Argoheint: montags, mittwoclls, Treitags Eni samstags. Frei Haus 2.20, im Verlag geholt 1.80, durch die Post 1.80 zuzügl. 8 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 13 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Telefon 8 62 16 Anzeigenpreise: die 6 gespaltene MIlli⸗ meterzeile 18 Pfg.— Preisliste Nr.) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden. Nr. 24 Montag, den 12. Februar 1862 14.62. Jahrgang Tarifstreit endgültig beigelegt 16 Metall und Arbeitgeber einigten sich auf sechs Prozent Lohnerhöhung Stuttgart(dpa). Der Tarifstreit in der Metallindustrie Süddeutschlands ist endgültig beigelegt. Die Tarifpartner in Württemberg und Nordbaden haben sich am Samstag auf den Kompromiß vorschlag geeinigt, der durch Vermittlung des baden-württembergischen Mini- ster präsidenten Kiesinger zustandegekommen war. Die Arbeitgeber und Gewerkschaften in Bayern haben sich in der Nacht zum Sonntag nach lastündigen Verhandlungen diesem Ergebnis ang Prozent er Das neue Lohnabkommen hat in Württem⸗ berg und Nordbaden ebenso wie in Bayern eine Laufzeit von 14 Monaten, das Urlaubs- Abkommen von zwei Jahren. Das Ergebnis be- darf noch der Zustimmung der zuständigen Gremien der Tarifpartner. In Württemberg und Nordbaden hatten sich die gewerkschaft- lich organisierten Metallarbeiter, nachdem Ta- rifverhandlungen am 16. und 29. Januar ge- scheitert waren, am 3. Februar in einer Urab- timmung mit 86.25 Prozent bereits für einen d ausgesprochen. Nach der neuen Lohnvereinbarung wird sich der Stundenlohn für den gelernten Facharbei- ter über 21 Jahre um durchschnittlich 15 bis 16 Pfennig erhöhen. Der Urlaub wird für die 22 Jahre Gefängnis für Galvao Lissabon(dpa). In Abwesenheit aller Angeklagten sprach ein Lissabonner Kriminal- Sericht das Urteil gegen die„Santa Maria“ Piraten. Der portugiesische Oppositionspoliti- ker Hauptmann Galvao wurde zu 22 Jahren Gefängnis verurteilt. Unter seiner Führung war das portugiesische Luxusschiff im Januar 1961 von oppositionellen Portugiesen auf hoher Ses entführt worden. Der portugiesische Op- Fositionsführer und frühere Präsidentschafts- kandidat Delgado erhielt 19 Jahre Gefängnis, Spekulanten zum Tode verurteilt Moskau(dpa). Der Oberste Gerichtshof der Litauischen Sowjetrepublik in Wilna hat in einem Prozeß gegen Währungsspekulan- den vier Todesurteile ausgesprochen. Vier andere Angeklagte erhielten Gefängnisstrafen von vier bis zehn Jahren. Wie die sowjeti- sche Nachrichtenagentur ASS meldet, hätten die gerichtlichen Untersuchungen den Nach- weis erbracht. daß die Angeklagten den Staat urch Währungsspekulationen laufend geschä- igt haben. eschlossen: Die Tariflöhne werden rückwirkend vom 1. Januar an um sechs ht. Außerdem erhalten die Metallarbeiter drei Tage mehr Urlaub. 18 bis 25jährigen von 12 auf 15, für die 25 bis 30 jährigen von 15 auf 18 und für die über 30jährigen von 18 auf 21 Arbeitstage erhöht. Verhandlungen für Südbaden sollen am kom- menden Donnerstag auf der Grundlage des jetzigen Ubereinkommens geführt werden. In Bayern gilt die Neuregelung auch für die An- gestellten. In Württemberg und Nordbaden sind die Tarife der Angestellten noch nicht gekündigt. Die Tarifpartner, die am Samstag in Leon- berg verhandelt hatten, gaben verschiedene Erklärungen zur Frage ab, ob die Eir gung in Baden- Württemberg ein Modellfall für das übrige Bundesgebiet sei. Der Stuttgarter Be- Zirksleiter der 18 Metall, Willi Bleicher, Sprach die Hoffnung aus, daß in anderen Be- zirken ein höheres Ergebnis erzielt werde. Der Vorsitzende von Gesamtmetall, Herbert van Hüllen, vertrat die Ansicht, daß das Stuttgar- ter Verhandlungsergebnis Richtschnur für alle Tarifgebiete sei. Die regionalen Verhandlun- Sen werden heute in Schleswig-Holstein fort- Sesetzt. Ohne Ergebnis war im Januar auch in Nordrhein- Westfalen, Niedersachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz verhandelt worden. In diesen PTarifbereichen wurden bisher noch keine neuen Verhandlungstermine vereinbart. 7 LV EINER ERSCHUTTERNDEN TRAUERFTETER nahm das deutsche Vol Abschied von den 287 Bergleuten, die am Mittwoch den schlagenden Wettern in der Luisenthalgrube bei Völſelingen zum Opfer gefallen sind. Unser UPIL-Bild zeigt die blumenbedechten Sarge, die in langen Reihen in einem Bickhenhain nahe der Zeche Luisenthal aufgestellt worden Waren.(Ausführlicher Bericht über die Trauerfeier auf Seite 2.) Westliche Berlin-Vorschläge abgelehnt Scharfes Moskauer Memorandum Washington(dpa). In einem Memoran- dum, das der sowaetische Außenminister Gro- myko dem amerikanischen Botschafter Thompson bei dem vierten Moskauer Berlin- Gespräch am Freitag übergab, hat die Sowjet- union die beiden Vorschläge des Westens zu- rückgewiesen, die Thompson eine Woche vor- her Gromyko gemacht hatte. Diese Vorschläge— beide in schriftlicher Algerienproblem vor der Entscheidung Am Dienstag beginnen bei Genf französisch- algerische Verhandlungen Genf(dpa). Wichtige französisch- algerische Verhandlungen werden am Dienstag in der Nähe von Genf beginnen. Wie von französi- scher Seite in Genf am Sonntag mitgeteilt Wurde, ist als Verhandlungsort für diese Be- sprechungen das französische Grenzstädtchen St. Julien-en-Genèvois vorgesehen, das zehn Kilometer von Genf entfernt ist. An den Verhandlungen sollen auf algeri- Scher Seite vier Minister, darunter Belkassem Krim, und zwei Berater der algerischen Exil- regierung teilnehmen. Der französischen Dele- Sation gehören nach inoffiziellen Verlautba- Tungen drei Regierungsmitglieder an. Der al- Serischen Exilregierung nahestehende Kreise m Genf rechnen mit einer nur kurzen Dauer der Verhandlungen in St. Julien-en- Genevois. Wie es von dieser Seite heißt, sollen die be- Wieder 21 Tote in Algerien Paris(dpa). Obwohl die französisch-alge- rischen Gebeimverhandlungen vor der Schluß Phase stehen und eine baldige Feuereinstel- Hing in Algerien erhoffen lassen. wütete in verschiedenen algerischen Städten am Wo- chenende der Blutterror wieder in aller Un- erbittlichkeit. Durch zahlreiche Attentate, die auf das Konto der FLN. oder der OAS-Ter- roristen gingen, kamen 21 Menschen ums Leben. Uber hundert wurden verletzt. Allein m Oran gab es 39 Attentate mit 14 Toten und 28 Verletzten. In verschiedenen westfranzö- sischen Städten ereigneten sich mehrere Pla- stik Explosionen. Der mehrere Tage verschwunden gewesene 0 jährige Student Mare André Schwartz, Sohn des linksgerichteten Professors L. Schwartz und Vetter von Premierminister Debré, ist wieder aufgetaucht. Nach seinen eigenen An- gaben wurde er von einem Oas-Rommando entführt und verbrachte zwei Nächte in zinem Wald in der Umgebung von Paris. Hare André meldete sich am Samstag tele- nisch aus einem Bauernhaus, in das er sich Leflüchtet hatte. Restlos aufgeklärt war die mysteriöse Entführung bis Sonntag àller- Angs noch nicht. Nach Darstellung der Poli- e 0ll der Student in einer Nervenkrise gelbst geflohen sein, Die Eltern blieben Je- Soch dabei, daß er entführt worden sei. vorstehenden Verhandlungen lediglich der Fertigstellung eines Vorvertragstextes dienen, der in der vorangegangenen Verhandlungs- Phase bereits in seinen Grundzügen entworfen Worden war. In informierten politischen Kreisen von Pa- ris und Tunis wird angenommen, daß es sich bei diesen Besprechungen um die entschei- dende Schlußphase der seit längerer Zeit ge- führten Geheimverhandlungen über eine Frie- densregelung in Algerien handelt. Falls diese algerisch- französischen Besprechungen auf ho- her Ebene Erfolg haben, werden die Verhand- lungspartner nach Paris und Tunis 2Urück- kehren, um ihren Regierungen das Verhand- lungsergebnis zwecks Zustimmung vorzulegen. Gespräche weiterhin festgefahren Form— betrafen eine Regelung zur Garantie der freien Zufahrt von und