00 W 5.30, 6.00, 7.00, 6.00. 9.00. 2.15, 18.00, 20.00, 23.00, 24.00. SPORT: So 16.00. 17.00. 23.25: Di 18.40; Sa 18.30, 23.25. ScHULFUNR: Mo-Fr 17.00. KIRCHLICHE SENDUNGEN: Mo-Sa 7.05, D1 18.50. HEIMAT: So 9.20, Mo-Sa 13.15, 18.05. WIRTSCHAFT: Do 18.50. KULTUR: Mo-Sa 7.50; Mo, Do, Fr 22.20. WISSENSCHAFT UND TECHNIK: Di 22.20 So 11.00; Sonntag, 11. Februar 1962 13.10 Mittagskonzert 15.00 Inbekannte afrikanische Dichtung 17.00 Sport und Musik 18.30 Südliche Rhythmen 19.30 Jazz mit dem Orchester Erwin Lehn 20.15 Die Hagenbecks 21.30 Spiel, Zigeuner, spiel 22.00 Kit and Kate Unterheltsame Sendung für Freunde der englischen Sprache 22.20 Für Kenner und Liebhaber 23.25 Sport-Stenogramm 23.45 Klaviermusik vor Mitternacht Es spielt Karl Kleber Montag, 12. Februar 1962 7.45 Gut gelaunt! 12.00 Mittagspause mit Musik 13.30 Aus unserem Musikalbum 14.25 Schallplatten- Revue 15.45 Beliebte Künstler— beliebte Me- lodien 17.30 Kleines Konzert 19.00 Leichte Musik zum Feierabend 20.15 Berühmte Solisten: Clifford Curzon 20.45 Die Sonne Mallorcas und der Nebel Galiziens Leichte Musik am späten Abend Klaviermusik vor Mitternacht Es spielt Lieselotte Gierth 22.30 23.45 II. PROGRAMM Mittwoch, 14. Februar 1962 6.45 Musikalische Morgengesellschaft 7.45 Gut gelaunt! 12.00 Mittagspause mit Musik 13.30 Aus unserem Musikalbum 14.25 Schallplatten- Revue 15.45 Die Mittwochs-Party 17.30 Rumänische Klaviermusik 19.00 Leichte Musik zum Feierabend 20.15 Beliebte Melodien aus Operetten 21.30 Todesstrafe und öffentliche Meinung 22.20 Film unter der Lupe 22.30 Leichte Musik am späten Abend 23.45 Klaviermusik vor Mitternacht Es spielt Horst Jankowski Donnerstag, 15. Februar 1962 7.45 Gut gelaunt! 12.00 Mittagspause mit Musik 13.30 Aus unserem Musikalbum 14.25 Schallpletten- Revue 15.45 Bunte Weisen 19,00 Leichte Musik zum Feierabend 19.30 Die Schlagerskala 21.00 Sti im Aug' erglänzt die Träne Lieder und Texte, die„zu Herzen gehen“ 21.30 Südfunk-Unterhaltungsorchester 22.30 Leichte Musik am späten Abend mit dem Orchester Pirey Faith 23.45 Klaviermusik vor Mitternacht Freitag, 16. Februar 1962 7.45 Gut gelaunt! 12 00 13.30 14.25 15.45 17.30 Mittagspause mit Musik Aus unserem Opernalbum Schallplatten- Revue Die bunte Palette Orchestermusik Leichte Musik zum Feierabend Freitagabend— Feierabend! Christliche Perspektiven Französische Volkslieder Aus dem Kulturleben Leichte Musik am späten Abend Klaviermusik vor Mitternacht Es spielt Borislaw Rokovie I PROGRAMM FESTSTEHENDE SENDUNGEN NACHRICHTEN: So 7.00, 8.00, 12,48, 19.40, 22.00, 24.00 W. 5.50, 7.00, 8.00, 9.30 auser Sa, 12.45, 16.00, 19.30, 22.00, 24.00. SPORT: S0 17.45, 16.20. 22.10; Mo-Fr 22.00; Sa 22.30. BLICK INS LAND: W 8.18, 11.45; Di-DO 18.00, 18.50, 19.25: Fr 17.30, 18.50, 19.25; Sa 17.50, 18.50. 1 ND FPUN K. 80 12.15. SSENSCHAFT: So 10.30, Mo 15.45. DUNGEN FUR RRANKE: 11 10.00. Mo 9.00; 22 AFT: Mo 16.45, Fr 17.1 IL. FHUNR: Di-Sa 9.00: Mo, Di, Fr 14.45 Sonntag, 11. Februar 1962 13.15 Mittagskonzert 14.45 Wie man durchs Leben kommt 15.30 Was Euch gefällt 18.00 Jazz- Intermezzo Das Joe Puma-Ensemble Kleine Abendmusik Opernkonzert Der Menn ohne Tränen Erzählung von Nikolajewitsch Paburin 21.45 Cembalomusik 22.40. Wenn die Nachbarn schlafen Leichte Musik für leise Lautsprecher 0.10 Vom Sonntags zum Montag Montag, 12. Februar 1962 9.10 Die Verfeinerung des Gewissens im Alter 12.30 Das Große Unterhaltungs-Orchester 13.20 Musik nach Tisch 15.15 Das Kleine Unterhaltungs- Orchester 16.10 Musik zum Tanztee 18.00 Das interessiert die Eltern: Aktion Jagendschutz 20.90 Fröhlicher Alltag Mit Musk in die neue Woche 2115 Kombinierte Methode 21.30 Das SWF-Tanzorchester 22,15 Klaviermusik 22.20 Zwischen Kunst und Moral Dienstag, 13. Februar 1962 9.30 Solistenkonzert 12.30 Rolf Schneebiegl und seine Solisten 13.05 Deutsche Pressestimmen 13.20 Opern von Giacomo Puccini 15.20 Orgelmusik 16.30 Das Große Unterhaltungs-Orchester des SWF Das Kleine Unterhaltungs- Orchester des SWF 20.30 Hörspiel:„Die Wellen“. für Stimmen von Walter Hilsbecher 23.15 Zärtliche Weisen 19.10 20.00 21.15 20.00 Ein Spiel 23.10 Mittwoch, 14. Februar 1962 12.30 Streichorchester Hubert HDeuringer 13.20 Musik nach Pisch 15.15 Kammermusik 16.10 Klingender Globus 18.00 Junge Ehe im Alltag 20.00 Die Filmschau des SWF 20.45 Aufstiegschancen für Frauen im Beruf So ändern sich die Zeiten Klaviermusik Franeis Poulene: 3 Stücke Die Idee der Weltrevolution I. Marx und Engels Te Deum— von Hector Berlioz 21.00 22.30 22.40 Donnerstag, 15. Februar 1962 12.30 Das Orchester Werner Baumgart 13.05 Deutsche Pressestimmen 13.20 Musik nach Tisch zur guten Unterhaltung Kammermusik Aaron Copland dirigiert eigene Werke— Short symphony Nr. 2 Wirtschaftsfunk Georg Philipp Telemann Berlin und das Romanische Café Shansons am SWF Ganz leise kommt die Nacht Musik zum Träumen Musik bis zum frühen Morgen 15.15 16.30 18.00 20.00 21.00 22.30 23.00 90.10 Freitag, 16. Februar 1962 9.00 Geschichten aus der Geschichte 12.30 Das Kleine Unterhaltungs-Orchester des SWF Deutsche Pressestimmen Mittagskonzert, Das Große Unterhaltungs-Orchester des SWF Musikalische Kaffeestunde Wirtschaftsfunk Was unternehmen SWF-Orchester Anatole Vieru(Klarinettenquintett) In gemeinsamer Sorge Swing- Serenade Samstag, 17. Februar 1962 9.00 Deutsche Selbstkritik— Das 20. Jahrhundert 9.30 Frohes Wochenende mit Karl-Heinz Wegener Volkstümliche Klänge Jugend im Gespräch Mozart und Rossini Unfallschutz am Arbeitsplatz Klingendes Kaleidoskop Schlager von Morgen?“ Deutsche Schlagerfestsplele 1962 Des Kleine Unterhaltungs- Orchester Wir bitten zum Tanz 13.05 13.20 15.15 16.10 17.15 18.00 20.00 23.30 0.10 0.20 wir heute abend“ 12.30 14.20 15.00 16.10 16.40 20.20 21.50 22.40 S UDWEST FUNK 15.15 FEST STEHENDE SENDUNGEN NACHRICHTEN: So 7.00, 10.00, 14.45, 20.00 22.00, 24.00; W 5.50, 7.00, 8.00, 12.00, 16.00, 20.00, 22.00, 24.00. SPORT: So 14.45, 19.15. BLICK INS LAND: W 7.40. 12.15. LANDFUNR: S0 13.00. KIRCHLICHE SENDUNGEN: So 6.50, 11.15, 11.30 11.45, Mo-Sa 5.45, 6.50. WIRTSCHAFT: MI 15.45. SENDUNGEN FUR KERN WKE: Fr 10.00. I NXMNASTIK: Mi- Se 6 25. Sonntag, 11. Februar 1962 8.15 Die Lust am Hägßlichen 8.30 Einen freundlichen Sonntagmorgen 10.15 Italieniscie Barockmusik 14.45 Sport und Musik 16.45 aus der Welt des Geistes 17.00 Radio- Orchester Beromünster 17.45 Museum und Magazin 18.15 Bekannte Werke neu gesehen Franz Schubert: Lieder Maresische Schulbubengeschichte Erzählung e Johannes Weidenheim Im Rhythmus der Freude Kammermusik Schweizer Kompoönisten 12. Februar 1962 Pfalzorchester Ludwigshafen Musikalisches Intermezzo Das Große Unterhaltungs-Orchester des SWF Jazz-ntermezzo. Die Freedom Now Suite von Max Roach Die Gifte des technischen Zeitalters SWF- Orchester Zur Zeit des Großen Krieges Leichte Brise aus Südwest Musik zum Feierabend „Abschied von den Eltern“ Konzert P-dur für Violine und Orchester Dienstag, 13. Februar 1962 10.45 Musikalisches Intermezzo 11.15 Ein Traktat vom bösen Gewissen 11.45 Moment musical 13.20 Musik nach Tisch 14.45 Welt und Wissen 15.00 Musik am Nachmittag 16.10 Johannes Brahms 1 Symphonie c-moll Leichte Brise aus Südwest Was jeder gern hört Ein buntes Unterhaltungskonzert Rhythmus Europa Paul Hindemith 19.00 20.10 23.05 0.10 Montag, 10.15 11.30 14.45 15.45 16.10 17.30 18.00 20.45 21.45 16.00 21.00 22.00 23.00 II. PROGRAMM 17.15 Mittwoch, 14. Februar 1962 10.15 Orchesterkonzert 11.30 Friedrich Smetana: 4 Polkas Stefan Askenase Romantische Opern Das Kleine Unterhaltungs-Orchester des SWF Wirtschaftsfunk SWF- Orchester Reiseeindrücke aus Indien Leichte Brise aus Südwest Musik zum Feierebend Aus der Notenmappe von Kurt Rehfeld Tanzmusik aus Köln 13.20 15.00 15.45 16.10 17.45 18.00 22.00 23.00 Donnerstag, 15. Februar 1962 15.00 Zauber der Operette 15.45 Die Halbstarken im modernen englischen Schrifttum Ma! so— mal 80 Ein musikalisches Kunterbunt Leichte Brise aus Südwest Mozart— gar nicht so schlecht Das Sroßge Unterhaltungs- Orchester des SWF Für den Jazzfreund Erie Dolphy Was ist Psychosomatische Medizin? Klaviermusil Bela Bartok: Freitag. 16. Februar 1962 10.15 Orchesterkonzert 5 Werner Drexler am Flügel Musik nach Tisch 5 Freund der Bücher— Dichter „Don Giovanni“ von W. A. Mozart Georg Friedrich Händel Wassermusik Leichte Brise aus Südwest Die bunte Palette Für ſeden ein bißchen Tanzmusik 23.00 Freie Fahrt ins Wochenende mit beschwingten Rhythmen SWF- Orchester 16.10 18.00 20.30 21.00 21.45 23.00 23.15 „Im Freien“ Freund der 15.00 16.40 18.00 21.00 0.10 Samstag, 17. Februar 1962 9.30 Von halbzehn bis zwölf 15.00 Das Lied der Völker 16.10 SWF-Jazz-Sesslon in Frankfurt Kurz und gut Solisten musizieren Des SWF-Tanzorchester Klaviermusik Hörspiel:„Die Schuldbeladenen“ von Otto Zoff Franz Schubert Der Christ in der Welt von neute Carmen“ Ober in 4 Akten Rus ile von Georges Bizet 18.00 20.20 20.30 22.00 22.15 23.00 I. PROGRAMM g, 11. Februar 1962 Der Internationale Frühschoppen Magazin der Woche Alpine Ski-Weltmeisterschaften Riesenslalom der Damen Ivanhoe Ein treuer Ritter seines Königs Dresden Erinnerungen an eine Stadt Internationales Reit- und Spring- turnier— anläßlich der Grünen Woche.— Obertragung aus der Deutschlandhalle 19.00 Diesseits und jenseits der 5 grenze 20.15 Galapagos Eine Forschungsreise mit der Ka- mera zur Arche Noah im Pazifik J. Turnier der Drachen 20.50 Don Pasquale 5 Komische Oper in drei Akten von Gaetano Donizetti mit Fritz Ollendorff, Karl Dönch, John van Eesteren, Dorit Hanak, Franz Böheim 5 Alpine Ski- Weltmeisterschaften in Chamonix(Fllmbericht) N Montag. 12. Februar 1962 17.00 Klick aus dem Spielzeugladen 18.30 Hucky und seine Freunde Sonnta 12.00 13.10 13.45 15.00 15.25 22.45 19.20 Gestatten, mein Name ist Cox 20.20 Dle Reporter der Windrose berich- ten— Steuern 20.50 Sanz leis erklingt Musik. Elne mu- sikalische Unterhaltungssendung mit Wilma Luchini, Si; Malmkvist, Ma- rie Mucke, Horst Fischer. N Ha- Sara u. a. 1 7 8 Alpine Sei- Weltmelsterscharten. 5 22 55 N Ser- Weltmeisterschakten DEUTSCHES Dienstag, 13. Februar 1962 13.45 Alpine Ski-Weltmeisterschaften 17.00 Der widerspenstige Baum 18.30 Vater ist der Beste 19.20 Der Fenstergucker g 20.20 Endstation Einsamkeit Die alten Menschen in der moder- nen Gesellschaft 21.05 Die kleinen Füchse. e von Lillian Hellman U mit Gisela Uhlen, Pieter Borsche, Dunja Movar u. a. 22.55 Alpine Ski- Weltmeisterschaften Mittwoch, 14. Februar 1962 13.45 Alpine Ski-Weltmeisterschaften 17.35 Eine Reise nach Ecuador 18.30 Karibische Welt 0 19.20 Typisch Lucy 20.20 Ausgerechnet Tatsachen 20.35 Komische Geschichten— von Alan Simpson und Ray Galton, mit Ge- org Thomalla, 2. Der Blutspender 21.05 Burschenherrlichkeit Beobachtun- gen bei schlagenden Studenten 22.15 Proklamation des Prinzen Karneval zu Köln Donnerstag. 