nach Westberlin. Gromykos zurückweisendes Memorandum ist nach Angaben unterrichteter Kreise Washing- tons teilweise in scharfem Ton gehalten. Gromykos Ablehnung beider Vorschläge kam nicht überraschend, da die Sowjetunion beide Gedanken schon zurückgewiesen hatte, als der Westen sie zum erstenmal zur Sprache brachte. Nach sowjetischer Ansicht kann Ost- berlin als Teil der Sowetzonenrepublik nicht Thema irgendwelcher Ost- West-Verhandlun- gen sein. Nach diesem Austausch von Dokumenten bleiben die Moskauer Sondierungsgespräche nach Ansicht gut unterrichteter Kreise Wa- shinngtons weiterhin festgefahren. Regierungsauftrag an Fanfani Rom(dpa). Amintore Fanfani, Vorreiter des halblinken Flügels der Christlichen De- mokraten, soll die neue italienische Regie- rung bilden. Staatspräsident Gronchi erteilte ihm am Samstagabend den Auftrag. Fanfani, der auch Chef des zurückgetretenen Kabi- netts der Mitte War, hat die Absicht, nun eine Mitte-Links-Regierung aus Mitgliedern seiner eigenen Partei sowie aus Sozialdemo- Kraten und Republikanern zu bilden, die von den Nenni- Sozialisten parlamentarisch unter- stützt wird. DAS WICHTISSTE VOM SPpPORT Spitzentrio ungefährdet In der 1. Liga Süd konnte das Spitzen- g trio 1. FC Nürnberg, Eintracht vuans art und Bayern München durch knappe Siege seine Position behaupten. Mit einer großen Enttäuschung für Deutschland begannen die FIS-Weltspiele der alpinen Skiläufer in Chamonix: Im 0 Riesenslalom der Damen belegte die beste Deutsche, Heidi Biebl, nur den elften Platz. Siegerin wurde die Osterreicherin Ma- rianne Jahn vor ihrer Landsmännin Erika Netzer. Die deutschen Titelkämpfe in den nor- dischen Wettbewerben endeten in Braun- lage mit einem überraschenden Sieg des Garmischer Wegscheider im Spezialsprung- lauf vor dem hohen Favoriten Max Bol kart. Titelverteidiger Georg Thoma konnte wegen eines Trainingssturzes nicht teil- nehmen. In überlegener Manier holte sich Euro- pacup-Gewinner Frischauf Göppingen in München den Titel eines süddeutschen Hallenhandball- Meisters. Norddeutscher Meister wurde der Hamburger Sv. Zu einem sensationellen 12:8-Erfolg ka- men Deutschlands Amateurboxer gegen Polen. Toto, 1, 2„,„ Lotto: 9, 18, 23, 27, 29, 40(Zusatzzahl 42) U-2-Pilot Powers gegen Sowjetspion Abel ausgetauscht Geheimhaltungsvorkehrungen der USA Sowietzonale Behörden gaben amerikanischen Studenten frei Berlin(dpa). Der amerikanische U-2 Pilot Franeis Gary Powers, der am 1. Mai 1960 mit seinem Flugzeug über der Sowjetunion abge- schossen und von einem sowjetischen Gericht zu zehn Jahren Freiheitsentzug verurteilt worden war, ist am Samstag auf der Glie- nicker Brücke in Berlin gegen den Sowjeti- schen Geheimdienstoberst Rudolph lIwano- witsch Abel, der nach neunjähriger Spionage tätigkeit 1937 in den USA zu 30 Jahren Haft verurteilt worden War, ausgetauscht worden. Am selben Tage wurde von den sowietzona- len Behörden, ebenfalls in Berlin, der ameri- kanische Student Frederic Pryor freigelassen, der im August vergangenen Jahres im Berli- ner Ostsektor verhaftet worden war. Pryor, der inzwischen in Begleitung seiner Eltern mit einer gewöhnlichen Passagiermaschine in New Lork eintraf, erklärte Presse vertretern, er sei während seiner Haft in Ostberlin ver- hört, aber nicht mißhandelt worden. Die Riickkehr von Powers erfolgt unter Srögter Geheimhaltung. Dies geht so weit, daß noch nicht einmal seine Familie weiß, wo sie mit ihm zusammentreffen wird. Per Sprecher des Weißen Hauses in Washington, Salinger, hatte nach dem Austausch am Samstag ledig- lich mitgeteilt, daß Powers spätestens am Sonntag in den USA eintreffen und in den nächsten Tagen der Presse nicht zur Verfü- gung stehen werde. Die Eltern von Powers so- Wie seine Frau Barbara traten mittlerweile die Reise nach einem geheimgehaltenen Ort in der Nähe Washingtons an, wo die Familie Wahrscheinlich inzwischen mit Powers zusam- mengetroffen ist. Mindestens zehn Tage wird es dauern, be- vor die USA-Behörden Pressevertretern er- lauben werden, den 32 Jahre alten U-2-Pilo- ten zu befragen. In der Zwischenzeit wird er vom Geheimdienst seines Landes vernommen werden, wobei das Geheimnis geklärt werden Soll, ob Powers damals in der Sowjetunion wirklich in der von den Sowjets genannten Höhe von rund 20 000 Metern mit einer Ra- kete abgeschossen Wurde. Durch die Geheim- haltungsvorkehrungen, mit denen Powers zu- nächst umgeben wird, soll nach Vermutungen unterrichteter Kreise in Washington vermie- den werden, daß die Entspannung der SOWJIe- tisch- amerikanischen Beziehungen, die der Austausch von Abel gegen Powers ohne Frage gebracht hat, nicht durch einen zu stürmi- schen Empfang für den US-Piloten wieder zu- Nichte gemacht wird. Die offlzielle Washingto- ner Reaktion auf die Freilassung von Powers am Wochenende war kühl. In der amerika- mischen Offentlichkeit wurde die Nachricht aher mit großer Begeisterung aufgenommen. Uber den ebenfalls freigelassenen 28 Jahre alten amerikanischen Wirtschaftsstudenten Frederic Pryor, der an der Freien Universität Ii Westberlin studierte, haben bisher Sowohl die amerikanischen Behörden in Westberlin wie die Sowjetzonen-Behörden geschwiegen. Bei seiner Rückkehr nach den USA erklärte Pryor am Sonntag in New Vork, er sei am 25. August vergangenen Jahres nach Ost-Ber- lin gegangen, um sich eine Rede des SED- Chefs Walter Ulbricht anzuhören. Dabei habe er eine Abschrift seiner Doktorarbeit über den Handel des kommunistischen Osteuropas bel Sich geführt. Bei seiner Festnahme sel seine Dissertation beschlagnahmt worden. In den unablässigen Verbören sei er immer wieder Zetragt worden, woher er seine Informationen habe Er habe stets versichert, keine geheimen Quellen benutzt zu haben. Nie sei ihm eine Anklageschrift zur Kenntn s gegeben, noch sei er verurteilt worden. 1 9 5 Wär am Auslän- der-Ubergang in der Friédrichstrage ebenfalls am 1 nach Westberlin entlassen worden. PORT-RUNDSchAU Auptalit in Clauauix uit Daheleepalę put Gsteereicl Marianne Jahn gewann Riesenslalom vor Erika Netzer Heidi Biebl auf dem elften Platz Mit einem österreichischen Doppelerfolg endete am Sonntag der Riesenslalom der Damen, mit dem die Entscheidungen bei den FIS-Weltspielen 1962 in den alpinen Wettbewerben ihren Anfang nahmen Siegerin blieb die als sechste Läuferin gestartete Marianne Jahn(Oster- reich) mit der inoffiziellen Zeit von 1:41.53 Minuten vor Erika Netzer(Gsterreich) mit 1:41,60 Minuten und der jungen Amerikanerin Joan Platz belegte Marielle Goitschel Frankreich) dem 11. Platz Heidi Biebl(Oberstaufen) mit 1:44,33 Der Sieg der 19 Jahre alten Marianne Jahn Aus Zürs am Arlberg vor ihrer 25 Jahre alten Landsmännin Erika Netzer aus Montafon entsprach allgemein den Erwartungen. Die große Uberraschung aber waren die Ameri- kanerinnen, von denen die 22 Jahre alte qoan Hannah mit ihrem dritten Platz die gesamte übrige alpine Klasse überraschend hinter sich lassen konnte. Mit Barbara Ferries und Jean Saubert kamen zwei andere Amerikanerinnen ebenfalls noch unter die ersten zehn. Die deutschen Teilnehmerinnen vermochten sich auf der sehr zarten 2100 Meter langen Piste mit 50 Toren(370 Meter Höbhenunter- schied) nicht durchzusetzen. Unter 50 Be- Werberinnen aus 16 Nationen belegte Heidi Biebl in 1:44,33 Minuten nur den 11. und Barbi Henneberger in 1:44,52 nur den 13. Platz. Weit abgeschlagen endeten Heidi Mit- Hannah, die 1:41,72 Minuten lief. Den vierten mit 1:41,88 Minuten. Beste Deutsche war auf Minuten. termeier in 1:49,23 und Anneliese Meggl in 1:49,38 Minuten, obwohl auch sie sturzfrei über die sehr schwierig ausgeflaggte Piste kamen. Die Ergebnisse: 1. Marianne Jahn(Oster- reich) 1:41,53 Minuten; 2. Erika Netzer(Oster- reich) 1:41,60; 3. Joan Hannah(US) 1:41,72; 4. Marielle Goitschel Frankreich) 1:41,88; 5. Barbara Ferries(USA) 1:42,10; 6. Jean Sau- bert(USA) 1:42,20; 7. Lilo Michel(Schweiz) 1:42,92; 8. Christine Goitschel Frankreich) 1:43,15; 9. Traudl Hecher(Osterreich) 1:43,20; 10. Madeleine Bochatay(Frankreich) 7:44,11; 11. Heidi Biebl!(Oberstaufen) 144,33; 13. Barbi Henneberger(München) 1:44,52. Leitner und Bogner in der Entscheidung Die deutschen Hoffnungen gingen am ersten Tag in Chamonix nicht in Erfüllung, denn Weg scheidet wuede flach poalgee uau( eaeg Tliaiua Max Bolkart Zweiter Staffelniederlage für den Schwarzwald Mit dem überraschenden Sieg des Bayern Helmut Wegscheider Hammer) im abschlie- Benden Spezialspringen auf der großen Wurm- bergschanze wurden am Sonntag die 45. Deut- schen Nordischen Skimeisterschaften in Braun- lage beendet. Mit Sprüngen von 60, 72,5 und 74 m(Schan- zenrekord eingestellt) und der inoffiziellen Note 234,5 holte sich Wegscheider seinen ersten Titel. Er wurde damit Nachfolger des 1959 und 1960 erfolgreichen Georg Thoma(Hinterzar- ten), der die Meisterschaft— entgegen seiner Ankündigung— nach einem Trainingssturz am Samstag nicht verteidigte. Den zweiten Platz hinter Wegscheider belegte der favori- Sierte Meister von 1956 bis 1958, der Oberst- dorfer Max Bolkart, mit der Note 233,5 und Sprüngen von 63,71 und 74 m. Das Ergebnis vom Spezialspringen: 1. Hel- mut Wegscheider Hammer) Note 228,0(72.5 und 74); 2 Max Bolkart(Oberstdorf) 227,0(71 74); 3. Wolfgang Happle Neustadt) 222.5(70.5/ 73) 4. Heini Ihle(Oberstdorf) 217.5(63/72.5); 5, Alois Haberstock(Hindelang) 214.5(63/0); 6. Helmut Kurz(Partenkirchen) 212,5(67/67.5); 7. Sepp Schiffner Frankfurt) 206,0(66/67.5) und Wolfgang Schüller(Schonach) 206,0(69/54) Bayern I gewann am Samstag vormittag bei den Deutschen Nordischen Skimeisterschaften in Braunlage über 4x10 Kilometer den Titel in 2:12:01 Stunden vor dem Titelverteidiger Schwarzwald 1(213:26) und der zweiten Bay- ernmannschaft(2:15:55). Deutsche Skimannschaft für Zakopane Achtzehn deutsche Langläufer, kombinierte und Spezialspringer werden an den Skiwelt- meisterschaften der nordischen Disziplinen vom 18. bis 25. Februar in Zakopane teilneh- men. Nach den Leistungen bei den 45. deut- schen Meisterschaften in Braunlage, die am Sonntag mit dem Spezialspringen abgeschlos- sen wurden, sind vom DSV nominiert: Langlauf: Walter Demel(Zwieseh, Sepp und Rudolf Maier(St. Peter), Rudi Kopp Reit im Winkl), Siegfried Hug(Hinterzarten), Sieg- fried Weiß(Brend). Spezialspringen: Max Bolkart, Heini Ihle heide Oberstdorf), Wolfgang Happle Neu- stadt), Helmut Kurz Partenkirchen), Haberstock(Hindelang). Nordische Kombination: Georg Thoma Hin- terzarten), Edi Lengg Reit im Wink), Sepp Alois Schiffner Frankfurt), Axel Zehrlauf(Isny). Damen-Langlauf: ita Czech(Freiburg), Margit Scherer(Isny) und Heidi Schlegel Urach). Füssen deklassierte Bad Tölz Mit 14:1(4:0, 3:1, 70) deklassierte der Ex- meister EV Füssen auf eigenem Eis den neuen deutschen Eishockey-Meister EC Bad 161z im letzten Punktspiel zur Deutschen Eis- Hockey- Meisterschaft Vor 7000 begeisterten Besuchern machten die Füssener ihren ohne Rampf angetretenen Gegner zeitweise lächer- lich und ließen den einzigen Gegentreffer der Tölzer durch Riedel beim Stande von 5:0 zu. beim Qualifikationsslalom der Herren ver- mochten sich nur Ludwig Leitner(Kleinwal- sertal) und Willy Bogner(München) für die Entscheidung am Dienstag zu qualifizieren. Erstmalig war für den Slalom der Herren eine Qualifikation ausgeschrieben, und zwar hatten sämtliche Teilnehmer am ersten Qualifika- tionslauf teilzunehmen, von dem die ersten fünfzehn sofort in die Entscheidung kamen. Alle übrigen hatten eine zweite Chance beim Zweiten Lauf, von dem ebenfalls nochmals die fünfzehn Besten das Finale erreichten. Insge- samt kamen vier Gsterreicher, vier Italiener, Vier Franzosen und vier Amerikaner sowie drei Schweden, je zwei Norweger, Finnen, Deutsche, Japaner und Kanadier und ein Schweizer in die Entscheidung. Marianne Jahn lleewarletee deutschet Zausieg lee Naleu Schulz schlug im Mittelgewicht Europameister Walasek Völlig unerwartet mit 12:8 Punkten gewan⸗ nen die deutschen Amateurboxer in der Münchner Bayernhalle vor 5000 Zuschauern den 16. Länderkampf gegen Polen. Damit glückte der deutschen Staffel seit dem 13. No- vember 1938 wieder der erste Sieg. Das gün- stigste Nachkriegsergebnis war das 10:10 am 6. Februar 1959 in Essen. Die Uberraschung und der Höbepunkt des Abends war der Punktsieg des Mittelgewicht⸗ lers Emil Schulz(Kaiserslautern) über Euro- Pameister Tadeusz Walasek. In diesem besten Kampf des Abends operierte der Pfälzer zwar sehr zurückhaltend, landete aber seine Schläge sehr genau und verschaffte sich mit seinem linken Heken schon rechtzeitig Respekt. Wa⸗ lasek hatte mit dem Rechtsausleger Schulz of- fensichtlich Schwierigkeiten und brachte sich nicht wie gewohnt zur Wirkung. Die Ergebnisse(die Sieger zuerst genannt): Fliegengewicht: Zbigniew P)— Geisler O) nach Punkten; Bantam: Homberg D)— Ben- dig(P) n. P.; Feder: Adamski) Mäss(D) m. P.; Leicht: Herper O)— Szcepanski(P) N. P.; Halbwelter: Dieter O)- Kulej) n. P.; Welter: Knut F)— Walter O) n. P.; Halb- mittel: Wichert D) Kuemierz(P) n. P.; Mittel: Schulz OD)— Walasek(P) n. P.; Halb- schwer: Kubacki P)- Morwinsky(D) n. P.; Schwer: Krenz(D)— Jedrzejewski(P) n. P. Schlagstarker Johansson Der Ex weltmeister im Schwergewichts⸗ boxen, Ingemap Johansson(Schweden), zwang in Göteborg Joe Bygraves(Jamaika) in der siebten Runde zur Aufgabe. Johansson er- zielte mit seiner immer noch wirkungsvollen Rechten zahlreiche Treffer, so daß sich der Ringrichter gezwungen sah, den Kampf in der siebten Runde zu stoppen. Johansson zeigte bei seinem ersten Kampf nach seiner K. O.-Niederlage im dritten Pitelgefecht gegen Floyd Patterson im März 1961 noch eine be- achtliche Kampfkraft. Bygraves wurde den Erwartungen nicht gerecht. Schon in der Zweiten Runde mußte er bis„fünf“ zu Boden Und steckte in den folgenden Runden schwere Treffer ein. kettauselleude Nadlet Weltmeister im Rennrodeln wurde am Sonma- tag auf der Bahn in Krynica der Mitteldeut- sche Thomas Köhler. Bis auf Fritz Nachmann (Rottach-Egern), der immerhin noch Sechster geworden war, enttäuschten die Vertreter der Bundesrepublik, Hans Plenk(Berchtesgadem wurde Neunter, Max Leo(Rottach-Egern) kam auf den elften Rang und Europameister Josef Lenz(Königssee) mußte sich mit dem 13. Rang begnügen. Unerwartet kam dagegen das gute Abschnei- den der Rodler aus der Bundesrepublik, die nur wenig Trainingsmöglichkeiten hatten, als sie im Zweier durch Fritz Nachmann/ Max Lee (Rottach-Egern) hinter den in 1:51 Minuten Slegreichen Italienern Graber/ Ambrosi Mit einer Zeit von 1:52,57 Minuten Vizeweltmei- Ster wurden. Für Wenner, dlie naturrein rauchen 2 FRISCH SEU TEL. DM 1,28 Tischtennis-Deutschland-Pokal blieb in Niedersachsen Mit dem fast nicht für möglich gehaltenen 5:4-Erfolg über die favorisierten Tischtennis Spielerinnen aus Westdeutschland behielt Niedersachsen den Tischtennis-Deutschland- Pokal. Vor 250 Zuschauern lief in Mödrath bei Köln zunächst alles nach Plan, denn der als stärker angesehene Westen führte schnell mit 4:1. Dann allerdings kam die Wende. Zu- nächst holte Oda Mielenhausen durch ein 228 über Hilde Gröber auf 2:4 auf, dann gewans Ilse Lantermann erneut gegen Agnes Simon. Die nun selbstsicher gewordenen Niedersach- Ssen-Damen holten sich durch Oda Mielen- hausen und Waltraut Zehne auch die beides letzten Punkte zum entscheidenden 5:4. Generalprobe für Allgaier Die Generalprobe für die am 18. Februet in Esch/ Luxemburg stattfindende Radwelt- meisterschaft im Querfeldeinfahren sah am Sonntag auf dem schwierigen, knapp 1,7 kr langen Kurs in Köln-Dellbrück den 30 Jahre alten Radamateur Franz Allgaier CLindau Slegreich. In Abwesenheit