15. Februar 1962 13.45 Alpine Ski-Weltmeisterschaften Ziesenslalom der Herren 18.30 Die fröhliche Kamera 19.20 Musik liegt in der Luft 20.20 Rote Sterne über goldenen 5 Kommunismus u, orthodoxe Staats- kirche in Bulgarien 21. 95 Anfrage. Fernsehspiel von nristian Geissler mit Hartmut Reck. Carl Lange, brlen 5 Dunskus, Gerhard Bünte u. a 18.30 20.20 Deutsene Schlagerkestspiele 1962. FERNSEHEN Freitag, 16. Februar 1962 17.00 Rot- Selb Grün. Eine Veranstal- tung in Zusammenarbeit mit der Bundesverkehrswacht Geliebte Valentine Beacon Street 21 Die Familſe Hesselbach Weltbühne Amerika. Beobachtungen von Thilo Koch— Sex in Amerika Neues von der Haute Armure. Eine entwaffnende Modenschau Alpine Ski-Weltmeisterschaften in Chamonix 19.20 20.20 21.10 85 21.55 22.35 Samstag, 17. Februar 1962 13.45 Alpine Ski-Weltmeisterschaften Spezlalslalom der Damen 15.30 Skijwanderung durch die Dolomiten Eip Film von Lothar Brandler 16.10 Internationales Tanzturnlef um den FBuropa-Pokal der Berufstänzer 17.20 Zum blauen Bock. Musik und Hu- mor beim Appelwoi 18.30 Mit Siebenmeflenstiefeln 19.20 Mutter ist die Allerbeste Ubertragung der Schlußgveranstal- tung aus dem Kurhaus in Baden- Baden mit Peggy Brown, Carmela Corren. Margot Eskens, Conny Fro- boess. SſéWw Malmkvist. Pirkoe Ma- nola, Rita Paul Nina& Frederic, Peter Beil, Ralph Bendix, Wyn Hoop. Immy Makulis und Bill Ram- Sey 22.05 Das Wort zum Sonnta ag 22.20 Ei hocken Lünderspiel: eutscnlend gegen Italien Aufzeichnung vom gleichen Abend aus dem Eisstadion in Füssen 20.50 Londoner Tagebuch 21.0) Colin und Colinette 21.10 Musik für junge Leute 21.30 Die Fernseh- Pressskonferenz Samstag, 17. Februar 196 II. PROGRAMM Sonntag, 11. Februar 1962 20.15 Panorama 21.00 Auf der Tribüne Ubertragung einer Sportveranstal- tung vom Wochenende. Montag, 12. Februar 1962 20.20 Wir sprechen für die Zone 20.35 Das letzte Rezept Ein Spielfim mit Heidemarie Ha- theyer. O. W. Fischer u. a. Dienstag, 13. Februar 1962 20.20 Vorsicht, Kamera! 21.35 Bei Charly Ein bunter Cocktail mit H. Kramer Mittwoch, 14. Februar 1962 20.20 Spektrum Schäferspiel in einem Akt 21.45 Holbein in Basel Donnerstag, 15. Februar 19622 20.20 Lichter und Gesichter l 22.00 Mit anderen Augen Freitag. 16. Februar 1962 20.20 Musik der Neuen Weit 20.50 Nur für Interessenten 21.55 Scotland Lard klärt auf: Der Fall Drayton 85 20. 20 Towarisch 5 Deutsch von Curt Goetz 21.50 Kleines Spiel bald schon wird er darüber belehr daß er durch seine Handlungsweis stellungen der Polizei entzogen h Wir sind im Bilde Fernsehvorschau vom II. bis 17. Febr. Sonntag, II. Febr.: Im dritten Tei. der Reihe„Galapagos“ zeigt Hein: Sielmann Kämpfe drachenähnlichei Meerechsen. Anschließend wird Doni- zettis Oper„Don Pasquale“ aufgeführt Das Nachmittagsprogramm bringt u. a eine Wiederholung des Berichtes„Dres- den— Erinnerungen an eine Stadt“. Zweites Programm: Nach dem Zeit- Panorama kann man sich eine Sport- übertragung ansehen. Montag, 12. Febr.: Die Windrosen- Reporter berichten über Steuern. In der Sendung„Ganz leis erklingt Mu- sik“ hört man Schlager von gestern und heute. Darauf folgt eine Repor- tage über Nachtberufe.— Zweites Programm: Der Spielfilm„Das letzte Rezept“ handelt von Rauschgift. Die Hauptrollen sind mit O. W. Fischer, Heidemarie Hatheyer und Carl Wery besetzt. Dienstag, 13. Febr.: Eva Müthel, Ver- fasserin des Romans„Für dich blüht kein Baum“, berichtet über die Lage alter Menschen. Lilian Hellmans Schauspiel„Die kleinen Füchss“ zeigt soziale Mißstände in den amerikani- schen Südstaaten um die Jahrhundert- wende. Im Mittelpunkt stehen drei rücksichtslose Geschwister, dargestellt von Gisela Uhlen, Dieter Borsche und Dunja Movar.— Zweites Programm: Zwischen Chris Howlands Kamera- Beobachtungen und dem bunten Cock tai!„Bei Charly“ wird das Londoner Tagebuch aufgeblättert. Mittwoch, 14. Febr.: Nach Wurmsers Tatsachen-Bilanz und„Komischen Ge- schichten“ mit Georg Thomalla schnei- det W. Bittorf das Thema„Burschen- herrlichkeit“ an. Zu später Stunde kann man die Proklamation des Köl- ner Karnevalsprinzen erleben.— Das Zweite Programm: Dem Kultur-Spek- trum und dem Schäferspiel„Colin und Colinette“ folgt ein Bericht über die Holbein-Ausstellung in Basel Donnerstag, 15. Febr.: Um 20.20 Uhr ein Bericht über Bulgarien. Christian Geißlers Fernsehspie!„Anfrage“ will unbewältigte Vergangenheit bewälti- gen helfen Brecht-Schüler Egon Monk führt Regie.— Zweites Programm: Nach Plaudereien über Flugplätze, Bahnhöfe usw. und nach„Musik für zunge Leute“ kann man an der Fern- seh- Pressekonferenz teilnehmen. Freitag, 16. Febr.: In Familie Hessel- bach ist die„Telefonitis“ ausgebrochen. Thilo Koch berichtet über„Sex in USA“, Es folgt eine„entwaffnende Modeschau“ unter dem Ditel„Neues von der Haute Armure“— Zweites Programm: Die Reihe„Musik der Neuen Welt“ führt diesmal nach Haiti. Anschließend be- ginnt eine neue Serie:„Nur für Inter- essenten“, Sie bringt ausländische Fern- seh- Produktionen in Originalausgabe, deutsch kommentiert. Samstag, 17. Febr.: Aus Baden-Baden wird der Ausklang der sogenannten Deutschen Schlagerfestspiele übertra- gen. Nachmittags hebt Otta Höpfner das Appelwoi- Glas,.— Zweites Pro- gramm: Jacques Devals vielgespielte Komödie„Towarisch“ geht in der deut- schen Fassung von Curt Goetz über den Bildschirm. Schließlich läuft der Zeichen-Trickfiim„Der große Vogel Mond“, J Hörertips für diese Woche „Die Zeit der Schuldlosen“, ein Hör- spiel von Siegfried Lenz, bringt der Südfunk am Sonntag um 17.00 Uhr in seinem Mittelwellen- Programm. In einem totalitär beherrschten Land wer- den neun Unschuldige mitten aus ihrer Arbeit gerissen und in ein Gefängnis geworfen. Wie sie erfahren, verdanken sie diesen Zwangsaufenthalt gerade ihrer vollkommenen Schuldlosigkeit. Der Gouverneur überantwortet ihnen einen Attentäter, den man zu ihnen in die Zelle sperrt. Wird es dem Gouver- neur gelingen, diese Unschuldigen schuldig werden zu lassen, so daß sein Handeln in seinen eigenen Augen ge- rechtfertigt erscheint? Der Attentäter weigert sich. seine Kameraden zu ver- raten und damit diese neun Männer wieder aus dem Gefängnis herauszu- bringen. Sie versuchen, ihn zu über- reden. Einige drohen ihm, und einer schlägt ihn nieder. Als die Mehrzahl der Männer mehr und mehr hysterisch wird. schließen sich einige wenige zu- sammen. Sie wollen abwechselnd über das Leben dieses Attentäters wachen, der durch seine Weigerung ihr Richter ist. Aber sind nicht wachsam genug: Bald danach finden sie ihn erwürgt auf. „Wenn notwendig— Mord“, heißt ein Kriminalstück von Philip Levene, das der Südfunk am Dienstag um 20.45 Uhr in seinem UK W- Programm sendet. Eve, Erie und Max fahren in die Ber- ner Alpen, um dort eine reiche Erb- tante zu besuchen. Als sie jedoch am Ziel ihrer Reise eintreffen, ist ihre Tante unter mysteriösen Umständen spurlos verschwunden. Ist sie einem Verbrechen zum Opfer gefallen— und ist einer ihrer zukünftigen Erben der Täter? Antwort auf diese Fragen gibt der englische Erfolgsautor Philip Le- vene in seinem packenden Kriminal- stück. „Jeder wie er kann“, ein Hörspiel von Christian Ferber, bringt der Süd- funk am Mittwoch um 20.30 Uhr in einem Mittelwellen- Programm. flerr Brasch, ein zuverlässiger, im Grunde vechflich denkender Mann. glaubt seine Christenpflicht zu erfüllen, als er eine bei einem nächtlichen Unfall verletzte Frau und ihren männlichen Begleiter in seine Wohnung aufnimmt. Seh den eigentlich Schuldigen den 1 Vor die Frage gestellt, 5 er. ö Entscheidung zu treffen. Er lich darauf bed den, was für ihn se Der große 0 Nö Folgen a haben kann. 5 Den Anlaß gab, daß es bei Ingo mit Latein und Mathematik in der Schule erheblich ha- perte. Aber in Zeichnen war er weitaus der Beste der ganzen Anstalt. Die Eltern wollten inn von der Schule nehmen. Ingo selber wollte Werbezeichner werden. Seine Eltern hatten mich gebeten, mich umzutun nach den Aussichten und dem Ausbildungsweg für die- sen Beruf. So kam ich zu der Bekanntschaft mit Herrn B. Das ist der Chef eines großen Werbe- Unternehmens. Viele bekannte Mar- ken und Firmen hat er„gemacht“. Auf seine Einladung hin besuchte ich ihn in seiner hochmodernen Ville am Stadtrand. Als er mir die Zahlen nannte, die die Fir- men und Konzerne ihm zur Verfügung stellen, um eine Marke, einen Firmennamen bekannt- zumachen, blieb mir fast die Luft weg.„Aber es rentiert sich“, sagte er.„Wir bauen die Wer- bung rein wissenschaftlich mit allen Mitteln moderner Psychologie auf. Der Verbraucher ahnt ja gar nicht, wie wir uns in seine Ge- danken und Vorstellungen einschleichen kön- nen, wie wir ihn bearbeiten können, daß er zuerst auf den Gedanken kommt, er müsse dieses oder jenes Erzeugnis haben und dann, daß er gerade diese bestimmte Marke haben muß. Sehen Sie zum Beispiel diese Möbel hier. Das ist Teakholz, gilt als modern und vor- Altrussische Weisheiten Der gute Ruf liegt zu Haus in einem Körbchen, aber der schlechte Ruf rennt auf der Straße umher. 5 Filrchte nicht die Drohungen des Reichen, aber fürchte die Tränen des Armen. nehm. Da bin ich selber Objekt einer Wer- bung geworden. Wissen Sie, wie das gemacht wurde? Es gibt eine große Gesellschaft in den nordischen Staaten, die hatte in Siam große Teakholzwaldungen. Das Holz verkaufte sie für den Schiffsbau. Es ist nämlich äußerst widerstandsfähig gegen Witterung und See- Wasser. Dafür war es unentbehrlich. Dann wurden Kunststoffe erfunden, die noch ge- eigneter und billiger waren. Was sollte die Handelsgesellschaft mit den riesigen Teak- holzwäldern anfangen? Sie bauten bewußt eine Werbung in allen Ländern auf, daß je- der, der etwas auf sich hielt, sich irgend et- Was aus Teakholz anschaffen mußte— und wenn es nur ein Leuchter oder Brieföffner War. Die Werbung sagt den Leuten, was sie essen, trinken und rauchen sollen, daß sie Tabletten für ihre Wehwehchen brauchen und welche es sein müssen, daß und welchen Weinbrand sie am Abend zur Entspannung trinken sollen. Das Raffinierteste aber ist die, unterschwel- lige Werbung!. Ich will Ihnen von unseren Geheimnissen nicht zu viel verraten. Wir dringen damit in das Unterbewußtsein ein. Der Verbraucher merkt gar nicht, wie er von uns geimpft wird. Nur ein Beispiel: Man kann in einem Film ab und zu ein Bild einschalten, das ein Erzeugnis zeigt oder einen Firmen- namen. Es ist nur ein einziges Bild, von denen in einer Sekunde 20 oder 30 über die Leinwand huschen, Der Kinobesucher kann es bewußt gar nicht aufnehmen, wie er ja auch die Einzelbilder mit ihren kleinen Ab- weichungen nur als Bewegung wahrnimmt. Aber das Unterbewußtsein registriert diesen unterschwelligen Eindruck doch und bewahrt inn.