des Weltmeisters Rolf Wolfshohl(Köln) gewann der deutsche Meisterschaftszweite das Rennen über 21,6 kin in 1:13:10 Stunden und damit 15 Sekundem Vorsprung vor Heinz Steinzen Bocholt), den Berliner Günther Oldenburg und dem Kölner Karl-Heinz Kunde. Uberlegener Sieg Wolfshohls Zu einem überlegenen Sieg kam der Welt meister Rolf Wolfshohl(Köln) am Sonntag bei einem Querfeldeinrennen auf der Zürcher Waid. Der Kölner beendete das Rennen über 23,6 km in 58,27 Minuten vor dem Schweizer Vescoli(1:00:05). Der vielfache französische Weltmeister Andre Dufraisse und Arnold Hungerbühler, der wohl stärkste Querfeldein Spezialist der Schweiz, kamen nicht zum Zuge. „Staudamm ist wichtiger als Altertümer“ Agypten setzt letzte Frist für die Rèttung der Tempel von Abu Simbel Die termingerechte Fertigstellung des As- suan-Staudamms hat nach einem Bericht der maßgeblichen Kairoer Zeitung„Al Ahram“ Vorrang vor der Rettung der vom Stau- damm- Bau bedrohten nubischen Altertümer. Agypten werde keine Pause bei den Bau- Arbeiten einlegen, um das Ergebnis der in- ternationalen Finanzierungsaktion von Abu Simbel abzuwerten. Das Kairoer Kultusmini- sterium, so schreibt das Blatt, werde jetzt der UNESCO mitteilen, daß der letzte Ter- min für den Beginn der Rettungsarbeiten die Zeit nach der diesjährigen Nilfſut— Ende des Jahres— sei. Bei einem späteren Beginn Könnten die Arbeiten nicht mehr bis zum Ansteigen des Wasserspiegels im Staubecken beendet sein, Die Kairoer Regierung sei je- doch bereit, sich auf„kommerzieller Basis“ an den Rettungsarbeiten zu beteiligen, indem Agypten die Eintrittsgelder für den Besuch der Tempel zur Verfügung stellt. Als andere Möglichkeit, die Altertümer zu retten, erwägt Kairo nach Darstellung der Zeitung,„im Rahmen seiner Möglichkeiten“ die Kunstwerke in den Museen aufzubauen. Das würde jedoch bedeuten, daß die ein- Heidis Scheich ist wieder verlobt Der Emir von Kuwait, Abdallah Dschabr As Sabach, der in Deutschland durch seine Heirat mit der Kielerin Heidi Dichter be- kannt geworden ist. hat sich in Beirut mit der jungen Syrerin Hala Jassini verlobt. Sie wird die 27 angetraute Gattin des 65jähri- B25 Unterrichtsministers von Kuwait sein. der Islam Männern gleichzeitig bis zu vier Ehefrauen gestattet, muß der Ehemann eine der angetrauten Frauen verstoßen, wenn er eine neue hinzunehmen will. drucksvolle Tempelfassade von Abu Simbel in einzelne Teile zerlegt werden müßte. Inzwischen hatte die ägyptische Regierung bereits in britischen Zeitungen die Ausschrei- bung eines Bauvorhabens zur Rettung der Tempel von Abu Simbel angekündigt. Nach diesem Projekt sollen die Tempel aus ihren Sandsteinfelsen gelöst und durch ein hy- draulisches Hebewerk um 65 Meter gehoben Werden. Diese Arbeiten, so hieß es, sollten im März nächsten Jahres beginnen und bis Ende 1967 abgeschlossen sein. Die Bundesrepublik Will bis 1968. soweit bis jetzt feststeht, mit insgesamt 13.8 Millionen DM aus Bundes- mitteln, Stiftungen und Geldern der Wirt- schaft zur Rettung der Altertümer beitragen. Knaben wohlfeiler als Ziegen Für etwa 50 Mark wollte eine Marktfrau aus Dahomey ihren elfjährigen Neffen auf dem Markt in Accra verkaufen. Dieser mig glückte Versuch um Sklavenhandel brachte ihr nur eineinhalb Jahre Gefängnis ein. Die geschäftstüchtige Tante hatte vergeblich ihre Unschuld beteuert und erklärt, so billig hätte sie ihren Verwandten niemals verkaufen wol- len, wo doch schon eine Ziege mehr koste. 108 Pockentote im Kongo Die Pockenepidemie in Leopoldville und Umgebung nimmt beängstigende Ausmaße Anl. Nach Mitteilung der örtlichen Stellen der Weltgesundheitsor ganisation(WHO) sind bis zum 8. Februar insgesamt 108 Todesfälle durch Pockenerkrankung gemeldet worden. Die Zahl der Pockenerkrankungen in aku- tem Stadium wird mit 426 angegeben. Die „Bums— schon lag der Daumen unten“ Familienvater wollte Ratenzahlungen mit seinem Daumen finanzieren Seinen Verpflichtungen als Ratenzahler hat ein 22jähriger Schlosser aus Recke(Kreis Tecklenburg) den Daumen der linken Hand geopfert. Es nutzte ihm nichts: Das Schöf- fengericht Ibbenbüren verurteilte ihn wegen Versicherungsbetrugs zu sechs Monaten und Zwei Wochen Gefängnis ohne Bewährung. Der Angeklagte, Vater von zwei Kindern, hatte sich nach den Feststellungen des Ge- richts bei Ratenkäufen übernommen und eines Tages einen Versicherungsvertreter ge- kragt, welche Abfindung er im Falle einer schweren Daumenverletzung erwarten könne. 55000 bis 6000 Mark“, lautete die Antwort. Weil diese Summe zur Abdeckung der Ra- tenverpflichtungen ausgereicht hätte, schloß der Schlosser eine Versicherung ab und schritt sechs Wochen danach zur Tat. Wie das vor sich ging, schilderte er dem Gericht:„Ich nahm ein Beil, legte meinen Daumen auf einen Lichtmast, nahm Maß und bums schon lag der Daumen unten.“ Barbara Hutton und Gottfried von Cramm geschieden Die amerikanische Woolworth- Millionen- Erbip Barbara Hutton und der frühere deut- sche Tennis-Champion Gottfried von CEramm sind bereits vor über einem Jahr in gegen- seitigem Einverständnis geschieden worden. Die Scheidung war damals nicht bekannt- geworden. Gottfried von Cramm war der sechste Mann Barbara Huttons. Die beiden Ehegatten lebten seit einigen Jahren ge- trennt. Bekämpfung der Krankheit ist äußerst schwierig, da ein großer Teil der einheimi- schen Bevölkerung Krankheitsfälle gar nicht oder zu spat meldet und den Aufrufen, sich impfen zu lassen, vicht folgt. Wie die WHO mitteilt, ist in Zusammenarbeit mit den kon- golesischen Gesundbeitsbehörden geplant, in Laufe dieser Woche ganze Stadtteile polizeilich abzuriegeln und alle Einwohner Zwangsweise zu impfen. Suchaktion in Persien abgebrochen Wegen neuer Schneefälle und andauernder Lawinengefahr hat die deutsche Gebirgs- jägereinheit die Suche nach den drei noch vermißten amerikanischen Fiegern im Per- sischen Hochgebirge eingestellt und ist von Teheran in die Bundesrepublik zurückgefle- Sen, Sie war am I. Februar nach Persien ge- flogen, um die Uberlebenden einer ameri- kanischen Militärmaschine zu bergen, die kurz zuvor auf dem Zagros-Gebirge in 3800 Metern Höhe abgestürzt war. Die Wieder- aufnahme der Suchaktion ist erst nach der Schneeschmelze im April möglich. Farbfernsehen im Versuch In Erweiterung der Entwicklungsarbeiten für ein späteres Farbfernseben hat die Ar- beitsgemeinschaft der Rundfunkanstaltes Deutschlands(ARD) in München beschlossen, demnächst regelmäßige Versuchssendungen auszustrahlen. Der genaue Zeitpunkt für den Beginn dieser Sendungen, die im wesentlichen für die Empfänger- Industrie bestimmt sein werden, wird gemeinsam mit der Bundespost und der Industrie festgelegt werden. Das in Aussicht genommene Verfahren wird später auch den Schwarz- Weiß- Empfang von Farb- sendungen mit jedem normalen Fernsehgerst ermöglichen. Allerdings wird es noch mehreres Jahre dauern, ehe regelmäßige Farbfernseh- Programme ausgestrahlt werden.. Fe zum 1 usgelas ni. sonst Humor va! 2.0 tenhei btbeton aucht er nir ingt. F eude zu gsein a. gelten briefe ern un! Ubers öhnlic bietes r nörd fer Süd, fer Wi ber Ge is und tangefũ gende re 1 umme Verleger „Geor anz di Send, u Die M Judit! en, die näher augen krustete Bahre 1 Fasching ist kein Freibrief zum Fasching gehört Frohsinn und auch usgelassenheit. Da ist manches üblich, was t nicht gehörig wirkt. Gewiß wird auch es nachsichtig beurteilt, was außerhalb des gen Treibens als anstößig geahndet würde. vtzdem rutschen die allgemeinen Sitten geln nicht unter den Nullpunkt, und die getzlichen Bestimmungen behalten unver- gert ihre Gültigkeit. Das beweisen die zahl- chen Prozesse, die sich aus jedem Karneval geben. Es gibt dann ein böses Erwachen vor licht, wenn vom Richterstuhl aus poesielos klärt wird, daß Fasching als Ausrede nicht fle. Nicht jeder plumpe Annäherungsversuch gt sich in ein harmloses Küßchen in Ehren wandeln, wie das immer wieder erfolglos asucht wird.