“ Mir wurde unbehaglich bei dem Gedan- ken, wie da mit lebendigen Menschen um- gegangen wird.„Hören Sie, das müßte poli- zeilich verboten werden! Das ist doch Sug- gestion, Hypnose! Man bemächtigt sich des Menschen, bearbeitet ihn, vergewaltigt ihn ohne sein Wissen. Meiner Meinung nach ver- stößt das gegen die guten Sitten!“ Meine Einwände belustigten nur Herrn B.„Was wollen Sie? Der Erfolg entscheidet doch schließ- lich. Und den haben wir auf unserer Seite.“ Was ich Ingos Hltern nun raten soll, weiß ich nicht. Das Gespräch mit Herrn B. war gewiß sehr interessant. In seinem Fach ist er ein Könner. Für die verschiedensten Dinge macht er ausgezeichnete Werbung. Für sich selber, für seine Person hat er nicht gewor- ben. Die Art, wie er die Menschen einschätzt, mit ihnen umgeht, ist doch taktlos. Takt kommt von tactus. Für dieses lateinische Wort steht im Lexikon: Berührung, Tastsinn, Gefühl. Gewiß, wir wissen heute mehr über Der Sonntag Unterschwellige Werbung Eine Betrachtung von Johannes Baudis den Menschen als früher. Aber dürfen wir dieses Wissen benützen, um in ihn einzudrin- gen, ihn in seinen Gedanken und Gefühlen, in seiner Seele zu bearbeiten? Wer gibt dem Menschen das Recht dazu? Jeder Mensch mit seinen Anlagen, seinem Herzen, seiner Seele ist ein Wunderwerk, ein Kunstwerk aus der Hand des Schöpfers. Legitim ist nur eine Art von„unterschwelliger Werbung“, nämlich, daß man ihm mit Liebe begegnet. Tolstoi hat einmal gesagt:„Man kann ohne Liebe Holz Spalten, Ziegel machen, Eisen schmieden, aber mit Menschen darf man nicht ohne Liebe um- gehen.“ Kontakt und Takt sind zwei Worte vom selben Stamm. Man sagt den Menschen un- serer Zeit nach, daß sie kontaktarm wären. Vielleicht liegt es bei manchen daran, daß sie merken, daß ihnen der Takt, daß Fingerspit- zengefühl für den Umgang mit Menschen fehlt. Psychologisches Verständnis in allen Ehren— aber zum Kontakt-Gewinnen ge- hört die Liebe. Es kann einer die größte Technik an den Manualen und am Pedal einer Orgel haben, zum Orgel- Spielen gehört aber die Liebe zur Musik. Es kann einer ein hervorragender Internist, Chirurg oder Psy- chiater sein— ohne Liebe zum Menschen ist er kein rechter Arzt. Paracelsus schrieb vor 400 Jahren in seinem Rezeptbüchlein: „Der erste Grund der Arzenei ist die Liebe.“ Für die Kontaktarmut und den Mangel an Liebesfähigkeit gibt es einen Grund. Er liegt in der Tatsache, dag man nicht mehr aus- geben kann als man einnimmt. Wir werden ja alle heute mit so viel Menschen zusam- mengeführt. Wir sind einfach nicht imstande, ihnen mit gutem Kontakt und Herzenstakt zu begegnen. Wir sind überfordert, wenn wir nicht von Zeit zu Zeit auch auf Distanz ge- hen können, um aufzutanken. g Allerdings beißt das nicht, daß wir uns zurückziehen zu uns selbst wie die Schnecke in ihr Haus. Wir würden von uns selbst ent- täuscht sein. Hier können wir bei dem größ- ten Meister in die Schule gehen. Auch Jesus von Nazareth löste sich von Zeit zu Zeit aus der Umklammerung der Menschen, um in der Einsamkeit mit seinem Vater zu sprechen. Dann können wir wieder getrost zurückgehen in die Gemeinschaft und Kontakt links und rechts aufnehmen. Und die Freiheit, die Freude, die Liebe, die wir empfangen haben, wird der Schlüssel sein zu den Menschen, wird Kontakt schaffen, wird die rechte, legi- time„unterschwellige Werbung“ sein. 5 Es gibt ihn wirklich noch: den liebenswerten alten Schuster! Foto: dpa Die Geige des Schulmeisters Wand Sie war ein Stück seines Daseins geworden/ Erzählung von Dieter Kaergel Auf dem gebeizten Klassenschrank, dem Hüter verstaubter Lehrmittel, Muscheln, Quarzsteine, gepreßter Farne und ausgestopfter Vögel, lag der dunkle und abgegriffene Gei- genkasten des Lehrers Wand. Er lag dort beinahe schon vier Jahrzehnte, seit der junge Wand ihn dort zum ersten Male niedergesetzt hatte. Damals funkelten noch die Blechbe- schläge. Sie sind mit der Zeit blind geworden. Auch daß jeden Morgen durch die vier Jahr- zehnte ein dazu bestelltes Mädchen den Ka- sten mit einem Lappen abstaubte, hat ihn nicht vor dem Altwerden bewahren können. Aber es liegt ein dennoch jung gebliebenes Herz darin: Wands Geige. Es war eine billige Geige. Was konnte auch ein Lehramtsbewer- ber für eine Geige ausgeben! Sie mag einmal fünfundsechzig Mark gekostet haben, und das hte schon ein Jahr Einschränken bedeutet. Wand wußte das. Er liebte sie darum. Er liebte sie aber auch um das Leben, das er in sie hineingespielt hatte, um alle die fröhlichen und traurigen Lieder, die sie ihm gesungen hatte. Sie hatte lachen und weinen können. So liebte er sie um das, was sie ausgespielt hatte, aber ebensosehr um das, was sie gehört hatte. Den Studenten, die bei ihm hospitier- ten, hielt er das Instrument an die Ohren und fragte, was sie wohl in dem zarten Holz- leib zu hören vermöchten, und da sie nicht die Ohren des Schulmeisters Wand besaßen und schwiegen, antwortete er:„Wissen Sie, diese Geige hat eine Seele, die in sie hinein- Sesungen worden ist. Ich höre das Singen dreier Generationen darin. Da klingen die Rätsel des Lebens Schicksalhafte Begegnungen/ Aufgezeichnet von H. Richard Stein Zu den zahlreichen unbegreiflichen Rätseln dieses Lebens gehören auch schicksalsschwere Begegnungen wie die folgenden, die der be- rühmte Pariser Porträtmaler Aigner, ein ge- borener Oesterreicher, mit einem Mönch hatte, obgleich sie an ganz verschiedenen Orten und in jahrzehntelangen Zwischenräumen statt- fanden. Als junger Mensch hatte Aigner wegen unglücklicher Liebe einen Selbstmordversuch begangen Das geschah im Wiener Prater, und der damalige Kunstschüler wurde in ein be- nachbartes Hospital gebracht, anscheinend ein Todeskandidat. Der in diesem Haus tätige Priester, ein Kapuzinermönch, pflegte ihn ins Leben zurück. Das war die erste Bekannt- schaft.. Zwölf Jahre später beteiligte sich der Ma- ler in Paris an der Februarrevolution, wurde ergriffen, zum Tode verurteilt, und von dem nämlichen Mönche im Gefängnis besucht und auf den Wege zum Schafott begleitet. Auf gänzlich unerwartete Weise kam Aigner mit dem Leben davon, da er im letzten Augen- blick begnadigt wurde. Abermals nahezu zwanzig Jahre danach hielt der Künstler sich vorübergehend in Budapest auf. Eines Tages hatte er an einer Festlichkeit teilgenommen, und als er das Festlokal verlassen wollte, glitt er auf der Treppe aus, rutschte mehrere Stufen hinab und stürzte mit voller Wucht durch eine Glastür am Ende der Treppe. Dem Verblu- ten nahe trugen ihn seine Freunde ins nächste Krankenhaus. Als er die Augen aufschlug, begegnete sein erschrockener Blick demselben alten Klosterbruder, der ihn schon zweimal in den kritischsten Augenblicken seines Lebens entgegengetreten war. Auch diesmal durfte der Mönch das Werkzeug zu seiner Genesung werden. 5 Aber noch ein viertes Mal und wieder an einem anderen Ort sollten beider Pfade sich kreuzen Nur wußte der Maler damals nichts mehr davon Er War, ein fast Siebzigjähriger, in einen abgelegenen Weltwinkel aus dem Leben geschieden Der damalige Mönch, nun ein hochbetagter Greis, betreute die kleine Kapelle des Ortes. Er war der einzige, der mit gesenktem Haupt seiner Bahre folgte. Stimmen derer, die mir heute schon als Väter und Mütter begegnen: Hier drinnen ist ihre Seele zu Musik geworden und jung geblie- ben. Hier“ und er klopfte auf das glatt Polierte Holz,„ist ein Tropfen unsterblichen Jungseins verborgen.“ Dann nahm er das Instrument, legte seinen weißhaarigen Kopf behutsam zur Seite und strich seinen Choral über die Saiten. Nie- mand konnte sagen, daß der Schulmeister Wand ein Virtuose gewesen Wäre, Auch war der Klang der Geige heiser, und der Fiedel- bogen in der derben Hand rutschte oft ein Wenig ab oder zitterte und hüpfte über die Saiten. Doch wie niemand sagen konnte, daß das Spiel gut und rein war, so vermochte doch auch keiner seine Ergriffenheit zu leug- nen, wenn der alte Wand nach dem Unter- richt im leeren Klassenzimmer spielte. Fin langes, werkreiches, dienendes Leben klang mit den Tönen. Wands Seele war in das blaßgelbe Geigenholz gewandert. Die Geige War ein Stück seines Daseins geworden. Wohl hatte er in der letzten Zeit gefühlt, daß die Geige jünger geblieben war als er und daß ihm das letzte Jahr seines Amtes schwerer wurde. Doch hielt ihn das junge Volk aufrecht, das ihm aus den Bänken ent- gegensah, bis er sich erschöpft hatte. Im letz- ten Jahr seines Amtes packte ihn eine schwere Krankheit. Er lag viele Wochen, und einzig der Gedanke an die noch einmal vergönnte Begegnung mit den Kindern rig ihn wieder empor. Als er das Singen und Plappern vom Klassenzimmer herauf bis an sein Kranken- bett tönen hörte, erwachte die Sehnsucht, noch einmal Kraft zu finden, vor dieser Jugend zu stehen. Doch als er nach Wochen das Klas- senzimmer wieder betrat, wagte er nicht, die Geige unter das Kinn zu setzen Seine Hände Waren zu fahrig geworden. Wie aber die Geige verstummte, brach auch die Brücke von ihm zur Jugend ab; es wurde einsam., und schon spürte er. wie die unbändige Lust der Jugend seinen Zügeln entglitt, wie sie auf- begehrte und den Gealterten zur Seite drückte. Er schalt nicht, er fand sich ab. Es mußte So sein. Und dennoch kam sein Gesuch um Pensionierung rascher als erwartet. Das war geschehen:. Die Pause mar gekommen. Der obere Jahr- gang tummelte sich lärmend aus der Klasse, vorbei an dem Lehrer. Die Fenster standen geöffnet, die Kleinen schwirrten in das Klas- senzimmer, eine übermütige, ausgelassene Schar. De wagte es Wand. Er griff zu jenem Zaubermittel, mit dem er die Jugend immer Wieder gefangen hatte. Er ließ den Geigen- kasten vom Schrank heben, entnahm behut- sam das Instrument, legte das Kinn auf die Stütze und strich den ersten Ton des ein- leitenden Chorals Da aber riß ein knacken- der Schlag die Geige aus seinen Händen, und sie zerbrach beim Aufschlagen auf die Bank- kante. Ein Apfel, der durch das Fenster ge- flogen War, rollte vor seine Füße. Der Schul- meister Wand zuckte anfangs zusammen, als sei er selbst getroffen worden. Dann aber richtete er sich auf und lächelte. In er- schrecktem Schweigen saßen die Jüngsten auf ihren Bänken. Wand lächelte, bückte sich, hob den vor seinen Füßen liegenden Apfel auf, polierte ihn behutsam mit dem Geigentuche blank, gab ihn einem blonden Mädchen, das furchtsam zu ihm aufblickte und in dessen Augen eine Angstträne stand. Während die Kinder mit bunten, fetten Farben ein Schiff mit hohen Segeln malten, schrieb der Schulmeister Wand mit dünnes Buchstaben aus spitzer Feder das Gesuch an den Herrn Regierungs präsidenten. Die Trüm- mer seiner Geige lagen neben dem weißen Briefbogen. Fer nWeh Von Fabian Lith Manchmel ist Felix unzufrieden mit seiner Welt. Er möchte fort, weit fort. Er möchte seine Sachen packen und künftig in Mün- chen lebep oder in New Vork oder in Am- sterdam. in Städten, über die man viele be- merkenswerte Dinge hört, die in aufregendes Filmen mitspielen und in heiteren Romanen. Felix beneidet die Leute, die in jenen fernes Städten ganz sicherlich ein abwechslungsrei- ches Leben führen, und er setzt sich in seinem Fernweh an den Schreibtisch, seinen Freun- den in München, New Vork und Amsterdam mitzuteilen, welch Kummer ihn betrübt. Und siehe da, schon bald bringt der Post- bote die Antwort. Doch enthält sie nicht das. Was Felix, dieser Narr, erwartet hat. Es steht nicht etwa darin:„Lieber Felix, komm nur, hier ist das Paradies, und auf einen Felix haben wir schon lange gewartet.