„Tätliche Beleidigung“ heißt s dann, wenn der Aschermittwoch schon ge zurückliegt. Ebenso sind spärlichste Be- eidung und tollkühne Ausschnitte kein An- bot der Weiblichkeit, auf Sitte und Anstand pfeifen, wie es einmal ein allzu stürmischer raufgänger vor Gericht hinstellen wollte. egen Trunkenheit vor Freude wird nie as eingewendet, um so mehr gegen Trun- nheit durch Alkohol. Und Trunkenheit am euer wird im Fasching nicht anders bestraft b sonst auch. Humorvoll sagte ein Richter dazu, dag Kar- epal zwar ein Fremdwort sei, aber nicht Be- ffenheit bedeute. Es ist schade, wenn der stbetonte Fasching schnöde und taktlos mig gaucht Wird, anderen die Freude schmäler er nimmt, den Toren jedoch Strafen ein ingt. Fasching bedeutet nämlich, anderen eude zu bereiten und im gemeinsamen Lu- sein als Held des Humors und Anstandes gelten. Keinesfalls bietet der Karneval briefe für Freibeuter, die zum Fasching- ern unfähig sind. dtd- Unser Wetterbericht Unbeständig, mild Ubersjeht: An der Nordflanke des un- öhnlich kräftigen atlantischen Hochdruck bietes dringt eine neue Tiefdruckstörung r nördlichen Nordsee vor. Der zur Zeit er Süddeutschland liegende Hochdruckaus- er Wird dadurch nach Süden abgedrängt. 3 Gebiet gelangt in die Randzone dés ts und damit in den Bereich aus Westen tangeführter milder ozeanischer Luftmas- lorhersage: Nach kurzer Besserung er Bewölkungszunahme, im Norden des des auch zeitweise leichter Regen. Fort- Reitender Temperaturanstieg auf acht bis n Grad. Dienstag verhältnismäßig mild, ölkt und nicht beständig. 8 Mutter, Großmutter, Urgroßmutter und Tante, Frau Katharine Volz geb. Frey im Alter von 79 Jahren zu sich in die EWigkeit abzurufen. a Mannheim-Seckenheim, 12. Februdar 1962 2 Kloppenheimer Straße 20 Beerdigung am Mittwoch, den 14. Februar, 14.00 Uhr, Friedhof Seckenheim Sott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frad und treusorgende Hände weg von den Palmkätzchen! Der wechselnde Witterungscharakter hat die Natur beunruhigt. Da und dort keimt schon in Feld und Wald neues werdendes Leben. Die Knospen fangen schon an zu schwellen, und verhalten klingt das erste Lied einer klei- nen Drossel an unser, dem Raunen und Flü⸗ stern der auflebenden Natur lauschenden Ohr. Vielleicht bald schon bietet der Waldrand ein Wahrhaft frühlingsmäßiges Bild. Blühende Palmkätzchen und Haselwürstchen recken sich den wärmenden Sonnenstrahlen entgegen. Wundersam weich und zart fühlen sich die Weidenkätzchen an, genau wie das seidene Fell eines Kätzchens, das sich in der Sonne räkelt. Im Oberland nennt man diese ersten Boten des Lenzes„Maiamiesele“.— Die Men- schen ziehen nun in Scharen hinaus in Gottes freie Natur, um unbeschwert und losgelöst vom Alltag die Schönheit der knospenden Na- tur zu genießen. Unter ihnen befinden sich leider allzuviele„Naturfreunde“, die messer- bewehrt dem Idyll zuleibe rücken. Ganze Bü- schel von Palmkätzchen oder Haselwürstchen Werden abgeschnitten oder abgerupft und nach Hause geschleppt. Geschändet starren die ab- gerissenen Zweige in die Luft, und dem fro- hen Spaziergänger bietet sich ein Bild der Zerstörung und Verwüstung. Am allerschlimm- Sten aber ist, daß die für uns so wertvollen Bienen ihrer ersten Nahrung beraubt werden. Keine Pflanze blüht so früh wie das Palmkätz- chen, und sein Blütenstaub ist dringend not- Wendig für eine gesunde Entwicklung dieser fleißigen Tierchen. Darum: Hände Weg von den Palmkätzchen! Erfreut euch an ihrer Schönheit draußen in der Natur. Belehrt die Kinder und geht selbst mit gutem Beispiel voran. Laßt die Palmkätzchen, die ja auch un- ter Naturschutz stehen, dort, wo sie gewach- sen sind. Die Bienen werden es euch danken, und auch andere Wanderer, die nach euch kommen, freuen sich über die ersten Lenz boten. Toto- Lotto 1. Tus Neuendorf Bor. Neunkirchen ausgef. 1 2. Ludv- haf. Se— 1. FC Saarbr. Ausgef. 2 3. Schweinfurt 05— VfB Stuttgart 23 2. Schwab Augsburg— Bayern München 12 2 5. SSV Reutlingen Spygg Fürth 220 1 6. SV Waldhof— Bayern Hof 272.0 7. Hamborn 07— Borussia Dortmund 10 1 8. TSV Marl-Hüls— Rotw. Oberhausen 3:2 1 9. Westfalia Herne— Viktoria Köln 82 1 10. Spandauer SY— Tennis-Bor. Berlin 1:1 0 11. Altona 93— Werder Bremen 03 2 12. Eintr. Braunschweig Hamburger SV 2:2 0 13. FC St. Pauli Hamburg— Hannover 96 2:1 1 Die Lotto- Gewinnzahlen 9, 18, 23, 27, 29, 40(Zusatzzahl 429 In stiller Trauer: Wilhelm Volz und Angehörigen 0 bre MN N f K S E l. Copyright by„Litag“. Westendorf N durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (3. Fortsetzung) „Er ist tot, Bäuerin“, sagte einer der Män- ner.„Ein Baum hat ihn erschlagen. Uns trifft deine Schuld Er hatte einen Fuchsbau ent- deckt und wollte den unbedingt noch unter- zuchen, obwohl der Baum bald fallen mußte. ir haben ihm noch zugerufen und ihn ge- wornt, aber er konnte nicht mehr rechtzeitig auf die Seite springen!“ Mit kast irren Blicken schaute Martina von enem zum anderen, so, als Wartete sie auf gendein Wort, das ihr vielleicht sagte, daß ne nicht tot war. Aber sie blickte in die tummen, starren Gesichter der Männer, die erlegen ihre Hüte in den Händen drehten. „Georg!“ schluchzte Martina auf, jetzt erst anz die Tragweite des Geschehenen erfas- send, und warf sich über den Toten. Die Männer verließen schweigend den Raum. Judith war von der Bank heruntergesprun- sen, die Puppe fest an sich pressend Sie kam näher und starrte mit schreckgeweiteten augen auf den Vater, der da mit blutver- stetem Gesicht stumm und starr auf der Bahre lag. Die Mutter weinte und schrie und Fellte ihre Hände in die Kleider des Toten. Judith wußte nicht. was sie tun sollte. Sie begrifk nur eines der Vater war tot. Mit der Puppe im Arm verließ sie die Küche und lief hinaus. irgendwohin. Martins Ma- einer merkte es nicht Sie hatte in dieser Stunde ihr Kind vollständig vergessen. Judith lief durch das Dorf. hinaus an den lun. In der Nahe der Fähre War ihr Lieb- üngsplatz. Dort saß sie oft stundenlang und bückte hinüber zum Sehlog das ihr der In- errtkt alles Schönen war Sie War einmal 50 Räume nicht vergessen. So. wie es immer in rem Märchenbuch stand. so war es dort klich Ein richtiger Graf wohnte darin und 0 drin gewesen und konnte die Pracht der sein Sohn. Das war der Ferdinand, der sie oft neckte und böse zu ihr war. Die Gräfin hatte sie noch nie gesehen. Man sagte, sie wäre krank und müßte immer im Süden bleiben. Sie lebte dort auf dem großen Weingut, das der gräflichen Familie gehörte. Von der Hütte des Fährmanns tönte Kin- derweinen Dann hörte Judith eine Stimme, die ein Schlaflied sang. Es war die junge Frau des Fährmanns. Sie hatten vor zwei Wochen einen kleinen Buben bekommen. Judith dachte anders, daß ihr die Mutter noch nie ein Schlaflied gesungen hatte. Auch war sie noch nie besonders zärtlich zu ihr ge- wesen, wie sie es schon bei anderen Müt- tern gesehen hatte. Etwas wie Bitterkeit stieg plötzlich in ihr hoch. Dann kam ihr wieder die Erinnerung an den toten Vater, der da- heim auf der Bahre lag. Und auf einmal stürzten ihr die Tränen aus den Augen, fielen auf das blonde Haar der Puppe und rannen an ihren Kleidchen herunter. Der Vater war tot! Nun würde niemand mehr da sein, der ihr manchmal zärtlich übers Haar strich, der sie auf den Schoß nahm und ihr schöne Geschichten erzählte. Sie würde nun mit der Mutter allein sein, die immer so kühl und hochmütig war, und die sie we- gen der geringsten Kleinigkeit schalt. Am liebsten wäre Judith nicht mehr nach Hause gegangen. Was sollte sie auch dort? Der Vater var tot, und man würde ihn bald im Kirchhof in die Erde vergraben. Sie fand das schrecklich. Leise weinte Judith vor sich hin. Das Rau- schen des Flusses klang einförmig zu ihr her. Plötzlich zuckte sie zusammen. Eine helle Stimme ertönte neben ihr. Als sie den Kopf wandte. sah sie Ferdinand mit einem großen Ball in den Händen stehen. Er blickte spöttisch auf sie herab. 5 „So groß bist du schon und hast noch immer eine Puppe!“ 0 Judith blickte mit ihren dunklen, tränen- äberschwemmten Augen ängstlich zu dem Jungen auf. Aufruf zur Erneuerung der Bundespersonalaus weise Jede Person im Bundesgebiet die das 16. Lebensajhr volllendet hat und sich nicht durch einen gültigen Reisepaß ausweisen kann ist gesetzlich verpflichtet, einen Personalaus- weis zu besitzen. Der Nichtbesitz ist strafbar. Ab 15. Februar 1962 werden in L 8. 13 Erd- geschoß) Anträge auf Neuausstellung von Bun despersonalausweisen entgegengenommen. Zur Erneuerung sind zunächst die Ausweise auf- gerufen, die bereits ungültig sind oder bis zum 31. März 1962 ungültig werden. Es sind vorzulegen: 1. ein ausgefülltes und eigenhändig unter- schriebenes Antragsformular, 2. Ein Lichtbild in der Größe 45* 60 mim, aufgenommen im Halbprofil ohne Kopfbe- deckung(ein Ohr sichtbar), 3. der alte Personalausweis.(Falls die Ein- tragungen im alten Ausweis unlesbar ge- Worden sind ist eine Personenstandsurkunde, Zz. B. Familienstammbuch, Heiratsurkunde, Ge- burtsurkunde beizufügen) Die Anträge können von montags bis don- merstags von 8 bis 12 Uhr und freitags von 8 bis 16.45 Uhr gestelllt werden. Die Antrags- formulare sind beim Polizeipräsidium und bei allen Polizeirevieren und Revierzweigstellen erhältlich. Die Neuausstellung des Personal- Ausweises ist gebührenfrei. Die neuen Aus- Weise müssen persönlich bei dem Polizei- revier bzw. der Revierzweigstelle des Wohn- bezirks abgeholt werden. Die Abholtermine Werden bei der Antragstellung bekanntgege- ben. 5 J 101 Auszug aus dem Standesregister Monat Januar 1962 Geborene: 9. Januar 1962 Hans Andreas Kärcher und Frau Elfriede, geb. Heid. Seckenheim, Pforz- heimer Straße 23, e. T. Christiane Petra 14. Januar August Gruber und Frau Anneliese, Seb. Freynik, Seckenbheim, Maxauer Straße 24, E. T. Beate— 13. Januar Willi Pister und Frau Ruth Margareta, geb. Zink, Seckenheim, Zähringer Straße 49, e. T. Monika— 29. Ja- nuar Rudolf Ritter und Frau Heide, geb. Stein, Seckenbeim Rastatter Straße 49 fe. S. Gerd. Eheschließungen: 5. Januar Heinz-Joachim Friedrich Bugge, Seckenheim Meßkircherstraße 19 und Erika Rosita Kraft, Seckenbeim, Meßkircherstraße 7 12. Januar Karl-Heinz Becker, Waldhof, Märker Querschlag 54 und Waltraud Raule, Seckenbeim Villlinger Straße 18 26. Ja- nuar Klaus Franz Walter Kirchner, Secken- heim Konstanzer Straße 15 und Hannelore Gertrud Walther, Neckerhausen, Hildastr. 13 Verstorbene: 31. Dezember Philomena Katharina Herre, geb. Beyer, Seckenheim. Gengenbacher Str. 8 — 1. Januar Anna Katharina Moog, geb. Frey, Seckenheim. Staufener Straße 13— 138. Ja- auar Helene Ruf, geb. Hartlieb, Pforzheim, Tiergartenstraße 28. Fällige Zahlungen im Monat Februar 1962 Am 15. 2. 1962 Grundsteuer 1962, 1. Viertel, Gewerbest.- Vorauszahlungen 1962, 1. Viertel; Schulgeld der Hochschule für Musik und The- ater, Winter-Semester 1961/2, 5. Rate; Getränkesteuer für Januar 1962 Vergnügungssteuer, Gebühren; alle Steuerzahlungen aus Erst- oder Nachveranlagungen, soweit die Zahlungsfrist nach den zuge- stellten Bescheiden abgelaufen ist; Stundungsraten; Mietzinsen, Zins- und Pilgungsraten zu den vertragl. Fälligkeits terminen. Stadthauplkasse Am 20. 22. 1962 auberdem: „Ach, so was! Weinen tut sie auch!“ lachte Ferdinand.„Was hast du denn?“ fragte er. „Der Vater ist tot!“ schluchzte Judith. Das Lächeln auf dem Gesicht des Jungen erlosch. Er setzte sich neben Judith ins Gras, Was er noch nie getan hatte. Seine Stimme Klang teilnehmend. als er fragte: „Wie ist denn das gekommen?“ Judith horchte auf den Klang dieser Stimme. Sie war plötzlich so verändert, nicht mehr spöttisch und böse. Sie klang lieb wie die des Vaters. „Ein Baum hat ihn erschlagen!“ „Oh— das ist aber schrecklich!“ sagte Fer- dinand. Judith schluchzte erneut auf. Ihre Schultern Zuck ten. „Hast du kein Taschentuch?“ fragte der Bub. „Nein!“ Da langte Ferdinand in seine Tasche und brachte ein für einen Jungen erstaunlich sau- beres Tuch zum Vorschein. Er wischte damit über Judiths nasses Gesicht, Sie spürte plötz- lich daß da jemand war, der ihren Schmerz verstand und zu dem sie sich flüchten konnte. Sie ließ die Puppe fallen, schlug die Hände vors Gesicht und lehnte ihren Kopf an die schmale Brust des Jungen, Dort weinte sie sich aus. Es war wie zu Hause beim Va- ter. Wenn sie irgendeinen Schmerz hatte, war sie auf seinen Schoß geklettert und hatte ihren Kopf an seine Brust gelegt. Ferdinand saß hilflos und mit rotem Ge- sicht da. Er wußte nicht, was er mit diesem dunklen Mädchenkopf anfangen sollte. Doch dann hob er seine Hand und strich Judith ver- legen tröstend über das Haar, Es war ihm nicht sehr wohl zumute, denn eigentlich hatte es das in seinem Leben noch nicht gegeben, daß sich ein kleines Mädchen an seiner Brust ausweinte. und noch dazu die Judith Marei- ner, die er immer verspottet hatte. ES wurde ihm wieder wohler, als Judith ihr Gesicht von seinen Jackenknöpfen nahm. Nachträglich schämte er sich fast seiner Teil- nahme. Judith war ein Mädchen, und die Mädchen galten sowieso nicht viel bei ihm. Pockenverdachtfall in Stuttgart Erkrankung„mit unklaren Erscheinungen“ Stuttgart(Isw). Wie das Nachrichten- amt der Stadt Stuttgart mitteilte, ist dieser Tage ein italienischer Arbeiter„wegen einer Erkrankung mit unklaren Erscheinungen, die jedoch darauf schließen lassen können, daß es sich möglicherweise um eine Pockenerkran- kung handelt“, unter Quarantäne gestellt worden. Ob es sich um eine Windpocken- oder eine echte Pockenerkrankung handelt, wird die weitere Untersuchung des Falles er- geben. Die Stadt Stuttgart hat, wie es in der Mitteilung heißt, sofort alle erforderlichen Gegenmaßnahmen ergriffen. Der italienische Arbeiter und 16 weitere Personen, die mit ihm in Kontakt gekommen sind, wurden in einem von der Stadtverwaltung schon seit längerer Zeit für etwaige Seuchenfälle vor- sorglich bereitgestellten städtischen Anwesen untergebracht. *** TV 98 Seckenheim— SV Ilvesheim 9:5 Mit dem gestrigen Freundschaftstreffen ge- gen den Ortsnachbarn eröffnete der Turn- verein die Feldsaison 1962. Man hatte nicht erwartet, daß die Einheimischen gleich Bäume ausreisen würden und sah sich darin auch nicht enttäuscht. Zu sehr heftete dem Spiel der 98er noch die Merkmale des Hallenhand- balls an, um als Feldspiel begeistern zu kön- nen. Die Spielanlage selbst brachte zwar teil- weise schöne Spielzüge zustande, aber der krönende Torschuß ließ viele Wünsche offen. Wie schon oft gehabt, die Anfangs- und Schlußminuten sahen eine starke Seckenhei- mer Mannschaft. dazwischen noch sehr viel Leerlauf. Erst beim Stande von 4:0 schossen die Ilvesheimer ihren I. Treffer. Bis zur Halbzeit waren dann beide Mannschaften noch je einmal erfolgreich. Bis das nächste Tor kiel waren 15. Minuten der 2. Halbzeit ver- gangen. Der Turnverein erhöhte noch auf 722 und spielte bis zum Schlußpfiff wieder ge- Konnter. Stärkster Mannschaftsteil war das Schluß- dreieck, Mittelläufer Pinnow Neuzugang) zeigte einwandfreie Arbeit beim Ball heraus- spielen, muß aber im Nachsetzen energischer Werden. Der Sturm kein Versager, aber be- stimmt kein Vollstrecker. Es ist zu hoffen, daß die kommenden Spiele schon besser lau- ken, Die 2. Mannschaft verlor ihr Spiel trotz Ueberlegenheit mit 8:9. Die A-Jugend ge- Wann in Friedrichsfeld mit 12:3. Möchten Sie ein Kind adpotieren? Ein kinder- loses Ehepaar kann ein Kind annehmen, Wenn beide Eheleute über 35 Jahre alt sind und das Kind das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Früher