“ Nein, Felix bekommt ganz erstaunte Ku- gelaugen, als er liest, daß die Leute in Mün- chen. New Lork und Amsterdam auch über hohe Preise und viel zu niedrige Monatsge- hälter klagen. Der Weg an die Arbeitsstelle. 50 erfährt Felix, sei auch in New Vork Tag für Tag derselbe. hin und zurück Jeden Mitt⸗ woch und Freitag komme die Müllabfuhr, und die Sehenswürdigkeiten— ach, du liebe Zeit. die habe man seit Jahren nicht gesehen. Die seien nur für den Fremdenverkehr da, in München, in New vork und in Amsterdam. Man kreue sich schon, in einem Jahr vielleicht Werde man den guten Felix in seiner Hei- matstadt besuchen Es müsse eine herrliche Stadt sein, map höre und lese viele bemer- kenswerte Dinge über sie De hat sich also der bedauernswerte Feliz mit einem Male in einen beneidenswerten elix verwandelt. So etwas färbt ab. und nun ist Felix eine ganze Zeitlang wieder zufrie- den mit seiner Welt. Gesicht auf. r Ich habe es nie für möglich gehalten, aber das gibt es tatsächlich heute noch! In un- serem Hause erwartete eine junge Frau ihr Zweites Kind. Es war, wie das erste, ein Mädchen. Als ich die junge Mutter in der Klinik besuchte, fiel mir ihr bekümmertes „Nanu— es ist doch alles gut! Das Kind ist gesund, Sie haben es überstan- den, warum sind Sie denn nun noch be- drückt?“ forschte ich. Da hörte ich, was mir zuerst unglaublich schien,„Mein Mann besucht mich nicht! Er hat mir schon vorher gesagt, wenn es wieder eiii Mädchen würde, dann wolle er nichts von dem Kind wissen!“ Sagen Sie nicht, der Mann sei nicht ganz Tür voll zu nehmen! Ich habe inzwischen be- obachtet, daß in vielen Männern auch heute noch ein wenig Mißachtung gegenüber Mäd- chen steckt, auch wenn sie selten so ungezo- Sen wie hier, zum Ausdruck kommt. Es handelt sich da um eine ererbte Einstellung, die sich unterbewußt bis heute fortgewirkt hat. Sie hatte zu Urzeiten eine gewisse Entschuldbar- keit. In den Anfängen der Menschheit war es für jede Sippe wichtig, viele kräftige Männer mervorzubringen, die die Ihren schützen konn- ten vor lebensbedrohenden Angriffen der Art- 5 Der mitternachtsblaue Mantel aus Wollseiden- gemisch läßt schon den Vorfrühling ahnen. Seine besondere Note fröhlicher Beschwingt⸗ heit geben ihm die glockig eingesetzten Bahnen. Modell: Lauer-Böhlendorff Foto: Kürten Noch immer seufzen Väfer: nur ein Mädchen! Sie sind zwar in der Minderzahl, aber: Es wird wirklich Zeit, mit alten Vorurteilen gründlich aufzuräumen genossen und vor wilden Tieren. Jagen und Kämpfen forderte männliche Nachkommen- schaft. 5 Diese Forderung wurde durch die Riten aller Religionen— in Schweden sowohl wie in China, bei den Wilden wie bei den Kul- turvölkern— noch mehr gefestigt, überall galt es als ehrenhaft und gottgefällig, Vater vieler Söhne zu sein, während Mädchenväter nichts besaßen als eine Aütte voller nutzlosen Ballastes. Nun, die Voraussetzungen haben sich seit damals gottlob grundlegend geändert. Geblie- ben ist lediglich die urzeitliche Einstellung. Nichts gegen Kinder Kinderfeinde gibt es in zwei Ausführun- gen. Die einen geben als Grund an: ihre Ner- ven. Solche Leute argumentieren zwar manch- mal etwas lautstark, sind aber im Grunde Rarmlos. Die anderen geben als Grund an: ihr Gewissen— Kinder in diese Welt! Solche Leute sind gefährlich, denn sie könnten eines Tages recht bekommen. 2 Kein Kind fragt so viel nach Gott wie das gottloser Eltern. * Manche Eltern machen es mit den Unarten ihrer Kinder wie jene Hausfrau, die mit dem Kochlöffel auf die Milch schlug, um sie am Ueberkocken zu hindern. * Kindererziehung im Lande des Wohlstands: Bubentrotz wird gebrochen durch einen Gro- schen, Opfer ird erkauft durch einen Gro- schen, Schmerz wird getröstet durch einen Groschen. So lernt eine Generation, nach dem Kaufpreis zu fragen. Was kostet das Glucł, die Tugend und das, was altmodische Leute die Seele nennen? Es sind immer die Intelligenten zu Stuben Nochern, die Harmlosen Zu Muckern, die Dum- men aber zu Athleten erzogen worden. Nicht duszudlenken: daß einmal Hochbegabte wie die Lõwenbändiger in die Welt einziehen. Christa Ginsberg Längst sind auch die meisten der alten Ge- Schlechter ausgestorben, für die es höchste Familienpflicht war, sich würdig fortzu- Pflanzen. Wieviel persönliches Glück wurde in den vergangenen Jahrhunderten dieser Pflicht geopfert! Vielleicht schien der Wunsch nach Söhnen vor einem Menschenalter noch begreiflich, Wo Handwerker, Geschäftsleute und Bauern ihr in sparsamster Lebensweise und nimmermü- dem Fleiß aufgebautes Unternehmen in die Hand eines tüchtigen Sohnes weitergeben wollten. Aber ist das nicht alles im höchsten Maße hinfällig geworden? Haben wir nicht Gemũse abwWechsſungstreich und nicht feuer Ein Essen muß nicht immer viel kosten, um mahrhaft und wohlschmeckend zu sein. Oft kann man durch gutes Würzen auch mit ein- fachen Zutaten begehrte Gerichte herstellen. Es kommt darauf an, den Eigengeschmack der Nahrungsmittel durch geschicktes Abschmecken zu heben und abzurunden, um sie nicht nur Appetitanregend, sondern auch wirklich be- kömmlich zu machen. Die folgenden Rezepte beweisen das: Gemüse- Ragout 1 kg Gemüse(Möhren, Blumenkohl, grüne Boh- nen u. a.), Salz. Macis, 1 Lorbeerblatt, 1 Teelöffel Ungarisch-Gulasch-Gewürz. 60 g Margarine, 40 f Mehl. ½ J Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, 2 Eigelb, Salz. gemahlener Ingwer, 1 Zitronensaft, gehackte Petersilie. Gemüse vorbereiten. in kleine Stücke schneiden, in wenig Wasser mit Salz und Gewürzen garen (soweit nicht aus Dosen), auf ein Sieb geben, ab- tropfen lassen. Margarine zerlassen, geschälte Zwiebeln darin glasig dünsten,. Mehl in dem Pett Schwitzen, mit Gemüsebrühe auffüllen, aufkochen und vom Feuer nehmen, legieren, pikant ab- schmecken, das abgetropfte Gemüse in der Soße schwenken, im Wasserbad wieder erhitzen und Mit Petersilie bestreut zu Tisch geben. Bunte Tomatensülze 500 g Tomaten(oder entsprechend Tomaten- mark). ½! Wasser, Salz. 1 Zwiebel mit 2 Nelken gespickt. 5 Pfeffer- oder 5 Pimentkörner, ½ Lor- Deerblatt, etwas Zucker, Zitronensaft. 15 f Gelier- pulver. 4 hartgekochte Eier, Paprika. Mayonnaise. Tomaten mit Zutaten und Gewürzen weich- Kochen, davon ½ l abmessen, geweichtes Gelier- pulver unterziehen, abschmecken. Eier schälen, halbieren. Dotter mit Paprika bestreuen und Schnittfläche nach außen sternförmig in die mit Spiegel ausgegossene Form legen, mit abgekühl- Schluß mit den„Trauerrändern“ Leider gibt es viele Menschen, die tragen Seelenruhig ihre schmutzigen Nägel spazieren und trösten sich selbst damit:„Bei meiner Arbeit ist dagegen einfach nichts zu machen.“ Dabei ist es 80 leicht, diese„Trauerränder“ zu vermeiden. Man muß nur den kleinen Trick kennen. Vor jeder Arbeit, die besonders schmutzige Fingernägel bringen könnte, wird einmal kurz aber kräftig über ein Stück Seife gekratzt. Am wirkungsvollsten ist es, Wenn die Seife nicht zu hart ist, vielleicht nimmt man die Unterseite. die gerade noch etwas feucht vom vorhergehenden Waschen ist. Die Seife setzt sich unter den Nageln fest. und nach getaner Arbeit entternt man nach dem Händewaschen den evtl. noch unter den Nägeln 5 Seifenrest und damit den Schmutz tem Tomatensud übergießen, erstarrt stürzen und mit Moyonnaise spritzen. Ingwer- Bohnen mit Schweinefleisch 500 g trockene, weiße Bohnen, Salz, 1 Zwiebel, ½ 1 Bohnenbrühe, 1 Eglöffel Sirup, 2 EBIöffel Tomatenmark, 1 EBlöffel Senf,/ Teelöffel ge- mahlener Ingwer, 1 Prise Zimt, 375 g gares Schweinefleisch. Bohnen waschen und am Abend zuvor einwei- chen. Im Einweichwasser mit Salz und halbierter Zwiebel garen, auf ein Sieb geben und abtropfen lassen. Bohnenbrühe mit allen Zutaten verrühren und recht pikant abschmecken. Fleisch würfeln, abwechselnd in eine vorbereitete, feuerfeste Form geben. Mit Bohnen abdecken. Abgeschmeckte Brühe über die Bohnen gießen und das Gericht 10 Minuten im Bratoſen backen. erlebt, wie rasch jahrhundertealte Betriebe in Schutt und Asche sinken können, wie erbar- mungslos ein Krieg hoffnungsvolle Söhne ver- schlingt? Sind nicht die Frauen der letzten Generatio- nen über sich selbst hinausgewachsen, als sie Männerarbeit fortführten, Betriebe übernah- men und zu neuem Wohlstand führten und eigentlich vor keinem Beruf und keiner Ar- beit mehr zurückschreckten? Meistens liegt in der Enttäuschung über die neugeborene Tochter ja nur ein bißchen ver- letzte Eitelkeit, denn welcher Mann renom- mierte nicht vorher gern damit herum, daß es„selbstverständlich“ ein Junge wird, und Welcher Mann setzt sich schon gern dem nach- träglichen Spott der Arbeitskameraden aus! Wo aber ein Mann heute noch eine echte Enttäuschung über die Geburt einer Tochter zeigt, und wo sich diese angesichts des ro- sigen Bündelchens nicht verflüchtigt, da sollte ein guter Freund den Unbelehrbaren einmal in ein Kinderkrankenhaus mitnehmen und ihn durch die Stationen voller kranker Kinder führen. Es werden nur wenige ganz Unbe- lehrbare