mußten die Eheleute 50 Jahre alt sein und mindestens 18 Jahre älter als das Kind. Adoptionen sind jetzt leichter, schreibt die NEUE Hlustrierte. Unter den großen Reportagen zieht der um- fangreiche 2. Bildbericht des Reporters Dr. Reinbacher von seiner Reise durch Südafrika die besondere Aufmerksamkeit des Lesers auf sich. Diesmal untersucht er das Problem der Wundedoktoren und ihrer Heilkunst. Der. diesjährige Karneval unter der Last der Nar- renkrone die Sorge der deutschen Fußballer, die sich in Chile auf die Weltmeisterschaften vorbereiten, runden mit vielen guten Fotos das Bild der Woche im Zeitgeschehen ab. Der Textteil mit seinem Tatsachenbericht über„Frankreichs Untergrundarmee“ und die vorzügliche Schilderung des„dolce vita“ in den Wintersportorten lassen wie bei jedem Heft der NEUEN keine Langeweile aufkom- men. Sie waren zimperlich und richtige Heulsusen Stießen sie sich einmal, dann weinten sie gleich über das Wehwehchen! Ferdinand erhob sich wieder und nahm sei- nen Ball auf, den er neben sich ins Gras ge- legt hatte. „Ich muß jetzt wieder gehen“, sagte er fast schroff und lief einfach davon. Das blausei- dene Taschentuch mit den dunkelblauen und grauen Randstreifen blieb zurück. Ju- dith hob es auf und steckte es in die Tasche mres Rockes. Sie sah, wie der Fährmann Ferdinand hinüberfuhr und wie er drüben laut pfeifend gegen das Schloß zu verschwand. Judith aber ging noch nicht nach Hause. Sie saß lange am Wasser und schaute den grünen Wellen nach. Ihr Herz lag dumpf und schwer in der kleinen Brust. Die Wiesen, die Wälder und auch der Himmel erschienen ihr heute in einem trüben Licht. Der Vater war tot. Sie würde seine tiefe Stimme nie mehr hören. Für immer war sie verstummt. g Ihr kleines Herz konnte es noch immer nicht so recht fassen. Sie wußte genau, obwohl Sie noch klein war, daß es von jetzt an auf dem Mareinerhof still und freudlos sein würde. Wie freudlos es aber wirklich wer⸗ den sollte, davon hatte Judith noch keine Ahnung. Und es war auch besser 80. Endlich, nach langer Zeit des Träumens er- hob sie sich und ging langsam nach Haus. Es war ihr, als wollten die Füße nicht so recht vorwärts, als gäbe es eine Macht., die sie mit Gewalt zurückhalten wollte, ins Trauerhaus zu gehen. 5 Totenstill war es auf dem Mareinerhof, als Judith die Küche betrat. Plötzlich zuckte sie zusammen. Von oben drang das eintönige Murmeln von Gebeten zu ihr herunter. Es schwoll an und verebbte wieder. Judith duckte unwillkürlich den Kopf in die Schultern, als Wollte sie ihn vor einem Schlage schützen Puppe preßte sie krampfhaft an sich sie auch nicht los, als sie 26g rn, nach oben ging und die 8, SPORT- RUNDSCHAU Club uud kiuleaclit weileclain uugefüliedet VIB holte sich in Schweinfurt beide Punkte Nürnberg gewann durch einen Elimeter Zengers Die drei führenden Mannschaften in der 1. Fußball-Liga Süd, der deutsche Meister 1. FC Nürnberg, Eintracht Frankfurt und der FC Bayern München kamen zu Erfolgen. Die Ein- tracht schlug den KSC 3:1, der„Club“ den VfR Mannheim 1:0 und die„Bayern“ gewannen bei Schwaben Augsburg 2:1. Eine gute Gesamtleistung bot der abstiegs- gefährdete FSV Frankfurt bei 1860 München 1:1). Ubertrieben hart war das Spiel der Augsburger Schwaben gegen Bayern München. Die Münchner gewannen das Spiel auf Grund einer besseren Gesamtleistung mit 2:1. Ohne zu überzeugen gewannen die Offenbacher Kik- kers gegen den BC Augsburg 21. SSV Reutlingen— SpVgg Fürth 2:0 In einer mäßigen Partie fertigte der SSV Reutlingen die SpVgg Fürth sicher mit 2:0 ab. Die Fürther waren mit dem Vorsatz gekom- men, auch in Reutlingen die Serie ihrer Un- entschieden fortzusetzen. Dieses Rezept hatte bis zur Pause Erfolg. Erst als Mittelstürmer Biesinger in der 56. Minute mit einem wuch- tigen Kopfball nach Flanke von Fritschi den Führungstreffer erzielt hatte, lief das SSV- Spiel gefälliger. Entschieden wurde die Partie durch den zweiten Treffer von Mittelstürmer Biesinger in der 74. Minute. SV Waldhof— Bayern Hof 2:2 Zwei verschiedene Halbzeiten 4000 Zuscha sahen die a Waldhofstadion. Der ver- der Waldhö der in der in zum 1:0 führte, erwies ohfeuer. Dann übernahm 8. Waren der ver- haft. Die Platzher- Min in der 88. delten H eis 2 8 sruher Se vor 15 000 Be- mit 3:1(1:0) zu schlagen. Nur kurz dem Ausgleichstor wurden die Karlsru- r gefährlicher und zwangen die Frankfur- , nun konsequenter aufzuspielen. Für Sc vergab Ruppenstein(19. Min.) die ern Auch i Chance eines Foul-Elfmeters. Schämer(13. und 68.) sowie Lindner(69.) schossen die Tore der Frankfurter, während Marx(64.) zum 1:1 ausgeglichen hatte. 1. FC Nürnberg— VfR Mannheim 1:0 Der knappe 1:0(1:0)-Sieg des Deutschen Fußballmeisters 1. FC Nürnberg über den VIR Mannheim war hochverdient. Dem Club bot sich bis zur Pause ein rundes Dutzend Klarer Torchancen. Nach dem Wechsel hatte er eher noch häufiger Gelegenheit, Treffer zu erzielen. Mannheims Torhüter, der 25jährige Hans Benzler, war aber nicht zu schlagen. Nur bei einem Foulelfmeter von Zenger hatte er keine Chance. Der VfR gab aber bis Zu- letzt die Hoffnung nicht auf, wenigstens Sleichzuziehen. FC 05 Schweinfurt— VfB Stuttgart 2:3 Der FC 05 Schweinfurt unterlag vor 5000 Zuschauern dem eifrig käãmpfenden VfB Stutt- gart mit 2:3 Toren. Acht Minuten vor Schluß verhängte Schiedsrichter Heckeroth(Frank- furt) nach einem Zusammenstoß zwischen Krämer und Reiner einen Elfmeter, den Hoff- mann zum alles entscheidenden 2:3 einschoß. Als zweifacher Torschütze zeichnete sich Gei- ger aus. Die Partie war von hartem kämp rischen Einsatz getragen und erreichte strek- kenweise gutes Niveau. S0 UBERRANNTE die Franhefurter Eintracht den Karlsruher Sc mit 3:1. Unser Bild zeigt den Eintracht-Sturmer Schamer beim rasanten Einschuß zum 2:1 ins Karlsruher Tor, am Boden Torwart Paul, dahinter die KSC-Spieler Hlaußner und Dimmel und ganz rechts Lindner von der Eintracht. Zallaaus leiue bell eisteeschapteu? Nach den alpinen auch die nordischen Titelkämpfe in Gefahr Nach mehrstündiger Sitzung fällte das Exe- kutiv-Komitee des Internationalen Ski- Ver- bandes(FIS) in Chamonix noch keine Ent- scheidung darüber, ob die„Fls-Weltspiele“ doch als alpine Weltmeisterschaften anerkannt werden sollen. isident IS-Pré Marc Hodler(Schweiz) er- klärte in e E konferenz, daß er im Laufe der kommenden Woche die Meinung der in Chamonix nicht anwesenden Mitglie- der des Exekutiv- Komitees einholen werde. Spätestens am kommenden Sonntag(18. Fe- bruar) werde Hodler in Chamonix mitteilen, ob die Weltmeisterschafts-Medaillen wenig- stens provisorisch ausgegeben werden können. Vorbehaltlich der späteren Entscheidung des außerordentlichen Fls- Kongresses, der im Frühjahr stattfinden soll. Die Mannschaftsführer von Gsterreich, Ita- lien, Frankreich, der Schweiz und USA wiesen nachdrücklich darauf hin, daß die alpinen Wettbewerbe in Chamonix und die nordischen Wettbewerbe in Zakopane untrennbare Be- Standteile der Ski- Weltmeisterschaften seien und man sie nur aus technischen Gründen an Zwei getrennten Austragungsorten veranstalte. Deshalb könne das Präsidium der FIS im Hin blick auf die Anerkennung der Titelkämpfe und die Verteilung der Medaillen nur eine Entscheidung treffen, die sich auf beide Aus- tragungsorte bezieht. Es sei unmöglich, ein Teil der Weltmeisterschaften zu ann und den zweiten vollgültig stattfinden zu las- Sen Das Exekutiv- Komitee konnte in Chamonix keinen Beschluß über diesen Antrag fassen, da es nicht vollzählig war. FIS-Präsident Mare Hodler lieg jedoch durchblicken, daß er einen dem Antrag entsprechenden Beschluß durch- aus für möglich halte und daß sich auch die Meinung derjenigen Komitee-Mitglieder, die Am 4. Februar in Bern für die Annullierung der Titelkämpfe in Chamonix aussprachen, durchaus ändern könne. Wird