wieder herauskommen, ohne im in- nersten Herzen dankbar zu sein für ihre ge- sunde Tochter! Sehr fesch für junge Mädchen ist so ein „Tweedy“— halb Hut, halb Mütze, den kein Windstoßg davonträgt. Foto: studio/ Breuer Kennzeichen: Blutgroppe Für den Mütterpaß wichtig ist Feststellung des Rhesus-Faktors Während in Japan zum Beispiel die Blut- gruppe jedes einzelnen Bürgers gewisserma- Ben zu den„persönlichen Kennzeichen“ ge- hört und infolgedessen in den Personalpapie- ren beim Einwohnermeldeamt geführt wird, reißt bei uns in der Bundesrepublik die Dis- kussion über die Notwendigkeit der Blutgrup- penfeststellung und ihre Dokumentation nicht Ab. Neuerdings wurde das Problem in Würt- temberg angeschnitten, wo man eine Blut- gruppenfeststellung für Kinder forderte, da die Verkehrsunfälle bei Kindern in die Höhe Singen und in etwa 33¼ Prozent der Fälle eine sofortige Blutübertragung. wert erschiene. Das Deutsche Grüne Kreuz hat mit seiner Unfallschutzkarte seit Jahren eine Dokumenta- tionsform für Blutgruppe, Rhesus-Faktor, Impfungen und Serum-Gaben geschaffen. Der Unfallhilfe- und Blutspenderpaß des Deut- schen Roten Kreuzes dient neben der Regi- Strierung der einzelnen Blutspenden gleich- falls der Dokumentation von Blutgruppe und Rhesusfaktor. Beide Ausweise dürften heute in weit mehr als einer Million in Gebrauch sein. Jedoch sind nach unseren Feststellun- gen weder beim Deutschen Grünen Kreuz noch beim Deutschen Roten Kreuz Reklama- tionen darüber bekannt geworden, daß die Eintragungen der Blutgruppen bzw. des Rhe- susfaktors unkorrekt gewesen oder daß die Ausweise vertauscht worden seien, zwei Ein- wendungen, die immer wieder gegen die Blut- gruppendokumentation erhoben werden. Die Blutgruppen- und Rhesus-Faktor- Untersuchungen spielen aber keineswegs nur für die Notwendigkeit einer plötzlichen Blut- übertragung eine Rolle. Man darf nicht ver- gessen, daß verschiedene deutsche Städte wie 2. B. Köln seit einiger Zeit einen sogenann- ten Mütterpaß eingeführt haben, in den gleichfalls Blutgruppe und Rhesusfaktor ein- getragen werden. Bei dem Mütterpaß liegt der Schwerpunkt auf der Feststellung des Rhesus- Faktors. Während die Verschiedenheit der Blutgruppen beim Menschen schon seit langem bekannt ist, wurde vor etwa 20 Jah- ren ein zweites Blutmerkmal entdeckt. Diese Eigenschaft des Blutes wurde nach den Ver- suchstieren, den Rhesusaffen, mit denen die Untersuchungen durchgeführt wurden, Rhesus- Faktor genannt. Rund 85 Prozent der weißen Rasse besitzen den Rhesusfaktor, 15 Prozent dagegen nicht. Wenn nun eine Rhesus- negative Frau einen Rhesus- positiven Mann heiratet, können sich während der Schwangerschaft im Blut der Frau Abwehrstoffe gegen den Rhe- sus-Faktor bilden. Dieser Fall tritt ein, wenn das wachsende Kind vom Vater her den Rhe- sus-Faktor vererbt bekommen hat. Die Ab- wehrstoffe im Blut der Mutter führen gegen Ende der Schwangerschaft zu einer Zerstörung der roten Blutkörperchen beim Kind. Man Türklopferin- ein Beruf In Liverpool starb dieser Tage im 87. Lebensjahr Mary Williams Sie hatte einen„Beruf, der einmalig ist, denn sie betätigte sieh als Türklopferin. Jeden Morgen um fünf Uhr machte Mary Wil- liams die Runde und weckte fünfzig Arbeiter, damit diese zur rechten Zeit an ihrem Arbeitsplatz ankamen. Mary Williams hatte diesen„Beruf“ von ihrer Mutter geerbt. Jetzt, nach dem Tode von Marg, wird ihre Tochter Margaret den Dienst der Türhlopferin übernehmen. nennt diese Erkrankung auf Grund der Rhe- sus-Faktor-Unverträglichkeit Erythroblastose. Diese Erkrankung fordert jährlich 300 Todes- opfer, ungefähr so viel wie die Kinderläh- mung. Sie führt aber auch zu geistigen und körperlichen Mißbildungen. Durch einen Blut- austausch sofort nach der Geburt läßt sich das Leben des Kindes retten. Wenn durch eine Blutuntersuchung der Rhesus-Faktor bei Mann und Frau bekannt ist, lassen sich im Fall der Unverträglichkeit gegen Ende der Schwangerschaft und bei der Geburt die notwendigen Maßnahmen ergrei- ten, die die Schäden der Erythroblastose ver- meiden. Sollten die 300 Totgeburten, sollte das große Leid, das dadurch in manche Ehe getragen wird, nicht allein schon Grund genug für eine vorsorgende Blutuntersuchung und ihre Do- kumentation sein? Hier läßt sich durch eine Vorsorge- Untersuchung wirklich Leid und Tod vermeiden! Dr. G. Walter Oe Gas henole er alleen O 12 gde hobe 3 HE Nie Die Mode dieses Winters und, so möchte man fast schon ein wenig vorausschauend sagen, sicher auch die neuen Modelle fur Frühjahr und Sommer haben mit einem zwischen weich und streng so schön ausge- wogenen Stil genau jene Vote, die alt und jung steht Damenhaft, ohne Konvention schlicht, doch von erlesener Qualität—, ab- wechslungsreick, aber trotzdem mit einem „ Profil“. 855 8 3 Es fülit der älteren Dame deskald nicht schwer, ihre spezielle Garderobe auszuwählen, weil sie nicht mehr wie früher fragen muß: „Was paßt zu meinem Alter?“ sondern„Was paßt zu meinem Typ?“ Die kleine zierliche Frau, die mittelgroße Mollige, die hochge- wachksene Schmale wird zu jedem Lebensaſter ihre Kleidung nach den gleichen Gesichts- punleten aussuchen und lediglich in Farbe, Qualitat, Verꝛierung und Accessoires dem e. . elegante Rostüm mit den Atlaspaspeln an 5„„ weiligen Altersabschnitt Rechnung tragen. Daß es naturlich bestimmte Linien und De- zails gibt, die gerade der älteren Dame beson- ders gut stehen, oder vielmehr, die ihr be- sonders schmeicheln, das ist eine unbestreit- dare Tatsache, die erfreuliche Konsequenzen kat— erſcennt man dabei dock, wie viele reizvolle und elegante ältere Damen es gibt Jetzt ware zu bemer cen, daß gerade die neuen, nur leicht taillierten Redingote- Formen sehr geeignet sind, von den„über Secheige- rinnen“ getragen zu werden. Daß die ein- fachen Deuæ- Pieces mit dem lockeren, jedock nicht saclegeraden Oberteil sehr schick an ihr aussehen und daß jegliche Art von kleinen Kostuümchen ſceineswegs den jungen Frauen vorbehalten sind Von der Kleidsumłeit der dezent drapierten Crepe- Kleider für den Nachmittag und Abend, von den Spitzen- modellen æu festlichen Anlässen, die wie ge- schaffen sind, um der älteren Frau Charme und Glanz besonderer Anlässe zu geben, braucht man wohl nickt erst zu sprechen, 30 sehr liegen tre Vorzüge auf der Handi Modell- Beschreibung: 1. Betont weich verarbeiteter Redingote, dem die Steppndhte eine leicht sportliche Note geben. Seine Schnittführung eignet sich be⸗ sonders fur die altere Dame. 2. Abendkleid in aweiteiliger Form. einem, dem Oberteil angearbeiteten Schal, der sehr festlich und de ſcorativ wirkt und eine N Hulle 8 Defeoletèe und Arme T. 8 3. Schwerer e als Naterial für das vorderen Knopfleiste und den Aermein 4. rweedlostümchen im Chanel- Ein Quetschfalt 8. der alteren 8 1 5 2 SORT- RUNDSCHAU Club und kiuteaclit uae sielleteu fleieepalgen Bayern München will Siegesserie fortsetzen VfB in Schweinfurt Reutlingen erwartet Fürth Vor sicheren Heimerfolgen steht das Spitzenduo der Oberliga Süd am 23. Spieltag. Der 1. FC Nürnberg hat den VfR Mannheim zum Gegner, der schon seit längerer Zeit ein will- kommener Punktelieferant für den„Club“ ist. Etwas schwieriger scheint die Aufgabe der Frankfurter Eintracht, die mit dem Karlsruher Sc einen wieder im Aufschwung befind- lichen Konkurrenten erwartet. Erst am letzten Sonntag ließen die Karlsruher mit einem 6:0 Kantersieg gegen Schwaben Augsburg aufhorchen, während die Eintracht beim 1:1 in Mann- heim gar nicht überzeugen konnte. Von der Verfolgergruppe will der in elf Spielen nunmehr ungeschlagene FC Bayern München seine Erfolgsserie auch bei Schwa- ben Augsburg fortsetzen und damit seine dün- nen Hoffnungen auf einen der beiden begehr- ten ersten Plätze aufrecht erhalten. Für die Augsburger Schwaben würde eine erneute Heimniederlage die Aktien erheblich sinken lassen, denn von den hinter ihnen ran- gierenden Mannschaften genießen der FC Schweinfurt und SV Waldhof Mannheim ebenfalls Platzvorteil. Sowohl die Waldhöfer gegen den in einer Formkrise befindlichen Fœ Bayern Hof als auch die abwehrstarken Schweinfurter gegen den auswärts bisher sieg- losen VfB Stuttgart rechnen mit vollen Er- folgen. Für die Schweinfurter könnte indessen leicht eine Fehlspekulation eintreten, denn mit dem VfB ist derzeit nur schlecht Kirschen essen. Düster schaut es für den Tabellenletzten FSV Frankfurt aus, der bei 1860 München über die undankbare Rolle des Punktelieferanten kaum hinauskommen dürfte. Zwei weitere Erfolge für die Platzherren zeichnen sich in den Spie- len SSV Reutlingen— SpVgg Fürth und Kik- Kkers Offenbach— BC Augsburg ab. Pforzheim kann aufschließen Der entthronte Spitzenreiter der zweiten Liga Süd, der 1. FC Pforzheim, kann am 23. Spieltag wieder punktgleich zum derzeitigen Tabellenersten Hessen Kassel aufschließen. Während die Pforzheimer daheim mit dem VfL Neustadt wenig Federlesens machen dürften, stehen ihre beiden harten Mitkon- kurrenten Hessen Kassel bei der heimstarken Amieitie Viernheim und Ulm 46 bei den auf eigenem Platz kaum zu bezwingenden Fuldaer Borussen vor sehr schweren Auswärtsaufga⸗ ben. Diese günstige Gelegenheit will auch der Kkampfstarke Neuling Hanau 93 mit einem Heimsieg über den in eine schwere Formkrise geratenen Fe Singen ausnutzen. Bei Nieder- lagen von Kassel und Ulm können die Ha- nauer das gleiche Punktverhältnis wie Hessen Kassel und der gegen Neustadt als sicherer Sieger zu erwartende 1. Fe Porzheim errei- chen. Für die Singener würde eine Niederlage in Hanau das praktische Ende der Aufstiegs- hoffnungen bedeuten. 5 in der Abstiegszone dürfte sich neben dem VfL. Neustadt vor allem noch für den Tabel- lenletzten SpVgg Bayreuth die Situation wei- ter verschlechtern. Bei der Spygg Neu-Isen- burg besteht für die Bayreuther nur eine Außenseiterchance. Der ASV Cham spekuliert dagegen auf einen Heimerfolg über Jahn Re- Sensburg. Weiter zum Mittelfeld vordrängen wollen die Stuttgarter Kickers, die am Sonn- tag im Neckarstadion dazu allerdings erst mit dem„Favoritentéter“ 1. FC Haßfurth fertig werden müssen. Das gleiche Ziel verfolgt der VfB Helmbrechts gegen seinen„Angstgegner“ Freiburger FC. Viktoria Aschaffenburg will die Schlappe von Bayreuth auf jeden Fall mit einem überzeugenden Sieg gegen den Sv Wiesbaden ausbügeln. 1860 München nach Südamerika Die Oberliga-Elf des TSV 1860 München er- hielt für April/Mai eine Einladung nach Süd- amerika. Die Münchner„Löwen“ sollen in Rio de Janeiro, Santiago und in Lima gegen bra- silianische, chilenische und peruanische Aus- Wahlmannschaften als Trainingspartner zur lleuuliecheu beim Fauaeiteuscheect leueudoc⸗ Der Tabellenführer könnte straucheln- Kampf um Platz zwei Der Spitzenreiter der südwestdeutschen Fußball-Oberliga, Borussia Neunkirchen, muß am Sonntag beim Tabellenelften Tus Neuen- dorf antreten, bei dem bisher alle anderen Mannschaften der Spitzengruppe gescheitert sind. Der FK Pirmasens wurde in Koblenz 3:2 geschlagen, der 1. FC Saarbrücken zog mit 52 den kürzeren und der 1. Fe Kaiserslautern hatte gar mit 5:1 das Nachsehen. Prominente Gegner spornen die Neuendor- fer zu Glanzleistungen an. Das wird auch Neunkirchen feststellen müssen, wenngleich den Saarländern in ihrer gegenwärtigen, Hoch- form eine Unterbrechung dieser Serie zuzu- trauen ist. Der in Mainz vom Platz gestellte Halbstürmer Hölzemann wird den Koblenzern sehr fehlen. An dem Vorsprung des Vizemei- sters dürfte sich somit kaum etwas andern, zumal der 1. FC Saarbrücken beim Ludwigs- hafener Sc einen Punktverlust einkalkulieren muß. Den Ludwigshafenern sollte eine Wie- derholung des Vorrunden- Unentschiedens nicht unmöglich sein. Eine Punkteteilung Würde den Saarbrüctern allerdings genügen, um den zweiten Platz gegen den FR Pirma- Sens und den 1. FC Kaiserslautern zu vertei- digen, selbst wenn die beiden Verfolger ihre Spiele beim SV Saar 05 und bei den Saar- brücker Sportfreunden gewinnen sollten. Die Aussichten dazu sind nicht einmal schlecht. Die vom Abstieg am meisten bedrohten Mannschaften haben zwar Platzvorteil, doch wird es ihnen schwerfallen, die so dringend Lalapaue ius lyebkiseisteeselablo-„Stactęiebec- Es riecht nach Lack und Farbe- Sind die Langlaufstrecken zu leicht? Zakopane, vom 18. bis 25. Februar Schau- Platz der Nordischen Ski- Weltmeisterschaften 1962, ist das Mekka des polnischen Winter- Sports. Aus dem versteckten Goralendort am Fuße des riesigen Tatramassivs, das 1860 für Touristen und FErholungssuchende entdeckt wurde, ist eine 25 000 Einwohner zählende Stadt geworden. Wegen der guten klimati- schen Verhältnisse ließ die polnische Regie- Tung zahlreiche Sanatorien und Heilstätten bauen. Mehrere Millionen Zloty steckte die Regierung in Zakopane, um es mehr und mehr zu einem Kurort zu erschließen, und noch im- mer wird gebaut. Im Augenblick riecht es so- Sar mehr denn je nach Lack und frischer Farbe. Die ganze Stadt befindet sich im, Start- fieber“ vor den Weltmeisterschaften. An vie- len Häusern stehen noch die Malergerüste, manche Geschäfte sind wegen Renovierung geschlossen, noch immer dauern die Arbeiten in verschiedenen Stadtteilen an. obeohl schon im Sommer und Herbst große Anstrengungen gemacht worden waren. Die Weltmeisterschaft wird nicht nur als Sportveranstaltung, sondern auch als ein rie- siges gesellschaftliches Ereignis Man rechnet mit 25 000 ausländischen Gästen und 175 000 polnischen Zuschauern. Eigens für die Weltmeisterschaft wurden Straßen um- gebaut und Parkplätze für 1100 Omnibusse und 4000 Personenwagen neu geschaffen. Vom Stadtzentrum läuft jetzt eine neue breite asphaltierte Straße direkt zum Skistadion und zur großen Schanze. 15 neue Geschäfte und fünf Restaurants wurden neu eröffnet. Eine zSanze Armee“ von Köchen, Kellnern und Verkäufern— rund 920— aus ganz Polen wird nach Zakopane beordert. Ein grohges Pro- Sramm von kulturellen Veranstaltungen soll den Gästen die Freizeit vertreiben. 5 Um auch bei Schneemangel eine terminge- naue Durchführung der Wettkämpfe zu er- möglichen, sind auch Reservestrecken markiert Worden. Die Hauptstrecken mit Start und Ziel im Ski- Stadion, neben der großen Schanze „Duza Krokiew“, sowie die Reservestrecken im sechs Kilometer entfernten Gebiet von Cyhrla— 90 m höher— sind fertiggestellt. Es wird angenommen, daß 20 bis 30 Zentimeter Schnee auf den Hauptstrecken, und 40 bis 50 Zentimeter auf den Reservepisten ausreichen werden. Das Training muß auf speziell mar- kierten Schleifen, die auf der gleichen Höhe wie die Rennstrecke liegen, absolviert werden. Auch für die Zuschauer ist gesorgt. Die Beob- achtung der Wettkämpfe wurde äußerst at- traktiv gemacht. Bei den Staffelläufen zum Beispiel werden die Läufer 300 m nach dem Start das ganze Skistadion Passieren, wo sich dann auch die Wechselzone und Halbstrecken- punkte befinden. So kann jeder Läufer meh- rere Male beobachtet werden, und auch der jeweilige Stand wird klar ersichtlich sein. 5 Als Delegierter der FIS, die die Weltmeister- schaften schon 1926 und 1929 in Zakopane aus- * betrachtet. richten lieg, hat Professor Fred Rössner (Osterreich) die Strecken mehrmals besichtigt und sie dabei als etwas zu leicht befunden. Auf alle Fälle weisen sie nicht die gleichen Schwierigkeiten wie jene in Squaw Valley auf, werden aber trotzdem als geeignete Prüfun- sen angesehen. Gemäß den Anordnungen der Els erfolgt nach einer relativ leichten ersten Schleife doch eine starke Steigerung der Schwierigkeiten. Die polnischen Experten meinen, daß die Streckenprofile gute Kondi- tion, Kraft und vor allem große Schnelligkeit von den Rennläufern verlangen. Kurze, schnelle Aufstiege, verbunden mit Abfahrts- abschnitten, sollen beachtliche Anforderungen stellen. Ob die Strecken nun tatsächlich„2u leicht“ sind, wird man dann erst bei den har- ten Weltmeisterschaftskämpfen sehen können. 1 Der polnische Rundfunk veranstaltet für seine ausländischen Hörer während der Welt- meisterschaft einen großen Wettbewerb, bei dem es viele Preise zu gewinnen gibt, unter anderem Reisen per Flugzeug nach Polen. Ge- fragt wird, welche Nation den Weltmeister auf der großen Schanze und die Sieger im 15 Km, 30-km- und 50-km-Langlauf stellen wer- den. Wer die erste Frage und einen Punkt der zweiten Frage richtig beantwortet, kommt in die Endauslosung. Die Beantwortung der Wettbewerbsfragen muß bis 17. Februar an die Adresse: Polskie Radio, Warszawa Polska. Sesandt werden. 18K deut schlauds Bage benötigten Punkte zu sammeln. Vielleicht kann Schlußlicht Phönix Ludwigshafen für eine Uberraschung sorgen, das mit dem BSC Oppau schon zum drittenmal hintereinander auf einen Lokalrivalen trifft. Ein Erfolg könnte den SV Phönix wieder dichter zu Ein- tracht Trier aufschließen lassen, die gegen Wormatia Worms eine Heimniederlage wohl kaum vermeiden kann. Da aber Eintracht Kreuznach gegen Tura Ludwigshafen und der VfR Kaiserslautern(gegen Mainz 05) berech- tigte Siegesaussichten haben, wird selbst ein doppelter Punktgewinn dem Tabellenletzten Phönix nichts nutzen. Vorbereitung auf die Fußballweltmeisterschaft dienen. Zum Abschluß ist auch noch an ein Spiel gegen eine deutsch- amerikanische Aus- Wahl in New Vork gedacht. Nachdem sich der SV Waldhof Mannheim bereit erklärt hat, das Meisterschaftsspiel gegen 1860 München vom 8. auf den 7. April vorzuverlegen, werden die Münchner„Löwen“ am Sonntag, 8. April. in Innsbruck gegen eine Tiroler Auswahlmann- schaft spielen. 22 Spieler für das Kölner Fußball- Probespiel Für das nächste Probespiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am 14. Februar in Köln gegen eine Kombination der West- deutschen Oberliga- Vereine 1. FC Köln/ Borus- sia Mönchengladbach ist ein Kreis von 22 Spielern gebildet worden. Dusch pfeift Juventus- Real Schiedsrichter des Fußball-Europapokalspiels zwischen Juventus Turin und Real Madrid ist am 14. Februar in Turin Albert Dusch(Kai- Serslautern). Als Linienrichter werden Frei- muth(Mainz) und Oswald Fritz(Ludwigsha- fen) den Kaiserslauterer Unparteiischen un terstützen. Der Mannheimer Kurt Tschenscher leitet am 21. Februar auf tschechoslowaki- schem Boden die Begegnung im europä'gghen Fußballwettbewerb der Pokalsieger zwischen Dynamo Sillein und dem Fe Florenz. Frankfurter Arzt begleitet DFB nach Chile Der Frankfurter Internist Dr. Weber, der als Geschäftsführer des Deutschen Sportärzte- Bundes am internationalen Kongreß für Sport- medizin in Santiago de Chile teilnimmt, hat sich auf Wunsch des Deutschen Fußball-Bun- des(DFB) bereiterklärt, während der Fußball- Weltmeisterschaft die deutsche Mannschaft ärztlich zu betreuen. Außerdem kann der DFB in Santiago jederzeit die ärztliche Station der Militärakademie in Anspruch nehmen, die ihm als Unterkunft dient. Saujeteusseu deulien uut ue. an Tala Adrianow und Korobkow über ihre Olympia-Vorbereitungspläne In den USA hat Präsident Kennedy als eine seiner ersten Amtshandlungen Bud Wilkinson eingesetzt,„um die verweichlichte amerikani- sche Jugend wieder fit zu machen“, In der Bundesrepublik wurde die Grundlagenfor- schung für die Leistungsförderung unter Pro- fessor Dr. Nöcker zusammengefaßt. Und wenn man den Außerungen von Konstantin Adria- now, Mitglied des 10C, und Cheftrainer Ga- briel Korobkow folgen darf, dann tun die Rus- sen mehr als je zuvor, um sich bei den Olym- bischen Spielen 1964 in Innsbruck und Tokio den Löwenanteil der olympischen Medaillen zu holen. Konstantin Adrianow sagt, daß schon jetzt alle Wettkämpfe in der Sowjetunion nur mit dem einen„Ziel 1964 durchgeführt würden; dabei habe man 1960 und 1961 eine Reihe Sroßartiger Talente entdeckt.„Und wir sind Sanz sicher“, fuhr Adrianow im Gespräch mit Otkalenkow von„Przeglad Sportowy“(War- schau) fort,„bis Tokio noch ähnliche Talente Wie Valerie Brumel, Juri Wlassow oder den Turner Juri Zapenkow herauszubringen. Ein Beispiel dafür: Vor wenigen Tagen ist in der ukrainischen Stadt Drogobytsch der 16jährige Lemberger Igor Matwejew 2,03 m hoch 82 Sbrungen. Das hat vor ihm noch kein anderer geschafft. Brumel kam in diesem Alter knapp an 1,90 m heran. Für diese Wettkämpfe der Talente werden wir ein Abzeichen mit den Olympischen Ringen verleihen.“ „Die 3. Spartakiade der Völker der UdSSR 1963 wird das Examen für Tokio. Sein“, sagte Adrianow.„Dieses Jahr wird bereits ganz dem Terminkalender von Tokio angepaßt sein, da- mit die Athleten frühzeitig den Rhythmus des olympischen Jahres kennenlernen. Im Augen- blick werden unsere schwachen Stellen über- Prüft. So wurden mit Erfolg mehr Wettkämpfe für Kinder und Jugendliche im Schwimmen Arigesetzt. Es wird uns gelingen, mit ur rer Wissenschaftlich- methodischen Arbeit auch im Sprint, auf der Mittelstrecke und anderen Sportarten den Leistungsstand anzuheben. Die Sowjets sind im Sport sehr selbstbewußt Se worden., Das geht auch aus den Ausführun- gen von Gabriel RKorobkow, dem einstigen Zehnkampfmeister der UdssR und jetzigen Leichtathletik-Cheftrainer, hervor:„Die Län- derkämpfe mit den Amerikanern haben uns einen großen Gewinn gebracht. Früher galten die Amerikaner für uns als Götter! Unsere Athleten fürchteten sich vor ihnen. Heute ist das schon ganz anders. Unsere Moral ist ge- Wachsen. Und Angst haben die Amerikaner vor uns! Nehmen wir doch nur das Beispiel Brumel.