der Beschluß des FlIS-Exekutiv- Komitees vom 4. Februar nicht entscheidend revidiert, dann besteht die Gefahr, daß auch die nordischen Titelkàmpfe in Zakopane nicht als Ski-Weltmeisterschaf- ten gewertet werden können. dpa-Bild Ulmer„Spatzen“ schlossen auf Punktgleich zum Spitzenreiter Hessen Kas- sel haben die„Spatzen“ von Ulm 46 am 23. Spieltag der 2. Liga Süd aufschließen können. Mit 1:0 gelang den Ulmern ein überaus wich- tiger Auswärtserfolg bei den heimstarken Fuldaer Borussen, während zur gleichen Stunde Hessen Kassel in einer matten Partie bei der SpVgg Amicitia Viernheim über ein 1:1 nicht hinauskam. Einen Zähler büßte auch der Tabellendritte 1. FC Pforzheim durch das 1:1 gegen den machtvoll gegen den Abstieg ankämpfenden VfL Neustadt ein. Marokko schlug die Schweiz 2:1 Eine überraschende 1:3(1:00-Niederlas mußte die Schweizer Fußball-Nationalmann- schaft am Sonntag bei sommerlicher Hitze in Casablanca gegen Marokko hinnehmen. Die Schweizer traten allerdings nicht in stärkster Besetzung an, denn von der Mannschaft, die Schweden im FEntscheidungsspiel zur Teil- nahme an der Weltmeisterschaft in Berlin 2:1 schlug, fehlten so wichtige Kräfte wie Alle Eschmann, Pottier und Schneiter. Die arokkaner, die beide Weltmeisterschafts- Ausscheidungsspiele gegen Spanien nur mit einem Tor Unterschied verloren und im De- zember die Sowjetzone 2:0 bezwangen, Wa- ren in technischer Hinsicht den Eidgenossen überlegen. * Die deutsche Fußball- Nationalmannschaft wird am Mittwoch, 28. Februar, um 15 Uhr im Saarbrücker Ludwigspark-Stadion ein Spiel gegen eine Vertretung des Saarlandes aus- tragen. Feiscauę demausbeiceten beste llaudballluust Die Göppinger konnten ihren süddeutschen Titel erfolgreich verteidigen In der Münchner Ausstellungshalle wurden am Samstag vor rund 2000 Zuschauern die süddeutschen Hallenhandballmeisterschaften der Damen und Herren ausgetragen. Sieger wurden die gesetzten Favoriten, wobei aller- dings die Meisterschaft der Damen mit viel Glück an den VfR Mannheim fiel, während FA Göppingen seinen Titel in sicherer Manier ver- teidigte. Die Göppinger demonstrierten beste Hallen- handballkunst. Nur der bayrische Meister TSV Ansbach setzte dem Titelträger harten Wider- stand entgegen. Die reifere Mannschaftslei- stung der Göppinger und die technische und taktische Ausgeglichenheit aller eingesetzten zwölf Spieler gaben schließlich den Ausschlag für den 10:6-Sieg über die Bayern. Es be- durfte allerdings höchsten Einsatzes der Göp- Pinger Elf, um die Ansbacher niederzuringen. Mit der Göppinger Mannschaft ist zweifel- los die beste süddeutsche Elf zu Meisterehren Sekommen. Die Göppinger waren auf allen Plätzen ausgezeichnet besetzt und besaßen in den beiden Nationalspielern Vollmer und Horst Singer gute Dirigenten. Vollmer mit zwölf Toren wurde zusammen mit dem Lörr- acher Schwab Schützenkönig. Turnier-Zweiter wurde der TSV Ansbach vor dem TB Eglin- Sen. Rotweiß Lörrach war den Mannschaften des Endturniers nicht gewachsen. 0 Bei den Damen spitzten sich die Endspiele in der Münchener Halle auf das Treffen des Post SV München gegen VfR Mannheim zu. Beide Mannschaften hatten in den Vorspielen ihre Gegner einwandfrei abgefertigt. Im End- Spiel der beiden Mannschaften machte sich eine Unsicherheit der Münchner Mannschaft bemerkbar, so daß die Mannheimerinnen die Führung schnell übernehmen konnten. Mit 2:0 und 3:1 lagen sie bis zur Pause in Füh- Tung, mußten allerdings kurz nach dem Wech- sel ein 3:3 zulassen. Eine Minute vor Spiel- Schluß konnte dann Buchert, die mit acht To- ren erfolgreichste Schützin des Turniers Wurde, den Endsieg ihrer Mannschaft sicher- Stellen. HSV norddeutscher Meister Mit Ausnahme des Südwestmeisters, der wegen des Völklinger Bergwerksunglückes erst am kommenden Samstag zwischen dem Titel- verteidiger TV Erbach und der TSG Haßloch ermittelt wird, stehen die übrigen fünf Ver- treter für die deutsche Hallenhandpall-Mei- sterschaft am 24/25. Februar in Kiel seit Sonntagabend fest. Nachdem sich der Berli- ner SV 92 und Grünweiß Dankersen bereits vor acht Tagen qualifiziert hatten, wurde der Hamburger SV mit einem 7:6-(4:40-Endspiel- sieg gegen den THW Kiel in Kiel norddeut- scher Meister. 5 5 Fußball in Zahlen 1. Liga Süd Eintracht— KSC 3:1, Schweinfurt— VfB 2.8, Nürnberg— VfR 1:0, Waldhof— Hof 2:2, 1860 gegen FSV I:, Schwaben— Bayern 1:2, Reut- lingen— Fürth 210, Offenbach— BCA 21. 1. 1. Fœ Nürnberg 23 57:18 37:9 2. Eintracht Frankfurt 23 69:25 37:9 3. Bayern München 23 53:44 3115 4. SSV Reutlingen 23 50:30 28:17 5. Kickers Offenbach 23 45:37 27:19 6. 1860 München 23 30:45 23:23 7. Bayern Hof 23 33:41 22:24 8. VfR Mannheim 23 34:46 22:24 9. VfB Stuttgart 22 49:44 21:23 10. BC Augsburg 22 41:45 21:23 11. Karlsruher Sc 23 35:39 18:28 12. SpVgg Fürth 23 21:30 17:29 13. Schwaben Augsburg 23 3257 17:29 14. Waldhof Mannheim 23 31:47 15:31 15. Schweinfurt 05 23 30:52 151731 16. FSV Frankfurt 23 27:57 15:31 2. Liga Süd Amicitia— Kassel 1:1, Neu-Isenburg— Bay- reuth 8:1, Aschaffenburg— Wiesbaden Helmbrechts— FFC 1:1, Fulda— Ulm 0:1, Cham— Jahn 0:1, Kickers— Haßfurt 2:0, 1. Fœ Pforzheim— Neustadt 1:1, Hanau— Singen 2:2. Hessen Kassel SG Ulm 46 1. FC Pforzheim FC Hanau 93 Singen 04 Vikt. Aschaffenburg SpVgg Neu-Isenburg De ge ga gr gn ge de 11. Amicitia Viernhein 12. Jahn Regensburg 13. SV Wiesbaden garter Kickers 1 eImbrechts 16. stadt 7 5 18. g Bayreuth 1. Liga West —— 8 SSD n eee Köln 2e na Düsseldorf 23 berhe 21 23 30 24: 22 47:3 22: 11 ja Aa 24 38:43 2272 12. TSV Marl-Hüls 23 38:60 17:29 13. Hamborn 07 23 31:60 17729 14. Bor. Mönchengladbach 22 29:45 14:3 15. SV Sodingen 22 23:43 11733 16. Duisburger SV 22 22:69 72877 1. Liga Nord St. Pauli— Hannover 2:1, Altona— Werder 0:3, Neumünster— Osnabrück 2:3, Braunschweig gegen HSV 2:2, Bremer SV— Kiel 2:4, Bremer haven— Bergedorf 2:0, Hildesheim— Concor- dia 3:1, Nordhorn— Oldenburg 2:4. 1. Hamburger SV 21 80:27 2. Werder Bremen 22 64:24 3. VfV Hildesheim 23 3729 4. Eintracht Braunschweig 22 53:39 5. Holstein Kiel 2¹ 66:39 6. FC St. Pauli 21 48:38 7. Bergedorf 85 22 35:35 8. VfL Osnabrück 22 33:39 9. VfR Neumünster 21 32:40 10. Concordia Hamburg 23 33:38 11. Hannover 96 23 33:43 12. VfB Oldenburg 23 26:39 13. Altona 93 22 33758 14. Bremerhaven 93 23 26:55 15. Bremer SV 21 32:68 16. Eintracht Nordhorn 22 34:67 ir n abend B 11 Vorgfsber not esu t am Bahn 5 err 1 0 ie ein H drehte Zigarette an. W eine selbstge heißt e HN AI. f ton 56 32. Kurze Sporimeidungen Mit der Note 236,3 und Sprüngen von 65,5 und 71,5 Metern gewann Olympiasieger Hel- mut Recknagel(Motor Zella-Mehlis) auf der Thüringen-Schanze in Oberhof das letzte Qua- Iiflkationsspringen vor der Weltmeisterschaft im Zakopane. Bei den ersten Skiweltmeisterschaften der Berufsläufer in Aspen/ Colorado gewann An- der! Molterer(Osterreich) den Spezialslalom vor seinen Landsleuten Ernst Hinterseer und Othmar Schneider. Mit 16:0 blieb die Rugby- Auswahl von Eng- land in Twickenham über Irland erfolgreich. Bei der Pause stand es 5:0 für die Engländer. Ulf Schmidt(Schweden) und Ann Haydon England) wurden in Oslo skandinavische Hal- lentennismeister. In den Endspielen gewannen Schmidt über Jörgen Ulrich Dänemark) mit 6.3, 614. 79, 6:4 und Ann Haydon über Deidre Catt England) mit 6:2, 6.4. Duilio Loi(Ttallem), der Boxweltmeister im Junior- Weltergewicht, besiegte in Rom den Amerikaner James Ellis über zehn Runden nach Punkten. N Vor 9000 Zuschauern gewann am Sonntag- nachmittag der Italiener Graziano Moneinelli auf der gjähnigen irischen Schimmelstute Rockette nach einmaligem Stechen den Sie- gerpreis der Springpferde. g Das Punktspiel der ersten Fußballiga Süd zwischen dem Karlsruher Sc und dem Deut- schen Meister T. FC Nürnberg wird am 17. Februar unter Flutlicht ausgetragen.. 9