“ 8 Meistee Feiscl aug ist auell diesiaal Faudseit Süddeutsche Hallenhandball- Meisterschaft in München In der Münchner Ausstellungshalle D an der Heimerauer Straße werden am Samstag die süddeutschen Hallentitel bei den Männern und Frauen vergeben. In der Männermeister- schaft ist Titelverteidiger FA Göppingen der einzige Verein, der auch im letzten Jahr an der Endrunde beteiligt war. Dazu kommen Württembergs Hallenzweiter TB Esglingen, der bayrische Meister TSV Ansbach und Süd- badens Titelträger Rot-Weiß Lörrach, die sich in den Vorrundenspielen am vergangenen Wochenende in Uim und Weinheim qualifi- ziert haben. Favorit ist auch diesmal der Abonnements- meister Göppingen, der seinen 9. süddeut- gegen staelie Nalei Schon ein Unentschieden wäre ein großer Erfolg Im ersten Amateurbox-Länderkampf des Jahres, das noch Kämpfe gegen Osterreich, Tunesien, die Schweiz, England, Holland und die Sowjetunion bringt, trifft Deutschland am Wochenende in der Münchner„Bayernhalle“ auf die Staffel Polens, die neben der UdssR und Italien zu den stärksten drei Europas zählt. ö Zehn Wochen nach der ersten im Dezember in Frankfurt gegen Italien erlittenen 8.12-Nie- derlage, die trotz der Sonderklasse verschie- dener Italiener noch einmal die schon bei den Belgrader Europameisterschaften zutage ge- tretene Schwäche aufzeigte, macht man sich beim deutschen Amateurboxverband für den Polen-Kampf keine IUusionen.. Die von Staatstrainer Felix Sztam geschul- ten polnischen Amateurboxer bilden auch ohne die inzwischen abgetretenen Spitzenkräfte wie Pazdzior, Progosz und Damp eine Staffel, die in Europa eine erste Rolle spielen wird. So wäre schon ein Unentschieden in München als Erfolg zu werten, ein Ziel, das zu erreichen aber in der bayrischen Metropole durchaus möglich ist. Voraussetzung dafür sind aller- dings Erfolge in den leichteren Gewichtsklas- sen durch Geisler, Homberg, Herper und Die- ter und vielleicht von Schichta, denn mit Si- cherheit werden ellein in vier oder fünf Klas- sen die Punkte an die Polen fallen. Man geht aber wohl nicht fehl in der Annahme, daß, Wenn Deutschland auch in dieser 16. Begeg- mung gegen die bei einem Unentschieden bis- her sechsmal erfolgreichen Polen erneut ver- liert, die Niederlage nicht so hoch ausfallen Wird. wie im letzten Länderkampf am 10. April 1960 in Warschau(4:16). 5 „Sieht man von den drei letzten Kämpfen im Mittel-, Halbschwergewicht und Schwerge⸗ wicht ab, in denen die Polen mit den Europa- meistern Walasek und Pietrzykowski sowie den„Ko-König“ J edrzejewski drei erstklassige Kräfte besitzen, Sut sirid, so kann es in den übrigen Gewichts- klassen Uberraschungen geben. Mit besonde- rem Interesse darf man dabei die Begegnungen im Bantam zwischen Bendig, der in Rom Ra- scher besiegte, und Homberg, im Feder zwi- schen dem Olympiazweiten Adamski und Maess, im Leicht zwischen Szezepanski und Herper sowie im Welter zwischen Ruemierz und Schichta erwarten. N die allein für sechs Punkte schen Hallentitel holen und damit wieder an den deutschen Meisterschaften teilnehmen möchte. wo er ebenfalls den Titel zu vertei- digen hat. Die schärfste Konkurrenz dürften die Göppinger von ihrem härtesten Wider- sacher in Württemberg. TB Eßlingen, erhal- ten, der 1958 und 1959 in Süddeutschland Vizemeister wurde und in der Vorrunde in Weinheim alle seine Spiele gewann. Auch der TSV Ansbach. Süddeutschlands Hallenzwei- ter des Jahres 1960. ist nicht zu unterschätzen. Die Leistungen der Frisch-Auf-Handballer in den letzten Wochen wurden durch akute Torhütersorgen getrübt. Die Favoritenstellung der erfolgreichsten deutschen Hallenmann- schaft der Nachkriegszeit gründet sich indes- sen auf der größeren Ausgeglichenheit im Mannschaftsspiel und den besseren Spielern auf der Auswechselbank, denn dort haben Sowohl Ansbach wie Eßlingen einige schwa⸗ che Punkte. die im entscheidenden Moment den Sieg kosten können. 5 5 Als recht gefährlicher Außenseiter muß Rot-Weig Lörrach betrachtet werden, das schon in der Vorrunde mit einigen außer- gewöhnlichen Ergebnissen überraschte, und deshalb von keinem Gegner zu leicht genom- men werden darf. Immerhin wird die Vor- machtstellung Württembergs im süddeut- schen Handball kaum angetastet werden kön- nen, denn die Württemberger stellen Als ein- ziger Landesverband zwei Vertreter für die Endrunde, und auch der 10. Hallentitel Süd- deutschlands sollte in diesem Jahr im Schwa- benland bleiben. N 8 Bei den Frauen gibt es keine Titelvertei- digung. Vorjahrsmeister 1. Fe Nürnberg schied in Bayern schon vor dem Endspiel aus. Der neue Bayernmeister heißt Post SV Mün- chen, und zu Hause gebührt auch den Münch- nern Frauen die Favoritenstellung. Am ehe- g sten können die bayrischen Damen noch von der blutjungen Mannschaft des Fe Freiburg Sefährdet werden, während man den Titel- trägern aus Nordbaden und Württemberg, VR Mannheim und TG Schwenningen, keine allzu großen Mefisterschaftsaussichten einräu- Men Fah ß 5 55 Seit einigen Jahren verbindet die beiden Pfarreien von Notre Dame D'Esperance in Pa- ris und St. Aegidius in Seckenheim ein rich- tiggehender partnerschaftlicher Kontakt. Diese Verbindung war seinerzeit von Stadtpfarrer Völker aufgenommen worden, der Ferienkin- der aus der Großstadt Paris zu Seckenheimer Famien einlud. Aus dieser Sinmaligen Einla- dung ist in der Zwischenzeit schon eine liebe Gewohnheit geworden und alljährlich freuen sich die Seckenheimer Ferieneltern auf ihre „kleinen Franzosen“. Aber auch die Jungmän- ner haben gegenseitig schon zahlreiche per- sönliche Kontakte durch gemeinsame Freizei-- ten und Ferienlager gewonnen. Zuletzt be- suchten im Sommer dieses Jahres die Jung- männer auf der Rückfahrt von ihrer Bretagne fahrt die Pariser Pfarrei und luden zu Weih- nachten die jungen Franzosen ein. Sechs junge Menschen aus Paris machten von dieser herz- lichen Einladung Gebrauch und verbrachten die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr in Seckenheim. Nach ihrer Rückkehr schrie- ben sie an Stadtpfarrer Völker Briefe voller Dankbarkeit die allgemein sehr interessant sind weil sie auch die Erfahrungen und Beo- bachtungen der jungen Menschen von Land und Leuten wiedergeben. Wir dürfen deshalb mit freundlicher Genehmigung von Stadt- pfarrer Völker Auszüge aus drei Briefen ver- fentlichen. 5 „Nach einer guten aber ich recht gut in Paris angekommen. Meine Kameraden und ich wir bewahren ein sehr gutes Andenken dieses Urlaubs in Seckenheim das ich nicht nie vergessen werde. Ich danke 0 Ihnen für Ihre sehr gute Aufnahme, Ihre Gastfreundschaft und für alles, das sie für uns getan haben. Dieser schöne Urlaub in traurigen Reise bin Seckenheim ist für mich gewesen eine Deutschlands-Kenntnis-Quelle. Ieh habe von Deutschland zurückgebracht sehr gute Ein- drücke, besonders die Aufnahme der Menschen Aufnahme die kennzeichnet Deutschland. Ich hoffe daß sie mein Brief verstehen werden, denn ich schreibe nicht gutes Deutsch. Ich Hochachtung und ich befürworte Ihnen in meinen Bitten. Hervé“. Auch die zweite Stimme beschäftigt sich mit den ähnlichen Eindrücken.„Ich finde jetzt einige Zeit, um Ihnen zu schreiben, weil Sie Sehr gut für mich und meine Kameraden waren. Ich kenne sehr wenige Leute, die ge- macht haben, was Sie für uns gemacht haben. In der Tat waren wir schuldig, weil wir nicht vor unserer Ankunft gewarnt haben. Ich hoffe Dankbares Edio aus Paris auf Seckenheim-Besudi Sechs junge Katholiken weilten zwischen Weihnachten und Neujahr in Seckenheim verbleibe in aller Ehrfurcht und dankbarer Das Mädchen Danjela hat sich bsonders im Familien- und Gottesdienstleben umgesehen und schreibt darüber.: Bitte, möchten Sie so gut sein, mich zu entschuldigen, daß ich nicht früher geschrieben habe, aber ich habe seit meiner Abreise über diesen Aufenthalt in Seckenheim viel nachgesonnen und daran gedacht. Das ist gleichsam das erste Mal, daß ich inmitten einer so warmen und so offenen christlichen Stimmung gefundn habe, viel- leicht war es, weil es in Deutschland war. Ich glaube jedenfalls daß diese wenigen Tage mir schon ungemein Gutes beigebracht ha- ben. Diese Solidarität und diese große und Spiel nicht zur Austragung kommen ließ, Frankreich gibt es ja auch denselben Kirchen- gebrauch und dasselbe Benehmen, aber mich dünkt zum Beispiel, daß ein Jüngling doch alt genug, um die Lehre des lieben Gottes zu verstehen bei uns in den Gottesdienst mehr aus Gewohnheit als aus Ueberzeugung zugegen ist. Ieh behalte also ein vortreffli- ches Andenken an den wertvolllen Aufenthalt. Wir danken munen unendlich für den Empfang den Sie so gut waren uns zu erweisen. Er- lauben Sie mir, mon Pere, Sie ehrfurchtsvoll zu grüßen. Daniela“. Drei Briefe, aber eine Meinung, die deut- lich zeigen, wie wertvolll diese Besuche für die Verständigung über die Grenzen sind. ** 4 8 Meisterwerke der Malerei Ein Streifzug durch die Museen Europas Mit Farblichtbildern spricht im Löwen am Mittwoch 14. Februar, 20 Uhr, Dr. von Folst, in Mannheim als Vortragender wohlbekannt. Er hat im Sommer 1961 Spanien., Frankreich Italien. Oesterreich usw. bereist und in allen Museen und Kunststätten die hervorragend- sten, farbtreuesten Lichtbilder, die derzeit überhaupt hergestellt werden, zusammenge- tragen. Der Besuch des Vortrages kommt einer Folge von Museumsbesuchen gleich. Wir er- leben die Meisterwerke aller Zeiten, eérläutert von einem wohlunterrichteten Kunsthistoriker. *** Wir gratulieren Ihren 70. Geburtstag feiert morgen Sonntag Frau Anna Raufelder geb. Hermann, Klop penheimerstraße 69. Der Jubilarin unsere be- sten Wünsche und einen gesegneten Lebens- abend. Zu dem großen Seckenheimer Heimatfest am 30. Juni und 1. Juli dieses Jahres sollen alle Seckenheimer offiziell durch die Fest- leitung eingeladen werden. Deshalb ist es notwendig alle Seckenheimer, die im In- und Ausland wohnen, zu erfassen. Die Seckenhei- mer Bevölkerung ist deshalb aufgerufen, bis Ende März alle bekannten Adressen von An- gehörigen, Freunden und Bekannten, die in Deutschland oder im Ausland ihren Wohnsitz haben beim Seckenheimer Gemeindesekretariat auf dem Rathaus anzugeben. Die Angaben können entweder schriftlich oder mündilch erfolgen. Die Festleitung bittet dringend, die- sen Termin einzuhalten, damit besonders die im Ausland lebenden Seckenheimer rechtzeitig eingeladen werden können. Dieser offizielle Aufruf wurde bei der ersten Arbeitssitzung des Festausschusses am Don- nerstag Abend im Badischen Hof bekanntge- geben. Festpräsident Carl Lochbühler und sein Stellvertreter Carl Hetzel gaben in dieser Sitzung einen Ueberblick über das bisher vor! Aüressen von Seokenheimer in In- und Ausland werden benötigt Alle Seckenheimer aus der ganzen Welt sollen zum Heimatfest eingeladen werden gesehene Programm. Nach diesem Programm beginnt das Heimatfest am Samstag Abend mit einem großen Heimatabend im Schloß. In ersten Teil soll ein Festvortrag über die Seckenbheimer Geschichte und eine Toten, 5 ehrung stehen während der zweite Teil von Mundartdichtungen, Volksliedern, Volkstänzen und einem Heimatfestspiel gestaltet wird. Am Sonntagvormittag soll dann die offizielle Uebergabe des in den kommenden Monaten durch das Landesdenkmalamt hergerichteten Denkmal zur Erinnerung an die Schlacht bei Seckenheim offiziell übergeben werden. Den Nachmittag soll ein großer historischer Festzug eingeleiten, dem dann turnerische, sportliche. sowie renn- und turniersportliche Veranstaltungen folgen sollen. Die Einzelhei- ten des in groben Zügen abgesteckten Pro- gramms werden nun weiter von dem Füh- rungsausschuß Carl! Lochbühler, Carl Hetzel g und Geschäftsführer Philipp Bauer und Kas- 1 sier Arthur Pfliegensdörfer ausgearbeitet und 9 dann wieder besprochen. TB Jahn— TSV Gaiberg Nachdem am vergangenen Sonntag der Wet- tergott das gegen Post Mannheim angesetzte einfache Familie sind mir sehr aufgefallen. In wird das auf kommenden Sonntag angesetzte Spiel hoffentlich unter einem glücklicheren Stern stehen. Damit nimmt, auch wieder die Handballabteilung des TB Jahn den Spielbe- trieb auf dem Felde für die kommende Saison auf. Die einheimische Mannschaft, durch ein seit einiger Zeit intensiv betriebenes Winter- training in Form gebracht, wird mit der Mann schaft des TSV Gaiberg einen verbissen kämpfenden Gegner erhalten, welcher in der vergangenen Saison nur durch einige un- glückliche Umstände um seine Meisterschafts- ehre gebracht wurde. Die Zuschauer werden nacn langer Unterbrechung ein bestimmt in- teressantes Spiel zu sehen bekommen, wobei die Handballer des TB Jahn nichts unver- sucht lassen werden, besonders im Hinblick auf die kommende Verbandsrunde ihren Na- men wieder ins rechte Licht zu rücken. Süddeutsche Klassenlotterie In der 360. Nennloslotterie der Süddeutschen Klassenlotterie wurde die Nennlosnummer 122 953 gezogen. Es entfielen auf die Gewinn- Kampf dem Unfall— jetzt auch in Kinos Der Hauptverband der gewerblichen Berufs- genossenschaften, der in Zusammenarbeit mit dem Lande Baden- Württemberg zur Zeit eine großangelegte Unfallverhütungsaktion durch- 5 9 führt, hat jetzt seinen Kampf gegen die Ge- 5 1 fahren, die im Verkehr, am Arbeitsplatz und 1 im trauten Heim drohen, auf die Kinos aus- gedehnt. Bei einer internen Filmvorführung wurden dieser Tage in Stuttgart den Funk- tionären der Aktion„Gefahr erkannt— Ge- fahr gebannt“ verschiedene Streifen gezeigt, die auf drastische Weise die Gefahren des täglichen Lebens und wie man diesen ent- gegnen kann, aufzeichnen. Die Filme haben die Laufdauer von kurzen Werbefilmen und werden demnächst in baden-württembergi- schen Lichtspieltheatern vor dem Hauptfilm gezeigt werden. Unser Wetterbericht Im wesentlichen trocken U bersicht: Von dem bei den Azoren lie- genden Hochdruckgebiet erstreckt sich ein Keil bis nach Süddeutschland, welcher die im Norden vorüberziehenden Störungen im we b sentlichen fern hält. Zugleich wird die über unserem Gebiet noch lagernde Kaltluft all- mählich durch etwas mildere Luftmassen ver- drängt. Sie verzeihen uns. Ich hüte immer in meinem Gedächtnis die beste Erinnerung meiner Au- fenthalte in Deutschland. Ich habe auch viel über Deutschland gelernt und es war sehr bereichernd. Ich danke Ihnen für alles. Ich verbleibe in aller Ehrfurcht Ihr ergebenen Jacques“. Nacht- Sonntagsdienst der Ab heute Samstag 14.00 Uhr 17. Februar 14.00 Uhr Schloß-Apotheke J- vesheim und Schiller-Apotheke Friedrichsfeld. DZW. klasse I mit 5 Endziffern 2804 DM, Gewinn- Klasse II 934,60 DPM, Gewinnklasse III 11,50 DM. In der 4. Klasse der 30. Süddeutschen Klassenlotterie flelen ein Gewinn zu 100 000 DM auf die Losnummer 209 273 und ein Ge- winn zu 30 000 DM auf die Losnummer 200 134 (ohne Gewähr). Apotheken bis Samstag Vorhersage: Teils wolkig, teils aufge- heitert, kaum Niederschlag. Höchsttemperatu- ren über dem Nullpunkt. Am Sonntag höch- stens etwas wolkiger, doch ohne wesentliche. Niederschläge. Leichter Temperaturanstieg.. Radioaktivität pro cbm Luft: Vier Picocurie. (Unbedenklichkeitsgrenze 220). Die Seburt unseres Stammhalfers Jakob Seorg Adolf zeigen Wir dankbar und glöcklich on. Rosemarie Kloos geb. Schäfer Georg Kloos 1 Seckenheim, 9. Februar 1962 Sasthaus„Zum Engel“ 4. Seckenbheim 4 Heute Samstag 20.11 Uhr 2 Wappen- Abend r Hierzu ladet ein Der närrische Wirt. 2 Hofarbeiter 1 Hilfsarbeiter für unsere Versandabteilung 2 Lagerarbeiterinnen Wir bieten: gute Arbeitsbedingungen 5 15 sehr gute Verdienstmöglichkeften Gewinnbeteiligung erstklassiges Mittagessen in unserer Werkküche 0 Arbeitszeit, 42% Stunden. n 5 Tagen i 5 f 5 e täglich, außer samstags, von 8 bis 16 Uhr. ö Fulminawerl K Franz Müller 5 mannnheim-Friedriens feld 4 Wir suchen zum sofortigen oder späteren Eintritt: 2000 Uhr Mädchenkreis I und 8 20˙⁰⁰ Ohr 5 benendens Rheuma-Qudilen starke Muskel- und Gelenkschmerzen ischlos- und Nervenschmerzen, Gliederreißen, Kreuzschmerzen Werden selt Jahren durch ROMIS Al seſbsf in bartnéckigen Fällen erfolgreſch bekämpft. Romigal ist ein kombiglectes Heilmittel und greift daher Ihre quslenden Beschwerden gleich. zeltig von verschledenen Richtungen her Wirksam an. 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Vorteile Wie: 3% Zins für alle Sparleistungen, An- Größte deutsche Bausparkasse Diese und andere Vorzüge sprechen für deis Fertig- haus. Für die Finanzierung mit dem Wöstenrot-Buu- sporvertrag sprechen die jahrzehntelangen Erfah- rungen der ältesten deutschen Bausparkasse und spruch auf billiges Baudarlehen, Wohnungsbaupra- mie bis 400 DM jährlich oder hohe Steuervergünst- gung und Weitere stadtliche Hilfen. a Kostenlose Auskunft Berdtungsdienst Mannheim, CI, 5 5 1558 Telefon 233 86 f 20 O00 Uhr Frauenbund(Konf. Saal) Dienstag, 13. Februar: 20.00 Uhr Frauenbund(Suebenheim) 01 Vereins-. 20.00 Uhr Mädchenkreis II(Kinderschule) 20.00 Uhr Jungenkreis N Mittwoch, 14. Februar: 19 30 Uhr Wochengottesdienst(Konf. Jaa) 20.00 Uhr Mädchenkreis 1(Einderschule! Donnerstag, 15. Februar: a d 5 20.00 Ubr Kirchenchor(Konf. Saal)„ reis junger Frauen: Frl. Rucktäschel spricht über e probleme Gangerschule) Freitag. 16 Februar: 1. und 2. Tb. jahn 15 Uhr 1. Lieder tafel 1907. Turnverein 1898(Handbeall-Abteilung). 9.45 bzw. II Uhr in Ilvesheim Fteundschaftsspiele Turnerbund Jahn(Handball). Handball- Freundschaftsspiel auf dem Turnerbund Jahn(Tischtennis). I.̃. Mannschaft gegen Sealer SV. u. 2. dee gegen e 5 Heute Abend 20 Uhr Probe im Talserhof Morgen Sonntag, Mannschaft gegen Spogg. Ilvesheim. 5 Morgen Fonnte 11. Februa aldsportp — ITSV. Gaiberg. 13.45 Uhr 2. Ma sch Mannschaft, 16 Uhr Jugend. 8 5 Um 9 Unr im Sottes heiliger Wille Mor es, unsere liebe Motter, Großmutter, Urgroßmoſter und Tante, Frau Barbara Dambach geb. Held nach einem arbeitsreichen Leben, das ganz ihren Angehörigen gewidmet War, im Alter von nahezu 84 Jahren unerwartet in die EWigkeit abzurufen. in stiller Trauer: Kinder und Enkelkinder. Mannheim-Seckenbeim, 9. Februar 1962 Kloppenheimer Straße 78 Montag, den 12. Februar 1962 um 14.00 Uhr, Friedhof Seckenheim. Beerdigung: För die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die vielen Krunz- und Blumenspenden anläßlich des Heimganges unserer lieben Entschlafenen, Frau Selma Marzenel geb. Diefrich ö scgen Wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer John für, seine frostreichen Worte. Dank ouch den Arzten, den ſag- und Nachtschwestern des Theresienkrankenhauses för die gquf- opfernde Pflege, sowie Herrn Krankenhauspfarrer Fuchs för seinen religissen Beistand und all denen, die ihr das setzte Seleit gaben. l Walter Marzenell und Kinder nebst Angehörigen. Mannheim-Seckenbeim, 0. Februgr 1962 Acherner Straße 34 Nach dem Urlaub Starke Läufer sollten sie die gewonnenen Kraftreserven zu verkaufen. recht lange erhalten, indem Sie Herz, Ner- 5 ven und Blut stärken durch das bewWõhrie* Rheinfelderstr. 9 . Erhältlich in brogengeschäffen Ar Du tzfram Wir stellen ein: 1 bis 2 mal wöchentlich 2 Hochdruckheizer n n 55 2 Niederdruckheizer ml, Neuostneim 5 8 8 Paul- Martin-Ufer 12 Betriebs arbeiter i för 2 und 3 Schichten 2 Hof- und Ladearbeiter Suche kräftigen 2 2 2 E Beifahrer. Olzplatzarbeiter Hutsarbeiter Karl Barth insbesondere für unsere Metallfertigung Trans p O rte Bei leistungsgerechtem Lohn wird Dauerstellung geboten. Freiburger Straße 35 Eine modern eingerichtete Kantine sorgt für das leibliche Wohl unserer Mitarbeiter. Vorstellungen bezw. Bewerbungen sind zu richten an: Sele + HARTMANN AG Werk F 0 %% 5 BAUSTRDECKEN Wenig Arbeitszeitaufwand Geringe Baufeuchtigkeit Mantel- Werbewoche bis 17. Föbruar 1962 Rascher Baufortschritt „ Fe EINBAU deder Mantel chem. gereinigt DM 5.90 INI a u s. Chem. Reinigung EDITH R6GSCH 5 Mannheim 0 7, 14 Schwabenstraße 4— Telefon 86295 Telefon 26171 5— Eine seltene berufliche Chance NMöbelkauf bieten wir einigen leicht gemacht tüchtigen Maurern. 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Oft fehlt das Entscheidende: die menschliche Bindung zwischen ihnen und uns. Sie soll und darf nicht verloren gehen- das ist eine Verpflichtung und eine Aufgabe, die jeden von uns angeht. Wohnt neben Ihnen ein einsamer alter Mensch? Die Aktion Gemeinsinn wartet auf Anregungen und Mitarbeit! 4 Meldestellen in Mannheim: Alle Moll falirtsstellen oder Gemeinde- Seſtrelariale, die ev. und Kalli. Pfarramiter des&. ladlgebieles und der Vororte coree: Arbeiter- Mofilſairt, Murgsli. C, Tel. g Carilas.- Verband, R y, 129, Tel. 237 0 ö Innere Mission, N Z, 2, Tel. 2 2319 Deutoches Roles Kren, L 2, IT, Tel. 23623 Vneireligiboe Landsgemeinde, L xo, 4, Tel. 229% Mannſieimer e 2 G, T, Tel. 2937 7 8 Serio d.. SGEMEINSININ 5. KER FEHA U Y Koe R 8 el ee br r e NA